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0316_mensch + Deutsches Rotes Kreuz

Magazin des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Stade e.V.

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6. Jahrgang<br />

Ausgabe September 2016<br />

MEIN TRAUMBERUF:<br />

Altenpflegerin<br />

Schwinge-Werkstätten:<br />

Hochsicherheitstrakt<br />

Fuhrmannshof:<br />

Überwältigende<br />

Resonanz<br />

Henning Kehrberg:<br />

Ruhe ist seine<br />

Sache nicht


2 INHALT | September | 2016<br />

02 VORWORT. IMPRESSUM<br />

03 REPORTAGE<br />

Ich bin für den Beruf geboren<br />

08 NEUES AUS DEM KREISVERBAND<br />

09 MENSCHEN IM LANDKREIS<br />

Dr. Henning Kehrberg<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

fürsorglich und kompetent versorgen und betreuen<br />

hunderte Mitarbeiter Senioren in den<br />

fünf Pflegeheimen des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade. Eine dieser engagierten Fachkräfte<br />

ist Chantal Müller. Die 20-Jährige hat im<br />

Sommer ihre Ausbildung zur examinierten<br />

Altenpflegerin mit Bestnoten abgeschlossen.<br />

Die Kehdingerin hat ihren Traumjob gefunden<br />

und arbeitet mit viel Leidenschaft und<br />

großem Elan im DRK-Seniorenheim „Haus<br />

Gauensiek“ in Drochtersen, wie die ausführliche<br />

Reportage zeigt. Angesichts des zunehmenden<br />

Fachkräftemangels in der Pflege<br />

und des demografischen Wandels eine gute<br />

Berufswahl, der sich hoffentlich noch viele junge<br />

Frauen und auch Männer anschließen. Denn<br />

laut des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

werden solche Fachkräften in wenige Jahren<br />

noch dringender gesucht: Nach Schätzungen<br />

steigt die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2060<br />

auf 4,7 Millionen Menschen. Das entspricht<br />

sechs Prozent der Gesamtbevölkerung – das ist<br />

ein doppelt so hoher Anteil wie heute.<br />

Das Rote <strong>Kreuz</strong> bildet aber auch Heilerziehungspfleger,<br />

Kaufleute für Büromanagement und<br />

Fachinformatiker aus – ebenso wie künftige<br />

Notfallsanitäter. Der DRK-Kreisverband Stade<br />

bietet Blaulicht und vieles mehr.<br />

Nicht nur hauptamtliche Mitarbeiter gehören<br />

zu dieser einzigartigen Gemeinschaft, sondern<br />

auch unzählige ehrenamtliche Aktive. Sie machen<br />

zum Beispiel Senioren für ihr Smartphone<br />

oder ihren Laptop fit, wie etwa beim neuen<br />

Medientreff des Ortsvereins Grünendeich.<br />

Schüler beantworten Fragen und geben Tipps.<br />

Andere übernehmen Verantwortung wie etwa<br />

Heinz Schlegel und Thomas Knabbe. Sie<br />

sind das neue Führungsduo im Ortsverein<br />

Oldendorf. Andere organisieren wiederum mit<br />

viel Erfahrung und noch mehr Freude das legendäre<br />

Zeltlager des Ortsvereins Ahlerstedt.<br />

120 Mädchen und Jungen konnten dank<br />

des ehrenamtlichen Engagements während<br />

der Sommerferien zwei abwechslungsreiche<br />

Wochen erleben – bereits zum 32. Mal.<br />

Dieses Zeltlager und der Medientreff sind ein<br />

Teil der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen<br />

Angebote, Einrichtungen und Aktivitäten<br />

des DRK-Kreisverbandes Stade. Das neue<br />

Mensch-Magazin spiegelt diese einmalige<br />

Bandbreite wider. Viel Freude bei der Lektüre<br />

dieser Ausgabe<br />

wünscht Ihr Gunter Armonat<br />

Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade<br />

04 FUHRMANNSHOF<br />

Überwältigende Resonanz<br />

RETTUNGSDIENST<br />

Konkurrent im Rettungsdienst<br />

05 SPONSORENKREIS<br />

Sebastian Witte<br />

06 Schwinge-Werkstätten<br />

Hochsicherheitstrakt<br />

07 WAS MACHT EIGENTLICH ...<br />

Helmut Schwarze<br />

IMPRESSUM<br />

10-11 NEUES AUS DEM KREISVERBAND<br />

12-17 AUS DEN ORTSVEREINEN<br />

18 Schwinge-Werkstätten<br />

Betriebsfest zum 40jährigen Jubiläum<br />

Erfolg für Nicole Hoppe<br />

19-21 SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Haus und Garten<br />

22 DAS ROTE KREUZ KOCHT<br />

DIE PLATTDEUTSCHE GESCHICHTE<br />

23 VERANSTALTUNGSTIPPS | GEWINNSPIEL<br />

Herausgeber: <strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong>, Kreisverband Stade e.V., Am Hofacker 14, 21682 Stade,<br />

Telefon 04141 8033-0<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand Klaus-Dietmar Otto<br />

Redaktionsstab: Klaus-Dietmar Otto, Jürgen Ulrich, Uwe Lütjen, Regina Burfeind<br />

Fotos: Alle Rechte bei den genannten Fotografen bzw. dem Herausgeber.<br />

Verlag, Herstellung und Anzeigenverwaltung: Medienzentrum Stade GmbH & Co. KG, Glückstädter Straße 10,<br />

21682 Stade, Telefon 04141 9313-0, info@medienzentrum-stade.de<br />

Druck: Zeitungsverlag Krause GmbH & Co. KG<br />

Erscheinungsweise: April, Juni, September, Dezember<br />

Auflage: 91.000. Vertrieb mit dem MittwochJournal an jeden erreichbaren Haushalt im Landkreis Stade<br />

Wir sammeln, um zu helfen!<br />

Danke!<br />

Bitte<br />

legen Sie die Kleiderbeutel bis 8:30 Uhr<br />

gut sichtbar an den Straßenrand!<br />

Gesammelt werden:<br />

• Tragbare Bekleidung • Heimtextilien aller Art • Wäsche, Strickwaren<br />

• Schuhe (gebündelt) • Federbetten • Kopfbedeckungen<br />

Kleidersammlung<br />

Samstag, 29. Oktober 2016<br />

Gesammelt wird in den Bereichen folgender Ortsvereine:<br />

Assel, Bützfleth, Deinste / Helmste, Drochtersen,<br />

Fredenbeck / Wedel / Schwinge, Freiburg, Oldendorf,<br />

Stade mit Hagen und Wiepenkathen-Haddorf.


Die blonden Haare sind locker<br />

hochgesteckt, die Ärmel lässig<br />

umgekrempelt, die bequemen<br />

Schuhe bunt bedruckt:<br />

Chantal Müller muss in ihrem<br />

Job im DRK-Seniorenheim<br />

„Haus Gauensiek“ in Drochtersen<br />

ordentlich anpacken<br />

und unzählige Kilometer<br />

laufen. Trotz der psychischen<br />

und physischen Herausforderungen<br />

hat die 20-Jährige<br />

ihren Traumberuf gefunden:<br />

Pflegefachkraft.<br />

ie Freude ist der jungen<br />

Frau anzusehen,<br />

wenn sie durch die<br />

Wohnbereiche geht und<br />

die Senioren versorgt.<br />

Trotz des täglichen Zeitdrucks<br />

bleibt sie mit den<br />

teils dementen Bewohnern<br />

geduldig und hat freundliche<br />

Worte für sie übrig.<br />

Die richtige Einteilung aller<br />

Aufgaben, die passende<br />

Planung jeder Schicht<br />

zählt zu den wichtigsten<br />

Anforderungen. „In meinen<br />

Job ist Organisationstalent<br />

gefragt“, so Chantal<br />

Müller.<br />

Deswegen stand Zeitmanagement<br />

auch auf ihrem<br />

Lehrplan. Ende Juli hat<br />

die 20-Jährige ihre Prüfungen<br />

zur examinierten<br />

Altenpflegerin mit ausgesprochen<br />

guten Noten<br />

bestanden. Ausschließlich<br />

Einsen und Zweien stehen<br />

auf dem Zeugnis. „Frau<br />

Müller war eine überragende<br />

Schülerin“, lobt denn<br />

auch Thorben Hoffmann,<br />

Pflegedienstleitung im<br />

„Haus Gauensiek“.<br />

Während Thorben Hoffmann<br />

seine Mitarbeiterin<br />

lobt, kommt Helga von<br />

Rönn ins Dienstzimmer.<br />

Die 83-Jährige berichtet<br />

von ihrem Spaziergang von<br />

Reith nach Drochtersen:<br />

„Das war ziemlich anstrengend.“<br />

Um zu kontrollieren,<br />

ob Helga von Rönn<br />

diesen langen Fußmarsch<br />

gut überstanden hat, misst<br />

Chantal Müller ihren Blutdruck.<br />

Endlich hat die<br />

20-Jährige etwas Zeit zum<br />

Klönen. „Das ist leider fast<br />

nur während des Versorgens<br />

und beispielsweise<br />

bei der Körperpflege möglich“,<br />

bedauert die junge<br />

Frau aus Wischhafen.<br />

Stattdessen müsse zu viel<br />

Zeit in die Dokumentation<br />

investiert werden – Kritik,<br />

die viele Pflegefachkräfte<br />

immer wieder äußern.<br />

Dennoch hat Chantal<br />

Müller ihre Berufswahl<br />

noch nie bereut. Bereits<br />

während eines Schulpraktikums<br />

im Drochterser<br />

September 2016 | REPORTAGE<br />

„Ich bin für den Beruf geboren“<br />

Der Pieks muss sein: Chantal Müller misst bei Käthe Hartlef den Blutzuckerwert. Bei solchen Aufgaben bleibt Zeit für ein persönliches<br />

Gespräch. Foto Dede<br />

DRK-Pflegeheim merkte<br />

sie: „Das ist das Richtige,<br />

das ist meine Berufung.“<br />

Im Gegensatz zur Zwillingsschwester:<br />

Sie brach<br />

ihr Praktikum im „Haus<br />

Gauensiek“ nach ein paar<br />

Tagen ab. „Man muss für<br />

den Pflegeberuf geboren<br />

sein“, sagt Chantal Müller.<br />

Die 20-Jährige ist es offensichtlich.<br />

Berührungsängste hatte<br />

sie nie, die Pflege von teils<br />

dementen oder bettlägerigen<br />

Bewohnern stellt kein<br />

Problem dar. „Die Senioren<br />

können ja nichts dafür.<br />

Ich freue mich, wenn ich<br />

ihnen helfen kann“, berichtet<br />

Chantal Müller auf<br />

ihrem Weg zu Käthe Hartlef,<br />

um ihr den Blutzuckerwert<br />

zu messen. „Die Bewohner<br />

geben einem viel<br />

zurück.“ Routiniert zieht<br />

die Altenpflegerin die sterilen<br />

Einmalhandschuhe<br />

an und bereitet das Messgerät<br />

vor. Die Handgriffe<br />

sitzen.<br />

Bereits in der dreijährigen<br />

Ausbildung bevorzugte<br />

die Nachwuchsfachkraft<br />

die Praxis. Den Blockunterricht<br />

in Stade schätzte<br />

sie hingegen weniger<br />

– trotz der guten Noten:<br />

„Ich habe mich immer auf<br />

die Arbeit gefreut.“ Dieses<br />

Gefühl ist bis heute geblieben.<br />

Den Schichtdienst sieht<br />

Chantal Müller dabei eher<br />

als Vorteil denn als Belastung<br />

an: „Ich kann beim<br />

Interessierte und Bewerber für eine Ausbildung<br />

zur Pflegefachkraft etwa in einem der fünf<br />

DRK-Seniorenheime im Landkreis Stade wenden<br />

sich an Uwe Lütjen, Vorstandsmitglied des<br />

DRK-Kreisverbandes Stade, unter der Telefonnummer<br />

04141/8033-205. Weitere Informationen<br />

gibt es außerdem im Internet:<br />

www.drk-berufe.de<br />

Spätdienst auch mal ausschlafen<br />

oder habe unter<br />

der Woche frei und kann<br />

Besorgungen erledigen<br />

oder Termine wahrnehmen.“<br />

Theorie soll später aber<br />

dennoch wieder auf dem<br />

Plan stehen. Chantal Müller<br />

möchte sich weiterbilden,<br />

vielleicht irgendwann<br />

auch die Pflegedienstleitung<br />

in einem Seniorenheim<br />

übernehmen.<br />

Bis dahin stehen allerdings<br />

die Wundversorgung,<br />

Körperpflege und<br />

unter anderem Medikation<br />

der Bewohner auf dem<br />

Programm. „Der Beruf ist<br />

sehr abwechslungsreich –<br />

das gefällt mir. Jeder Tag<br />

ist anders“, erklärt die<br />

Kehdingerin und kontrolliert<br />

das Tablett mit den<br />

Medikamenten für den<br />

heutigen Abend. „Ich kann<br />

die Ausbildung auf jeden<br />

Fall weiterempfehlen.“<br />

Allerdings ist es gar<br />

nicht so einfach, passende<br />

Auszubildende zu finden,<br />

bedauert Thorben Hoffmann:<br />

„Eine gewisse Reife<br />

sollten die jungen Leute<br />

mitbringen.“ Derzeit ab-<br />

3<br />

solvieren vier junge Frauen<br />

ihre Ausbildung zur examinierten<br />

Altenpflegerin im<br />

„Haus Gauensiek“, zwei<br />

lassen sich zur Pflegeassistentin<br />

ausbilden. Neue<br />

Bewerber sind herzlich<br />

willkommen. Sie sollten<br />

kommunikativ, belastbar<br />

und teamfähig sein. Ein<br />

guter Realschulabschluss<br />

oder ein Hauptschulabschluss<br />

mit anschließender<br />

Pflegeassistentenschule<br />

sind ebenso gewünscht.<br />

Künftige Auszubildende<br />

können sich nicht nur<br />

auf einen abwechslungsreichen<br />

Job freuen, sondern<br />

auch auf besonders<br />

gute Aussichten auf dem<br />

Arbeitsmarkt: Angesichts<br />

des Fachkräftemangels<br />

werden Pflegefachkräfte<br />

wie besonders gesucht.<br />

(nd)<br />

Weitere Berufe, die beim<br />

DRK erlernt werden<br />

können, stellen wir in<br />

den nächsten Ausgaben<br />

ausführlich vor.


4 FUHRMANNSHOF | September 2016<br />

Konkurrent im<br />

Rettungsdienst<br />

Große Freude bei den Planern, Investoren und Betreibern: Carsten Meyer (links) und Hedy Schmidt (rechts) von der Nordstern Immobilien Gbr<br />

freuten sich mit dem Architekten Georg Klaus (von links), Angelika Haack vom DRK sowie dem Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Stade,<br />

Gunter Armonat, über die Eröffnung der Tagespflegeeinrichtung „Fuhrmannshof“ in Buxtehude. Foto Dede<br />

Überwältigende Resonanz<br />

Die Resonanz ist überwältigend:<br />

Nur wenige Wochen<br />

nach der Eröffnung der<br />

DRK-Tagespflegeeinrichtung<br />

„Fuhrmannshof“ in Buxtehude<br />

beträgt die Auslastung mehr<br />

als 50 Prozent. An vier Tagen<br />

pro Woche besuchen Gäste<br />

die neue Einrichtung – begonnen<br />

hatte die Tagespflege<br />

zunächst mit drei Tagen.<br />

Anfang Juli feierte die<br />

Tagespflege ihre Einweihung.<br />

Die letzten<br />

Apartments der neuen<br />

Seniorenwohnanlage an<br />

der Estebrügger Straße 15<br />

sind im August bezogen<br />

worden. „Wir freuen uns<br />

sehr über die Nachfrage,<br />

mit der wir in dieser Größe<br />

nicht gerechnet haben“,<br />

sagt Angelika Haack, Leiterin<br />

der Tagespflege. „Der<br />

Bedarf an Tagespflegeplätzen<br />

ist offensichtlich<br />

groß.“ Mehr als 40 Gäste<br />

aus Buxtehude und Jork<br />

kommen im „Fuhrmannshof“<br />

zusammen. Schon<br />

bald soll von montags bis<br />

freitags gemeinsam gesungen,<br />

gekocht und gespielt<br />

werden.<br />

Der „Fuhrmannshof“ mit<br />

seinen zwei Gebäuden direkt<br />

hinter dem Estedeich<br />

ist eine Kombination aus<br />

Betreutem Wohnen und<br />

Tagespflege. 20 barrierefreie<br />

Wohnungen mit einem<br />

hausinternen Notrufsystem<br />

sind entstanden,<br />

eine Hausdame des DRK<br />

kümmert sich um die Mieter.<br />

Die DRK-Sozialstation<br />

leistet bei Bedarf ebenso<br />

Hilfe. Im Erdgeschoss<br />

heißt die Tagespflege wochentags<br />

bis zu 15 Gäste<br />

gleichzeitig willkommen.<br />

Dort erleben die Senioren<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Tag, während die<br />

pflegenden Angehörigen<br />

entlastet werden. „Alle<br />

profitieren von dem neuen<br />

Angebot“, sagt Angelika<br />

Haack. „Einige Gäste<br />

kommen nur einen Tag,<br />

andere häufiger. Das hängt<br />

von der Pflegestufe ab.“ In<br />

der Regel übernehmen die<br />

Pflegekassen die Kosten.<br />

„Ein zukunftsweisendes<br />

Projekt“, betonte der Präsident<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade, Gunter Armonat,<br />

