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ZU_020710 cmyb - Frauenverein Bülach

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REKLAME<br />

FREITAG, 2. JULI 2010<br />

DIE TAGESZEITUNG FÜR DAS ZÜRCHER UNTERLAND UND AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER BEZIRKE BÜLACH UND DIELSDORF<br />

AZ, 8180 <strong>Bülach</strong>, Fr. 1.80, Nr. 150, 160. Jahrgang, Postcode 1<br />

Abo und Vertrieb: 0842 00 82 82, Redaktion: 044 854 82 82, Inserate: Publicitas, 044 872 77 77<br />

Unterland Findige Steuerzahler wollen bei tiefen Sparzinsen vom Staat profitieren<br />

Steueramt will nicht Bank spielen<br />

Klingt nach einer guten<br />

Idee: Mehr Steuern einzahlen<br />

als nötig und dafür<br />

dann 2Prozent Zinsen<br />

kassieren. Solche<br />

Profiteure sind aber<br />

nicht gern gesehen.<br />

Die Unterländer Steuerämter<br />

spüren die Finanzkrise auf eine<br />

ungewöhnliche Art. Einige von<br />

ihnen bekommen derzeit nicht<br />

zu wenig, sondern zu viel Geld<br />

überwiesen. Weil die Sparzinsen<br />

bei den Banken im Keller sind,<br />

wollen Steuerzahler ihr Geld immer<br />

häufiger bei der Gemeinde<br />

«anlegen» und zahlen mehr ein,<br />

als die provisorische Rechnung<br />

verlangt.<br />

Das passt beispielsweise der<br />

Gemeinde Regensdorf gar nicht.<br />

Dort wird regelmässig nach «Anlegern»<br />

gesucht. Wer seine übermässigen<br />

Zahlungen nicht erklären<br />

kann, bekommt sein Geld<br />

zurück. «Wir haben Beträge in<br />

Millionenhöhe zurückbezahlt»,<br />

erklärt Marc Weidmann, Leiter<br />

des Steueramts. Die Zinslast für<br />

solche Summen wäre riesig und<br />

zudem verfälsche es die Zahlen<br />

für die Budgetschätzung vom<br />

nächsten Jahr. Während Regensdorf<br />

nicht «Bank spielen»<br />

will, schliesst <strong>Bülach</strong> das Geschäft<br />

mit dem Steuerkapital<br />

nicht aus. (rut) Seite 7 Wer viel mehr Steuern einzahlt als die provisorische Rechnung verlangt, muss das dem Steueramt erklären können. (Sybille Meier)<br />

Staatsschutz<br />

Es wird weiter<br />

«blind» gesammelt<br />

Der Inlandnachrichtendienst<br />

kann Daten über «staatsschutzrelevante»<br />

Personen weiterhin<br />

«blind» sammeln. Die GPDel-<br />

Kritik bewirke keine provisorische<br />

Datensperre, wie Brigitte<br />

Hauser-Süess, Sprecherin von<br />

Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf,<br />

gestern auf Anfrage<br />

sagte. Der Bundesrat werde<br />

den Bericht der GPDel nun<br />

zuerst analysieren und bis Ende<br />

Oktober darauf antworten.<br />

Im Interview äussert sich der<br />

ehemalige ausserordentliche Untersuchungsrichter<br />

Niklaus Oberholzer<br />

zu den bekannt gewordenen<br />

Mängeln bei der Fichierung<br />

durch den Staatsschutz. Er sagt,<br />

dass aus der Fichen-Affäre Ende<br />

der 80er-Jahre keine Lehren gezogen<br />

wurden. (sda/zl) Seite 17<br />

sal<br />

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Finanzausgleich Kantone ziehen Bilanz<br />

Kanton Zürich vermisst<br />

Fairness und Korrektheit<br />

Die Kantone befürworten<br />

die Fortführung des<br />

neuen Finanzausgleichs.<br />

Es gibt aber auch Kritik –<br />

vor allem aus Zürich.<br />

Fundierte Analysen zu den<br />

Wirkungen des neuen Finanzausgleichs<br />

(NFA) seien knapp<br />

zwei Jahre nach der Einführung<br />

noch nicht möglich, schreibt die<br />

Konferenz der Kantonsregierungen<br />

(KdK) in ihrer Vernehmlassung<br />

zum NFA-Wirksamkeitsbericht<br />

2008–2011. Gesamthaft<br />

könne aber festgehalten werden,<br />

«dass die Kantone entschieden<br />

hinter dem NFA stehen» –trotz<br />

teilweise unterschiedlicher Interessenlagen.<br />

Zentrumslasten<br />

Vor allem seitens der Geberkantone<br />

– Zürich, Genf, Zug,<br />

Basel-Stadt, Basel-Landschaft,<br />

Schwyz, Nidwalden und Waadt<br />

–werden Korrekturwünsche geäussert.<br />

So verlangen der Städteverband<br />

und urbane Kantone<br />

wie Zürich und Basel-Stadt eine<br />

bessere Abgeltung der soziodemografischen<br />

Zentrumslasten<br />

(mehr Betagte, mehr Arme). Der<br />

Kanton Zürich schlägt zudem<br />

vor, den Härteausgleich abzuschaffen.<br />

Die vom Bundesrat<br />

mehrmals versprochene Beseitigung<br />

von Mängeln sei leider<br />

nicht erfolgt, sagte gestern die<br />

Zürcher Finanzdirektorin Ursula<br />

Gut an einer Medienkonferenz in<br />

Zürich. Man vermisse Fairness<br />

und Korrektheit.<br />

Steuerdumping<br />

Grenzkantone wie Basel-Stadt<br />

und Genf sind zudem der Ansicht,<br />

die Einkommen der Grenzgänger<br />

würden zu stark gewichtet,<br />

zumal diese Leute ihr Geld<br />

eher in ihrem Heimatstaat als<br />

in der Schweiz ausgäben. Eine<br />

Mehrheit der Kantone unterstützt<br />

die im Bericht vorgeschlagene<br />

Reduktion des Einbezugs der<br />

Grenzgänger-Einkommen um 25<br />

Prozent. Steuerdumping ist ein<br />

weiteres Thema, das die Geberkantone<br />

beschäftigt. Es sei zu<br />

verhindern, dass ressourcenschwache<br />

Kantone mit Mitteln<br />

aus dem Ressourcenausgleich<br />

Steuersenkungen finanzierten,<br />

die bewusst klar unter den Steuertarifen<br />

der ressourcenstarken<br />

Kantone lägen, lautet der Tenor.<br />

Für Graubünden sei das Festhalten<br />

am Dotierungsverhältnis<br />

zwischen dem soziodemografischen<br />

und geografisch-topografischen<br />

Lastenausgleich von 50<br />

zu 50 Prozent von ausserordentlicher<br />

Bedeutung, teilte die Bündner<br />

Regierung gestern mit –und<br />

stellte sich damit gegen die Forderungen<br />

der urbanen Kantone.<br />

Die Gewichtung sei aus einer<br />

Gesamtsicht heraus erfolgt und<br />

stelle einen breit abgestützten<br />

Konsens dar. (sda) Seite15<br />

Züri-Fäscht<br />

(Silvan Kämpfen)<br />

Die letzten Vorbereitungen<br />

Die letzten Vorbereitungen<br />

für das Züri-Fäscht verlaufen<br />

nach Plan. Und auch die Wetteraussichten<br />

sind gut. Dem grössten<br />

Volksfest der Schweiz steht<br />

somit nichts mehr im Wege.<br />

Heute um 16.45 Uhr wird es von<br />

Stadtpräsidentin Corine Mauch<br />

auf der Quaibrücke eröffnet. Der<br />

erste Höhepunkt folgt dann um<br />

23 Uhr mit dem Feuerwerk zu<br />

klassischer Musik. (zl) Seite 16<br />

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arbeiten können.<br />

Unterland Wetter heute<br />

16° 31°<br />

Ziemlich sonnig<br />

und heiss<br />

9 771660 109051<br />

Im Überblick<br />

Nagra prüft Standorte<br />

Unterland. Die Nagra will in den<br />

kommenden Wochen die potenziellen<br />

Standorte für Atommülllager<br />

bei einem Augenschein vor<br />

Ort prüfen. Seite 2<br />

Qualitätswein<br />

Unterland. Ein Wein mit einer<br />

«Note von dunklen Edelhölzern»<br />

ist für Winzer Felix Angst ein<br />

Humbug. Die Unterländer Weine<br />

verdienen Besseres. Seite 3<br />

Patrouille Suisse<br />

Nürensdorf. Skyguide-Mitarbeiter<br />

Mario Winiger aus Nürensdorf<br />

kommentiert am Züri-<br />

Fäscht die Flugkünste der Flugstaffel<br />

Patrouille Suisse. Seite 5<br />

Abfallvertrag<br />

Dänikon/Otelfingen. Dänikon<br />

und Otelfingen könnten die Abfallentsorgungskostenminimieren.<br />

Doch der Vertrag geht über<br />

20 Jahre. Seite 7<br />

Bevölkerung wächst<br />

Neuenburg. Laut Bundesamt für<br />

Statistik dürfte die Bevölkerung<br />

der Schweiz von heute 7,8 Millionen<br />

auf 9Millionen Menschen<br />

im Jahr 2060 ansteigen. Seite 17<br />

Keine Wehrpflicht<br />

Bern. Mit dem Wechsel Schwedens<br />

zur Freiwilligenarmee ist<br />

eine weitere «Wehrpflicht-Bastion»<br />

gefallen. Die Wehrpflicht<br />

ist ausser Mode. Seite 19<br />

Gigathlon<br />

Anke Stephan<br />

Niederglatt. «Das wird kein<br />

Zuckerschlecken», sagt Anke<br />

Stephan. Die 29-Jährige wird<br />

mit einem Freund zusammen<br />

den diesjährigen Gigathlon absolvieren.<br />

Schwimmen, Laufen,<br />

Mountainbiken, Rennradfahren<br />

und Inlineskaten stehen auf dem<br />

Programm. Seite 6<br />

26


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Eglisau Corina Gantner hat sich ein grosses Wissen über die Heilkraft von Kräutern angeeignet<br />

Bezirk <strong>Bülach</strong> 2<br />

Wissen, wogegen ein Kraut gewachsen ist<br />

Corina Gantner will ihr Wissen über Kräuter mit möglichst vielen teilen. (cls)<br />

Unterland 8Hektaren für Tiefenlager nötig<br />

Wo Atommüll hin soll<br />

Die Anschlussbauten für ein<br />

Atommülllager benötigen<br />

8Hektaren Land.<br />

Die Nationale Gesellschaft für das<br />

Lagern radioaktiver Abfälle (Nagra)<br />

nimmt in den kommenden Wochen die<br />

potenziellen Standortregionen für ein<br />

Atommülltiefenlager unter die Lupe.<br />

Nach umfangreichen Analysen der Geologie<br />

und damit des «Innenlebens» der<br />

möglichen Standortregion will die Nagra<br />

jetzt wissen, ob sich das Unterland<br />

auch oberirdisch für den Bau eines Tiefenlagers<br />

für Atommüll eignet. Ein Augenschein<br />

vor Ort soll den Verantwortlichen<br />

aufzeigen, wo und wie sich die nötigen<br />

Gebäude, das Portal des Zugangsstollens<br />

sowie die Anschlüsse an Strasse<br />

und Schiene verwirklichen lassen.<br />

Entscheide in rund einem Jahr<br />

8Hektaren –das ist eine Fläche von<br />

200 mal 400 Metern –werden die oberirdischen<br />

Anlagen nach Angaben des<br />

Bundesamts für Energie (BFE) beanspruchen.<br />

Dies entspricht dem Platzbedarf<br />

eines mittelgrossen Industriebe-<br />

triebs. Der Bundesrat entscheidet in<br />

rund einem Jahr, welche der sechs in<br />

die Auswahl einbezogenen Standorte<br />

für ein Tiefenlager noch im Rennen<br />

bleiben.<br />

Konkret sind dies die Gebiete Bözberg,<br />

Jura-Südfuss zwischen Aarau und<br />

Oftringen, Nördlich Lägeren im Zürcher<br />

Unterland, Südranden, Wellenberg und<br />

Zürcher Weinland. Bereits rund einen<br />

Monat danach muss die Nagra für jedes<br />

Gebiet konkrete Standorte für die oberirdischen<br />

Anlagen vorschlagen –diese<br />

können jedoch wegen der langen Zufahrtsrampe<br />

zum eigentlichen Atommülldepot<br />

weit entfernt von der Lagerstandortgemeinde<br />

zu liegen kommen.<br />

Wie gestern das BFE informierte, will<br />

die Nagra für jeden möglichen Tiefenlagerstandort<br />

mehrere Vorschläge ausarbeiten.<br />

Diese stellen die Verantwortlichen<br />

voraussichtlich im zweiten Halbjahr<br />

2011 vor Ort der Öffentlichkeit zur<br />

Diskussion. Laut dem Eidgenössischen<br />

Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI)<br />

sind der Wellenberg und der Jura-Südfuss<br />

als Lagerstandorte weit weniger gut<br />

geeignet, aber deswegen noch nicht<br />

vom Tisch. (sda/hy)<br />

Ein Dutzend Orte betroffen<br />

Um hochradioaktive Abfälle einzulagern,<br />

gilt der Opalinuston laut der<br />

Nationalen Gesellschaft für das Lagern<br />

radioaktiver Abfälle (Nagra) als sicher.<br />

Das bedeutet, zwölf Gemeinden im<br />

Unterland zählen zu den möglichen<br />

Standorten für den Bau eines Atommülltiefenlagers.<br />

Konkret sind das<br />

Bachs, Stadel, Weiach, <strong>Bülach</strong>, Eglisau,<br />

Neerach, Glattfelden, Schleinikon,<br />

Hochfelden, Schöfflisdorf, Nieder- und<br />

Oberweningen; weitere mögliche<br />

Standorte sind die Aargauer Gemeinden<br />

Fisibach, Siglistorf und Schneisingen,<br />

die ebenso zur Region Nördlich<br />

Lägeren zählen. Neben dem Unterland<br />

gelten auch das Weinland und der Aargauer<br />

Bözberg als geeignet, um künftig<br />

solchen hochgefährlichen Atommüll<br />

einzulagern. Der Kanton Zürich jedoch<br />

wehrt sich gegen den Bau eines Tiefenlagers<br />

in der Region, wie Baudirektor<br />

Markus Kägi erklärt. Mit Flughafen und<br />

Autobahnen trage der Kanton bereits<br />

heute grosse Lasten.<br />

Und auch aus dem Landkreis<br />

Waldshut ist Kritik an der Wahl eines<br />

grenznahen Standortes zu hören:<br />

Landsrat Tilmann Bollacher fordert daher<br />

ein Mitspracherecht. (hy)<br />

Brot für andere zu backen, ist<br />

ihr verleidet. Also hat sie sich<br />

an eine alte Liebe erinnert –,<br />

und diese will sie mit immer<br />

mehr Leuten teilen. Die Liebe<br />

zur Natur und zur Heilkraft<br />

der Pflanzen.<br />

Claudia Sprecher<br />

Ob gegen Dummheit in der Tat kein<br />

Kraut gewachsen ist, das weiss niemand.<br />

Oder vielleicht doch, vielleicht<br />

weiss Corina Gantner das, die in Eglisau<br />

mit ihrer Familie lebt, idyllisch und inmitten<br />

der Natur. Eine Natur, zu der sie<br />

seit ihren Kinderjahren einen ganz besonderen<br />

Draht hat. Bereits damals beobachtete<br />

sie fasziniert, wie alles dem<br />

Jahreskreislauf unterworfen ist, wie alles<br />

verwelkt und scheinbar Totes im<br />

Frühling wieder spriesst.<br />

Neugierig erkundete sie biologische<br />

Zusammenhänge – und die Kraft der<br />

Heilkräuter. Sie forschte weiter und eignete<br />

sich mit den Jahren ein Wissen an,<br />

das sie heute in Kursen und an Exkursionen<br />

unter dem Namen Herbanatura<br />

an andere weitergibt.<br />

Die Ferien warenschuld<br />

«Als ich noch ein Kind war, hatte<br />

meine Familie ein Ferienhaus in der Innerschweiz.<br />

Zu diesem mussten wir zu<br />

Fuss laufen, hinfahren war wegen der<br />

abgelegenen Lage unmöglich», beginnt<br />

Corina Gantner zu erzählen, «vermutlich<br />

begann in dieser Zeit auch meine<br />

Liebe zur Natur.» So fing sie an, sich für<br />

Pflanzen und Kräuter zu interessieren<br />

und sog als Mädchen diese Themen im<br />

Mammut-Schuhtest<br />

«Ich bin sicher etwas stolz, bei einer<br />

so tollen Kampagne beteiligt gewesen<br />

und auf einem mittlerweile recht bekannten<br />

Bild drauf zu sein», sagt Christian<br />

Haug. Der in <strong>Bülach</strong> aufgewachsene<br />

Bergführer ist einer der Auserwählten,<br />

die für die Kampagne «Schuhkontrolle»<br />

des Bergsportartikelherstellers<br />

Unterricht und später in der Pfadi in<br />

sich auf. Nach der Schule trat sie eine<br />

Lehre als Arztgehilfin an.<br />

Corina Gantner heiratete später einen<br />

Landwirt und wurde so Bäuerin; heute<br />

lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern<br />

auf dem landwirtschaftlichen Betrieb<br />

im Wiler. Nach der Heirat trat sie<br />

in die Bäuerinnenschule ein, wo Kräuter<br />

und die Art und Weise, wie sie wirken,<br />

erneut ein Thema waren. Sei das,<br />

wie sich diese als Gewürze, als Speise<br />

oder als Heilmittel verwenden lassen.<br />

Aber sie wollte immer noch ein bisschen<br />

mehr über die Natur erfahren.<br />

Sich immer weiter informiert<br />

Ein Heilwickelkurs, die technische<br />

Berufsmaturität im Fernstudium an der<br />

AKAD, ein Semester Biotechnologiestudium<br />

an der Fachhochschule Wädenswil,<br />

ein Kräuterkurs auf der Alp Gitschenen,<br />

Phytotherapiekurs an der Heilpraktikerschule<br />

Luzern, Selbststudium<br />

von Heilkräutern, Wildkräuterkurs an<br />

der Schule für angewandte Naturheilkunde<br />

Zürich –Corina Gantner vertieft<br />

ihr Wissen rund um die Natur und die<br />

Kräuterkunde laufend weiter.<br />

«Nach vielen Jahren der Familienarbeit<br />

mit zwei Töchtern, daneben unseren<br />

Gemüsegarten zu pflegen sowie<br />

Brot ab Hof zu verkaufen, hatte ich einfach<br />

das Bedürfnis, etwas Neues auszuprobieren»,<br />

erinnert sie sich. Sie hatte<br />

genug davon, Brot für die Eglisauer zu<br />

backen. Also besann sie sich auf ihre<br />

Liebe zu den Kräutern und legte kurzum<br />

einen Zier- und Kräutergarten an.<br />

Die Idee zu Herbanatura<br />

Parallel dazu reifte die Idee, die Herbanatura<br />

als Informationsplattform zu<br />

gründen. Bei Herbanatura können Interessenten<br />

einen Kurs besuchen, eine<br />

Mammut auf das «kleine Kamel» kletterten.<br />

An zweithöchster Stelle, als dritter<br />

von links, steht er auf dem markanten<br />

Fels in 2900 Meter Höhe zwischen dem<br />

grossen und dem kleinen Bielenhorn im<br />

Kanton Uri.<br />

Normalerweise wird der Fels in<br />

schwerer Kletterei bezwungen, für das<br />

Heilkräuterwanderung mitmachen oder<br />

Salben und Massageöle selbst herstellen.<br />

Während einer Exkursion in der<br />

Natur können die Teilnehmenden die<br />

Heilkräuter für die gewünschte Salbe<br />

gleich selbst pflücken.<br />

«Ich möchte mit den Herbanatura-<br />

Kursen einfach meine Freude an der<br />

Natur an andere weitergeben. Das Einbinden<br />

der Heilkräuter in das Alltagsleben,<br />

das Achten lokaler Gegebenheiten<br />

und das Akzeptieren der Laune der Natur<br />

gehören zu einem gesunden Verhältnis<br />

zur Umwelt», erklärt Gantner.<br />

Liebe zu Alpen und Meer<br />

Eines Tages wird sich Corina Gantner<br />

vielleicht eine Alphütte kaufen und dort<br />

einen weiteren Traum erfüllen: das Käsen<br />

auf einer Alp. Auch dieser Wunsch<br />

wurzelt in der Kindheit: «Wir verbrachten<br />

die Ferientage in einer Alphütte, in<br />

die ich mit einer befreundeten Familie<br />

in die Ferien fahren durfte und die weder<br />

einen Wasseranschluss noch Strom<br />

hatte», erzählt sie. Wasser zum Kochen<br />

oder Waschen mussten sie in einem<br />

Bach holen und in grossen Eimern zur<br />

Hütte tragen.<br />

Doch – trotz ihrer Sehnsucht nach<br />

den Bergen –durch Eglisau und ihr eigenes<br />

Boot auf dem Rhein ist die Kräuterspezialistin<br />

auch dem Wasser eng<br />

verbunden. «Einmal auf hoher See mit<br />

einem Forschungsteam mitzufahren,<br />

wäre für mich das Grösste. Ich könnte<br />

kochen oder Mädchen für alles sein, nur<br />

bleibt das vermutlich ein Traum»,<br />

seufzt sie. Sie ist aber schon glücklich,<br />

wenn sie ihr Wissen in der Kräuterkunde<br />

noch lange an Interesserierte weitergeben<br />

darf und damit vielleicht auch<br />

noch ein wenig expandieren kann. Ihr<br />

Hobby aber wird die Arbeit mit den<br />

Kräutern immer bleiben.<br />

Ein <strong>Bülach</strong>er stieg hoch hinauf<br />

Fotoshooting konnten die Bergführer allerdings<br />

an freihängenden Fixseilen<br />

hochsteigen.<br />

«Es war ein aussergewöhnliches und<br />

tolles Erlebnis», erinnert sich Haug. Vor<br />

allem der Dialog zwischen Bergführern<br />

und Mammut-Entwicklern sei wertvoll<br />

gewesen. (lus/Robert Bösch/Mammut)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

«Die Winzer der berühmten Gebiete wie das Burgund sind träge geworden. Unsere hingegen wissen, dass sie sich anstrengen müssen», erklärt Felix Angst. (hy)<br />

Unterland Präsident des Weinbauverbands Zürcher Unterland steht Red und Antwort zum Wein<br />

Das mit Tabaknoten ist Humbug<br />

Vorbei sind die Zeiten, als der<br />

Unterländer Wein nach Essig<br />

roch und auch so schmeckte.<br />

Warum in der Region heute<br />

Tropfen gedeihen, die sogar<br />

Weltmeistertitel holen, das<br />

erklärt Felix Angst.<br />

Interview: Rolf Haecky<br />

Jedes Jahr küren die Rafzerfelder<br />

Winzer ihre Weinprinzessin – was<br />

hat Wein mit schönen Frauen zu tun?<br />

Felix Angst: Diese Frage müssten wir<br />

umkehren. Was haben schöne Frauen<br />

mit Wein zu tun – beziehungsweise<br />

was können schöne, intelligente und<br />

gebildete Frauen für unsere sehr bekömmlichen<br />

Weine bewirken? Wenn<br />

sie als Botschafterinnen amten, ist das<br />

viel, denn sie stellen mit Fachwissen<br />

unsere Weine aus dem Rafzerfeld kompetent<br />

und gut verständlich an festlichen<br />

Anlässen vor. Damit helfen sie<br />

mit, das Ansehen des hiesigen Weins<br />

über die Region hinaus zu prägen.<br />

Die Unterländer Winzer krönen heuer<br />

die schönste Botschafterin ihres Rebensafts<br />

im Oktober an der Gewerbeschau<br />

Büli-Mäss. Was ist denn so sexy<br />

an der <strong>Bülach</strong>er Stadthalle oder an<br />

der Gewerbeschau?<br />

Am Wy-Träff im Rafzerfeld haben<br />

wir über zehn Jahre lang im November<br />

unsere Produkte dem Publikum vorgestellt.<br />

Leider mussten wir feststellen,<br />

dass wir im Rafzerfeld kaum Weinliebhaber<br />

aus dem weiteren Unterland anlo-<br />

cken konnten. Also ziehen wir mit dem<br />

Anlass, der neu Wein-Happening heisst,<br />

nach dem zentraler gelegenen <strong>Bülach</strong><br />

und hoffen, von hier aus einen grösseren<br />

Kreis von Weinliebhabern zu erreichen<br />

und anzusprechen.<br />

«En suure Chaib» sei er, das war noch<br />

vor wenigen Jahren der Ruf der Unterländer<br />

Weine. Stimmt das?<br />

Das stimmt sicher nicht mehr.<br />

Und warum?<br />

Die Unterländer Winzer und Kellermeister,<br />

in der Fachsprache Önologen,<br />

sind inzwischen viel besser ausgebildet.<br />

Zudem haben die Winzer die Mengen<br />

rigoros begrenzt. Liessen die Winzer<br />

früher 2 Kilo und mehr Beeren pro<br />

Quadratmeter wachsen, sind das heute<br />

noch zwischen 600 und 800 Gramm,<br />

was das Beste für die Qualität unseres<br />

Weins ist.<br />

Bitte schildern Sie, was die Menge mit<br />

der Qualität zu tun hat.<br />

Lassen wir weniger Trauben an einem<br />

Rebstock, so kann dieser seine<br />

ganze Energie in die verbleibenden Beeren<br />

leiten. Dies, da die Blätter die Kraft<br />

der Sonne an weniger Beeren abgeben<br />

müssen. Wesentlich für die Qualität des<br />

Weins ist auch, dass wir heute viel gezielter<br />

gegen Schädlinge vorgehen können.<br />

Statt die Rebstöcke wie früher jede<br />

Woche mit Kupfer zu behandeln, können<br />

wir die Spritzmittel in weit geringeren<br />

Mengen präventiv und sehr direkt<br />

gegen Pilzbefall, Bakterien und Schädlinge<br />

einsetzen.<br />

Heute züchten die hiesigen Winzer<br />

Weltmeistertropfen und mit goldenen<br />

Weinprinzessin an der Büli-Mäss<br />

Die Unterländer Rebbauern stellen<br />

dieses Jahr ihre Produkte an der <strong>Bülach</strong>er<br />

Gewerbeschau Büli-Mäss dem<br />

Publikum vom 28. bis 31. Oktober vor.<br />

Das bedeutet: Die Kür der neuen Weinprinzessin<br />

verleiht an einem Abend<br />

der Stadthalle einen edlen Hauch von<br />

Glanz und Glamour.<br />

Die Büli-Mäss – die weder Züspa<br />

noch Muba sein will –bietet mit Festmusik,<br />

kulinarischen Besonderheiten<br />

und einer Fülle bunter Attraktionen<br />

den Ausstellern eine Plattform, um<br />

sich und ihr Angebot einem breiten<br />

Publikum näherzubringn. Die Organisatoren<br />

erwarten etwa 20 000 Besucherinnen<br />

und Besucher. Zur Schau gehört<br />

auch ein unterhaltendes Programm,<br />

das die Gäste dazu animiert,<br />

zu verweilen, zu geniessen und sich zu<br />

entspannen. Jede Branche und jeder<br />

Aussteller soll sich selbst in Szene setzen,<br />

Glanzlichter entfachen und einen<br />

Publikumsrenner planen, der «das Interesse<br />

der Gäste fesselt», das ist das<br />

Konzept. (hy)<br />

Medaillen prämierte Weine. Wie ist<br />

das gekommen?<br />

Ich denke, dass die Kellermeister in<br />

unserem Gebiet wissen, sie müssen sich<br />

enorm anstrengen, um mit den grossen<br />

Weingebieten mitzuhalten. Die Winzer<br />

der berühmten Gebiete wie das Burgund<br />

hingegen sind träge geworden, ruhen<br />

sich ein wenig auf ihren Lorbeeren<br />

aus. Dieses Ringen um Qualität unserer<br />

Rebbauern hat dazu geführt, dass der<br />

hiesige Wein immer<br />

besser geworden ist.<br />

Dies natürlich auch<br />

dank der verfeinerten<br />

technischen Verfahren,<br />

die uns inzwischen<br />

erlauben, während<br />

des Gär- und<br />

Reifeprozesses laufend<br />

alles zu kontrollieren<br />

–und wenn nötig auch zu korrigieren.<br />

Dann spielt das Klima also keine Rolle<br />

mehr.<br />

Selbstverständlich ist das Wetter ausschlaggebend.<br />

Deshalb dürfen wir uns<br />

besonders auf den 2009er freuen –den<br />

Rotwein werden wir aber noch bis September<br />

im Fass reifen lassen.<br />

Da ist die Rede von Kompositionen<br />

von dunkler Schokolade, die mit feinen<br />

Kräuternoten harmoniere. Das<br />

klingt wie Spinat mit Erdbeerjoghurt.<br />

Das ist für mich einfach reiner Blödsinn.<br />

Das klingt scheusslich.<br />

Einzelne Winzer sprechen gar von<br />

zarten Noten dunkler Edelhölzer, von<br />

Lakritze und Cassisbouquet, von Tabak-,<br />

Baumnuss- und Schokoladeduft.<br />

Ich halte das für reinen Humbug,<br />

wenn ein Winzer seinen Wein mit Tabak<br />

und Schokolade vergleicht. Das hat<br />

nichts mit reellen Aussagen zum Geschmack<br />

zu tun, um einen Wein zu beurteilen.<br />

Ehrliche Angaben wie, ob ein<br />

Wein leicht oder gehaltvoll, fruchtig<br />

oder trocken ist, helfen dem Konsumenten<br />

in seiner Wahl viel mehr. Er weiss<br />

genau, was ihn erwartet.<br />

Was soll ein Laie unter einem «ausgewogenen<br />

Anteil an Tanninen» verstehen?<br />

Tannine, das sind Gerbstoffe. Diese<br />

sind im Wein vorhanden, im Gaumen<br />

dürfen sie aber nie bitter wirken, sondern<br />

müssen eine angenehme Note hinterlassen.<br />

Bezirk <strong>Bülach</strong> 3<br />

Wie würden Sie die Unterländer Weine<br />

charakterisieren?<br />

Wein lässt sich einzig sortenbezogen<br />

charakterisieren. Wir können keinen Pinot,<br />

das heisst keinen Blauburgunder<br />

zum Beispiel mit einem Regent vergleichen.<br />

Egal welche Sorte jedoch –wichtig<br />

ist, dass der Wein sauber gekeltert<br />

ist und keinen Beigeschmack hat.<br />

Beigeschmack nach was?<br />

Der Wein darf<br />

nie flau schmecken.<br />

«Komposition von<br />

dunkler Schokolade<br />

und Kräuternoten –<br />

klingt scheusslich»<br />

Er muss gehaltvoll<br />

und im Gaumen<br />

wie in der Nase für<br />

den Geniesser ansprechend<br />

und bekömmlich<br />

sein. Guter<br />

Wein rinnt angenehm<br />

die Kehle<br />

runter –und hinterlässt keinen Kratzer<br />

im Hals.<br />

Heute überwiegt noch immer der<br />

Blauburgunder im Unterland. Da wären<br />

doch noch edlere Trauben zu haben.<br />

Richtig, im Unterland überwiegen<br />

noch immer der Blauburgunder unter<br />

den roten und der RieslingxSilvaner unter<br />

den weissen Beeren. Aber in unseren<br />

Rebbergen ziehen die Winzer eine<br />

hohe Zahl weiterer hervorragender Sorten,<br />

wie zum Beispiel unter den Weissen<br />

Räuschling, Sauvignon Blanc, Chardonnay<br />

und andere, die hervorragend<br />

in unsere Gegend passen. Schön ist,<br />

dass die Winzer, die selbst keltern, angefangen<br />

haben, sehr gute Cuvée herzustellen;<br />

sie mischen zwei oder drei<br />

Sorten und kreieren Weine, die toll im<br />

Geschmack sind und dem Gaumen<br />

schmeicheln.<br />

Und schliesslich ein Vermögen kosten.<br />

Eine 7-Deziliter-Flasche roter oder<br />

weisser Qualitätswein liegt im Bereich<br />

zwischen 14 und 17 Franken. Ein im<br />

Eichenfass gereifter Wein kann auch<br />

mal bis zu 25 Franken und mehr kosten.<br />

Das ist, gemessen an guten ausländischen<br />

Qualitäten, ein durchaus fairer<br />

Preis.<br />

Was ist Ihr Lieblingswein?<br />

Ganz klar, der Pinot noir, also der<br />

Blauburgunder – egal ob der Kellermeister<br />

aus den Trauben einen Blanc de<br />

Noir, einen Federweissen, einen Rosé<br />

oder einen Roten keltert.<br />

Redaktion <strong>Bülach</strong><br />

Rolf Haecky (hy), Kathrin Morf (kam),<br />

Céline Trachsel (ct), Michael Weber (maw)<br />

«Zürcher Unterländer»:<br />

Telefon 044 872 77 00, Fax 044 861 04 80,<br />

E-Mail: buelach@zuonline.ch<br />

Bahnhofstrasse 44, 8180 <strong>Bülach</strong><br />

«Neues <strong>Bülach</strong>er Tagblatt»:<br />

Telefon 044 864 15 15, Fax 044 864 15 50,<br />

E-Mail: redaktion@nbt.ch<br />

Bahnhofstrasse 44, 8180 <strong>Bülach</strong><br />

Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />

Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />

wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />

<strong>Bülach</strong><br />

100000 Franken<br />

mehr für Jugend<br />

Der <strong>Bülach</strong>er Stadtrat baut<br />

die Jugendarbeit total um –<br />

und schafft eine neue Stelle.<br />

Die Jugendarbeit sei markant anders<br />

geworden, da die Stadt <strong>Bülach</strong> in den<br />

vergangenen Jahren stark gewachsen<br />

ist. Dies erklärt der Stadtrat, der deshalb<br />

mit einem 60-Prozent-Pensum die Stelle<br />

eines Familien- und Jugendbeauftragten<br />

schafft. Und zwar als übergeordnete<br />

Koordinationsstelle für die gesamte Jugendarbeit<br />

der Stadt selbst, der Vereine,<br />

Kirchen und anderer Institutionen. Im<br />

Gegenzug baut der Stadtrat die bisherige<br />

offene Jugendarbeit mit dem Jugendtreff<br />

<strong>Bülach</strong> um die Hälfte ab –die frei<br />

werdenden 50 Stellenprozente setzt er<br />

für eine mobile Jugendarbeit ein, die<br />

auch im Internet Präsenz aufbauen soll.<br />

Die neuen Funktionen<br />

Die städtische Jugendarbeit wird also<br />

aus folgenden vier Funktionen bestehen:<br />

neu Leiterin oder Leiter Netzwerk<br />

Jugendarbeit –beziehungsweise Familien-<br />

und Jugendbeauftragte mit einem<br />

60-Prozent-Pensum; Offene Jugendarbeit<br />

mit dem Jugendtreff <strong>Bülach</strong> mit neu<br />

50 statt wie bisher 100 Stellenprozenten;<br />

die neu eingeführte Mobile Jugendarbeit<br />

mit 50 Stellenprozenten sowie die<br />

ehrenamtlich besetzte Kinder- und Jugendkommission.<br />

Damit erhöht der Stadtrat den Stellenplan<br />

für die städtische Jugendarbeit<br />

von 100 auf 160 Stellenprozente, wobei<br />

das neue Konzept Jugendarbeit gegenüber<br />

dem Jahr 2009 rund 105 000 Franken<br />

höhere Ausgaben mit sich bringt.<br />

Total schlägt die Jugendarbeit heute mit<br />

über 700 000 Franken zu Buche. (hy)<br />

Ennet dem Rhein<br />

WM-Fans blockieren Strasse<br />

Waldshut-Tiengen. Autos mit Fahnen<br />

und Fans mit ebensolchen hielten nach<br />

dem Sieg der Deutschen im WM-Achtelfinal<br />

den Verkehr im ganzen Landkreis<br />

Waldshut auf. In Tiengen und Lauchringen<br />

versuchte die Polizei die Masse<br />

der feiernden Menschen so zu lenken,<br />

dass die Reisenden an ihnen vorbeikamen.<br />

In Waldshut war die Autostrasse<br />

B34 teilweise verstopft und die<br />

Polizei hat die Waldshuter Innenstadt<br />

aus Sicherheitsgründen gleich gesperrt.<br />

Viele Fans standen auf der Strasse, sodass<br />

ein Durchkommen nicht mehr<br />

möglich war. In Bad Säckingen kam es<br />

zu einem kleinen Unfall: Ein Rollerfahrer<br />

hatte versucht, sich durch den Verkehr<br />

zu schlängeln und ist auf einen<br />

Opel aufgefahren. Bleibt zu hoffen, dass<br />

sich die Fans morgen Abend nach dem<br />

Spiel Deutschland gegen Argentinien<br />

besser benehmen –schliesslich ist ein<br />

Sieg der Nationalelf durchaus möglich.


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Opfikon/Embrach<br />

Millionen<br />

dank Marihuana<br />

Ein Weinhändler aus Opfikon<br />

ist auf den Verkauf von Marihuana<br />

umgestiegen. Ihm und<br />

seinen Komplizen drohen<br />

nun hohe Freiheitsstrafen.<br />

Die von der Staatsanwaltschaft präsentierten<br />

Zahlen waren eindrücklich:<br />

So hatte der heute 44-jährige Angeklagte<br />

aus Opfikon innerhalb von fünf Jahren<br />

rund eine halbe Tonne Marihuana<br />

in der Grossregion Zürich abgesetzt und<br />

damit einen Umsatz von mindestens<br />

3,84 Millionen Franken erzielt. Der<br />

Drahtzieher hatte in Zürich-Seebach sowie<br />

an der Luisenstrasse in Zürich zwei<br />

Verkaufsläden betrieben und damit ein<br />

beachtliches Vermögen erwirtschaftet.<br />

Ausschlaggebend war, dass der Barbetreiber<br />

und Weinhändler eines Tages<br />

erfahren hatte, dass der Verkauf von<br />

Marihuana erheblich mehr Gewinne<br />

einbrachte als edle Tropfen. Der plötzliche<br />

Wohlstand des Drogenhändlers<br />

schlug sich im Erwerb einer Millionenvilla<br />

in Uitikon-Waldegg nieder. Der<br />

Angeklagte hatte für den Verkauf der<br />

verbotenen Pflanzen mehrere Angestellte<br />

aufgeboten. Bis im August 2007 die<br />

Polizei nach einem Hinweis eingriff und<br />

die Dealerbande zerschlug. Zu den Verhafteten<br />

gehörten auch ein heute 30jähriger<br />

Fassadenbauer aus Embrach<br />

sowie ein 46-jähriger Italiener aus Glattbrugg.<br />

Die Täter hatten ihre Filialen als<br />

DVD-Geschäfte getarnt.<br />

Bis zu vier Jahren Freiheitsstrafe<br />

Am Mittwoch wurde am Bezirksgericht<br />

Zürich der Prozess gegen den mutmasslichen<br />

Bandenboss aus Opfikon<br />

sowie gegen vier Mitangeklagte eröffnet.<br />

Die höchste Strafe von vier Jahren<br />

Freiheitsentzug droht dem angeklagten<br />

Chef. Den übrigen Angeklagten –zwei<br />

Italiener und zwei Kosovaren –drohen<br />

Sanktionen zwischen 14 und 36 Monaten.<br />

Vor Gericht zeigte sich nur ein Teil<br />

der Angeschuldigten geständig. Ein<br />

Filmregisseur wies gar jegliche Schuld<br />

von sich. Er habe von den Drogengeschäften<br />

erst von den Untersuchungsbehörden<br />

erfahren, erklärte er.<br />

Wegen des längeren Strafprozesses<br />

und längeren Plädoyers der Verteidiger<br />

werden die Urteile erst später schriftlich<br />

erfolgen. Erstaunlich war, dass es sich<br />

bei allen Angeklagten um junge Familienväter<br />

handelte. Sie wollen deshalb<br />

Freiheitsstrafen ohne Bewährung unbedingt<br />

vermeiden. (ait)<br />

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Ludothek-Mitarbeiterin Ruth Tschannen legt die Spielzeuge ordentlich in die Regale. (Sibylle Meier)<br />

Nürensdorf Ludothek feiert ihr zehnjähriges Bestehen<br />

Erst spielen, dann kaufen<br />

Vorzehn Jahren wurde die<br />

Ludothek in Nürensdorf gegründet.<br />

Zum Jubiläum dreht<br />

sich bis nächsten Donnerstag<br />

das Glücksrad.<br />

Ben Kron<br />

Im Sommer 1999 kamen die beiden<br />

<strong>Frauenverein</strong>e Oberwil –Birchwil und<br />

Nürensdorf – Breite – Hakab auf den<br />

Gedanken, eine Ludothek einzurichten.<br />

Ein Jahr später war es so weit: Am 1.<br />

Juli 2000 wurde die Ludothek Pingpong<br />

in Nürensdorf eröffnet. Den damaligen<br />

Raum im alten Scobalit-Gebäude stellte<br />

die Gemeinde gratis zur Verfügung. Die<br />

rund 500 Spiele, mit denen die Frauen<br />

den Betrieb aufnahmen, hatten sie mit<br />

Hilfe von Sponsoren gekauft. Einiges<br />

kam auch beim Aktionstag zusammen,<br />

bei dem die Anwohner nicht mehr gebrauchte<br />

Spiele vorbeibringen konnten.<br />

2007 konnte die Ludothek ins heutige<br />

Domizil im obersten Stockwerk des<br />

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Seite 4<br />

Hauses «Im Schloss» umziehen, wo<br />

mehr Platz zur Verfügung steht. Auch<br />

diese Räume werden von der Gemeinde<br />

ohne Miete überlassen. «Die Gemeinde<br />

hat uns auch sonst geholfen», freut sich<br />

Ludothek-Leiterin Denise Chappuis.<br />

«Etwa, indem sie uns ihre alten PCs vermacht<br />

und dazu ein Programm gesponsort<br />

hat, mit dem wir die Ausleihe abwickeln<br />

können.» Ansonsten erhält<br />

«Pingpong» kein Geld von der Gemeinde.<br />

Die elf Frauen der Ludothek arbeiten<br />

ehrenamtlich.<br />

Angebot zu wenig bekannt<br />

Vor Kurzem konnte die Ludothek alle<br />

Gesellschaftsspiele der Gemeindebibliothek<br />

übernehmen, womit sich das<br />

Angebot auf rund 800 Spiele erhöht hat.<br />

Ausleihbar sind vom Kickboard über<br />

Wasserspielzeug und Klassiker wie Barbie<br />

und Playmobil bis hin zu Gamekonsolen.<br />

«Bei den elektronischen Spielen<br />

sind wir aber sehr zurückhaltend», erklärt<br />

Chappuis. Die Konsolen dürfe man<br />

zwar an die Benutzer ausleihen, aber<br />

für die einzelnen Spiele bestehe ein<br />

Urheberrechtsschutz. «Da müssten wir<br />

2010<br />

Embri Garage AG<br />

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Bezirk <strong>Bülach</strong> 4<br />

eine separate Gebühr verlangen.» Im<br />

Moment nutzen rund 70 Familien die<br />

Ludothek regelmässig. «Wenn die Leute<br />

mal bei uns waren und sehen, was wir<br />

alles haben, kommen sie auch wieder»,<br />

sagt Chappuis. Das Problem sei eher,<br />

die Nürensdorfer auf ihr Angebot<br />

aufmerksam zu machen. Das wollen<br />

die Betreiberinnen der Spielbörse während<br />

der Jubiläumswoche. Von morgen<br />

Samstag bis nächsten Donnerstag können<br />

Besucher am Glücksrad drehen und<br />

ein Jahresabonnement, Spiele oder Ausleihgutscheine<br />

gewinnen.<br />

«Oft kaufen Eltern Spielsachen, die<br />

ihren Kindern dann nicht gefallen»,<br />

weiss Denise Chappuis. In der Ludothek<br />

können Familien die Spielsachen für eine<br />

geringe Gebühr einen Monat ausleihen<br />

und testen. «Gefällt das Spiel den<br />

Kindern, können es die Eltern dann immer<br />

noch kaufen.» Dies sei die eigentliche<br />

Idee der Ludothek. «So kann man<br />

Geld sparen und sich gleichzeitig Frust<br />

ersparen.»<br />

Ludothek: Informationen sind abrufbar unter<br />

www.ludopingpong.ch oder www.zuonline.ch,<br />

Rubrik Links.<br />

Mit neuer<br />

Autowaschstrasse<br />

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Redaktion <strong>Bülach</strong> Süd<br />

Karin Wenger (wek),<br />

Christian Wüthrich (cwü)<br />

Telefon 044 854 82 82, Fax 044 854 82 33,<br />

E-Mail: buelachsued@zuonline.ch<br />

«Zürcher Unterländer»,<br />

Schulstrasse 12, 8157 Dielsdorf<br />

Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />

Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />

wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />

Glattzentrum<br />

Poststelle<br />

wird erweitert<br />

Die Poststelle im Glattzentrum<br />

platzt aus allen Nähten.<br />

Jetzt wird sie umgebaut.<br />

Aufgrund der konstant steigenden<br />

Kunden- und Verkehrszahlen plant die<br />

Post seit einiger Zeit eine Vergrösserung,<br />

verbunden mit einem Ausbau des<br />

Angebots. Seit Mitte Juni finden im Eingangsbereich<br />

der Poststelle Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Erweiterung der<br />

Poststelle statt. Der Postomat und der<br />

Tag- und Nachttresor werden an einen<br />

neuen Standort links vom Eingang verschoben.<br />

Ab sofort stehen der Kundschaft<br />

dort neu zwei Postomaten zur<br />

Verfügung. Anfang Juli beginnen die eigentlichen<br />

Bauarbeiten innerhalb der<br />

Poststelle. In einer ersten Etappe wird<br />

die bestehende Postfachanlage entfernt,<br />

um Platz für neue Schalter zu schaffen.<br />

Eine provisorische Postfachanlage wird<br />

zur Verfügung gestellt. Nach der Mitte<br />

September vorgesehenen Inbetriebnahme<br />

von vier neuen Schaltern wird in einer<br />

zweiten Etappe die bisherige Schalterhalle<br />

modernisiert und ebenfalls mit<br />

vier neuen Schaltern ausgerüstet. Die<br />

Eröffnung der erneuerten Schalterhalle<br />

ist für Ende November geplant. Auch<br />

während der Bauarbeiten bleiben die<br />

Öffnungszeiten und das Leistungsangebot<br />

unverändert. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

13.30 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr<br />

008.183700<br />

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Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Nürensdorf Erstmals tritt Mario Winiger mit der Flugstaffel Patrouille Suisse am Zürifest in Aktion<br />

«Ich muss nicht unbedingt fliegen»<br />

Mario Winiger aus Nürensdorf<br />

ist die Stimme der Patrouille<br />

Suisse. Am Zürifest<br />

kommentiert der Flugverkehrsleiter<br />

die Show der Kollegen,<br />

die erstmalsüber dem<br />

Seebecken auftreten dürfen.<br />

Christian Wüthrich<br />

«Wenn wir nicht hier fliegen könnten,<br />

würde die Crew an einem anderen<br />

Ort im regulären Flugdienst eingesetzt»,<br />

erklärt Patrouille-Suisse-Speaker Mario<br />

Winiger in Zivilkleidern bei einem Treffen<br />

vor dem Zürifest 2010. «Aber an einem<br />

solchen Anlass können wir ganz<br />

viele Menschen begeistern, zudem sieht<br />

die Öffentlichkeit, was die Schweizer<br />

Luftwaffe zu leisten vermag.» Der Nürensdorfer<br />

arbeitet als Flugverkehrsleiter<br />

bei Skyguide, ist aber offizielles<br />

Teammitglied der bekanntesten Schweizer<br />

Kunstflugstaffel. Dort fliegt der 34-<br />

Jährige allerdings nicht selbst mit, sondern<br />

schlüpft in einen Overall und kommentiert<br />

vom Boden aus die Aktionen<br />

seiner Kollegen.<br />

Winiger selbst hatte einmal eine Privatpilotenlizenz,<br />

kam aber kaum auf<br />

die erforderlichen Mindestflugstunden.<br />

«Heute muss ich nicht mehr unbedingt<br />

fliegen», sagt der gelernte Maschinenzeichner.<br />

Mit ins Cockpit steigen durfte<br />

Winiger hingegen schon: mit Kommandant<br />

Daniel Hösli im doppelsitzigen<br />

Tiger-Kampfjet. Während der Shows<br />

steht Hösli aber selbst neben Winiger<br />

und überwacht die sechs Piloten der<br />

Patrouille Suisse während ihrer Show.<br />

Zu den entfernteren Auftritten reist der<br />

Speaker mit einem kleinen Transportflugzeug<br />

der Luftwaffe, per Helikopter<br />

oder auch im eigenen Wagen.<br />

Verständnis für Kritiker<br />

Die beiden Zürcher Auftritte am Freitag<br />

und am Samstag sind ein Novum,<br />

was nicht bei allen auf Begeisterung<br />

stösst. In den vergangenen Jahren durfte<br />

am Zürifest lediglich die Staffel der<br />

PC-7-Propellerflugzeuge Loopings, Rollen<br />

und Walzen über dem Seebecken<br />

fliegen. «Ich habe Verständnis, wenn<br />

Kloten<br />

«Tastenakrobaten»<br />

im Büecheler-Hus<br />

Ein weiterer musikalischer Sonntag<br />

im Büecheler-Hus inKloten steht bevor.<br />

Am 4. Juli spielen «Die Tastenakrobaten»<br />

von 14 bis 17 Uhr auf ihren Keyboards.<br />

In der Galerie zeigen zwei Klotener<br />

Künstler ihre Werke: Christian Ioart<br />

stellt Fotos aus –Thomas Wegner zeigt<br />

seine Acrylbilder. WM-Fans können in<br />

lockerer Atmosphäre ihre Panini-Bildli<br />

tauschen und versuchen, Raritäten zu<br />

finden. Die Organisatoren sind für Getränke<br />

besorgt. (e)<br />

5Kilogramm Kokain<br />

In Kürze<br />

Kloten. Zöllner haben Anfang Juni im<br />

Flughafen Zürich einen 37-jährigen Rumänen<br />

kontrolliert. In der Seitenwand<br />

seines Koffers waren rund 5Kilogramm<br />

Kokain versteckt. Gemäss Zollinspektorat<br />

reiste der Drogenkurier aus der<br />

Dominikanischen Republik an.<br />

Feld in voller Blüte<br />

Kloten. Im Rahmen des Projektes «Kultur<br />

Pflanzen» des Vereins Hegnerhof<br />

wurde ein Feld aus Weizen und Mohn<br />

angelegt, das eine Taube darstellt und<br />

nun in voller Blüte steht. Am Samstag<br />

ab 13.30 Uhr kann es besichtigt werden.<br />

Um 14.30 Uhr findet ein Austausch mit<br />

dem Verein «Integration, Peace an Development<br />

for Somalia» statt.<br />

Patrouille-Suisse-Speaker Mario Winiger an der Airshow in Berlin. (zvg/Urs Mattle)<br />

Sicht aus dem Cockpit des Doppelsitzers von Kommandant Daniel Hösli. (Luftwaffe)<br />

