Regio Kliniken GmbH Klinikum Wedel
Regio Kliniken GmbH Klinikum Wedel
Regio Kliniken GmbH Klinikum Wedel
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<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
Qualitätsbericht 2010
Sana Einrichtungen<br />
in Deutschland<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Saarland<br />
Niedersachsen<br />
Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />
Hessen<br />
Bremen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Hamburg<br />
Thüringen<br />
Baden-Württemberg Bayern<br />
Klinik mit Sana-Mehrheitsbeteiligung<br />
Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />
Klinik im Sana-Management<br />
Alten- und Pflegeheime mit Sana-Mehrheitsbeteiligung<br />
Alten- und Pflegeheime mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />
Alten- und Pflegeheime in Sana-Management<br />
Akut-Klinik<br />
Reha-Klinik<br />
Akut- und Reha-Klinik<br />
Stand: März 2011<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Berlin<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
2
Qualitätsbericht 2010<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
3
InhaltsverzeIchnIs<br />
Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
4 InhaltsverzeIchnIs<br />
Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />
6 MIssIon und vIsIon<br />
Leitbild der Sana <strong>Kliniken</strong><br />
9 sana ethIk-statut<br />
Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />
einzelnen Patienten haben Vorrang vor<br />
allem Anderen<br />
13 Grusswort des vorstands der<br />
sana klInIken aG<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
15 edItorIal<br />
Qualität auf dem Prüfstand<br />
– zum Nutzen unserer Patienten<br />
17 reGIo klInIkuM wedel<br />
Kleine Klinik auf universitärem Niveau<br />
18 theMa<br />
In Bewegung bleiben mit Aktivitas-Pflege ®<br />
20 transparente QualItät<br />
Unsere Klinik zeigt ihre Ergebnisse auf<br />
www.qualitätskliniken.de<br />
22 ku ndenzufrIedenheIt<br />
– eInweIser<br />
Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />
24 krankenhaus-hyGIene<br />
Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />
26 aktIves rIsIkoManaGeMent<br />
Gelebte Sicherheitskultur bei Sana<br />
4
29 teIl a<br />
Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses<br />
42 teIl B<br />
Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
43 B-1<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
51 B-2<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
62 B-3<br />
Urologie<br />
69 B-4<br />
Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und<br />
Kieferchirurgie<br />
74 B-5<br />
Intensivmedizin<br />
80 teIl c<br />
Qualitätssicherung<br />
83 teIl d<br />
Qualitätsmanagement<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
5
MIssIon und vIsIon<br />
Leitbild der Sana <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
MISSION<br />
Die Sana <strong>Kliniken</strong> AG ist einer der führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistun<br />
gen in Deutschland. Unsere Krankenhäuser sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />
Als Tochterunternehmen der privaten Krankenversicherer sind wir ein stabiler<br />
Eckpfeiler in der Gesundheitswirtschaft und ein vertrauenswürdiger Partner für Patienten,<br />
Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Krankenkassen und Politik.<br />
Wir gehen neue Wege und setzen Maßstäbe in der Führung von Gesundheitseinrichtungen.<br />
Mit der Kraft eines Krankenhauskonzerns setzen wir Konzepte für eine zukunftsfähige,<br />
integrierte Patientenversorgung um.<br />
Hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit kennzeichnen unsere Leistungen. So steigern wir<br />
nachhaltig den Wert unseres Unternehmens und gewährleisten Wachstum und<br />
Innovation.<br />
VISION<br />
Unser Ziel ist ein Krankenhaus, das Zukunft hat<br />
• in dem jeder Patient in seiner Individualität respektiert wird,<br />
• in dem die Qualität der Leistungen offen und nachvollziehbar für Patienten, Kunden,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt wird,<br />
• in dem engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten und<br />
Motiven arbeiten in einem Arbeitsumfeld, das die Vereinbarkeit ihrer Lebens- und<br />
Arbeitsziele dauerhaft gewährleistet,<br />
• ein Krankenhaus, in dem wir mit unseren Partnern vor Ort eine Gesundheitsversorgung<br />
anbieten, die langfristig in städtischen und in ländlichen <strong>Regio</strong>nen leistungs fähige Versorgungsstrukturen<br />
sichert.<br />
Diese Krankenhäuser sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der <strong>Regio</strong>n und Teil des<br />
Gemeinwesens; sie nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr – auch als Vordenker,<br />
Vorreiter und Vorbild einer zukunftsfähigen Gesundheitswirtschaft.<br />
6
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
WERTE<br />
Patientennähe Jeder Patient ist besorgt, wenn er ein Krankenhaus aufsucht. Seine Ängste<br />
und Sorgen berücksichtigen wir ebenso wie seine Lebenssituation und -geschichte. Zu<br />
jeder Zeit ist unser Handeln auf die Verbesserung der persönlichen Gesundheitssituation<br />
unserer Patienten ausgerichtet. Die Zufriedenheit unserer Patienten und der ihm nahe<br />
stehenden Menschen ist der Maßstab unseres Erfolges. Dieser Herausforderung stellen<br />
wir uns täglich neu.<br />
Vertrauen Wie wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunizieren, ist<br />
aus schlaggebend für unsere Unternehmenskultur. Kommunikation und Führungsstil sind<br />
respektvoll, wertschätzend und motivierend. Wir vertrauen unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern und übertragen ihnen Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />
Transparenz, Offenheit und zielorientierte Führung sind für uns Eckpfeiler der Unternehmenskultur.<br />
Dies ist Voraussetzung für lebenslanges Lernen und neue Ideen.<br />
Unser Führungsverhalten auf Vertrauensbasis sichert die langfristige Existenz des Unternehmens.<br />
Dazu gehören Wachstum und sichere Arbeitsplätze.<br />
Nachhaltigkeit Unsere Strategien steigern den Unternehmenswert bei profitablem<br />
Wachstum. Mit einer angemessenen Rendite erfüllen wir die finanziellen Erwartungen<br />
unserer Gesellschafter und schaffen Gestaltungsspielräume für unternehmerisches<br />
Handeln. Unsere Einrichtungen handeln in ihrem Marktumfeld autonom. Für alle wichtigen<br />
Geschäftsprozesse setzen wir uns Ziele und messen deren Erreichung. Diese<br />
Erkenntnisse und Erfahrungen sind Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen. Die<br />
Unternehmenszentrale unterstützt dabei die angeschlossenen Einrichtungen.<br />
Verantwortung Unsere Krankenhäuser sind integrierter Bestandteil der Gesellschaft<br />
und treten für deren Belange ein. Ethik und Wirtschaftlichkeit stehen in einem ausgewogenen<br />
Verhältnis. In der jeweiligen <strong>Regio</strong>n engagieren wir uns in Prävention, Gesundheitserziehung,<br />
Sport und Kultur. Wir fördern das Ehrenamt. Mit den uns zur Verfügung<br />
gestellten finanziellen und ökologischen Ressourcen gehen wir sorgsam und sparsam<br />
um. Wir setzen uns täglich für die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und Konzernregelungen<br />
ein. Dies ist der feste Boden, auf dem unsere Unternehmenskultur steht.<br />
7
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010
sana ethIk-statut<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />
einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen<br />
Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und<br />
Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und<br />
respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges<br />
Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />
dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche<br />
oder ethische Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung auszuführen. Wir<br />
betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es<br />
dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende<br />
Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen<br />
und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form<br />
einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen<br />
der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen,<br />
in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden<br />
kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.<br />
Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten<br />
In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und<br />
machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.<br />
Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht<br />
werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,<br />
unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.<br />
Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />
Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />
vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die<br />
Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern<br />
treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder<br />
wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />
Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung<br />
des Verlustes.<br />
9
sana ethIk-statut<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als<br />
unsere Aufgabe<br />
In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden<br />
Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale<br />
Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation<br />
unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />
achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren<br />
wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />
Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände<br />
beraten wir sie individuell.<br />
Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang<br />
Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell<br />
mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des<br />
Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.<br />
Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und<br />
Selbstbestimmung<br />
Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen<br />
wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten<br />
im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen<br />
seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />
von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen<br />
wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur<br />
Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer<br />
Autonomie.<br />
10
sana ethIk-statut<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des<br />
Lebens eine besondere Bedeutung<br />
Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation<br />
stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.<br />
Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal<br />
getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen<br />
Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem<br />
angemessenen Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,<br />
Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders<br />
geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller<br />
Beteiligten.<br />
Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit<br />
Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle,<br />
auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir Wünsche,<br />
die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten<br />
und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />
Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um<br />
Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />
Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines<br />
Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des<br />
verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem<br />
fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und<br />
dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den<br />
Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der<br />
individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit<br />
geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender<br />
Menschen.<br />
11
» Qualität messbar und vergleichbar machen«<br />
Dr. med. Markus Müschenich<br />
Mitglied des Vorstands der<br />
Sana Klinken AG<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
12
Grusswort des vorstands der sana klInIken aG<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
ich freue mich sehr, dass Sie diesen Qualitätsbericht lesen. Unser Wunsch ist es, die Leistungen<br />
und die Qualität unserer <strong>Kliniken</strong> transparent zu machen. Gerne nutzen wir dafür<br />
den Qualitätsbericht, den alle Krankenhäuser in Deutschland seit dem Jahr 2004 im zweijährigen<br />
Turnus veröffentlichen müssen. So können Sie heute nachlesen, welche Klinik<br />
zum Beispiel besonders große Erfahrung bei einem bestimmten Behandlungsverfahren<br />
besitzt. Auch Informationen zu besonderen interdisziplinären Versorgungsangeboten oder<br />
zur medizintechnischen Ausstattung sind heute durch die Berichte für alle leicht zugänglich.<br />
Wir wollen so die Auswahl eines Krankenhauses vertrauensvoll unterstützen.<br />
Qualität messbar und damit vergleichbar zu machen, ist allerding kein einfaches Unterfangen.<br />
In den Sana <strong>Kliniken</strong> haben wir dazu konsequent einheitliche Strukturen aufgebaut:<br />
Unsere <strong>Kliniken</strong> arbeiten mit international erprobten, evidenzbasierten medizinischen<br />
Verfahren in Diagnostik und Therapie. Der klinikübergreifende Vergleich der erzielten<br />
Ergebnisse ermöglicht es unseren Krankenhäusern, von den Erfahrungen der Besten zu<br />
lernen. So können wir im Sana <strong>Kliniken</strong>verbund schneller und besser den Fortschritt der<br />
Medizin in die tägliche Praxis überführen. Mit erheblichem Gewinn für die Qualität der<br />
Patientenversorgung.<br />
Wenn wir mit unseren Patienten über ihre Erfahrungen im Krankenhaus sprechen, hören<br />
wir allerdings auch, dass Etliches von dem, was für Patienten die erlebbare Qualität eines<br />
Krankenhauses oder einer Fachabteilung ausmacht, durch den Qualitätsbericht nicht<br />
abgebildet wird. Deshalb haben wir uns, zusammen mit anderen Klinikbetreibern, entschlossen,<br />
die Qualität unserer <strong>Kliniken</strong> weit umfänglicher und gleichzeitig individueller darzustellen,<br />
als es in einem Qualitätsbericht möglich ist. Unter www.qualitaetskliniken.de finden<br />
Sie im Detail und auf leicht verständliche Weise weitere interessante Informationen<br />
und Auswertungen zur Qualität unserer Arbeit. Neben der medizinischen Qualität werden<br />
auch die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit und die Zufriedenheit der einweisenden<br />
Ärzte mit der Arbeit der Klinik berücksichtigt. In das Gesamtergebnis gehen die<br />
Werte von über 400 Qualitätsindikatoren ein. Bei dieser umfassenden Qualitätssicht<br />
befinden sich die Einrichtungen der Sana <strong>Kliniken</strong> häufig in der Spitzengruppe – ein<br />
Resultat der von Sana seit Jahren aktiv gelebten Qualitätsorientierung.<br />
Nutzen Sie diesen Qualitätsbericht, um Ihr Bild von der hohen Qualität, die das <strong>Regio</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> Ihnen bietet, weiter zu vervollständigen. Denn informierte Patienten und<br />
eine interessierte Öffentlichkeit helfen uns, den Qualitätsstandard der Gesundheitsversorgung<br />
in Deutschland beständig weiter zu verbessern.<br />
Ihr<br />
13
» Der Bericht soll Entscheidungshilfe<br />
geben bei der Krankenhauswahl.«<br />
Otto Melchert<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung<br />
Paul Kudlich<br />
Kaufmännischer Direktor<br />
Martina Saurin<br />
Geschäftsführung Finanzen<br />
Georg Opgenoorth<br />
