I N T E R N - des Tontaubenklub Sachsenwald
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I N T E R N<br />
Titel: Die getreue Garde<br />
S. 12<br />
Jahrgang 60 • Dezember 2010 • Nr. 223<br />
Hockey: Die Meistermacher<br />
S. 24<br />
Tennis: Klubmeisterschaften<br />
S. 60
Handtaschen-Paradies<br />
ein Traum für Weihnachtsmänner<br />
Bergedorfs beliebte Adresse (auch noch nach Weihnachten…)<br />
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Liebe Mitglieder,<br />
für mich war der TTK bisher immer ein lokaler, im<br />
positivsten Sinne provinzieller Klub. Die wunderschöne<br />
Anlage in Wohltorf ist das Herz dieses<br />
Vereins. Die Mitglieder leben in Reinbek, Wentorf,<br />
Aumühle, Dassendorf oder Kuddewörde. Schon<br />
wer aus Hamburg anreist, gelangt irgendwie in<br />
eine andere Zeit. Der unerschütterliche TTK steht<br />
für Ruhe und Tradition in der globalisierten Welt.<br />
Dieses Bild muss ich wohl revidieren. Bei unserer<br />
Recherche für die aktuelle Titel-Geschichte (Seite<br />
12) für die wir viele auswärtige Mitglieder<br />
fragten, welche Bedeutung<br />
der TTK für sie überhaupt noch<br />
in der Ferne hat, wurde uns<br />
schnell klar, dass der Klub trotz<br />
der vermeintlichen Provinzialität<br />
eine enorme globale Komponente<br />
besitzt. Er ist eine weltweite Loge,<br />
die auf nahezu allen Kontinenten vertreten<br />
ist.<br />
Argentinien, China, Ägypten, USA, Thailand,<br />
Kanada oder Frankreich – der TTK ist überall. Und<br />
die auswärtigen Mitglieder zählen zu den Treuesten<br />
<strong>des</strong> Klubs. Aus tausenden Kilometern Entfernung<br />
verfolgen sie genau, was bei uns in Wohltorf<br />
passiert, saugen jede Zeile aus der TTK Intern und<br />
dem Newsletter auf, tragen die Idee <strong>des</strong> TTK in die<br />
Ferne, bilden Hockeyteams, wo es eigentlich keinen<br />
Hockeysport gibt und sind willkommene Anlaufstationen<br />
für Besucher oder Praktikanten aus<br />
Deutschland.<br />
So ist es kein Wunder, dass ein Fehler, der uns in<br />
der letzten Ausgabe von TTK Intern unterlaufen<br />
ist, auch in den USA und Argentinien registriert<br />
worden ist und wir sehr nette „Erklärungs-Mails“<br />
erhalten haben. Wir berichteten, dass die Tennis-<br />
Zum Geleit<br />
Herren erstmals in der Historie <strong>des</strong> TTK in die<br />
oberste Hamburger Liga aufgestiegen sind – fehlerhaft,<br />
da schon in den 50er Jahren das TTK-Tennis<br />
erstklassig war. Alexander „Dicker“ Wentzel,<br />
damals mit seinen Brüdern Stütze <strong>des</strong> Teams, berichtet<br />
in einem sehr lesenswerten Beitrag (Seite<br />
48) aus dieser Zeit.<br />
An diese Tage werden sich auch Verena und Samba<br />
Hellbach erinnern. Beide sind seit Jahrzehnten<br />
Mitglieder, waren in ihrer aktiven Zeit sportlich<br />
sehr erfolgreich und haben sich durch ihre vielen<br />
ehrenamtlichen Aktivitäten für den Klub verdient<br />
gemacht. Urgesteine eben. Lesen Sie im<br />
Portrait über die Hellbachs (Seite 10),<br />
warum das Klub-Tennis einst in ihrem<br />
Garten begann und wie Verena<br />
vor 50.000 Zuschauern im Wembley-Stadium<br />
dribbelte.<br />
Dass die bald 1.250 TTK-Mitglieder (häufig)<br />
so gut miteinander harmonieren und<br />
immer wieder neue Familien den Klub attraktiv<br />
finden und eintreten wollen (sogar<br />
weit mehr als austreten) dafür ist Ingrid Schroiff,<br />
unsere Beirätin für Aufnahmen und Mitgliederbetreuung<br />
verantwortlich. Im Interview (Seite 21) erklärt<br />
Ingrid, wie sie mit den Bewerbern umgeht,<br />
was ihr dabei wichtig ist und warum das „Schnupperjahr“<br />
für Kinder so gut ankommt.<br />
Liebe Leser, die Redaktion von TTK Intern bedankt<br />
sich vielmals für das Lob an unserer Arbeit. Wir<br />
hoffen, dass wir auch mit dieser Ausgabe Ihren<br />
Erwartungen entsprechen und wünschen Ihnen<br />
schöne, ruhige Weihnachtstage sowie ein tolles<br />
Neues Jahr.<br />
Ihr<br />
Andreas Nölting<br />
TTK intern 3
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Namen & Nachrichten<br />
Liebe Mitglieder 6<br />
Astrid Epping und Bettina Feldmann<br />
zurückgetreten 8<br />
Unsere Brigitte O. 9<br />
Verantwortung übernehmen 10<br />
Mitgliederstatus 2011 19<br />
90 Jahre TTK 47<br />
Titel<br />
Die getreue Garde 12<br />
Interview<br />
Ihre Eminenz 21<br />
Hockey<br />
Die Meistermacher 24<br />
Hockey-Jugendarbeit hat ein neues Gesicht 26<br />
Kleine Mädchen ganz groß – Feldsaison<br />
der Mädchen C1 26<br />
Abschied unter Mädels 30<br />
B-Knaben – Feldsaison mit Aufwärtstrend 32<br />
Eine ungewöhnliche Saison 33<br />
„Member of Honour“ für Tony 35<br />
2 x 20 Jahre TTK! 36<br />
Herbstmeister 2010 37<br />
1. Herren feiern Herbstmeisterschaft<br />
auf dem Feld 39<br />
Der Letzte macht das Licht aus 41<br />
Ringeltauben – ganz stark 42<br />
Pigeons Kegelcup 44<br />
Eine runde Sache 45<br />
Das Marzipantortenturnier 45<br />
Tennis<br />
Rückblick 48<br />
Ich bin links – und das ist auch gut so! 50<br />
Inhalt<br />
Endrunde Hamburger Mannschaftsmeisterschaften<br />
– Bambini U8 51<br />
Mein erster Yonex Cup 51<br />
Familiensinn 53<br />
Kurz notiert 54<br />
Alles hat seine Zeit ... 54<br />
Ein neues Gesicht im Beirat 55<br />
Tennis – 1. Herren 56<br />
Es war so ein Sonntag ... 58<br />
Klubmeisterschaften<br />
– ein Blick hinter die Kulissen 60<br />
Rubriken<br />
Termine 76<br />
Kinderseite 64<br />
Wer & Was 82<br />
Impressum 72<br />
Rund um den Tonteich<br />
IX. TTK Golf-Cup 66<br />
Zwei alte Nachbarn 71<br />
Weihnachtsbasar 74<br />
Auf die Matte 78<br />
Familiennachrichten<br />
Guten Tag und Herzlich Willkommen 79<br />
Austritte 2010 79<br />
Wir gratulieren ... 81<br />
Wir trauern ... 81<br />
TTK intern 5
Bericht <strong>des</strong> Vorstands<br />
Liebe Mitglieder,<br />
vor einem Jahr schrieb ich in meinem Bericht in TTK<br />
Intern „ ... ein in vielen Belangen spannen<strong>des</strong> Jahr<br />
geht in die Endphase“. Diesen Satz kann ich für dieses<br />
Jahr wörtlich übernehmen und liege mit dieser Einschätzung<br />
wohl ganz richtig. Es geht ein wirklich<br />
sehr spannen<strong>des</strong>, aufregen<strong>des</strong>, aber auch zufriedenstellen<strong>des</strong><br />
Jahr zur Neige, und es ist der richtige Zeitpunkt,<br />
das Jahr kurz Revue passieren zu lassen.<br />
Als Vorsitzender eines Sportklubs ist man verständlicherweise<br />
zufrieden und glücklich, wenn der<br />
Sportbetrieb ohne nennenswerte Unfälle oder Probleme<br />
abgelaufen ist. Wir haben diesbezüglich allen<br />
Grund zur Zufriedenheit, denn mir ist von einer<br />
gravierenden Verletzung auf unserem Gelände<br />
nichts bekannt. Sicher wurde oftmals kühlen<strong>des</strong> Eis<br />
benötigt, dies aber fällt in den Bereich der Sport-<br />
Normalität.<br />
Unsere äußerst zahlreichen Mannschaften haben<br />
sich, wie Sie detailliert an anderer Stelle lesen können,<br />
bravourös geschlagen. Sie hatten nicht nur<br />
mannschaftsinternen Spaß, nein, sie waren auch außerordentlich<br />
erfolgreich: die Tennisherren sind<br />
endlich mal wieder und völlig verdientermaßen aufgestiegen,<br />
die Jugendmannschaften spielen in unserer<br />
Region, wozu auch Hamburg gehört, ohnehin<br />
schon lange ganz vorne mit, so dass man sagen<br />
kann, dass die Vorgaben in Richtung Leistungssport<br />
von Trainern und Spielern hervorragend verinnerlicht<br />
und umgesetzt worden sind. Herzlichen Glückwunsch<br />
allen Trainern und Aktiven!<br />
Auch der Hockeysport, national und international<br />
voll im Trend, hat einen enormen Aufschwung genommen.<br />
Wir haben nicht nur ausgezeichnete Ergebnisse<br />
zu verzeichnen, wir haben vor allem im<br />
6 TTK intern<br />
Jugendbereich einen solchen Zulauf, dass wir so<br />
langsam an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen. Einige<br />
Mannschaften müssen sich schon einen Platz<br />
teilen, was natürlich zu Schwierigkeiten führt. Aber,<br />
das kann man zu Ihrer Beruhigung sagen, unsere<br />
Trainer meistern alle Probleme mit großer Umsicht<br />
und noch größerem Engagement. Sie leisten begeisternde<br />
Arbeit und entlocken den Jugendlichen<br />
ihr größtes Leistungspotential. Wir können nur<br />
hoffen, dass uns die Trainer, die Rahmenbedingungen<br />
und vor allem die große Begeisterung noch<br />
lange erhalten bleiben.<br />
Das herausragende Sport-Event war das erneut<br />
durchgeführte Hockey-Pfingst-Turnier, welches,<br />
perfekt organisiert, eine großartige Veranstaltung<br />
war. Aber auch das Tennis-Klubturnier, nun wohl<br />
wieder richtig etabliert, brachte hervorragenden, sehenswerten<br />
Sport auf unserer Anlage. Aber auch die<br />
Newsletter +++ Newsletter<br />
Wer aktuell über das Geschehen im TTK informiert<br />
sein will, sollte den Newsletter bestellen.<br />
Es geht um Termine, Ergebnisberichte aus<br />
Tennnis, Hockey und Bridge, Vorschau für<br />
Heimspiele und Turniere, Klubhausangebote<br />
und Öffnungszeiten, Parties, Vorstandsangelegenheiten<br />
und manches mehr.<br />
Bestellen können Sie den Newsletter kostenfrei:<br />
Gehen Sie auf die homepage:<br />
www.ttk-sachsenwald.de, klicken Sie dort auf<br />
den zweiten Reiter von links „News“ und dann<br />
auf den darunter sich öffnenden Reiter „Newsletter“.<br />
Dort können Sie Namen und E-Mail-<br />
Adresse in die vorgesehenen Felder eingeben.<br />
Dann nur noch auf die Fläche „abschicken“ klicken<br />
und fertig.
vielen sonstigen Ereignisse, vielleicht nicht ganz so<br />
spektakulär, verbreiten viel Freude auf unserer wunderbaren<br />
Anlage und sind ohne viele unermüdliche<br />
Helferinnen und Helfer nicht zu bewerkstelligen. Allen<br />
denjenigen, die im ablaufenden Jahr den zahlreichen<br />
Veranstaltungen zu ihrem Erfolg, sportlich und<br />
gesellschaftlich, verholfen haben, danke ich auf diesem<br />
Wege sehr herzlich.<br />
Das Zentrum unseres Klubs, das Klubhaus, wurde in<br />
diesem Jahr mit nicht unerheblichem Aufwand<br />
„runderneuert“ und ich glaube, sagen zu können,<br />
dass wir alle dankbar sein können, dass sich ein 6er<br />
Gremium dieser Modernisierung angenommen und<br />
vor einiger Zeit zum Abschluß gebracht hatte. Sie<br />
haben uns eine Klubhaus-Ausgestaltung geschaffen,<br />
die ihresgleichen sucht und keinen Vergleich zu<br />
scheuen braucht. Ich darf allen denen, die sich um<br />
die Ausgestaltung bemüht haben, nicht nur größtes<br />
Lob, sondern auch herzlichsten Dank sagen. Selbstverständlich<br />
aber auch allen Spendern, ohne die eine<br />
so edle Gestaltung nicht möglich gewesen wäre. Es<br />
liegt nun an uns allen, auch an Ihnen, das Innere mit<br />
Leben auszufüllen. Wir hoffen, dass das Klubhaus-<br />
Leben wieder das wird, was es immer war und wofür<br />
der TTK auch bun<strong>des</strong>weit und sogar darüber hinaus<br />
bekannt war.<br />
Es gibt, das will ich nicht verhehlen, auch gelegentlich<br />
Gegenwind, nicht metereologisch gemeint. Die<br />
Außerordentliche Mitgliederversammlung, die in<br />
diesem Jahr stattgefunden hat, haben Sie sicher<br />
alle noch in Erinnerung. Für mich persönlich war<br />
das keine sehr angenehme Erfahrung, aber ich<br />
glaube, dass dem TTK diese Sitzung letztlich aber<br />
auch dienlich gewesen ist.<br />
Einige Irritationen gab es, als ein lockerer, nachbarschaftlicher<br />
Kontakt vom TTK zum Wentorf-Reinbeker<br />
Golf-Club angedacht war, nachdem man sich<br />
Jahrzehnte lang gegenseitig negiert hatte. Es hat<br />
Namen & Nachrichten<br />
auch zwischen Vorständen <strong>des</strong> TTK und <strong>des</strong> WRGC<br />
ein Treffen stattgefunden, bei dem beiderseitige Ideen<br />
für einen solchen freundschaftlichen Kontakt<br />
eingebracht wurden. Diese noch völlig unfertigen<br />
und unausgegorenen Gedanken wurden allerdings<br />
seitens <strong>des</strong> WRGC als Beschlüsse in einem offiziellen<br />
Mitglieder-Rundschreiben veröffentlicht. Diese Vorgehensweise<br />
entsprach nicht unseren Vorstellungen,<br />
so dass wir uns beidseitig geeinigt haben, die<br />
Gespräche einstweilen zu beenden.<br />
Davon aber ist nicht betroffen unsere nachbarschaftliche<br />
Hilfe, die wir dem WRGC angeboten<br />
haben. Die Bridge-Damen <strong>des</strong> WRGC nämlich waren<br />
wegen <strong>des</strong> Bran<strong>des</strong> ihres Klubhauses vorübergehend<br />
„heimatlos“ geworden. Der Vorstand hat<br />
dem Vorstand <strong>des</strong> WRGC angeboten, dass diese<br />
große Gruppe bis zur Fertigstellung <strong>des</strong> WRGC-<br />
Klubhauses in unseren Räumlichkeiten spielen und<br />
unsere Ökonomie nutzen kann. Dieses Angebot<br />
wurde mit großer Dankbarkeit angenommen und<br />
es funktioniert bestens. Ich empfinde diese Hilfestellung<br />
als selbstverständlich und es ist ein Ausdruck<br />
freundschaftlicher Gesinnung unseren<br />
Nachbarn gegenüber. Ich hoffe, dass ich diesbezüglich<br />
auch in Ihrem Sinne gehandelt habe.<br />
Liebe Mitglieder, verehrte Inserenten, Sponsoren und<br />
Freunde <strong>des</strong> TTK, für die vor uns liegende Weihnachtszeit<br />
wünsche ich Ihnen frohe, entspannende<br />
Festtage. Auch für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen,<br />
dass Sie es voller Optimismus und Zuversicht angehen<br />
können und Sie sich auch künftig mit dem TTK<br />
verbunden und gut aufgehoben fühlen.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
TTK intern 7
Astrid Epping und Bettina Feldmann zurückgetreten<br />
Schade, sehr schade, liebe Astrid , liebe Bettina,<br />
dass Ihr aus unterschiedlichen Gründen Eure Mitarbeit<br />
im Vorstand bzw. Beirat <strong>des</strong> TTK aufgekündigt<br />
habt. Im Moment ist die Lücke, die durch Eure<br />
verständlichen Rücktritte zum Jahresende entstanden<br />
ist, natürlich sehr groß und die Aussicht,<br />
diese alsbald mit gleicher Fachkompetenz schließen<br />
zu können, ist z. Zt. noch nicht vorhanden.<br />
Zwei auf einmal – was ist da los? Astrid Epping,<br />
seit Juli 2008 kommissarisch, ab März 2009 ordentlich<br />
gewählt in das Amt als Tennisobmann,<br />
hat eine schwere Zeit in dieser Funktion gehabt.<br />
Sie hat außerordentlich viel bewegt, den Tennisbereich<br />
vielgestaltig verändert, ihn leistungsmäßig<br />
sehr merkbar positiv entwickelt und hat sich<br />
in allen Vorstandsdiskussionen stets sehr sachkundig<br />
eingebracht. Sie hat sich aber bei alldem,<br />
was sie, und auch wir vom Vorstand, für richtig<br />
und zielorientiert hielt, nicht nur Freunde gemacht,<br />
so dass eine Entscheidung sogar zu einer<br />
Außerordentlichen Mitgliederversammlung führte,<br />
was sie sehr betroffen gemacht hat. Aber die<br />
Versammlung bestätigte ihr, in ihrer Vorgehens-<br />
8 TTK intern<br />
weise zur Lösung eines Problems richtig gehandelt<br />
zu haben. Ihr wurde aber klar, dass zum verantwortungsbewußten<br />
Führen eines Amtes mehr<br />
Zeit aufgewandt werden muß, als ihr zur Verfügung<br />
steht. Zum Vollzeitjob als Geschäfts- und<br />
Hausfrau kam hinzu der Umbau eines Hauses in<br />
Hamburg und das Einleben in demselben – das<br />
war selbst für Astrid zu viel.<br />
Ähnlich, aber nicht ganz so vielschichtig gelagert,<br />
ist der Rücktritt von Bettina Feldmann als Tennisbeirat.<br />
Die oben geschilderte Entwicklung im Tennisbereich<br />
hat natürlich auch Bettina sehr be-<br />
und getroffen. Diejenigen, die die tägliche Arbeit<br />
<strong>des</strong> Betreuens dieses Amtes mit großem Verantwortungsbewußtsein<br />
leisten, können eine solche<br />
Unzufriedenheit nicht nachvollziehen. Zum Glück<br />
hat Bettina, die ihr Beiratsamt seit 2003 innehatte,<br />
sich nicht ständig mit solchen Problemen auseinandersetzen<br />
müssen. Sie hat mit großer Akribie<br />
dieses Beiratsamt zur größten Zufriedenheit <strong>des</strong><br />
Vorstan<strong>des</strong> ausgeübt - fachlich war sie ohnehin<br />
über jeden Zweifel erhaben und ihre Erfahrung als<br />
langjährige „Frontfrau“ der 1. Damenmannschaft
hat sie in die sehr strukturierte Alltagsarbeit eingebracht.<br />
Aber wir alle wissen, dass heranwachsende<br />
Kinder mehr Zeit erforderlich machen als<br />
kleine Kinder und so sah sich Bettina zunehmend<br />
im familiären Bereich gefordert, so dass ihr Zweifel<br />
kamen, ob sie diesem Beiratsamt auch künftig<br />
würde gerecht werden können. Sie nahm den<br />
Rücktritt von Astrid Epping zum Anlaß, ebenfalls<br />
zurückzutreten, um einen kompletten Neuanfang<br />
im Bereich Tennis zu ermöglichen.<br />
Wir nehmen diese beiden Rücktritte mit großem<br />
Bedauern, aber auch mit großem Verständnis und<br />
Unsere Brigitte O.<br />
von Connie Gudert<br />
Sie sammelte Radkappen, die Autos in der Kurve<br />
vor ihrem Haus in Reinbek verloren, sie baute in<br />
ihrem Teich eine Glaskugel ein, damit die Fische<br />
mal oberhalb der Wasseroberfläche schwimmen<br />
und die Welt bewundern konnten, sie knüpfte aus<br />
alten Tennisbällen Spielgeräte für ihre Enkelkinder<br />
und nähte sich aus einem alten Nerzmantel warme<br />
Stulpen. Das war unsere Brigitte O., wie wir sie<br />
liebevoll nannten. Osthövener war uns zu lang, zu<br />
umständlich. Und das war sie überhaupt nicht. Sie<br />
war eine außergewöhnliche, liebenswerte, bescheidene,<br />
originelle und wunderbare Freundin<br />
und Mitspielerin.<br />
Trotz aller Tiefen, die sie in den letzten Jahren gesundheitlich<br />
und persönlich durchmachen musste,<br />
war sie ein Mensch mit starkem Lebensmut,<br />
vielen Zielen und – sie war vor allen Dingen immer<br />
gut gelaunt und fröhlich!<br />
Oh, wie wir lachten, wenn es zur gemeinsamen<br />
Namen & Nachrichten<br />
noch größerer Dankbarkeit für alles Geleistete<br />
entgegen. Die Lücken werden sicher in absehbarer<br />
Zeit geschlossen werden, Ihr habt aber Maßstäbe<br />
gesetzt, die es den Nachfolgern hoffentlich erstrebenswert<br />
werden lassen, dieses außerordentliche<br />
Engagement für den Bereich Tennis ebenfalls<br />
erbringen zu wollen.<br />
Mit nochmaligem, herzlichen Dank<br />
Euer<br />
Tennisvorbereitungsreise<br />
in durchaus<br />
zivilisierte Gegenden<br />
ging. Bei Brigitte<br />
O. fand sich<br />
alles im Gepäck,<br />
was man für eine<br />
Überlebenstour im<br />
Urwald bräuchte.<br />
Taschenmesser sowieso,<br />
Werkzeug<br />
und Klappspaten<br />
Brigitte Osthövener<br />
auch gern, Taschenlampe<br />
und Nähzeug natürlich auch. Ihr<br />
Übergepäck mussten wir anderen kompensieren<br />
und wir taten es gerne, schließlich konnten wir mit<br />
Brigitte O. an unserer Seite sicher sein, dass wie nie<br />
einschneien würden oder im Auto steckenbleiben<br />
müssten. Das war unsere Brigitte O. Aber sie war<br />
vor allen Dingen auch eine ausgezeichnete Tennisspielerin.<br />
Deutsche Meisterschaften hat sie mitgespielt,<br />
in der Regionalliga war sie eine feste Größe<br />
und für uns war ganz selbstverständlich, dass sie<br />
im nächsten Jahr mit ihren 69 Jahren(!) wieder bei<br />
uns Damen 50 in der Oberliga mitmischen würde.<br />
TTK intern 9
Wie war es doch immer schön, wenn eine gegnerische<br />
Mannschaft zu uns kam: „Ach Brigitte, Du<br />
spielst noch – wie schön!“, freuten sich die Gegnerinnen<br />
und dann wurde erzählt von früher: „Hat<br />
die nicht früher da gespielt und war dort nicht ein<br />
tolles Turnier? Weißt Du noch …“ Brigitte kannte<br />
sie alle und alle kannten Brigitte. Noch vor drei<br />
Jahren hat sie so erfolgreich ihre Einzel in der<br />
Nordliga bestritten, dass sie wieder in der Hamburger<br />
Rangliste geführt wurde. Danach wollte sie<br />
eigentlich mit den Punktspielen aufhören, setzte<br />
auch tatsächlich ein Jahr aus. Welch großes Glück,<br />
dass wir sie in diesem Jahr noch einmal überreden<br />
konnten. Ein Punktspiel ohne Brigitte war wie trocken<br />
