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Die Naturrutsche - St. Augustinus Kindergarten GmbH

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Ein Beispiel aus dem<br />

Bildungsbereich:<br />

Natur<br />

<strong>Die</strong><br />

Bärengruppe<br />

im Wald !<br />

Autoren: Marie-Luise Scholz und Nicole Funke-Wydra


Erfahrungen aus der Natur erlebbar<br />

machen<br />

Der Igel<br />

„Ein Äugchen angefasst“ , erzählt<br />

Tom „Ein Igel“<br />

„Da bin ich“, sagt<br />

Ilenia<br />

„Das ist Elias, gucken die<br />

Igel.“ sagt Marc beim<br />

betrachten der Bilder.<br />

„Schau ein Igel, der hat<br />

<strong>St</strong>acheln, den haben wir mal<br />

kurz angefasst. Da bist du,<br />

Tom.“ erzählt Phil.


Neugier ist eine<br />

Grundvoraussetzung,<br />

um Wissenschaft zu<br />

betreiben.<br />

Der<br />

Regenwurm<br />

„Vorsichtig!“<br />

„ Schaut einmal!“


„Wo gibt es im Wald eine<br />

große Rutsche?“ fragen<br />

sich die Eltern.<br />

Begrüßungsrunde<br />

Frühstück im Wald<br />

Hier sehen sie die<br />

<strong>Naturrutsche</strong>!<br />

„Ich esse doch!“ sagt<br />

Elias.


<strong>Die</strong> Natur mit allen<br />

Sinnen erleben und<br />

begreifen.<br />

„Der heißt Charly!“<br />

„Warum hast du einen <strong>St</strong>ock?,<br />

Tom.“<br />

„ Weil ich besser laufen kann<br />

mit <strong>St</strong>ock!“<br />

Was hört ihr oder<br />

was beobachtet ihr?<br />

„Meine Mama war auch mal mit!<br />

Da ist die Carla, die ist bei uns?<br />

Ich mit meiner Kappe.<br />

Wo ist der Hund?<br />

Der, der Mann hat einen Hund,<br />

einen großen Igel.“


„Das hat meine Mama<br />

gebaut, ein Lagerfeuer“<br />

Ein Zwergenhaus?<br />

<strong>Die</strong> Natur im Zusammenhang erleben, als<br />

Lebensraum für Pflanzen, Tiere und<br />

Menschen, prägt das Bewusstsein sorgsam<br />

mit unseren Ressourcen umzugehen.


Tom erzählt:<br />

„Wir haben ein<br />

Mauseloch gesehen,<br />

aber kein Fuchseloch.“<br />

<strong>Die</strong> Kröte<br />

Elias erzählt:<br />

„Hey, eine Kröte,<br />

Kröte macht die<br />

Zunge raus, damit<br />

isst die Kröte<br />

Fliegen!“<br />

Wie sieht die aus! Schwupp, weg ist die Kröte!


<strong>Die</strong> <strong>Naturrutsche</strong><br />

„ Jola hält mich fest:“<br />

„ Ich oben!“<br />

„ Ich bin auch im Berg!“


Eine Schnecke<br />

<strong>Die</strong> Kaulquappe<br />

<strong>Die</strong> Begeisterung, das<br />

Interesse für eine<br />

Tätigkeit oder ein<br />

Erkenntnisfeld<br />

hervorzulocken<br />

erweitert den<br />

Wissenshorizont der<br />

Kinder.


