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Regio Kliniken GmbH Klinikum Wedel

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<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

Qualitätsbericht 2010


Sana Einrichtungen<br />

in Deutschland<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Hessen<br />

Bremen<br />

Schleswig-Holstein<br />

Hamburg<br />

Thüringen<br />

Baden-Württemberg Bayern<br />

Klinik mit Sana-Mehrheitsbeteiligung<br />

Klinik mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />

Klinik im Sana-Management<br />

Alten- und Pflegeheime mit Sana-Mehrheitsbeteiligung<br />

Alten- und Pflegeheime mit Sana-Minderheitsbeteiligung<br />

Alten- und Pflegeheime in Sana-Management<br />

Akut-Klinik<br />

Reha-Klinik<br />

Akut- und Reha-Klinik<br />

Stand: März 2011<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

2


Qualitätsbericht 2010<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3


InhaltsverzeIchnIs<br />

Strukturierter Qualitätsbericht nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

4 InhaltsverzeIchnIs<br />

Strukturierter Qualitätsbericht nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

6 MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der Sana <strong>Kliniken</strong><br />

9 sana ethIk-statut<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />

einzelnen Patienten haben Vorrang vor<br />

allem Anderen<br />

13 Grusswort des vorstands der<br />

sana klInIken aG<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

15 edItorIal<br />

Qualität auf dem Prüfstand<br />

– zum Nutzen unserer Patienten<br />

17 reGIo klInIkuM wedel<br />

Kleine Klinik auf universitärem Niveau<br />

18 theMa<br />

In Bewegung bleiben mit Aktivitas-Pflege ®<br />

20 transparente QualItät<br />

Unsere Klinik zeigt ihre Ergebnisse auf<br />

www.qualitätskliniken.de<br />

22 ku ndenzufrIedenheIt<br />

– eInweIser<br />

Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />

24 krankenhaus-hyGIene<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

26 aktIves rIsIkoManaGeMent<br />

Gelebte Sicherheitskultur bei Sana<br />

4


29 teIl a<br />

Struktur- und Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

42 teIl B<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

43 B-1<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

51 B-2<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

62 B-3<br />

Urologie<br />

69 B-4<br />

Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und<br />

Kieferchirurgie<br />

74 B-5<br />

Intensivmedizin<br />

80 teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

83 teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

5


MIssIon und vIsIon<br />

Leitbild der Sana <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

MISSION<br />

Die Sana <strong>Kliniken</strong> AG ist einer der führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistun<br />

gen in Deutschland. Unsere Krankenhäuser sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />

Als Tochterunternehmen der privaten Krankenversicherer sind wir ein stabiler<br />

Eckpfeiler in der Gesundheitswirtschaft und ein vertrauenswürdiger Partner für Patienten,<br />

Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Krankenkassen und Politik.<br />

Wir gehen neue Wege und setzen Maßstäbe in der Führung von Gesundheitseinrichtungen.<br />

Mit der Kraft eines Krankenhauskonzerns setzen wir Konzepte für eine zukunftsfähige,<br />

integrierte Patientenversorgung um.<br />

Hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit kennzeichnen unsere Leistungen. So steigern wir<br />

nachhaltig den Wert unseres Unternehmens und gewährleisten Wachstum und<br />

Innovation.<br />

VISION<br />

Unser Ziel ist ein Krankenhaus, das Zukunft hat<br />

• in dem jeder Patient in seiner Individualität respektiert wird,<br />

• in dem die Qualität der Leistungen offen und nachvollziehbar für Patienten, Kunden,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dargestellt wird,<br />

• in dem engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten und<br />

Motiven arbeiten in einem Arbeitsumfeld, das die Vereinbarkeit ihrer Lebens- und<br />

Arbeitsziele dauerhaft gewährleistet,<br />

• ein Krankenhaus, in dem wir mit unseren Partnern vor Ort eine Gesundheitsversorgung<br />

anbieten, die langfristig in städtischen und in ländlichen <strong>Regio</strong>nen leistungs fähige Versorgungsstrukturen<br />

sichert.<br />

Diese Krankenhäuser sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der <strong>Regio</strong>n und Teil des<br />

Gemeinwesens; sie nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr – auch als Vordenker,<br />

Vorreiter und Vorbild einer zukunftsfähigen Gesundheitswirtschaft.<br />

6


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

WERTE<br />

Patientennähe Jeder Patient ist besorgt, wenn er ein Krankenhaus aufsucht. Seine Ängste<br />

und Sorgen berücksichtigen wir ebenso wie seine Lebenssituation und -geschichte. Zu<br />

jeder Zeit ist unser Handeln auf die Verbesserung der persönlichen Gesundheitssituation<br />

unserer Patienten ausgerichtet. Die Zufriedenheit unserer Patienten und der ihm nahe<br />

stehenden Menschen ist der Maßstab unseres Erfolges. Dieser Herausforderung stellen<br />

wir uns täglich neu.<br />

Vertrauen Wie wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunizieren, ist<br />

aus schlaggebend für unsere Unternehmenskultur. Kommunikation und Führungsstil sind<br />

respektvoll, wertschätzend und motivierend. Wir vertrauen unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und übertragen ihnen Verantwortung und Entscheidungskompetenz.<br />

Transparenz, Offenheit und zielorientierte Führung sind für uns Eckpfeiler der Unternehmenskultur.<br />

Dies ist Voraussetzung für lebenslanges Lernen und neue Ideen.<br />

Unser Führungsverhalten auf Vertrauensbasis sichert die langfristige Existenz des Unternehmens.<br />

Dazu gehören Wachstum und sichere Arbeitsplätze.<br />

Nachhaltigkeit Unsere Strategien steigern den Unternehmenswert bei profitablem<br />

Wachstum. Mit einer angemessenen Rendite erfüllen wir die finanziellen Erwartungen<br />

unserer Gesellschafter und schaffen Gestaltungsspielräume für unternehmerisches<br />

Handeln. Unsere Einrichtungen handeln in ihrem Marktumfeld autonom. Für alle wichtigen<br />

Geschäftsprozesse setzen wir uns Ziele und messen deren Erreichung. Diese<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen sind Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen. Die<br />

Unternehmenszentrale unterstützt dabei die angeschlossenen Einrichtungen.<br />

Verantwortung Unsere Krankenhäuser sind integrierter Bestandteil der Gesellschaft<br />

und treten für deren Belange ein. Ethik und Wirtschaftlichkeit stehen in einem ausgewogenen<br />

Verhältnis. In der jeweiligen <strong>Regio</strong>n engagieren wir uns in Prävention, Gesundheitserziehung,<br />

Sport und Kultur. Wir fördern das Ehrenamt. Mit den uns zur Verfügung<br />

gestellten finanziellen und ökologischen Ressourcen gehen wir sorgsam und sparsam<br />

um. Wir setzen uns täglich für die Einhaltung von Gesetzen, Richtlinien und Konzernregelungen<br />

ein. Dies ist der feste Boden, auf dem unsere Unternehmenskultur steht.<br />

7


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010


sana ethIk-statut<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Menschenwürde und Autonomie jedes<br />

einzelnen Patienten haben Vorrang vor allem Anderen<br />

Wir tun alles, um einem Patienten die Wahrnehmung seiner Eigenverantwortlichkeit und<br />

Souveränität zu ermöglichen. Dafür informieren wir ihn ausführlich und verständlich und<br />

respektieren seinen Willen und seine Entscheidungen. Es ist uns wichtig, gegenseitiges<br />

Vertrauen aufzubauen und aktiv zu fördern. Unser Handeln soll stets dem Wohl des Patienten<br />

dienen und ihm nicht schaden. Dabei haben auch wir das Recht bzw. die rechtliche<br />

oder ethische Pflicht, nicht jede vom Patienten gewünschte Leistung auszuführen. Wir<br />

betrachten unsere Patienten eingebettet in ihre sozialen Zusammenhänge. Soweit es<br />

dem Patienten ein Anliegen ist, beziehen wir seine Familie oder andere ihm nahestehende<br />

Menschen ein. Für den Fall, dass ein Patient selbst seine Entscheidung nicht treffen<br />

und formulieren kann, beachten wir seine zuvor getroffenen Verfügungen, z.B. in Form<br />

einer Patientenverfügung oder schriftliche oder mündliche Erklärungen. Auch das Wissen<br />

der Familie oder anderer nahe stehender Menschen ist dabei zu Rate zu ziehen. In Fällen,<br />

in denen der mutmaßliche Wille des Patienten nicht in Erfahrung gebracht werden<br />

kann, entscheiden wir uns für die Bewahrung des Lebens.<br />

Wir sorgen für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten<br />

In unseren Überlegungen und Entscheidungen bemühen wir uns um Gerechtigkeit und<br />

machen unsere Argumente im therapeutischen Team nachvollziehbar und transparent.<br />

Dabei ist uns bewusst, dass vollkommene Verteilungsgerechtigkeit nicht immer erreicht<br />

werden kann. Wir setzen uns aktiv für eine gerechte Behandlung aller unserer Patienten,<br />

unabhängig von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter und sexueller Identität ein.<br />

Wir respektieren die kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Denkweisen unserer<br />

Patienten und beachten sie, soweit sie mit unseren ethischen und rechtlichen Grundsätzen<br />

vereinbar sind. Neues Leben begrüßen wir freudig und achtsam. Wir unterstützen die<br />

Eltern bei ihren ersten Schritten in der neuen Rolle. In enger Absprache mit den Eltern<br />

treffen wir Entscheidungen über das Therapiemaß bei Kindern, die krank, behindert oder<br />

wesentlich zu früh geboren werden. Wird ein Kind tot geboren oder verstirbt in unserer<br />

Einrichtung, geben wir der Trauer der Eltern Raum und unterstützen sie bei der Bewältigung<br />

des Verlustes.<br />

9


sana ethIk-statut<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die aufmerksame, individuelle Begleitung unserer Patienten verstehen wir als<br />

unsere Aufgabe<br />

In schwierigen Situationen lassen wir unsere Patienten und die ihnen nahestehenden<br />

Menschen nicht allein. Persönliche Nähe ist dabei ein wichtiges Element. Emotionale<br />

Probleme unserer Patienten nehmen wir wahr und reagieren darauf sorgsam. Der Ausnahmesituation<br />

unserer Patienten sind wir uns bewusst. Auf die Wahrung ihrer Persönlichkeitssphäre<br />

achten wir. Um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen informieren<br />

wir unsere Patienten fortlaufend und erklären ihnen die geplanten Maßnahmen, deren<br />

Ergebnis und ihren Zustand. Zu den Auswirkungen auf ihre künftigen Lebensumstände<br />

beraten wir sie individuell.<br />

Wahrheit hat im Umgang mit dem Patienten Vorrang<br />

Wir bemühen uns intensiv darum zu erkennen, in welchem Ausmaß der Patient sich aktuell<br />

mit seiner Situation auseinandersetzen möchte. Dabei beachten wir den Zustand des<br />

Patienten und sein Recht auf Nichtwissen.<br />

Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt von Würde und<br />

Selbstbestimmung<br />

Unter Berücksichtigung des individuellen Schmerzempfindens des Patienten versuchen<br />

wir, unnötige und ungewollte Schmerzen zu lindern. Aktiv unterstützen wir unsere Patienten<br />

im Umgang mit ihren Schmerzen. Unsere Therapie beruht auf einer Balance zwischen<br />

seinen Wünschen und unserem Wissen. Auch andere unangenehme Begleiterscheinungen<br />

von Erkrankungen und Behandlungen wie Übelkeit und Luftnot versuchen<br />

wir zu vermeiden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Aufrechterhaltung ihrer Würde, zur<br />

Stärkung ihres durch Krankheit oft ohnehin eingeschränkten Selbstwertgefühls und ihrer<br />

Autonomie.<br />

10


sana ethIk-statut<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Eine sorgfältige Festlegung der Therapieziele gewinnt am möglichen Ende des<br />

Lebens eine besondere Bedeutung<br />

Der Übergang zwischen komplizierten Krankheitsverläufen und beginnender Sterbesituation<br />

stellt sich oft unklar dar. Den daraus resultierenden Konflikten stellen wir uns aktiv.<br />

Die Unabsehbarkeit der Krankheitsverläufe verlangt eine fortlaufende Überprüfung einmal<br />

getroffener Entscheidungen im Rahmen festgelegter Strukturen. Ergebnis des jeweiligen<br />

Diskussionsprozesses ist eine klare, dokumentierte Entscheidung, die in einem<br />

angemessenen Rahmen getroffen wird. In diese Entscheidung fließen die Empfindungen,<br />

Erfahrungen und das Wissen des therapeutischen Teams und bei Bedarf ethisch besonders<br />

geschulter weiterer Mitarbeiter ein. Dabei bemühen wir uns um einen Konsens aller<br />

Beteiligten.<br />

Sterbebegleitung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit<br />

Sterbenden Patienten und ihnen nahe stehenden Menschen gestalten wir eine würdevolle,<br />

auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Situation. Dabei respektieren wir Wünsche,<br />

die sich aus Lebensumständen, Konfession, Spiritualität, kulturellen Gewohnheiten<br />

und dem Wunsch nach menschlicher Nähe und Distanz ergeben.<br />

Mit dem Körper des verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um<br />

Entsprechend den Regeln der verschiedenen Kulturkreise ermöglichen wir einen würdevollen<br />

Abschied von verstorbenen Patienten. Dazu gehört das zeitnahe Führen eines<br />

Abschlussgespräches mit den Angehörigen und nahen Menschen. Mit dem Körper des<br />

verstorbenen Patienten gehen wir jederzeit sorgsam um. In Abwägung zwischen dem<br />

fachlichen Interesse an einer Bestätigung der Diagnose und Therapiewirksamkeit und<br />

dem Wunsch nach einem unversehrten Leichnam empfehlen wir – wo angemessen – den<br />

