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Ein Kreuz für alle Fälle - 4/2016

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<strong>Ein</strong> .. <strong>Kreuz</strong> ..<br />

fur <strong>alle</strong> F<strong>alle</strong><br />

Das DRK Burgsteinfurt informiert<br />

Deutsches Rotes <strong>Kreuz</strong><br />

Ortsverein Burgsteinfurt<br />

Newsmagazin 4/<strong>2016</strong><br />

20.10.<strong>2016</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum<br />

Vorwort3<br />

Erstsemester-Unterweisung an der FH5<br />

JHV <strong>2016</strong>: Wir haben einen neuen Vorstand!6<br />

Erste-Hilfe-Kurse8<br />

Die Fortbildungssaison ist wieder da9<br />

Lebhafter Auftakt der Herbstsaison10<br />

„<strong>Ein</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Fälle</strong>“ ist das quartalsweise<br />

erscheinende Informationsmedium des<br />

DRK-Ortsvereins Burgsteinfurt.<br />

Herausgeber:<br />

DRK Burgsteinfurt e.V.<br />

Johanniterstrasse 3<br />

48565 Steinfurt<br />

info@drk-burgsteinfurt.de<br />

www.drk-burgsteinfurt.de<br />

V.i.S.d.P:<br />

Andreas Krüskemper<br />

Drostegärten 42<br />

48308 Senden<br />

andreas.krueskemper@drk-burgsteinfurt.de<br />

Redaktion:<br />

Gelieza Kötterhenrich, Julian Maihaus, Matina<br />

Neumann, Patrick Stadler, Sandra Wiening,<br />

Dirk Wiening, Andreas Krüskemper.<br />

Fotos (soweit am Bild nichts anderes vermerkt):<br />

Andreas Krüskemper<br />

- 2 -


Vorwort<br />

Liebe Freunde des DRK Burgsteinfurt,<br />

die Tage werden kürzer, die Sonne<br />

steht herbstlich tief, aber die<br />

Leute in Burgsteinfurt genießen<br />

das spätsommerliche Wetter im<br />

September. Das Freibad verlängert<br />

in diesen Tagen seine Sommersaison<br />

– eine Woche länger.<br />

Die Bevölkerung stellt sich die<br />

bange Frage, ob das Freibad im<br />

nächsten Jahr überhaupt wieder<br />

öffnen wird. Vieles spricht da<strong>für</strong>,<br />

einiges dagegen. Hoffen wir, das<br />

ein guter Weg zur Erhaltung des<br />

Bades gefunden werden kann.<br />

Aber auch beim DRK Burgsteinfurt<br />

werfen große Ereignisse ihre<br />

langen Schatten voraus, ähnlich<br />

wie es bei der Herbstsonne normalerweise<br />

üblich ist. Nach dem<br />

Ende der großen Ferien gibt es<br />

<strong>für</strong> die ehrenamtlichen <strong>Ein</strong>satzkräfte<br />

immer viel zu tun: italienischer<br />

Abend, Wein- und Braufest,<br />

Raceday’s – drei große Ereignisse<br />

auf dem historischen Markt in<br />

kurzer Reihenfolge werden von<br />

uns betreut. Bei einem der Sanitätsdienste<br />

kommt spontan noch<br />

die Suche nach einer vermissten<br />

Person hinzu, die eine unserer<br />

Streifen im Schatten des Kreishauses<br />

wohlbehalten auffinden<br />

kann. Aber, es geht Schlag auf<br />

Schlag weiter in der diesjährigen<br />

Herbstsaison:<br />

In dieser Ausgabe der „<strong>Ein</strong><br />

<strong>Kreuz</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Fälle</strong>“ berichten<br />

