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I N T E R N - des Tontaubenklub Sachsenwald

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I N T E R N<br />

Titel: Die getreue Garde<br />

S. 12<br />

Jahrgang 60 • Dezember 2010 • Nr. 223<br />

Hockey: Die Meistermacher<br />

S. 24<br />

Tennis: Klubmeisterschaften<br />

S. 60


Handtaschen-Paradies<br />

ein Traum für Weihnachtsmänner<br />

Bergedorfs beliebte Adresse (auch noch nach Weihnachten…)<br />

Davon träumt der Weihnachtsmann: Ein schönes Geschäft voll wunderbarer Geschenk-Ideen –<br />

für Frauen und für Männer! Handtaschen, Gürtel, Geldbörsen, Trolleys und Aktentaschen.<br />

Da muss er gar nicht lange überlegen – bei der faszinierenden Auswahl internationaler Marken<br />

kann er alle Wünsche erfüllen. Und er findet auch noch ausgefallene Überraschungen: Eine<br />

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der Schweiz.<br />

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Liebe Mitglieder,<br />

für mich war der TTK bisher immer ein lokaler, im<br />

positivsten Sinne provinzieller Klub. Die wunderschöne<br />

Anlage in Wohltorf ist das Herz dieses<br />

Vereins. Die Mitglieder leben in Reinbek, Wentorf,<br />

Aumühle, Dassendorf oder Kuddewörde. Schon<br />

wer aus Hamburg anreist, gelangt irgendwie in<br />

eine andere Zeit. Der unerschütterliche TTK steht<br />

für Ruhe und Tradition in der globalisierten Welt.<br />

Dieses Bild muss ich wohl revidieren. Bei unserer<br />

Recherche für die aktuelle Titel-Geschichte (Seite<br />

12) für die wir viele auswärtige Mitglieder<br />

fragten, welche Bedeutung<br />

der TTK für sie überhaupt noch<br />

in der Ferne hat, wurde uns<br />

schnell klar, dass der Klub trotz<br />

der vermeintlichen Provinzialität<br />

eine enorme globale Komponente<br />

besitzt. Er ist eine weltweite Loge,<br />

die auf nahezu allen Kontinenten vertreten<br />

ist.<br />

Argentinien, China, Ägypten, USA, Thailand,<br />

Kanada oder Frankreich – der TTK ist überall. Und<br />

die auswärtigen Mitglieder zählen zu den Treuesten<br />

<strong>des</strong> Klubs. Aus tausenden Kilometern Entfernung<br />

verfolgen sie genau, was bei uns in Wohltorf<br />

passiert, saugen jede Zeile aus der TTK Intern und<br />

dem Newsletter auf, tragen die Idee <strong>des</strong> TTK in die<br />

Ferne, bilden Hockeyteams, wo es eigentlich keinen<br />

Hockeysport gibt und sind willkommene Anlaufstationen<br />

für Besucher oder Praktikanten aus<br />

Deutschland.<br />

So ist es kein Wunder, dass ein Fehler, der uns in<br />

der letzten Ausgabe von TTK Intern unterlaufen<br />

ist, auch in den USA und Argentinien registriert<br />

worden ist und wir sehr nette „Erklärungs-Mails“<br />

erhalten haben. Wir berichteten, dass die Tennis-<br />

Zum Geleit<br />

Herren erstmals in der Historie <strong>des</strong> TTK in die<br />

oberste Hamburger Liga aufgestiegen sind – fehlerhaft,<br />

da schon in den 50er Jahren das TTK-Tennis<br />

erstklassig war. Alexander „Dicker“ Wentzel,<br />

damals mit seinen Brüdern Stütze <strong>des</strong> Teams, berichtet<br />

in einem sehr lesenswerten Beitrag (Seite<br />

48) aus dieser Zeit.<br />

An diese Tage werden sich auch Verena und Samba<br />

Hellbach erinnern. Beide sind seit Jahrzehnten<br />

Mitglieder, waren in ihrer aktiven Zeit sportlich<br />

sehr erfolgreich und haben sich durch ihre vielen<br />

ehrenamtlichen Aktivitäten für den Klub verdient<br />

gemacht. Urgesteine eben. Lesen Sie im<br />

Portrait über die Hellbachs (Seite 10),<br />

warum das Klub-Tennis einst in ihrem<br />

Garten begann und wie Verena<br />

vor 50.000 Zuschauern im Wembley-Stadium<br />

dribbelte.<br />

Dass die bald 1.250 TTK-Mitglieder (häufig)<br />

so gut miteinander harmonieren und<br />

immer wieder neue Familien den Klub attraktiv<br />

finden und eintreten wollen (sogar<br />

weit mehr als austreten) dafür ist Ingrid Schroiff,<br />

unsere Beirätin für Aufnahmen und Mitgliederbetreuung<br />

verantwortlich. Im Interview (Seite 21) erklärt<br />

Ingrid, wie sie mit den Bewerbern umgeht,<br />

was ihr dabei wichtig ist und warum das „Schnupperjahr“<br />

für Kinder so gut ankommt.<br />

Liebe Leser, die Redaktion von TTK Intern bedankt<br />

sich vielmals für das Lob an unserer Arbeit. Wir<br />

hoffen, dass wir auch mit dieser Ausgabe Ihren<br />

Erwartungen entsprechen und wünschen Ihnen<br />

schöne, ruhige Weihnachtstage sowie ein tolles<br />

Neues Jahr.<br />

Ihr<br />

Andreas Nölting<br />

TTK intern 3


3804_Anz_30Jahre_128x83_5 19.01.2009 13:16 Uhr Seite 1<br />

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Emil Nolde »Im Tanzcafé«,1908


Namen & Nachrichten<br />

Liebe Mitglieder 6<br />

Astrid Epping und Bettina Feldmann<br />

zurückgetreten 8<br />

Unsere Brigitte O. 9<br />

Verantwortung übernehmen 10<br />

Mitgliederstatus 2011 19<br />

90 Jahre TTK 47<br />

Titel<br />

Die getreue Garde 12<br />

Interview<br />

Ihre Eminenz 21<br />

Hockey<br />

Die Meistermacher 24<br />

Hockey-Jugendarbeit hat ein neues Gesicht 26<br />

Kleine Mädchen ganz groß – Feldsaison<br />

der Mädchen C1 26<br />

Abschied unter Mädels 30<br />

B-Knaben – Feldsaison mit Aufwärtstrend 32<br />

Eine ungewöhnliche Saison 33<br />

„Member of Honour“ für Tony 35<br />

2 x 20 Jahre TTK! 36<br />

Herbstmeister 2010 37<br />

1. Herren feiern Herbstmeisterschaft<br />

auf dem Feld 39<br />

Der Letzte macht das Licht aus 41<br />

Ringeltauben – ganz stark 42<br />

Pigeons Kegelcup 44<br />

Eine runde Sache 45<br />

Das Marzipantortenturnier 45<br />

Tennis<br />

Rückblick 48<br />

Ich bin links – und das ist auch gut so! 50<br />

Inhalt<br />

Endrunde Hamburger Mannschaftsmeisterschaften<br />

– Bambini U8 51<br />

Mein erster Yonex Cup 51<br />

Familiensinn 53<br />

Kurz notiert 54<br />

Alles hat seine Zeit ... 54<br />

Ein neues Gesicht im Beirat 55<br />

Tennis – 1. Herren 56<br />

Es war so ein Sonntag ... 58<br />

Klubmeisterschaften<br />

– ein Blick hinter die Kulissen 60<br />

Rubriken<br />

Termine 76<br />

Kinderseite 64<br />

Wer & Was 82<br />

Impressum 72<br />

Rund um den Tonteich<br />

IX. TTK Golf-Cup 66<br />

Zwei alte Nachbarn 71<br />

Weihnachtsbasar 74<br />

Auf die Matte 78<br />

Familiennachrichten<br />

Guten Tag und Herzlich Willkommen 79<br />

Austritte 2010 79<br />

Wir gratulieren ... 81<br />

Wir trauern ... 81<br />

TTK intern 5


Bericht <strong>des</strong> Vorstands<br />

Liebe Mitglieder,<br />

vor einem Jahr schrieb ich in meinem Bericht in TTK<br />

Intern „ ... ein in vielen Belangen spannen<strong>des</strong> Jahr<br />

geht in die Endphase“. Diesen Satz kann ich für dieses<br />

Jahr wörtlich übernehmen und liege mit dieser Einschätzung<br />

wohl ganz richtig. Es geht ein wirklich<br />

sehr spannen<strong>des</strong>, aufregen<strong>des</strong>, aber auch zufriedenstellen<strong>des</strong><br />

Jahr zur Neige, und es ist der richtige Zeitpunkt,<br />

das Jahr kurz Revue passieren zu lassen.<br />

Als Vorsitzender eines Sportklubs ist man verständlicherweise<br />

zufrieden und glücklich, wenn der<br />

Sportbetrieb ohne nennenswerte Unfälle oder Probleme<br />

abgelaufen ist. Wir haben diesbezüglich allen<br />

Grund zur Zufriedenheit, denn mir ist von einer<br />

gravierenden Verletzung auf unserem Gelände<br />

nichts bekannt. Sicher wurde oftmals kühlen<strong>des</strong> Eis<br />

benötigt, dies aber fällt in den Bereich der Sport-<br />

Normalität.<br />

Unsere äußerst zahlreichen Mannschaften haben<br />

sich, wie Sie detailliert an anderer Stelle lesen können,<br />

bravourös geschlagen. Sie hatten nicht nur<br />

mannschaftsinternen Spaß, nein, sie waren auch außerordentlich<br />

erfolgreich: die Tennisherren sind<br />

endlich mal wieder und völlig verdientermaßen aufgestiegen,<br />

die Jugendmannschaften spielen in unserer<br />

Region, wozu auch Hamburg gehört, ohnehin<br />

schon lange ganz vorne mit, so dass man sagen<br />

kann, dass die Vorgaben in Richtung Leistungssport<br />

von Trainern und Spielern hervorragend verinnerlicht<br />

und umgesetzt worden sind. Herzlichen Glückwunsch<br />

allen Trainern und Aktiven!<br />

Auch der Hockeysport, national und international<br />

voll im Trend, hat einen enormen Aufschwung genommen.<br />

Wir haben nicht nur ausgezeichnete Ergebnisse<br />

zu verzeichnen, wir haben vor allem im<br />

6 TTK intern<br />

Jugendbereich einen solchen Zulauf, dass wir so<br />

langsam an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen. Einige<br />

Mannschaften müssen sich schon einen Platz<br />

teilen, was natürlich zu Schwierigkeiten führt. Aber,<br />

das kann man zu Ihrer Beruhigung sagen, unsere<br />

Trainer meistern alle Probleme mit großer Umsicht<br />

und noch größerem Engagement. Sie leisten begeisternde<br />

Arbeit und entlocken den Jugendlichen<br />

ihr größtes Leistungspotential. Wir können nur<br />

hoffen, dass uns die Trainer, die Rahmenbedingungen<br />

und vor allem die große Begeisterung noch<br />

lange erhalten bleiben.<br />

Das herausragende Sport-Event war das erneut<br />

durchgeführte Hockey-Pfingst-Turnier, welches,<br />

perfekt organisiert, eine großartige Veranstaltung<br />

war. Aber auch das Tennis-Klubturnier, nun wohl<br />

wieder richtig etabliert, brachte hervorragenden, sehenswerten<br />

Sport auf unserer Anlage. Aber auch die<br />

Newsletter +++ Newsletter<br />

Wer aktuell über das Geschehen im TTK informiert<br />

sein will, sollte den Newsletter bestellen.<br />

Es geht um Termine, Ergebnisberichte aus<br />

Tennnis, Hockey und Bridge, Vorschau für<br />

Heimspiele und Turniere, Klubhausangebote<br />

und Öffnungszeiten, Parties, Vorstandsangelegenheiten<br />

und manches mehr.<br />

Bestellen können Sie den Newsletter kostenfrei:<br />

Gehen Sie auf die homepage:<br />

www.ttk-sachsenwald.de, klicken Sie dort auf<br />

den zweiten Reiter von links „News“ und dann<br />

auf den darunter sich öffnenden Reiter „Newsletter“.<br />

Dort können Sie Namen und E-Mail-<br />

Adresse in die vorgesehenen Felder eingeben.<br />

Dann nur noch auf die Fläche „abschicken“ klicken<br />

und fertig.


vielen sonstigen Ereignisse, vielleicht nicht ganz so<br />

spektakulär, verbreiten viel Freude auf unserer wunderbaren<br />

Anlage und sind ohne viele unermüdliche<br />

Helferinnen und Helfer nicht zu bewerkstelligen. Allen<br />

denjenigen, die im ablaufenden Jahr den zahlreichen<br />

Veranstaltungen zu ihrem Erfolg, sportlich und<br />

gesellschaftlich, verholfen haben, danke ich auf diesem<br />

Wege sehr herzlich.<br />

Das Zentrum unseres Klubs, das Klubhaus, wurde in<br />

diesem Jahr mit nicht unerheblichem Aufwand<br />

„runderneuert“ und ich glaube, sagen zu können,<br />

dass wir alle dankbar sein können, dass sich ein 6er<br />

Gremium dieser Modernisierung angenommen und<br />

vor einiger Zeit zum Abschluß gebracht hatte. Sie<br />

haben uns eine Klubhaus-Ausgestaltung geschaffen,<br />

die ihresgleichen sucht und keinen Vergleich zu<br />

scheuen braucht. Ich darf allen denen, die sich um<br />

die Ausgestaltung bemüht haben, nicht nur größtes<br />

Lob, sondern auch herzlichsten Dank sagen. Selbstverständlich<br />

aber auch allen Spendern, ohne die eine<br />

so edle Gestaltung nicht möglich gewesen wäre. Es<br />

liegt nun an uns allen, auch an Ihnen, das Innere mit<br />

Leben auszufüllen. Wir hoffen, dass das Klubhaus-<br />

Leben wieder das wird, was es immer war und wofür<br />

der TTK auch bun<strong>des</strong>weit und sogar darüber hinaus<br />

bekannt war.<br />

Es gibt, das will ich nicht verhehlen, auch gelegentlich<br />

Gegenwind, nicht metereologisch gemeint. Die<br />

Außerordentliche Mitgliederversammlung, die in<br />

diesem Jahr stattgefunden hat, haben Sie sicher<br />

alle noch in Erinnerung. Für mich persönlich war<br />

das keine sehr angenehme Erfahrung, aber ich<br />

glaube, dass dem TTK diese Sitzung letztlich aber<br />

auch dienlich gewesen ist.<br />

Einige Irritationen gab es, als ein lockerer, nachbarschaftlicher<br />

Kontakt vom TTK zum Wentorf-Reinbeker<br />

Golf-Club angedacht war, nachdem man sich<br />

Jahrzehnte lang gegenseitig negiert hatte. Es hat<br />

Namen & Nachrichten<br />

auch zwischen Vorständen <strong>des</strong> TTK und <strong>des</strong> WRGC<br />

ein Treffen stattgefunden, bei dem beiderseitige Ideen<br />

für einen solchen freundschaftlichen Kontakt<br />

eingebracht wurden. Diese noch völlig unfertigen<br />

und unausgegorenen Gedanken wurden allerdings<br />

seitens <strong>des</strong> WRGC als Beschlüsse in einem offiziellen<br />

Mitglieder-Rundschreiben veröffentlicht. Diese Vorgehensweise<br />

entsprach nicht unseren Vorstellungen,<br />

so dass wir uns beidseitig geeinigt haben, die<br />

Gespräche einstweilen zu beenden.<br />

Davon aber ist nicht betroffen unsere nachbarschaftliche<br />

Hilfe, die wir dem WRGC angeboten<br />

haben. Die Bridge-Damen <strong>des</strong> WRGC nämlich waren<br />

wegen <strong>des</strong> Bran<strong>des</strong> ihres Klubhauses vorübergehend<br />

„heimatlos“ geworden. Der Vorstand hat<br />

dem Vorstand <strong>des</strong> WRGC angeboten, dass diese<br />

große Gruppe bis zur Fertigstellung <strong>des</strong> WRGC-<br />

Klubhauses in unseren Räumlichkeiten spielen und<br />

unsere Ökonomie nutzen kann. Dieses Angebot<br />

wurde mit großer Dankbarkeit angenommen und<br />

es funktioniert bestens. Ich empfinde diese Hilfestellung<br />

als selbstverständlich und es ist ein Ausdruck<br />

freundschaftlicher Gesinnung unseren<br />

Nachbarn gegenüber. Ich hoffe, dass ich diesbezüglich<br />

auch in Ihrem Sinne gehandelt habe.<br />

Liebe Mitglieder, verehrte Inserenten, Sponsoren und<br />

Freunde <strong>des</strong> TTK, für die vor uns liegende Weihnachtszeit<br />

wünsche ich Ihnen frohe, entspannende<br />

Festtage. Auch für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen,<br />

dass Sie es voller Optimismus und Zuversicht angehen<br />

können und Sie sich auch künftig mit dem TTK<br />

verbunden und gut aufgehoben fühlen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

TTK intern 7


Astrid Epping und Bettina Feldmann zurückgetreten<br />

Schade, sehr schade, liebe Astrid , liebe Bettina,<br />

dass Ihr aus unterschiedlichen Gründen Eure Mitarbeit<br />

im Vorstand bzw. Beirat <strong>des</strong> TTK aufgekündigt<br />

habt. Im Moment ist die Lücke, die durch Eure<br />

verständlichen Rücktritte zum Jahresende entstanden<br />

ist, natürlich sehr groß und die Aussicht,<br />

diese alsbald mit gleicher Fachkompetenz schließen<br />

zu können, ist z. Zt. noch nicht vorhanden.<br />

Zwei auf einmal – was ist da los? Astrid Epping,<br />

seit Juli 2008 kommissarisch, ab März 2009 ordentlich<br />

gewählt in das Amt als Tennisobmann,<br />

hat eine schwere Zeit in dieser Funktion gehabt.<br />

Sie hat außerordentlich viel bewegt, den Tennisbereich<br />

vielgestaltig verändert, ihn leistungsmäßig<br />

sehr merkbar positiv entwickelt und hat sich<br />

in allen Vorstandsdiskussionen stets sehr sachkundig<br />

eingebracht. Sie hat sich aber bei alldem,<br />

was sie, und auch wir vom Vorstand, für richtig<br />

und zielorientiert hielt, nicht nur Freunde gemacht,<br />

so dass eine Entscheidung sogar zu einer<br />

Außerordentlichen Mitgliederversammlung führte,<br />

was sie sehr betroffen gemacht hat. Aber die<br />

Versammlung bestätigte ihr, in ihrer Vorgehens-<br />

8 TTK intern<br />

weise zur Lösung eines Problems richtig gehandelt<br />

zu haben. Ihr wurde aber klar, dass zum verantwortungsbewußten<br />

Führen eines Amtes mehr<br />

Zeit aufgewandt werden muß, als ihr zur Verfügung<br />

steht. Zum Vollzeitjob als Geschäfts- und<br />

Hausfrau kam hinzu der Umbau eines Hauses in<br />

Hamburg und das Einleben in demselben – das<br />

war selbst für Astrid zu viel.<br />

Ähnlich, aber nicht ganz so vielschichtig gelagert,<br />

ist der Rücktritt von Bettina Feldmann als Tennisbeirat.<br />

Die oben geschilderte Entwicklung im Tennisbereich<br />

hat natürlich auch Bettina sehr be-<br />

und getroffen. Diejenigen, die die tägliche Arbeit<br />

<strong>des</strong> Betreuens dieses Amtes mit großem Verantwortungsbewußtsein<br />

leisten, können eine solche<br />

Unzufriedenheit nicht nachvollziehen. Zum Glück<br />

hat Bettina, die ihr Beiratsamt seit 2003 innehatte,<br />

sich nicht ständig mit solchen Problemen auseinandersetzen<br />

müssen. Sie hat mit großer Akribie<br />

dieses Beiratsamt zur größten Zufriedenheit <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong> ausgeübt - fachlich war sie ohnehin<br />

