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Auftragsvergabemonitor 3. Quartal 2016

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Editorial des Chefredakteurs<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

heute will ich Ihnen Details zu unseren Bemühungen, die von<br />

unserem Grundgesetz garantierten Rechte der Pressefreiheit auch<br />

in der Realität durchzusetzen, ersparen, denn unsere nunmehr<br />

dreijährigen Bemühungen, unsere Leser über die Vergabe von<br />

Aufträgen öffentlicher Auftraggeber zu informieren, waren bislang<br />

flankiert von massivem Abwehrverhalten vieler Behörden, welches<br />

leider von einigen Verwaltungsgerichten unter Missachtung höchst<br />

richterlicher Rechtsprechung ( siehe <strong>Auftragsvergabemonitor</strong><br />

II/<strong>2016</strong>) sanktioniert wurde.<br />

Da wir aber entschlossen sind, unsere Presseauskunftsrechte<br />

nötigenfalls letztinstanzlich durchzusetzen und dieser Prozess<br />

zeitaufwändig ist, müssen wir uns eben noch in Geduld üben. Aber<br />

wir werden Sie an dieser Stelle über aktuelle Entwicklungen hierzu<br />

regelmäßig informieren.<br />

Gerne will ich Sie auf unsere laufenden Aktualisierungen von News<br />

aus den öffentlichen Beschaffungsmärkten hinweisen, welche<br />

unter www.auftragsvergabemonitor.de und www.bahnmarktvergabemonitor.eu<br />

erscheinen, wobei hier die laufend von uns<br />

recherchierten Auftragsvergaben tagesaktuell veröffentlicht<br />

werden, um Ihnen einen kompakten Überblick über dieses<br />

hochinteressante Segment des öffentlichen Ausgaben-verhaltens<br />

zu liefern. Hier können Sie unter dem Feld „Stichwort“ auch gezielt<br />

nach Namen von Auftragnehmern oder Auftraggebern suchen.<br />

Auch werden Sie hier fortlaufend aktuelle Nachrichten und<br />

Informationen vorfinden, welche eine Affinität zum öffentlichen<br />

Beschaffungswesen aufweisen und wir sind insbesondere auch<br />

bemüht, Pressemitteilungen möglichst vollständig wiederzugeben,<br />

ohne durch eigene Kürzungen oder redaktionelle Bearbeitungen<br />

deren Informationsgehalt zu beeinflussen. Deshalb sind auch<br />

gelegentlich Anlagen beigefügt, welche den Download von<br />

Gesetzen oder Bundestagsdrucksachen ermöglichen.


Auf diesen Seiten bieten wir auch die jeweils aktuelle Ausgabe des<br />

AUFTRAGSVERGABEMONITOR als ePaper kostenlos an.<br />

Diese beiden Telemedien sind eine attraktive Ergänzung zu den<br />

kostenpflichtigen branchenspezifischen Telemedien, welche das<br />

öffentliche Beschaffungswesen durch eine umfassende Recherche<br />

nach Ausschreibungen und deren redaktionelle Bearbeitung<br />

thematisieren, so dass interessierten Nutzer wesentlich mehr<br />

Markttransparenz geboten wird, um Auftragschancen besser zu<br />

nutzen, als wenn jeder in der Fülle diverser Originalquellen sehr<br />

zeit-und kostenaufwändig selbst recherchieren würde.<br />

Diese Markttransparenz herzustellen ist Sinn und Zweck solcher<br />

fachspezifischer Medien, derer es unzählige gibt, wobei unsere<br />

Medien eben den öffentlichen Beschaffungsmarkt in allen Facetten<br />

transparenter machen.<br />

Dass dabei Telemedien als die elektronische Form von Zeitungen<br />

oder Zeitschriften immer wichtiger werden, ist in deren höherer<br />

Aktualität begründet und in deren dynamischer Möglichkeit, jedem<br />

Nutzer seine individuelle „Zeitung“ zu generieren. Nutzen Sie<br />

deshalb diese Chancen, welche sich Ihnen hierbei bieten.<br />

Ihr<br />

Dipl.-Volkswirt Ulrich Knöll<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

PS: Noch mehr aktuelle Informationen über die öffentlichen<br />

Beschaffungsmärkte erhalten Sie kostenlos online unter<br />

WWW.AUFTRAGSVERGABEMONITOR.DE oder<br />

WWW.BAHNMARKT-VERGABEMONITOR.EU sowie unter<br />

„INFORMATION IST DIE WÄHRUNG DER DEMOKRATIE“<br />

Thomas Jefferson ( 1743-1826) <strong>3.</strong> Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika


Ballistische Unterziehschutzwesten für die Berliner Polizei kosten<br />

<strong>3.</strong>655.200 EUR<br />

Einen Rahmenvertrag über 4 Jahre hat die Berliner Polizei über die<br />

Lieferung von jährlich 300 bis maximal 1200 Ballistische Unterziehschutzwesten<br />

am 18.8.<strong>2016</strong> mit der in Hamm ansässigen<br />

Firma OCP Technologies GmbH abgeschlossen, welche sich auf die<br />

Produktion dieser Ausrüstungen für Sicherheitskräfte spezialisiert<br />

hat. Dabei lag die Vertragsumme mit <strong>3.</strong>655.200 EUR um 55.200<br />

EUR über dem in der Ausschreibung veranschlagten Auftragswert,<br />

was sicherlich auch an der überschaubaren Zahl von potentiellen<br />

Lieferanten liegt, denn es waren für diesen umfangreichen Auftrag<br />

nur 2 Angebote eingegangen. Man sieht, die Aufrüstung der<br />

Sicherheitskräfte in Zeiten terroristischer Bedrohung kostet sehr<br />

viel Geld.<br />

Leipzig, den 08.10.<strong>2016</strong><br />

INVESTITIONSREKORDSUMME von 442 Millionen EURO in<br />

LEIPZIGS DOPPELHAUSHALT 2017/2018<br />

Die Stadt Leipzig peilt in ihrem Doppelhaushalt für die Jahre<br />

2017/2018 einen Investionsrekord mit einer Summre von 442<br />

Millionen EUR an, welcher zu großen Teilen dem überdurchschnittlichen<br />

Bevölkerungszuwachs dieser Stadt geschuldet ist.<br />

Denn im Jahr 2030 sollen nach den Erwartungen der Stadtverwaltung<br />

700.000 Einwohner in der Stadt leben, ein Viertel<br />

mehr als derzeit und das hat Folgen vor allem für die


Bildungsinfrastruktur. Knapp die Hälfte der Investitionen, nämlich<br />

188,3 Millionen EUR sind für neue Schulen und Kitas vorgesehen,<br />

für den Städtebau 63,8 Millionen EUR und für die Verkehrsinfrastruktur<br />

nebst Stadtgrün und Gewässer 75,6 Millionen EUR.<br />

Für Grunderwerb sind 33,9 Millionen EUR vorgesehen und die<br />

Branddirektion 15,5 Millionen. Allein 31 neue Feuerlöschfahrzeuge<br />

müssen in den nächsten 5 Jahren ersetzt werden und auch die<br />

Hauptfeuerwache am Goerdelerring wird mit hohem Aufwand<br />

saniert werden müssen.<br />

Bei den Bildungsinvestitionen sollen auch- wie OBM Jung laut der<br />

Leipziger Volkszeitung LVZ sagte- private Investoren ins Boot<br />

geholt werden, da diese Aufgaben sonst nicht gestemmt werden<br />

könnten. Allerdings, so mußte die Verwaltung einräumen, hinkt die<br />

Realisierung der geplanten Investitionen deutlich hinter der<br />

Planung zurück, denn das Volumen noch offener Projekte wächst<br />

seit Jahren beständig an und beträgt derzeit bei 198 EUR<br />

und wird auf die Folgejahre übertragen, so dass das abzuarbeitende<br />

Investionsvolumen noch um diesen Betrag höher sein wird als das<br />

geplante Investionsbudget. Das wird für die Bauwirtschaft der<br />

Region eine besondere Herausforderung werden, zumal der private<br />

Wohnungsbau auch infolge der expansiven<br />

Bevölkerungsentwicklung kräftige Beschäftigungsimpulse liefert!<br />

Quelle: LVZ 22.9.<strong>2016</strong>


OLG Düsseldorf definiert Anforderungen an produktspezifische<br />

Ausschreibung<br />

Der Auftraggeber darf ausnahmsweise bestimmte zu verwendende<br />

Produkte und bestimmte Hersteller vorgeben, wenn der Auftragsgegenstand<br />

dies erfordert (OLG Düsseldorf, 1<strong>3.</strong>04.<strong>2016</strong>, VII-Verg<br />

