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Magazin 50er - Ötztaler Moped Marathon

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DAS MAGAZIN VOM ÖTZTALER MOPED VEREIN<br />

AUSGABE 1 - HERBST 2016 - EUR 10<br />

WWW.MOPEDMARATHON.AT<br />

ÖMM XVII<br />

- Neues Anmeldeprozedere<br />

- Die besten Unterkünfte<br />

für den ÖMM XVII<br />

4.800 KM QUER<br />

DURCH DIE USA<br />

Im Interview mit Patric Grüner


Granat<br />

Hochalpenstraße | 2.509 m<br />

Passmuseum<br />

Fernrohr<br />

Das Tor zum Süden<br />

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Gruppenreisen willkommen!<br />

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4<br />

IMPRESSUM<br />

5<br />

Medieninhaber & Herausgeber<br />

Ötzaler <strong>Moped</strong> Verein<br />

Schlossweg 3<br />

A-6456 Obergurgl<br />

06<br />

08<br />

VORWORT<br />

DIE STORY DES ÖMV<br />

INHALT<br />

Präsident<br />

Manuel Ribis<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Manuel Ribis<br />

Christian Suban<br />

Philipp Ribis<br />

Grafik & Layout<br />

gesagt.getan OG<br />

www.gesagt-getan.at<br />

Hersteller & Versand<br />

Lettershop & More<br />

GHI Park Seyring<br />

Brünnerstraße 241-243<br />

A-2201 Seyring<br />

16<br />

18<br />

24<br />

29<br />

38<br />

40<br />

CONQUISTADORS OF<br />

THE GLACIER<br />

PATRIC GRÜNER<br />

DIE BILDERMACHER<br />

PARTNERUNTERKÜNFTE<br />

ÖMV VEREINS-<br />

VORSTAND<br />

NEUES ANMELDEPROZEDERE<br />

42<br />

48<br />

50<br />

52<br />

61<br />

MOFAKULT.CH<br />

DIE WERBEKOLONNE<br />

5 DINGE, DIE ...<br />

IMPRESSIONEN<br />

VORSCHAU<br />

„ICH HOL DICH HEUTE<br />

ABEND MIT MEINER<br />

RENNMASCHINE AB!“<br />

Erscheinungsweise<br />

2x pro Jahr<br />

Auflage<br />

2.000 Stück<br />

Offenlegung gem.<br />

§25 Mediengesetz:<br />

Wir glauben an den unabhängigen<br />

Journalismus.<br />

Wir möchten darauf hinweisen,<br />

dass wir zum Zwecke<br />

der besseren Lesbarkeit<br />

auf geschlechtsspezifische<br />

Formulierungen verzichten.<br />

Sämtliche personenbezogenen<br />

Bezeichnungen beziehen sich<br />

auf beide Geschlechter. Für<br />

die Richtigkeit der Angaben in<br />

den Artikeln sind die Autoren<br />

verantwortlich. Deren<br />

Meinung muss sich nicht mit<br />

der der Redaktion decken.


6 7<br />

jetzt auch sowas!” Das lobe ich mir und bin froh, einen<br />

kleinen Anstoß zur Selbstständigkeit gegeben zu haben.<br />

Allerdings möchte ich dazu appellieren, euch selber ein<br />

unfassbar geiles Event einfallen zu lassen. Frei nach<br />

dem Motto: Je blöder, desto besser!<br />

Die Realität beweist aber, dass es nach den meisten<br />

Stammtischgesprächen und einem groben Umriss der<br />

tatsächlichen Organisation recht schnell wieder vorbei<br />

ist mit der ersten Idee. Schade eigentlich. Ich würde<br />

auch mal gerne mit meinen Freunden irgendwo anders<br />

hin gehen, um unser Hobby zu verfolgen.<br />

Die <strong>Moped</strong>community ist eine Ansammlung von unglaublich<br />

coolen und absolut zivilisierten, hochkarätigen<br />

Nerds mit Benzin im Blut. Was ich aber nicht in Ordnung<br />

finde sind Diebstähle. Sei es Diebstahl am <strong>Moped</strong> (siehe<br />

goldener Tank), am geistigen Urheberrecht und<br />

Knowhow, Diebstahl von Logos und Marken oder, was<br />

am schlimmsten ist, Diebstahl an der Gesellschaft in<br />

Form von nicht entrichteten Steuern und Abgaben.<br />

Von der korrekten Anmeldung aller Mitarbeiter bei<br />

der Krankenkassa mal völlig abgesehen. Leider sind<br />

mir heuer schon zwei exakte Kopien des <strong>Ötztaler</strong><br />

<strong>Moped</strong>marathons untergekommen. Ich bin mir zu 100%<br />

sicher, dass niemand absichtlich versucht, Unrechtes<br />

zu tun oder jemanden zu beklauen. Aber: Herr Google<br />

und ich wissen alles!<br />

Liebe Freunde der<br />

Langsamkeit.<br />

Ein herzliches ÖMM ÖMM ÖMM zur ersten Ausgabe<br />

unseres <strong>50er</strong> <strong>Magazin</strong>s! Eine, wie uns scheint, geeignete<br />

Möglichkeit, den Verein und somit auch die 50ccm<br />

Community auf ein neues Qualitätslevel zu stellen. Es<br />

wird im Herbst quasi als Nachbericht und im Frühling<br />

als Ankündigung zum ÖMM erscheinen.<br />

Was ursprünglich als reiner Spaßverein gedacht war,<br />

zählte im Juni 2016 bereits über 1.200 Mitglieder – inklusive<br />

aller Helfer und Rider. Eine unglaubliche Zahl,<br />

mit der so niemand gerechnet hätte. Wirklich niemand!<br />

Damit sind wir jetzt aber auch schon beim Thema angelangt:<br />

Die ganze Geschichte muss in Zukunft in geordnete<br />

und höchst professionelle Bahnen gelenkt werden,<br />

sonst stürzt das ganze Ding so schnell ab wie es aufgestiegen<br />

ist. Und das will doch wohl niemand!<br />

Der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein agiert höchst professionell<br />

auf allen Linien und versucht jedes Jahr in puncto<br />

Qualität noch eine Schaufel draufzulegen, um der<br />

beste <strong>Moped</strong>ride der Welt zu werden! Das ist unser<br />

Versprechen an alle unsere Vereinsmitglieder. Wir hoffen,<br />

dass die momentan geltenden Gesetze durch unprofessionelle<br />

Events aller Art nicht verschärft werden.<br />

Es ist auch so schon schwierig genug, an alle nötigen<br />

Genehmigungen zu kommen.<br />

Aber nun genug mit der Suderei* und viel Spaß beim<br />

Lesen der ersten Ausgabe des <strong>50er</strong>s wünscht euer<br />

Präsident.sident<br />

Manuel Ribis<br />

*ask google not me<br />

Der aktuelle Trend rund um die Helden der Langsamkeit<br />

macht aber nicht wirklich den Anschein, dass der Hype in<br />

naher Zukunft abklingen wird. Diverse Veranstaltungen<br />

in nah und fern belegen dies. Ich möchte euch hiermit<br />

aber zur Vielfalt aufrufen. Viele Leute sind zu mir gekommen<br />

und haben gesagt: “Boah, voll geil! Wir machen


8 9<br />

Was mit einer verrückten Idee von ein paar <strong>Ötztaler</strong> Burschen<br />

begann, hat sich zu einem Fixtermin im Tiroler Veranstaltungskalender<br />

etabliert: Der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon. Zahlreiche<br />

‚<strong>Moped</strong>-Wahnsinnige‘ kurven mit ihren Feuerstühlen durchs<br />

Ötztal, auf der Jagd nach der Mittelzeit. Und weil’s so schön ist,<br />

folgt nun die Geschichte, wie der ÖMM zu dem wurde, was er<br />

heute ist.