über jeden Zweifel erhaben und ihre Erfahrung als<br />

langjährige „Frontfrau“ der 1. Damenmannschaft


hat sie in die sehr strukturierte Alltagsarbeit eingebracht.<br />

Aber wir alle wissen, dass heranwachsende<br />

Kinder mehr Zeit erforderlich machen als<br />

kleine Kinder und so sah sich Bettina zunehmend<br />

im familiären Bereich gefordert, so dass ihr Zweifel<br />

kamen, ob sie diesem Beiratsamt auch künftig<br />

würde gerecht werden können. Sie nahm den<br />

Rücktritt von Astrid Epping zum Anlaß, ebenfalls<br />

zurückzutreten, um einen kompletten Neuanfang<br />

im Bereich Tennis zu ermöglichen.<br />

Wir nehmen diese beiden Rücktritte mit großem<br />

Bedauern, aber auch mit großem Verständnis und<br />

Unsere Brigitte O.<br />

von Connie Gudert<br />

Sie sammelte Radkappen, die Autos in der Kurve<br />

vor ihrem Haus in Reinbek verloren, sie baute in<br />

ihrem Teich eine Glaskugel ein, damit die Fische<br />

mal oberhalb der Wasseroberfläche schwimmen<br />

und die Welt bewundern konnten, sie knüpfte aus<br />

alten Tennisbällen Spielgeräte für ihre Enkelkinder<br />

und nähte sich aus einem alten Nerzmantel warme<br />

Stulpen. Das war unsere Brigitte O., wie wir sie<br />

liebevoll nannten. Osthövener war uns zu lang, zu<br />

umständlich. Und das war sie überhaupt nicht. Sie<br />

war eine außergewöhnliche, liebenswerte, bescheidene,<br />

originelle und wunderbare Freundin<br />

und Mitspielerin.<br />

Trotz aller Tiefen, die sie in den letzten Jahren gesundheitlich<br />

und persönlich durchmachen musste,<br />

war sie ein Mensch mit starkem Lebensmut,<br />

vielen Zielen und – sie war vor allen Dingen immer<br />

gut gelaunt und fröhlich!<br />

Oh, wie wir lachten, wenn es zur gemeinsamen<br />

Namen & Nachrichten<br />

noch größerer Dankbarkeit für alles Geleistete<br />

entgegen. Die Lücken werden sicher in absehbarer<br />

Zeit geschlossen werden, Ihr habt aber Maßstäbe<br />

gesetzt, die es den Nachfolgern hoffentlich erstrebenswert<br />

werden lassen, dieses außerordentliche<br />

Engagement für den Bereich Tennis ebenfalls<br />

erbringen zu wollen.<br />

Mit nochmaligem, herzlichen Dank<br />

Euer<br />

Tennisvorbereitungsreise<br />

in durchaus<br />

zivilisierte Gegenden<br />

ging. Bei Brigitte<br />

O. fand sich<br />

alles im Gepäck,<br />

was man für eine<br />

Überlebenstour im<br />

Urwald bräuchte.<br />

Taschenmesser sowieso,<br />

Werkzeug<br />

und Klappspaten<br />

Brigitte Osthövener<br />

auch gern, Taschenlampe<br />

und Nähzeug natürlich auch. Ihr<br />

Übergepäck mussten wir anderen kompensieren<br />

und wir taten es gerne, schließlich konnten wir mit<br />

Brigitte O. an unserer Seite sicher sein, dass wie nie<br />

einschneien würden oder im Auto steckenbleiben<br />

müssten. Das war unsere Brigitte O. Aber sie war<br />

vor allen Dingen auch eine ausgezeichnete Tennisspielerin.<br />

Deutsche Meisterschaften hat sie mitgespielt,<br />

in der Regionalliga war sie eine feste Größe<br />

und für uns war ganz selbstverständlich, dass sie<br />

im nächsten Jahr mit ihren 69 Jahren(!) wieder bei<br />

uns Damen 50 in der Oberliga mitmischen würde.<br />

TTK intern 9


Wie war es doch immer schön, wenn eine gegnerische<br />

Mannschaft zu uns kam: „Ach Brigitte, Du<br />

spielst noch – wie schön!“, freuten sich die Gegnerinnen<br />

und dann wurde erzählt von früher: „Hat<br />

die nicht früher da gespielt und war dort nicht ein<br />

tolles Turnier? Weißt Du noch …“ Brigitte kannte<br />

sie alle und alle kannten Brigitte. Noch vor drei<br />

Jahren hat sie so erfolgreich ihre Einzel in der<br />

Nordliga bestritten, dass sie wieder in der Hamburger<br />

Rangliste geführt wurde. Danach wollte sie<br />

eigentlich mit den Punktspielen aufhören, setzte<br />

auch tatsächlich ein Jahr aus. Welch großes Glück,<br />

dass wir sie in diesem Jahr noch einmal überreden<br />

konnten. Ein Punktspiel ohne Brigitte war wie trocken<br />

Brot ohne Butter. Oder Marmelade, die sie so<br />

gerne aß. Vor allen Dingen das Quittengelee von<br />

Karin … Brigitte O. – unser Punktelieferant – zuletzt<br />

besonders in dem wohl routiniertesten TTK-<br />

Doppel an der Seite von Georgia Brinckmann. Wie<br />

Verantwortung übernehmen<br />

von Beatrice Tabel<br />

Samba und Verena Helbach gehören zu den<br />

bemerkenswerten Personen, die sich um den<br />

Hockeysport im TTK verdient gemacht haben.<br />

Sie sind als aktive Sportler in die Verantwortung<br />

gerutscht und fanden es selbstverständlich.<br />

Verena und Samba wohnen in einer wunderschönen<br />

Villa in Reinbek. „Das Haus meiner Großmutter“,<br />

erklärt mir Verena, als ich mich verstohlen<br />

umgucke. „Im Garten der Nachbarn fanden in den<br />

zwanziger Jahren die Tenniswettspiele <strong>des</strong> TTK<br />

statt. Es wurden seinerzeit einige 100 Reichsmark<br />

gezahlt, damit hier die Tennisplätze (und auch in<br />

anderen Gärten) wieder hergestellt wurden. Erst<br />

später zog der Tennisbetrieb auf das jetzige Ge-<br />

10 TTK intern<br />

oft musste sie laut „AUS“ rufen, wenn Georgia<br />

wieder beherzt einen Ball aus dem Halbfeld volley<br />

nehmen wollte, der doch weit hinter der Grundlinie<br />

gelandet wäre. Sie konnte die Bälle „lesen“,<br />

baute das Doppel auf und wusste aus Erfahrung,<br />

wie der Gegner reagieren würde. Sie grub die unmöglichsten<br />

Bälle aus, quälte sich oft, weil das<br />

Handgelenk doch so weh tat, die Knie bandagiert<br />

waren. Aber sie gab nie auf.<br />

Das hatte sie eigentlich auch im Leben vor ... Wir<br />

können es nicht glauben, nicht fassen. An einem<br />

Dienstag hatten wir sie – wie immer – zum Doppel<br />

auf Platz 3 in der Halle erwartet. Als sie nicht kam,<br />

wunderten wir uns. Brigitte O. war doch immer so<br />

zuverlässig. Sie konnte nicht mehr kommen. Sie<br />

wird nie wieder kommen. Wir werden versuchen<br />

müssen, das zu verstehen.<br />

lände in Wohltorf.“ Da der TTK praktisch direkt<br />

neben den eigenen Obstbäumen stattfand, war es<br />

keine Frage, dass die Familie von Anbeginn als<br />

Mitglieder dabei war.<br />

Verena favorisierte schnell für sich Hockey und<br />

wurde tatsächlich sehr erfolgreich: Als Kind für<br />

den TTK, später einige Jahre für den HTHC, mit 19<br />

Jahren in der Nationalmannschaft, in Holland an<br />

dem großen Weltturnier teilgenommen, in England<br />

1960 im Wembley Stadion vor 50.000 Zuschauern<br />

gespielt. „Aber das ist schon so lange<br />

her, das muss man nicht schreiben“, wehrt sie ab.<br />

Doch, muss man schreiben, liebe Verena! Später<br />

Studium in Berlin (hier Hockey bei den Zehlendorfer<br />

Wespen), für zwei Jahre U.S.A (hier kein Hockey,<br />

da ein Versuch kläglich scheiterte. Dieser<br />

Sport gehörte in den 60er Jahren in Amerika in die


Exotik-Ecke ... ) Obgleich sie die Green Card besaß,<br />

kam Verena nach Deutschland zurück. „Ich hatte<br />

es doch meinen Eltern versprochen.“<br />

Verena und Samba Helbach<br />

Und wie finden wir jetzt die Überleitung zu Samba?<br />

Ganz einfach über ein Pfingst-Hockeyturnier.<br />

1966 waren beide dabei. Sie für den TTK (kam aber<br />

auch für die Zehlendorfer Wespen), er spielte tatsächlich<br />

für die Wespen und ganz schnell gab es<br />

das Ehepaar Helbach. Fortan waren die Zwei gemeinsam<br />

für den TTK da. Samba gehört von erster<br />

Stunde an zu den Pigeons, jener legendären Hockeymannschaft,<br />

die es seit 1968 im TTK gibt. Viele<br />

Jahre als aktiver Spieler, heute als passives Fördermitglied.<br />

Über den Mannschaftskollegen Jürgen<br />

Theissen „geriet“ er 1971 in den Beirat als<br />

zweiter Hockeyobmann. Ein Jahr später als Hauptverantwortlicher.<br />

„Es waren damals viele Pigeons-<br />

Spieler im Vorstand oder Beirat. Es war für uns<br />

durchaus normal, verstärkt in die Verantwortung<br />

für den TTK zu gehen.“ Bei Samba führte das Eine<br />

automatisch zum Anderen. Und das 17 lange Jahre!<br />

„Keine große Sache”, sagt er heute, „und ich<br />

hatte fast die ganze Zeit Gerda Wywiol als große<br />

Stütze an meiner Seite.“ Mit ihr zusammen hat<br />

Samba das Anhockeln für die Jugendmannschaften<br />

gestartet. „Ich kannte es aus dem Rheinland,<br />

wo ich herkomme und habe es einfach bei uns<br />

Namen & Nachrichten<br />

eingeführt.“ Wieder keine große Sache, aber immerhin<br />

findet das Anhockeln nunmehr seit 35<br />

Jahren im TTK statt. Es wurde sehr schnell vom<br />

Hamburger Hockeyverband als gute Idee akzeptiert<br />

– er gibt dieses Wochenende seitdem punktspielfrei<br />

und lässt zudem dabei Schiedsrichterlehrgänge<br />

absolvieren. Einige andere Hockeyclubs<br />

im Norden haben mittlerweile auch das Anhockeln<br />

für ihre Kindermannschaften übernommen.<br />

Verena spielte lange für den TTK in der ersten Damenmannschaft,<br />

war dort Außenkapitän, hatte<br />

alle Lizenzen bis zum B-Trainer und trainierte einige<br />

Jahre die Kindermannschaften. Später gründete<br />

sie zusammen mit z. B. Gerda Wywiol und<br />

Bettina Wien, geb. Schallehn, die Mannschaft der<br />

Seniorinnen. Heute gehört sie noch passiv dazu.<br />

Tennis spielten sie beide viele Jahre in festen<br />

Teams. Heute kommt Verena regelmäßig zum<br />

Bridgen in Klubhaus. Ganz ohne Verantwortung<br />

schleichen sie aber auch nicht davon: Samba ist<br />

nach wie vor ein Mitglied <strong>des</strong> Ständigen Ausschusses<br />

und Kassenprüfer im TTK (sowie Mitglied<br />

in der Schiedsgerichtskammer <strong>des</strong> Hamburger<br />

Hockey Verban<strong>des</strong>). Und für die überaus nette Sitte<br />

<strong>des</strong> TTK, den betagten Mitgliedern Wünsche<br />

zum Geburtstag zu überbringen, spielen die Zwei<br />

die Glücksboten und besuchen diese an ihrem Ehrentag.<br />

Natürlich keine große Sache, aber eine<br />

überaus schöne Tradition, die die beiden mittragen.<br />

Als ich mich verabschiedete, dachte ich mir: „Nun<br />

kenne ich die Beiden schon so lange und nie war<br />

mir bewusst, dass sie so viel für den TTK gemacht<br />

haben. Und das über einen so langen Zeitraum.“<br />

Ein letzte Frage habe ich dann doch: „Samba, wie<br />

heißt du eigentlich richtig?“ Er grinst mich an:<br />

„Jörg!“ Aha, dann weiß ich das jetzt auch mal endlich<br />

....<br />

TTK intern 11


Katharina und Ben Jones, seit nunmehr einem Jahr in Kairo/Ägypten.<br />

Katharina Jones stellt fest: „Ich bin seit meiner frühesten Kindheit TTK-Mitglied und kann es mir gar nicht anders vorstellen ! Der<br />

TTK gehört für mich zur Heimat dazu und wird immer ein Stück „zu Hause“ bleiben. Das Geschehen verfolge ich über den Newsletter<br />

und über Freunde und Familie – die Post in Ägypten ist leider nicht so zuverlässig, so dass die TTK Intern erst einmal den<br />

weiten Weg geschafft hat. In den TTK kommen wir, wann immer es passt und Sinn macht: Baden, Pfingsten, am 23.12 oder zu<br />

Hockeyspielen von den Damen und Herren. Ein großer Teil unserer Freundschaften sind im TTK gewachsen und sind immer noch<br />

gut. Es war auch schon TTK-Besuch da gewesen!“<br />

12 TTK intern


Die getreue Garde<br />

von Beatrice Tabel und Andreas Nölting<br />

Ägypten und Argentinien, China und Chile, Spanien<br />

und Schweiz. Thailand und Tschechien. Brasilien<br />

und die USA, Frankreich und Kanada. Sind das<br />

die Partien <strong>des</strong> Achtelfinales der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft?<br />

Nein, es sind Länder, in denen TTK-Mitglieder leben<br />

– seit wenigen Jahren oder schon seit Jahrzehnten.<br />

Die Auswanderer waren einmal „ordentliches<br />

Mitglied“, haben oft Tennis- und Hockey gespielt,<br />

freudig am Klubleben teilgenommen und sind<br />

dann beruflich – oder auch aus purem Zufall – in<br />

die Ferne gegangen und dort geblieben.<br />

Die Internationalisten haben alle den Status eines<br />

„auswärtigen Mitglieds.“ Genau 133 derartiger<br />

Personen sind im Klub – knapp 10 Prozent der Gesamtmitgliedschaft.<br />

Auswärtige müssen laut Satzung<br />

ihren ständigen Wohnsitz mehr als 100 km<br />

Luftlinie von Wohltorf entfernt haben, einen Antrag<br />

stellen, über den der Vorstand entscheidet<br />

und können dann zu günstigeren Bedingungen<br />

TTK’ler bleiben.<br />

Aber warum bleibt jemand Klubmitglied, der auf<br />

der anderen Seite der Welt lebt? Warum hält er<br />

dem Klub so lange die Treue? Und was verbindet<br />

ihn oder sie noch mit dem Tonteich? Wie nehmen<br />

die Auswärtigen den TTK aus der Ferne überhaupt<br />

wahr, was denken sie über uns?<br />

TTK-Intern wollte es wissen und hat auswärtige<br />

Mitglieder befragt; per Mail funktioniert dies wunderbar.<br />

Nahezu alle Kontaktierten – wer nicht angeschrieben<br />

worden ist, möge dies bitte entschuldigen,<br />

unsere Auswahl war ziemlich spontan - haben<br />

prompt geantwortet und mit großer Begeis-<br />

Titel<br />

Cecilia Stehling war zweieinhalb Jahren in den USA und seit<br />

Herbst diesen Jahres in Prag ansässig<br />

„Nach 2,5 Jahren in den USA bin ich nun seit 2 Monaten wieder<br />

zurück in Europa und habe in Prag ein neues Zuhause<br />

gefunden. Mit dem TTK fühle ich mich nach wie vor verbunden<br />

und schaue in regelmäßigen Abständen die sportlichen Ergebnisse<br />

im Internet nach. Ein besonderes Highlight, das ich vielleicht<br />

erst im Ausland richtig zu schätzen gelernt habe, ist die<br />

Klubzeitung. Sie ist ein wunderbarer Weg aus der Ferne weiterhin<br />

ein wenig auf dem Laufenden zu bleiben und ein bißchen<br />

Klubleben über die Grenzen hinaus zu transportieren. Ich<br />

möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken,<br />

die dazu beitragen und beigetragen haben, diese umfassende<br />

Lektüre mit tollen Artikel und Bildern zu füllen und am Leben<br />

zu erhalten.<br />

Ich hoffe, in Prag wieder Hockey spielen zu können, denn leider<br />

war das in den USA nicht möglich und Softball ist einfach kein<br />

Ersatz. Abgesehen davon, dass ich es sehr vermisse Hockey zu<br />

spielen und Pfingsten 2010 die Amerikaner am liebsten zu einem<br />

großartigen Fest motiviert hätte, verbinden mich die<br />

Freundschafen am meisten mit dem TTK. So ist es sicher kein<br />

Zufall, dass bei den vier Hochzeiten, zu denen ich in den letzten<br />

Jahren nach Deutschland geflogen bin, nur ein Brautpaar nicht<br />

durch das Spalier von Hockeyschlägern gegangen ist. In wenigen<br />

Wochen hat sich eine der ersten Besuchergruppen in Prag<br />

angemeldet und wen wird es wundern, dass dabei alle mit dem<br />

TTK verbunden sind. Vielleicht schaffe auch ich es im nächsten<br />

Jahr wieder öfter, im TTK vorbei zu schauen.“<br />

terung und hübschen Fotos auf die Fragen reagiert.<br />

Das Ergebnis dieser eindeutig nicht repräsentativen<br />

Umfrage hat uns dann doch ziemlich umgehauen:<br />

Die Auswärtigen zählen häufig zu den<br />

treuesten Mitgliedern überhaupt. Die Erinnerun-<br />

TTK intern 13


gen an den Sport, den Tonteich, die Freunde und<br />

damit den Klub insgesamt bedeuten ihnen enorm<br />

viel. Das ist Vereinstreue pur.<br />

Und auch die Daheimgebliebenen profitieren vom<br />

Netzwerk der Internationalen, dienen sie doch<br />

häufig als willkommene Anlaufstation bei Besuchen<br />

in der Ferne. New York, Bangkok, Kairo –<br />

Nicola, Johannes, Antonia und Mark Levstik<br />

(es fehlt Sohn Alexander auf dem Bild)<br />

14 TTK intern<br />

überall schlüpfen TTK’ler zeitweilig unter oder entsenden<br />

Kinder für Auslandspraktika. Der Klub hat<br />

damit auch eine globale, organisatorisch unerschöpfte<br />

Komponente, ist, wie eine private Loge,<br />

auf den Kontinenten vertreten.<br />

Etwa Argentinien: Jochen Wentzel ist seit unglaublichen<br />

48 Jahren auswärtiges Mitglied, war<br />

Kanadische Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2010, Alexander<br />

im Hintergrund<br />

Nicola Levstik (geb. Kürff) erzählt: " Seit Kindertagen bin ich Mitglied im TTK und während meiner vielen Jahre im Ausland (Irland,<br />

USA und seit mittlerweile 7 Jahren in Canada) war ich durchgehend Mitglied im TTK. Ich bin jeden Sommer zu Besuch in Reinbek<br />

und das führt mich dann unweigerlich zum Schwimmen an den Tonteich. Früher konnte ich im Juni kommen und hatte so die<br />

Gelegenheit bei den Seniorinnen den Hockeystock zu schwingen. Glücklicherweise kann ich meine Hockeysucht hier in Kanada<br />

ausleben. Unser Klub der "London Field Hockey Club" besteht aus ca 30 Mitgliedern, die sich einmal wöchentlich zum Training<br />

treffen. Unsere Banden und Tore haben wir selbst gebaut und einer der Spieler übernimmt jeweils das Training. Von einer richtigen<br />

Liga können wir nur träumen, dennoch versuchen wir seit einigen Jahren eine Jugendabteilung aufzubauen. Wir hoffen<br />

dieses Jahr 3 Jugendmannschaften in der regionalen Hallenliga zu melden. Ich kann nur sagen, dass ich mittlerweile außer im<br />

TTK in Italien, Irland, Holland und Kanada Hockey gespielt und mir ist erst im Nachhinein klar geworden, wie schön es in "unserem"<br />

Klub war. Hockey, Tennis, Tonteich – was will man mehr ?


Die Kids der Familien Struck und Plambeck mit USA-Flagge<br />

Katrin Plambeck und ihr Ehemann Matthias Gebhardt sagen:<br />

„Wir haben uns für eine auswärtige Mitgliedschaft entschieden,<br />

da wir im Sommer und Winter immer geplant haben,<br />

zurück nach HH zu reisen. Da unsere Jungs Yannick und Lucas<br />

einen ständigen, engen Kontakt mit ihren Hockey-Mannschaftskameraden<br />

pflegen (Internet sei Dank), wollen wir ihnen<br />

die Möglichkeit offen halten, an Veranstaltungen und<br />

Training der Mannschaft teilzunehmen. Darüber hinaus genießen<br />

wir die Zeit am Lake TTK sehr. Wir haben schon viel<br />

Besuch aus dem TTK in NY empfangen dürfen: u. a. Basti Kording<br />

zum drei-monatigen Praktikum, Nele Knüppel, Ole Bernhardi<br />

mit Familie, Isa, Pepe und Lulu Emde sowie Pauline<br />

Diercks. Den Kontakt und die Informationen haben wir daher<br />

immer first hand bekommen. Unser Sohn Lucas will sogar nun<br />

vorzeitig die USA verlassen, um im Winter wieder zu seinem<br />

Team zu gehören. Zusammen mit der Familie Struck ( mittlerweile<br />

zurück in Deutschland) haben wir ein Hockey AG an der<br />

Deutschen Schule in NY ins Leben gerufen (mit regem Zuspruch!),<br />

damit die Kids den Bezug zum Sport nicht verlieren.“<br />

Titel<br />

einst eine der größten Sportskanonen <strong>des</strong> TTK und<br />

lebt nun in Südamerika. Fast ein halbes Jahrhundert<br />

später erinnert er sich noch immer klar an das<br />

Leben am Tonteich.<br />

„In den letzten Kriegs- und dann den Nachkriegsjahren<br />

war der TTK mein zweites Zuhause. Ich<br />

wuchs unter Obhut von Ehepaar Jonek auf. Der<br />

TTK war und ist ein wichtiger Bestandteil meiner<br />

Heimat. Durch den Sport hat er zu unserer persönlichen<br />

Entwicklung beigetragen. Mannschaftssport<br />

verbindet, er formt einen jungen Menschen.“<br />

Mit ähnlich tiefer Verbundenheit formuliert Hanno<br />

Krönke, der einst mit dem Verfasser dieser Zeilen<br />

auf Rasen das Krummholz geschwungen hat, aus<br />

Paris seine Gefühle: „Tradition, Tradition und nochmals<br />

Tradition – meine seit über 35 Jahre andauernde<br />

auswärtige Mitgliedschaft sehe ich für mich<br />

und meine Familie (Marie-Thérèse und Tochter Juliette<br />

sind auch auswärtige Mitglieder) als eine Verpflichtung,<br />

diesem Klub weiterhin anzugehören.“<br />

Und selbst im prosperierenden, wilden China werden<br />

Herzen warm, wenn Auswärtige an den stillen<br />

See, den Wald und das weitläufige Klubgelände<br />

denken. „Ohne Frage, ich vermisse den TTK und die<br />

Mitgliedschaft hat für mich einen besonderen<br />

Stellenwert,“ schreibt Kai Askan Bünte, „selbst<br />

wenn wir vielleicht erst in 10 Jahren nach Deutsch-<br />

TTK intern 15


land zurückkehren, sind wir in Gedanken häufig<br />

am Tonteich.“<br />

So interessant das Leben im Ausland auch sein<br />

mag, einen ähnlich attraktiven Klub finden die<br />

Auswärtigen in der Ferne nicht so einfach. Auf unsere<br />

Frage, was wir von ausländischen Vereinen<br />

womöglich lernen könnten, kam durch die Bank<br />

nahezu dieselbe Antwort: Wenig.<br />

Von „seelenlosen Großvereinen“ wird berichtet.<br />

Oder von der sportlichen Diaspora. Keine der Alternativen<br />

habe jemals die „magische Anziehungskraft“<br />

<strong>des</strong> TTK entwickelt. Und so richten sich die<br />

Auswärtigen in der Ferne sportlich ein so gut es<br />

geht. Die Familien Plambeck und Struck (wieder<br />

zurück in Reinbek) haben etwa an der Deutschen<br />

Schule New York eine Hockey AG („mit regem Zuspruch“)<br />

gegründet. Das Problem: Leider wird Hockey<br />

in den USA nur von Mädchen gespielt.<br />

Und Nicola Levstik hat in Ontario, Kanada, mit<br />

Freunden einen eigenen Klub aufgemacht, den<br />

London Field Hockey Club mit rund 30 Mitgliedern.<br />

Leider nur sind die Gegner knapp, in ganz Ontario<br />

gibt es nur fünf Hockeyclubs.<br />

Sportlich noch schwerer hat es Katharina Jones in<br />

Kairo („wir schwimmen ein bisschen im Roten<br />

16 TTK intern<br />

Kai Askan Bünte meldet sich aus dem fernen Qingdao/China,<br />

wo er schon länger mit seiner Familie lebt.<br />

„Selbst wenn wir vielleicht erst in 10 Jahren nach Deutschland<br />

zurückkehren, könnte ich mir kein Szenario vorstellen, dass<br />

mich dazu bewegen könnte, meine Mitgliedschaft im TTK aufzugeben!<br />

Dort hatte ich viel Freizeit verbracht und sehr viele<br />

Freunde gefunden. Die wöchentlichen TTK-News via E-Mail<br />

sind eine wunderbare Möglichkeit mit dem Klub in Verbindung<br />

zu bleiben, so dass wir ziemlich aktuell über das sportliche<br />

Geschehen informiert sind. Und die Klubzeitung 3 mal im Jahr<br />

ist ein Highlight und wird intensiv studiert und die vielen Bilder<br />

helfen uns in Kontakt zu bleiben und das Heranwachsen<br />

vieler Jugendlicher zu verfolgen. Wir haben uns hier sehr nett<br />

eingerichtet, aber einen richtigen Sportclub haben wir bisher<br />

nicht gefunden und werden es wohl leider auch nicht in absehbarer<br />

Zeit. Wir leben hier in der Diaspora, was den Sport<br />

betrifft, vor allem unter dem Aspekt Klubleben ...“


Hanno Krönke lebt mit seiner Frau Marie-Thérèse und Tochter<br />

Juilette seit mittlerweile 35 Jahren in Paris, ist aber die ganze<br />

lange Zeit dem TTK als auswärtiges Mitglied treu geblieben.<br />

„Für mich bedeutet der TTK sehr gute Erinnerungen an eine<br />

schöne Jugendzeit in einem herrlichen Umfeld. Und Freundschaften,<br />

die seit 50 Jahren währen und Dank <strong>des</strong> TTKs geschlossen<br />

wurden. Über die Klubzeitung sowie über meine<br />

Wohltorfer Familie und Freunde nehme ich Anteil und sehe die<br />

fortlaufende Neugestaltung der Anlage (Klubhaus, Hallen, Hockeyplatz,<br />

Parkplatz ... ) sehr positiv. Aus der Ferne betrachtet<br />

würde ich mich aber vor allen Dingen vorrangig für die Beibehaltung<br />

eines Familiencharakters <strong>des</strong> TTKs einsetzen. Die auswärtige<br />

