AUSBILDUNGSPLÄTZE - FERTIG - LOS | Landkreis Rottweil, Landkreis Tuttlingen, Schwarzwald-Baar-Kreis | Ausgabe 2017/18
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AUSBILDUNGSPLATZ<br />
AUSGABE <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />
LANDKREIS ROTTWEIL,<br />
LANDKREIS TUTTLINGEN,<br />
SCHWARZWALD-BAAR-<br />
KREIS<br />
2. AUFLAGE
EDITORIAL<br />
LIEBE SCHÜLERINNEN,<br />
LIEBE SCHÜLER,<br />
eure Schulzeit neigt sich langsam dem Ende zu und ihr<br />
steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung; wie<br />
soll meine berufliche Zukunft aussehen? Doch damit nicht<br />
genug, es liegen noch weitere Hürden vor euch, die überwunden<br />
werden müssen. Da ist die Wahl des Berufes, in<br />
welchem Unternehmen dieser erlernt werden kann, wie<br />
eine attraktive Bewerbung geschrieben wird, wie Vorstellungsgespräche<br />
geführt und eventuelle Einstellungstests<br />
bewältigt werden.<br />
Wir vom Ausbildungsplätze-fertig-los Team lassen euch dabei nicht allein. Wir zeigen<br />
euch mit unserem Handbuch „Ausbildungsplätze-fertig-los“, welche Ausbildungsberufe<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten direkt in eurer Nähe angeboten werden. Es<br />
sind Unternehmen vertreten, die dringend Nachwuchskräfte benötigen und bereits<br />
auf eure Bewerbung warten. Im hinteren Teil dieses Handbuches geben wir Tipps für<br />
eure schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Dokumenten und Schreiben.<br />
Weitere Ausbildungsbetriebe sowie Ausbildungsberufe außerhalb eurer Region<br />
findet ihr im Internet unter www.ausbildung123.de.<br />
Das Team von Ausbildungsplätze-fertig-los wünscht euch viel Erfolg beim Bewerben<br />
und alles Gute für die Zukunft.<br />
3<br />
EDITORIAL<br />
Ausbildungsplätze, Fertig, Los!<br />
WOLFGANG STÖCKLING<br />
Geschäftsführer
IDEE Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />
UMSETZUNG UND GESTALTUNG Verena Michels<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
KVW Kartographischer Verlag &<br />
Werbeagentur oHG<br />
Internatstraße 1<br />
49832 Freren<br />
Tel.: +49 (0) 59 02 / 940 625<br />
Fax: +49 (0) 59 02 / 940 627<br />
werbung@kvw-agentur.de<br />
www.kvw-agentur.de<br />
Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich<br />
geschützt. Der Verlag ist um die Herausgabe qualitativ<br />
hochwertiger Erzeugnisse stets bemüht, kann<br />
jedoch für etwaige Fehler in seinen Erzeugnissen keine<br />
Haftung übernehmen.<br />
Quellenangabe Berufsbeschreibungen:<br />
Bundesagentur für Arbeit,<br />
www.berufenet.arbeitsagentur.de | Stand: 10-2016<br />
Bildnachweise Fotolia:<br />
arturaliev, ifh85, pongsuwan, nikolam, orfeev, Gina Sanders, ehrenberg-bilder, branex, michaeljung,<br />
industrieblick, Monika Wisniewska, johoo, highwaystarz, stokkete, gstockstudio, Eisenhans, Michaela<br />
Rofeld, Picture-Factory, Dan Race, Gerhard Seybert, goodluz, Minerva Studio, Dron, Robert Kneschke,<br />
sepy, photo 5000, kenzo, benjaminnolte, Drpixel, manaemedia, Dinga, Sergey Nivens, Kadmy, twixx<br />
Weitere Bildnachweise: Ewald Graf
WEGWEISER<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Altenpfleger/in.........................................................................................................................................9<br />
Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ..................................................10<br />
Chirurgiemechaniker/in ....................................................................................................................... 11<br />
Elektroniker/in - Automati sierungstechnik (Industrie) .................................................................. 12<br />
Elektroniker/in - Betriebstechnik........................................................................................................ 13<br />
Elektroniker/in - Gebäude- und Infrastruktursysteme .................................................................... 14<br />
Elektroniker/in - Geräte und Systeme ................................................................................................ 15<br />
Erzieher/in............................................................................................................................................... 16<br />
Erzieher/in - Jugend- und Heimerziehung ........................................................................................ 17<br />
Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung ............................................................................. <strong>18</strong><br />
Fachkraft - Kurier-, Express- und Postdienstleistungen ................................................................ 19<br />
Fachkraft für Lagerlogistik ...................................................................................................................20<br />
Fachlagerist/in....................................................................................................................................... 21<br />
Gärtner/in - Garten- und Landschaftsbau ........................................................................................22<br />
Gießereimechaniker/in .........................................................................................................................23<br />
Handelsfachwirt/in (Ausbildung).......................................................................................................24<br />
Heilerziehungspfleger/in .....................................................................................................................25<br />
Industriekaufmann/-frau ......................................................................................................................26<br />
Industriemechaniker/in ........................................................................................................................ 27<br />
Informatikkaufmann/-frau ....................................................................................................................28<br />
Kaufmann/-frau - Büromanagement ..................................................................................................29<br />
Kaufmann/-frau - Einzelhandel .......................................................................................................... 30<br />
Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel (Großhandel) ............................................................. 31<br />
Kaufmann/-frau - Marketingkommunikation ...................................................................................32<br />
Klempner/in bzw. Flaschner/in ...........................................................................................................33<br />
Land- und Baumaschinen mechatroniker/in ....................................................................................34<br />
Maschinen- und Anlagen führer/in .....................................................................................................35<br />
Mechatroniker/in...................................................................................................................................36<br />
Straßenbauer/in..................................................................................................................................... 37<br />
Systemelektroniker/in ..........................................................................................................................38<br />
Techn. Produktdesigner Maschinen u. Anlagen .............................................................................39<br />
Verfahrensmech.-Kunststoff-/Kautschukt.-Formteile ................................................................... 40<br />
Verfahrensmechaniker/in - Beschichtungstechnik ........................................................................ 41<br />
Verkäufer/in............................................................................................................................................42<br />
Werkzeugmechaniker/in ......................................................................................................................43<br />
Zerspanungsmechaniker/in ................................................................................................................44
UNS FINDEST DU AUCH<br />
IM INTERNET<br />
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Ausbildungsplätze!
WEGWEISER<br />
Zimmerer/Zimmerin ..............................................................................................................................45<br />
Duales Studium ......................................................................................................................................46<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE<br />
Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG ...........................................................................................49<br />
Aldi GmbH & Co. KG ..............................................................................................................................50<br />
Denn´s Biomarkt GmbH ...................................................................................................................... 51<br />
Gruner AG ............................................................................................................................................... 51<br />
Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn ............................................................................................... 52<br />
eberle-hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH ......................................................53<br />
Elektro Waizenegger GmbH ................................................................................................................54<br />
Klöckner DESMA Elastomertechnik GmbH .....................................................................................54<br />
Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG ...................................................................................................55<br />
Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn ...............................................................................................55<br />
BBS GmbH..............................................................................................................................................56<br />
Raimund Wenzler GmbH ......................................................................................................................56<br />
Marquardt Service GmbH .................................................................................................................... 57<br />
Chiron-Werke GmbH & Co. KG ............................................................................................................ 57<br />
Mikron GmbH <strong>Rottweil</strong> .........................................................................................................................58<br />
Holzbau Weiss .......................................................................................................................................58<br />
Gartenbau Schöppler GmbH ..............................................................................................................58<br />
Paul Hermle GmbH ................................................................................................................................59<br />
dental Eggert GmbH .............................................................................................................................59<br />
Katholische Sozialstation ...................................................................................................................59<br />
Pflegeheim St. Antonius .......................................................................................................................59<br />
Hirschmann GmbH................................................................................................................................60<br />
United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. oHG ........................................................................60<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
Bewerbungsunterlagen .......................................................................................................................63<br />
Bewerbungsfristen ................................................................................................................................63<br />
Deckblatt .................................................................................................................................................65<br />
Anschreiben ........................................................................................................................................... 67<br />
Lebenslauf ..............................................................................................................................................69<br />
3. Seite.....................................................................................................................................................70<br />
Bewerbungsmappe .............................................................................................................................. 71
AUFWÄRMPHASE<br />
DEINE BERUFSWAHL<br />
Auf den nächsten Seiten findest du Ausbildungsberufe<br />
aus deiner Region. Die passenden<br />
Ausbildungsunternehmen dazu findest<br />
du über die Seitenzahlen am unteren Rand der<br />
jeweiligen Berufsbeschreibung.<br />
Über den QR-Code erhälst du weitere Informationen<br />
zu den einzelnen Berufen. Außerdem<br />
findest du darüber auf www.ausbildung123.de<br />
weitere Ausbildungsplätze deutschlandweit.
