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Wir geben Kindern am Rande der Gesellschaft<br />
eine Chance auf ein besseres Leben im Himalaya.
PROJEKTE<br />
HimalayanLife existiert<br />
um die Lebensumstände<br />
von Kindern im<br />
Himalaya massgeblich und<br />
nachhaltig verbessern.<br />
HimalayanLife investiert<br />
in Tausende von Kindern<br />
im Himalaya, und<br />
bewirkt so dauerhafte<br />
sozial-ökonomische<br />
Transformation in ihrem<br />
Lebensraum.<br />
Schutz, ganzheitliche<br />
Förderung und Bildung<br />
von Kindern. aus allen<br />
sozial-ökonomischen<br />
Schichten.<br />
In allen HimalayanLife<br />
Programmen wollen<br />
wir christlichen Werten<br />
entsprechen.<br />
2
WER WIR SIND.<br />
HIMALAYAN LIFE ist ein in der Schweiz,<br />
Kanada, Nepal und Indien registriertes Hilfswerk<br />
mit christlichen Werten. Seit rund 15 Jahren<br />
engagieren wir uns für die Kinder im Himalaya,<br />
insbesondere für das Wohl von Strassenkindern,<br />
Sklaven Kindern, verlassenen Kindern, und<br />
auch ganz regulären Community Kindern und<br />
deren Familien. Wir setzen uns ein um die<br />
Lebensumstände der Kinder und deren Familien<br />
ganzheitlich, massgeblich und nachhaltig<br />
zu verbessern.<br />
Mit unseren rund 30 einheimischen Mitarbeitern<br />
führen wir Heime in Nepal und Indien für Kinder<br />
am Rande der Gesellschaft, eine Tagesanlaufstätte<br />
und Notunterkunft für Strassenkinder,<br />
ein Freizeit- und Jugendzentrum in Nepal,<br />
und ein Sozialunternehmen im Bereich von<br />
PET Recycling.<br />
3
PROJEKTE<br />
YANGRI HOPE<br />
PROJECT.<br />
YANGRI<br />
Das Erdbeben im April/Mai 2015 hat in Nepals<br />
Bergregionen, fernab vom Interesse der Medien und<br />
der Regierung, enorme Schäden angerichtet. HIMALAYAN LIFE<br />
hat sich entschlossen, das Dorf YANGRI zu „adoptieren“<br />
und sich beim nachhaltigen Wiederaufbau zu engagieren.<br />
4
Das Dorf Yangri.<br />
Die Situation nach dem Erdbeben im Dorf Yangri<br />
In den stark betroffenen Regionen – so auch in Yangri – sind die Dörfer praktisch<br />
zu 100 Prozent zerstört. Angefangen bei der Infrastruktur wie Strassen, Wege,<br />
Hängebrücken, Wasserleitungen und Brunnen bis hin zur Stromversorgung, den<br />
Schulgebäuden, Wohnhäusern und Ställen.<br />
HimalayanLife macht es sich zur Aufgabe, auf absehbare Zeit gemeinsam mit der<br />
Dorfbevölkerung von Yangri den Wiederaufbau anzupacken.<br />
Phase 1 (seit Mai 2015): Nothilfe. Weit über 20 Tonnen Hilfsgüter wie Essen, Decken,<br />
Planen, Blachen, und Medikamente sind bisher ins Dorf geschafft worden.<br />
Phase 2 (seit Mai 2015) : Wiederaufbau der Infrastruktur (Hängebrücke, Trinkwasserversorgung,<br />
Elektrizität, Schule). Trinkwasserversorgung und eine provisorische<br />
Schule sind bereits erstellt und in regem Gebrauch. Der Wiederaufbau des Kleinkraftwerks<br />
ist im Gange, verzögert sich aber wegen der schwierigen Versorgungslage<br />
im Lande.<br />
Phase 3 (ab Dezember 2015): Assistenz beim Wiederaufbau der Wohnhäuser.<br />
Mit einer erdbebensicheren Bauweise und finanzieller Hilfe unterstützen wir<br />
die Menschen in Yangri beim Wiederaufbau der Wohnhäuser.<br />
Phase 4 (ab April 2016): Schreinerei als Sozialunternehmen. Der Bedarf an Baumaterial<br />