Angehörigen die Einwilligung in eine Obduktion. Organspende befürworten wir. Bei der<br />

individuellen Entscheidung zur Organentnahme beachten und respektieren wir den explizit<br />

geäußerten oder mutmaßlichen Willen des Patienten oder seiner Familie bzw. ihm nahestehender<br />

Menschen.<br />

11


» Qualität messbar und vergleichbar machen«<br />

Dr. med. Markus Müschenich<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

Sana Klinken AG<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

12


Grusswort des vorstands der sana klInIken aG<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ich freue mich sehr, dass Sie diesen Qualitätsbericht lesen. Unser Wunsch ist es, die Leistungen<br />

und die Qualität unserer <strong>Kliniken</strong> transparent zu machen. Gerne nutzen wir dafür<br />

den Qualitätsbericht, den alle Krankenhäuser in Deutschland seit dem Jahr 2004 im zweijährigen<br />

Turnus veröffentlichen müssen. So können Sie heute nachlesen, welche Klinik<br />

zum Beispiel besonders große Erfahrung bei einem bestimmten Behandlungsverfahren<br />

besitzt. Auch Informationen zu besonderen interdisziplinären Versorgungsangeboten oder<br />

zur medizintechnischen Ausstattung sind heute durch die Berichte für alle leicht zugänglich.<br />

Wir wollen so die Auswahl eines Krankenhauses vertrauensvoll unterstützen.<br />

Qualität messbar und damit vergleichbar zu machen, ist allerding kein einfaches Unterfangen.<br />

In den Sana <strong>Kliniken</strong> haben wir dazu konsequent einheitliche Strukturen aufgebaut:<br />

Unsere <strong>Kliniken</strong> arbeiten mit international erprobten, evidenzbasierten medizinischen<br />

Verfahren in Diagnostik und Therapie. Der klinikübergreifende Vergleich der erzielten<br />

Ergebnisse ermöglicht es unseren Krankenhäusern, von den Erfahrungen der Besten zu<br />

lernen. So können wir im Sana <strong>Kliniken</strong>verbund schneller und besser den Fortschritt der<br />

Medizin in die tägliche Praxis überführen. Mit erheblichem Gewinn für die Qualität der<br />

Patientenversorgung.<br />

Wenn wir mit unseren Patienten über ihre Erfahrungen im Krankenhaus sprechen, hören<br />

wir allerdings auch, dass Etliches von dem, was für Patienten die erlebbare Qualität eines<br />

Krankenhauses oder einer Fachabteilung ausmacht, durch den Qualitätsbericht nicht<br />

abgebildet wird. Deshalb haben wir uns, zusammen mit anderen Klinikbetreibern, entschlossen,<br />

die Qualität unserer <strong>Kliniken</strong> weit umfänglicher und gleichzeitig individueller darzustellen,<br />

als es in einem Qualitätsbericht möglich ist. Unter www.qualitaetskliniken.de finden<br />

Sie im Detail und auf leicht verständliche Weise weitere interessante Informationen<br />

und Auswertungen zur Qualität unserer Arbeit. Neben der medizinischen Qualität werden<br />

auch die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit und die Zufriedenheit der einweisenden<br />

Ärzte mit der Arbeit der Klinik berücksichtigt. In das Gesamtergebnis gehen die<br />

Werte von über 400 Qualitätsindikatoren ein. Bei dieser umfassenden Qualitätssicht<br />

befinden sich die Einrichtungen der Sana <strong>Kliniken</strong> häufig in der Spitzengruppe – ein<br />

Resultat der von Sana seit Jahren aktiv gelebten Qualitätsorientierung.<br />

Nutzen Sie diesen Qualitätsbericht, um Ihr Bild von der hohen Qualität, die das <strong>Regio</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> Ihnen bietet, weiter zu vervollständigen. Denn informierte Patienten und<br />

eine interessierte Öffentlichkeit helfen uns, den Qualitätsstandard der Gesundheitsversorgung<br />

in Deutschland beständig weiter zu verbessern.<br />

Ihr<br />

13


» Der Bericht soll Entscheidungshilfe<br />

geben bei der Krankenhauswahl.«<br />

Otto Melchert<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

Paul Kudlich<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Martina Saurin<br />

Geschäftsführung Finanzen<br />

Georg Opgenoorth<br />

Pflegedienstleiter<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Dr. med. Thorsten Wygold<br />

Ärztlicher Direktor<br />

14


edItorIal<br />

Qualität auf dem Prüfstand – zum Nutzen<br />

unserer Patienten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

eine gute medizinische Versorgung in einem Umfeld, das sensibel auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Patienten eingeht – so lässt sich in wenigen Worten beschreiben, wie<br />

sich Patienten ihr Krankenhaus wünschen. Und es beschreibt die Richtschnur, an der wir<br />

in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> unser Handeln ausrichten.<br />

Qualität ist daher kein abstrakter Begriff, sondern gelebte Praxis in unserem Krankenhaus.<br />

Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen aktuellen Einblick geben in ausgewählte<br />

Aktivitäten, mit denen wir Qualität auf den unterschiedlichen Ebenen in unserem<br />

Haus sichern und kontinuierlich weiter entwickeln. Ein Qualitätsmanagementsystem ist<br />

implementiert. Es wird nach den Kriterien der ISO 9001 gearbeitet. Die Zentren an den<br />

Standorten Elmshorn und Pinneberg sind darüber hinaus nach den strengen Richtlinien<br />

der jeweiligen Fachgesellschaften zertifiziert. Gütesiegel die zum Teil mehrmals erneuert<br />

worden sind. Weitere Zertifizierungen sind geplant. Neu eingeführt haben wir zudem ein<br />

klinisches Risikomanagement, mit dem gezielt mögliche Schwachstellen in den Abläufen<br />

aufgedeckt und Verbesserungen angestoßen werden. Bei all diesen Maßnahmen orientieren<br />

wir uns an den Empfehlungen des unabhängigen Aktionsbündnisses für Patientensicherheit<br />

e. V., und überprüfen regelmäßig deren erfolgreiche Umsetzung.<br />

In der Vergangenheit wurde immer wieder gefragt, welchen Nutzen die umfangreichen<br />

Qualitätsberichte letztlich für die Patienten haben. Nach unserer Auffassung ist es gut,<br />

dass die Qualität regelmäßig auf den Prüfstand kommt und darüber öffentlich Rechenschaft<br />

abgelegt wird. So enthält der Teil B des Qualitätsberichts eine umfassende Übersicht,<br />

welche Krankheitsbilder in unseren Fachabteilungen schwerpunktmäßig behandelt<br />

werden und welche besonderen Kompetenzen wir auch in Spezialgebieten besitzen. Bei<br />

der Wahl eines Krankenhauses können Ihnen diese Zahlen wichtige Entscheidungshilfen<br />

geben. Viele Studien zeigen, dass die Behandlungsqualität dort besonders hoch ist, wo<br />

sich <strong>Kliniken</strong> auf Schwerpunkte konzentrieren.<br />

Welches der Informationsangebote in diesem Bericht Sie auch nutzen – wir freuen uns,<br />

dass Sie einen interessierten Blick auf unsere Leistungen werfen, und wünschen Ihnen<br />

eine spannende Lektüre. Wenn Sie sich auch online über unser Haus informieren wollen,<br />

schauen Sie doch einmal unter www.klinikum-wedel.de vorbei oder rufen Sie unser<br />

Qualitätsprofil bei www.qualitaetskliniken.de auf.<br />

Otto Melchert, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Martina Saurin, Geschäftsführung Finanzen<br />

Dr. med. Thorsten Wygold, Ärztlicher Direktor<br />

15


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

16


eGIo klInIkuM wedel<br />

Kleine Klinik auf universitärem Niveau<br />

Das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> ist heute ein Schwerpunktkrankenhaus<br />

für Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

und für urologische Erkrankungen.<br />

Daneben bietet das vor rund 80 Jahren<br />

gegründete Haus eine umfassend ausgestattete<br />

internistische Abteilung der Grund­ und Regelversorgung.<br />

Zum Leistungsspektrum des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Wedel</strong> zählen<br />

die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, die<br />

Klinik für Innere Medizin, die Klinik für Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie mit dem Wirbelsäulenzentrum sowie<br />

die Klinik für Urologie. Eine interdisziplinäre Intensivstation<br />

für intensiv- und überwachungspflichtige<br />

Patienten steht allen Fachbereichen zur Verfügung.<br />

Der Aufbau einer Geriatrie in Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> Elmshorn wurde begonnen. Zur<br />

Erweiterung des Leistungsspektrums am Standort<br />

<strong>Wedel</strong> ist, in Zusammenarbeit mit dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong><br />

Elmshorn, der Aufbau einer Geriatrie geplant.<br />

Das Klinkum <strong>Wedel</strong> ist Sitz des Norddeutschen<br />

Prostatazentrums.<br />

Das Zentrum wird in Kooperation mit dem NUSS<br />

(Netzwerk Urologie Schleswig- Holstein-Süd), einem<br />

Zusammenschluss niedergelassener Urologen im<br />

Südwesten Schleswig-Holsteins, betrieben.<br />

Das NUSS gewährleistet durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

die Behandlung urologischer Leiden auf universitärem<br />

Niveau.<br />

Zu der hoch spezialisierten operativen Vorgehensweise<br />

gehören die Nerv erhaltende Entfernung der<br />

Prostata, die Entfernung der Prostata und – wenn<br />

nötig – der benachbarten Lymphknoten über einen<br />

etwa zehn Zentimeter langen Schnitt sowie den<br />

vollständigen Erhalt der Kontinenz und nach Möglich-<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

keit auch der Potenz. Im Rahmen des Eingriffes sorgen<br />

intraoperative Schnellschnittuntersuchungen für<br />

ein optimales Ergebnis. In der Regel erfolgt eine<br />

katheterfreie Entlassung bereits nach einer Woche.<br />

Neben der Behandlung der Prostata bietet das Urologen-Team<br />

am <strong>Wedel</strong>er <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> die gesamte<br />

Bandbreite der urologischen Versorgung an.<br />

Das Wirbelsäulenzentrum im Krankenhaus behandelt<br />

akute und chronisch-degenerative Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule. In dem Zentrum erfolgt eine umfassende<br />

diagnostische Abklärung. Wo möglich, wird<br />

eine konservative Behandlung begonnen und nur bei<br />

strenger Indikation die operative Therapie durchgeführt.<br />

Ebenso wie die anderen beiden Standorte bietet<br />

<strong>Wedel</strong> ein Ambulantes Operationszentrum. Belegärzte<br />

arbeiten auf den Gebieten der Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie sowie der Hand- und Fußchirurgie.<br />

Außerdem ist das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

Standort der Elbe-Dialyse. Ein Notarzteinsatzfahrzeug<br />

ist am Haus stationiert.<br />

Seit 2006 arbeitet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> im Netzwerk<br />

mit den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> Elmshorn und Pinneberg und<br />

ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität<br />

Hamburg. Zusätzlichen Komfort für die Patienten<br />

bietet ein Shuttleservice.<br />

17


theMa<br />

In Bewegung bleiben mit Aktivitas-Pflege ®<br />

Aktivitas­Pflege ® orientiert sich an einem humanistischen<br />

Lebensbild, in dem die Achtung vor<br />

der Persönlichkeit eines Menschen und die Entfaltung<br />

seiner ganz individuellen Möglichkeiten<br />

und Fähigkeiten im Vordergrund stehen. Dies gilt<br />

sowohl für pflegebedürftige Menschen als auch<br />

für Pflegende und pflegende Angehörige.<br />

Es ist ein auf Aktivierung ausgerichtetes Konzept,<br />

welches erhaltene und vorhandene Fähigkeiten<br />

unterstützen und erweitern, sowie neue<br />

Möglichkeiten initiieren möchten. Gleichzeitig<br />

ist es darauf ausgerichtet, Grenzen und Möglichkeiten<br />

der Personen zu erkennen und zu<br />

respektieren.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Aktivitas-Pflege ® vereint das Wissen aus verschiedenen<br />

Konzepten, die sich in der Rehabilitation von<br />

Pflegebedürftigen mit Einschränkungen infolge neurologischer<br />

Veränderungen bewährt haben. Dazu<br />

gehören Kinästhetik, Basale Stimulation ® , das Bobath<br />

Konzept sowie die Pflege nach dem Affolter Konzept.<br />

Aus diesem Grund ist es besonders effektiv für Menschen<br />

mit Wahrnehmungs- und Bewegungseinschränkungen,<br />

sowie Desorientierung.<br />

Das Konzept setzt auf die Analyse einer pflegetherapeutischen<br />

Situation. Daraus resultieren individuelle<br />

Maßnahmen, entsprechend den individuellen Möglichkeiten<br />

und Fähigkeiten des Patienten und der<br />

Pflegenden sowie den institutionellen Rahmenbedingungen.<br />

Die Aktivitas-Pflege ® gewinnt gerade vor dem Hintergrund<br />

einer immer älter werdenden Gesellschaft<br />

zunehmend an Bedeutung. Die Patienten, aber auch<br />

das Pflegepersonal, werden im Schnitt älter. Mit dem<br />

Alter nehmen die Einschränkungen des Bewegungsapparates<br />

zu. Während die Patienten sich schlechter<br />

bewegen und damit Schwestern und Pfleger weniger<br />

unterstützen können, nehmen die Beschwerden wie<br />

Rückenleiden beim Pflegepersonal zu.<br />

18


Dem will die Aktivitas-Pflege ® mit verschiedenen<br />

Maßnahmen, wie den oben beschriebenen Therapieansätzen,<br />

entgegen wirken. Während das Personal<br />

lernt, Rücken schonend zu arbeiten und Gewicht<br />

reduzierende Bewegungen zu machen, lernen die<br />

Patienten, ihren Körper wieder zu erfahren. Die Patienten<br />

sollen die Kontrolle über die Bewegung erhalten<br />

oder wiedererlangen. Dabei geht es nicht nur<br />

darum, das Pflegepersonal zu entlasten, sondern<br />

auch die Selbstständigkeit der Betroffenen entweder<br />

zu erhalten, zu fördern oder auch zu fordern.<br />

Mit den Therapien zur Verbesserung der Beweglichkeit<br />

wird zeitgleich an einer Verbesserung der Kommunikation<br />

zwischen pflegebedürftigen Menschen,<br />

deren Angehörigen und den Pflegenden gearbeitet.<br />

Dieser Ansatz resultiert aus der Überzeugung, dass<br />

zu Pflegende Vertrauen brauchen, um sich auf die im<br />

wahrsten Sinne des Wortes stützende Hilfe ihrer<br />

Umgebung verlassen zu können. Gleichzeitig ermöglicht<br />

eine gute Kommunikation das Einlassen auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der Patienten.<br />

