ZU_020710 cmyb - Frauenverein Bülach
ZU_020710 cmyb - Frauenverein Bülach
ZU_020710 cmyb - Frauenverein Bülach
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
REKLAME<br />
FREITAG, 2. JULI 2010<br />
DIE TAGESZEITUNG FÜR DAS ZÜRCHER UNTERLAND UND AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER BEZIRKE BÜLACH UND DIELSDORF<br />
AZ, 8180 <strong>Bülach</strong>, Fr. 1.80, Nr. 150, 160. Jahrgang, Postcode 1<br />
Abo und Vertrieb: 0842 00 82 82, Redaktion: 044 854 82 82, Inserate: Publicitas, 044 872 77 77<br />
Unterland Findige Steuerzahler wollen bei tiefen Sparzinsen vom Staat profitieren<br />
Steueramt will nicht Bank spielen<br />
Klingt nach einer guten<br />
Idee: Mehr Steuern einzahlen<br />
als nötig und dafür<br />
dann 2Prozent Zinsen<br />
kassieren. Solche<br />
Profiteure sind aber<br />
nicht gern gesehen.<br />
Die Unterländer Steuerämter<br />
spüren die Finanzkrise auf eine<br />
ungewöhnliche Art. Einige von<br />
ihnen bekommen derzeit nicht<br />
zu wenig, sondern zu viel Geld<br />
überwiesen. Weil die Sparzinsen<br />
bei den Banken im Keller sind,<br />
wollen Steuerzahler ihr Geld immer<br />
häufiger bei der Gemeinde<br />
«anlegen» und zahlen mehr ein,<br />
als die provisorische Rechnung<br />
verlangt.<br />
Das passt beispielsweise der<br />
Gemeinde Regensdorf gar nicht.<br />
Dort wird regelmässig nach «Anlegern»<br />
gesucht. Wer seine übermässigen<br />
Zahlungen nicht erklären<br />
kann, bekommt sein Geld<br />
zurück. «Wir haben Beträge in<br />
Millionenhöhe zurückbezahlt»,<br />
erklärt Marc Weidmann, Leiter<br />
des Steueramts. Die Zinslast für<br />
solche Summen wäre riesig und<br />
zudem verfälsche es die Zahlen<br />
für die Budgetschätzung vom<br />
nächsten Jahr. Während Regensdorf<br />
nicht «Bank spielen»<br />
will, schliesst <strong>Bülach</strong> das Geschäft<br />
mit dem Steuerkapital<br />
nicht aus. (rut) Seite 7 Wer viel mehr Steuern einzahlt als die provisorische Rechnung verlangt, muss das dem Steueramt erklären können. (Sybille Meier)<br />
Staatsschutz<br />
Es wird weiter<br />
«blind» gesammelt<br />
Der Inlandnachrichtendienst<br />
kann Daten über «staatsschutzrelevante»<br />
Personen weiterhin<br />
«blind» sammeln. Die GPDel-<br />
Kritik bewirke keine provisorische<br />
Datensperre, wie Brigitte<br />
Hauser-Süess, Sprecherin von<br />
Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf,<br />
gestern auf Anfrage<br />
sagte. Der Bundesrat werde<br />
den Bericht der GPDel nun<br />
zuerst analysieren und bis Ende<br />
Oktober darauf antworten.<br />
Im Interview äussert sich der<br />
ehemalige ausserordentliche Untersuchungsrichter<br />
Niklaus Oberholzer<br />
zu den bekannt gewordenen<br />
Mängeln bei der Fichierung<br />
durch den Staatsschutz. Er sagt,<br />
dass aus der Fichen-Affäre Ende<br />
der 80er-Jahre keine Lehren gezogen<br />
wurden. (sda/zl) Seite 17<br />
sal<br />
008-192416<br />
Jetzt stark<br />
reduzierte<br />
Markenschuhe!<br />
Kasernenstrasse 6, 8180 <strong>Bülach</strong>,Tel. 044 860 14 69<br />
im Effi-Märt, 8307 Effretikon,Tel.052 343 75 74<br />
www.etter-schuhe.ch<br />
Finanzausgleich Kantone ziehen Bilanz<br />
Kanton Zürich vermisst<br />
Fairness und Korrektheit<br />
Die Kantone befürworten<br />
die Fortführung des<br />
neuen Finanzausgleichs.<br />
Es gibt aber auch Kritik –<br />
vor allem aus Zürich.<br />
Fundierte Analysen zu den<br />
Wirkungen des neuen Finanzausgleichs<br />
(NFA) seien knapp<br />
zwei Jahre nach der Einführung<br />
noch nicht möglich, schreibt die<br />
Konferenz der Kantonsregierungen<br />
(KdK) in ihrer Vernehmlassung<br />
zum NFA-Wirksamkeitsbericht<br />
2008–2011. Gesamthaft<br />
könne aber festgehalten werden,<br />
«dass die Kantone entschieden<br />
hinter dem NFA stehen» –trotz<br />
teilweise unterschiedlicher Interessenlagen.<br />
Zentrumslasten<br />
Vor allem seitens der Geberkantone<br />
– Zürich, Genf, Zug,<br />
Basel-Stadt, Basel-Landschaft,<br />
Schwyz, Nidwalden und Waadt<br />
–werden Korrekturwünsche geäussert.<br />
So verlangen der Städteverband<br />
und urbane Kantone<br />
wie Zürich und Basel-Stadt eine<br />
bessere Abgeltung der soziodemografischen<br />
Zentrumslasten<br />
(mehr Betagte, mehr Arme). Der<br />
Kanton Zürich schlägt zudem<br />
vor, den Härteausgleich abzuschaffen.<br />
Die vom Bundesrat<br />
mehrmals versprochene Beseitigung<br />
von Mängeln sei leider<br />
nicht erfolgt, sagte gestern die<br />
Zürcher Finanzdirektorin Ursula<br />
Gut an einer Medienkonferenz in<br />
Zürich. Man vermisse Fairness<br />
und Korrektheit.<br />
Steuerdumping<br />
Grenzkantone wie Basel-Stadt<br />
und Genf sind zudem der Ansicht,<br />
die Einkommen der Grenzgänger<br />
würden zu stark gewichtet,<br />
zumal diese Leute ihr Geld<br />
eher in ihrem Heimatstaat als<br />
in der Schweiz ausgäben. Eine<br />
Mehrheit der Kantone unterstützt<br />
die im Bericht vorgeschlagene<br />
Reduktion des Einbezugs der<br />
Grenzgänger-Einkommen um 25<br />
Prozent. Steuerdumping ist ein<br />
weiteres Thema, das die Geberkantone<br />
beschäftigt. Es sei zu<br />
verhindern, dass ressourcenschwache<br />
Kantone mit Mitteln<br />
aus dem Ressourcenausgleich<br />
Steuersenkungen finanzierten,<br />
die bewusst klar unter den Steuertarifen<br />
der ressourcenstarken<br />
Kantone lägen, lautet der Tenor.<br />
Für Graubünden sei das Festhalten<br />
am Dotierungsverhältnis<br />
zwischen dem soziodemografischen<br />
und geografisch-topografischen<br />
Lastenausgleich von 50<br />
zu 50 Prozent von ausserordentlicher<br />
Bedeutung, teilte die Bündner<br />
Regierung gestern mit –und<br />
stellte sich damit gegen die Forderungen<br />
der urbanen Kantone.<br />
Die Gewichtung sei aus einer<br />
Gesamtsicht heraus erfolgt und<br />
stelle einen breit abgestützten<br />
Konsens dar. (sda) Seite15<br />
Züri-Fäscht<br />
(Silvan Kämpfen)<br />
Die letzten Vorbereitungen<br />
Die letzten Vorbereitungen<br />
für das Züri-Fäscht verlaufen<br />
nach Plan. Und auch die Wetteraussichten<br />
sind gut. Dem grössten<br />
Volksfest der Schweiz steht<br />
somit nichts mehr im Wege.<br />
Heute um 16.45 Uhr wird es von<br />
Stadtpräsidentin Corine Mauch<br />
auf der Quaibrücke eröffnet. Der<br />
erste Höhepunkt folgt dann um<br />
23 Uhr mit dem Feuerwerk zu<br />
klassischer Musik. (zl) Seite 16<br />
008-183233<br />
Holger Barth,<br />
Carrosserie-Spengler<br />
Ich arbeite gerne in der<br />
Garage H.P.Schmid AG<br />
in Bachenbülach<br />
weil wir modernst eingerichtete<br />
Arbeitsplätze haben und millimetergenau<br />
arbeiten können.<br />
Unterland Wetter heute<br />
16° 31°<br />
Ziemlich sonnig<br />
und heiss<br />
9 771660 109051<br />
Im Überblick<br />
Nagra prüft Standorte<br />
Unterland. Die Nagra will in den<br />
kommenden Wochen die potenziellen<br />
Standorte für Atommülllager<br />
bei einem Augenschein vor<br />
Ort prüfen. Seite 2<br />
Qualitätswein<br />
Unterland. Ein Wein mit einer<br />
«Note von dunklen Edelhölzern»<br />
ist für Winzer Felix Angst ein<br />
Humbug. Die Unterländer Weine<br />
verdienen Besseres. Seite 3<br />
Patrouille Suisse<br />
Nürensdorf. Skyguide-Mitarbeiter<br />
Mario Winiger aus Nürensdorf<br />
kommentiert am Züri-<br />
Fäscht die Flugkünste der Flugstaffel<br />
Patrouille Suisse. Seite 5<br />
Abfallvertrag<br />
Dänikon/Otelfingen. Dänikon<br />
und Otelfingen könnten die Abfallentsorgungskostenminimieren.<br />
Doch der Vertrag geht über<br />
20 Jahre. Seite 7<br />
Bevölkerung wächst<br />
Neuenburg. Laut Bundesamt für<br />
Statistik dürfte die Bevölkerung<br />
der Schweiz von heute 7,8 Millionen<br />
auf 9Millionen Menschen<br />
im Jahr 2060 ansteigen. Seite 17<br />
Keine Wehrpflicht<br />
Bern. Mit dem Wechsel Schwedens<br />
zur Freiwilligenarmee ist<br />
eine weitere «Wehrpflicht-Bastion»<br />
gefallen. Die Wehrpflicht<br />
ist ausser Mode. Seite 19<br />
Gigathlon<br />
Anke Stephan<br />
Niederglatt. «Das wird kein<br />
Zuckerschlecken», sagt Anke<br />
Stephan. Die 29-Jährige wird<br />
mit einem Freund zusammen<br />
den diesjährigen Gigathlon absolvieren.<br />
Schwimmen, Laufen,<br />
Mountainbiken, Rennradfahren<br />
und Inlineskaten stehen auf dem<br />
Programm. Seite 6<br />
26
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Eglisau Corina Gantner hat sich ein grosses Wissen über die Heilkraft von Kräutern angeeignet<br />
Bezirk <strong>Bülach</strong> 2<br />
Wissen, wogegen ein Kraut gewachsen ist<br />
Corina Gantner will ihr Wissen über Kräuter mit möglichst vielen teilen. (cls)<br />
Unterland 8Hektaren für Tiefenlager nötig<br />
Wo Atommüll hin soll<br />
Die Anschlussbauten für ein<br />
Atommülllager benötigen<br />
8Hektaren Land.<br />
Die Nationale Gesellschaft für das<br />
Lagern radioaktiver Abfälle (Nagra)<br />
nimmt in den kommenden Wochen die<br />
potenziellen Standortregionen für ein<br />
Atommülltiefenlager unter die Lupe.<br />
Nach umfangreichen Analysen der Geologie<br />
und damit des «Innenlebens» der<br />
möglichen Standortregion will die Nagra<br />
jetzt wissen, ob sich das Unterland<br />
auch oberirdisch für den Bau eines Tiefenlagers<br />
für Atommüll eignet. Ein Augenschein<br />
vor Ort soll den Verantwortlichen<br />
aufzeigen, wo und wie sich die nötigen<br />
Gebäude, das Portal des Zugangsstollens<br />
sowie die Anschlüsse an Strasse<br />
und Schiene verwirklichen lassen.<br />
Entscheide in rund einem Jahr<br />
8Hektaren –das ist eine Fläche von<br />
200 mal 400 Metern –werden die oberirdischen<br />
Anlagen nach Angaben des<br />
Bundesamts für Energie (BFE) beanspruchen.<br />
Dies entspricht dem Platzbedarf<br />
eines mittelgrossen Industriebe-<br />
triebs. Der Bundesrat entscheidet in<br />
rund einem Jahr, welche der sechs in<br />
die Auswahl einbezogenen Standorte<br />
für ein Tiefenlager noch im Rennen<br />
bleiben.<br />
Konkret sind dies die Gebiete Bözberg,<br />
Jura-Südfuss zwischen Aarau und<br />
Oftringen, Nördlich Lägeren im Zürcher<br />
Unterland, Südranden, Wellenberg und<br />
Zürcher Weinland. Bereits rund einen<br />
Monat danach muss die Nagra für jedes<br />
Gebiet konkrete Standorte für die oberirdischen<br />
Anlagen vorschlagen –diese<br />
können jedoch wegen der langen Zufahrtsrampe<br />
zum eigentlichen Atommülldepot<br />
weit entfernt von der Lagerstandortgemeinde<br />
zu liegen kommen.<br />
Wie gestern das BFE informierte, will<br />
die Nagra für jeden möglichen Tiefenlagerstandort<br />
mehrere Vorschläge ausarbeiten.<br />
Diese stellen die Verantwortlichen<br />
voraussichtlich im zweiten Halbjahr<br />
2011 vor Ort der Öffentlichkeit zur<br />
Diskussion. Laut dem Eidgenössischen<br />
Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI)<br />
sind der Wellenberg und der Jura-Südfuss<br />
als Lagerstandorte weit weniger gut<br />
geeignet, aber deswegen noch nicht<br />
vom Tisch. (sda/hy)<br />
Ein Dutzend Orte betroffen<br />
Um hochradioaktive Abfälle einzulagern,<br />
gilt der Opalinuston laut der<br />
Nationalen Gesellschaft für das Lagern<br />
radioaktiver Abfälle (Nagra) als sicher.<br />
Das bedeutet, zwölf Gemeinden im<br />
Unterland zählen zu den möglichen<br />
Standorten für den Bau eines Atommülltiefenlagers.<br />
Konkret sind das<br />
Bachs, Stadel, Weiach, <strong>Bülach</strong>, Eglisau,<br />
Neerach, Glattfelden, Schleinikon,<br />
Hochfelden, Schöfflisdorf, Nieder- und<br />
Oberweningen; weitere mögliche<br />
Standorte sind die Aargauer Gemeinden<br />
Fisibach, Siglistorf und Schneisingen,<br />
die ebenso zur Region Nördlich<br />
Lägeren zählen. Neben dem Unterland<br />
gelten auch das Weinland und der Aargauer<br />
Bözberg als geeignet, um künftig<br />
solchen hochgefährlichen Atommüll<br />
einzulagern. Der Kanton Zürich jedoch<br />
wehrt sich gegen den Bau eines Tiefenlagers<br />
in der Region, wie Baudirektor<br />
Markus Kägi erklärt. Mit Flughafen und<br />
Autobahnen trage der Kanton bereits<br />
heute grosse Lasten.<br />
Und auch aus dem Landkreis<br />
Waldshut ist Kritik an der Wahl eines<br />
grenznahen Standortes zu hören:<br />
Landsrat Tilmann Bollacher fordert daher<br />
ein Mitspracherecht. (hy)<br />
Brot für andere zu backen, ist<br />
ihr verleidet. Also hat sie sich<br />
an eine alte Liebe erinnert –,<br />
und diese will sie mit immer<br />
mehr Leuten teilen. Die Liebe<br />
zur Natur und zur Heilkraft<br />
der Pflanzen.<br />
Claudia Sprecher<br />
Ob gegen Dummheit in der Tat kein<br />
Kraut gewachsen ist, das weiss niemand.<br />
Oder vielleicht doch, vielleicht<br />
weiss Corina Gantner das, die in Eglisau<br />
mit ihrer Familie lebt, idyllisch und inmitten<br />
der Natur. Eine Natur, zu der sie<br />
seit ihren Kinderjahren einen ganz besonderen<br />
Draht hat. Bereits damals beobachtete<br />
sie fasziniert, wie alles dem<br />
Jahreskreislauf unterworfen ist, wie alles<br />
verwelkt und scheinbar Totes im<br />
Frühling wieder spriesst.<br />
Neugierig erkundete sie biologische<br />
Zusammenhänge – und die Kraft der<br />
Heilkräuter. Sie forschte weiter und eignete<br />
sich mit den Jahren ein Wissen an,<br />
das sie heute in Kursen und an Exkursionen<br />
unter dem Namen Herbanatura<br />
an andere weitergibt.<br />
Die Ferien warenschuld<br />
«Als ich noch ein Kind war, hatte<br />
meine Familie ein Ferienhaus in der Innerschweiz.<br />
Zu diesem mussten wir zu<br />
Fuss laufen, hinfahren war wegen der<br />
abgelegenen Lage unmöglich», beginnt<br />
Corina Gantner zu erzählen, «vermutlich<br />
begann in dieser Zeit auch meine<br />
Liebe zur Natur.» So fing sie an, sich für<br />
Pflanzen und Kräuter zu interessieren<br />
und sog als Mädchen diese Themen im<br />
Mammut-Schuhtest<br />
«Ich bin sicher etwas stolz, bei einer<br />
so tollen Kampagne beteiligt gewesen<br />
und auf einem mittlerweile recht bekannten<br />
Bild drauf zu sein», sagt Christian<br />
Haug. Der in <strong>Bülach</strong> aufgewachsene<br />
Bergführer ist einer der Auserwählten,<br />
die für die Kampagne «Schuhkontrolle»<br />
des Bergsportartikelherstellers<br />
Unterricht und später in der Pfadi in<br />
sich auf. Nach der Schule trat sie eine<br />
Lehre als Arztgehilfin an.<br />
Corina Gantner heiratete später einen<br />
Landwirt und wurde so Bäuerin; heute<br />
lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern<br />
auf dem landwirtschaftlichen Betrieb<br />
im Wiler. Nach der Heirat trat sie<br />
in die Bäuerinnenschule ein, wo Kräuter<br />
und die Art und Weise, wie sie wirken,<br />
erneut ein Thema waren. Sei das,<br />
wie sich diese als Gewürze, als Speise<br />
oder als Heilmittel verwenden lassen.<br />
Aber sie wollte immer noch ein bisschen<br />
mehr über die Natur erfahren.<br />
Sich immer weiter informiert<br />
Ein Heilwickelkurs, die technische<br />
Berufsmaturität im Fernstudium an der<br />
AKAD, ein Semester Biotechnologiestudium<br />
an der Fachhochschule Wädenswil,<br />
ein Kräuterkurs auf der Alp Gitschenen,<br />
Phytotherapiekurs an der Heilpraktikerschule<br />
Luzern, Selbststudium<br />
von Heilkräutern, Wildkräuterkurs an<br />
der Schule für angewandte Naturheilkunde<br />
Zürich –Corina Gantner vertieft<br />
ihr Wissen rund um die Natur und die<br />
Kräuterkunde laufend weiter.<br />
«Nach vielen Jahren der Familienarbeit<br />
mit zwei Töchtern, daneben unseren<br />
Gemüsegarten zu pflegen sowie<br />
Brot ab Hof zu verkaufen, hatte ich einfach<br />
das Bedürfnis, etwas Neues auszuprobieren»,<br />
erinnert sie sich. Sie hatte<br />
genug davon, Brot für die Eglisauer zu<br />
backen. Also besann sie sich auf ihre<br />
Liebe zu den Kräutern und legte kurzum<br />
einen Zier- und Kräutergarten an.<br />
Die Idee zu Herbanatura<br />
Parallel dazu reifte die Idee, die Herbanatura<br />
als Informationsplattform zu<br />
gründen. Bei Herbanatura können Interessenten<br />
einen Kurs besuchen, eine<br />
Mammut auf das «kleine Kamel» kletterten.<br />
An zweithöchster Stelle, als dritter<br />
von links, steht er auf dem markanten<br />
Fels in 2900 Meter Höhe zwischen dem<br />
grossen und dem kleinen Bielenhorn im<br />
Kanton Uri.<br />
Normalerweise wird der Fels in<br />
schwerer Kletterei bezwungen, für das<br />
Heilkräuterwanderung mitmachen oder<br />
Salben und Massageöle selbst herstellen.<br />
Während einer Exkursion in der<br />
Natur können die Teilnehmenden die<br />
Heilkräuter für die gewünschte Salbe<br />
gleich selbst pflücken.<br />
«Ich möchte mit den Herbanatura-<br />
Kursen einfach meine Freude an der<br />
Natur an andere weitergeben. Das Einbinden<br />
der Heilkräuter in das Alltagsleben,<br />
das Achten lokaler Gegebenheiten<br />
und das Akzeptieren der Laune der Natur<br />
gehören zu einem gesunden Verhältnis<br />
zur Umwelt», erklärt Gantner.<br />
Liebe zu Alpen und Meer<br />
Eines Tages wird sich Corina Gantner<br />
vielleicht eine Alphütte kaufen und dort<br />
einen weiteren Traum erfüllen: das Käsen<br />
auf einer Alp. Auch dieser Wunsch<br />
wurzelt in der Kindheit: «Wir verbrachten<br />
die Ferientage in einer Alphütte, in<br />
die ich mit einer befreundeten Familie<br />
in die Ferien fahren durfte und die weder<br />
einen Wasseranschluss noch Strom<br />
hatte», erzählt sie. Wasser zum Kochen<br />
oder Waschen mussten sie in einem<br />
Bach holen und in grossen Eimern zur<br />
Hütte tragen.<br />
Doch – trotz ihrer Sehnsucht nach<br />
den Bergen –durch Eglisau und ihr eigenes<br />
Boot auf dem Rhein ist die Kräuterspezialistin<br />
auch dem Wasser eng<br />
verbunden. «Einmal auf hoher See mit<br />
einem Forschungsteam mitzufahren,<br />
wäre für mich das Grösste. Ich könnte<br />
kochen oder Mädchen für alles sein, nur<br />
bleibt das vermutlich ein Traum»,<br />
seufzt sie. Sie ist aber schon glücklich,<br />
wenn sie ihr Wissen in der Kräuterkunde<br />
noch lange an Interesserierte weitergeben<br />
darf und damit vielleicht auch<br />
noch ein wenig expandieren kann. Ihr<br />
Hobby aber wird die Arbeit mit den<br />
Kräutern immer bleiben.<br />
Ein <strong>Bülach</strong>er stieg hoch hinauf<br />
Fotoshooting konnten die Bergführer allerdings<br />
an freihängenden Fixseilen<br />
hochsteigen.<br />
«Es war ein aussergewöhnliches und<br />
tolles Erlebnis», erinnert sich Haug. Vor<br />
allem der Dialog zwischen Bergführern<br />
und Mammut-Entwicklern sei wertvoll<br />
gewesen. (lus/Robert Bösch/Mammut)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
«Die Winzer der berühmten Gebiete wie das Burgund sind träge geworden. Unsere hingegen wissen, dass sie sich anstrengen müssen», erklärt Felix Angst. (hy)<br />
Unterland Präsident des Weinbauverbands Zürcher Unterland steht Red und Antwort zum Wein<br />
Das mit Tabaknoten ist Humbug<br />
Vorbei sind die Zeiten, als der<br />
Unterländer Wein nach Essig<br />
roch und auch so schmeckte.<br />
Warum in der Region heute<br />
Tropfen gedeihen, die sogar<br />
Weltmeistertitel holen, das<br />
erklärt Felix Angst.<br />
Interview: Rolf Haecky<br />
Jedes Jahr küren die Rafzerfelder<br />
Winzer ihre Weinprinzessin – was<br />
hat Wein mit schönen Frauen zu tun?<br />
Felix Angst: Diese Frage müssten wir<br />
umkehren. Was haben schöne Frauen<br />
mit Wein zu tun – beziehungsweise<br />
was können schöne, intelligente und<br />
gebildete Frauen für unsere sehr bekömmlichen<br />
Weine bewirken? Wenn<br />
sie als Botschafterinnen amten, ist das<br />
viel, denn sie stellen mit Fachwissen<br />
unsere Weine aus dem Rafzerfeld kompetent<br />
und gut verständlich an festlichen<br />
Anlässen vor. Damit helfen sie<br />
mit, das Ansehen des hiesigen Weins<br />
über die Region hinaus zu prägen.<br />
Die Unterländer Winzer krönen heuer<br />
die schönste Botschafterin ihres Rebensafts<br />
im Oktober an der Gewerbeschau<br />
Büli-Mäss. Was ist denn so sexy<br />
an der <strong>Bülach</strong>er Stadthalle oder an<br />
der Gewerbeschau?<br />
Am Wy-Träff im Rafzerfeld haben<br />
wir über zehn Jahre lang im November<br />
unsere Produkte dem Publikum vorgestellt.<br />
Leider mussten wir feststellen,<br />
dass wir im Rafzerfeld kaum Weinliebhaber<br />
aus dem weiteren Unterland anlo-<br />
cken konnten. Also ziehen wir mit dem<br />
Anlass, der neu Wein-Happening heisst,<br />
nach dem zentraler gelegenen <strong>Bülach</strong><br />
und hoffen, von hier aus einen grösseren<br />
Kreis von Weinliebhabern zu erreichen<br />
und anzusprechen.<br />
«En suure Chaib» sei er, das war noch<br />
vor wenigen Jahren der Ruf der Unterländer<br />
Weine. Stimmt das?<br />
Das stimmt sicher nicht mehr.<br />
Und warum?<br />
Die Unterländer Winzer und Kellermeister,<br />
in der Fachsprache Önologen,<br />
sind inzwischen viel besser ausgebildet.<br />
Zudem haben die Winzer die Mengen<br />
rigoros begrenzt. Liessen die Winzer<br />
früher 2 Kilo und mehr Beeren pro<br />
Quadratmeter wachsen, sind das heute<br />
noch zwischen 600 und 800 Gramm,<br />
was das Beste für die Qualität unseres<br />
Weins ist.<br />
Bitte schildern Sie, was die Menge mit<br />
der Qualität zu tun hat.<br />
Lassen wir weniger Trauben an einem<br />
Rebstock, so kann dieser seine<br />
ganze Energie in die verbleibenden Beeren<br />
leiten. Dies, da die Blätter die Kraft<br />
der Sonne an weniger Beeren abgeben<br />
müssen. Wesentlich für die Qualität des<br />
Weins ist auch, dass wir heute viel gezielter<br />
gegen Schädlinge vorgehen können.<br />
Statt die Rebstöcke wie früher jede<br />
Woche mit Kupfer zu behandeln, können<br />
wir die Spritzmittel in weit geringeren<br />
Mengen präventiv und sehr direkt<br />
gegen Pilzbefall, Bakterien und Schädlinge<br />
einsetzen.<br />
Heute züchten die hiesigen Winzer<br />
Weltmeistertropfen und mit goldenen<br />
Weinprinzessin an der Büli-Mäss<br />
Die Unterländer Rebbauern stellen<br />
dieses Jahr ihre Produkte an der <strong>Bülach</strong>er<br />
Gewerbeschau Büli-Mäss dem<br />
Publikum vom 28. bis 31. Oktober vor.<br />
Das bedeutet: Die Kür der neuen Weinprinzessin<br />
verleiht an einem Abend<br />
der Stadthalle einen edlen Hauch von<br />
Glanz und Glamour.<br />
Die Büli-Mäss – die weder Züspa<br />
noch Muba sein will –bietet mit Festmusik,<br />
kulinarischen Besonderheiten<br />
und einer Fülle bunter Attraktionen<br />
den Ausstellern eine Plattform, um<br />
sich und ihr Angebot einem breiten<br />
Publikum näherzubringn. Die Organisatoren<br />
erwarten etwa 20 000 Besucherinnen<br />
und Besucher. Zur Schau gehört<br />
auch ein unterhaltendes Programm,<br />
das die Gäste dazu animiert,<br />
zu verweilen, zu geniessen und sich zu<br />
entspannen. Jede Branche und jeder<br />
Aussteller soll sich selbst in Szene setzen,<br />
Glanzlichter entfachen und einen<br />
Publikumsrenner planen, der «das Interesse<br />
der Gäste fesselt», das ist das<br />
Konzept. (hy)<br />
Medaillen prämierte Weine. Wie ist<br />
das gekommen?<br />
Ich denke, dass die Kellermeister in<br />
unserem Gebiet wissen, sie müssen sich<br />
enorm anstrengen, um mit den grossen<br />
Weingebieten mitzuhalten. Die Winzer<br />
der berühmten Gebiete wie das Burgund<br />
hingegen sind träge geworden, ruhen<br />
sich ein wenig auf ihren Lorbeeren<br />
aus. Dieses Ringen um Qualität unserer<br />
Rebbauern hat dazu geführt, dass der<br />
hiesige Wein immer<br />
besser geworden ist.<br />
Dies natürlich auch<br />
dank der verfeinerten<br />
technischen Verfahren,<br />
die uns inzwischen<br />
erlauben, während<br />
des Gär- und<br />
Reifeprozesses laufend<br />
alles zu kontrollieren<br />
–und wenn nötig auch zu korrigieren.<br />
Dann spielt das Klima also keine Rolle<br />
mehr.<br />
Selbstverständlich ist das Wetter ausschlaggebend.<br />
Deshalb dürfen wir uns<br />
besonders auf den 2009er freuen –den<br />
Rotwein werden wir aber noch bis September<br />
im Fass reifen lassen.<br />
Da ist die Rede von Kompositionen<br />
von dunkler Schokolade, die mit feinen<br />
Kräuternoten harmoniere. Das<br />
klingt wie Spinat mit Erdbeerjoghurt.<br />
Das ist für mich einfach reiner Blödsinn.<br />
Das klingt scheusslich.<br />
Einzelne Winzer sprechen gar von<br />
zarten Noten dunkler Edelhölzer, von<br />
Lakritze und Cassisbouquet, von Tabak-,<br />
Baumnuss- und Schokoladeduft.<br />
Ich halte das für reinen Humbug,<br />
wenn ein Winzer seinen Wein mit Tabak<br />
und Schokolade vergleicht. Das hat<br />
nichts mit reellen Aussagen zum Geschmack<br />
zu tun, um einen Wein zu beurteilen.<br />
Ehrliche Angaben wie, ob ein<br />
Wein leicht oder gehaltvoll, fruchtig<br />
oder trocken ist, helfen dem Konsumenten<br />
in seiner Wahl viel mehr. Er weiss<br />
genau, was ihn erwartet.<br />
Was soll ein Laie unter einem «ausgewogenen<br />
Anteil an Tanninen» verstehen?<br />
Tannine, das sind Gerbstoffe. Diese<br />
sind im Wein vorhanden, im Gaumen<br />
dürfen sie aber nie bitter wirken, sondern<br />
müssen eine angenehme Note hinterlassen.<br />
Bezirk <strong>Bülach</strong> 3<br />
Wie würden Sie die Unterländer Weine<br />
charakterisieren?<br />
Wein lässt sich einzig sortenbezogen<br />
charakterisieren. Wir können keinen Pinot,<br />
das heisst keinen Blauburgunder<br />
zum Beispiel mit einem Regent vergleichen.<br />
Egal welche Sorte jedoch –wichtig<br />
ist, dass der Wein sauber gekeltert<br />
ist und keinen Beigeschmack hat.<br />
Beigeschmack nach was?<br />
Der Wein darf<br />
nie flau schmecken.<br />
«Komposition von<br />
dunkler Schokolade<br />
und Kräuternoten –<br />
klingt scheusslich»<br />
Er muss gehaltvoll<br />
und im Gaumen<br />
wie in der Nase für<br />
den Geniesser ansprechend<br />
und bekömmlich<br />
sein. Guter<br />
Wein rinnt angenehm<br />
die Kehle<br />
runter –und hinterlässt keinen Kratzer<br />
im Hals.<br />
Heute überwiegt noch immer der<br />
Blauburgunder im Unterland. Da wären<br />
doch noch edlere Trauben zu haben.<br />
Richtig, im Unterland überwiegen<br />
noch immer der Blauburgunder unter<br />
den roten und der RieslingxSilvaner unter<br />
den weissen Beeren. Aber in unseren<br />
Rebbergen ziehen die Winzer eine<br />
hohe Zahl weiterer hervorragender Sorten,<br />
wie zum Beispiel unter den Weissen<br />
Räuschling, Sauvignon Blanc, Chardonnay<br />
und andere, die hervorragend<br />
in unsere Gegend passen. Schön ist,<br />
dass die Winzer, die selbst keltern, angefangen<br />
haben, sehr gute Cuvée herzustellen;<br />
sie mischen zwei oder drei<br />
Sorten und kreieren Weine, die toll im<br />
Geschmack sind und dem Gaumen<br />
schmeicheln.<br />
Und schliesslich ein Vermögen kosten.<br />
Eine 7-Deziliter-Flasche roter oder<br />
weisser Qualitätswein liegt im Bereich<br />
zwischen 14 und 17 Franken. Ein im<br />
Eichenfass gereifter Wein kann auch<br />
mal bis zu 25 Franken und mehr kosten.<br />
Das ist, gemessen an guten ausländischen<br />
Qualitäten, ein durchaus fairer<br />
Preis.<br />
Was ist Ihr Lieblingswein?<br />
Ganz klar, der Pinot noir, also der<br />
Blauburgunder – egal ob der Kellermeister<br />
aus den Trauben einen Blanc de<br />
Noir, einen Federweissen, einen Rosé<br />
oder einen Roten keltert.<br />
Redaktion <strong>Bülach</strong><br />
Rolf Haecky (hy), Kathrin Morf (kam),<br />
Céline Trachsel (ct), Michael Weber (maw)<br />
«Zürcher Unterländer»:<br />
Telefon 044 872 77 00, Fax 044 861 04 80,<br />
E-Mail: buelach@zuonline.ch<br />
Bahnhofstrasse 44, 8180 <strong>Bülach</strong><br />
«Neues <strong>Bülach</strong>er Tagblatt»:<br />
Telefon 044 864 15 15, Fax 044 864 15 50,<br />
E-Mail: redaktion@nbt.ch<br />
Bahnhofstrasse 44, 8180 <strong>Bülach</strong><br />
Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />
Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />
wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />
<strong>Bülach</strong><br />
100000 Franken<br />
mehr für Jugend<br />
Der <strong>Bülach</strong>er Stadtrat baut<br />
die Jugendarbeit total um –<br />
und schafft eine neue Stelle.<br />
Die Jugendarbeit sei markant anders<br />
geworden, da die Stadt <strong>Bülach</strong> in den<br />
vergangenen Jahren stark gewachsen<br />
ist. Dies erklärt der Stadtrat, der deshalb<br />
mit einem 60-Prozent-Pensum die Stelle<br />
eines Familien- und Jugendbeauftragten<br />
schafft. Und zwar als übergeordnete<br />
Koordinationsstelle für die gesamte Jugendarbeit<br />
der Stadt selbst, der Vereine,<br />
Kirchen und anderer Institutionen. Im<br />
Gegenzug baut der Stadtrat die bisherige<br />
offene Jugendarbeit mit dem Jugendtreff<br />
<strong>Bülach</strong> um die Hälfte ab –die frei<br />
werdenden 50 Stellenprozente setzt er<br />
für eine mobile Jugendarbeit ein, die<br />
auch im Internet Präsenz aufbauen soll.<br />
Die neuen Funktionen<br />
Die städtische Jugendarbeit wird also<br />
aus folgenden vier Funktionen bestehen:<br />
neu Leiterin oder Leiter Netzwerk<br />
Jugendarbeit –beziehungsweise Familien-<br />
und Jugendbeauftragte mit einem<br />
60-Prozent-Pensum; Offene Jugendarbeit<br />
mit dem Jugendtreff <strong>Bülach</strong> mit neu<br />
50 statt wie bisher 100 Stellenprozenten;<br />
die neu eingeführte Mobile Jugendarbeit<br />
mit 50 Stellenprozenten sowie die<br />
ehrenamtlich besetzte Kinder- und Jugendkommission.<br />
Damit erhöht der Stadtrat den Stellenplan<br />
für die städtische Jugendarbeit<br />
von 100 auf 160 Stellenprozente, wobei<br />
das neue Konzept Jugendarbeit gegenüber<br />
dem Jahr 2009 rund 105 000 Franken<br />
höhere Ausgaben mit sich bringt.<br />
Total schlägt die Jugendarbeit heute mit<br />
über 700 000 Franken zu Buche. (hy)<br />
Ennet dem Rhein<br />
WM-Fans blockieren Strasse<br />
Waldshut-Tiengen. Autos mit Fahnen<br />
und Fans mit ebensolchen hielten nach<br />
dem Sieg der Deutschen im WM-Achtelfinal<br />
den Verkehr im ganzen Landkreis<br />
Waldshut auf. In Tiengen und Lauchringen<br />
versuchte die Polizei die Masse<br />
der feiernden Menschen so zu lenken,<br />
dass die Reisenden an ihnen vorbeikamen.<br />
In Waldshut war die Autostrasse<br />
B34 teilweise verstopft und die<br />
Polizei hat die Waldshuter Innenstadt<br />
aus Sicherheitsgründen gleich gesperrt.<br />
Viele Fans standen auf der Strasse, sodass<br />
ein Durchkommen nicht mehr<br />
möglich war. In Bad Säckingen kam es<br />
zu einem kleinen Unfall: Ein Rollerfahrer<br />
hatte versucht, sich durch den Verkehr<br />
zu schlängeln und ist auf einen<br />
Opel aufgefahren. Bleibt zu hoffen, dass<br />
sich die Fans morgen Abend nach dem<br />
Spiel Deutschland gegen Argentinien<br />
besser benehmen –schliesslich ist ein<br />
Sieg der Nationalelf durchaus möglich.
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Opfikon/Embrach<br />
Millionen<br />
dank Marihuana<br />
Ein Weinhändler aus Opfikon<br />
ist auf den Verkauf von Marihuana<br />
umgestiegen. Ihm und<br />
seinen Komplizen drohen<br />
nun hohe Freiheitsstrafen.<br />
Die von der Staatsanwaltschaft präsentierten<br />
Zahlen waren eindrücklich:<br />
So hatte der heute 44-jährige Angeklagte<br />
aus Opfikon innerhalb von fünf Jahren<br />
rund eine halbe Tonne Marihuana<br />
in der Grossregion Zürich abgesetzt und<br />
damit einen Umsatz von mindestens<br />
3,84 Millionen Franken erzielt. Der<br />
Drahtzieher hatte in Zürich-Seebach sowie<br />
an der Luisenstrasse in Zürich zwei<br />
Verkaufsläden betrieben und damit ein<br />
beachtliches Vermögen erwirtschaftet.<br />
Ausschlaggebend war, dass der Barbetreiber<br />
und Weinhändler eines Tages<br />
erfahren hatte, dass der Verkauf von<br />
Marihuana erheblich mehr Gewinne<br />
einbrachte als edle Tropfen. Der plötzliche<br />
Wohlstand des Drogenhändlers<br />
schlug sich im Erwerb einer Millionenvilla<br />
in Uitikon-Waldegg nieder. Der<br />
Angeklagte hatte für den Verkauf der<br />
verbotenen Pflanzen mehrere Angestellte<br />
aufgeboten. Bis im August 2007 die<br />
Polizei nach einem Hinweis eingriff und<br />
die Dealerbande zerschlug. Zu den Verhafteten<br />
gehörten auch ein heute 30jähriger<br />
Fassadenbauer aus Embrach<br />
sowie ein 46-jähriger Italiener aus Glattbrugg.<br />
Die Täter hatten ihre Filialen als<br />
DVD-Geschäfte getarnt.<br />
Bis zu vier Jahren Freiheitsstrafe<br />
Am Mittwoch wurde am Bezirksgericht<br />
Zürich der Prozess gegen den mutmasslichen<br />
Bandenboss aus Opfikon<br />
sowie gegen vier Mitangeklagte eröffnet.<br />
Die höchste Strafe von vier Jahren<br />
Freiheitsentzug droht dem angeklagten<br />
Chef. Den übrigen Angeklagten –zwei<br />
Italiener und zwei Kosovaren –drohen<br />
Sanktionen zwischen 14 und 36 Monaten.<br />
Vor Gericht zeigte sich nur ein Teil<br />
der Angeschuldigten geständig. Ein<br />
Filmregisseur wies gar jegliche Schuld<br />
von sich. Er habe von den Drogengeschäften<br />
erst von den Untersuchungsbehörden<br />
erfahren, erklärte er.<br />
Wegen des längeren Strafprozesses<br />
und längeren Plädoyers der Verteidiger<br />
werden die Urteile erst später schriftlich<br />
erfolgen. Erstaunlich war, dass es sich<br />
bei allen Angeklagten um junge Familienväter<br />
handelte. Sie wollen deshalb<br />
Freiheitsstrafen ohne Bewährung unbedingt<br />
vermeiden. (ait)<br />
ANZEIGE<br />
008-184950<br />
Garage<br />
Sigrist AG<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />
Landstrasse 10, 8197 Rafz<br />
Telefon 043 433 33 22<br />
Ludothek-Mitarbeiterin Ruth Tschannen legt die Spielzeuge ordentlich in die Regale. (Sibylle Meier)<br />
Nürensdorf Ludothek feiert ihr zehnjähriges Bestehen<br />
Erst spielen, dann kaufen<br />
Vorzehn Jahren wurde die<br />
Ludothek in Nürensdorf gegründet.<br />
Zum Jubiläum dreht<br />
sich bis nächsten Donnerstag<br />
das Glücksrad.<br />
Ben Kron<br />
Im Sommer 1999 kamen die beiden<br />
<strong>Frauenverein</strong>e Oberwil –Birchwil und<br />
Nürensdorf – Breite – Hakab auf den<br />
Gedanken, eine Ludothek einzurichten.<br />
Ein Jahr später war es so weit: Am 1.<br />
Juli 2000 wurde die Ludothek Pingpong<br />
in Nürensdorf eröffnet. Den damaligen<br />
Raum im alten Scobalit-Gebäude stellte<br />
die Gemeinde gratis zur Verfügung. Die<br />
rund 500 Spiele, mit denen die Frauen<br />
den Betrieb aufnahmen, hatten sie mit<br />
Hilfe von Sponsoren gekauft. Einiges<br />
kam auch beim Aktionstag zusammen,<br />
bei dem die Anwohner nicht mehr gebrauchte<br />
Spiele vorbeibringen konnten.<br />
2007 konnte die Ludothek ins heutige<br />
Domizil im obersten Stockwerk des<br />
www.garage-sigrist.ch<br />
info@garage-sigrist.ch<br />
Seite 4<br />
Hauses «Im Schloss» umziehen, wo<br />
mehr Platz zur Verfügung steht. Auch<br />
diese Räume werden von der Gemeinde<br />
ohne Miete überlassen. «Die Gemeinde<br />
hat uns auch sonst geholfen», freut sich<br />
Ludothek-Leiterin Denise Chappuis.<br />
«Etwa, indem sie uns ihre alten PCs vermacht<br />
und dazu ein Programm gesponsort<br />
hat, mit dem wir die Ausleihe abwickeln<br />
können.» Ansonsten erhält<br />
«Pingpong» kein Geld von der Gemeinde.<br />
Die elf Frauen der Ludothek arbeiten<br />
ehrenamtlich.<br />
Angebot zu wenig bekannt<br />
Vor Kurzem konnte die Ludothek alle<br />
Gesellschaftsspiele der Gemeindebibliothek<br />
übernehmen, womit sich das<br />
Angebot auf rund 800 Spiele erhöht hat.<br />
Ausleihbar sind vom Kickboard über<br />
Wasserspielzeug und Klassiker wie Barbie<br />
und Playmobil bis hin zu Gamekonsolen.<br />
«Bei den elektronischen Spielen<br />
sind wir aber sehr zurückhaltend», erklärt<br />
Chappuis. Die Konsolen dürfe man<br />
zwar an die Benutzer ausleihen, aber<br />
für die einzelnen Spiele bestehe ein<br />
Urheberrechtsschutz. «Da müssten wir<br />
2010<br />
Embri Garage AG<br />
Weil Vertrauen Sache ist.<br />
008-185378<br />
Zürcherstrasse 50<br />
8424 Embrach<br />
Telefon 044 865 01 52<br />
www.embri-garage.ch<br />
Bezirk <strong>Bülach</strong> 4<br />
eine separate Gebühr verlangen.» Im<br />
Moment nutzen rund 70 Familien die<br />
Ludothek regelmässig. «Wenn die Leute<br />
mal bei uns waren und sehen, was wir<br />
alles haben, kommen sie auch wieder»,<br />
sagt Chappuis. Das Problem sei eher,<br />
die Nürensdorfer auf ihr Angebot<br />
aufmerksam zu machen. Das wollen<br />
die Betreiberinnen der Spielbörse während<br />
der Jubiläumswoche. Von morgen<br />
Samstag bis nächsten Donnerstag können<br />
Besucher am Glücksrad drehen und<br />
ein Jahresabonnement, Spiele oder Ausleihgutscheine<br />
gewinnen.<br />
«Oft kaufen Eltern Spielsachen, die<br />
ihren Kindern dann nicht gefallen»,<br />
weiss Denise Chappuis. In der Ludothek<br />
können Familien die Spielsachen für eine<br />
geringe Gebühr einen Monat ausleihen<br />
und testen. «Gefällt das Spiel den<br />
Kindern, können es die Eltern dann immer<br />
noch kaufen.» Dies sei die eigentliche<br />
Idee der Ludothek. «So kann man<br />
Geld sparen und sich gleichzeitig Frust<br />
ersparen.»<br />
Ludothek: Informationen sind abrufbar unter<br />
www.ludopingpong.ch oder www.zuonline.ch,<br />
Rubrik Links.<br />
Mit neuer<br />
Autowaschstrasse<br />
008.185934<br />
Redaktion <strong>Bülach</strong> Süd<br />
Karin Wenger (wek),<br />
Christian Wüthrich (cwü)<br />
Telefon 044 854 82 82, Fax 044 854 82 33,<br />
E-Mail: buelachsued@zuonline.ch<br />
«Zürcher Unterländer»,<br />
Schulstrasse 12, 8157 Dielsdorf<br />
Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />
Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />
wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />
Glattzentrum<br />
Poststelle<br />
wird erweitert<br />
Die Poststelle im Glattzentrum<br />
platzt aus allen Nähten.<br />
Jetzt wird sie umgebaut.<br />
Aufgrund der konstant steigenden<br />
Kunden- und Verkehrszahlen plant die<br />
Post seit einiger Zeit eine Vergrösserung,<br />
verbunden mit einem Ausbau des<br />
Angebots. Seit Mitte Juni finden im Eingangsbereich<br />
der Poststelle Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Erweiterung der<br />
Poststelle statt. Der Postomat und der<br />
Tag- und Nachttresor werden an einen<br />
neuen Standort links vom Eingang verschoben.<br />
Ab sofort stehen der Kundschaft<br />
dort neu zwei Postomaten zur<br />
Verfügung. Anfang Juli beginnen die eigentlichen<br />
Bauarbeiten innerhalb der<br />
Poststelle. In einer ersten Etappe wird<br />
die bestehende Postfachanlage entfernt,<br />
um Platz für neue Schalter zu schaffen.<br />
Eine provisorische Postfachanlage wird<br />
zur Verfügung gestellt. Nach der Mitte<br />
September vorgesehenen Inbetriebnahme<br />
von vier neuen Schaltern wird in einer<br />
zweiten Etappe die bisherige Schalterhalle<br />
modernisiert und ebenfalls mit<br />
vier neuen Schaltern ausgerüstet. Die<br />
Eröffnung der erneuerten Schalterhalle<br />
ist für Ende November geplant. Auch<br />
während der Bauarbeiten bleiben die<br />
Öffnungszeiten und das Leistungsangebot<br />
unverändert. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
13.30 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr<br />
008.183700<br />
Bächliwis Auto AG 8184 Bachenbülach
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Nürensdorf Erstmals tritt Mario Winiger mit der Flugstaffel Patrouille Suisse am Zürifest in Aktion<br />
«Ich muss nicht unbedingt fliegen»<br />
Mario Winiger aus Nürensdorf<br />
ist die Stimme der Patrouille<br />
Suisse. Am Zürifest<br />
kommentiert der Flugverkehrsleiter<br />
die Show der Kollegen,<br />
die erstmalsüber dem<br />
Seebecken auftreten dürfen.<br />
Christian Wüthrich<br />
«Wenn wir nicht hier fliegen könnten,<br />
würde die Crew an einem anderen<br />
Ort im regulären Flugdienst eingesetzt»,<br />
erklärt Patrouille-Suisse-Speaker Mario<br />
Winiger in Zivilkleidern bei einem Treffen<br />
vor dem Zürifest 2010. «Aber an einem<br />
solchen Anlass können wir ganz<br />
viele Menschen begeistern, zudem sieht<br />
die Öffentlichkeit, was die Schweizer<br />
Luftwaffe zu leisten vermag.» Der Nürensdorfer<br />
arbeitet als Flugverkehrsleiter<br />
bei Skyguide, ist aber offizielles<br />
Teammitglied der bekanntesten Schweizer<br />
Kunstflugstaffel. Dort fliegt der 34-<br />
Jährige allerdings nicht selbst mit, sondern<br />
schlüpft in einen Overall und kommentiert<br />
vom Boden aus die Aktionen<br />
seiner Kollegen.<br />
Winiger selbst hatte einmal eine Privatpilotenlizenz,<br />
kam aber kaum auf<br />
die erforderlichen Mindestflugstunden.<br />
«Heute muss ich nicht mehr unbedingt<br />
fliegen», sagt der gelernte Maschinenzeichner.<br />
Mit ins Cockpit steigen durfte<br />
Winiger hingegen schon: mit Kommandant<br />
Daniel Hösli im doppelsitzigen<br />
Tiger-Kampfjet. Während der Shows<br />
steht Hösli aber selbst neben Winiger<br />
und überwacht die sechs Piloten der<br />
Patrouille Suisse während ihrer Show.<br />
Zu den entfernteren Auftritten reist der<br />
Speaker mit einem kleinen Transportflugzeug<br />
der Luftwaffe, per Helikopter<br />
oder auch im eigenen Wagen.<br />
Verständnis für Kritiker<br />
Die beiden Zürcher Auftritte am Freitag<br />
und am Samstag sind ein Novum,<br />
was nicht bei allen auf Begeisterung<br />
stösst. In den vergangenen Jahren durfte<br />
am Zürifest lediglich die Staffel der<br />
PC-7-Propellerflugzeuge Loopings, Rollen<br />
und Walzen über dem Seebecken<br />
fliegen. «Ich habe Verständnis, wenn<br />
Kloten<br />
«Tastenakrobaten»<br />
im Büecheler-Hus<br />
Ein weiterer musikalischer Sonntag<br />
im Büecheler-Hus inKloten steht bevor.<br />
Am 4. Juli spielen «Die Tastenakrobaten»<br />
von 14 bis 17 Uhr auf ihren Keyboards.<br />
In der Galerie zeigen zwei Klotener<br />
Künstler ihre Werke: Christian Ioart<br />
stellt Fotos aus –Thomas Wegner zeigt<br />
seine Acrylbilder. WM-Fans können in<br />
lockerer Atmosphäre ihre Panini-Bildli<br />
tauschen und versuchen, Raritäten zu<br />
finden. Die Organisatoren sind für Getränke<br />
besorgt. (e)<br />
5Kilogramm Kokain<br />
In Kürze<br />
Kloten. Zöllner haben Anfang Juni im<br />
Flughafen Zürich einen 37-jährigen Rumänen<br />
kontrolliert. In der Seitenwand<br />
seines Koffers waren rund 5Kilogramm<br />
Kokain versteckt. Gemäss Zollinspektorat<br />
reiste der Drogenkurier aus der<br />
Dominikanischen Republik an.<br />
Feld in voller Blüte<br />
Kloten. Im Rahmen des Projektes «Kultur<br />
Pflanzen» des Vereins Hegnerhof<br />
wurde ein Feld aus Weizen und Mohn<br />
angelegt, das eine Taube darstellt und<br />
nun in voller Blüte steht. Am Samstag<br />
ab 13.30 Uhr kann es besichtigt werden.<br />
Um 14.30 Uhr findet ein Austausch mit<br />
dem Verein «Integration, Peace an Development<br />
for Somalia» statt.<br />
Patrouille-Suisse-Speaker Mario Winiger an der Airshow in Berlin. (zvg/Urs Mattle)<br />
Sicht aus dem Cockpit des Doppelsitzers von Kommandant Daniel Hösli. (Luftwaffe)<br />
Embrach Sanierung des Alterszentrums dauert noch bis Ende Jahr<br />
Senioren müssen Umbau weichen<br />
Der Neubau des Alterszentrums<br />
Embrachertal steht.<br />
Das alte Gebäude wird saniert<br />
–die Bewohner müssen vorübergehend<br />
umziehen.<br />
Ben Kron<br />
Ein Umzug, für den eine generalstabsmässige<br />
Planung nötig war: Nachdem<br />
der Neubau des Altersheims Embrachertal<br />
bis auf die Umgebungsarbeiten<br />
fertiggestellt ist, wird nun das alte<br />
Gebäude von 1982 saniert. Hierzu aber<br />
müssen die Bewohner für zwei Monate<br />