in der ganzen Region ist groß. HimalayanLife baut deshalb einen Zimmerei/<br />
Schreinerei Betrieb auf, mit Arbeitsplätzen für die Menschen vom Dorf und Lehrstellenangebot<br />
für Jugendliche.<br />
Yangri besteht aus einem<br />
Hauptdorf, das zentral<br />
am Zusammenfluss der<br />
Flüsse Indrawati und<br />
Yangri liegt. Zum Dorf<br />
gehören außerdem sieben<br />
kleinere Dörfern mit<br />
insgesamt 107 Häusern,<br />
in denen 500 Menschen<br />
wohnen.<br />
Das Dorf Yangri ist nur zu<br />
Fuss erreichbar. Sämtliches<br />
Material muss über<br />
einen beschwerlichen<br />
Weg ins Dorf gebracht<br />
werden. Von Kathmandu<br />
führt eine Strasse in das<br />
Dorf Bhotang. Fahrzeit<br />
sieben Stunden. Ab<br />
Bothang ist Yangri<br />
ausschliesslich über einen<br />
Fussweg erreichbar. Auf<br />
dem letzten Wegstück<br />
ist die 120 Meter lange<br />
Hängebrücke, die der<br />
einzige Zugang nach<br />
Yangri ist, über den Fluss<br />
zu passieren.<br />
Das Erdbeben forderte in<br />
Yangri 17 Opfer und die<br />
Häuser sind zu 100<br />
Prozent zerstört. Die<br />
gesamte Infrastruktur wie<br />
Wasser- und Stromversorgung<br />
sowie die<br />
Stromerzeugung, Schule<br />
und die Hängebrücke sind<br />
entweder total zerstört<br />
oder stark beschädigt.<br />
5
links: Notversorgung mit Nahrung, Zeltplanen,<br />
Decken, Medikamenten etc. durch Helikopter<br />
oben: Für die nötigen Transporte hat HIMALAYAN LIFE<br />
einen kleinen Allrad-Pickup beschafft, der den prekären<br />
Strassenverhältnisse in Nepal gewachsen ist.<br />
obere Reihe: Mittelfristig soll die total zerstörte<br />
Orts-Schule ersetzt werden durch eine Regionalschule<br />
mit Internat und hoher Bildungsqualität. Selbstverständlich<br />
wird das Gebäude in erdbebensicherer<br />
Bauweise erstellt .<br />
untere Reihe: Durch die Reparatur des Wasserkraftwerkes<br />
können rund 1000 Menschen im Umkreis von<br />
zehn Kilometern wieder mit Strom versorgt werden.<br />
6
links: Bei Wiederaufbau der Infrastruktur<br />
ist die Reparatur der Trinkwasserversorgung<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
rechts: Die beschädgite Hängebrücke muss unbedingt<br />
instandgesetzt werden, da sie die einzige Zugangsmöglichkeit<br />
zu Dorf ist.<br />
Zukunftsvision: YANGRI ACADEMIC CENTER.<br />
BOARDING-SCHULE FÜR DIE REGION (ab Ende 2016/Anfang 2017)<br />
In der Region soll eine Schule für alle Altersstufen aufgebaut werden. Yangri mit seiner zentralen Lage<br />
ist für dieses langfristige Projekt prädestiniert<br />
Yangri Academic Center (YAC) mit qualitativ hochstehender Bildung (Unter-, Mittel- und Oberstufe)<br />
Da auch Kinder aus entlegenen Regionen kommen, muss eine Art Internatsbetrieb aufgebaut werden,<br />
der unter der Woche und teilweise für das ganze Schuljahr aufrechterhalten wird<br />
Im Laufe der Zeit muss die Schule selbsttragend sein – durch Schulgelder, Internatseinkünfte<br />
und Patenschaften. Gleichzeitig soll ein Überschuss erwirtschaftet werden, der es ermöglicht,<br />
Kindern aus bedürftigen Familien Stipendien für den Schulbesuch zu gewähren<br />
Initialkosten ca. CHF 135‘000.-<br />
7
PROJEKTE<br />
STRASSEN-KIDS.<br />
Pokhara<br />
Die Strassenküche für eine Pause vom Überlebenskampf,<br />