47/15). Das OLG Düsseldorf stellt drei Voraussetzungen auf, die<br />

erfüllt sein müssen, damit die Vorgabe einer bestimmten<br />

Produktion, Herkunft oder Verfahrensart zulässig ist (§ 8 Abs. 7<br />

VOL/A-EG a. F.).<br />

Objekte Gründe erforderlich<br />

Für die Vorgabe bestehen nachvollziehbare, auftragsbezogene,<br />

objektive technische oder wirtschaftliche Gründe. Der Auftraggeber<br />

nennt diese Gründe und beweist sie im Streitfall.<br />

Keine Diskriminierung der Bieter<br />

Wirtschaftsteilnehmer werden nicht willkürlich diskriminiert.<br />

„Ein-Hersteller-Strategie“<br />

Konkret können – so der Vergabesenat –Risiken von Fehlfunktionen,<br />

Kompatibilitätsproblemen und höherer<br />

Schulungsaufwand, die sich aus der Verbindung komplexer IT-<br />

Systeme verschiedener Hersteller ergeben können, eine „Ein-<br />

Hersteller-Garantie“ rechtfertigen.<br />

Neues Vergaberecht<br />

Die Entscheidung bleibt auch nach neuem Vergaberecht wichtig. §<br />

31 Abs. 6 VgV stimmt im Wesentlichen mit § 8 Abs. 7 VOL/A a. F.<br />

überein.<br />

Quelle: Nahverkehrspraxis.de 30.8.<strong>2016</strong>


Geschosswohnungsbau breitet sich aus<br />

Eigenheimbau bleibt zurück – Kapitalanleger treiben die Preise in den<br />

Städten nach oben – Selbstnutzer haben dann oft das Nachsehen<br />

und werden ins Umland gedrängt<br />

Die zu lange vernachlässigte Neubautätigkeit in Deutschland ist<br />

bekanntlich eine wesentliche Ursache für die in vielen Städten<br />

entstandenen Engpässe auf dem Wohnungsmarkt und die damit<br />

einhergehenden Preis- und Mietsteigerungen. Inzwischen sind die<br />

Knappheitssignale am Markt angekommen: Auch getrieben durch<br />

das extrem niedrige Zinsniveau und fehlende Anlagealternativen<br />

springt die Bautätigkeit kräftig an. Wie LBS Research auf Basis einer<br />

Auswertung der amtlichen Bautätigkeitsstatistik mitteilt, findet die<br />

größte Dynamik dabei allerdings nicht beim Bau von Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern statt, sondern im Geschosswohnungsbau.<br />

Selbstnutzer haben hier häufig das Nachsehen. Beim Mehrfamilienhausbau,<br />

also Objekten mit mehr als drei Wohneinheiten,<br />

ist zu unterscheiden zwischen dem klassischen Mietwohnungsbau<br />

und dem Bau von Eigentumswohnungen als Einzeleigentum, die<br />

vom Käufer entweder selbstgenutzt oder vermietet werden.<br />

Typischerweise geht gut die Hälfte der neu entstehenden<br />

Eigentumswohnungen in die Vermietung. Die Analyse der<br />

Baugenehmigungszahlen zeigt: Der Geschosswohnungsbau in<br />

Deutschland breitet sich aus – und damit auch das Wohnen zur<br />

Miete. Gegenüber 2010, dem ersten Jahr mit wieder spürbar<br />

wachsender Bautätigkeit in Deutschland, hat sich der Neubau von<br />

Mietwohnungen (reine Mietwohnungen und vermietete


Eigentumswohnungen) mit 106 Prozent mehr als verdoppelt,<br />

selbstgenutzte Objekte (Eigenheime und Eigentumswohnungen)<br />

hingegen legten lediglich um 31 Prozent zu.<br />

Die Entwicklung der Baugenehmigungszahlen zeigt nach Ansicht<br />

der Immobilienexperten von LBS Research, dass die<br />

Bundesrepublik beim Neubau zwar quantitativ auf dem richtigen<br />

Weg ist. Expertenschätzungen gehen davon aus, dass bis 2020<br />

jährlich zwischen 350.000 und 400.000 neue Wohnungen<br />

entstehen müssen, um den Wohnungsbedarf in Deutschland<br />

decken zu können. Die Zahl der genehmigten Wohnungen belief<br />

sich im vergangenen Jahr insgesamt, also einschließlich der neu<br />

geschaffenen Wohnungen in bestehenden Gebäuden (z. B.<br />

Dachgeschossausbau) und den Wohnungen in sogenannten Nicht-<br />

Wohngebäuden, bereits auf 309.000 – mit klar steigender<br />

Tendenz. Anlass zur Sorge gebe allerdings die immer deutlicher<br />

werdende Verschiebung der Bautätigkeit hin zu einem von<br />

Mietwohnungen geprägten Geschosswohnungsbau.<br />

Denn diese, so die Forscher, sei ein klares Zeichen, dass es den<br />

Städten bisher nicht in ausreichendem Maße gelingt, bezahlbare<br />

Angebote für Selbstnutzer zu schaffen. Vielmehr führe die Flucht<br />

ins „Betongold“ durch hiesige, aber auch durch internationale<br />

Kapitalanleger dazu, dass vorwiegend der Bestand an<br />

Mietwohnungen ausgedehnt wird. Unterstellt man auf Basis der<br />

jüngsten Mikrozensus-Erhebung, dass gut 40 Prozent der<br />

genehmigten Eigentumswohnungen für Selbstnutzer gebaut<br />

werden, so entstehen im Geschosswohnungsbau derzeit zu 80<br />

Prozent Mietwohnungen und nur zu 20 Prozent Wohnungen für


Selbstnutzer.<br />

Das übergeordnete Ziel, die Wohneigentumsquote gerade auch in<br />

den Städten zu verbessern, wird damit nicht erreicht werden,<br />

konstatieren die Immobilienexperten von LBS Research. Eine<br />

Verfestigung oder gar eine noch stärkere Ausprägung der aktuellen<br />

Struktur der Bautätigkeit werde vielmehr dazu führen, dass der<br />

Anteil der Haushalte, die in den eigenen vier Wänden wohnt,<br />

weiter niedrig bleibt. Eine Sonderanalyse der EVS* hatte jüngst<br />

gezeigt, dass die Wohneigentumsquote in Deutschland bereits seit<br />

10 Jahren bei 43 Prozent verharrt (West: 46 Prozent, Ost 36<br />

Prozent). Die Bundesrepublik ist damit Schlusslicht in Europa; nur<br />

die Schweiz hat mit 38 Prozent einen noch geringeren Anteil. In<br />

vielen europäischen Ländern liegt der Anteil der Selbstnutzer<br />

zwischen 60 und fast 80 Prozent. Als Hauptgrund für die nicht<br />

vorankommende Wohneigentumsbildung in den Brennpunkten<br />

der Wohnungsnachfrage nennen die Immobilienexperten LBS<br />

Research das Engagement der Kapitalanleger im gegebenen<br />

Nullzinsumfeld. Die Suche nach Anlagemöglichkeiten im als sicher<br />

geltenden Hafen „Immobilienmarkt Deutschland“ habe<br />

insbesondere beim Neubau von Eigentumswohnungen zu stark<br />

gestiegenen Preisen geführt. Haushalte mit durchschnittlichem<br />

Einkommen, die als Selbstnutzer in Betracht kämen, können sich<br />

diese Wohnungen häufig nicht mehr leisten – trotz der derzeit<br />

günstigen Finanzierungsbedingungen. Sie müssten deshalb, wenn<br />

sie in der Stadt bleiben wollen, auf eine meist teure Mietwohnung<br />

ausweichen oder werden ins Umland getrieben. Bei den Käufern<br />

der neu entstehenden Eigentumswohnungen handelt es sich


dagegen oft um Bezieher höherer Einkommen.<br />

Bei der weiteren, notwendigen Ausweitung des<br />

Wohnungsangebots, so das Fazit von LBS Research, sei darauf zu<br />

achten, dass die Selbstnutzer wieder in den Fokus gerückt werden –<br />

eine Aufgabe, bei der insbesondere die Kommunen gefragt sind,<br />

wenn sie Bauflächen ausweisen, erschließen und neue Quartiere<br />

schaffen. Wenn es nicht gelingt, die weiter nach oben gerichteten<br />

Immobilienpreise zu bremsen, seien auch Bund und Länder in der<br />

Verantwortung, die Wohneigentumsbildung für kleine und mittlere<br />

Einkommensbezieher durch eine gezielte Selbstnutzerförderung<br />

zu verbessern.<br />

Quelle: LBS Research vom 18.8.<strong>2016</strong><br />

Grünes Licht für Freiburgs neues Stadion<br />

Endlich grünes Licht für den Neubau des Freiburger Stadions<br />

welches nach einem positiven Bürgerentscheid für 70 Millionen<br />

Euro neben der Freiburger Messe errichtet werden soll. Weil sich<br />

die Stadt und das Land an der Finanzierung beteiligen wollen,<br />

mußte die EU-Kommission prüfen, ob dieses Finanzierungsmodell<br />

nicht gegen europäisches Recht verstoßen würde. Tut es nicht, sagt<br />

die Kommission , desalb geht es bald mit dem Bau los, welcher im<br />

zweiten Halbjahr 2017 beginnen soll und 2019 fertiggestellt sein<br />

soll. Die europaweite Ausschreibung erfolgte hierfür bereits im<br />

März dieses Jahres.<br />

Quelle: Südwestpresse 16.8.<strong>2016</strong>


Fast 30.000 € Förderung für KWK-Anlage mit Brennstoffzelle<br />

Heute startet mit der Förderung von Brennstoffzellenheizungen<br />

der letzte Teil des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE). Ziel<br />

des neuen Förderprogramms „Energieeffizient Bauen und Sanieren<br />

– Zuschuss Brennstoffzelle“ ist die Unterstützung der Einführung der<br />

Brennstoffzellentechnologie in die Wärme- und Strom-versorgung<br />

von Wohngebäuden (Pressemitteilung BMWi, Hintergrundpapier).<br />

Gefördert wird der Einbau von Brennstoffzellensystemen mit einer<br />

Leistung von 0,25 kW bis 5 kW in Wohngebäuden. Möglich ist die<br />

Förderung sowohl bei einem Neubau als auch bei einer<br />

energetischen Sanierung eines Bestandsgebäudes. Die Förderung<br />

erfolgt als Zuschuss mit einem Grundbetrag von 5.700 € und<br />

einem leistungsabhängigen Betrag (Zusatz) von 450 € je<br />

angefangener 100 W elektrischer Leistung.<br />

Beispiel „Brennstoffzellenheizung 5 kWel“:<br />

Grundbetrag: 5.700 €<br />

Leistungsabhängiger Betrag: 450 € x 50 = 22.500 €<br />

Gesamtförderung: 28.200 €<br />

Ab 10. August <strong>2016</strong> stehen alle Detailinformationen zum<br />

Förderprogramm auf der Seite der KfW zur Verfügung<br />

(www.kfw.de/433).<br />

Zudem wird ein Förderprogramm zur Heizungsoptimierung durch<br />

hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich gestartet.<br />

Dieses Programm wird durch das BAfA administriert.<br />

Quelle: Newsletter Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung B.KWK vom 1.8.<strong>2016</strong>