bei der offiziellen<br />

Eröffnung. Dem schloss<br />

sich Susanne Epskamp,<br />

Leiterin der Fachgruppe<br />

Soziales, Wohnen und Senioren<br />

bei der Stadt Buxtehude,<br />

an: „Beide Einrichtungen<br />

kommen genau<br />

zum richtigen Zeitpunkt.“<br />

Gerade barrierefreie Wohnungen<br />

werden dringend<br />

gebraucht. Außerdem wird<br />

bis zum Jahr 2025 ein<br />

Viertel der Buxtehuder älter<br />

als 65 Jahre alt sein –<br />

Tendenz steigend.<br />

Das spiegelt ebenso die<br />

Nachfrage bei den Apartments<br />

wider: Alle Wohnungen<br />

sind vermietet,<br />

erklärte Hedy Schmidt von<br />

der Nordstern Immobilien<br />

GbR. Gemeinsam mit ihrem<br />

Bruder Carsten Meyer<br />

baute sie auf dem früheren<br />

Firmengelände des<br />

mehr als 150 Jahre alten<br />

Fuhrunternehmens Meyer<br />

die Wohnanlage. Als Kooperationspartner<br />

konnten<br />

sie den DRK-Kreisverband<br />

gewinnen.<br />

Pflegekräfte und Betreuungsfachkräfte<br />

des Roten<br />

<strong>Kreuz</strong>es kümmern sich<br />

um die Senioren in der Tagespflegeeinrichtung<br />

– sie<br />

lesen, klönen oder basteln<br />

gemeinsam. Der Fahrservice<br />

holt die Senioren zu<br />

Hause ab und bringt sie<br />

auch wieder zurück. Eine<br />

Hauswirtschafterin bereitet<br />

täglich die Mahlzeiten<br />

frisch zu. Gerne können<br />

die Damen und Herren<br />

dabei helfen. Außerdem<br />

können sich die Senioren<br />

in den gemütlichen Ruheraum<br />

zurück ziehen.<br />

Dass solche bequemen<br />

Sessel bereit stehen und<br />

unter anderem die Räume<br />

so liebevoll dekoriert werden<br />

konnten, hat die Tagespflege<br />

auch der Glücks-<br />

Spirale zu verdanken. Die<br />

Lotterie unterstützt soziale<br />

Einrichtungen ebenso<br />

wie den Sport und Denkmalschutz.<br />

Mehr als 1,6<br />

Milliarden Euro sind seit<br />

1970 für die Förderung<br />

gemeinnütziger Projekte<br />

zusammengekommen. Im<br />

„Fuhrmannshof“ weisen<br />

jetzt zwei Aufkleber im<br />

Eingangsbereich auf die<br />

großzügige Unterstützung<br />

seitens der GlücksSpirale<br />

hin.<br />

Noch hat die Tagespflege<br />

einige Plätze<br />

frei. Für weitere Informationen<br />

steht die<br />

Leiterin der Tagespflege,<br />

Angelika Haack, unter<br />

der Telefonnummer<br />

0152/54586634 zur<br />

Verfügung. (nd)<br />

Der DRK-Kreisverband<br />

Stade hat erstmals einen<br />

Konkurrenten im<br />

Rettungsdienst im Landkreis<br />

Stade bekommen.<br />

Die Hamburger Firma<br />

G.A.R.D wird ab Januar<br />

2017 tagsüber in Buxtehude<br />

einen Krankentransporter<br />

und einen<br />

Rettungswagen stellen.<br />

Bislang übernahm<br />

das Rote <strong>Kreuz</strong> im Auftrag<br />

des Landkreises<br />

Stade die hauptamtliche<br />

Notfallrettung und<br />

den Krankentransport.<br />

Ehrenamtliche Bereitschaften<br />

der Malteser<br />

und Johanniter-Unfallhilfe<br />

ergänzten die Versorgung.<br />

So sah es auch<br />

eine Interimslösung bis<br />

Ende des Jahres in Buxtehude<br />

vor.<br />

Doch nun hat<br />

G.A.R.D., das zum weltweit<br />

größten Rettungsdienstunternehmen,<br />

der<br />

dänischen Falck-Gruppe<br />

gehört, eine Ausschreibung<br />

äußerst knapp<br />

gewonnen, um die sich<br />

das DRK ebenso bemüht<br />

hatte. In Stade<br />

überzeugte wiederum<br />

das DRK-Konzept und<br />

sicherte sich das Los.<br />

So soll es auch bei<br />

der nächsten Ausschreibung<br />

in drei Jahren für<br />

den Standort Buxtehude<br />

sein, kündigt Martin<br />

Lobin, Leiter des DRK-<br />

Rettungsdienstes an.<br />

Entlassungen oder<br />

das Auslaufen von Zeitverträgen<br />

sind dennoch<br />

nicht geplant, versichert<br />

Uwe Lütjen, Vorstandsmitglied<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade: „Wir<br />

setzen weiterhin auf<br />

jeden unserer hoch motivierten<br />

und qualifizierten<br />

Mitarbeiter.“ (nd)


Sebastian Witte gehört zur<br />

jüngeren Generation im<br />

DRK-Sponsorenkreis – und<br />

zwar gleich doppelt. Zum<br />

einen ist er erst 36 Jahre alt,<br />

zum anderen ist er seit 2011<br />

Mitglied. In der Quell-Gruppe<br />

führt der Fredenbecker<br />

hingegen bereits in dritter<br />

Generation die Geschäfte.<br />

September | 2016 | SPONSORENKREIS<br />

SEBASTIAN WITTE<br />

Jung, erfolgreich<br />

und sozial engagiert<br />

5<br />

Schon früh hat Sebastian<br />

Witte Verantwortung<br />

übernommen.<br />

Nur ein Jahr nach dem<br />

Eintritt in das Unternehmen<br />

im April 2009 stieg<br />

er zum geschäftsführenden<br />

Gesellschafter auf. Er<br />

brachte neue Ideen mit<br />

und baute die Quell Bildungskonzepte<br />

GmbH auf<br />

– eine Firma von dreien.<br />

Auch die Fahrschule sowie<br />

die Quell Technik GmbH<br />

gehören zum Unternehmen.<br />

An sechs Standorten<br />

werden Fachkräfte<br />

aus- und weitergebildet,<br />

Fahrschüler aller Klassen<br />

sicher auf den Straßenverkehr<br />

vorbereitet sowie Geräte<br />

und Softwarelösungen<br />

im Bereich Automotive,<br />

also für sämtliche Fahrzeuge<br />

ob Auto, LKW oder<br />

Bus, entwickelt und vertrieben.<br />

Jahrzehnte lang war der<br />

Hauptsitz des 1948 gegründeten<br />

Betriebs in Bremervörde<br />

ansässig, 2012<br />

wechselte dieser ins Stader<br />

Gewerbegebiet Süd<br />

auf ein Areal von 6.200<br />

Quadratmetern. Dort können<br />

die ersten Fahrstunden<br />

mit dem Auto, LKW<br />

oder Bus gemacht werden<br />

oder das richtige Stapler<br />

fahren geübt werden. Die<br />

weiteren Standorte sind<br />

in Bremerhaven, Himmelpforten,<br />

Selsingen und<br />

Lamstedt.<br />

Die Quell Gruppe ist<br />

mehr als Experte für die<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

von Kraftfahrern im Güter-<br />

und Personenverkehr,<br />

betont Sebastian Witte:<br />

„Mit Quell Bildungskonzepte<br />

sind wir neue Wege<br />

gegangen und haben uns<br />

breiter aufgestellt.“ Das<br />

Unternehmen selbst hat<br />

sich damit gut auf die Zukunft<br />

vorbereitet und sichert<br />

gleichzeitig Firmen<br />

auch zukünftig qualifizierte<br />

Mitarbeiter in den<br />

Bereichen Transport und<br />

Logistik, wie zum Beispiel<br />

Gefahrgutfahrer, City-Logistiker<br />

oder Brückenkranfahrer.<br />

Sebastian Witte selbst<br />

kann hingegen keinen Bus<br />

oder gar einen 450-Ton-<br />

Jung, erfolgreich und sozial engagiert: Seit 2010 ist der 36-jährige Sebastian Witte geschäftsführender Gesellschafter der Quell-Gruppe.<br />

Der Fredenbecker engagiert sich seit fünf Jahren im DRK-Sponsorenkreis. Foto Dede<br />

nen-Kran fahren – muss<br />

er als Geschäftsführer<br />

aber auch nicht. In dem<br />

30-köpfigen Quell-Team<br />

hat jeder seine Aufgaben<br />

und ist Experte für seinen<br />

Bereich. So auch die<br />

zweite Geschäftsführerin<br />

Friederike Dammann, die<br />

Enkeltochter des Firmengründers.<br />

Die Fahrschulleiterin<br />

ist unter anderem<br />

Fahrlehrerin für LKW und<br />

Busse.<br />

Das DRK lässt seine Rettungsdienst-Mitarbeiter<br />

ebenso von den Quell-Experten<br />

schulen. Ohnehin<br />

ist Sebastian Witte von der<br />

Arbeit des Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />

überzeugt: „Ich habe<br />

meinen Zivildienst bei der<br />

Börne gemacht. Das hat<br />

mich geprägt.“ Soziales<br />

Engagement gehört daher<br />

für den 36-Jährigen dazu.<br />

Als dann das Sponsorenkreis-Mitglied<br />

Margret-Edda<br />

Andrich-Stich ihn fragte,<br />

ob er nicht auch dabei<br />

sein wolle, konnte er nicht<br />

widerstehen: „Da musste<br />

ich zustimmen, zumal ich<br />

vom Zweck des Sponsorenkreises<br />

überzeugt bin.“<br />

Schließlich werden Menschen<br />

aus dem Landkreis<br />

Stade unterstützt. Spenden<br />

gehen an Kindergärten,<br />

Seniorenheime und<br />

unter anderem an die Einrichtungen<br />

für Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Die regelmäßigen Abende<br />

des Sponsorenkreises<br />

schätzt Sebastian Witte<br />

ebenfalls: „Die Treffen<br />

sind ungezwungen. Ich<br />

führe nette, informative<br />

Gespräche mit anderen<br />

Geschäftsleuten – das gefällt<br />

mir.“<br />

Sicherlich redet der<br />

36-Jährige dann auch<br />

mal über Handball – seine<br />

große Leidenschaft. Früher<br />

spielte er in der ersten<br />

Mannschaft des VfL<br />

Fredenbeck. Heute steht<br />

er gemeinsam mit der 3.<br />

Herren-Mannschaft, in der<br />

auch ehemalige Bundesligaspieler<br />

dabei sind, auf<br />

dem Feld. „Wir bestreiten<br />

am Wochenende Spiele.<br />

Für das Training bleibt uns<br />

leider keine Zeit“, räumt<br />

der zweifache Familienvater<br />

ein. Seine Frau und<br />

seine achtjährige Tochter<br />

sind ebenso begeisterte<br />

Handballspieler. Der dreijährige<br />

Sohn wird wohl<br />

eher ein Fußballer. Dennoch<br />

hat seine Tochter<br />

den klassischen Mädchentraum:<br />

„Sie wünscht sich<br />

ein Pony.“ Ihr Vater ist davon<br />

allerdings noch nicht<br />

so begeistert. Sebastian<br />

Witte muss also nicht nur<br />

als Geschäftsführer einige<br />

Herausforderungen meistern,<br />

sondern auch als Familienvater<br />

manch knifflige<br />

Situationen lösen. (nd)


6<br />

SCHWINGE-WERKSTÄTTEN | September | 2016<br />

Die Sicherheitsvorkehrungen<br />

sind enorm. Die Türen sind<br />

verriegelt, Kameras zeichnen<br />

jede Bewegung auf, nachts<br />

kontrolliert ein Wachdienst<br />

die Halle: Die Aktenvernichtung<br />

der Schwinge Werkstätten<br />

gleicht einem Hochsicherheitstrakt.<br />

Genau das ist aber<br />

ein wichtiger Aspekt dieser<br />

Dienstleistung.<br />

Mehr als 360 Tonnen<br />

Material kamen allein im<br />

vergangenen Jahr bei den<br />

Schwinge Werkstätten in<br />

Stade an – Tendenz steigend.<br />

Die Firma Karl Meyer<br />

aus Wischhafen liefert<br />

die großen Behälter oder<br />

auch Container an, erklärt<br />

Kim Burghardt, Fachbereichsleiter<br />

Aktenvernichtung:<br />

„Wir sind Partner<br />

von Karl Meyer. Das Unternehmen<br />

übernimmt für<br />

uns die gesamte Logistik.“<br />

Krankenakten, Bilanzen<br />

und unter anderem Kontoauszüge<br />

stapeln sich in<br />

den Behältern. Alles vertrauliche<br />

Daten und Informationen.<br />

Deswegen auch<br />

die hohen Sicherheitsstandards.<br />

Was auf den Blättern<br />

steht, interessiert die<br />

Beschäftigten der Schwinge<br />

Werkstätten keineswegs.<br />

Sie haben auch gar<br />

keine Zeit, einzelne Seiten<br />

oder Passagen zu lesen.<br />

Viel zu schnell landet das<br />

Material auf dem Sortiertisch.<br />

Zügig durchforsten bis<br />

zu 14 Männer und Frauen<br />

mit Behinderung das<br />

Material. Büroklammern,<br />

Heftzwecken, Gummibänder<br />

und unter anderem Folien<br />

müssen entfernt werden.<br />

Manchmal finden sie<br />

auch Kuriositäten, weiß<br />

Kim Burghardt: „Wir haben<br />

auch schon Goldzähne,<br />

Handys und Schlüssel<br />

gefunden.“ Wenn der Eigentümer<br />

ermittelt werden<br />

kann, kommen die Fundstücke<br />

zurück zum Besitzer.<br />

Da alles genau dokumentiert<br />

wird, gestaltet<br />

sich die Recherche vergleichsweise<br />

leicht. Wann<br />

und wo ein Behälter abgeholt<br />

wird und wann er<br />

wiederum in der Halle der<br />

Schwinge Werkstätten abgeladen<br />

wird, wird lückenlos<br />

erfasst. Alles Vorgaben<br />

der Sicherheitsrichtlinien,<br />

der DIN 66399. Diese<br />

DIN gibt die Schutzklassen<br />

und Sicherheitsstufen<br />

vor – die Schwinge<br />

Werkstätten erfüllen die<br />

höchste Schutzklasse.<br />

Höhere Sicherheitsstufen<br />

Büroklammern, Gummibänder und unter anderem Folien sortieren die Beschäftigten der Schwinge Werkstätten aus. Erst danach landet das<br />

Material in einem riesigen Schredder. Seit drei Jahren gehört die Aktenvernichtung zu den Schwinge Werkstätten. Foto Dede<br />

gewährleisten nur noch<br />

der Bundestag und andere<br />

Behörden wie das Bundeskriminalamt.<br />

Den Hallenschlüssel<br />

haben zum Beispiel nur<br />

wenige, ausgewählte Personen.<br />

Ist die Tür länger<br />

als zwei Minuten geöffnet,<br />

schrillt ein Alarm. Auch in<br />

der Halle zeichnen Videokameras<br />

alles auf. Über<br />

Nacht lagern keine Behälter<br />

mit Material in der<br />

Halle – alles wird zuvor<br />

vernichtet. Die Beschäftigten<br />

werden besonders geschult<br />

und auf die Brisanz<br />

und Verantwortung hingewiesen.<br />

Die Aktenvernichtung<br />

ist wiederum besonders<br />

effektiv. Das Material wird<br />

zwei Mal geschreddert und<br />

AKTENVERNICHTUNG IN DEN SCHWINGE-WERKSTÄTTEN<br />

Hochsicherheitstrakt<br />

anschließend vermischt.<br />

Anders als in einem klassischen<br />

Reißwolf, der in<br />

unzähligen Büros steht,<br />

entstehen nicht lange,<br />

dünne Streifen, die problemlos<br />

wieder zusammen<br />

gefügt werden könnten.<br />

Stattdessen bleiben nach<br />

der Aktenvernichtung tausende<br />

kleine, miteinander<br />

vermengte Schnipsel über,<br />

die anschließend zu großen<br />

Ballen gepresst werden.<br />

Bis zu 400 Kilogramm<br />

Material schafft die Maschine<br />

pro Stunde zu verarbeiten.<br />

Dann müssen die<br />

Beschäftigten besonders<br />

zügig die Akten sortieren.<br />

Vor allem zu Beginn und<br />

am Ende des Jahres ist<br />

ausgesprochen viel zu tun<br />

– dann landet auch mal<br />

die gesamte Buchhaltung<br />

vorausliegender Jahre in<br />

der Aktenvernichtung,<br />

wenn Büros ihr Archiv<br />

aufräumen, berichtet Kim<br />

Burghardt: „Dann bekommen<br />

wir ganze Container<br />

geliefert.“<br />

Die rund 40 Beschäftigten<br />

der Aktenvernichtung<br />

machen ihre Arbeit so gut<br />

und sortieren sämtliche<br />

Fremdkörper aus, dass<br />

die in Ballen gepressten<br />

Schnipsel wieder verwendet<br />

werden können. Dann<br />

kommen erneut Mitarbeiter<br />

der Karl Meyer Gruppe<br />

und holen die leeren Be-<br />

hälter sowie das Altpapier<br />

ab. Tempo ist dabei gefragt,<br />

schließlich darf das<br />

große Rolltor nur sieben<br />

Minuten geöffnet sein –<br />

sonst geht der Alarm. Die<br />

Aktenvernichtung gleicht<br />

eben einem Hochsicherheitstrakt,<br />

damit die vertraulichen<br />

Dokumente<br />

auch wirklich vertraulich<br />

bleiben. (nd)<br />

Wer ebenfalls seine Akten oder andere vertrauliche<br />

Dokumente sicher vernichten lassen<br />

möchte, wendet sich an Michael Leska,<br />

Werkstattleitung Produktion und Technik der<br />

Schwinge Werkstätten, unter der Telefonnummer<br />

04141/8033-305 oder per E-Mail<br />

m.leska@kv-stade.drk.de.<br />

ist, sich persönlich<br />

zu kennen<br />

VGH Vertretung<br />

Jens Schulte-Steffens<br />

Schiffertorsstr. 18<br />

21682 Stade<br />

Tel. 04141 54240<br />

Fax 04141 542424<br />

www.vgh.de/jens.schulte-steffens<br />

jens.schulte-steffens@vgh.de


Konzentriert bearbeitet Helmut<br />

Schwarze das Kirschholz.<br />

Späne für Späne fallen auf<br />

den Boden. Präzision ist in<br />

der gut ausgestatteten Werkstatt<br />

hinten im Garten gefragt.<br />

Denn wenn der 78-Jährige<br />

auch nur ein Mal zu viel Holz<br />

weg schnitzt, ist die ganze<br />

vorherige Arbeit umsonst.<br />

Die Schnitzerei ist die neue<br />

Leidenschaft des Ahlerstedters<br />

– beim Roten <strong>Kreuz</strong> ist<br />

er vor einigen Jahren in den<br />

ehrenamtlichen Ruhestand<br />

gegangen.<br />

September| 2016 | WAS MACHT EIGENTLICH ...<br />

7<br />

Nymphensittiche, Kanarienvögel und unter anderem Bourkesittiche sind eine langjährige Leidenschaft von Helmut Schwarze. Foto Dede<br />

