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Hannes Stein - Galiani Verlag Berlin

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Frühjahr 2013


Liebe Buchliebhaber allerorten,<br />

Linus Reichlin hat lange an seinem neuen Roman gefeilt – mit grandiosem<br />

Ergebnis: Ein brisantes Gegenwartsthema und Hochspannung auf höchstem<br />

literarischen Niveau! Nicht nur wir fanden das: gleich mehrere Audioverlage<br />

bewarben sich um das Hörbuch, Vergleiche mit den Büchern Herman Kochs<br />

fielen. Doch überzeugen Sie sich selbst – das Leseexemplar von Das Leuchten<br />

in der Ferne liegt bereit.<br />

Eine echte Überraschung kommt aus der Feder von <strong>Hannes</strong> <strong>Stein</strong>.<br />

In Der Komet hat der Erste Weltkrieg nie stattgefunden und auch der<br />

Zweite nicht – das hat Konsequenzen: Wien ist eine Stadt voller Juden und<br />

Psychoanalytiker, Stalin begegnet uns als georgischer Nationaldichter,<br />

Amerika ist ein Kontinent der Hinterwäldler. Das Debüt des in New York<br />

lebenden Autors ist das aberwitzigste Buch seit langem.<br />

Helen FitzGerald hat in Die dunkle Treppe ein Kapitel geschrieben,<br />

das für heftigste Diskussionen im <strong>Verlag</strong> sorgte: Wie die Autorin den Überlebenskampf<br />

einer entführten Frau in detaillierter Schonungslosigkeit und<br />

zugleich mit tiefster Mitmenschlichkeit beschreibt – das hat Weltklasse.<br />

Mit Meister und Margarita hat Alexander Nitzberg unlängst eine<br />

»Jahrhundertübersetzung« (Ernst A. Grandits, 3sat) vorgelegt – jetzt<br />

folgt mit Das hündische Herz seine Neuübersetzung des zweiten<br />

Geniestreichs Michail Bulgakows.<br />

Im Sachbuch liefert Matthias Glaubrecht das erste deutsche Buch über<br />

ein Humboldt und Darwin ebenbürtiges Genie der Naturforschung:<br />

Alfred Russell Wallace, den Parallel-Entdecker der Evolutionstheorie,<br />

der zudem ein Leben führte, das an physischen und gedanklichen<br />

Abenteuern extrem reich war.<br />

Und Hanns Zischler rundet mit seinem großen Text-Bild-Band <strong>Berlin</strong> ist<br />

zu groß für <strong>Berlin</strong> das Programm ab, einem sprachlich funkelnden<br />

Gedanken-Feuerwerk über die Entwicklung der deutschen Hauptstadt und<br />

ihrer Bewohner über die Jahrhunderte hinweg.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken im neuen <strong>Galiani</strong>-Programm<br />

wünschen<br />

Wolfgang Hörner, Esther Kormann<br />

und das Team von <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong>


© Susanne Schleyer<br />

Spannender als<br />

jeder Krimi!<br />

»Endlich, endlich sind wir im<br />

Hier und Heute! Da ist sie ja,<br />

die Gegenwart der oft ja<br />

nur sogenannten<br />

Gegenwartsliteratur.«<br />

Richard Kämmerlings (Die Welt) zu einer<br />

Vorstufe des Romans<br />

1


Martens stand an der Felskante, blickte hinunter in den<br />

Abgrund, er wusste, was er zu tun hatte.<br />

Er war der Ungebundene.<br />

Er war der, auf den zu Hause niemand wartete, der<br />

Abenteurer, in den zu verlieben man sich hütete.<br />

Ruh dich aus, sagte er zu Miriam, mach dir keine Sorgen,<br />

ich habe einen Plan.<br />

© Getty Images


Die Gezeiten von<br />

Liebe und Krieg<br />

Ein abenteuerlicher Roman über einen Kriegsreporter,<br />

eine Liebe unter extremen Bedingungen und über die Sucht<br />

nach Gefahr<br />

Moritz Martens, einst gefragter Kriegsreporter, bekommt<br />

seit Monaten keine Aufträge mehr. Er ist müde geworden,<br />

sein Konto ist fast leer, seine Ehe ist schon vor Jahren gescheitert<br />

und seine Affären machen ihn nur noch einsamer.<br />

Da weht der Zufall eine Frau in Martens’ Leben: Die faszinierend<br />

fremdländisch wirkende Miriam Khalili. Ihr Vater<br />

war einst aus Afghanistan geflohen, sie selbst ist in <strong>Berlin</strong><br />

aufgewachsen. Miriam erzählt Martens eine unglaubliche<br />

Geschichte: Sie würde eine junge Afghanin kennen, die als<br />

Junge verkleidet seit Monaten mit einer Talibangruppe durch<br />

die Berge zieht. Der Anführer der Gruppe ist weit über die<br />

Grenzen des Landes hinaus für seine Brutalität und seinen<br />

Frauenhass berüchtigt. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu<br />