in den Neubau umziehen. Da dort aber<br />
nicht für alle 47 Senioren gleichzeitig<br />
Platz ist, müssen sowohl der Umbau als<br />
auch der Umzug der Senioren in zwei<br />
Etappen erfolgen.<br />
Seit Monaten geplant<br />
«Die Vorarbeiten hierfür begannen<br />
schon vor Monaten», sagt Heimleiter<br />
Philipp Sigg. Die Bewohner und ihre<br />
Angehörigen mussten informiert und<br />
zusätzliche Hilfskräfte aufgeboten werden.<br />
Acht Zivildienstleistende sind es,<br />
die neben dem angestammten Personal<br />
mitanpacken.<br />
Damit der Umzug der 23 Senioren,<br />
die Hälfte der Heimbewohner, an einem<br />
Tag beendet werden kann, mussten ein<br />
genauer Ablauf festgelegt und für jeden<br />
Bewohner eine Angestellte oder ein «Zivi»<br />
detachiert werden. «Auch einige Angehörige<br />
unterstützen uns», so Sigg weiter.<br />
«Die einen helfen beim Einräumen<br />
am neuen Ort, die anderen kümmern<br />
sich vor allem um ihre Eltern oder<br />
Grosseltern, lenken sie etwas ab von<br />
der ganzen Unruhe.» Denn der Umzug<br />
bedeutet zumindest für einige Senioren<br />
Stress. «Nicht alle gehen mit den Veränderungen<br />
gleich um», weiss der Heimleiter.<br />
«Einige allerdings freuen sich<br />
über den Betrieb und sind regelrecht<br />
aufgeblüht.»<br />
Bezirk <strong>Bülach</strong> 5<br />
nicht alle Festbesucher begeistert sind»,<br />
sagt Winiger. Die Frage nach dem Sinn<br />
sei schliesslich erlaubt. Zu den Umweltschutzbedenken<br />
meint er: «Die zwei<br />
Feuerwerke verursachen ebenfalls Lärm<br />
und Feinstaub und dauern erst noch<br />
länger. Doch niemand würde das ernsthaft<br />
verbieten wollen.» So sei auch der<br />
Auftritt der Nationalmannschaft der Militärpiloten<br />
nicht überzubewerten.<br />
Dass das Spektakel am Himmel viele<br />
begeistert, ist ein Fakt. Zuletzt vor zwei<br />
Wochen an der internationalen Luftfahrtausstellung<br />
ILA in Berlin, wo während<br />
einer Woche rund 500 000 Menschen<br />
die täglichen Auftritte der Patrouille<br />
Suisse bestaunten. Dort sei das<br />
ganze Team anlässlich eines offiziellen<br />
Empfanges der Schweizer Botschaft geladen<br />
worden. «In Deutschland geniesst<br />
die Patrouille Suisse ein sehr hohes Ansehen»,<br />
hat Winiger in den vergangenen<br />
Jahren wiederholt erlebt. Dabei ist man<br />
dort, wo 1988 bei einer Flugshow 70<br />
Menschen getötet wurden, besonders<br />
sensibel, wenn es um dröhnende Himmelsakrobatik<br />
geht.<br />
Ohne Kanonen –mit Rauch<br />
«100-prozentige Sicherheit gibt es<br />
nicht», so Winiger. Allerdings tue man<br />
alles dafür, so der Flugverkehrsleiter.<br />
Gefährlicher als ein Überholmanöver<br />
auf der Autobahn seien die geflogenen<br />
Kunstfiguren am Himmel dennoch<br />
nicht. «Sicherheit steht bei all unseren<br />
Auftritten an erster Stelle, und es gibt<br />
immer ein Exit-Szenario.» Das bedeutet,<br />
jeder Pilot hat bei allen Formationen eine<br />
freie Lücke als Ausweg. «In den 46<br />
Jahren seit dem Bestehen der Staffel ist<br />
noch nie etwas passiert», beruhigt der<br />
Speaker. Die Kanonen seien übrigens<br />
durch Rauchgeneratoren ersetzt worden.<br />
Und der Rauch erhöhe die Sichtbarkeit<br />
untereinander enorm, zudem<br />
diene es auch dem Showeffekt.<br />
Für die Patrouille Suisse kann man<br />
sich nicht bewerben, man wird angefragt<br />
und in stiller Wahl aufgenommen.<br />
«Verbissenheit ist nicht hilfreich», so<br />
Winiger. Auch er hatte sich nicht beworben,<br />
als er vor acht Jahren zum<br />
Team stiess.<br />
Patrouille Suisse am Zürifest: Heute um 17.05<br />
Uhr Flugshow; um 19 Uhr Autogrammstunde<br />
auf der Landiwiese. Morgen Samstag um 20.15<br />
Uhr Flugshow über dem Seebecken.<br />
Kurz nach 16 Uhr darf der Heimleiter<br />
konstatieren, dass alles nach Plan abgelaufen<br />
ist: Alle Bewohner sind samt ihren<br />
Habseligkeiten in den neuen Zimmern<br />
untergebracht. In zwei Monaten<br />
dürfen sie in ihre renovierten Zimmer<br />
zurückkehren. Dann beginnt die Übung<br />
von Neuem –diesmal mit der anderen<br />
Hälfte der Bewohner. Voraussichtlich<br />
Ende Jahr werden die Arbeiten am Alterszentrum<br />
Embrachertal, die 12,7 Millionen<br />
Franken kosten, beendet sein.<br />
Die Kapazität des Zentrums erhöht sich<br />
damit von 47 auf 77 Plätze.<br />
Zwei Monate müssen die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihre gewohnte Umgebung<br />
verzichten. (zvg)<br />
«Das ‹Jam› bleibt wegen Hausfriedensbruch<br />
bis am 7. Juli geschlossen», steht<br />
auf einem Zettel an der Tür. (wek)<br />
Bassersdorf<br />
Strafe<br />
für Jugendliche<br />
Nachdem sich einige Jugendliche<br />
nicht an die offiziellen<br />
Öffnungszeiten des Jugendtreffs<br />
in Bassersdorf gehalten<br />
haben, wurde dieser für eine<br />
Woche geschlossen. Als<br />
Kollektivstrafe.<br />
Lukas Schweizer<br />
Für den Jugendtreff Jam in Bassersdorf<br />
gelten klare Öffnungszeiten. In den<br />
letzten Wochen haben es jedoch einige<br />
Jugendliche damit nicht sehr genau genommen<br />
und den Treff auch dann<br />
besucht, wenn er nicht geöffnet war.<br />
Wie Felix Goldinger, Jugendbeauftragter<br />
der Gemeinde Bassersdorf, erklärt,<br />
habe Anfang Juni jemand versucht, in<br />
den «Jam» einzubrechen. Dies sei zwar<br />
nicht gelungen, die Tür jedoch beschädigt<br />
gewesen. Da es sich um eine Notausgangstür<br />
handle, könne sie von innen<br />
auch dann geöffnet werden, wenn<br />
sie von aussen geschlossen sei. Diese<br />
Umstände machten sich rund 25 Jugendliche<br />
zu Nutze und gelangten unerlaubterweise<br />
in den Treff.<br />
Kollektivstrafeverhängt<br />
«Uns ist der grösste Teil der Jugendlichen<br />
bekannt –auch jener, der versucht<br />
hat, einzubrechen», sagt Goldinger. Als<br />
Massnahmen seien Haus- und Arealverbote<br />
ausgesprochen worden, und der<br />
Treff sei, im Sinne einer Kollektivstrafe,<br />
für eine Woche geschlossen worden.<br />
«Von einer Anzeige bei der Polizei haben<br />
wir abgesehen», so Goldinger. «Verstossen<br />
die betroffenen Jugendlichen allerdings<br />
gegen das Haus- oder Arealverbot,<br />
werden wir die Polizei einschalten.»<br />
Kloten<br />
Obligatorische<br />
Übungen<br />
Der Schützenverein Kloten bietet wieder<br />
die Möglichkeit, das Bundesprogramm<br />
(Obli) zu absolvieren. Schiesspflichtig<br />
sind Armeeangehörige, die 2009<br />
die RS absolviert haben, bis Jahrgang<br />
1976. Schiess- und Leistungssportbüchlein<br />
sind mitzubringen. Die schiesspflichtigen<br />
Armeeangehörigen absolvieren<br />
das 20-schüssige Pflichtprogramm<br />
mit der persönlichen Dienstwaffe und<br />
müssen keinen Jahresbeitrag entrichten.<br />
Standblatt- und Munitionsausgabe sind<br />
jeweils bis eine halbe Stunde vor<br />
Schiessende. Die Schiessdaten sind jeweils<br />
mittwochs von 18 bis 20 Uhr am 7.<br />
und 14. Juli sowie 4., 18. und 25. August.<br />
Die 300-m-Schiessanlage Bettensee<br />
befindet sich an der Strasse Kloten–Bassersdorf.<br />
(e)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Harter Wettkampf Anke Stephan aus Niederglatt bestreitet den diesjährigen Gigathlon<br />
Wenn ich will, dann geht alles<br />
Ich habe mir einiges vorgenommen.<br />
Gemeinsam mit meinem guten<br />
Freund Bruno Würmli werde ich am<br />
10. und 11. Juli einer der härtesten<br />
Wettkämpfe überhaupt absolvieren:<br />
den Gigathlon (siehe Kasten). Wir gehen<br />
in der Kategorie «Paare» an den<br />
Start. Abwechslungsweise kämpfen wir<br />
uns während zweier Tage durch die<br />
Disziplinen Mountainbike, Schwimmen,<br />
Rennrad, Laufen und Inlineskaten.<br />
Für mich geht es zuerst mit dem<br />
Mountainbike ins Gelände. 46 Kilometer<br />
und 1300 Höhenmeter gilt es zu<br />
überwinden. Anschliessend laufe ich 31<br />
Kilometer. Am zweiten Tag muss ich<br />
mich schon um 6Uhr über 3Kilometer<br />
schwimmend durch den Thunersee<br />
kämpfen. Das wird kein Zuckerschlecken.<br />
Trotzdem schwinge ich mich<br />
danach nochmals aufs Rennrad und<br />
bringe 128 Kilometer und 1900 Höhenmeter<br />
hinter mich. Mein Wettkampfpartner<br />
hat das nicht minder harte Programm<br />
zu absolvieren. Er läuft insgesamt<br />
87 Kilometer, schwimmt 3Kilometer<br />
und absolviert mehrere Radstrecken,<br />
die es in sich haben.<br />
***<br />
Wir denken, dass wir einen Platz unter<br />
den ersten 20 erreichen können bei<br />
insgesamt 200 teilnehmenden Zweierteams.<br />
Wichtig ist mir aber vor allem,<br />
dass wir gesund durchkommen und ich<br />
einfach mein Bestes geben kann. Enttäuscht<br />
wäre ich nur, wenn mich ein<br />
technischer Defekt aus dem Wettkampf<br />
werfen würde oder wenn ich auf der<br />
Strecke zusammenbrechen würde. Damit<br />
dies nicht geschieht, bin ich seit Anfang<br />
Juni fleissiger am Trainieren. Zwar<br />
erlaubt mir mein Job als Marketingleiterin<br />
im Glattfelder «Riverside» nicht, so<br />
viel Zeit aufzubringen, wie ich gern<br />
möchte. Aber so zwölf Stunden pro Woche<br />
verbringe ich trotzdem laufend oder<br />
auf dem Rennvelo. Speziell auf die Ernährung<br />
achte ich aber nicht. Ich bin zu<br />
sehr Genussmensch, um darauf zu verzichten,<br />
ab und zu ein Bier zu trinken<br />
oder ein Eis zu geniessen. Bruno und<br />
ich werden uns sogar nach dem ersten<br />
Wettkampftag ein Bierchen genehmigen<br />
–allerdings ein alkoholfreies. Auch eine<br />
Flasche Wein werden wir im Gepäck<br />
haben.<br />
***<br />
Die sportliche Begabung wurde mir<br />
in die Wiege gelegt. Leistungssport<br />
betreibe ich seit meiner Kindheit. In<br />
Deutschland, meiner Heimat, habe ich<br />
auf Regionalliga-Niveau Volleyball gespielt.<br />
Doch auch im Tennis, Beachvolleyball,<br />
Fussball und in der Leichtathletik<br />
war ich leistungsmässig aktiv. Wenn<br />
ich etwas mache, dann bin ich immer<br />
mit 100 Prozent dabei. Ich denke, der<br />
Gigathlon wird vor allem eine Kopfsache.<br />
Und da liegt genau meine Stärke.<br />
Ich konnte sicher nicht so viel trainieren<br />
wie andere Teilnehmer. Aber wenn ich<br />
etwas erreichen will, dann schaffe ich<br />
es auch.<br />
***<br />
Ich habe keine Angst, dass ich mir<br />
mit dem Gigathlon zu viel zumute oder<br />
gar meine Gesundheit aufs Spiel setze.<br />
Aber es ist richtig: Viele Hobbysportler<br />
Steinmaur<br />
Wasserleck gesucht<br />
Der Bauausschuss von Steinmaur<br />
will sich noch in diesem Jahr auf die<br />
Suche nach Lecks in den Wasserleitungen<br />
der Gemeinde machen. Die Kosten<br />
für eine solche Leckortung belaufen<br />
sich laut Verhandlungsbericht auf 4550<br />
Franken.<br />
Die Firma Waltisperg hat einen entsprechenden<br />
Auftrag erhalten und soll<br />
dem Bauausschuss nach den Untersuchungen<br />
Bericht erstatten. «Der<br />
Wasserverlust durch Lecks in Wasserleitungen<br />
ist sehr kostenintensiv»,<br />
schreibt die Behörde. Deshalb müsse<br />
das Leitungsnetz von Zeit zu Zeit überprüft<br />
werden. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Anke Stephan, 29-jährig und aus Niederglatt, will es unter die Top 20 der Gigathleten schaffen. (Johanna Bossart)<br />
überschätzen sich und gehen gesundheitliche<br />
Risiken ein. Man hört immer<br />
wieder von Herzinfarkten und dergleichen<br />
an Laufveranstaltungen. Aber ich<br />
kenne meinen Körper genau und bin<br />
überzeugt, dass ich keine Risiken eingehe.<br />
***<br />
Meine Erfahrungen im Leistungssport<br />
helfen mir nicht zuletzt auch im<br />
Berusleben weiter. Auch da kann ich<br />
mich voll auf meine Aufgabe fokussieren.<br />
Ich habe Sportökonomie studiert.<br />
Niederglatt<br />
Für «Luusmeitli»<br />
Die Primarschule Niederglatt ist für<br />
das kommende Schuljahr 2010/2011<br />
noch auf der Suche nach einer Person<br />
für die Lauskontrolle. Solche Kontrollen<br />
finden jeweils zwei Wochen nach<br />
den Frühlings-, den Sommer- und den<br />
Weihnachtsferien statt und dauern jeweils<br />
etwa vier Tage.<br />
Wer sich für die Arbeit interessiert,<br />
der sende seine kurze Bewerbung an<br />
die Primarschule Niederglatt, Ressort<br />
Personal, Grafschaftstrasse 55, Postfach<br />
274 in 8172 Niederglatt. Auskunft<br />
über die Aufgaben und Einsatzbereiche<br />
erteilt Britta Goetschi unter Telefon<br />
044 851 14 84. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Vor meinem Engagement im «Riverside»<br />
habe ich unter anderem für das T-Mobile-Radteam<br />
gearbeitet und war auch<br />
beim Spengler-Cup in Davos und an der<br />
Tour de Suisse hinter den Kulissen aktiv.<br />
Doch auch hier im «Riverside» bin<br />
ich nicht ganz weg von der Sportwelt.<br />
Vor Kurzem logierte eine Gruppe von<br />
Fahrern der Tour de Suisse in unserem<br />
Hotel. Ich konnte sogar Lance Armstrong<br />
unser Haus zeigen, und auch<br />
einige Spieler der Schweizer Nati schauten<br />
vor ihrem WM-Auftritt bei uns vorbei.<br />
Aufgezeichnet von Fabian Boller<br />
Bachs<br />
Pferde und Grill<br />
Auf Samstag, 10. Juli, lädt die Pferdepension<br />
Birkenhof inBachs zum sommerlichen<br />
Grillabend ein. Neben Stallführungen<br />
und Ponyreiten bietet der<br />
Betrieb auch ein Wild-West-Fotoshooting<br />
an. Die Veranstaltung beginnt um<br />
17 Uhr.<br />
In der aktuellen Ausgabe des Bachser<br />
Mitteilungsblatts wendet sich das Team<br />
der Pferdepension an die Bevölkerung.<br />
«Es ist uns aufgefallen, dass viele<br />
manchmal Mühe haben, uns im Weiler<br />
Mulflen zu finden.» Um den Hof wieder<br />
etwas bekannter zu machen, ist eine<br />
neue Website da: www.birkenhofpferdepension.ch<br />
(<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Bezirk Dielsdorf 6<br />
Durch die Berge<br />
Der Gigathlon wird jeweils von<br />
Swiss Olympic organisiert und findet<br />
dieses Jahr vom 9. bis zum 11. Juli<br />
statt. Die Strecke führt durch das Berner<br />
Oberland. Den höchsten Punkt der<br />
Route erreichen die Teilnehmer auf<br />
dem Grimmifurggi auf 2023 m.ü.M.<br />
Weitere Informationen zum Gigathlon<br />
sind unter www.gigathlon.ch abrufbar.<br />
(fab)<br />
Niederhasli<br />
Strassenflohmarkt<br />
Am Samstag, 10. Juli, findet an der<br />
Birchstrasse in Niederhasli zum 15. Mal<br />
der «Garage Sale»-Flohmarkt statt. Von<br />
10 bis 16 Uhr wird auf diversen Garageplätzen<br />
wie auch auf der gesperrten<br />
Strasse nicht mehr Gebrauchtes verkauft.<br />
Von Haushaltartikeln, Spielsachen<br />
über Kinderkleider bis hin zu Antiquitäten<br />
lässt sich fast alles auf dem<br />
Strassenflohmarkt finden. Es bestehen<br />
auch diverse Verpflegungsmöglichkeiten.<br />
Der Anlass wird immer beliebter,<br />
vor allem seit sich auch Verkäufer aus<br />
anderen Dorfteilen angeschlossen haben.<br />
Auskünfte erteilt Inge Mettler unter<br />
Telefon 044 850 51 56. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Redaktion Dielsdorf<br />
Dominique Marty (dma), Caroline Bossert (cab),<br />
Ines Rütten (rut), Florian Schaer (flo),<br />
Inga Struve (ist)<br />
Telefon 044 854 82 82, Fax 044 854 82 33,<br />
E-Mail: dielsdorf@zuonline.ch<br />
«Zürcher Unterländer»,<br />
Schulstrasse 12, 8157 Dielsdorf<br />
Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />
Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />
wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />
Oberglatt<br />
Für Baurecht vor<br />
Bundesgericht<br />
Wegen Fluglärms darf ein<br />
Landfleck nicht ganz überbaut<br />
werden. Gegen diesen Entscheid<br />
des Kantons kämpft<br />
Oberglatt vor Bundesgericht.<br />
Das fragliche Gebiet umfasst gut<br />
32 000 Quadratmeter und liegt in der<br />
Wohnbauzone, mitten im Quartier Reckholderen<br />
in Oberglatt. Gemäss kantonaler<br />
Baudirektion darf dieser Landfleck,<br />
der einer Personalvorsorge-Einrichtung<br />
gehört, nicht mehr ganz überbaut werden.<br />
Grund dafür ist der Fluglärm.<br />
Gegen diesen Vorentscheid der Zürcher<br />
Baukommission hatte der Gemeinderat<br />
Oberglatt bereits 2008 rekurriert –<br />
doch die kantonale Baurekurskommission<br />
(BRK) wies den Rekurs ab. Und<br />
schliesslich stützte auch das Kantonale<br />
Verwaltungsgericht den negativen Entscheid.<br />
Jetzt zieht der Gemeinderat den<br />
Fall weiter vors Bundesgericht.<br />
Auch die «Nachbarn» vorGericht<br />
In einer Mitteilung lässt der Gemeinderat<br />
verlauten, für die Gemeinde liege<br />
ein öffentliches Interesse vor, dass die<br />
letzte Gerichtsinstanz über die Sache<br />
entscheide. Immerhin würde eine Umzonung<br />
oder eine Auszonung sehr grosse<br />
Nachteile bringen, sowohl für die Grundeigentümer<br />
wie auch für das Dorf.<br />
Es ist das zweite Mal, dass Oberglatt<br />
einen Entscheid des Verwaltungsgerichts<br />
ans Bundesgericht weiterzieht, der sich<br />
auf die Überbaubarkeit von Gebieten bezieht.<br />
Im vergangenen Oktober ging es<br />
um ein benachbartes Gebiet. Der Entscheid<br />
des Bundesgerichts dazu liege<br />
noch nicht vor, hiess es bei der Gemeinde<br />
auf Anfrage. (sda/flo)<br />
Niederhasli<br />
Unti-Mamis gesucht<br />
Die Katholische Pfarrei St. Christophorus<br />
in Niederhasli sucht Frauen im<br />
Dorf, die als «Unti-Mütter» Lektionen des<br />
Heimgruppenunterrichts (HGU) gestalten;<br />
dies für die Zeit ab den Herbstferien<br />
bis zu den Frühlingsferien. Der HGU ist<br />
der Religionsunterricht der 1. Primarklasse.<br />
Der Unterricht umfasst eine Lektion<br />
pro Woche. Wer interessiert ist,<br />
meldet sich vor den Sommerferien bei<br />
Patricia Keller (044 850 27 61) oder bei<br />
Conny Wicki (079 430 18 55). (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Monte-Rosa-Hütte<br />
Korrigendum<br />
In der Reportage über die neue Monte-Rosa-Hütte<br />
(«<strong>ZU</strong>»/«NBT» von gestern)<br />
wurde in der Legende zum Bild des Matterhorns<br />
die Ostwand fälschlicherweise<br />
als Nordwand bezeichnet. (lus)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Unterland Steuerzahler wollen sich mit Zinsen bereichern –Regensdorf wehrt sich<br />
«Anleger» sind derzeit unbeliebt<br />
Auf Gespartes gibt es derzeit<br />
kaum irgendwo einen guten<br />
Zins. Da sind die 2Prozent,<br />
die die Steuerämter anbieten,<br />
verlockend. Nicht wenige versuchen<br />
darum, ihr Geld dort<br />
«anzulegen».<br />
Ines Rütten<br />
«Im laufenden Jahr haben wir Beträge<br />
in Millionenhöhe zurückbezahlt», erklärt<br />
Marc Weidmann, Leiter der Finanzabteilung<br />
Regensdorf. «Wenn wir<br />
all das Geld vorerst behalten würden,<br />
wäre das ein Verlustgeschäft, da die<br />
Guthaben zu 2 Prozent verzinst werden.»<br />
Die Zinsen auf Sparkonten und<br />
Ähnlichem sind durch die Finanzkrise<br />
ins Bodenlose gefallen, darum wollen<br />
einige ihr Geld bei der Gemeinde «anlegen».<br />
«Es gibt immer wieder Leute, die von<br />
den hohen Zinsen auf Steuerguthaben<br />
profitieren wollen», sagt Weidmann. Er<br />
spricht von Steuerpflichtigen, die viel<br />
mehr Geld einzahlen, als die provisorische<br />
Rechnung verlangt und anschliessend<br />
die Zinsen kassieren. Denn jeder<br />
Franken, der vor dem 30. September<br />
des laufenden Jahres einbezahlt wird,<br />
verzinst der Staat mit 2Prozent.<br />
«Wir sind keine Bank»<br />
Doch wer versucht, sein Geld bei der<br />
Gemeinde «anzulegen», kommt nicht<br />
weit. Bei der Regensdorfer Steuerabteilung<br />
werden die provisorischen Rechnungen<br />
laufend mit eingezahlten Beträgen<br />
abgeglichen. Sind die Einzahlungen<br />
massiv höher als in der provisorischen<br />
Rechnung verlangt, bekommt der Steuerzahler<br />
einen Brief. «Wir fordern eine<br />
Erklärung für die hohen Zahlungen»,<br />
sagt Weidmann. Dies könnte zum Beispiel<br />
eine hohe Bonuszahlung sein, die<br />
in der provisorischen Rechnung noch<br />
nicht berücksichtigt ist, oder ein hoher<br />
Gewinn, den eine Firma erwartet.<br />
Manchmal bekommt das Steueramt<br />
aber keine Erklärung oder gleich gar<br />
Einige Steuerzahler wollen ihre Gemeinde als Bank benutzen und versuchen, ihr Geld dort «anzulegen». (Sybille Meier)<br />
keine Antwort auf sein Schreiben. Dann<br />
überweist es das Geld, das über die provisorische<br />
Rechnung hinaus geht, zurück<br />
oder begleicht damit offene Steuerrechnungen<br />
früherer Jahre. «Wir sind<br />
wirklich froh, wenn wir das Geld früh<br />
bekommen», sagt Weidmann. «Aber wir<br />
sind keine Bank.»<br />
1Million Franken geboten<br />
Die Stadt <strong>Bülach</strong> möchte vor allem in<br />
Zeiten tiefer Zinsen nicht als Bank benutzt<br />
werden. «Wenn die Finanzlage<br />
anders aussieht, kann es durchaus attraktiv<br />
sein, auf das Kapital von Steuerzahlern<br />
zurückzugreifen», erklärt Angelo<br />
Visconti, Leiter des <strong>Bülach</strong>er Steuer-<br />
amts. «Wir wurden schon von einem<br />
Steuerpflichtigen angefragt, ob wir an 1<br />
Million Franken interessiert wären, die<br />
er bei uns anlegen würde», erzählt er.<br />
Eine solche «Anlage» könnte sich für die<br />
Gemeinde durchaus auszahlen, wenn<br />
sie für Fremdkapital beispielsweise bei<br />
einer Bank mehr als 2Prozent Zinsen<br />
bezahlen müsste. «Wir sind einem solchen<br />
Angebot nicht grundsätzlich abgeneigt,<br />
aber im Moment bekommen wir<br />
das Geld bei der Bank billiger», erklärt<br />
Visconti.<br />
Auch die Gemeinde Niederhasli geht<br />
auffallend hohen Zahlungen für provisorische<br />
Rechnungen nach. Eine Gemeinde<br />
müsse schauen, dass sie ein<br />
Dänikon/Otelfingen Zwei Furttal-Gemeinden wollen den freien Markt im Abfallgeschäft<br />
«Ein Abfallvertrag über 20 Jahre ist Müll»<br />
Trotz günstigeren Konditionen<br />
möchten zwei Furttal-Gemeinden<br />
den Vertrag mit der<br />
Kehrichtverbrennungsanlage<br />
in Dietikon nicht verlängern.<br />
Wohin der Müll in Zukunft<br />
wandert, ist noch unklar.<br />
Caroline Bossert<br />
«Wir möchten frei entscheiden dürfen,<br />
wo unser Abfall hin soll und uns<br />
nicht von einer Kehrichtverbrennungsanlage<br />
knebeln lassen», erklärt der<br />
Däniker Gemeindepräsident Daniel<br />
Zumbach. Bisher war die Gemeinde<br />
ebenso wie weitere Gemeinden der<br />
Zürcher Planungsgruppe Furttal (ZPF)<br />
der Kläranlage und dem Kehrichtheizkraftwerk<br />
Limmattal Limeco mit Sitz in<br />
Dietikon angeschlossen. Der aktuelle<br />
Vertrag läuft allerdings 2013 ab. Im<br />
Herbst hat die Limeco den Furttal-Gemeinden<br />
einen neuen Vertrag vorgelegt.<br />
Dieser sieht günstigere Konditionen vor,<br />
sprich einen günstigeren Tarif pro Tonne<br />
Abfall. Kostete die Tonne bis anhin<br />
180 Franken, verlangt die Limeco neu<br />
160. Bei 310 Tonnen Abfall pro Jahr<br />
würde Dänikon damit 6200 Franken<br />
sparen.<br />
Allerdings wäre die Gemeinde gleich<br />
für 20 Jahre an den Vertrag gebunden.<br />
Das sei viel zu lang, meint Zumbach.<br />
«Die Preise im Abfallsektor sind zurzeit<br />
sehr unter Druck. Diesen Preiswettbe-<br />
Dänikon und Otelfingen kämpfen um Entscheidungsfreiheit in Abfallfragen. (A)<br />
werb möchten wir uns nicht durch eine<br />
Bindung entgehen lassen», führt er aus.<br />
Schon heute gebe es bessere Angebote<br />
auf dem Markt. Zudem hätten die Furttal-Gemeinden<br />
bei der Limeco kein aktives<br />
Mitspracherecht und eine zu teure<br />
Ausstiegsklausel: Bei einem Austritt<br />
müssten sie eine Entschädigung von<br />
zwei Jahresumsätzen leisten.<br />
Dass 20 Jahre eine viel zu lange Laufzeit<br />
sei, findet auch die Nachbargemeinde<br />
Otelfingen. Auch ihr Gemeinderat<br />
hat den neuen Vertrag im Moment abgelehnt.<br />
«Im Abfallbereich ist alles im<br />
Wandel. Niemand weiss, welche Technologien<br />
in 20 Jahren existieren», begründet<br />
Gemeinderat Markus Bopp den<br />
Entscheid. Auf den Bürger wird der Entscheid<br />
laut Bopp aber kaum Auswirkungen<br />
haben. «Die Preisunterschiede<br />
sind viel zu klein, als dass sie sich auf<br />
die Abfallsackgebühren niederschlagen<br />
könnten.»<br />
Erstauntüber Meinungswechsel<br />
Emil Schönmann, Geschäftsführer<br />
der Limeco, ist erstaunt über den Negativentscheid<br />
der beiden Gemeinden.<br />
Bezirk Dielsdorf 7<br />
sauberes Budget habe, erklärt Steuersekretär<br />
Daniel Wüest. «Wenn viel Geld<br />
bei uns liegt, das wir Ende Jahr wieder<br />
zurückzahlen müssen, bringt uns das<br />
nichts.»<br />
Eine Zunahme von vermeintlichen<br />
Anlegern habe man in Niederhasli aber<br />
nicht festgestellt. «Es wäre schön, wenn<br />
eher rechtzeitig bezahlt würde», sagt<br />
Wüest. Manch ein Einwohner würde<br />
die Steuern aufschieben. «Wenn dann<br />
zwei Rechnungen auf einmal ins Haus<br />
flattern, wirds oftmals eng fürs Budget<br />
des Steuerzahlers.» Das Geld dann einzutreiben,<br />
bedeute einen grossen zeitlichen<br />
und finanziellen Aufwand für die<br />
Gemeinde.<br />
«Schliesslich haben wir den neuen Vertrag<br />
auf Wunsch der ZPF ausgearbeitet»,<br />
sagt er. Damals seien noch alle sieben<br />
Gemeinden dafür gewesen. «Die<br />
Furttal-Gemeinden wollten die gleichen<br />
Konditionen wie die Knonauer-Gemeinden.<br />
Das geht aber nur mit ähnlichen<br />
Auflagen», begründet er die lange Laufzeit.<br />
Auch hätten die anderen fünf Gemeinden<br />
den Vertrag sofort angenommen<br />
und könnten bereits seit Anfang<br />
Jahr vom günstigeren Tarif profitieren.<br />
Befremdet über den Meinungsumschwung<br />
der beiden Furttal-Gemeinden<br />
zeigt sich auch der damalige ZPF-Präsident<br />
Peter Staub: «Dass sie irgendwo<br />
bessere Bedingungen finden, können<br />
die beiden Gemeinden vergessen»,<br />
meint er und fügt an: «Jetzt müssen sie<br />
den teuren Preis noch drei Jahre lang<br />
zahlen.» Staub fragt sich auch, wie die<br />
zwei Gemeinden bei einem Wechsel der<br />
Verbrennungsanlage das Problem der<br />
Müllabfuhr lösen wollen. Schliesslich<br />
hätten alle sieben Gemeinden einen gemeinsamen<br />
Transportvertrag, der die<br />
Abfuhr nach Dietikon regelt.<br />
Zukunftnoch ungewiss<br />
Wo der Däniker und Otelfinger Abfall<br />
in Zukunft hinkommen wird, das weiss<br />
im Moment noch niemand. Beide Gemeinden<br />
wollen sich erst 2013, wenn<br />
der alte Vertrag ausläuft, darum kümmern.<br />
Dass sie dann auf ihrem Müll sitzen<br />
bleiben könnten, davor haben sie<br />
keine Angst: «Es gibt in der Region genug<br />
Anlagen, die noch Kapazität haben<br />
und um den zusätzlichen Müll froh wären»,<br />
erklärt Bopp.<br />
Aufgeschnappt<br />
Schweinchen<br />
Dick rennt nicht<br />
Eigentlich hätte es neben den Ländler-Musikanten<br />
und den Geschicklichkeitsspielen<br />
die Hauptattraktion am<br />
Einweihungsfest des Aussichtsturmes<br />
Altberg werden sollen: Das Säulirennen.<br />
In der Einladung zum Fest war es<br />
schon gross angepriesen: «Jung und<br />
Alt können beim Säulirennen ihr<br />
Wettglück versuchen.» Jeder, der an<br />
der WM alles auf Frankreich oder Italien<br />
gesetzt hat, hätte sich mit ein<br />
bisschen Schwein anden rennenden<br />
Säulis wieder aufrichten können.<br />
Doch nun fällt das Rennspektakel<br />
ins Wasser. Grund: Die Sportler im rosa<br />
Tenü sind so dick geworden, dass<br />
sie nicht mehr durchs Gatter passen.<br />
Für eine fettarme Sportlerdiät bleibt<br />
bis zu den Festivitäten, die am 10. Juli<br />
steigen, keine Zeit mehr. Und Ersatzsprinter<br />
sind auch keine auf der<br />
Bank. Anstelle der armen Schweine<br />
müssen darum nun die Gäste sportlich<br />
aktiv werden. Als Ersatz für das<br />
Säulirennen steht nämlich ein Torwandschiessen<br />
auf dem Programm.<br />
Nun wird sich zeigen, wer hier das<br />
grösste Schwein hat.<br />
Caroline Bossert<br />
Niederhasli<br />
Hug bleibt im «Erlen»-<br />
Verwaltungsrat<br />
Am Dienstag hat sich der Gemeinderat<br />
Niederhasli konstituiert und die<br />
zwölf Ressorts verteilt. Dabei hat die<br />
Behörde auch festgelegt, wer Referent<br />
in den ressortübergreifenden Geschäften<br />
wird, zu diesen zählt beispielsweise<br />
der Verwaltungsrat der Sportanlage Erlen.<br />
In diesem nehmen Thomas Peter<br />
und Hansruedi Schmid Einsitz. Als weiterer<br />
Vertreter der Gemeinde Niederhasli<br />
hat der Gemeinderat Hansruedi Hug,<br />
den ehemaligen Gemeindepräsidenten<br />
und «Erlen»-Geschäftsführer, in diesen<br />
Verwaltungsrat delegiert. Für das Flughafendossier,<br />
ein weiteres Geschäft, ist<br />
künftig Hans Derrer zuständig. Raymond<br />
König gilt als Koordinator für die<br />
bevorstehenden Veränderungen beim<br />
Bahnhof Niederhasli.<br />
Innerhalb des Gemeinderats hat die<br />
Behörde folgende Ressortaufteilung<br />
vorgenommen: Marco Kurer übernimmt<br />
neben dem Präsidium auch das Ressort<br />
Finanzen. Die Verantwortung für das<br />
Ressort Hochbau bleibt bei Raymond<br />
König. Er übernimmt zudem das Ressort<br />
Liegenschaften und steht somit der<br />
Liegenschaftenkommission vor. Zuständig<br />
für die Ressorts Tiefbau und Werke<br />
wird Hansruedi Schmid. Hans Derrer,<br />
Soziales, und Thomas Peter, Gesundheit<br />
sowie Land- und Forstwirtschaft,<br />
behalten ihre bisherigen Ressorts. Der<br />
neu gewählte Daniel Frei übernimmt<br />
die Ressorts Sicherheit und Umweltschutz.<br />
Josef Studer hat als gewählter<br />
Präsident der Primarschulpflege Einsitz<br />
im Gemeinderat und ist dementsprechend<br />
für das Ressort Bildung verantwortlich.<br />
Zum ersten Vizepräsidenten<br />
des Gemeinderats wurde Hans Derrer<br />
ernannt. Raymond König wird zweiter<br />
Vizepräsident. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Kaiserstuhl<br />
Feiner Fischschmaus<br />
im Bierteig<br />
Einmal mehr lädt die Musikgesellschaft<br />
Kaiserstuhl auf kommendes<br />
Wochenende, vom 2. bis 4. Juli, zum<br />
traditionellen Fischessen beim Bezirkschulhaus<br />
Kaiserstuhl ein. Im heimeligen<br />
Zelt werden Gäste, wie bereits im<br />
vergangenen Jahr, mit den beliebten<br />
Felchenfilets im Bierteig und kühlen<br />
Getränken verwöhnt. Für Unterhaltung<br />
ist gesorgt.<br />
Die Festwirtschaft ist am Freitag<br />
ab 18 Uhr, am Samstag ab 16 Uhr und<br />
am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
(e)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Tagestipp Region<br />
Im Gemeindehaus in Rümlang zeigt Petra Schiesser-Dietel Textildesign und<br />
Fotos. (zvg)<br />
KINDER<br />
BÜLACH<br />
Ludothek: Spielwarenverleih. Spiele<br />
ausleihen, statt selber kaufen.<br />
17 bis 19 Uhr, Ludothek, Kopfgasse 5<br />
DIELSDORF<br />
Mütter- und Väterberatung.<br />
15 bis 16.30 Uhr<br />
Jugendsekretariat, Spitalstrasse 11<br />
EMBRACH<br />
Kinderhüeti Rumpelstilz. Für Kinder ab<br />
acht Monaten bis sechs Jahre. Kosten<br />
pro Stunde: Fr. 2.50. Infos bei Stephanie<br />
Schlobach, Telefon 044 536 49 65.<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Reformiertes Kirchgemeindehaus<br />
HOCHFELDEN<br />
Chrabbel-Träff. Mütter und Väter mit<br />
ihren Kindern bis etwa drei Jahre treffen<br />
sich.<br />
9bis 11 Uhr<br />
Kindergarten Brestenbühl, Untergeschoss<br />
KLOTEN<br />
Chrabbel- und Kleinkindertreff. Eltern<br />
mit Kindern im Alter bis drei Jahre haben<br />
Raum für Spiel, Bewegung und Gemeinschaft.<br />
9bis 11 Uhr<br />
Mehrzweckraum Reutlen, Reutlenweg 27<br />
Ludothek: Spielwarenausleihe. Spielsachen<br />
günstig ausleihen anstatt kaufen.<br />
9bis 13 Uhr, Zentrum Schluefweg<br />
NIEDERGLATT<br />
Ludothek: Spielwarenausleihe. Grosse<br />
Anzahl an Indoor- und Outdoor-Spielen<br />
für fast jedes Alter.<br />
16 bis 17 Uhr, Ludothek<br />
NIEDERHASLI<br />
Flotte Kids ab drei. Singen, spielen, musizieren,<br />
lachen, lernen. Spezielle musikalische<br />
Ausbildung. Infos und Anmeldung<br />
unter Telefon 044 860 73 83.<br />
10 bis 11 Uhr<br />
Katholisches Kirchenzentrum, Dorfstrasse<br />
POLITIK<br />
RORBAS<br />
SP-Stamm. Diskussion über politische<br />
Themen für alle Interessierten (auch<br />
Nichtmitglieder).<br />
18 bis 19.30 Uhr, Restaurant Freihof<br />
SENIOREN<br />
REGENSBERG<br />
Volleyball für Senioren und Jüngere. Infos<br />
bei Hanna Hinnen, 044 853 00 91.<br />
16.30 bis 18 Uhr, Turnhalle<br />
REGENSDORF<br />
Fahrdienst zum Friedhof Dörndler. Hinfahrt:<br />
15 und 15.30 Uhr. Rückfahrt: 15.25<br />
und 16 Uhr.<br />
15 Uhr<br />
Parkplatz Dällikerstrasse<br />
SCHÖFFLISDORF<br />
Altissimo Stammtisch. Ungezwungener<br />
Treff und Aktivitätenbörse für partnerschaftliche<br />
Hilfe. Weitere Informationen<br />
sind erhältlich bei W. Nyffeler,<br />
Telefon 044 856 00 68.<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Alterszentrum Wehntal<br />
SPORT<br />
BUCHS<br />
Eröffnungsfeier Sportplatz Gheid. Übertragung<br />
WM-Spiel Viertelfinal, Festwirtschaft.<br />
16 Uhr<br />
Gheidstrasse<br />
BÜLACH<br />
Fussball-WM 2010 im Guss 81-80. Übertragung<br />
auf Grossbild-TVs und -Leinwand<br />
in bester High-Definition-Qualität<br />
und wetterfest, das Zelt lädt auch<br />
bei heikler Witterung zum Fussballfest.<br />
Festwirtschaft.<br />
ab 12 Uhr<br />
Guss 81-80<br />
GLATTFELDEN<br />
Fussballfieber im Riverside. Live-Übertragung<br />
der Fifa-Fussball-Weltmeisterschaft<br />
mit «riverside wm-lounge» auf<br />
der Sommerterrasse.<br />
Riverside<br />
Zweidlen<br />
KLOTEN<br />
Fussball-WM im Schluefweg. Alle Spiele<br />
die um 16 und um 20.30 Uhr ausgestrahlt<br />
werden, können auf Grossleinwand<br />
im Festzelt mitverfolgt werden.<br />
Festzelt auf der Schluefweg-Restaurant-<br />
Terrasse<br />
BACHS<br />
Stefan R. Heinichen. Klassische Malerei<br />
–Acryl und Mischtechnik. Während der<br />
Öffnungszeiten des Restaurants.<br />
Restaurant Neuhof, grosser Saal<br />
BUCHS<br />
Wolfgang und Georg Dickert. Relief-Lederbilder<br />
von Wolfgang und Aquarelle<br />
von Georg Dickert. Bis 30. Juli.<br />
Gemeindehaus<br />
BÜLACH<br />
Behrouz Varghaiyan. Eisenplastiken.<br />
Freilichtausstellung auf dem Kirchenhügel.<br />
<strong>Bülach</strong>er Altstadt<br />
Ernest Hiltenbrand. Modern Art in Öl.<br />
Bis 11. Juli.<br />
10 bis 18 Uhr<br />
Kulturzentrum Sigristenkeller<br />
Madeleine Klaus. Bilder. Bis 15. Juli.<br />
Café-Confiserie Klaus, Marktgasse 17<br />
zvg<br />
«Christophe Maé». Nicht erst seit der<br />
Veröffentlichung seiner aktuellen Platte<br />
«On trace la route» wird Christophe Maé<br />
als aufgehender Stern am französischen<br />
Musikhimmel gehandelt. Bereits sein<br />
Debütalbum «Mon paradis» verkaufte<br />
sich weit über eine Million Mal, die darauffolgende<br />
Tour verzeichnete ähnliche<br />
Erfolge und konnte ebenfalls über eine<br />
Million Zuschauer begeistern. Jetzt geht<br />
der Senkrechtstarter aus Frankreich mit<br />
seinen neuen Songs auf Tour.<br />
Kaufleuten Zürich, 19 Uhr<br />
044 225 33 22<br />
NIEDERWENINGEN<br />
Obligatorische Bundesübung.<br />
18.30 bis 20.30 Uhr<br />
Schützenhaus Sandhöli<br />
WALLISELLEN<br />
Sportschützen: Volks- und Firmenschiessen.<br />
Einzelwettkampf. Gruppenwettkampf:<br />
Gemischte Gruppen (Damen<br />
und Herren), Damengruppen, Herrengruppen.<br />
Absenden etwa um 20.30 Uhr.<br />
17.30 bis 20 Uhr<br />
Schützenhaus Tambel<br />
VERSCHIEDENES<br />
BÜLACH<br />
Variété Circus Valentina. Dinner Show.<br />
Mit den Seelöwen Otto und Cäsar,<br />
Bauchredner, Jonglage, Schlager, Blick<br />
hinter die Kulissen, Nachtessen. Apéro ab<br />
19 Uhr. Infos unter Telefon 079 684 54 54.<br />
19.30 Uhr, neben der Sportanlage Hirslen<br />
KAISERSTUHL<br />
Fischessen der Musikgesellschaft. Traditonelles<br />
Fischessen der Musikgesellschaft.<br />
Felchenfilets im Bierteig, mit Unterhaltung.<br />
18 Uhr, Zelt beim Bezirksschulhaus<br />
NEERACH<br />
Jassabend. Partner-Schieber. Einsatz 22<br />
Franken (jeder erhält einen Preis) zusätzlich<br />
Kistenrunde, Schätzfrage usw.<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Auskunft<br />
bei Ruth Dollenmeier, Telefon<br />
044 850 09 70.<br />
19.45 Uhr<br />
Landgasthof Zum wilden Mann<br />
Steinmaurerstrasse 1<br />
Heute<br />
Marianne Wydler. Bilder und Zeichnungen.<br />
Bis 9. Juli.<br />
16 bis 19 Uhr, in der Schüür, Brunngasse 5<br />
Toni Haas. Aquarellbilder. Bis 4. Juli.<br />
Während der Öffnungszeiten.<br />
Alterszentrum Im Grampen<br />
DIELSDORF<br />
Cornelia Massler. Acryl auf Leinwand.<br />
9bis 11.45 und 13 bis 19 Uhr<br />
Pflegewohnheim Bürgli, Buchserstrasse 24<br />
Verena Oetiker und Rita Maag. «Sommertraum».<br />
Bis 25. Oktober. Während<br />
der Öffnungszeiten der Cafeteria.<br />
Spital Dielsdorf Gesundheitszentrum<br />
Breitestrasse 11<br />
EGLISAU<br />
Daniel Ilg. Malerei: «Landschaften,<br />
Stilleben und andere beseelte Situationen».<br />
Bis 6. Juli.<br />
9bis 21 Uhr<br />
Galerie am Platz, Obergass 23<br />
zvg<br />
«Züri-Fäscht». Von Freitag bis Sonntag<br />
wird in Zürich gefeiert. Die Strassen<br />
und Plätze rund um das Seebecken von<br />
der Landiwiese bis zum Zürichhorn sowie<br />
in der Altstadt entlang der Limmat<br />
bis zum Hauptbahnhof werden zu belebten<br />
Festplätzen. Die beiden Feuerwerke<br />
vom Freitag- und Samstagabend<br />
sind Höhepunkte am Züri-Fäscht. Damit<br />
es bei Spielverlängerung keine Überschneidung<br />
gibt, werden die Feuerwerke<br />
eine halbe Stunde später starten –also<br />
um 23 Uhr.<br />
Zürich, Freitag bis Sonntag<br />
FESTE<br />
REGENSDORF<br />
Strassenfest. Mit Marktständen, Festzelt,<br />
Gumpischloss, Glücksrad, Konzerten,<br />
Auftritten von Vereinen. Am Abend<br />
Unterhaltung mit «No Devils» und «Duo<br />
Alpenmusikanten».<br />
Samstag 11 bis 2Uhr<br />
Alter Dorfteil bei der reformierten Kirche<br />
SCHÖFFLISDORF<br />
Chilegmeindsfäscht. Die KirchgemeindeSchöfflisdorf-Oberweningen-Schleinikon<br />
feiert das 300-Jahre-Jubiläum. Ein<br />
buntes Unterhaltungsprogramm sorgt<br />
für eine fröhliche Atmosphäre.<br />
Samstag 19 Uhr<br />
Schulhaus Rietli<br />
KINDER<br />
EMBRACH<br />
Ludothek: Spielwarenausleihe.<br />
Samstag 9.30 bis 11.30 Uhr, Ludothek<br />
NIEDERGLATT<br />
Ludothek: Spielwarenausleihe.<br />
Samstag 10 bis 11 Uhr, Ludothek<br />
NÜRENSDORF<br />
Jubiläumswoche: Ludothek Nürensdorf.<br />
10-Jahr-Jubiläum.<br />
Samstag 10 Uhr<br />
Ludothek Ping-Pong<br />
REGENSDORF<br />
Ludothek.<br />
Samstag 10 bis 12 Uhr, GZ Roos, Ludothek<br />
RÜMLANG<br />
Jungschar und Ameisli. Für alle Kinder<br />
ab 2. Kindergarten bis Oberstufe. Weitere<br />
Informationen für die Jungschar<br />
Hans Bühler. Kunstausstellung, digitale<br />
Fotografie. Während der Öffnungszeiten<br />
des Cafés. Bis 31. August.<br />
8bis 18.30 Uhr<br />
Café Konditorei Nachtwächter<br />
GLATTFELDEN<br />
Fränzi Vincent. Surrealistische Bilder.<br />
Bis 4. Juli.<br />
10 bis 20 Uhr<br />
Galerie Gottfried-Keller-Zentrum<br />
Künstlerstube, Sonderausstellung.<br />
«Gottfried Keller – ein Panorama in<br />
Wort und Bild –vom Leben zum Werk».<br />
10 bis 20 Uhr<br />
Künstlerstube, Gottfried-Keller-Zentrum<br />
KLOTEN<br />
«Wie die Welt in die Schweiz kam».<br />
Die Entwicklung der populären Musik<br />
in den letzten 100 Jahren und damit die<br />
Entstehung der heutigen musikalischen<br />
Umwelt. Bis 15. September.<br />
Stadthaus<br />
Agenda 8<br />
Tagestipps Zürich und Winterthur<br />
zvg<br />
«Close-Up Tour». Seit ihrem Debütalbum<br />
im Jahr 1985 hat Suzanne Vega<br />
zahlreiche Tourneen absolviert und mit<br />
etlichen Alben bewiesen, dass sie mehr<br />
als bloss ein One-Hit-Wunder ist. Ihre<br />
markante Stimme klingt unbeschreiblich<br />
schön, mal flüsternd, mal entwaffnend<br />
kräftig. Und ihre Live-Auftritte gehen<br />
stets an Herz und Nieren. Wie wenn<br />
das noch nicht genug wäre, gibts im<br />
Vorprogramm mit Duncan Sheik noch<br />
ein ganz besonderes Zückerchen.<br />
Salzhaus Winterthur, 19.30 Uhr<br />
0900 325 325 (CHF. 1.19/Min.)<br />
bei Kathrin Neukom, Tel. 044 850 47 36,<br />
und für die Ameisli bei Debora Graf, Tel.<br />
044 322 23 80.<br />
Samstag 14 bis 17 Uhr<br />
Chrischona-Gemeinde<br />
Katzenrütistrasse 2<br />
MÄRKTE UND BÖRSEN<br />
BÜLACH<br />
Brocki <strong>Bülach</strong>.<br />
Samstag 9bis 16 Uhr, ehemalige Landi<br />
NEERACH<br />
Neerimärt. Auf die Besucher wartet ein<br />
vielseitiges Angebot. Gleichzeitig findet<br />
in der Zivilschutzanlage der Flohmärt<br />
des <strong>Frauenverein</strong>s statt.<br />
Samstag 9bis 11.30 Uhr<br />
Schulanlage Sandbuck<br />
NIEDERGLATT<br />
Brockenstube. Annahme und Verkauf.<br />
Infos unter Telefon 076 473 23 88.<br />
Samstag 10 bis 14 Uhr<br />
Steinackerstrasse 7<br />
NIEDERHASLI<br />
S'Glatti Brocki Oberhasli.<br />
Samstag 10 bis 16 Uhr<br />
Watterstrasse 2<br />
Oberhasli<br />
OPFIKON-GLATTBRUGG<br />
Flohmarkt.<br />
Samstag 8bis 16 Uhr<br />
Roter Platz bei der ZKB<br />
Business meets art. Margie Larmuth,<br />
Evelyn Wilhelm, Yako Garay Robles und<br />
Isolde Burtscher zeigen Themen aus<br />
der Politik, Pop und Alltagskultur.<br />
World Wide Business Center Balsberg<br />
OPFIKON-GLATTBRUGG<br />
Bilderausstellung. Anna Friedlos, Marianne<br />
Grant, Victor H. Bächer und Georg<br />
Benz stellen ihre Werke aus. Bis 24.<br />
September.<br />
Stadthaus, Oberhauserstrasse 25<br />
REGENSDORF<br />
Bar, Kunst, Sound. Bilder von Sarina<br />
Krögler, Roberto Ermanni und Daniela<br />
Dal-Balcon. Musik: Brother Soul +Sister<br />
Funk.<br />
17 Uhr, industrie9 (i9), Pumpwerkstrasse 23<br />
RÜMLANG<br />
Morgen<br />
STADEL<br />
Flohmarkt. Scheunenflohmarkt mit<br />
Kaffee und Kuchen. Ausstellung: «Wie<br />
früher gelebt wurde».<br />
Samstag 9bis 13 Uhr<br />
Huser Hüsli, Chofelstrasse<br />
Ausstellungen<br />
Petra Schiesser-Dietel. Textildesign und<br />
Fotos. Bis 16. Juli.<br />
Gemeindehaus
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
FR<br />
2<br />
SA<br />
3<br />
SO<br />
4<br />
MO<br />
5<br />
DI<br />
6<br />
MI<br />
7<br />
DO<br />
8<br />
FR<br />
9<br />
SA<br />
10<br />
SPORT<br />
BUCHS<br />
2. Gheid-Cup. Fussballturnier für D-Junioren,<br />
2. Stärkeklasse bis etwa 13.30<br />
Uhr, anschliessend Fussballturnier für<br />
D-Junioren 1. Stärkeklasse bis etwa<br />
19.30 Uhr. Übertragung WM-Spiel Viertelfinal,<br />
Festwirtschaft.<br />
Samstag 8Uhr, Gheidstrasse<br />
BÜLACH<br />
Fussball-WM 2010 im Guss 81-80. Nach<br />
dem Spiel: Schallplattenunterhalter Ralf<br />
K. aka Houtec (Supercircuit).<br />
Samstag ab 12 Uhr, Guss 81-80<br />
EMBRACH<br />
Biketouren für alle. Besammlung um<br />
12.50 Uhr, Auskunft bei Hans Rindisbacher,<br />
Telefon 044 865 13 18.<br />
Samstag 13 Uhr, Dreispitz<br />
GLATTFELDEN<br />
Fussballfieber im Riverside. Live-Übertragung.<br />
Samstag, Riverside, Zweidlen<br />
KLOTEN<br />
Fussball-WM im Schluefweg.<br />
Samstag ab 16 Uhr, Festzelt auf der<br />
Schluefweg-Restaurant-Terrasse<br />
OPFIKON-GLATTBRUGG<br />
Opfi-Jogg. Treffpunkt Ecke Dietlikerstrasse/Oberdorfstrasse<br />
hinter dem<br />
Feldhof der Familie Maurer. Es gibt eine<br />
Jogging- und eine Walking-Gruppe.<br />
Infos bei Pfarrer Markus Felss, Telefon<br />
044 810 00 41.<br />
Samstag 8.30 Uhr<br />
OPERNHAUS<br />
Theaterplatz, Tel. 044 268 66 66 www.opernhaus.ch<br />
20.00–21.45 h, Fr Abo A, Preise VI zürcher festspiele<br />
SALOME R. Strauss<br />
von Dohnányi; Barkmin, Schaechter,Schlosser, Grobholz;<br />
Silins, Schasching, Strehl,Mayr, Moody, Laurenz, Murga,<br />