Mitgliedschaft bedeutet für mich und meine Familie<br />

(meine Frau Marie-Thérèse und meine Tochter Juliette sind<br />

auch auswärtige Mitglieder) ein großes Stück Tradition und<br />

Verpflichtung, diesem Klub weiterhin anzugehören.“<br />

Titel<br />

Jochen Wentzel ist seit 48 (!) Jahren auswärtiges Mitglied,<br />

denn er verließ 1962 Deutschland und lebt mittlerweile seit<br />

langem in Argentinien. Den Status der auswärtigen Mitgliedschaft<br />

hat er nicht vor zu verändern, zumal er seit einigen<br />

Jahren auch zu den „Goldenen“ (Anmerkung der Redaktion: ab<br />

50 Jahre Mitgliedschaft) gehört.<br />

„Sie wollen wissen, warum die lange Treue zu einem Klub, wo<br />

ich nur ganze 17 Jahre aktiv gewesen bin? Ich möchte es so<br />

definieren: In den letzten Kriegs- und dann den Nachkriegsjahren<br />

war der TTK ganz einfach mein zweites Zuhause. Als das<br />

Schlimmste überstanden war, opferten meine Eltern einen<br />

Großteil ihrer Freizeit uns, unserem Sport und damit auch indirekt<br />

dem Klub. Durch den Sport hat der TTK wesentlich zu<br />

unserer persönlichen Entwicklung beigetragen. Der TTK war<br />

und bleibt ein wichtiger Bestandteil meiner Heimat! Und dies<br />

ist auch der Grund, weswegen ich min<strong>des</strong>tens einmal im Jahr,<br />

wenn ich in Hamburg bin, dort einen Rundgang mache und in<br />

dem Moment eine Unzahl von Erinnerungen an eine herrliche<br />

Jugend aufkommen. Auch heute hat die Anlage weder ihren<br />

Charme noch ihre Schönheit verloren, so dass es immer ein<br />

Vergnügen ist zwischen den Tennis- und Hockeyplätzen, sowie<br />

am Strand spazieren zu gehen. Ich bin über die Jahre in verschiedenen<br />

Clubs hier in Buenos Aires Mitglied gewesen. Ich<br />

habe Tennis und Hockey gespielt, aber keiner dieser Clubs hat<br />

jemals diese ja fast magische Anziehungskraft, wie es der TTK<br />

hat, auf mich ausüben können.“<br />

TTK intern 17


Gabriela, Antonia, Franziska,<br />

Alexandra und Richard<br />

„Seit fast 10 Jahren leben wir nun in Florida/USA, aber wir versuchen immer für 3 Monate während der Sommerferien nach<br />

Deutschland zu kommen. Dann geniessen wir den TTK, können unsere Freunde wiedersehen und spielen viel Tennis. Unser Highlight<br />

ist das Mixed-Turnier zu Pfingsten. Unsere Kinder haben jahrelang das Tenniscamp mitgemacht. Wohltorf und der TTK bleiben<br />

unsere Heimat und wir planen in Zukunft wieder mehr Zeit in Deutschland zu verbringen.“<br />

Meer“). Golf ist vorhanden. Tennis auch. Aber richtiges<br />

Klubleben fehlt. Und ähnlich ergeht es der<br />

Familie Stephan aus Celebration City, Florida. Gut,<br />

man spielt ein wenig Tennis („Doppel sind erträglicher<br />

bei der Hitze“), aber die Gedanken und vor<br />

allem die Kinder zieht es immer wieder nach Wohltorf<br />

zu den Sommercamps oder dem Tennis Mixed<br />

Turnier an Pfingsten. Kein Wunder, dass auch die<br />

Stephans in die Kategorie treuer Auswärtiger gehören:<br />

„Für uns alle bleiben Wohltorf und der TTK<br />

die Heimat.“<br />

Das sind deutliche Worte. Klare Statements, die<br />

berühren. Und damit auch Verpflichtung an die<br />

Redaktion von TTK Intern. Denn wenn die auf der<br />

Welt verstreuten Mitglieder eines vermissen, dann<br />

ist es kontinuierliche TTK-Kommunikation. Der<br />

Newsletter kommt an, das Heft zuweilen nicht. Die<br />

Redaktion der TTK intern wird daher mit den auswärtigen<br />

Mitgliedern Kontakt aufnehmen und Ihnen<br />

anbieten das Heft im PDF-Format zu mailen<br />

– natürlich kostenlos.<br />

18 TTK intern<br />

Richard, Alexandra, Antonia,<br />

Gabriela und Franziska<br />

Alexandra und Gabriela Stephan<br />

zusammen mit Manfred<br />

Valentiner=Branth<br />

Alexandra Stephan auf der TTK-Terrasse<br />

HINWEIS IN EIGENER SACHE!<br />

Liebe Mitglieder,<br />

am 15. Februar 2011<br />

werden die Jahresbeiträge für das Jahr 2011 zur<br />

Zahlung fällig. Bitte stellen Sie sich darauf ein.<br />

Eine aktuelle Beitragsliste können Sie jederzeit<br />

im Sekretariat anfordern.<br />

Wichtig:<br />

Für die korrekte Errechnung <strong>des</strong> Jahresbeitrages<br />

ist es notwendig, dass Sie uns den Status<br />

der 18 bis 27-jährigen Mitglieder mitteilen.<br />

Bitte füllen Sie hierfür den in diesem Heft enthaltenen<br />

Meldebogen aus und reichen ihn im<br />

Sekretariat ein. (Dies erspart uns viele Telefonate<br />

und führt nicht zu missverständlichen<br />

Berechnungen)


�<br />

Mitgliederstatus 2011<br />

TTK intern 19


20 TTK intern


Ihre Eminenz<br />

geführt von Andreas Nölting<br />

TTK intern: Ingrid, Du giltst als „graue Eminenz“<br />

<strong>des</strong> Klubs und bist für die Aufnahme sowie Betreuung<br />

der Mitglieder verantwortlich. Kannst Du<br />

bitte mal Deinen Job beschreiben?<br />

Ingrid Schroiff: Also das mit der „grauen Eminenz“<br />

beziehe ich auf meinen ergrauenden Haarschopf,<br />

<strong>des</strong>sen Eigenwilligkeit ich nicht mit dem<br />

Farbtopf beeinflussen möchte. Die Frage nach<br />

dem Job lässt sich einfacher beantworten. Dies,<br />

weil ich meine Aufgabe nicht als Job, sondern als<br />

Herzensangelegenheit sehe: Nach dem ersten<br />

Anruf im Büro unseres Klubs werden interessierte<br />

Bewerber an mich verwiesen. Wir vereinbaren<br />

einen Termin im Klub zu einem persönlichen Gespräch.<br />

Das persönliche Gespräch ermöglicht unterschiedlichste<br />

Fragen, die in dem gegebenen<br />

Rahmen locker behandelt werden können. Das<br />

Verfahren <strong>des</strong> Aufnahmegesprächs haben vormalige<br />

Vorstandsmitglieder eingeführt. Diese In-<br />

Interview<br />

stitution ist kommunikativ, sie vermittelt dem<br />

Neumitglied ein Gefühl für den Klub, sie hat sich<br />

zu einer liebenswerten Sitte entwickelt. Neue<br />

Mitglieder fühlen sich durch einen Ansprechpartner<br />

besser angenommen im Vergleich zur<br />

Einreichung eines unpersönlichen Antragsformulars<br />

und nachfolgender Begleichung einer<br />

Rechnung.<br />

TTK intern: Sind das direkte Prüfungsgespräche?<br />

Ingrid Schroiff: Das sind informative, oft persönliche<br />

Gespräche. In den vergangenen Jahren hat<br />

sich der Klub verjüngt. Der größte Teil der Mitglieder<br />

sind die 40- bis 45jährigen, fast immer mit<br />

zwei oder drei Kindern. Diese Generation hat den<br />

Willen, eigene Standpunkte zur Diskussion zu<br />

stellen. Das gefällt mir. Ich bin der Überzeugung,<br />

dass wir voneinander lernen können. Das Miteinander<br />

von Tradition und Moderne erfindet sich<br />

jeden Tag neu und ist für den Alltag auf einen gemeinsamen<br />

Nenner zu bringen.<br />

TTK intern 21


TTK intern: Entschei<strong>des</strong>t Du, wer in den Klub<br />

passt und wer nicht?<br />

Ingrid Schroiff: Ich bin seit Jahren als Beirat für<br />

Neuaufnahmen tätig. Die Gesprächspartner merken<br />

schnell, ob es zu einer harmonischen Mitgliedschaft<br />

kommen wird. Vor dem Gespräch kläre ich<br />

ab, ob entsprechende Trainingsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung stehen. Danach werden die Antragsformulare<br />

ausgehändigt und dem Vorstand zur Begutachtung<br />

vorgelegt. Nach dem Vorstands O.K.<br />

werden die Bewerber aufgenommen. Ich berichte<br />

gegenüber dem Vorstand von meinen persönlichen<br />

Eindrücken bei den Gesprächen.<br />

TTK intern: Ohne Chance auf sportliche Integration<br />

also keine Aufnahme?<br />

Ingrid Schroiff: Das ist wohl richtig.<br />

TTK intern: Wie oft musstest Du Interessenten<br />

ablehnen?<br />

Ingrid Schroiff: Selten, weil ich vorher Platzkapazitäten<br />

und Trainingsmöglichkeiten abkläre.<br />

TTK intern: Wie sieht die ideale Klubfamilie aus?<br />

Ingrid Schroiff: Jede Familie, die sich gut integriert,<br />

ist eine ideale Klubfamilie.<br />

TTK intern: Können Kinder allein eintreten?<br />

Ingrid Schroiff: Ja, ab dem vollendeten 13. Lebensjahr.<br />

Wir haben vor einigen Jahren für jüngere<br />

Kinder die Möglichkeit eines „Schnupperjahres“<br />

eingerichtet. Das war nicht immer so. Die Probezeit<br />

betrug vorher drei Monate. Dieser Zeitraum<br />

hat sich oft als nicht ausreichend erwiesen, ein<br />

Kleinkind im Klub heimisch werden zu lassen.<br />

Über diese Neuerung bin ich glücklich. Unser aktuelles<br />

Konzept hat sich als effizient erwiesen.<br />

Nach dem „Schnupperjahr“ wird ein erneutes Gespräch<br />

mit den Eltern geführt. Diese treten dann<br />

in den Klub ein, entweder „begleitend“ oder mit<br />

einem aktiven Status. Häufig werden „Begleiten-<br />

22 TTK intern<br />

de“ nach einiger Zeit aktive Klubmitglieder. Eine<br />

Neuerung, die großen Anklang gefunden hat.<br />

TTK intern: Nach der Aufnahme betreust Du die<br />

Mitglieder weiter. Wie sieht das aus?<br />

Ingrid Schroiff: Keine Lebensplanung verläuft<br />

immer gradlinig. Wir versuchen in Krisensituationen<br />

zu helfen. Insbesondere Gaby Kording und ich<br />

führen oft langwierige Gespräche, um Kindern<br />

und Eltern gerecht zu werden.<br />

TTK intern: Wie ist das Verhältnis zwischen Ein-<br />

und Austritten?<br />

Ingrid Schroiff: Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

Vereinsinstitutionen hatten wir immer mehr Eintritte<br />

als Austritte. In Zahlen: 2009 hatten wir 80 Eintritte<br />

und 60 Austritte; in diesem Jahr erwarten wir<br />

90 Eintritte gegenüber rund 50 Austritten. Bei Austritten<br />

ist die Zahl der Jüngeren durch Aufnahme<br />

eines Studiums, verbunden mit einem Standortwechsel,<br />

beeinflusst. Nach der Ausbildung oder<br />

auch Familiengründung kommen sie häufig zurück.<br />

TTK intern: Gibt es eine maximale Mitgliederzahl?<br />

Ingrid Schroiff:Unsere Richtlinie liegt bei 1250<br />

Mitgliedern; mal ein wenig drüber, mal etwas darunter.<br />

Zurzeit liegen wir bei 1236 Mitgliedern.<br />

Unsere Infrastruktur ist dabei bestimmend.<br />

TTK intern: Warum wollen viele TTK-Mitglied<br />

werden?<br />

Ingrid Schroiff: In erster Linie ist wohl die wunderschöne<br />

Anlage Anziehungspunkt. Nicht minder<br />

wichtig ist die hervorragende Arbeit unserer<br />

Trainer, was sich besonders im Jugendbereich herumgesprochen<br />

hat. Nicht zuletzt ist der TTK nicht<br />

der „nur Sportverein“, sondern ein funktionierender<br />

Familienklub. Das lockt.<br />

TTK intern: Wir danken Dir für das Gespräch.


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Die Meistermacher<br />

von Christopher Hallberg<br />

Die 1. und die 2. Herren sind Herbstmeister, die<br />

1. Damen ebenso. Wahnsinn! Was ist passiert im<br />

Hockeybereich? Ein Blick zurück zeigt einen deutlichen<br />

Aufschwung im Jugendbereich und eine<br />

Tendenz nach oben bei den Erwachsenen.<br />

Schon lange gibt es die Diskussion darüber, wie<br />

der TTK als Sportverein zu sehen ist: Als Familienklub<br />

oder als leistungsorientierter Verein? Der Hockeyvorstand<br />

gemeinsam mit dem Beirat und das<br />

Trainergespann um Lutz Reiher hat dazu klar Stellung<br />

bezogen und das sportliche Ziel klar definiert:<br />

Der TTK soll sich im Feld in der Regionalliga<br />

und in der Halle in der 2. Bun<strong>des</strong>liga etablieren.<br />

Für die Realisierung dieses Ziels arbeiten Trainer,<br />

Vorstand und Beirat Hand in Hand. Seit zwei Jahren<br />

wird Lutz Reiher von Johannes Altenburg unterstützt,<br />

der aus der Damenmannschaft ein leistungsorientiertes<br />

und breit aufgestelltes Damenteam<br />

geformt hat. Neben den 1. Damen trainiert<br />

„Jojo“ die wJA und nach einigen Jahren auch wieder<br />

eine zweite Damenmannschaft. Für die wichtige<br />

Jugendarbeit ist seit diesem Sommer Christian<br />

Ridder mit an Bord, der sich schnell eingelebt<br />

hat und den professionellen Trainerstab, der miteinander<br />

harmonisiert, abschließt.<br />

Die Ausbildung in der Jugend und die Arbeit mit<br />

den Damen und Herren gehen nahtlos in einander<br />

über. Der Leistungsgedanke wird bereits im Jugendbereich<br />

verbreitet. Man ist sich einig darüber,<br />

dass der „Einkauf“ von Spielern nicht der Weg zum<br />

Ziel sein wird, wie es in anderen Vereinen in<br />

Deutschland seit Jahren üblich ist. Als Hockeyverein<br />

im Vorort Hamburgs ist die Ausbildung der<br />

Eigengewächse der zentrale Faktor für einen lang-<br />

24 TTK intern<br />

fristigen Erfolg. Bereits von Beginn an wird bei den<br />

Kindern der Spaß am Hockey verknüpft mit einem<br />

Leistungsgedanken. Das ist die Voraussetzung dafür,<br />

dass die Kinder und Jugendlichen sich verbessern<br />

wollen und nicht darüber nachdenken, Hockey<br />

durch ein anderes, vielleicht weniger Freizeit<br />

rauben<strong>des</strong> Hobby, zu ersetzen. Und das zeigt sich<br />

auch in dem Trend, dass immer weniger Jugendliche<br />

mit dem Hockey aufhören oder den Verein<br />

wechseln. Der TTK steht nach wie vor vor dem Problem,<br />

dass die Leistungsträger von anderen Hamburger<br />

Vereinen heiß umworben werden; insbesondere<br />

dann, wenn unsere Talente in der Hamburger<br />

Auswahl Kontakte zu Bun<strong>des</strong>ligavereinen<br />

knüpfen. Mittlerweile bietet der TTK jedoch eine<br />

Perspektive. Je<strong>des</strong> Kind hat die Möglichkeit in seiner<br />

Spielklasse in der Meisterschaft mitzuspielen.<br />

Wichtig ist, dass die 1. Damen und Herren mit dem<br />

Aufstieg in eine höhere Liga dann eine langfristige<br />

Perspektive für unseren Nachwuchs schaffen, so<br />

dass der sportliche Anreiz bei anderen Hockeyvereinen<br />

in Hamburg kleiner wird. Lutz hat darüber<br />

hinaus eine attraktive Spielphilosophie entwickelt,<br />

die durch seine zwei Kollegen ebenfalls in je<strong>des</strong><br />

Hockeyteam, ob im Jungend- oder Erwachsenenbereich,<br />

etabliert worden ist. Im TTK wird Angriffshockey<br />

gespielt. Während unsere Taktik sich früher<br />

oft an der Spielweise der Gegner orientiert hat,<br />

Chistian Ridder, Lutz Reiher und Johannes Altenburg


spielt der TTK nun ein System, was bei den Gegnern<br />

oft zu Ratlosigkeit führt. Schnell, druckvoll<br />

und ständig torhungrig von der ersten bis zur letzten<br />

Minute – diese Philosophie treibt den Erfolg im<br />

TTK an. Abgesehen davon, dass diese Spielphilosophie<br />

erfolgsversprechend ist, führt diese Spielweise<br />

auch verstärkt zur Spielfreude aller Spieler und<br />

natürlich auch der Zuschauer.<br />

Die klare Strategie, die konzeptionelle und disziplinierte<br />

Arbeit kombiniert mit der modernen Spielphilosophie,<br />

ist Grund dafür, dass der Hockeybereich<br />

im TTK sich positiv entwickelt. Diese positive<br />

Entwicklung wird wahrgenommen – wahrgenommen<br />

von den Kindern und Jugendlichen, die<br />

bereit sind, andere Hobbys dem Hockey hinten<br />

anzustellen. Von den Eltern, die bereit sind, ihr<br />

Kind einmal mehr auf den Hockeyplatz oder in<br />

eine Schulhalle zu begleiten und natürlich auch<br />

von den Damen und Herren, die ein Großteil ihrer<br />

freien Zeit neben Studium oder Beruf für den TTK<br />

hingeben. Im Herren und Damenbereich wird ein<br />

starkes Wir-Gefühl vorgelebt, dass sich in den<br />

letzten Jahren deutlich verstärkt hat. Viele wohnen<br />

schon lange nicht mehr in der direkten Umgebung<br />

<strong>des</strong> Tonteichs sondern in Hamburg. Dennoch<br />

schätzt jeder sein Team, seinen Verein ,und<br />

ist bereit, für das gemeinsame Ziel Einsatz zu zeigen.<br />

Im TTK wird etwas bewegt und diese Entwicklung<br />

will keiner verpassen.<br />

Wo befinden wir uns derzeit auf dem Weg<br />

nach oben?<br />

In jedem Jahrgang zwischen Knaben D und Jungend<br />

A hat der TTK in diesem Jahr eine Mannschaft<br />

in der Meisterschaftsrunde gemeldet, wobei<br />

ein Großteil sich für die Endrunden qualifizieren<br />

konnte.<br />

Im Erwachsenenbereich stellen die 1. Damen und<br />

Herren in der laufenden Saison den Herbstmeister.<br />

Hockey<br />

Diese Zeitpunktbetrachtung belegt den Aufschwung,<br />

der im Hockeybereich zu verzeichnen ist.<br />

Und letztendlich stellt sich keiner mehr die Frage,<br />

ob leistungsorientierter Verein oder Familienklub.<br />

Denn im TTK schließt das eine das andere nicht<br />

aus. Der Leistungsgedanke verstärkt vielmehr das<br />

Gemeinschaftsgefühl. Vorstand, Beirat, Trainer,<br />

Spieler und Eltern – für alle führen die klar definierte<br />

Strategie und die Umsetzung durch die Federführung<br />

und Trainer zu guter Stimmung und<br />

Leistungsbereitschaft. Wenn der Trend weiter anhält<br />

und der TTK in den nächsten Jahren sein Ziel<br />

erreicht hat, ist durch die starke Ausbildung unserer<br />

Eigengewächse die Voraussetzung geschaffen,<br />

langfristig auf einem höheren Niveau zu<br />

spielen. Wenn das soweit ist, wird der langersehnte<br />

Schritt aus der Oberliga erstmal richtig gefeiert<br />

– gemeinsam in einem leistungsorientierten Familienklub.<br />

TTK intern 25


Hockey-Jugendarbeit hat ein neues Gesicht<br />

von Johannes Altenburg<br />

Die Hockey-Jugendarbeit im TTK hat ein neues Gesicht.<br />

Nach langer Suche ist es dem TTK gelungen,<br />

Christian Ridder als neuen hauptamtlichen Hockeyjugendtrainer<br />

für den TTK zu gewinnen. Wer<br />

in den letzten Tagen und Wochen auf der Anlage<br />

war, wird Christian bereits kennengelernt haben.<br />

Dennoch soll, einer guten Tradition folgend, eine<br />

kurze Vorstellung nicht ausbleiben.<br />

Als Spieler und Trainer<br />

groß geworden ist Christian<br />

beim Bonner THV, bei<br />

dem er seit 1997 zunächst<br />

den weiblichen<br />

Nachwuchs trainierte,<br />

bevor er die 1. Damen<br />

und später die männlichenJugendmannschaf-<br />

Chistian Ridder<br />

ten betreute. Während<br />

dieser Zeit sammelte er Erfahrungen nicht nur im<br />

regionalen Bereich, sondern führte mehrere Mannschaften<br />

zu Deutschen Meisterschaften und hospitierte<br />

bei der männlichen U 18 Nationalmannschaft.<br />

Nach 13 Jahren Trainingstätigkeit bei demselben<br />

Verein wurde es nun aber Zeit nach neuen<br />

Aufgaben zu suchen. Wenn man mit Christian über<br />

die Gründe spricht, die ihn bewogen haben trotz<br />

zahlreicher anderer Angebote nach Wohltorf zu<br />

von Corinna Brettschneider<br />

Mit einer äußerst dünnen Personaldecke starteten<br />

die 2000er Mädchen in ihre erste Saison als “C1“ in<br />

26 TTK intern<br />

kommen, so schwärmt er von der Anlage und den<br />

Möglichkeiten, die hier im TTK existieren. Wohin es<br />

für die Jugendmannschaften in Zukunft gehen soll,<br />

hat Christian dann auch gleich zu Beginn seiner<br />

Tätigkeit deutlich gemacht. Die Teilnahme der<br />

männlichen Jugend A an der Deutschen Meisterschaft<br />

in der vergangenen Feldsaison soll keine<br />

einmalige Aktion gewesen sein. „Durch gute und<br />

konzentrierte Basisarbeit im Jugendbereich haben<br />

wir im TTK die Möglichkeit in Zukunft regelmäßig<br />

zu solchen weiterführenden Meisterschaften zu<br />

fahren. Das muss unser Ziel sein.“<br />

Obwohl Christian erst wenige Monate im TTK ist, ist<br />

er aus dem Trainerteam schon gar nicht mehr wegzudenken.<br />

Eine Eingewöhnungsphase bekam und<br />

brauchte er nicht. So trainiert er bereits alle weiblichen<br />

Jugendmannschaften. Darüber hinaus coachte<br />

Christian die männliche Jugend A bei deren Deutschen<br />

Feldmeisterschaft in Berlin und begleitete die<br />

Teams der 1. Herren und 1. Damen bei ihrem Vorbereitungsturnier<br />

in Güstrow. Die Spieler haben sofort<br />

gemerkt, dass sie es mit einem (im positivsten Sinne)<br />

Hockeyverrückten zu tun haben, der den Hockeysport<br />

kennt und liebt und einfach immer mit<br />

Herzblut dabei ist. Ein Glücksfall für den TTK!<br />

Lieber Christian, herzlich willkommen! Wir freuen<br />

uns, dass Du nun Teil <strong>des</strong> TTK bist und wünschen<br />

Dir viel Spaß und Erfolg!<br />

Kleine Mädchen ganz groß – Feldsaison der<br />

Mädchen C1<br />

die Meisterschaftsrunde. Die 6 Mädchen aus diesem<br />

Jahrgang – Carlotta, Josi, Lara, Lilli, Lise und<br />

Sophie – konnten jedoch keine jahrgangsreine<br />

Mannschaft bilden und so wurden schon zu Beginn


von links: Lara Schade, Josi Brettschneider, Kiana Pirouz, Olga Stürken, Sophie Tiefenbacher,<br />

Lilli Kirst (Torfrau)<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Innungs- und Meisterbetrieb<br />

Wentorf, Hauptstraße 9<br />

Telefn 0 40 / 720 12 50<br />

Öffnungszeiten:<br />

mo. - do. 8.30 - 18.00 Uhr<br />

fr. 8.30 - 18.30 Uhr<br />

sa. 7.30 - 13.00 Uhr<br />

Hockey<br />

mit Kiana – von Dennis liebevoll<br />

„Mini“ genannt –<br />

und Cecilia zwei 2001er-<br />

Mädels „nachnominiert“.<br />

Diese kleine Truppe fuhr<br />

dann mit einem eher mulmigen<br />

Gefühl zu ihrem ersten<br />

Spieltag nach Bergstedt,<br />

hatte man doch von<br />

anderen Mannschaften gehört,<br />

dass man in der ersten<br />

Meisterschafts-Saison wohl<br />

erstmal die eine oder andere<br />

Niederlage einstecken<br />

müsse. Die Mädels konnten<br />

mit einem 4:3 Sieg gegen<br />

Bergstedt 1 und einem 4:2<br />

Sieg gegen Klipper 1 jedoch<br />

das Gegenteil beweisen<br />

und schon die ersten 6<br />

Punkte mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Der zweite Spieltag fand im<br />

