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Koordination – Kleingeräte & Stundenbilder

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Mag. Sonja Jungreitmayr /<br />

www.mybodycoach.at


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Intramuskuläre <strong>Koordination</strong>: Intermuskuläre <strong>Koordination</strong>:<br />

Kettlebell<br />

Gym-Stick<br />

Hantel<br />

Etc…<br />

Slackline<br />

Balance Pad<br />

BackFit Board (Fit Disc, MFT)<br />

Etc…


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Smoovey<br />

GymStick<br />

Kettlebell<br />

Balance Pad<br />

Slide Pad<br />

TheraBand<br />

AeroBar<br />

MFT-Disk & Therapiekreisel<br />

Verschiedene Bälle


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Trainingsziele & Beispiele:<br />

�Verbesserung der intra- und intermusk. <strong>Koordination</strong><br />

�Sturzprophylaxe<br />

Balance Pad, dyn. Gleichgewicht halten mit Hilfsmittel<br />

�Stabilisierung des Rumpfes und der WS (allg. Gelenksstabilisierung)<br />

Sitzen am Ball, Thera-Band Übungen mit langem Hebel<br />

�Bewegungssicherheit<br />

Eine Vielzahl von Situationen ist bekannt zB stehen auf versch. Untergrund<br />

� Verbesserte Alltagsleistungsfähigkeit durch vorherige Simulation<br />

�Ökonomisierung der Bewegungsabläufe<br />

zB durch Verbesserung Technik mittels verschiedener Aufgaben<br />

�Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />

Gesamtergebnis wenn koordinative Fähigkeiten optimiert werden


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Trainingsgrundlagen:<br />

�Schmerzfreiheit des Trainierenden<br />

�Ausreichende muskuläre Stabilisationsfähigkeit<br />

(lokale und globale Muskulatur � CoreStability Einheit am Nachmittag)<br />

�Ausreichende lokale Belastbarkeit<br />

�Ausreichende <strong>Koordination</strong>s <strong>–</strong> und Gleichgewichtsfähigkeit für das<br />

jeweilige Level<br />

�Berücksichtigung subjektiv empfundener Bewegungssicherheit<br />

�Geräte sind Zusatzaufgaben von Grundübungen und können verwendet<br />

werden um verschiedenste Aufgabenstellungen zu erleichtern,<br />

erschweren oder zu ermöglichen.


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Methodische Grundsätze beim Einsatz von Hilfsmitteln/<strong>Kleingeräte</strong>n:<br />

�Vom Bekannten zum Unbekannten!<br />

�Vom Leichten zum Schweren!<br />

�Vom Langsamen zum Schnellen!<br />

�Vom Einfachen zum Komplexen!<br />

Beispiele:<br />

Endübung = einbeinige Kniebeuge am BalancePad<br />

Endübung = einhändiger Kettlebell-Schwung alternierend<br />

Entwicklungsmöglichkeiten via Variation der Anforderungen?


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Vgl. Trainingsmethoden im <strong>Koordination</strong>straining von Spielsportlern<br />

Variationsmethode<br />

Variation sensorischer Anforderungen: Programm-, Parameter-,<br />

Bedingungsvariation<br />

Variation der Anforderungen = „Variiere die Anforderungen“<br />

Kombinationsmethode<br />

ungewohnte, simultane und sukzessive Zusammenfügung verschiedener<br />

Bewegungen und Handlungen<br />

Erhöhung des Komplexitätsdruckes<br />

Kontrastmethode<br />

Einsatz bewusst wahrgenommener Gegensatzerfahrungen<br />

Differentielles Lernen<br />

Druckmethode<br />

Üben unter hohen wechselnden Informationsanforderungen und koordinativen<br />

Druckbedingungen<br />

Arbeiten mit verschiedenen Druckbedingungen (Präzisions-, Zeit-, etc.. Druck)


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Vgl. Trainingsmethoden im <strong>Koordination</strong>straining von Spielsportlern<br />

Überpotentialmethode<br />

vgl. Druckmethode; durch Anforderungssteigerung über das im Spiel zu erwartende<br />

Maß hinaus, um sich einen „Vorrat“ an Handlungsmöglichkeiten zu schaffen<br />

Training unter erschwerten/erleichterten Bedingungen<br />

Spielmethode<br />

Komplex variables, situatives und wettkampfspezifisches Spielen<br />

Wettkampfsimulation, Freundschaftsspiel etc..<br />

Versuch-Irrtum-Methode<br />

Eigengestalterisches Probieren verschiedener Lösungswege von Bewegungen und<br />

Handlungen, auch „inzidentelles Lernen“; vgl. früherer Straßenfußball<br />

Systemdynamischer Ansatz<br />

Quelle: http://www.koordinationstraining.com


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Beispiele für das Training der koordinativen Fähigkeiten im Sport (nach<br />