Pflegedienstleiter<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Dr. med. Thorsten Wygold<br />
Ärztlicher Direktor<br />
14
edItorIal<br />
Qualität auf dem Prüfstand – zum Nutzen<br />
unserer Patienten<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
eine gute medizinische Versorgung in einem Umfeld, das sensibel auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Patienten eingeht – so lässt sich in wenigen Worten beschreiben, wie<br />
sich Patienten ihr Krankenhaus wünschen. Und es beschreibt die Richtschnur, an der wir<br />
in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> unser Handeln ausrichten.<br />
Qualität ist daher kein abstrakter Begriff, sondern gelebte Praxis in unserem Krankenhaus.<br />
Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen aktuellen Einblick geben in ausgewählte<br />
Aktivitäten, mit denen wir Qualität auf den unterschiedlichen Ebenen in unserem<br />
Haus sichern und kontinuierlich weiter entwickeln. Ein Qualitätsmanagementsystem ist<br />
implementiert. Es wird nach den Kriterien der ISO 9001 gearbeitet. Die Zentren an den<br />
Standorten Elmshorn und Pinneberg sind darüber hinaus nach den strengen Richtlinien<br />
der jeweiligen Fachgesellschaften zertifiziert. Gütesiegel die zum Teil mehrmals erneuert<br />
worden sind. Weitere Zertifizierungen sind geplant. Neu eingeführt haben wir zudem ein<br />
klinisches Risikomanagement, mit dem gezielt mögliche Schwachstellen in den Abläufen<br />
aufgedeckt und Verbesserungen angestoßen werden. Bei all diesen Maßnahmen orientieren<br />
wir uns an den Empfehlungen des unabhängigen Aktionsbündnisses für Patientensicherheit<br />
e. V., und überprüfen regelmäßig deren erfolgreiche Umsetzung.<br />
In der Vergangenheit wurde immer wieder gefragt, welchen Nutzen die umfangreichen<br />
Qualitätsberichte letztlich für die Patienten haben. Nach unserer Auffassung ist es gut,<br />
dass die Qualität regelmäßig auf den Prüfstand kommt und darüber öffentlich Rechenschaft<br />
abgelegt wird. So enthält der Teil B des Qualitätsberichts eine umfassende Übersicht,<br />
welche Krankheitsbilder in unseren Fachabteilungen schwerpunktmäßig behandelt<br />
werden und welche besonderen Kompetenzen wir auch in Spezialgebieten besitzen. Bei<br />
der Wahl eines Krankenhauses können Ihnen diese Zahlen wichtige Entscheidungshilfen<br />
geben. Viele Studien zeigen, dass die Behandlungsqualität dort besonders hoch ist, wo<br />
sich <strong>Kliniken</strong> auf Schwerpunkte konzentrieren.<br />
Welches der Informationsangebote in diesem Bericht Sie auch nutzen – wir freuen uns,<br />
dass Sie einen interessierten Blick auf unsere Leistungen werfen, und wünschen Ihnen<br />
eine spannende Lektüre. Wenn Sie sich auch online über unser Haus informieren wollen,<br />
schauen Sie doch einmal unter www.klinikum-wedel.de vorbei oder rufen Sie unser<br />
Qualitätsprofil bei www.qualitaetskliniken.de auf.<br />
Otto Melchert, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Martina Saurin, Geschäftsführung Finanzen<br />
Dr. med. Thorsten Wygold, Ärztlicher Direktor<br />
15
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
16
eGIo klInIkuM wedel<br />
Kleine Klinik auf universitärem Niveau<br />
Das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> ist heute ein Schwerpunktkrankenhaus<br />
für Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
und für urologische Erkrankungen.<br />
Daneben bietet das vor rund 80 Jahren<br />
gegründete Haus eine umfassend ausgestattete<br />
internistische Abteilung der Grund und Regelversorgung.<br />
Zum Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Wedel</strong> zählen<br />
die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, die<br />
Klinik für Innere Medizin, die Klinik für Orthopädie,<br />
Unfallchirurgie mit dem Wirbelsäulenzentrum sowie<br />
die Klinik für Urologie. Eine interdisziplinäre Intensivstation<br />
für intensiv- und überwachungspflichtige<br />
Patienten steht allen Fachbereichen zur Verfügung.<br />
Der Aufbau einer Geriatrie in Zusammenarbeit mit<br />
dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> Elmshorn wurde begonnen. Zur<br />
Erweiterung des Leistungsspektrums am Standort<br />
<strong>Wedel</strong> ist, in Zusammenarbeit mit dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong><br />
Elmshorn, der Aufbau einer Geriatrie geplant.<br />
Das Klinkum <strong>Wedel</strong> ist Sitz des Norddeutschen<br />
Prostatazentrums.<br />
Das Zentrum wird in Kooperation mit dem NUSS<br />
(Netzwerk Urologie Schleswig- Holstein-Süd), einem<br />
Zusammenschluss niedergelassener Urologen im<br />
Südwesten Schleswig-Holsteins, betrieben.<br />
Das NUSS gewährleistet durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />
die Behandlung urologischer Leiden auf universitärem<br />
Niveau.<br />
Zu der hoch spezialisierten operativen Vorgehensweise<br />
gehören die Nerv erhaltende Entfernung der<br />
Prostata, die Entfernung der Prostata und – wenn<br />
nötig – der benachbarten Lymphknoten über einen<br />
etwa zehn Zentimeter langen Schnitt sowie den<br />
vollständigen Erhalt der Kontinenz und nach Möglich-<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
keit auch der Potenz. Im Rahmen des Eingriffes sorgen<br />
intraoperative Schnellschnittuntersuchungen für<br />
ein optimales Ergebnis. In der Regel erfolgt eine<br />
katheterfreie Entlassung bereits nach einer Woche.<br />
Neben der Behandlung der Prostata bietet das Urologen-Team<br />
am <strong>Wedel</strong>er <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> die gesamte<br />
Bandbreite der urologischen Versorgung an.<br />
Das Wirbelsäulenzentrum im Krankenhaus behandelt<br />
akute und chronisch-degenerative Erkrankungen<br />
der Wirbelsäule. In dem Zentrum erfolgt eine umfassende<br />
diagnostische Abklärung. Wo möglich, wird<br />
eine konservative Behandlung begonnen und nur bei<br />
strenger Indikation die operative Therapie durchgeführt.<br />
Ebenso wie die anderen beiden Standorte bietet<br />
<strong>Wedel</strong> ein Ambulantes Operationszentrum. Belegärzte<br />
arbeiten auf den Gebieten der Mund-, Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie sowie der Hand- und Fußchirurgie.<br />
Außerdem ist das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
Standort der Elbe-Dialyse. Ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />
ist am Haus stationiert.<br />
Seit 2006 arbeitet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> im Netzwerk<br />
mit den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> Elmshorn und Pinneberg und<br />
ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität<br />
Hamburg. Zusätzlichen Komfort für die Patienten<br />
bietet ein Shuttleservice.<br />
17
theMa<br />
In Bewegung bleiben mit Aktivitas-Pflege ®<br />
AktivitasPflege ® orientiert sich an einem humanistischen<br />
Lebensbild, in dem die Achtung vor<br />
der Persönlichkeit eines Menschen und die Entfaltung<br />
seiner ganz individuellen Möglichkeiten<br />
und Fähigkeiten im Vordergrund stehen. Dies gilt<br />
sowohl für pflegebedürftige Menschen als auch<br />
für Pflegende und pflegende Angehörige.<br />
Es ist ein auf Aktivierung ausgerichtetes Konzept,<br />
welches erhaltene und vorhandene Fähigkeiten<br />
unterstützen und erweitern, sowie neue<br />
Möglichkeiten initiieren möchten. Gleichzeitig<br />
ist es darauf ausgerichtet, Grenzen und Möglichkeiten<br />
der Personen zu erkennen und zu<br />
respektieren.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Aktivitas-Pflege ® vereint das Wissen aus verschiedenen<br />
Konzepten, die sich in der Rehabilitation von<br />
Pflegebedürftigen mit Einschränkungen infolge neurologischer<br />
Veränderungen bewährt haben. Dazu<br />
gehören Kinästhetik, Basale Stimulation ® , das Bobath<br />
Konzept sowie die Pflege nach dem Affolter Konzept.<br />
Aus diesem Grund ist es besonders effektiv für Menschen<br />
mit Wahrnehmungs- und Bewegungseinschränkungen,<br />
sowie Desorientierung.<br />
Das Konzept setzt auf die Analyse einer pflegetherapeutischen<br />
Situation. Daraus resultieren individuelle<br />
Maßnahmen, entsprechend den individuellen Möglichkeiten<br />
und Fähigkeiten des Patienten und der<br />
Pflegenden sowie den institutionellen Rahmenbedingungen.<br />
Die Aktivitas-Pflege ® gewinnt gerade vor dem Hintergrund<br />
einer immer älter werdenden Gesellschaft<br />
zunehmend an Bedeutung. Die Patienten, aber auch<br />
das Pflegepersonal, werden im Schnitt älter. Mit dem<br />
Alter nehmen die Einschränkungen des Bewegungsapparates<br />
zu. Während die Patienten sich schlechter<br />
bewegen und damit Schwestern und Pfleger weniger<br />
unterstützen können, nehmen die Beschwerden wie<br />
Rückenleiden beim Pflegepersonal zu.<br />
18
Dem will die Aktivitas-Pflege ® mit verschiedenen<br />
Maßnahmen, wie den oben beschriebenen Therapieansätzen,<br />
entgegen wirken. Während das Personal<br />
lernt, Rücken schonend zu arbeiten und Gewicht<br />
reduzierende Bewegungen zu machen, lernen die<br />
Patienten, ihren Körper wieder zu erfahren. Die Patienten<br />
sollen die Kontrolle über die Bewegung erhalten<br />
oder wiedererlangen. Dabei geht es nicht nur<br />
darum, das Pflegepersonal zu entlasten, sondern<br />
auch die Selbstständigkeit der Betroffenen entweder<br />
zu erhalten, zu fördern oder auch zu fordern.<br />
Mit den Therapien zur Verbesserung der Beweglichkeit<br />
wird zeitgleich an einer Verbesserung der Kommunikation<br />
zwischen pflegebedürftigen Menschen,<br />
deren Angehörigen und den Pflegenden gearbeitet.<br />
Dieser Ansatz resultiert aus der Überzeugung, dass<br />
zu Pflegende Vertrauen brauchen, um sich auf die im<br />
wahrsten Sinne des Wortes stützende Hilfe ihrer<br />
Umgebung verlassen zu können. Gleichzeitig ermöglicht<br />
eine gute Kommunikation das Einlassen auf die<br />
individuellen Bedürfnisse der Patienten.<br />
Seit 2007 bieten die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> mehrmals jährlich<br />
Grundkurse in der Aktivitas-Pflege ® an.<br />
Die ersten Kurse wurden von einer externen Aktivitas<br />
Trainerin durchgeführt, parallel absolvierten zwei Mitarbeiterinnen<br />
den Aktivitas Trainerkurs und führen<br />
seit Herbst 2009 die Grundkurse durch.<br />
Bisher haben 209 Mitarbeiter an 16 Aktivitas-Pflege ®<br />
Grundkursen teilgenommen. Zusätzlich arbeiten in<br />
den drei <strong>Kliniken</strong> in Pinneberg, Elmshorn und <strong>Wedel</strong><br />
Aktivitas Tutoren, um das Aktivitas Pflege ® Konzept<br />
mit zu etablieren und weiterzuentwickeln.<br />
Von diesem Jahr an werden Auffrischungsstunden<br />
für die Mitarbeiter angeboten, die bereits den Aktivitas-Pflege<br />
® Grundkurs absolviert haben.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Eine Evaluation des neuen Pflegekonzeptes steht<br />
noch aus. Doch die Rückmeldungen von Patienten<br />
und Personal sind positiv. Nach den Aussagen von<br />
Pflegenden und Pflegebedürftigen steigen durch die<br />
Maßnahmen der Aktivitas Pflege sowohl die Zufriedenheit<br />
als auch das Wohlbefinden auf beiden Seiten.<br />
Für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> daher Grund genug, das<br />
Konzept weiter aktiv voran zu treiben.<br />
19
transparente QualItät<br />
Unsere Klinik zeigt ihre Ergebnisse<br />
auf www.qualitätskliniken.de<br />
Qualitätskliniken.de hat ein klares Ziel: Patienten,<br />
ihren Angehörigen, einweisenden Ärzten und<br />
Krankenkassen die Wahl der richtigen Klink zu<br />
erleichtern. Jeder Nutzer kann die Qualität von<br />
Krankenhäusern vergleichen – entsprechend seinen<br />
individuellen Bedürfnissen und ohne medizinisches<br />
Fachwissen. Der objektive Vergleich der<br />
<strong>Kliniken</strong> erfolgt in einem transparenten, nachvollziehbaren<br />
und offen gelegten Bewertungs verfahren.<br />
Dazu wurden spezifische Kriterien definiert, die<br />
auf anerkannten Qualitätsmessungen und – vergleichen<br />
aufbauen.<br />
Qualität in vier Dimensionen<br />
Was macht das Portal so einzigartig? Qualität wird<br />
hier in vier Dimensionen dargestellt:<br />
• Medizinische Qualität<br />
• Patientensicherheit<br />
• Patientenzufriedenheit<br />
• Einweiserzufriedenheit<br />
Ergebnisse zu insgesamt etwa 400 Indikatoren sollen<br />
Ihr Vertrauen untermauern nach dem Motto: „Fakten<br />
statt Vermutungen“.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Patienten und Ärzte beurteilen medizinische<br />
Qualität<br />
Medizinische Qualität wird mit allen Indikatoren der<br />
externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 SGB V abgebildet. Zusätzlichen werden die<br />
Ergebnisse zu 20 Indikatoren aus sogenannten Routinedaten<br />
nach § 21 KHEntgG zusammengestellt.<br />
Um Vergleichbarkeit zu erzielen, wurden gemeinsam<br />
mit renommierten Instituten einheitliche Fragebögen<br />
zur Patientenzufriedenheit und Zufriedenheit der einweisenden<br />
Ärzte entwickelt. Fragen wie<br />
• Wurden Sie durch die Ärzte gut informiert?<br />
• Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch<br />
das Pflegepersonal?<br />
• Wie gut wurden Ihre Termine im Krankenhaus<br />
eingehalten?<br />
werden von den Patienten beantwortet und im Portal<br />
vergleichend dargestellt.<br />
Niedergelassene Ärzte geben Auskunft zu weiteren<br />
qualitätsrelevanten Fragen, etwa<br />
• Wie beurteilen Sie die fachliche Kompetenz der<br />
Ärzte in der Abteilung?<br />
• Erfolgt die Information an Sie als niedergelassener<br />
Arzt rechtzeitig vor Entlassung ihres Patienten?<br />
• Sind Sie mit den Behandlungsergebnissen entlassener<br />
Patienten zufrieden?<br />
Sie geben damit ihre Eindrücke und Einschätzungen<br />
zur Qualität der Patientenbehandlung wieder.<br />
20
Priorität für Ihre Sicherheit<br />
Neben einer erfolgreichen Behandlung ist Ihr vorrangiges<br />
Interesse, während Ihres Aufenthaltes größtmögliche<br />
Sicherheit zu erfahren. Auch in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung hat Patientensicherheit in den<br />
letzten Jahren einen immer größeren Stellenwert<br />
erhalten. Zahlreiche Themen wurden durch das Aktionsbündnis<br />
Patientensicherheit aufgegriffen. In<br />
Arbeitsgruppen wurden Konzepte für das Krankenhaus<br />
erarbeitet. Die am Portal beteiligten Krankenhäuser<br />
geben nun öffentlich Auskunft darüber,<br />
wie die Vorgehensweisen zur Patientensicherheit bei<br />
ihnen umgesetzt werden. Dabei geht es um klar<br />
definierte Messgrößen für die Sicherheit:<br />
Regelmäßig, standardisierte Durchführung von<br />
• Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen<br />
• Händedesinfektion<br />
• Sturzprävention<br />
Vorhandensein von Regelungen zum Umgang mit<br />
• Beinahe-Fehlern (Critical Incidence Reporting<br />
System)<br />
• multiresistenten bzw. Krankenhauskeimen<br />
• freiheitsentziehenden Maßnahmen<br />
Zusätzlich wird beispielweise erfragt, ob im OP eine<br />
Sicherheits-Checkliste angewendet wird, wie dies die<br />
WHO empfiehlt.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Mit drei Klicks zur verständlichen<br />
Qualitätsaussage<br />
Eines der Ziele war es, Ihnen rasch ein gut verständliches<br />
Suchergebnis an die Hand zu geben, das Sie<br />
dann bei Bedarf weiter eingrenzen und verfeinern<br />
können. Dazu wurde das Portal so gestaltet, dass<br />
drei Klicks genügen, um eine erste Darstellung zu<br />
erhalten.<br />
Einmischen erwünscht<br />
Das Portal hat sich für seine Weiterentwicklung verschiedene<br />
Gremien an die Seite gestellt. Wichtige<br />
Impulse werden aus dem wissenschaftlichen und<br />
dem gesundheitspolitischen Beirat erwartet. Unerlässlich<br />
für eine sinnvolle Weiterentwicklung ist der<br />
aus den Reihen der Mitglieder gewählte Mitgliederbeirat,<br />
der aus Vertretern aller Trägergruppen<br />
besteht.<br />
Unser Ziel: Sie künftig immer besser über die Qualität<br />
in unserem Krankenhaus zu informieren.<br />
21