ein Shelter als Notschlafstelle, die Schule für die jüngeren<br />
oder eine Berufsbildung für die älteren Strassenjungs.<br />
Die Komplexität der Strassenkinder Problematik erfordert<br />
einen vielschichtigen Ansatz...<br />
8
Projektübersicht<br />
Strassenküche, Tagesanlaufstelle, Notunterkunft,<br />
Schule und Berufsbildung. Ein umfassendes Programm<br />
für Strassen-Kids in Pokhara.<br />
Leider ist es ein alltägliches Bild in den Städten Nepals: Strassenkinder<br />
mit Jutesäcken auf dem Rücken, welche hordenweise die Strassen<br />
und Abfallhalden durchstreifen auf der Suche nach allem, was essbar<br />
oder reziklierbar ist. Die Strassenkinder sind verachtet und verhasst –<br />
niemand mag die Banden von zerlumpten, übelriechenden, Leimschnüffelnden<br />
und stehlenden Kids…<br />
Tatsächlich ist die Tragödie der Strassenkinder sehr komplex. Ganz<br />
abgesehen vom schieren Trauma, als Kind für sich selbst sorgen zu<br />
müssen, spielen weitere Umstände eine schwerwiegende Rolle:<br />
Bandenzugehörigkeit, Polizeibrutalität, verhasst sein, Abhängigkeit<br />
vom Leim-schnüffeln, Obdachlosigkeit, Unterernährung, mangelnde<br />
schulische Bildung usw. Angesichts dieser Komplexität ist es kaum<br />
erstaunlich, dass es enorm schwierig ist, Strassenkindern umfassend<br />
und nachhaltig unter die Arme zu greifen.<br />
Bei den Strassenkindern handelt es sich häufig nicht um Waisenkinder,<br />
sondern um sich-selbst-überlassene Kinder, welche im Überlebenskampf<br />
von den Dörfern in die Stadt migrieren. Oftmals hat die<br />
Trennung der Eltern ihr Schicksal herauf beschworen.<br />
Ca. 40 Strassenkinder<br />
erhalten täglich<br />
eine warme Mahlzeit<br />
in der Strassenküche<br />
Zwischen 20 und 40<br />
Kinder übernachten<br />
jeden Tag im Shelter<br />
Basis-Education,<br />
Sport, Gemeinschaft<br />
und Hygiene für<br />
Strassen-Kids<br />
Medizinische<br />
Grundversorgung<br />
Lehrwerkstatt<br />
für berufliche<br />
Basis-Ausbildung<br />
Vorbereitung und<br />
Eingliederung<br />
in die Regelschule<br />
Insgesamt<br />
10 engagierte<br />
und kompetente<br />
Mitarbeiter<br />
ZIELE<br />
1 2 3 4 5<br />
Nothilfe mit Essen,<br />
Kleidung, Unterkunft,<br />
medizinische<br />
Erstversorgung<br />
Rückführen<br />
der Kids in die soziale<br />
Gemeinschaft<br />
Drogenfreies<br />
Leben<br />
Minimale<br />
Schulbildung<br />
Berufsbildung<br />
9
PROJEKTE<br />
VERLASSENE KIDS.<br />
Im Bergdorf Ulleri im Annupurna Gebirge<br />
betreibt HIMALAYAN LIFE ein Heim<br />
für sich-selbst-überlassene Kinder.<br />
25 Kinder finden hier ein <strong>neu</strong>es Zuhause.<br />
Ulleri<br />
Sie werden betreut von 4 liebevollen und kompetenten Heimeltern<br />
und erhalten in der Dorfschule ihre schulische Bildung.<br />
10
Projektübersicht<br />
Kinderheim Ulleri: Ein Zuhause und Schulbildung<br />
für sich-selbst-überlassene Kinder im Himalaja.<br />
Grundsätzlich ist das allmähliche Zerbröckeln des Kastensystems<br />
in Nepal sicher zu begrüssen. Junge Menschen haben endlich mehr<br />
Freiheit in der Wahl ihrer Freunde, Beruf und des Lebenspartners.<br />
Allerdings gibt es da auch eine gravierende Schattenseite: Nach wie<br />
vor werden in dörflichen Gebieten Mischkasten-Ehen ungern gesehen<br />
