Newsletter I. 2012 - Klinikum Osnabrück
Newsletter I. 2012 - Klinikum Osnabrück
Newsletter I. 2012 - Klinikum Osnabrück
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Newsletter</strong> I.<br />
Liebe Leserinnen,<br />
Liebe Leser!<br />
Wie angekündigt erhalten Sie heute die nächste<br />
Ausgabe unseres <strong>Newsletter</strong>s.<br />
Wir haben uns sehr über die zahlreichen positiven<br />
Rückmeldungen zum <strong>Newsletter</strong> von Kollegen aus<br />
dem Haus, aus den Fachambulanzen sowie von den<br />
Selbsthilfegruppen, ehemaligen Mitarbeitern und<br />
Patienten sehr gefreut. Sie sind für uns Bestätigung<br />
und Ansporn zugleich.<br />
Gerne nehmen wir Ihre Anregungen zu Inhalten entgegen.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie den <strong>Newsletter</strong> an<br />
interessierte Kolleginnen und Kollegen weiter leiten.<br />
Staffelstab übergeben…<br />
Im Januar dieses Jahres hat es weitere geplante<br />
personelle Veränderungen gegeben:<br />
Sascha Riepenhoff hat seine Aufgaben als Facharzt<br />
für Psychiatrie an Dr. med. Matthias Schubring übergeben<br />
und wird der Fachklinik als Vertretung weiterhin<br />
verbunden bleiben.<br />
Dr. med. Matthias Schubring vervollständigt jetzt<br />
unser interdisziplinäres Team und ist in alle wesentlichen<br />
Teamprozesse einbezogen. Die fachärztliche<br />
psychiatrische Versorgung unserer Rehabilitanden ist<br />
damit qualitativ sehr gut aufgestellt.<br />
<strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg<br />
Gert Vietz, Dr. med. Matthias Schubring<br />
Dr. med. Schubring hat sich engagiert in die Belange<br />
der Fachklinik eingearbeitet. In <strong>2012</strong> ist die Weiterbildung<br />
zum Sozialmediziner geplant. Für 2013 ist dann<br />
die Übernahme der ärztlichen Leitung der Fachklinik<br />
vorgesehen.<br />
Die Innere Medizin und die Sozialmedizin wird in<br />
bewährter Weise durch Dr. med. Hans-Werner Riedesel<br />
sichergestellt. Unterstützung erhält er durch den<br />
medizinischen Dienst der Akutklinik unter der Leitung<br />
von Chefarzt Dr. med. Lars-R. Petertönjes. Dr. med.<br />
Hans-Werner Riedesel engagiert sich inzwischen seit<br />
über 25 Jahren in der Suchtmedizin.<br />
Im Bereich Investitionen erfolgte im ersten Quartal<br />
die Umstellung der psychologischen Testdiagnostik<br />
auf die computergestützte Erhebung und Auswertung<br />
sowie Erweiterung der Diagnostik. Außerdem konnte<br />
die sukzessive Renovierung und Neuausstattung der<br />
Patientenzimmer fortgeführt werden. Lesen Sie dazu<br />
mehr auf den folgenden Seiten.<br />
Und endlich finden Sie wieder ausführliche Informationen<br />
zu unseren Behandlungsangeboten unter<br />
www.haus-moehringsburg.de.<br />
Gert Vietz, Diplompädagoge, Einrichtungsleiter<br />
<strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg Seite 1
Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I.<strong>2012</strong><br />
Fünf Fragen an…<br />
Dr. med. Matthias Schubring<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2012</strong> verstärkt Dr. med. Matthias<br />
Schubring als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
sowie der Zusatzbezeichnung "Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung" das Ärzteteam des <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong>er Land am Standort Georgsmarienhütte.<br />
Was sind Ihre Kernaufgaben im Haus?<br />
Meine Aufgaben im <strong>Klinikum</strong> beinhalten die ärztliche<br />
Leitung der stationären und ganztägig-ambulanten<br />
(tagesklinischen) Entwöhnungsbehandlungen unterschiedlicher<br />
Dauer im Haus Möhringsburg sowie des<br />
Qualifizierten Entzuges auf der Station 4. Im Bereich<br />
der Akutentgiftung (Station 1) und der Geriatrie (Station<br />
2) unterstütze ich das Team als Konsiliararzt.<br />