kundenzufrIedenheIt – eInweIser<br />
Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />
Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein<br />
guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen<br />
Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana<br />
auf wissenschaftlich fundierte und regelmäßige<br />
Befragungen. Die Rückmeldungen der Niedergelassenen<br />
dienen der Analyse und Verbesser <br />
ung der eigenen Arbeit.<br />
Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Das Zusammenspiel<br />
läuft nicht immer reibungslos ab und ist in<br />
der Folge verantwortlich für mögliche Vorbehalte<br />
von Ärzten gegenüber Krankenhäusern. Erst ein<br />
reibungsloser Ablauf führt im Urteil der medizinischen<br />
Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit<br />
einer Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen<br />
ist es daher, detailgenau diejenigen Faktoren zu<br />
ermitteln, die das Einweisungsverhalten in der Praxis<br />
beeinflussen.<br />
Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen<br />
zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität<br />
einzelner Abteilungen sehr differenziert bewerten.<br />
Aus diesem Grund wurde den befragten Ärzten die<br />
Möglichkeit gegeben, Abteilungen getrennt voneinander<br />
zu bewerten. Zur konkreteren Beschreibung des<br />
Sachverhaltes stehen den niedergelassenen Ärzten<br />
Kommentarfelder für Freitexte zur Verfügung.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut<br />
„Medical Research & Consult“ entwickelte<br />
Befragungsinstrument liefert dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Wedel</strong> konkrete Ergebnisse:<br />
• wie nehmen die niedergelassenen Ärzte die<br />
Leistungen der Klinik derzeit wahr,<br />
• welches Image hat die Klinik derzeit bei den Ärzten,<br />
• welche Probleme existieren aus Sicht der Ärzte,<br />
• wie gut sind die Ärzte über das Leistungsangebot<br />
informiert,<br />
• wo besteht Verbesserungsbedarf,<br />
• was wünschen sich die Ärzte von dem <strong>Regio</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong>.<br />
22
1<br />
Für einen permanenten Verbesserungsprozess<br />
stellen die Befragungsergebnisse eine solide Basis<br />
dar. Sie dient der effizienten und zielgerichteten Maßnahmenplanung,<br />
um Schwachstellen kurzfristig zu<br />
beseitigen und damit das Klinikprofil langfristig zu<br />
stärken.<br />
Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität<br />
Die zukünftig regelmäßige Befragung der Einweiser<br />
im Rhythmus von zwei Jahren, ist Bestandteil eines<br />
strategischen Gesamtkonzeptes aller Sana <strong>Kliniken</strong>.<br />
Das klar formulierte Ziel lautet, nachweislich und<br />
messbar beste Qualität zu erzeugen. Dieses Engagement,<br />
so unsere Überzeugung, wird von unseren<br />
Patienten und allen weiteren „Kunden“ honoriert. Bei<br />
der Wahl der Klinik soll Transparenz Patienten, Angehörige<br />
und einweisende Ärzte unterstützen. Sie sollen<br />
sicher sein, exakt die Klinik für eine Behandlung<br />
auszuwählen, in der sie die bestmögliche Versorgung<br />
erhalten. Einweiserbefragungen wirken somit als<br />
Qualitätsmotor im täglichen Wettbewerb der <strong>Kliniken</strong>.<br />
Allgemeine Leistungseinschätzung<br />
2 Zusammenarbeit<br />
3 Medikation in der Klinik<br />
4 Information und Kommunikation<br />
5 Patientenmeinungen und Patientenwünsche<br />
6 Patientenzufriedenheit<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />
Die Grafik zeigt im Benchmark den Sana Durchschnittswert<br />
aller Häuser 2010 im Vergleich mit den<br />
Ergebnissen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Wedel</strong>. Als Resultat der<br />
Auswertung der Befragung steht der Zufriedenheitsindex<br />
als Gradmesser unserer Qualität gegenüber<br />
den niedergelassenen Kollegen. Dabei steht NULL<br />
für „schlechtester Wert“ und HUNDERT gleich<br />
„bester Wert“.<br />
55 60 65 70 75 80 85 90<br />
Zufriedenheitsindex (0=schlechtester Wert; 100=bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />
23
krankenhaus-hyGIene<br />
Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />
Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />
steht die Sicherheit des Patienten<br />
während des gesamten Behandlungsprozesses.<br />
Aber auch Angehörige und Mitarbeiter sind<br />
im Krankenhaus vor Fehlern und Gefahren zu<br />
schützen, die auf unzureichende Organisation<br />
oder menschliche Unachtsamkeit zurückzuführen<br />
sind. Ein wichtiges Thema hierbei ist die Hygienequalität.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />
Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />
steht die Sicherheit des Patienten<br />
während des gesamten Behandlungsprozesses. Aber<br />
auch Angehörige und Mitarbeiter sind im Krankenhaus<br />
vor Fehlern und Gefahren zu schützen, die auf<br />
unzureichende Organisation oder menschliche<br />
Unacht samkeit zurückzuführen sind. Ein wichtiges<br />
Thema hierbei ist die Hygienequalität.<br />
Sana widmet diesem Thema seit langem große Aufmerksamkeit.<br />
So wurde vor zwei Jahren ein konzernweites<br />
Hygiene-Projekt gestartet. Es umfasst die<br />
Erarbeitung konzernweiter Hygienestandards, die flächendeckende<br />
Erhebung und Bewertung wichtiger<br />
Infektionsdaten sowie die Durchführung jährlicher<br />
Hygieneaudits in allen <strong>Kliniken</strong>. Auf dieser Grundlage<br />
wird das Hygienemanagement bei Sana – neben den<br />
üblichen internen und externen Begehungen – einer<br />
umfangreichen Analyse unterzogen und so ein<br />
gleichmäßig hoher Qualitätsstandard im gesamten<br />
Sana-Verbund erzielt.<br />
Seit dem Start des Projektes sind mit wissenschaftlicher<br />
Begleitung durch das renommierte Beratungszentrum<br />
für Hygiene in Freiburg etwa sechzig Verfahrensanweisungen<br />
zu den wichtigsten und<br />
risikobehaftetsten Prozessen beschrieben und konzernweit<br />
eingeführt worden. Durch die getroffenen<br />
Festlegungen etwa zu den Themen Desinfektionsverfahren,<br />
Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)<br />
und anderen verschiedenen wichtigen Erregern<br />
sowie mit Influenza, Tuberkulose, Aids (HIV) oder<br />
Meningokokken wird gewährleistet, dass alle<br />
Sana- <strong>Kliniken</strong> nach anerkannten hohen Hygienestandards<br />
verfahren.<br />
24
Das nationale Referenzzentrum setzt die<br />
Maßstäbe<br />
Herzstück des Hygienemonitorings ist die konzernweite<br />
Teilnahme aller <strong>Kliniken</strong> am Krankenhaus-<br />
Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen<br />
Referenzzentrums für Surveillance von<br />
noso komialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Mit dem<br />
Jahr 2010 haben alle <strong>Kliniken</strong> begonnen, strukturiert<br />
Daten zu nosokomialen, d.h. im Krankenhaus erworbenen<br />
Infektionen, zu sammeln und auszuwerten.<br />
Um beurteilen zu können, ob die eigene Infektionsrate<br />
nun als vergleichsweise gut oder schlecht einzuschätzen<br />
ist, erhalten alle <strong>Kliniken</strong> die jeweiligen<br />
bundes deutschen Referenzwerte aus bislang über<br />
300 teilnehmenden <strong>Kliniken</strong> geliefert. Dies macht den<br />
eigentlichen Mehrwert des Systems aus, da jedes<br />
Haus dadurch eine Positionsbestimmung seiner<br />
Infektionsraten im Vergleich mit ähnlichen <strong>Kliniken</strong><br />
durchführen und so das eigene Hygienemanagement<br />
optimieren kann. Sana führt auf der Datenbasis<br />
zudem ein gemeinsames Benchmarking durch, um<br />
den Lernprozess innerhalb des Konzerns zu<br />
befördern.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Fehlertransparenz hilft, Fehler zu vermeiden<br />
Außerdem wurden in 2010 erstmals in allen <strong>Kliniken</strong><br />
Hygieneaudits im Rahmen von kollegialen Dialogen<br />
nach einem zentral festgelegten Kriterienkatalog<br />
durchgeführt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse<br />
werden im Rahmen von Maßnahmenplänen einem<br />
direkten Verbesserungsprozess zugeführt. Die Audits<br />
werden zusätzlich zu den externen Kontrollen und<br />
internen Begehungen im jährlichen Rhythmus durchgeführt<br />
und die Ergebnisse an die <strong>Kliniken</strong> zurückgespiegelt.<br />
Darüber hinaus kommt es darauf an, das eigene<br />
Wissen mit anderen zu teilen. Wer anderen die<br />
Möglichkeit gibt, aus erlebten Fehlern zu lernen,<br />
hilft ihnen, diese Fehler nicht selbst zu machen.<br />
Offener Austausch und gemeinsames Lernen sind<br />
deshalb der Schlüssel für gelebte Patientensicherheit<br />
bei Sana.<br />
25
aktIves rIsIkoManaGeMent<br />
Gelebte Sicherheitskultur bei Sana<br />
Risikomanagement ist ein strategisches Konzept<br />
der Prävention, das die Sicherheit in der Klinik<br />
durch eine systematische Analyse aller Abläufe<br />
erhöht. Ziel eines Risikomanagements ist die<br />
frühzeitige Identifizierung von Situationen, die zu<br />
Fehlern in der täglichen Arbeit führen könnten.<br />
Im Ergebnis sollen konkrete Maßnahmen eine<br />
Fehlervermeidung unterstützen.<br />
Dabei ist neben der selbstkritischen Überprüfung<br />
eigener Abläufe auch die Auswertung der Erfahrungen<br />
in vergleichbaren Krankenhäusern von besonderer<br />
Bedeutung. Das Idealbild – ein fehlerfreies<br />
Krankenhaus – wird es nicht geben. In unserer Verant<br />
wortung jedoch liegt es, aus Fehlern zu lernen.<br />
Pro-aktives Risikomanagement zeigt Gefahrenpotentiale<br />
auf, bevor sie zum Tragen kommen.<br />
Auf Grundlage dieser Analyse haben die Sana <strong>Kliniken</strong><br />
seit 2006 das klinische Risikomanagementsystem<br />
als Standard in allen Sana-Einrichtungen eingeführt.<br />
Der Start für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> war<br />
dafür im IV. Quartal 2010. Seither wurden umfassende<br />
Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von<br />
Risikopotentialen an den Klinikstandorten umgesetzt.<br />
Als spezialisiertes Beratungsinstitut unterstützte die<br />
„GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH“, ein<br />
Tochterunternehmen der ECCLESIA Versicherungsdienst<br />
<strong>GmbH</strong>, alle Krankenhäuser der Sana <strong>Kliniken</strong><br />
AG, zu denen auch die mehrheitlich <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
gehören bei der Einführung und Umsetzung dieser<br />
Risikomanagement-Aktivitäten.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses<br />
Patientensicherheit e.V.<br />
Qualitätssicherung und Risikovermeidung sind so alt<br />
wie die Medizin. Neu ist die Verzahnung des Systems<br />
von Qualitäts- und Risiko-Management. Ziele sind,<br />
• die Prozesse im Krankenhaus zu verbessern<br />
• Fehler zu vermeiden<br />
• Patientensicherheit in den Bereichen Diagnostik,<br />
Therapie und Pflege zu gewährleisten.<br />
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)<br />
hat deshalb Handlungsempfehlungen zur praktischen<br />
Verbesserung der Therapie von Patienten erarbeitet.<br />
Diese Handlungsempfehlungen werden von Sana in<br />
allen <strong>Kliniken</strong> eingesetzt und regelmäßig auf ihre<br />
erfolgreiche Umsetzung überprüft.<br />
Die Handlungsempfehlungen des APS werden von<br />
multidisziplinären Arbeitsgruppen erarbeitet und<br />
basieren auf umfangreichen Fehler- und Literaturanalysen.<br />
Die Sana <strong>Kliniken</strong> sind engagierte Förderer des<br />
Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Als Mitglied<br />
im Beirat unterstützt die Bereichsleitung Sana QualitätsMedizin<br />
aktiv die Aktionen des APS.<br />
Klinisches Risikomanagement in der Praxis<br />
Grundlage für die Planung und Umsetzung von Verbesserungen<br />
sind die umfassenden klinischen Risiko-Audits,<br />
also Vor-Ort-Begehungen und Interviews<br />
mit den Mitarbeitern der <strong>Kliniken</strong>. Dabei werden die<br />
Prozesse der Patientenversorgung sorgfältig analysiert.<br />
Gespräche mit Mitarbeitern der therapeutischen<br />
Teams eröffnen zusätzliche Hinweise, in welchen<br />
Bereichen mögliche klinikspezifische Verbesserungspotentiale<br />
zu erwarten sind.<br />
26
Die Handlungsempfehlungen des APS bilden eine<br />
valide Basis für den Fragenkatalog der Risiko-Audits.<br />
Folgende Handlungsempfehlungen wurden bisher<br />
veröffentlicht:<br />
• Die Empfehlung „Jeder Tupfer zählt“ zur Vermeidung<br />
von unbeabsichtigt belassenen Fremd -<br />
körpern im OP-Gebiet.<br />
• Die Empfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen,<br />
in der vier Maßnahmen empfohlen<br />
werden: Die Identifizierung von Patient, Eingriffsart<br />
und Eingriffsort; die deutliche Markierung des Eingriffsortes;<br />
die nochmalige Prüfung der Patientenidentität<br />
vor Eintritt in den OP und schließlich das so<br />
genannte „Team-Time-Out“, also ein strukturiertes<br />
und dokumentiertes Briefing des OP Teams direkt<br />
vor der OP. Diese Methode wird zum Beispiel von<br />
Piloten bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert –<br />
nun profitieren die Sana <strong>Kliniken</strong> von dieser hohen<br />
Sicherheitskultur.<br />
• Die Empfehlung „Sieben Schritte zur Einführung<br />
eine anonymen Fehlermeldesystems (CIRS – Critical<br />
Incident Reporting System) im Krankenhaus“ –<br />
angefangen von der grundsätzlichen Entscheidung<br />
für CIRS bis hin zur systematischen Auswertung<br />
der Ergebnisse.<br />
• Die Empfehlung zur sicheren Patientenidentifikation:<br />
Mittelpunkt sind die Kommunikation zwischen<br />
Patient und behandelndem Arzt. Darüber hinaus<br />
wird ein Kerndatensatz zur Identifizierung des<br />
Patienten empfohlen sowie der Einsatz von<br />
Patienten armbändern als technisches Hilfsmittel.<br />
• Die Empfehlung zu Arzneimitteltherapiesicherheit:<br />
Angesichts der Häufigkeit von Arzneimittelanwendungen<br />
und Arzneimittelfehlern wurde eine Liste mit<br />
Maßnahmen zur Arzneimitteltherapiesicherheit und<br />
ein Medikationsplan für Patienten erarbeitet.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Im Ergebnis der umfassenden Analysen erhält jede<br />
Klinik ein individuelles Stärken- und Schwächen-Profil.<br />
Daraus sind konkrete Handlungsempfehlungen für<br />
Verbesserungen ableitbar. Den Führungskräften<br />
steht somit ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung,<br />
der die Ansatzpunkte zur Optimierung der Patientensicherheit<br />
transparent macht.<br />
Nach einem festgelegten Prüfzyklus ist, gemeinsam<br />
mit den externen Beratern, eine Evaluation der Verbesserungspotentiale<br />
avisiert.<br />
27
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl a<br />
A1<br />
Kontaktdaten<br />
Name <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Zusatzbezeichnung <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-0<br />
Telefax 04103 962-1022<br />
EMail info@regiokliniken.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
A2<br />
Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260100739<br />
A3<br />
Standort(nummer)<br />
03<br />
A4<br />
Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Art privat<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
Die <strong>Klinikum</strong>sleitung, vertreten durch Otto Melchert, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />
29
A5<br />
Akade misches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus Ja<br />
der Universität Hamburg-Eppendorf<br />
A6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Hauptverwaltung Uetersen<br />
Kaufmännische Direktion<br />
Kaufmännischer Direktor Sekretariat<br />
Otto Melchert<br />
Sekretariat<br />
Frau Sünkens<br />
Frau Fink-Strods<br />
Tel.: 04122 469-1821<br />
Zentrale Hauptverwaltung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Bleekerstraße 5<br />
25436 Uetersen<br />
Paul Kudlich<br />
Tel.: 04103 962-232<br />
Standortmanagement<br />
Thomas Scheffer<br />
