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Jahresbericht 2009 - Bezirkskrankenhaus Günzburg

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Luftbild der Klinik aus ca. 1950


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Luftbild der Klinik aus ca. 1950.....................................................................................................2<br />

Vorwort...............................................................................................................................................5<br />

Statistiken ..........................................................................................................................................7<br />

Ausfallzeiten............................................................................................................................................... 7<br />

Altersgruppierungen der Abteilungen in <strong>2009</strong>................................................................................ 13<br />

Qualifikationen und Weiterbildungen ............................................................................................... 14<br />

Qualifikationsstatistik des Pflegepersonals für das Jahr <strong>2009</strong> incl. Heimbereich ................... 14<br />

Personalnachrichten......................................................................................................................17<br />

25- jähriges Dienstjubiläum:................................................................................................................. 17<br />

Eintritte im Pflegedienst <strong>2009</strong>: ............................................................................................................ 17<br />

Austritte im Pflegedienst <strong>2009</strong>: ........................................................................................................... 18<br />

Auswärtige Schüler und Praktikanten: ............................................................................................... 18<br />

Jahreschronik <strong>2009</strong>: Höhepunkte, Veranstaltungen, politisches Geschehen .................19<br />

Aktuelles aus den Fachbereichen..............................................................................................22<br />

Psychiatrie................................................................................................................................................. 22<br />

Gerontopsychiatrie................................................................................................................................. 23<br />

Stationen 45/1 und 45/2 ...................................................................................................................................... 23<br />

Case Management: .............................................................................................................................................. 23<br />

Station 53 III /42 I .................................................................................................................................................. 23<br />

Station 51 I............................................................................................................................................................. 25<br />

Institutsambulanz (PIA) .......................................................................................................................... 25<br />

Forensik..................................................................................................................................................... 27<br />

Station 44 I:............................................................................................................................................................ 27<br />

Station 44 II :.......................................................................................................................................................... 27<br />

Station 44 III:.......................................................................................................................................................... 27<br />

Neurologie ............................................................................................................................................... 28<br />

Haus 21................................................................................................................................................................... 28<br />

Neurologische Intensivstation ............................................................................................................................ 29<br />

Neurochirurgie ........................................................................................................................................ 30<br />

Pflegedirektion........................................................................................................................................ 31<br />

Patientenfeste <strong>2009</strong>.......................................................................................................................32<br />

Spezielle Pflegemethoden ..........................................................................................................36<br />

Fortbildungen.................................................................................................................................37<br />

Interne Fortbildungen im Jahr <strong>2009</strong>................................................................................................... 37<br />

Externe Fortbildungen im Jahr <strong>2009</strong>.................................................................................................. 38<br />

Externe Vorträge des Pflegedienstes .......................................................................................41<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Abteilung Donauwörth .....................................................................42<br />

Ziele 2010.........................................................................................................................................44<br />

WOHNEN und FÖRDERN ...........................................................................................................45<br />

Qualifikationsstatistik des Pflegepersonals für das Jahr <strong>2009</strong>..................................................... 46<br />

Seite 3


Vorwort<br />

Fachweiterbildung Psychiatrie—Einweihung der Brain Suite---Zertifizierung nach DIN EN<br />

ISO-2001--Gutachten zur Wirtschaftlichkeit NC---Umstrukturierung der Leitung-<br />

(Gesamtleitung 53 und 45)---Casemanagement--- Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie--<br />

- OPS---<br />

Das waren Schlagworte des Jahres <strong>2009</strong>.<br />

Davon finden Sie in unserem <strong>Jahresbericht</strong> zusammengefasst das Wichtigste in Kürze.<br />

Ebenfalls was sonstige Umstrukturierungen, Fortbildungen, Umzüge, Aktivitäten und neue<br />

Konzepte betrifft.<br />

An dieser Stelle sagen wir allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre vertrauensvolle Zu-<br />

sammenarbeit:<br />

Herzlichen Dank!<br />

Im Namen der Pflegedienstleitungen<br />

Gerhard Fischer


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Statistiken<br />

Ausfallzeiten<br />

Aufstellung der Ausfallzeiten für das „Stammpersonal“ der Stationen des Pflegedienstes für das<br />

Jahr <strong>2009</strong><br />

Seite 7


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Aufstellung der Ausfallzeiten für das „Stammpersonal“ der Abteilungen des Pflegedienstes für<br />

das Jahr <strong>2009</strong><br />

Seite 8<br />

Die Gesamtausfallzeit im<br />

Pflegedienst der Kliniken über alle<br />

Stationen hinweg, ist gegenüber<br />

dem Jahr 2008 konstant auf 22,36<br />

% geblieben. Die internen<br />

Fortbildungen dienen nur dem<br />

Vergleich. Diese wurden bei der<br />

Gesamtausfallzeit nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Die Ausfallzeit durch Krankheit<br />

stieg im Vergleich zum Jahr 2008<br />

von 4,65 % geringfügig auf 4,70 %.<br />

Trotz erheblicher Belastungen<br />

durch den „Norovirus“, ist nur ein<br />

leichter Anstieg um 0,05 % zu<br />

verzeichnen, Dieses Ergebnis<br />

spricht erneut eine positive<br />

Sprache und weist trotz aller<br />

Belastungen auf ein<br />

ausgezeichnetes Arbeitsklima hin.<br />

Letztendlich kommt dies unseren<br />

Patienten zu Gute. Berücksichtigt<br />

man weiterhin, dass in den<br />

Ausfallzeiten durch Krankheit auch<br />

alle Arbeitsunfähigkeiten bis drei<br />

Tage enthalten sind, so ist das<br />

Ergebnis besonders<br />

hervorzuheben und hält auch dem<br />

Branchenvergleich stand.<br />

Das Durchschnittsalter der<br />

Mitarbeiter ist mit 43 Jahren<br />

konstant geblieben.<br />

Anzumerken bleibt weiterhin, dass<br />

die Stundenguthaben aller<br />

Stationen sich im Vergleich zu<br />

2008 um gut 1000 Stunden erhöht<br />

haben.<br />

Ich möchte hiermit allen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, trotz aller<br />

Herausforderungen die es zu<br />

bewältigen galt, ein dickes<br />

Kompliment für das hohe<br />

Engagement und die hohe<br />

Einsatzbereitschaft aussprechen.<br />

Danke


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Aufstellung der Ausfallzeiten für die Kliniken und die Auszubildenden in der Krankenpflege für das<br />

Jahr <strong>2009</strong>:<br />

Die Krankheitsquote bei unseren<br />

Auszubildenden lag in <strong>2009</strong> bei 3,02 % und<br />

damit um 0,97 % niedriger als im Vorjahr. Das<br />

Durchschnittsalter betrug 22 Jahre.<br />

Allen Lehrern der Krankenpflegeschule, den<br />

Praxisanleitern auf den Stationen, sowie den<br />

SchülerInnen ein großes Lob. Sie haben viel<br />

Flexibilität bewiesen. Denn durch das Krankenpflegegesetz,<br />

welches viele Fachgebiete<br />

vorsieht, waren die praktischen Präsenzphasen<br />

oft sehr kurz und auseinander gerissen. Denn<br />

kaum hatten sie sich eingearbeitet, stand schon<br />

der nächste Einsatz an.<br />

So manche Station klagte deshalb über diese<br />

Situation, da dadurch die Erstellung der Beurteilung<br />

nicht gerade einfacher wurde.<br />

Seite 9


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausfallzeiten und Durchschnittsalter der Mitarbeiter am BKH gesamt von 1999 bis <strong>2009</strong><br />

Seite 10


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausfallzeiten und Durchschnittsalter der Mitarbeiter - Klinikbereich von 1999 bis <strong>2009</strong><br />

Seite 11


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausfallzeiten und Durchschnittsalter der Mitarbeiter - Heimbereich von 1999 bis <strong>2009</strong><br />

Seite 12


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Altersgruppierungen der Abteilungen in <strong>2009</strong><br />

Das Durchschnittsalter im Pflegedienst der Abteilungen zeigt unterschiedliche Parzellierungen auf.<br />

Eine ausgewogene Verteilung der Alterstruktur liegt nur in der Abteilung für Psychiatrie an der<br />

Donau-Ries-Klinik in Donauwörth vor. In allen Abteilungen besteht die Gefahr der „Überalterung“<br />

und der damit verbundenen hohen Belastungsfaktoren bezüglich der „manuellen“ Pflege. Es wird<br />

notwendig sein, durch entsprechend „jungen“ Nachwuchs diesem Phänomen Rechnung zu tragen<br />

und demzufolge das betriebliche Integrationsmanagement zu unterstützen.<br />

Das Durchschnittsalter berücksichtigt auch die Mitarbeiterinnen welche sich im Sonderurlaub oder<br />

in Elternzeit befinden.<br />

Seite 13


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Qualifikationen und Weiterbildungen<br />

Qualifikationsstatistik des Pflegepersonals für das Jahr <strong>2009</strong> incl. Heimbereich<br />

Bei der Qualifikationsstatistik sind bei der Vollkräfteberechnung auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter beinhaltet, welche sich während des Jahres <strong>2009</strong> in Elternzeit oder Sonderurlaub befanden.<br />

Es ist eine Zeitraumbetrachtung, keine Stichtagsbetrachtung.<br />

Seite 14


Fachweiterbildung Intensivmedizin<br />

Station Name<br />

NC-I Claudia Behringer<br />

NC-I Sabrina Lorse<br />

NC-I Christoph Späth<br />

NC-I Meyasa Karavar<br />

NL-I Derya Uhlendorf<br />

Weiterbildung Gerontopsychiatrische Pflege<br />

Station Name<br />

Wohnen und Fördern Rummeling Britta<br />

Die anderen Teilnehmer kamen vom:<br />

• Stadlerstift in Thannhausen<br />

• Kreisaltenheim Burgau<br />

• Seniorenzentrum St. Martin<br />

• Franziskannerinnen Schwestern Dillingen<br />

• AWO Seniorenzentrum Höchstädt<br />

• Ernst-Ott Sozialzentrum<br />

• Dominikus Ringeisen Werk Ursberg<br />

• Heiliggeiststift <strong>Günzburg</strong><br />

• Regens-Wagner Dillingen<br />

• BRK Wohnanlagen St. Michael<br />

Dritter Weiterbildungskurs erfolgreich abgeschlossen.<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Von September 2008 bis Dezember <strong>2009</strong><br />

absolvierten 13 Teilnehmer aus verschiedenen<br />

stationären Pflegeeinrichtungen<br />

der Landkreise <strong>Günzburg</strong> und Dillingen<br />

a.d. Donau und dem <strong>Bezirkskrankenhaus</strong><br />

<strong>Günzburg</strong> die Weiterbildung für gerontopsychiatrische<br />

Pflege. Nach den Rahmenempfehlungen<br />

des Bayerischen Landespflegeausschusses<br />

und gefördert<br />

durch das Bayerische Staatsministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung, Familie und<br />