Embrach Sanierung des Alterszentrums dauert noch bis Ende Jahr<br />

Senioren müssen Umbau weichen<br />

Der Neubau des Alterszentrums<br />

Embrachertal steht.<br />

Das alte Gebäude wird saniert<br />

–die Bewohner müssen vorübergehend<br />

umziehen.<br />

Ben Kron<br />

Ein Umzug, für den eine generalstabsmässige<br />

Planung nötig war: Nachdem<br />

der Neubau des Altersheims Embrachertal<br />

bis auf die Umgebungsarbeiten<br />

fertiggestellt ist, wird nun das alte<br />

Gebäude von 1982 saniert. Hierzu aber<br />

müssen die Bewohner für zwei Monate<br />

in den Neubau umziehen. Da dort aber<br />

nicht für alle 47 Senioren gleichzeitig<br />

Platz ist, müssen sowohl der Umbau als<br />

auch der Umzug der Senioren in zwei<br />

Etappen erfolgen.<br />

Seit Monaten geplant<br />

«Die Vorarbeiten hierfür begannen<br />

schon vor Monaten», sagt Heimleiter<br />

Philipp Sigg. Die Bewohner und ihre<br />

Angehörigen mussten informiert und<br />

zusätzliche Hilfskräfte aufgeboten werden.<br />

Acht Zivildienstleistende sind es,<br />

die neben dem angestammten Personal<br />

mitanpacken.<br />

Damit der Umzug der 23 Senioren,<br />

die Hälfte der Heimbewohner, an einem<br />

Tag beendet werden kann, mussten ein<br />

genauer Ablauf festgelegt und für jeden<br />

Bewohner eine Angestellte oder ein «Zivi»<br />

detachiert werden. «Auch einige Angehörige<br />

unterstützen uns», so Sigg weiter.<br />

«Die einen helfen beim Einräumen<br />

am neuen Ort, die anderen kümmern<br />

sich vor allem um ihre Eltern oder<br />

Grosseltern, lenken sie etwas ab von<br />

der ganzen Unruhe.» Denn der Umzug<br />

bedeutet zumindest für einige Senioren<br />

Stress. «Nicht alle gehen mit den Veränderungen<br />

gleich um», weiss der Heimleiter.<br />

«Einige allerdings freuen sich<br />

über den Betrieb und sind regelrecht<br />

aufgeblüht.»<br />

Bezirk <strong>Bülach</strong> 5<br />

nicht alle Festbesucher begeistert sind»,<br />

sagt Winiger. Die Frage nach dem Sinn<br />

sei schliesslich erlaubt. Zu den Umweltschutzbedenken<br />

meint er: «Die zwei<br />

Feuerwerke verursachen ebenfalls Lärm<br />

und Feinstaub und dauern erst noch<br />

länger. Doch niemand würde das ernsthaft<br />

verbieten wollen.» So sei auch der<br />

Auftritt der Nationalmannschaft der Militärpiloten<br />

nicht überzubewerten.<br />

Dass das Spektakel am Himmel viele<br />

begeistert, ist ein Fakt. Zuletzt vor zwei<br />

Wochen an der internationalen Luftfahrtausstellung<br />

ILA in Berlin, wo während<br />

einer Woche rund 500 000 Menschen<br />

die täglichen Auftritte der Patrouille<br />

Suisse bestaunten. Dort sei das<br />

ganze Team anlässlich eines offiziellen<br />

Empfanges der Schweizer Botschaft geladen<br />

worden. «In Deutschland geniesst<br />

die Patrouille Suisse ein sehr hohes Ansehen»,<br />

hat Winiger in den vergangenen<br />

Jahren wiederholt erlebt. Dabei ist man<br />

dort, wo 1988 bei einer Flugshow 70<br />

Menschen getötet wurden, besonders<br />

sensibel, wenn es um dröhnende Himmelsakrobatik<br />

geht.<br />

Ohne Kanonen –mit Rauch<br />

«100-prozentige Sicherheit gibt es<br />

nicht», so Winiger. Allerdings tue man<br />

alles dafür, so der Flugverkehrsleiter.<br />

Gefährlicher als ein Überholmanöver<br />

auf der Autobahn seien die geflogenen<br />

Kunstfiguren am Himmel dennoch<br />

nicht. «Sicherheit steht bei all unseren<br />

Auftritten an erster Stelle, und es gibt<br />

immer ein Exit-Szenario.» Das bedeutet,<br />

jeder Pilot hat bei allen Formationen eine<br />

freie Lücke als Ausweg. «In den 46<br />

Jahren seit dem Bestehen der Staffel ist<br />

noch nie etwas passiert», beruhigt der<br />

Speaker. Die Kanonen seien übrigens<br />

durch Rauchgeneratoren ersetzt worden.<br />

Und der Rauch erhöhe die Sichtbarkeit<br />

untereinander enorm, zudem<br />

diene es auch dem Showeffekt.<br />

Für die Patrouille Suisse kann man<br />

sich nicht bewerben, man wird angefragt<br />

und in stiller Wahl aufgenommen.<br />

«Verbissenheit ist nicht hilfreich», so<br />

Winiger. Auch er hatte sich nicht beworben,<br />

als er vor acht Jahren zum<br />

Team stiess.<br />

Patrouille Suisse am Zürifest: Heute um 17.05<br />

Uhr Flugshow; um 19 Uhr Autogrammstunde<br />

auf der Landiwiese. Morgen Samstag um 20.15<br />

Uhr Flugshow über dem Seebecken.<br />

Kurz nach 16 Uhr darf der Heimleiter<br />

konstatieren, dass alles nach Plan abgelaufen<br />

ist: Alle Bewohner sind samt ihren<br />

Habseligkeiten in den neuen Zimmern<br />

untergebracht. In zwei Monaten<br />

dürfen sie in ihre renovierten Zimmer<br />

zurückkehren. Dann beginnt die Übung<br />

von Neuem –diesmal mit der anderen<br />

Hälfte der Bewohner. Voraussichtlich<br />

Ende Jahr werden die Arbeiten am Alterszentrum<br />

Embrachertal, die 12,7 Millionen<br />

Franken kosten, beendet sein.<br />

Die Kapazität des Zentrums erhöht sich<br />

damit von 47 auf 77 Plätze.<br />

Zwei Monate müssen die Bewohnerinnen und Bewohner auf ihre gewohnte Umgebung<br />

verzichten. (zvg)<br />

«Das ‹Jam› bleibt wegen Hausfriedensbruch<br />

bis am 7. Juli geschlossen», steht<br />

auf einem Zettel an der Tür. (wek)<br />

Bassersdorf<br />

Strafe<br />

für Jugendliche<br />

Nachdem sich einige Jugendliche<br />

nicht an die offiziellen<br />

Öffnungszeiten des Jugendtreffs<br />

in Bassersdorf gehalten<br />

haben, wurde dieser für eine<br />

Woche geschlossen. Als<br />

Kollektivstrafe.<br />

Lukas Schweizer<br />

Für den Jugendtreff Jam in Bassersdorf<br />

gelten klare Öffnungszeiten. In den<br />

letzten Wochen haben es jedoch einige<br />

Jugendliche damit nicht sehr genau genommen<br />

und den Treff auch dann<br />

besucht, wenn er nicht geöffnet war.<br />

Wie Felix Goldinger, Jugendbeauftragter<br />

der Gemeinde Bassersdorf, erklärt,<br />

habe Anfang Juni jemand versucht, in<br />

den «Jam» einzubrechen. Dies sei zwar<br />

nicht gelungen, die Tür jedoch beschädigt<br />

gewesen. Da es sich um eine Notausgangstür<br />

handle, könne sie von innen<br />

auch dann geöffnet werden, wenn<br />

sie von aussen geschlossen sei. Diese<br />

Umstände machten sich rund 25 Jugendliche<br />

zu Nutze und gelangten unerlaubterweise<br />

in den Treff.<br />

Kollektivstrafeverhängt<br />

«Uns ist der grösste Teil der Jugendlichen<br />

bekannt –auch jener, der versucht<br />

hat, einzubrechen», sagt Goldinger. Als<br />

Massnahmen seien Haus- und Arealverbote<br />

ausgesprochen worden, und der<br />

Treff sei, im Sinne einer Kollektivstrafe,<br />

für eine Woche geschlossen worden.<br />

«Von einer Anzeige bei der Polizei haben<br />

wir abgesehen», so Goldinger. «Verstossen<br />

die betroffenen Jugendlichen allerdings<br />

gegen das Haus- oder Arealverbot,<br />

werden wir die Polizei einschalten.»<br />

Kloten<br />

Obligatorische<br />

Übungen<br />

Der Schützenverein Kloten bietet wieder<br />

die Möglichkeit, das Bundesprogramm<br />

(Obli) zu absolvieren. Schiesspflichtig<br />

sind Armeeangehörige, die 2009<br />

die RS absolviert haben, bis Jahrgang<br />

1976. Schiess- und Leistungssportbüchlein<br />

sind mitzubringen. Die schiesspflichtigen<br />

Armeeangehörigen absolvieren<br />

das 20-schüssige Pflichtprogramm<br />

mit der persönlichen Dienstwaffe und<br />

müssen keinen Jahresbeitrag entrichten.<br />

Standblatt- und Munitionsausgabe sind<br />

jeweils bis eine halbe Stunde vor<br />

Schiessende. Die Schiessdaten sind jeweils<br />

mittwochs von 18 bis 20 Uhr am 7.<br />

und 14. Juli sowie 4., 18. und 25. August.<br />

Die 300-m-Schiessanlage Bettensee<br />

befindet sich an der Strasse Kloten–Bassersdorf.<br />

(e)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Harter Wettkampf Anke Stephan aus Niederglatt bestreitet den diesjährigen Gigathlon<br />

Wenn ich will, dann geht alles<br />

Ich habe mir einiges vorgenommen.<br />

Gemeinsam mit meinem guten<br />

Freund Bruno Würmli werde ich am<br />

10. und 11. Juli einer der härtesten<br />

Wettkämpfe überhaupt absolvieren:<br />

den Gigathlon (siehe Kasten). Wir gehen<br />

in der Kategorie «Paare» an den<br />

Start. Abwechslungsweise kämpfen wir<br />

uns während zweier Tage durch die<br />

Disziplinen Mountainbike, Schwimmen,<br />

Rennrad, Laufen und Inlineskaten.<br />

Für mich geht es zuerst mit dem<br />

Mountainbike ins Gelände. 46 Kilometer<br />

und 1300 Höhenmeter gilt es zu<br />

überwinden. Anschliessend laufe ich 31<br />

Kilometer. Am zweiten Tag muss ich<br />

mich schon um 6Uhr über 3Kilometer<br />

schwimmend durch den Thunersee<br />

kämpfen. Das wird kein Zuckerschlecken.<br />

Trotzdem schwinge ich mich<br />

danach nochmals aufs Rennrad und<br />

bringe 128 Kilometer und 1900 Höhenmeter<br />

hinter mich. Mein Wettkampfpartner<br />

hat das nicht minder harte Programm<br />

zu absolvieren. Er läuft insgesamt<br />

87 Kilometer, schwimmt 3Kilometer<br />

und absolviert mehrere Radstrecken,<br />

die es in sich haben.<br />

***<br />

Wir denken, dass wir einen Platz unter<br />

den ersten 20 erreichen können bei<br />

insgesamt 200 teilnehmenden Zweierteams.<br />

Wichtig ist mir aber vor allem,<br />

dass wir gesund durchkommen und ich<br />

einfach mein Bestes geben kann. Enttäuscht<br />

wäre ich nur, wenn mich ein<br />

technischer Defekt aus dem Wettkampf<br />

werfen würde oder wenn ich auf der<br />

Strecke zusammenbrechen würde. Damit<br />

dies nicht geschieht, bin ich seit Anfang<br />

Juni fleissiger am Trainieren. Zwar<br />

erlaubt mir mein Job als Marketingleiterin<br />

im Glattfelder «Riverside» nicht, so<br />

viel Zeit aufzubringen, wie ich gern<br />

möchte. Aber so zwölf Stunden pro Woche<br />

verbringe ich trotzdem laufend oder<br />

auf dem Rennvelo. Speziell auf die Ernährung<br />

achte ich aber nicht. Ich bin zu<br />

sehr Genussmensch, um darauf zu verzichten,<br />

ab und zu ein Bier zu trinken<br />

oder ein Eis zu geniessen. Bruno und<br />

ich werden uns sogar nach dem ersten<br />

Wettkampftag ein Bierchen genehmigen<br />

–allerdings ein alkoholfreies. Auch eine<br />

Flasche Wein werden wir im Gepäck<br />

haben.<br />

***<br />

Die sportliche Begabung wurde mir<br />

in die Wiege gelegt. Leistungssport<br />

betreibe ich seit meiner Kindheit. In<br />

Deutschland, meiner Heimat, habe ich<br />

auf Regionalliga-Niveau Volleyball gespielt.<br />

Doch auch im Tennis, Beachvolleyball,<br />

Fussball und in der Leichtathletik<br />

war ich leistungsmässig aktiv. Wenn<br />

ich etwas mache, dann bin ich immer<br />

mit 100 Prozent dabei. Ich denke, der<br />

Gigathlon wird vor allem eine Kopfsache.<br />

Und da liegt genau meine Stärke.<br />

Ich konnte sicher nicht so viel trainieren<br />

wie andere Teilnehmer. Aber wenn ich<br />

etwas erreichen will, dann schaffe ich<br />

es auch.<br />

***<br />

Ich habe keine Angst, dass ich mir<br />

mit dem Gigathlon zu viel zumute oder<br />

gar meine Gesundheit aufs Spiel setze.<br />

Aber es ist richtig: Viele Hobbysportler<br />

Steinmaur<br />

Wasserleck gesucht<br />

Der Bauausschuss von Steinmaur<br />

will sich noch in diesem Jahr auf die<br />

Suche nach Lecks in den Wasserleitungen<br />

der Gemeinde machen. Die Kosten<br />

für eine solche Leckortung belaufen<br />

sich laut Verhandlungsbericht auf 4550<br />

Franken.<br />

Die Firma Waltisperg hat einen entsprechenden<br />

Auftrag erhalten und soll<br />

dem Bauausschuss nach den Untersuchungen<br />

Bericht erstatten. «Der<br />

Wasserverlust durch Lecks in Wasserleitungen<br />

ist sehr kostenintensiv»,<br />

schreibt die Behörde. Deshalb müsse<br />

das Leitungsnetz von Zeit zu Zeit überprüft<br />

werden. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Anke Stephan, 29-jährig und aus Niederglatt, will es unter die Top 20 der Gigathleten schaffen. (Johanna Bossart)<br />

überschätzen sich und gehen gesundheitliche<br />

Risiken ein. Man hört immer<br />

wieder von Herzinfarkten und dergleichen<br />

an Laufveranstaltungen. Aber ich<br />

kenne meinen Körper genau und bin<br />

überzeugt, dass ich keine Risiken eingehe.<br />

***<br />

Meine Erfahrungen im Leistungssport<br />

helfen mir nicht zuletzt auch im<br />

Berusleben weiter. Auch da kann ich<br />

mich voll auf meine Aufgabe fokussieren.<br />

Ich habe Sportökonomie studiert.<br />

Niederglatt<br />

Für «Luusmeitli»<br />

Die Primarschule Niederglatt ist für<br />

das kommende Schuljahr 2010/2011<br />

noch auf der Suche nach einer Person<br />

für die Lauskontrolle. Solche Kontrollen<br />

finden jeweils zwei Wochen nach<br />

den Frühlings-, den Sommer- und den<br />

Weihnachtsferien statt und dauern jeweils<br />

etwa vier Tage.<br />

Wer sich für die Arbeit interessiert,<br />

der sende seine kurze Bewerbung an<br />

die Primarschule Niederglatt, Ressort<br />

Personal, Grafschaftstrasse 55, Postfach<br />

274 in 8172 Niederglatt. Auskunft<br />

über die Aufgaben und Einsatzbereiche<br />

erteilt Britta Goetschi unter Telefon<br />

044 851 14 84. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Vor meinem Engagement im «Riverside»<br />

habe ich unter anderem für das T-Mobile-Radteam<br />

gearbeitet und war auch<br />

beim Spengler-Cup in Davos und an der<br />

Tour de Suisse hinter den Kulissen aktiv.<br />

Doch auch hier im «Riverside» bin<br />

ich nicht ganz weg von der Sportwelt.<br />

Vor Kurzem logierte eine Gruppe von<br />

Fahrern der Tour de Suisse in unserem<br />

Hotel. Ich konnte sogar Lance Armstrong<br />

unser Haus zeigen, und auch<br />

einige Spieler der Schweizer Nati schauten<br />

vor ihrem WM-Auftritt bei uns vorbei.<br />

Aufgezeichnet von Fabian Boller<br />

Bachs<br />

Pferde und Grill<br />

Auf Samstag, 10. Juli, lädt die Pferdepension<br />

Birkenhof inBachs zum sommerlichen<br />

Grillabend ein. Neben Stallführungen<br />

und Ponyreiten bietet der<br />

Betrieb auch ein Wild-West-Fotoshooting<br />

an. Die Veranstaltung beginnt um<br />

17 Uhr.<br />

In der aktuellen Ausgabe des Bachser<br />

Mitteilungsblatts wendet sich das Team<br />

der Pferdepension an die Bevölkerung.<br />

«Es ist uns aufgefallen, dass viele<br />

manchmal Mühe haben, uns im Weiler<br />

Mulflen zu finden.» Um den Hof wieder<br />

etwas bekannter zu machen, ist eine<br />

neue Website da: www.birkenhofpferdepension.ch<br />

(<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Bezirk Dielsdorf 6<br />

Durch die Berge<br />

Der Gigathlon wird jeweils von<br />

Swiss Olympic organisiert und findet<br />

dieses Jahr vom 9. bis zum 11. Juli<br />

statt. Die Strecke führt durch das Berner<br />

Oberland. Den höchsten Punkt der<br />

Route erreichen die Teilnehmer auf<br />

dem Grimmifurggi auf 2023 m.ü.M.<br />

Weitere Informationen zum Gigathlon<br />

sind unter www.gigathlon.ch abrufbar.<br />

(fab)<br />

Niederhasli<br />

Strassenflohmarkt<br />

Am Samstag, 10. Juli, findet an der<br />

Birchstrasse in Niederhasli zum 15. Mal<br />

der «Garage Sale»-Flohmarkt statt. Von<br />

10 bis 16 Uhr wird auf diversen Garageplätzen<br />

wie auch auf der gesperrten<br />

Strasse nicht mehr Gebrauchtes verkauft.<br />

Von Haushaltartikeln, Spielsachen<br />

über Kinderkleider bis hin zu Antiquitäten<br />

lässt sich fast alles auf dem<br />

Strassenflohmarkt finden. Es bestehen<br />

auch diverse Verpflegungsmöglichkeiten.<br />

Der Anlass wird immer beliebter,<br />

vor allem seit sich auch Verkäufer aus<br />

anderen Dorfteilen angeschlossen haben.<br />

Auskünfte erteilt Inge Mettler unter<br />

Telefon 044 850 51 56. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Redaktion Dielsdorf<br />

Dominique Marty (dma), Caroline Bossert (cab),<br />

Ines Rütten (rut), Florian Schaer (flo),<br />

Inga Struve (ist)<br />

Telefon 044 854 82 82, Fax 044 854 82 33,<br />

E-Mail: dielsdorf@zuonline.ch<br />

«Zürcher Unterländer»,<br />

Schulstrasse 12, 8157 Dielsdorf<br />

Etwas gesehen oder gehört: 079 422 06 46.<br />

Leser-Hinweise werden mit Fr. 30.– honoriert,<br />

wenn die Meldung in der Zeitung erscheint.<br />

Oberglatt<br />

Für Baurecht vor<br />

Bundesgericht<br />

Wegen Fluglärms darf ein<br />

Landfleck nicht ganz überbaut<br />

werden. Gegen diesen Entscheid<br />

des Kantons kämpft<br />

Oberglatt vor Bundesgericht.<br />

Das fragliche Gebiet umfasst gut<br />

32 000 Quadratmeter und liegt in der<br />

Wohnbauzone, mitten im Quartier Reckholderen<br />

in Oberglatt. Gemäss kantonaler<br />

Baudirektion darf dieser Landfleck,<br />

der einer Personalvorsorge-Einrichtung<br />

gehört, nicht mehr ganz überbaut werden.<br />

Grund dafür ist der Fluglärm.<br />

Gegen diesen Vorentscheid der Zürcher<br />

Baukommission hatte der Gemeinderat<br />

Oberglatt bereits 2008 rekurriert –<br />

doch die kantonale Baurekurskommission<br />

(BRK) wies den Rekurs ab. Und<br />

schliesslich stützte auch das Kantonale<br />

Verwaltungsgericht den negativen Entscheid.<br />

Jetzt zieht der Gemeinderat den<br />

Fall weiter vors Bundesgericht.<br />

Auch die «Nachbarn» vorGericht<br />

In einer Mitteilung lässt der Gemeinderat<br />

verlauten, für die Gemeinde liege<br />

ein öffentliches Interesse vor, dass die<br />

letzte Gerichtsinstanz über die Sache<br />

entscheide. Immerhin würde eine Umzonung<br />

oder eine Auszonung sehr grosse<br />

Nachteile bringen, sowohl für die Grundeigentümer<br />

wie auch für das Dorf.<br />

Es ist das zweite Mal, dass Oberglatt<br />

einen Entscheid des Verwaltungsgerichts<br />

ans Bundesgericht weiterzieht, der sich<br />

auf die Überbaubarkeit von Gebieten bezieht.<br />

Im vergangenen Oktober ging es<br />

um ein benachbartes Gebiet. Der Entscheid<br />

des Bundesgerichts dazu liege<br />

noch nicht vor, hiess es bei der Gemeinde<br />

auf Anfrage. (sda/flo)<br />

Niederhasli<br />

Unti-Mamis gesucht<br />

Die Katholische Pfarrei St. Christophorus<br />

in Niederhasli sucht Frauen im<br />

Dorf, die als «Unti-Mütter» Lektionen des<br />

Heimgruppenunterrichts (HGU) gestalten;<br />

dies für die Zeit ab den Herbstferien<br />

bis zu den Frühlingsferien. Der HGU ist<br />

der Religionsunterricht der 1. Primarklasse.<br />

Der Unterricht umfasst eine Lektion<br />

pro Woche. Wer interessiert ist,<br />

meldet sich vor den Sommerferien bei<br />

Patricia Keller (044 850 27 61) oder bei<br />

Conny Wicki (079 430 18 55). (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Monte-Rosa-Hütte<br />

Korrigendum<br />

In der Reportage über die neue Monte-Rosa-Hütte<br />

(«<strong>ZU</strong>»/«NBT» von gestern)<br />

wurde in der Legende zum Bild des Matterhorns<br />

die Ostwand fälschlicherweise<br />

als Nordwand bezeichnet. (lus)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Unterland Steuerzahler wollen sich mit Zinsen bereichern –Regensdorf wehrt sich<br />

«Anleger» sind derzeit unbeliebt<br />

Auf Gespartes gibt es derzeit<br />

kaum irgendwo einen guten<br />

Zins. Da sind die 2Prozent,<br />

die die Steuerämter anbieten,<br />

verlockend. Nicht wenige versuchen<br />

darum, ihr Geld dort<br />

«anzulegen».<br />

Ines Rütten<br />

«Im laufenden Jahr haben wir Beträge<br />

in Millionenhöhe zurückbezahlt», erklärt<br />

Marc Weidmann, Leiter der Finanzabteilung<br />

Regensdorf. «Wenn wir<br />

all das Geld vorerst behalten würden,<br />

wäre das ein Verlustgeschäft, da die<br />

Guthaben zu 2 Prozent verzinst werden.»<br />

Die Zinsen auf Sparkonten und<br />

Ähnlichem sind durch die Finanzkrise<br />

ins Bodenlose gefallen, darum wollen<br />

einige ihr Geld bei der Gemeinde «anlegen».<br />

«Es gibt immer wieder Leute, die von<br />

den hohen Zinsen auf Steuerguthaben<br />

profitieren wollen», sagt Weidmann. Er<br />

spricht von Steuerpflichtigen, die viel<br />

mehr Geld einzahlen, als die provisorische<br />

Rechnung verlangt und anschliessend<br />

die Zinsen kassieren. Denn jeder<br />

Franken, der vor dem 30. September<br />

des laufenden Jahres einbezahlt wird,<br />

verzinst der Staat mit 2Prozent.<br />

«Wir sind keine Bank»<br />

Doch wer versucht, sein Geld bei der<br />

Gemeinde «anzulegen», kommt nicht<br />

weit. Bei der Regensdorfer Steuerabteilung<br />

werden die provisorischen Rechnungen<br />

laufend mit eingezahlten Beträgen<br />

abgeglichen. Sind die Einzahlungen<br />

massiv höher als in der provisorischen<br />

Rechnung verlangt, bekommt der Steuerzahler<br />

einen Brief. «Wir fordern eine<br />

Erklärung für die hohen Zahlungen»,<br />

sagt Weidmann. Dies könnte zum Beispiel<br />

eine hohe Bonuszahlung sein, die<br />

in der provisorischen Rechnung noch<br />

nicht berücksichtigt ist, oder ein hoher<br />

Gewinn, den eine Firma erwartet.<br />

Manchmal bekommt das Steueramt<br />

aber keine Erklärung oder gleich gar<br />

Einige Steuerzahler wollen ihre Gemeinde als Bank benutzen und versuchen, ihr Geld dort «anzulegen». (Sybille Meier)<br />

keine Antwort auf sein Schreiben. Dann<br />

überweist es das Geld, das über die provisorische<br />

Rechnung hinaus geht, zurück<br />

oder begleicht damit offene Steuerrechnungen<br />

früherer Jahre. «Wir sind<br />

wirklich froh, wenn wir das Geld früh<br />

bekommen», sagt Weidmann. «Aber wir<br />

sind keine Bank.»<br />

1Million Franken geboten<br />

Die Stadt <strong>Bülach</strong> möchte vor allem in<br />

Zeiten tiefer Zinsen nicht als Bank benutzt<br />

werden. «Wenn die Finanzlage<br />

anders aussieht, kann es durchaus attraktiv<br />

sein, auf das Kapital von Steuerzahlern<br />

zurückzugreifen», erklärt Angelo<br />

Visconti, Leiter des <strong>Bülach</strong>er Steuer-<br />

amts. «Wir wurden schon von einem<br />

Steuerpflichtigen angefragt, ob wir an 1<br />

Million Franken interessiert wären, die<br />

er bei uns anlegen würde», erzählt er.<br />

Eine solche «Anlage» könnte sich für die<br />

Gemeinde durchaus auszahlen, wenn<br />

sie für Fremdkapital beispielsweise bei<br />

einer Bank mehr als 2Prozent Zinsen<br />

bezahlen müsste. «Wir sind einem solchen<br />

Angebot nicht grundsätzlich abgeneigt,<br />

aber im Moment bekommen wir<br />

das Geld bei der Bank billiger», erklärt<br />

Visconti.<br />

Auch die Gemeinde Niederhasli geht<br />

auffallend hohen Zahlungen für provisorische<br />

Rechnungen nach. Eine Gemeinde<br />

müsse schauen, dass sie ein<br />

Dänikon/Otelfingen Zwei Furttal-Gemeinden wollen den freien Markt im Abfallgeschäft<br />

«Ein Abfallvertrag über 20 Jahre ist Müll»<br />

Trotz günstigeren Konditionen<br />

möchten zwei Furttal-Gemeinden<br />

den Vertrag mit der<br />

Kehrichtverbrennungsanlage<br />

in Dietikon nicht verlängern.<br />

Wohin der Müll in Zukunft<br />

wandert, ist noch unklar.<br />

Caroline Bossert<br />

«Wir möchten frei entscheiden dürfen,<br />

wo unser Abfall hin soll und uns<br />

nicht von einer Kehrichtverbrennungsanlage<br />

knebeln lassen», erklärt der<br />

Däniker Gemeindepräsident Daniel<br />

Zumbach. Bisher war die Gemeinde<br />

ebenso wie weitere Gemeinden der<br />

Zürcher Planungsgruppe Furttal (ZPF)<br />

der Kläranlage und dem Kehrichtheizkraftwerk<br />

Limmattal Limeco mit Sitz in<br />

Dietikon angeschlossen. Der aktuelle<br />

Vertrag läuft allerdings 2013 ab. Im<br />

Herbst hat die Limeco den Furttal-Gemeinden<br />

einen neuen Vertrag vorgelegt.<br />

Dieser sieht günstigere Konditionen vor,<br />

sprich einen günstigeren Tarif pro Tonne<br />

Abfall. Kostete die Tonne bis anhin<br />

180 Franken, verlangt die Limeco neu<br />

160. Bei 310 Tonnen Abfall pro Jahr<br />

würde Dänikon damit 6200 Franken<br />

sparen.<br />

Allerdings wäre die Gemeinde gleich<br />

für 20 Jahre an den Vertrag gebunden.<br />

Das sei viel zu lang, meint Zumbach.<br />

«Die Preise im Abfallsektor sind zurzeit<br />

sehr unter Druck. Diesen Preiswettbe-<br />

Dänikon und Otelfingen kämpfen um Entscheidungsfreiheit in Abfallfragen. (A)<br />

werb möchten wir uns nicht durch eine<br />

Bindung entgehen lassen», führt er aus.<br />

Schon heute gebe es bessere Angebote<br />

auf dem Markt. Zudem hätten die Furttal-Gemeinden<br />

bei der Limeco kein aktives<br />

Mitspracherecht und eine zu teure<br />

Ausstiegsklausel: Bei einem Austritt<br />

müssten sie eine Entschädigung von<br />

zwei Jahresumsätzen leisten.<br />

Dass 20 Jahre eine viel zu lange Laufzeit<br />

sei, findet auch die Nachbargemeinde<br />

Otelfingen. Auch ihr Gemeinderat<br />

hat den neuen Vertrag im Moment abgelehnt.<br />

«Im Abfallbereich ist alles im<br />

Wandel. Niemand weiss, welche Technologien<br />

in 20 Jahren existieren», begründet<br />

Gemeinderat Markus Bopp den<br />

Entscheid. Auf den Bürger wird der Entscheid<br />

laut Bopp aber kaum Auswirkungen<br />

haben. «Die Preisunterschiede<br />

sind viel zu klein, als dass sie sich auf<br />

die Abfallsackgebühren niederschlagen<br />

könnten.»<br />

Erstauntüber Meinungswechsel<br />

Emil Schönmann, Geschäftsführer<br />

der Limeco, ist erstaunt über den Negativentscheid<br />

der beiden Gemeinden.<br />

Bezirk Dielsdorf 7<br />

sauberes Budget habe, erklärt Steuersekretär<br />

Daniel Wüest. «Wenn viel Geld<br />

bei uns liegt, das wir Ende Jahr wieder<br />

zurückzahlen müssen, bringt uns das<br />

nichts.»<br />

Eine Zunahme von vermeintlichen<br />

Anlegern habe man in Niederhasli aber<br />

nicht festgestellt. «Es wäre schön, wenn<br />

eher rechtzeitig bezahlt würde», sagt<br />

Wüest. Manch ein Einwohner würde<br />

die Steuern aufschieben. «Wenn dann<br />

zwei Rechnungen auf einmal ins Haus<br />

flattern, wirds oftmals eng fürs Budget<br />

des Steuerzahlers.» Das Geld dann einzutreiben,<br />

bedeute einen grossen zeitlichen<br />

und finanziellen Aufwand für die<br />

Gemeinde.<br />

«Schliesslich haben wir den neuen Vertrag<br />

auf Wunsch der ZPF ausgearbeitet»,<br />

sagt er. Damals seien noch alle sieben<br />

Gemeinden dafür gewesen. «Die<br />

Furttal-Gemeinden wollten die gleichen<br />

Konditionen wie die Knonauer-Gemeinden.<br />

Das geht aber nur mit ähnlichen<br />

Auflagen», begründet er die lange Laufzeit.<br />

Auch hätten die anderen fünf Gemeinden<br />

den Vertrag sofort angenommen<br />

und könnten bereits seit Anfang<br />

Jahr vom günstigeren Tarif profitieren.<br />

Befremdet über den Meinungsumschwung<br />

der beiden Furttal-Gemeinden<br />

zeigt sich auch der damalige ZPF-Präsident<br />

Peter Staub: «Dass sie irgendwo<br />

bessere Bedingungen finden, können<br />

die beiden Gemeinden vergessen»,<br />

meint er und fügt an: «Jetzt müssen sie<br />

den teuren Preis noch drei Jahre lang<br />

zahlen.» Staub fragt sich auch, wie die<br />

zwei Gemeinden bei einem Wechsel der<br />

Verbrennungsanlage das Problem der<br />

Müllabfuhr lösen wollen. Schliesslich<br />

hätten alle sieben Gemeinden einen gemeinsamen<br />

Transportvertrag, der die<br />

Abfuhr nach Dietikon regelt.<br />

Zukunftnoch ungewiss<br />

Wo der Däniker und Otelfinger Abfall<br />

in Zukunft hinkommen wird, das weiss<br />

im Moment noch niemand. Beide Gemeinden<br />

wollen sich erst 2013, wenn<br />

der alte Vertrag ausläuft, darum kümmern.<br />

Dass sie dann auf ihrem Müll sitzen<br />

bleiben könnten, davor haben sie<br />

keine Angst: «Es gibt in der Region genug<br />

Anlagen, die noch Kapazität haben<br />

und um den zusätzlichen Müll froh wären»,<br />

erklärt Bopp.<br />

Aufgeschnappt<br />

Schweinchen<br />

Dick rennt nicht<br />

Eigentlich hätte es neben den Ländler-Musikanten<br />

und den Geschicklichkeitsspielen<br />

die Hauptattraktion am<br />

Einweihungsfest des Aussichtsturmes<br />

Altberg werden sollen: Das Säulirennen.<br />

In der Einladung zum Fest war es<br />

schon gross angepriesen: «Jung und<br />

Alt können beim Säulirennen ihr<br />

Wettglück versuchen.» Jeder, der an<br />

der WM alles auf Frankreich oder Italien<br />

gesetzt hat, hätte sich mit ein<br />

bisschen Schwein anden rennenden<br />

Säulis wieder aufrichten können.<br />

Doch nun fällt das Rennspektakel<br />

ins Wasser. Grund: Die Sportler im rosa<br />

Tenü sind so dick geworden, dass<br />

sie nicht mehr durchs Gatter passen.<br />

Für eine fettarme Sportlerdiät bleibt<br />

bis zu den Festivitäten, die am 10. Juli<br />

steigen, keine Zeit mehr. Und Ersatzsprinter<br />

sind auch keine auf der<br />

Bank. Anstelle der armen Schweine<br />

müssen darum nun die Gäste sportlich<br />

aktiv werden. Als Ersatz für das<br />

Säulirennen steht nämlich ein Torwandschiessen<br />

auf dem Programm.<br />

Nun wird sich zeigen, wer hier das<br />

grösste Schwein hat.<br />

Caroline Bossert<br />

Niederhasli<br />

Hug bleibt im «Erlen»-<br />

Verwaltungsrat<br />

Am Dienstag hat sich der Gemeinderat<br />

Niederhasli konstituiert und die<br />

zwölf Ressorts verteilt. Dabei hat die<br />

Behörde auch festgelegt, wer Referent<br />

in den ressortübergreifenden Geschäften<br />

wird, zu diesen zählt beispielsweise<br />

der Verwaltungsrat der Sportanlage Erlen.<br />

In diesem nehmen Thomas Peter<br />

und Hansruedi Schmid Einsitz. Als weiterer<br />

Vertreter der Gemeinde Niederhasli<br />

hat der Gemeinderat Hansruedi Hug,<br />

den ehemaligen Gemeindepräsidenten<br />

und «Erlen»-Geschäftsführer, in diesen<br />

Verwaltungsrat delegiert. Für das Flughafendossier,<br />

ein weiteres Geschäft, ist<br />

künftig Hans Derrer zuständig. Raymond<br />

König gilt als Koordinator für die<br />

bevorstehenden Veränderungen beim<br />

Bahnhof Niederhasli.<br />

Innerhalb des Gemeinderats hat die<br />

Behörde folgende Ressortaufteilung<br />

vorgenommen: Marco Kurer übernimmt<br />

neben dem Präsidium auch das Ressort<br />

Finanzen. Die Verantwortung für das<br />

Ressort Hochbau bleibt bei Raymond<br />

König. Er übernimmt zudem das Ressort<br />

Liegenschaften und steht somit der<br />

Liegenschaftenkommission vor. Zuständig<br />

für die Ressorts Tiefbau und Werke<br />

wird Hansruedi Schmid. Hans Derrer,<br />

Soziales, und Thomas Peter, Gesundheit<br />

sowie Land- und Forstwirtschaft,<br />

behalten ihre bisherigen Ressorts. Der<br />

neu gewählte Daniel Frei übernimmt<br />

die Ressorts Sicherheit und Umweltschutz.<br />

Josef Studer hat als gewählter<br />

Präsident der Primarschulpflege Einsitz<br />

im Gemeinderat und ist dementsprechend<br />

für das Ressort Bildung verantwortlich.<br />

Zum ersten Vizepräsidenten<br />

des Gemeinderats wurde Hans Derrer<br />

ernannt. Raymond König wird zweiter<br />

Vizepräsident. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Kaiserstuhl<br />

Feiner Fischschmaus<br />

im Bierteig<br />

Einmal mehr lädt die Musikgesellschaft<br />

Kaiserstuhl auf kommendes<br />

Wochenende, vom 2. bis 4. Juli, zum<br />

traditionellen Fischessen beim Bezirkschulhaus<br />

Kaiserstuhl ein. Im heimeligen<br />

Zelt werden Gäste, wie bereits im<br />

vergangenen Jahr, mit den beliebten<br />

Felchenfilets im Bierteig und kühlen<br />

Getränken verwöhnt. Für Unterhaltung<br />

ist gesorgt.<br />

Die Festwirtschaft ist am Freitag<br />

ab 18 Uhr, am Samstag ab 16 Uhr und<br />

am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

(e)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Tagestipp Region<br />

Im Gemeindehaus in Rümlang zeigt Petra Schiesser-Dietel Textildesign und<br />

Fotos. (zvg)<br />

KINDER<br />

BÜLACH<br />

Ludothek: Spielwarenverleih. Spiele<br />

ausleihen, statt selber kaufen.<br />

17 bis 19 Uhr, Ludothek, Kopfgasse 5<br />

DIELSDORF<br />

Mütter- und Väterberatung.<br />

15 bis 16.30 Uhr<br />

Jugendsekretariat, Spitalstrasse 11<br />

EMBRACH<br />

Kinderhüeti Rumpelstilz. Für Kinder ab<br />

acht Monaten bis sechs Jahre. Kosten<br />

pro Stunde: Fr. 2.50. Infos bei Stephanie<br />

Schlobach, Telefon 044 536 49 65.<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Reformiertes Kirchgemeindehaus<br />

HOCHFELDEN<br />

Chrabbel-Träff. Mütter und Väter mit<br />

ihren Kindern bis etwa drei Jahre treffen<br />

sich.<br />

9bis 11 Uhr<br />

Kindergarten Brestenbühl, Untergeschoss<br />

KLOTEN<br />

Chrabbel- und Kleinkindertreff. Eltern<br />

mit Kindern im Alter bis drei Jahre haben<br />

Raum für Spiel, Bewegung und Gemeinschaft.<br />

9bis 11 Uhr<br />

Mehrzweckraum Reutlen, Reutlenweg 27<br />

Ludothek: Spielwarenausleihe. Spielsachen<br />

günstig ausleihen anstatt kaufen.<br />

9bis 13 Uhr, Zentrum Schluefweg<br />

NIEDERGLATT<br />

Ludothek: Spielwarenausleihe. Grosse<br />

Anzahl an Indoor- und Outdoor-Spielen<br />

für fast jedes Alter.<br />

16 bis 17 Uhr, Ludothek<br />

NIEDERHASLI<br />

Flotte Kids ab drei. Singen, spielen, musizieren,<br />

lachen, lernen. Spezielle musikalische<br />

Ausbildung. Infos und Anmeldung<br />

unter Telefon 044 860 73 83.<br />

10 bis 11 Uhr<br />

Katholisches Kirchenzentrum, Dorfstrasse<br />

POLITIK<br />

RORBAS<br />

SP-Stamm. Diskussion über politische<br />

Themen für alle Interessierten (auch<br />

Nichtmitglieder).<br />

18 bis 19.30 Uhr, Restaurant Freihof<br />

SENIOREN<br />

REGENSBERG<br />

Volleyball für Senioren und Jüngere. Infos<br />

bei Hanna Hinnen, 044 853 00 91.<br />

16.30 bis 18 Uhr, Turnhalle<br />

REGENSDORF<br />

Fahrdienst zum Friedhof Dörndler. Hinfahrt:<br />

15 und 15.30 Uhr. Rückfahrt: 15.25<br />

und 16 Uhr.<br />

15 Uhr<br />

Parkplatz Dällikerstrasse<br />

SCHÖFFLISDORF<br />

Altissimo Stammtisch. Ungezwungener<br />

Treff und Aktivitätenbörse für partnerschaftliche<br />

Hilfe. Weitere Informationen<br />

sind erhältlich bei W. Nyffeler,<br />

Telefon 044 856 00 68.<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Alterszentrum Wehntal<br />

SPORT<br />

BUCHS<br />

Eröffnungsfeier Sportplatz Gheid. Übertragung<br />

WM-Spiel Viertelfinal, Festwirtschaft.<br />

16 Uhr<br />

Gheidstrasse<br />

BÜLACH<br />

Fussball-WM 2010 im Guss 81-80. Übertragung<br />

auf Grossbild-TVs und -Leinwand<br />

in bester High-Definition-Qualität<br />

und wetterfest, das Zelt lädt auch<br />

bei heikler Witterung zum Fussballfest.<br />

Festwirtschaft.<br />

ab 12 Uhr<br />

Guss 81-80<br />

GLATTFELDEN<br />

Fussballfieber im Riverside. Live-Übertragung<br />

der Fifa-Fussball-Weltmeisterschaft<br />

mit «riverside wm-lounge» auf<br />

der Sommerterrasse.<br />

Riverside<br />

Zweidlen<br />

KLOTEN<br />

Fussball-WM im Schluefweg. Alle Spiele<br />

die um 16 und um 20.30 Uhr ausgestrahlt<br />

werden, können auf Grossleinwand<br />

im Festzelt mitverfolgt werden.<br />

Festzelt auf der Schluefweg-Restaurant-<br />

Terrasse<br />

BACHS<br />

Stefan R. Heinichen. Klassische Malerei<br />

–Acryl und Mischtechnik. Während der<br />

Öffnungszeiten des Restaurants.<br />

Restaurant Neuhof, grosser Saal<br />

BUCHS<br />

Wolfgang und Georg Dickert. Relief-Lederbilder<br />

von Wolfgang und Aquarelle<br />

von Georg Dickert. Bis 30. Juli.<br />

Gemeindehaus<br />

BÜLACH<br />

Behrouz Varghaiyan. Eisenplastiken.<br />

Freilichtausstellung auf dem Kirchenhügel.<br />

<strong>Bülach</strong>er Altstadt<br />

Ernest Hiltenbrand. Modern Art in Öl.<br />

Bis 11. Juli.<br />

10 bis 18 Uhr<br />

Kulturzentrum Sigristenkeller<br />

Madeleine Klaus. Bilder. Bis 15. Juli.<br />

Café-Confiserie Klaus, Marktgasse 17<br />

zvg<br />

«Christophe Maé». Nicht erst seit der<br />

Veröffentlichung seiner aktuellen Platte<br />

«On trace la route» wird Christophe Maé<br />

als aufgehender Stern am französischen<br />

Musikhimmel gehandelt. Bereits sein<br />

Debütalbum «Mon paradis» verkaufte<br />

sich weit über eine Million Mal, die darauffolgende<br />

Tour verzeichnete ähnliche<br />

Erfolge und konnte ebenfalls über eine<br />

Million Zuschauer begeistern. Jetzt geht<br />

der Senkrechtstarter aus Frankreich mit<br />

seinen neuen Songs auf Tour.<br />

Kaufleuten Zürich, 19 Uhr<br />

044 225 33 22<br />

NIEDERWENINGEN<br />

Obligatorische Bundesübung.<br />

18.30 bis 20.30 Uhr<br />

Schützenhaus Sandhöli<br />

WALLISELLEN<br />

Sportschützen: Volks- und Firmenschiessen.<br />

Einzelwettkampf. Gruppenwettkampf:<br />

Gemischte Gruppen (Damen<br />

und Herren), Damengruppen, Herrengruppen.<br />

Absenden etwa um 20.30 Uhr.<br />

17.30 bis 20 Uhr<br />

Schützenhaus Tambel<br />

VERSCHIEDENES<br />

BÜLACH<br />

Variété Circus Valentina. Dinner Show.<br />

Mit den Seelöwen Otto und Cäsar,<br />

Bauchredner, Jonglage, Schlager, Blick<br />

hinter die Kulissen, Nachtessen. Apéro ab<br />

19 Uhr. Infos unter Telefon 079 684 54 54.<br />

19.30 Uhr, neben der Sportanlage Hirslen<br />

KAISERSTUHL<br />

Fischessen der Musikgesellschaft. Traditonelles<br />

Fischessen der Musikgesellschaft.<br />

Felchenfilets im Bierteig, mit Unterhaltung.<br />

18 Uhr, Zelt beim Bezirksschulhaus<br />

NEERACH<br />

Jassabend. Partner-Schieber. Einsatz 22<br />

Franken (jeder erhält einen Preis) zusätzlich<br />

Kistenrunde, Schätzfrage usw.<br />

Anmeldung nicht erforderlich, Auskunft<br />

bei Ruth Dollenmeier, Telefon<br />

044 850 09 70.<br />

19.45 Uhr<br />

Landgasthof Zum wilden Mann<br />

Steinmaurerstrasse 1<br />

Heute<br />

Marianne Wydler. Bilder und Zeichnungen.<br />

Bis 9. Juli.<br />

16 bis 19 Uhr, in der Schüür, Brunngasse 5<br />

Toni Haas. Aquarellbilder. Bis 4. Juli.<br />

Während der Öffnungszeiten.<br />

Alterszentrum Im Grampen<br />

DIELSDORF<br />

Cornelia Massler. Acryl auf Leinwand.<br />

9bis 11.45 und 13 bis 19 Uhr<br />

Pflegewohnheim Bürgli, Buchserstrasse 24<br />

Verena Oetiker und Rita Maag. «Sommertraum».<br />

Bis 25. Oktober. Während<br />

der Öffnungszeiten der Cafeteria.<br />

Spital Dielsdorf Gesundheitszentrum<br />

Breitestrasse 11<br />

EGLISAU<br />

Daniel Ilg. Malerei: «Landschaften,<br />

Stilleben und andere beseelte Situationen».<br />

Bis 6. Juli.<br />

9bis 21 Uhr<br />

Galerie am Platz, Obergass 23<br />

zvg<br />

«Züri-Fäscht». Von Freitag bis Sonntag<br />

wird in Zürich gefeiert. Die Strassen<br />

und Plätze rund um das Seebecken von<br />

der Landiwiese bis zum Zürichhorn sowie<br />

in der Altstadt entlang der Limmat<br />

bis zum Hauptbahnhof werden zu belebten<br />

Festplätzen. Die beiden Feuerwerke<br />

vom Freitag- und Samstagabend<br />

sind Höhepunkte am Züri-Fäscht. Damit<br />

es bei Spielverlängerung keine Überschneidung<br />

gibt, werden die Feuerwerke<br />

eine halbe Stunde später starten –also<br />

um 23 Uhr.<br />

Zürich, Freitag bis Sonntag<br />

FESTE<br />

REGENSDORF<br />

Strassenfest. Mit Marktständen, Festzelt,<br />

Gumpischloss, Glücksrad, Konzerten,<br />

Auftritten von Vereinen. Am Abend<br />

Unterhaltung mit «No Devils» und «Duo<br />

Alpenmusikanten».<br />

Samstag 11 bis 2Uhr<br />

Alter Dorfteil bei der reformierten Kirche<br />

SCHÖFFLISDORF<br />

Chilegmeindsfäscht. Die KirchgemeindeSchöfflisdorf-Oberweningen-Schleinikon<br />

feiert das 300-Jahre-Jubiläum. Ein<br />

buntes Unterhaltungsprogramm sorgt<br />

für eine fröhliche Atmosphäre.<br />

Samstag 19 Uhr<br />

Schulhaus Rietli<br />

KINDER<br />

EMBRACH<br />

Ludothek: Spielwarenausleihe.<br />

Samstag 9.30 bis 11.30 Uhr, Ludothek<br />

NIEDERGLATT<br />

Ludothek: Spielwarenausleihe.<br />

Samstag 10 bis 11 Uhr, Ludothek<br />

NÜRENSDORF<br />

Jubiläumswoche: Ludothek Nürensdorf.<br />

10-Jahr-Jubiläum.<br />

Samstag 10 Uhr<br />

Ludothek Ping-Pong<br />

REGENSDORF<br />

Ludothek.<br />

Samstag 10 bis 12 Uhr, GZ Roos, Ludothek<br />

RÜMLANG<br />

Jungschar und Ameisli. Für alle Kinder<br />

ab 2. Kindergarten bis Oberstufe. Weitere<br />

Informationen für die Jungschar<br />

Hans Bühler. Kunstausstellung, digitale<br />

Fotografie. Während der Öffnungszeiten<br />

des Cafés. Bis 31. August.<br />

8bis 18.30 Uhr<br />

Café Konditorei Nachtwächter<br />

GLATTFELDEN<br />

Fränzi Vincent. Surrealistische Bilder.<br />

Bis 4. Juli.<br />

10 bis 20 Uhr<br />

Galerie Gottfried-Keller-Zentrum<br />

Künstlerstube, Sonderausstellung.<br />

«Gottfried Keller – ein Panorama in<br />

Wort und Bild –vom Leben zum Werk».<br />

10 bis 20 Uhr<br />

Künstlerstube, Gottfried-Keller-Zentrum<br />

KLOTEN<br />

«Wie die Welt in die Schweiz kam».<br />

Die Entwicklung der populären Musik<br />

in den letzten 100 Jahren und damit die<br />

Entstehung der heutigen musikalischen<br />

Umwelt. Bis 15. September.<br />

Stadthaus<br />

Agenda 8<br />

Tagestipps Zürich und Winterthur<br />

zvg<br />

«Close-Up Tour». Seit ihrem Debütalbum<br />

im Jahr 1985 hat Suzanne Vega<br />

zahlreiche Tourneen absolviert und mit<br />

etlichen Alben bewiesen, dass sie mehr<br />

als bloss ein One-Hit-Wunder ist. Ihre<br />

markante Stimme klingt unbeschreiblich<br />

schön, mal flüsternd, mal entwaffnend<br />

kräftig. Und ihre Live-Auftritte gehen<br />

stets an Herz und Nieren. Wie wenn<br />

das noch nicht genug wäre, gibts im<br />

Vorprogramm mit Duncan Sheik noch<br />

ein ganz besonderes Zückerchen.<br />

Salzhaus Winterthur, 19.30 Uhr<br />

0900 325 325 (CHF. 1.19/Min.)<br />

bei Kathrin Neukom, Tel. 044 850 47 36,<br />

und für die Ameisli bei Debora Graf, Tel.<br />

044 322 23 80.<br />

Samstag 14 bis 17 Uhr<br />

Chrischona-Gemeinde<br />

Katzenrütistrasse 2<br />

MÄRKTE UND BÖRSEN<br />

BÜLACH<br />

Brocki <strong>Bülach</strong>.<br />

Samstag 9bis 16 Uhr, ehemalige Landi<br />

NEERACH<br />

Neerimärt. Auf die Besucher wartet ein<br />

vielseitiges Angebot. Gleichzeitig findet<br />

in der Zivilschutzanlage der Flohmärt<br />

des <strong>Frauenverein</strong>s statt.<br />

Samstag 9bis 11.30 Uhr<br />

Schulanlage Sandbuck<br />

NIEDERGLATT<br />

Brockenstube. Annahme und Verkauf.<br />

Infos unter Telefon 076 473 23 88.<br />

Samstag 10 bis 14 Uhr<br />

Steinackerstrasse 7<br />

NIEDERHASLI<br />

S'Glatti Brocki Oberhasli.<br />

Samstag 10 bis 16 Uhr<br />

Watterstrasse 2<br />

Oberhasli<br />

OPFIKON-GLATTBRUGG<br />

Flohmarkt.<br />

Samstag 8bis 16 Uhr<br />

Roter Platz bei der ZKB<br />

Business meets art. Margie Larmuth,<br />

Evelyn Wilhelm, Yako Garay Robles und<br />

Isolde Burtscher zeigen Themen aus<br />

der Politik, Pop und Alltagskultur.<br />

World Wide Business Center Balsberg<br />

OPFIKON-GLATTBRUGG<br />

Bilderausstellung. Anna Friedlos, Marianne<br />

Grant, Victor H. Bächer und Georg<br />

Benz stellen ihre Werke aus. Bis 24.<br />

September.<br />

Stadthaus, Oberhauserstrasse 25<br />

REGENSDORF<br />

Bar, Kunst, Sound. Bilder von Sarina<br />

Krögler, Roberto Ermanni und Daniela<br />

Dal-Balcon. Musik: Brother Soul +Sister<br />

Funk.<br />

17 Uhr, industrie9 (i9), Pumpwerkstrasse 23<br />

RÜMLANG<br />

Morgen<br />

STADEL<br />

Flohmarkt. Scheunenflohmarkt mit<br />

Kaffee und Kuchen. Ausstellung: «Wie<br />

früher gelebt wurde».<br />

Samstag 9bis 13 Uhr<br />

Huser Hüsli, Chofelstrasse<br />

Ausstellungen<br />

Petra Schiesser-Dietel. Textildesign und<br />

Fotos. Bis 16. Juli.<br />

Gemeindehaus


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

FR<br />

2<br />

SA<br />

3<br />

SO<br />

4<br />

MO<br />

5<br />

DI<br />

6<br />

MI<br />

7<br />

DO<br />

8<br />

FR<br />

9<br />

SA<br />

10<br />

SPORT<br />

BUCHS<br />

2. Gheid-Cup. Fussballturnier für D-Junioren,<br />

2. Stärkeklasse bis etwa 13.30<br />

Uhr, anschliessend Fussballturnier für<br />

D-Junioren 1. Stärkeklasse bis etwa<br />

19.30 Uhr. Übertragung WM-Spiel Viertelfinal,<br />

Festwirtschaft.<br />

Samstag 8Uhr, Gheidstrasse<br />

BÜLACH<br />

Fussball-WM 2010 im Guss 81-80. Nach<br />

dem Spiel: Schallplattenunterhalter Ralf<br />

K. aka Houtec (Supercircuit).<br />

Samstag ab 12 Uhr, Guss 81-80<br />

EMBRACH<br />

Biketouren für alle. Besammlung um<br />

12.50 Uhr, Auskunft bei Hans Rindisbacher,<br />

Telefon 044 865 13 18.<br />

Samstag 13 Uhr, Dreispitz<br />

GLATTFELDEN<br />

Fussballfieber im Riverside. Live-Übertragung.<br />

Samstag, Riverside, Zweidlen<br />

KLOTEN<br />

Fussball-WM im Schluefweg.<br />

Samstag ab 16 Uhr, Festzelt auf der<br />

Schluefweg-Restaurant-Terrasse<br />

OPFIKON-GLATTBRUGG<br />

Opfi-Jogg. Treffpunkt Ecke Dietlikerstrasse/Oberdorfstrasse<br />

hinter dem<br />

Feldhof der Familie Maurer. Es gibt eine<br />

Jogging- und eine Walking-Gruppe.<br />

Infos bei Pfarrer Markus Felss, Telefon<br />

044 810 00 41.<br />

Samstag 8.30 Uhr<br />

OPERNHAUS<br />

Theaterplatz, Tel. 044 268 66 66 www.opernhaus.ch<br />

20.00–21.45 h, Fr Abo A, Preise VI zürcher festspiele<br />

SALOME R. Strauss<br />

von Dohnányi; Barkmin, Schaechter,Schlosser, Grobholz;<br />

Silins, Schasching, Strehl,Mayr, Moody, Laurenz, Murga,<br />

Slawinski, Strazanac, Winkler, Zysset, Bidzinski,<br />

Humphreys. Ein Kulturengagement der Credit Suisse<br />

14.30–18.00 h, Studiobühne<br />

zürcher festspiele<br />

OPERA VIVA anlässlich «Der Freischütz»<br />

Ein Mitspieltheaterfür Kinder<br />

17.00–23.10 h, Preise VI, zlM zürcher festspiele<br />

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Wagner<br />

Jordan; Haller, Lehmkuhl; Smith, Eröd, Salminen, Muff,<br />

Davidson, Hörl, Mayr, Scorsin, Slawinski, Sonn, Straka,<br />

Strazanac,Winkler, Zysset, Bidzinski 16.00 hEinführung<br />

13.30–17.00 h, Studiobühne<br />

zürcher festspiele<br />

OPERA VIVA anlässlich «Der Freischütz»<br />

Ein Mitspieltheater für Kinder<br />

14.00–15.45h,zlMidS<br />

zürcher festspiele<br />

So Na Abo A, Preise VI<br />

SALOME R. Strauss 13.00 hEinf.<br />

von Dohnányi; Barkmin, Schaechter, Schlosser,<br />

Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Mayr, Moody,<br />

Murga, Slawinski, Strazanac,Winkler, Zysset,<br />

Bidzinski, Müller,Humphreys<br />

Ein Kulturengagement der Credit Suisse<br />

20.00–22.50 h, Preise VI<br />

zürcher festspiele<br />

LA TRAVIATA Verdi<br />

Rizzi; Fleming, Chuchrova, Schlosser; Hampson,<br />

Beczala, Bidzinski,Davidson, Fersini, Slawinski<br />

19.30–22.00 h, Volksvorst., Preise VV zürcher festspiele<br />

SCHLUSSKONZERT<br />

DES INTERNATIONALEN OPERNSTUDIOS<br />

Barthel/Symphonieorchester Vorarlberg<br />

19.30–22.30 h, Di Abo 4, Preise V, zlMidS zürcher festspiele<br />

DER FREISCHÜTZ Weber 18.30 hEinführung<br />

Schneider; Schnitzer, Hartelius; Seiffert,<br />

Rydl, Gantner, Haunstein, Hörl, Winkler, Singh<br />

18.00–22.15 h, Preise VII, Wiederaufnahme zürcher festspiele<br />

DER ROSENKAVALIER R. Strauss 17.00 hEinf.<br />

Schneider; Fleming, Breedt, Liebau, Lehmkuhl,<br />

Chuchrova; Muff, Gantner, Schasching, Zvetanov<br />

19.00–22.15 h, Do Abo B, Preise VII zürcher festspiele<br />

CARMEN Bizet<br />

Hamar; Kasarova, Guo, Schmid, Trattnigg; Giordano,<br />

Cavalletti, Fersini, Moody, Strazanac, Bidzinski<br />

17.00 h, Eintritt frei<br />

zürcher festspiele<br />

s. 3. Spalte Zentralhof<br />

ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />

18.30–22.45 h, zlMidS<br />

zürcher festspiele<br />

Richard Strauss Abo, Preise VII<br />

DER ROSENKAVALIER R. Strauss<br />

Schneider; Fleming, Breedt, Liebau, Lehmkuhl,<br />

Chuchrova; Muff, Gantner, Schasching, Zvetanov<br />

17.00 h, Eintritt frei<br />

zürcher festspiele<br />

s. 3. Spalte Zentralhof<br />

ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />

21.30 h, Eintritt frei zürcher festspiele<br />

Open Air, s. 2. Spalte Münsterhof<br />

KÖNIGSKINDER vom Opernhaus Zürich<br />

14.00–15.30h<br />

zürcher festspiele<br />

WAGNERS NIBELUNGENRING FÜR KINDER Wagner/Misawa<br />

Rieder; Adamczak, Braun, Grobholz, Schwendener,<br />

Steiner; Christoff, Humphreys, Murga<br />

19.00–22.00 h, zlMidS<br />

zürcher festspiele<br />

Volksvorstellung,Preise VV<br />

IL BARBIERE DI SIVIGLIA Rossini<br />

Santi; Malfi, Olvera; Zeffiri, Cavalletti, Chausson,<br />

Raimondi, Fersini, Humphreys, Bemsch<br />

17.00 h, Eintritt frei<br />

zürcher festspiele<br />

s. 3. Spalte Zentralhof<br />

ALBTRAUMHOTEL! Zentralhof-Revue, IOS<br />

21.30 h, Eintritt frei zürcher festspiele<br />

Openair, s. 2. Spalte Münsterhof<br />

SCHWANENSEE mit dem Zürcher Ballett<br />

RAFZ<br />

48. Max-Schmidheiny-Fussball-Cup. Der<br />

Schmidheiny-Cup ist immer auch ein<br />

kleines Volksfest. Die Gruppenspiele<br />

werden um 8Uhr, die Finalspiele am<br />

Nachmittag ausgetragen.<br />

Samstag 8Uhr<br />

Sportanlage<br />

WALLISELLEN<br />

Bundesprogramm/Obligatorisches: Für<br />

Pistole 25/50 m. Das Bundesprogramm/<br />

Obligatorische darf von allen Schweizer<br />

Bürgern absolviert werden. Instruktoren<br />

und Leihpistolen sind vorhanden.<br />

Samstag 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Schiessplatz Tambel<br />