Brot ohne Butter. Oder Marmelade, die sie so<br />
gerne aß. Vor allen Dingen das Quittengelee von<br />
Karin … Brigitte O. – unser Punktelieferant – zuletzt<br />
besonders in dem wohl routiniertesten TTK-<br />
Doppel an der Seite von Georgia Brinckmann. Wie<br />
Verantwortung übernehmen<br />
von Beatrice Tabel<br />
Samba und Verena Helbach gehören zu den<br />
bemerkenswerten Personen, die sich um den<br />
Hockeysport im TTK verdient gemacht haben.<br />
Sie sind als aktive Sportler in die Verantwortung<br />
gerutscht und fanden es selbstverständlich.<br />
Verena und Samba wohnen in einer wunderschönen<br />
Villa in Reinbek. „Das Haus meiner Großmutter“,<br />
erklärt mir Verena, als ich mich verstohlen<br />
umgucke. „Im Garten der Nachbarn fanden in den<br />
zwanziger Jahren die Tenniswettspiele <strong>des</strong> TTK<br />
statt. Es wurden seinerzeit einige 100 Reichsmark<br />
gezahlt, damit hier die Tennisplätze (und auch in<br />
anderen Gärten) wieder hergestellt wurden. Erst<br />
später zog der Tennisbetrieb auf das jetzige Ge-<br />
10 TTK intern<br />
oft musste sie laut „AUS“ rufen, wenn Georgia<br />
wieder beherzt einen Ball aus dem Halbfeld volley<br />
nehmen wollte, der doch weit hinter der Grundlinie<br />
gelandet wäre. Sie konnte die Bälle „lesen“,<br />
baute das Doppel auf und wusste aus Erfahrung,<br />
wie der Gegner reagieren würde. Sie grub die unmöglichsten<br />
Bälle aus, quälte sich oft, weil das<br />
Handgelenk doch so weh tat, die Knie bandagiert<br />
waren. Aber sie gab nie auf.<br />
Das hatte sie eigentlich auch im Leben vor ... Wir<br />
können es nicht glauben, nicht fassen. An einem<br />
Dienstag hatten wir sie – wie immer – zum Doppel<br />
auf Platz 3 in der Halle erwartet. Als sie nicht kam,<br />
wunderten wir uns. Brigitte O. war doch immer so<br />
zuverlässig. Sie konnte nicht mehr kommen. Sie<br />
wird nie wieder kommen. Wir werden versuchen<br />
müssen, das zu verstehen.<br />
lände in Wohltorf.“ Da der TTK praktisch direkt<br />
neben den eigenen Obstbäumen stattfand, war es<br />
keine Frage, dass die Familie von Anbeginn als<br />
Mitglieder dabei war.<br />
Verena favorisierte schnell für sich Hockey und<br />
wurde tatsächlich sehr erfolgreich: Als Kind für<br />
den TTK, später einige Jahre für den HTHC, mit 19<br />
Jahren in der Nationalmannschaft, in Holland an<br />
dem großen Weltturnier teilgenommen, in England<br />
1960 im Wembley Stadion vor 50.000 Zuschauern<br />
gespielt. „Aber das ist schon so lange<br />
her, das muss man nicht schreiben“, wehrt sie ab.<br />
Doch, muss man schreiben, liebe Verena! Später<br />
Studium in Berlin (hier Hockey bei den Zehlendorfer<br />
Wespen), für zwei Jahre U.S.A (hier kein Hockey,<br />
da ein Versuch kläglich scheiterte. Dieser<br />
Sport gehörte in den 60er Jahren in Amerika in die
Exotik-Ecke ... ) Obgleich sie die Green Card besaß,<br />
kam Verena nach Deutschland zurück. „Ich hatte<br />
es doch meinen Eltern versprochen.“<br />
Verena und Samba Helbach<br />
Und wie finden wir jetzt die Überleitung zu Samba?<br />
Ganz einfach über ein Pfingst-Hockeyturnier.<br />
1966 waren beide dabei. Sie für den TTK (kam aber<br />
auch für die Zehlendorfer Wespen), er spielte tatsächlich<br />
für die Wespen und ganz schnell gab es<br />
das Ehepaar Helbach. Fortan waren die Zwei gemeinsam<br />
für den TTK da. Samba gehört von erster<br />
Stunde an zu den Pigeons, jener legendären Hockeymannschaft,<br />
die es seit 1968 im TTK gibt. Viele<br />
Jahre als aktiver Spieler, heute als passives Fördermitglied.<br />
Über den Mannschaftskollegen Jürgen<br />
Theissen „geriet“ er 1971 in den Beirat als<br />
zweiter Hockeyobmann. Ein Jahr später als Hauptverantwortlicher.<br />
„Es waren damals viele Pigeons-<br />
Spieler im Vorstand oder Beirat. Es war für uns<br />
durchaus normal, verstärkt in die Verantwortung<br />
für den TTK zu gehen.“ Bei Samba führte das Eine<br />
automatisch zum Anderen. Und das 17 lange Jahre!<br />
„Keine große Sache”, sagt er heute, „und ich<br />
hatte fast die ganze Zeit Gerda Wywiol als große<br />
Stütze an meiner Seite.“ Mit ihr zusammen hat<br />
Samba das Anhockeln für die Jugendmannschaften<br />
gestartet. „Ich kannte es aus dem Rheinland,<br />
wo ich herkomme und habe es einfach bei uns<br />
Namen & Nachrichten<br />
eingeführt.“ Wieder keine große Sache, aber immerhin<br />
findet das Anhockeln nunmehr seit 35<br />
Jahren im TTK statt. Es wurde sehr schnell vom<br />
Hamburger Hockeyverband als gute Idee akzeptiert<br />
– er gibt dieses Wochenende seitdem punktspielfrei<br />
und lässt zudem dabei Schiedsrichterlehrgänge<br />
absolvieren. Einige andere Hockeyclubs<br />
im Norden haben mittlerweile auch das Anhockeln<br />
für ihre Kindermannschaften übernommen.<br />
Verena spielte lange für den TTK in der ersten Damenmannschaft,<br />
war dort Außenkapitän, hatte<br />
alle Lizenzen bis zum B-Trainer und trainierte einige<br />
Jahre die Kindermannschaften. Später gründete<br />
sie zusammen mit z. B. Gerda Wywiol und<br />
Bettina Wien, geb. Schallehn, die Mannschaft der<br />
Seniorinnen. Heute gehört sie noch passiv dazu.<br />
Tennis spielten sie beide viele Jahre in festen<br />
Teams. Heute kommt Verena regelmäßig zum<br />
Bridgen in Klubhaus. Ganz ohne Verantwortung<br />
schleichen sie aber auch nicht davon: Samba ist<br />
nach wie vor ein Mitglied <strong>des</strong> Ständigen Ausschusses<br />
und Kassenprüfer im TTK (sowie Mitglied<br />
in der Schiedsgerichtskammer <strong>des</strong> Hamburger<br />
Hockey Verban<strong>des</strong>). Und für die überaus nette Sitte<br />
<strong>des</strong> TTK, den betagten Mitgliedern Wünsche<br />
zum Geburtstag zu überbringen, spielen die Zwei<br />
die Glücksboten und besuchen diese an ihrem Ehrentag.<br />
Natürlich keine große Sache, aber eine<br />
überaus schöne Tradition, die die beiden mittragen.<br />
Als ich mich verabschiedete, dachte ich mir: „Nun<br />
kenne ich die Beiden schon so lange und nie war<br />
mir bewusst, dass sie so viel für den TTK gemacht<br />
haben. Und das über einen so langen Zeitraum.“<br />
Ein letzte Frage habe ich dann doch: „Samba, wie<br />
heißt du eigentlich richtig?“ Er grinst mich an:<br />
„Jörg!“ Aha, dann weiß ich das jetzt auch mal endlich<br />
....<br />
TTK intern 11
Katharina und Ben Jones, seit nunmehr einem Jahr in Kairo/Ägypten.<br />
Katharina Jones stellt fest: „Ich bin seit meiner frühesten Kindheit TTK-Mitglied und kann es mir gar nicht anders vorstellen ! Der<br />
TTK gehört für mich zur Heimat dazu und wird immer ein Stück „zu Hause“ bleiben. Das Geschehen verfolge ich über den Newsletter<br />
und über Freunde und Familie – die Post in Ägypten ist leider nicht so zuverlässig, so dass die TTK Intern erst einmal den<br />
weiten Weg geschafft hat. In den TTK kommen wir, wann immer es passt und Sinn macht: Baden, Pfingsten, am 23.12 oder zu<br />
Hockeyspielen von den Damen und Herren. Ein großer Teil unserer Freundschaften sind im TTK gewachsen und sind immer noch<br />
gut. Es war auch schon TTK-Besuch da gewesen!“<br />
12 TTK intern
Die getreue Garde<br />
von Beatrice Tabel und Andreas Nölting<br />
Ägypten und Argentinien, China und Chile, Spanien<br />
und Schweiz. Thailand und Tschechien. Brasilien<br />
und die USA, Frankreich und Kanada. Sind das<br />
die Partien <strong>des</strong> Achtelfinales der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft?<br />
Nein, es sind Länder, in denen TTK-Mitglieder leben<br />
– seit wenigen Jahren oder schon seit Jahrzehnten.<br />
Die Auswanderer waren einmal „ordentliches<br />
Mitglied“, haben oft Tennis- und Hockey gespielt,<br />
freudig am Klubleben teilgenommen und sind<br />
dann beruflich – oder auch aus purem Zufall – in<br />
die Ferne gegangen und dort geblieben.<br />
Die Internationalisten haben alle den Status eines<br />
„auswärtigen Mitglieds.“ Genau 133 derartiger<br />
Personen sind im Klub – knapp 10 Prozent der Gesamtmitgliedschaft.<br />
Auswärtige müssen laut Satzung<br />
ihren ständigen Wohnsitz mehr als 100 km<br />
Luftlinie von Wohltorf entfernt haben, einen Antrag<br />
stellen, über den der Vorstand entscheidet<br />
und können dann zu günstigeren Bedingungen<br />
TTK’ler bleiben.<br />
Aber warum bleibt jemand Klubmitglied, der auf<br />
der anderen Seite der Welt lebt? Warum hält er<br />
dem Klub so lange die Treue? Und was verbindet<br />
ihn oder sie noch mit dem Tonteich? Wie nehmen<br />
die Auswärtigen den TTK aus der Ferne überhaupt<br />
wahr, was denken sie über uns?<br />
TTK-Intern wollte es wissen und hat auswärtige<br />
Mitglieder befragt; per Mail funktioniert dies wunderbar.<br />
Nahezu alle Kontaktierten – wer nicht angeschrieben<br />
worden ist, möge dies bitte entschuldigen,<br />
unsere Auswahl war ziemlich spontan - haben<br />
prompt geantwortet und mit großer Begeis-<br />
Titel<br />
Cecilia Stehling war zweieinhalb Jahren in den USA und seit<br />
Herbst diesen Jahres in Prag ansässig<br />
„Nach 2,5 Jahren in den USA bin ich nun seit 2 Monaten wieder<br />
zurück in Europa und habe in Prag ein neues Zuhause<br />
gefunden. Mit dem TTK fühle ich mich nach wie vor verbunden<br />
und schaue in regelmäßigen Abständen die sportlichen Ergebnisse<br />
im Internet nach. Ein besonderes Highlight, das ich vielleicht<br />
erst im Ausland richtig zu schätzen gelernt habe, ist die<br />
Klubzeitung. Sie ist ein wunderbarer Weg aus der Ferne weiterhin<br />
ein wenig auf dem Laufenden zu bleiben und ein bißchen<br />
Klubleben über die Grenzen hinaus zu transportieren. Ich<br />
möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen bedanken,<br />
die dazu beitragen und beigetragen haben, diese umfassende<br />
Lektüre mit tollen Artikel und Bildern zu füllen und am Leben<br />
zu erhalten.<br />
Ich hoffe, in Prag wieder Hockey spielen zu können, denn leider<br />
war das in den USA nicht möglich und Softball ist einfach kein<br />
Ersatz. Abgesehen davon, dass ich es sehr vermisse Hockey zu<br />
spielen und Pfingsten 2010 die Amerikaner am liebsten zu einem<br />
großartigen Fest motiviert hätte, verbinden mich die<br />
Freundschafen am meisten mit dem TTK. So ist es sicher kein<br />
Zufall, dass bei den vier Hochzeiten, zu denen ich in den letzten<br />
Jahren nach Deutschland geflogen bin, nur ein Brautpaar nicht<br />
durch das Spalier von Hockeyschlägern gegangen ist. In wenigen<br />
Wochen hat sich eine der ersten Besuchergruppen in Prag<br />
angemeldet und wen wird es wundern, dass dabei alle mit dem<br />
TTK verbunden sind. Vielleicht schaffe auch ich es im nächsten<br />
Jahr wieder öfter, im TTK vorbei zu schauen.“<br />
terung und hübschen Fotos auf die Fragen reagiert.<br />
Das Ergebnis dieser eindeutig nicht repräsentativen<br />
Umfrage hat uns dann doch ziemlich umgehauen:<br />
Die Auswärtigen zählen häufig zu den<br />
treuesten Mitgliedern überhaupt. Die Erinnerun-<br />
TTK intern 13
gen an den Sport, den Tonteich, die Freunde und<br />
damit den Klub insgesamt bedeuten ihnen enorm<br />
viel. Das ist Vereinstreue pur.<br />
Und auch die Daheimgebliebenen profitieren vom<br />
Netzwerk der Internationalen, dienen sie doch<br />
häufig als willkommene Anlaufstation bei Besuchen<br />
in der Ferne. New York, Bangkok, Kairo –<br />
Nicola, Johannes, Antonia und Mark Levstik<br />
(es fehlt Sohn Alexander auf dem Bild)<br />
14 TTK intern<br />
überall schlüpfen TTK’ler zeitweilig unter oder entsenden<br />
Kinder für Auslandspraktika. Der Klub hat<br />
damit auch eine globale, organisatorisch unerschöpfte<br />
Komponente, ist, wie eine private Loge,<br />
auf den Kontinenten vertreten.<br />
Etwa Argentinien: Jochen Wentzel ist seit unglaublichen<br />
48 Jahren auswärtiges Mitglied, war<br />
Kanadische Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2010, Alexander<br />
im Hintergrund<br />
Nicola Levstik (geb. Kürff) erzählt: " Seit Kindertagen bin ich Mitglied im TTK und während meiner vielen Jahre im Ausland (Irland,<br />
USA und seit mittlerweile 7 Jahren in Canada) war ich durchgehend Mitglied im TTK. Ich bin jeden Sommer zu Besuch in Reinbek<br />
und das führt mich dann unweigerlich zum Schwimmen an den Tonteich. Früher konnte ich im Juni kommen und hatte so die<br />
Gelegenheit bei den Seniorinnen den Hockeystock zu schwingen. Glücklicherweise kann ich meine Hockeysucht hier in Kanada<br />
ausleben. Unser Klub der "London Field Hockey Club" besteht aus ca 30 Mitgliedern, die sich einmal wöchentlich zum Training<br />
treffen. Unsere Banden und Tore haben wir selbst gebaut und einer der Spieler übernimmt jeweils das Training. Von einer richtigen<br />
Liga können wir nur träumen, dennoch versuchen wir seit einigen Jahren eine Jugendabteilung aufzubauen. Wir hoffen<br />
dieses Jahr 3 Jugendmannschaften in der regionalen Hallenliga zu melden. Ich kann nur sagen, dass ich mittlerweile außer im<br />
TTK in Italien, Irland, Holland und Kanada Hockey gespielt und mir ist erst im Nachhinein klar geworden, wie schön es in "unserem"<br />
Klub war. Hockey, Tennis, Tonteich – was will man mehr ?
Die Kids der Familien Struck und Plambeck mit USA-Flagge<br />
Katrin Plambeck und ihr Ehemann Matthias Gebhardt sagen:<br />
„Wir haben uns für eine auswärtige Mitgliedschaft entschieden,<br />
da wir im Sommer und Winter immer geplant haben,<br />
zurück nach HH zu reisen. Da unsere Jungs Yannick und Lucas<br />
einen ständigen, engen Kontakt mit ihren Hockey-Mannschaftskameraden<br />
pflegen (Internet sei Dank), wollen wir ihnen<br />
die Möglichkeit offen halten, an Veranstaltungen und<br />
Training der Mannschaft teilzunehmen. Darüber hinaus genießen<br />
wir die Zeit am Lake TTK sehr. Wir haben schon viel<br />
Besuch aus dem TTK in NY empfangen dürfen: u. a. Basti Kording<br />
zum drei-monatigen Praktikum, Nele Knüppel, Ole Bernhardi<br />
mit Familie, Isa, Pepe und Lulu Emde sowie Pauline<br />
Diercks. Den Kontakt und die Informationen haben wir daher<br />
immer first hand bekommen. Unser Sohn Lucas will sogar nun<br />
vorzeitig die USA verlassen, um im Winter wieder zu seinem<br />
Team zu gehören. Zusammen mit der Familie Struck ( mittlerweile<br />
zurück in Deutschland) haben wir ein Hockey AG an der<br />
Deutschen Schule in NY ins Leben gerufen (mit regem Zuspruch!),<br />
damit die Kids den Bezug zum Sport nicht verlieren.“<br />
Titel<br />
einst eine der größten Sportskanonen <strong>des</strong> TTK und<br />
lebt nun in Südamerika. Fast ein halbes Jahrhundert<br />
später erinnert er sich noch immer klar an das<br />
Leben am Tonteich.<br />
„In den letzten Kriegs- und dann den Nachkriegsjahren<br />
war der TTK mein zweites Zuhause. Ich<br />
wuchs unter Obhut von Ehepaar Jonek auf. Der<br />
TTK war und ist ein wichtiger Bestandteil meiner<br />
Heimat. Durch den Sport hat er zu unserer persönlichen<br />
Entwicklung beigetragen. Mannschaftssport<br />
verbindet, er formt einen jungen Menschen.“<br />
Mit ähnlich tiefer Verbundenheit formuliert Hanno<br />
Krönke, der einst mit dem Verfasser dieser Zeilen<br />
auf Rasen das Krummholz geschwungen hat, aus<br />
Paris seine Gefühle: „Tradition, Tradition und nochmals<br />
Tradition – meine seit über 35 Jahre andauernde<br />
auswärtige Mitgliedschaft sehe ich für mich<br />
und meine Familie (Marie-Thérèse und Tochter Juliette<br />
sind auch auswärtige Mitglieder) als eine Verpflichtung,<br />
diesem Klub weiterhin anzugehören.“<br />
Und selbst im prosperierenden, wilden China werden<br />
Herzen warm, wenn Auswärtige an den stillen<br />
See, den Wald und das weitläufige Klubgelände<br />
denken. „Ohne Frage, ich vermisse den TTK und die<br />
Mitgliedschaft hat für mich einen besonderen<br />
Stellenwert,“ schreibt Kai Askan Bünte, „selbst<br />
wenn wir vielleicht erst in 10 Jahren nach Deutsch-<br />
TTK intern 15
land zurückkehren, sind wir in Gedanken häufig<br />
am Tonteich.“<br />
So interessant das Leben im Ausland auch sein<br />
mag, einen ähnlich attraktiven Klub finden die<br />
Auswärtigen in der Ferne nicht so einfach. Auf unsere<br />
Frage, was wir von ausländischen Vereinen<br />
womöglich lernen könnten, kam durch die Bank<br />
nahezu dieselbe Antwort: Wenig.<br />
Von „seelenlosen Großvereinen“ wird berichtet.<br />
Oder von der sportlichen Diaspora. Keine der Alternativen<br />
habe jemals die „magische Anziehungskraft“<br />
<strong>des</strong> TTK entwickelt. Und so richten sich die<br />
Auswärtigen in der Ferne sportlich ein so gut es<br />
geht. Die Familien Plambeck und Struck (wieder<br />
zurück in Reinbek) haben etwa an der Deutschen<br />
Schule New York eine Hockey AG („mit regem Zuspruch“)<br />
gegründet. Das Problem: Leider wird Hockey<br />
in den USA nur von Mädchen gespielt.<br />
Und Nicola Levstik hat in Ontario, Kanada, mit<br />
Freunden einen eigenen Klub aufgemacht, den<br />
London Field Hockey Club mit rund 30 Mitgliedern.<br />
Leider nur sind die Gegner knapp, in ganz Ontario<br />
gibt es nur fünf Hockeyclubs.<br />
Sportlich noch schwerer hat es Katharina Jones in<br />
Kairo („wir schwimmen ein bisschen im Roten<br />
16 TTK intern<br />
Kai Askan Bünte meldet sich aus dem fernen Qingdao/China,<br />
wo er schon länger mit seiner Familie lebt.<br />
„Selbst wenn wir vielleicht erst in 10 Jahren nach Deutschland<br />
zurückkehren, könnte ich mir kein Szenario vorstellen, dass<br />
mich dazu bewegen könnte, meine Mitgliedschaft im TTK aufzugeben!<br />
Dort hatte ich viel Freizeit verbracht und sehr viele<br />
Freunde gefunden. Die wöchentlichen TTK-News via E-Mail<br />
sind eine wunderbare Möglichkeit mit dem Klub in Verbindung<br />
zu bleiben, so dass wir ziemlich aktuell über das sportliche<br />
Geschehen informiert sind. Und die Klubzeitung 3 mal im Jahr<br />
ist ein Highlight und wird intensiv studiert und die vielen Bilder<br />
helfen uns in Kontakt zu bleiben und das Heranwachsen<br />
vieler Jugendlicher zu verfolgen. Wir haben uns hier sehr nett<br />
eingerichtet, aber einen richtigen Sportclub haben wir bisher<br />
nicht gefunden und werden es wohl leider auch nicht in absehbarer<br />
Zeit. Wir leben hier in der Diaspora, was den Sport<br />
betrifft, vor allem unter dem Aspekt Klubleben ...“
Hanno Krönke lebt mit seiner Frau Marie-Thérèse und Tochter<br />
Juilette seit mittlerweile 35 Jahren in Paris, ist aber die ganze<br />
lange Zeit dem TTK als auswärtiges Mitglied treu geblieben.<br />
„Für mich bedeutet der TTK sehr gute Erinnerungen an eine<br />
schöne Jugendzeit in einem herrlichen Umfeld. Und Freundschaften,<br />
die seit 50 Jahren währen und Dank <strong>des</strong> TTKs geschlossen<br />
wurden. Über die Klubzeitung sowie über meine<br />
Wohltorfer Familie und Freunde nehme ich Anteil und sehe die<br />
fortlaufende Neugestaltung der Anlage (Klubhaus, Hallen, Hockeyplatz,<br />
Parkplatz ... ) sehr positiv. Aus der Ferne betrachtet<br />
würde ich mich aber vor allen Dingen vorrangig für die Beibehaltung<br />
eines Familiencharakters <strong>des</strong> TTKs einsetzen. Die auswärtige<br />
Mitgliedschaft bedeutet für mich und meine Familie<br />
(meine Frau Marie-Thérèse und meine Tochter Juliette sind<br />
auch auswärtige Mitglieder) ein großes Stück Tradition und<br />
Verpflichtung, diesem Klub weiterhin anzugehören.“<br />
Titel<br />
Jochen Wentzel ist seit 48 (!) Jahren auswärtiges Mitglied,<br />
denn er verließ 1962 Deutschland und lebt mittlerweile seit<br />
langem in Argentinien. Den Status der auswärtigen Mitgliedschaft<br />
hat er nicht vor zu verändern, zumal er seit einigen<br />
Jahren auch zu den „Goldenen“ (Anmerkung der Redaktion: ab<br />
50 Jahre Mitgliedschaft) gehört.<br />
„Sie wollen wissen, warum die lange Treue zu einem Klub, wo<br />
ich nur ganze 17 Jahre aktiv gewesen bin? Ich möchte es so<br />
definieren: In den letzten Kriegs- und dann den Nachkriegsjahren<br />
