PUCK 02 2015_16
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Puck<br />
Vereinsmagazin des EHC Winterthur<br />
Saison 15/<strong>16</strong> Nr. 2<br />
i s h o c ke y C l u b<br />
E<br />
w<br />
i n t e r t h u r<br />
ABENTEUER NLB<br />
ANALYSEN NACH SAISON EINS<br />
NACHWUCHS<br />
WINTERTHUR IST VORNE MIT DABEI<br />
Im Interview<br />
DER NEUE GESCHÄFTSFÜHRER
Ochsner Hockey, offizieller Ausrüster<br />
des EHC Winterthur<br />
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2 Puck
Editorial<br />
Das Eis in der Deutweghalle ist abgetaut. Alle Teams sind in die verdienten<br />
Trainingspausen entlassen worden. Nichts erinnert im Augenblick daran, dass<br />
der EHC Winterthur in den letzten Monaten Vereinsgeschichte geschrieben hat.<br />
Impressum<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Marcel Jäggi<br />
Texte:<br />
Sabine D‘Addetta<br />
Marcel Jäggi<br />
Markus Studer<br />
Marcel Truninger<br />
Alexander Keller<br />
Leonie Kälin<br />
Jürg Wuffli<br />
Sara Frei<br />
Thomas Juzi<br />
Corinne Paroz<br />
Thomas Ogi<br />
Stefan Olbrecht<br />
Victor Graft<br />
Fotos:<br />
Martin Meienberger, Meienberger Photo<br />
Privat<br />
Druck:<br />
Rohner Spiller AG, Winterthur<br />
Nächste Ausgabe:<br />
September/Oktober 20<strong>16</strong><br />
Nach dem Gewinn des Amateurmeister Titels in der vergangenen Saison waren wieder<br />
alle Ziele erreicht. Es mussten neue Herausforderungen her. Da kam die Lockerung<br />
<br />
Vereinsleitung entschied sich nach intensiven Diskussionen den Schritt in die National<br />
League B zu wagen.<br />
War es jetzt Mut zum Risiko oder eine voreilige Entscheidung, die man später bereuen<br />
würde? Die Vereinsleitung ist sich einig, dass trotz der vielen Herausforderungen, die<br />
innert kürzester Zeit zu meistern waren, nur dieser Weg der richtige ist. Winterthur<br />
hat genügend wirtschaftliches Potential, um einen Verein wie den EHC Winterthur in<br />
der zweithöchsten Eishockeyliga tragen zu können. Dazu kommen unzählige Helfer<br />
und Mitarbeiter, die alle mit viel Herzblut für ihren EHCW Saison für Saison im Einsatz<br />
stehen. Und auch die Angestellten der Stadt sowie die Verantwortlichen in den entsprechenden<br />
Ämtern taten und tun ihr Bestes, um Winterthur auf der Eishockey-Landkarte<br />
prominent aufleuchten zu lassen. Dies hilft dem Standort, dem Sport und auch den<br />
vielen eishockeybegeisterten Fans und Zuschauern, die man in der letzten Saison in<br />
der Eishalle begrüssen durfte. Auch wenn am Schluss der erwartete letzte Tabellenrang<br />
resultierte, darf die erste Saison in der NLB der Neuzeit als grosser Erfolg in die<br />
Geschichtsbücher geschrieben werden.<br />
Trotz allem darf eines nicht vergessen werden: Der EHC Winterthur lebt nicht nur von<br />
seinem Fanionteam. An die 200 Nachwuchsspieler stehen für den Löwen aus Winterthur<br />
auf den Einsflächen der Schweiz. Auch sie haben in ihren Stufen eine äusserst<br />
erfolgreiche Saison hinter sich. Und wenn es nebst den Höhenflügen auch Tiefpunk-<br />
<br />
Vergleich zu Winterthur operieren. Es gebührt daher grosser Respekt der Nachwuchsverantwortung<br />
mit ihrem Leiter und all den Trainern, die grösstenteils ehrenamtlich und<br />
ausnahmslos mit sehr viel Leidenschaft ihr Wissen an die jungen Spieler weitergeben.<br />
In diesem Sinne viel Vergnügen beim Lesen des <strong>PUCK</strong>.<br />
Mit sportlichen Grüssen<br />
Marcel Jäggi<br />
Leiter Kommunikation/Medien EHC Winterthur<br />
Puck<br />
3
MARKUS STUDER<br />
Markus Studer, Sportchef & Headcoach EHC Winterthur<br />
EHC WINTERTHUR -<br />
SCHWEIZER MEISTER NLB<br />
Text: Markus Studer, Headcoach &<br />
Sportchef EHC Winterthur Sport AG<br />
Ein Wunsch, ein Traum, ein Fernziel<br />
und doch schon ein wenig<br />
Realität. Unsere zwei Winterthurer,<br />
Thomas Büsser und Anthony<br />
Staiger feierten den NLB-Titel mit<br />
dem HC Ajoie.<br />
Nach dem Saisonende in Winterthur<br />
konnten sich beide Spieler<br />
dem HC Ajoie anschliessen<br />
und hatten mit ihren Leistungen<br />
wesentlichen Anteil am Schweizer<br />
Meister Titel der Jurassier. Dass<br />
mit Gian-Andrea Thöny auf Seiten<br />
der Rapperswil-Jona Lakers<br />
ebenfalls einer unserer Spieler<br />
<br />
der Lakers beitragen konnte, sei<br />
ebenfalls erwähnt und rundet<br />
das durchaus positive Bild unserer<br />
ersten NLB Saison noch ab.<br />
Herzliche Gratulation an alle drei<br />
Spieler zu ihrer tollen Leistung.<br />
Nach intensivem Sommertraining<br />
unter der Führung von Alex<br />
Keller begann die „Eiszeit“ bereits<br />
Ende Juli mit den ersten Einheiten<br />
in Kloten. Ein erstes Highlight<br />
fand Anfang August statt, der<br />
Haldengut Cup gegen die Kloten<br />
Flyers. Über 2‘300 Zuschauer<br />
kamen zum Spiel. Stimmung wie<br />
beim Finale um den Amateur<br />
Schweizer Meister und ein toller<br />
Open Air Anlass vor der Halle, welcher<br />
bereits Lust auf mehr machte.<br />
Nach weiteren, aufschlussreichen<br />
Testspielen, u.a. gegen die<br />
Ligakonkurrenten von La Chauxde-Fonds<br />
und Ajoie, rückte das<br />
Team ins Trainingslager nach Bad<br />
Tölz ein, wo erstmals auch die<br />
Spieler der Kloten Flyers, welche<br />
den Sprung ins NLA Team nicht<br />
schafften, zum EHC Winterthur<br />
stiessen. Die Tage in Bad Tölz<br />
waren auf dem Eis mit viel Taktik<br />
gefüllt. Neben Eis wurde die physi-<br />
4 Puck
sche Basis weiter verbessert und<br />
auch die Teambildung kam nicht<br />
zu kurz. Nach den letzten Vorbereitungsspielen<br />
waren alle sehr<br />
(an)gespannt, wo das Team vor<br />
den ersten Meisterschaftsspielen<br />
in der NLB stand.<br />
Mit dem SC Langenthal wartete<br />
zum Auftakt einer der Liga<br />
Favoriten. Dass das Spiel, nach<br />
der schwierigen Startphase<br />
und einem 0:2 Rückstand, zum<br />
Schluss nur 2:3 verloren ging, war<br />
ein erstes positives Zeichen, dass<br />
man auf dem richtigen Weg war.<br />
Mit viel Selbstvertrauen ging man<br />
in die beiden ersten Heimspiele<br />
gegen die GCK Lions und den HC<br />
Ajoie. Die „kleinen Löwen“ wurden<br />
von Winterthur dominiert, aber der<br />
Ertrag blieb aus, da man aus den<br />
Chancen zu wenig machte. Der<br />
erste Sieg musste also warten.<br />
Er kam im nächsten Heimspiel<br />
gegen Ajoie. Noch mit einem<br />
Tor Rückstand ins letzte Drittel<br />
gestartet, konnte der EHCW das<br />
Spiel noch drehen und die mit<br />
einem 3:2 Sieg die ersten Punkte,<br />
unter grossem Jubel der Fans,<br />
einfahren. Der Schwung wurde<br />
gleich mitgenommen und das<br />
schwierige Auswärtsspiel in Visp<br />
wurde nach einer turbulenten<br />
Schlussphase und abermals nach<br />
einem 2-Tore Rückstand, noch 4:3<br />
gewonnen. Das Team war also in<br />
der Liga angekommen und man<br />
befand sich ganz zum Start der<br />
Saison über dem Playoff Strich.<br />
Das folgende Spiel gegen einen<br />
weiteren „Grossen“ der Liga, den<br />
EHC Olten, war ein erstes Indiz dafür,<br />
dass unser Team wahrgenommen<br />
wurde. Es war ein sehr taktisch<br />
geprägtes Spiel. Es gab für<br />
beide Teams nur wenige Torchancen<br />
und zum Schluss war es eine<br />
Empty Net Goal welches dem<br />
EHCO einen 2:0 Sieg brachte. Die<br />
Heimspiele gegen Rapperswil-Jona,<br />
Hockey Thurgau und Visp sind<br />
hier speziell zu erwähnen. Gut gefüllte<br />
Halle, tolle Stimmung, toller<br />
Sport, so kamen Fans, Sponsoren<br />
und auch Spieler doch voll auf ihre<br />
Kosten. Fortan blieben die Spiele<br />
eng, es gelang dem Team aber<br />
vor allem in den Direktbegegnungen<br />
mit den Gegnern am Strich<br />
nicht, die nötigen Punkte zu holen<br />
um sich auf einem Playoff Platz<br />
zu etablieren. So begann schon<br />
früh, das Hinterherrennen. Aber<br />
jedes Mal, wenn man dran war,<br />
kam ein Rückschlag und wenn es<br />
einen Sieg gab, so gewannen die<br />
direkten Konkurrenten ebenfalls.<br />
Die schwierigste Phase kam<br />
nach den beiden Niederlagen<br />
gegen Olten und Rapperswil nach<br />
der Novemberpause. In beiden<br />
Begegnungen lag man bis kurz<br />
vor Schluss in Führung, verlor<br />
aber beide Spiele in der Overtime<br />
bzw. im Shootout. Man gewann<br />
zwar je einen Punkt, allerdings<br />
nagte die Art und Weise, wie die<br />
anderen beiden Punkte verloren<br />
wurde doch ganz fest an manchem<br />
Spieler. Es kam der Moment,<br />
den wir bereits im Sommer<br />
und im Rahmen der Vorbereitung<br />
oft angesprochen hatten. Von der<br />
Puck<br />
5
sportlichen Führung her waren wir<br />
immer überzeugt, dass wir spielerisch,<br />
taktisch und auch kämpferisch<br />
problemlos mithalten<br />
werden. Es war uns immer allen<br />
bewusst, dass die mentale Härte<br />
der grösste Faktor sein würde.<br />
Wir würden sehr gut spielen, tolle<br />
Spiele abliefern und am Schluss<br />
mit Niederlagen vom Eis gehen.<br />
Dieses Szenario wurde oft angesprochen,<br />
aber nun, da es nach<br />
einem sehr positiven Start ins<br />
Abenteuer NLB eintrat, traf es das<br />
Team doch härter als befürchtet.<br />
Die Schlüsselspiele gegen GCK<br />
und Red Ice Martigny wurden,<br />
wenn auch knapp, verloren und<br />
so nahm die Niederlagenserie,<br />
welche uns früher als erhofft aus<br />
dem Playoff Rennen nahm, ihren<br />
Lauf. Und es kamen noch die Verletzungen<br />
von Schlüsselspielern<br />
hinzu, welche schlicht nicht immer<br />
kompensiert werden konnten.<br />
Trotz allem erarbeiteten wir uns<br />
weitere Punktgewinne und konnten<br />
auch ganz zum Schluss noch<br />
einmal ein packendes Heimspiel<br />
gegen La Chaux-de-Fonds liefern.<br />
Das Saisonschlussspiel auswärts,<br />
beim nachmaligen Meister HC<br />
Ajoie, kam für uns zu einem ungewohnt<br />
frühen Zeitpunkt, Mitte<br />
Februar. Noch einmal begleitete<br />
uns eine grosse Fangemeinschaft<br />
Wie unser Team am Schluss auch<br />
von den Fans des HC Ajoie mit<br />
einer Standing Ovation und einer<br />
von der Fankurve der Ajoulots<br />
geforderten Welle verabschiedet<br />
wurde, zeigte den ganzen Respekt,<br />
den wir uns in der ersten<br />
Saison erarbeitet haben.<br />
Ich habe eingangs das positive<br />
Bild der ersten NLB Saison erwähnt.<br />
Der subjektive Blick auf die<br />
Rangliste lässt das Positive zwar<br />
nicht erkennen. Es braucht eine<br />
zweite, tiefere Betrachtungsweise,<br />
damit man sieht, was geleistet<br />
wurde. Wir waren als Aufsteiger<br />
mit einem Altersdurchschnitt von<br />
knapp 22 Jahren nach den GCK<br />
Lions das jüngste Team, spielten<br />
ohne Ausländer und hatten nur 5<br />
Spieler im Kader, welche bereits<br />
NLB Erfahrung hatten. Das Team<br />
konnte in jedem vierten Spiel<br />
punkten. 11 Spiele wurden mit<br />
einem Tor unterschied, oder durch<br />
einen „Empty Netter“ verloren.<br />
Bedeutet, dass man jedes zweite<br />
Spiel hätte gewinnen können, teilweise<br />
wohl auch sollen, aber dazu<br />
fehlte in den entscheidenden Momenten<br />
eben doch die Erfahrung.<br />
