Blease900

Blease900
Beatmungsgerät
PATIENTENZENTRIERTE BEATMUNG

PATIENTENZENTRIERTE BEATMUNG
Seit dem ersten Blease/Manley-Beatmungsgerät vor sechzig
Jahren hat Spacelabs Healthcare ein breites Spektrum an innova-
tiven und intuitiven Produkten entwickelt. Unsere Beatmungsge-
räte wurden in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unseren
Kunden konzipiert, um auf deren Bedürfnisse im Klinikalltag
optimal reagieren zu können.
Die zentralen Merkmale unserer patientenzentrierten Anästhe-
sielösungen sind:
LEISTUNG AUSWAHL BEATMUNG
Spacelabs Healthcare – Das kompetente Bindeglied zwischen
Innovation und Pflege.

HAUPTMERKMALE
Berührungsbildschirm-
Technologie
Aktiv proportionales
Ausatmungsventil
Schnelle Leckagen- und
Compliance-Tests
Minimaler Wartungs- und
Instandhaltungsaufwand
Leistung
So wie kein Patient und kein chirurgischer Eingriff dem anderen gleicht, so unterschiedlich
sind auch die Klinikärzte. Leistungsfähigkeit ist deshalb mehr als nur technisches
Können.
Es ist die Fähigkeit eines Beatmungsgeräts, sich an das klinische Personal und die Patienten
anzupassen. Bedienungskomfort, Konstanz in der Benutzerlogik, Vertrautheit und Rundum-Geschwindigkeit
bzw. -Sicherheit und zwar noch bevor das Gerät eingesetzt wird; all
dies sind Leistungsmerkmale. Denn von diesen Faktoren hängt ab, wie die Kliniker auf
Beatmungsgeräte reagieren, den Umgang lernen, sie prüfen und andere Kollegen in die
Bedienung des Beatmungsgeräts einweisen.
Menüs mit minimaler Ebenenanzahl und mehrere Navigationsmethoden (Touch and Trak)
erlauben eine schnelle Interaktion und eine maximale Konzentration auf den Patienten.
Aufgrund der übersichtlichen Menüauswahl und fortschrittlichen Beatmungsmodi ist leicht
nachvollziehbar, warum Kliniker Spacelabs Healthcare-Beatmungsgeräten den Vorzug
geben.
Zur Leistung gehört auch die Praxistauglichkeit und die Präzision, mit der das Beatmungsgerät
auf die klinischen Einstellungen für den Patienten reagiert. Aktiv proportionale Strömungsventile
ermöglichen unabhängig vom Beatmungsmodus eine präzise Beatmung.
Sicherheit ist ein wichtiger Leistungsfaktor. Mit einer klaren und präzisen Anordnung der
Bedienelemente, einem One-Touch-Alarmzugriff und entsprechenden Alarmanzeigen stellen
wir dies unter Beweis. Mit automatischen
Leckage- und Compliance-Tests,
die weniger als eine Minute in Anspruch
nehmen, erzielt Blease900 auch im Notfall
absolut präzise Ergebnisse.
Minimale Ersatzteil- und Reparaturanforderungen
unterstützen ferner die
Dauerbeanspruchbarkeit und führen zu
einer Minimierung der Betriebskosten
des Beatmungsgeräts.

HAUPTMERKMALE
Drei Beatmungsgeräte-
Modelle
Wahlmöglichkeit zwischen
verschiedenen Plattformen
Wahlmöglichkeit zwischen
verschiedenen Benutzer-
Interaktionsformen: mit
Touch- oder Trak-Wheel
Erweiterungen sind
möglich
Auswahl
Auswahl bedeutet, verschiedene Möglichkeiten und Handlungsspielräume zu haben.
Auswahlmöglichkeiten und entsprechende Fachkenntnis erlauben es, kluge Entscheidungen
zu treffen.
Bei der Konfiguration und der Interaktion der Blease900-Serie treffen Sie alle Entscheidungen.
Drei Beatmungsgeräte-Varianten stehen zur Auswahl, die gemeinsam mit Ihrer
Erfahrung wachsen und Präzision sowie kosteneffektive Erweiterungsmöglichkeiten
bieten. Ihre Eingangsentscheidung im Hinblick auf die Gerätekonfiguration muss nicht
endgültig sein. Die Blease900-Serie lässt sich leicht mit dem robusten Gerät BleaseFocus
oder innovativen BleaseSirius-Plattformen ergänzen.
Eine große Auswahl an Beatmungsmodi, Kurvenanzeigen und Spirometriekurven steht
zur Auswahl, mit denen Sie Ihr Beatmungsgerät erweitern können, um auf die sich wandelnden
Patientenbedürfnisse gezielt zu reagieren. Jedes Beatmungsgerät
dieser Serie ist mit einem großen 8,4"-Farbdisplay
ausgerüstet, das durch die neue Touch and Trak-Benutzerschnittstelle
kinderleicht bedient werden kann. Hierdurch
ergibt sich eine große Vertrautheit für Benutzer der Berührungsbildschirm-Technologie,
aber auch für
solche, die besser mit der Drehradtechnik
vertraut sind. Das System
bietet die Möglichkeit, zwischen bis
zu 14 individuellen Bildschirmeinstellungen
und -favoriten zu wählen,
auf die bei zukünftigen Fällen zurückgegriffen
werden kann.
Unabhängig davon, ob also ambulantes Operieren
oder Herz- und Thoraxchirurgie auf dem Programm
steht, ein Neugeborenes behandelt oder ein Luftröhrenschnitt
durchgeführt werden muss, Volumen
oder Druck notwendig ist, Touch oder
Trak gewählt wird: Spacelabs Healthcare
bietet Ihnen stets die optimale Lösung.