VERSCHIEDENES<br />

BASSERSDORF<br />

Öffentliche Vorführung Schmitte. Öffentliche<br />

Vorführungen in der restaurierten<br />

Schmitte und individuelles<br />

Ausprobieren am Amboss. Separate<br />

Vorführungen nach Voranmeldung bei<br />

Ernst Kuhn, Talgüetliweg 10, Bassersdorf,<br />

Telefon 044 836 86 93.<br />

Samstag 10 bis 12 Uhr<br />

Schmitte<br />

BÜLACH<br />

Variété Circus Valentina. Dinner Show.<br />

Mit den Seelöwen Otto und Cäsar,<br />

Bauchredner, Jonglage, Schlager, Blick<br />

hinter die Kulissen, Nachtessen. Apéro<br />

ab 19 Uhr. Weitere Informationen unter<br />

Telefon 079 684 54 54.<br />

Samstag 19.30 Uhr<br />

neben der Sportanlage Hirslen<br />

SCHAUSPIELHAUS<br />

Pfauen und Schiffbau, Tel. 044 258 77 77<br />

2. Juli 14.00 h, Schiffbau<br />

Junges Schauspielhaus<br />

STONES<br />

von Lycos/Nantsou<br />

Regie: Enrico Beeler<br />

ENDE DER SPIELZEIT 2009/10<br />

OPERNHAUS STUDIOBÜHNE<br />

Theaterplatz, Tel. 044 268 66 66<br />

3. Juli 14.30–18.00 h zürcher festspiele<br />

4. Juli 13.30–17.00h zürcher festspiele<br />

OPERA VIVA<br />

anlässlich «Der Freischütz»<br />

ein Mitspieltheater für Kinder<br />

THEATERHAUS GESSNERALLEE<br />

Gessnerallee 8, Tel. 044 225 81 11<br />

2., 3. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />

WIR RETTEN ZÜRICH<br />

20 Jahre Gessnerallee, www.gessnerallee.ch<br />

THEATER NEUMARKT<br />

Neumarkt 5, Tel. 044 267 64 64<br />

2., 4. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />

DIE BANDITEN<br />

nach Jacques Offenbach<br />

Regie: Sebastian Baumgarten<br />

3. Juli 20.00 h zürcher festspiele<br />

HIOB<br />

nach Joseph Roth/Koen Tachelet<br />

Regie: StephanMüller, Wiederaufnahme<br />

Spielort: Theater der Künste<br />

MILLER’S STUDIO<br />

Seefeldstr. 225, Tel. 044 387 99 79<br />

8., 9. Juli 20.30 h<br />

OPEN-AIR THEATERSPORT<br />

EIT vs. Theater im Bahnhof (Graz)<br />

bei schlechtem Wetter im Saal<br />

THEATER STOK<br />

Hirschengraben 42, Tel. 044 271 20 64<br />

2., 3. Juli 20.00 h Letzte Vorstellungen<br />

DAS THEATER –EIN TRAUM<br />

nach Robert Walser<br />

von und mit Erica Hänssler /P.Doppelfeld<br />

THEATER RIGIBLICK<br />

Germaniastr. 99, Tel. 044 361 80 51<br />

2., 8., 9. Juli 20.00 h<br />

PASSAGE BLEU<br />

flowingdancecompany Zürich-New York<br />

Leitung: Anne-Sophie Fenner<br />

5. Juli 20.00 h<br />

DER FALL DER FÄLLE<br />

Oimoi Theater Projekt, Uraufführung<br />

Regie: Noëmi Egloff, Julia Nauer<br />

MÜNSTERHOF<br />

www.zuercher-festspiele.ch<br />

9. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />

Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />

mit Festwirtschaft<br />

KÖNIGSKINDER<br />

vom OpernhausZürich<br />

10. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />

Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />

mit Festwirtschaft<br />

Live-Mitschnitt vom Konzert bei den<br />

BBC Proms 2009<br />

MAHLER<br />

Sinfonie Nr. 4G-Dur<br />

Tonhalle-OrchesterZürich<br />

David Zinman, Leitung<br />

SCHWANENSEE<br />

mit dem Zürcher Ballett<br />

11. Juli 21.30 h zürcher festspiele<br />

Open Air, Projektion auf Grossleinwand<br />

mit Festwirtschaft<br />

TOSCA<br />

vom OpernhausZürich<br />

DIELSDORF<br />

Musikalische Weltreise mit «Duenda».<br />

Eintauchen in Lieder und Klänge von<br />

Süditalien bis Lappland, von Afrika bis<br />

Indien, vom Balkan bis in die Mongolei,<br />

vom Naturjodel bis zum Romalied mit<br />

Karin Jana Beck (Akkordeon, Gesang)<br />

und Matthias Gerber (Geige, Gesang,<br />

Perkussion). Bar ab 19 Uhr.<br />

Samstag 20 Uhr<br />

Philosophe Forum &Bistro<br />

Tag der offenen Tür in der Spielgruppe<br />

Villa Maria. Spielgruppenleiterinnen kennenlernen<br />

und beschnuppern und den<br />

grosszügigen Spielgruppenraum besichtigen.<br />

Samstag 14 bis 17 Uhr<br />

Spielgruppe Villa Maria, Mühlestrasse 7<br />

EMBRACH<br />

Offene Türen in der Haumüli. Die Getreidemühle<br />

und Gattersäge sind in Betrieb.<br />

Es wird Vollkorn-Dinkelmehl verkauft.<br />

Besichtigung Mahlräume, Getreidemühle<br />

und Werkstätten der Sägerei.<br />

Tonbildschau und Ausstellung<br />

zur Geschichte der Haumüli. Vivarium<br />

und Naturlehrpfad der Pro Natura Zürich.<br />

Festwirtschaft. Parkplätze beim<br />

Bahnhof<br />

Samstag 13.30 bis 16.30 Uhr, Haumüli<br />

KAISERSTUHL<br />

Fischessen der Musikgesellschaft. Traditionelles<br />

Fischessen der Musikgesellschaft.<br />

Felchenfilets im Bierteig, mit<br />

Unterhaltung.<br />

Samstag 16 Uhr<br />

Zelt beim Bezirksschulhaus<br />

zürcher<br />

festspiele<br />

TONHALLE ZÜRICH<br />

Claridenstr. 7, Tel. 044 206 34 34<br />

So 4. Juli, 11.15 h<br />

TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH<br />

Bernard Haitink, Leitung<br />

Leonidas Kavakos, Violine<br />

Berg: Violinkonzert<br />

Bruckner: Sinfonie Nr. 9d-Moll<br />

KAMMERMUSIKALISCHES PRÄLUDIUM<br />

10.00 h, Hanna Weinmeister,Violine<br />

Cathrin Kudelka, Violine<br />

Johannes Gürth, Viola<br />

Antonia Siegers, Viola<br />

Thomas Grossenbacher, Violoncello<br />

Bruckner: Streichquintett F-Dur<br />

Fr 9. Juli, 19.30 h<br />

TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH<br />

Yannick Nézet-Séguin, Leitung<br />

Anna Caterina Antonacci, Mezzosopran<br />

Berlioz: Les nuits d'été op. 7<br />

Symphonie fantastique op. 14<br />

EINFÜHRUNG<br />

18.30 h, Kammermusiksaal, mit Thomas Meyer<br />

So 11. Juli, 11.15 h<br />

PHILIPPE JORDAN, DIRIGENT<br />

5. PhilharmonischesKonzert<br />

Orchester der Oper Zürich<br />

Thomas Hampson, Bariton<br />

A. Dvorˇák: Sinfonie e-Moll «Aus der Neuen Welt»<br />

G. Mahler: «Vier Lieder nach Gedichten<br />

von Friedrich Rückert», «Blicke mirnicht in die Lieder»,<br />

«Ich atmet’ einen linden Duft», «Um Mitternacht»,<br />

«Ich bin der Welt abhanden gekommen»<br />

VORSCHAU: ORPHEUM STIFTUNG<br />

zürcher festspiele<br />

zürcher festspiele<br />

zürcher festspiele<br />

Fr 17. September, 19.30 h<br />

ORPHEUM EXTRAKONZERT<br />

zur Förderung junger Solisten<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

David Zinman, Leitung<br />

Vilde Frang, Violine; David Kadouch, Klavier<br />

J. Sibelius: «Der Schwan von Tuonela» op. 22, Nr. 2<br />

J. Sibelius: Violinkonzert, d-Moll, op. 47<br />

L.v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Es-Dur, op. 73<br />

«L’Empereur»<br />

ZENTRALHOF/PARADEPLATZ<br />

www.zuercher-festspiele.ch<br />

Morgen<br />

8., 9., 10. Juli 17.00 h zürcher festspiele<br />

ALBTRAUMHOTEL!<br />

Zentralhof-Revue<br />

des Internationalen Opernstudios<br />

Wetterinfo: Tel. 044 269 90 90<br />

Mit Unterstützung von Wegelin &Co. Privatbankiers,<br />

Gassmann Mode &Ballon Rouge Kinderboutique,<br />

Gross Couture AG<br />

MUSEUM RIETBERG ZÜRICH<br />

Gablerstr. 15, www.rietberg.ch<br />

24. Juni –14. November zürcher festspiele<br />

FALKEN, KATZEN, KROKODILE –<br />

TIERE IM ALTEN ÄGYPTEN<br />

Öff. Führungen: So 14.00 h(kunsthistorisch),<br />

Mi 12.15 h(zoologisch)<br />

Di–So 10.00–17.00 h, Mi/Do 10.00–20.00 h<br />

Die Zürcher Festspielstiftung und die mitwirkenden<br />

Kulturinstitute danken den folgenden Institutionen,Partnern<br />

und Sponsorenfür die Bereitschaft, die im Rahmender<br />

Zürcher-Festspiele stattfindenden Veranstaltungen mit einem<br />

nahmhaften Beitrag zu unterstützen:<br />

Kanton Zürich, Stadt Zürich;<br />

Swiss Re; Bär-Kaelin Stiftung,<br />

HSBC Private Bank,<br />

PricewaterhouseCoopers,<br />

Supporter-Clubder Zürcher Festspiele,<br />

Zürcher Kantonalbank, Zürich Tourismus;<br />

Neue Zürcher Zeitung;<br />

Privatbank Bellerive AG,<br />

Wegelin &Co. Privatbankiers, Clariden Leu AG<br />

Zürcher Festspiele Ticket-Office: c/o Tonhalle, Claridenstrasse 7, 8002 Zürich Tel. 044 206 34 34, Fax 044 206 34 69 www.zuercher-festspiele.ch Abendkasse: Gessnerallee 2 Std.;<br />

Opernhaus, Tonhalle 1 1/2 Std.; Schauspielhaus (Pfauen und Schiffbau), Theater Neumarkt 1 Std. vor Vorstellungsbeginn; VV: BiZZ 044 221 weitere 22 83, Vorverkaufsstellen: Jelmoli044 220 44 Jelmoli 66, Jecklin 044 044 220253 44 66, 76 76, Jecklin Hug044 044 253 26976 41 76, 00,<br />

Hug 044 269 41 00, Migros City 044 221 16 71 , Opernhaus 044 268 66 66, Kassen der Veranstalter Migros City 044 221 16 71 www.kulturinfo.ch 044 Tel. 044 265 265 65 1065<br />

10<br />

Agenda 9<br />

In Kaiserstuhl stehen heute ab 18 Uhr und morgen ab 16 Uhr im Zelt beim<br />

Bezirksschulhaus die traditionellen Felchenfilets im Bierteig der Musikgesellschaft<br />

auf dem Menüplan. (zvg)<br />

KLOTEN<br />

Jugendarbeit: Sportnacht. Es können<br />

alle ab der ersten Oberstufe mitmachen.<br />

Bitte mit Hallenschuhen und Turnkleidung!<br />

Samstag 20 bis 23 Uhr<br />

Turnhalle Spitz<br />

Kultur Pflanzen. Das Projekt «Kultur<br />

Pflanzen» des Vereins Hegnerhof gedeiht.<br />

Jetzt kann es besichtigt werden.<br />

Treffpunkt: Dorfstrasse 63.<br />

Samstag 13.30 Uhr<br />

Feld Friedensarbeit über Grenzen hinweg<br />

Auch Kultur<br />

braucht Pause.<br />

Ab Mitte<br />

Augustist<br />

der Konzertkalender<br />

wieder<br />

stimmgewaltig.<br />

NÜRENSDORF<br />

Jubiläumswoche. 10-Jahr-Jubiläum. Ein<br />

Glücksrad wartet auf die Gäste, damit<br />

kann pro Öffnungszeit ein Jahresabonnement<br />

der Ludothek sowie Gutscheine<br />

für die Ausleihgebüren gewonnen<br />

werden. Die Öffnungszeiten sind am<br />

Samstag von 10 bis 11.30 Uhr, am Dienstag<br />

von 15.30 bis 17 Uhr, am Mittwoch<br />

von 14 bis 16 Uhr und am Donnerstag<br />

von 18.30 bis 20 Uhr.<br />

Samstag 10 Uhr<br />

Ludothek Ping-Pong


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Schulsportclub Niederhasli Verschiedene freiwillige Kurse im Angebot<br />

Aktiv beteiligen und Spass haben<br />

Vergangenen Februar wurde<br />

der Schulsportclub Niederhasli<br />

gegründet. Seither bietet<br />

er an der Primarschule freiwillige<br />

Sportkurse an.<br />

Fünf- bis zehnjährige Kinder dürfen<br />

mittags und nachmittags die attraktiven<br />

Angebote nutzen. In den Schulhäusern<br />

Rossacker, Linden und im Zentralschulhaus<br />

finden insgesamt sieben Kurse<br />

statt, welche polysportive, geschlechtergetrennte,<br />

aber auch sportartenspezifische<br />

Interessen abdecken.<br />

Die Kurse entstanden im Anschluss<br />

an die grosse Nachfrage der Primarlehrpersonen<br />

zur Ausbildung als Jugendund-Sport-Kids-Leiter.<br />

Die gelungenen<br />

Ausbildungstage und die gute Stimmung<br />

unter den Teilnehmenden bewog viele,<br />

einen Sportkurs für Kinder unter zehn<br />

Jahren anzubieten.<br />

Ganzheitlich erleben<br />

Im Zentrum von Jugend Sport (J&S)<br />

stehen die Kinder und Jugendlichen. Sie<br />

sollen Sport ganzheitlich erleben und<br />

mitgestalten, sich in einer Sportgemeinschaft<br />

aktiv beteiligen und insbesondere<br />

viel Spass haben.<br />

Erste Erfahrungen der Beteiligten zeigen,<br />

dass die Angebote grossen Anklang<br />

gefunden haben und die Stimmung in<br />

den Kursen zu sportlichen Höchstleis-<br />

Der Nachwuchs macht in den Sportkursen begeistert mit, denn es wird auch viel Spass vermittelt. (zvg)<br />

tungen anspornt. Zitate aus den Kursen:<br />

«Ich komme gerne, …weil es cool ist,<br />

Spass macht und man Sport treiben<br />

kann.<br />

…weil man neue Sportarten kennenlernt.<br />

…weil viele Kinder dabei sind und es<br />

lustig ist.<br />

…weil ich dort neue Freunde finden<br />

kann und es gute Lehrerinnen hat.<br />

…weil man dadurch viel sportlicher<br />

wird.»<br />

Bezirksschützenverband Dielsdorf Kantonaler Jungschützentag<br />

Stefan Langmeier aus Buchs ist Schützenkönig<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Jungschützenkurse im Bezirk<br />

Dielsdorf trafen sich zum 76. Kantonalen<br />

Jungschützentag in Regensberg. Bei<br />

nicht gerade einladenden Witterungsverhältnissen<br />

wurden zum Teil hervorragende<br />

Resultate bei den Jungschützen<br />

sowie den Jugendlichen erzielt.<br />

Mit 59 Punkten steht Ralf Bürki aus<br />

Stadel zuoberst auf der Einzelrangliste<br />

der Jungschützen, gefolgt von Mino Mül-<br />

Tennis-Club Kloten<br />

Nach einem hart erkämpften Finaleinzug<br />

stand das Nati-A-Jungseniorinnen-Team<br />

des Tennis-Clubs Kloten zum<br />

zweiten Mal in Folge im Finale der<br />

Interclub-Schweizer-Meisterschaften in<br />

Burgdorf. Das Finalwochenende war geprägt<br />

von starken Regenschauern, und<br />

deshalb wurde die Begegnung in die<br />

Tennishalle von Lyss verlegt.<br />

Wie im Vorjahr wurde die Mannschaft<br />

von zahlreichen Fans begleitet,<br />

die das Team auch tatkräftig unterstützten.<br />

Dadie Klotenerinnen inder Vor-<br />

ler (Bachs/58 Punkte) und Darija Grigic<br />

(Regensdorf-Watt/56 Punkte) sowie<br />

Markus Burri (Bachs/56 Punkte). Stefan<br />

Langmeier aus Buchs durfte sich mit 74<br />

Punkten als Schützenkönig 2010, nach<br />

dem separaten Ausstich, ausrufen lassen.<br />

Auf den folgenden Plätzen: 2. Marco<br />

Steffen (Dänikon-Hüttikon/72 Punkte)<br />

und 3. Simon Biegel (Neerach/71<br />

Punkte). Den Gruppenwettkampf entschied<br />

Bachs 1vor Regensdorf-Watt 1<br />

runde schon gegen den Tennisclub Leuholz<br />

antreten mussten, wussten sie,<br />

was für einestarke Mannschaftihnen in<br />

der Finalrunde gegenüberstehen würde.<br />

Saskia Wijers, Andrea Schwarz, Patricia<br />

Ehrensperger und Patricia Rüegg starteten<br />

mit ihren Einzeln. Da nur auf vier<br />

Plätzen gespielt werden konnte, musste<br />

Patricia Operto mit ihrer Partie auf die<br />

zweite Runde warten. Die stark aufspielenden<br />

Leuholzerinnen waren an diesem<br />

Tag fast unbezwingbar. Nach den<br />

Einzeln stand es 4:1 für Leuholz und so-<br />

und Stadel 1. Bei den Jugendlichen gewann<br />

mit 58 Punkten Thomas Schütz<br />

aus Bachs, vor Dylan Meier (Buchs/55<br />

Punkte) und Daniel Lenggenhager (Niederweningen-Bachs/54<br />

Punkte). Im<br />

Gruppenwettkampf steht Niederweningen-Bachs<br />

1vor Niederweningen-Bachs<br />

2und Dänikon-Hüttikon. (e)<br />

Die detaillierten Ranglisten sind unter<br />

www.bsvd.ch abrufbar.<br />

Kloten ist Vize-Schweizer-Meister<br />

mit war die Begegnung entschieden, ohne<br />

dass die Doppel gespielt werden<br />

mussten. Der TC Leuholz sicherte sich<br />

den Schweizer Meistertitel souverän.<br />

Trotz der Niederlage konnten die<br />

Klotenerinnen auf eine gute Saison zurückblicken<br />

und den Vize-Meister-Titel<br />

mit einem Abendessen feiern. Das Saisonende<br />

wurde danach mit einem Feuerwerk<br />

beendet. Die Nati-A-Damen<br />

freuen sich auf die kommende Saison<br />

und sindmotiviert,den Meistertitel wieder<br />

nach Kloten zu holen. (e)<br />

VereinSzene 10<br />

Die Verantwortlichen hoffen, dass<br />

auch in Zukunft viele motivierte Kinder<br />

sich an den Kursen beteiligen. Die Primarschule<br />

Niederhasli trägt dadurch zur<br />

Bewegungsförderung der Schüler und<br />

Schülerinnen bei. (e)<br />

Der 19-jährige StefanEbnöther (Gibswil)<br />

konnte seiner Favoritenrolle gerecht<br />

werden und sich als neuer Zürcher<br />

Kantonalmeister in der Kategorie<br />

Junioren (Armbrust 30 m) feiern lassen.<br />

In der Kategorie Jugend gelang esAisha<br />

Flaiyah (Dietlikon) ihren Titel aus dem<br />

Jahr 2009 erfolgreich zuverteidigen.<br />

Mit zehn Punkten Vorsprung unterstrich<br />

Ebnöther seine derzeitige Überlegenheit.<br />

Während er im Zwischenfinal<br />

mit 187 Punkten bereits seine gute Form<br />

unter Beweis stellen konnte (und sich<br />

mit dem höchsten Schlusstotal für den<br />

Final qualifizierte), gelang esihm, sich<br />

im Final nochmals zu steigern. Mit 194<br />

von 200 möglichen Punkten distanzierte<br />

er den zweitplatzierten Martin Raschle<br />

(Nürensdorf) um zehn Punkte.<br />

In der Kategorie Jugend herrschte –<br />

wie bereits vor einem Jahr –eine ganz<br />

klare Frauenüberlegenheit. Aisha Flaiyah<br />

konnte ihren Titel mit 187 Punkten<br />

verdient verteidigen und auch die letztjährige<br />

Vize-Meisterin Jana Niessen<br />

(Horgen) vermochte mit einem guten<br />

Resultat aufzuwarten und konnte den<br />

Vize-Meister-Titel ebenfalls erneut für<br />

sich in Anspruch nehmen.<br />

Mit Konzentration zum Erfolg<br />

Der Weg in den Final führte in beiden<br />

Kategorien über eine Heimrunde.<br />

Bei den Junioren qualifizierten sich die<br />

besten 24 Armbrust-Talente für den<br />

Zwischenfinal in Opfikon. Die wiederum<br />

zwölf Besten aus diesem Zwischenfinal<br />

hatten sich in dem alles entscheidenden<br />

Schlussfinal zu messen. In der<br />

Kategorie Jugend qualifizierten sich die<br />

zwölf Besten aus der Heimrunde direkt<br />

für den abschliessenden Finalwettkampf.<br />

Die teilweise noch wettkampfunerfahrenen<br />

Nachwuchstalente hatten sich<br />

dabei nicht nur mit den ihnen bekannten<br />

«Problemen» wie «Zielbild beachten»,<br />

«Schussauslösung korrekt ausführen»,<br />

«Atmung kontrollieren» usw. auseinanderzusetzen.<br />

Neu kam für viele<br />

dazu, auf einer für sie fremden Schiessanlage<br />

anzutreten und –dies vor allem<br />

–gegen ihre Nervosität anzukämpfen.<br />

Konzentration war gefordert. Selbstbeherrschung<br />

und Disziplin sich selbst ge-<br />

Schützenveteranen<br />

Gelungen organisiert<br />

Die Schützenveteranen des Bezirks<br />

<strong>Bülach</strong> wurden vom SV Wil und den<br />

Pistolenschützen <strong>Bülach</strong> herzlich empfangen.<br />

Eine ausgezeichnete Note verdienten<br />

sich der SV Wil mit dem Präsidenten<br />

René Heller und die Pistolenschützen<br />

<strong>Bülach</strong> sowie ihre Helfer, die<br />

in allen Belangen zur Zufriedenheit der<br />

Veteranen ihre Arbeit erledigten.<br />

Auf dem Schiessplatz Wil, wo das<br />

Absenden aller Kategorien abgehalten<br />

wurde, wurden alle von den Schützenfrauen<br />

kulinarisch verwöhnt, was manchem<br />

über sein nicht allzu gutes Resultat<br />

hinweghalf. Die Kranzquoten lagen<br />

bei der Kategorie Abei 87,5 Prozent, in<br />

der Kategorie D(Ordonnanzwaffen) bei<br />

70,8 Prozent, bei den Pistolen 50 mbei<br />

42,8 Prozent und bei 25 mbei 84,6 Prozent.<br />

Die vom SV Wil bereitgestellten<br />

Naturalgaben fanden guten Absatz.<br />

Um 17 Uhr konnte der Präsident der<br />

Veteranenvereinigung BSVB, Hans Lüssi,<br />

das Absenden eröffnen und mit Zufriedenheit<br />

feststellen, dass die Beteiligung<br />

der letzten Jahre gehalten werden<br />

konnte. (e)<br />

«VereinSzene»<br />

Beiträge für die Seite «VereinSzene»<br />

die jeweils am Freitag erscheint,<br />

sind bitte an die zuständige Redaktion<br />

zu senden. Die Adressen lauten<br />

wie folgt: bassersdorf@zuonline.ch,<br />

dielsdorf@zuonline oder buelach@zuonline.<br />

Armbrustschiessen Jugendtitel verteidigt<br />

Stefan Ebnöther ist<br />

neuer Juniorenmeister<br />

genüber spielen beim sportlichen Schiessen<br />

eine wesentliche Rolle. Der eine<br />

oder andere wird mit seinem Resultat<br />

nicht zufrieden sein, aber mit Sicherheit<br />

ist er durch die Teilnahme an diesem<br />

Wettkampf gewachsen und hat durch<br />

die gesammelten Erfahrungen persönlich<br />

etwas dazugewonnen.<br />

Perfekter Gastgeber<br />

Der verantwortliche Wettkampfleiter<br />

Hans Kuhn (Embrach) und der Kantonale<br />

Nachwuchsobmann Hansruedi Döbeli<br />

(Sirnach) zeigten sich sehr zufrieden<br />

mit dem Wettkampfverlauf. Eine tadellose<br />

Wettkampfvorbereitung, eine<br />

einwandfreie Infrastruktur in Opfikon<br />

und ein bewährtes Helferteam sorgten<br />

für einen reibungslosen Wettkampfablauf.<br />

Die besten zehn Wettkämpfer der<br />

Kategorie Junioren nehmen am Eidg.<br />

Junioren-Verbändewettkampf teil, der<br />

am 4. Juli in Kloten ausgetragen wird.<br />

An diesem Wettkampf wird es darum<br />

gehen, sich mit den anderen Kantonalverbänden<br />

zu messen und nicht nur im<br />

Einzelwettkampf, sondern vor allem als<br />

Mannschaft zu bestehen. (e)<br />

Die ausführlichen Ranglisten können auf der<br />

ZKAV-Homepage (www.ZKAV.ch -[News]) eingesehenwerden.<br />

Durchatmen und genau zielen. (zvg)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Eisenbahn-Amateure Seit 20 Jahren bauen die Mitglieder in Wallisellen an ihrer Modellbahnanlage<br />

Das «Eisenbahn-Gen» aktivieren<br />

Der Eisenbahn-Amateur-<br />

Verein Wallisellen trifft sich<br />

einmal wöchentlich. Um die<br />

Zukunft zu sichern, kämpft er<br />

um ein jüngeres Publikum.<br />

Nathalie Cajacob<br />

«Das ist gar nicht gut», sagt Walter<br />

Egli, Bauchef des Eisenbahn-Amateur-<br />

Vereins Wallisellen, und zeigt auf die<br />

Lok, die sich irgendwo auf der Strecke<br />

von den restlichen Wagen abgekoppelt<br />

hat. Er lässt sie zurück in den Bahnhof<br />

fahren und widmet sich dann der Suche<br />

nach den verlorenen Waggons.<br />

Seit 1989 bauen die Eisenbahn-Amateure<br />

an ihrer Modellbahnanlage. Mittlerweile<br />

wurden auf einer Gesamtfläche<br />

von 42,2 Quadratmetern rund 160 Meter<br />

Schienen verlegt, schätzungsweise 200<br />

Bäume gepflanzt sowie drei Bahnhöfe<br />

und etliche Häuser im Massstab 1:87 gebaut.<br />

Die Steuerung der Anlage funktioniert<br />

nach dem gleichen Prinzip wie die<br />

der SBB. Befindet sich ein Zug auf einem<br />

Streckenabschnitt, schaltet die Anlage<br />

auf Rot: Auffahrunfälle können so<br />

verhindert werden. Einmal pro Woche<br />

trifft sich der Verein im Klublokal im<br />

Schulhaus Bürgli Süd. Hier finden abwechselnd<br />

Bau- und sogenannte Fahrabende<br />

statt, an denen die Modellbahnanlage<br />

in Betrieb genommen wird.<br />

Eisenbahn-Leidenschaftpflegen<br />

Die Eisenbahn-Amateure gibt es seit<br />

1979. Gegründet wurde der Verein von<br />

Präsident Klaus Heintel und zwei Kollegen.<br />

Der damals 15-Jährige wollte seine<br />

Leidenschaft zum Beruf machen und<br />

Lokführer werden. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen blieb ihm dieser Wunsch<br />

verwehrt. Heute zählt der Verein 60 Mitglieder,<br />

wovon ein Drittel Aktivmitglieder<br />

sind. Neben dem Modellbau stehen<br />

Schweizer Kaderorganisation Bei der Rega<br />

Blick hinter die Kulissen Frühmorgens bestiegen 15 Wander-<br />

Die Schweizer Kaderorganisation<br />

Regio Zürcher Unterland<br />

(SKO) organisierte eine<br />

Besichtigung der Rega-Basis<br />

in Zürich-Kloten.<br />

Mit grossem Interesse beteiligten sich<br />

an zwei Tagen im Juni je 29 Zürcher Unterländer<br />

an der Exkursion. Besonders<br />

herzlich empfingen die Herren Halter,<br />

Wälti, Matthis und Keller die Gäste.<br />

Nach der gegenseitigen Begrüssung<br />

ging es in den Vorführraum, wo die Besucher<br />

erst einmal in die Geschichte der<br />

Rega eingeführt wurden. 1952 wurde die<br />

Schweizerische Rettungsflugwacht gegründet.<br />

Einer der markantesten Köpfe<br />

aus der damaligen Zeit war wohl der<br />

berühmte Gletscherpilot Hermann Geiger.<br />

Alle Teilnehmer konnten sich noch<br />

gut daran erinnern. Er war der Walliser<br />

Gletscherpilot, welcher mit seinem Flugzeug<br />

an den unmöglichsten Orten landen<br />

konnte.<br />

Heute sind an seiner Stelle viele kleine<br />

Helden bei der Rega tätig. Es wurde<br />

erklärt, wie breit das Einsatzgebiet der<br />

Rega ist. Wenn heute von der Rega gesprochen<br />

wird, so denkt man natürlich<br />

vor allem an die Helikopter, die man zufällig<br />

irgendwo sieht. Oder vielleicht<br />

liest man von einem Rückholflug eines<br />

Verletzten oder Kranken aus dem Ausland.<br />

Welche Organisation aber dahinter<br />

steckt, bis ein Heli bei einem Unfall<br />

landet oder eine Challenger einen Kranken<br />

oder Verunfallten zurückholen<br />

kann, wissen die wenigsten.<br />

17 Helikopter und 3Jets<br />

Mit ihren 17 Helis, 11 Agusta Westland<br />

Da Vinci, 6Eurocopter EC145 sowie<br />

3Jet Canadair CL 604 Challenger arbeiten<br />

die Leute der Rega von 13 Basen<br />

Zürcher Unterländer Seite 11<br />

Bauchef Walter Egli überprüft die Steuerung der Modellbahnanlage der Eisenbahn-Amateure Wallisellen. (nc)<br />

im Verein Reisen im In- und Ausland,<br />

Dampffahrten oder Besuche bei anderen<br />

Eisenbahnklubs auf dem Programm.<br />

Kampf um die Zukunftdes Vereins<br />

Wie viele Eisenbahn-Vereine haben<br />

auch die Walliseller Mühe, neue Mitglieder<br />

zu gewinnen. Die meisten sind<br />

50 Jahre alt und älter. Jüngere Mitglieder<br />

zu werben, ist gemäss Vizepräsident<br />

René Häusermann sehr schwierig: «In<br />

einem Eisenbahn-Amateur-Verein zu<br />

sein, ist für junge Leute nicht attraktiv.<br />

Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist<br />

enorm –vor allem in der Stadt.» Hinzu<br />

komme der verstaubte Ruf eines Vereins,<br />

Zeitmangel und die Abneigung vor<br />

internen Verpflichtungen. Die beste Art,<br />

neue Mitglieder zu werben, ist Mundpropaganda<br />

oder das persönliche Ge-<br />

aus. Diese Arbeit besteht auch aus Organtransporten,Neugeborenentransporten<br />

sowie Seilbahn- und Viehevakuierungen,<br />

im Winter natürlich auch bei<br />

Lawinen- und Wintersportunfällen.<br />

Was bedeutet eigentlich Rega? Rega<br />

ist nicht einfach nur Rega. Dass mit dieser<br />

Organisation zusammen auch viele<br />

Partner, wie Polizei, Feuerwehr, TCS<br />

oder der SAC/ARS, aber auch das Militär<br />

zusammenarbeiten, wurde den Besuchern<br />

erklärt. Dazu kommen natürlich<br />

die Air Zermatt und die Air Glacier,<br />

die das Wallis abdecken. Von der Notrufnummer<br />

144 erhält die Rega 75 Prozent<br />

der Einsätze. Dies alles zusammen<br />

ergibt ein Netz von Partnern, welche<br />

mit ihren Hilfsleistungen ein gutes Gefühl<br />

geben.<br />

Hilfsmittel selber entwickelt<br />

Nach der Präsentation der Zahlen<br />

und Fakten wurden die Gäste ins Innere<br />

der Rega-Basis geführt. Zurzeit befinden<br />

sich Helis wie auch zwei Jets im<br />

Hangar. Während der Anwesenheit werden<br />

die Maschinen gewartet und für den<br />

nächsten Einsatz vorbereitet. Eine der<br />

beiden Challenger durften die Besucher<br />

sogar besichtigen. Der Jet ist mit zwei<br />

Intensivpflegeplätzen ausgerüstet, wobei<br />

durch Ausbau der Sitzplätze die Pflegeplätze<br />

auf vier erhöht werden kann.<br />

Die Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine<br />

ausklappbare Auffahrrampe, die das Einladen<br />

von Rollstuhlpatienten oder Rollbahren<br />

ermöglicht, wurden bei der Rega<br />

selber entwickelt.<br />

Daneben erfuhr man viel Wissenswertes<br />

über die Fliegerei, wie etwa die<br />

Drähte hinten an den Flügeln, die sich<br />

als Blitzableiter herausstellen. Mit der<br />

beruhigenden Gewissheit, vielleicht auch<br />

mal auf die Rega nicht verzichten zu<br />

können, wurde die Exkursion der SKO-<br />

Unterländer beendet. (e)<br />

spräch. In den letzten Jahren haben die<br />

Eisenbahn-Amateure deshalb öfters die<br />

Türen für Interessierte geöffnet. Um die<br />

Aufmerksamkeit von jüngeren Personen<br />

zu erheischen, nehmen die Eisenbahn-Amateure<br />

an der «Catweek» teil,<br />

dem Freizeitangebot für Schulkinder<br />

während der Herbstferien. «Wichtig ist,<br />

dass man bereits bei den Kindern das<br />

‹Eisenbahn-Gen› aktivieren kann», erklärt<br />

Häusermann und fügt hinzu: «Im<br />

Alter zwischen 20 und 30 Jahren wird<br />

das Thema Eisenbahn vollkommen uninteressant.<br />

Aber später –wenn sie älter<br />

sind, eine Familie haben und ein wenig<br />

ruhiger werden –dann könnte das Interesse<br />

wieder geweckt werden.»<br />

Für den Vizepräsidenten gibt es noch<br />

eine Chance: «Könnte vermehrt der Computer<br />

zum Einsatz kommen und man-<br />

Gemeinnütziger <strong>Frauenverein</strong> AufWandertour<br />

<strong>Bülach</strong>erinnen trotzen dem Föhn<br />

freudige des Gemeinnützigen <strong>Frauenverein</strong>s<br />

<strong>Bülach</strong> den Zug Richtung Innerschweiz.<br />

Eine muntere Schulklasse unterhielt<br />

den mit Gleichgesinnten besetzten<br />

Bahnwagen mit frischen Liedern begleitet<br />

mit Mundharmonikaklängen und<br />

erntete dafür grossen Applaus.<br />

In Sattel-Aegeri stärkten sich die <strong>Bülach</strong>erinnen<br />

mit Kaffee und Gipfeli, bevor<br />

sie die 750 Höhenmeter zum Wildspitz<br />

unter die Füsse nahmen. Dem<br />

kräftigen Föhnsturm trotzend, erreichten<br />

die Frauen dank dem gleichmässigen<br />

Schritt der Wanderleiterin auf abwechslungsreichen<br />

Pfaden, vorbei an<br />

blühenden Bergwiesen, den ersten Rastplatz<br />

beim Berghaus Halsegg. Hier wurde<br />

nochmals Energie für die letzte Wegstunde<br />

getankt, das Panorama bestaunt<br />

und ein windstilleresPlätzchen gesucht.<br />

Fast davongeblasen<br />

Auf dem Wildspitz blies der Föhn so<br />

stark, dass die Wanderfrauen nur kurz<br />

VereinSzene 11<br />

den herrlichen Rundblick auf Berge,<br />

Seen und Täler geniessen konnten, und<br />

nachdem sie das mitgebrachte Picknick<br />

vertilgt hatten, genehmigten sich die<br />

<strong>Bülach</strong>erinnen den verdienten Kaffee,<br />

sprich Hauskaffee.<br />

Auch Abstieg gemeistert<br />

Die <strong>Bülach</strong>er Wanderfrauen fast «vom Winde verweht». (zvg)<br />

che Vorgänge digitalisiert werden wie<br />

beispielsweise die Steuerung der Modellbahnanlage,<br />

so würde dies vielleicht<br />

ein jüngeres Publikum anziehen.»<br />

Steckbrief<br />

Eisenbahn-<br />

Amateur-Verein<br />

Gründungsjahr: 1979<br />

Mitglieder: 60 Mitglieder, davon 20 aktiv<br />

Nächster Auftritt: Fahrabend in der Zivilschutzanlage<br />

des Schulhauses Bürgli Süd in<br />

Wallisellen am Donnerstag, 22. Juli<br />

Kontakt: Klaus Heintel, Präsident, Telefon<br />

044 831 08 57<br />

Da das Gewölk stark zunahm, beschloss<br />

man, bald die Rundwanderung<br />

nach Sattel-Aegeri fortzusetzen. Nun<br />

waren die Knie gefordert: Aber die <strong>Bülach</strong>erinnen<br />

meisterten auch den steilen<br />

Abstieg, teils auf Waldpfaden, über<br />

Brücken und bunte Wiesen und vorbei<br />

an einer Lamaherde, ohne grosse Probleme.<br />

Mittlerweile hatten sich die Wolken<br />

wieder verzogen und die Hitze auf dem<br />

letzten kurzen Asphaltstück forderte<br />

den Frauen nochmals alles ab. Am Ziel<br />

reichte die Zeit noch gut für eine letzte<br />

Stärkung in Form von Flüssigkeit, bevor<br />

Bus und Bahn die Schar in den heimatlichen<br />

Bahnhof fuhren. (e)<br />

Ad-hoc-Chor Dielsdorf<br />

Singen aus Freude<br />

Ein Höhepunkt, der vielen Konzertbesuchern<br />

in Erinnerung geblieben ist,<br />

war die Aufführung der «Toggenburger<br />

Passion» in der Karwoche 2009. Der<br />

Chor pflegt geistliches Liedgut und unterstützt<br />

auch den Gemeindegesang in<br />

den beiden Dielsdorfer Kirchen. Am<br />

Ostersonntag führte der Chor im katholischen<br />

Festgottesdienst die Missa brevis<br />

Fvon Joseph Haydn auf. Es spielte<br />

auch ein kleines Orchester mit. Im Verlauf<br />

des Jahres sang der Chor abwechslungsweise<br />

in den beiden Kirchen mehrstimmige<br />

Gesänge.<br />

Der Ad-hoc-Chor Dielsdorf besteht<br />

seit einigen Jahren und ist als Verein<br />

konstituiert. Um 40 Sängerinnen und<br />

Sänger kommen aus den Unterländer<br />

Gemeinden zur wöchentlichen Probe<br />

auf die Empore der Pfarrkirche Dielsdorf.<br />

Der Chor finanziert sich aus den<br />

Mitgliederbeiträgen, den Beiträgen von<br />

den beiden Kirchgemeinden und dem<br />

Erlös aus den Konzerten. Mit der Generalversammlung<br />

wird das Vereinsjahr<br />

mit einem gemeinsamen Imbiss abgeschlossen.<br />

Übrigens: Zweimal im Jahr<br />

trifft sich der Chor nach einer Kurzprobe<br />

zum gemütlichen Zusammensein.<br />

Die Dirigentin Johanna Hort plant<br />

den neuen Singzyklus; er beginnt am<br />

24. August und dauert bis zu den Frühlingsferien<br />

2011. Angekündigt sind Aufführungen<br />

am Bettag (19. September) in<br />

der reformierten Kirche, der Besuch des<br />

Bischofs (31. Oktober) in der Pfarrkirche<br />

St. Paulus und am 7. November in<br />

der reformierten Kirche. Saisonhöhepunkt<br />

wird am 28. November das Adventskonzert<br />

sein. Es werden Werke<br />

aus der Barockzeit gesungen. Neue Sänger<br />

und Sängerinnen sind herzlich willkommen.<br />

(e)<br />

Die Kontaktpersonen des Chors: Johanna Hort,<br />

Dirigentin (Telefon 044 853 21 78) und Erika Wixinger,<br />

Präsidentin (044 853 01 46)<br />

Mit vollem Einsatz gespielt. (zvg)<br />

Kids Kidney Care<br />

«Debii sii, isch alles»<br />

Trotz schlechtem Wetter und gleichzeitig<br />

stattfindender WM spielten Schweizer<br />

Nachwuchstalente für einen guten<br />

Zweck. Juniorenmannschaften aus den<br />

Kantonen Zürich, Aargau und Thurgau<br />

kämpften mit vollem Einsatz um die Pokale<br />

in Dürrbach Dübendorf. In Zusammenarbeit<br />

mit Kids Kidney Care organisierte<br />

der FC Cosenza zum zweiten Mal<br />

ein gelungenes Fussballturnier zugunsten<br />

nierenkranker Kinder.<br />

Die 182 energiegeladenen, aber sehr<br />

disziplinierten sechs- und neunjährigen<br />

Spieler –Mini Stars und F-Junioren –<br />

waren des Event-Mottos würdig. Die<br />

Zuschauer konnten unterhaltsame und<br />

faire Spiele von hoher Qualität geniessen.<br />

Zwischen den Matches setzten die<br />

Kinder ihre unermüdliche Energie beim<br />

Seilziehen und Sackhüpfen ein.<br />

Der Gastgeberklub FC Cosenza war<br />

mit zwei Mannschaften dabei, welche<br />

für das Hilfswerk kickten. Sie trugen<br />

Kids-Kidney-Care-Trikots, um damit Solidarität<br />

mit nierenkranken Kindern zu<br />

zeigen. Jeder der jungen Spieler hatte einen<br />

Teilnehmerbeitrag bezahlt, Sunrise<br />

verkaufte Jabulani-Fussbälle und der FC<br />

Cosenza brillierte mit einem reichen Angebot<br />

in der Gastwirtschaft. Der Erlös<br />

des Tages kommt der Hilfsorganisation<br />

Kids Kidney Care zugute. Marilyn Zeller,<br />

Präsidentin von Kids Kidney Care<br />

mit Hauptsitz in Stadel, schätzt die Einnahme<br />

auf mehr als 8000 Franken. (e)


Amtliches<br />

Einstellung des<br />

Konkursverfahrens<br />

1. Schuldner: Bilali Kenan,von Mazedonien,<br />

geboren am 5. Juni 1967,<br />

Rohrstrasse 20, 8152 Glattbrugg.<br />

2. Datum der Konkurseröffnung:<br />

27. April 2010<br />

3. Datum der Einstellung:<br />

17. Juni 2010<br />

4. Frist für Kostenvorschuss:<br />

12. Juli 2010<br />

5. Kostenvorschuss: Fr. 8000.–<br />

Hinweis: Das Konkursverfahren wird<br />

als geschlossen erklärt, falls nicht ein<br />

Gläubiger innert der obgenannten<br />

Frist die Druchführung verlangt und für<br />

die Deckung den erwähnten Vorschuss<br />

leistet. Die Nachforderung<br />

weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten.<br />

008.193360<br />

<strong>Bülach</strong><br />

Markus und Doris Wobmann, Dachslenbergstrasse<br />

85, 8180 <strong>Bülach</strong>; Projektverfasserin:Archizone<br />

GmbH, Bütziackerstrasse<br />

43, 8406 Winterthur:<br />

Einbau Dachwohnung mit Lukarnenaufbauten,<br />

diverse innere Umbauten<br />

sowie energetische Sanierung beim<br />

Wohnhaus Vers.-Nr. 674 auf dem<br />

Grundstück Kat.-Nr. 7646 an der<br />

Dachslenbergstrasse 85 in 8180 <strong>Bülach</strong><br />

(Kernzone KW, Landwirtschaftszone).<br />

008.193542<br />

Kloten<br />

Wohnbaugenossenschaft Holberg,<br />

Sonnhaldenstrasse 27, 8302 Kloten:<br />

Gesamtersatzneubau der Siedlung<br />

Holberg(Vorentscheid mit Verbindlichkeit<br />

gegenüber Dritten), Grundstücke<br />

Kat.-Nrn. 4064 und 4066, Sonnhaldenstrasse/Neubrunnenstrasse,<br />

8302<br />

Kloten (Quartierhaltungszone 2-geschossig,<br />

Q2).<br />

Susanne Fröhlich, Gerlisberg 9,8302<br />

Kloten, vertreten durch Altorfer Kienholz<br />

+Partner, Chlupfgasse 9a, 8303<br />

Bassersdorf:<br />

Umbau Küche und Esszimmerbereich<br />

im Erdgeschoss sowie Um- und Ausbau<br />

Schlafzimmer mit Ankleide und<br />

Badezimmer im Obergeschoss, Einbau<br />

Schleppgaube, Gebäude Vers.-<br />

Nr. 812, Grundstück Kat.-Nr. 5931,<br />

Gerlisberg9,8302 Gerlisberg(Kernzone<br />

K2).<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />

Konkursamt Wallisellen<br />

8304 Wallisellen<br />

Wir arbeiten für Ihre Sicherheit<br />

Strecke: Killwangen-Spreitenbach –<br />

Würenlos<br />

Arbeit: Gleisunterhaltsarbeiten<br />

Nächte: Sa, 3. Juli 2010<br />

von 05 bis ca. 08 Uhr<br />

So, 4. Juli 2010<br />

von 04 bis ca. 10 Uhr<br />

Damit der Zugverkehr am Tag nicht<br />

behindert wird, müssen die Arbeiten<br />

in der Nacht ausgeführt werden.<br />

Unsere Mitarbeiter sind bemüht, Ihre<br />

Nachtruhe nicht zu stören.<br />

Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />

Schweizerische Bundesbahnen AG<br />

Infrastruktur Instandhaltung<br />

Region Ost UB<br />

8004 Zürich 127.909812<br />

Schluss<br />

des Konkursverfahrens<br />

Das Konkursverfahren über die Roland Gemperle AG mit<br />

Sitz in Rümlang, Wibachstrasse 8, 8153 Rümlang, ist durch<br />

Verfügung des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf<br />

vom 15. Juni 2010 als geschlossen erklärt worden.<br />

Niederglatt, 21. Juni 2010<br />

008.193518<br />

Bauprojekte<br />

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Bei fehlender Übereinstimmung<br />

der Daten im «Amtsblatt des Kantons Zürich» und im (in den) kommunalen<br />

Publikationsorgan(en) gilt das Datum der letzten Ausschreibung.<br />

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert<br />

20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich zu stellen. Wer das<br />

Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft<br />

ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG). Die Pläne liegen auf den betreffenden<br />

Gemeinderats- bzw.Stadtkanzleien zur Einsicht auf. Für die Zustellung des baurechtlichen<br />