Unser Team war bis drei Runden<br />
vor Schluss die statistisch beste<br />
Unterzahl Mannschaft der Liga<br />
und die Nummer vier im Powerplay.<br />
Wohlgemerkt, ohne Ausländer<br />
und über weite Strecken ohne<br />
die Langzeitverletzten Luca Homberger<br />
und Samuel Keller, zwei<br />
wichtige Teamstützen. Mit Ausnahme<br />
von Langenthal punktete<br />
man gegen jeden Gegnert. Und,<br />
mit Ajoie und Rapperswil standen<br />
am Schluss jene Teams im Final<br />
gegen die der EHC Winterthur am<br />
meisten Punkte gewann. Man<br />
darf die Leistung und die Entwicklung<br />
also keinesfalls nur an der<br />
Rangliste messen. Das wäre in<br />
unserer Situation fatal und würde<br />
keine Grundlage und keinen Support<br />
darstellen.<br />
Zum positiven Bild gehört auch<br />
die tolle Unterstützung durch<br />
Fans und Sponsoren. Man erkannte<br />
und honorierte, dass das<br />
Team nie aufgab, immer versuchte<br />
an die Grenzen zu gehen, ein<br />
Maximum heraus zu holen. Es<br />
gab kein einziges Auswärtsspiel<br />
ohne Winterthur Fans. Und auch<br />
die nach wie vor grosse Unterstützung<br />
von Radio RWW ist hervorzuheben.<br />
Das ganz zum Schluss<br />
auch andere Stimmen aufkamen,<br />
gehört zu den Emotionen, welche<br />
der Sport auslöst und ist (leider)<br />
normal. Die Erwartungen an ein<br />
Team, das in der Vergangenheit<br />
74% seiner Spiele gewann, sind<br />
hoch. Diese Erwartungen sind<br />
durch die ersten Auftritte in der<br />
NLB weiter hoch geblieben, das<br />
ist verständlich, war leider aber<br />
nicht ganz realistisch.<br />
Es bleibt der Dank an alle Verant<br />
k -<br />
wortlichen, Sponsoren und Fans,<br />
welche dem EHC Winterthur eine<br />
gute erste NLB Saison ermöglichten.<br />
6 Puck
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Puck<br />
7
MARCEL TRUNINGER<br />
"Die letzten beiden<br />
Jahre gingen im<br />
Schnellzugtempo an<br />
mir vorbei".<br />
Marcel Truniger<br />
Der Schritt von der Amateur-<br />
<br />
gross.<br />
Text: Marcel Truninger,<br />
Verwaltungsratspräsiden EHC Winterthur<br />
Sport AG und Präsident EHC Winterthur<br />
Seit nunmehr zwei Jahren<br />
amte ich als Präsident des EHC<br />
Winterthur und seit einem Jahr<br />
als Verwaltungsratspräsident<br />
der EHC Winterthur Sport AG.<br />
Die beiden Jahre waren für<br />
mich sehr lehrreich und sind<br />
im Schnellzugstempo vorüber<br />
gegangen.<br />
Seit dem Entscheid der Clubleitung,<br />
in die Nationalleague B<br />
aufzusteigen, bin ich sehr stark<br />
für das Eishockey in Winterthur<br />
engagiert. Es macht mir sehr<br />
viel Spass, den Kontakt mit<br />
dem Trainerstaff und unseren<br />
Spielern, dem Sportamt Winterthur,<br />
städtischen Behördenmitgliedern,<br />
anderen Winterthurer<br />
Sportvereinen, Donatoren,<br />
Sponsoren, Römerclubmitglie-<br />
<br />
Hockeyverbandes (SIHF), zu<br />
pflegen.<br />
Die EHC Winterthur Sport AG<br />
wurde am 19. Mai <strong>2015</strong> gegründet.<br />
Das nicht ganz einfache<br />
Unterfangen, innert Kürze<br />
das nötige Kleingeld für das<br />
Aktienkapital zu beschaffen,<br />
musste dann durch den neuen<br />
Verwaltungsrat, mit Christian<br />
Etter als Finanzchef und Rocco<br />
Leone als drittes Verwaltungsratsmitglied<br />
zusammen mit<br />
der Clubleitung des EHC Winterthur<br />
beschafft werden. Zum<br />
heutigen Zeitpunkt besteht<br />
das Aktienkapital aus 3000 auf<br />
den Namen lautende Stimmrechtsaktien<br />
à Fr. 10.-- und<br />
700 auf den Namen lautende<br />
Stammaktien à Fr. 100.--. Viele<br />
Kleinaktionäre (Fans) haben<br />
diese Aktienkäufe getätigt.<br />
Zusätzlich wurde unter der Leitung<br />
von Günter Heuberger ein<br />
neuer Sponsoren-Donatorenclub<br />
gegründet, mit der Absicht,<br />
die EHC Winterthur Sport AG zu<br />
unterstützen. Erfreulicherweise<br />
sind dem Donatorenclub 10<br />
Mitglieder beigetreten. Budge-<br />
8 Puck
tiert waren jedoch 15 bis 20<br />
Donatoren. Da ist auf die neue<br />
Saison sicher noch Steigerungspotenzial<br />
vorhanden.<br />
Im Marketingbereich konnten<br />
wir die Verkaufspreise gegenüber<br />
der 1. Liga leicht anheben<br />
und die ganzen Eis- und Mannwerbungen,<br />
die durch den Verband<br />
(SIHF) erlaubt sind, verkaufen.<br />
Auch die Ticketpreise<br />
haben wir gegenüber der 1. Liga<br />
moderat angehoben. Verglichen<br />
mit den Durchschnittspreisen<br />
der anderem NLB Clubs sind<br />
wir mit unseren Preisen im<br />
Marketing und Ticketing jedoch<br />
im hinteren Bereich der Liga<br />
angesiedelt.<br />
im Finanzbereich<br />
musste nach dem<br />
sportlichen Aufstieg durch unser<br />
Fanionteam, auch das neue<br />
Team für die erste Saison in<br />
der National League B gegründet<br />
werden. Unser Trainer und<br />
Sportchef Markus Studer konnte<br />
einige Spieler mit NLB Erfahrung<br />
zum Team holen. Zum<br />
grössten Teil starteten wir aber<br />
mit unserem Meisterteam aus<br />
der 1. Liga in die neue Saison.<br />
Natürlich hat sich für die neue<br />
Saison auch unser Römerclub<br />
unter der Leitung von Massimo<br />
Balloi (Briner AG, Winterthur)<br />
sehr stark für unseren EHC<br />
Winterthur eingesetzt und sowohl<br />
dem Verein wie auch der<br />
EHC Winterthur Sport AG einen<br />
namhaften Sponsorenbetrag<br />
überwiesen.<br />
In der Vorbereitung konnten<br />
wir gegen einige Teams aus<br />
der NLB spielen und uns an das<br />
Niveau in der NLB herantasten.<br />
Anfang August kam dann<br />
der erste Höhepunkt mit dem<br />
1. Haldengut Cup gegen die<br />
Kloten Flyers aus der NLA. Das<br />
Spiel blieb lange ausgeglichen,<br />
schlussendlich verlor der EHCW<br />
aber klar. Die Vereinsführung<br />
und die ganze Platzorganisation<br />
wurden an diesem Spiel<br />
vom grossen Zuschaueraufmarsch<br />
etwas überrollt, die<br />
Cateringstände waren zeitweise<br />
überlastet. Am Schluss des<br />
Spiels sah man aber nur zufriedene<br />
Zuschauer. Die Fans<br />
beider Teams feierten in der<br />
warmen Sommernacht bis tief<br />
in die Nacht hinein. Freuen wir<br />
uns auf den nächsten Haldengut<br />
Cup am 12. August 20<strong>16</strong>.<br />
Sportlich starteten wir mit 4-5<br />
Spielern unseres Partnerteams<br />
Kloten Flyers in die Saison<br />
und lagen zwischenzeitlich<br />
auf dem 5. Tabellenrang. Ein<br />
nächster Höhepunkt war das<br />
Cupspiel gegen den HC Lugano,<br />
welches wir lange Zeit<br />
sehr ausgeglichen gestalten<br />
konnten und wenig für eine<br />
Überraschung fehlte. Oder der<br />
fantastische Heimsieg gegen<br />
Lakers aus Rapperswil. Wir<br />
konnten in vielen Spielen mit<br />
unseren Gegnern mithalten.<br />
Leider reihte sich dann aber<br />
Niederlage an Niederlage. Oft<br />
machten einfach die Ausländer<br />
unserer Gegner den Unterschied<br />
aus. Unsere Zuschauer<br />
haben erfreulicherweise sehr zu<br />
unserem Team gehalten. Zum<br />
Saisonschluss kamen dann bei<br />
uns wie bei unserm Partnerteam<br />
viele Verletzungen dazu,<br />
so dass unser Trainer nie aus<br />
dem „Vollen“ schöpfen konnte.<br />
Zum Teil mussten wir sogar<br />
Spieler an die Flyers abgeben.<br />
Immerhin erhalten nun zwei un-<br />
<br />
bei den Flyers. Die Zusammenarbeit<br />
in unserer ersten Saison<br />
NLB mit den Kloten Flyers kann<br />
als gut bezeichnet werden.<br />
Auch in unserem Nachwuchsbereich<br />
unter der Leitung<br />
unseres langjährigen Nachwuchschefs<br />
Jürg Wuffli wurde<br />
wieder auf allen Stufen sehr<br />
gute Arbeit geleistet. Unsere Elite<br />
B Mannschaft erreichte den<br />
<br />
Diese Serie ging nach sehr<br />
spannenden Spielen mit 3:1<br />
verloren. Leider ging dann auch<br />
der kleine Final gegen den EHC<br />
Visp nach grossartiger Aufholjagd<br />
zum 4:4 in der Verlängerung<br />
verloren. Erfreulicherweise<br />
werden zwei unserer eigenen<br />
Elitejunioren in der nächsten<br />
Saison in unserem Fanioteam<br />
spielen. Auch im Nachwuchsbereich<br />
wird die Zusammenarbeit<br />
mit den Kloten Flyers ausgebaut.<br />
Die Verantwortlichen der<br />
beteiligen Vereine arbeiten daran<br />
und werden zu gegebener<br />
Zeit sicherlich informieren.<br />
Wie wir die Saison sowohl beim<br />
EHC Winterthur Verein wie in<br />
der EHC Winterthur Sport AG<br />
<br />
kann zum heutigen Zeitpunkt<br />
<br />
werden.<br />
Abschliessend kann gesagt<br />
werden, dass der Schritt vom<br />
Puck<br />
9
Amateursport, so wie wir es in<br />
der 1. Liga gespielt und gelebt<br />
hatten, zur NLB mit professioneller<br />
Führung und professioneller<br />
Trainingsstruktur, sehr<br />
gross ist und wir das etwas<br />
unterschätzt haben. Der Verwaltungsrat<br />
und die Clubleitung<br />
sowie der ganze Trainerstaff,<br />
hat seine Lehren daraus gezogen.<br />
Wir sind davon überzeugt,<br />
dass wir uns auf die zweite Saison<br />
sportlich sowie in der Führungsstruktur<br />
des Verwaltungsrates<br />
und der Clubleitung stark<br />
verbessern werden. Ein erster<br />
Schritt ist getan. Wir haben ab<br />
dem 1. Mai 20<strong>16</strong> Alexander<br />
Keller als Geschäftsführer mit<br />
einem 50 % Arbeits-Pensum<br />
verpflichtet. Alexander Keller<br />
wird uns mit seiner Hockeyund<br />
Marketingerfahrung eine<br />
grosse Hilfe sein und uns sehr<br />
unterstützen können.<br />
Weiter wird der Verwaltungsrat<br />
an der 1. Aktionärsversammlung<br />
im Juni 20<strong>16</strong> unseren<br />
Aktionären eine weitere Kapitalerhöhung<br />
vorschlagen.<br />
Letzte News wird es sicher an<br />
der Generalversammlung des<br />
EHC Winterthur Verein und<br />
der 1. Aktionärsversammlung<br />
der EHC Winterthur Sport AG<br />
geben.<br />
Allen Helferinnen und Helfern,<br />
die ehrenamtlich ihre Freizeit<br />
für unseren Sport opfern, dem<br />
ganzen Eishallenteam unter<br />
der Leitung von Fritz Morf<br />
und Andreas Beeler und nicht<br />
zuletzt unseren treuen Fans<br />
danke ich für die tolle Unterstützung<br />
in der abgelaufenen<br />
Saison <strong>2015</strong>/20<strong>16</strong> im Namen<br />
des Verwaltungsrates der EHC<br />
Winterthur Sport AG und der<br />
Clubleitung des EHC Winterthur<br />
herzlichst.<br />
Alexander Keller und Marcel Truninger beim Glühweinausschank<br />
10 Puck
SWISS ICE HOCKEY CUP 15/<strong>16</strong><br />
Haarscharf an der Sensation<br />
vorbei!<br />
Text: Marcel Jäggi<br />
Das Cupspiel gegen den HC<br />
Lugano konnte der EHC Winterthur<br />
resultatmässig zwar<br />
nicht gewinnen. Das 1:2 aus<br />
Winterthurer Sicht war aber<br />
mehr als schmeichelhaft für<br />
den aktuellen Playoff-Finalisten<br />
aus der National League A. Bei-<br />
<br />
Überzahl. Der damalige Headcoach<br />
Patrick Fischer gab im<br />
Interview nach dem Spiel dann<br />
auch zu, dass Winterthur einfach<br />
mit mehr Herz und Einsatz<br />
gespielt hatte.<br />
Das erste Tor musste das<br />
Heimteam erst in der 18. Minute<br />
hinnehmen, nachdem man<br />
im Powerplay ausgespielt worden<br />
war. Dieser Treffer versetzte<br />