war der TTK ganz einfach mein zweites Zuhause. Als das<br />
Schlimmste überstanden war, opferten meine Eltern einen<br />
Großteil ihrer Freizeit uns, unserem Sport und damit auch indirekt<br />
dem Klub. Durch den Sport hat der TTK wesentlich zu<br />
unserer persönlichen Entwicklung beigetragen. Der TTK war<br />
und bleibt ein wichtiger Bestandteil meiner Heimat! Und dies<br />
ist auch der Grund, weswegen ich min<strong>des</strong>tens einmal im Jahr,<br />
wenn ich in Hamburg bin, dort einen Rundgang mache und in<br />
dem Moment eine Unzahl von Erinnerungen an eine herrliche<br />
Jugend aufkommen. Auch heute hat die Anlage weder ihren<br />
Charme noch ihre Schönheit verloren, so dass es immer ein<br />
Vergnügen ist zwischen den Tennis- und Hockeyplätzen, sowie<br />
am Strand spazieren zu gehen. Ich bin über die Jahre in verschiedenen<br />
Clubs hier in Buenos Aires Mitglied gewesen. Ich<br />
habe Tennis und Hockey gespielt, aber keiner dieser Clubs hat<br />
jemals diese ja fast magische Anziehungskraft, wie es der TTK<br />
hat, auf mich ausüben können.“<br />
TTK intern 17
Gabriela, Antonia, Franziska,<br />
Alexandra und Richard<br />
„Seit fast 10 Jahren leben wir nun in Florida/USA, aber wir versuchen immer für 3 Monate während der Sommerferien nach<br />
Deutschland zu kommen. Dann geniessen wir den TTK, können unsere Freunde wiedersehen und spielen viel Tennis. Unser Highlight<br />
ist das Mixed-Turnier zu Pfingsten. Unsere Kinder haben jahrelang das Tenniscamp mitgemacht. Wohltorf und der TTK bleiben<br />
unsere Heimat und wir planen in Zukunft wieder mehr Zeit in Deutschland zu verbringen.“<br />
Meer“). Golf ist vorhanden. Tennis auch. Aber richtiges<br />
Klubleben fehlt. Und ähnlich ergeht es der<br />
Familie Stephan aus Celebration City, Florida. Gut,<br />
man spielt ein wenig Tennis („Doppel sind erträglicher<br />
bei der Hitze“), aber die Gedanken und vor<br />
allem die Kinder zieht es immer wieder nach Wohltorf<br />
zu den Sommercamps oder dem Tennis Mixed<br />
Turnier an Pfingsten. Kein Wunder, dass auch die<br />
Stephans in die Kategorie treuer Auswärtiger gehören:<br />
„Für uns alle bleiben Wohltorf und der TTK<br />
die Heimat.“<br />
Das sind deutliche Worte. Klare Statements, die<br />
berühren. Und damit auch Verpflichtung an die<br />
Redaktion von TTK Intern. Denn wenn die auf der<br />
Welt verstreuten Mitglieder eines vermissen, dann<br />
ist es kontinuierliche TTK-Kommunikation. Der<br />
Newsletter kommt an, das Heft zuweilen nicht. Die<br />
Redaktion der TTK intern wird daher mit den auswärtigen<br />
Mitgliedern Kontakt aufnehmen und Ihnen<br />
anbieten das Heft im PDF-Format zu mailen<br />
– natürlich kostenlos.<br />
18 TTK intern<br />
Richard, Alexandra, Antonia,<br />
Gabriela und Franziska<br />
Alexandra und Gabriela Stephan<br />
zusammen mit Manfred<br />
Valentiner=Branth<br />
Alexandra Stephan auf der TTK-Terrasse<br />
HINWEIS IN EIGENER SACHE!<br />
Liebe Mitglieder,<br />
am 15. Februar 2011<br />
werden die Jahresbeiträge für das Jahr 2011 zur<br />
Zahlung fällig. Bitte stellen Sie sich darauf ein.<br />
Eine aktuelle Beitragsliste können Sie jederzeit<br />
im Sekretariat anfordern.<br />
Wichtig:<br />
Für die korrekte Errechnung <strong>des</strong> Jahresbeitrages<br />
ist es notwendig, dass Sie uns den Status<br />
der 18 bis 27-jährigen Mitglieder mitteilen.<br />
Bitte füllen Sie hierfür den in diesem Heft enthaltenen<br />
Meldebogen aus und reichen ihn im<br />
Sekretariat ein. (Dies erspart uns viele Telefonate<br />
und führt nicht zu missverständlichen<br />
Berechnungen)
�<br />
Mitgliederstatus 2011<br />
TTK intern 19
20 TTK intern
Ihre Eminenz<br />
geführt von Andreas Nölting<br />
TTK intern: Ingrid, Du giltst als „graue Eminenz“<br />
<strong>des</strong> Klubs und bist für die Aufnahme sowie Betreuung<br />
der Mitglieder verantwortlich. Kannst Du<br />
bitte mal Deinen Job beschreiben?<br />
Ingrid Schroiff: Also das mit der „grauen Eminenz“<br />
beziehe ich auf meinen ergrauenden Haarschopf,<br />
<strong>des</strong>sen Eigenwilligkeit ich nicht mit dem<br />
Farbtopf beeinflussen möchte. Die Frage nach<br />
dem Job lässt sich einfacher beantworten. Dies,<br />
weil ich meine Aufgabe nicht als Job, sondern als<br />
Herzensangelegenheit sehe: Nach dem ersten<br />
Anruf im Büro unseres Klubs werden interessierte<br />
Bewerber an mich verwiesen. Wir vereinbaren<br />
einen Termin im Klub zu einem persönlichen Gespräch.<br />
Das persönliche Gespräch ermöglicht unterschiedlichste<br />
Fragen, die in dem gegebenen<br />
Rahmen locker behandelt werden können. Das<br />
Verfahren <strong>des</strong> Aufnahmegesprächs haben vormalige<br />
Vorstandsmitglieder eingeführt. Diese In-<br />
Interview<br />
stitution ist kommunikativ, sie vermittelt dem<br />
Neumitglied ein Gefühl für den Klub, sie hat sich<br />
zu einer liebenswerten Sitte entwickelt. Neue<br />
Mitglieder fühlen sich durch einen Ansprechpartner<br />
besser angenommen im Vergleich zur<br />
Einreichung eines unpersönlichen Antragsformulars<br />
und nachfolgender Begleichung einer<br />
Rechnung.<br />
TTK intern: Sind das direkte Prüfungsgespräche?<br />
Ingrid Schroiff: Das sind informative, oft persönliche<br />
Gespräche. In den vergangenen Jahren hat<br />
sich der Klub verjüngt. Der größte Teil der Mitglieder<br />
sind die 40- bis 45jährigen, fast immer mit<br />
zwei oder drei Kindern. Diese Generation hat den<br />
Willen, eigene Standpunkte zur Diskussion zu<br />
stellen. Das gefällt mir. Ich bin der Überzeugung,<br />
dass wir voneinander lernen können. Das Miteinander<br />
von Tradition und Moderne erfindet sich<br />
jeden Tag neu und ist für den Alltag auf einen gemeinsamen<br />
Nenner zu bringen.<br />
TTK intern 21
TTK intern: Entschei<strong>des</strong>t Du, wer in den Klub<br />
passt und wer nicht?<br />
Ingrid Schroiff: Ich bin seit Jahren als Beirat für<br />
Neuaufnahmen tätig. Die Gesprächspartner merken<br />
schnell, ob es zu einer harmonischen Mitgliedschaft<br />
kommen wird. Vor dem Gespräch kläre ich<br />
ab, ob entsprechende Trainingsmöglichkeiten zur<br />
Verfügung stehen. Danach werden die Antragsformulare<br />
ausgehändigt und dem Vorstand zur Begutachtung<br />
vorgelegt. Nach dem Vorstands O.K.<br />
werden die Bewerber aufgenommen. Ich berichte<br />
gegenüber dem Vorstand von meinen persönlichen<br />
Eindrücken bei den Gesprächen.<br />
TTK intern: Ohne Chance auf sportliche Integration<br />
also keine Aufnahme?<br />
Ingrid Schroiff: Das ist wohl richtig.<br />
TTK intern: Wie oft musstest Du Interessenten<br />
ablehnen?<br />
Ingrid Schroiff: Selten, weil ich vorher Platzkapazitäten<br />
und Trainingsmöglichkeiten abkläre.<br />
TTK intern: Wie sieht die ideale Klubfamilie aus?<br />
Ingrid Schroiff: Jede Familie, die sich gut integriert,<br />
ist eine ideale Klubfamilie.<br />
TTK intern: Können Kinder allein eintreten?<br />
Ingrid Schroiff: Ja, ab dem vollendeten 13. Lebensjahr.<br />
Wir haben vor einigen Jahren für jüngere<br />
Kinder die Möglichkeit eines „Schnupperjahres“<br />
eingerichtet. Das war nicht immer so. Die Probezeit<br />
betrug vorher drei Monate. Dieser Zeitraum<br />
hat sich oft als nicht ausreichend erwiesen, ein<br />
Kleinkind im Klub heimisch werden zu lassen.<br />
Über diese Neuerung bin ich glücklich. Unser aktuelles<br />
Konzept hat sich als effizient erwiesen.<br />
Nach dem „Schnupperjahr“ wird ein erneutes Gespräch<br />
mit den Eltern geführt. Diese treten dann<br />
in den Klub ein, entweder „begleitend“ oder mit<br />
einem aktiven Status. Häufig werden „Begleiten-<br />
22 TTK intern<br />
de“ nach einiger Zeit aktive Klubmitglieder. Eine<br />
Neuerung, die großen Anklang gefunden hat.<br />
TTK intern: Nach der Aufnahme betreust Du die<br />
Mitglieder weiter. Wie sieht das aus?<br />
Ingrid Schroiff: Keine Lebensplanung verläuft<br />
immer gradlinig. Wir versuchen in Krisensituationen<br />
zu helfen. Insbesondere Gaby Kording und ich<br />
führen oft langwierige Gespräche, um Kindern<br />
und Eltern gerecht zu werden.<br />
TTK intern: Wie ist das Verhältnis zwischen Ein-<br />
und Austritten?<br />
Ingrid Schroiff: Im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Vereinsinstitutionen hatten wir immer mehr Eintritte<br />
als Austritte. In Zahlen: 2009 hatten wir 80 Eintritte<br />
und 60 Austritte; in diesem Jahr erwarten wir<br />
90 Eintritte gegenüber rund 50 Austritten. Bei Austritten<br />
ist die Zahl der Jüngeren durch Aufnahme<br />
eines Studiums, verbunden mit einem Standortwechsel,<br />
beeinflusst. Nach der Ausbildung oder<br />
auch Familiengründung kommen sie häufig zurück.<br />
TTK intern: Gibt es eine maximale Mitgliederzahl?<br />
Ingrid Schroiff:Unsere Richtlinie liegt bei 1250<br />
Mitgliedern; mal ein wenig drüber, mal etwas darunter.<br />
Zurzeit liegen wir bei 1236 Mitgliedern.<br />
Unsere Infrastruktur ist dabei bestimmend.<br />
TTK intern: Warum wollen viele TTK-Mitglied<br />
werden?<br />
Ingrid Schroiff: In erster Linie ist wohl die wunderschöne<br />
Anlage Anziehungspunkt. Nicht minder<br />
wichtig ist die hervorragende Arbeit unserer<br />
Trainer, was sich besonders im Jugendbereich herumgesprochen<br />
hat. Nicht zuletzt ist der TTK nicht<br />
der „nur Sportverein“, sondern ein funktionierender<br />
Familienklub. Das lockt.<br />
TTK intern: Wir danken Dir für das Gespräch.
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von Christopher Hallberg<br />
Die 1. und die 2. Herren sind Herbstmeister, die<br />
1. Damen ebenso. Wahnsinn! Was ist passiert im<br />
Hockeybereich? Ein Blick zurück zeigt einen deutlichen<br />
Aufschwung im Jugendbereich und eine<br />
Tendenz nach oben bei den Erwachsenen.<br />
Schon lange gibt es die Diskussion darüber, wie<br />
der TTK als Sportverein zu sehen ist: Als Familienklub<br />
oder als leistungsorientierter Verein? Der Hockeyvorstand<br />
gemeinsam mit dem Beirat und das<br />
Trainergespann um Lutz Reiher hat dazu klar Stellung<br />
bezogen und das sportliche Ziel klar definiert:<br />
Der TTK soll sich im Feld in der Regionalliga<br />
und in der Halle in der 2. Bun<strong>des</strong>liga etablieren.<br />
Für die Realisierung dieses Ziels arbeiten Trainer,<br />
Vorstand und Beirat Hand in Hand. Seit zwei Jahren<br />
wird Lutz Reiher von Johannes Altenburg unterstützt,<br />
der aus der Damenmannschaft ein leistungsorientiertes<br />
und breit aufgestelltes Damenteam<br />
geformt hat. Neben den 1. Damen trainiert<br />
„Jojo“ die wJA und nach einigen Jahren auch wieder<br />
eine zweite Damenmannschaft. Für die wichtige<br />
Jugendarbeit ist seit diesem Sommer Christian<br />
Ridder mit an Bord, der sich schnell eingelebt<br />
hat und den professionellen Trainerstab, der miteinander<br />
harmonisiert, abschließt.<br />
Die Ausbildung in der Jugend und die Arbeit mit<br />
den Damen und Herren gehen nahtlos in einander<br />
über. Der Leistungsgedanke wird bereits im Jugendbereich<br />
verbreitet. Man ist sich einig darüber,<br />
dass der „Einkauf“ von Spielern nicht der Weg zum<br />
Ziel sein wird, wie es in anderen Vereinen in<br />
Deutschland seit Jahren üblich ist. Als Hockeyverein<br />
im Vorort Hamburgs ist die Ausbildung der<br />
Eigengewächse der zentrale Faktor für einen lang-<br />
24 TTK intern<br />
fristigen Erfolg. Bereits von Beginn an wird bei den<br />
Kindern der Spaß am Hockey verknüpft mit einem<br />
Leistungsgedanken. Das ist die Voraussetzung dafür,<br />
dass die Kinder und Jugendlichen sich verbessern<br />
wollen und nicht darüber nachdenken, Hockey<br />
durch ein anderes, vielleicht weniger Freizeit<br />
rauben<strong>des</strong> Hobby, zu ersetzen. Und das zeigt sich<br />
auch in dem Trend, dass immer weniger Jugendliche<br />
mit dem Hockey aufhören oder den Verein<br />
wechseln. Der TTK steht nach wie vor vor dem Problem,<br />
dass die Leistungsträger von anderen Hamburger<br />
Vereinen heiß umworben werden; insbesondere<br />
dann, wenn unsere Talente in der Hamburger<br />
Auswahl Kontakte zu Bun<strong>des</strong>ligavereinen<br />
knüpfen. Mittlerweile bietet der TTK jedoch eine<br />
Perspektive. Je<strong>des</strong> Kind hat die Möglichkeit in seiner<br />
Spielklasse in der Meisterschaft mitzuspielen.<br />
Wichtig ist, dass die 1. Damen und Herren mit dem<br />
Aufstieg in eine höhere Liga dann eine langfristige<br />
Perspektive für unseren Nachwuchs schaffen, so<br />
dass der sportliche Anreiz bei anderen Hockeyvereinen<br />
in Hamburg kleiner wird. Lutz hat darüber<br />
hinaus eine attraktive Spielphilosophie entwickelt,<br />
die durch seine zwei Kollegen ebenfalls in je<strong>des</strong><br />
Hockeyteam, ob im Jungend- oder Erwachsenenbereich,<br />
etabliert worden ist. Im TTK wird Angriffshockey<br />
gespielt. Während unsere Taktik sich früher<br />
oft an der Spielweise der Gegner orientiert hat,<br />
Chistian Ridder, Lutz Reiher und Johannes Altenburg
spielt der TTK nun ein System, was bei den Gegnern<br />
oft zu Ratlosigkeit führt. Schnell, druckvoll<br />
und ständig torhungrig von der ersten bis zur letzten<br />
Minute – diese Philosophie treibt den Erfolg im<br />
TTK an. Abgesehen davon, dass diese Spielphilosophie<br />
erfolgsversprechend ist, führt diese Spielweise<br />
auch verstärkt zur Spielfreude aller Spieler und<br />
natürlich auch der Zuschauer.<br />
Die klare Strategie, die konzeptionelle und disziplinierte<br />
Arbeit kombiniert mit der modernen Spielphilosophie,<br />
ist Grund dafür, dass der Hockeybereich<br />
im TTK sich positiv entwickelt. Diese positive<br />
Entwicklung wird wahrgenommen – wahrgenommen<br />
von den Kindern und Jugendlichen, die<br />
bereit sind, andere Hobbys dem Hockey hinten<br />
anzustellen. Von den Eltern, die bereit sind, ihr<br />
Kind einmal mehr auf den Hockeyplatz oder in<br />
eine Schulhalle zu begleiten und natürlich auch<br />
von den Damen und Herren, die ein Großteil ihrer<br />
freien Zeit neben Studium oder Beruf für den TTK<br />
hingeben. Im Herren und Damenbereich wird ein<br />
starkes Wir-Gefühl vorgelebt, dass sich in den<br />
letzten Jahren deutlich verstärkt hat. Viele wohnen<br />
schon lange nicht mehr in der direkten Umgebung<br />
<strong>des</strong> Tonteichs sondern in Hamburg. Dennoch<br />
schätzt jeder sein Team, seinen Verein ,und<br />
ist bereit, für das gemeinsame Ziel Einsatz zu zeigen.<br />
Im TTK wird etwas bewegt und diese Entwicklung<br />
will keiner verpassen.<br />
Wo befinden wir uns derzeit auf dem Weg<br />
nach oben?<br />
In jedem Jahrgang zwischen Knaben D und Jungend<br />
A hat der TTK in diesem Jahr eine Mannschaft<br />
in der Meisterschaftsrunde gemeldet, wobei<br />
ein Großteil sich für die Endrunden qualifizieren<br />
konnte.<br />
Im Erwachsenenbereich stellen die 1. Damen und<br />
Herren in der laufenden Saison den Herbstmeister.<br />
Hockey<br />
Diese Zeitpunktbetrachtung belegt den Aufschwung,<br />
der im Hockeybereich zu verzeichnen ist.<br />
Und letztendlich stellt sich keiner mehr die Frage,<br />
ob leistungsorientierter Verein oder Familienklub.<br />
Denn im TTK schließt das eine das andere nicht<br />
aus. Der Leistungsgedanke verstärkt vielmehr das<br />
Gemeinschaftsgefühl. Vorstand, Beirat, Trainer,<br />
Spieler und Eltern – für alle führen die klar definierte<br />
Strategie und die Umsetzung durch die Federführung<br />
und Trainer zu guter Stimmung und<br />
Leistungsbereitschaft. Wenn der Trend weiter anhält<br />
und der TTK in den nächsten Jahren sein Ziel<br />
erreicht hat, ist durch die starke Ausbildung unserer<br />
Eigengewächse die Voraussetzung geschaffen,<br />
langfristig auf einem höheren Niveau zu<br />
spielen. Wenn das soweit ist, wird der langersehnte<br />
Schritt aus der Oberliga erstmal richtig gefeiert<br />
– gemeinsam in einem leistungsorientierten Familienklub.<br />
TTK intern 25
Hockey-Jugendarbeit hat ein neues Gesicht<br />
von Johannes Altenburg<br />
Die Hockey-Jugendarbeit im TTK hat ein neues Gesicht.<br />
Nach langer Suche ist es dem TTK gelungen,<br />
Christian Ridder als neuen hauptamtlichen Hockeyjugendtrainer<br />
für den TTK zu gewinnen. Wer<br />
in den letzten Tagen und Wochen auf der Anlage<br />
war, wird Christian bereits kennengelernt haben.<br />
Dennoch soll, einer guten Tradition folgend, eine<br />
kurze Vorstellung nicht ausbleiben.<br />
Als Spieler und Trainer<br />
groß geworden ist Christian<br />
beim Bonner THV, bei<br />
dem er seit 1997 zunächst<br />
den weiblichen<br />
Nachwuchs trainierte,<br />
bevor er die 1. Damen<br />
und später die männlichenJugendmannschaf-<br />
Chistian Ridder<br />
ten betreute. Während<br />
dieser Zeit sammelte er Erfahrungen nicht nur im<br />
regionalen Bereich, sondern führte mehrere Mannschaften<br />
zu Deutschen Meisterschaften und hospitierte<br />
bei der männlichen U 18 Nationalmannschaft.<br />
Nach 13 Jahren Trainingstätigkeit bei demselben<br />
Verein wurde es nun aber Zeit nach neuen<br />
Aufgaben zu suchen. Wenn man mit Christian über<br />
die Gründe spricht, die ihn bewogen haben trotz<br />
zahlreicher anderer Angebote nach Wohltorf zu<br />
von Corinna Brettschneider<br />
Mit einer äußerst dünnen Personaldecke starteten<br />
die 2000er Mädchen in ihre erste Saison als “C1“ in<br />
26 TTK intern<br />
kommen, so schwärmt er von der Anlage und den<br />
Möglichkeiten, die hier im TTK existieren. Wohin es<br />
für die Jugendmannschaften in Zukunft gehen soll,<br />
hat Christian dann auch gleich zu Beginn seiner<br />
Tätigkeit deutlich gemacht. Die Teilnahme der<br />
männlichen Jugend A an der Deutschen Meisterschaft<br />
in der vergangenen Feldsaison soll keine<br />
einmalige Aktion gewesen sein. „Durch gute und<br />
konzentrierte Basisarbeit im Jugendbereich haben<br />
wir im TTK die Möglichkeit in Zukunft regelmäßig<br />
zu solchen weiterführenden Meisterschaften zu<br />
fahren. Das muss unser Ziel sein.“<br />
Obwohl Christian erst wenige Monate im TTK ist, ist<br />
er aus dem Trainerteam schon gar nicht mehr wegzudenken.<br />
Eine Eingewöhnungsphase bekam und<br />
brauchte er nicht. So trainiert er bereits alle weiblichen<br />
Jugendmannschaften. Darüber hinaus coachte<br />
Christian die männliche Jugend A bei deren Deutschen<br />
Feldmeisterschaft in Berlin und begleitete die<br />
Teams der 1. Herren und 1. Damen bei ihrem Vorbereitungsturnier<br />
in Güstrow. Die Spieler haben sofort<br />
gemerkt, dass sie es mit einem (im positivsten Sinne)<br />
Hockeyverrückten zu tun haben, der den Hockeysport<br />
kennt und liebt und einfach immer mit<br />
Herzblut dabei ist. Ein Glücksfall für den TTK!<br />
Lieber Christian, herzlich willkommen! Wir freuen<br />
uns, dass Du nun Teil <strong>des</strong> TTK bist und wünschen<br />
Dir viel Spaß und Erfolg!<br />
Kleine Mädchen ganz groß – Feldsaison der<br />
Mädchen C1<br />
die Meisterschaftsrunde. Die 6 Mädchen aus diesem<br />
Jahrgang – Carlotta, Josi, Lara, Lilli, Lise und<br />
Sophie – konnten jedoch keine jahrgangsreine<br />
Mannschaft bilden und so wurden schon zu Beginn
von links: Lara Schade, Josi Brettschneider, Kiana Pirouz, Olga Stürken, Sophie Tiefenbacher,<br />
Lilli Kirst (Torfrau)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Innungs- und Meisterbetrieb<br />
Wentorf, Hauptstraße 9<br />
Telefn 0 40 / 720 12 50<br />
Öffnungszeiten:<br />
mo. - do. 8.30 - 18.00 Uhr<br />
fr. 8.30 - 18.30 Uhr<br />
sa. 7.30 - 13.00 Uhr<br />
Hockey<br />
mit Kiana – von Dennis liebevoll<br />
„Mini“ genannt –<br />
und Cecilia zwei 2001er-<br />
Mädels „nachnominiert“.<br />
Diese kleine Truppe fuhr<br />
dann mit einem eher mulmigen<br />
Gefühl zu ihrem ersten<br />
Spieltag nach Bergstedt,<br />
hatte man doch von<br />
anderen Mannschaften gehört,<br />
dass man in der ersten<br />
Meisterschafts-Saison wohl<br />