HELMUT SCHWARZE<br />

„Heute bin ich DRK-Rentner“<br />

Beinahe jeden Morgen<br />

sitzt Helmut Schwarze<br />

in seiner Werkstatt<br />

und schnitzt Eulen<br />

– die Tiere haben es ihm<br />

besonders angetan. Mal<br />

verbringt er nur 20 Minuten,<br />

dann wieder mehrere<br />

Stunden mit Schälmesser<br />

und Klöpfel.<br />

Doch zunächst sind seine<br />

Viecher dran, wie Helmut<br />

Schwarze seine Tiere<br />

selbst nennt. Die Nymphensittiche,<br />

Kanarienvögel<br />

und unter anderem<br />

Bourkesittiche müssen<br />

versorgt werden. Und auch<br />

die Goldfische sowie der<br />

Koikarpfen in dem liebevoll<br />

angelegten Teich haben<br />

Hunger. „Mir ist nicht<br />

wichtig, wie wertvoll die<br />

Fische sind, sondern dass<br />

da Leben drin ist“, erklärt<br />

Helmut Schwarze und<br />

zeigt von der Holzbrücke<br />

aus auf den Teich.<br />

Am Nachmittag genießt<br />

der gelernte Elektriker<br />

und ehemalige Airbus-<br />

Mitarbeiter seinen Ruhestand<br />

in vollen Zügen.<br />

Gerne surft er im Internet,<br />

schaut nach Werkzeugen<br />

oder bestellt online Futter<br />

für seine Tiere. Den Abend<br />

verbringt er stets gemeinsam<br />

mit seiner Frau Annemarie<br />

– während der aktiven<br />

Rot-<strong>Kreuz</strong>-Zeit musste<br />

sie oft auf ihren Mann<br />

verzichten. „Meine Frau<br />

stand immer hinter mir“,<br />

betont der Ahlterstedter,<br />

der immer noch ein treuer<br />

Rotkreuzler ist.<br />

Zu sehr ist er dem DRK<br />

verbunden, zu sehr trägt<br />

der Ortsverein seine Handschrift.<br />

Mit Anfang 20 trat<br />

er dem Roten <strong>Kreuz</strong> bei,<br />

mit 28 übernahm er die<br />

Leitung der Ahlerstedter<br />

Bereitschaft und baute<br />

diese maßgeblich mit auf.<br />

Mehr als 40 Jahre stand<br />

er der Bereitschaft vor<br />

– erst mit 70 Jahren war<br />

Schluss. 25 Jahre lang leitete<br />

er das weit über Ahlerstedt<br />

bekannte und beliebte<br />

Zeltlager für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Aber warum ausgerechnet<br />

das DRK? „Nach einem<br />

Unfall wollte ich bei<br />

einem Opfer Erste Hilfe<br />

leisten“, erinnert sich<br />

Helmut Schwarze. „Das<br />

hat nicht so funktioniert,<br />

wie ich es wollte.“ Der<br />

Verunglückte verstarb. Es<br />

war ein Schlüsselerlebnis.<br />

Fortan setze sich der<br />

Ahlerstedter für das DRK<br />

im Allgemeinen und die<br />

Erste-Hilfe-Ausbildung im<br />

Besonderen ein.<br />

„Heute bin ich DRK-<br />

Rentner“, scherzt Helmut<br />

Schwarze. Der Zeitpunkt,<br />

sich zurück zu ziehen,<br />

sei richtig gewesen: „Es<br />

müssen dann auch mal<br />

Jüngere ran.“ Außerdem<br />

musste der 78-Jährige aus<br />

gesundheitlichen Gründen<br />

kürzer treten. Doch trotz<br />

herber Rückschläge hat<br />

Helmut Schwarze seinen<br />

Lebensmut nicht verloren.<br />

Vielmehr genießt er nun<br />

die freie Zeit.<br />

Dazu zählt auch ein fester<br />

Termin im Kalender:<br />

Jeden Sonntag trifft er sich<br />

mit einigen anderen Seni-<br />

oren in den DRK-Räumen<br />

zum Frühschoppen. Dann<br />

betritt Helmut Schwarze<br />

die Gebäude, die er mit<br />

aufgebaut hat: „Die erste<br />

Halle haben wir in Eigenleistung<br />

errichtet!“ Und<br />

auch einige Möbelstücke<br />

stammen von dem 78-Jährigen.<br />

Er hat sie einst in<br />

seiner Werkstatt gesägt,<br />

gedrechselt und geleimt.<br />

Dort, wo der Ahlerstedter<br />

jetzt seine Eulen schnitzt.<br />

(nd)<br />

Gleich nach dem Frühstück versorgt Helmut Schwarze seine Goldfische und seinen Koikarpfen in dem<br />

liebevoll angelegten Garten in Ahlerstedt. Foto Dede


8 NEUES AUS DEM KREISVERBAND | September | 2016<br />

Jede Menge leckeres Eis,<br />

ganz viel Sonne und noch<br />

mehr freie Zeit haben zehn<br />

Beschäftigte der Schwinge<br />

Werkstätten während der<br />

diesjährigen Ferienfreizeit<br />

genossen. Gemeinsam mit<br />

drei Betreuern verbrachten<br />

die Männer und Frauen während<br />

der Sommerferien zwei<br />

abwechslungsreiche Wochen<br />

im dänischen Norre Nebel an<br />

der Nordseeküste.<br />

Das Fazit der Fahrt lautet<br />

Erholung, sagt Ina<br />

Gotthardt-Hempler,<br />

die die Beschäftigten begleitet<br />

hat: „Wir haben auf<br />

Wunsch der Teilnehmer<br />

die Tage ganz gemütlich<br />

angehen lassen.“ Jeder<br />

konnte ausschlafen und<br />

den Tag in Ruhe auf einer<br />

der drei Terrassen beginnen.<br />

Zahlreiche Ausflüge<br />

etwa nach Varde, Ribe<br />

und Sondervig rundeten<br />

das Programm ab. Im und<br />

rund um das Ferienhaus<br />

spielten die Männer und<br />

Frauen unter anderem<br />

Tischtennis, Tischfußball<br />

und Dart. Immer wieder<br />

ging es an den Strand – in<br />

Vejers fuhr die Gruppe mit<br />

den Autos bis ans Meer,<br />

sodass auch die beiden<br />

Rollstuhlfahrer mit ans<br />

Leckeres Eis, viel<br />

Sonne und freie Zeit<br />

Wasser konnten. Besonders<br />

beliebt waren neben<br />

dem beliebten dänischen<br />

Eis auch die traditionellen<br />

Ristet Hotdogs und die<br />

vielen Grillabende. (nd)<br />

Ungezwungen und ohne Zeitdruck haben die Beschäftigten der<br />

Schwinge Werkstätten ihre Urlaubstage im dänischen Norre Nebel<br />

gestaltet. Erholung pur stand auf dem Programm.<br />

Nachruf<br />

Frau Hildegard Tobaben<br />

ist am 19. Juni<br />

2016 verstorben.<br />

Sie war von 1975 bis<br />

1977 stellvertretende<br />

Vorsitzende des DRK-<br />

Kreisverbandes Stade.<br />

Unter anderem leitete<br />

Frau Tobaben über<br />

viele Jahre für unsere<br />

Ortsvereine die Theaterfahrten<br />

ins Stadttheater<br />

Bremerhaven.<br />

Wir danken Frau Hildegard<br />

Tobaben für ihr<br />

vorbildliches Engagement<br />

im DRK-Kreisverband<br />

Stade und werden<br />

sie in guter Erinnerung<br />

behalten.<br />

Einen ganz normalen Alltag<br />

leben und ungezwungen<br />

miteinander umgehen trotz<br />

unterschiedlicher Bedürfnisse,<br />

das sind die Ziele der<br />

neuen Inklusionsgruppe des<br />

DRK-Kindergartens „Lüttje<br />

Racker“ in Neuenkirchen.<br />

Seit Anfang August werden<br />

Jungen und Mädchen mit<br />

und ohne Handicap in der<br />

Inklusionsgruppe gemeinsam<br />

betreut.<br />

Vier Plätze für Kinder<br />

mit Behinderung<br />

gibt es – zwei sind<br />

bereits belegt. Für die individuelle<br />

Förderung ist<br />

die Heilerziehungspflegerin,<br />

Leonie von Stemm,<br />

neu im „Lüttje Racker“-<br />

Team.<br />

Für alle ist das ein positiver<br />

Lernprozess, erklärt<br />

die Kita-Leitung,<br />

Ina Dunker: „Die Kinder,<br />

Mitarbeiter und auch die<br />

Eltern lernen viel voneinander.“<br />

Die Mädchen<br />

und Jungen von drei bis<br />

sechs Jahren sind dabei<br />

vollkommen vorurteilsfrei.<br />

Sie akzeptieren jedes<br />

Kind, wie es ist – sie<br />

sollten Vorbild für alle Erwachsene<br />

sein. „Das Sozialverhalten<br />

wird besonders<br />

geschult und gestärkt“, so<br />

Ina Dunker weiter.<br />

Die Kita-Mitarbeiter<br />

müssen wiederum auf die<br />

Bedürfnisse der Inklusionskinder<br />

eingehen, zum<br />

Beispiel neues Mobiliar<br />

anschaffen oder besondere<br />

Fördermöglichkeiten<br />

erarbeiten. Eltern erleben,<br />

mögliche Berührungsängste<br />

abzubauen. Nach der<br />

Kita sollen die Kinder mit<br />

Handicap die Regelschule<br />

besuchen, damit soziale<br />

Ausgrenzung auch später<br />

verhindert wird.<br />

Neu im Kindergarten<br />

Neuenkirchen ist außerdem<br />

der erweiterte Hort:<br />

Seit Anfang August betreuen<br />

zwei Erzieherinnen<br />

und eine FSJlerin 20 Mädchen<br />

und Jungen in der<br />

Grundschule Guderhandviertel<br />

bis maximal 16.45<br />

Uhr. Zuvor besuchten<br />

nur zwölf Grundschüler<br />

die Kita-Außenstelle. Mit<br />

dieser Erweiterung bietet<br />

der Kindergarten „Lüttje<br />

Ein ganz normaler Alltag<br />

Racker“ nun 115 Betreuungsplätze<br />

von der Krippe<br />

bis zum Hort an.<br />

Ein weiterer Ausbau<br />

des Horts ist wohl schon<br />

bald notwendig, vermutet<br />

Ina Dunker: „Im Sommer<br />

kommen sehr viele unserer<br />

Kita-Kinder zur Schule.<br />

Zahlreiche Eltern von<br />

ihnen benötigen eine<br />

Betreuung nach Schulschluss.“<br />

(nd)<br />

Die Sonnengruppe des Kindergartens „Lüttje Racker“ in Neuenkirchen ist jetzt auch eine Inklusionsgruppe.<br />

Bis zu 18 Kinder mit und ohne Handicap spielen, lernen und toben gemeinsam. Foto Dede


Dr. Henning Kehrberg – der<br />

Mann mit der unverwechselbaren<br />

Schleife - ist<br />

Stades Anwalt der Kinder. Als<br />

einstiger Chefarzt der Klinik<br />

für Kinder- und Jugendmedizin<br />

im Elbe Klinikum Stade<br />

und jetzt als Vorsitzender<br />

des Kinderschutzbundes im<br />

Landkreis Stade setzt er sich<br />

unermüdlich für die Belange<br />

der Jüngsten ein.<br />

An seiner Seite weiß er zahlreiche<br />

Mitstreiter. „Ohne die<br />

ginge es auch gar nicht“, betont<br />

der 74-Jährige. Die Helfer<br />

führen die Kinderschatzkiste<br />

in der Innenstadt, wo günstig<br />

gebrauchte Kleidung und<br />

Spielzeug gekauft werden<br />

können, präsentieren sich<br />

etwa auf Messen und organisieren<br />

Tombolas.<br />

September | 2016 | MENSCHEN IM LANDKREIS<br />

9<br />

22 Jahre lang war Dr. Henning Kehrberg Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Elbe Klinikum Stade. 40.000 Jungen und Mädchen<br />

wurden in dieser Zeit dort behandelt. Jetzt setzt er sich für das Wohl der Jüngsten als Vorsitzender des Kinderschutzbundes ein.<br />

Der Verein sitzt im Johanniskloster. Foto Dede<br />

DR. HENNING KEHRBERG<br />

Ruhe ist seine Sache nicht!<br />

Dr. Henning Kehrberg<br />

wurde 1941 in<br />

Berlin geboren. Der<br />

Krieg, die Flucht und die<br />

schweren Nachkriegsjahre<br />

als Flüchtlingsfamilie<br />

in Lübeck haben ihn geprägt.<br />

Dennoch hat Dr.<br />

Henning Kehrberg gute<br />

Erinnerungen an Lübeck.<br />

Vielleicht auch, weil sein<br />

Vater die Wünsche seines<br />

Sohnes ernst nahm: „Ich<br />

habe schon als Achtjähriger<br />

gesagt, dass ich Kinderarzt<br />

werden möchte.<br />

Mein Vater hat mich darin<br />

bestärkt.“ Diesen Umgang<br />

mit den Jüngsten hat auch<br />

Dr. Henning Kehrberg<br />

stets gelebt: Jedes Kind<br />

hat seine eigene Persönlichkeit,<br />

die akzeptiert<br />

werden muss. Er hat die<br />

Gabe, Kinder auch ohne<br />

Worte zu verstehen.<br />

Als erster in der Familie<br />

studierte Dr. Henning<br />

Kehrberg Medizin in Saarbrücken,<br />

später in Würzburg<br />

und Köln. In der<br />

Rhein-Metropole machte<br />

er sein Examen und anschließend<br />

seine Facharztausbildung<br />

in einer Kinderklinik<br />

mit 360 Betten.<br />

Schon damals betreute<br />

der Assistenzarzt junge<br />

Patienten mit Diabetes.<br />

Und schon damals setzte<br />

sich Dr. Henning Kehrberg<br />

mit viel Elan für Innovationen<br />

ein. Er entwickelte<br />

die Intensivversorgung von<br />

Früh- und Neugeborenen<br />

und baute ein Abholsystem<br />

von Frühchen auf.<br />

1982 wechselte der damalige<br />

Erste Oberarzt ans<br />

Stader Krankenhaus als<br />

Chefarzt. Auch dort baute<br />

er die Kinderklinik weiter<br />

aus. Die Einrichtung eines<br />

kinderärztlichen Notdienstes<br />

beispielsweise haben<br />

die Eltern im Landkreis<br />

Stade maßgeblich Dr.<br />

Henning Kehrberg zu verdanken.<br />

Nur kurz nach seinem<br />

Ruhestand im Jahr 2004<br />

übernahm der Mediziner<br />

den Vorsitz des Kinderschutzbundes<br />

– Ruhe ist<br />

seine Sache nicht. Dort<br />

initiierte er unter anderem<br />

das Projekt „Frühe<br />

Hilfen“, mit dem Kinder<br />

vor Vernachlässigung oder<br />

Misshandlung geschützt<br />

werden sollen. Kinderkrankenpflegerinnen<br />

unterstützen<br />

Familien mit<br />

Neugeborenen. „Dr. Kehrberg<br />

ist das Sinnbild kindlicher<br />

Fürsorge im Landkreis<br />

Stade“, lobte daher<br />

Landrat Michael Roesberg<br />

bei der Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes.<br />

Der 74- Jährige ist<br />

selbst dreifacher Vater und<br />

Großvater: Zwei der sechs<br />

Enkel wohnen in Stade.<br />

Gerne übernimmt Dr. Henning<br />

Kehrberg Großvateraufgaben,<br />

reimt dabei<br />

und macht seine geliebten<br />

Wortspiele. Da wird beim<br />

Ausräumen der Geschirrspielmaschine<br />

aus den<br />

Gabeln schon mal ein Gabelstapler<br />

auf der Hand.<br />

Wilhelm Busch hat es<br />

ihm besonders angetan.<br />

„Ich liebe das Naturgeschichtliche<br />

Alphabet“,<br />

sagt Dr. Henning Kehrberg<br />

und fügt hinzu: „Das N<br />

ist besonders schön: Die<br />

Nachtigall singt wunderschön.<br />

Das Nilpferd bleibt<br />

zuweilen stehn.“ Er ist ein<br />

humorvoller Mensch, der<br />

pointiert auch spitze Bemerkungen<br />

fallen lassen<br />

kann.<br />

So mühelos wie das Re-<br />

zitieren von Reimen fällt<br />

dem Stader auch das<br />

Binden seiner Schleife,<br />

die viele fälschlicherweise<br />

als Fliege bezeichnen<br />

– selbst ohne Spiegel. 30<br />

verschiedene Modelle besitzt<br />

er: „Wenn ich neue<br />

kaufe, muss ich erst alte<br />

aussortieren.“ So möchte<br />

es seine Ehefrau. Denn<br />

die Schleifen tragen sich<br />

nicht auf, die Muster sind<br />

zeitlos – die Sammlung<br />

würde zu sehr wachsen.<br />

Gerade weil sie so unkompliziert<br />

sind, bevorzugt<br />

Dr. Henning Kehrberg<br />

dieses modische Accessoire:<br />

„Schleifen sind sehr<br />

praktisch: Auch im Sitzen<br />

verrutschen sie nicht wie<br />

Krawatten und bekleckern<br />

ist kaum möglich.“ Außerdem<br />

ist eine Schleife, die<br />

er seit Mitte der 1980er<br />

trägt - ein Hingucker, et-<br />

was Besonderes. Und uneitel<br />

ist Dr. Henning Kehrberg<br />

wahrlich nicht.<br />

Seine Art hilft ihm bei<br />

seinem unermüdlichen<br />

Einsatz für den Kinderschutzbund<br />

– eine Aufgabe,<br />

die einem Halbtagsjob<br />

gleicht. Knapp 200<br />

Mitglieder gehören dem<br />

Verein an, rund 75 von<br />

ihnen bringen sich aktiv<br />

ein. Bundesweit unterstützen<br />

50.000 Mitglieder<br />

den Kinderschutzbund,<br />

der Tierschutzbund zählt<br />

mehr als eine Million.<br />

„Dieses Ungleichgewicht<br />

muss sich ändern“, findet<br />

Dr. Henning Kehrberg. Der<br />

Anwalt der Kinder hat also<br />

noch viel zu tun.