der bis dahin viel aktiveren<br />
Heimmannschaft einen kurzen<br />
Dämpfer. Zu Beginn des zweiten<br />
Drittels sah man aber vor<br />
allem wieder die "Roten" aus<br />
Winterthur. Nur mit der Chancenauswertung<br />
wollte es nicht<br />
klappen. So endete der Mittelabschnitt<br />
torlos.<br />
Kurz nach Spielbeginn im<br />
Schlussdrittel sass wieder ein<br />
Winterthurer auf der Strafbank<br />
und erneut konnte Lugano die<br />
Gelegenheit ausnützen und auf<br />
2:0 erhöhen. Die Löwen gaben<br />
sich nicht geschlagen. In der<br />
46. Minute schoss Gian-Andrea<br />
Thöny den Anschlusstreffer.<br />
Von da an spielte nur noch<br />
Winterthur. Mehr als eine<br />
Chance hätte zum Ausgleich<br />
führen können. Doch es sollte<br />
nicht sein. Somit endete das<br />
Cup-Abenteuer für den EHC<br />
Winterthur nach einem Spiel<br />
bereits wieder. Geblieben sind<br />
aber die Erinnerungen an ein<br />
packendes Spiel, eine tolle Zuschauerkulisse<br />
und die Erkennt-<br />
<br />
doch nicht ganz so unantastbar<br />
sind, wie es zu sein scheint.<br />
Puck<br />
11
ALEXANDER KELLER<br />
"Es wundert mich immer<br />
wieder, wie oft im Sport<br />
Ziele gesetzt werden, die<br />
unrealistisch sind"<br />
Alexander Keller, Geschäftsführer<br />
EHC Winterthur Sport AG<br />
Alexander Keller stellt sich vor<br />
Text: Alexander Keller, Geschäftsführer<br />
EHC Winterthur<br />
Als mir gesagt wurde, ich könne<br />
mich in der neuen Ausgabe unseres<br />
Vereinsmagazins <strong>PUCK</strong><br />
vorstellen, begriff ich, was<br />
Schreibende unter einem „Writer‘s<br />
Block“ verstehen. Aufsätze<br />
habe ich in der Schulzeit gerne<br />
geschrieben, meistens waren<br />
das Geschichten und der Fantasie<br />
war keine Grenze gesetzt.<br />
Über sich selbst zu schreiben<br />
ist mir bis dato fremd. Da war<br />
zu Beginn nichts als gähnende<br />
Leere und ein ständig (an gleicher<br />
Stelle) blinkender Cursor<br />
auf dem Bildschirm des Laptops.<br />
Nichts desto trotz ist mir<br />
doch noch etwas eingefallen.<br />
Die ersten bleibenden Erinnerungen<br />
ans Eishockey hatte ich<br />
im Alter von 7 Jahren. Der EHC<br />
Arosa spielte 1980 in der NLA<br />
und steuerte dem Meistertitel<br />
entgegen. Mein Vater nahm<br />
mich in den Ferien mit an einen<br />
Match. Vor uns stand ein bierschwenkender<br />
und nicht mehr<br />
ganz standhafter Fan. Ich sah<br />
nicht viel vom Spiel und kalt<br />
war’s in der Halle auch noch.<br />
als Maschinenmechaniker<br />
nahm Sport<br />
immer einen grösseren Stellenwert<br />
ein. So kam es, dass ich<br />
nach ersten Berufserfahrungen<br />
die Matura nachholte und in der<br />
Folge das Sportstudium an der<br />
ETH Zürich absolvierte. Eine unglaubliche<br />
Zeit – 20 Lektionen<br />
Sport pro Woche! Und ein paar<br />
Vorlesungen. Ein Traum für alle<br />
die nicht still sitzen können.<br />
Noch während dem Studium,<br />
das war 2003 und Roger Meier<br />
war noch Trainer der 1. Mannschaft,<br />
stieg ich beim EHC<br />
Winterthur als Sommertrainer<br />
ein. Eine richtige erste Hürde<br />
war das! Die Spieler verstanden<br />
die Welt nicht mehr. Plötzlich<br />
mussten sie Hanteln stemmen<br />
und Steigerungsläufe machen.<br />
3mal Fussball pro Woche<br />
schrumpfte auf ein 45 Minuten-Spiel.<br />
Mit Headcoach Markus<br />
Studer begann ein neues<br />
Zeitalter. Das Sommertraining<br />
dauerte nun das ganze Jahr<br />
und hiess „Off Ice Training“. Die<br />
Entwicklung der Eishockeyspieler<br />
zu vielseitig ausgebildeten<br />
Athleten hielt damit auch in<br />
Winterthur Einzug.<br />
12 Puck
Die Weiterbildung 2008 im<br />
Welschland an der EPFL im Bereich<br />
Sportmanagement führte<br />
mich für ein Jahr zu den ZSC<br />
Lions und danach für 5 Jahre<br />
zu Swiss Ice Hockey. In dieser<br />
IM INTERVIEW<br />
ganzen Zeit blieb der EHC Winterthur<br />
mein treuer Begleiter.<br />
In der Funktion als Geschäftsführer<br />
der EHC Winterthur<br />
Sport AG sehe ich eine grosse<br />
Verantwortung. Eine vielseitige<br />
und erfüllende Aufgabe. Die<br />
Leidenschaft für die schnellste<br />
Mannschaftssportart der Welt,<br />
die Weiterentwicklung des EHC<br />
Winterthur sowie die Zusammenarbeit<br />
mit all den Mitwirkenden,<br />
sind meine Antriebe.<br />
Was sind deine Aufgaben als<br />
<br />
Winterthur Sport AG?<br />
Die Aufgaben sind sehr vielseitig<br />
und beziehen sich vorwiegend<br />
auf alle Themen rund<br />
um die 1. Mannschaft. Neben<br />
organisatorischen und administrativen<br />
Aufgaben nimmt die<br />
Vermarktung des NLB Teams<br />
einen grossen Platz ein. Für<br />
unsere Partner muss der EHC<br />
Winterthur eine attraktive Sponsoring-<br />
und Werbeplattform<br />
sein.<br />
Welche Punkte bist du gleich<br />
am Anfang angegangen bzw.<br />
wirst du angehen?<br />
Anfangs März begann ich mit<br />
dem Zusammentragen von Informationen.<br />
So konnte ich mir<br />
ein Bild unserer Strukturen machen.<br />
Der EHC Winterthur setzt<br />
sich aus verschiedenen Teilen<br />
zusammen. Aus dem Verein<br />
mit der ganzen Nachwuchsbewegung,<br />
der 2. Mannschaft<br />
und der Sport AG mit dem NLB<br />
Team. In der Folge habe ich die<br />
verantwortlichen Personen getroffen.<br />
Gemeinsam haben wir<br />
<br />
gilt und wer für was zuständig<br />
ist. Die Zusammenarbeit funktioniert<br />
sehr gut. Auch habe ich<br />
einen Grossteil unserer Sponsoren<br />
kennengelernt. Verlängerungen<br />
von bestehenden Engagements<br />
oder Neuverpflichtungen<br />
stehen dabei im Vordergrund.<br />
Was sind deine Ziele mit der<br />
Sport AG?<br />
Ich versuche immer wieder<br />
realistische Ziele zu setzen.<br />
Ziele, die zusammen erreichbar<br />
sind und auf denen wir aufbauen<br />
können. Ziele, die sich mit<br />
Engagement, Wille und Leidenschaft<br />
erreichen lassen. Unrealistische<br />
Ziele sind wenig motivierend<br />
für alle, die mit Herzblut<br />
arbeiten. Der Erfolgsmoment<br />
(auch wenn dieser nur klein ist)<br />
bleibt aus. Es wundert mich<br />
immer wieder, wie oft im Sport<br />
Ziele gesetzt werden, die unrealistisch<br />
sind. Siege sind nur in<br />
ganz seltenen Fällen planbar<br />
– das macht Sport ja auch so<br />
spannend.<br />
Ein sportliches Ziel ist, junge<br />
und aufstrebende Spieler aus<br />
dem eigenen Nachwuchs auch<br />
in Zukunft in die 1. Mannschaft<br />
einzubauen als Resultat einer<br />
erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
zwischen Verein und Sport AG.<br />
Ein weiteres Ziel muss sein,<br />
dass Zuschauer und Sponsoren<br />
<br />
etwas geboten bekommen. Auf<br />
dem Nachhauseweg soll sich<br />
jeder Matchbesucher sagen<br />
können, dass es sich gelohnt<br />
hat, in die Eishalle Deutweg zu<br />
kommen – auch wenn ein Spiel<br />
vielleicht verloren ging.<br />
Wo siehst du das NLB Team in<br />
5 Jahren?<br />
Die 1. Mannschaft hat sich in<br />
der NLB gefestigt. Wir spielen<br />
in den Playoffs und sind für talentierte<br />
Spieler eine attraktive<br />
Adresse auf der Eishockeylandkarte.<br />
Unsere Zuschauer und<br />
Partner sind stolz auf unsere<br />
kämpferischen Auftritte.<br />
Noch ein bisschen Privates<br />
Was machst du in deiner Freizeit?<br />
Raus in die Natur mit der Familie<br />
und Sport…ich habe einen<br />
kleinen Schopf zum Trainingsraum<br />
umgerüstet. Freunde und<br />
Nachbarn kommen vorbei und<br />
wir trainieren zusammen. Danach<br />
ein Stück Fleisch auf den<br />
Grill und ein Bier.<br />
Puck<br />
13
Im <strong>PUCK</strong> inserieren und zu den Siegern gehören<br />
Ein Inserat im <strong>PUCK</strong> erreicht unsere Vereinsmitglieder,<br />
Aktionäre, Sponsoren und Partner in und um Winterthur.<br />
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re Ins<br />
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1/1-<br />
1-<br />
Seit<br />
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F 1200<br />
00.-<br />
1/2-<br />
2-Se<br />
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F 70<br />
0.<br />
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1/4-<br />
4-Se<br />
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e CHF 500.<br />
0.<br />
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1/8-<br />
8-Se<br />
Seit<br />
ite CHF 300.<br />
0.-<br />
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238<br />
28 18<br />
14 Puck
Ihr Partner für Energy Services,<br />
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Servicenummer 24/7<br />
0800 888 788<br />
Puck<br />
15
WICHTIGE TERMINE<br />
Datum<br />
Mo 2. Mai 20<strong>16</strong><br />
Fr 3. Juni 20<strong>16</strong><br />
Sa 4. Juni 20<strong>16</strong><br />
Fr 24. bis So 26. Juni 20<strong>16</strong><br />
Do 30. Juni 20<strong>16</strong><br />
Sa 6. August 20<strong>16</strong><br />
Fr 12. August 20<strong>16</strong><br />
Di 23. August 20<strong>16</strong><br />
Event<br />
Beginn Sommertraining<br />
53. ordentliche Generalversammlung EHC Winterthur Verein<br />
Infomorgen Nachwuchs EHC Winterthur<br />
EHCW-Festzelt am Albanifest Winterthur<br />
1. Aktionärsversammlung EHC Winterthur Sport AG<br />
Vorbereitungsspiel EHCW vs EHC Bülach (1. Liga)<br />
Haldengut Cup (Freundschaftsspiel EHCW - EHC Kloten)<br />
Vorbereitungsspiel EHCW vs EVZ Academy<br />
09./10. September 20<strong>16</strong> Start Meisterschaft NLB<br />
Unsere Sponsoren<br />
Der EHC Winterthur bedankt sich für die grosszügige Unterstützung<br />
www.swissitp.ch www.merbag.ch www.haldengut.ch www.vollenweider.ch<br />
www.querfeld1.ch www.scheco.ch www.selzam.ch www.taxi-cab.ch www.local.ch<br />
www.search.ch<br />
www.amag.ch www.occasion-wwg.ch www.sanitastroesch.ch www.landbote.ch www.rohnerspiller.ch<br />
www.teletop.ch<br />
www.radiotop.ch<br />
<strong>16</strong> Puck
UNSER NACHWUCHS<br />
Super Saison mit sportlichen<br />
<br />
Text: Jürg Wuffli, Chef Nachwuchs<br />
EHC Winterthur<br />
Die Meisterschaften der Saison<br />
<strong>2015</strong>/20<strong>16</strong> sind Geschichte.<br />
Fassen wir die Meisterschaften<br />
zusammen, sind wir mit<br />
dem Erreichten sehr zufrieden<br />
und können insbesondere die<br />
Höhenflüge der Elite-B sowie<br />
Novizen Top feiern. Ein Wehrmutstropfen<br />
ist der Nichtaufstieg<br />
unserer Mini-A-Promo,<br />
aber dieses Ziel packen wir<br />
nächste Saison wieder an. Im<br />
Weiteren bestätigt sich einmal<br />
mehr, dass Nachwuchsarbeit<br />
Knochenarbeit ist und dass der<br />
Erfolg nie sofort kommt.<br />
Die Saisonbilanz der verschiedenen<br />
Teams:<br />
Junioren Elite B: 3. Rang Quali-<br />
<br />
die ZSC Lions/kleiner Final<br />
gegen Visp<br />
Der neue Modus der Elite-B mit<br />
13 Mannschaften brachte eine<br />
-<br />
<br />
der ersten acht Teams für den<br />
<br />
rutschte nicht einfach so in die<br />
besten acht Teams. Sie spielten<br />
<br />
sich auf dem 3. Rang für die<br />
Playoffs. Diesen Exploit hätte<br />
dem Team vor der Saison<br />
niemand zugetraut und widerspiegelt<br />
die sehr gute Arbeit der<br />
