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SOPHIENjournal, Ausgabe 03-2008 - Sophien-Kliniken Hannover

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<strong>Sophien</strong>-Klinik GmbH <strong>Ausgabe</strong> 3 | 2010<br />

nnnnn<br />

nnnnn<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong><br />

Schmerzfreiheit<br />

durch Akupunktur<br />

nn<br />

nnnnn<br />

Operative Behandlung rheumatischer Erkrankungen der Hand<br />

Nadeln<br />

Für die<br />

auf<br />

HAND<br />

den<br />

Punkt gebracht das beste HANDling<br />

Titelthema<br />

Behandlung bei rheumatische Erkrankungen<br />

der Hand<br />

Die Hand dient uns nicht nur als Werkzeug, sondern ist<br />

auch ihre hervorragende Tastfähigkeit auch ein wichtiges<br />

Sinnesorgan. Bei Rheumapatienten gilt die Hand als Visitenkarte,<br />

da sich an der Hand viele für Rheumakranke<br />

typische Veränderungen erkennen lassen. Welche Möglichkeiten<br />

es für betroffene Patienten gibt, darüber berichtet<br />

Dr. med. Ryszard van Rhee.<br />

Aus dem Inhalt<br />

8 MEDIZIN AKTUELL<br />

Optimal versorgt mit Draht,<br />

Schraube oder Platte<br />

Dr. med. Karsten Becker berichtet über<br />

Speichenbrüche und ihre Behandlung<br />

12 KLINIK AKTUELL<br />

Motivation & Erfahrung<br />

Neuer Geschäftsführer Reinhold Linn<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> Lesen Sie mehr n darüber 3-2010 ab Seite 4.<br />

über Ziele und Zukunft<br />

1


nnnnn<br />

Anzeige_SRL_185x125_Pflegeserv_SJ_02_09_10_Litho_Layout 1 02.09.10 11:49 Seite 1<br />

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3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


INHALT<br />

SCHWERPUNKTTHEMA<br />

Aus der orthopädischen<br />

Chirurgie:<br />

Dr. med. Ryszard van Rhee:<br />

Operative Behandlung rheumatischer<br />

Erkrankungen der Hand<br />

Seite 4<br />

MEDIZIN AKTUELL:<br />

Aus der orthopädischen<br />

Chirurgie:<br />

Dr. med. Karsten Becker:<br />

Behandlung gelenksnaher<br />

Speichenbrüche Seite 8<br />

Aus der Physiotherapie:<br />

Reflektorische Atemtherapie<br />

gibt heilsame Impulse Seite 10<br />

KLINIK AKTUELL<br />

Reinhold Linn: Der neue kaufmännische<br />

Geschäftsführer<br />

stellt sich vor Seite 12<br />

Klinikneubau: Planungen<br />

schreiten voran Seite 13<br />

Akutschmerzdienst in der<br />

<strong>Sophien</strong>-Klinik Seite 13<br />

Fünf Jahre <strong>Sophien</strong>-Residenz<br />

Leineaue Seite 14<br />

Qualitätsmanagement der<br />

Klinik bald zertifiziert Seite 15<br />

Neue Belegärzte erweitern<br />

das Spektrum Seite 17<br />

Neue Mitarbeiter und<br />

Jubiläen Seite 18<br />

Nachlese:<br />

Pressebesuch im OP Seite 19<br />

Sommerfest beim TKH Seite 19<br />

Brandschutz in der Klinik Seite 19<br />

REPORTAGE<br />

5. Frühjahrsmatinee wieder<br />

großer Erfolg Seite 16<br />

Belegarztversammlung bringt<br />

viele neue Informationen Seite 16<br />

UNTERHALTUNG<br />

Denksport Seite 14<br />

Auflösung Seite 19<br />

Impressum Seite 19<br />

Bildnachweis Seite 19<br />

EDITORIAL<br />

nn<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das Leben in der <strong>Sophien</strong>-Klinik zeichnet sich<br />

sowohl durch Kontinuität, aber auch durch ausgesprochenen<br />

Abwechselungsreichtum aus. Auch<br />

in den einzelnen <strong>Ausgabe</strong>n des <strong>SOPHIENjournal</strong>s<br />

kommen diese positiven Eigenschaften regelmäßig<br />

zum Ausdruck.<br />

Erneut beschreiben in diesem Heft die „medizinischen<br />

Artikel“ Beispiele für die in unserem weiten<br />

Spektrum kontinuierlich gepflegte Anwendung aktueller<br />

Diagnose- und Therapieverfahren. Gerade<br />

die klinische Medizin erfordert unter Wahrung des<br />

Bewährten den abwechslungsreichen Einsatz des medizinischen Fortschritts, was<br />

immer wieder eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellt.<br />

Kontinuität und Abwechselung herrscht aber auch in der Verfolgung von medizinischen<br />

und organisatorisch-regulativen Projekten von zum Teil erheblichen Umfang.<br />

Basierend auf den Erfahrungen mit der erfolgreich eingeführten multimodalen<br />

Schmerztherapie geht es nun um das akute Schmerzgeschehen. Wieder übernimmt<br />

die <strong>Sophien</strong>-Klinik hier, wie auf anderen medizinischen Gebieten auch, bundesweit<br />

mit wenigen anderen eine Vorreiterrolle. In den Monaten November und Dezember<br />

geht die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:<strong>2008</strong> über die Bühne. Die aufwändige<br />

Realisierung dieses Vorhabens wird in vielen klinischen und Verwaltungsbereichen,<br />

aber auch den erfolgreich in Bearbeitung befindlichen Zukunftsprojekten wie dem<br />

Neubau, unser Tun nachhaltig ökonomisieren und unterstützen.<br />

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.<br />

Dr. Stephan J. Molitor<br />

Ärztlicher Geschäftsführer der <strong>Sophien</strong>-Klinik GmbH<br />

Niedersächsische Vize-Meisterschaft für das Team <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

TSV-Hockey-Jungs als strahlende Zweite<br />

Hart umkämpft wurde der Titel, als am 19.<br />

September die B-Knabenmannschaft des<br />

TSV Bemerode zu Gast beim Braunschweiger<br />

BTHC war. Bestes Wetter und viele Zuschauer<br />

machten das spannende Spiel zu einem richtigen<br />

Sportereignis – nicht nur für die Eltern der<br />

Hockey-Jungs. Letztlich hatte dann der BTHC<br />

das glücklichere Händchen, oder besser: den<br />

glücklicheren Schläger: Nach einem ausgeglichenen<br />

Spiel konnten sie im Siebenmeterschießen<br />

den Siegpunkt holen. Damit wurde die<br />

Mannschaft des TSV Bemerode, die auf ihren<br />

Trikots das Logo der <strong>Sophien</strong>-Klinik trägt, nur<br />

Vizemeister. Doch das Hockey-Team zeigte sich<br />

als fairer Verlierer und feierte den zweiten Platz<br />

im Landeswettbewerb. n<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 3


nnnnn<br />

Abb. 1: Typischer Rheumaknoten am Zeigefingerendgelenk<br />

Abb. 2: Endgelenksarthrose mit typischer<br />

Achsabweichung<br />

4<br />

Operative Behandlung rheumatischer Erkrankungen der Hand<br />

Für die HAND das beste HANDling<br />

Die Hand dient uns nicht nur als Werkzeug, sondern auch durch ihre<br />

hervorragende Tastfähigkeit als wichtiges Sinnesorgan. Bei Rheumapatienten<br />

gilt die Hand als Visitenkarte, da sich an der Hand viele für<br />

Rheumakranke typische Veränderungen erkennen lassen. Bei 80 Prozent<br />

der Patienten mit einer chronischen Polyarthritis werden die Hände<br />

mit befallen. Nicht selten treten an den Streckseiten der Fingergelenke<br />

Rheumaknoten auf. Diese bestehen aus druckempfindlichem rheumatischem<br />

Granulationsgewebe und können auch an Sehnen, Bändern, an<br />

der Unterhaut und in der Haut selbst wachsen (Abb. 1). Bei Beschwerden<br />

ist eine operative Entfernung von Rheumaknoten erforderlich. Zu unterscheiden<br />

sind Rheumaknoten von Arthroseknoten. Diese sind meistens<br />

seitlich an den Fingermittel- und -endgelenken lokalisiert und sind zwar<br />

weniger druckempfindlich aber das vom Verschleiß befallene Gelenk<br />

schmerzt häufig in Ruhe und bei Belastung. Meist ist hier neben der<br />

Entfernung der Knoten bei entsprechendem Beschwerdebild auch eine<br />

Operation im Bereich des Gelenkes selbst erforderlich (Abb. 2 und 3).<br />

Nicht selten werden auch Nerven durch entzündliche Prozesse im Handgelenk<br />

befallen. Bei dem weit verbreiteten Carpaltunnelsyndrom kommt es durch einen<br />