10 NEUES AUS DEM KREISVERBAND | September | 2016<br />

Ausgezeichnete Arbeit<br />

Rotkreuz-<br />

International<br />

Die beiden DRK-Seniorenheime in Stade und Buxtehude haben ebenso wie andere Pflegeeinrichtungen aus dem Landkreis Stade das<br />

„Niedersächsischen Hygienesiegel“ verliehen bekommen. Die Stader Heimleitung, Anette Dubbels (vierte von links) sowie der Buxtehuder<br />

Heimleiter, Hartmut Peters (hintere Reihe, vierter von rechts) freuen sich über die Auszeichnung.<br />

Das DRK-Seniorenheim Stade sowie das DRK-Dr.-Neucks-Heim in<br />

Buxtehude arbeiten ausgezeichnet: Die beiden Einrichtungen haben<br />

das „Niedersächsischen Hygienesiegel“ erhalten. Sie schützen ihre<br />

Bewohner, Mitarbeiter und Besucher besonders engagiert gegen<br />

Infektionsrisiken.<br />

Insgesamt 13 Alten- und Pflegeheime im Landkreis Stade beteiligen<br />

sich an dem Projekt, das vom Gesundheitsamt des Landkreises<br />

Stade angeregt wurde. Gesundheitsamtsleiter Dr. Gerhard Pallasch<br />

betont die Wichtigkeit der Aktion: „Für die Alten- und Pflegeheime<br />

Gleich fünf Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes konnten jetzt ihr<br />

25.jähriges Dienstjubiläum feiern. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade, Gunter Armonat, sprach vier von ihnen während der<br />

traditionellen Feierstunde seinen Dank aus.<br />

Gitta Schwaß arbeitete von 1991 bis zu ihrem Ruhestand Ende<br />

März 2012 als Pflegehelferin im DRK-Alten- und Pflegeheim Stade.<br />

Das Leben als Rentnerin war aber offensichtlich nicht ihre Sache:<br />

Bereits im Juli 2012 kehrte Gitta Schwaß ins Stader Seniorenheim<br />

zurück und unterstützt den sozialen Dienst.<br />

Sieglinde Kraut begann im August 1991 als Betreuerin im Wohnheim<br />

Stade, wo sie ein Jahr später als Gruppenleiterin eingesetzt<br />

wurde. Im April 2002 wechselte Sieglinde Kraut als Gruppenleiterin<br />

zu den Schwinge Werkstätten. Dort ist sie seit rund sechs Jahren für<br />

eine Kleingruppe in der Verpackung verantwortlich.<br />

Als Betreuerin in der Wohngruppe Akazienweg startete Andrea<br />

ist das Hygienesiegel nicht nur eine Auszeichnung, dahinter steht<br />

auch eine Aussage: Sie sorgen damit in besonderer Weise dafür,<br />

den anvertrauten Menschen ein höheres Maß an gesundheitlicher<br />

Sicherheit und Lebensqualität zu bieten.“<br />

Bereits jetzt bereiten sich die beiden DRK-Seniorenheime in Stade<br />

und Buxtehude ebenso wie die anderen Häuser auf die zweite Stufe<br />

des Hygienesiegels vor, die im kommenden Jahr startet. Dann<br />

gilt es, acht weitere Ziele zu erfüllen und das bisher Erreichte zu<br />

bewahren. (nd)<br />

Ellinghaus im September 1991. Die Gruppenleitung übernahm sie<br />

2011. Seit Anfang 2013 ist Andrea Ellinghaus im Stader Wohnheim<br />

am Hofacker tätig.<br />

Bernd Brüggemann hat schon in verschiedenen Häusern der<br />

Wohn- und Langzeiteinrichtung gGmbH gearbeitet. Im August 1991<br />

begann er als ambulanter Betreuer in der neu geschaffenen Wohngemeinschaft<br />

für Menschen mit Behinderung an der Dankersstraße.<br />

Seit Juli 2007 betreut er ambulant das neue Wohnprojekt Lerchenweg.<br />

Seit sechs Jahren koordiniert Bernd Brüggemann außerdem<br />

den Gesamtbereich des ambulant betreuten Wohnens.<br />

Andreas Zajac ist seiner Position treu geblieben: Im September<br />

1991 startete er als Hausmeister im DRK-Seniorenheim Freiburg.<br />

Seit 1994 ist er ebenfalls Hausmeister im Seniorenheim Drochtersen.<br />

(nd)<br />

DRK-Suchdienst:<br />

So viele Anfragen<br />

wie noch nie<br />

Trotz sinkender Flüchtlingszahlen<br />

in Deutschland erwartet<br />

der Suchdienst des Deutschen<br />

Roten <strong>Kreuz</strong>es (DRK) in diesem<br />

Jahr bei der internationalen Suche<br />

nach Angehörigen eine Rekordzahl<br />

an Anfragen. Im ersten<br />

Halbjahr 2016 erreichten den<br />

Suchdienst bereits 1.401 neue<br />

Anfragen von Menschen, die infolge<br />

von Kriegen und bewaffneten<br />

Konflikten, Katastrophen oder<br />

durch Flucht und Migration voneinander<br />

getrennt worden sind.<br />

300.000 Flüchtlinge<br />

in Uganda -<br />

DRK leistet akute<br />

Nothilfe<br />

Nach dem erneuten Ausbruch<br />

von bewaffneten Kämpfen und<br />

Gewalt in Südsudan im vergangenen<br />

Monat hat das Deutsche<br />

Rote <strong>Kreuz</strong> (DRK) seine Hilfe für<br />

südsudanesische Flüchtlinge<br />

in Uganda deutlich ausgeweitet.<br />

UNHCR zufolge sind allein<br />

seit Anfang Juli weitere rund<br />

80.000 Menschen zu den bereits<br />

in Uganda ansässigen 230.000<br />

Flüchtlingen früherer Fluchtwellen<br />

hinzugekommen. „Ein<br />

Großteil der Geflüchteten leidet<br />

bereits bei der Ankunft an Unterernährung.<br />

Da die Aufnahmelager<br />

völlig überfüllt sind, müssen<br />

viele Menschen schutzlos im<br />

Freien übernachten. Die Lage ist<br />

äußerst prekär“, sagt DRK-Präsident<br />

Dr. Rudolf Seiters im Vorfeld<br />

des World Humanitarian Day am<br />

19. August. Das DRK unterstützt<br />

daher die Errichtung eines neuen<br />

Camps zur Aufnahme der Geflüchteten.<br />

Ohne Ehrenamtliche<br />

wäre das nicht zu<br />

schaffen<br />

Rund 1.200 ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer, die sich<br />

insbesondere seit Sommer 2015<br />

in der DRK-Flüchtlingsarbeit in<br />

Niedersachsen engagiert haben,<br />

kamen zu einer Dankeschön-<br />

Veranstaltung in das Heide Park<br />

Resort nach Soltau, zu der der<br />

DRK-Landesverband Niedersachsen<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

des Freizeitparks eingeladen<br />

hatte. Die Niedersächsische Sozialministerin<br />

Cornelia Rundt, DRK-<br />

Präsident Dr. Rudolf Seiters und<br />

DRK-Landesverbandspräsident<br />

Hans Hartmann würdigten bei der<br />

Eröffnung in der Piraten Arena die<br />

Leistungen der Ehrenamtlichen.


Sämtliche großen Muskelgruppen<br />

können jetzt die<br />

Beschäftigten der Schwinge<br />

Werkstätten und Mitarbeiter<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade unter freiem Himmel<br />

trainieren. Die Schwinge<br />

Werkstätten haben auf dem<br />

Außengelände von Tor 3 eine<br />

Fitness-Anlage mit acht Geräten<br />

aufgestellt – zwei davon<br />

können auch Rollstuhlfahrer<br />

benutzen.<br />

September | 2016 | NEUES AUS DEM KREISVERBAND<br />

11<br />

Die Physiotherapeutin<br />

Marina Kruse bindet<br />

die Fitness-Anlage<br />

in ihre Arbeit mit den Beschäftigten<br />

der Schwinge<br />

Werkstätten ein: „Wir fördern<br />

damit die Mobilität.“<br />

Auch die so genannte Abnehmgruppe<br />

ist dort fleißig.<br />

Die Geräte sollen aber<br />

nicht nur während des Betriebssportes<br />

benutzt werden,<br />

sondern stehen auch<br />

in der Freizeit zur Verfügung.<br />

„Jeder kann dort<br />

trainieren, wann er möchte“,<br />

betont Marina Kruse,<br />

die die Geräte gemeinsam<br />

mit Birte Jankowski<br />

ausgesucht hat. Viele von<br />

ihnen können beidseitig<br />

Imke Holst (vorne rechts) trainiert gemeinsam mit anderen Beschäftigten<br />

der Schwinge Werkstätten an den Geräten der neuen Fitness-<br />

Anlage. Foto Dede<br />

genutzt werden. Nun soll<br />

noch mehr Werbung in<br />

den einzelnen Abteilungen<br />

gemacht werden, damit<br />

noch mehr Mitarbeiter und<br />

Tanja Borchardt (links) und Daniela Dankers haben Spaß beim Training<br />

neben der DRK-Kreisverwaltung. Die Mehrheit der Geräte von der<br />

neuen Fitness-Anlage können beidseitig benutzt werden. Foto Dede<br />

Die Mobilität fördern<br />

Beschäftigte unter freiem<br />

Himmel aktiv werden.<br />

Großzügige Spenden<br />

ermöglichen die neue<br />

Fitness-Anlage. Die<br />

Volksbank, die Sparkasse<br />

Stade-Altes Land und<br />

die Kreissparkasse unterstützten<br />

das Projekt<br />

mit jeweils 3.000 Euro.<br />

Die ZEBRA-Stiftung und<br />

der Sponsorenkreis des<br />

DRK-Kreisverbandes Stade<br />

spendeten ebenfalls je<br />

3.000 Euro. (nd)<br />

FUSSBALLMANSCHAFT KONNTE FEIERN<br />

Seni-Cup in Polen gewonnen<br />

Verdienter Jubel: Die Fußballmannschaft der Schwinge Werkstätten hat den internationalen Seni-Cup<br />

im polnischen Torun gewonnen. Im Finale setzten sich die Stader gegen ein polnisches Team mit 2:0<br />

durch.<br />

Einen Überraschungserfolg hat die Fußballmannschaft<br />

der Schwinge Werkstätten gefeiert:<br />

Das Team gewann den Seni-Cup im polnischen<br />

Torun. Die Stader setzten sich Anfang Juli gegen 28<br />

Mannschaften aus insgesamt 9 Nationen durch.<br />

Mit viel Elan und noch mehr Einsatz konnten die<br />

Spieler mit geistiger Behinderung der Schwinge<br />

Werkstätten überzeugen – der Torwart musste zum<br />

Beispiel wegen heftigem Nasenbluten verarztet werden.<br />

Das Engagement hat sich aber gelohnt, lautet<br />

das verdiente Fazit von Trainer Bernd Liebetreu: „Das<br />

war eine knackige Leistung! Dieser Sieg hat unser<br />

Selbstbewusstsein enorm gesteigert.“ Auch die Ausrichter<br />

würdigten die Leistung gebührend: Der polnische<br />

Sportminister überreichte den Siegerpokal.<br />

Den ersten Motivationsschub gab es bereits einige<br />

Wochen zuvor. Das Team gewann das Qualifikationsturnier<br />

für den Seni-Cup im brandenburgischen Joachimstal.<br />

Dort kämpften zwölf Mannschaften um das<br />

Ticket für Polen.<br />

Dieser Sieg war die erste Sensation, sagte die Co-<br />

Trainerin Jana Sue Jonas, die vor allem für die Betreuung<br />

und Fitness der insgesamt 15 Fußballspieler<br />

der Schwinge Werkstätten zuständig ist: „Wir sind<br />

seit vier Jahren beim Seni-Cup in Deutschland dabei.<br />

Der Erfolg ist unglaublich!“<br />

Damit auch künftig solche Siege gefeiert werden<br />

können, sucht das Fußball-Team neue Mitspieler.<br />

Weitere Beschäftigte der Schwinge Werkstätten sind<br />

herzlich willkommen. (nd)


12 AUS DEN ORTSVEREINEN | September | 2016<br />

Die alten Strukturen pflegen<br />

und neue Aktionen initiieren,<br />

das sind die gemeinsamen<br />

Ziele des neuen Führungsduos<br />

des DRK-Ortsvereins Oldendorf.<br />

Im vergangenen Mai hat<br />

Heinz Schlegel den Vorsitz<br />

übernommen, Thomas Knabbe<br />

ist sein Stellvertreter.<br />

Alt und neu oder besser<br />

erfahren und frisch<br />

trifft auch auf die<br />

beiden Männer zu: Während<br />

sich Thomas Knabbe<br />

bereits seit 28 Jahren im<br />

Ortsverein Oldendorf engagiert,<br />

trat Heinz Schlegel<br />

erst Anfang des Jahres<br />

dem Roten <strong>Kreuz</strong> bei.<br />

Gleich mehrere Gründe<br />

sprachen für das DRK, so<br />

Heinz Schlegel: „Meine<br />

Frau und ich möchten uns<br />

gerne zusammen einbringen,<br />

das ist im DRK möglich.“<br />

Adelheid Schlegel<br />

ist Beisitzerin im Vorstand<br />

und teilt sich mit ihrem<br />

Mann den Posten des<br />

Schriftführers.<br />

Anders war es viele Jahrzehnte<br />

in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Brobergen sowie<br />

im Gemeinderat Kranenburg<br />

und im Samtgemeinderat<br />

Oldendorf: Dort<br />

war Heinz Schlegel ohne<br />

seine Frau aktiv. Mit 63<br />

Jahren - so schreibt es die<br />

Altersgrenze vor - schied er<br />

aus dem Feuerwehrdienst<br />

aus. Das war vor zwei Jahren.<br />

Also suchte sich der<br />

Kranenburger eine neue<br />

Aufgabe: „Meine Frau und<br />

ich haben schon lange mit<br />

Neuer<br />

Vorsitz in<br />

Oldendorf<br />

Ergänzen sich sehr gut: Heinz Schlegel (links) hat im Mai den Vorsitz des DRK-Ortsvereins Oldendorf übernommen. Die Mitglieder wählten<br />

Thomas Knabbe zum Stellvertreter. Foto Dede<br />

dem DRK geliebäugelt.“<br />

Dass es gleich der Vorsitz<br />

wird, damit hatte der<br />

65-Jährige allerdings nicht<br />

gerechnet. Bereut hat er<br />

seine Wahl dennoch nicht.<br />

Einzige Voraussetzung für<br />

das Amt: „Ich wollte einen<br />

‚alten Hasen‘ an meiner<br />

Seite haben.“ Mit Thomas<br />

Knabbe hat das geklappt:<br />

Der 43-Jährige leitete unter<br />

anderem von 2003 bis<br />

2012 die Bereitschaft in<br />

Oldendorf.<br />

Soziales Engagement<br />

gehört für Heinz Schlegel<br />

schon seit Kindesbeinen<br />

an zu seinem Leben. Bereits<br />

in der Schule vertrat<br />

er die Interessen der Mitschüler<br />

als Klassensprecher.<br />

Der Schule ist Heinz<br />

Schlegel treu geblieben:<br />

Bis zu seinem Ruhestand<br />

2014 unterrichtete er zu-<br />

In der Stöberstuv des DRK-Ortsvereins Oldendorf engagieren sich zehn Frauen. Neben der Kleiderkammer<br />

gehören die Bereitschaft, Blutspendetermine und der wöchentliche Seniorennachmittag zu den festen<br />