Slawinski, Strazanac, Winkler, Zysset, Bidzinski,<br />
Humphreys. Ein Kulturengagement der Credit Suisse<br />
14.30–18.00 h, Studiobühne<br />
zürcher festspiele<br />
OPERA VIVA anlässlich «Der Freischütz»<br />
Ein Mitspieltheaterfür Kinder<br />
17.00–23.10 h, Preise VI, zlM zürcher festspiele<br />
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Wagner<br />
Jordan; Haller, Lehmkuhl; Smith, Eröd, Salminen, Muff,<br />
Davidson, Hörl, Mayr, Scorsin, Slawinski, Sonn, Straka,<br />
Strazanac,Winkler, Zysset, Bidzinski 16.00 hEinführung<br />
13.30–17.00 h, Studiobühne<br />
zürcher festspiele<br />
OPERA VIVA anlässlich «Der Freischütz»<br />
Ein Mitspieltheater für Kinder<br />
14.00–15.45h,zlMidS<br />
zürcher festspiele<br />
So Na Abo A, Preise VI<br />
SALOME R. Strauss 13.00 hEinf.<br />
von Dohnányi; Barkmin, Schaechter, Schlosser,<br />
Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Mayr, Moody,<br />
Murga, Slawinski, Strazanac,Winkler, Zysset,<br />
Bidzinski, Müller,Humphreys<br />
Ein Kulturengagement der Credit Suisse<br />
20.00–22.50 h, Preise VI<br />
zürcher festspiele<br />
LA TRAVIATA Verdi<br />
Rizzi; Fleming, Chuchrova, Schlosser; Hampson,<br />
Beczala, Bidzinski,Davidson, Fersini, Slawinski<br />
19.30–22.00 h, Volksvorst., Preise VV zürcher festspiele<br />
SCHLUSSKONZERT<br />
DES INTERNATIONALEN OPERNSTUDIOS<br />
Barthel/Symphonieorchester Vorarlberg<br />
19.30–22.30 h, Di Abo 4, Preise V, zlMidS zürcher festspiele<br />
DER FREISCHÜTZ Weber 18.30 hEinführung<br />
Schneider; Schnitzer, Hartelius; Seiffert,<br />
Rydl, Gantner, Haunstein, Hörl, Winkler, Singh<br />
18.00–22.15 h, Preise VII, Wiederaufnahme zürcher festspiele<br />
DER ROSENKAVALIER R. Strauss 17.00 hEinf.<br />
Schneider; Fleming, Breedt, Liebau, Lehmkuhl,<br />
Chuchrova; Muff, Gantner, Schasching, Zvetanov<br />
19.00–22.15 h, Do Abo B, Preise VII zürcher festspiele<br />
CARMEN Bizet<br />
Hamar; Kasarova, Guo, Schmid, Trattnigg; Giordano,<br />
Cavalletti, Fersini, Moody, Strazanac, Bidzinski<br />
17.00 h, Eintritt frei<br />
zürcher festspiele<br />
s. 3. Spalte Zentralhof<br />
ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />
18.30–22.45 h, zlMidS<br />
zürcher festspiele<br />
Richard Strauss Abo, Preise VII<br />
DER ROSENKAVALIER R. Strauss<br />
Schneider; Fleming, Breedt, Liebau, Lehmkuhl,<br />
Chuchrova; Muff, Gantner, Schasching, Zvetanov<br />
17.00 h, Eintritt frei<br />
zürcher festspiele<br />
s. 3. Spalte Zentralhof<br />
ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />
21.30 h, Eintritt frei zürcher festspiele<br />
Open Air, s. 2. Spalte Münsterhof<br />
KÖNIGSKINDER vom Opernhaus Zürich<br />
14.00–15.30h<br />
zürcher festspiele<br />
WAGNERS NIBELUNGENRING FÜR KINDER Wagner/Misawa<br />
Rieder; Adamczak, Braun, Grobholz, Schwendener,<br />
Steiner; Christoff, Humphreys, Murga<br />
19.00–22.00 h, zlMidS<br />
zürcher festspiele<br />
Volksvorstellung,Preise VV<br />
IL BARBIERE DI SIVIGLIA Rossini<br />
Santi; Malfi, Olvera; Zeffiri, Cavalletti, Chausson,<br />
Raimondi, Fersini, Humphreys, Bemsch<br />
17.00 h, Eintritt frei<br />
zürcher festspiele<br />
s. 3. Spalte Zentralhof<br />
ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />
21.30 h, Eintritt frei zürcher festspiele<br />
Openair, s. 2. Spalte Münsterhof<br />
SCHWANENSEE mit dem Zürcher Ballett<br />
RAFZ<br />
48. Max-Schmidheiny-Fussball-Cup. Der<br />
Schmidheiny-Cup ist immer auch ein<br />
kleines Volksfest. Die Gruppenspiele<br />
werden um 8Uhr, die Finalspiele am<br />
Nachmittag ausgetragen.<br />
Samstag 8Uhr<br />
Sportanlage<br />
WALLISELLEN<br />
Bundesprogramm/Obligatorisches: Für<br />
Pistole 25/50 m. Das Bundesprogramm/<br />
Obligatorische darf von allen Schweizer<br />
Bürgern absolviert werden. Instruktoren<br />
und Leihpistolen sind vorhanden.<br />
Samstag 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Schiessplatz Tambel<br />
VERSCHIEDENES<br />
BASSERSDORF<br />
Öffentliche Vorführung Schmitte. Öffentliche<br />
Vorführungen in der restaurierten<br />
Schmitte und individuelles<br />
Ausprobieren am Amboss. Separate<br />
Vorführungen nach Voranmeldung bei<br />
Ernst Kuhn, Talgüetliweg 10, Bassersdorf,<br />
Telefon 044 836 86 93.<br />
Samstag 10 bis 12 Uhr<br />
Schmitte<br />
BÜLACH<br />
Variété Circus Valentina. Dinner Show.<br />
Mit den Seelöwen Otto und Cäsar,<br />
Bauchredner, Jonglage, Schlager, Blick<br />
hinter die Kulissen, Nachtessen. Apéro<br />
ab 19 Uhr. Weitere Informationen unter<br />
Telefon 079 684 54 54.<br />
Samstag 19.30 Uhr<br />
neben der Sportanlage Hirslen<br />
SCHAUSPIELHAUS<br />
Pfauen und Schiffbau, Tel. 044 258 77 77<br />
2. Juli 14.00 h, Schiffbau<br />
Junges Schauspielhaus<br />
STONES<br />
von Lycos/Nantsou<br />
Regie: Enrico Beeler<br />
ENDE DER SPIELZEIT 2009/10<br />
OPERNHAUS STUDIOBÜHNE<br />
Theaterplatz, Tel. 044 268 66 66<br />
3. Juli 14.30–18.00 h zürcher festspiele<br />
4. Juli 13.30–17.00h zürcher festspiele<br />
OPERA VIVA<br />
anlässlich «Der Freischütz»<br />
ein Mitspieltheater für Kinder<br />
THEATERHAUS GESSNERALLEE<br />
Gessnerallee 8, Tel. 044 225 81 11<br />
2., 3. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />
WIR RETTEN ZÜRICH<br />
20 Jahre Gessnerallee, www.gessnerallee.ch<br />
THEATER NEUMARKT<br />
Neumarkt 5, Tel. 044 267 64 64<br />
2., 4. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />
DIE BANDITEN<br />
nach Jacques Offenbach<br />
Regie: Sebastian Baumgarten<br />
3. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />
HIOB<br />
nach Joseph Roth/Koen Tachelet<br />
Regie: StephanMüller, Wiederaufnahme<br />
Spielort: Theater der Künste<br />
MILLER’S STUDIO<br />
Seefeldstr. 225, Tel. 044 387 99 79<br />
8., 9. Juli 20.30 h<br />
OPEN-AIR THEATERSPORT<br />
EIT vs. Theater im Bahnhof (Graz)<br />
bei schlechtem Wetter im Saal<br />
THEATER STOK<br />
Hirschengraben 42, Tel. 044 271 20 64<br />
2., 3. Juli 20.00 h Letzte Vorstellungen<br />
DAS THEATER –EIN TRAUM<br />
nach Robert Walser<br />
von und mit Erica Hänssler /P.Doppelfeld<br />
THEATER RIGIBLICK<br />
Germaniastr. 99, Tel. 044 361 80 51<br />
2., 8., 9. Juli 20.00 h<br />
PASSAGE BLEU<br />
flowingdancecompany Zürich-New York<br />
Leitung: Anne-Sophie Fenner<br />
5. Juli 20.00 h<br />
DER FALL DER FÄLLE<br />
Oimoi Theater Projekt, Uraufführung<br />
Regie: Noëmi Egloff, Julia Nauer<br />
MÜNSTERHOF<br />
www.zuercher-festspiele.ch<br />
9. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />
Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />
mit Festwirtschaft<br />
KÖNIGSKINDER<br />
vom OpernhausZürich<br />
10. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />
Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />
mit Festwirtschaft<br />
Live-Mitschnitt vom Konzert bei den<br />
BBC Proms 2009<br />
MAHLER<br />
Sinfonie Nr. 4G-Dur<br />
Tonhalle-OrchesterZürich<br />
David Zinman, Leitung<br />
SCHWANENSEE<br />
mit dem Zürcher Ballett<br />
11. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />
Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />
mit Festwirtschaft<br />
TOSCA<br />
vom OpernhausZürich<br />
DIELSDORF<br />
Musikalische Weltreise mit «Duenda».<br />
Eintauchen in Lieder und Klänge von<br />
Süditalien bis Lappland, von Afrika bis<br />
Indien, vom Balkan bis in die Mongolei,<br />
vom Naturjodel bis zum Romalied mit<br />
Karin Jana Beck (Akkordeon, Gesang)<br />
und Matthias Gerber (Geige, Gesang,<br />
Perkussion). Bar ab 19 Uhr.<br />
Samstag 20 Uhr<br />
Philosophe Forum &Bistro<br />
Tag der offenen Tür in der Spielgruppe<br />
Villa Maria. Spielgruppenleiterinnen kennenlernen<br />
und beschnuppern und den<br />
grosszügigen Spielgruppenraum besichtigen.<br />
Samstag 14 bis 17 Uhr<br />
Spielgruppe Villa Maria, Mühlestrasse 7<br />
EMBRACH<br />
Offene Türen in der Haumüli. Die Getreidemühle<br />
und Gattersäge sind in Betrieb.<br />
Es wird Vollkorn-Dinkelmehl verkauft.<br />
Besichtigung Mahlräume, Getreidemühle<br />
und Werkstätten der Sägerei.<br />
Tonbildschau und Ausstellung<br />
zur Geschichte der Haumüli. Vivarium<br />
und Naturlehrpfad der Pro Natura Zürich.<br />
Festwirtschaft. Parkplätze beim<br />
Bahnhof<br />
Samstag 13.30 bis 16.30 Uhr, Haumüli<br />
KAISERSTUHL<br />
Fischessen der Musikgesellschaft. Traditionelles<br />
Fischessen der Musikgesellschaft.<br />
Felchenfilets im Bierteig, mit<br />
Unterhaltung.<br />
Samstag 16 Uhr<br />
Zelt beim Bezirksschulhaus<br />
zürcher<br />
festspiele<br />
TONHALLE ZÜRICH<br />
Claridenstr. 7, Tel. 044 206 34 34<br />
So 4. Juli, 11.15 h<br />
TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH<br />
Bernard Haitink, Leitung<br />
Leonidas Kavakos, Violine<br />
Berg: Violinkonzert<br />
Bruckner: Sinfonie Nr. 9d-Moll<br />
KAMMERMUSIKALISCHES PRÄLUDIUM<br />
10.00 h, Hanna Weinmeister,Violine<br />
Cathrin Kudelka, Violine<br />
Johannes Gürth, Viola<br />
Antonia Siegers, Viola<br />
Thomas Grossenbacher, Violoncello<br />
Bruckner: Streichquintett F-Dur<br />
Fr 9. Juli, 19.30 h<br />
TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH<br />
Yannick Nézet-Séguin, Leitung<br />
Anna Caterina Antonacci, Mezzosopran<br />
Berlioz: Les nuits d'été op. 7<br />
Symphonie fantastique op. 14<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.30 h, Kammermusiksaal, mit Thomas Meyer<br />
So 11. Juli, 11.15 h<br />
PHILIPPE JORDAN, DIRIGENT<br />
5. PhilharmonischesKonzert<br />
Orchester der Oper Zürich<br />
Thomas Hampson, Bariton<br />
A. Dvorˇák: Sinfonie e-Moll «Aus der Neuen Welt»<br />
G. Mahler: «Vier Lieder nach Gedichten<br />
von Friedrich Rückert», «Blicke mirnicht in die Lieder»,<br />
«Ich atmet’ einen linden Duft», «Um Mitternacht»,<br />
«Ich bin der Welt abhanden gekommen»<br />
VORSCHAU: ORPHEUM STIFTUNG<br />
zürcher festspiele<br />
zürcher festspiele<br />
zürcher festspiele<br />
Fr 17. September, 19.30 h<br />
ORPHEUM EXTRAKONZERT<br />
zur Förderung junger Solisten<br />
Tonhalle-Orchester Zürich<br />
David Zinman, Leitung<br />
Vilde Frang, Violine; David Kadouch, Klavier<br />
J. Sibelius: «Der Schwan von Tuonela» op. 22, Nr. 2<br />
J. Sibelius: Violinkonzert, d-Moll, op. 47<br />
L.v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Es-Dur, op. 73<br />
«L’Empereur»<br />
ZENTRALHOF/PARADEPLATZ<br />
www.zuercher-festspiele.ch<br />
Morgen<br />
8., 9., 10. Juli 17.00 h zürcher festspiele<br />
ALBTRAUMHOTEL!<br />
Zentralhof-Revue<br />
des Internationalen Opernstudios<br />
Wetterinfo: Tel. 044 269 90 90<br />
Mit Unterstützung von Wegelin &Co. Privatbankiers,<br />
Gassmann Mode &Ballon Rouge Kinderboutique,<br />
Gross Couture AG<br />
MUSEUM RIETBERG ZÜRICH<br />
Gablerstr. 15, www.rietberg.ch<br />
24. Juni –14. November zürcher festspiele<br />
FALKEN, KATZEN, KROKODILE –<br />
TIERE IM ALTEN ÄGYPTEN<br />
Öff. Führungen: So 14.00 h(kunsthistorisch),<br />
Mi 12.15 h(zoologisch)<br />
Di–So 10.00–17.00 h, Mi/Do 10.00–20.00 h<br />
Die Zürcher Festspielstiftung und die mitwirkenden<br />
Kulturinstitute danken den folgenden Institutionen,Partnern<br />
und Sponsorenfür die Bereitschaft, die im Rahmender<br />
Zürcher-Festspiele stattfindenden Veranstaltungen mit einem<br />
nahmhaften Beitrag zu unterstützen:<br />
Kanton Zürich, Stadt Zürich;<br />
Swiss Re; Bär-Kaelin Stiftung,<br />
HSBC Private Bank,<br />
PricewaterhouseCoopers,<br />
Supporter-Clubder Zürcher Festspiele,<br />
Zürcher Kantonalbank, Zürich Tourismus;<br />
Neue Zürcher Zeitung;<br />
Privatbank Bellerive AG,<br />
Wegelin &Co. Privatbankiers, Clariden Leu AG<br />
Zürcher Festspiele Ticket-Office: c/o Tonhalle, Claridenstrasse 7, 8002 Zürich Tel. 044 206 34 34, Fax 044 206 34 69 www.zuercher-festspiele.ch Abendkasse: Gessnerallee 2 Std.;<br />
Opernhaus, Tonhalle 1 1/2 Std.; Schauspielhaus (Pfauen und Schiffbau), Theater Neumarkt 1 Std. vor Vorstellungsbeginn; VV: BiZZ 044 221 weitere 22 83, Vorverkaufsstellen: Jelmoli044 220 44 Jelmoli 66, Jecklin 044 044 220253 44 66, 76 76, Jecklin Hug044 044 253 26976 41 76, 00,<br />
Hug 044 269 41 00, Migros City 044 221 16 71 , Opernhaus 044 268 66 66, Kassen der Veranstalter Migros City 044 221 16 71 www.kulturinfo.ch 044 Tel. 044 265 265 65 1065<br />
10<br />
Agenda 9<br />
In Kaiserstuhl stehen heute ab 18 Uhr und morgen ab 16 Uhr im Zelt beim<br />
Bezirksschulhaus die traditionellen Felchenfilets im Bierteig der Musikgesellschaft<br />
auf dem Menüplan. (zvg)<br />
KLOTEN<br />
Jugendarbeit: Sportnacht. Es können<br />
alle ab der ersten Oberstufe mitmachen.<br />
Bitte mit Hallenschuhen und Turnkleidung!<br />
Samstag 20 bis 23 Uhr<br />
Turnhalle Spitz<br />
Kultur Pflanzen. Das Projekt «Kultur<br />
Pflanzen» des Vereins Hegnerhof gedeiht.<br />
Jetzt kann es besichtigt werden.<br />
Treffpunkt: Dorfstrasse 63.<br />
Samstag 13.30 Uhr<br />
Feld Friedensarbeit über Grenzen hinweg<br />
Auch Kultur<br />
braucht Pause.<br />
Ab Mitte<br />
Augustist<br />
der Konzertkalender<br />
wieder<br />
stimmgewaltig.<br />
NÜRENSDORF<br />
Jubiläumswoche. 10-Jahr-Jubiläum. Ein<br />
Glücksrad wartet auf die Gäste, damit<br />
kann pro Öffnungszeit ein Jahresabonnement<br />
der Ludothek sowie Gutscheine<br />
für die Ausleihgebüren gewonnen<br />
werden. Die Öffnungszeiten sind am<br />
Samstag von 10 bis 11.30 Uhr, am Dienstag<br />
von 15.30 bis 17 Uhr, am Mittwoch<br />
von 14 bis 16 Uhr und am Donnerstag<br />
von 18.30 bis 20 Uhr.<br />
Samstag 10 Uhr<br />
Ludothek Ping-Pong
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Schulsportclub Niederhasli Verschiedene freiwillige Kurse im Angebot<br />
Aktiv beteiligen und Spass haben<br />
Vergangenen Februar wurde<br />
der Schulsportclub Niederhasli<br />
gegründet. Seither bietet<br />
er an der Primarschule freiwillige<br />
Sportkurse an.<br />
Fünf- bis zehnjährige Kinder dürfen<br />
mittags und nachmittags die attraktiven<br />
Angebote nutzen. In den Schulhäusern<br />
Rossacker, Linden und im Zentralschulhaus<br />
finden insgesamt sieben Kurse<br />
statt, welche polysportive, geschlechtergetrennte,<br />
aber auch sportartenspezifische<br />
Interessen abdecken.<br />
Die Kurse entstanden im Anschluss<br />
an die grosse Nachfrage der Primarlehrpersonen<br />
zur Ausbildung als Jugendund-Sport-Kids-Leiter.<br />
Die gelungenen<br />
Ausbildungstage und die gute Stimmung<br />
unter den Teilnehmenden bewog viele,<br />
einen Sportkurs für Kinder unter zehn<br />
Jahren anzubieten.<br />
Ganzheitlich erleben<br />
Im Zentrum von Jugend Sport (J&S)<br />
stehen die Kinder und Jugendlichen. Sie<br />
sollen Sport ganzheitlich erleben und<br />
mitgestalten, sich in einer Sportgemeinschaft<br />
aktiv beteiligen und insbesondere<br />
viel Spass haben.<br />
Erste Erfahrungen der Beteiligten zeigen,<br />
dass die Angebote grossen Anklang<br />
gefunden haben und die Stimmung in<br />
den Kursen zu sportlichen Höchstleis-<br />
Der Nachwuchs macht in den Sportkursen begeistert mit, denn es wird auch viel Spass vermittelt. (zvg)<br />
tungen anspornt. Zitate aus den Kursen:<br />
«Ich komme gerne, …weil es cool ist,<br />
Spass macht und man Sport treiben<br />
kann.<br />
…weil man neue Sportarten kennenlernt.<br />
…weil viele Kinder dabei sind und es<br />
lustig ist.<br />
…weil ich dort neue Freunde finden<br />
kann und es gute Lehrerinnen hat.<br />
…weil man dadurch viel sportlicher<br />
wird.»<br />
Bezirksschützenverband Dielsdorf Kantonaler Jungschützentag<br />
Stefan Langmeier aus Buchs ist Schützenkönig<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Jungschützenkurse im Bezirk<br />
Dielsdorf trafen sich zum 76. Kantonalen<br />
Jungschützentag in Regensberg. Bei<br />
nicht gerade einladenden Witterungsverhältnissen<br />
wurden zum Teil hervorragende<br />
Resultate bei den Jungschützen<br />
sowie den Jugendlichen erzielt.<br />
Mit 59 Punkten steht Ralf Bürki aus<br />
Stadel zuoberst auf der Einzelrangliste<br />
der Jungschützen, gefolgt von Mino Mül-<br />
Tennis-Club Kloten<br />
Nach einem hart erkämpften Finaleinzug<br />
stand das Nati-A-Jungseniorinnen-Team<br />
des Tennis-Clubs Kloten zum<br />
zweiten Mal in Folge im Finale der<br />
Interclub-Schweizer-Meisterschaften in<br />
Burgdorf. Das Finalwochenende war geprägt<br />
von starken Regenschauern, und<br />
deshalb wurde die Begegnung in die<br />
Tennishalle von Lyss verlegt.<br />
Wie im Vorjahr wurde die Mannschaft<br />
von zahlreichen Fans begleitet,<br />
die das Team auch tatkräftig unterstützten.<br />
Dadie Klotenerinnen inder Vor-<br />
ler (Bachs/58 Punkte) und Darija Grigic<br />
(Regensdorf-Watt/56 Punkte) sowie<br />
Markus Burri (Bachs/56 Punkte). Stefan<br />
Langmeier aus Buchs durfte sich mit 74<br />
Punkten als Schützenkönig 2010, nach<br />
dem separaten Ausstich, ausrufen lassen.<br />
Auf den folgenden Plätzen: 2. Marco<br />
Steffen (Dänikon-Hüttikon/72 Punkte)<br />
und 3. Simon Biegel (Neerach/71<br />
Punkte). Den Gruppenwettkampf entschied<br />
Bachs 1vor Regensdorf-Watt 1<br />
runde schon gegen den Tennisclub Leuholz<br />
antreten mussten, wussten sie,<br />
was für einestarke Mannschaftihnen in<br />
der Finalrunde gegenüberstehen würde.<br />
Saskia Wijers, Andrea Schwarz, Patricia<br />
Ehrensperger und Patricia Rüegg starteten<br />
mit ihren Einzeln. Da nur auf vier<br />
Plätzen gespielt werden konnte, musste<br />
Patricia Operto mit ihrer Partie auf die<br />
zweite Runde warten. Die stark aufspielenden<br />
Leuholzerinnen waren an diesem<br />
Tag fast unbezwingbar. Nach den<br />
Einzeln stand es 4:1 für Leuholz und so-<br />
und Stadel 1. Bei den Jugendlichen gewann<br />
mit 58 Punkten Thomas Schütz<br />
aus Bachs, vor Dylan Meier (Buchs/55<br />
Punkte) und Daniel Lenggenhager (Niederweningen-Bachs/54<br />
Punkte). Im<br />
Gruppenwettkampf steht Niederweningen-Bachs<br />
1vor Niederweningen-Bachs<br />
2und Dänikon-Hüttikon. (e)<br />
Die detaillierten Ranglisten sind unter<br />
www.bsvd.ch abrufbar.<br />
Kloten ist Vize-Schweizer-Meister<br />
mit war die Begegnung entschieden, ohne<br />
dass die Doppel gespielt werden<br />
mussten. Der TC Leuholz sicherte sich<br />
den Schweizer Meistertitel souverän.<br />
Trotz der Niederlage konnten die<br />
Klotenerinnen auf eine gute Saison zurückblicken<br />
und den Vize-Meister-Titel<br />
mit einem Abendessen feiern. Das Saisonende<br />
wurde danach mit einem Feuerwerk<br />
beendet. Die Nati-A-Damen<br />
freuen sich auf die kommende Saison<br />
und sindmotiviert,den Meistertitel wieder<br />
nach Kloten zu holen. (e)<br />
VereinSzene 10<br />
Die Verantwortlichen hoffen, dass<br />
auch in Zukunft viele motivierte Kinder<br />
sich an den Kursen beteiligen. Die Primarschule<br />
Niederhasli trägt dadurch zur<br />
Bewegungsförderung der Schüler und<br />
Schülerinnen bei. (e)<br />
Der 19-jährige StefanEbnöther (Gibswil)<br />
konnte seiner Favoritenrolle gerecht<br />
werden und sich als neuer Zürcher<br />
Kantonalmeister in der Kategorie<br />
Junioren (Armbrust 30 m) feiern lassen.<br />
In der Kategorie Jugend gelang esAisha<br />
Flaiyah (Dietlikon) ihren Titel aus dem<br />
Jahr 2009 erfolgreich zuverteidigen.<br />
Mit zehn Punkten Vorsprung unterstrich<br />
Ebnöther seine derzeitige Überlegenheit.<br />
Während er im Zwischenfinal<br />
mit 187 Punkten bereits seine gute Form<br />
unter Beweis stellen konnte (und sich<br />
mit dem höchsten Schlusstotal für den<br />
Final qualifizierte), gelang esihm, sich<br />
im Final nochmals zu steigern. Mit 194<br />
von 200 möglichen Punkten distanzierte<br />
er den zweitplatzierten Martin Raschle<br />
(Nürensdorf) um zehn Punkte.<br />
In der Kategorie Jugend herrschte –<br />
wie bereits vor einem Jahr –eine ganz<br />
klare Frauenüberlegenheit. Aisha Flaiyah<br />
konnte ihren Titel mit 187 Punkten<br />
verdient verteidigen und auch die letztjährige<br />
Vize-Meisterin Jana Niessen<br />
(Horgen) vermochte mit einem guten<br />
Resultat aufzuwarten und konnte den<br />
Vize-Meister-Titel ebenfalls erneut für<br />
sich in Anspruch nehmen.<br />
Mit Konzentration zum Erfolg<br />
Der Weg in den Final führte in beiden<br />
Kategorien über eine Heimrunde.<br />
Bei den Junioren qualifizierten sich die<br />
besten 24 Armbrust-Talente für den<br />
Zwischenfinal in Opfikon. Die wiederum<br />
zwölf Besten aus diesem Zwischenfinal<br />
hatten sich in dem alles entscheidenden<br />
Schlussfinal zu messen. In der<br />
Kategorie Jugend qualifizierten sich die<br />
zwölf Besten aus der Heimrunde direkt<br />
für den abschliessenden Finalwettkampf.<br />
Die teilweise noch wettkampfunerfahrenen<br />
Nachwuchstalente hatten sich<br />
dabei nicht nur mit den ihnen bekannten<br />
«Problemen» wie «Zielbild beachten»,<br />
«Schussauslösung korrekt ausführen»,<br />
«Atmung kontrollieren» usw. auseinanderzusetzen.<br />
Neu kam für viele<br />
dazu, auf einer für sie fremden Schiessanlage<br />
anzutreten und –dies vor allem<br />
–gegen ihre Nervosität anzukämpfen.<br />
Konzentration war gefordert. Selbstbeherrschung<br />
und Disziplin sich selbst ge-<br />
Schützenveteranen<br />
Gelungen organisiert<br />
Die Schützenveteranen des Bezirks<br />
<strong>Bülach</strong> wurden vom SV Wil und den<br />
Pistolenschützen <strong>Bülach</strong> herzlich empfangen.<br />
Eine ausgezeichnete Note verdienten<br />
sich der SV Wil mit dem Präsidenten<br />
René Heller und die Pistolenschützen<br />
<strong>Bülach</strong> sowie ihre Helfer, die<br />
in allen Belangen zur Zufriedenheit der<br />
Veteranen ihre Arbeit erledigten.<br />
Auf dem Schiessplatz Wil, wo das<br />
Absenden aller Kategorien abgehalten<br />
wurde, wurden alle von den Schützenfrauen<br />
kulinarisch verwöhnt, was manchem<br />
über sein nicht allzu gutes Resultat<br />
hinweghalf. Die Kranzquoten lagen<br />
bei der Kategorie Abei 87,5 Prozent, in<br />
der Kategorie D(Ordonnanzwaffen) bei<br />
70,8 Prozent, bei den Pistolen 50 mbei<br />
42,8 Prozent und bei 25 mbei 84,6 Prozent.<br />
Die vom SV Wil bereitgestellten<br />
Naturalgaben fanden guten Absatz.<br />
Um 17 Uhr konnte der Präsident der<br />
Veteranenvereinigung BSVB, Hans Lüssi,<br />
das Absenden eröffnen und mit Zufriedenheit<br />
feststellen, dass die Beteiligung<br />
der letzten Jahre gehalten werden<br />
konnte. (e)<br />
«VereinSzene»<br />
Beiträge für die Seite «VereinSzene»<br />
die jeweils am Freitag erscheint,<br />
sind bitte an die zuständige Redaktion<br />
zu senden. Die Adressen lauten<br />
wie folgt: bassersdorf@zuonline.ch,<br />
dielsdorf@zuonline oder buelach@zuonline.<br />
Armbrustschiessen Jugendtitel verteidigt<br />
Stefan Ebnöther ist<br />
neuer Juniorenmeister<br />
genüber spielen beim sportlichen Schiessen<br />
eine wesentliche Rolle. Der eine<br />
oder andere wird mit seinem Resultat<br />
nicht zufrieden sein, aber mit Sicherheit<br />
ist er durch die Teilnahme an diesem<br />
Wettkampf gewachsen und hat durch<br />
die gesammelten Erfahrungen persönlich<br />
etwas dazugewonnen.<br />
Perfekter Gastgeber<br />
Der verantwortliche Wettkampfleiter<br />
Hans Kuhn (Embrach) und der Kantonale<br />
Nachwuchsobmann Hansruedi Döbeli<br />
(Sirnach) zeigten sich sehr zufrieden<br />
mit dem Wettkampfverlauf. Eine tadellose<br />
Wettkampfvorbereitung, eine<br />
einwandfreie Infrastruktur in Opfikon<br />
und ein bewährtes Helferteam sorgten<br />
für einen reibungslosen Wettkampfablauf.<br />
Die besten zehn Wettkämpfer der<br />
Kategorie Junioren nehmen am Eidg.<br />
Junioren-Verbändewettkampf teil, der<br />
am 4. Juli in Kloten ausgetragen wird.<br />
An diesem Wettkampf wird es darum<br />
gehen, sich mit den anderen Kantonalverbänden<br />
zu messen und nicht nur im<br />
Einzelwettkampf, sondern vor allem als<br />
Mannschaft zu bestehen. (e)<br />
Die ausführlichen Ranglisten können auf der<br />
ZKAV-Homepage (www.ZKAV.ch -[News]) eingesehenwerden.<br />
Durchatmen und genau zielen. (zvg)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Eisenbahn-Amateure Seit 20 Jahren bauen die Mitglieder in Wallisellen an ihrer Modellbahnanlage<br />
Das «Eisenbahn-Gen» aktivieren<br />
Der Eisenbahn-Amateur-<br />
Verein Wallisellen trifft sich<br />
einmal wöchentlich. Um die<br />
Zukunft zu sichern, kämpft er<br />
um ein jüngeres Publikum.<br />
Nathalie Cajacob<br />
«Das ist gar nicht gut», sagt Walter<br />
Egli, Bauchef des Eisenbahn-Amateur-<br />
Vereins Wallisellen, und zeigt auf die<br />
Lok, die sich irgendwo auf der Strecke<br />
von den restlichen Wagen abgekoppelt<br />
hat. Er lässt sie zurück in den Bahnhof<br />
fahren und widmet sich dann der Suche<br />
nach den verlorenen Waggons.<br />
Seit 1989 bauen die Eisenbahn-Amateure<br />
an ihrer Modellbahnanlage. Mittlerweile<br />
wurden auf einer Gesamtfläche<br />
von 42,2 Quadratmetern rund 160 Meter<br />
Schienen verlegt, schätzungsweise 200<br />
Bäume gepflanzt sowie drei Bahnhöfe<br />
und etliche Häuser im Massstab 1:87 gebaut.<br />
Die Steuerung der Anlage funktioniert<br />
nach dem gleichen Prinzip wie die<br />
der SBB. Befindet sich ein Zug auf einem<br />
Streckenabschnitt, schaltet die Anlage<br />
auf Rot: Auffahrunfälle können so<br />
verhindert werden. Einmal pro Woche<br />
trifft sich der Verein im Klublokal im<br />
Schulhaus Bürgli Süd. Hier finden abwechselnd<br />
Bau- und sogenannte Fahrabende<br />
statt, an denen die Modellbahnanlage<br />
in Betrieb genommen wird.<br />
Eisenbahn-Leidenschaftpflegen<br />
Die Eisenbahn-Amateure gibt es seit<br />
1979. Gegründet wurde der Verein von<br />
Präsident Klaus Heintel und zwei Kollegen.<br />
Der damals 15-Jährige wollte seine<br />
Leidenschaft zum Beruf machen und<br />
Lokführer werden. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen blieb ihm dieser Wunsch<br />
verwehrt. Heute zählt der Verein 60 Mitglieder,<br />
wovon ein Drittel Aktivmitglieder<br />
sind. Neben dem Modellbau stehen<br />
Schweizer Kaderorganisation Bei der Rega<br />
Blick hinter die Kulissen Frühmorgens bestiegen 15 Wander-<br />
Die Schweizer Kaderorganisation<br />
Regio Zürcher Unterland<br />
(SKO) organisierte eine<br />
Besichtigung der Rega-Basis<br />
in Zürich-Kloten.<br />
Mit grossem Interesse beteiligten sich<br />
an zwei Tagen im Juni je 29 Zürcher Unterländer<br />
an der Exkursion. Besonders<br />
herzlich empfingen die Herren Halter,<br />
Wälti, Matthis und Keller die Gäste.<br />
Nach der gegenseitigen Begrüssung<br />
ging es in den Vorführraum, wo die Besucher<br />
erst einmal in die Geschichte der<br />
Rega eingeführt wurden. 1952 wurde die<br />
Schweizerische Rettungsflugwacht gegründet.<br />
Einer der markantesten Köpfe<br />
aus der damaligen Zeit war wohl der<br />
berühmte Gletscherpilot Hermann Geiger.<br />
Alle Teilnehmer konnten sich noch<br />
gut daran erinnern. Er war der Walliser<br />
Gletscherpilot, welcher mit seinem Flugzeug<br />
an den unmöglichsten Orten landen<br />
konnte.<br />
Heute sind an seiner Stelle viele kleine<br />
Helden bei der Rega tätig. Es wurde<br />
erklärt, wie breit das Einsatzgebiet der<br />
Rega ist. Wenn heute von der Rega gesprochen<br />
wird, so denkt man natürlich<br />
vor allem an die Helikopter, die man zufällig<br />
irgendwo sieht. Oder vielleicht<br />
liest man von einem Rückholflug eines<br />
Verletzten oder Kranken aus dem Ausland.<br />
Welche Organisation aber dahinter<br />
steckt, bis ein Heli bei einem Unfall<br />
landet oder eine Challenger einen Kranken<br />
oder Verunfallten zurückholen<br />
kann, wissen die wenigsten.<br />
17 Helikopter und 3Jets<br />
Mit ihren 17 Helis, 11 Agusta Westland<br />
Da Vinci, 6Eurocopter EC145 sowie<br />
3Jet Canadair CL 604 Challenger arbeiten<br />
die Leute der Rega von 13 Basen<br />
Zürcher Unterländer Seite 11<br />
Bauchef Walter Egli überprüft die Steuerung der Modellbahnanlage der Eisenbahn-Amateure Wallisellen. (nc)<br />
im Verein Reisen im In- und Ausland,<br />
Dampffahrten oder Besuche bei anderen<br />
Eisenbahnklubs auf dem Programm.<br />
Kampf um die Zukunftdes Vereins<br />
Wie viele Eisenbahn-Vereine haben<br />
auch die Walliseller Mühe, neue Mitglieder<br />
zu gewinnen. Die meisten sind<br />
50 Jahre alt und älter. Jüngere Mitglieder<br />
zu werben, ist gemäss Vizepräsident<br />
René Häusermann sehr schwierig: «In<br />
einem Eisenbahn-Amateur-Verein zu<br />
sein, ist für junge Leute nicht attraktiv.<br />
Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist<br />
enorm –vor allem in der Stadt.» Hinzu<br />
komme der verstaubte Ruf eines Vereins,<br />
Zeitmangel und die Abneigung vor<br />
internen Verpflichtungen. Die beste Art,<br />
neue Mitglieder zu werben, ist Mundpropaganda<br />
oder das persönliche Ge-<br />
aus. Diese Arbeit besteht auch aus Organtransporten,Neugeborenentransporten<br />
sowie Seilbahn- und Viehevakuierungen,<br />
im Winter natürlich auch bei<br />
Lawinen- und Wintersportunfällen.<br />
Was bedeutet eigentlich Rega? Rega<br />
ist nicht einfach nur Rega. Dass mit dieser<br />
Organisation zusammen auch viele<br />
Partner, wie Polizei, Feuerwehr, TCS<br />
oder der SAC/ARS, aber auch das Militär<br />
zusammenarbeiten, wurde den Besuchern<br />
erklärt. Dazu kommen natürlich<br />
die Air Zermatt und die Air Glacier,<br />
die das Wallis abdecken. Von der Notrufnummer<br />
144 erhält die Rega 75 Prozent<br />
der Einsätze. Dies alles zusammen<br />
ergibt ein Netz von Partnern, welche<br />
mit ihren Hilfsleistungen ein gutes Gefühl<br />
geben.<br />
Hilfsmittel selber entwickelt<br />
Nach der Präsentation der Zahlen<br />
und Fakten wurden die Gäste ins Innere<br />
der Rega-Basis geführt. Zurzeit befinden<br />
sich Helis wie auch zwei Jets im<br />
Hangar. Während der Anwesenheit werden<br />
die Maschinen gewartet und für den<br />
nächsten Einsatz vorbereitet. Eine der<br />
beiden Challenger durften die Besucher<br />
sogar besichtigen. Der Jet ist mit zwei<br />
Intensivpflegeplätzen ausgerüstet, wobei<br />
durch Ausbau der Sitzplätze die Pflegeplätze<br />
auf vier erhöht werden kann.<br />
Die Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine<br />
ausklappbare Auffahrrampe, die das Einladen<br />
von Rollstuhlpatienten oder Rollbahren<br />
ermöglicht, wurden bei der Rega<br />
selber entwickelt.<br />
Daneben erfuhr man viel Wissenswertes<br />
über die Fliegerei, wie etwa die<br />
Drähte hinten an den Flügeln, die sich<br />
als Blitzableiter herausstellen. Mit der<br />
beruhigenden Gewissheit, vielleicht auch<br />
mal auf die Rega nicht verzichten zu<br />
können, wurde die Exkursion der SKO-<br />
Unterländer beendet. (e)<br />
spräch. In den letzten Jahren haben die<br />
Eisenbahn-Amateure deshalb öfters die<br />
Türen für Interessierte geöffnet. Um die<br />
Aufmerksamkeit von jüngeren Personen<br />
zu erheischen, nehmen die Eisenbahn-Amateure<br />
an der «Catweek» teil,<br />
dem Freizeitangebot für Schulkinder<br />
während der Herbstferien. «Wichtig ist,<br />
dass man bereits bei den Kindern das<br />
‹Eisenbahn-Gen› aktivieren kann», erklärt<br />
Häusermann und fügt hinzu: «Im<br />
Alter zwischen 20 und 30 Jahren wird<br />
das Thema Eisenbahn vollkommen uninteressant.<br />
Aber später –wenn sie älter<br />
sind, eine Familie haben und ein wenig<br />
ruhiger werden –dann könnte das Interesse<br />
wieder geweckt werden.»<br />
Für den Vizepräsidenten gibt es noch<br />
eine Chance: «Könnte vermehrt der Computer<br />
zum Einsatz kommen und man-<br />
Gemeinnütziger <strong>Frauenverein</strong> AufWandertour<br />
<strong>Bülach</strong>erinnen trotzen dem Föhn<br />
freudige des Gemeinnützigen <strong>Frauenverein</strong>s<br />
<strong>Bülach</strong> den Zug Richtung Innerschweiz.<br />
Eine muntere Schulklasse unterhielt<br />
den mit Gleichgesinnten besetzten<br />
Bahnwagen mit frischen Liedern begleitet<br />
mit Mundharmonikaklängen und<br />
erntete dafür grossen Applaus.<br />
In Sattel-Aegeri stärkten sich die <strong>Bülach</strong>erinnen<br />
mit Kaffee und Gipfeli, bevor<br />
sie die 750 Höhenmeter zum Wildspitz<br />
unter die Füsse nahmen. Dem<br />
kräftigen Föhnsturm trotzend, erreichten<br />
die Frauen dank dem gleichmässigen<br />
Schritt der Wanderleiterin auf abwechslungsreichen<br />
Pfaden, vorbei an<br />
blühenden Bergwiesen, den ersten Rastplatz<br />
beim Berghaus Halsegg. Hier wurde<br />
nochmals Energie für die letzte Wegstunde<br />
getankt, das Panorama bestaunt<br />
und ein windstilleresPlätzchen gesucht.<br />
Fast davongeblasen<br />
Auf dem Wildspitz blies der Föhn so<br />
stark, dass die Wanderfrauen nur kurz<br />
VereinSzene 11<br />
den herrlichen Rundblick auf Berge,<br />
Seen und Täler geniessen konnten, und<br />
nachdem sie das mitgebrachte Picknick<br />
vertilgt hatten, genehmigten sich die<br />
<strong>Bülach</strong>erinnen den verdienten Kaffee,<br />
sprich Hauskaffee.<br />
Auch Abstieg gemeistert<br />
Die <strong>Bülach</strong>er Wanderfrauen fast «vom Winde verweht». (zvg)<br />
che Vorgänge digitalisiert werden wie<br />
beispielsweise die Steuerung der Modellbahnanlage,<br />
so würde dies vielleicht<br />
ein jüngeres Publikum anziehen.»<br />
Steckbrief<br />
Eisenbahn-<br />
Amateur-Verein<br />
Gründungsjahr: 1979<br />
Mitglieder: 60 Mitglieder, davon 20 aktiv<br />
Nächster Auftritt: Fahrabend in der Zivilschutzanlage<br />
des Schulhauses Bürgli Süd in<br />
Wallisellen am Donnerstag, 22. Juli<br />
Kontakt: Klaus Heintel, Präsident, Telefon<br />
044 831 08 57<br />
Da das Gewölk stark zunahm, beschloss<br />
man, bald die Rundwanderung<br />
nach Sattel-Aegeri fortzusetzen. Nun<br />
waren die Knie gefordert: Aber die <strong>Bülach</strong>erinnen<br />
meisterten auch den steilen<br />
Abstieg, teils auf Waldpfaden, über<br />
Brücken und bunte Wiesen und vorbei<br />
an einer Lamaherde, ohne grosse Probleme.<br />
Mittlerweile hatten sich die Wolken<br />
wieder verzogen und die Hitze auf dem<br />
letzten kurzen Asphaltstück forderte<br />
den Frauen nochmals alles ab. Am Ziel<br />
reichte die Zeit noch gut für eine letzte<br />
Stärkung in Form von Flüssigkeit, bevor<br />
Bus und Bahn die Schar in den heimatlichen<br />
Bahnhof fuhren. (e)<br />
Ad-hoc-Chor Dielsdorf<br />
Singen aus Freude<br />
Ein Höhepunkt, der vielen Konzertbesuchern<br />
in Erinnerung geblieben ist,<br />
war die Aufführung der «Toggenburger<br />
Passion» in der Karwoche 2009. Der<br />
Chor pflegt geistliches Liedgut und unterstützt<br />
auch den Gemeindegesang in<br />
den beiden Dielsdorfer Kirchen. Am<br />
Ostersonntag führte der Chor im katholischen<br />
Festgottesdienst die Missa brevis<br />
Fvon Joseph Haydn auf. Es spielte<br />
auch ein kleines Orchester mit. Im Verlauf<br />
des Jahres sang der Chor abwechslungsweise<br />
in den beiden Kirchen mehrstimmige<br />
Gesänge.<br />
Der Ad-hoc-Chor Dielsdorf besteht<br />
seit einigen Jahren und ist als Verein<br />
konstituiert. Um 40 Sängerinnen und<br />
Sänger kommen aus den Unterländer<br />
Gemeinden zur wöchentlichen Probe<br />
auf die Empore der Pfarrkirche Dielsdorf.<br />
Der Chor finanziert sich aus den<br />
Mitgliederbeiträgen, den Beiträgen von<br />
den beiden Kirchgemeinden und dem<br />
Erlös aus den Konzerten. Mit der Generalversammlung<br />
wird das Vereinsjahr<br />
mit einem gemeinsamen Imbiss abgeschlossen.<br />
Übrigens: Zweimal im Jahr<br />
trifft sich der Chor nach einer Kurzprobe<br />
zum gemütlichen Zusammensein.<br />
Die Dirigentin Johanna Hort plant<br />
den neuen Singzyklus; er beginnt am<br />
24. August und dauert bis zu den Frühlingsferien<br />
2011. Angekündigt sind Aufführungen<br />
am Bettag (19. September) in<br />
der reformierten Kirche, der Besuch des<br />
Bischofs (31. Oktober) in der Pfarrkirche<br />
St. Paulus und am 7. November in<br />
der reformierten Kirche. Saisonhöhepunkt<br />
wird am 28. November das Adventskonzert<br />
sein. Es werden Werke<br />
aus der Barockzeit gesungen. Neue Sänger<br />
und Sängerinnen sind herzlich willkommen.<br />
(e)<br />
Die Kontaktpersonen des Chors: Johanna Hort,<br />
Dirigentin (Telefon 044 853 21 78) und Erika Wixinger,<br />
Präsidentin (044 853 01 46)<br />
Mit vollem Einsatz gespielt. (zvg)<br />
Kids Kidney Care<br />
«Debii sii, isch alles»<br />
Trotz schlechtem Wetter und gleichzeitig<br />
stattfindender WM spielten Schweizer<br />
Nachwuchstalente für einen guten<br />
Zweck. Juniorenmannschaften aus den<br />
Kantonen Zürich, Aargau und Thurgau<br />
kämpften mit vollem Einsatz um die Pokale<br />
in Dürrbach Dübendorf. In Zusammenarbeit<br />
mit Kids Kidney Care organisierte<br />
der FC Cosenza zum zweiten Mal<br />
ein gelungenes Fussballturnier zugunsten<br />
nierenkranker Kinder.<br />
Die 182 energiegeladenen, aber sehr<br />
disziplinierten sechs- und neunjährigen<br />
Spieler –Mini Stars und F-Junioren –<br />
waren des Event-Mottos würdig. Die<br />
Zuschauer konnten unterhaltsame und<br />
faire Spiele von hoher Qualität geniessen.<br />
Zwischen den Matches setzten die<br />
Kinder ihre unermüdliche Energie beim<br />
Seilziehen und Sackhüpfen ein.<br />
Der Gastgeberklub FC Cosenza war<br />
mit zwei Mannschaften dabei, welche<br />
für das Hilfswerk kickten. Sie trugen<br />
Kids-Kidney-Care-Trikots, um damit Solidarität<br />
mit nierenkranken Kindern zu<br />
zeigen. Jeder der jungen Spieler hatte einen<br />
Teilnehmerbeitrag bezahlt, Sunrise<br />
verkaufte Jabulani-Fussbälle und der FC<br />
Cosenza brillierte mit einem reichen Angebot<br />
in der Gastwirtschaft. Der Erlös<br />
des Tages kommt der Hilfsorganisation<br />
Kids Kidney Care zugute. Marilyn Zeller,<br />
Präsidentin von Kids Kidney Care<br />
mit Hauptsitz in Stadel, schätzt die Einnahme<br />
auf mehr als 8000 Franken. (e)
Amtliches<br />
Einstellung des<br />
Konkursverfahrens<br />
1. Schuldner: Bilali Kenan,von Mazedonien,<br />
geboren am 5. Juni 1967,<br />
Rohrstrasse 20, 8152 Glattbrugg.<br />
2. Datum der Konkurseröffnung:<br />
27. April 2010<br />
3. Datum der Einstellung:<br />
17. Juni 2010<br />
4. Frist für Kostenvorschuss:<br />
12. Juli 2010<br />
5. Kostenvorschuss: Fr. 8000.–<br />
Hinweis: Das Konkursverfahren wird<br />
als geschlossen erklärt, falls nicht ein<br />
Gläubiger innert der obgenannten<br />
Frist die Druchführung verlangt und für<br />
die Deckung den erwähnten Vorschuss<br />
leistet. Die Nachforderung<br />
weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten.<br />
008.193360<br />
<strong>Bülach</strong><br />
Markus und Doris Wobmann, Dachslenbergstrasse<br />
85, 8180 <strong>Bülach</strong>; Projektverfasserin:Archizone<br />
GmbH, Bütziackerstrasse<br />
43, 8406 Winterthur:<br />
Einbau Dachwohnung mit Lukarnenaufbauten,<br />
diverse innere Umbauten<br />
sowie energetische Sanierung beim<br />
Wohnhaus Vers.-Nr. 674 auf dem<br />
Grundstück Kat.-Nr. 7646 an der<br />
Dachslenbergstrasse 85 in 8180 <strong>Bülach</strong><br />
(Kernzone KW, Landwirtschaftszone).<br />
008.193542<br />
Kloten<br />
Wohnbaugenossenschaft Holberg,<br />
Sonnhaldenstrasse 27, 8302 Kloten:<br />
Gesamtersatzneubau der Siedlung<br />
Holberg(Vorentscheid mit Verbindlichkeit<br />
gegenüber Dritten), Grundstücke<br />
Kat.-Nrn. 4064 und 4066, Sonnhaldenstrasse/Neubrunnenstrasse,<br />
8302<br />
Kloten (Quartierhaltungszone 2-geschossig,<br />
Q2).<br />
Susanne Fröhlich, Gerlisberg 9,8302<br />
Kloten, vertreten durch Altorfer Kienholz<br />
+Partner, Chlupfgasse 9a, 8303<br />
Bassersdorf:<br />
Umbau Küche und Esszimmerbereich<br />
im Erdgeschoss sowie Um- und Ausbau<br />
Schlafzimmer mit Ankleide und<br />
Badezimmer im Obergeschoss, Einbau<br />
Schleppgaube, Gebäude Vers.-<br />
Nr. 812, Grundstück Kat.-Nr. 5931,<br />
Gerlisberg9,8302 Gerlisberg(Kernzone<br />
K2).<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />
Konkursamt Wallisellen<br />
8304 Wallisellen<br />
Wir arbeiten für Ihre Sicherheit<br />
Strecke: Killwangen-Spreitenbach –<br />
Würenlos<br />
Arbeit: Gleisunterhaltsarbeiten<br />
Nächte: Sa, 3. Juli 2010<br />
von 05 bis ca. 08 Uhr<br />
So, 4. Juli 2010<br />
von 04 bis ca. 10 Uhr<br />
Damit der Zugverkehr am Tag nicht<br />
behindert wird, müssen die Arbeiten<br />
in der Nacht ausgeführt werden.<br />
Unsere Mitarbeiter sind bemüht, Ihre<br />
Nachtruhe nicht zu stören.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />
Schweizerische Bundesbahnen AG<br />
Infrastruktur Instandhaltung<br />
Region Ost UB<br />
8004 Zürich 127.909812<br />
Schluss<br />
des Konkursverfahrens<br />
Das Konkursverfahren über die Roland Gemperle AG mit<br />
Sitz in Rümlang, Wibachstrasse 8, 8153 Rümlang, ist durch<br />
Verfügung des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf<br />
vom 15. Juni 2010 als geschlossen erklärt worden.<br />
Niederglatt, 21. Juni 2010<br />
008.193518<br />
Bauprojekte<br />
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Bei fehlender Übereinstimmung<br />
der Daten im «Amtsblatt des Kantons Zürich» und im (in den) kommunalen<br />
Publikationsorgan(en) gilt das Datum der letzten Ausschreibung.<br />
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert<br />
20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich zu stellen. Wer das<br />
Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft<br />
ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG). Die Pläne liegen auf den betreffenden<br />
Gemeinderats- bzw.Stadtkanzleien zur Einsicht auf. Für die Zustellung des baurechtlichen<br />
Entscheids wird jenach Gebührenverordnung der Gemeinden eine Zustell- und Bearbeitungsgebühr<br />
verrechnet.<br />
Tennis-Club Kloten, Eichhörnliweg 6,<br />
8302 Kloten, vertreten durch Martinelli<br />
Lanfranchi Partner AG, Schaffhauserstrasse<br />
147, 8302 Kloten:<br />
Abbruch/Neubau Tennis-Clubhaus,<br />
Vers.-Nr. 864, Grundstück Kat.-Nr.<br />
1860, Eichhörnliweg 6, 8302 Kloten<br />
(Zone für öffentliche Bauten Oe).008.193570<br />
Niederweningen<br />
Richart Volkart:<br />
Neubau Remise als Maschinenunterstand,<br />
Kat.-Nr. 1014, Oberdorfstrasse<br />
(Zone LW).<br />
Oberglatt<br />
Bosko und Suncica Jovanovic,<br />
Buechhaldenstrasse 10, 8154 Oberglatt:<br />
Ersatz des Gartenhauses auf Grundstück<br />
Kat.-Nr. 514, Buechhaldenstrasse<br />
10, 8154 Oberglatt (K2/40%) II).<br />
2. Juli 2010<br />
Seite 12<br />
Stadt Kloten<br />
–––<br />
Inventar der kulturhistorischen<br />
Objekte der Stadt Kloten<br />
Entlassungen aus dem Inventar<br />
und Verzicht auf<br />
Schutzmassnahmen<br />
Der Stadtrat hat am 22. Juni 2010 beschlossen:<br />
Auf die definitive Unterschutzstellung<br />
gemäss § 205 PBG vom Gebäude<br />
Kirchgasse 21, Kat.-Nr. 2483, Vers.-<br />
Nr. 76, wird verzichtet. Das Objekt<br />
wird aus dem Inventar der kommunalen<br />
Schutzobjekte (Inventarblatt F26)<br />
entlassen.<br />
Auf die definitive Unterschutzstellung<br />
gemäss § 205 PBG vom Gebäude<br />
Geerenstrasse 20, Kat.-Nr. 5866,<br />
Vers.-Nr. 194, wird verzichtet. Das<br />
Objekt wird aus dem Inventar der<br />
kommunalen Schutzobjekte (Inventarblatt<br />
H15) entlassen.<br />
Der vollständige Beschluss liegt<br />
während 30 Tagen, vom Tage der<br />
Ausschreibung an gerechnet, im Sekretariat<br />
Baupolizei, Büro 710, 7.<br />
Stock des Stadthauses Kloten, Kirchgasse<br />
7,zur Einsicht auf.<br />
Gegen diesen Beschluss kann innert<br />
30 Tagen, von der Ausschreibung an<br />