10 11<br />

Als damals, im Jahre 2013 nach Christus, der <strong>Ötztaler</strong><br />

<strong>Moped</strong> Verein das Wochenende erfunden hat, wurde<br />

recht schnell klar, dass ein Tag am Wochenende für eine<br />

sagenhafte Ausfahrt nicht ausreicht.<br />

Spaß bei Seite. Ich wollte schon immer mal eine<br />

Geschichte in diesem Stil anfangen. Aber es war tatsächlich<br />

im Sommer 2013, als ich die Frage gestellt bekam,<br />

ob ich nicht selbst einmal den <strong>Ötztaler</strong> Radmarathon<br />

mit dem Fahrrad fahren möchte. Würde mir schon rein<br />

optisch nicht schaden, war die Kernaussage. Diese Idee<br />

habe ich dankend abgelehnt und darauf hingewiesen, die<br />

Runde maximal mit dem <strong>Moped</strong> zu bezwingen.<br />

“DAS klappt doch nie!<br />

Da bist ja eine Woche<br />

lang unterwegs!”<br />

“DAS klappt doch nie! Da bist ja eine Woche lang unterwegs!”,<br />

rumorte es relativ schnell in dieser Runde aus<br />

Spezialisten und Experten. Somit stand auch gleich der<br />

Wetteinsatz. Eine Kiste Bier für die <strong>Moped</strong>fahrer und eine<br />

Kiste alkoholfreies Weizen für denjenigen Radfahrer, der<br />

einen Monat später beim <strong>Ötztaler</strong> Radmarathon die exakt<br />

selbe Zeit wie wir mit dem <strong>Moped</strong> fährt.<br />

Der Anfang<br />

Alles begann somit am 21. Juli 2013, Treffpunkt war<br />

um 6:00 Uhr an der BP Tankstelle in Sölden. Mit dabei<br />

waren Jakob Gamper, Philipp Ribis, Urban Santer,<br />

Wolfgang Röck, Holger Ziesel und ich, Manuel Ribis. Als<br />

unsere Safety Car-Crew konnten wir Mario Karlinger<br />

und Sandra Aste gewinnen. Mit on Tour waren zwei<br />

Muschiföns, eine Puch Maxi, eine Fantic Lei und zwei<br />

Kreidler Florett. Die Regeln waren noch sehr locker ausgelegt.<br />

50ccm und zwei Räder. Damals wussten wir allesamt<br />

noch nicht, welche Geschosse die Kreidler Floretts<br />

überhaupt sind. Bei der Raiffeisenbank wurden sie zum<br />

letzten Mal gesehen.<br />

Wir haben dann noch ein kurzes YouTube Video online<br />

gestellt. Danach ging es los mit dem Ernst des<br />

Lebens. Mit der Vereinsgründung im Dezember 2013<br />

war der Grundstein gelegt. Präsident Manuel Ribis,<br />

Vizepräsident Jakob Gamper, Chronist Philipp Ribis,<br />

Schatzmeister Mario Karlinger und Inspektor Urban<br />

Santer waren und sind nach wie vor die Köpfe der Bande.<br />

Bis etwa April 2014 dauerte es, um die 120 Teilnehmer<br />

zu finden, die den ersten ÖMM XIV in Angriff nahmen.<br />

Das erste Gelände wurde am Parkplatz des Partystadl<br />

und Falkner & Riml gefunden. Immer fleißig dabei, quasi<br />

als helfende und fest konsumierende Hände: die <strong>Ötztaler</strong><br />

Fuiertuifl. Wir gingen damals schon vom schlimmsten<br />

aller schlimmen Fälle aus. „Was passiert, wenn jemand<br />

verloren geht? Wie können Checkpoints aussehen und<br />

funktionieren?“ Die Ideen reichten schon bis hin zu<br />

Keycard-Skipässen und Drehkreuzen. Ebenfalls ganz<br />

vorn mit dabei: die Besenwagenfahrer der Firma Peppas<br />

und Taxi Quaxi.


12<br />

13<br />

Als sich dann am 11.11.<br />

um 11:03 Uhr schon über<br />

600 User gleichzeitig auf<br />

der Seite herumtrieben,<br />

ahnten wir schreckliches.<br />

Und es ging weiter<br />

Für den ÖMM im Jahr 2015 konnten 500 Teilnehmer<br />

bis Weihnachten gefunden werden. Sogar den großen<br />

Parkplatz vor der Giggijochbahn – wohlgemerkt<br />

samt Parkhaus und kostenlosem Strom für Sound und<br />

Videowall haben wir bekommen. Um 17.00 Uhr fiel ein<br />

eigentlich perfekter Tag ins Wasser. Ein Wolkenbruch,<br />

wie ihn Sölden schon lange nicht mehr erlebt hat duschte<br />

die bereits eingetroffenen Rider nocheinmal von oben<br />

bis unten ab. Das hat der Stimmung jedoch keinen<br />

Abbruch getan. Ganz im Gegenteil. Es wurde gefeiert<br />

bis in die frühen Morgenstunden. Nicht zuletzt, weil die<br />

Wirtsleute der Giggi Tenne überhaupt kein “Heimgehen”<br />

kannten. :-)<br />

Als dann bei der Preisverteilung Präsident und<br />

Vizepräsident auf der Bühne standen, kam man zum<br />

Punkt, dass es auf der Welt fast nicht mehr als diesen<br />

erlesenen Haufen an <strong>Moped</strong>fahrern geben kann.<br />

So setzten wir uns dann als neues Ziel folgendes fest:<br />

Vom 11. November bis Weihnachten sollen 777 Rider<br />

gefunden werden – das wäre der absolute Oberhammer.<br />

Der Crash am 11.11.2015 um 11:11 Uhr<br />

So programmierten wir einen Shop, damit sich jeder<br />

Teilnehmer seine Wunschnummer rauspicken kann.<br />

Ausgelegt war die ganze Geschichte für 20 bis 30<br />

Personen gleichzeitig. Als sich dann am 11.11.2015 um<br />

11:03 Uhr schon über 600 User zugleich auf der Seite<br />

herumtrieben, ahnten wir schreckliches. Das System<br />

stellte sich automatisch um 11:11 Uhr scharf – und das<br />

war‘s dann auch schon mit der Anmeldung zum XVI.<br />

Genau zwei Personen schafften es, sich regulär zu registrieren.<br />

Kreditkartenfirma und Internetprovider telefonierten<br />

im Minutentakt mit uns, mit der Aufforderung,<br />

dafür zu sorgen, die Anfrageflut doch endlich zu stoppen.<br />

Was soll man hier machen? Gar nix. Möglichst schnell<br />

eine neue Lösung auf die Welt bringen.<br />

Blöderweise hatten der Oberprogrammierer (Der<br />

Präsident) und Vizepräsident ein FooFighters Ticket<br />

samt Zug und Hotel für genau diesen Abend in Wien reserviert.<br />

Manuel, der in Salzburg bei der Internetagentur<br />

ncm.at gelernt und gearbeitet hat, aktivierte diesen einmaligen<br />

Kontakt und bat um den einmaligen Gefallen<br />

als Freund. Michael Mrazek und sein Team setzten<br />

sich sofort an das Problem. Um 18:30 Uhr, genau mit<br />

Eintreffen des Railjets in Wien, ging das System online<br />

und es konnten wieder Anmeldungen eingehen.<br />

WHAT THE FUCK<br />

Was wir aber nicht eingebaut hatten war ein Limiter,<br />

der nach 777 Anmeldungen das System wieder deaktiviert.<br />

Philipp, der mittlerweile Einzige mit einem<br />

Systemzugang, schickte uns nach 30 Minuten per<br />

WhatsApp einen ersten Screenshot. Über 300 Tickets im<br />

System. WHAT THE FUCK! Das ist wirklich das einzige,<br />

das einem in so einem Moment durch den Kopf geht.<br />

Plötzlich gefallen einem auch keine FooFighters mehr,<br />

schlimmer noch, es schmeckt auch kein Bier mehr.<br />

Wir konnten das Anmeldesystem bis zu Bürobeginn<br />

am nächsten Tag definitiv nicht mehr ausschalten. Am


14<br />

15<br />

folgenden Tag waren um 8:00 Uhr morgens ca. 1.400<br />

Anmeldungen im System gespeichert. Gott sei Dank<br />

viele doppelt und dreifach, sodass man schlussendlich<br />

von den 1.111 Ridern ausgehen konnte, die es dann auch<br />

waren. Das alles sprengt den Rahmen natürlich komplett.<br />

Wohin nur mit so vielen Leuten, <strong>Moped</strong>s, Autos?<br />

Wo gehen diese essen, wie macht man das Essen und<br />

vor allem: Wer kann so viel kochen? Wo gehen die alle<br />

aufs Klo? Wo soll man anfangen und wo aufhören?<br />

Mit dem Gaislachkogl Platz, dem Bäckelarwirt und<br />

den Bergbahnen Sölden haben wir schließlich einen<br />

guten Platz und super Partner gefunden. Es sind jedes<br />

Jahr aufs Neue tausende Kleinigkeiten, die das<br />

Gesamtkonzert ausmachen. Jedenfalls hoffen wir, dass<br />

euch der ÖMM XVI gut gefallen hat. Natürlich werden<br />

und haben wir aus dieser Geschichte unsere Lehren<br />

gezogen. Wir werden versuchen, noch besser zu werden,<br />

um für euch das Maximum an Spaß rauszuholen.<br />

Der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon wird von uns für euch nur<br />

mit den besten Zutaten und mit extrem viel Zeit, Liebe<br />

und Herzblut zubereitet. Hoffentlich schmeckt euch das<br />

dann auch so gut wie uns!<br />

Das nächste Jahr<br />

Für 2017 haben wir uns schon etwas „olympisches“ für<br />

euch einfallen lassen. Mehr dazu aber in der nächsten<br />

Ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s im Frühling 2017. Ihr könnt<br />

gespannt sein, sofern die Ideen auch bei Behörden<br />

und Nachbarn Gehör finden. Bisher konnte man aber<br />

immer einen guten gemeinsamen Weg finden. Siehe<br />

Brennerdemo. Da war auch nur viel Wind um nichts.