Größen im Ortsverein.<br />

nächst an der Schule für<br />

Lernhilfe in Stade, von<br />

1993 an leitete er die<br />

Grundschule Basbeck.<br />

Mit Schülern möchte der<br />

Kranenburger auch in Zukunft<br />

zusammen arbeiten.<br />

Damit mehr Jugendliche<br />

für das Rote <strong>Kreuz</strong> begeistert<br />

werden können, soll<br />

ein Schulsanitätsdienst<br />

gegründet werden. „Wir<br />

stehen da noch in den<br />

Anfängen. Unser festes<br />

Ziel ist aber, das Jugendrotkreuz<br />

zu aktivieren“, so<br />

der Vorsitzende, der sich<br />

ohnehin die Mitgliedergewinnung<br />

auf die Fahnen<br />

geschrieben hat. Deswegen<br />

soll auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

ausgeweitet<br />

werden.<br />

Dabei kann das Führungsduo<br />

auf gut funktionierende<br />

Strukturen<br />

bauen, wie beide unisono<br />

betonen: „Der Ortsverein<br />

Oldendorf hat sehr aktive<br />

und vorbildliche Mitstreiter,<br />

die wir in unsere Arbeit<br />

einbinden möchten.“<br />

Transparenz ist der Leitgedanke.<br />

Stolze 13 Männer und<br />

Frauen zählt der vergleichsweise<br />

große Vorstand,<br />

in dem junge und<br />

ältere Mitglieder vertreten<br />

sind. 15 Ehrenamtliche<br />

gehören der Bereitschaft<br />

an. Sie kooperieren mit<br />

anderen Ortsvereinen –<br />

auch über die Kreisgrenzen<br />

hinaus. „Mit dem<br />

DRK-Ortsverein Bremervörde<br />

arbeiten wir zum<br />

Beispiel eng zusammen<br />

und übernehmen etwa Sanitätsdienste“,<br />

so Thomas<br />

Knabbe.<br />

Bremervörder kommen<br />

auch gerne in die Stöberstuv,<br />

ebenso wie Bedürftige<br />

aus dem Kreis Stade.<br />

Zehn Frauen sind in der<br />

Kleiderkammer im Rathaus<br />

aktiv. Jeden Dienstag<br />

kommen rund 30 Senioren<br />

in der Begegnungsstätte<br />

zusammen, wo drei<br />

Rotkreuzlerinnen für ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

sorgen.<br />

Über viel Resonanz freut<br />

sich der Ortsverein ebenfalls<br />

bei den vier Blutspendeterminen<br />

pro Jahr.<br />

Zwischen 120 und 140<br />

Freiwillige kommen jedes<br />

Mal zum Aderlass – immer<br />

wieder sind Erstspender<br />

dabei. Die nächste Blutspende<br />

ist für Montag,<br />

17. Oktober, von 16 bis<br />

20 Uhr im Schulzentrum<br />

Oldendorf geplant. Dann<br />

sind gewiss auch die beiden<br />

Vorsitzenden vor Ort,<br />

um erfahrene und erstmalige<br />

Spender zu begrüßen<br />

– mit neuen und alten<br />

Erfahrungen kennen sich<br />

Heinz Schlegel und Thomas<br />

Knabbe ja aus.<br />

Wer den DRK-Ortsverein<br />

Oldendorf unterstützen<br />

möchte, meldet sich unter<br />

der Telefonnummer<br />

04144/234795. (nd


Ungezwungen erklärt Jan<br />

Bätjer den Nachrichtendienst<br />

WhatsApp. Inge Kroll hört interessiert<br />

zu. Smartphones sind<br />

noch Neuland für die 87-Jährige.<br />

Das soll sich mit dem<br />

neuen Medientreff des Ortsvereins<br />

Grünendeich ändern.<br />

Acht- und Neuntklässler des<br />

Schulzentrums Lühe bringen<br />

Senioren aus dem gesamten<br />

Alten Land Smartphones,<br />

Laptops und Tablets näher.<br />

n Kleingruppen sitzen<br />

die sieben Schüler<br />

und rund 25 Senioren<br />

in der Begegnungsstätte<br />

hinter der „Zur schönen<br />

Fernsicht“ in Grünendeich<br />

zusammen. Einige der<br />

Männer und Frauen sind<br />

Neulinge, andere haben<br />

bereits Erfahrung mit den<br />

Geräten.<br />

Die Schüler geben zwei<br />

Mal im Monat ihr Wissen<br />

weiter und beantworten<br />

Fragen – ehrenamtlich.<br />

Trotzdem meldeten sich<br />

zahlreiche Jungen und<br />

Mädchen bei Fabian Honnef<br />

für das Projekt „Medienkids“<br />

an. Der Lehrer des<br />

Schulzentrums Lühe erhielt<br />

viel positive Rückmeldung<br />

von seinen Schülern:<br />

Rund zwölf Jugendliche<br />

sind dabei.<br />

Inge Kroll hat eine<br />

Zeitungsanzeige ausgeschnitten.<br />

Die Altländerin<br />

möchte wissen, ob das angebotene<br />

Smartphone das<br />

richtige für sie ist. Jan Bätjer<br />

fragt zunächst ab, was<br />

sie alles mit dem Gerät<br />

machen möchte und muss<br />

dann Basiswissen vermitteln.<br />

Was ist ein Router<br />

und wofür ist WLAN gut?<br />

Der 13-Jährige ist begeistert<br />

vom Medientreff:<br />

„Ich finde das Projekt toll.<br />

Mein Vater hatte anfangs<br />

auch Schwierigkeiten mit<br />

seinem neuen Smartphone,<br />

daher kenne ich die<br />

Probleme der Erwachsenen.“<br />

Laptops sind wiederum<br />

eine Herausforderung für<br />

Christa Bangert und Renate<br />

Wolpers. Wie erstelle ich<br />

einen Ordner, wo muss ich<br />

mit der Maus anklicken?<br />

Die Schüler helfen individuell<br />

weiter. Zwischendurch<br />

unterstützt Lehrer<br />

Fabian Honnef die Jugendlichen<br />

und geht von Kleingruppe<br />

zu Kleingruppe.<br />

Auch Jürgen Heiland<br />

vom DRK-Ortsverein Grünendeich<br />

steht den Senioren<br />

zur Seite. Als<br />

Lokomotivführer ist der<br />

Ruheständler und Leiter<br />

des Medientreffs firm<br />

Medientreff<br />

in Grünendeich<br />

in Sachen Technik: „Wir<br />

möchten den Teilnehmern<br />

die Angst nehmen.“<br />

Die Idee zu dem Projekt<br />

hatte die Ortsvereins-<br />

Vorsitzende, Dr. Maren<br />

Köster-Hetzendorf. Sie<br />

möchte den jüngeren Senioren<br />

ein Angebot unterbreiten.<br />

Einen professionellen<br />

Kursus wie etwa<br />

von der Volkshochschule<br />

sei der Medientreff aber<br />

nicht. „Wir folgen keinem<br />

festen Lehrplan, sondern<br />

gehen von den Fragen und<br />

Interessen der Teilnehmer<br />

aus“, sagt Dr. Maren Köster-Hetzendorf.<br />

„Gleichzeitig<br />

spannen wir einen<br />

Bogen von der Jugend zu<br />

den älteren Altländern.“<br />

Die Idee kommt gut an:<br />

Bereits nach der ersten<br />

Ankündigung für den Medientreff<br />

meldeten sich<br />

26 Teilnehmer an – weitere<br />

Werbung war nicht notwendig.<br />

Seit den Sommerferien<br />

treffen sich die Senioren<br />

und Schüler jeden zweiten<br />

und vierten Mittwoch<br />

von 16 bis 17.30 Uhr in<br />

der Begegnungsstätte.<br />

Ein Umzug ins Schulzentrum<br />

Lühe ist geplant, da<br />

dort mehr Platz ist und<br />

das WLAN-Netz genutzt<br />

werden kann. Vorträge ergänzen<br />

das Programm. So<br />

berichtet etwa eine Polizeibeamtin<br />

über Sicherheit<br />

im Internet. Die Senioren,<br />

die nicht im DRK<br />

sind, zahlen insgesamt 25<br />

Euro, DRK-Mitglieder 20<br />

Euro. Das Projekt geht bis<br />

zu den nächsten Sommerferien.<br />

Die Schüler wiederum<br />

engagieren sich ehrenamtlich.<br />

Wer sich allerdings<br />

gut macht und regelmäßig<br />

dabei ist, darf sich über<br />

kleine Präsente freuen,<br />

erklärt Dr. Maren Köster-<br />

September | 2016 | AUS DEN ORTSVEREINEN<br />

Jan Bätjer erklärt Regina Tiedemann-Heinrich und Inge Kroll den Nachrichtendienst WhatsApp beim neuen Medientreff des DRK-Ortsvereins<br />

Grünendeich. Jugendliche des Schulzentrums Lühe engagieren sich ehrenamtlich als „Medienkids“. Foto Dede<br />

Hetzendorf.<br />

Doch darum geht es<br />

den Schülern wie Arthur<br />

Specht gar nicht. Ein besonderer<br />

Anreiz ist eine<br />

Urkunde, weiß Fabian<br />

Honnef: „Sie bekommen<br />

eine offizielle Beurteilung<br />

vom DRK. Das macht sich<br />

für eine Bewerbung zur<br />

Berufsausbildung sehr<br />

gut.“<br />

13<br />

Sehr gut machen sich<br />

auch die Jugendlichen,<br />

findet etwa Regina Tiedemann-Heinrich.<br />

Die<br />

61-Jährige nutzt zwar<br />

schon recht sicher ihr<br />

Smartphone, doch über<br />

manche Spiele und Anzeigen<br />

auf dem Display wundert<br />

sie sich. Jan Bätjer<br />

und seine Mitschüler wissen<br />

da Rat. (nd)<br />

Arthur Specht und rund zehn weitere Jungen und Mädchen des Schulzentrums Lühe geben beim Medientreff<br />

ihr Wissen an Senioren weiter. Bis zu den Sommerferien im nächsten Jahr treffen sich Jung und Alt<br />

alle zwei Wochen. Foto Dede


14 AUS DEN ORTSVEREINEN | September | 2016<br />

Blutspende und Maifeier<br />

im Ortsverein Assel<br />

Am 23. Juni hatte der Ortsverein Assel wieder einmal<br />

zur Blutspende im Dorfgemeinschaftshaus eingeladen.<br />

Horst Becker mit 40 Blutspenden sowie Otto Klemm mit<br />

20 Spenden waren ebenso dabei wie vier Erstspender,<br />

Lena Horwege, Ines Haack, Justin Junge und Hartmut-<br />

Heinrich Tiedemann.<br />

Legendäres Zeltlager<br />

Eine Bootsfahrt und ein Zeltlager, die sind lustig! 120 Mädchen und Jungen erlebten mit Aktiven des DRK-<br />

Ortsvereins Ahlerstedt eine abwechslungsreiche Woche in Wehdel am Silbersee.<br />

