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Regionalschrift Sek. I 2010/2011 - planet-beruf regional - Planet ...

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B E R U F S A U S B I L D U N G<br />

I N D E R R E G I O N<br />

Unterschiede in der Ausbildung<br />

Wenn du nach der Schule mit einer Ausbildung beginnst,<br />

kannst du diese entweder im Betrieb oder an<br />

einer Berufsfachschule machen.<br />

Betriebliche Berufsausbildung<br />

Während einer betrieblichen Berufsausbildung lernst du<br />

in der Berufsschule und arbeitest im Betrieb, immer im<br />

Wechsel. In der Berufsschule erwirbst du alle theoretischen<br />

Grundlagen für deinen Beruf. Während der Arbeit im Betrieb<br />

kannst du das Gelernte praktisch einsetzen. Diese Mischung<br />

garantiert, dass du gleich richtig im Betrieb mitarbeitest.<br />

Dabei steht dir ein/e Ausbilder/in zur Seite. Für<br />

deine Arbeit dort erhältst du eine monatliche Bezahlung,<br />

die Ausbildungsvergütung genannt wird. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen kannst du zusätzlich Geld von der Agentur<br />

für Arbeit bekommen, sogenannte Berufsausbildungsbeihilfe,<br />

kurz BAB (siehe Seite Info 4).<br />

Eine betriebliche Ausbildung dauert je nach Beruf zwischen<br />

2 und 3½ Jahre. Betriebliche Berufausbildungen gibt es zum<br />

Beispiel im Handwerk, in Industrie und Handel, im Dienstleistungsbereich,<br />

in der Schifffahrt oder Landwirtschaft, bei<br />

Frei<strong>beruf</strong>l ern (etwa bei Ärzten, Notaren, Rechtsanwälten<br />

oder Steuerberatern) oder im öffentlichen Dienst.<br />

Schulische Berufsausbildung<br />

Darüber hinaus gibt es Berufe, die man nur an Schulen,<br />

die sich zum Beispiel Berufsfachschulen, Berufskollegs<br />

oder Fachakademien nennen, erlernen kann. Das sind vor<br />

allem Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Pädagogik<br />

und Gestaltung, aber auch Wirtschaft, Fremdsprachen und<br />

Technik.<br />

Schulische Ausbildungs<strong>beruf</strong>e sind durch Bundes- oder<br />

Landesrecht geregelt. Du verbringst die gesamte Ausbildung<br />

an der Schule, wo du alles Wichtige für den Beruf<br />

lernst. Zwischendurch machst du immer wieder Praktika in<br />

Betrieben, um das Gelernte anzuwenden und zu vertiefen.<br />

Eine Ausbildungsvergütung für deine Arbeit bekommst du in<br />

der Regel nicht.<br />

Eine solche Ausbildung dauert zwischen 1 Jahr und 3½<br />

Jahre. An einer staatlichen Schule musst du für die Ausbildung<br />

nichts bezahlen, an privaten Schulen wird Schulgeld<br />

verlangt. Unter Umständen bekommst du aber BAföG zur<br />

Unterstützung, das heißt Geld nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(siehe Seite Info 4).<br />

13<br />

Bildelement:Konditormeister<br />

und<br />

Auszubildende<br />

Bildelement:Berufsschulunterricht<br />

im<br />

Computerraum

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