16 17<br />

CONQUISTADORS OF<br />

THE GLACIER<br />

Die Champions League für Eroberer!<br />

Bereits am Freitagvormittag wurde schon zur ersten<br />

Fahrt gerufen. Belohnt wurden die Rider mit schönstem<br />

Wetter und einem unfassbaren Panorama am höchsten<br />

asphaltierten Straßenpunkt Europas.<br />

Am Freitag um 11:11 Uhr ging es dann endlich los: der<br />

erste Ride von Sölden hinauf auf den Rettenbach und<br />

Tiefenbachgletscher. Die Hoffnung der Organisatoren,<br />

dass vielleicht schon ein paar Bikes den Dienst vorzeitig<br />

quittieren werden, wurde leider nicht zur Realität.<br />

Fast alle haben es geschafft. Gratulation an alle<br />

Conquistadoren.<br />

Stattdessen wurden die rund 300 Hobel entsprechend hart<br />

auf den 16 Kilometern und 1.500 Höhenmetern “geschlissen”.<br />

Das vorläufige Ziel war der Tiefenbachgletscher<br />

mit dem höchstgelegenen Straßentunnel Europas.<br />

“Verdammt, war das kalt da drin! Heavy, heavy, aber<br />

immer noch Champions League”, meinte Andy aus der<br />

Schweiz, als er den Permafrostboden auf fast 2.795 m<br />

auch mal von innen spüren durfte.<br />

seinem Bike am höchsten asphaltierten Straßenpunkt<br />

Europas machen, bevor die anstehende Abfahrt zurück<br />

nach Sölden die “Bremsen” vor die eigentliche<br />

Tageschallenge stellten.<br />

Für 2017 ist die Ideenkiste schon wieder randvoll gefüllt.<br />

Hoffentlich spielt uns auch das Wetter mit! Wenn nicht,<br />

ist uns das auch egal.<br />

Nachzusehen ist die Gletscherausfahrt wie immer auf<br />

Youtube unter dem Suchbegriff<br />

„<strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marthon XVI”<br />

oder wer es abtippen möchte:<br />

https://youtu.be/gov-cJ1JIFc<br />

Am Tiefenbachgletscher verteilte dann der Betriebsleiter<br />

der Gletscherbahnen, Gerold Frank höchstpersönlich,<br />

Gutscheine für Essen und Trinken. Diese konnten dann<br />

drüben am Rettenbachgletscher gegen Weißwurst, alkoholfreies<br />

Bier und Brezen eingetauscht werden. „Die<br />

Begeisterung darüber hielt sich sehr in Grenzen”, meinen<br />

die Wirtsleute Armin und Willi Riml, die dann allerhand<br />

zu tun hatten die Würste an den Mann zu bringen.<br />

Deren Labestation befand sich direkt im Gletscherstadion<br />

am Rettenbachgletscher, wo alljährlich Ende Oktober die<br />

Stars der Skiwelt um die ersten Weltcup Punkte an den<br />

Start gehen.<br />

Belohnt wurden die “Conquistadors of the Glacier”<br />

mit der Ehre, dass sie gegenüber allen anderen noch<br />

einmal 1.500 Höhenmeter Vorsprung gemacht haben.<br />

Wer ihn gefunden hat, konnte auch noch ein Selfie mit


18 19<br />

PATRIC<br />

... auf dem Weg zu<br />

seinem Lebenstraum<br />

GRÜNER<br />

Unser Held Patric Grüner hat es nun endlich geschafft. Jahrelanges Training,<br />

hunderttausende Höhen- und Kilometer ist dieser Teufelskerl schon geradelt.<br />

Nun ist es aber endlich soweit: Sein Lebenstraum, die Teilnahme am Race Across<br />

America, wird nun 100%ig zur Realität!<br />

Wikipedia sagt: “Das Race Across America (RAAM) ist ein jährlich ausgetragenes,<br />

ultralanges Radrennen, das von der Westküste der Vereinigten Staaten zur Ostküste<br />

verläuft. Ziel ist es, die Strecke von etwa 4.800 km bei einer Gesamthöhendifferenz<br />

von rund 52.000 m innerhalb eines festen Zeitlimits zurückzulegen.“ Dieses<br />

Zeitlimit liegt bei 288 Stunden, also 12 Tagen. Patric möchte dieses Ziel allerdings<br />

weit unterschreiten und die enorme Strecke in 8 Tagen und 8 Nächten schaffen.<br />

Die Karriere von Patric begann – wie so oft – im örtlichen Radverein. Von dort aus<br />

führte der Weg zuerst über ein paar Semiprofi-Teams und dann relativ schnell in<br />

die Richtung Ultracycling. Was das ist? Ultracycling fängt dort an, wo die Ironmens<br />

die Segel streichen. Die Ultras beginnen erst bei 24 Stunden nonstop cycling. „Die<br />

einzige Blockade ist der Kopf. Solange man dem Körper ausreichend Treibstoff in<br />

Form von Nahrung zuführt, läuft die ganze Apparatur!”, erklärt Patric im Gespräch<br />

mit Manuel Ribis.<br />

Auf die Frage, ob das bei den Anforderungen überhaupt mit rechten Dingen zugehen<br />

kann, lächelt Patric keck. „Wenn dir nach 50 Stunden die Augen zufallen, nützt<br />

auch das beste Heilmittel nichts mehr.” Da hilft nur noch schlafen. „Hier beginnt<br />

der eigentliche Kampf mit sich selbst. Durch mein jahrelanges Mentaltraining<br />

habe ich meinen Körper soweit im Griff, dass mir ein paar Powernaps von einigen<br />

Minuten reichen, um mich >>ausgeschlafen


20 21<br />

ATRIC<br />

RÜNER<br />

Ultracycling Weltmeister 2015, mehrfacher<br />

Glocknerman: Die Erfolge von Patric lesen sich für uns<br />

‚Helden der Langsamkeit‘ wie eine Auflistung vollkommen<br />

irrsinniger Distanzen. Selbst einem <strong>Moped</strong> würde<br />

man so etwas nicht zumuten. Warum also sein Leben,<br />

seinen Beruf und seine Familie so extrem umkrempeln,<br />

um den Großteil der Zeit für hartes Training und<br />

anstrengende Rennen zu nutzen? „Ich bin Idealist und<br />

habe Freude am Fahren, Freude am Extremen. Freude,<br />

mir schier unmögliche Ziele zu setzen und diese am<br />

Ende doch zu erreichen. Ein großer Dank gilt meinem<br />

Betreuerteam, meinen Freunden, meiner Familie und<br />

ganz besonders meiner Freundin Carina. Was die Frau<br />

hinter den Kulissen mit mir eigentlich mitmacht, werde<br />

ich wohl nie erfahren (dürfen).“<br />

Wie kam es dazu, dass du die Mindestzeit beim ÖMM<br />

vorfährst?<br />

Patric: Seit der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein im Herbst 2013 an<br />

mich herangetreten ist und den Kampf Mensch gegen<br />

Maschine vorgeschlagen hat, ist der ÖMM eigentlich<br />

ein Fixpunkt in meinem Trainingsplan geworden. Im<br />

Winter bedeutet das für mich: acht bis zehn Mal pro<br />

Woche Skitourengehen und, sobald es das Wetter zulässt,<br />

wieder rauf aufs Bike. Indoor Cycling ist nicht<br />

wirklich meins. Ich mag die Natur, ich mag das Raue.<br />

Mein Trainingsplan für Amerika sieht aber trotzdem<br />

etwa zehn Stunden Spinning Bike zusätzlich pro Woche<br />

vor. Und das unter richtig harten Bedingungen, nämlich<br />

in einer Sauna, bei ca. 60°C und 0% Luftfeuchtigkeit,<br />

damit sich mein Körper an die Wüste in Nevada gewöhnen<br />

kann. Nässe und Kälte sind für uns <strong>Ötztaler</strong><br />

eigentlich kein Problem, aber die Hitze bringt mich um<br />

den Verstand und an die körperlichen Grenzen!<br />

Aber wieder zurück zur Frage: In den ersten zwei Jahren<br />

des <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> <strong>Marathon</strong>s ging es mir schon ziemlich<br />