Meine Aufgaben als Psychiater umfassen die Erkennung,<br />
Behandlung, Prävention und Rehabilitation<br />
hirnorganischer, endogener, persönlichkeitsbedingter,<br />
neurotischer und situativ-reaktiver psychischer<br />
Krankheiten und Störungen. Dazu gehören auch die<br />
sozialen Anteile und psychosomatischen Bezüge<br />
unter Anwendung somato-, sozio- und psychotherapeutischer<br />
Verfahren.<br />
Vom Schlossgarten zum Kasinopark…<br />
Meine bisherige umfassende Ausbildung habe ich in<br />
der Klinik am Schlossgarten, Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie und im Verbund der Christophorus-Kliniken,<br />
Klinik für Neurologie in Dülmen absolviert.<br />
Einen besonderen Schwerpunkt habe ich bereits früh<br />
im Studium und später bei der Erlangung meiner<br />
praktischen Kompetenzen auf den Bereich der<br />
Suchtmedizin gelegt. Mein Aufgabengebiet hier im<br />
<strong>Klinikum</strong> in Georgsmarienhütte bietet vielfältige und<br />
interessante Möglichkeiten, meine bisherigen Erfahrungen<br />
in ambulanter und stationärer Behandlung<br />
von Alkohol- und Medikamentenabhängigen<br />
sowie Substitutionspatienten anzuwenden und um<br />
den Bereich der medizinischen Rehabilitation zu<br />
erweitern.<br />
Woher kommt das Interesse an der „Sucht“?<br />
Ich habe bereits während des Studiums der Medizin<br />
„Blut geleckt: Damals habe ich begonnen, mich für<br />
die Primär- und Sekundärprävention im Bereich der<br />
sogenannten Partydrogen einzusetzen. Gemeinsam<br />
mit dem Team des gemeinnützigen Vereins zur Förderung<br />
der Drogenprävention „Eve & Rave“ in Münster<br />
(Westf.), dessen Vorstandsvorsitzender ich bin,<br />
haben wir wichtige Impulse gesetzt und Projekte auf<br />
den Weg gebracht.<br />
Welche Rolle spielt Teamarbeit für Sie?<br />
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen<br />
ist für mich selbstverständlich, auch wenn böse<br />
Stimmen den Medizinern vielleicht manchmal was<br />
anderes nachsagen… Im Ernst: Die Abhängigkeitserkrankung<br />
ist ja kein rein medizinisches aber auch<br />
kein rein soziales Problem. In der Therapieplanung<br />
und -steuerung setzen wir gemeinsam für jeden Patienten<br />
die entsprechenden Schwerpunkte, die Behandlung<br />
ist ein Zusammenspiel der verschiedenen<br />
Fachkenntnisse und Befähigungen.<br />
Meine Rolle im Gesamtteam verstehe ich als wichtiges<br />
Bindeglied. Durch meine stationsübergreifende<br />
Tätigkeit ist das auch für die Patienten von Bedeutung:<br />
Ich begleite die Patienten in allen drei Behandlungsphasen<br />
– Von der Entgiftung bis zum Abschluss<br />
der Rehabilitation.<br />
Noch eine persönliche Frage zum Schluss:<br />
Wie schaltet ein Psychiater nach Feierabend ab?<br />
Ich mag die Natur, bei langen Spaziergängen mit<br />
meinem Hund kann ich entspannen und halte mich<br />
fit.<br />
Seite 2 Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong>
<strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg<br />
Tastatur statt Stift -<br />
Computergestützte<br />
Testdiagnostik<br />
Beatrice Semmann,<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />
Im Februar haben wir mit der Umstellung von der papierbasierten<br />
auf die computergestützte psychologische Testdiagnostik<br />
begonnen.<br />
In der Rehabilitation können die Testpsychologischen Untersuchungen<br />
bei bestimmten Fragestellungen die Diagnose<br />
unterstützen,<br />
- um den Verdacht des Vorliegens einer psychischen<br />
Störung zu objektivieren. Dazu gehören<br />
z.B. standardisierte Interviews, mit Hilfe derer Diagnosen<br />
nach vorgegebenen Kriterien gestellt<br />
werden können (z.B. das „Statistische Klinische<br />
Interview nach dem amerikanischen Diagnosesystem<br />
DSM-IV“, SKID),<br />
- um den Schweregrad von Störungen zu ermitteln.<br />