Kinder erzählen, anhand von den Waldfotos, ihre Waldgeschichte.<br />

Beyza erzählt:<br />

„Hier haben wir einen Igel gesehen und der Igel ist auf einer<br />

<strong>St</strong>raße umgefahren und jetzt ist er tot. Ein Auto hat ihn tot<br />

gemacht. Der Wurm war auf meiner Latzhose. Der ist so<br />

gekrabbelt und ist hochgegangen. Da sitzen wir und haben<br />

frühstücken, haben frühstückt, haben gefrühstückt. Und hier da<br />

waren wir gegeht, und da sind wir gegeht auf einen Berg. Hier<br />

hilft die Jolanta die Ilenia. Da wollte ich das auch machen und<br />

Nina kann es alleine. Da bin ich runtergefallen. Aus dem<br />

Wasser haben wir ihn herausgeholt. Sophie haltet das Glas fest,<br />

ein Fisch ist drin. Das bin ich mit Edith.“<br />

Tom erzählt:<br />

Sprache<br />

Marlies, schau mal, ein Baumstamm, viele Baumstamm,<br />

auch ein Traktor und ein Bagger gab es. Was hab ich in<br />

der Hand? Einen Regenwurm? Da ist klettern. Da bin ich,<br />

da, schau mal, schau mal! Da ist Naget (Jan).<br />

Mauseloch- Fuchseloch<br />

Sophie erzählt:<br />

„ Nein, das war kein Fisch!“ „ Ein Bär?“ fragt Ilenia<br />

„ Eine Kualklappe?“ sagt Sophie. „ Was ist eine Kaulquappe?“ frage<br />

ich. „Daraus wird ein Frosch.“ erzählt Sophie und erzählt weiter:<br />

„Da bist du, Ilenia und wir klettern auf den Berg. Edith hat mich<br />

festgehalten. Ein Frosch ist das!“ „Ein kleiner Frosch?“ fragt Ilenia.<br />

„Nein ein großer Frosch. Der Frosch ist weggehopst. Carla ist versteckt<br />

und Maja war nicht mit. Maja war in der Hasengruppe:“


<strong>Die</strong> Hasengruppe im Wald<br />

Ankunft<br />

Er hat einen ausgestopften Marder dabei!<br />

Estelle erzählt:<br />

„Hier ist<br />

aber kein<br />

Wald!“<br />

Sie steht auf dem Parkplatz.<br />

Elias erzählt:<br />

„<strong>St</strong>raße, brumm,<br />

brumm, Förster, Tiere,<br />

Schweine, Kühe!“<br />

Der Förster ist da, aber er<br />

ist nicht alleine!<br />

Nur mit den Fingerspitzen wird der Marder berührt,


„Und ich fasse das „Vieh“ nicht an!!!“<br />

Bewegung und Natur<br />

Auch wenn ihr es gerne<br />

hättet und es wunderbar<br />

in den Bildungsplan<br />

passen würde!<br />

Nein!<br />

„Mäuse, psss, psss, Mama“: sagt Lavinia<br />

Lavinia singt auf dem Weg<br />

zur <strong>Naturrutsche</strong>:<br />

Und:<br />

<strong>Naturrutsche</strong><br />

„Blau und Weiß wie lieb ich dich.“<br />

„ Wir rutschen hier runter!“<br />

Es ist etwas<br />

mühsam nach<br />

oben zu<br />

kommen, aber<br />

schön herunter<br />

zu rutschen.<br />

„Meine Hose hat mit allen Sinnen den Waldboden gespürt.“


Es schmeckt gut, und wir haben Besuch:<br />

Förster mit <strong>St</strong>ellvertreter<br />

Frühstück mit Besuch<br />

Was hat der Förster aus seinem<br />

Rucksack geholt?<br />

Elias:<br />

„ Ich will Milch.“… „Wie heißt das?“… „ Ich will nicht!“<br />

Eine Tigerschnecke<br />

„Eine Mäuse.“<br />

Ohne Frage, spontan:<br />

„Gummistiefel, Kescher,<br />

krapp, krapp, packt<br />

Frosch“<br />

Förster weg, andern<br />

Kinder.“<br />

Elias: „ Boh, fangen Tigerschnecke,<br />

Förster, gleich mit Haus.“<br />

Der Förster wollte noch nach einer<br />

Schnecke mit Haus suchen.