und nicht unterstützt vom Clan. So gehen solche Ehen innerhalb<br />
kürzester Frist oft wieder auseinander.<br />
Kinderheim für<br />
sich-selbst-überlassene<br />
Kinder im<br />
Bergdorf Ulleri im<br />
Annapurna-Gebiet<br />
Gegenwärtig<br />
25 Kinder<br />
4 tolle Heimeltern,<br />
welche die Kids<br />
liebevoll betreuen<br />
Die Leidtragenden dabei sind einmal mehr die Kinder: Während die<br />
Eltern in <strong>neu</strong>e Beziehungen gehen, haben die Kinder von Mischehen in<br />
dieser <strong>neu</strong>en Beziehung in der Regel keinen Platz. Sie werden ihrem<br />
Schicksal überlassen und müssen für sich selber sorgen.<br />
Solche sich-selbst-überlassene Kinder findet man in fast allen Dörfern<br />
von Nepal. Sie bilden das Rückgrat der Billigst-Arbeitskraft in Landwirtschaft<br />
und Haushalt. Die Kinder arbeiten unglaublich hart in den<br />
Häusern und Ackern der reicheren Dorfbevölkerung und erhalten dafür<br />
gerade einmal einen Platz zum Schlafen und (häufig ungenügend)<br />
Essen. Das Potential von Missbrauch ist enorm. Von Schutz, Förderung<br />
und Bildung ist da keine Rede.<br />
Phasenweise ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<br />
und Volontärs<br />
Schulbildung in der<br />
lokalen Dorfschule<br />
ZIELE<br />
1 2 3 4 5<br />
Kindern<br />
ein Zuhause<br />
geben<br />
Versorgung, mit<br />
Nahrung, Kleider,<br />
Medizin, Hygiene<br />
und Liebe<br />
Schulbesuch,<br />
inkl. Schuluniformen<br />
und Lehmaterial<br />
Ganzheitliche<br />
Förderung<br />
der Kinder<br />
Vorbereitung<br />
für weiterführende<br />
Schulen und/oder<br />
Lehre<br />
11
PROJEKTE<br />
Ladakh<br />
SKLAVEN-KIDS.<br />
HIMALAYAN LIFE setzt sich für die nepalesischen<br />
Sklavenkinder im Himalaja ein! In unserem Schülerheim<br />
in Leh-Ladakh bieten wir 80 nepalesischen Kindern ein Zuhause<br />
und schulische Bildung. Die Kinder werden liebevoll betreut<br />
von unseren 8 Mitarbeitern und Heimeltern. Sie gehen zur Schule<br />
und können sich so eine Zukunft mit Hoffnung erarbeiten.<br />
12
Projektübersicht<br />
Schülerheim Leh-Ladakh: Ein Zuhause und<br />
Schulbildung für die Kinder von Nepalesischen<br />
Migranten-Familien im Himalaja<br />
Mehr als 20’000 nepalesische Migranten arbeiten im indischen Himalaja<br />
in Ladakh, an der Grenze zu Pakistan und Tibet. Meist aus Gründen von<br />
wirtschaftlicher oder sozialer Not sind sie von Nepal nach Indien<br />
migriert. Viele von ihnen wurden als „bonded labour“ in eine Situation<br />
von Zwangsarbeit verkauft – die moderne Form der Sklaverei. Sie<br />
arbeiten primär im Strassen- und Hausbau unter absolut extremen<br />
Bedingungen. Weit weg von der Heimat und von ihren Dorfgemeinschaften<br />
sind diese Arbeiter der extremen Höhe und den unmenschlichen<br />
Arbeitsbedingungen im Strassen- und Hausbau im Hoch-Himalaja<br />
ausgesetzt. Sie leben in unbeschreiblicher Armut oft in Zelten am<br />
Strassenrand oder in Arbeiter Lagern.<br />
Oftmals handelt es sich bei den nepalesischen Migrantenarbeitern um<br />
ganze Familien mit Kindern. Die Mobilität der Arbeit der Eltern und die<br />
soziale Ausgrenzung verunmöglicht, dass die Kinder zur Schule gehen<br />
können. So verbringen die Kinder ihre Kindheit in den staubigen<br />