Frauen, erhielten die Teilnehmer grundlegende<br />

Kenntnisse in der Versorgung demenzkranker<br />

Menschen. Zweck und Ziel ist<br />

es, die Lebensqualität dieser Menschen<br />

und deren Angehörigen nachhaltig zu<br />

verbessern.<br />

So wurden die Teilnehmerinnen nicht nur<br />

in verschiedenen Pflegetechniken geschult,<br />

sondern auch in Konzepten zum<br />

Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen.<br />

In ihren Abschlussarbeiten, die sich mit Themen auseinandersetzten wie beispielsweise<br />

Heimtierhaltung, Lachyoga, Biographiearbeit und Erinnerungspflege, Snoezelen, aktivierende<br />

Pflege und verschiedene Anwendungen kommunikativer Elemente stellten die Teilnehmer eindrucksvoll<br />

die Erweiterung ihrer Kompetenzen dar und wie der Theorie-Praxis-Transfer gemeistert<br />

werden kann. Dies scheint auch vor dem Hintergrund der so genannten "demographischen Ent-<br />

Seite 15


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

wicklung" und der damit verbunden Veränderungen in der Versorgung dieser Klientel eine der<br />

vordergründigsten Aufgaben der nächsten Zeit, um hier eine adäquate Versorgung leisten zu können.<br />

Die Teilnehmer zeigten hier größtes Engagement und wurden bei der Präsentation ihrer Abschlussarbeiten<br />

entsprechend gelobt. Insgesamt zeigten sich die Leitungen der beteiligten Einrichtungen<br />

äußerst beeindruckt von den Leistungen.<br />

Fortbildung Gerontopsychiatrische Pflege<br />

Die Fortbildung haben in <strong>2009</strong> 3 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BKH abgeschlossen:<br />

Station Name<br />

51 I Pasenau Julia<br />

50 I, Wohnen und Fördern Schreiber Michael<br />

45 II Walter Tanja<br />

Die weiteren Teilnehmer kamen von verschiedenen Einrichtungen, die nachfolgend aufgezeigt<br />

sind:<br />

• Seniorenzentrum St. Clara Wertingen<br />

• Alten- und Pflegeheim Gundelfingen<br />

• Elisabethenstift Lauingen<br />

• Alten- und Pflegeheim St. Michael<br />

• DRW Ursberg<br />

• Ökumenische Sozialstation <strong>Günzburg</strong><br />

Qualifizierung zum Praxisanleiter<br />

Station Name<br />

45 II Bäcker Tatjana<br />

NL- Intensiv Kaminski Simone<br />

51 I Krewing Benjamin<br />

NL Kutschera Sandra<br />

50 I Endres Anja<br />

41 II Maglas Georg<br />

NC-Wache Lindner Carina<br />

NC-Intensiv Vietz Heike<br />

PIA Sehorz Peter<br />

41 I Haiduc Aida<br />

51 I Farkas Monika<br />

Im zweiten Quartal <strong>2009</strong> besuchten 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem <strong>Bezirkskrankenhaus</strong><br />

<strong>Günzburg</strong> und verschiedenen stationären Pflegeeinrichtungen des Landkreises <strong>Günzburg</strong> die<br />

Qualifikation Praxisanleitung. Ziel des Kurses ist es, die Anleitung von Schülerinnen und Schüler<br />

der Altenpflege- und Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung fachlich zu fundieren. Schon<br />

2003 erkannte der Gesetzgeber, nach Intervention der Pflegeverbände, dass hierbei Handlungsbedarf<br />

bestehe, um die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen adäquat auf ihren Berufsalltag vorzubreiten.<br />

Während früher Anleitung eher ein zufälliger Prozess war, der durch das Geschick des<br />

„Anleiters“ geprägt war, ist man sich heute im Klaren, dass Anleitung ein strukturierter und geplanter<br />

Prozess sein muss. Nicht zuletzt nehmen die zukünftigen Anleiter eine wichtige Rolle in der<br />

Prüfungssituation wahr und werden hierzu entsprechend geschult. In 2010 wird ein Aufbaukurs<br />

angeboten, um das Gelernte zu vertiefen.<br />

Bemerkung:<br />

Seit 1993 sind im Pflegedienst der Klinik Praxisanleiter eingesetzt. Also schon weit vor der Zeit als<br />

der Gesetzgeber dies verankert hat. Die Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter der ersten Stunde<br />

sind wohl auch mitverantwortlich für die gute praktische Ausbildung unserer Auszubildenden in<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege.<br />

Seite 16


Personalnachrichten<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Die frei gewordenen Positionen in der Stationsleitung wurden wie folgt besetzt:<br />

Station Name Funktion<br />

53 I Manchia Thorsten 2. Stationsleitung<br />

Hs. 45 I/II Schmid Robert Gesamtleitung<br />

FO Hs. 80 Mehrike Nicole 2. Stationsleitung<br />

Im Bereich der Gerontopsychiatrischen Abteilung wurde analog der Neurologie und der Suchtabteilung<br />

eine Gesamtleitung für die Stationen 45 I und 45 II, vorab für den Zeitraum von sechs Monaten,<br />

benannt. Herr Schmid Robert ist in diese Funktion bestellt worden. Für die herausforderungsvolle<br />

Aufgabe wünschen wir ihm viel Geschick und ein gutes Händchen.<br />

Herr Rimili Dieter übernahm die Stationsleitung der Station 51 I.<br />

25- jähriges Dienstjubiläum:<br />

Das 25. jährige Dienstjubiläum konnten dieses Jahr folgende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des<br />

Pflegedienstes feiern:<br />

Station Qualifikation Name Vorname<br />

45 III EX-M Rau Thomas<br />

NC-Wache EX-F Burkhardt Ulrike<br />

NL 21 EG EX-F Albrecht Angelika<br />

NC-I EX-F Behringer Claudia<br />

41 II EX-M Kempter Hermann<br />

53 I EX-F Michalek Ulrike<br />

WuF EX-M Schmal Wolfgang<br />

NC-I EX-F Zähnle Manuela<br />

HT EX-F Zimmermann Iris<br />

NL-I EX-F Geier Sylvia<br />

41 II EX-F Lemmert Eva<br />

NC-Wache EX-M Linzer Thomas<br />

50 III EX-F Sauer Sabine<br />

52 EX-F Zwicknagel Doris<br />

50 III EX-F Lintner Heidrun<br />

Gratulation an alle Jubilare für die vielen Jahre der gemeinsamen Zusammenarbeit und Danke für<br />

das Engagement und den Einsatz.<br />

Eintritte im Pflegedienst <strong>2009</strong>:<br />

Station Qualifikation Name Vorname Bemerkung<br />

55 I EX-M Huppach Tim Übernahme BHK Augsburg<br />

NL 21 EG EX-F Dudko Julia<br />

NL-I EX-F Kleiber Tamara<br />

NL-I EX-F Sonner Raphaela<br />

NL 21 EG EX-F Schäferling Nadine<br />

NL 21 EG EX-F Ullrich Susann<br />

NC-I EX-F Briegel Kerstin<br />

45 I EX-F Hoffmann Jennifer<br />

44 I EX- M Hirsch Christian<br />

Seite 17


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Austritte im Pflegedienst <strong>2009</strong>:<br />

Station Qualifikation Name Vorname Bemerkungen<br />

55 I EX-F Eisenkölbl Anita<br />

NC-I EX-M Hank Stefan<br />

NC-I EX-M Späth Christoph<br />

42 I EX-F Wiborg Ursula<br />

NL-I EX-F Sonner Raphaela<br />

44 II EX-M Bihler Heinrich Rente<br />

NL 21 EG EX-F Deibert Julia<br />

55 I EX-F Munz Isolde Wechsel als Psychologin<br />

in die Forensik<br />

Wir sagen allen „Neueingetretenen“ ein herzliches Willkommen. Den ausgeschiedenen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen wünschen wir alles Gute auf dem weiteren Berufsweg und den Ruheständlern<br />

vor allem Gesundheit und Zeit für ihre Hobbys.<br />

Auswärtige Schüler und Praktikanten:<br />

Insgesamt 71 Praktikanten und Praktikantinnen absolvierten ihren Einsatz in unseren Fachbereichen.<br />

Für die meisten stellt der praktische Einsatz im Bereich der Pflege einen Pflichteinsatz für die Ausbildung,<br />

das Studium oder für den Beruf dar. Kurze Einblicke in den Stationsablauf sollten auch<br />

Schülerinnen und Schüler der Gymnasien im Rahmen von sozialpraktischen Einsätzen erfahren.<br />

14 junge Frauen und Männer absolvierten zu ihrer eigenen Berufsorientierung ein halbjähriges<br />

oder ganzjähriges Praktikum in der Pflege. Nach der Einarbeitungszeit konnten sie das Pflegeteam<br />

gut unterstützen und trugen zur hohen Pflegequalität bei.<br />

Fachgebiet Anzahl<br />

FOS-Praktikanten/Praktikantinnen 9<br />

Altenpflegepraktikanten/-innen 13<br />

Schnupperpraktikanten/-innen/ Hospitanten 20<br />

Praktikanten/-innen zur Berufsfindung 14<br />

Praktikanten/-innen in der Fort- und Weiterbildung<br />

5<br />

Gerontopsychiatrische Pflege<br />

PDL Praktikanten 0<br />

Praktikanten/-innen als Voraussetzung für Beruf/Studium 10<br />

Gesamt 71<br />

Von den umliegenden Krankenpflegeschulen kamen die SchülerInnen aus Dillingen, aus Wertingen<br />

und vereinzelt auch aus Ulm zu uns, um den Einsatz in der Psychiatrie zu absolvieren.<br />