gerechnet, bei der Baurekurskommission<br />
IV des Kantons Zürich, 8090<br />
Zürich, schriftlich Rekurs erhoben<br />
werden. Die in dreifacher Ausfertigung<br />
einzureichende Rekursschrift muss einen<br />
Antrag und dessen Begründung<br />
enthalten. Der angefochtene Beschluss<br />
sowie die angerufenen Beweismittel<br />
sind beizulegen oder genau<br />
zu bezeichnen. Der Fristverlauf beginnt<br />
für den Eigentümer mit der Zustellung<br />
für Dritte mit der Publikation.<br />
Formelle und materielle Entscheide<br />
der Rechtsmittelinstanzen sind kostenpflichtig.<br />
Die Kosten hat in der Regel<br />
die unterliegende Partei zu tragen.<br />
Stadtrat Kloten<br />
Konkursamt Niederglatt<br />
Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />
8172 Niederglatt<br />
008.193575<br />
008.193611<br />
Die Gemeinderäte<br />
Schluss<br />
des Konkursverfahrens<br />
Das Konkursverfahren über die Avisto AG mit Sitz in Oberglatt,<br />
Eichweg 3, 8154 Oberglatt, ist durch Verfügung<br />
des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf vom<br />
22. Juni 2010 als geschlossen erklärt worden.<br />
Niederglatt, 28. Juni 2010<br />
008.193557<br />
Gemeindeammannamt Steinmaur<br />
–––<br />
Allgemeines Verbot<br />
Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes<br />
Dielsdorf hat nach Einsicht in das Begehren der<br />
Gesuchstellerin, SHP Immobilien AG, Gewerbestrasse 7,<br />
8162 Steinmaur, vertreten durch Haning Immobilien AG,<br />
Gewerbestrasse 7, 8162 Steinmaur, am28. Mai 2010 verfügt:<br />
Unberechtigten wird das Führen und Abstellen von Fahrzeugen<br />
aller Art auf der gesamten Fläche der Liegenschaften<br />
Grundbuch-Blatt 2324, 2899 und 2901, Kat.-Nr. 1924,<br />
1926 und 1928, Im Gässli 15, 17 und 19, 8162 Steinmaur,<br />
unter Androhung von Polizeibusse bis Fr. 200.– verboten.<br />
Berechtigt sind ausschliesslich Besucher der Liegenschaft<br />
Im Gässli 15, 17 und 19, 8162 Steinmaur, während der Dauer<br />
ihres Besuchs sowie die Mieter der Parkplätze Nr. 1bis 7.<br />
Wer sich durch dieses Verbot in einem Rechte verletzt<br />
glaubt, kann bei der zuständigen richterlichen Behörde eine<br />
Feststellungsklage einreichen, mit dem Begehren, es sei<br />
festzustellen, dass er ein dem Verbot entgegenstehendes<br />
besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde<br />
liegende Recht nicht bestehe.<br />
Die Missachtung des Verbotes wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verzeigte kann zu seiner Verteidigung dartun, dass er<br />
ein besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde<br />
liegende Recht nicht bestehe.<br />
Steinmaur, 2. Juli 2010<br />
Konkurseröffnung<br />
Schuldner: Richard Schmid, geb. 28. März 1966, österreichischer<br />
Staatsangehöriger, ledig, Gumpenwiesenstrasse<br />
10, 8157 Dielsdorf, Inhaber der im Handelsregister eingetragenen<br />
Einzelfirma R. Schmid Elektroinstallationen<br />
und Montagen aller Art mit Sitz in Dielsdorf, Gumpenwiesenstrasse<br />
10, 8157 Dielsdorf.<br />
Datum der Konkurseröffnung: 4. Mai 2010<br />
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG<br />
Eingabefrist bis 2. August 2010<br />
Vgl. im Übrigen «Amtsblatt des Kantons Zürich» vom<br />
2. Juli 2010<br />
Dielsdorf, 28. Juni 2010<br />
008.193564<br />
Konkursamt Dielsdorf<br />
Wehntalerstrasse 40, Postfach 216<br />
8157 Dielsdorf<br />
Konkursamt Niederglatt<br />
Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />
8172 Niederglatt<br />
Gemeindeammannamt Steinmaur<br />
Oskar Rüegg 008.193515<br />
Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2010<br />
Die Gemeindeversammlung hat folgende Beschlüsse gefasst:<br />
1. Die Jahresrechnung 2009 der Politischen Gemeinde<br />
wird genehmigt.<br />
2. Die Bauabrechnung Einbau Vertikallift im Feuerwehrgebäude<br />
wird genehmigt.<br />
3. Die Bauabrechnung Sanierung Gemeindehaus wird genehmigt.<br />
4. Die Totalrevision der Statuten Zweckverband Planungsgruppe<br />
Zürcher Unterland wird genehmigt.<br />
5. Das Projekt zur Einführung von Tempo 30 und der Kredit<br />
werden abgelehnt.<br />
Rechtsmittel<br />
Stimmrechtsrekurs<br />
Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann<br />
gemäss§151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen<br />
Rechte und der Vorschriften über ihre Ausübung<br />
(§ 147 GPR) innert 5Tagen, von der Publikation an gerechnet,<br />
schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157<br />
Dielsdorf, erhoben werden. Einen Stimmrechtsrekurs kann<br />
nur erheben, wer die Verletzung von Vorschriften schon an<br />
der Versammlung gerügt hat.<br />
Gemeindebeschwerde<br />
Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann,<br />
gestütztauf §151 Abs. 1Gemeindegesetz (Verstossgegen<br />
übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke<br />
oder Unbilligkeit), innert 30 Tagen, von der Publikation<br />
an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Dielsdorf,<br />
8157 Dielsdorf, erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens<br />
hat die unterliegende Partei zu tragen.<br />
Protokollberichtigungsrekurs<br />
Ein Rekurs gegen die Richtigkeit des Protokolls muss innert<br />
30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim<br />
Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, eingereicht werden<br />
(Gemeindegesetz §54).<br />
Das Versammlungsprotokoll mit den gefassten Beschlüssen<br />
liegt während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten<br />
in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf.<br />
Niederweningen, 2. Juli 2010<br />
Für die Gemeindeversammlung:<br />
GEMEINDERAT NIEDERWENINGEN<br />
008.193563<br />
Politische Gemeinde Schöfflisdorf<br />
–––<br />
Gemeindeversammlungsbeschlüsse<br />
vom 16. Juni 2010<br />
1. Genehmigung der Jahresrechnung 2009 für das politische<br />
Gemeindegut<br />
2. Zweckverband Planungsgruppe Zürcher Unterland(P<strong>ZU</strong>)<br />
Genehmigung der revidierten Zweckverbandsstatuten<br />
3. Entschädigungsverordnung der Behördenmitglieder der<br />
Gemeinde Schöfflisdorf<br />
Genehmigung der überarbeiteten Verordnung<br />
4. Erneuerungswahl von 6Mitgliedern des Wahlbüros der<br />
GemeindeSchöfflisdorf für die Amtsdauer 2010 bis 2014<br />
Reformierte Kirchenpflege Schöfflisdorf-Oberweningen<br />
Gemeindeversammlungsbeschlüsse vom 16. Juni 2010<br />
1. Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 2009<br />
2. Wahl der reformierten Rechnungsprüfungskommission<br />
für die Amtsdauer 2010 bis 2014<br />
Rechtsmittel<br />
Gegen die eingangs erwähnten Beschlüsse kann wegen<br />
Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte<br />
und ihre Ausübung innert 5Tagen ab Publikation beim Bezirksrat,<br />
8157 Dielsdorf, schriftlich Rekurs erhoben werden.<br />
Gegen die Beschlüsse, gestützt auf §151 Abs. 1Gemeindegesetz,<br />
kann innert 30 Tagen ab Publikation beim Bezirksrat<br />
Dielsdorf, Geissackerstrasse 24, Postfach 273,<br />
8157 Dielsdorf, schriftlich Beschwerde eingereicht werden.<br />
Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende<br />
Partei zu tragen.<br />
Ein Protokollberichtigungsrekurs mit Antrag und dessen<br />
Begründung ist innert 30 Tagen in der Form des allgemeinen<br />
Rekurses gemäss Verwaltungsrechtspflegegesetz<br />
(VRG) beim Bezirksrat Dielsdorf, Geissackerstrasse 24,<br />
Postfach 273, 8157 Dielsdorf einzureichen.<br />
Schöfflisdorf, 29. Juni 2010<br />
008.193675 Gemeinderat Schöfflisdorf<br />
Beschluss der Kreisgemeindeversammlung<br />
vom 29. Juni 2010<br />
1. Genehmigung der Jahresrechnung 2009<br />
Rechtsmittel<br />
Gegen die Beschlüsse der Kreisgemeindeversammlung<br />
kann wegen Verletzung von Vorschriften über die<br />
politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5Tagen,<br />
von der Publikation an gerechnet, schriftlich Rekurs<br />
beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, erhoben werden.<br />
Gegen die Beschlüsse, gestützt auf §151 Abs. 1Gemeindegesetz,<br />
kann innert 30 Tagen, von der Publikation<br />
an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat<br />
Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, erhoben werden.<br />
Ein Rekurs gegen die Richtigkeit des Protokolls muss<br />
innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet,<br />
beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, eingereicht<br />
werden.<br />
Das Protokoll der Oberstufenschulgemeinde liegt ab<br />
6. Juli 2010 während der Öffnungszeiten im Sekretariat<br />
der Oberstufe zur Einsicht auf.<br />
8174 Stadel, 30. Juni 2010<br />
008.193727 Oberstufenschulpflege Stadel<br />
Gemeinde Niederweningen<br />
Der Gemeinderat Niederweningen hat mit Beschluss vom<br />
25. Januar 2010 den Schutzzonenplan vom 2. Juli 2009 für<br />
die Quellfassungen Silberbrunnen und Krebsbach der<br />
Wasserversorgung Schneisingen samt dem dazugehörigen<br />
Schutzzonenreglement vom 2. Juli 2009, gestützt auf die<br />
§§ 34–41 des Einführungsgesetzes zum Gewässerschutzgesetz,<br />
festgesetzt.<br />
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation<br />
an gerechnet, beim Bezirksrat Dielsdorf, Geissackerstrasse<br />
24, 8157 Dielsdorf, schriftlich Rekurs erhoben<br />
werden. Die im Doppel einzureichende Rekursschrift muss<br />
einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene<br />
Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel<br />
sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich,<br />
beizulegen.<br />
Während der Rekursfrist liegen der Schutzzonenplan und<br />
das Schutzzonenreglement bei der Gemeindeverwaltung<br />
Niederweningen zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten<br />
öffentlich zur Einsichtnahme auf.<br />
Niederweningen, 2. Juli 2010<br />
Gemeinderat Niederweningen<br />
008.193562<br />
Einstellung des Konkursverfahrens<br />
Schuldnerin: Maredo Treuhand &Verwaltungs GmbH,<br />
Bahnhofstrasse 6, 8302 Kloten<br />
1. Datum der Konkurseröffnung:<br />
12. April 2010<br />
2. Datum der Einstellung:<br />
22. Juni 2010<br />
3. Frist für Kostenvorschuss:<br />
12. Juli 2010<br />
4. Kostenvorschuss: Fr. 5000.–<br />
Hinweis: Das Konkursverfahren wird als geschlossen<br />
erklärt, falls nicht ein Gläubiger innert der obgenannten<br />
Frist die Durchführung verlangt und für die Deckung den<br />
erwähnten Vorschuss leistet. Die Nachforderung weiterer<br />
Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten.<br />
Konkursamt Bassersdorf<br />
8303 Bassersdorf 008.193560
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Kunst Mathias Jud aus Wallisellen und Christoph Wachter haben einen Swiss Art Award gewonnen<br />
Mit Kunst moralische Werte formen<br />
Mit ihren Installationen<br />
setzen sie sich kritisch<br />
mit dem Internet auseinander.Ihre<br />
Arbeiten<br />
haben Mathias Jud und<br />
Christoph Wachter etliche<br />
Preise eingebracht.<br />
Karin Steiner<br />
Mit Bildern Unsichtbares<br />
sichtbar machen –das war nicht<br />
nur für Paul Klee die Aufgabe<br />
der Kunst schlechthin. Der Walliseller<br />
Mathias Jud und der Berliner<br />
Christoph Wachter übertragen<br />
diesen Leitsatz in die moderne<br />
Zeit und befassen sich mit<br />
dem Unsichtbaren im World Wide<br />
Web. «Zone*Interdite» hiess<br />
ihre Auseinandersetzung mit<br />
verbotenen militärischen Zonen,<br />
die im Internet dennoch frei zugänglich<br />
sind. Nicht zugänglich<br />
sind dagegen in vielen Ländern<br />
Internetseiten mit politischem,<br />
religiösem oder gegen die Moral<br />
verstossendem Inhalt. Jud und<br />
Wachter haben eine Web-Applikation<br />
geschaffen, die solche<br />
vom Staat zensurierten Seiten<br />
für den Betrachter sichtbar<br />
macht. In Ländern mit staatlicher<br />
Zensur wie China wird picidae.net,<br />
wie die Applikation<br />
heisst, inzwischen rege benützt.<br />
Auch in ihrer neuen Kunst-Installation<br />
«Blacklist», für die Mathias<br />
Jud und Christoph Wachter<br />
jetzt mit einem Swiss Art<br />
Award ausgezeichnet wurden,<br />
Zürcher Unterländer Seite 13<br />
geht es um Grenzen und Grenzüberschreitungen,<br />
um den medialen<br />
Umgang mit einem heiklen<br />
Thema: mit Kinderpornografie<br />
im Internet. Auch in der<br />
Schweiz gibt es eine Zensur, eine<br />
Liste («Blacklist»), die kinderpornografische<br />
Inhalte sperrt.<br />
Nicht alle Provider halten sich<br />
daran. Wie werden in der<br />
Schweiz Internet-Blockaden gegen<br />
Kinderpornografie konkret<br />
gehandhabt?<br />
Mathias Jud und Christoph<br />
Wachter, was erwartet den Betrachter<br />
von «Blacklist»?<br />
Wir zeichnen nach – im<br />
wahrsten Sinne des Wortes –<br />
Ein Herz für Tiere<br />
Drei Hunde, drei Katzen<br />
Cindy und Laika, Mischlinge,<br />
weiblich, kastriert, geboren am<br />
1.6.2001. (zvg)<br />
Die beiden Schwestern Cindy<br />
und Laika suchen, wenn<br />
möglich zusammen, ein neues<br />
Zuhause. Die beiden sind sehr<br />
Douanne, Mischling, weiblich,<br />
kastriert, geb. 25.3.1999. (zvg)<br />
Douanne ist eine ruhige und<br />
anhängliche Hündin. Sie war<br />
beim Vorbesitzer die Prinzessin,<br />
und ihr wurde viel durchgelassen.<br />
Daher werden für sie<br />
hundeerfahrene Leute gesucht,<br />
die bereit sind, mit ihr zu arbeiten.<br />
Nicht zu Kindern oder<br />
anderen Haustieren.<br />
Infos: Telefon 044 817 24 22<br />
Kätzchen, 2weibl., 1männl.,<br />
geb. am 25.4.2010. (zvg)<br />
Für die süssen Racker wird<br />
ein neues Zuhause mit Auslauf<br />
ins Freie oder in einer grosse<br />
Wohnung mit gesichertem Balkon/Terrasse<br />
gesucht. Für die<br />
Wohnungshaltung werden die<br />
Kleinen nur zu zweit oder zu<br />
einer Zweitkatze abgegeben.<br />
Auch ihre Mutter Seraphin<br />
(schwarz-weiss) wartet noch<br />
Der Walliseller Mathias Jud (vorne) präsentiert mit Christoph Wachter die Installation «Blacklist». (zvg)<br />
unkompliziert, haben einen<br />
guten Grundgehorsam, kommen<br />
mit anderen Hunden und<br />
auch Katzen gut aus. Wer gibt<br />
diesen zwei kleinen Ladys eine<br />
Chance?<br />
Infos: Telefon 044 817 24 22<br />
auf ein Zuhause, sie braucht<br />
aber Auslauf ins Freie.<br />
Infos: Telefon 044 817 24 22<br />
Der «Zürcher Unterländer» stellt jeweils am Freitag Tiere aus den Unterländer Tierheimen<br />
vor, die ein neues Plätzchen suchen.<br />
Haben Sie Freude, genügend Zeit und auch Platz, einem Tier ein neues Zuhause zu bieten?<br />
Bei Interesse setzen Sie sich direkt mit dem entsprechenden Tierheim in Verbindung.<br />
Tierheim Pfötli, Winkel: Telefon 044 864 44 00 oder www.tierrettungsdienst.ch.<br />
Tierschutzheim im Heuel, Rümlang: Telefon 044 817 24 22 oder www.tierschutzheim.ch.<br />
was die Internetsperre für unsere<br />
eigene Anschauung bedeutet:<br />
Zeichnungen zeigen einige Bilder,<br />
die ausgeblendet werden.<br />
Weiter ist die Website zu sehen,<br />
die erscheint, wenn etwas ausgeblendet<br />
wurde, und ein ausführlicher<br />
Text erläutert die Situation.<br />
Was war der Auslöser für Sie,<br />
sich mit kinderpornografischen<br />
Inhalten im Internet auseinanderzusetzen?<br />
Sexuelle Gewalt gegen Kinder<br />
ist das Grauen schlechthin. Ist<br />
dieser Schrecken wirklich nur<br />
ein Klick entfernt? Hitzige Debatten<br />
in ganz Europa legten<br />
Wein lässt<br />
Nase laufen<br />
Tauschbörse<br />
Panini-Bilder<br />
Hallo, uns fehlen noch folgende<br />
Bildli, danke für Eure<br />
Unterstützung. 18, 22, 28,<br />
61, 85, 101, 197, 205, 206,<br />
208, 210, 212, 228, 328, 329,<br />
352, 372, 376, 386, 393, 397,<br />
410, 428, 435, 448, 511, 527,<br />
531, 558, 598, 599, 600, 607,<br />
614, 619.<br />
daylong@gmx.ch<br />
Hallo, unseren Jungs fehlt<br />
nur noch ein Bildli, und zwar<br />
die Nr.184. Wer kann helfen?<br />
Danke.<br />
fam.kruegi@sunrise.ch<br />
Suchst auch du noch die<br />
letzten Bilder für dein Heft?<br />
Schicke uns eine E-Mail mit deinen<br />
Wünschen an mixer@zuonline.ch.<br />
Allergie<br />
Der Genuss von Wein und<br />
Bier kann die bei Heuschnupfenund<br />
Asthma-Patienten typischen<br />
Beschwerden – Niesen, Fliessschnupfen,<br />
Husten und Juckreiz<br />
– verstärken oder sogar auslösen.<br />
Allergiker sollten deshalb<br />
auf alkoholische Getränke besser<br />
verzichten, rät die Deutsche<br />
Gesellschaft für Pneumologie<br />
und Beatmungsmedizin. Die Beschwerden<br />
würden aber nicht<br />
durch den Alkohol selbst ausgelöst,<br />
sondern durch die darin<br />
enthaltenen Histamine und<br />
Schwefelstoffe. Wer zwei Gläser<br />
Wein oder mehr pro Tag trinke,<br />
verdoppele sein Risiko für allergische<br />
Beschwerden. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
den Verdacht nahe, dass die Internetsperren<br />
keine oder sogar<br />
eine gegenteilige Wirkung haben.<br />
Tatsächlich haben wir herausgefunden,<br />
dass die Behörden<br />
und die Provider total überfordert<br />
sind.<br />
Wo hört bei «Blacklist» die<br />
technische Information auf, und<br />
wo fängt die Kunst an –oder<br />
umgekehrt?<br />
Wenn es uns gelingt, dass wir<br />
nicht länger von einem Schreckensbild<br />
«Kinderpornografie»<br />
beherrscht werden, sondern<br />
durch unsere Betrachtungsweise<br />
gemeinsam die moralischen,<br />
grundlegenden Werte unserer<br />
Gesellschaft formen können, ist<br />
das ganz klassische Kunst. Obwohl<br />
die angewandte Technik<br />
hier nicht die Malerei ist, sondern<br />
zeitgemäss auch die Technologie<br />
des Internets nutzt.<br />
Welche Reaktionen haben Sie<br />
auf Ihre Arbeit erhalten?<br />
Die Arbeit ist eine unglaubliche<br />
Herausforderung. Wir alle<br />
wollen nichts mit dieser schrecklichen<br />
Kinderpornografie zu tun<br />
haben.<br />
Doch es steht sehr viel auf<br />
dem Spiel: der wirksame Schutz<br />
von Kindern einerseits und die<br />
Redefreiheit andererseits.<br />
Wir können uns nicht vor der<br />
Verantwortung drücken und so<br />
tun, als wäre alles in Ordnung,<br />
nur weil ein paar Bilder in der<br />
Schweiz durch ein Stoppschild<br />
verdeckt werden. Dennoch<br />
braucht es für uns als Künstler<br />
sehr viel Mut, diese Herausforderung<br />
anzunehmen. Nun können<br />
wir hier dieses Gespräch<br />
führen über das brisanteste Tabuthema<br />
unserer Gegenwart,<br />
und unsere Arbeit wurde sogar<br />
mit einem Kunststipendium ausgezeichnet.<br />
Dass ein Kunstprojekt<br />
eine so dringende, gesellschaftliche<br />
Debatte in ernsthafter<br />
Weise anschieben kann, ist<br />
einfach überwältigend.<br />
Was sind Ihre nächsten Pläne?<br />
Wir bereiten gerade Ausstellungen<br />
vor im Kunstmuseum<br />
Thun, an der Young Artists<br />
Biennale in Bukarest, Rumänien<br />
und im Kunsthaus Dresden, die<br />
alle im Herbst beginnen.<br />
Lifestyle<br />
Nüchtern Sport treiben<br />
Profi-Ausdauerathleten wie<br />
Lance Armstrong schaufeln sich<br />
vor einem Wettkampf enorme<br />
Mengen Nahrung in den Körper.<br />
Der Grund: Die Kohlehydrate<br />
sollen den Muskeln die notwendige<br />
Energie für die angestrebten<br />
Höchstleistungen liefern. Ohne<br />
Kalorienzufuhr fehlt dem Organismus<br />
diese Brennstoffreserve.<br />
Wissenschafter leiten daraus ab,<br />
der Körper müsse dann gezwungenermassen<br />
mehr Fett verbrennen.<br />
Nicht alle Wissenschafter halten<br />
das Trainieren auf nüchternen<br />
Magen für vorteilhaft. Selbst<br />
wenn der Körper dabei mehr<br />
Fett verbrenne, betreffe dies<br />
nicht die Speckrolle am Bauch,<br />
argumentieren sie. Manche Experten<br />
raten sogar grundsätzlich<br />
vom Training auf leeren Magen<br />
ab. Denn wenn der Blutzucker<br />
sinke, könne den Sportlern<br />
schwindlig werden, und man<br />
trainiere auch schlechter als bei<br />
guter Ernährung. Vor dem Training<br />
solle man wenigstens eine<br />
Banane essen. Andere Experten<br />
wiederum halten es jedoch<br />
für sinnvoll, die vorherige Stärkung<br />
gelegentlich auszulassen.<br />
Ein Langlauf pro Woche vor<br />
dem Frühstück lehre den Körper,<br />
mehr Fett zu verbrennen.<br />
Aber den Rest der Woche sollte<br />
man reichlichKohlehydrate konsumieren,<br />
umhart trainieren zu<br />
können. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Wer isst, hat mehr Energie. (zvg)<br />
Ken Ken<br />
In jeder Spalte und Zeile dürfen die Zahlen von 1bis 5nur einmal vorkommen.<br />
Zusammengehörige Felder sind fett eingerahmt. Die Zahl darin zeigt das<br />
Ergebnis, das sich mit der angezeigten Rechenart ergeben muss.<br />
Beispiele:<br />
3– mit zwei Feldern: 4–1=3,<br />
eingetragen werden 1und 4;<br />
9x mit drei Feldern: 3x1x3=9,<br />
eingetragen werden 1, 3und 3.<br />
Lösung Nr. M43<br />
Nr. M44<br />
Mixer 13<br />
Buchtipp<br />
«Treppe<br />
Fenster Klo»<br />
Häuser sehen nicht immer<br />
gleich aus. Es gibt kleine, grosse,<br />
bunte, einfarbige, langweilige<br />
und spannende Häuser. Und<br />
dann gibt es Häuser, die ganz<br />
speziell sind. Sie wurden auf der<br />
ganzen Welt von verschiedenen<br />
Architekten geplant und erbaut,<br />
und sie sind ganz anders als alle<br />
Häuser, die wir kennen. Da gibt<br />
es zum Beispiel ein Haus, das<br />
man je nach Bedarf einfach aufblasen<br />
kann und das dann aussieht<br />
wie ein gigantischer Mozzarellawürfel.<br />
Oder ein Erdhöhlenhaus,<br />
in dem die Bewohner<br />
unter der Erde leben. In Japan<br />
gibt es sogar ein Vorhanghaus,<br />
das keine Fenster besitzt, dafür<br />
aber riesige Vorhänge, die man<br />
je nach Lust und Laune öffnen<br />
oder schliessen kann.<br />
«Treppe Fenster Klo» ist ein<br />
fröhlich illustriertes Sachbuch<br />
für Kinder. Auf spielerische Art<br />
erfahren und erleben die Leserinnen<br />
und Leser die wohl 35 interessantesten<br />
Häuser auf der<br />
ganzen Welt. Die beiden Grafiker<br />
Aleksandra Machowiak und<br />
Daniel Mizieliń ski schaffen es<br />
mit ihrem Buch, ihre Freude und<br />
Faszination für spannende Häuser<br />
weiterzugeben, und das erst<br />
noch kindgerecht –was bei einem<br />
doch eher staubigen Thema<br />
wie Architektur gar nicht so einfach<br />
ist! Ein tolles Buch für Klein<br />
und Gross, bei dem es allerhand<br />
zu sehen, zu erleben und vor allem<br />
auch zu lernen gibt! Übrigens:<br />
«Treppe Fenster Klo» wurde<br />
im Frühling 2010 mit dem goldenen<br />
Luchs der «Zeit» und Radio<br />
Bremen ausgezeichnet! (sic)<br />
Aleksandra Machowiak und Daniel Mizieliński<br />
/Treppe Fenster Klo /Moritz<br />
Verlag /ISBN: 978-3-89565-217-2 /Ab<br />
7Jahren<br />
Beauty<br />
Schön mit Rosen<br />
Müde Augen? Da können Rosenblätter<br />
helfen. Die Königin<br />
der Blumen hat es nämlich in<br />
sich: Ihre Blätter enthalten neben<br />
pflegenden, ätherischen Ölen<br />
auch so Kostbarkeiten wie Fett,<br />
Gerbstoffe und Apfelsäure. Legen<br />
Sie sich bei Bedarf je ein frisches<br />
Rosenblatt auf die geschlossenen<br />
Lider und entspannen<br />
Sie sich. Schon zehn Minuten<br />
genügen. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />
Daily English<br />
Wieheisst es<br />
richtig?<br />
Übersetzen Sie die beiden Sätze<br />
ins Englische:<br />
1. Wenn ich Geld hätte, würde<br />
ich ein grosses Haus<br />
kaufen.<br />
2. Er würde länger bleiben,<br />
wenn er Zeit hätte.<br />
Lösung:<br />
1. If Ihad money, Iwould buy abig<br />
house.<br />
2. He would stay longer if he had time.
www.topkino.ch<br />
KINO ABC <strong>Bülach</strong> Tel 044 860 44 00<br />
Winterthurerstrasse 9 Nähe Post/Migros<br />
KINO Bambi <strong>Bülach</strong> Tel044 860 15 70<br />
Kasernenstrasse 45 Richtung Kaserne<br />
Cinema Claudia Kloten 044 813 18 84<br />
Schaffhauserstr 76 oberhalb Bahnhof Mit PopCorn!<br />
3D -DIGITAL<br />
CH-Premiere<br />
ab 7. Juli 10<br />
VorPremiere: FÜR IMMER SHREK in 3D<br />
Kino ABC: Sa 14:30, So 16:15, Sa/So 20:00,<br />
Mittwoch 13:30, 15:45, 18:00, 20:15<br />
Cinema Claudia: Samstag/So 15:00, 20:15,<br />
Mittwoch 14:30,18:30,<br />
20:45<br />
K/8, ab 6Jahren Deutsch<br />
Kino Bambi: FÜR IMMER SHREK (normal)<br />
Mittwoch 14:30 DIGITAL<br />
Kino ABC:<br />
Montag/Dienstag 20:00<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
J/14, ab 12 Jahren Deutsch<br />
Letzte Vorstellungen<br />
DIGITAL<br />
Kino ABC: 3D -DIGITAL<br />
Freitag 20:00 Letzte Vorstell.<br />
STREET DANCE 3D<br />
K/10, ab 6J. Deutsch<br />
Der erste Tanzfilm in 3D.<br />
Kino Bambi: Welt-Premiere: Do 8. Juli:<br />
PREDATORS<br />
Die Beute sind wir.<br />
DIGITAL<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />
Ab 15. Juli: Biss zum<br />
Abendrot -eclipse<br />
FISCHESSEN<br />
in Kaiserstuhl<br />
Freitag, 2. Juli, ab 18 Uhr<br />
Samstag, 3. Juli, ab 16 Uhr<br />
Sonntag, 4. Juli, ab 11 Uhr<br />
beim Bezirksschulhaus<br />
IHRE MUSIKGESELLSCHAFT<br />
KAISERSTUHL<br />
041.834505<br />
Wochenprogramm<br />
vom 1. bis 7. Juli<br />
Guru–Bhagwan, His Secretary<br />
&His Bodyguard<br />
Bhagwan begeisterte. Tausende jungeMenschen folgten<br />
seinemRuf –auf der Suchenach neuemBewusstsein,<br />
nach Spiritualität,nach sexueller Befreiung.Eine eindringliche<br />
Reise in die Tiefen und Untiefen der menschlichenSeele.<br />
Do 21.15 Openair, So+Mo20.00<br />
Fussball-WM<br />
GeniessenSie alle WM-Spiele auf unserer Kinoleinwand!<br />
Abendspiele zeigenwir ab Halbzeit auch noch auf<br />
Openair-Leinwand!Eintrittgratis! Kino-Bar öffnet1Std.<br />
vor Spielbeginn! Fr+Sa16.00+20.30, Di+Mi20.30<br />
Coeuranimal<br />
NichtledigerBauer lernt erstmals in seinemLeben<br />
die Eifersuchtkennen. Starker Tobak und Gewinner des<br />
Filmpreises 2010. ab Do 8. Juli 21.15 Openair<br />
www.neueskino.ch<br />
Strickgasse 1-8427 Freienstein -Tel. 044 865 66 71<br />
122.790036<br />
Das Besondere:<br />
ein frischer, duftender Rosenstrauss, für jedes<br />
Budget ab Fr.10.– von:<br />
Badener-Landstr. 2<br />
8197 Rafz/ZH<br />
Tel. 044 869 00 38<br />
Fax 044 869 10 88<br />
Natel 079 615 98 48<br />
•amSamstag auf dem schönen<br />
Wochenmarkt in <strong>Bülach</strong><br />
Laden Rafz: 7Tage/Woche<br />
durchgehend offen, auch sonntags<br />
Seite 14<br />
Wir gratulieren!<br />
Rolf Pfändler<br />
Immobilienmakler<br />
RE/MAX Immobilien Plus<br />
Feldstrasse 80, Postfach 355<br />
8180 <strong>Bülach</strong><br />
Tel. 076 593 99 94<br />
E-Mail: rolf.pfaendler@remax.ch<br />
Rolf Pfändler erfüllt das Anforderungsprofil eines RE/MAX-Immobilien-Experten<br />
und wurde deshalb mit dem RE/MAX-Qualitätszertifikat ausgezeichnet.<br />
Die Anforderungen zum «RE/MAX-Experten» umfassen ein 7-Punkte-Programm,<br />
bei dem unter anderem die hohe Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden<br />
von Rolf Pfändler geprüft und mit konkreten Kundenaussagen belegt wurde.<br />
Zudem hat Rolf Pfändler systematisch in die fachliche Weiterbildung investiert und<br />
sich damit das zur Auszeichnung notwendige Expertenwissen angeeignet.<br />
�<br />
008.193710<br />
Mit uns hat Ihre<br />
Werbung Erfolg.<br />
www.publicitas.ch/buelach<br />
www.publicitas.ch/regensdorf<br />
www.publicitas.ch/duebendorf<br />
RE/MAX Switzerland, www.remax.ch<br />
Die Nr.1 in der Immobilienvermittlung<br />
025.559409<br />
008.185553<br />
Jetzt nach großem Sortimentsumbau<br />
PREMIERE<br />
Die Nr. 1präsentiert die neuen<br />
Messe-Modelle<br />
Die Nr. 1präsentiert:<br />
Neue Studios,<br />
neue Trends und<br />
Modelle, neue<br />
Möbel-Marken.<br />
BERNER-<br />
SHOP<br />
Spenden Sie, damit<br />
Pascal dabei sein kann.<br />
Verschiedene<br />
Bezüge und<br />
Lederqualitäten<br />
erhältlich.<br />
Nach den großen Messen<br />
sind die neuen Modelle da.<br />
Profitieren Sie jetzt von den<br />
Premiere-Sonderkonditionen<br />
Premiere-Sonderkonditionen<br />
Premiere-Sonderkonditionen<br />
im ganzen Haus<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo –Mi 9.00 –18.30<br />
Do 9.00 –22.00<br />
Fr 9.00 –18.30<br />
Sa 9.00 –17.00<br />
Jeden Donnerstag<br />
bis 22 Uhr geöffnet<br />
Wohnwelt Rheinfelden<br />
Großfeldstraße 17 · D-79618 Rheinfelden<br />
Tel: +49 7623/7230-0 www.wohnwelt-rheinfelden.de<br />
Immobilien<br />
8302 Kloten, Dietlikerstrasse 32<br />
Zu vermieten per 1. August 2010<br />
2 1 ⁄2-Zimmer-Wohnung (60 m 2 )<br />
2. Stock. Fr. 1190.– inkl. Hz/NK,<br />
GA Fr. 130.– u. p. Fr. 30.– vorhanden.<br />
Tel. 044 813 05 70, 079 409 55 39<br />
008.193720<br />
«Hagenacher» Dielsdorf<br />
1599.- Leder-Eckkombination,<br />
Schenkelmaßca. 290x236 cm<br />
�<br />
Auch der weiteste<br />
Weg lohnt sich<br />
ATTRAKTIVE ATTIKAWOHNUNGEN<br />
Neue moderne Eigentumswohnungen<br />
2½ Zi-Attikawohnung Fr. 545‘000.–<br />
3½ Zi-Attikawohnung ab Fr. 645‘000.–<br />
EP in TG Fr. 30‘000.– Wärmegewinnung mit Erdsonde.<br />
TAGDER OFFENEN TÜR<br />
Sa, 03.07.10, 12 –16Uhr, Tel. 079 715 38 46<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der Wehntalerstrasse<br />
50/52 in Dielsdorf (folgen Sie den Wegweisern).<br />
Telefon 071 278 28 22, www.waespe-partner.ch<br />
AKTIONSPREIS<br />
Sensationell günstig<br />
Die Stiftung Cerebral hilft in der ganzen Schweiz Kindern wie<br />
Pascal und deren Familien. Zum Beispiel mit Massnahmen<br />
zur Förderung der Mobilität. Dazu brauchen wir Ihre Spende,<br />
ein Legat oder Unternehmen, die einzelne Projekte finanzieren.<br />
Helfen Sie uns zu helfen.<br />
033.012272<br />
Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind<br />
Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern,<br />
Telefon 031 308 15 15, PC 80-48-4, www.cerebral.ch<br />
8302 Kloten, Schulstrasse 14<br />
Zu vermieten nach Vereinbarung<br />
4-Zimmer-Wohnung<br />
Parterre, 100 m 2 . Fr. 1500.– inkl. NK<br />
und P, GA Fr. 130.– vorhanden.<br />
Telefon 044 813 05 70<br />
008.193722<br />
Leder-Eckkombination<br />
in weiß, best. aus Longchair links und 3-Sitzer<br />
mit Armteil rechts. Ohne Kissen, Kopfstütze,<br />
Hocker,Funktionen, Steckkissen und Sessel.<br />
Bratwurst Bratwurst 1.- 1.- am am Samstag Samstag 3.7. 3.7.<br />
Starke Partner!<br />
Der Möbelmarkt Dogern und die<br />
Wohnwelt Rheinfelden sind<br />
Mitglieder des<br />
GARTENMÖBEL jetzt<br />
schon schon reduziert! reduziert!<br />
Möbelmarkt Dogern<br />
Gewerbestraße 5 · D-79804 Dogern<br />
www.moebelmarkt-dogern.de Tel: +49 7751/8016-0<br />
008.193579
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Volksschule DasThema Sicherheit wird auf Schulreisen immer wichtiger<br />
Viele Schüler –wenig Unfälle<br />
Zu Tausenden sind siewieder<br />
unterwegs, dieSchulklassen<br />
auf ihren Schulreisen. Für die<br />
Lehrer wirddie Organisation<br />
immeraufwändiger.<br />
Philippe Klein<br />
Die Feldflasche ist gefüllt und der<br />
Cervelat eingepackt: Die Schulreise<br />
kann beginnen. Dieser Tage sind sie<br />
wieder zu Tausenden auf Achse, die<br />
Schülerinnen und Schüler im Kanton<br />
Zürich. Die Juni- und Juliwochen sind<br />
die beliebtesten, wenn es ums Thema<br />
Schulreisen geht. Bis zu150 000 Kinder<br />
pro Woche kutschieren die SBB durch<br />
die Schweiz. AnSpitzentagen sind laut<br />
SBB-Sprecher Daniele Pallecchi gegen<br />
1800 Klassen mit über 40000 Schülern<br />
auf dem Wegindie Berge oder an die<br />
Seen. Die beliebtesten Reiseziele sind<br />
seit Jahren dieselben: das Tessin, die<br />
Zentralschweiz und das Wallis.<br />
Auch für die Postauto-Betriebe gehören<br />
die Wochen vor den grossen Sommerferien<br />
zu den meistfrequentierten.<br />
Bis zu 60 Klassen pro Tag werden allein<br />
im Kanton Zürich chauffiert. ImJuni lagen<br />
auf Kantonsgebiet 1580 Gruppenanmeldungen<br />
vor; dabei allerdings viele<br />
wetterbedingte Verschiebungen, wie<br />
Post-Sprecher Mariano Masserini erklärt.<br />
Er sagt: «Die Schulreisen sind für<br />
Postauto Kanton Zürich eine logistische<br />
Herausforderung. Zusätzlich zum Linienangebot<br />
müssen wir in diesen Tagen<br />
vieleBeiwagen einsetzen oder vonStandard-<br />
auf Gelenkbusse umdisponieren.»<br />
Die beliebtesten Ausflugsziele der<br />
Schulreisen imKanton Zürich waren gemäss<br />
Masserini der Aussichtsberg Albis<br />
sowie der Tierpark Langenberg.<br />
Trotz dieser grossen Anzahl an Ausflüglern<br />
kommt es zu vergleichsweise<br />
wenig Zwischenfällen. Martin Wendel-<br />
Zürich-Oerlikon<br />
Auto rammt Bus –<br />
mehrere Verletzte<br />
Bei einem Zusammenstoss zwischen<br />
einem Linienbus der Verkehrsbetriebe<br />
Zürich (VBZ) und einem Auto am Donnerstagnachmittag<br />
in Zürich-Oerlikon<br />
sind 16 Personen leicht oder mittelschwer<br />
verletzt worden, wie die Zürcher<br />
Stadtpolizei mitteilte.Der 57-jährige Lenker<br />
des stark beschädigten Personenwagens<br />
erlitt bei dem Unfall einen Schock.<br />
Der 45-jährige Buschauffeur blieb unverletzt.<br />
Von den Verletzten wurden 11 für<br />
weitere Abklärungen ins Spital gebracht.<br />
Kurz nach 15Uhr war esvor dem<br />
Hallenstadion bei der Verzweigung<br />
Thurgauer- /Wallisellerstrasse zu einer<br />
seitlichen Kollision zwischen dem stadteinwärts<br />
fahrenden Auto und dem<br />
stadtauswärts fahrenden Bus der Linie<br />
94 gekommen. Die genaue Unfallursache<br />
wird von Spezialisten abgeklärt,<br />
wie die Polizei weiter mitteilte. (sda)<br />
Arboretum-Räuber<br />
Jugendliche verhaftet<br />
Die mutmasslichen Täter, die im April<br />
beim Mythenquai in Zürich mehrere<br />
Schüler ausraubten und verletzten, sind<br />
Mitte Juniverhaftet worden. Die Jugendlichen<br />
im Alter zwischen 15 und 17 Jahren<br />
seien geständig, teilte die Stadtpolizei<br />
gestern mit. Die sechs Haupttäter<br />
stammen aus der Schweiz, aus Armenien<br />
und Portugal. Im Anschluss an die<br />
Ermittlungen wurden sie der Jugendanwaltschaft<br />
zugeführt. Mittlerweile befinden<br />
sie sich wieder auf freiem Fuss.<br />
In einer Gruppe von 15 bis 20 Jugendlichen<br />
hatten sie am 27. April, kurz<br />
vor 22 Uhr, im Arboretum-Park am<br />
Mythenquai fünf Schüler ausgeraubt<br />
und zwei 15-Jährige verletzt. Die Täter<br />
flüchteten mit einer Wasserpfeife und<br />
wenigen Franken Bargeld. (sda)<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />
Für die Kinder ein Höhepunkt imSchuljahr, und auchdie Lehrer wollen nicht darauf verzichten: die Schulreise. (key)<br />
spiess, Leiter des Zürcher Volksschulamts,<br />
bemerkt: «Die Lehrerinnen und<br />
Lehrer treffen jene Vorsichtsmassnahmen,<br />
die der jeweiligen Reise angemessen<br />
sind.» Sohätten die Lehrpersonen<br />
etwa dafür zu sorgen, dass eine ausreichende<br />
Anzahl anBegleitpersonen auf<br />
die Ausflüge mitkommt oder die Gefahren<br />
von Wanderrouten bekannt sind.<br />
Das Thema Sicherheit habe ander<br />
Volksschule in den letzten Jahren an<br />
Bedeutung gewonnen, bilanziert Wendelspiess.<br />
Ziel sei es heute, die Eltern<br />
in die Verantwortung zu nehmen. Dazu<br />
gehöre etwa, dass man sie rechtzeitig<br />
über Ausflüge und Exkursionen informiert<br />
und sich nach gesundheitlichen<br />
Defiziten der Schülerinnen und Schüler<br />
Seite 15<br />
erkundigt. Im Gegenzug könne man<br />
von den Eltern auch erwarten, dass sie<br />
mitdenken und ihre Kinder auf den<br />
Ausflug vorbereiten. Wendelspiess:<br />
«Wenn die Schulreise über einen Alpenpass<br />
führt und ein Schüler in Sandalen<br />
erscheint, kann der Lehrer den<br />
Schüler dann auch ohne Probleme<br />
nach Hause schicken.»<br />
«Wie die Butter aufsBrot»<br />
Sowohl Lust als auch Last ist die<br />
Schulreise für Lehrerinnen und Lehrer.<br />
Das sagt Peter Gerber, Präsident des Verbands<br />
der Schulleiterinnen und Schulleiter,<br />
selber ander Oberstufe <strong>Bülach</strong> tätig:<br />
«Einerseits begibt man sich in<br />
Gefahr, sobald man mit der Klasse das<br />
Schulzimmer verlässt. Andererseits sind<br />
solche Ausflüge für den Klassenverband<br />
und die Sozialkompetenz der Kinder genauso<br />
wichtig wie die Lektionen in<br />
Rechnen oder Schreiben.»<br />
Gerber ist seit 27 Jahren Sekundarlehrer<br />
und seit 13 Jahren Schulleiter. Wie<br />
Martin Wendelspiess ist er der Auffassung,<br />
dass es aufwändiger geworden ist,<br />
Schulreisen zu planen und durchzuführen.<br />
Kinder und Eltern seien «nicht mehr<br />
so pflegeleicht» wie noch vor 20Jahren.<br />
Durch die Heterogenität in vielen Schulklassen<br />
sei die nervliche Belastung für<br />
Lehrpersonen heutzutage grösser. Dennoch<br />
will eranReisen und Exkursionen<br />
festhalten: «Die gehören zur Volksschule<br />
wie die Butter aufs Brot.»<br />
Interkantonaler Finanzausgleich Regierungsrat verlangt Korrekturen<br />
«Verstoss gegen Treu und Glauben»<br />
DerRegierungsratist vom<br />
Bundesratenttäuscht. Er ist<br />
derAuffassung,der Kanton<br />
Zürichkomme beim Lastenausgleichzuschlecht<br />
weg.<br />
Alfred Borter<br />
Dem Kanton Zürich entgehen jährlich<br />
45 bis 50Millionen Franken, weil es der<br />
Bundesrat versäumt hat, klar ersichtliche<br />
Mängel beim interkantonalen Lastenausgleich<br />
zu beheben. Wie Finanzdirektorin<br />
Ursula Gut gestern vorden Medienerläuterte,<br />
ist der Regierungsrat zwar nach<br />
wie vor davon überzeugt, dass die Neuordnung,<br />
die das Volk im November<br />
2004 angenommen hat, zueiner Verbesserung<br />
des Systems geführt hat. Doch die<br />
mehrmals versprochene Beseitigung von<br />
Mängeln sei leidernicht erfolgt. Man vermisse<br />
Fairness und Korrektheit.<br />
SoziodemografischeSonderlasten<br />
Als Ungerechtigkeit wird aus Zürcher<br />
Sicht in erster Linie empfunden, dass<br />
der Bundesrat den Topf für den Ausgleich<br />
von geografisch-topografischen<br />
Sonderlasten zugunsten der Berggebiete<br />
und der ländlichen Kantone gleich stark<br />
alimentiert wie den Topf für den Ausgleich<br />
der soziodemografischen Sonderlasten.<br />
Von Letzterem profitieren vor<br />
allem die Kantone Zürich, Genf und Basel-Stadt.<br />
Ansich wäre esangezeigt, so<br />
findet der Regierungsrat, den Städten<br />
viel mehr zugute kommen zu lassen.<br />
Der Bundesrat habe versprochen, Änderungen<br />
vorzunehmen,sobald der erste<br />
Wirksamkeitsbericht vorliege, sagte Gut.<br />
Das sei jetzt der Fall, und dass der Bundesrat<br />
sein Versprechen nicht halte, verstosse<br />
gegen Treu und Glauben. Korrigiert<br />
werden muss aus Zürcher Sicht<br />
auch, dass der Bund dank dem neuen<br />
Ausgleich um jährlich 100 Millionen<br />
Franken entlastet wird. Dazu kommt,<br />
dass der Härtefallausgleich ein heute ungerechtfertigtes<br />
Giesskannensystem für<br />
eine ganze Reihe von Kantonen darstellt.<br />
Besser zwei Halbkantone Zürich?<br />
Die Zürcher Regierung stellt fest,<br />
dass die Konferenz der Kantonsregierungen<br />
nicht gewillt ist mitzuhelfen,<br />
dass die diversen Ungerechtigkeiten<br />
behoben werden. «Die Begehrlichkeiten<br />
der Nehmerkantone kennen offensichtlich<br />
keine Grenzen», führte Gut aus.<br />
Dass das System Schwächen hat, belegte<br />
Gut mit der Bemerkung, eine Studie<br />
habe ergeben, dass Zürich sehr viel<br />
besser fahren würde, wenn es aus zwei<br />
Halbkantonen Zürich-Stadt und Zürich-<br />
Land bestehen würde. Dann nämlich<br />
bekäme Zürich an seine Sonderlasten<br />
36 Millionen Franken mehr. Das sei<br />
nicht mehr als ein Gedankenspiel, fügte<br />
die Finanzdirektorin an, und kein Plädoyer<br />
für einen geteilten Kanton Zürich.<br />
Nicht für die Schubladegedacht<br />
Der Regierungsrat erwartet, wie Gut<br />
auf Nachfrage betonte, dass die Zürcher<br />
Stellungnahme nicht in irgendeiner<br />
Schublade verschwindet, sondern ernst<br />
genommen und geprüft wird. Man jammere<br />
nicht einfach, sondern man belege<br />
die Mängel mit sachlichen Argumenten.<br />
Gut hofft denn auch, dass der Bundesrat,<br />
die andern Kantone und insbesondere<br />
auch die eidgenössischen Parlamentarier<br />
die Klagen aus Zürich hören.<br />
Dann sei nämlich die Chance gegeben,<br />
dass mindestens die Ausgleichsbeträge<br />
für die Periode 2012 bis 2015 sogeändert<br />
würden, dass die Sonderlasten der<br />
grossen Städte gerechter abgegolten<br />
würden. Zürich etwa sollte soetwa 45<br />
bis 50Millionen Franken mehr erhalten.<br />
Der Regierungsrat findet, dass städtische Kantone wie Zürichdurch denFinanzausgleichbenachteiligt werden. (tma)<br />
Zürich 15<br />
Letzigrund<br />
Stützpfeiler<br />
kommenweg<br />
DieDachträger desLetzigrund-Stadions<br />
haben die<br />
vomHochbaudepartement<br />
angeordneten Belastungstests<br />
bisher schadlosüberstanden.<br />
Die Belastungsprobe für die Letzigrund-Dachträger<br />
verlaufe nach Plan,<br />
sagte Urs Spinner, Sprecher des Hochbaudepartements,<br />
amDonnerstag. Wie<br />
von der Stadt angekündigt, seien bis<br />
zum Start der Fussballsaison am 17. Juli<br />
alle Stützpfeiler entfernt. Die ersten der<br />
31 provisorischen Pfeiler würden bereits<br />
heute Freitag abmontiert.<br />
Bei den Sicherheitschecks werden die<br />
Träger jenachdem mit 35 bis 50 Tonnen<br />
Gewicht belastet. Zuerst werden am<br />
Dach Verstärkungsplatten angebracht.<br />
Danach wird es mithilfe eines Krans<br />
um 10 bis 15 Zentimeter in Richtung<br />
Erdboden gezogen. «Zusammenbrechen<br />
könnte das Dach unter dieser Belastung<br />
aber nicht», versichert Spinner. Das<br />
Schlimmste, was die Ingenieure während<br />
der Tests entdecken könnten, wäre<br />
wohl ein Riss. Dies sei bis jetzt nicht der<br />
Fall gewesen.<br />
Die Stadt will nicht zahlen<br />
Bei einer Sicherheitsprüfung im Februar<br />
wurden bei einigen Trägern des<br />
Letzigrunds Risse, Rostschäden und<br />
Materialfehler entdeckt. Zuerst schloss<br />
die Stadt vorübergehend das Stadion<br />
und liess dann provisorische Stützpfeiler<br />
aufstellen. Vertiefte Untersuchungen<br />
brachten weitere Material- und vor allem<br />
Fertigungsmängel zutage. Die Totalunternehmerin<br />
Implenia, welche das<br />
Stadion erbaut hatte, bestritt hingegen,<br />
dass die Dachkonstruktion Mängel aufweise.<br />
Darauf wurde die Stadt selber aktiv.<br />
Für diese ist klar, dass die Implenia<br />
für die Reparaturen und die Belastungsproben<br />
aufkommen muss. (sda)<br />
REKLAME<br />
In Kürze<br />
Kleinkind stürzt ausFenster<br />
Birmensdorf. Ein einjähriges Kind ist am<br />
Mittwoch inBirmensdorf aus dem Fenster<br />
einer Kindertagesstättegefallen. Nach<br />
bisherigen Erkenntnissen war esauf den<br />
Sims eines offenen Fensters geklettert,<br />
wie die Kantonspolizei Zürich gestern<br />
mitteilte. Esfiel rund sechs Meter in die<br />
Tiefe und schlug auf dem Vorplatz auf.<br />
Dabei erlitt es schwere Kopfverletzungen.<br />
Ein Rettungshelikopter flog es ins<br />
Spital. Das Care-Team der Kantonspolizei<br />
kümmerte sich umdie Angestellten.<br />
Drei Grabschänder verhaftet<br />
Urdorf. Die Polizei hat drei Jugendliche<br />
verhaftet, die Ende Mai Sachbeschädigungen<br />
an der alten reformierten Kirche<br />
und auf einem Friedhof in Urdorf verübten.<br />
Die 16 und 17Jahre alten Schweizer<br />
hatten unter anderem zwei Kirchenfenster<br />
eingeschlagen, zehn Grabsteine<br />
umgestürzt und Grabkreuze ausgerissen.<br />
Als Motiv nannten sie Langeweile.<br />
Zu ihrer Ergreifung führten Hinweise<br />
aus der Bevölkerung. (sda)<br />
Wo lesen Sie mehr<br />
über Baumhütten<br />
und Luftschlösser?
