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INTerNATIoNALe soMMerscHuLe AN der FH sTrALsuNd uNd AM ...

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Festakt in <strong>der</strong> Marienkirche<br />

INHALT<br />

Interview mit dem Rektor 3<br />

Teleradiologie-Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern 4<br />

Vom Preisträger „Jugend forscht“ zum Studenten 5<br />

5. Symposium „Regenerative Energiequellen/ 5<br />

Wasserstofftechnik<br />

Mit Kind studieren und arbeiten 6<br />

Neuer AStA-Vorsitzen<strong>der</strong> 7<br />

Fachschaft Wirtschaft stellt sich vor 8<br />

Erfolgreicher 6. STeP-Kongress an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> 9<br />

XIV. Internationales Symposium im 0<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Internationale Sommerschule an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund<br />

Partnerhochschule hat 0-jähriges Jubiläum 2<br />

Zwei Spanierinnen in Kiel 3<br />

Fahrt nach Strasbourg 4<br />

WISTHA-Workshop 2008 5<br />

Baltic Racing Team startet in Hockenheim 6<br />

Präsentation des „ThaiGer“ in Potsdam 7<br />

Erstmals Sommerakademie für Schüler 8<br />

an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund<br />

Feierliche Übergabe <strong>der</strong> INFEX-Zertifikate 9<br />

Das Stralsun<strong>der</strong> Team ThaiGer in Nogaro 20<br />

Studenten spielen eine bunte Geschichte 2<br />

Outgoing Day im Fachbereich Maschinenbau 22<br />

Professoren sollen Botschafter werden 23<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008<br />

Ausgabe 2-2008<br />

FesTAkT <strong>AN</strong>LässLIcH des BegINNs des sTudIeNjAHres<br />

Mit dem Festakt am 9. September in <strong>der</strong><br />

Marienkirche Stralsund anlässlich <strong>der</strong> Immatrikulation<br />

<strong>der</strong> neuen Studentinnen und<br />

Studenten und <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> Diplom-,<br />

Bachelor- und Master-Urkunden an Absolventen<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen Studiengänge<br />

begann an <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

offiziell das Wintersemester 2008/09.<br />

Die Fachhochschule Stralsund konnte auch<br />

im Jahr 2008 mit dem Ablauf <strong>der</strong> Bewerbungsfrist<br />

einen Bewerberboom wie in<br />

den vergangenen Jahren verzeichnen. Weit<br />

über 2000 junge Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />

aber auch aus den an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n und dem Ausland haben<br />

sich für ein Studium<br />

beworben.<br />

Diese Zahlen zeigen<br />

deutlich, dass das Interesse<br />

an einem Studium<br />

an <strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong><br />

Hochschule regional<br />

und überregional weiterhin<br />

ungebrochen<br />

ist, was sicherlich auch<br />

auf die kontinuierlichen<br />

Spitzenpositionen bei<br />

Hochschulrankings zurückzuführen<br />

ist.<br />

An<strong>der</strong>erseits werden<br />

im Wintersemester<br />

2008/09 sicher wie<strong>der</strong><br />

nur ca. 700 Bewerber<br />

für ein Studium an <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Stralsund<br />

berücksichtigt werden<br />

können, da ein Teil<br />

unserer Studiengänge<br />

über einen örtlichen NC<br />

verfügt.<br />

Zum Festakt selbst kann<br />

man eigentlich sagen,<br />

seit mehreren Jahren<br />

ein immer wie<strong>der</strong>kehrendes<br />

Bild – in einer<br />

dicht besetzten Marienkirche<br />

begrüßt <strong>der</strong> Rektor<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule<br />

IN <strong>der</strong> MArIeNkIrcHe<br />

Stralsund Prof. Dr. Joachim Venghaus die<br />

neuen Studierenden. Er gratulierte den<br />

künftigen Studierenden zu ihrer Entscheidung,<br />

in <strong>der</strong> Hansestadt Stralsund zu<br />

studieren und machte ihnen Mut: „Sie<br />

werden feststellen, dass sie an einer Hochschule<br />

studieren, die mo<strong>der</strong>n ausgestattet<br />

ist. Aber das Wichtigste von allem, diese<br />

Hochschule verfügt über engagierte Professoren,<br />

über engagierte Mitarbeiter.“<br />

Prof. Venghaus machte deutlich, dass es<br />

sich lohne, diese Chancen zu nutzen: „Unsere<br />

Absolventen werden uns förmlich aus<br />

den Händen gerissen.“ Auch durch den<br />

Abteilungsleiter Hochschulen des Ministeriums<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur


des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

Herrn Hermann Fischer wurden die neu<br />

zu immatrikulierenden Studierenden<br />

begrüßt. Er sagte nachdem er sich zuerst<br />

an die Absolventen gewandt hatte<br />

u.a. „Ich gratuliere auch ganz herzlich<br />

den Neuimmatrikulierten. Zwar können<br />

Sie noch nicht auf grandiose akademische<br />

Erfolge verweisen, wohl aber<br />

auf eine intelligente Wahl <strong>der</strong> Hochschule,<br />

bei <strong>der</strong> Sie sich immatrikuliert<br />

haben. Vielleicht haben im Einzelfall<br />

auch Zufall o<strong>der</strong> Glück hierbei eine<br />

Rolle gespielt. Wie auch immer - Ihnen<br />

allen gilt mein Glückwunsch. Denn Sie<br />

sind nun Mitglie<strong>der</strong> einer Hochschule,<br />

die sich in mehrfacher Hinsicht aus dem<br />

Mittelmaß heraushebt.“ Im Anschluss<br />

an die Grußworte überreichten die Dekane<br />

<strong>der</strong> Fachbereiche symbolisch an<br />

ausgewählte Studierende des ersten<br />

Semesters die Immatrikulationsurkunden.<br />

Warum sie sich gerade für die<br />

Fachhochschule Stralsund entschieden<br />

haben brachten Tobias Arndt und Karin<br />

Voß zum Ausdruck. Tobias entschied<br />

sich als Stralsun<strong>der</strong> für ein Studium vor<br />

<strong>der</strong> Haustür. „An <strong>der</strong> <strong>FH</strong> reizen mich<br />

die mo<strong>der</strong>nen Studienbedingungen<br />

im Fach Wirtschaftsinformatik“ sagte<br />

er. Karin aus Nauen wollte unbedingt<br />

an die Küste. Zur Entscheidung für<br />

die Fachhochschule Stralsund sagte<br />

sie: „Die <strong>FH</strong> überzeugt mich mit ihrem<br />

Sprachangebot, deshalb habe ich mich<br />

bei Leisure and Tourism Management<br />

eingeschrieben.“<br />

Der Prorektor für Studium und Lehre<br />

Prof. Dr. Heiner Richter wandte sich<br />

an die Absolventen <strong>der</strong> Hochschule.<br />

Er würdigte ihre Leistungen während<br />

Der Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr.<br />

Heiner Richter beglückwünscht die 4000. Absolventin<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Janine Jörn<br />

des Studiums und wünschte ihnen viel<br />

Erfolg im Beruf. Er brachte dabei auch<br />

zum Ausdruck, dass fast alle unserer<br />

Absolventen ihren Weg in <strong>der</strong> Praxis,<br />

vor allem in Firmen des In- und Auslands<br />

gefunden haben und sich gern an ihr<br />

Studium zurückerinnern. So betrachtet<br />

<strong>der</strong> Absolvent Robert Willi Becker sein<br />

zurückliegendes Studium wie folgt: „Es<br />

war ein hochwertiges Studium, über<br />

das dennoch sehr persönlich Kontakte<br />

zu Professoren und Mitarbeitern entstehen<br />

konnten. Die persönliche Entwicklung<br />

wird weit weniger blockiert,<br />

als an großen Hochschulen, wo man an<br />

äußere Umstände gerät, wie begrenzte<br />

Praktika, die großen Studiengebühren,<br />

o<strong>der</strong> einfach auch dem Konkurrenzdenken<br />

<strong>der</strong> Kommilitonen, wenn interessante<br />

Aufgaben zu verteilen sind.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Ehrung erfuhr in diesem<br />

Jahr die 4000. Absolventin <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Stralsund Janine Jörn.<br />

Die 24-Jährige hat Maschinenbau studiert<br />

und mit , abgeschlossen. Zwar<br />

war sie in ihrem Jahrgang das einzige<br />

Mädchen, doch die Frage nach Frauen<br />

und Technik ist für sie kein Problem:<br />

„Ich habe mich schon immer für technische<br />

Entwicklungen interessiert“, sagt<br />

sie. Ihr erster Anlauf, aus dem Interesse<br />

einen Beruf zu machen, war eine Lehre<br />

zur technischen Zeichnerin bei Blohm<br />

und Voss in Hamburg. Von dort ging’s<br />

beinahe folgerichtig an die Stralsun<strong>der</strong><br />

<strong>FH</strong>. Jetzt arbeitet Janine Jörn im Rostocker<br />

Ingenieurbüro Warnow-Design.<br />

„Dort habe ich auch mein Praktikum<br />

absolviert und meine Diplomarbeit geschrieben“,<br />

sagt sie und freut sich, dass<br />

sie es geschafft hat, beruflich in <strong>der</strong><br />

Heimat bleiben zu können.<br />

Im Rahmen dieses Festaktes wurden<br />

auch traditionsgemäß für hervorragende<br />

Studienergebnisse die Studienpreise<br />

<strong>der</strong> Hansestadt Stralsund, <strong>der</strong><br />

Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund e. V. und<br />

<strong>der</strong> Ingenieurkammer Mecklenburg-<br />

Vorpommern übergeben. Zu den diesjährigen<br />

Preisträgern gehörten Roland<br />

Staudler (Studienpreis <strong>der</strong> Hansestadt<br />

Stralsund), Robert Willi Becker und<br />

Denny Rösel (Studienpreise <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

<strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Stralsund e.V.) sowie<br />

Yasmin Blunck (Studienpreis <strong>der</strong> IngenieurkammerMecklenburg-Vorpommern).<br />

Die Preise wurden überreicht<br />

vom designierten Oberbürgermeister<br />

<strong>der</strong> Hansestadt Stralsund Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Badrow (seit dem 3. 0. Oberbürgermeister),<br />

vom Vorsitzenden des För<strong>der</strong>vereins<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

Dr. Henning Klostermann und vom Lei-<br />

ter <strong>der</strong> Regionalgruppe Nordvorpommern<br />

<strong>der</strong> Ingenieurkammer MV Geert-<br />

Christoph Seidlein.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung<br />

haben sich Studierende, Professoren,<br />

Mitarbeiter und Gäste auf dem Begegnungsmarkt<br />

rund um die Marienkirche<br />

zu Gesprächen getroffen. Verschiedene<br />

Informationsstände, Getränkestände<br />

und deftiges vom Grill luden hier zum<br />

Verweilen ein.<br />

INTervIew MIT deM<br />

rekTor ProF. dr.-INg.<br />

joAcHIM veNgHAus<br />

Prof. Venghaus, vor etwa einem<br />

Jahr wurden Sie zum 5. Rektor <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Stralsund gewählt.<br />

Seit dem 1. Februar haben Sie die<br />

Amtsgeschäfte übernommen. Wie<br />

schätzen Sie die gegenwärtige Entwicklungsphase<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund ein?<br />

Lassen Sie mich mit einem Bild antworten.<br />

Seit 7 Jahren befinden wir uns<br />

auf einer Gebirgstour. Es ging stetig<br />

bergauf. Zur Zeit sehe ich uns an einer<br />

Sattelstelle – an einem Joch. Hinter uns<br />

liegt unser erfolgreicher Weg, links und<br />

recht von uns befinden sich hohe Berge,<br />

die im Sonnenlicht liegen. Wenn<br />

man aber auf einem Joch steht, kann<br />

man auch in das nächste Tal sehen. Was<br />

dort sichtbar ist, gefällt mir nicht. Es ist<br />

ein karges Tal <strong>der</strong> Mittelmäßigkeit. Da<br />

dürfen wir nicht hin, wir müssen uns für<br />

einen <strong>der</strong> beiden Gipfel entscheiden,<br />

die wir besteigen wollen.<br />

Wo sehen Sie Ihre wichtigsten Aufgaben,<br />

die Sie kurz- o<strong>der</strong> langfristig<br />

angehen wollen?<br />

Von den vielen Aufgaben eines Rektors<br />

möchte ich eine herausheben.<br />

Die vordringlichste Aufgabe ist es, die<br />

finanzielle Situation <strong>der</strong> Hochschule<br />

zu verbessern. Die vor Jahren festgeschriebenen<br />

finanziellen Rahmenbedingungen<br />

namens Hochschulkorridor<br />

führen zu einem langsamen Austrocknen<br />

<strong>der</strong> Hochschullandschaft. Dem<br />

jährlichen Wachstum von ,5 % auf <strong>der</strong><br />

Einnahmenseite steht ein weitaus größeres<br />

Wachstum bei <strong>der</strong> Ausgabenseite<br />

gegenüber. Die Preissituationen für<br />

Strom und Gas sowie die Inflationsrate<br />

sind allgemein bekannt. Hinzu kommen<br />

die deutlichen Steigerungen im Personalhaushalt.<br />

Die längst überfällige Ost-<br />

West-Anpassung sowie die Tarif- und<br />

Besoldungserhöhungen sind aus <strong>der</strong><br />

2 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


Sicht des Einzelnen hoch willkommen<br />

und absolut richtig, werden aber von<br />

<strong>der</strong> Landesregierung in keinster Weise<br />

flankiert. Im Gegenteil, eigenes Geld<br />

<strong>der</strong> Hochschule, eine sog. Personalrücklage,<br />

die für genau die eben genannten<br />

Zwecke angespart wurde, wird uns immer<br />

noch vorenthalten.<br />

Meine Aufgabe ist es, zusammen mit<br />

den Rektoratskollegen, gegenüber dem<br />

Bildungsministerium für eine Öffnung<br />

des Hochschulkorridors zu kämpfen.<br />

Mein Eindruck ist, dass das Bildungsministerium<br />

unsere finanziellen Probleme<br />

durchaus sieht. Der Kampf wird zwischen<br />

Bildung- und Finanzministerium<br />

ausgefochten werden müssen. Unsere<br />

Argumentation darf also nicht auf das<br />

Bildungsministerium beschränkt werden.<br />

Weitere Kanäle müssen genutzt<br />

werden, um die Prioritäten im Land<br />

und auch in <strong>der</strong> Hochschullandschaft<br />

zu justieren.<br />

Die zweite Seite <strong>der</strong> Medaille ist die<br />

Ausgabenseite. Wir werden nicht umhinkommen<br />

in Einzelfällen auf Liebgewonnenes<br />

verzichten zu müssen. Wir<br />

werden im Grundhaushalt aber auch bei<br />

Forschung und Lehre Prioritäten setzen<br />

müssen. Dabei muss auch überlegt werden,<br />

ob fremdvergebene Leistungen in<br />

vollem Umfang aufrechterhalten werden<br />

können, o<strong>der</strong> ob Leistungsumfänge<br />

gekürzt werden müssen, o<strong>der</strong> mit den<br />

wenigen Bordmitteln realisiert werden<br />

können.<br />

Die weitere Entwicklung <strong>der</strong> Internationalisierung<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund ist ebenfalls ein wesentlicher<br />

Schwerpunkt. Wo sehen<br />

Sie dort das Hauptaugenmerk <strong>der</strong><br />

Entwicklung?<br />

Das Partnerschaftsspektrum unserer<br />

Hochschule ist beeindruckend. Hier sehe<br />

ich momentan wenig Verbesserungsbedarf.<br />

Sorgen bereitet mir die personelle<br />

Ausstattung unserer internationalen<br />

Studiengänge. Einige Professuren<br />

sind schon seit längerem vakant. Ein<br />

erster Schritt ist allerdings getan, zum<br />

. .2009 wird die Professur Leisure and<br />

Tourism Business besetzt werden können.<br />

Weitere Schritte werden folgen,<br />

so dass die Professuren WS 2, WS20,<br />

WS25 ebenfalls im Lauf des kommenden<br />

Jahres besetzt werden können. In<br />

Rankings sind die Bewertungspunkte<br />

unserer internationalen Studiengänge<br />

alle grün, das muss so bleiben.<br />

Im Jahr 2004 hatte die Fachhochschule<br />

Stralsund unter Ihrem Vorgänger<br />

die Zahl 3.000 bei den Studierenden<br />

erreicht. Jetzt sind es<br />

rund 2.600 Wie sehen Sie hier die<br />

weitere Entwicklung beson<strong>der</strong>s<br />

unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> Demografie<br />

in Mecklenburg-Vorpommern?<br />

Masse ist nicht Klasse. Im Jahr 2004<br />

ist die Hochschule jenseits ihrer Möglichkeiten<br />

eine Überlast von etwa 66%<br />

gefahren. Mit einer <strong>der</strong>artigen Überlast<br />

wären Qualitätseinbußen unvermeidlich<br />

gewesen. Folgerichtig wurden Zugangsbeschränkungen<br />

eingeführt. Wo<br />

nötig bestehen sie nach wie vor. Mit<br />

2600 Studierenden befindet sich unsere<br />

Hochschule jetzt an einer vertretbaren<br />

Obergrenze. Trotz Zugangsbeschränkungen<br />

wurde die sog. Hochschulpakthürde<br />

souverän genommen. Zur Erinnerung:<br />

Um die Hochschulpaktmittel in<br />

voller Höhe zu bekommen, müssen wir<br />

pro Jahr mehr als 490 neue Studierende<br />

im ersten Hochschulsemester immatrikulieren.<br />

Unsere Ist-Zahl liegt mit 600<br />

deutlich darüber. An<strong>der</strong>e Hochschulen<br />

im Land haben ihr Ziel deutlich knapper<br />

erreicht.<br />

Für das nächste Jahr bin ich noch optimistisch,<br />

aber in den Folgejahren wird<br />

<strong>der</strong> demografische Wandel wohl auch<br />

uns treffen. Auf vielen Ebenen muss<br />

daher vorgesorgt werden: Es gibt eine<br />

Werbeoffensive aller ostdeutschen<br />

Hochschulen mit dem Slogan „Studieren<br />

in Fernost“. Es gibt eine ähnliche<br />

Aktion <strong>der</strong> Hochschulen des Landes mit<br />

dem Slogan „Studieren mit Meerwert“.<br />

Die wichtigste Ebene ist aber unsere eigene.<br />

Wir müssen auch weiterhin auf<br />

Bildungsmessen präsent sein, wir müssen<br />

auf Schulhöfen präsent sein, je weiter<br />

westlich und je weiter südlich <strong>der</strong><br />

Schulhof liegt um so besser. Wir müssen<br />

durch unsere Erfolge in Forschung<br />

und Lehre auf uns aufmerksam machen<br />

und unser eigenes Marketing stärken.<br />

Diese Herausfor<strong>der</strong>ung wird uns vieles<br />

abverlangen.<br />

Für die Fachhochschulen ist im<br />

Landeshochschulgesetz auch festgeschrieben,<br />

dass sie angewandte<br />

Forschung betreiben sollen. Welche<br />

Chancen sehen Sie, diese Zielsetzung<br />

auch umzusetzen?<br />

Die Forschungsaktivitäten an unserer<br />

Hochschule sind bemerkenswert. Ohne<br />

ein eigenes Promotionsrecht gibt es<br />

trotzdem in schöner Regelmäßigkeit<br />

erfolgreiche Promotionen von wissenschaftlichen<br />

Mitarbeitern unserer Hochschule.<br />

Zuletzt hat Herr Paul Zielke,<br />

betreut von Prof. Szymczyk den Promotionszähler<br />

von 3 auf 4 hochgesetzt.<br />

Wenn ich in die Zukunft blicke, so sehe<br />

ich zusätzliche organisatorische Aufgaben<br />

auf uns zukommen. EU-Projekte<br />

stellen eine willkommene Möglichkeit<br />

dar, Forschungsmittel mit großem<br />

Umfang an die Hochschule zu holen.<br />

Erwähnt sei hier das Projekt „Baltic<br />

Museum 2.0“, welches von Prof. Klotz<br />

betreut wird. Hier wird ein Drittmittelaufkommen<br />

von über .000.000 €<br />

erzeugt. EU-Projekte bergen aber auch<br />

Risiken. Die Finanzierung erfolgt grundsätzlich<br />

im Nachhinein. Die Hochschule<br />

muss also vorfinanzieren und das in Anbetracht<br />

unserer Haushaltslage. Ohne<br />

ein entsprechendes Rücklagenpolster<br />

sind wir nur begrenzt konkurrenzfähig.<br />

Ein weiterer Nachteil von EU-Projekten<br />

ist <strong>der</strong> extreme Verwaltungsaufwand.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> künftigen Zielvereinbarung<br />

muss versucht werden, eine Stelle<br />

für Forschungsorganisation/-assistenz<br />

endlich zu realisieren.<br />

Mit Ihrem Amt ist auch verbunden,<br />

dass Sie Dienstvorgesetzter aller<br />

Hochschulangehörigen sind. Ist<br />

dies nicht ein ganz neues Feld für<br />

den Hochschullehrer Venghaus?<br />

Zweifelsohne. Die Zeiten, in denen ich<br />

in <strong>der</strong> Industrie Personalverantwortung<br />

trug sind lange vorbei. Hier musste ich<br />

also noch einmal von vorne anfangen.<br />

Schnell zeigte sich aber, dass <strong>der</strong> neue<br />

„Dienstvorgesetzte“ auf eine sehr leistungsbereite<br />

und kooperative Mannschaft<br />

zurückgreifen kann. Neu war für<br />

mich auch, dass Verwaltungsvorgänge<br />

gelegentlich erstaunlich umfangreich<br />

und vielschichtig sind. Das liegt nicht<br />

daran, dass die Hochschule so etwas<br />

künstlich verkompliziert. Wenn etwas<br />

umfangreich ist, so liegt das an den<br />

Vorgaben von außen. Natürlich gibt<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 3


es hier und da einzelne Stimmen, die<br />

sagen, dass Verwaltung schneller sein<br />

müsste. Meine Erkenntnis ist aber, dass<br />

wir eine effektive und sehr gut eingespielte<br />

Verwaltung haben.<br />

Die Hochschulen des Landes verfügen<br />

über den so genannten Globalhaushalt<br />

und das Rektorat ist ja<br />

lt. Landeshochschulgesetz für die<br />

Verteilung <strong>der</strong> verfügbaren Ressourcen<br />

verantwortlich. Welche<br />

Chancen und Probleme sehen Sie<br />

auf diesem Feld?<br />

Die Flexibilität des Globalhaushaltes<br />

bietet Möglichkeiten, die wir nicht mehr<br />

TeLerAdIoLogIe-NeTzwerk MeckLeNBurg-vorPoMMerN<br />

Anlässlich eines Besuches an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund hat <strong>der</strong> Minister<br />

für Soziales und Gesundheit des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering,<br />

am 25.07.08 dem Institut für Angewandte<br />

Informatik e.V., einem An-Institut<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund, einen<br />