auf die Nerven, dass ich wirklich kein einziges <strong>Moped</strong><br />

gesehen habe. Deswegen habe ich gefragt, ob wir für<br />

2016 den Modus etwas ändern könnten und, ob ich vor<br />

der zweiten Startgruppe starten darf. Und das wurde<br />

genehmigt. So cool! Echt sagenhaft! So einen Spaß hatte<br />

ich schon lange nicht mehr! Von Längenfeld bis Ötz habe<br />

ich mich in den Windschatten eines <strong>Moped</strong>s gehängt.<br />

Ich weiß nicht mehr wer er war, aber an dieser Stelle<br />

einen herzlichen Dank! Auf irgendeinem GoPro-Video<br />

würde man seine Startnummer bestimmt sehen. Kühtai,<br />

Brenner und Jaufenpass habe ich in einem genommen.<br />

Oberhalb von St. Leonhard, schon auf dem Anstieg zum<br />

Timmelsjoch, habe ich mir dann mal die Beine vertreten<br />

und eine kurze Pinkelpause gegönnt. Nach 7 Stunden<br />

45 Minuten war ich dann auch wieder im Ziel – und somit<br />

war auch die Mindestzeit definiert. Im Gegensatz<br />

zum Vorjahr fuhr ich ganze 16 Minuten langsamer und<br />

das ärgert mich schon ein bisschen. Damals hatte ich<br />

aber auch keine <strong>Moped</strong>fahrer um mich, die mich be-<br />

„Nach 7 Stunden 45 Minuten<br />

war ich dann auch wieder<br />

im Ziel und habe somit auch<br />

die Mindestzeit definiert.“


22 23<br />

hinderten, auch keine Baustellen, Demos und keinen<br />

Wochenendverkehr. Mein Betreuerteam hat mich übrigens<br />

im Wipptal, irgendwo bei der Europabrücke, verloren<br />

und erst wieder irgendwo Hälfte Jaufenpass eingeholt.<br />

Die Strecke kenne ich ja mittlerweile auswendig.<br />

Wo hast du deine nächsten Ziele?<br />

Das nächste große Ziel ist definitiv das Race Across<br />

America. Da gilt es aber noch einiges zu tun, vom<br />

Training bis hin zur Organisation des ganzen Teams.<br />

Leider kann man in Los Angeles kein Rad ausleihen und<br />

es dann in New York wieder zurückgeben.<br />

Mein Betreuerteam besteht insgesamt aus 13 Leuten.<br />

Mit mir also 14. Bei über 70% derer, die das Race Across<br />

America abbrechen mussten, war das Team schuld.<br />

Aircondition, Krankheiten, Lagerkoller… Deswegen<br />

nimmt man seine eigene Mannschaft mit, der man auch<br />

100%ig vertrauen kann. Das Team muss sich dann im<br />

Schichtbetrieb abwechseln. Vier Leute betreuen, vier<br />

Leute schlafen, vier erkunden die Strecke und machen<br />

Besorgungen. Motels oder so gibt‘s dort nicht und das<br />

bedeutet, acht Tage und acht Nächte auf engstem Raum<br />

im Van und Camper zu leben.<br />

Wie vorher schon erwähnt, braucht die ‚Apparatur‘<br />

Nahrung. Und wer weiß, ob ich nicht auf amerikanische<br />

Gen-Kartoffeln und Flüssignahrung, die dort drüben<br />

‚eh‘ dasselbe sind, allergisch bin? Genau an solchen<br />

Kleinigkeiten kann so ein Projekt scheitern. Es bleibt<br />

uns also nur noch eines übrig: ALLES einfach selbst<br />

mitzunehmen. Passende Schraubenschlüssel (imperial<br />

system), Ersatzteile, Räder, Schläuche, jegliche Art von<br />

Nahrung... Das ganze Zeug muss aber natürlich verschifft<br />

und geflogen werden. Und weil das dann noch<br />

nicht genug ist, wartet auch noch der Zoll. Klingt doch<br />

spannend, oder?<br />

Da ist man absolut sprachlos! Was kostet der Spaß,<br />

wenn man fragen darf?<br />

Das ist im Prinzip ganz einfach zu beantworten. 14<br />

Leute von München nach Los Angeles und von New<br />

York zurück nach München. Laut Google kostet das<br />

locker einen Tausender pro Person. Frachtcontainer,<br />

Campervan, zweiter Van, Startgelder, Verpflegung fürs<br />

Team, Treibstoff, Ausrüstung, Zölle, und vieles, woran<br />

ich jetzt nicht denken möchte – all diese Kosten kommen<br />

auch noch hinzu.<br />

Mein Freund Severin Zotter, der das Race Across<br />

America 2015 gewonnen hat, gab mir die Empfehlung,<br />

das Projekt mit etwa EUR 60.000, zu budgetieren. Wenn<br />

etwas übrigbleibt, kann man sich ja immer noch in ein<br />

Hotelzimmer legen und den Trip ein bisschen komfortabler<br />

ausklingen lassen. 90 % der Kosten sind schon<br />

beisammen. Die restlichen 10 % bereiten mir aber noch<br />

Kopfzerbrechen und fördern das Training nicht wirklich.<br />

Aber das wird noch werden. Der Weg ist das Ziel. Ich bin<br />

Extremradsportler und kein Finanzexperte!<br />

Ich möchte aber an dieser Stelle auch einmal ein herzliches<br />

Dankeschön an den gesamten <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong><br />

Verein und alle meine Unterstützer und Fans aussprechen.<br />

Ich bekomme immer ALLE Facebook Postings,<br />

SMS – und was es da sonst noch so alles gibt – während<br />

meiner Rennen vorgelesen. Das motiviert mich immer<br />

sehr und dafür möchte ich allen einmal Danke sagen!“<br />

Das Gespräch führte Manuel Ribis bei Patric Zuhause<br />

im Hotel Garni Liesl in Längenfeld.<br />

www.liesl.com<br />

FACTS<br />

Erfolge:<br />

2009 Vize Europameister 24h Mountainbike<br />

2012 Weltmeister Glocknerman Ultraweltmeisterschaft<br />

2. Platz Race Across The Alps (RATA)<br />

2013 4. Platz Tortour (Rund um die Schweiz)<br />

2014 2. Platz Race Around Austria<br />

2015 2. Platz Race Around Austria<br />

Weltmeister Glocknerman Ultraweltmeisterschaft<br />

2016 2. Platz Race Around Austria<br />

2017 Teilnehmer beim Race Across America 2017<br />

Patric ist beim ÖMM XVII leider nicht dabei!<br />

Über diesen Teil des Berichts haben wir bis zu<br />

Redaktionsschluss nicht mit Patric gesprochen. Er weiß<br />

auch bis zum Erscheinen des <strong>Magazin</strong>s nichts davon.<br />

Das Ziel des Race Across America ist ja für den 22. Juni<br />

2017 geplant. Daher wird es sich auch mit dem schnellsten<br />

Flugzeug nicht ausgehen, wieder rechtzeitig und<br />

von den Strapazen erholt zum <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

zurück zu sein.<br />

Wir alle zusammen, der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein, werden<br />

unseren Helden dennoch supporten und entsprechend<br />

am ÖMM teilnehmen lassen. Es wird einen “Virtual<br />

Patric” geben. Ob <strong>Moped</strong>, oder Motorrad, es wird das<br />

“Patimobil” sein und exakt Patrics Zeit fahren. Somit haben<br />

wir dann auch wieder eine Mindestzeit vorgegeben.<br />

Dann ist da aber noch die Sache mit den fehlenden<br />

10% – Crowdfunding funktioniert hier nicht.<br />

Nachdem am 11.11.2016 um 11:11 Uhr die Anmeldung<br />

samt Abrechnung sowieso läuft, werden wir allen<br />

Vereinsmitgliedern die Möglichkeit geben, auf diesem<br />

Weg dem Patric ein paar Euros zuzustecken. Es hilft<br />

wirklich jeder einzelne Euro! Diese Gelder werden bei<br />

der Anmeldung einkassiert und dann an sein Team<br />

weitergegeben. Wir finden, das ist eine nette Geste für<br />

jemanden, zu dem man einen Bezug hat und der kurz davorsteht,<br />

sich seinen Lebenstraum erfüllen zu können.<br />

Wir wünschen dir alles Gute Patric,<br />

Der gesamte <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein<br />

...dafür möchte ich allen<br />

Fans und Unterstützern<br />

einmal DANKE sagen!


24 25<br />

Wer sind die Jungs von Irudia.at? Es sind Christian Suban, Georg Kranewitter und<br />

Marcel Schock. Allesamt Hobbyfotografen, begeisterte ÖMM-Fans und ausgestattet<br />

mit dem nötigen <strong>Moped</strong>-„Wahnsinn“.<br />

Die Bildermacher von<br />

IRUDIA.AT<br />

Wie alles begann<br />

2014 trat der <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein an Georg und<br />

Christian von Irudia.at heran und fragte, ob sie einen<br />

<strong>Moped</strong>marathon bildlich festhalten wollen. Zuerst<br />

konnte sich das Fotografen-Duo nicht wirklich einen<br />

Reim darauf machen. Trotzdem sagten sie zu. Denn<br />

die Jungs vom <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein sind schließlich<br />

keine Unbekannten und garantieren spannende und zugleich<br />

lustige Aktionen. Somit schlossen sich die zwei<br />

Lichtbildner dem <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein an. Zu diesem<br />