ALTENPFLEGER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Altenpfleger/innen pflegen, betreuen und<br />
beraten hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen<br />
des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege,<br />
beim Essen oder beim Anziehen.<br />
Sie sprechen mit ihnen über persönliche<br />
Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver<br />
Freizeitgestaltung und begleiten sie bei<br />
Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor<br />
allem bei der ambulanten Pflege arbeiten<br />
Altenpfleger/innen auch mit Angehörigen<br />
zusammen und unterweisen diese in<br />
Pflegetechniken. In der Behandlungspflege<br />
und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische<br />
und medizinisch pflegerische<br />
Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände,<br />
führen Spülungen durch und verabreichen<br />
Medikamente nach ärztlicher Verordnung.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Altenpfleger/innen finden Beschäftigung<br />
• in Altenwohn und ‐pflegeheimen<br />
• bei ambulanten Altenpflege und Altenbetreuungsdiensten<br />
• in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern<br />
• in Hospizen<br />
• in Pflege und Rehabilitationskliniken<br />
Arbeitsorte:<br />
Altenpfleger/innen arbeiten in erster Linie<br />
• in Patientenzimmern, Behandlungsräumen<br />
oder Sanitärräumen<br />
• in Gruppen und Aufenthaltsräumen<br />
• in Besprechungs und Büroräumen<br />
• in den Patientenwohnungen (bei ambulanter<br />
Pflege)<br />
9<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 52, 55, 59
ANLAGENMECHANIKER/IN - SANITÄR-,<br />
HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
10<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik installieren<br />
Wasser- und Luftversorgungssysteme,<br />
bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten<br />
und sonstige Sanitäranlagen ein und<br />
schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und<br />
Entsorgungssysteme installieren sie unter<br />
anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung.<br />
Sie montieren auch Heizungssysteme,<br />
stellen Heizkessel auf und<br />
nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten<br />
bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus<br />
Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder<br />
manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente<br />
und umweltschonende Systeme wie z.B.<br />
Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletsanlagen<br />
in Gebäude ein. Nach der Montage<br />
prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei<br />
funktionieren und optimal eingestellt sind.<br />
Sie installieren Gebäudemanagementsysteme<br />
wie z.B. Smart-Home-Systeme...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs-<br />
und Klimatechnik finden Beschäftigung<br />
• in versorgungstechnischen Installationsbetrieben<br />
• bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern<br />
Arbeitsorte:<br />
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• beim Kunden bzw. auf Baustellen<br />
• in Werkstätten<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 59
CHIRURGIEMECHANIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Chirurgiemechaniker/innen stellen Instrumente,<br />
Geräte oder Hilfsmittel her, die Ärzte<br />
und Ärztinnen bei Operationen, Untersuchungen<br />
und in der Krankenbehandlung<br />
benötigen. Präzisionsinstrumente wie Operationsbesteck,<br />
Endoskope oder Implantate<br />
formen sie entweder aus verschiedenen<br />
Materialien, etwa Metall oder Kunststoff,<br />
oder sie bearbeiten vorgefertigte Rohlinge<br />
manuell oder maschinell. Falls erforderlich,<br />
entgraten und polieren sie die Werkstücke.<br />
Sie montieren die Geräte und verbinden<br />
dabei einzelne Teile durch Kleben, Verschrauben,<br />
Löten oder Schweißen. Auch<br />
bringen sie ggf. elektronische oder optische<br />
Bauteile an. Schließlich führen sie eine Endkontrolle<br />
durch. Daneben warten Chirurgiemechaniker/innen<br />
medizinisch chirurgische<br />
oder kosmetische Instrumente und Geräte<br />
oder setzen sie instand.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Chirurgiemechaniker/innen finden Beschäftigung<br />
• in Handwerksbetrieben der Medizintechnik<br />
• in Industriebetrieben, die medizinische<br />
Instrumente herstellen<br />
Arbeitsorte:<br />
Chirurgiemechaniker/innen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in den Werkstätten der Handwerksbetriebe<br />
• in den Werkhallen der Industrieunternehmen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
11<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 56
ELEKTRONIKER/IN - AUTOMATI-<br />
SIERUNGSTECHNIK (INDUSTRIE)<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
12<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik<br />
analysieren Funktionszusammenhänge<br />
sowie Prozessabläufe von<br />
automatisierten Systemen und entwerfen<br />
Änderungen bzw. Erweiterungen. Sie installieren<br />
und justieren elektrische, hydraulische<br />
oder pneumatische Antriebssysteme.<br />
Weiterhin bauen sie mess , steuerungs und<br />
regelungstechnische Einrichtungen ein.<br />
Dabei montieren, konfigurieren, programmieren<br />
und justieren sie Sensorsysteme,<br />
Betriebssysteme, Bus Systeme und Netzwerke.<br />
Die installierten Komponenten verbinden<br />
sie zu komplexen Automatisierungseinrichtungen,<br />
die sie in ein Gesamtsystem<br />
integrieren. Nach Testläufen übergeben<br />
sie die Systeme und weisen die künftigen<br />
Anwender in die Bedienung ein. Zudem<br />
bedienen bzw. warten Elektroniker/innen<br />
für Automatisierungstechnik Automatisierungssysteme<br />
und halten...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik<br />
finden Beschäftigung in Unternehmen,<br />
die Automatisierungslösungen<br />
entwickeln, herstellen oder einsetzen.<br />
Arbeitsorte:<br />
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Werk und Produktionshallen<br />
• direkt an den Maschinen bzw. an Leitständen<br />
• an Computerarbeitsplätzen<br />
• beim Kunden im Betrieb<br />
• im Freien, z.B. um ein Verkehrsleitsystem<br />
zu warten oder zu reparieren<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 54, 57
ELEKTRONIKER/IN -<br />
BETRIEBSTECHNIK<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren<br />
elektrische Bauteile und Anlagen<br />
in den Bereichen elektrische Energieversorgung,<br />
industrielle Betriebsanlagen oder<br />
moderne Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik.<br />
Sie warten sie regelmäßig,<br />
erweitern bzw. modernisieren sie und<br />
reparieren sie im Falle einer Störung. Auch<br />
installieren sie Leitungsführungssysteme,<br />
Energie- und Informationsleitungen sowie<br />
die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />
mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen.<br />
Die Elektroniker/innen<br />
programmieren, konfigurieren und prüfen<br />
Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie<br />
organisieren die Montage von Anlagen und<br />
überwachen die Arbeit von Dienstleistern<br />
und anderen Gewerken. Bei der Übergabe<br />
der Anlagen weisen Elektroniker/innen für<br />
Betriebstechnik die zukünftigen Anwender<br />
in die Bedienung ein.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
finden Beschäftigung überall dort, wo Produktions-<br />
und Betriebsanlagen eingesetzt<br />
und instand gehalten werden.<br />
Arbeitsorte:<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Werkstätten<br />
• in Werkhallen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Freien<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
13<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 56
ELEKTRONIKER/IN - GEBÄUDE- UND<br />
INFRASTRUKTURSYSTEME<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
14<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
planen z.B. Lüftungs-, Heizungs-,<br />
Elektrizitäts- und Sicherungssysteme<br />
in Wohn- und Industrieanlagen, Schulen,<br />
Krankenhäusern und anderen Gebäuden<br />
und stellen deren reibungsloses Funktionieren<br />
sicher. Sie überprüfen die Einrichtungen<br />
und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften,<br />
erstellen Fehlerdiagnosen, setzen<br />
die technischen Einrichtungen selbst<br />
instand oder veranlassen deren Reparatur.<br />
Dabei beraten sie Auftraggeber, kalkulieren<br />
Kosten, vergeben Aufträge und nehmen<br />
Leistungen Dritter ab. Sie integrieren und<br />
konfigurieren die haustechnischen Anlagen<br />
über Bus-Systeme, übergeben die Anlagen<br />
und weisen Nutzer in die Bedienung ein.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
finden Beschäftigung<br />
• in Firmen der Immobilienwirtschaft (z.B.<br />
Hausmeisterdienste oder im Facility-Management)<br />
• bei technischen Gebäudeausrüstern<br />
• in Betrieben, die Beleuchtungs- und Signalanlagen<br />
für Straßen und Eisenbahnen<br />
installieren<br />
Arbeitsorte:<br />
Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Leitzentralen<br />
• in Gebäuden<br />
• im Freien<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />
Werkstätten und Werkhallen.<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 54
ELEKTRONIKER/IN - GERÄTE UND<br />
SYSTEME<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />
steuern und überwachen Abläufe in der<br />
Herstellung und Instandhaltung von informations-<br />
oder kommunikationstechnischen<br />
sowie medizinischen Geräten. Sie erstellen<br />
Fertigungsunterlagen, richten Fertigungsund<br />
Prüfmaschinen ein und wirken bei der<br />
Qualitätssicherung mit. Darüber hinaus<br />
kümmern sie sich um die Beschaffung von<br />
Bauteilen sowie Betriebsmitteln und unterstützen<br />
Techniker/innen oder Ingenieure<br />
bzw. Ingenieurinnen bei der Umsetzung von<br />
Aufträgen. Sie installieren und konfigurieren<br />
Programme oder Betriebssysteme, prüfen<br />
Komponenten, erarbeiten Gerätedokumentationen<br />
oder erstellen Layouts. Auch die Instandsetzung<br />
fällt in ihren Aufgabenbereich.<br />
Im Kundendienst und bei der Reparatur von<br />
Geräten grenzen Elektroniker und Elektronikerinnen<br />
für Geräte und Systeme die<br />
Fehlerquellen ein und ...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />
finden Beschäftigung in mittleren und<br />
größeren Industriebetrieben, die elektronische<br />
Systeme, Geräte oder Komponenten<br />
herstellen, montieren und warten<br />
Arbeitsorte:<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Produktionshallen<br />
• in Werkstätten<br />
• in Labors<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• vor Ort beim Kunden<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
15<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 57
ERZIEHER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
16<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Erzieher/innen beobachten das Verhalten<br />