erstmal die eine oder andere<br />
Niederlage einstecken<br />
müsse. Die Mädels konnten<br />
mit einem 4:3 Sieg gegen<br />
Bergstedt 1 und einem 4:2<br />
Sieg gegen Klipper 1 jedoch<br />
das Gegenteil beweisen<br />
und schon die ersten 6<br />
Punkte mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Der zweite Spieltag fand im<br />
TTK statt, stand aber zunächst<br />
unter keinem guten<br />
Stern, denn aufgrund einiger<br />
Absagen mussten die<br />
Mädels ohne Auswechselspieler<br />
und unter sengender<br />
Sonne spielen. Das erste<br />
Spiel gegen eine personell<br />
und spielerisch gut ausgestattete<br />
Mannschaft vom<br />
HTHC ging 0:3 verloren.<br />
Das zweite Spiel konnten<br />
die Mädchen aber mit einem<br />
6:1 gegen UHC 2 klar<br />
für sich entscheiden.<br />
Am dritten Spieltag beim<br />
TTK intern 27
Olga Stürken und Cecilia Tiefenbacher<br />
Hän<strong>des</strong>chütteln ist Pflicht<br />
Dennis schwört die Mädchen auf das Spiel ein<br />
28 TTK intern<br />
HTHC konnten die Mädels noch einmal durch zwei<br />
Siege gegen Bergstedt und Kiel sechs Punkte holen<br />
und sich damit sicher an der Tabellenspitze etablieren.<br />
Der vierte Spieltag in Kiel fiel dann ausgerechnet<br />
auf den Tag <strong>des</strong> “Vogelschießens“ – ein<br />
traditionsreiches, bei Eltern und Kindern so sehr<br />
und den Hockeytrainern so gar nicht beliebtes<br />
Happening der Wohltorfer Gemeinde und für alle<br />
Wohltorfer Grundschüler eine Pflichtveranstaltung.<br />
Trotz frühzeitiger Bitte um eine Spielverlegung<br />
ließ sich der Kieler Klub nicht überzeugen und<br />
beharrte auf diesem Termin. So mussten schnell<br />
noch fünf Nicht-Wohltorfer aus der C2 und sogar<br />
der D1-Mannschaft mobilisiert werden, um die<br />
verbliebenen 3 C1-Mädchen zu unterstützen. Ein<br />
großer Dank an Emmy Anna, Lizzy, Mia, Emily und<br />
Harriet die eingesprungen waren und mit großem<br />
Einsatz bei sommerlichen Rekordtemperaturen<br />
auch noch einen Punkt gegen HTHC holen konnten.<br />
Die Teilnahme an der Zwischenrunde war damit<br />
perfekt und auch ein verlorenes Spiel am letzten<br />
Spieltag konnte die Tabellenspitze nicht mehr gefährden.<br />
Die Zwischenrunde fand dann bei uns im TTK statt.<br />
Durch Olga und Harriet (beide Jahrgang 2002)<br />
wurden die Mädchen noch verstärkt und konnten<br />
das erste Mal mit mehr als einem Auswechselspieler<br />
auflaufen. Der erste Gegner war UHC 1 und obwohl<br />
unsere Mädchen sehr gut mithalten konnten,<br />
mussten sie sich am Ende mit 0:2 geschlagen geben.<br />
Es war aber noch alles offen, denn zwei von<br />
drei Mannschaften konnten weiter kommen. So<br />
hieß es im zweiten Spiel „Alles oder nichts“ und vor<br />
laut jubelnder Fangemeinde konnten die Mädels<br />
das Spiel gegen Polo gewinnen und in die Endrunde<br />
einziehen.<br />
Die Endrunde wurde beim Club an der Alster an<br />
dem wohl regenreichsten Tag <strong>des</strong> Jahres ausge-
spielt. Die Mädchen von Alster waren auch gleich<br />
der erste Gegner im Halbfinale und wurden schon<br />
vor der Endrunde als Titelfavorit gehandelt. Somit<br />
sah sich die angereiste Elternschaft in Gummistiefeln<br />
und mit Regenschirmen bestens ausgestattet<br />
eher als seelischer Beistand und in der Hoffnung,<br />
dass die Niederlage nicht allzu hoch ausfallen würde.<br />
Doch weit gefehlt. Die Mädels spielten sich „aus<br />
Hemd und Hose“ und lieferten eine großartige Abwehrschlacht<br />
gegen eine sehr gute Alster-Mannschaft.<br />
Torhüterin Lilli sowie die abwehrstarken<br />
Mädels hielten das Tor bis kurz vor Schluss sauber,<br />
aber das Gegentor in den letzten Minuten ließ die<br />
Sensation dann leider doch noch platzen. Dennoch<br />
konnten die Mädchen mehr als stolz auf ihre Leistung<br />
sein und im Spiel um Platz drei gegen Klipper<br />
locker aufspielen. Das sehr ausgeglichene Spiel endete<br />
dann mit einem 0:0 und die beiden Mannschaften<br />
einigten sich darauf, auf das Siebenmeterschießen<br />
zu verzichten und sich den dritten<br />
Platz lieber zu teilen. Glückwunsch an Carlotta, Celi,<br />
Josi, Harriet, Kiana, Lara, Lilli, Lise, Olga und Sophie<br />
zu diesem tollen Erfolg! Das Finale gewannen die<br />
Mädels von Alster dann mit einem 5:3 gegen die<br />
erste Mannschaft vom UHC.<br />
Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht zu sehen,<br />
wie diese Mädels zu einer kleinen aber feinen<br />
Mannschaft zusammen gewachsen sind und mit<br />
Lulu, Dennis und Lutz ein super Trainer-Team hatten.<br />
Dennis ließ es sich auch nicht nehmen, trotz<br />
Ablauf seiner FSJ-Zeit, die Mädchen bis zum<br />
Schluss zu trainieren und bei der Endrunde selbst<br />
zu coachen. Kein anderer kann das altbekannte<br />
Sprichwort “mit Zuckerbrot und Peitsche“ so perfekt<br />
praktizieren wie er und mit Kommentaren wie<br />
„Guten Morgen, liebe Sonne“ oder auch „nicht den<br />
Ball wegschießen, den brauchst du noch zum Tore<br />
schießen“ nicht nur die Mädchen antreiben sondern<br />
gleichzeitig auch die zuschauenden Eltern am<br />
Spielfeldrand unterhalten.<br />
Wasserschlacht bei Alster<br />
Hockey<br />
Nicki und Anna Tiefenbacher, in der Mitte Alix Stödter<br />
Max Tiefenbacher<br />
TTK intern 29
Abschied unter Mädels<br />
von Corinna Brettschneider<br />
An einem Freitag im September haben die Mädchen<br />
C, B und A ihren ganz eigenen Abschied von<br />
und mit Dennis gefeiert und diesen auf eine harte<br />
Probe gestellt. Als der perfekte Mädchentrainer –<br />
groß, blond, stets mit einem Lächeln auf den Lippen<br />
und ein wahrer Mädchenversteher – musste<br />
er in Faltenrock und Damentrikot gekleidet zunächst<br />
eine ausgiebige Schmink- und Frisiertortour<br />
über sich ergehen lassen. Frisch gestylt durfte<br />
er sich unter Anleitung der Mädels ein wenig<br />
aufwärmen, um dann einen ausgeklügelten Parcours<br />
mit verschiedensten Aufgaben zu absolvieren.<br />
Er schaffte alles mit Bravour – lediglich das<br />
Schwingen <strong>des</strong> Hula Hoop Reifens bereitete ihm<br />
Schwierigkeiten.<br />
Dennis (im Rock!) inmitten seiner Mädels<br />
30 TTK intern<br />
Wir Betreuerinnen – Amely, Anja, Charlotte, Svenja<br />
und ich – rahmten das Programm in einem perfekten<br />
Stewar<strong>des</strong>sen-Outfit der Lufthansa stimmungsvoll<br />
ein, um Dennis auf das Leben als zukünftigen<br />
Flugkapitän ein wenig einzustimmen.<br />
Im Anschluss an den sportlichen Teil hatten wir<br />
alle noch einen sehr fröhlichen Nachmittag im<br />
Klubhaus. Ein großer Dank an dieser Stelle auch an<br />
Moni und Heiko, die uns nicht nur mit köstlicher<br />
Pizza versorgt haben sondern auch großes Nachsehen<br />
mit den Stewar<strong>des</strong>sen hatten, die bei der<br />
Bedienung der Mädels nur teilweise ihrem Outfit<br />
gerecht wurden.<br />
Dennis war wirklich sehr, sehr tapfer und nach<br />
mehreren Jahren als Mädchentrainer konnte ihn<br />
offensichtlich gar nichts mehr aus der Fassung<br />
bringen. Vielleicht, weil er zu dem Zeitpunkt noch
Nicki Tiefenbacher, Dennis (noch völlig ahnungslos)<br />
Amely Emde, Anja Bentz, Svenja Wywiol de Haas, Dennis<br />
Langhans, Corinna Brettschneider und Charlotte Hasselbach<br />
Dennis wird schön gemacht<br />
Hockey<br />
nicht wusste, dass er am gleichen Abend vor den<br />
1. Herren bzw. 1. Damen, Freunden und Familie<br />
auch noch seine bessere Hälfte Julian würde heiraten<br />
müssen.<br />
Alle hatten großen Spaß und werden Dennis sehr<br />
vermissen!<br />
TTK intern 31
B Knaben – Feldsaison mit Aufwärtstrend<br />
von Donata Stürken<br />
Endlich ging es in der letzten Feldsaison wieder<br />
aufwärts mit den B–Knaben.<br />
Noch bevor die Saison losging, rauchten schon die<br />
Köpfe der Eltern, Betreuer und Trainer. Wie sollten<br />
diese beiden Jahrgänge nur spielen? Pokal? „Erfolgserlebnisse<br />
müssen her,“ war die Meinung der<br />
besorgten Eltern. Da wir nicht genug Spieler für<br />
zwei komplette Mannschaften zusammen bekamen,<br />
wurden die Jungs für die Großfeldmeisterschaft<br />
als B1 ( 9 Spieler) und die Kleinfeldmeisterschaft<br />
als B2 (6 Spieler) gemeldet. Lutz begann mit<br />
dem Training. Die Jungs mussten arbeiten. Es gab<br />
dauerhaften Wettkampf und Straftraining. Allen<br />
machte es unglaublich viel Spaß! Jungs, die sich<br />
schon nach anderen Sportarten umgesehen hatten,<br />
wurden wieder zu „Hockeyverrückten“ und die<br />
32 TTK intern<br />
Ergebnisse stimmten auch. Die B2 erreichte die<br />
Endrunde der Kleinfeldmeisterschaft und die B1<br />
wurde Fünfter in der Hamburger Meisterschaft.<br />
Danke an Julie und Lutz - es war eine tolle Saison<br />
und wir freuen uns auf die Halle!<br />
Christian Ridder bei der Arbeit<br />
Hans-Eduard v. Nerée, William Kemper, Luis-Luca de Haas, Philipp Struck, Maximilian Mews, Jens Harste, Oscar Stürken, Julie<br />
Hebbeler, Christopher Trede
Eine ungewöhnliche Saison<br />
von Pepe Emde<br />
Die mJA und mJB wurden diese Feldsaison zusammen<br />
gelegt, da die mJB keinen Keeper und die mJA<br />
zu wenig Spieler hatten. Zu Beginn der Saison war<br />
uns nicht ganz klar, was geschieht, denn in dieser<br />
Konstellation hatten wir bis jetzt noch nie gespielt.<br />
Wir starteten sehr optimistisch in die Saison, obwohl<br />
wir einen Altersunterschied von bis zu 4 Jahren<br />
in der Mannschaft hatten.<br />
Die Hinrunde verlief mit Tiefen & Höhen. Wir haben<br />
das Auftaktspiel in die Saison mit 3:6 gegen<br />
UHC verloren, aber dann eine Sensation geschafft.<br />
Wir schlugen Flottbek 3:2 und taten uns damit einen<br />
sehr großen Gefallen, da wir ein paar Aussetzer<br />
gegen die nicht so starken Mannschaften hatten.<br />
Und dann kam das letzte und entscheidende<br />
Spiel gegen Klipper, das wir knapp mit 4:3 gewannen.<br />
Somit hatten wir Alster aus dem Rennen gehauen<br />
und waren in der Endrunde, womit am Anfang<br />
nicht so viele gerechnet hatten. Die Endrunde<br />
verlief nicht so glatt. Das erste Spiel ging bei Flottbek<br />
verloren und dann eine Klatsche gegen UHC<br />
(bedenkt, Dennis und Julians Abschiedsfeier am<br />
Abend davor!).<br />
Hockey<br />
Dann kam es wieder zum Entscheidungsspiel um<br />
den dritten Platz gegen Klipper, aber diesmal zu<br />
Hause. Klipper kam mit einer geschwächten<br />
Mannschaft und wir gewannen das Spiel 8:3. Wir<br />
dachten alle die Feldsaison ist damit beendet, aber<br />
dann kam die erfreuliche Nachricht von Lutz, dass<br />
Sachsen für die Deutsche Zwischenrunde abgesagt<br />
hatte und somit wir das erste Mal zu einer<br />
Deutschen Zwischenrunde fahren durften. Obwohl<br />
das Turnier mitten in den Herbstferien stattfand,<br />
fehlten uns nur sehr wenige Stammspieler,<br />
die im Urlaub waren (gut, der Trainer war im wohlverdienten<br />
Urlaub, aber Lutz wurde super durch<br />
Christian vertreten). Ich glaube, Regine hatte nicht<br />
einmal eine Woche Zeit alles auf die Beine zu stellen<br />
(die Arme!!)<br />
Es ging am 16. Oktober früh auf die Anlage <strong>des</strong><br />
Berliner HC, wo wir um 12 Uhr mit Christian noch<br />
Training hatten und uns aufs Spiel vorbereitet haben.<br />
Um 19 Uhr war es dann soweit. Unser erstes<br />
Spiel, welches auf dem neuen Platz stattfand. Es<br />
war ein sehr spannen<strong>des</strong> Duell. Lutz hing aufgeregt<br />
vor dem Liveticker. Wir gingen 1:0 in Führung<br />
und haben dann zwei Gegentreffer bekommen. Es<br />
stand 1:2, dann bekam unser Keeper Maximilian<br />
TTK intern 33
Schultz noch die Gelbe Karte wegen meckern. Wir<br />
mussten in Unterzahl spielen und Alex hat sich<br />
bereit erklärt, die letzten10 Minuten ins Tor zu gehen.<br />
Dann haben wir in Unterzahl das 2:2 geschossen<br />
und freuten uns riesig, aber damit war´s<br />
vorbei, nachdem wir in den letzten 5 Minuten<br />
noch ein Gegentreffer kassierten. Damit war der<br />
Traum von dem Viertelfinale geplatzt. Wir waren<br />
Spannung vor dem Anpfiff<br />
34 TTK intern<br />
trotzdem sehr stolz auf uns und bereiteten uns am<br />
Abend noch auf das nächste Spiel vor. Diesmal<br />
ging es gegen HG Nürnberg. Über die erste Halbzeit<br />
wollen wir gar nicht reden, da wir 0:4 hinten<br />
lagen. In der Halbzeitpause machte Christian eine<br />
Ansage, die uns alle nochmal puschte. Wir bekamen<br />
zwar noch 3 gelbe Karten, konnten das Spiel<br />
aber noch drehen und gewannen dieses Spiel mit<br />
Lasse Wien beim Torschuß<br />
Stehend v. l.: Christian Ridder, Philipp Reese, Carl Kruse, Lasse Wien, Max Bergenhem, Justus Utasch, Magnus Klages, Erik Obenhaupt<br />
Knieend v. l.: Pepe Emde, Jakob Bohlen, Brijan Franke, Alexander Kessler, Sören Franke, Daniel Struck<br />
Liegend: Maximilian Schultz
5:4. Das war ein Abschluss, der sich sehen lassen<br />
kann. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und<br />
einen riesigen Dank an Christian, der mit uns gefahren<br />
ist.<br />
Und an Regine – die ihre paar Tage Urlaub extra<br />
verschoben hat, um uns die ganze Zeit zu unterstützen.<br />
Danke, danke, dass du das mit Deiner Familie<br />
auf Dich genommen hast! Ach ja, ein großer<br />
Dank auch an Nils Bohlen, der uns allen ein Essen<br />
im Steakhaus spendierte.<br />
Sören Franke<br />
„Member Of Honour“ für Tony<br />
Carl-Eugen von Ondarza, wohnhaft in Venezuela,<br />
weltweit nur Tony genannt, Mitglied <strong>des</strong><br />
TTK seit 1950, erhielt Anfang November in<br />
Montreux die höchste Auszeichnung, die der<br />
Welthockeyverband FIH zu vergeben hat, die<br />
„Member Of Honour“. Seit 1979 im Vorstand<br />
<strong>des</strong> Panamerikanischen Hockeyverban<strong>des</strong>,<br />
<strong>des</strong>sen Präsident er jetzt ist, und seit 1986 im<br />
Vorstand <strong>des</strong> Welthockeyveban<strong>des</strong>, jetzt als Vicepresident,<br />
wurde Tony nun für sein Lebenswerk<br />
ausgezeichnet. Auch wir sagen „Herzlichen<br />
Glückwunsch“, und werden Tony im Laufe<br />
<strong>des</strong> Jahres in TTK Intern näher unter die Lupe<br />
nehmen.<br />
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Hockey<br />
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TTK intern 35
2 x 20 Jahre TTK!<br />
von Clarissa und Cathérine Corterier<br />
Sind wir schon so alt?<br />
Diese Frage haben wir uns dieses Jahr diverse Male<br />
gestellt. Seit 20 Jahren sind wir nun im TTK, 240<br />
Monate, 7300 Tage <strong>des</strong> Erwachsen-Werdens in der<br />
großen TTK-Familie.<br />
Aber fangen wir ganz vorne an. Für uns begann<br />
das TTK-Abenteuer in dem Moment, als wir 4-jährigen<br />
Stöpsel im Klub auf die Maass-Zwillinge trafen.<br />
Wir waren gerade hergezogen und kannten<br />
noch keine Menschenseele. Leo und Bella jedoch<br />
hatten wir in unseren wilden Windel-Zeiten (lange<br />
vor dem Umzug nach HH) im Urlaub in St. Peter-<br />
Ording kennengelernt. Dieses zufällige Wiedersehen<br />
gab uns gleich das Gefühl zu Hause zu sein.<br />
Fortan stürmten wir gemeinsam bei den Tonteichspatzen.<br />
Von den D-Mädchen bis zur weiblichen<br />
Jugend blieb kein Trainer von uns verschont.<br />
Doch Hockey war natürlich nicht genug, auch die<br />
Tenniskünste wollten erprobt werden. So mischten<br />
wir je<strong>des</strong> Bambini- und später Klubturnier auf. Ab<br />
sofort mussten diverse Hockey- und Tennistermine<br />
koordiniert werden.<br />
Liebe Mütter und Väter, wann haben Sie das letzte<br />
Mal eigene Termine in Ihrem Kalender gefunden?<br />
36 TTK intern<br />
Vielleicht zwischen dem Marzipantortenturnier<br />
oder Anhockeln? Oder kamen da doch wieder die<br />
Medenspiele dazwischen? Aber trösten Sie sich;<br />
Wenn man auf einmal selbst zu den Spielen fahren<br />
muss, seine stinkenden Sportsachen im eigenen<br />
Wäschekorb liegen hat und am Spielfeldrand keine<br />
Mami-Süßigkeiten-Box mehr parat steht, weiß<br />
man zu schätzen, mit welcher Hingabe und Aufopferung<br />
man von seinen Eltern betreut wurde.<br />
Irgendwann gelangten wir unausweichlich an<br />
den Punkt, an dem wir uns mit der Frage aller Fragen<br />
konfrontiert sahen: Hockey oder Tennis?! Tja,<br />
die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.<br />
In unserem Fall fiel sie zu Gunsten <strong>des</strong> Hockeys<br />
aus …<br />
Ein elementarer Schritt in die Welt <strong>des</strong> Erwachsenen-Hockeys<br />
war der Einstieg bei den 1. Damen.<br />
Gerade noch waren Cosima Schultz-Gerstein, Katharina<br />
Hartwig oder Tatjana Kern unsere Babysitterinnen,<br />
Trainerinnen oder Faltenrock-Vererberinnen,<br />
so zählten wir plötzlich zum selben Team.<br />
20 Sechserturniere und 5 aktive Pfingstturniere<br />
später stehen nun wir mit jenen Mädels auf dem<br />
Platz, die wir trainiert und gesittet haben.<br />
Heute, 20 Jahre später, wird das TTK-Phänomen<br />
deutlich: Es spielt keine Rolle, wie alt man gerade<br />
ist, am Ende gehören wir alle einer großen „Familie“<br />
an! Welcher Klub bietet sonst derartige Mög-
Bei den Tonteichspatzen: Sissi und Cathy Corterier<br />
lichkeiten? Wir haben inzwischen jeden Winkel<br />
unseres traumhaften Klubgelän<strong>des</strong> ausgekostet.<br />
Herbstmeister 2010<br />
von Maxi Zingel<br />
WIR SIND HERBSTMEISTER – ein Satz, den man,<br />
wenn man auf das Jahr zurückblickt, kaum glauben<br />
kann. Noch in der Rückrunde der Feldsaison – wohlgemerkt<br />
dieses Jahres – kämpften wir behaarlich<br />
gegen den Abstieg. Umso euphorischer sind wir,<br />
dass wir uns nach langer Zeit wieder an die Spitze<br />
der Oberliga gekämpft haben. 4 Siege und ein Unentschieden<br />
sprechen für unsere konstant gute<br />
Leistung. Der Höhepunkt neben vielen hart errungenen<br />
und belohnten Siegen war wohl das Spiel<br />
gegen den UHC 3, den wir mit rinem geschmeidigen<br />
8:2 vom Platz fegten. Nachdem man uns für ge-<br />
20 Jahre später: Sissi und Cathy bei den 1. Damen<br />
Hockey<br />
Wie viele Liter Wasser haben wir in der Damenumkleide<br />
„verduscht“, wie viele Tonnen Ton aus dem<br />
Teich geborgen? Wie oft musste Herr Körner Pflaster<br />
zücken, wenn wir uns mal wieder die Knie auf<br />
dem Eis aufgeschlagen hatten?<br />
… Na eben das, was in 20 Jahren intensiven Klublebens<br />
eben so anfällt! Auf min<strong>des</strong>tens weitere 20<br />
wundervolle Jahre in „unserem TTK“!<br />
wöhnlich eher als Kein-Tor-Hasen bezeichnen<br />
konnte, schepperte es diese Saison nur so in den<br />
Toren der Gegner, was das Ausbleiben von Tobsuchtanfällen<br />
auf der Trainerbank bestätigt. Es<br />
muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass wir es<br />
geschafft haben, die gleiche Anzahl an Toren wie die<br />
1. Herren zu schiessen (19!), aber 2 weniger zu fangen<br />
(was wohl in die TTK-Geschichte eingeht ... ).<br />
Unser junger Hühnerhaufen ist endlich zu einem<br />
bemerkenswerten Team zusammengewachsen, auf<br />
das wir stolz sein können. Unser Teamgeist, Motivation<br />
in Hülle und Fülle und eine perfekte Vorbereitung<br />
haben dazu beigetragen, dass wir gemeinsam<br />
ein hochgestecktes Ziel – die Herbstmeisterschaft-<br />
gewonnen haben. Und was das Wichtigste<br />
TTK intern 37
ist – wir hatten Spaß! Was für ein Gefühl, endlich<br />
wieder mit einem Strahlen vom Platz zu gehen und<br />
sich vor Freude in voller Montur mit 16 überdrehten<br />
Siegern in den Tonteich zu verabschieden. Vielen<br />
Dank, lieber Jojo (und natürlich auch liebe Co-<br />
Trainer) für die harte, aber großartige Vorbereitung<br />
und Betreuung! Wir möchten auch all unseren<br />
Juli Hebbeler, Sissi Corterier, Maxi Zingel, Sandra Schlichting,<br />
Janine Bonn<br />
38 TTK intern<br />
treuen Zuschauern danken, die uns bei jeder erdenklichen<br />
Wetterlage tatkräftig unterstützt haben!<br />
Wir freuen uns auf eine spannende Rückrunde<br />