wir über unsere Jahreshauptversammlung,<br />

in der wir zahlreiche<br />

Vorstandspositionen neu besetzen<br />

konnten. Wir freuen uns, dass<br />

wir mit Ulrich Hoyer einen neuen<br />

Vorsitzenden gewinnen konnten<br />

und dass unser Vorstand nun erneut<br />

und mit frischer Energie voll<br />

durchstarten kann. Wir berichten<br />

über das erste Oktoberwochenende,<br />

an dem wir das Sellner<br />

Oktoberfest am Samstag, den<br />

Ernte-Dank-Markt am Sonntag<br />

und als Unterstützung zusätzlich<br />

noch am Montag die Nordwalder<br />

Kirmes betreut haben.<br />

Sie lesen einen Beitrag über<br />

die Rettungsdienstfortbildung im<br />

September, über eine tolle und<br />

gelungene Veranstaltung in der<br />

Fachhochschule, über große Veränderungen<br />

in der Breitenausbildung<br />

und vieles, vieles mehr.<br />

Es lohnt sich wieder, diese Ausgabe<br />

unseres Magazins zu lesen.<br />

Und, auch einen kleinen Ausblick<br />

auf die nächste Ausgabe zum<br />

Jahreswechsel kann ich schon<br />

mal geben: Dann berichten wir<br />

über die Gesamtübung an der<br />

„Schule am Bagno“ – eine Übung,<br />

die es in sich hatte.<br />

Zunächst einmal wünsche ich<br />

viel Spaß beim Lesen der „<strong>Ein</strong><br />

<strong>Kreuz</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Fälle</strong>“…<br />

Dirk Wiening<br />

Rotkreuzleiter<br />

<br />

- 3 -


Der letzte Blutspendetermin des Jahres:<br />

14. Dezember <strong>2016</strong><br />

17 bis 21 Uhr<br />

Gmnasium Arnoldinum<br />

Pagenstecherweg 1<br />

Burgsteinfurt<br />

- 4 -


Erstsemester-Unterweisung an der FH<br />

Von Julian Maihaus<br />

Wie helfe ich, wenn wirklich etwas<br />

passiert? Diese Frage müssen<br />

sich die neuen Erstsemester-Studenten<br />

der chemischen<br />

Studiengänge am Standort Steinfurt<br />

der Fachhochschule Münster<br />

jetzt nicht mehr stellen. Denn der<br />

DRK-Ortsverein Burgsteinfurt hat<br />

am Donnerstag, den 29. September<br />

im Rahmen der ersten<br />

Studienwoche eine Erste-Hilfe<br />

Unterweisung an der Fachhochschule<br />

durchgeführt. 115 angehende<br />

Chemiestudenten folgten<br />

im Hörsaal den Erklärungen von<br />

Erste-Hilfe Ausbilder und Hauptredner<br />

Tobias Schwering, der mit<br />

viel Witz und verständlichen Erläuterungen<br />

die Grundlagen der<br />

Ersten Hilfe vermittelte und so bei<br />

den Studenten die Aufmerksamkeit<br />

<strong>für</strong> dieses Thema weckte. Im<br />

Anschluss wurde den Studierenden<br />

die Möglichkeit gegeben, die<br />

wichtigsten Maßnahmen, wie die<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