För<strong>der</strong>mittelbescheid zur Entwicklung<br />

und zum Aufbau eines Teleradiologie-<br />

Netzwerks für Mecklenburg-Vorpommern<br />

überreicht.<br />

Aus Mitteln des Zukunftsfonds des<br />

Landes wurde im Rahmen eines Auswahlverfahrens<br />

durch den Landesbeirat<br />

für Telemedizin, <strong>der</strong> am Sozialministerium<br />

im letzten Jahr etabliert wurde, das<br />

zukunftweisende Projekt Teleradiologie-<br />

Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern<br />

zur För<strong>der</strong>ung ausgewählt. Mit einem<br />

Gesamtvolumen von 509.000 €, das neben<br />

einem Eigenanteil <strong>der</strong> beteiligten klinischen<br />

Partner eine För<strong>der</strong>ung in Höhe<br />

von ca. 303.000 € beinhaltet, wird eine<br />

Telemedizinplattform in Mecklenburg-<br />

Vorpommern entwickelt, die geeignet<br />

ist, die beteiligten Krankenhäuser mit<br />

ihren radiologischen Abteilungen untereinan<strong>der</strong><br />

digital zu vernetzen. Dadurch<br />

können medizinische Daten wie radiologische<br />

Bil<strong>der</strong> schnell und unkompliziert<br />

zwischen den medizinischen Einrichtungen<br />

ausgetauscht werden. Dies verbessert<br />

den Informationsfluss im Rahmen<br />

einer einrichtungsübergreifenden<br />

Notfallversorgung und Kooperation. Zudem<br />

kann es zu einer Verringerung von<br />

Doppeluntersuchungen führen.<br />

Das Projekt Teleradiologie-Netzwerk<br />

Mecklenburg-Vorpommern wird eine<br />

annähernd landesweite und flächendeckende<br />

Vernetzung von Krankenhäusern<br />

realisieren und damit eine<br />

Vorreiterrolle in <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

einnehmen. Die Ausgangsbasis für eine<br />

missen möchten. Im Sachhaushalt ist die<br />

einzig verbliebene Einschränkung die,<br />

dass Investitionsmittel nicht mit den übrigen<br />

Mitteln vermischt werden dürfen.<br />

Ansonsten sind die Handlungsspielräume<br />

erkennbar größer geworden.<br />

Der Globalhaushalt hat aber auch Nachteile,<br />

er eröffnet dem Land die Möglichkeit,<br />

kreative Sparmodelle zu realisieren.<br />

Das Land finanziert z. B. nur 95 % unseres<br />

Stellenplanes aus. Das Defizit von<br />

bis zu 500.000 € müssen wir dem Globalhaushalt<br />

entnehmen, <strong>der</strong> jedoch aus<br />

vielen Gründen notleidend ist. Schon<br />

erwähnt wurde, dass wir an Teile unseres<br />

eigenen Geldes nicht herankom-<br />

weitergehende digitale Vernetzung, als<br />

Grundlage <strong>der</strong> Telemedizinplattform<br />

Mecklenburg-Vorpommern, ist somit<br />

gelegt. Geplant ist anfangs eine Vernetzung<br />

von 0 Krankenhäusern des<br />

Landes über einen Server in Stralsund,<br />

darunter auch die Kliniken in Schwerin,<br />

Wismar, Rostock, Parchim und Grevesmühlen.<br />

Zunächst sollen radiologische<br />

Bilddaten übertragen und begutachtet<br />

werden. Auch weitere Anwendungen<br />

sollen dazukommen, wie etwa Telekonferenzen.<br />

Dabei können Mediziner an<br />

mehreren Krankenhäusern gleichzeitig<br />

die Bil<strong>der</strong> einsehen und sich bei einer<br />

Konferenzschaltung über die Diagnose<br />

verständigen.<br />

„Es soll erreicht werden, dass künftig<br />

- wo immer es möglich ist - nicht die<br />

Patienten o<strong>der</strong> die Ärzte reisen müssen,<br />

son<strong>der</strong>n die Daten unterwegs sind“,<br />

sagte Sellering bei <strong>der</strong> Übergabe des Bescheides<br />

an das Stralsun<strong>der</strong> Institut. Und<br />

weiter: „Bei <strong>der</strong> Telemedizin geht es insgesamt<br />

nicht darum, das Gespräch zwischen<br />

Arzt und Patient zu ersetzen. Vielmehr<br />

soll <strong>der</strong> Mediziner noch genauere<br />

men können. Handwerkliche Fehler im<br />

LHG führten zu einem Totalverlust <strong>der</strong><br />

Rückmeldegebühren. Die Schattenseiten<br />

des Globalhaushaltes sind mit <strong>der</strong><br />

Haushaltssperre, die verhängt werden<br />

musste, wie<strong>der</strong> einmal erkennbar geworden.<br />

Herr Prof. Venghaus, ich bedanke<br />

mich recht herzlich für das Interview.<br />

Ich wünsche Ihnen in <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Arbeit mit den Rektoratskollegen<br />

und mit allen Angehörigen<br />

<strong>der</strong> Hochschule viel Erfolg<br />

im Sinne einer weiteren kontinuierlichen<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund.<br />

Der Minister für Soziales und Gesundheit des Landes MV Erwin Sellering (r.) -jetzt Ministerpräsident-<br />

überreicht den För<strong>der</strong>mittelbescheid an den Rektor <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Diagnosen stellen können. Er kann auf<br />

schnellem Wege weitere Spezialisten<br />

hinzuziehen, ohne dass <strong>der</strong> Patient lange<br />

Reisen und weitere belastende Untersuchungen<br />

auf sich nehmen muss.“<br />

Bevölkerungsprognosen für Mecklenburg-Vorpommern<br />

sagen eindeutig aus,<br />

dass die Menschen im dünn besiedelten<br />

Nordosten ein immer höheres Lebensalter<br />

erreichen und die Zahl <strong>der</strong> Hausärzte<br />

in den kommenden Jahren in MV abnehmen<br />

wird. Das stellt die Mediziner<br />

vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Immer<br />

mehr Patienten müssen behandelt und<br />

dafür immer weitere Strecken zurücklegt<br />

werden. „Deshalb will das Land telemedizinische<br />

Projekte noch stärker voranbringen“<br />

unterstrich <strong>der</strong> Minister.<br />

Weitere Informationen zum Projekt erhält<br />

man über: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing.<br />

Jürgen Dräger; Sprecher <strong>der</strong> Projektinitiative<br />

(0383 /45 6794) und Prof. Dr. Martin<br />

Staemmler; Projektleiter am Institut<br />

für Angewandte Informatik e.V. (0383 /<br />

45 6786)<br />

4 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


eIgeNINITIATIve zAHLT sIcH Aus –<br />

PrAkTIkuM Für „jugeNd ForscHT“ - PreIsTräger<br />

Paul Wendt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Komplexlabor, arbeitet<br />

mit dem Preisträger an unterschiedlichen Versuchsständen<br />

Es gibt Studenten an <strong>der</strong> Fachhochschule,<br />

die sich früher und intensiver als ihre<br />

Mitstudenten über ihr zukünftiges Studium<br />

informieren – und dafür die Ferien<br />

bzw. die freie Zeit im Abiturjahr gut<br />

nutzen.<br />

Einer von Ihnen ist <strong>der</strong> 20-jährige Daniel<br />

Schmidt aus Waren an <strong>der</strong> Müritz,<br />

<strong>der</strong> das Glück hatte, einen Praktikumsplatz<br />

an <strong>der</strong> Fachhochschule in Stralsund<br />

zu ergattern. Er hatte zusammen<br />

mit Christopher Karberg und Martin<br />

Müller, beide ebenfalls aus Waren/<br />

Müritz, erfolgreich am diesjährigen<br />

Landeswettbewerb „Jugend forscht“<br />

teilgenommen. Das Thema ihres Forschungsprojektes<br />

lautete „Optimierung<br />

eines Produktionsprozesses unter ökologischen<br />

Aspekten“. Optimiert wurde<br />

die Wellpappenherstellung, um Energie<br />

und Material einzusparen. Häufig wurden<br />

nämlich bei <strong>der</strong> Aussortierung von<br />

schadhaften Pappen<br />

auch intakte Pappen<br />

unbeabsichtigt beschädigt,<br />

die dann ebenfalls<br />

entsorgt werden mussten.<br />

Für dieses Problem<br />

fand das Schülerteam<br />

eine praktikable Lösung,<br />

die mit einem<br />

Preis beim diesjährigen<br />

„Jugend forscht“-<br />

Wettbewerb honoriert<br />

wurde.<br />

Der lange Atem in <strong>der</strong> Ausscheidung<br />

wird von vielen Institutionen in Deutschland<br />

mit beson<strong>der</strong>en Preisen anerkannt.<br />

So finanzierte u.a. <strong>der</strong> Fachbereichstag<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

– ein Zusammenschluss <strong>der</strong> mehr als<br />

500 Professoren dieser Fachgebiete an<br />

Fachhochschulen in Deutschland – in<br />

diesem Jahr Praktika in Koblenz, Wernigerode,<br />

Bremen und Stralsund für<br />

beson<strong>der</strong>s talentierte und interessierte<br />

junge Forscher.<br />

Den einwöchigen Stralsun<strong>der</strong> Praktikumsplatz<br />

erhielt Daniel Schmidt<br />

– nicht um nur ein Programm zu absolvieren,<br />

son<strong>der</strong>n um mit den zusätzlichen<br />

Erfahrungen die richtige Wahl<br />

für seinen Studienbeginn im September<br />

2008 zu treffen. Entsprechend seinen<br />

Grundinteressen und den ersten Eindrücken<br />

vom Tag <strong>der</strong> offenen Tür an<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund konnte er im Fachbe-<br />

reich Elektrotechnik und Informatik an<br />

Lehrveranstaltungen mit höheren Semestern<br />

in „Automatisierungstechnik“<br />

und „Mikroprozessortechnik“ teilnehmen<br />

und in den zugehörigen Laboren<br />

als auch im Labor Antriebstechnik arbeiten.<br />

Abgerundet wurde <strong>der</strong> Aufenthalt im<br />

Juni 2008 durch einen Einblick in die<br />

an <strong>der</strong> Fachhochschule beheimatete<br />

anwendungsorientierte Forschung.<br />

Im Komplexlabor Alternative Energien<br />

sammelte Daniel Schmidt dabei zugleich<br />

erste Erfahrungen auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Wasserstofftechnologie und<br />

führte Messungen an Brennstoffzellenstacks<br />

im Rahmen eines Drittmittelprojektes<br />

und für den Hochschulrennwagen<br />

„ThaiGer“ durch.<br />

Nach Abschluss des Praktikums und<br />

reichlicher Bedenkzeit hat sich Daniel für<br />

die Fachhochschule Stralsund entschieden<br />

und studiert seit dem 0 .09.2008<br />

im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik.<br />

Viel Erfolg wünschen wir ihm und allen<br />

Studentinnen und Studenten, die ebenfalls<br />

im ersten o<strong>der</strong> höheren Semestern<br />

an <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund studieren!<br />

Paul Wendt; Prof. Dr. Thomas<br />

Luschtinetz<br />

Komplexlabor Alternative Energien<br />

INTegrATIoN voN wINdsTroM, BIoeNergIe <strong>uNd</strong> INTerNATIoNALIsIeruNg IM Focus<br />

Mit dem 5. Symposium „Nutzung regenerativer<br />

Energiequellen und Wasserstofftechnik“<br />

(REGWA), das vom 6.<br />

bis 8. November stattfindet, begeht<br />

die Fachhochschule Stralsund in diesem<br />

Jahr ein weiteres Jubiläum. Der<br />

gleichzeitig mit <strong>der</strong> jährlichen Konferenz<br />

fixierte Forschungsschwerpunkt<br />

„Alternative Energien“ wird uns in<br />

seiner umfassenden gesellschaftlichen<br />

Tragweite erst gegenwärtig durch die<br />

steigenden Energiepreise unmittelbar<br />

bewusst.<br />

So zeigt die durch die Fachhochschule<br />

Stralsund im Komplexlabor bereits seit<br />

996 praktizierte Wind-Wasserstoff-<br />

Kopplung mit dem großtechnischen<br />

Einsatz <strong>der</strong> Elektrolyse den Weg, um<br />

regenerativ erzeugte Elektrizität als alternativen<br />

Kraftstoff einzusetzen und<br />

damit dem Rückgang fossiler Kraftstoffe<br />

zu begegnen, die beschränkten<br />

Ressourcen <strong>der</strong> Biomasse zu ergänzen<br />

und die begrenzte Ausbaufähigkeit<br />

elektrischer Netze auszugleichen.<br />

Die Technologien zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energien haben sich in den<br />

vergangenen Jahren insbeson<strong>der</strong>e in<br />

Deutschland rasant entwickelt und<br />

sind nicht nur zu einem bedeutenden<br />

Marktfaktor in <strong>der</strong> Energiewirtschaft<br />

geworden, son<strong>der</strong>n bieten zunehmend<br />

Exportchancen. Anlagen zur Nutzung<br />

<strong>der</strong> Wind-, Sonnen- und Bioenergie<br />

aus Deutschland werden weltweit eingesetzt<br />

und die Brache strebt für die<br />

kommenden Jahre eine Exportquote<br />

von 70% an.<br />

Traditionsgemäß werden auf unserem<br />

Stralsun<strong>der</strong> Energiesymposium die gemeinsamen<br />

regionalen Lösungsansätze<br />

diskutiert und entwickelt. In diesem<br />

Jahr stehen die Integration des Windstroms<br />

und <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Bioenergie<br />

im Mittelpunkt. Dies geschieht zum einen<br />

vor dem Hintergrund des Aufbaus<br />

<strong>der</strong> Offshorenutzung <strong>der</strong> Windenergie<br />

und <strong>der</strong> immer drängen<strong>der</strong>en Frage<br />

nach akzeptablen Konzepten zur Integration<br />

aller regenerativen Energieträger<br />

mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften<br />

zur Gewährleistung unserer<br />

zukünftigen energetischen Versorgungssicherheit.<br />

Gleichzeitig zeigen<br />

die Beiträge aus Polen, Ecuador, Thailand<br />

und Belorussland die Potenzen<br />

auf, die sich aus Aufbau und Pflege<br />

internationaler Kontakte ergeben.<br />

In diesem Sinne laden wir herzlich zum<br />

5. Energiesymposium an die Fachhochschule<br />

Stralsund ein!<br />

Prof. Dr. Thomas Luschtinetz<br />

Leiter des Komplexlabors Alternative<br />

Energien<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 5


MIkI – MIT kINd sTudIereN <strong>uNd</strong> ArBeITeN <strong>AN</strong> <strong>der</strong> FAcHHocHscHuLe <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong><br />

Kin<strong>der</strong> sind unsere Zukunft und sie bereichern<br />

unsere Welt. Dennoch muss<br />

noch Vieles getan werden, um eine<br />

reibungslose Vereinbarkeit von Studium/Beruf<br />

und Familie zu ermöglichen.<br />

An <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund läuft<br />

seit Januar 2007 das Projekt MIKI<br />

(„Mit Kind studieren und arbeiten an<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund“), um<br />

die familienfreundliche Gestaltung des<br />

Studien- und Arbeitsalltags aller Hochschulangehörigen<br />

zu optimieren. Geför<strong>der</strong>t<br />

durch Mittel des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF), konnte ein Familien-<br />

Team gegründet werden, das sich unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Prof. Dr. Gudrun<br />

Falkner und Prof. Dr. Petra Strauch mit<br />

<strong>der</strong> Schaffung familienfreundlicher<br />

Strukturen auseinan<strong>der</strong>setzt. Die Projektmitarbeiterin<br />

Birke San<strong>der</strong> bietet<br />

beispielsweise regelmäßig wöchentlich<br />

stattfindende Sprechstunden an,<br />

in denen Vereinbarkeitsprobleme <strong>der</strong><br />

Hochschulangehörigen thematisiert<br />

und individuelle Lösungen gefunden<br />

werden. Ob es nun um Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

in Randzeiten o<strong>der</strong> die Studiengestaltung<br />

mit Kin<strong>der</strong>n geht, die<br />

Bandbreite <strong>der</strong> Beratung umfasst jegliche<br />

Probleme studieren<strong>der</strong> o<strong>der</strong> arbeiten<strong>der</strong><br />

Eltern <strong>der</strong> Hochschule. Auch<br />

werdende Eltern o<strong>der</strong> Hochschulangehörige<br />

mit Kin<strong>der</strong>wunsch sind häufig<br />

in <strong>der</strong> Beratung anzutreffen. Darüber<br />

hinaus bietet <strong>der</strong> regelmäßig einmal im<br />

Monat stattfindende Elterntreff studierenden<br />

Eltern und ihren Kin<strong>der</strong>n die<br />

Möglichkeit, sich zu allen Themen des<br />

Studiums mit Kind/ern auszutauschen.<br />

Informationsveranstaltungen, auch in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Agentur für<br />

Arbeit, informieren überdies zu finanziellen<br />

För<strong>der</strong>möglichkeiten und staatlichen<br />

Zuschüssen für Familien.<br />

Familienfreundlichkeit an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund bezieht sich<br />

mittlerweile auch auf eine kin<strong>der</strong>- und<br />

elternfreundliche Infrastruktur, die sich<br />

in Hochstühlen (Mensa), Stillräumen,<br />

Wickeltischen, Eltern-Kind-Parkplätzen,<br />

Kin<strong>der</strong>sportangeboten, Spielplatz<br />

usw. äussert.<br />

Ein Schwerpunkt des Projektes MIKI ist<br />

es, die geschaffenen familienfreundlichen<br />

Strukturen hochschulintern und<br />

öffentlichkeitswirksam bekannt zu<br />

machen. Eine Familien-Webplattform<br />

(www.familie.fh-stralsund.de) mit vielseitigen<br />

Informationen zum Studieren<br />

und Arbeiten mit Kind/ern und das<br />

Eltern-Internetforum bieten Gelegen-<br />

Auch viele Absolventen <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund beteiligen sich an den Veranstaltungen des Projektes<br />

MIKI<br />

heit, familienfreundliche Angebote<br />

zu präsentieren und auszutauschen.<br />

Das Infoblatt „Wegweiser: Studieren<br />

mit Kind an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund“ wird<br />

an zentralen Orten und bei Veranstaltungen<br />

ausgelegt und beinhaltet alle<br />

wichtigen Informationen auf einen<br />

Blick. Hochschulextern besteht eine<br />

intensive Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Familienzeitschrift<br />