Entscheids wird jenach Gebührenverordnung der Gemeinden eine Zustell- und Bearbeitungsgebühr<br />

verrechnet.<br />

Tennis-Club Kloten, Eichhörnliweg 6,<br />

8302 Kloten, vertreten durch Martinelli<br />

Lanfranchi Partner AG, Schaffhauserstrasse<br />

147, 8302 Kloten:<br />

Abbruch/Neubau Tennis-Clubhaus,<br />

Vers.-Nr. 864, Grundstück Kat.-Nr.<br />

1860, Eichhörnliweg 6, 8302 Kloten<br />

(Zone für öffentliche Bauten Oe).008.193570<br />

Niederweningen<br />

Richart Volkart:<br />

Neubau Remise als Maschinenunterstand,<br />

Kat.-Nr. 1014, Oberdorfstrasse<br />

(Zone LW).<br />

Oberglatt<br />

Bosko und Suncica Jovanovic,<br />

Buechhaldenstrasse 10, 8154 Oberglatt:<br />

Ersatz des Gartenhauses auf Grundstück<br />

Kat.-Nr. 514, Buechhaldenstrasse<br />

10, 8154 Oberglatt (K2/40%) II).<br />

2. Juli 2010<br />

Seite 12<br />

Stadt Kloten<br />

–––<br />

Inventar der kulturhistorischen<br />

Objekte der Stadt Kloten<br />

Entlassungen aus dem Inventar<br />

und Verzicht auf<br />

Schutzmassnahmen<br />

Der Stadtrat hat am 22. Juni 2010 beschlossen:<br />

Auf die definitive Unterschutzstellung<br />

gemäss § 205 PBG vom Gebäude<br />

Kirchgasse 21, Kat.-Nr. 2483, Vers.-<br />

Nr. 76, wird verzichtet. Das Objekt<br />

wird aus dem Inventar der kommunalen<br />

Schutzobjekte (Inventarblatt F26)<br />

entlassen.<br />

Auf die definitive Unterschutzstellung<br />

gemäss § 205 PBG vom Gebäude<br />

Geerenstrasse 20, Kat.-Nr. 5866,<br />

Vers.-Nr. 194, wird verzichtet. Das<br />

Objekt wird aus dem Inventar der<br />

kommunalen Schutzobjekte (Inventarblatt<br />

H15) entlassen.<br />

Der vollständige Beschluss liegt<br />

während 30 Tagen, vom Tage der<br />

Ausschreibung an gerechnet, im Sekretariat<br />

Baupolizei, Büro 710, 7.<br />

Stock des Stadthauses Kloten, Kirchgasse<br />

7,zur Einsicht auf.<br />

Gegen diesen Beschluss kann innert<br />

30 Tagen, von der Ausschreibung an<br />

gerechnet, bei der Baurekurskommission<br />

IV des Kantons Zürich, 8090<br />

Zürich, schriftlich Rekurs erhoben<br />

werden. Die in dreifacher Ausfertigung<br />

einzureichende Rekursschrift muss einen<br />

Antrag und dessen Begründung<br />

enthalten. Der angefochtene Beschluss<br />

sowie die angerufenen Beweismittel<br />

sind beizulegen oder genau<br />

zu bezeichnen. Der Fristverlauf beginnt<br />

für den Eigentümer mit der Zustellung<br />

für Dritte mit der Publikation.<br />

Formelle und materielle Entscheide<br />

der Rechtsmittelinstanzen sind kostenpflichtig.<br />

Die Kosten hat in der Regel<br />

die unterliegende Partei zu tragen.<br />

Stadtrat Kloten<br />

Konkursamt Niederglatt<br />

Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />

8172 Niederglatt<br />

008.193575<br />

008.193611<br />

Die Gemeinderäte<br />

Schluss<br />

des Konkursverfahrens<br />

Das Konkursverfahren über die Avisto AG mit Sitz in Oberglatt,<br />

Eichweg 3, 8154 Oberglatt, ist durch Verfügung<br />

des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf vom<br />

22. Juni 2010 als geschlossen erklärt worden.<br />

Niederglatt, 28. Juni 2010<br />

008.193557<br />

Gemeindeammannamt Steinmaur<br />

–––<br />

Allgemeines Verbot<br />

Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes<br />

Dielsdorf hat nach Einsicht in das Begehren der<br />

Gesuchstellerin, SHP Immobilien AG, Gewerbestrasse 7,<br />

8162 Steinmaur, vertreten durch Haning Immobilien AG,<br />

Gewerbestrasse 7, 8162 Steinmaur, am28. Mai 2010 verfügt:<br />

Unberechtigten wird das Führen und Abstellen von Fahrzeugen<br />

aller Art auf der gesamten Fläche der Liegenschaften<br />

Grundbuch-Blatt 2324, 2899 und 2901, Kat.-Nr. 1924,<br />

1926 und 1928, Im Gässli 15, 17 und 19, 8162 Steinmaur,<br />

unter Androhung von Polizeibusse bis Fr. 200.– verboten.<br />

Berechtigt sind ausschliesslich Besucher der Liegenschaft<br />

Im Gässli 15, 17 und 19, 8162 Steinmaur, während der Dauer<br />

ihres Besuchs sowie die Mieter der Parkplätze Nr. 1bis 7.<br />

Wer sich durch dieses Verbot in einem Rechte verletzt<br />

glaubt, kann bei der zuständigen richterlichen Behörde eine<br />

Feststellungsklage einreichen, mit dem Begehren, es sei<br />

festzustellen, dass er ein dem Verbot entgegenstehendes<br />

besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde<br />

liegende Recht nicht bestehe.<br />

Die Missachtung des Verbotes wird strafrechtlich verfolgt.<br />

Der Verzeigte kann zu seiner Verteidigung dartun, dass er<br />

ein besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde<br />

liegende Recht nicht bestehe.<br />

Steinmaur, 2. Juli 2010<br />

Konkurseröffnung<br />

Schuldner: Richard Schmid, geb. 28. März 1966, österreichischer<br />

Staatsangehöriger, ledig, Gumpenwiesenstrasse<br />

10, 8157 Dielsdorf, Inhaber der im Handelsregister eingetragenen<br />

Einzelfirma R. Schmid Elektroinstallationen<br />

und Montagen aller Art mit Sitz in Dielsdorf, Gumpenwiesenstrasse<br />

10, 8157 Dielsdorf.<br />

Datum der Konkurseröffnung: 4. Mai 2010<br />

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG<br />

Eingabefrist bis 2. August 2010<br />

Vgl. im Übrigen «Amtsblatt des Kantons Zürich» vom<br />

2. Juli 2010<br />

Dielsdorf, 28. Juni 2010<br />

008.193564<br />

Konkursamt Dielsdorf<br />

Wehntalerstrasse 40, Postfach 216<br />

8157 Dielsdorf<br />

Konkursamt Niederglatt<br />

Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />

8172 Niederglatt<br />

Gemeindeammannamt Steinmaur<br />

Oskar Rüegg 008.193515<br />

Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2010<br />

Die Gemeindeversammlung hat folgende Beschlüsse gefasst:<br />

1. Die Jahresrechnung 2009 der Politischen Gemeinde<br />

wird genehmigt.<br />

2. Die Bauabrechnung Einbau Vertikallift im Feuerwehrgebäude<br />

wird genehmigt.<br />

3. Die Bauabrechnung Sanierung Gemeindehaus wird genehmigt.<br />

4. Die Totalrevision der Statuten Zweckverband Planungsgruppe<br />

Zürcher Unterland wird genehmigt.<br />

5. Das Projekt zur Einführung von Tempo 30 und der Kredit<br />

werden abgelehnt.<br />

Rechtsmittel<br />

Stimmrechtsrekurs<br />

Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann<br />

gemäss§151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen<br />

Rechte und der Vorschriften über ihre Ausübung<br />

(§ 147 GPR) innert 5Tagen, von der Publikation an gerechnet,<br />

schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157<br />

Dielsdorf, erhoben werden. Einen Stimmrechtsrekurs kann<br />

nur erheben, wer die Verletzung von Vorschriften schon an<br />

der Versammlung gerügt hat.<br />

Gemeindebeschwerde<br />

Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann,<br />

gestütztauf §151 Abs. 1Gemeindegesetz (Verstossgegen<br />

übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke<br />

oder Unbilligkeit), innert 30 Tagen, von der Publikation<br />

an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Dielsdorf,<br />

8157 Dielsdorf, erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens<br />

hat die unterliegende Partei zu tragen.<br />

Protokollberichtigungsrekurs<br />

Ein Rekurs gegen die Richtigkeit des Protokolls muss innert<br />

30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim<br />

Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, eingereicht werden<br />

(Gemeindegesetz §54).<br />

Das Versammlungsprotokoll mit den gefassten Beschlüssen<br />

liegt während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten<br />

in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf.<br />

Niederweningen, 2. Juli 2010<br />

Für die Gemeindeversammlung:<br />

GEMEINDERAT NIEDERWENINGEN<br />

008.193563<br />

Politische Gemeinde Schöfflisdorf<br />

–––<br />

Gemeindeversammlungsbeschlüsse<br />

vom 16. Juni 2010<br />

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2009 für das politische<br />

Gemeindegut<br />

2. Zweckverband Planungsgruppe Zürcher Unterland(P<strong>ZU</strong>)<br />

Genehmigung der revidierten Zweckverbandsstatuten<br />

3. Entschädigungsverordnung der Behördenmitglieder der<br />

Gemeinde Schöfflisdorf<br />

Genehmigung der überarbeiteten Verordnung<br />

4. Erneuerungswahl von 6Mitgliedern des Wahlbüros der<br />

GemeindeSchöfflisdorf für die Amtsdauer 2010 bis 2014<br />

Reformierte Kirchenpflege Schöfflisdorf-Oberweningen<br />

Gemeindeversammlungsbeschlüsse vom 16. Juni 2010<br />

1. Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 2009<br />

2. Wahl der reformierten Rechnungsprüfungskommission<br />

für die Amtsdauer 2010 bis 2014<br />

Rechtsmittel<br />

Gegen die eingangs erwähnten Beschlüsse kann wegen<br />

Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte<br />

und ihre Ausübung innert 5Tagen ab Publikation beim Bezirksrat,<br />

8157 Dielsdorf, schriftlich Rekurs erhoben werden.<br />

Gegen die Beschlüsse, gestützt auf §151 Abs. 1Gemeindegesetz,<br />

kann innert 30 Tagen ab Publikation beim Bezirksrat<br />

Dielsdorf, Geissackerstrasse 24, Postfach 273,<br />

8157 Dielsdorf, schriftlich Beschwerde eingereicht werden.<br />

Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende<br />

Partei zu tragen.<br />

Ein Protokollberichtigungsrekurs mit Antrag und dessen<br />

Begründung ist innert 30 Tagen in der Form des allgemeinen<br />

Rekurses gemäss Verwaltungsrechtspflegegesetz<br />

(VRG) beim Bezirksrat Dielsdorf, Geissackerstrasse 24,<br />

Postfach 273, 8157 Dielsdorf einzureichen.<br />

Schöfflisdorf, 29. Juni 2010<br />

008.193675 Gemeinderat Schöfflisdorf<br />

Beschluss der Kreisgemeindeversammlung<br />

vom 29. Juni 2010<br />

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2009<br />

Rechtsmittel<br />

Gegen die Beschlüsse der Kreisgemeindeversammlung<br />

kann wegen Verletzung von Vorschriften über die<br />

politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5Tagen,<br />

von der Publikation an gerechnet, schriftlich Rekurs<br />

beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, erhoben werden.<br />

Gegen die Beschlüsse, gestützt auf §151 Abs. 1Gemeindegesetz,<br />

kann innert 30 Tagen, von der Publikation<br />

an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat<br />

Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, erhoben werden.<br />

Ein Rekurs gegen die Richtigkeit des Protokolls muss<br />

innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet,<br />

beim Bezirksrat Dielsdorf, 8157 Dielsdorf, eingereicht<br />

werden.<br />

Das Protokoll der Oberstufenschulgemeinde liegt ab<br />

6. Juli 2010 während der Öffnungszeiten im Sekretariat<br />

der Oberstufe zur Einsicht auf.<br />

8174 Stadel, 30. Juni 2010<br />

008.193727 Oberstufenschulpflege Stadel<br />

Gemeinde Niederweningen<br />

Der Gemeinderat Niederweningen hat mit Beschluss vom<br />

25. Januar 2010 den Schutzzonenplan vom 2. Juli 2009 für<br />

die Quellfassungen Silberbrunnen und Krebsbach der<br />

Wasserversorgung Schneisingen samt dem dazugehörigen<br />

Schutzzonenreglement vom 2. Juli 2009, gestützt auf die<br />

§§ 34–41 des Einführungsgesetzes zum Gewässerschutzgesetz,<br />

festgesetzt.<br />

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation<br />

an gerechnet, beim Bezirksrat Dielsdorf, Geissackerstrasse<br />

24, 8157 Dielsdorf, schriftlich Rekurs erhoben<br />

werden. Die im Doppel einzureichende Rekursschrift muss<br />

einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene<br />

Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel<br />

sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich,<br />

beizulegen.<br />

Während der Rekursfrist liegen der Schutzzonenplan und<br />

das Schutzzonenreglement bei der Gemeindeverwaltung<br />

Niederweningen zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten<br />

öffentlich zur Einsichtnahme auf.<br />

Niederweningen, 2. Juli 2010<br />

Gemeinderat Niederweningen<br />

008.193562<br />

Einstellung des Konkursverfahrens<br />

Schuldnerin: Maredo Treuhand &Verwaltungs GmbH,<br />

Bahnhofstrasse 6, 8302 Kloten<br />

1. Datum der Konkurseröffnung:<br />

12. April 2010<br />

2. Datum der Einstellung:<br />

22. Juni 2010<br />

3. Frist für Kostenvorschuss:<br />

12. Juli 2010<br />

4. Kostenvorschuss: Fr. 5000.–<br />

Hinweis: Das Konkursverfahren wird als geschlossen<br />

erklärt, falls nicht ein Gläubiger innert der obgenannten<br />

Frist die Durchführung verlangt und für die Deckung den<br />

erwähnten Vorschuss leistet. Die Nachforderung weiterer<br />

Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten.<br />

Konkursamt Bassersdorf<br />

8303 Bassersdorf 008.193560


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Kunst Mathias Jud aus Wallisellen und Christoph Wachter haben einen Swiss Art Award gewonnen<br />

Mit Kunst moralische Werte formen<br />

Mit ihren Installationen<br />

setzen sie sich kritisch<br />

mit dem Internet auseinander.Ihre<br />

Arbeiten<br />

haben Mathias Jud und<br />

Christoph Wachter etliche<br />

Preise eingebracht.<br />

Karin Steiner<br />

Mit Bildern Unsichtbares<br />

sichtbar machen –das war nicht<br />

nur für Paul Klee die Aufgabe<br />

der Kunst schlechthin. Der Walliseller<br />

Mathias Jud und der Berliner<br />

Christoph Wachter übertragen<br />

diesen Leitsatz in die moderne<br />

Zeit und befassen sich mit<br />

dem Unsichtbaren im World Wide<br />

Web. «Zone*Interdite» hiess<br />

ihre Auseinandersetzung mit<br />

verbotenen militärischen Zonen,<br />

die im Internet dennoch frei zugänglich<br />

sind. Nicht zugänglich<br />

sind dagegen in vielen Ländern<br />

Internetseiten mit politischem,<br />

religiösem oder gegen die Moral<br />

verstossendem Inhalt. Jud und<br />

Wachter haben eine Web-Applikation<br />

geschaffen, die solche<br />

vom Staat zensurierten Seiten<br />

für den Betrachter sichtbar<br />

macht. In Ländern mit staatlicher<br />

Zensur wie China wird picidae.net,<br />

wie die Applikation<br />

heisst, inzwischen rege benützt.<br />

Auch in ihrer neuen Kunst-Installation<br />

«Blacklist», für die Mathias<br />

Jud und Christoph Wachter<br />

jetzt mit einem Swiss Art<br />

Award ausgezeichnet wurden,<br />

Zürcher Unterländer Seite 13<br />

geht es um Grenzen und Grenzüberschreitungen,<br />

um den medialen<br />

Umgang mit einem heiklen<br />

Thema: mit Kinderpornografie<br />

im Internet. Auch in der<br />

Schweiz gibt es eine Zensur, eine<br />

Liste («Blacklist»), die kinderpornografische<br />

Inhalte sperrt.<br />

Nicht alle Provider halten sich<br />

daran. Wie werden in der<br />

Schweiz Internet-Blockaden gegen<br />

Kinderpornografie konkret<br />

gehandhabt?<br />

Mathias Jud und Christoph<br />

Wachter, was erwartet den Betrachter<br />

von «Blacklist»?<br />

Wir zeichnen nach – im<br />

wahrsten Sinne des Wortes –<br />

Ein Herz für Tiere<br />

Drei Hunde, drei Katzen<br />

Cindy und Laika, Mischlinge,<br />

weiblich, kastriert, geboren am<br />

1.6.2001. (zvg)<br />

Die beiden Schwestern Cindy<br />

und Laika suchen, wenn<br />

möglich zusammen, ein neues<br />

Zuhause. Die beiden sind sehr<br />

Douanne, Mischling, weiblich,<br />

kastriert, geb. 25.3.1999. (zvg)<br />

Douanne ist eine ruhige und<br />

anhängliche Hündin. Sie war<br />

beim Vorbesitzer die Prinzessin,<br />

und ihr wurde viel durchgelassen.<br />

Daher werden für sie<br />

hundeerfahrene Leute gesucht,<br />

die bereit sind, mit ihr zu arbeiten.<br />

Nicht zu Kindern oder<br />

anderen Haustieren.<br />

Infos: Telefon 044 817 24 22<br />

Kätzchen, 2weibl., 1männl.,<br />

geb. am 25.4.2010. (zvg)<br />

Für die süssen Racker wird<br />

ein neues Zuhause mit Auslauf<br />

ins Freie oder in einer grosse<br />

Wohnung mit gesichertem Balkon/Terrasse<br />

gesucht. Für die<br />

Wohnungshaltung werden die<br />

Kleinen nur zu zweit oder zu<br />

einer Zweitkatze abgegeben.<br />

Auch ihre Mutter Seraphin<br />

(schwarz-weiss) wartet noch<br />

Der Walliseller Mathias Jud (vorne) präsentiert mit Christoph Wachter die Installation «Blacklist». (zvg)<br />

unkompliziert, haben einen<br />

guten Grundgehorsam, kommen<br />

mit anderen Hunden und<br />

auch Katzen gut aus. Wer gibt<br />

diesen zwei kleinen Ladys eine<br />

Chance?<br />

Infos: Telefon 044 817 24 22<br />

auf ein Zuhause, sie braucht<br />

aber Auslauf ins Freie.<br />

Infos: Telefon 044 817 24 22<br />

Der «Zürcher Unterländer» stellt jeweils am Freitag Tiere aus den Unterländer Tierheimen<br />

vor, die ein neues Plätzchen suchen.<br />

Haben Sie Freude, genügend Zeit und auch Platz, einem Tier ein neues Zuhause zu bieten?<br />

Bei Interesse setzen Sie sich direkt mit dem entsprechenden Tierheim in Verbindung.<br />

Tierheim Pfötli, Winkel: Telefon 044 864 44 00 oder www.tierrettungsdienst.ch.<br />

Tierschutzheim im Heuel, Rümlang: Telefon 044 817 24 22 oder www.tierschutzheim.ch.<br />

was die Internetsperre für unsere<br />

eigene Anschauung bedeutet:<br />

Zeichnungen zeigen einige Bilder,<br />

die ausgeblendet werden.<br />

Weiter ist die Website zu sehen,<br />

die erscheint, wenn etwas ausgeblendet<br />

wurde, und ein ausführlicher<br />

Text erläutert die Situation.<br />

Was war der Auslöser für Sie,<br />

sich mit kinderpornografischen<br />

Inhalten im Internet auseinanderzusetzen?<br />

Sexuelle Gewalt gegen Kinder<br />

ist das Grauen schlechthin. Ist<br />

dieser Schrecken wirklich nur<br />

ein Klick entfernt? Hitzige Debatten<br />

in ganz Europa legten<br />

Wein lässt<br />

Nase laufen<br />

Tauschbörse<br />

Panini-Bilder<br />

Hallo, uns fehlen noch folgende<br />

Bildli, danke für Eure<br />

Unterstützung. 18, 22, 28,<br />

61, 85, 101, 197, 205, 206,<br />

208, 210, 212, 228, 328, 329,<br />

352, 372, 376, 386, 393, 397,<br />

410, 428, 435, 448, 511, 527,<br />

531, 558, 598, 599, 600, 607,<br />

614, 619.<br />

daylong@gmx.ch<br />

Hallo, unseren Jungs fehlt<br />

nur noch ein Bildli, und zwar<br />

die Nr.184. Wer kann helfen?<br />

Danke.<br />

fam.kruegi@sunrise.ch<br />

Suchst auch du noch die<br />

letzten Bilder für dein Heft?<br />

Schicke uns eine E-Mail mit deinen<br />

Wünschen an mixer@zuonline.ch.<br />

Allergie<br />

Der Genuss von Wein und<br />

Bier kann die bei Heuschnupfenund<br />

Asthma-Patienten typischen<br />

Beschwerden – Niesen, Fliessschnupfen,<br />

Husten und Juckreiz<br />

– verstärken oder sogar auslösen.<br />

Allergiker sollten deshalb<br />

auf alkoholische Getränke besser<br />

verzichten, rät die Deutsche<br />

Gesellschaft für Pneumologie<br />

und Beatmungsmedizin. Die Beschwerden<br />

würden aber nicht<br />

durch den Alkohol selbst ausgelöst,<br />

sondern durch die darin<br />

enthaltenen Histamine und<br />

Schwefelstoffe. Wer zwei Gläser<br />

Wein oder mehr pro Tag trinke,<br />

verdoppele sein Risiko für allergische<br />

Beschwerden. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

den Verdacht nahe, dass die Internetsperren<br />

keine oder sogar<br />

eine gegenteilige Wirkung haben.<br />

Tatsächlich haben wir herausgefunden,<br />

dass die Behörden<br />

und die Provider total überfordert<br />

sind.<br />

Wo hört bei «Blacklist» die<br />

technische Information auf, und<br />

wo fängt die Kunst an –oder<br />

umgekehrt?<br />

Wenn es uns gelingt, dass wir<br />

nicht länger von einem Schreckensbild<br />

«Kinderpornografie»<br />

beherrscht werden, sondern<br />

durch unsere Betrachtungsweise<br />

gemeinsam die moralischen,<br />

grundlegenden Werte unserer<br />

Gesellschaft formen können, ist<br />

das ganz klassische Kunst. Obwohl<br />

die angewandte Technik<br />

hier nicht die Malerei ist, sondern<br />

zeitgemäss auch die Technologie<br />

des Internets nutzt.<br />

Welche Reaktionen haben Sie<br />

auf Ihre Arbeit erhalten?<br />

Die Arbeit ist eine unglaubliche<br />

Herausforderung. Wir alle<br />

wollen nichts mit dieser schrecklichen<br />

Kinderpornografie zu tun<br />

haben.<br />

Doch es steht sehr viel auf<br />

dem Spiel: der wirksame Schutz<br />

von Kindern einerseits und die<br />

Redefreiheit andererseits.<br />

Wir können uns nicht vor der<br />

Verantwortung drücken und so<br />

tun, als wäre alles in Ordnung,<br />

nur weil ein paar Bilder in der<br />

Schweiz durch ein Stoppschild<br />

verdeckt werden. Dennoch<br />

braucht es für uns als Künstler<br />

sehr viel Mut, diese Herausforderung<br />

anzunehmen. Nun können<br />

wir hier dieses Gespräch<br />

führen über das brisanteste Tabuthema<br />

unserer Gegenwart,<br />

und unsere Arbeit wurde sogar<br />

mit einem Kunststipendium ausgezeichnet.<br />

Dass ein Kunstprojekt<br />

eine so dringende, gesellschaftliche<br />

Debatte in ernsthafter<br />

Weise anschieben kann, ist<br />

einfach überwältigend.<br />

Was sind Ihre nächsten Pläne?<br />

Wir bereiten gerade Ausstellungen<br />

vor im Kunstmuseum<br />

Thun, an der Young Artists<br />

Biennale in Bukarest, Rumänien<br />

und im Kunsthaus Dresden, die<br />

alle im Herbst beginnen.<br />

Lifestyle<br />

Nüchtern Sport treiben<br />

Profi-Ausdauerathleten wie<br />

Lance Armstrong schaufeln sich<br />

vor einem Wettkampf enorme<br />

Mengen Nahrung in den Körper.<br />

Der Grund: Die Kohlehydrate<br />

sollen den Muskeln die notwendige<br />

Energie für die angestrebten<br />

Höchstleistungen liefern. Ohne<br />

Kalorienzufuhr fehlt dem Organismus<br />

diese Brennstoffreserve.<br />

Wissenschafter leiten daraus ab,<br />

der Körper müsse dann gezwungenermassen<br />

mehr Fett verbrennen.<br />

Nicht alle Wissenschafter halten<br />

das Trainieren auf nüchternen<br />

Magen für vorteilhaft. Selbst<br />

wenn der Körper dabei mehr<br />

Fett verbrenne, betreffe dies<br />

nicht die Speckrolle am Bauch,<br />

argumentieren sie. Manche Experten<br />

raten sogar grundsätzlich<br />

vom Training auf leeren Magen<br />

ab. Denn wenn der Blutzucker<br />

sinke, könne den Sportlern<br />

schwindlig werden, und man<br />

trainiere auch schlechter als bei<br />

guter Ernährung. Vor dem Training<br />

solle man wenigstens eine<br />

Banane essen. Andere Experten<br />

wiederum halten es jedoch<br />

für sinnvoll, die vorherige Stärkung<br />

gelegentlich auszulassen.<br />

Ein Langlauf pro Woche vor<br />

dem Frühstück lehre den Körper,<br />

mehr Fett zu verbrennen.<br />

Aber den Rest der Woche sollte<br />

man reichlichKohlehydrate konsumieren,<br />

umhart trainieren zu<br />

können. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Wer isst, hat mehr Energie. (zvg)<br />

Ken Ken<br />

In jeder Spalte und Zeile dürfen die Zahlen von 1bis 5nur einmal vorkommen.<br />

Zusammengehörige Felder sind fett eingerahmt. Die Zahl darin zeigt das<br />

Ergebnis, das sich mit der angezeigten Rechenart ergeben muss.<br />

Beispiele:<br />

3– mit zwei Feldern: 4–1=3,<br />

eingetragen werden 1und 4;<br />

9x mit drei Feldern: 3x1x3=9,<br />

eingetragen werden 1, 3und 3.<br />

Lösung Nr. M43<br />

Nr. M44<br />

Mixer 13<br />

Buchtipp<br />

«Treppe<br />

Fenster Klo»<br />

Häuser sehen nicht immer<br />

gleich aus. Es gibt kleine, grosse,<br />

bunte, einfarbige, langweilige<br />

und spannende Häuser. Und<br />

dann gibt es Häuser, die ganz<br />

speziell sind. Sie wurden auf der<br />

ganzen Welt von verschiedenen<br />

Architekten geplant und erbaut,<br />

und sie sind ganz anders als alle<br />

Häuser, die wir kennen. Da gibt<br />

es zum Beispiel ein Haus, das<br />

man je nach Bedarf einfach aufblasen<br />

kann und das dann aussieht<br />

wie ein gigantischer Mozzarellawürfel.<br />

Oder ein Erdhöhlenhaus,<br />

in dem die Bewohner<br />

unter der Erde leben. In Japan<br />

gibt es sogar ein Vorhanghaus,<br />

das keine Fenster besitzt, dafür<br />

aber riesige Vorhänge, die man<br />

je nach Lust und Laune öffnen<br />

oder schliessen kann.<br />

«Treppe Fenster Klo» ist ein<br />

fröhlich illustriertes Sachbuch<br />

für Kinder. Auf spielerische Art<br />

erfahren und erleben die Leserinnen<br />

und Leser die wohl 35 interessantesten<br />

Häuser auf der<br />

ganzen Welt. Die beiden Grafiker<br />

Aleksandra Machowiak und<br />

Daniel Mizieliń ski schaffen es<br />

mit ihrem Buch, ihre Freude und<br />

Faszination für spannende Häuser<br />

weiterzugeben, und das erst<br />

noch kindgerecht –was bei einem<br />

doch eher staubigen Thema<br />

wie Architektur gar nicht so einfach<br />

ist! Ein tolles Buch für Klein<br />

und Gross, bei dem es allerhand<br />

zu sehen, zu erleben und vor allem<br />

auch zu lernen gibt! Übrigens:<br />

«Treppe Fenster Klo» wurde<br />

im Frühling 2010 mit dem goldenen<br />

Luchs der «Zeit» und Radio<br />

Bremen ausgezeichnet! (sic)<br />

Aleksandra Machowiak und Daniel Mizieliński<br />

/Treppe Fenster Klo /Moritz<br />

Verlag /ISBN: 978-3-89565-217-2 /Ab<br />

7Jahren<br />

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Müde Augen? Da können Rosenblätter<br />

helfen. Die Königin<br />

der Blumen hat es nämlich in<br />

sich: Ihre Blätter enthalten neben<br />

pflegenden, ätherischen Ölen<br />

auch so Kostbarkeiten wie Fett,<br />

Gerbstoffe und Apfelsäure. Legen<br />

Sie sich bei Bedarf je ein frisches<br />

Rosenblatt auf die geschlossenen<br />

Lider und entspannen<br />

Sie sich. Schon zehn Minuten<br />

genügen. (<strong>ZU</strong>/NBT)<br />

Daily English<br />

Wieheisst es<br />

richtig?<br />

Übersetzen Sie die beiden Sätze<br />

ins Englische:<br />

1. Wenn ich Geld hätte, würde<br />

ich ein grosses Haus<br />

kaufen.<br />

2. Er würde länger bleiben,<br />

wenn er Zeit hätte.<br />

Lösung:<br />

1. If Ihad money, Iwould buy abig<br />

house.<br />

2. He would stay longer if he had time.


www.topkino.ch<br />

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Mittwoch 14:30 DIGITAL<br />

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Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Volksschule DasThema Sicherheit wird auf Schulreisen immer wichtiger<br />

Viele Schüler –wenig Unfälle<br />

Zu Tausenden sind siewieder<br />

unterwegs, dieSchulklassen<br />

auf ihren Schulreisen. Für die<br />

Lehrer wirddie Organisation<br />

immeraufwändiger.<br />

Philippe Klein<br />

Die Feldflasche ist gefüllt und der<br />

Cervelat eingepackt: Die Schulreise<br />

kann beginnen. Dieser Tage sind sie<br />

wieder zu Tausenden auf Achse, die<br />

Schülerinnen und Schüler im Kanton<br />

Zürich. Die Juni- und Juliwochen sind<br />

die beliebtesten, wenn es ums Thema<br />

Schulreisen geht. Bis zu150 000 Kinder<br />

pro Woche kutschieren die SBB durch<br />

die Schweiz. AnSpitzentagen sind laut<br />

SBB-Sprecher Daniele Pallecchi gegen<br />

1800 Klassen mit über 40000 Schülern<br />

auf dem Wegindie Berge oder an die<br />

Seen. Die beliebtesten Reiseziele sind<br />

seit Jahren dieselben: das Tessin, die<br />

Zentralschweiz und das Wallis.<br />

Auch für die Postauto-Betriebe gehören<br />

die Wochen vor den grossen Sommerferien<br />

zu den meistfrequentierten.<br />

Bis zu 60 Klassen pro Tag werden allein<br />

im Kanton Zürich chauffiert. ImJuni lagen<br />

auf Kantonsgebiet 1580 Gruppenanmeldungen<br />

vor; dabei allerdings viele<br />

wetterbedingte Verschiebungen, wie<br />

Post-Sprecher Mariano Masserini erklärt.<br />

Er sagt: «Die Schulreisen sind für<br />

Postauto Kanton Zürich eine logistische<br />

Herausforderung. Zusätzlich zum Linienangebot<br />

müssen wir in diesen Tagen<br />

vieleBeiwagen einsetzen oder vonStandard-<br />

auf Gelenkbusse umdisponieren.»<br />

Die beliebtesten Ausflugsziele der<br />

Schulreisen imKanton Zürich waren gemäss<br />

Masserini der Aussichtsberg Albis<br />

sowie der Tierpark Langenberg.<br />

Trotz dieser grossen Anzahl an Ausflüglern<br />

kommt es zu vergleichsweise<br />

wenig Zwischenfällen. Martin Wendel-<br />

Zürich-Oerlikon<br />

Auto rammt Bus –<br />

mehrere Verletzte<br />

Bei einem Zusammenstoss zwischen<br />

einem Linienbus der Verkehrsbetriebe<br />

Zürich (VBZ) und einem Auto am Donnerstagnachmittag<br />

in Zürich-Oerlikon<br />

sind 16 Personen leicht oder mittelschwer<br />

verletzt worden, wie die Zürcher<br />

Stadtpolizei mitteilte.Der 57-jährige Lenker<br />

des stark beschädigten Personenwagens<br />

erlitt bei dem Unfall einen Schock.<br />

Der 45-jährige Buschauffeur blieb unverletzt.<br />

Von den Verletzten wurden 11 für<br />

weitere Abklärungen ins Spital gebracht.<br />

Kurz nach 15Uhr war esvor dem<br />

Hallenstadion bei der Verzweigung<br />

Thurgauer- /Wallisellerstrasse zu einer<br />

seitlichen Kollision zwischen dem stadteinwärts<br />

fahrenden Auto und dem<br />

stadtauswärts fahrenden Bus der Linie<br />

94 gekommen. Die genaue Unfallursache<br />

wird von Spezialisten abgeklärt,<br />

wie die Polizei weiter mitteilte. (sda)<br />

Arboretum-Räuber<br />

Jugendliche verhaftet<br />

Die mutmasslichen Täter, die im April<br />

beim Mythenquai in Zürich mehrere<br />

Schüler ausraubten und verletzten, sind<br />

Mitte Juniverhaftet worden. Die Jugendlichen<br />

im Alter zwischen 15 und 17 Jahren<br />

seien geständig, teilte die Stadtpolizei<br />

gestern mit. Die sechs Haupttäter<br />

stammen aus der Schweiz, aus Armenien<br />

und Portugal. Im Anschluss an die<br />

Ermittlungen wurden sie der Jugendanwaltschaft<br />

zugeführt. Mittlerweile befinden<br />

sie sich wieder auf freiem Fuss.<br />

In einer Gruppe von 15 bis 20 Jugendlichen<br />

hatten sie am 27. April, kurz<br />

vor 22 Uhr, im Arboretum-Park am<br />

Mythenquai fünf Schüler ausgeraubt<br />

und zwei 15-Jährige verletzt. Die Täter<br />

flüchteten mit einer Wasserpfeife und<br />

wenigen Franken Bargeld. (sda)<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />

Für die Kinder ein Höhepunkt imSchuljahr, und auchdie Lehrer wollen nicht darauf verzichten: die Schulreise. (key)<br />

spiess, Leiter des Zürcher Volksschulamts,<br />

bemerkt: «Die Lehrerinnen und<br />

Lehrer treffen jene Vorsichtsmassnahmen,<br />

die der jeweiligen Reise angemessen<br />

sind.» Sohätten die Lehrpersonen<br />

etwa dafür zu sorgen, dass eine ausreichende<br />

Anzahl anBegleitpersonen auf<br />

die Ausflüge mitkommt oder die Gefahren<br />

von Wanderrouten bekannt sind.<br />

Das Thema Sicherheit habe ander<br />

Volksschule in den letzten Jahren an<br />

Bedeutung gewonnen, bilanziert Wendelspiess.<br />

Ziel sei es heute, die Eltern<br />

in die Verantwortung zu nehmen. Dazu<br />

gehöre etwa, dass man sie rechtzeitig<br />

über Ausflüge und Exkursionen informiert<br />

und sich nach gesundheitlichen<br />

Defiziten der Schülerinnen und Schüler<br />

Seite 15<br />

erkundigt. Im Gegenzug könne man<br />

von den Eltern auch erwarten, dass sie<br />

mitdenken und ihre Kinder auf den<br />

Ausflug vorbereiten. Wendelspiess:<br />

«Wenn die Schulreise über einen Alpenpass<br />

führt und ein Schüler in Sandalen<br />

erscheint, kann der Lehrer den<br />

Schüler dann auch ohne Probleme<br />

nach Hause schicken.»<br />

«Wie die Butter aufsBrot»<br />

Sowohl Lust als auch Last ist die<br />

Schulreise für Lehrerinnen und Lehrer.<br />

Das sagt Peter Gerber, Präsident des Verbands<br />

der Schulleiterinnen und Schulleiter,<br />

selber ander Oberstufe <strong>Bülach</strong> tätig:<br />

«Einerseits begibt man sich in<br />

Gefahr, sobald man mit der Klasse das<br />

Schulzimmer verlässt. Andererseits sind<br />

solche Ausflüge für den Klassenverband<br />

und die Sozialkompetenz der Kinder genauso<br />

wichtig wie die Lektionen in<br />

Rechnen oder Schreiben.»<br />

Gerber ist seit 27 Jahren Sekundarlehrer<br />

und seit 13 Jahren Schulleiter. Wie<br />

Martin Wendelspiess ist er der Auffassung,<br />

dass es aufwändiger geworden ist,<br />

Schulreisen zu planen und durchzuführen.<br />

Kinder und Eltern seien «nicht mehr<br />

so pflegeleicht» wie noch vor 20Jahren.<br />

Durch die Heterogenität in vielen Schulklassen<br />

sei die nervliche Belastung für<br />

Lehrpersonen heutzutage grösser. Dennoch<br />

will eranReisen und Exkursionen<br />

festhalten: «Die gehören zur Volksschule<br />

wie die Butter aufs Brot.»<br />

Interkantonaler Finanzausgleich Regierungsrat verlangt Korrekturen<br />

«Verstoss gegen Treu und Glauben»<br />

DerRegierungsratist vom<br />

Bundesratenttäuscht. Er ist<br />

derAuffassung,der Kanton<br />

Zürichkomme beim Lastenausgleichzuschlecht<br />

weg.<br />

Alfred Borter<br />

Dem Kanton Zürich entgehen jährlich<br />

45 bis 50Millionen Franken, weil es der<br />

Bundesrat versäumt hat, klar ersichtliche<br />

Mängel beim interkantonalen Lastenausgleich<br />

zu beheben. Wie Finanzdirektorin<br />

Ursula Gut gestern vorden Medienerläuterte,<br />

ist der Regierungsrat zwar nach<br />

wie vor davon überzeugt, dass die Neuordnung,<br />

die das Volk im November<br />

2004 angenommen hat, zueiner Verbesserung<br />

des Systems geführt hat. Doch die<br />

mehrmals versprochene Beseitigung von<br />

Mängeln sei leidernicht erfolgt. Man vermisse<br />

Fairness und Korrektheit.<br />

SoziodemografischeSonderlasten<br />

Als Ungerechtigkeit wird aus Zürcher<br />

Sicht in erster Linie empfunden, dass<br />

der Bundesrat den Topf für den Ausgleich<br />

von geografisch-topografischen<br />

Sonderlasten zugunsten der Berggebiete<br />

und der ländlichen Kantone gleich stark<br />

alimentiert wie den Topf für den Ausgleich<br />

der soziodemografischen Sonderlasten.<br />

Von Letzterem profitieren vor<br />

allem die Kantone Zürich, Genf und Basel-Stadt.<br />

Ansich wäre esangezeigt, so<br />

findet der Regierungsrat, den Städten<br />

viel mehr zugute kommen zu lassen.<br />

Der Bundesrat habe versprochen, Änderungen<br />

vorzunehmen,sobald der erste<br />

Wirksamkeitsbericht vorliege, sagte Gut.<br />

Das sei jetzt der Fall, und dass der Bundesrat<br />

sein Versprechen nicht halte, verstosse<br />

gegen Treu und Glauben. Korrigiert<br />

werden muss aus Zürcher Sicht<br />

auch, dass der Bund dank dem neuen<br />

Ausgleich um jährlich 100 Millionen<br />

Franken entlastet wird. Dazu kommt,<br />

dass der Härtefallausgleich ein heute ungerechtfertigtes<br />

Giesskannensystem für<br />

eine ganze Reihe von Kantonen darstellt.<br />

Besser zwei Halbkantone Zürich?<br />

Die Zürcher Regierung stellt fest,<br />

dass die Konferenz der Kantonsregierungen<br />

nicht gewillt ist mitzuhelfen,<br />

dass die diversen Ungerechtigkeiten<br />

behoben werden. «Die Begehrlichkeiten<br />

der Nehmerkantone kennen offensichtlich<br />

keine Grenzen», führte Gut aus.<br />

Dass das System Schwächen hat, belegte<br />

Gut mit der Bemerkung, eine Studie<br />

habe ergeben, dass Zürich sehr viel<br />

besser fahren würde, wenn es aus zwei<br />

Halbkantonen Zürich-Stadt und Zürich-<br />

Land bestehen würde. Dann nämlich<br />

bekäme Zürich an seine Sonderlasten<br />

36 Millionen Franken mehr. Das sei<br />

nicht mehr als ein Gedankenspiel, fügte<br />

die Finanzdirektorin an, und kein Plädoyer<br />

für einen geteilten Kanton Zürich.<br />

Nicht für die Schubladegedacht<br />

Der Regierungsrat erwartet, wie Gut<br />

auf Nachfrage betonte, dass die Zürcher<br />

Stellungnahme nicht in irgendeiner<br />

Schublade verschwindet, sondern ernst<br />

genommen und geprüft wird. Man jammere<br />

nicht einfach, sondern man belege<br />

die Mängel mit sachlichen Argumenten.<br />

Gut hofft denn auch, dass der Bundesrat,<br />

die andern Kantone und insbesondere<br />

auch die eidgenössischen Parlamentarier<br />

die Klagen aus Zürich hören.<br />

Dann sei nämlich die Chance gegeben,<br />

dass mindestens die Ausgleichsbeträge<br />

für die Periode 2012 bis 2015 sogeändert<br />

würden, dass die Sonderlasten der<br />

grossen Städte gerechter abgegolten<br />

würden. Zürich etwa sollte soetwa 45<br />

bis 50Millionen Franken mehr erhalten.<br />

Der Regierungsrat findet, dass städtische Kantone wie Zürichdurch denFinanzausgleichbenachteiligt werden. (tma)<br />

Zürich 15<br />

Letzigrund<br />

Stützpfeiler<br />

kommenweg<br />

DieDachträger desLetzigrund-Stadions<br />

haben die<br />

vomHochbaudepartement<br />

angeordneten Belastungstests<br />

bisher schadlosüberstanden.<br />

Die Belastungsprobe für die Letzigrund-Dachträger<br />

verlaufe nach Plan,<br />

sagte Urs Spinner, Sprecher des Hochbaudepartements,<br />

amDonnerstag. Wie<br />

von der Stadt angekündigt, seien bis<br />

zum Start der Fussballsaison am 17. Juli<br />

alle Stützpfeiler entfernt. Die ersten der<br />

31 provisorischen Pfeiler würden bereits<br />

heute Freitag abmontiert.<br />

Bei den Sicherheitschecks werden die<br />

Träger jenachdem mit 35 bis 50 Tonnen<br />

Gewicht belastet. Zuerst werden am<br />

Dach Verstärkungsplatten angebracht.<br />

Danach wird es mithilfe eines Krans<br />

um 10 bis 15 Zentimeter in Richtung<br />

Erdboden gezogen. «Zusammenbrechen<br />

könnte das Dach unter dieser Belastung<br />

aber nicht», versichert Spinner. Das<br />

Schlimmste, was die Ingenieure während<br />

der Tests entdecken könnten, wäre<br />

wohl ein Riss. Dies sei bis jetzt nicht der<br />

Fall gewesen.<br />

Die Stadt will nicht zahlen<br />

Bei einer Sicherheitsprüfung im Februar<br />

wurden bei einigen Trägern des<br />

Letzigrunds Risse, Rostschäden und<br />

Materialfehler entdeckt. Zuerst schloss<br />

die Stadt vorübergehend das Stadion<br />

und liess dann provisorische Stützpfeiler<br />

aufstellen. Vertiefte Untersuchungen<br />

brachten weitere Material- und vor allem<br />

Fertigungsmängel zutage. Die Totalunternehmerin<br />

Implenia, welche das<br />

Stadion erbaut hatte, bestritt hingegen,<br />

dass die Dachkonstruktion Mängel aufweise.<br />

Darauf wurde die Stadt selber aktiv.<br />

Für diese ist klar, dass die Implenia<br />

für die Reparaturen und die Belastungsproben<br />

aufkommen muss. (sda)<br />

REKLAME<br />

In Kürze<br />

Kleinkind stürzt ausFenster<br />

Birmensdorf. Ein einjähriges Kind ist am<br />

Mittwoch inBirmensdorf aus dem Fenster<br />

einer Kindertagesstättegefallen. Nach<br />

bisherigen Erkenntnissen war esauf den<br />

Sims eines offenen Fensters geklettert,<br />

wie die Kantonspolizei Zürich gestern<br />

mitteilte. Esfiel rund sechs Meter in die<br />

Tiefe und schlug auf dem Vorplatz auf.<br />

Dabei erlitt es schwere Kopfverletzungen.<br />

Ein Rettungshelikopter flog es ins<br />

Spital. Das Care-Team der Kantonspolizei<br />

kümmerte sich umdie Angestellten.<br />

Drei Grabschänder verhaftet<br />

Urdorf. Die Polizei hat drei Jugendliche<br />

verhaftet, die Ende Mai Sachbeschädigungen<br />

an der alten reformierten Kirche<br />

und auf einem Friedhof in Urdorf verübten.<br />

Die 16 und 17Jahre alten Schweizer<br />

hatten unter anderem zwei Kirchenfenster<br />

eingeschlagen, zehn Grabsteine<br />

umgestürzt und Grabkreuze ausgerissen.<br />

Als Motiv nannten sie Langeweile.<br />

Zu ihrer Ergreifung führten Hinweise<br />

aus der Bevölkerung. (sda)<br />

Wo lesen Sie mehr<br />

über Baumhütten<br />

und Luftschlösser?