Krankenpflegeschule Anzahl der SchülerInnen<br />

Dillingen 22<br />

Wertingen 17<br />

Uni-Ulm 1<br />

Gesamt 40<br />

Wir wollen hiermit allen, in erster Linie unseren Praxisanleitern, für die sehr gute, fachlich kompetente<br />

Anleitung der Schülerinnen und Schüler sowie der Praktikantinnen und Praktikanten danken.<br />

Seite 18


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Jahreschronik <strong>2009</strong>: Höhepunkte, Veranstaltungen, politisches Geschehen<br />

Februar:<br />

Am 20.02.2010 fand die Einweihung der Brainsuite in der NC statt. Zum Festakt kamen u.a. Dr.<br />

Markus Söder, Bayrischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit und Prof. Dr. Peter Frankenberg,<br />

Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden Württemberg. Mit dieser<br />

modernen und innovativen Medizintechnik nimmt <strong>Günzburg</strong> einen nicht nur bundesweiten Spitzenplatz<br />

ein.<br />

Frau Iris Zimmermann eröffnet ein Büro als „systemische Beraterin SG“. Sie bietet Beratungen in<br />

verschiedenen Lebensbereichen an, legt den Fokus vor allem auf Familie, das Paar oder die Gruppe.<br />

April:<br />

Als neuer Patientenfürsprecher nahm Herr Günter Klas sein Amt zum 1.<br />

April <strong>2009</strong> auf und löste somit Herrn Biberacher ab.<br />

Herr Georg Baur, Pflegedienstleiter der Forensik, hat mit<br />

einem Spitzenergebnis (Zweitbester seines Lehrganges)<br />

sein berufsbegleitendes Studium „Pflegemanagement im<br />

Gesundheitswesen BA“ abgeschlossen<br />

Seite 19


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Im Haus 20 mussten 58 Patienten wegen eines ausgebrochenen Brandes evakuiert werden. Dank<br />

des umgehenden Rettungseinsatzes von Pflegepersonal und Ärzten, ging es glimpflich aus. Es<br />

wurde niemand verletzt. Dies ist u. a. den regelmäßig stattfindenden Brandschutzschulungen zu<br />

verdanken.<br />

Fünf Teilnehmer absolvierten erfolgreich die Fachweiterbildung zur Intensiv- und Anästhesiefachkraft.<br />

Mai:<br />

Juni:<br />

17 Teilnehmer absolvierten die Ausbildung zum Gedächtnistrainer.<br />

Seite 20<br />

Im Mai fiel der Startschuss für ein neues Projekt.<br />

Die Psychiatrische Klinik soll nach DIN ISO zertifiziert<br />

werden.<br />

In einem Pflegestammtisch wurde gemeinsam mit Vertretern der Politik über die Zukunft der Pflege<br />

diskutiert. Hauptpunkte waren die Ausbildungssituation und der Mangel an qualifiziertem Personal<br />

und deren Gewinnung.<br />

Frau Sonja Brost hat ihre Weiterbildung zur Fachkrankenschwester für Psychiatrie erfolgreich abgeschlossen.<br />

Juli:<br />

Bei dicken Wolken am Himmel stellten beim jährlichen Sportfest 15 Mannschaften ihre Geschicklichkeit,<br />

Kreativität und Wissen unter Beweis.<br />

August:<br />

Am 21. 22. und 23. 08. zeigte die Patientenbühne das Stück „Doktor Deter“ über seltsame Methoden eines<br />

Wunderheilers.<br />

Als erste Klinik in Schwaben erhielt die Stroke Unit das Qualitätssiegel durch die deutsche Schlaganfallgesellschaft.<br />

September:<br />

Am 15. September konnten sich Interessierte anlässlich des Weltalzheimertages über die Erkrankung<br />

und Hilfsangebote informieren.<br />

17 Gesundheits- und KrankenpflegerInnen absolvierten ihr Examen.<br />

Oktober:<br />

Der 1. Oktober war der Ausbildungsbeginn von 82 jungen Männern und Frauen, die sich für einen<br />

Beruf im Gesundheitswesen entschieden haben.


Dezember:<br />

Am 09.12.<strong>2009</strong> wurde das neu renovierte Haus 42 eingeweiht.<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Eine weitere Einweihung für den Neubau der Krankenpflegeschule fand am 27.12.<strong>2009</strong> statt.<br />

Seite 21


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Aktuelles aus den Fachbereichen<br />

Psychiatrie<br />

Station 53 I:<br />

Wieder haben sich die Aufnahmezahlen in <strong>2009</strong> um 78 Zugänge, die sich aus direkten Zugängen<br />

und Zuverlegungen aus der Klinik ergeben, erhöht.<br />

Die Tabelle wurde dementsprechend ergänzt.<br />

Durch die erneute dadurch entstandene Arbeitsverdichtung mussten die Arbeitsabläufe komprimiert<br />

und verändert werden.<br />

Jahr Direkt Zuverlegung gesamt<br />

1994 312 60 372<br />

1995 361 104 465<br />

1996 363 154 517<br />

1997 403 98 501<br />

1998 235 81 316<br />

1999 489 62 551<br />

2000 609 60 669<br />

2001 628 72 700<br />

2002 525 44 569<br />

2003 545 59 604<br />

2004 659 70 729<br />

2005 654 88 742<br />

2006 609 81 690<br />

2007 738 63 801<br />

2008 822 67 889<br />

<strong>2009</strong> 925 42 967<br />

Durchschnitt 554,81 75,31 630,13<br />

Aufnahmen<br />

Seite 22<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

Entwicklung der Aufnahmen Station 53 I<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

Jahr<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

Zuverlegungen<br />

Direktaufnahmen


Gerontopsychiatrie<br />

Stationen 45/1 und 45/2<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> gibt uns allen noch einmal die Möglichkeit, auf die vergangenen Ereignisse zurückzublicken.<br />

Auf die Höhen, aber auch die Tiefen.<br />

Es ergaben sich personelle und strukturelle Veränderungen im gesamten Team. Neue Kollegen<br />

und ein neues Konzept waren für alle Beteiligten eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam<br />

stellten und ebenso weiterhin stellen werden.<br />

Wer glaubt, die Gerontopsychiatrie sei „verstaubt“, der irrt. <strong>2009</strong> stand im Zeichen der Renovierung.<br />

Beide Stationen wurden „runderneuert“. Ein neues Farbkonzept mit Erinnerungswert (örtliche<br />

Orientierung ROT) für die Patienten/innen wurde geschaffen. Neue Handläufe runden das Bild<br />

des Stationsganges visuell ab. Die Arbeiten gingen planmäßig und zügig vonstatten, so dass die<br />

Bau-Belästigung für alle so gering wie möglich gehalten werden konnte.<br />

Für 2010 ist eine neue Beleuchtung geplant, die aktiv zur Sturzprophylaxe beitragen soll. Apropos<br />

Sturzprophylaxe: Unsere Patienten/Innen haben die Möglichkeit, sich mit einer WII®-Spielekonsole<br />

mit Sportzubehör körperlich zu betätigen. Ein Sitzfahrrad und ein Ergometer runden die sportlichen<br />

Innovationen dieses Jahres ab.<br />

Mitte des Jahres konnten wir unseren Pastoralreferenten Herrn Böhm gewinnen, die Wortgottesdienste<br />

wieder regelmäßig auf den Stationen abzuhalten. Diese werden von unseren Patienten<br />

und Patientinnen gerne angenommen.<br />

Frühstücksbuffet, Herbstfest und der Besuch des Nikolaus standen als feste Einrichtung wieder auf<br />

dem Jahreskalender.<br />

Case Management:<br />

Zum 1. August <strong>2009</strong> wurde im Bereich Gerontopsychiatrie, erstmals ein Casemanager eingesetzt.<br />

Der Casemanager unterstützt den ärztlichen Dienst bei der Aufnahmesteuerung, bei der Entlassungsplanung,<br />

sowie in speziellen Fällen bei der Koordination von Therapien und Untersuchungen.<br />

Der gute Kontakt zu den Einweisern erleichtert Ärzten und Pflegekräften die Informationssammlung<br />

zum Patienten.<br />

Durch die Einschätzung mittels der Selbstständigkeitsmessung (Functional Independence Measure),<br />

sorgt das Case Management mit Hilfe der erhobenen Kennzahlen für eine belegbare Erfolgskontrolle<br />

der pflegerischen Arbeit.<br />

Pflegebedürftigkeit und Pflegeaufwand, auf allen gerontopsychiatrischen Stationen, werden täglich<br />

eruiert und schriftlich festgehalten.<br />

Zwischenzeitlich hat sich das Case Management als zentrale Steuerungseinheit im Bereich Gerontopsychiatrie<br />

etabliert.<br />

In der Öffentlichkeit ist das Interesse geweckt, vor allem bei den Krankenhäusern der Umgebung<br />

und den einweisenden Hausärzten.<br />

Herzlichen Dank,<br />

bei allen Berufsgruppen, die mich in meiner neuen Funktion unterstützt haben!<br />

Maria Staroste<br />

Station 53 III /42 I<br />

Im Mittelpunkt des Jahres <strong>2009</strong> stand bei uns natürlich der Umbau des Hauses 42 und der anschließend<br />

geplante Umzug im Herbst.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Während der fast 11 Monate Bauzeit gab es unzählige „Baubesprechungen“ und Planungen, wie<br />

die neue Station gestaltet werden soll. Es wurden viele Ideen aufgegriffen und auch wieder verworfen.<br />

Am 07. Oktober war es dann soweit: „Umzug in das neu renovierte Haus 42“ stand auf dem Tagesprogramm.<br />