Engpass des Nervus medianus am beugeseitigen Handgelenk zu ausstrahlenden<br />

Schmerzen in die ersten drei Finger. Es sind aber auch Schmerzen im gesamten<br />

Arm möglich. Diese treten häufig auch nachts auf. Kribbeln und Taubheit, bis<br />

hin zur Lähmung sind Zeichen der Erkrankung. Hier ist eine frühzeitige operative<br />

Entlastung des Nervs durch Auftrennung der den Nerven einengenden<br />

Bindegewebsschicht notwendig, um bleibende Schäden zu vermeiden (Abb. 4).<br />

Eine ähnliche Entstehung nimmt die Radfahrerlähmung, auch Gehstützenlähmung<br />

genannt. Dieses Syndrom der Loge De Guyon führt unter anderem zu<br />

Schmerzen und Lähmung des Kleinfinger. Auch hier kann<br />

eine operative Entlastung notwendig werden, wenn die<br />

Behandlung durch Salben und Schienen über sechs<br />

Wochen erfolglos blieb. Bei rechtzeitiger<br />

Behandlung sind die Ergebnisse gut.<br />

Sehnenscheidenentzündungen können<br />

bei wiederholter Fehlbelastung in Beruf und<br />

Sport auftreten. Am Handgelenk<br />

sind besonders die Beuge- und<br />

die Strecksehnen betroffen. Das<br />

typische Zeichen eines Knirschens<br />

über der schmerzhaften Sehne ist<br />

wegweisend für die Diagnosestellung.<br />

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis kann<br />

eine schmerzlose Schwellung auftreten und die<br />

Gefahr der Infiltration und somit Schädigung der Sehne<br />

bestehen. Neben Schonung, antientzündlicher medikamentöser<br />

Behandlung können auch hier operative Eingriffe als Lösung in Frage kommen.<br />

Auch die Sehnen selbst entzünden sich in ihrem Ansatzbereich<br />

an den Knochen. Hier werden die gleichen therapeutischen<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Maßnahmen angewandt. Besteht eine Sehnenentzündung über mehrere Monate,<br />

insbesondere bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, kann die entzündete Sehne<br />

teilweise oder gänzlich reißen. Ein Riss tritt häufig ohne Vorankündigung bei<br />

Bagatellbelastungen auf. Eine direkte Naht der Sehne ist in den meisten Fällen<br />

nicht möglich. Eine Sehnenplastik ist nicht selten erforderlich. Dabei sind Beugesehnen<br />

deutlich schwieriger zu rekonstruieren als Strecksehnen. Am häufigsten<br />

reißen der lange Daumenstrecker wie auch der Strecker des Kleinfingers aber<br />

auch die Strecksehnen der Langfinger. Die doppelt angelegte Strecksehne des<br />

Zeigefingers dient als Spender für Sehnenversetzungen, um gerissene Sehnen<br />

in ihrer Funktion wieder herzustellen.<br />

Ein anderes häufiges Problem finden wir im Bereich der so genannten Ringbänder<br />

an den Beugesehnen. Hier kommt es zu Verengungen und dadurch zu<br />

einem schmerzhaften Schnappen des betroffenen Fingers. Die schmerzhafte<br />

Symptomatik ist morgens am Stärksten. Es kommt zudem zu Druckschmerzen<br />

über der Beugeseite des Grundgelenkes. Durch eine Spaltung des Ringbandes<br />

in Längsrichtung über einen kleinen Schnitt kann die freie Funktion der Sehne<br />

wieder hergestellt werden.<br />

Bänder spielen eine wichtige Rolle für die Stabilität der Finger und die Form der<br />

Hand. Dabei spielt die Entzündung der Gelenkinnenhaut als Ursache der Zerstörung<br />

der Bänder eine entscheidende Rolle. Bei der entzündlichen Rheumaerkrankung<br />

ist die Innenhaut der Vermittler der fehlgeleiteten immunologischen<br />

Abwehr des Körpers im Gelenk. Bei Verschleißerkrankungen<br />

ist die Gelenkinnenhautentzündung Folge<br />

des Knorpelverschleißes. Schwellung,<br />

Ergussbildung, Bewegungseinschränkung<br />

und Schmerzen sind typische<br />

Zeichen einer Gelenkentzündung.<br />

Durch entzündliche<br />

Prozesse kann es bei der fortgeschrittenen<br />

rheumatoiden<br />

Arthritis zu Verformungen der<br />

Finger im Sinne einer ellenseitigen<br />

Abweichung der Langfinger und zu<br />

so genannten Knopfloch- oder Schwanenhalsdeformitäten<br />

im Bereich der Finger<br />

kommen (Abb. 5 und 6). Während die<br />

Abweichungen der Langfinger nach ellenseits<br />

häufig nur zu geringen funktionellen Einbußen<br />

führen, haben Knopfloch- und Schwanenhalsdeformitäten<br />

deutlich behindernde Auswirkungen auf die<br />

Handfertigkeit. Insgesamt kann<br />

die Hand eine Schiefstellung,<br />

auch Handskoliose genannt,<br />

einnehmen. Wenn Medikamente<br />

und Gelenkinjektionen nicht<br />

helfen die Entzündung zu unterdrücken,<br />

ist eine Entfernung der Gelenkinnenhaut<br />

im Früh-, aber auch bei einigen Gelenken im<br />

Spätstadium sinnvoll.<br />

nn<br />

Abb. 4: Entzündliches Sehnengleitgewebe<br />

im Carpaltunnel<br />

Abb. 5: Schwanenhalsdeformität des Mittelfingers<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010<br />

5


nnnnn<br />

Abb. 9: Silastic-Spacer nach Swanson nach<br />

der Implantation<br />

6<br />

Dauert eine<br />

G e l e n k e n t -<br />

zündung über<br />

längere Zeit, so<br />

kommt es zur Verrenkung des Gelenkes<br />

und schließlich zur Gelenkzerstörung.<br />

Bei leichten Fehlstellungen,<br />

die noch flexibel sind, lassen<br />

sich durch Sehnenoperationen<br />

meist noch gute<br />

Ergebnisse unter Erhalt<br />

der Gelenkbeweglichkeit<br />

erzielen. In<br />

kontrakten Fällen<br />

bleiben meist<br />

nur versteifende<br />

Eingriffe, die<br />

jedoch in der<br />

Funktion und der<br />

Patientenzufriedenheit deutlich<br />

besser sind als von den<br />

Betroffenen häufig im Vorfeld<br />

erwartet. Dieses trifft auch auf<br />

zerstörte Fingergelenke zu. Dabei stellt die bei dem Patienten wenig bekannte<br />

Versteifung des Endgelenkes ein sehr gutes Mittel dar, um chronisch verdickte,<br />

schmerzhafte und gerötete Fingergelenke nachhaltig zu behandeln. Dabei können<br />

auch mehrere Gelenke an einem Finger versorgt werden. Es werden zum<br />

Erhalt der Gelenkbeweglichkeit Silastic-Implantate eingesetzt werden. Diese<br />

kleinen Prothesen stellen heutzutage immer noch „den goldenen Standard“ der<br />

Versorgung bei Gelenkzerstörung der Mittel- und Grundgelenke der Finger dar.<br />

Sie können über kleine Schnitte meist an der Streckseite des Gelenkes eingesetzt<br />

werden, dabei werden Teile des Gelenkes entfernt. Während entzündliche Gelenke<br />

nach der Operation häufig auch eine sehr gute Beweglichkeit erhalten, kann es<br />

nach einer Operation bei Arthrosegelenken zum Verbleib der meist vorhandenen<br />

ausgeprägten Bewegungseinschränkung kommen. Die Patienten profitieren in<br />

diesen Fällen trotzdem von der Schmerzbeseitigung durch den Eingriff. Obwohl<br />

zahlreiche unterschiedliche Prothesenmodelle auf dem Markt sind, konnten sich<br />

keine dieser Implantate gegen die guten bis sehr guten Ergebnisse der Silastic-<br />

Prothesen durchsetzen (Abb. 7 bis 9).<br />

Ein anderes Beispiel einer fortgeschrittenen Gelenkzerstörung, die entweder durch<br />

Verschleiß als auch in Folge einer entzündlichen Gelenkerkrankung entsteht, ist<br />

die Daumensattelgelenksarthrose. Die Schmerzen im Bereich des daumenseitigen<br />

Handgelenkes treten beim Zufassen oder auch in Ruhe auf. Gelegentlich<br />

verspürt der Patient auch Reibegeräusche. Entlastende physiotherapeutische<br />

Anwendungen aber auch Cortikoid-Injektionen bringen Linderung, auch eine<br />

Schienenbehandlung und Salbenbehandlung können helfen. Versagen allerdings<br />

diese Methoden, so ist die Entfernung des großen Vieleckbeins als die bewährteste<br />