Deutsche Flughäfen erhalten Sicherheitsscanner für 101 Millionen<br />

Euro<br />

Sicherheitsscanner zum Aufspüren von Sprengstoffen hat das<br />

Beschaffungsamt des BMI aufgrund einer EU-Ausschreibung vom<br />

26.<strong>3.</strong><strong>2016</strong> als Rahmenvereinbarung über 3 Jahre für bis zu 300<br />

Systemen im Wert von 101.745.000 EUR brutto an die Münchner<br />

Firma Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG am 1<strong>3.</strong>7.<strong>2016</strong> vergeben,<br />

welche einzige Bieterin hierfür war.<br />

Leipzig 01.08.<strong>2016</strong><br />

Massive Unterschreitung des Kostenvoranschlags beim Neubau<br />

Kreistraße CO 13, Umgehung Ebersdorf b. Coburg<br />

Eine Überraschung ergab die Auswertung der 8 Angebote zur<br />

Ausschreibung zum Neubau Kreistraße CO 13, Umgehung<br />

Ebersdorf b. Coburg – Straßenbau, Entwässerung, Brückenbauwerke,<br />

Oberleitungsarbeiten, Auflassung BÜ, welche am<br />

12.<strong>3.</strong><strong>2016</strong> europaweit ausgeschrieben wurde, denn anstelle des in<br />

der Ausschreibung genannten Kostenvoranschlags von 11.150.000<br />

EUR wurde der Auftrag mit einer Summe von 8.222.120,13 EUR<br />

oder 26,25 % niedriger an die Firma Leonhard Weiss GmbH & Co.<br />

KG NL Bad Mergentheim am 1.8.<strong>2016</strong> vergeben. Wir meinen, dass<br />

ein solcher nicht alltäglicher Vorgang entsprechende Beachtung<br />

verdient.<br />

Leipzig, den 28.9.<strong>2016</strong>


Bundesverkehrswegeplan: Schienenprojekte unfertig. Die<br />

Ausbaugesetze zum BVWP 2030 sind wie der Plan insgesamt<br />

enttäuschend.<br />

Die Allianz pro Schiene bewertet auch die Ausbaugesetze für den<br />

neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) als „verkehrspolitische<br />

Enttäuschung“. Das Verkehrsbündnis aus Wirtschaft und<br />

Zivilgesellschaft erneuerte in seiner Stellungnahme zum Entwurf<br />

für den „Bedarfsplan Schiene“ auch die Kritik an der<br />

verkehrspolitischen Weichenstellung des Bundesverkehrsministeriums<br />

insgesamt. „Sowohl dem Bundesverkehrswegeplan als<br />

auch den Ausbaugesetzen fehlt weiterhin ein klarer Fahrplan bei<br />

wesentlichen Schienenprojekten.“<br />

Quelle: Pressemitteilung Allianz pro Schiene 27.7.<strong>2016</strong><br />

Stellungnahme zum Entwurf Bundesschienenwegeausbaugesetz<br />

Vorbemerkung<br />

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat<br />

mit Schreiben vom 22. Juli <strong>2016</strong> (Aktenzeichen G 12/321<strong>3.</strong>3/5)<br />

ausgewählten Verbänden den „Entwurf eines Dritten Gesetzes zur<br />

Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes“ zugeleitet und<br />

die Verbände zur Stellungnahme bis zum 26. Juli <strong>2016</strong><br />

aufgefordert. Die Allianz pro Schiene e.V., ein gemeinnütziges und<br />

politisch unabhängiges Bündnis zur Förderung des Schienenverkehrs<br />

(nähere Infos unter: www.allianz-pro-schiene.de), nimmt<br />

die Gelegenheit gerne wahr und übersendet dem BMVI folgende<br />

Stellungnahme.<br />

I. Grundsätzliche Anmerkungen<br />

Im März <strong>2016</strong> hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale<br />

Infrastruktur (BMVI) den Entwurf des<br />

„Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP 2030)“ vorgestellt. Auf


dieser Grundlage soll nun auch der Bedarfsplan für die Schienenwege<br />

neu gefasst werden. Zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans<br />

2030 (BVWP 2030) hat die Allianz pro Schiene dem<br />

BMVI am 2. Mai <strong>2016</strong> bereits eine Stellungnahme übersandt. Auf<br />

diese Stellungnahme und die darin enthaltenen Kritikpunkte und<br />

Vorschläge wird an dieser Stelle nochmals verwiesen:<br />

https://www.allianz-pro-schiene.de/wp-<br />

content/uploads/<strong>2016</strong>/05/160502_Allianz-pro-<br />

Schiene_Stellungnahme-BVWP-2030-2.pdf<br />

II. Allianz pro Schiene-Stellungnahme<br />

Es ist folgerichtig, den Bedarfsplan Schiene nach Vorlage eines<br />

neuen Bundesverkehrswegeplans anzupassen. Aus Sicht der Allianz<br />

pro Schiene ist aber ein wesentlicher Mangel des vorliegenden<br />

Entwurfs für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2030, dass<br />

beim Verkehrsträger Schiene zahlreiche wichtige Projekte bislang<br />

nicht abschließend bewertet und priorisiert sind. Diese Projekte<br />

befinden sich in der neu eingeführten Warte-Kategorie<br />

„Potenzieller Bedarf“ und sollen erst in einer zweiten Phase „im<br />

Nachgang des BVWP“ weiter untersucht werden. Offenbar ist es<br />

nicht gelungen, die Mehrzahl der Projekte des „Potenziellen<br />

Bedarfs“ bis zur Vorlage des aktuellen Gesetzentwurfes für das<br />

Bundesschienenwegeausbaugesetz abschließend zu bewerten.<br />

Insgesamt handelt es sich beim „Potenziellen Bedarf“ noch um 40<br />

Schienenprojekte, gegenüber 26 Vorhaben im Vordringlichen<br />

Bedarf (VB/VB-E). Im „Potenziellen Bedarf“ finden sich aber<br />

keineswegs zweitrangige Projekte, sondern auch zentrale<br />

Maßnahmen zur Engpassbeseitigung, zur Kapazitätserhöhung<br />

und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Systems Schiene.<br />

Zu nennen sind hier u.a. Realisierung der Befahrbarkeit für 740<br />

Meter-Güterzüge (europäische Standardlänge für Güterzüge) auf


den wichtigsten Netzteilen, Engpassbeseitigung bei zentralen<br />

Großknoten im deutschen Schienennetz, weitere sogenannte<br />

„mikroskopische Maßnahmen“, z.B. kleinere Netzergänzungen für<br />

den Güterverkehr (z.B. Studernheimer Kurve oder Rheydter Kurve),<br />

die südliche Fortsetzung des sog. „Ostkorridors“ von Regensburg<br />

über Mühldorf zur österreichischen Grenze sowie Maßnahmen für<br />

einen Deutschland-Takt. Es ist zu begrüßen, dass im aktuellen<br />

Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetzes<br />

alle 40 Projekte des „Potenziellen Bedarfs“ Teil des<br />

Bedarfsplans Schiene sind. Damit ist auch für die Projekte des<br />

Potenziellen Bedarfs – im Falle einer positiven Bewertung – eine<br />

grundsätzliche Realisierungsperspektive gewahrt. Angesichts der<br />

Bedeutung von Projekten wie des 740-Meter-Netzes für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs kann dies jedoch<br />

nur ein erster Schritt sein, der allein nicht ausreicht. Es ist aus Sicht<br />

der Allianz pro Schiene vielmehr dringend geboten, dass die noch<br />

ausstehende Bewertung der Projekte im Potenziellen Bedarf nun<br />

sehr rasch erfolgt, damit eine zeitnahe Umsetzung wichtiger<br />

Projekte möglich wird. Nötig ist vor allem – möglichst noch vor<br />

Abschluss des aktuellen Gesetzgebungsverfahrens – die Bewertung<br />

des 740-Meter-Netzes für den Schienengüterverkehr und<br />

die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf in der Kategorie VB-E.<br />

Auch bei den übrigen Projekten des Potenziellen Bedarfs sollte die<br />

Bewertung zügig zum Abschluss gebracht werden. Die<br />

Gesetzesbegründung führt dazu aus, dass diese Projekte in den<br />

Vordringlichen Bedarf aufgenommen werden, wenn sie die<br />

üblichen Kriterien erfüllen. Um hier weitere Verzögerungen<br />

zu vermeiden, sollte im Gesetzestext explizit klargestellt werden,<br />

dass die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf automatisch<br />

erfolgt, sobald die Bewertung mit positivem Ergebnis<br />

abgeschlossen ist.