Wie schon im Jahr zuvor packte das gesamte Pflegeteam tatkräftig mit an. Die<br />

Schreiner und der Fahrdienst waren ab den frühen Morgenstunden damit beschäftigt, das Mobiliar<br />

von Station 53 III abzubauen, nach Haus 42 zu bringen und dort an den vorgesehenen Plätzen wieder<br />

aufzustellen. Währendessen räumte der Großteil des Pflegeteams bereits die zahllosen, zuvor<br />

schon seit Tagen gepackten Umzugskartons aus und versuchten Ordnung in die Schränke zu bringen.<br />

Die Patienten wurden im Laufe des Tages von den Pflegenden und auch von den Ergotherapeuten<br />

betreut. Diese hatten natürlich viele Fragen: Wie sieht die neue Station aus? Was verändert sich für<br />

mich wegen des Umzugs? Bekomme ich wieder die gleichen Zimmerkollegen? Sie waren zudem<br />

auch aufgeregt und nervös.<br />

Nach dem Mittagessen auf der alten Station, hieß es dann für alle: „Auf zur neuen Station!“<br />

Dort angekommen wurde erst einmal eine Führung für alle gemacht und jedem Patienten sein<br />

Zimmer gezeigt, was anfangs für etwas Verwirrung sorgte, weil die Zimmer jetzt über zwei Etagen<br />

verteilt sind.<br />

Abends gegen 21.00 Uhr war dann der letzte Container und die letzte Kiste ausgepackt und eingeräumt.<br />

Alle Beteiligten waren müde, aber froh, dass alles so gut geklappt hatte.<br />

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Station 51 I<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Das große Schlagwort in <strong>2009</strong> war: Wann wird die Station 51 I offen? Am 16.07.09 war es dann soweit.<br />

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kamen Personal und auch Patienten mit der neuen<br />

Umstrukturierung gut zurecht.<br />

Es wurden dadurch auch neue Aktivitäten angeboten, zum Beispiel wurde eine Wii- Spielekonsole<br />

angeschafft. Das Spiel Bowling hat Patienten und Personal am meisten begeistert.<br />

Durch die reellen Bewegungen werden die Konzentration, das Gleichgewicht und die Kraft trainiert,<br />

was gerade bei demenziellen Erkrankungen förderlich ist.<br />

Institutsambulanz (PIA)<br />

Das Aufgabengebiet der Pflegekräfte in der Psychiatrischen Institutsambulanz umfasst ambulante<br />

Beziehungs- und Behandlungspflege bei psychisch erkrankten Menschen, die erhebliche Beeinträchtigungen<br />

in der Lebensbewältigung haben.<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> wurden ca. 240 Patienten kontinuierlich durch das Pflegeteam der Psychiatrischen<br />

Institutsambulanz begleitet.<br />

Im Rahmen der Hausbesuche konnten wir die Patienten bei folgenden Angeboten in Form von<br />

Einzelbetreuung unterstützen:<br />

• Krisenmanagement vor Ort<br />

• Medikamententraining<br />

• Haushaltstraining<br />

• Angehörigengespräche<br />

• soziales Kompetenztraining<br />

• supportive Gespräche<br />

Die Anzahl der Hausbesuche belief sich in der Psychiatrischen Institutsambulanz auf ca. 320 pro<br />

Monat.<br />

Die Gruppenangebote wurden gleich bleibend gut angenommen und so konnten sie auch in diesem<br />

Jahr wieder ausgebaut werden. Neu hinzugekommen für die Pflege ist die Entspannungsgruppe.<br />

Beginn war im Juli dieses Jahres, geleitet wird die Gruppe von Hr. Hubert Kießling.<br />

Weitere Gruppenangebote für ambulante Patienten in der Psychiatrischen Institutsambulanz sind:<br />

• MAT (Mentales Aktivierungstraining)<br />

• Montagsclub (<strong>Günzburg</strong> )<br />

• Donnerstagstreff (Ursberg)<br />

• Ernährungs- und Bewegungsgruppe<br />

• Schwimmgruppe<br />

• Aktivitäten, z. B. Firmenbesichtigung Firma Ludofact, Jettingen<br />

Ebenfalls ein Schwerpunkt in der Pflege der Psychiatrischen Institutsambulanz ist die Intensivierung<br />

der Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen oder den zu begleitenden Außenstellen,<br />

wie:<br />

Psychiatrische Institutsambulanz <strong>Günzburg</strong>, Außenstelle Ursberg<br />

Werkstatt für behinderte Menschen (WfB) in <strong>Günzburg</strong><br />

ARBE<br />

Elisabethenstift in Lauingen<br />

Verschiedene Seniorenheime<br />

Wohngemeinschaft für Demenzkranke Menschen in <strong>Günzburg</strong><br />

Nachdem sich im Jahr zuvor einige personelle Veränderungen ergaben - Verstärkung des Teams<br />

durch Fr. Lieselotte Maisch und Hr. Peter Sehorz und Übernahme der Pflegerischen Leitung der<br />

Seite 25


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Psychiatrischen Institutsambulanz durch Fr. Heike Häfele - konnten wir heuer Fr. Petra Wagner neu<br />

im Team begrüßen. Fr. Irmgard Wehrle, die im Sonderurlaub war, kam im Mai wieder zurück ins<br />

Team.<br />

Fr. Sonja Brost absolvierte erfolgreich den Abschluss zur Fachkrankenschwester für<br />

Psychiatrie.<br />

Fr. Petra Eser legte erfolgreich die Prüfung zur MAT – Trainerin ab.<br />

Hr. Peter Sehorz bestand die Prüfung zum Praxisanleiter mit Erfolg.<br />

An dieser Stelle den drei Absolventen nochmals herzlichen Glückwunsch.<br />

Dem gesamten Pflegeteam standen mit ihren langjährigen Erfahrungen und Fachwissen im Bereich<br />

der ambulanten Pflege die Kolleginnen und Kollegen Fr. Rosemarie Fischer, Fr. Maria<br />

Riehr–Mößner und Hr. Werner Schwendner jederzeit geduldig und beherzt zur Seite.<br />

Ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit:<br />

allen Stationen der Psychiatrischen Klinik, Wohnen & Fördern <strong>Günzburg</strong>, dem Hometreatment,<br />

dem Sozialdienst, ARBE, dem ATZ und allen, die gemeinsam mit uns für das Wohl der Patienten<br />

sorgten.<br />

Seite 26<br />

Hintere Reihe v. L.: Fr. Eser, Hr. Schwendner, Fr. Wagner, Hr. Kießling, Fr. Wehrle, Hr. Sehorz,<br />

Vordere Reihe v. L.: Fr. Häfele, Fr. Brost, Fr. Fischer, Fr. Riehr–Mößner, Fr. Maisch<br />

Januar 2010 Heike Häfele


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Forensik<br />

Station 44 I:<br />

In diesem Jahr fand in regelmäßigen Abständen die „Infogruppe Sucht“ statt.<br />

Ziel dieser pflegerisch geleiteten Gruppe ist es, den Maßregelvollzugspatienten anzuhalten, sich<br />

und seinen Suchtmittelmissbrauch zu reflektieren. In dieser Informationsgruppe wird sein Wissen<br />

vertieft und Alternativen für eine drogenfreie Zukunft aufgezeigt.<br />

Wöchentlich haben die höherstufigen Patienten die Möglichkeit ihr „soziales Training“ zu gestalten.<br />

Hierbei handelt es sich um eine außenorientierte Aktivität unter pflegerischer Begleitung, nach<br />

vorheriger therapeutischer Genehmigung. Die Patienten werden dadurch schrittweise an konformes<br />

Verhalten außerhalb der Therapieeinrichtung herangeführt.<br />

Peter Steinhart – Neß,<br />

44/I<br />

Station 44 II :<br />

Aktivitäten:<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> fanden wieder zahlreiche Aktivitäten mit den Patienten statt: Faschingsfeier mit<br />

selbstgebackenen Krapfen, Ausflug in den Augsburger Zoo, Wandertage, Grillfest, Besuch des<br />

Sommernachtskinos, Weihnachtsfeier usw.<br />

Diese Veranstaltungen fördern das soziale Miteinander der Patienten und stellen eine willkommene<br />

Abwechslung dar.<br />

Personalveränderungen:<br />

Neu in unserem Team konnten wir Herrn Harder Ralf begrüßen.<br />

Neuerungen:<br />

Das Besucherzimmer der Forensischen Abteilung, welches an die Station 44 II angegliedert ist,<br />

wurde mit neuem Mobiliar ausgestattet und nach den Vorstellungen des Pflegeteams farblich neu<br />

gestaltet.<br />

Station 44 III:<br />

Von den 18 Betten der sozialpädagogischen Langzeitstation sind 3 Betten für den Abbruchbereich<br />

vorgesehen. Dies ist ein separater Bereich mit gesondertem Regelwerk.<br />

In <strong>2009</strong> sind 13 Patienten mit § 64 von der Station 44I und 6 Patienten mit § 63 von der Station 44 II<br />

zuverlegt worden.<br />

Zu den Therapieangeboten gehören: Arbeitstherapie, Sport-, Musik-, Beschäftigungstherapie und<br />

verschiedene Gruppenangebote. Neu hinzugekommen sind das Angebot des sozialen Kompetenztrainings<br />

und therapeutische Gespräche.<br />

Weiterhin bietet die Pflege ressourcenorientiertes Alltagstraining, Lesegruppe, Kreativgruppe,<br />

Koch- und Backgruppen, Gedächtnistraining und verschiedene Einzel-und Gruppenaktivitäten an.<br />

Es wurden so zum Beispiel Faschingsfeiern, Osterbrunch, Erdbeerfest, Herbstausflug, Weihnachts-<br />

und Geburtstagsfeiern veranstaltet.<br />

Einmal im Jahr unternimmt die Station einen größeren Ausflug. <strong>2009</strong> ging es mit 10 Patienten in<br />

Begleitung von 3 Krankenpflegern in den Augsburger Zoo. Auf der Rückfahrt wurde noch der Wallfahrtsort<br />