sein, bis das Mädchen enttarnt wird. Um sich zu retten sei<br />

es bereit, für zehntausend Dollar ein Interview zu geben.<br />

Miriam könne über einen Kontaktmann ein Treffen an einem<br />

geheimen Ort arrangieren.<br />

Doch schon in der Transall nach Feyzabad beginnt Martens<br />

an der Echtheit der Geschichte zu zweifeln. Ganz offensichtlich<br />

war Miriam noch nie zuvor in Afghanistan und verwickelt<br />

sich auch sonst immer mehr in Widersprüche.<br />

Doch Martens liebt das Unvorhersehbare und lässt sich trotzdem<br />

auf das Abenteuer ein.<br />

Er kann nicht ahnen, wie sehr das, was ihn in Afghanistan<br />

erwartet, sein Leben verändern wird.<br />

Linus Reichlin, geboren 1957, lebt als freier<br />

Schriftsteller in <strong>Berlin</strong>. Sein in mehrere Sprachen<br />

übersetzter erster Roman Die Sehnsucht<br />

der Atome stand monatelang auf der Krimi-<br />

Welt-Bestenliste und wurde mit dem Deutschen<br />

Krimi-Preis 2009 ausgezeichnet, sowie<br />

für den Friedrich-Glauser-Preis als bester<br />

Debütroman nominiert. 2010 erschien sein<br />

zweiter Roman, Der Assistent der Sterne,<br />

der zum »Wissenschaftsbuch des Jahres 2010<br />

(Sparte Unterhaltung)« gewählt wurde.<br />

Zuletzt erschien sein Roman Er (2011), mit<br />

dem er die Jensen-Trilogie abschloss.<br />

Gekürzte Lesung von<br />

Thomas Sarbacher, 5 CDs<br />

Euro 19,99 (D+A) | sFr 29,50<br />

ISBN 978-3-89903-864-4<br />

Das Hörbuch erscheint zeitgleich<br />

bei Hörbuch Hamburg<br />

www.hoerbuch-hamburg.de<br />

Linus Reichlin<br />

Das Leuchten in der Ferne Roman<br />

320 Seiten<br />

Gebunden mit Schutzumschlag<br />

Euro 19,99 (D) / Euro 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-053-2<br />

14. Februar 2013<br />

Weltrechte: <strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG<br />

WG 1/121<br />

Spitzentitel<br />

Werbeschwerpunkt<br />

Wir werben in auflagenstarken<br />

überregionalen Printmedien<br />

Lesereise<br />

Verfügbar auch als<br />

3


Seine Kaiserliche und Königliche Majestät,<br />

Franz Joseph II., von Gottes Gnaden Kaiser von<br />

Österreich und König von Ungarn und Böhmen,<br />

von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, beiden Galizien,<br />

Lodomerien und Illyrien; König von Jerusalem;<br />

Erzherzog von Österreich; Großherzog von Toskana und Krakau;<br />

Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steyer, Kärnten,<br />

Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen,<br />

Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena,<br />

Parma, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen,<br />

Friaul, Ragusa und Zara; Gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol,<br />

von Kyburg, Görz und Gradisca; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und<br />

Niederlausitz und in Istrien; Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg;<br />

Herr von Triest, von Cattaro und auf der Windischen Mark; Großwoiwode der<br />

Woiwodschaft Serbien –<br />

... also kürzer und genau so gut:<br />

der Monarch<br />

frühstückte.<br />

© privat


»I bin doch ned deppat,<br />

i fohr wieder z’haus.«<br />

Der Erste Weltkrieg hat nicht stattgefunden, Amerika ist<br />

Kontinent der Hinterwäldler: In diesem Roman gibt es keine<br />

Anglizismen, keine amerikanischen Erfindungen und keinen<br />

Krieg. Dafür ein Europa voller Juden, den Mond als deutsche<br />

Kolonie und Wien als Zentrum der Welt.<br />

»I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus« lautet der<br />

Schlüsselsatz dieses Buches – denn damit fällt in <strong>Hannes</strong><br />

<strong>Stein</strong>s Roman Der Komet der Erste Weltkrieg aus. Gesprochen<br />

wird der Satz vom österreichischen Thronfolger am 28. Juni<br />

1914 in Sarajewo, wo gerade jemand versucht hat, eine Bombe<br />

auf Franz Ferdinand zu werfen.<br />

Das hat natürlich Folgen: denn ohne den Ersten Weltkrieg<br />

gibt es auch keinen Zweiten und keinen Kalten Krieg, keine<br />

Entkolonialisierung und keine Kollision mit dem Islam. Die<br />

europäischen Staaten versuchen ihre komplizierte Machtbalance<br />

zu erhalten – augusteischer Frieden herrscht auf der<br />

Welt.<br />

Amerika ist ein zurückgebliebener Kontinent voller Cowboys,<br />

Goldgräber und Hinterwäldler; Europa bleibt das vorherrschend<br />

von Monarchen regierte Maß aller Dinge.<br />

Vor allem: Das liebenswerte, etwas bräsige k.u.k.-Reich mit<br />

seiner Hauptstadt Wien ist und bleibt der Nabel der Welt.<br />

Hier, in der Hauptstadt des Vielvölkerreichs, dieser Stadt<br />

voller Juden, Psychoanalytiker und Wiener Schmäh, spielt<br />

<strong>Hannes</strong> <strong>Stein</strong>s erster Roman. In dieser Szenerie lässt er seinen<br />

jungen und etwas tumben Protagonisten eine Liaison<br />

mit einer Gesellschaftsdame eingehen, deren Mann gerade<br />

auf dem Mond weilt (eine deutsche Kolonie, wo der Österreicher<br />

in seiner Eigenschaft als k.u.k.-Hofastronom aber arbeiten<br />

darf). Die Nachrichten allerdings, die er von dort sendet,<br />

sind dramatisch. Ein Komet rast auf Kollisionskurs auf<br />

die Erde zu und soll in wenigen Monaten dort einschlagen.<br />

<strong>Hannes</strong> <strong>Stein</strong>, geboren in München, aufgewachsen<br />

in Österreich, lebt, seit er eine<br />

Greencard gewonnen hat, mit Frau und Kind<br />

in Amerika. Neben seiner Tätigkeit als Kulturjournalist<br />

für diverse Medien (FAZ, Spiegel,<br />

Die Welt – deren New York-Korrespondent er<br />

gerade ist), schrieb er einige Bücher, u. a. Endlich<br />

Nichtdenker, Immer Recht haben! und zusammen<br />

mit Norman Manea Gespräche im<br />

Exil.<br />

<strong>Hannes</strong> <strong>Stein</strong><br />

DER KOMET<br />

Roman<br />

<strong>Hannes</strong> <strong>Stein</strong><br />

Der Komet Roman<br />

272 Seiten<br />

Gebunden mit Schutzumschlag<br />

Euro 18,99 (D) / Euro 19,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-067-9<br />

14. Februar 2013<br />

Weltrechte: <strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG<br />

WG 1/112<br />

Presseschwerpunkt<br />

Werbeschwerpunkt<br />

Wir werben in auflagenstarken<br />

überregionalen Printmedien<br />

Der Autor kommt aus Amerika zur<br />

Lesereise<br />

Verfügbar auch als<br />

5


»Ein großartiges Buch,<br />

das man einfach nicht mehr<br />

weglegen kann!« The Bookseller<br />

»Verblüffend, bedrohlich<br />

und originell.« Literary Review<br />

© The Scotsman Publications Ltd.