Wichtig für eine zeitnahe Umsetzung der prioritären Maßnahmen<br />

im Bereich Schiene ist außerdem eine ausreichende und stetige<br />

Finanzierung. Der Vergleich mit anderen europäischen Staaten<br />

zeigt, dass Deutschland bislang nur unterdurchschnittlich in den<br />

Ausbau des Schienennetzes investiert (siehe da zu:<br />

https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/<br />

deutsches-schienennetz-mager-finanziert/).<br />

Die Investitionsprioritäten des Bundes sollten daher zugunsten der<br />

Schiene verschoben und der Mittelansatz für die Bundesschienenwege<br />

deutlich aufgestockt werden.<br />

Berlin, den 26. Juli <strong>2016</strong><br />

20.079.867,33 EUR für Ertüchtigung des Containerterminals in<br />

Gernsheim am Rhein<br />

4 Angebote wurden für die umfangreichen Arbeiten zur Erweiterung<br />

des Containerterminals in Gernsheim am Rhein<br />

vorgelegt, welche in der Zeit vom 18.7.<strong>2016</strong> bis 29.6.2018 auszuführen<br />

sind. Diese Arbeiten wurden am 17.6.<strong>2016</strong> von der GHG<br />

mbH - Gernsheimer Hafengesellschaft für 20.079.867,33 EUR<br />

netto an die Heinz Schnorpfeil Bau GmbH in 23253 Treis-Karden<br />

vergeben. Die zu erbringenden Leistungen umfassen Tief- und<br />

Erdbau, Neubau von Gleisanlagen, Bau von Straßenanlagen, Hochbau,<br />

Abwasseranlage, Ausrüstung, Begleitmaßnahmen, Sonstige<br />

Maßnahmen Neubau/Umlegung/Sicherung diverser Ver- und<br />

Entsorgungsleitungen, Neubau Pumpwerke, Verbau- und<br />

Wasserhaltungsarbeiten.<br />

1<strong>3.</strong>7.<strong>2016</strong>


BMVI fördert Triebzüge mit Brennstoffzelle und Batterie<br />

Bundesminister Dobrindt treibt die Entwicklung der<br />

Brennstoffzellen-Elektromobilität auf der Schiene voran. Das Ziel:<br />

emissionsfreie Triebwagen als umweltfreundliche Alternative zu<br />

Diesellokomotiven für nichtelektrifizierte Bahnstrecken. Das<br />

deutsche Schienennetz ist bislang zu rund 60 Prozent elektrifiziert.<br />

Dobrindt: Insbesondere auf Nebenstrecken, an denen<br />

Oberleitungen unwirtschaftlich oder noch nicht vorhanden sind,<br />

fahren bislang Züge mit Dieseltriebwagen. Mit unseren<br />

Investitionen bringen wir hier umweltfreundliche Antriebe aufs<br />

Gleis: emissionsfrei, energieeffizient, kostengünstig - eine echte<br />

Alternative zum Diesel. Mit dem Einsatz der Brennstoffzellen- und<br />

Batterietechnologie auf der Schiene beginnt ein neues Zeitalter für<br />

nichtelektrifizierte Strecken.<br />

Auf der InnoTrans <strong>2016</strong> enthüllt Minister Dobrindt den weltweit<br />

ersten Triebzug mit Brennstoffzellenantrieb. Das BMVI hat die<br />

Entwicklung des Fahrzeugs durch die Firma Alstom - made in<br />

Germany - mit knapp 8 Millionen Euro im Rahmen des „Nationalen<br />

Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzelle“ gefördert.<br />

Das Fahrzeug soll ab 2018 im Nahverkehr eingesetzt werden. Der<br />

Schienenverkehr wird durch Einsatz von Brennstoffzellenzügen<br />

sauberer und leiser.<br />

Minister Dobrindt wird auf der InnoTrans außerdem eine<br />

Absichtserklärung an das Unternehmen Bombardier für das Projekt<br />

BEMU überreichen. Gefördert wird die Erprobung eines mit<br />

Traktionsbatterien ausgestatteten Elektrotriebzugs im Realverkehr<br />

auf nicht- oder teilelektrifizierten Strecken. Das BMVI fördert diese<br />

innovative Entwicklung mit rund 4 Millionen Euro im Rahmen der<br />

„Förderrichtlinie Elektromobilität“.<br />

Quelle: Pressemitteilung BMVI Nr. 149/<strong>2016</strong> v 20.9.<strong>2016</strong>


Bundesregierung legt die Entwürfe für drei Ausführungsgesetze<br />

zum Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) (18/9350) vor.<br />

Die Bundesregierung hat die Entwürfe für drei Ausführungsgesetze<br />

zum Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) (18/9350) vorgelegt.<br />

Die Bedarfspläne für die Bundesfernstraßen (18/9523), die<br />

Bundesschienenwege (18/9524) und die Bundeswasserstraßen<br />

(18/9527) sollen die aus dem Jahr 2004 stammenden derzeitigen<br />

Bedarfspläne ersetzen (Straßen und Schiene) beziehungsweise die<br />

Bedarfe erstmals gesetzlich regeln (Wasserstraßen).<br />

Insgesamt will der Bund laut BVWP bis 2030 269,6 Milliarden Euro<br />

in die Verkehrsinfrastruktur investieren. Dabei setzt die Bundesregierung<br />

nach eigener Aussage die Priorität „Erhalt vor Aus- und<br />

Neubau“. 141,6 Milliarden Euro stehen für den Erhalt, den Ersatz<br />

oder die Sanierung bestehender Verkehrswege oder deren Teile zur<br />

Verfügung. Schwerpunkt der Investitionen ist nach Regierungsangaben<br />

die Beseitigung von Engpässen auf Hauptverkehrsachsen.<br />

Im Fokus stehe also „das dem weiträumigen Verkehr dienende Netz“.<br />

Bis 2030 sind dafür Investitionen von 98,3 Milliarden Euro<br />

eingeplant.<br />

Laut Bundesverkehrswegeplan 2030 entfallen auf den Verkehrsträger<br />

Straße 49,3 Prozent, auf die Schiene 41,6 Prozent und auf<br />

die Wasserstraße 9,1 Prozent der zur Verfügung gestellten Mittel.<br />

Im Besonderen gehe es dabei um Hauptachsen und Knoten der<br />

Verkehrsnetze. Der Großteil der Investitionsmittel werde auf<br />

großräumig bedeutsame Projekte konzentriert.<br />

Bei der Bedarfsplanung geht die Bundesregierung den Vorlagen<br />

zufolge von starken Zuwächsen - ausgehend vom Jahr 2010 bis<br />

zum Jahr 2030 - bei der Transportleistung vor allem im<br />

Güterverkehr (plus 38 Prozent), aber auch im Personenverkehr (plus


13 Prozent) aus. Im Güterverkehr werde der Prognose nach die<br />

Bahn mit 43 Prozent den stärksten Zuwachs bei der<br />

Verkehrsleistung haben, gefolgt vom Lkw mit 39 Prozent und dem<br />

Binnenschiff mit 23 Prozent. Die Verkehrsleistung im motorisierten<br />

Personenverkehr wird nach Regierungsangaben - trotz<br />

abnehmender Einwohnerzahl - weiterhin wachsen (plus 13<br />

Prozent). Dabei werde der Pkw-Verkehr um 10 Prozent zunehmen,<br />

wird erwartet.<br />

In den Entwürfen für die Ausführungsgesetze listet die Bundesregierung<br />

die geplanten Bauvorhaben auf. Zugleich wird die<br />

Dringlichkeit der einzelnen Vorhaben beschrieben. Weiter verweist<br />

die Regierung darauf, dass die Bedarfspläne nach Ablauf von<br />

jeweils fünf Jahren daraufhin überprüft werden, ob sie der<br />

Verkehrsentwicklung angepasst werden müssen.<br />

Quelle: hib-Heute im Bundestag Nr.505 8.9.<strong>2016</strong><br />

Rheinbahn AG modernisiert 40 Niederflurstrassenbahnen<br />

Wie RailBusiness am 7.9.<strong>2016</strong> mitteilt, hat die Rheinbahn AG einen<br />