Maria Vesperbild angesteuert und die Grotte besichtigt. Die Resonanz auf diesen Tag war<br />

von allen Seiten sehr positiv.<br />

Gemäß dem Konzept werden die Patienten aktiv und ressourcenorientiert bei der Gestaltung miteinbezogen.<br />

Seite 27


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Neurologie<br />

Allgemein<br />

Der Pflegedienst der Neurologie umfasste <strong>2009</strong> insgesamt 63 MitarbeiterInnen, davon 95,5 % examinierte<br />

Pflegekräfte, 4,5 % waren ohne Ausbildung, 8,82 % verfügten über spezielle Fachweiterbildungen.<br />

Fortbildungen<br />

Mehrere MitarbeiterInnen der Pflege nahmen <strong>2009</strong> an internen und externen Fortbildungen teil.<br />

Das dort gewonnene Wissen wurde in Teambesprechungen und in der Praxis an die MitarbeiterInnen<br />

der Stationen weiter gegeben.<br />

Haus 21<br />

Seite 28<br />

Durch den Wechsel mehrerer Mitarbeiter gab es<br />

<strong>2009</strong> zahlreiche Maßnahmen, die im heutigen<br />

„Managerdeutsch“ teambildend genannt<br />

werden. Von Grillfesten im Schrebergarten, über<br />

den Besuch von Kulturveranstaltungen in Ulm bis<br />

zum gemeinsamen Bummel über den<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

Daneben kamen natürlich auch die internen<br />

Schulungen nicht zu kurz. Teilweise neue<br />

Entwicklungen einzelner Krankheitsbilder, oder<br />

Auffrischung und Einführung in die pflegetherapeutischen<br />

Konzepte.<br />

Sehr interessant war auch das Ergebnis nach dem<br />

Absetzen von AE-Strümpfen für alle Patienten<br />

entsprechend der aktuellen Studienlage.<br />

Entsprechend dieser konnten wir keinerlei<br />

Veränderung in der Komplikationsrate feststellen.<br />

Dass Sterben, insbesondere auch in einer Klinik<br />

zum Leben gehört, wurde dieses Jahr besonders<br />

deutlich. Um den Patienten und Ihren<br />

Angehörigen eine möglichst würdevolle<br />

Begleitung zu ermöglichen wurde ein Raum<br />

umfunktioniert und entsprechend eingerichtet.<br />

Zudem wurden Kontakte zu ambulanten und<br />

stationären Hospizeinrichtungen geknüpft.


Neurologische Intensivstation<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Insgesamt wurden <strong>2009</strong> auf der Neurologischen Intensivstation 1400 Patienten stationär aufgenommen<br />

und versorgt. Dies ergab eine durchschnittliche Aufnahme von 3,84 Patienten pro Tag.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 16,7 %.<br />

Die durchschnittliche Zahl beatmungspflichtiger Patienten lag wie im Vorjahr bei 2 Patienten pro<br />

Tag. Der Anteil verstorbener Patienten lag bei 1,7 % (24 Patienten).<br />

Über die Notfallambulanz kamen 91 weitere Patienten die pflegerisch versorgt und ärztlich abgeklärt<br />

wurden, allerdings wieder nach Hause entlassen werden konnten.<br />

Re-Zertifizierung Stroke Unit<br />

Erfolgreich wurde unsere überregionale Stroke Unit<br />

am 30.07.<strong>2009</strong> als erste Klinik in Schwaben, nach<br />

einem neuen Zertifizierungsverfahren, dass<br />

gemeinsam von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft<br />

und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-<br />

Hilfe erarbeitet wurde, re-zertifiziert und um 2<br />

Betten auf nun insgesamt 6 Betten erweitert.<br />

Unsere aktuellen Pflegekonzepte wurden ständig ausgebaut und ergänzt. Schwerpunkt war im<br />

Jahr <strong>2009</strong> Beatmung- und Weaning-Konzept.<br />

Das Stationshandbuch wurde aktualisiert.<br />

Frau Majer, Herr Zeller, Herr Jordan, Herr Bergsträßer<br />

Seite 29


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Neurochirurgie<br />

Fortbildungen<br />

26.01.09 Medikamentatöse Schmerztherapie CA Dr.D. Repkewitz<br />

25.02.09 MRSA und ESBL A. Frey-Ellenrieder/J.Birzle<br />

23.03.09 Aktuelle Lagerungen und Prophylaxen<br />

bei Pat. mit erworbenen Hirnschädigungen<br />

F. Crüwell;FKH Neresheim<br />

28.04.09 Reanimation J.Birzle<br />

05.05.09 Wundbehandlung Fr.Narr;Fa. Hartmann<br />

20.05.09 Pumpengestützte Enterale Ernährung<br />

Fr.Hoffmann;Fa. Pfrimmer<br />

30.11.09 Therapie maligner Hirntumoren OA Dr. J.Engelke<br />

Fortbildungen OP<br />

16.11.09 Wirbelsäulenchirurgie Implantate<br />

und OP Ablauf<br />

Fortbildungen Intensiv<br />

10.01.09<br />

31.01.09<br />

Seite 30<br />

Invasive Beatmung in<br />

Theorie und Praxis<br />

OA Dr .K. Mohr<br />

Hr. Keifert, Hr Hilsenbeck Uni<br />

Ulm<br />

19.05.09 Umgang mit der Thoraxdrainage Hr.Wenker;, Fa.Convidien<br />

G. Zimmermann<br />

08.07.09 Inhalative Sedierung Hr. vom Dorp; Fa.Sedana<br />

09.12.09 SAB / Hirndruck H.Jekel<br />

07.12.09 Umgang mit Trachealkanülen Hr. Tegg; Fa.<br />

Unterricht in der Krankenpflegeschule BKH<br />

Mehrere Termine Kinästhetik in der Pflege – Grundkurs I. Neumann<br />

07.05 /26.05.09 Medizinproduktegesetz J. Birzle<br />

15.05.08/29.05.09 Notfallsituationen /Reanimation und<br />

Frühdefibrillation<br />

J. Birzle<br />

Fortbildungen für den BKH Pflegedienst/ Fachweiterbildungen<br />

11.02.09 Einführung Neurochirurgie<br />

( Fachweiterbildung Anästhesie und<br />

Intensivmedizin)<br />

J. Birzle<br />

Laufend im Reanimationsfortbildungen<br />

J. Birzle<br />

Jahr <strong>2009</strong> (für die Krankenpflegeschule, Psychiatrie<br />

und Neurologie)<br />

Mitarbeiter in Fachweiterbildungen<br />

Krankenschwester für die<br />

Intensivpflege und Anästhesie<br />

Laufender Lehrgang <strong>2009</strong>/2010<br />

Krankenschwester für den Operationsdienst<br />

Laufender Lehrgang <strong>2009</strong>/2010/2011<br />

Frau Angela Miller<br />

Frau Tamara Kleiber<br />

Frau Sandra Stütz


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Vortragsaktivitäten Kinästhetik in der Pflege<br />

Grundkurse<br />

Institution für soziale Berufe Heilerziehungspflegeschule, Ravensburg<br />

Seniorenheim, Erolzheim<br />

Kreiskrankenhaus, Krumbach<br />

Institution für soziale Berufe Heilerziehungspflegeschule, Bad Wurzach<br />

Diakonie Sozialstation, Biberach<br />

Regens Wagner Stiftung, Glött<br />

Dominikus Ringeisen Werk, Ursberg<br />

Kath. Sozialstation, Riedlingen<br />

Institution für soziale Berufe Altenpflegeschule, Bad Wurzach<br />

Fachschule für Altenpflege, Wangen<br />

Institution für soziale Berufe Altenpflegeschule, Ravensburg<br />

Auffrischungstage Krankenhaus, Krumbach<br />

Seniorenstift, Lindau<br />

Senioreneinrichtung, Oberstaufen<br />

Dominikus Ringeisen Werk, Ursberg<br />

Gerontopsychiatrische Fachweiterbildung BKH, <strong>Günzburg</strong><br />

Regens Wagner Stiftung, Glött<br />

Hospizhelfer Raphael Hospizverein, <strong>Günzburg</strong><br />

Senioreneinrichtung, Laupheim<br />

Einführungseminare Pflegende Angehörige AOK, Ulm<br />

Helferinnenkreis Seniorenamt, <strong>Günzburg</strong><br />

Begegnungsgruppe Seniorenamt, Krumbach<br />

Pflegende Angehörige BKH mit ökumenische Sozialstation, <strong>Günzburg</strong><br />

Nachbarschaftshilfe, Biberach<br />

Pflegende Angehörige BKH mit Seniorenamt, <strong>Günzburg</strong><br />

Pflegende Angehörige BKH mit Seniorenamt, Krumbach<br />

Kinästhetik im Berufsalltag Einführung FSJ, Roth an der Roth<br />

Mitarbeiter Neurochirurgie<br />

Stand Dez.<strong>2009</strong> besetzte Planstellen Mitarbeiteranzahl<br />

Bettenstation 19,30 23<br />

Wachstation 16,25 21<br />

Intensivstation 26,70 34<br />

OP-Pflege 14,39 17<br />

Anästhesiepflege 5,00 6<br />

Bereichsleitung 1,50 2<br />

Gesamt 83,14 103<br />

Pflegedirektion<br />

Zum 01.12.<strong>2009</strong> hat Frau Hitzler im Sekretariat der Pflegedienstleitung ihre Arbeit begonnen. Sie<br />

wird zukünftig für die Dienstplanabrechnung zuständig sein. Weiterhin wird sie die Pflegedienstleitungen<br />

in Schreibarbeiten und bei Projekten unterstützen.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Patientenfeste <strong>2009</strong><br />

Feste und Feiern<br />

Februar: Faschingsball mit der Faschingsgesellschaft Harthausen<br />

Am 18.02. und 19.02.<strong>2009</strong> fand der traditionelle Patientenfaschingsball statt. Beginn war jeweils um<br />

13:30 Uhr. Für die Stimmung und den Tanz war Herr Megele „Anthony“ zuständig. Die Faschingsgesellschaft<br />