Arbeitslagern und sobald sie groß genug sind (8 Jahre oder so!), beginnen<br />
auch sie zu arbeiten. Unnötig zu sagen, dass ihre Zukunft sehr düster<br />
aussieht. Ohne Bildung werden auch sie zu Sklavenarbeitern.<br />
Zuhause und Schulbildung<br />
für nepalesische<br />
Migranten-Kinder<br />
Auf 3700 m.ü.M<br />
gelegen in<br />
Leh-Ladakh, Indien<br />
Gegenwärtig<br />
80 Kinder zwischen<br />
6 und 17 Jahren<br />
8 Mitarbeiter /<br />
Heimeltern<br />
Erwachsenen-<br />
Alphabetisierungs-<br />
Klassen für Eltern<br />
Sommer-Camps für<br />
weitere nepalesische<br />
Kinder<br />
ZIELE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Kindern<br />
ein Zuhause<br />
geben<br />
Versorgung, mit<br />
Nahrung, Kleider,<br />
Medizin, Hygiene<br />
und Liebe<br />
Schulbesuch,<br />
inkl. Schuluniformen<br />
und Lehmaterial<br />
Aufgabenhilfe<br />
der Kinder<br />
Ganzheitliche<br />
Förderung<br />
der Kinder<br />
Vorbereitung<br />
für weiterführende<br />
Schulen und/oder<br />
Lehre<br />
13
PROJEKTE<br />
COMMUNITY-<br />
KIDS.<br />
Pokhara<br />
Das HIMALAYAN LIFE Kinder- und Jugendwerk „Indreni“ macht<br />
es sich zum Ziel, für alle Kids dieser enorm breitgefächerten sozioökonomischen<br />
Palette mit ganzheitlichen Freizeit-Programmen in<br />
die Lücke zu treten. Altersgerechte, erlebnispädagogische Programme<br />
helfen den Kindern, Lebenssinn zu entdecken, ihr Potential zu<br />
verwirklichen und Verantwortungsbereitschaft zu entwickeln.<br />
14
PROJEKTÜBERSICHT<br />
Lebenssinn entdecken und soziale Integration<br />
schaffen durch ganzheitliche Freizeit-Gestaltung.<br />
Community Zentrum<br />
„Indreni“ mit<br />
grosszügigem Sportund<br />
Spielplatz<br />
Wohl nirgends in Nepal ist der krasse Gegensatz zwischen arm und reich<br />
deutlicher ersichtlich als in Pokhara. Mit rund 300‘000 Einwohnern ist<br />
Pokhara die zweitgrösste Stadt in Nepal. Vor allem aber ist Pokhara das<br />
Zentrum der tausenden von Söldnern, welche in der britischen und<br />
indischen Armee dienen und dafür eine fürstliche Pension kassieren.<br />
Ihre Familien leben – gemessen an nepalesischen Verhältnissen – in<br />
Saus und Braus. Kein Wunder: Ein Söldner verdient rund das 50-fache<br />
eines gewöhnlichen Arbeiters!<br />
Wöchentliche Ameisli,<br />
Jungschar und<br />
Teenager-Programme<br />
Unihockey-Programm<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit über 20 Schulen in<br />
Pokhara<br />
Für die Kinder der Söldnerfamilien resultiert der ‚Geldregen’ leider<br />
häufig in einer massiven Sinnkrise. Grassierender Drogenkonsum ist<br />
eine der bedauernswerten Auswirkungen dieser Situation.<br />
7 vollzeitige Mitarbeiter<br />
und 30 weitere<br />
ehrenamtliche Leiter<br />
Gleichzeitig gibt es in Pokhara eine soziale Unterschicht bestehend aus<br />
Tagelöhnern, welche auf dem Bau ihr tägliches Brot verdienen (beim<br />
Bauen gewaltiger Häuser für die Söldner!). Ihre Familien leben von der<br />
Hand in den Mund. Alkohol ist in diesem sozialen Milieu ein Riesenthema<br />
und in diesen häufig kinderreichen Familien sind Kinder entsprechend<br />
verwahrlost.<br />
Phasenweise Volontärs<br />
aus dem Westen<br />
ZIELE<br />
1 2 3 4 5<br />
Nothilfe mit Essen,<br />
Kleidung, Unterkunft,<br />
medizinische<br />