Auftrag von rund 20 Millionen EUR an die Leipziger IFTEC<br />

(Wagenkästen, mechanische Komponenten und Drehgestelle)<br />

sowie Vossloh Kiepe (elektrische Komponenten) vergeben. Der<br />

Auftrag für 40 Fahrzeuge plus eine Option über die weiteren im<br />

Bestand vorhandenen 8 Fahrzeuge des von Duewag von 1996 bis<br />

1999 hergestellten Typs NF 6. Dies ist eine Fortsetzung von bereits<br />

an diese Unternehmen erteilten Aufträgen aus Berlin (U-Bahn F76),<br />

Nürnberg (Straßenbahen GT 6 und GT 8) sowie München<br />

(Straßenbahnen R2.2).<br />

Quelle: RailBusiness 7.9.<strong>2016</strong>


152 Millionen EUR für Modernisierung des Hauptbahnhofs<br />

Duisburg<br />

Zwischen 2017 und 2022 wird der Duisburger Hauptbahnhof<br />

umfassend modernisiert und eine neue, moderne Halle mit<br />

wellenförmigem Dach bekommen. Das Land NRW, der<br />

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Deutsche Bahn haben<br />

sich auf die Finanzierung dieses umfangreichen Bauvorhabens<br />

geeinigt. Wie die alte Halle soll sich auch die neue Gleishalle über<br />

die Gleise 1 bis 13 erstrecken. Die<br />

gefertigt, die übrigen aus Glas. Mehr als ein Drittel der Investition ist<br />

für die Neuerrichtung der Oberleitungsanlagen vorgesehen, die sich<br />

an die Arbeiten der Gleishalle anschließen wird. Das Dach, das die<br />

Gleise überspannen wird, soll zukünftig von schlanken Stützen<br />

getragen werden, die nicht wie heute im Gleisbereich, sondern auf<br />

dem Bahnsteig stehen<br />

Quelle: RaiBusiness 7.9.<strong>2016</strong><br />

VTG Rail Europe entwickelt innovatives Revisionsprogramm<br />

Die VTG Rail Europe GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der VTG Aktiengesellschaft (WKN: VTG999), bietet mit<br />

MoRe – der Mobilen Revision – einen innovativen Kundenservice:<br />

Nicht der Wagen muss für die entsprechenden Untersuchungen ins<br />

Werk, sondern das Werk kommt zum Wagen.<br />

„Mit der Mobilen Revision MoRe gehen wir noch mehr auf die<br />

Bedürfnisse der Kunden ein“, erklärt Sven Wellbrock, Leiter des<br />

Geschäftsfelds Rail Europe der VTG, und ergänzt: „Die Vorteile<br />

dieser Innovation liegen auf der Hand: Der Kunde spart Zeit, Kosten


und kann die Verfügbarkeit seiner Waggons flexibler planen.“<br />

Anstelle einer stationären Instandhaltung im Werk werden mit der<br />

Mobilen Revision MoRe Waggonrevisionen vor Ort durchgeführt, so<br />

zum Beispiel direkt beim Kunden oder auch an Be- und Entladestellen.<br />

Das reduziert zum einen die Ausfallkosten des Wagens<br />

signifikant, zum anderen werden Transportkosten gespart und die<br />

Waggons sind wieder umgehend für den Einsatz verfügbar.<br />

Insbesondere die Verkürzung der Ausfallzeit auf nur noch drei Tage<br />

stellt für die Nutzer der Waggons einen großen Vorteil dar. Dies hat<br />

bei VTG Rail Europe zu einer starken Nachfrage nach diesem<br />

Revisionsmodell geführt. Mithilfe einer entsprechenden<br />

Vorplanung und Vorratshaltung von mobilem Equipment und<br />

entsprechenden Ersatzteilen können die Mobilien Revisionen<br />

MoRe europaweit angeboten werden.<br />

Ein Konzept – vier Möglichkeiten<br />

Für alle Wagentypen können die üblichen Revisionen G 4.8 und G<br />

4.2 mit unterschiedlichen Komponenten durchgeführt werden –<br />

dies sind die Pakete MoRe 1 und MoRe 2. Darüber hinaus sind<br />

Druckprüfungen im Paket MoRe 3 für Schüttgut- und Kesselwagen<br />

sowie Funktionsprüfungen im Paket MoRe 4 für Güterwagen<br />

möglich, auch hier mit entsprechenden Komponenten.<br />

Quelle: VTG Pressemitteilung 17.8.<strong>2016</strong><br />

Auftrag für Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur im Bereich Bf<br />

Schkopau 23,3% unter Kostenvoranschlag!<br />

Die Ausschreibung des Auftrags 16FEI20829 ESTW Merseburg, 2.<br />

Baustufe, Bf Schkopau (LSP) und freie Strecke 6340 km 7,0 – 12,27<br />

einschl. Neubau Verkehrsstation Schkopau und Neubau Fußgänger-


überführung FÜ km 9,916 erbrachte für die DB Netz AG in Frankfurt<br />

ein erfreuliches Ergebnis. Bei 4 vorliegenden Angeboten war die<br />

Firma Leonhard Weiss GmbH & Co. KG in Göppingen der<br />

günstigste Bieter und wurde am 8.7.<strong>2016</strong> folglich für 8.475.301<br />

EUR ohne MwSt mit der Ausführung beauftragt. Dabei waren die<br />

veranschlagten Baukosten für diese Baumaßnahme 11.051.980<br />

EUR netto und damit war das Angebot 23,3% oder 2.576.679 EUR<br />

niedriger als der Kostenvoranschlag. Ein durchaus<br />

bemerkenswertes erfreuliches Ergebnis! Die Ausschreibung umfasst<br />

die komplexe Baumaßnahme zur Erneuerung der<br />

Eisenbahninfrastruktur im Bereich Bf Schkopau mit nachfolgenden<br />

Teilleistungen:<br />

Gleisbau, Tiefbau, Kabeltiefbau:<br />

— Rückbau Gleise Bf Schkopau und freie Strecke, 9.500m<br />

— Rückbau Weichen Bf Schkopau, 13 St<br />

— Gleisneubau Bf Schkopau und freie Strecke, 7.860m<br />

— Weichenneubau, 6 St<br />

— Einbau PSS (KG1 + KG2), 12.420m3<br />

— Rückbau / Neubau Kabeltroganlage (Größe 1-3), <strong>3.</strong>180m/4.170m<br />