Knoronia Unterknöringen hatte uns eine sehr akrobatische und vielseitige Schauveranstaltung<br />

geboten. Auch die Besucher hatten viel Spaß beim Tanz und bei den Vorführungen.<br />

18.02.<strong>2009</strong> Akutpsychiatrie, Tagesstätte<br />

Fasching 19.02.<strong>2009</strong> Gerontopsychiatrie, Heimbereich, PIA<br />

Seite 32


April: Tanz in den Mai<br />

Maibaumaufstellung<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Unsere Handwerker und die Werksfeuerwehr stellten am 29. April <strong>2009</strong> den Maibaum auf.<br />

Unter der Leitung von Frau Kirchner führte eine Patientengruppe den traditionellen Maitanz auf.<br />

Anschließend eröffnete Herr Kling den Maitanz für die Patienten und Gäste.<br />

Benefizkonzert mit dem Gospelchor <strong>Günzburg</strong> 18. Mai<br />

Zum ersten Mal gab der Gospelchor <strong>Günzburg</strong> für Patienten und Bewohner ein Konzert im Festsaal<br />

des BKH <strong>Günzburg</strong>. Mit Hilfe von freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern war es auch<br />

schwerstbetroffenen Bewohnern und Patienten möglich, am Konzertbesuch teilzunehmen.<br />

Der Chor gab die ganze Bandbreite seines Repertoires zum Besten. Das Programm bot ruhige als<br />

auch lebhafte Songs. Unter der Leitung von Frau Christine Lerch, wurden deutsche, amerikanische<br />

und afrikanische Lieder gesungen. Songs aus der heutigen Zeit, die als Hits um die Welt gingen<br />

und Gospels mit altem Ursprung wurden den Bewohnern, Patienten und Gästen dargeboten.<br />

Das Publikum klatschte mit und drückte ihre Begeisterung in Form von anschwellendem Applaus<br />

aus. Die Konzertbesucher forderten Zugaben ein, dem der Chor gerne nachkam.<br />

Am Ende versprach der 2. Vorstand Herr Dr. Mohr, dass der Chor gerne wieder ein Konzert für die<br />

Patienten und Bewohner geben würde.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Juli:<br />

Sommerfest<br />

Am 31. Juli <strong>2009</strong> um 13.30 Uhr feierten wir das Sommerfest im Festsaal und auf dem Kirchplatz.<br />

Herr „Lauber Horst“ sorgte für schwungvolle Tanzmusik.<br />

Auch dieses Jahr war uns der Wettergott wohlwollend gestimmt. Bei angenehmen sommerlichen<br />

Temperaturen lies es sich gemütlich unter den Kastanienbäumen sitzen. Beim Tanz kamen die Patienten<br />

und Bediensteten ganz schön ins Schwitzen. Unsere Helferinnen und der Grillmeister sorgten<br />

für das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Oktober:<br />

Herbstfest<br />

Ab 13:30 Uhr fand am 30. Oktober das Herbstfest statt. Zum Tanz spielte der Alleinunterhalter Rainer<br />

Kling auf. Wie jedes Jahr gab es Schweinshaxen. Die Besucherzahl war so groß, dass die Plätze<br />

im Festsaal nicht ausgereicht haben. Bei kühlem Herbstwetter saßen zahlreiche Besucher an den<br />

aufgestellten Tischen rund um den Festsaal.<br />

Seite 34


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Dezember:<br />

Nikolaus<br />

Traditionell kam auch dieses Jahr wieder am 05. Dezember der Nikolaus auf die gewünschten Stationen.<br />

Die Bewohner und Patienten haben einiges für den Nikolausbesuch vorbereitet. Als Dankeschön<br />

erhielten sie vom Knecht Ruprecht nicht die Rute, sondern Äpfel, Nüsse usw.<br />

Adventsfeier<br />

Am 17. und 18. Dezember fand im Festsaal des BKH <strong>Günzburg</strong> die Adventsfeier statt. Musikalisch<br />

wurde die Feier von der Musikschule „Baldauf“ Kammeltal „Trio Saitenklang“ unter der Leitung<br />

von Frau Marianne Baldauf umrahmt. Mit Zugabeneinforderungen drückten die Besucher die Begeisterung<br />

über die gelungene musikalische Aufführung aus.<br />

Von den Besuchern erhielt die Patientenbühne, geleitet von Frau Jarisch, für die gelungene Aufführung<br />

“Ophelias Schattentheater“ viel Applaus.<br />

Zur feierlichen Umrahmung der Adventsfeier trugen sowohl Herr Prof. Dr. Becker, Herr Fischer<br />

(Begrüßung), als auch Herr Pfarrer Dr. Wohlgschaft (Andacht) bei.<br />

Termine der Adventsfeiern:<br />

17.12.<strong>2009</strong> Gerontopsychiatrie, Heimbereich, PIA<br />

18.12.<strong>2009</strong> Akutpsychiatrie, Tagestätte<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Spezielle Pflegemethoden<br />

In den folgenden Tabellen sind die verschiedenen angewandten Pflegemethoden der einzelnen<br />

Stationen ersichtlich. Sie spiegeln das breite Leistungsspektrum des Pflegedienstes am <strong>Bezirkskrankenhaus</strong><br />

<strong>Günzburg</strong> wider. Über Jahre hinweg qualifizierten sich die Mitarbeiter zu „Pflegeexperten“<br />

und tragen maßgeblich zur hohen Pflegequalität bei. Damit wird Pflege zur Therapie.<br />

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Fortbildungen<br />

Interne Fortbildungen im Jahr <strong>2009</strong><br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Fachbereich Veranstaltungen TN<br />

MRSA ESBL 17<br />

Pflegerisches Gespräch unter system. Gesichtspunkten 19<br />

Pflegerische Beratung unter systemischen Gesichtspunkten Teil 1 7<br />

Pflegerische Beratung unter systemischen Gesichtspunkten Teil 2 8<br />

Lagerung bei erworbener Hirnschädigung 21<br />

Praxisanleiter BFS 9<br />

Gruppen sozialer Kompetenzen 7<br />

Wundbehandlung 10<br />

Sturzprävention 12<br />

Pflege an die Macht 19<br />

FB Desinfektionsplan 15<br />

Basisqualifikation i.m. Injektion 12<br />

Deeskalation Maßnahmen und Training 22<br />

Balint Gruppenarbeit, verschiedene Termine 16<br />

Entspannungsmethoden Muskelentspannung nach Jacobsen 6<br />

Trophotraining- spürbare Blitzentspannung, mehrere Termine 14<br />

Qi Gong Übungsstunden 2<br />

Qi Gong Seminar 11<br />

Andere Fortbildungen Reanimation (Pflichtschulung) 323<br />

Feuerschutzübung (Pflichtschulung) 207<br />

Hygiene – Lebensmittel auf Station 12<br />

Händehygiene (Pflichtschulung) 112<br />

Bedeutet Herbstzeit Norovirenzeit? 4<br />

Fixierschulung 148<br />

Unterweisung nach BGV A 1 §4 33<br />

MPBetreibV/Perfusor/Infusomat Fa. Braun 10<br />

MPBetreibV/Flocare Infinity Plus Fa. Pfrimmer 16<br />

MPBetreibV/ Gerät Julian Fa. Dräger 6<br />

Einweisung Ernährungspumpe Fa. Pfrimmer 8<br />

Ersteinweisung Bett S962-2 8<br />

Schmerztherapie 30<br />

Invasive Beatmung Theorie und Praxis 44<br />

Epilepsie Fortbildung 8<br />

Prakt. Anwendung von Risperdal Consta 16<br />

Eingangsdiagnostik i. d Forensischen Psychiatrie 27<br />

Ultraschall Restharnbest. 6<br />

Entscheidungsalgorithmus bei dysphagischen Pat. 10<br />

Neues aus dem QM 12<br />

Supervision 46<br />

Aktuelles in der NL- 20<br />

Aktuelle Entwicklung i.d. Krankenpflegeausbildung 10<br />

VIPER2 WS Implantate 12<br />

NIHSS 9<br />

Thoraxdrainage 18<br />

Trachealkanülen 12<br />

Therapie maligner Hirntumoren 28<br />

zusammen 631<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Externe Fortbildungen im Jahr <strong>2009</strong><br />

Fachbereich Veranstaltungen TN<br />

Fachtagungen/Kongresse<br />

Seite 38<br />

10. Fachtagung der Pflege Suchtkranker Menschen<br />

8. Fachtagung Pflege in der Gerontopsychiatrie 3<br />

13. Fachtagung Psychotherapie und Psychosomatik in der Pflege 1<br />

26. Arbeitstagung für neurologische Intensiv- u. Notfallmedizin 1<br />

Gesundheitspolitischer Kongress 1<br />

10. Interdisziplinärer Suchtkongress 2<br />

13. Münchner Intensivpflegetag 8<br />

5. Fachtagung Pflege in der Psychiatrie 3<br />

Heidenheimer Psychiatriekongress 4<br />

8. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen 2<br />

Fachtagung südbayrische PIA 1<br />

7. internat. Konferenz Pflege u. Pflegewissenschaft 1<br />

11. Süddeutscher Pflegetag 9<br />

Fachtagung Betreuungsrecht 1<br />

BALK/VdP VdP Schwaben ZAS Neuerungen zu HIV 4<br />

VdP Schwaben: Sturzprävention OPS… 4<br />

BALK Qualität und Qualifikationsmix- eine Herausforderung 2<br />

BALK Entlastung durch Servicekräfte 2<br />

Forensik Sicherheitsbeauftragter in der Forensik 1<br />

Persönlichkeitsstörungen in der Forensik 2<br />

Maßregelvollzug und Zeit 8<br />

Ressourcenorientierte Therapie mit Sexualstraftätern 3<br />

Pflege in der Forensik 1<br />

Qualifizierung Weiterbildung zur Leitung einer Pflegeeinheit 1<br />

Fachkundelehrgang I für Sterilgutversorgung 2<br />

Psychiatrie Psychiatrisches Basiswissen 2<br />

Pflege Allgemein/sonstige<br />

PAIR Basisschulung 3<br />

PAIR Trainerausbildung 3<br />

Humor als Therapeutikum 3<br />

Gewaltfreie Kommunikation Grundkurs 3<br />

Gewaltfreie Kommunikation Aufbaukurs 1<br />

Augsburger Psychiatrietage 2<br />

Transaktionsanalyse 1<br />

Die psychiatrische Institutsambulanz 2<br />

Neue Wege in der Psychosebehandlung 3<br />

Forum <strong>2009</strong>: Sinn im Irrsinn- Sympathische Psychiatrie im Gespräch 1<br />

