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Newsletter I. 2012 - Klinikum Osnabrück

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Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I.<strong>2012</strong><br />

Fünf Fragen an…<br />

Dr. med. Matthias Schubring<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2012</strong> verstärkt Dr. med. Matthias<br />

Schubring als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

sowie der Zusatzbezeichnung "Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung" das Ärzteteam des <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>er Land am Standort Georgsmarienhütte.<br />

Was sind Ihre Kernaufgaben im Haus?<br />

Meine Aufgaben im <strong>Klinikum</strong> beinhalten die ärztliche<br />

Leitung der stationären und ganztägig-ambulanten<br />

(tagesklinischen) Entwöhnungsbehandlungen unterschiedlicher<br />

Dauer im Haus Möhringsburg sowie des<br />

Qualifizierten Entzuges auf der Station 4. Im Bereich<br />

der Akutentgiftung (Station 1) und der Geriatrie (Station<br />

2) unterstütze ich das Team als Konsiliararzt.<br />

Meine Aufgaben als Psychiater umfassen die Erkennung,<br />

Behandlung, Prävention und Rehabilitation<br />

hirnorganischer, endogener, persönlichkeitsbedingter,<br />

neurotischer und situativ-reaktiver psychischer<br />

Krankheiten und Störungen. Dazu gehören auch die<br />

sozialen Anteile und psychosomatischen Bezüge<br />

unter Anwendung somato-, sozio- und psychotherapeutischer<br />

Verfahren.<br />

Vom Schlossgarten zum Kasinopark…<br />

Meine bisherige umfassende Ausbildung habe ich in<br />

der Klinik am Schlossgarten, Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie und im Verbund der Christophorus-Kliniken,<br />

Klinik für Neurologie in Dülmen absolviert.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt habe ich bereits früh<br />

im Studium und später bei der Erlangung meiner<br />

praktischen Kompetenzen auf den Bereich der<br />

Suchtmedizin gelegt. Mein Aufgabengebiet hier im<br />

<strong>Klinikum</strong> in Georgsmarienhütte bietet vielfältige und<br />

interessante Möglichkeiten, meine bisherigen Erfahrungen<br />

in ambulanter und stationärer Behandlung<br />

von Alkohol- und Medikamentenabhängigen<br />

sowie Substitutionspatienten anzuwenden und um<br />

den Bereich der medizinischen Rehabilitation zu<br />

erweitern.<br />

Woher kommt das Interesse an der „Sucht“?<br />

Ich habe bereits während des Studiums der Medizin<br />

„Blut geleckt: Damals habe ich begonnen, mich für<br />

die Primär- und Sekundärprävention im Bereich der<br />

sogenannten Partydrogen einzusetzen. Gemeinsam<br />

mit dem Team des gemeinnützigen Vereins zur Förderung<br />

der Drogenprävention „Eve & Rave“ in Münster<br />

(Westf.), dessen Vorstandsvorsitzender ich bin,<br />

haben wir wichtige Impulse gesetzt und Projekte auf<br />

den Weg gebracht.<br />

Welche Rolle spielt Teamarbeit für Sie?<br />

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen<br />

ist für mich selbstverständlich, auch wenn böse<br />

Stimmen den Medizinern vielleicht manchmal was<br />

anderes nachsagen… Im Ernst: Die Abhängigkeitserkrankung<br />

ist ja kein rein medizinisches aber auch<br />

kein rein soziales Problem. In der Therapieplanung<br />

und -steuerung setzen wir gemeinsam für jeden Patienten<br />

die entsprechenden Schwerpunkte, die Behandlung<br />

ist ein Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Fachkenntnisse und Befähigungen.<br />

Meine Rolle im Gesamtteam verstehe ich als wichtiges<br />

Bindeglied. Durch meine stationsübergreifende<br />

Tätigkeit ist das auch für die Patienten von Bedeutung:<br />

Ich begleite die Patienten in allen drei Behandlungsphasen<br />

– Von der Entgiftung bis zum Abschluss<br />

der Rehabilitation.<br />

Noch eine persönliche Frage zum Schluss:<br />

Wie schaltet ein Psychiater nach Feierabend ab?<br />

Ich mag die Natur, bei langen Spaziergängen mit<br />

meinem Hund kann ich entspannen und halte mich<br />

fit.<br />

Seite 2 Fachklinik Haus Möhringsburg <strong>Newsletter</strong> I. <strong>2012</strong>

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