Tel.: 04103 962-231<br />
Pflegedienstleitung Georg Opgenoorth<br />
Tel.: 04101 217-700<br />
Belegungsmanagement Heidrun Boltze<br />
Tel.: 04103 962-193<br />
Administrative Patientenaufnahme Marlis Weich-Hadarzow<br />
Tel.: 04103 962-146<br />
Wahlleistung<br />
Beschwerdemanagement<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Beschwerdemanagement<br />
Carolin Wiemer<br />
Tel.: 04103 962-209<br />
Katrin Reimers<br />
Tel.: 04103 962-839<br />
Empfang/Zentrale Thorsten Riwoldt<br />
Tel.: 04103 962-0<br />
Ärztlicher Direktor Dr. med. Thorsten Wygold<br />
(standortübergreifend)<br />
Tel.: 04122 469-1816<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
30
A6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />
OP-Leitung Nadin Möbius<br />
Tel.: 04103 962-296<br />
Leitung Zentrale Notaufnahme Brit Möbius<br />
Tel.: 04103 962-237<br />
Chefarzt Orthopädie/Chirurgie Dr. med. Thomas Demmel<br />
Tel.: 04103 962-280<br />
E-Mail: thomas.demmel@regiokliniken.de<br />
Chefarzt Innere Medizin Dr. med. Christian Grau<br />
Tel.: 04103 962-265<br />
E-Mail: christian.grau@regioklinien.de<br />
Chefarzt Anästhesie Dr. med. Lutz Gerhard<br />
Tel.: 04103 962- 374<br />
E-Mail: lutz.gerhard@regiokliniken.de<br />
Chefarzt Urologie Dr. med. O. Doh<br />
Tel.: 04103 962-278<br />
E-Mail: ousman.doh@regiokliniken.de<br />
A7<br />
<strong>Regio</strong>nale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Nein<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
31
A8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />
Versorgungsschwerpunkt<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Fachabteilungen, die an dem<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />
VS12 Ambulantes OP-Zentrum Orthopädie, Unfallchirurgie, MKG, Handchirurgie Urologie<br />
Leitung durch Anästhesie<br />
VS16 Endoprothesenzentrum Physiotherapie, Orthopädie<br />
VS20 Gelenkzentrum Orthopädie<br />
VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Orthopädie, Unfallchirurgie, MKG, Handchirurgie Urologie,<br />
Innere<br />
VS25 Interdisziplinäre Tumornachsorge Urologie<br />
Die Urologie hält interdisziplinär und gemeinsam mit den<br />
niedergelassenen Urologen regelmäßige Tumorboards<br />
VS38 Prostatazentrum Urologie<br />
In Kooperation mit NUSS<br />
(Netzwerk Urologie Süd Schleswig Holstein)<br />
VS44 Wirbelsäulenzentrum Fachabteilung Allgemeine Chirurgie/Orthopädie<br />
Behandlung aller Erkrankungen der Wirbelsäule, bspw.<br />
angeborene und erworbene Deformitäten der Wirbelsäule,<br />
degenerative Veränderungen, Verletzungen, Tumore und<br />
Entzündungen der Wirbelsäule sowie sämtliche konservative<br />
und operative Verfahren sind etabliert.<br />
VS49 Zentrum für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Orthopädie<br />
A9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02 Akupunktur<br />
Ohrakupunktur<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />
MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik<br />
Einzel- und Gruppentherapie<br />
MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />
32
A9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />
MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage<br />
MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />
Mehrere Lymphtherapeuten<br />
MP25 Massage<br />
Klassische Massage, BGM<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik alsEinzel- und/oder Gruppentherapie<br />
KG Gerät, Schlingentisch, Reflektorische Atemtherapie, Craniosacraltherapie, Manuelle Therapie<br />
MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)<br />
mehrere Therapeuten<br />
MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />
Rückenschule, Dorn-Breuss<br />
MP63 Sozialdienst<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
Jacobsen, Postisometrische Relaxation<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
UAST, Kleinhilfsmittel<br />
MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />
Eispackungen, Heißluft, Wärmeträger, Heiße Rolle<br />
MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />
Rückenbildungsgymnastik, Beckenbodentraining<br />
MP51 Wundmanagement<br />
MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
33
A10<br />
Allgemeine nichtmedizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA43 Abschiedsraum<br />
SA01 Aufenthaltsräume<br />
SA59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
SA04 Fernsehraum<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />
Chirurgische Abteilung<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
SA61 Betten und Matratzen in Übergröße<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />
SA18 Telefon<br />
SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />
SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />
SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />
SA45 Frühstücks-/Abendbuffet<br />
SA46 Getränkeautomat<br />
SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />
SA22 Bibliothek<br />
SA23 Cafeteria<br />
SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
34
A10<br />
Allgemeine nichtmedizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />
SA27 Internetzugang<br />
SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />
SA31 Kulturelle Angebote<br />
SA51 Orientierungshilfen<br />
SA33 Parkanlage<br />
SA52 Postdienst<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />
SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />
SA54 Tageszeitungsangebot<br />
SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />
SA55 Beschwerdemanagement<br />
SA39 Besuchsdienst/"Grüne Damen"<br />
SA41 Dolmetscherdienste<br />
SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />
SA56 Patientenfürsprache<br />
SA42 Seelsorge<br />
35
A11<br />
Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A11.1<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> bildet in seiner Eigenschaft als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik<br />
Hamburg Eppendorf Studenten sowohl im Rahmen des praktischen Jahres aus, als auch im Rahmen der Wahlfachausbildung.<br />
Die Ausbildung in medizinischen Hilfsberufen erfolgt zentral über das der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> angeschlossene<br />
Bildungszentrum und in Zusammenarbeit mit externen Schulungsunternehmen. Ausgebildet werden<br />
Krankenschwestern/Krankenpfleger und operationstechnische AssistentInnen.<br />
A11.2<br />
Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />
Dozententätigkeit Universität Hamburg (UKE) tätig – Kooperationsvertrag im Fachbereich Urologie<br />
FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />
akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf – Fachbereich Chirurgie<br />
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />
Innere Medizin<br />
A11.3<br />
Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
mit angegliederter Berufsschule der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
A12<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />
165<br />
36
A13<br />
Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 5.315<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Sonstige Zählweise 4.435<br />
A14<br />
Personal des Krankenhauses<br />
A14.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
36 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 15,5 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
37
A14.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits und Krankenpfleger und Gesundheits<br />
und Krankenpflegerinnen<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
90,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 3 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Arzthelferinnen/Helfer 4,5 Vollkräfte<br />
Servicekräfte 7,7 Vollkräfte<br />
PatientenTransport 2 Vollkräfte<br />
A14.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
2,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP51 Apotheker und Apothekerin<br />
standortübergreifend<br />
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> Bereiche Urologie, Chirurgie, Innere<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
Anforderung über Konsil vom Standort Elmshorn<br />
SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />
Urologie<br />
SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />
und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />
Wundbeauftragte<br />
standortübergreifend<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
in Kooperation mit Physiotherapie am Standort<br />
3 Vollkräfte<br />
5 Vollkräfte<br />
6,5 Vollkräfte<br />
1 Vollkraft<br />
2 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1 Vollkraft<br />
SP00 Schmerzmangement 1 Vollkraft<br />
SP00 Hygienefachkraft<br />
standortübergreifend<br />
1 Vollkraft<br />
38
A14.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/<br />
Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
A15<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
1 Vollkraft<br />
24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator �<br />
AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
im Rahmen eines externen Kooperationspartners<br />
AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-<br />
Plasma<br />
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung �<br />
AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem<br />
Beatmungsdruck<br />
AA03 Belastungs- EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung �<br />
AA04 Bewegungsanalysesystem �<br />
AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem �<br />
AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von "innen" �<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung �<br />
AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />
im Rahmen einer Bluttransfusion<br />
AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />
Röntgenstrahlen<br />
AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörung en<br />
AA65 Echokardiographiegerät �<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
39
A15<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung �<br />
AA44 Elektrophysiologisch er Messplatz zur Diagnostik<br />
von Herzrhythmusstörung en<br />
AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung �<br />
AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren �<br />
AA46 Endoskopisch-retrograde-Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und<br />
Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />
Röntgenkontrastmittel<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter<br />
Im Verbund mit Elmshorn und Pinneberg<br />
vorhanden<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse �<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/-unterstützung z. B. ECMO/ECLA �<br />
AA17 Herzlungenmaschine �<br />
AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels<br />
Hochtemperaturtechnik<br />
AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) �<br />
AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation<br />
(IABP)<br />
Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung<br />
des Herzens<br />
AA51 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne<br />
und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber)<br />
AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen<br />
des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />
AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische<br />
Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,<br />
Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden<br />
und Infektionen<br />
AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät �<br />
AA20 Laser �<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-<br />
Kontrastmittel<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung �<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
40
A15<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung<br />
AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder<br />
und elektro-magnetischer Wechselfelder<br />
im Rahmen eines externen Kooperationspartners<br />
AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende<br />
Chirurgie<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
24hNotfallverfügbarkeit<br />
AA67 Operationsmikroskop �<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät z. B. C-Bogen �<br />
AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />
farbkodierter Ultraschall<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung �<br />
AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung<br />
bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B.<br />
Lymphknoten<br />
AA33 Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer<br />
Messplatz<br />
Harnflussmessung �<br />
AA58 24h-Blutdruck-Messung �<br />
AA59 24h-EKG-Messung �<br />
AA60 24h-pH-Metrie pH-Wert Messung des Magens �<br />
AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät �<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
41
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl B<br />
Struktur- und Leistungs daten der<br />
Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
42
B-1 Klinik für Innere Medizin<br />
B1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Klinik für Innere Medizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Christian Grau<br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-265<br />
Telefax 04103 962-246<br />
EMail christian.grau@regioklinien.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
43
klInIk für Innere MedIzIn<br />
B1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VI35 Endoskopie<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />
VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie(Hochdruckkrankheit)<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
B1.3<br />
Medizinischpflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 siehe A-9<br />
44
klInIk für Innere MedIzIn<br />
B1.4<br />
Nichtmedizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 siehe A-10<br />
B1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 1.966<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
B1.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B1.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I10 131 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
2 E86 118 Flüssigkeitsmangel<br />
3 I50 114 Herzschwäche<br />
4 F10 90 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
5 A09 74 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,<br />
Viren oder andere Krankheitserreger<br />
6 J44 70 Sonstige<br />
anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege – COPD<br />
7 R55 62 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
8 J18 50 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
9 R07 35 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
10 E11 33 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes<br />
Typ-2<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
45
klInIk für Innere MedIzIn<br />
B1.6.2<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
A41 32 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
I48 28 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
I80 20 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />
Venenentzündung<br />
I11 19 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
J15 16 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
B1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B1.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-632 259 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
2 1-650 153 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung-Koloskopie<br />
3 1-440 139 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />
bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
4 8-930 107 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
5 8-980 79 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
6 3-990 74 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit3D-Auswertung<br />
7 8-831 60 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert<br />