beiden Trainer Martin Winkler<br />
nalbegegnung<br />
gegen den EHC<br />
Basel ging glatt mit 3:0 Siegen<br />
an unser Team. So klar wie das<br />
Resultat waren die drei Spiele<br />
nicht, denn alle Begegnungen<br />
waren immer sehr knapp. Klar<br />
<br />
gegen die ZSC Lions nicht einfacher<br />
werden würden.<br />
Unser Team startete mit einem<br />
Sieg. Leider konnten sie dann<br />
in den folgenden Spielen nicht<br />
mehr gewinnen und verloren die<br />
zierten<br />
sie sich für den kleinen<br />
Final gegen Visp. Das Drehbuch<br />
für dieses Spiel hätte nicht dramatischer<br />
geschrieben werden<br />
können. So war doch unser<br />
Team knapp sechs Minuten<br />
vor Schluss hoffnungslos mit<br />
4:1 im Rückstand. Die Trainer<br />
setzten alles auf eine Karte und<br />
konnten mit einem sechsten<br />
Feldspieler das 4:2 erzielen.<br />
Dieses Tor versetzte unseren<br />
Spielern übermächtige Kräfte<br />
und sie erzielten bis zwei Minuten<br />
vor Schluss den Ausgleich.<br />
In der Verlängerung entschied<br />
Visp in der achten Minute das<br />
Spiel und die Bronzemedaille<br />
für sich. Doch das kann die<br />
Leistung über die gesamte Saison<br />
nicht schmälern; ihr habt<br />
es super gemacht, Chapeaux!<br />
Den Titel holte sich La Chauxde-Fonds<br />
gegen die ZSC Lions.<br />
Novizen Top tion<br />
und Ostschweizermeister/<br />
4. Platz CH-Spiritrunde<br />
Wie in den letzten Jahren spielte<br />
das Team von Zesi Zehnder<br />
einmal mehr eine hervorragen-<br />
<br />
sich erstmals den Ostschweizermeister<br />
vor den GCK Lions.<br />
Dieser Qualisieg brachte die<br />
Puck<br />
17
UNSER NACHWUCHS<br />
Berechtigung für die Teilnahme<br />
an der schweizweiten Spiritrunde.<br />
Auch in dieser Phase lieferte<br />
das Team viele gute Spiele ab<br />
und schrammte knapp am Podest<br />
vorbei. Sieger wurden die<br />
GCK Lions vor Ambri Piotta und<br />
<br />
die Novizen-Elite sicherte sich<br />
GCK ebenfalls. Die Resultate<br />
sowie die Tatsache, dass GCK<br />
<br />
und aufstieg, zeigt, dass die<br />
vorderen Novizen-Top-Teams<br />
sehr nahe am Niveau der obersten<br />
Novizenklasse sind.<br />
Novizen A: 3. Rang<br />
Unsere zweite Novizen-Mannschaft,<br />
welche vor allem für die<br />
Weiterbildung der Mini-Spieler<br />
bestimmt ist, hielt sich gut<br />
und erreichte den 3. Platz mit<br />
11 Siegen und sieben Niederlagen.<br />
Die zusätzlichen Spiele<br />
auf der Novizenstufe brachte<br />
den Mini-Spielern sicher einige<br />
Erfahrungen, welche sie im harten<br />
Aufstiegskampf brauchen<br />
konnten.<br />
Mini A/Promokationsrunde/keine<br />
Aufstiegsspiele<br />
Mit 13 Siegen und sieben<br />
tionsphase<br />
verpasste unser<br />
<br />
Aufstiegsspiele knapp und<br />
belegte hinter Wil und Chur den<br />
<br />
mit Dübendorf aus der Mini-Top-Klasse<br />
zeigte klar, dass<br />
ein Aufstieg des Unterklassigen<br />
sehr schwierig sein wird, denn<br />
Dübendorf gab keinen Punkt gegen<br />
Wil und Chur ab und spielt<br />
weiterhin in der Top-Klasse. Wir<br />
müssen nach vorne schauen<br />
und trotz diesen hohen Hürden<br />
an den Aufstieg glauben, denn<br />
nur dann werden wir diesen<br />
auch schaffen.<br />
Mini B: 2. Rang<br />
In dieser Meisterschaft konnten<br />
wir uns mit sieben Siegen<br />
und fünf Niederlagen auf dem<br />
2. Platz rangieren. Das Team<br />
zeigte gute Spiele und die<br />
Spieler holten sich wertvolle<br />
Erfahrungen. Insbesondere<br />
hoffe ich, dass es für die eingesetzten<br />
Moskitospieler eine<br />
grosse Erfahrung war und wir in<br />
der kommenden Saison davon<br />
<br />
Moskito Top tionrunde/3.<br />
Rang Promotionsrunde<br />
Das Team spielte eine super<br />
Vorrunde und liess mit fünf<br />
Siegen und drei Niederlagen<br />
einige Teams von namhaften<br />
Clubs hinter sich. In der Promotionsrunde,<br />
welche nur noch<br />
unter den Top-4 der Vorrunde<br />
gespielt wurde, resultierten<br />
nur noch drei Siege aus zwölf<br />
Spielen, was den 3. Platz hinter<br />
Davos und ZSC aber vor Dübendorf<br />
bedeutete. Somit haben<br />
wir die Rückschläge der letzten<br />
Saisons korrigiert und konnten<br />
uns nach vorne arbeiten. Ich<br />
hoffe, dass der ältere Jahrgang<br />
diesen Schwung in die Mini mitnimmt<br />
und dort in der nächsten<br />
Saison für Furore sorgt.<br />
Moskito A: 9. Rang<br />
Mit drei Siegen und 15 Niederlagen<br />
musste dieses Team etwas<br />
unten durch, was jedoch nicht<br />
so dramatisch ist, denn es ist<br />
zu berücksichtigen, dass wir<br />
diese Meisterschaft mit einigen<br />
Piccolospielern absolvierten,<br />
um diese dadurch bereits an<br />
höhere Aufgaben heranzuführen.<br />
Diese Erfahrungen werden<br />
unsere Spieler sicher in der<br />
nächsten Saison gewinnbringend<br />
einsetzen.<br />
Moskito B: 8. Rang<br />
Mit sechs Siegen und zwölf Niederlagen<br />
belegte unser Team in<br />
der Gruppe 3 den 8. Platz und<br />
platzierte sich so in der zweiten<br />
Tabellenhälfte. Auch hier ist zu<br />
beachten, dass wir diese Meisterschaft<br />
mit vielen Spielern<br />
des älteren Piccolojahrgangs<br />
spielten, damit sie sich an das<br />
„grosse“ Eisfeld gewöhnen<br />
können. Ich bin sicher, dass einige<br />
Spieler dieses Teams den<br />
Sprung in die höheren Moskitoklassen<br />
schaffen.<br />
Piccolo & Bambini: Ohne Klassierungen<br />
Die Piccolos wie auch die Bambinis<br />
machten grosse Fortschritte<br />
und unsere Zielsetzungen,<br />
die Grundausbildung zu<br />
forcieren und Spass zu haben,<br />
wurden erreicht. Das Erkämpfen<br />
von vielen Podestplätzen<br />
an sehr gut dotierten Turnieren<br />
zeigte uns, dass wir mit unserer<br />
Trainingsarbeit auch bei den<br />
Kleinsten auf dem richtigen<br />
18 Puck
Weg sind. Wichtig ist, dass wir<br />
weitere Kids, insbesondere aus<br />
der Winti Hockeyschule, für<br />
das Hockeyspielen beim EHCW<br />
begeistern können, um so in Zukunft<br />
bei allen Jahrgängen die<br />
Kaderbreite von ca 20 Spielern<br />
zu haben. Ein guter Start in diese<br />
Richtung machten wir erneut<br />
mit unserer „Winti-Hockeyschule“,<br />
welche einen Grundbestand<br />
von rund 50 Kids hat.<br />
Weiter waren wir mit zwei<br />
Teams aus der „Winti-Hockey-<br />
phy“<br />
und konnten uns dort gut<br />
in Szene setzen.Und wir spielten<br />
an einem Turnier in Urdorf<br />
und Effretikon und konnten<br />
viele schöne Momente erleben;<br />
herzliche Gratulation für euren<br />
tollen Einsatz.<br />
Fazit zur Saison: Mit unseren<br />
„Top-Teams“ spielten wir<br />
eine sportlich tolle Saison und<br />
konnten die Nachwuchsarbeit<br />
beim EHC Winterthur auch<br />
schweizweit sehr gut präsentieren.<br />
Auf der Ministufe waren<br />
wir vorne dabei, aber es wird ein<br />
steiniger Weg auf dieser Stufe<br />
wieder topklassig zu werden.<br />
Auf den Erfassungsstufen<br />
(Piccolo, Bambini und Hockeyschule)<br />
buchten wir weitere<br />
Fortschritte und haben uns<br />
im nationalen Label-Ranking<br />
vom zwölften auf den 6. Rang<br />
verbessert, was doch auch<br />
hier unseren täglichen Einsatz<br />
widerspiegelt. Und genau diese<br />
Labels, welche der Verband<br />
auch noch auf weiteren Stufen<br />
einsetzen will, macht uns zusehends<br />
Bauchweh, denn diese<br />
zwingen uns mit den „Top-<br />
Teams“ sportlich erfolgreich zu<br />
sein, damit wir weiterhin auf die<br />
stützung<br />
des Verbandes zählen<br />
können. Da bin ich wieder am<br />
Anfang meiner Zeilen => Nachwuchsarbeit<br />
ist harte Knochenarbeit<br />
und der Erfolg stellt sich<br />
nie sofort ein! Ich hoffe trotzdem<br />
für die neue Saison, dass<br />
wir auf allen Stufen an diesen<br />
Erfolgen anknüpfen können und<br />
wieder einen kleinen Schritt<br />
vorwärts machen werden.<br />
Zitat für die Sommerpause:<br />
„Wir zielen höher als das Ziel,<br />
damit wir das Ziel auch treffen!“<br />
(Ralph Waldo Emerson,<br />
US-Schriftsteller)<br />
Abschliessend danke ich im<br />
Namen der Clubleitung den<br />
Sponsoren, allen Trainern,<br />
Mannschaftsleiterinnen und<br />
–leitern, Mannschaftsbetreuerinnen<br />
und –betreuern, allen<br />
Helferinnen und Helfern sowie<br />
dem Schiedsrichterteam; ihr<br />
alle habt einmal mehr Unbezahlbares<br />
geleistet und ohne<br />
diesen unermüdlichen Einsatz<br />
stünde der Betrieb der Nachwuchsabteilung<br />
still.<br />
Das Nachwuchssponsoring<br />
<br />
• Der Sponsor, welcher mit seiner Unterstützung bei seinen Kunden viel Goodwill erreichen kann<br />
• Der/die NachwuchsspielerIn, weil er so die Möglichkeit hat, einen coolen Sport auszuüben und damit<br />
seine Freizeit sinnvoll verbringen kann<br />
• Der Verein, weil er den Spielern die bestmöglichen Ausbildungsmöglichkeiten für den Eishockeysport<br />
bieten kann<br />
Die Vereinsverantwortlichen stehen für Anfragen jederzeit gerne zur Verfügung<br />
Unsere Nachwuchs-Sponsoren <strong>2015</strong>/<strong>16</strong><br />
Puck<br />
19
20 Puck
i s h o c ke y C l u b<br />
E<br />
w<br />
Saison 2014/15<br />
i n t e r t h u r<br />
Puck<br />
21
TOP<br />
dä ganz<br />
Winter<br />
dur.<br />
Miis TOP.<br />
www.toponline.ch<br />
22 Puck
BMX UND SCHULE & SPORT<br />
Velofahrer auf Glatteis<br />
Text: Sara Frei, Teamleiterin Piccolo<br />
Am <strong>02</strong>. März um 14.15 Uhr<br />
standen 9 Jungs des BMX-Club<br />
Winterthur vor der Eishalle<br />
bereit, um einmal ein etwas<br />
anderes Training zu erleben. Sie<br />
wurden in die Garderobe begleitet,<br />
wo sie mit den nötigsten<br />
<br />
wurden.<br />
Dann ging es aufs Eis, um mit<br />
den Piccolos zu trainieren.<br />
Leider machte das Wetter den<br />
Kids und Trainern einen Strich<br />
durch die Rechnung: nach wenigen<br />
Minuten schüttete es wie<br />
aus Eimern. Das Training musste<br />
in die Halle verlegt werden,<br />
die eigentlich für den öffentlichen<br />
Eislauf reserviert war.<br />
Kurzerhand einen Streifen Eis<br />
eingerichtet und schon konnten<br />
die Piccolos für einmal Trainer<br />
sein, sich den BMXlern annehmen<br />
und ihnen diverse Übungen<br />
und Tricks beibringen.<br />
Nach dem 45minütigem Eis<br />
hockeycrash-Kurs ging es mit<br />
einem Trainingsmatch weiter.<br />
Trotz den umständlichen Trainingsverhältnissen<br />
hatten die<br />
Gäste einen riesen Spass.<br />
Schule und Sport Abschlussspiel<br />
gegen die Trainer<br />
Text: Leonie Kälin,<br />
Teamleiterin Junioren<br />
Die intensiven Trainings für die<br />
Sportschüler und andere Interessierte<br />
fanden ihren Saisonabschluss<br />
mit einem Match gegen<br />
die Trainer.<br />
Das Trainerteam, das leider<br />
nicht sehr stark vertreten war,<br />
nur 2 Blöcke konnten gestellt<br />
werden, wurde durch drei<br />
Nachwuchsspieler ergänzt. So<br />
konnte ein spannender Match<br />
zwischen den beiden Parteien<br />
geführt werden. Den Zweitore-<br />
Vorsprung der Schüler kurz<br />
vor Ende des Matches, wollte<br />
das Trainerteam nicht akzeptieren<br />
und erstetzte die Nachwuchstorhüterin<br />