Zeitpunkt hatten beide überhaupt keinen Schimmer, was<br />

sie erwartet und was daraus entstehen würde.<br />

Gleich zu Beginn des <strong>Moped</strong>marathons XIV bemerkten<br />

Georg und Christian, wie gut sie zu diesem Haufen<br />

„Verrückter“ passen. „Es war eine einzige Party mit<br />

Leuten, die nur Spaß wollen. Knapp 120 Rider und wir<br />

mittendrin statt nur dabei. Einfach nur der Hammer“,<br />

erinnern sich die Initiatoren von Irudia.at gern zurück<br />

an ihren ersten Einsatz. Georg übernahm die<br />

Profilbilder, den Start sowie die Fotos am Timmelsjoch<br />

bei Schnee und Regen. Auf Christian´s Motivliste stand<br />

das Drumherum. Darüber hinaus fotografierte er auf<br />

der Goldwing von Toni Gasser entlang der Strecke und<br />

kam aus den Lachen nicht mehr raus. „Wir hatten so<br />

etwas noch nie erlebt und so viel Spaß wie schon lange<br />

nicht mehr. Da brauchte es nicht viel Überredungskunst,<br />

dass wir beim ÖMM XV wieder dabei waren“, betonen<br />

die <strong>Ötztaler</strong>.<br />

Mehr Teilnehmer, mehr Fotografen<br />

Ein Jahr verging. Das Organisationsteam vom ÖMM<br />

klopfte wieder an und teilte lapidar mit, dass bei dieser<br />

Auflage 500 Teilnehmer antreten. Nach einer kurzen<br />

Panikattacke sagten die Irudia-Männer zu, wieder<br />

mit von der Partie zu sein. Dieses Mal holten sie sich<br />

aber zur Verstärkung einen Freund ins Boot. Marcel<br />

Schock, von seinen Mitstreitern aufgrund seiner<br />

Fähigkeiten gern als „Bob der Baumeister“ tituliert,<br />

war die perfekte Ergänzung. Gleich im ersten Jahr


26 27<br />

half er mit, eine Riesenhürde zu nehmen,<br />

nämlich die Profilbilder der Fahrer<br />

sofort zu bearbeiten, um diese auf der<br />

Videoleinwand auszuspielen. Es funktionierte.<br />

Auch beim Fotografenshuttle<br />

gab es eine Änderung, denn Toni Gasser<br />

tauschte Goldwing gegen <strong>Moped</strong>, um<br />

selber den ÖMM XV zu fahren. Matthias<br />

Claudius alias „Gonzo“ übernahm mit<br />

seiner BMW die Aufgabe und chauffierte<br />

Streckenfotograf Christian über die Distanz. Mehr Rider,<br />

mehr Bilder und ein höheres Arbeitspensum für die<br />

Fotografencrew. Trotzdem blieb der Spaß nicht auf der<br />

Strecke, denn von den Teilnehmern gab‘s viel positives<br />

Feedback für die Arbeit des Irudia-Trios.<br />

Da geht noch mehr<br />

Im Vorfeld des ÖMM XVI kam‘s noch dicker. Bereits bei der<br />

Anmeldung am 11.11.2015 schossen die Zahlen durch<br />

die Decke. Die drei Fotografen verloren<br />

die Farbe im Gesicht, als sie die Zahl von<br />

1.111 Ridern realisierten. Aber der gesunde<br />

Teint kehrte bald zurück, angesichts<br />

der Tatsache, dass auch dieser Event<br />

Geschichte schreibt. Präsident Manuel<br />

Ribis weckte den Erfindergeist des Trios,<br />

als er die Frage stellte, welche Bilder<br />

außerhalb des Standardprogramms<br />

noch möglich seien. Schnell entwi-<br />

ckelte sich die Idee einer<br />

Radarbox. Nach<br />

langen, theoretischen<br />

Fachsimpeleien schritt<br />

Marcel zur Tat, um so ein<br />

Ding zu bauen. Tüfteln<br />

und Programmieren verschlangen<br />

einige Zeit.<br />

Schließlich sollte die<br />

Anlage nicht als Fake dastehen,<br />

sondern funktionstüchtig sein. Für den ersten<br />

Test holte Christian sein <strong>Moped</strong> aus dem Schuppen,<br />

gab Gas und heizte solange an der Radarbox vorbei,<br />

bis diese funktionierte. Seine Nachbarn quittierten die<br />

Demonstration mit den Worten „Tja, der ÖMM halt“.<br />

Aufgrund einer Erkrankung von Marcel wartet die<br />

Box auf ihren Einsatz beim ÖMM XVII. Unterstützung<br />

bei der aktuellen Ausgabe erhielten Christian, Georg<br />

und Marcel auch von einigen Fotografenkollegen. Die<br />

Anzahl der entstandenen<br />

Bilder erreichte somit die<br />

Rekordmarke von 9.890<br />

Fotos.<br />

Viele Pläne für die Zukunft<br />

Für 2017 haben die ÖMM-Lichtbildner bereits einige<br />

Projekte in Planung und die Vorbereitungen laufen auf<br />

Hochtouren. Zu viel wollen sie nicht verraten – bis auf<br />

einen Fixpunkt, nämlich: eine Live-Übertragung von<br />

der Strecke bis ins Zielgelände nach Sölden! Darüber<br />

hinaus konnten sie Fotografen-Koryphäe Matthias<br />

Schwaighofer von einer Zusammenarbeit überzeugen.<br />

Es entstand die Idee, dem ÖMM einen neuen Look zu<br />

verpassen, der den Irrsinn des <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Vereins<br />

wiederspiegelt. Da die Jungs von Irudia.at bereits öfter<br />

mit Schwaighofer zu tun hatten, machten sie ihm<br />

das Projekt schmackhaft und er war gleich Feuer und<br />

Flamme. Als erstes „Opfer“ fungierte ÖMM-Mitstreiter<br />

Patric Grüner, der bis zum Shooting nicht wusste, was<br />

ihn erwartet. Das Ergebnis gibt‘s auf der Titelseite dieses<br />

<strong>Magazin</strong>s zu bewundern. Wer wissen will, wie das Ganze<br />

ablief, kann einen Ausschnitt des Live-Shootings auf der<br />

ÖMM-Facebookseite oder jener von Schwaighofer-Art<br />

ansehen. Das ist aber noch längst nicht alles, 2017 hat<br />

einige weitere Überraschungen zu bieten…<br />

„Wir von Irudia.at möchten uns von ganzem Herzen beim<br />

<strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein dafür bedanken, dass wir immer<br />

wieder dabei sein können und, dass unsere Arbeit und<br />

unser Engagement auch gewürdigt werden. Seitens der<br />

Rider erhalten wir viele Dankesworte, die uns anspornen,<br />

jedes Jahr noch mehr zu geben. In diesem Sinne<br />

freuen wir uns schon auf den ÖMM XVII und wünschen<br />

allen ein freundschaftliches ÖMMÖMMÖMMÖMMÖMM“!


29<br />

EVENTS @ SÖLDEN<br />

ELECTRIC MOUNTAIN<br />

PARTIES<br />

Sa, 03.12.16 Topic<br />

Fr, 20.01.17 Filatov & Karas<br />

Fr, 17.02.17 tba<br />

Fr, 17.03.17 Deepend<br />

SÖLDEN PARTY<br />

Sa, 10.12.16<br />

Jeden Freitag, 06.01. - 31.03.17<br />

Giggijoch Funzone<br />

PRE-SILVESTER<br />

Mi, 28.12.16 Kungs & Mike Perry<br />

FESTIVAL 2017<br />

Do, 06. & Fr, 07.04.17<br />

ACTION SHOW MIT NACHTSKILAUF<br />

Jeden Mittwoch, 04.01. - 22.03.17<br />

Gaislachkogl Mittelstation<br />

HANNIBAL - GLETSCHERSCHAUSPIEL<br />

Fr, 21.04.17, ab 19.30 Uhr<br />

Rettenbachgletscher<br />

WEIN AM BERG<br />

Do, 27. 04. - So 30.04.17<br />

Hotel Central<br />

WINTERFINALE<br />

Sa, 29. - So, 30.04.17<br />

Rettenbachgletscher<br />

RESTAURANT<br />

Schwarzkogl<br />

2.595 m<br />

PARTNERUNTERKÜNFTE<br />

Wo kann man übernachten? Könnt ihr mir bitte was<br />

organisieren? Kann ich im Auto schlafen?<br />

Das sind alles Fragen, die uns fast täglich erreichen.<br />

Eigentlich würden wir das alles gerne für euch erledigen<br />

und organisieren. Irgendwie hat da aber Vater<br />

Staat etwas dagegen. Dazu fehlt uns nämlich die<br />

‚Reisebürogewerbeberechtigung‘. Geiles Wort, oder?<br />

Reisebürogewerbeberechtigung. Mal völlig davon abgesehen,<br />

dass wir auf gar keinen Fall ein Zwischenhändler<br />

sein möchten. Um euch aber trotzdem vernünftige<br />

Unterkünfte zu empfehlen, haben wir uns ein paar<br />

Gedanken gemacht, bei wem ihr eure Zimmer buchen<br />

könnt und auch sollt.<br />

Die hier empfohlenen Betriebe sind jene, die dieses<br />

<strong>Magazin</strong> ermöglichen, schon seit der ersten Stunde<br />

dabei sind und immer an den <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

geglaubt haben. Alle Betriebe bieten euch ein attraktives<br />

Paket an, beginnend bei entsprechenden Parkplätzen<br />

für Auto und Anhänger über gute Qualität in allen<br />

Bereichen bis hin zu einer optimalen Lage. Und: Alle<br />

Betriebe besitzen Handschlagqualität. Es ist also nur<br />

fair von allen unseren Vereinsmitgliedern, vorranging<br />

bei eben diesen Betrieben ein Zimmer zu buchen.<br />

Wir haben die Unterkünfte geprüft und können diese<br />

mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen. Als netten<br />

Nebeneffekt ergibt sich so auch die eine oder andere<br />

Community. Stellt euch doch mal vor, wie es in einem<br />

Haus voller Vereinsmitglieder abgeht... Ich möchte es<br />

mir gar nicht ausmalen! :-)<br />

Die Buchungen nehmt ihr am besten direkt mit dem<br />

jeweiligen Kennwort vor und macht euch bitte alles<br />

Weitere mit den jeweiligen Chefs selber aus. Während<br />

des <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathons haben wir nämlich leider<br />

keine Zeit, uns um eure Sonderwünsche im Hotel zu<br />

kümmern.<br />

Das versteht doch bestimmt jeder, oder?<br />

Manuel Ribis<br />

Präsident


31<br />

A CASA<br />

APARTMENTS<br />

Im Gespräch mit<br />

Mario Karlinger<br />

Preisbereich: € 45,00 p.P. / Tag<br />

Art der Unterkunft: Appartements<br />

Entfernung zum Start: 5 <strong>Moped</strong>minuten<br />

Buchbar ab: sofort<br />

Codewort: ÖMM<br />

Parkplätze auch für Anhänger: ja<br />

Frühstück inklusive: nein, zusätzlich buchbar<br />

Hausbar: ja<br />

Restaurant: ja<br />

Adresse: Schrofenweg 2, 6450 Sölden<br />

Telefonnummer: +43 664 7938392<br />

Internet: www.acasa-soelden.at<br />

Name des Besitzers: Mario Karlinger<br />

Mario, erzähle uns bitte kurz warum jemand bei dir<br />

wohnen sollte…<br />

Nachdem wir nun schon 3 Jahren eine Partnerunterkunft<br />

sind, hoffen wir, auch künftig wieder viele <strong>Moped</strong>-Freaks<br />

bei uns willkomm en zu heißen. Große, modern und top<br />

ausgestattete Appartements mit Indoor-Pool, Sauna,<br />

Dampfbad und Parkgarage sprechen für sich…<br />

Was verbindest du mit dem <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

bzw. was ist deine spontanste Erinnerung daran?<br />

ACHTUNG nur 3 Sekunden Bedenkzeit!<br />

Wie alles mit 5 „Idioten“ – man nenne sie auch Vorstand<br />

des <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Vereins – begann. Ich bin stolz, in<br />