„Landknirpse“, über<br />

die eine breite Öffentlichkeit mit den<br />

Wirkungen des Projektes MIKI bekannt<br />

gemacht wird.<br />

Eine öffentliche Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Wohin mit meinem Kind?<br />

Flexible Kin<strong>der</strong>betreuungsmöglichkeiten<br />

für Kin<strong>der</strong>“ bot im Mai 2008 die<br />

Möglichkeit, diese beson<strong>der</strong>e Problematik<br />

mit Vertretern von Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen<br />

und Institutionen<br />

zu diskutieren. Im Projektzeitraum entstand<br />

aus Kontakten ein Netzwerk zur<br />

Kin<strong>der</strong>betreuung, auf das erfolgreich<br />

zurückgegriffen werden kann, wenn<br />

sich bei studierenden o<strong>der</strong> arbeitenden<br />

Eltern Vorlesungen/Arbeit und Kin<strong>der</strong>aufsicht<br />

zeitlich überschneiden.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Höhepunkt des Projektes<br />

ist das nun bereits zum zweiten<br />

Mal stattfindende Kin<strong>der</strong>- und<br />

Bäumchenfest <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund, das in diesem Jahr am 9.<br />

September (Vortrag zum Weltkin<strong>der</strong>tag)<br />

gefeiert wird. Dabei wird für jedes<br />

Hochschulkind, das innerhalb <strong>der</strong> letzten<br />

zwölf Monate geboren wurde, ein<br />

Bäumchen gepflanzt.<br />

Aktuell arbeitet das Projekt MIKI auch<br />

in <strong>der</strong> Initiativgruppe des sich in Gründung<br />

befindenden „Lokalen Bündnis<br />

für Familie <strong>der</strong> Hansestadt Stralsund“<br />

mit, um auch innerhalb <strong>der</strong> Stadt familienfreundlich<br />

aktiv zu werden und das<br />

Kontakt-Netzwerk zu erweitern.<br />

Die För<strong>der</strong>ung des Projektes MIKI über<br />

ESF läuft Ende 2008 aus. Die Fachhochschule<br />

Stralsund bekennt sich auch zukünftig<br />

zu familienfreundlichen Strukturen.<br />

2009 soll die Reauditierung als<br />

„familiengerechte hochschule“ durch<br />

die gemeinnützige Hertie-Stiftung erfolgen,<br />

um die bisherigen Erfolge in<br />

Richtung einer verbesserten Vereinbarkeit<br />

von Studium/Beruf und Familie zu<br />

dokumentieren und noch vorhandene<br />

Probleme durch geeignete Maßnahmen<br />

zu lösen.<br />

Birke San<strong>der</strong>, Prof. Dr. Gudrun Falkner<br />

Projekt Gleichstellung Fachhochschule<br />

Stralsund<br />

6 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


HocHkAräTIges PrAkTIkuMsProgr<strong>AM</strong>M Für sTudIereNde<br />

Join the Best – so lautet<br />

<strong>der</strong> Name des hochkarätigstenPraktikumsprogramms<br />

Deutschlands. Im<br />

Rahmen des Programms<br />

werden 4 Auslandsstipendien<br />

und weit über<br />

00 Praktika im In- und<br />

Ausland bei so genannten<br />

„Global Playern“<br />

vergeben. Wie bereits in<br />

den vergangenen Jahren<br />

haben die Studenten <strong>der</strong><br />

<strong>FH</strong> Stralsund auch dieses<br />

Jahr wie<strong>der</strong> die Chance,<br />

sich bis zum 09. November<br />

auf eins <strong>der</strong> begehrten Stipendien<br />

und Praktika zu bewerben.<br />

Unter den 4 Firmen, die dieses Jahr<br />

bei dem von MLP durchgeführten<br />

Programm teilnehmen, sind unter an<strong>der</strong>em<br />

SAP, Allianz, BASF, Hochtief<br />

und PWC. Die Praktikumsangebote<br />

richten sich an Studierende <strong>der</strong> Fachrichtungen<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

und Ingenieurswesen gleichermaßen.<br />

Die Städte, die die Studenten dabei<br />

entdecken können, sind beispielsweise<br />

New York, Tokio, Sydney, Jakarta o<strong>der</strong><br />

Singapur.<br />

Um sich eines <strong>der</strong> begehrten Praktika<br />

zu sichern, durchlaufen die Studenten<br />

ein zweistufiges Auswahlverfahren mit<br />

Am 9. Juni 2008<br />

wurde Sebastian<br />

Tiedemann auf<br />

<strong>der</strong> Sitzung vom<br />

Studierenden -<br />

parlament (Stu-<br />

Pa) zum neuen<br />

Vorsitzenden des<br />

Allgemeinen Studierendenausschusses<br />

(AStA)<br />

gewählt. Damit hat er zum 0 . August<br />

2008 die Nachfolge von Nicole Hansen<br />

angetreten.<br />

Sebastian Tiedemann ist gebürtiger<br />

Schleswig-Holsteiner und damit ein<br />

echter norddeutscher Jung. Hier ist er<br />

aufgewachsen und hat seine Jugend<br />

verbracht. Er hat die Fachhochschulreife<br />

erlangt, eine dreijährige kaufmännische<br />

Ausbildung abgeschlossen und konnte<br />

bereits einige Berufserfahrung sammeln.<br />

Seit dem WS 06/07 ist Sebastian<br />

Tiedemann an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund im Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre (BWL)<br />

eingeschrieben. Seit nun knapp einem<br />

Jahr ist er Mitglied im AStA, wo er bis-<br />

Gruppenübungen, Präsentationen,<br />

Tests und Interviews. Daneben haben<br />

die Bewerber die Möglichkeit, sich in<br />

ungezwungener Atmosphäre auf einer<br />

eigens für sie veranstalteten Jobmesse<br />

weitere Praktika, Abschlussarbeiten<br />

und sogar Festanstellungen zu sichern.<br />

Selbstverständlich wird kein Interessent<br />

unvorbereitet ins kalte Wasser<br />

geworfen. Deswegen bietet MLP für<br />

die Studenten <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund Vorbereitungskurse an. Zum<br />

einen fand am 5. Oktober 2008 ein<br />

Vorbereitungsseminar statt, wie sich<br />

Studenten bei <strong>der</strong> Bewerbung eine<br />

bessere Ausgangslage verschaffen<br />

können. Zum an<strong>der</strong>en wird am 22. November<br />

2008 ein Übungs-Assessment-<br />

Neuer AsTA-vorsITzeN<strong>der</strong> gewäHLT<br />

her für das Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig war. Im letzten halben Jahr<br />

hat er zusätzlich das Amt des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden übernommen.<br />

Außerdem engagiert sich Sebastian Tiedemann<br />

noch in weiteren Hochschulgremien<br />

und ist Vorstandsmitglied des<br />

Studentenwerks Greifswald.<br />

Die Aufgaben des Vorsitzenden bestehen<br />

darin, die einzelnen Referate des AStA<br />

zu koordinieren und verschiedenste organisatorische<br />

Arbeiten zu übernehmen.<br />

Der Vorsitzende leitet die Sitzungen des<br />

AStA (Dienstags, 9: 5, Senatssaal), informiert<br />

die Referenten und Mitglie<strong>der</strong><br />

über wichtige Neuerungen und verteilt<br />

Aufgaben an die entsprechenden Referate.<br />

Er sollte über alle Entwicklungen,<br />

die die Studenten betreffen, informieren<br />

können. Schließlich trägt <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

die Verantwortung. Neben diesen<br />

Tätigkeiten vertritt er die Studierenden<br />

gegenüber <strong>der</strong> Hochschule, <strong>der</strong> Stadt<br />

Stralsund, bildungspolitischen Institutionen<br />

und <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Letztlich<br />

vertritt <strong>der</strong> Vorsitzende den AStA also<br />

nach außen hin.<br />

Center durchgeführt, in<br />

dem die Studenten die<br />

Aufgaben <strong>der</strong> letzten Jahre<br />

üben können und letzte<br />

Hinweise bekommen.<br />

Dass sich die Teilnahme<br />

lohnt, hat Franziska Stengel<br />

– BMS-Studentin an<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund – im letzten<br />

Jahr erfolgreich bewiesen.<br />

Am Ende hatte sie<br />

nicht nur ein Praktikumsangebot<br />

von T-Systems in<br />

<strong>der</strong> Tasche. Darüber hinaus<br />

wurde sie auch – wie<br />

alle erfolgreichen Teilnehmer – mit <strong>der</strong><br />

Aufnahme in ein Talente-Netzwerk<br />

belohnt. Regelmäßige Events gehören<br />

ebenso zu dem Netzwerk, wie exklusive,<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n vorbehaltene Stellenanzeigen.<br />

Für Fragen steht den Studenten das<br />

Team von MLP – teilweise selbst Absolventen<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund – selbstverständlich<br />

zur Verfügung unter Tel.<br />

03834/58980 o<strong>der</strong> per E-Mail Greifswald<br />

@mlp.de<br />

Andrea Kratzer<br />

MLP Greifswald & Stralsund<br />

Für die Zukunft hat sich Sebastian Tiedemann<br />

verschiedene Ziele gesetzt.<br />

Generell möchte er den Schwerpunkt<br />

seiner Tätigkeiten auf die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Studienbedingungen legen. Darüber<br />

hinaus möchte er die Zusammenarbeit<br />

mit den Fachschaften intensivieren und<br />

die Aktionen sowie Veranstaltungen<br />

des AStA ausweiten. Außerdem soll das<br />

Angebot <strong>der</strong> Internetpräsenz (www.<br />

asta.fh-stralsund.de) erweitert werden,<br />

sodass künftig aktuelle Themen schneller<br />

veröffentlicht werden können. Nicht<br />

zuletzt soll <strong>der</strong> Service verbessert und<br />

erweitert werden.<br />

Kontakt:<br />

Fachhochschule Stralsund - University<br />

of Applied Sciences<br />

Allgemeiner Studierendenausschuss<br />

(AStA)<br />

Zur Schwedenschanze 5, 8435 Stralsund,<br />

Germany<br />

Tel. 0383 /456535<br />

Fax: 0383 /45700<br />

E-Mail: asta.vorsitz@fh-stralsund.de<br />

Internet: http://asta.fh-stralsund.de<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 7


FAcHscHAFT wIrTscHAFT - voN sTudeNTeN Für sTudeNTeN<br />

Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, was<br />

sich hinter diesem Namen verbirgt:<br />

Wir sind ein Fachschaftsgremium, das<br />

sich um die Anliegen <strong>der</strong> Studierenden<br />

kümmert, Vorschläge an Hochschulangehörige<br />

weiterleitet und sich aktiv<br />

für seinen Fachbereich einsetzt. Man<br />

könnte uns auch als eine Art Schnittstille<br />

für Studierende zu Professoren<br />

bezeichnen.<br />

WIR sind ein hoch motiviertes, dynamisch<br />

engagiertes Team, das außergewöhnlich<br />

spektakulär und innovativ<br />

seine Projekte verfolgt und durchsetzt.<br />

Sozusagen von Studenten für Studenten!<br />

Im letzten Semester organisierten wir<br />

zum Beispiel einen Weihnachtskuchenbasar<br />

in <strong>der</strong> Mensa, bei dem die<br />

von uns gebackenen Kuchen viele begeisterte<br />

Abnehmer fanden.<br />

Am 9. April war es mal wie<strong>der</strong> soweit:<br />

Die Fachhochschule öffnete ihre<br />

Türen. An diesem Tag beantworteten<br />

Studierende und Professoren <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Studiengänge Fragen und<br />

vermittelten studienspezifische Informationen.<br />

Gleichzeitig bekamen die<br />

potenziellen zukünftigen Studenten<br />

durch Schnuppervorlesungen einen<br />

Einblick in das studentische Leben.<br />

Wir entschieden uns für das leibliche<br />

Wohl zu sorgen, indem wir mit viel<br />

Liebe Kuchen backten, belegte Brötchen<br />

vorbereiteten und verschiedene<br />

Getränke einkauften. Diese wurden<br />

dann erfolgreich, in den Pausen und<br />

zwischen Schnuppervorlesungen, an<br />

die Besucher und Mitarbeiter verkauft.<br />

Nach dem größten Ansturm blieb ebenfalls<br />

Zeit, zukünftigen Abiturienten einen<br />

ganz persönlichen Eindruck von<br />

dem Studium und Leben in Stralsund<br />

zu geben. Unser Engagement fand<br />

ein durchweg positives Feedback und<br />

hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.<br />

Auch unser Frühlingsfest hat dazu beigetragen,<br />

etwas Abwechslung in den<br />

Studentenalltag zu bringen. An einem<br />

sonnigen Tag haben wir die Studierenden<br />

mit gegrillten Würstchen, Kuchen<br />

und Bowle verwöhnt.<br />

Und damit sich die Wirtschaftler in den<br />

Pausen nicht die Beine in den Bauch<br />

stehen haben wir uns im letzten Jahr<br />

für mehr Sitzgelegenheiten vor Haus<br />

2 eingesetzt und unsere Idee in Eigenarbeit<br />

in die Tat umgesetzt. Viel<br />

Spaß beim Probesitzen!<br />

Weiterhin organisierten wir eine Ersti-<br />

Rallye, die wie auch schon im letzten<br />

Jahr, regen Zuspruch fand. Die Erstis<br />

bekamen so die Möglichkeit die wun<strong>der</strong>schöne<br />

Hansestadt Stralsund und<br />

die dazugehörigen Nachtattraktionen<br />

kennen zu lernen. Unser Hauptaugenmerk<br />

liegt in <strong>der</strong> Betreuung und Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Studierenden. Weiterhin<br />

möchten wir die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

einzelnen Fachbereiche untereinan<strong>der</strong><br />

verbessern und eine umfangreiche Informationsplattform<br />

aufbauen. Dafür<br />

könnt ihr Euch schon einmal einen ersten<br />

Überblick auf unserer Homepage<br />

http://fachschaft-ws.fh-stralsund.de<br />

holen und Euch bereits einige Fotos<br />

anschauen und vorinformieren. Ihr findet<br />

dort weiterhin Informationen über<br />

unsere geplanten Projekte und Berichte<br />

über Projekte des letzten Semesters.<br />

Wie schon im letzten Semester werden<br />

wir in Zusammenarbeit mit dem StuPa<br />

ein Sprachenangebot über die Volkshochschule<br />

Stralsund organisieren, um<br />

Euch die Möglichkeit zu geben, kostengünstig<br />

Eure Sprachkenntnisse zu<br />

erweitern.<br />

Je<strong>der</strong> Student kennt das, am Anfang<br />

des Semesters häufen sich die Ausgaben<br />

für Bücher und sonstigen Studienbedarf.<br />

Deshalb kann man bei uns seine<br />

gebrauchten Bücher „los werden“<br />

und an<strong>der</strong>e Studis können sie dann<br />

„second hand“ erstehen. Alles was Ihr<br />

machen müsst ist, zu den Sprechzeiten<br />

in unser Büro zu kommen und dann<br />

heißt es 3,2, ,-meins.<br />

Wir würden uns freuen, wenn IHR<br />

Wirtschaftler Euch uns anschließt und<br />

uns mit kreativen Ideen, Verbesserungsvorschlägen<br />

und Enthusiasmus<br />

tatkräftig unterstützt. Wir sitzen im<br />

Haus 2 , Raum .<br />

Bei Fragen, Problemen o<strong>der</strong> sonstigen<br />

Nöten kontaktiert uns einfach unter<br />

folgen<strong>der</strong> Email-Adresse: fachschaft-<br />

ws@fh-stralsund.de o<strong>der</strong> schaut doch<br />

einfach mal bei einem unserer Treffen<br />

vorbei (Zeiten sind am Büro zu finden.)<br />

Myrsini Sgouros<br />

Fachschaft Wirtschaft; Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>FH</strong> <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong> NIMMT<br />

NeueN HocHLeIsTuNgs-<br />

recHNer IN BeTrIeB<br />

Die Fachhochschule Stralsund nahm<br />

Ende Juni einen neuen Hochleistungsrechner<br />

in Betrieb. Der Computer <strong>der</strong><br />

Firma Dell besteht aus insgesamt 8<br />

QuadCore-Opteron-Prozessoren und<br />

ist ca. 40 Mal so schnell wie ein handelsüblicher<br />

Computer.<br />

Die Arbeitsgruppe „Systeme Engineering<br />

und Informationsmanagement“<br />

um Prof. Dr. Gero Wedemann setzt das<br />

neue Gerät an <strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong> Hochschule<br />

ein, um Daten aus biologischen<br />

Experimenten zu analysieren und um<br />

neue Therapieansätze <strong>der</strong> Behandlung<br />

von Krebs zu untersuchen. „Berechnungen,<br />

die bisher drei Monate<br />

gedauert hätten, können nun in einer<br />

Woche durchgeführt werden und sind<br />

so überhaupt erst machbar“ schwärmt<br />

Professor Wedemann von dem neuen<br />

Gerät.<br />

Für noch kompliziertere Fragestellungen<br />

rechnet die Stralsun<strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

auf dem ebenfalls brandneuen<br />

System des Norddeutschen<br />

Verbunds für Hoch- und Höchstleistungsrechnen,<br />

das auf <strong>der</strong> Weltrangliste<br />

<strong>der</strong> schnellsten Computer auf Platz<br />

7 steht. Mit einer erst kürzlich zur<br />

Verfügung gestellten Rechenzeit im<br />

Wert von 2,5 Millionen Euro ist die Arbeitsgruppe<br />

um Professor Wedemann<br />

bestens für die Forschungsarbeit gerüstet.<br />

8 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


erFoLgreIcHer secHsTer sTeP-koNgress <strong>AN</strong> <strong>der</strong> <strong>FH</strong> <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong><br />

Die „Stralsun<strong>der</strong> Tagung für erfolgreiche<br />

Partnerschaften“ mit dem Thema<br />

„Wirtschaft(en) för<strong>der</strong>n – Motor des<br />

Erfolgs?“ verlief äußerst erfolgreich.<br />

Mehr als 00 Personen besuchten den<br />

STeP-Kongress an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund. Organisatorisch und inhaltlich<br />

wurden den Teilnehmern Interessantes<br />

und Richtungsweisendes geboten.<br />

Eröffnet wurde die Veranstaltung<br />

durch die Studierenden des STeP-Organisationsteams<br />

und den Rektor Prof.<br />

Dr. Joachim Venghaus. Anschließend<br />

wurden von Herrn Holger Brix, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong> Mittelstandsvereinigung<br />

e.V., Herrn Holger Albrecht,<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Stralsund und<br />

Herrn Dipl.-Betriebswirt Michael Bladt,<br />

Fachhochschule Stralsund Impulsthesen<br />

präsentiert. Diese wurden später<br />

von den Referenten aufgegriffen und<br />

waren auch Bestandteil <strong>der</strong> abschließenden<br />

Podiumsdiskussion.<br />

Interessante und anregende Referate,<br />

mo<strong>der</strong>iert von Michael Bladt, regten<br />

zum Nachdenken und zur Diskussion<br />

an. Steffen Schoch, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH, zeigte auf, wie in <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Vorzeigeregion Heilbronn-<br />

Franken die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

aufgestellt ist. Anschließend beleuchtete<br />

Helmut Holter, stellvertreten<strong>der</strong> Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

DIE LINKE, die Rolle<br />

<strong>der</strong> Politik im Hinblick auf eine Regionalsteuerung<br />

und die Perspektiven <strong>der</strong><br />

Region Vorpommern. Außerdem betonte<br />

er, dass Strategien zu entwickeln<br />

sind und die Politik den Dialog bewusst<br />

organisieren muss. Michael Roolf, Unternehmer<br />

und Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> FDP, sieht das Unternehmen <strong>der</strong> Zukunft<br />

als ein „Generationenhaus“ und<br />

setzt auf Familienunternehmen und<br />

Abkehr von prestigeträchtiger millio-<br />

Informatikern sagt man gemeinhin nach,<br />

wenig kommunikativ zu sein. Sie arbeiten<br />

vorwiegend nachts und basteln natürlich<br />

einsam am Rechner, nur übers Internet<br />

mit <strong>der</strong> Welt verbunden. So klingen häufig<br />

gehörte Vorurteile – die Praxis an den<br />

Fachhochschulen in Norddeutschland<br />

sieht ganz an<strong>der</strong>s aus. Lehrinhalte ganz<br />

dicht an aktuellen Praxisthemen, mo<strong>der</strong>ne<br />

Lehrformen und Transferprojekte<br />

bestimmen den Alltag. Studenten lernen<br />

nicht nur in den Vorlesungen, son<strong>der</strong>n vor<br />

allem beim Bearbeiten anspruchsvoller<br />

Projekte – natürlich in Gruppen und im<br />

intensiven Austausch mit den Professoren<br />

und auftraggebenden Unternehmen. Die<br />

nenschwerer För<strong>der</strong>ung großer Firmen.<br />

Gerold Jürgens, Geschäftsführer <strong>der</strong> IRB<br />

Iso-Rüst-Bau GmbH und Präsident des<br />

Unternehmerverbandes Vorpommern<br />

e.V., machte anhand konkreter Beispiele<br />

deutlich, dass Personen geprägte Netzwerke<br />

als strategischer Erfolgsfaktor für<br />

Betrieb und Region nicht zu vernachlässigen<br />

sind. Auch Wolfgang Ostenberg,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> SWS Seehafen<br />