Wenn die Nacht<br />

am schwärzesten ist<br />

Eine Frau, die um ihr Überleben kämpft. Ein Buch,<br />

das den Atem stocken lässt. Helen FitzGerald geht bis zum<br />

Äußersten.<br />

Helen FitzGerald ist berühmt<br />

dafür, »das Trashige mit dem<br />

Tragischen zu verbinden« (SonntagsZeitung).<br />

Sie wurde 1966 als<br />

zwölftes von dreizehn Kindern<br />

in Australien geboren und lebt<br />

seit 1991 in Schottland. Prägend<br />

für ihr Menschenbild waren die<br />

Jahre, die sie als Sozialarbeiterin<br />

im Gefängnis arbeitete. Von ihr<br />

sind bereits auf Deutsch erschienen<br />

Furchtbar lieb (2010), Letzte<br />

Beichte (2011) sowie Tod sei Dank<br />

(2012).<br />

Kurz bevor die achtzehnjährige Australierin Bronny das Ergebnis<br />

eines Bluttests erfährt, der ihr sagt, ob sie leben oder<br />

sterben wird, flieht sie nach Europa und landet in einem besetzten<br />

Haus in London.<br />

Zusammen mit ihren neuen Freunden holt sie dort nach,<br />

was sie bisher verpasst hat: Parties, Drogen, Alkohol und<br />

Jungs.<br />

Doch hin und wieder hört Bronny seltsame Geräusche, die<br />

aus dem Keller zu kommen scheinen. Ihre Mitbewohner halten<br />

sie für verrückt und glauben ihr nicht, zumal sich kein<br />

Eingang zu einem Keller finden lässt. Schließlich hält sie die<br />

Geräusche selbst für Nebenwirkungen ihrer Exzesse. Doch<br />

das sind sie nicht …<br />

»Zwei Meter tiefer saß, an einen Stuhl gefesselt, eine Frau.<br />

Der gelbe Polyesterstoff, mit dem sie geknebelt war, brannte.<br />

Die Frau hieß Celia. Sie war achtunddreißig Jahre alt und<br />

hatte zwei Kinder. Seit vier Wochen war sie in diesem Keller<br />

gefangen.«<br />

Steffen Jacobs, Jahrgang 1968,<br />

lebt als freier Schriftsteller und<br />

Übersetzer in <strong>Berlin</strong>. Er hat mehrere<br />

Gedicht-und Essaybände<br />

veröffentlicht. Er übersetzte<br />

Romane u. a. von Philip Larkin<br />

und Neil Jordan aus dem<br />

Englischen ins Deutsche.<br />

dunkle<br />

Treppe<br />

Helen FitzGerald Die<br />

Helen FitzGerald<br />

Die<br />

dunkle<br />

Treppe<br />

Helen FitzGerald<br />

Die dunkle Treppe Roman<br />

Roman<br />

Aus dem Englischen von Steffen Jacobs<br />

Ca. 320 Seiten<br />

Klappenbroschur<br />

Euro 16,99 (D) / Euro 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-068-6<br />

14. Februar 2013<br />

Deutsche Rechte: <strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG<br />