diesem Verein mit dieser tollen Veranstaltung zu sein.<br />

Was fährst du privat?<br />

Eine Puch DS 50 und, wenn sie mal funktioniert, meine<br />

Fantic Lei…. Wie gesagt, wenn sie geht.<br />

Welche Musik hörst du am liebsten?<br />

Kunterbunt, nur der Ö3 geht mir langsam auf den<br />

Sender. (s)Hitradio<br />

Bist du schon einmal selbst den ÖMM gefahren?<br />

Die Runde an sich ja, an der Veranstaltung darf ich als<br />

Vorstandsmitglied mit all meinen Arbeitsbereichen leider<br />

nicht mitfahren. Muss aber nochmal ein Wort mit<br />

dem Präsidenten reden…. Vielleicht geht da mal was?<br />

Letzte Frage: Lemmy Kilmister oder Freddy Mercury?<br />

Freddy Mercury… für mich eine Legende und so vielseitig<br />

wie fast kein anderer Musiker. RIP!


32<br />

BÄCKELARWIRT<br />

Preisbereich: Sommer EUR 65- EUR 80,00<br />

Art der Unterkunft: Hotel<br />

Entfernung zum Start: 10 <strong>Moped</strong> Längen<br />

Buchbar ab: sofort<br />

Codewort: ÖMM<br />

Parkplätze auch für Anhänger: Parkplatz und Tiefgarage<br />

Frühstück inklusive: ja<br />

Hausbar: ja<br />

Restaurant: ja<br />

Adresse: Dorfstrasse 125, 6450 Sölden<br />

Telefonnummer: +43 5254 2183<br />

Internet: www.baeckelarwirt.at<br />

<strong>Moped</strong>marathon<br />

im Ötztal<br />

22.06. – 25.06.2017<br />

Du spürst den Fahrtwind. Der Duft frisch<br />

gemähter Bergwiesen und verbrannter<br />

Benzin liegen in der Luft. Vor dir liegt ein<br />

238 km langer Alpen-Highway, der an<br />

Eindrücken und Besonderheiten kaum<br />

zu überbieten ist.<br />

Name des Besitzers: Gstrein Peter<br />

Im Gespräch mit<br />

Simon Gstrein<br />

Simon, erzähle uns bitte kurz warum jemand bei dir<br />

wohnen sollte…<br />

Weil wir ZweiradFreaks sind, direkt neben dem ÖMM<br />

Gelände positioniert sind und tolle Preis-Leistung<br />

bieten.<br />

Was verbindest du mit dem <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

bzw. was ist deine spontanste Erinnerung daran?<br />

ACHTUNG nur 3 Sekunden Bedenkzeit!<br />

Party, Fun und Leidenschaft<br />

Was fährst du privat?<br />

Vespa Baujahr 1966<br />

Welche Musik hörst du am liebsten?<br />

Alles was rockt :)<br />

3-Takt Gemisch<br />

AB EUR 190,-<br />

pro Person im DZ<br />

3 Übernachtungen<br />

inkl. Frühstück im<br />

Hotel Bäckelar Wirt<br />

in Sölden.<br />

Bist du schon einmal selbst den ÖMM gefahren?<br />

Nur ohne Motor – mit Motor folgt...<br />

Letzte Frage: ALF oder Fred Freuerstein?<br />

Fred Feuerstein<br />

PUSH YOUR LIMITS<br />

im Lifestyle Hotel Bäckelar Wirt<br />

BÄCKELAR WIRT | Dorfst. 125 | 6450 Sölden, Tirol | T. +43 (0) 5254 21 83 | F. +43 (0) 5254 21 83-60 | hotel@bäckelarwirt.at | www.baeckelarwirt-soelden.at


35<br />

HOTEL TYROL<br />

Preisbereich: 58 € bis 94 €<br />

Art der Unterkunft: Hotel 3 Sterne S.<br />

Entfernung zum Start: 2 Mofaminuten<br />

Buchbar ab: jetzt<br />

Codewort: ÖMM<br />

Parkplätze auch für Anhänger: ja<br />

Frühstück inklusive: ja<br />

Hausbar: Pfiff<br />

Restaurant: ja<br />

Wir befinden uns in unmittelbarer Start- und Ziel Nähe<br />

Adresse: Dorfstraße 92, 6450 Sölden<br />

Telefonnummer: +43 5253 2218<br />

Internet: info@tyrol-soelden.at<br />

Name des Besitzers: Johannes Falkner<br />

Im Gespräch mit<br />

Johannes Falkner<br />

Hans, erzähle uns bitte kurz warum jemand bei dir<br />

wohnen sollte…<br />

Praktisch, gemütlich und zentral, passt!<br />

Was verbindest du mit dem <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

bzw. was ist deine spontanste Erinnerung daran?<br />

ACHTUNG nur 3 Sekunden Bedenkzeit!<br />

Die lässigen Partys!!<br />

Was fährst du privat?<br />

Wenn es geht schnelle Raketen!<br />

Hotel Tyrol<br />

Dorfstrasse 92, A - 6450 Sölden<br />

T +43 5254-2218 | F +43 5254-2218-60<br />

M info@tyrol-soelden.at | W www.tyrol-soelden.at<br />

Welche Musik hörst du am liebsten?<br />

Heavy Metal<br />

Bist du schon einmal selbst den ÖMM gefahren?<br />

Ja, aber nicht mit 50 Kubik.<br />

Letzte Frage: Mercedes-Benz oder Ducati?<br />

Eindeutig DUCATI!


36<br />

GRÜNWALD RESORT<br />

Preisbereich: € 35,- bis € 45,-<br />

Art der Unterkunft: Appartement<br />

Entfernung zum Start: 5 Mofaminuten oder<br />

300 Höhenmeter<br />

Buchbar ab: sofort<br />

Codewort: ÖMM<br />

Parkplätze auch für Anhänger: ja<br />

Frühstück inklusive: zubuchbar<br />

Hausbar: nein<br />

Restaurant: nein<br />

Home of<br />

Pedalritter.<br />

Adresse: Panoramastraße 43. 6450 Sölden<br />

Telefonnummer: +43 650 2366487<br />

Internet: www.gruenwald-resort.com<br />

Name des Besitzers: Benjamin Kneisl<br />

Im Gespräch mit<br />

Benjamin Kneisl<br />

Benjamin, erzähle uns bitte kurz warum jemand bei<br />

dir wohnen sollte…<br />

Ich bin jung und brauche das Geld!<br />

Was verbindest du mit dem <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon<br />

bzw. was ist deine spontanste Erinnerung daran?<br />

ACHTUNG nur 3 Sekunden Bedenkzeit!<br />

Wenn aus Wahnsinn und einer verrückten Idee eine geile<br />

Geschichte wird!<br />

Was fährst du privat?<br />

Auto, Ski und Mountainbike<br />

Welche Musik hörst du am liebsten?<br />

House, Rock und alles was Spotify vorschlägt.<br />

Bist du schon einmal selbst den ÖMM gefahren?<br />

Nein, aber es gehört auf meine Bucketlist drauf. Ziemlich<br />

weit vorne!<br />

Letzte Frage: Michael Knight oder Hannibal Smith?<br />

Michael Knight<br />

DIE NUMMER 1 IN SÖLDEN ZUM ZWEITEN MAL IN<br />

FOLGE (TRIPADVISOR ZERTIFIKAT FÜR EXZELLENZ)<br />

WILLKOMMEN IM HOTSPOT DER ALPEN,<br />

OFFIZIELLER JAMES BOND DREHORT IM FILM „SPECTRE“<br />

DER ÖTZTALER MOPEDMARATHON<br />

„WE ARE READY FOR THE RIDERS“<br />

GRÜNWALD RESORT SÖLDEN<br />

PANORAMASTRASSE 43<br />

6450 SÖLDEN<br />

ÖSTERREICH<br />

INFO@GRUENWALD-RESORT.COM<br />

WWW.GRUENWALD-RESORT.COM


38 39<br />

VEREINSVORSTAND<br />

Präsident<br />

(Road & Press)<br />

Manuel Ribis<br />

Vize Präsident<br />

(Eventarea)<br />

Jakob Gamper<br />

Chronist<br />

(Check-In, Timing)<br />

Philipp Ribis<br />

OFFICIAL PRESS CHAPTER<br />

Patrick Meraner<br />

Chief Video Director<br />

Christian Suban<br />

Chief Archive Photographer<br />

Lukas Auer<br />

Areal Drone Operator<br />

Schatzmeister<br />

(Homme de déchets)<br />

Mario Karlinger<br />

Inspektor<br />

(Kassa, Prüff)<br />

Urban Santer<br />

Proviantmeister<br />

(Food & Beverages)<br />

Arno Stigger<br />

David Sperlusconi<br />

Drone Cam Operator<br />

Matthias Schwaighofer<br />

Stills Art Director<br />

Prüffer<br />

(VIP Supervisor, Prüff)<br />

Daniel Riml<br />

Vize‘s Knecht<br />

(Mechanics / Eventarea)<br />

Daniel Fiegl<br />

Handlanger<br />

(Stage & Soundworks)<br />

Christoph Fiegl<br />

www.mopedmarathon.at


40 41<br />

ÖMM<br />

Anmeldeprozedere<br />

XVII<br />

So wird‘s funktionieren:<br />

Auf unserer Webseite www.mopedmarathon.at wird um 11:11 Uhr ein Link zur<br />

Anmeldung freigeschalten. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein online Antrag für<br />

