Jahresplaner Gemeindeinfo Telefonbuch Gewerbeverzeichnis
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Einleitung<br />
von Peter Leemann<br />
Gemeindeschreiber<br />
Schlatt<br />
Geschichte und aktuelle<br />
Gegebenheiten aus der<br />
Gemeinde<br />
Schlatt besteht aus den vier<br />
Dorfteilen Nussberg, Waltenstein,<br />
Oberschlatt und Unterschlatt.<br />
Der Reiz von Schlatt liegt<br />
nicht nur in seiner herrlichen<br />
Lage. Das Dorf hat sich in<br />
den letzten Jahrzehnten vom<br />
Bauerndorf zur modernen,<br />
vielseitigen Gemeinde entwickelt.<br />
Einheimische und<br />
Zuzüger leben Seite an Seite,<br />
gestalten miteinander das<br />
Leben der Dorfgemeinschaft<br />
und lösen die anstehenden<br />
Aufgaben und Probleme.<br />
Die Attraktivität von Schlatt<br />
als Wohnort bringt vielfältige<br />
Bautätigkeit und ruft nach<br />
Ausbau der gemeindeeigenen<br />
Infrastruktur. Auf der anderen<br />
Seite schätzen die Bewohner<br />
das echte Dorfleben und den<br />
ländlichen Charme in Verbindung<br />
mit der wunderbaren<br />
Natur. Das nahgelegene Erholungsgebiet<br />
Schauenberg lädt<br />
zum Wandern und Verweilen<br />
ein.<br />
Die vier Dorfteile Unterschlatt,<br />
Oberschlatt, Waltenstein<br />
und Nussberg, welche<br />
GEMEINDE SCHLATT<br />
Herzlich Willkommen in Schlatt!<br />
die heutige Gemeinde Schlatt<br />
bilden, dürften alemannischen<br />
Ursprungs sein. Den<br />
ersten schriftlichen Hinweis<br />
liefern uns zwei Schenkungsurkunden<br />
an das Kloster St.<br />
Gallen. Die ältere erwähnt 744<br />
den Ort Nuzperech (Nussberg),<br />
die andere nennt 754<br />
Slâte (alemannisch für Schilf,<br />
Bodensenkung oder sumpfiger<br />
Wald) und meint damit<br />
Unterschlatt.<br />
Diesen klösterlichen Besitz<br />
verwalteten die Herren von<br />
Schlatt (1094 wird Freiherr<br />
Hesso von Slâte genannt),<br />
welche die Burg über der<br />
Kirche bis 1361 bewohnten.<br />
In der Folge wechselte diese<br />
mehrmals den Besitzer, bis sie<br />
1568 zum Pfarrhaus umgebaut<br />
wurde.<br />
Die Kirche wird 1241 als Eigentum<br />
des Ritter Konrad von<br />
Schlatt erwähnt, ab 1475 ernannte<br />
Zürich den Pfarrer.<br />
Auf die Freiherren von Schlatt<br />
geht auch das heutige Gemeindewappen<br />
zurück, in Silber<br />
ein blauer Doppeladler<br />
mit roten Fängen.<br />
Oberschlatt gehörte zur<br />
Herrschaft Elgg, die 1452 mit<br />
der Grafschaft Kyburg an Zürich<br />
übertragen wurde. Für<br />
den zürcherischen Landvogt