WG 1/112<br />

Nichts für schwache Nerven<br />

Online-Marketing<br />

Lesungen<br />

Verfügbar auch als<br />

Helen FitzGerald<br />

furchtbar lieb<br />

Roman<br />

Gibt’s auch als KiWi-Taschenbücher<br />

7


»Ich bin mitten<br />

im Rausch der Wieder-,<br />

was sage ich: Neubegegnung<br />

mit Bulgakows Werk. Vor vielen<br />

Jahren habe ich das Buch in<br />

der alten Übersetzung gelesen,<br />

angestiftet durch DDR-Freunde,<br />

die das Buch in der russischen<br />

Originalfassung kannten und mir<br />

deshalb ein Feuerwerk, eine Offenbarung<br />

prophezeiten. Ich war damals<br />

enttäuscht, fand alles nur skurril<br />

und ein bisschen betagt in seinem<br />

Sowjet-Surrealismus. Jetzt, in<br />

der neuen Übersetzung, habe<br />

ich endlich verstanden,<br />

warum das ein Kultgegenstand<br />

ist: witzig, verrückt,<br />

überreich an Assoziationen<br />

und Volten, eine<br />

Sprache, die Slang und<br />

Gelehrtes und eindringlichsteMomentaufnahmen<br />

amalgamiert. Großartig<br />

und wunderbar, bitte<br />

gratulieren Sie sich, dem<br />

<strong>Verlag</strong> und dem genialen<br />

Übersetzer.«<br />

Christoph Stölzl, ehemaliger<br />

Kultursenator von <strong>Berlin</strong>*<br />

»Diese Übersetzung gilt<br />

als fulminante Jahrhundertübersetzung!«<br />

Ernst A. Grandits, 3sat*<br />

Jetzt folgt der zweite Streich!<br />

»Nitzbergs Übersetzung<br />

ist mehr als ein neues sprachliches<br />

Kleid. Hier liegt die Revision<br />

eines Klassikers vor.« NDR*<br />

»Zu bewundern ist eine faszinierende,<br />

sprachschöpferische<br />

Leistung, die die außerordentlich<br />

komplexe, nicht selten<br />

verwirrende Vielschichtigkeit<br />

von Bulgakows Erzählweisen<br />

gut sichtbar werden lässt.«<br />

Süddeutsche Zeitung*<br />

*die Zitate beziehen sich auf Alexander Nitzbergs<br />

Neuübersetzung von Meister und Margarita<br />

© Wolfgang Obermair


© RIA Novosti News Agency<br />

Moskau am Rande des<br />

Nervenzusammenbruchs<br />

Der »russische Faust« – Michail Bulgakows zweites<br />

Meisterwerk endlich neu übersetzt und ab jetzt wieder<br />

in Einzelausgabe erhältlich<br />

Es gibt Geschichten, deren Sprengkraft ist einfach zu groß.<br />

Michail Bulgakows Novelle Das hündische Herz entstand<br />

schon 1925, aber sie konnte erst 1968 gedruckt werden – und<br />

auch damals nicht in Bulgakows Heimatland, sondern in einer<br />

russischen Exilzeitschrift in Deutschland.<br />

Warum? Ein genialer Chirurg nimmt einen Straßenköter bei<br />

sich zu Hause auf und schafft aus ihm den »neuen Menschen«<br />

– er pflanzt ihm Hirnanhangsdrüse und Hoden eines<br />

schmierigen Kleinkriminellen ein.<br />

Der zum kommunistischen Genossen mutierte Tiermensch<br />

erweist sich aber bald nicht nur als echter Widerling: gewissen-<br />

und verantwortungslos wie er ist, wird er zur Gefahr<br />

für alle. Er bleibt Tier, freilich in Menschengestalt, und erst<br />

die gewaltsame Rückoperation kann die Gesellschaft retten.<br />

Ein Text, böse und bissig wie kaum ein zweiter, schillernd<br />

vieldeutig und grandios geschrieben.<br />

Dergleichen wollte man in einem Land, in dem man den<br />

»Neuen Menschen« propagierte und das Volk zur Macht erklärte,<br />

nicht zulassen. Bis heute wird der vielschichtige Meistertext<br />

als Parabel auf russische Verhältnisse gelesen – doch<br />

freilich ist er noch mehr: Wie Goethes Faust oder Mary<br />

Shelleys Frankenstein ist Bulgakows Novelle eine zeitlose<br />

Parabel auf die Widersprüche und Verwerfungen der conditio<br />

humana.<br />

Michail Bulgakow (1891–1940) wurde erst<br />

lange nach seinem Tod berühmt. Seine<br />

wichtigsten Werke durften zu Lebzeiten<br />

nicht erscheinen. Der Weltklassiker Meister<br />

und Margarita, an dem er die letzten zwölf<br />

Jahre vor seinem Tod geschrieben hatte,<br />

erschien, zudem in zensierter Fassung, in der<br />

UDSSR erst 1968. Das hündische Herz hatte<br />

Bulgakow schon deutlich früher fertiggestellt,<br />

nämlich 1925. Das Urteil des einflussreichen<br />

Parteimitglieds Lew Kamenew dazu: »Es<br />

handelt sich um eine ätzende Attacke auf<br />

unsere gegenwärtigen Verhältnisse und<br />

kommt auf keinen Fall für eine Veröffentlichung<br />

in Betracht.« In der Sowjetunion<br />

erschien der Text erstmalig im Jahr 1987 (!).<br />

© privat<br />

Der in Moskau geborene und jetzt in<br />

Wien lebende Alexander Nitzberg hat mit<br />

seinen Gedichten und mit aufsehenerregenden<br />

Übersetzungen russischer und<br />

englischer Klassiker wie Daniil Charms,<br />

Marina Zwetajewa, Wladimir Majakowski,<br />

Anton Tschechow und Edmund Spenser<br />

auf sich aufmerksam gemacht. Seine im<br />

letzten Herbst erschienene Übersetzung<br />

von Meister und Margarita machte Furore<br />

und wurde gar zur »Jahrhundertübersetzung«<br />

erklärt.<br />

Michail Bulgakow<br />

Das hündische Herz<br />

Neu übersetzt und kommentiert von<br />

Alexander Nitzberg<br />

ca. 80 Seiten<br />

Halbleinen<br />

Euro 16,99 (D) / Euro 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-069-3<br />

9. März 2013<br />

Deutsche Rechte: <strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG<br />