Meinel/Schnabel 1987)<br />

Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit<br />

Standübungen barfuss bzw. verschiedene Unterlagen (Matte, Holzboden,<br />

Pad, verschiedene Formen der Zusatzgewichte � Gewichtsball)<br />

Differenzierungs- und Steuerungsfähigkeit<br />

Integration mehrgelenkiger Krafttrainingsübungen mit freien Gewichten<br />

oder elastischem Widerstand zB KettleBell oder TheraBand<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

Bewegungsstart auf Einsetzen der Musik, Zuwurf des Hilfsmittels


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

Beispiele für das Training der koordinativen Fähigkeiten im Sport (nach<br />

Meinel/Schnabel 1987)<br />

Orientierungsfähigkeit<br />

Funktionelle Übungen in verschiedenen Körperpositionen<br />

Gleichgewichtsfähigkeit<br />

Gleichgewichtsübungen auf dem Balance Pad, Kreisel etc..)<br />

Rhythmisierungsfähigkeit<br />

Bewegungen auf Musik, Klickgeräusch der Disc, Schwingung des AeroBar<br />

Kombinations- und Kopplungsfähigkeit<br />

Einsatz von zB Gymstick bei Kniebeuge


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

<strong>Stundenbilder</strong> mit <strong>Kleingeräte</strong>n<br />

Corestability -Training via (Med)Ball <strong>–</strong> Paarübungen:<br />

�Kniebeuge <strong>–</strong> beide führen den Ball nach oben wenn die KNB gemacht wird<br />

�Ausfallschritt <strong>–</strong> Hand des „freien“ Beines hält den Ball gegen die des Gegenübers<br />

�Einbeinstand / re Hand am Ball, re Bein balanciert: 10 x hoch und tief, dann 10 Sekunden<br />

leicht Druck aufbauen<br />

�AFS mit Rotation <strong>–</strong> Partner übergeben 15mal von re nach li und umgekehrt<br />

�„Silberrücken“-Übung <strong>–</strong> „Gorilla-Stand“<br />

�Crunch mit Füssen am Ball <strong>–</strong> gegenüberliegend<br />

Variante 1: beide Beine am Ball<br />

Variante 2: beide Personen rechtes Bein am Ball (Diagonale)<br />

Variante 3: eine Person mit rechtem Bein; eine mit linkem Bein (eine Linie)<br />

�Russian Twist


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

<strong>Stundenbilder</strong> mit <strong>Kleingeräte</strong>n<br />

GymStick und AeroBar <strong>–</strong> <strong>Koordination</strong> & Kraft<br />

AUSFALLSCHRITT / LUNGE<br />

Level 1: ohne Geräte � Grobform (Kniegelenkswinkel, Belastungsverteilung…)<br />

Level 2: ohne Geräte � Feinform (Druck vom arbeitenden Bein, exzentrische Phase langsam<br />

kontrolliert …)<br />

Level 3: mit Gerät � GymStick und AeroBar im Vergleich<br />

Level 4: mit Gerät und Zusatzaufgabe � + Oberkörperrotation<br />

Level 5: wie 4. plus Variation via Analysator � s.o. + Augen zu<br />

RIBCAGE PLACEMENT <strong>–</strong> TIEFENMUSKULATUR AKTIVIEREN<br />

Level 1: ohne Geräte � Grobform (Armbewegung)<br />

Level 2: ohne Geräte � Feinform (Wirbelsäulenposition, Atemtechnik..)<br />

Level 3: mit Geräten � Gymstick und Aerobar im Vergleich<br />

Level 4: FortgeschrittenenÜbung: Whole Body Extension (beide Arme + ein Bein strecken) etc…<br />

SCHRITTSPRUNGÜBUNG<br />

Aufbau analog Ausfallschritt<br />

KRAFTWAAGE<br />

Aufbau folgt demselben Schema


<strong>Kleingeräte</strong> & Hilfsmittel<br />

<strong>Stundenbilder</strong> mit <strong>Kleingeräte</strong>n<br />

CrossFit <strong>–</strong> functional Workout<br />

Modus:<br />

Vorgegebene WDH Anzahl, die Reihenfolge etc.. kann frei gewählt werden, auf Zeit bis die<br />

vorgegebene WDH Anzahl erreicht ist <strong>–</strong> paarweise<br />

Modus:<br />

Zeitvorgabe pro Übung <strong>–</strong> WDH zählen, jede WDH ein Punkt <strong>–</strong> paarweise<br />

Übungsbeispiel:<br />

20 x MedBall Slam<br />

20 x Burpees<br />

30 x Kniebeuge<br />

15 x Liegestütz<br />

20 x Crunch<br />

Wichtig bei der Übungsauswahl:<br />

WDH müssen klar erkennbar gewertet werden können!<br />

Weitere Informationen und Anregungen unter: www.crossfit.com

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