Zum 1. Mai hatte der Bürgerverein Assel und der DRK<br />

Ortsverein zur obligatorischen Maifeier geladen. Das<br />

Wetter war nicht gut genug, um die Feier im Freien stattfinden<br />

zu Lassen. So wurde auf das Dorfgemeinschaftshaus<br />

ausgewichen. Begrüßt wurde der ADFC Fahrrad<br />

Club Stade, der Volksliederchor Stade, de Osseler Danz<br />

un Drachtengrupp und als Festredner der Bürgermeister<br />

der Gemeinde Drochtersen Mike Eckhoff. Durch das<br />

Programm führte der Vorsitzende des DRK Ortsvereins<br />

Assel, Dr. Wiegand.<br />

Zur Einstimmung wurde das Lied „Der Mai ist gekommen“<br />

gesungen. Anschließend hielt der Bürgermeister<br />

seine Festrede. Die Gäste konnten bei Kaffee und selbst<br />

gebackenen Kuchen dem Volksliederchor Stade zuhören<br />

und auch mitsingen. Die „Osseler Danz un Drachtengrupp“<br />

führte Volkstänze auf. Frau Lacroix vom Fahrrad<br />

Club bedankte sich für die Einladung und die geschmackvoll<br />

eingedeckte Kaffeetafel bei den Damen<br />

des DRK Ortsvereins Assel und natürlich für das reichhaltige<br />

Kuchenangebot. Es war ein gelungenes Fest.<br />

Der DRK-Ortverein Ahlerstedt<br />

kann offensichtlich nur groß:<br />

120 Kinder haben gemeinsam<br />

mit 39 Helfern erstmals in<br />

Wehdel im Landkreis Cuxhaven<br />

gezeltet. Seit einigen<br />

Jahren melden sich immer<br />

besonders viele Mädchen<br />

und Jungen für das legendäre<br />

Zeltlager an – sehr nachvollziehbar<br />

bei der guten Planung<br />

und dem abwechslungsreichen<br />

Programm.<br />

Zu Beginn der Sommerferien<br />

errichten<br />

die Kinder und Helfer<br />

zum 32. Mal eine Zeltstadt<br />

– allein die Mädchen<br />

und Jungen übernachteten<br />

in 62 Zelten. Neben den<br />

obligatorischen Verpflegungs-<br />

und Aufenthaltszelten<br />

bauten die Rotkreuzler<br />

in diesem Jahr auch ein<br />

Duschzelt auf. Zusätzliche<br />

Arbeit für die Techniker.<br />

Höhepunkt der Woche<br />

war der Besuch des<br />

„Zoo am Meer“ in Bremerhaven,<br />

so Meik Roth<br />

vom DRK-Ortsverein Ahlerstedt.<br />

Mit dem Zug und<br />

anschließend mit zwei Linienbussen<br />

machte sich<br />

die Rotkreuz-Truppe auf<br />

den Weg. Eine Rallye, die<br />

Zoo-Schule und die neue<br />

Sportart „Discgolf“, bei<br />

der eine Frisbee in Körbe<br />

geworfen werden muss,<br />

machten den Ausflug unvergesslich.<br />

Besonders beliebt waren<br />

aber auch die Minigolfanlage<br />

auf dem Zeltplatz<br />

und die vielen Aktionen,<br />

bei der die Kinder Punkte<br />

sammeln konnten – die<br />

wiederum am Ende des<br />

Zeltlagers gegen Preise<br />

eingetauscht wurden. Die<br />

Mädchen und Jungen bastelten<br />

mit Hingabe, suchten<br />

bei der Schnitzeljagd<br />

einen Schatz und fuhren<br />

beim Bootsrennen um die<br />

Wette. Punkte gab es außerdem<br />

bei der Dorfrallye,<br />

beim Sandburgenwettbewerb<br />

und beim Hindernislauf.<br />

„Und auch für die<br />

Zeltsauberkeit, die täglich<br />

bewertet wurde, konnten<br />

Punkte für den Pass gesammelt<br />

werden“, erklärt<br />

Meik Roth. Da macht Auf-<br />

räumen endlich mal Spaß.<br />

Das Areal am Silbersee<br />

überzeugte die Rotkreuzler<br />

besonders. „Abgesehen<br />

von ein paar Badegästen<br />

konnten wir das Gelände<br />

alleine benutzen“, so<br />

Meik Roth. Das Fazit fällt<br />

daher positiv aus: „Es war<br />

ein gelungenes Zeltlager.<br />

Natürlich hätte das Wetter<br />

ein bisschen besser<br />

sein können – es war eben<br />

norddeutsch wechselhaft.“<br />

Der Stimmung tat<br />

das aber keinen Abbruch.<br />

In einigen Jahren soll es<br />

erneut nach Wehdel gehen.<br />

Ob es dann eine Obergrenze<br />

der Teilnehmerzahl<br />

geben wird, ist noch offen.<br />

„Damit haben wir uns in<br />

den Nachbesprechungen<br />

schon beschäftigt“, sagt<br />

Meik Roth. „Eine Obergrenze<br />

ist aber weiterhin<br />

nicht definiert, scheint<br />

aber mit ungefähr 120 bis<br />

125 Kindern erreicht.“<br />

Das Zeltlager des DRK-<br />

Ortsvereins Ahlerstedt<br />

bleibt also weiterhin groß.<br />

(nd)<br />

Erleben Sie Erholung & Entspannung<br />

www.solemio-stade.de<br />

Erlebnis- und Solebad<br />

Öffnungszeiten<br />

Erlebnisbad<br />

Sauna<br />

Am Exerzierplatz<br />

21680 Stade<br />

Tel 0 41 41 / 40 33 - 0<br />

Fax 0 41 41 / 40 33 - 24<br />

Frühschwimmen<br />

Montag<br />

Dienstag - Freitag<br />

Samstag, Sonn- und Feiertage<br />

06:30 - 08:00<br />

10:00 - 21:30<br />

10:00 - 21:30<br />

08:00 - 19:00<br />

----------------<br />

10:00 - 22:00<br />

10:00 - 22:00<br />

10:00 - 20:00


Selbstverteidigung<br />

für Senioren<br />

beim Ortsverein<br />

Drochtersen<br />

Selbstverteidigung für Senioren<br />

und Seniorinnen wird<br />

immer mehr angeboten, dabei<br />

soll niemand zum furchtlosen<br />

Straßenkämpfer ausgebildet<br />

werden und niemand ist<br />

für ein wenig Unterricht in<br />

Selbstverteidigung zu alt.<br />

Vergessen sollte man die<br />

atemberaubenden Kunststücke<br />

des Kultschauspielers<br />

Bruce Lee. Auch wer<br />

körperlich nicht mehr so<br />

richtig fit ist, kann an Kursen<br />

zur Selbstverteidigung<br />

für Senioren teilnehmen.<br />

Den Beweis dafür traten<br />

am Montag, dem 22. August<br />

2016, von 15 – 17<br />

Uhr, mehr als 30 Senioren<br />

im „Kehdinger Bürgerhaus“<br />

an. Jan Springer,<br />

Inhaber einer renommierten<br />

Kampfsport-Schule in<br />

Stade, zeigte den Teilnehmern<br />

in einem Schnupperkurs<br />

Verteidigungstechniken,<br />

die auch ohne großen<br />

Kraftaufwand zu schaffen<br />

sind. Die Kniffe und Tricks,<br />

von Springer anschaulich<br />

und witzig angeboten, kamen<br />

bei allen gut an. Der<br />

mehrfache Deutsche Meister<br />

kam auf Vermittlung<br />

des Turnverein Germania<br />

(TVG) nach Drochtersen.<br />

September | 2016 | AUS DEN ORTSVEREINEN<br />

DRK Ortsverein Drochtersen<br />

(Ansprechpartnerin<br />

ist Annegret Bösch) und<br />

TVG (Dirk Ludewig) wollen<br />

in Sachen „Selbstverteidigung<br />

für Senioren“ gemeinsame<br />

Wege gehen. In<br />

Diskussion ist ein längerer<br />

Kurs.<br />

15<br />

„Ich muss sagen, es<br />

lohnt sich! Und Jan, mit<br />

dem ich schon viele Veranstaltungen<br />

in Drochtersen<br />

durchgeführt habe<br />

- er war auch einst Trainer<br />

beim TVG - ist ein großartiger<br />

Vermittler. Der Beifall<br />

bestätigt diese Aussage“,<br />

sagte Dirk Ludewig,<br />

1. Vorsitzender des TVG<br />

Drochtersen. Der angebotene<br />

Selbstverteidigungsnachmittag<br />

hat gezeigt,<br />

dass man sich weiterhin<br />

mit dem Thema „Selbstverteidigung“<br />

beschäftigen<br />

soll. Angebote soll es<br />

für weitere Altersgruppen<br />

demnächst beim TVG – organisiert<br />

von der Judo Abteilung<br />

(Leitung Christian<br />

Gottschalk) geben. Wer Interesse<br />

hat, der kann sich<br />

bei Dirk Ludewig unter der<br />

Tel-Nr. 0171 – 54 22 390<br />

melden.<br />

Nicht zu schlagen<br />

„Die Cookies“ vom Buxtehuder<br />

Jugendrotkreuz sind<br />

einfach nicht zu schlagen:<br />

Wie schon im Vorjahr haben<br />

sie nun erneut die niedersächsischen<br />

Landesmeisterschaften<br />

2016 gewonnen.<br />

Damit qualifizierten sich die<br />

Mädchen und ein Junge für<br />

die Bundeswettbewerbe.<br />

Mitte August reiste das<br />

Buxtehuder Team mit ihren<br />

beiden Gruppenleiterinnen<br />

Janina Krugmeier<br />

und Kathrin Lohmann zu<br />

den Landeswettbewerben<br />

nach Einbeck. „Unser<br />

Motto lautete ‚Aus sechs<br />

Krümeln wird ein Cookie“,<br />

berichtet Janina Krugmeier.<br />

Der Titel passte: Agierte<br />

doch die Truppe aus<br />

Michelle Krugmeier, Lene<br />

Thomas, Lara Helmcke,<br />

Kristina Otto und Fynn<br />

Die Siegesserie geht weiter: „Die Cookies“ vom Jugendrotkreuz Buxtehude<br />

siegten beim niedersächsischen Landeswettbewerb. Wie im<br />

Vorjahr startet das Team nun bei den Bundeswettbewerben.<br />

Heinzel als eine Einheit.<br />

„Wir sind sehr stolz auf<br />

die Kids und hätten damit<br />

nie gerechnet“, sagt<br />

die Gruppenleiterin. Die<br />

Jugendlichen mussten an<br />

diesem Wochenende in ihrer<br />

Altersstufe der 12- bis<br />

16-Jährigen ihr Wissen<br />

und Können in fünf verschiedenen<br />

Teilbereichen<br />

unter Beweis stellen. „Bei<br />

der ersten Hilfe galt es,<br />

unter anderem einen amputierten<br />

Finger und eine<br />

bewusstlose Person zu<br />

versorgen“, erklärt Janina<br />

Krugmeier. Das Gemeinschaftsgefühl<br />

und Teamarbeit<br />

waren beim gemeinsamen<br />

Pizzabacken gefragt.<br />

Wie Kreativ die Buxtehuder<br />

sind, zeigten sie<br />

beim Sockenpuppentheater<br />

– eine Aufgabe des<br />

musischen Bereichs. Dabei<br />

stellten sie die fünf<br />

Grundsätze des Roten<br />

<strong>Kreuz</strong>es dar. Die waren ohnehin<br />

Thema des Wettbewerbs:<br />

Verschiedene Fragen<br />

mussten beantwortet<br />

werden.<br />

Dank der guten Teilplatzierungen<br />

konnten sich<br />

„Die Cookies“ schließlich<br />

durchsetzen. Sie vertreten<br />

ihren Landesverband bei<br />

den Bundeswettbewerben,<br />

die im Oktober in Bühl in<br />

Baden-Württemberg ausgetragen<br />

werden.<br />

Bereits im vergangenen<br />

Jahr schafften die „Cookies“<br />

eine Premiere: Zum<br />

ersten Mal überhaupt hatte<br />

sich ein JRK-Team aus<br />

dem DRK-Kreisverband<br />

Stade für die Bundeswettwerbe<br />

qualifiziert. Damals<br />

belegten sie den 14. Platz.<br />

Zu den vorderen Rängen<br />

fehlten nur wenige Punkte.<br />

„Jetzt heißt es Daumen<br />

drücken für den nächsten<br />

Bundeswettbewerb“, so<br />

Gruppenleiterin Kathrin<br />

Lohmann voller Vorfreude.<br />

(nd)<br />

Aktiver Ortsverein<br />

Himmelpforten<br />

Der Ortsverein Himmelpforten<br />

hat auch in diesem Jahr am<br />

Fest der Kulturen teilgenommen.<br />

Ein Infostand hat über<br />

die Aktivitäten informiert. Für<br />

die kleinen und großen Gäste<br />

wurden Waffeln gebacken.<br />

Der Erlös wird gespendet.<br />

Die Kleiderstube hat<br />

nach der Sommerpause<br />

wieder mittwochs von<br />

15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Die Kleiderannahme findet<br />

Dienstags von 09:00<br />

bis 10:00 Uhr und Mittwochs<br />

von 15:00 bis<br />

17:00 Uhr statt.<br />

Die Kleiderstube braucht<br />

dringend Verstärkung.Bei<br />

Interesse rufen Sie uns<br />

gerne an unter 04144-<br />

1515 o. 1522.<br />

Der Seniorenkreis hat<br />

wieder angefangen. Treffen<br />

ist immer donnerstags<br />

von 15:00 – 17:00<br />

Uhr in der Eulsetehalle .<br />

Wer Interesse an klönen,<br />

spielen, Kaffeetrinken und<br />

anderen Dingen hat ist<br />

herzlich Willkommen. Ein<br />

Fahrdienst steht zur Verfügung.<br />

Die Handarbeitsgruppe<br />

trifft sich nach der Sommerpause<br />

wieder jeden<br />

Mittwoch von 09:30<br />

- 11:30 Uhr in der Schützenhalle<br />

am Marktplatz.<br />

Auch hier steht ein Fahrdienst<br />

zur Verfügung.


16 AUS DEN ORTSVEREINEN | September | 2016<br />

Blutspende,<br />

neuer Vorstand<br />

und Tagesausflug<br />

Der Ortsverein Horneburg<br />

freute sich bei seinem<br />

Blutspendetermin am<br />

21. Juni über eine 120.<br />

Blutspende. Die Vorsitzende<br />

Silke Joneleit (li)<br />

und die Leiterin der Blutspendetermine<br />

Marianne<br />

Sosnowski (re) überreichten<br />

an den Blutspender<br />

Manfred Sosnowski einen<br />

Blumenstrauß und ein<br />

Präsent.<br />

Während der Mitgliederversammlung<br />

wurde ein<br />

neuer Vorstand gewählt.<br />

Frauke Brinkmann schied<br />

als Beisitzerin aus. Neue<br />

Beisitzerin wurde Rita<br />

Ehlen-Mai. Die übrigen<br />

Blutspendetermine<br />

Vorstandsmitglieder wurden<br />

wieder gewählt. Die<br />

Tagesfahrt führte in diesem<br />

Jahr zum Spargelhof<br />

Thiermann in Kirchdorf.<br />

Nach einer Betriebsbesichtigung<br />

erwartete den<br />

Teilnehmern ein leckeres,<br />

vielseitiges und reichliches<br />

Spargelbuffet. Danach<br />

ging es weiter nach<br />

Minden. Auf einem Schiff<br />

der Mindener Fahrgast-<br />

Schiffahrt ging es auf die<br />

Weser und den Mittellandkanal.<br />

Eine interessante<br />

Tal- und Bergschleusung<br />

wurde erlebt. An Bord<br />

wurden wir mit Kaffee und<br />

Kuchen verwöhnt.<br />

Nach einem ereignisreichen<br />

Tag ging es zurück<br />

nach Horneburg.<br />

Ort Zeit Spendelokal Datum<br />

Wiepenkathen 16:00 - 20:00 FwTechn.-Zentrale 11.10.2016<br />

Drochtersen 15:00 - 20:00 Elbmarschenschule 13.10.2016<br />

Oldendorf 15:30 - 20:00 Schulzentrum 17.10.2016<br />

Stade 15:30 - 20:00 Am Hofacker 16 28.10.2016<br />

Grünendeich 15:30 - 20:00 Schule 31.10.2016<br />

Mulsum 16:00 - 20:00 Sportlerheim 31.10.2016<br />

Jork 16:00 - 20:00 Schulzentrum 02.11.2016<br />

Fredenbeck 15:00 - 20:00 Niedersachsenschänke 03.11.2016<br />

Harsefeld 16:00 - 20:00 Rosenborn-Grundschule 07.11.2016<br />

Buxtehude 15:00 - 20:00 Hotel Am Stadtpark 10.11.2016<br />

Wischhafen 16:00 - 20:00 Schule 14.11.2016<br />

Apensen 15:30 - 20:00 Grundschule 14.11.2016<br />

Bargstedt 15:30 - 20:00 ev. Gemeindehaus 15.11.2016<br />

Horneburg 16:00 - 20:00 Oberschule 15.11.2016<br />

Freiburg 15:00 - 20:00 DRK-Seniorenheim 21.11.2016<br />

Bützfleth 16:00 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 22.11.2016<br />

Assel 16:00 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 24.11.2016<br />

Stade 11:00 - 14:00 Am Hofacker 16 25.11.2016<br />

Kutenholz 16:30 - 20:00 Heimathaus 28.11.2016<br />

Himmelpforten 16:00 - 20:00 Eulsete Halle 29.11.2016<br />

Neuenkirchen 16:00 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 05.12.2016<br />

Ahlerstedt 15:30 - 20:00 Grund u. Hauptschule 08.12.2016<br />

Buxtehude 15:30 - 20:00 Halepaghenschule 09.12.2016<br />

Agathenburg 17:00 - 20:00 Mehrzweckhalle 12.12.2016<br />

Stade 15:30 - 20:00 Am Hofacker 16 23.12.2016<br />

Hüll 16:30 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 27.12.2016<br />

Hollern-Tw 16:00 - 20:00 ev. Gemeindehaus 28.12.2016<br />

101. Blutspende von Anke Heins<br />

Bei der letzten Blutspende konnte Gerda Grade, 1. Vorsitzende des<br />

DRK Ortsvereins Wiepenkathen-Haddorf, die Spenderin Anke Heins<br />

bei ihrer 101. Blutspende begrüßen. Anke Heins nimmt seit vielen<br />

Jahren an den Blutspendeterminen teil und konnte mit ihrer großen<br />

Bereitschaft bereits vielen Menschen helfen.<br />

Die nächste Blutspende in Wiepenkathen findet am 11. Oktober 2016<br />

in der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Ohle Ring 3 statt. Auch<br />

Erstspender sind herzlich willkommen.<br />

Leserbrief<br />

Leserbrief von Gerhard Frankenstein, Stade<br />

(leicht gekürzt):<br />

Ich möchte dem DRK und dem Präsidenten des DRK-<br />

Kreisverbandes Stade meinen innigen Dank aussprechen.<br />

Zwei Mal haben mich Herr Armonat und „seine“ Organisation<br />

aus sehr misslichen Lagen befreit.<br />

Nach drei Beinbrüchen bin ich seit zwei Jahren auf einen<br />

Rollstuhl angewiesen. Leider stürzte ich kürzlich aus<br />

dem Rollstuhl und konnte aus eigener Kraft nicht wieder<br />

aufstehen. Glücklicherweise erreichte ich das Telefon auf<br />

dem Schreibtisch. Allein im Haus entsann ich mit der Telefonnummer<br />

112. Es meldete sich ein sehr freundlicher<br />

Mitarbeiter des Notdienstes, der Kollegen zu mir schickte<br />

- gottlob war die Terrassentür offen. Die DRK-Mitarbeiter<br />

halfen mir professionell, sodass ich bald wieder weich und<br />

sicher im Rollstuhl saß.<br />

Schon vor rund sieben Jahren halfen mir Herr Armonat<br />

und seine Frau am Waldrand bei Wiepenkathen ebenfalls<br />

in einer Notsituation. Gut, dass es Herrn Armonat und<br />

das DRK gibt. Ich freue mich, dass ich schon 50 Jahre<br />

Mitglied bin und vor einiger Zeit die Ehrennadel mit dem<br />

Goldkränzchen erhielt. Nun werde ich sie auch tragen.<br />

Nachruf<br />

Nachruf<br />

Wir trauern um unser langjähriges Mitglied<br />

und aktiven Helfer<br />

Peter Feindt<br />

Peter Feindt war dem Ortsverein „Obere Lühe“<br />

über 40 Jahre stark verbunden.<br />

Er hat den Ortsverein als Helfer bei der Blutspende<br />

und anderen Belangen immer aktiv unterstützt.<br />

Peter hat mit seiner Persönlichkeit und seinem<br />

Humor zu einer einzigartigen Atmosphäre<br />

in unserem Ortsverein beigetragen.<br />

Er fehlt uns sehr in unserer Mitte.<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

Ortsverein Obere Lühe<br />

Der Vorstand<br />

und alle Helferinnen und Helfer


AKTUELLES | September | 2016<br />

17<br />

MITARBEITER DES DRK-SENIORENHEIMS „HAUS KEHDINGEN“ HALFEN SOFORT<br />

Schützengilde verunglückt<br />

Schrecksekunde für die<br />

Freiburger Schützengilde von<br />

1598: Auf dem Weg zur besten<br />

Schützendame ist der Bus<br />

beim Abbiegen von der Straße<br />

abgekommen und in den Grünstreifen<br />

gerutscht. Mitarbeiter<br />

des DRK-Seniorenheims „Haus<br />

Kehdingen“ sprangen spontan<br />

ein und holten die festsitzenden<br />

Schützen ab.<br />

ei Dauerregen wollten<br />

die Schützen während<br />

ihres Schützenfestes<br />

Ende Juni Ursula Ehlers<br />

aus Esch abholen und anschließend<br />

ins Seniorenheim<br />

kommen. Doch der<br />

Unfall drohte das Tagesprogramm<br />

komplett durcheinander<br />

zu bringen. Damit<br />

der traditionelle Beusch<br />

nicht ausfallen musste,<br />

halfen DRK-Mitarbeiter<br />

kurzerhand aus, so Heimleiter<br />

Axel Volkmer: „Wir<br />

sind mit unseren Bussen<br />

und privaten Autos mehr-<br />

fach hin und her gefahren.“<br />

Die Schützengilde<br />

nahm sich trotz der deutlichen<br />

Verspätung viel Zeit<br />

für ihren Besuch bei den<br />

Senioren. Auch der Dauerregen<br />

schreckte sie nicht<br />

ab, das Programm durch<br />

zu ziehen. Nach dem Aufmarsch<br />

der Schützen und<br />

des Spielmannzuges – die<br />

Musikunstruemente wurden<br />

in Plastikfolien geschützt<br />

- kamen alle im<br />

Heim zusammen, um bei<br />

Eis und unter anderem<br />

einem hochprozentigen<br />

Schluck ein wenig zu feiern.<br />

Da der Dauerregen<br />

immer schlimmer wurden,<br />

musste sogar der Festumzug<br />

abgesagt werden.<br />

„So ein Schützenfest<br />

habe ich noch nie erlebt.<br />

Das war einmalig“, resümiert<br />

Axel Volkmer. „Es<br />

war eine tolle Aktion, die<br />

den Zusammenhalt auf<br />

dem Land widerspiegelt.“<br />

(nd)<br />

Seit über 20 Jahren gibt es die Aktion „Ferienspaß“, an der sich die Ortsvereine Grünendeich, Hollern-<br />

Twielenfleth, Obere Lühe und Steinkirchen beteiligen. In diesem Jahr fand der Ferienspaß am 30. Juli<br />

statt. An diesem Tag konnte Hanna von Kroge wieder 16 Kinder in die „Erste Hilfe“ einweisen. Alle<br />

waren mit sehr viel Freude & Spaß dabei.<br />

Leistungsschau des<br />

DRK-Katastrophenschutzes<br />

Am Dienstag, den 6. September,<br />

präsentierten rund 150<br />

Helferinnen und Helfer des<br />

DRK-Katastrophenschutzes<br />

innerhalb der Polizeidirektion<br />

Lüneburg um die 30<br />

Fahrzeuge. Diese standen<br />

exemplarisch für die in den<br />

Kreisverbänden vorgehaltenen<br />

Einheiten. Geladen waren offizielle<br />

Vertreter aus Politik und<br />

Verwaltung, die sich bei den<br />

Helfern über die Leistungen<br />

des DRK informierten. Mehr<br />

zu dieser Veranstaltung lesen<br />

Sie in der nächsten Ausgabe<br />

der „<strong>mensch</strong>“ im Dezember.<br />

(Luftbild: DANCopter, Martin<br />

Steen, DRK-Kreisverband<br />

Lüchow-Dannenberg)