Für fast alle Erkrankungen gibt es solche Fragebögen,<br />
z.B. das „Beck Depressions- Inventar<br />
(BDI)“, das den Ausprägungsgrad der Depressivität<br />
ermittelt,<br />
- um die Beeinträchtigungen noch genauer zu beschreiben.<br />
Dazu gehören z.B. Fragebögen, die ein<br />
weites Spektrum verschiedener Symptome erfragen,<br />
um sich ein Gesamtbild zu machen (z.B. die<br />
„Symptom Check Liste“ mit 90 Fragen, SCL-90).<br />
In den meisten Kliniken werden solche Verfahren eingesetzt<br />
um den Behandlungsbedarf und Ziele zu überprüfen<br />
und die geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung einleiten<br />
und ihre Wirksamkeit messen zu können.<br />
Im Kontext der Entwöhnungsbehandlung mit Focus auf die<br />
Förderung von Aktivität und Teilhabe sind folgende Testbereiche<br />
relevant:<br />
Die intellektuelle Leistungsfähigkeit (Intelligenz). Das allgemeines<br />
Leistungsvermögen (Aufmerksamkeit, Konzentration,<br />
Ausdauer usw.), Persönlichkeitsdiagnostik (Offenheit,<br />
Aggressivität, Verantwortungsbewusstsein usw.), eine<br />
suchtspezifische Diagnostik (Alkohol, Drogen, Abhängigkeit,<br />
Missbrauch, Suchtverhalten usw.) sowie eine Abgrenzung<br />
zu anderen Störungen und eventuele Komorbidität<br />
und körperliche Belastungen zu erfassen.<br />
Um unsere Diagnostik auf den neuesten Stand zu bringen.<br />
haben wir das Repertoire um folgende Testverfahren erweitert:<br />
NEO-PI-R (Persönlichkeitsdiagnostik)<br />
Der in der Forschung und klinischen Praxis wohl am häufigsten<br />
eingesetzte Fragebogen zur Messung des Fünf-<br />
Faktoren-Modells der Persönlichkeit umfasst die Domänen<br />
Neurotizismus (N), Extraversion(E), Verträglichkeit (A),<br />
Gewissenhaftigkeit (C) und Offenheit für Erfahrungen (O),<br />
sowie deren Facetten. Das Inventar ermöglicht eine umfassende<br />
und zugleich detaillierte Persönlichkeitsbeschreibung.<br />
Interessant ist für uns in Bezug auf die Teilhabeförderung<br />
u.a. die Erfassung eines erlebnisbetonten, kreativen<br />
Motivationsfaktors, der auch die Beschäftigung mit<br />
Neuem einschließt.<br />
SCL-90-R (Komorbidität)<br />
Die Symptomcheckliste misst die subjektiv empfundene<br />
Beeinträchtigung durch körperliche und psychische Symptome<br />
einer Person innerhalb eines Zeitraumes von sieben<br />
Tagen. Damit ergänzt sie Verfahren der zeitlich überdauernden<br />
Persönlichkeitsstruktur. Sie eignet sich für die Objektivierung<br />
des Behandlungsergebnisses durch eine Testwiederholung<br />
bei Rehaende. Die 90 Items der neun Skalen<br />
beschreiben die Bereiche Somatisierung, Zwanghaftigkeit,<br />
Unsicherheit im Sozialkontakt, Depressivität, Ängstlichkeit,<br />
Aggressivität/Feindseligkeit, Phobische Angst, Paranoides<br />
Denken und Psychotizismus. Drei globale Kennwerte geben<br />
Auskunft über die grundsätzliche psychische Belastung,<br />
die Intensität der Antworten und über die Anzahl der<br />
Symptome, bei denen eine Belastung vorliegt.<br />
Trierer Alkoholismusinventar (TAI; suchtspezifische<br />
Diagnostik)<br />
Diese Differentialdiagnostik kann wichtige Informationen für<br />
die individuelle Behandlungsplanung unserer abhängigkeitskranken<br />
Patienten liefern. Die Patienten beschreiben<br />
sich selbst in Bezug auf die Dimensionen "Schweregrad",<br />
"Soziales Trinken", "Süchtiges Trinken", "Motive", "Schädigung"<br />
sowie "Partnerprobleme wegen Trinken" und "Trinken<br />
wegen Partnerproblemen".<br />
Leistungsprüfsystem (LPS)<br />
Dieser Test zu Erfassung des Leistungsvermögens zählt<br />
zur Kategorie der mehrdimensionalen Intelligenztests. Der<br />
LPS bildet ein Begabungsprofil ab (z. B. verbales Verständnis,<br />
Raumvorstellung, Wahrnehmungsgeschwindigkeit).<br />
Ab einem Alter von 50 Jahren setzen wir das LPS50+<br />