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Züri-Fäscht Heute und morgen um 23 Uhr steigen die Feuerwerke –jedes hat seinen Stil<br />
Mehr alsnur Schall und Rauch<br />
Diemusikalischen Feuerwerke<br />
gehörenzuden Hauptattraktionen<br />
am Züri-Fäscht.<br />
Profis aus Italien und Deutschland<br />
sind dafür verantwortlich.<br />
Silvan Kämpfen<br />
Er ist das Gegenteil von dem, was<br />
man sich unter einem italienischen<br />
Pyromanen vorstellt. Ganz abgeklärt<br />
und zurückhaltend spricht Antonio Parente<br />
während der gestrigen Vorbereitungen<br />
davon, wie er heute gegen 23<br />
Uhr das Züri-Fäscht 2010 endgültig<br />
eröffnen wird. Sechseinhalb Tonnen<br />
Feuerwerksmaterial wird Parente per<br />
WLAN-Verbindung indie Luft jagen.<br />
Die Raketen sind in einem Halbkreis<br />
angeordnet, stationiert auf fünf Booten<br />
Abgeklärt:Antonio Parente. (Silvan Kämpfen)<br />
Prämienverbilligung<br />
Regierungsratlehnt<br />
Volksinitiative ab<br />
Die Zürcher Regierung ist gegen die<br />
Volksinitiative «Tragbare Krankenkassenprämien<br />
für alle (Prämienverbilligung<br />
jetzt)». Sie beantragt dem Kantonsrat<br />
die Ablehnung. Die Volksinitiative<br />
der Alternativen Liste (AL) verlangt, für<br />
die Jahre 2010 bis 2012 den Kantonsbeitrag<br />
für die Verbilligung der Krankenkassenprämien<br />
um15Prozent zu erhöhen.<br />
Zudem soll der Kanton verpflichtet werden,<br />
allfällige Zusatzbeiträge des Bundes<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Der Regierungsrat lehnt die Volksinitiative<br />
angesichts der angespannten<br />
Kantonsfinanzen ab, wie er am Donnerstag<br />
mitteilte. Allein für das Jahr<br />
2012 wäre mit Mehrkosten von knapp<br />
60 Millionen Franken zu rechnen. Zudem<br />
sei die verlangte Aufstockung des<br />
Kantonsbeitrages für die Jahre 2010 und<br />
2011 nicht umsetzbar. Der Beitrag 2010<br />
sei bereits festgelegt, und der Beitrag für<br />
das nächste Jahr müsse spätestens bis<br />
September 2011 festgelegt sein. Bis<br />
dann sei über die Initiative nicht entschieden.<br />
Der Regierungsrat beantragt<br />
deshalb, die Volksinitiative in diesem<br />
Punkt für ungültig zu erklären. (sda)<br />
Tötungsdelikt<br />
Zeuge meldetesich<br />
Der miteinem Bild aus einer Überwachungskamera<br />
von der Polizei gesuchte<br />
Zeuge des Tötungsdelikts vor dem Club<br />
QinZürich-West hat sich gemeldet und<br />
ist befragt worden, wie die Kantonspolizei<br />
gestern mitteilte. Das Foto war in<br />
den Medien und im Internet veröffentlicht<br />
worden. Der Gesuchte meldete<br />
sich selbst bei der Polizei. Waserausgesagt<br />
hat, wurde nicht mitgeteilt. (sda)<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />
und zwölf kleinen Flossen. Rund ums<br />
Seebecken werden bis zueiner Million<br />
Menschen erwartet. Alle werden sie für<br />
30 Minuten die Augen auf Parentes<br />
Werk «Fire» richten. Erund sein zehnköpfiges<br />
Team scheinen zu abgebrüht,<br />
um sich darüber Gedanken zu machen.<br />
Im Jahr lassen sie europaweit rund<br />
700 Feuerwerke steigen, 100 davon<br />
schiesst der Chef höchstpersönlich.<br />
Zumdritten Mal dabei<br />
Am Züri-Fäscht sind die Italiener<br />
zum dritten Mal dabei. «Business as<br />
usual» also? Das dann doch wieder<br />
nicht. Es sei schon etwas Spezielles<br />
hier inZürich, sagt der Mann aus dem<br />
Veneto, der den Familienbetrieb inder<br />
fünften Generation führt. «Es ist wie in<br />
einem Amphitheater», sagt er undmeint<br />
damit den Halbkreis, den die Zuschauer<br />
um das Seebecken bilden. Erempfiehlt<br />
auch, sich das Spektakel unbedingt am<br />
Seeufer anzuschauen. Zu sehen, wie<br />
sich das Feuerwerk im Wasser spiegelt,<br />
sei schon eines der Highlights.<br />
Wie immer werden die Feuerwerke<br />
am Freitag und Samstag musikalisch begleitet.<br />
Über 8,3 Kilometer erstreckt sich<br />
die Lautsprecheranlage, Tele Züri und<br />
Radio Zürisee übertragen die Musik live.<br />
Das Publikum erhält also laufend die<br />
Gelegenheit zu überprüfen: Passt die<br />
modern arrangierte klassische Musik<br />
von Strawinski und Co. auch zum Feuerwerk?<br />
Roland Stahel, Geschäftsleiter<br />
im Züri-Fäscht-OK, schwärmt jedenfalls<br />
in den höchsten Tönen von der Musikauswahl:<br />
«Anders als in vergangenen<br />
Jahren waren die Vorschläge in diesem<br />
Jahr so gut, dass wir keine Änderungen<br />
mehr vornehmen mussten.» Weiter sei<br />
die strikte Trennung zwischen Klassik<br />
und Pop über Bord geworfen worden.<br />
So wartet Parentes deutscher Berufskollege<br />
Joachim Berner am Samstag<br />
zwar durchaus mit reinen Pop-Klängen<br />
wie etwa Status Quo oder Scooter auf.<br />
Daneben haben aber auch Interpreten<br />
wie VanessaMae oder Vangelismit klassischen<br />
Elementen ihren Platz.<br />
Seite 16<br />
Zum dritten Mal setzt man beim<br />
Züri-Fäscht-Feuerwerk auf das Duo Parente-Berner.<br />
Zwar gab es auch davor<br />
schon jeweils zwei Feuerwerke, diese<br />
wurden jedoch beide vom gleichen<br />
Techniker geschossen. Das Publikum<br />
habe das rasch gemerkt, sagt Roland<br />
Stahel. «Parente und Berner haben<br />
beide einen völlig unterschiedlichen<br />
Stil und ergänzen sich deshalb ideal.»<br />
Etwasspäter wegender WM<br />
Wie so vieles zurzeit, wird auch der<br />
Startschuss für die Feuerwerke von der<br />
Züri-Fäscht Abfall als grosse Herausforderung<br />
Gebindeingeordneten Bahnen<br />
Erstmals an einem Anlassvon<br />
dieser Grösse werdenamZüri-<br />
FäschtGetränkenur gegenDepot<br />
abgegeben. 600 000 Pfandjetons<br />
wurdenangeschafft.<br />
Thomas Marth<br />
Wenn heute am späten Nachmittag<br />
das Züri-Fäscht durch Stadtpräsidentin<br />
Corine Mauch eröffnet wird, sollten sich<br />
die meisten Standbetreiber und Restaurateure<br />
mit genügend Jetons eingedeckt<br />
haben. Denn ohne Jeton dürfen sie keine<br />
Getränke verkaufen. Ein Jeton kostet<br />
zwei Franken, entsprechend verteuert<br />
sich das abgegebene Getränk. Gibt der<br />
Kunde die ausgetrunkene PET-Flasche<br />
oder Aludose zusammen mit dem Jeton<br />
zurück, werden ihm die zwei Franken<br />
zurückerstattet.<br />
600 000 Jetons hat das Organisationskomitee<br />
prägen lassen. Die Standbetreiber<br />
können sich über alle drei Festtage<br />
hinweg beim OK-Büro damit eindecken.<br />
Dabei zahlen sie zunächst einmal selber<br />
zwei Franken für jeden Jeton, den sie<br />
erwerben. So kauft der eine oder andere<br />
vielleicht zuerst eine kleinere Menge,<br />
um dann später weitere Jetons aus den<br />
Tageseinnahmen finanzieren zu können,<br />
wie Markus Höfler erklärt. Er istim<br />
OK für das Ressort Festwirtschaften und<br />
Markthändler zuständig.<br />
So etwas wie eineZweitwährung<br />
Die Jetons sind somit eine Art Zweitwährung<br />
am Züri-Fäscht, und das OK<br />
wird so etwas wie seine Zentralbank.<br />
Sind alle Jetons im Umlauf, verwaltet es<br />
immerhin 1,2 Millionen Franken. Somit<br />
können auch nicht x-beliebige Jetons<br />
Feuerwerkesind nicht das Einzige, wasdas Züri-Fäscht zubietenhat. (Grafik zsz)<br />
verteilt werden. Die Züri-Fäscht-Jetons<br />
sind mit einem Reliefaufdruck versehen,<br />
damit sie sich nicht auf die Schnelle<br />
fälschen lassen. Und sie werden nach<br />
dem Fest vernichtet, da ja jemand auf<br />
die Idee kommen könnte, für das nächste<br />
Züri-Fäscht in drei Jahren Kopien anfertigen<br />
zu lassen.<br />
Ziel: 20 Prozent weniger Abfall<br />
An einem Anlass von dieser Grössenordnung<br />
sei ein solches System noch nie<br />
angewendet worden, erklärt Leta Filli,<br />
Mediensprecherin bei Entsorgung+Recycling<br />
Zürich(ERZ). Entsprechend aufwändig<br />
seien die Vorbereitungen gewesen.<br />
Angesichts der Abfallmengen,<br />
die an einem Grossanlass wie dem Züri-<br />
Fäscht anfallen, verspricht man sich<br />
aber auch einiges davon: Die Abfallmenge<br />
soll sich um20Prozent reduzieren.<br />
Beim Züri-Fäscht 2007 wurden 250<br />
Tonnen Unrat eingesammelt.<br />
OK-Mitglied Höfler lobt die Zusammenarbeit<br />
mit der ERZ. Man gehe die<br />
Sache pragmatisch an, sagt er. Denn es<br />
lässt sich nicht alles bis ins Letzte planen.<br />
So kann man nur spekulieren, welchen<br />
WegFlaschen, Dosen und Jetons<br />
nehmen werden, da sie anjedem beliebigen<br />
Stand zurückgegeben werden können.<br />
Somit muss die Einsatzplanung für<br />
die Entsorgung der Gebinde und den bedarfsgerechten<br />
Umlauf der Jetons möglichst<br />
grosseFlexibilität zulassen. Darauf<br />
habe man sich eingestellt, sagt Höfler.<br />
Je 850 Sammelbehälter für PET-Flaschen<br />
und Aludosen stehen bereit, ausserdem<br />
8Entsorgungsstellen für –das<br />
am Fest eigentlich unerwünschte –Glas.<br />
Hinzu kommen zwei Entsorgungsstellen<br />
für Öl. Die Infrastruktur für den<br />
nicht wiederverwertbaren Abfall besteht<br />
aus 500 Containern, 30 Mulden<br />
und 5Kehrichtsammelfahrzeugen.<br />
Fussball-WM abhängig gemacht. Sie<br />
sollen um23Uhr und nicht wie sonst<br />
üblich um22.30 Uhr beginnen. Esist<br />
davon auszugehen, dass die beiden<br />
Abend-Viertelfinalpartien der WM dann<br />
zu Ende sind. Kommt es zu einem Penaltyschiessen,<br />
reicht das nicht ganz.<br />
Doch beim OK ist man selbst auf diesen<br />
Fall vorbereitet. «Dann übertragen wir<br />
die Entscheidung des Spiels über die<br />
Lautsprecher und verschieben das Feuerwerk<br />
noch einmal nach hinten», kündigt<br />
Stahel an. Die beiden Feuerwerke<br />
kosten insgesamt 700000 Franken.<br />
REKLAME<br />
ZÜRICH BASEL Die AKAD für gymnasiale Maturität, Passerelle<br />
und Vorbereitungskurse für Hochschulen.<br />
Effizient. Sicher.Individuell.<br />
CO 8001 1C<br />
Fürmeine Matura hatte<br />
ich nur halbtags Zeit.<br />
Damian Bethke, Kanute<br />
Auf Ihrem Weg andie<br />
Universität sollten Sie<br />
nicht ins Rudern geraten.<br />
Gymnasiale Maturität, Passerelle nach der Berufsmatura oder<br />
Vorbereitungskurse –oberster oder zweiter Bildungsweg:<br />
AKAD College bringt Sie an die Universität. Effizient, sicher, individuell.<br />
Daten zu den bevorstehenden Informationsanlässen finden Sie unter:<br />
www.akad.ch/college<br />
144-275187<br />
Zürich<br />
16<br />
Fleischkontrolle<br />
DasKotelett<br />
wird kantonal<br />
DieFleischkontrolle im KantonZürichwirdauf<br />
1. Januar<br />
2011 neu organisiert. Die<br />
Aufgabegeht vonden Gemeindenauf<br />
denKantonüber.<br />
Heute haben Kanton und Gemeinden<br />
gemeinsam die Verantwortung für die<br />
Fleischkontrolle. Dieses Nebeneinander<br />
und die Aufteilung der Tätigkeit der<br />
rund 70 regionalen Amtstierärztinnen<br />
und -ärzte inKleinstpensen werde den<br />
neuen Vorgaben des Bundes und des<br />
EU-Rechts nicht mehr gerecht, teilte<br />
der Regierungsrat am Donnerstag mit.<br />
Mit dem Systemwechsel werden die<br />
amtstierärztlichen Funktionen der vielen<br />
Bezirkstierärzte und der Fleischkontrolleure<br />
für Kleinschlachtbetriebe bei wenigen<br />
Amtstierärzten zusammengefasst.<br />
Diese bleiben zwar regional verankert,<br />
sind aber neu vom Kanton angestellt.<br />
Spezielle Lösungfür Stadt Zürich<br />
Das Modell wird gestaffelt in den<br />
nächsten vier Jahren umgesetzt. Eine<br />
Mehrheit der Gemeinden habe sich für<br />
dieses Modell ausgesprochen, schreibt<br />
die Regierung. Eine spezielle Lösung<br />
gilt für den Grossschlachtbetrieb Zürich.<br />
Hier bleibt der städtische Veterinärdienst<br />
mit seinen rund zehn Mitarbeitern<br />
zuständig. Im Falle des zweiten<br />
Grossschlachtbetriebes inHinwil geht<br />
die Zuständigkeit an den Kanton über.<br />
Der Wechsel erfolge auf ausdrücklichen<br />
Wunsch der Standortgemeinde,<br />
hält der Regierungsrat fest.<br />
Umsetzungerfolgt kostenneutral<br />
Die Neuorganisation der Fleischkontrolle<br />
und der weiteren amtstierärztlichen<br />
Funktionen sei kostenneutral.<br />
Es fielen einzig während einer dreijährigen<br />
Übergangszeit jährliche Mehrkosten<br />
für die Nachdiplomausbildungen<br />
von 20000 Franken an. Dazu kommen<br />
Ausgaben von rund 50 000 Franken pro<br />
Jahr für Aufbau undUnterhalt der regionalen<br />
Infrastrukturen. (sda)<br />
AKAD College –ein Unternehmen der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Staatsschutz Jurist Niklaus Oberholzer über die Missstände bei der Fichierung<br />
«Ein Lernprozessfandnicht statt»<br />
JuristNiklaus Oberholzer<br />
war ausserordentlicher Untersuchungsrichter<br />
derPUK des<br />
EJPDinder Fichen-Affäre<br />
vor20Jahren. Ausdem<br />
Skandal seien keine Lehren<br />
gezogenworden, meint er.<br />
Interview Richard Clavadetscher<br />
Niklaus Oberholzer, wenn Sie hören,<br />
was jetzt wieder im Staatsschutz passiert<br />
ist, welche Erinnerungen werden<br />
da in Ihnen wach?<br />
Der Vergleich zur PUK 1989 liegt auf<br />
der Hand. Damals kritisierte man im<br />
Wesentlichen dasselbe, was jetzt auch<br />
von der Geschäftsprüfungsdelegation<br />
kritisiert wird.<br />
Und das heisst konkret?<br />
Gemeinsamkeiten sind sicher der<br />
Sammeleifer, weiter die Nichtgewichtung<br />
und Nichtüberprüfung der Informationen.<br />
Will heissen: Man sammelt mal<br />
Niklaus Oberholzer<br />
Niklaus Oberholzer war einer der beiden<br />
ausserordentlichen Untersuchungsrichter<br />
der Parlamentarischen<br />
Untersuchungskommission (PUK) des<br />
EJPD, die 1989 die Fichen-Affäre aufdeckte.<br />
Heute ist er Präsident der St.<br />
Galler Anklagekammer. (zl)<br />
Ruag<br />
VonTeamleiter geht<br />
Sicherheitsrisikoaus<br />
Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt<br />
die Sicherheitsbedenken gegen<br />
einen Teamleiter bei der Ruag, der wegen<br />
Besitz von Kinderpornografie verurteilt<br />
worden ist. Laut Gericht muss er<br />
als erpressbar gelten, daerZugang zu<br />
sensiblen Informationen hatte.<br />
Der Mann leitete beim Schweizer<br />
Technologie- und Rüstungskonzern<br />
Ruag seit 2006 ein Team. Seine Funktion<br />
ist sicherheitsempfindlich, und er hat dabei<br />
Kontakt mitausländischen Behörden.<br />
2007 kam anden Tag, dass er 2004 wegen<br />
Besitzvon Kinder-und Gewaltpornografie<br />
zu zwei Monaten Gefängnis bedingt<br />
und 10 000 Franken Busse verurteilt<br />
worden war. Die Fachstellefür Personensicherheitsüberprüfungen<br />
kam zum<br />
Schluss, dass er darum ein erhöhtes Sicherheitsrisiko<br />
darstelle. Aufgrund des<br />
sensiblen Umfeldes mit Zugang zu geheim<br />
klassifizierten Unterlagen bestehe<br />
ein Erpressungsrisiko, zumal er beim<br />
Besuch einschlägiger Internetseiten auch<br />
Spuren hinterlassen habe. Gegen die<br />
negative Risikoverfügung der Fachstelle<br />
gelangte der Mann ans Bundesverwaltungsgericht.<br />
Die Richter haben seine<br />
Beschwerde nun abgewiesen. (sda)<br />
Schweizer Armee<br />
Blattmanns Auftrag<br />
Der Chef der Schweizer Armee, André<br />
Blattmann, hat für externeUnterstützung<br />
in SachenFührung undInformatik insgesamt<br />
740000 Franken an einen Berater<br />
bezahlt. Das Mandat war nicht öffentlich<br />
ausgeschrieben worden, wie das, gemäss<br />
einer Rechtsauskunft, die Blattmann<br />
eingeholt hatte, nötig gewesen wäre. Das<br />
VBS bestätigte eine entsprechende Meldung<br />
der Internetseite «tsrinfo.ch». (sda)<br />
drauflos und weiss gar nicht recht, ob<br />
man das braucht. Man hofft einfach,<br />
irgendwann in der Zukunft würden diese<br />
Daten schon mal von Relevanz sein.<br />
Nach diesen erneuten Vorfällen ist die<br />
Empörung über den Staatsschutz gross,<br />
wenn man sich heute durch die Presse<br />
liest. Haben Sie dafür Verständnis?<br />
Ich hatte nicht einmal so sehr den<br />
Eindruck, dass da Empörung herrscht.<br />
Ist es nicht viel eher Resignation?Kommt<br />
noch dazu: Die Sensibilisierung im<br />
Zusammenhang mit der Preisgabe von<br />
persönlichen Daten ist in den letzten<br />
20 Jahren gesunken –obwohl die Gefahren<br />
grösser geworden sind.<br />
Sie sprechen das Internet und die sozialen<br />
Netzwerke an…<br />
Diese Datensammlungen sind allüberall:<br />
Google, Apple, Facebook und<br />
jetzt halt auch der Staatsschutz. Der<br />
Stellenwert der Privatsphäre ist mehr<br />
und mehr relativiert worden in den letzten<br />
Jahren.<br />
Zurück zum Staatsschutz: Mindestens<br />
etwas ist doch anders als vor zwei Jahrzehnten:<br />
Die Kontrolle hat ja diesmal<br />
funktioniert –wenn auch sehr harzig.<br />
Wenn das Parlament bei Kontrollen<br />
in Zeitabständen von 20 Jahren quasi<br />
immer wieder zum selben Ergebnis<br />
kommt, dann stimmt doch irgendetwas<br />
nicht. Ein Lernprozess scheint auf der<br />
Ebene der Verwaltung nicht stattgefunden<br />
zu haben.<br />
Nun hat man beim Staatsschutz eigentlich<br />
nichts anderes getan, als Gesetze<br />
nicht zubefolgen. Wer sich soverhält,<br />
gehört doch nach landläufigem Verständnis<br />
bestraft. Wird die neue Affäre<br />
für die Verantwortlichen Folgen haben?<br />
Ich bin völlig dagegen, dass man<br />
meint, strukturelle Probleme auf diese<br />
Art lösen zukönnen. Um es anhand eines<br />
aktuellen Beispiels zu erklären: Das<br />
Bohrloch imGolf von Mexiko schliesst<br />
Aarau<br />
sich ja auch nicht, nur weil man den<br />
obersten BP-Manager vor Gericht stellt.<br />
Aber zugegeben, es ist eine typische<br />
Reaktion in der heutigen Zeit: Taucht<br />
irgendwo ein kleineres oder grösseres<br />
Problem auf, sucht man möglichst rasch<br />
nach einem Sündenbock und glaubt, damit<br />
sei auch das Problem aus der Welt<br />
geschafft. Das wäre wohl die falscheste<br />
Reaktion auf den<br />
GPDel-Bericht,<br />
wenn man nun<br />
einfach Köpfe fordern<br />
würde. Dann<br />
kann man fast sicher<br />
sein, dass es<br />
einfach so weitergeht<br />
wie bisher.<br />
Es gibt Leute, die<br />
sagen, das Problem sei dann gelöst,<br />
wenn man den Staatsschutz abschaffe.<br />
Dann sammle auch niemand mehr. Was<br />
sagen Sie zu dieser Argumentation?<br />
Ich habe mindestens ein gewisses<br />
Verständnis für diese Position. Wenn<br />
man die letzten 20 Jahre anschaut, hat<br />
sich nichts bewegt. Ich bin der Meinung,<br />
man müsste vielleicht einmal abklären,<br />
welchen Nutzen denn der<br />
Staatsschutz überhaupt bringt. Wir sollten<br />
von diesen Diensten doch auch einmal<br />
verlangen dürfen, dass sie uns konkret<br />
darlegen, was ihre Sammeltätigkeit<br />
und ihre Arbeit ganz allgemein zur Sicherheit<br />
der Gesellschaft beigetragen<br />
haben. Sollte das Ergebnis einer solchen<br />
Abklärung «nichts!» sein, dann wäre<br />
doch wie bei einer Abteilung in einer<br />
Firma oder beim Staat die Diskussion<br />
zu führen, ob es diese noch braucht.<br />
Nun ist anzunehmen, dass sich im Parlament<br />
keine Mehrheit für die Abschaffung<br />
finden wird. Was fordern Sie vor<br />
diesem Hintergrund?<br />
Ich war schon immer ein Verfechter<br />
davon, dass man Abklärungen, die sich<br />
gegen Personen richten, innerhalb eines<br />
formellen Verfahrens macht.<br />
Das heisst konkret?<br />
Wenn der Staatsschutz zum Beispiel<br />
den Verdacht hat, dass bestimmte Personen<br />
Vorbereitungshandlungen im<br />
Bereich Terrorismus treffen, dann hätte<br />
man im Strafrecht das nötige Instrumentarium:<br />
Man kann eine Untersuchung<br />
eröffnen und normal durchführen.<br />
Der grosse Vorteil dabei: Die<br />
Untersuchung muss<br />
auch einmal abgeschlos-<br />
sen werden. Wenn man<br />
also Informationen gesammelt<br />
hat, muss man<br />
sich entscheiden, ob das<br />
Material für weiterführende<br />
Abklärungen oder<br />
gar für eine Verurteilung<br />
reicht oder nicht. Wenn<br />
es nicht reicht, ist man<br />
gezwungen, die «Übung» abzubrechen.<br />
Das ist ja eines der Probleme dieser<br />
Datensammlungen: Eswird nicht zielorientiert<br />
auf eine konkrete Gefährdung<br />
hin operiert, und man legt keine Rechenschaft<br />
über seine Tätigkeit ab.<br />
So gäbe es also gezwungenermassen<br />
feste Regeln für das Sammeln von Informationen…<br />
Der allergrösste Vorteil scheint mir<br />
vor allem auch präventiver Art zu sein:<br />
Ein formelles Verfahren kann man ebenfalls<br />
völlig geheim durchführen. Aber eines<br />
Tages –selbstverständlich erst dann,<br />
wenn keine Gefährdung mehr besteht –<br />
müssen die Betroffenen darüber informiert<br />
werden und Gelegenheit zur Stellungnahme<br />
zu den gesammelten Daten<br />
und den Vorwürfen gegen sie erhalten.<br />
Wenn der einzelne Beamteweiss, dass er<br />
nie den Wahrheitsbeweis antreten muss<br />
für das, was er jemandem vorwirft, dann<br />
ist auch die Sensibilisierung für korrekte<br />
Datenerfassung aneinem geringen Ort.<br />
Die Kontrolle durch das Parlament ist<br />
letztlich jaauch nur eine indirekte. Nur<br />
der Direktbetroffene kann ja in aller<br />
Regel sagen, ob die über ihn gesammelten<br />
Daten nun zutreffen oder nicht.<br />
Die Landesregierung im Malkurs<br />
Der gesamteBundesrat hat am Donnerstag zum Auftakt seiner<br />
traditionellen «Schulreise» inAarau ein farbig-abstraktes Bild<br />
gemalt. «Wir haben das als Team gemacht», sagte Bundespräsidentin<br />
Doris Leuthard nach getaner Arbeit vor den Medien<br />
im Keller des Aargauer Kunsthauses. Essei eine gute Erfahrung<br />
für den Bundesrat, auch kreativ zu sein. «Das Ziel war,<br />
uns inder Mitte zutreffen.» Als «kreativen Akt des Bundesrates»<br />
bezeichnete Ueli Maurer das Bild. Leuthard stellte in<br />
Abrede, dass es sich beim gemeinsamen Bildmalen um eine<br />
«Maltherapie» für den Bundesrat gehandelt habe. Essei aber<br />
völlig klar gewesen, dass dies so interpretiert werden könne.<br />
«Man sammelt mal<br />
drauflosund weiss<br />
garnicht recht, ob<br />
mandas braucht.»<br />
Inland<br />
(key)<br />
Nach der Aktion im Kunsthaus spazierte der Bundesrat, begleitet<br />
von zahlreichen Bodyguards, durch die Altstadt zum<br />
ersten Bundeshaus der Schweiz, zum heutigen «Haus zum<br />
Schlossgarten». Im Park gab es einen Apéro mit der Bevölkerung.<br />
Den Nachmittag verbrachte der Bundesrat abseits von<br />
Journalisten und TV-Kameras im Fricktal. Auf der zweitägigen<br />
«Schulreise» durch den Heimat- und Wohnkanton von<br />
Bundespräsidentin Leuthardunternimmt die Landesregierung<br />
am Freitag eine Elektrobike-Tour. Den Abschluss findet die<br />
«Schulreise» am Nachmittag auf dem Hofplatz der Klosterkirche<br />
Muri bei einem Apéro mit der Bevölkerung. (sda)<br />
17<br />
Bevölkerung<br />
Wachstumwegen<br />
Einwanderung<br />
DieBevölkerung derSchweiz<br />
dürfte laut demBundesamtfür<br />
Statistik vonheute 7,8Millionen<br />
auf 9Millionen Menschen<br />
im Jahr 2060 anwachsen.<br />
Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte<br />
gestern den Bericht «Szenarien<br />
der Bevölkerungsentwicklung in<br />
der Schweiz 2010–2060». Das mittlere<br />
Szenario, das von etwa gleichbleibenden<br />
Trends bei der Einwanderung, der<br />
Geburtenrate und der Lebenserwartung<br />
ausgeht, sieht ein Bevölkerungswachstum<br />
bis 2055 voraus. Dann dürfte sich<br />
die Bevölkerungszahl bei etwa 9Millionen<br />
Menschen stabilisieren.<br />
Rechnet man dagegen mit einer stärkeren<br />
Einwanderung, mit mehr Geburten<br />
und einer weiter steigenden Lebenserwartung,<br />
so könnte die Bevölkerungszahl<br />
laut dem hohen Szenario bis 2060<br />
sogar auf 11,3 Millionen anwachsen.<br />
Geht dagegen die Einwanderung zurück,<br />
wirdein Sterbeüberschussab2019<br />
dazu führen, dass die Bevölkerungszahl<br />
abnimmt und –gemäss tiefem Szenario<br />
–bis 2060 auf 6,8 Millionen fällt.<br />
Bildungsniveau wirdsteigen<br />
Der Anteil der Personen über 65 Jahre<br />
an der Gesamtbevölkerung wird sich<br />
gemäss mittlerem Szenario bis 2060 von<br />
17 auf 28 Prozent (oder von 1,3 auf 2,5<br />
Millionen) erhöhen. Die Zahl der Erwerbspersonen<br />
wird von 4,5 Millionen<br />
Ende 2009 auf 4,7 Millionen im Jahr<br />
2021 ansteigen und anschliessend bis<br />
Ende 2060 auf 4,6 Millionen zurückgehen.<br />
Kommen heute auf 100 Erwerbspersonen<br />
im Alter von 20bis 64 Jahren<br />
32 Personen im Rentenalter (über 65),<br />
so dürften es 2060 61 Rentner pro 100<br />
Erwerbspersonen sein. Gleichzeitig wird<br />
das Bildungsniveau der Bevölkerung in<br />
der Schweiz deutlich ansteigen. Haben<br />
heute 35 Prozent der 25- bis 64-Jährigen<br />
einen Hochschulabschluss oder eine<br />
höhere Berufsbildung, so werden es ab<br />
2045 60 Prozent sein. (sda)<br />
Fall Holenweger<br />
Verfahren eingestellt<br />
Wie vertrauliche Informationen der<br />
Geschäftsprüfungskommission (GPK)<br />
des Nationalrats zu einer Untersuchung<br />
im Fall Holenweger an die Medien gelangt<br />
sind, bleibt ungeklärt. Der zuständige<br />
ausserordentliche Staatsanwalt hat<br />
das Ermittlungsverfahren eingestellt.<br />
Das Verfahren brachte nicht zutage,<br />
wer der Urheber der Indiskretionen war,<br />
teilte das Generalsekretariat des Eidg.<br />
Justiz- und Polizeidepartements gestern<br />
mit. Im Sommer 2008 hatten Medien geheime<br />
Informationen zu Untersuchungen<br />
im Fall des Zürcher Privatbankiers<br />
Oskar Holenweger veröffentlicht. Die<br />
Dokumente spielten in der Affäre um<br />
den damaligen Justizminister Christoph<br />
Blocher und den ehemaligen Bundesanwalt<br />
Valentin Roschacher eine Rolle.<br />
Der Präsident der GPK erstattete deshalb<br />
bei der Bundesanwaltschaft Anzeige<br />
gegen unbekannt wegen Verletzung<br />
des Amtsgeheimnisses. Gegen die drei<br />
Verfasser der Berichte erhob er Klage wegen<br />
Veröffentlichung amtlicher geheimer<br />
Verhandlungen. Auch dieses Verfahren<br />
hat Andreas Jenzer, der vom Bundesrat<br />
ernannte ausserordentliche Staatsanwalt<br />
des Bundes, eingestellt. (sda)<br />
Glarus<br />
Gemeindefusion<br />
Die radikale Glarner Gemeindestrukturreform<br />
biegt auf die Zielgerade ein.<br />
Aus 25Gemeinden werden ab2011drei<br />
grosse Einheitsgemeinden. Gestern nun<br />
übergaben die Behörden der bisherigen<br />
Gemeinden alle Amtsgeschäfte an die<br />
neuen Gemeindebehörden von Glarus<br />
Nord, Glarus und Glarus Süd. Die drei<br />
neuen Gemeindepräsidenten traten ihr<br />
Amt auf dem Tödi an, dem höchsten<br />
Gipfel der Glarner Alpen. (sda)
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Das Engagement dieser Zeitung ermöglichte dieses Inserat.<br />
Der Todunterbricht nur das Leben,<br />
er raubt es uns nicht.<br />
Es kommt der Tag,<br />
der uns ins Licht zurückführt.<br />
(Seneca, 2v.Chr. –65n.Chr.)<br />
Alles hat seine Zeit.<br />
Die Zeit des Werdens.<br />
Die Zeit des Blühens.<br />
Die Zeit des Vergehens.<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />
TODESANZEIGE<br />
Seite 18<br />
Traueradresse;<br />
Prisca Leuzinger<br />
Molliserstrasse 20<br />
8754 Netstal<br />
Rosa-Maria Knecht-Eng<br />
3. Februar 1922 bis 28. Juni 2010<br />
Mutter,Grossmutter,Urgrossmami und Verwandte.<br />
Der Schutzengel hat am 28. Juni 2010 sanft den Arm um sie gelegt und sie ins ewige<br />
Licht begleitet.<br />
Trauerfamilie<br />
Höri, 29. Juni 2010<br />
Traueradresse:<br />
Fredi Vogel<br />
Zelglistrasse 8, 8181 Höri<br />
Heute durfte unsere liebe Mutter,Schwiegermutter,Grosi und Urgrosi<br />
Anna Vogel<br />
5. Februar 1923 bis 29. Juni 2010<br />
am frühen Morgen, nach einem reich erfüllten Leben, im Spital <strong>Bülach</strong> friedlich<br />
einschlafen.<br />
In stiller Trauer:<br />
Gerda und Robert Meierhofer<br />
Roger und Shilka<br />
Sandra und Manuel mit Jannik und Claudio<br />
Marco und Brigitte<br />
Fredi und Katharina Vogel<br />
Michael und Karin Vogel<br />
Andrea<br />
Lukas<br />
Jeannette Röthlisberger<br />
Hugo und Lilly Vogel mit Miriam, Rebecca und Rahel<br />
Die Abdankung findet am Dienstag,6.Juli 2010, um 14.30 Uhr in der reformierten<br />
Kirche <strong>Bülach</strong> statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis um<br />
14 Uhr auf dem Friedhof statt.<br />
Anstelle von Blumen gedenke man des Schweizer Paraplegiker-Zentrums,Nottwil,<br />
PC 40-8540-6.<br />
Rosmarie und Paul Schnyder-Knecht<br />
Prisca Leuzinger-Knecht<br />
Jean-Luis Strübi und Frau<br />
Bruno Schnyder und Familie<br />
Urnenbeisetzung am Dienstag,6.Juli 2010, um 11 Uhr auf dem Friedhof Eglisau.<br />
Inserate: Publicitas, Telefon 044 872 77 77<br />
008.193734<br />
008.193659<br />
Schluss des<br />
Konkursverfahrens<br />
1. Schuldner: Gräzer, Meinrad Franz,<br />
ausgeschlagene Erbschaft, von<br />
Einsiedeln, geboren am 13. Juli 1955,<br />
gestorben am 25. Juli 2009, Bassersdorferstrasse<br />
10, 8305 Dietlikon<br />
2. Datum des Schlusses:<br />
17. Juni 2010<br />
Wallisellen, 2. Juli 2010<br />
008.193394<br />
Traurig und betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem lieben Ehrenmitglied<br />
Konkursamt Wallisellen<br />
8304 Wallisellen<br />
Kathy Rieser<br />
Wir trauern um eine liebenswerte und engagierte Turnkollegin und Freundin.<br />
Als langjährige Leiterin und auch als Vorstandsmitglied hat Kathy unsere Riege<br />
stark mitgeprägt. Ihre grosse Hilfsbereitschaft, ihre Zuverlässigkeit und ihr Humor<br />
bleiben uns in lieber Erinnerung.Trotz fortschreitender Krankheit blieb sie stets<br />
mit uns verbunden. Ihr fröhliches Wesen werden wir sehr vermissen.<br />
Ihrem Ehemann Kurt, ihren Söhnen und Töchtern mit Familien entbieten wir<br />
unser tief empfundenes Beileid.<br />
Einstellung des Konkurses<br />
Über die Blauer Fasan GmbH mit Sitz in Niederglatt, Kaiserstuhlstrasse<br />
54, 8172 Niederglatt, ist durch Verfügung<br />
des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf vom<br />
26. August 2008 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber<br />
mit Verfügung dieses Richters vom 25. Juni 2010 mangels<br />
Aktiven eingestellt worden.<br />
Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 12. Juli 2010 die Durchführung<br />
des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig<br />
zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten<br />
Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig<br />
einen Barvorschuss von Fr. 10 000.– leistet, gilt das Verfahren<br />
als rechtskräftig geschlossen.<br />
Niederglatt, 28. Juni 2010<br />
008.193609<br />
Frauenriege Dielsdorf<br />
Wir nehmen Abschied am Montag, 5.Juli, um 14 Uhr in der reformierten Kirche<br />
Steinmaur.<br />
Amtliches<br />
Anzeigen 18<br />
WIR DANKEN HERZLICH<br />
Stadel, im Juli 2010<br />
für die Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit beim Abschied<br />
unserer lieben<br />
Elsi Lienhard-Lienhard<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Pflegezentrums Dielsdorf für<br />
die langjährige,liebevolle Betreuung.<br />
Herrn Pfarrer Peider Kobi danken wir für die einfühlsamen Abschiedsworte und<br />
Frau Patrizia Meier für die wunderschönen Harfenklänge.<br />
Speziell bedanken möchten wir uns bei all denen, die sie auf ihrem letzten Wegbegleitet<br />
haben, sowie für die schönen Blumengaben, die zahlreichen Beileidskarten<br />
und Spenden.<br />
008-193681 Die Trauerfamilien<br />
011153<br />
Konkursamt Niederglatt<br />
Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />
8172 Niederglatt<br />
Die Schweizer Berghilfe verbessert die<br />
Existenzgrundlagen der Bergbevölkerung.<br />
Mit Ihrer Unterstützung realisieren wir<br />
Jahr für Jahr Hunderte von Projekten,<br />
damit die Menschen inihrer Heimat eine<br />
Zukunft haben.<br />
Jede Unterstützung zählt:<br />
PC-Konto 80-32443-2 oder<br />
www.berghilfe.ch
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Armeen Abschaffung des allgemeinen Wehrdienstes liegt inEuropa im Trend<br />
Wehrpflicht kommt ausserMode<br />
Mitdem WechselSchwedens<br />
zurFreiwilligenarmeeist<br />
eine weitere«Wehrpflicht-<br />
Bastion» in Europa gefallen.<br />
Diemeisten europäischen<br />
Staaten haben inzwischen<br />
Berufsarmeen eingeführt.<br />
Howard Dubois (SDA)<br />
In Schweden ist seit gestern die allgemeine<br />
Wehrpflicht in Friedenszeiten<br />
nach fast 200 Jahren Geschichte. Von<br />
nun an ist die Absolvierung des Militärdienstes<br />
für Männer und Frauen freiwillig.<br />
Die Wehrpflicht, die in Schweden<br />
während der napoleonischen Kriege<br />
1812 erstmals für Männer zwischen 20<br />
und 25 Jahren eingeführt worden war,<br />
bestand seither auch inFriedenszeiten,<br />
in ihrer modernen Form seit 1901.<br />
Mit der Wehrpflichtabschaffung in<br />
Schweden bilden die Schweiz, Österreich<br />
und Deutschland in Westeuropa<br />
eine «Wehrpflicht-Insel». Laut dem<br />
Netzwerk Schweizerische Sicherheitsund<br />
Aussenpolitik an der ETH Zürich<br />
hielten 2010 in West- und Mitteleuropa<br />
neben den drei genannten Ländern nur<br />
noch Norwegen, Finnland und Estland<br />
an der Wehrpflicht fest. Im Mittelmeerraum<br />
und auf dem Balkan bestand noch<br />
in Griechenland, der Türkei, Zypern,<br />
Serbien und Mazedonien Wehrplicht, in<br />
den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion<br />
noch in Russland, Weissrussland,<br />
der Ukraine und Moldawien.<br />
SchlankeHightech-Armeen<br />
Während die anglophonen Länder<br />
USA, Grossbritannien, Kanada und Irland,<br />
in denen das Berufsmilitär Tradition<br />
hat, schon in den 60er- und70er-Jahren<br />
die Wehrpflicht aufhoben, folgten<br />
die meisten anderen Staaten Europas<br />
nach Ende des Kalten Krieges diesem<br />
Beispiel. Vielfach geschah dies aus Kostengründen.<br />
Auch in Deutschland wird<br />
EU<br />
Belgien will Stabilität<br />
und Wachstum<br />
Gestern hat Belgien für die nächsten<br />
sechs Monate die rotierende EU-Ratspräsidentschaft<br />
übernommen. Obwohl<br />
die politische Elite des Landes mitten in<br />
der Regierungsbildung steckt, bestehen<br />
kaum Zweifel, dass Belgien den EU-Vorsitz<br />
gut meistern wird.<br />
So erklärte EU-Kommissionspräsident<br />
José Manuel Barroso, er vertraue<br />
darauf, dass Belgien «im Zentrum des<br />
Aufbaus Europas» bleibe. Inbelgischen<br />
Regierungskreisen wird zudem festgehalten,<br />
dass «man sich auf das belgische<br />
EU-Knowhow verlassen kann».<br />
Schliesslich sei Belgien EU-Gründungsmitglied<br />
und nehme nun bereits die<br />
zwölfte Präsidentschaft wahr.<br />
Der geschäftsführende Regierungschef,<br />
Yves Leterme, verwies imVorfeld<br />
darauf, dass «das Programm Belgiens<br />
nicht von der Regierung zusammengestellt<br />
wurde». Esbasiere auf einem Konsens<br />
aller politischer Kräfte auf föderaler<br />
und regionaler Ebene. Als Kernpunkte<br />
des belgischen Programms nannte Leterme<br />
das Erreichen finanzieller Stabilität<br />
und eines Wirtschaftswachstums.<br />
Weiter sprach er die Arbeit hinsichtlich<br />
des nächsten Weltklimagipfels von Ende<br />
November im mexikanischen Cancun<br />
an und die Umsetzung des Stockholm-<br />
Programms zur Sicherheit in Europa.<br />
Übereinkunft imSteuerbereich<br />
Im Steuerbereich soll der Rat unter<br />
belgischer Präsidentschaft laut Programm<br />
versuchen, mit Drittländern<br />
«eine Übereinkunftüber dieZusammenarbeit<br />
und den Austausch von Auskünften<br />
im Bereich der direkten Steuern<br />
zu erzielen». Belgien will weiter die<br />
vollständige Umsetzung des Lissabon-<br />
Vertrags verfechten. (sda)<br />
Deutschland hält wie die Schweiz und Österreich noch an der allgemeinen<br />
Wehrpflicht fest:Rekruten der Bundeswehr in Augustdorf. (key)<br />
derzeit, angesichts leerer Staatskassen,<br />
die Abschaffung oder Sistierung der<br />
Wehrpflicht diskutiert.<br />
Aber auch die veränderte Bedrohungslage<br />
bewog viele Länder zum<br />
Wechsel zur Berufsarmee. Schlanke,<br />
professionelle Hightech-Armeen seien<br />
für rasche Interventionen in Krisengebieten<br />
besser geeignet als Massenheere,<br />
wird argumentiert. Wehrpflicht-Kritiker<br />
weisen zudem darauf hin, dass heute<br />
nur noch ein geringer Teil der Wehrpflichtigen<br />
wirklich dienen muss. Vielfach<br />
herrsche Willkür.<br />
Wehrpflicht-Befürworter befürchten<br />
dagegen einen Mangel an geeigneten<br />
Freiwilligen. Ausserdem seien Berufsarmeen<br />
nicht billiger als Wehrpflicht-Armeen,<br />
müssten doch Berufssoldaten<br />
marktgerecht entlöhnt werden. Auch vor<br />
dem Entstehen einer isolierten, antidemokratischen<br />
Kriegerkaste wirdgewarnt.<br />
Diskussioninder Schweiz<br />
Auch in der Schweiz mit ihrer Milizund<br />
Wehrpflichtstradition ist die allgemeine<br />
Militärdienstpflicht heute keine<br />
heilige Kuh mehr. Die Vorstellungen der<br />
Parteien, Verbände und Experten gehen<br />
allerdings weit auseinander. Sie reichen<br />
von den Forderungen der SVP nach einer<br />
«starken Verteidigungsarmee» auf<br />
Miliz- und Wehrpflichtbasis, ohne Auslandeinsätze,<br />
bis zum Ziel der Grünen,<br />
die Armee ganz abzuschaffen. Die SP<br />
möchte die allgemeine Wehrpflicht abschaffen<br />
und die Streitkräfte auf eine<br />
freiwillige Milizarmee von 50000 Mann<br />
mit einem kleinen Kern aus Profis verkleinern.<br />
Die Auslandeinsätze seien<br />
auszubauen. Ein ähnliches Modell<br />
schlägt auch der ETH-Militärsoziologe<br />
Karl Haltiner vor.<br />
Die GSoA kündigte kürzlich eine Initiative<br />
zur Abschaffung der Wehrpflicht<br />
an. Sie wird von den Juso unterstützt.<br />
FDP und CVP halten grundsätzlich am<br />
Status quo fest. Die Junge CVP schlug<br />
kürzlich eine Dienstpflicht für Männer<br />
und Frauen vor, wobei frei zwischenMilitär-<br />
und zivilem Ersatzdienst gewählt<br />
werden könnte.<br />
Die Armee radikal verkleinern, ohne<br />
die Wehrpflicht abzuschaffen, will Ex-<br />
VBS-Generalsekretär Hans-Ulrich Ernst.<br />
Seine «Miliz XXI» hätte 30 000 Mann,<br />
von denen die meisten ihren Dienst am<br />
Stück leisteten.<br />
Deutschland Seehofer fordert Konsequenzen aus Wahlkrimi um Wulff<br />
Koalition hatden Neustartverpasst<br />
Am Tagnachdem Wahlkrimi<br />
um denkünftigen Bundespräsidenten<br />
Wulff hat Bayerns<br />
Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
Konsequenzen gefordert.<br />
Helmut Uwer,Berlin<br />
Hundertprozentig zufrieden war am<br />
Donnerstag niemand mit der Wahl<br />
Wulffs.Zwarhatte Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel noch am Wahlabend ihre<br />
Freude über die Wahl des niedersächsischen<br />