und der <strong>Ein</strong>satz eines Defibrillators,<br />

auszuprobieren, um sie im<br />

Ernstfall richtig anwenden zu können.<br />

„Natürlich ist es wichtig, dass<br />

ihr hier im Hörsaal die Grundlagen<br />

der Ersten Hilfe kennenlernen,<br />

da in den Laboren ja doch<br />

einiges passieren kann, aber<br />

dieses Wissen darf und soll natürlich<br />

auch zuhause Anwendung<br />

finden, wenn es von Nöten ist“, so<br />

Schwering zu seinen Zuhörern.<br />

<strong>Ein</strong>en vollständigen Erste-Hilfe<br />

Kurs hat diese zweistündige Unterweisung<br />

natürlich nicht ersetzt,<br />

aber vielleicht sind ja einige der<br />

Teilnehmer auf den Geschmack<br />

gekommen, sich ein wenig intensiver<br />

mit dem Thema der Ersten<br />

Hilfe auseinanderzusetzen oder<br />

vielleicht sogar selber ehrenamtlich<br />

beim Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong><br />

aktiv zu werden.<br />

Auch die dritte Unterweisung<br />

dieser Art war ein Erfolg und wir<br />

freuen uns auf eine weitere gute<br />

Zusammenarbeit mit der Fachhochschule.<br />

<br />

- 5 -


JHV <strong>2016</strong>: Wir haben einen neuen Vorstand!<br />

Von Andreas Krüskemper<br />

„Beständigkeit durch Veränderung“,<br />

so könnte man das Vorgehen<br />

umschreiben, mit dem sich<br />

das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> (DRK)<br />

Burgsteinfurt auf der Jahreshauptversammlung<br />

am Freitagabend<br />

neu aufgestellt hat.<br />

Grundlegendste Änderung ist,<br />

dass der Posten des Vorsitzenden<br />

nach zwei Jahren Vakanz<br />

wieder besetzt werden konnte:<br />

Ulrich Hoyer ließ sich als Kandidat<br />

aufstellen und wurde von der Versammlung<br />

einstimmig gewählt.<br />

Nachfolgerin des aus persönlichen<br />

Gründen ausscheidenden<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Reinhard Scholle wurde die bisherige<br />

Geschäftsführerin Annette<br />

Wolters. Neue Geschäftsführerin<br />

wurde Ingrid Steinfeld,<br />

Schatzmeister Christian Rehorst<br />

und Schriftführer Andreas Krüskemper<br />

wurden in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Nachfolger des Rotkreuzarztes<br />

Dr. Freerk Barth wurde<br />

Dr. Thomas Wentzler.<br />

<strong>Ein</strong>e weitere Änderung gab es<br />

bei den Beisitzern: Diese werden<br />

nicht mehr gewählt. Stattdessen<br />

werden die Leiter der verschiedenen<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Kraft ihres Amtes in den Vorstand<br />

berufen, um <strong>alle</strong>n Bereichen der<br />

Rotkreuzarbeit gleiches Gewicht<br />

zu geben. Berufen wurden Jens<br />

Fasel (AG Breitenausbildung),<br />

Matina Neumann (AG Blutspende),<br />

Julian Maihaus (AG Öffent-<br />

Foto: Julian Maihaus<br />

Dirk Wiening, Christian Rehorst, Annette Wolters, Ingrid Steinfeld, Ulrich Hoyer und<br />

Andreas Krüskemper (v.l.) Bilden den neuen Vorstand des DRK. Es fehlt Rotkreuzarzt Dr.<br />