WG 1/110<br />

Spektakuläre Neuübersetzung<br />

Lesungen<br />

Verfügbar auch als<br />

mit den 1968 zensierten Stellen<br />

12-teiliges Hörspiel im<br />

Bayerischen Rundfunk<br />

9


Das erste deutsche Buch<br />

über Alfred Russel Wallace<br />

100. Todestag am 7. 11. 2013<br />

»Was er ausgesprochen<br />

hat, war wahrscheinlich<br />

das Einflussreichste, was<br />

im 19. Jahrhundert gesagt<br />

worden ist.« Gregory Bateson<br />

© The Natural History Museum, London


© privat<br />

Der erste Entdecker<br />

der Evolutionstheorie und<br />

der verwegenste aller<br />

Naturforscher<br />

Ein Wissenschaftskrimi um den größten Naturforscher<br />

des 19. Jahrhunderts neben Humboldt und Darwin<br />

Er hatte ein enorm spannendes Leben, seine wissenschaftliche<br />

Reichweite war atemberaubend, sein soziales Engage-<br />

ment legendär – und er entdeckte das Evolutionsprinzip.<br />

Verglichen mit dem bedächtigen Charles Darwin war er ein<br />

Indiana Jones der Naturforschung und ein Ernest Hemingway<br />

der Naturbeschreibung. Nach ihm sind Mond- und Marskrater,<br />

Flugfrösche und ganze geographische Regionen benannt.<br />

Warum aber ist so einer heute so wenig bekannt?<br />

Auf seiner ersten abenteuerlichen Reise erforschte der Schulabbrecher<br />

und Autodidakt vier Jahre lang Brasilien – doch<br />

bei der Rückreise fing sein Schiff mitten auf dem Ozean<br />

Feuer und sank. Wallace rettete nur sein Leben, seine fantastische<br />

naturwissenschaftliche Sammlung ging verloren.<br />

Seine zweite Expedition führte ihn durch den malaiischen<br />

Archipel, wo er im Alleingang 125.000 naturwissenschaftliche<br />

Objekte sammelte, über 1000 Tier- und Pflanzenarten<br />

davon noch unbeschrieben – eine unglaubliche Leistung.<br />

Während der Reise entwickelte er auch eine Theorie über<br />

den Ursprung der Arten, die er brieflich an Charles Darwin<br />

sandte. Ein Jahr später erschien dessen Buch »Die Entstehung<br />

der Arten«, Darwin wurde weltberühmt und gilt seitdem<br />

als alleiniger Vater der Evolutionstheorie.<br />

Seit einiger Zeit wird in Fachkreisen heftig gestritten: Was für<br />

die einen Zufall oder Zeugnis der Zusammenarbeit zweier<br />

bedeutender Forscher ist, wird für andere zur übelsten Fälschungsaffäre<br />

der Biologiegeschichte.<br />

Matthias Glaubrecht geht zum 100. Todestag Wallaces den<br />

Fakten und Gerüchten um den unbekanntesten aller Titanen<br />

der Wissenschaftsgeschichte nach – das erste Buch über<br />

Wallace in Deutschland, ein Augenöffner für den Leser.<br />

Matthias Glaubrecht arbeitet als<br />

Evolutionsbiologe am Museum<br />

für Naturkunde in <strong>Berlin</strong>. Neben<br />

zahlreichen Artikeln für Zeitungen<br />

und Zeitschriften (Die Welt,<br />

Geo) und Beratungen bei Filmen<br />

über Naturforscher, hat er<br />

mehrere Bücher, darunter eine<br />

Biographie Charles Darwins,<br />

geschrieben.<br />

Am Ende des Archipels:<br />

Alfred Russel Wallace<br />

Matthias<br />

Glaubrecht<br />

Matthias Glaubrecht<br />

Am Ende des<br />

Archipels<br />

Alfred Russel<br />

Wallace<br />

Matthias Glaubrecht<br />

Am Ende des Archipels –<br />

Alfred Russel Wallace<br />

ca. 300 Seiten<br />

mit Abbildungsteil<br />

Gebunden mit Schutzumschlag<br />

Euro 22,99 (D) / Euro 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-070-9<br />

16. Mai 2013<br />

WG 1/981<br />

Wildes Leben &<br />

Wissenschaft<br />

Großes Medienecho<br />

zum 100. Todestag<br />

Presseschwerpunkt<br />

Lesereise<br />

Verfügbar auch als<br />

Ein Wissenschaftskrimi<br />

um die<br />

Entdeckung der<br />

Evolutionstheorie<br />

und den verwegensten<br />

aller<br />

Naturforscher<br />

11


Wo immer er ist, was immer<br />

er tut: »Learning by walking«<br />

ist ein Lebensmotto von<br />

Hanns Zischler. Seit 40 Jahren<br />

ist der Schauspieler, Schriftsteller<br />

und Fotograf ein<br />

Spaziergänger durch eine<br />

Stadt, deren Geheimnissen<br />

man nicht sofort auf<br />

die Spur kommt.<br />

© Foto: Hanns Zischler,<br />

<strong>Berlin</strong>-Wilmersdorf, Sommer 1971


© Henrik Jordan<br />

Hanns Zischler über eine Stadt,<br />

die so rasend wuchs, so oft<br />

zerstört und wiederaufgebaut<br />

wurde wie keine andere<br />

Von Havarien, Architekturgeheimnissen, von<br />

Spaziergängern wider Willen und von der Eroberung<br />

des Grunewalds durch eine Herde Wildschweine<br />

Seit gut vierzig Jahren bewegt sich Hanns Zischler fast ausschließlich<br />

zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der S-Bahn durch<br />

<strong>Berlin</strong>. Kein Wunder, dass er einen ganz eigenen Blick auf<br />

die Stadt und ihre Geschichte entwickelt hat.<br />

Da ist vor allem eine Beobachtung: Zu der Stadt, die einst auf<br />

Sand und Sumpf gebaut wurde, gehört seit je eine gewisse<br />

Mischung aus Ausdehnungshunger, Größenwahn und Lust<br />

an der Selbstzerstörung.<br />

Oder wie anders soll man es bezeichnen, wenn den Plänen<br />

des Architekten Schinkel fast alle vorhandenen barocken<br />

Ensembles Unter den Linden zum Opfer fallen?<br />

Oder die Bürogemeinschaft Hitler/Speer und der Germania-<br />

Plan: Wäre der Krieg den beiden nicht zuvorgekommen,<br />

hätte in ihrem Auftrag die Abrissbirne fast genauso schlimm<br />

gewütet.<br />

Hanns Zischler entführt seine Leser in ein weniger bekanntes<br />

<strong>Berlin</strong>, wenn er seine Spaziergänge mit denen des Stadtgeografen<br />

Friedrich Leyden, der Dichterin Gertrud Kolmar<br />

und des Passfälschers Oskar Huth verschränkt und dank der<br />

Aufzeichnungen der drei Stadtwanderer ein untergegangenes<br />

<strong>Berlin</strong> aufspürt. Er macht den Geist und die Geschichte<br />

der Stadt spürbar, wenn er auf den Teufelsberg im Grunewald<br />

wandert, an dessen Erde man nur leicht graben muss,<br />

um auf Scherben, Zinkblech und Klinker zu stoßen – Reste<br />

von <strong>Berlin</strong>er Mietshäusern. Wer weiß schon, dass im Inneren<br />

des Teufelsbergs ein noch viel größeres Geheimnis schlummert?<br />

Hanns Zischler, Jahrgang 1947,<br />

arbeitet neben seinem Beruf als<br />

Schauspieler seit vielen Jahren<br />

als Publizist. Zu seinen Büchern<br />

zählen u. a. die in viele Sprachen<br />

übersetzte Forschungsarbeit Kafka<br />

geht ins Kino. Bei <strong>Galiani</strong> erschien<br />

zuletzt von ihm gemeinsam<br />

mit Hanna Zeckau Der<br />

Schmetterlingskoffer (2010).<br />

<strong>Berlin</strong><br />

ist<br />

zu groß<br />

für<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Hanns Zischler<br />

<strong>Berlin</strong> ist zu groß für <strong>Berlin</strong><br />

ca. 180 Seiten<br />

Sonderformat<br />

Mit zahlreichen Fotos und Karten<br />

Besondere Ausstattung<br />

Euro 22,99 (D) / Euro 23,70 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-071-6<br />