TTK statt, stand aber zunächst<br />

unter keinem guten<br />

Stern, denn aufgrund einiger<br />

Absagen mussten die<br />

Mädels ohne Auswechselspieler<br />

und unter sengender<br />

Sonne spielen. Das erste<br />

Spiel gegen eine personell<br />

und spielerisch gut ausgestattete<br />

Mannschaft vom<br />

HTHC ging 0:3 verloren.<br />

Das zweite Spiel konnten<br />

die Mädchen aber mit einem<br />

6:1 gegen UHC 2 klar<br />

für sich entscheiden.<br />

Am dritten Spieltag beim<br />

TTK intern 27


Olga Stürken und Cecilia Tiefenbacher<br />

Hän<strong>des</strong>chütteln ist Pflicht<br />

Dennis schwört die Mädchen auf das Spiel ein<br />

28 TTK intern<br />

HTHC konnten die Mädels noch einmal durch zwei<br />

Siege gegen Bergstedt und Kiel sechs Punkte holen<br />

und sich damit sicher an der Tabellenspitze etablieren.<br />

Der vierte Spieltag in Kiel fiel dann ausgerechnet<br />

auf den Tag <strong>des</strong> “Vogelschießens“ – ein<br />

traditionsreiches, bei Eltern und Kindern so sehr<br />

und den Hockeytrainern so gar nicht beliebtes<br />

Happening der Wohltorfer Gemeinde und für alle<br />

Wohltorfer Grundschüler eine Pflichtveranstaltung.<br />

Trotz frühzeitiger Bitte um eine Spielverlegung<br />

ließ sich der Kieler Klub nicht überzeugen und<br />

beharrte auf diesem Termin. So mussten schnell<br />

noch fünf Nicht-Wohltorfer aus der C2 und sogar<br />

der D1-Mannschaft mobilisiert werden, um die<br />

verbliebenen 3 C1-Mädchen zu unterstützen. Ein<br />

großer Dank an Emmy Anna, Lizzy, Mia, Emily und<br />

Harriet die eingesprungen waren und mit großem<br />

Einsatz bei sommerlichen Rekordtemperaturen<br />

auch noch einen Punkt gegen HTHC holen konnten.<br />

Die Teilnahme an der Zwischenrunde war damit<br />

perfekt und auch ein verlorenes Spiel am letzten<br />

Spieltag konnte die Tabellenspitze nicht mehr gefährden.<br />

Die Zwischenrunde fand dann bei uns im TTK statt.<br />

Durch Olga und Harriet (beide Jahrgang 2002)<br />

wurden die Mädchen noch verstärkt und konnten<br />

das erste Mal mit mehr als einem Auswechselspieler<br />

auflaufen. Der erste Gegner war UHC 1 und obwohl<br />

unsere Mädchen sehr gut mithalten konnten,<br />

mussten sie sich am Ende mit 0:2 geschlagen geben.<br />

Es war aber noch alles offen, denn zwei von<br />

drei Mannschaften konnten weiter kommen. So<br />

hieß es im zweiten Spiel „Alles oder nichts“ und vor<br />

laut jubelnder Fangemeinde konnten die Mädels<br />

das Spiel gegen Polo gewinnen und in die Endrunde<br />

einziehen.<br />

Die Endrunde wurde beim Club an der Alster an<br />

dem wohl regenreichsten Tag <strong>des</strong> Jahres ausge-


spielt. Die Mädchen von Alster waren auch gleich<br />

der erste Gegner im Halbfinale und wurden schon<br />

vor der Endrunde als Titelfavorit gehandelt. Somit<br />

sah sich die angereiste Elternschaft in Gummistiefeln<br />

und mit Regenschirmen bestens ausgestattet<br />

eher als seelischer Beistand und in der Hoffnung,<br />

dass die Niederlage nicht allzu hoch ausfallen würde.<br />

Doch weit gefehlt. Die Mädels spielten sich „aus<br />

Hemd und Hose“ und lieferten eine großartige Abwehrschlacht<br />

gegen eine sehr gute Alster-Mannschaft.<br />

Torhüterin Lilli sowie die abwehrstarken<br />

Mädels hielten das Tor bis kurz vor Schluss sauber,<br />

aber das Gegentor in den letzten Minuten ließ die<br />

Sensation dann leider doch noch platzen. Dennoch<br />

konnten die Mädchen mehr als stolz auf ihre Leistung<br />

sein und im Spiel um Platz drei gegen Klipper<br />

locker aufspielen. Das sehr ausgeglichene Spiel endete<br />

dann mit einem 0:0 und die beiden Mannschaften<br />

einigten sich darauf, auf das Siebenmeterschießen<br />

zu verzichten und sich den dritten<br />

Platz lieber zu teilen. Glückwunsch an Carlotta, Celi,<br />

Josi, Harriet, Kiana, Lara, Lilli, Lise, Olga und Sophie<br />

zu diesem tollen Erfolg! Das Finale gewannen die<br />

Mädels von Alster dann mit einem 5:3 gegen die<br />

erste Mannschaft vom UHC.<br />

Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht zu sehen,<br />

wie diese Mädels zu einer kleinen aber feinen<br />

Mannschaft zusammen gewachsen sind und mit<br />

Lulu, Dennis und Lutz ein super Trainer-Team hatten.<br />

Dennis ließ es sich auch nicht nehmen, trotz<br />

Ablauf seiner FSJ-Zeit, die Mädchen bis zum<br />

Schluss zu trainieren und bei der Endrunde selbst<br />

zu coachen. Kein anderer kann das altbekannte<br />

Sprichwort “mit Zuckerbrot und Peitsche“ so perfekt<br />

praktizieren wie er und mit Kommentaren wie<br />

„Guten Morgen, liebe Sonne“ oder auch „nicht den<br />

Ball wegschießen, den brauchst du noch zum Tore<br />

schießen“ nicht nur die Mädchen antreiben sondern<br />

gleichzeitig auch die zuschauenden Eltern am<br />

Spielfeldrand unterhalten.<br />

Wasserschlacht bei Alster<br />

Hockey<br />

Nicki und Anna Tiefenbacher, in der Mitte Alix Stödter<br />

Max Tiefenbacher<br />

TTK intern 29


Abschied unter Mädels<br />

von Corinna Brettschneider<br />

An einem Freitag im September haben die Mädchen<br />

C, B und A ihren ganz eigenen Abschied von<br />

und mit Dennis gefeiert und diesen auf eine harte<br />

Probe gestellt. Als der perfekte Mädchentrainer –<br />

groß, blond, stets mit einem Lächeln auf den Lippen<br />

und ein wahrer Mädchenversteher – musste<br />

er in Faltenrock und Damentrikot gekleidet zunächst<br />

eine ausgiebige Schmink- und Frisiertortour<br />

über sich ergehen lassen. Frisch gestylt durfte<br />

er sich unter Anleitung der Mädels ein wenig<br />

aufwärmen, um dann einen ausgeklügelten Parcours<br />

mit verschiedensten Aufgaben zu absolvieren.<br />

Er schaffte alles mit Bravour – lediglich das<br />

Schwingen <strong>des</strong> Hula Hoop Reifens bereitete ihm<br />

Schwierigkeiten.<br />

Dennis (im Rock!) inmitten seiner Mädels<br />

30 TTK intern<br />

Wir Betreuerinnen – Amely, Anja, Charlotte, Svenja<br />

und ich – rahmten das Programm in einem perfekten<br />

Stewar<strong>des</strong>sen-Outfit der Lufthansa stimmungsvoll<br />

ein, um Dennis auf das Leben als zukünftigen<br />

Flugkapitän ein wenig einzustimmen.<br />

Im Anschluss an den sportlichen Teil hatten wir<br />

alle noch einen sehr fröhlichen Nachmittag im<br />

Klubhaus. Ein großer Dank an dieser Stelle auch an<br />

Moni und Heiko, die uns nicht nur mit köstlicher<br />

Pizza versorgt haben sondern auch großes Nachsehen<br />

mit den Stewar<strong>des</strong>sen hatten, die bei der<br />

Bedienung der Mädels nur teilweise ihrem Outfit<br />

gerecht wurden.<br />

Dennis war wirklich sehr, sehr tapfer und nach<br />

mehreren Jahren als Mädchentrainer konnte ihn<br />

offensichtlich gar nichts mehr aus der Fassung<br />

bringen. Vielleicht, weil er zu dem Zeitpunkt noch


Nicki Tiefenbacher, Dennis (noch völlig ahnungslos)<br />

Amely Emde, Anja Bentz, Svenja Wywiol de Haas, Dennis<br />

Langhans, Corinna Brettschneider und Charlotte Hasselbach<br />

Dennis wird schön gemacht<br />

Hockey<br />

nicht wusste, dass er am gleichen Abend vor den<br />

1. Herren bzw. 1. Damen, Freunden und Familie<br />

auch noch seine bessere Hälfte Julian würde heiraten<br />

müssen.<br />

Alle hatten großen Spaß und werden Dennis sehr<br />

vermissen!<br />

TTK intern 31


B Knaben – Feldsaison mit Aufwärtstrend<br />

von Donata Stürken<br />

Endlich ging es in der letzten Feldsaison wieder<br />

aufwärts mit den B–Knaben.<br />

Noch bevor die Saison losging, rauchten schon die<br />

Köpfe der Eltern, Betreuer und Trainer. Wie sollten<br />

diese beiden Jahrgänge nur spielen? Pokal? „Erfolgserlebnisse<br />

müssen her,“ war die Meinung der<br />

besorgten Eltern. Da wir nicht genug Spieler für<br />

zwei komplette Mannschaften zusammen bekamen,<br />

wurden die Jungs für die Großfeldmeisterschaft<br />

als B1 ( 9 Spieler) und die Kleinfeldmeisterschaft<br />

als B2 (6 Spieler) gemeldet. Lutz begann mit<br />

dem Training. Die Jungs mussten arbeiten. Es gab<br />

dauerhaften Wettkampf und Straftraining. Allen<br />

machte es unglaublich viel Spaß! Jungs, die sich<br />

schon nach anderen Sportarten umgesehen hatten,<br />

wurden wieder zu „Hockeyverrückten“ und die<br />

32 TTK intern<br />

Ergebnisse stimmten auch. Die B2 erreichte die<br />

Endrunde der Kleinfeldmeisterschaft und die B1<br />

wurde Fünfter in der Hamburger Meisterschaft.<br />

Danke an Julie und Lutz - es war eine tolle Saison<br />

und wir freuen uns auf die Halle!<br />

Christian Ridder bei der Arbeit<br />

Hans-Eduard v. Nerée, William Kemper, Luis-Luca de Haas, Philipp Struck, Maximilian Mews, Jens Harste, Oscar Stürken, Julie<br />

Hebbeler, Christopher Trede


Eine ungewöhnliche Saison<br />

von Pepe Emde<br />

Die mJA und mJB wurden diese Feldsaison zusammen<br />

gelegt, da die mJB keinen Keeper und die mJA<br />

zu wenig Spieler hatten. Zu Beginn der Saison war<br />

uns nicht ganz klar, was geschieht, denn in dieser<br />

Konstellation hatten wir bis jetzt noch nie gespielt.<br />

Wir starteten sehr optimistisch in die Saison, obwohl<br />

wir einen Altersunterschied von bis zu 4 Jahren<br />

in der Mannschaft hatten.<br />

Die Hinrunde verlief mit Tiefen & Höhen. Wir haben<br />

das Auftaktspiel in die Saison mit 3:6 gegen<br />

UHC verloren, aber dann eine Sensation geschafft.<br />

Wir schlugen Flottbek 3:2 und taten uns damit einen<br />

sehr großen Gefallen, da wir ein paar Aussetzer<br />

gegen die nicht so starken Mannschaften hatten.<br />

Und dann kam das letzte und entscheidende<br />

Spiel gegen Klipper, das wir knapp mit 4:3 gewannen.<br />

Somit hatten wir Alster aus dem Rennen gehauen<br />

und waren in der Endrunde, womit am Anfang<br />

nicht so viele gerechnet hatten. Die Endrunde<br />

verlief nicht so glatt. Das erste Spiel ging bei Flottbek<br />

verloren und dann eine Klatsche gegen UHC<br />

(bedenkt, Dennis und Julians Abschiedsfeier am<br />

Abend davor!).<br />

Hockey<br />

Dann kam es wieder zum Entscheidungsspiel um<br />

den dritten Platz gegen Klipper, aber diesmal zu<br />

Hause. Klipper kam mit einer geschwächten<br />

Mannschaft und wir gewannen das Spiel 8:3. Wir<br />

dachten alle die Feldsaison ist damit beendet, aber<br />

dann kam die erfreuliche Nachricht von Lutz, dass<br />

Sachsen für die Deutsche Zwischenrunde abgesagt<br />

hatte und somit wir das erste Mal zu einer<br />

Deutschen Zwischenrunde fahren durften. Obwohl<br />

das Turnier mitten in den Herbstferien stattfand,<br />

fehlten uns nur sehr wenige Stammspieler,<br />

die im Urlaub waren (gut, der Trainer war im wohlverdienten<br />

Urlaub, aber Lutz wurde super durch<br />

Christian vertreten). Ich glaube, Regine hatte nicht<br />

einmal eine Woche Zeit alles auf die Beine zu stellen<br />

(die Arme!!)<br />

Es ging am 16. Oktober früh auf die Anlage <strong>des</strong><br />

Berliner HC, wo wir um 12 Uhr mit Christian noch<br />

Training hatten und uns aufs Spiel vorbereitet haben.<br />

Um 19 Uhr war es dann soweit. Unser erstes<br />

Spiel, welches auf dem neuen Platz stattfand. Es<br />

war ein sehr spannen<strong>des</strong> Duell. Lutz hing aufgeregt<br />

vor dem Liveticker. Wir gingen 1:0 in Führung<br />

und haben dann zwei Gegentreffer bekommen. Es<br />

stand 1:2, dann bekam unser Keeper Maximilian<br />

TTK intern 33


Schultz noch die Gelbe Karte wegen meckern. Wir<br />

mussten in Unterzahl spielen und Alex hat sich<br />

bereit erklärt, die letzten10 Minuten ins Tor zu gehen.<br />

Dann haben wir in Unterzahl das 2:2 geschossen<br />

und freuten uns riesig, aber damit war´s<br />

vorbei, nachdem wir in den letzten 5 Minuten<br />

noch ein Gegentreffer kassierten. Damit war der<br />

Traum von dem Viertelfinale geplatzt. Wir waren<br />

Spannung vor dem Anpfiff<br />

34 TTK intern<br />

trotzdem sehr stolz auf uns und bereiteten uns am<br />

Abend noch auf das nächste Spiel vor. Diesmal<br />

ging es gegen HG Nürnberg. Über die erste Halbzeit<br />

wollen wir gar nicht reden, da wir 0:4 hinten<br />

lagen. In der Halbzeitpause machte Christian eine<br />

Ansage, die uns alle nochmal puschte. Wir bekamen<br />

zwar noch 3 gelbe Karten, konnten das Spiel<br />

aber noch drehen und gewannen dieses Spiel mit<br />

Lasse Wien beim Torschuß<br />

Stehend v. l.: Christian Ridder, Philipp Reese, Carl Kruse, Lasse Wien, Max Bergenhem, Justus Utasch, Magnus Klages, Erik Obenhaupt<br />

Knieend v. l.: Pepe Emde, Jakob Bohlen, Brijan Franke, Alexander Kessler, Sören Franke, Daniel Struck<br />

Liegend: Maximilian Schultz


5:4. Das war ein Abschluss, der sich sehen lassen<br />

kann. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und<br />

einen riesigen Dank an Christian, der mit uns gefahren<br />

ist.<br />

Und an Regine – die ihre paar Tage Urlaub extra<br />

verschoben hat, um uns die ganze Zeit zu unterstützen.<br />

Danke, danke, dass du das mit Deiner Familie<br />

auf Dich genommen hast! Ach ja, ein großer<br />

Dank auch an Nils Bohlen, der uns allen ein Essen<br />

im Steakhaus spendierte.<br />

Sören Franke<br />

„Member Of Honour“ für Tony<br />

Carl-Eugen von Ondarza, wohnhaft in Venezuela,<br />

weltweit nur Tony genannt, Mitglied <strong>des</strong><br />

TTK seit 1950, erhielt Anfang November in<br />

Montreux die höchste Auszeichnung, die der<br />

Welthockeyverband FIH zu vergeben hat, die<br />

„Member Of Honour“. Seit 1979 im Vorstand<br />

<strong>des</strong> Panamerikanischen Hockeyverban<strong>des</strong>,<br />

<strong>des</strong>sen Präsident er jetzt ist, und seit 1986 im<br />

Vorstand <strong>des</strong> Welthockeyveban<strong>des</strong>, jetzt als Vicepresident,<br />

wurde Tony nun für sein Lebenswerk<br />

ausgezeichnet. Auch wir sagen „Herzlichen<br />

Glückwunsch“, und werden Tony im Laufe<br />

<strong>des</strong> Jahres in TTK Intern näher unter die Lupe<br />

nehmen.<br />

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Hockey<br />

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TTK intern 35


2 x 20 Jahre TTK!<br />

von Clarissa und Cathérine Corterier<br />

Sind wir schon so alt?<br />

Diese Frage haben wir uns dieses Jahr diverse Male<br />

gestellt. Seit 20 Jahren sind wir nun im TTK, 240<br />

Monate, 7300 Tage <strong>des</strong> Erwachsen-Werdens in der<br />

großen TTK-Familie.<br />

Aber fangen wir ganz vorne an. Für uns begann<br />

das TTK-Abenteuer in dem Moment, als wir 4-jährigen<br />

Stöpsel im Klub auf die Maass-Zwillinge trafen.<br />

Wir waren gerade hergezogen und kannten<br />

noch keine Menschenseele. Leo und Bella jedoch<br />

hatten wir in unseren wilden Windel-Zeiten (lange<br />

vor dem Umzug nach HH) im Urlaub in St. Peter-<br />

Ording kennengelernt. Dieses zufällige Wiedersehen<br />

gab uns gleich das Gefühl zu Hause zu sein.<br />

Fortan stürmten wir gemeinsam bei den Tonteichspatzen.<br />

Von den D-Mädchen bis zur weiblichen<br />

Jugend blieb kein Trainer von uns verschont.<br />

Doch Hockey war natürlich nicht genug, auch die<br />

Tenniskünste wollten erprobt werden. So mischten<br />

wir je<strong>des</strong> Bambini- und später Klubturnier auf. Ab<br />

sofort mussten diverse Hockey- und Tennistermine<br />

koordiniert werden.<br />

Liebe Mütter und Väter, wann haben Sie das letzte<br />

Mal eigene Termine in Ihrem Kalender gefunden?<br />

36 TTK intern<br />

Vielleicht zwischen dem Marzipantortenturnier<br />

oder Anhockeln? Oder kamen da doch wieder die<br />

Medenspiele dazwischen? Aber trösten Sie sich;<br />

Wenn man auf einmal selbst zu den Spielen fahren<br />

muss, seine stinkenden Sportsachen im eigenen<br />

Wäschekorb liegen hat und am Spielfeldrand keine<br />

Mami-Süßigkeiten-Box mehr parat steht, weiß<br />

man zu schätzen, mit welcher Hingabe und Aufopferung<br />

man von seinen Eltern betreut wurde.<br />

Irgendwann gelangten wir unausweichlich an<br />

den Punkt, an dem wir uns mit der Frage aller Fragen<br />

konfrontiert sahen: Hockey oder Tennis?! Tja,<br />

die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.<br />

In unserem Fall fiel sie zu Gunsten <strong>des</strong> Hockeys<br />

aus …<br />

Ein elementarer Schritt in die Welt <strong>des</strong> Erwachsenen-Hockeys<br />

war der Einstieg bei den 1. Damen.<br />

Gerade noch waren Cosima Schultz-Gerstein, Katharina<br />

Hartwig oder Tatjana Kern unsere Babysitterinnen,<br />

Trainerinnen oder Faltenrock-Vererberinnen,<br />

so zählten wir plötzlich zum selben Team.<br />

20 Sechserturniere und 5 aktive Pfingstturniere<br />

später stehen nun wir mit jenen Mädels auf dem<br />

Platz, die wir trainiert und gesittet haben.<br />

Heute, 20 Jahre später, wird das TTK-Phänomen<br />

deutlich: Es spielt keine Rolle, wie alt man gerade<br />

ist, am Ende gehören wir alle einer großen „Familie“<br />

an! Welcher Klub bietet sonst derartige Mög-


Bei den Tonteichspatzen: Sissi und Cathy Corterier<br />

lichkeiten? Wir haben inzwischen jeden Winkel<br />

unseres traumhaften Klubgelän<strong>des</strong> ausgekostet.<br />

Herbstmeister 2010<br />

von Maxi Zingel<br />

WIR SIND HERBSTMEISTER – ein Satz, den man,<br />

wenn man auf das Jahr zurückblickt, kaum glauben<br />

kann. Noch in der Rückrunde der Feldsaison – wohlgemerkt<br />

dieses Jahres – kämpften wir behaarlich<br />

gegen den Abstieg. Umso euphorischer sind wir,<br />

dass wir uns nach langer Zeit wieder an die Spitze<br />

der Oberliga gekämpft haben. 4 Siege und ein Unentschieden<br />

sprechen für unsere konstant gute<br />

Leistung. Der Höhepunkt neben vielen hart errungenen<br />

und belohnten Siegen war wohl das Spiel<br />

gegen den UHC 3, den wir mit rinem geschmeidigen<br />

8:2 vom Platz fegten. Nachdem man uns für ge-<br />

20 Jahre später: Sissi und Cathy bei den 1. Damen<br />

Hockey<br />

Wie viele Liter Wasser haben wir in der Damenumkleide<br />

„verduscht“, wie viele Tonnen Ton aus dem<br />

Teich geborgen? Wie oft musste Herr Körner Pflaster<br />

zücken, wenn wir uns mal wieder die Knie auf<br />

dem Eis aufgeschlagen hatten?<br />

… Na eben das, was in 20 Jahren intensiven Klublebens<br />

eben so anfällt! Auf min<strong>des</strong>tens weitere 20<br />

wundervolle Jahre in „unserem TTK“!<br />

wöhnlich eher als Kein-Tor-Hasen bezeichnen<br />

konnte, schepperte es diese Saison nur so in den<br />

Toren der Gegner, was das Ausbleiben von Tobsuchtanfällen<br />

auf der Trainerbank bestätigt. Es<br />

muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass wir es<br />

geschafft haben, die gleiche Anzahl an Toren wie die<br />

1. Herren zu schiessen (19!), aber 2 weniger zu fangen<br />

(was wohl in die TTK-Geschichte eingeht ... ).<br />

Unser junger Hühnerhaufen ist endlich zu einem<br />

bemerkenswerten Team zusammengewachsen, auf<br />

das wir stolz sein können. Unser Teamgeist, Motivation<br />

in Hülle und Fülle und eine perfekte Vorbereitung<br />

haben dazu beigetragen, dass wir gemeinsam<br />

ein hochgestecktes Ziel – die Herbstmeisterschaft-<br />

gewonnen haben. Und was das Wichtigste<br />

TTK intern 37


ist – wir hatten Spaß! Was für ein Gefühl, endlich<br />

wieder mit einem Strahlen vom Platz zu gehen und<br />

sich vor Freude in voller Montur mit 16 überdrehten<br />

Siegern in den Tonteich zu verabschieden. Vielen<br />

Dank, lieber Jojo (und natürlich auch liebe Co-<br />

Trainer) für die harte, aber großartige Vorbereitung<br />

und Betreuung! Wir möchten auch all unseren<br />

Juli Hebbeler, Sissi Corterier, Maxi Zingel, Sandra Schlichting,<br />

Janine Bonn<br />

38 TTK intern<br />

treuen Zuschauern danken, die uns bei jeder erdenklichen<br />

Wetterlage tatkräftig unterstützt haben!<br />

Wir freuen uns auf eine spannende Rückrunde<br />

im nächsten Jahr! Doch nun heißt es erst einmal<br />

auf in die Halle! Wir wünschen uns allen eine erfolgreiche<br />

Saison und freuen uns, Sie am Spielfeldrand<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Janine Bonn und Sissi Corterier<br />