HAUPTMERKMALE
Precision Pressure
Control TM
Kontrollierte Frischgasmenge-Kompensation
Einstellung für abnehmenden
Flow möglich
Dynamische Compliance-
Kompensation
Blease900
Konventioneller
Druck
Kontrollierte
Beatmung
Überschreitung
Abfall
Beatmung
Blease900 bietet Volumenkontrolle, Precision Pressure Control, SIMV mit Druckunterstützung
und Advanced Pressure Support. Eine präzise Kontrolle ist in allen Beatmungsmodi
gewährleistet, wobei nicht nur die dynamische Compliance- und Frischgasflusskompensation,
sondern auch eine aktive Überwachung der inspiratiorischen und
exspiratorischen Atemstromventile des Beatmungsgeräts sichergestellt werden.
Die Messung am patientbezogenen Y-Anschluss verbessert die Beatmungsversorgung
und ermöglicht die Anzeige der Druck- und Flussvolumenkurven. Spirometriekurven
stellen komplexe Patientendaten grafisch dar und erleichtern so die Beurteilung der Beatmungseffizienz,
wenn sich Zuständsveränderungen beim Patienten ergeben.
Vorstellung des Beatmungsmodus „Precision Pressure Control
Ventilation (PPCV)“
Beatmung bei einem voreingestellten Beatmungsdruck anstatt eines Volumens ist nicht
neu im Bereich der Anästhesie, wird aber immer häufiger eingesetzt, weil kompliziertere
und unterschiedlichere Fälle behandelt werden.
Die derzeitigen Herausforderungen bei der PCV-Druckregelung beinhalten mögliche
Drucküberschreitungen, die zu Verletzungen des Patienten führen können und einen
Mangel an integrierter Volumenüberwachung zur Anzeige von Zustandsveränderungen
und des Beatmungsstatus des Patienten. Compliance-Veränderungen des Patienten und
die fehlende Möglichkeit, diese Veränderungen während des gesamten Atemvorgangs
auszumachen und zu verfolgen, können zu einem Druckabfall führen, wenn das Beatmungsgerät
keine Echtzeit-Compliance-Messungen vornehmen kann bzw. keine variable
Durchflussoption bietet. Dies kann zu unzureichenden Volumina und zu einem unzureichenden
Gasaustausch führen. Ähnliche Ergebnisse können bei Beatmungsgeräten mit
einer festen Durchflussmenge auftreten, bei denen der Bedarf des Patienten höher ist als
der Durchfluss während der Einatmungsphase.
Blease900-Beatmungsgeräte meistern diese Herausforderungen mit Bravour. Während
der gesamten Inspirationszeit verwenden Blease900-Beatmungsgeräte einen variablen
Atemstrom sowie ein aktiv proportionales Ausatmungsventil. Beide Ventile arbeiten
interaktiv, um die Versorgung und Aufrechterhaltung des Zieldrucks genau zu steuern
und zu regulieren.