Seit 2007 bieten die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> mehrmals jährlich<br />

Grundkurse in der Aktivitas-Pflege ® an.<br />

Die ersten Kurse wurden von einer externen Aktivitas<br />

Trainerin durchgeführt, parallel absolvierten zwei Mitarbeiterinnen<br />

den Aktivitas Trainerkurs und führen<br />

seit Herbst 2009 die Grundkurse durch.<br />

Bisher haben 209 Mitarbeiter an 16 Aktivitas-Pflege ®<br />

Grundkursen teilgenommen. Zusätzlich arbeiten in<br />

den drei <strong>Kliniken</strong> in Pinneberg, Elmshorn und <strong>Wedel</strong><br />

Aktivitas Tutoren, um das Aktivitas Pflege ® Konzept<br />

mit zu etablieren und weiterzuentwickeln.<br />

Von diesem Jahr an werden Auffrischungsstunden<br />

für die Mitarbeiter angeboten, die bereits den Aktivitas-Pflege<br />

® Grundkurs absolviert haben.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Eine Evaluation des neuen Pflegekonzeptes steht<br />

noch aus. Doch die Rückmeldungen von Patienten<br />

und Personal sind positiv. Nach den Aussagen von<br />

Pflegenden und Pflegebedürftigen steigen durch die<br />

Maßnahmen der Aktivitas Pflege sowohl die Zufriedenheit<br />

als auch das Wohlbefinden auf beiden Seiten.<br />

Für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> daher Grund genug, das<br />

Konzept weiter aktiv voran zu treiben.<br />

19


transparente QualItät<br />

Unsere Klinik zeigt ihre Ergebnisse<br />

auf www.qualitätskliniken.de<br />

Qualitätskliniken.de hat ein klares Ziel: Patienten,<br />

ihren Angehörigen, einweisenden Ärzten und<br />

Krankenkassen die Wahl der richtigen Klink zu<br />

erleichtern. Jeder Nutzer kann die Qualität von<br />

Krankenhäusern vergleichen – entsprechend seinen<br />

individuellen Bedürfnissen und ohne medizinisches<br />

Fachwissen. Der objektive Vergleich der<br />

<strong>Kliniken</strong> erfolgt in einem transparenten, nachvollziehbaren<br />

und offen gelegten Bewertungs verfahren.<br />

Dazu wurden spezifische Kriterien definiert, die<br />

auf anerkannten Qualitätsmessungen und – vergleichen<br />

aufbauen.<br />

Qualität in vier Dimensionen<br />

Was macht das Portal so einzigartig? Qualität wird<br />

hier in vier Dimensionen dargestellt:<br />

• Medizinische Qualität<br />

• Patientensicherheit<br />

• Patientenzufriedenheit<br />

• Einweiserzufriedenheit<br />

Ergebnisse zu insgesamt etwa 400 Indikatoren sollen<br />

Ihr Vertrauen untermauern nach dem Motto: „Fakten<br />

statt Vermutungen“.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Patienten und Ärzte beurteilen medizinische<br />

Qualität<br />

Medizinische Qualität wird mit allen Indikatoren der<br />

externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 SGB V abgebildet. Zusätzlichen werden die<br />

Ergebnisse zu 20 Indikatoren aus sogenannten Routinedaten<br />

nach § 21 KHEntgG zusammengestellt.<br />

Um Vergleichbarkeit zu erzielen, wurden gemeinsam<br />

mit renommierten Instituten einheitliche Fragebögen<br />

zur Patientenzufriedenheit und Zufriedenheit der einweisenden<br />

Ärzte entwickelt. Fragen wie<br />

• Wurden Sie durch die Ärzte gut informiert?<br />

• Wie beurteilen Sie die fachliche Betreuung durch<br />

das Pflegepersonal?<br />

• Wie gut wurden Ihre Termine im Krankenhaus<br />

eingehalten?<br />

werden von den Patienten beantwortet und im Portal<br />

vergleichend dargestellt.<br />

Niedergelassene Ärzte geben Auskunft zu weiteren<br />

qualitätsrelevanten Fragen, etwa<br />

• Wie beurteilen Sie die fachliche Kompetenz der<br />

Ärzte in der Abteilung?<br />

• Erfolgt die Information an Sie als niedergelassener<br />

Arzt rechtzeitig vor Entlassung ihres Patienten?<br />

• Sind Sie mit den Behandlungsergebnissen entlassener<br />

Patienten zufrieden?<br />

Sie geben damit ihre Eindrücke und Einschätzungen<br />

zur Qualität der Patientenbehandlung wieder.<br />

20


Priorität für Ihre Sicherheit<br />

Neben einer erfolgreichen Behandlung ist Ihr vorrangiges<br />

Interesse, während Ihres Aufenthaltes größtmögliche<br />

Sicherheit zu erfahren. Auch in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung hat Patientensicherheit in den<br />

letzten Jahren einen immer größeren Stellenwert<br />

erhalten. Zahlreiche Themen wurden durch das Aktionsbündnis<br />

Patientensicherheit aufgegriffen. In<br />

Arbeitsgruppen wurden Konzepte für das Krankenhaus<br />

erarbeitet. Die am Portal beteiligten Krankenhäuser<br />

geben nun öffentlich Auskunft darüber,<br />

wie die Vorgehensweisen zur Patientensicherheit bei<br />

ihnen umgesetzt werden. Dabei geht es um klar<br />

definierte Messgrößen für die Sicherheit:<br />

Regelmäßig, standardisierte Durchführung von<br />

• Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen<br />

• Händedesinfektion<br />

• Sturzprävention<br />

Vorhandensein von Regelungen zum Umgang mit<br />

• Beinahe-Fehlern (Critical Incidence Reporting<br />

System)<br />

• multiresistenten bzw. Krankenhauskeimen<br />

• freiheitsentziehenden Maßnahmen<br />

Zusätzlich wird beispielweise erfragt, ob im OP eine<br />

Sicherheits-Checkliste angewendet wird, wie dies die<br />

WHO empfiehlt.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Mit drei Klicks zur verständlichen<br />

Qualitätsaussage<br />

Eines der Ziele war es, Ihnen rasch ein gut verständliches<br />

Suchergebnis an die Hand zu geben, das Sie<br />

dann bei Bedarf weiter eingrenzen und verfeinern<br />

können. Dazu wurde das Portal so gestaltet, dass<br />

drei Klicks genügen, um eine erste Darstellung zu<br />

erhalten.<br />

Einmischen erwünscht<br />

Das Portal hat sich für seine Weiterentwicklung verschiedene<br />

Gremien an die Seite gestellt. Wichtige<br />

Impulse werden aus dem wissenschaftlichen und<br />

dem gesundheitspolitischen Beirat erwartet. Unerlässlich<br />

für eine sinnvolle Weiterentwicklung ist der<br />

aus den Reihen der Mitglieder gewählte Mitgliederbeirat,<br />

der aus Vertretern aller Trägergruppen<br />

besteht.<br />

Unser Ziel: Sie künftig immer besser über die Qualität<br />

in unserem Krankenhaus zu informieren.<br />

21


kundenzufrIedenheIt – eInweIser<br />

Gute Noten von niedergelassenen Ärzten<br />

Die Zufriedenheit der einweisenden Ärzte ist ein<br />

guter Gradmesser für die Qualität der medizinischen<br />

Leistungen einer Klinik. Daher setzt Sana<br />

auf wissenschaftlich fundierte und regelmäßige<br />

Befragungen. Die Rückmeldungen der Niedergelassenen<br />

dienen der Analyse und Verbesser ­<br />

ung der eigenen Arbeit.<br />

Das Einweiserverhalten ist vielschichtig. Das Zusammenspiel<br />

läuft nicht immer reibungslos ab und ist in<br />

der Folge verantwortlich für mögliche Vorbehalte<br />

von Ärzten gegenüber Krankenhäusern. Erst ein<br />

reibungsloser Ablauf führt im Urteil der medizinischen<br />

Experten zu einem Bild von der Leistungsfähigkeit<br />

einer Klinik. Primäre Aufgabe unserer Befragungen<br />

ist es daher, detailgenau diejenigen Faktoren zu<br />

ermitteln, die das Einweisungsverhalten in der Praxis<br />

beeinflussen.<br />

Die Erfahrung aus den vorangegangenen Befragungen<br />

zeigt, dass niedergelassene Ärzte die Qualität<br />

einzelner Abteilungen sehr differenziert bewerten.<br />

Aus diesem Grund wurde den befragten Ärzten die<br />

Möglichkeit gegeben, Abteilungen getrennt voneinander<br />

zu bewerten. Zur konkreteren Beschreibung des<br />

Sachverhaltes stehen den niedergelassenen Ärzten<br />

Kommentarfelder für Freitexte zur Verfügung.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Das in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut<br />

„Medical Research & Consult“ entwickelte<br />

Befragungsinstrument liefert dem <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Wedel</strong> konkrete Ergebnisse:<br />

• wie nehmen die niedergelassenen Ärzte die<br />

Leistungen der Klinik derzeit wahr,<br />

• welches Image hat die Klinik derzeit bei den Ärzten,<br />

• welche Probleme existieren aus Sicht der Ärzte,<br />

• wie gut sind die Ärzte über das Leistungsangebot<br />

informiert,<br />

• wo besteht Verbesserungsbedarf,<br />

• was wünschen sich die Ärzte von dem <strong>Regio</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong>.<br />

22


1<br />

Für einen permanenten Verbesserungsprozess<br />

stellen die Befragungsergebnisse eine solide Basis<br />

dar. Sie dient der effizienten und zielgerichteten Maßnahmenplanung,<br />

um Schwachstellen kurzfristig zu<br />

beseitigen und damit das Klinikprofil langfristig zu<br />

stärken.<br />

Transparenz setzt Impulse für steigende Qualität<br />

Die zukünftig regelmäßige Befragung der Einweiser<br />

im Rhythmus von zwei Jahren, ist Bestandteil eines<br />

strategischen Gesamtkonzeptes aller Sana <strong>Kliniken</strong>.<br />

Das klar formulierte Ziel lautet, nachweislich und<br />

messbar beste Qualität zu erzeugen. Dieses Engagement,<br />

so unsere Überzeugung, wird von unseren<br />

Patienten und allen weiteren „Kunden“ honoriert. Bei<br />

der Wahl der Klinik soll Transparenz Patienten, Angehörige<br />

und einweisende Ärzte unterstützen. Sie sollen<br />

sicher sein, exakt die Klinik für eine Behandlung<br />

auszuwählen, in der sie die bestmögliche Versorgung<br />

erhalten. Einweiserbefragungen wirken somit als<br />

Qualitätsmotor im täglichen Wettbewerb der <strong>Kliniken</strong>.<br />

Allgemeine Leistungseinschätzung<br />

2 Zusammenarbeit<br />

3 Medikation in der Klinik<br />

4 Information und Kommunikation<br />

5 Patientenmeinungen und Patientenwünsche<br />

6 Patientenzufriedenheit<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Ergebnisse der Einweiserbefragung<br />

Die Grafik zeigt im Benchmark den Sana Durchschnittswert<br />

aller Häuser 2010 im Vergleich mit den<br />

Ergebnissen des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Wedel</strong>. Als Resultat der<br />

Auswertung der Befragung steht der Zufriedenheitsindex<br />

als Gradmesser unserer Qualität gegenüber<br />

den niedergelassenen Kollegen. Dabei steht NULL<br />

für „schlechtester Wert“ und HUNDERT gleich<br />

„bester Wert“.<br />

55 60 65 70 75 80 85 90<br />

Zufriedenheitsindex (0=schlechtester Wert; 100=bester Wert) Sana gesamt Vergleichsgruppe<br />

23


krankenhaus-hyGIene<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />

steht die Sicherheit des Patienten<br />

während des gesamten Behandlungsprozesses.<br />

Aber auch Angehörige und Mitarbeiter sind<br />

im Krankenhaus vor Fehlern und Gefahren zu<br />

schützen, die auf unzureichende Organisation<br />

oder menschliche Unachtsamkeit zurückzuführen<br />

sind. Ein wichtiges Thema hierbei ist die Hygienequalität.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Verantwortung für Patienten und Mitarbeiter<br />