ist<br />
8 8-800 60 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />
Spenders auf einen Empfänger<br />
9 1-620 59 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
10 1-444 58 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />
Spiegelung<br />
46
klInIk für Innere MedIzIn<br />
B1.7.2<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
3-222 31 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
3-225 22 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
3-220 12 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
3-052 11 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus – TEE<br />
8-640 10 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation<br />
B1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
AM07 Privatambulanz<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM08 Notfallambulanz (24h)<br />
alle internistischen Notfälle<br />
B1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
1 1-650 108 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie<br />
2 1-444 52 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />
Spiegelung<br />
3 1-632 37 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
4 1-440 28 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />
den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
5 5-452 26 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
6 5-431 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen<br />
Ernährung<br />
47
klInIk für Innere MedIzIn<br />
B1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
7 5-433 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens<br />
8 5-482 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms<br />
(Rektum) mit Zugang über den After<br />
9 5-469 ≤ 5 Sonstige Operation am Darm<br />
B1.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B1.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B1.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
8,8 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,5 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
AQ59 Transfusionsmedizin<br />
48
klInIk für Innere MedIzIn<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
ZF07 Diabetologie<br />
ZF47 Ernährungsmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF38 Röntgendiagnostik<br />
ZF00 Rettungsmedizin<br />
ZF00 Kardiologie<br />
ZF00 Gastroenterologie<br />
B1.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits und Krankenpflegerinnen<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
30,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Arzthelferín 2,5 Vollkräfte<br />
Servicekräfte 3,1 Personen<br />
Patiententransport 1 Vollkraft<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
ja, Leitung, stellvertretende Leitung<br />
49
klInIk für Innere MedIzIn<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ07 Onkologische Pflege/PalliativeCare<br />
ja<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP17 Case Management<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP19 Sturzmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B1.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 siehe A-14.3<br />
abteilungsübergreifender Einsatz<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
0 Vollkräfte<br />
50
B-2 Allgemeine Chirurgie<br />
B2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Thomas Demmel<br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-280<br />
Telefax 04103 962-119<br />
EMail thomas.demmel@regiokliniken.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
51
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des<br />
Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
VC64 Ästhetische Chirurgie/PlastischeChirurgie<br />
Kooperationspartner Hand- u. plastische Chirurgie Berufsunfallkrankenhaus Hamburg Boberg und<br />
Belegoperateur Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
VO16 Handchirurgie<br />
Kooperationspartner Hand- u. plastische Chirurgie Berufsunfallkrankenhaus Hamburg Boberg<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
Spiegelung, Rotatorenmanschettenrekonstruktion, Endoprothetik<br />
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
ja, alle degenerativen und traumatischen Veränderungen der Wirbelsäule und Bandscheiben<br />
VO14 Endoprothetik<br />
52
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />
VC49 Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
VC58 Spezialsprechstunde<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
VO12 Kinderorthopädie<br />
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
VR02 Native Sonographie<br />
VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren<br />
VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />
53
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.3<br />
Medizinischpflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 siehe A-9<br />
B2.4<br />
Nichtmedizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 siehe A-10<br />
B2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 1.867<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
B2.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B2.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 M16 124 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
2 M17 113 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
3 M51 110 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
4 M75 110 Schulterverletzung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
5 T84 108 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von<br />
Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
6 S72 93 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
54
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
7 S82 89 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
8 M48 70 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />
9 S52 70 Knochenbruch des Unterarmes<br />
10 S42 59 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B2.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-032 458 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />
2 5-835 417 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
oder Platten<br />
3 5-839 316 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />
4 5-831 244 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
5 5-836 233 Operative Versteifung der Wirbelsäule – Spondylodese<br />
6 5-984 203 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
7 8-930 197 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
8 5-832 184 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />
9 5-820 166 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
10 8-800 120 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />
Spenders auf einen Empfänger<br />
11 8-980 110 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
12 5-805 105 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />
55
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
13 5-794 105 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines<br />
langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />
Schrauben oder Platten<br />
14 5-793 100 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines<br />
langen Röhrenknochens<br />
15 5-822 97 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
16 5-787 94 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
17 5-859 88 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
18 5-812 81 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
19 5-783 81 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />
20 5-893 76 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von<br />
erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
21 5-780 73 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger<br />
verunreinigten Knochenkrankheit<br />
22 3-802 71 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
23 5-800 70 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />
24 8-914 65 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel<br />
bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven<br />
25 5-814 64 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />
eine Spiegelung<br />
26 8-201 55 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung<br />
der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
27 5-811 51 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
28 5-829 50 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion<br />
29 5-030 49 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule<br />
30 5-790 49 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von<br />
außen<br />
56
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.7.2<br />
Weitere KompetenzProzeduren<br />
OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
5-821 38 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
B2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM08 Notfallambulanz (24h)<br />
alle orthopädische n und unfallchirurgischen Notfälle<br />
AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />
Ambulanz<br />
Arbeitsunfälle<br />
AM11 Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen nach § 115a SGB V<br />
ja, keine Zulassung zum VAV<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
AM07 Privatambulanz VC26 Metall-/<br />
Fremdkörperentfernungen<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Lumbosakralgegend,<br />
der Lendenwirbelsäule und<br />
des Beckens<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Schulter und des<br />
Oberarmes<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Ellenbogens und<br />
des Unterarmes<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Hüfte und des<br />
Oberschenkels<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
des Knies und des<br />
Unterschenkels<br />
57
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
alle privat versicherten chir. Patienten<br />
B2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Angebotene Leistung<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />
der Knöchelregion und<br />
des Fußes<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von<br />
sonstigen Verletzungen<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
VO16 Handchirurgie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />
1 5-812 232 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
durch eine Spiegelung<br />
2 5-811 89 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
3 5-787 25 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
4 1-697 8 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
5 8-200 8 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der<br />
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
6 5-859 7 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
58
allGeMeIne chIrurGIe<br />
B2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
7 8-201 6 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung<br />
der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
8 5-788 6 Operation an den Fußknochen<br />
9 5-810 6 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />
10 5-984 ≤ 5 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
B2.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B2.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B2.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
11,5 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ61 Orthopädie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ62 Unfallchirurgie<br />
59
allGeMeIne chIrurGIe<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
ZF12 Handchirurgie<br />
Kooperationspartner Handchirurgie des Berufsunfallkrankenhaus Hamburg-Boberg<br />
ZF29 Orthopädische Rheumatologie<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
Kooperationspartner Handchirurgie des Berufsunfallkrankenhaus Hamburg-Boberg<br />
ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />
B2.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits und Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
32,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Vollkraft 1 Jahr<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Arzthelferin 1 Vollkraft<br />
Servicepersonal 2,3 Vollkräfte<br />
Patiententransport 1 Person<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
1,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Leitung, stellvertretende Leitung<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
OP-Fachweiterbildung<br />
60
allGeMeIne chIrurGIe<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP02 Bobath<br />
Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet – Standortübergreifend<br />
ZP17 Case Management<br />
Fachübergreifendes Belegungsmanagement<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
Standortübergreifen lt. Expertenstandard<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
Standortübergreifend<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP19 Sturzmanagement<br />
Standortübergreifend<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B2.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 siehe A-14.3<br />
abteilungsübergreifender Einsatz<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
0 Vollkräfte<br />
61
B-3 Urologie<br />
B3.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Urologie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. Ousman Doh<br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-278<br />
Telefax 04103 962-281<br />
EMail ousman.doh@albertinen.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Hauptabteilung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
62
uroloGIe<br />
B3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten<br />
VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />
VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />
VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />
VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />
VU08 Kinderurologie<br />
VU09 Neuro-Urologie<br />
VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />
VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />
VU13 Tumorchirurgie<br />
VU14 Spezialsprechstunde<br />
VU17 Prostatazentrum<br />
VU18 Schmerztherapie<br />
VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />
VG16 Urogynäkologie<br />
VU00 Prostatazentrum<br />
NPZ-Norddeutsches Prostatazentrum, gemeinsam mit NUSS<br />
B3.3<br />
Medizinischpflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 siehe A-9<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
63
uroloGIe<br />
B3.4<br />
Nichtmedizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 siehe A-10<br />
B3.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 1.425<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
B3.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B3.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 C67 293 Harnblasenkrebs<br />
2 N20 282 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
3 N13 107 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere<br />
4 N40 105 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />
5 C61 96 Prostatakrebs<br />
6 N39 59 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
7 N32 51 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />
8 D41 43 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder<br />
bösartig<br />
9 D29 32 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />
10 N99 32 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
64
uroloGIe<br />
B3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B3.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-132 434 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
2 5-573 304 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />
Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />
3 8-137 262 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
4 8-110 205 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte<br />
Stoßwellen<br />
5 1-661 148 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
6 5-601 125 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />
7 5-562 103 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation<br />