Erstversorgung<br />
Rückführen der<br />
Kinder in die soziale<br />
Gemeinschaft<br />
Drogenfreies<br />
Leben<br />
Minimale<br />
Schulbildung<br />
Berufsbildung<br />
15
PROJEKTE<br />
SOZIALUNTERNEHMEN<br />
PET-RECYCLING.<br />
Pokhara<br />
Mit dem Sozialunternehmen HIMALAYAN LIFE PLASTIC P.LTD<br />
werden die Umweltsituation, Sozialgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
direkt angegangen. PET wird nun rezykliert. Im Rahmen<br />
der Arbeit von HIMALAYAN LIFE haben wir eine PET-Recycling<br />
Anlage aufgebaut. Dutzende von Arbeitsplätzen sind entstanden<br />
und in der Lehrwerkstatt werden Jugendliche in einfachen Handwerkstätigkeiten<br />
unterrichtet.<br />
16
PROJEKTÜBERSICHT<br />
Umweltschutz, Sozialgerechtigkeit und<br />
Lehrplätze für ehemalige Strassen-Jungs<br />
in der HIMALAYAN LIFE PET Recycling Anlage.<br />
350 Sammel-Container<br />
plaziert in Hotels,<br />
Restaurants, Schulen,<br />
Spitälern, Läden,<br />
Quartierzentren, etc.<br />
Wie das in den meisten Drittwelt-Ländern der Fall ist, ist es um die<br />
Industrie in Nepal nicht gut bestellt. Wenig wird produziert, was zum<br />
wirtschaftlichen Wachstum des Landes beiträgt. Mangelnde Sozialgerechtigkeit<br />
führt zu katastrophalen Arbeitsbedingungen und die Arbeitslosen<br />
Quote ist beängstigend hoch. So migrieren viele Menschen ins<br />
Ausland auf der Suche nach Arbeit und Auskommen – und nicht selten<br />
geht diese Rechnung nicht wirklich auf.<br />
Zudem versinkt Nepal in Abfallbergen – unter anderem einer wahren<br />
Flut von leeren PET Flaschen, welche bislang meist weggeworfen und<br />
verbrannt wurden. Die Umweltbelastung ist erheblich.<br />
Zentrale Sammelstellen<br />
in Pokhara<br />
und Kathmandu<br />
Verarbeitung von<br />
jährlich 500 Tonnen<br />
PET (= 20 Mio Flaschen)<br />
pro Jahr zu wieder<br />
verwendbarem Granulat<br />
ca. 50 Arbeitsplätze<br />
Lehrlingsausbildung<br />
für Strassenkinder<br />
ZIELE<br />
1 2 3 4 5<br />
Sozialgerechtigkeit:<br />
Arbeitsplätze<br />
schaffen für sozial<br />
Benachteiligte<br />
Ausbildung:<br />
Lehrstellen und<br />
Tagesstruktur<br />
für ehemalige<br />
Strassen-Jungs<br />
Umweltschutz:<br />
Beitrag zu einer<br />
grüneren, sauberen<br />
Zukunft in Nepal<br />
durch Recycling von<br />
Plastik Müll<br />
Industriell:<br />
sinnvoller Beitrag zur<br />
Industrie von Nepal<br />
und Produktion von<br />
qualitativ hochstehendem<br />
RPET-Granulat<br />
Finanziell:<br />
nachhaltiger und<br />
lokal erwirtschafteter<br />
Beitrag zu den Kosten<br />
der HIMALAYAN LIFE<br />
Programme<br />
17
WIE KÖNNEN SIE HELFEN?<br />
SP<strong>END</strong>EN.<br />
Zeit, Finanzen und/oder Expertise<br />
zur Verfügung stellen<br />
SP<strong>END</strong>EN<br />
PRAKTIKANTEN<br />
UND VOLONTÄRE<br />
Die Aufgabe von HIMALAYAN LIFE ist es,<br />
die Lebensumstände von Kindern im<br />
Himalaya massgeblich und nachhaltig zu<br />
verbessern.<br />
Zur Ausführung dieser Aufgabe ist HIMA-<br />
LAYAN LIFE als gemeinnütziger Verein auf<br />
Unterstützung angewiesen.<br />
Als Spender kannst Du wählen, welches<br />
Projekt Du unterstützen möchtest.<br />
Wir verpflichten uns, dass jeder Franken<br />
auch entsprechend zum Einsatz kommt.<br />