und Befinden von Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen, betreuen und<br />
fördern sie, analysieren die Ergebnisse nach<br />
pädagogischen Grundsätzen und beurteilen<br />
z.B. Entwicklungsstand, Motivation oder Sozialverhalten.<br />
Auf dieser Grundlage erstellen<br />
sie langfristige Erziehungspläne und<br />
bereiten Aktivitäten sowie pädagogische<br />
Maßnahmen vor, die z.B. das Sozialverhalten<br />
oder die individuelle Entwicklung unterstützen.<br />
Sie fördern die körperliche und geistige<br />
Entwicklung der Kinder und Jugendlichen,<br />
indem sie diese zu kreativer Betätigung<br />
sowie zu freiem oder gelenktem Spielen<br />
anregen. Weiterhin dokumentieren sie die<br />
Maßnahmen und deren Ergebnisse, führen<br />
Gespräche, unterstützen und beraten bei<br />
schulischen Aufgaben und privaten<br />
Problemen. Darüber hinaus bereiten sie<br />
Speisen zu, behandeln...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Erzieher/innen finden Beschäftigung<br />
• in Kindergärten, Kinderkrippen und<br />
Horten<br />
• in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen<br />
• in Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen<br />
• in Tagesstätten oder Wohnheimen für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
• in Erholungs- und Ferienheimen<br />
Arbeitsorte:<br />
Erzieher/innen arbeiten in erster Linie<br />
• in Spiel-, Ess-, Schlaf- und Aufenthaltsräumen<br />
• in Klassenzimmern und Gymnastikräumen<br />
Ausbildungsdauer: 3-6 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 52
ERZIEHER/IN - JUGEND- UND<br />
HEIMERZIEHUNG<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Erzieher/innen für Jugend- und Heimerziehung<br />
sind für die umfassende Versorgung<br />
und pädagogische Förderung von Kindern<br />
und Jugendlichen z.B. in Kinder- und<br />
Jugendheimen verantwortlich. Da sie für die<br />
Kinder und Jugendlichen wichtige Bezugspersonen<br />
darstellen und soweit wie möglich<br />
die Elternrolle übernehmen, achten sie auf<br />
die schulische oder berufliche Entwicklung<br />
sowie persönliche Entfaltung der Kinder<br />
und Jugendlichen. Außerdem sorgen sie für<br />
Körperpflege, Essen und Bekleidung, regen<br />
zu Freizeitbeschäftigungen an und organisieren<br />
Ferienaufenthalte. Als Grundlage für<br />
ihre erzieherische oder förderpädagogische<br />
Arbeit beobachten und analysieren sie das<br />
Verhalten der Kinder und Jugendlichen genau.<br />
Sie arbeiten Erziehungs- und Hilfepläne<br />
aus, führen Einzel- und Gruppengespräche,<br />
unter anderem zur Konfliktbewältigung,<br />
und kooperieren...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Erzieher/innen für Jugend- und Heimerziehung<br />
finden Beschäftigung<br />
• in Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen<br />
• in Jugend- und Familienberatungsstellen<br />
• in Tagesstätten für Menschen mit Behinderung<br />
• in Internaten, Sonder- und Gesamtschulen<br />
Arbeitsorte:<br />
Erzieher/innen für Jugend- und Heimerziehung<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Spiel-, Ess-, Schlaf- und Aufenthaltsräumen<br />
• in Klassenzimmern und Gymnastikräumen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Freien<br />
• in Besprechungsräumen<br />
• in Büros<br />
Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)<br />
17<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 52
FACHINFORMATIKER/IN -<br />
ANWENDUNGSENTWICKLUNG<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
<strong>18</strong><br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung entwickeln und<br />
programmieren Software nach Kundenwünschen.<br />
Sie testen bestehende Anwendungen,<br />
passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte<br />
Bedienoberflächen. Für<br />
ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen<br />
und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools.<br />
Außerdem setzen sie die Methoden des<br />
Software Engineerings ein. Darüber hinaus<br />
beheben sie Fehler mithilfe von Experten<br />
und Diagnosesystemen und beraten bzw.<br />
schulen die Anwender.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />
sowie in der öffentlichen<br />
Verwaltung.<br />
Arbeitsorte:<br />
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung arbeiten in erster<br />
Linie<br />
• in Büroräumen<br />
• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• in Besprechungsräumen<br />
• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 57
FACHKRAFT - KURIER-, EXPRESS- UND<br />
POSTDIENSTLEISTUNGEN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen<br />
stellen Briefe, Päckchen<br />
oder Pakete zu. Dazu leeren sie beispielsweise<br />
Briefkästen, sortieren Sendungen,<br />
bereiten diese für den weiteren Versandweg<br />
vor und planen die Zustellfolge. Sie beraten<br />
Kunden und nehmen von ihnen Sendungen<br />
entgegen. Außerdem nehmen sie Zahlungen<br />
in Empfang, rechnen ab und dokumentieren<br />
Sendungen.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen<br />
finden Beschäftigung<br />
• bei Brief- und Paketdiensten<br />
• bei Kurier- und Expressdiensten<br />
• in Speditionen<br />
Arbeitsorte:<br />
Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• im Zustelldienst im Freien<br />
• in Zustellstützpunkten<br />
• in Brief- und Frachtzentren<br />
19<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Innendienst von Kurierdiensten<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 60
FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
20<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren<br />
aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />
deren Menge und Beschaffenheit.<br />
Sie organisieren die Entladung der Güter,<br />
sortieren diese und lagern sie sachgerecht<br />
an vorher bereits eingeplanten Plätzen.<br />
Dabei achten sie darauf, dass die Waren<br />
unter optimalen Bedingungen gelagert<br />
werden, und regulieren z.B. Temperatur und<br />
Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen<br />
sie Auslieferungstouren und ermitteln die<br />
günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen<br />
zusammen, verpacken die Ware und<br />
erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine<br />
oder Zollerklä rungen. Außerdem beladen<br />
sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons,<br />
bedienen Gabelstapler und sichern<br />
die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen.<br />
Darüber hinaus optimieren Fachkräfte<br />
für Lagerlogistik den innerbetrieblichen<br />
Informations und Materialfluss...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller<br />
Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in Lagerhallen<br />
• in Fabrikhallen<br />
• in Kühlhäusern<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• auf Lagerplätzen im Freien<br />
• im Büro<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 53, 54, 55, 58
FACHLAGERIST/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Fachlageristen und ‐lageristinnen nehmen<br />
Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />
die Art, Menge und Beschaffenheit der<br />
Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV,<br />
packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren<br />
und lagern sie sachgerecht oder leiten<br />
sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei<br />
achten sie darauf, dass die Waren unter<br />
optimalen Bedingungen gelagert werden. In<br />
regelmäßigen Abständen kontrollieren sie<br />
den Lagerbestand und führen Inventuren<br />
durch. Für den Versand verpacken sie Güter,<br />
füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten<br />
zusammen und beladen Lkws.<br />
Sie kennzeichnen, beschriften und sichern<br />
Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige<br />
Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung<br />
und Zollbestimmungen. Die Güter<br />
transportieren sie mithilfe von Transportgeräten<br />
und Fördermitteln, wie beispielsweise<br />
Gabelstapler oder Sortieranlagen.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Fachlageristen und Fachlageristinnen finden<br />
Beschäftigung in Unternehmen nahezu<br />
aller Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten<br />
in erster Linie<br />
• im Lager<br />
• in Kühlhäusern<br />
• in Fabrikhallen<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
21<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 55
GÄRTNER/IN - GARTEN- UND<br />
LANDSCHAFTSBAU<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
22<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />
Landschaftsbau gestalten z.B. Gärten und<br />
Parkanlagen durch fachgerechtes Anpflanzen<br />
von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden<br />
und Blumen. Sie legen Au ßenanlagen aller<br />
Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks<br />
über Spiel und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln,<br />
und nehmen Begrünungen an<br />
Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor.<br />
Auch die Wege und Plätze der jeweiligen<br />
Anlagen pflastern sie, bauen Treppen, Trockenmauern,<br />
Zäune und Lärmschutzwände.<br />
Außerdem begrünen sie Dächer oder<br />
Fassaden. Zum Umwelt und Naturschutz<br />
tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder<br />
Kiesgruben rekultivieren.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />
Landschaftsbau finden Beschäftigung<br />
• in Fachbetrieben des Garten , Landschafts<br />
und Sportplatzbaus<br />
• in städtischen Gärtnereien<br />
Arbeitsorte:<br />
Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />
Landschaftsbau arbeiten in erster Linie im<br />
Freien.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 58
GIESSEREIMECHANIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Gießereimechaniker/innen überwachen<br />
den gesamten Produktionsablauf in der<br />
gießereitechnischen Fertigung. Je nach<br />
Schwerpunkt, in dem sie tätig sind, fertigen<br />
sie anhand eines Modells Gussformen<br />
sowie Kerne, die in die Formen eingelegt<br />
werden, um im späteren Gussstück<br />
benötigte Hohlräume zu erzeugen. Oder sie<br />
stellen mithilfe von bereits bestehenden,<br />
wiederverwendbaren Formen Werkstü cke<br />
her. Die Gießereimechaniker/innen schmelzen<br />
Metall in Schmelzöfen und geben ggf.<br />
Legierungsmetalle und weitere Zusatzstoffe<br />
zu, um bestimmte Materialeigenschaften<br />
zu erreichen. Hat die Schmelze die richtige<br />
Verarbeitungstemperatur erreicht, werden<br />
die Formen damit gefüllt. Nach dem Erkalten<br />
werden die Formen entfernt, das entnommene<br />
Gussteil auf Gießfehler kontrolliert<br />
und überstehende Teile entfernt sowie ggf.<br />
zusätzliche Wärmebehandlungen...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Gießereimechaniker/innen finden Beschäftigung<br />
• in Gießereien<br />