durch einen<br />
Feldspieler. So konnte dann bis<br />
<br />
Ausgleich erzielt werden.<br />
Puck<br />
23
24 Puck
BAMBINIS & PICCOLOS<br />
Basisarbeit mit viel Spass<br />
Text: Stephan "Olbi" Olbrecht, Stufenleiter<br />
Bamini & Piccolo<br />
Zunächst möchte ich mich bei<br />
folgenden Personen bedanken:<br />
Sara und Christine, die beiden<br />
Teamleiterinnen, für den grossen<br />
administrativen Support<br />
und das besonnene Handeln<br />
bei den Betreuungsaufgaben,<br />
sei es bei den Kindern und/oder<br />
bei den Eltern. Den Betreuerteams<br />
in den Trainingslagern<br />
und während der ganzen Saison<br />
an den Meisterschaft und<br />
Tagesturnieren.<br />
Gaby Studer für ihre Eislaufschulungen<br />
tigen<br />
Regeln, welche wir am<br />
Infoabend im Juli besprochen<br />
hatten, wie „Respekt the Rules“<br />
sowie die Unterstützungsbroschüre<br />
für Eltern zu Herzen<br />
nahmen und sich auch daran<br />
hielten, was für uns Trainer sehr<br />
wichtig für die Arbeiten mit den<br />
Kindern war.<br />
Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />
mit der Assistenz-Trainercrew<br />
ist es uns gelungen, die<br />
Saison <strong>2015</strong>/20<strong>16</strong> auch in den<br />
technischen Bereichen sehr gut<br />
über die Bühne zu bringen. Auch<br />
der administrative Austausch und<br />
die Zusammenarbeit mit der Trainercrew<br />
der „Bäretswil Grizzlys“<br />
verliefen sehr gut.<br />
Danke an die Torhütertrainercrew<br />
für ihre fachkompetente Ausbildung<br />
im Training und den Turnieren.<br />
Im Bereich der Torhüter wurde<br />
kontinuierliche Aufbauarbeit<br />
geleistet. Verschiedene Kandidatinnen<br />
und Kandidaten konnten<br />
schnuppern und ihre Erfahrungen<br />
im Training und an Turnieren<br />
sammeln und feststellen, dass es<br />
viel Durchhaltewille und Geduld<br />
braucht, bis in diesem Bereich des<br />
Teams Erfolge verzeichnet werden<br />
können.<br />
In den Basics der technischen<br />
Bereiche wie Schlittschuhlaufen,<br />
Scheibenführen, Zusammenspielen,<br />
Zweikampfstärke konnten<br />
wir die 2005er Jahrgänge gut auf<br />
die kommenden Aufgaben in der<br />
Moskito Stufe vorbereiten. Diese<br />
Themen werden nun vermehrt auf<br />
die 2006er Jahrgänge zukommen.<br />
In den Bereichen Entschlossenheit,<br />
Schnelligkeit und Schiessen<br />
werden die nächsten Herausforderungen<br />
auf uns warten.<br />
Das Piccolo- wie auch das Bambiteam<br />
der „Bäretswil Grizzlys“<br />
konnten für ihre Turniere jeweils<br />
mit Spielern von Winterthur<br />
ergänzt werden. Im Gegenzug waren<br />
auch Spielerinnen und Spieler<br />
in den Winterthurer Teams integriert.<br />
Eine wirklich gute Zusammenarbeit.<br />
Wie und womit kann ich als<br />
Spieler/Spielerin in den nächsten<br />
Monaten selber an meinen Möglichkeiten<br />
arbeiten?<br />
•Schusstraining neben dem Eis<br />
durchführen (vor oder in der Garage)<br />
•jede Möglichkeit nutzen den<br />
freien Eislauf und das Freihockey<br />
zu besuchen<br />
•Off-Ice Themen: Koordinationsund<br />
Reaktionsübungen, Rumpfstabilisationen<br />
sowie Schnelligkeit,<br />
denn Eishockey macht sehr<br />
viel mehr Spass, wenn man sich<br />
auf einem guten koordinativen,<br />
agilen und technischen Niveau<br />
bewegen kann.<br />
Last but not least sind unsere<br />
Camps erwähnt, denn da können<br />
die Kids innerhalb einer Woche<br />
ren<br />
und von den Eltern unbeobachtet<br />
etwas kreieren und leisten.<br />
Ich freue mich bereits auf die<br />
kommenden neuen Aufgaben, für<br />
die mir wiederum von der Clubleitung<br />
die Verantwortung beider<br />
Stufen übergeben wurde. Auch<br />
speziell auf die Camps in den<br />
Sommerferien in Winterthur und<br />
in den Herbstferien im idyllischen<br />
Kandersteg sowie auf die Zusammenarbeit<br />
mit meinen Trainerkolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
Nun wünsche ich allen eine erholsame<br />
Frühlingsferienzeit und<br />
einen guten Start in die neue Saison,<br />
welche mit dem Off-Ice Training<br />
am 9. Mai wieder beginnt.<br />
Puck<br />
25
BAMBINI TURNIER 20<strong>16</strong><br />
Unsere Hockeyzukunft<br />
Text: Thomas Juzi, Bambinibetreuer<br />
Felicitations pour la victoire, les<br />
jurassiens!<br />
Wer denkt, die Leidenschaft im<br />
Schweizer Eishockey beschränke<br />
sich auf die Playoffs der<br />
bekannten NLA Mannschaften,<br />
der hat noch nie das Winterthurer<br />
Bambini Turnier am Ende<br />
der Saison besucht.<br />
Hundertvierundvierzig Kinder<br />
kämpften bei frühlingshaften<br />
Temperaturen in der Eishalle<br />
Deutweg mit viel Engagement<br />
darum, den Puck möglichst oft<br />
in den Maschen des Gegners zu<br />
versenken. Winterthur trat mit<br />
zwei Mannschaften an, einer<br />
starken, erfahrenen Equipe<br />
(Winterthur rot) und einer Jungmannschaft<br />
(Winterthur weiss),<br />
welche sich erst einmal an den<br />
hohen Rhythmus und die vielen<br />
Spiele gewöhnen musste.<br />
Somit war klar, dass die jüngeren<br />
Löwen sicher nicht als<br />
Favorit ins Turniergeschehen<br />
einsteigen würden. Doch wer<br />
gewinnen will, muss lernen zu<br />
verlieren, und die schmerzhaften<br />
Erfahrungen kommen meistens<br />
vor den schönen Resultaten<br />
und dem Erfolg.<br />
Die Gegnerinnen und Gegner<br />
waren trotz einer langen Saison<br />
alle stark und regierten auf<br />
dem Eis nicht nur mit, ja sie<br />
nahmen vielmehr das Zepter<br />
in die Hand. Zur Hälfte des<br />
Turniers waren die stärksten<br />
Mannschaften mit bis zu vierzig<br />
Treffern spielbestimmend.<br />
Dazu gehörten auch die ZeitgenossInnen<br />
aus der Ajoie, welche<br />
durch ihr unkompliziertes<br />
<br />
jeweils kaltblütig abschlossen.<br />
Die JurasssierInnen waren es<br />
dann auch, welche das Turnier<br />
im Penaltyschiessen gegen<br />
Dübendorf für sich entscheiden<br />
konnten.<br />
Winterthur rot konnte von den<br />
eigenen klaren Spielstrukturen,<br />
seinem schlittschuhläuferischem<br />
Können, der Erfahrung<br />
aus vielen Stunden Training und<br />
der genauen Rollenzuteilung<br />
<br />
Tatsache verhalf den Routiniers<br />
zu einem phänomenalen und<br />
hochverdienten vierten Platz!<br />
Bei der jüngeren Winterthurer<br />
Mannschaft war der Frust aufgrund<br />
der klaren Resultate am<br />
Anfang gross. Doch die cleveren<br />
„Kleinen“ machten aus der<br />
Not eine Tugend, indem sie die<br />
wenigen von ihnen geschossenen<br />
Tore so feierten, als hätten<br />
sie soeben die Meisterschaft<br />
entschieden. Dies berührte die<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
sichtlich, und so hatte jeder<br />
Fan seinen ganz persönlichen<br />
Gewinner des Herzens. Bis zu<br />
hundertfünfzig mitgereiste Supporter<br />
füllten die Halle zeitweise<br />
mit einer beachtlichen Lärmkulisse.<br />
Spannend war nicht nur das<br />
Geschehen auf dem Eisfeld,<br />
sondern auch das rege Treiben<br />
hinter den Kulissen. So wurde<br />
zum ersten Mal mit einem elektronischen<br />
Spielplan und einem<br />
dazugehörigen QR Code gearbeitet,<br />
der Resultate in Echtzeit<br />
an Beteiligte und Angehörige<br />
liefert.<br />
Für die Hälfte der Bambinis war<br />
es eines der letzen Turniere<br />
ihrer Stufe. Mit Stolz und etwas<br />
Wehmut können sie auf die<br />
letzten Jahre zurückschauen,<br />
in welchen sie zu wieselflinken,<br />
reiferen und leidenschaftlichen<br />
Persönlichkeiten auf und neben<br />
dem Eis geworden sind.<br />
Nicht nur die Spieler der Jahrgänge<br />
2007 verabschiedeten<br />
sich an diesem Sonntag von<br />
ihrer Bambini Laufbahn. Mit<br />
Christine Baker beendet die<br />
aktuelle Mannschafsleiterin<br />
ihre Aktivität bei den jüngsten<br />
Aktiven des EHC Winterthur:<br />
“Es war sehr streng und sehr<br />
schön“, sagt sie bei einer kurzen<br />
Stellungnahme und mit<br />
einem Stäubchen Rührung im<br />
Gespräch. “Ich konnte immer<br />
auf die Unterstützung meines<br />
Mannes und der Bambini-Eltern<br />
zählen, und ich freue mich nun<br />
auf meine neue Aufgabe bei<br />
den Piccolos“, so Baker, welche<br />
die Durchführung des Turniers<br />
in den letzten drei Jahren<br />
gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Paddy stets professionalisierte.<br />
An dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an Christine und<br />
alles Gute!<br />
In Ihre Fusstapfen tritt die engagierte<br />
Nicole Bender, welche<br />
sich in den letzten Wochen im<br />
Zusammenspiel mit Baker mit<br />
grossem Engagement in ihr<br />
neues Aufgabenfeld eingearbeitet<br />
hat. Nicole wird sicherlich<br />
26 Puck
auf ein tolles und engagiertes<br />
Elternnetzwerk zurückgreifen<br />
können. An dieser Stelle ein<br />
herzliches Willkommen und<br />
alles Gute, Nicole!<br />
So verteilten am Schluss des<br />
Turniers unter jubelnden Applaus<br />
der Anhängerinnen und<br />
Anhänger Christine und Nicole<br />
die Pokale und sahen dabei<br />
viele müde aber glückliche Kinderaugen.<br />
Kurz und bündig<br />
Die Genauesten<br />
•Die SchiedsrichterInnen, denn:<br />
Ohne Schiri kein Spiel<br />
Die Überraschung<br />
•Die Pokalgrössen<br />
Die Freude<br />
•Die wenigen, aber vielumjubelten<br />
Tore von Winterthur weiss<br />
<br />
•Alle, welche an diesem Sonntag<br />
vor sieben Uhr Morgens<br />
aufgestanden sind<br />
Der Augenschmaus<br />
•Winterthur rot: flink, leidenschaftlich<br />
und kaltblütig<br />
Die Besten<br />
•HC Ajoie<br />
Die Neuheit<br />
•Der Resultatservice auf dem<br />
Mobiltelefon<br />
Die stillen und wichtigen Un-<br />
<br />
•BetreuerInnen, HelferInnen, Eltern,<br />
Organisatoren, Sponsoren,<br />
An dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön!!!<br />
Königin und König der Herzen<br />
•Hundertvierundvierzig Kinder<br />
auf dem Eisfeld.<br />
Die Spielerinnen und Spieler<br />
Cuesta Mike, Obrist Leon, Bänziger Tiziano, Baur Severin, Brunner Remo, Klöckner Melvin, Schindler Robin, Simonet Leevi, Bender Aron, Eisenring<br />
Severin, Gross Nando, Obrist Iven, Baker Jamie, Kaiser Sam, Akeret Timo, Blatter Ryan Keller Yanik, Klöckner Melvin, Kompatscher Maurice-Sandro,<br />
Meier Alexander, Gassmann Colin, Salinetti Matteo, Simonet Lauri, Baker Jil, Elmer Benno<br />
Staff<br />
Simonet Marc, Schindler Markus, Baker Christine, Gross Andy, Olbrecht Stephan, Barth Tim, Baker Paddy<br />
Puck<br />
27
MOSKITOS<br />
<br />
Text: Corinne Paroz, Teamleiterin<br />
Moskitos<br />
Mitte Mai startete die Mannschaft<br />
mit einem intensiven<br />
Sommertraining, das mit sehr<br />
viel Fleiss und noch mehr<br />
Schweiss absolviert wurde.<br />
Kurz vor den Sommerferien<br />
stand ein spezielles Training<br />
auf dem Programm: Die ganze<br />
Mannschaft und ihre Betreuer<br />
gingen auf den Campingplatz<br />
nach Flaach.<br />
Bei fast 35 Grad war der Trainingsposten<br />
im Wasser natürlich<br />
beliebter, als der Fussballplatz<br />
oder das Seilspringen.<br />
Nach einem feinen, selbstgekochten<br />
Abendessen und einer<br />