Methode mit der geringsten Komplikationsrate zu empfehlen. Dieser Eingriff, bei<br />

dem zusätzlich ein Sehnenstreifen auf den ersten Mittelhandknochen versetzt<br />

wird, wird durch Ruhigstellung des Daumens für zwei Wochen und dann passive<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Bewegungsübungen nachbehandelt. Zu 95 Prozent aller operierten Patienten sind<br />

gute und sehr gute Ergebnisse beschrieben (Abb. 10 und 11).<br />

Der oben beschriebene Handbefall führt bei entzündlichen Rheumaerkrankungen<br />

am Handgelenk häufig zu einem Abrutsch des Handgelenkes nach ellenseitig.<br />

Einem solchen Abgleiten wirkt eine versteifende Operation zwischen dem Mondbein<br />

und der Speiche entgegen (Abb. 12 und 13). Diese Operation führt zu einer<br />

relativ geringen Bewegungseinschränkung im Handgelenk, kann aber Schlimmeres<br />

verhindern. Ist allerdings der Zerstörungsprozess am Handgelenk weiter<br />

fortgeschritten, so sind auch komplette Versteifungen am Handgelenk möglich, die<br />

in einer entsprechend funktionell nützlichen Position zu einer Ruhigstellung des<br />

Gelenkes führen. Ist die Schmerzhaftigkeit beseitigt, kann eine solche Hand dann<br />

wieder zum vollen Einsatz gebracht werden, so dass die fehlende Beweglichkeit<br />

dann doch gerne in Kauf genommen wird (Abb. 14). Der Erhalt der Beweglichkeit<br />

durch die Implantation von Handgelenkprothesen ist ebenfalls möglich. Infolge der<br />

komplexen Biomechanik des Handgelenkes und damit verbundenen Schwierigkeit,<br />

diese durch ein Implantat nachzuempfinden, sind die Ergebnisse der Handgelenksendoprothesen<br />

noch unbefriedigend. Neuere Modelle könnten hier zukünftig zu<br />

besseren Ergebnissen führen. Derzeit sind derartige Eingriffe allerdings nur bei<br />

ausgewählten Patienten mit stabilen knöchernen Verhältnissen und festen Bändern,<br />

guter Mitarbeit des Patienten und zu erwartender geringer Beanspruchung<br />

erfolgversprechend.<br />

Zusammenfassend erfordert die Behandlung der Hand eine subtile Diagnostik.<br />

Die operativen Möglichkeiten sind vielfältig. Diese müssen<br />

sorgsam ausgewählt und durchgeführt werden. Die Nervenengpass-Syndrome<br />

aber auch<br />

chronisch bestehendeSehnenentzündungen<br />

i n s b e s o n d e r e<br />

bei rheumatoider<br />

Arthritis gelten<br />

als relative<br />

Notfälle in der<br />

Handchirurgie. n<br />

Autor dieses Artikels:<br />

Dr. med. Ryszard van Rhee<br />

Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie<br />

Belegarzt der <strong>Sophien</strong>-Klinik <strong>Hannover</strong><br />

Praxis:<br />

Orthopädie an der Oper<br />

Dres. Krukenberg, van Rhee, Trübenbach, Khorsheed, Racek<br />

Theaterstraße 15, 30159 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 2200140<br />

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nn<br />

Abb. 13: Radiolunäre Versteifung nach<br />

Chamay mit Korrektur der Fehlstellung und<br />

zusätzlicher Entfernung des Ellenköpfchens<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> <strong>SOPHIENjournal</strong> n n 3-2010 3-2010 7


nnnnn<br />

Aufnahmen<br />

oben:<br />

Drahtversorgung<br />

eines<br />

Speichenbruchs<br />

Abbildungen<br />

in der<br />

Fußzeile:<br />

Klassifikation<br />

der<br />

Speichenbrüche<br />

Der handgelenksnahe Speichenbruch und seine Behandlung<br />

Optimal versorgt mit Draht, Schraube oder Platte<br />

Die distale Radiusfraktur (handgelenknaher Speichenbruch) ist der häufigste Knochenbruch<br />

des Menschen, natürlich bedingt durch das instinktive Abstützen mit der Hand beim Sturz. In<br />

Deutschland werden im Jahr zirka 200.000 Frakturen dieses Typs behandelt. Obwohl die Diskussion<br />

um die optimale Behandlung dieser Fraktur bereits seit dem 19. Jahrhundert anhält, gibt es<br />

noch lange keine einheitliche Lehrmeinung. Die Radiusfraktur wirft nach wie vor Probleme auf,<br />

denn seit den Vorgaben der Behandlungsprinzipien nach Böhler aus den 30er Jahren hat sich<br />

die Versorgung rasant entwickelt. So waren in den 60er Jahren die Drähte, dann die Versorgung<br />

mit Platten und äußerem Spanner dem sogenannten Fixateur externe innovative Behandlungsmethoden<br />

der jeweiligen Zeit. Heute werden winkelstabile Plattensysteme favorisierten.<br />

Probleme ergeben sich trotz neuer Methoden aufgrund<br />

der verschiedenen Bruchmechanismen in<br />

jugendlichem wie auch in höherem Alter. Beim jungen<br />

Menschen handelt es sich vorwiegend um Rasanztraumata<br />

mit Zerstörung der Gelenkflächen, wohin<br />

gegen es sich im höheren Alter eher um Brüche bei<br />

osteoporotischen Knochen handelt, was wiederum<br />

Probleme bei der Versorgung in dem weichen Knochen<br />

aufwerfen kann.<br />

Da in etwa 30 bis 80 Prozent der Fälle, je nach Schwere<br />

des Bruches, Begleitverletzungen von Kapsel und<br />

oder Bändern vorhanden sind, erwächst aus dieser<br />

Tatsache zusätzlicher Handlungsbedarf.<br />

Die nicht zuletzt auch große sozioökonomische<br />

Bedeutung; Komplikationen beim Heilungsverlauf<br />

bergen für den Patienten immer auch die Gefahr, sich<br />

nicht mehr hinreichend selbst versorgen zu können<br />

und sind damit auch im Hinblick auf die zunehmend<br />

älter werdende Bevölkerung immer noch eine große<br />

Herausforderung.<br />

Anatomische Vorbemerkungen<br />

Die Speiche hat eine Gelenkverbindung zur Elle und zu den Handwurzelknochen.<br />