Maxi Zingel und Jana Röckendorf Nati Kubatz, Mona Gerlach und Maxi Zingel<br />

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von Jan Kulla<br />

Die TTK 1. Herren um Kapitän Christopher<br />

Hallberg erringen wichtigen ersten Platz vor<br />

Beginn der Hallensaison.<br />

Die letzten Jahre konnten die 1. Herren „nur“<br />

oben mitspielen, aber nie das lang ersehnte Aufstiegsspiel<br />

gegen den erst platzierten der Oberliga<br />

<strong>des</strong> Hockeyverbands Bremen/Niedersachen<br />

erreichen.<br />

Doch dieses Jahr soll alles anders werden! Ein<br />

erster Schritt ist getan: die Herbstmeisterschaft.<br />

Die erfahrenen Spieler der 1. Herrenmannschaft<br />

<strong>des</strong> TTK bekommen wichtige Unterstützung der<br />

jungen und wilden Tontauben aus der männlichen<br />

Jugend A. Mit Lasse Wien, Max Bergenhem<br />

und den Franke Zwillingen bekommt unsere Offensive<br />

neue Impulse. Die Verteidiger Magnus<br />

Klages und Carl Kruse machen schon jetzt mächtig<br />

Druck auf den Außenbahnen. Ein großer Vorteil<br />

und vielleicht auch der Schlüssel zum Erfolg<br />

ist das für die männliche Jugend A bekannte<br />

Hockey<br />

1. Herren <strong>des</strong> TTK <strong>Sachsenwald</strong> feiern Herbstmeisterschaft<br />

auf dem Feld<br />

Spielsystem, 4-2-4, das 1. Herren Coach Lutz Reiher<br />

seit einiger Zeit bei Herren und Jugend spielen<br />

lässt.<br />

Dieses Jahr stimmt die Mischung aus Erfahrung,<br />

sportlichem Ehrgeiz und Spielfreude. So können<br />

die jungen Herrenspieler von TTK Ur-Gesteinen wie<br />

Moritz Stuber, Bernd Repenning und Christopher<br />

Hallberg viel lernen. Dies gilt aber nicht nur für die<br />

jungen Spieler, auch andere, wie zum Beispiel Till<br />

Gagern und Tobi Heidrich, eher Spätzünder bei den<br />

1. Herren, kommen nun endlich in Fahrt.<br />

Besonders gefreut haben sich die 1. Herren über<br />

die Rückkehr, leider nur von kurzer Dauer, von<br />

einem echten TTKler, Marius Marks. Marius hat<br />

nach 3 Jahren Abwesenheit wieder den Schläger<br />

für den blau-grauen TTK <strong>Sachsenwald</strong> in die<br />

Hand genommen. Ein halbjähriges Praktikum in<br />

Hamburg brachte Marius wieder in unsere Reihen.<br />

Eine Bereicherung – und das nicht nur spielerisch.<br />

Der Erfolg in dieser Feld-Hinrunde kam aber nicht<br />

TTK intern 39


von allein. Coach Lutz Reiher peitscht uns immer<br />

wieder nach vorn und verlangt attraktives, aber<br />

vor allen Dingen erfolgreiches Hockey. So ist der<br />

erste schnelle Pass min<strong>des</strong>tens genauso wichtig,<br />

wie das effiziente Nutzen der neuen Hockeyregel<br />

„Selbstpass“. Die Herren konnten sich schnell an<br />

diese neue Hockeyregel gewöhnen.<br />

Die Spieler der 1. Herren ergänzen sich und so<br />

hoffen wir die positive Stimmung und natürlich<br />

auch den Erfolg durch die Hallensaison bis in den<br />

Frühling und damit in die Rückrunde der Feldsaison<br />

mit nehmen zu können.<br />

Die Bremer Alexander Riedel und Jan Kulla haben<br />

nach vielen Jahren im TTK, ihren festen Platz im<br />

Team schon längst gefunden. Dies fällt ihnen im<br />

TTK aber auch nicht sonderlich schwer. Die drei<br />

40 TTK intern<br />

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Herrenspieler Joaquim Audran, Julius Marks und<br />

Patrick Gerlach halten nicht nur auf dem Hockeyplatz<br />

zueinander, seit kurzem teilen sich die drei<br />

Freunde eine Wohnung in Hamburg-Altona. Die<br />

drei befinden sich zur Zeit in Ihren Ausbildungen<br />

zum Groß- und Einzelhandelskaufmann, Schifffahrtskaufmann<br />

und Mechaniker bei der Lufthansa,<br />

und nicht nur hier müssen Sie Verantwortung<br />

übernehmen sondern auch auf dem Hockeyplatz.<br />

Ein gutes Miteinander, ein positives Mannschaftsgefüge<br />

und der unbedingte Wille müssen<br />

und werden uns nächstes Jahr in das Aufstiegsspiel<br />

der Regionalliga bringen. So hätten viele<br />

Spieler, unter Ihnen auch Fabian Kording und<br />

Torwart Martin Kabke, die Gelegenheit dem<br />

wahrscheinlichen Aufstiegsspielgegner, dem<br />

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Bremer HC mit dem ehemaligen TTK-Trainer Nico<br />

Stankewitz, eins auszuwischen. Die Rückrunde<br />

wird zeigen, ob wir es schaffen, ohne Dennis<br />

Langhans und Julian Friedrich, die wir, frisch vermählt,<br />

nach Bremen haben ziehen lassen, das<br />

Aufstiegsspiel zu erreichen. Dann hängt alles an<br />

einem einzigen Spiel. Eines ist aber sicher, die<br />

TTK-Fans werden uns unterstützen. Einen besonderen<br />

Dank möchten die 1. Herren an dieser Stelle<br />

Michael Gerlach aussprechen, der kein Hinrundenspiel<br />

verpasst hat und sogar bei der „Wasserschlacht“<br />

bei Polo, unserer einzigen Niederlage,<br />

dabei war.<br />

Jetzt freuen sich die 1. Herren auf eine spannende<br />

Hallsensaison in der Regionalliga. In der Spielklasse<br />

also, in der wir auch auch auf dem Feld auf<br />

Punktejagd gehen wollen.<br />

Der Letzte macht das Licht aus<br />

von Beatrice Tabel<br />

Der Gluckensturm gehört zu einer der letzten<br />

Mannschaften, die noch regelmäßig auf den<br />

Naturrasenplätzen trainiert und auch dort<br />

ihre Spiele austrägt. „Prähistorisch“, mag da<br />

der moderne, junge Hockeyspieler denken.<br />

„Durchaus angezeigt“, werden wir ihm fröhlich<br />

antworten, denn zum einen ist es wirklich<br />

schön auf diesen Plätzen zu spielen, zum anderen<br />

liegt es an der simplen Tatsache, dass<br />

die Glucken leider keine freie Zeit auf dem<br />

Kunstrasen erhalten, „denn da sind ja die modernen,<br />

jungen Spieler!“<br />

Wir nehmen so etwas ganz sportlich und machen<br />

es uns regelmäßig auf dem hinteren Platz gemütlich.<br />

Im Sommer ist es herrlich, der Rasen,<br />

immer frisch gemäht von Herrn Tomana und die<br />

Hockey<br />

Vielen Dank für Ihre tolle Unterstützung!<br />

TTK, TTK, TTK, TTK – Wir sind weiß, wir sind blau,<br />

wir sind tontauben-grau!!!<br />

o. R. v. l.: Lutz Reiher, Max Bergenhem, Dennis Langhans, Till<br />

Gagern, Christopher Hallberg, Tobias Heidrich, Patrick Gerlach,<br />

Bernd Repenning;<br />

u. R. v. l.: Brijan Franke, Julius Marks, Julian Friedrich, Sören<br />

Franke, Joaquin Audran, Jan Paul Kulla; liegend: Maximilian<br />

Schultz und Martin Kabke<br />

Tennisplätze 5-8 in unmittelbarer Nähe. Da ergibt<br />

sich immer ein nettes Gespräch!<br />

Im Herbst ist es abends schon richtig dämmerig,<br />

daher wird die Flutlichtanlage angeschmissen.<br />

Die Schlüsselgewalt über das Licht hat in der Regel<br />

Rainer Wendt, nur einmal versuchte sich Michael<br />

Gerlach daran: Trainingsschluss. „ Alles zusammen<br />

packen, ich mache das Licht aus.“ Klare<br />

Anweisung von Michael. Die Glucken sammeln<br />

ihre Sachen ein und bummeln in Richtung der<br />

Duschen. Fluppi findet sein Portemonnaie nicht<br />

„Muss hier irgend wo liegen ...“ „Soso Fluppi, vielleicht<br />

geht es etwas präziser?“ Hektisches Gesuche<br />

von den Übriggebliebenen und lautes Schreien<br />

in Richtung von Michael, der schon auf dem<br />

Hang herum kriecht und das Schlüsselloch für<br />

das Licht sucht. Endlich ist das Portemonnaie gefunden<br />

(wer bitte, wenn nicht Fluppi, legt ein<br />

TTK intern 41


kleines schwarzes Portemonnaie irgendwo auf<br />

dem Platz ab und weiß dann auch nicht mehr<br />

genau, wo er es hingeworfen hat??) „So, Micha,<br />

mach das Licht aus. Wir warten auf dich.“ Nichts<br />

passiert. (??) „Ich kann das Schlüsselloch nicht<br />

finden. Ich habe meine Brille in der Tasche vergessen.“<br />

Kleine Widrigkeiten <strong>des</strong> Alters. Ich laufe<br />

zu seiner Tasche. Jetzt bloß nichts Falsches greifen<br />

und herausziehen ... Brille gefunden und im<br />

Galopp den Hügel hinauf. Die Übriggebliebenen<br />

maulen schon rum, denn sie wollen ja in die Dusche<br />

– oder besser zum Bierchen. Immer noch<br />

nichts – was ist denn nun, Michael? „Ich schwitze<br />

so! Meine Brille beschlägt. Ich kann nichts erkennen.“<br />

Beherzt nehme ich seine Brille und<br />

klack,- Schlüssel drin und umgedreht. Pechschwarze<br />

Nacht. Nichts, rein gar nichts vor meinen<br />

Augen. So ähnlich muss es beim Dialog im<br />

Ringeltauben – ganz stark<br />

Erfolg misst man nicht immer an gewonnenen<br />

Spielen und vielen Toren. Die Ringeltauben haben<br />

eine sehr erfolgreiche Saison gehabt, denn die<br />

42 TTK intern<br />

Dunkeln sein, jener fabelhaften Ausstellung in<br />

der Hamburger Speicherstadt. „Wo bist du, Michael?“<br />

„Hier!“ Ich rudere mit meinen Armen und<br />

habe endlich seine Hand. Im Entenmarsch tappen<br />

wir beide den Hang hinunter. Dabei ratschen wir<br />

uns mächtig an dem unsympathischen Piks-<br />

Busch, der wild an der Seite wächst. Wir erkennen<br />

mit Mühe den kleinen Rest, der artig auf uns<br />

gewartet hat. „Was war denn so schwierig daran,<br />

einen Lichtschalter zu bedienen?“ werden wir<br />

lustig hochgenommen. Ja, das ist eine längere<br />

Geschichte, aber wer interessiert sich schon dafür?<br />

P.S.: Ein Denkanstoss für die Platzpfleger: Könnte<br />

man über die Piks-Büsche am Rand eventuell positiv<br />

nachdenken? (Positiv im Sinne derjenigen,<br />

die das Licht löschen ... )<br />

Mannschaft ist angewachsen auf 24 aktive Spielerinnen!<br />

Eine echte Herausforderung für den<br />

Trainer Lutz Reiher ...<br />

v. l./h. R.: Anja Bentz, Anne Witt-<br />

mann, Carola Magner, Verena Kolbe<br />

davor: Corinna Friedrich, Alexandra<br />

(Alex) Lorenz, Désirée (Dési) Pirouz,<br />

Andrea (Andy) von Stolzmann,<br />

Beatrice Tabel, Nicole Gorges, Uta<br />

Livonius, Gaby Kording, Kirsten<br />

(Kiki) von Ludowig<br />

sitzend: Wiebke (Wiebsi) Siems,<br />

Sibylle (Bille) von Nerée, Renate<br />

(Rena) Valentiner=Branth, Alix<br />

Stödter, Ulrike (Captain Ulli) Birkner,<br />

Jutta Vornhusen<br />

es fehlen: Stephanie Reschke,<br />

Bettina von Reichenbach und<br />

Monika (Moni) Schmidt, Nathalie<br />

(Nilo) Schultz<br />

passiv: Sabine Arnold und Bettina<br />

(Betsy) Thode, Bettina Marks


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wird eines Tages Zeit haben müssen, krank zu sein.<br />

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TTK intern 43


Pigeons Kegelcup<br />

von Alexander von Stolzmann<br />

Angetreten, um den mehrmaligen Titelträger Volki<br />

(Volker Marks) herauszufordern, finde ich mich als<br />

Schreiber dieser Zeilen wieder. Und das ist nach<br />

Durchführung unseres traditionellen Pigeons Kegelcup<br />

kein gutes Zeichen; ist es doch die Pflicht <strong>des</strong><br />

Pudelkönigs hierüber in der TTK Intern zu berichten.<br />

War es die riskante Spielweise oder die Tatsache, dass<br />

ich mal doch lieber die Gin Tonics, die es im Anschluß<br />

<strong>des</strong> Wettbewerbs an der Bar <strong>des</strong> Waldhauses gab, im<br />

Vorfeld als Zielwasser zu mir genommen hätte? Wie<br />

dem auch sei – es war mal wieder ein äußerst amüsantes<br />

Event, das auch einige kurzfristige Absagen<br />

nicht trüben konnte. So waren wir immerhin 14 Mitstreiter<br />

und bevor es zum eigentlichen Wettbewerb<br />

kam, wurde Mad (Matthias Dabelstein) durch die<br />

vorgeschriebene einstimmige Wahl aus seinem Anwärterstatus<br />

in den Rang <strong>des</strong> vollwertigen Pigeonsmitglieds<br />

befördert. Zusätzlich wurde unser neues<br />

Outfit präsentiert, auf das wir lange warten mussten<br />

und das uns in der neuen Saison, zumin<strong>des</strong>t optisch,<br />

ganz nach vorne bringen wird. Und dann war da ja<br />

noch Martin, (Martin Kürff) unser junger Vater! So<br />

mangelte es nicht an Anlässen für einen geselligen<br />

und feucht-fröhlichen Abend. Die Kegel-Meisterschaft<br />

ist schnell erzählt. Volki wurde seiner Favori-<br />

44 TTK intern<br />

o. Reihe v. l.: Markus Westphalen, Hubs von Stolzmann, Martin<br />

Kürff, Alexander von Stolzmann, Mark Bertels<br />

u. Reihe v. l.: Jochen Brettschneider, Thilo Leppin, Andreas<br />

Nölting, Volker Marks, Pucky Marks, Nicki Tiefenbacher,<br />

Buschi Beinhorn<br />

tenrolle mal wieder gerecht und hat mit überlegenem<br />

Abstand gewonnen – er hat es einfach im<br />

Händchen und mit professionellem Schuhwerk an<br />

den Füßen. Um die nächsten Plätze wurde hart gekämpft<br />

mit teilweise überraschendem Ausgang. Der<br />

Autor dieser Zeilen kam auch noch in den Genuss <strong>des</strong><br />

von Pucky gestifteten Preises für das Schlusslicht:<br />

einen mit Kegelmotiven geschmackvoll verzierten<br />

Bierseidel ‚Gut Holz’. Highlight <strong>des</strong> Abends war dann<br />

der Teamwettbewerb – Nicht mehr so jung gegen<br />

noch so eben jung – und hier setzte sich mal wieder<br />

die Erfahrung und Routine der Reiferen durch. Danach<br />

ging es vergnügt an die Bar <strong>des</strong> Waldhauses,


auch dies hat mittlerweile Tradition, wo besagte Gin<br />

Tonics die Runde machten, mit Eimern von Erdnüssen<br />

und Chips als Grundlage. Gegen 3 Uhr morgens<br />

Eine runde Sache<br />

Ein Hockeytrainer kann definitiv nicht unbemerkt<br />

einen runden Geburtstag feiern – das musste<br />

Lutz Reiher feststellen, als er im November seinen<br />

50sten Geburtstag hatte. Gaby Kording baute mit<br />

großer Freude einen „Geburtstagsschrein“ in der<br />

Hockeyhalle. Und abends, als Lutz ermattet von<br />

dem Training und dem vielen Hän<strong>des</strong>chütteln ins<br />

Klubhaus kam, ging richtig die Post ab! Die Damen<br />

und Herrenmannschaften warteten bereits<br />

auf ihn mit einer rauschenden Überraschungs-<br />

Geburtstagsparty (die von Steffi, der Ehefrau von<br />

Lutz organisiert wurde) inklusive einer launigen<br />

Rede vom Hockeyobmann Nicki Tiefenbacher.<br />

Das Marzipantortenturnier<br />

von Frederic von Stolzmann<br />

Beim Marzipantortenturnier haben wir (C1 Knaben)<br />

den ersten Platz belegt. In unserer Gruppe<br />

waren Flottbek, Altona-Bahrenfeld, Phönix-Lübeck<br />

und Marienthal. Alle waren gute und faire<br />

Gegner. 1:1, 3:0,7:0 und 1:4 sind unsere Ergebnisse<br />

in der Gruppenphase gewesen.<br />

Im Halbfinale mussten wir gegen Blankenese, die<br />

in ihrer Gruppe alle Spiele gewannen, antreten.<br />

Erst in den letzten 5 Minuten konnten wir das<br />

Spiel 3:0 für uns entscheiden. Wir wollten unbedingt<br />

Erster werden! Flottbeck war mal wieder<br />

unser Gegner. Gut, dass das Finale zwei Halbzeiten<br />

hatte, denn in der ersten Halbzeit hatte keine<br />

Mannschaft ein Tor erzielt. In der zweiten Hälfte<br />

konnten wir das Spiel an uns reißen! Am Ende<br />

haben wir nämlich alle gejubelt. Der Endstand<br />

Hockey<br />

war dann Schluss und wir machten uns mit der Vorfreude<br />

auf das nächste Jahr auf den Heimweg.<br />

Der Pudelkönig<br />

Lutz freute sich darüber sehr und ging erst zu<br />

später Stunde heiter und beschwingt nach Hause<br />

– trotz seines nunmehr hohen Alters ...<br />

Lutz Reiher wird gefeiert<br />

war 3:0. Es war ein gelungenes Turnier. Stolz nahmen<br />

wir die große Marzipantorte entgegen, die<br />

wir nun bei einem gemeinsamen Mannschaftstreffen<br />

schlachten wollen.<br />

Niklas Theissen, Frederic v. Stolzmann, Julian Jaeger, Jakob<br />

Baumann, Julius Freund, Niklas v. Wedel<br />

TTK intern 45


Image-Anzeige DGPSSP.fh9 22.02.2006 18:04 Uhr Seite 4<br />

46 TTK intern<br />

Probedruck<br />

C M Y CM MY CY CMY K


Einladung zum Jubiläumsball<br />

90<br />

90 Jahre TTK<br />

Liebe Mitglieder,<br />

im nächsten Jahr wird der TTK 90 Jahre alt. Diesen Geburtstag wollen wir mit einen großen Ball feiern.<br />

BITTE MErKEN SIE SICH SCHoN JETZT FEST Vor:<br />

Samstag, der 3. September 2011 großer Jubiläumsball<br />

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mit: Live Musik, Gala Dinner und viele Überraschungen<br />