sehr kurzen Nacht in den Zelten,<br />
wurden die Kids nach dem<br />
gemeinsamen z’Morge mit den<br />
Eltern in die verdienten Sommerferien<br />
entlassen.<br />
begann die<br />
coole Eiszeit. Wie jedes Jahr<br />
stand zum Saisonstart das<br />
Summercamp auf dem Programm.<br />
Summercamp bedeutet<br />
für die meisten, die neue<br />
Ausrüstung testen und die neuen<br />
Schlittschuhe einlaufen. Das<br />
hiess gleichzeitig für mich, ab<br />
und an ein Griff in die Apotheke<br />
zu machen, um ein Blasenpflaster<br />
aufzukleben.<br />
Am Wochenende nach dem<br />
Camp ging es mit voller Motivation<br />
und vielleicht noch ein wenig<br />
Muskelkater in den Beinen<br />
an das erste Freundschaftsspiel.<br />
Ab da war die Agenda<br />
prall gefüllt mit unzähligen<br />
Spielen und vereinzelten Turnieren<br />
bis zu den Herbstferien. Das<br />
Herbstcamp in Kandersteg war<br />
die nächste Herausforderung<br />
und dies nicht nur für die Kids.<br />
Wie immer war es für alle eine<br />
intensive Woche mit lehrreichen<br />
Stunden auf und neben dem<br />
Eis.<br />
Fliessend war dann der Übergang<br />
in die Meisterschaft mit<br />
den drei Moskito Teams.<br />
Die Moskito A hatten mit Gegnern<br />
wie St.Moritz, Arosa, Prättigau<br />
und Feldkirch die längsten<br />
Anfahrtswege. Daher waren<br />
alle froh kam der Schnee nicht<br />
schon im November!! Nach<br />
einigen knappen Siegen aber<br />
teilweise auch hohen Niederlagen<br />
erreichte man zum Schluss<br />
den 9. Tabellen-Schlussrang.<br />
Bei den Moskito B war die<br />
weiteste Fahrt gerade einmal<br />
bis ins Rheintal. Ein Klacks im<br />
Vergleich zu den Kollegen aus<br />
der A-Gruppe. Auch in dieser<br />
Stufe gingen die Spiele manchmal<br />
klar verloren, dann wiederum<br />
kehrte man mit einem<br />
Sieg nach Hause zurück. Der<br />
Schlussrang war der 8., nur<br />
zwei Punkte trennten sie vom 6.<br />
Platz.<br />
Die Top Mannschaft schloss<br />
die Vorrunde auf dem 2. Platz<br />
ab, punktgleich mit Dübendorf,<br />
aber mit dem besserem Torver-<br />
<br />
die Jungs und Mädels für die<br />
Promotionsrunde und das erste<br />
Saisonziel war erreicht!<br />
In der Promotionsrunde hiessen<br />
die Gegner ZSC Lions,<br />
Dübendorf und der HC Davos.<br />
Der erste Sieg liess lange auf<br />
sich warten. Erst im ersten<br />
Spiel im neuen Jahr schlug<br />
man den HCD in der Verlängerung.<br />
Ab da merkten die Spielerinnen<br />
und Spieler, dass sie<br />
doch noch gewinnen können.<br />
In dieser Promotionsrunde<br />
setzte es teilweise hohe Niederlagen.<br />
Doch zur Freude der<br />
Fans und Eltern gab es auch einige<br />
Zitterpartien die mit Siegen<br />
für Winti endeten. Unsere Top<br />
Mannschaft beendet die Saison<br />
auf dem 3. Schlussrang.<br />
28 Puck
MOSKITO IMPRESSIONEN<br />
Puck<br />
29
ANDREAS "ZESI" ZEHNDER<br />
Im Spaghat zwischen Ausbildung<br />
und Hockey<br />
Text: Sabine D'Addetta<br />
Mit 15/<strong>16</strong> Jahren stehen mit<br />
dem Übertritt von der Volksschule<br />
ins Arbeitsleben oder in<br />
eine höhere Schule bei jedem<br />
Jugendlichen grosse Veränderungen<br />
an. Auch im Eishockey<br />
entscheidet sich auf der Stufe<br />
Novizen, ob ein Spieler seinen<br />
Sport weiterhin als Hobby<br />
betreibt, ihn zu seinem Beruf<br />
machen kann oder ihm ganz<br />
den Rücken kehrt.<br />
Novizen-Stufenleiter Andreas<br />
„Zesi“ Zehnder, ehemaliger Nati<br />
A-Spieler und ZSC-Legende,<br />
der auch für die Nati 45 Länderspieler<br />
bestritt, weiss aus<br />
eigener Erfahrung, wie gross<br />
die Belastung für einen Leistungssportler<br />
in Ausbildung<br />
ist. Mit diesem Wissen betreut<br />
er seine Jungs und Mädels bei<br />
diesem täglichen Spagat mit<br />
grosser Umsicht und Motivation.<br />
Er unterstützt sie dabei,<br />
dass sie ihren Lieblingssport<br />
beibehalten, auch wenn neben<br />
Ausbildung und Sport kaum<br />
noch Freizeit bleibt. Für ihn ist<br />
aber klar, dass Schule und Job<br />
immer Vorrang haben und eine<br />
gute Balance zwischen Arbeit<br />
und Training erreicht werden<br />
muss. Es geht für Zesi auch in<br />
Ordnung, wenn ein Spieler ein<br />
Training wegen der zweifachen<br />
Belastung einmal nicht besuchen<br />
kann, solange der Einsatz<br />
in der übrigen Zeit stimmt. Bei<br />
der hohen Belastung während<br />
der Meisterschaft mit Trainings<br />
und Matches kommt für die<br />
Jugendlichen in diesem Alter<br />
der Schlaf oftmals zu kurz,<br />
insbesondere auch, weil die<br />
Trainingszeiten aufgrund der<br />
Eisverfügbarkeit bedauerlicherweise<br />
oftmals recht spät<br />
angesetzt sind. Umso höher<br />
rechnet Zesi es seinen Spielern<br />
an, dass sich jeweils am Montag<br />
niemand zu müde fühlt,<br />
um im Training bereits wieder<br />
vollen Einsatz zu leisten. Dies<br />
umso mehr, als gleichaltrige<br />
Nicht-Sportler am Wochenende<br />
ausgiebig den Ausgang geniessen<br />
und oftmals über die Stränge<br />
schlagen, auch hinsichtlich<br />
Alkohol und anderen Genussmitteln.<br />
Auf die Frage, wie es mit dem<br />
„Cool and Clean“-Bekenntnis<br />
seiner Novizen stehe, gibt sich<br />
Zesi nicht blauäugig. Er weiss,<br />
dass er nicht alles verhindern<br />
kann. Aber er geht mit eigenem<br />
gutem Beispiel voran und erzählt<br />
seinen Spielern aus seiner<br />
Zeit als aktiver Spieler, als er<br />
zu Gunsten seiner Leistung auf<br />
alles verzichtete, was seiner<br />
Gesundheit hätte schaden<br />
können. Rauchen war für ihn<br />
nie ein Thema, nicht einmal als<br />
er mit dem ZSC Meister wurde,<br />
wie er lachend erzählt. Deshalb<br />
gilt für seine Spieler in dieser<br />
Hinsicht ein striktes Verbot.<br />
Wenn sich ein Spieler nicht an<br />
diese Regel hält und erwischt<br />
wird, gibt es zuerst eine Verwarnung,<br />
dann eine Sanktion in<br />
Form eines vorübergehenden<br />
30 Puck
Ausschlusses.<br />
Die Gesundheit seiner Spieler<br />
liegt Zesi ebenso am Herzen<br />
wie die stetige Steigerung ihrer<br />
Leistungen und der Spass am<br />
Hockeyspiel. Im Sommertraining<br />
wird deshalb die Basis zu<br />
einer guten körperlichen Konstitution<br />
gelegt. Besonders auf<br />
das Rumpftraining legt Zesi<br />
grossen Wert, und zwar immer<br />
nur mit Eigengewicht, um die<br />
Gefahr von Hüftverletzungen in<br />
diesem jungen Alter zu vermeiden.<br />
Die zurückliegende<br />
Saison hat ihn darin bestätigt.<br />
Er hatte in seiner Mannschaft<br />
kaum Verletzungen an Muskeln<br />
und Bändern zu beklagen. Ein<br />
ebenso wichtiger Aspekt ist die<br />
psychologische Betreuung seiner<br />
Spieler. Auch hier kann Zesi<br />
ihnen an vielen Beispielen aus<br />
seiner Aktivzeit wichtige Motivationselemente<br />
übermitteln.<br />
An der Bande zeigt er als Trainer<br />
seinen Willen zum Sieg und<br />
seine Spieler ziehen voll mit.<br />
Zesi ist aber auch bereit, seinen<br />
Ehrgeiz etwas zu mindern,<br />
sollten seine Spieler diesen<br />
nicht teilen wollen. Dies war<br />
aber bislang noch nie der Fall,<br />
und Zesi kann immer mit sehr<br />
motivierten Spielern antreten.<br />
Den Anstoss, selber Trainer zu<br />
werden, gab Zesi ursprünglich<br />
sein Wunsch, den heutigen jungen<br />
Spielern etwas von dem zurückzugeben,<br />
wovon er selber<br />
<br />
merkte er, wie viel Spass ihm<br />
die weitere Verbundenheit mit<br />
dem Sport seines Lebens und<br />
die Arbeit mit jungen Spielern<br />
bereitete und deshalb übt er<br />
seine Aufgabe als Trainer bis<br />
auf den heutigen Tag mit viel<br />
Freude und Leidenschaft aus.<br />
Zu seiner Aktivzeit konnte er<br />
selber von vielen unterschiedlichen<br />
Trainern etwas lernen.<br />
Geprägt hat ihn – und das nicht<br />
nur in seiner sportlichen Entwicklung,<br />
sondern auch fürs<br />
Leben – aber ein Trainer ganz<br />
besonders: Arno del Curto, damals<br />
junger ZSC Coach.<br />
.<br />
Novizenförderung beim EHC Winterthur<br />
Spieler auf der Novizenstufe, die ein höheres Ziel im Eishockey anstreben, werden durch ihren Stufenleiter Andreas<br />
Zehnder, den Sportschulverantwortlichen Thomas Steger und den Nachwuchschef Jürg Wuffli besonders unterstützt.<br />
Es werden Fördertrainings am Morgen und über den Mittag angeboten und bei entsprechender Leistung werden Spieler<br />
des älteren Jahrgangs auch bei den Elite Junioren eingesetzt, da die oberste Leistungsklasse Novizen Elite bei Winterthur<br />
nicht geführt werden kann.<br />
ges<br />
Videostudium und Auswertung verfügte. Der EHC Winterthur versucht zudem im Rahmen seiner Möglichkeiten,<br />
<br />
Unternehmen, die einmal einen Lehrling ausgebildet haben, der gleichzeitig Leistungssport betreibt, wissen, dass die<br />
Absenzen wegen Matches und Trainingslager durch einen besonderen Einsatz während der Arbeitszeit sofort wettgemacht<br />
werden können. Es wäre deshalb begrüssenswert, gäbe es noch mehr sportfreundliche Firmen in Winterthur und<br />
Umgebung, die diese Chance zusammen mit dem EHC Winterthur packen möchten.<br />
Puck<br />
31
STEFANIE "STEFI" WETLI<br />
<br />
EHC Winterthur<br />
chenförderung<br />
Tradition, einige<br />
A-Nati-Spielerinnen wurden bei<br />
Winti gross, so u.a. die Zwillinge<br />
<br />
Müller. Aktuell sind neben Stefanie<br />
Wetli (Verteidigerin Jg. 2000) auch<br />
<br />
Ramona Forrer (Goalie, Jg. 2001)<br />
und Florianne D’Addetta (Goalie<br />
Jg. 20<strong>02</strong>) in den jeweiligen Stufen<br />
der nationalen Frauen-Auswahlen<br />
vertreten. In der zurückliegenden<br />
Saison waren 11 Mädchen beim<br />
EHC Winterthur lizenziert: 1 bei den<br />
<br />
den Minis, 3 bei den Novizen und 1<br />
bei den Elite Junioren..<br />
Interview mit Nati-Spielerin<br />
<br />
Text: Sabine D'Addetta<br />
Stefanie, wie bist du zum Hockey<br />
gekommen?<br />
Durch meinen älteren Bruder<br />
kam ich schon früh mit Eishockey<br />
in Berührung. Mit sechs<br />
<br />
den Bambinis mitzuspielen,<br />
schon damals als Verteidigerin.<br />
chen,<br />
mit lauter Jungs zu<br />
trainieren?<br />
Bis jetzt machte es eigentlich<br />
keinen Unterschied. Ich bin voll<br />
integriert und einmal, an unserem<br />
traditionellen Piccolo-Turnier,<br />
durfte ich die Mannschaft<br />
sogar als Captain anführen.<br />
Ich wurde als Mädchen zudem<br />
für die U14-Auswahl der Jungs<br />
aufgeboten. Auch heute noch<br />
bei den Novizen kann ich ohne<br />
Einschränkungen mittrainieren<br />
und spielen, ich werde auch<br />
gleich gefördert. Das ist für<br />
mich ein grosser Vorteil, denn<br />
das Spiel bei den Jungs ist viel<br />
schneller als bei den Frauen<br />
und die grössere Konkurrenz<br />
spornt auch an.<br />
chen<br />
ab Stufe Novizen nicht<br />
<br />
Wenn man als Mädchen bei<br />
den Jungs mitspielt, muss man<br />
auf so etwas vorbereitet sein.<br />
Schon auf der Ministufe haben<br />
wir das richtige Verhalten bei<br />
einem Check geübt sowohl<br />
beim Austeilen als auch beim<br />
Einstecken, das versuche ich<br />
nun umzusetzen. In der Regel<br />
gelingt das auch, aber manchmal<br />