Liegt ein Längenverlust nach einer Radiusfraktur vor,<br />

kommt es insbesondere zur Einschränkung der Unterarmdrehbewegung.<br />

Bleiben Stufen in der Gelenkfläche zurück, ist eine Arthrose<br />

(Gelenkverschleiß) vorprogrammiert, mit oft notwendigen Teil- oder<br />

gar Vollversteifungen des Handgelenkes. Zwar wird eine Bewegungsreduktion<br />

von 20 bis 30 Prozent bei Streckung und Beugung oftmals<br />

nicht wesentlich einschränkend wahrgenommen, bei der Unterarmdrehung<br />

sind jedoch schon geringe Bewegungseinschränkungen mit<br />

deutlichen Problemen im täglichen Leben behaftet. Entscheidend zur<br />

Therapieplanung ist auch, ob es sich um eine stabile oder eine instabile<br />

Fraktur handelt. Entsprechende Instabilitätskriterien sind neben<br />

Verschiebungen auch zusätzliche Ellenbrüche, Trümmerzonen und<br />

natürlich Gelenkverschiebungen.<br />

Sämtliche Einteilungsformen sind aber als unzureichend anzusehen, da<br />

sie nicht immer die Behandlungsstrategie vorgeben. Mit zu berücksich-<br />

tigen sind die Begleitverletzungen, das Alter des<br />

Patienten, Osteoporosegrad, Gebrauchsfähigkeit<br />

und die persönlichen Anforderungen an die Hand<br />

durch Beruf und Freizeit. Somit ist jede Fraktur als<br />

einzigartig anzusehen, dies muss im Rahmen der<br />

Frakturversorgung berücksichtigt werden<br />

Viele Frakturen lassen sich relativ einfach unter<br />

Zug und Gegenzug und durch direkte Manipulation<br />

einrichten. Problematisch ist dann allerdings<br />

das Halten des Ergebnisses im Gips. Während<br />

sich eine instabile Fraktur mit dem Gips nicht<br />

halten lässt und somit eine OP-Indikation darstellt,<br />

lassen sich stabile Frakturen mit einem Gips oft<br />

sicher behandeln.<br />

Engmaschige Röntgenkontrollen lassen ein eventuelles<br />

Abrutschen erkennen um gegebenenfalls<br />

eine Operation durchzuführen. Eine erneute und<br />

eine zu brüske Einrenkung ist zu vermeiden.<br />

Bei der Gipsbehandlung ist dringend darauf zu<br />

achten, dass die Finger in ihren Grundgelenken<br />

frei beweglich sind und der volle Faustschluss<br />

möglich ist. Der Patient muss auch aufgefordert<br />

werden, mehrmals am Tage den Faustschluss<br />

durchzuführen. Eine Tragedauer von vier Wochen<br />

ist bei einem gesunden Knochen ausreichend, bei<br />

einer Osteoporose sind sechs Wochen angezeigt.<br />

Es sollten Zwangshaltungen im Gips vermieden<br />

werden. Es bleibt die Frage offen, welche Fehlstellung<br />

einer Radiusfraktur noch tolerabel ist. Eine<br />

Abkippung bis zu 20 Grad eine Verkürzung bis<br />

zu 5 mm und eine Gelenkstufe bis zu 1 mm sind<br />

unserer Meinung nach noch akzeptabel.<br />

Operative Frakturbehandlung<br />

Die Indikation zur Operation kann relativ „einfach“<br />

gestellt werden. Ist eine Radiusfraktur verschoben,<br />

überschreitet die oben angegebenen Toleranzbereiche<br />

und/oder ist gleichzeitig instabil, so<br />

8 3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


sollte sie operativ versorgt werden. Handelt es sich um<br />

eine stabile Fraktur, reicht eine Gipsruhigstellung nach<br />

der Einrichtung auch bei einer primären Verschiebung<br />

aus, dies sollte dann aber immer im Intervall radiologisch<br />

kontrolliert und überwacht werden.<br />

Auch wenn die kostenintensive winkelstabile Plattenosteosynthese<br />

in der heutigen Zeit das Implantat<br />

der Wahl ist, so haben auch die anderen Operationsverfahren<br />

noch durchaus ihre Berechtigung. Die<br />

einzelnen Verfahren sollen kurz beschrieben werden:<br />

• Der Kirschnerdraht: Diese Drähte sind nur für<br />

Brüche ohne Gelenkbeteiligung geeignet. Sie sollten<br />

für sechs bis acht Wochen belassen werden, wobei<br />

gleichzeitig eine Gipsruhigstellung für vier Wochen<br />

unsere Meinung nach zu empfehlen ist. Nachteil ist<br />

sicher die notwendige Entfernung der Drähte.<br />

• Die Schraube: Die alleinige Schraubenosteosynthese<br />

ist vor allem bei isolierten Abrissen geeignet,<br />

eine Entfernung ist nicht immer notwendig.<br />

• Die Platten: Bei der Plattenversorgung konkurrieren<br />

die modernen winkelstabilen Plattensysteme mit<br />

den konventionellen Platten. Vorteil der winkelstabilen<br />

Platten ist die sicherere Stabilität mit frühzeitiger<br />

Beübbarkeit. Die Platten müssen nur entfernt werden<br />

wenn die Schrauben stören oder die Platten die sogenannte<br />

Watershadeline überschreitet, da dann eine<br />

Gefahr für die Sehnen besteht. Eine Gipsruhigstel-<br />

Autor dieses Artikels:<br />

Aufnahmen<br />

links und<br />

rechts:<br />

Plattenversorgung<br />

von<br />

Speichenbrüchen<br />

in zwei<br />

unterschiedlichen<br />

Fällen.<br />

lung sollte bei Verdacht auf Begleitverletzungen<br />

erfolgen (30–80%). Besonderes Augenmerk ist<br />

auf Nervenstörungen zu richten, da ein durch die<br />

Verletzung ausgelöstes Karpaltunnelsyndrom leider<br />

immer noch zu häufig übersehen wird. Daher<br />

sollte der Patient immer auf Gefühlstörungen hinweisen,<br />

da diese nicht als normal anzusehen sind.<br />

Eine operative Notfallversorgung einer Radiusfraktur<br />

ist nur bei Durchblutungsstörungen oder<br />

Nervenverletzungen notwendig, sonst kann die<br />

operative Behandlung dieser Fraktur durchaus<br />

verzögert versorgt erfolgen. Nach Abschwellung<br />

der Weichteile, die eine Gipsruhigstellung erfordert,<br />

ist eine geplante operative Versorgung unter<br />

optimalen Bedingungen innerhalb einer Woche<br />

möglich.<br />

Bei schweren Gelenkfrakturen ist zur Vordiagnostik<br />

eine Computertomographie zur Operationsplanung<br />

zu empfehlen. Sie erleichtert die<br />

Rekonstruktion der Gelenkflächen.<br />

Auch bei nicht korrekt verheilten Speichenbrüchen<br />

kann durch so genannte sekundäre Umstellungen<br />

noch ein überraschend gutes Ergebnis<br />

erzielt werden.<br />

Insgesamt ist der Speichenbruch mitnichten eine<br />

einfache Verletzung und sollte daher auch sehr<br />

differenziert betrachtet und behandelt werden. n<br />

Dr. med. Karsten Becker<br />

Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Handchirurgie<br />

Belegarzt der <strong>Sophien</strong>-Klinik Vahrenwald<br />

Praxis:<br />

Chirurgisch-Orthopädische Gemeinschaftspraxis Dres. Axmann,<br />

Siebert und Podehl-Klose, Becker<br />

Peinerstraße 2, 30519 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 9848920<br />

nn<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010<br />

9


nnnnn<br />

Reflektorische Atemtherapie bringt Patienten zum gesunden Durchatmen<br />

Heilsame Erfolge durch ganzheitliche Impulse<br />

Ein Artikel von Stefan Cluesmann (Leitender Physiotherapeut des Zentrums der Ambulanten Physiotherapie der<br />

<strong>Sophien</strong>-Klinik) und dem RAT-Physiotherapeuten-Team Alexandra Kurz, Soumia El Hamdania und Agata Glowacka-<br />

Grzybek<br />

Die Reflektorische Atem-Therapie, kurz RAT genannt, ist keine Trend-Methode. Vielmehr ist sie eine seit<br />

Jahrzehnten weiterentwickelte erfolgreiche Methode, die bei Atemwegserkrankungen, speziell<br />

bei bei obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen, aber auch in der Psychosomatik,<br />

der Orthopädie, der Neurologie, der Intensivmedizin, der Pädiatrie, der Gynäkologie<br />

sowie bei psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt wird.<br />

10<br />

Der Behandlungsablauf der Reflektorischen<br />

Atemtherapie verläuft in drei<br />

Phasen.<br />

1. Phase:<br />

Hitzeanwendung (heiße Rolle):<br />

Hier werden dem Patienten feuchtheiße<br />

Tücher auf Brust und Schultern gelegt<br />

und durch manuelle Griffe die Muskulatur<br />

gelockert.<br />

2. Phase:<br />

Manuelle Techniken<br />

Durch Reizgriffe mit den Fingerkuppen<br />

oder -knöcheln<br />

werden ganz gezielt bestimmte<br />

Bereiche bearbeitet. Hier<br />

ist es besonders wichtig,<br />

genau das richtige Maß<br />

herauszufinden und die<br />

Muskulatur optimal zu stimulieren.<br />

3. Phase:<br />

Therapeutische Übungen<br />

Abschließend wird zusammen<br />

mit dem Patienten<br />

eine Übung durchgeführt,<br />

die diesen stabilisiert und<br />

ihm hilft, seine Atembewegung<br />

selbst zu lenken.<br />

Die Zielsetzung besteht in<br />

der Spannungsregulation<br />

der Atem-, und Atemhilfsmuskulatur,<br />

verbesserte<br />

Beweglichkeit des Zwerchfells,<br />

verbesserte Gelenkbeweglichkeit,<br />

allgemeine<br />

psychische Entspannung,<br />

Schmerzreduktion sowie<br />

verbesserter Wahrnehmung.<br />

Ganzheitliche Reize<br />

Mittels manueller Druckverschiebungen und Dehnungsreize<br />

der Haut, Muskeln, Sehnenansätze,<br />

der Knochenhaut wird ein Mechanismus in Gang<br />

gesetzt, der über eine nervös, reflektorische<br />

Steuerung in Gang gesetzt wird. Hierbei werden<br />

Spannungszustände in den verschiedenen Geweben<br />

reguliert und reduziert, sowie Schmerzen<br />

gesenkt oder behoben.<br />

Dem Behandlungskonzept liegt ein ganzheitlicher<br />

Gedanke zu Grunde.<br />

Drei RAT-Therapeuten – ein Erfolgs-<br />

rezept<br />

Alexandra Kurz, Physiotherapeutin des Zentrums<br />

für Ambulante Physiotherapie der <strong>Sophien</strong>-Klinik,<br />

wendet die RAT seit sieben Jahren erfolgreich sowohl<br />

in der stationären Therapie der Patienten als<br />

auch als ambulante Behandlung an. Ihre positiven<br />

Erlebnisse gab sie an ihre Kolleginnen weiter,<br />

die sich daraufhin ebenfalls in dieser Methode<br />

ausbilden ließen.<br />

Fundierte Ausbildung als Basis<br />

Die RAT-Ausbildung dauert rund zwei Jahre und<br />

umfasst drei große inhaltliche theroretische Kurs-<br />

Blöcke sowie zahlreiche praktischen Unterrichts-<br />

und Übungseinheiten. Am Ende der Ausbildung<br />

steht eine umfangreiche Prüfung mit dem Erwerb<br />

eines Zertifikates.<br />

Seit dem Abschluss ihrer Ausbildungen verstärken<br />

Soumia El Hamdania und Agata Glowacka-Grzybek<br />

die Leistungen des Zentrums der Ambulanten<br />

Physiotherapie. Die hervorragenden Therapieergebnisse<br />

und die überzeugende Zusammenarbeit<br />

mit niedergelassenen Ärzten bzw. den Belegärzten<br />

der <strong>Sophien</strong>-Klinik haben dazu beigetragen,<br />

dass die RAT eine stetig steigende Anzahl von<br />

Patienten aufzeigen kann.<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Reflektorische Atemtherapie: Die Kombination bringt´s<br />