Thomas Wentzler.<br />

lichkeitsarbeit), Simone Heinicke<br />

(AG Medizinprodukte), Katharina<br />

Schwering (AG Kameradschaftspflege),<br />

Nils Beuke (AG KFZ) sowie<br />

Kita-Beauftragte Waltraud<br />

Nölleke und Justiziar Herbert<br />

Stapper.<br />

Dass die Mitglieder dem DRK<br />

verbunden sind, zeigte sich<br />

an der Zahl der Ehrungen, die<br />

Schatzmeister Christian Rehorst<br />

vornehmen durfte. Für fünf Jahre<br />

Mitgliedschaft wurden Janina<br />

Kramer, Joshua Koç und Johannes<br />

Franke geehrt, seit zehn<br />

Jahren sind Sarah Lückerath und<br />

Danielle Kersken dabei, seit 15<br />

Jahren Raphael Bertram und seit<br />

40 Jahren Manfred Rutzen. Außerdem<br />

erhielten Gelieza Kötterheinrich,<br />

Markus Teigeler, Sandra<br />

Wiening, Josha Koç, Frauke Luft,<br />

Julian Maihaus, Tobias Schwering,<br />

Nele Benölken, Stefan Lückerath<br />

und Phil Huesmann von<br />

Rotkreuzleiter Dirk Wiening das<br />

„<strong>Ein</strong>satzabzeichen Flüchtlingsnothilfe“<br />

überreicht.<br />

Im obligatorischen Berichtsteil<br />

ging es nicht nur um die zahlreichen<br />

Aktivitäten der Rotkreuzler<br />

bei Sanitätsdiensten, <strong>Ein</strong>sätzen<br />

mit der Feuerwehr, Blutspendeterminen<br />

oder Erste-Hilfe-Lehr-<br />

- 6 -


gängen, sondern auch um einen<br />

Ausblick auf die nähere Zukunft.<br />

So steht zum einen im kommenden<br />

Jahr der 25. Geburtstag der<br />

DRK-Kindertagesstätte ins Haus,<br />

zu dem die ersten Planungen bereits<br />

laufen. Zum anderen hat die<br />

<strong>Ein</strong>satzbereitschaft einen „Perspektivprozess<br />

2018“ ins Leben<br />

gerufen, mit dem die Qualität der<br />

Arbeit weiter gesteigert werden<br />

und Arbeitsschritte optimiert werden<br />

sollen. „Stillstand ist Rückschritt“,<br />

warnte Rotkreuzleiter<br />

Dirk Wiening davor, sich auf dem<br />

Erreichten auszuruhen.<br />

<strong>Ein</strong>en letzten Höhepunkt gab<br />

es zum Ende der Versammlung:<br />

Pfarrer Guido Meyer-Wirsching<br />

und Pastor Heinrich Wernsmann<br />

segneten die beiden neuen<br />

Fahrzeuge des Ortsvereines. Im<br />

Januar hatten die Burgsteinfurter<br />

einen Mercedes Vito <strong>für</strong> den<br />

Katastrophenschutz vom Land<br />

NRW bekommen, da das alte<br />

Fahrzeug nicht mehr nutzbar war.<br />

Im Mai dann schaffte der Verein<br />

Foto: Sandra Wiening<br />

einen Mercedes Sprinter an, der<br />

den 27 Jahre alten VW T3 ersetzte.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