— Neubau Kabeltroganlage (Größe 1-3),<br />

— Gleisquerungen, 10 St (2 bis 4 Gleise)<br />

— Verlegung Signalkabel, 31.000m<br />

— Signalfundamente, 19 St<br />

Ingenieurbau:<br />

— Kappenergänzung EÜ, 1 St<br />

— Errichtung Schallschutzwände, 2.700m<br />

Personenverkehrsanlagen<br />

— Rückbau/ Neubau Außenbahnstg. 1, Länge 155m, einschl.<br />

Rückbau und Neubau der Zuwegung zum Bf-Vorplatz


(Treppenzuwegung), Bstg.- Ausstattung, NS- Verteilung, TK-<br />

Anlagen, Beleuchtung, Kabeltiefbau und LBP-Maßnahmen<br />

— Rückbau/ Neubau Mittelbstg. 2/3, Länge 155m, einschl. Bstg.-<br />

Ausstattung, NS-Verteilung, TK-Anlagen, Beleuchtung,<br />

Kabeltiefbau und LBP-Maßnahmen<br />

— Rückbau + Neubau Personenüberführung, Stahlkonstruktion ca.<br />

30t, einschl. Herstellen Betonfundamente und Zugänge zum<br />

Außen- und Mittelbstg.<br />

Hochbau:<br />

— Rückbau Stellwerk Schkopau „B1“, 1 St<br />

— Rückbau Trafohaus, 1 St<br />

— Rückbau Postenhäuser, 2 St<br />

— Technische Koordination des Gesamtvorhabens<br />

— Erstellen der Ausführungsplanung der ausgeschriebenen<br />

Teilleistungen.<br />

Start: 11.07.<strong>2016</strong> Ende: 31.0<strong>3.</strong>2018<br />

Leipzig 10.08.<strong>2016</strong>


Windenergie: Deutschland bleibt der Spitzenreiter beim Ausbau in<br />

Europa<br />

Deutschland ist und bleibt der wichtigste Windmarkt in Europa und<br />

auch der mit Abstand größte Windstromproduzent. Im<br />

vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik knapp 88 TWh<br />

(Terawattstunden) aus Windenergie erzeugt. Dies belegt die<br />

aktuelle Windstudie der HSH Nordbank, die anlässlich der<br />

WindEnergy Hamburg <strong>2016</strong> erscheint.<br />

Die Bank ist seit rund 30 Jahren in der Finanzierung von Projekten<br />

der Erneuerbaren Energien aktiv, gehört damit zu den Pionieren<br />

dieser Branche - und ist einer der drei führenden Finanzierer von<br />

Wind- und Solarprojekten in Europa. Die jetzt vorliegende Studie,<br />

die bereits zum zehnten Mal veröffentlicht wird, beleuchtet die<br />

Marktperspektiven für insgesamt 19 europäische Länder.<br />

Rekordniveau erreichte der Zubau bei den Windenergieanlagen<br />

(WEA) 2015 in Europa mit 13,8 GW (Gigawatt) vor allem deshalb,<br />

weil auch Deutschland mit 6,0 GW beziehungsweise einem Anteil<br />

von 43 % den gesamten europäischen Zuwachs vorantrieb. Auf<br />

Platz zwei und drei folgten Polen und Frankreich mit jeweils 1,1 GW<br />

beziehungsweise 8 % Anteil, gefolgt von Großbritannien mit knapp<br />

1 GW (7 %). Weiterhin großes Wachstum erwartet Lars Quandel,<br />

Leiter Energie & Versorger der HSH Nordbank, neben Deutschland<br />

auch in Frankreich und Skandinavien. „In diesen Märkten sehen wir<br />

auch für unsere Bank Potenzial für weitere Projektfinanzierungen“,<br />

sagte er bei der Vorstellung der Windstudie.<br />

Die Windenergie an Land ist in Europa noch effizienter und kostengünstiger<br />

geworden: In einigen Ländern sind die Stromgestehungskosten<br />

bereits auf unter 5 ct/kWh gesunken. Dadurch nimmt auch<br />

der Förderbedarf ab. Durch die


Die Weiterentwicklung der Anlagentechnik erschließt neue<br />

Potenziale - auch an windschwächeren Standorten. WEA mit einer<br />

Nabenhöhe von 150 Metern und Rotor-Durchmessern von mehr<br />

als 120 Metern sind im Binnenland keine Seltenheit mehr.<br />

Deutschland gilt als Pionierland bei der Nutzung der Windenergie<br />

mit Groß-Anlagen – auch dank der staatlichen Förderung, die in<br />

den 1990er Jahren eingeführt und seitdem kontinuierlich<br />

weiterentwickelt wurde. Langfristig sieht die Windstudie der HSH<br />

Nordbank zudem große Potenziale im Repowering: Weniger große<br />

neue Anlagen ersetzen dabei viele kleine Anlagen an besten<br />

Windstandorten. Die Nutzung der Windenergie auf See wird dank<br />

der technischen Weiterentwicklungen ebenfalls deutlich günstiger<br />

werden.<br />

Das langfristige Wachstum beim Ausbau der Windenergie wird<br />

durch ambitionierte Klimaschutzziele für die nächsten drei<br />

Jahrzehnte unterstützt – die EU-Länder werden die<br />

Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien erheblich steigern<br />

müssen. Um dies zu erreichen, muss fast jedes Land seine eigene<br />

Energiewende organisieren. Das bedeutet, dass der Zubau aktiv<br />

gestaltet und koordiniert werden muss. Die Stichworte hier lauten<br />

Netzintegration, Nachfrageflexibilisierung, Elektrifizierung der<br />

Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien und Steigerung der<br />

Energieeffizienz.<br />

Windstrom wird zusehends voll in die Strommärkte integriert und<br />

benötigt an Land immer weniger staatliche Förderung. Das ab<br />

Januar 2017 geltende neue Ausschreibungsverfahren, das bei der<br />

Förderung der Erneuerbaren Energien die weitgehend feste EEG-<br />

Vergütung ablösen wird, wird gleichzeitig dazu führen, dass<br />

schwächere, weniger effiziente Projekte aus dem Markt verdrängt<br />

werden. Lars Quandel: „Die Akteursvielfalt, wie wir sie heute kennen,<br />

wird sich dadurch reduzieren.“ Doch es sei zu dass sich


das Auktionsverfahren nach kurzer Zeit etabliere. Mit Sicherheit<br />

lasse sich heute sagen, so Quandel, „dass die Windenergie auch in<br />

den nächsten Jahren ihre Erfolgsgeschichte fortschreibt“.<br />

Das Fazit der Windstudie der HSH Nordbank: Windenergie ist<br />

erwachsen geworden; sie ist eine Schlüsseltechnologie für die<br />

Beherrschung des Klimawandels und wird weltweit nachhaltig<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Quelle: HSH Nordbank in www.windmesse.de vom 28.9.<strong>2016</strong><br />

Prysmian Group: Ausstellung der neuesten HGÜ-<br />

Kabeltechnologien bis zu 700 kV auf der CIGRE-Konferenz <strong>2016</strong><br />

Die Prysmian Group, Weltmarktführer im Bereich Energie- und<br />

Kommunikationskabel und -systeme, stellt im Rahmen der CIGRE-<br />

Konferenz <strong>2016</strong> ihr umfassendes Produkt- und Technologieportfolio<br />

vor. Im Fokus stehen Erd- und Seekabel für Energieübertragung<br />

im Hochspannungsbereich. Die zweijährlich<br />

stattfindende Konferenz der CIGRE („International Council on Large<br />

Electrical Systems“, eine der wichtigsten Institutionen im Energieund<br />

Elektroniksektor weltweit) fand dieses Jahr vom 22. bis zum 26.<br />

August in Paris statt.<br />

Die Experten der Prysmian Group nehmen bereits seit vielen<br />

Jahren an Studienkomitees (SC) und Arbeitsgruppen (WG) teil und<br />

beteiligen sich aktiv mit ihren technischen Fachbeiträgen an der<br />

CIGRE. Im Rahmen der „Technical Session“ wird CIGRE auch den<br />

neuen Vorsitz des SC-B1-Ausschusses „Isolierte Kabel“ durch Marco<br />

Marelli, System Engineering Director bei Prysmian Powerlink,<br />

bekannt geben. Der SC-B1-Ausschuss gehört zu den weltweiten<br />

Autoritäten der Branche und spricht Standards und Empfehlungen


für die Höchstspannungskabel-Industrie aus.<br />

Hauptthemen der Gruppe auf dem diesjährigen Kongress sind<br />

große laufende und abgeschlossene HGÜ-Projekte, fortschrittliche<br />

Höchstspannungs-Wechselstromlösungen für Seekabel-<br />

Verbindungen, erhöhte Energieübertragungsleistung für<br />

Erdkabelsysteme sowie umweltfreundliche und wirtschaftliche<br />

Entwicklungen.<br />

In speziellen Poster Sessions erläutern Experten der Prysmian<br />

Group anhand von Aufstellern ihre in den Studienkomitees bereits<br />

vorgestellten technischen Dokumente im Detail. Prysmian stellt an<br />

seinem Stand in der technischen Ausstellung die neuesten<br />

Technologien und Produkte im Bereich der Energieübertragung für<br />

Off- und Onshore-Anwendungen vor.<br />

Die CIGRE <strong>2016</strong> fällt mit sehr bedeutenden technischen<br />

Entwicklungen der Prysmian Group zusammen, die erst kürzlich<br />

veröffentlicht wurden. Darunter die erfolgreiche Erprobung der<br />

fortschrittlichsten Technologien auf dem Gebiet von<br />

Isolationsmaterialien für HGÜ-Kabelsysteme: 525 kV HPTE (P-<br />

Laser), 600 kV VPE und 700 kV MI PPL.<br />

Experten von Prysmian stehen während der CIGRE <strong>2016</strong> zur<br />

Verfügung, um über aktuelle Entwicklungen in ihrer HGÜ-<br />

Produktpalette von Land- und Seekabeln zu diskutieren. Dabei<br />

steht die Frage im Vordergrund, wie die HGÜ-Technologie für<br />

zukünftige globale Energieübertragungssystemen genutzt werden<br />

kann.<br />

Quelle: Windmesse All in Wind Newsletter 4.8.<strong>2016</strong>


Nordex: N117/3600 und N131/3600 holen bis zu zwölf Prozent<br />

Mehrertrag an mittleren und schwachen Windstandorten heraus<br />

Die Nordex-Gruppe stellt zur internationalen Windleitmesse<br />

Windenergy Hamburg, die zusammen mit dem WindEurope<br />

Summit vom 27. bis 30. September <strong>2016</strong> in Hamburg stattfindet,<br />