Wärme, Druck, Dehnung und Entspannung<br />

Erfahrungsbericht<br />

von Patientin Frau E.:<br />

Ich bin seit rund fünf Jahren regelmäßig<br />

in Behandlung mit der Reflektorischen<br />

Atemtherapie im Zentrum der Ambulanten<br />

Physiotherapie der <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

<strong>Hannover</strong>, Meine Therapeutin ist Frau<br />

Kurz, die sich sehr intensiv und persönlich<br />

mit meiner Behandlung befasst.<br />

Anfänglich, so ungefähr in den ersten 3<br />

Monaten, kam ich zweimal in der Woche<br />

für eine halbe Stunde. Mittlerweile komme<br />

ich jetzt einmal pro Woche. Ich spüre<br />

regelmäßige Verbesserungen und den<br />

Erhalt meines Zustandes, der wenn ich<br />

mal aussetzen muss, sich immer wieder<br />

verschlechtert. Das bedeutet, ich bekomme<br />

schlechter Luft.<br />

Während der RAT fühle ich, einleitend<br />

durch die Wärme und ergänzend durch<br />

die Grifftechniken ein befreiendes,<br />

leichtes Gefühl, das die gesamte Brustmuskulatur<br />

entspannt und ich tiefer und<br />

freier einatmen kann. Dieser Zustand hält<br />

gut eine Woche an, es ist ein bisschen<br />

abhängig vom Wetter und von Stressfaktoren.<br />

Früher fiel mir das Atmen sehr schwer,<br />

dass hat sich maßgeblich verbessert,<br />

dank der Empfehlung meiner Ärztin zur<br />

RAT.<br />

Neuerdings hat Frau Kurz qualifizierte<br />

Kolleginnen, die mich weiter sehr erfolgreich<br />

behandeln, wenn sie nicht anwesend<br />

ist. So sind auch kurzfristige Termine<br />

jederzeit möglich, wenn es mir einmal<br />

schlechter gehen sollte.<br />

Ich kann nur allen mit meiner Diagnose<br />

COPD (Chronisch Obstruktive Lungen<br />

Dysfunktion) empfehlen, diese Therapiemaßnahme<br />

in Anspruch zu nehmen, da<br />

sie wirklich eine spürbare Erleichterung<br />

bringt.<br />

Ich bin auch seit fünf Jahren schon bereit<br />

die Wegstrecke von Garbsen bis in die<br />

Innenstadt zu bewältigen, da es nur wenige<br />

RAT-Therapeuten im Raum <strong>Hannover</strong><br />

gibt. n<br />

nn<br />

RAT-Physiotherapeuten-Team Alexandra Kurz, Soumia El Hamdania und Agata<br />

Glowacka-Grzybek (von links)<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen gern das RAT-Team der <strong>Sophien</strong>-Klinik zur Verfü<br />

gung. Sie ereichen uns telefonisch unter 0511/3667-233 oder auch per Email unte<br />

der Adresse physiotherapie@ sophienklinik.de<br />

GezielteTätigkeit an besonderen Körperpunkten steht im Mittelpunkt der Phase 2<br />

im Behandlungsablauf.<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 11


nnnnn KLINIK AKTUELL<br />

Arbeit im Team ist für den neuen Geschäftsführer Reinhold Linn<br />

ein wichtiger Punkt in Sachen Erfolg.<br />

„Mein ganz persönlicher Leitgedanke und mein Ziel ist es,<br />

als Manager eines Unternehmens durch meine Leistungen<br />

zum bestmöglichen Erfolg zu verhelfen. Dies tue ich auf<br />

der Basis von fast 40 Jahren Erfahrung in der aktiven Beratung,<br />

der Geschäftsführung von <strong>Kliniken</strong> und Altenheimen<br />

und mit dem umfangreichen Wissen über die speziellen<br />

Belange der wirtschaftlichen Betriebsführung von sozialen<br />

bzw. Non-Profit-Unternehmen.<br />

Seit fast 20 Jahren bin ich selbstständig als Unternehmensberater<br />

für <strong>Kliniken</strong> und soziale Einrichtungen. Der<br />

Vorteil für meine Kunden in der Beratungstätigkeit durch<br />

mich liegt in dem Erkennen und Sichtbarmachen der Gesamtzusammenhänge,<br />

so dass Detailberatung nicht nur<br />

am Detail ausgerichtet ist, sondern die Wechselwirkungen<br />

auf die gesamte Organisation im Blick behält.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt sind meine ganz besonderen<br />

Stärken in der Beratung die Übernahme der vollen<br />

wirtschaftlichen Verantwortung für den erfolgreichen Abschluss<br />

von Budgetverhandlungen. Erfolgreiches Ziel ist<br />

es, die engen gesetzgeberischen Rahmenbedingungen in<br />

wirtschaftliche Vorteile für die <strong>Kliniken</strong> umzusetzen. Meine<br />

Beratung begleitet nicht nur, meine Beratung übernimmt<br />

Verantwortung und setzt diese auch um.<br />

In dieser Eigenschaft habe ich die <strong>Sophien</strong>-Klinik schon<br />

seit mehreren Jahren in den jährlichen Entgeltverhandlungen<br />

erfolgreich begleitet. Ich wollte nie immer „nur“ Bera-<br />

12<br />

Berufliche Daten:<br />

• Ausbildung als Verwaltungsangestellter,<br />

Eignungsprüfungen für die<br />

Beamtenlaufbahn<br />

• Verwaltungsdirektor in Viernheim<br />

und Bensheim von 1973 bis 1991<br />

• nebenberuflich Studium der Betriebswirtschaftslehre,<br />

Betriebswirt<br />

(BWA)<br />

• Ausbildereignungsprüfung<br />

• Geschäftsführer von KMT<br />

GmbH seit 1991<br />

• daneben Managementaufgaben<br />

u.a. in Rüdesheim, Kreiskliniken<br />

Offenbach, Altenburg, Göppingen,<br />

Lippoldsberg, Treysa, Bad<br />

Brückenau<br />

• Mitinhaber des ambulanten Pflegedienstes<br />

KALINKA in Birstein<br />

Persönliche Daten:<br />

• verheiratet seit 1973<br />

• Vater von 7 Kindern (5 m, 2 w)<br />

• Großvater von zwei Enkelkindern<br />

Neuer kaufmännischer Geschäftsführer Reinhold Linn stellt sich vor – in eigenen Worten:<br />

Motivation & Erfahrung als Säulen der erfolgreichen Arbeit<br />

ter sein, sondern habe es als eine meiner wesentlichen<br />

Stärken angesehen, dass ich auf eine fundierte praktische<br />

Erfahrung aufbauen kann. Um den Bezug zur Praxis nicht<br />

zu verlieren, habe ich auch in meiner Zeit als Unternehmer<br />

immer wieder interimsmäßig für kurze oder längere Zeit<br />

das Management von <strong>Kliniken</strong> übernommen. Der Ruf, die<br />

kaufmännische Geschäftsführung der <strong>Sophien</strong>-Klinik zu<br />

übernehmen, hatte deshalb für mich auch einen besonderen<br />

Reiz, weil es mir wieder Gelegenheit gibt, aktuellen<br />

Bezug zur laufenden praktischen Arbeit zu gewinnen.<br />

Wobei im Falle der <strong>Sophien</strong>-Klinik anzumerken ist, dass<br />

meine Tätigkeit hier nicht interimsmäßig angelegt ist.<br />

Kennzeichen meiner Tätigkeit soll ein offener, ehrlichgeradliniger<br />

und fairer Umgang mit allen Partnern sein,<br />

auch und gerade dann, wenn es Schwierigkeiten gibt.<br />

Wesentliche Partner in der <strong>Sophien</strong>-Klinik sind neben den<br />

Belegärzten insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die Koordination der Ansprüche und Erfordernisse<br />

in der Arbeit von über 60 Belegärzten und die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen ist eine<br />

nicht einfache Aufgabe, der sich die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in der Pflege und der Verwaltung der Klinik<br />

jeden Tag aufs Neue stellen. Dabei ist die Motivation des<br />

Einzelnen im Beruf wichtig, denn sie bedeutet auch hohe<br />

Qualität in der Leistungserbringung und der Fürsorge für<br />

die Patienten. Dies soll und muss gepflegt werden. n<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Vorentwurf für die neue <strong>Sophien</strong>-Klinik steht<br />