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Züri-Fäscht Heute und morgen um 23 Uhr steigen die Feuerwerke –jedes hat seinen Stil<br />

Mehr alsnur Schall und Rauch<br />

Diemusikalischen Feuerwerke<br />

gehörenzuden Hauptattraktionen<br />

am Züri-Fäscht.<br />

Profis aus Italien und Deutschland<br />

sind dafür verantwortlich.<br />

Silvan Kämpfen<br />

Er ist das Gegenteil von dem, was<br />

man sich unter einem italienischen<br />

Pyromanen vorstellt. Ganz abgeklärt<br />

und zurückhaltend spricht Antonio Parente<br />

während der gestrigen Vorbereitungen<br />

davon, wie er heute gegen 23<br />

Uhr das Züri-Fäscht 2010 endgültig<br />

eröffnen wird. Sechseinhalb Tonnen<br />

Feuerwerksmaterial wird Parente per<br />

WLAN-Verbindung indie Luft jagen.<br />

Die Raketen sind in einem Halbkreis<br />

angeordnet, stationiert auf fünf Booten<br />

Abgeklärt:Antonio Parente. (Silvan Kämpfen)<br />

Prämienverbilligung<br />

Regierungsratlehnt<br />

Volksinitiative ab<br />

Die Zürcher Regierung ist gegen die<br />

Volksinitiative «Tragbare Krankenkassenprämien<br />

für alle (Prämienverbilligung<br />

jetzt)». Sie beantragt dem Kantonsrat<br />

die Ablehnung. Die Volksinitiative<br />

der Alternativen Liste (AL) verlangt, für<br />

die Jahre 2010 bis 2012 den Kantonsbeitrag<br />

für die Verbilligung der Krankenkassenprämien<br />

um15Prozent zu erhöhen.<br />

Zudem soll der Kanton verpflichtet werden,<br />

allfällige Zusatzbeiträge des Bundes<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

Der Regierungsrat lehnt die Volksinitiative<br />

angesichts der angespannten<br />

Kantonsfinanzen ab, wie er am Donnerstag<br />

mitteilte. Allein für das Jahr<br />

2012 wäre mit Mehrkosten von knapp<br />

60 Millionen Franken zu rechnen. Zudem<br />

sei die verlangte Aufstockung des<br />

Kantonsbeitrages für die Jahre 2010 und<br />

2011 nicht umsetzbar. Der Beitrag 2010<br />

sei bereits festgelegt, und der Beitrag für<br />

das nächste Jahr müsse spätestens bis<br />

September 2011 festgelegt sein. Bis<br />

dann sei über die Initiative nicht entschieden.<br />

Der Regierungsrat beantragt<br />

deshalb, die Volksinitiative in diesem<br />

Punkt für ungültig zu erklären. (sda)<br />

Tötungsdelikt<br />

Zeuge meldetesich<br />

Der miteinem Bild aus einer Überwachungskamera<br />

von der Polizei gesuchte<br />

Zeuge des Tötungsdelikts vor dem Club<br />

QinZürich-West hat sich gemeldet und<br />

ist befragt worden, wie die Kantonspolizei<br />

gestern mitteilte. Das Foto war in<br />

den Medien und im Internet veröffentlicht<br />

worden. Der Gesuchte meldete<br />

sich selbst bei der Polizei. Waserausgesagt<br />

hat, wurde nicht mitgeteilt. (sda)<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />

und zwölf kleinen Flossen. Rund ums<br />

Seebecken werden bis zueiner Million<br />

Menschen erwartet. Alle werden sie für<br />

30 Minuten die Augen auf Parentes<br />

Werk «Fire» richten. Erund sein zehnköpfiges<br />

Team scheinen zu abgebrüht,<br />

um sich darüber Gedanken zu machen.<br />

Im Jahr lassen sie europaweit rund<br />

700 Feuerwerke steigen, 100 davon<br />

schiesst der Chef höchstpersönlich.<br />

Zumdritten Mal dabei<br />

Am Züri-Fäscht sind die Italiener<br />

zum dritten Mal dabei. «Business as<br />

usual» also? Das dann doch wieder<br />

nicht. Es sei schon etwas Spezielles<br />

hier inZürich, sagt der Mann aus dem<br />

Veneto, der den Familienbetrieb inder<br />

fünften Generation führt. «Es ist wie in<br />

einem Amphitheater», sagt er undmeint<br />

damit den Halbkreis, den die Zuschauer<br />

um das Seebecken bilden. Erempfiehlt<br />

auch, sich das Spektakel unbedingt am<br />

Seeufer anzuschauen. Zu sehen, wie<br />

sich das Feuerwerk im Wasser spiegelt,<br />

sei schon eines der Highlights.<br />

Wie immer werden die Feuerwerke<br />

am Freitag und Samstag musikalisch begleitet.<br />

Über 8,3 Kilometer erstreckt sich<br />

die Lautsprecheranlage, Tele Züri und<br />

Radio Zürisee übertragen die Musik live.<br />

Das Publikum erhält also laufend die<br />

Gelegenheit zu überprüfen: Passt die<br />

modern arrangierte klassische Musik<br />

von Strawinski und Co. auch zum Feuerwerk?<br />

Roland Stahel, Geschäftsleiter<br />

im Züri-Fäscht-OK, schwärmt jedenfalls<br />

in den höchsten Tönen von der Musikauswahl:<br />

«Anders als in vergangenen<br />

Jahren waren die Vorschläge in diesem<br />

Jahr so gut, dass wir keine Änderungen<br />

mehr vornehmen mussten.» Weiter sei<br />

die strikte Trennung zwischen Klassik<br />

und Pop über Bord geworfen worden.<br />

So wartet Parentes deutscher Berufskollege<br />

Joachim Berner am Samstag<br />

zwar durchaus mit reinen Pop-Klängen<br />

wie etwa Status Quo oder Scooter auf.<br />

Daneben haben aber auch Interpreten<br />

wie VanessaMae oder Vangelismit klassischen<br />

Elementen ihren Platz.<br />

Seite 16<br />

Zum dritten Mal setzt man beim<br />

Züri-Fäscht-Feuerwerk auf das Duo Parente-Berner.<br />

Zwar gab es auch davor<br />

schon jeweils zwei Feuerwerke, diese<br />

wurden jedoch beide vom gleichen<br />

Techniker geschossen. Das Publikum<br />

habe das rasch gemerkt, sagt Roland<br />

Stahel. «Parente und Berner haben<br />

beide einen völlig unterschiedlichen<br />

Stil und ergänzen sich deshalb ideal.»<br />

Etwasspäter wegender WM<br />

Wie so vieles zurzeit, wird auch der<br />

Startschuss für die Feuerwerke von der<br />

Züri-Fäscht Abfall als grosse Herausforderung<br />

Gebindeingeordneten Bahnen<br />

Erstmals an einem Anlassvon<br />

dieser Grösse werdenamZüri-<br />

FäschtGetränkenur gegenDepot<br />

abgegeben. 600 000 Pfandjetons<br />

wurdenangeschafft.<br />

Thomas Marth<br />

Wenn heute am späten Nachmittag<br />

das Züri-Fäscht durch Stadtpräsidentin<br />

Corine Mauch eröffnet wird, sollten sich<br />

die meisten Standbetreiber und Restaurateure<br />

mit genügend Jetons eingedeckt<br />

haben. Denn ohne Jeton dürfen sie keine<br />

Getränke verkaufen. Ein Jeton kostet<br />

zwei Franken, entsprechend verteuert<br />

sich das abgegebene Getränk. Gibt der<br />

Kunde die ausgetrunkene PET-Flasche<br />

oder Aludose zusammen mit dem Jeton<br />

zurück, werden ihm die zwei Franken<br />

zurückerstattet.<br />

600 000 Jetons hat das Organisationskomitee<br />

prägen lassen. Die Standbetreiber<br />

können sich über alle drei Festtage<br />

hinweg beim OK-Büro damit eindecken.<br />

Dabei zahlen sie zunächst einmal selber<br />

zwei Franken für jeden Jeton, den sie<br />

erwerben. So kauft der eine oder andere<br />

vielleicht zuerst eine kleinere Menge,<br />

um dann später weitere Jetons aus den<br />

Tageseinnahmen finanzieren zu können,<br />

wie Markus Höfler erklärt. Er istim<br />

OK für das Ressort Festwirtschaften und<br />

Markthändler zuständig.<br />

So etwas wie eineZweitwährung<br />

Die Jetons sind somit eine Art Zweitwährung<br />

am Züri-Fäscht, und das OK<br />

wird so etwas wie seine Zentralbank.<br />

Sind alle Jetons im Umlauf, verwaltet es<br />

immerhin 1,2 Millionen Franken. Somit<br />

können auch nicht x-beliebige Jetons<br />

Feuerwerkesind nicht das Einzige, wasdas Züri-Fäscht zubietenhat. (Grafik zsz)<br />

verteilt werden. Die Züri-Fäscht-Jetons<br />

sind mit einem Reliefaufdruck versehen,<br />

damit sie sich nicht auf die Schnelle<br />

fälschen lassen. Und sie werden nach<br />

dem Fest vernichtet, da ja jemand auf<br />

die Idee kommen könnte, für das nächste<br />

Züri-Fäscht in drei Jahren Kopien anfertigen<br />

zu lassen.<br />

Ziel: 20 Prozent weniger Abfall<br />

An einem Anlass von dieser Grössenordnung<br />

sei ein solches System noch nie<br />

angewendet worden, erklärt Leta Filli,<br />

Mediensprecherin bei Entsorgung+Recycling<br />

Zürich(ERZ). Entsprechend aufwändig<br />

seien die Vorbereitungen gewesen.<br />

Angesichts der Abfallmengen,<br />

die an einem Grossanlass wie dem Züri-<br />

Fäscht anfallen, verspricht man sich<br />

aber auch einiges davon: Die Abfallmenge<br />

soll sich um20Prozent reduzieren.<br />

Beim Züri-Fäscht 2007 wurden 250<br />

Tonnen Unrat eingesammelt.<br />

OK-Mitglied Höfler lobt die Zusammenarbeit<br />

mit der ERZ. Man gehe die<br />

Sache pragmatisch an, sagt er. Denn es<br />

lässt sich nicht alles bis ins Letzte planen.<br />

So kann man nur spekulieren, welchen<br />

WegFlaschen, Dosen und Jetons<br />

nehmen werden, da sie anjedem beliebigen<br />

Stand zurückgegeben werden können.<br />

Somit muss die Einsatzplanung für<br />

die Entsorgung der Gebinde und den bedarfsgerechten<br />

Umlauf der Jetons möglichst<br />

grosseFlexibilität zulassen. Darauf<br />

habe man sich eingestellt, sagt Höfler.<br />

Je 850 Sammelbehälter für PET-Flaschen<br />

und Aludosen stehen bereit, ausserdem<br />

8Entsorgungsstellen für –das<br />

am Fest eigentlich unerwünschte –Glas.<br />

Hinzu kommen zwei Entsorgungsstellen<br />

für Öl. Die Infrastruktur für den<br />

nicht wiederverwertbaren Abfall besteht<br />

aus 500 Containern, 30 Mulden<br />

und 5Kehrichtsammelfahrzeugen.<br />

Fussball-WM abhängig gemacht. Sie<br />

sollen um23Uhr und nicht wie sonst<br />

üblich um22.30 Uhr beginnen. Esist<br />

davon auszugehen, dass die beiden<br />

Abend-Viertelfinalpartien der WM dann<br />

zu Ende sind. Kommt es zu einem Penaltyschiessen,<br />

reicht das nicht ganz.<br />

Doch beim OK ist man selbst auf diesen<br />

Fall vorbereitet. «Dann übertragen wir<br />

die Entscheidung des Spiels über die<br />

Lautsprecher und verschieben das Feuerwerk<br />

noch einmal nach hinten», kündigt<br />

Stahel an. Die beiden Feuerwerke<br />

kosten insgesamt 700000 Franken.<br />

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Zürich<br />

16<br />

Fleischkontrolle<br />

DasKotelett<br />

wird kantonal<br />

DieFleischkontrolle im KantonZürichwirdauf<br />

1. Januar<br />

2011 neu organisiert. Die<br />

Aufgabegeht vonden Gemeindenauf<br />

denKantonüber.<br />

Heute haben Kanton und Gemeinden<br />

gemeinsam die Verantwortung für die<br />

Fleischkontrolle. Dieses Nebeneinander<br />

und die Aufteilung der Tätigkeit der<br />

rund 70 regionalen Amtstierärztinnen<br />

und -ärzte inKleinstpensen werde den<br />

neuen Vorgaben des Bundes und des<br />

EU-Rechts nicht mehr gerecht, teilte<br />

der Regierungsrat am Donnerstag mit.<br />

Mit dem Systemwechsel werden die<br />

amtstierärztlichen Funktionen der vielen<br />

Bezirkstierärzte und der Fleischkontrolleure<br />

für Kleinschlachtbetriebe bei wenigen<br />

Amtstierärzten zusammengefasst.<br />

Diese bleiben zwar regional verankert,<br />

sind aber neu vom Kanton angestellt.<br />

Spezielle Lösungfür Stadt Zürich<br />

Das Modell wird gestaffelt in den<br />

nächsten vier Jahren umgesetzt. Eine<br />

Mehrheit der Gemeinden habe sich für<br />

dieses Modell ausgesprochen, schreibt<br />

die Regierung. Eine spezielle Lösung<br />

gilt für den Grossschlachtbetrieb Zürich.<br />

Hier bleibt der städtische Veterinärdienst<br />

mit seinen rund zehn Mitarbeitern<br />

zuständig. Im Falle des zweiten<br />

Grossschlachtbetriebes inHinwil geht<br />

die Zuständigkeit an den Kanton über.<br />

Der Wechsel erfolge auf ausdrücklichen<br />

Wunsch der Standortgemeinde,<br />

hält der Regierungsrat fest.<br />

Umsetzungerfolgt kostenneutral<br />

Die Neuorganisation der Fleischkontrolle<br />

und der weiteren amtstierärztlichen<br />

Funktionen sei kostenneutral.<br />

Es fielen einzig während einer dreijährigen<br />

Übergangszeit jährliche Mehrkosten<br />

für die Nachdiplomausbildungen<br />

von 20000 Franken an. Dazu kommen<br />

Ausgaben von rund 50 000 Franken pro<br />

Jahr für Aufbau undUnterhalt der regionalen<br />

Infrastrukturen. (sda)<br />

AKAD College –ein Unternehmen der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Staatsschutz Jurist Niklaus Oberholzer über die Missstände bei der Fichierung<br />

«Ein Lernprozessfandnicht statt»<br />

JuristNiklaus Oberholzer<br />

war ausserordentlicher Untersuchungsrichter<br />

derPUK des<br />

EJPDinder Fichen-Affäre<br />

vor20Jahren. Ausdem<br />

Skandal seien keine Lehren<br />

gezogenworden, meint er.<br />

Interview Richard Clavadetscher<br />

Niklaus Oberholzer, wenn Sie hören,<br />

was jetzt wieder im Staatsschutz passiert<br />

ist, welche Erinnerungen werden<br />

da in Ihnen wach?<br />

Der Vergleich zur PUK 1989 liegt auf<br />

der Hand. Damals kritisierte man im<br />

Wesentlichen dasselbe, was jetzt auch<br />

von der Geschäftsprüfungsdelegation<br />

kritisiert wird.<br />

Und das heisst konkret?<br />

Gemeinsamkeiten sind sicher der<br />

Sammeleifer, weiter die Nichtgewichtung<br />

und Nichtüberprüfung der Informationen.<br />

Will heissen: Man sammelt mal<br />

Niklaus Oberholzer<br />

Niklaus Oberholzer war einer der beiden<br />

ausserordentlichen Untersuchungsrichter<br />

der Parlamentarischen<br />

Untersuchungskommission (PUK) des<br />

EJPD, die 1989 die Fichen-Affäre aufdeckte.<br />

Heute ist er Präsident der St.<br />

Galler Anklagekammer. (zl)<br />

Ruag<br />

VonTeamleiter geht<br />

Sicherheitsrisikoaus<br />

Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt<br />

die Sicherheitsbedenken gegen<br />

einen Teamleiter bei der Ruag, der wegen<br />

Besitz von Kinderpornografie verurteilt<br />

worden ist. Laut Gericht muss er<br />

als erpressbar gelten, daerZugang zu<br />

sensiblen Informationen hatte.<br />

Der Mann leitete beim Schweizer<br />

Technologie- und Rüstungskonzern<br />

Ruag seit 2006 ein Team. Seine Funktion<br />

ist sicherheitsempfindlich, und er hat dabei<br />

Kontakt mitausländischen Behörden.<br />

2007 kam anden Tag, dass er 2004 wegen<br />

Besitzvon Kinder-und Gewaltpornografie<br />

zu zwei Monaten Gefängnis bedingt<br />

und 10 000 Franken Busse verurteilt<br />

worden war. Die Fachstellefür Personensicherheitsüberprüfungen<br />

kam zum<br />

Schluss, dass er darum ein erhöhtes Sicherheitsrisiko<br />

darstelle. Aufgrund des<br />

sensiblen Umfeldes mit Zugang zu geheim<br />

klassifizierten Unterlagen bestehe<br />

ein Erpressungsrisiko, zumal er beim<br />

Besuch einschlägiger Internetseiten auch<br />

Spuren hinterlassen habe. Gegen die<br />

negative Risikoverfügung der Fachstelle<br />

gelangte der Mann ans Bundesverwaltungsgericht.<br />

Die Richter haben seine<br />

Beschwerde nun abgewiesen. (sda)<br />

Schweizer Armee<br />

Blattmanns Auftrag<br />

Der Chef der Schweizer Armee, André<br />

Blattmann, hat für externeUnterstützung<br />

in SachenFührung undInformatik insgesamt<br />

740000 Franken an einen Berater<br />

bezahlt. Das Mandat war nicht öffentlich<br />

ausgeschrieben worden, wie das, gemäss<br />

einer Rechtsauskunft, die Blattmann<br />

eingeholt hatte, nötig gewesen wäre. Das<br />

VBS bestätigte eine entsprechende Meldung<br />

der Internetseite «tsrinfo.ch». (sda)<br />

drauflos und weiss gar nicht recht, ob<br />

man das braucht. Man hofft einfach,<br />

irgendwann in der Zukunft würden diese<br />

Daten schon mal von Relevanz sein.<br />

Nach diesen erneuten Vorfällen ist die<br />

Empörung über den Staatsschutz gross,<br />

wenn man sich heute durch die Presse<br />

liest. Haben Sie dafür Verständnis?<br />

Ich hatte nicht einmal so sehr den<br />

Eindruck, dass da Empörung herrscht.<br />

Ist es nicht viel eher Resignation?Kommt<br />

noch dazu: Die Sensibilisierung im<br />

Zusammenhang mit der Preisgabe von<br />

persönlichen Daten ist in den letzten<br />

20 Jahren gesunken –obwohl die Gefahren<br />

grösser geworden sind.<br />

Sie sprechen das Internet und die sozialen<br />

Netzwerke an…<br />

Diese Datensammlungen sind allüberall:<br />

Google, Apple, Facebook und<br />

jetzt halt auch der Staatsschutz. Der<br />

Stellenwert der Privatsphäre ist mehr<br />

und mehr relativiert worden in den letzten<br />

Jahren.<br />

Zurück zum Staatsschutz: Mindestens<br />

etwas ist doch anders als vor zwei Jahrzehnten:<br />

Die Kontrolle hat ja diesmal<br />

funktioniert –wenn auch sehr harzig.<br />

Wenn das Parlament bei Kontrollen<br />

in Zeitabständen von 20 Jahren quasi<br />

immer wieder zum selben Ergebnis<br />

kommt, dann stimmt doch irgendetwas<br />

nicht. Ein Lernprozess scheint auf der<br />

Ebene der Verwaltung nicht stattgefunden<br />

zu haben.<br />

Nun hat man beim Staatsschutz eigentlich<br />

nichts anderes getan, als Gesetze<br />

nicht zubefolgen. Wer sich soverhält,<br />

gehört doch nach landläufigem Verständnis<br />

bestraft. Wird die neue Affäre<br />

für die Verantwortlichen Folgen haben?<br />

Ich bin völlig dagegen, dass man<br />

meint, strukturelle Probleme auf diese<br />

Art lösen zukönnen. Um es anhand eines<br />

aktuellen Beispiels zu erklären: Das<br />

Bohrloch imGolf von Mexiko schliesst<br />

Aarau<br />

sich ja auch nicht, nur weil man den<br />

obersten BP-Manager vor Gericht stellt.<br />

Aber zugegeben, es ist eine typische<br />

Reaktion in der heutigen Zeit: Taucht<br />

irgendwo ein kleineres oder grösseres<br />

Problem auf, sucht man möglichst rasch<br />

nach einem Sündenbock und glaubt, damit<br />

sei auch das Problem aus der Welt<br />

geschafft. Das wäre wohl die falscheste<br />

Reaktion auf den<br />

GPDel-Bericht,<br />

wenn man nun<br />

einfach Köpfe fordern<br />

würde. Dann<br />

kann man fast sicher<br />

sein, dass es<br />

einfach so weitergeht<br />

wie bisher.<br />

Es gibt Leute, die<br />

sagen, das Problem sei dann gelöst,<br />

wenn man den Staatsschutz abschaffe.<br />

Dann sammle auch niemand mehr. Was<br />

sagen Sie zu dieser Argumentation?<br />

Ich habe mindestens ein gewisses<br />

Verständnis für diese Position. Wenn<br />

man die letzten 20 Jahre anschaut, hat<br />

sich nichts bewegt. Ich bin der Meinung,<br />

man müsste vielleicht einmal abklären,<br />

welchen Nutzen denn der<br />

Staatsschutz überhaupt bringt. Wir sollten<br />

von diesen Diensten doch auch einmal<br />

verlangen dürfen, dass sie uns konkret<br />

darlegen, was ihre Sammeltätigkeit<br />

und ihre Arbeit ganz allgemein zur Sicherheit<br />

der Gesellschaft beigetragen<br />

haben. Sollte das Ergebnis einer solchen<br />

Abklärung «nichts!» sein, dann wäre<br />

doch wie bei einer Abteilung in einer<br />

Firma oder beim Staat die Diskussion<br />

zu führen, ob es diese noch braucht.<br />

Nun ist anzunehmen, dass sich im Parlament<br />

keine Mehrheit für die Abschaffung<br />

finden wird. Was fordern Sie vor<br />

diesem Hintergrund?<br />

Ich war schon immer ein Verfechter<br />

davon, dass man Abklärungen, die sich<br />

gegen Personen richten, innerhalb eines<br />

formellen Verfahrens macht.<br />

Das heisst konkret?<br />

Wenn der Staatsschutz zum Beispiel<br />

den Verdacht hat, dass bestimmte Personen<br />

Vorbereitungshandlungen im<br />

Bereich Terrorismus treffen, dann hätte<br />

man im Strafrecht das nötige Instrumentarium:<br />

Man kann eine Untersuchung<br />

eröffnen und normal durchführen.<br />

Der grosse Vorteil dabei: Die<br />

Untersuchung muss<br />

auch einmal abgeschlos-<br />

sen werden. Wenn man<br />

also Informationen gesammelt<br />

hat, muss man<br />

sich entscheiden, ob das<br />

Material für weiterführende<br />

Abklärungen oder<br />

gar für eine Verurteilung<br />

reicht oder nicht. Wenn<br />

es nicht reicht, ist man<br />

gezwungen, die «Übung» abzubrechen.<br />

Das ist ja eines der Probleme dieser<br />

Datensammlungen: Eswird nicht zielorientiert<br />

auf eine konkrete Gefährdung<br />

hin operiert, und man legt keine Rechenschaft<br />

über seine Tätigkeit ab.<br />

So gäbe es also gezwungenermassen<br />

feste Regeln für das Sammeln von Informationen…<br />

Der allergrösste Vorteil scheint mir<br />

vor allem auch präventiver Art zu sein:<br />

Ein formelles Verfahren kann man ebenfalls<br />

völlig geheim durchführen. Aber eines<br />

Tages –selbstverständlich erst dann,<br />

wenn keine Gefährdung mehr besteht –<br />

müssen die Betroffenen darüber informiert<br />

werden und Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

zu den gesammelten Daten<br />

und den Vorwürfen gegen sie erhalten.<br />

Wenn der einzelne Beamteweiss, dass er<br />

nie den Wahrheitsbeweis antreten muss<br />

für das, was er jemandem vorwirft, dann<br />

ist auch die Sensibilisierung für korrekte<br />

Datenerfassung aneinem geringen Ort.<br />

Die Kontrolle durch das Parlament ist<br />

letztlich jaauch nur eine indirekte. Nur<br />

der Direktbetroffene kann ja in aller<br />

Regel sagen, ob die über ihn gesammelten<br />

Daten nun zutreffen oder nicht.<br />

Die Landesregierung im Malkurs<br />

Der gesamteBundesrat hat am Donnerstag zum Auftakt seiner<br />

traditionellen «Schulreise» inAarau ein farbig-abstraktes Bild<br />

gemalt. «Wir haben das als Team gemacht», sagte Bundespräsidentin<br />

Doris Leuthard nach getaner Arbeit vor den Medien<br />

im Keller des Aargauer Kunsthauses. Essei eine gute Erfahrung<br />

für den Bundesrat, auch kreativ zu sein. «Das Ziel war,<br />

uns inder Mitte zutreffen.» Als «kreativen Akt des Bundesrates»<br />

bezeichnete Ueli Maurer das Bild. Leuthard stellte in<br />

Abrede, dass es sich beim gemeinsamen Bildmalen um eine<br />

«Maltherapie» für den Bundesrat gehandelt habe. Essei aber<br />

völlig klar gewesen, dass dies so interpretiert werden könne.<br />

«Man sammelt mal<br />

drauflosund weiss<br />

garnicht recht, ob<br />

mandas braucht.»<br />

Inland<br />

(key)<br />

Nach der Aktion im Kunsthaus spazierte der Bundesrat, begleitet<br />

von zahlreichen Bodyguards, durch die Altstadt zum<br />

ersten Bundeshaus der Schweiz, zum heutigen «Haus zum<br />

Schlossgarten». Im Park gab es einen Apéro mit der Bevölkerung.<br />

Den Nachmittag verbrachte der Bundesrat abseits von<br />

Journalisten und TV-Kameras im Fricktal. Auf der zweitägigen<br />

«Schulreise» durch den Heimat- und Wohnkanton von<br />

Bundespräsidentin Leuthardunternimmt die Landesregierung<br />

am Freitag eine Elektrobike-Tour. Den Abschluss findet die<br />

«Schulreise» am Nachmittag auf dem Hofplatz der Klosterkirche<br />

Muri bei einem Apéro mit der Bevölkerung. (sda)<br />

17<br />

Bevölkerung<br />

Wachstumwegen<br />

Einwanderung<br />

DieBevölkerung derSchweiz<br />

dürfte laut demBundesamtfür<br />

Statistik vonheute 7,8Millionen<br />

auf 9Millionen Menschen<br />

im Jahr 2060 anwachsen.<br />

Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte<br />

gestern den Bericht «Szenarien<br />

der Bevölkerungsentwicklung in<br />

der Schweiz 2010–2060». Das mittlere<br />

Szenario, das von etwa gleichbleibenden<br />

Trends bei der Einwanderung, der<br />

Geburtenrate und der Lebenserwartung<br />

ausgeht, sieht ein Bevölkerungswachstum<br />

bis 2055 voraus. Dann dürfte sich<br />

die Bevölkerungszahl bei etwa 9Millionen<br />

Menschen stabilisieren.<br />

Rechnet man dagegen mit einer stärkeren<br />

Einwanderung, mit mehr Geburten<br />

und einer weiter steigenden Lebenserwartung,<br />

so könnte die Bevölkerungszahl<br />

laut dem hohen Szenario bis 2060<br />

sogar auf 11,3 Millionen anwachsen.<br />

Geht dagegen die Einwanderung zurück,<br />

wirdein Sterbeüberschussab2019<br />

dazu führen, dass die Bevölkerungszahl<br />

abnimmt und –gemäss tiefem Szenario<br />

–bis 2060 auf 6,8 Millionen fällt.<br />

Bildungsniveau wirdsteigen<br />

Der Anteil der Personen über 65 Jahre<br />

an der Gesamtbevölkerung wird sich<br />

gemäss mittlerem Szenario bis 2060 von<br />

17 auf 28 Prozent (oder von 1,3 auf 2,5<br />

Millionen) erhöhen. Die Zahl der Erwerbspersonen<br />

wird von 4,5 Millionen<br />

Ende 2009 auf 4,7 Millionen im Jahr<br />

2021 ansteigen und anschliessend bis<br />

Ende 2060 auf 4,6 Millionen zurückgehen.<br />

Kommen heute auf 100 Erwerbspersonen<br />

im Alter von 20bis 64 Jahren<br />

32 Personen im Rentenalter (über 65),<br />

so dürften es 2060 61 Rentner pro 100<br />

Erwerbspersonen sein. Gleichzeitig wird<br />

das Bildungsniveau der Bevölkerung in<br />

der Schweiz deutlich ansteigen. Haben<br />

heute 35 Prozent der 25- bis 64-Jährigen<br />

einen Hochschulabschluss oder eine<br />

höhere Berufsbildung, so werden es ab<br />

2045 60 Prozent sein. (sda)<br />

Fall Holenweger<br />

Verfahren eingestellt<br />

Wie vertrauliche Informationen der<br />

Geschäftsprüfungskommission (GPK)<br />

des Nationalrats zu einer Untersuchung<br />

im Fall Holenweger an die Medien gelangt<br />

sind, bleibt ungeklärt. Der zuständige<br />

ausserordentliche Staatsanwalt hat<br />

das Ermittlungsverfahren eingestellt.<br />

Das Verfahren brachte nicht zutage,<br />

wer der Urheber der Indiskretionen war,<br />

teilte das Generalsekretariat des Eidg.<br />

Justiz- und Polizeidepartements gestern<br />

mit. Im Sommer 2008 hatten Medien geheime<br />

Informationen zu Untersuchungen<br />

im Fall des Zürcher Privatbankiers<br />

Oskar Holenweger veröffentlicht. Die<br />

Dokumente spielten in der Affäre um<br />

den damaligen Justizminister Christoph<br />

Blocher und den ehemaligen Bundesanwalt<br />

Valentin Roschacher eine Rolle.<br />

Der Präsident der GPK erstattete deshalb<br />

bei der Bundesanwaltschaft Anzeige<br />

gegen unbekannt wegen Verletzung<br />

des Amtsgeheimnisses. Gegen die drei<br />

Verfasser der Berichte erhob er Klage wegen<br />

Veröffentlichung amtlicher geheimer<br />

Verhandlungen. Auch dieses Verfahren<br />

hat Andreas Jenzer, der vom Bundesrat<br />

ernannte ausserordentliche Staatsanwalt<br />

des Bundes, eingestellt. (sda)<br />

Glarus<br />

Gemeindefusion<br />

Die radikale Glarner Gemeindestrukturreform<br />

biegt auf die Zielgerade ein.<br />

Aus 25Gemeinden werden ab2011drei<br />

grosse Einheitsgemeinden. Gestern nun<br />

übergaben die Behörden der bisherigen<br />

Gemeinden alle Amtsgeschäfte an die<br />

neuen Gemeindebehörden von Glarus<br />

Nord, Glarus und Glarus Süd. Die drei<br />

neuen Gemeindepräsidenten traten ihr<br />

Amt auf dem Tödi an, dem höchsten<br />

Gipfel der Glarner Alpen. (sda)


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Das Engagement dieser Zeitung ermöglichte dieses Inserat.<br />

Der Todunterbricht nur das Leben,<br />

er raubt es uns nicht.<br />

Es kommt der Tag,<br />

der uns ins Licht zurückführt.<br />

(Seneca, 2v.Chr. –65n.Chr.)<br />

Alles hat seine Zeit.<br />

Die Zeit des Werdens.<br />

Die Zeit des Blühens.<br />

Die Zeit des Vergehens.<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong> <strong>cmyb</strong><br />

TODESANZEIGE<br />

Seite 18<br />

Traueradresse;<br />

Prisca Leuzinger<br />

Molliserstrasse 20<br />

8754 Netstal<br />

Rosa-Maria Knecht-Eng<br />

3. Februar 1922 bis 28. Juni 2010<br />

Mutter,Grossmutter,Urgrossmami und Verwandte.<br />

Der Schutzengel hat am 28. Juni 2010 sanft den Arm um sie gelegt und sie ins ewige<br />

Licht begleitet.<br />

Trauerfamilie<br />

Höri, 29. Juni 2010<br />

Traueradresse:<br />

Fredi Vogel<br />

Zelglistrasse 8, 8181 Höri<br />

Heute durfte unsere liebe Mutter,Schwiegermutter,Grosi und Urgrosi<br />

Anna Vogel<br />

5. Februar 1923 bis 29. Juni 2010<br />

am frühen Morgen, nach einem reich erfüllten Leben, im Spital <strong>Bülach</strong> friedlich<br />

einschlafen.<br />

In stiller Trauer:<br />

Gerda und Robert Meierhofer<br />

Roger und Shilka<br />

Sandra und Manuel mit Jannik und Claudio<br />

Marco und Brigitte<br />

Fredi und Katharina Vogel<br />

Michael und Karin Vogel<br />

Andrea<br />

Lukas<br />

Jeannette Röthlisberger<br />

Hugo und Lilly Vogel mit Miriam, Rebecca und Rahel<br />

Die Abdankung findet am Dienstag,6.Juli 2010, um 14.30 Uhr in der reformierten<br />

Kirche <strong>Bülach</strong> statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis um<br />

14 Uhr auf dem Friedhof statt.<br />

Anstelle von Blumen gedenke man des Schweizer Paraplegiker-Zentrums,Nottwil,<br />

PC 40-8540-6.<br />

Rosmarie und Paul Schnyder-Knecht<br />

Prisca Leuzinger-Knecht<br />

Jean-Luis Strübi und Frau<br />

Bruno Schnyder und Familie<br />

Urnenbeisetzung am Dienstag,6.Juli 2010, um 11 Uhr auf dem Friedhof Eglisau.<br />

Inserate: Publicitas, Telefon 044 872 77 77<br />

008.193734<br />

008.193659<br />

Schluss des<br />

Konkursverfahrens<br />

1. Schuldner: Gräzer, Meinrad Franz,<br />

ausgeschlagene Erbschaft, von<br />

Einsiedeln, geboren am 13. Juli 1955,<br />

gestorben am 25. Juli 2009, Bassersdorferstrasse<br />

10, 8305 Dietlikon<br />

2. Datum des Schlusses:<br />

17. Juni 2010<br />

Wallisellen, 2. Juli 2010<br />

008.193394<br />

Traurig und betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem lieben Ehrenmitglied<br />

Konkursamt Wallisellen<br />

8304 Wallisellen<br />

Kathy Rieser<br />

Wir trauern um eine liebenswerte und engagierte Turnkollegin und Freundin.<br />

Als langjährige Leiterin und auch als Vorstandsmitglied hat Kathy unsere Riege<br />

stark mitgeprägt. Ihre grosse Hilfsbereitschaft, ihre Zuverlässigkeit und ihr Humor<br />

bleiben uns in lieber Erinnerung.Trotz fortschreitender Krankheit blieb sie stets<br />

mit uns verbunden. Ihr fröhliches Wesen werden wir sehr vermissen.<br />

Ihrem Ehemann Kurt, ihren Söhnen und Töchtern mit Familien entbieten wir<br />

unser tief empfundenes Beileid.<br />

Einstellung des Konkurses<br />

Über die Blauer Fasan GmbH mit Sitz in Niederglatt, Kaiserstuhlstrasse<br />

54, 8172 Niederglatt, ist durch Verfügung<br />

des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Dielsdorf vom<br />

26. August 2008 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber<br />

mit Verfügung dieses Richters vom 25. Juni 2010 mangels<br />

Aktiven eingestellt worden.<br />

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 12. Juli 2010 die Durchführung<br />

des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig<br />

zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten<br />

Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig<br />

einen Barvorschuss von Fr. 10 000.– leistet, gilt das Verfahren<br />

als rechtskräftig geschlossen.<br />

Niederglatt, 28. Juni 2010<br />

008.193609<br />

Frauenriege Dielsdorf<br />

Wir nehmen Abschied am Montag, 5.Juli, um 14 Uhr in der reformierten Kirche<br />

Steinmaur.<br />

Amtliches<br />

Anzeigen 18<br />

WIR DANKEN HERZLICH<br />

Stadel, im Juli 2010<br />

für die Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit beim Abschied<br />

unserer lieben<br />

Elsi Lienhard-Lienhard<br />

Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Pflegezentrums Dielsdorf für<br />

die langjährige,liebevolle Betreuung.<br />

Herrn Pfarrer Peider Kobi danken wir für die einfühlsamen Abschiedsworte und<br />

Frau Patrizia Meier für die wunderschönen Harfenklänge.<br />

Speziell bedanken möchten wir uns bei all denen, die sie auf ihrem letzten Wegbegleitet<br />

haben, sowie für die schönen Blumengaben, die zahlreichen Beileidskarten<br />

und Spenden.<br />

008-193681 Die Trauerfamilien<br />

011153<br />

Konkursamt Niederglatt<br />

Kaiserstuhlstrasse 42, Postfach<br />

8172 Niederglatt<br />

Die Schweizer Berghilfe verbessert die<br />

Existenzgrundlagen der Bergbevölkerung.<br />

Mit Ihrer Unterstützung realisieren wir<br />

Jahr für Jahr Hunderte von Projekten,<br />

damit die Menschen inihrer Heimat eine<br />

Zukunft haben.<br />

Jede Unterstützung zählt:<br />

PC-Konto 80-32443-2 oder<br />

www.berghilfe.ch


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Armeen Abschaffung des allgemeinen Wehrdienstes liegt inEuropa im Trend<br />

Wehrpflicht kommt ausserMode<br />

Mitdem WechselSchwedens<br />

zurFreiwilligenarmeeist<br />

eine weitere«Wehrpflicht-<br />

Bastion» in Europa gefallen.<br />

Diemeisten europäischen<br />

Staaten haben inzwischen<br />

Berufsarmeen eingeführt.<br />

Howard Dubois (SDA)<br />

In Schweden ist seit gestern die allgemeine<br />

Wehrpflicht in Friedenszeiten<br />

nach fast 200 Jahren Geschichte. Von<br />

nun an ist die Absolvierung des Militärdienstes<br />

für Männer und Frauen freiwillig.<br />

Die Wehrpflicht, die in Schweden<br />

während der napoleonischen Kriege<br />

1812 erstmals für Männer zwischen 20<br />

und 25 Jahren eingeführt worden war,<br />

bestand seither auch inFriedenszeiten,<br />

in ihrer modernen Form seit 1901.<br />

Mit der Wehrpflichtabschaffung in<br />

Schweden bilden die Schweiz, Österreich<br />

und Deutschland in Westeuropa<br />

eine «Wehrpflicht-Insel». Laut dem<br />

Netzwerk Schweizerische Sicherheitsund<br />

Aussenpolitik an der ETH Zürich<br />

hielten 2010 in West- und Mitteleuropa<br />

neben den drei genannten Ländern nur<br />

noch Norwegen, Finnland und Estland<br />

an der Wehrpflicht fest. Im Mittelmeerraum<br />

und auf dem Balkan bestand noch<br />

in Griechenland, der Türkei, Zypern,<br />

Serbien und Mazedonien Wehrplicht, in<br />

den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion<br />

noch in Russland, Weissrussland,<br />

der Ukraine und Moldawien.<br />

SchlankeHightech-Armeen<br />

Während die anglophonen Länder<br />

USA, Grossbritannien, Kanada und Irland,<br />

in denen das Berufsmilitär Tradition<br />

hat, schon in den 60er- und70er-Jahren<br />

die Wehrpflicht aufhoben, folgten<br />

die meisten anderen Staaten Europas<br />

nach Ende des Kalten Krieges diesem<br />

Beispiel. Vielfach geschah dies aus Kostengründen.<br />

Auch in Deutschland wird<br />

EU<br />

Belgien will Stabilität<br />

und Wachstum<br />

Gestern hat Belgien für die nächsten<br />

sechs Monate die rotierende EU-Ratspräsidentschaft<br />

übernommen. Obwohl<br />

die politische Elite des Landes mitten in<br />

der Regierungsbildung steckt, bestehen<br />

kaum Zweifel, dass Belgien den EU-Vorsitz<br />

gut meistern wird.<br />

So erklärte EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso, er vertraue<br />

darauf, dass Belgien «im Zentrum des<br />

Aufbaus Europas» bleibe. Inbelgischen<br />

Regierungskreisen wird zudem festgehalten,<br />

dass «man sich auf das belgische<br />

EU-Knowhow verlassen kann».<br />

Schliesslich sei Belgien EU-Gründungsmitglied<br />

und nehme nun bereits die<br />

zwölfte Präsidentschaft wahr.<br />

Der geschäftsführende Regierungschef,<br />

Yves Leterme, verwies imVorfeld<br />

darauf, dass «das Programm Belgiens<br />

nicht von der Regierung zusammengestellt<br />

wurde». Esbasiere auf einem Konsens<br />

aller politischer Kräfte auf föderaler<br />

und regionaler Ebene. Als Kernpunkte<br />

des belgischen Programms nannte Leterme<br />

das Erreichen finanzieller Stabilität<br />

und eines Wirtschaftswachstums.<br />

Weiter sprach er die Arbeit hinsichtlich<br />

des nächsten Weltklimagipfels von Ende<br />

November im mexikanischen Cancun<br />

an und die Umsetzung des Stockholm-<br />

Programms zur Sicherheit in Europa.<br />

Übereinkunft imSteuerbereich<br />

Im Steuerbereich soll der Rat unter<br />

belgischer Präsidentschaft laut Programm<br />

versuchen, mit Drittländern<br />

«eine Übereinkunftüber dieZusammenarbeit<br />

und den Austausch von Auskünften<br />

im Bereich der direkten Steuern<br />

zu erzielen». Belgien will weiter die<br />

vollständige Umsetzung des Lissabon-<br />

Vertrags verfechten. (sda)<br />

Deutschland hält wie die Schweiz und Österreich noch an der allgemeinen<br />

Wehrpflicht fest:Rekruten der Bundeswehr in Augustdorf. (key)<br />

derzeit, angesichts leerer Staatskassen,<br />

die Abschaffung oder Sistierung der<br />

Wehrpflicht diskutiert.<br />

Aber auch die veränderte Bedrohungslage<br />

bewog viele Länder zum<br />

Wechsel zur Berufsarmee. Schlanke,<br />

professionelle Hightech-Armeen seien<br />

für rasche Interventionen in Krisengebieten<br />

besser geeignet als Massenheere,<br />

wird argumentiert. Wehrpflicht-Kritiker<br />

weisen zudem darauf hin, dass heute<br />

nur noch ein geringer Teil der Wehrpflichtigen<br />

wirklich dienen muss. Vielfach<br />

herrsche Willkür.<br />

Wehrpflicht-Befürworter befürchten<br />

dagegen einen Mangel an geeigneten<br />

Freiwilligen. Ausserdem seien Berufsarmeen<br />

nicht billiger als Wehrpflicht-Armeen,<br />

müssten doch Berufssoldaten<br />

marktgerecht entlöhnt werden. Auch vor<br />

dem Entstehen einer isolierten, antidemokratischen<br />

Kriegerkaste wirdgewarnt.<br />

Diskussioninder Schweiz<br />

Auch in der Schweiz mit ihrer Milizund<br />

Wehrpflichtstradition ist die allgemeine<br />

Militärdienstpflicht heute keine<br />

heilige Kuh mehr. Die Vorstellungen der<br />

Parteien, Verbände und Experten gehen<br />

allerdings weit auseinander. Sie reichen<br />

von den Forderungen der SVP nach einer<br />

«starken Verteidigungsarmee» auf<br />

Miliz- und Wehrpflichtbasis, ohne Auslandeinsätze,<br />

bis zum Ziel der Grünen,<br />

die Armee ganz abzuschaffen. Die SP<br />

möchte die allgemeine Wehrpflicht abschaffen<br />

und die Streitkräfte auf eine<br />

freiwillige Milizarmee von 50000 Mann<br />

mit einem kleinen Kern aus Profis verkleinern.<br />

Die Auslandeinsätze seien<br />

auszubauen. Ein ähnliches Modell<br />

schlägt auch der ETH-Militärsoziologe<br />

Karl Haltiner vor.<br />

Die GSoA kündigte kürzlich eine Initiative<br />

zur Abschaffung der Wehrpflicht<br />

an. Sie wird von den Juso unterstützt.<br />

FDP und CVP halten grundsätzlich am<br />

Status quo fest. Die Junge CVP schlug<br />

kürzlich eine Dienstpflicht für Männer<br />

und Frauen vor, wobei frei zwischenMilitär-<br />

und zivilem Ersatzdienst gewählt<br />

werden könnte.<br />

Die Armee radikal verkleinern, ohne<br />

die Wehrpflicht abzuschaffen, will Ex-<br />

VBS-Generalsekretär Hans-Ulrich Ernst.<br />

Seine «Miliz XXI» hätte 30 000 Mann,<br />

von denen die meisten ihren Dienst am<br />

Stück leisteten.<br />

Deutschland Seehofer fordert Konsequenzen aus Wahlkrimi um Wulff<br />

Koalition hatden Neustartverpasst<br />

Am Tagnachdem Wahlkrimi<br />

um denkünftigen Bundespräsidenten<br />

Wulff hat Bayerns<br />

Ministerpräsident Horst Seehofer<br />

Konsequenzen gefordert.<br />

Helmut Uwer,Berlin<br />

Hundertprozentig zufrieden war am<br />

Donnerstag niemand mit der Wahl<br />

Wulffs.Zwarhatte Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel noch am Wahlabend ihre<br />

Freude über die Wahl des niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten zum Bundespräsidenten<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Ihr Gesichtsausdruck beim<br />

ersten Wahlgang und später bei einem<br />

Sommerfest sprach indes eine ganz andere<br />

Sprache.<br />

Deutlicher wurde wieder einmal Seehofer.<br />

Nachdem dem Kandidaten Wulff<br />

vonden eigenen Wahlleuten Stimmen in<br />

«beachtlicher Grössenordnung» versagt<br />

worden seien, könne man jetzt «nicht<br />

einfach zur Tagesordnung übergehen».<br />

Die Berliner Koalition müsse jetzt «Führung»<br />

zeigen und auf abstrakte Debatten<br />

verzichten. Auf die Frage, obdas eine<br />

Denkzettel-Wahl für Merkel gewesen<br />

sei, wich Seehofer allerdings aus: «Ich<br />

würde jetzt nicht personalisieren.»<br />

In der FDP war man sich am Donnerstag<br />

sicher, dass es abgesehen von<br />

den vier Abweichlern, die sich vorab zu<br />

dem von SPD und Grünen nominierten<br />

Kandidaten Joachim Gauck bekannt<br />

hatten, keine weiteren Abtrünnigen gegeben<br />

hat. Aus der Union waren im Übrigen<br />

auch keine Vorwürfe in dieser<br />

Richtung zu hören. Spekuliert wurde,<br />

dass die Stimmen für Gauck aus Niedersachsens<br />

CDU kamen. Denn Wulff hatte<br />

bei seiner letzten Kabinettsumbildung<br />

auf Auswärtige zurückgegriffen und das<br />

eigene Lager unberücksichtigt gelassen.<br />

Kein «vorzeigbares» Klima<br />

Während FDP-Chef Guido Westerwelle<br />

wie Merkel am Wahlabend das Ergebnisschönredete,<br />

fand sein Vorgänger<br />

Wolfgang Gerhardt deutliche Worte der<br />

Kritik. Die Koalition habe den Neustart<br />

verpasst: «Sie ist bis heute nicht in der<br />

Lage,ein Management vonThemen und<br />

Strategien vorzunehmen und das auch<br />

an die Bürger rüberzubringen.» Auch<br />

die sächsischen FDP-Abweichler übten<br />

Kritik und sprachen von einem «Denkzettel».<br />

Das Klima inder Koalition sei<br />

«alles andere als vorzeigbar».<br />

Aber auch inder Opposition herrschte<br />

alles andere als eitel Wonne und<br />

Freude. SPD und Grüne fielen gemeinsam<br />

über die Linkspartei her, die wiederum<br />

heftig zurückfeuerte. SPD-Chef<br />

Sigmar Gabriel warf der Linkspartei vor,<br />

sie habe sich nicht «von ihrem alten<br />

SED- und Stasi-Erbe» befreien können.<br />

Seine Generalsekretärin Andrea Nahles<br />

assistierte, die Linkspartei habe es versäumt,<br />

erstmals einen Ostdeutschen<br />

zum Bundespräsidenten zuwählen.<br />

Falsche SPD-Taktik<br />

Linkspartei-Chef Klaus Ernst wiederum<br />

warf SPD und Grünen vor, Gauck<br />

«verheizt» zu haben. Das erste Gespräch<br />

habe die SPD erst während der Wahl gesucht.<br />

Bei einer Ausgrenzung seiner<br />

Partei gebe es aber keine Mehrheit für<br />

rot-grüneProjekte.EinewirklicheChance<br />

hätte Gauck bestenfalls im zweiten<br />

Wahlgang gehabt. Dafür hätte dieLinks-<br />

partei über ihren Schatten springen<br />

müssen. Und es hätte bei einer hohen<br />

Zahl von Abweichlern in den Reihen<br />

von Union und FDP bleiben müssen.<br />

Die haben im dritten Wahlgang allerdings<br />

gezeigt, dass sie sehr wohl taktisch<br />

wählen können.<br />

Viele SPDler verbuchen esals taktischen<br />

Erfolg, dass sie nicht nur die Regierungskoalition<br />

ins Schwimmen gebracht,<br />

sondern auch die Linkspartei<br />

gezwungen haben, sich von SPD und<br />

Grünen zu distanzieren. Langfristig<br />

führt diese Strategie allerdings nicht<br />

zum Erfolg. Denn nur eine Einigung mit<br />

der Linkspartei eröffnet der SPD eine<br />

neuerliche Machtperspektive,bei der sie<br />

auch wieder den Kanzler stellen kann.<br />

Deutsch-Schotte als<br />

Wulff-Nachfolger<br />

Der 39-jährige Deutsch-Schotte David<br />

McAllister (CDU) wurde am Donnerstag<br />

zum neuen niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten gewählt. Anders<br />

als der eher auf Ausgleich bedachte<br />

Wulff gilt McAllister durchaus als angriffsfreudig.<br />

In seiner Zeit als Fraktionsvorsitzender<br />

hat er sich einen Ruf<br />

als schlagfertiger und scharfzüngiger<br />

Debattenredner erworben.<br />

Dem Vernehmen nach strebt McAllister<br />

nicht die Nachfolge Wulffs im<br />

Amt als einer der Stellvertreter von<br />

CDU-Chefin Angela Merkel an. Diesen<br />

Posten will er angeblich der aus Niedersachsen<br />

stammenden Arbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen (CDU)<br />

überlassen. (huz)<br />

Ausland<br />

19<br />

General Petraeus bei seinem Auftritt<br />

gestern in Brüssel. (epa)<br />

Afghanistan<br />

Missmutunter<br />

denSoldaten<br />

Der neue Kommandeur der Nato-geführten<br />

Afghanistan-Truppe (ISAF), David<br />

Petraeus, hat Missmut unter den<br />

Soldaten eingeräumt. Es gebe bei vielen<br />

Soldaten die Sorge, dass die Einsatzregeln<br />

«zu bürokratisch» ausgelegt würden,<br />

sagte der US-General in Brüssel.<br />

Ungeachtet der «schwierigen Zeiten in<br />

Afghanistan» sei jedoch keine Änderung<br />

der Einsatzregeln nötig, sagte Petraeus<br />

nach seinem Antrittsbesuch bei Nato-<br />

Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen.<br />

Sie müssten aber korrekt und einheitlich<br />

umgesetzt werden.<br />

Die derzeitigen Regeln sehen vor,<br />

Luftangriffe und den Einsatz von Waffen<br />

in Afghanistan auf ein Minimum zu<br />

beschränken. Ziel ist, die Zahl ziviler<br />

Opfer zu senken. Besonders im umkämpften<br />

Süden und Osten Afghanistans<br />

sehen sich ISAF-Soldaten dadurch<br />

wachsenden Risiken ausgesetzt.<br />

Petraeus dankte allen 28 Nato-Regierungen<br />

für deren Unterstützung. Eshabe<br />

schwere Kämpfe gegeben, sagte er.<br />

Es gebe «keine Frage», dass die Taliban<br />

Anfang des Jahres die Initiative inAfghanistan<br />

gehabt hätten. (afp/dpa)<br />

Finnland<br />

Grünes Licht für<br />

neue Atomreaktoren<br />

In Finnland dürfen zwei neue Atomreaktoren<br />

gebaut werden. Das Parlament<br />

inHelsinki genehmigte am Donnerstag<br />

mit grosser Mehrheit das<br />

Bauprojekt, das von der Mitte-rechts-<br />

Regierung des mittlerweile zurückgetretenen<br />

Premiers Matti Vanhanen vorangetrieben<br />

worden war. Die neue Ministerpräsidentin<br />

Mari Kiviniemi begrüsste<br />

das Abstimmungsergebnis. «Dies ist eine<br />

der wichtigsten Entscheidungen meiner<br />

Regierung», sagte sie. Finnland könne<br />

damit seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern<br />

und das Wachstum vorantreiben.<br />

Mit dem Projekt will das Land zum<br />

Selbstversorger bei der Stromproduktion<br />

werden. In Finnland gibt esbereits vier<br />

Atomreaktoren, die inden 70er Jahren<br />

errichtet wurden. (afp)<br />

In Kürze<br />

Finanzmarktreform gebilligt<br />

Washington. Die umfassende Finanzreform<br />

in den USA, mit der eine erneute<br />

Finanzkrise verhindert werden soll, hat<br />

eine entscheidende Hürde genommen.<br />

Das Repräsentantenhaus stimmte dem<br />

Gesetz am Mittwoch (Ortszeit) mit einer<br />

klaren Mehrheit von237 gegen 192 Stimmen<br />

zu. «Die Party ist vorbei», sagte die<br />

Präsidentin des Repräsentantenhauses,<br />

Nancy Pelosi, kurz vor der Abstimmung.<br />

«Nie wieder wird Rücksichtslosigkeit an<br />

der Wall Street zuArbeitslosigkeit in der<br />

Main Street führen.» (afp)<br />

Annäherung Israel -Türkei<br />

TelAviv /Istanbul. Einen Monat nach<br />

der gewaltsamen Übernahme eines türkischen<br />

Passagierschiffs haben Israel<br />

und die Türkei erstmals wieder Kontakt<br />

aufgenommen. Ein türkischer Regierungssprecher<br />

bestätigte Medienberichte<br />

über ein Treffen auf Ministerebene in<br />

Brüssel. Der türkische Aussenminister<br />

und Israels Industrieminister hätten versucht,<br />

die Krise zwischen beiden Ländern<br />

zu überwinden. (dpa/reu)


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Sponsor<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />

BÖRSENINDICES<br />

12-Monate-Höchst -Tiefst 30.6. 1.7.<br />

SMI (Market) 6990.70 5204.78 6128.06 5981.66<br />

SLI (Leader) 1082.61 770.92 932.24 910.04<br />

SMIM (Mid) 1392.89 1009.58 1244.07 1221.09<br />

SPI (Performance) 6139.45 4494.55 5407.82 5286.99<br />

SPI Industrie 1323.91 864.94 1149.71 1125.62<br />

SPI Maschinen 2187.65 733.98 1088.18 1070.11<br />

SPI Energie 3777.27 2993.49 3009.99 3007.07<br />

SPI Chemie 1676.22 1256.11 1509.12 1465.77<br />

SPI Nahrungsmittel 2392.48 1750.86 2296.01 2252.72<br />

SPI Elektrotechnik 2769.00 938.56 1978.97 1973.92<br />

SPI Baugewerbe 1769.21 1081.02 1597.97 1552.49<br />

SPI Dienstleistungen 1257.06 831.47 1066.95 1047.56<br />

SPI Transporte 1197.10 899.90 970.66 966.57<br />

UBS 100 422.41 313.86 367.29 359.00<br />

Dow Jones (New York) 11258.01 8087.19 9774.02 9732.53<br />

Nasdaq (New Market NY) 2535.28 1727.05 2109.24 2101.36<br />

FT-SE 100 (London) 5833.73 4096.08 4916.87 4805.75<br />

DAX Xetra (Frankfurt) 6341.52 4524.01 5965.52 5857.43<br />

CAC 40 (Paris) 4088.18 2957.83 3442.89 3339.90<br />

FTSE MIB 30 (Mailand) 24558.46 17626.08 19311.75 18943.76<br />

Nikkei (Tokio) 11408.17 9050.33 9382.64 9191.60<br />

SMI-TITEL<br />

30.6. 1.7. Höchst Tiefst Volumen Umsatz<br />

in 1000<br />

ABB Ltd N 18.97 18.59 24.08 15.56 13434836 252153<br />

Actelion N 40.5 39.58 66.2 40 574190 22815<br />

Adecco N 51.75 50.15 66.5 42.34 1430909 72509<br />

CS Group N 40.92 40.19 60.9 39.8 9537626 386684<br />

Holcim N 72.85 70.1 85 50.45 1839364 130217<br />

Julius Bär N 30.96 30.75 43 30.5 1156779 35345<br />

Lonza Group N 72.25 69.5 115 69.05 466847 32903<br />

Nestlé N 52.2 51.2 54.65 40.64 10478485 539403<br />

Novartis N 52.6 51 60.4 42.08 7160091 368933<br />

Richemont I 37.95 35.65 43.8 21.6 3435360 125045<br />

Roche GS 149.1 146.3 187.4 144.8 2542009 373772<br />

SGS N 1462 1437 1539 1167.7 16042 23233<br />

Swatch I 306.5 294.2 346.3 161.5 385403 114713<br />

Swiss ReN 44.71 43.82 53.85 30.3 2433213 107111<br />

Swisscom N 366.9 365.8 403.6 330.5 150027 54799<br />

Syngenta N 250.6 242 305.5 221.1 443855 108307<br />

Synthes N 124.5 122.3 146.5 102.6 293163 36180<br />

Transocean N 51.2 50.6 101.1 49.9 405368 20212<br />

UBS N 14.46 14.02 19.65 12.5 18684598 263887<br />

Zurich Financial N 239.5 235 273.1 177.7 775592 182774<br />

GEWINNER UND VERLIERER (SCHWEIZER AKTIEN)<br />

in Proz. absolut Höchst Tiefst Volumen Umsatz<br />

in 1000<br />

COS I +6.28 +0.49 9.99 6.01 200 1<br />

Bell N +3.61 +55 1750 1480 20 30<br />

Jungfraubahn N +3.52 +1.8 55 35.1 240 12<br />

Vögele Charles I +3.26 +1.45 57.4 32.75 5890 259<br />

Interroll Hold. N +2.67 +7.75 368.5 237.83 150 44<br />

Mach Hitech I -23.07 -0.06 3.5 2.04 32250 6<br />

Evolva N -9.40 -0.19 7.5 0.66 138545 259<br />

Pelikan Hold. I -8.60 -4.3 215 88 149 6<br />

Swiss Small Cap -8.00 -6 76 54 20 1<br />

OC Oerlikon N -7.43 -0.34 12.3 3.79 1244464 5382<br />

Banknoten Devisen<br />

Kauf Verkauf Kauf Verkauf<br />

Ägypten 1Ägy £ 0.1785 0.2185 0.20 0.22<br />

Australien 1Aus $ 0.868 0.942 0.8806 0.908<br />

Dänemark 100 DKr 16.80 18.60 17.4816 17.9186<br />

Europa 1Euro 1.29 1.35 1.3022 1.3346<br />

Grossbritannien 1£ 1.55 1.67 1.5834 1.6222<br />

Hongkong 1HK$ 0.134 0.145 0.1346 0.1386<br />

Israel 100 Shekel 26.10 30.50 27.2064 27.2064<br />

Japan 100 Yen 1.1715 1.2635 1.1986 1.2276<br />

Kanada 1Can $ 0.9735 1.0515 0.9922 1.0174<br />

Kroatien 100 Kuna 17.63 19.33 17.7656 18.9016<br />

Neuseeland 1NZ$ 0.7105 0.7705 0.719 0.7408<br />

Norwegen 100 NKr 15.80 17.30 16.209 16.611<br />

Schweden 100 SKr 13.20 14.50 13.5846 13.9226<br />

Singapur 1Sin $ 0.745 0.805 0.7516 0.7744<br />

Südafrika 1Rand 0.1357 0.1527 0.1354 0.1396<br />

Thailand 100 Bath 3.22 3.48<br />

Tschechien 100 Koruna 4.89 5.37 5.0453 5.1939<br />

Türkei 1 Lira 0.668 0.716 0.6578 0.6852<br />

Ungarn 100 Forint 0.431 0.489 0.4523 0.4659<br />

USA 1 US-$ 1.0435 1.1115 1.051 1.0774<br />

Gold Fr./kg 41759 42009<br />

Silber Fr./kg 612.9 624.9<br />

Goldvreneli (20) Fr. 238 270<br />

Kursquelle<br />

DEVISEN UND NOTEN<br />

Der Fortschritt<br />

hat bei uns seit<br />

über 130Jahren<br />

Tradition.<br />

Sponsor<br />

www.six-swiss-exchange.com<br />

Seite 20<br />

Kurse ohne Gewähr<br />

009655<br />

AKTIEN SCHWEIZ<br />

30.6. 1.7.<br />

Absolute Invest (USD) 33.1 32.9<br />

Accu Holding N 135b 121.5g<br />

Acino N 103.7 99.9<br />

Addex Pharma N 10.1 9.68<br />

Adval Tech N 269b 250g<br />

Advanced Digital N 36.95 35.95<br />

Affichage N 121 121<br />

Airesis N 1.66 1.65<br />

Allreal N 118.5 117.6<br />

Alpine Select N 13.6 13.5<br />

Alpiq Holding N 376.25 367<br />

Also N 46.5b 46b<br />

Altin N(USD) 44.7 43.7<br />

APE I(USD) 9.77 9.67<br />

Apen N 16.3 15.85<br />

Arbonia-Foster N 22 21.1<br />

Aryzta AG N 41.6 40.25<br />

Ascom N 9.6 9.65<br />

Bâloise N 77.05b 74.3<br />

Bachem N 64.55 64.5<br />

Bank Coop I 70.3 69<br />

Bank Linth N 505 505<br />

Barry Callebaut N 671.5 660<br />

Baselland. KB 1250 1250<br />

Basilea Pharma N 60.2 57.55<br />

Basler KB PS 143.8 143.5<br />

Baumgartner N 500b 325g<br />

BB Biotech N 58.55 56.1<br />

BC Genève I 221.8 217.1<br />

BC Jura I 59.5 59.5g<br />

BC Vaudoise N 445.5 443<br />

BEKB/BCBE N 238.1 237.6<br />

Belimo N 1275 1281<br />

Bell N 1523 1578<br />

Bellevue Group N 35.8 36<br />

BFW Liegenschaften N 21.7b 21.3<br />

Bk CA St. Gallen N 1355 1355<br />

BKW FMB Energie N 68.05 67.95<br />

Bobst Group N 37 35.7<br />

Bondpartners I 1140b 1080g<br />

Bossard I 75.9 77<br />

Bque Profil Gest. 8.5b 6.5g<br />

BT&T TimeLife I 0.61 0.6<br />

Bucher N 115.1 112<br />

Burckhardt N 190.8 193<br />

Burkhalter N 156 156.1g<br />

BVZ Holding N 469b 426.25<br />

Calida N 467 468<br />

Canon N 98.75b 91g<br />

Castle Alter N(CHF) 14.5 14.4<br />

Castle Alter N(USD) 13.55 13.25<br />

Castle Private (CHF) 6.74b 6.3<br />

Castle Private (USD) 6.6b 6.6b<br />

Cham Paper Grp N 210 211<br />

CiCom I 9.2b 7.65g<br />

Cicor Tech. N 32 31.8<br />

Cie Fin. Tradition I 105 106.3<br />

CKW N 332.5 322<br />

Clariant N 14.4b 13.31<br />

Coltene N 53 52.05<br />

Comet N 137.7 137.7g<br />

Conzzeta I 1795 1800<br />

COS I 7.8 8.29<br />

CPH Chemie&Papier N 1380 1380<br />

Crealogix N 60b 59<br />

Cytos Biotech N 16.65 15.55<br />

Datacolor N 295 295<br />

Dätwyler I 67 63.9<br />

Day Software N 87.5 88<br />

Dottikon ES N 225.5 225.5<br />

Dufry N 81.4 80<br />

Edipresse I 260b 244g<br />

Edipresse N 62b 49g<br />

Edisun Power N 75.2 75g<br />

EFG Intl N 13 13<br />

EGL I 750 757<br />

EIC Electricity I 8.49b 7.75g<br />

Elma N 434.75 438<br />

Emmi N 162.5 162.5<br />

EMS-Chemie N 140 141<br />

Energiedienst N 53 53.45<br />

ENR Russia Inv 30.8 30.25g<br />

Escor I 27.2b 25g<br />

Evolva N 2.02 1.83<br />

Feintool N 335 334g<br />

Flughafen ZH N 320 310<br />

Forbo N 459 447<br />

Galenica N 419 411.75<br />

GAM N 11.75 11.65<br />

Gategroup N 34.05 33.55<br />

Gavazzi Hold I-B- 160 159g<br />

Geberit N 172b 167.9<br />

Genolier SMN N 18.6 18.3<br />

Georg Fischer N 354.75 350.25<br />

Givaudan N 947b 907.5<br />

Global Nat Res 1.3 1.28<br />

Goldbach Media N 35 34.25<br />

Graubündner KB PS 1230 1235<br />

Groupe Minoteries N 320 300g<br />

Gurit Holding I 545.5 528.5<br />

HBM BioVentures N 40 38.95<br />

Helvetia N 284.5 280.25<br />

Huber +Suhner N 46.7 46<br />

Hügli Hold I 608 608<br />

Hypo Bk Lenzburg N 4555 4520<br />

Implenia N 28.6 28.25<br />

Inficon N 139.5 139<br />

Infranor I 20.9b 19.2g<br />

Interroll N 290.25 298<br />

Intershop I 293 290<br />

Intersport N 123b 112g<br />

IVF Hartmann N 735b 720g<br />

Jungfraubahn N 51.05 52.85<br />

Kaba N 288.5 288.5<br />

Kardex N 32.5 32.85<br />

Komax N 83.8 83.5<br />

Kudelski I 29.35 28.1<br />

Kühne &Nagel N 119.5b 109.6<br />

Kuoni N 302 300<br />

Leclanche N 38.5 38<br />

LEM N 345 345<br />

Lenzerheide N 15.45b 14.55<br />

Liecht. Landesbank I 68 66.55<br />

LifeWatch N 12.8 12.25<br />

Lindt N 26500 26500<br />

Lindt PS 2349 2334<br />

Loeb PS 194 190g<br />

Logitech N 14.75b 14.24<br />

Looser Holding N 58 58<br />

Luzerner KBN 302 303<br />

Mach Hitech I 0.26 0.2<br />

MCH Group N 41.45 41.45<br />

Metall Zug 2750 2813<br />

Meyer Burger Tech N 26.85 25.85<br />

Micronas N 5 4.73<br />

Mikron N 7.17 7<br />

Mindset Holding I 3.6 3.41<br />

Mobilezone I 9.15 9.2<br />

Mobimo N 188 185.5<br />

MondoBiotech N 80.5 73g<br />

Myriad Group N 4.39 4.33<br />

National Vers. N 27.5 27.4<br />

Nebag N 10.75 10.75<br />

Nestlé 2L 52.31b 51.25<br />

Neue Aargauer Bk N 824b 824b<br />

New Value N 15.15 14.7<br />

New Venturetec I 4.12 4.15<br />

Newave Energy N 42.6 43.5<br />

Nobel Biocare N 19.24b 17.9<br />

Norinvest N 4.96b 4.55g<br />

OC Oerlikon N 4.57 4.23<br />

OTI Energy I 38b 34.5g<br />

Orascom Dev N 60 60.8<br />

Orell Füssli N 140 138.4<br />

Orior N 46.6 46.25<br />

Panalpina N 85.6 81.85<br />

Pargesa I 71.05 68.45<br />

Partners Group N 130.4 130.5<br />

Pax N 865b 830<br />

Pelikan I 49.95 45.65<br />

Perfect Holding N 0.26 0.25<br />

Perrot Duval I 1187 1080g<br />

Perrot Duval PS 61b 42g<br />

Petroplus N 16.64b 15.38<br />

Phoenix Mecano I 539 536<br />

Precious Woods N 28.5 28.15<br />

Private Equity N 37.5 37<br />

ProgressNow N 8 6.5g<br />

PSP N 64.65 63.05<br />

PubliGroupe N 111.5 109.5<br />

Repower I 460 460<br />

Repower PS 304 302<br />

Rieter N 275 271.5<br />

Roche I 157.2 155.1<br />

Romande Energie N 1670 1673<br />

Rothschild I 23905 23645<br />

Santhera Pharma N 8.44 8.3<br />

Sarasin N 43.2 43.5<br />

Schaffner N 199b 193.5<br />

Schindler N 90.4 90.15<br />

Schindler PS 91.4 91.6<br />

Schlatter N 230.2 230g<br />

Schmolz+Bick. N 28.9 28.1<br />

Schulthess N 34.45 34.15<br />

Schweiter I 545 550<br />

ShaPE Capital N 91.25 91.25<br />

ShaPE Capital 2L - 92.9<br />

Siegfried N 90 90<br />

Sika AGI 1920 1854<br />

SNB N 1015b 1001<br />

Sonova N 134b 131.3<br />

Sopracenerina N 235 235g<br />

St. Galler KB N 476 480.75<br />

StarragHeckert N 565b 554<br />

Straumann N 234.3 226.8<br />

Sulzer N 101.3 101.3<br />

Sunstar Holding I 1240b 1200<br />

Sustainable I 198 185<br />

Swatch N 55.5 53.6<br />

Swiss Life N 108b 102.7<br />

Swiss Prime Site N 65.4 64.45<br />

Swiss Small Cap N 76b 69<br />

Swisslog N 0.84 0.8<br />

Swissmetal I 8.14 8<br />

Swissquote N 42.8 41.9<br />

Tamedia N 82 81<br />

Tecan Group N 68.8 68.45<br />

Temenos N 26.15 25.4<br />

Titlisbahnen N 1348 1382<br />

Tornos N 8.27 8<br />

U-blox N 37.75 37<br />

USI Group N 115 112.7g<br />

Uster Tech N 24.95 24.1<br />

Valartis I 27.25 26.75<br />

Valiant N 201.1 201<br />

Valora N 258 255.5<br />

Vaudoise Vers. N 224 217.7<br />

Vetropack I 1800 1807<br />

Victoria-Jungfrau N 271 270.5<br />

Villars N 559b 518g<br />

Vögele Charles I 44.45 45.9<br />

Von Roll I 5.43 5.37<br />

Vontobel N 28.75 29<br />

VP Bank Vaduz I 127.2 126.6<br />

VZ Holding N 87.5 87<br />

Walliser KB I 675.5 675<br />

Walter Meier N 130 129.1<br />

Warteck N 1850 1850<br />

Winterthur Tech N 39 38.5<br />

Ypsomed N 57 57.75<br />

Zehnder I 1609 1555<br />

Züblin Immo Hld N 3.62 3.45<br />

Zuger KB I 4753 4750<br />

Zwahlen &Mayr I 520b 425g<br />

Indexaktien ETF 30.6. 1.7.<br />

CS ETF (CH) SBIDG3-7 99.3 99.37<br />

CS ETF (CH) SBIDG7+ 114 113.97<br />

CS ETF (CH) on SLI 94.24 91.18<br />

CS ETF (CH) on SMI 61.2 59.67<br />

CS ETF (CH) on SMIM 126.2 123.36<br />

CS ETF II(CH) Gold CH 127.03 124.33<br />

CS ETF II(CH) Gold US 124.22 121.29<br />

CS ETF MSCI Em.Mkts 91.75 89.3<br />

CS ETF MSCI EMU LC 78.93 76.94<br />

Db X-Tr DAX 78.38 77.35<br />

Db X-Tr E.Stoxx50 35.97 35.86<br />

Db X-Tr MSCI Brazil 58.44 56.42<br />

Db X-Tr MSCI Em.Mkts 34.27 33.19<br />

Db X-Tr MSCI USA 24.46 23.77<br />

EasyETF GSCI 38.9 37.79<br />

Ish. BRIC 50 26.98 25.99<br />

Ish. E.Stoxx50 34.16 33.52<br />

Ish. E.Stoxx50 DE 26.32 25.97<br />

Ish. Euro Corp 161.36 160.07<br />

Ish. Euro Gov Bd 3-5 197.79 197.79<br />

Ish. FTSE Asia Prop 20.05g 19.96<br />

Ish. FTSE EUF 80 10.67g 10.82<br />

Ish. FTSE EUF 100 26.24 25.85<br />

Ish. FTSE Xinhua 112.92 110.76<br />

Ish. Global Water 18.51g 19.51<br />

Ish. MSCI Brazil 50.33 48.56<br />

Ish. MSCI East Europe 25.78 25.78<br />

Ish. MSCI Em.Markets 35.89 35<br />

Ish. MSCI FE ex-Jap. 37.37 36.49<br />

Ish. MSCI Japan Fd 817 798<br />

Ish. MSCI N.America 20.91 20.25<br />

Ish. MSCI World 22.42 22.19<br />

Ish. S&P 500 10.41 10.07<br />

Ish. SMIex 61.31 59.8<br />

Ish. Stoxx50 31.1 30.73<br />

JB Phys. Gold CHF A 1392.01 1365.1<br />

JB Phys. Silver EUR A 12.67 12.25<br />

Lyxor ETF Brazil 33.6 32.73<br />

Lyxor ETF Comm. CRB 24.67 24.8<br />

Lyxor ETF DAX 58.7 58<br />

Lyxor ETF DJInd Av 82.11 78.7<br />

Lyxor ETF E.Stoxx50 26.67 26.05<br />

Lyxor ETF Russia 34.4 32.79<br />

Lyxor MSCI Europe 86.42 84.31<br />

Lyxor MSCI India 15.45 15.09<br />

PowerSh. EQQQ 43.54 42.04<br />

UBS-ETF E.Stoxx50 26.36 25.76<br />

UBS-ETF FTSE 100 77.3 76.22<br />

UBS-ETF MSCI EMU CH 109.21 106.35<br />

UBS-ETF MSCI Japan 31.48 31<br />

UBS-ETF MSCI USA 108.07 103.36<br />

UBS-ETF SLI 94.26 92.47<br />

UBS-ETF SMI 61.38 59.86<br />

UBS IS-Gold CHF Hg A 129.76 127.56<br />

ZKB Gold ETF 4244.84 4119<br />

ZKB Palladium ETF 1510 1440<br />

ZKB Platinum ETF 2615.57 2521<br />

ZKB Silver ETF 1894.7 1815<br />

AKTIEN AUSLAND<br />

Deutschland 30.6. 1.7.<br />

BASF 59.6 58.15<br />

Bayer 60.55 60.55<br />

Commerzbank 7.6 7.7<br />

Fuchs Petrolub St 106.5b 93<br />

Fuchs Petrolub Vz 119.5b 96.4<br />

Linde - -<br />

RWE St 71 70.75<br />

RWE Vz 65.15b 63.55<br />

Siemens 98 96.6<br />

VW 119b 91.65<br />

VW Vz 115b 97.5<br />

Grossbritannien 30.6. 1.7.<br />

Anglo American 37.8 36.95<br />

Eastern Property I 27 27<br />

Formulafirst 15.5 15.5<br />

Xstrata Plc N 14.35 13.75<br />

Niederlande 30.6. 1.7.<br />

Crucell I 19.7 19.6<br />

5800<br />

5700<br />

5600<br />

5500<br />

5400<br />

5300<br />

5200<br />

6600<br />

6400<br />

6200<br />

6000<br />

5800<br />

10600<br />

10400<br />

10200<br />

10000<br />

9800<br />

9600<br />

1.40<br />

1.38<br />

1.36<br />

1.34<br />

1.32<br />

1.30<br />

1.175<br />

1.150<br />

1.125<br />

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Börse 20<br />

SWISS PERFORMANCE INDEX<br />

08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />

SWISS MARKET INDEX<br />

08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />

DOW JONES<br />

08.06. 11.06. 16.06. 21.06. 24.06. 29.06.<br />

EURO<br />

07.06. 09.06. 11.06. 15.06. 17.06. 21.06. 23.06. 25.06. 29.06. 01.07.<br />

DOLLAR<br />

07.06. 09.06. 11.06. 15.06. 17.06. 21.06. 23.06. 25.06. 29.06. 01.07.<br />

Robeco 32b 27.65<br />

Rolinco 25.15b 25.4<br />

Rorento 63.25 63.25<br />

Nordamerika 30.6. 1.7.<br />

3M Company 92b 86.55<br />

Abbott 62.9b 54.2<br />

Baker 43.25g 43.45g<br />

Baxter Intl 43.5g 42.35g<br />

Boeing 80b 74<br />

Campbell 60b 40.25<br />

Caterpillar 75b 69.5<br />

Colgate-Palmolive 85.75b 91.25<br />

ConocoPhillips 54.4b 61.5<br />

Dow Chemical 26.35 26.35<br />

Du Pont 38.45 37<br />

Ford 10.7 10.7<br />

General Electric 15.6 14.9<br />

Goodyear 17.8b 11.2<br />

Intel 21.4 20.5<br />

Intl Minerals 4.25 4.44<br />

Lilly (Eli) 40b 37<br />

Oxygen Biothera. 3.27 3.08<br />

PepsiCo 67.3b 70.45<br />

Pfizer 15.45 15<br />

PG &ECorp. 46b 47.4<br />

Philip Morris 50b 47.1g<br />

Royal Bank Canada 53.75b 61.5<br />

Schlumberger 60 58.8<br />

Unisys 20.4 20.4<br />

Xerox 19b 8.65<br />

Zimmer 58.5 56.4<br />

Übriges Ausland 30.6. 1.7.<br />

Alcatel-Lucent - -<br />

Austriamicrosys 37.3 37<br />

Cadelplata 1.35b 0.78g<br />

Cosmo Pharma 18.3 17.85<br />

Danone 58.45 58.45<br />

Gold Fields (GOLI) 14.75 13.75<br />

Gottex Fund Man 6.53 6.56<br />

Hexagon AB 14.6 14<br />

Newron Pharma 6.65 6.23<br />

Oridion N 8.81 8.8<br />

Saint-Gobain 54b 47.15<br />

Scor 25b 20.2<br />

SHL Telemedicine N 6.88 7.01<br />

Tageskommentar<br />

SMI/SPI:auf Talfahrt<br />

Der Schweizer Aktienmarkt hat<br />

am Donnerstag mitkräftigen Verlusten<br />

geschlossen. Anhaltende<br />

Sorgen über die Schuldenkrise in<br />

Europa und die Konjunktur allgemein<br />

hatten die Börsenplätze<br />

weltweit auf Talfahrt geschickt.<br />

Am Nachmittag sorgten einige<br />

schwächer als erwartet ausgefallene<br />

US-Konjunkturdaten für<br />

eine weitere Kurserosion. Der<br />

intensivierte Verkaufsdruck nach<br />

den US-Daten drückte den SMI<br />

nicht nur auf ein neues Jahrestief,<br />

sondern auch unter die<br />

Marke von 6000 Punkten. Bei<br />

Börsenschluss stand das Blue-<br />

Chips-Barometer SMI 2,39 Prozent<br />

tiefer auf 5981,66 Punkten.<br />

Der breite Swiss-Performance-Index<br />

(SPI) verlor 2,23<br />

Prozent auf 5286,99 Zähler.<br />

Dow Jones: ins Minus<br />

Die US-Aktienmärkte haben am<br />

Donnerstag nach enttäuschenden<br />

Konjunkturdaten erneut<br />

im Minus geschlossen. Der Dow-<br />

Jones-Index der Standardwerte<br />

verlor 0,4 Prozent auf 9732<br />

Punkte. Der breiter gefasste<br />

S&P-500-Index gab 0,3 Prozent<br />

nach auf 1027 Zähler. Der Index<br />

der Technologiebörse Nasdaq<br />

verbuchte ein Minus von 0,4<br />

Prozent auf 2101 Punkte. (reu)


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Frankreich Prozess gegen den Günstling der L’Oréal-Erbin Bettencourt beginnt mit einer Vertagung<br />

Nestléliegt weiter aufder Lauer<br />

DerspektakuläreProzess<br />

um dieL’Oreal-ErbinLiliane<br />

Bettencourt istamDonnerstag<br />

in Parisvertagtworden.<br />

DemSchweizer Grossaktionär<br />

Nestlé kommt das<br />

nicht unbedingtgelegen.<br />

Stefan Brändle,Paris<br />

Das zuständige Gericht im Pariser<br />

Vorort Nanterre eröffnete die mit Spannung<br />

erwartete Verhandlung am Donnerstagmorgen.<br />

Angeklagt ist der Fotograf<br />

François-Marie Banier (63), der<br />

von der L’Oréal-Hauptaktionärin Liliane<br />

Bettencourt (87) fast eine Milliarde Euro<br />

an Geschenken erhielt und des «Missbrauchs<br />

der Schwäche» beschuldigt<br />

wird. Der mondäne Künstler und Tröster<br />

älterer Damen verlangte aber umgehend<br />

einen Prozessaufschub, um sich<br />

jüngste Tonbandenthüllungen aus der<br />

Bettencourt-Villa anhören zu können.<br />

FürunbestimmteDauer vertagt<br />

Am Nachmittag suspendierte das<br />

Gericht die Verhandlung für eine unbestimmte<br />

Dauer. Dies freute nicht nur<br />

Banier, sondern auch die –bei Prozessbeginn<br />

abwesende –L’Oréal-Erbin: Eine<br />

Verurteilung Baniers droht Liliane Bettencourts<br />

Entmündigung nach sich zu<br />

ziehen. Auch die französische Regierung<br />

war an einer Prozessvertagung<br />

interessiert, weil Arbeitsminister Eric<br />

Woerth auf den Tonbandmitschnitten<br />

als Nutzniesser von Bettencourts Spendengeldern<br />

genannt wird.<br />

Richterin Isabelle Prévost-Desprez<br />

gilt zwar als politisch unabhängig und<br />

unbeugsam. Die bereits zweite Verschiebung<br />

des Banier-Prozesses – ein<br />

erster Gerichtstermin war im Frühling<br />

geplatzt –zeigt aber, wie sehr die Staranwälte<br />

von Liliane Bettencourt auf Zeit<br />

spielen. Auch Nicolas Sarkozy setzt sich<br />

für Banier ein. Der französische Präsident<br />

kennt Liliane Bettencourt persönlich,<br />

seit erBürgermeister ihres Wohnortes<br />

Neuilly-sur-Seine im Westen von<br />

Nullrunde aufChefetage<br />

Zürich. Die Wirtschaftsflaute sorgt für<br />

eine Nullrunde auf Schweizer Chefetagen:<br />

Wegen tieferer Boni bleibt der<br />

Lohn von Kaderleuten laut Umfrage dieses<br />

Jahr unverändert. Der Grundlohn<br />

der Kader habe um zwei bis drei Prozent<br />

zugenommen, teilte das Beratungsunternehmen<br />

Kienbaum am Donnerstag<br />

mit. Am schwächsten erhöhten sich die<br />

Fixlöhne auf der obersten Führungsstufe<br />

(+2,6%). 79 Prozent aller Kader erhalten<br />

zudem einen Bonus. (sda)<br />

Paris war, und empfing ihren Finanzvertrauten<br />

Patrice de Maîstre schon mehrmals<br />

im Elysée. Laut den Tonbandaufnahmen<br />

hat Sarkozy versprochen, alles<br />

daranzusetzen, eine Verurteilung des<br />

Fotografen und die Entmündigung zu<br />

verhindern. Sein Einsatz hat zum<br />

Zweck, L’Oréal, den grössten Kosmetikkonzernder<br />

Welt, in französischen Händen<br />

zu behalten. Bettencourt hat ihren<br />

30-prozentigen Aktienanteil anL’Oréal<br />

bereits anihre Tochter Françoise abgetreten,<br />

wahrt aber noch die Nutzniessung<br />

und damit auch das Stimmrecht.<br />

Tochter Françoise (56), die ihrer Mutter<br />

in offener Feindschaft gegenübersteht<br />

und die Entmündigung verlangt, hat Beziehungen<br />

zum Waadtländer Nahrungsmittelkonzern<br />

Nestlé. Dieser hält an<br />

Ausserbörslicher Handel<br />

Titelbezeichnung Geld Brief Titelbezeichnung Geld Brief<br />

Banken<br />

Ersparniskasse Affoltern N 1800 1950<br />

Lienhardt &Partner N 2350 2600<br />

Medibank I 1750 1950<br />

Medibank N 1130 1200<br />

Regiobank Männedorf N 4300 4700<br />

Spar- und Leihkasse Bucheggberg I 5300 5350<br />

SeeBeteiligungs AG 990 1040<br />

Spar- und Leihkasse Frutigen N 1850 2000<br />

Spar- und Leihkasse Münsingen N 1475 1500<br />

Swissregiobank N 1185 1230<br />

Bahnen<br />

Arosa Bergbahnen N 175 195<br />

Davos Klosters Bergbahnen 190 210<br />

Hoch-Ybrig N 21 23<br />

Rigi Bahnen N 4 4.7<br />

Weisse Arena Laax N 107 116<br />

Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen N 9650 10250<br />

Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft I 70 75<br />

Industrie und übrige Branchen<br />

Agruna N 4000 4400<br />

Bad Schinznach N 2500 2750<br />

Basler Lagerhaus I 1450 1650<br />

Beau Rivage 145 160<br />

Brauerei Falken I 9700 10500<br />

Casino Baden N 580 610<br />

Dolder Hotel N 3550 3950<br />

Espace Real Estate N 132 136<br />

Ein Spiel auf Zeit: Liliane Bettencourts Anwalt Olivier Metzner am Donnerstag vorProzessbeginn. (key)<br />

In Kürze<br />

Toyota:Licht und Schatten<br />

New York. Nach über drei Monaten Ermittlungen<br />

haben Experten der US-Behörde<br />

für Verkehrssicherheit keine Anzeichen<br />

dafür finden können, dass die<br />

Pannenserie beim japanischen Autohersteller<br />

Toyota auf ein Versagen der Elektronik<br />

zurückgeht. Gleichzeitig räumte<br />

am Donnerstag ein Toyota-Sprecher ein<br />

Motorenproblem bei Fahrzeugen der<br />

Luxus-Marke Lexus und der Crown-Serie<br />

ein. Weltweit könnten bis zu 270 000<br />

Fahrzeuge betroffen sein. (dpa)<br />

Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil N 5450 5750<br />

Gasthof zum Löwen Meilen AG 220 250<br />

Grand Resort Bad Ragaz AGN 6200 6725<br />

Griesser N 1225 1325<br />

Hallenstadion N 430 450<br />

Holdigaz N 98 103<br />

Kongress Bern 470 510<br />

Kongresshaus Zürich N 2500 2600<br />

Lyceum Alpinum Zuoz N 770 795<br />

Metall Zug N-A- 280 295<br />

Montana Tech N 5.1 5.5<br />

MSA Immobilien N 220 0<br />

NZZ N 53500 59500<br />

Opernhaus Zürich 300 N 330 500<br />

Opernhaus Zürich 900 N 1150 1250<br />

Parkhotel Waldhaus N 770 830<br />

Parkhotel Waldhaus I 2120 2400<br />

Patiswiss N 127 140<br />

Plaston Hdlg N 4750 5250<br />

Radio Zürisee N 170 200<br />

Restaurant Pfannenstil N 690 750<br />

Schauspielhaus Zürich N 900 925<br />

SIA-Haus Zürich I 4800 4975<br />

Thermalbad Zurzach I 420 440<br />

Tuwag Immobilien AG N 14750 0<br />

Wasserwerke Zug N 11250 11750<br />

Welinvest N 4850 5300<br />

Zuckerfabr. Aarberg +Frauenfeld N 23 27<br />

Zürcher Freilager N 5200 5300<br />

ZOO Zürich N 105 120<br />

L’Oréal ebenfalls rund 30Prozent der<br />

Anteile und hat den Gatten von Françoise<br />

Bettencourt, Jean-Pierre Meyers,<br />

in den eigenen Verwaltungsrat berufen.<br />

Aktionärspakt bis 2014<br />

Bis 2014 sind die Bettencourt-Familie<br />

und Nestlé noch in einem Aktionärspakt<br />

verbunden. Der Schweizer Multi<br />

geniesst darin ein Vorkaufsrecht. In<br />

Paris befürchtet man deshalb, dass<br />

L’Oréal ganz inSchweizer Hände geraten<br />

könnte. Dies erklärt Sarkozys persönliches<br />

Interesse am Banier-Bettencourt-Prozess.<br />

Wegen des Vorkaufsrechts<br />

könnte er aber nicht mehr viel<br />

ausrichten, wenn Liliane Bettencourt<br />

entmündigt würde und Françoise zum<br />

Verkauf des Familienanteils an L’Oréal<br />

Seit Anfang 2010 istPhilippe<br />

Echenardneuer CEOder<br />

Dübendorfer SV Group. Er<br />

schätztEffizienz und persönliche<br />

Gespräche.<br />

Alexander Saheb<br />

Philippe Echenardist diegute Balance<br />

zwischen Arbeit, Familie und anderen<br />

Aktivitäten wichtig. «Leute, die 18 Stunden<br />

arbeiten, haben mich nie beeindruckt»,<br />

stellt er fest. Für ihn zählt vielmehr<br />

die Effizienz. Denn seiner Ansicht<br />

nach kann man 18 Stunden arbeiten<br />

und nichts liefern und andererseits in 6<br />

Stunden viel erreichen. Seine Arbeitsagenda<br />

hat mehrere Schwerpunkte.<br />

Restaurantbesucher konsultieren<br />

Einerseits ist Echenard draussen vor<br />

Ort, also inden mehr als 500 Betrieben<br />

der SV Group. Dabei sucht er nicht nur<br />

den Kontakt mit den Mitarbeitenden,<br />

sondern auch den Gästen. Fast immer<br />

fragt er einige Restaurantbesucher, wie<br />

es ihnen gefallen und geschmeckt hat.<br />

Viel Zeit nimmt er sich für die strategische<br />

Planung. «Man muss Zeit haben,<br />

um zu entscheiden, wohin man gehen<br />

will und wie die gesteckten Ziele am<br />

besten zu erreichen sind», sagt er.<br />

Echenard schätzt das direkte Gespräch<br />

mit Menschen. Im persönlichen<br />

Kontakt könne man die direkten und<br />

unmittelbaren Reaktionen des Ge-<br />

Wirtschaft 21<br />

bereit wäre. Bleibt die Frage, wie viel<br />

dem Schweizer Nahrungsmittelmulti<br />

daran gelegen ist, bei L’Oréal (23 Mrd.<br />

Fr. Umsatz, Reingewinn 3,4 Mrd. Fr.)<br />

die Kapitalmehrheit zu übernehmen.<br />

Die Mittel dazu hätte Nestlé (108 Mrd.<br />

Fr. Umsatz, Reingewinn 10,4 Mrd. Fr.)<br />

zweifellos. Doch die politischen Widerstände<br />

inParis wären beträchtlich, wie<br />

das Engagement Sarkozys zeigt.<br />

Zudem passt ein Kosmetikhersteller<br />

wie L’Oréal nicht unbedingt zu einem<br />

Foodkonzern. Der britisch-holländische<br />

Konsumgütermulti Unilever zeigt allerdings,<br />

dass die beiden Sparten durchaus<br />

vereinbar sind. In Vevey verfolgt man<br />

die Familienfehde bei L’Oréal deshalb<br />

mit Argusaugen. Eine Klärung durch ein<br />

Gerichtsurteil würde dort nur begrüsst.<br />

sprächspartners besonders gut spüren.<br />

Philippe Echenard wurde 1963 in Lausanne<br />

geboren und wuchs dort auch<br />

auf. Nach dem Besuch der höheren<br />

Handelsschule ging es zunächst zum<br />

Militär. In zwei Etappen diente er sich<br />

bis zum Hauptmann hoch. Von1985 bis<br />

Anfang 1989 besuchte er die Hotelfachschule<br />

inLausanne. 1990 wechselte er<br />

zu McDonald’s und war bald der erste<br />

Managing Director in der Slowakei. Seine<br />

beste Erinnerung: Am Eröffnungstag<br />

ZKB<br />

Hausdurchsuchung<br />

beiÖsterreich-Tochter<br />

Bei der im Februar von der Zürcher<br />

Kantonalbank (ZKB) gekauften Salzburger<br />

Privatinvest Bank ist es Anfang Juni<br />

zu Hausdurchsuchungen gekommen.<br />

Die ZKBbestätigte am Donnerstag einen<br />

entsprechenden Bericht in der «Neuen<br />

Zürcher Zeitung». Die Hausdurchsuchung<br />

der Staatsanwaltschaft fand im<br />

Hauptsitz der Privatbank in Salzburg<br />

sowie in der Wiener Niederlassung<br />

statt. Dabeiwurden laut ZKB-Pressestelle<br />

auch Mitarbeiter befragt.<br />

Die Hausdurchsuchung erfolgte im<br />

Zusammenhang mit einer Strafuntersuchung<br />

gegen einen Ex-Angestellten der<br />

Bank. Dieser wird der Geldwäscherei<br />

verdächtigt. Die Privatinvest Bank habe<br />

die Finanzmarktaufsicht bereits 2008<br />

über den Fall informiert, liess die ZKB<br />

verlauten. Zudem haben die Machenschaften<br />

des Kundenberaters die Bank<br />

viel Geld gekostet: Die Schadenersatzzahlungen<br />

beliefen sich auf über 5Millionen<br />

Euro. Als die ZKB die Salzburger<br />

Privatbank kaufte, wusste sie über den<br />

Fall Bescheid. Gegen finanzielle Schäden,<br />

die sich aus Unregelmässigkeiten<br />

von Bankgeschäften in der Vergangenheit<br />

ergeben könnten, hat sich die ZKB<br />

nach eigenen Angaben bei den bisherigen<br />

Besitzern der Bank vertraglich abgesichert.<br />

Die Privatinvest Bank gehörte<br />

früher der deutschen Commerzbank<br />

und der Salzburger Sparkasse. (sda)<br />

Kopf des Monats<br />

Aufdie Balance im Leben achten<br />

Philippe Echenard: Effizienz zählt mehr<br />

als reine Präsenzzeit. (key)<br />

E.ON<br />

BKW-Anteile verkauft<br />

Der deutsche Energiekonzern E.ON<br />

stösst seine Beteiligung von gut einem<br />

Fünftel am Berner Energiekonzern BKW<br />

wieder ab. Den Grossteil übernimmt<br />

BKW. Der Westschweizer Energiekonzern<br />

Groupe Ekauft 5,01 Prozent der<br />

BKW-Aktien. E.ON begründet den Verkauf<br />

in einer auf der Internetseite des<br />

Unternehmens aufgeschalteten Mitteilung<br />

mit der Absicht, die Verschuldung<br />

zu reduzieren. Als zweiten Grund gibt<br />

E.ON an, dass der Kanton Bern die<br />

Mehrheit der BKW-Aktien hält. Das beschränke<br />

den unternehmerischen Gestaltungsspielraum.<br />

BKW übernimmt in<br />

einem ersten Schritt 8,9 Prozent der<br />

BKW-Aktien von E.ON. (sda)<br />

des ersten Restaurants kam eine slowakische<br />

Familie im Trabant angefahren –<br />

alle in Sonntagskleidern, der Vater in<br />

Anzug und Krawatte. «Die Leute hatten<br />

an dem Tageine Riesenfreude und werden<br />

ihr Erlebnis nie vergessen», sagt<br />

Echenard. In solchen Momenten weiss<br />

er, warum er seinen Beruf inder Gastronomie<br />

so gern hat.<br />

Bedeutenden Schritt nie bereut<br />

Im Mai 2001 wurde Echenard CEO<br />

von SVSchweiz und Mitglied der Konzernleitung.<br />

Ein bedeutender Schritt,<br />

den er nie bereut hat. Schliesslich konnte<br />

er einiges bewegen. SV betreibt auf<br />

seine Initiative hin Hotels der Marriott-<br />

Kette. Derzeit werden weitere Engagements<br />

Richtung Seniorenheime vorangetrieben.<br />

Nach neun Jahren rückte<br />

Echenard schliesslich Anfang 2010 im<br />

Zuge der Nachfolgeregelung für die<br />

langjährige Konzernchefin Susy Brüschweiler<br />

auf den Posten des CEO der ganzen<br />

SV Group auf.<br />

Mit seiner Frau Doris –die er seit 16<br />

Jahren kennt –und seinen zwei Töchtern<br />

lebt Echenard heute am sonnigen<br />

Ufer des Zürichsees. Findet er Zeit, grillt<br />

er sehr gern und schätzt Schweizer<br />

Fleisch auf dem Rost. In der kalten Jahreszeit<br />

zieht esdie ganze Familie regelmässig<br />

auf die Skipiste. Echenard selbst<br />

fährt seit frühester Jugend Ski. Zudem<br />

hat er in letzter Zeit das Golfspiel entdeckt.<br />

Darüber hinaus interessiert er<br />

sich für Politik und beobachtet lebhaft,<br />

wie sich die Rahmenbedingungen der<br />

Gesellschaft im Lauf der Zeit ändern.


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Volkshaus Gotan Project verpasst demTango alter Schule ein modernes Soundkleid<br />

Fiebrig, tanzbar und dramatisch<br />

Facundo Torres,Mitgliedder französischen Electronictango-Jazzband Gotan Project, in glutroter Tangostimmung. (key)<br />

In denzehn Jahren ihres Bestehens<br />

haben Gotan Project<br />

gerade maldreiAlben veröffentlicht.<br />

Undsie haben es<br />

geschafft, denTangomit der<br />

Elektronik zu vermählen.<br />

Eine attraktive Melange.<br />

Michael Gasser<br />

Der Beginn ist ganz klassisch: Gotan<br />

Project spielen den Tango von einst –so<br />

wie er vor über hundert Jahren in den<br />

Hinterhofkneipen von Buenos Aires gespielt<br />

wurde. Flügel, Bandoneon, Violine<br />

und akustische Gitarre agieren<br />

schwer sehnsüchtig und suchen – als<br />

gleichberechtigte Partner – die stete<br />

Zwiesprache. Die musikalisch interpretierten<br />

Gefühle der Melancholie sind<br />

überlebensgross und hochdramatisch.<br />

Dann aber ist auch schon Schluss mit<br />

den Klängen von vorgestern. Die Moderne<br />

hält Einzug. Loops und Elektronik<br />

vom Laptop umschlängeln und<br />

überwuchern die akustischen Sounds<br />

innert Sekunden und rücken sie zunehmend<br />

in den Hintergrund. BeimKonzert<br />

der französischen Musikgruppe Gotan<br />

Project passiert jedoch kein blosses Auf-<br />

einanderpappen verschiedener Stile und<br />

Elemente, sondern eine veritable Verschmelzung,<br />

was wohl mit ein Grund<br />

für den anhaltenden Erfolg ist.<br />

Munterer Bilderreigen<br />

Die Formation mag es, ihr Material<br />

mit allerlei Bildern zu untermalen, bisweilen<br />

bis hin zum visuellen Overkill.<br />

Da wechseln sich dunkle Wassersequenzen<br />

mit Verkehrsansichten und<br />

Aufnahmen selbstvergessener Solotänzerinnen<br />

allzu munter ab. Der Tango<br />

hingegen spielt auf der Videoleinwand<br />

visuell so gut wie keine Rolle, dennoch<br />

bleibt er als Leitmotiv spürbar. Auf ihrer<br />

neuen CD«Tango 3.0» haben Gotan Pro-<br />

St.Gallen Festspiele mit Tanz-Experiment «Sacra» in der Kathedrale<br />

ject ihr Repertoire um nordamerikanische<br />

Roots-Musik sanft erweitert. Davon<br />

ist im ausverkauften Volkshaus allerdings<br />

kaum etwas auszumachen.<br />

Gerade mal «De Hombre A Hombre»<br />

probiert mit staubigem Hinterhofblues<br />

und fingerschnippendem Rhythmen zu<br />

wuchten. Nette Idee, die Ausführung<br />

bleibt jedoch relativ blutleer. Zu sehr<br />

spürt man: Der Blues ist nicht das<br />

Heimterrain des argentinisch-französisch-schweizerischen<br />

Trios.<br />

Abstecher zumRap<br />

Nicht weiter schlimm, zumal die von<br />

vier Musikern begleitete Band es ja vorzieht,<br />

auf ihre vielbewährte fiebrige Melange<br />

zusetzen. Zumindest meist. Ein<br />

weiterer stilistischer Abweichler ist «Mi<br />

Confesion». Das Stück, das mit lauschigem<br />

Lounge-Feeling und linden Beats<br />

ansetzt, wagt sich frech und unverhofft<br />

in Richtung Rap. Das argentinische Hip-<br />

Hop-Kollektiv Koxmoz versetzt die<br />

Songs –per Videoeinspielung –mit feinen<br />

Rhymes. Eine Fusion, die überraschtund<br />

vorallem wunderbar gelingt.<br />

Ebenso «La Gloria», das von der sonoren<br />

Erzählstimme Victor Hugo Morales<br />

ab Band bestimmt wird. Der legendäre<br />

«Gooooooal»-Jubel des Fussballkommentators<br />

aus Argentinien verwandelt<br />

sich dabei zu einem ebenso emotional<br />

aufgeladenen, begeisterten langgezogenen<br />

«Gooooootan»-Ruf.<br />

«Rayuela», eine Hommage an den<br />

1984 verstorbenen Schriftsteller Julio<br />

Cortázar, flicht leise Jazzelemente in<br />

den Elektrotango und wird nicht zuletzt<br />

von Kinderstimmen dominiert, die sich<br />

wie eine unschuldige Variante der Schülerchörli<br />

auf «Another Brick In The<br />

Wall» von Pink Floyd anhören. Hübsch.<br />

So wie auch die Stimme von Gastsängerin<br />

Claudia Pannone, die sich meist tangonah<br />

und schwermütig gibt, aber sich<br />

durchaus auch mal dem effekthascherischen<br />

und bombastischen Gesangsstil<br />

einer Shirley Bassey annimmt.<br />

Gehörschutz notwendig<br />

Also alles beim Alten und Guten bei<br />

Gotan Project? Durchaus. Nur auf die<br />

Ohren des Publikums dürfen sie bei einem<br />

nächsten Besuch gerne ein wenig<br />

mehr Rücksicht nehmen. Die Lautstärke<br />

überschreitet die Grenze zum arg<br />

Schmerzhaften eindeutig zuhäufig.<br />

Körper,Rhythmen, Stimmen, Klänge im Dialog<br />

An denSt. Galler Festspielen<br />

wirdinder Kathedrale<br />

St. Gallen zumfünften Mal<br />

getanzt. DiePremierewurde<br />

begeistertaufgenommen.<br />

Michael Nyffenegger (SDA)<br />

Wie Statuen verharren zwölf Tänzerinnen<br />

und Tänzer auf der Empore vor<br />

der Orgel inder Kathedrale St. Gallen.<br />

Sie sind in lange schwarze Tücher gehüllt,<br />

die über die Brüstung in den Kirchenraum<br />

hängen. Mit einem leisen<br />

Summen setzen die Stimmen der Tanzenden<br />

ein. Die Tänzer huschen durchs<br />

Dämmerlicht. Im Dialog mit dem Klarinettisten<br />

Ivan Galluzzi schicken sie blasende,<br />

zischende, schnaubende Geräusche<br />

hin und her. ZuBeginn noch etwas<br />

langatmig, entwickelt sich ein immer<br />

lebhafteres Wechselspiel aus Bewegungen,<br />

Gesang, Musik, geklatschten und<br />

gestampften Rhythmen. Das choreografische<br />

Konzert aus Bewegung, Stimmen<br />

und Klängen «Sacra» wurde am Mittwochabend<br />

vom Publikum mit anhaltendem<br />

Applaus aufgenommen.<br />

Gregorianische Gesänge<br />

Tanz-Chef Marco Santi vom Theater<br />

St. Gallen und die französische Komponistin<br />

Anne Champert (musikalische<br />

Leitung) verwenden in «Sacra» Elemen-<br />

te gregorianischen Gesangs und Gebetstexte<br />

aus der Stiftsbibliothek. Zum Einsatz<br />

kommt auch die Orgel mit Domorganist<br />

Willibald Guggenmos.<br />

Das Tanz-Ensemble mit Zaida Ballesteros,<br />

Jasmin Hauck, Hella Immler, Andrea<br />

Mendez Torres, Emma Syllbäck,<br />

Cecilia Wretemar, Yannick Badier, Kristian<br />

Breitenbach, Alberto Franceschini,<br />

Gabriel Galindez, Sebastian Gibas, Da-<br />

vid Schwindling meistert die tänzerischen<br />

und gestalterischen Anforderungen<br />

des Stücks bravourös.<br />

Respektvoll vordem Sakralraum<br />

Mit «Sacra» gelingt Santi und Champert<br />

eine Aufführung, die respektvoll<br />

auf die Kathedrale abgestimmt ist. Dies<br />

dürfte den Kritikern, die sich in Dutzenden<br />

Briefen und E-Mails beim St. Galler<br />

Eine spezielle Tanzproduktionaneinem speziellen Ort: «Sacra» in der St.Galler Kathedrale. (key)<br />

Bischof über den Tanz in der Kathedrale<br />

beschwerten, einigen Wind aus den Segeln<br />

nehmen.<br />

Die Tanz-Aufführungen in der Kathedrale<br />

haben sich innert fünf Jahren zum<br />

festen Bestandteil der St. Galler Festspiele<br />

entwickelt. Marco Santi knüpft<br />

mit «Sacra» andie Erfolge seines Vorgängers<br />

Philipp Egli an. Das Stück wird<br />

am 5. Juli zum zweiten Mal wiederholt.<br />

Kultur<br />

22<br />

Hochschule derKünste<br />

Vorläufig keine<br />

Tanzausbildung<br />

Vorläufig gibt es in Zürich<br />

keine Ausbildung für zeitgenössischen<br />

Tanz auf Hochschulstufe<br />

–weil dieBewilligung<br />

desBundes fehlt.<br />

Die Zürcher Hochschule der Künste<br />

(ZHdK) schrieb im Frühling 2009 ein<br />

dreijähriges Vollzeitstudium für den Bachelorstudiengang<br />

Tanz aus –unter Vorbehalt<br />

der definitiven Bewilligung des<br />

Bundes. Hochschulleitung und Fachhochschulrat<br />

des Kantons Zürich hatten<br />

Budget und Konzept bereits imNovember<br />

2007 gutgeheissen. Einzig noch ausstehend<br />

war die Bewilligung des Bundesamtes<br />

für Berufsbildung und<br />

Technologie (BBT). Die Fachrichtung<br />

Tanz habe im Rahmen des laufenden<br />

Verfahrens aber positive Signale aus<br />

Bern erhalten, teilte die Zürcher Hochschule<br />

der Künste gestern mit.<br />

Kurz vor der Sommerpause 2009 sei<br />

dann die überraschende Botschaft aus<br />

Bern gekommen: Die Bewilligung wurde<br />

vom BBT zurückgestellt mit der Begründung,<br />

dass noch offene Fragen geklärt<br />

werden müssten, so etwa zum<br />

potenziellen Arbeitsmarkt. Trotzdem<br />

starteten im letzten September 20 Studierende<br />

die Ausbildung in Zürich.<br />

Nach einem einjährigen Provisorium<br />

schlossen 15Tänzerinnen und Tänzer<br />

Mitte Juni 2010 die Ausbildung mit einem<br />

«Diploma of Advanced Studies» ab.<br />

Jetzt wirderst abgeklärt<br />

Inzwischen hat der Bund eine Arbeitsgruppe<br />

eingesetzt, die bis Ende<br />

2010 die bildungspolitischen Abklärungen<br />

vornimmt. Mit einer Realisierung<br />

könne somit frühestens 2013 gerechnet<br />

werden, nach dem Umzug der ZHdK in<br />

den Campus im Toni-Areal, heisst es in<br />

der Pressemitteilung weiter. Die ZHdK<br />

werde sich auch weiter einsetzen, mittelfristig<br />

ein Bachelorstudium Tanz auf<br />

Hochschulstufe zu realisieren. (sda)<br />

Museum Yale<br />

Unbekannter<br />

Velázquez entdeckt<br />

Kunstexperten sprechen von einem<br />

«Jahrhundertfund» und einer Sensation:<br />

Im Keller des Museums der US-Universität<br />

Yale ist ein Gemälde entdeckt worden,<br />

das vermutlich vom spanischen<br />

Meister Diego Velázquez (1599–1660)<br />

stammt. Das religiös inspirierte Werk<br />

mit dem Titel «La educación de la Virgen»<br />

(Die Ausbildung der Jungfrau) war<br />

bislang lediglich einem Maler der spanischen<br />

Schule zugeordnet worden, wie<br />

die Madrider Zeitung «El País» berichtete.<br />

Entdeckt wurde das um 1617 entstandene<br />

Ölbild vom für europäische<br />

Kunst zuständigen Konservator des Museums<br />

von San Diego. Er ist nach einer<br />

eingehenden Analyse überzeugt, dass<br />

es sich um ein Frühwerk des Hofmalers<br />

von König Philipp IV. handelt. Das wäre<br />

der bedeutendsteFund eines Velázquez-<br />

Werkes in mehr als 100Jahren.<br />

Die endgültige Bestätigung durch unabhängige<br />

Kunstexperten steht allerdings<br />

noch aus. Eine wichtige Rolle<br />

spielen dabei die Fachleute des Madrider<br />

Prado-Museums, das als höchste<br />

Autorität in Sachen Velázquez gilt. Das<br />

in Yale entdeckte Gemälde ist stark beschädigt<br />

und wird gerade restauriert. Es<br />

lag fast unbeachtet mehr als 80 Jahre<br />

lang im Keller des Museums. (dpa)<br />

LiBeraturpreis<br />

Argentinierin geehrt<br />

Die Argentinierin Claudia Piñeiro erhält<br />

den LiBeraturpreis 2010 für ihren<br />

Roman «Elena weiss Bescheid», der auf<br />

Deutsch im Zürcher Unionsverlag erschienen<br />

ist. Die Übergabe erfolgt am 3.<br />

Oktober inder Frankfurter Christuskirche.<br />

Piñeiro habe mit ihrem Roman ein<br />

höchst aktuelles und modernes Buch<br />

vorgelegt, urteilte die Jury. (sda)


Zürcher Landzeitung Freitag, 2. Juli 2010<br />

Viertelfinal Brasilien hat gute Erinnerungen an die Spiele gegen Holland<br />

«Oranjes» bringen Dunga Glück<br />

Im ersten Viertelfinal stehen<br />

sich in Port Elizabeth Holland<br />

und Brasilien gegenüber.Carlos<br />

Dunga, der Coach der «Seleção»,<br />

hat mit dem heutigen<br />

Kontrahenten gute Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

Dunga trifft bereits zum dritten Mal<br />

an einer WM auf Holland. Die zwei bisherigen<br />

Duelle in den 90er-jahren, als er<br />

noch Spieler gewesen war, gingen zu<br />

seinen Gunsten aus. Und beide Male<br />

führte sein Weg anschliessend in den<br />

Final. 1994 in Dallas war Holland Brasiliens<br />

Viertelfinal-Hürde auf dem Durchmarsch<br />

zum vierten Titel (3:2). 1998 im<br />

Halbfinal von Marseille setzten sich die<br />

Südamerikaner im Penaltyschiessen<br />

durch. Dunga gehörte zu jenen, welche<br />

vom Elfmeterpunkt aus die Nerven bewahrten.<br />

Philip Cocu hingegen nicht. Er<br />

verschoss. Cocu ist Trainer-Assistent<br />

bei den Holländern.<br />

Heute will Dunga von der Trainerbank<br />

aus den dritten Streich folgen lassen.<br />

Sein Team ist leicht zu favorisieren.<br />

Trotz eines souveränen Parcours<br />

muss sich Dunga jedoch Kritik erwehren.<br />

Seine Philosophie, in erster Linie<br />

auf Disziplin, Ordnung und Effizienz<br />

Wert zu legen anstatt auf «jogo bonito»,<br />

kommt bei einigen Fussball-Gourmets<br />

am Zuckerhut schlecht an. Der grosse<br />

Pele meinte enttäuscht zu dieser Sicherheitspolitik:<br />

«Die Mannschaft ist eher<br />

auf Konter eingestellt. Die Dominanz<br />

und der Wille, immer über den Gegner<br />

zu herrschen und den Ball zu besitzen,<br />

sind nicht vorhanden.»<br />

Dunga, der in seiner Heimat wegen<br />

seines unspektakulären Stils «der Deutsche»<br />

genannt wird, vertraut auf<br />

Spieler, die sich nicht nur der Kunst verschrieben<br />

haben. Er kann auf eine starke<br />

Achse bauen mit dem sicheren Goalie<br />

Julio Cesar, dem kompromisslosen<br />

Abwehrchef Lucio, dem umsichtigen<br />

Regisseur Kaká sowie dem kaltblütigen<br />

Vollstrecker Luis Fabiano. Verzichten<br />

muss er vorderhand auf den verletzten<br />

Elano. Ramires ist gesperrt.<br />

VanMarwijksÄrger mit vanPersie<br />

Bei den Holländern ist ebenfalls Unruhe<br />

heraufbeschworen worden – obwohl<br />

sie ihre vier bisherigen Partien allesamt<br />

gewonnen haben. Stürmer Robin<br />

van Persie probte beim 2:1-Achtelfinal-<br />

erfolg gegen die Slowakei den Aufstand,<br />

indem er gemäss Lippenlesern den Unmut<br />

über seine Auswechslung geäussert<br />

hatte. Er soll zu Bondscoach Bert van<br />

Marwijk gesagt haben: «Nimm nicht<br />

mich raus, sondern Wesley Sneijder.»<br />

Nach diesem Vorfall wurde eine Teamsitzung<br />

einberufen. Die Sache soll inzwischen<br />

aber ausdiskutiert sein. Nur:<br />

Wie die Vergangenheit gelehrt hat, sind<br />

Hahnenkämpfe bei den Holländern<br />

nichts Neues.<br />

In der Offensiv-Abteilung von «Oranje»<br />

ist ein Gerangel entstanden. Van<br />

Marwijk hat vier Plätze zu vergeben im<br />

4-2-3-1-System, doch ihm stehen fünf<br />

Hochkaräter zur Verfügung. Einer aus<br />

den «Big Five» –van Persie, Sneijder,<br />

Dirk Kuyt, Rafael van der Vaart oder Arjen<br />

Robben –wird zu Beginn zum Zuschauen<br />

verdammt sein. Wegen Robbens<br />

brillantem Comeback muss der<br />

zuletzt angeschlagene van der Vaart<br />

wohl in den sauren Apfel beissen. (si)<br />

Viertelfinal Ein Kontinent drückt Ghana gegen den zweifachen Weltmeister Uruguay die Daumen<br />