Stelle Deine Zeit - mindestens 3-6 Monate<br />
- zur Verfügung und sammle gleichzeitig<br />
wertvolle Erfahrung.<br />
Junge Leute in der Ausbildung sowie ältere<br />
Menschen in Pension können auf diese<br />
Weise gleichermassen einen Unterschied<br />
im Leben von Kindern im Himalaya<br />
bewirken. Einsatzgebiete sind fachspezifisch<br />
auf sozialem, erlebnispädagogischem,<br />
pädagogischem oder technischem Gebiet.<br />
18
U-RAISE<br />
Kreatives Sponsoring und Spenden zu<br />
Anlass wie Geburtstag, Jubiläum etc.:<br />
Möchtest Du deinem Familienanlass noch<br />
mehr Gewicht und einen wohltätigen<br />
Rahmen schenken? Oder suchst Du nach<br />
einer zusätzlichen sinnvollen Komponente<br />
für einen Anlass im Geschäft oder in der<br />
Schule? Da gibt es jede Menge Möglichkeiten,<br />
die Kinder im Himalaya mit einzubeziehen.<br />
Zum Beispiel druch die Organisation<br />
eines Benefiz-Konzerts, eines<br />
Sponsorenlaufs, Spenden statt Blumen<br />
an einem Geburtstag oder statt Geschenke<br />
an Weihnachten oder etwas basteln und<br />
verkaufen, um dann den Erlös zu spenden.<br />
KNIT4KIDS<br />
Stricken von Pullovern, Mützen, Socken<br />
etc. für ein Kind im Himalaya – ein ausgezeichneter<br />
Weg, um den Stachel der<br />
Winterkälte etwas zu mildern und einen<br />
Beitrag zu leisten!<br />
Vielleicht möchtest Du sogar eine Strickgruppe<br />
organisieren und so noch effizienter<br />
mitarbeiten...<br />
FIRMEN SPONSORING<br />
LEGAT / TESTAMENT<br />
SPEZIFISCHE SP<strong>END</strong>EN-AKTION<br />
Einige finanzielle Fakten:<br />
Kosten für ein VERLASSENES<br />
KIND im Ulleri Heim:<br />
CHF 60 pro Monat<br />
Kosten für ein SKLAVEN-<br />
KIND im Schülerheim in Leh:<br />
CHF 80 pro Monat<br />
Verpflegung für ein<br />
STRASSENKIND in Pokhara:<br />
CHF 30 monatlich<br />
Kosten für den Betrieb des Indreni<br />
Gemeinschafts-Zentrums:<br />
CHF 400 pro Woche<br />
WENN SIE<br />
HELFEN WOLLEN,<br />
SPRECHEN SIE UNS<br />
Ausbildung in der Lehrwerkstatt<br />
für einen Jugendlichen:<br />
CHF 150 monatlich<br />
Kosten für Erwachsenenbildung<br />
einer nepalesischen<br />
Frau in Ladakh: CHF 120 für<br />
einen 3 monatigen Lehrgang<br />
Unterstützung einer nepalesischen<br />
Familie mit einem<br />
Ofen und Kleidung: CHF 50<br />
GERNE AN!<br />
19
Postanschrift<br />
HimalayanLife - Switzerland<br />
Bahnhofstrasse 267<br />
CH-8623 Wetzikon<br />
Schweiz<br />
www.<strong>himalayanlife</strong>.net<br />
E-Mail<br />
contact@<strong>himalayanlife</strong>.net<br />
Telefon<br />
+41 79 417 94 27<br />
Konzept und Gestaltung dieser <strong>Brosch</strong>üre sponsored by:<br />
maxmedia gmbh, Robert-Bosch-Str. 4, D-56410 Montabaur, www.maxmedia.eu<br />
STEUERBEFREIUNG<br />
Spenden an HIMALAYAN LIFE sind als gemeinnützige Zuwendungen im Rahmen des Steuergesetzes abzugberechtigt<br />
(Verfügung der Kantonalen Finanzdirektion, No 12/10382, im Kanton Zürich und generell auch anderswo).<br />
Allen Spendern wird eine entsprechende Spendenbestätigung ausgestellt und am Jahresende zugeschickt.<br />
Unser Spendenkonto:<br />
Postfinance Konto: 85-278224-3<br />
BIC: POFICHBEXXX<br />
IBAN: CH70 0900 0000 8527 8224 3<br />
Konto Inhaber: HIMALAYAN LIFE – SWITZERLAND<br />
Bahnhofstrasse 267 – CH-8623 Wetzikon – Switzerland