Planungen für Klinikneubau auf gutem Weg<br />

Ein Bericht von Eva Lindemann<br />

Das Modell des geplanten Neubaus der <strong>Sophien</strong>-Klinik tagtäglich im<br />

Blick der Geschäftsführung schreitet das Projekt stetig voran. Mittlerweile<br />

haben die Architekten vom Architekturbüro BKSP aus <strong>Hannover</strong><br />

einen Vorentwurf einschließlich einer Einzelraumaufteilung<br />

erstellt.<br />

Akutschmerzdienst in der <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

Optimale Versorgung wider den Schmerz<br />

nn<br />

In die Planung eingebunden sind neben den Gesellschaftern und<br />

Belegärzten auch die späteren Nutzer, d.h. die Mitarbeiter der <strong>Sophien</strong>-Klinik.<br />

Hier fanden erste Gespräche mit den Architekten statt,<br />

die Anregungen der Mitarbeiter zur Ausgestaltung der Geschosse<br />

sowie zur Anordnung der einzelnen Räumlichkeiten wurden diskutiert<br />

und Vieles wurde in die Pläne mit aufgenommen.<br />

Weiter geht es dann mit der Erarbeitung der Entwurfsplanung. Diese<br />

ist Voraussetzung für den nächsten Schritt, der Stellung des Förderantrags<br />

beim Sozialministerium. Beabsichtigt ist, dort Ende des<br />

Jahres den Antrag auf Bewilligung von Fördergeldern einzureichen.<br />

Das Sozialministerium hat in Aussicht gestellt, den Neubau zu großen Teilen zu finanzieren. Wenn von dort das „OK“<br />

kommt, sprich die Gelder bewilligt werden, ist ein wichtiger Meilenstein erreicht, um in 2011 mit der Bauausführung<br />

beginnen zu können. Gebaut werden soll nahe der Medizinischen Hochschule <strong>Hannover</strong> (MHH). Mit der MHH müssen<br />

insofern auch Kooperationsverhandlungen geführt werden. Parallel wird ein Finanzierungsplan erstellt. n<br />

Ein Bericht von Katja Bohrisch<br />

Was wünschen sich Patienten, wenn sie in ein Krankenhaus kommen? Eine gelungene OP, freundliches, kompetentes<br />

Personal, eine schnelle Heilung und sicher haben sie auch den Wunsch, möglichst wenig Schmerzen<br />

ertragen zu müssen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen haben wir seit dem Mai 2010 in der<br />

<strong>Sophien</strong>-Klinik einen Akutschmerzdienst (ASD) eingerichtet, der uns<br />

die Möglichkeit gibt, Patienten vor und nach der Operation intensiv zu<br />

betreuen. Dies betrifft vor allen Patienten, die eine spezielle Schmerztherapie<br />

benötigen.<br />

Während der täglichen „Schmerzvisite“ befrage ich Patienten nach<br />

ihrem subjektiven Schmerzempfinden, um die Behandlung zu verbessern,<br />

überprüfe die Funktionstüchtigkeit von Schmerzkatheter und<br />

kontrolliere PCA-Pumpen, Verbände und Einstichstellen.<br />

Um eine effektive Schmerztherapie zu gewährleisten, bedarf es einer<br />

guten Zusammenarbeit zwischen dem Patient sowie mehrerer Berufsgruppen<br />

– ein ständiger Austausch zwischen Pflegenden, dem ASD,<br />

dem Physiotherapeuten und dem Operateur ist unverzichtbar. Nur<br />

so können wir unser Ziel erreichen: weitestgehende Schmerzfreiheit<br />

bei guter Mobilisation, erholsamen Schlaf und damit ein allgemeines<br />

Wohlbefinden und eine möglichst schnelle Heilung.<br />

Natürlich setzt dies auch ein schmerzspezifisches Fachwissen seitens<br />

des Pflegepersonals im ASD und regelmäßige Fortbildungen und<br />

Schulungen des Pflegepersonals voraus.<br />

ASD-Spezialistin Katja Bohrisch bei der Therapie<br />

mit Patienten Ingrid Schmitz-Asdonk.<br />

Mit der Einrichtung des ASD hat sich die <strong>Sophien</strong>-<br />

Klinik auf den Weg gemacht, die Voraussetzungen<br />

zur Erlangung des Zertifikates „Schmerzarmes<br />

Krankenhaus“ erfüllen. n<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 13


nnnnn<br />

14<br />

KLINIK AKTUELL / UNTERHALTUNG<br />

Fünf Jahre <strong>Sophien</strong>-Residenz Leineaue: eine Bilanz<br />

Leben und arbeiten mit der Eden-Alternative<br />

Als die <strong>Sophien</strong>-Residenz Leineaue im Jahr 2005 ihre pflegerische Arbeit aufnimmt,<br />

entwickelt sich die Eden-Alternative zum bedeutsamen Bestandteil in der<br />

Gesamtkonzeption des Hauses. Die Eden-Alternative ist eine weltweit akzeptierte<br />

Denkweise, die alte Menschen als integrativen Teil und als Gewinn für die<br />

Gesellschaft versteht. Fünf Jahre später stellt sich die Frage nach der konkreten<br />

Umsetzung der Eden-Alternative in der Residenz und der Nachhaltigkeit im Alltag.<br />

„Gemeinsamkeit fördern und Individualität verstehen“ zählt bis heute zum Selbstverständnis<br />

der <strong>Sophien</strong>-Residenz. Sieben Wohngruppen mit je einem gemeinsamen<br />

Küchen- und Aufenthaltsbereich sorgen für den wichtigen Austausch<br />

untereinander. Einundsiebzig großzügige Einzel- und Doppelzimmer bieten die notwendigen Rückzugsmöglichkeiten.<br />

Betreut werden auch Menschen mit Demenz.<br />

Mittlerweile ist das Pflegeheim mit einer Tageseinrichtung und einem ambulanten Pflegeservice um weitere Betreuungsangebote<br />

erweitert worden. Beide Bereiche handeln ebenfalls nach den Eden-Prinzipien. Ein weiteres Detail der Eden-<br />

Umsetzung ist die aktive Beteiligung des Bewohnerbeirats bei heimrelevanten Entscheidungen. Dass Tierhaltung erlaubt<br />

ist, stellt eine Besonderheit im hannoverschen Heimalltag dar. Sie ist ein großer Gewinn für Mensch und Tier.<br />

5 Jahre <strong>Sophien</strong>-Residenz – ein Grund zum Feiern.<br />

Am 26. September 2010 konnten sich interessierte Bürger dann direkt vor Ort von der <strong>Sophien</strong>-Residenz Leineaue überzeugen.<br />

Leitung, Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Partnerinstitutionen präsentierten mit großem persönlichem Engagement<br />

ein beschwingtes Geburtstagsfest. Neben Informationen, Ehrungen, Vorführungen und Gesprächen kam selbstverständlich<br />

auch die Kultur nicht zu kurz. Live Music Now, ein Partner von Anbeginn an, lud zum meisterlichen Konzert mit den Sopranistinnen<br />

Ji Young Jo und Jeni Choi sowie der Pianistin Janina Koeppen ein. n<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.sophien-residenz-leineaue.de<br />

Rätselspaß für Zwischendurch Damit die kleinen grauen Zellen ein<br />

wenig auf Trab gebracht werden,<br />

haben wir hier eine harte Nuss für<br />

Sie zu knacken.<br />

Ein kleiner Tipp: Das Lösungswort<br />

hat mit der Jahreszeit zu tun. Auf<br />

Seite 19 finden Sie des Rätsels<br />

Lösung.<br />

Schmunzelzeit<br />

Der Zimmermeister schickt seinen<br />

Lehrling zum nageln.<br />

Nach einer Weile schaut er nach<br />

ihm und sieht, dass er ab und zu<br />

einen Nagel wegwirft. Er fragt ihn:<br />

„Warum wirfst du denn die Nägel<br />

weg?“ Antwortet der Lehrling: „Die<br />

haben den Kopf unten!“ Darauf<br />

sagt der Chef: „Du Trottel, wirf sie<br />

nicht weg, vielleicht müssen wir<br />

mal nach oben nageln!“<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


<strong>Sophien</strong>-Klink steht kurz vor der Zertifizierung<br />

Qualitätsmanagement im Fokus<br />

nn<br />

Ein Bericht von Eva Lindemann<br />

Um unser bereits vorhandenes Qualitätsmanagement zu optimieren und weiter zu entwickeln, hat die <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

im Februar des Jahres beschlossen, ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement-System zu entwickeln,<br />

welches die Voraussetzungen für eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:<strong>2008</strong>, einem Zertifizierungsmodell,<br />

erfüllt.<br />

Hierdurch soll nicht nur den gesetzlichen Vorgaben genüge<br />

getan, sondern die auch die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Klinik erhalten werden. Die Sicherung und kontinuierliche<br />

Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung ist<br />

Grundlage einer zukunftsorientierten Unternehmensführung.<br />

Insbesondere die effiziente Organisation der Arbeits- und<br />

Behandlungsabläufe ist sowohl in qualitativer als auch in<br />

wirtschaftlicher Hinsicht von zunehmender Bedeutung und<br />

soll zu einer Steigerung der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

führen.<br />

Nach arbeitsintensiven letzten Monaten innerhalb der QM-<br />

Projektteams und mit Unterstützung durch das Zentrum<br />

für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, welches<br />

bei der Ärztekammer Niedersachsen angesiedelt ist, ist<br />

das Qualitätsmanagement-Handbuch einschließlich der<br />

mitgeltenden QM-Dokumente nun zum 01.09.2010 in Kraft<br />

getreten. Im Handbuch ist das QM-System der <strong>Sophien</strong>-<br />

Klinik niedergeschrieben. Ergänzt wird das Handbuch durch<br />

Ablaufbeschreibungen, sog. Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

mit dazugehörigen Formblättern. Damit verfügen<br />

wir nun über ein zertifizierungsfähiges QM-System. Die<br />

Zertifizierung soll Ende des Jahres stattfinden. Im Rahmen<br />

des sog. Zertifzierungsaudits wird dann durch eine externe<br />

Einrichtung anhand eines Fragenkatalogs das eingeführte<br />

QM-System geprüft.<br />

In einer Informationsveranstaltung am 31.08.2010 wurde den<br />

Mitarbeitern das Handbuch vorgestellt; die Mitarbeiter wurden<br />

aufgerufen, das Handbuch bzw. das QM-System nun auch<br />

im Hause umzusetzen, d.h. zu „leben“. Auch wenn hiervon<br />

zunächst nur der Standort Dieterichsstraße betroffen ist, sind<br />

natürlich auch die Mitarbeiter aus Vahrenwald angehalten,<br />

das Handbuch zu beachten. Das Handbuch einschließlich<br />

der QM-Dokumente wurde allen Bereichen der Klinik zur<br />

Verfügung gestellt. Alle Mitarbeiter sind aufgefordert, sich<br />

hiermit vertraut machen.<br />

In Vorbereitung auf das voraussichtlich im November stattfindende<br />

Zertifizierungsaudit finden nun zunächst vom 20.-<br />

22.10.2010 die so genannten internen Audits als eine Art<br />

„Generalprobe“ statt. Dabei geht es um die Feststellung der<br />

Zertifizierungsfähigkeit. Hierzu stellen die Auditoren - dieses<br />

sind das QM-Team der Klinik und Frau Klintworth vom<br />

Zentrum für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen<br />

– den Mitarbeiterin Fragen zum täglichen Arbeitsablauf. Die<br />

internen Audits dienen dazu, letzte Schwachstellen aufzudecken<br />

und diese zu beseitigen, damit sodann das eigentliche<br />

Zertifizierungsaudit problemlos ablaufen kann.<br />

Aber auch unabhängig davon können Sie, unsere Mitarbeiter,<br />

aber auch Sie als Patient, uns jederzeit auf Schwachstellen<br />

hinweisen – hierfür gibt es Formblätter: für Mitarbeiter den<br />

so genannten Verbesserungsbogen, für Patienten den so<br />

genannten Meinungsbogen. Denn entscheidend ist, dass<br />

sich das QM-System ständig weiterentwickelt und ein kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess sichergestellt ist. So ist<br />

auch die Gültigkeitsdauer des Zertifkats beschränkt auf drei<br />

Jahre, d.h. nach drei Jahren wird die Klinik rezertifiziert.<br />

Abschließend möchten wir an dieser Stelle nochmals bei allen<br />

Mitarbeitern für die bisherige Unterstützung und Mitarbeit<br />

bedanken und bitten Sie, uns bei diesem wichtigen Projekt<br />

auch weiterhin zu unterstützen, damit die Zertifizierung erfolgreich<br />

stattfinden kann und auch in Zukunft mit Ihrer Mithilfe<br />

und Ihren Anregungen unseren hohen Qualitätsstandard<br />

weiterhin sicherzustellen und kontinuierlich zu optimieren. n<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 15


nnnnn REPORTAGE<br />

16<br />

Erneut großer Erfolg für Orthopädisch-Rheumatologische<br />

Frühjahrsmatinee<br />

Aktuelles Wissen für Laien<br />

Am 29. Mai 2010 fand die fünfte Orthopädisch-<br />

Rheumatologische Frühjahrsmatinee im Kuppelsaal<br />

des <strong>Hannover</strong> Congress Centrums (HCC)<br />

statt.<br />

Die orthopädische Gemeinschaftspraxis Orthopädie an<br />

der Oper, die <strong>Sophien</strong>-Klinik <strong>Hannover</strong> und die Rheuma-<br />

Liga Niedersachsen organisierten erneut gemeinsam<br />

die erfolgreiche, jährlich ausgerichtete Fortbildungsveranstaltung<br />

für Patienten, Therapeuten und Ärzte. Auch<br />

dieses Jahr fanden über 700 Interessierte den Weg in<br />

den HCC.<br />

Zahlreiche namhafte Mediziner informierten ihr Publikum<br />

über die Themenkomplex Diagnose, Behandlung und<br />

Therapie bei Osteoporose und Erkennung und Behandlung<br />

entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Im operativen Vortragsteil ging es beispielsweise um<br />

die differenzierte Therapie von Rheuma- und Arthroseknoten und um Bewährtes und Neues beim<br />

künstlichen Gelenkersatz am Knie und den neuen Trend in die Richtung einer zunehmenden Individualisierung<br />

der Endoprothetik.<br />

Die diesjährige Matinee wurde musikalisch von einem hochkarätig besetzten Quartett aus Pianist,<br />

Violine, Sopran und Tenor begleitet. Über dreißig Aussteller aus Medizintechnik, Pharmaindustrie und<br />

Therapieeinrichtungen boten in den Pausen ein mannigfaltiges Programm an ihren Ständen.<br />

Die durchweg positive Resonanz auf die Veranstaltung bestätigt den Erfolg der Orthopädisch-Rheumatologischen<br />

Frühjahrsmatinee, die nächstes Jahr sicherlich erneut stattfinden wird. n<br />

Aktuelle Infos rund um die Klinik,<br />

ihre Vorhaben und Perspektiven<br />

Regelmäßiger Austausch<br />

zwischen Ärzten und Klinik<br />

Über viele neue Entwicklungen konnte die Geschäftsführung<br />

der <strong>Sophien</strong>-Klinik ihre Belegärzte<br />

im Rahmen einer Belegärzteversammlung am 28.<br />

September 2010 informieren.<br />

Über 30 Belegärzte waren der Einladung der Geschäftsführung<br />

zur Versammlung der Belegärzte gefolgt. Neben<br />

zahlreichen klinikinternen Themen, über die Dr. Stephan<br />

Molitor und Reinhold Linn (beide Geschäftsführer der <strong>Sophien</strong>-Klinik) sowie Eva Lindemann (Beauftragte für Unternehmensentwicklung,<br />

Rechtsangelegenheiten und Qualitätsmanagement) berichteten, referierte Prof. Dr. Ludwig Wilkens, Leiter des<br />

Instituts für Pathologie im Klinikum Nordstadt. Seinem Vortrag zum Thema „Pathologie im Wandel“ lauschten die Zuhörer<br />

genauso interessiert wie den Ausführungen und Erläuterungen über die Fortschritte des Qualitätsmanagements und die<br />

bevorstehende Zertifizierung (Informationen dazu auf Seite 15 in dieser <strong>Ausgabe</strong>), die neuen Entwicklungen rund im den<br />

Klinikneubau nahe der MHH (Informationen zu diesem Thema auf Seite 13 in dieser <strong>Ausgabe</strong>) und die anderen Themen<br />

der Tagesordnung.<br />

Nach so vielen Informationen war bei einem kleinen gemeinsamen Imbiss Gelegenheit für Gespräche und Austausch.<br />

„Die große Zahl der Teilnehmer an unseren Belegärzteversammlungen zeigt uns den guten Zusammenhalt zwischen der<br />