im nächsten Jahr! Doch nun heißt es erst einmal<br />
auf in die Halle! Wir wünschen uns allen eine erfolgreiche<br />
Saison und freuen uns, Sie am Spielfeldrand<br />
begrüßen zu dürfen!<br />
Janine Bonn und Sissi Corterier<br />
Maxi Zingel und Jana Röckendorf Nati Kubatz, Mona Gerlach und Maxi Zingel<br />
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von Jan Kulla<br />
Die TTK 1. Herren um Kapitän Christopher<br />
Hallberg erringen wichtigen ersten Platz vor<br />
Beginn der Hallensaison.<br />
Die letzten Jahre konnten die 1. Herren „nur“<br />
oben mitspielen, aber nie das lang ersehnte Aufstiegsspiel<br />
gegen den erst platzierten der Oberliga<br />
<strong>des</strong> Hockeyverbands Bremen/Niedersachen<br />
erreichen.<br />
Doch dieses Jahr soll alles anders werden! Ein<br />
erster Schritt ist getan: die Herbstmeisterschaft.<br />
Die erfahrenen Spieler der 1. Herrenmannschaft<br />
<strong>des</strong> TTK bekommen wichtige Unterstützung der<br />
jungen und wilden Tontauben aus der männlichen<br />
Jugend A. Mit Lasse Wien, Max Bergenhem<br />
und den Franke Zwillingen bekommt unsere Offensive<br />
neue Impulse. Die Verteidiger Magnus<br />
Klages und Carl Kruse machen schon jetzt mächtig<br />
Druck auf den Außenbahnen. Ein großer Vorteil<br />
und vielleicht auch der Schlüssel zum Erfolg<br />
ist das für die männliche Jugend A bekannte<br />
Hockey<br />
1. Herren <strong>des</strong> TTK <strong>Sachsenwald</strong> feiern Herbstmeisterschaft<br />
auf dem Feld<br />
Spielsystem, 4-2-4, das 1. Herren Coach Lutz Reiher<br />
seit einiger Zeit bei Herren und Jugend spielen<br />
lässt.<br />
Dieses Jahr stimmt die Mischung aus Erfahrung,<br />
sportlichem Ehrgeiz und Spielfreude. So können<br />
die jungen Herrenspieler von TTK Ur-Gesteinen wie<br />
Moritz Stuber, Bernd Repenning und Christopher<br />
Hallberg viel lernen. Dies gilt aber nicht nur für die<br />
jungen Spieler, auch andere, wie zum Beispiel Till<br />
Gagern und Tobi Heidrich, eher Spätzünder bei den<br />
1. Herren, kommen nun endlich in Fahrt.<br />
Besonders gefreut haben sich die 1. Herren über<br />
die Rückkehr, leider nur von kurzer Dauer, von<br />
einem echten TTKler, Marius Marks. Marius hat<br />
nach 3 Jahren Abwesenheit wieder den Schläger<br />
für den blau-grauen TTK <strong>Sachsenwald</strong> in die<br />
Hand genommen. Ein halbjähriges Praktikum in<br />
Hamburg brachte Marius wieder in unsere Reihen.<br />
Eine Bereicherung – und das nicht nur spielerisch.<br />
Der Erfolg in dieser Feld-Hinrunde kam aber nicht<br />
TTK intern 39
von allein. Coach Lutz Reiher peitscht uns immer<br />
wieder nach vorn und verlangt attraktives, aber<br />
vor allen Dingen erfolgreiches Hockey. So ist der<br />
erste schnelle Pass min<strong>des</strong>tens genauso wichtig,<br />
wie das effiziente Nutzen der neuen Hockeyregel<br />
„Selbstpass“. Die Herren konnten sich schnell an<br />
diese neue Hockeyregel gewöhnen.<br />
Die Spieler der 1. Herren ergänzen sich und so<br />
hoffen wir die positive Stimmung und natürlich<br />
auch den Erfolg durch die Hallensaison bis in den<br />
Frühling und damit in die Rückrunde der Feldsaison<br />
mit nehmen zu können.<br />
Die Bremer Alexander Riedel und Jan Kulla haben<br />
nach vielen Jahren im TTK, ihren festen Platz im<br />
Team schon längst gefunden. Dies fällt ihnen im<br />
TTK aber auch nicht sonderlich schwer. Die drei<br />
40 TTK intern<br />
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Herrenspieler Joaquim Audran, Julius Marks und<br />
Patrick Gerlach halten nicht nur auf dem Hockeyplatz<br />
zueinander, seit kurzem teilen sich die drei<br />
Freunde eine Wohnung in Hamburg-Altona. Die<br />
drei befinden sich zur Zeit in Ihren Ausbildungen<br />
zum Groß- und Einzelhandelskaufmann, Schifffahrtskaufmann<br />
und Mechaniker bei der Lufthansa,<br />
und nicht nur hier müssen Sie Verantwortung<br />
übernehmen sondern auch auf dem Hockeyplatz.<br />
Ein gutes Miteinander, ein positives Mannschaftsgefüge<br />
und der unbedingte Wille müssen<br />
und werden uns nächstes Jahr in das Aufstiegsspiel<br />
der Regionalliga bringen. So hätten viele<br />
Spieler, unter Ihnen auch Fabian Kording und<br />
Torwart Martin Kabke, die Gelegenheit dem<br />
wahrscheinlichen Aufstiegsspielgegner, dem<br />
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Bremer HC mit dem ehemaligen TTK-Trainer Nico<br />
Stankewitz, eins auszuwischen. Die Rückrunde<br />
wird zeigen, ob wir es schaffen, ohne Dennis<br />
Langhans und Julian Friedrich, die wir, frisch vermählt,<br />
nach Bremen haben ziehen lassen, das<br />
Aufstiegsspiel zu erreichen. Dann hängt alles an<br />
einem einzigen Spiel. Eines ist aber sicher, die<br />
TTK-Fans werden uns unterstützen. Einen besonderen<br />
Dank möchten die 1. Herren an dieser Stelle<br />
Michael Gerlach aussprechen, der kein Hinrundenspiel<br />
verpasst hat und sogar bei der „Wasserschlacht“<br />
bei Polo, unserer einzigen Niederlage,<br />
dabei war.<br />
Jetzt freuen sich die 1. Herren auf eine spannende<br />
Hallsensaison in der Regionalliga. In der Spielklasse<br />
also, in der wir auch auch auf dem Feld auf<br />
Punktejagd gehen wollen.<br />
Der Letzte macht das Licht aus<br />
von Beatrice Tabel<br />
Der Gluckensturm gehört zu einer der letzten<br />
Mannschaften, die noch regelmäßig auf den<br />
Naturrasenplätzen trainiert und auch dort<br />
ihre Spiele austrägt. „Prähistorisch“, mag da<br />
der moderne, junge Hockeyspieler denken.<br />
„Durchaus angezeigt“, werden wir ihm fröhlich<br />
antworten, denn zum einen ist es wirklich<br />
schön auf diesen Plätzen zu spielen, zum anderen<br />
liegt es an der simplen Tatsache, dass<br />
die Glucken leider keine freie Zeit auf dem<br />
Kunstrasen erhalten, „denn da sind ja die modernen,<br />
jungen Spieler!“<br />
Wir nehmen so etwas ganz sportlich und machen<br />
es uns regelmäßig auf dem hinteren Platz gemütlich.<br />
Im Sommer ist es herrlich, der Rasen,<br />
immer frisch gemäht von Herrn Tomana und die<br />
Hockey<br />
Vielen Dank für Ihre tolle Unterstützung!<br />
TTK, TTK, TTK, TTK – Wir sind weiß, wir sind blau,<br />
wir sind tontauben-grau!!!<br />
o. R. v. l.: Lutz Reiher, Max Bergenhem, Dennis Langhans, Till<br />
Gagern, Christopher Hallberg, Tobias Heidrich, Patrick Gerlach,<br />
Bernd Repenning;<br />
u. R. v. l.: Brijan Franke, Julius Marks, Julian Friedrich, Sören<br />
Franke, Joaquin Audran, Jan Paul Kulla; liegend: Maximilian<br />
Schultz und Martin Kabke<br />
Tennisplätze 5-8 in unmittelbarer Nähe. Da ergibt<br />
sich immer ein nettes Gespräch!<br />
Im Herbst ist es abends schon richtig dämmerig,<br />
daher wird die Flutlichtanlage angeschmissen.<br />
Die Schlüsselgewalt über das Licht hat in der Regel<br />
Rainer Wendt, nur einmal versuchte sich Michael<br />
Gerlach daran: Trainingsschluss. „ Alles zusammen<br />
packen, ich mache das Licht aus.“ Klare<br />
Anweisung von Michael. Die Glucken sammeln<br />
ihre Sachen ein und bummeln in Richtung der<br />
Duschen. Fluppi findet sein Portemonnaie nicht<br />
„Muss hier irgend wo liegen ...“ „Soso Fluppi, vielleicht<br />
geht es etwas präziser?“ Hektisches Gesuche<br />
von den Übriggebliebenen und lautes Schreien<br />
in Richtung von Michael, der schon auf dem<br />
Hang herum kriecht und das Schlüsselloch für<br />
das Licht sucht. Endlich ist das Portemonnaie gefunden<br />
(wer bitte, wenn nicht Fluppi, legt ein<br />
TTK intern 41
kleines schwarzes Portemonnaie irgendwo auf<br />
dem Platz ab und weiß dann auch nicht mehr<br />
genau, wo er es hingeworfen hat??) „So, Micha,<br />
mach das Licht aus. Wir warten auf dich.“ Nichts<br />
passiert. (??) „Ich kann das Schlüsselloch nicht<br />
finden. Ich habe meine Brille in der Tasche vergessen.“<br />
Kleine Widrigkeiten <strong>des</strong> Alters. Ich laufe<br />
zu seiner Tasche. Jetzt bloß nichts Falsches greifen<br />
und herausziehen ... Brille gefunden und im<br />
Galopp den Hügel hinauf. Die Übriggebliebenen<br />
maulen schon rum, denn sie wollen ja in die Dusche<br />
– oder besser zum Bierchen. Immer noch<br />
nichts – was ist denn nun, Michael? „Ich schwitze<br />
so! Meine Brille beschlägt. Ich kann nichts erkennen.“<br />
Beherzt nehme ich seine Brille und<br />
klack,- Schlüssel drin und umgedreht. Pechschwarze<br />
Nacht. Nichts, rein gar nichts vor meinen<br />
Augen. So ähnlich muss es beim Dialog im<br />
Ringeltauben – ganz stark<br />
Erfolg misst man nicht immer an gewonnenen<br />
Spielen und vielen Toren. Die Ringeltauben haben<br />
eine sehr erfolgreiche Saison gehabt, denn die<br />
42 TTK intern<br />
Dunkeln sein, jener fabelhaften Ausstellung in<br />
der Hamburger Speicherstadt. „Wo bist du, Michael?“<br />
„Hier!“ Ich rudere mit meinen Armen und<br />
habe endlich seine Hand. Im Entenmarsch tappen<br />
wir beide den Hang hinunter. Dabei ratschen wir<br />
uns mächtig an dem unsympathischen Piks-<br />
Busch, der wild an der Seite wächst. Wir erkennen<br />
mit Mühe den kleinen Rest, der artig auf uns<br />
gewartet hat. „Was war denn so schwierig daran,<br />
einen Lichtschalter zu bedienen?“ werden wir<br />
lustig hochgenommen. Ja, das ist eine längere<br />
Geschichte, aber wer interessiert sich schon dafür?<br />
P.S.: Ein Denkanstoss für die Platzpfleger: Könnte<br />
man über die Piks-Büsche am Rand eventuell positiv<br />
nachdenken? (Positiv im Sinne derjenigen,<br />
die das Licht löschen ... )<br />
Mannschaft ist angewachsen auf 24 aktive Spielerinnen!<br />
Eine echte Herausforderung für den<br />
Trainer Lutz Reiher ...<br />
v. l./h. R.: Anja Bentz, Anne Witt-<br />
mann, Carola Magner, Verena Kolbe<br />
davor: Corinna Friedrich, Alexandra<br />
(Alex) Lorenz, Désirée (Dési) Pirouz,<br />
Andrea (Andy) von Stolzmann,<br />
Beatrice Tabel, Nicole Gorges, Uta<br />
Livonius, Gaby Kording, Kirsten<br />
(Kiki) von Ludowig<br />
sitzend: Wiebke (Wiebsi) Siems,<br />
Sibylle (Bille) von Nerée, Renate<br />
(Rena) Valentiner=Branth, Alix<br />
Stödter, Ulrike (Captain Ulli) Birkner,<br />
Jutta Vornhusen<br />
es fehlen: Stephanie Reschke,<br />
Bettina von Reichenbach und<br />
Monika (Moni) Schmidt, Nathalie<br />
(Nilo) Schultz<br />
passiv: Sabine Arnold und Bettina<br />
(Betsy) Thode, Bettina Marks
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TTK intern 43
Pigeons Kegelcup<br />
von Alexander von Stolzmann<br />
Angetreten, um den mehrmaligen Titelträger Volki<br />
(Volker Marks) herauszufordern, finde ich mich als<br />
Schreiber dieser Zeilen wieder. Und das ist nach<br />
Durchführung unseres traditionellen Pigeons Kegelcup<br />
kein gutes Zeichen; ist es doch die Pflicht <strong>des</strong><br />
Pudelkönigs hierüber in der TTK Intern zu berichten.<br />
War es die riskante Spielweise oder die Tatsache, dass<br />
ich mal doch lieber die Gin Tonics, die es im Anschluß<br />
<strong>des</strong> Wettbewerbs an der Bar <strong>des</strong> Waldhauses gab, im<br />
Vorfeld als Zielwasser zu mir genommen hätte? Wie<br />
dem auch sei – es war mal wieder ein äußerst amüsantes<br />
Event, das auch einige kurzfristige Absagen<br />
nicht trüben konnte. So waren wir immerhin 14 Mitstreiter<br />
und bevor es zum eigentlichen Wettbewerb<br />
kam, wurde Mad (Matthias Dabelstein) durch die<br />
vorgeschriebene einstimmige Wahl aus seinem Anwärterstatus<br />
in den Rang <strong>des</strong> vollwertigen Pigeonsmitglieds<br />
befördert. Zusätzlich wurde unser neues<br />
Outfit präsentiert, auf das wir lange warten mussten<br />
und das uns in der neuen Saison, zumin<strong>des</strong>t optisch,<br />
ganz nach vorne bringen wird. Und dann war da ja<br />
noch Martin, (Martin Kürff) unser junger Vater! So<br />
mangelte es nicht an Anlässen für einen geselligen<br />
und feucht-fröhlichen Abend. Die Kegel-Meisterschaft<br />
ist schnell erzählt. Volki wurde seiner Favori-<br />
44 TTK intern<br />
o. Reihe v. l.: Markus Westphalen, Hubs von Stolzmann, Martin<br />
Kürff, Alexander von Stolzmann, Mark Bertels<br />
u. Reihe v. l.: Jochen Brettschneider, Thilo Leppin, Andreas<br />
Nölting, Volker Marks, Pucky Marks, Nicki Tiefenbacher,<br />
Buschi Beinhorn<br />
tenrolle mal wieder gerecht und hat mit überlegenem<br />
Abstand gewonnen – er hat es einfach im<br />
Händchen und mit professionellem Schuhwerk an<br />
den Füßen. Um die nächsten Plätze wurde hart gekämpft<br />
mit teilweise überraschendem Ausgang. Der<br />
Autor dieser Zeilen kam auch noch in den Genuss <strong>des</strong><br />
von Pucky gestifteten Preises für das Schlusslicht:<br />
einen mit Kegelmotiven geschmackvoll verzierten<br />
Bierseidel ‚Gut Holz’. Highlight <strong>des</strong> Abends war dann<br />
der Teamwettbewerb – Nicht mehr so jung gegen<br />
noch so eben jung – und hier setzte sich mal wieder<br />
die Erfahrung und Routine der Reiferen durch. Danach<br />
ging es vergnügt an die Bar <strong>des</strong> Waldhauses,
auch dies hat mittlerweile Tradition, wo besagte Gin<br />
Tonics die Runde machten, mit Eimern von Erdnüssen<br />
und Chips als Grundlage. Gegen 3 Uhr morgens<br />
Eine runde Sache<br />
Ein Hockeytrainer kann definitiv nicht unbemerkt<br />
einen runden Geburtstag feiern – das musste<br />
Lutz Reiher feststellen, als er im November seinen<br />
50sten Geburtstag hatte. Gaby Kording baute mit<br />
großer Freude einen „Geburtstagsschrein“ in der<br />
Hockeyhalle. Und abends, als Lutz ermattet von<br />
dem Training und dem vielen Hän<strong>des</strong>chütteln ins<br />
Klubhaus kam, ging richtig die Post ab! Die Damen<br />
und Herrenmannschaften warteten bereits<br />
auf ihn mit einer rauschenden Überraschungs-<br />
Geburtstagsparty (die von Steffi, der Ehefrau von<br />
Lutz organisiert wurde) inklusive einer launigen<br />
Rede vom Hockeyobmann Nicki Tiefenbacher.<br />
Das Marzipantortenturnier<br />
von Frederic von Stolzmann<br />
Beim Marzipantortenturnier haben wir (C1 Knaben)<br />
den ersten Platz belegt. In unserer Gruppe<br />
waren Flottbek, Altona-Bahrenfeld, Phönix-Lübeck<br />
und Marienthal. Alle waren gute und faire<br />
Gegner. 1:1, 3:0,7:0 und 1:4 sind unsere Ergebnisse<br />
in der Gruppenphase gewesen.<br />
Im Halbfinale mussten wir gegen Blankenese, die<br />
in ihrer Gruppe alle Spiele gewannen, antreten.<br />
Erst in den letzten 5 Minuten konnten wir das<br />
Spiel 3:0 für uns entscheiden. Wir wollten unbedingt<br />
Erster werden! Flottbeck war mal wieder<br />
unser Gegner. Gut, dass das Finale zwei Halbzeiten<br />
hatte, denn in der ersten Halbzeit hatte keine<br />
Mannschaft ein Tor erzielt. In der zweiten Hälfte<br />
konnten wir das Spiel an uns reißen! Am Ende<br />
haben wir nämlich alle gejubelt. Der Endstand<br />
Hockey<br />
war dann Schluss und wir machten uns mit der Vorfreude<br />
auf das nächste Jahr auf den Heimweg.<br />
Der Pudelkönig<br />
Lutz freute sich darüber sehr und ging erst zu<br />
später Stunde heiter und beschwingt nach Hause<br />
– trotz seines nunmehr hohen Alters ...<br />
Lutz Reiher wird gefeiert<br />
war 3:0. Es war ein gelungenes Turnier. Stolz nahmen<br />
wir die große Marzipantorte entgegen, die<br />
wir nun bei einem gemeinsamen Mannschaftstreffen<br />
schlachten wollen.<br />
Niklas Theissen, Frederic v. Stolzmann, Julian Jaeger, Jakob<br />
Baumann, Julius Freund, Niklas v. Wedel<br />
TTK intern 45
Image-Anzeige DGPSSP.fh9 22.02.2006 18:04 Uhr Seite 4<br />
46 TTK intern<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K
Einladung zum Jubiläumsball<br />
90<br />
90 Jahre TTK<br />
Liebe Mitglieder,<br />
im nächsten Jahr wird der TTK 90 Jahre alt. Diesen Geburtstag wollen wir mit einen großen Ball feiern.<br />
BITTE MErKEN SIE SICH SCHoN JETZT FEST Vor:<br />
Samstag, der 3. September 2011 großer Jubiläumsball<br />
ort: Gut Schönau, reinbek-ohe<br />
mit: Live Musik, Gala Dinner und viele Überraschungen<br />
Alles Weitere folgt in Kürze !<br />
90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90<br />
90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90<br />
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90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90<br />
TTK intern 47
Als Tennis noch weiß war<br />
von Alexander Wentzel<br />
Anfangs der 50iger Jahre war ich von der Vorstellung<br />
erfüllt, den größten Teil meines Lebens – neben<br />
Schule und Hockey – schwimmend und tauchend<br />
im Tonteich zu verbringen. Häufig veranlasste<br />
mich nur der mahnende und zugleich Respekt<br />
heischende Ruf Else Jonecks vom<br />
Küchenfenster <strong>des</strong> Klubhauses aus, mich in den<br />
Abendstunden eiligst auf den Weg nach Haus zu<br />
machen und nicht die ganze Nacht im Tonteich zu<br />
verbringen. Dass ich vor diesem Hintergrund<br />
überhaupt mit dem Tennisspiel begann, war auf<br />
den unbändigen Ehrgeiz meiner Mutter zurück zu<br />
führen, aus mir einen guten Tennisspieler zu machen.<br />
Ihr Schachzug, meinen bereits in der Kunst<br />
<strong>des</strong> Tennisspiels fortgeschrittenen älteren Brüdern<br />
eine Sonderzulage zu ihrem Taschengeld in<br />
Aussicht zu stellen, wenn sie mir Trainerstunden<br />
gaben, war gleichermaßen genial wie effizient. Ich<br />
hatte nämlich fortan keine Wahl mehr, ob ich<br />
spielen wollte oder nicht. Das bestimmte der Finanzbedarf<br />
meiner Brüder. Und der Erfolg ihrer<br />
und meiner Bemühungen blieb auch nicht aus.<br />
Unsere Vorbilder – und zwar in jeder Hinsicht -<br />
waren damals Herbert Tiefenbacher, Botho Petersen,<br />
Kurt Zöllner und Kurt Lübbers, um nur einige<br />
unserer Idole zu nennen. Herbert, vielfacher Klubmeister<br />
<strong>des</strong> TTK, spielte ein so elegantes, betörend<br />
schönes Tennis, dass er die seinem Spiel zuschauende<br />
Damenwelt regelmässig zu hingebungsvollen<br />
Seufzern hinriss. Seine weit hergeholte und<br />
ebenso weit durchgezogene, fein unterschnittene<br />
Backhand war filmreif und hätte sicher auch filigran<br />
dünne Mortadellascheiben erzeugen können.<br />
Die so behandelten Bälle gruben sich flugs im<br />
gegnerischen Feld ein, wenn man nicht blitzschnell<br />
zur Stelle war. Herberts Aufschlag war<br />
48 TTK intern<br />
nicht sonderlich hart, aber so teuflisch gut platziert,<br />
dass alle Gegner mit ihm ihre Mühe hatten.<br />
Herausragend seine ungeheure Contenance, mit<br />
der er gute wie schlechte Bälle, Siege und Niederlagen<br />
vorbildlich verarbeitete. Botho, Lehrer in<br />
Salem und daher meist nur bei wichtigen Anlässen<br />
wie Meisterschaften oder Mannschaftswettspielen<br />
am Tonteich zu sehen, war Linkshänder<br />
und so gross, schlank und schlaksig, dass man<br />
ihm seine fabelhaften Tennisfähigkeiten auf den<br />
ersten Blick nicht ansah. Sein Spiel so intelligent<br />
und variantenreich, dass es jeweils nur eine Frage<br />
der Zeit war, wann seine Gegner das Handtuch<br />
warfen. Immer heiteren Gemüts und zum Lachen,<br />
ja Gickern, aufgelegt. Seine stärksten emotionalen<br />
Gemütsausbrüche nach klar verschenkten<br />
Bällen, heute sagen wir Elfmetern, waren ein lautstarkes<br />
und doch fast in sich gekehrtes „Ach,<br />
nein!“ Nun zu den beiden Kurts. Kurt Zöllners Tennis<br />
war geprägt durch kurze trockene Schläge,
Alexander Wentzel in „Aktion“ (Ender der 50er Jahre) und heute<br />
Aufschläge wie Grundschläge. Kurz ausgeholt<br />
und nicht lang gefackelt. Wumms! Kein Ball wurde<br />
verloren gegeben, gekämpft bis zum Umfallen.<br />
Sein hochroter Kopf vermittelte dem Betrachter<br />
schon von weitem den unerhörten Einsatz, mit<br />
dem er zu Werke ging. Wenn ein Ball nicht eindeutig<br />
innerhalb oder ausserhalb <strong>des</strong> Spielfelds<br />
landete: Kurt entschied immer zugunsten <strong>des</strong><br />
Gegners, und zwar unabhängig vom Spielstand.<br />
Kurt Lübbers, Namensgeber <strong>des</strong> jährlich wiederkehrenden<br />