ein.<br />
Diese testpsychologischen Verfahren liefern auch im Hinblick<br />
auf die Planung und Durchführung erwerbsorientierter<br />
Therapiemaßnahmen wie psychotherapeutische Förderung<br />
der Motivation zur Wiederaufnahme einer Tätigkeit oder die<br />
Einleitung von Praktika wertvolle Informationen. Im Bereich<br />
der Arbeitsdiagnostik haben wir zudem das Würzburger<br />
Screening (Vers. 2) eingeführt. Das Verfahren wurde speziell<br />
für die MBOR entwickelt und dient der Identifikation<br />
von beruflichen Problemlagen und des Bedarfs an berufsorientierten<br />
und beruflichen Rehaleistungen. Die Ergebnisse<br />
fließen ebenfalls in die Therapiesteuerung ein.<br />
Weiterhin streben wir in der Arbeitsdiagnostik und -therapie<br />
eine Kombination von Assessments der psychosozialen<br />
Ergotherapie und Anforderungs- und Fähigkeitsprofilen an<br />
(HiPro/Melba).<br />
<strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg Seite 3
Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I.<strong>2012</strong><br />
Wohlfühl-Ruheraum<br />
Tagesklinik Frauenabteilung<br />
Hätten Sie unseren früheren Besprechungsraum wiedererkannt?<br />
Wie bereits erwähnt, wurde im ersten Quartal <strong>2012</strong><br />
die Verbesserung der räumlichen Ausstattung fortgesetzt.<br />
Neben dem sukzessiven Austausch der Betten im<br />
Bereich der stationären Rehabilitation Männer und<br />
anderen Investitionen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität<br />
stellt die Schaffung eines separaten<br />
Ruheraumes für die ganztägig-ambulante Rehabilitation<br />
von Frauen den aktuellen Glanzpunkt der Erneuerungen<br />
dar.<br />
Der Ruheraum befindet sich auf der Frauenstation<br />
und bietet ganztägig-ambulanten Patientinnen eine<br />
Rückzugsmöglichkeit im Wohlfühlambiente mit Blick<br />
auf den Kasinopark. Der Anschluss an die Mitpatientinnen<br />
der stationären Rehabilitation ist dabei jederzeit<br />
möglich.<br />
Zu Ihrer Information haben wir Ihnen hier nochmals<br />
die wichtigsten Fakten zur ganztägig-ambulanten<br />
Rehabilitation zusammengefasst.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Rufen Sie uns an und vereinbaren<br />
Sie einen individuellen<br />
Informationstermin:<br />
Tel.: 05401/338-416<br />
Die ganztägig-ambulante<br />
Rehabilitation<br />
in der Fachklinik Haus Möhringsburg ist möglich,<br />
wenn<br />
� eine ambulante Rehabilitation nicht ausreicht<br />
� eine vollstationäre Rehabilitation nicht erforderlich<br />
oder zurzeit nicht möglich scheint<br />
� zuverlässige Absprachen getroffen und eingehalten<br />
werden können<br />
� die Bereitschaft besteht, in therapeutischen<br />
Gruppen mitzuarbeiten<br />
� ein relativ stabiles soziales Umfeld (Wohnung,<br />
Sozialkontakte) vorhanden ist<br />
� eine relativ stabile Abstinenz hergestellt ist<br />
� der tägliche Fahrweg zwischen Wohnung und<br />
Fachklinik individuell bewältigt werden kann<br />
(PKW o. Bus, 45 km oder 45 Minuten Reisezeit)<br />
Die ganztägig ambulante Rehabilitation kann durchgeführt<br />
werden<br />
� als Langzeitentwöhnungsbehandlung (LZE)<br />
von 8 bis zu 13 Wochen<br />
� als Verlängerungsphase (z.B. 2 oder 4 Wochen)<br />
im direkten Anschluss einer stationären<br />
LZE<br />
� als Modul einer Kombinationsbehandlung Nord<br />
In besonderen Lebenslagen bitten wir um individuelle<br />
Anfragen. Die Behandlungsdauer wird auf Grundlage<br />
der Kostenzusage der Leistungsträger (Rentenversicherung,<br />
Krankenversicherung) festgelegt.<br />
Wissenswertes in Kürze<br />
Therapiezeiten:<br />
montags bis freitags von 8.00 Uhr (wahlweise<br />
auch ab 7.30 Uhr mit Frühstück) bis 16.30 Uhr<br />
Integration der Patienten in eine der vier Bezugsgruppen<br />
der Fachklinik<br />
Teilnahme an allen Therapieveranstaltungen<br />