Biotop, oder ?<br />

Ein Frosch wird gefangen!<br />

„Na, so schön ist der<br />

nicht!“<br />

„Und küssen werde ich<br />

den garantiert nicht!“<br />

Paul:<br />

„ Noch mal <strong>St</strong>rom!<br />

Noch mal <strong>St</strong>rom!“<br />

Froschlurch<br />

„Immer<br />

Natur,<br />

erklär<br />

mir noch<br />

mal den<br />

<strong>St</strong>rom!“<br />

Paul<br />

möchte<br />

den<br />

Frosch-<br />

Lurch<br />

nicht<br />

sehen.


Faszination, Verzauberung<br />

Der Frosch ist weggehopst.<br />

Elias:<br />

„Noch mehr Frosche,<br />

noch mehr!“<br />

Begeisterung, Verzückung<br />

Schade!<br />

Aber nicht nur bei den Kindern!<br />

„Jetzt ist er ein richtiger Förster!<br />

Er hat einen Hund!“


komme aus dem Wald…“<br />

Lavinia fragt den Förster:<br />

Und weiter geht es! Variationsreiche Auswahl an Wanderliedern, jetzt<br />

wird „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen.<br />

Aber nicht mit uns, jetzt wird gespielt: „Ich bin ein dicker Tanzbär und<br />

„Kann ich mit der Kohle<br />

spielen?, Förster<br />

Dröselmeyer.“<br />

Wer ist Förster<br />

Dröselmeyer?<br />

Unser Förster<br />

heißt Balke!<br />

Haben wir nicht einen guten Bezug geschaffen,<br />

passt thematisch hervorragend!<br />

Jede Methodik- Didaktik- Lehrerin wäre begeistert!


„Bist du geschafft, Papa?“<br />

Ein Zelt<br />

mitten im<br />

Wald.<br />

Noch mal die<br />

<strong>Naturrutsche</strong>. „Papa<br />

gemeinsam sind wir<br />

stark!“<br />

„Gut das ihr uns<br />

dabei habt, mit uns<br />

seid ihr sicher nach<br />

oben gekommen,<br />

trotz eurer langen<br />

Beinen.“<br />

„Papa, ich halte dich<br />

schon fest und den<br />

Baumstamm habe<br />

ich auch gut im Griff.“


Pauls Papa. „ Schau mal<br />

Ameisen, hast du die<br />

Ameisen gesehen?“<br />

Paul genervt: „ Jaaa!!!“<br />

„Aber nicht mit<br />

mir!“<br />

„So!“<br />

Ende?<br />

Lied:<br />

„Der Waldkindergarten geht zu<br />

Ende!<br />

„Und mit mir „erst“<br />

recht nicht!“


Einfach nur nur schöönn sch<br />

Oder?


Bewegung und Natur<br />

Ein unebener Boden ermöglicht den Kindern differenzierte<br />

Bewegungsabfolgen auszuprobieren. Wenn dem Kind<br />

die Möglichkeit geboten wird zu stolpern, kann es lernen,<br />

seinen Körper einzuschätzen und auf erlernte<br />

Bewegungsabläufe zurück greifen. Außerdem wird im<br />

besonderen, das Gleichgewichtsorgan geschult. Ein<br />

unebener Boden verhindert eine einseitige<br />

Beanspruchung des Bewegungsapparates. <strong>Die</strong> Kinder<br />

haben die Gelegenheit für Raumfüllende und<br />

Raumgreifende Bewegungsabläufe.<br />

Ein Perspektivenwechsel bedeutet in der freien Natur,<br />

meist ein kraftaufwendiges Abenteuer und muss hart<br />

erarbeitet werden.<br />

Zurück


Sprache<br />

<strong>Die</strong> Kinder erzählen ihre kleinen „Aufsätze“. Sie<br />

üben dadurch die korrekte grammatikalische<br />

Benutzung der einzelnen Worte im<br />

Zusammenhang.<br />

Durch das Verbessern der sprachlichen Fehler<br />

hätte die Erzieherin die Erzählfreude gehemmt<br />

und das Ausprobieren, so wie das<br />

selbstständige Erarbeiten der Grammatik<br />

verhindert.<br />

Zurück


Warum, wieso- Wissenschaft und Kinder-<br />

Was ist bei beiden gleich???<br />

Neugier ist eine Grundvoraussetzung, um<br />

Wissenschaft zu betreiben<br />

<strong>Die</strong> Kinder bringen eigenes Wissen im naturwissenschaftlichen Bereichen mit, die sie mit neuem Wissen bereichern.<br />