oder bei einer Spiegelung<br />
8 8-930 76 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
9 5-604 75 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen<br />
Lymphknoten<br />
10 5-550 73 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus<br />
der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens<br />
bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />
B3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM08 Notfallambulanz (24h)<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen<br />
nach § 115a SGB<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
Angebotene Leistung<br />
65
uroloGIe<br />
B3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-640 86 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
2 8-137 48 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
3 1-661 34 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
4 3-13d 7 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />
5 8-138 ≤ 5 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in der Niere zur Ableitung von<br />
Urin über die Bauchdecke<br />
6 5-550 ≤ 5 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus<br />
der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens<br />
bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />
7 5-572 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen<br />
Harnableitung<br />
8 5-612 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes<br />
9 5-892 ≤ 5 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />
10 5-985 ≤ 5 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />
B3.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
66
uroloGIe<br />
B3.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B3.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 3 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ60 Urologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
ZF33 Plastische Operationen<br />
B3.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits und Krankenpflegerinnen<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Arzthelferin 1 Person<br />
Servicekraft 2,3 Personen<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
7 Vollkräfte<br />
in enger Kooperation mit dem Uniklinikum Eppendorf<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
21,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
1,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />
67
uroloGIe<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Leitung, stellvertretende Leitung<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
OP-Fachweiterbildung<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP02 Bobath<br />
Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />
ZP17 Case Management<br />
Fachübergreifendes Belegungsmanagement<br />
ZP18 Dekubitusmanagement<br />
ja, Expertenstandard umgesetzt<br />
ZP05 Entlassungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP19 Sturzmanagement<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B3.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 siehe A-14.3<br />
abteilungsübergreifender Einsatz<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
0 Vollkräfte<br />
68
B-4 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und<br />
Kieferchirurgie<br />
B4.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. Dr. Alexander Tschakalof<br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04101 514-041<br />
EMail info@regiokliniken.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Belegabteilung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
69
zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />
B4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VX00 Sonstige<br />
Alle Operationen im Rahmen des Fachgebietes<br />
B4.3<br />
Medizinischpflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 siehe A-9<br />
B4.4<br />
Nichtmedizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 siehe A-10<br />
B4.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 57<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
70
zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />
B4.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
B4.6.1<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 K02 13 Zahnkaries<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
2 K07 13 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung einschließlich Fehlbiss<br />
3 M95 ≤ 5 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Bindegewebes<br />
4 C44 ≤ 5 Sonstiger Hautkrebs<br />
5 C76 ≤ 5 Krebs an sonstigen bzw. ungenau bezeichneten Körperregionen<br />
6 K05 ≤ 5 Zahnfleischentzündung bzw. Krankheit des Zahnhalteapparates<br />
7 C04 ≤ 5 Mundbodenkrebs<br />
8 K04 ≤ 5 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel<br />
9 C02 ≤ 5 Sonstiger Zungenkrebs<br />
10 C03 ≤ 5 Zahnfleischkrebs<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B4.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-231 19 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens<br />
2 5-769 13 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen<br />
3 5-776 12 Operative Durchtrennung von Knochen zur Verlagerung des Untergesichts<br />
4 8-930 12 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
5 8-980 9 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
6 5-241 ≤ 5 Operative Korrektur des Zahnfleisches<br />
71
zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />
B4.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
7 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
8 5-403 ≤ 5 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten – Neck dissection<br />
9 5-783 ≤ 5 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />
10 5-775 ≤ 5 Wiederherstellende Operation bzw. Vergrößerung des Unterkieferknochens<br />
B4.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Trifft nicht zu<br />
B4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
B4.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B4.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B4.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />
72
zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
AQ40 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
B4.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Trifft nicht zu<br />
B4.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 siehe A 14.3<br />
abteilungsübergreifender Einsatz<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
0 Vollkräfte<br />
73
B-5 Intensivmedizin<br />
B5.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Name der Fachabteilung Intensivmedizin<br />
Kontaktdaten<br />
Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Lutz Gerhard<br />
Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />
PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-374<br />
Telefax 04103 962-387<br />
EMail lutz.gerhard@regiokliniken.de<br />
Webadresse www.regiokliniken.de<br />
Haupt/Belegabteilung<br />
Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
74
IntensIvMedIzIn<br />
B5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
VI20 Intensivmedizin<br />
alle postoperativen und internistischen Intensivfälle<br />
VI00 Postoperative Schmerztherapie<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen<br />
VX00 OP-Management<br />
Leitung des Ambulanten OP-Zentrums<br />
B5.3<br />
Medizinischpflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Medizinischpflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00 siehe A-9<br />
B5.4<br />
Nichtmedizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nr. Serviceangebot<br />
SA00 siehe A-10<br />
B5.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl 0<br />
Teilstationäre Fallzahl 0<br />
75
IntensIvMedIzIn<br />
B5.6<br />
Diagnosen nach ICD<br />
Trifft nicht zu<br />
B5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
B5.7.1<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPSZiffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
1 8-930 ≤ 5 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />
des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
2 8-701 ≤ 5 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung- Intubation<br />
3 1-620 ≤ 5 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />
4 1-632 ≤ 5 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />
Spiegelung<br />
5 8-831 ≤ 5 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert<br />
ist<br />
6 8-810 ≤ 5 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit<br />
oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
7 8-800 ≤ 5 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />
Spenders auf einen Empfänger<br />
8 8-931 ≤ 5 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des<br />
Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />
9 8-706 ≤ 5 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />
10 8-100 ≤ 5 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung<br />
76
IntensIvMedIzIn<br />
B5.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Art der Ambulanz Bezeichnung<br />
der Ambulanz<br />
AM08 Notfallambulanz (24h)<br />
B5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
B5.10<br />
Zulassung zum DurchgangsArztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Nicht vorhanden<br />
B5.11<br />
Personelle Ausstattung<br />
B5.11.1<br />
Ärzte und Ärztinnen<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />
Anzahl<br />
8,7 Vollkräfte<br />
Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Facharztqualifikation<br />
Nr. der<br />
Leistung<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
8 Fachärzte, 1 WB-Assistent; WB-Berechtigung des CA 36 Monate,<br />
4 FÄ mit Zusatzbez. „Intensivmedizin“, 1 zertifizierter OP-Manager<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Angebotene Leistung<br />
77
IntensIvMedIzIn<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF00 OP-Management<br />
ZF00 Fachkunde Leitender Notarzt<br />
B5.11.2<br />
Pflegepersonal<br />
Gesundheits und Krankenpfleger und<br />
Gesundheits und Krankenpflegerinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
6,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
Nr. Zusatzqualifikation<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
B5.11.3<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />
SP00 siehe A-14.3<br />
abteilungsübergreifender Einsatz<br />
0 Vollkräfte<br />
78
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
79
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl c<br />
Qualitätssicherung<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
C1<br />
Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />
direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />
C2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Trifft nicht zu<br />
C4<br />
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
Trifft nicht zu<br />
C5<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand<br />
Knie-TEP 50 97 MM05 / Kein<br />
Ausnahmetatbestand<br />
80
QualItätssIcherunG<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
C6<br />
Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />
§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Trifft nicht zu<br />
C7<br />
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />
Anzahl Fachärzte, psychologische Psychotherapeuten,<br />
Kinder und Jugendpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen:<br />
Anzahl der Fortbildungspflichtigen, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung<br />
abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen:<br />
Anzahl der Nachweispflichtigen, die den Fortbildungsnachweis gemäß §3 der<br />
GBARegelungen erbracht haben:<br />
Anzahl<br />
21<br />
10<br />
15<br />
81
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
82
strukturIerter QualItätsBerIcht<br />
teIl d<br />
Qualitätsmanagement<br />
D1<br />
Qualitätspolitik<br />
Netzwerk für unsere Patientinnen und Patienten<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Die Weiterentwicklung der Qualitätspolitik in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> begreifen wir als<br />
einen wesentlichen Bestandteil unseres Auftrages. Wir sehen es als unsere Aufgabe<br />
an, die Menschen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus optimal medizinisch und<br />
pflegerisch zu versorgen. Diese optimale Versorgung erreichen wir durch eine Bündelung<br />
unserer medizinischen Kompetenzen und durch die Vernetzung mit Gesundheitspartnern<br />
in der <strong>Regio</strong>n.<br />
Zum Verbund der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> gehören neben den drei Akutkliniken in Elmshorn,<br />
Pinneberg und <strong>Wedel</strong> zwei Pflegezentren, ein Hospiz, ein ambulanter Pflegedienst,<br />
sieben Medizinische Versorgungszentren, Reha-Zentren und Sanitätshäuser. Die<br />
Menschen vor den Toren Hamburgs können dadurch auf ein hochwertiges integriertes<br />
Gesundheitsangebot zugreifen.<br />
Mission der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg beteiligen wir uns an<br />
Forschung und Lehre. Aus-, Fort- und Weiterbildung nehmen wir als selbstverständlichen<br />
Auftrag wahr.<br />
Die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> arbeitet in enger Verzahnung mit ihren Partnern und bildet<br />
mit ihnen ein Netzwerk. Über alle Versorgungsstufen hinweg bieten wir ambulante und<br />
stationäre Versorgung sowie aktive Unterstützung in der Rehabilitation und in Pflege<br />
an. Um dem medizinischen Fortschritt zu entsprechen, etablieren die <strong>Kliniken</strong> Kompetenzzentren.<br />
Die Entwicklung der Leistungsangebote orientiert sich an den Bedürfnissen<br />
der Patientinnen und Patienten, sowie der Kundinnen und Kunden.<br />
Vision der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Wir verstehen uns als medizinischer Dienstleister für Kunden und Patienten entlang<br />
der Unterelbe und der <strong>Regio</strong>n Südholstein. Unser Versorgungsauftrag beinhaltet das<br />
Angebot einer umfassenden, qualitativ hochwertigen, integrierten und zeitgemäßen<br />
Gesundheitsvorsorge, medizinischer Versorgung und pflegerischer Betreuung.<br />
Zur Erreichung unserer Ziele verfolgen wir den Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung.<br />
Hierzu gehört es, die eigene Qualität und die Abläufe der medizinischen und<br />
pflegerischen Versorgung kontinuierlich selbst in Frage zu stellen und extern überprüfen<br />
zu lassen. Externe Auditoren<br />
83
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
haben uns im Jahr 2010, im Rahmen von Überwachungsaudits, die ausgezeichnete<br />
Qualität unserer medizinischen Kompetenzzentren bestätigt. Die erfolgreiche Zertifizierung<br />
ist für uns aber kein Endpunkt. Wir wollen uns selbst dann weiter verbessern,<br />
wenn die Qualität bereits anerkannten Ansprüchen genügt.<br />
Medizinische Kompetenzzentren<br />
Als Klinikträger übernehmen wir Verantwortung für die Gesundheitspolitik in der<br />
<strong>Regio</strong>n. Ausdruck dieser Verantwortung sind die Medizinischen Zentren. In ihnen<br />
bündeln wir interdisziplinär die eigenen Kompetenzen mit dem Sachverstand niedergelassener<br />
Ärzte und externen Partnern wie dem UKE oder dem Unfallkrankenhaus<br />
in Hamburg Boberg.<br />
Klinik Elmshorn<br />
• Chirurgisches Zentrum<br />
• Re-Zertifiziertes Brustzentrum<br />
• Zertifiziertes Gefäßzentrum<br />
• Dermatologisches Laserzentrum<br />
Klinik <strong>Wedel</strong><br />
• Norddeutsches Prostatazentrum<br />
• Norddeutsches Orthopädiezentrum (ab Mai 2011)<br />
Klinik Pinneberg<br />
• Re-Zertifiziertes Brustzentrum<br />
• Re-Zertifiziertes Darmzentrum<br />
• Onkologisch-Operatives Zentrum (ab September 2011)<br />
• Pankreaszentrum<br />
84
QualItätsManaGeMent<br />
D2<br />
Qualitätsziele<br />
Qualitätsziele der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Ein effizientes Qualitätsmanagement ist nur in einem umfassenden Qualitätssicherungssystem<br />