eine Vereinsmitgliedschaft von 300 Tagen. Alle Anträge werden von uns halbautomatisch<br />

abgearbeitet.<br />

Fülle eine Anmeldung pro Person vollständig und in Ruhe aus. An die im Formular<br />

angegebene Adresse werden die Aufnäher und <strong>Magazin</strong>e versendet. Der Grund, warum<br />

viele Aufnäher in der Vergangenheit verloren gingen, war, dass Adressen nicht<br />

vollständig und nicht richtig angegeben wurden. Personen, die in der Zwischenzeit<br />

umgezogen sind, waren ebenfalls ein Grund für nicht zugestellte Aufnäher.<br />

Letztes Jahr habt ihr uns gehörig die Hosen ausgezogen! Das wird so nicht<br />

mehr passieren. Leider! :-) Obwohl wir innerhalb von sieben Stunden eine<br />

völlig neue Anmelde-Lösung entwickeln konnten, ist auch dieses System<br />

noch SEHR verbesserungswürdig. Letztes Jahr sind Manuel und Philipp<br />

etwa 13 volle Tage am Zuweisen, Nachtelefonieren und Ausbessern der<br />

Adressen gewesen. Das muss nicht sein. Nachdem es sich niemals um Tickets<br />

sondern stets um Vereinsmitgliedschaften gehandelt hat, werden<br />

wir uns nun auf folgenden Ablauf einigen:<br />

Aus vereinsrechtlichen Gründen ist es nicht mehr möglich, Mitgliedschaften zu übertragen.<br />

Das bedeutet also: Vorsicht bei der Anmeldung!<br />

ES WERDEN KEINE NÄCHTRÄGLICHEN ÄNDERUNGEN DURCHGEFÜHRT!<br />

Eine Person = Eine Vereinsmitgliedschaft für eine Dauer von 300 Tagen!<br />

Nach der Anmeldephase beginnt für uns die große Arbeit. Von allen eingegangenen<br />

Anmeldungen bekommt JEDER ein persönliches Email von uns. In diesem Email<br />

werden noch einmal alle Regeln und Bedingungen des <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Vereins klar<br />

verständlich und vor allem schriftlich definiert. Das wird seine Zeit dauern. Wir bitten<br />

um Geduld. Jeder Anruf, jedes SMS oder jede WhatsApp-Message wird die Sache<br />

nicht beschleunigen. Ganz im Gegenteil: Es wird Deine Anfrage nach hinten reihen.<br />

Wir nehmen uns Zeit für Eure Anliegen!<br />

Angenommen 1111 Anmeldungen dauern pro Anmeldung 3 Minuten Bearbeitungszeit.<br />

3333 Minuten = 55,5 Stunden = 2,3 Tage NONSTOP – auch, wenn wir wollten, sind wir<br />

nicht Patric Grüner. :-) Vielleicht sollten wir ihn für solche Arbeiten verpflichten…<br />

Der Flaschenhals bei jedem Online-Anmeldeprozess ist und bleibt die<br />

Kreditkartenabrechnung. Es kann seine Zeit dauern, bis jeder einbezahlt hat. Es ist<br />

eine absichtliche Bremse eingebaut, um das System nicht zu überlasten. Es soll ja<br />

dieses Mal alles anständig und vor allem richtig funktionieren.<br />

Sobald Du dann per Kreditkarte eingezahlt hast und die Zahlung abgewickelt ist,<br />

bekommst Du von uns eine Bestätigung deiner Vereinsmitgliedschaft per Email<br />

zugesendet. Das war‘s! Willkommen im <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Verein!


42 43<br />

WIE KOMMT<br />

ERSATZTEILEN?<br />

MAN ZU<br />

VERNÜNFTIGEN<br />

Vor diesem Problem steht jeder, der zumindest eine längere Tour mit dem<br />

<strong>Moped</strong> hinter sich hat. Vom Babypuder bis zum Tuningauspuff ist am Markt<br />

eigentlich alles zu finden, was das Herz begehrt. Wirklich ALLES. Das<br />

meiste kommt dabei aus China. Dass das kein Dauerzustand sein kann,<br />

hat Marc Zürcher aus Frauenfeld in der Schweiz verstanden und einen Onlineshop<br />