Stralsund GmbH, betonte, dass ein Unternehmen<br />

vor allem durch persönliche<br />

Kontakte eine strategische Ausrichtung<br />

für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />

sorgen kann. Wolfgang Dürig<br />

vom Rheinisch-Westfälischen Institut<br />

für Wirtschaftsforschung lieferte mit<br />

seinen anregenden und bewusst provozierenden<br />

Darlegungen zum Mittelstand<br />

und zur Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung die<br />

inhaltliche Brücke zur nachfolgenden<br />

Podiumsdiskussion.<br />

Mit dem Abschluss des 6. STeP-Kongresses<br />

endet aber nicht die inhaltliche<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Themenfeld<br />

„Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und Regionalentwicklung“,<br />

son<strong>der</strong>n wird auf eine<br />

neue Stufe gestellt, wie dies die von<br />

Akteuren <strong>der</strong> Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Wissenschaft formulierten Thesen<br />

belegen.<br />

Im Anschluss an die spannenden Ausführungen<br />

<strong>der</strong> Referenten entwickelte<br />

sich eine rege Diskussion. Im Brenn-<br />

punkt standen die Handlungsfel<strong>der</strong> Mittelstand,<br />

Rolle von Netzwerken für die<br />

Unternehmens- und Regionalentwicklung<br />

sowie insbeson<strong>der</strong>e die geeignete<br />

Organisationsform und Aufgaben einer<br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung für Vorpommern<br />

als Region.<br />

Herr Ralf Drescher, Landrat des Landkreises<br />

Nordvorpommern, betonte die<br />

Wichtigkeit von aktiven Netzwerken<br />

und die Notwendigkeit einer intensiveren<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> Landkreise<br />

und kreisfreien Städte. Die spezifischen<br />

Potenziale <strong>der</strong> einzelnen Standorte müssen<br />

erkannt werden, aber die Vermarktung<br />

<strong>der</strong> Region Vorpommern muss<br />

gemeinsam erfolgen. Welche Aufgabe<br />

hierbei die Fachhochschule Stralsund<br />

übernehmen kann, erläuterte Prof. Dr.<br />

Norbert Zdrowomyslaw. Grundsätzlich<br />

bestehen viele Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Studierenden und<br />

Professoren, wie zum Beispiel Praktika,<br />

Diplomarbeiten und gemeinsame Projekte.<br />

Ein Ort, wo Lehre und Forschung<br />

stattfinden, ist dazu prädestiniert die<br />

Analyse- und Mo<strong>der</strong>ationsfunktion<br />

wahrzunehmen. So beschäftigt sich<br />

beispielsweise das IWA-Projekt, geleitet<br />

von Michael Bladt, mit diesen Aufgaben<br />

in Ansätzen. Die Referenten und Diskutanten<br />

waren sich darüber einig, dass<br />

den eingebrachten Impulsthesen und<br />

Erkenntnissen baldmöglichst konkrete<br />

Handlungsschritte folgen müssen. Alle<br />

Akteure sind in unterschiedlicher Form<br />

gefor<strong>der</strong>t, den Aufwind in Vorpommern<br />

zu beflügeln.<br />

Die Impulsthesen, Referate und weitere<br />

Informationen finden Sie unter www.<br />

step.fh-stralsund.de und www.zdrowomyslaw.fh-stralsund.de<br />

.<br />

Prof. Dr. Norbert Zdrowomyslaw<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

INForMATIk-kNow-How IN <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong> vers<strong>AM</strong>MeLT<br />

Professoren schließen sich für gemeinsame<br />

Arbeit an Forschungsprojekten zu<br />

Instituten zusammen – über die Grenzen<br />

<strong>der</strong> üblichen Fachbereiche hinweg. Immer<br />

vielfältiger werden die Aufgaben in<br />

<strong>der</strong> Lehre – immer neue Fachinhalte, auch<br />

Softskills und internationale Erfahrungen<br />

müssen vermittelt werden.<br />

Auch Professoren brauchen jedoch Input<br />

von Außen und <strong>der</strong> Austausch untereinan<strong>der</strong><br />

bringt immer interessante neue<br />

Ideen hervor. Die Informatik-Professoren<br />

<strong>der</strong> Fachhochschulen im Norden sind sehr<br />

kommunikativ. Seit 996 treffen sie sich<br />

jährlich zum regen Erfahrungsaustausch.<br />

An diesem Wochenende ist die Fachhochschule<br />

Stralsund zum zweiten Mal Gastgeber<br />

für das Norddeutsche Kolloquium<br />

für Informatik an Fachhochschulen. Fachkollegen<br />

von Hochschulen aus Brandenburg,<br />

Braunschweig, Emden, Hamburg,<br />

Hannover, Gelsenkirchen, Stralsund und<br />

Wismar halten hier Fachvorträge zu Themen<br />

wie Serviceorientierte Architekturen,<br />

Softwaretestmethoden, Webanwendungen<br />

und interaktive Räume. Die Fa.<br />

Cisco, Sponsor <strong>der</strong> Veranstaltung, stellt<br />

neueste Konzepte zur Virtualisierung vor.<br />

In Workshops wird über neue Lehrmethoden<br />

und curriculare Fragen diskutiert.<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 9


XIv. <strong>INTerNATIoNALe</strong>s syMPosIuM IM FAcHBereIcH wIrTscHAFT<br />

Am 5. Juni 2008 fand an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund das XIV. Internationale<br />

Symposium zum Thema „Global View<br />

on Intercultural Management“ statt.<br />

Eröffnet wurde das XIV. Internationale<br />

Symposium durch den Rektor <strong>der</strong><br />

Hochschule, Prof. Venghaus, <strong>der</strong> nicht<br />

nur Gäste aus Stralsund und <strong>der</strong> Region<br />

begrüßte, son<strong>der</strong>n auch aus 0<br />

verschiedenen Län<strong>der</strong>n, darunter USA,<br />

Spanien, Dänemark, Ukraine und Finnland.<br />

In seiner Rede wies <strong>der</strong> Rektor auf<br />

die Wichtigkeit interkultureller Kompetenz<br />

hin und erwähnte in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Europäische<br />

Union das Jahr 2008 zum Europäischen<br />

Jahr des interkulturellen Dialogs ausgerufen<br />

hat.<br />

Der Reigen <strong>der</strong> Vorträge wurde durch<br />

Ari Lindemann eröffnet. Der finnische<br />

Dozent unserer Partnerhochschule in<br />

Kotka referierte über philosophische<br />

Aspekte des interkulturellen Managements.<br />

Im Anschluss gab Rüdiger<br />

Baumann, Journalist beim Bayrischen<br />

Rundfunk, dem Publikum einige Einblicke<br />

in die kulturelle Vielfalt Israels.<br />

Nach einer kurzen Pause, in <strong>der</strong> die<br />

Gäste mit Kaffee und Kuchen, verköstigt<br />

wurden, informierte <strong>der</strong> ehemalige<br />

Bolivianische Künstler führen anlässlich des<br />

Symposiums traditionelle Tänze vor<br />

Student <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

und jetzige Doktorand <strong>der</strong> Uni Duisburg-Essen<br />

Sven Horak das Publikum<br />

über seine Erfahrungen, die er bei Hyundai<br />

in Korea sammelte. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

erzählte er dem neugierigen Publikum<br />

über die interkulturellen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die Geschäftsleute in Korea<br />

erwarten. Aus Bangalore in Indien angereist,<br />

berichtete Dr. Petra Vogler in<br />

einem spannenden Vortrag über die<br />

interkulturellen Aspekte ihrer Arbeit<br />

bei Bosch Indien. Wie Arbeitskräfte auf<br />

einen längeren Aufenthalt im Ausland,<br />

wie zum Beispiel in den Vereinigten<br />

Staaten, vorbereitet werden, erfuhr das<br />

Publikum am Beispiel Amerika von Angelika<br />

Plett, von mitteconsult in Berlin.<br />

Die Mittagspause wurde musikalisch<br />

umrahmt von Alec Hendon und David<br />

Mitton. Die beiden Studenten vom<br />

Berklee College of Music aus Boston<br />

spielten bekannte Jazz- und Swing-<br />

Stücke, präsentierten aber auch eigene<br />

Kompositionen.<br />

Am Nachmittag gab Dr. Nagel, <strong>der</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Beraterfirma Bearing Point tätig ist,<br />

einen Überblick darüber, nach welchen<br />

Kriterien unterschiedliche Kulturen<br />

eingeteilt werden können und welche<br />

Beson<strong>der</strong>heiten bei den einzelnen<br />

Gruppen beachtet werden sollten. Im<br />

Anschluss informierte Mandy Schuhmann,<br />

eine MBA-Absolventin <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Stralsund über interkulturelle<br />

Eigenheiten <strong>der</strong> islamischen<br />

Län<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Auswirkungen auf<br />

Verhandlungen und Geschäftsbeziehungen.<br />

In <strong>der</strong> anschließenden Pause wartete<br />

eine ganz beson<strong>der</strong>e Überraschung<br />

auf die Gäste. Die Tanzgruppe Wara<br />

aus Berlin präsentierte in farbenfrohen<br />

Dr. Michael Nagel referiert über die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

unterschiedlicher kultureller Gruppen<br />

Kostümen traditionelle bolivianische<br />

Tänze. Auf diese musikalische Weise<br />

wurde <strong>der</strong> letzte Vortrag des Tages<br />

eingestimmt. Herr Jose Alberto C. Nogales<br />

Vera, <strong>der</strong> Stellvertreter des bolivianischen<br />

Botschafters stellte sein Land<br />

als lohnendes Reiseziel vor.<br />

Zum Schluss bedankte <strong>der</strong> wissenschaftliche<br />

Leiter <strong>der</strong> Veranstaltung,<br />

Prof. Dr. Rothlauf, sich bei den Referenten<br />

und Gästen für ein erfolg- und<br />

lehrreiches XIV. Internationales Symposium.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Dank ging an<br />

die Studenten des 2. Semesters Baltic<br />

Management Studies, die traditionell<br />

die jährlich stattfindende Veranstaltung<br />

planten, organisierten und durchführten.<br />

Antje Timmermann<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Zum Ende des Sommersemesters kamen die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund e.V. unter <strong>der</strong> Leitung des<br />

Vorsitzenden Dr. Henning Klostermann zu ihrer jährlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung zusammen. Neben <strong>der</strong> Behandlung <strong>der</strong> Berichte des Vorstandes über<br />

die geleistete Arbeit und des Schatzmeisters für das Kalen<strong>der</strong>jahr 2007 wurde ausführlich über neue Vorhaben des För<strong>der</strong>vereins beraten.<br />

0 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


<strong>INTerNATIoNALe</strong> <strong>soMMerscHuLe</strong> <strong>AN</strong> <strong>der</strong> <strong>FH</strong> <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong> <strong>uNd</strong> <strong>AM</strong><br />

LeIBNIz-INsTITuT Für PLAsMAForscHuNg <strong>uNd</strong> TecHNoLogIe (INP)<br />

- scHweIzer TecHNIk-sTudeNTeN BegeIsTerT<br />

Seit längerer Zeit pflegt die Stralsun<strong>der</strong><br />

Hochschule enge Kontakte zur Hochschule<br />

für Technik in Zürich (HSZ-T), die<br />

letztendlich bei einem Besuch <strong>der</strong> Züricher<br />

Hochschulleitung in Stralsund auf<br />

den Weg gebracht wurden. Nach Forschungsaufenthalten<br />

von Professoren<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund in <strong>der</strong><br />

Schweiz, stand jetzt ein größerer Besuch<br />

von Studierenden und Lehrenden<br />

<strong>der</strong> Züricher Hochschule in Stralsund<br />

auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Fünf Tage waren viel zu kurz, um die<br />

vielfältigen Angebote <strong>der</strong> technischen<br />

Fachbereiche <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

und des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung<br />

und Technologie (INP)<br />

Greifswald, das ebenfalls langjährige<br />

Kontakte zur Züricher Hochschule unterhält,<br />

an die Schweizer Gäste <strong>der</strong><br />

Hochschule für Technik in Zürich zu<br />

vermitteln. So war von Technische Informatik,<br />

Alternativen Antrieben und<br />

Brennstoffzellen, Plasmaforschung und<br />

–anwendungen ein Mix zum Thema<br />

„Mo<strong>der</strong>ne Technologien“ im Angebot.<br />

Die enge Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden<br />

gastgebenden Organisationen zeigt<br />

sich z. B. auch darin, dass <strong>der</strong> Doktorand<br />

des INP Christian Rackow, <strong>der</strong> Einblicke<br />

in Plasmaanwendungen bei <strong>der</strong><br />

Reinigung von Kunststoffflaschen gab,<br />

ein Absolvent <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

ist. Das INP hat schon etliche Absolventen<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong> eingestellt und auch<br />

weiter qualifiziert und ist weiterhin<br />

daran interessiert. Dies zeigt also, dass<br />

sich Ingenieuren auch in <strong>der</strong> Region<br />

hervorragende Berufschancen bieten.<br />

Zudem ist internationaler Austausch<br />

eine interessante Möglichkeit, die zur<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008<br />

Zeit ein Student <strong>der</strong> HSZ-T am INP und<br />

ein Elektrotechnikstudent aus Stralsund<br />

in Zürich im Praktikum nutzen.<br />

Wie immer waren dann die Exkursionen<br />

zu den überwältigenden großtechnischen<br />

Anlagen, die es so nirgendwo<br />

an<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> Welt gibt, eingebettet in<br />

die weite vorpommersche Ostseelandschaft,<br />

Höhepunkte für die aufmerksamen<br />

Studenten aus Zürich, die als<br />

Abendstudenten gleichzeitig im Beruf<br />

stehen.<br />

Nirgendwo an<strong>der</strong>s auf <strong>der</strong> Welt als im<br />

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik<br />

Greifswald wird ein Stelleratorexperiment<br />

zur Wasserstofffusionsforschung<br />

aufgebaut, wo sechs Tonnen schwere<br />

Spulen - die erst mit mo<strong>der</strong>nen mathematischen<br />

Methoden und neuesten<br />

Computern überhaupt berechnet<br />

werden konnten - mit Toleranzen von<br />

weniger als einem halben Millimeter zusammengesetzt<br />

werden müssen.<br />

Und dass in Peenemünde die Wiege<br />

<strong>der</strong> Weltraumfahrt steht, ist einmalig.<br />

Dabei wurden an beiden Standorten<br />

die Ambivalenzen von Krieg und Frieden,<br />

von Energievergeudung und Energieerzeugung,<br />

von Er<strong>der</strong>wärmung und<br />

Lebensstandard ebenso wie die gewaltigen<br />

und überraschenden technischen<br />

Ausmaße erörtert.<br />

Studenten <strong>der</strong> Fachschaft Elektrotechnik<br />

und Informatik <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund fanden<br />

mit ihren Angeboten zur Erkundung<br />

<strong>der</strong> Hansestadt bei den Gästen großen<br />

Anklang, Rektor und Dekane <strong>der</strong><br />

<strong>FH</strong> eröffneten das intensive Programm.<br />

Am Ende konnten alle Teilnehmer das<br />

Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme<br />

erhalten, und die Resonanz auf das<br />

Prof. Dr. Hans Friedrich Bauch (2.v.l.), Auslandsbeauftragter<br />

des Fachbereiches Elektrotechnik<br />

und Informatik <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund, begleitet die<br />

Schweizer Gäste bei ihrem Besuch am Max-<br />

Planck-Institut für Plasmaphysik Greifswald<br />

Angebot <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund und des INP<br />

Greifswald in dieser internationalen<br />

Sommerschule war äußerst positiv, so<br />

dass eine weitere Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

beiden Hochschulen und des Leibniz-<br />

Instituts bereits vereinbart ist.<br />

Prof. Dr. Hans Friedrich Bauch<br />

Fachbereich Elektrotechnik und Informatik<br />

- Leiter <strong>der</strong> Sommerschule<br />

reAkTIoN <strong>der</strong> sTrAL-<br />

suN<strong>der</strong> gäsTe<br />

„Sehr geehrte Kollegen,<br />

für die eindrucksvolle, einwöchige<br />

Intensivwoche und die gehaltvollen,<br />

mehrstündigen Seminare möchte<br />

ich mich sehr herzlich bedanken.<br />

Ihre Ausführungen haben uns und<br />

unseren 6 Studierenden <strong>der</strong> Klasse<br />

7Ma des Studienganges Maschinentechnik<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Technik<br />

Zürich viele wichtige Denkanstöße<br />

vermittelt.<br />

Speziell möchte ich mich für Ihre<br />

sehr freundliche Aufnahme, die engagierte<br />

Begleitung und perfekte<br />

Organisation bedanken. Uns und<br />

unseren Studierenden hatte diese<br />

Woche sehr viel Freude bereitet.<br />

Mit den besten Grüßen in <strong>der</strong> Hoffnung<br />

auf eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

Thomas Wenzler, Dr. sc. nat., Dipl.<br />

Phys.,<br />

Assistent <strong>der</strong> Hochschulleitung“


Über 300 Unternehmen werden auf<br />

dem diesjährigen Hobsons Absolventenkongress<br />

am 9. und 20. November<br />

in Köln erwartet. Für Studierende,<br />

Absolventen und Young Professionals<br />

bedeutet das eine große Auswahl an<br />

attraktiven Arbeitgebern und interessanten<br />

Stellen. Auf <strong>der</strong> größten und<br />

vielfältigsten Jobmesse Deutschlands<br />

können die Besucher unter 25.000 angebotenen<br />

Stellen wählen und sich direkt<br />

um Traineeprogramme, Direkteinstiegsstellen<br />

o<strong>der</strong> Praktika bewerben.<br />

Die Anmeldung ist online unter www.<br />

absolventenkongress.de möglich.<br />

Studierende, Absolventen und Young<br />

Professionals können an zwei Messetagen<br />

ihre Einstiegschancen ausloten<br />

und ihren Wunscharbeitgeber identifizieren.<br />

„Am 9. und 20. November erwarten<br />

wir über 300 Unternehmen aller Branchen,<br />

die auf dem Absolventenkon-<br />

ABsoLveNTeNkoNgress<br />

gress Einstiegspositionen und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für ambitionierte<br />