gibt es auch Jungs, die versuchen<br />
ein Mädchen auf dem<br />
Eis absichtlich zu checken, nur<br />
weil sie ein Mädchen ist und<br />
nicht weil es vom Spielverlauf<br />
her erforderlich wäre. Das ist<br />
dann eher mühsam.<br />
Du gibst Jincy Dunne als dein<br />
Vorbild an, wer ist diese Spielerin?<br />
Ich habe diese Spielerin im<br />
2014 an der U18-WM der<br />
Frauen erstmals getroffen, sie<br />
war Captain des US-Teams. Die<br />
heute 19-Jährige war schon<br />
mit 14 Jahren in der U18. Ihre<br />
schnelle, zielstrebige Art hat<br />
mich sehr beeindruckt, sie hat<br />
auch alle entscheidenden Tore<br />
erzielt. Sie hat aber auch etwas<br />
andere Voraussetzungen als wir<br />
Schweizerinnen. Es wäre schon<br />
toll, hätten wir als Mädchen<br />
und Hockeyspieler hierzulande<br />
dieselben Möglichkeiten wie die<br />
Amerikaner und Kanadier, die<br />
dank der Hockey-Colleges maximal<br />
gefördert werden ohne in<br />
der Schule etwas zu verpassen.<br />
A propos Schule: In den vergangenen<br />
vier Monaten hattest<br />
du ein sehr intensives Programm:<br />
Trainingslager mit der<br />
Frauen A-Nati, anschliessend<br />
32 Puck
en<br />
sowie Turnier in Frankreich,<br />
U18-WM der Frauen in Kanada,<br />
Jugend-Olympiade in Lillehammer,<br />
Vorbereitungs-Trai-<br />
<br />
Kamlooops. Wie geht das mit<br />
der Schule auf?<br />
Ich besuche ganz normal die 3.<br />
Sekundarschule in Rickenbach.<br />
Für eine öffentliche Schule<br />
sind sie wirklich grossartig<br />
dort. Erstens habe ich bis jetzt<br />
für alle Nati-Zusammenzüge<br />
und Wettkämpfe problemlos<br />
frei bekommen und zweitens<br />
unterstützen sie mich maximal<br />
im Aufarbeiten des verpassten<br />
Stoffes, indem ich zusammen<br />
mit einer Lehrerin die Hauptfächer<br />
nachbüffeln kann, wenn<br />
die restliche Klasse Unterricht<br />
in Nebenfächern hat. Ab August<br />
werde ich dann an der United<br />
School of Sports eine KV-Ausbildung<br />
beginnen, dann wird es<br />
noch besser gelingen, Schule<br />
und Leistungssport unter einen<br />
Hut zu bringen.<br />
Mit <strong>16</strong> Jahren hast du eigentlich<br />
fast alles erlebt, was man<br />
schen<br />
kann. Welches war der<br />
Höhepunkt in deiner bisherigen<br />
Karriere?<br />
Schon die U18-WM, an der ich<br />
bis jetzt zweimal teilnehmen<br />
konnte, war ein Erlebnis für<br />
sich. Wir genossen einen Rundumservice,<br />
wurden von Bodyguards<br />
begleitet, erhielten immer<br />
frisch gewaschene Trikots und<br />
vieles mehr. Aber am meisten<br />
beeindruckt hat mich die Jugend<br />
Olympiade in Lillehammer<br />
im Februar. Zum ersten Mal<br />
überhaupt durften Hockeyanerinnen<br />
daran teilnehmen. Dass<br />
wir dann auch gleich noch die<br />
Bronze-Medaille gewannen, war<br />
noch das Tüpfelchen auf dem i<br />
eines ganz besonderen Anlasses,<br />
der genau gleich funktionierte<br />
mit allem Drum und Dran<br />
wie die Olympiade der Erwachsenen.<br />
<br />
die Zukunft?<br />
Ich möchte einerseits die Novizen<br />
des EHCW mit meinen<br />
Leistungen gut unterstützen<br />
und mich in der A-Nati der<br />
Frauen etablieren können. Für<br />
die diesjährige WM war ich ja<br />
bereits als Pikettspielerin aufgeführt.<br />
Ganz toll wäre für mich<br />
natürlich, an der nächsten Winterolympiade<br />
mit der Schweizer<br />
Frauen Hockey-Nati teilnehmen<br />
zu können.<br />
Erfolg an der Jugend-Olympiade 20<strong>16</strong> in<br />
Lillehammer<br />
Vom 12. bis zum 21. Februar 20<strong>16</strong><br />
fanden in Lillehammer die Olympischen<br />
Jugend-Winterspiele statt. Rund 1100 Ath-<br />
<br />
zwischen 15 und 18 Jahren kämpften um<br />
Medaillen.<br />
Mit dabei unsere beiden Eishockey-Nationalspielerinnen<br />
Stefanie Wetli (Verteidigung)<br />
und Ramona Forrer (Goalie).<br />
Sie und ihr Team holten sensationell die<br />
<br />
Puck<br />
33
DIE SCHIEDSRICHTER<br />
Aus Freude am Sport<br />
Text: Sabine D'Addetta<br />
„Wenn das Publikum einen<br />
nicht wahrgenommen hat, dann<br />
kann man als Schiedsrichter<br />
zufrieden sein mit seiner Leistung“,<br />
so Winterthurs Schiedsrichter-Obmann<br />
Rolf Keller. Vor<br />
zwölf Jahren wechselte Rolf<br />
Keller vom aktiven 3. Liga-Hockeyspieler<br />
ins Lager der Unparteiischen,<br />
weil ihn eine schwere<br />
Verletzung dazu zwang, seinen<br />
Lieblingssport aufzugeben. Obwohl<br />
er neben Hochs in seiner<br />
bisherigen Referee-Karriere<br />
auch einige Tiefs erlebt hat –<br />
einmal konnte er nach einem<br />
Match in Chur, wo der Head<br />
zu oft gepatzt hatte, auch als<br />
Linesman das Stadion nur noch<br />
unter Polizeischutz verlassen –,<br />
betritt er das Eis nach wie vor<br />
mit grosser Freude.<br />
Als einer seiner Höhepunkte in<br />
seiner bisherigen Schiedsrichter-Laufbahn<br />
bezeichnet er ein<br />
1. Ligaspiel zwischen Herisau<br />
und Arosa vor vier Jahren, als<br />
sich der Head beim Einlaufen<br />
auf dem Kunstrasen am Menis-<br />
richter<br />
Tobias Wehrli (er hatte<br />
im letzten Jahr einen Einsatz im<br />
WM-Final) kurzfristig einsprang.<br />
Dessen sehr faire Art, seine<br />
natürliche Autorität und seine<br />
unglaublich schnellen Reaktionen<br />
imponieren Keller sehr.<br />
Um Schiedsrichter im Hockey<br />
werden zu können, muss man<br />
erstens gut Schlittschuh laufen<br />
können und zweitens die<br />
Regeln kennen. Die besten<br />
Voraussetzungen bringen diesbezüglich<br />
aktive Hockeyspieler<br />
mit. Meistens werden künftige<br />
Referees aus dem Hockeynachwuchs<br />
rekrutiert, aber nicht<br />
ausschliesslich. Einen ersten<br />
Schiedsrichterkurs kann man<br />
schon auf Stufe Moskito absolvieren.<br />
Die Sporen verdienen<br />
sich junge bzw. neue Schiedsrichter<br />
dann in Querfeldspielen<br />
bei den Bambinis und Piccolos<br />
ab. Viele, die auf diese Weise<br />
zum ersten Mal Schiedsrichterluft<br />
schnuppern, freuen sich<br />
auch, wenn sie damit ein kleines<br />
Taschengeld verdienen können.<br />
Um die Stufen Richtung Erstliga-Referee<br />
oder gar noch höher<br />
erklimmen zu können, braucht<br />
es allerdings auch noch ein paar<br />
Qualitäten mehr, u.a. Autorität,<br />
Fingerspitzengefühl, Mut und<br />
die Fähigkeit, Entscheide in<br />
Sekundenbruchteilen zu fällen.<br />
Es erstaunt deshalb nicht, dass<br />
Referees, die es ganz nach oben<br />
schaffen, auch beruflich oft<br />
Führungspositionen bekleiden.<br />
Nach oben wird die Luft allerdings<br />
auch immer dünner, die<br />
Konkurrenz ist gross und die<br />
Anforderungen steigen überproportional.<br />
Deshalb gibt es in<br />
der Schweiz auch nur gerade<br />
<br />
mit dem Leiten von Hockeypartien<br />
ihren Lebensunterhalt<br />
bestreiten können, dies aber nur<br />
bis zum 50. Altersjahr. Für die<br />
Schiedsrichter der unteren Ligen<br />
verhält es sich aber ähnlich<br />
wie z.B. bei 1. Liga-Spielern. Für<br />
sie ist es eine echte Kunst, die<br />
Balance zwischen Beruf, Familie<br />
<br />
Auch wenn der Trainingsaufwand<br />
der Schiedsrichter nicht<br />
ganz so gross ist wie bei einem<br />
Hockeyspieler, so müssen die<br />
Referees doch linear zur Performance<br />
der Spieler trainieren<br />
– sie stehen ja auch während<br />
des ganzen Matches auf Eis<br />
und nicht nur in kurzen Einsätzen<br />
mit Pausen dazwischen.<br />
<br />
<br />
mehrstündige Trainings absolvieren.<br />
Regelmässig müssen<br />
sich Schiedsrichter auch einer<br />
Prüfung unterziehen, bei 1.-Liga-Referees<br />
bestehend aus<br />
einem theoretischen Regeltest,<br />
einem Eistest und einem 5-km-<br />
Lauf vor Saisonbeginn.<br />
Warum die Herren und Damen<br />
im gestreiften Trikot es immer<br />
wieder in Kauf nehmen, vom<br />
<br />
<br />
angegangen zu werden, ohne<br />
im Gegenzug Applaus oder<br />
Anerkennung in Form eines<br />
Dankeschöns zu erhalten, mag<br />
sich mancher fragen. Ganz<br />
einfach: aus Liebe zu einem der<br />
schönsten Sportarten der Welt<br />
und auch im Wissen, dass ohne<br />
sie keine Partie gespielt werden<br />
könnte.<br />
"Jeder fängt mal klein an aber<br />
mit der Zeit kann etwas ganz<br />
Grosses daraus entstehen" (Zitat<br />
Sean Simpson aus der Zeit<br />
als Trainer der Herren A-Nationalmannschaft)<br />
34 Puck
Die "No Refs - No Game. Join<br />
the Team"- Kampagne des<br />
Schweizerischen Eishockeyverbandes<br />
ist ein erneuter Aufruf<br />
an den Nachwuchs. Ohne die<br />
rund 900 Referees, die hierzulande<br />
jährlich rund 10'000 Eishockeyspiele<br />
leiten, würde nicht<br />
<br />
Der Hockeybetrieb wäre somit<br />
schlicht inexistent.<br />
Aktuell werden immer noch<br />
dutzende Nachwuchs-Schiedsrichter<br />
gesucht. Der Einstieg ist<br />
einfach. Jeder Eishockeyspieler<br />
kann mit seinen Kenntnissen<br />
bereits ein Spiel bei den Bambinis<br />
leiten und so erste Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Auch der EHCW braucht immer<br />
wieder Schiedsrichter-Nachwuchs<br />
um die eigenen Freundschafts-,<br />
Meisterschafts- und<br />
Turnierspiele reibungslos<br />
durchführen zu können. Rolf<br />
Keller, Schiedsrichter-Obmann<br />
beim EHC Winterthur steht gerne<br />
für Auskünfte bereit.<br />
Puck<br />
35
EVENTS<br />
Gefeiert wird auch neben dem Eis.<br />
Text: Thomas Ogi, Chef Anlässe EHC<br />
Winterthur<br />
<br />
während eines Kalenderjahres<br />
mehrere Anlässe durch, welche<br />
dem Verein zum einem Auftritt<br />
in der Öffentlichkeit und zur<br />
nanzieller<br />
Mittel verhelfen. Seit<br />
zwei Jahren liegt die Verantwortung<br />
in meinen Händen als<br />
Event-Manager.<br />
Die Saison startet mit dem<br />
Albanifest. Das grosse EHCW-<br />
Partyzelt in der Obergasse<br />
verfügt über 200 Sitzplätze,<br />
eine Bar, ein Getränkebuffet und<br />
einen Grillstand. Für die Unterhaltung<br />
sorgen Live-Bands auf<br />
der Festzelt-Bühne. Den Service<br />
übernehmen traditionell die<br />
Spieler der 1. Mannschaft und<br />
der Elite Junioren. Die Drinks,<br />
Getränke und Grillspezialitäten<br />
werden von den Hockey-Eltern<br />
und den Veteranen zubereitet.<br />
Im Herbst folgt dann der Skateathon,<br />
der grosse Sponsoring-Anlass,<br />
welcher seit ein<br />
paar Jahren zeitgleich mit dem<br />
«Swiss Ice Hockey Day» in der<br />
Eishalle durchgeführt wird.<br />
Während unsere Junioren und<br />
die Gäste aus Politik und Nationalliga<br />
ihre Runden drehen,<br />
können die Zuschauer von der<br />
One-Ice-Festwirtschaft auf<br />
einem Drittel des abgedeckten<br />
Spielfeldes aus das Geschehen<br />
hautnah mitverfolgen und sich<br />
bei Speis und Trank gütlich tun.<br />
Seit zwei Jahren ist der EHCW<br />
Ende November auch an der<br />
Wintimäss vertreten. Die neu<br />
lancierte «Sport-Arena» bieten<br />
den Winterthurer Sportvereinen<br />
die Möglichkeit, sich persönlich<br />
zu präsentieren.<br />
Den Jahresabschluss bildet<br />
das internationale Piccolo-Turnier<br />
während zwei Tagen Ende<br />
Dezember. Zwölf Mannschaften<br />
