A. & M. Kurmann AG Käserei Tannen 9534 Gähwil - St. Gallischer ...

Kurze Geschichte des MSV Tannen
Im Jahre 1911 wurde der Militärschützenverein Tannen gegründet. Bis zu diesem
Zeitpunkt waren die Schützen aus der Region Tannen Mitglieder des
Militärschützenvereins Müselbach. Zu dieser Zeit besassen erst Wenige ein
Fahrrad und der Weg zum Schiessen wurde zu Fuss absolviert. Allmählich wurde
der Weg nach Müselbach einigen „Tännler“ - Schützen zu weit und man entschloss
sich, die Schiesskunst auf einheimischem Boden auszuüben. Bei der Gründung
des Vereins wurden 23 Mitglieder registriert und die Versammlung wählte Anton
Sennhauser zum ersten Präsidenten. Geschossen wurde auf freiem Feld zwischen
Laubberg und Mettlen, bei der sogenannten „Rottanne“.
1920 konnte die erste Fahne
eingeweiht werden, welche heute
noch die Schützen an
Veranstaltungen begleitet.
Um der Unbill der Witterung nicht
mehr so arg ausgesetzt zu sein,
beschloss die Hauptversammlung
im Jahre 1927, den Standort der
Schützen mit der Erstellung eines
Schützenhauses etwas komfortabler
zu gestalten.
Im Laufe der Jahre wurde der Wunsch nach einer Zugscheibenanlage immer
grösser. Nach gut vorbereiteter Planung konnte im Jahre 1947 mit dem Bau eines
neuen Schützenhauses und einer neuen Zugscheibenanlage am heutigen Standort
begonnen werden. 1948 war die Anlage betriebsbereit. Gottlieb Truniger, ein
junger Landwirt und begeisterter Schütze stellte dem Verein das Land im Baurecht
zur Verfügung. Dank harter Fronarbeit und grosszügigen Spenden von Mitgliedern
und Gönnern konnte der Schiessbetrieb schuldenfrei in Angriff genommen werden.
Mit einem kleinen Schützenfest wurde im Jahre 1949 die neue Schiessanlage
offiziell eingeweiht.
In den Kriegsjahren 1914-1918 und 1939-1945 musste der Schiessbetrieb und die
Vereinsaktivitäten reduziert, oder teilweise mangels Munition eingestellt werden,
auch musste der grösste Teil der Schützen an der Grenze ihren Dienst verrichten.
Im Jahre 1986 feierte der MSV Tannen das 75-jährige Jubiläum mit einem
Schützenfest, mit über 800 Teilnehmern. Eröffnet wurde das Fest mit einem
Böllerschuss nach alter Sitte.
Anfangs der neunziger Jahre war der Lärmschutz das Thema Nummer eins in den
Schützenkreisen, so beschloss die Hauptversammlung 1992 die Sanierung der
Schiessanlage und den Einbau einer elektronischen Trefferanzeige, sowie einer
Schallisolierung. Nach intensiver Planung konnte im Herbst 1993 mit dem Umbau
begonnen werden. Dieser konnte bis im Frühjahr 1994, rechtzeitig auf den
Schiessbeginn abgeschlossen werden. Dank der Bereitschaft der Mitglieder
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