bedankte sich Rehorst bei den<br />

anwesenden Stephan Runde von<br />

der Sparkasse und Hildegard Fabrici<br />

von der Fabrici-Stiftung stellvertretend<br />

<strong>für</strong> <strong>alle</strong> Spender <strong>für</strong><br />

die Unterstützung beim Kauf des<br />

Fahrzeuges.<br />

<br />

- 7 -


Erste-Hilfe-Kurse<br />

Von Julian Maihaus<br />

Der kleine Sohn fällt vom Klettergerüst,<br />

die Großmutter klagt<br />

über Luftnot, der Freund verletzt<br />

sich beim Fußballspielen oder<br />

eine fremde Person ist nach einem<br />

Verkehrsunfall nicht ansprechbar.<br />

Notfälle treten plötzlich<br />

und ohne Vorwarnung ein.<br />

Aber was kann man tun und<br />

wie kann man helfen? Um auf<br />

solche Ausnahmesituationen vorbereitet<br />

zu sein und angemessen<br />

reagieren zu können sollte<br />

<strong>alle</strong> zwei Jahre ein Erste-Hilfe<br />

Kurs absolviert werden. Auch<br />

wenn es nicht Pflicht ist, sollte<br />

jeder Bürger überlegen dies zu<br />

tun und jeder Arbeitgeber sollte<br />

mehr als die verpflichtende Anzahl<br />

an betrieblichen Ersthelfern<br />

ausbilden lassen. Die meisten<br />

Menschen, die von uns Hilfe benötigen,<br />

sind unsere nächsten<br />

Angehörigen und Freunde. Aber<br />

untätig neben einem hilflosen<br />

Freund stehen zu müssen, weil<br />

wir nicht wissen, wie wir helfen<br />

können ist eine Horrorvorstellung,<br />

die sich wohl niemand wünscht.<br />

„Die Erste-Hilfe-Kurse sind verpflichtend,<br />

wenn man in Deutschland<br />

einen Führerschein machen<br />

will“, erklärt der neue Ausbildungsbeauftragte<br />

des Ortsvereins<br />

Burgsteinfurt, Jens Fasel,<br />

fügt aber hinzu: „Dabei sind nur<br />

etwa 6% <strong>alle</strong>r Unfälle Verkehrsunfälle.<br />

Fast 2/3 der Unfälle<br />

passieren zuhause im Haushalt<br />

oder bei Freizeitaktivitäten.“<br />

„Viele Fahrschüler sehen es als<br />

lästige Pflicht an, um den `Lappen`<br />

zu bekommen, obwohl sie es als<br />

Chance sehen sollten, das Helfen<br />

zu lernen, um in Notsituationen<br />

nicht überfordert zu sein.“, so Ausbilder<br />

und ehemaliger Leiter der<br />

Breitenausbildung Dirk Wiening.<br />

Wiening hat im Rahmen der<br />

Jahreshauptversammlung seinen<br />

Posten abgegeben und an<br />

Fasel übergeben, der zusammen<br />

mit zwei weiteren Ausbildern,<br />

Andreas Stark und Julian<br />

Maihaus, seit dem 23. September<br />

<strong>2016</strong> die Verantwortung <strong>für</strong> die<br />

jährlich ca. 120 Erste-Hilfe Kurse,<br />

mit etwa 1.400 Teilnehmern,<br />

übernehmen wird. Wiening, der<br />

den Bereich der Breitenausbildung<br />

im Ortsverein von 10 Kursen<br />

im Jahr mit 120 Teilnehmern<br />

auf den heutigen Stand gebracht<br />

hat, erklärt seinen Rücktritt: „Rotkreuzleitung<br />

und Ausbildungsleiter<br />

nimmt leider zu viel Zeit in<br />

Anspruch, das kann man nicht<br />

lange par<strong>alle</strong>l machen. Ich werde<br />

natürlich weiterhin Ausbilder bleiben<br />

und der neuen Führungsriege<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.“<br />