• in Betrieben der Hütten und Stahlindustrie<br />
• in Unternehmen mit Werksgießereien,<br />
z.B. Fahrzeugbauunternehmen, Maschinenbauunternehmen<br />
Arbeitsorte:<br />
Gießereimechaniker/innen arbeiten in erster<br />
Linie<br />
• in Werk und Maschinenhallen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
23<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 56
HANDELSFACHWIRT/IN<br />
(AUSBILDUNG)<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
24<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />
planen, koordinieren, steuern und<br />
kontrollieren handelsspezifische Geschäftsprozesse,<br />
vor allem in den betrieblichen<br />
Funktionsbereichen Ein und Verkauf, Marketing<br />
und Vertrieb, Logistik oder Personal.<br />
Sie erledigen Aufgaben im Rechnungswesen<br />
und bereiten Entscheidungen für die<br />
Geschäftsleitung vor. In ihren jeweiligen<br />
Verantwortungsbereichen führen sie Mitarbeiter/innen,<br />
fördern deren berufliche Entwicklung<br />
und Weiterbildung, organisieren<br />
die Berufsausbildung und führen sie durch.<br />
In der Beschaffung und Logistik führen sie<br />
beispielsweise Einkaufsverhandlungen mit<br />
Lieferanten und sorgen dafür, dass Waren<br />
sachgerecht und wirtschaftlich transportiert<br />
und gelagert werden. Im Marketing<br />
entwickeln sie Werbe und Marketingmaßnahmen,<br />
setzen sie um und kontrollieren, ob<br />
angestrebte Ziele, etwa ...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />
finden Beschäftigung<br />
• in Einzel , Groß und Außenhandelsunternehmen<br />
• in Handel treibenden Unternehmen aller<br />
Wirtschaftsbereiche<br />
Arbeitsorte:<br />
Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Büro und Besprechungsräumen<br />
• im Außendienst, z.B. beim Kunden<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• in Verkaufsräumen<br />
• in Lagerräumen<br />
Ausbildungsdauer: I.d.R. 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 50, 55
HEILERZIEHUNGSPFLEGER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Heilerziehungspfleger/innen begleiten und<br />
unterstützen Menschen mit Behinderung,<br />
um deren Eigenständigkeit zu stärken und<br />
sie zu einer möglichst selbstständigen<br />
Lebensführung im Alltag zu befähigen.<br />
Dabei berücksichtigen sie Art und Grad der<br />
jeweiligen Behinderung. Sie motivieren die<br />
zu Betreuenden zu sinnvollen Freizeitbeschäftigungen,<br />
wie z.B. zum Malen, Musizieren<br />
oder Schwimmen. Ebenso fördern sie<br />
das soziale Verhalten sowie die persönliche<br />
Entwicklung der ihnen anvertrauten Personen<br />
und stehen diesen bei ihrer schulischen<br />
oder beruflichen Eingliederung zur Seite.<br />
Darüber hinaus helfen Heilerziehungspfleger/innen<br />
bettlägerigen oder kranken<br />
Menschen bei der Körperpflege, bei der<br />
Nahrungsaufnahme sowie beim An- und<br />
Auskleiden (Grundpflege). Auch für die Versorgung<br />
der Patienten mit Medikamenten<br />
sind sie verantwortlich...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Heilerziehungspfleger/innen finden Beschäftigung<br />
• in Tagesstätten, Wohn- und Pflegeheimen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
• in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken<br />
• an Förderschulen<br />
• in Kindergärten<br />
Arbeitsorte:<br />
Heilerziehungspfleger/innen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in Aufenthalts-, Wohn- und Schlafräumen<br />
• in Turnhallen und Werkstätten<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Freien<br />
• in Büros und Besprechungsräumen<br />
Ausbildungsdauer: 2-4 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)<br />
25<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 52
INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
26<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />
Abläufe in Unternehmen. In der<br />
Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />
verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />
die Warenannahme und ‐lagerung. In der<br />
Produktionswirtschaft planen, steuern<br />
und überwachen sie die Herstellung von<br />
Waren oder Dienstleistungen und erstellen<br />
Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />
und Preislisten zu erarbeiten und mit den<br />
Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen,<br />
gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />
Außerdem erarbeiten sie Marketingstrategien.<br />
Sind sie in den Bereichen<br />
Rechnungswesen bzw. Finanzwirtschaft<br />
tätig, bearbeiten, buchen und kontrollieren<br />
Industriekaufleute die im Geschäftsverkehr<br />
anfallenden Vorgänge. Im Personalwesen<br />
ermitteln sie den Bedarf an Mitarbeitern,<br />
wirken bei der Personalbeschaffung bzw.<br />
‐auswahl mit und planen...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Industriekaufleute finden Beschäftigung in<br />
Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Industriekaufleute arbeiten in erster Linie<br />
• in Büroräumen bzw. Großraumbüros<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• in Besprechungsräumen<br />
• im Lager<br />
• in Produktionshallen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 54, 57, 58
INDUSTRIEMECHANIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Industriemechaniker/innen sorgen dafür,<br />
dass Maschinen und Fertigungsanlagen<br />
betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile,<br />
Maschinenbauteile und ‐gruppen her und<br />
montieren diese zu Maschinen und technischen<br />
Systemen. Anschließend richten sie<br />
diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen<br />
ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören<br />
zudem die Wartung und die Instandhaltung<br />
der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen,<br />
bestellen passende Ersatzteile oder<br />
fertigen diese selbst an und führen Reparaturen<br />
aus. Nach Abschluss von Montage<br />
und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder<br />
Kunden in die Bedienung und Handhabung<br />
ein.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Industriemechaniker/innen finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller<br />
industriellen Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Industriemechaniker/innen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in Werk bzw. Fabrikhallen<br />
• in Werkstätten<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• bei Kunden vor Ort<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
27<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 54, 56, 57, 60
INFORMATIKKAUFMANN/-FRAU<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
28<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Informatikkaufleute analysieren Problemund<br />
Aufgabenstellungen, die innerhalb<br />
eines Unternehmens durch den Einsatz<br />
von informations- und telekommunikationstechnischen<br />
Systemen (IT-Systemen)<br />
gelöst werden sollen. Hierfür ermitteln sie<br />
den Bedarf an IT-Systemen, beschaffen die<br />
benötigte Hardund Software und führen<br />
diese im Unternehmen ein. Sie beraten und<br />
unterstützen die einzelnen Fachabteilungen<br />
beim Einsatz von Anwendungssystemen<br />
und sind Ansprechpartner gegenüber<br />
Herstellern und Anbietern von IT-Systemen.<br />
Gibt es keine geeigneten Standardanwendungen,<br />
beteiligen sie sich am Entwurf und<br />
an der Realisation individueller Lösungen.<br />
Anwendungssysteme implementieren,<br />
prüfen und verwalten sie. Zudem stellen sie<br />
eine hohe Nutzerfreundlichkeit sicher und<br />
beschaffen oder erstellen z.B. Schulungsunterlagen<br />
oder Hilfe-Programme...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Informatikkaufleute finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Informatikkaufleute arbeiten in erster Linie<br />
• in Büroräumen am Computer<br />
• direkt beim Kunden<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• in Besprechungsräumen<br />
• in Schulungs- und Unterrichtsräumen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 54, 57
KAUFMANN/-FRAU -<br />
BÜROMANAGEMENT<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische<br />
und kaufmännisch verwaltende<br />
Tätigkeiten aus. Sie erledigen beispielsweise<br />
den internen und externen Schriftverkehr,<br />
entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial,<br />
planen und überwachen Termine,<br />
bereiten Sitzungen vor und organisieren<br />
Dienstreisen. Auch unterstützen sie die<br />
Personaleinsatzplanung, bestellen Material<br />
und kaufen externe Dienstleistungen<br />
ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken<br />
an der Auftragsabwicklung mit, schreiben<br />
Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge.<br />
Kaufleute für Büromanagement<br />
übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing<br />
und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
und im Veranstaltungsmanagement sowie<br />
in der Personal und in der Lagerwirtschaft.<br />
Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen<br />
im Umgang mit der Verwaltung<br />
z.B. bei der Antragstellung...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Kaufleute für Büromanagement finden<br />
Beschäftigung<br />
• in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />
• in der öffentlichen Verwaltung<br />
• bei Verbänden, Organisationen und<br />
Interessenvertretungen<br />
Arbeitsorte:<br />
Kaufleute für Büromanagement arbeiten in<br />
erster Linie in Büro und Besprechungsräumen,<br />
am Empfang oder Serviceschalter<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre.<br />
29<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 55, 59
KAUFMANN/-FRAU - EINZELHANDEL<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
30<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Kaufleute im Einzelhandel verkaufen<br />
Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren,<br />
Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik<br />
oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden.<br />
Sie führen Beratungsgespräche mit<br />
Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten<br />
Reklamationen. Außerdem planen sie den<br />
Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen<br />
entgegen. Anschließend prüfen<br />
sie die Qualität der gelieferten Ware und<br />
sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie<br />
zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen<br />
der Verkaufsregale und ‐theken sowie<br />
bei der Gestaltung der Verkaufsräume.<br />
Auch bei der Planung und Umsetzung von<br />
werbe und verkaufsfördernden Maßnahmen<br />
wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu<br />
beobachten sie den Markt und planen die<br />
Sortimentsgestaltung.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung<br />
• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />
Baumärkten, Supermärkten,<br />
Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />
Tankstellen oder im Versandhandel<br />
Arbeitsorte:<br />
Kaufleute im Einzelhandel arbeiten<br />
• in Verkaufsräumen<br />
• in Lager und Kühlräumen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />
auf Freiflächen<br />
• in Büroräumen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 49, 50, 51, 55
KAUFMANN/-FRAU - GROSS- UND<br />
AUSSENHANDEL (GROSSHANDEL)<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />
Fachrichtung Großhandel kaufen Waren<br />
und Dienstleistungen bei Herstellern ein<br />
und verkaufen diese an Handels-, Handwerks-<br />
und Industrieunternehmen weiter.<br />
Sie beraten ihre Kunden umfassend über<br />
die Eigenschaften der Güter und sorgen für<br />
eine termingerechte Lieferung an den richtigen<br />
Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie<br />
Bezugsquellen und den Bedarf. Sie holen<br />
Angebote ein, vergleichen Konditionen und<br />
verhandeln mit Lieferanten über den<br />
Einkauf. Nach dem Wareneingang kontrollieren<br />
die Kaufleute Rechnungen bzw.<br />
Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte<br />
Lagerung. Im Warenausgang planen<br />
sie die Auslieferung, indem sie z.B. die<br />
Waren versandfertig machen. Sie kalkulieren<br />
Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge und<br />
stellen Rechnungen für den Wiederverkauf<br />
von Waren aus.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />
Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung<br />
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />
Arbeitsorte:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />
der Fachrichtung Großhandel arbeiten in<br />
Büroräumen.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
31<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 53
KAUFMANN/-FRAU -<br />
MARKETINGKOMMUNIKATION<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
32<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Kaufleute für Marketingkommunikation<br />
arbeiten in den Bereichen Werbung,<br />
Onlinemarketing, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Verkaufsförderung, Multimedia<br />
Marketing, Event und Social Media<br />
Marketing. Beispielsweise beraten sie<br />
Kunden darüber, wie sie etwa Produkte und<br />
Dienstleistungen vermarkten können. Sie<br />
beobachten und analysieren die Märkte, in<br />
denen z.B. ein Produkt verkauft werden soll,<br />
bestimmen Zielgruppen und entwickeln<br />
Werbe und Kommunikationskonzepte für<br />
medienübergreifende Kampagnen oder<br />
Einzelmaßnahmen. Hierbei steuern sie die<br />
gesamte Umsetzung. Sie organisieren und<br />
überwachen nicht nur die kreative Arbeit<br />
sowie das Budget und die Herstellungsprozesse,<br />
sondern planen auch den Einsatz<br />
der verschiedenen Medien und sichern die<br />
Qualität der erbrachten Leistungen. Schließlich<br />
entwickeln sie vertragliche...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Kaufleute für Marketingkommunikation<br />
finden Beschäftigung in erster Linie<br />
• in Agenturen und Beratungsfirmen, z.B.<br />
Werbe , PR und Eventagenturen<br />
Arbeitsorte:<br />
Kaufleute für Marketingkommunikation<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Büros<br />
• vor Ort bei Kunden oder Dienstleistern<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 53
KLEMPNER/IN BZW. FLASCHNER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Klempner/innen stellen Blechbauteile für<br />
Hausdächer und Fassaden her und montieren<br />
sie, z.B. Regenabflussrohre, Fensterbänke,<br />
Balkon , Fassaden und Dachverkleidungen.<br />
Nach den Vorgaben von Architekten<br />
und Bauherren stellen sie die Bauteile aus<br />
Blechen etwa durch Biegen, Falzen, Schneiden<br />
und Löten her bzw. bringen vorgefertigte<br />
Blechteile in die passende Form. Sie fertigen<br />
auch Blechverkleidungen für isolierte<br />
Rohrleitungen und Behälter und installieren<br />
lufttechnische Anlagen, Solarkollektoren,<br />
Schneefang oder Vogelabwehrsysteme<br />
sowie Blitzschutzableitungen.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Klempner/innen finden Beschäftigung<br />
• in Handwerksbetrieben des Bauinstallationsgewerbes<br />
• in Betrieben des Lüftungsinstallationsbaus<br />
Arbeitsorte:<br />
Klempner/innen arbeiten in erster Linie<br />
• in Werkstätten<br />
• im Freien auf Baustellen (z.B. auf Dächern<br />
und an Fassaden)<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
33<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 59
LAND- UND BAUMASCHINEN-<br />
MECHATRONIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
34<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen halten Fahrzeuge, Maschinen und<br />
Anlagen instand, die in der Land- und Forstwirtschaft<br />
und auf Baustellen zum Einsatz<br />
kommen. Sie erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen<br />
in mechanischen, hydraulischen,<br />
elektrischen und elektronischen Systemen,<br />
ermitteln Störungsursachen und beheben<br />
Mängel, indem sie die entsprechenden Teile<br />
reparieren oder austauschen. Sie demontieren<br />
bzw. montieren Bauteile und Baugruppen,<br />
bearbeiten Werkstücke manuell<br />
und maschinell und führen auch Schweißarbeiten<br />
aus. Darüber hinaus führen sie<br />
Abgasuntersuchungen durch und stellen<br />
fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her.<br />
Sie installieren Anlagen (z.B. Melkanlagen),<br />
nehmen sie in Betrieb, testen sie und<br />
weisen die Betreiber ein. Außerdem rüsten<br />
sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge<br />
oder Maschine...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen finden Beschäftigung<br />
• bei Herstellern von land- und forstwirtschaftlichen<br />
Maschinen sowie von<br />
Baumaschinen<br />
• in Reparaturwerkstätten<br />
• in Betrieben, die land- und forstwirtschaftliche<br />
bzw. bautechnische Maschinen<br />
vertreiben oder verleihen<br />
Arbeitsorte:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen arbeiten in erster Linie in Werkhallen<br />
und Werkstätten.<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch vor<br />
Ort beim Kunden.<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 53
MASCHINEN- UND ANLAGEN-<br />
FÜHRER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Maschinen und Anlagenführer/innen<br />
bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen<br />
Maschinenfunktionen an Prüfständen und<br />
nehmen Maschinen in Betrieb. Das können<br />
beispielsweise Werkzeug , Textil , Druckmaschinen<br />
oder Anlagen für die Nahrungs und<br />
Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen<br />
den Produktionsprozess und steuern<br />
bzw. überwachen den Materialfluss. Zudem<br />
inspizieren oder warten sie Maschinen in<br />
regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft<br />
sicherzustellen. Sie füllen<br />
beispielsweise Öle oder Kühl und Schmierstoffe<br />
nach. Verschleißteile wie Dichtungen,<br />
Filter oder Schläuche tauschen sie aus.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Maschinen und Anlagenführer/innen finden<br />
Beschäftigung in Produktionsbetrieben<br />
nahezu aller Branchen.<br />
Arbeitsorte:<br />
Maschinen und Anlagenführer/innen arbeiten<br />
in erster Linie<br />
• in Werkstätten<br />
• in Montage und Fertigungshallen<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
35<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 57
MECHATRONIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
36<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen,<br />
elektrischen und elektronischen<br />
Bestandteilen komplexe mechatronische<br />
Systeme, z.B. Roboter für die industrielle<br />
Produktion. Sie stellen die einzelnen<br />
Komponenten her und montieren sie zu<br />
Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen<br />
nehmen sie in Betrieb, programmieren<br />
sie oder installieren zugehörige Software.<br />
Dabei richten sie sich nach Schaltplänen<br />
und Konstruktionszeichnungen und prüfen<br />
die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an<br />
ihre Kunden übergeben. Außerdem halten<br />
sie mechatronische Systeme instand und<br />
reparieren sie.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Mechatroniker/innen finden Beschäftigung<br />
• im Maschinen und Anlagenbau<br />
• in der Automatisierungstechnik<br />
• in Betrieben des Fahrzeug , Luft oder<br />
Raumfahrzeugbaus<br />
• in der Informations und Kommunikations<br />
oder der Medizintechnik<br />
Arbeitsorte:<br />
Mechatroniker/innen arbeiten in erster Linie<br />
• in Werkstätten und Werkhallen<br />
• beim Kunden vor Ort<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 57, 58
STRASSENBAUER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Straßenbauer/innen bauen Haupt- und<br />
Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege,<br />
Fußgängerzonen sowie Autobahnen und<br />
Flugplätze. Nach dem Abstecken der<br />
Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten.<br />
Sie lösen Bodenmassen, transportieren,<br />
planieren und verdichten diese. Dazu setzen<br />
sie Bagger, Raupen und Walzen ein. Auf<br />
den verdichteten Untergrund bringen sie<br />
als Unterbau meist eine Schotterschicht<br />
und weitere Gesteinsgemische auf. Den<br />
Abschluss bildet eine Beton- oder Asphaltdecke<br />
als Fahrbahn. Außerdem führen<br />
Straßenbauer/innen Pflasterarbeiten aus<br />
und stellen Randbefestigungen, Böschungen<br />
sowie Entwässerungsgräben her.<br />
Neben dem Neubau übernehmen sie auch<br />
Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an<br />
Wegen und Straßen.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Straßenbauer/innen finden Beschäftigung<br />
• im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau<br />
• im Schachtbau sowie im Rohrleitungsund<br />
Kabelleitungstiefbau<br />
• bei kommunalen Bauämtern oder Straßen-<br />
und Autobahnmeistereien<br />
Arbeitsorte:<br />
Straßenbauer/innen arbeiten in erster Linie<br />
im Freien auf Baustellen.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
37<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 58
SYSTEMELEKTRONIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
38<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Systemelektroniker/innen stellen elektronische<br />
Einzelkomponenten sowie ganze<br />
Geräte bzw. Systeme unter Nutzung der<br />
Mechanik, Elektrotechnik, Elektronik,<br />
Pneumatik und Hydraulik her, nehmen<br />
diese in Betrieb und halten sie instand. Bei<br />
einem Neuauftrag konzipieren sie zunächst<br />
einen Prototyp und erstellen hierfür den<br />
Schaltungsentwurf sowie die technischen<br />
Fertigungsunterlagen. Sie wählen die<br />
geeigneten Bauteile aus und montieren<br />
sie zu Geräten und Systemen. Außerdem<br />
installieren sie die zugehörigen Programme.<br />
Geht der Prototyp in Serie, planen sie<br />