Lübbers-Turniers, gelegentlich auch<br />
liebevoll „Lorbas“ genannt, hatte eine derart gute<br />
Raumaufteilung und zugleich so gut platzierte<br />
Schläge, dass man hin und wieder den Eindruck<br />
hatte, er würde Standtennis spielen und lediglich<br />
den Gegner laufen lassen. Seine Schläge, einschliesslich<br />
<strong>des</strong> Aufschlags, kamen ansatzlos aus<br />
dem Handgelenk, so dass die Richtung seiner Bälle<br />
nur schwer voraussehbar war. Ein Markenzeichen<br />
seines Tennisspiels, ebenso wie sein Durchhaltevermögen<br />
und die Fähigkeit, ein schon verloren<br />
geglaubtes Spiel zu seinen Gunsten zu wenden.<br />
Beide Kurts brachten in regelmäßigen<br />
Abständen meinen Puls in höchste Wallung, wenn<br />
sie mich zum Spiel aufforderten – gleiches widerfuhr<br />
anderen Jugendlichen, die sie für talentiert<br />
hielten –, um mir bzw. uns auf diese Weise zu einer<br />
noch größeren Leistungsmotivation zu verhelfen.<br />
Einen von den Beiden, noch besser: Beide<br />
zum ersten Mal zu besiegen, galt damals für die<br />
Tennis<br />
ehrgeizigen jungen<br />
Spieler quasi als Ritterschlag.<br />
Es war die Zeit, als Tennis<br />
noch ein weißer<br />
Sport war und wir unseren<br />
vom Tennisstaub geröteten<br />
Tretorn- oder<br />
Romikaschuhen in kurzen<br />
Abständen mit<br />
Schlämmkreide wieder zu einem ordentlichen<br />
Aussehen verhalfen. Farbtupfer in der Tenniskleidung<br />
waren auf schmale rote oder blaue Streifen<br />
in den Tennispullovern (dicke Wolle mit Zopfmuster!)<br />
beschränkt. Und nicht nur bei uns am Tonteich,<br />
sondern auch am Rothenbaum, wo jährlich<br />
die Internationalen Tennismeisterschaften von<br />
Deutschland stattfanden, und der legendäre<br />
Gottfried von Cramm in schneeweissen flatternden<br />
langen Hosen hinter den Bällen hereilte, der<br />
Tennis-„Professor“ Drobny aus Ägypten seine Widersacher<br />
mit seinen irrsinnig getwisteten Aufschlägen<br />
zur Verzweiflung brachte und die<br />
Schweden Davidson und Bergelin das Publikum<br />
im Einzel und Doppel entzückten. Und es war<br />
auch noch die Zeit, als erstmals die Aussis Rod<br />
Laver, Ken Rosewall und Lew Hoad am Rothenbaum<br />
auftauchten und aller Welt klarmachten,<br />
dass eine neue Zeit im Tennis angebrochen war.<br />
Die Aufschläge so knallhart, dass es uns beim Return<br />
vermutlich den Schläger aus der Hand gerissen<br />
hätte. Die Grundschläge nicht minder und<br />
dermaßen flach über das Netz flitzend, dass keine<br />
Rasierklinge zwischen Ball und Netzkante mehr<br />
hätte Platz finden können. Die Drei räumten ihre<br />
Spielerkonkurrenz ab wie der Bowler die Pins beim<br />
Strike – und landeten nach einigen Wimbledonsiegen<br />
– logisch – im sogenannten Kramer-Zirkus,<br />
in dem sie dann ihr Tennis zur absoluten Perfektion<br />
brachten (u. a. an der Aufschlaglinie platzierte<br />
TTK intern 49
Gegenstände mit dem Service wegschossen!) und<br />
anschließend ihr Können den begeisterten Zuschauern<br />
am Rothenbaum gegen eine ansehnliche<br />
Summe Gel<strong>des</strong> zur Schau stellten.<br />
Was für ein weiter Weg, wenn auch nicht qualitativ,<br />
bis zum heutigen Tennis! Zu den „Heumachern“,<br />
die man heute vielfach beobachten kann;<br />
die es darauf anlegen, den Bällen einen so starken<br />
Topspin zu geben, dass sie möglichst turmhoch<br />
wegspringen und die Gegner zwingen, den rückwärtigen<br />
Zaun zu ersteigen, wenn sie returnieren<br />
wollen. Wie wohl wird mir da ums Herz, wenn ich<br />
Federer und seinesgleichen zuschaue und alte Erinnerungen<br />
an meine Jugend am Tonteich und<br />
meine Glücksgefühle als Zuschauer am Rothenbaum<br />
wach werden.<br />
von Beatrice Tabel<br />
Ich bin eine komplette Linkshänderin; ich kann gar<br />
nichts mit rechts. Das ist beim Hockeyspielen ohne<br />
Belang, bzw. soll laut Lutz eigentlich von Vorteil sein<br />
(konnte ich aber bisher nicht feststellen ... ) Beim<br />
Tennis ist es schon eine ganz andere Sache: Hier fällt<br />
es auf und bringt die eine oder andere Konsequenz<br />
mit sich. Guido sah es sofort, noch bevor ich ihm<br />
den ersten Ball entgegenschlug. „Aha, noch eine<br />
Linke. Hier im TTK gibt es wirklich viele Linkshänder“.<br />
(Wer noch? Bitte vortreten, wir sind die Macht!) Bei<br />
den Übungen kommt es nun darauf an, wie der Trainer<br />
mich starten lässt. Entweder er schickt mich in<br />
die andere Ecke. Dafür darf ich dann auch die Vorhand<br />
spielen, muss aber aufpassen, dass ich beim<br />
Auslaufen die gegenüber startenden Mitspielerinnen<br />
nicht über den Haufen renne. Zudem können<br />
sich durchaus Gefühle der Vereinsamung breit machen,<br />
denn ich stehe immer alleine. Oder ich starte<br />
50 TTK intern<br />
(Anmerkung zum „sportlichen Steckbrief“ <strong>des</strong><br />
Verfassers: Jahrgang 1940, seit mehr als 60 Jahren<br />
im TTK, mehrfacher Hamburger Meister mit<br />
den Hockeyknaben <strong>des</strong> TTK, Deutscher Hockeymeister<br />
mit der Auswahl der Hamburger Universität,<br />
Hamburger Hockeyauswahl-Spieler, Tennis-Klubmeister<br />
der Herren in den Jahren 1962,63<br />
und 66, Hamburger Meister mit den 1. Herren <strong>des</strong><br />
TTK in den Jahren 1956 und 57 sowie Vize-Mannschaftsmeister<br />
in den Jahren 1958, 59 und 60,<br />
Mitglied der Hamburger Tennis-Auswahl, neunfacher<br />
Klubmeister <strong>des</strong> Wentorf-Reinbeker Golf<br />
Clubs ab dem Jahr 1963 und Mitglied der Deutschen<br />
Golf-Nationalmannschaft in den Jahren<br />
1965-69).<br />
Ich bin links – und das ist auch gut so!<br />
gemeinsam mit den Anderen, muss aber mit meiner<br />
schlappen Rückhand eröffnen und bekomme dann<br />
umgehend diesen Ball regelrecht zurückgefeuert.<br />
Mit deren Vorhand versteht sich. Bei<strong>des</strong> macht mich<br />
nicht richtig glücklich. (Und den Trainer sowie die<br />
Trainingspartnerinnen ganz sicher auch nicht). Trotz<br />
allem ist es mir nie bewusst, dass ich auf mein Gegenüber<br />
ganz anders wirke. Bei einem unserer letzten<br />
Medenspiele empörte sich meine Gegnerin geradezu,<br />
dass ich ja mit links spiele! So etwas! Meine<br />
langjährigen und treuen Mitspielerinnen kennen<br />
meine Stärken(?) und Schwächen, die mein spiegelverkehrtes<br />
Spiel mit sich bringt. Kommt ein Ball richtig<br />
gut, ist es ganz klar „der Vorteil einer Linkshänderin“,<br />
klappt der nächste Ball gar nicht, „kann man<br />
eben nix machen“ ... Wenn Sie, liebe Tennisspieler,<br />
zukünftig einer Linkshänderin oder Linkshänder gegenüber<br />
stehen, freuen Sie sich, denn es könnte<br />
Großartiges passieren. Oder aber das Gegenteil, aber<br />
dann ist die Frage, für wen genau ...
Tennis<br />
Endrunde Hamburger Mannschaftsmeisterschaften–<br />
Bambini U8<br />
von Jonathan Thiemann und Clemens Probst<br />
Am 28. August spielten Ferdinand v. Stolzmann,<br />
Mia Güthe und wir in der Endrunde der Hamburger<br />
Meisterschaften. Auf den Plätzen <strong>des</strong> TV<br />
Volksdorf haben wir am Samstag alle unsere Spiele<br />
gewonnen. Am Sonntag spielten wir gegen<br />
Blankenese im Halbfinale. Wir verloren bei den<br />
Leichtathletik-Übungen. Trotz der Niederlage waren<br />
wir im Spiel um den dritten Platz gegen Alster<br />
noch so gut drauf, dass wir gewonnen haben.<br />
Blankenese ist Erster geworden. Wir werden weiter<br />
fleißig trainieren und hoffen auf eine Teilnahme<br />
im nächsten Jahr!!!!<br />
Mein erster Yonex Cup<br />
von Ferdinand v. Stolzmann<br />
Im Sommer hatte ich in der Hamburger Tenniszeitung<br />
einen Bericht über den Yonex Cup gelesen,<br />
der viermal im Jahr für die Jüngsten, also 9 Jahre<br />
und jünger, ausgespielt wird. Da wollte ich unbedingt<br />
auch mal mitspielen und so hatten meine<br />
Eltern mich angemeldet. Anfang November fand<br />
nun in der Verbandshalle <strong>des</strong> Hamburger Tennisverban<strong>des</strong><br />
der erste Yonex Cup der Saison<br />
2010/2011 statt.<br />
Ganz aufgeregt, was mich wohl erwarten würde,<br />
fuhr ich mit meinem Papi zu der Halle. Für den<br />
Cup, den es schon seit vielen vielen Jahren gibt,<br />
haben sich 25 Jungen und 11 Mädchen der Jahrgänge<br />
2001 und jünger angemeldet. Gespielt<br />
wurden zwei Gewinnsätze bis vier. Stand es 1 zu<br />
1 in den Sätzen, so wurde ein Champions Tiebreak<br />
bis 10 gespielt.<br />
U8-dritte bei Hamburger Kleinfeldmeisterschaften U8<br />
Oben Mia Güthe<br />
Unten Ferdinand von Stolzmann, Jonathan Thiemann,<br />
Clemens Probst<br />
Mein erster Gegner kam aus Rahlstedt und war<br />
min<strong>des</strong>tens einen Kopf größer und sicherlich<br />
auch ein bisschen älter als ich. Er hatte mich ganz<br />
schön hin und her gescheucht und ich sah keine<br />
Schnitte gegen ihn. Somit spielte ich in der Nebenrunde<br />
gegen andere Jungs, die die erste Runde<br />
verloren haben. Hier konnte ich das nächste<br />
Spiel 4-2, 4-2 gewinnen, so dass ich am Sonntag<br />
für die nächste Runde wiederkommen durfte. Gestärkt<br />
mit einer leckeren Lasagne und einer Apfelschorle,<br />
die im Turniergeld enthalten waren, freute<br />
ich mich auf den nächsten Tag. Dort spielte ich<br />
gegen meinen Namensvetter Ferdinand vom Tennisclub<br />
Vierjahreszeiten. Auch diese Runde überstand<br />
ich mit einem 4-2, 4-1. Damit war ich für<br />
das Endspiel der Nebenrunde qualifiziert. In der<br />
Zwischenzeit konnten wir in dem Restaurant der<br />
Verbandshalle, von dem man einen tollen Blick<br />
über alle 5 Plätze hat, den Jungen und Mädchen<br />
der Hauptrunde zugucken. Da wurde tolles Tennis<br />
gespielt. Viele der Kinder kriegen schon Verbandstraining<br />
und spielen min<strong>des</strong>tens dreimal die Wo-<br />
TTK intern 51
che. Das sah man dann auch irgendwie. Im Endspiel<br />
spielte ich gegen Albert von SV Blankenese.<br />
Es war ein enges Spiel, welches er schließlich 4-3,<br />
4-3 gewann.<br />
Von Frau Kaiser-Stephan, der Jüngstenwartin <strong>des</strong><br />
Hamburger Tennisverban<strong>des</strong>, erhielten wir dann<br />
unsere Pokale. Durch die Finalteilnahme habe ich<br />
zwei Punkte für die Rangliste bekommen.<br />
Der Yonex Cup hat super viel Spaß gemacht und<br />
ich will unbedingt beim nächsten Mal wieder mitmachen.<br />
Das nächste Turnier findet im April statt<br />
und ich hoffe, dass ich dann nicht wieder der einzige<br />
Spieler aus dem TTK bin. Es wäre toll, wenn<br />
die Trainer die entsprechenden Bambinis auf dieses<br />
Turnier aufmerksam machen könnten, damit<br />
ich nicht wieder alleine bin. Neben dem Spaß lernt<br />
man Kinder aus anderen Klubs kennen und kann<br />
Turniererfahrung sammeln.<br />
Turniere für U8 und U10<br />
1. Future Cup für U8 + U9 (2002 und jünger)<br />
27.11.-28.11.2010<br />
2. Future Cup U8 + U9<br />
16.04.-17.04.2011<br />
52 TTK intern<br />
Ferdinand v. Stolzmann und sein Gegner Albert aus Blankenese<br />
Yonex-Cup U10 und jünger<br />
(2001 und jünger)<br />
04.04.-10.04.2011
Familiensinn<br />
von Bettina von Reichenbach, Sibylle von Nerée, Gaby Kording und Beatrice Tabel<br />
Seit einigen Jahren nun spielen wir „zusammen“<br />
mit Herrn Valentiner=Branth in der Halle<br />
Tennis. Wir ganz hinten und er neben uns<br />
auf dem mittleren Platz. Natürlich spielt Herr<br />
Valentiner=Branth nicht alleine. Und hier<br />
fängt unsere gemeinsame Geschichte an:<br />
Wir glauben nicht, dass wir Herrn Valentiner=<br />
Branth noch großartig vorstellen müssen. Dennoch<br />
für die ganz frischen Mitglieder eine kleine<br />
Kurzbeschreibung: Langjähriges Mitglied, großer<br />
sportlicher Förderer, Präsident von 1988–1996,<br />
noch immer Beiratsmitglied – soweit die offiziellen<br />
Fakten.<br />
Für uns ist er in erster Linie ein väterlicher Freund,<br />
der immer gut gelaunt ist, stets nett herüber<br />
grüßt, unser MacIntosh‘s-Man, denn eine Dose<br />
mit diesen leckeren Bonbons hat er ganz oft dabei<br />
und verschenkt sie gerne (und großzügig). Zu erwähnen<br />
ist hier auch das Marzipanbrot, das er vor<br />
Weihnachten verteilt. Aber vor allem ist er ein<br />
ganz fabelhafter Großvater! So sehen wir regelmäßig,<br />
dass er mit drei seiner vielen Enkelkinder<br />
doppelt. Wir meinen damit Dennis, Tim und Mark<br />
Vier mit<br />
Familiensinn: die<br />
Valentiner=Branths.<br />
V. l. n. r.: Tim,<br />
Mark, Manfred<br />
und Dennis<br />
Tennis<br />
Valentiner=Branth. Schon richtige Kerle, sportliche<br />
Erscheinungen, gute Tennisspieler und überaus<br />
nett und fair untereinander. Wenn man bedenkt,<br />
dass zwischen Herrn Valentiner=Branth<br />
und „den jungen Wilden“ ein Altersunterschied<br />
von fast 60 Jahren liegt, müssen wir den Hut ziehen!<br />
Denn es ist immer ein sehr gutes und sportliches<br />
Doppel, das neben uns stattfindet. Starke<br />
Aufschläge, gute schnelle Returns, fiese Stoppbälle<br />
(Spezialität <strong>des</strong> Seniors), gut umkämpfte<br />
Spiele. Ganz vielleicht ist der Aufschlag von Dennis<br />
ein Hauch reduzierter, wenn sein Großvater<br />
returnieren muss, als wenn seine Brüder ihn annehmen<br />
müssen ... Aber das ist nur für die Randnote<br />
wichtig. Letztlich ist einfach super nett zu<br />
sehen, wie eine Familie über Generationen so harmonisch<br />
zusammen Sport treibt. Der Familiengedanke<br />
<strong>des</strong> TTK wird uns hier regelmäßig vor Augen<br />
geführt.<br />
Für dieses Erlebnis und für das nette Geplauder<br />
inklusive der leckeren Bonbons oder dem köstlichen<br />
Marzipan sind wir immer gerne am Montagabend<br />
in der Tennishalle.<br />
TTK intern 53
Kurz notiert<br />
Philip Michaelis und Gregor Radden erreichten bei den Hamburger Meisterschaften U21 das Halbfinale im Einzel.<br />
Alles hat seine Zeit ...<br />
von Astrid Epping<br />
Vor ca. zweieinhalb Jahren habe ich das Amt <strong>des</strong><br />
Tennisobmanns im TTK übernommen. Die Zeit<br />
entwickelte sich viel turbulenter, mühsamer und<br />
arbeitsreicher als erwartet – manche Ziele wurden<br />
erreicht, manche auch nicht.<br />
Sportlich sind wir in einzelnen Bereichen erfolgreicher<br />
geworden, aber der Traum von einem<br />
mannschaftsübergreifenden, aktiven Klubleben<br />
ist noch nicht so ganz in Erfüllung gegangen. Es<br />
gibt wieder ein Klubturnier – aber andere Aktivitäten<br />
wie Kurt-Lübbers-Turnier oder Pfingstturnier<br />
leben weitgehend von den treuen Mitstreitern<br />
der letzten Jahre – und ohne den großen<br />
Einsatz von Einzelnen würden auch diese Veranstaltungen<br />
langsam sterben. Das Interesse an einem<br />
offenen Tennisnachmittag mit freiem Spiel<br />
54 TTK intern<br />
ist offensichtlich nicht so groß – man hat vielleicht<br />
viel zu viele andere Termine, oder unser<br />
Marketing ist unzureichend.<br />
Nach einer kleinen persönlichen Bilanz und der<br />
Frage, was der TTK braucht, habe ich mich entschieden,<br />
zum Jahresende zurückzutreten – nicht<br />
zuletzt, weil ich viel zu wenig vor Ort sein kann, um<br />
Wünsche oder auftauchende Probleme frühzeitig<br />
zu erfassen. Ich habe im Vorfeld versucht, einen<br />
Nachfolger zu finden, aber insbesondere nach den<br />
Turbulenzen im Frühjahr mit der außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung ist der Andrang auf<br />
dieses Amt nicht sehr groß. Bettina Feldmann als<br />
Jugendbeirat tritt nach viel und langjährigem Einsatz<br />
ebenfalls zurück – an dieser Stelle möchte ich<br />
ihr noch einmal sehr(!!) herzlich danken. Besonders<br />
im Bereich Jugendarbeit ist jetzt viel zu tun,<br />
da viele Jugendliche sich sehr früh zwischen Hockey<br />
und Tennis entscheiden müssen – mehrere<br />
Sportarten sind kaum noch zu schaffen.
Philipp Gudert als Beirat für den Bereich Erwachsene<br />
steht zwar noch mit großem Engagement<br />
zur Verfügung, wird aber bald für sein Studium<br />
für Monate ins Ausland gehen müssen. Das ist die<br />
perfekte Chance für einen Kräftewechsel. Vielleicht<br />
findet sich ein engagiertes Team (ähnlich<br />
wie im Bereich Hockey), das viel vor Ort ist und die<br />
Nöte der Mitglieder sehr zeitnah mitbekommt<br />
und strategische Weichenstellungen einleitet, die<br />
Ein neues Gesicht im Beirat <strong>des</strong> TTKs<br />
Seit Sommer 2010 konnte Philipp Gudert für<br />
den Beirat für den Tennisbereich gewonnen<br />
werden.<br />
Die Wahl auf Philipp fiel seinerzeit ganz schnell<br />
und ist fast logisch. Philipp ist Mitglied im TTK<br />
seitdem er laufen kann. Er ist ein begeisterter und<br />
erfolgreicher Tennisspieler. Seit 17 Jahren trainiert<br />
er auf unserer Anlage. Derzeit ist er Kapitän<br />
der 1. Herren und mit diesen aufgestiegen in die<br />
Oberliga.<br />
Seine neuen Aufgaben liegen im Bereich <strong>des</strong> Erwachsenentennis.<br />
In der monatlichen Vorstandsund<br />
Beiratssitzung haben also die Tennisspielenden<br />
Mitglieder ein Sprachrohr. Auf den Sitzungen<br />
werden aktuelle Fragen und Probleme <strong>des</strong> Klubs<br />
Szene Hamburg 10.10:Layout 1 20.10.2010 14:41 Uhr Seite 1<br />
besprochen und erörtert. Ideen und Sorgen der<br />
DÄNISCHE MODE IN BERGEDORF<br />
Tennis<br />
mit längeren Schulzeiten und sich änderndem<br />
Freizeitverhalten anstehen.<br />
Ich wünsche dem TTK ein solches Team, ein konstruktives<br />
Engagement der Mitglieder in Sachen<br />
Tennis und ein Klubhaus, das auch für die (natürlich<br />
oft in kleinen Gruppen eintröpfelnden) Tennisspieler<br />
viel geöffnet hat und einen lebendigen<br />
Treffpunkt bietet.<br />
Mitglieder im Bereich<br />
Tennis werden<br />
vom Tennisvorstand<br />
sowie<br />
vom Beirat, vertreten.<br />
Eine Herausforderung<br />
für den<br />
jungen Philipp, der<br />
mit viel Begeisterung<br />
und Engagement<br />
dabei ist.<br />
Philipp Gudert<br />
Trotz seines engen<br />
Terminkalenders (er studiert an der Bucerius Law<br />
School in Hamburg) und seiner durchaus anfänglichen<br />
Bedenken, ist er der Überzeugung, dass er<br />
die Aufgabe gemeinsam mit dem Vorstand und<br />
den Trainern schaffen wird. Wir wünschen ihm<br />
dafür von Herzen viel Erfolg!<br />
Dine Marie Schiøtz • Bergedorfer Schloßstraße 14 • 21029 Hamburg<br />
A L B E R T E Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 18.30 Uhr • Sa. 10.00 - 16.00 A Uhr • www.alberte.de a l b e r t i n e<br />
TTK intern 55
Motivierte Männer<br />
von Annette Radden<br />
Das erste Ziel dieser komplett aus Eigengewächsen<br />
bestehenden Mannschaft, war es die Oberliga<br />
zu erreichen und dies wurde, wie berichtet, diesen<br />
Sommer geschafft.<br />
Für die kommende Saison ist das Ziel das Gleiche:<br />
der Aufstieg in die Oberliga. Das Erreichen der<br />
Oberliga ist ein sehr schwieriges Unterfangen,<br />
was man daran erkennen kann, dass die letzte TTK<br />
Herrenmannschaft vor über einem halben Jahrhundert<br />
in der Oberliga gespielt hat.<br />
Ebenso schwer dürfte es werden, diese Spielklasse<br />
zu halten. Das heißt, die Spieler müssen sehr intensiv<br />
und mit entsprechend spielstarken Partnern<br />
trainieren. Das bedeutet für alle Spieler die-<br />
56 TTK intern<br />
ser Mannschaft ein sehr hohes Maß an Einsatz<br />
und Initiative.<br />
Freizeit bedeutet überwiegend Tennis und viele<br />
Wochenenden sind besetzt mit Turnieren. Das<br />
kostet Zeit und auch Geld. Ohne eine intensive<br />
Förderung durch den Klub, wird es nicht möglich<br />
sein, auf Dauer erstklassige Spieler zu halten, oder<br />
aber auch den einen oder anderen Neuzugang zu<br />
motivieren.<br />
Hervorragende sportliche Leistungen sind aber<br />
auch ein Aushängeschild für einen Sportklub und<br />
geben den kleineren Kindern der Klubfamilien den<br />
Ansporn, sich auch sportlich zu engagieren. Deswegen<br />
die Bitte, diese super motivierte Mannschaft<br />
zu unterstützen.