zwei neue Turbinen ihrer bewährten Multi-Megawatt-Plattform der<br />

Generation Delta vor: die N117/3600 für Mittelwind-Standorte und<br />

die N131/3600 für Schwachwind-Standorte. Durch eine um 20<br />

Prozent gesteigerte Nennleistung und Schallemissionswerte bis<br />

maximal 106,4 Dezibel setzen die Anlagen neue Maßstäbe bei der<br />

wirtschaftlichen Windstromproduktion an mittleren und<br />

schwachen Windstandorten.<br />

Für Standorte mit mittleren Windgeschwindigkeiten führt Nordex<br />

die N117/3600 mit 3,6 MW installierter Leistung in den Markt ein.<br />

Damit hat die Turbine eine 20 Prozent höhere Nennleistung als ihr<br />

Schwestermodell, die N117/3000. Für Schwachwindstandorte<br />

hebt Nordex die Nennleistung ebenfalls um 20 Prozent an und<br />

nimmt die N131/3600 mit 3,6 MW installierter Leistung in das<br />

Produktprogramm auf.<br />

Die höhere Nennleistung beider Turbinen wirkt sich positiv auf die<br />

Jahresenergieerträge der Anlagen aus:<br />

„Kunden können mit diesen Turbinen bis zu zwölf Prozent höhere<br />

Erträge erwirtschaften. Es ist unser erklärtes Ziel, die<br />

Stromproduktion aus Windenergie mit unseren technischen<br />

Entwicklungen zunehmend wirtschaftlicher zu machen. Bis 2018<br />

wollen wir bei Nordex die Stromgestehungskosten um 18 Prozent<br />

senken. Die beiden Turbinen sind ein wichtiger Schritt in diese<br />

Richtung, denn letztlich machen sie Windstrom profitabler“, so Lars<br />

Bondo Krogsgaard, CEO der Nordex SE.<br />

Trotz einer hohen Drehzahl liegt der Schallleistungspegel der


N131/3600 bei maximal 106,4 dB(A). Die N117/3600 behält mit<br />

105 dB(A) den Schalleistungspegel der N117/3000 bei. Beide<br />

Anlagen bietet Nordex zudem mit Serrations an, die die Werte<br />

jeweils um zusätzliche 1,5 dB(A) reduzieren. Serrations sind<br />

gezackte Bauteile, die auf die Hinterkante von Rotorblättern<br />

aufgebracht werden, um die aerodynamische Schallemission zu<br />

reduzieren.<br />

Auf Kundenwunsch können die Anlagen zudem in schallreduzierten<br />

Modi betrieben werden. Damit sind diese Turbinen<br />

besonders geeignet für schallsensitive Märkte mit mittleren und<br />

leichten Windgeschwindigkeiten, wie etwa Frankreich,<br />

Deutschland, Skandinavien und Teile Großbritanniens. Aufgrund<br />

der starken Nachfrage nach Anlagen mit hohen Nabenhöhen lässt<br />

Nordex aktuell seinen 141-Meter-Turm auch für IEC 2-Standorte<br />

zertifizieren. So bietet das Unternehmen die N131/3600 mit<br />

Turmhöhen von 84 bis 112 Metern, für Skandinavien bis 134 Metern<br />

an. Die N117/3600 ist mit Turmhöhen von 91 bis 141 Metern<br />

erhältlich.<br />

Nordex plant die jeweils erste Turbine der beiden Anlagentypen<br />

noch im laufenden Jahr zu errichten. Der Serienstart beider<br />

Anlagen ist für Sommer 2017 vorgesehen. Die Typenprüfungen<br />

werden bereits dieses Jahr vorliegen, und die Typenzertifikate<br />

werden Mitte bis Ende 2017 erwartet. Die N117/3600 und<br />

N131/3600 setzen auf der bewährten Nordex-Plattformtechnik<br />

auf, um Kunden eine hohe technische Zuverlässigkeit zu bieten. So<br />

ist inzwischen auch die aktuelle Schwachwindanlage N131/3000<br />

vollständig zertifiziert. Sie hat alle Parameter bestätigt und bildete<br />

damit eine solide Basis für die evolutionäre Weiterentwicklung hin<br />

zu der N117/3600 und N131/3600.<br />

Quelle: Windmesse All in Wind Newsletter <strong>3.</strong>8.<strong>2016</strong>


Ausbau Windenergie auf See zum Halbjahr <strong>2016</strong> in Deutschland -<br />

Windindustriestandort gerät in schwere See<br />

Der Zubau der Offshore-Windenergie in Deutschland fällt im<br />

ersten Halbjahr, wie abzusehen war, mit 258 Megawatt maßvoll<br />

aus. Zum Jahresende erwartet die Branche einen Zubau von etwa<br />

700 Megawatt auf See. Mit dem jüngst beschlossenen EEG gerät<br />

die Offshore-Windindustrie Deutschlands in schwere See. Geringe<br />

Ausschreibungsvolumen werden den Standort insgesamt teurer zu<br />

stehen kommen und Arbeitsplätze kosten. Im Sinne der<br />

Energiewende muss der Netzausbau an Land beschleunigt werden.<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2016</strong> gingen 43 Offshore-Windenergieanlagen<br />

mit einer Leistung von 258 Megawatt neu ans Netz. Auf See<br />

speisten damit zum 30. Juni <strong>2016</strong> insgesamt 835 Anlagen mit einer<br />

Leistung von <strong>3.</strong>552,2 Megawatt Strom ein. Zudem sind 54 Anlagen<br />

mit einer Leistung von 324 Megawatt bereits errichtet und stehen<br />

vor ihrem Netzanschluss. Für 142 weitere Anlagen wurden bereits<br />

Fundamente errichtet. Die Branche rechnet damit, dass in<br />

Deutschland im Jahresverlauf insgesamt Offshore-Windenergieanlagen<br />

mit einer Leistung von etwa 700 Megawatt erstmals<br />

ins Netz einspeisen. In der deutschen Nord- und Ostsee<br />

werden zum Jahresende demnach Windenergieanlagen mit einer<br />

Gesamtleistung knapp 4 Gigawatt am Netz sein. Die<br />

durchschnittlich ans Netz angeschlossene Leistung pro Anlage ist<br />

von gut 4 auf 6 Megawatt gestiegen. Effizientere Anlagen mit<br />

längeren Rotorblättern setzen sich durch. Die Branchenorganisationen<br />

und Verbände, welche die Zahlen durch die<br />

Deutsche WindGuard zusammenstellen ließen, werten den Ausbau<br />

<strong>2016</strong> als maßvollen Beitrag für einen steten Ausbau. Die Stetigkeit<br />

des Offshore-Windenergie-Ausbaus auf substanziellem Niveau hat<br />

weiterhin die höchste Priorität, auch um Kostensenkungen durch


Skaleneffekte zu erreichen. Die niederländischen Ausschreibungen<br />

machen die Möglichkeiten zur Kostensenkung klar, auch wenn die<br />

Bedingungen dort nicht eins-zu-eins auf Deutschland zu<br />

übertragen sind: Für Projekte mit finaler Investitionsentscheidung<br />

im Jahr 2020 ist das Ziel von 10 Cent je Kilowattstunde erreichbar<br />

über 20 Jahre gerechnet , exklusive der Netzanbindung. Die<br />

Ergebnisse zeigen, dass große Volumen zu deutlichen Kostensenkung<br />

führen. Demgegenüber fallen die mit dem EEG 2017<br />

beschlossenen jährlichen Ausbaumengen weit hinter die<br />

Möglichkeiten zurück. Die für die Jahre 2021 und 2022 in<br />

Deutschland vorgesehenen Mengen von je 500 Megawatt sind viel<br />

geringer als die jährliche Ausbaumenge von 700 Megawatt der<br />

vergleichsweise kleinen Niederlande. Die mit dem EEG 2017<br />

gekappte Ausbaumenge in den frühen 2020erjahren ist daher –<br />

auch angesichts stetig wachsender Turbinen- und Windparkgrößen<br />

– schlichtweg unsinnig und teuer. Es liegt auf der Hand, dass sich<br />

mit einem um ein Drittel geschrumpften Markt die aktuell rund<br />

20.000 Arbeitsplätze bei Herstellern, Zulieferern und<br />

Dienstleistern für die Offshore-Windindustrie nicht erhalten lassen.<br />

Zumal der größte Exportmarkt nach dem Brexit erheblich weniger<br />

sicher erscheint.<br />

Für die Offshore-Windbranche steht fest: Wenn der schleppende<br />

Netzausbau den Ausbau der Windenergie auf See und anderer<br />

erneuerbaren Energien weiterhin bremst, wird die Energiewende<br />

scheitern. Der bisher sträflich vernachlässigte Ausbau der<br />

Übertragungsnetze an Land muss beschleunigt werden, anstatt als<br />

Begründung für das Bremsen des Offshore-Windenergie-Ausbaus<br />

zu dienen. Es ist belegt, dass erhebliche Beschleunigungs- und<br />

Kostensenkungspotenziale bei Offshore-HGÜ-Netzanbindungen<br />

(Hochspannungsgleichstromübertragung) bestehen. Zur<br />

kurzfristigen Überbrückung von Netzengpässen an Land sollten


Verfahren und technische Innovationen zur besseren<br />

Netzauslastung genutzt werden. Die Offshore-Organisationen und<br />

Verbände verweisen in diesem Zusammenhang auf die im Juni<br />

veröffentliche Branchenstudie „Beschleunigungs- und<br />

Kostensenkungspotenziale bei HGÜ-Offshore-<br />

Netzanbindungsprojekten“. Die Organisationen und Verbände<br />

fordern, mit Blick auf die in letzter Minute des Gesetzgebungsverfahrens<br />

und ohne ausreichenden Diskurs getroffenen<br />

Änderungen, Korrekturen vorzunehmen bezüglich der Ausschreibungsmodalitäten<br />

der Jahre 2021 und 2022. So muss die<br />

Stichtagsregelung für die anspruchsberechtigten Projekte im<br />

Übergangssystem für die Ausschreibungen auf Ende <strong>2016</strong><br />

verschoben werden, um ausreichend Wettbewerb zu gewährleisten.<br />

Nach der aktuellen EEG Novelle müssen die Projekte bis<br />

zum 1. August dieses Jahres eine Planfeststellung, eine<br />

Genehmigung oder eine Erörterung erreicht haben, um an<br />

Ausschreibungen in 2017 und 2018 teilnehmen zu können<br />

Quelle: Bundesverband Windenergie Pressemitteilung 19.7.<strong>2016</strong><br />

Repowering verschoben – Wie REWITEC die Lebensdauer des<br />

Getriebes erhöht<br />

„Wer gut schmiert, der gut fährt“ – Frei nach dieser Redewendung<br />

gewinnen Schmieröle für Getriebe von Windkraftturbinen einen<br />

immer höheren Stellenwert für die Betreiber der Anlagen. Mit zunehmenden<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen der Tribologie (=<br />