18 SCHWINGE-WERKSTÄTTEN | September | 2016<br />

Am 15. September 1976<br />

wurden die Schwinge Werkstätten<br />

gegründet. Nur einen<br />

Tag nach dem 40. Jubiläum<br />

haben das die Mitarbeiter und<br />

Beschäftigten mit einem Fest<br />

gebührend gefeiert.<br />

Rund 550 Gäste kamen<br />

am Hofacker<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade zusammen.<br />

Dutzende Mitarbeiter hatten<br />

die Halle geschmückt,<br />

Tische aufgestellt und die<br />

Bühne aufgebaut. Die<br />

Küche hatte ein leckeres<br />

Buffet zubereitet. Rotkreuzler<br />

– darunter auch<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Klaus-Dietmar Otto – gaben<br />

die Leckereien aus,<br />

zapften Bier oder mixten<br />

Cocktails. Der Präsident<br />

des DRK-Kreisverbandes<br />

Stade bedankte sich bei<br />

allen Helfern und den Mitarbeitern:<br />

„Die Schwinge<br />

Werkstätten haben sich<br />

phänomenal entwickelt.<br />

Alle Beschäftigten haben<br />

viel zu dem Erfolg beigetragen.“<br />

Eine Live-Band sorgte für<br />

Stimmung, ebenso wie ein<br />

Clown und die Tanzeinlage<br />

einiger DRK-Mitarbeiter.<br />

Sieben Beschäftigte hatten<br />

unter dem Bandnamen<br />

„Sternenkinder“ kurzfristig<br />

Lieder einstudiert. Die<br />

Zuhörer honorierten den<br />

Auftritt mit viel Applaus.<br />

Rund 180 hauptamtliche<br />

Mitarbeiter und etwa<br />

570 Menschen mit Behinderung<br />

gehören zu den<br />

Schwinge Werkstätten. Sie<br />

fertigen in 18 Abteilungen<br />

unter anderem Scheren,<br />

vernichten Akten oder erfüllen<br />

(nd)<br />

Tischleraufträge.<br />

Betriebsfest zum<br />

40jährigen Jubiläum<br />

Ausgelassen und stimmungsvoll haben rund 550 Mitarbeiter und Beschäftigten gemeinsam das 40.<br />

Jubiläum der Schwinge Werkstätten gefeiert. Foto Dede<br />

Erfolg für Nicole Hoppe<br />

Voller Erfolg<br />

Das war während der<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

aber nicht zu spüren.<br />

Der IGS-Chor sang zur<br />

Eröffnung, die Schwinge<br />

Werkstätten übernahmen<br />

die Verpflegung und einige<br />

Schüler drehten sogar<br />

einen Film. „Ein rundum<br />

gelungenes Turnier“, laute<br />

denn auch das Fazit<br />

von Ulrich Tipke von den<br />

Schwinge Werkstätten.<br />

(nd)<br />

Nicole Hoppe freut sich mit ihren Teamkollegen sowie Ulrich Tipke vom DRK Kreisverband (von links) und<br />

den Trainern Elreck Salis und Martin Höft.<br />

Die Premiere ist geglückt: Die erste Ausbildungsmesse am 18.<br />

August im „Metropol“ im Stader Gewerbegebiet Süd war ein voller<br />

Erfolg. Hunderte Schüler informierten sich über die verschiedenen<br />

Ausbildungsberufe. Der DRK-Kreisverband präsentierte<br />

sich ebenfalls – und ist ebenso mit der Resonanz zufrieden.<br />

„Die jungen Besucher zeigten starkes Interesse, stellen substantielle<br />

Fragen und konnten sich für ihre berufliche Zukunft<br />

orientieren“, sagt Inge Kramer vom Referat Nachwuchsförderung<br />

beim DRK über die Messe, die das Jobcenter und die Agentur<br />

für Arbeit organisiert hatten. Die Rotkreuzler informierten unter<br />

anderem über die Ausbildung zum Altenpfleger und zum Heilerziehungspfleger.<br />

Besonders beliebt war auch der Rettungswagen auf dem<br />

Außengelände. Dort warb der Buxtehuder Lehrrettungsassistent,<br />

Helmut Schermann, für die Ausbildung zum Notfallsanitäter.<br />

Rund 750 Jugendliche und zahlreiche Eltern strömten durchs<br />

„Metropol“. So könnte das Motto der Messe gelingen: „Hier wird<br />

aus a(A)us-Bildung was…“ – die Bewerbungsverfahren für den<br />

Ausbildungsstart im nächsten Sommer laufen. (nd)<br />

Toller Erfolg für Nicole<br />

Hoppe: Sie belegte bei den<br />

Deutschen Meisterschaften<br />

im Tischtennis für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

im Team den dritten Platz –<br />

vor heimischen Publikum.<br />

Die Schwinge Werkstätten<br />

richteten gemeinsam mit<br />

dem VfL Güldenstern Stade<br />

erstmals das Turnier aus. Als<br />

Gewinner können sich aber<br />

alle 38 Sportler fühlen, die<br />

am 9. und 10. September in<br />

der Sporthalle der Stader IGS<br />

dabei waren.<br />

Vier Aktive traten von<br />

den Schwinge Werkstätten<br />

an: Thomas<br />

Feldmann, Nicole Hoppe,<br />

Hans-Hinrich Ahlf<br />

und Lars Zander hatten<br />

sich bei den Landesmeisterschaften<br />

qualifiziert<br />

- ebenso wie Alexander<br />

Metzke, der wegen einer<br />

Verletzung allerdings nicht<br />

antreten konnte. Dafür war<br />

er als Schiedsrichter dabei.<br />

30 weitere Unparteiische<br />

aus verschiedenen<br />

Vereinen des Landkreises<br />

Stade überwachten die<br />

Partien.<br />

Dass die Spieler wahren<br />

Spitzensport zeigten,<br />

demonstrierte das Auftaktspiel<br />

der Endrunden<br />

am Samstag. Stades Bürgermeisterin<br />

Silvia Nieber<br />

griff zum Schläger und<br />

forderte Nicole Hoppe heraus<br />

– ziemlich erfolglos.<br />

Silvia Nieber verlor deutlich.<br />

Das freute die beiden<br />

Trainer des Stader Teams,<br />

Elreck Salis und Martin<br />

Höft, sehr. Sie hoffen nun<br />

auf neue Spieler. „Leider<br />

fehlt uns der Nachwuchs“,<br />

bedauert Elreck Salis.<br />

Abwechslungsreich und anspruchsvoll: Über die Ausbildung zum<br />

Notfallsanitäter informierte der DRK-Lehrrettungsassistent, Helmut<br />

Schermann, bei der ersten Ausbildungsmesse im Metropol.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG | September | 2016<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

schützen<br />

(djd). Tipps und Verhaltensregeln<br />

(Quelle: www.sichereszuhause.info)<br />

- Installierte Alarmanlagen<br />

aktiv nutzen. Durch Fachfirma<br />

planen, installieren und<br />

warten lassen, um Falschalarme<br />

oder Fehlfunktionen zu<br />

vermeiden.<br />

- Haupteinstiegspunkte<br />

durch Zusatzsicherungen<br />

oder einbruchhemmende Tü-<br />

Haus &<br />

Garten<br />

19<br />

ren und Fenster sichern. Für<br />

maximalen Schutz zusätzlich<br />

Alarmanlage installieren.<br />

- Auch bei kurzfristiger Abwesenheit<br />

Türen und Fenster<br />

gut verschließen.<br />

- Kletterhilfen für Täter sowie<br />

Werkzeuge immer wegschließen.<br />

- Grundstücke mit Bewegungsmeldern<br />

automatisch<br />

beleuchten.<br />

Ein Mosaik mit rutschhemmender Oberfläche sorgt für einen sicheren Stand im Duschbereich.<br />

Foto: djd/deutsche-fliese.de/Jasba<br />

Rutschgefahr gebannt<br />

(djd). Nicht nur für ältere Menschen stellt ein nasser, rutschiger Boden eine Gefahrenquelle<br />

dar. Sie lässt sich in Bad und Dusche aber ganz einfach beseitigen - mit rutschhemmenden<br />

Fliesen. Denn viele deutsche Markenhersteller bieten ihre Bodenfliesen-Kollektionen heute<br />

mit speziellen Oberflächen verschiedener Rutschhemmklassen an. So lassen sich die passenden<br />

Fliesen für jeden Anwendungsbereich und unterschiedlichen, persönlichen Sicherheitsbedarf<br />

finden. Unter www.deutsche-fliese.de gibt es dazu weitere Informationen.<br />

Alarmierende Daten: Die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche in<br />

Deutschland ist innerhalb von acht Jahren um 53 Prozent gestiegen.<br />

Foto: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.<br />

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20 SONDERVERÖFFENTLICHUNG | September | 2016<br />

Haus &<br />

Garten<br />

Eine gute geführte Bäderausstellung<br />

legt heute auch<br />

einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit<br />

und zeigt: Es gibt<br />

neben kompletten Bädern<br />

für Senioren auch vielfältige<br />

und leicht nachzurüstende<br />

Möglichkeiten, im Alter möglichst<br />

lange zu Hause leben<br />

zu können. Dabei muss es im<br />

Bad überhaupt nicht zweckmäßig<br />

zugehen - viele der aktuellen<br />

„Wohnerlebnis 50+“<br />

Ideen machen schon in jüngeren<br />

Jahren Lust darauf, die<br />

besten Voraussetzungen für<br />

ein unkompliziertes und müheloses<br />

„Leben im Bad“ zu<br />

schaffen, es lässt sich heute<br />

jedes Bad alterstauglich machen.<br />

Ob mithilfe nachgerüsteter<br />

Elemente, die über den<br />

Haltegriff in der Dusche und<br />

die Einstiegshilfe in die Badewanne<br />

hinausgehen, oder<br />

durch eine komplette Neuplanung,<br />

die heute schon die<br />

Ansprüche an Komfort und<br />

Funktionalität von morgen<br />

berücksichtigen. Denn ein<br />

zukunftsgerechtes Zuhause<br />

bewahrt Lebensqualität<br />

durch uneingeschränkte Beweglichkeit<br />

in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

Badezimmer sollen sich<br />

ihren Nutzern anpassen und<br />

nicht umgekehrt. Die Zukunftsbad<br />

Experten halten<br />

durchdachte und in der Praxis<br />

vielfach erprobte Lösun-<br />

Ihre Zukunft findet<br />

Zuhause statt!<br />

Leben Sie bis ins Alter wie gewohnt –<br />

mit Lösungen, die Ihr eigenes Zuhause<br />

komfortabel machen können.<br />

LANGE LEBEN IN EIGENEN RÄUMEN<br />

Heute schon an die Barrierefreiheit<br />

von morgen denken - auch im Bad.<br />

gen bereit, die sich an den<br />

Bedürfnissen der Bewohner<br />

orientieren und die baulichund<br />

technischen Voraussetzungen<br />

optimal nutzen.<br />

Bewegliche Schränke, die<br />

auf Wunsch hinunter fahren<br />

und sich durch leichtes Antippen<br />

automatisch öffnen,<br />

höhenverstellbare Ablageflächen,<br />

altersgerechte Barrierefreiheit<br />

und intelligente<br />

Haustechnik für Komfort und<br />

Sicherheit im Bad sind nur<br />

einige Beispiele, die im gut<br />

aufgestellten Fachhandel zu<br />

finden sind. Die Umstellung<br />

von einer Standardtür in eine<br />

rollstuhlgerechte Tür mit großer<br />

Öffnung und einem intelligenten<br />

Faltscharnier wäre<br />

eine weitere bauliche Maßnahme,<br />

die unkompliziert<br />

umgesetzt werden kann. Dabei<br />

werden die Schiebetüren<br />

durch spezielle Aufhängungen<br />

federleicht und passen<br />

in die kleinsten Häuser und<br />

Wohnungen.<br />

Jedes Bad ist geeignet für<br />

barrierefreie Lösungen, die<br />

den Alltag erleichtern und<br />

darüber hinaus ein komfortables<br />

Wohnen in den eigenen<br />

vier Wänden ermöglichen<br />

– und das in jedem<br />

Alter! Dies ist ein Versprechen,<br />

dass beispielsweise<br />

die Fachplaner von Eisen Trabandt<br />

gerne geben. Angefangen<br />

bei der gemeinsamen<br />

Planung über die komplette<br />

termingetreue Montage vor<br />

Ort bis hin zur Übergabe<br />

und Abnahme durch den geschulten<br />

Kundenberater mit<br />

anschließender Qualitätskontrolle<br />

verläuft dort der Allesaus-einer-Hand<br />

Service, auf<br />

den sich verlassen werden<br />

kann.<br />

Übrigens: Für modernisierungswillige<br />

Bauherren kann<br />

es KfW-Zuschüsse vom Staat<br />

geben!<br />

Auch große Bäume können bei einem Sturmtief zum Risiko werden.<br />

Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/thx<br />

Was tun bei Sturm oder Hochwasser?<br />

(djd). Bei einem Unwetterschaden sollten die Betroffenen<br />

sich umgehend darum kümmern, dass keine weiteren<br />

oder schwereren Schäden entstehen. So sollte man zum<br />

Beispiel zerbrochene Scheiben provisorisch abdichten, damit<br />

kein weiteres Regenwasser eindringen kann. Handeln<br />

sollte man allerdings nur dann, wenn man selbst dadurch<br />

nicht in Gefahr gerät. Wichtig ist auch, dass der Versicherer<br />

unverzüglich informiert wird, um Reparaturen und Aufräumarbeiten<br />

abzustimmen. Außerdem sollte der Schaden<br />

dokumentiert werden, am besten durch Fotos. Mehr Informationen<br />

findet man unter www.nuernberger.de.<br />

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Wie sehr sich Älterwerden auf den Alltag auswirkt,<br />

ist bei jedem Menschen unterschiedlich.<br />

Wünschenswert ist es, in den eigenen vier Wänden<br />

eigenständig zu leben, ohne auf permanente<br />

Hilfe angewiesen zu sein.<br />

Um Sie beim Älterwerden im eigenen Zuhause zu<br />

unterstützen, haben wir in Wiepenkathen eine<br />

Ausstellung mit vielen wertvollen Alltagshilfen<br />

eingerichtet. Hier beraten wir Sie unabhängig<br />

und individuell.<br />

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■ Griff- und Haltesysteme<br />

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auch im Internet unter www.zukunftsbad.de


Dem Herbst noch lange trotzen<br />

Unter einem Glasdach lässt sich die Outdoor-Saison bequem verlängern<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG | September | 2016<br />

Haus &<br />

Garten<br />

21<br />

(djd). Nach dem Sommerurlaub<br />

erwarten die Rückkehrer<br />

in Deutschland oft schon<br />

wieder die ersten Vorboten<br />

des Herbstes. „Von kühleren<br />

Abenden und den ersten<br />

herbstlichen Regenfällen<br />

müssen sich Hausbesitzer<br />

noch lange nicht ins Haus<br />

vertreiben lassen“, meint<br />

Bauen-Wohnen-Fachautor<br />

Martin Schmidt vom Verbraucherportal<br />

RGZ24.de. Unter<br />

einem Glasdach beispielsweise<br />

lässt sich mit etwas Wetterglück<br />

auch der Herbst zur<br />

angenehmen Outdoor-Saison<br />

erklären.<br />

Glasdächer passen an<br />

fast jedes Haus<br />

Systeme wie das „Murano<br />

Puro“-Glasdach von Lewens<br />

beispielsweise sind mit geringem<br />

Aufwand und in kurzer<br />

Zeit anzubauen - lange<br />

Vorplanungen und aufwändige<br />

Bauarbeiten sind daher<br />

überflüssig, der Terrassenherbst<br />

unter Glas kann noch<br />

in diesem Jahr starten. Durch<br />

die Konstruktion mit Pfosten<br />

rohrs und leiten im Innern<br />

das Regenwasser ab, das<br />

über eine integrierte Dachrinne<br />

aufgefangen und zu den<br />

Pfosten geführt wird. Unter<br />

www.lewens-markisen.de gibt<br />

es mehr Informationen zu<br />

Aufbau und Funktionen von<br />

Terrassen-Glasdächern.<br />

Mit Zusatzfunktionen<br />

zur Ganzjahresterrasse<br />

Ein Glasdach bietet zudem<br />

eine gute Basis für den Ausbau<br />

zur Ganzjahresterrasse.<br />

Für kältere Tage lassen sich<br />

Heizstrahler integrieren. Wer<br />

den Wetterschutz erweitern<br />

möchte, kann das Glasdach<br />

mit Glaswänden rundum zum<br />

geschlossenen sogenannten<br />

Kalt-Wintergarten ergänzen.<br />

Integrierte LED-Beleuch-<br />

© iStockphoto.com / IakovKalinin<br />

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Schlanke, elegante Terrassen-Glasdächer passen zu einer modernen<br />

Eigenheim-Architektur.<br />

Foto: djd/Lewens-Markisen/Fotolia.com<br />

tungen sorgen für angenehmes<br />

Licht. Eine Textilmarkise<br />

oberhalb des Glasdachs<br />

spendet im Sommer Schatten.<br />

Und am vorderen Rand<br />

lassen sich zusätzlich Senkrechtmarkisen<br />

anbringen,<br />

die gegen die Blendung der<br />

tief stehenden Morgen- oder<br />

Abendsonne schützen.<br />

HERBSTZEIT IST LEUCHTENZEIT!<br />

Künstliche Beleuchtung während der Nacht ist so<br />

selbstverständlich geworden, dass sie kaum noch<br />

zur Kenntnis genommen wird. Der beleuchtete<br />

Garten erweitert die Wohnbereiche des Hauses.<br />

Außenleuchten erhöhen also nicht nur den<br />

nächtlichen Komfort, sondern greifen aktiv in die<br />

Gestaltung ein.<br />

Rufen Sie uns an !<br />

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Stade · Klarenstrecker Damm 12 · Tel. 04141-527-0<br />