HAUPTMERKMALE
Advanced Pressure
Support
Individuell regulierbarer
Atemstrom-Trigger
Klare Anzeige der
Atemanstrengungen
des Patienten
Betrachten, Speichern und
erneutes Betrachten der
Spirometriekurven
Messung und
Kompensation am
Patienten.
Einführung der Advanced Pressure Support (AdPSV)
Der Patient atmet bequem, das Beatmungsgerät beatmet nach Bedarf.
Eine bequeme und erfolgreiche Druckversorgung hängt von der Interaktion zwischen Patient
und Beatmungsgerät ab und erfordert eine genaue Anpassung im Hinblick auf den Atemzyklus
des Patienten.
Das Beatmungsgerät Blease900 meistert diese Herausforderungen auf einzigartige Weise
und zwar in beiden Beatmungsmodi, d. h. im PPCV als auch im AdPSV.
Während der gesamten Inspirationszeit verwenden Blease900-Beatmungsgeräte einen variablen
Atemstrom sowie ein aktiv proportionales Ausatmungsventil. Beide Ventile arbeiten
interaktiv, um die Versorgung und Aufrechterhaltung des Zieldrucks genau zu steuern
und zu regulieren. Die Messung der Atemdynamik am Patienten und die Verwendung
dieser Informationen während der Beatmung führt zu einer optimalen Sensitivität und
Ansprechempfindlichkeit.
Während der Advanced Pressure Support wird kein fester Atemzyklus vorgegeben,
sondern der Patient gibt Durchfluss und Ende der Inspiration vor. Eine visuelle Markierung
wird am Bildschirm angezeigt und ebenso können die Atemanstrengungen des Patienten
abgelesen werden.
Beatmungsüberwachung
Wie bei jeder anderen Therapie muss eine Beatmung überwacht und gemäß der individuellen
Patientenreaktion optimiert werden. Die Überwachung sollte so nah wie möglich am
Zielorgan oder -system stattfinden, damit eine größtmögliche Genauigkeit gewährleistet
werden kann. Die Überwachung sollte Informationen über die Effektivität der eingesetzten
Therapie liefern und Zustandsveränderungen des Patienten ermitteln und anzeigen.
Das Beatmungsgerät Blease900 zeigt Druck- und Flussvolumenkurven an und ermöglicht
die Speicherung und Anzeige von zuvor angezeigten Kurven, damit während der Beatmungsphase
Zustandsvergleiche angestellt werden können. Eine erneute Betrachtung der
Spirometriekurven kann Zustandsveränderungen in der Patienten-Compliance sowie das
Vorhandensein von Leckagen anzeigen und verdeutlicht insbesondere, wie eine veränderte
Einstellung der Beatmungsparameter auf die Atmung des Patienten Einfluss nehmen
kann.

Technische Daten
Modell 990 970 950
Frischgaskompensation 3 3 3
Compliance-Kompensation (Wahlmöglichkeit zwischen Voreinstellung und Messung) 3 3 3
Erwachsene, Kinder & Neugeborene 3 3 3
Beatmungsmodus
Volumenkontrolle 3 3 3
Druckkontrolle 3 3 3
SIMV + PSV 3 3 3
Druckunterstützung 3 3
Beatmungsüberwachung
Sauerstoff 3 3 3
Inspirations- und Exspirationsvolumina 3 3 3
PAW 3 3 3
Druck-Signalkurven 3 3 3
Fluss-Signalkurve 3 3 3
Spirometrie-Kurven 3
Parameter
I:E-Verhältnis 2,0:1 – 1:5
Frequenz 2–99 1/min
Einstellung Atemzugvolumen 20–1.500 ml
Minutenvolumen 0,3–25 l/min
Druckgrenze Erwachsene: 10–70 cmH2O Kinder & Neugeborene: 10–50 cmH2O
PEEP 3–20 cmH2O
Inspiratorische Pause 0–50 %
Tiefatmungsfunktion „Sigh“ Das zugeführte Gesamtvolumen wird nach jeweils 10 Atemzügen um 10 % erhöht
Patienten-Trigger 5–15 l/min
Inspiratorischer Druck 10–50 cmH2O
Max. inspiratorischer Fluss 100 l/min
Druckunterstützung 5–30 cmH2O
Vom Benutzer eingestellte Alarme
Druck hoch 10–70 cmH2O (entspricht Druckgrenze bei Volumenkontrolle oder inspiratorischem Druck + 25 % bei Druckkontrolle)
Druck niedrig 5–50 cmH2O
MV hoch 1–25 l/min
MV niedrig 0–24 l/min
Herzfrequenz hoch 3–99 1/min
Herzfrequenz niedrig 0–98 1/min
Hochkonzentrierter Sauerstoff 19–110 %
Niedrigkonzentrierter Sauerstoff 18–109 %
Statische Alarme
Apnoe Sensorfehler Beatmung ausgeschaltet
Inspiratorischer Fluss-Transducer-Fehler Einstellungsfehler Fehler anzeigen
Unter Druck Niedrige Gasdruckversorgung Kein Druck
Stromausfall Batterie schwach Melderausfall
Apnoe-Alarme im Beatmungsbeutel-Modus Anhaltender Druck Frischgas zu hoch
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