Im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung<br />

steht die Sicherheit des Patienten<br />

während des gesamten Behandlungsprozesses. Aber<br />

auch Angehörige und Mitarbeiter sind im Krankenhaus<br />

vor Fehlern und Gefahren zu schützen, die auf<br />

unzureichende Organisation oder menschliche<br />

Unacht samkeit zurückzuführen sind. Ein wichtiges<br />

Thema hierbei ist die Hygienequalität.<br />

Sana widmet diesem Thema seit langem große Aufmerksamkeit.<br />

So wurde vor zwei Jahren ein konzernweites<br />

Hygiene-Projekt gestartet. Es umfasst die<br />

Erarbeitung konzernweiter Hygienestandards, die flächendeckende<br />

Erhebung und Bewertung wichtiger<br />

Infektionsdaten sowie die Durchführung jährlicher<br />

Hygieneaudits in allen <strong>Kliniken</strong>. Auf dieser Grundlage<br />

wird das Hygienemanagement bei Sana – neben den<br />

üblichen internen und externen Begehungen – einer<br />

umfangreichen Analyse unterzogen und so ein<br />

gleichmäßig hoher Qualitätsstandard im gesamten<br />

Sana-Verbund erzielt.<br />

Seit dem Start des Projektes sind mit wissenschaftlicher<br />

Begleitung durch das renommierte Beratungszentrum<br />

für Hygiene in Freiburg etwa sechzig Verfahrensanweisungen<br />

zu den wichtigsten und<br />

risikobehaftetsten Prozessen beschrieben und konzernweit<br />

eingeführt worden. Durch die getroffenen<br />

Festlegungen etwa zu den Themen Desinfektionsverfahren,<br />

Umgang mit multiresistenten Keimen (MRSA)<br />

und anderen verschiedenen wichtigen Erregern<br />

sowie mit Influenza, Tuberkulose, Aids (HIV) oder<br />

Meningokokken wird gewährleistet, dass alle<br />

Sana- <strong>Kliniken</strong> nach anerkannten hohen Hygienestandards<br />

verfahren.<br />

24


Das nationale Referenzzentrum setzt die<br />

Maßstäbe<br />

Herzstück des Hygienemonitorings ist die konzernweite<br />

Teilnahme aller <strong>Kliniken</strong> am Krankenhaus-<br />

Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen<br />

Referenzzentrums für Surveillance von<br />

noso komialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Mit dem<br />

Jahr 2010 haben alle <strong>Kliniken</strong> begonnen, strukturiert<br />

Daten zu nosokomialen, d.h. im Krankenhaus erworbenen<br />

Infektionen, zu sammeln und auszuwerten.<br />

Um beurteilen zu können, ob die eigene Infektionsrate<br />

nun als vergleichsweise gut oder schlecht einzuschätzen<br />

ist, erhalten alle <strong>Kliniken</strong> die jeweiligen<br />

bundes deutschen Referenzwerte aus bislang über<br />

300 teilnehmenden <strong>Kliniken</strong> geliefert. Dies macht den<br />

eigentlichen Mehrwert des Systems aus, da jedes<br />

Haus dadurch eine Positionsbestimmung seiner<br />

Infektionsraten im Vergleich mit ähnlichen <strong>Kliniken</strong><br />

durchführen und so das eigene Hygienemanagement<br />

optimieren kann. Sana führt auf der Datenbasis<br />

zudem ein gemeinsames Benchmarking durch, um<br />

den Lernprozess innerhalb des Konzerns zu<br />

befördern.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Fehlertransparenz hilft, Fehler zu vermeiden<br />

Außerdem wurden in 2010 erstmals in allen <strong>Kliniken</strong><br />

Hygieneaudits im Rahmen von kollegialen Dialogen<br />

nach einem zentral festgelegten Kriterienkatalog<br />

durchgeführt. Die daraus gewonnenen Ergebnisse<br />

werden im Rahmen von Maßnahmenplänen einem<br />

direkten Verbesserungsprozess zugeführt. Die Audits<br />

werden zusätzlich zu den externen Kontrollen und<br />

internen Begehungen im jährlichen Rhythmus durchgeführt<br />

und die Ergebnisse an die <strong>Kliniken</strong> zurückgespiegelt.<br />

Darüber hinaus kommt es darauf an, das eigene<br />

Wissen mit anderen zu teilen. Wer anderen die<br />

Möglichkeit gibt, aus erlebten Fehlern zu lernen,<br />

hilft ihnen, diese Fehler nicht selbst zu machen.<br />

Offener Austausch und gemeinsames Lernen sind<br />

deshalb der Schlüssel für gelebte Patientensicherheit<br />

bei Sana.<br />

25


aktIves rIsIkoManaGeMent<br />

Gelebte Sicherheitskultur bei Sana<br />

Risikomanagement ist ein strategisches Konzept<br />

der Prävention, das die Sicherheit in der Klinik<br />

durch eine systematische Analyse aller Abläufe<br />

erhöht. Ziel eines Risikomanagements ist die<br />

frühzeitige Identifizierung von Situationen, die zu<br />

Fehlern in der täglichen Arbeit führen könnten.<br />

Im Ergebnis sollen konkrete Maßnahmen eine<br />

Fehlervermeidung unterstützen.<br />

Dabei ist neben der selbstkritischen Überprüfung<br />

eigener Abläufe auch die Auswertung der Erfahrungen<br />

in vergleichbaren Krankenhäusern von besonderer<br />

Bedeutung. Das Idealbild – ein fehlerfreies<br />

Krankenhaus – wird es nicht geben. In unserer Verant<br />

wortung jedoch liegt es, aus Fehlern zu lernen.<br />

Pro-aktives Risikomanagement zeigt Gefahrenpotentiale<br />

auf, bevor sie zum Tragen kommen.<br />

Auf Grundlage dieser Analyse haben die Sana <strong>Kliniken</strong><br />

seit 2006 das klinische Risikomanagementsystem<br />

als Standard in allen Sana-Einrichtungen eingeführt.<br />

Der Start für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> war<br />

dafür im IV. Quartal 2010. Seither wurden umfassende<br />

Maßnahmen zur Erkennung und Vermeidung von<br />

Risikopotentialen an den Klinikstandorten umgesetzt.<br />

Als spezialisiertes Beratungsinstitut unterstützte die<br />

„GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH“, ein<br />

Tochterunternehmen der ECCLESIA Versicherungsdienst<br />

<strong>GmbH</strong>, alle Krankenhäuser der Sana <strong>Kliniken</strong><br />

AG, zu denen auch die mehrheitlich <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

gehören bei der Einführung und Umsetzung dieser<br />

Risikomanagement-Aktivitäten.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses<br />

Patientensicherheit e.V.<br />

Qualitätssicherung und Risikovermeidung sind so alt<br />

wie die Medizin. Neu ist die Verzahnung des Systems<br />

von Qualitäts- und Risiko-Management. Ziele sind,<br />

• die Prozesse im Krankenhaus zu verbessern<br />

• Fehler zu vermeiden<br />

• Patientensicherheit in den Bereichen Diagnostik,<br />

Therapie und Pflege zu gewährleisten.<br />

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)<br />

hat deshalb Handlungsempfehlungen zur praktischen<br />

Verbesserung der Therapie von Patienten erarbeitet.<br />

Diese Handlungsempfehlungen werden von Sana in<br />

allen <strong>Kliniken</strong> eingesetzt und regelmäßig auf ihre<br />

erfolgreiche Umsetzung überprüft.<br />

Die Handlungsempfehlungen des APS werden von<br />

multidisziplinären Arbeitsgruppen erarbeitet und<br />

basieren auf umfangreichen Fehler- und Literaturanalysen.<br />

Die Sana <strong>Kliniken</strong> sind engagierte Förderer des<br />

Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Als Mitglied<br />

im Beirat unterstützt die Bereichsleitung Sana QualitätsMedizin<br />

aktiv die Aktionen des APS.<br />

Klinisches Risikomanagement in der Praxis<br />

Grundlage für die Planung und Umsetzung von Verbesserungen<br />

sind die umfassenden klinischen Risiko-Audits,<br />

also Vor-Ort-Begehungen und Interviews<br />

mit den Mitarbeitern der <strong>Kliniken</strong>. Dabei werden die<br />

Prozesse der Patientenversorgung sorgfältig analysiert.<br />

Gespräche mit Mitarbeitern der therapeutischen<br />

Teams eröffnen zusätzliche Hinweise, in welchen<br />

Bereichen mögliche klinikspezifische Verbesserungspotentiale<br />

zu erwarten sind.<br />

26


Die Handlungsempfehlungen des APS bilden eine<br />

valide Basis für den Fragenkatalog der Risiko-Audits.<br />

Folgende Handlungsempfehlungen wurden bisher<br />

veröffentlicht:<br />

• Die Empfehlung „Jeder Tupfer zählt“ zur Vermeidung<br />

von unbeabsichtigt belassenen Fremd -<br />

körpern im OP-Gebiet.<br />

• Die Empfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen,<br />

in der vier Maßnahmen empfohlen<br />

werden: Die Identifizierung von Patient, Eingriffsart<br />

und Eingriffsort; die deutliche Markierung des Eingriffsortes;<br />

die nochmalige Prüfung der Patientenidentität<br />

vor Eintritt in den OP und schließlich das so<br />

genannte „Team-Time-Out“, also ein strukturiertes<br />

und dokumentiertes Briefing des OP Teams direkt<br />

vor der OP. Diese Methode wird zum Beispiel von<br />

Piloten bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert –<br />

nun profitieren die Sana <strong>Kliniken</strong> von dieser hohen<br />

Sicherheitskultur.<br />

• Die Empfehlung „Sieben Schritte zur Einführung<br />

eine anonymen Fehlermeldesystems (CIRS – Critical<br />

Incident Reporting System) im Krankenhaus“ –<br />

angefangen von der grundsätzlichen Entscheidung<br />

für CIRS bis hin zur systematischen Auswertung<br />

der Ergebnisse.<br />

• Die Empfehlung zur sicheren Patientenidentifikation:<br />

Mittelpunkt sind die Kommunikation zwischen<br />

Patient und behandelndem Arzt. Darüber hinaus<br />

wird ein Kerndatensatz zur Identifizierung des<br />

Patienten empfohlen sowie der Einsatz von<br />

Patienten armbändern als technisches Hilfsmittel.<br />

• Die Empfehlung zu Arzneimitteltherapiesicherheit:<br />

Angesichts der Häufigkeit von Arzneimittelanwendungen<br />

und Arzneimittelfehlern wurde eine Liste mit<br />

Maßnahmen zur Arzneimitteltherapiesicherheit und<br />

ein Medikationsplan für Patienten erarbeitet.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Im Ergebnis der umfassenden Analysen erhält jede<br />

Klinik ein individuelles Stärken- und Schwächen-Profil.<br />

Daraus sind konkrete Handlungsempfehlungen für<br />

Verbesserungen ableitbar. Den Führungskräften<br />

steht somit ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung,<br />

der die Ansatzpunkte zur Optimierung der Patientensicherheit<br />

transparent macht.<br />

Nach einem festgelegten Prüfzyklus ist, gemeinsam<br />

mit den externen Beratern, eine Evaluation der Verbesserungspotentiale<br />

avisiert.<br />

27


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl a<br />

A­1<br />

Kontaktdaten<br />

Name <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Zusatzbezeichnung <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-0<br />

Telefax 04103 962-1022<br />

E­Mail info@regiokliniken.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

A­2<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260100739<br />

A­3<br />

Standort(nummer)<br />

03<br />

A­4<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Art privat<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Die <strong>Klinikum</strong>sleitung, vertreten durch Otto Melchert, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.<br />

29


A­5<br />

Akade misches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus Ja<br />

der Universität Hamburg-Eppendorf<br />

A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Hauptverwaltung Uetersen<br />

Kaufmännische Direktion<br />

Kaufmännischer Direktor Sekretariat<br />

Otto Melchert<br />

Sekretariat<br />

Frau Sünkens<br />

Frau Fink-Strods<br />

Tel.: 04122 469-1821<br />

Zentrale Hauptverwaltung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Bleekerstraße 5<br />

25436 Uetersen<br />

Paul Kudlich<br />

Tel.: 04103 962-232<br />

Standortmanagement<br />

Thomas Scheffer<br />

Tel.: 04103 962-231<br />

Pflegedienstleitung Georg Opgenoorth<br />

Tel.: 04101 217-700<br />

Belegungsmanagement Heidrun Boltze<br />

Tel.: 04103 962-193<br />

Administrative Patientenaufnahme Marlis Weich-Hadarzow<br />

Tel.: 04103 962-146<br />

Wahlleistung<br />

Beschwerdemanagement<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Beschwerdemanagement<br />

Carolin Wiemer<br />

Tel.: 04103 962-209<br />

Katrin Reimers<br />

Tel.: 04103 962-839<br />

Empfang/Zentrale Thorsten Riwoldt<br />

Tel.: 04103 962-0<br />

Ärztlicher Direktor Dr. med. Thorsten Wygold<br />

(standortübergreifend)<br />

Tel.: 04122 469-1816<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

30


A­6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Abteilung/Organisationseinheit Ansprechpartner/Kontakt<br />

OP-Leitung Nadin Möbius<br />

Tel.: 04103 962-296<br />

Leitung Zentrale Notaufnahme Brit Möbius<br />

Tel.: 04103 962-237<br />

Chefarzt Orthopädie/Chirurgie Dr. med. Thomas Demmel<br />

Tel.: 04103 962-280<br />

E-Mail: thomas.demmel@regiokliniken.de<br />

Chefarzt Innere Medizin Dr. med. Christian Grau<br />

Tel.: 04103 962-265<br />

E-Mail: christian.grau@regioklinien.de<br />

Chefarzt Anästhesie Dr. med. Lutz Gerhard<br />

Tel.: 04103 962- 374<br />

E-Mail: lutz.gerhard@regiokliniken.de<br />

Chefarzt Urologie Dr. med. O. Doh<br />

Tel.: 04103 962-278<br />

E-Mail: ousman.doh@regiokliniken.de<br />

A­7<br />

<strong>Regio</strong>nale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Nein<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

31


A­8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender<br />

Versorgungsschwerpunkt<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

VS12 Ambulantes OP-Zentrum Orthopädie, Unfallchirurgie, MKG, Handchirurgie Urologie<br />

Leitung durch Anästhesie<br />

VS16 Endoprothesenzentrum Physiotherapie, Orthopädie<br />

VS20 Gelenkzentrum Orthopädie<br />

VS24 Interdisziplinäre Intensivmedizin Orthopädie, Unfallchirurgie, MKG, Handchirurgie Urologie,<br />