Ministerpräsidenten zum Bundespräsidenten<br />
zum Ausdruck gebracht.<br />
Ihr Gesichtsausdruck beim<br />
ersten Wahlgang und später bei einem<br />
Sommerfest sprach indes eine ganz andere<br />
Sprache.<br />
Deutlicher wurde wieder einmal Seehofer.<br />
Nachdem dem Kandidaten Wulff<br />
vonden eigenen Wahlleuten Stimmen in<br />
«beachtlicher Grössenordnung» versagt<br />
worden seien, könne man jetzt «nicht<br />
einfach zur Tagesordnung übergehen».<br />
Die Berliner Koalition müsse jetzt «Führung»<br />
zeigen und auf abstrakte Debatten<br />
verzichten. Auf die Frage, obdas eine<br />
Denkzettel-Wahl für Merkel gewesen<br />
sei, wich Seehofer allerdings aus: «Ich<br />
würde jetzt nicht personalisieren.»<br />
In der FDP war man sich am Donnerstag<br />
sicher, dass es abgesehen von<br />
den vier Abweichlern, die sich vorab zu<br />
dem von SPD und Grünen nominierten<br />
Kandidaten Joachim Gauck bekannt<br />
hatten, keine weiteren Abtrünnigen gegeben<br />
hat. Aus der Union waren im Übrigen<br />
auch keine Vorwürfe in dieser<br />
Richtung zu hören. Spekuliert wurde,<br />
dass die Stimmen für Gauck aus Niedersachsens<br />
CDU kamen. Denn Wulff hatte<br />
bei seiner letzten Kabinettsumbildung<br />
auf Auswärtige zurückgegriffen und das<br />
eigene Lager unberücksichtigt gelassen.<br />
Kein «vorzeigbares» Klima<br />
Während FDP-Chef Guido Westerwelle<br />
wie Merkel am Wahlabend das Ergebnisschönredete,<br />
fand sein Vorgänger<br />
Wolfgang Gerhardt deutliche Worte der<br />
Kritik. Die Koalition habe den Neustart<br />
verpasst: «Sie ist bis heute nicht in der<br />
Lage,ein Management vonThemen und<br />
Strategien vorzunehmen und das auch<br />
an die Bürger rüberzubringen.» Auch<br />
die sächsischen FDP-Abweichler übten<br />
Kritik und sprachen von einem «Denkzettel».<br />
Das Klima inder Koalition sei<br />
«alles andere als vorzeigbar».<br />
Aber auch inder Opposition herrschte<br />
alles andere als eitel Wonne und<br />
Freude. SPD und Grüne fielen gemeinsam<br />
über die Linkspartei her, die wiederum<br />
heftig zurückfeuerte. SPD-Chef<br />
Sigmar Gabriel warf der Linkspartei vor,<br />
sie habe sich nicht «von ihrem alten<br />
SED- und Stasi-Erbe» befreien können.<br />
Seine Generalsekretärin Andrea Nahles<br />
assistierte, die Linkspartei habe es versäumt,<br />
erstmals einen Ostdeutschen<br />
zum Bundespräsidenten zuwählen.<br />
Falsche SPD-Taktik<br />
Linkspartei-Chef Klaus Ernst wiederum<br />
warf SPD und Grünen vor, Gauck<br />
«verheizt» zu haben. Das erste Gespräch<br />
habe die SPD erst während der Wahl gesucht.<br />
Bei einer Ausgrenzung seiner<br />
Partei gebe es aber keine Mehrheit für<br />
rot-grüneProjekte.EinewirklicheChance<br />
hätte Gauck bestenfalls im zweiten<br />
Wahlgang gehabt. Dafür hätte dieLinks-<br />
partei über ihren Schatten springen<br />
müssen. Und es hätte bei einer hohen<br />
Zahl von Abweichlern in den Reihen<br />
von Union und FDP bleiben müssen.<br />
Die haben im dritten Wahlgang allerdings<br />
gezeigt, dass sie sehr wohl taktisch<br />
wählen können.<br />
Viele SPDler verbuchen esals taktischen<br />
Erfolg, dass sie nicht nur die Regierungskoalition<br />
ins Schwimmen gebracht,<br />
sondern auch die Linkspartei<br />
gezwungen haben, sich von SPD und<br />
Grünen zu distanzieren. Langfristig<br />
führt diese Strategie allerdings nicht<br />
zum Erfolg. Denn nur eine Einigung mit<br />
der Linkspartei eröffnet der SPD eine<br />
neuerliche Machtperspektive,bei der sie<br />
auch wieder den Kanzler stellen kann.<br />
Deutsch-Schotte als<br />
Wulff-Nachfolger<br />
Der 39-jährige Deutsch-Schotte David<br />
McAllister (CDU) wurde am Donnerstag<br />
zum neuen niedersächsischen<br />
Ministerpräsidenten gewählt. Anders<br />
als der eher auf Ausgleich bedachte<br />
Wulff gilt McAllister durchaus als angriffsfreudig.<br />
In seiner Zeit als Fraktionsvorsitzender<br />
hat er sich einen Ruf<br />
als schlagfertiger und scharfzüngiger<br />
Debattenredner erworben.<br />
Dem Vernehmen nach strebt McAllister<br />
nicht die Nachfolge Wulffs im<br />
Amt als einer der Stellvertreter von<br />
CDU-Chefin Angela Merkel an. Diesen<br />
Posten will er angeblich der aus Niedersachsen<br />
stammenden Arbeitsministerin<br />
Ursula von der Leyen (CDU)<br />
überlassen. (huz)<br />
Ausland<br />
19<br />
General Petraeus bei seinem Auftritt<br />
gestern in Brüssel. (epa)<br />
Afghanistan<br />
Missmutunter<br />
denSoldaten<br />
Der neue Kommandeur der Nato-geführten<br />
Afghanistan-Truppe (ISAF), David<br />
Petraeus, hat Missmut unter den<br />
Soldaten eingeräumt. Es gebe bei vielen<br />
Soldaten die Sorge, dass die Einsatzregeln<br />
«zu bürokratisch» ausgelegt würden,<br />
sagte der US-General in Brüssel.<br />
Ungeachtet der «schwierigen Zeiten in<br />
Afghanistan» sei jedoch keine Änderung<br />
der Einsatzregeln nötig, sagte Petraeus<br />
nach seinem Antrittsbesuch bei Nato-<br />
Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.<br />
Sie müssten aber korrekt und einheitlich<br />
umgesetzt werden.<br />
Die derzeitigen Regeln sehen vor,<br />
Luftangriffe und den Einsatz von Waffen<br />
in Afghanistan auf ein Minimum zu<br />
beschränken. Ziel ist, die Zahl ziviler<br />
Opfer zu senken. Besonders im umkämpften<br />
Süden und Osten Afghanistans<br />
sehen sich ISAF-Soldaten dadurch<br />
wachsenden Risiken ausgesetzt.<br />
Petraeus dankte allen 28 Nato-Regierungen<br />
für deren Unterstützung. Eshabe<br />
schwere Kämpfe gegeben, sagte er.<br />
Es gebe «keine Frage», dass die Taliban<br />
Anfang des Jahres die Initiative inAfghanistan<br />
gehabt hätten. (afp/dpa)<br />
Finnland<br />
Grünes Licht für<br />
neue Atomreaktoren<br />
In Finnland dürfen zwei neue Atomreaktoren<br />
gebaut werden. Das Parlament<br />
inHelsinki genehmigte am Donnerstag<br />
mit grosser Mehrheit das<br />
Bauprojekt, das von der Mitte-rechts-<br />
Regierung des mittlerweile zurückgetretenen<br />
Premiers Matti Vanhanen vorangetrieben<br />
worden war. Die neue Ministerpräsidentin<br />
Mari Kiviniemi begrüsste<br />
das Abstimmungsergebnis. «Dies ist eine<br />
der wichtigsten Entscheidungen meiner<br />
Regierung», sagte sie. Finnland könne<br />
damit seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern<br />
und das Wachstum vorantreiben.<br />
Mit dem Projekt will das Land zum<br />
Selbstversorger bei der Stromproduktion<br />
werden. In Finnland gibt esbereits vier<br />
Atomreaktoren, die inden 70er Jahren<br />
errichtet wurden. (afp)<br />
In Kürze<br />
Finanzmarktreform gebilligt<br />
Washington. Die umfassende Finanzreform<br />
in den USA, mit der eine erneute<br />
Finanzkrise verhindert werden soll, hat<br />
eine entscheidende Hürde genommen.<br />
Das Repräsentantenhaus stimmte dem<br />
Gesetz am Mittwoch (Ortszeit) mit einer<br />
klaren Mehrheit von237 gegen 192 Stimmen<br />
zu. «Die Party ist vorbei», sagte die<br />
Präsidentin des Repräsentantenhauses,<br />
Nancy Pelosi, kurz vor der Abstimmung.<br />
«Nie wieder wird Rücksichtslosigkeit an<br />
der Wall Street zuArbeitslosigkeit in der<br />
Main Street führen.» (afp)<br />
Annäherung Israel -Türkei<br />
TelAviv /Istanbul. Einen Monat nach<br />
der gewaltsamen Übernahme eines türkischen<br />
Passagierschiffs haben Israel<br />
und die Türkei erstmals wieder Kontakt<br />
aufgenommen. Ein türkischer Regierungssprecher<br />
bestätigte Medienberichte<br />
über ein Treffen auf Ministerebene in<br />
Brüssel. Der türkische Aussenminister<br />
und Israels Industrieminister hätten versucht,<br />
die Krise zwischen beiden Ländern<br />
zu überwinden. (dpa/reu)
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Sponsor<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />
BÖRSENINDICES<br />
12-Monate-Höchst -Tiefst 30.6. 1.7.<br />
SMI (Market) 6990.70 5204.78 6128.06 5981.66<br />
SLI (Leader) 1082.61 770.92 932.24 910.04<br />
SMIM (Mid) 1392.89 1009.58 1244.07 1221.09<br />
SPI (Performance) 6139.45 4494.55 5407.82 5286.99<br />
SPI Industrie 1323.91 864.94 1149.71 1125.62<br />
SPI Maschinen 2187.65 733.98 1088.18 1070.11<br />
SPI Energie 3777.27 2993.49 3009.99 3007.07<br />
SPI Chemie 1676.22 1256.11 1509.12 1465.77<br />
SPI Nahrungsmittel 2392.48 1750.86 2296.01 2252.72<br />
SPI Elektrotechnik 2769.00 938.56 1978.97 1973.92<br />
SPI Baugewerbe 1769.21 1081.02 1597.97 1552.49<br />
SPI Dienstleistungen 1257.06 831.47 1066.95 1047.56<br />
SPI Transporte 1197.10 899.90 970.66 966.57<br />
UBS 100 422.41 313.86 367.29 359.00<br />
Dow Jones (New York) 11258.01 8087.19 9774.02 9732.53<br />
Nasdaq (New Market NY) 2535.28 1727.05 2109.24 2101.36<br />
FT-SE 100 (London) 5833.73 4096.08 4916.87 4805.75<br />
DAX Xetra (Frankfurt) 6341.52 4524.01 5965.52 5857.43<br />
CAC 40 (Paris) 4088.18 2957.83 3442.89 3339.90<br />
FTSE MIB 30 (Mailand) 24558.46 17626.08 19311.75 18943.76<br />
Nikkei (Tokio) 11408.17 9050.33 9382.64 9191.60<br />
SMI-TITEL<br />
30.6. 1.7. Höchst Tiefst Volumen Umsatz<br />
in 1000<br />
ABB Ltd N 18.97 18.59 24.08 15.56 13434836 252153<br />
Actelion N 40.5 39.58 66.2 40 574190 22815<br />
Adecco N 51.75 50.15 66.5 42.34 1430909 72509<br />
CS Group N 40.92 40.19 60.9 39.8 9537626 386684<br />
Holcim N 72.85 70.1 85 50.45 1839364 130217<br />
Julius Bär N 30.96 30.75 43 30.5 1156779 35345<br />
Lonza Group N 72.25 69.5 115 69.05 466847 32903<br />
Nestlé N 52.2 51.2 54.65 40.64 10478485 539403<br />
Novartis N 52.6 51 60.4 42.08 7160091 368933<br />
Richemont I 37.95 35.65 43.8 21.6 3435360 125045<br />
Roche GS 149.1 146.3 187.4 144.8 2542009 373772<br />
SGS N 1462 1437 1539 1167.7 16042 23233<br />
Swatch I 306.5 294.2 346.3 161.5 385403 114713<br />
Swiss ReN 44.71 43.82 53.85 30.3 2433213 107111<br />
Swisscom N 366.9 365.8 403.6 330.5 150027 54799<br />
Syngenta N 250.6 242 305.5 221.1 443855 108307<br />
Synthes N 124.5 122.3 146.5 102.6 293163 36180<br />
Transocean N 51.2 50.6 101.1 49.9 405368 20212<br />
UBS N 14.46 14.02 19.65 12.5 18684598 263887<br />
Zurich Financial N 239.5 235 273.1 177.7 775592 182774<br />
GEWINNER UND VERLIERER (SCHWEIZER AKTIEN)<br />
in Proz. absolut Höchst Tiefst Volumen Umsatz<br />
in 1000<br />
COS I +6.28 +0.49 9.99 6.01 200 1<br />
Bell N +3.61 +55 1750 1480 20 30<br />
Jungfraubahn N +3.52 +1.8 55 35.1 240 12<br />
Vögele Charles I +3.26 +1.45 57.4 32.75 5890 259<br />
Interroll Hold. N +2.67 +7.75 368.5 237.83 150 44<br />
Mach Hitech I -23.07 -0.06 3.5 2.04 32250 6<br />
Evolva N -9.40 -0.19 7.5 0.66 138545 259<br />
Pelikan Hold. I -8.60 -4.3 215 88 149 6<br />
Swiss Small Cap -8.00 -6 76 54 20 1<br />
OC Oerlikon N -7.43 -0.34 12.3 3.79 1244464 5382<br />
Banknoten Devisen<br />
Kauf Verkauf Kauf Verkauf<br />
Ägypten 1Ägy £ 0.1785 0.2185 0.20 0.22<br />
Australien 1Aus $ 0.868 0.942 0.8806 0.908<br />
Dänemark 100 DKr 16.80 18.60 17.4816 17.9186<br />
Europa 1Euro 1.29 1.35 1.3022 1.3346<br />
Grossbritannien 1£ 1.55 1.67 1.5834 1.6222<br />
Hongkong 1HK$ 0.134 0.145 0.1346 0.1386<br />
Israel 100 Shekel 26.10 30.50 27.2064 27.2064<br />
Japan 100 Yen 1.1715 1.2635 1.1986 1.2276<br />
Kanada 1Can $ 0.9735 1.0515 0.9922 1.0174<br />
Kroatien 100 Kuna 17.63 19.33 17.7656 18.9016<br />
Neuseeland 1NZ$ 0.7105 0.7705 0.719 0.7408<br />
Norwegen 100 NKr 15.80 17.30 16.209 16.611<br />
Schweden 100 SKr 13.20 14.50 13.5846 13.9226<br />
Singapur 1Sin $ 0.745 0.805 0.7516 0.7744<br />
Südafrika 1Rand 0.1357 0.1527 0.1354 0.1396<br />
Thailand 100 Bath 3.22 3.48<br />
Tschechien 100 Koruna 4.89 5.37 5.0453 5.1939<br />
Türkei 1 Lira 0.668 0.716 0.6578 0.6852<br />
Ungarn 100 Forint 0.431 0.489 0.4523 0.4659<br />
USA 1 US-$ 1.0435 1.1115 1.051 1.0774<br />
Gold Fr./kg 41759 42009<br />
Silber Fr./kg 612.9 624.9<br />
Goldvreneli (20) Fr. 238 270<br />
Kursquelle<br />
DEVISEN UND NOTEN<br />
Der Fortschritt<br />
hat bei uns seit<br />
über 130Jahren<br />
Tradition.<br />
Sponsor<br />
www.six-swiss-exchange.com<br />
Seite 20<br />
Kurse ohne Gewähr<br />
009655<br />
AKTIEN SCHWEIZ<br />
30.6. 1.7.<br />
Absolute Invest (USD) 33.1 32.9<br />
Accu Holding N 135b 121.5g<br />
Acino N 103.7 99.9<br />
Addex Pharma N 10.1 9.68<br />
Adval Tech N 269b 250g<br />
Advanced Digital N 36.95 35.95<br />
Affichage N 121 121<br />
Airesis N 1.66 1.65<br />
Allreal N 118.5 117.6<br />
Alpine Select N 13.6 13.5<br />
Alpiq Holding N 376.25 367<br />
Also N 46.5b 46b<br />
Altin N(USD) 44.7 43.7<br />
APE I(USD) 9.77 9.67<br />
Apen N 16.3 15.85<br />
Arbonia-Foster N 22 21.1<br />
Aryzta AG N 41.6 40.25<br />
Ascom N 9.6 9.65<br />
Bâloise N 77.05b 74.3<br />
Bachem N 64.55 64.5<br />
Bank Coop I 70.3 69<br />
Bank Linth N 505 505<br />
Barry Callebaut N 671.5 660<br />
Baselland. KB 1250 1250<br />
Basilea Pharma N 60.2 57.55<br />
Basler KB PS 143.8 143.5<br />
Baumgartner N 500b 325g<br />
BB Biotech N 58.55 56.1<br />
BC Genève I 221.8 217.1<br />
BC Jura I 59.5 59.5g<br />
BC Vaudoise N 445.5 443<br />
BEKB/BCBE N 238.1 237.6<br />
Belimo N 1275 1281<br />
Bell N 1523 1578<br />
Bellevue Group N 35.8 36<br />
BFW Liegenschaften N 21.7b 21.3<br />
Bk CA St. Gallen N 1355 1355<br />
BKW FMB Energie N 68.05 67.95<br />
Bobst Group N 37 35.7<br />
Bondpartners I 1140b 1080g<br />
Bossard I 75.9 77<br />
Bque Profil Gest. 8.5b 6.5g<br />
BT&T TimeLife I 0.61 0.6<br />
Bucher N 115.1 112<br />
Burckhardt N 190.8 193<br />
Burkhalter N 156 156.1g<br />
BVZ Holding N 469b 426.25<br />
Calida N 467 468<br />
Canon N 98.75b 91g<br />
Castle Alter N(CHF) 14.5 14.4<br />
Castle Alter N(USD) 13.55 13.25<br />
Castle Private (CHF) 6.74b 6.3<br />
Castle Private (USD) 6.6b 6.6b<br />
Cham Paper Grp N 210 211<br />
CiCom I 9.2b 7.65g<br />
Cicor Tech. N 32 31.8<br />
Cie Fin. Tradition I 105 106.3<br />
CKW N 332.5 322<br />
Clariant N 14.4b 13.31<br />
Coltene N 53 52.05<br />
Comet N 137.7 137.7g<br />
Conzzeta I 1795 1800<br />
COS I 7.8 8.29<br />
CPH Chemie&Papier N 1380 1380<br />
Crealogix N 60b 59<br />
Cytos Biotech N 16.65 15.55<br />
Datacolor N 295 295<br />
Dätwyler I 67 63.9<br />
Day Software N 87.5 88<br />
Dottikon ES N 225.5 225.5<br />
Dufry N 81.4 80<br />
Edipresse I 260b 244g<br />
Edipresse N 62b 49g<br />
Edisun Power N 75.2 75g<br />
EFG Intl N 13 13<br />
EGL I 750 757<br />
EIC Electricity I 8.49b 7.75g<br />
Elma N 434.75 438<br />
Emmi N 162.5 162.5<br />
EMS-Chemie N 140 141<br />
Energiedienst N 53 53.45<br />
ENR Russia Inv 30.8 30.25g<br />
Escor I 27.2b 25g<br />
Evolva N 2.02 1.83<br />
Feintool N 335 334g<br />
Flughafen ZH N 320 310<br />
Forbo N 459 447<br />
Galenica N 419 411.75<br />
GAM N 11.75 11.65<br />
Gategroup N 34.05 33.55<br />
Gavazzi Hold I-B- 160 159g<br />
Geberit N 172b 167.9<br />
Genolier SMN N 18.6 18.3<br />
Georg Fischer N 354.75 350.25<br />
Givaudan N 947b 907.5<br />
Global Nat Res 1.3 1.28<br />
Goldbach Media N 35 34.25<br />
Graubündner KB PS 1230 1235<br />
Groupe Minoteries N 320 300g<br />
Gurit Holding I 545.5 528.5<br />
HBM BioVentures N 40 38.95<br />
Helvetia N 284.5 280.25<br />
Huber +Suhner N 46.7 46<br />
Hügli Hold I 608 608<br />
Hypo Bk Lenzburg N 4555 4520<br />
Implenia N 28.6 28.25<br />
Inficon N 139.5 139<br />
Infranor I 20.9b 19.2g<br />
Interroll N 290.25 298<br />
Intershop I 293 290<br />
Intersport N 123b 112g<br />
IVF Hartmann N 735b 720g<br />
Jungfraubahn N 51.05 52.85<br />
Kaba N 288.5 288.5<br />
Kardex N 32.5 32.85<br />
Komax N 83.8 83.5<br />
Kudelski I 29.35 28.1<br />
Kühne &Nagel N 119.5b 109.6<br />
Kuoni N 302 300<br />
Leclanche N 38.5 38<br />
LEM N 345 345<br />
Lenzerheide N 15.45b 14.55<br />
Liecht. Landesbank I 68 66.55<br />
LifeWatch N 12.8 12.25<br />
Lindt N 26500 26500<br />
Lindt PS 2349 2334<br />
Loeb PS 194 190g<br />
Logitech N 14.75b 14.24<br />
Looser Holding N 58 58<br />
Luzerner KBN 302 303<br />
Mach Hitech I 0.26 0.2<br />
MCH Group N 41.45 41.45<br />
Metall Zug 2750 2813<br />
Meyer Burger Tech N 26.85 25.85<br />
Micronas N 5 4.73<br />
Mikron N 7.17 7<br />
Mindset Holding I 3.6 3.41<br />
Mobilezone I 9.15 9.2<br />
Mobimo N 188 185.5<br />
MondoBiotech N 80.5 73g<br />
Myriad Group N 4.39 4.33<br />
National Vers. N 27.5 27.4<br />
Nebag N 10.75 10.75<br />
Nestlé 2L 52.31b 51.25<br />
Neue Aargauer Bk N 824b 824b<br />
New Value N 15.15 14.7<br />
New Venturetec I 4.12 4.15<br />
Newave Energy N 42.6 43.5<br />
Nobel Biocare N 19.24b 17.9<br />
Norinvest N 4.96b 4.55g<br />
OC Oerlikon N 4.57 4.23<br />
OTI Energy I 38b 34.5g<br />
Orascom Dev N 60 60.8<br />
Orell Füssli N 140 138.4<br />
Orior N 46.6 46.25<br />
Panalpina N 85.6 81.85<br />
Pargesa I 71.05 68.45<br />
Partners Group N 130.4 130.5<br />
Pax N 865b 830<br />
Pelikan I 49.95 45.65<br />
Perfect Holding N 0.26 0.25<br />
Perrot Duval I 1187 1080g<br />
Perrot Duval PS 61b 42g<br />
Petroplus N 16.64b 15.38<br />
Phoenix Mecano I 539 536<br />
Precious Woods N 28.5 28.15<br />
Private Equity N 37.5 37<br />
ProgressNow N 8 6.5g<br />
PSP N 64.65 63.05<br />
PubliGroupe N 111.5 109.5<br />
Repower I 460 460<br />
Repower PS 304 302<br />
Rieter N 275 271.5<br />
Roche I 157.2 155.1<br />
Romande Energie N 1670 1673<br />
Rothschild I 23905 23645<br />
Santhera Pharma N 8.44 8.3<br />
Sarasin N 43.2 43.5<br />
Schaffner N 199b 193.5<br />
Schindler N 90.4 90.15<br />
Schindler PS 91.4 91.6<br />
Schlatter N 230.2 230g<br />
Schmolz+Bick. N 28.9 28.1<br />
Schulthess N 34.45 34.15<br />
Schweiter I 545 550<br />
ShaPE Capital N 91.25 91.25<br />
ShaPE Capital 2L - 92.9<br />
Siegfried N 90 90<br />
Sika AGI 1920 1854<br />
SNB N 1015b 1001<br />
Sonova N 134b 131.3<br />
Sopracenerina N 235 235g<br />
St. Galler KB N 476 480.75<br />
StarragHeckert N 565b 554<br />
Straumann N 234.3 226.8<br />
Sulzer N 101.3 101.3<br />
Sunstar Holding I 1240b 1200<br />
Sustainable I 198 185<br />
Swatch N 55.5 53.6<br />
Swiss Life N 108b 102.7<br />
Swiss Prime Site N 65.4 64.45<br />
Swiss Small Cap N 76b 69<br />
Swisslog N 0.84 0.8<br />
Swissmetal I 8.14 8<br />
Swissquote N 42.8 41.9<br />
Tamedia N 82 81<br />
Tecan Group N 68.8 68.45<br />
Temenos N 26.15 25.4<br />
Titlisbahnen N 1348 1382<br />
Tornos N 8.27 8<br />
U-blox N 37.75 37<br />
USI Group N 115 112.7g<br />
Uster Tech N 24.95 24.1<br />
Valartis I 27.25 26.75<br />
Valiant N 201.1 201<br />
Valora N 258 255.5<br />
Vaudoise Vers. N 224 217.7<br />
Vetropack I 1800 1807<br />
Victoria-Jungfrau N 271 270.5<br />
Villars N 559b 518g<br />
Vögele Charles I 44.45 45.9<br />
Von Roll I 5.43 5.37<br />
Vontobel N 28.75 29<br />
VP Bank Vaduz I 127.2 126.6<br />
VZ Holding N 87.5 87<br />
Walliser KB I 675.5 675<br />
Walter Meier N 130 129.1<br />
Warteck N 1850 1850<br />
Winterthur Tech N 39 38.5<br />
Ypsomed N 57 57.75<br />
Zehnder I 1609 1555<br />
Züblin Immo Hld N 3.62 3.45<br />
Zuger KB I 4753 4750<br />
Zwahlen &Mayr I 520b 425g<br />
Indexaktien ETF 30.6. 1.7.<br />
CS ETF (CH) SBIDG3-7 99.3 99.37<br />
CS ETF (CH) SBIDG7+ 114 113.97<br />
CS ETF (CH) on SLI 94.24 91.18<br />
CS ETF (CH) on SMI 61.2 59.67<br />
CS ETF (CH) on SMIM 126.2 123.36<br />
CS ETF II(CH) Gold CH 127.03 124.33<br />
CS ETF II(CH) Gold US 124.22 121.29<br />
CS ETF MSCI Em.Mkts 91.75 89.3<br />
CS ETF MSCI EMU LC 78.93 76.94<br />
Db X-Tr DAX 78.38 77.35<br />
Db X-Tr E.Stoxx50 35.97 35.86<br />
Db X-Tr MSCI Brazil 58.44 56.42<br />
Db X-Tr MSCI Em.Mkts 34.27 33.19<br />
Db X-Tr MSCI USA 24.46 23.77<br />
EasyETF GSCI 38.9 37.79<br />
Ish. BRIC 50 26.98 25.99<br />
Ish. E.Stoxx50 34.16 33.52<br />
Ish. E.Stoxx50 DE 26.32 25.97<br />
Ish. Euro Corp 161.36 160.07<br />
Ish. Euro Gov Bd 3-5 197.79 197.79<br />
Ish. FTSE Asia Prop 20.05g 19.96<br />
Ish. FTSE EUF 80 10.67g 10.82<br />
Ish. FTSE EUF 100 26.24 25.85<br />
Ish. FTSE Xinhua 112.92 110.76<br />
Ish. Global Water 18.51g 19.51<br />
Ish. MSCI Brazil 50.33 48.56<br />
Ish. MSCI East Europe 25.78 25.78<br />
Ish. MSCI Em.Markets 35.89 35<br />
Ish. MSCI FE ex-Jap. 37.37 36.49<br />
Ish. MSCI Japan Fd 817 798<br />
Ish. MSCI N.America 20.91 20.25<br />
Ish. MSCI World 22.42 22.19<br />
Ish. S&P 500 10.41 10.07<br />
Ish. SMIex 61.31 59.8<br />
Ish. Stoxx50 31.1 30.73<br />
JB Phys. Gold CHF A 1392.01 1365.1<br />
JB Phys. Silver EUR A 12.67 12.25<br />
Lyxor ETF Brazil 33.6 32.73<br />
Lyxor ETF Comm. CRB 24.67 24.8<br />
Lyxor ETF DAX 58.7 58<br />
Lyxor ETF DJInd Av 82.11 78.7<br />
Lyxor ETF E.Stoxx50 26.67 26.05<br />
Lyxor ETF Russia 34.4 32.79<br />
Lyxor MSCI Europe 86.42 84.31<br />
Lyxor MSCI India 15.45 15.09<br />
PowerSh. EQQQ 43.54 42.04<br />
UBS-ETF E.Stoxx50 26.36 25.76<br />
UBS-ETF FTSE 100 77.3 76.22<br />
UBS-ETF MSCI EMU CH 109.21 106.35<br />
UBS-ETF MSCI Japan 31.48 31<br />
UBS-ETF MSCI USA 108.07 103.36<br />
UBS-ETF SLI 94.26 92.47<br />
UBS-ETF SMI 61.38 59.86<br />
UBS IS-Gold CHF Hg A 129.76 127.56<br />
ZKB Gold ETF 4244.84 4119<br />
ZKB Palladium ETF 1510 1440<br />
ZKB Platinum ETF 2615.57 2521<br />
ZKB Silver ETF 1894.7 1815<br />
AKTIEN AUSLAND<br />
Deutschland 30.6. 1.7.<br />
BASF 59.6 58.15<br />
Bayer 60.55 60.55<br />
Commerzbank 7.6 7.7<br />
Fuchs Petrolub St 106.5b 93<br />
Fuchs Petrolub Vz 119.5b 96.4<br />
Linde - -<br />
RWE St 71 70.75<br />
RWE Vz 65.15b 63.55<br />
Siemens 98 96.6<br />
VW 119b 91.65<br />
VW Vz 115b 97.5<br />
Grossbritannien 30.6. 1.7.<br />
Anglo American 37.8 36.95<br />
Eastern Property I 27 27<br />
Formulafirst 15.5 15.5<br />
Xstrata Plc N 14.35 13.75<br />
Niederlande 30.6. 1.7.<br />
Crucell I 19.7 19.6<br />
5800<br />
5700<br />
5600<br />
5500<br />
5400<br />
5300<br />
5200<br />
6600<br />
6400<br />
6200<br />
6000<br />
5800<br />
10600<br />
10400<br />
10200<br />
10000<br />
9800<br />
9600<br />
1.40<br />
1.38<br />
1.36<br />
1.34<br />
1.32<br />
1.30<br />
1.175<br />
1.150<br />
1.125<br />
1.100<br />
1.075<br />
1.050<br />
Mit uns hat Ihre<br />
Werbung Erfolg.<br />
www.publicitas.ch/buelach<br />
www.publicitas.ch/regensdorf<br />
www.publicitas.ch/duebendorf<br />
Börse 20<br />
SWISS PERFORMANCE INDEX<br />
08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />
SWISS MARKET INDEX<br />
08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />
DOW JONES<br />
08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />
EURO<br />
07.06. 09.06. 11.06. 15.06. 17.06. 21.06. 23.06. 25.06. 29.06. 01.07.<br />
DOLLAR<br />
07.06. 09.06. 11.06. 15.06. 17.06. 21.06. 23.06. 25.06. 29.06. 01.07.<br />
Robeco 32b 27.65<br />
Rolinco 25.15b 25.4<br />
Rorento 63.25 63.25<br />
Nordamerika 30.6. 1.7.<br />
3M Company 92b 86.55<br />
Abbott 62.9b 54.2<br />
Baker 43.25g 43.45g<br />
Baxter Intl 43.5g 42.35g<br />
Boeing 80b 74<br />
Campbell 60b 40.25<br />
Caterpillar 75b 69.5<br />
Colgate-Palmolive 85.75b 91.25<br />
ConocoPhillips 54.4b 61.5<br />
Dow Chemical 26.35 26.35<br />
Du Pont 38.45 37<br />
Ford 10.7 10.7<br />
General Electric 15.6 14.9<br />
Goodyear 17.8b 11.2<br />
Intel 21.4 20.5<br />
Intl Minerals 4.25 4.44<br />
Lilly (Eli) 40b 37<br />
Oxygen Biothera. 3.27 3.08<br />
PepsiCo 67.3b 70.45<br />
Pfizer 15.45 15<br />
PG &ECorp. 46b 47.4<br />
Philip Morris 50b 47.1g<br />
Royal Bank Canada 53.75b 61.5<br />
Schlumberger 60 58.8<br />
Unisys 20.4 20.4<br />
Xerox 19b 8.65<br />
Zimmer 58.5 56.4<br />
Übriges Ausland 30.6. 1.7.<br />
Alcatel-Lucent - -<br />
Austriamicrosys 37.3 37<br />
Cadelplata 1.35b 0.78g<br />
Cosmo Pharma 18.3 17.85<br />
Danone 58.45 58.45<br />
Gold Fields (GOLI) 14.75 13.75<br />
Gottex Fund Man 6.53 6.56<br />
Hexagon AB 14.6 14<br />
Newron Pharma 6.65 6.23<br />
Oridion N 8.81 8.8<br />
Saint-Gobain 54b 47.15<br />
Scor 25b 20.2<br />
SHL Telemedicine N 6.88 7.01<br />
Tageskommentar<br />
SMI/SPI:auf Talfahrt<br />
Der Schweizer Aktienmarkt hat<br />
am Donnerstag mitkräftigen Verlusten<br />
geschlossen. Anhaltende<br />
Sorgen über die Schuldenkrise in<br />
Europa und die Konjunktur allgemein<br />
hatten die Börsenplätze<br />
weltweit auf Talfahrt geschickt.<br />
Am Nachmittag sorgten einige<br />
schwächer als erwartet ausgefallene<br />
US-Konjunkturdaten für<br />
eine weitere Kurserosion. Der<br />
intensivierte Verkaufsdruck nach<br />
den US-Daten drückte den SMI<br />
nicht nur auf ein neues Jahrestief,<br />
sondern auch unter die<br />
Marke von 6000 Punkten. Bei<br />
Börsenschluss stand das Blue-<br />
Chips-Barometer SMI 2,39 Prozent<br />
tiefer auf 5981,66 Punkten.<br />
Der breite Swiss-Performance-Index<br />
(SPI) verlor 2,23<br />
Prozent auf 5286,99 Zähler.<br />
Dow Jones: ins Minus<br />
Die US-Aktienmärkte haben am<br />
Donnerstag nach enttäuschenden<br />
Konjunkturdaten erneut<br />
im Minus geschlossen. Der Dow-<br />
Jones-Index der Standardwerte<br />
verlor 0,4 Prozent auf 9732<br />
Punkte. Der breiter gefasste<br />
S&P-500-Index gab 0,3 Prozent<br />
nach auf 1027 Zähler. Der Index<br />
der Technologiebörse Nasdaq<br />
verbuchte ein Minus von 0,4<br />
Prozent auf 2101 Punkte. (reu)
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Frankreich Prozess gegen den Günstling der L’Oréal-Erbin Bettencourt beginnt mit einer Vertagung<br />
Nestléliegt weiter aufder Lauer<br />
DerspektakuläreProzess<br />
um dieL’Oreal-ErbinLiliane<br />
Bettencourt istamDonnerstag<br />
in Parisvertagtworden.<br />
DemSchweizer Grossaktionär<br />
Nestlé kommt das<br />
nicht unbedingtgelegen.<br />
Stefan Brändle,Paris<br />
Das zuständige Gericht im Pariser<br />
Vorort Nanterre eröffnete die mit Spannung<br />
erwartete Verhandlung am Donnerstagmorgen.<br />
Angeklagt ist der Fotograf<br />
François-Marie Banier (63), der<br />
von der L’Oréal-Hauptaktionärin Liliane<br />
Bettencourt (87) fast eine Milliarde Euro<br />
an Geschenken erhielt und des «Missbrauchs<br />
der Schwäche» beschuldigt<br />
wird. Der mondäne Künstler und Tröster<br />
älterer Damen verlangte aber umgehend<br />
einen Prozessaufschub, um sich<br />
jüngste Tonbandenthüllungen aus der<br />
Bettencourt-Villa anhören zu können.<br />
FürunbestimmteDauer vertagt<br />
Am Nachmittag suspendierte das<br />
Gericht die Verhandlung für eine unbestimmte<br />
Dauer. Dies freute nicht nur<br />
Banier, sondern auch die –bei Prozessbeginn<br />
abwesende –L’Oréal-Erbin: Eine<br />
Verurteilung Baniers droht Liliane Bettencourts<br />
Entmündigung nach sich zu<br />
ziehen. Auch die französische Regierung<br />
war an einer Prozessvertagung<br />
interessiert, weil Arbeitsminister Eric<br />
Woerth auf den Tonbandmitschnitten<br />
als Nutzniesser von Bettencourts Spendengeldern<br />
genannt wird.<br />
Richterin Isabelle Prévost-Desprez<br />
gilt zwar als politisch unabhängig und<br />
unbeugsam. Die bereits zweite Verschiebung<br />
des Banier-Prozesses – ein<br />
erster Gerichtstermin war im Frühling<br />
geplatzt –zeigt aber, wie sehr die Staranwälte<br />
von Liliane Bettencourt auf Zeit<br />
spielen. Auch Nicolas Sarkozy setzt sich<br />
für Banier ein. Der französische Präsident<br />
kennt Liliane Bettencourt persönlich,<br />
seit erBürgermeister ihres Wohnortes<br />
Neuilly-sur-Seine im Westen von<br />
Nullrunde aufChefetage<br />
Zürich. Die Wirtschaftsflaute sorgt für<br />
eine Nullrunde auf Schweizer Chefetagen:<br />
Wegen tieferer Boni bleibt der<br />
Lohn von Kaderleuten laut Umfrage dieses<br />
Jahr unverändert. Der Grundlohn<br />
der Kader habe um zwei bis drei Prozent<br />
zugenommen, teilte das Beratungsunternehmen<br />
Kienbaum am Donnerstag<br />
mit. Am schwächsten erhöhten sich die<br />
Fixlöhne auf der obersten Führungsstufe<br />
(+2,6%). 79 Prozent aller Kader erhalten<br />
zudem einen Bonus. (sda)<br />
Paris war, und empfing ihren Finanzvertrauten<br />
Patrice de Maîstre schon mehrmals<br />
im Elysée. Laut den Tonbandaufnahmen<br />
hat Sarkozy versprochen, alles<br />
daranzusetzen, eine Verurteilung des<br />
Fotografen und die Entmündigung zu<br />
verhindern. Sein Einsatz hat zum<br />
Zweck, L’Oréal, den grössten Kosmetikkonzernder<br />
Welt, in französischen Händen<br />
zu behalten. Bettencourt hat ihren<br />
30-prozentigen Aktienanteil anL’Oréal<br />
bereits anihre Tochter Françoise abgetreten,<br />
wahrt aber noch die Nutzniessung<br />
und damit auch das Stimmrecht.<br />
Tochter Françoise (56), die ihrer Mutter<br />
in offener Feindschaft gegenübersteht<br />
und die Entmündigung verlangt, hat Beziehungen<br />
zum Waadtländer Nahrungsmittelkonzern<br />
Nestlé. Dieser hält an<br />
Ausserbörslicher Handel<br />
Titelbezeichnung Geld Brief Titelbezeichnung Geld Brief<br />
Banken<br />
Ersparniskasse Affoltern N 1800 1950<br />
Lienhardt &Partner N 2350 2600<br />
Medibank I 1750 1950<br />
Medibank N 1130 1200<br />
Regiobank Männedorf N 4300 4700<br />
Spar- und Leihkasse Bucheggberg I 5300 5350<br />
SeeBeteiligungs AG 990 1040<br />
Spar- und Leihkasse Frutigen N 1850 2000<br />
Spar- und Leihkasse Münsingen N 1475 1500<br />
Swissregiobank N 1185 1230<br />
Bahnen<br />
Arosa Bergbahnen N 175 195<br />
Davos Klosters Bergbahnen 190 210<br />
Hoch-Ybrig N 21 23<br />
Rigi Bahnen N 4 4.7<br />
Weisse Arena Laax N 107 116<br />
Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen N 9650 10250<br />
Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft I 70 75<br />
Industrie und übrige Branchen<br />
Agruna N 4000 4400<br />
Bad Schinznach N 2500 2750<br />
Basler Lagerhaus I 1450 1650<br />
Beau Rivage 145 160<br />
Brauerei Falken I 9700 10500<br />
Casino Baden N 580 610<br />
Dolder Hotel N 3550 3950<br />
Espace Real Estate N 132 136<br />
Ein Spiel auf Zeit: Liliane Bettencourts Anwalt Olivier Metzner am Donnerstag vorProzessbeginn. (key)<br />
In Kürze<br />
Toyota:Licht und Schatten<br />
New York. Nach über drei Monaten Ermittlungen<br />
haben Experten der US-Behörde<br />
für Verkehrssicherheit keine Anzeichen<br />
dafür finden können, dass die<br />
Pannenserie beim japanischen Autohersteller<br />
Toyota auf ein Versagen der Elektronik<br />
zurückgeht. Gleichzeitig räumte<br />
am Donnerstag ein Toyota-Sprecher ein<br />
Motorenproblem bei Fahrzeugen der<br />
Luxus-Marke Lexus und der Crown-Serie<br />
ein. Weltweit könnten bis zu 270 000<br />
Fahrzeuge betroffen sein. (dpa)<br />
Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil N 5450 5750<br />
Gasthof zum Löwen Meilen AG 220 250<br />
Grand Resort Bad Ragaz AGN 6200 6725<br />
Griesser N 1225 1325<br />
Hallenstadion N 430 450<br />
Holdigaz N 98 103<br />
Kongress Bern 470 510<br />
Kongresshaus Zürich N 2500 2600<br />
Lyceum Alpinum Zuoz N 770 795<br />
Metall Zug N-A- 280 295<br />
Montana Tech N 5.1 5.5<br />
MSA Immobilien N 220 0<br />
NZZ N 53500 59500<br />
Opernhaus Zürich 300 N 330 500<br />
Opernhaus Zürich 900 N 1150 1250<br />
Parkhotel Waldhaus N 770 830<br />
Parkhotel Waldhaus I 2120 2400<br />
Patiswiss N 127 140<br />
Plaston Hdlg N 4750 5250<br />
Radio Zürisee N 170 200<br />
Restaurant Pfannenstil N 690 750<br />
Schauspielhaus Zürich N 900 925<br />
SIA-Haus Zürich I 4800 4975<br />
Thermalbad Zurzach I 420 440<br />
Tuwag Immobilien AG N 14750 0<br />
Wasserwerke Zug N 11250 11750<br />
Welinvest N 4850 5300<br />
Zuckerfabr. Aarberg +Frauenfeld N 23 27<br />
Zürcher Freilager N 5200 5300<br />
ZOO Zürich N 105 120<br />
L’Oréal ebenfalls rund 30Prozent der<br />
Anteile und hat den Gatten von Françoise<br />
Bettencourt, Jean-Pierre Meyers,<br />
in den eigenen Verwaltungsrat berufen.<br />
Aktionärspakt bis 2014<br />
Bis 2014 sind die Bettencourt-Familie<br />
und Nestlé noch in einem Aktionärspakt<br />
verbunden. Der Schweizer Multi<br />
geniesst darin ein Vorkaufsrecht. In<br />
Paris befürchtet man deshalb, dass<br />
L’Oréal ganz inSchweizer Hände geraten<br />
könnte. Dies erklärt Sarkozys persönliches<br />
Interesse am Banier-Bettencourt-Prozess.<br />
Wegen des Vorkaufsrechts<br />
könnte er aber nicht mehr viel<br />
ausrichten, wenn Liliane Bettencourt<br />
entmündigt würde und Françoise zum<br />
Verkauf des Familienanteils an L’Oréal<br />
Seit Anfang 2010 istPhilippe<br />
Echenardneuer CEOder<br />
Dübendorfer SV Group. Er<br />
schätztEffizienz und persönliche<br />
Gespräche.<br />
Alexander Saheb<br />
Philippe Echenardist diegute Balance<br />
zwischen Arbeit, Familie und anderen<br />
Aktivitäten wichtig. «Leute, die 18 Stunden<br />
arbeiten, haben mich nie beeindruckt»,<br />
stellt er fest. Für ihn zählt vielmehr<br />
die Effizienz. Denn seiner Ansicht<br />
nach kann man 18 Stunden arbeiten<br />
und nichts liefern und andererseits in 6<br />
Stunden viel erreichen. Seine Arbeitsagenda<br />
hat mehrere Schwerpunkte.<br />
Restaurantbesucher konsultieren<br />
Einerseits ist Echenard draussen vor<br />
Ort, also inden mehr als 500 Betrieben<br />
der SV Group. Dabei sucht er nicht nur<br />
den Kontakt mit den Mitarbeitenden,<br />
sondern auch den Gästen. Fast immer<br />
fragt er einige Restaurantbesucher, wie<br />
es ihnen gefallen und geschmeckt hat.<br />
Viel Zeit nimmt er sich für die strategische<br />
Planung. «Man muss Zeit haben,<br />
um zu entscheiden, wohin man gehen<br />
will und wie die gesteckten Ziele am<br />
besten zu erreichen sind», sagt er.<br />
Echenard schätzt das direkte Gespräch<br />
mit Menschen. Im persönlichen<br />
Kontakt könne man die direkten und<br />
unmittelbaren Reaktionen des Ge-<br />
Wirtschaft 21<br />
bereit wäre. Bleibt die Frage, wie viel<br />
dem Schweizer Nahrungsmittelmulti<br />
daran gelegen ist, bei L’Oréal (23 Mrd.<br />
Fr. Umsatz, Reingewinn 3,4 Mrd. Fr.)<br />
die Kapitalmehrheit zu übernehmen.<br />
Die Mittel dazu hätte Nestlé (108 Mrd.<br />
Fr. Umsatz, Reingewinn 10,4 Mrd. Fr.)<br />
zweifellos. Doch die politischen Widerstände<br />
inParis wären beträchtlich, wie<br />
das Engagement Sarkozys zeigt.<br />
Zudem passt ein Kosmetikhersteller<br />
wie L’Oréal nicht unbedingt zu einem<br />
Foodkonzern. Der britisch-holländische<br />
Konsumgütermulti Unilever zeigt allerdings,<br />
dass die beiden Sparten durchaus<br />
vereinbar sind. In Vevey verfolgt man<br />
die Familienfehde bei L’Oréal deshalb<br />
mit Argusaugen. Eine Klärung durch ein<br />
Gerichtsurteil würde dort nur begrüsst.<br />
sprächspartners besonders gut spüren.<br />
Philippe Echenard wurde 1963 in Lausanne<br />
geboren und wuchs dort auch<br />
auf. Nach dem Besuch der höheren<br />
Handelsschule ging es zunächst zum<br />
Militär. In zwei Etappen diente er sich<br />
bis zum Hauptmann hoch. Von1985 bis<br />
Anfang 1989 besuchte er die Hotelfachschule<br />
inLausanne. 1990 wechselte er<br />
zu McDonald’s und war bald der erste<br />
Managing Director in der Slowakei. Seine<br />
beste Erinnerung: Am Eröffnungstag<br />
ZKB<br />
Hausdurchsuchung<br />
beiÖsterreich-Tochter<br />
Bei der im Februar von der Zürcher<br />
Kantonalbank (ZKB) gekauften Salzburger<br />
Privatinvest Bank ist es Anfang Juni<br />
zu Hausdurchsuchungen gekommen.<br />
Die ZKBbestätigte am Donnerstag einen<br />
entsprechenden Bericht in der «Neuen<br />
Zürcher Zeitung». Die Hausdurchsuchung<br />
der Staatsanwaltschaft fand im<br />
Hauptsitz der Privatbank in Salzburg<br />
sowie in der Wiener Niederlassung<br />
statt. Dabeiwurden laut ZKB-Pressestelle<br />
auch Mitarbeiter befragt.<br />
Die Hausdurchsuchung erfolgte im<br />
Zusammenhang mit einer Strafuntersuchung<br />
gegen einen Ex-Angestellten der<br />
Bank. Dieser wird der Geldwäscherei<br />
verdächtigt. Die Privatinvest Bank habe<br />
die Finanzmarktaufsicht bereits 2008<br />
über den Fall informiert, liess die ZKB<br />
verlauten. Zudem haben die Machenschaften<br />
des Kundenberaters die Bank<br />
viel Geld gekostet: Die Schadenersatzzahlungen<br />
beliefen sich auf über 5Millionen<br />
Euro. Als die ZKB die Salzburger<br />
Privatbank kaufte, wusste sie über den<br />
Fall Bescheid. Gegen finanzielle Schäden,<br />
die sich aus Unregelmässigkeiten<br />
von Bankgeschäften in der Vergangenheit<br />
ergeben könnten, hat sich die ZKB<br />
nach eigenen Angaben bei den bisherigen<br />
Besitzern der Bank vertraglich abgesichert.<br />
Die Privatinvest Bank gehörte<br />
früher der deutschen Commerzbank<br />
und der Salzburger Sparkasse. (sda)<br />
Kopf des Monats<br />
Aufdie Balance im Leben achten<br />
Philippe Echenard: Effizienz zählt mehr<br />
als reine Präsenzzeit. (key)<br />
E.ON<br />
BKW-Anteile verkauft<br />
Der deutsche Energiekonzern E.ON<br />
stösst seine Beteiligung von gut einem<br />
Fünftel am Berner Energiekonzern BKW<br />
wieder ab. Den Grossteil übernimmt<br />
BKW. Der Westschweizer Energiekonzern<br />
Groupe Ekauft 5,01 Prozent der<br />
BKW-Aktien. E.ON begründet den Verkauf<br />
in einer auf der Internetseite des<br />
Unternehmens aufgeschalteten Mitteilung<br />
mit der Absicht, die Verschuldung<br />
zu reduzieren. Als zweiten Grund gibt<br />
E.ON an, dass der Kanton Bern die<br />
Mehrheit der BKW-Aktien hält. Das beschränke<br />
den unternehmerischen Gestaltungsspielraum.<br />
BKW übernimmt in<br />
einem ersten Schritt 8,9 Prozent der<br />
BKW-Aktien von E.ON. (sda)<br />
des ersten Restaurants kam eine slowakische<br />
Familie im Trabant angefahren –<br />
alle in Sonntagskleidern, der Vater in<br />
Anzug und Krawatte. «Die Leute hatten<br />
an dem Tageine Riesenfreude und werden<br />
ihr Erlebnis nie vergessen», sagt<br />
Echenard. In solchen Momenten weiss<br />
er, warum er seinen Beruf inder Gastronomie<br />
so gern hat.<br />
Bedeutenden Schritt nie bereut<br />
Im Mai 2001 wurde Echenard CEO<br />
von SVSchweiz und Mitglied der Konzernleitung.<br />
Ein bedeutender Schritt,<br />
den er nie bereut hat. Schliesslich konnte<br />
er einiges bewegen. SV betreibt auf<br />
seine Initiative hin Hotels der Marriott-<br />
Kette. Derzeit werden weitere Engagements<br />
Richtung Seniorenheime vorangetrieben.<br />
Nach neun Jahren rückte<br />
Echenard schliesslich Anfang 2010 im<br />
Zuge der Nachfolgeregelung für die<br />
langjährige Konzernchefin Susy Brüschweiler<br />
auf den Posten des CEO der ganzen<br />
SV Group auf.<br />
Mit seiner Frau Doris –die er seit 16<br />
Jahren kennt –und seinen zwei Töchtern<br />
lebt Echenard heute am sonnigen<br />
Ufer des Zürichsees. Findet er Zeit, grillt<br />
er sehr gern und schätzt Schweizer<br />
Fleisch auf dem Rost. In der kalten Jahreszeit<br />
zieht esdie ganze Familie regelmässig<br />
auf die Skipiste. Echenard selbst<br />
fährt seit frühester Jugend Ski. Zudem<br />
hat er in letzter Zeit das Golfspiel entdeckt.<br />
Darüber hinaus interessiert er<br />
sich für Politik und beobachtet lebhaft,<br />
wie sich die Rahmenbedingungen der<br />
Gesellschaft im Lauf der Zeit ändern.