möglich. Das heißt, dass sowohl ärztliche, pflegerische und Verwaltungsbereiche<br />
einbezogen werden. Die Schwerpunkte dabei sind:<br />
• Patienten- und Kundenorientierung,<br />
• Mitarbeiterorientierung,<br />
• Prozessorientierung,<br />
• Ergebnisorientierung.<br />
Unsere Strukturen und Abläufe gestalten wir patientenorientiert. Jede Mitarbeiterin<br />
und jeder Mitarbeiter trägt im eigenen Arbeitsbereich mit seiner Leistung zu der Qualität<br />
der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> bei. Die Gesamtverantwortung liegt in den Händen der<br />
Geschäftsführung.<br />
Wir richten unsere Qualitätsziele am prozessorientierten Managementsystem aus:<br />
1. Führungsprozess<br />
2. Kernprozess<br />
3. Serviceprozess<br />
Die Definition von Qualitätszielen ist in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> eine Führungsaufgabe.<br />
Qualitätsziele leiten sich aus der Qualitätspolitik ab und bilden den entscheidenden<br />
Handlungsrahmen für die einzelnen Fachbereiche des Hauses. Der Grad der<br />
Zielerreichung kann darüber präzisiert werden.<br />
Qualitätsmanagement und Transparenz sind untrennbar miteinander verbunden.<br />
Für Mitarbeiter, Patienten und unsere Kunden Transparenz zu gestalten, ist einer der<br />
wichtigsten Motivationsanreize für eine aktive Beteiligung innerhalb des Qualitätsmanagementsystems.<br />
85
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Qualitätsziele der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Patienten und kundenbezogene Ziele<br />
• Das Angebot einer sicheren medizinischen Versorgung, welche sich an der aktuellen<br />
und evidenzbasierten medizinischen Entwicklung orientiert<br />
• Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />
• Standardisierung und Optimierung der Prozesse und Organisation<br />
• Einhaltung von Hygienestandards<br />
• Intensivierung des Kontakts mit Einweisern und niedergelassenen Ärzten durch<br />
persönliche<br />
• Gespräche und aktuelle Klinikinformationen<br />
• Durchführung von Patienten- und Einweiserbefragungen im zeitlichen Zyklus von<br />
zwei Jahren<br />
• Ableitung von Qualitätsverbesserungsprojekten aus unseren Patienten- und<br />
• Einweiserbefragungen<br />
• Festlegung von Zielvereinbarungen<br />
• Modifizierung des Prozesses Beschwerdemanagement und Schadensfälle<br />
Einweiserbezogene Ziele<br />
• Weitere Optimierung der Erreichbarkeit der Klinikärzte für die Einweiser und niedergelassenen<br />
Kollegen und damit Verbesserung der Einweiserzufriedenheit<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
• Einbindung der Mitarbeiter in die Unternehmensentwicklung<br />
• Verbesserung der Kommunikationspolitik<br />
Prozessorientierung<br />
• Etablierung von weiteren Standards und Verfahrensanweisungen zur optimalen Versorgung<br />
unserer Patienten<br />
• Verbesserung der Transparenz neuer Regelungen und Anweisungen der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong>.<br />
Hierzu finden Begehungen durch ausgebildete Auditoren an allen Standorten<br />
der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> statt.<br />
• Das Ziel dieser Begehungen ist eine Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sowie die Überprüfung der Einhaltung von Verfahrensanweisungen an allen<br />
Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong>. Die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen wird<br />
durch das Zentrale Qualitätsmanagement begleitet.<br />
• Verbesserung der Behandlungsqualität<br />
86
QualItätsManaGeMent<br />
D3<br />
Aufbau des einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagements<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
• Nutzung von Synergieeffekten<br />
• Aufbau eines ökonomischen und klinischen Risikomanagements für die gesamten<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
Ergebnisorientierung<br />
• Weiterentwicklung des 2009 zertifizierten Darmzentrums am Standort Pinneberg mit<br />
entsprechender Überwachung durch externe Auditoren (DIN EN ISO 9001:2008 und<br />
den fachlichen Anforderungen für Darmzentren der Deutschen Krebsgesellschaft.<br />
Das Darmzentrum ist zurzeit das einzig anerkannte und zertifizierte Darmzentrum in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
• gute Behandlungsergebnisse<br />
• Prozessorientierter Einsatz der vorhandenen personellen und materiellen<br />
Ressourcen<br />
• Senkung der Kosten pro Fall<br />
• Öffentlichkeitsarbeit – Transparenz der Leistungen nach innen und außen<br />
• Weiterentwicklung des zertifizierten Brustzentrums am Standort Pinneberg und am<br />
Standort Elmshorn mit entsprechender Überwachung durch externe Auditoren (DIN<br />
EN ISO 9001:2008 und den fachlichen Anforderungen für Brustzentren der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie).<br />
• Ausweitung des Bewegungskonzepts (Aktivitas) in der Pflege. Hierzu werden alle-<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege an allen Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
geschult.<br />
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Zur Erhaltung der Position eines Krankenhauses in der <strong>Regio</strong>n, aber auch höher<br />
werdende Kundenerwartungen und rascher werdender technologischer Fortschritt<br />
zwingen das Management im Gesundheitswesen umzudenken.<br />
Mit der Übernahme der <strong>Regio</strong> KIiniken durch die Sana <strong>Kliniken</strong> AG wird der Aufbau<br />
eines prozessorientierten Qualitätsmanagements die Aufgabe für die kommenden<br />
Jahre. Fest verankert ist dies in der Strategie der Sana <strong>Kliniken</strong> AG.<br />
Wesentliche Kernthemen eines Qualitätsmanagementsystems sind:<br />
• die Festlegung der Qualitätsziele eines Unternehmens,<br />
• die Definition der Qualitätspolitik,<br />
• die Planung aller Aktivitäten im QM, die beispielsweise auf die Kundenzufriedenheit<br />
ausgerichtet sind,<br />
87
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
• Kommunikation der Ziele des Qualitätsmanagements und damit Einbeziehung der<br />
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen,<br />
• Entwicklung standardisierter Prozessabläufe mit einer klar definierten<br />
Ergebnisqualität,<br />
• Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtungen im QM,<br />
• Einsatz der Ressourcen unter dem Aspekt der Effektivität und Effizienz,<br />
• Strategische Planung zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems<br />
• Erstellung eines Auditjahresplanes, sowie Durchführung und Analyse der Audits<br />
Darüber hinaus ist eine enge Verzahnung mit der Stabstelle Risikomanagement gegeben.<br />
In regelmäßigen Jour fixe Terminen werden Schwerpunktthemen abgestimmt.<br />
Anliegen des QM-Systems ist die Schaffung von Strukturen, die alle Standorte der<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> und die Schnittstellen einbindet.<br />
Zur optimalen Steuerung der zentralen Projektthemen, unter Einbindung aller Klinikstandorte<br />
und Tochtergesellschaften, ist im Jahr 2010 die Abteilung Unternehmensentwicklung,<br />
Projektmanagement und Organisation etabliert worden. Diese untersteht<br />
direkt dem Vorsitzenden der Geschäftsführung.<br />
Zur Umsetzung des Qualitätsmanagement an den Klinikstandorten ist eine Stabstelle,<br />
ebenfalls mit direkter Anbindung an die Geschäftsführung, etabliert. Die ständige Weiterentwicklung<br />
des Qualitätsmanagements wird von der Geschäftsführung verantwortet<br />
und gefördert.<br />
Zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements findet hierzu<br />
u. a. ein regelmäßiger Austausch zwischen der Abteilung Unternehmensentwicklung,<br />
der Leiterin des Qualitätsmanagements und der Geschäftsführung statt. In den<br />
14-tägigen Jourfix Terminen mit dem Ärztlichen Direktor stehen strategische Themen,<br />
aber auch tagesaktuelle Maßnahmen auf der Agenda.<br />
Gemeinsam werden in regelmäßigen Besprechungen Fragen zur Projektauswahl,<br />
Organisations- und Qualitätsentwicklung abgestimmt.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Unternehmensentwicklung und der Leiterin<br />
des Qualitätsmanagements werden die Entscheidungen, das QM betreffend, vorbereitet.<br />
Ziel ist eine bestmögliche Koordination aller QM-Projekte.<br />
Zur Ressourcenplanung findet eine detaillierte Projektbeschreibung statt. Im Projektauftrag<br />
werden u. a. die zeitlichen Abläufe, die Teammitglieder, Zyklen zur Berichterstattung<br />
sowie notwendige finanzielle und personelle Ressourcen festgelegt.<br />
88
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Aufgabe der Abteilung Unternehmensentwicklung ist u. a. die strategische Planung<br />
und Vorbereitung der Projektthemen für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> und deren Töchter.<br />
Die Leiterin des Qualitätsmanagements vermittelt den Qualitätsmanagementgedanken<br />
in den Klinikstandorten. Sie betreut und koordiniert ebenfalls diverse QM-Projekte<br />
wie z.B.<br />
• Zertifizierungsmaßnahmen<br />
• verschiedene Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
• Begehungen von Stationen / Bereichen mit dem Ziel der Qualitätssicherung/<br />
Qualitätsentwicklung, welche durch interne Auditoren unterstützt werden.<br />
Darüber hinaus werden von der Leiterin des Qualitätsmanagements Patientenbefragungen<br />
und Einweiserbefragungen begleitet. Die Präsentation der Ergebnisse und<br />
Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wird mit der Abteilung Unternehmensentwicklung<br />
koordiniert. Gemeinsam werden die notwendigen Projektthemen eruiert.<br />
Die Leiterin des Qualitätsmanagements ist direkt für das Qualitätsmanagement der<br />
zertifizierten Zentren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> verantwortlich. In den zertifizierten<br />
Abteilungen Brustzentrum und Darmzentrum wurden abteilungsinterne QM-Systeme<br />
nach der DIN EN ISO 9001 aufgebaut. Unter Moderation und Begleitung des Zentralen<br />
Qualitätsmanagements werden durch verschiedene Maßnahmen Verbesserungsprojekte<br />
initiiert. Die erlangten Zertifizierungen sind ein Beleg für die erfolgreiche<br />
Arbeit innerhalb der Abteilungen.<br />
Als Medium zur Kommunikation der Qualitätsmanagementthemen dient das Intranet<br />
der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Alle Klinikstandorte sowie die Hauptverwaltung sowie<br />
Töchter sind hier eingebunden.<br />
Aktuelle Pflegestandards, Verfahrensanweisungen oder Qualitätshandbücher sowie<br />
Regelungen bspw. zur Hygiene können per Klick durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aufgerufen werden. Geplant ist die Ablösung des jetzigen Intranets durch<br />
Share point.<br />
Ein weiteres Instrument, die Mitarbeiter in Bezug auf Qualitätsmanagement einzubinden<br />
ist das etablierte Ideenmanagement. Hier sind alle Beschäftigten in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>GmbH</strong> aufgerufen Verbesserungsvorschläge einzureichen, und sich so unmittelbar<br />
initiativ an Qualitätsverbesserungen und Optimierungen zu beteiligen.<br />
89
QualItätsManaGeMent<br />
D4<br />
Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Der Verbesserungszyklus – PDCA<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Die genutzten Instrumente des Qualitätsmanagements finden sich im sogenannten<br />
PDCA-Zyklus nach Deming. Diesem Zyklus folgend beschreiben wir die Planung<br />
(Plan) unserer Abläufe und Prozesse und die Verantwortlichkeiten. Die tatsächliche<br />
Durchführung (Do) und die Überprüfung der Übereinstimmung mit der Planung überprüfen<br />
(Check) wir mit einzelnen Qualitätsinstrumenten, um aus Ergebnissen von<br />
Überprüfungen wiederum Verbesserungen abzuleiten und umzusetzen (Act).<br />
ACT<br />
Verbesserung<br />
CHECK<br />
Überprüfen<br />
Ständige Verbesserung<br />
PLAN<br />
Planen<br />
DO<br />
Ausführen<br />
90
QualItätsManaGeMent<br />
In den <strong>Regio</strong> Klinken <strong>GmbH</strong> nutzen wir folgende Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements:<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Patientenbefragungen<br />
• An allen drei Klinikstandorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> wurde im Jahr 2010 eine Patientenbefragung<br />
durchgeführt. Diese wird zukünftig im Abstand von 2 Jahren nach dem<br />
Krankenhausaufenthalt wiederholt.<br />
• Es wird kontinuierlich die Zufriedenheit nach dem Krankenhausaufenthalt im Bereich<br />
der zertifizierten Zentren, beispielsweise zur Zufriedenheit mit der Behandlung oder<br />
zur Zufriedenheit mit den Verfahren und der Betreuung im Brust- oder Darmzentrum<br />
abgefragt.<br />
Einweiserbefragungen<br />
Im Jahr 2010 wurden alle einweisenden Ärzte der <strong>Regio</strong> Klinken schriftlich befragt.<br />
Der Turnus für die Befragung ist auf alle 2 Jahre festegelegt.<br />
Beschwerdemanagement<br />
Das Beschwerdemanagement ist in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> dezentral organisiert. Die<br />
Beschwerdebriefkästen sind als Zeichen einer offenen Beschwerdekultur an mehreren<br />
zentralen Orten positioniert. Auf dem Beschwerdeformular haben unsere Patienten<br />
ebenfalls die Möglichkeit Lob und Ideen, sowie Eindrücke zu dokumentieren. Das<br />
Zentrale Qualitätsmanagement erhält regelmäßig Auswertungen der Beschwerden.<br />
Patientensicherheit und Risikomanagement<br />
Das Thema „Patientensicherheit“ und „Risikomanagement“ wurde im Jahr 2010 in den<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> weiterentwickelt. Unterstützt hat uns dabei die „Gesellschaft für Risikoberatung,<br />
GRB“ in Detmold, die im Rahmen von Gesprächen, Begehungen, teilnehmenden<br />
Beobachtungen und Interviews kritische Bereiche der Patientenversorgung<br />
wie beispielsweise Operationsbereich und Aufwachraum, Stationen, Sterilisationsbereich,<br />
Medikamentenversorgung und eine Vielzahl von Behandlungs- und Versorgungsprozessen<br />
hinsichtlich möglicher Risiken überprüft und bewertet<br />
hat. Das Ziel hierbei ist eine frühzeitige Identifizierung von möglichen Risiken in der<br />
Patientenversorgung und die zweckmäßige Auswahl von Verbesserungsmaßnahmen,<br />
bevor es zu Beeinträchtigungen der Patientensicherheit kommt. Im Rahmen des Projekts<br />
werden Teilprojekte und Maßnahmen durchgeführt<br />
91
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Interne Audits<br />
Interne Audits werden in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> zum einen von den dafür ausgebildeten<br />
internen Auditoren durchgeführt. Die Qualitätsmanagementbeauftragte hat hierbei die<br />
Aufgabe der Koordination der erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen. Zum anderen<br />
führt das Zentrale Qualitätsmanagement ebenso im Bereich der zertifizierten<br />
Zentren interne Audits durch. Diese Begehungen verfolgen das Ziel, die Verfahren<br />
und Prozesse unserer Häuser auf ihre Anwendung und Verbesserungspotenziale hin<br />
zu überprüfen.<br />
Externe Bewertungen im Rahmen von Zertifizierungen<br />
Die Zertifizierung der Zentren beinhaltet eine jährliche externe Begutachtung der<br />
Qualität der Fachabteilungen, die am Zentrum mitwirken.<br />
Der schriftliche Bericht der externen Experten zur Qualität der Abläufe der Patientenversorgung<br />
und zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements geht direkt an das<br />
Zentrale Qualitätsmanagement.<br />
Austausch des Zentralen Qualitätsmanagements mit internen und externen<br />
Fachkräften<br />
• Teilnahme an Hygienequalitätszirkeln<br />
• Das Zentrale Qualitätsmanagement führt regelmäßige Treffen mit folgenden<br />
Personengruppen durch:<br />
– der Hygienefachkraft der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> und der Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
– den Klinikleitungen Pflege<br />
– der Abteilung Unternehmensentwicklung und Projektmanagement<br />
• Das Zentrale Qualitätsmanagement ist in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Leiter<br />