die Fertigungsabläufe und richten hierzu<br />
Anlagen und Prüfsysteme ein. An defekten<br />
elektronischen und elektromechanischen<br />
Baugruppen, Geräten und Anlagen führen<br />
sie Fehlerdiagnosen, Entstörungs und<br />
Instandsetzungsarbeiten durch, auch im<br />
externen Kundendienst...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Systemelektroniker/innen finden Beschäftigung<br />
• in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks<br />
• in Betrieben der Elektroindustrie<br />
• in Betrieben des Maschinen und Anlagenbaus<br />
• in der Herstellung, Installation, Wartung<br />
und Reparatur von Bürosystemen,<br />
Computern sowie medizintechnischen<br />
Geräten<br />
Arbeitsorte:<br />
Systemelektroniker/innen arbeiten in erster<br />
Linie<br />
• in Werkstätten<br />
• in Werkhallen<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 59
TECHN. PRODUKTDESIGNER<br />
MASCHINEN U. ANLAGEN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Technische Produktdesigner/innen der<br />
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />
entwerfen und konstruieren<br />
Bauteile, Baugruppen oder Gesamtanlagen<br />
nach Kundenwunsch. In Zusammenarbeit<br />
mit der Entwicklungsabteilung fertigen sie<br />
an CAD-Systemen detaillierte Modelle, z.B.<br />
für die Modernisierung von Werkzeugmaschinen.<br />
Dabei beachten sie die jeweils<br />
einschlägigen Normen und tragen eine fertigungsgerechte<br />
Bemaßung ein. Sie berücksichtigen<br />
elektrotechnische Komponenten,<br />
wählen geeignete Normteile und den Anforderungen<br />
entsprechende Werkstoffe aus.<br />
Änderungsvorschläge, z.B. aus Fehler- und<br />
Prüfberichten, setzen sie konstruktiv um.<br />
Sie achten darauf, dass sich Entwicklungen<br />
wirtschaftlich umsetzen lassen. Außerdem<br />
erstellen sie Montagepläne und Stücklisten<br />
für die Fertigung. Sie pflegen Produktdokumentationen,<br />
verwalten...<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Technische Produktdesigner/innen der<br />
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />
finden Beschäftigung<br />
• in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen<br />
insbesondere von Industrieunternehmen,<br />
z.B. des Maschinen-,<br />
Anlagen-, Fahrzeug- und Apparatebaus,<br />
der Verpackungsindustrie<br />
• in Konstruktionsbüros und bei Industriedienstleistern<br />
Arbeitsorte:<br />
Technische Produktdesigner/innen der<br />
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• im Büro<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
39<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 54, 56, 57, 58
VERFAHRENSMECH.-KUNSTSTOFF-/<br />
KAUTSCHUKT.-FORMTEILE<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
40<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />
Formteile planen die Fertigung von Formteilen<br />
anhand von Auftragsdaten oder speziellen<br />
Kundenanforderungen. Hierzu wählen<br />
sie geeignete Verarbeitungsverfahren wie<br />
Spritzgießen, Blasformen, Schäumen und<br />
Thermoformen sowie Werk-, Zuschlagsund<br />
Hilfsstoffe aus. Sie bestimmen Verarbeitungsparameter<br />
wie Temperatur, Zeit und<br />
Druck, richten die Produktionsmaschinen<br />
und ‐anlagen entsprechend ein und überwachen<br />
den gesamten Produktionsablauf.<br />
In der Be- oder Nachbearbeitung der Formteile<br />
wenden sie spanlose oder spanende<br />
Verfahren an, tempern und konditionieren<br />
Formteile und behandeln Oberflächen nach.<br />
Außerdem verpacken, transportieren und<br />
lagern sie Formteile fachgerecht.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />
Formteile finden Beschäftigung<br />
• in Betrieben der Kunststoff und Kautschuk<br />
verarbeitenden Industrie<br />
• in der chemischen Industrie<br />
Arbeitsorte:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik der Fachrichtung<br />
Formteile arbeiten in erster Linie<br />
• in Werk- und Produktionshallen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• in Messlabors<br />
• in Lagerräumen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 57
VERFAHRENSMECHANIKER/IN -<br />
BESCHICHTUNGSTECHNIK<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
tragen Farben, Lacke und<br />
andere Beschichtungsstoffe auf Holz ,<br />
Metall und Kunststoffflächen auf. Dies kann<br />
maschinell oder manuell mit verschiedenen<br />
Verfahren der Oberflächenbeschichtungstechnik<br />
geschehen. Hierfür bedienen, überwachen<br />
und pflegen sie entsprechende<br />
Einrichtungen und Anlagen. Sie planen die<br />
Arbeitsabläufe, koordinieren sie mit den vor<br />
und nachgelagerten Fertigungsprozessen<br />
und bereiten Werkstücke für die Beschichtung<br />
vor. Außerdem führen sie Qualitätskontrollen<br />
durch.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
finden Beschäftigung<br />
• in Industriebetrieben des Maschinen und<br />
Anlagenbaus oder des Fahrzeugbaus<br />
• in der Möbelherstellung<br />
• in der Elektroindustrie<br />
• in der Kunststoff verarbeitenden Industrie<br />
• in Industriebetrieben der Oberflächenveredlung<br />
Arbeitsorte:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
arbeiten in erster Linie<br />
• in Werkhallen und Werkstätten (Spritzkabinen,<br />
Lackierstraßen, Farbmischstationen,<br />
Tauchoder Trockenanlagen)<br />
41<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 56
VERKÄUFER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
42<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Verkäufer/innen haben je nach Betrieb oder<br />
Abteilung z.B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln<br />
oder Unterhaltungselektronik zu tun.<br />
Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren<br />
Waren, räumen sie in Regale ein und<br />
zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen<br />
sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den<br />
Lagerbestand und bestellen Waren nach.<br />
Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs und<br />
Beratungsgesprächen mit Kunden. Beim<br />
Kassieren prüfen Verkäufer/innen die Echtheit<br />
der Geldscheine, achten auf die richtige<br />
<strong>Ausgabe</strong> des Wechselgeldes oder wickeln<br />
Zahlungen bargeldlos mit Kredit oder Geldkarten<br />
ab. Darüber hinaus wirken sie bei der<br />
Planung und Umsetzung von werbe und<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen mit.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Verkäufer/innen finden Beschäftigung<br />
• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />
Baumärkten, Supermärkten,<br />
Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />
Tankstellen oder im Versandhandel<br />
Arbeitsorte:<br />
Verkäufer/innen arbeiten in erster Linie<br />
• in Verkaufsräumen<br />
• in Lager und Kühlräumen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />
auf Freiflächen<br />
• in Büroräumen<br />
Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 49, 50, 51
WERKZEUGMECHANIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Werkzeugmechaniker/innen fertigen Stanzwerkzeuge,<br />
Biegevorrichtungen oder Gießund<br />
Spritzgussformen für die industrielle<br />
Serienproduktion an. Sie stellen außerdem<br />
Metall- oder Kunststoffteile sowie chirurgische<br />
Instrumente her. Metalle bearbeiten<br />
sie z.B. durch Bohren, Fräsen und Hämmern<br />
und halten dabei die durch technische<br />
Zeichnungen vorgegebenen Maße exakt<br />
ein. Mit Mess- und Prüfgeräten kontrollieren<br />
sie die Maßhaltigkeit von Werkstücken bis<br />
in den Bereich von wenigen tausendstel<br />
Millimetern. Neben traditionellen manuellen<br />
Bearbeitungsmethoden setzen sie<br />
CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen ein,<br />
die sie ggf. selbst programmieren. Einzelteile<br />
montieren sie zu fertigen Werkzeugen<br />
und prüfen diese auf ihre korrekte Funktion.<br />
Sie warten und reparieren darüber hinaus<br />
z.B. beschädigte Werkzeugteile und weisen<br />
Kunden in die Bedienung von Geräten ein.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Werkzeugmechaniker/innen finden Beschäftigung<br />
• in Werkzeugbaubetrieben<br />
• im Werkzeugmaschinenbau<br />
• in Unternehmen, die medizintechnische<br />
Geräte herstellen<br />
Arbeitsorte:<br />
Werkzeugmechaniker/innen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in Werkstätten<br />
• in Produktionshallen<br />
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />
• beim Kunden vor Ort<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
43<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 51, 54, 57
ZERSPANUNGSMECHANIKER/IN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
44<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Zerspanungsmechaniker/innen stellen<br />
metallene Präzisionsbauteile für technische<br />
Produkte aller Art her. Dies können<br />
etwa Radnaben, Zahnräder, Motoren- und<br />
Turbinenteile sein. Sie richten Dreh-, Fräsund<br />
Schleifmaschinen ein und modifizieren<br />
hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann<br />
spannen sie Metallteile und Werkzeuge in<br />
Maschinen ein, richten sie aus und setzen<br />
den Arbeitsprozess in Gang. Sie prüfen, ob<br />
die Maße und die Oberflächenqualität der<br />
Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Bei<br />
einer Störung suchen sie mithilfe von Prüfverfahren<br />
bzw. ‐mitteln nach dem Grund und<br />
beseitigen das Problem. Darüber hinaus<br />
übernehmen sie Wartungs- oder Inspektionsaufgaben<br />
an den Maschinen.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen finden<br />
Beschäftigung<br />
• im Maschinenbau<br />
• im Stahl- oder Leichtmetallbau<br />
• im Fahrzeugbau<br />
• in Gießereien<br />
Arbeitsorte:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• in Werkhallen<br />
• in Werkstätten<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 54, 56, 57, 58, 60
ZIMMERER/ZIMMERIN<br />
WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
WO ARBEITET MAN?<br />
Zimmerer und Zimmerinnen bauen Holzhäuser<br />
und Dachstühle oder nehmen Innenausbauten<br />
vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
oder ganze Fertighäuser, montieren<br />
Fenster, Türen, Treppen, Trennwände und<br />
Außenwandverkleidungen, die sie ggf. auch<br />
selbst gefertigt haben. Zudem modernisieren<br />
und sanieren sie Altbauten und restaurieren<br />
historische Holzkonstruktionen.<br />
Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit der<br />
Bauleitung, nach Bauplänen und sonstigen<br />
technischen Vorgaben.<br />
Beschäftigungsbetriebe:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen finden Beschäftigung<br />
in erster Linie<br />
• in Zimmereien<br />
• in Ingenieurholzbaubetrieben<br />
Arbeitsorte:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen arbeiten in<br />
erster Linie<br />
• auf Baustellen in Gebäuden oder im<br />
Freien<br />
• in Werkstätten bzw. Werkhallen<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