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Volkshaus Gotan Project verpasst demTango alter Schule ein modernes Soundkleid<br />
Fiebrig, tanzbar und dramatisch<br />
Facundo Torres,Mitgliedder französischen Electronictango-Jazzband Gotan Project, in glutroter Tangostimmung. (key)<br />
In denzehn Jahren ihres Bestehens<br />
haben Gotan Project<br />
gerade maldreiAlben veröffentlicht.<br />
Undsie haben es<br />
geschafft, denTangomit der<br />
Elektronik zu vermählen.<br />
Eine attraktive Melange.<br />
Michael Gasser<br />
Der Beginn ist ganz klassisch: Gotan<br />
Project spielen den Tango von einst –so<br />
wie er vor über hundert Jahren in den<br />
Hinterhofkneipen von Buenos Aires gespielt<br />
wurde. Flügel, Bandoneon, Violine<br />
und akustische Gitarre agieren<br />
schwer sehnsüchtig und suchen – als<br />
gleichberechtigte Partner – die stete<br />
Zwiesprache. Die musikalisch interpretierten<br />
Gefühle der Melancholie sind<br />
überlebensgross und hochdramatisch.<br />
Dann aber ist auch schon Schluss mit<br />
den Klängen von vorgestern. Die Moderne<br />
hält Einzug. Loops und Elektronik<br />
vom Laptop umschlängeln und<br />
überwuchern die akustischen Sounds<br />
innert Sekunden und rücken sie zunehmend<br />
in den Hintergrund. BeimKonzert<br />
der französischen Musikgruppe Gotan<br />
Project passiert jedoch kein blosses Auf-<br />
einanderpappen verschiedener Stile und<br />
Elemente, sondern eine veritable Verschmelzung,<br />
was wohl mit ein Grund<br />
für den anhaltenden Erfolg ist.<br />
Munterer Bilderreigen<br />
Die Formation mag es, ihr Material<br />
mit allerlei Bildern zu untermalen, bisweilen<br />
bis hin zum visuellen Overkill.<br />
Da wechseln sich dunkle Wassersequenzen<br />
mit Verkehrsansichten und<br />
Aufnahmen selbstvergessener Solotänzerinnen<br />
allzu munter ab. Der Tango<br />
hingegen spielt auf der Videoleinwand<br />
visuell so gut wie keine Rolle, dennoch<br />
bleibt er als Leitmotiv spürbar. Auf ihrer<br />
neuen CD«Tango 3.0» haben Gotan Pro-<br />
St.Gallen Festspiele mit Tanz-Experiment «Sacra» in der Kathedrale<br />
ject ihr Repertoire um nordamerikanische<br />
Roots-Musik sanft erweitert. Davon<br />
ist im ausverkauften Volkshaus allerdings<br />
kaum etwas auszumachen.<br />
Gerade mal «De Hombre A Hombre»<br />
probiert mit staubigem Hinterhofblues<br />
und fingerschnippendem Rhythmen zu<br />
wuchten. Nette Idee, die Ausführung<br />
bleibt jedoch relativ blutleer. Zu sehr<br />
spürt man: Der Blues ist nicht das<br />
Heimterrain des argentinisch-französisch-schweizerischen<br />
Trios.<br />
Abstecher zumRap<br />
Nicht weiter schlimm, zumal die von<br />
vier Musikern begleitete Band es ja vorzieht,<br />
auf ihre vielbewährte fiebrige Melange<br />
zusetzen. Zumindest meist. Ein<br />
weiterer stilistischer Abweichler ist «Mi<br />
Confesion». Das Stück, das mit lauschigem<br />
Lounge-Feeling und linden Beats<br />
ansetzt, wagt sich frech und unverhofft<br />
in Richtung Rap. Das argentinische Hip-<br />
Hop-Kollektiv Koxmoz versetzt die<br />
Songs –per Videoeinspielung –mit feinen<br />
Rhymes. Eine Fusion, die überraschtund<br />
vorallem wunderbar gelingt.<br />
Ebenso «La Gloria», das von der sonoren<br />
Erzählstimme Victor Hugo Morales<br />
ab Band bestimmt wird. Der legendäre<br />
«Gooooooal»-Jubel des Fussballkommentators<br />
aus Argentinien verwandelt<br />
sich dabei zu einem ebenso emotional<br />
aufgeladenen, begeisterten langgezogenen<br />
«Gooooootan»-Ruf.<br />
«Rayuela», eine Hommage an den<br />
1984 verstorbenen Schriftsteller Julio<br />
Cortázar, flicht leise Jazzelemente in<br />
den Elektrotango und wird nicht zuletzt<br />
von Kinderstimmen dominiert, die sich<br />
wie eine unschuldige Variante der Schülerchörli<br />
auf «Another Brick In The<br />
Wall» von Pink Floyd anhören. Hübsch.<br />
So wie auch die Stimme von Gastsängerin<br />
Claudia Pannone, die sich meist tangonah<br />
und schwermütig gibt, aber sich<br />
durchaus auch mal dem effekthascherischen<br />
und bombastischen Gesangsstil<br />
einer Shirley Bassey annimmt.<br />
Gehörschutz notwendig<br />
Also alles beim Alten und Guten bei<br />
Gotan Project? Durchaus. Nur auf die<br />
Ohren des Publikums dürfen sie bei einem<br />
nächsten Besuch gerne ein wenig<br />
mehr Rücksicht nehmen. Die Lautstärke<br />
überschreitet die Grenze zum arg<br />
Schmerzhaften eindeutig zuhäufig.<br />
Körper,Rhythmen, Stimmen, Klänge im Dialog<br />
An denSt. Galler Festspielen<br />
wirdinder Kathedrale<br />
St. Gallen zumfünften Mal<br />
getanzt. DiePremierewurde<br />
begeistertaufgenommen.<br />
Michael Nyffenegger (SDA)<br />
Wie Statuen verharren zwölf Tänzerinnen<br />
und Tänzer auf der Empore vor<br />
der Orgel inder Kathedrale St. Gallen.<br />
Sie sind in lange schwarze Tücher gehüllt,<br />
die über die Brüstung in den Kirchenraum<br />
hängen. Mit einem leisen<br />
Summen setzen die Stimmen der Tanzenden<br />
ein. Die Tänzer huschen durchs<br />
Dämmerlicht. Im Dialog mit dem Klarinettisten<br />
Ivan Galluzzi schicken sie blasende,<br />
zischende, schnaubende Geräusche<br />
hin und her. ZuBeginn noch etwas<br />
langatmig, entwickelt sich ein immer<br />
lebhafteres Wechselspiel aus Bewegungen,<br />
Gesang, Musik, geklatschten und<br />
gestampften Rhythmen. Das choreografische<br />
Konzert aus Bewegung, Stimmen<br />
und Klängen «Sacra» wurde am Mittwochabend<br />
vom Publikum mit anhaltendem<br />
Applaus aufgenommen.<br />
Gregorianische Gesänge<br />
Tanz-Chef Marco Santi vom Theater<br />
St. Gallen und die französische Komponistin<br />
Anne Champert (musikalische<br />
Leitung) verwenden in «Sacra» Elemen-<br />
te gregorianischen Gesangs und Gebetstexte<br />
aus der Stiftsbibliothek. Zum Einsatz<br />
kommt auch die Orgel mit Domorganist<br />
Willibald Guggenmos.<br />
Das Tanz-Ensemble mit Zaida Ballesteros,<br />
Jasmin Hauck, Hella Immler, Andrea<br />
Mendez Torres, Emma Syllbäck,<br />
Cecilia Wretemar, Yannick Badier, Kristian<br />
Breitenbach, Alberto Franceschini,<br />
Gabriel Galindez, Sebastian Gibas, Da-<br />
vid Schwindling meistert die tänzerischen<br />
und gestalterischen Anforderungen<br />
des Stücks bravourös.<br />
Respektvoll vordem Sakralraum<br />
Mit «Sacra» gelingt Santi und Champert<br />
eine Aufführung, die respektvoll<br />
auf die Kathedrale abgestimmt ist. Dies<br />
dürfte den Kritikern, die sich in Dutzenden<br />
Briefen und E-Mails beim St. Galler<br />
Eine spezielle Tanzproduktionaneinem speziellen Ort: «Sacra» in der St.Galler Kathedrale. (key)<br />
Bischof über den Tanz in der Kathedrale<br />
beschwerten, einigen Wind aus den Segeln<br />
nehmen.<br />
Die Tanz-Aufführungen in der Kathedrale<br />
haben sich innert fünf Jahren zum<br />
festen Bestandteil der St. Galler Festspiele<br />
entwickelt. Marco Santi knüpft<br />
mit «Sacra» andie Erfolge seines Vorgängers<br />
Philipp Egli an. Das Stück wird<br />
am 5. Juli zum zweiten Mal wiederholt.<br />
Kultur<br />
22<br />
Hochschule derKünste<br />
Vorläufig keine<br />
Tanzausbildung<br />
Vorläufig gibt es in Zürich<br />
keine Ausbildung für zeitgenössischen<br />
Tanz auf Hochschulstufe<br />
–weil dieBewilligung<br />
desBundes fehlt.<br />
Die Zürcher Hochschule der Künste<br />
(ZHdK) schrieb im Frühling 2009 ein<br />
dreijähriges Vollzeitstudium für den Bachelorstudiengang<br />
Tanz aus –unter Vorbehalt<br />
der definitiven Bewilligung des<br />
Bundes. Hochschulleitung und Fachhochschulrat<br />
des Kantons Zürich hatten<br />
Budget und Konzept bereits imNovember<br />
2007 gutgeheissen. Einzig noch ausstehend<br />
war die Bewilligung des Bundesamtes<br />
für Berufsbildung und<br />
Technologie (BBT). Die Fachrichtung<br />
Tanz habe im Rahmen des laufenden<br />
Verfahrens aber positive Signale aus<br />
Bern erhalten, teilte die Zürcher Hochschule<br />
der Künste gestern mit.<br />
Kurz vor der Sommerpause 2009 sei<br />
dann die überraschende Botschaft aus<br />
Bern gekommen: Die Bewilligung wurde<br />
vom BBT zurückgestellt mit der Begründung,<br />
dass noch offene Fragen geklärt<br />
werden müssten, so etwa zum<br />
potenziellen Arbeitsmarkt. Trotzdem<br />
starteten im letzten September 20 Studierende<br />
die Ausbildung in Zürich.<br />
Nach einem einjährigen Provisorium<br />
schlossen 15Tänzerinnen und Tänzer<br />
Mitte Juni 2010 die Ausbildung mit einem<br />
«Diploma of Advanced Studies» ab.<br />
Jetzt wirderst abgeklärt<br />
Inzwischen hat der Bund eine Arbeitsgruppe<br />
eingesetzt, die bis Ende<br />
2010 die bildungspolitischen Abklärungen<br />
vornimmt. Mit einer Realisierung<br />
könne somit frühestens 2013 gerechnet<br />
werden, nach dem Umzug der ZHdK in<br />
den Campus im Toni-Areal, heisst es in<br />
der Pressemitteilung weiter. Die ZHdK<br />
werde sich auch weiter einsetzen, mittelfristig<br />
ein Bachelorstudium Tanz auf<br />
Hochschulstufe zu realisieren. (sda)<br />
Museum Yale<br />
Unbekannter<br />
Velázquez entdeckt<br />
Kunstexperten sprechen von einem<br />
«Jahrhundertfund» und einer Sensation:<br />
Im Keller des Museums der US-Universität<br />
Yale ist ein Gemälde entdeckt worden,<br />
das vermutlich vom spanischen<br />
Meister Diego Velázquez (1599–1660)<br />
stammt. Das religiös inspirierte Werk<br />
mit dem Titel «La educación de la Virgen»<br />
(Die Ausbildung der Jungfrau) war<br />
bislang lediglich einem Maler der spanischen<br />
Schule zugeordnet worden, wie<br />
die Madrider Zeitung «El País» berichtete.<br />
Entdeckt wurde das um 1617 entstandene<br />
Ölbild vom für europäische<br />
Kunst zuständigen Konservator des Museums<br />
von San Diego. Er ist nach einer<br />
eingehenden Analyse überzeugt, dass<br />
es sich um ein Frühwerk des Hofmalers<br />
von König Philipp IV. handelt. Das wäre<br />
der bedeutendsteFund eines Velázquez-<br />
Werkes in mehr als 100Jahren.<br />
Die endgültige Bestätigung durch unabhängige<br />
Kunstexperten steht allerdings<br />
noch aus. Eine wichtige Rolle<br />
spielen dabei die Fachleute des Madrider<br />
Prado-Museums, das als höchste<br />
Autorität in Sachen Velázquez gilt. Das<br />
in Yale entdeckte Gemälde ist stark beschädigt<br />
und wird gerade restauriert. Es<br />
lag fast unbeachtet mehr als 80 Jahre<br />
lang im Keller des Museums. (dpa)<br />
LiBeraturpreis<br />
Argentinierin geehrt<br />
Die Argentinierin Claudia Piñeiro erhält<br />
den LiBeraturpreis 2010 für ihren<br />
Roman «Elena weiss Bescheid», der auf<br />
Deutsch im Zürcher Unionsverlag erschienen<br />
ist. Die Übergabe erfolgt am 3.<br />
Oktober inder Frankfurter Christuskirche.<br />
Piñeiro habe mit ihrem Roman ein<br />
höchst aktuelles und modernes Buch<br />
vorgelegt, urteilte die Jury. (sda)
Zürcher Landzeitung Freitag, 2. Juli 2010<br />
Viertelfinal Brasilien hat gute Erinnerungen an die Spiele gegen Holland<br />
«Oranjes» bringen Dunga Glück<br />
Im ersten Viertelfinal stehen<br />
sich in Port Elizabeth Holland<br />
und Brasilien gegenüber.Carlos<br />
Dunga, der Coach der «Seleção»,<br />
hat mit dem heutigen<br />
Kontrahenten gute Erfahrungen<br />
gemacht.<br />
Dunga trifft bereits zum dritten Mal<br />
an einer WM auf Holland. Die zwei bisherigen<br />
Duelle in den 90er-jahren, als er<br />
noch Spieler gewesen war, gingen zu<br />
seinen Gunsten aus. Und beide Male<br />
führte sein Weg anschliessend in den<br />
Final. 1994 in Dallas war Holland Brasiliens<br />
Viertelfinal-Hürde auf dem Durchmarsch<br />
zum vierten Titel (3:2). 1998 im<br />
Halbfinal von Marseille setzten sich die<br />
Südamerikaner im Penaltyschiessen<br />
durch. Dunga gehörte zu jenen, welche<br />
vom Elfmeterpunkt aus die Nerven bewahrten.<br />
Philip Cocu hingegen nicht. Er<br />
verschoss. Cocu ist Trainer-Assistent<br />
bei den Holländern.<br />
Heute will Dunga von der Trainerbank<br />
aus den dritten Streich folgen lassen.<br />
Sein Team ist leicht zu favorisieren.<br />
Trotz eines souveränen Parcours<br />
muss sich Dunga jedoch Kritik erwehren.<br />
Seine Philosophie, in erster Linie<br />
auf Disziplin, Ordnung und Effizienz<br />
Wert zu legen anstatt auf «jogo bonito»,<br />
kommt bei einigen Fussball-Gourmets<br />
am Zuckerhut schlecht an. Der grosse<br />
Pele meinte enttäuscht zu dieser Sicherheitspolitik:<br />
«Die Mannschaft ist eher<br />
auf Konter eingestellt. Die Dominanz<br />
und der Wille, immer über den Gegner<br />
zu herrschen und den Ball zu besitzen,<br />
sind nicht vorhanden.»<br />
Dunga, der in seiner Heimat wegen<br />
seines unspektakulären Stils «der Deutsche»<br />
genannt wird, vertraut auf<br />
Spieler, die sich nicht nur der Kunst verschrieben<br />
haben. Er kann auf eine starke<br />
Achse bauen mit dem sicheren Goalie<br />
Julio Cesar, dem kompromisslosen<br />
Abwehrchef Lucio, dem umsichtigen<br />
Regisseur Kaká sowie dem kaltblütigen<br />
Vollstrecker Luis Fabiano. Verzichten<br />
muss er vorderhand auf den verletzten<br />
Elano. Ramires ist gesperrt.<br />
VanMarwijksÄrger mit vanPersie<br />
Bei den Holländern ist ebenfalls Unruhe<br />
heraufbeschworen worden – obwohl<br />
sie ihre vier bisherigen Partien allesamt<br />
gewonnen haben. Stürmer Robin<br />
van Persie probte beim 2:1-Achtelfinal-<br />
erfolg gegen die Slowakei den Aufstand,<br />
indem er gemäss Lippenlesern den Unmut<br />
über seine Auswechslung geäussert<br />
hatte. Er soll zu Bondscoach Bert van<br />
Marwijk gesagt haben: «Nimm nicht<br />
mich raus, sondern Wesley Sneijder.»<br />
Nach diesem Vorfall wurde eine Teamsitzung<br />
einberufen. Die Sache soll inzwischen<br />
aber ausdiskutiert sein. Nur:<br />
Wie die Vergangenheit gelehrt hat, sind<br />
Hahnenkämpfe bei den Holländern<br />
nichts Neues.<br />
In der Offensiv-Abteilung von «Oranje»<br />
ist ein Gerangel entstanden. Van<br />
Marwijk hat vier Plätze zu vergeben im<br />
4-2-3-1-System, doch ihm stehen fünf<br />
Hochkaräter zur Verfügung. Einer aus<br />
den «Big Five» –van Persie, Sneijder,<br />
Dirk Kuyt, Rafael van der Vaart oder Arjen<br />
Robben –wird zu Beginn zum Zuschauen<br />
verdammt sein. Wegen Robbens<br />
brillantem Comeback muss der<br />
zuletzt angeschlagene van der Vaart<br />
wohl in den sauren Apfel beissen. (si)<br />
Viertelfinal Ein Kontinent drückt Ghana gegen den zweifachen Weltmeister Uruguay die Daumen<br />
«Black Stars» wollen für ganz Afrika gewinnen<br />
Mit Ghana kann erstmals in<br />
der Geschichte ein afrikanisches<br />
Land in einen WM-<br />
Halbfinal einziehen. Gegen<br />
den zweifachen Weltmeister<br />
Uruguay drückt ein ganzer<br />
Kontinent die Daumen.<br />
Der Gastgeber Südafrika hat die Ghanaer<br />
längst in sein Herz geschlossen.<br />
«Die Shooting Stars werden mit der Hilfe<br />
von ganz Afrika Historisches vollbringen»,<br />
schrieb die Johannesburger<br />
Zeitung «The Citizen». Ex-Präsident und<br />
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela<br />
lud das Team zum Dinner ein. Und<br />
auch Thabo Mbeki, 1999 Mandelas<br />
Nachfolger als Präsident, übermittelte<br />
dem ghanaischen Verband die besten<br />
Wünsche: «Ich weiss, dass Millionen<br />
Südafrikaner hinter euch stehen.»<br />
Die «Rainbow-Nation» verteilte im<br />
ganzen Land ghanaische Fahnen, die<br />
Regierungspartei ANC schlug vor, die<br />
«Black Stars» sollten nun «Black Stars of<br />
Africa» heissen. Auch ehemalige Grössen<br />
wie Roger Milla, Kalusha Bwalya<br />
oder George Weah sympathisieren mit<br />
den Westafrikanern. Er sehe sein Team<br />
sogar im Final, sagte Abedi Pelé, der<br />
frühere Star Ghanas. Im Halbfinal würde<br />
mit Brasilien oder Holland aber ein<br />
grösserer Brocken als Uruguay warten.<br />
Das ghanaische Team ist sich der<br />
Bürde bewusst, die es heute im Soccer<br />
City zu tragen hat. «Wir siegen für Afrika»,<br />
sagte Kevin Prince Boateng, einer<br />
der Leistungsträger im Team und Schütze<br />
des ersten Treffers beim 2:1 gegen<br />
die USA im Achtelfinal. Für die Partie<br />
gegen die Südamerikaner ist der in Berlin<br />
aufgewachsene Boateng nach einer<br />
Während Hollands Bondscoach Bert van Marwijk (links) den Ball wegen ersten Starallüren seiner Spieler flachhalten muss,<br />
gibt sich Brasliens Trainer Carlos Dunga vor dem Viertelfinal gegen die «Oranjes» locker. (key)<br />
Oberschenkelverletzung wieder fit. Erneut<br />
in der Startaufstellung dürfte der<br />
«Basler» Samuel Inkoom stehen.<br />
Trotz der hohen Erwartungen lässt<br />
sich Ghanas Coach Milovan Rajevac<br />
nicht unter Druck setzen: «Mit dem Einzug<br />
in die Viertelfinals hat die Mannschaft<br />
bereits Geschichte gschrieben.»<br />
Der Serbe ist der Baumeister der jüngsten<br />
Erfolge. Bereits am Afrika-Cup zu<br />
Beginn des Jahres erreichte Ghana den<br />
Final. Den 56-Jährigen zeichnet vor allem<br />
seine Sozialkompetenz aus. Er habe<br />
für eine positive Stimmung im Team gesorgt,<br />
lobte Asamoah Gyan, mit drei<br />
Treffern bester Torschütze Ghanas, seinen<br />
Chef.<br />
Für Uruguay ist das erste Duell mit<br />
Ghana das wichtigste Spiel der jüngeren<br />
Vergangenheit. 1970 hatte sich die «Celeste»<br />
letztmals für die besten vier an<br />
einer Endrunde qualifiziert. Die ganz<br />
grossen Erfolge liegen noch viel länger<br />
zurück. 1924 und 1928 wurde Uruguay<br />
Olympiasieger, 1930 und 1950 Weltmeister.<br />
«Wir müssen die Historie ruhen<br />
lassen und nach vorne blicken»,<br />
sagte Diego Forlan.<br />
Die neue Offensive<br />
Das Team von Oscar Tabarez überzeugte<br />
in Südafrika mit mannschaftlicher<br />
Geschlossenheit. Der 1:1-Ausgleich<br />
im Achtelfinal gegen Südkorea war der<br />
einzige Gegentreffer, den die Südamerikaner<br />
bisher zulassen mussten. Im Gegensatz<br />
zu früheren Endrunden, als<br />
Uruguay in erster Linie durch sein defensives<br />
Bollwerk und seine Härte auffiel,<br />
verfügen die «Himmelblauen» jetzt<br />
auch über grosse Qualitäten in der Offensive.<br />
Forlan (Atletico Madrid) und<br />
Daniel Suarez (Ajax Amsterdam) zeichneten<br />
bisher für fünf der sechs Treffer<br />
verantwortlich. Der dritte gefährliche<br />
Stürmer ist Edison Cavani (Palermo).<br />
«Wir visieren den Titel an», liess Suarez<br />
nach der Viertelfinal-Qualifikation<br />
verlauten. Und auch der sonst so ruhige<br />
Tabarez sagte: «Es gibt hier keinen Gegner,<br />
der für uns unschlagbar ist.»<br />
Auf die Stärke von Torhüter Richard Kingson muss sich Ghana im Viertelfinal gegen Uruguay verlassen können. (key)<br />
England<br />
Capello als<br />
Pöstler-Witzfigur<br />
23<br />
Weisheit des Tages<br />
Ikhotha eyikhothayo<br />
(Zulu)<br />
Das Rind leckt das, was ihn<br />
leckt. Bedeutung: Sich gegenseitig helfen.<br />
Diese Weisheit gilt wohl für alle<br />
Viertelfinalisten. An der WM in Südafrika<br />
haben sich bisher die Mannschaften<br />
durchgesetzt, die den Teamgedanken<br />
hochgehalten haben.<br />
Die 33-jährige Südafrikanerin Karen Hammes liefert für<br />
jeden Tag einen treffenden Spruch in Afrikaans oder Zulu,<br />
zwei der elf Amtssprachen des Gastgeberlandes. Karen<br />
Hammes wohnt seit sieben Jahren mit ihrem Mann<br />
und zwei Katzen in Dübendorf, hat an der Uni Zürich ihr<br />
Doktorat in Biochemie gemacht und hängt jetzt noch<br />
ein Studium in Veterinärmedizin an.<br />
Auch vier Tage nach dem 1:4 gegen<br />
Deutschland befassen sich die englischen<br />
Medien mit dem WM-Debakel ihrer<br />
Equipe. Die Boulevard-Abteilungen<br />
haben eine Kontroverse umFabio Capello<br />
entfacht. Vom Verband dürfte er<br />
aber gestützt werden. Die Zeitung «The<br />
Sun» bildete den Nationalcoach in einer<br />
blauen Briefträger-Uniform ab. Als<br />
«Postman Pat» verunglimpfte das Blatt<br />
den Italiener und stützte sich auf Berichte<br />
aus dem Camp ab, wonach sich<br />
die Spieler über Capello lustig gemacht<br />
hätten. Der freundliche «Postman Pat»<br />
ist die eher ulkige Comic-Figur einer<br />
bald 30-jährigen BBC-Trickfilmserie.<br />
Die visuelle Ähnlichkeit Capellos mit<br />
dem braven Pöstler aus Greendale sei<br />
der Auslöser gewesen für die Witze<br />
über Capello. Hinter den Kulissen wird<br />
daran gearbeitet, Capellos Engagement<br />
(bis 2012 fixiert) fortzusetzen. (si)<br />
Evelyn Nlaba<br />
Warum? –Darum<br />
Warum sollen Schweizer nach dem<br />
Ausscheiden der Nati trotzdem nach<br />
Südafrika kommen?<br />
Evelyn Nlaba, Putzfrau, Vanderbijlpark<br />
(34): «Wir sind glücklich, wenn<br />
die Schweizer in unser schönes Land<br />
kommen. Sie sind hier alle willkommen.<br />
Südafrika ist ein sehr spezielles<br />
Land; wir haben alles ausser Geld. Liebe,<br />
Natur, alles –nur kein Geld …» (ml)<br />
TeureTröte<br />
Splitter<br />
Vor Ort kostet eine Vuvuzela aktuell<br />
weniger als 8 Euro, ein russischer<br />
Geschäftsmann bestellte sich aber eine<br />
exklusive Deluxe-Variante des lärmigen<br />
Blasinstruments. Ein Goldschmied aus<br />
Linz fertigte eine Luxuströte mit Weissgold<br />
und Diamanten an. Der Russe will<br />
die rund 17 000 Euro teure Vuvuzela<br />
zum WM-Final einem südafrikanischen<br />
Geschäftspartner schenken.<br />
Die «Wunsch»-Weltmeister<br />
Offensichtlich nicht ganz im Bild waren<br />
ein paar Teilnehmer einer WM-Umfrage<br />
in Russland. Von 1600 Personen<br />
in 130 Städten beantworteten bemerkenswerte<br />
8 Prozent die Frage nach<br />
dem Weltmeister mit Russland, 2Prozent<br />
mit der Türkei –beide Länder sind<br />
in Südafrika nicht mit dabei.<br />
Spielplan<br />
Heute Freitag. Viertelfinals<br />
16.00: Holland -Brasilien<br />
20.30: Uruguay -Ghana<br />
Morgen Samstag. Viertelfinals<br />
16.00: Argentinien -Deutschland<br />
20.30: Paraguay -Spanien
Zürcher Landzeitung Freitag, 2. Juli 2010<br />
WM-Fieber Auch in nicht teilnehmenden Ländern wie Thailand sind die Spiele in Südafrika ein Renner<br />
Wettschalter kommt vor Leinwand<br />
Die eigene Nationalmannschaft<br />
wird wohl nie an einer<br />
Weltmeisterschaft mitspielen.<br />
Das ist für die thailändischen<br />
Fussballfans aber noch lange<br />
kein Grund, die WM-Spiele in<br />
Südafrika nicht zu verfolgen.<br />
Tommy Ritter, Bangkok<br />
«Len Bon» heisst übersetzt «spielen<br />
Ball». In der Umgangssprache heisst das<br />
nicht nur kicken, sondern auch wetten.<br />
Bereits im Vorfeld der WM warnte die<br />
thailändsche Polizei davor, dass sie rigoros<br />
gegen illegale Fussballwetten vorgehen<br />
würde. Das wollte jedoch niemand<br />
so richtig glauben, denn es ist<br />
hinlänglich bekannt, dass einige hohe<br />
Polizeibeamte selbst Wettbüros betreiben<br />
und alle anderen wacker Schmiergelder<br />
kassieren, um im Gegenzug die<br />
Betreiber nicht zu behelligen.<br />
Natürlich werden als Alibiübung ein<br />
paar Zockerstuben hochgenommen.<br />
Das macht sich gut in den Medien und<br />
soll den ramponierten Ruf der Gesetzeshüter<br />
etwas aufmöbeln. Man weiss jedoch<br />
auch, dass wegen des Geldspiels<br />
selten drakonische Strafen verhängt<br />
werden. Es wird also fleissig getippt –<br />
darauf können Sie wetten.<br />
Die WM ist ein allgegenwärtiges Thema,<br />
auch wenn sich viele rein oberflächlich<br />
dafür interessieren. Die Thais<br />
sehen sich die Spiele gerne gemeinsam<br />
an, entweder privat oder in einem Biergarten<br />
mit Grossbildschirm. Das Interesse<br />
für das Geschehen auf dem Spielfeld<br />
nimmt dabei mit steigendem Alkoholpegel<br />
ab. Üblicherweise werden die<br />
grossen Teams mit den meisten klingenden<br />
Namen unterstützt. Dabei haben<br />
ganz klar die Protagonisten der<br />
English Premier League die Nase vorn.<br />
Nur die wirklich Interessierten kennen<br />
auch Spitzenspieler anderer europäischen<br />
Ligen wie Spanien, Italien<br />
oder Deutschland. Die wahren Superstars<br />
heissen hier Rooney, Gerrard,<br />
Lampard oder Torres –alles, was in der<br />
Premier League Rang und Namen hat.<br />
Die Schweiz als Niemandsland<br />
Das meistgeliebte Nationalteam ist<br />
demnach das englische, weil man die<br />
meisten Spieler kennt. Dann folgen Brasilien<br />
(weils ein Klassiker ist), Spanien<br />
(weil die Europameister sind und ein<br />
paar Spanier in England spielen) sowie<br />
Argentinien. Messi ist mittlerweile ein<br />
Begriff, die Hand Gottes sowieso.<br />
Seltener genannt werden Deutschland,<br />
Holland, Italien oder Frankreich.<br />
Afrika-Teams mit Stars wie Drogba oder<br />
Eto’o sind höchstenfalls Exoten, Fussballzwerge<br />
wie Neuseeland, die Slowa-<br />
kei, Slowenien oder die Schweiz hingegen<br />
deklariertes Niemandsland.<br />
Mein Nachbar kennt sich im internationalen<br />
Fussball aus. Also schauen wir<br />
uns am Wochenende das eine oder andere<br />
Spiel zusammen an. Die Gruppenspiele<br />
werden hier um 18.30, 21 und<br />
1.30 Uhr übertragen. Als Vertreter der<br />
Arbeitsklasse kann man unmöglich alle<br />
Spiele sehen. Und ob es sich lohnt, für<br />
Spiele wie Frankreich - Uruguay oder<br />
England -Algerien wertvollen Schlaf zu<br />
opfern, muss jeder selbst entscheiden.<br />
Den Sieg der Schweiz gegen Spanien<br />
habe ich ganz allein genossen. Und<br />
mich über den thailändischen Kommentar<br />
amüsiert. Die Reporter sind zwar<br />
kompetent, wissen aber eher wenig<br />
über kleinere Fussballnationen wie die<br />
Schweiz. Zu Beginn der zweiten Halbzeit,<br />
beim Stand von 0:0, bemerkte der<br />
eine Moderator, dass eigentlich jedes<br />
Deutschland Bastian Schweinsteiger macht den verletzten Michael Ballack vergessen<br />
Team gegen Spanien hinten dichtmachen<br />
könne, solange jeder Spieler seine<br />
Position halte und kämpfe. Wenn nur<br />
alles so einfach wäre.<br />
Der Komoderator brachte den Vergleich<br />
mit dem Lastwagen gegen den<br />
Sportwagen. Letztere Bemerkung hat<br />
er beim starken Dribbling von Derdyok<br />
mit anschliessendem Pfostenschuss relativiert.<br />
Für die Thailänder war der<br />
Schweizer Sieg «Plig Lock». So nennt<br />
man es in Thailand, wenn ein kleines<br />
Team unerwartet einen scheinbar übermächtigen<br />
Gegner bezwingen kann. Eines<br />
ist sicher: Die lieben Schweizer haben<br />
im Spiel gegen Spanien allen thailändischen<br />
Wettfreunden einen gehörigen<br />
Strich durch die Rechnung gemacht.<br />
Tommy Ritter ist Musiker und Werbetexter aus<br />
Rümlang. Der ZSC- und FCZ-Fan lebt seit fünf<br />
Jahren in Bangkok, Thailand. Er spielt in diversen<br />
Rockbands und betreibt ein Tonstudio.<br />
Die Wandlung von «Schweini» zum Leithammel<br />
Deutschland gehört zu den<br />
Attraktionen an der WM in<br />
Südafrika. Kopf des jungen<br />
Teams von Joachim Löw ist<br />
Bastian Schweinsteiger.<br />
Der Aufschrei war gross, als Michael<br />
Ballack, der unumstrittene Chef der DFB-<br />
Auswahl der vergangenen Jahre, wegen<br />
eines Bänderrisses im Sprunggelenk für<br />
die WM Forfait erklären musste. Sechs<br />
Wochen und vier WM-Spiele sind seither<br />
vergangen, den «Capitano» vermisst im<br />
deutschen Lager niemand mehr.<br />
Grund dafür ist Bastian Schweinsteiger.<br />
Der bald 26-jährige Bayer knüpfte<br />
mit dem Bundesadler auf der Brust<br />
nahtlos an seine starken Saisonleistungen<br />
bei Bayern München an. Obwohl<br />
Joachim Löw Philipp Lahm zum Captain<br />
ernannt hatte, der eigentliche Chef<br />
ist Schweinsteiger –zumindest auf dem<br />
Platz. Zusammen mit Sami Khedira<br />
führt der fünffache deutsche Meister<br />
defensiv im Mittelfeld glänzend Regie in<br />
einer Mannschaft, die erstmals seit Jahren<br />
an einer WM auch durch ihre spielerische<br />
Qualität für Aufsehen sorgt.<br />
Bereits vor dem 4:1 im Achtelfinal<br />
gegen England, als der Einsatz von<br />
Bastian Schweinsteiger (rechts) und Teamkollege Thomas Müller hatten mit<br />
Deutschland an der WM bisher gut lachen. (key)<br />
Auch Thailands Fussballfans lassen sich vom WM-Fieber in Südafrika tagtäglich anstecken. (key)<br />
Schweinsteiger wegen einer Verhärtung<br />
im Oberschenkel fraglich war, erklärte<br />
Löw seine Nummer 7als nicht ersetzbar.<br />
«Bastian ist das Herz, der Motor<br />
unserer Mannschaft. Er leistet in der<br />
Defensive und Offensive hervorragende<br />
Arbeit», so Löw.<br />
Extravagante Vergangenheit<br />
Schon immer galt Schweinsteiger als<br />
eines der grössten Talente in Deutschland.<br />
Bereits als 18-Jähriger debütierte<br />
er mit Bayern München in der Champions<br />
League, ein Jahr später gab er<br />
kurz vor der EM in Portugal sein Debüt<br />
in der Nationalmannschaft. Vor und an<br />
der WM vor vier Jahren im eigenen<br />
Land avancierte er zusammen mit Lukas<br />
Podolski zum Liebling der (vor allem<br />
weiblichen) Massen. «Schweini»<br />
und «Poldi» spielten die Hauptrollen im<br />
deutschen «Sommermärchen».<br />
Der strenge Felix Magath hatte ihn<br />
einst vorübergehend ins Regionalliga-<br />
Team der Bayern verbannt. Die Erkrankung<br />
an Borreliose als Folge eines Zeckenbisses<br />
setzte Schweinsteiger 2007<br />
für längere Zeit ausser Gefecht, worauf<br />
bereits über ein vorzeitiges Karriereende<br />
spekuliert wurde. Auch in der Gunst<br />
der Bayern-Fans stand «Schweini» nicht<br />
immer ganz oben. Die Kritik in Fan-Foren<br />
galt häufig dem Eigengewächs, der<br />
sein enormes Talent bei Bayern München<br />
lange Zeit zu selten in gute Leistungen<br />
ummünzen konnte.<br />
Auch neben dem Platz sorgte der Mittelfeldspieler<br />
immer wieder für Schlagzeilen<br />
–nicht nur ausgefallener Frisuren,<br />
schwarz lackierter Fingernägel,<br />
protziger Autos und wechselnder Manager<br />
wegen. Nachts wurde er einmal im<br />
Whirlpool der Bayern-Kabine mit einer<br />
jungen Frau vom Pförtner erwischt. Seit<br />
vergangenen Herbst macht er ausschliesslich<br />
mit seinen Leistungen auf<br />
dem Platz von sich reden. Er ist einer<br />
der Hauptverantwortlichen für die positive<br />
Trendwende von Champions-League-Finalist<br />
Bayern München in den<br />
vergangenen Monaten. Der Spieler<br />
selbst war bestrebt, sein Bild in der Öffentlichkeit<br />
zu ändern. Der «Schweini»<br />
sei Vergangenheit, sagte Schweinsteiger,<br />
den seine Freunde «Basti» nennen. (si)<br />
HandyjunkieTaxi<br />
24<br />
Mike’s Corner<br />
Eine halbe Autofahrstunde von<br />
Durban entfernt logierend, kam es<br />
gelegen, auf die Dienste der Taxigesellschaft<br />
Thekwini zählen zu können.<br />
Fahrer Ohhumbuoe stand rund um die<br />
Uhr via Handybestellung zur Verfügung<br />
und schickte an seinen freien<br />
Tagen – zwecks Vermittlungsprovision<br />
–einenKollegen vorbei. Der sympathische<br />
Zeitgenosse hörte imRadio<br />
vorwiegend Gospelsongs und hielt<br />
einmal kurzerhand an, um für uns die<br />
am Strassenrand verteilte Bibelbroschüre<br />
zu erhalten. Bei Verspätungen<br />
hatten nicht wir nur ihm zu vergeben,<br />
sondern auch dem lieben Gott.<br />
Während meines zweiwöchigen<br />
Aufenthaltes in Durban war Ohhumbuoe<br />
der Inbegriff der südafrikanischen<br />
Freundlichkeit samt Improvisationskunst.<br />
Um sich preisgünstig fortbewegen<br />
zu können, wurde mit dem<br />
24-jährigen Taxifahrer die Handynummer<br />
ausgetauscht. Damit mit<br />
Sicherheit auf seine Dienste gezählt<br />
wird, liess Ohhumbuoe bereits am<br />
Mike Gadient<br />
Morgen mehrmals Klingeln, um dann<br />
beim Rückruf die Abholzeit abzumachen.<br />
Oft wählte er die Nummer auch<br />
aus Versehen. Dabei gab sich Ohhumbuoe<br />
mit der Schweizer Handynummer<br />
eine Woche lang nicht zufrieden<br />
und zeigte sich irritiert, dass<br />
er eine 14-stellige Nummer auf dem<br />
Display aufleuchten sah.<br />
Den Höhepunkt bot Ohhumbuoe,<br />
als wir vor dem zweiten Schweizer<br />
Gruppenspiel frühmorgens zum Flughafen<br />
mussten. Während seiner<br />
Nachtschicht fuhr er bereits zwei<br />
Stunden früher zu unserer Unterkunft<br />
und gönnte sich im Taxi ein Nickerchen.<br />
Weil er auch während der Fahrt<br />
in Englisch oder Zulu telefonierte und<br />
sich ansonsten dem Taxifunk widmete,<br />
speicherten wir seine Nummer unter<br />
«Handyjunkie Taxi» ab.<br />
Mike Gadient<br />
Der Klotener Mike Gadient ist langjähriger<br />
freier Mitarbeiter des «Zürcher Unterländers»/«Neuen<br />
<strong>Bülach</strong>er Tagblatts» und Buchautor.<br />
Während der Fussball-WM bereist der<br />
22-Jährige das Gastgeberland Südafrika und<br />
berichtet für die «Zürcher Landzeitung» vom<br />
Geschehen auch abseits der Fussballstadien.<br />
Fussballrätsel<br />
Waagrecht<br />
1 Argentiniens und Bayerns Innenverteidiger – 10 vorderasiatischer Staat – 11 gewaltig – 12<br />
Fluss in Ägypten – 13 Vorname des italienischen Regisseurs Pirlo – 14 Stadt am Oberlauf der<br />
Oka (Russland) – 16 Tramper-Traumziel an der indischen Westküste – 17 Torwart des FC Sion –<br />
19 Abkürzung der nordamerikanischen Basketballliga – 20 Anschlag – 22 «All you …islove» – 23<br />
Hühnerprodukt – 24 Ausweis und Reisedokument (Abk.)<br />
Senkrecht<br />
1 USA dreifacher Torschütze – 2 zehn waagrecht ist eines davon – 3 deutsche Sportschule, in<br />
der der Geist des Weltmeisters von 1974 entstand – 4 populär – 5 männliche Pferde – 6 japanischer<br />
Freistossschütze – 7 Kulttrainer von 1860 München – 8 Inseleuropäer – 9 grüner Edelstein<br />
– 15 Gesangsstück – 18 Abk.: Nachname – 21 Autokennzeichen eines Halbkantons<br />
Lösung vom 1.7.<br />
So können Sie gewinnen:<br />
Schicken Sie das Lösungswort und Ihre Adresse bis heute Abend, 20.00 Uhr per SMS mit dem<br />
Keyword «<strong>ZU</strong> WIN7» an 919 (Fr. 1.–/SMS). Zu gewinnen gibt es einen Tisch Kicker Weltbild.<br />
Der Gewinner des gestrigen Rätsels heisst Otto Schmid aus Volketswil. Das nächste Fussballrätsel<br />
erscheint in der Montagsausgabe vom 5. Juli.
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
«Der Weg<br />
ist noch lang»<br />
Severin Blindenbacher<br />
Nachgefragt<br />
Mit Severin Blindenbacher wechselt<br />
ein weiterer Schweizer Spieler<br />
in die National Hockey League. Der<br />
27-jährige Unterländer Verteidiger,<br />
der zuletzt für Färjestad in Schweden<br />
gespielt hatte, unterschrieb bei den<br />
Dallas Stars für ein Jahr.<br />
Sie waren in diversen Ligen im Gespräch.<br />
Russische Klubs hatten ihr<br />
Interesse angemeldet, in der<br />
Schweiz hätten Sie zum ZSC zurückkehren<br />
können. Warum führt<br />
der Weg nun in die NHL?<br />
Severin Blindenbacher: Es ging am<br />
Ende alles sehr schnell. Warum Dallas?<br />
Für mich ist wichtig,dass jetzt alles<br />
geregelt ist. Dieser Verein wollte<br />
den Sack schon früh zumachen. Sie<br />
wollten den Vertrag unbedingt bis<br />
zum 1. Juli unterschreiben. Das war<br />
ein gutes Zeichen für mich.<br />
Die NHL ist für jeden Hockey-Profi<br />
ein Traum, oder?<br />
Klar, die NHL ist das grosse Ziel<br />
für uns alle. Ich hatte diesen Schritt<br />
immer im Hinterkopf. Aber ich habe<br />
noch einen langen Weg vor mir, ich<br />
spiele noch nicht in der National<br />
Hockey League. Andererseits kann<br />
ich mit einem gesunden Selbstvertrauen<br />
nach Amerika fliegen.<br />
Was war entscheidend, den Wechsel<br />
in die NHL vollziehen zu können?<br />
Ihr Jahr in Schweden?<br />
Die Saison mit Färjestad war bestimmt<br />
hilfreich. Viele NHL-Spieler<br />
kommen aus Schweden. Und ich<br />
weiss, dass in Schweden ein Dallas-<br />
Scout arbeitet, der offenbar sehr viel<br />
von mir hält. So gesehen hat der<br />
Transfer nach Schweden schon einiges<br />
gebracht. Aber auch die Spiele<br />
mit der Nationalmannschaft in Vancouver<br />
waren sicher eine sehr gute<br />
Plattform. Interview si<br />
Sport inKürze<br />
Schweiz gegen Australien<br />
Fussball. Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft<br />
trägt ihr erstes Heimländerspiel<br />
nach der Weltmeisterschaft in<br />
Südafrika gegen Australien aus. Das<br />
Spiel gegen den WM-Teilnehmer findet<br />
am Freitag, 3. September 2010, in St.<br />
Gallen um 20.15 Uhr statt.<br />
Freie Sicht imLetzigrund<br />
Fussball. Der FC Zürich, die Grasshoppers<br />
und die Organisatoren von «Weltklasse<br />
Zürich» atmen auf: Endlich können<br />
die Stützpfeiler im Zürcher Letzigrund-Stadion<br />
entfernt werden. Spätestens<br />
bis zum Fussballstart am 17. Juli<br />
herrscht wieder freie Sicht.<br />
Harlacher gewinnt Silber<br />
Armbrustschiessen. Bei der Zürcher<br />
Kantonalmeisterschaft 30 m/stehend in<br />
Tagelswangen gewann der Rümlanger<br />
Renato Harlacher mit 282 Punkten<br />
die Silbermedaille. Zuoberst auf dem<br />
Podest stand Silvia Guignard (Zürich/<br />
285). Bronze ging an Jürg Ebnöther<br />
(Gibswil-Ried/280).<br />
Schwinger blitzen ab<br />
Schwingen. Der Zentralvorstand des<br />
Eidgenössischen Schwingerverbandes<br />
hat die Rekurse von Jörg Abderhalden,<br />
Nöldi Forrer und Stefan Burkhalter wegen<br />
Verstössen gegen das Werberecht<br />
abgewiesen. Die drei Athleten sowie<br />
Christian Stucki hatten sich für Werbekampagnen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Wimbledon Serena Williams bestreitet gegen Vera Swonarewa den Final<br />
Den 13.Titel im Visier<br />
Vorjahressiegerin Serena Williams<br />
(USA/WTA 1) und Vera<br />
Swonarewa (Russ/WTA 21)<br />
bestreiten am Samstag den<br />
Wimbledon-Final. Die Amerikanerin<br />
greift nach dem 13.<br />
Grand-Slam-Titel.<br />
Damit setzten sich zumindest in den<br />
Halbfinals die Favoritinnen durch: Zuerst<br />
besiegte die 25-jährige Vera Swonarewa<br />
die Aussenseiterin Tsvetana Pironkova<br />
in 106 Minuten 3:6, 6:3, 6:2.<br />
Die Bulgarin, nur die Nummer 82 der<br />
Welt, hielt bis zum 2:2 im zweiten Satz<br />
ausgezeichnet mit. Die 28-jährige Serena<br />
Williams setzte sich gegen Petra Kvitova<br />
(Tsch/WTA 62) 7:6 (7:5), 6:2<br />
durch. Auch Williams leistete sich einen<br />
langsamen Start und geriet 2:4 in<br />
Rückstand, ehe sie aufdrehte.<br />
80 Asse<br />
Nach der neuerlichen Finalqualifikation<br />
meinte Serena Williams, dass sie<br />
vor anderthalb Wochen, als das Turnier<br />
begann, nicht damit gerechnet habe,<br />
wieder den Final zu erreichen. Aber die<br />
Amerikanerin schlug in den vergangenen<br />
Tagen besser auf als je eine Frau<br />
vorher. In den sechs Einzeln gelangen<br />
Serena Williams 80 Asse –ein Novum<br />
im Frauentennis. Wenn Williams bis<br />
zum Final nicht an Effizienz beim Service<br />
einbüsst, wird auch Vera Swonarewa<br />
einen schweren Stand haben. Serena<br />
hat in Wimbledon schon dreimal gewonnen<br />
(2002, 2003, 2009).<br />
Zu einem Selbstläufer wird der Final<br />
für Serena Williams aber gewiss nicht.<br />
«Ich bin gewarnt, denn ich lieferte mir<br />
mit Swonarewa schon manch umkämpftes<br />
Spiel.» Swonarewa hat gegen<br />
Serena auch schon gewonnen –zuletzt<br />
diese Woche im Doppel.<br />
Swonarewarückt vor<br />
Einen Monat nach der Finalpaarung<br />
Francesca Schiavone gegen Samantha<br />
Stosur am French Open in Paris steht<br />
mit Vera Swonarewa bereits die nächste<br />
überraschende Grand-Slam-Finalistin<br />
bereit –obwohl die Moskowiterin vor<br />
17 Monaten immerhin schon einmal<br />
Platz 5imRanking belegte. Swonarewa<br />
musste sich ihre erste Finalqualifikation<br />
an einem «Major» erdauern. Sie bestreitet<br />
in Wimbledon bereits ihr 30. Grand-<br />
Slam-Turnier; nur Zina Garrison (im 34.<br />
Turnier), Schiavone (39.) und Nathalie<br />
Tauziat (42.) mussten noch länger warten<br />
als die Russin.<br />
Rad Viele Höhepunkte am Kriterium in Weiach<br />
Steinmaurer sinnen auf Revanche<br />
In Weiach führt der<br />
Velo-Club Steinmaur übermorgen<br />
Sonntag bereits zum<br />
achten Male ein nationales<br />
Kriterium durch.<br />
August Widmer<br />
Nur eine Woche nach den Schweizer<br />
Meisterschaften in Kriegstetten dürfen<br />
die Rennen in Weiach als Meisterschafts-Revanche<br />
bezeichnet werden.<br />
Neuauflagen gibt es vor allem bei den<br />
Hauptprüfungen. Beim Rennen der Junioren<br />
mit Start um 13 Uhr sowie beim<br />
Rennen der Elite und Amateure mit Beginn<br />
um 15 Uhr.<br />
Bei den Junioren wollen sich vor eigenem<br />
Publikum vor allem die Fahrer<br />
des VC Steinmaur gut in Szene setzen.<br />
Die Schweizer Meisterschaft brachte<br />
zwar keine Medaillen, aber Lukas Müller<br />
als Fünfter und Fabian Lienhard als<br />
18. beendeten das Meisterschaftsrennen<br />
auf den vordersten Plätzen. Sie möchten<br />
in Weiach dem über 45 Runden führenden<br />
Rennen den Stempel aufdrücken.<br />
Das Hauptrennen der Elite und<br />
Amateure wird vom Steinmaurer-Trio<br />
Martin Müller, David Hoch und Michael<br />
Themann. Einfach werden es die Lokalmatadoren<br />
allerdings nicht haben. Mit<br />
dem früheren Sieger Joel Frey, dem in<br />
dieser Saison in den Kriterien fast nicht<br />
beizukommenden Roman Andres, dem<br />
Noch lange nicht titelmüde: Serena Williams strebt imFinal von Wimbledon<br />
ihren 13. Erfolg aneinem Grand-Slam-Turnier an. (key)<br />
von einem starken Team unterstützten<br />
Bruno Menzi und mit den beiden unverwüstlichen<br />
Roger Devitorri und<br />
Christian Eminger warten starke Gegner<br />
auf die Steinmaurer. Zu beachten gilt es<br />
auch Dominique Stark. Der Mann vom<br />
Zürichsee scheint in dieser Saison im<br />
wahrsten Sinne des Wortes wieder «erstarkt»<br />
zu sein.<br />
Rennen von8.30 bis 17 Uhr<br />
Dass beim Anlass des im 101. Jahr<br />
seines Bestehens stehenden VC Steinmaur<br />
auch der Nachwuchs seinen Platz<br />
im Veranstaltungsprogramm hat, überrascht<br />
nicht. Der VC Steinmaur ist seit<br />
vielen Jahren ein aktiver Förderer des<br />
Radsport-Nachwuchses.<br />
Die Nachwuchsfahrer eröffnen am<br />
Sonntag auch das Rennprogramm. Um<br />
8.30 Uhr gehen die Anfänger auf die<br />
Strecke. Ihnen folgen ab 9.30 Uhr die<br />
drei Schüler-Kategorien. Und bevor es<br />
dann mit den ganz Grossen am Nachmittag<br />
weitergeht, steht um 14.30 Uhr<br />
noch das Dreiradrennen für den jüngsten<br />
Nachwuchs auf dem Programm.<br />
Martin Müller<br />
Auf dem Weg in den Final eliminierte<br />
Swonarewa immerhin Jelena Jankovic<br />
(WTA 4) und Kim Clijsters (WTA 8).<br />
Unabhängig vom Ausgang des Finals<br />
wird sie nächste Woche in der Weltrangliste<br />
wieder unter die Top-10 zurückkehren.<br />
(si)<br />
Eishockey<br />
Ex-Kloten-Star<br />
tritt zurück<br />
Ein Eishockey-Weltstar,der<br />
auch in Kloten ein paar (kuriose)<br />
Auftritte hatte, tritt ab.<br />
Gestern wurde bekannt, dass der berühmte<br />
Stürmer Rod Brind’Amour nach<br />
21 Jahren, 1484 Partien in der NHL, einem<br />
Stanley-Cup-Sieg (2006 mit den<br />
Carolina Hurricanes) und einem Weltmeistertitel<br />
(1994 mit Kanada) zurücktritt.<br />
Brind’Amour ist einer der bekanntesten<br />
Spieler, der jemals bei den Kloten<br />
Flyers im Einsatz stand. In der Lockout-<br />
Saison 2004/2005 kam er als neunter (!)<br />
Ausländer (nach Rintanen, Pittis, Guolla,<br />
Pollock, Jokinen, Brisebois, Halpern<br />
und Tanabe) kurz vor Ende der Qualifikation<br />
ins Zürcher Unterland.<br />
Doch der Weltstar verpasste mit Kloten<br />
die Playoff-Qualifikation nach einer<br />
1:10-Schlappe im letzten Spiel in Bern.<br />
Kurios war, dass Rod Brind’Amour danach<br />
abreisen wollte. Dann erfuhr er<br />
von Klotens Verantwortlichen, dass in<br />
der Schweiz die Saison mit den Playouts<br />
weitergeht. Erstmals in seiner Karriere<br />
musste der Kanadier gegen den Abstieg<br />
spielen. Immerhin schaffte Kloten mit<br />
einer Serie von 4:1 gegen Lausanne den<br />
Ligaerhalt. Brind’Amour war in einem<br />
Spiel gegen Lausanne gar Captain. Zudem<br />
wurde er von seinem Vater auf der<br />
Tribüne unterstützt, der die Spiele jeweils<br />
an der Seite des damaligen Präsidenten<br />
Peter Bossert verfolgte. (wjs)<br />
Sport 25<br />
Fussball<br />
Hodgson neu an der<br />
«Reds»-Seitenlinie<br />
Der frühere Schweizer Nationalcoach<br />
Roy Hodgson wird wie erwartet Trainer<br />
von Liverpool. Der bald 63-jährige Engländer<br />
unterzeichnete mit dem Premier-<br />
League-Verein als Nachfolger des Spaniers<br />
Rafael Benitez einen drei Jahre<br />
gültigen Vertrag. Hodgson wechselt<br />
innerhalb der höchsten Liga Englands<br />
seinen Arbeitgeber; seit Ende 2007 war<br />
er bei Europa-League-Finalist Fulham,<br />
dem Elften der letzten Saison, angestellt.<br />
Nun soll er Liverpool zu besseren<br />
Resultaten (zurück-)führen. Zuletzt<br />
schafften die «Reds» als Siebente nur die<br />
Qualifikation für die Europa League.<br />
Neben dem Schweizer Nationalteam,<br />
das er 1994 an die WM geführt hatte,<br />
war Hodgson auch in den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten (2002 bis 2004)<br />
und in Finnland (2006 bis 2007) als Nationaltrainer<br />
tätig. In der Schweiz betreute<br />
erzuBeginn der 90er-Jahre Neuchâtel<br />
Xamax und für kurze Zeit die<br />
Grass-hoppers (1999/2000). (si)<br />
Tennis<br />
Federer steht<br />
heftig in der Kritik<br />
Am Tag nach dem Ausscheiden prasselte<br />
in Wimbledon eine geballte Ladung<br />
Kritik auf Roger Federer nieder.<br />
Auch die Schweizer Medien blicken wenig<br />
zuversichtlich in die Zukunft. Der<br />
Tenor: Die fetten Jahre sind vorbei. Die<br />
internationalen Medien nahmen es Roger<br />
Federer primär übel, dass er Oberschenkel-<br />
und Rückenprobleme als Ausrede<br />
benutzte, statt Tomas Berdych zur<br />
grandiosen Leistung zu gratulieren.<br />
Auch die englischen Zeitungen sind<br />
unisono der Meinung, dass der einst<br />
hell leuchtende Tennis-Stern des Roger<br />
Federers langsam verblasst. Nicht viele<br />
trauen dem bald 29-jährigen Basler zu,<br />
dass er die Nummer 1noch einmal zurückerobern<br />
kann. «Macht nicht schon<br />
wieder den Fehler und schreibt Roger<br />
zu früh ab», warnt Adam Helfant, der<br />
Chairman der ATP-Tour. «Vor zwei Jahren<br />
gewann er das US Open, als nicht<br />
mehr viele an ihn glaubten. Und nach<br />
dem Australian Open 2009, als Federer<br />
nach der Finalniederlage gegen Rafael<br />
Nadal in Tränen ausbrach, schien er erneut<br />
am Ende. Was danach geschah, ist<br />
bekannt.» (si)<br />
Steht Roger Federer imHerbst seiner<br />
grossartigen Karriere? (key)<br />
WIMBLEDON<br />
Frauen. Einzel. Halbfinals: Serena Williams (USA/1) s.<br />
Petra Kvitova (Tsch) 7:6 (7:5), 6:2. Vera Swonarewa<br />
(Russ/21) s. Tsvetana Pironkova (Bul) 3:6, 6:3, 6:2. – Final<br />
(Samstag): S.Williams (1) s. Swonarewa (21).<br />
Männer. Doppel. Halbfinal: Jürgen Melzer/Philipp<br />
Petzschner (Ö/De) s. Wesley Moodie/Dick Norman<br />
(SA/Be/7) 7:6 (7:3), 6:3, 3:6, 5:7, 6:3.<br />
TERMINECKE<br />
Baseball. NLA. In Embrach. Am Samstag: Therwil Flyers<br />
-Embrach Mustangs (11.00 und 14.00/PZ Hard).<br />
Fussball. Frauen In Kloten. Am Samstag: FVRZ-Cup-<br />
Final Niederweningen -Blue Stars (13.45/Stighag).<br />
Rad. Weiach. Am Sonntag (Start Junioren 13 Uhr, Elite<br />
und Amateure 15 Uhr): Kriterium.<br />
Reiten. Von Freitag bis Mittwoch: Springen in Buchs<br />
(Stall Sigg).<br />
Triathlon. Elite. In Athlone (Ir). Am Samstag und<br />
Sonntag: Europameisterschaften (u.a. mit Nicola Spirig,<br />
Sven Riederer, Reto Hug und Marc-Yvan De Kaenel).