Die Erste-Hilfe-Kurse sind<br />

im DRK-Ortsverein Burgsteinfurt<br />

ein ganz wichtiger Bestandteil<br />

des täglichen Geschäfts, aber jeder<br />

Kurs ist, aufgrund der vielen<br />

verschiedenen Teilnehmer, etwas<br />

anders, was jeden Ausbildungstag<br />

spannend und anspruchsvoll<br />

macht. Dies bestätigen <strong>alle</strong><br />

Ausbilder des Vereins gleichermaßen.<br />

Aktuell verfügt das DRK<br />

Burgsteinfurt über neun Erste-Hilfe<br />

Ausbilder. Zwei weitere stehen<br />

bereits in den Startlöchern. Diese<br />

große Anzahl ist notwendig, denn<br />

seit über einem Jahr unterstützt<br />

der Ortsverein Burgsteinfurt die<br />

Kollegen in Nordwalde und seit<br />

dem Jahr <strong>2016</strong> auch die Kollegen<br />

aus Horstmar, die momentan leider<br />

über keine Ausbilder verfügen<br />

und somit keine Kurse anbieten<br />

können. Durch die Unterstützung<br />

aus Burgsteinfurt ist auch <strong>für</strong> die<br />

Zukunft sicher gestellt, dass die<br />

Bürger nicht nur in Burgsteinfurt,<br />

sondern auch in Nordwalde und<br />

Horstmar <strong>für</strong> den Ernstfall gerüstet<br />

sind und sofort Hilfe leisten können,<br />

wenn es erforderlich wird.<br />

- 8 -


Die Fortbildungssaison ist wieder da<br />

von Patrick Stadler<br />

Nun ist es soweit, die Fortbildungen<br />

haben wieder begonnen.<br />

Jeder geprüfte Westfalensanitäter<br />

und rettungsdienstlich ausgebildeter<br />

Helfer muss bzw. darf<br />

mindestens 30 Fortbildungsstunden<br />

besuchen.<br />

Für den ein oder anderen vielleicht<br />

eine kleine Last, <strong>für</strong> die<br />

meisten dann doch eher ein sinnvolles<br />

Weiterbilden. Gemeinsam<br />

mit Praxisanleiter des Rettungsdienstes<br />

geht es dann an theoretische<br />

und praktische Inhalte, die<br />

meist von „Fallbeispielen“ gekrönt<br />

werden.<br />

Von thermischen Notfällen über<br />

den Aufbau der Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst und Kindernotfällen<br />