1. Tennisherren: v. l.: Gregor Radden, Philip Michaelis, Benni Feldmann und Anton Radden<br />
Gregor, der Sensible,<br />
Herrenrangliste 609,<br />
Serve und Volley.<br />
Benni Feldmann, der Größte,<br />
Herrenrangliste 647,<br />
Stöppchen – Löppchen,<br />
super Touch.<br />
Philip Michaelis, der Coolste,<br />
Herrenrangliste 622,<br />
gnadenlose Rückhand.<br />
Tennis<br />
Anton Radden, der<br />
Draufgänger, Alpharangliste<br />
182, gnadenlose Vorhand.<br />
Pavel, die Bank, Herrenrangliste<br />
357, hat alle seine<br />
Punktspiele für den TTK<br />
gewonnen.<br />
TTK intern 57
Es war so ein Sonntag ...<br />
von Julian Epping<br />
... an dem man sonst einfach richtig lange ausgeschlafen<br />
hätte, aber meine Mutter hatte mich um<br />
einen Gefallen gebeten: da ist dieses „Kurt-Lübbers-Turnier“,<br />
und wir brauchen immer mal Herren,<br />
die einspringen und mitspielen ...<br />
Ich hatte durchaus gewisse Bedenken, dass weder<br />
meine Freunde noch meine Altersgruppe dort irgendwie<br />
dabei sein würden, aber ich hatte mich<br />
darauf eingelassen. Familie Harrendorf reist immerhin<br />
nur für diesen Tag aus dem Westen an,<br />
und dann werde ich die 700 m aus dem Bett auch<br />
pünktlich auf die TTK-Anlage schaffen.<br />
Beim Eintragen wurden meine Erwartungen bestätigt:<br />
ich kannte niemanden so richtig, auch<br />
wenn mich alle Teilnehmer begrüßten wie einen<br />
Sohn einer Großfamilie. Das Thema <strong>des</strong> Turniers<br />
ist „Fairplay“, also auch Ballern war nicht wirklich<br />
angesagt. Was das wohl wird???<br />
Aber es kam ganz anders als befürchtet. Selbst mit<br />
damenfreundlichen Tempo machte je<strong>des</strong> Spiel<br />
großen Spaß – wir lachten und kämpften generationsübergreifend<br />
um jeden Punkt. Partner und<br />
Gegner waren entspannt, aufgeschlossen und<br />
einfach supernette Tennisspieler – und manchmal<br />
waren auch die Pausengespräche so interessant,<br />
dass der Tag nur so vorbeiflog.<br />
Irgendwie hatte ich mit meinen Partnerinnen<br />
Glück, denn ich kam auch noch ins Endspiel auf<br />
Platz 1 – zusammen mit Bea Tempke. Wir haben<br />
verloren, aber es ist schon toll, mal vor der eigenen<br />
Kulisse zu spielen – mit Zuschauern, die einfach<br />
nichts weiter erwarten als einen fröhlichen,<br />
abwechslungsreichen Tennistag im TTK.<br />
58 TTK intern<br />
Vielen Dank an Gabi Seeher und die übrigen Organisatoren!<br />
Und wenn Familie Harrendorf<br />
nächstes Jahr noch mehr solche Enkelinnen mitbringen<br />
könnte, wäre der Tag unschlagbar ...<br />
Wenn mal wieder ein Einspringer benötigt wird,<br />
dann bin ich gerne dabei (aber sonst auch!!).<br />
Marlies Harrendorf, Gabi Seeher<br />
Manfred Valentiner=Branth, Stefanie Tiefenbacher<br />
Eheleute Gottfried Wiesner und Ellen Meyer-Breitländer, Hella<br />
Knoop
Claus Friedrich, Stefanie Tiefenbacher, Beatrix Tempke,<br />
Julian Epping<br />
Hella Knop, Gabi Seeher<br />
Holm Harrendorf, Susanne Stephan, Marlies Harrendorf<br />
Ilse und Claus Thien<br />
Horst Zaremba ganz fleißig<br />
Tennis<br />
Elke Kiencke, Claus Friedrich, Eddi Flock, Ragna Marks<br />
TTK intern 59
Klubmeisterschaften – ein Blick hinter die Kulissen<br />
von Astrid Epping<br />
Nach dem großen Erfolg der Klubmeisterschaften<br />
im letzten Jahr fanden sich wieder einige Unerschrockene,<br />
das Thema Klubmeisterschaften im<br />
Tennis anzupacken. Was das bedeutet, kann vielleicht<br />
mit einem Blick hinter die Kulissen näher<br />
gebracht werden – (ich möchte diesen Mitgliedern<br />
bei dieser Gelegenheit „Danke“ sagen).<br />
Januar:<br />
Ein Jahresterminkalender Tennis muss her – Abstimmung<br />
mit Gastronomie, Trainern, Hockey –<br />
damit sich alle frühzeitig den Termin für Turniere,<br />
und vor allem die Klubmeisterschaften vormerken<br />
können.<br />
Juni:<br />
Wer macht die Organisation? Wer hilft diesmal?<br />
Eigentlich müsste es doch ganz einfach sein – alle<br />
Mitglieder wissen das sowie den Termin. Die Anmeldungen<br />
werden nach dem Erfolg letztes Jahr<br />
sicher von alleine eintrudeln ...<br />
Mit dieser Aussicht melden sich wieder Bettina<br />
Feldmann, Deike Wolf, Francien van de Laar, Nora<br />
60 TTK intern<br />
von Kries, Corinna Friedrich, Dorothee Grosse –<br />
und wenn Guido die Turnierleitung wieder macht,<br />
dann wird es ein Selbstgänger, (denken wir). Alle<br />
verabschieden sich in stiller Zuversicht in die<br />
Sommerferien ...<br />
August:<br />
Jetzt müssen wir aktiv werden! Plakate müssen<br />
angepasst werden (Thilos Kunstwerk hat ja tolle<br />
Dienste geleistet), Termine noch mal aushängen;<br />
die Anmeldeformulare werden diesmal nicht verschickt,<br />
sondern nur im Sekretariat und Klubhaus<br />
ausgelegt (kennen ja alle, da brauchen wir kein<br />
Porto!). Was noch fehlt sind Ideen zur Players<br />
Night, – und Preise! Die Players Night haben Nora<br />
und Dorothee schnell im Griff: zum Thema WHITE<br />
NIGHT besorgen sie tolle Deko, u. a. einem grünen<br />
VIP Teppich, alte Holztennisschläger (die extra im<br />
Internet ersteigert wurden) und kleine Tennisfiguren,<br />
die jedem Tisch ein bisschen Tennisplatz-Flair<br />
geben. Es gibt eine schwierige Diskussion um die<br />
Preise: Wer wird diesmal die Sponsoren anbetteln?<br />
Es sind sowieso immer die Gleichen, die<br />
spenden, und keiner von uns fühlt sich wohl, diese<br />
Opfer wieder anzusprechen. Zumal wir bald
den großen Ball haben, dann werden wieder Preise<br />
für die Tombola gesucht. Und wer will eigentlich<br />
wirklich einen Pokal? Reicht es nicht, seinen<br />
Namen auf der Ehrentafel im Klubhaus wiederzufinden?<br />
Wir fanden die Idee, ein Champions-Survival<br />
Paket für die Sieger zu packen, ganz originell,<br />
denn eigentlich geht es doch ums Mitmachen?<br />
Eddi, Guido und Wasja waren da durchaus anderer<br />
Meinung, aber wir hatten beschlossen, keine<br />
hunderte von Euros für gravierte Pokale auszugeben,<br />
die in Regalen verstauben. Also besorgten<br />
Corinna und Francien liebevoll unendlich viele<br />
Kleinigkeiten und packten im Akkord 40 Taschen<br />
mit je 20 Artikeln drin – vom Fitnessgetränken,<br />
Bettina Feldmann Sandra Postiglione<br />
Claus Friedrich, Carl-Thomas Epping<br />
Tennis<br />
alkohofreiem Sekt, über Pflaster und Mineralstoffe<br />
für müde Kämpfer. Das Haus von Francien wurde<br />
kurzfristig zu Warenlager und Packstation.<br />
September:<br />
In 10 Tagen geht es los! Zwischenbilanz: 20 Anmeldungen<br />
zum Turnier (Vorjahr 139), 0 Anmeldungen<br />
zur Player’s Night – es geht wohl doch<br />
nichts so von alleine! Eilmeldung an Nicki Tiefenbacher<br />
(der hinter unserem genialen Newsletter<br />
steht), persönliche Werbung an allen Fronten,<br />
Verlängerung der Anmeldefristen ... es werden<br />
immerhin 78 Anmeldungen, und so kann in fast<br />
allen Konkurrenzen gespielt werden. Guido arbei-<br />
Christian Arnold Carsten Voigt<br />
Nora von Kries Britta Vester<br />
TTK intern 61
tet im Akkord die Spielpläne aus und hat sie als<br />
besonderen Service für alle Mitspieler im Internet<br />
abrufbar hinterlegt – jeden Tag aktuell. Trotzdem<br />
findet man auf der Anlage gelegentlich frustrierte<br />
Akteure, die vergeblich auf ihren Gegner warten,<br />
weil die Termine verschwitzt wurden. Das ist<br />
bei Sonne ganz erträglich, aber bei diesem nasskaltem<br />
Wetter ... Trotzdem – auch tolle Spiele,<br />
spannende Begegnungen, neue Gesichter, die<br />
ganz begeistert sind und hierbei neue Spielpartner<br />
und Anschluss an Mannschaften gefunden<br />
haben ... das macht durchaus Spaß.<br />
Jetzt muss nur noch die Player’s Night gelingen<br />
– inzwischen immerhin zwei (!) Anmeldungen!!!<br />
Klubturnier 2010, Ergebnisse:<br />
Hauptrunde<br />
Damen Einzel: 1. Sandra Postiglione, 2. Bettina Feldmann<br />
Damen Doppel: 1. S. Postiglione/C. Postiglione, 2. F. Grosse/V. Epping<br />
Damen Doppel 50+: 1. U. Dihle/ K.Seitz, 2. S. Niekerken/E. Kiencke<br />
Herren Einzel: 1. Benjamin Feldmann, 2. Philip Michaelis<br />
Herren Doppel: 1. P.Michaelis/B. Feldmann, 2. F.Friedrich/H. Gusmann<br />
Herren 50+: 1. Christian Thiemann, 2. Wido Schüttfort<br />
Herren Doppel 50+: 1. P. Feldmann/C.Thiemann 2. K.U. Tempke/H. Pfeffer<br />
Mixed: noch nicht ausgespielt<br />
Mixed 50+: 1.Tempke/Tempke<br />
Nebenrunde<br />
Damen Einzel: 1. Nora von Kries<br />
Damen Doppel: 1. Heidenreich/Hensel<br />
Herren Einzel: 1. Kai Gusmann<br />
Herren Doppel: R. Warnholtz/J. Valentiner=Branth<br />
Herren 50+: noch nicht ausgespielt<br />
Mixed: 1. F.Wolf/F. Friedrich<br />
62 TTK intern<br />
Wenn sich die beiden verstehen, können sie ja viel<br />
Spaß haben ... es gibt auch einen DJ. Und satt werden<br />
sie auch, denn unsere Gastronomen haben<br />
ein liebevolles Menue für 50 Personen zusammengestellt.<br />
Wir stellen uns die Frage, ob wir nicht alles absagen.<br />
Nein – das tun wir nicht, und plötzlich sind<br />
es doch 45 Tennisspieler, Freunde, die einen wunderschönen<br />
Abend in einem als Tennisklub geschmückten<br />
Klubhaus verbringen. Es hätten mehr<br />
sein können, oder?<br />
Vielleicht brauchen die Mitglieder einfach kein<br />
Tennisfest, oder die Welt hat zu viele tolle Alter-
nativen zu bieten – oder unser Marketing war<br />
völlig unzureichend?? Oder? Mal sehen, wer sich<br />
Tischdekoration<br />
Player‘s Night<br />
Nora von Kries Player‘s Night<br />
Oscar von Kries Dorothee Grosse<br />
Manon Johnson und Familie Sandra Postiglione Philip Gudert<br />
Tennis<br />
im nächsten Jahr für die Orgnisation zur Verfügung<br />
stellt.<br />
TTK intern 63
Cecilia Tiefenbacher und Olga Stürken<br />
Interview mit Cecilia Tiefenbacher 9 Jahre und<br />
Olga Stürken 8 Jahre<br />
Wißt Ihr, wie lange ihr schon im<br />
TTK seit?<br />
Cecilia: Seit ich sechs Jahre bin, bin<br />
ich im TTK.<br />
Olga: Hab mit 4 Jahren angefangen Hockey<br />
zu spielen.<br />
Spielt Ihr Hockey oder Tennis?<br />
Cecilia: Ich spiele nur noch Hockey, aber<br />
habe Tennis gespielt.<br />
Olga: Hockey und Tennis.<br />
Und was spielst du lieber?<br />
Olga: Hockey, da sind mehr Freundinnen<br />
und wir laufen mehr.<br />
64 TTK intern<br />
Was mögt ihr besonders im TTK<br />
Cecilia: lacht... die Hockeyhalle<br />
Olga: und ich das Hockeytraining<br />
Was macht ihr lieber, im Sommer<br />
im Tonteich baden oder im<br />
Winter Schlittschuhlaufen?<br />
Cecilia: Baden, das Eis ist so hubbelig!<br />
Olga: Auch schwimmen und reinspringen da<br />
kann man nicht hinfallen und sich weh<br />
tun.<br />
Was war euer schönstes Erlebnis ?<br />
Cecilia: Die Endrunde mit den C Mädchen<br />
bei Alster.<br />
Olga: Als ich mich getraut habe vom<br />
Turm in den Tonteich zu springen.<br />
Was ist euer Lieblingsessen und<br />
könnt ihr es im Klubhaus bekommen.<br />
Cecilia: Pommes und Fanta, schmeckt dort<br />
super.<br />
Olga: Ich mag Sprite und Pommes und<br />
Fischstäbchen.<br />
Was wünscht ihr euch in der Zukunft?<br />
Cecila: Ich möchte weniger Runden Einlaufen.<br />
Olga: Die Trainer sollen icht soviel<br />
rauchen, es ist doch nicht gut für die!
Emil Stürken Max Reese<br />
Finnegan Kirst Hanna Schade<br />
Jonathan Emde Caroline Kemma<br />
Roos Blank<br />
Kinderseite<br />
TTK intern 65
IX.TTK GOLF CUP<br />
von Alexander von Stolzmann<br />
Am Samstag, den 2. Oktober fand der TTK Golf<br />
Cup statt. Zum neunten Mal machten sich 67 golfende<br />
TTK Mitglieder im Golfclub am <strong>Sachsenwald</strong><br />
auf die Runde. Bei kühlen und windigen, aber trockenen<br />
Konditionen präsentierte sich der Platz in<br />
einem sehr guten Zustand. Dass er trotzdem seine<br />
Tücken hat, zeigten die Ergebnisse. So gelang es<br />
nur sechs Spielern ihr Handicap zu unterspielen.<br />
Dass der Platz auch andere Tücken hat, musste<br />
der Mitspieler Hans-Christian Gerber erfahren. So<br />
stellte er sein ultramodernes und federleichtes<br />
Cart in der Nähe <strong>des</strong> Teiches an der 8. Bahn ab, um<br />
sich seinem Schlag zu widmen. Der aufkommende<br />
Jüngster Teilnehmer: Luis-Luca de Haas mit 11 Jahren<br />
Jugend 1. Kathrin Bentz 42 Nettopunkte<br />
2. William Kemper 40 Nettopunkte<br />
3. Franziska Wolf 35 Nettopunkte<br />
66 TTK intern<br />
Wind jedoch beförderte sein leichtes Gefährt<br />
samt Tasche und Inhalt wie Uhr, Handy etc. unbemerkt<br />
in den Teich. Mit Müh und Not konnte er<br />
sein Hab und Gut retten und die Runde durchnässt<br />
weiter bestreiten. Damit ist die Geschichte<br />
aber noch nicht zu Ende. Am nächsten Tag bemerkte<br />
er, dass in seinem Satz ein Schläger fehlte.<br />
Wo konnte der nur sein? Etwa noch im Teich?<br />
Schnurstracks machte Hans-Christian sich auf<br />
zur 8. Bahn <strong>des</strong> Golfclubs am <strong>Sachsenwald</strong>, um<br />
sich auf die Suche zu machen – und tatsächlich<br />
wurde er im Teich fündig! Nun ist alles wieder<br />
komplett und hoffentlich auch wieder trocken.<br />
Bei der Siegerehrung am Abend und dem von unseren<br />
Gastronomen Moni und Heiko zusammengestellten<br />
bayerischen Buffet wurden folgende<br />
Spieler ausgezeichnet:<br />
Brutto 1. Martin Kabke 31 Punkte und Gewinner <strong>des</strong> Brutto-Wanderpreises<br />
2. Christian Thiemann 26 Punkte<br />
3. Jochen Brettschneider 23 Punkte<br />
Netto Klasse A 1. Roland Warnholtz 35 Punkte<br />
2. Nicolaus Tiefenbacher 33 Punkte n. St.<br />
3. Peter Feldmann 33 Punkte n. St.<br />
Netto Klasse B 1. Jan-Pelgrom de Haas 37 Punkte<br />
2. Thorsten Wolf 36 Punkte n. St.<br />
3. Nils Bohlen 36 Punkte n. St.<br />
Netto Klasse C 1. Bettina Feldmann 49 Punkte und Gewinnerin <strong>des</strong> Netto-Wanderpreises<br />
2. Thomas Büchner 37 Punkte<br />
3. Martin Holst 36 Punkte
Sonderpreise<br />
1. Nearest to the Pin<br />
Damen: Verena Helbach mit 1,42 m<br />
Herren: Werner Feldmann mit 75 cm<br />
2. Longest Drive<br />
Damen: Svenja Wywiol de Haas<br />
Herren: Martin Kabke<br />
3. Wenigste Puts<br />
Jochen Brettschneider mit 30<br />
Thomas Kraus, Caddy Kerstin Kraus, Camilla Gerlach und Albrecht<br />
Schlange<br />
Rund um den Tonteich<br />
Für dieses Jahr gilt der Dank der Gastfreundschaft<br />
<strong>des</strong> ausrichtenden Golfclubs am <strong>Sachsenwald</strong>. Im<br />
nächsten Jahr folgt mit der 10. Auflage dann die<br />
Jubiläumsausgabe und ich hoffe, dass wir wieder<br />
ähnlich zahlreich auf die Runde gehen.<br />
Ich freue mich, schon jetzt mitteilen zu können,<br />
dass wir am Samstag, den 24. September 2011<br />
nach längerer Pause wieder im Wentorf-Reinbeker<br />
Golf-Club zu Gast sein werden.<br />
Bis dahin alles Gute und eine schöne Winterpause.<br />
Philipp Gudert, Cathy Corterier, Martin Kabke<br />
Roland Warnholtz, Ute Jöris, Horst-Henning Gerber Thorsten Wolf, Svenja Wywiol de Haas, Michael Gerlach<br />
TTK intern 67
Jan-Pelgrom de Haas, Gaby Kording, Andreas Hoffmann Franziska Wolf, Max-Pelgrom de Haas, Kathrin Bentz<br />
Luis-Luca de Haas, William Kemper, Fabian Wolf Lutz Reiher, Sissi Corterier, Rainer Kording<br />
Struck Handelsgesellschaft mbH<br />
Südring 5 • 21465 Wentorf<br />
Tel. +49-40-8197 42-52 / -54<br />
Mo - Fr 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sa 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
68 TTK intern
Rund um den Tonteich<br />
Sebastian Reschke, Nicola Bergenhem, Torsten Wywiol Nils Bohlen, Melanie Holst, Pucky Marks<br />
Christian Arnold, Thomas Büchner, Frank Pauly Bettina Feldmann, Andreas Nölting, Martin Holst<br />
Mario Jochheim, Verena Helbach, Volkmar Wywiol Peter Rindfleisch, Gerda Wywiol, Eberhard Rose<br />
TTK intern 69
Hans-Christian Gerber, Antje Corterier, Hubs von Stolzmann Ulrike Lund, Beate von Stolzmann, Rolf Lohkamp<br />
Christian Thiemann, Ute Auerbach, Thorsten Lange Werner Feldmann, Regine Kruse, Volker Auerbach<br />
Volki Marks, Jochen Brettschneider, Matthias Schlange<br />
70 TTK intern<br />
Nicki Tiefenbacher, Deike Wolf, Kerstin Wywiol-Schlange,<br />
Domenic von Nerée<br />
Peter Feldmann, Katrin Krogmann-Kemper, Martin Bentz Dirk Kemper, Elke Buhl, Samba Helbach
Zwei alte Nachbarn<br />
Der <strong>Tontaubenklub</strong> wird im nächsten Jahr 90 Jahre<br />
alt. Ähnlich alt ist auch die Nachbarschaft, die den<br />
TTK mit dem Wentorf-Reinbeker Golf-Club (WRGC)<br />
verbindet.<br />
Der WRGC wurde im Jahr 1901 von Hamburgern<br />
und englischen Kaufleuten gegründet. Kurz nach<br />
Beginn <strong>des</strong> ersten Weltkrieges im Jahre 1914 musste<br />
der WRGC seinen Sportbetrieb einstellen. Ein großer<br />
Teil der Mitglieder bestand aus Engländern, die<br />
es verständlicherweise wieder in ihre Heimat zog.<br />
Ferner wurden Bereiche <strong>des</strong> Golfplatzes zum Rübenanbau<br />
benötigt, um die hungernde Heimatfront<br />
zu sättigen.<br />
Kurz nach Gründung <strong>des</strong> TTK im Jahr 1921 rappelte<br />
sich auch der WRGC wieder auf. Unter dem Namen<br />
Reinbeck-Wohltorfer-Golfclub erfolgte ein Neustart.<br />
Es wurde ein neues Clubhaus gebaut, neue<br />
Golflöcher wurden angelegt und es folgte eine in<br />
sportlicher Hinsicht äußerst erfolgreiche Phase, in<br />
der Spielerinnen und Spieler <strong>des</strong> WRGC mehrfach<br />
deutsche Meisterschaften errangen.<br />
Rund um den Tonteich<br />
von Holger Lau-Siemssen (Vorsitzender <strong>des</strong> Wentorf-Reinbeker Golf-Clubs)<br />
Die Zeit Anfang der 20er Jahre war für beide Clubs<br />
sicher nicht einfach. Die politischen und wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten jener Epoche sind bekannt.<br />
Umso mehr war es für die Mitglieder beider Clubs<br />
sicher sehr wichtig, sich bei der Ausübung ihres<br />
Sports zu entspannen, sportliche Freundschaften zu<br />
suchen und sich in einer Gemeinschaft zusammenzutun.<br />
Die Mitgliederstruktur beider benachbarter<br />
Clubs war – damals wie heute – ähnlich. Tennis und<br />
Hockey auf der einen und Golf auf der anderen Seite<br />
hatten schon immer viele Gemeinsamkeiten und<br />
Berührungspunkte.Alle Sportarten entstammen der<br />
englischen Sporttradition, sind geprägt vom Gedanken<br />
<strong>des</strong> Fair-Play und entsprachen damit auch<br />
dem hanseatischen Geist der Mitglieder beider<br />
Clubs. Wichtig war nicht nur die sportliche Leistung,<br />
sondern - ganz besonders - auch die sportliche Haltung!<br />
Es ist <strong>des</strong>halb auch nicht verwunderlich, dass<br />
seit jeher enge persönliche Bindungen und Beziehungen<br />
zwischen den Clubs bestanden, insbesondere<br />
auch von gemeinsamen Mitgliedschaften bzw.<br />
Doppelmitgliedschaften in beiden Clubs. Dies galt<br />
ganz besonders auch für meine Familie. Mein Vater<br />
Der Wentorf-Reinbeker Golf-Club<br />
Ein familiärer, sportlicher, traditionsreicher<br />
Golf-Club mit persönlicher Note.<br />
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Club, Übungsmöglichkeiten, Nutzung der Driving<br />
Range, günstige Eintrittsbedingungen, Jahres-<br />
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Viele Ihrer Freunde sind bereits Mitglied bei uns.<br />
Wentorf-Reinbeker Golf-Club e.V.<br />
Golfstraße 2, 21465 Wentorf / www.WRGC.de<br />
TTK intern 71
spielte Anfang der 50er Jahre als beinharter Verteidiger<br />
Hockey. Er lief teilweise noch im Jackett auf!<br />
Ich lernte damals als kleiner Knirps Tennis und Hockey<br />
unter dem legendären Trainer Werner Leppin.<br />
Möglicherweise nicht so bekannt ist die Tatsache,<br />
dass Werner Leppin auch gewisse - angelernte - Fähigkeiten<br />
als Schwimmlehrer hatte. Bis heute hat<br />
sich mir - für alle Zeiten unvergesslich - im Gehirn<br />
folgende Szene eingeprägt: Werner Leppin band<br />
mir eine Leine um die Brust und schubste mich in<br />
das tiefe Wasser <strong>des</strong> Tonteichs. Ich ging natürlich<br />
unter und tauchte von allein auch nicht wieder auf.<br />
Werner Leppin war aber so nett, mich hin und wieder<br />
mit der Leine über Wasser zu ziehen, so dass ich<br />
Luft schnappen konnte. Aus Panik vollführte ich<br />
dann heftigste Schwimmbewegungen, was dazu<br />
führte, dass ich irgendwann auch von allein über<br />
Wasser blieb. Nach kürzester Zeit konnte ich wirklich<br />
schwimmen. Bei Werner Leppin lernte man<br />
eben auch, die Zähne zusammenzubeißen.<br />
Meine Eltern wechselten dann Ende der 50er Jahre<br />
zum Golfsport, blieben aber noch lange Zeit Mitglied<br />
im TTK. Für mich galt das Gleiche, ich spielte<br />
bis zu meinem 45. Lebensjahr bei den Pigeons Hockey.<br />
Meine Familie ist nur ein Beispiel von vielen.<br />
Unbestritten ist jedenfalls, dass seit Gründung <strong>des</strong><br />
TTK auch eine enge Verbindung beider Clubs besteht,<br />
beruhend auf Doppelmitgliedschaften sowie<br />
Impressum Nr. 223 vom Dezember 2010<br />
TTK intern erscheint dreimal im Jahr. Beiträge in Bild und Schrift sind<br />
jederzeit willkommen und sollten der Redaktion digital per Email zugesandt<br />
werden. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht der<br />
Meinung von Vorstand und Redaktion entsprechen.<br />
Postanschrift: TTKintern, Am Tonteich 33, 21521 Wohltorf<br />
Redaktionsleit.: Andreas Nölting,<br />
anoelting@googlemail.com<br />
Allgemeines: Beatrice Tabel<br />
Tennis: Deike Wolff<br />
Hockey: Gabriela Kording/Donata Stürken<br />
72 TTK intern<br />
auf einer natürlichen und emotionalen Sympathie<br />
für den jeweils anderen Club und jeweils anderen<br />
Sportart. Es bestand demnach immer eine gute<br />
sportliche Nachbarschaft. Vor diesem Hintergrund<br />
gewährte der TTK dem WRGC nun einer schwierigen<br />
und unglücklichen Situation nachbarschaftliche<br />
Hilfe. Wie vermutlich den meisten bekannt ist, wurde<br />
das Clubhaus <strong>des</strong> WRGC Mitte Juni Opfer eines<br />
nächtlichen Brandanschlages. Das gesamte Dachgeschoss<br />
sowie die Wohnung der Ökonomen<br />
brannten aus. Das Löschwasser lief durch das gesamte<br />
Clubhaus und beschädigte große Teile <strong>des</strong><br />
Erdgeschosses, insbesondere Küche, Clubraum und<br />
Herrengarderobe.<br />
Zur Wiederherstellung <strong>des</strong> ursprünglichen Zustan<strong>des</strong><br />