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
Schwülwarm bei viel Sonne<br />
abaton 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton 2<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abaton 3<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton 4<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abaton 5<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton 6<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abaton 7<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton 8<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abaton 9<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton 10<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abaton a<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abaton b<br />
Escher-Wyss Pl.<br />
www.kitag.com<br />
abc 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abc 2<br />
b. Hauptbahnhof<br />
www.kitag.com<br />
abc 3<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
abc 4<br />
Lägern<br />
b. Hauptbahnhof<br />
www.kitag.com<br />
Regensdorf<br />
Der Wetterdienst fürs<br />
Zürcher Unterland:<br />
See<br />
Profil<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
26°<br />
19°<br />
Zürichsee<br />
Katzensee<br />
Greifensee<br />
Pfäffikersee<br />
Bodensee<br />
Rhein<br />
17°<br />
31°<br />
<strong>Bülach</strong><br />
32°<br />
Zürich<br />
Rafz<br />
Eglisau<br />
Kloten<br />
Dübendorf<br />
Wassersportbericht<br />
te il eb gr<br />
26°<br />
U<br />
16°<br />
16°<br />
31°<br />
Wassertemperatur<br />
22°<br />
25°<br />
26°<br />
23°<br />
22°<br />
20°<br />
30°<br />
gnö re eb gr<br />
H<br />
31°<br />
31°<br />
17°<br />
egäL nr<br />
17°<br />
17°<br />
31°<br />
Irchel<br />
14.15/17.15/20.15 Fr/Sa 23.30 D 6.Wo. •14/12 J•<br />
Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda sind zurück!<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
Die vier Freundinnen gönnen sich einen Urlaub<br />
in einem der exotischsten Paradiese dieser Erde.<br />
14.15/17.15/20.15 Fr/Sa 23.30 E/d/f 7. Wo. •14/12 J•<br />
Jake Gyllenhaal in<br />
PRINCE OFPERSIA: THE SANDS OF TIME<br />
Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />
und der Zauber des Orients!<br />
14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.45 D 7.Wo. •14/12 J•<br />
Jake Gyllenhaal in<br />
PRINCE OFPERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />
Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />
und der Zauber des Orients!<br />
14.00/17.15/20.30 Fr/Sa 23.45 Ov/d/f 5. Wo. •16 J•<br />
Michael Nyqvist, Noomi Rapace in<br />
VERGEBUNG<br />
Der letzte Teil und furiose Höhepunkt von<br />
Stieg Larssons Millennium-Trilogie!<br />
14.00/17.00/20.00 Fr/Sa 23.00 D 8.Wo. •12 J•<br />
Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />
ROBIN HOOD<br />
Das grosse Abenteuer,<br />
bevor er zur Legende wurde.<br />
14.00/17.00/20.00 Fr/Sa 23.00 D 6.Wo. •16 J•<br />
THE CRAZIES<br />
In einer idyllischen Kleinstadt lässt eine<br />
Krankheit die Menschen zu mörderischen<br />
Bestien werden.<br />
14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.30 E/d/f 6. Wo. •16 J•<br />
THE CRAZIES<br />
In einer idyllischen Kleinstadt lässt eine<br />
Krankheit die Menschen zu mörderischen<br />
Bestien werden.<br />
14.30/17.30 D 10. Wo. •12 J•<br />
MIT DIR AN MEINER SEITE<br />
20.30 Fr/Sa 23.30 D 7.Wo. •16 J•<br />
ANIGHTMARE ON ELM STREET<br />
Freddy Krueger ist zurück ...<br />
14.45/17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 E/d/f 8. Wo. •12 J•<br />
Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />
ROBIN HOOD<br />
Das grosse Abenteuer,<br />
bevor er zur Legende wurde.<br />
14.45/17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 D 5.Wo. •16 J•<br />
Adrien Brody, Sarah Polley in<br />
SPLICE<br />
Spannender Sci-Fi-Horror von «Cube»-Regisseur<br />
Vincenzo Natali –originell, aktuell und gut gemacht.<br />
Fr/Mo/Di 15.00 Fr-Di 18.00 5. Wo. •10/6 J•<br />
Fr/Di 21.00 Fr/Sa 23.45 D<br />
STREETDANCE –3D<br />
Sa/So/Mi 14.15/21.00 Mi 16.30/18.45 E/d/f Vorpremiere •8/6 J•<br />
SHREK FOREVER AFTER –3D<br />
Fr/Mo/Di 14.00/20.00 6. Wo. •14/12 J•<br />
Fr-Di 17.00 Fr/Sa 23.15 E/d/f<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
Sa/So/Mi 13.45/20.30 Mi 16.00/18.15 D Vorpremiere •8/6 J•<br />
FÜR IMMER SHREK –3D<br />
Mo-Mi 14.00/17.00/20.15 D 5.Wo. •16 J•<br />
Michael Nyqvist, Noomi Rapace in<br />
VERGEBUNG<br />
Der letzte Teil und furiose Höhepunkt von<br />
Stieg Larssons Millennium-Trilogie!<br />
Mo-Mi 14.45/17.45/20.45 D 7.Wo. •14/12 J•<br />
Jake Gyllenhaal in<br />
PRINCE OFPERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />
Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />
und der Zauber des Orients!<br />
Mo-Mi 14.15/17.15/20.30 D 6.Wo. •14/12 J•<br />
Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda sind zurück!<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
Die vier Freundinnen gönnen sich einen Urlaub<br />
in einem der exotischsten Paradiese dieser Erde.<br />
Mo-Mi 15.00/18.00/21.00 D 8.Wo. •12 J•<br />
Jennifer Lopez in<br />
PLAN BFÜR DIE LIEBE<br />
Lassen Sie sich von dieser beschwingten<br />
romantischen Komödie verzaubern!<br />
16°<br />
Embrach<br />
Uster<br />
Wind UV-Index<br />
5km/h<br />
5km/h<br />
5km/h<br />
5km/h<br />
5km/h<br />
5km/h<br />
26° 29°<br />
S at ld re eb gr<br />
Katzensee<br />
Mettmen- 23°<br />
25° Haslisee<br />
31°<br />
Kinos der Stadt Zürich<br />
uA wg li<br />
17°<br />
30°<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
Arena 1<br />
0900 912 912<br />
CHF 1.00/Anr. +<br />
CHF 1.00/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Arena 2<br />
Sihlcity<br />
www.arena.ch<br />
Arena 3<br />
0900 912 912<br />
CHF 1.00/Anr. +<br />
CHF 1.00/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Arena 4<br />
Sihlcity<br />
www.arena.ch<br />
Arena 5<br />
0900 912 912<br />
CHF 1.00/Anr. +<br />
CHF 1.00/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Arena 6<br />
Sihlcity<br />
www.arena.ch<br />
Arena 7<br />
0900 912 912<br />
CHF 1.00/Anr. +<br />
CHF 1.00/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Arena 8<br />
Sihlcity<br />
www.arena.ch<br />
Arena 9<br />
0900 912 912<br />
CHF 1.00/Anr. +<br />
CHF 1.00/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Arthouse<br />
Alba<br />
044 250 55 40<br />
am Central<br />
www.arthouse.ch<br />
Arthouse<br />
Commercio<br />
044 250 55 30<br />
Stadelhofen<br />
Tel. Res. gratis<br />
Arthouse<br />
Le Paris<br />
044 250 55 60<br />
Stadelhoferplatz<br />
www.arthouse.ch<br />
Arthouse<br />
Movie 1<br />
044 250 55 10<br />
Nägelihof 4<br />
Tel. Res. gratis<br />
Arthouse<br />
Movie 2<br />
044 250 55 10<br />
Nägelihof 4<br />
www.arthouse.ch<br />
Arthouse<br />
Nord-Süd<br />
044 250 55 20<br />
Schifflände<br />
Tel. Res. gratis<br />
Arthouse<br />
Piccadilly<br />
044 250 55 50<br />
Stadelhofen<br />
www.arthouse.ch<br />
Effretikon<br />
Volketswil<br />
31°<br />
rI hc le<br />
31°<br />
16°<br />
27°<br />
31°<br />
R a zf re ef dl<br />
17°<br />
Rhein<br />
Pegel<br />
(gestern)<br />
405.98 m.ü.M.<br />
keine Angabe<br />
435.46 m.ü.M.<br />
537.14 m.ü.M.<br />
396.42 m.ü.M.<br />
383.92 m.ü.M.<br />
31°<br />
20°<br />
26°<br />
dn ne<br />
aR<br />
31°<br />
16°<br />
Region heute<br />
17.00/20.00 E/d/f 6. Wo. •J/14•<br />
Sarah Jessica Parker in<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
Endlich –Carrie &Co. erzählen ein neues Kapitel!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
14.30 D 14. Wo. •K/10•<br />
EINE ZAUBERHAFTE NANNY<br />
Sie ist zurück und nimmt dich mit auf ein<br />
magisches Abenteuer!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
14.30/17.30/20.15 D 7.Wo. •J/14•<br />
Jake Gyllenhaal, Ben Kingsley, Gemma Arterton in<br />
PRINCE OF PERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />
Atemberaubende Action und betörende Schönheit!<br />
Grosses Kino-Abenteuer vom Produzent Jerry Bruckheimer!<br />
14.00/17.15/20.45 D 6.Wo. •J/14•<br />
Sarah Jessica Parker in<br />
SEX AND THE CITY 2<br />
Endlich –Carrie &Co. erzählen ein neues Kapitel!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
Sa/So 14.15/20.45 Vorpremiere •K/8•<br />
Mi 13.30/16.00/18.30/20.45 D<br />
FÜR IMMER SHREK –3D<br />
Das grosse Finale –inatemberaubendem 3D!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
14.30/17.30 D 10. Wo. •J/12•<br />
MIT DIR AN MEINER SEITE mit Miley Cyrus<br />
20.30 D SPLICE 5. Wo. •E•<br />
Einer der besten Sci-Fi-Horror-Filme der letzten Jahre!<br />
Mit Adrien Brody. Vom Autor von «Cube»!<br />
Sa/So/Mi 18.15/20.45 E/d/f Vorpremiere •K/8•<br />
Voices: Cameron Diaz, Eddie Murphy und Antonio Banderas!<br />
SHREK FOREVER AFTER –3D<br />
Das grosse Finale –inatemberaubendem 3D!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
13.30/15.45 5. Wo. •K/10•<br />
Fr/Mo/Di 18.15/20.45 D<br />
STREETDANCE –3D<br />
Zwei Welten –ein Traum. Spektakuläre Tanzszenen!<br />
Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />
14.30 D UNSERE OZEANE 16. Wo. •K/8•<br />
Der faszinierendste Dokumentarfilm aller Zeiten!<br />
17.00/20.00 D 8.Wo. •J/12•<br />
Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />
ROBIN HOOD<br />
15.30/18.00/20.30 F/d Premiere Tickets online •E•<br />
Isabelle Carré, Melvil Poupaud, Louis-Ronan Choisy<br />
LE REFUGE<br />
Isabelle Carré glänzt im subtilen Kammerspiel von François Ozon<br />
(«Sous le Sable»). Grosser Jurypreis in San Sebastian<br />
15.45 Dialekt 9. Wo. Tickets online •K/10•<br />
UNSER GARTEN EDEN<br />
COSA VOGLIO DI PIÙ 18.00 I/d/f 8.Wo. •J/14•<br />
Die Geschichte einer verbotenen Liebe. Von Silvio Soldini.<br />
THE GHOST WRITER 20.45 E/d/f 20. Wo. •J/14•<br />
15.00/18.00/20.30 E/d/f 3. Wo. Tickets online •K/10•<br />
THE YOUNG VICTORIA<br />
Emily Blunt bezaubert als junge Frau im Herzen der Macht.<br />
WÄTTERSCHMÖCKER 12.15 Lunchkino Dial/d<br />
Fr 2.7. in Anw. des Regisseurs &der Muotathaler Wätterschmöcker<br />
15.00/20.00 E/d/f 8. Wo. Tickets online •E•<br />
Julianne Moore, Liam Neeson, Amanda Seyfried in<br />
CHLOE<br />
TALES FROM THE GOLDEN AGE 17.30 Rum./d/f 3. Wo. •E•<br />
DOLPO TULKU –Heimkehr in den Himalaya So 12.30 E/d •E•<br />
15.30/18.00/20.30 Ov/d/f 2. Wo. Tickets online •E•<br />
WOMEN WITHOUT MEN<br />
Das Meisterwerk von Shirin Neshat.<br />
Silberner Löwe Venedig!<br />
VIDEOCRACY So 13.00 I/d/f 4. Wo. •J/14•<br />
15.15/20.30 (Fr-So geschlossen) F/d 6. Wo. •E•<br />
LES HERBES FOLLES André Dussollier und<br />
Sabine Azéma inAlain Resnais’ verrückter Comédie Humaine.<br />
LA PIVELLINA 18.00 (Fr-So geschlossen) I/d/f 5. Wo. •E•<br />
Virtuos erzählte Parabel von Goran Paskaljevic.<br />
15.30/20.30 D 5.Wo. Tickets online •J/14•<br />
VINCENT WILL MEER<br />
Hinreissendes Roadmovie mit Herz und Humor.<br />
18.30 Ov/d/f Premiere •E•<br />
TOUMAST Touareg goes Rock ’n’ Roll<br />
Am Morgen begrüsst uns im Unterland ein fast<br />
blauer Himmel, welcher durch einige Schleierwolken<br />
verziert ist. Im Verlauf des Tages bilden sich zudem<br />
ein paar harmlose Quellwolken. Insgesamt erwartet<br />
uns aber ein Tag mit viel Sonnenschein. Die Temperaturen<br />
sorgen am Morgen früh bei 15 bis 17 Grad<br />
noch für etwas Abkühlung, am Nachmittag klettern<br />
sie dann auf heisse 31 bis 32 Grad an. Der Wind<br />
weht nur schwach.<br />
Sonne/Mond<br />
Sonne<br />
Mond<br />
Wetterlage<br />
T<br />
T<br />
capitol 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
capitol 2<br />
beim Central<br />
www.kitag.com<br />
capitol 3<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
capitol 4<br />
beim Central<br />
www.kitag.com<br />
capitol 5<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
capitol 6<br />
beim Central<br />
www.kitag.com<br />
corso 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
corso 2<br />
am Bellevue<br />
www.kitag.com<br />
corso 3<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
corso 4<br />
am Bellevue<br />
www.kitag.com<br />
frosch<br />
studio 1<br />
b. Predigerplatz<br />
www.kitag.com<br />
frosch<br />
studio 2<br />
b. Predigerplatz<br />
www.kitag.com<br />
metropol 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
metropol 2<br />
am Stauffacher<br />
www.kitag.com<br />
plaza 1<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
plaza 2<br />
Badenerstr. 109<br />
www.kitag.com<br />
plaza 3<br />
0900 556 789<br />
CHF 1.50/Anr. +<br />
CHF 1.50/Min.,<br />
Festnetztarif<br />
Riffraff 1<br />
044 444 22 00<br />
Langstr./Neugasse<br />
www.riffraff.ch<br />
Vollmond:<br />
05:33 21:26 26.07.2010<br />
Neumond:<br />
Das Sommerwetter hat den Alpenraum nach wie vor<br />
im Griff. Mit der flachen Druckverteilung über Mitteleuropa<br />
sind die Winde nur schwach. Entsprechend<br />
bleibt die Schweiz im Bereich sehr warmer Luftmassen<br />
liegen, und das Wetter wird hauptsächlich durch<br />
den Tagesgang bestimmt. Auf Sonntag fliesst aber<br />
vorübergehend etwas feuchtere Luft zu uns ein.<br />
T<br />
985<br />
Reykjavik<br />
Temperaturen<br />
>35°<br />
30° –35°<br />
25° –30°<br />
20° –25°<br />
15° –20°<br />
10° –15°<br />
5° –10°<br />
0° –5°<br />
-5° –0°<br />
Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />
SF 1<br />
20.05 SF bi de Lüt<br />
Unterhaltung<br />
9.30 C Netz Natur 10.20 C Dossier<br />
Wortzauber 10.25 (VPS 10.30)<br />
nano 11.00 C DOK (W) 11.55 C<br />
(VPS 12.00) Hanna –Folge deinem<br />
Herzen (W) 12.40 glanz &<br />
gloria (W) 12.55 Meteo 13.00 Tagesschau<br />
13.15 5gegen 5(W)<br />
13.45 C Einstein (W) 14.30 Photosuisse.<br />
Das aktuelle Fotoschaffen<br />
in der Schweiz (1) (W) 14.45<br />
Aeschbacher (W) 15.45 glanz &<br />
gloria (W) 16.00 C Um Himmels<br />
Willen (5/13). Falsche Fünfzigerin<br />
16.50 Der Dicke 17.40 C Telesguard<br />
18.00 Tagesschau 18.10<br />
Meteo 18.15 5 gegen 5 18.40<br />
glanz &gloria 19.00 C Schweiz<br />
aktuell 19.25 C SF-Börse 19.30<br />
C Tagesschau 19.55 C Meteo<br />
20.05SF bi de Lüt ZC<br />
Über Stock und Stein (11)<br />
20.55DOK ZC<br />
VonMenschen und Tieren –<br />
Alltaginder Tierklinik Netstal<br />
(4): Topolino ist zu fett<br />
21.5010vor10 ZC<br />
22.15Meteo ZC<br />
22.20Arena ZC<br />
Volksschule am Anschlag<br />
Gäste: Chantal Galladé (Nationalrätin<br />
SP/ZH); Bernhard<br />
Pulver (Erziehungsdirektor<br />
BE, RegierungsratGrüne/BE);<br />
Ulrich Schlüer (Nationalrat<br />
SVP/ZH); BeatW.Zemp (Präsident<br />
Lehrerinnen und Lehrer<br />
Schweiz)<br />
23.45Tagesschau Nacht Z<br />
0.00Derrick<br />
Krimiserie. Das Kuckucksei<br />
1.00SF bi de Lüt (W) ZC<br />
Über Stock und Stein (11)<br />
SF 2 SWR BR ORF 2 3SAT<br />
9.30 CdOne Tree Hill 10.15 C<br />
Hanna 11.00 Johnny Test 11.20 Mortified<br />
11.50 Kim Possible 12.10 SMS-Galaxy<br />
12.20 Die Gameshow 12.50 Hannah<br />
Montana 13.15 Piets irre Pleiten<br />
13.35 Hotel Zack und Cody 14.00 C<br />
Tennis. Wimbledon. Halbfinals Herren.<br />
Live 15.30 C Fussball. FIFA WMSüdafrika<br />
2010. Viertelfinal: Niederlande –<br />
Brasilien. Jann Billeter. Live aus Port<br />
Elizabeth (SA) 18.30 Tennis. Wimbledon.<br />
Halbfinals Herren. Teilaufzeichnung<br />
19.30 Fussball. FIFAWMSüdafrika<br />
2010.Viertelfinal.Teilaufzeichnung<br />
20.00 Fussball ZC<br />
FIFAWMSüdafrika 2010<br />
Viertelfinal: Uruguay –Ghana<br />
Moderation:<br />
Rainer Maria Salzgeber<br />
Live aus Johannesburg (SA)<br />
23.10 (VPS 23.15) sportflash Z<br />
23.25 Bad Boys –<br />
Harte Jungs Cd<br />
Actionfilm (USA 1995)<br />
Mit Martin Lawrence,<br />
Will Smith, Téa Leoni<br />
1.20 Fussball Z<br />
FIFAWMSüdafrika 2010<br />
Wiederholung: Match des Tages<br />
Radio ·TV 27<br />
ZDF RTL SAT.1 PRO 7<br />
ORF 1<br />
TSR 1 VOX KABEL 1 WDR RADIO<br />
HINWEISE<br />
16.30 d Monk 17.10 Alerte Cobra<br />
18.05 CdTopModels 18.45 Piqueassiette<br />
l'été 19.00 C Couleurs d'été<br />
19.20 Météo 19.25 Tous EGO en vacances<br />
19.30 C Le journal 20.00<br />
Météo 20.05 Rien àfoot (4) 20.25 C<br />
d Mercy Hospital. Cochon de Troie<br />
22.45 Les babas cool (Quand tu seras<br />
débloqué fais-moi signe!). Comédie (F<br />
1981). Avec Christian Clavier 0.05 d<br />
Le territoire des morts. Film d'horreur<br />
(CDN/F/USA 2005)<br />
TSI 1 ARTE RTL II<br />
18.05 C Dr.House 19.00 Il quotidiano<br />
flash 19.05 C Panoramiche d'Italia<br />
19.35 C Il quotidiano 20.00 C TG<br />
20.35 C Meteo 20.40 CdDue<br />
uomini emezzo (6). La tana dell'odio<br />
21.00 C dCriminal Minds (1).<br />
Senza nome, senza volto 22.25 d<br />
Close to Home –Giustizia ad ogni<br />
costo. Istinto materno 23.10 Telegiornale<br />
notte 23.20 Meteo 23.30 d Paparazzi.<br />
Film drammatico (USA 2004)<br />
0.50 C Repliche continuate<br />
TELE ZÜRI RAIUNO 3+<br />
17.00 Futura-TV<br />
17.25 Wohntraum-TV<br />
17.42 Kochen.TV<br />
18.00 Züri News<br />
18.20 Züri Info<br />
18.30 Lifestyle<br />
Lifestyle live am Züri Fäscht /<br />
Die Perlen der Limmatstadt –<br />
Zürcher Promis verraten wo /<br />
Schön, sexy,engagiert –Miss<br />
Earth Schweiz im Portrait<br />
19.00 Wiederholungen<br />
ARD<br />
20.10 WM live<br />
Fussball<br />
5.00 Panorama (W) 5.30 ZDF-Morgenmagazin<br />
9.00 heute 9.05 Rote<br />
Rosen (W) 9.55 Wetterschau 10.03<br />
C Brisant (W) 10.20 Sauerbruch –<br />
Das war mein Leben. Biografie (D<br />
1954) 12.00 heute 12.15 ARD-Buffet.<br />
Experte: Volker Hess (Gärtnermeister)<br />
13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />
14.00 Tagesschau 14.10 Rote<br />
Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 C<br />
WM live. Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />
und Interviews. 16.00<br />
Viertelfinal: Niederlande –Brasilien.<br />
Live aus aus Port Elizabeth<br />
(SA) 18.30 C Tagesschau 18.40<br />
(VPS 19.50) Wetter 18.45 Börse<br />
18.50 C Brisant 19.10 C WM live.<br />
Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />
und Interviews<br />
20.00Tagesschau ZC<br />
20.10WM live C<br />
Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />
und Interviews<br />
20:30 Viertelfinal:<br />
Uruguay –Ghana<br />
Kommentar: Gerd Gottlob<br />
Live aus aus Johannesburg (SA)<br />
In der Halbzeit: Tagesthemen<br />
ca. 21.20 –21.27<br />
23.15WM live ZC<br />
Waldis WM-Club<br />
23.45(VPS 23.30) Gegen die<br />
Wand ZC<br />
Drama (D/TRK 2004)<br />
Mit Birol Ünel, Sibel Kekilli,<br />
Catrin Striebeck<br />
1.35(VPS 1.20) Tagesschau Z<br />
1.40Erdbeben in New York Z<br />
Katastrophenfilm<br />
(USA/CDN/D 1998)<br />
Mit Greg Evigan, Cynthia Gibb<br />
3.05(VPS 2.55) Tagesschau Z<br />
8.00 Landesschau: Daheim in Baden-<br />
Württemberg (W) 9.00 ARD-Buffet.<br />
Mit Peter Schlickenrieder (Deutscher<br />
Skiverband) 9.45 C Brisant (W) 10.10<br />
C In aller Freundschaft 11.00 Sturm<br />
der Liebe 11.50 Pinguin, Löwe &Co.<br />
12.40 Rote Rosen 13.30 C Zwei am<br />
grossen See (2/5). Komödie (D 2005)<br />
15.00 Planet Wissen16.05 Kaffee oder<br />
Tee? 18.00 Aktuell 18.15 C Schätze<br />
des Landes. Das Naturschutzzentrum<br />
Schopflocher Alb 18.45 Landesschau:<br />
Daheim in Baden-Württemberg<br />
19.45 Aktuell<br />
20.00 Tagesschau ZC<br />
20.15 SWR auf Tour Z<br />
Gäste: Stefan Mross, Ireen<br />
Sheer,Fernando Express, Siegrid<br />
&Marina, Danny&The Chicks,<br />
Claudia, Harmonica Quartett<br />
Austria<br />
21.45 Aktuell Z<br />
22.00 Nachtcafé Z<br />
Ein erfülltes Leben –was ist das?<br />
23.30 Nachtkultur auf Sommertour<br />
Die Kultur-Illustrierte<br />
0.00 Literatur im Foyer Z<br />
Der souveräne Leser –Zum 80.<br />
Geburtstagvon Klaus Wagenbach<br />
15.05 Gilmore Girls 16.00 Zurück in<br />
die Zukunft. Sciencefictionfilm (USA<br />
1985). Mit Michael J. Fox (W) 18.00<br />
Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das<br />
perfekte Dinner 19.50 Prominent!<br />
20.15 CSI: NY (5/117). Tiefes Grab<br />
21.05 The Closer. Unter Beschuss<br />
21.55 Law &Order: Special Victims<br />
Unit. Im falschen Körper 23.25<br />
Nachrichten 23.45 CSI: NY (5/117)<br />
(W) 0.40 The Closer (W) 1.25 Law &<br />
Order: Special Victims Unit (W)<br />
19.00 Arte Journal 19.30 Auf den<br />
Gipfeln der Welt (5/20). China –<br />
Yulong-Berg 20.15 Du bist tot.<br />
Drama (GB 2009). Mit David Morrissey<br />
21.45 Jetstream. Mit dem<br />
Wind um die Welt 22.30 Kommune<br />
der Seligen. Das Innenleben<br />
einer Hutterer-Gemeinschaft 0.10<br />
Sommer, Sonne, Strand. Die bekanntesten<br />
Strände der Welt. Brasilien<br />
–Rio 0.35 Das Blut der roten<br />
Python. Karatefilm (HK 1977)<br />
13.30 TG 14.00 TG 1–Economia<br />
14.10 Don Matteo (2) 15.05 Raccontami<br />
16.50 TG Parlamento 17.00 TG 1<br />
17.15 Le sorelle McLeod 18.00 Mondiale<br />
Rai Sprint. Moderation: Marco<br />
Mazzocchi 18.45 Reazione acatena<br />
19.55 TG 20.10 Campionati Mondiali<br />
di Calcio 2010. Mondiali 2010. Quarti<br />
di Finale. In diretta da Johannesburg<br />
(SA) 22.50 TG 1 23.05 Notti mondiali.<br />
Moderation: Jacopo Volpi 1.00 TG 1<br />
1.35 Appuntamento al cinema<br />
20.15 Ein Fall für zwei<br />
Krimiserie<br />
5.00 hallo Deutschland (W) 5.30<br />
ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute<br />
9.05 Volle Kanne –Service täglich<br />
10.30 C Hanna –Folge deinem<br />
Herzen (W) 11.15 Reich und schön<br />
12.00 heute 12.15 drehscheibe<br />
Deutschland 13.00 Mittagsmagazin<br />
14.00 heute –inDeutschland<br />
14.15 Die Küchenschlacht. Steffen<br />
Henssler sucht den Spitzenkoch<br />
15.00 heute –Sport 15.15<br />
Dresdner Schnauzen (4). Zoogeschichten<br />
aus Sachsen 16.00 heute<br />
–inEuropa 16.15 C Hanna –<br />
Folge deinem Herzen 17.00 C<br />
heute 17.05 C Leute heute 17.20<br />
CdSOKO Wien 19.00 C heute<br />
19.20 C Wetter 19.25 C Forsthaus<br />
Falkenau. Serie. Teamwork<br />
20.15Ein Fall für zwei ZC<br />
Krimiserie<br />
Eine fatale Entscheidung<br />
21.15SOKO Leipzig Cd<br />
Krimiserie<br />
Die weisse Frau /<br />
Die Moorleiche<br />
22.40heute-journal ZC<br />
23.10Das Duo ZC<br />
Kriminalfilm (D 2006)<br />
Mit Ann-Kathrin Kramer,Charlotte<br />
Schwab, Peter Prager<br />
0.40heute nacht Z<br />
0.55Miami Vice Z<br />
Krimiserie<br />
Eine Frageder Ehre /Theresa<br />
2.25In Plain Sight –Inder<br />
Schusslinie Z<br />
Krimiserie. Der Glaube ist alles<br />
3.10(VPS 3.09) Horoskop mit<br />
Hindernissen<br />
Komödie (F 1978)<br />
Mit Evelyne Buyle<br />
10.05 Nashorn, Zebra &Co. 10.55<br />
Rote Rosen 11.45 C laVita (W) 12.30<br />
Planet Wissen. Gast: Birgit Virnich<br />
(ehemalige Afrika-Korrespondentin<br />
des WDR) 13.30 Die Macht der Musik<br />
14.15 James Dean. Mit Vollgas<br />
durchs Leben 15.00 C Dahoam is<br />
dahoam (W) 15.30 Wir in Bayern<br />
16.45 Rundschau 17.00 Die Retter<br />
aus der Luft 17.30 Regionalprogramm<br />
18.00 Abendschau 18.45 C<br />
Rundschau 19.00 C Unser Land<br />
19.45 C Asauberne Welt. Lustspiel<br />
von Ulla Kling. Mit Amsi Kern<br />
21.15 Königlich Bayerisches<br />
Amtsgericht<br />
Gerichtsserie. Der Erbonkel<br />
21.40 Nix für ungut!<br />
21.45 Rundschau-Magazin<br />
22.00 Kanal fatal<br />
22.30 Fonsi –Das merkt doch keiner<br />
Solo-Programm von und mit<br />
Christian Springer<br />
23.30 Unter vier Augen<br />
Gast: Willy Michl (Liedermacher)<br />
0.00 Rundschau-Nacht<br />
0.10 Deutscher Kamerapreis 2010<br />
1.40 (VPS 0.40) Planet Erde<br />
Rumänien –Karpaten<br />
15.00 King of Queens 16.00 News<br />
16.10 What's up, Dad? 17.00 Twoand<br />
aHalf Men 17.55 Abenteuer Leben<br />
19.00 Achtung, Kontrolle! Wer saufen<br />
kann, kann auch ... auf die Toilette<br />
gehen! 20.15 Ghost Whisperer –<br />
Stimmen aus dem Jenseits. Sanatorium<br />
21.15 Cold Case –Kein Opfer<br />
ist je vergessen. Landgang 23.15<br />
Medium –Nichts bleibt verborgen.<br />
Rache mit Biss 0.10 Ghost Whisperer<br />
–Stimmen aus dem Jenseits (W)<br />
13.50 Naruto Shippuden 14.50 Yu-<br />
Gi-Oh! 5D's 15.15 Hör mal, wer da<br />
hämmert! 16.05 Immer wieder Jim<br />
17.00 Der Trödeltrupp 18.00 Die<br />
Schnäppchenhäuser. Maik (34) und<br />
Julia (28) 19.00 Big Brother.Tag 172<br />
20.00 News 20.15 Gilbert Grape –Irgendwo<br />
in Iowa. Drama (USA 1993).<br />
Mit Johnny Depp, Juliette Lewis<br />
22.15 Creep –Das Grauen lauert im<br />
Untergrund. Horrorfilm (GB/D 2004)<br />
0.00 RTLII-Late News<br />
5.30 Sing and win! (3) 6.15 The Secret<br />
Life Of the American Teenager<br />
(1) (W) 7.00 Mein TV-Shop 9.00 Teletip<br />
Shop 10.00 Eso.tv 15.00 Hör mal,<br />
wer da hämmert! (3) 15.20 Samantha<br />
Who? (W) 16.05 The Secret Life<br />
of the American Teenager (2) 16.45<br />
CSI –Las Vegas (W) 17.30 CSI –<br />
New York (W) 19.20 CSI –Las Vegas<br />
2.00 McLeods Töchter (W) 2.45 Bauer,<br />
ledig, sucht... Schweizer Bauern<br />
suchen ihre Traumfrau<br />
20.15 Die ultimative Chart-Show<br />
Show<br />
8.00 Teleshopping 9.00 Punkt 9<br />
9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere<br />
erste gemeinsame Wohnung<br />
12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im<br />
Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00<br />
Familien im Brennpunkt 17.00<br />
Die Schulermittler 17.30 Unter<br />
uns 18.00 Explosiv 18.30 Exklusiv<br />
18.45 Aktuell. WM-Spezial live<br />
vom RTL-WM-Truck mit Ulrike<br />
von der Groeben 19.05 Alles, was<br />
zählt. Serie 19.40 Gute Zeiten,<br />
schlechte Zeiten. Serie. Alexander<br />
gesteht Iris seinen erneuten<br />
Fehltritt, der auch Lucy wütend<br />
macht. Während Trebe Dascha<br />
immer noch in ihrer Gewalt hat,<br />
nutzt Ayla deren Abwesenheit, um<br />
Tayfun zu erobern.<br />
20.15Die ultimative<br />
Chart-Show Z<br />
Die erfolgreichsten Flower<br />
Power Hits aller Zeiten!<br />
Gäste: Thomas M. Stein<br />
(Musikproduzent); Birgit<br />
Schrowange (Fernsehmoderatorin);<br />
Ingolf Lück (Fernsehmoderator)<br />
23.00Böse Mädchen Z<br />
Versteckte-Kamera-Show<br />
Mit Annett Fleischer,Isabell<br />
Polak und Manuela Wisbeck<br />
0.00RTL-Nachtjournal Z<br />
Nachrichtenmagazin<br />
0.35Frei Schnauze XXL (5) Z<br />
Die schnellste Impro-Show<br />
Deutschlands<br />
1.30Böse Mädchen (W) Z<br />
Versteckte-Kamera-Show<br />
1.55Familien<br />
im Brennpunkt Z<br />
2.45RTL-Nachtjournal (W) Z<br />
12.25 (VPS 12.30) Eco (W) 13.00 ZIB<br />
13.15 Frisch gekocht im Sommer<br />
13.40 C Wege zum Glück 14.25 C<br />
Hanna –Folge deinem Herzen 15.10<br />
Sturm der Liebe. Telenovela. Die<br />
schönsten Momente –Samia und<br />
Gregor 16.00 Die Barbara-Karlich-<br />
Show. Mir ist mein Ruf egal 17.00<br />
C ZIB 17.05 C Heute in Österreich<br />
17.40 Sommerzeit. Die ORF-Sommer-Illustrierte<br />
18.30 C Konkret<br />
18.51 Infos und Tipps 19.00 Bundesland<br />
heute 19.22 Money Maker<br />
19.30 ZiB 19.49 Wetter 19.55 Sport<br />
20.05 Seitenblicke<br />
20.15 Heute fängt mein<br />
Leben an ZC<br />
Drama (D 2006)<br />
Mit Christiane Hörbiger<br />
21.50 (VPS 21.49) ON: einschalten<br />
und auskennen Z<br />
22.00 ZIB 2 Z<br />
22.30 Das Duo ZC<br />
Kriminalfilm (D 2006)<br />
Mit Charlotte Schwab<br />
0.05 Mankells Wallander: Am<br />
Rande der Finsternis TC<br />
Kriminalfilm (S 2005)<br />
Mit Krister Henriksson<br />
16.55 C Aktuell 17.05 Daheim und<br />
unterwegs 18.05 C Hier und heute.<br />
Vier Hochzeiten und kein Todesfall<br />
18.20 C Servicezeit: Essen und Trinken<br />
18.50 C Aktuelle Stunde 19.30<br />
Lokalzeit 20.00 C Tagesschau 20.10<br />
C Wie die Eisenbahn in die Eifel<br />
kam 20.55 C Stratmanns 21.40 C<br />
plasberg persönlich. Best of 23.05<br />
C Aktuell 23.15 C Die barfüssige<br />
Gräfin. Drama (USA/I 1954) 1.20 C<br />
Flüsse der Genüsse (1/8) (W)<br />
SPORT 1<br />
14.00 Tennis. Wimbledon. Halbfinals<br />
Herren. Live 18.30 WM aktuell 19.15<br />
Tennis. Wimbledon 20.15 Motorradsport.<br />
Strassen-WM: Grosser Preis<br />
von Spanien. Training der MotoGP/<br />
Moto2-Klasse. Höhepunkte aus Barcelona<br />
21.15 Die PS-Profis –mehr<br />
Power aus dem Pott. Youngtimer mit<br />
ordentlich Dampf (W) 22.15 Turbo (W)<br />
23.15 Turbo. Die Reportage. Aus alt<br />
wird neu: Golf II (W) 0.00 Sport-Clips<br />
(W) 0.45 Dauerwerbesendung (W)<br />
EUROSPORT<br />
15.45 Radsport (W) 16.45 Beachsoccer<br />
18.05 Soccer City Flash<br />
18.15 Beachsoccer 19.05 Soccer<br />
City Flash. Aktuelle Kurzmeldungen<br />
von der FIFA WMinSüdafrika 19.15<br />
WATTS –Radsport spezial (W) 19.30<br />
Planet Armstrong (W) 20.05 Soccer<br />
City Flash 20.15 Kraftsport 21.15<br />
Bowling 22.15 WATTS –Radsport<br />
spezial (W) 22.35 Soccer City 23.15<br />
Radsport (W) 23.45 Radsport (W)<br />
0.30 Planet Armstrong (W)<br />
20.15 Mensch Markus<br />
Comedyshow<br />
10.00 Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke.<br />
Mit Mike Shiva 12.00<br />
Richter Alexander Hold 13.00 Britt.<br />
30 Jahre älter –Dein Typist doch<br />
schon scheintot! 14.00 Zwei bei<br />
Kallwass. Seitdem sich Holger<br />
von seiner Frau getrennt hat, erkennt<br />
er seine Tochter Justine<br />
nicht mehr wieder ... 15.00 Richterin<br />
Barbara Salesch 16.00 Richter<br />
Alexander Hold 17.00 Niedrig<br />
und Kuhnt. Mit Cornelia Niedrig,<br />
Bernhard Kuhnt 17.30 Niedrig und<br />
Kuhnt. Mit Cornelia Niedrig, Bernhard<br />
Kuhnt 18.00 Eine wie keine<br />
18.30 Anna und die Liebe 19.00<br />
Das Sat.1-Magazin 19.30 K11–<br />
Kommissare im Einsatz. Zum Leben<br />
zu schön<br />
20.00Nachrichten<br />
20.15Mensch Markus Z<br />
Comedyshow<br />
Markus Maria Profitlich zeigt<br />
den alltäglichen Wahnsinn,<br />
den wir nur zu gut kennen,<br />
sei es im Straßenverkehr,im<br />
Berufsleben oder im trauten<br />
Heim.<br />
23.15Sechserpack Z<br />
Comedyshow<br />
Feiern &Feste<br />
23.45Sechserpack Z<br />
Comedyshow<br />
Guten Morgen<br />
0.15Forbidden TV<br />
1.15Quiz Night Z<br />
Gameshow<br />
2.50Richterin Barbara<br />
Salesch (W) Z<br />
Linda soll aus Eifersucht ihren<br />
ehemaligen Geliebten Leon<br />
erschlagen haben<br />
11.30 Aus anderer Sicht. Menschen<br />
mit Behinderungen 12.00 Mein Gott.<br />
Dein Gott. Kein Gott. (6/6) 12.30 Der<br />
streitlustige Friedensstifter 13.00 ZIB<br />
13.15 Handwerker mit Leib und Seele<br />
(2/5) 13.45 ARD-exclusiv 14.15 C<br />
Bilderbuch 15.00 Reisewege: Italien<br />
15.45 Sherlock Holmes: Das Spinnennest.<br />
Kriminalfilm (USA 1944)<br />
16.40 Die Bergretter (4/7) 17.15 C<br />
Afrika unplugged. Quer durch Afrika<br />
zur WM 18.00 In 30 Minuten um<br />
die Welt 18.30 nano 19.00 C heute /<br />
Wetter 19.20 Kulturzeit<br />
20.00 Tagesschau ZC<br />
20.15 Der Job seines Lebens ZC<br />
Komödie (D 2003)<br />
Mit Wolfgang Stumph<br />
21.45 Bin mal kurz ... Z<br />
... in Bad Gottleuba-Berggiesshübel<br />
22.00 ZIB 2 Z<br />
22.25 Studio 54 Z<br />
Drama (USA 1998)<br />
Mit Ryan Phillippe<br />
0.00 Allein Z<br />
Kurzfilm (D 2007)<br />
0.05 Klaustrophobie Z<br />
Kurzfilm (D 2002)<br />
DRS 1<br />
5.00 DRS 1amMorgen 5.15 Morgenmenschen<br />
5.45 Presseschau<br />
6.00 HeuteMorgen 6.32 Regionaljournal<br />
6.42 Morgengeschichte<br />
6.55 Wetter 7.00 HeuteMorgen<br />
7.20 Presseschau 7.32 Regionaljournal<br />
7.42 Morgenstund<br />
hat Gold im Mund 7.55 Wetter<br />
8.00 HeuteMorgen 8.15 Regionaljournal<br />
8.20 Espresso 8.50<br />
Morgengeschichte 9.00 DRS 1am<br />
Vormittag 9.05 Treffpunkt 11.03<br />
Regionaljournal 11.12 Ratgeber<br />
Haushalt 11.40 Mailbox 11.50 Veranstaltungstipps<br />
12.03 Regionaljournal<br />
12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous<br />
13.00 Tagesgespräch<br />
13.20 DRS 1amNachmittag 13.40<br />
Ziit isch Gäld 14.05 BuchZeichen<br />
14.40 Wissen aktuell 15.03 Visite<br />
16.03 Regionaljournal 16.12 Hörbühne<br />
16.40 Swisstipp 16.50 Wetter<br />
17.10 Sport 17.20 Veranstaltungstipps<br />
17.30 Regionaljournal<br />
18.00 Regionalprogramm 18.45<br />
Sport 19.03 Pirando 20.03 Hörspiel<br />
21.03 Swissmade. Musig us<br />
de Schwiiz 22.00 DRS 1inder<br />
Nacht 22.08 Nachtexpress 2.03<br />
Nachtclub<br />
DRS 2<br />
6.05 Mattinata 6.30 HeuteMorgen<br />
7.00 Zeilensprünge 7.05 Mattinata<br />
7.30 HeuteMorgen 8.00 100<br />
Sekunden Wissen 8.15 Zeilensprünge<br />
(Z) 8.20 Mattinata 9.00<br />
Glücksgefühle im Warenhaus 9.55<br />
Beethovens «Neunte» ideologisch<br />
(1/6) 10.00 Machtort I 10.55 Beethovens<br />
«Neunte» ideologisch<br />
(2/6) 11.00 Machtort II 11.55 Beethovens<br />
«Neunte» ideologisch<br />
20.15 Godzilla<br />
Sciencefictionfilm<br />
7.05 Scrubs –Die Anfänger (W)<br />
7.30 Alle hassen Chris 8.00 Alle<br />
hassen Chris 8.25 C How IMet<br />
Your Mother 8.55 Teletip Shop<br />
10.45 Scrubs – Die Anfänger<br />
11.10 Ganz und gar. Drama (D<br />
2003). Mit David Rott, Mira Bartuschek,<br />
Hanno Koffler 13.00 It's<br />
My Life 14.00 We are Family! So<br />
lebt Deutschland. Hinter den Kulissen<br />
deutscher Familien 16.00<br />
Entscheidung am Nachmittag.<br />
Ein Moment, wenn das Leben vor<br />
einem radikalen Wandel steht.<br />
Traumjob Elefantenpflegerin 17.00<br />
taff 18.00 Newstime 18.10 Die<br />
Simpsons. Bart gewinnt Elefant!<br />
18.40 Die Simpsons. Burns Erbe<br />
19.10 Galileo. Freifall BBQ<br />
20.15Godzilla C<br />
Sciencefictionfilm (USA/J 1998)<br />
Mit Matthew Broderick, Jean<br />
Reno, Maria Pitillo<br />
Regie: Roland Emmerich<br />
22.40Prey<br />
Abenteuerfilm (USA/SA 2007)<br />
Mit Peter Weller,Bridget Moynahan,<br />
Jamie Bartlett<br />
Um seine Teenagerkinder an<br />
ihre neue Mami zu gewöhnen,<br />
spendiert Newman einen<br />
Afrikaurlaub. Während einer<br />
lebensgefährlichen Safari<br />
gibt es dann auch reichlich<br />
Gelegenheit, sich zusammenzuraufen.<br />
0.30Godzilla (W) C<br />
Sciencefictionfilm (USA/J 1998)<br />
Mit Matthew Broderick<br />
2.50CineTipp<br />
Kinomagazin<br />
Für immer Shrek<br />
TAGESTIPP<br />
Godzilla<br />
(3/6) 13.00 Machtort III 14.00 Musik<br />
in der Diktatur 14.45 Machtort<br />
IV 15.00 Intermezzo 17.00 Hörpunkt<br />
«Macht Musik Macht» 0.00<br />
Beethovens «Neunte» ideologisch<br />
(4-6/6) 0.05 Notturno<br />
DRS 3<br />
5.03 Morgen 5.15 Wetter 5.30<br />
Kurznachrichten /Sport /Wetter<br />
5.40 Presseschau 6.10 Wetter<br />
live 6.30 Kurznachrichten /<br />
Sport /Wetter 6.40 Presseschau<br />
6.50 Wetter live 7.30 Kurznachrichten<br />
/ Sport / Wetter 7.40<br />
Wirtschaft 7.50 ABCDRS3 8.30<br />
Kurznachrichten / Wetter 8.50<br />
Peter Schneider 9.03 Vormittag<br />
11.20 Kochen mit Patrick Zbinden<br />
11.50 Wirtschaft 12.00 INFO<br />
3 12.15 DRS 3macht es Büro uf<br />
12.50 Wetter 13.03 Nachmittag<br />
13.20 Bäsefrässer 13.50 Peter<br />
Schneider 14.00 Neui Musig 16.10<br />
Wetter 16.30 Kurznachrichten /<br />
Wetter /Teaser Info 3 16.45 DRS<br />
3–oder nid 17.00 INFO 3 17.15<br />
Vorabend 17.30 Kurznachrichten /<br />
Wetter 17.40 Wirtschaft 17.50<br />
Sport 18.00 Schwerpunkt vom<br />
Tag 20.03 Black Music Special<br />
22.03 Sounds 0.05 DRS 3Nachtprogramm<br />
RADIO ZÜRISEE<br />
5.25 Zürisee-Morgenshow<br />
10.00 Sound4U<br />
12.00 Extra<br />
13.00 Sound4U<br />
16.25 Extra<br />
18.00 Abigshow<br />
20.00 Sound4U<br />
23.00 Moonlight<br />
1.00 Nachtradio<br />
20.20 Fussball WM 2010<br />
Fussball<br />
11.25 Eine wie keine (W) 11.50<br />
Anna und die Liebe (W) 12.15<br />
Baywatch Hawaii 13.00 Wickie<br />
und die starken Männer 13.25<br />
Garfield 13.35 Rätselburg 13.40<br />
Drachenschatz. Die Kinder-<br />
Spielshow 14.05 Kim Possible (3)<br />
14.30 Hotel Zack &Cody 14.50<br />
C Gilmore Girls. Auszeit 15.30 C<br />
Fussball WM 2010. Der Countdown<br />
15.50 CdFussball WM<br />
2010. Viertelfinal: Niederlande –<br />
Brasilien. Live aus Port Elisabeth<br />
(SA) 17.50 C Fussball WM 2010.<br />
Die Analyse 18.30 Anna und die<br />
Liebe 18.55 ZIB Flash 19.00 Eine<br />
wie keine. Telenovela 19.25 (VPS<br />
19.20) Backstage –scharf &exklusiv<br />
19.35 Chili<br />
20.00ZIB 20 Z<br />
20.07Wetter ZC<br />
20.15Fussball WM 2010 ZC<br />
Der Countdown<br />
20.20Fussball WM 2010 Cd<br />
Viertelfinal: Uruguay –Ghana<br />
Live aus Johannesburg (SA)<br />
In der Pause: 21.15 ZIB Flash<br />
22.20Fussball WM 2010 ZC<br />
Die Analyse<br />
22.50Wasgibt es Neues? Z<br />
Ratespiel um aktuelle<br />
Geschehnisse<br />
23.35MA 2412 (1) ZC<br />
Serie<br />
Der Akt<br />
0.00ZIB 24 Z<br />
0.20Euromillionen Z<br />
Lottoziehung<br />
0.25Alarm für Cobra 11 –<br />
Die Autobahnpolizei Z<br />
Krimiserie<br />
Verraten und verkauft<br />
20.15<br />
PRO 7<br />
Sciencefictionfilm<br />
Der Biologe Dr.Nick Tatopoulos ist Spezialist für genetische<br />
Veränderungen infolge atomarer Strahlung. Er wird nach Tahiti<br />
gerufen, denn dort wurde etwas Unglaubliches gefunden:<br />
Prankenspuren enormer Grösse! Nicks einzige Erklärung ist<br />
ein durch Atomversuche mutiertes Riesenreptil. Unterdessen<br />
stapft der Urzeitdrache auf der Suche nach einem Nistplatz<br />
schon in Richtung New York. 145 min<br />
USA/J 1998,Regie: Roland Emmerich<br />
Darsteller: Matthew Broderick,Jean Reno,Maria Pitillo<br />
Das Angebot an Radio- und TV-Sendern<br />
übersteigt den Platz auf dieser<br />
Seite bei weitem. Hier darum einige<br />
Hinweise, wie man an Programme<br />
gelangen kann.<br />
RADIO<br />
Die meisten Radiostationen publizieren<br />
ihre Programme auf dem<br />
Internet. Einige wichtige Adressen.<br />
Radio DRS<br />
(alle Ketten): http://www.drs.ch<br />
Radio Zürisee<br />
http://www.radio.ch<br />
Radio 24<br />
http://www.radio24.ch<br />
Südwestrundfunk<br />
(alle Stationen): http://www.swronline.de/radio/index.html<br />
SWR2 http://www.swr2.de<br />
Deutschlandradio/<br />
Deutschlandfunk<br />
(alle Pr ogramme): http://www.<br />
dlf.de/dlf. Programmvorschauen:<br />
http://www.dradio.de/cgibin/ user/<br />
fm1004/vorschau.cgi<br />
Radio 7<br />
http://www.radio7.de<br />
Radio Energy<br />
http://www.energy.de<br />
TV<br />
Auch alle grossen TV-Stationen<br />
sind auf dem Internet. Meist findet<br />
man sie unter ihren gebräuchlichen<br />
Abkürzungen. Die Sendungen des<br />
Lokalsenders Diessenhofen werden<br />
auf Schrifttafeln laufend wiederholt.
Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />
Hurrikan Heute soll der Tropensturm komplett abflauen<br />
«Alex» behindert<br />
Arbeit am Ölleck<br />
Hurrikan«Alex»tobte<br />
über Mexikos Nordosten<br />
und Texas. Meterhohe<br />
Wellen behinderten den<br />
Kampf gegendie Ölpest.<br />
Mit heftigen Regenfällen und<br />
Orkanböen bis zu 200 Kilometern<br />
pro Stunde ist Hurrikan<br />
«Alex» über Mexiko hinweggezogen.<br />
Der erste Wirbelsturm der<br />
diesjährigen Hurrikan-Saison traf<br />
gestern vor allem den Nordosten<br />
des Landes. InMatamores an der<br />
Grenze zum US-Bundesstaat Texas<br />
standen die Strassen unter<br />
Wasser. Mindestens ein Mexikaner<br />
kam in Monterrey ums Leben.<br />
Tausende Küstenbewohner<br />
wurden in Sicherheit gebracht.<br />
Auch in Texas waren die Auswirkungen<br />
von «Alex» zuspüren. In<br />
Brownsville wurden zahlreiche<br />
Strassen überflutet. Zudem löste<br />
der Hurrikan drei Tornados aus.<br />
Bei seinem Zug über Land gegen<br />
Westen verlor «Alex» stetig<br />
an Wucht. Experten des US-Hurrikanwarnzentrums<br />
erwarteten,<br />
dass der Sturm heute komplett<br />
abflaut. Auf seinem Zug durch<br />
Zentralamerika amvergangenen<br />
Wochenende hatte «Alex» bereits<br />
heftige Regenfälle und Überschwemmungen<br />
gebracht. Elf<br />
Menschen starben dabei.<br />
KostbareZeit verloren<br />
«Alex» sorgte im Katastrophengebiet<br />
imGolf von Mexiko<br />
für weitere Probleme. Obwohl<br />
der Hurrikan mehrere Hundert<br />
Kilometer südwestlich der zerstörten<br />
Ölplattform «Deepwater<br />
Horizon» vorbeizog, behinderten<br />
Berlin<br />
Haft für Überfall<br />
aufPokerturnier<br />
Vier Monate nach dem spektakulären<br />
Überfall auf ein internationales<br />
Pokerturnier in Berlin<br />
hat das Landgericht gestern vier<br />
junge Männer zu mehrjährigen<br />
Gefängnisstrafen verurteilt. Die<br />
Täter im Alter von 19bis 21 Jahren<br />
bekamen wegen schweren<br />
Raubes und gefährlicher Körperverletzung<br />
Haftstrafen von dreieinhalb<br />
Jahren sowie drei Jahren<br />
und neun Monaten. «Der Pokerraub<br />
war eine Tat der Schwerstkriminalität»,<br />
sagte der Richter.<br />
Zwei Hintermännerplanten<br />
Beim Coupam6.März im Hotel<br />
Grand Hyatt am Potsdamer<br />
Platz erbeuteten die maskierten<br />
und bewaffneten Männer<br />
242000 Euro. Zwei Wochen nach<br />
der Tatwurden sie gefasst oder<br />
stellten sich. Der grösste Teil der<br />
Beute wurde bisher nicht gefunden.<br />
Im Prozess wurde klar, dass<br />
der Überfall vonzweiHintermännern<br />
geplant war. Sie sitzen in<br />
Untersuchungshaft. Ihr Prozess<br />
beginnt Ende August. (dpa)<br />
<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />
In Kürze<br />
Mann von Zug erfasst<br />
Freiburg. Ein 57-Jähriger istgestern<br />
auf einem Bahnübergang<br />
in Villars-sous-Mont von einem<br />
Regionalzug erfasst und getötet<br />
worden. Im Zug befand sich eine<br />
Schulklasse. Die Schüler bekamen<br />
Hilfe von Spezialisten des<br />
psychosozialen Dienstes. (sda)<br />
Bereits die Vorboten des Hurrikans verwandelten die Strassen wie<br />
hier in South Padre Island (Texas) inBäche. (ap)<br />
seine Ausläufer die Arbeiten am<br />
lecken Bohrloch. Raue See und<br />
Winde von 40 Kilometern pro<br />
Stunde erschwerten die Abpumparbeiten<br />
sowie die Verbrennung<br />
des Öls. Das Versprühen<br />
von Chemikalien zum Auflösen<br />
der Ölteppichewurde ausgesetzt.<br />
Über zwei Meter hohe Wellen<br />
Schweiz<br />
Die Tollwut naht<br />
Die Tollwutrückt näher an die<br />
Schweiz. In Norditalien haben<br />
die Behörden bereits über 250<br />
befallene Tiereregistriert. Die für<br />
Mensch und Tier tödliche Krankheit<br />
sei noch 100Kilometer von<br />
der Grenze entfernt, teilte das<br />
Bundesamt für Veterinärwesen<br />
(BVET) mit. Für die nächsten<br />
Monate erwarten die Behörden<br />
zwar kein Übergreifen auf die<br />
Schweiz, trotzdem überwachen<br />
sie die Regionen Münstertal und<br />
Unterengadin stärker als bisher.<br />
Falls sich die Tollwut weiter in<br />
Richtung Schweiz ausbreite,<br />
müssten die Füchse in den betroffenen<br />
Gebieten geimpft werden,<br />
schreibt das BVET.<br />
Die Tollwut gelangte 2008 von<br />
Osteuropa nach Italien. Die<br />
Schweiz ist seit 1998 frei davon.<br />
Insgesamt starben hierzulande<br />
seit dem Zweiten Weltkrieg drei<br />
Menschen. Alle erlagen der Viruserkrankung<br />
1977. (sda)<br />
Seite 28<br />
triebenden dicken Ölschlickweiter<br />
indie Marschgebiete hinein.<br />
Mit Behinderungen müsse<br />
während der gesamten Hurrikan-Saison<br />
verstärkt gerechnet<br />
werden, warnte US-Krisenkoordinator<br />
Thad Allen. Die atlantische<br />
Hurrikan-Saison dauert<br />
bis Ende November. (afp)<br />
«Solar Impulse»<br />
Rückschlagfür Piccard<br />
Wegen eines technischen Problems<br />
musste der für gestern geplante<br />
Tag-und-Nacht-Flug des<br />
1600 Kilogramm leichten Solarflugzeuges<br />
«Solar Impulse» verschoben<br />
werden. Wie Bertrand<br />
Die Letzte 28<br />
Schweinegrippe Vertrauen untergraben<br />
Pharmaindustrie und<br />
WHO zu eng verstrickt<br />
Experten fordern bei<br />
einer Anhörung in Genf<br />
mehr Transparenz.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) ist zu eng mit der<br />
Pharmaindustrie verstrickt. Sie<br />
muss Interessenkonflikte vermeiden<br />
und transparenter werden.<br />
Dies ist der Tenor von<br />
Experten bei einer Anhörung<br />
in Genf. Einzig Vertreter der<br />
Pharmaindustrie widersprachen.<br />
«Die Grenzen innerhalb der<br />
WHO zwischen kommerziellen<br />
Interessen und wissenschaftlichen<br />
Entscheiden sind verwischt»,<br />
sagte der Europarats-<br />
Berichterstatter zur Schweinegrippe,<br />
der Brite Paul Flynn.<br />
Alarm warübertrieben<br />
Gefordert wurde etwa, dass<br />
offengelegt werde, wer die Berater<br />
der WHO waren, um die<br />
Glaubwürdigkeit der Organisation<br />
wieder herzustellen. Die<br />
WHO müsse künftig unabhängige<br />
Experten bezahlen. Scharf<br />
kritisiert wurde auch, dass die<br />
Rhätische Bahn<br />
Autoverlad<br />
wird aufgegeben<br />
Die Rhätische Bahn befördert<br />
nach Ende der Wintersaison<br />
2010/11 keine Autos mehr durch<br />
den Albulatunnel. Der Autoverlad<br />
durch die 5,8 Kilometer<br />
lange Röhre wird definitiv eingestellt.<br />
Eingestellt wird der Autoverlad<br />
aus wirtschaftlichen und<br />
betrieblichen Gründen, wie die<br />
RhB gestern mitteilte. Auf der<br />
Vereinalinie wird der Autotransport<br />
ab Dezember diesen Jahres<br />
teurer werden. (sda)<br />
(key)<br />
Piccard sagte, hatte ein elektronischer<br />
Bestandteil des Telemetriesystems<br />
(im Bild) den Geist aufgegeben.<br />
Ziel von Piccard ist es,<br />
mit «Solar Impulse» 2013 dieWelt<br />
zu umrunden. (sda)<br />
WHO im Juni 2009 wegen der<br />
Schweinegrippe diehöchstePandemiestufe<br />
6(weltweite Seuche)<br />
verhängt hatte, obwohl die Grippe<br />
relativ mild verlief. Flynn<br />
vom Europarat zeigte sich «perplex»<br />
über die Änderungen der<br />
Definition für eine Ausrufung<br />
der Stufe 6–ohne Berücksichtigung<br />
der Zahl der Todesfälle.<br />
«Das Vertrauen der Menschen in<br />
Entscheide von Gesundheitspolitikern<br />
wurde damit untergraben»,<br />
kritisierte er.<br />
Das Expertengremium Schweinegrippe<br />
war nach schweren<br />
Vorwürfen gegen die Uno-Organisation<br />
von WHO-Chefin Chan<br />
selbst einberufen worden. Es<br />
will im Mai 2011 der Weltgesundheitsversammlung<br />
seinen<br />
Schlussbericht vorlegen.<br />
Thema der Anhörung waren<br />
auch die Profite der Impfstoffhersteller<br />
wegen der Schweinegrippe.<br />
Dabei zeigte sich, dass<br />
bisherige Schätzungen von 7bis<br />
10 Milliarden Dollar wohl zu<br />
hoch waren. Es dürfte sich um<br />
dieEinnahmen, nicht um dieGewinne<br />
handeln. (sda)<br />
Luzern<br />
Lehrer wurde<br />
freigesprochen<br />
Im Fall eines tödlichen Unfalls<br />
beim Papiersammeln in Buchrain<br />
LU ist in zweiter Instanz ein Lehrer<br />
freigesprochen worden. Der<br />
für den Kehrichtwagen zuständige<br />
Fuhrhalter dagegen wurde<br />
vom Amtsgericht Luzern-Land<br />
der fahrlässigen Tötung schuldig<br />
gesprochen, wie die gestern veröffentlichten<br />
Urteile zeigen. Der<br />
Unfall ereignete sich im Mai 2007:<br />
Der 13-jährige Sascha stürzte<br />
vom rückwärts fahrenden Kehrichtwagen<br />
und wurde überfahren.<br />
Dem Fuhrhalter sei bekannt<br />
gewesen, dass beim Papiersammeln<br />
sechs Schüler auf den Trittbrettern<br />
am Heck mitfuhren; erlaubt<br />
sind nur drei. Der Lehrer<br />
dagegen habe nur die Pflicht gehabt,<br />
im vorgegebenen Rahmen<br />
für Ordnung zu sorgen. (sda)<br />
Taximörder<br />
Opfer könnte<br />
gelähmtbleiben<br />
Knapp drei Wochen nach seiner<br />
Festnahme hüllt sich der<br />
mutmassliche Taximörder vom<br />
Bodensee weiter in Schweigen.<br />
Der 28-jährige Tatverdächtige soll<br />
am 9. Juni imdeutschen Hagnau<br />
am Bodensee eine 32-jährige Taxifahrerin<br />
erstochen und am Tag<br />
davor inSingen eine andere Taxichauffeurin<br />
vergewaltigt und<br />
schwerverletzt haben. Das Opfer<br />
in Singen ist nach Angaben der<br />
Polizei weiterhin nicht vernehmungsfähig<br />
und könnte halbseitig<br />
gelähmt bleiben. (dpa)<br />
Rabenaus wundersame Erlebnisse<br />
VonMaden<br />
gebremst<br />
Ekel-Alarm auf Flug 1537:<br />
Aus der Gepäckablage fallende<br />
Maden haben ein Passagierflugzeug<br />
inden USA kurz<br />
vor dem Start zur Umkehr<br />
gezwungen. Der Flieger habe<br />
in Atlanta zum Terminal zurückkehren<br />
müssen, als die<br />
Larven auf die Sitze plumpsten.<br />
Nach Angaben von US<br />
Airways hatte ein Passagier<br />
verdorbenes Fleisch an Bord<br />
gebracht. Eine Stewardess<br />
hatte den «Madenfall» kurz<br />
vor dem Start entdeckt und<br />
den Piloten zum Bremsen bewogen.<br />
«Die Maden tropften<br />
einfach aus der Gepäckablage.<br />
Ein paar Frauen waren<br />
sehr erschrocken.» (dpa)<br />
REKLAME<br />
Leute<br />
Bleibt vorerst in Haft<br />
Jörg Kachelmann.<br />
Mannheim. Der TV-Wettermoderator<br />
Jörg Kachelmann bleibt<br />
in Untersuchungshaft. Das<br />
Landgericht Mannheim lehnte<br />
es gestern ab, den Haftbefehl<br />
aufzuheben. Im Gegensatz zu<br />
den «glaubhaften Angaben» des<br />
mutmasslichen Opfers wirkten<br />
Kachelmanns Angaben auf das<br />
Gericht «unter anderem im Hinblick<br />
auf das sich aus den Akten<br />
ergebende Bild seiner Persönlichkeit<br />
und der Persönlichkeit<br />
des mutmasslichen Opfers sowie<br />
der Eigenart ihrer Beziehung als<br />
wenig plausibel». (dpa)<br />
Al Gore–ein Grabscher?<br />
Al Gore.<br />
Los Angeles. Die Polizei in Oregon<br />
hat Ermittlungen gegen den<br />
früheren Vizepräsidenten Al<br />
Gore wegen sexueller Belästigung<br />
aufgenommen. Die Behörde<br />
bestätigte, eine eigentlich zu<br />
den Akten gelegte Untersuchung<br />
wiederaufzunehmen. Gore soll<br />
2006 in einem Hotel in Portland<br />
eine Masseuse begrapscht haben.<br />
Die Staatsanwaltschaft bestätigte,<br />
dass Gore des «unerwünschten<br />
sexuellen Kontakts»<br />
beschuldigt worden sei. (afp)<br />
Zu guter Letzt<br />
Sonderverkauf<br />
Ab sofort<br />
profitieren von günstigen<br />
Markenschuhen<br />
Starke<br />
Preisreduktionen<br />
für Damen-, Herrenund<br />
Kinderschuhe<br />
008-182619<br />
Regensbergstrasse 4 • CH-8157 Dielsdorf<br />
Telefon 044 885 44 33 • Fax 044 885 44 31