ins Leben gerufen. Präsident Manuel hat in Lugano mit Marc bei<br />

einem Bier ein bisschen übers Thema <strong>Moped</strong> geplaudert.<br />

www.MOFAKULT.ch - www.MOFAKALENDER.ch<br />

Manuel: Wie bist du dazu gekommen, einen Mofa-Zubehör-Shop<br />

zu eröffnen?<br />

Marc: Wie bei so manchen Jugendlichen drehte sich<br />

auch bei mir alles ums <strong>Moped</strong>. Wir alle wissen: Wer<br />

<strong>Moped</strong> fährt, muss zwangsläufig auch schrauben. Als<br />

ich dann die ersten Ersatzteile benötigte, stellte ich fest,<br />

dass das Angebot der Schweizer Händler nicht ganz<br />

dem entspricht, was wirklich gebraucht wird. Daraufhin<br />

habe ich begonnen, Occasion-Ersatzteile zu erwerben<br />

und diese wieder zu verkaufen. Etwas später kam die<br />

Idee, nicht mehr erhältliche Teile selbst herzustellen.<br />

Mit der Zeit wurden es mehr und ich merkte schnell,<br />

dass die Nachfrage vorhanden war. Ich suchte nach einer<br />

geeigneten Plattform, um meine Ersatzteile anzubieten.<br />

Dies war die „Geburt“ meines Onlineshops, zu<br />

Beginn mit nur einer Handvoll Artikeln. Jetzt, 7 Jahre<br />

später, bietet unser Sortiment rund 7.500 ab Lager lieferbare<br />

Ersatzteile für fast alle Marken der 60er, 70er<br />

und 80er Jahre. Rund 15% unserer Produkte entstehen<br />

in Eigenregie, welche exklusiv in unserem Webshop<br />

WWW.MOFAKULT.CH angeboten werden.<br />

Manuel: Ist das eine One-Man-Show, oder hast du<br />

Mitarbeiter?<br />

Marc: Anfänglich war das Ganze in der Tat eine One-<br />

Man-Show. Ich versuchte, möglichst alles alleine zu<br />

koordinieren. Doch nach einigen Jahren und manchen<br />

schlaflosen Nächten musste ich einsehen, dass<br />

der Onlineshop und alles was dazugehört nicht mehr<br />

alleine zu betreiben ist. Nach und nach wuchs unser<br />

Team an. Mittlerweile halten sechs Personen die<br />

Mofakult-Maschinerie am Laufen – Tendenz steigend.<br />

Die Mofakult AG, wie sich meine Firma nennt, ist stets<br />

auf der Suche nach kompetenten 2-Takt-Enthusiasten,<br />

welche in unser junges Team passen!<br />

Manuel: Wann bist du zum ersten Mal auf einem Mofa<br />

gesessen?<br />

Marc: Das Thema Mofa kam bei mir einige Monate vor<br />

meinem 14. Geburtstag auf. Kurz darauf konnte ich das<br />

erste <strong>Moped</strong> mein Eigen nennen. Das Problem war nur,<br />

dass ich zuerst die Theorieprüfung ablegen musste…<br />

Aber wie es halt so ist, kam es durchaus vor, dass ich<br />

in unbeobachteten Momenten mit meinem „Feuerstuhl“<br />

(er war schwarz/rot lackiert, daher dieser Spitzname)<br />

schon vor der Prüfung die nahe Umgebung erkundete.<br />

Manuel: In der Schweiz wird ja angeblich alles typisiert,<br />

solange es nicht schneller als 30 km/h fährt.<br />

Stimmt das Gerücht?<br />

Marc: Jein, in der Schweiz herrscht nach wie vor der<br />

„Kantönligeist“. In Sachen <strong>Moped</strong> typisieren bedeutet<br />

das, dass es große Unterschiede zwischen den 24<br />

Kantonen der Schweiz gibt. So kann man beispielsweise<br />

im Thurgau, meinem Heimatkanton, die Töffli beim<br />

Mofamechaniker im Dorf kontrollieren lassen, welcher<br />

einem dann den Prüfbericht ausstellt. Wenn der<br />

Mechaniker um die Ecke etwas strenger kontrolliert,<br />

geht man einfach zum nächsten, der das Ganze nicht<br />

so eng sieht. In anderen Kantonen wird die Prüfung des<br />

„Anfänglich war<br />

das Ganze in der Tat<br />

eine One-Man-Show.“<br />

„Hödi“ vom Strassenverkehrsamt (=TÜV) abgenommen.<br />

Hat man hier einen strengen Experten, werden teilweise<br />

die kuriosesten Dinge beanstandet. Ich habe schon von<br />

Storys gehört, dass Mofas nicht abgenommen wurden,<br />

weil eine falsche Form von Felgenring verbaut war.<br />

Oftmals verstehen solche „Experten“ aber nicht, dass<br />

es gewisse Ersatzteile seit x-Jahren nicht mehr auf<br />

dem Markt zu finden gibt und man zwangsläufig auf<br />

Alternativprodukte ausweichen muss. In wieder anderen<br />

Kantonen kann die Zulassung für den „Schnäpper“<br />

bequem von zuhause aus bestellt werden, sofern das<br />

Mofa schon mal in diesem Kanton auf der Straße war.<br />

Du siehst, die Abnahmegenauigkeiten reichen von „sehr<br />

streng“ bis hin zu praktisch „nicht vorhanden“.<br />

Manuel: Also stimmt es doch. Ich verstehe! Ihr macht<br />

ja jedes Jahr einen Mofakalender. Wie kommt man<br />

auf so eine Idee und wieviel Arbeit ist das perfekte<br />

Bild?<br />

Marc: Die Idee zum Mofakalender trage ich bereits<br />

seit meiner Jugend mit mir herum. Immer mit dem<br />

Ziel zur Realisierung, sobald eine Finanzierung möglich<br />

ist. Im Sommer 2014 war dies endlich der Fall und<br />

ich konnte zur Tat schreiten. Nach 2015 und 2016 erscheint<br />

nun bereits der dritte Mofakalender, der stilvolle<br />

Erotik und glanzvolle Töffli verbindet. Vom Beginn<br />

eines Shootings bis zum fertigen Kalender ist es oftmals<br />

ein langer Weg. Mofa, Model und Umgebung müssen<br />

miteinander harmonieren. Zudem können einem die<br />

Licht- und Wetterverhältnisse zum Verhängnis werden.<br />

Mit viel Leidenschaft und Hingabe engagiert sich unser<br />

Team am Ort des Geschehens. So können wir an einem<br />

Shootingtag bis zu drei perfekte und abwechslungsreiche<br />

Kalenderbilder verzeichnen.


44 45<br />

„Ich hol Dich heute Abend mit<br />

meiner Rennmaschine ab.“<br />

MOFAKALENDER<br />

Manuel: Was war das Kurioseste, das dir bisher mit<br />

oder rund um ein Mofa passiert ist?<br />

Marc: *Überlegt schmunzelnd* - Nun, ich könnte Dir<br />

etliche Geschichten erzählen...wie lange hast Du Zeit?<br />

Die meisten sollten hier besser nicht zu Sprache kommen,<br />

da die Grenze zur Legalität teilweise markant<br />

überschritten wurde ;) Aber eine Geschichte bringt mich<br />

auch heute noch zum Schmunzeln. Vor gut vier Jahren<br />

lernte ich eine nette Dame kennen. Sie konnte meinem<br />

Charme nicht wiederstehen und wir verabredeten uns.<br />

Ich sagte ihr: „Ich hol Dich heute Abend mit meiner<br />

Rennmaschine ab. Ich hoffe, Du fürchtest Dich nicht vor<br />

schweren Geräten“. Strahlend nahm sie mein Angebot<br />

an, in freudiger Erwartung, von einem dicken V8 ausgefahren<br />

zu werden. Ich als überzeugter Mofafahrer habe<br />

ihr jedoch vorenthalten, dass meine „Rennmaschine“<br />

über einen Zylinder, satten 1.2 PS sowie Kettenantrieb<br />

verfügt und obendrein eher stinkt als Frauenblicke auf<br />

sich zu ziehen. Zu meiner Überraschung konnte selbst<br />

das frisch polierte Auspuffrohr sowie das Kissen auf<br />

dem Soziussitz (umgangssprachlich auch Gepäckträger<br />

genannt) das Schlamassel nicht mehr abwenden, sodass<br />

ich unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen<br />

musste. Ich weiss nicht warum, aber scheinbar hat<br />

besagte Dame meine leicht ironische Ausdrucks- und<br />

Verhaltensweise nicht richtig deuten können… ;-)<br />

Manuel: Tjo, das passiert! Viel Erfolg weiterhin und<br />

vielen Dank für das Gespräch und das Bier. Wir sehen<br />

uns bestimmt wieder beim nächsten <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon.<br />

Marc: Natürlich bin ich wieder dabei! Sehr gerne sogar!<br />

Schöne Zeit euch allen bis dahin!


46 47


48 49<br />

DIE WERBEKOLONNE<br />

Die Idee der Werbekolonne hatte ich<br />

eigentlich schon lange.<br />

Erst als der Präsident mit seiner Kutsche<br />

doch endlich mal bei uns einkehrte ist das<br />

ganze gereift! Wie immer hat dann doch<br />

alles auf den letzten Drücker noch geklappt<br />

und wir haben vorab über VW zwei<br />

neue Tiguans bekommen. Diese wurden<br />

geliefert und sofort zum Folieren gebracht.<br />

Insgesamt war es eine großartige<br />

Werbeaktion. Jederzeit gerne wieder!<br />

Damit am Morgen auch großartige<br />

Stimmung unter den Zusehern entlang<br />

der Strecke herrscht, wurde von den<br />

beiden Umhausern Leopold Holzknecht<br />

und Benedikt Kapferer die sogenannte<br />

Werbekolonne ins Leben gerufen.<br />

Ähnlich der Tour de Suisse fahren auch<br />

beim <strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong>marathon speziell<br />

gebrandete Fahrzeuge voraus, um den<br />

Menschen am Straßenrand zu signalisieren:<br />

“GLEICH GEHTS LOS!“. Verteilt<br />

werden allerhand Lärmmaterialien,<br />

meist gesponsert von den Partnern des<br />

<strong>Ötztaler</strong> <strong>Moped</strong> Vereins. Die<br />

Trillerpfeifen und Klatschhände<br />

zum Beispiel wurden 2016 von der<br />

Raiffeisenbank Sölden gestiftet. Verteilt<br />

wurden die Merchandise Artikel dann<br />

von Leo Holzknecht und Maria Kuprian<br />

in einem nigelnagelneuen VW Tiguan der<br />

Firma Auto Kapferer in Umhausen.<br />

Erst als der Präsident mit seiner<br />

Kutsche doch endlich mal bei uns<br />

einkehrte ist das ganze gereift!<br />

Gleichzeitig konnte man genau diesen<br />

neuen Tiguan für drei Wochen mit Frei-<br />

Kilometern gewinnen. Es musste lediglich<br />

ein Foto mit dem Auto gemacht<br />

werden und auf die Facebookseite<br />

des Autohauses geladen werden.<br />

Der Gewinner wurde dann nach der<br />

Preisverleihung aus allen Teilnehmern<br />

vom Präsidenten Manuel Ribis gezogen.<br />

“Erwischt“ hat es Andreas Gamper aus<br />

Obergurgl. Er ist dann mit seiner Familie<br />

in den Herbsturlaub gefahren, entlang<br />

der spanischen Küste bis nach Portugal.<br />

Für das kommende Jahr sind definitiv<br />

wieder weitere Aktionen in diese Richtung<br />

geplant. “Vielleicht findet sich ja auch jemand,<br />

der am Morgen Kaffee und Krapfen<br />

stiftet um das >>Auditorium


50 51<br />

5 Dinge, die ...<br />

... einen ÖMM-Veteranen ausmachen<br />

01<br />

IM<br />

DER 11.11. UM 11:11 UHR IST SCHON FÜNF JAHRE<br />

VORAUS ALS FIXPUNKT IM KALENDER EINGETRAGEN.<br />

04<br />

WER<br />

LIEBT, DER SCHIEBT!<br />

03<br />

JEDER<br />

DIE 238 KILOMETER WERDE MIT<br />

MENGE STIL BEZWUNGEN.<br />

05<br />

MAN<br />

IST STOLZ AUF ERREICHTE ZIELE!<br />

365 TAGE IM JAHR WERDEN VORBEREITUNGEN<br />

GETROFFEN UND DIE VORFREUDE AUF DEN<br />

02ÖMM IST RIESIG!


52<br />

53<br />

Das war der ÖMM 2016! Coole Kostüme, röhrende Motoren, quietschende<br />

Reifen, der Duft von verbranntem Motoröl… Geil war’s wieder, mit dem<br />

Feuerstuhl durchs Ötztal zu kurven. Lust auf einen kleinen Rückblick? Irre<br />

Fans, stylishe Rider, frisierte Bikes und idyllische Natur – wir haben ein<br />

paar Impressionen aus dem Vorjahr zusammengestellt. Viel Spaß und bis<br />

zum nächsten Mal!


54<br />

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59<br />

VORSCHAU<br />

AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE:<br />

- Die neue Streckenführung<br />

- Die Videomacher<br />

- Interview mit den Long Distance Riders<br />

- Behind the scenes<br />

- und vieles mehr<br />

#entschleunigungPUR


Granat<br />

Hochalpenstraße | 2.509 m<br />

Passmuseum<br />

Fernrohr<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

<strong>Moped</strong>freunden und sehen<br />

uns 2017 wieder!<br />

Steg<br />

Schmuggler<br />

www.timmelsjoch.tirol<br />

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Neu: Europas höchstes Motorradmuseum mit Panoramarestaurant<br />

Gruppenreisen willkommen!<br />

+43 664 88117164 · info@crosspoint.tirol<br />

www.crosspoint.tirol<br />

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