Klinik und ihren Ärzte“, kommentierte Dr. Stephan Molitor nach der Veranstaltung den Abend und fügte hinzu, dass die<br />

Geschäftsführung natürlich auch weiterhin diese Zusammenarbeit fördern werde. n<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Medizinisches Kompetenz wächst weiter<br />

Neue Belegärzte erweitern das Spektrum<br />

KLINIK AKTUELL<br />

nn<br />

Dr. med. Kathrin Aleksandrov<br />

n Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie sowie für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

n Schwerpunkte: kindliche Hörstörungen sowie Sprech- und Sprachdiagnostik, funktionelle<br />

und organische Stimmstörungen, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen bei<br />

Erwachsenen, operatives Spektrum bei Kindern und Erwachsenen (ambulante und<br />

stationäre Abwicklung)<br />

Praxis für Phoniatrie und Pädaudiologie<br />

Weißekreuzstraße 18, 30161 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 33653988, Fax 0511 33653989, www.pp-hannover.com<br />

Dr. med. Karsten Becker<br />

n Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, Handchirurg<br />

n Schwerpunkte: Arthroskopische Operationen am Handgelenk, rekonstruktive Operationen<br />

nach Unfallverletzungen wie z. B. nach Bandverletzungen am Handgelenk,<br />

akute Handverletzungen, Epping-Operationen, Operationen bei Beugefehlstellung der<br />

Finger (Morbus Dupuytren)<br />

Chirurgisch-Orthopädische Gemeinschaftspraxis Dres. med. Axmann, Siebert,<br />

Podehl-Klose und Becker<br />

Peiner Straße 2, 30519 <strong>Hannover</strong>, Telefon 0511 9848920, Fax 0511 98489229<br />

PD Dr. med. habil. Jörg Carls<br />

n Facharzt für Orthopädie, Hand- und Vorderfußchirurg<br />

n Schwerpunkte: Rhizarthose, Versteifungsoperationen (insbes. bei Rheumatikern),<br />

Endoprothetik, Narbenbehandlung nach plastisch-chirurgischen Gesichtspunkten,<br />

Schmerztherapie beispielsweise der Wirbelsäule und bei Morbus Sudeck (auch als<br />

Multimodale Schmerztherapie)<br />

Orthopädische Praxis Dr. med. Bünemann & PD Dr. med. Carls<br />

Fridastraße 26, 30161 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 311025, Fax 0511 344029, www.orthopaede-hannover.de, www.j-carls.de<br />

Dr. med. Axel Hofmann<br />

n Facharzt für Orthopädie, manuelle Medizin (abgeschlossene Ausbildung)<br />

n Schwerpunkte: Verletzungen und Erkrankungen von Schulter- und Kniegelenk,<br />

arthroskopische Chirurgie, Kniegelenksendoprothetik<br />

Cityorthopädie Dres. med. Schultz und Hofmann<br />

Theaterstraße 16, 30159 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 30<strong>03</strong>3700, Fax 0511 30<strong>03</strong>3713, www.cityorthopaedie.de<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 17


nnnnn KLINIK AKTUELL<br />

Neue Mitarbeiter im Team<br />

der <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

Insgesamt neun neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben in der <strong>Sophien</strong>-Klinik ihren neuen<br />

Arbeitsplatz (Fotos in alphabetischer Reihenfolge von links): Irina Bader (Physiotherapie)<br />

Sebastian Berger (Sterilisation), Irina Heinz (Krankenschwester), Maike-Karen Holey (Krankenschwester im OP), Jana<br />

Lauterbach (Krankenschwester), Torben Meyer (Krankenpfleger), Alexandra Reschilow (Rettungsassistentin Anästhesie),<br />

Mine Tok (Krankenpfllegerin), Maraike Wilms (Gesundheits- und Krankenpflegerin), Janine Wolf (Rettungsassistentin).<br />

Bis auf Sebastian Berger und Jana Lauterbach, die in der <strong>Sophien</strong>-Klinik Vahrenwald arbeiten, haben alle neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz in der <strong>Sophien</strong>-Klinik <strong>Hannover</strong> in der Dieterichsstraße. n<br />

Drei Betriebsjubiläen feiert die <strong>Sophien</strong>-Klink<br />

Herzlichen Glückwunsch & Herzlichen Dank<br />

2010 ist ein reiches Jahr an Jubiläen in der <strong>Sophien</strong>-Klinik. Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> dürfen wir gleich zwei<br />

langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gratulieren.<br />

Am 21. August freute sich Beata Kluska über einen Blumenstauß zum 10-jährigen Jubiläum. Geschäftsführer Reinhold<br />

Linn und Betriebsratsmitglied Cornelia Löwenhielm (Foto links).<br />

Johannes Pelstring konnte am 1. September auf 30 Jahre zurückblicken. Mit ihm tat dies die gesamte Geschäftsleitung<br />

der <strong>Sophien</strong>-Klinik (Reinhold Linn, Dr. Stephan Molitor und Carlo Brauer von links) (Foto rechts).n<br />

18<br />

3-2010 n <strong>SOPHIENjournal</strong>


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sophien</strong>-Klinik GmbH<br />

Dieterichsstraße 33–35, 30159<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Telefon 0511 3667-0<br />

Fax 0511 3667-292<br />

www.sophienklinik.de<br />

info@sophienklinik.de<br />

V.i.S.d.P.<br />

Dr. Stephan J. Molitor,<br />

Carlo Brauer, Reinhold Linn<br />

Redaktion & Gestaltung<br />

Ursula Kolbert, konTEXT. Kommunikation<br />

& PR, www.kontexthannover.de<br />

Druck<br />

Druckerei Carl Küster, <strong>Hannover</strong><br />

Auflage<br />

4.000 Exemplare<br />

Redaktionsschluss<br />

15. September 2010<br />

Die mit Namen des Verfassers<br />

gekennzeichneten Beiträge<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion dar.<br />

Nachdruck auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung.<br />

Bildnachweis<br />

n Titelseite: © Claus Mikosch –<br />

Fotolia.com<br />

n „Operative Behandlung<br />

rheumatischer Erkrankungen<br />

der Hand“ (Seite 4 ff.): Dr. med.<br />

Ryszard van Rhee, <strong>Hannover</strong><br />

n „Behandlung gelenksnaher<br />

Speichenbrüche“ (Seite 8f): Dr.<br />

med. Karsten Becker, <strong>Hannover</strong><br />

n „Fünf Jahre <strong>Sophien</strong>-Residenz<br />

Leineaue“ (Seite 14):<br />

<strong>Sophien</strong>-Residenz Leineaue<br />

n „Frühjahrsmatinee“ (Seite<br />

16): Dr. med. Ryszard van<br />

Rhee, <strong>Hannover</strong><br />

n Neue Belegärzte (S. 17):<br />

© liegt bei den abgebildeten<br />

Belegärzten<br />

n Neue Mitarbeiter (Seite 18):<br />

© liegt bei den abgebildeten<br />

Mitarbeitern<br />

Alle nicht gesondert aufgeführten<br />

Fotos und Abbildungen sind<br />

Eigentum der <strong>Sophien</strong>-Klinik<br />

GmbH.<br />

NACHLESE<br />

nn<br />

Pressebesuch<br />

im OP<br />

Mit Redakteur und Fotograf besuchte<br />

am 12. Juli ein Team der<br />

Tageszeitung NEUE PRESSE<br />

den Operationsbereich der Klinik.<br />

Hintergrund war die Vorstellung<br />

des Dienstleisters „Deutsche R +<br />

S“, die in der <strong>Sophien</strong>-Klinik für<br />

die Reinigung der Operationssäle<br />

zuständig sind, in Rahmen der<br />

Berichterstattung der NP-Serie<br />

„Team 2010“. n<br />

Sommerfest beim<br />

TKH<br />

Sport, Spiel und Spaß – wie in<br />

jedem Jahr veranstaltete der Turn-<br />

Klubb zu <strong>Hannover</strong> (TKH) ein gelungenes<br />

Sommerfest. Als Kooperationspartner<br />

des <strong>Hannover</strong>aner<br />

Vereins war am 21. August auf der<br />

TKHasenheide in Kirchrode natürlich<br />

auch die <strong>Sophien</strong>-Klinik mit<br />

einem Stand vertreten. Selbst die<br />

Sonne tat das ihrige für den Erfolg<br />

der Veranstaltung und schien vom<br />

blauen Himmel. n<br />

Eine wahrlich heiße Sache<br />

Am 4. August fand in der <strong>Sophien</strong>-Klinik eine Brandschutzbelehrung statt. Über fünfzig<br />

Mitarbeiter frischten den Umgang mit Feuerlöschern & Co. auf. n<br />

Rätselauflösung<br />

L ö s u n g s w o r t : H e r b s t l a u b<br />

<strong>SOPHIENjournal</strong> n 3-2010 19


nnnnn<br />

20<br />

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