ist <strong>alle</strong>s dabei um im Fall der<br />

<strong>Fälle</strong> gewapnet zu sein.<br />

Begonnen hat die Saison mit<br />

den thermischen Notfällen. Was<br />

ist der Unterschied zwischen<br />

Hitzschlag, Hitzesynkope, Hit-<br />

zeerschöpfung und Sonnenstich?<br />

Mit ordentlichem Vorwissen, aber<br />

auch einigen Lücken, die es zu<br />

füllen galt, konnte sich der sehr<br />

theoretische Sonntag sehen lassen.<br />

Zwar kamen die sonst so<br />

wichtigen „Fallbeispiele“ etwas<br />

kürzer, da<strong>für</strong> gab es dann aber<br />

Wissenswertes zu Kohlenstoffmonoxid<br />

(CO), ABCDE-Schema,<br />

Verbrennungen, Unterkühlungen<br />

und Co.<br />

Alles in <strong>alle</strong>m sind wir also auf<br />

eiem guten Weg, uns stetig weiterzuentwickeln.<br />

Und wie sagte Rotkreuzleiter<br />

Dirk Wiening passend:<br />

„Stillstand ist Rückschritt!“ <br />

- 9 -


Lebhafter Auftakt der Herbstsaison<br />

Von Gelieza Kötterheinrich<br />

Auch in der kommenden Herbstsaison<br />

diesen Jahres haben<br />

die Helfer des DRK-Ortsvereins<br />

Burgsteinfurt wieder vielfältige<br />

Aufgaben zu bestreiten; einerseits<br />

werden – stets unter dem Ziel<br />

der Qualitätssteigerung unserer<br />

Arbeit im „Perspektivenprozess<br />

2018“ – zahlreiche DRKler eine<br />

Funkausbildung absolvieren, an<br />

drei internen Rettungsdienstfortbildungen<br />

teilnehmen und sich zu<br />

verschiedenen Dienstabenden<br />

treffen. Vor <strong>alle</strong>n Dingen schauen<br />

wir im Bereich der Ausbildung<br />

natürlich auf die erste vom DRK-<br />

Ortsverein Burgsteinfurt veranstaltete<br />

Gesamtübung mit der<br />

Feuerwehr, die am Samstag, den<br />

8. Oktober, stattfand.<br />

Andererseits stehen in dieser<br />

Saison auch wieder zahlreiche<br />

Dienste wie die Laufveranstaltung<br />

„Steinhart 500“ oder der „Martinsmarkt“<br />

der Camphill Dorfgemeinschaft<br />

an.<br />

Ganz besonders hatte es aber<br />

schon dieses erste Dienstwochenende<br />

der Herbstsaison in<br />

sich: mit insgesamt 16<br />

Helfern unterstützte das DRK am<br />

ersten Oktoberwochenende an<br />

insgesamt 27 Stunden drei Veranstaltungen.<br />

7. Burgsteinfurter Oktoberfest<br />

Am Samstag, den 1. Oktober,<br />

war es wieder so weit: auf dem<br />

Grundstück des Bauunternehmen<br />

Arning lockte der Schützenverein<br />

Sellen-Veltrup wieder zahlreiche<br />

Besucher zum diesjährigen Oktoberfest<br />

nach Burgsteinfurt.<br />

Die ca. 1.600 Besucher<br />

ließen sich nicht durch vereinzelte<br />

Regenschauer abschrecken<br />

und feierten bei ausgelassener<br />

Stimmung im Zelt und auf dem<br />

Gelände des Veranstalters. Da<br />

durch den hohen Alkoholkonsum<br />

und die große Menschenmenge<br />

ein erhöhtes Verletzungspotential<br />

bestand, war das DRK mit 12<br />

Helfern inklusive KTW (Krankentransportwagen)<br />

samt Besatzung<br />

vor Ort, um mögliche Patienten<br />

versorgen zu können. Zum Glück<br />

blieb es an diesem Abend bei wenigen<br />

Schnittwunden und leichten<br />

Verletzungen, so dass keine<br />

Fahrt des Krankenwagens erforderlich<br />

wurde.<br />

Erntedank-Markt<br />

Knapp sechs Stunden nach<br />

dem Ende des Oktoberfestdienstes<br />

ging es <strong>für</strong> einige Helfer am<br />

Sonntagmorgen direkt weiter zum<br />

Erntedank-Markt in der Burgsteinfurter<br />

Innenstadt. Der Ortsverein<br />

präsentierte sich auf diesem<br />

Markt mit einem Erste-Hilfe-Infostand<br />

und bot der Öffentlichkeit<br />

neben Informationen zur Ersten<br />

Hilfe auch die Besichtigung des<br />

KTWs und des Erste-Hilfe-Materials<br />

an. Nachdem die Veranstaltung<br />

aufgrund regnerischen Wetters<br />

erst langsam anlief, fanden<br />

- 10 -


sich bald mehrere Interessierte<br />

vor dem Stand des DRKs ein und<br />

informierten sich über lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen und<br />

verschiedene Kursangebote des<br />

Ortsvereins. Besonders viele jüngere<br />

Gäste konnten sich <strong>für</strong> den<br />

KTW und die Reanimation an einer<br />

Übungspuppe begeistern.<br />

Nach einem ruhigen, aber recht<br />

erfolgreichen und öffentlichkeitswirksamen<br />

Dienst wurde der<br />

Stand gegen Abend wieder abgebaut.<br />

Nordwalder Kirmes<br />

Traditionellerweise unterstützt<br />

der DRK-Ortsverein Burgsteinfurt<br />

jährlich die Kameraden aus Nordwalde<br />

am letzten Tag der Nordwalder<br />

Kirmes, dieses Jahr am<br />

Montag, den 3. Oktober. Da diese<br />

Veranstaltung besonders viele<br />

Besucher, auch von außerorts,<br />

anzieht, ist das Kirmeswochenende<br />

in Nordwalde stets ein sehr ereignisreiches,<br />

an dem daher viele<br />

Helfer benötigt<br />

werden. Um die Mittagszeit bezogen<br />

die sieben Helfer ihren Posten<br />

in der Nordwalder Innenstadt. Zu<br />

Beginn verlief der Dienst sehr ruhig,<br />

ab dem frühen Abend jedoch<br />

wurden mehrere Patienten mit<br />

leichten Verletzungen behandelt,<br />

ein Patient musste ins Krankenhaus<br />

gebracht werden. Nachdem<br />

die Besucherzahlen am späten<br />

Abend deutlich zurückgegangen<br />

waren, rückte das DRK<br />

gegen 22.30 Uhr ab und beendete<br />

mit diesem Dienst ein sehr<br />

ereignisreiches Wochenende. <br />

- 11 -


Bist du vorbereitet<br />

auf den Führerschein?<br />

Fahren musst du selbst -<br />

<strong>alle</strong>s andere bekommst<br />

du bei uns:<br />

- Erste-Hilfe-Kurs<br />

- Sehtest<br />

- Passbilder<br />

Deutsches Rotes <strong>Kreuz</strong><br />

Ortsverein Burgsteinfurt<br />

Weitere Infos: www.drk-burgsteinfurt.de

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