Akademiker vorstellen“ sagt Judith<br />

Oppitz, Geschäftsführerin des Veranstalters<br />

Hobsons. „Mehr Unternehmen<br />

als letztes Jahr entscheiden sich für die<br />

Teilnahme an <strong>der</strong> Jobmesse. Das ist ein<br />

Indikator dafür, dass qualifizierte Nachwuchskräfte<br />

nach wie vor sehr gefragt<br />

sind. Für die Besucher ist <strong>der</strong> Hobsons<br />

Absolventenkongress eine ideale Möglichkeit,<br />

die Unternehmen und ihre<br />

Stellenangebote direkt miteinan<strong>der</strong> zu<br />

vergleichen, um den passenden Arbeitgeber<br />

für sich zu finden.“<br />

Der Besuch <strong>der</strong> Jobmesse hat einen<br />

entscheidenden Vorteil: Auf dem Hobsons<br />

Absolventenkongress stellen sich<br />

die Akademiker direkt bei den Unternehmen<br />

vor und können so viel mehr<br />

über die Firma erfahren, als auf je<strong>der</strong><br />

Website. Im ungezwungenen Gespräch<br />

am Messestand lassen sich die individu-<br />

ellen beruflichen Erwartungen besser<br />

mit den Perspektiven im jeweiligen Unternehmen<br />

abgleichen. Damit steigen<br />

auch die Chancen, die Traumstelle zu<br />

finden.<br />

Diejenigen, die vor Ort Nägel mit Köpfen<br />

machen wollen, können sich direkt<br />

für One 2 One – Vorstellungsgespräche<br />

auf dem Absolventenkongress – bewerben.<br />

Mit einer Bewerbung bei Hobsons<br />

erreichen die Besucher mehrere Firmen<br />

und können auf diese Weise ihren Bewerbungsprozess<br />

sehr effizient gestalten.<br />

Für passende Kandidaten vereinbart<br />

Hobsons Interview-Termine direkt<br />

auf <strong>der</strong> Messe.<br />

Auf dem Hobsons Absolventenkongress<br />

sind Studierende ab dem dritten Semester<br />

richtig. Sie können nach einem<br />

spannenden Praktikum Ausschau halten<br />

o<strong>der</strong> einen Platz für die Praxis-Examensarbeit<br />

finden.<br />

PArTNerHocHscHuLe eLBLAg (PoLeN) FeIerT 10-jäHrIges juBILäuM<br />

Unsere langjährige Partnerhochschule<br />

in Elblag feierte in diesem Sommer ihr<br />

0-jähriges Jubiläum. Das interessante<br />

dabei ist, dass unsere Beziehungen zu<br />

dieser Fachhochschule noch weiter zurückreichen<br />

– wie das?<br />

Ganz einfach: Die Einrichtung besteht<br />

seit 969 – allerdings zunächst als<br />

Zweiganstalt <strong>der</strong> Politechnika Gdansk,<br />

zu <strong>der</strong> wir dank Prof. Dr.-Ing. Janusz<br />

Szymczyk, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Politechnika<br />

Gdansk stammt, praktisch seit seiner<br />

Tätigkeit an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund gute<br />

Beziehungen unterhalten. In Vorgriff<br />

auf die Gebietsreform in Polen zum<br />

. . 999, in <strong>der</strong> Elblag einer an<strong>der</strong>en<br />

Wojewodschaft als Gdansk zugeordnet<br />

wurde, wurde dann Mitte 998 hieraus<br />

die Panstwowa Wyžsza Szkoła Zawodowa<br />

w Elblagu (PWSZ Elblag) – o<strong>der</strong><br />

<strong>FH</strong> Elblag. Im Jahre 2003 sind wir dann<br />

auch offiziell eine Partnerschaft mit<br />

dieser Hochschule eingegangen, seit<br />

2006 hat auch <strong>der</strong> FB Wirtschaft einen<br />

ERASMUS Vertrag, <strong>der</strong> den regelmäßigen<br />

Austausch von Studierenden und<br />

Dozenten regelt.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Feierlichkeiten zum 0jährigen<br />

Jubiläum vertrat Prof. Dr. Patrick<br />

Moore die Fachhochschule Stralsund –<br />

Feierlichkeiten zu denen Rektoren und<br />

an<strong>der</strong>e Vertreter zahlreicher Hochschulen<br />

aus ganz Polen sowie Vertreter des<br />

öffentlichen Lebens <strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong><br />

Wojewodschaft erschienen waren.<br />

Das Programm begann mit einer Messe<br />

in <strong>der</strong> historischen St. Nicolas Kathedrale<br />

– natürlich gehalten vom Bischof<br />

– und einem Festumzug durch die Stadt<br />

zur historischen Stadtbibliothek, in <strong>der</strong><br />

nach einem kurzen Imbiss <strong>der</strong> eigentliche<br />

Festakt stattfand mit Reden des<br />

Rektors, des Woiwodschaftsmarschalls,<br />

zahlreicher Grußworte und <strong>der</strong> Keynote<br />

zum Thema „Ethics Today“, gehalten<br />

von dem Vertreter unserer Fachhochschule<br />

(Prof. Moore). Zum Abschluss<br />

dieser feierlichen Zeremonie wurden<br />

einigen beson<strong>der</strong>s verdienstvollen Vertretern<br />

<strong>der</strong> Hochschule und <strong>der</strong> Partnerhochschulen<br />

Medaillen verliehen – so<br />

in Abwesenheit unserem ehemaligen<br />

Rektor Meyer-Fujara eine Silbermedaille<br />

für die Initiierung und Unterstützung<br />

des Austausches von Studenten und<br />

Professoren.<br />

Der Abend klang aus mit einem festlichen<br />

Konzert, <strong>der</strong> „Missa pro Pace“<br />

von Wojciech Kilar im Kunstzentrum<br />

– einer ehemaligen Kirche im Herzen<br />

<strong>der</strong> im Wie<strong>der</strong>aufbau befindlichen historischen<br />

Altstadt Elblags, einer Stadt,<br />

die es sich immer mehr lohnt, sie einmal<br />

zu besuchen.<br />

Prof. Dr. Patrick Moore<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

2 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


s<strong>uNd</strong>sTock 2008<br />

„sAFTIg wIrd es<br />

werdeN!“<br />

Auch dieses Jahr wurde Sundstock<br />

von den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

des Stralsun<strong>der</strong> Studentenvereins „Carpe<br />

Diem e.V.“ organisiert und realisiert.<br />

Es war nun schon die 8. Auflage<br />

mit vielen neuen Details. Mit neuem<br />

Image fand das Festival zum Semesterbeginn<br />

am 9. und 20. September<br />

auf dem Sportplatz <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund statt.<br />

Das Festivalgelände wurde durch ein<br />

Rahmenprogramm durch Workshops<br />

für Graffiti, Mosaik und Trommeln<br />

neu gestaltet. Hinzu kam am Freitag<br />

ein Bandcontest, bei dem die Besucher<br />

den Sieger bestimmen durften.<br />

An beiden Tagen gab es in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal eine Drum`n<br />

Base Bühne.<br />

Für Vielfältigkeit <strong>der</strong> Musikrichtung<br />

hatte <strong>der</strong> „Carpe Diem e.V.“ auch<br />

dieses Jahr gesorgt, indem es Reggae,<br />

Rock, Hip Hop, …gab. Somit<br />

war für jeden Musikgeschmack etwas<br />

dabei und die Abende wurden<br />

abwechslungsreicher. Als Headliner<br />

haben die deutschen Bands „Deichkind“<br />

mit ihrem wohl bekanntesten<br />

Hit „Remmi Demmi“ sowie „Mano<br />

und Nikitaman“ den Sportplatz zum<br />

Feiern bewegt. Ebenfalls sorgten die<br />

Bands „Trust game“ und „Leo can<br />

dive“ aus dem Ruhrpott, <strong>der</strong> ehemalige<br />

Sänger von „Mutabor“ Axl<br />

Makana, „Supershirt“, „Mr. Brown“,<br />

„Hans <strong>der</strong> Kleingärtner“ aus Berlin<br />

und „Krach“ an den beiden Festivaltagen<br />

für gute Stimmung.<br />

Mono&Nikitaman heizen dem Publik richtig ein<br />

AsTA – ALLgeMeINer sTudIereNdeNAusscHuss<br />

Die Interessen und Belange <strong>der</strong> Studierenden<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

werden durch den Allgemeinen<br />

Studierendenausschuss – kurz AStA<br />

– vertreten. Der AStA hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, das Hochschulleben<br />

<strong>der</strong> Studierenden <strong>der</strong> <strong>FH</strong> zu verbessern.<br />

Wir kümmern uns um eure Fragen,<br />

Probleme o<strong>der</strong> organisieren Veranstaltungen<br />

für euch. Auch dieses Semester<br />

haben wir einige Aktionen geplant, wie<br />

z. B. den Winterball. Und wie jedes Jahr<br />

hoffen wir auch dieses Semester, wie<strong>der</strong><br />

neue Mitglie<strong>der</strong> gewinnen zu können.<br />

Voraussetzung dafür ist lediglich, dass<br />

ihr eingeschriebener Student an <strong>der</strong> <strong>FH</strong><br />

Stralsund seid. Wenn ihr also nicht nur<br />

studieren, son<strong>der</strong>n das Studentenleben<br />

aktiv mitgestalten wollt, seid ihr bei uns<br />

genau richtig!<br />

Da <strong>der</strong> AStA in Referate unterteilt ist (z.<br />

B. Inneres, Hochschulpolitik, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Soziales, Events…), gibt es<br />

für jeden etwas zu tun. Dabei beschäftigen<br />

wir uns aber nicht nur mit Events.<br />

Gerade auch das Thema Hochschulpolitik<br />

stellt einen wichtigen Bereich dar.<br />

Wir sind Yasmin Rodríguez Hennemann<br />

und Miriam Castellano Nuez, Erasmus-<br />

Studentinnen von Gran Canaria. Wir<br />

sind an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund seit fast einem<br />

Jahr und studieren hier Leisure and Tourism<br />

Management. Während unseres<br />

Aufenthalts in Stralsund haben wir viele<br />

schöne Erlebnisse gehabt und die deutsche<br />

Sprache gelernt. Eine beson<strong>der</strong>s<br />

schöne Erfahrung, die wir gemacht haben,<br />

war eine Exkursion im Juni 2008<br />

nach Kiel. Dort haben wir viele interessante<br />

Unternehmen besucht und neue<br />

nette Leute kennen gelernt, die es uns<br />

leicht gemacht haben, uns in <strong>der</strong> Gruppe<br />

integriert zu fühlen. Wir haben die<br />

Exkursion wirklich genossen. Deshalb<br />

sind wir Frau Wegner, Professor Lange<br />

und unseren deutschen Kommilitonen<br />

sehr dankbar.<br />

Was haben wir alles auf <strong>der</strong> Kielexkursion<br />

erlebt:<br />

Da war z. B. <strong>der</strong> Besuch bei <strong>der</strong> MakS<br />

(Marketingkooperation Städte in<br />

Schleswig-Holstein e.V.), wo wir gehört<br />

haben, wie kreativ und individuell<br />

Kampagnen im Bereich des Städtetourismus<br />

gestaltet sein können, o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Termin bei <strong>der</strong> Stena Line, welcher<br />

uns Einblicke über die verschiedenen<br />

Routen und Marketingaktivitäten des<br />

zweI sP<strong>AN</strong>IerINNeN IN kIeL<br />

Zusammen mit den an<strong>der</strong>en Gremien<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund versuchen wir, Einfluss<br />

auf das tägliche Geschehen zu nehmen<br />

und die Interessen und Belange aller<br />

Studierenden nach vorne zu bringen.<br />

Des Weiteren bemühen wir uns, die Zusammenarbeit<br />

mit den ASten an<strong>der</strong>er<br />

Hochschulen voranzutreiben.<br />

Habt ihr Lust, Mitglied im AStA <strong>der</strong><br />

<strong>FH</strong> Stralsund zu werden? Dann kommt<br />

doch einfach zu einer unserer Sitzungen<br />

jeden Dienstag ab 9. 5 Uhr im Senatssaal<br />

(rechter Seiteneingang Mensa,<br />

.OG.) Falls ihr euch schon mal vorab informieren<br />

wollt, besucht doch einfach<br />

mal unsere Webseite unter: http://asta.<br />

fh-stralsund.de/.<br />

Wenn ihr ansonsten Fragen o<strong>der</strong> Anregungen<br />

habt, schaut doch einfach<br />

mal mittwochs im AStA-Büro zwischen<br />

2:00 Uhr und 5:00 Uhr vorbei. Dies<br />

findet ihr im Haus 2, dort, wo auch <strong>der</strong><br />

Copy-Shop zu finden ist.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Euer AStA-Team<br />

Unternehmens gab. Am Abend waren<br />

wir bei Professor Lange, welcher die<br />

Exkursion organisiert hat, eingeladen,<br />

wo wir liebevoll mit einem tollen Buffet<br />

verwöhnt wurden, gemeinsam das<br />

Fußball-EM-Spiel <strong>der</strong> Deutschen gegen<br />

Portugal schauten und uns sehr wohl<br />

gefühlt haben. Ein Extra-Dankeschön<br />

sagen wir Professor Lange und seiner<br />

Frau für den sehr schönen Abend.<br />

Am nächsten Morgen waren wir Gast<br />

beim Reiseveranstalter Gebeco, welcher<br />

uns von einer gebürtigen Stralsun<strong>der</strong>in<br />

näher gebracht wurde. Interessante<br />

Einblicke in die Unternehmensstruktur,<br />

die 30-jährige Erfolgsgeschichte<br />

und <strong>der</strong>en spannende Anfänge haben<br />

Staunen bei uns Studenten geweckt.<br />

Ein ganz an<strong>der</strong>er Bereich öffnete sich<br />

für uns beim anschließenden Besuch<br />

des Schifffahrtsmuseums, welches uns<br />

die Geschichte des Museums, das Ausstellungskonzept,Hintergrundinformationen<br />

zu den Ausstellungstücken und<br />

die Zukunftspläne des Hauses näher<br />

brachte, bevor es zum letzten Termin<br />

<strong>der</strong> Exkursion ging – einem Unternehmensbesuch<br />

bei Sartori & Berger, ursprünglich<br />

als Ree<strong>der</strong>ei und Schiffsmaklerei<br />

gegründet, heute als mo<strong>der</strong>nes<br />

maritimes Dienstleistungsunternehmen<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 3


agierend. Das Serviceangebot <strong>der</strong> Firma<br />

und <strong>der</strong> damit zusammenhängende<br />

Keuzfahrttourismusmarkt haben uns<br />

sehr beeindruckt. Die Exkursion endete<br />

mit einer Schiffsfahrt nach Laboe, von<br />

wo aus wir einen schönen Blick auf Kiel<br />

hatten, bevor es mit dem Bus zurück<br />

nach Stralsund ging.<br />

Es war eine sehr informative und schöne<br />

Exkursion, die uns mit einer positiven<br />

Erasmus-Erfahrung zurück nach Gran<br />

Canaria reisen lassen wird, wo wir dann<br />

unsere Kommilitonen für ein Semester<br />

in Stralsund begeistern wollen.<br />

Wir bedanken uns beson<strong>der</strong>s bei Frau<br />

Wegner für ihre große Hilfe, die wir in<br />

unserer Zeit in Stralsund von ihr bekommen<br />

haben.<br />

Wir sagen hasta pronto - bis bald -<br />

denn wir werden gern nach Stralsund<br />

zurückkommen.<br />

Yasmin Rodríguez Hennemann<br />

Miriam Castellano Nuez<br />

Studentinnen im Studiengang Leisure<br />

and Tourism Management<br />

Auf Einladung Herrn Prof. Dr. Alfred<br />

Gomolkas, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments und CDU-Landesabgeordnetem<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />

reiste Ende April eine Gruppe BWL-Studenten<br />

unter Leitung von Herrn Prof.<br />

Dr. Schempp nach Strasbourg.<br />

Die Ur-Initiative zu dieser Reise als Unternehmung<br />

neben dem Studienalltag<br />

stammt noch aus <strong>der</strong> aktiven Zeit des<br />

einstigen Grün<strong>der</strong>dekans <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund, Prof. Dr. Ernst Heuser.<br />

Nach Rückkehr Prof. Dr. Heusers an die<br />

Fachhochschule Köln wurde <strong>der</strong> Kontakt<br />

zu Herrn Prof. Dr. Gomolka durch<br />

Frau Prof. Dr. Döhle weiter gepflegt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Distanz zwischen<br />

Fachhochschule Stralsund und Zielort<br />

war die Reise von ca. 4 Stunden kein<br />

Katzensprung. Die Busreise war jedoch<br />

gut durchorganisiert und die Teilnehmer<br />

wurden nach <strong>der</strong> langen Fahrt in<br />

Kork bei Kehl (Rhein) vom Organisationsteam<br />

herzlich empfangen. Neben<br />

unserer studentischen Gruppe waren<br />

weitere kleinere Gruppen und Einzelpersonen<br />

im Bus platziert: Schüler vom<br />

Gymnasium Friedland, Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Jungen Union Mecklenburg-Vorpommerns,<br />

Rechtspfleger (über Beamtenbund)<br />

sowie befreundete Bekannte des<br />

Einladenden. So deckte die Reisegrup-<br />

Prof. Dr. Hartmut Lange (3.v.r.) begrüßt die Studenten in seiner Heimatstadt Kiel<br />

FAHrT NAcH sTrAsBourg<br />

pe im Alter von 8 bis 89 Jahren ein<br />

breites Spektrum des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

ab.<br />

Nach Ankunft am frühen Abend erfolgte<br />

die erste Fahrt ins französische<br />

Strasbourg. Herr Prof. Dr. Gomolka<br />

begrüßte uns in einem stilechten Restaurant,<br />

das mit Livemusik und kulinarischen<br />

Leckerbissen aufwartete. Die<br />

Platzierung <strong>der</strong> Mitreisenden erfolgte<br />

an großen Tischen in gemischten Grup-<br />

pen, was zu anregenden Gesprächen<br />

und weiterem Kennen lernen aller Beteiligten<br />

beitrug. Darüber hinaus bemühte<br />

sich Herr Prof. Dr. Gomolka im<br />

Laufe des Abends an allen Tischen um<br />

einen aktiven Gedankenaustausch.<br />

Am nächsten Tag überquerte die Reisegruppe<br />

ein zweites Mal den Rhein.<br />

Die „deutsch-französische Grenze“ ist<br />

Dank <strong>der</strong> Europäischen Union nur noch<br />

optisch, aber nicht mehr real existent.<br />

Prof. Dr. Alfred Gomolka, Abgeordneter des Europäischen Parlaments (Mitte) begrüßt die Hochschulangehörigen<br />

in Strasbourg<br />

4 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


Ein Besuch im Europäischen Parlament<br />

stand als erster Punkt auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Neben <strong>der</strong> beeindruckenden<br />

Architektur des Parlamentsgebäudes<br />

konnten wir einen kleinen Einblick vom<br />

Inneren des Gebäudes gewinnen. Herr<br />

Prof. Dr. Gomolka empfing uns in einem<br />

<strong>der</strong> kleinen Plenarsäle für eine Diskussion<br />

zum aktiven Wirken seiner Person im<br />

Parlament für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Deutschlands, dem<br />

Parlament als solchem und weiteren<br />

aktuellen Schwerpunkten <strong>der</strong> europäischen<br />

Union weltweit. Anschließend<br />

konnten wir als Zuschauer an einer<br />

Sitzung des Parlaments teilnehmen,<br />

welche die Vielschichtigkeit <strong>der</strong> europäischen<br />

Parteienlandschaft und die<br />

Internationalität <strong>der</strong> Union aufzeigte.<br />

Traditionell inmitten des Jahres fand<br />

auch 2008 vom 4. bis 6. Juni <strong>der</strong><br />

sechste sogenannte WiStH Workshop<br />

unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong> Professoren<br />

Erhardt und Schempp und<br />

unter Mitwirkung von Frau Professor<br />

Peschutter aus Wismar statt. Hinter<br />

dem Kürzel WiStHa verbergen sich die<br />

Hansestädte Wismar, Stralsund und<br />

Hamburg in Gestalt ihrer Hochschulen<br />

für angewandte Wissenschaften.<br />

Der WiStHa-Workshop wurde als Idee<br />

vor gut sechs Jahren auf dem Jahresempfang<br />

<strong>der</strong> Landeszentralbank in<br />

Schwerin geboren, als sich die Professoren<br />

Döhle (Stralsund), Peschutter<br />

(Wismar) und Schempp (Stralsund)<br />

darauf verständigten, Studierende <strong>der</strong><br />

beiden Hochschulen zum Gedankenaustausch<br />

über internationale Themen<br />

mal am einen und mal am an<strong>der</strong>en<br />

Standort zusammen führen zu wollen.<br />

Die Hamburger stießen später dazu.<br />

Dieses Jahr nun war als Ausrichter<br />

Stralsund an <strong>der</strong> Reihe und eine Projektgruppe<br />

aus „International Business“<br />

bereitete den Workshop tatkräftig und<br />

sorgfältig vor. Dann, am Mittwochabend<br />

war es soweit: Die Gäste kamen<br />

und die Stralsun<strong>der</strong> Crew begrüßte die<br />

Gäste im allseits bekannten „Haus 8“.<br />

Beim gemeinsamen Grillen konnte man<br />

sich gegenseitig „beschnuppern“ und<br />

erste Erfahrungen austauschen. Die<br />

selbst gemachten Salate schmeckten<br />

köstlich und es wurde so manches<br />

Steak und Würstchen verdrückt und so<br />

manches Bierchen gezwitschert.<br />

Der Donnerstag stand dann zunächst<br />

ganz im Zeichen von Arbeit: Referate<br />

Nach diesem eindrucksvollen Einblick in<br />

die Arbeit des Europäischen Parlaments<br />

erwartete uns in <strong>der</strong> Innenstadt Strasbourgs<br />

eine umfassende Stadtführung.<br />

Neben dem Dom und weiteren Kirchen<br />

war die Fachwerkarchitektur nebst Straßenbeschil<strong>der</strong>ungen<br />

kennzeichnend<br />

für die bewegende Geschichte <strong>der</strong><br />

Stadt über die Jahrhun<strong>der</strong>te zwischen<br />

Deutschland und Frankreich.<br />

Der Abend dieses Tages fand einen<br />

gemütlichen Abschluss im Hotel. In geselliger<br />

Runde erzählte <strong>der</strong> Gastgeber<br />

rückblickend über seinen politischen<br />

Werdegang sowie über private Pläne<br />

für die Zukunft zum bevorstehenden<br />

Ruhestand. Neben seiner politischen<br />

Laufbahn begleitete Herr Prof. Dr. Go-<br />

dIskussIoNeN, werFTBesIcHTIguNg <strong>uNd</strong> vIeLes MeHr:<br />

wIsTHA-worksHoP 2008<br />

wurden gehalten und es wurde fleißig<br />

diskutiert. Thema war natürlich das International<br />

Business und im Fokus standen<br />

internationale Mergers and Acquisitions.<br />

Eine beson<strong>der</strong>s nette Geste war<br />

<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Vormittagsveranstaltung<br />

durch Frau Döhle, emeritierte Professorin<br />

im Fachbereich Wirtschaft und<br />

eine <strong>der</strong> Gründungsmütter des WiStHa-<br />

Workshops.<br />

Der Nachmittag gehörte dann <strong>der</strong><br />

Volkswerft. Die Workshop-Teilnehmer<br />

durften durch die dankenswerte Unterstützung<br />

von Professor Zdrowomyslaw<br />

eine beeindruckende Führung auf<br />

<strong>der</strong> Werft erleben, wo sich zu <strong>der</strong> Zeit<br />

gerade drei Containerfrachter in verschiedensten<br />

Stadien im Bau befanden,<br />

sodass sich <strong>der</strong> komplette Werdegang<br />

solcher Riesen (obwohl es gemessen an<br />

dem, was auf den Weltmeeren so fährt<br />

molka einen Lehrstuhl für Geomorphologie<br />

und Küstenerosion an <strong>der</strong> Universität<br />

Greifswald.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns noch<br />

einmal bei Herrn Prof. Dr. Gomolka für<br />

die Einladung bedanken. Beson<strong>der</strong>er<br />

Dank geht auch an Frau Hoffmann und<br />

Herrn Freund für die Organisation und<br />

das abwechslungsreiche Programm vor<br />

Ort.<br />

Anke Hoffmann; Studentin im Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Prof. Dr. Ulrich Schempp; Fachbereich<br />