Innere<br />

VS25 Interdisziplinäre Tumornachsorge Urologie<br />

Die Urologie hält interdisziplinär und gemeinsam mit den<br />

niedergelassenen Urologen regelmäßige Tumorboards<br />

VS38 Prostatazentrum Urologie<br />

In Kooperation mit NUSS<br />

(Netzwerk Urologie Süd Schleswig Holstein)<br />

VS44 Wirbelsäulenzentrum Fachabteilung Allgemeine Chirurgie/Orthopädie<br />

Behandlung aller Erkrankungen der Wirbelsäule, bspw.<br />

angeborene und erworbene Deformitäten der Wirbelsäule,<br />

degenerative Veränderungen, Verletzungen, Tumore und<br />

Entzündungen der Wirbelsäule sowie sämtliche konservative<br />

und operative Verfahren sind etabliert.<br />

VS49 Zentrum für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Orthopädie<br />

A­9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch­pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 Akupunktur<br />

Ohrakupunktur<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

MP04 Atemgymnastik/-therapie<br />

MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik<br />

Einzel- und Gruppentherapie<br />

MP14 Diät- und Ernährungsberatung<br />

32


A­9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch­pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />

MP16 Ergotherapie/Arbeitstherapie<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP24 Manuelle Lymphdrainage<br />

Mehrere Lymphtherapeuten<br />

MP25 Massage<br />

Klassische Massage, BGM<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik alsEinzel- und/oder Gruppentherapie<br />

KG Gerät, Schlingentisch, Reflektorische Atemtherapie, Craniosacraltherapie, Manuelle Therapie<br />

MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)<br />

mehrere Therapeuten<br />

MP35 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />

Rückenschule, Dorn-Breuss<br />

MP63 Sozialdienst<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

Jacobsen, Postisometrische Relaxation<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

UAST, Kleinhilfsmittel<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

Eispackungen, Heißluft, Wärmeträger, Heiße Rolle<br />

MP50 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik<br />

Rückenbildungsgymnastik, Beckenbodentraining<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

33


A­10<br />

Allgemeine nicht­medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA43 Abschiedsraum<br />

SA01 Aufenthaltsräume<br />

SA59 Barrierefreie Behandlungsräume<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

SA04 Fernsehraum<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA08 Teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

Chirurgische Abteilung<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

SA61 Betten und Matratzen in Übergröße<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett<br />

SA18 Telefon<br />

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung(Komponentenwahl)<br />

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

SA44 Diät-/Ernährungsangebot<br />

SA45 Frühstücks-/Abendbuffet<br />

SA46 Getränkeautomat<br />

SA47 Nachmittagstee/-kaffee<br />

SA22 Bibliothek<br />

SA23 Cafeteria<br />

SA24 Faxempfang für Patienten und Patientinnen<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

34


A­10<br />

Allgemeine nicht­medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA49 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen<br />

SA27 Internetzugang<br />

SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

SA31 Kulturelle Angebote<br />

SA51 Orientierungshilfen<br />

SA33 Parkanlage<br />

SA52 Postdienst<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad<br />

SA54 Tageszeitungsangebot<br />

SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen<br />

SA55 Beschwerdemanagement<br />

SA39 Besuchsdienst/"Grüne Damen"<br />

SA41 Dolmetscherdienste<br />

SA40 Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen<br />

SA56 Patientenfürsprache<br />

SA42 Seelsorge<br />

35


A­11<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A­11.1<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Das <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> bildet in seiner Eigenschaft als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik<br />

Hamburg Eppendorf Studenten sowohl im Rahmen des praktischen Jahres aus, als auch im Rahmen der Wahlfachausbildung.<br />

Die Ausbildung in medizinischen Hilfsberufen erfolgt zentral über das der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> angeschlossene<br />

Bildungszentrum und in Zusammenarbeit mit externen Schulungsunternehmen. Ausgebildet werden<br />

Krankenschwestern/Krankenpfleger und operationstechnische AssistentInnen.<br />

A­11.2<br />

Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten<br />

Dozententätigkeit Universität Hamburg (UKE) tätig – Kooperationsvertrag im Fachbereich Urologie<br />

FL03 Studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf – Fachbereich Chirurgie<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten<br />

Innere Medizin<br />

A­11.3<br />

Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

mit angegliederter Berufsschule der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

A­12<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

165<br />

36


A­13<br />

Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 5.315<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Sonstige Zählweise 4.435<br />

A­14<br />

Personal des Krankenhauses<br />

A­14.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

36 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 15,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

37


A­14.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und Gesundheits­<br />

und Krankenpflegerinnen<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

90,9 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 3 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Arzthelferinnen/Helfer 4,5 Vollkräfte<br />

Servicekräfte 7,7 Vollkräfte<br />

Patienten­Transport 2 Vollkräfte<br />

A­14.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

2,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP51 Apotheker und Apothekerin<br />

standortübergreifend<br />

SP02 Arzthelfer und Arzthelferin<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> Bereiche Urologie, Chirurgie, Innere<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

Anforderung über Konsil vom Standort Elmshorn<br />

SP27 Stomatherapeut und Stomatherapeutin<br />

Urologie<br />

SP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

standortübergreifend<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

in Kooperation mit Physiotherapie am Standort<br />

3 Vollkräfte<br />

5 Vollkräfte<br />

6,5 Vollkräfte<br />

1 Vollkraft<br />

2 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 1 Vollkraft<br />

SP00 Schmerzmangement 1 Vollkraft<br />

SP00 Hygienefachkraft<br />

standortübergreifend<br />

1 Vollkraft<br />

38


A­14.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />

und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/<br />

Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

A­15<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

1 Vollkraft<br />

24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA34 AICD-Implantation/Kontrolle/Programmiersystem Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator �<br />

AA01 Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung<br />

im Rahmen eines externen Kooperationspartners<br />

AA36 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-<br />

Plasma<br />

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung �<br />

AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem<br />

Beatmungsdruck<br />

AA03 Belastungs- EKG/Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung �<br />

AA04 Bewegungsanalysesystem �<br />

AA05 Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem �<br />

AA06 Brachytherapiegerät Bestrahlung von "innen" �<br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung �<br />

AA07 Cell Saver Eigenblutaufbereitungsgerät<br />

im Rahmen einer Bluttransfusion<br />

AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels<br />

Röntgenstrahlen<br />

AA40 Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmusstörung en<br />

AA65 Echokardiographiegerät �<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

39


A­15<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung �<br />

AA44 Elektrophysiologisch er Messplatz zur Diagnostik<br />

von Herzrhythmusstörung en<br />

AA12 Gastroenterologisches Endoskop Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung �<br />

AA45 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren �<br />

AA46 Endoskopisch-retrograde-Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und<br />

Bauchspeicheldrüsengänge mittels<br />

Röntgenkontrastmittel<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlungen mittels Herzkatheter<br />

Im Verbund mit Elmshorn und Pinneberg<br />

vorhanden<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse �<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/-unterstützung z. B. ECMO/ECLA �<br />

AA17 Herzlungenmaschine �<br />

AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels<br />

Hochtemperaturtechnik<br />

AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) �<br />

AA48 Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation<br />

(IABP)<br />

Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung<br />

des Herzens<br />

AA51 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne<br />

und der Wehentätigkeit (Wehenschreiber)<br />

AA19 Kipptisch Gerät zur Messung des Verhaltens der Kenngrößen<br />

des Blutkreislaufs bei Lageänderung<br />

AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische<br />

Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie<br />

Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,<br />

Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden<br />

und Infektionen<br />

AA53 Laparoskop Bauchhöhlenspiegelungsgerät �<br />

AA20 Laser �<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-<br />

Kontrastmittel<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung �<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

40


A­15<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder<br />

und elektro-magnetischer Wechselfelder<br />

im Rahmen eines externen Kooperationspartners<br />

AA55 MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende<br />

Chirurgie<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

24h­Notfallverfügbarkeit<br />

AA67 Operationsmikroskop �<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät z. B. C-Bogen �<br />

AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/<br />

farbkodierter Ultraschall<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung �<br />

AA32 Szintigraphiescanner/Gammasonde Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung<br />

bestimmter, zuvor markierter Gewebe, z.B.<br />

Lymphknoten<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer<br />

Messplatz<br />

Harnflussmessung �<br />

AA58 24h-Blutdruck-Messung �<br />

AA59 24h-EKG-Messung �<br />

AA60 24h-pH-Metrie pH-Wert Messung des Magens �<br />

AA62 3-D/4-D-Ultraschallgerät �<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

41


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl B<br />

Struktur- und Leistungs daten der<br />

Organisations einheiten/Fachabteilungen<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

42


B-1 Klinik für Innere Medizin<br />

B­1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Klinik für Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Christian Grau<br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-265<br />

Telefax 04103 962-246<br />

E­Mail christian.grau@regioklinien.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

43


klInIk für Innere MedIzIn<br />

B­1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VI35 Endoskopie<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie(Hochdruckkrankheit)<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)<br />

VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura<br />

VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

B­1.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 siehe A-9<br />

44


klInIk für Innere MedIzIn<br />

B­1.4<br />

Nicht­medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 siehe A-10<br />

B­1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.966<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

B­1.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­1.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 I10 131 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

2 E86 118 Flüssigkeitsmangel<br />

3 I50 114 Herzschwäche<br />

4 F10 90 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

5 A09 74 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien,<br />

Viren oder andere Krankheitserreger<br />

6 J44 70 Sonstige<br />

anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege – COPD<br />

7 R55 62 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

8 J18 50 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

9 R07 35 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

10 E11 33 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes<br />

Typ-2<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

45


klInIk für Innere MedIzIn<br />

B­1.6.2<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD­10 Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

A41 32 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

I48 28 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

I80 20 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />

Venenentzündung<br />

I11 19 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

J15 16 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

B­1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­1.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 1-632 259 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

2 1-650 153 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung-Koloskopie<br />

3 1-440 139 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen<br />

bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

4 8-930 107 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

5 8-980 79 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

6 3-990 74 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit3D-Auswertung<br />

7 8-831 60 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert<br />

ist<br />

8 8-800 60 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

9 1-620 59 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

10 1-444 58 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />

Spiegelung<br />

46


klInIk für Innere MedIzIn<br />

B­1.7.2<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

3-222 31 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

3-225 22 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

3-220 12 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3-052 11 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus – TEE<br />

8-640 10 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation<br />

B­1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

AM07 Privatambulanz<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM08 Notfallambulanz (24h)<br />

alle internistischen Notfälle<br />

B­1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

1 1-650 108 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie<br />

2 1-444 52 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer<br />

Spiegelung<br />

3 1-632 37 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

4 1-440 28 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />

den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

5 5-452 26 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

6 5-431 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen<br />

Ernährung<br />

47


klInIk für Innere MedIzIn<br />

B­1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

7 5-433 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens<br />

8 5-482 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms<br />

(Rektum) mit Zugang über den After<br />

9 5-469 ≤ 5 Sonstige Operation am Darm<br />

B­1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B­1.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­1.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

8,8 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,5 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ26 Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

AQ59 Transfusionsmedizin<br />

48


klInIk für Innere MedIzIn<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF07 Diabetologie<br />

ZF47 Ernährungsmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF38 Röntgendiagnostik<br />

ZF00 Rettungsmedizin<br />

ZF00 Kardiologie<br />

ZF00 Gastroenterologie<br />

B­1.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

30,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Arzthelferín 2,5 Vollkräfte<br />

Servicekräfte 3,1 Personen<br />

Patiententransport 1 Vollkraft<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

ja, Leitung, stellvertretende Leitung<br />

49


klInIk für Innere MedIzIn<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ07 Onkologische Pflege/PalliativeCare<br />

ja<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP17 Case Management<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 Sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B­1.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP00 siehe A-14.3<br />

abteilungsübergreifender Einsatz<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

50


B-2 Allgemeine Chirurgie<br />

B­2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Thomas Demmel<br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-280<br />

Telefax 04103 962-119<br />

E­Mail thomas.demmel@regiokliniken.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

51


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC28 Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des<br />

Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC64 Ästhetische Chirurgie/PlastischeChirurgie<br />

Kooperationspartner Hand- u. plastische Chirurgie Berufsunfallkrankenhaus Hamburg Boberg und<br />

Belegoperateur Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

VO16 Handchirurgie<br />

Kooperationspartner Hand- u. plastische Chirurgie Berufsunfallkrankenhaus Hamburg Boberg<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

Spiegelung, Rotatorenmanschettenrekonstruktion, Endoprothetik<br />

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

ja, alle degenerativen und traumatischen Veränderungen der Wirbelsäule und Bandscheiben<br />

VO14 Endoprothetik<br />

52


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax<br />

VC49 Chirurgie der Bewegungsstörungen<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

VC58 Spezialsprechstunde<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

VO12 Kinderorthopädie<br />

VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

VR02 Native Sonographie<br />

VR10 Computertomographie (CT), nativ<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ<br />

VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel<br />

VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren<br />

VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren)<br />

53


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 siehe A-9<br />

B­2.4<br />

Nicht­medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 siehe A-10<br />

B­2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.867<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

B­2.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­2.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 M16 124 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

2 M17 113 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

3 M51 110 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

4 M75 110 Schulterverletzung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

5 T84 108 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von<br />

Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

6 S72 93 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

54


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

7 S82 89 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

8 M48 70 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />

9 S52 70 Knochenbruch des Unterarmes<br />

10 S42 59 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-032 458 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />

2 5-835 417 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />

oder Platten<br />

3 5-839 316 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />

4 5-831 244 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

5 5-836 233 Operative Versteifung der Wirbelsäule – Spondylodese<br />

6 5-984 203 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

7 8-930 197 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

8 5-832 184 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

9 5-820 166 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />

10 8-800 120 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

11 8-980 110 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

12 5-805 105 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

55


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

13 5-794 105 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines<br />

langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />

Schrauben oder Platten<br />

14 5-793 100 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines<br />

langen Röhrenknochens<br />

15 5-822 97 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

16 5-787 94 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

17 5-859 88 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

18 5-812 81 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

19 5-783 81 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />

20 5-893 76 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von<br />

erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

21 5-780 73 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger<br />

verunreinigten Knochenkrankheit<br />

22 3-802 71 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

23 5-800 70 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />

24 8-914 65 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine Nervenwurzel<br />

bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven<br />

25 5-814 64 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />

eine Spiegelung<br />

26 8-201 55 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung<br />

der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

27 5-811 51 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

28 5-829 50 Sonstige Operation zur Sicherung oder Wiederherstellung der Gelenkfunktion<br />

29 5-030 49 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule<br />

30 5-790 49 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von<br />

außen<br />

56


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.7.2<br />

Weitere Kompetenz­Prozeduren<br />

OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

5-821 38 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />

B­2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM08 Notfallambulanz (24h)<br />

alle orthopädische n und unfallchirurgischen Notfälle<br />

AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />

Ambulanz<br />

Arbeitsunfälle<br />

AM11 Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen nach § 115a SGB V<br />

ja, keine Zulassung zum VAV<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

AM07 Privatambulanz VC26 Metall-/<br />

Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Lumbosakralgegend,<br />

der Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Schulter und des<br />

Oberarmes<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Ellenbogens und<br />

des Unterarmes<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Hüfte und des<br />

Oberschenkels<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

des Knies und des<br />

Unterschenkels<br />

57


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

alle privat versicherten chir. Patienten<br />

B­2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Angebotene Leistung<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen<br />

der Knöchelregion und<br />

des Fußes<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von<br />

sonstigen Verletzungen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

VO16 Handchirurgie<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />

1 5-812 232 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

durch eine Spiegelung<br />

2 5-811 89 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

3 5-787 25 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

4 1-697 8 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

5 8-200 8 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der<br />

Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

6 5-859 7 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

58


allGeMeIne chIrurGIe<br />

B­2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

7 8-201 6 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung<br />

der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

8 5-788 6 Operation an den Fußknochen<br />

9 5-810 6 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung<br />

10 5-984 ≤ 5 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

B­2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B­2.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­2.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

11,5 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 2 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ61 Orthopädie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ62 Unfallchirurgie<br />

59


allGeMeIne chIrurGIe<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

ZF12 Handchirurgie<br />

Kooperationspartner Handchirurgie des Berufsunfallkrankenhaus Hamburg-Boberg<br />

ZF29 Orthopädische Rheumatologie<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

Kooperationspartner Handchirurgie des Berufsunfallkrankenhaus Hamburg-Boberg<br />

ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

B­2.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

32,5 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Vollkraft 1 Jahr<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Arzthelferin 1 Vollkraft<br />

Servicepersonal 2,3 Vollkräfte<br />

Patiententransport 1 Person<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

1,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Leitung, stellvertretende Leitung<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

OP-Fachweiterbildung<br />

60


allGeMeIne chIrurGIe<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 Bobath<br />

Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet – Standortübergreifend<br />

ZP17 Case Management<br />

Fachübergreifendes Belegungsmanagement<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

Standortübergreifen lt. Expertenstandard<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

Standortübergreifend<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 Sturzmanagement<br />

Standortübergreifend<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B­2.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP00 siehe A-14.3<br />

abteilungsübergreifender Einsatz<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

61


B-3 Urologie<br />

B­3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Urologie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. Ousman Doh<br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-278<br />

Telefax 04103 962-281<br />

E­Mail ousman.doh@albertinen.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Hauptabteilung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

62


uroloGIe<br />

B­3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VU01 Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten<br />

VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />

VU03 Diagnostik und Therapie von Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

VU07 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems<br />

VU08 Kinderurologie<br />

VU09 Neuro-Urologie<br />

VU10 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

VU13 Tumorchirurgie<br />

VU14 Spezialsprechstunde<br />

VU17 Prostatazentrum<br />

VU18 Schmerztherapie<br />

VU19 Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik<br />

VG16 Urogynäkologie<br />

VU00 Prostatazentrum<br />

NPZ-Norddeutsches Prostatazentrum, gemeinsam mit NUSS<br />

B­3.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 siehe A-9<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

63


uroloGIe<br />

B­3.4<br />

Nicht­medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 siehe A-10<br />

B­3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 1.425<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

B­3.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­3.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 C67 293 Harnblasenkrebs<br />

2 N20 282 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3 N13 107 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere<br />

4 N40 105 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

5 C61 96 Prostatakrebs<br />

6 N39 59 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

7 N32 51 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />

8 D41 43 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder<br />

bösartig<br />

9 D29 32 Gutartiger Tumor der männlichen Geschlechtsorgane<br />

10 N99 32 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

64


uroloGIe<br />

B­3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­3.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 8-132 434 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 5-573 304 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der<br />

Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre<br />

3 8-137 262 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

4 8-110 205 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte<br />

Stoßwellen<br />

5 1-661 148 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

6 5-601 125 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />

7 5-562 103 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation<br />

oder bei einer Spiegelung<br />

8 8-930 76 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

9 5-604 75 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen<br />

Lymphknoten<br />

10 5-550 73 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus<br />

der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens<br />

bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />

B­3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM08 Notfallambulanz (24h)<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen<br />

nach § 115a SGB<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

Angebotene Leistung<br />

65


uroloGIe<br />

B­3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-640 86 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

2 8-137 48 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

3 1-661 34 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

4 3-13d 7 Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel<br />

5 8-138 ≤ 5 Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauchs (Katheter) in der Niere zur Ableitung von<br />

Urin über die Bauchdecke<br />

6 5-550 ≤ 5 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus<br />

der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens<br />

bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />

7 5-572 ≤ 5 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen<br />

Harnableitung<br />

8 5-612 ≤ 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes<br />

9 5-892 ≤ 5 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut<br />

10 5-985 ≤ 5 Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten<br />

B­3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

66


uroloGIe<br />

B­3.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­3.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 3 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ60 Urologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

ZF33 Plastische Operationen<br />

B­3.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Arzthelferin 1 Person<br />

Servicekraft 2,3 Personen<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

7 Vollkräfte<br />

in enger Kooperation mit dem Uniklinikum Eppendorf<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

21,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

1,4 Vollkräfte 3 Jahre<br />

67


uroloGIe<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

Hygienefachkraft Unternehmensübergreifend<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Leitung, stellvertretende Leitung<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

OP-Fachweiterbildung<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 Bobath<br />

Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />

ZP17 Case Management<br />

Fachübergreifendes Belegungsmanagement<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ja, Expertenstandard umgesetzt<br />

ZP05 Entlassungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

Pflegekräfte in Aktivitas ausgebildet<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 Sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B­3.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP00 siehe A-14.3<br />

abteilungsübergreifender Einsatz<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

68


B-4 Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und<br />

Kieferchirurgie<br />

B­4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Zahn- und Kieferheilkunde, Mund- und Kieferchirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. Dr. Alexander Tschakalof<br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04101 514-041<br />

E­Mail info@regiokliniken.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Belegabteilung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

69


zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />

B­4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VX00 Sonstige<br />

Alle Operationen im Rahmen des Fachgebietes<br />

B­4.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 siehe A-9<br />

B­4.4<br />

Nicht­medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 siehe A-10<br />

B­4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 57<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

70


zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />

B­4.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

B­4.6.1<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD­10 Ziffer* Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 K02 13 Zahnkaries<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

2 K07 13 Veränderung der Kiefergröße bzw. der Zahnstellung einschließlich Fehlbiss<br />

3 M95 ≤ 5 Sonstige erworbene Verformung des Muskel-Skelett-Systems bzw. des Bindegewebes<br />

4 C44 ≤ 5 Sonstiger Hautkrebs<br />

5 C76 ≤ 5 Krebs an sonstigen bzw. ungenau bezeichneten Körperregionen<br />

6 K05 ≤ 5 Zahnfleischentzündung bzw. Krankheit des Zahnhalteapparates<br />

7 C04 ≤ 5 Mundbodenkrebs<br />

8 K04 ≤ 5 Krankheit des Zahnmarks bzw. des Gewebes um die Zahnwurzel<br />

9 C02 ≤ 5 Sonstiger Zungenkrebs<br />

10 C03 ≤ 5 Zahnfleischkrebs<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B­4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­4.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 5-231 19 Operative Zahnentfernung durch Eröffnung des Kieferknochens<br />

2 5-769 13 Sonstige Operation bei Gesichtsschädelbrüchen<br />

3 5-776 12 Operative Durchtrennung von Knochen zur Verlagerung des Untergesichts<br />

4 8-930 12 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

5 8-980 9 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

6 5-241 ≤ 5 Operative Korrektur des Zahnfleisches<br />

71


zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />

B­4.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

7 5-218 ≤ 5 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

8 5-403 ≤ 5 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten – Neck dissection<br />

9 5-783 ≤ 5 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />

10 5-775 ≤ 5 Wiederherstellende Operation bzw. Vergrößerung des Unterkieferknochens<br />

B­4.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu<br />

B­4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B­4.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­4.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 1 Person<br />

72


zahn- und kIeferheIlkunde, Mund- und kIeferchIrurGIe<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

AQ40 Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

B­4.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Trifft nicht zu<br />

B­4.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP00 siehe A 14.3<br />

abteilungsübergreifender Einsatz<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

0 Vollkräfte<br />

73


B-5 Intensivmedizin<br />

B­5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name der Fachabteilung Intensivmedizin<br />

Kontaktdaten<br />

Chefarzt / Chefärztin Dr. med. Lutz Gerhard<br />

Straße und Nummer Holmer Straße 155<br />

PLZ und Ort 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-374<br />

Telefax 04103 962-387<br />

E­Mail lutz.gerhard@regiokliniken.de<br />

Webadresse www.regiokliniken.de<br />

Haupt­/Belegabteilung<br />

Art der Abteilung Nicht bettenführend/sonstige Organisationseinheit<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

74


IntensIvMedIzIn<br />

B­5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

alle postoperativen und internistischen Intensivfälle<br />

VI00 Postoperative Schmerztherapie<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

VX00 OP-Management<br />

Leitung des Ambulanten OP-Zentrums<br />

B­5.3<br />

Medizinisch­pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch­pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 siehe A-9<br />

B­5.4<br />

Nicht­medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot<br />

SA00 siehe A-10<br />

B­5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl 0<br />

Teilstationäre Fallzahl 0<br />

75


IntensIvMedIzIn<br />

B­5.6<br />

Diagnosen nach ICD<br />

Trifft nicht zu<br />

B­5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

B­5.7.1<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS­Ziffer Anzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

1 8-930 ≤ 5 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung<br />

des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

2 8-701 ≤ 5 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung- Intubation<br />

3 1-620 ≤ 5 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung<br />

4 1-632 ≤ 5 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine<br />

Spiegelung<br />

5 8-831 ≤ 5 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert<br />

ist<br />

6 8-810 ≤ 5 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit<br />

oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />

7 8-800 ≤ 5 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines<br />

Spenders auf einen Empfänger<br />

8 8-931 ≤ 5 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des<br />

Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

9 8-706 ≤ 5 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung<br />

10 8-100 ≤ 5 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung<br />

76


IntensIvMedIzIn<br />

B­5.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Art der Ambulanz Bezeichnung<br />

der Ambulanz<br />

AM08 Notfallambulanz (24h)<br />

B­5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

B­5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs­Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Nicht vorhanden<br />

B­5.11<br />

Personelle Ausstattung<br />

B­5.11.1<br />

Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und Belegärztinnen)<br />

Anzahl<br />

8,7 Vollkräfte<br />

Davon Fachärzte und Fachärztinnen 8 Vollkräfte<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztqualifikation<br />

Nr. der<br />

Leistung<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

8 Fachärzte, 1 WB-Assistent; WB-Berechtigung des CA 36 Monate,<br />

4 FÄ mit Zusatzbez. „Intensivmedizin“, 1 zertifizierter OP-Manager<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Angebotene Leistung<br />

77


IntensIvMedIzIn<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ)<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF00 OP-Management<br />

ZF00 Fachkunde Leitender Notarzt<br />

B­5.11.2<br />

Pflegepersonal<br />

Gesundheits­ und Krankenpfleger und<br />

Gesundheits­ und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

6,2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

B­5.11.3<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr Spezielles therapeutisches Personal Anzahl<br />

SP00 siehe A-14.3<br />

abteilungsübergreifender Einsatz<br />

0 Vollkräfte<br />

78


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

79


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl c<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

C­1<br />

Die Daten zur externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V werden bis zum 31.12.<br />

direkt an die Annahmestelle übermittelt.<br />

C­2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C­3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease­Management­Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Trifft nicht zu<br />

C­4<br />

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Trifft nicht zu<br />

C­5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge Ausnahmetatbestand<br />

Knie-TEP 50 97 MM05 / Kein<br />

Ausnahmetatbestand<br />

80


QualItätssIcherunG<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

C­6<br />

Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Trifft nicht zu<br />

C­7<br />

Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

Anzahl Fachärzte, psychologische Psychotherapeuten,<br />

Kinder­ und Jugendpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht unterliegen:<br />

Anzahl der Fortbildungspflichtigen, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung<br />

abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen:<br />

Anzahl der Nachweispflichtigen, die den Fortbildungsnachweis gemäß §3 der<br />

G­BA­Regelungen erbracht haben:<br />

Anzahl<br />

21<br />

10<br />

15<br />

81


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

82


strukturIerter QualItätsBerIcht<br />

teIl d<br />

Qualitätsmanagement<br />

D­1<br />

Qualitätspolitik<br />

Netzwerk für unsere Patientinnen und Patienten<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Weiterentwicklung der Qualitätspolitik in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> begreifen wir als<br />

einen wesentlichen Bestandteil unseres Auftrages. Wir sehen es als unsere Aufgabe<br />

an, die Menschen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus optimal medizinisch und<br />

pflegerisch zu versorgen. Diese optimale Versorgung erreichen wir durch eine Bündelung<br />

unserer medizinischen Kompetenzen und durch die Vernetzung mit Gesundheitspartnern<br />

in der <strong>Regio</strong>n.<br />

Zum Verbund der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> gehören neben den drei Akutkliniken in Elmshorn,<br />