45<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />
SEITE 58
DUALES STUDIUM<br />
46<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
Ein Duales Studium verbindet das Hochschulstudium<br />
mit einer Berufsausbildung in<br />
einem Unternehmen. Hier kooperieren die<br />
Unternehmen bei der Ausbildung nicht mit<br />
privaten Akademien und Bildungsträgern,<br />
sondern mit staatlichen und privaten Hochschulen<br />
und Universitäten. Die Bewerber/<br />
innen müssen deshalb ebenfalls – je nach<br />
Hochschule – die Fachhochschulreife,<br />
die fachgebundene oder die allgemeine<br />
Hochschulreife besitzen, um sich beim<br />
Unternehmen für solch eine Ausbildungsstelle<br />
bewerben zu können. Haben sie mit<br />
ihrer Bewerbung Erfolg, werden sie an der<br />
kooperierenden Hochschule immatrikuliert.<br />
Theoriesemester an der Hochschule<br />
wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb<br />
ab. Die Studierenden haben keine langen<br />
vorlesungsfreien Zeiten wie ihre regulären<br />
Kommilitonen, sondern einen Urlaubsanspruch<br />
wie Auszubildende. Ihren Urlaub<br />
dürfen sie gewöhnlich aber nur während der<br />
Praxisphasen nehmen.<br />
Zu diesen dualen Studien gehört auch das<br />
Berufsakademie-Studium. Angeboten wird<br />
es vorwiegend für betriebswirtschaftliche, ingenieurwissenschaftliche<br />
und sozialwissenschaftliche<br />
Studiengänge. Die Abschlüsse<br />
sind als „an einer Berufsakademie erworben“<br />
gekennzeichnet.<br />
Ein Sonderfall ist das Land Baden-Württemberg:<br />
Die Berufsakademien wurden hier zu<br />
sogenannten Dualen Hochschulen mit Hochschulstatus,<br />
die den Bachelor-Abschluss<br />
und seit kurzem auch den Master-Abschluss<br />
verleihen, umgebaut.<br />
Aber auch an den Berufsakademien in den<br />
anderen Bundesländern wird mittlerweile<br />
das Duale Studium mit dem Bachelor abgeschlossen<br />
und so einem Fachhochschulabschluss<br />
gleichgestellt.<br />
An den Fachhochschulen und Universitäten<br />
gibt es eigene Veranstaltungen und Prüfungen<br />
für die dual Studierenden, teilweise<br />
sitzen sie aber auch neben ihren nicht<br />
dual studierenden Kommilitonen/innen im<br />
Hörsaal. Am Ende des Studiums erwerben<br />
sie den Bachelor-Abschluss der jeweiligen<br />
Hochschule. Die Länge des Studiums kann<br />
jedoch variieren, weil in manche Modelle<br />
eine Berufsausbildung mit Kammerprüfung<br />
integriert ist.<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />
SEITE 51, 54, 57
MEINE NOTIZEN<br />
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47<br />
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.......................................................................................................................................................................<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
.......................................................................................................................................................................<br />
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<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />
REGIONALE UNTERNEHMEN<br />
Deine Wahl ist getroffen. Du weißt nun, wo<br />
die Reise hingehen soll und was du werden<br />
möchtest?<br />
Die nächsten Seiten zeigen dir Unternehmen<br />
aus deiner Region, die diesen Beruf ausbilden.<br />
Die Unternehmen, die hier vertreten sind,<br />
warten auf eine interessierte Auszubildende<br />
oder einen interessierten Auszubildenden für<br />
die angegebenen Berufe.
Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG<br />
49<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Aldi GmbH & Co. KG<br />
50<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Denn´s Biomarkt GmbH<br />
51<br />
Gruner AG<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn<br />
52<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
eberle-hald Handel und Dienstleistungen Metzingen GmbH<br />
53<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Elektro Waizenegger GmbH<br />
Wir bilden aus:<br />
Elektroniker/in<br />
für Gebäude und Systemtechnik<br />
Elektro Waizenegger GmbH<br />
Griesweg 9<br />
78570 Mühlheim<br />
Tel. 07463 7329<br />
info@elektro-waizenegger.de<br />
www.elektro-waizenegger.de<br />
54<br />
Klöckner DESMA Elastomertechnik GmbH<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG<br />
55<br />
Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
BBS GmbH<br />
56<br />
Raimund Wenzler GmbH<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Marquardt Service GmbH<br />
57<br />
Chiron-Werke GmbH & Co. KG<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>
Mikron GmbH <strong>Rottweil</strong><br />
58<br />
Holzbau Weiss<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />
WIR BILDEN AUS<br />
Zimmerer/-in<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
Holzbau Weiss<br />
Weiherstraße 66 • 78559 Gosheim<br />
Tel. 07426-9637930 • E-Mail: info@holzbau-weiss.de<br />
Gartenbau Schöppler GmbH<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau<br />
Straßenbauer/in<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
Gartenbau Schöppler GmbH<br />
Mettenbachweg 26 • 88605 Messkirch<br />
Tel. 07575-9234390 • info@schoeppler-gmbh.de
Paul Hermle GmbH<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
Klempner/in bzw. Flaschner/in<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
Paul Hermle GmbH • Paul Pieper<br />
Industriestraße 29 • 78559 Gosheim<br />
pp@paul-hermle.de • Tel. 07426-9405-22<br />
dental Eggert GmbH<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Systemelektroniker/-in<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
dental EGGERT GmbH<br />
Württemberger Str. 14 • 78628 <strong>Rottweil</strong><br />
Tel. 0741-17400-0 • E-Mail: info@dental-eggert.de<br />
59<br />
Katholische Sozialstation<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />
Pflegeheim St. Antonius<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Altenpfleger / -in<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
Pflegeheim St. Antonius<br />
Schulstraße 13 • 78098 Triberg im <strong>Schwarzwald</strong><br />
heimleitung@antonius-triberg.de
Hirschmann GmbH<br />
WIR BILDEN AUS<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
SCHRIFTLICHE BEWERBUNG AN:<br />
HIRSCHMANN GMBH<br />
Kirchentannenstrasse 9<br />
78737 Fluorn-Winzeln<br />
United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. oHG<br />
60<br />
<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />
MEINE NOTIZEN<br />
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IHRE STELLENANZEIGE<br />
SICHERN SIE SICH NOCH HEUTE<br />
IHRE NACHWUCHSKRÄFTE<br />
FÜR MORGEN!<br />
Die richtige Zielgruppe<br />
Potentielle Auszubildende erhalten die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> rechtzeitig in den<br />
Abschlussklassen aller allgemeinbildenden Schulen.<br />
Gezielte Suche<br />
„Ausbildungsplätze, fertig, los“ erscheint auf <strong>Kreis</strong>ebene in Ihrem Einzugsgebiet.<br />
Verschiedene Verteilungsstellen<br />
Zusätzlich werden die Handbücher in Banken und Rathäusern sowie an weitere<br />
Behörden verteilt.<br />
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Lassen Sie sich für Ihre Region vormerken!<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
unternehmen.ausbildung123.de
<strong>FERTIG</strong> - <strong>LOS</strong><br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
Wie du auf dich aufmerksam machst und wie<br />
du deine Bewerbungsmappe richtig zusammen<br />
stellst, erfährst du auf den nächsten<br />
Seiten.<br />
Hier wird Schritt für Schritt alles rund um deine<br />
Bewerbung erklärt. Musterschreiben und wichtige<br />
Tipps helfen dir bei deiner Bewerbung zu<br />
deinem Wunschausbildungsplatz.
BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />
Nachdem du herausgefunden hast, in welchem Bereich du eine Ausbildung beginnen<br />
möchtest und welche Unternehmen für dich interessant sind, geht es an das Schreiben<br />
deiner Bewerbung.<br />
In der Regel werden schriftliche Bewerbungen erwartet. Du solltest dich jedoch vorher beim<br />
jeweiligen Unternehmen informieren, ob dieses eine Online-Bewerbung erwartet und ein<br />
Bewerbungsformular anbietet, über welches du deine Bewerbungsunterlagen elektronisch<br />
übermitteln kannst.<br />
Egal ob du letztlich deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder Bewerbungsformular<br />
einreichst, wichtig ist, dass deine Unterlagen ordentlich und vollständig sind. Der erste<br />
Eindruck zählt und der beginnt nicht etwa beim Bewerbungsgespräch, sondern mit deinen<br />
Bewerbungsunterlagen.<br />
DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />
• Bewerbungsanschreiben<br />
• Tabellarischer Lebenslauf<br />
• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />
• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />
BEWERBUNGSFRISTEN<br />
Um Zeitdruck zu vermeiden und die Chancen auf deinen Traumjob mit der nötigen<br />
Ruhe und Gelassenheit nutzen zu können, beachte unbedingt die Bewerbungsfristen<br />
der jeweiligen Berufsbranche. Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />
63<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Banken, Versicherungen 15 - <strong>18</strong><br />
Großbetriebe, Behörden,<br />
12<br />
Verwaltungen<br />
Handwerk, Kleinbetriebe 6 - 12
BEWERBUNG<br />
um eine Ausbildungsstelle als<br />
Industriekauffrau<br />
MARIA MUSTERMANN<br />
Musterstr. 01<br />
12345 Musterstadt<br />
Telefon 01234 56789<br />
E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />
Anlagen<br />
- Anschreiben<br />
- Lebenslauf<br />
-Zeugnisse
DECKBLATT<br />
Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Zwar ist das Deckblatt keine Pflicht,<br />
trotzdem kann es von Vorteil sein. Du hast damit gleich zu Beginn die Möglichkeit, mit<br />
einem netten Foto und den wesentlichen Informationen auf dich neugierig zu machen.<br />
Auch wenn du ein ziemlich durchgeknallter Vogel bist, sollte das Deckblatt trotzdem<br />
schlicht und ordentlich gestaltet sein. Es bietet sich an, die gleiche Schrift wie in deinem<br />
Anschreiben und nicht zu viele Farben zu verwenden. Das Deckblatt wird nach deinem<br />
Anschreiben und vor deinem Lebenslauf einsortiert.<br />
DAS SOLLTE DRIN STEHEN<br />
ÜBERSCHRIFT<br />
z.B. „Bewerbung“<br />
AUSBILDUNGSBERUF<br />
z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />
65<br />
BEWERBUNGSFOTO<br />
Achte darauf, dass du auf dem Bewerbungsfoto ordentliche, saubere Kleidung<br />
trägst. Der Hintergrund des Fotos sollte möglichst schlicht sein. Wähle eher ein<br />
dezenteres Make-up und lächle freundlich in die Kamera.<br />
KONTAKTDATEN<br />
• Vollständiger Name<br />
• Wohnanschrift<br />
• Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
• Lebenslauf<br />
• Verweis auf die Anlagen (Zeugnisse, Praktika usw.)
