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Jobmesse Chemnitz - Messezeitschrift Herbst 2016

Jobmesse-Zeitschrift mit vielen interessanten Tipps und Informationen zum erfolgreichen Besuch der Jobmesse für die eigene berufliche Zukunft.

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BEWERBUNGSMAPPE IM FOKUS<br />

Folgende<br />

Unterlagen sind<br />

ein MUSS für jede<br />

Bewerbung:<br />

1. Anschreiben<br />

(Motivationsschreiben)<br />

2. Lebenslauf<br />

1. Das Anschreiben<br />

© Pixabay<br />

Was gehört in die Bewerbungsmappe?<br />

Jeder, der vor einer Bewerbung stand, hat sich diese<br />

Frage defi nitiv schon einmal gestellt. Stehst du auch gerade<br />

vor dieser neuen Herausforderung? Dann solltest<br />

du hier weiterlesen.<br />

Im Anschreiben, auch Motivationsschreiben genannt, stellt<br />

man sich selbst vor. Hier beschreibst du, was dich motiviert,<br />

bei dem Unternehmen deiner Wahl zu arbeiten. Das<br />

Anschreiben schreibt man im Gegensatz zum Lebenslauf<br />

inhaltlich persönlich. Genau hier hast du eine gute Gelegenheit,<br />

den Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten und<br />

Motivation zu überzeugen. Die für die angestrebte Stelle<br />

wichtigen Punkte aus deinem Lebenslauf solltest du hervorheben,<br />

eine reine Aufzählung wie im Lebenslauf ist hier<br />

aber nicht gewünscht. Eher sollte man hier den Bezug auf<br />

die ausgeschriebene Stelle nehmen und betonen, warum<br />

man der Richtige für diese Stelle ist.<br />

Man sollte beim Schreiben eines Anschreibens bedenken,<br />

dass die Personaler mehrere Bewerbungen pro Tag<br />

auf den Tisch gelegt bekommen. Durch ein ausgearbeitetes<br />

und originelles Anschreiben hebst du dich von den<br />

anderen Bewerbern ab. Mit eigenen, kreativen Formulierungen<br />

weckst du das Interesse des Personalers mehr als<br />

mit ausgewaschenen Standardphrasen aus dem Internet,<br />

und bringst ihn dazu, deine Bewerbung weiterzulesen. Die<br />

Personalbeauftragten haben oft nur wenige Minuten zur<br />

Durchsicht der Bewerbungsunterlagen. Meistens entscheiden<br />

bereits die ersten Sekunden! Daher solltest du dir genug<br />

Zeit für das Schreiben einplanen, um gut durchdachte<br />

Formulierungen zu verwenden.<br />

Das Bewerbungsanschreiben gliedert sich in 4 Phasen.<br />

Man beginnt mit einer Einleitung, in der man den Bezug<br />

auf die Stellenausschreibung nimmt, d. h. wie man auf die<br />

ausgeschriebene Stelle aufmerksam geworden ist. Nach<br />

der Einleitung folgt der Hauptteil, in dem man erläutern<br />

soll, warum man glaubt, der Richtige für die ausgeschriebene<br />

Position zu sein. Dazu kann man am besten die Stellenanzeigen<br />

nutzen, um die Kernaufgaben der Stelle zu<br />

erfassen. Oftmals überzeugt man mit seinen Soft Skills,<br />

s.g. weichen Kompetenzen. Eine gute Teamfähigkeit oder<br />

psychische und physische Belastbarkeit sind Fertigkeiten,<br />

die man immer aufnehmen kann (mehr dazu auf Seite15).<br />

Man sollte dabei jedoch die Nennung von Eigenschaften<br />

vermeiden, die generell als selbstverständlich gelten, wie<br />

z. B. Freundlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder Loyalität.<br />

Als Abschluss sollte man den letzten Schliff für das<br />

Schreiben bringen. Mit der Formel, dass du bereit für ein<br />

Vorstellungsgespräch bist und dich auf ein Treffen freust,<br />

zeigst du eine positive Herangehensweise.<br />

2. Der Lebenslauf<br />

Der Lebenslauf ist nach dem Anschreiben das wichtigste<br />

Dokument. Dieser soll Leserfreundlich gestaltet sein und<br />

einer klaren Struktur folgen.<br />

Die meisten Arbeitgeber fordern einen tabellarischen Lebenslauf.<br />

Hier gibt man als Erstes seine persönlichen Daten<br />

an. Darauf folgt eine Aufl istung eines Werdegangs, am<br />

besten nach amerikanischer Art, damit die Eignung des Bewerbers<br />

schnell erfasst werden kann, d. h. beginnend mit<br />

der aktuellsten Angabe und in umgekehrter Reihenfolge.<br />

Bei Schülern ist auch chronologische Reihenfolge möglich,<br />

da der Werdegang bei einem Schüler kürzer ist als bei einem<br />

berufserfahrenen Bewerber.<br />

Achte darauf, dass dein Lebenslauf vollständig ist und keine<br />

Lücken aufweist. Der Arbeitgeber würde sich in diesem<br />

Fall fragen, was in dieser Zeit passiert ist. Deswegen sollte<br />

man auch weniger angenehme Lebensereignisse erwähnen,<br />

wie z. B. die Wiederholung einer Klasse.<br />

Zusammenfassend sind die folgenden<br />

Rubriken zu beachten:<br />

• Persönliche Daten<br />

• Werdegang und Berufserfahrung (Praktika): Die<br />

stichwortartige Darstellung der wichtigsten<br />

Aufgaben, berufl ichen Erfolge und besonderer<br />

Projekte<br />

• Akademische und schulische Ausbildung: Der zu<br />

letzt erworbene Abschluss sollte als erstes aufge<br />

führt werden<br />

• Weitere Qualifi kationen: Sprachkenntnisse,<br />

IT-Kenntnisse, Weiterbildungen und andere<br />

tZusatzqualifi kationen und Fähigkeiten<br />

selbstverständlich gelten, wie z. B. Freundlichkeit, Pünktlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit oder Loyalität. Als Abschluss sollte<br />

man den letzten Schliff für das Schreiben bringen. Mit der<br />

Formel, dass du bereit für ein Vorstellungsgespräch bist<br />

und dich auf ein Treffen freust, zeigst du eine positive Herangehensweise.<br />

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