Pinneberg und <strong>Wedel</strong> zwei Pflegezentren, ein Hospiz, ein ambulanter Pflegedienst,<br />

sieben Medizinische Versorgungszentren, Reha-Zentren und Sanitätshäuser. Die<br />

Menschen vor den Toren Hamburgs können dadurch auf ein hochwertiges integriertes<br />

Gesundheitsangebot zugreifen.<br />

Mission der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg beteiligen wir uns an<br />

Forschung und Lehre. Aus-, Fort- und Weiterbildung nehmen wir als selbstverständlichen<br />

Auftrag wahr.<br />

Die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> arbeitet in enger Verzahnung mit ihren Partnern und bildet<br />

mit ihnen ein Netzwerk. Über alle Versorgungsstufen hinweg bieten wir ambulante und<br />

stationäre Versorgung sowie aktive Unterstützung in der Rehabilitation und in Pflege<br />

an. Um dem medizinischen Fortschritt zu entsprechen, etablieren die <strong>Kliniken</strong> Kompetenzzentren.<br />

Die Entwicklung der Leistungsangebote orientiert sich an den Bedürfnissen<br />

der Patientinnen und Patienten, sowie der Kundinnen und Kunden.<br />

Vision der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Wir verstehen uns als medizinischer Dienstleister für Kunden und Patienten entlang<br />

der Unterelbe und der <strong>Regio</strong>n Südholstein. Unser Versorgungsauftrag beinhaltet das<br />

Angebot einer umfassenden, qualitativ hochwertigen, integrierten und zeitgemäßen<br />

Gesundheitsvorsorge, medizinischer Versorgung und pflegerischer Betreuung.<br />

Zur Erreichung unserer Ziele verfolgen wir den Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung.<br />

Hierzu gehört es, die eigene Qualität und die Abläufe der medizinischen und<br />

pflegerischen Versorgung kontinuierlich selbst in Frage zu stellen und extern überprüfen<br />

zu lassen. Externe Auditoren<br />

83


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

haben uns im Jahr 2010, im Rahmen von Überwachungsaudits, die ausgezeichnete<br />

Qualität unserer medizinischen Kompetenzzentren bestätigt. Die erfolgreiche Zertifizierung<br />

ist für uns aber kein Endpunkt. Wir wollen uns selbst dann weiter verbessern,<br />

wenn die Qualität bereits anerkannten Ansprüchen genügt.<br />

Medizinische Kompetenzzentren<br />

Als Klinikträger übernehmen wir Verantwortung für die Gesundheitspolitik in der<br />

<strong>Regio</strong>n. Ausdruck dieser Verantwortung sind die Medizinischen Zentren. In ihnen<br />

bündeln wir interdisziplinär die eigenen Kompetenzen mit dem Sachverstand niedergelassener<br />

Ärzte und externen Partnern wie dem UKE oder dem Unfallkrankenhaus<br />

in Hamburg Boberg.<br />

Klinik Elmshorn<br />

• Chirurgisches Zentrum<br />

• Re-Zertifiziertes Brustzentrum<br />

• Zertifiziertes Gefäßzentrum<br />

• Dermatologisches Laserzentrum<br />

Klinik <strong>Wedel</strong><br />

• Norddeutsches Prostatazentrum<br />

• Norddeutsches Orthopädiezentrum (ab Mai 2011)<br />

Klinik Pinneberg<br />

• Re-Zertifiziertes Brustzentrum<br />

• Re-Zertifiziertes Darmzentrum<br />

• Onkologisch-Operatives Zentrum (ab September 2011)<br />

• Pankreaszentrum<br />

84


QualItätsManaGeMent<br />

D­2<br />

Qualitätsziele<br />

Qualitätsziele der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Ein effizientes Qualitätsmanagement ist nur in einem umfassenden Qualitätssicherungssystem<br />

möglich. Das heißt, dass sowohl ärztliche, pflegerische und Verwaltungsbereiche<br />

einbezogen werden. Die Schwerpunkte dabei sind:<br />

• Patienten- und Kundenorientierung,<br />

• Mitarbeiterorientierung,<br />

• Prozessorientierung,<br />

• Ergebnisorientierung.<br />

Unsere Strukturen und Abläufe gestalten wir patientenorientiert. Jede Mitarbeiterin<br />

und jeder Mitarbeiter trägt im eigenen Arbeitsbereich mit seiner Leistung zu der Qualität<br />

der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> bei. Die Gesamtverantwortung liegt in den Händen der<br />

Geschäftsführung.<br />

Wir richten unsere Qualitätsziele am prozessorientierten Managementsystem aus:<br />

1. Führungsprozess<br />

2. Kernprozess<br />

3. Serviceprozess<br />

Die Definition von Qualitätszielen ist in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> eine Führungsaufgabe.<br />

Qualitätsziele leiten sich aus der Qualitätspolitik ab und bilden den entscheidenden<br />

Handlungsrahmen für die einzelnen Fachbereiche des Hauses. Der Grad der<br />

Zielerreichung kann darüber präzisiert werden.<br />

Qualitätsmanagement und Transparenz sind untrennbar miteinander verbunden.<br />

Für Mitarbeiter, Patienten und unsere Kunden Transparenz zu gestalten, ist einer der<br />

wichtigsten Motivationsanreize für eine aktive Beteiligung innerhalb des Qualitätsmanagementsystems.<br />

85


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Qualitätsziele der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Patienten­ und kundenbezogene Ziele<br />

• Das Angebot einer sicheren medizinischen Versorgung, welche sich an der aktuellen<br />

und evidenzbasierten medizinischen Entwicklung orientiert<br />

• Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />

• Standardisierung und Optimierung der Prozesse und Organisation<br />

• Einhaltung von Hygienestandards<br />

• Intensivierung des Kontakts mit Einweisern und niedergelassenen Ärzten durch<br />

persönliche<br />

• Gespräche und aktuelle Klinikinformationen<br />

• Durchführung von Patienten- und Einweiserbefragungen im zeitlichen Zyklus von<br />

zwei Jahren<br />

• Ableitung von Qualitätsverbesserungsprojekten aus unseren Patienten- und<br />

• Einweiserbefragungen<br />

• Festlegung von Zielvereinbarungen<br />

• Modifizierung des Prozesses Beschwerdemanagement und Schadensfälle<br />

Einweiserbezogene Ziele<br />

• Weitere Optimierung der Erreichbarkeit der Klinikärzte für die Einweiser und niedergelassenen<br />

Kollegen und damit Verbesserung der Einweiserzufriedenheit<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

• Einbindung der Mitarbeiter in die Unternehmensentwicklung<br />

• Verbesserung der Kommunikationspolitik<br />

Prozessorientierung<br />

• Etablierung von weiteren Standards und Verfahrensanweisungen zur optimalen Versorgung<br />

unserer Patienten<br />

• Verbesserung der Transparenz neuer Regelungen und Anweisungen der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong>.<br />

Hierzu finden Begehungen durch ausgebildete Auditoren an allen Standorten<br />

der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> statt.<br />

• Das Ziel dieser Begehungen ist eine Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowie die Überprüfung der Einhaltung von Verfahrensanweisungen an allen<br />

Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong>. Die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen wird<br />

durch das Zentrale Qualitätsmanagement begleitet.<br />

• Verbesserung der Behandlungsqualität<br />

86


QualItätsManaGeMent<br />

D­3<br />

Aufbau des einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

• Nutzung von Synergieeffekten<br />

• Aufbau eines ökonomischen und klinischen Risikomanagements für die gesamten<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Ergebnisorientierung<br />

• Weiterentwicklung des 2009 zertifizierten Darmzentrums am Standort Pinneberg mit<br />

entsprechender Überwachung durch externe Auditoren (DIN EN ISO 9001:2008 und<br />

den fachlichen Anforderungen für Darmzentren der Deutschen Krebsgesellschaft.<br />

Das Darmzentrum ist zurzeit das einzig anerkannte und zertifizierte Darmzentrum in<br />

Schleswig-Holstein.<br />

• gute Behandlungsergebnisse<br />

• Prozessorientierter Einsatz der vorhandenen personellen und materiellen<br />

Ressourcen<br />

• Senkung der Kosten pro Fall<br />

• Öffentlichkeitsarbeit – Transparenz der Leistungen nach innen und außen<br />

• Weiterentwicklung des zertifizierten Brustzentrums am Standort Pinneberg und am<br />

Standort Elmshorn mit entsprechender Überwachung durch externe Auditoren (DIN<br />

EN ISO 9001:2008 und den fachlichen Anforderungen für Brustzentren der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft und der Gesellschaft für Senologie).<br />

• Ausweitung des Bewegungskonzepts (Aktivitas) in der Pflege. Hierzu werden alle-<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege an allen Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

geschult.<br />

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Zur Erhaltung der Position eines Krankenhauses in der <strong>Regio</strong>n, aber auch höher<br />

werdende Kundenerwartungen und rascher werdender technologischer Fortschritt<br />

zwingen das Management im Gesundheitswesen umzudenken.<br />

Mit der Übernahme der <strong>Regio</strong> KIiniken durch die Sana <strong>Kliniken</strong> AG wird der Aufbau<br />

eines prozessorientierten Qualitätsmanagements die Aufgabe für die kommenden<br />

Jahre. Fest verankert ist dies in der Strategie der Sana <strong>Kliniken</strong> AG.<br />

Wesentliche Kernthemen eines Qualitätsmanagementsystems sind:<br />

• die Festlegung der Qualitätsziele eines Unternehmens,<br />

• die Definition der Qualitätspolitik,<br />

• die Planung aller Aktivitäten im QM, die beispielsweise auf die Kundenzufriedenheit<br />

ausgerichtet sind,<br />

87


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

• Kommunikation der Ziele des Qualitätsmanagements und damit Einbeziehung der<br />

• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen,<br />

• Entwicklung standardisierter Prozessabläufe mit einer klar definierten<br />

Ergebnisqualität,<br />

• Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtungen im QM,<br />

• Einsatz der Ressourcen unter dem Aspekt der Effektivität und Effizienz,<br />

• Strategische Planung zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems<br />

• Erstellung eines Auditjahresplanes, sowie Durchführung und Analyse der Audits<br />

Darüber hinaus ist eine enge Verzahnung mit der Stabstelle Risikomanagement gegeben.<br />

In regelmäßigen Jour fixe Terminen werden Schwerpunktthemen abgestimmt.<br />

Anliegen des QM-Systems ist die Schaffung von Strukturen, die alle Standorte der<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> und die Schnittstellen einbindet.<br />

Zur optimalen Steuerung der zentralen Projektthemen, unter Einbindung aller Klinikstandorte<br />

und Tochtergesellschaften, ist im Jahr 2010 die Abteilung Unternehmensentwicklung,<br />

Projektmanagement und Organisation etabliert worden. Diese untersteht<br />

direkt dem Vorsitzenden der Geschäftsführung.<br />

Zur Umsetzung des Qualitätsmanagement an den Klinikstandorten ist eine Stabstelle,<br />

ebenfalls mit direkter Anbindung an die Geschäftsführung, etabliert. Die ständige Weiterentwicklung<br />

des Qualitätsmanagements wird von der Geschäftsführung verantwortet<br />

und gefördert.<br />

Zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements findet hierzu<br />

u. a. ein regelmäßiger Austausch zwischen der Abteilung Unternehmensentwicklung,<br />

der Leiterin des Qualitätsmanagements und der Geschäftsführung statt. In den<br />

14-tägigen Jourfix Terminen mit dem Ärztlichen Direktor stehen strategische Themen,<br />

aber auch tagesaktuelle Maßnahmen auf der Agenda.<br />

Gemeinsam werden in regelmäßigen Besprechungen Fragen zur Projektauswahl,<br />

Organisations- und Qualitätsentwicklung abgestimmt.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Unternehmensentwicklung und der Leiterin<br />

des Qualitätsmanagements werden die Entscheidungen, das QM betreffend, vorbereitet.<br />

Ziel ist eine bestmögliche Koordination aller QM-Projekte.<br />

Zur Ressourcenplanung findet eine detaillierte Projektbeschreibung statt. Im Projektauftrag<br />

werden u. a. die zeitlichen Abläufe, die Teammitglieder, Zyklen zur Berichterstattung<br />

sowie notwendige finanzielle und personelle Ressourcen festgelegt.<br />

88


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Aufgabe der Abteilung Unternehmensentwicklung ist u. a. die strategische Planung<br />

und Vorbereitung der Projektthemen für die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> und deren Töchter.<br />

Die Leiterin des Qualitätsmanagements vermittelt den Qualitätsmanagementgedanken<br />

in den Klinikstandorten. Sie betreut und koordiniert ebenfalls diverse QM-Projekte<br />

wie z.B.<br />

• Zertifizierungsmaßnahmen<br />

• verschiedene Projekt- und Arbeitsgruppen<br />

• Begehungen von Stationen / Bereichen mit dem Ziel der Qualitätssicherung/<br />

Qualitätsentwicklung, welche durch interne Auditoren unterstützt werden.<br />

Darüber hinaus werden von der Leiterin des Qualitätsmanagements Patientenbefragungen<br />

und Einweiserbefragungen begleitet. Die Präsentation der Ergebnisse und<br />

Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wird mit der Abteilung Unternehmensentwicklung<br />

koordiniert. Gemeinsam werden die notwendigen Projektthemen eruiert.<br />

Die Leiterin des Qualitätsmanagements ist direkt für das Qualitätsmanagement der<br />

zertifizierten Zentren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> verantwortlich. In den zertifizierten<br />

