DMG-informiert 5/2016

ASIEN
NAHER OSTEN
Andres und Melissa Zorob
Zorobs Hauskreis
steht fest hinter ihnen
Seit einem Jahr sind wir zurück
im Nahen Osten – in einem
Land, welches vergessen hat, dass der
Retter der Welt hier seine Geschichte
mit der Menschheit begonnen hat.
Wir dürfen Palästinenserkindern und
-jugendlichen in der Umgebung von
Bethlehem praktisch helfen, von Jesus
erzählen und immer wieder miterleben,
wie Menschen zum Glauben finden.
Unsere Berufung verdanken wir
der Ev. Brüdergemeinde in Stuttgart-
Korntal. Sie ist uns zum Vorbild gelebter
Mission geworden und hat uns tief
geprägt:
Vor sieben Jahren sind wir fürs Studium
und eine Neuorientierung nach
Deutschland gekommen. Es war in der
Adventszeit, als wir das erste Mal die
Brüdergemeinde besuchten. Schmunzelnd
stellte man uns als „Josef und Maria
aus Bethlehem“ vor. Stimmt, wir kommen
aus Bethlehem, nur die Namen sind
anders. Die Gemeinde war begeistert
über den Besuch aus dem Heiligen Land.
Sie empfingen uns mit offenen Armen,
halfen, eine Arbeit zu finden, kümmerten
sich um Behördengänge und Formalitäten
und schenkten uns neben einer
Heimat und ihrer Freundschaft auch
Praktisches, wie die dringend benötigte
Winterjacke.
Durch die Brüdergemeinde hat Gott
uns geformt, sie ist uns zum Vorbild
geworden. Es beeindruckt,
wie sie Mission
praktizieren – zuerst
in der Gemeinde, und
von dort hinaus in die
große weite Welt. Die
Gemeinde ermutigt
alle, sich für Jesus
einzusetzen, sei es in Kurzeinsätzen
oder im vollzeitigen Dienst. Mission ist
lebendiger Teil ihres Alltags. Sie veranstalten
Missionsgottesdienste, Missionare
Durch die Brüdergemeinde
hat Gott
uns geformt, sie ist
uns zum Vorbild
geworden.
Gemeinde bringt
Missionare hervor
werden als Prediger eingeladen, es gibt
ein Missionskomitee sowie Kernteams,
die sich tatkräftig betend, gebend und
durch Aktionen wie den Crêpes-Stand auf
dem Markt für ihre Missionare
einbringen. Der Missionsgedanke
ist ihnen spürbar wichtig.
Eines Tages sprach Gott uns
im Missionsgottesdienst durch
den Prediger an. Der Missionar
aus der Arabischen Welt schilderte
die schwierige Situation
vor Ort und wie dringend die Menschen
Gottes Wort benötigen. An diesem Tag
haben wir unsere Berufung gefunden,
motiviert durchs Beispiel der Gemeinde.
Bei der Brüdergemeinde konnten wir
geistlich auftanken und genossen die
Gemeinschaft mit lebendigen Steinen des
Glaubens.
Hier im Heiligen Land, wo Jesus gelebt
hat, gestorben und auferstanden ist,
liegen viele tote Steine herum, die an
seine Taten erinnern. Leider gibt es nur
noch wenige lebendige Christen, die nicht
nur Traditionen, sondern Christus folgen.
So verkünden wir im Auftrag unserer
Gemeinde den Menschen rund um Bethlehem
die Frohe Botschaft. Dabei sind
wir eng mit ihr verbunden durch Gebetspartner,
Hauskreis und Kernteam. Wir
sind so dankbar, dass sie uns ausgesandt
haben!
DMG-informiert | 5 | 2016
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