Illegale Drogen 1<br />

Neues Entgelsystem in der Psychiatrie 1<br />

Umgang mit Aphasie<br />

Umgang mit Aprxien 2<br />

Umgang mit wahrnehmungsbeeinträchtigten neurolog. Pat. 2<br />

Ethische Aspekte in der Pflegeausbildung 1<br />

Einführungsseminar für Sicherheitsbeauftragte 2<br />

Workshop Bildung in der Pflege 2<br />

Erfolgreich im Team- Kommunikation u. Interaktion 1<br />

OPS 2010- PKMS 2<br />

Soziale Betreuung in der Pflege 2<br />

Kompaktseminar Interner QMB Qualitätsauditor 1<br />

Zusammen 115<br />

1<br />

1


Statistik Reanimationsschulungen Pflegedienst <strong>2009</strong><br />

Bereich Referent Teilnehmer<br />

Akutpsychiatrie 216<br />

Forensik 57<br />

Heimbereich 0<br />

Neurochirurgie 16<br />

Neurologie 71<br />

Pflege gesamt 360<br />

Anzahl der Mitarbeiter Pflege 495<br />

Prozentualer Anteil an den<br />

Reanimationsschulungen<br />

72,73 %<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

216<br />

57<br />

0<br />

Reanimationsschulung <strong>2009</strong><br />

16<br />

Statistik Fixierschulung Pflegedienst 2008-<strong>2009</strong><br />

Bereich Referent Teilnehmer<br />

Akutpsychiatrie 223<br />

Forensik 27<br />

Heimbereich 32<br />

Neurochirurgie 23<br />

Neurologie 2<br />

Ärzte 20<br />

Pflege gesamt 307<br />

Anzahl der Mitarbeiter Pflege<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbei-<br />

495<br />

ter Pflege an den Fixierschulungen<br />

62,02 %<br />

71<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

360<br />

495<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Seite 40<br />

223<br />

27<br />

Deeskalationsmanagement<br />

32<br />

Leitlinie Fixierung 2008-<strong>2009</strong><br />

23<br />

2<br />

20<br />

307<br />

2007 verabschiedete die Krankenhausleitung die Leitlinie Fixierung, die für die psychiatrische Abteilung<br />

gültig ist. In ihr werden die Grundlagen und der Ablauf von Fixierungen beschrieben.<br />

Von den 495 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Pflege wurden insgesamt 307 über den Standard<br />

geschult. Für die Pflegenden in der Psychiatrie war diese Fortbildung eine Pflichtfortbildung.<br />

Schon in der Erarbeitung der Leitlinie war es dem Autorenteam klar, dass (frei nach Philip Sheridan)<br />

nur eine verhinderte Fixierung eine gute Fixierung ist. Aus diesem Grund wurde schon damals<br />

angeregt, vermehrt ins Deeskalationsmanagement zu investieren. <strong>2009</strong> wurden dann Frau Gruber,<br />

Herr Kessler, Herr Kling und Herr Manchia an der Allgäu Akademie zu PAIR-Trainern (Prävention-<br />

Assessment-Intervention und Reflexion von Aggression und Gewalt in der Psychiatrie) ausgebildet.<br />

Ab Ende <strong>2009</strong> liefen dann die ersten Schulungen im Deeskalationsmanagement an, die in 2010<br />

fortgesetzt werden sollen.<br />

Brandschutzschulungübersicht<br />

Anzahl aller<br />

Berufsgruppen Pflege<br />

Jahr 2007 184 176<br />

Jahr 2008 340 325<br />

Jahr <strong>2009</strong> 41 40<br />

495<br />

Schulungsblock<br />

07/09 Pflege<br />

Gesamt Pflege 07/09 501<br />

Gesamtanzahl Mitarbeiter<br />

Pflege<br />

Anzahl Mitarbeiter Pflege 495<br />

in Prozent 101,21<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

184<br />

176<br />

340<br />

325<br />

Brandschutzschulung 2007/2008<br />

4140<br />

501<br />

495<br />

Anzahl aller<br />

Berufsgruppen<br />

Pflege<br />

Schulungsblock 07/09<br />

Pflege<br />

Gesamtanzahl<br />

Mitarbeiter Pflege


Externe Vorträge des Pflegedienstes<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Thema Referenten Veranstalter Ort<br />

Information zum Thema Suchterkrankungen Fr. Kleebaur FOS Neu-ulm Neu-Ulm<br />

Schnupperkurs ganzheitliches Gedächtnistraining<br />

Hr. Riess<br />

Fachtagungen, pflegende<br />

Angehörige, Frauenbund<br />

Workshop ganzheitliches Gedächtnistraining Hr. Riess Fachtagung Irsee<br />

Schlaganfall u. Neurorehabilitation Hr. Zeller Seniorenamt <strong>Günzburg</strong><br />

EDV-Einführung Hr. Fischer<br />

Bildungszentrum für Pflegeberufe<br />

Irsee, Unterknörringen,<br />

<strong>Günzburg</strong><br />

München<br />

AP-Schulen, HEP, Caritas Bad Wurzach, Erolzheim,<br />

Kinästhetik Einführung Fr. Neumann Sozialstationen, <strong>Günzburg</strong>, Ravensburg<br />

Grundkurs, Auffrischtage<br />

Seniorenzentrum, Kreiskrankenhaus<br />

Wangen, Biberach, Rot<br />

Krumbach, Ulm, Laupheim,<br />

Glött, Ursberg, Oberstaufen,,<br />

Lindau, Riedlingen<br />

Danke den Referenten und Referentinnen. Sie haben durch die verschiedenen Vorträge das Leistungsniveau<br />

der Klinik in der Öffentlichkeit und in anderen Pflegeeinrichtungen präsentiert.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> der Abteilung Donauwörth<br />

Vorwort<br />

Wieder ist ein arbeitsreiches Jahr vorbei.<br />

Die Zertifizierung nahm ihren Anfang mit genauem Hinsehen, was wir schriftlich festlegen sollten<br />

zur sicheren Arbeitsweise für alle Mitarbeiter.<br />

Die Devise lautet also: Es gibt noch einiges zu tun, packen wir es an.<br />

Die Anzahl unserer Ärzte lässt wie überall viele Wünsche offen.<br />

Die Mitarbeiter im Pflegedienst versuchen einiges davon zu kompensieren und führten gleichzeitig<br />

bei so gut wie allen Patienten die Pflegediagnose ein.<br />

Dafür meinen ganz besonderen Dank.<br />

Für alles andere:<br />

Herzlichen Dank an alle<br />

Gabriele Bachhuber<br />

Aktivitäten des Jahres <strong>2009</strong><br />

Zur Stabilisierung unseres Ablaufes wiederholten wir Sportfest, Teilnahmen in <strong>Günzburg</strong>, aufgrund<br />

hoher Resonanz das Herbstfest und die professionelle Teilnahme unseres Mitarbeiterchors bei<br />

jeder Veranstaltung.<br />

Ein besonderes Highlight stellte der Einsatz des mobilen Erfahrungsfeldes der Sinne dar.<br />

Mitarbeiter vom Nürnberger Erfahrungsfeld kamen im September zu uns und brachten viele Einheiten<br />

ihres Sortimentes mit. Zwei Mitarbeiter von Nürnberg leiteten unsere Patienten an bei:<br />

Gerüche erkennen, Tastsinn üben, Barfusspfad fühlen, optische Täuschungen und vieles mehr. Wir<br />

teilten unsere Patienten in zwei Gruppen ein. in jüngere und ältere und beide Gruppen konnten<br />

dann zielgerichtet eingewiesen und geführt werden. Von den Patienten nahmen alle daran teil und<br />

die Resonanz war hellauf begeistert.<br />

Kurznachrichten<br />

Personalnachrichten:<br />

Seite 42<br />

Thema der Frühjahrsfortbildung: Arbeit und psychische Gesundheit<br />

Thema der Herbstfortbildung: Suchterkrankungen<br />

Teilnahme an der Donau-Ries- Ausstellung<br />

und zum ersten Mal: Teilnahme an der Schlossweihnacht in Rain<br />

Die Rotation der Stellvertretung wurde <strong>2009</strong> von Fr. Dehn Ute mit Souveränität, Humor und großem<br />

Überblick durchgeführt.<br />

Dafür meinen herzlichsten Dank.<br />

Beenden des befristeten Arbeitsverhältnisses im pflegerischen Dienst:<br />

Hr. Richard Beier<br />

Einstellungen im ärztlichen Dienst:<br />

Fr. Dr. Kammerer<br />

Fr. Dr. Brand<br />

Beenden des Arbeitsverhältnisses im ärztlichen Dienst:<br />

Hr. Dr. Timar


Hr. Dr. Moser<br />

Fr. Dr. König<br />

Seit 1. April ´09 ist Hr. Dr. Metzele zum Oberarzt bestellt.<br />

Einstellungen im psychologischen Dienst:<br />

Fr. Breuer<br />

Mutterschutz im Sekretariat:<br />

Fr. Marion Förg<br />

Einstellungen im Sekretariat:<br />

Fr. Nadja Karl<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen:<br />

16 aus der Donau-Ries-Klinik<br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Dann noch herzliche Glückwünsche an Fr. Klimesch und Fr. Thiem zur bestandenen Prüfung zur<br />

Fachkrankenschwester für Psychiatrie.<br />

Ebenfalls Glückwünsche an Hr. Beier und Hr. Schieferle zum bestandenen Gedächtnistrainer.<br />

Fortbildungen fanden statt im Bereich Ernährung (BELA), sozialem Kompetenztraining am „eigenen<br />