Alles Weitere folgt in Kürze !<br />

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TTK intern 47


Als Tennis noch weiß war<br />

von Alexander Wentzel<br />

Anfangs der 50iger Jahre war ich von der Vorstellung<br />

erfüllt, den größten Teil meines Lebens – neben<br />

Schule und Hockey – schwimmend und tauchend<br />

im Tonteich zu verbringen. Häufig veranlasste<br />

mich nur der mahnende und zugleich Respekt<br />

heischende Ruf Else Jonecks vom<br />

Küchenfenster <strong>des</strong> Klubhauses aus, mich in den<br />

Abendstunden eiligst auf den Weg nach Haus zu<br />

machen und nicht die ganze Nacht im Tonteich zu<br />

verbringen. Dass ich vor diesem Hintergrund<br />

überhaupt mit dem Tennisspiel begann, war auf<br />

den unbändigen Ehrgeiz meiner Mutter zurück zu<br />

führen, aus mir einen guten Tennisspieler zu machen.<br />

Ihr Schachzug, meinen bereits in der Kunst<br />

<strong>des</strong> Tennisspiels fortgeschrittenen älteren Brüdern<br />

eine Sonderzulage zu ihrem Taschengeld in<br />

Aussicht zu stellen, wenn sie mir Trainerstunden<br />

gaben, war gleichermaßen genial wie effizient. Ich<br />

hatte nämlich fortan keine Wahl mehr, ob ich<br />

spielen wollte oder nicht. Das bestimmte der Finanzbedarf<br />

meiner Brüder. Und der Erfolg ihrer<br />

und meiner Bemühungen blieb auch nicht aus.<br />

Unsere Vorbilder – und zwar in jeder Hinsicht -<br />

waren damals Herbert Tiefenbacher, Botho Petersen,<br />

Kurt Zöllner und Kurt Lübbers, um nur einige<br />

unserer Idole zu nennen. Herbert, vielfacher Klubmeister<br />

<strong>des</strong> TTK, spielte ein so elegantes, betörend<br />

schönes Tennis, dass er die seinem Spiel zuschauende<br />

Damenwelt regelmässig zu hingebungsvollen<br />

Seufzern hinriss. Seine weit hergeholte und<br />

ebenso weit durchgezogene, fein unterschnittene<br />

Backhand war filmreif und hätte sicher auch filigran<br />

dünne Mortadellascheiben erzeugen können.<br />

Die so behandelten Bälle gruben sich flugs im<br />

gegnerischen Feld ein, wenn man nicht blitzschnell<br />

zur Stelle war. Herberts Aufschlag war<br />

48 TTK intern<br />

nicht sonderlich hart, aber so teuflisch gut platziert,<br />

dass alle Gegner mit ihm ihre Mühe hatten.<br />

Herausragend seine ungeheure Contenance, mit<br />

der er gute wie schlechte Bälle, Siege und Niederlagen<br />

vorbildlich verarbeitete. Botho, Lehrer in<br />

Salem und daher meist nur bei wichtigen Anlässen<br />

wie Meisterschaften oder Mannschaftswettspielen<br />

am Tonteich zu sehen, war Linkshänder<br />

und so gross, schlank und schlaksig, dass man<br />

ihm seine fabelhaften Tennisfähigkeiten auf den<br />

ersten Blick nicht ansah. Sein Spiel so intelligent<br />

und variantenreich, dass es jeweils nur eine Frage<br />

der Zeit war, wann seine Gegner das Handtuch<br />

warfen. Immer heiteren Gemüts und zum Lachen,<br />

ja Gickern, aufgelegt. Seine stärksten emotionalen<br />

Gemütsausbrüche nach klar verschenkten<br />

Bällen, heute sagen wir Elfmetern, waren ein lautstarkes<br />

und doch fast in sich gekehrtes „Ach,<br />

nein!“ Nun zu den beiden Kurts. Kurt Zöllners Tennis<br />

war geprägt durch kurze trockene Schläge,


Alexander Wentzel in „Aktion“ (Ender der 50er Jahre) und heute<br />

Aufschläge wie Grundschläge. Kurz ausgeholt<br />

und nicht lang gefackelt. Wumms! Kein Ball wurde<br />

verloren gegeben, gekämpft bis zum Umfallen.<br />

Sein hochroter Kopf vermittelte dem Betrachter<br />

schon von weitem den unerhörten Einsatz, mit<br />

dem er zu Werke ging. Wenn ein Ball nicht eindeutig<br />

innerhalb oder ausserhalb <strong>des</strong> Spielfelds<br />

landete: Kurt entschied immer zugunsten <strong>des</strong><br />

Gegners, und zwar unabhängig vom Spielstand.<br />

Kurt Lübbers, Namensgeber <strong>des</strong> jährlich wiederkehrenden<br />

Lübbers-Turniers, gelegentlich auch<br />

liebevoll „Lorbas“ genannt, hatte eine derart gute<br />

Raumaufteilung und zugleich so gut platzierte<br />

Schläge, dass man hin und wieder den Eindruck<br />

hatte, er würde Standtennis spielen und lediglich<br />

den Gegner laufen lassen. Seine Schläge, einschliesslich<br />

<strong>des</strong> Aufschlags, kamen ansatzlos aus<br />

dem Handgelenk, so dass die Richtung seiner Bälle<br />

nur schwer voraussehbar war. Ein Markenzeichen<br />

seines Tennisspiels, ebenso wie sein Durchhaltevermögen<br />

und die Fähigkeit, ein schon verloren<br />

geglaubtes Spiel zu seinen Gunsten zu wenden.<br />

Beide Kurts brachten in regelmäßigen<br />

Abständen meinen Puls in höchste Wallung, wenn<br />

sie mich zum Spiel aufforderten – gleiches widerfuhr<br />

anderen Jugendlichen, die sie für talentiert<br />

hielten –, um mir bzw. uns auf diese Weise zu einer<br />

noch größeren Leistungsmotivation zu verhelfen.<br />

Einen von den Beiden, noch besser: Beide<br />

zum ersten Mal zu besiegen, galt damals für die<br />

Tennis<br />

ehrgeizigen jungen<br />

Spieler quasi als Ritterschlag.<br />

Es war die Zeit, als Tennis<br />

noch ein weißer<br />

Sport war und wir unseren<br />

vom Tennisstaub geröteten<br />

Tretorn- oder<br />

Romikaschuhen in kurzen<br />

Abständen mit<br />

Schlämmkreide wieder zu einem ordentlichen<br />

Aussehen verhalfen. Farbtupfer in der Tenniskleidung<br />

waren auf schmale rote oder blaue Streifen<br />

in den Tennispullovern (dicke Wolle mit Zopfmuster!)<br />

beschränkt. Und nicht nur bei uns am Tonteich,<br />

sondern auch am Rothenbaum, wo jährlich<br />

die Internationalen Tennismeisterschaften von<br />

Deutschland stattfanden, und der legendäre<br />

Gottfried von Cramm in schneeweissen flatternden<br />

langen Hosen hinter den Bällen hereilte, der<br />

Tennis-„Professor“ Drobny aus Ägypten seine Widersacher<br />

mit seinen irrsinnig getwisteten Aufschlägen<br />

zur Verzweiflung brachte und die<br />

Schweden Davidson und Bergelin das Publikum<br />

im Einzel und Doppel entzückten. Und es war<br />

auch noch die Zeit, als erstmals die Aussis Rod<br />

Laver, Ken Rosewall und Lew Hoad am Rothenbaum<br />

auftauchten und aller Welt klarmachten,<br />

dass eine neue Zeit im Tennis angebrochen war.<br />

Die Aufschläge so knallhart, dass es uns beim Return<br />

vermutlich den Schläger aus der Hand gerissen<br />

hätte. Die Grundschläge nicht minder und<br />

dermaßen flach über das Netz flitzend, dass keine<br />

Rasierklinge zwischen Ball und Netzkante mehr<br />

hätte Platz finden können. Die Drei räumten ihre<br />

Spielerkonkurrenz ab wie der Bowler die Pins beim<br />

Strike – und landeten nach einigen Wimbledonsiegen<br />

– logisch – im sogenannten Kramer-Zirkus,<br />

in dem sie dann ihr Tennis zur absoluten Perfektion<br />

brachten (u. a. an der Aufschlaglinie platzierte<br />

TTK intern 49


Gegenstände mit dem Service wegschossen!) und<br />

anschließend ihr Können den begeisterten Zuschauern<br />

am Rothenbaum gegen eine ansehnliche<br />

Summe Gel<strong>des</strong> zur Schau stellten.<br />

Was für ein weiter Weg, wenn auch nicht qualitativ,<br />

bis zum heutigen Tennis! Zu den „Heumachern“,<br />

die man heute vielfach beobachten kann;<br />

die es darauf anlegen, den Bällen einen so starken<br />

Topspin zu geben, dass sie möglichst turmhoch<br />

wegspringen und die Gegner zwingen, den rückwärtigen<br />

Zaun zu ersteigen, wenn sie returnieren<br />

wollen. Wie wohl wird mir da ums Herz, wenn ich<br />

Federer und seinesgleichen zuschaue und alte Erinnerungen<br />

an meine Jugend am Tonteich und<br />

meine Glücksgefühle als Zuschauer am Rothenbaum<br />

wach werden.<br />

von Beatrice Tabel<br />

Ich bin eine komplette Linkshänderin; ich kann gar<br />

nichts mit rechts. Das ist beim Hockeyspielen ohne<br />

Belang, bzw. soll laut Lutz eigentlich von Vorteil sein<br />

(konnte ich aber bisher nicht feststellen ... ) Beim<br />

Tennis ist es schon eine ganz andere Sache: Hier fällt<br />

es auf und bringt die eine oder andere Konsequenz<br />

mit sich. Guido sah es sofort, noch bevor ich ihm<br />

den ersten Ball entgegenschlug. „Aha, noch eine<br />

Linke. Hier im TTK gibt es wirklich viele Linkshänder“.<br />

(Wer noch? Bitte vortreten, wir sind die Macht!) Bei<br />

den Übungen kommt es nun darauf an, wie der Trainer<br />

mich starten lässt. Entweder er schickt mich in<br />

die andere Ecke. Dafür darf ich dann auch die Vorhand<br />

spielen, muss aber aufpassen, dass ich beim<br />

Auslaufen die gegenüber startenden Mitspielerinnen<br />

nicht über den Haufen renne. Zudem können<br />

sich durchaus Gefühle der Vereinsamung breit machen,<br />

denn ich stehe immer alleine. Oder ich starte<br />

50 TTK intern<br />

(Anmerkung zum „sportlichen Steckbrief“ <strong>des</strong><br />

Verfassers: Jahrgang 1940, seit mehr als 60 Jahren<br />

im TTK, mehrfacher Hamburger Meister mit<br />

den Hockeyknaben <strong>des</strong> TTK, Deutscher Hockeymeister<br />

mit der Auswahl der Hamburger Universität,<br />

Hamburger Hockeyauswahl-Spieler, Tennis-Klubmeister<br />

der Herren in den Jahren 1962,63<br />

und 66, Hamburger Meister mit den 1. Herren <strong>des</strong><br />

TTK in den Jahren 1956 und 57 sowie Vize-Mannschaftsmeister<br />

in den Jahren 1958, 59 und 60,<br />

Mitglied der Hamburger Tennis-Auswahl, neunfacher<br />

Klubmeister <strong>des</strong> Wentorf-Reinbeker Golf<br />

Clubs ab dem Jahr 1963 und Mitglied der Deutschen<br />

Golf-Nationalmannschaft in den Jahren<br />

1965-69).<br />

Ich bin links – und das ist auch gut so!<br />

gemeinsam mit den Anderen, muss aber mit meiner<br />

schlappen Rückhand eröffnen und bekomme dann<br />

umgehend diesen Ball regelrecht zurückgefeuert.<br />

Mit deren Vorhand versteht sich. Bei<strong>des</strong> macht mich<br />

nicht richtig glücklich. (Und den Trainer sowie die<br />

Trainingspartnerinnen ganz sicher auch nicht). Trotz<br />

allem ist es mir nie bewusst, dass ich auf mein Gegenüber<br />

ganz anders wirke. Bei einem unserer letzten<br />

Medenspiele empörte sich meine Gegnerin geradezu,<br />

dass ich ja mit links spiele! So etwas! Meine<br />

langjährigen und treuen Mitspielerinnen kennen<br />

meine Stärken(?) und Schwächen, die mein spiegelverkehrtes<br />

Spiel mit sich bringt. Kommt ein Ball richtig<br />

gut, ist es ganz klar „der Vorteil einer Linkshänderin“,<br />

klappt der nächste Ball gar nicht, „kann man<br />

eben nix machen“ ... Wenn Sie, liebe Tennisspieler,<br />

zukünftig einer Linkshänderin oder Linkshänder gegenüber<br />

stehen, freuen Sie sich, denn es könnte<br />

Großartiges passieren. Oder aber das Gegenteil, aber<br />

dann ist die Frage, für wen genau ...


Tennis<br />

Endrunde Hamburger Mannschaftsmeisterschaften–<br />

Bambini U8<br />

von Jonathan Thiemann und Clemens Probst<br />

Am 28. August spielten Ferdinand v. Stolzmann,<br />

Mia Güthe und wir in der Endrunde der Hamburger<br />

Meisterschaften. Auf den Plätzen <strong>des</strong> TV<br />

Volksdorf haben wir am Samstag alle unsere Spiele<br />

gewonnen. Am Sonntag spielten wir gegen<br />

Blankenese im Halbfinale. Wir verloren bei den<br />

Leichtathletik-Übungen. Trotz der Niederlage waren<br />

wir im Spiel um den dritten Platz gegen Alster<br />

noch so gut drauf, dass wir gewonnen haben.<br />

Blankenese ist Erster geworden. Wir werden weiter<br />

fleißig trainieren und hoffen auf eine Teilnahme<br />

im nächsten Jahr!!!!<br />

Mein erster Yonex Cup<br />

von Ferdinand v. Stolzmann<br />

Im Sommer hatte ich in der Hamburger Tenniszeitung<br />

einen Bericht über den Yonex Cup gelesen,<br />

der viermal im Jahr für die Jüngsten, also 9 Jahre<br />

und jünger, ausgespielt wird. Da wollte ich unbedingt<br />

auch mal mitspielen und so hatten meine<br />

Eltern mich angemeldet. Anfang November fand<br />

nun in der Verbandshalle <strong>des</strong> Hamburger Tennisverban<strong>des</strong><br />

der erste Yonex Cup der Saison<br />

2010/2011 statt.<br />

Ganz aufgeregt, was mich wohl erwarten würde,<br />

fuhr ich mit meinem Papi zu der Halle. Für den<br />

Cup, den es schon seit vielen vielen Jahren gibt,<br />

haben sich 25 Jungen und 11 Mädchen der Jahrgänge<br />

2001 und jünger angemeldet. Gespielt<br />

wurden zwei Gewinnsätze bis vier. Stand es 1 zu<br />

1 in den Sätzen, so wurde ein Champions Tiebreak<br />

bis 10 gespielt.<br />

U8-dritte bei Hamburger Kleinfeldmeisterschaften U8<br />

Oben Mia Güthe<br />

Unten Ferdinand von Stolzmann, Jonathan Thiemann,<br />

Clemens Probst<br />

Mein erster Gegner kam aus Rahlstedt und war<br />

min<strong>des</strong>tens einen Kopf größer und sicherlich<br />

auch ein bisschen älter als ich. Er hatte mich ganz<br />

schön hin und her gescheucht und ich sah keine<br />

Schnitte gegen ihn. Somit spielte ich in der Nebenrunde<br />

gegen andere Jungs, die die erste Runde<br />

verloren haben. Hier konnte ich das nächste<br />

Spiel 4-2, 4-2 gewinnen, so dass ich am Sonntag<br />

für die nächste Runde wiederkommen durfte. Gestärkt<br />

mit einer leckeren Lasagne und einer Apfelschorle,<br />

die im Turniergeld enthalten waren, freute<br />

ich mich auf den nächsten Tag. Dort spielte ich<br />

gegen meinen Namensvetter Ferdinand vom Tennisclub<br />

Vierjahreszeiten. Auch diese Runde überstand<br />

ich mit einem 4-2, 4-1. Damit war ich für<br />

das Endspiel der Nebenrunde qualifiziert. In der<br />

Zwischenzeit konnten wir in dem Restaurant der<br />

Verbandshalle, von dem man einen tollen Blick<br />

über alle 5 Plätze hat, den Jungen und Mädchen<br />

der Hauptrunde zugucken. Da wurde tolles Tennis<br />

gespielt. Viele der Kinder kriegen schon Verbandstraining<br />

und spielen min<strong>des</strong>tens dreimal die Wo-<br />

TTK intern 51


che. Das sah man dann auch irgendwie. Im Endspiel<br />

spielte ich gegen Albert von SV Blankenese.<br />

Es war ein enges Spiel, welches er schließlich 4-3,<br />

4-3 gewann.<br />

Von Frau Kaiser-Stephan, der Jüngstenwartin <strong>des</strong><br />

Hamburger Tennisverban<strong>des</strong>, erhielten wir dann<br />

unsere Pokale. Durch die Finalteilnahme habe ich<br />

zwei Punkte für die Rangliste bekommen.<br />

Der Yonex Cup hat super viel Spaß gemacht und<br />

ich will unbedingt beim nächsten Mal wieder mitmachen.<br />

Das nächste Turnier findet im April statt<br />

und ich hoffe, dass ich dann nicht wieder der einzige<br />

Spieler aus dem TTK bin. Es wäre toll, wenn<br />

die Trainer die entsprechenden Bambinis auf dieses<br />

Turnier aufmerksam machen könnten, damit<br />

ich nicht wieder alleine bin. Neben dem Spaß lernt<br />

man Kinder aus anderen Klubs kennen und kann<br />

Turniererfahrung sammeln.<br />

Turniere für U8 und U10<br />

1. Future Cup für U8 + U9 (2002 und jünger)<br />

27.11.-28.11.2010<br />

2. Future Cup U8 + U9<br />

16.04.-17.04.2011<br />

52 TTK intern<br />

Ferdinand v. Stolzmann und sein Gegner Albert aus Blankenese<br />

Yonex-Cup U10 und jünger<br />

(2001 und jünger)<br />

04.04.-10.04.2011


Familiensinn<br />

von Bettina von Reichenbach, Sibylle von Nerée, Gaby Kording und Beatrice Tabel<br />

Seit einigen Jahren nun spielen wir „zusammen“<br />

mit Herrn Valentiner=Branth in der Halle<br />

Tennis. Wir ganz hinten und er neben uns<br />

auf dem mittleren Platz. Natürlich spielt Herr<br />

Valentiner=Branth nicht alleine. Und hier<br />

fängt unsere gemeinsame Geschichte an:<br />

Wir glauben nicht, dass wir Herrn Valentiner=<br />

Branth noch großartig vorstellen müssen. Dennoch<br />

für die ganz frischen Mitglieder eine kleine<br />

Kurzbeschreibung: Langjähriges Mitglied, großer<br />

sportlicher Förderer, Präsident von 1988–1996,<br />

noch immer Beiratsmitglied – soweit die offiziellen<br />

Fakten.<br />

Für uns ist er in erster Linie ein väterlicher Freund,<br />

der immer gut gelaunt ist, stets nett herüber<br />

grüßt, unser MacIntosh‘s-Man, denn eine Dose<br />

mit diesen leckeren Bonbons hat er ganz oft dabei<br />

und verschenkt sie gerne (und großzügig). Zu erwähnen<br />

ist hier auch das Marzipanbrot, das er vor<br />

Weihnachten verteilt. Aber vor allem ist er ein<br />

ganz fabelhafter Großvater! So sehen wir regelmäßig,<br />

dass er mit drei seiner vielen Enkelkinder<br />

doppelt. Wir meinen damit Dennis, Tim und Mark<br />

Vier mit<br />

Familiensinn: die<br />

Valentiner=Branths.<br />

V. l. n. r.: Tim,<br />

Mark, Manfred<br />

und Dennis<br />

Tennis<br />

Valentiner=Branth. Schon richtige Kerle, sportliche<br />

Erscheinungen, gute Tennisspieler und überaus<br />

nett und fair untereinander. Wenn man bedenkt,<br />

dass zwischen Herrn Valentiner=Branth<br />

und „den jungen Wilden“ ein Altersunterschied<br />

von fast 60 Jahren liegt, müssen wir den Hut ziehen!<br />

Denn es ist immer ein sehr gutes und sportliches<br />

Doppel, das neben uns stattfindet. Starke<br />

Aufschläge, gute schnelle Returns, fiese Stoppbälle<br />

(Spezialität <strong>des</strong> Seniors), gut umkämpfte<br />

Spiele. Ganz vielleicht ist der Aufschlag von Dennis<br />

ein Hauch reduzierter, wenn sein Großvater<br />

returnieren muss, als wenn seine Brüder ihn annehmen<br />

müssen ... Aber das ist nur für die Randnote<br />

wichtig. Letztlich ist einfach super nett zu<br />

sehen, wie eine Familie über Generationen so harmonisch<br />

zusammen Sport treibt. Der Familiengedanke<br />

<strong>des</strong> TTK wird uns hier regelmäßig vor Augen<br />

geführt.<br />

Für dieses Erlebnis und für das nette Geplauder<br />

inklusive der leckeren Bonbons oder dem köstlichen<br />

Marzipan sind wir immer gerne am Montagabend<br />

in der Tennishalle.<br />

TTK intern 53


Kurz notiert<br />

Philip Michaelis und Gregor Radden erreichten bei den Hamburger Meisterschaften U21 das Halbfinale im Einzel.<br />

Alles hat seine Zeit ...<br />

von Astrid Epping<br />

Vor ca. zweieinhalb Jahren habe ich das Amt <strong>des</strong><br />

Tennisobmanns im TTK übernommen. Die Zeit<br />

entwickelte sich viel turbulenter, mühsamer und<br />

arbeitsreicher als erwartet – manche Ziele wurden<br />

erreicht, manche auch nicht.<br />

Sportlich sind wir in einzelnen Bereichen erfolgreicher<br />

geworden, aber der Traum von einem<br />

mannschaftsübergreifenden, aktiven Klubleben<br />

ist noch nicht so ganz in Erfüllung gegangen. Es<br />

gibt wieder ein Klubturnier – aber andere Aktivitäten<br />

wie Kurt-Lübbers-Turnier oder Pfingstturnier<br />

leben weitgehend von den treuen Mitstreitern<br />

der letzten Jahre – und ohne den großen<br />

Einsatz von Einzelnen würden auch diese Veranstaltungen<br />

langsam sterben. Das Interesse an einem<br />

offenen Tennisnachmittag mit freiem Spiel<br />

54 TTK intern<br />

ist offensichtlich nicht so groß – man hat vielleicht<br />

viel zu viele andere Termine, oder unser<br />

Marketing ist unzureichend.<br />

Nach einer kleinen persönlichen Bilanz und der<br />

Frage, was der TTK braucht, habe ich mich entschieden,<br />

zum Jahresende zurückzutreten – nicht<br />

zuletzt, weil ich viel zu wenig vor Ort sein kann, um<br />

Wünsche oder auftauchende Probleme frühzeitig<br />

zu erfassen. Ich habe im Vorfeld versucht, einen<br />

Nachfolger zu finden, aber insbesondere nach den<br />

Turbulenzen im Frühjahr mit der außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung ist der Andrang auf<br />

dieses Amt nicht sehr groß. Bettina Feldmann als<br />

Jugendbeirat tritt nach viel und langjährigem Einsatz<br />

ebenfalls zurück – an dieser Stelle möchte ich<br />

ihr noch einmal sehr(!!) herzlich danken. Besonders<br />

im Bereich Jugendarbeit ist jetzt viel zu tun,<br />

da viele Jugendliche sich sehr früh zwischen Hockey<br />

und Tennis entscheiden müssen – mehrere<br />

Sportarten sind kaum noch zu schaffen.


Philipp Gudert als Beirat für den Bereich Erwachsene<br />

steht zwar noch mit großem Engagement<br />

zur Verfügung, wird aber bald für sein Studium<br />

für Monate ins Ausland gehen müssen. Das ist die<br />

perfekte Chance für einen Kräftewechsel. Vielleicht<br />

findet sich ein engagiertes Team (ähnlich<br />

wie im Bereich Hockey), das viel vor Ort ist und die<br />

Nöte der Mitglieder sehr zeitnah mitbekommt<br />

und strategische Weichenstellungen einleitet, die<br />

Ein neues Gesicht im Beirat <strong>des</strong> TTKs<br />

Seit Sommer 2010 konnte Philipp Gudert für<br />

den Beirat für den Tennisbereich gewonnen<br />

werden.<br />

Die Wahl auf Philipp fiel seinerzeit ganz schnell<br />

und ist fast logisch. Philipp ist Mitglied im TTK<br />

seitdem er laufen kann. Er ist ein begeisterter und<br />

erfolgreicher Tennisspieler. Seit 17 Jahren trainiert<br />

er auf unserer Anlage. Derzeit ist er Kapitän<br />

der 1. Herren und mit diesen aufgestiegen in die<br />

Oberliga.<br />

Seine neuen Aufgaben liegen im Bereich <strong>des</strong> Erwachsenentennis.<br />

In der monatlichen Vorstandsund<br />

Beiratssitzung haben also die Tennisspielenden<br />

Mitglieder ein Sprachrohr. Auf den Sitzungen<br />

werden aktuelle Fragen und Probleme <strong>des</strong> Klubs<br />

Szene Hamburg 10.10:Layout 1 20.10.2010 14:41 Uhr Seite 1<br />

besprochen und erörtert. Ideen und Sorgen der<br />

DÄNISCHE MODE IN BERGEDORF<br />

Tennis<br />

mit längeren Schulzeiten und sich änderndem<br />

Freizeitverhalten anstehen.<br />

Ich wünsche dem TTK ein solches Team, ein konstruktives<br />

Engagement der Mitglieder in Sachen<br />

Tennis und ein Klubhaus, das auch für die (natürlich<br />

oft in kleinen Gruppen eintröpfelnden) Tennisspieler<br />

viel geöffnet hat und einen lebendigen<br />

Treffpunkt bietet.<br />

Mitglieder im Bereich<br />

Tennis werden<br />

vom Tennisvorstand<br />

sowie<br />

vom Beirat, vertreten.<br />

Eine Herausforderung<br />

für den<br />

jungen Philipp, der<br />

mit viel Begeisterung<br />

und Engagement<br />

dabei ist.<br />

Philipp Gudert<br />

Trotz seines engen<br />

Terminkalenders (er studiert an der Bucerius Law<br />

School in Hamburg) und seiner durchaus anfänglichen<br />

Bedenken, ist er der Überzeugung, dass er<br />

die Aufgabe gemeinsam mit dem Vorstand und<br />

den Trainern schaffen wird. Wir wünschen ihm<br />

dafür von Herzen viel Erfolg!<br />

Dine Marie Schiøtz • Bergedorfer Schloßstraße 14 • 21029 Hamburg<br />

A L B E R T E Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 18.30 Uhr • Sa. 10.00 - 16.00 A Uhr • www.alberte.de a l b e r t i n e<br />

TTK intern 55


Motivierte Männer<br />

von Annette Radden<br />

Das erste Ziel dieser komplett aus Eigengewächsen<br />

bestehenden Mannschaft, war es die Oberliga<br />

zu erreichen und dies wurde, wie berichtet, diesen<br />

Sommer geschafft.<br />

Für die kommende Saison ist das Ziel das Gleiche:<br />

der Aufstieg in die Oberliga. Das Erreichen der<br />

Oberliga ist ein sehr schwieriges Unterfangen,<br />

was man daran erkennen kann, dass die letzte TTK<br />

Herrenmannschaft vor über einem halben Jahrhundert<br />

in der Oberliga gespielt hat.<br />

Ebenso schwer dürfte es werden, diese Spielklasse<br />

zu halten. Das heißt, die Spieler müssen sehr intensiv<br />

und mit entsprechend spielstarken Partnern<br />

trainieren. Das bedeutet für alle Spieler die-<br />

56 TTK intern<br />

ser Mannschaft ein sehr hohes Maß an Einsatz<br />

und Initiative.<br />

Freizeit bedeutet überwiegend Tennis und viele<br />

Wochenenden sind besetzt mit Turnieren. Das<br />

kostet Zeit und auch Geld. Ohne eine intensive<br />

Förderung durch den Klub, wird es nicht möglich<br />

sein, auf Dauer erstklassige Spieler zu halten, oder<br />

aber auch den einen oder anderen Neuzugang zu<br />

motivieren.<br />

Hervorragende sportliche Leistungen sind aber<br />

auch ein Aushängeschild für einen Sportklub und<br />

geben den kleineren Kindern der Klubfamilien den<br />

Ansporn, sich auch sportlich zu engagieren. Deswegen<br />

die Bitte, diese super motivierte Mannschaft<br />

zu unterstützen.