Max Mustermann<br />
Musterstr. 01<br />
12345 Musterstadt<br />
Max Mustermann, Musterstr. 01, 12345 Musterstadt<br />
Beispielfirma GmbH<br />
Herr/Frau Ansprechpartner<br />
Beispielstraße 1<br />
PLZ Beispielstadt<br />
Telefon 01234 56789<br />
E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />
Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />
Musterstadt, 07. April 2016<br />
in dem Ausbildungshandbuch „Ausbildungsplätze, Fertig, Los“ habe ich interessiert Ihre<br />
Stellenanzeige gelesen. Auf Ihrer Internetseite habe ich mich anschließend über Ihren<br />
Betrieb und Ihr Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu<br />
bewerben.<br />
Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit der<br />
Mittleren Reife abschließen werde.<br />
Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2014 bei der Firma XY habe ich<br />
einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />
meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />
sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />
für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />
ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />
überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Max Mustermann
ANSCHREIBEN<br />
Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du der/die Richtige für den Ausbildungsplatz<br />
bist. Du hast genau eine Seite zur Verfügung, auf der du erklärst, was du willst,<br />
was du kannst und wer du bist. Folgende Fragen sollten innerhalb deines Anschreibens<br />
beantwortet werden.<br />
WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />
Informiere dich im Vorfeld über den Ausbildungsberuf. Infos erhälst du in diesem Handbuch,<br />
auf www.ausbildung123.de oder auf berufenet.arbeitsagentur.de.<br />
Dort findest du Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />
• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />
• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />
WARUM BEWIRBST DU DICH FÜR DIESES UNTERNEHMEN?<br />
Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest. Infos erhälst<br />
du auf der Unternehmens-Internetseite, bei Bekannten oder vielleicht kennst du ja sogar<br />
Mitarbeiter aus dem Unternehmen.<br />
Du solltest mindestens folgende Fragen über das Unternehmen beantworten können:<br />
• Was wird in dem Unternehmen hergestellt? Wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Unternehmen?<br />
Seit wann gibt es das Unternehmen?<br />
• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />
WARUM BIST DU FÜR DIESE AUSBILDUNG DER/DIE RICHTIGE?<br />
Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich mit diesem Ausbildungsplatz<br />
verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen, Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />
Schulnoten) Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Suche für all deine Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse Beispiele, die diese belegen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein,<br />
der im letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder dass du aufgrund deines Kochkurses<br />
in deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />
67<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
TIPPS ZUM ERSTELLEN DES ANSCHREIBENS<br />
• Erstelle vorab einen Entwurf deines Anschreibens und sammle die Inhalte in<br />
Form von Stichpunkten.<br />
• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />
• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />
• Vermeide Fehler:<br />
Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen schlechten Eindruck.
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name<br />
Max Mustermann<br />
Anschrift Musterstr. 01<br />
12345 Musterstadt<br />
Telefon 01234 56789<br />
E-Mail<br />
m.mustermann@gmx.de<br />
Geburtsdatum 01.01.2000<br />
Geburtsort Musterstadt<br />
BILDUNGSWEG<br />
07/2016<br />
voraussichtlich: Realschulabschluss mit<br />
gutem Erfolg<br />
09/2010 – 07/2016<br />
Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />
Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />
KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />
Sprachkenntnisse<br />
Englisch<br />
gute Kenntnisse<br />
Computerkenntnisse<br />
MS-Office<br />
gute Kenntnisse in<br />
Word, Excel, Outlook<br />
Internet<br />
gute Kenntnisse<br />
09/2006 – 08/2010<br />
Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />
Sonstiges<br />
seit 01/2016 Führerschein der Klasse AM<br />
PRAXISERFAHRUNG<br />
03/2015 – 12/2015<br />
Beschäftigung als Aushilfe bei der Firma XY<br />
(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />
Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />
Hobbys/ Interessen<br />
Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und<br />
Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />
10/2014<br />
Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi<br />
Warenhandel GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />
Aufgaben: Einsatz am Kassensystem, Beratung<br />
von Kunden zu Produkten und Preisen,<br />
Warenverräumung und -verprobung
LEBENSLAUF<br />
Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem zukünftigen<br />
Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />
DARAUF MUSST DU ACHTEN<br />
ÜBERSICHTLICH<br />
Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />
KURZ UND KNACKIG<br />
Halte dich an die Fakten und verwende Stichpunkte.<br />
FOKUS<br />
Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, warum du für<br />
den Ausbildungsplatz geeignet bist.<br />
ANGABEN ZU DEINER PERSON<br />
Persönliche Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum<br />
Hinweis: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post verschickt<br />
werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben zu deinem<br />
Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit<br />
musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich gewünscht wird.<br />
Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />
Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />
69<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten: Genaue Angabe der Computer- und Sprachkenntnisse (z.B.<br />
Grundkenntnisse in Word), persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />
Hobbys/Interessen<br />
Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen wie in<br />
deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />
Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto rechts<br />
oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, kann aber von Vorteil sein, wenn du<br />
dich von deiner besten Seite zeigst.
3. SEITE<br />
Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />
herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und deinem<br />
Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />
DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />
• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf<br />
zusammen.<br />
• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />
• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du sympathisch bist!<br />
• Bringe deine Motivation und deine Eignung für den Ausbildungsplatz auf den<br />
Punkt!<br />
• Formuliere kurz und knackig.<br />
• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />
70<br />
BEISPIELE FÜR INHALTE DEINER 3. SEITE<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr informative<br />
Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich meine Ausbildung gerne bei<br />
Ihnen absolvieren möchte.<br />
• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine absolvierten<br />
Praktika.<br />
• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten. Das zeigen<br />
meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />
ACHTUNG<br />
Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“ aufführen - nimm dazu am<br />
besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“ oder „Was Sie noch über mich<br />
wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen<br />
Lebenslauf.
BEWERBUNGSMAPPE<br />
DAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE<br />
• Das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis der Schule<br />
• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />
• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind<br />
• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit, Hobbys, Ehrenämter<br />
oder über einen Nebenjob<br />
Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />
DIE RICHTIGE REIHENFOLGE<br />
Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser Reihenfolge<br />
in die Mappe sortiert:<br />
Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />
Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />
Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />
Anlagen<br />
• Zeugniskopie(n)<br />
• Praktikumsbescheinigung(en)<br />
• Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />
• Sonstige Anlagen<br />
DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />
71<br />
BEWERBUNGSTIPPS<br />
• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am besten mit einem<br />
Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt.<br />
• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit sorgfältiger Handschrift<br />
direkt auf den Umschlag oder du druckst ein Adressetikett. Die Adresse im<br />
Anschreiben und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />
• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.
LANDKREIS ROTTWEIL,<br />
LANDKREIS TUTTLINGEN,<br />
SCHWARZWALD-BAAR-KREIS<br />
Dornhan<br />
Sulz am<br />
Neckar<br />
Schonach<br />
Triberg<br />
Vöhrenbach<br />
Schiltach<br />
Sankt<br />
Georgen<br />
Dunningen<br />
Eschbronn<br />
Hardt<br />
Villingen<br />
Schwenningen<br />
Brigachtal<br />
Oberndorf<br />
Vöhringen<br />
Bösingen<br />
Dietingen<br />
Zimmern<br />
Deißlingen<br />
Bad<br />
Dürrheim<br />
<strong>Rottweil</strong><br />
Aldingen<br />
Trossingen<br />
Gunningen<br />
Deilingen<br />
Bubsheim<br />
Egesheim<br />
Böttingeheim<br />
Bären-<br />
Königs-<br />
Renquishausethal<br />
Balgheim<br />
Mahlstetten<br />
Gosheim<br />
Frittlingen<br />
Denkingen<br />
Spachingen<br />
Rietheim-Weilheim<br />
Wehingen<br />
Reichenbach<br />
Dürbheim<br />
<strong>Tuttlingen</strong><br />
Fluorn-<br />
Winzeln<br />
Schenkenzell<br />
Aichhalden<br />
Lauterbach<br />
Schramberg<br />
Epfendorf<br />
Villingendorf<br />
Wellendingen<br />
Köningsfeld<br />
Schönwald<br />
Unterkirnach<br />
Furtwangen<br />
Tuningen<br />
Donaueschingen<br />
Bräunlingen<br />
Mönchweiler<br />
Niedereschach<br />
Dauchingen<br />
Kolbingen<br />
Mühlheim<br />
Buchheim<br />
Wurmlingen<br />
Durchhausen<br />
Hausen<br />
Talheim<br />
Seitingen-<br />
Oberflacht<br />
Immendingen<br />
Emmingen-<br />
Liptingen<br />
Irndorf<br />
Fridingen<br />
Neuhausen<br />
ob Eck<br />
Hüfingen<br />
Geisingen<br />
Blumberg<br />
Ein Projekt von<br />
Mit Unterstützung von<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Agentur für Arbeit<br />
<strong>Rottweil</strong> - Villingen-Schwenningen