des Wochentherapieplanes<br />
Ruheräume bieten zwischen den Therapieeinheiten<br />
Möglichkeiten zum Rückzug und zur<br />
Aufbewahrung persönlicher Sachen<br />
regelmäßige Abstinenzkontrollen, die zur Erhöhung<br />
der Eigenverantwortlichkeit schrittweise<br />
abgebaut werden<br />
In Krisensituationen z.B. an den Wochenenden<br />
können unsere Patientinnen und Patienten den<br />
geschützten Rahmen in unserem Hause nutzen<br />
und jederzeit hierher kommen.<br />
Fahrtkosten werden von den Leistungsträgern<br />
übernommen (PKW 0,20 €/Kilometer/kürzeste<br />
Wegstrecke oder günstigster Tarif der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel.<br />
Seite 4 Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong>
<strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg<br />
Farbenvielfalt<br />
Ausstellung der Malschule Mesch<br />
-<br />
Bereits seit einigen Wochen können wir in unseren Räumen<br />
wieder farbenfrohe Acrylbilder und Aquarelle zeigen:<br />
Diesmal zeigen die Teilnehmerinnen der Malschule Mesch,<br />
<strong>Osnabrück</strong> ihre Werke aus den vergangenen Kursen.<br />
Neben floralen Motiven, die wir auf der Frauenstation zeigen,<br />
finden sich fantasievolle und abstrakte Bilder zu unterschiedlichen<br />
Themen. Die Hobbykünstlerinnen werden<br />
dabei auf Reisen, durch Themen- oder auch Materialvorgaben<br />
inspiriert.<br />
Angeleitet werden die Kurse von Sylwia Mesch (Diplom<br />
IBKK Bochum), die bei uns bereits 2011 in einer Einzelausstellung<br />
Bilder mit dem Schwerpunkt Informelle Malerei<br />
zeigte.<br />
Wir laden Sie ein, sich von der Farben- und Motivvielfalt<br />
bereichern zu lassen.<br />
www.malschule-mesch.de<br />
Fachklinik<br />
Haus Möhringsburg<br />
Stärken wiederentdecken<br />
und Zukunft gestalten<br />
Unsere Einrichtung verfügt über 35 stationäre und 7 ganztägig-ambulante<br />
Behandlungsplätze für Männer und Frauen<br />
mit einer Abhängigkeitserkrankung (Hauptsubstanz<br />
Alkohol, Medikamente oder Cannabis).<br />
Die Klinik liegt in Georgsmarienhütte, Landkreis <strong>Osnabrück</strong>,<br />
am Rande des Kasinoparks und dem angrenzenden<br />
Naherholungsgebiet. Das Ortszentrum ist zu Fuß in etwa15<br />
Minuten erreichbar und bietet alle wichtigen Einrichtungen.<br />
Die Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> lädt an den Wochenenden zu<br />
einem Besuch ein (ca. 35 Min. Busfahrt).<br />
Unsere Patientinnen und Patienten wohnen auf separaten<br />
Stationen in Doppelzimmern mit Dusche und WC, in begründeten<br />
Fällen stehen Einzelzimmer zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus stehen barrierefreie Zimmer zur Verfügung.<br />
Eine nächtliche Sauerstoffinsufflation ist möglich<br />
(COPD).<br />
Alle Zimmer der stationären Reha sind mit Fernseher,<br />
Telefon und Notruf ausgestattet.<br />
Es besteht eine Kooperation mit einem örtlichen Fitnessstudio,<br />
das Angebot inklusive Sauna können unsere Patienten<br />
und Patientinnen auf Anfrage nutzen.<br />
Das Panoramabad bietet mit dem neuen Hallen- und Freibad<br />
und der Saunalandschaft weitere attraktive Bewegungs-<br />
und Entspannungsmöglichkeiten.<br />
Darf es etwas mehr sein?<br />
Auf unserer Internetseite<br />
www.haus-moehringsburg.de<br />
finden Sie ausführliche Informationen zu allen Behandlungsangeboten.<br />
Notieren Sie Ihre Fragen und vereinbaren Sie mit uns einen<br />
persönlichen Termin, damit Sie sich ein Bild von uns<br />
und unserem Haus machen können:<br />
Fachklinik Haus Möhringsburg<br />
Hospitalweg 1<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
Tel.: 05401/338-416<br />
Fax: 05401/338-444<br />
E-Mail: moe@klinikum-osl.de<br />
<strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong> Fachklinik Haus Möhringsburg Seite 5