des zertifizierten Zentrums verantwortlich für die Durchführung regelmäßiger Konferenzen<br />
aller an der Behandlung mitwirkenden Fachkräfte. Diese Konferenzen dienen<br />
der Weiterentwicklung derZentren.<br />
• Das Zentrale Qualitätsmanagement nimmt an den Qualitätszirkeln der zertifizierten<br />
Zentren mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten teil.<br />
92
QualItätsManaGeMent<br />
D5<br />
Qualitätsmanagement<br />
Projekte<br />
Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Die Projektarbeit in der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> wird einerseits durch aktuelle Entwicklungen<br />
hinsichtlich des Prozessmanagements sowie auch zentralen Themenvorgaben<br />
bestimmt. Projekte wie die Einweiserbefragung und Patientenbefragung im Jahr 2010<br />
und deren Ergebnisauswertung in den Standorten, bilden die Basis zur Initiierung von<br />
Projekt- oder Arbeitsgruppen. Konsequent wird dabei die interdisziplinäre Besetzung,<br />
also die Einbeziehung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen,<br />
eingehalten.<br />
Qualität und Qualitätssicherung bedeutet –<br />
kontinuierlich den PDCA-Zyklus beizubehalten<br />
Zentrale Projektthemen waren und sind beispielsweise:<br />
• die Aufrechterhaltung der Zertifizierung des Brustzentrums in Pinneberg und Elmshorn<br />
• die Aufrechterhaltung der Zertifizierung des Darmzentrums am Standort Pinneberg<br />
• Verbesserung des OP-Management<br />
• Entwicklung/Umsetzung „Geplanter Behandlungsabläufe“<br />
• Erstellung eines Fort- und Weiterbildungskonzeptes im Bereich der Pflege<br />
• die Modifizierung der Verfahrensanweisungen „Sturzprophylaxe bei erwachsenen<br />
Patienten“ und Dekubitusprophylaxe, mit dem Ziel der Umsetzung der Nationalen<br />
Expertenstandards<br />
• Entwicklung eines Schmerzmanagementkonzeptes am <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
• Durchführung einer Patientenbefragung an den Standorten <strong>Wedel</strong>, Elmshorn und<br />
Pinneberg. Für die Auswertung wurde das Picker-Institut beauftragt. Verbesserungspotentiale<br />
wurden aus den Ergebnissen der Befragung abgeleitet.<br />
• Befragung aller einweisenden Ärzte an den Klinikstandorten Elmshorn, Pinneberg<br />
und <strong>Wedel</strong>, sowie deren Auswertung und Ableitung von Verbesserungspotentialen<br />
• die Erstellung eines Konzeptes zur Ernährung im Bereich der Geriatrie am <strong>Klinikum</strong><br />
Elmshorn durch die Diätassistentinnen und -assistenten<br />
• eine Klinische Risikoanalyse mit der Gesellschaft für Risikoberatung an allen Standorten<br />
und die Auswertung der Ergebnisberichte mit Ableitung von Verbesserungspotentialen<br />
Alle Projektinhalte haben die Verbesserung der Patientenzufriedenheit, Qualität und<br />
wirtschaftliche Aspekte zum Inhalt. Exemplarisch wollen wir dies an einigen ausführlichen<br />
Projektbeschreibungen vermitteln.<br />
93
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Projekttitel<br />
Operieren auf universitärem Niveau<br />
Urologische Patienten profitieren von enger Kooperation mit dem UKE und der NUSS<br />
Hintergrund des Problems<br />
Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebsart. Bei frühzeitiger Diagnose und<br />
optimalen Voraussetzungen für die medizinische Behandlung können Prostatakarzinome<br />
aber vergleichsweise gut therapiert werden. Umso wichtiger ist eine qualifizierte<br />
wohnortnahe Versorgung. Dank einer Kooperation zwischen niedergelassenen Ärzten<br />
in Südholstein und dem UKE in Hamburg können die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> am Standort<br />
<strong>Wedel</strong> diese Versorgung gewährleisten. Von der engen Kooperation profitieren die<br />
Patienten. Sie erhalten in einem kleinen Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre eine<br />
wohnortnahe Behandlung auf universitärem Niveau.<br />
Unsere Ziele/Maßnahmen<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der urologischen Abteilung in <strong>Wedel</strong> und dem UKE<br />
begann im September 2009. Das UKE stellt seitdem das gesamte medizinische<br />
Personal. Vier Assistenzärzte, zwei Oberärzte aus Hamburg und der leitende Oberarzt<br />
Dr. Sascha Ahyai operieren bislang in <strong>Wedel</strong>. Durch ihre intensive Schulung am<br />
UKE und der Martini-Klinik sowie fortdauernder wissenschaftlicher Aktivitäten sind die<br />
Spezialisten in <strong>Wedel</strong> im Bezug auf moderne Behandlungsmethoden immer auf dem<br />
neuesten Stand. Das zeigt sich beispielsweise in der Qualität der Behandlung von<br />
Prostatakarzinomen. Die Nerv erhaltende Entfernung der Prostata ist Standard. Die<br />
hoch spezialisierte operative Vorgehensweise beinhaltet zudem den vollständigen<br />
Erhalt die Kontinenz und nach Möglichkeit auch der Potenz. In der Regel erfolgt eine<br />
katheterfreie Entlassung bereits nach einer Woche. Bei besonders schwierigen,<br />
eventuell auch außergewöhnlichen Fällen operiert bei Bedarf Professorin Dr. Margit<br />
Fisch im <strong>Wedel</strong>er <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong>. Die international renommierte Urologin hat den<br />
Lehrstuhl für Urologie am UKE inne. Die Professorin ist zudem Spezialistin für rekonstruktive<br />
Urologie. Eine Behandlung, die in <strong>Wedel</strong> ebenfalls angeboten wird.<br />
Für optimale Ergebnisse urologischer Eingriffe sorgen darüber hinaus intraoperativen<br />
Schnellschnittuntersuchungen. Das entnommene Gewebe wird von Medizinern der<br />
Pathologie am UKE untersucht. Die Abteilung wird von dem weltweit bekannten<br />
Pathologen Professor Dr. Guido Sauter geleitet.<br />
94
QualItätsManaGeMent<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Wichtiger Bestandteil der urologischen Versorgung in <strong>Wedel</strong> ist neben der Kooperation<br />
mit dem UKE die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen, die sich im<br />
Ärztenetz „NUSS“ (Netzwerk Urologie Schleswig-Holstein Süd) zusammengeschlossen<br />
haben. Die urologische Klinik am <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> und die NUSS betreiben<br />
seit Anfang 2009 das Norddeutsche Prostatazentrum (NPZ).<br />
Gemeinsam mit der NUSS finden in der <strong>Wedel</strong>er Klinik regelmäßig Fortbildungen und<br />
Tumorkonferenzen statt. Die NUSS-Ärzte nehmen aktiv am Klinikleben teil, es gibt<br />
zudem gemeinsame Behandlungspfade, die auf internationalen Leitlinien basieren,<br />
so dass unter anderem ein großer Teil der vor- und nachstationären Behandlung<br />
durch die NUSS erfolgt.<br />
Ausblick<br />
Eine Zertifizierung des Norddeutschen Prostatazentrums über die Deutsche Krebsgesellschaft<br />
wird angestrebt. Auch eine engere Zusammenarbeit mit den bestehenden<br />
onkologischen Zentren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> an den Standorten Pinneberg und<br />
Elmshorn ist geplant. Diese voranzutreiben wird eine Hauptaufgabe von Dr. Ousmann<br />
Doh sein. Der Hamburger Urologe hat Mitte dieses Jahres die Leitung der urologischen<br />
Abteilung in <strong>Wedel</strong> übernommen. Mit Dr. Doh wird die urologische Versorgung<br />
in <strong>Wedel</strong> nicht nur gesichert, sondern noch ausgebaut.<br />
Projekttitel:<br />
Schmerzmanagement – Erhöhung der Lebensqualität und Zufriedenheit der<br />
Patienten<br />
Projekt: Klinik für Anästhesie und Intensivpflege<br />
Hintergrund des Problems<br />
Im <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> wird derzeit ein Schmerzdienst für alle postoperativen<br />
Patienten implementiert. Grundlage dafür sind unter anderem die Ergebnisse, die eine<br />
Fachkrankenschwester für Anästhesie / Intensivpflege im Rahmen einer Projektarbeit<br />
zum Thema „Postoperative Schmerztherapie“ gesammelt hat.<br />
In Deutschland werden jedes Jahr etwa 14 Millionen Menschen operiert. Obwohl<br />
ausreichend Medikamente und Verfahren wie beispielsweise <strong>Regio</strong>nalanästhesien zur<br />
Verfügung stehen, ist die postoperative Schmerzbehandlung vielfach unzureichend.<br />
Noch immer leiden zwischen 20 und 30 Prozent der operierten Patienten unter<br />
starken Schmerzen im postoperativen Verlauf. Diese Zahl ist seit 40 Jahren fast<br />
unverändert.<br />
95
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
Für den intensivmedizinischen Bereich sind diese Ergebnisse aus zweierlei Gründen<br />
von Bedeutung. Zum einen werden auch hier nicht alle Patienten optimal schmerztherapeutisch<br />
versorgt, was zu Komplikationen (siehe unten) führt und die Verweildauer<br />
auf der Intensivstation und im Krankenhaus verlängert. Zum anderen müssen Patienten,<br />
die schon auf der peripheren Station waren, wegen aufgetretenen Komplikationen<br />
wieder intensivmedizinisch behandelt<br />
werden.<br />
Unsere Ziele/Maßnahmen<br />
Grundlage für eine erfolgreiche Schmerztherapie ist eine enge interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit.<br />
In der Projektarbeit hatte die Fachkrankenschwester daher Experten aus allen Bereichen<br />
beteiligt, die postoperative Patienten betreuen (Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten).<br />
Zunächst wurden theoretische Grundlagen geschaffen und die Ist-Situation<br />
der postoperativen Schmerzbehandlung im <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> analysiert. Im<br />
Anschluss daran wurden verbindliche Behandlungspfade entwickelt. Ein Schwerpunkt<br />
der Arbeit lag auf der Analyse der Vorteile, die eine adäquate Schmerzbehandlung für<br />
Patienten, aber auch für Mitarbeiter, die Krankenhausökonomie und die Volkswirtschaft<br />
hat.<br />
Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit ist insbesondere die geplante und<br />
regelmäßige Schmerzmessung und Schmerzvisite von Bedeutung. Geplante<br />
Schmerz therapie beginnt bei der Aufnahme und endet bei der Entlassung des Patienten.<br />
Adäquate Schmerztherapie ermöglicht eine bessere Mobilisation, reduziert<br />
Stress, erhöht die Compliance und fördert die Wundheilung. Dadurch werden Komplikationen<br />
wie zum Beispiel Embolien oder Infektionen der Atemwege reduziert. Gerade<br />
Patienten mit großen Operationen im Bereich des Thorax (Cardiochirurgie), des Abdomens<br />
oder der Wirbelsäule profitieren von diesen Behandlungspfaden. Die Zeit auf<br />
der Intensivstation wird verkürzt oder die Wiederaufnahmerate reduziert. Die Arbeit<br />
für Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten ist bei schmerzarmen Patienten körperlich<br />
und emotional deutlich erleichtert.<br />
Fazit der Untersuchung<br />
Patienten haben ein Anrecht auf eine Schmerztherapie, die zumindest Schmerzarmut<br />
garantiert. Patienten haben zudem einen Anspruch auf eine Schmerzbehandlung, die<br />
dem aktuellen Wissenstand entspricht.<br />
An allen Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, in denen jährlich rund 20.000 Operati-<br />
96
D6<br />
Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
onen durchgeführt werden, wird deshalb ein Schmerzdienst für alle postoperativen<br />
Patienten implementiert. Im Rahmen des Qualitätsmanagements werden die Ergebnisse<br />
der Schmerzmanagement-Maßnahmen engmaschig überprüft. Über strukturierte<br />
Patientenbefragungen werden in der Konsequenz eine Bewertung und der Erfolg<br />
der Aktivitäten aus dem Schmerzmanagement sichtbar.<br />
Was wiederum zum Anlass von möglichen Verbesserungsaktivitäten genommen<br />
werden kann.<br />
Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Zertifizierungen, interne und externe Begutachtungen (Audits)<br />
Die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> haben sich 2010 an folgenden Maßnahmen zur Bewertung der<br />
Qualität beteiligt:<br />
• Überwachungsaudit des zertifizierten Brustzentrums am Standort Elmshorn und<br />
Pinneberg<br />
• Überwachungsaudit des zertifizierten Darmzentrums am Standort Pinneberg<br />
Im Rahmen einer Zertifizierung stellt sich ein Bereich der Überprüfung und Bewertung<br />
durch neutrale Dritte. Die Auditoren begutachten, ob bestimmte für die Qualität wichtige<br />
Kriterien beispielsweise zur Organisation erfüllt sind. Bei erfolgreichem Ergebnis<br />
erhält der betreffende Bereich ein Zertifikat. Um dieses erreichte Qualitätsniveau zu<br />
sichern und weiter zu entwickeln, werden verschiedene Maßnahmen vom Qualitätsmanagement<br />
koordiniert und im Unternehmen umgesetzt.<br />
Ein Zertifikat wird nicht auf Dauer erteilt. Eine Zertifizierung nach der DIN EN ISO-<br />
Norm bedeutet, dass einmal im Jahr von außen (externe Audits) durch Gutachter von<br />
Zertifizierungsgesellschaften) und zusätzlich von innen (interne Audits durch die Stabstelle<br />
Qualitätsmanagement) begutachtet wird, ob das Niveau noch den gestellten<br />
Anforderungen entspricht. Diese Gutachten tragen dazu bei, den Umsetzungsgrad<br />
von Regelungen sowie qualitätsbezogene Schwachstellen zu erkennen und Maßnahmen<br />
zur Optimierung umzusetzen.<br />
Jährlich führt das Zentrale Qualitätsmanagement im Rahmen des Zertifzierungsprozesses<br />
eine Bewertung des Qualitätsmanagements durch. Dieses ist eine ausführliche<br />
Selbstbewertung der Qualität. Die Erkenntnisse für diese Bewertung erfolgt auch<br />
vor dem Hintergrund von Begehungen, die das Zentrale Qualitätsmanagement in den<br />
an den Zentren beteiligten Fachabteilungen vornimmt.<br />
97
<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />
In die Selbstbewertung fließen unter anderem folgende Aspekte ein:<br />
• Befragungsergebnisse (Patientenbefragungen, Mitarbeiterbefragungen) und Kennzahlen<br />
(Schulungsdurchdringung, Einweiserfeedback)<br />
• Erkenntnisse aus den Audits, die von den ausgebildeten Auditoren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
und der Leiterin des Zentralen Qualitätsmanagements an allen Standorten<br />
gesammelt wurden,<br />
• Bewertung von Lieferanten,<br />
• Erkenntnisse aus den vom Zentralen Qualitätsmanagement begleiteten Hygieneund<br />
Arbeitssicherheitsbegehungen,<br />
• Erkenntnisse aus dem Beschwerdemanagement,<br />
• Erkenntnisse aus dem Risikomanagement<br />
Eine weitere Bewertung des Qualitätsmanagements erfolgt in den zertifizierten Zentren<br />
durch kontinuierliche Patientenbefragungen. Mittels eines Patientenbefragungsbogens<br />
wird ein kontinuierlicher Rücklauf der Zufriedenheit erhoben. Der Patient bewertet<br />
selbstverständlich freiwillig und anonym u. a. den Behandlungsprozesses. Die<br />
Ergebnisse werden im Rahmen des jeweiligen QM Teams ausgewertet und im<br />
Bedarfsfall werden Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet.<br />
Hygiene<br />
Die Umsetzung und die Einhaltung Hygienerichtlinien werden in regelmäßigen Begehungen<br />
durch die Hygienefachkraft und die für die Hygienesicherung benannten Ärzte<br />
überwacht und hinsichtlich der Wirksamkeit der Maßnahmen bewertet. Schriftliche<br />
Berichte erfolgen an die Verantwortlichen, die Hygienekommission und die<br />
Geschäftsführung.<br />
Arbeitssicherheit für Mitarbeitende<br />
In festgelegten Abständen überprüft und bewertet die Sicherheitsingenieurin die Einhaltung<br />
der Sicherheitsvorschriften. Zur Steuerung, fortlaufenden Überwachung und<br />
Bewertung aller relevanten Maßnahmen und Abläufe wurde ein Arbeitssicherheitsausschuss<br />
etabliert, der regelmäßig tagt.<br />
98
Impressum<br />
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
Geschäftsführer<br />
Otto Melchert<br />
Holmer Straße 155<br />
22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-0<br />
Telefax 04103 962-1022<br />
www.regiokliniken.de<br />
Realisation<br />
Amedick & Sommer <strong>GmbH</strong> Stuttgart<br />
www.amedick-sommer.de
<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />
Holmer Straße 155 | 22880 <strong>Wedel</strong><br />
Telefon 04103 962-0 | Telefax 04103 962-1022<br />
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