Wirtschaft<br />

und vor allem demnächst noch fahren<br />

wird gar keine ganz großen Riesen waren)<br />

eindrücklich nachvollziehen ließ.<br />

Am Freitag standen dann weitere interessante<br />

Vorträge mit anschließenden<br />

Diskussionen auf dem Programm, theoretische<br />

wie politische Themen waren<br />

mit von <strong>der</strong> Partie. Zum Abschluss<br />

war man sich einig, die Tradition des<br />

WiStHa-Workshops auch im nächsten<br />

Jahr weiterleben lassen zu wollen, als<br />

fachlichen wie auch menschlichen Austausch<br />

von Ideen und Erfahrungen. Der<br />

Blick ist nach Westen gerichtet: Hamburg<br />

ahoi!<br />

Carolin Vocke; Studentin im Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Prof. Dr. Ulrich Schempp, Fachbereich<br />

Wirtschaft<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 5


BALTIc rAcINg Te<strong>AM</strong> sTArTeTe zuM 2. eveNT des jAHres NAcH HockeNHeIM<br />

Das Baltic Racing Team startete sein<br />

zweites Event in diesem Jahr auf dem<br />

Hockenheimring, Baden-Württemberg.<br />

Am frühen Dienstagmorgen des<br />

5. August, ging es los in Richtung<br />

Süddeutschland, um sich <strong>der</strong> internationalen<br />

studentischen Konkurrenz zu<br />

stellen. Ganze 5 Tage sollte sich <strong>der</strong><br />

Rennwagen TY2008 <strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong><br />

beweisen. Bei dem weltweit größten<br />

Ingenieurnachwuchswettbewerb, <strong>der</strong><br />

Formula Student, verbuchte das Racing<br />

Team den 32. Platz.<br />

Die Konkurrenz war groß: 78 Teams u.a.<br />

aus Großbritannien, Österreich, USA und<br />

<strong>der</strong> Großteil aus Deutschland kommend,<br />

wetteiferten in den verschiedensten Disziplinen<br />

um Punkte beim Konstruktionswettbewerb.<br />

Statische und dynamische<br />

Kategorien galt es zu bewältigen. Die<br />

statischen Disziplinen, welche an den<br />

ersten Tagen stattfanden, waren eine<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ung für das Team.<br />

Wochenlange Vorbereitungen bedeuteten<br />

hohe geistige Anstrengungen<br />

für die Teammitglie<strong>der</strong>, da seitenlange<br />

Handouts für die Business-Präsentation<br />

( 2. Platz), den Cost-Report ( 8. Platz)<br />

und den Design-Report ( 4. Platz) zum<br />

einen auf Englisch zu schreiben waren<br />

und diese auch die Kompetenz des<br />

Teams ausstrahlen sollten.<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong> für die<br />

dynamischen Disziplinen waren hoch,<br />

denn sie wussten welches Potenzial in<br />

dem Rennwagen steckt. Dieses galt<br />

es herauszuholen. Lei<strong>der</strong> wurden auf<br />

dem Acht-Kurs, dem Beschleunigungs-<br />

Rennen und dem Autocross-Kurs nur<br />

Plätze im Mittelfeld erreicht. Bei <strong>der</strong><br />

Vorbereitung des Rennwagens auf das<br />

Hauptrennen, welches eine halbe Stunde<br />

dauert, sagte Christian Neutsch, <strong>der</strong><br />

Leiter <strong>der</strong> Abteilung Motor: „Die Karre<br />

ist genial, ihr müsst euch bloß trauen<br />

richtig aufs Gas zu treten.“ Die zwei<br />

Fahrer für das Hauptrennen nahmen<br />

sich die Worte zu Herzen. Der TY2008<br />

startete als 59. von 78 Fahrzeugen auf<br />

dem Kurs. Nach ein bis zwei Runden<br />

Eingewöhnungszeit erzielte <strong>der</strong> Fahrer<br />

die Bestzeit unter den bisher Gestarteten<br />

und die Euphorie aller Teammitglie<strong>der</strong><br />

stieg auf den Höhepunkt. Doch<br />

in <strong>der</strong> 8.Runde dann die Katastrophe:<br />

Der Motor ging mitten auf <strong>der</strong> Strecke<br />

aus und <strong>der</strong> Rennwagen blieb stehen.<br />

Der Bremsdruck hatte nachgelassen<br />

und <strong>der</strong> hinter dem Bremspedal liegende<br />

Notschalter wurde ausgelöst.<br />

Der Rennwagen durfte nicht wie<strong>der</strong><br />

gestartet werden und damit war das<br />

Rennen gelaufen. Die Stimmung des<br />

Teams gelangte schlagartig auf den<br />

Tiefpunkt, sodass einigen Teammitglie<strong>der</strong>n<br />

Tränen in die Augen schossen.<br />

Viele Teams kamen auf die Pechvögel<br />

zu (die in Silverstone schon ähnliches<br />

Unglück hatten) um sie zu fragen, was<br />

an diesem schnellen Rennwagen schief<br />

lief. Denn alle erkannten das Potenzial<br />

des TY2008.<br />

Trotz des Pechs beim Hauptrennen<br />

versuchte das Team das Beste aus <strong>der</strong><br />

Situation zu machen und feierten am<br />

Abschlussabend das Ende des Events<br />

und zugleich die Verabschiedung einiger<br />

Teammitglie<strong>der</strong>, die ihr Studium<br />

beenden.<br />

Josi Grull<br />

Baltic Racing Team<br />

evA-MArIA MerTeNs<br />

Neue vorsITzeNde des<br />

L<strong>AN</strong>desFrAueNrATes<br />

Am 0. Juni wählten Delegierte aus<br />

den 46 Mitgliedsorganisationen des<br />

Landesfrauenrates Eva-Maria Mertens<br />

zur Vorsitzenden des Landesfrauenrates<br />

M-V. Die engagierte Leiterin des<br />

Kompetenzzentrums Frauen für Naturwissenschaft<br />

und Technik und Mitarbeiterin<br />

des Bereichs Gleichstellung<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund freut sich<br />

insbeson<strong>der</strong>e darüber, dass mit dieser<br />

Wahl die Führung des Landesfrauenrates<br />

erstmalig nach Vorpommern und<br />

an unsere Hochschule ging.<br />

Wir wünschen Eva-Maria Mertens eine<br />

innovative und erfolgreiche Zeit als Vorsitzende<br />

des Landesfrauenrates.<br />

Birke San<strong>der</strong><br />

Projekt Gleichstellung an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund<br />

6 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


PräseNTATIoN des „THAIger 1“ IN PoTsd<strong>AM</strong><br />

Alrik Wulf, Projektmitarbeiter im Komplexlabor Alternative Energien (l.) erläutert den Besuchern das<br />

Arbeitsprinzip des ThaiGer<br />

Durch die verän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen<br />

<strong>der</strong> weltweiten Energieversorgung<br />

kommen auf Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu. Shell hat dafür in<br />

Deutschland eine Plattform für Dialog-<br />

und Diskussionsreihen unter dem Titel<br />

“Shell Energie-Dialog“ geschaffen.<br />

Auf Einladung <strong>der</strong> Shell Deutschland Oil<br />

GmbH, präsentierte sich das Shell Eco<br />

Marathon Team <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund mit seinem Brennstoffzellen<br />

Rennwagen „ThaiGer “ am 09.07.2008<br />

in Potsdam. „Tüfteln um jeden Tropfen<br />

– Neue Ideen für nachhaltige Mobilität“<br />

war das Motto <strong>der</strong> Diskussionsrunde, an<br />

<strong>der</strong> Vertreter aus Politik, Wissenschaft,<br />

Gesellschaft, Medien und Interessenverbände<br />

aus dem Energie- und Umweltsektor<br />

teilnahmen. Im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Diskussionen standen Themen wie Energiesicherheit<br />

und -versorgung, Kraftstoffe<br />

<strong>der</strong> Zukunft, Biokraftstoffe und<br />

Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit drei<br />

weiteren deutschen Teams, dem Team<br />

„ecoemotion“ <strong>der</strong> Hochschule Merseburg,<br />

dem Team „Fortis Saxonia“ <strong>der</strong> TU<br />

Chemnitz und dem Team „Ruppin-Jet“<br />

des Oberstufenzentrums Ostprignitz-<br />

Ruppin hatte das Stralsun<strong>der</strong> Team bei<br />

dieser Veranstaltung die Gelegenheit<br />

sein Brennstoffzellenauto vorzustellen<br />

und über das von <strong>der</strong> Deutschen Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendstiftung geför<strong>der</strong>te Projekt<br />

H2-future zu berichten. Gewürdigt wurden<br />

vor allem die Motivation und <strong>der</strong><br />

Teamgeist <strong>der</strong> „Nachwuchsforscher“<br />

sowie die innovativen Ideen die hinter<br />

den vorgestellten Antriebskonzepten<br />

stecken. Die Entscheidung des Veranstalters<br />

Shell, den „Eco Marathon“ ab<br />

2009 von <strong>der</strong> Rennstrecke im französischen<br />

Nogaro nach Deutschland, zum<br />

„EuroSpeedway Lausitz“ in Branden-<br />

burg zu verlegen, wurde von den Teilnehmern<br />

sehr begrüßt.<br />

Erwartet werden neben einer verstärkten<br />

Teilnahme weiterer deutscher<br />

Teams auch neue Impulse für die regionale<br />

Wirtschaft. Man wird sehen welche<br />

weiteren Innovationen die Teams<br />

im kommenden Jahr präsentieren. Das<br />

Team „ThaiGer“ hat sich auf jeden Fall<br />

vorgenommen auch im nächsten Jahr,<br />

dann auf dem Lausitzring, erneut anzugreifen.<br />

Alrik Wulf<br />

Komplexlabor Alternative Energien<br />

Lieber Herr Barz, liebes Team<br />

ThaiGer,<br />

ich möchte mich (auch im Namen<br />

meiner Kollegen) noch einmal ganz<br />

herzlich für Ihre Teilnahme am gestrigen<br />

Shell Energie-Dialog in Potsdam<br />

bedanken.<br />

Sie, Ihr Team als auch Ihr Fahrzeug<br />

haben einen wesentlichen Teil zum<br />

Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen.<br />

Im Anhang sende ich Ihnen<br />

einige Fotos zur Erinnerung. Wir<br />

würden uns freuen, wenn <strong>der</strong> gute<br />

Kontakt auch zukünftig bestehen<br />

bleibt. Bitte lassen Sie mich wissen,<br />

wenn ich bzw. wir Sie im Gegenzug<br />

bei Projekten o<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

unterstützen können.<br />

Viele Grüße aus Hamburg<br />

Sandra Görs<br />

Shell Deutschland Oil GmbH, Hamburg<br />

sTudy eXcursIoN<br />

usA 2008<br />

It was in the year 2000 when Prof. Dr.<br />

Patrick Moore and Prof. Dr. habil. Thomas<br />

Rasmussen decided to accompany<br />

a group of about 30 students to the<br />

USA to learn international business<br />

where it is really done and to gather<br />

international business experience. The<br />

success of this trip encouraged both<br />

professors to repeat these excursions -<br />

in general separately. But this year they<br />

decided for a common trip again. Now<br />

our group of 9 students accompanied<br />

also by Steffi Walllenburger - Project<br />

Manager Master of Business Administration<br />

(MBA) - had the chance to visit<br />

the world center of finance.<br />

Prof. Dr. Patrick Moore and Prof. Dr.<br />

habil. Thomas Rasmussen un<strong>der</strong>take<br />

these trips because it is one of their<br />

targets to teach their students in close<br />

interrelationship to practice. In business<br />

or management it is insufficient to try<br />

to simulate reality in labs. Sure that is<br />

the first step to learn about coherences<br />

in marketing, business strategies or finance.<br />

But learning about latest business<br />

trends that is something you cannot<br />

simulate in business games, that<br />

is something you can only learn from<br />

experts who really do these things. The<br />

real lab for the business world is reality!<br />

We had lots of appointments were we<br />

learned very interesting facts for example<br />

about banking in the middle of the<br />

world financial crises 2007 - 2008, difficulties<br />

in branding or trying to coordinate<br />

air traffic in a metropolis with four<br />

airports like New York.<br />

We visited NORD/LB, Goldman Sachs as<br />

one of the oldest and distinguished investment<br />

banks of the world, the John<br />

F. Kennedy international Airport, Landor<br />

Associate, the American Management<br />

Heritage Cooperation of Heiko<br />

Thieme (he promised to visit the <strong>FH</strong><br />

Stralsund next year), Bertelsmann AG,<br />

the New York Stock Exchange as the<br />

biggest stock market in the world, the<br />

Port Authority of New York and New<br />

Jersey and our partner university the<br />

Pace University where we had a lecture<br />

with Sophie R. Kaufmann.<br />

While a small group of 4 students flew<br />

back to Germany after our eight eventful<br />

and impressive days in New York the<br />

rest of the group decided for a day trip<br />

to Boston where we saw and learned a<br />

lot of the history of this won<strong>der</strong>ful and<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 7


idyllic city and where we visited Harvard<br />

University.<br />

Then we continued our excursion in<br />

Chicago - called the windy city. Prof. Dr.<br />

Patrick Moore intended to visit Chicago<br />

because this city is the third largest city<br />

of the USA located at the south-west<br />

waterside of Lake Michigan in Illinois.<br />

With our visit of the Chicago Board of<br />

Trade we got to know the eldest world<br />

center for <strong>der</strong>ivatives and commodity<br />

Die Fachhochschule Stralsund ist seit<br />

ihrer Gründung bemüht die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Gymnasien,<br />

Fachgymnasien und Fachoberschulen<br />

dahingehend zu gestalten, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler eine optimale<br />

Vorbereitung auf ein zukünftiges Studium<br />

an einer Fachhochschule erfahren.<br />

Dabei haben wir im Laufe <strong>der</strong> Jahre ein<br />

umfangreiches Programm entwickelt,<br />

was vom Tag <strong>der</strong> offenen Tür, von Informationsveranstaltungen<br />

an den<br />

Schulen bzw. an <strong>der</strong> Fachhochschule,<br />

von Projekttagen bis hin zu Studientagen<br />

reicht.<br />

Unter dem Titel „MEER SEE´N! Eine Kooperation“<br />

hatten sich in Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Ferienzeit im August die Hochschule<br />

Neubrandenburg und die Fachhochschule<br />

Stralsund entschlossen,<br />

gemeinsam eine Sommerakademie zu<br />

gestalten und durchzuführen.<br />

Mit <strong>der</strong> Sommerakademie, die mit<br />

Unterstützung des von <strong>der</strong> Agentur<br />

für Arbeit geför<strong>der</strong>ten Projektes „Vertiefte<br />

Studienorientierung“ in Stralsund<br />

trade. Besides our appointment at the<br />

CBoT we had an great meeting at the<br />

Chicago Transit Authority (CTA), visited<br />

the O´Hare International Airport<br />

and the U.S. Cellular Field, home of the<br />

Chicago White Sox where we had an<br />

appointment with Maria Branch and<br />

Ryan Gribble, the Manager of Corporate<br />

Partnerships, and we also visited a<br />

baseball game.<br />

On the 23th of May we finally arrived<br />

soMMerAkAdeMIe 2008 <strong>AN</strong> <strong>der</strong> <strong>FH</strong> <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong><br />

durchgeführt wird, soll erreicht werden,<br />

dass noch weitaus mehr Schülerinnen<br />

und Schüler durch uns eine Unterstützung<br />

bei <strong>der</strong> zukünftigen Studienwahl<br />

erlangen können. Die Sommerakademie<br />

fand vom 26. bis 28. August statt<br />

und es meldeten sich 27 Schülerinnen<br />

und Schüler aus dem ganzen Bundesland<br />

an. Dank unseres Gästehauses<br />

konnten wir für 5 Teilnehmer kostenlose<br />

Übernachtungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Die angebotenen 8 Kurse fanden in<br />

den Fachbereichen Elektrotechnik und<br />

Informatik sowie Wirtschaft statt. Beson<strong>der</strong>s<br />

beliebt waren Kurse mit Inhalten<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsinformatik und <strong>der</strong><br />

Wasserstofftechnologie. Aber auch die<br />

„Erstellung einer DVD“ fand viele Begeisterte<br />

und war als erster Kurs „ausgebucht“.<br />

Vorträge und Veranstaltungen zu den<br />

Themen „Studieren im Ausland“ und<br />

„Studieren an einer Fachhochschule“<br />

sowie <strong>der</strong> Fahrt zur Volkswerft rundeten<br />

das Programm ab. Nach soviel In-<br />

in Hamburg after 2 impressive weeks. I<br />

think we all learned more about the real<br />

business world and therefore I would<br />

like to say thank you on behalf of our<br />

whole group to Prof. Dr. Patrick Moore,<br />

Prof. Dr. habil. Thomas Rasmussen and<br />

Steffi Wallenburger who made this experience<br />

possible for us students!<br />

Katharina Ploch<br />

University of Applied Sciences<br />

put hatten die Schüler natürlich auch<br />

Freizeit. Am ersten Abend standen ein<br />

Stadtrundgang und Grillen auf dem<br />

Programm, und am Mittwoch ging es<br />

zum Schwimmen in den HanseDom.<br />

Natürlich kann eine solche Veranstaltung<br />

nicht ohne Unterstützung <strong>der</strong><br />

Fachbereiche stattfinden. Deswegen<br />

gilt unser beson<strong>der</strong>er Dank allen beteiligten<br />

Professoren, Laboringenieuren<br />

und Mitarbeitern. Nach Auswertung<br />

<strong>der</strong> Evaluierungsbögen steht fest: sehr<br />

gut fanden die Teilnehmer die Betreuung<br />

während <strong>der</strong> Akademie, den Informationsgehalt<br />

<strong>der</strong> Kurse und den Praxisbezug<br />

zu vermittelten Lehrinhalten.<br />

Da die Sommerakademie so viel Interesse<br />

gefunden hat, werden wir in den<br />

Herbstferien am 28. und 29. Oktober<br />

die erste Herbstakademie an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund starten.<br />

Anne Haase<br />

Koordinatorin des Projektes „Studienorientierung“<br />

In den Laboren arbeiten die Mitarbeiter Wolfgang Ruschewski (l.) und Gunther Schwenke (r.) mit den Teilnehmern <strong>der</strong> Sommerakademie an unterschiedlichen<br />

Projektenr<br />

8 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


FeIerLIcHe üBergABe <strong>der</strong> INFeX zerTIFIkATe <strong>AN</strong> sTudIereNde<br />