sind umfangreiche Bauarbeiten nötig, die dazu<br />
führen, dass während <strong>des</strong> Winters das Clubhaus<br />
geschlossen bleiben muss.<br />
Der Vorstand <strong>des</strong> TTK und der Vorsitzende Eberhard<br />
Rose boten vor diesem Hintergrund Nachbarschaftshilfe<br />
an. So dürfen WRGC-Mitglieder in diesem<br />
Winter das TTK-Klubhaus und die dortige Ökonomie<br />
nutzen. Ferner wurden den WRGC-Bridgern<br />
angeboten, nach terminlicher Absprache den legendären<br />
TTK-Bridge-Salon zu nutzen. Für diese Hilfsaktion<br />
<strong>des</strong> TTK sei hiermit herzlichst gedankt. Es ist<br />
immer gut, in schwierigen Situationen gute Nachbarn<br />
zu haben.<br />
redaktions- und Anzeigenschluß für TTK intern Nr. 224<br />
ist der 15. März 2011<br />
Bridge: Elisabeth Völcker<br />
Kinderseite: N. N.<br />
Layout: Uta Ballerstedt, ub@stil3.de, 040/22 63 03 40<br />
Anzeigen: Janine Schult<br />
Telefon 0163/344 53 29<br />
Fax 04104/67 87<br />
janine@schult-sh.de<br />
Druck: Beisner Druck
Rund um den Tonteich<br />
TTK intern 73
Ferien für Frederic – Traditioneller<br />
Adventsbasar 2010<br />
von Ragna Marks<br />
„Hmmmmm“, schwärmt Frederic, „ich liebe so eine<br />
Sahnehaube auf dem Kakao“.<br />
Er war kalt geworden, wir sind zusammen runter<br />
an den Tonteichstrand gelaufen, am Rand vom<br />
Nichtschwimmerbecken haben wir vorsichtig die<br />
zarte Eisschicht knacken lassen. Ein paarmal ist<br />
Frederic ausgerutscht, mühsam rappelte er sich<br />
wieder auf.<br />
Frederic ist spastisch gelähmt. Seine Beine gehorchen<br />
ihm nicht, nur mühsam kann er laufen, seinen<br />
Rollstuhl muss er immer dabei haben.<br />
Er ist zum Basar gekommen, um selbstgebastelte<br />
Karten zu verkaufen und damit die Mitglieder ihn<br />
kennen lernen. Denn für Frederic und seine Familie<br />
haben wir dieses Jahr einen Teil <strong>des</strong> eingenomme-<br />
74 TTK intern<br />
nen Gel<strong>des</strong> gedacht. Er lebt mit seinen drei Geschwistern<br />
und seiner alleinerziehenden Mutter in<br />
Neuschönningstedt. Im letzten Jahr konnte die Familie<br />
nicht in die Ferien fahren. Es war einfach kein<br />
Geld übrig. Dann wurde im Oktober auch noch das<br />
Familienauto gestohlen, samt Frederics Rollstuhl.<br />
Seine Mutter ist einfach müde und abgespannt<br />
vom täglichen Kampf mit Versicherungen, Behörden,<br />
Versorgungsamt etc. und wünscht sich endlich<br />
mal eine freie, unbeschwerte Zeit für ihre Familie<br />
und sich. Als ich ihr erzählte, dass wir 1200<br />
Euro für sie gesammelt haben, war sie unendlich<br />
dankbar.<br />
Kekse, Marmeladen, Chutneys, Gewürze, wunderbare<br />
Weihnachtskarten, Spielzeug, Selbstgestricktes<br />
und Genähtes sowie Adventsgestecke haben<br />
dieses Jahr die Hockeyseniorinnen zusammen und<br />
alleine hergestellt, um am Ende <strong>des</strong> Sonntages<br />
2200 Euro in der Kasse zu haben!
1000 Euro kommen der Hockeyjugend zugute. Wir<br />
danken den Spendern, den Käufern, den Pigeons,<br />
die wie je<strong>des</strong> Jahr eine Art Benefizspiel gegen Klipper<br />
veranstalteten und natürlich allen fleißigen<br />
Bastlern aus den Familien!<br />
Nächstes Jahr würden wir diese traditionelle TTK-<br />
Veranstaltung gerne einer anderen Mannschaft<br />
übertragen und da in den letzten Jahren viele Hockeymannschaften<br />
engagiert waren, wäre es doch<br />
schön, wenn eine Tennismannschaft sich bereit<br />
erklären würde diese Aufgabe zu übernehmen.<br />
Frederic freut sich jedenfalls auf schöne Ferien an<br />
der Ostsee!<br />
Verkaufsteam und Organisatoren <strong>des</strong> Adventsbasars: v. l.:<br />
Svenja Wywiol de Haas, Kerstin Wywiol-Schlange, Sheila Benke,<br />
Barabara Gundermann und Kirsten Nehls<br />
Alle Jahre wieder: Das traditionelle Spiel Pigeons-Klipper<br />
Dampfkapelle zum 1. Advent und zur Unterstützung <strong>des</strong> Basars.<br />
Jeder Torschütze zahlt 10 Euro – und trotz <strong>des</strong> Schnees<br />
fielen wieder viele Treffer<br />
Rund um den Tonteich<br />
Frederic schaut Luis-Luca de Haas sehr interessiert zu<br />
Das junge Verkaufsteam:<br />
Josi Brettschneider und<br />
Emmy-Anna de Haas<br />
Charlotte Schlange überlegt,<br />
wie viele Haselnüsse im Glas<br />
sind, um bei der richtigen<br />
Zahl das Knuperhäuschen zu<br />
gewinnen<br />
v. l.: Gerda Wywiol, Renate Veit und Anke Stäcker; im Hintergrund<br />
v. l.: Corinna Brettschneider, Melanie Holst, Sheila Benke,<br />
Barbara Gundermann<br />
TTK intern 75
Termine Tennis<br />
1. Damen<br />
02.01.11 Großflottbek-1. Herren 18 :00 Uhr Großflottbek<br />
09.01.11 1. Damen-SC Victoria 18 :00 Uhr TTK<br />
21.02.11 UHC-1. Damen 12:00 Uhr UHC<br />
27.02.11 DuWo-1. Damen 13:00 Uhr DuWo<br />
06.03.11 1. Damen-Alster 18 :00 Uhr TTK<br />
1. Herren<br />
09.01.11 Großflottbek-1. Herren 18 :00 Uhr Großflottbek<br />
16.01.11 1. Herren-Hummelsbüttel 18 :00 Uhr TTK<br />
23.01.11 MTHC-1. Herren 18:00 Uhr MTHC<br />
30.01.11 1. Herren-Schenefeld 18:00 Uhr TTK<br />
13.02.11 SV Blankenese-1. Herren 18:00 Uhr SV Blankenese<br />
20.02.11 1. Herren-Altona 18:00 Uhr TTK<br />
Termine Hockey<br />
1. Damen<br />
12.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Travemünder THC 15 :00 TTK-Halle<br />
18.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Klipper THC 17 :30 TTK-Halle<br />
16.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Der Club an der Alster 2 15 :00 TTK-Halle<br />
30.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - 1. Kieler HTC 1 15 :00 TTK-Halle<br />
06.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - SC Victoria 1 15 :00 TTK-Halle<br />
1. Herren<br />
04.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Der Club an der Alster 2 17 :00 TTK-Halle<br />
19.12.10 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Klipper THC 17 :00 TTK-Halle<br />
16.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - UHC 2 17 :00 TTK-Halle<br />
30.01.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - THC Ahrensburg 17 :00 TTK-Halle<br />
06.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Club zur Vahr 17 :00 TTK-Halle<br />
13.02.11 TTK <strong>Sachsenwald</strong> - Großflottbeker THGC 2 17 :00 TTK-Halle<br />
30.07 - 06.08.2011 13. DHB Trendsportcamp TTK<br />
76 TTK intern
Nahrungsergänzungen<br />
Der<br />
Gesundheit<br />
zuliebe<br />
Wer gesund ist, ist körperlich fit und geistig leistungsfähig. SternLife<br />
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cholsterinbewussten Ernährung, aktivieren den Stoffwechsel und fördern<br />
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Termine<br />
TTK intern 77
Auf die Matte<br />
von Beatrice Tabel<br />
Im Winter müssen die Kommissare vom „Tatort“<br />
am Sonntagabend ohne meine scharfsinnige<br />
Beobachtungsgabe auskommen und den<br />
Übeltäter alleine finden, denn dann bin ich immer<br />
in der Hockeyhalle. Nein, nicht wieder<br />
zum Hockey. Ich turne mit ragna!<br />
Mit dabei sind viele andere nette Menschen, die<br />
einmal in der Woche ihrem Körper etwas Gutes<br />
tun wollen. Wie viele Jahre Ragna diese Turnstunde<br />
schon anbietet, kann ich nicht sagen. Tatsächlich<br />
bin ich schon einige Jahre dabei und (fast) alle<br />
anderen Mitturner auch. Ich gebe zu, dass es mir<br />
anfangs schon schwer fiel, mein heimisches Sofa<br />
zu verlassen, aber mittlerweile freue mich richtig<br />
darauf, mir in dieser Stunde von Ragna den Kör-<br />
78 TTK intern<br />
per im einzelnen und im besonderen erklären zu<br />
lassen. Bei praktischen Übungen versteht sich.<br />
Wir starten mit min<strong>des</strong>tens 15 Minuten Laufen.<br />
Damit wir uns nicht langweilen, baut Ragna kleine<br />
Varianten ein. Auf Pfiff hüpfen wir, oder wir<br />
drehen um, oder wir laufen rückwärts, oder wir<br />
legen kleine Sprints ein. Ragna hat da unerhört<br />
viele Ideen. Interessanterweise reagieren die<br />
Männer ausnahmslos auf den Pfiff und spulen<br />
artig das Laufprogramm herunter. Sind wir richtig<br />
schön warm, dürfen wir auf die Matten. Die<br />
kleinen Kissen, die wir immer mit benutzen, bringt<br />
Ragna aus ihrem Privathaushalt mit. (wahrscheinlich<br />
von ihrem Sofa ... ) Auf der Matte turnen<br />
wir einmal den Körper durch. Wir fangen im<br />
Stehen an, arbeiten uns vom Liegen auf dem Rücken<br />
über die Seiten auf den Bauch vor. Danach<br />
der Vierfüsslerstand mit ein paar kleinen Varianten,<br />
bis wir wieder auf unseren Füßen stehen. Ein<br />
schönes Kompaktprogramm in 60 Minuten. Es ist<br />
hierbei auch spannend zu sehen, wo die Frauen<br />
schwächeln und wo wiederum die Männer ihre<br />
Probleme haben. Aber gemeinsam kämpfen wir<br />
uns durch. „Ist das so richtig?“, fragte ein Neuer<br />
etwas verschüchtert. „Es ist erst richtig, wenn es<br />
schön weh tut“, trompetete ihm Hans Schultz-<br />
Gerstein entgegen. Das stimmt natürlich nur so<br />
halb ... Neben den Übungen wird auch gerne geklönt<br />
und wirklich viel gelacht. Das ist auch wichtig,<br />
wenn man nebeneinander ächzt und solche<br />
Übungen macht wie Becken kippen und Becken<br />
aufrichten.<br />
Letztlich möchte Ragna nur, dass wir nach einer<br />
vielleicht rasanten Woche kurzinne halten und für<br />
eine gewisse Zeit unsere (Körper)-Mitte suchen<br />
und finden. Das ist ihr Ziel. Dafür kommt sie im<br />
Winter jeden Sonntag Abend in die Halle. Mit Erfolg,<br />
denn wie sagte Marina Hilf gerade zu mir: „Es<br />
fällt manchmal schon schwer loszugehen, aber<br />
nachher fühle ich mich richtig gut.“
Guten Tag und Herzlich Willkommen<br />
Anna-Lena O‘Swald<br />
040/670 39 07<br />
Tanja Wetzel<br />
04104/96 28 80<br />
Aljosha Barath<br />
0177/822 54 52<br />
Constantin Wetzel<br />
04104/96 28 80<br />
Austritte 2010<br />
Altenhoff Helmut<br />
Behnke Sheila<br />
Bögner Nelly<br />
Bögner Anna<br />
Busch Holger<br />
Busch Lorenz<br />
Bülow Friedrich von<br />
Bülow Albrecht von<br />
Elmberg Tatjana<br />
Elmberg Frederik<br />
Elmberg Emily<br />
Elmberg Annika<br />
Frerichs Lucas Max<br />
Friedrich Julian<br />
Friedrich Florian<br />
Furiani Inge<br />
Groth Christine<br />
Reela Philippa Wywiol<br />
04104/61 64<br />
Familiennachrichten<br />
Gregor Graf v. Bismarck<br />
0151/50 64 91 44<br />
Ferdinand Schäfer Tanja Grader<br />
04104/96 07 76<br />
Hildebrandt Janna<br />
Jochheim Sebastian<br />
Jaekel-Exner Larissa<br />
Karstedt Christa von<br />
Kleinhuis Anna Maria<br />
Kording Janina<br />
Lämmel Dr. Andreas<br />
Leppin Lucas<br />
Meyer Robert<br />
Nerée Frederic von<br />
Niekerken Svenja<br />
Nölting Christa<br />
Port-Florin Dagmar<br />
Piehl Jürgen<br />
Pfeffer Tobias<br />
Pfeffer Benjamin<br />
Rücker Felicia<br />
Tchiki Graf v. Bismarck<br />
04104/69 23 70<br />
Nora Lüdersen<br />
040/710 88 96<br />
Rothländer Marie Alice<br />
Rönnpag Stefan<br />
Seiler Elisabeth<br />
Schulte-Bockum Andrea<br />
Schulte-Bockum Jens<br />
Schulte-Bockum Luisa<br />
Stamer Katharina<br />
Teich Margrit<br />
Tempke Anna<br />
Teichert Franziska<br />
Thiel Jeremy<br />
Wolf Thomas<br />
Verstorben:<br />
Torben Freund<br />
Günther Maaß<br />
Brigitte Osthövener<br />
Christophe Audran<br />
TTK intern 79
Unter der Haube !<br />
Nach ungefähr 10 Jahren „wilder Ehe“ haben sich<br />
Uta Ballerstedt und Clemens Schultz-Gerstein am<br />
18. September nun endlich getraut. Sie feierten<br />
ihre Hochzeit auf der Wartburg in Thüringen. Uta<br />
Ballerstedt ist den Lesern der TTK Intern bekannt<br />
– seit einigen Jahren ist sie die Producerin, dass<br />
heißt ohne sie geht im Heft gar nichts. Nebenbei<br />
spielt sie noch sehr aktiv Hockey – jahrelang im<br />
Team der ersten Damen, nunmehr etwas entspannter<br />
bei den Seniorinnen. Clemens Schultz-<br />
Gerstein ist auch ein begeisterter Hockeyspieler (2.<br />
Herren) und über das Hockey lernten sich die Beiden<br />
auch kennen. Clemens war eine Zeitlang der<br />
Trainer der 2. Damenmannschaft, in der auch gerade<br />
Uta spielte. Und weil er ein so netter Trainer<br />
war und überhaupt sonst ein sympathischer Kerl,<br />
erlaubte ihm Uta bei ihr als Untermieter einzuziehen.<br />
Wann sich genau der Status Quo von dem<br />
80 TTK intern<br />
Untermieter zum<br />
Hauptmieter in ihrem<br />
Herzen geändert hat,<br />
bleibt deren Geheimnis.<br />
Es führte aber zu<br />
der schönen Hochzeit<br />
auf der Wartburg.<br />
Warum Wartburg, fragen<br />
sich viele? – Die<br />
Familie Schultz-Gerstein<br />
hat in der Nähe<br />
ein Feriendomizil und<br />
es war für Uta und Clemens keine Frage, dort zu<br />
feiern. Und alle Freunde sind sehr gerne dorthin<br />
gekommen. Es hat sich wirklich gelohnt! Eine wunderschöne<br />
Hochzeit bei ausgelassener Stimmung.<br />
Aber etwas anderes konnte man sich bei Uta und<br />
Clemens auch gar nicht vorstellen ...<br />
Die redaktion der TTK intern<br />
. Sanitärtechnik<br />
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Wir gratulieren zur Hochzeit<br />
Uta Ballerstedt & Clemens Schultz-Gerstein<br />
18. September 2010<br />
•<br />
Katharina Parameswaran-Seiffert<br />
geb. Parameswaran & Stephan Seiffert<br />
30. Oktober 2010<br />
Cosima Philippa Margarete<br />
22. April 2010<br />
Anne & Carl-Christoph Pieper<br />
•<br />
Leander Klaus Friedrich<br />
24. September 2010<br />
Patrizia Simon & Martin Kürff<br />
Wir gratulieren zur Geburt<br />
Ferdinand Karl Friedrich<br />
3. oktober 2010<br />
Katharina & Johannes Kühn<br />
•<br />
Johan Jacob<br />
27. oktober 2010<br />
Birte & Torsten Wywiol<br />
Familiennachrichten<br />
Wir trauern um ...<br />
Brigitte Osthövener<br />
* 14. Mai 1941 ✝ 17. Oktober 2010<br />
•<br />
Christophe Audran<br />
10. August 1986 19. November 2010<br />
Cosima<br />
Ferdinand<br />
Leander<br />
Johan<br />
TTK intern 81
Wer macht was?<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender Eberhard Rose Tel.: 040/78 07 37 88<br />
Platz-Obmann/stellv. Vorsitzender Bernhard Gössler Tel.: 04104/75 94<br />
Finanz-Obmann Volker Heidrich Tel.: 04104/96 09 92<br />
Tennis-Obmann N. N. Tel.: 04104/809 53<br />
Hockey-Obmann Nicolaus Tiefenbacher Tel.: 04104/96 25 70<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Ständiger Ausschuß Dieter Behn Tel.: 040/722 32 81<br />
Franz Günther Wolf Tel.: 04104/33 70<br />
Dr. Peter Rindfleisch Tel.: 04104/32 23<br />
Jörg Helbach (Kassenprüfer) Tel.: 040/722 64 18<br />
Volkmar Wywiol (Kassenprüfer) Tel.: 04104/29 39<br />
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Beirat<br />
Aufnahmen/Mitgliederbetreuung Ingrid Schroiff Tel.: 04104/30 28<br />
Geselligkeit Elisabeth Völcker Tel.: 04104/96 15 55<br />
Hockey (1. Herren/1. Damen) Christoph Hering Tel.: 0172/432 92 08<br />
Hockey-Jugend Gabriela Kording Tel.: 04104/68 05<br />
Klubhaus/Ökonomie Camilla Gerlach Tel.: 04104/13 94<br />
Klubmagazin Andreas Nölting Tel.: 0172/420 72 88<br />
Newsletter N. N.<br />
Sonderaufgaben Manfred Valentiner=Branth Tel.: 04104/40 15<br />
Tennis Philipp Gudert Tel.: 0176/24 89 37 91<br />
Tennis (Jugend) N. N. Tel.: 04104/47 48<br />
Veranstaltungen Michael Merks Tel.: 04104/699 08 99<br />
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Hockey-Trainer<br />
Organisation/Spielabschluß Lutz Reiher<br />
Hockey-Büro: Dienstag: 11.00-14.00 Uhr Tel.: 04104/27 16<br />
Donnerstag: 11.00-14.00 Uhr<br />
Trainer Jugend Christian Ridden Tel.: 0171/54156 67<br />
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Tennis-Trainer Eduard Ehrat Tel.: 040/722 62 02<br />
Guido Fratzke Tel.: 0172/650 95 28<br />
Wasja Pavlenko Tel. : 0176/633 514 94<br />
Pavel Jakunin Tel.: 0176/23 59 55 95<br />
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Platzwarte Andrzej Tomana Tel.: 04104/62 37<br />
Franz Penschow<br />
Sulejman Nazifi<br />
TTK <strong>Sachsenwald</strong> e.V.<br />
Klubhaus, Sportanlage und Sekretariat:<br />
Am Tonteich 33 · 21521 Wohltorf<br />
info@ttk-sachsenwald.de<br />
www.ttk-sachsenwald.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Sparkasse Aumühle: BLZ 230 527 50<br />
Kto. 109 103 667<br />
Förderkreis Hockey: Kto. 109 110 779<br />
Jugendhockey Kto. 41 98 18<br />
Förderkreis Tennis: Kto. 109 116 343<br />
82 TTK intern<br />
Sekretariat: Martina Winters/Birgit Niemeyer<br />
Tel.: 04104/58 16 · Fax: 04104/67 87<br />
Bürozeiten: Mo.- Fr.: 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Ökonomie: Monika Schmidt und Heiko Bringezu<br />
Tel.: 04104/96 29 499<br />
dasklubhaus@t-online.de
TTK intern 83
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