9. März 2013<br />

Weltrechte: <strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG<br />

WG 1/360<br />

Hanns<br />

Zischler<br />

HZ_<strong>Berlin</strong>_Sept12_U1_de.indd 1 29.10.12 13:09<br />

Sind wir nicht alle <strong>Berlin</strong>er?<br />

Presseschwerpunkt<br />

13


Daniil Charms<br />

1<br />

Nichts als die Welt<br />

Reportagen und Augenzeugenberichte<br />

aus 2500 Jahren<br />

Herodot Die weitaus gelehrtesten Menschen · Platon Tod des Sokrates · Polybios Hannibals letzte Chance · Strabo Babylon einst und jetzt · Einhard<br />

Karls heraus ragende Gestalt · Priskos Zu Gast bei Attila · Niketas Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel · Marco Polo Am Hof von Kublai<br />

Khan · Amerigo Vespucci Eine neue Welt · Hernán Cortés Montezuma richtete folgende Worte an mich · Daniel Defoe Die Pest zu London · James Bruce<br />

Am abessinischen Hof in Gondar · Georg Forster O-Tahiti · Napoleon Buonaparte Ich, der Kaiser, seine Krönung · Stendhal Das große Feuer<br />

von Moskau · Heinrich Heine Polens Weiber · Alexis de Tocque ville Wie die Amerikaner die Künste pflegen · Henry Mayhew Londoner Totenjäger<br />

und Rattentöter · Henry Morton Stanley »Mr. Livingstone; I presume« · Anton Chechov Die Insel Sachalin · Isabelle Eberhardt Zigeunerinnen<br />

der Wüste · Karl Kraus Schlachtfelderrundfahrten · Egon Erwin Kisch Bei Ford in Detroit · Georges Simenon Mit Hitler im Fahrstuhl · Martha<br />

Gellhorn Dachau im Mai 1945 · Margret Boveri Die Russen marschieren in <strong>Berlin</strong> ein · Marcel Junod Hiroshima · Jean Lacouture In Hanoi<br />

bei Onkel Ho · Norman Mailer Hat Oswald es getan · Timothy Garton Ash Die Mauer fällt · Jan Stage Balkan-Tagebuch · Sophia Woodman Chinas<br />

schmutzige Wäsche · Hans Magnus Enzensberger Ach Deutschland · Andreas Langenbacher Weit übers 3. Jahrtausend hinweg und viele mehr.<br />

Euro 85,00 (D) | Euro 87,40 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-001-3<br />

Trinken Sie Essig,<br />

meine Herren!<br />

Daniil Charms<br />

Prosa<br />

1<br />

Euro 24,95 (D) | Euro 25,70 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-025-9<br />

Herausgegeben und mit Begleittexten versehen von Georg Brunold<br />

Daniil Charms Werkausgabe<br />

Daniil Charms<br />

2<br />

Sieben Zehntel eines<br />

Kopfs<br />

Daniil Charms<br />

Gedichte<br />

2<br />

Euro 24,95 (D) | Euro 25,70 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-029-7<br />

Euro 24,99 (D) | Euro 25,70 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-030-3<br />

Bibliophile Bücher<br />

Der komische<br />

Deutschsprachige Erzähler<br />

1499 – 1999<br />

Herausgegeben von<br />

Heiko Arntz<br />

Euro 49,99 (D) | Euro 51,40 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-042-6<br />

Daniil Charms<br />

4<br />

Kanon Till Eulenspiegel<br />

Du siehst mich<br />

im Fenster<br />

Daniil Charms<br />

Autobiographisches<br />

4<br />

Euro 24,99 (D) | Euro 25,70 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-031-0<br />

Euro 16,95 (D) | Euro 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-023-5<br />

Eine Anthologie, wie es sie<br />

120 Höhepunkte humoristischer<br />

deutschsprachiger Litera<br />

Die Schildbürger<br />

Friedrich Theodor<br />

Vischer<br />

Gottfried Keller<br />

Der Finkenritter<br />

Theodor Fontan<br />

Hans Jakob Christoph<br />

von Grimmelshausen Julius Stettenheim<br />

Christian Reuter Wilhelm Busc<br />

Christoph Martin<br />

Peter Altenberg<br />

Wieland<br />

Victor Auburtin<br />

Johann Karl August<br />

Musäus<br />

Georg Christoph<br />

Lichtenberg<br />

Johann Karl Wezel<br />

Heinrich Man<br />

Franziska zu Reven<br />

Alfred Polgar<br />

Karl Kraus<br />

Gottfried August Bürger Thomas Mann<br />

Johann Peter Hebel Egon Friedell<br />

Jean Paul Robert Walser<br />

Ludwig Tieck<br />

Hermann Harry<br />

Schmitz<br />

E. T. A. Hoffmann<br />

Heinrich von Kleist<br />

Heinrich Heine<br />

Karl Immermann<br />

Robert Mus<br />

Karl Valentin<br />

Franz Kafka<br />

Kurt Tucholsky<br />

Anton Kuh


zum Verschenken<br />

»Duve zeigt ihre diebische Freude daran, jede<br />

absurde Situation noch einen Tick weiter zu drehen,<br />

und ihre Gabe, schlagfertige, ›grrrimmige‹ Dialoge<br />

zu entwickeln.« <strong>Berlin</strong>er Morgenpost<br />

»Ganz schlimm und herrlich schauerlich.<br />

Duve entführt in die tiefsten Wälder menschlicher<br />

Psyche.« Die Welt<br />

»Karen Duve gelingt etwas Wundersames: Sie küsst<br />

die Figuren wach. Das ist komisch und spannend<br />

und manchmal vollkommen verrückt.«<br />

Mobil, Magazin der Deutschen Bahn<br />

Euro 29,99 (D) | Euro 30,90 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-058-7<br />