Mehr als 30 Studierende erhielten für<br />

die erfolgreiche Teilnahme an den Seminaren<br />

des INFEX Projektes im Sommersemester<br />

2008 durch die beiden<br />

Projektleiter Juliane Brunk und René<br />

Kiesow in feierlicher Atmosphäre ihre<br />

Zertifikate.<br />

Der Rektor <strong>der</strong> Fachhochschule, Prof. Dr.<br />

Joachim Venghaus, wies in seiner Rede<br />

auf die Notwendigkeit des Projektes hin<br />

und sicherte INFEX die Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule bei <strong>der</strong> Begleitung<br />

aller wissensbasierten Ausgründungen<br />

auch in den nächsten Jahren zu.<br />

Einen Einblick in die Geschichte ihrer<br />

Gründung und die Tätigkeit als Selbständige<br />

gewährten durch INFEX begleitete<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>. Daniel Reinsberg,<br />

Student im Fachbereich Maschinenbau,<br />

<strong>der</strong> FAcHHocHscHuLe <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong><br />

führt erfolgreich ein Stahlbauunternehmen<br />

mit 24 Angestellten in Neustrelitz.<br />

Katharina Winkler und Hannes Wilcke<br />

bieten über ihr Internetportal freizeitportal-ruegen.de<br />

die Vermittlung und<br />

Organisation von Sport- und Freizeitangeboten<br />

in ganz Mecklenburg-Vorpommern<br />

an.<br />

Seit 2002 führt die Bildungswerk <strong>der</strong><br />

Wirtschaft gGmbH in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund, insbeson<strong>der</strong>e<br />

mit <strong>der</strong> Technologie- und Informationstransferstelle<br />

und <strong>der</strong> ATI<br />

Küste GmbH erfolgreich das Projekt<br />

INFEX durch. Wesentliche Ziele des IN-<br />

FEX-Projektes sind die Entwicklung von<br />

Unternehmergeist und die Begleitung<br />

von innovativen wissensbasierten und<br />

technologieorientierten Gründungen.<br />

NIkLAs rIckM<strong>AN</strong>N voN <strong>der</strong> <strong>FH</strong>sg BLeIBT<br />

PräsIdeNT des L<strong>AN</strong>desscHAcHverB<strong>AN</strong>des<br />

Nach vielen Jahren Rostocker und<br />

später auch Schweriner Dominanz im<br />

Präsidium des Landesschachverbandes<br />

gab es in den vergangenen Jahren eine<br />

immer deutlichere Tendenz in Richtung<br />

Vorpommern.<br />

Auch in diesem Jahr standen mit den<br />

drei Stralsun<strong>der</strong>n Niklas Rickmann,<br />

Klaus-Peter Köpcke und Hans-Jürgen<br />

Isigkeit, sowie einem Torgelower und<br />

einem Greifswal<strong>der</strong>, mehr Vorpommern<br />

als Mecklenburger zur Wahl.<br />

Niklas Rickmann von<br />

<strong>der</strong> Stralsun<strong>der</strong> Fach-<br />

HochschulSportGemeinschaft<br />

wurde<br />

mit nur zwei Enthaltungen<br />

in seinem<br />

Amt als Präsident<br />

des LSV bestätigt.<br />

Der Trend zur Verjüngung<br />

des Präsidiums hat sich unter <strong>der</strong><br />

Führung des 26-jährigen Lehrers also<br />

auch bei den diesjährigen Wahlen im<br />

LSV weiter fortgesetzt.<br />

INFEX bietet Bildungsangebote zu folgenden<br />

Themen an:<br />

- Führungskräftetraining<br />

- Betriebswirtschaftliche Unternehmensführung<br />

- Businessplanerstellung<br />

In den angebotenen Seminaren können<br />

die Teilnehmer ihr unternehmerisches<br />

Wissen festigen und ausbauen. Auf<br />

diese Weise leistet INFEX auch in Zukunft<br />

einen nicht mehr wegzudenkenden<br />

Beitrag zur Stärkung des Potenzials<br />

an gut ausgebildeten Führungskräften<br />

in unserer Region.<br />

Mit 330 Teilnehmern haben mehr als<br />

0 Prozent aller Studierenden seit 2006<br />

die Möglichkeit genutzt, unternehmerisches<br />

Know-how in den Bildungsangeboten<br />

von INFEX zu erwerben und zu<br />

vertiefen.<br />

Zudem wurden in den letzten zwei Jahren<br />

gemeinsam mit dem Partner ATI<br />

Küste GmbH neun Existenzgründungen<br />

begleitet und 39 Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Für das Jahr 2009 hat sich INFEX hohe<br />

Ziele gesetzt. Aufbauend auf bereits<br />

zwei erfolgreichen Hochschul-Ideenwettbewerben<br />

wird INFEX in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Stralsund und unter Einbindung von<br />

Sponsoren aus <strong>der</strong> Wirtschaft weitere<br />

Ideenwettbewerbe initiieren.<br />

Neben dem Ausbau des Seminarangebotes<br />

wird angestrebt, zukünftig die<br />

Begleitung von allen auf Lehre und Forschung<br />

beruhenden Ausgründungen<br />

aus <strong>der</strong> Hochschule zu unterstützen.<br />

Dabei sollen Absolventen, die bereits<br />

erfolgreich selbstständig tätig sind,<br />

stärker in das Projekt eingebunden<br />

werden, um den Austausch zwischen<br />

potenziellen und erfolgreich tätigen<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>n zu för<strong>der</strong>n.<br />

René Kiesow<br />

Projektleiter INFEX Stralsund<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 9


dAs sTrALsuN<strong>der</strong> Te<strong>AM</strong> THAIger BeIM sHeLL eco MArATHoN IN NogAro<br />

Der Shell Eco Marathon ist jedes Jahr im<br />

Mai das Highlight für junge Tüftler und<br />

Bastler, die mit neuen Denkansätzen<br />

und den besten verfügbaren Komponenten<br />

extrem verbrauchsarme Autos<br />

entwickeln. Der ungeschlagene Rekord<br />

<strong>der</strong> ETH Zürich aus dem Jahr 2005 liegt<br />

bei 3836 km mit einem Liter Benzin,<br />

d.h. mit 2,6 cl wird weniger als ein Doppelter<br />

auf 00 km benötigt! Nahezu<br />

alle Kraftstoffe sind erlaubt, wobei sie<br />

entsprechend ihrem Heizwert auf den<br />

Verbrauch von Shell Super 95 umgerechnet<br />

werden. – Die Züricher fuhren<br />

mit gasförmigem Wasserstoff – in diesem<br />

Jahr siegte ein französisches Team<br />

mit Verbrennungsmotor knapp vor dem<br />

Schluckspecht <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Offenburg mit<br />

Brennstoffzelle.<br />

Kenntnisse im Betrieb von Brennstoffzellen,<br />

das erste Chassis des Nordic-<br />

Eco-Teams von 2007 und ein nutzbarer<br />

Nabenmotor waren an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

vorhanden. Damit war die Bildung<br />

eines internationalen Schüler-<br />

Studenten-Teams mit dem Haus <strong>der</strong><br />

Wirtschaft naheliegend, um ein zweites<br />

Stralsun<strong>der</strong> Team in Nogaro in Südfrankreich<br />

an den Start bringen zu können.<br />

Im HdW begann im Oktober 2007<br />

<strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> Rahmenkonstruktion<br />

unter Fe<strong>der</strong>führung von Herrn E<strong>der</strong>n,<br />

nachdem mit <strong>der</strong> thailändischen ET-<br />

Master-Studentin Titiporn Chorchong<br />

glücklich eine geeignete Fahrerin gefunden<br />

worden war. Der geschweißte<br />

Aluminiumrahmen als auch das Steuer-<br />

und Antriebskonzept standen Ende Februar.<br />

Nach Optimierung <strong>der</strong> Lenkung<br />

fuhren wir Ende April erstmals mit Batterien<br />

auf dem Gelände <strong>der</strong> Marinetechnikschule<br />

in Parow und erreichten<br />

mit 360W elektrischer Antriebsleistung<br />

35km/h. Vier Tage vor Abfahrt lieferte<br />

die Brennstoffzelle im Komplexlabor<br />

endlich ihren ersten Strom (!) – während<br />

<strong>der</strong> zweitägigen Busfahrt quer durch<br />

Europa mit Abstecher zum abendlich<br />

illuminierten Eiffelturm konnten wir die<br />

notwendige Kraft für den Schlussspurt<br />

vom Dienstag bis zum Rennstart am<br />

Freitag sammeln.<br />

Die Arbeitsintensität steigerte sich immens.<br />

Nicht nur Verpflegung und ein<br />

Notstromaggregat waren zu beschaffen,<br />

das Rennwagencockpit wurde<br />

unter Feldbedingungen designed und<br />

aus dem Dreipunkt- wurde mit einem<br />

Schrottplatzgurt dank Sternzwirn ein<br />

regelkonformer Fünfpunkt-Gurt.<br />

Hauptbaustelle blieb aber die Brenn-<br />

stoffzelle, <strong>der</strong>en optimale Arbeitspunkte<br />

durch unseren estnischen Studenten<br />

Priit gefunden und in die Kleinsteuerung<br />

einprogrammiert werden mussten.<br />

Für unsere defekte Wasserpumpe<br />

drückten uns die dänischen Studenten<br />

<strong>der</strong> TU Lungby freundlicherweise eine<br />

ihrer Ersatzpumpe mit Nutzungshinweisen<br />

in die Hand – ein frühes k.o. war<br />

damit vermieden.<br />

Mit zunehmendem Zeitdruck wurden<br />

im Zelt in <strong>der</strong> Boxengasse die letzten<br />

Schaltfunktionen für Hupe und Notaus<br />

programmiert und getestet, bis am Freitag<br />

nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion mit<br />

dem amtierenden Effizienzweltmeister<br />

<strong>der</strong> bestandene Technikcheck noch einen<br />

Start ermöglichte.<br />

Um 9:00 Uhr war es dann soweit. Unsere<br />

Fahrerin ging auf die Strecke und<br />

entschwand aus dem Sichtfeld. Lei<strong>der</strong><br />

tauchte Sie auch nicht mehr auf. Der<br />

Grund war ein defekter Metallhydridspeicher,<br />

<strong>der</strong> anstatt 200 Liter Wasserstoff<br />

nur noch 6 Liter enthielt. Bis<br />

nach Mitternacht musste daher noch<br />

<strong>der</strong> Rahmen mit portugiesischen Kunststoffrohren<br />

verlängert werden, um den<br />

zweiten größeren Speicher einsetzen<br />

zu dürfen.<br />

Am zweiten Renntag benötigten wir<br />

aufreibende 45 min in <strong>der</strong> Startgasse für<br />

das Abdichten eines Wasserstofflecks,<br />

da wir unseren Speicher mutig im Wasserbad<br />

auf 60°C temperiert hatten.<br />

Immerhin eine halbe Runde legte dann<br />

unser ThaiGer zurück, bis er 0 Meter<br />

vor einer Bergkuppe stehen blieb, da<br />

die Leistung <strong>der</strong> Brennstoffzelle auf-<br />

grund eines Fertigungsfehlers drastisch<br />

eingebrochen war…<br />

Trotzdem war die Teilnahme unseres<br />

Schüler-Studenten-Teams am Rennen<br />

ein riesiger Erfolg. Den nächsten Schritt,<br />

einen gültigen Wertungslauf zu absolvieren,<br />

schafften nur sechs von zwanzig<br />

angetretenen Wasserstoff-Teams.<br />

Für diese gilt als zusätzliche Limitierung<br />

ein Verbrauch von maximal 70 l Wasserstoff,<br />

also etwa ein Liter Super 95 für<br />

000 km o<strong>der</strong> eine mittlere elektrische<br />

Antriebsleistung von nur 00 W. Viele<br />

Teams kamen jedoch aufgrund von<br />

Wasserstofflecks nicht einmal an den<br />

Start o<strong>der</strong> dann unmittelbar hinter <strong>der</strong><br />

Startlinie zum Stehen.<br />

Ein Bad im Atlantik und ein Besuch <strong>der</strong><br />

Düne von Pyla bei Bordeaux bildeten<br />

den Abschluss <strong>der</strong> arbeits- und erlebnisreichen<br />

Woche in Südfrankreich. Auf<br />

<strong>der</strong> Rückfahrt entstanden bereits neue<br />

Ideen für das kommende Jahr, wenn<br />

das Rennen im Mai 2009 auf dem Lausitzring<br />

stattfindet.<br />

Allen Mitglie<strong>der</strong>n unseres internationalen<br />

Schüler- und Studenten-Teams<br />

hierfür herzlichen Dank, insbeson<strong>der</strong>e<br />

an Priit aus Estland, Ant und Chatchai<br />

aus Thailand, Pjotr aus Polen, Florencio<br />

aus Argentinien und natürlich Alrik,<br />

Karsten, Thilo, Peter, Jan, Ben, Timm,<br />

Dittrich, Thomas, Bernd und Jörg aus<br />

Stralsund!<br />

Weitere Infos zum Team finden Sie unter<br />

www.komplexlabor.de<br />

Paul Wendt; Dr. Mirko Barz<br />

Komplexlabor Alternative Energien<br />

20 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


Die Fachhochschule Stralsund hat zum<br />

Ende des Sommersemesters von Seiten<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union die Information<br />

erhalten, dass <strong>der</strong> Projektantrag<br />

„BalticMuseums 2.0“, <strong>der</strong> unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Prof. Dr. Michael Klotz gestellt<br />

wurde, für die nächsten drei Jahre<br />

eine För<strong>der</strong>ung in Höhe von 993.682 €<br />

erhalten wird. Diesen Antrag hatte die<br />

Fachhochschule als Leiter des Konsortiums<br />

im Interreg IV A Programm gestellt.<br />

Zusammen mit fünf weiteren Partnern<br />

aus Deutschland, Polen, Litauen und<br />

Russland werden in dem Projekt zukünftig<br />

innovative, technische Kommunikationslösungen<br />

für Meeresmuseen<br />

entwickelt.<br />

Das Projekt <strong>der</strong> Fachhochschule und<br />

ihrer Partner, zu denen auch das Deut-<br />

Ein eigenes Theaterstück ist es, selbst<br />

verfasst, mit dem das Studententheater<br />

„Sun<strong>der</strong>bar“, wie sich die zehnköpfige<br />

spiel- und verkleidungslustige Truppe<br />

von <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund genannt<br />

hat, Mitte Juni im Gustav-Adolf-<br />

Saal Premiere hatte.<br />

Ein Stück im Stück ist es, eigentlich sogar<br />

vier Stücke im Stück. Das liegt an<br />

<strong>der</strong> Handlung. Es ist nämlich so, dass<br />

Theophil, Nachname: Augentrost, Beruf:<br />

Antiquitäten- und Kunsthändler mit<br />

seinen Kunden einen grenzwertigen<br />

Schabernack treibt. Er nennt das: sein<br />

„Geschäft“ und sagt: „So war das immer.“<br />

Seine Nichte Agnes findet, es sei<br />

unseriöser Schmu. Ihr fantasiebegabter<br />

Onkel lässt nämlich für ein Taschengeld<br />

von einem Schmierfinken Kunst-Bil<strong>der</strong><br />

produzieren und verkauft sie für das<br />

zehnfache an Kunden, die in seine Trödelladen-Falle<br />

geraten sind.<br />

Dass die Nichte Agnes, neunmalschlau<br />

und frisch vom BWL-Studium – und hier<br />

begegnet uns auch <strong>der</strong> direkte Bezug zu<br />

den Holzhausener Autoren Antje Timmermann,<br />

Siegfried Ruben und Anne<br />

Christin Runewitz – Ordnung in den Laden<br />

und beson<strong>der</strong>s in die hanebüchene<br />

Buchhaltung zu bringen gedenkt, ist logisch<br />

und folgerichtig und <strong>der</strong> Konfliktstoff<br />

des Stücks. Was hat sie nicht alles<br />

gelernt im Studium!? Aber was wäre die<br />

Welt denn ohne die Geschichten von<br />

Onkel Theophil? Seine Kunden kaufen<br />

ein bisschen wertlose Farbe auf Untergrund,<br />

aber auch eine Geschichte, die<br />

FAcHHocHscHuLe <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong> erHäLT zuscHLAg Für<br />

<strong>INTerNATIoNALe</strong>s MILLIoNeN-ProjekT<br />

sche Meeresmuseum in Stralsund zählt,<br />

konnte sich als eines von vier erfolgreichen<br />

Projekten unter 7 Bewerbern in<br />

dieser Ausschreibungsrunde durchsetzen.<br />

Der Antrag „BalticMuseums 2.0“<br />

überzeugte die Jury so, dass daraufhin<br />

die EU eine För<strong>der</strong>ung von knapp einer<br />

Million Euro zusicherte. Zusammen mit<br />

den Eigenanteilen <strong>der</strong> Partner ergibt<br />

sich ein Projektbudget von über einer<br />

Million Euro, welches in die Kooperation<br />

fließt. Damit ist dieses Projekt das<br />

größte Drittmittelforschungsprojekt,<br />

das die Fachhochschule Stralsund je akquiriert<br />

hat.<br />

Gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum<br />

entstand die Idee einer<br />

engeren Zusammenarbeit <strong>der</strong> einschlägigen<br />

Museen im Ostseeraum, um<br />

sTudeNTeN sPIeLeN eINe BuNTe gescHIcHTe<br />

ihr Leben bunt macht. Das spielen die<br />

Studenten, in ständigem Kostümwechsel.<br />

Bil<strong>der</strong>kauf für Bil<strong>der</strong>kauf, das ganze<br />

theophile Gespinnerte.<br />

Wer am Ende Chef sein wird, darum<br />

geht‘s. Es geht ja nur entwe<strong>der</strong> o<strong>der</strong>.<br />

Wer ist <strong>der</strong> bessere Unternehmer? Der<br />

skurrile Onkel o<strong>der</strong> <strong>der</strong> neue Zeitgeist,<br />

<strong>der</strong> in die Nichte gefahren ist?<br />

Die Premiere von „Falsches Lamm“,<br />

die am 8. Juni stattfand war sehr er-<br />

insbeson<strong>der</strong>e technische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

von Informationsangeboten für<br />

Besucher gemeinsam zu meistern. Die<br />

sprachliche Vielfalt <strong>der</strong> Projektpartner<br />

wird genutzt werden, um die wichtige<br />

Verstärkung des Informationsangebotes<br />

für ausländische Touristen zu<br />

erreichen.<br />

Das Team von Professor Michael Klotz<br />

wird sich mit den Projektpartnern mit<br />

<strong>der</strong> Entwicklung einer gemeinsamen<br />

Online Plattform sowie eines Ticketing-<br />

Systems beschäftigen. Ein weiterer,<br />

wichtiger Bestandteil ist die Entwicklung<br />

eines Konzeptes für ein zukunftsweisendes<br />

Besucherleitsystem.<br />

„Mary O’Connor“, gespielt von Anne-Kristin Runewitz, findet ihren „Ehemann Ernest“, gespielt von<br />

Siegfried Ruben, tot auf<br />

folgreich. Die Vorstellungen waren<br />

gut besucht und dem Publikum schien<br />

das Stück gut gefallen zu haben. Uns<br />

Schauspielern hat es auch wahnsinnig<br />

viel Spaß gemacht, die Arbeit des Semesters<br />

vor einem so dankbaren und<br />

aufgeweckten Publikum zu zeigen.<br />

Antje Timmermann<br />

Absolventin <strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 2


Im Rahmen des Ambassador-Programms<br />

führte das International Affairs<br />

Centre (InterACt) am 0. September<br />

2008 erstmalig einen ‚Outgoing Day’<br />

am Fachbereich Maschinenbau durch.<br />

Das Ambassador-Programm beinhaltet<br />

Maßnahmen und Veranstaltungen,<br />

welche unter an<strong>der</strong>em darauf abzielen,<br />

einen intensiven Austausch über Auslandserfahrungen<br />

zwischen den Studierenden<br />

zu ermöglichen: Ehemalige<br />

Outgoing-Studierende berichten so als<br />

Botschafter den jüngeren Semestern<br />

über ihre eigenen Erfahrungen im Ausland.<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite informieren<br />