Dazu stellen sie die immer wieder „nervenden Warum- Fragen?“<br />

Das Lebensumfeld des Kindes ist die Natur und unsere Kultur. Deshalb wird beides nicht getrennt vom Kind erfahren<br />

und erlebt. Sondern durch die Fragen, „Warum“, „Wie“ und „Wozu“ kann das Kind, seine Unterscheidungen<br />

von Natur und Kultur selbst erarbeiten und entwickeln.<br />

Kinder benutzen beide Formen wissenschaftlichen Denkens:<br />

a) Denken über physikalische, chemische und biologische Prozesse nach ( die nervenden Fragen und bei<br />

jüngeren Kindern - noch mal -)<br />

b) <strong>St</strong>ellen Vermutungen an, experimentieren ( z B. springen immer wieder in die Pfütze, werfen Gegenstände<br />

immer wieder aus dem Kinderwagen. Zwecks Gravitation und außerdem kommen unbelebte Gegenstände<br />

normalerweise nicht von alleine zurück oder die Kinder gehen wissenschaftlichen Tätigkeiten nach ( Sammeln,<br />

Ordnen, Beobachten, Vergleichen - so groß wie Papa, Mama, ).<br />

Schon im ersten Lebensjahr haben Kinder grundlegendes Wissen über<br />

Gravitation ( Erdanziehung), <strong>St</strong>atik und Trägheit. Säuglinge verfügen<br />

über ein Grundwissen der unbelebten Natur. Kein <strong>St</strong>ein kann sich von<br />

alleine bewegen- nur durch physischen Kontakt kann Einfluss genommen<br />

werden.


Warum, wieso- Wissenschaft und Kinder-<br />

Was ist bei beiden gleich???<br />

Neugier ist eine Grundvoraussetzung, um<br />

Wissenschaft zu betreiben<br />

<strong>Die</strong> Kinder bringen eigenes Wissen im naturwissenschaftlichen Bereichen mit, die sie mit neuem Wissen bereichern.<br />

Dazu stellen sie die immer wieder „nervenden Warum- Fragen?“<br />

Das Lebensumfeld des Kindes ist die Natur und unsere Kultur. Deshalb wird beides nicht getrennt vom Kind erfahren<br />

und erlebt. Sondern durch die Fragen, „Warum“, „Wie“ und „Wozu“ kann das Kind, seine Unterscheidungen<br />

von Natur und Kultur selbst erarbeiten und entwickeln.<br />

Kinder benutzen beide Formen wissenschaftlichen Denkens:<br />

a) Denken über physikalische, chemische und biologische Prozesse nach ( die nervenden Fragen und bei<br />

jüngeren Kindern - noch mal -)<br />

b) <strong>St</strong>ellen Vermutungen an, experimentieren ( z B. springen immer wieder in die Pfütze, werfen Gegenstände<br />

immer wieder aus dem Kinderwagen. Zwecks Gravitation und außerdem kommen unbelebte Gegenstände<br />

normalerweise nicht von alleine zurück oder die Kinder gehen wissenschaftlichen Tätigkeiten nach ( Sammeln,<br />

Ordnen, Beobachten, Vergleichen - so groß wie Papa, Mama, ).<br />

Schon im ersten Lebensjahr haben Kinder grundlegendes Wissen über<br />

Gravitation ( Erdanziehung), <strong>St</strong>atik und Trägheit. Säuglinge verfügen<br />

über ein Grundwissen der unbelebten Natur. Kein <strong>St</strong>ein kann sich von<br />

alleine bewegen- nur durch physischen Kontakt kann Einfluss genommen<br />

werden.<br />

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