«Black Stars» wollen für ganz Afrika gewinnen<br />

Mit Ghana kann erstmals in<br />

der Geschichte ein afrikanisches<br />

Land in einen WM-<br />

Halbfinal einziehen. Gegen<br />

den zweifachen Weltmeister<br />

Uruguay drückt ein ganzer<br />

Kontinent die Daumen.<br />

Der Gastgeber Südafrika hat die Ghanaer<br />

längst in sein Herz geschlossen.<br />

«Die Shooting Stars werden mit der Hilfe<br />

von ganz Afrika Historisches vollbringen»,<br />

schrieb die Johannesburger<br />

Zeitung «The Citizen». Ex-Präsident und<br />

Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela<br />

lud das Team zum Dinner ein. Und<br />

auch Thabo Mbeki, 1999 Mandelas<br />

Nachfolger als Präsident, übermittelte<br />

dem ghanaischen Verband die besten<br />

Wünsche: «Ich weiss, dass Millionen<br />

Südafrikaner hinter euch stehen.»<br />

Die «Rainbow-Nation» verteilte im<br />

ganzen Land ghanaische Fahnen, die<br />

Regierungspartei ANC schlug vor, die<br />

«Black Stars» sollten nun «Black Stars of<br />

Africa» heissen. Auch ehemalige Grössen<br />

wie Roger Milla, Kalusha Bwalya<br />

oder George Weah sympathisieren mit<br />

den Westafrikanern. Er sehe sein Team<br />

sogar im Final, sagte Abedi Pelé, der<br />

frühere Star Ghanas. Im Halbfinal würde<br />

mit Brasilien oder Holland aber ein<br />

grösserer Brocken als Uruguay warten.<br />

Das ghanaische Team ist sich der<br />

Bürde bewusst, die es heute im Soccer<br />

City zu tragen hat. «Wir siegen für Afrika»,<br />

sagte Kevin Prince Boateng, einer<br />

der Leistungsträger im Team und Schütze<br />

des ersten Treffers beim 2:1 gegen<br />

die USA im Achtelfinal. Für die Partie<br />

gegen die Südamerikaner ist der in Berlin<br />

aufgewachsene Boateng nach einer<br />

Während Hollands Bondscoach Bert van Marwijk (links) den Ball wegen ersten Starallüren seiner Spieler flachhalten muss,<br />

gibt sich Brasliens Trainer Carlos Dunga vor dem Viertelfinal gegen die «Oranjes» locker. (key)<br />

Oberschenkelverletzung wieder fit. Erneut<br />

in der Startaufstellung dürfte der<br />

«Basler» Samuel Inkoom stehen.<br />

Trotz der hohen Erwartungen lässt<br />

sich Ghanas Coach Milovan Rajevac<br />

nicht unter Druck setzen: «Mit dem Einzug<br />

in die Viertelfinals hat die Mannschaft<br />

bereits Geschichte gschrieben.»<br />

Der Serbe ist der Baumeister der jüngsten<br />

Erfolge. Bereits am Afrika-Cup zu<br />

Beginn des Jahres erreichte Ghana den<br />

Final. Den 56-Jährigen zeichnet vor allem<br />

seine Sozialkompetenz aus. Er habe<br />

für eine positive Stimmung im Team gesorgt,<br />

lobte Asamoah Gyan, mit drei<br />

Treffern bester Torschütze Ghanas, seinen<br />

Chef.<br />

Für Uruguay ist das erste Duell mit<br />

Ghana das wichtigste Spiel der jüngeren<br />

Vergangenheit. 1970 hatte sich die «Celeste»<br />

letztmals für die besten vier an<br />

einer Endrunde qualifiziert. Die ganz<br />

grossen Erfolge liegen noch viel länger<br />

zurück. 1924 und 1928 wurde Uruguay<br />

Olympiasieger, 1930 und 1950 Weltmeister.<br />

«Wir müssen die Historie ruhen<br />

lassen und nach vorne blicken»,<br />

sagte Diego Forlan.<br />

Die neue Offensive<br />

Das Team von Oscar Tabarez überzeugte<br />

in Südafrika mit mannschaftlicher<br />

Geschlossenheit. Der 1:1-Ausgleich<br />

im Achtelfinal gegen Südkorea war der<br />

einzige Gegentreffer, den die Südamerikaner<br />

bisher zulassen mussten. Im Gegensatz<br />

zu früheren Endrunden, als<br />

Uruguay in erster Linie durch sein defensives<br />

Bollwerk und seine Härte auffiel,<br />

verfügen die «Himmelblauen» jetzt<br />

auch über grosse Qualitäten in der Offensive.<br />

Forlan (Atletico Madrid) und<br />

Daniel Suarez (Ajax Amsterdam) zeichneten<br />

bisher für fünf der sechs Treffer<br />

verantwortlich. Der dritte gefährliche<br />

Stürmer ist Edison Cavani (Palermo).<br />

«Wir visieren den Titel an», liess Suarez<br />

nach der Viertelfinal-Qualifikation<br />

verlauten. Und auch der sonst so ruhige<br />

Tabarez sagte: «Es gibt hier keinen Gegner,<br />

der für uns unschlagbar ist.»<br />

Auf die Stärke von Torhüter Richard Kingson muss sich Ghana im Viertelfinal gegen Uruguay verlassen können. (key)<br />

England<br />

Capello als<br />

Pöstler-Witzfigur<br />

23<br />

Weisheit des Tages<br />

Ikhotha eyikhothayo<br />

(Zulu)<br />

Das Rind leckt das, was ihn<br />

leckt. Bedeutung: Sich gegenseitig helfen.<br />

Diese Weisheit gilt wohl für alle<br />

Viertelfinalisten. An der WM in Südafrika<br />

haben sich bisher die Mannschaften<br />

durchgesetzt, die den Teamgedanken<br />

hochgehalten haben.<br />

Die 33-jährige Südafrikanerin Karen Hammes liefert für<br />

jeden Tag einen treffenden Spruch in Afrikaans oder Zulu,<br />

zwei der elf Amtssprachen des Gastgeberlandes. Karen<br />

Hammes wohnt seit sieben Jahren mit ihrem Mann<br />

und zwei Katzen in Dübendorf, hat an der Uni Zürich ihr<br />

Doktorat in Biochemie gemacht und hängt jetzt noch<br />

ein Studium in Veterinärmedizin an.<br />

Auch vier Tage nach dem 1:4 gegen<br />

Deutschland befassen sich die englischen<br />

Medien mit dem WM-Debakel ihrer<br />

Equipe. Die Boulevard-Abteilungen<br />

haben eine Kontroverse umFabio Capello<br />

entfacht. Vom Verband dürfte er<br />

aber gestützt werden. Die Zeitung «The<br />

Sun» bildete den Nationalcoach in einer<br />

blauen Briefträger-Uniform ab. Als<br />

«Postman Pat» verunglimpfte das Blatt<br />

den Italiener und stützte sich auf Berichte<br />

aus dem Camp ab, wonach sich<br />

die Spieler über Capello lustig gemacht<br />

hätten. Der freundliche «Postman Pat»<br />

ist die eher ulkige Comic-Figur einer<br />

bald 30-jährigen BBC-Trickfilmserie.<br />

Die visuelle Ähnlichkeit Capellos mit<br />

dem braven Pöstler aus Greendale sei<br />

der Auslöser gewesen für die Witze<br />

über Capello. Hinter den Kulissen wird<br />

daran gearbeitet, Capellos Engagement<br />

(bis 2012 fixiert) fortzusetzen. (si)<br />

Evelyn Nlaba<br />

Warum? –Darum<br />

Warum sollen Schweizer nach dem<br />

Ausscheiden der Nati trotzdem nach<br />

Südafrika kommen?<br />

Evelyn Nlaba, Putzfrau, Vanderbijlpark<br />

(34): «Wir sind glücklich, wenn<br />

die Schweizer in unser schönes Land<br />

kommen. Sie sind hier alle willkommen.<br />

Südafrika ist ein sehr spezielles<br />

Land; wir haben alles ausser Geld. Liebe,<br />

Natur, alles –nur kein Geld …» (ml)<br />

TeureTröte<br />

Splitter<br />

Vor Ort kostet eine Vuvuzela aktuell<br />

weniger als 8 Euro, ein russischer<br />

Geschäftsmann bestellte sich aber eine<br />

exklusive Deluxe-Variante des lärmigen<br />

Blasinstruments. Ein Goldschmied aus<br />

Linz fertigte eine Luxuströte mit Weissgold<br />

und Diamanten an. Der Russe will<br />

die rund 17 000 Euro teure Vuvuzela<br />

zum WM-Final einem südafrikanischen<br />

Geschäftspartner schenken.<br />

Die «Wunsch»-Weltmeister<br />

Offensichtlich nicht ganz im Bild waren<br />

ein paar Teilnehmer einer WM-Umfrage<br />

in Russland. Von 1600 Personen<br />

in 130 Städten beantworteten bemerkenswerte<br />

8 Prozent die Frage nach<br />

dem Weltmeister mit Russland, 2Prozent<br />

mit der Türkei –beide Länder sind<br />

in Südafrika nicht mit dabei.<br />

Spielplan<br />

Heute Freitag. Viertelfinals<br />

16.00: Holland -Brasilien<br />

20.30: Uruguay -Ghana<br />

Morgen Samstag. Viertelfinals<br />

16.00: Argentinien -Deutschland<br />

20.30: Paraguay -Spanien


Zürcher Landzeitung Freitag, 2. Juli 2010<br />

WM-Fieber Auch in nicht teilnehmenden Ländern wie Thailand sind die Spiele in Südafrika ein Renner<br />

Wettschalter kommt vor Leinwand<br />

Die eigene Nationalmannschaft<br />

wird wohl nie an einer<br />

Weltmeisterschaft mitspielen.<br />

Das ist für die thailändischen<br />

Fussballfans aber noch lange<br />

kein Grund, die WM-Spiele in<br />

Südafrika nicht zu verfolgen.<br />

Tommy Ritter, Bangkok<br />

«Len Bon» heisst übersetzt «spielen<br />

Ball». In der Umgangssprache heisst das<br />

nicht nur kicken, sondern auch wetten.<br />

Bereits im Vorfeld der WM warnte die<br />

thailändsche Polizei davor, dass sie rigoros<br />

gegen illegale Fussballwetten vorgehen<br />

würde. Das wollte jedoch niemand<br />

so richtig glauben, denn es ist<br />

hinlänglich bekannt, dass einige hohe<br />

Polizeibeamte selbst Wettbüros betreiben<br />

und alle anderen wacker Schmiergelder<br />

kassieren, um im Gegenzug die<br />

Betreiber nicht zu behelligen.<br />

Natürlich werden als Alibiübung ein<br />

paar Zockerstuben hochgenommen.<br />

Das macht sich gut in den Medien und<br />

soll den ramponierten Ruf der Gesetzeshüter<br />

etwas aufmöbeln. Man weiss jedoch<br />

auch, dass wegen des Geldspiels<br />

selten drakonische Strafen verhängt<br />

werden. Es wird also fleissig getippt –<br />

darauf können Sie wetten.<br />

Die WM ist ein allgegenwärtiges Thema,<br />

auch wenn sich viele rein oberflächlich<br />

dafür interessieren. Die Thais<br />

sehen sich die Spiele gerne gemeinsam<br />

an, entweder privat oder in einem Biergarten<br />

mit Grossbildschirm. Das Interesse<br />

für das Geschehen auf dem Spielfeld<br />

nimmt dabei mit steigendem Alkoholpegel<br />

ab. Üblicherweise werden die<br />

grossen Teams mit den meisten klingenden<br />

Namen unterstützt. Dabei haben<br />

ganz klar die Protagonisten der<br />

English Premier League die Nase vorn.<br />

Nur die wirklich Interessierten kennen<br />

auch Spitzenspieler anderer europäischen<br />

Ligen wie Spanien, Italien<br />

oder Deutschland. Die wahren Superstars<br />

heissen hier Rooney, Gerrard,<br />

Lampard oder Torres –alles, was in der<br />

Premier League Rang und Namen hat.<br />

Die Schweiz als Niemandsland<br />

Das meistgeliebte Nationalteam ist<br />

demnach das englische, weil man die<br />

meisten Spieler kennt. Dann folgen Brasilien<br />

(weils ein Klassiker ist), Spanien<br />

(weil die Europameister sind und ein<br />

paar Spanier in England spielen) sowie<br />

Argentinien. Messi ist mittlerweile ein<br />

Begriff, die Hand Gottes sowieso.<br />

Seltener genannt werden Deutschland,<br />

Holland, Italien oder Frankreich.<br />

Afrika-Teams mit Stars wie Drogba oder<br />

Eto’o sind höchstenfalls Exoten, Fussballzwerge<br />

wie Neuseeland, die Slowa-<br />

kei, Slowenien oder die Schweiz hingegen<br />

deklariertes Niemandsland.<br />

Mein Nachbar kennt sich im internationalen<br />

Fussball aus. Also schauen wir<br />

uns am Wochenende das eine oder andere<br />

Spiel zusammen an. Die Gruppenspiele<br />

werden hier um 18.30, 21 und<br />

1.30 Uhr übertragen. Als Vertreter der<br />

Arbeitsklasse kann man unmöglich alle<br />

Spiele sehen. Und ob es sich lohnt, für<br />

Spiele wie Frankreich - Uruguay oder<br />

England -Algerien wertvollen Schlaf zu<br />

opfern, muss jeder selbst entscheiden.<br />

Den Sieg der Schweiz gegen Spanien<br />

habe ich ganz allein genossen. Und<br />

mich über den thailändischen Kommentar<br />

amüsiert. Die Reporter sind zwar<br />

kompetent, wissen aber eher wenig<br />

über kleinere Fussballnationen wie die<br />

Schweiz. Zu Beginn der zweiten Halbzeit,<br />

beim Stand von 0:0, bemerkte der<br />

eine Moderator, dass eigentlich jedes<br />

Deutschland Bastian Schweinsteiger macht den verletzten Michael Ballack vergessen<br />

Team gegen Spanien hinten dichtmachen<br />

könne, solange jeder Spieler seine<br />

Position halte und kämpfe. Wenn nur<br />

alles so einfach wäre.<br />

Der Komoderator brachte den Vergleich<br />

mit dem Lastwagen gegen den<br />

Sportwagen. Letztere Bemerkung hat<br />

er beim starken Dribbling von Derdyok<br />

mit anschliessendem Pfostenschuss relativiert.<br />

Für die Thailänder war der<br />

Schweizer Sieg «Plig Lock». So nennt<br />

man es in Thailand, wenn ein kleines<br />

Team unerwartet einen scheinbar übermächtigen<br />

Gegner bezwingen kann. Eines<br />

ist sicher: Die lieben Schweizer haben<br />

im Spiel gegen Spanien allen thailändischen<br />

Wettfreunden einen gehörigen<br />

Strich durch die Rechnung gemacht.<br />

Tommy Ritter ist Musiker und Werbetexter aus<br />

Rümlang. Der ZSC- und FCZ-Fan lebt seit fünf<br />

Jahren in Bangkok, Thailand. Er spielt in diversen<br />

Rockbands und betreibt ein Tonstudio.<br />

Die Wandlung von «Schweini» zum Leithammel<br />

Deutschland gehört zu den<br />

Attraktionen an der WM in<br />

Südafrika. Kopf des jungen<br />

Teams von Joachim Löw ist<br />

Bastian Schweinsteiger.<br />

Der Aufschrei war gross, als Michael<br />

Ballack, der unumstrittene Chef der DFB-<br />

Auswahl der vergangenen Jahre, wegen<br />

eines Bänderrisses im Sprunggelenk für<br />

die WM Forfait erklären musste. Sechs<br />

Wochen und vier WM-Spiele sind seither<br />

vergangen, den «Capitano» vermisst im<br />

deutschen Lager niemand mehr.<br />

Grund dafür ist Bastian Schweinsteiger.<br />

Der bald 26-jährige Bayer knüpfte<br />

mit dem Bundesadler auf der Brust<br />

nahtlos an seine starken Saisonleistungen<br />

bei Bayern München an. Obwohl<br />

Joachim Löw Philipp Lahm zum Captain<br />

ernannt hatte, der eigentliche Chef<br />

ist Schweinsteiger –zumindest auf dem<br />

Platz. Zusammen mit Sami Khedira<br />

führt der fünffache deutsche Meister<br />

defensiv im Mittelfeld glänzend Regie in<br />

einer Mannschaft, die erstmals seit Jahren<br />

an einer WM auch durch ihre spielerische<br />

Qualität für Aufsehen sorgt.<br />

Bereits vor dem 4:1 im Achtelfinal<br />

gegen England, als der Einsatz von<br />

Bastian Schweinsteiger (rechts) und Teamkollege Thomas Müller hatten mit<br />

Deutschland an der WM bisher gut lachen. (key)<br />

Auch Thailands Fussballfans lassen sich vom WM-Fieber in Südafrika tagtäglich anstecken. (key)<br />

Schweinsteiger wegen einer Verhärtung<br />

im Oberschenkel fraglich war, erklärte<br />

Löw seine Nummer 7als nicht ersetzbar.<br />

«Bastian ist das Herz, der Motor<br />

unserer Mannschaft. Er leistet in der<br />

Defensive und Offensive hervorragende<br />

Arbeit», so Löw.<br />

Extravagante Vergangenheit<br />

Schon immer galt Schweinsteiger als<br />

eines der grössten Talente in Deutschland.<br />

Bereits als 18-Jähriger debütierte<br />

er mit Bayern München in der Champions<br />

League, ein Jahr später gab er<br />

kurz vor der EM in Portugal sein Debüt<br />

in der Nationalmannschaft. Vor und an<br />

der WM vor vier Jahren im eigenen<br />

Land avancierte er zusammen mit Lukas<br />

Podolski zum Liebling der (vor allem<br />

weiblichen) Massen. «Schweini»<br />

und «Poldi» spielten die Hauptrollen im<br />

deutschen «Sommermärchen».<br />

Der strenge Felix Magath hatte ihn<br />

einst vorübergehend ins Regionalliga-<br />

Team der Bayern verbannt. Die Erkrankung<br />

an Borreliose als Folge eines Zeckenbisses<br />

setzte Schweinsteiger 2007<br />

für längere Zeit ausser Gefecht, worauf<br />

bereits über ein vorzeitiges Karriereende<br />

spekuliert wurde. Auch in der Gunst<br />

der Bayern-Fans stand «Schweini» nicht<br />

immer ganz oben. Die Kritik in Fan-Foren<br />

galt häufig dem Eigengewächs, der<br />

sein enormes Talent bei Bayern München<br />

lange Zeit zu selten in gute Leistungen<br />

ummünzen konnte.<br />

Auch neben dem Platz sorgte der Mittelfeldspieler<br />

immer wieder für Schlagzeilen<br />

–nicht nur ausgefallener Frisuren,<br />

schwarz lackierter Fingernägel,<br />

protziger Autos und wechselnder Manager<br />

wegen. Nachts wurde er einmal im<br />

Whirlpool der Bayern-Kabine mit einer<br />

jungen Frau vom Pförtner erwischt. Seit<br />

vergangenen Herbst macht er ausschliesslich<br />

mit seinen Leistungen auf<br />

dem Platz von sich reden. Er ist einer<br />

der Hauptverantwortlichen für die positive<br />

Trendwende von Champions-League-Finalist<br />

Bayern München in den<br />

vergangenen Monaten. Der Spieler<br />

selbst war bestrebt, sein Bild in der Öffentlichkeit<br />

zu ändern. Der «Schweini»<br />

sei Vergangenheit, sagte Schweinsteiger,<br />

den seine Freunde «Basti» nennen. (si)<br />

HandyjunkieTaxi<br />

24<br />

Mike’s Corner<br />

Eine halbe Autofahrstunde von<br />

Durban entfernt logierend, kam es<br />

gelegen, auf die Dienste der Taxigesellschaft<br />

Thekwini zählen zu können.<br />

Fahrer Ohhumbuoe stand rund um die<br />

Uhr via Handybestellung zur Verfügung<br />

und schickte an seinen freien<br />

Tagen – zwecks Vermittlungsprovision<br />

–einenKollegen vorbei. Der sympathische<br />

Zeitgenosse hörte imRadio<br />

vorwiegend Gospelsongs und hielt<br />

einmal kurzerhand an, um für uns die<br />

am Strassenrand verteilte Bibelbroschüre<br />

zu erhalten. Bei Verspätungen<br />

hatten nicht wir nur ihm zu vergeben,<br />

sondern auch dem lieben Gott.<br />

Während meines zweiwöchigen<br />

Aufenthaltes in Durban war Ohhumbuoe<br />

der Inbegriff der südafrikanischen<br />

Freundlichkeit samt Improvisationskunst.<br />

Um sich preisgünstig fortbewegen<br />

zu können, wurde mit dem<br />

24-jährigen Taxifahrer die Handynummer<br />

ausgetauscht. Damit mit<br />

Sicherheit auf seine Dienste gezählt<br />

wird, liess Ohhumbuoe bereits am<br />

Mike Gadient<br />

Morgen mehrmals Klingeln, um dann<br />

beim Rückruf die Abholzeit abzumachen.<br />

Oft wählte er die Nummer auch<br />

aus Versehen. Dabei gab sich Ohhumbuoe<br />

mit der Schweizer Handynummer<br />

eine Woche lang nicht zufrieden<br />

und zeigte sich irritiert, dass<br />

er eine 14-stellige Nummer auf dem<br />

Display aufleuchten sah.<br />

Den Höhepunkt bot Ohhumbuoe,<br />

als wir vor dem zweiten Schweizer<br />

Gruppenspiel frühmorgens zum Flughafen<br />

mussten. Während seiner<br />

Nachtschicht fuhr er bereits zwei<br />

Stunden früher zu unserer Unterkunft<br />

und gönnte sich im Taxi ein Nickerchen.<br />

Weil er auch während der Fahrt<br />

in Englisch oder Zulu telefonierte und<br />

sich ansonsten dem Taxifunk widmete,<br />

speicherten wir seine Nummer unter<br />

«Handyjunkie Taxi» ab.<br />

Mike Gadient<br />

Der Klotener Mike Gadient ist langjähriger<br />

freier Mitarbeiter des «Zürcher Unterländers»/«Neuen<br />

<strong>Bülach</strong>er Tagblatts» und Buchautor.<br />

Während der Fussball-WM bereist der<br />

22-Jährige das Gastgeberland Südafrika und<br />

berichtet für die «Zürcher Landzeitung» vom<br />

Geschehen auch abseits der Fussballstadien.<br />

Fussballrätsel<br />

Waagrecht<br />

1 Argentiniens und Bayerns Innenverteidiger – 10 vorderasiatischer Staat – 11 gewaltig – 12<br />

Fluss in Ägypten – 13 Vorname des italienischen Regisseurs Pirlo – 14 Stadt am Oberlauf der<br />

Oka (Russland) – 16 Tramper-Traumziel an der indischen Westküste – 17 Torwart des FC Sion –<br />

19 Abkürzung der nordamerikanischen Basketballliga – 20 Anschlag – 22 «All you …islove» – 23<br />

Hühnerprodukt – 24 Ausweis und Reisedokument (Abk.)<br />

Senkrecht<br />

1 USA dreifacher Torschütze – 2 zehn waagrecht ist eines davon – 3 deutsche Sportschule, in<br />

der der Geist des Weltmeisters von 1974 entstand – 4 populär – 5 männliche Pferde – 6 japanischer<br />

Freistossschütze – 7 Kulttrainer von 1860 München – 8 Inseleuropäer – 9 grüner Edelstein<br />

– 15 Gesangsstück – 18 Abk.: Nachname – 21 Autokennzeichen eines Halbkantons<br />

Lösung vom 1.7.<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Schicken Sie das Lösungswort und Ihre Adresse bis heute Abend, 20.00 Uhr per SMS mit dem<br />

Keyword «<strong>ZU</strong> WIN7» an 919 (Fr. 1.–/SMS). Zu gewinnen gibt es einen Tisch Kicker Weltbild.<br />

Der Gewinner des gestrigen Rätsels heisst Otto Schmid aus Volketswil. Das nächste Fussballrätsel<br />

erscheint in der Montagsausgabe vom 5. Juli.


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

«Der Weg<br />

ist noch lang»<br />

Severin Blindenbacher<br />

Nachgefragt<br />

Mit Severin Blindenbacher wechselt<br />

ein weiterer Schweizer Spieler<br />

in die National Hockey League. Der<br />

27-jährige Unterländer Verteidiger,<br />

der zuletzt für Färjestad in Schweden<br />

gespielt hatte, unterschrieb bei den<br />

Dallas Stars für ein Jahr.<br />

Sie waren in diversen Ligen im Gespräch.<br />

Russische Klubs hatten ihr<br />

Interesse angemeldet, in der<br />

Schweiz hätten Sie zum ZSC zurückkehren<br />

können. Warum führt<br />

der Weg nun in die NHL?<br />

Severin Blindenbacher: Es ging am<br />

Ende alles sehr schnell. Warum Dallas?<br />

Für mich ist wichtig,dass jetzt alles<br />

geregelt ist. Dieser Verein wollte<br />

den Sack schon früh zumachen. Sie<br />

wollten den Vertrag unbedingt bis<br />

zum 1. Juli unterschreiben. Das war<br />

ein gutes Zeichen für mich.<br />

Die NHL ist für jeden Hockey-Profi<br />

ein Traum, oder?<br />

Klar, die NHL ist das grosse Ziel<br />

für uns alle. Ich hatte diesen Schritt<br />

immer im Hinterkopf. Aber ich habe<br />

noch einen langen Weg vor mir, ich<br />

spiele noch nicht in der National<br />

Hockey League. Andererseits kann<br />

ich mit einem gesunden Selbstvertrauen<br />

nach Amerika fliegen.<br />

Was war entscheidend, den Wechsel<br />

in die NHL vollziehen zu können?<br />

Ihr Jahr in Schweden?<br />

Die Saison mit Färjestad war bestimmt<br />

hilfreich. Viele NHL-Spieler<br />

kommen aus Schweden. Und ich<br />

weiss, dass in Schweden ein Dallas-<br />

Scout arbeitet, der offenbar sehr viel<br />

von mir hält. So gesehen hat der<br />

Transfer nach Schweden schon einiges<br />

gebracht. Aber auch die Spiele<br />

mit der Nationalmannschaft in Vancouver<br />

waren sicher eine sehr gute<br />

Plattform. Interview si<br />

Sport inKürze<br />

Schweiz gegen Australien<br />

Fussball. Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft<br />

trägt ihr erstes Heimländerspiel<br />

nach der Weltmeisterschaft in<br />

Südafrika gegen Australien aus. Das<br />

Spiel gegen den WM-Teilnehmer findet<br />

am Freitag, 3. September 2010, in St.<br />

Gallen um 20.15 Uhr statt.<br />

Freie Sicht imLetzigrund<br />

Fussball. Der FC Zürich, die Grasshoppers<br />

und die Organisatoren von «Weltklasse<br />

Zürich» atmen auf: Endlich können<br />

die Stützpfeiler im Zürcher Letzigrund-Stadion<br />

entfernt werden. Spätestens<br />

bis zum Fussballstart am 17. Juli<br />

herrscht wieder freie Sicht.<br />

Harlacher gewinnt Silber<br />

Armbrustschiessen. Bei der Zürcher<br />

Kantonalmeisterschaft 30 m/stehend in<br />

Tagelswangen gewann der Rümlanger<br />

Renato Harlacher mit 282 Punkten<br />

die Silbermedaille. Zuoberst auf dem<br />

Podest stand Silvia Guignard (Zürich/<br />

285). Bronze ging an Jürg Ebnöther<br />

(Gibswil-Ried/280).<br />

Schwinger blitzen ab<br />

Schwingen. Der Zentralvorstand des<br />

Eidgenössischen Schwingerverbandes<br />

hat die Rekurse von Jörg Abderhalden,<br />

Nöldi Forrer und Stefan Burkhalter wegen<br />

Verstössen gegen das Werberecht<br />

abgewiesen. Die drei Athleten sowie<br />

Christian Stucki hatten sich für Werbekampagnen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Wimbledon Serena Williams bestreitet gegen Vera Swonarewa den Final<br />

Den 13.Titel im Visier<br />

Vorjahressiegerin Serena Williams<br />

(USA/WTA 1) und Vera<br />

Swonarewa (Russ/WTA 21)<br />

bestreiten am Samstag den<br />

Wimbledon-Final. Die Amerikanerin<br />

greift nach dem 13.<br />

Grand-Slam-Titel.<br />

Damit setzten sich zumindest in den<br />

Halbfinals die Favoritinnen durch: Zuerst<br />

besiegte die 25-jährige Vera Swonarewa<br />

die Aussenseiterin Tsvetana Pironkova<br />

in 106 Minuten 3:6, 6:3, 6:2.<br />

Die Bulgarin, nur die Nummer 82 der<br />

Welt, hielt bis zum 2:2 im zweiten Satz<br />

ausgezeichnet mit. Die 28-jährige Serena<br />

Williams setzte sich gegen Petra Kvitova<br />

(Tsch/WTA 62) 7:6 (7:5), 6:2<br />

durch. Auch Williams leistete sich einen<br />

langsamen Start und geriet 2:4 in<br />

Rückstand, ehe sie aufdrehte.<br />

80 Asse<br />

Nach der neuerlichen Finalqualifikation<br />

meinte Serena Williams, dass sie<br />

vor anderthalb Wochen, als das Turnier<br />

begann, nicht damit gerechnet habe,<br />

wieder den Final zu erreichen. Aber die<br />

Amerikanerin schlug in den vergangenen<br />

Tagen besser auf als je eine Frau<br />

vorher. In den sechs Einzeln gelangen<br />

Serena Williams 80 Asse –ein Novum<br />

im Frauentennis. Wenn Williams bis<br />

zum Final nicht an Effizienz beim Service<br />

einbüsst, wird auch Vera Swonarewa<br />

einen schweren Stand haben. Serena<br />

hat in Wimbledon schon dreimal gewonnen<br />

(2002, 2003, 2009).<br />

Zu einem Selbstläufer wird der Final<br />

für Serena Williams aber gewiss nicht.<br />

«Ich bin gewarnt, denn ich lieferte mir<br />

mit Swonarewa schon manch umkämpftes<br />

Spiel.» Swonarewa hat gegen<br />

Serena auch schon gewonnen –zuletzt<br />

diese Woche im Doppel.<br />

Swonarewarückt vor<br />

Einen Monat nach der Finalpaarung<br />

Francesca Schiavone gegen Samantha<br />

Stosur am French Open in Paris steht<br />

mit Vera Swonarewa bereits die nächste<br />

überraschende Grand-Slam-Finalistin<br />

bereit –obwohl die Moskowiterin vor<br />

17 Monaten immerhin schon einmal<br />

Platz 5imRanking belegte. Swonarewa<br />

musste sich ihre erste Finalqualifikation<br />

an einem «Major» erdauern. Sie bestreitet<br />

in Wimbledon bereits ihr 30. Grand-<br />

Slam-Turnier; nur Zina Garrison (im 34.<br />

Turnier), Schiavone (39.) und Nathalie<br />

Tauziat (42.) mussten noch länger warten<br />

als die Russin.<br />

Rad Viele Höhepunkte am Kriterium in Weiach<br />

Steinmaurer sinnen auf Revanche<br />

In Weiach führt der<br />

Velo-Club Steinmaur übermorgen<br />

Sonntag bereits zum<br />

achten Male ein nationales<br />

Kriterium durch.<br />

August Widmer<br />

Nur eine Woche nach den Schweizer<br />

Meisterschaften in Kriegstetten dürfen<br />

die Rennen in Weiach als Meisterschafts-Revanche<br />

bezeichnet werden.<br />

Neuauflagen gibt es vor allem bei den<br />

Hauptprüfungen. Beim Rennen der Junioren<br />

mit Start um 13 Uhr sowie beim<br />

Rennen der Elite und Amateure mit Beginn<br />

um 15 Uhr.<br />

Bei den Junioren wollen sich vor eigenem<br />

Publikum vor allem die Fahrer<br />

des VC Steinmaur gut in Szene setzen.<br />

Die Schweizer Meisterschaft brachte<br />

zwar keine Medaillen, aber Lukas Müller<br />

als Fünfter und Fabian Lienhard als<br />

18. beendeten das Meisterschaftsrennen<br />

auf den vordersten Plätzen. Sie möchten<br />

in Weiach dem über 45 Runden führenden<br />

Rennen den Stempel aufdrücken.<br />

Das Hauptrennen der Elite und<br />

Amateure wird vom Steinmaurer-Trio<br />

Martin Müller, David Hoch und Michael<br />

Themann. Einfach werden es die Lokalmatadoren<br />

allerdings nicht haben. Mit<br />

dem früheren Sieger Joel Frey, dem in<br />

dieser Saison in den Kriterien fast nicht<br />

beizukommenden Roman Andres, dem<br />

Noch lange nicht titelmüde: Serena Williams strebt imFinal von Wimbledon<br />

ihren 13. Erfolg aneinem Grand-Slam-Turnier an. (key)<br />

von einem starken Team unterstützten<br />

Bruno Menzi und mit den beiden unverwüstlichen<br />

Roger Devitorri und<br />

Christian Eminger warten starke Gegner<br />

auf die Steinmaurer. Zu beachten gilt es<br />

auch Dominique Stark. Der Mann vom<br />

Zürichsee scheint in dieser Saison im<br />

wahrsten Sinne des Wortes wieder «erstarkt»<br />

zu sein.<br />

Rennen von8.30 bis 17 Uhr<br />

Dass beim Anlass des im 101. Jahr<br />

seines Bestehens stehenden VC Steinmaur<br />

auch der Nachwuchs seinen Platz<br />

im Veranstaltungsprogramm hat, überrascht<br />

nicht. Der VC Steinmaur ist seit<br />

vielen Jahren ein aktiver Förderer des<br />

Radsport-Nachwuchses.<br />

Die Nachwuchsfahrer eröffnen am<br />

Sonntag auch das Rennprogramm. Um<br />

8.30 Uhr gehen die Anfänger auf die<br />

Strecke. Ihnen folgen ab 9.30 Uhr die<br />

drei Schüler-Kategorien. Und bevor es<br />

dann mit den ganz Grossen am Nachmittag<br />

weitergeht, steht um 14.30 Uhr<br />

noch das Dreiradrennen für den jüngsten<br />

Nachwuchs auf dem Programm.<br />

Martin Müller<br />

Auf dem Weg in den Final eliminierte<br />

Swonarewa immerhin Jelena Jankovic<br />

(WTA 4) und Kim Clijsters (WTA 8).<br />

Unabhängig vom Ausgang des Finals<br />

wird sie nächste Woche in der Weltrangliste<br />

wieder unter die Top-10 zurückkehren.<br />

(si)<br />

Eishockey<br />

Ex-Kloten-Star<br />

tritt zurück<br />

Ein Eishockey-Weltstar,der<br />

auch in Kloten ein paar (kuriose)<br />

Auftritte hatte, tritt ab.<br />

Gestern wurde bekannt, dass der berühmte<br />

Stürmer Rod Brind’Amour nach<br />

21 Jahren, 1484 Partien in der NHL, einem<br />

Stanley-Cup-Sieg (2006 mit den<br />

Carolina Hurricanes) und einem Weltmeistertitel<br />

(1994 mit Kanada) zurücktritt.<br />

Brind’Amour ist einer der bekanntesten<br />

Spieler, der jemals bei den Kloten<br />

Flyers im Einsatz stand. In der Lockout-<br />

Saison 2004/2005 kam er als neunter (!)<br />

Ausländer (nach Rintanen, Pittis, Guolla,<br />

Pollock, Jokinen, Brisebois, Halpern<br />

und Tanabe) kurz vor Ende der Qualifikation<br />

ins Zürcher Unterland.<br />

Doch der Weltstar verpasste mit Kloten<br />

die Playoff-Qualifikation nach einer<br />

1:10-Schlappe im letzten Spiel in Bern.<br />

Kurios war, dass Rod Brind’Amour danach<br />

abreisen wollte. Dann erfuhr er<br />

von Klotens Verantwortlichen, dass in<br />

der Schweiz die Saison mit den Playouts<br />

weitergeht. Erstmals in seiner Karriere<br />

musste der Kanadier gegen den Abstieg<br />

spielen. Immerhin schaffte Kloten mit<br />

einer Serie von 4:1 gegen Lausanne den<br />

Ligaerhalt. Brind’Amour war in einem<br />

Spiel gegen Lausanne gar Captain. Zudem<br />

wurde er von seinem Vater auf der<br />

Tribüne unterstützt, der die Spiele jeweils<br />

an der Seite des damaligen Präsidenten<br />

Peter Bossert verfolgte. (wjs)<br />

Sport 25<br />

Fussball<br />

Hodgson neu an der<br />

«Reds»-Seitenlinie<br />

Der frühere Schweizer Nationalcoach<br />

Roy Hodgson wird wie erwartet Trainer<br />

von Liverpool. Der bald 63-jährige Engländer<br />

unterzeichnete mit dem Premier-<br />

League-Verein als Nachfolger des Spaniers<br />

Rafael Benitez einen drei Jahre<br />

gültigen Vertrag. Hodgson wechselt<br />

innerhalb der höchsten Liga Englands<br />

seinen Arbeitgeber; seit Ende 2007 war<br />

er bei Europa-League-Finalist Fulham,<br />

dem Elften der letzten Saison, angestellt.<br />

Nun soll er Liverpool zu besseren<br />

Resultaten (zurück-)führen. Zuletzt<br />

schafften die «Reds» als Siebente nur die<br />

Qualifikation für die Europa League.<br />

Neben dem Schweizer Nationalteam,<br />

das er 1994 an die WM geführt hatte,<br />

war Hodgson auch in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten (2002 bis 2004)<br />

und in Finnland (2006 bis 2007) als Nationaltrainer<br />

tätig. In der Schweiz betreute<br />

erzuBeginn der 90er-Jahre Neuchâtel<br />

Xamax und für kurze Zeit die<br />

Grass-hoppers (1999/2000). (si)<br />

Tennis<br />

Federer steht<br />

heftig in der Kritik<br />

Am Tag nach dem Ausscheiden prasselte<br />

in Wimbledon eine geballte Ladung<br />

Kritik auf Roger Federer nieder.<br />

Auch die Schweizer Medien blicken wenig<br />

zuversichtlich in die Zukunft. Der<br />

Tenor: Die fetten Jahre sind vorbei. Die<br />

internationalen Medien nahmen es Roger<br />

Federer primär übel, dass er Oberschenkel-<br />

und Rückenprobleme als Ausrede<br />

benutzte, statt Tomas Berdych zur<br />

grandiosen Leistung zu gratulieren.<br />

Auch die englischen Zeitungen sind<br />

unisono der Meinung, dass der einst<br />

hell leuchtende Tennis-Stern des Roger<br />

Federers langsam verblasst. Nicht viele<br />

trauen dem bald 29-jährigen Basler zu,<br />

dass er die Nummer 1noch einmal zurückerobern<br />

kann. «Macht nicht schon<br />

wieder den Fehler und schreibt Roger<br />

zu früh ab», warnt Adam Helfant, der<br />

Chairman der ATP-Tour. «Vor zwei Jahren<br />

gewann er das US Open, als nicht<br />

mehr viele an ihn glaubten. Und nach<br />

dem Australian Open 2009, als Federer<br />

nach der Finalniederlage gegen Rafael<br />

Nadal in Tränen ausbrach, schien er erneut<br />

am Ende. Was danach geschah, ist<br />

bekannt.» (si)<br />

Steht Roger Federer imHerbst seiner<br />

grossartigen Karriere? (key)<br />

WIMBLEDON<br />

Frauen. Einzel. Halbfinals: Serena Williams (USA/1) s.<br />

Petra Kvitova (Tsch) 7:6 (7:5), 6:2. Vera Swonarewa<br />

(Russ/21) s. Tsvetana Pironkova (Bul) 3:6, 6:3, 6:2. – Final<br />

(Samstag): S.Williams (1) s. Swonarewa (21).<br />

Männer. Doppel. Halbfinal: Jürgen Melzer/Philipp<br />

Petzschner (Ö/De) s. Wesley Moodie/Dick Norman<br />

(SA/Be/7) 7:6 (7:3), 6:3, 3:6, 5:7, 6:3.<br />

TERMINECKE<br />

Baseball. NLA. In Embrach. Am Samstag: Therwil Flyers<br />

-Embrach Mustangs (11.00 und 14.00/PZ Hard).<br />

Fussball. Frauen In Kloten. Am Samstag: FVRZ-Cup-<br />

Final Niederweningen -Blue Stars (13.45/Stighag).<br />

Rad. Weiach. Am Sonntag (Start Junioren 13 Uhr, Elite<br />

und Amateure 15 Uhr): Kriterium.<br />

Reiten. Von Freitag bis Mittwoch: Springen in Buchs<br />

(Stall Sigg).<br />

Triathlon. Elite. In Athlone (Ir). Am Samstag und<br />

Sonntag: Europameisterschaften (u.a. mit Nicola Spirig,<br />

Sven Riederer, Reto Hug und Marc-Yvan De Kaenel).


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

Schwülwarm bei viel Sonne<br />

abaton 1<br />

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Festnetztarif<br />

abaton 8<br />

Escher-Wyss Pl.<br />

www.kitag.com<br />

abaton 9<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

abaton 10<br />

Escher-Wyss Pl.<br />

www.kitag.com<br />

abaton a<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

abaton b<br />

Escher-Wyss Pl.<br />

www.kitag.com<br />

abc 1<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

abc 2<br />

b. Hauptbahnhof<br />

www.kitag.com<br />

abc 3<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

abc 4<br />

Lägern<br />

b. Hauptbahnhof<br />

www.kitag.com<br />

Regensdorf<br />

Der Wetterdienst fürs<br />

Zürcher Unterland:<br />

See<br />

Profil<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

26°<br />

19°<br />

Zürichsee<br />

Katzensee<br />

Greifensee<br />

Pfäffikersee<br />

Bodensee<br />

Rhein<br />

17°<br />

31°<br />

<strong>Bülach</strong><br />

32°<br />

Zürich<br />

Rafz<br />

Eglisau<br />

Kloten<br />

Dübendorf<br />

Wassersportbericht<br />

te il eb gr<br />

26°<br />

U<br />

16°<br />

16°<br />

31°<br />

Wassertemperatur<br />

22°<br />

25°<br />

26°<br />

23°<br />

22°<br />

20°<br />

30°<br />

gnö re eb gr<br />

H<br />

31°<br />

31°<br />

17°<br />

egäL nr<br />

17°<br />

17°<br />

31°<br />

Irchel<br />

14.15/17.15/20.15 Fr/Sa 23.30 D 6.Wo. •14/12 J•<br />

Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda sind zurück!<br />

SEX AND THE CITY 2<br />

Die vier Freundinnen gönnen sich einen Urlaub<br />

in einem der exotischsten Paradiese dieser Erde.<br />

14.15/17.15/20.15 Fr/Sa 23.30 E/d/f 7. Wo. •14/12 J•<br />

Jake Gyllenhaal in<br />

PRINCE OFPERSIA: THE SANDS OF TIME<br />

Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />

und der Zauber des Orients!<br />

14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.45 D 7.Wo. •14/12 J•<br />

Jake Gyllenhaal in<br />

PRINCE OFPERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />

Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />

und der Zauber des Orients!<br />

14.00/17.15/20.30 Fr/Sa 23.45 Ov/d/f 5. Wo. •16 J•<br />

Michael Nyqvist, Noomi Rapace in<br />

VERGEBUNG<br />

Der letzte Teil und furiose Höhepunkt von<br />

Stieg Larssons Millennium-Trilogie!<br />

14.00/17.00/20.00 Fr/Sa 23.00 D 8.Wo. •12 J•<br />

Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />

ROBIN HOOD<br />

Das grosse Abenteuer,<br />

bevor er zur Legende wurde.<br />

14.00/17.00/20.00 Fr/Sa 23.00 D 6.Wo. •16 J•<br />

THE CRAZIES<br />

In einer idyllischen Kleinstadt lässt eine<br />

Krankheit die Menschen zu mörderischen<br />

Bestien werden.<br />

14.30/17.30/20.30 Fr/Sa 23.30 E/d/f 6. Wo. •16 J•<br />

THE CRAZIES<br />

In einer idyllischen Kleinstadt lässt eine<br />

Krankheit die Menschen zu mörderischen<br />

Bestien werden.<br />

14.30/17.30 D 10. Wo. •12 J•<br />

MIT DIR AN MEINER SEITE<br />

20.30 Fr/Sa 23.30 D 7.Wo. •16 J•<br />

ANIGHTMARE ON ELM STREET<br />

Freddy Krueger ist zurück ...<br />

14.45/17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 E/d/f 8. Wo. •12 J•<br />

Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />

ROBIN HOOD<br />

Das grosse Abenteuer,<br />

bevor er zur Legende wurde.<br />

14.45/17.45/20.45 Fr/Sa 23.45 D 5.Wo. •16 J•<br />

Adrien Brody, Sarah Polley in<br />

SPLICE<br />

Spannender Sci-Fi-Horror von «Cube»-Regisseur<br />

Vincenzo Natali –originell, aktuell und gut gemacht.<br />

Fr/Mo/Di 15.00 Fr-Di 18.00 5. Wo. •10/6 J•<br />

Fr/Di 21.00 Fr/Sa 23.45 D<br />

STREETDANCE –3D<br />

Sa/So/Mi 14.15/21.00 Mi 16.30/18.45 E/d/f Vorpremiere •8/6 J•<br />

SHREK FOREVER AFTER –3D<br />

Fr/Mo/Di 14.00/20.00 6. Wo. •14/12 J•<br />

Fr-Di 17.00 Fr/Sa 23.15 E/d/f<br />

SEX AND THE CITY 2<br />

Sa/So/Mi 13.45/20.30 Mi 16.00/18.15 D Vorpremiere •8/6 J•<br />

FÜR IMMER SHREK –3D<br />

Mo-Mi 14.00/17.00/20.15 D 5.Wo. •16 J•<br />

Michael Nyqvist, Noomi Rapace in<br />

VERGEBUNG<br />

Der letzte Teil und furiose Höhepunkt von<br />

Stieg Larssons Millennium-Trilogie!<br />

Mo-Mi 14.45/17.45/20.45 D 7.Wo. •14/12 J•<br />

Jake Gyllenhaal in<br />

PRINCE OFPERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />

Atemberaubende Action, betörende Schönheit<br />

und der Zauber des Orients!<br />

Mo-Mi 14.15/17.15/20.30 D 6.Wo. •14/12 J•<br />

Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda sind zurück!<br />

SEX AND THE CITY 2<br />

Die vier Freundinnen gönnen sich einen Urlaub<br />

in einem der exotischsten Paradiese dieser Erde.<br />

Mo-Mi 15.00/18.00/21.00 D 8.Wo. •12 J•<br />

Jennifer Lopez in<br />

PLAN BFÜR DIE LIEBE<br />

Lassen Sie sich von dieser beschwingten<br />

romantischen Komödie verzaubern!<br />

16°<br />

Embrach<br />

Uster<br />

Wind UV-Index<br />

5km/h<br />

5km/h<br />

5km/h<br />

5km/h<br />

5km/h<br />

5km/h<br />

26° 29°<br />

S at ld re eb gr<br />

Katzensee<br />

Mettmen- 23°<br />

25° Haslisee<br />

31°<br />

Kinos der Stadt Zürich<br />

uA wg li<br />

17°<br />

30°<br />

8<br />

8<br />

8<br />

8<br />

8<br />

8<br />

Arena 1<br />

0900 912 912<br />

CHF 1.00/Anr. +<br />

CHF 1.00/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Arena 2<br />

Sihlcity<br />

www.arena.ch<br />

Arena 3<br />

0900 912 912<br />

CHF 1.00/Anr. +<br />

CHF 1.00/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Arena 4<br />

Sihlcity<br />

www.arena.ch<br />

Arena 5<br />

0900 912 912<br />

CHF 1.00/Anr. +<br />

CHF 1.00/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Arena 6<br />

Sihlcity<br />

www.arena.ch<br />

Arena 7<br />

0900 912 912<br />

CHF 1.00/Anr. +<br />

CHF 1.00/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Arena 8<br />

Sihlcity<br />

www.arena.ch<br />

Arena 9<br />

0900 912 912<br />

CHF 1.00/Anr. +<br />

CHF 1.00/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Arthouse<br />

Alba<br />

044 250 55 40<br />

am Central<br />

www.arthouse.ch<br />

Arthouse<br />

Commercio<br />

044 250 55 30<br />

Stadelhofen<br />

Tel. Res. gratis<br />

Arthouse<br />

Le Paris<br />

044 250 55 60<br />

Stadelhoferplatz<br />

www.arthouse.ch<br />

Arthouse<br />

Movie 1<br />

044 250 55 10<br />

Nägelihof 4<br />

Tel. Res. gratis<br />

Arthouse<br />

Movie 2<br />

044 250 55 10<br />

Nägelihof 4<br />

www.arthouse.ch<br />

Arthouse<br />

Nord-Süd<br />

044 250 55 20<br />

Schifflände<br />

Tel. Res. gratis<br />

Arthouse<br />

Piccadilly<br />

044 250 55 50<br />

Stadelhofen<br />

www.arthouse.ch<br />

Effretikon<br />

Volketswil<br />

31°<br />

rI hc le<br />

31°<br />

16°<br />

27°<br />

31°<br />

R a zf re ef dl<br />

17°<br />

Rhein<br />

Pegel<br />

(gestern)<br />

405.98 m.ü.M.<br />

keine Angabe<br />

435.46 m.ü.M.<br />

537.14 m.ü.M.<br />

396.42 m.ü.M.<br />

383.92 m.ü.M.<br />

31°<br />

20°<br />

26°<br />

dn ne<br />

aR<br />

31°<br />

16°<br />

Region heute<br />

17.00/20.00 E/d/f 6. Wo. •J/14•<br />

Sarah Jessica Parker in<br />

SEX AND THE CITY 2<br />

Endlich –Carrie &Co. erzählen ein neues Kapitel!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

14.30 D 14. Wo. •K/10•<br />

EINE ZAUBERHAFTE NANNY<br />

Sie ist zurück und nimmt dich mit auf ein<br />

magisches Abenteuer!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

14.30/17.30/20.15 D 7.Wo. •J/14•<br />

Jake Gyllenhaal, Ben Kingsley, Gemma Arterton in<br />

PRINCE OF PERSIA –DER SAND DER ZEIT<br />

Atemberaubende Action und betörende Schönheit!<br />

Grosses Kino-Abenteuer vom Produzent Jerry Bruckheimer!<br />

14.00/17.15/20.45 D 6.Wo. •J/14•<br />

Sarah Jessica Parker in<br />

SEX AND THE CITY 2<br />

Endlich –Carrie &Co. erzählen ein neues Kapitel!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

Sa/So 14.15/20.45 Vorpremiere •K/8•<br />

Mi 13.30/16.00/18.30/20.45 D<br />

FÜR IMMER SHREK –3D<br />

Das grosse Finale –inatemberaubendem 3D!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

14.30/17.30 D 10. Wo. •J/12•<br />

MIT DIR AN MEINER SEITE mit Miley Cyrus<br />

20.30 D SPLICE 5. Wo. •E•<br />

Einer der besten Sci-Fi-Horror-Filme der letzten Jahre!<br />

Mit Adrien Brody. Vom Autor von «Cube»!<br />

Sa/So/Mi 18.15/20.45 E/d/f Vorpremiere •K/8•<br />

Voices: Cameron Diaz, Eddie Murphy und Antonio Banderas!<br />

SHREK FOREVER AFTER –3D<br />

Das grosse Finale –inatemberaubendem 3D!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