1. Tennisherren: v. l.: Gregor Radden, Philip Michaelis, Benni Feldmann und Anton Radden<br />

Gregor, der Sensible,<br />

Herrenrangliste 609,<br />

Serve und Volley.<br />

Benni Feldmann, der Größte,<br />

Herrenrangliste 647,<br />

Stöppchen – Löppchen,<br />

super Touch.<br />

Philip Michaelis, der Coolste,<br />

Herrenrangliste 622,<br />

gnadenlose Rückhand.<br />

Tennis<br />

Anton Radden, der<br />

Draufgänger, Alpharangliste<br />

182, gnadenlose Vorhand.<br />

Pavel, die Bank, Herrenrangliste<br />

357, hat alle seine<br />

Punktspiele für den TTK<br />

gewonnen.<br />

TTK intern 57


Es war so ein Sonntag ...<br />

von Julian Epping<br />

... an dem man sonst einfach richtig lange ausgeschlafen<br />

hätte, aber meine Mutter hatte mich um<br />

einen Gefallen gebeten: da ist dieses „Kurt-Lübbers-Turnier“,<br />

und wir brauchen immer mal Herren,<br />

die einspringen und mitspielen ...<br />

Ich hatte durchaus gewisse Bedenken, dass weder<br />

meine Freunde noch meine Altersgruppe dort irgendwie<br />

dabei sein würden, aber ich hatte mich<br />

darauf eingelassen. Familie Harrendorf reist immerhin<br />

nur für diesen Tag aus dem Westen an,<br />

und dann werde ich die 700 m aus dem Bett auch<br />

pünktlich auf die TTK-Anlage schaffen.<br />

Beim Eintragen wurden meine Erwartungen bestätigt:<br />

ich kannte niemanden so richtig, auch<br />

wenn mich alle Teilnehmer begrüßten wie einen<br />

Sohn einer Großfamilie. Das Thema <strong>des</strong> Turniers<br />

ist „Fairplay“, also auch Ballern war nicht wirklich<br />

angesagt. Was das wohl wird???<br />

Aber es kam ganz anders als befürchtet. Selbst mit<br />

damenfreundlichen Tempo machte je<strong>des</strong> Spiel<br />

großen Spaß – wir lachten und kämpften generationsübergreifend<br />

um jeden Punkt. Partner und<br />

Gegner waren entspannt, aufgeschlossen und<br />

einfach supernette Tennisspieler – und manchmal<br />

waren auch die Pausengespräche so interessant,<br />

dass der Tag nur so vorbeiflog.<br />

Irgendwie hatte ich mit meinen Partnerinnen<br />

Glück, denn ich kam auch noch ins Endspiel auf<br />

Platz 1 – zusammen mit Bea Tempke. Wir haben<br />

verloren, aber es ist schon toll, mal vor der eigenen<br />

Kulisse zu spielen – mit Zuschauern, die einfach<br />

nichts weiter erwarten als einen fröhlichen,<br />

abwechslungsreichen Tennistag im TTK.<br />

58 TTK intern<br />

Vielen Dank an Gabi Seeher und die übrigen Organisatoren!<br />

Und wenn Familie Harrendorf<br />

nächstes Jahr noch mehr solche Enkelinnen mitbringen<br />

könnte, wäre der Tag unschlagbar ...<br />

Wenn mal wieder ein Einspringer benötigt wird,<br />

dann bin ich gerne dabei (aber sonst auch!!).<br />

Marlies Harrendorf, Gabi Seeher<br />

Manfred Valentiner=Branth, Stefanie Tiefenbacher<br />

Eheleute Gottfried Wiesner und Ellen Meyer-Breitländer, Hella<br />

Knoop


Claus Friedrich, Stefanie Tiefenbacher, Beatrix Tempke,<br />

Julian Epping<br />

Hella Knop, Gabi Seeher<br />

Holm Harrendorf, Susanne Stephan, Marlies Harrendorf<br />

Ilse und Claus Thien<br />

Horst Zaremba ganz fleißig<br />

Tennis<br />

Elke Kiencke, Claus Friedrich, Eddi Flock, Ragna Marks<br />

TTK intern 59


Klubmeisterschaften – ein Blick hinter die Kulissen<br />

von Astrid Epping<br />

Nach dem großen Erfolg der Klubmeisterschaften<br />

im letzten Jahr fanden sich wieder einige Unerschrockene,<br />

das Thema Klubmeisterschaften im<br />

Tennis anzupacken. Was das bedeutet, kann vielleicht<br />

mit einem Blick hinter die Kulissen näher<br />

gebracht werden – (ich möchte diesen Mitgliedern<br />

bei dieser Gelegenheit „Danke“ sagen).<br />

Januar:<br />

Ein Jahresterminkalender Tennis muss her – Abstimmung<br />

mit Gastronomie, Trainern, Hockey –<br />

damit sich alle frühzeitig den Termin für Turniere,<br />

und vor allem die Klubmeisterschaften vormerken<br />

können.<br />

Juni:<br />

Wer macht die Organisation? Wer hilft diesmal?<br />

Eigentlich müsste es doch ganz einfach sein – alle<br />

Mitglieder wissen das sowie den Termin. Die Anmeldungen<br />

werden nach dem Erfolg letztes Jahr<br />

sicher von alleine eintrudeln ...<br />

Mit dieser Aussicht melden sich wieder Bettina<br />

Feldmann, Deike Wolf, Francien van de Laar, Nora<br />

60 TTK intern<br />

von Kries, Corinna Friedrich, Dorothee Grosse –<br />

und wenn Guido die Turnierleitung wieder macht,<br />

dann wird es ein Selbstgänger, (denken wir). Alle<br />

verabschieden sich in stiller Zuversicht in die<br />

Sommerferien ...<br />

August:<br />

Jetzt müssen wir aktiv werden! Plakate müssen<br />

angepasst werden (Thilos Kunstwerk hat ja tolle<br />

Dienste geleistet), Termine noch mal aushängen;<br />

die Anmeldeformulare werden diesmal nicht verschickt,<br />

sondern nur im Sekretariat und Klubhaus<br />

ausgelegt (kennen ja alle, da brauchen wir kein<br />

Porto!). Was noch fehlt sind Ideen zur Players<br />

Night, – und Preise! Die Players Night haben Nora<br />

und Dorothee schnell im Griff: zum Thema WHITE<br />

NIGHT besorgen sie tolle Deko, u. a. einem grünen<br />

VIP Teppich, alte Holztennisschläger (die extra im<br />

Internet ersteigert wurden) und kleine Tennisfiguren,<br />

die jedem Tisch ein bisschen Tennisplatz-Flair<br />

geben. Es gibt eine schwierige Diskussion um die<br />

Preise: Wer wird diesmal die Sponsoren anbetteln?<br />

Es sind sowieso immer die Gleichen, die<br />

spenden, und keiner von uns fühlt sich wohl, diese<br />

Opfer wieder anzusprechen. Zumal wir bald


den großen Ball haben, dann werden wieder Preise<br />

für die Tombola gesucht. Und wer will eigentlich<br />

wirklich einen Pokal? Reicht es nicht, seinen<br />

Namen auf der Ehrentafel im Klubhaus wiederzufinden?<br />

Wir fanden die Idee, ein Champions-Survival<br />

Paket für die Sieger zu packen, ganz originell,<br />

denn eigentlich geht es doch ums Mitmachen?<br />

Eddi, Guido und Wasja waren da durchaus anderer<br />

Meinung, aber wir hatten beschlossen, keine<br />

hunderte von Euros für gravierte Pokale auszugeben,<br />

die in Regalen verstauben. Also besorgten<br />

Corinna und Francien liebevoll unendlich viele<br />

Kleinigkeiten und packten im Akkord 40 Taschen<br />

mit je 20 Artikeln drin – vom Fitnessgetränken,<br />

Bettina Feldmann Sandra Postiglione<br />

Claus Friedrich, Carl-Thomas Epping<br />

Tennis<br />

alkohofreiem Sekt, über Pflaster und Mineralstoffe<br />

für müde Kämpfer. Das Haus von Francien wurde<br />

kurzfristig zu Warenlager und Packstation.<br />

September:<br />

In 10 Tagen geht es los! Zwischenbilanz: 20 Anmeldungen<br />

zum Turnier (Vorjahr 139), 0 Anmeldungen<br />

zur Player’s Night – es geht wohl doch<br />

nichts so von alleine! Eilmeldung an Nicki Tiefenbacher<br />

(der hinter unserem genialen Newsletter<br />

steht), persönliche Werbung an allen Fronten,<br />

Verlängerung der Anmeldefristen ... es werden<br />

immerhin 78 Anmeldungen, und so kann in fast<br />

allen Konkurrenzen gespielt werden. Guido arbei-<br />

Christian Arnold Carsten Voigt<br />

Nora von Kries Britta Vester<br />

TTK intern 61


tet im Akkord die Spielpläne aus und hat sie als<br />

besonderen Service für alle Mitspieler im Internet<br />

abrufbar hinterlegt – jeden Tag aktuell. Trotzdem<br />

findet man auf der Anlage gelegentlich frustrierte<br />

Akteure, die vergeblich auf ihren Gegner warten,<br />

weil die Termine verschwitzt wurden. Das ist<br />

bei Sonne ganz erträglich, aber bei diesem nasskaltem<br />

Wetter ... Trotzdem – auch tolle Spiele,<br />

spannende Begegnungen, neue Gesichter, die<br />

ganz begeistert sind und hierbei neue Spielpartner<br />

und Anschluss an Mannschaften gefunden<br />

haben ... das macht durchaus Spaß.<br />

Jetzt muss nur noch die Player’s Night gelingen<br />

– inzwischen immerhin zwei (!) Anmeldungen!!!<br />

Klubturnier 2010, Ergebnisse:<br />

Hauptrunde<br />

Damen Einzel: 1. Sandra Postiglione, 2. Bettina Feldmann<br />

Damen Doppel: 1. S. Postiglione/C. Postiglione, 2. F. Grosse/V. Epping<br />

Damen Doppel 50+: 1. U. Dihle/ K.Seitz, 2. S. Niekerken/E. Kiencke<br />

Herren Einzel: 1. Benjamin Feldmann, 2. Philip Michaelis<br />

Herren Doppel: 1. P.Michaelis/B. Feldmann, 2. F.Friedrich/H. Gusmann<br />

Herren 50+: 1. Christian Thiemann, 2. Wido Schüttfort<br />

Herren Doppel 50+: 1. P. Feldmann/C.Thiemann 2. K.U. Tempke/H. Pfeffer<br />

Mixed: noch nicht ausgespielt<br />

Mixed 50+: 1.Tempke/Tempke<br />

Nebenrunde<br />

Damen Einzel: 1. Nora von Kries<br />

Damen Doppel: 1. Heidenreich/Hensel<br />

Herren Einzel: 1. Kai Gusmann<br />

Herren Doppel: R. Warnholtz/J. Valentiner=Branth<br />

Herren 50+: noch nicht ausgespielt<br />

Mixed: 1. F.Wolf/F. Friedrich<br />

62 TTK intern<br />

Wenn sich die beiden verstehen, können sie ja viel<br />

Spaß haben ... es gibt auch einen DJ. Und satt werden<br />

sie auch, denn unsere Gastronomen haben<br />

ein liebevolles Menue für 50 Personen zusammengestellt.<br />

Wir stellen uns die Frage, ob wir nicht alles absagen.<br />

Nein – das tun wir nicht, und plötzlich sind<br />

es doch 45 Tennisspieler, Freunde, die einen wunderschönen<br />

Abend in einem als Tennisklub geschmückten<br />

Klubhaus verbringen. Es hätten mehr<br />

sein können, oder?<br />

Vielleicht brauchen die Mitglieder einfach kein<br />

Tennisfest, oder die Welt hat zu viele tolle Alter-


nativen zu bieten – oder unser Marketing war<br />

völlig unzureichend?? Oder? Mal sehen, wer sich<br />

Tischdekoration<br />

Player‘s Night<br />

Nora von Kries Player‘s Night<br />

Oscar von Kries Dorothee Grosse<br />

Manon Johnson und Familie Sandra Postiglione Philip Gudert<br />

Tennis<br />

im nächsten Jahr für die Orgnisation zur Verfügung<br />

stellt.<br />

TTK intern 63


Cecilia Tiefenbacher und Olga Stürken<br />

Interview mit Cecilia Tiefenbacher 9 Jahre und<br />

Olga Stürken 8 Jahre<br />

Wißt Ihr, wie lange ihr schon im<br />

TTK seit?<br />

Cecilia: Seit ich sechs Jahre bin, bin<br />

ich im TTK.<br />

Olga: Hab mit 4 Jahren angefangen Hockey<br />

zu spielen.<br />

Spielt Ihr Hockey oder Tennis?<br />

Cecilia: Ich spiele nur noch Hockey, aber<br />

habe Tennis gespielt.<br />

Olga: Hockey und Tennis.<br />

Und was spielst du lieber?<br />

Olga: Hockey, da sind mehr Freundinnen<br />

und wir laufen mehr.<br />

64 TTK intern<br />

Was mögt ihr besonders im TTK<br />

Cecilia: lacht... die Hockeyhalle<br />

Olga: und ich das Hockeytraining<br />

Was macht ihr lieber, im Sommer<br />

im Tonteich baden oder im<br />

Winter Schlittschuhlaufen?<br />

Cecilia: Baden, das Eis ist so hubbelig!<br />

Olga: Auch schwimmen und reinspringen da<br />

kann man nicht hinfallen und sich weh<br />

tun.<br />

Was war euer schönstes Erlebnis ?<br />

Cecilia: Die Endrunde mit den C Mädchen<br />

bei Alster.<br />

Olga: Als ich mich getraut habe vom<br />

Turm in den Tonteich zu springen.<br />

Was ist euer Lieblingsessen und<br />

könnt ihr es im Klubhaus bekommen.<br />

Cecilia: Pommes und Fanta, schmeckt dort<br />

super.<br />

Olga: Ich mag Sprite und Pommes und<br />

Fischstäbchen.<br />

Was wünscht ihr euch in der Zukunft?<br />

Cecila: Ich möchte weniger Runden Einlaufen.<br />

Olga: Die Trainer sollen icht soviel<br />

rauchen, es ist doch nicht gut für die!


Emil Stürken Max Reese<br />

Finnegan Kirst Hanna Schade<br />

Jonathan Emde Caroline Kemma<br />

Roos Blank<br />

Kinderseite<br />

TTK intern 65


IX.TTK GOLF CUP<br />

von Alexander von Stolzmann<br />

Am Samstag, den 2. Oktober fand der TTK Golf<br />

Cup statt. Zum neunten Mal machten sich 67 golfende<br />

TTK Mitglieder im Golfclub am <strong>Sachsenwald</strong><br />

auf die Runde. Bei kühlen und windigen, aber trockenen<br />

Konditionen präsentierte sich der Platz in<br />

einem sehr guten Zustand. Dass er trotzdem seine<br />

Tücken hat, zeigten die Ergebnisse. So gelang es<br />

nur sechs Spielern ihr Handicap zu unterspielen.<br />

Dass der Platz auch andere Tücken hat, musste<br />

der Mitspieler Hans-Christian Gerber erfahren. So<br />

stellte er sein ultramodernes und federleichtes<br />

Cart in der Nähe <strong>des</strong> Teiches an der 8. Bahn ab, um<br />

sich seinem Schlag zu widmen. Der aufkommende<br />

Jüngster Teilnehmer: Luis-Luca de Haas mit 11 Jahren<br />

Jugend 1. Kathrin Bentz 42 Nettopunkte<br />

2. William Kemper 40 Nettopunkte<br />

3. Franziska Wolf 35 Nettopunkte<br />

66 TTK intern<br />

Wind jedoch beförderte sein leichtes Gefährt<br />

samt Tasche und Inhalt wie Uhr, Handy etc. unbemerkt<br />

in den Teich. Mit Müh und Not konnte er<br />

sein Hab und Gut retten und die Runde durchnässt<br />

weiter bestreiten. Damit ist die Geschichte<br />

aber noch nicht zu Ende. Am nächsten Tag bemerkte<br />

er, dass in seinem Satz ein Schläger fehlte.<br />

Wo konnte der nur sein? Etwa noch im Teich?<br />

Schnurstracks machte Hans-Christian sich auf<br />

zur 8. Bahn <strong>des</strong> Golfclubs am <strong>Sachsenwald</strong>, um<br />

sich auf die Suche zu machen – und tatsächlich<br />

wurde er im Teich fündig! Nun ist alles wieder<br />

komplett und hoffentlich auch wieder trocken.<br />

Bei der Siegerehrung am Abend und dem von unseren<br />

Gastronomen Moni und Heiko zusammengestellten<br />

bayerischen Buffet wurden folgende<br />

Spieler ausgezeichnet:<br />

Brutto 1. Martin Kabke 31 Punkte und Gewinner <strong>des</strong> Brutto-Wanderpreises<br />

2. Christian Thiemann 26 Punkte<br />

3. Jochen Brettschneider 23 Punkte<br />

Netto Klasse A 1. Roland Warnholtz 35 Punkte<br />

2. Nicolaus Tiefenbacher 33 Punkte n. St.<br />

3. Peter Feldmann 33 Punkte n. St.<br />

Netto Klasse B 1. Jan-Pelgrom de Haas 37 Punkte<br />

2. Thorsten Wolf 36 Punkte n. St.<br />

3. Nils Bohlen 36 Punkte n. St.<br />

Netto Klasse C 1. Bettina Feldmann 49 Punkte und Gewinnerin <strong>des</strong> Netto-Wanderpreises<br />

2. Thomas Büchner 37 Punkte<br />

3. Martin Holst 36 Punkte


Sonderpreise<br />

1. Nearest to the Pin<br />

Damen: Verena Helbach mit 1,42 m<br />

Herren: Werner Feldmann mit 75 cm<br />

2. Longest Drive<br />

Damen: Svenja Wywiol de Haas<br />

Herren: Martin Kabke<br />

3. Wenigste Puts<br />

Jochen Brettschneider mit 30<br />

Thomas Kraus, Caddy Kerstin Kraus, Camilla Gerlach und Albrecht<br />

Schlange<br />

Rund um den Tonteich<br />

Für dieses Jahr gilt der Dank der Gastfreundschaft<br />

<strong>des</strong> ausrichtenden Golfclubs am <strong>Sachsenwald</strong>. Im<br />

nächsten Jahr folgt mit der 10. Auflage dann die<br />

Jubiläumsausgabe und ich hoffe, dass wir wieder<br />

ähnlich zahlreich auf die Runde gehen.<br />

Ich freue mich, schon jetzt mitteilen zu können,<br />

dass wir am Samstag, den 24. September 2011<br />

nach längerer Pause wieder im Wentorf-Reinbeker<br />

Golf-Club zu Gast sein werden.<br />

Bis dahin alles Gute und eine schöne Winterpause.<br />

Philipp Gudert, Cathy Corterier, Martin Kabke<br />

Roland Warnholtz, Ute Jöris, Horst-Henning Gerber Thorsten Wolf, Svenja Wywiol de Haas, Michael Gerlach<br />

TTK intern 67


Jan-Pelgrom de Haas, Gaby Kording, Andreas Hoffmann Franziska Wolf, Max-Pelgrom de Haas, Kathrin Bentz<br />

Luis-Luca de Haas, William Kemper, Fabian Wolf Lutz Reiher, Sissi Corterier, Rainer Kording<br />

Struck Handelsgesellschaft mbH<br />

Südring 5 • 21465 Wentorf<br />

Tel. +49-40-8197 42-52 / -54<br />

Mo - Fr 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

68 TTK intern


Rund um den Tonteich<br />

Sebastian Reschke, Nicola Bergenhem, Torsten Wywiol Nils Bohlen, Melanie Holst, Pucky Marks<br />

Christian Arnold, Thomas Büchner, Frank Pauly Bettina Feldmann, Andreas Nölting, Martin Holst<br />

Mario Jochheim, Verena Helbach, Volkmar Wywiol Peter Rindfleisch, Gerda Wywiol, Eberhard Rose<br />

TTK intern 69


Hans-Christian Gerber, Antje Corterier, Hubs von Stolzmann Ulrike Lund, Beate von Stolzmann, Rolf Lohkamp<br />

Christian Thiemann, Ute Auerbach, Thorsten Lange Werner Feldmann, Regine Kruse, Volker Auerbach<br />

Volki Marks, Jochen Brettschneider, Matthias Schlange<br />

70 TTK intern<br />

Nicki Tiefenbacher, Deike Wolf, Kerstin Wywiol-Schlange,<br />

Domenic von Nerée<br />

Peter Feldmann, Katrin Krogmann-Kemper, Martin Bentz Dirk Kemper, Elke Buhl, Samba Helbach


Zwei alte Nachbarn<br />

Der <strong>Tontaubenklub</strong> wird im nächsten Jahr 90 Jahre<br />

alt. Ähnlich alt ist auch die Nachbarschaft, die den<br />

TTK mit dem Wentorf-Reinbeker Golf-Club (WRGC)<br />

verbindet.<br />

Der WRGC wurde im Jahr 1901 von Hamburgern<br />

und englischen Kaufleuten gegründet. Kurz nach<br />

Beginn <strong>des</strong> ersten Weltkrieges im Jahre 1914 musste<br />

der WRGC seinen Sportbetrieb einstellen. Ein großer<br />

Teil der Mitglieder bestand aus Engländern, die<br />

es verständlicherweise wieder in ihre Heimat zog.<br />

Ferner wurden Bereiche <strong>des</strong> Golfplatzes zum Rübenanbau<br />

benötigt, um die hungernde Heimatfront<br />

zu sättigen.<br />

Kurz nach Gründung <strong>des</strong> TTK im Jahr 1921 rappelte<br />

sich auch der WRGC wieder auf. Unter dem Namen<br />

Reinbeck-Wohltorfer-Golfclub erfolgte ein Neustart.<br />

Es wurde ein neues Clubhaus gebaut, neue<br />

Golflöcher wurden angelegt und es folgte eine in<br />

sportlicher Hinsicht äußerst erfolgreiche Phase, in<br />

der Spielerinnen und Spieler <strong>des</strong> WRGC mehrfach<br />

deutsche Meisterschaften errangen.<br />

Rund um den Tonteich<br />

von Holger Lau-Siemssen (Vorsitzender <strong>des</strong> Wentorf-Reinbeker Golf-Clubs)<br />

Die Zeit Anfang der 20er Jahre war für beide Clubs<br />

sicher nicht einfach. Die politischen und wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten jener Epoche sind bekannt.<br />