Reibungslehre), gesteigerten Leistungserwartungen, Belastungen<br />

durch klimatische Bedingungen und dem nicht zu unterschätzenden<br />

Kostendruck ändern sich aber die Anforderungen an die Öle<br />

stetig und führen zu entsprechenden Weiterentwicklungen.<br />

Als Spezialist für Schmierstoffadditive setzt sich das Unternehmen


REWITEC mit den Getriebeölen am Markt auseinander und<br />

beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen, um zu identifizieren,<br />

in welcher Art die Öle in ihrer Funktion unterstützt werden können.<br />

Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie man die erwartete<br />

Lebensdauer von Getriebe, Lager oder Motor verlängern kann.<br />

Aktuell hat REWITEC das DuraGear® W100 entwickelt, ein<br />

Schmierstoffadditiv basierend auf Nano- und Mikropartikeln, das<br />

die Lebensspanne der Getriebe verlängern und für eine<br />

Verbesserung der Performance sorgen soll. Vergangene Woche lud<br />

das Unternehmen zu einer Veranstaltung in Hamburg ein, um die<br />

neuesten Erkenntnisse und Zahlen vorzustellen. Für die<br />

wissenschaftliche Unterstützung sorgte Prof. Dr. André<br />

Schirmeisen vom Institut für Angewandte Physik der Universität<br />

Gießen, der den Teilnehmern zunächst eine Einführung in das Feld<br />

der Tribologie gab und einige der Versuche vorstellte, mit denen<br />

das Additiv getestet wurde. Im Anschluss daran erläuterte Stefan<br />

Bill, Geschäftsführer der REWITEC GmbH, die Anwendung und<br />

Wirkung des Additivs: Zunächst wird das Additiv DuraGear® W100<br />

mit Hilfe eines Schmiermittels in das Getriebe, Lager oder den<br />

Motor gegeben und auf diese Weise zu der beanspruchten<br />

Metalloberfläche gefördert. Als Folge der Temperaturen, die<br />

während des Betriebs entstehen, reagieren die Oberflächenpartikel<br />

des Produkts mit den Molekülen der Metalloberfläche und ein<br />

chemischer bzw. physikalischer Prozess wird in Gang gesetzt. Auf<br />

Grundlage dieser chemischen Bindung erhält die reibende<br />

Metalloberfläche die Qualität von Keramik und es entsteht eine<br />

neue korrosionsbeständige Metall-/Keramikoberfläche. Im Laufe<br />

dieses Prozesses verbessern sich außerdem die Materialeigenschaften<br />

in Bezug auf Reibung und Abnutzung spürbar,<br />

während die Eigenschaften des Schmiermittels unverändert<br />

bleiben.


Um die in vielen Tests und Feldtests nachgewiesene Wirkung des<br />

Produkts anhand von konkreten Zahlen belegen zu können, hat<br />

sich REWITEC im letzten Jahr mit dem amerikanischen<br />

Unternehmen Sentient Science zusammengetan, dessen<br />

Mitarbeiter Wesley Thomas im Anschluss die Vorgehensweise<br />

erläuterte.<br />

Sentient Science hat zunächst ein Computermodell eines Winergy<br />

4410.2-Getriebes aus einer GE 1.5 SLE-Turbine entwickelt. Dieser<br />

DigitalClone® wurde im Anschluss verwendet, um die<br />

Auswirkungen einer W100-Behandlung auf die Lebensdauer der<br />

bereits angegriffenen Lager und Getriebe zu untersuchen. Aufgrund<br />

der gemessenen Verringerung der Oberflächenbeschädigung nach<br />

der Behandlung kommt Sentient zu dem Ergebnis, dass das Additiv<br />

in der Lage ist, die Lebensdauer eines Lagers um den Faktor von 3,3<br />

zu verbessern und die Gesamtlebensdauer eines Getriebes um den<br />

Faktor von 2,6.<br />

In den kommenden Monaten sind weitere Tests mit anderen<br />

Getriebe-Herstellern geplant, um die Testergebnisse zu verfestigen.<br />

Allerdings lässt sich bereits jetzt festhalten, dass die Anwendung<br />

des Additivs einen spürbaren lebensverlängernden Effekt auf die<br />

Getriebe hat – den „REWITEC-Effekt“, wie Bill es bezeichnete.<br />

Dieser Effekt schien zumindest bei den anwesenden Unternehmen<br />

aus der Windenergiebranche auf breites Interesse zu stoßen,<br />

sodass die anschließende Gelegenheit zum Networking auf reges<br />

Interesse stieß und einen gelungenen Abschluss für die<br />

Veranstaltung bot.<br />

Quelle: windmesse.de Pressemitteilung vom 30.6.<strong>2016</strong>


Keine Angebote für Löschgruppenfahrzeug LF 20 der freiwilligen<br />

Feuerwehr Beiseförth/Malsfeld<br />

Das gibt es auch nicht alle Tage, denn auf die am 16.4.<strong>2016</strong> erfolgte<br />

Ausschreibung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 20 für die freiwillige<br />

Feuerwehr Beiseförth/Malsfeld in 34323 Malsfeld sind nach<br />

Information der Gemeinde Malsfeld vom 16.8.<strong>2016</strong> keine Angebote<br />

eingegangen. Dabei wurden Fahrgestell und Aufbau in 2<br />

Losen ausgeschrieben, was verwundert, denn die Konkurrenz im<br />

Beschaffungsmarkt für Feuerwehrfahrzeuge ist durchaus groß,<br />

obwohl es nur wenige große Anbieter gibt.<br />

Zeitgleich informierte am 16.9.<strong>2016</strong> die Stadt Löhne, daß auf die<br />

Ausschreibung zur Lieferung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuges<br />

HLF 20 Allrad für die Feuerwehr einschl. Fahrgestell,<br />

Aufbau und Beladung in 2 Losen ebenfalls keine Angebote<br />

eingegangen sind<br />

Was die Ursachen dieser ungewöhnlichen Ergebnisse sind, ist uns<br />

allerdings nicht bekannt. Bemerkenswert ist dies aber schon, denn<br />

einen solchen Vorgang haben wir schon lange nicht mehr<br />

beobachtet!<br />

Leipzig, den 08.10.<strong>2016</strong><br />

Dresdner Verkehrsbetriebe DVB AG kaufen 18<br />

Niederflurstadtliniengelenkbusse für knapp 7 Millionen Euro<br />

Eine Ausschreibung der Dresdner Verkehrsbetriebe vom 5.<strong>3.</strong><strong>2016</strong><br />

über 20 Niederflurstadtliniengelenkbussen ergab bei 3 eingereichten<br />

Angeboten folgendes Ergebnis:<br />

Es wurden 2 Lose vergeben, dabei ein Los mit 10 Bussen zusätzlich<br />

2 optional an die Evo Bus GmbH in Berlin für 4.481.000 EUR netto


am 17.8.<strong>2016</strong>, ein zweites Los für 8 Busse zusätzlich 2 optional an<br />

die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, Dresden für 2.46<strong>3.</strong>200<br />

EUR netto am 9.8.<strong>2016</strong>. Was auffällt, ist die Differenz von<br />

2.017.800 EUR bei nur 2 Bussen weniger, während der<br />

Durchschnittspreis pro Bus bei Los 1 bei 448.100 EUR liegt, jener<br />

für Los 2 bei 307.900 EUR, wobei die Kriterien der Ausschreibung<br />

identisch für beide Lose sind. Dass dabei eine Differenz pro Bus<br />

von 140.200 EUR oder 45,53 % besteht, ist auf der Grundlage der<br />

Ausschreibung nicht nachvollziehbar. Wir werden uns deshalb<br />

bemühen eine Erklärung der DVB AG zu errreichen, welche wir an<br />

dieser Stelle publizieren werden.<br />

Leipzig, den 25.08.<strong>2016</strong><br />

2. Vergabekammer des Bundes untersagt Vergabe von bis zu 151<br />

Gerätekraftwagen für das THW<br />

Die Vergabe einer im Beschaffungsmarkt-Fahrzeuge am<br />

30.10.2015 veröffentlichten EU Ausschreibung für einen Rahmenvertrag<br />

über 48 Monate von 31 Gerätekraftwagen für das THW<br />

(optional ca. 120 weitere) im Umfang von 34 Millionen Euro ist von<br />

der 2. Vergabekammer des Bundes am 31.8.<strong>2016</strong> (VK 2 – 79/16)<br />

gestoppt worden.<br />

Danach wurde der Beschwerde eines Bieters stattgegeben und<br />

angeordnet, dass die beteiligten Bieter erneut Angebote aufgrund<br />

geänderter Vertragsbedingungen abgeben dürfen.<br />

Der Beschluß lautet wie folgt:<br />

1. Der Antragsgegnerin wird untersagt, im laufenden<br />

Vergabeverfahren einen Zuschlag zu erteilen.<br />

2. Ihr wird bei fortbestehender Beschaffungsabsicht aufgegeben,


das Vergabeverfahren in den Stand vor Versendung der<br />

Vergabeunterlagen zurückzuversetzen, die Vergabeunterlagen<br />

unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung der Kammer zu<br />

überarbeiten und den interessierten Unternehmen Gelegenheit zu<br />

geben, auf der Basis der überarbeiteten Vergabeunterlagen erneut<br />

Angebote abzugeben.<br />

<strong>3.</strong> Die Antragsgegnerin und die Beigeladene tragen<br />

gesamtschuldnerisch die Kosten (Gebühren und Auslagen) des<br />

Nachprüfungsverfahrens. Die zur zweckentsprechenden<br />

Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin<br />

tragen Antragsgegnerin und Beigeladene jeweils zur Hälfte.<br />

4. Die Hinzuziehung eines Verfahrensbevollmächtigten durch die<br />

Antragstellerin war notwendig.<br />

Damit wird das Rennen um diesen lukrativen Auftrag erneut<br />

eröffnet!<br />

Leipzig, den 6.9.<strong>2016</strong>

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