Incoming-Studierende als Botschafter<br />

ihrer Heimathochschule die hiesigen<br />

Studierenden über die jeweiligen Studienbedingungen<br />

o<strong>der</strong> län<strong>der</strong>spezifische<br />

Gegebenheiten.<br />

Ganz diesem Ansatz folgend konnten die<br />

Studierenden des ersten und dritten Semesters<br />

des Fachbereichs Maschinenbau<br />

am 0. September Informationen und<br />

Erfahrungen „aus erster Hand“ bekommen.<br />

Der Studierende Oliver Hartmann<br />

berichtete über sein Auslandssemester<br />

in Spanien an unserer Partnerhochschule<br />

in Gandía und machte deutlich,<br />

dass ein solcher Aufenthalt neben neuen<br />

fachlichen Perspektiven auch eine<br />

Abwechslung des Studienalltags sowie<br />

eine Menge Spaß bringt. Dass ein Auslandsaufenthalt<br />

außerdem Chancen für<br />

die berufliche Entwicklung und Karriere<br />

beinhalten kann, zeigte die InterACt Pro-<br />

‚ouTgoINg dAy’ IM FAcHBereIcH MAscHINeNBAu<br />

jektmitarbeiterin Ellen Bücher anhand<br />

aktueller Studien auf.<br />

Abgerundet wurde <strong>der</strong> Outgoing Day<br />

durch zwei englischsprachige Vorlesungen<br />

von Herrn Dr. Voigt, welche den<br />

Studierenden erlaubten, einmal in die<br />

Studiensituation an einer ausländischen<br />

Hochschule, in <strong>der</strong> Deutsch nicht Unterrichtssprache<br />

ist, zu schnuppern.<br />

Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung war es, die Studierenden<br />

für die Idee eines studentischen<br />

Auslandsaufenthaltes zu sensibilisieren<br />

– was offensichtlich gelungen<br />

ist. Eine Befragung <strong>der</strong> teilnehmenden<br />

Studierenden mittels eines Feedback-<br />

Bogens ergab, dass <strong>der</strong> ‚Outgoing Day’<br />

beinahe 90 % von ihnen ein wenig<br />

bzw. auf jeden Fall dazu motivieren<br />

konnte, sich intensiver mit dem Thema<br />

Auslandsaufenthalt zu beschäftigen!<br />

Ein Grund für InterACt weitere Veranstaltungen<br />

im Rahmen des Ambassador-Programms<br />

zu planen und durchzuführen!<br />

Prof. Dr. Petra Jordanov<br />

Provisional Director of the International<br />

Affairs Center<br />

grosse BegeIsTeruNg BeIM scHwerINer FüNF-seeN-LAuF<br />

Über 4000 Läufer kamen Anfang Juli<br />

zur größten Laufveranstaltung Mecklenburg-Vorpommerns<br />

in die Landeshauptstadt.<br />

Darunter waren auch wie<strong>der</strong><br />

Laufsportfreunde aus <strong>der</strong> Hansestadt<br />

Stralsund. Der Schweriner Fünf-Seen-<br />

Lauf gehört wegen seiner einzigartigen<br />

Atmosphäre und seiner landschaftlich<br />

Die Stralsun<strong>der</strong> Läufergruppe vor dem Schweriner Schloss<br />

reizvollen Streckenführung zu den beliebtesten<br />

Läufen Deutschlands. Wer bei<br />

<strong>der</strong> 24. Auflage des Laufwettbewerbs<br />

dabei sein wollte, musste sich rechtzeitig<br />

anmelden, denn bei den Strecken<br />

über 0, 5 und 30 km war schnell das<br />

Starterlimit erreicht. Der „lange Kanten“<br />

über 30 km führte vom Schloss<br />

entlang des Schweriner<br />

Sees zum Zippendorfer<br />

Strand, zum Reppiner<br />

Burgwall und durch die<br />

Ortsteile Mueß, Ostorf<br />

und Görries. Arnd Lan<strong>der</strong><br />

packte den Landschaftslauf<br />

mit Crosseinlagen<br />

bei seiner<br />

Premiere in sehr guten<br />

zwei Stunden, sechs<br />

Minuten und 7 Sekunden.<br />

Damit belegte er<br />

in <strong>der</strong> Gesamtwertung<br />

den 27. Platz von 8 4<br />

Startern.<br />

Hans-Jürgen Hansen und Andre Kobsch<br />

lieferten sich ein spannendes Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen, dass Andre Kobsch auf<br />

den letzten Kilometern in den Lankower<br />

Bergen für sich entscheiden konnte.<br />

Toni Röwer und Torsten Wohlatz konnten<br />

sich in ihren Altersklassen in persönlicher<br />

Bestzeit noch im ersten Drittel<br />

des Gesamtfeldes platzieren. Karlheinz<br />

Wissel finishte bei seiner zehnten 30<br />

km-Teilnahme in Folge nach 2:32:39<br />

h, gefolgt von Ronald Mielke und Olaf<br />

Krenz. Bei den Laufoldies belegte <strong>der</strong><br />

7 -jährige Werner Freiberg in 2:57: 9<br />

h den 2. Platz. Beachtlich schlug sich<br />

auch Kerstin Chill, die als einzige Sundstädterin<br />

den anspruchsvollen Langstreckenlauf<br />

bewältigte. Gerhard Woest (M<br />

70) lief die 5-km-Runde in :30: 5 h<br />

und Sascha Gläser absolvierte die 0<br />

km in 5 Minuten und 4 Sekunden.<br />

Andre Kobsch<br />

FachHochschulSportGemeinschaft<br />

22 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008


Professoren und Career Center Mitarbeiter<br />

von neun Hochschulen erkundeten<br />

im September Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen <strong>der</strong> Region<br />

Heilbronn-Franken. Sie waren beeindruckt<br />

von dieser wachstumsstarken<br />

Gegend mit erfolgreichen und international<br />

tätigen Unternehmen und den<br />

umfangreichen Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung.<br />

Ziel des Treffens war<br />

es sowohl die Netzwerke <strong>der</strong> Region<br />

und <strong>der</strong>en Unternehmen in Richtung<br />

<strong>der</strong> Hochschulen zu verdichten als auch<br />

die Professoren als „Botschafter“ zu<br />

gewinnen.<br />

Über drei Tage informierten sich Professoren<br />

und Mitarbeiter von Career Centern<br />

über Land und Leute in <strong>der</strong> Region<br />

Heilbronn-Franken, <strong>der</strong>en erfolgreiche<br />

und international tätige Unternehmen<br />

und über die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für qualifizierte Fachkräfte. Das<br />

Hochschullehrertreffen steht im Zusammenhang<br />

mit den seit Jahren umfangreichen<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH (WHF),<br />

den Unternehmen <strong>der</strong> Region neue<br />

Märkte zur Gewinnung von qualifizierten<br />

Fach- und Führungskräften zu<br />

öffnen.<br />

„Wir möchten die Professoren als<br />

Multiplikatoren gewinnen, die ihren<br />

Studenten diese Region und <strong>der</strong>en Un-<br />

Die Hansestadt Stralsund und die Fachhochschule<br />

Stralsund haben Anfang Juli<br />

im Rathaus ihre Kooperationsvereinbarung,<br />

die anlässlich des 0-jährigen Bestehens<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund<br />

unterzeichnet wurde, aktualisiert und<br />

neu unterzeichnet. Beide Seiten wollen<br />

damit erreichen, in Fragen von Wissenschaft,<br />

Forschung und Wirtschaft in <strong>der</strong><br />

Hansestadt Stralsund und darüber hinaus<br />

in <strong>der</strong> Region Stralsund/Nordvorpommern/Rügen<br />

noch besser zusammenzuarbeiten.<br />

Beide Partner wollen dabei ihre<br />

Einrichtungen und Ressourcen optimal<br />

nutzen. Mit ihren Unterschriften haben<br />

<strong>der</strong> Oberbürgermeister <strong>der</strong> Hansestadt<br />

Stralsund, Harald Lastovka, und <strong>der</strong> Rektor<br />

<strong>der</strong> Fachhochschule Stralsund, Prof.<br />

Dr.-Ing. Joachim Venghaus, den Willen<br />

<strong>der</strong> Hansestadt und <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

bekräftigt, zum bei<strong>der</strong>seitigen Nutzen in<br />

Forschung, Entwicklung und vor allem<br />

auch bei <strong>der</strong> Umsetzung des neuen Leitbildes<br />

<strong>der</strong> Hansestadt zusammenzuarbeiten.<br />

ProFessoreN soLLeN BoTscHAFTer werdeN<br />

ternehmen für Praktika, Diplomarbeiten<br />

und Arbeitsplätze empfehlen“, so<br />

WHF-Geschäftsführer Steffen Schoch.<br />

„Heilbronn-Franken steht heute mit<br />

zahlreichen weiteren europäischen Regionen<br />

nicht mehr nur im Wettbewerb<br />

um die Ansiedlung von Unternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem um die Motivation<br />

von jungen und qualifizierten Fachkräften<br />

für die dynamisch wachsenden<br />

Unternehmen“, so <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>er.<br />

Beim bereits vierten Treffen dieser<br />

Art waren vor allem Professoren und<br />

Hochschullehrer mit dem Schwerpunkt<br />

„technische Studiengänge“ – Maschinenbau,<br />

Informatik und Elektronik<br />

bis hin zu Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– eingeladen. Gekommen waren<br />

Wissenschaftler <strong>der</strong> Hochschulen aus<br />

Aschaffenburg, Furtwangen, Stralsund,<br />

Mannheim, Gießen-Friedberg, Dortmund,<br />

Würzburg und Heilbronn, mit<br />

denen bereits seit Jahren enge Kontakte<br />

bestehen.<br />

Sie informierten sich bei Audi und<br />

Bosch über die neuesten Produktentwicklungen<br />

und Forschungsfel<strong>der</strong>. Die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Personalabteilungen<br />

gaben einen Überblick über die Karrieremöglichkeiten<br />

für Absolventen und<br />

boten eine Vielzahl von interessanten<br />

Praktikantenplätzen und Diplomthe-<br />

kooPerATIoN zwIscHeN <strong>der</strong> H<strong>AN</strong>sesTAdT <strong>sTrALs<strong>uNd</strong></strong><br />

<strong>uNd</strong> <strong>der</strong> FAcHHocHscHuLe Neu BesIegeLT<br />

Die Fachhochschule Stralsund unterstützt<br />

die Hansestadt Stralsund wissenschaftlich<br />

bei <strong>der</strong> Konzeption, Realisierung<br />

und Evaluierung von Forschungs- und<br />

Entwicklungsvorhaben, insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die Vermittlung von Kontakten zu<br />

Hochschullehrern, einschlägigen Unternehmen<br />

und Instituten sowie Existenzgrün<strong>der</strong>n,<br />

ferner durch Vermittlung und<br />

Betreuung von Praktikanten. Für die<br />

praktische Ausbildung <strong>der</strong> Studenten<br />

soll die Möglichkeit geschaffen werden,<br />

einschlägige Vorhaben <strong>der</strong> Hansestadt<br />

Stralsund in Form von Projekten, Studien-<br />

und Abschlussarbeiten sowie Praxissemestern<br />

zu bearbeiten.<br />

Fachhochschule und Hansestadt werden<br />

Möglichkeiten gemeinsamer Projekte<br />

und Möglichkeiten <strong>der</strong> Einwerbung regionaler,<br />

nationaler und internationaler<br />

För<strong>der</strong>mittel für solche Projekte prüfen<br />

und einan<strong>der</strong> bei <strong>der</strong>en Beantragung<br />

unterstützen. Dabei geht es darum, Forschungsvorhaben<br />

marktnah und kurz-<br />

men an. „Es ist sehr beeindruckend,<br />

wie man sich am Rand einer Metropolregion<br />

bemüht Nachwuchskräfte zu<br />

den Unternehmen zu holen und einer<br />

Abwan<strong>der</strong>ung entgegen zu wirken“,<br />

sagt Jörg Runzheimer, Leiter des Career<br />

Centers <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Gießen-Friedberg.<br />

Das Treffen bot auch in diesem Jahr<br />

wie<strong>der</strong> eine wichtige interdisziplinäre<br />

Austauschplattform für die Hochschullehrer.<br />

„Es ist mir keine an<strong>der</strong>e vergleichbare<br />

Veranstaltung einer Region<br />

bekannt, die auf einem solch hohen<br />

Niveau und gleichzeitig mit höchst interessanten<br />

Firmenbesuchen unsere<br />

Hochschule anspricht“, sagt Professor<br />

Dr. Norbert Zdrowomyslaw von <strong>der</strong> <strong>FH</strong><br />

Stralsund. In den nächsten Wochen will<br />

seine Hochschule mit <strong>der</strong> WHF eine Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnen,<br />

um die Zusammenarbeit noch mehr zu<br />

intensivieren. Mit seinem Kollegen Dr.<br />

Bernd Rethmeier ist Professor Zdrowomyslaw<br />

wie<strong>der</strong>holt hier gewesen und<br />

mehrere Absolventen <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund<br />

haben auch schon dauerhaft einen<br />

Arbeitsplatz in <strong>der</strong> Region Heilbronn-<br />

Franken gefunden.<br />

Steffen Schoch<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH<br />

fristig zu formulieren und zu realisieren,<br />

den Technologietransfer zwischen<br />

Hochschule, Hansestadt und Dritten zu<br />

koordinieren. Die Hansestadt und die<br />

Fachhochschule wollen in För<strong>der</strong>projekten<br />

von Land, Bund und EU sowie<br />

nationaler und internationaler Partner<br />

mitarbeiten und gemeinsame wissenschaftliche<br />

Tagungen veranstalten, um<br />

die Ergebnisse <strong>der</strong> Forschungsarbeit zu<br />

verbreiten und zu för<strong>der</strong>n. Ein wichtiges<br />

Augenmerk werden die Partner auf den<br />

Erfahrungsaustausch zum Problemkreis<br />

des wissenschaftlich-technischen Fortschritts<br />

zwischen den Unternehmen,<br />

Handwerkern, freien Erfin<strong>der</strong>n, Verbänden<br />

und an<strong>der</strong>en richten.<br />

Mit <strong>der</strong> Aktualisierung und Unterzeichnung<br />

<strong>der</strong> Neufassung <strong>der</strong> Kooperationsvereinbarung<br />

soll die bisher schon sehr<br />

gute Zusammenarbeit zwischen Hansestadt<br />

und Fachhochschule zum Wohle<br />

Bei<strong>der</strong> für die nächsten fünf Jahre noch<br />

weiter vorangebracht werden.<br />

Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008 23


Herbstakademie für Schüler <strong>der</strong><br />

Gymnasien<br />

27./28. 0.2008<br />

Vorstellung Studienangebot, Laborbesichtigungen;<br />

Projektarbeit<br />

Organisation: Projekt Studienorientierung;<br />

Studierenden-Service, Fachbereiche<br />

Kontakt: Anne Haase; Carola Respondek<br />

Fachhochschule Stralsund auf <strong>der</strong><br />

Berufsinformationsbörse <strong>der</strong> Sparkasse<br />

Bergen<br />

05. .2008<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Projekt Studienorientierung;<br />

Studierenden-Service<br />

Kontakt: Anne Haase; Carola Respondek<br />

Veranstaltung im Planetarium<br />

„Sternbil<strong>der</strong> des Herbsthimmels“<br />

Referent: Wolfgang Herbst<br />

05. .2008<br />

Beginn 9:00 Uhr<br />

Ort: Haus 9<br />

Organisation: Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde<br />

und För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund e.V.<br />

Kontakt: Veronika Packebusch<br />

Fachhochschule Stralsund auf <strong>der</strong><br />

Berufsinformationsmesse in Hagenow<br />

06. .2008<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Projekt Studienorientierung;<br />

Studierenden-Service<br />

Kontakt: Anne Haase; Carola Respondek<br />

15. Symposium „Nutzung regenerativer<br />

Energiequellen und Wasserstofftechnik“<br />

06. bis 08. .2008<br />

Ort: Haus 4 / Hörsaal 6<br />

Beginn: 0:00 Uhr<br />

Organisation: Komplexlabor Alternative<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Prof. Dr. rer. pol. Dirk Engel<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Lehrgebiet: Volkswirtschaftslehre und<br />

International Business<br />

ab 0 .09.2008<br />

Sönke Cordts<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Professorenvertretung im Lehrgebiet:<br />

Wirtschaftsinformatik, insb. Betriebsinformatik<br />

und Datenbanken<br />

ab 0 .09.2008<br />

PersoNALIA<br />

ver<strong>AN</strong>sTALTuNgeN<br />

Energien; Fachbereich Elektrotechnik<br />

und Informatik<br />

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Luschtinetz,<br />

Prof. Dr. Jochen Lehmann<br />

Fachhochschule Stralsund auf <strong>der</strong><br />

Messe „Kompass“ in Wolgast<br />

08. .2008<br />

Vorstellung Studienangebot<br />

Organisation: Projekt Studienorientierung;<br />

Studierenden-Service<br />

Kontakt: Anne Haase; Carola Respondek<br />

Studium generale zum Thema „Mathematik<br />

im Spiel – Magische Quadrate,<br />

Sudokus und Brettspiele“<br />

Referent: Dr. Klaus-Peter Rudolph, Mathematiker,<br />

Neubrandenburg; Martin<br />

Pforte, Gymnasiallehrer, Neubrandenburg<br />

2. .2008<br />

Beginn 9:30 Uhr<br />

Ort: Haus 4/Hörsaal 8<br />

Organisation: Fachbereich Wirtschaft,<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Prof. Dr. Burkhard Rode, Dr.<br />

Bernd Rethmeier<br />

Elterntreff<br />

2. .2008<br />

Beginn 5:30 Uhr<br />

Ort : Haus 3/Raum 205<br />

Organisation: Arbeitsgruppe familiengerechte<br />

Hochschule<br />

Kontakt: Prof. Dr. Petra Strauch, Birke<br />

San<strong>der</strong><br />

Auftritt des Kabaretts „ROhr-<br />

STOCK“<br />

2. .2008<br />

Beginn 20:30 Uhr (Einlass ab 9:30 Uhr)<br />

Ort: Audimax<br />

Organisation: Carpe Diem e.V.<br />

Kontakt : Oliver Hartmann<br />

Weitere Informationen: www.carpediem-hst.de<br />

Prof. Dr.-Ing. Petra Maier<br />

Fachbereich Maschinenbau<br />

Lehrgebiet: Werkstoff- und Fertigungstechnik<br />

ab 0 . 0.2008<br />

ABGÄNGE<br />

Prof. Dr. rer. pol. Torsten Czenskowsky<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

Lehrgebiet: BWL, insb. Marketingorientiertes<br />

Controlling und Logistikmanagement<br />

ab 8.09.2008<br />

an <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Braunschweig/Wolfenbüttel<br />

L<strong>AN</strong>-Party (Sund-Xplosion 12)<br />

4. bis 6. .2008<br />

Ort: Audimax<br />

Organisation: Sund-Xplosion e.V.<br />

Kontakt: Daniel Rosenow<br />

16. Stralsun<strong>der</strong> Fachhochschullauf<br />

mit Abschlussveranstaltung des<br />

Straßenlauf-Cups MV<br />

22. .2008<br />

Beginn 0:00 Uhr (Wettkampf); 3:00<br />

Uhr Abschlussveranstaltung<br />

Ort: Sportplatz; Audimax<br />

Organisation: FachHochschulSportGemeinschaft;<br />

Leichtathletik-Verband MV<br />

Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Schikorr<br />

MINT-Camp Stralsund an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

23. bis 27. .2008<br />

Vorstellung Studienangebot, Laborbesichtigungen;<br />

Projektarbeit<br />

Organisation: Projekt Studienorientierung;<br />

Studierenden-Service, Fachbereiche,<br />

Goethe-Gymnasium Stralsund,<br />

MINT e.V.<br />

Kontakt: Anne Haase; Carola Respondek<br />

Studium generale zum Thema „Wie<br />

man mit ich-kann-Pädagogik die<br />

Probleme bewältigt, die die an<strong>der</strong>en<br />

nicht bewältigen“<br />

Referent: Franz Josef Neffe, Dipl.-Pädagoge,<br />

Pfaffenhofen a.d.Roth<br />

0. 2.2008<br />

Beginn 9:30 Uhr<br />

Ort: Haus 4/Hörsaal 8<br />

Organisation: Fachbereich Wirtschaft,<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Kontakt: Prof. Dr. Burkhard Rode, Dr.<br />

Bernd Rethmeier<br />

IMPressuM<br />

Herausgeber: Der Rektor <strong>der</strong> <strong>FH</strong> Stralsund,<br />

Prof. Dr.-Ing. Joachim Venghaus<br />

Redaktion: Technologie-/Informationstransferstelle<br />

Dr. Rudi Wendorf (verantw.)<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Fachhochschule Stralsund,<br />

Technologie- und Informationstransferstelle<br />

Zur Schwedenschanze 5, 8435 Stralsund<br />

Tel.: 0383 - 45 65 28, Fax: 0383 - 45 66 40<br />

E-Mail: Rudi.Wendorf@fh-stralsund.de<br />

Druck: Druckhaus Panzig<br />

Studentenberg a, 7489 Greifswald<br />

E-Mail: info@druckhaus-panzig.de<br />

www.druckhaus-panzig.de<br />

Auflage: 500<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Redaktion dar.<br />

Redaktionsschluss: 5. 0.2008<br />

24 Stralsun<strong>der</strong> Hochschulanzeiger 2/2008

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