Leib“ und Basiskurs: Pflegerische Gespräche unter systemischen Gesichtspunkten.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ziele 2010<br />

Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses kommt der Zielsetzung ein nicht unwesentlicher Faktor zu.<br />

So wurde im Jahre <strong>2009</strong> im Rahmen des Zertifizierungsprozesses mit der Entwicklung strategischer<br />

Ziele begonnen. Diese wurden in 2010 vom Vorstand genehmigt.<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

WOHNEN und FÖRDERN<br />

Psychiatrisch- Therapeutische Heime <strong>Günzburg</strong><br />

Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Der Wohn- und Förderbereich an den Bezirkskliniken Schwaben mit den Psychiatrisch- Therapeutischen<br />

Heimen sind eine der größten Heime in <strong>Günzburg</strong> mit ca. 130 Plätzen für seelisch behinderte<br />

Menschen. Hier wird eine kompetente Betreuung, Pflege und auch Wiedereingliederung in die<br />

Teilhabe am Leben gegeben.<br />

Eingebettet in eine wunderbare Parklandschaft wird in 8 Wohngruppen, aufgeteilt in 4 Häusern ein<br />

weitestgehend barrierefreies Wohnen ermöglicht.<br />

Im Jahre <strong>2009</strong> wurde die begonnene Umstrukturierung im Heimbereich weitergeführt. So konnten<br />

einige Bewohner in andere Gruppen umziehen, um den begonnenen Maßnahmen für die anstehenden<br />

Änderungen der Bereiche nach SGB XI („Pflege“) und SGB XII („Wiedereingliederung“)<br />

gerecht zu werden.<br />

Im Herbst standen die ersten Verhandlungstermine mit dem Bezirk Schwaben an. Für den Bereich<br />

SGB XII wird eine Leistungsvereinbarung verhandelt, die ab Anfang 2010 umgesetzt werden soll.<br />

WOHNEN und FÖRDERN (WuF) <strong>Günzburg</strong> wird dann 54 Pflegeplätze nach SGB XI und 74 Wiedereingliederungsplätze<br />

nach SGB XII vorhalten.<br />

Im Dezember konnten Geschäfts-, Heim- und Pflegedienstleitung sowie der Fach-/ Sozialdienst die<br />

neuen Büroräume in Haus 50 im 2.OG beziehen.<br />

Personelle Änderungen<br />

Mit Beschluss zur Gründung des Kommunalunternehmens fiel auch der Entschluss einen eigenen<br />

Wohn- und Förderbereich übergreifend für alle Standorte der Bezirkskliniken Schwaben zu gründen.<br />

Nachdem Herr Gerhard Fischer lange Jahre sehr erfolgreich in Personalunion als Pflegedirektor<br />

der Akutklinik und als Heimleiter tätig war, zwangen gesetzliche Vorgaben dazu, eine eigene Leitung<br />

für die Heime zu bestellen.<br />

Unser langjähriger Pflegedienstleiter, Herr Gerhard Becker, wurde nach einem Auswahlverfahren<br />

unter 14 externen Bewerbern am 18.06.<strong>2009</strong> zum Geschäftsleiter WOHNEN und FÖRDERN der<br />

Bezirkskliniken Schwaben, sowie in Personalunion zum Heimleiter für die Heime in <strong>Günzburg</strong> und<br />

Zusmarshausen bestellt.<br />

Herr Wolfgang Schmal, ein langjähriger und sehr engagierter Stationsleiter wurde am 01.12.<strong>2009</strong><br />

zum Pflegedienstleiter der Psychiatrisch-Therapeutischen Heime <strong>Günzburg</strong>, sowie zum stellv.<br />

Heimleiter in <strong>Günzburg</strong> bestellt.<br />

Frau Martina Seibold wechselte im Oktober <strong>2009</strong> von der Akutklinik zu WuF und ist als Sekretärin<br />

der Geschäftsleitung tätig – hier konnte eine in der Büroorganisation erfahrene und qualifizierte<br />

Mitarbeiterin gewonnen werden.<br />

Auch <strong>2009</strong> konnten wieder junge Mitarbeiter/-innen mit ihrer Ausbildung zur Altenpflege, sowie<br />

Heilerziehungspflege hier im Hause beginnen. Somit sind derzeit 7 Auszubildende zur Altenpflege<br />

und 3 zur Heilerziehungspflege beschäftigt.<br />

Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflege haben in WuF weiterhin ihre praktischen Einsätze.<br />

Personelle „Neuzugänge“:<br />

Herr Fabian Baudisch; Altenpfleger 50 I<br />

Frau Christine Mendle; Ausbildung Altenpflege<br />

Herr Ralf Deubler; Ausbildung Altenpflege<br />

Frau Sarah Bahmann; Ausbildung Heilerziehungspflege<br />

Frau Nicole Riesenegger; Ausbildung Heilerziehungspflege<br />

Frau Jasmin Suchant; Ausbildung Heilerziehungspflege<br />

Herr Tobias Vandrey; Ergotherapie<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Außer Mutterschutz und Sonderurlaub hatten wir in WOHNEN und FÖRDERN keine personellen<br />

Abgänge zu verzeichnen.<br />

Allen MitarbeiterInnen sei für die Tätigkeit und das Engagement im vergangen Jahr recht<br />

herzlich gedankt.<br />

Qualifikationsstatistik des Pflegepersonals für das Jahr <strong>2009</strong><br />

Bei der Qualifikationsstatistik sind bei der Vollkräfteberechnung auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter beinhaltet, welche sich während des Jahres <strong>2009</strong> in Elternzeit oder Sonderurlaub befanden.<br />

Es ist eine Zeitraumbetrachtung, keine Stichtagsbetrachtung.<br />

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Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Heimfürsprecher<br />

Herr Günter Klas fungiert seit April 2008 als Heimfürsprecher. Er hielt am 25./26.03.<strong>2009</strong> und<br />

04./05.11.<strong>2009</strong> Heimbewohnerversammlungen auf allen Wohngruppen ab. Unkompliziert hat er<br />

auch außerhalb seiner Sprechzeiten ein offenes Ohr für die Bewohner und deren Belange. Heim-<br />

und Pflegedienstleitung steht er jederzeit mit fachkundigem Rat zur Seite.<br />

Wir danken Herrn Klas, auch im Namen aller BewohnerInnen recht herzlich für die<br />

überaus angenehme Zusammenarbeit.<br />

Jahresüberblick der Aktivitäten auf den Wohngruppen, im Bereich Soziale Betreuung<br />

und Ergotherapie im Jahre <strong>2009</strong><br />

Auch letztes Jahr fanden wieder umfangreiche Aktivitäten mit unseren Heimbewohnern statt. Als<br />

Ziel setzen wir uns: „Jedem Bewohner / Bewohnerin das zu ermöglichen, was er gerne macht, kann<br />

oder was für ihn geeignet ist“.<br />

Dies alles nach unserem „Leitsatz“: „Jeder kann, keiner muss“<br />

Im Rahmen der vielfältigen Möglichkeiten werden verschiedenste Angebote von einfachsten Maßnahmen<br />

wie Vorlesen, bis hin zu komplexen Arbeiten in Werkstätten ermöglicht. Als großer Vorteil<br />

erweist sich hier die Nähe zur Akutklinik, so dass die dortig vorhandene Infrastruktur mitbenutzt<br />

werden kann. Sehr von Nutzen für unsere Bewohner ist der gute Kontakt zum psychosozialen Hilfsverein<br />

„ARBE“, bei welchem ebenfalls die Möglichkeit der Beschäftigung besteht.<br />

Seite 47


Pflegedienst <strong>Bezirkskrankenhaus</strong>/Heime <strong>Günzburg</strong>- <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ausflüge / Urlaub<br />

Je nach Interesse wurde in Absprache mit den Bewohnern eine Vielzahl von Ausflügen angeboten.<br />

Für die Bewohner war es so möglich an verschiedensten Aktivitäten teilzunehmen.<br />

Nach längerer Zeit fand wieder ein Bewohnerurlaub statt. Die Wohngruppe 50 I fuhr mit neun Bewohnern<br />

vom 05.10 bis 07.10.<strong>2009</strong> nach Heimenkirch ins schöne Allgäu. Federführend wurde die<br />

Reise von Fr. Anja Endres organisiert, nachfolgend ihr Reisebericht.<br />

Unsere Unterkunft war umgeben von grünen Wiesen auf dem Grund eines Bauernhof mit vielen<br />

Tieren angesiedelt.<br />

Aufgrund des wunderschönen Herbstwetter besuchten wir gleich nach dem Auspacken und Mittagessen<br />

den Alpakahof ganz in der Nähe. Nach vielen Streicheleinheiten mit Hunden, Eseln und<br />

Katzen, der obligatorischen Kaffeepause, folgte eine kleine Rundfahrt durchs Allgäu.<br />

Am zweiten Tag hieß es erst mal ausschlafen und sich dann am Frühstücksbuffet zu verköstigen.<br />

Nach dem Mittagessen fuhren wir an den Bodensee. Große Freude bereitete allen die große<br />

Schiffrundfahrt auf dem Schwäbischen Meer.<br />

Unser letzter Tag war wegen der<br />

bevorstehenden Abreise ein wenig von<br />

Traurigkeit überschattet. Mittags wurde<br />

gemeinsam gekocht und danach rundeten wir<br />

den Urlaub mit einem letzten Höhepunkt ab:<br />

Eine Kutschfahrt - über die Grenze nach<br />

Österreich. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen<br />

machten wir uns auf die Heimfahrt nach<br />

<strong>Günzburg</strong>.<br />

Den Abend verbrachten wir alle in einer<br />

gemütlichen Runde auf dem Wohnbereich mit<br />

Pizza und Nudeln und die Bewohner erzählten<br />

alle von ihren Erlebnissen und Eindrücken.<br />

Der dreitägige Urlaub hat allen sehr gut getan und die Rückmeldung der Betreuer war durchweg<br />

positiv. Wir sind uns einig im nächsten Jahr wieder dorthin zu fahren.<br />

Gerhard Becker Wolfgang Schmal<br />

Heimleitung Pflegedienstleitung<br />

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