aus dem In- und Ausland nehmen<br />
jeweils daran teil, begleitet<br />
von zahlreichen Fans aus<br />
Familie und Bekanntenkreis. Im<br />
Deutweg ist die VIP-Lounge an<br />
beiden Tagen in Betrieb und in<br />
der MZA Teuchelweiher wird<br />
für die rund 200 Kinder und die<br />
100 und mehr Begleitpersonen<br />
gekocht. Das Spezielle an<br />
diesem Anlass ist, dass nicht<br />
nur die Kinder, sondern auch<br />
die Eltern vom EHCW umsorgt<br />
werden. Alle können in der<br />
MZA essen und übernachten.<br />
Für die Erwachsenen steigt<br />
anschliessend am Abend des<br />
ersten Turniertages die grosse<br />
Piccolo-Party mit Barbetrieb<br />
und Live-Band. Ein weiteres<br />
Highlight ist die Tombola mit<br />
800 tollen Preisen, die jedes<br />
Mal restlos ausverkauft ist.<br />
Zum Saisonabschluss nehmen<br />
wir es dann etwas ruhiger und<br />
geniessen das traditionelle<br />
Helferessen im Personalrestaurant<br />
der Haldengut Brauerei.<br />
Mit diesem Fest im Mai sagt<br />
der EHCW nochmals herzlich<br />
Danke allen Helfer des Spielbetriebs,<br />
den Trainern und Betreuern,<br />
den Schiedsrichtern, den<br />
Event-Teams und den Betreiberinnen<br />
des Glühweinstands<br />
sowie der Slapshot Bar.<br />
Ein kleiner Einblick in die<br />
Event-Statistik:<br />
Geleistete Einsatzstunden:<br />
1150 h<br />
Bier-Konsum:<br />
<strong>16</strong>00 Liter<br />
Spiesse, Schnitzelbrot, Würste:<br />
2500 Stk.<br />
Brot:<br />
300 kg<br />
Und der Gewinn daraus:<br />
Mit den Events erwirtschaftet<br />
der EHCW ca. 25'000.— Franken<br />
pro Jahr. Anders ausgedrückt<br />
entspricht das einem<br />
Beitrag pro Mitglied von rund<br />
140.— Franken. Das Mitmachen<br />
lohnt sich also, und zwar nicht<br />
<br />
schön wie beim letzten Albanifest,<br />
strömen die Gäste beim<br />
Skateathon zahlreich in die<br />
Eishalle, interessieren sich die<br />
Messebesucher für den EHCW,<br />
geht am Picciturnier so richtig<br />
die Post ab und sind die Helfer<br />
top motiviert, dann ist der Job<br />
des Event-Managers nicht nur<br />
Knochenarbeit, sondern macht<br />
auch richtig Spass.<br />
Über Anregungen, Ideen und<br />
Kritik am Festbetrieb freue ich<br />
mich ebenso wie über viele<br />
neue, engagierte Helferinnen<br />
und Helfer. Ganz besonders<br />
möchte ich mich bei allen<br />
bedanken, welche mich letzte<br />
Saison so tatkräftig unterstützt<br />
haben. Ich zähle auf Euch auch<br />
in der kommenden Saison!<br />
36 Puck
Puck<br />
37
2. MANNSCHAFT<br />
Eine Saison zum Vergessen<br />
Text: Victor "Fige" Graf, Spieler 2.<br />
Mannschaft<br />
Seit der Saison 04/05 hat die<br />
zweite Mannschaft am Ende<br />
der Saison jeweils einen Podestplatz<br />
erobert. Dieses Jahr<br />
riss diese eindrückliche Serie<br />
ab. Das „2“ verabschiedete sich<br />
auf dem 7. Platz in die hockeyfreie<br />
Zeit. Aber wie konnte dies<br />
nur passieren?<br />
Bereits im Sommer musste die<br />
Mannschaft Abgänge verkraften.<br />
Zum einen verteidigte<br />
Severin Koch fortan sein Kochrevier<br />
im Casino Winterthur und<br />
zum anderen wechselte Anderegg<br />
im Herbst seiner Karriere<br />
die Sportart und schnürte seine<br />
grellpinken Fussballschuhe für<br />
die Senioren des FC Wiesendangen.<br />
Anfangs Saison konnten keine<br />
Zugänge verzeichnet werden<br />
<br />
immer wieder Teamstützen<br />
aus, entweder wurden fremde<br />
Länder und Kulturen erkundet –<br />
falls jemand einen Papua-Neuguinea<br />
Spezialist braucht, wir<br />
hätten da einen – oder die<br />
gestählten Körper bekundeten<br />
Verletzungen. Spielercoach<br />
Kühni rotierte die Aufstellungen<br />
und das Spielsystem je nachdem,<br />
welche Spieler ihm zur<br />
Verfügung standen. Stürmer<br />
wurden zu Verteidigern umfunktioniert,<br />
Feldspieler zu Goalies.<br />
Das Chaos war perfekt, da half<br />
auch die Routine nicht mehr.<br />
Trotz allem schnupperte die<br />
Mannschaft bis fünf Runden<br />
vor Schluss am zweiten Platz,<br />
doch der Traum einer verlängerten<br />
Saison wurden in den Spielen<br />
gegen St. Gallen, Dübendorf<br />
und Rankweil jäh zerstört.<br />
Welche Lehren werden nun aus<br />
dieser Saison gezogen?<br />
Das Kader umfasste diese<br />
Saison 27 Spieler, davon haben<br />
19 Spieler schon mindestens<br />
30 mal ihren Geburtstag gefeiert.<br />
Das Team muss unbedingt<br />
verjüngt werden, entweder die<br />
Spieler machen sich auf die<br />
Suche nach dem sagenumwobenen<br />
Jungbrunnen oder es<br />
können vermehrt Spieler mit<br />
Jahrgang 90 und jünger verpflichtet<br />
werden. Rookie Marvin<br />
Guggisberg (1995) schloss sich<br />
20<strong>16</strong> dem 3.Liga Team an.<br />
aus der<br />
zweiten Mannschaft haben Lindegger<br />
und Sulzmann erklärt.<br />
Merci beaucoup an MS Sulzi für<br />
deinen Einsatz in all den Jahren,<br />
ob auf oder neben dem Eis.<br />
Grossen Respekt und herzlichen<br />
Dank an den Golden Oldie<br />
Beni, fast 20 Saisons lang spielte<br />
er für die zweite Mannschaft<br />
und sorgte für viele unvergessene<br />
Trainingslagermomente. Wir<br />
wünschen dir alles Gute bei den<br />
Veteranen.<br />
Wer wissen möchte, ob der<br />
Jungbrunnen gefunden wurde<br />
oder bei welchen Anlässen die<br />
zweite Mannschaft anzutreffen<br />
ist, dann folgt/liked uns: https://<br />
www.facebook.com/EHCW2/<br />
38 Puck
RÖMERCLUB<br />
Advokaturbüro<br />
<br />
Architekturbüros<br />
Arthur Wegmann + Partner, Winterthur<br />
<br />
Isler Ulrich, Dipl. Arch. ETH / HTL / SIA, Winterthur<br />
Oederlin Zambrini Architekten AG, Winterthur<br />
<br />
Autoreparaturwerkstätte<br />
Thaler AG, Winterthur<br />
Autovermietung<br />
Mietauto AG, Winterthur<br />
Bäckerei-Konditorei<br />
<br />
Banken<br />
<br />
Raiffeisenbank, Winterthur<br />
Zürcher Kantonalbank, Winterthur<br />
Bau- und Möbelschreinerei / Küchenbau<br />
<br />
Baugewerbe<br />
Akkoteam AG, Hagenbuch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Corti AG, Winterthur<br />
Grünenfelder + Keller Winterthur AG, Winterthur<br />
Lerch AG, Winterthur<br />
<br />
Mühle Transport AG, Neftenbach<br />
Schnewlin + Küttel AG, Winterthur<br />
Toggenburger AG, Winterthur<br />
<br />
<br />
Büro- und Objekteinrichtungen<br />
<br />
Carreisen<br />
Rösli Reisen AG, Winterthur<br />
Digital- und Offsetdruck<br />
Rohner Spiller AG, Winterthur<br />
Druckmesstechnik<br />
Druckmesstechnik Keller AG, Winterthur<br />
Elektrik / Elektronik / Elektrotechnik<br />
Elektro-Tel AG, Winterthur<br />
Schultheiss-Möckli AG, Winterthur<br />
Volta Elektro + Telecom AG, Winterthur<br />
Exportlogistik<br />
Optimo Service AG, Winterthur<br />
<br />
Stadler Winterthur AG, Winterthur<br />
Flachdach / Spenglerei<br />
Karl Erb Spenglerei, Dinhard<br />
<br />
Ninger AG, Winterthur<br />
Garagen<br />
AMAG Winterthur, Winterthur<br />
Ernst Ruckstuhl AG, Winterthur<br />
Garage Reusser AG, Winterthur<br />
Gartenbau<br />
Hatt Gartenbau, Winterthur<br />
Hofmann Gartenbau AG, Winterthur<br />
Gasfach-Center<br />
Selzam AG, Winterthur<br />
Gastronomie<br />
Al Giardino, Winterthu<br />
<br />
<br />
Heineken Switzerland AG, Luzern<br />
Hotel Restaurant Römertor, Winterthur<br />
<br />
Restaurant Neuburg, Winterthur<br />
Restaurant Sonnenfeld, Winterthur<br />
Restaurant Strauss, Winterthur<br />
Yves Sauter Trendgastronomie, Winterthur<br />
Gebäudeausrüster<br />
E. Feldmann AG, Winterthur<br />
Gipsergeschäft<br />
Thaler AG, Winterthur<br />
Glashandel / Glasbearbeitung<br />
Keller Glas AG, Winterthur<br />
Haustechnik<br />
<br />
Cofely AG, Winterthur<br />
Hunziker Partner AG, Winterthur<br />
Karl Erb Spenglerei, Dinhard<br />
Ninger AG, Winterthur<br />
Sanitas Troesch AG, Winterthur<br />
SANI-THERM Haustechnik GmbH, Pfungen<br />
Stähli Haustechnik AG, Winterthur<br />
<br />
<br />
Kübler Heizöl AG, Winterthur<br />
Immobilien<br />
Auwiesen Immobilien AG, Winterthur<br />
<br />
SISKA Heuberger Holding AG, Winterthur<br />
IT<br />
Swiss IT Professional AG, Hettlingen<br />
<br />
Kälte- und Energietechnik<br />
Scheco AG, Winterthur<br />
Kommunikation / Marketing<br />
Edelmann Consulting, Dinhard<br />
Leasing<br />
EFL Auto-Leasing AG, Winterthur<br />
Licht-, Bild- und Tontechnik<br />
Sattler Electronic Showtronic AG, Winterthur<br />
Malergeschäfte<br />
Andreas Rüegg GmbH, Volketswil<br />
Fritz Hebeisen AG, Winterthur<br />
Landolt Maler AG, Winterthur<br />
Schröckel AG, Winterthur<br />
Thaler AG, Winterthur<br />
W. Feusi Malergeschäft, Winterthur<br />
Maschinenbau<br />
Johann Jacob Rieter-Stiftung, Winterthur<br />
Medien<br />
Radio Top, Winterthur<br />
Tele Top, Winterthur<br />
Winterthurer Zeitung, Wil<br />
Metallbau<br />
Müller Metallbau, Winterthur<br />
R&G Metallbau AG, Ellikon a.d. Thur<br />
<br />
Metzgerei Gubler, Winterthur<br />
Metzgerei Lotti, Winterthur<br />
Parkhaus<br />
<br />
Personal<br />
<br />
Eurojob AG, Winterthur<br />
Lutz Roger Personalberatung, Winterthur<br />
<br />
Greub Präzisionsmechanik AG, Ohringen<br />
Private<br />
Maya Gadgil, Winterthur<br />
Robert Graf, Winterthur<br />
Andi Huber, Rickenbach Sulz<br />
Kurt Huber, Winterthur<br />
Rocco Leone, Zürich<br />
Theo Müller , Seuzach<br />
René Oderbolz, Winterthur<br />
Franz Schwager, Winterthur<br />
Sabina Selzam, Sennhof / Winterthur<br />
<br />
Ralph M. Stump, Volken<br />
Jörg Supersaxo, Geroldswil<br />
Robert Ulmann, Rickenbach Sulz<br />
Hermann Wehrli, Winterthur<br />
Heinz Werner, Winterthur<br />
Jürg Wuffli, Winterthur<br />
Paul Wüthrich, Kollbrunn<br />
Hansruedi Zehnder, Winterthur<br />
Radio-TV<br />
Gabriel AG, Winterthur<br />
Expert Gabriel AG, Winterthur<br />
Reinigung / Unterhalt<br />
<br />
Inro AG, Winterthur<br />
Schiess Reinigungen, Winterthur<br />
Widmer Facility Services AG, Winterthur<br />
<br />
Schreinerei Christian Meyer, Winterthur<br />
Walter Hugener AG, Winterthur<br />
<br />
<br />
Gmünder & Partner GmbH, Elsau<br />
Sutter Storenbau, Winterthur<br />
Sportgeschäfte<br />
Ochsner Hockey AG, Embrach<br />
Teamsport Schuh-Hauser, Winterthur<br />
<br />
Thaler AG, Winterthur<br />
Stadt Winterthur<br />
Standortförderung Region Winterthur, Winterthur<br />
Stahlbau<br />
<br />
Tankstelle / Shop<br />
Tamoil SA, Genève 15 Aéroport<br />
Taxiunternehmen<br />
TCW Schönenberger AG, Winterthur<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Dietiker + Humbel AG, Winterthur<br />
Versicherungen<br />
Allianz Suisse, Winterthur<br />
AXA Winterthur Generalagentur, Winterthur<br />
AXA Winterthur GA Vorsorge & Vermögen, Winterthur<br />
Helsana Versicherungen AG, Zürich<br />
Swica Gesundheitsorganisation, Winterthur<br />
<br />
local.ch & search.ch, Zürich<br />
Wand- und Bodenbeläge<br />
<br />
Jürg Walti InnDesign GmbH, Winterthur<br />
Sewiteppich AG, Winterthur<br />
Thaler AG, Winterthur<br />
Web und Marketing<br />
QUERFELD1 by Rohner Spiller AG, Winterthur<br />
Weinhandlung<br />
Haus der Weine, Winterthur<br />
Puck<br />
39
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