Sonderausgabe<br />

Hanna Zeckau und Hanns Zischler<br />

Der Schmetterlingskoffer. Die tropischen<br />

Expeditionen von Arnold Schultze<br />

Neue ISBN 978-3-86971-066-2<br />

Euro 20,– (D) | Euro 20,– (A)<br />

Euro 19,99 (D) | Euro 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-064-8<br />

Jetzt<br />

Euro 20,–<br />

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ISBN 978-3-86971-046-4<br />

Auch erhältlich als nummerierte Luxusausgabe<br />

(500 Exemplare)<br />

Leinen, gestanzter Schuber,<br />

Fadenheftung, Lesebändchen<br />

Handsigniert und mit einem Originaldruck<br />

Euro 198,00 (D) / 203,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-045-7


­<br />

,<br />

ern­<br />

en<br />

zer<br />

Anna Tüne<br />

Von der Wiederherstellung des Glücks<br />

Eine deutsche Kindheit in Frankreich<br />

50 Jahre<br />

Élysée-Vertrag 2013<br />

Euro 16,95 (D) | 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-013-6<br />

Anna Tüne<br />

Von der<br />

Wiederherstellung<br />

des Glücks<br />

Eine deutsche<br />

Kindheit<br />

in Frankreich<br />

Nicht vergessen!<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-061-7<br />

250. Geburtstag<br />

am 29. 1. 2013<br />

Ein idyllisch gelegenes Dorf in Frankreich<br />

wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Die<br />

kleine Anna läut über den Marktplatz. Da<br />

stolpert sie Maxé in die Arme, dem Dorfnarr,<br />

der sie mit bohrenden Augen anstarrt. Die<br />

anderen Kinder im Dorf lieben ihn, doch<br />

für Anna ist er ein Graus, denn nur ihr und<br />

ihren Geschwistern gelten die bösen Worte,<br />

die aus Maxé herausbrechen: »Deutsche<br />

Schweine!«<br />

Ein bizarres Besiedlungsprogramm haxe<br />

Annas Familie, ursprünglich aus Posen stammende<br />

Bauern, dazu gebracht, sich ausgerechnet<br />

in Frankreich anzusiedeln. Die Eltern<br />

haxen alles verloren: Der Vater war verwundet<br />

von der Front zurückgekommen, der Muxer<br />

haxen sich die Bombennächte in die Seele<br />

gebrannt. Auf einem verlassenen Bauernhof in<br />

der Dauphiné versuchten sie nun einen Neuanfang.<br />

Deutsche Vertriebene, verschlagen in<br />

jene Gegend, in der die deutschen Besatzer<br />

noch vor Kurzem bestialisch gewütet haxen.<br />

In literarischen Puzzle­Stücken erzählt Anna<br />

Tüne die Geschichte einer höchst ungewöhnlichen<br />

Integration. Sie erzählt von der Zer rissenheit,<br />

mit der sich die französische Dorfbevölkerung<br />

auf die deutsche Familie zubewegte:<br />

die tiefe Abneigung der Gemeinde – und<br />

deren Ergrifenheit angesichts des melancholischen<br />

Gesangs der Muxer beim ersten<br />

Kirch gang. Die unauslöschbaren Erinnerungen<br />

an die von der SS zu Tode Gefolterten –<br />

und die vollkommene Unschuld der deutschen<br />

Kinder.<br />

Mit Poesie und schonungsloser Ehrlichkeit<br />

entwirt Anna Tüne ein spannendes und<br />

höchst komplexes Bild über den Umgang von<br />

Deutschen und Franzosen, von Opfern und<br />

Tätern, von Schuldigen und Unschuldigen<br />

nach dem Krieg. Vor allem aber erzählt sie die<br />

berührende Geschichte einer Kindheit, die<br />

vom Zauber der Welt erfasst war und über die<br />

sich das Erbe der Herkunt bisweilen wie ein<br />

dunkler Schaxen legte.<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-060-0<br />

Damit liegen Sie<br />

richtig!<br />

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ISBN 978-3-86971-051-8<br />

Macht euch<br />

keine Illusionen<br />

über michAI<br />

WEIWEI<br />

Der<br />

verbotene<br />

Blog<br />

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ISBN 978-3-86971-049-5<br />

SWR-Bestenliste<br />

Euro 16,99 (D) | 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-065-5<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-028-0<br />

Arbeitsstipendium<br />

der Stadt <strong>Berlin</strong><br />

Euro 16,99 (D) | 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-032-7<br />

Backlist wird<br />

Prix<br />

Annette Giacometti<br />

Otto-Brenner-Preis<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-057-0<br />

Euro 16,99 (D) | 17,50 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-052-5


Das Licht in einem<br />

dunklen Haus<br />

Jan Costin Wagner<br />

Frontlist<br />

KrimiZeit-<br />

Bestenliste<br />

»Alain Claude Sulzers neuer Roman ist ein<br />

Ereignis! ... Sulzer zeigt in meisterhafter<br />

Komposition die Brüchigkeit des modernen<br />

Daseins.« Peer Teuwsen, DIE ZEIT<br />

»Ein furios komponierter Roman… ein strahlend<br />

üppiger Text.« Angelika Overath, NZZ<br />

»Ein Kleinod … Stilistisch grüßen Goethes<br />

Wahlverwandtschaften, Fontane oder Keyserling<br />

herüber. Sulzers Umgang mit Sprache ist exquisit …<br />

Das Buch entwickelt beim Lesen eine Sogwirkung,<br />

die sich rein über Inhalte nicht erklären lässt,<br />

aber tatsächlich der von Fugen in der Musik<br />

gleicht.« Süddeutsche Zeitung<br />

Jan Costin Wagner<br />

Das Licht<br />

in einem<br />

dunklen Haus<br />

Roman<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-016-7<br />

Euro 18,99 (D) | Euro 19,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-059-4<br />