Umso mehr war es für die Mitglieder beider Clubs<br />

sicher sehr wichtig, sich bei der Ausübung ihres<br />

Sports zu entspannen, sportliche Freundschaften zu<br />

suchen und sich in einer Gemeinschaft zusammenzutun.<br />

Die Mitgliederstruktur beider benachbarter<br />

Clubs war – damals wie heute – ähnlich. Tennis und<br />

Hockey auf der einen und Golf auf der anderen Seite<br />

hatten schon immer viele Gemeinsamkeiten und<br />

Berührungspunkte.Alle Sportarten entstammen der<br />

englischen Sporttradition, sind geprägt vom Gedanken<br />

<strong>des</strong> Fair-Play und entsprachen damit auch<br />

dem hanseatischen Geist der Mitglieder beider<br />

Clubs. Wichtig war nicht nur die sportliche Leistung,<br />

sondern - ganz besonders - auch die sportliche Haltung!<br />

Es ist <strong>des</strong>halb auch nicht verwunderlich, dass<br />

seit jeher enge persönliche Bindungen und Beziehungen<br />

zwischen den Clubs bestanden, insbesondere<br />

auch von gemeinsamen Mitgliedschaften bzw.<br />

Doppelmitgliedschaften in beiden Clubs. Dies galt<br />

ganz besonders auch für meine Familie. Mein Vater<br />

Der Wentorf-Reinbeker Golf-Club<br />

Ein familiärer, sportlicher, traditionsreicher<br />

Golf-Club mit persönlicher Note.<br />

Informieren Sie sich über die Atmosphäre im<br />

Club, Übungsmöglichkeiten, Nutzung der Driving<br />

Range, günstige Eintrittsbedingungen, Jahres-<br />

Greenfee.<br />

Viele Ihrer Freunde sind bereits Mitglied bei uns.<br />

Wentorf-Reinbeker Golf-Club e.V.<br />

Golfstraße 2, 21465 Wentorf / www.WRGC.de<br />

TTK intern 71


spielte Anfang der 50er Jahre als beinharter Verteidiger<br />

Hockey. Er lief teilweise noch im Jackett auf!<br />

Ich lernte damals als kleiner Knirps Tennis und Hockey<br />

unter dem legendären Trainer Werner Leppin.<br />

Möglicherweise nicht so bekannt ist die Tatsache,<br />

dass Werner Leppin auch gewisse - angelernte - Fähigkeiten<br />

als Schwimmlehrer hatte. Bis heute hat<br />

sich mir - für alle Zeiten unvergesslich - im Gehirn<br />

folgende Szene eingeprägt: Werner Leppin band<br />

mir eine Leine um die Brust und schubste mich in<br />

das tiefe Wasser <strong>des</strong> Tonteichs. Ich ging natürlich<br />

unter und tauchte von allein auch nicht wieder auf.<br />

Werner Leppin war aber so nett, mich hin und wieder<br />

mit der Leine über Wasser zu ziehen, so dass ich<br />

Luft schnappen konnte. Aus Panik vollführte ich<br />

dann heftigste Schwimmbewegungen, was dazu<br />

führte, dass ich irgendwann auch von allein über<br />

Wasser blieb. Nach kürzester Zeit konnte ich wirklich<br />

schwimmen. Bei Werner Leppin lernte man<br />

eben auch, die Zähne zusammenzubeißen.<br />

Meine Eltern wechselten dann Ende der 50er Jahre<br />

zum Golfsport, blieben aber noch lange Zeit Mitglied<br />

im TTK. Für mich galt das Gleiche, ich spielte<br />

bis zu meinem 45. Lebensjahr bei den Pigeons Hockey.<br />

Meine Familie ist nur ein Beispiel von vielen.<br />

Unbestritten ist jedenfalls, dass seit Gründung <strong>des</strong><br />

TTK auch eine enge Verbindung beider Clubs besteht,<br />

beruhend auf Doppelmitgliedschaften sowie<br />

Impressum Nr. 223 vom Dezember 2010<br />

TTK intern erscheint dreimal im Jahr. Beiträge in Bild und Schrift sind<br />

jederzeit willkommen und sollten der Redaktion digital per Email zugesandt<br />

werden. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht der<br />

Meinung von Vorstand und Redaktion entsprechen.<br />

Postanschrift: TTKintern, Am Tonteich 33, 21521 Wohltorf<br />

Redaktionsleit.: Andreas Nölting,<br />

anoelting@googlemail.com<br />

Allgemeines: Beatrice Tabel<br />

Tennis: Deike Wolff<br />

Hockey: Gabriela Kording/Donata Stürken<br />

72 TTK intern<br />

auf einer natürlichen und emotionalen Sympathie<br />

für den jeweils anderen Club und jeweils anderen<br />

Sportart. Es bestand demnach immer eine gute<br />

sportliche Nachbarschaft. Vor diesem Hintergrund<br />

gewährte der TTK dem WRGC nun einer schwierigen<br />

und unglücklichen Situation nachbarschaftliche<br />

Hilfe. Wie vermutlich den meisten bekannt ist, wurde<br />

das Clubhaus <strong>des</strong> WRGC Mitte Juni Opfer eines<br />

nächtlichen Brandanschlages. Das gesamte Dachgeschoss<br />

sowie die Wohnung der Ökonomen<br />

brannten aus. Das Löschwasser lief durch das gesamte<br />

Clubhaus und beschädigte große Teile <strong>des</strong><br />

Erdgeschosses, insbesondere Küche, Clubraum und<br />

Herrengarderobe.<br />

Zur Wiederherstellung <strong>des</strong> ursprünglichen Zustan<strong>des</strong><br />

sind umfangreiche Bauarbeiten nötig, die dazu<br />

führen, dass während <strong>des</strong> Winters das Clubhaus<br />

geschlossen bleiben muss.<br />

Der Vorstand <strong>des</strong> TTK und der Vorsitzende Eberhard<br />

Rose boten vor diesem Hintergrund Nachbarschaftshilfe<br />

an. So dürfen WRGC-Mitglieder in diesem<br />

Winter das TTK-Klubhaus und die dortige Ökonomie<br />

nutzen. Ferner wurden den WRGC-Bridgern<br />

angeboten, nach terminlicher Absprache den legendären<br />

TTK-Bridge-Salon zu nutzen. Für diese Hilfsaktion<br />

<strong>des</strong> TTK sei hiermit herzlichst gedankt. Es ist<br />

immer gut, in schwierigen Situationen gute Nachbarn<br />

zu haben.<br />

redaktions- und Anzeigenschluß für TTK intern Nr. 224<br />

ist der 15. März 2011<br />

Bridge: Elisabeth Völcker<br />

Kinderseite: N. N.<br />

Layout: Uta Ballerstedt, ub@stil3.de, 040/22 63 03 40<br />

Anzeigen: Janine Schult<br />

Telefon 0163/344 53 29<br />

Fax 04104/67 87<br />

janine@schult-sh.de<br />

Druck: Beisner Druck


Rund um den Tonteich<br />

TTK intern 73


Ferien für Frederic – Traditioneller<br />

Adventsbasar 2010<br />

von Ragna Marks<br />

„Hmmmmm“, schwärmt Frederic, „ich liebe so eine<br />

Sahnehaube auf dem Kakao“.<br />

Er war kalt geworden, wir sind zusammen runter<br />

an den Tonteichstrand gelaufen, am Rand vom<br />

Nichtschwimmerbecken haben wir vorsichtig die<br />

zarte Eisschicht knacken lassen. Ein paarmal ist<br />

Frederic ausgerutscht, mühsam rappelte er sich<br />

wieder auf.<br />

Frederic ist spastisch gelähmt. Seine Beine gehorchen<br />

ihm nicht, nur mühsam kann er laufen, seinen<br />

Rollstuhl muss er immer dabei haben.<br />

Er ist zum Basar gekommen, um selbstgebastelte<br />

Karten zu verkaufen und damit die Mitglieder ihn<br />

kennen lernen. Denn für Frederic und seine Familie<br />

haben wir dieses Jahr einen Teil <strong>des</strong> eingenomme-<br />

74 TTK intern<br />

nen Gel<strong>des</strong> gedacht. Er lebt mit seinen drei Geschwistern<br />

und seiner alleinerziehenden Mutter in<br />

Neuschönningstedt. Im letzten Jahr konnte die Familie<br />

nicht in die Ferien fahren. Es war einfach kein<br />

Geld übrig. Dann wurde im Oktober auch noch das<br />

Familienauto gestohlen, samt Frederics Rollstuhl.<br />

Seine Mutter ist einfach müde und abgespannt<br />

vom täglichen Kampf mit Versicherungen, Behörden,<br />

Versorgungsamt etc. und wünscht sich endlich<br />

mal eine freie, unbeschwerte Zeit für ihre Familie<br />

und sich. Als ich ihr erzählte, dass wir 1200<br />

Euro für sie gesammelt haben, war sie unendlich<br />

dankbar.<br />

Kekse, Marmeladen, Chutneys, Gewürze, wunderbare<br />

Weihnachtskarten, Spielzeug, Selbstgestricktes<br />

und Genähtes sowie Adventsgestecke haben<br />

dieses Jahr die Hockeyseniorinnen zusammen und<br />

alleine hergestellt, um am Ende <strong>des</strong> Sonntages<br />

2200 Euro in der Kasse zu haben!


1000 Euro kommen der Hockeyjugend zugute. Wir<br />

danken den Spendern, den Käufern, den Pigeons,<br />

die wie je<strong>des</strong> Jahr eine Art Benefizspiel gegen Klipper<br />

veranstalteten und natürlich allen fleißigen<br />

Bastlern aus den Familien!<br />

Nächstes Jahr würden wir diese traditionelle TTK-<br />

Veranstaltung gerne einer anderen Mannschaft<br />

übertragen und da in den letzten Jahren viele Hockeymannschaften<br />

engagiert waren, wäre es doch<br />

schön, wenn eine Tennismannschaft sich bereit<br />

erklären würde diese Aufgabe zu übernehmen.<br />

Frederic freut sich jedenfalls auf schöne Ferien an<br />

der Ostsee!<br />

Verkaufsteam und Organisatoren <strong>des</strong> Adventsbasars: v. l.:<br />

Svenja Wywiol de Haas, Kerstin Wywiol-Schlange, Sheila Benke,<br />

Barabara Gundermann und Kirsten Nehls<br />

Alle Jahre wieder: Das traditionelle Spiel Pigeons-Klipper<br />

Dampfkapelle zum 1. Advent und zur Unterstützung <strong>des</strong> Basars.<br />

Jeder Torschütze zahlt 10 Euro – und trotz <strong>des</strong> Schnees<br />

fielen wieder viele Treffer<br />

Rund um den Tonteich<br />

Frederic schaut Luis-Luca de Haas sehr interessiert zu<br />

Das junge Verkaufsteam:<br />

Josi Brettschneider und<br />

Emmy-Anna de Haas<br />

Charlotte Schlange überlegt,<br />

wie viele Haselnüsse im Glas<br />

sind, um bei der richtigen<br />

Zahl das Knuperhäuschen zu<br />

gewinnen<br />

v. l.: Gerda Wywiol, Renate Veit und Anke Stäcker; im Hintergrund<br />

v. l.: Corinna Brettschneider, Melanie Holst, Sheila Benke,<br />

Barbara Gundermann<br />

TTK intern 75


Termine Tennis<br />

1. Damen<br />

02.01.11 Großflottbek-1. Herren 18 :00 Uhr Großflottbek<br />

09.01.11 1. Damen-SC Victoria 18 :00 Uhr TTK<br />

21.02.11 UHC-1. Damen 12:00 Uhr UHC<br />

27.02.11 DuWo-1. Damen 13:00 Uhr DuWo<br />

06.03.11 1. Damen-Alster 18 :00 Uhr TTK<br />

1. Herren<br />

09.01.11 Großflottbek-1. Herren 18 :00 Uhr Großflottbek<br />

16.01.11 1. Herren-Hummelsbüttel 18 :00 Uhr TTK<br />

23.01.11 MTHC-1. Herren 18:00 Uhr MTHC<br />

30.01.11 1. Herren-Schenefeld 18:00 Uhr TTK<br />

13.02.11 SV Blankenese-1. Herren 18:00 Uhr SV Blankenese<br />

20.02.11 1. Herren-Altona 18:00 Uhr TTK<br />

Termine Hockey<br />

1. Damen<br />

12.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Travemünder THC 15 :00 TTK-Halle<br />

18.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Klipper THC 17 :30 TTK-Halle<br />

16.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Der Club an der Alster 2 15 :00 TTK-Halle<br />

30.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - 1. Kieler HTC 1 15 :00 TTK-Halle<br />

06.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - SC Victoria 1 15 :00 TTK-Halle<br />

1. Herren<br />

04.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Der Club an der Alster 2 17 :00 TTK-Halle<br />

19.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Klipper THC 17 :00 TTK-Halle<br />

16.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - UHC 2 17 :00 TTK-Halle<br />

30.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - THC Ahrensburg 17 :00 TTK-Halle<br />

06.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Club zur Vahr 17 :00 TTK-Halle<br />

13.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Großflottbeker THGC 2 17 :00 TTK-Halle<br />

30.07 - 06.08.2011 13. DHB Trendsportcamp TTK<br />

76 TTK intern


Nahrungsergänzungen<br />

Der<br />

Gesundheit<br />

zuliebe<br />

Wer gesund ist, ist körperlich fit und geistig leistungsfähig. SternLife<br />

Nahrungsergänzungen liefern wertvolle Nährstoffe, unterstützen bei einer<br />

cholsterinbewussten Ernährung, aktivieren den Stoffwechsel und fördern<br />

Gedächtnis und Konzentration.<br />

Sport:<br />

· Iso-Mineraldrinks<br />

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Wellness:<br />

· Aktiv-Molke<br />

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Termine<br />

TTK intern 77


Auf die Matte<br />

von Beatrice Tabel<br />

Im Winter müssen die Kommissare vom „Tatort“<br />

am Sonntagabend ohne meine scharfsinnige<br />

Beobachtungsgabe auskommen und den<br />

Übeltäter alleine finden, denn dann bin ich immer<br />

in der Hockeyhalle. Nein, nicht wieder<br />

zum Hockey. Ich turne mit ragna!<br />

Mit dabei sind viele andere nette Menschen, die<br />

einmal in der Woche ihrem Körper etwas Gutes<br />

tun wollen. Wie viele Jahre Ragna diese Turnstunde<br />

schon anbietet, kann ich nicht sagen. Tatsächlich<br />

bin ich schon einige Jahre dabei und (fast) alle<br />

anderen Mitturner auch. Ich gebe zu, dass es mir<br />

anfangs schon schwer fiel, mein heimisches Sofa<br />

zu verlassen, aber mittlerweile freue mich richtig<br />

darauf, mir in dieser Stunde von Ragna den Kör-<br />

78 TTK intern<br />

per im einzelnen und im besonderen erklären zu<br />

lassen. Bei praktischen Übungen versteht sich.<br />

Wir starten mit min<strong>des</strong>tens 15 Minuten Laufen.<br />

Damit wir uns nicht langweilen, baut Ragna kleine<br />

Varianten ein. Auf Pfiff hüpfen wir, oder wir<br />

drehen um, oder wir laufen rückwärts, oder wir<br />

legen kleine Sprints ein. Ragna hat da unerhört<br />

viele Ideen. Interessanterweise reagieren die<br />

Männer ausnahmslos auf den Pfiff und spulen<br />

artig das Laufprogramm herunter. Sind wir richtig<br />

schön warm, dürfen wir auf die Matten. Die<br />

kleinen Kissen, die wir immer mit benutzen, bringt<br />

Ragna aus ihrem Privathaushalt mit. (wahrscheinlich<br />

von ihrem Sofa ... ) Auf der Matte turnen<br />

wir einmal den Körper durch. Wir fangen im<br />

Stehen an, arbeiten uns vom Liegen auf dem Rücken<br />

über die Seiten auf den Bauch vor. Danach<br />

der Vierfüsslerstand mit ein paar kleinen Varianten,<br />

bis wir wieder auf unseren Füßen stehen. Ein<br />

schönes Kompaktprogramm in 60 Minuten. Es ist<br />

hierbei auch spannend zu sehen, wo die Frauen<br />

schwächeln und wo wiederum die Männer ihre<br />

Probleme haben. Aber gemeinsam kämpfen wir<br />

uns durch. „Ist das so richtig?“, fragte ein Neuer<br />

etwas verschüchtert. „Es ist erst richtig, wenn es<br />

schön weh tut“, trompetete ihm Hans Schultz-<br />

Gerstein entgegen. Das stimmt natürlich nur so<br />

halb ... Neben den Übungen wird auch gerne geklönt<br />

und wirklich viel gelacht. Das ist auch wichtig,<br />

wenn man nebeneinander ächzt und solche<br />

Übungen macht wie Becken kippen und Becken<br />

aufrichten.<br />

Letztlich möchte Ragna nur, dass wir nach einer<br />

vielleicht rasanten Woche kurzinne halten und für<br />

eine gewisse Zeit unsere (Körper)-Mitte suchen<br />

und finden. Das ist ihr Ziel. Dafür kommt sie im<br />

Winter jeden Sonntag Abend in die Halle. Mit Erfolg,<br />

denn wie sagte Marina Hilf gerade zu mir: „Es<br />

fällt manchmal schon schwer loszugehen, aber<br />

nachher fühle ich mich richtig gut.“


Guten Tag und Herzlich Willkommen<br />

Anna-Lena O‘Swald<br />

040/670 39 07<br />

Tanja Wetzel<br />

04104/96 28 80<br />

Aljosha Barath<br />

0177/822 54 52<br />

Constantin Wetzel<br />

04104/96 28 80<br />

Austritte 2010<br />

Altenhoff Helmut<br />

Behnke Sheila<br />

Bögner Nelly<br />

Bögner Anna<br />

Busch Holger<br />

Busch Lorenz<br />

Bülow Friedrich von<br />

Bülow Albrecht von<br />

Elmberg Tatjana<br />

Elmberg Frederik<br />

Elmberg Emily<br />

Elmberg Annika<br />

Frerichs Lucas Max<br />

Friedrich Julian<br />

Friedrich Florian<br />

Furiani Inge<br />

Groth Christine<br />

Reela Philippa Wywiol<br />

04104/61 64<br />

Familiennachrichten<br />

Gregor Graf v. Bismarck<br />

0151/50 64 91 44<br />

Ferdinand Schäfer Tanja Grader<br />

04104/96 07 76<br />

Hildebrandt Janna<br />

Jochheim Sebastian<br />

Jaekel-Exner Larissa<br />

Karstedt Christa von<br />

Kleinhuis Anna Maria<br />

Kording Janina<br />

Lämmel Dr. Andreas<br />

Leppin Lucas<br />

Meyer Robert<br />

Nerée Frederic von<br />

Niekerken Svenja<br />

Nölting Christa<br />

Port-Florin Dagmar<br />

Piehl Jürgen<br />

Pfeffer Tobias<br />

Pfeffer Benjamin<br />

Rücker Felicia<br />

Tchiki Graf v. Bismarck<br />

04104/69 23 70<br />

Nora Lüdersen<br />

040/710 88 96<br />

Rothländer Marie Alice<br />

Rönnpag Stefan<br />

Seiler Elisabeth<br />

Schulte-Bockum Andrea<br />

Schulte-Bockum Jens<br />

Schulte-Bockum Luisa<br />

Stamer Katharina<br />

Teich Margrit<br />

Tempke Anna<br />

Teichert Franziska<br />

Thiel Jeremy<br />

Wolf Thomas<br />

Verstorben:<br />

Torben Freund<br />

Günther Maaß<br />

Brigitte Osthövener<br />

Christophe Audran<br />

TTK intern 79


Unter der Haube !<br />

Nach ungefähr 10 Jahren „wilder Ehe“ haben sich<br />

Uta Ballerstedt und Clemens Schultz-Gerstein am<br />

18. September nun endlich getraut. Sie feierten<br />

ihre Hochzeit auf der Wartburg in Thüringen. Uta<br />

Ballerstedt ist den Lesern der TTK Intern bekannt<br />

– seit einigen Jahren ist sie die Producerin, dass<br />

heißt ohne sie geht im Heft gar nichts. Nebenbei<br />

spielt sie noch sehr aktiv Hockey – jahrelang im<br />

Team der ersten Damen, nunmehr etwas entspannter<br />

bei den Seniorinnen. Clemens Schultz-<br />

Gerstein ist auch ein begeisterter Hockeyspieler (2.<br />

Herren) und über das Hockey lernten sich die Beiden<br />

auch kennen. Clemens war eine Zeitlang der<br />

Trainer der 2. Damenmannschaft, in der auch gerade<br />

Uta spielte. Und weil er ein so netter Trainer<br />

war und überhaupt sonst ein sympathischer Kerl,<br />

erlaubte ihm Uta bei ihr als Untermieter einzuziehen.<br />

Wann sich genau der Status Quo von dem<br />

80 TTK intern<br />

Untermieter zum<br />

Hauptmieter in ihrem<br />

Herzen geändert hat,<br />

bleibt deren Geheimnis.<br />

Es führte aber zu<br />

der schönen Hochzeit<br />

auf der Wartburg.<br />

Warum Wartburg, fragen<br />

sich viele? – Die<br />

Familie Schultz-Gerstein<br />

hat in der Nähe<br />

ein Feriendomizil und<br />

es war für Uta und Clemens keine Frage, dort zu<br />

feiern. Und alle Freunde sind sehr gerne dorthin<br />

gekommen. Es hat sich wirklich gelohnt! Eine wunderschöne<br />

Hochzeit bei ausgelassener Stimmung.<br />

Aber etwas anderes konnte man sich bei Uta und<br />

Clemens auch gar nicht vorstellen ...<br />

Die redaktion der TTK intern<br />

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Wir gratulieren zur Hochzeit<br />

Uta Ballerstedt & Clemens Schultz-Gerstein<br />

18. September 2010<br />

•<br />

Katharina Parameswaran-Seiffert<br />

geb. Parameswaran & Stephan Seiffert<br />

30. Oktober 2010<br />

Cosima Philippa Margarete<br />

22. April 2010<br />

Anne & Carl-Christoph Pieper<br />

•<br />

Leander Klaus Friedrich<br />

24. September 2010<br />

Patrizia Simon & Martin Kürff<br />

Wir gratulieren zur Geburt<br />

Ferdinand Karl Friedrich<br />

3. oktober 2010<br />

Katharina & Johannes Kühn<br />

•<br />

Johan Jacob<br />

27. oktober 2010<br />

Birte & Torsten Wywiol<br />

Familiennachrichten<br />

Wir trauern um ...<br />

Brigitte Osthövener<br />

* 14. Mai 1941 ✝ 17. Oktober 2010<br />

•<br />

Christophe Audran<br />

10. August 1986 19. November 2010<br />

Cosima<br />

Ferdinand<br />

Leander<br />

Johan<br />

TTK intern 81


Wer macht was?<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender Eberhard Rose Tel.: 040/78 07 37 88<br />

Platz-Obmann/stellv. Vorsitzender Bernhard Gössler Tel.: 04104/75 94<br />

Finanz-Obmann Volker Heidrich Tel.: 04104/96 09 92<br />

Tennis-Obmann N. N. Tel.: 04104/809 53<br />

Hockey-Obmann Nicolaus Tiefenbacher Tel.: 04104/96 25 70<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ständiger Ausschuß Dieter Behn Tel.: 040/722 32 81<br />

Franz Günther Wolf Tel.: 04104/33 70<br />

Dr. Peter Rindfleisch Tel.: 04104/32 23<br />

Jörg Helbach (Kassenprüfer) Tel.: 040/722 64 18<br />

Volkmar Wywiol (Kassenprüfer) Tel.: 04104/29 39<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Beirat<br />

Aufnahmen/Mitgliederbetreuung Ingrid Schroiff Tel.: 04104/30 28<br />

Geselligkeit Elisabeth Völcker Tel.: 04104/96 15 55<br />

Hockey (1. Herren/1. Damen) Christoph Hering Tel.: 0172/432 92 08<br />

Hockey-Jugend Gabriela Kording Tel.: 04104/68 05<br />

Klubhaus/Ökonomie Camilla Gerlach Tel.: 04104/13 94<br />

Klubmagazin Andreas Nölting Tel.: 0172/420 72 88<br />

Newsletter N. N.<br />

Sonderaufgaben Manfred Valentiner=Branth Tel.: 04104/40 15<br />

Tennis Philipp Gudert Tel.: 0176/24 89 37 91<br />

Tennis (Jugend) N. N. Tel.: 04104/47 48<br />

Veranstaltungen Michael Merks Tel.: 04104/699 08 99<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Hockey-Trainer<br />

Organisation/Spielabschluß Lutz Reiher<br />

Hockey-Büro: Dienstag: 11.00-14.00 Uhr Tel.: 04104/27 16<br />

Donnerstag: 11.00-14.00 Uhr<br />

Trainer Jugend Christian Ridden Tel.: 0171/54156 67<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Tennis-Trainer Eduard Ehrat Tel.: 040/722 62 02<br />

Guido Fratzke Tel.: 0172/650 95 28<br />

Wasja Pavlenko Tel. : 0176/633 514 94<br />

Pavel Jakunin Tel.: 0176/23 59 55 95<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Platzwarte Andrzej Tomana Tel.: 04104/62 37<br />

Franz Penschow<br />

Sulejman Nazifi<br />

TTK <strong>Sachsenwald</strong> e.V.<br />

Klubhaus, Sportanlage und Sekretariat:<br />

Am Tonteich 33 · 21521 Wohltorf<br />

info@ttk-sachsenwald.de<br />

www.ttk-sachsenwald.de<br />

Bankverbindungen:<br />

Sparkasse Aumühle: BLZ 230 527 50<br />

Kto. 109 103 667<br />

Förderkreis Hockey: Kto. 109 110 779<br />

Jugendhockey Kto. 41 98 18<br />

Förderkreis Tennis: Kto. 109 116 343<br />

82 TTK intern<br />

Sekretariat: Martina Winters/Birgit Niemeyer<br />

Tel.: 04104/58 16 · Fax: 04104/67 87<br />

Bürozeiten: Mo.- Fr.: 8.30 - 12.00 Uhr<br />

Ökonomie: Monika Schmidt und Heiko Bringezu<br />

Tel.: 04104/96 29 499<br />

dasklubhaus@t-online.de


TTK intern 83


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Am Sandtorkai 50 20457 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 36093861 info@e-col.eu

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