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Bd. 73 - 1993

Bernhardiner-Zuchtbuch 73-1993, Nr. 46119 - 46957

Bernhardiner-Zuchtbuch 73-1993, Nr. 46119 - 46957

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kelungen. Diese Tiere besitzen auch keine sanft abfallenden Kruppen, wie der Standard es<br />

möchte. Die Richter müssen künftig die korrekten Winkelungen besser herausheben und es<br />

den Züchtern vermitteln. Der Bernhardiner darf im Bau und im Bewegungsablauf nicht mit<br />

dem Schäferhund verglichen werden. Der Schäferhund ist ein Traber. Der St. Bernhardshund<br />

ist ein Berghund und ein Galopper. Die Bewegungsabläufe sind zu verschieden.<br />

Zum ersten Mal wird das Gangwerk im Standard erwähnt. In den ersten Jahrzehnten der<br />

Reinzucht war das nicht nötig, weil Bernhardiner mit Schwächen in der Hinterhand nicht die<br />

Aufgaben in den Bergen erfüllen konnten und somit gleich aussortiert wurden.<br />

Der Standard schreibt: „harmonisch ausgreifender Bewegungsablauf mit gutem Schub aus<br />

der Hinterhand. Vorder- und Hinterpfoten werden geradlinig vorgesetzt."<br />

Zweifellos hat unsere Rasse in der Hinterhand die Tendenz zum ausdrehen. Richter und<br />

Züchter sollten verstärkt bei ihren Bewertungen und Verpaarungen dieses Merkmal berücksichtigen.<br />

Ebenfalls zum ersten Mal sind bei der Größe Höchstmaße festgesetzt. Bei den Rüden<br />

90 cm, bei den Hündinnen 80 cm. Der Zusatz: „Hunde, welche das Höchstmaß überschreiten,<br />

werden in ihrer Beurteilung nicht abgewertet, so fern sie in ihrer Gesamterscheinung<br />

harmonisch wirken und ein korrektes Gangwerk aufweisen" macht diese Höchstmaße eigentlich<br />

überflüssig.<br />

Sicher dürfen wir nicht um jeden Preis den hochbeinigen St. Bernhardshund zum Champion<br />

machen, wenn andere Mängel vorhanden sind. Ein Bernhardiner mit 75 oder 80 cm wird<br />

weiterhin ein guter Hund bleiben, wenn er harmonisch ist und die Proportionen stimmen.<br />

Reinhold Welsch<br />

Wurfstatistik<br />

Der Eintragungszeitraum entspricht dem Kalenderjahr <strong>1993</strong>.<br />

Von den 154 eingetragenen Würfen wurden 21 mit Kaiserschnitt geboren, das<br />

sind 16,0 % gegenüber 18, d. h. 13.3 % des Vorjahres.<br />

296 Deckakte wurden insgesamt im Zeitraum des Zuchtbuches der Zuchtbuchstelle<br />

gemeldet, davon insgesamt 12 mit ausländischen Hündinnen.<br />

Von den 284 Deckakten im Zuchtbuchbereich waren 158 erfolgreich (vier Würfe<br />

wurden der Zuchtbuchstelle als totale Totgeburten gemeldet), das sind 55,6 %.<br />

Eine leichte Steigerung von 1,1 % gegenüber dem Vorjahr ist hier zu verzeichnen.<br />

Die durchschnittliche Wurfstärke pro Wurf betrug 7,9 Welpen, eingetragen wurden<br />

durchschnittlich 5,3 Welpen pro Wurf.<br />

Insgesamt 81 Rüden führten die Deckakte aus.<br />

37 Rüden<br />

8 Rüden<br />

11 Rüden<br />

8 Rüden<br />

3 Rüden<br />

2 Rüden<br />

2 Rüden<br />

2 Rüden<br />

1 Rüde<br />

1 Rüde<br />

2 Rüden<br />

1 Rüde<br />

1 Rüde<br />

1 Rüde<br />

1 Rüde<br />

wurden<br />

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wurde<br />

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wurde<br />

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1 x zur Zucht<br />

2 x zur Zucht<br />

3 x zur Zucht<br />

4 x zur Zucht<br />

5 x zur Zucht<br />

6 x zur Zucht<br />

7 x zur Zucht<br />

8 x zur Zucht<br />

9 x zur Zucht<br />

11 xzur Zucht<br />

12 x zur Zucht<br />

14 x zur Zucht<br />

18 x zur Zucht<br />

19 x zur Zucht<br />

26 x zur Zucht<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

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verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

verwandt<br />

Die im sechsten Jahr durchgeführte Hodenkontrolle bei den Rüden ergaben 10<br />

Einhoder und 5 Rüden ohne Hoden. Bei der Nachkontrolle waren bei 4 Welpen die<br />

Hoden abgestiegen.<br />

Ein Wurf mit Rotnasen ist im Jahre <strong>1993</strong> NICHT gefallen.<br />

Bei 8 Welpen wurde wegen Augenfehlfarbe der Zuchtausschluß in die Ahnentafel<br />

eingetragen.<br />

Die Wurfstärke ist in den Jahren 1985 bis 1989 bis auf 394 Eintragungen gesunken.<br />

Seit 1990 sind die Welpen kontinuierlich auf 717 eingetragene Welpen gestiegen,<br />

wie Ihnen die Graphik verdeutlicht.<br />

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