Kranichsteiner<br />

Literaturpreis 2012 Bachmann-Preis 2010<br />

Der Mord an einer ohnehin todgeweihten<br />

Frau stellt die Polizei im finnischen Turku<br />

gleich vor mehrere Rätsel: Wer dringt in ein<br />

Krankenhaus ein, um eine Komapatientin<br />

zu töten? Und was ist das für ein Mörder,<br />

der auf dem Bettlaken des Opfers eine einzige<br />

Spur hinterlässt – eine Substanz, die<br />

die Kriminaltechnik nach kurzem Zweifel<br />

als Tränenflüssigkeit identifiziert.<br />

Eigentlich müsste Kimmo Joentaas ganze<br />

Aufmerksamkeit dem Versuch gelten,<br />

die un gewöhnliche Tat aufzuklären – aber<br />

der junge Ermittler hat gerade eine viel<br />

existen tiellere Sorge: Larissa, die Frau, die<br />

unvermutet wieder Licht in sein von Trauer<br />

verschattetes Leben brachte, ist spurlos<br />

verschwunden.<br />

Während der rätselhaft souveräne Täter in<br />

verschiedenen Städten weitere Opfer findet,<br />

führt Kimmo Joentaa die beharrliche Suche<br />

schließlich in ein kleines Dorf in der tiefsten<br />

finnischen Provinz – und mitten hinein in<br />

die Dunkelheit eines lange vergangenen<br />

Sommers.<br />

Ein hochspannender Thriller und gleichzeitig<br />

eine berührende Geschichte über die<br />

Liebe, die Rache, die Sehnsucht nach<br />

Erlösung – und über die Kraft, mit der das<br />

Leben dem Tod entgegentreten kann.<br />

www.galiani.de<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-038-9<br />

Euro 19,99 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-063-1<br />

Shortlist<br />

Schweizer Buchpreis<br />

Euro 19,95 (D) | 20,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-063-1<br />

Euro 22,95 (D) | 23,60 (A)<br />

ISBN 978-3-86971-020-4


<strong>Verlag</strong><br />

<strong>Verlag</strong> <strong>Galiani</strong> <strong>Berlin</strong><br />

bei Kiepenheuer & Witsch<br />

GmbH & Co. KG<br />

Friedrichstraße 119<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon 030.68 81 20 97-0<br />

Telefax 030.68 81 20 97-20<br />

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Programm<br />

Wolfgang Hörner<br />

whoerner@galiani.de<br />

Lektorat und Presse<br />

Esther Kormann<br />

ekormann@galiani.de<br />

Lesungen<br />

Lisa Kaiser<br />

lkaiser@galiani.de<br />

Vertrieb<br />

<strong>Verlag</strong> Kiepenheuer & Witsch<br />

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Bahnhofsvorplatz 1<br />

50667 Köln<br />

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Reinhold Joppich<br />

Telefon 02 21.3 76 85-36<br />

rjoppich@kiwi-verlag.de<br />

Stellvertretende Vertriebsleitung,<br />

Auslieferung<br />

Vertriebswerbung<br />

Lena Renold<br />

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lrenold@kiwi-verlag.de<br />

Key Account Manager<br />

Internetbuchhandel<br />

Stephan Wirges<br />

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swirges@kiwi-verlag.de<br />

Thomas Diefenbach<br />

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tdiefenbach@kiwi-verlag.de<br />

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Melanie Trost<br />

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mtrost@kiwi-verlag.de<br />

Vertreter<br />

Baden-Württemberg<br />

Gerhard Betke<br />

Papiermühle<br />

78532 Tuttlingen<br />

Telefon 07461.716 51<br />

Telefax 07461.716 75<br />

Gerhard.Betke@t-online.de<br />

Bayern<br />

Wolfgang Determann<br />

c/o Vertreterbüro Würzburg<br />

Huebergasse 1<br />

97070 Würzburg<br />

Telefon 09 31.1 74 05<br />

Telefax 09 31.1 74 10<br />

determann@vertreterbuerowuerzburg.de<br />

www.vertreterbuero-wuerzburg.de<br />

<strong>Berlin</strong>, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Vera Grambow<br />

Liselotte-Herrmann-Straße 2<br />

10407 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon 030.421 22 45<br />

Telefax 030.421 22 46<br />

berliner-verlagsvertretungen@<br />

t-online.de<br />

www.berliner-<br />

verlagsvertretungen.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Stephan Lehmann-Özyurt<br />

Osterstraße 8<br />

26316 Varel<br />

Telefon 0 44 51.95 97 37<br />

Telefax 0 44 51.95 97 38<br />

lehmann.cons@t-online.de<br />

Saarland, Rheinland-Pfalz,<br />

Hessen, Luxemburg<br />

Raphael Pfa≠<br />

An den drei Hohen 51<br />

60435 Frankfurt a. M.<br />

Telefon 069.54 89 03 66<br />

Telefax 069.54 90 24<br />

raphael.pfaff@web.de<br />

www.raphaelpfaff.de<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt,<br />

Thüringen<br />

Jürgen Fiedler<br />

Kurzer Weg 5<br />

01109 Dresden<br />

Telefon 03 51.8 03 50 89<br />

Telefax 03 51.8 01 57 56<br />

vvfiedler@t-online.de<br />

Schleswig-Holstein,<br />

Niedersachsen, Bremen, Hamburg<br />

Alexandra Wübbelsmann<br />

Papenburger Straße 3<br />

26789 Leer<br />

Telefon 04 91.26 16<br />

Telefax 04 91.6 50 64<br />

info@alexandra-wuebbelsmann.de<br />

www. alexandra-wuebbelsmann.de<br />

Österreich, Südtirol<br />

Ulla Harms & Christiane Eblinger<br />

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Giovanni Ravasio<br />

Klosbachstraße 33<br />

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