13.30/15.45 5. Wo. •K/10•<br />

Fr/Mo/Di 18.15/20.45 D<br />

STREETDANCE –3D<br />

Zwei Welten –ein Traum. Spektakuläre Tanzszenen!<br />

Sihlcity: Parkhaus, Tram N° 13 &5,Bus N° 33 &89, S-Bahn S4<br />

14.30 D UNSERE OZEANE 16. Wo. •K/8•<br />

Der faszinierendste Dokumentarfilm aller Zeiten!<br />

17.00/20.00 D 8.Wo. •J/12•<br />

Russell Crowe, Cate Blanchett in<br />

ROBIN HOOD<br />

15.30/18.00/20.30 F/d Premiere Tickets online •E•<br />

Isabelle Carré, Melvil Poupaud, Louis-Ronan Choisy<br />

LE REFUGE<br />

Isabelle Carré glänzt im subtilen Kammerspiel von François Ozon<br />

(«Sous le Sable»). Grosser Jurypreis in San Sebastian<br />

15.45 Dialekt 9. Wo. Tickets online •K/10•<br />

UNSER GARTEN EDEN<br />

COSA VOGLIO DI PIÙ 18.00 I/d/f 8.Wo. •J/14•<br />

Die Geschichte einer verbotenen Liebe. Von Silvio Soldini.<br />

THE GHOST WRITER 20.45 E/d/f 20. Wo. •J/14•<br />

15.00/18.00/20.30 E/d/f 3. Wo. Tickets online •K/10•<br />

THE YOUNG VICTORIA<br />

Emily Blunt bezaubert als junge Frau im Herzen der Macht.<br />

WÄTTERSCHMÖCKER 12.15 Lunchkino Dial/d<br />

Fr 2.7. in Anw. des Regisseurs &der Muotathaler Wätterschmöcker<br />

15.00/20.00 E/d/f 8. Wo. Tickets online •E•<br />

Julianne Moore, Liam Neeson, Amanda Seyfried in<br />

CHLOE<br />

TALES FROM THE GOLDEN AGE 17.30 Rum./d/f 3. Wo. •E•<br />

DOLPO TULKU –Heimkehr in den Himalaya So 12.30 E/d •E•<br />

15.30/18.00/20.30 Ov/d/f 2. Wo. Tickets online •E•<br />

WOMEN WITHOUT MEN<br />

Das Meisterwerk von Shirin Neshat.<br />

Silberner Löwe Venedig!<br />

VIDEOCRACY So 13.00 I/d/f 4. Wo. •J/14•<br />

15.15/20.30 (Fr-So geschlossen) F/d 6. Wo. •E•<br />

LES HERBES FOLLES André Dussollier und<br />

Sabine Azéma inAlain Resnais’ verrückter Comédie Humaine.<br />

LA PIVELLINA 18.00 (Fr-So geschlossen) I/d/f 5. Wo. •E•<br />

Virtuos erzählte Parabel von Goran Paskaljevic.<br />

15.30/20.30 D 5.Wo. Tickets online •J/14•<br />

VINCENT WILL MEER<br />

Hinreissendes Roadmovie mit Herz und Humor.<br />

18.30 Ov/d/f Premiere •E•<br />

TOUMAST Touareg goes Rock ’n’ Roll<br />

Am Morgen begrüsst uns im Unterland ein fast<br />

blauer Himmel, welcher durch einige Schleierwolken<br />

verziert ist. Im Verlauf des Tages bilden sich zudem<br />

ein paar harmlose Quellwolken. Insgesamt erwartet<br />

uns aber ein Tag mit viel Sonnenschein. Die Temperaturen<br />

sorgen am Morgen früh bei 15 bis 17 Grad<br />

noch für etwas Abkühlung, am Nachmittag klettern<br />

sie dann auf heisse 31 bis 32 Grad an. Der Wind<br />

weht nur schwach.<br />

Sonne/Mond<br />

Sonne<br />

Mond<br />

Wetterlage<br />

T<br />

T<br />

capitol 1<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

capitol 2<br />

beim Central<br />

www.kitag.com<br />

capitol 3<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

capitol 4<br />

beim Central<br />

www.kitag.com<br />

capitol 5<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

capitol 6<br />

beim Central<br />

www.kitag.com<br />

corso 1<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

corso 2<br />

am Bellevue<br />

www.kitag.com<br />

corso 3<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

corso 4<br />

am Bellevue<br />

www.kitag.com<br />

frosch<br />

studio 1<br />

b. Predigerplatz<br />

www.kitag.com<br />

frosch<br />

studio 2<br />

b. Predigerplatz<br />

www.kitag.com<br />

metropol 1<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

metropol 2<br />

am Stauffacher<br />

www.kitag.com<br />

plaza 1<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

plaza 2<br />

Badenerstr. 109<br />

www.kitag.com<br />

plaza 3<br />

0900 556 789<br />

CHF 1.50/Anr. +<br />

CHF 1.50/Min.,<br />

Festnetztarif<br />

Riffraff 1<br />

044 444 22 00<br />

Langstr./Neugasse<br />

www.riffraff.ch<br />

Vollmond:<br />

05:33 21:26 26.07.2010<br />

Neumond:<br />

Das Sommerwetter hat den Alpenraum nach wie vor<br />

im Griff. Mit der flachen Druckverteilung über Mitteleuropa<br />

sind die Winde nur schwach. Entsprechend<br />

bleibt die Schweiz im Bereich sehr warmer Luftmassen<br />

liegen, und das Wetter wird hauptsächlich durch<br />

den Tagesgang bestimmt. Auf Sonntag fliesst aber<br />

vorübergehend etwas feuchtere Luft zu uns ein.<br />

T<br />

985<br />

Reykjavik<br />

Temperaturen<br />

>35°<br />

30° –35°<br />

25° –30°<br />

20° –25°<br />

15° –20°<br />

10° –15°<br />

5° –10°<br />

0° –5°<br />

-5° –0°<br />


Zürcher Landzeitung /<strong>ZU</strong>/NBT Freitag, 2. Juli 2010<br />

SF 1<br />

20.05 SF bi de Lüt<br />

Unterhaltung<br />

9.30 C Netz Natur 10.20 C Dossier<br />

Wortzauber 10.25 (VPS 10.30)<br />

nano 11.00 C DOK (W) 11.55 C<br />

(VPS 12.00) Hanna –Folge deinem<br />

Herzen (W) 12.40 glanz &<br />

gloria (W) 12.55 Meteo 13.00 Tagesschau<br />

13.15 5gegen 5(W)<br />

13.45 C Einstein (W) 14.30 Photosuisse.<br />

Das aktuelle Fotoschaffen<br />

in der Schweiz (1) (W) 14.45<br />

Aeschbacher (W) 15.45 glanz &<br />

gloria (W) 16.00 C Um Himmels<br />

Willen (5/13). Falsche Fünfzigerin<br />

16.50 Der Dicke 17.40 C Telesguard<br />

18.00 Tagesschau 18.10<br />

Meteo 18.15 5 gegen 5 18.40<br />

glanz &gloria 19.00 C Schweiz<br />

aktuell 19.25 C SF-Börse 19.30<br />

C Tagesschau 19.55 C Meteo<br />

20.05SF bi de Lüt ZC<br />

Über Stock und Stein (11)<br />

20.55DOK ZC<br />

VonMenschen und Tieren –<br />

Alltaginder Tierklinik Netstal<br />

(4): Topolino ist zu fett<br />

21.5010vor10 ZC<br />

22.15Meteo ZC<br />

22.20Arena ZC<br />

Volksschule am Anschlag<br />

Gäste: Chantal Galladé (Nationalrätin<br />

SP/ZH); Bernhard<br />

Pulver (Erziehungsdirektor<br />

BE, RegierungsratGrüne/BE);<br />

Ulrich Schlüer (Nationalrat<br />

SVP/ZH); BeatW.Zemp (Präsident<br />

Lehrerinnen und Lehrer<br />

Schweiz)<br />

23.45Tagesschau Nacht Z<br />

0.00Derrick<br />

Krimiserie. Das Kuckucksei<br />

1.00SF bi de Lüt (W) ZC<br />

Über Stock und Stein (11)<br />

SF 2 SWR BR ORF 2 3SAT<br />

9.30 CdOne Tree Hill 10.15 C<br />

Hanna 11.00 Johnny Test 11.20 Mortified<br />

11.50 Kim Possible 12.10 SMS-Galaxy<br />

12.20 Die Gameshow 12.50 Hannah<br />

Montana 13.15 Piets irre Pleiten<br />

13.35 Hotel Zack und Cody 14.00 C<br />

Tennis. Wimbledon. Halbfinals Herren.<br />

Live 15.30 C Fussball. FIFA WMSüdafrika<br />

2010. Viertelfinal: Niederlande –<br />

Brasilien. Jann Billeter. Live aus Port<br />

Elizabeth (SA) 18.30 Tennis. Wimbledon.<br />

Halbfinals Herren. Teilaufzeichnung<br />

19.30 Fussball. FIFAWMSüdafrika<br />

2010.Viertelfinal.Teilaufzeichnung<br />

20.00 Fussball ZC<br />

FIFAWMSüdafrika 2010<br />

Viertelfinal: Uruguay –Ghana<br />

Moderation:<br />

Rainer Maria Salzgeber<br />

Live aus Johannesburg (SA)<br />

23.10 (VPS 23.15) sportflash Z<br />

23.25 Bad Boys –<br />

Harte Jungs Cd<br />

Actionfilm (USA 1995)<br />

Mit Martin Lawrence,<br />

Will Smith, Téa Leoni<br />

1.20 Fussball Z<br />

FIFAWMSüdafrika 2010<br />

Wiederholung: Match des Tages<br />

Radio ·TV 27<br />

ZDF RTL SAT.1 PRO 7<br />

ORF 1<br />

TSR 1 VOX KABEL 1 WDR RADIO<br />

HINWEISE<br />

16.30 d Monk 17.10 Alerte Cobra<br />

18.05 CdTopModels 18.45 Piqueassiette<br />

l'été 19.00 C Couleurs d'été<br />

19.20 Météo 19.25 Tous EGO en vacances<br />

19.30 C Le journal 20.00<br />

Météo 20.05 Rien àfoot (4) 20.25 C<br />

d Mercy Hospital. Cochon de Troie<br />

22.45 Les babas cool (Quand tu seras<br />

débloqué fais-moi signe!). Comédie (F<br />

1981). Avec Christian Clavier 0.05 d<br />

Le territoire des morts. Film d'horreur<br />

(CDN/F/USA 2005)<br />

TSI 1 ARTE RTL II<br />

18.05 C Dr.House 19.00 Il quotidiano<br />

flash 19.05 C Panoramiche d'Italia<br />

19.35 C Il quotidiano 20.00 C TG<br />

20.35 C Meteo 20.40 CdDue<br />

uomini emezzo (6). La tana dell'odio<br />

21.00 C dCriminal Minds (1).<br />

Senza nome, senza volto 22.25 d<br />

Close to Home –Giustizia ad ogni<br />

costo. Istinto materno 23.10 Telegiornale<br />

notte 23.20 Meteo 23.30 d Paparazzi.<br />

Film drammatico (USA 2004)<br />

0.50 C Repliche continuate<br />

TELE ZÜRI RAIUNO 3+<br />

17.00 Futura-TV<br />

17.25 Wohntraum-TV<br />

17.42 Kochen.TV<br />

18.00 Züri News<br />

18.20 Züri Info<br />

18.30 Lifestyle<br />

Lifestyle live am Züri Fäscht /<br />

Die Perlen der Limmatstadt –<br />

Zürcher Promis verraten wo /<br />

Schön, sexy,engagiert –Miss<br />

Earth Schweiz im Portrait<br />

19.00 Wiederholungen<br />

ARD<br />

20.10 WM live<br />

Fussball<br />

5.00 Panorama (W) 5.30 ZDF-Morgenmagazin<br />

9.00 heute 9.05 Rote<br />

Rosen (W) 9.55 Wetterschau 10.03<br />

C Brisant (W) 10.20 Sauerbruch –<br />

Das war mein Leben. Biografie (D<br />

1954) 12.00 heute 12.15 ARD-Buffet.<br />

Experte: Volker Hess (Gärtnermeister)<br />

13.00 ZDF-Mittagsmagazin<br />

14.00 Tagesschau 14.10 Rote<br />

Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 C<br />

WM live. Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />

und Interviews. 16.00<br />

Viertelfinal: Niederlande –Brasilien.<br />

Live aus aus Port Elizabeth<br />

(SA) 18.30 C Tagesschau 18.40<br />

(VPS 19.50) Wetter 18.45 Börse<br />

18.50 C Brisant 19.10 C WM live.<br />

Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />

und Interviews<br />

20.00Tagesschau ZC<br />

20.10WM live C<br />

Aktuelle Berichte, Hintergründe<br />

und Interviews<br />

20:30 Viertelfinal:<br />

Uruguay –Ghana<br />

Kommentar: Gerd Gottlob<br />

Live aus aus Johannesburg (SA)<br />

In der Halbzeit: Tagesthemen<br />

ca. 21.20 –21.27<br />

23.15WM live ZC<br />

Waldis WM-Club<br />

23.45(VPS 23.30) Gegen die<br />

Wand ZC<br />

Drama (D/TRK 2004)<br />

Mit Birol Ünel, Sibel Kekilli,<br />

Catrin Striebeck<br />

1.35(VPS 1.20) Tagesschau Z<br />

1.40Erdbeben in New York Z<br />

Katastrophenfilm<br />

(USA/CDN/D 1998)<br />

Mit Greg Evigan, Cynthia Gibb<br />

3.05(VPS 2.55) Tagesschau Z<br />

8.00 Landesschau: Daheim in Baden-<br />

Württemberg (W) 9.00 ARD-Buffet.<br />

Mit Peter Schlickenrieder (Deutscher<br />

Skiverband) 9.45 C Brisant (W) 10.10<br />

C In aller Freundschaft 11.00 Sturm<br />

der Liebe 11.50 Pinguin, Löwe &Co.<br />

12.40 Rote Rosen 13.30 C Zwei am<br />

grossen See (2/5). Komödie (D 2005)<br />

15.00 Planet Wissen16.05 Kaffee oder<br />

Tee? 18.00 Aktuell 18.15 C Schätze<br />

des Landes. Das Naturschutzzentrum<br />

Schopflocher Alb 18.45 Landesschau:<br />

Daheim in Baden-Württemberg<br />

19.45 Aktuell<br />

20.00 Tagesschau ZC<br />

20.15 SWR auf Tour Z<br />

Gäste: Stefan Mross, Ireen<br />

Sheer,Fernando Express, Siegrid<br />

&Marina, Danny&The Chicks,<br />

Claudia, Harmonica Quartett<br />

Austria<br />

21.45 Aktuell Z<br />

22.00 Nachtcafé Z<br />

Ein erfülltes Leben –was ist das?<br />

23.30 Nachtkultur auf Sommertour<br />

Die Kultur-Illustrierte<br />

0.00 Literatur im Foyer Z<br />

Der souveräne Leser –Zum 80.<br />

Geburtstagvon Klaus Wagenbach<br />

15.05 Gilmore Girls 16.00 Zurück in<br />

die Zukunft. Sciencefictionfilm (USA<br />

1985). Mit Michael J. Fox (W) 18.00<br />

Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das<br />

perfekte Dinner 19.50 Prominent!<br />

20.15 CSI: NY (5/117). Tiefes Grab<br />

21.05 The Closer. Unter Beschuss<br />

21.55 Law &Order: Special Victims<br />

Unit. Im falschen Körper 23.25<br />

Nachrichten 23.45 CSI: NY (5/117)<br />

(W) 0.40 The Closer (W) 1.25 Law &<br />

Order: Special Victims Unit (W)<br />

19.00 Arte Journal 19.30 Auf den<br />

Gipfeln der Welt (5/20). China –<br />

Yulong-Berg 20.15 Du bist tot.<br />

Drama (GB 2009). Mit David Morrissey<br />

21.45 Jetstream. Mit dem<br />

Wind um die Welt 22.30 Kommune<br />

der Seligen. Das Innenleben<br />

einer Hutterer-Gemeinschaft 0.10<br />

Sommer, Sonne, Strand. Die bekanntesten<br />

Strände der Welt. Brasilien<br />

–Rio 0.35 Das Blut der roten<br />

Python. Karatefilm (HK 1977)<br />

13.30 TG 14.00 TG 1–Economia<br />

14.10 Don Matteo (2) 15.05 Raccontami<br />

16.50 TG Parlamento 17.00 TG 1<br />

17.15 Le sorelle McLeod 18.00 Mondiale<br />

Rai Sprint. Moderation: Marco<br />

Mazzocchi 18.45 Reazione acatena<br />

19.55 TG 20.10 Campionati Mondiali<br />

di Calcio 2010. Mondiali 2010. Quarti<br />

di Finale. In diretta da Johannesburg<br />

(SA) 22.50 TG 1 23.05 Notti mondiali.<br />

Moderation: Jacopo Volpi 1.00 TG 1<br />

1.35 Appuntamento al cinema<br />

20.15 Ein Fall für zwei<br />

Krimiserie<br />

5.00 hallo Deutschland (W) 5.30<br />

ZDF-Morgenmagazin 9.00 heute<br />

9.05 Volle Kanne –Service täglich<br />

10.30 C Hanna –Folge deinem<br />

Herzen (W) 11.15 Reich und schön<br />

12.00 heute 12.15 drehscheibe<br />

Deutschland 13.00 Mittagsmagazin<br />

14.00 heute –inDeutschland<br />

14.15 Die Küchenschlacht. Steffen<br />

Henssler sucht den Spitzenkoch<br />

15.00 heute –Sport 15.15<br />

Dresdner Schnauzen (4). Zoogeschichten<br />

aus Sachsen 16.00 heute<br />

–inEuropa 16.15 C Hanna –<br />

Folge deinem Herzen 17.00 C<br />

heute 17.05 C Leute heute 17.20<br />

CdSOKO Wien 19.00 C heute<br />

19.20 C Wetter 19.25 C Forsthaus<br />

Falkenau. Serie. Teamwork<br />

20.15Ein Fall für zwei ZC<br />

Krimiserie<br />

Eine fatale Entscheidung<br />

21.15SOKO Leipzig Cd<br />

Krimiserie<br />

Die weisse Frau /<br />

Die Moorleiche<br />

22.40heute-journal ZC<br />

23.10Das Duo ZC<br />

Kriminalfilm (D 2006)<br />

Mit Ann-Kathrin Kramer,Charlotte<br />

Schwab, Peter Prager<br />

0.40heute nacht Z<br />

0.55Miami Vice Z<br />

Krimiserie<br />

Eine Frageder Ehre /Theresa<br />

2.25In Plain Sight –Inder<br />

Schusslinie Z<br />

Krimiserie. Der Glaube ist alles<br />

3.10(VPS 3.09) Horoskop mit<br />

Hindernissen<br />

Komödie (F 1978)<br />

Mit Evelyne Buyle<br />

10.05 Nashorn, Zebra &Co. 10.55<br />

Rote Rosen 11.45 C laVita (W) 12.30<br />

Planet Wissen. Gast: Birgit Virnich<br />

(ehemalige Afrika-Korrespondentin<br />

des WDR) 13.30 Die Macht der Musik<br />

14.15 James Dean. Mit Vollgas<br />

durchs Leben 15.00 C Dahoam is<br />

dahoam (W) 15.30 Wir in Bayern<br />

16.45 Rundschau 17.00 Die Retter<br />

aus der Luft 17.30 Regionalprogramm<br />

18.00 Abendschau 18.45 C<br />

Rundschau 19.00 C Unser Land<br />

19.45 C Asauberne Welt. Lustspiel<br />

von Ulla Kling. Mit Amsi Kern<br />

21.15 Königlich Bayerisches<br />

Amtsgericht<br />

Gerichtsserie. Der Erbonkel<br />

21.40 Nix für ungut!<br />

21.45 Rundschau-Magazin<br />

22.00 Kanal fatal<br />

22.30 Fonsi –Das merkt doch keiner<br />

Solo-Programm von und mit<br />

Christian Springer<br />

23.30 Unter vier Augen<br />

Gast: Willy Michl (Liedermacher)<br />

0.00 Rundschau-Nacht<br />

0.10 Deutscher Kamerapreis 2010<br />

1.40 (VPS 0.40) Planet Erde<br />

Rumänien –Karpaten<br />

15.00 King of Queens 16.00 News<br />

16.10 What's up, Dad? 17.00 Twoand<br />

aHalf Men 17.55 Abenteuer Leben<br />

19.00 Achtung, Kontrolle! Wer saufen<br />

kann, kann auch ... auf die Toilette<br />

gehen! 20.15 Ghost Whisperer –<br />

Stimmen aus dem Jenseits. Sanatorium<br />

21.15 Cold Case –Kein Opfer<br />

ist je vergessen. Landgang 23.15<br />

Medium –Nichts bleibt verborgen.<br />

Rache mit Biss 0.10 Ghost Whisperer<br />

–Stimmen aus dem Jenseits (W)<br />

13.50 Naruto Shippuden 14.50 Yu-<br />

Gi-Oh! 5D's 15.15 Hör mal, wer da<br />

hämmert! 16.05 Immer wieder Jim<br />

17.00 Der Trödeltrupp 18.00 Die<br />

Schnäppchenhäuser. Maik (34) und<br />

Julia (28) 19.00 Big Brother.Tag 172<br />

20.00 News 20.15 Gilbert Grape –Irgendwo<br />

in Iowa. Drama (USA 1993).<br />

Mit Johnny Depp, Juliette Lewis<br />

22.15 Creep –Das Grauen lauert im<br />

Untergrund. Horrorfilm (GB/D 2004)<br />

0.00 RTLII-Late News<br />

5.30 Sing and win! (3) 6.15 The Secret<br />

Life Of the American Teenager<br />

(1) (W) 7.00 Mein TV-Shop 9.00 Teletip<br />

Shop 10.00 Eso.tv 15.00 Hör mal,<br />

wer da hämmert! (3) 15.20 Samantha<br />

Who? (W) 16.05 The Secret Life<br />

of the American Teenager (2) 16.45<br />

CSI –Las Vegas (W) 17.30 CSI –<br />

New York (W) 19.20 CSI –Las Vegas<br />

2.00 McLeods Töchter (W) 2.45 Bauer,<br />

ledig, sucht... Schweizer Bauern<br />

suchen ihre Traumfrau<br />

20.15 Die ultimative Chart-Show<br />

Show<br />

8.00 Teleshopping 9.00 Punkt 9<br />

9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere<br />

erste gemeinsame Wohnung<br />

12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im<br />

Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00<br />

Familien im Brennpunkt 17.00<br />

Die Schulermittler 17.30 Unter<br />

uns 18.00 Explosiv 18.30 Exklusiv<br />

18.45 Aktuell. WM-Spezial live<br />

vom RTL-WM-Truck mit Ulrike<br />

von der Groeben 19.05 Alles, was<br />

zählt. Serie 19.40 Gute Zeiten,<br />

schlechte Zeiten. Serie. Alexander<br />

gesteht Iris seinen erneuten<br />

Fehltritt, der auch Lucy wütend<br />

macht. Während Trebe Dascha<br />

immer noch in ihrer Gewalt hat,<br />

nutzt Ayla deren Abwesenheit, um<br />

Tayfun zu erobern.<br />

20.15Die ultimative<br />

Chart-Show Z<br />

Die erfolgreichsten Flower<br />

Power Hits aller Zeiten!<br />

Gäste: Thomas M. Stein<br />

(Musikproduzent); Birgit<br />

Schrowange (Fernsehmoderatorin);<br />

Ingolf Lück (Fernsehmoderator)<br />

23.00Böse Mädchen Z<br />

Versteckte-Kamera-Show<br />

Mit Annett Fleischer,Isabell<br />

Polak und Manuela Wisbeck<br />

0.00RTL-Nachtjournal Z<br />

Nachrichtenmagazin<br />

0.35Frei Schnauze XXL (5) Z<br />

Die schnellste Impro-Show<br />

Deutschlands<br />

1.30Böse Mädchen (W) Z<br />

Versteckte-Kamera-Show<br />

1.55Familien<br />

im Brennpunkt Z<br />

2.45RTL-Nachtjournal (W) Z<br />

12.25 (VPS 12.30) Eco (W) 13.00 ZIB<br />

13.15 Frisch gekocht im Sommer<br />

13.40 C Wege zum Glück 14.25 C<br />

Hanna –Folge deinem Herzen 15.10<br />

Sturm der Liebe. Telenovela. Die<br />

schönsten Momente –Samia und<br />

Gregor 16.00 Die Barbara-Karlich-<br />

Show. Mir ist mein Ruf egal 17.00<br />

C ZIB 17.05 C Heute in Österreich<br />

17.40 Sommerzeit. Die ORF-Sommer-Illustrierte<br />

18.30 C Konkret<br />

18.51 Infos und Tipps 19.00 Bundesland<br />

heute 19.22 Money Maker<br />

19.30 ZiB 19.49 Wetter 19.55 Sport<br />

20.05 Seitenblicke<br />

20.15 Heute fängt mein<br />

Leben an ZC<br />

Drama (D 2006)<br />

Mit Christiane Hörbiger<br />

21.50 (VPS 21.49) ON: einschalten<br />

und auskennen Z<br />

22.00 ZIB 2 Z<br />

22.30 Das Duo ZC<br />

Kriminalfilm (D 2006)<br />

Mit Charlotte Schwab<br />

0.05 Mankells Wallander: Am<br />

Rande der Finsternis TC<br />

Kriminalfilm (S 2005)<br />

Mit Krister Henriksson<br />

16.55 C Aktuell 17.05 Daheim und<br />

unterwegs 18.05 C Hier und heute.<br />

Vier Hochzeiten und kein Todesfall<br />

18.20 C Servicezeit: Essen und Trinken<br />

18.50 C Aktuelle Stunde 19.30<br />

Lokalzeit 20.00 C Tagesschau 20.10<br />

C Wie die Eisenbahn in die Eifel<br />

kam 20.55 C Stratmanns 21.40 C<br />

plasberg persönlich. Best of 23.05<br />

C Aktuell 23.15 C Die barfüssige<br />

Gräfin. Drama (USA/I 1954) 1.20 C<br />

Flüsse der Genüsse (1/8) (W)<br />

SPORT 1<br />

14.00 Tennis. Wimbledon. Halbfinals<br />

Herren. Live 18.30 WM aktuell 19.15<br />

Tennis. Wimbledon 20.15 Motorradsport.<br />

Strassen-WM: Grosser Preis<br />

von Spanien. Training der MotoGP/<br />

Moto2-Klasse. Höhepunkte aus Barcelona<br />

21.15 Die PS-Profis –mehr<br />

Power aus dem Pott. Youngtimer mit<br />

ordentlich Dampf (W) 22.15 Turbo (W)<br />

23.15 Turbo. Die Reportage. Aus alt<br />

wird neu: Golf II (W) 0.00 Sport-Clips<br />

(W) 0.45 Dauerwerbesendung (W)<br />

EUROSPORT<br />

15.45 Radsport (W) 16.45 Beachsoccer<br />

18.05 Soccer City Flash<br />

18.15 Beachsoccer 19.05 Soccer<br />

City Flash. Aktuelle Kurzmeldungen<br />

von der FIFA WMinSüdafrika 19.15<br />

WATTS –Radsport spezial (W) 19.30<br />

Planet Armstrong (W) 20.05 Soccer<br />

City Flash 20.15 Kraftsport 21.15<br />

Bowling 22.15 WATTS –Radsport<br />

spezial (W) 22.35 Soccer City 23.15<br />

Radsport (W) 23.45 Radsport (W)<br />

0.30 Planet Armstrong (W)<br />

20.15 Mensch Markus<br />

Comedyshow<br />

10.00 Teletip Shop 11.00 Zukunftsblicke.<br />

Mit Mike Shiva 12.00<br />

Richter Alexander Hold 13.00 Britt.<br />

30 Jahre älter –Dein Typist doch<br />

schon scheintot! 14.00 Zwei bei<br />

Kallwass. Seitdem sich Holger<br />

von seiner Frau getrennt hat, erkennt<br />

er seine Tochter Justine<br />

nicht mehr wieder ... 15.00 Richterin<br />

Barbara Salesch 16.00 Richter<br />

Alexander Hold 17.00 Niedrig<br />

und Kuhnt. Mit Cornelia Niedrig,<br />

Bernhard Kuhnt 17.30 Niedrig und<br />

Kuhnt. Mit Cornelia Niedrig, Bernhard<br />

Kuhnt 18.00 Eine wie keine<br />

18.30 Anna und die Liebe 19.00<br />

Das Sat.1-Magazin 19.30 K11–<br />

Kommissare im Einsatz. Zum Leben<br />

zu schön<br />

20.00Nachrichten<br />

20.15Mensch Markus Z<br />

Comedyshow<br />

Markus Maria Profitlich zeigt<br />

den alltäglichen Wahnsinn,<br />

den wir nur zu gut kennen,<br />

sei es im Straßenverkehr,im<br />

Berufsleben oder im trauten<br />

Heim.<br />

23.15Sechserpack Z<br />

Comedyshow<br />

Feiern &Feste<br />

23.45Sechserpack Z<br />

Comedyshow<br />

Guten Morgen<br />

0.15Forbidden TV<br />

1.15Quiz Night Z<br />

Gameshow<br />

2.50Richterin Barbara<br />

Salesch (W) Z<br />

Linda soll aus Eifersucht ihren<br />

ehemaligen Geliebten Leon<br />

erschlagen haben<br />

11.30 Aus anderer Sicht. Menschen<br />

mit Behinderungen 12.00 Mein Gott.<br />

Dein Gott. Kein Gott. (6/6) 12.30 Der<br />

streitlustige Friedensstifter 13.00 ZIB<br />

13.15 Handwerker mit Leib und Seele<br />

(2/5) 13.45 ARD-exclusiv 14.15 C<br />

Bilderbuch 15.00 Reisewege: Italien<br />

15.45 Sherlock Holmes: Das Spinnennest.<br />

Kriminalfilm (USA 1944)<br />

16.40 Die Bergretter (4/7) 17.15 C<br />

Afrika unplugged. Quer durch Afrika<br />

zur WM 18.00 In 30 Minuten um<br />

die Welt 18.30 nano 19.00 C heute /<br />

Wetter 19.20 Kulturzeit<br />

20.00 Tagesschau ZC<br />

20.15 Der Job seines Lebens ZC<br />

Komödie (D 2003)<br />

Mit Wolfgang Stumph<br />

21.45 Bin mal kurz ... Z<br />

... in Bad Gottleuba-Berggiesshübel<br />

22.00 ZIB 2 Z<br />

22.25 Studio 54 Z<br />

Drama (USA 1998)<br />

Mit Ryan Phillippe<br />

0.00 Allein Z<br />

Kurzfilm (D 2007)<br />

0.05 Klaustrophobie Z<br />

Kurzfilm (D 2002)<br />

DRS 1<br />

5.00 DRS 1amMorgen 5.15 Morgenmenschen<br />

5.45 Presseschau<br />

6.00 HeuteMorgen 6.32 Regionaljournal<br />

6.42 Morgengeschichte<br />

6.55 Wetter 7.00 HeuteMorgen<br />

7.20 Presseschau 7.32 Regionaljournal<br />

7.42 Morgenstund<br />

hat Gold im Mund 7.55 Wetter<br />

8.00 HeuteMorgen 8.15 Regionaljournal<br />

8.20 Espresso 8.50<br />

Morgengeschichte 9.00 DRS 1am<br />

Vormittag 9.05 Treffpunkt 11.03<br />

Regionaljournal 11.12 Ratgeber<br />

Haushalt 11.40 Mailbox 11.50 Veranstaltungstipps<br />

12.03 Regionaljournal<br />

12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous<br />

13.00 Tagesgespräch<br />

13.20 DRS 1amNachmittag 13.40<br />

Ziit isch Gäld 14.05 BuchZeichen<br />

14.40 Wissen aktuell 15.03 Visite<br />

16.03 Regionaljournal 16.12 Hörbühne<br />

16.40 Swisstipp 16.50 Wetter<br />

17.10 Sport 17.20 Veranstaltungstipps<br />

17.30 Regionaljournal<br />

18.00 Regionalprogramm 18.45<br />

Sport 19.03 Pirando 20.03 Hörspiel<br />

21.03 Swissmade. Musig us<br />

de Schwiiz 22.00 DRS 1inder<br />

Nacht 22.08 Nachtexpress 2.03<br />

Nachtclub<br />

DRS 2<br />

6.05 Mattinata 6.30 HeuteMorgen<br />

7.00 Zeilensprünge 7.05 Mattinata<br />

7.30 HeuteMorgen 8.00 100<br />

Sekunden Wissen 8.15 Zeilensprünge<br />

(Z) 8.20 Mattinata 9.00<br />

Glücksgefühle im Warenhaus 9.55<br />

Beethovens «Neunte» ideologisch<br />

(1/6) 10.00 Machtort I 10.55 Beethovens<br />

«Neunte» ideologisch<br />

(2/6) 11.00 Machtort II 11.55 Beethovens<br />

«Neunte» ideologisch<br />

20.15 Godzilla<br />

Sciencefictionfilm<br />

7.05 Scrubs –Die Anfänger (W)<br />

7.30 Alle hassen Chris 8.00 Alle<br />

hassen Chris 8.25 C How IMet<br />

Your Mother 8.55 Teletip Shop<br />

10.45 Scrubs – Die Anfänger<br />

11.10 Ganz und gar. Drama (D<br />

2003). Mit David Rott, Mira Bartuschek,<br />

Hanno Koffler 13.00 It's<br />

My Life 14.00 We are Family! So<br />

lebt Deutschland. Hinter den Kulissen<br />

deutscher Familien 16.00<br />

Entscheidung am Nachmittag.<br />

Ein Moment, wenn das Leben vor<br />

einem radikalen Wandel steht.<br />

Traumjob Elefantenpflegerin 17.00<br />

taff 18.00 Newstime 18.10 Die<br />

Simpsons. Bart gewinnt Elefant!<br />

18.40 Die Simpsons. Burns Erbe<br />

19.10 Galileo. Freifall BBQ<br />

20.15Godzilla C<br />

Sciencefictionfilm (USA/J 1998)<br />

Mit Matthew Broderick, Jean<br />

Reno, Maria Pitillo<br />

Regie: Roland Emmerich<br />

22.40Prey<br />

Abenteuerfilm (USA/SA 2007)<br />

Mit Peter Weller,Bridget Moynahan,<br />

Jamie Bartlett<br />

Um seine Teenagerkinder an<br />

ihre neue Mami zu gewöhnen,<br />

spendiert Newman einen<br />

Afrikaurlaub. Während einer<br />

lebensgefährlichen Safari<br />

gibt es dann auch reichlich<br />

Gelegenheit, sich zusammenzuraufen.<br />

0.30Godzilla (W) C<br />

Sciencefictionfilm (USA/J 1998)<br />

Mit Matthew Broderick<br />

2.50CineTipp<br />

Kinomagazin<br />

Für immer Shrek<br />

TAGESTIPP<br />

Godzilla<br />

(3/6) 13.00 Machtort III 14.00 Musik<br />

in der Diktatur 14.45 Machtort<br />

IV 15.00 Intermezzo 17.00 Hörpunkt<br />

«Macht Musik Macht» 0.00<br />

Beethovens «Neunte» ideologisch<br />

(4-6/6) 0.05 Notturno<br />

DRS 3<br />

5.03 Morgen 5.15 Wetter 5.30<br />

Kurznachrichten /Sport /Wetter<br />

5.40 Presseschau 6.10 Wetter<br />

live 6.30 Kurznachrichten /<br />

Sport /Wetter 6.40 Presseschau<br />

6.50 Wetter live 7.30 Kurznachrichten<br />

/ Sport / Wetter 7.40<br />

Wirtschaft 7.50 ABCDRS3 8.30<br />

Kurznachrichten / Wetter 8.50<br />

Peter Schneider 9.03 Vormittag<br />

11.20 Kochen mit Patrick Zbinden<br />

11.50 Wirtschaft 12.00 INFO<br />

3 12.15 DRS 3macht es Büro uf<br />

12.50 Wetter 13.03 Nachmittag<br />

13.20 Bäsefrässer 13.50 Peter<br />

Schneider 14.00 Neui Musig 16.10<br />

Wetter 16.30 Kurznachrichten /<br />

Wetter /Teaser Info 3 16.45 DRS<br />

3–oder nid 17.00 INFO 3 17.15<br />

Vorabend 17.30 Kurznachrichten /<br />

Wetter 17.40 Wirtschaft 17.50<br />

Sport 18.00 Schwerpunkt vom<br />

Tag 20.03 Black Music Special<br />

22.03 Sounds 0.05 DRS 3Nachtprogramm<br />

RADIO ZÜRISEE<br />

5.25 Zürisee-Morgenshow<br />

10.00 Sound4U<br />

12.00 Extra<br />

13.00 Sound4U<br />

16.25 Extra<br />

18.00 Abigshow<br />

20.00 Sound4U<br />

23.00 Moonlight<br />

1.00 Nachtradio<br />

20.20 Fussball WM 2010<br />

Fussball<br />

11.25 Eine wie keine (W) 11.50<br />

Anna und die Liebe (W) 12.15<br />

Baywatch Hawaii 13.00 Wickie<br />

und die starken Männer 13.25<br />

Garfield 13.35 Rätselburg 13.40<br />

Drachenschatz. Die Kinder-<br />

Spielshow 14.05 Kim Possible (3)<br />

14.30 Hotel Zack &Cody 14.50<br />

C Gilmore Girls. Auszeit 15.30 C<br />

Fussball WM 2010. Der Countdown<br />

15.50 CdFussball WM<br />

2010. Viertelfinal: Niederlande –<br />

Brasilien. Live aus Port Elisabeth<br />

(SA) 17.50 C Fussball WM 2010.<br />

Die Analyse 18.30 Anna und die<br />

Liebe 18.55 ZIB Flash 19.00 Eine<br />

wie keine. Telenovela 19.25 (VPS<br />

19.20) Backstage –scharf &exklusiv<br />

19.35 Chili<br />

20.00ZIB 20 Z<br />

20.07Wetter ZC<br />

20.15Fussball WM 2010 ZC<br />

Der Countdown<br />

20.20Fussball WM 2010 Cd<br />

Viertelfinal: Uruguay –Ghana<br />

Live aus Johannesburg (SA)<br />

In der Pause: 21.15 ZIB Flash<br />

22.20Fussball WM 2010 ZC<br />

Die Analyse<br />

22.50Wasgibt es Neues? Z<br />

Ratespiel um aktuelle<br />

Geschehnisse<br />

23.35MA 2412 (1) ZC<br />

Serie<br />

Der Akt<br />

0.00ZIB 24 Z<br />

0.20Euromillionen Z<br />

Lottoziehung<br />

0.25Alarm für Cobra 11 –<br />

Die Autobahnpolizei Z<br />

Krimiserie<br />

Verraten und verkauft<br />

20.15<br />

PRO 7<br />

Sciencefictionfilm<br />

Der Biologe Dr.Nick Tatopoulos ist Spezialist für genetische<br />

Veränderungen infolge atomarer Strahlung. Er wird nach Tahiti<br />

gerufen, denn dort wurde etwas Unglaubliches gefunden:<br />

Prankenspuren enormer Grösse! Nicks einzige Erklärung ist<br />

ein durch Atomversuche mutiertes Riesenreptil. Unterdessen<br />

stapft der Urzeitdrache auf der Suche nach einem Nistplatz<br />

schon in Richtung New York. 145 min<br />

USA/J 1998,Regie: Roland Emmerich<br />

Darsteller: Matthew Broderick,Jean Reno,Maria Pitillo<br />

Das Angebot an Radio- und TV-Sendern<br />

übersteigt den Platz auf dieser<br />

Seite bei weitem. Hier darum einige<br />

Hinweise, wie man an Programme<br />

gelangen kann.<br />

RADIO<br />

Die meisten Radiostationen publizieren<br />

ihre Programme auf dem<br />

Internet. Einige wichtige Adressen.<br />

Radio DRS<br />

(alle Ketten): http://www.drs.ch<br />

Radio Zürisee<br />

http://www.radio.ch<br />

Radio 24<br />

http://www.radio24.ch<br />

Südwestrundfunk<br />

(alle Stationen): http://www.swronline.de/radio/index.html<br />

SWR2 http://www.swr2.de<br />

Deutschlandradio/<br />

Deutschlandfunk<br />

(alle Pr ogramme): http://www.<br />

dlf.de/dlf. Programmvorschauen:<br />

http://www.dradio.de/cgibin/ user/<br />

fm1004/vorschau.cgi<br />

Radio 7<br />

http://www.radio7.de<br />

Radio Energy<br />

http://www.energy.de<br />

TV<br />

Auch alle grossen TV-Stationen<br />

sind auf dem Internet. Meist findet<br />

man sie unter ihren gebräuchlichen<br />

Abkürzungen. Die Sendungen des<br />

Lokalsenders Diessenhofen werden<br />

auf Schrifttafeln laufend wiederholt.


Zürcher Landzeitung Freitag,2.Juli 2010<br />

Hurrikan Heute soll der Tropensturm komplett abflauen<br />

«Alex» behindert<br />

Arbeit am Ölleck<br />

Hurrikan«Alex»tobte<br />

über Mexikos Nordosten<br />

und Texas. Meterhohe<br />

Wellen behinderten den<br />

Kampf gegendie Ölpest.<br />

Mit heftigen Regenfällen und<br />

Orkanböen bis zu 200 Kilometern<br />

pro Stunde ist Hurrikan<br />

«Alex» über Mexiko hinweggezogen.<br />

Der erste Wirbelsturm der<br />

diesjährigen Hurrikan-Saison traf<br />

gestern vor allem den Nordosten<br />

des Landes. InMatamores an der<br />

Grenze zum US-Bundesstaat Texas<br />

standen die Strassen unter<br />

Wasser. Mindestens ein Mexikaner<br />

kam in Monterrey ums Leben.<br />

Tausende Küstenbewohner<br />

wurden in Sicherheit gebracht.<br />

Auch in Texas waren die Auswirkungen<br />

von «Alex» zuspüren. In<br />

Brownsville wurden zahlreiche<br />

Strassen überflutet. Zudem löste<br />

der Hurrikan drei Tornados aus.<br />

Bei seinem Zug über Land gegen<br />

Westen verlor «Alex» stetig<br />

an Wucht. Experten des US-Hurrikanwarnzentrums<br />

erwarteten,<br />

dass der Sturm heute komplett<br />

abflaut. Auf seinem Zug durch<br />

Zentralamerika amvergangenen<br />

Wochenende hatte «Alex» bereits<br />

heftige Regenfälle und Überschwemmungen<br />

gebracht. Elf<br />

Menschen starben dabei.<br />

KostbareZeit verloren<br />

«Alex» sorgte im Katastrophengebiet<br />

imGolf von Mexiko<br />

für weitere Probleme. Obwohl<br />

der Hurrikan mehrere Hundert<br />

Kilometer südwestlich der zerstörten<br />

Ölplattform «Deepwater<br />

Horizon» vorbeizog, behinderten<br />

Berlin<br />

Haft für Überfall<br />

aufPokerturnier<br />

Vier Monate nach dem spektakulären<br />

Überfall auf ein internationales<br />

Pokerturnier in Berlin<br />

hat das Landgericht gestern vier<br />

junge Männer zu mehrjährigen<br />

Gefängnisstrafen verurteilt. Die<br />

Täter im Alter von 19bis 21 Jahren<br />

bekamen wegen schweren<br />

Raubes und gefährlicher Körperverletzung<br />

Haftstrafen von dreieinhalb<br />

Jahren sowie drei Jahren<br />

und neun Monaten. «Der Pokerraub<br />

war eine Tat der Schwerstkriminalität»,<br />

sagte der Richter.<br />

Zwei Hintermännerplanten<br />

Beim Coupam6.März im Hotel<br />

Grand Hyatt am Potsdamer<br />

Platz erbeuteten die maskierten<br />

und bewaffneten Männer<br />

242000 Euro. Zwei Wochen nach<br />

der Tatwurden sie gefasst oder<br />

stellten sich. Der grösste Teil der<br />

Beute wurde bisher nicht gefunden.<br />

Im Prozess wurde klar, dass<br />

der Überfall vonzweiHintermännern<br />

geplant war. Sie sitzen in<br />

Untersuchungshaft. Ihr Prozess<br />

beginnt Ende August. (dpa)<br />

<strong>ZU</strong>_<strong>020710</strong><br />

In Kürze<br />

Mann von Zug erfasst<br />

Freiburg. Ein 57-Jähriger istgestern<br />

auf einem Bahnübergang<br />

in Villars-sous-Mont von einem<br />

Regionalzug erfasst und getötet<br />

worden. Im Zug befand sich eine<br />

Schulklasse. Die Schüler bekamen<br />

Hilfe von Spezialisten des<br />

psychosozialen Dienstes. (sda)<br />

Bereits die Vorboten des Hurrikans verwandelten die Strassen wie<br />

hier in South Padre Island (Texas) inBäche. (ap)<br />

seine Ausläufer die Arbeiten am<br />

lecken Bohrloch. Raue See und<br />

Winde von 40 Kilometern pro<br />

Stunde erschwerten die Abpumparbeiten<br />

sowie die Verbrennung<br />

des Öls. Das Versprühen<br />

von Chemikalien zum Auflösen<br />

der Ölteppichewurde ausgesetzt.<br />

Über zwei Meter hohe Wellen<br />

Schweiz<br />

Die Tollwut naht<br />

Die Tollwutrückt näher an die<br />

Schweiz. In Norditalien haben<br />

die Behörden bereits über 250<br />

befallene Tiereregistriert. Die für<br />

Mensch und Tier tödliche Krankheit<br />

sei noch 100Kilometer von<br />

der Grenze entfernt, teilte das<br />

Bundesamt für Veterinärwesen<br />

(BVET) mit. Für die nächsten<br />

Monate erwarten die Behörden<br />

zwar kein Übergreifen auf die<br />

Schweiz, trotzdem überwachen<br />

sie die Regionen Münstertal und<br />

Unterengadin stärker als bisher.<br />

Falls sich die Tollwut weiter in<br />

Richtung Schweiz ausbreite,<br />

müssten die Füchse in den betroffenen<br />

Gebieten geimpft werden,<br />

schreibt das BVET.<br />

Die Tollwut gelangte 2008 von<br />

Osteuropa nach Italien. Die<br />

Schweiz ist seit 1998 frei davon.<br />

Insgesamt starben hierzulande<br />

seit dem Zweiten Weltkrieg drei<br />

Menschen. Alle erlagen der Viruserkrankung<br />

1977. (sda)<br />

Seite 28<br />

triebenden dicken Ölschlickweiter<br />

indie Marschgebiete hinein.<br />

Mit Behinderungen müsse<br />

während der gesamten Hurrikan-Saison<br />

verstärkt gerechnet<br />

werden, warnte US-Krisenkoordinator<br />

Thad Allen. Die atlantische<br />

Hurrikan-Saison dauert<br />

bis Ende November. (afp)<br />

«Solar Impulse»<br />

Rückschlagfür Piccard<br />

Wegen eines technischen Problems<br />

musste der für gestern geplante<br />

Tag-und-Nacht-Flug des<br />

1600 Kilogramm leichten Solarflugzeuges<br />

«Solar Impulse» verschoben<br />

werden. Wie Bertrand<br />

Die Letzte 28<br />

Schweinegrippe Vertrauen untergraben<br />

Pharmaindustrie und<br />

WHO zu eng verstrickt<br />

Experten fordern bei<br />

einer Anhörung in Genf<br />

mehr Transparenz.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) ist zu eng mit der<br />

Pharmaindustrie verstrickt. Sie<br />

muss Interessenkonflikte vermeiden<br />

und transparenter werden.<br />

Dies ist der Tenor von<br />

Experten bei einer Anhörung<br />

in Genf. Einzig Vertreter der<br />

Pharmaindustrie widersprachen.<br />

«Die Grenzen innerhalb der<br />

WHO zwischen kommerziellen<br />

Interessen und wissenschaftlichen<br />

Entscheiden sind verwischt»,<br />

sagte der Europarats-<br />

Berichterstatter zur Schweinegrippe,<br />

der Brite Paul Flynn.<br />

Alarm warübertrieben<br />

Gefordert wurde etwa, dass<br />

offengelegt werde, wer die Berater<br />

der WHO waren, um die<br />

Glaubwürdigkeit der Organisation<br />

wieder herzustellen. Die<br />

WHO müsse künftig unabhängige<br />

Experten bezahlen. Scharf<br />

kritisiert wurde auch, dass die<br />

Rhätische Bahn<br />

Autoverlad<br />

wird aufgegeben<br />

Die Rhätische Bahn befördert<br />

nach Ende der Wintersaison<br />

2010/11 keine Autos mehr durch<br />

den Albulatunnel. Der Autoverlad<br />

durch die 5,8 Kilometer<br />

lange Röhre wird definitiv eingestellt.<br />

Eingestellt wird der Autoverlad<br />

aus wirtschaftlichen und<br />

betrieblichen Gründen, wie die<br />

RhB gestern mitteilte. Auf der<br />

Vereinalinie wird der Autotransport<br />

ab Dezember diesen Jahres<br />

teurer werden. (sda)<br />

(key)<br />

Piccard sagte, hatte ein elektronischer<br />

Bestandteil des Telemetriesystems<br />

(im Bild) den Geist aufgegeben.<br />

Ziel von Piccard ist es,<br />

mit «Solar Impulse» 2013 dieWelt<br />

zu umrunden. (sda)<br />

WHO im Juni 2009 wegen der<br />

Schweinegrippe diehöchstePandemiestufe<br />

6(weltweite Seuche)<br />

verhängt hatte, obwohl die Grippe<br />

relativ mild verlief. Flynn<br />

vom Europarat zeigte sich «perplex»<br />

über die Änderungen der<br />

Definition für eine Ausrufung<br />

der Stufe 6–ohne Berücksichtigung<br />

der Zahl der Todesfälle.<br />

«Das Vertrauen der Menschen in<br />

Entscheide von Gesundheitspolitikern<br />

wurde damit untergraben»,<br />

kritisierte er.<br />

Das Expertengremium Schweinegrippe<br />

war nach schweren<br />

Vorwürfen gegen die Uno-Organisation<br />

von WHO-Chefin Chan<br />

selbst einberufen worden. Es<br />

will im Mai 2011 der Weltgesundheitsversammlung<br />

seinen<br />

Schlussbericht vorlegen.<br />

Thema der Anhörung waren<br />

auch die Profite der Impfstoffhersteller<br />

wegen der Schweinegrippe.<br />

Dabei zeigte sich, dass<br />

bisherige Schätzungen von 7bis<br />

10 Milliarden Dollar wohl zu<br />

hoch waren. Es dürfte sich um<br />

dieEinnahmen, nicht um dieGewinne<br />

handeln. (sda)<br />

Luzern<br />

Lehrer wurde<br />

freigesprochen<br />

Im Fall eines tödlichen Unfalls<br />

beim Papiersammeln in Buchrain<br />

LU ist in zweiter Instanz ein Lehrer<br />

freigesprochen worden. Der<br />

für den Kehrichtwagen zuständige<br />

Fuhrhalter dagegen wurde<br />

vom Amtsgericht Luzern-Land<br />

der fahrlässigen Tötung schuldig<br />

gesprochen, wie die gestern veröffentlichten<br />

Urteile zeigen. Der<br />

Unfall ereignete sich im Mai 2007:<br />

Der 13-jährige Sascha stürzte<br />

vom rückwärts fahrenden Kehrichtwagen<br />

und wurde überfahren.<br />

Dem Fuhrhalter sei bekannt<br />

gewesen, dass beim Papiersammeln<br />

sechs Schüler auf den Trittbrettern<br />

am Heck mitfuhren; erlaubt<br />

sind nur drei. Der Lehrer<br />

dagegen habe nur die Pflicht gehabt,<br />

im vorgegebenen Rahmen<br />

für Ordnung zu sorgen. (sda)<br />

Taximörder<br />

Opfer könnte<br />

gelähmtbleiben<br />

Knapp drei Wochen nach seiner<br />

Festnahme hüllt sich der<br />

mutmassliche Taximörder vom<br />

Bodensee weiter in Schweigen.<br />

Der 28-jährige Tatverdächtige soll<br />

am 9. Juni imdeutschen Hagnau<br />

am Bodensee eine 32-jährige Taxifahrerin<br />

erstochen und am Tag<br />

davor inSingen eine andere Taxichauffeurin<br />

vergewaltigt und<br />

schwerverletzt haben. Das Opfer<br />

in Singen ist nach Angaben der<br />

Polizei weiterhin nicht vernehmungsfähig<br />

und könnte halbseitig<br />

gelähmt bleiben. (dpa)<br />

Rabenaus wundersame Erlebnisse<br />

VonMaden<br />

gebremst<br />

Ekel-Alarm auf Flug 1537:<br />

Aus der Gepäckablage fallende<br />

Maden haben ein Passagierflugzeug<br />

inden USA kurz<br />

vor dem Start zur Umkehr<br />

gezwungen. Der Flieger habe<br />

in Atlanta zum Terminal zurückkehren<br />

müssen, als die<br />

Larven auf die Sitze plumpsten.<br />

Nach Angaben von US<br />

Airways hatte ein Passagier<br />

verdorbenes Fleisch an Bord<br />

gebracht. Eine Stewardess<br />

hatte den «Madenfall» kurz<br />

vor dem Start entdeckt und<br />

den Piloten zum Bremsen bewogen.<br />

«Die Maden tropften<br />

einfach aus der Gepäckablage.<br />

Ein paar Frauen waren<br />

sehr erschrocken.» (dpa)<br />

REKLAME<br />

Leute<br />

Bleibt vorerst in Haft<br />

Jörg Kachelmann.<br />

Mannheim. Der TV-Wettermoderator<br />

Jörg Kachelmann bleibt<br />

in Untersuchungshaft. Das<br />

Landgericht Mannheim lehnte<br />

es gestern ab, den Haftbefehl<br />

aufzuheben. Im Gegensatz zu<br />

den «glaubhaften Angaben» des<br />

mutmasslichen Opfers wirkten<br />

Kachelmanns Angaben auf das<br />

Gericht «unter anderem im Hinblick<br />

auf das sich aus den Akten<br />

ergebende Bild seiner Persönlichkeit<br />

und der Persönlichkeit<br />

des mutmasslichen Opfers sowie<br />

der Eigenart ihrer Beziehung als<br />

wenig plausibel». (dpa)<br />

Al Gore–ein Grabscher?<br />

Al Gore.<br />

Los Angeles. Die Polizei in Oregon<br />

hat Ermittlungen gegen den<br />

früheren Vizepräsidenten Al<br />

Gore wegen sexueller Belästigung<br />

aufgenommen. Die Behörde<br />

bestätigte, eine eigentlich zu<br />

den Akten gelegte Untersuchung<br />

wiederaufzunehmen. Gore soll<br />

2006 in einem Hotel in Portland<br />

eine Masseuse begrapscht haben.<br />

Die Staatsanwaltschaft bestätigte,<br />

dass Gore des «unerwünschten<br />

sexuellen Kontakts»<br />

beschuldigt worden sei. (afp)<br />

Zu guter Letzt<br />

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