Buxtehude · Ostmoorweg 41- 43 · Tel. 04161-717-0<br />

Bremervörde · Wesermünder Straße 21 · Te.l 04761- 92315-0<br />

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Tel. 04141 - 44 907<br />

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Drochterser Str. 17<br />

21706 Drochtersen<br />

Tel. 04143 - 9159-0<br />

Fax 04143 - 7522<br />

www.freudenberg-elektro.de


22 KOCHEN | PLATTDEUTSCH | September 2016<br />

Nordic Walking<br />

Nordic Walking, so<br />

seggt de Experten dorto.<br />

In ’n “Duden” steiht:<br />

„Als Sport betriebenes<br />

Gehen mit Stöcken.“<br />

Mien Nover Werner<br />

benöömt dat over as<br />

„Stock-Oonten-Lopen“.<br />

Mien Fro höört ok to<br />

disse Lüüd, de dat jede<br />

Week een poor mol<br />

mookt.<br />

Dat bringt se in Swung<br />

un hullt de Gelinke smiedig.<br />

Mit twee annere Froonslüüd löppt dat Trio Dingsdoogs<br />

un Freedoogs gegen halbig negen dörch<br />

de Feldmark von uns lütt Dörp. Jümmer blangen<br />

eenanner geiht dat loos. Bi jedet Weer. Blots wenn<br />

dat dull wat regen deiht, denn blievt se in ’n Huus.<br />

Foken dropt se morgens de Jägerin, de jüm noch<br />

wat över den Wildbestand verkloort oder ok Geschichten<br />

över een Liebespoor ünnern Hochsitz<br />

oder annere Begevenheiten vertellt.<br />

Se sünd för den Börgermeester ok so ’ne Ort<br />

Ümweltpolizei. Wenn dor wat rümliggt, den bringt<br />

se em dat vörbi. Wenn dat grote Hümpels sünd,<br />

denn warrt Bericht geven un de Börgermeester<br />

kümmert sik dorüm.<br />

Annerletzt würrn de beiden annern Froonslüüd<br />

verreist un mien Fro kunn nich to ’n Lopen komen.<br />

Dat hüng ok jümmer op ’n Regen. Over ehr<br />

jöök worr dat Fell. Denn gegen Ovend müss se<br />

doch noch mit ehre Stöcker op ’n Pad.<br />

Ik see noch to ehr: „Dat hingt op’n Regen. Loop<br />

den Huurn-Weg rünner. Dor kannst du bi Regen<br />

schuln.“<br />

Un richtig no ’n Viertelstünn füng dat an to geten.<br />

Ik dink, na, de kannst jo nich so alleen in „Mudder-Natur“<br />

loten.<br />

Ik sett mi in ’t Auto un führ den Huurn-Weg af.<br />

Over?<br />

Nix to sehn von mien Fro. Narms würr ener an<br />

’t schuln.<br />

Na, dink ik, de warrt doch nich de grote Runn<br />

insloon hemm?<br />

Ik führ deshalb noch mool anners rüm un ehr in<br />

’e Mööt.<br />

Un richtig dor seh ik se komen.<br />

Pitschnatt. Wi so ’n begoten Pudel. Bit op de<br />

Ünnerbüx.<br />

Over se frei sik denn doch, dat se denn Rest in<br />

’n Dreugen in ’n Auto führn kunn.<br />

Lopen is goot und gesund – over nich bi jedet<br />

Weer.<br />

Heinz Mügge<br />

HEUTE KOCHT:<br />

Beate Adler<br />

Seit über 10 Jahren sind Nudeln, Gewürze<br />

und Feinkostprodukte der Mittelpunkt<br />

im Leben der aus Dresden<br />

stammenden Genusshandwerkerin.<br />

Über 200 verschiedene Sorten Pasta<br />

entstehen mit Hilfe einer über 50<br />

Jahre alten Nudelmaschine in der<br />

Stader Altstadt. Der Platz ist begrenzt-<br />

trotzdem kann jeder bei der<br />

HERBSTLICHER<br />

RINDERBRATEN<br />

MIT ROTWEINNUDELN<br />

Der Jahreszeit entsprechend werden<br />

Kürbis, Karotten, Paprika, Tomaten<br />

und Zwiebeln verwendet. Sollte dies<br />

nicht zur Hand sein, tut es auch ein<br />

Bund Suppengemüse und klein geschnittene<br />

getrocknete Tomaten.<br />

Genauso wie beim Gemüse stammt<br />

auch das Fleisch aus unserer Region<br />

– frisch aus dem Fleischfachgeschäft<br />

Bömmelburg.<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

500g Rinderbraten<br />

je 50g Karotten, Kürbis, roter Paprika,<br />

Tomaten, Steckrüben<br />

Salz, Pfeffer, Bruschetta, Kräuter<br />

2EL Butterschmalz<br />

2 kleine Zwiebeln<br />

½ Glas halbtrockener Rotwein<br />

2EL Senf<br />

200g Rotweinnudeln<br />

½ l Fleischbrühe<br />

1EL Schmand oder saure Sahne<br />

2EL Tomatenmark<br />

1-2EL Mehl oder Saucenbinder<br />

Zubereitung:<br />

Rinderbraten mit Senf einreiben<br />

HEISSER<br />

STEIN!<br />

Sie wählen die Zutaten, kochen<br />

und braten – ohne Fett, ohne<br />

Öl, ganz Natur.<br />

Das ist gesund und macht<br />

viel Spaß.<br />

Der Stader Ratskeller verwöhnt<br />

Sie mit selbstgebrautem Bier,<br />

ausgewählten Weinen und einer<br />

gutbürgerlichen Küche.<br />

Stader Ratskeller<br />

Hökerstraße 10, 21682 Stade<br />

Tel. (04141) 78 72 28<br />

www.ratskeller-stade.de<br />

Produktion zusehen. An 2 - 3 Tagen<br />

in der Woche läuft die Nudelmaschine<br />

und an den restlichen Tagen wird<br />

gekocht, probiert und getestet. Bei<br />

der Herstellung wird feiner Hartweizen-<br />

und Dinkelgrieß verarbeitet.<br />

Mit Gemüse, Gewürzen, Obst, Schokolade,<br />

Bier und Wein wird die Nudel<br />

verfeinert und veredelt. Neben dem<br />

kleinen Ladengeschäft werden zusätzlich<br />

einige Supermärkte, Hofläden<br />

und Feinkostanbieter beliefert.<br />

Wenn die Zeit reicht, ist Beate Adler<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen. Im<br />

Kühlschrank 30 min. ruhen lassen.<br />

In der Zwischenzeit Gemüse putzen.<br />

Tomaten und Paprika Haut entfernen,<br />

klein schneiden. Backofen auf 175°C<br />

Ober-/Unterhitze vorheizen. Butterschmalz<br />

in einem Bräter erhitzen,<br />

das Fleisch rundum darin anbraten<br />

und kurz herausnehmen. Gemüse und<br />

Zwiebeln in den Bräter geben und gut<br />

anbraten, so dass ein Röstaroma entsteht.<br />

Tomatenmark und Fleischbrühe<br />

dazu geben und den Braten hinein<br />

legen.<br />

Zugedeckt 30-40 min. schmoren.<br />

Den Deckel entfernen, Braten wenden,<br />

Rotwein dazu geben und weitere<br />

30 min. schmoren lassen. Mehrmals<br />

wenden oder begießen. Braten rausholen<br />

und im ausgeschalteten Ofen<br />

warm halten. 200g Rotweinnudeln<br />

kochen.<br />

Das geschmorte Gemüse mit einem<br />

Pürierstab pürieren und Schmand<br />

oder saure Sahne unterheben. Wer die<br />

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Rente abgelehnt?<br />

Pf legestufe nicht anerkannt?<br />

DRV fordert Beiträge nach?<br />

Berufskrankheit nicht akzeptiert?<br />

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oder Genussmärkten zu finden.<br />

Alte Maschinen und Fahrzeuge sind<br />

eins ihrer Hobbys. Die gelernte Technikerin<br />

verfügt noch über eine Mechaniker-<br />

und Elektrikerausbildung was<br />

oft hilfreich beim täglichen „Nudelwahnsinn“<br />

ist. Auch Hobbywinzer und<br />

Brauer zählen zu den Kunden im Laden,<br />

meist aber übers Internet werden<br />

Hefe, Malz und Braupakete verkauft.<br />

Beate Adler wünscht viel Spaß beim<br />

Kochen und einen guten Appetit!<br />

Sauce etwas dicker mag – mit Mehl<br />

oder Saucenbinder andicken.<br />

Mit etwas Bruschetta oder frischen<br />

Kräutern würzen. Den Braten aufschneiden,<br />

mit den Rotweinnudeln<br />

und der Gemüsesauce anrichten.<br />

Guten Appetit !<br />

Unabhängig,<br />

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Telefon 04143 5699, Fax 04143 5560<br />

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Großartige Opernerlebnisse im CineStar Stade!<br />

„Metropolitan Opera New York“ ab 08.10.2016: Grandiose Stimmen,<br />

Meisterwerke der Oper, atemberaubende Inszenierungen und<br />

perfekte Bild- und Tonqualität: Weltweit fiebern Musikliebhaber dem<br />

Start der neuen Met-Spielzeit entgegen – und um das Beste der berühmtesten<br />

Oper der Welt zu erleben, ist kein Ticket nach New York<br />

nötig: CineStar präsentiert insgesamt 10 Live-Übertragung in kristallklarem<br />

HD und mit feinstem Surround Sound auf der großen Leinwand!<br />

Als Auftaktveranstaltung am Samstag, den 8. Oktober um 19 Uhr,<br />

steht die Live-Übertragung von Wagners „Tristan und Isolde“ auf<br />

dem Programm, die durch niemand Geringeres als Sir Simon Rattle<br />

dirigiert wird. Karten für alle Live-Übertragungen sind an der Kinokasse<br />

und im Internet unter cinestar.de erhältlich: Einzelkarten gibt<br />

es für nur 29 Euro erhältlich. Aufgrund der enormen Nachfrage ist eine<br />

Reservierung leider nicht möglich.<br />

LIVE-ÜBERTRAGUNGEN AUS NEW YORK<br />

„Florence Foster Jenkins“<br />

ab 24.11.2016: 1944: Eigentlich<br />

könnte sich die Millionärin<br />

Florence Foster Jenkins (Meryl<br />

Streep) zurücklehnen, ihren<br />

Reichtum genießen, doch sie<br />

strebt eine Karriere als Opernsängerin<br />

an. Das Publikum<br />

besteht ausschließlich aus ihr<br />

wohlgeneigten Menschen – und<br />

das aus gutem Grund: Jenkins<br />

singt furchtbar. Nach und nach<br />

fällt es ihrem Manager und Lebensgefährten<br />

St. Clair Bayfield<br />

(Hugh Grant) schwerer, sie von<br />

ihrem ganz großen Traum abzuhalten.<br />

Diese und andere Filme/ Sondervorstellungen erleben Sie in<br />

einem der fünf volldigitalisierten Kinosäle des CineStar Stade am<br />

Kommandantendeich 1-3. Informationen, das komplette Programm<br />

sowie Ticketreservierungen und Onlinekauf finden Sie unter www.<br />

cinestar.de. Geöffnet täglich 15 Minuten vor der ersten Vorstellung.<br />

September | 2016 | VERANSTALTUNGSTIPPS | GEWINNSPIEL<br />

Freizeitkrankheit<br />

vorbeugen<br />

Krank auf Reisen - ein Alptraum<br />

für jeden Urlauber.<br />

Foto: djd-p/G. Pohl-Boskamp<br />

(djd-p). Wer bis abends am<br />

Schreibtisch sitzt und noch<br />

in derselben Nacht in den Urlaub<br />

startet, fordert eine Leisure<br />

Sickness geradezu heraus.<br />

Manche Urlauber tragen<br />

den Virus schon in sich, doch<br />

Stresshormone wie Cortisol,<br />

die im Alltagstrubel den Körper<br />

überfluten, unterdrücken<br />

die Immunantwort. Fällt die<br />

Anspannung ab, fährt auch<br />

die Abwehr runter - vorhandene<br />

Viren nutzen ihre Chance<br />

und schlagen zu. Gut, wenn<br />

eine Erkältungstherapie wie<br />

GeloProsed zur Hand ist.<br />

Das Kombipräparat enthält<br />

ein Wirkstoffduo: Paracetamol<br />

senkt Fieber und lindert<br />

Schmerzen. Phenylephrin<br />

sorgt dafür, dass Schleimhäute<br />

abschwellen und die<br />

Nasennebenhöhlen besser<br />

belüftet werden. Mehr unter<br />

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(Abk.)<br />

ehem.<br />

‚Goldküste‘<br />

Afrikas<br />

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griechischer<br />

Meeresgott<br />

Lava<br />

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(Peter)<br />

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Eritrea<br />

landwirtsch.<br />

Arbeit<br />

Barmherzigkeit<br />

Gottes<br />

engl.<br />

Popstars<br />

(The ...)<br />

Mutter<br />

der Nibelungenkönige<br />

nicht<br />

dahinter<br />

ostsibirischer<br />

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ganz<br />

junger<br />

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Wassersportler<br />

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Schriftsteller<br />

† 1849<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

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Wismut<br />

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kleines<br />

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Zwerge<br />

in<br />

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zwei<br />

sich<br />

schnell<br />

fortbewegen<br />

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Völkergruppe<br />

Kirmesstände<br />

spanisch:<br />

ja<br />

Roman<br />

von King<br />

(engl.)<br />

Gewinnen Sie 3 x 1 Karte für eine Opernvorstellung.<br />

Schicken Sie uns die Lösung des <strong>Kreuz</strong>worträtsels<br />

bis zum 11. Oktober 2016 an:<br />

Medienzentrum Stade GmbH & Co. KG,<br />

Glückstädter Str. 10, 21682 Stade.<br />

Als E-Mail: gewinnspiel@medienzentrum-stade.de.<br />

Pro E-Mail Account werden zwei Mails akzeptiert.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Abk.:<br />

Leinen<br />

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Faserschichten<br />

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Die neue Saison 2016/2017<br />

Freuen Sie sich auf zehn hochkarätige Live-Übertragungen im<br />

CineStar Stade und sichern Sie sich die Abo-Karte für alle Veranstaltungen.<br />

Der Vorverkauf läuft!<br />

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Abo-Karten nur an der Kinokasse!<br />

8. 10. WAGNER –<br />

TRISTAN UND ISOLDE<br />

22. 10. MOZART –<br />

DON GIOVANNI<br />

10.12. SAARIAHO –<br />

L’AMOUR DE LOIN<br />

7.1. VERDI –<br />

NABUCCO<br />

21.1. GOUNOD –<br />

ROMÉO ET JULIETTE<br />

25.2. DVORÁK –<br />

RUSALKA<br />

11.3. VERDI –<br />

LA TRAVIATA<br />

25.3. MOZART –<br />

IDOMENEO<br />

22.4. TSCHAIKOWSKY –<br />

EUGEN ONEGIN<br />

13.5. STRAUSS –<br />

DER ROSENKAVALIER<br />

Ein aktiver Lebensstil macht<br />

Spaß und kann vor allem für die<br />

eigene Gesundheit entscheidend<br />

sein.<br />

Foto: djd-p/Garmin Deutschland<br />

GmbH<br />

(djd-p). Ob Laufen, Radfahren<br />

oder Schwimmen,<br />

ein aktiver Lebensstil macht<br />

Spaß und kann für die eigene<br />

Gesundheit nützlich sein.<br />

Ohne Fleiß gibt es allerdings<br />

in Sachen Fitness keinen<br />

Preis - und beste Unterstützung<br />

bekommt jeder, der<br />

sich mehr bewegen und seinen<br />

inneren Schweinehund<br />

überwinden will, heute vor<br />

allem von Fitness-Trackern.<br />

Die smarten Gadgets fürs<br />

Handgelenk beobachten fortlaufend<br />

jede Bewegung des<br />

Nutzers und werten sie aus.<br />

Und nicht zuletzt erinnern<br />

Singen macht glücklich<br />

sie ihn daran, nach einer<br />

Pause, schnell wieder aktiv<br />

zu werden. Die Daten von<br />

Fitness-Trackern wie etwa<br />

dem „vivofit 3“ lassen sich<br />

mit Internet-Plattformen verknüpfen,<br />

auf denen Aktivitäten<br />

und Fortschritte rund um<br />

die Uhr analysiert werden.<br />

Auf der kostenfreien Fitness-<br />

Plattform „Garmin Connect“<br />

werden die Tagesziele anhand<br />

der Daten aus dem<br />

Fitness-Tracker individuell<br />

angepasst. Zusätzlich erhält<br />

man personalisierte Experten-Tipps<br />

zur Verbesserung<br />

von Training und Alltagsgewohnheiten.<br />

Mehr Informationen<br />

dazu gibt es unter www.<br />

garmin.com und in den sozialen<br />

Netzwerken unter dem<br />

Hashtag #beatyesterday.<br />

(djd-p). Etwa drei Millionen Menschen singen bundesweit<br />

in Chören. Wenn am Auftrittstag die Stimme versagt, ist das<br />

ein Albtraum für jeden Sänger. „In meinen Chorproben erlebe<br />

ich, dass es durch eine falsche Atemtechnik und eine verkrampfte<br />

Haltung zu einer Überbeanspruchung der Stimme<br />

kommt. Resultat sind ein rauer Stimmklang und Heiserkeit“,<br />

berichtet Katharina Otto, Musikpädagogin und Chorleiterin<br />

aus dem Raum Würzburg. Vorbeugend oder bei den ersten<br />

Anzeichen von Kratzen im<br />

Hals rät Otto ihren Sängern und Sängerinnen beispielsweise<br />

zu GeloRevoice Halstabletten. Ihr spezielles Hydro-Depot legt<br />

sich schützend auf die gereizten Schleimhäute in Mund und<br />

Rachen und unterstützt die Heilung.

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