Neu im Norden? - Esch

das Kirchhofsportal 1989.
1992 konnte an den Rändern der Mauer ein Bepflanzungsprogramm durchgeführt
werden, das die Flora zurückbrachte, wie sie vor 1800 auf rheinisch-
katholischen Kirchen üblich war (Quellen: das capitulare de villis“ von 795 und
die „Physica“ Hildegard von Bingen (+1179). Bewusst wurden die Pflanzen
in lockeren Gruppen gesetzt, um so eine Vorstellung davon zu erwecken, wie
das „Kollektivgrün“ jener Zeit angelegt war, also weit entfernt von heutigen
Ordnungsprinzipien.
Beruhigenderweise wirkte diese Art der Bepflanzung auch auf einzelnen
neueren Grabstellen anregend.
So mag der Kirchhof von einer stolzen Vergangenheit hoffnungsfroh in eine
gute Zukunft blicken!
Grabmal für die zehn, im Januar 1916 umgekommenen Kinder aus Pesch.
Anmerkungen:
(1) 1835 in Köln nachweisbar – 1859/60 Köln.
Werkstatt in der Antoniterstr. 16 (12A); ab 1860 bis 1865 firmierend unter: „Wwe
J.H. Hansmann“.