Abteilungen Brustzentrum und Darmzentrum wurden abteilungsinterne QM-Systeme<br />

nach der DIN EN ISO 9001 aufgebaut. Unter Moderation und Begleitung des Zentralen<br />

Qualitätsmanagements werden durch verschiedene Maßnahmen Verbesserungsprojekte<br />

initiiert. Die erlangten Zertifizierungen sind ein Beleg für die erfolgreiche<br />

Arbeit innerhalb der Abteilungen.<br />

Als Medium zur Kommunikation der Qualitätsmanagementthemen dient das Intranet<br />

der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>. Alle Klinikstandorte sowie die Hauptverwaltung sowie<br />

Töchter sind hier eingebunden.<br />

Aktuelle Pflegestandards, Verfahrensanweisungen oder Qualitätshandbücher sowie<br />

Regelungen bspw. zur Hygiene können per Klick durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aufgerufen werden. Geplant ist die Ablösung des jetzigen Intranets durch<br />

Share point.<br />

Ein weiteres Instrument, die Mitarbeiter in Bezug auf Qualitätsmanagement einzubinden<br />

ist das etablierte Ideenmanagement. Hier sind alle Beschäftigten in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>GmbH</strong> aufgerufen Verbesserungsvorschläge einzureichen, und sich so unmittelbar<br />

initiativ an Qualitätsverbesserungen und Optimierungen zu beteiligen.<br />

89


QualItätsManaGeMent<br />

D­4<br />

Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Der Verbesserungszyklus – PDCA<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die genutzten Instrumente des Qualitätsmanagements finden sich im sogenannten<br />

PDCA-Zyklus nach Deming. Diesem Zyklus folgend beschreiben wir die Planung<br />

(Plan) unserer Abläufe und Prozesse und die Verantwortlichkeiten. Die tatsächliche<br />

Durchführung (Do) und die Überprüfung der Übereinstimmung mit der Planung überprüfen<br />

(Check) wir mit einzelnen Qualitätsinstrumenten, um aus Ergebnissen von<br />

Überprüfungen wiederum Verbesserungen abzuleiten und umzusetzen (Act).<br />

ACT<br />

Verbesserung<br />

CHECK<br />

Überprüfen<br />

Ständige Verbesserung<br />

PLAN<br />

Planen<br />

DO<br />

Ausführen<br />

90


QualItätsManaGeMent<br />

In den <strong>Regio</strong> Klinken <strong>GmbH</strong> nutzen wir folgende Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements:<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Patientenbefragungen<br />

• An allen drei Klinikstandorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> wurde im Jahr 2010 eine Patientenbefragung<br />

durchgeführt. Diese wird zukünftig im Abstand von 2 Jahren nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt wiederholt.<br />

• Es wird kontinuierlich die Zufriedenheit nach dem Krankenhausaufenthalt im Bereich<br />

der zertifizierten Zentren, beispielsweise zur Zufriedenheit mit der Behandlung oder<br />

zur Zufriedenheit mit den Verfahren und der Betreuung im Brust- oder Darmzentrum<br />

abgefragt.<br />

Einweiserbefragungen<br />

Im Jahr 2010 wurden alle einweisenden Ärzte der <strong>Regio</strong> Klinken schriftlich befragt.<br />

Der Turnus für die Befragung ist auf alle 2 Jahre festegelegt.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Das Beschwerdemanagement ist in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> dezentral organisiert. Die<br />

Beschwerdebriefkästen sind als Zeichen einer offenen Beschwerdekultur an mehreren<br />

zentralen Orten positioniert. Auf dem Beschwerdeformular haben unsere Patienten<br />

ebenfalls die Möglichkeit Lob und Ideen, sowie Eindrücke zu dokumentieren. Das<br />

Zentrale Qualitätsmanagement erhält regelmäßig Auswertungen der Beschwerden.<br />

Patientensicherheit und Risikomanagement<br />

Das Thema „Patientensicherheit“ und „Risikomanagement“ wurde im Jahr 2010 in den<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> weiterentwickelt. Unterstützt hat uns dabei die „Gesellschaft für Risikoberatung,<br />

GRB“ in Detmold, die im Rahmen von Gesprächen, Begehungen, teilnehmenden<br />

Beobachtungen und Interviews kritische Bereiche der Patientenversorgung<br />

wie beispielsweise Operationsbereich und Aufwachraum, Stationen, Sterilisationsbereich,<br />

Medikamentenversorgung und eine Vielzahl von Behandlungs- und Versorgungsprozessen<br />

hinsichtlich möglicher Risiken überprüft und bewertet<br />

hat. Das Ziel hierbei ist eine frühzeitige Identifizierung von möglichen Risiken in der<br />

Patientenversorgung und die zweckmäßige Auswahl von Verbesserungsmaßnahmen,<br />

bevor es zu Beeinträchtigungen der Patientensicherheit kommt. Im Rahmen des Projekts<br />

werden Teilprojekte und Maßnahmen durchgeführt<br />

91


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Interne Audits<br />

Interne Audits werden in den <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> zum einen von den dafür ausgebildeten<br />

internen Auditoren durchgeführt. Die Qualitätsmanagementbeauftragte hat hierbei die<br />

Aufgabe der Koordination der erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen. Zum anderen<br />

führt das Zentrale Qualitätsmanagement ebenso im Bereich der zertifizierten<br />

Zentren interne Audits durch. Diese Begehungen verfolgen das Ziel, die Verfahren<br />

und Prozesse unserer Häuser auf ihre Anwendung und Verbesserungspotenziale hin<br />

zu überprüfen.<br />

Externe Bewertungen im Rahmen von Zertifizierungen<br />

Die Zertifizierung der Zentren beinhaltet eine jährliche externe Begutachtung der<br />

Qualität der Fachabteilungen, die am Zentrum mitwirken.<br />

Der schriftliche Bericht der externen Experten zur Qualität der Abläufe der Patientenversorgung<br />

und zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements geht direkt an das<br />

Zentrale Qualitätsmanagement.<br />

Austausch des Zentralen Qualitätsmanagements mit internen und externen<br />

Fachkräften<br />

• Teilnahme an Hygienequalitätszirkeln<br />

• Das Zentrale Qualitätsmanagement führt regelmäßige Treffen mit folgenden<br />

Personengruppen durch:<br />

– der Hygienefachkraft der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> und der Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

– den Klinikleitungen Pflege<br />

– der Abteilung Unternehmensentwicklung und Projektmanagement<br />

• Das Zentrale Qualitätsmanagement ist in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Leiter<br />

des zertifizierten Zentrums verantwortlich für die Durchführung regelmäßiger Konferenzen<br />

aller an der Behandlung mitwirkenden Fachkräfte. Diese Konferenzen dienen<br />

der Weiterentwicklung derZentren.<br />

• Das Zentrale Qualitätsmanagement nimmt an den Qualitätszirkeln der zertifizierten<br />

Zentren mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten teil.<br />

92


QualItätsManaGeMent<br />

D­5<br />

Qualitätsmanagement­<br />

Projekte<br />

Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Die Projektarbeit in der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> wird einerseits durch aktuelle Entwicklungen<br />

hinsichtlich des Prozessmanagements sowie auch zentralen Themenvorgaben<br />

bestimmt. Projekte wie die Einweiserbefragung und Patientenbefragung im Jahr 2010<br />

und deren Ergebnisauswertung in den Standorten, bilden die Basis zur Initiierung von<br />

Projekt- oder Arbeitsgruppen. Konsequent wird dabei die interdisziplinäre Besetzung,<br />

also die Einbeziehung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Berufsgruppen,<br />

eingehalten.<br />

Qualität und Qualitätssicherung bedeutet –<br />

kontinuierlich den PDCA-Zyklus beizubehalten<br />

Zentrale Projektthemen waren und sind beispielsweise:<br />

• die Aufrechterhaltung der Zertifizierung des Brustzentrums in Pinneberg und Elmshorn<br />

• die Aufrechterhaltung der Zertifizierung des Darmzentrums am Standort Pinneberg<br />

• Verbesserung des OP-Management<br />

• Entwicklung/Umsetzung „Geplanter Behandlungsabläufe“<br />

• Erstellung eines Fort- und Weiterbildungskonzeptes im Bereich der Pflege<br />

• die Modifizierung der Verfahrensanweisungen „Sturzprophylaxe bei erwachsenen<br />

Patienten“ und Dekubitusprophylaxe, mit dem Ziel der Umsetzung der Nationalen<br />

Expertenstandards<br />

• Entwicklung eines Schmerzmanagementkonzeptes am <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

• Durchführung einer Patientenbefragung an den Standorten <strong>Wedel</strong>, Elmshorn und<br />

Pinneberg. Für die Auswertung wurde das Picker-Institut beauftragt. Verbesserungspotentiale<br />

wurden aus den Ergebnissen der Befragung abgeleitet.<br />

• Befragung aller einweisenden Ärzte an den Klinikstandorten Elmshorn, Pinneberg<br />

und <strong>Wedel</strong>, sowie deren Auswertung und Ableitung von Verbesserungspotentialen<br />

• die Erstellung eines Konzeptes zur Ernährung im Bereich der Geriatrie am <strong>Klinikum</strong><br />

Elmshorn durch die Diätassistentinnen und -assistenten<br />

• eine Klinische Risikoanalyse mit der Gesellschaft für Risikoberatung an allen Standorten<br />

und die Auswertung der Ergebnisberichte mit Ableitung von Verbesserungspotentialen<br />

Alle Projektinhalte haben die Verbesserung der Patientenzufriedenheit, Qualität und<br />

wirtschaftliche Aspekte zum Inhalt. Exemplarisch wollen wir dies an einigen ausführlichen<br />

Projektbeschreibungen vermitteln.<br />

93


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Projekttitel<br />

Operieren auf universitärem Niveau<br />

Urologische Patienten profitieren von enger Kooperation mit dem UKE und der NUSS<br />

Hintergrund des Problems<br />

Prostatakrebs ist bei Männern die häufigste Krebsart. Bei frühzeitiger Diagnose und<br />

optimalen Voraussetzungen für die medizinische Behandlung können Prostatakarzinome<br />

aber vergleichsweise gut therapiert werden. Umso wichtiger ist eine qualifizierte<br />

wohnortnahe Versorgung. Dank einer Kooperation zwischen niedergelassenen Ärzten<br />

in Südholstein und dem UKE in Hamburg können die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> am Standort<br />

<strong>Wedel</strong> diese Versorgung gewährleisten. Von der engen Kooperation profitieren die<br />

Patienten. Sie erhalten in einem kleinen Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre eine<br />

wohnortnahe Behandlung auf universitärem Niveau.<br />

Unsere Ziele/Maßnahmen<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der urologischen Abteilung in <strong>Wedel</strong> und dem UKE<br />

begann im September 2009. Das UKE stellt seitdem das gesamte medizinische<br />

Personal. Vier Assistenzärzte, zwei Oberärzte aus Hamburg und der leitende Oberarzt<br />

Dr. Sascha Ahyai operieren bislang in <strong>Wedel</strong>. Durch ihre intensive Schulung am<br />

UKE und der Martini-Klinik sowie fortdauernder wissenschaftlicher Aktivitäten sind die<br />

Spezialisten in <strong>Wedel</strong> im Bezug auf moderne Behandlungsmethoden immer auf dem<br />

neuesten Stand. Das zeigt sich beispielsweise in der Qualität der Behandlung von<br />

Prostatakarzinomen. Die Nerv erhaltende Entfernung der Prostata ist Standard. Die<br />

hoch spezialisierte operative Vorgehensweise beinhaltet zudem den vollständigen<br />

Erhalt die Kontinenz und nach Möglichkeit auch der Potenz. In der Regel erfolgt eine<br />

katheterfreie Entlassung bereits nach einer Woche. Bei besonders schwierigen,<br />

eventuell auch außergewöhnlichen Fällen operiert bei Bedarf Professorin Dr. Margit<br />

Fisch im <strong>Wedel</strong>er <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong>. Die international renommierte Urologin hat den<br />

Lehrstuhl für Urologie am UKE inne. Die Professorin ist zudem Spezialistin für rekonstruktive<br />

Urologie. Eine Behandlung, die in <strong>Wedel</strong> ebenfalls angeboten wird.<br />

Für optimale Ergebnisse urologischer Eingriffe sorgen darüber hinaus intraoperativen<br />

Schnellschnittuntersuchungen. Das entnommene Gewebe wird von Medizinern der<br />

Pathologie am UKE untersucht. Die Abteilung wird von dem weltweit bekannten<br />

Pathologen Professor Dr. Guido Sauter geleitet.<br />

94


QualItätsManaGeMent<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Wichtiger Bestandteil der urologischen Versorgung in <strong>Wedel</strong> ist neben der Kooperation<br />

mit dem UKE die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen, die sich im<br />

Ärztenetz „NUSS“ (Netzwerk Urologie Schleswig-Holstein Süd) zusammengeschlossen<br />

haben. Die urologische Klinik am <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> und die NUSS betreiben<br />

seit Anfang 2009 das Norddeutsche Prostatazentrum (NPZ).<br />

Gemeinsam mit der NUSS finden in der <strong>Wedel</strong>er Klinik regelmäßig Fortbildungen und<br />

Tumorkonferenzen statt. Die NUSS-Ärzte nehmen aktiv am Klinikleben teil, es gibt<br />

zudem gemeinsame Behandlungspfade, die auf internationalen Leitlinien basieren,<br />

so dass unter anderem ein großer Teil der vor- und nachstationären Behandlung<br />

durch die NUSS erfolgt.<br />

Ausblick<br />

Eine Zertifizierung des Norddeutschen Prostatazentrums über die Deutsche Krebsgesellschaft<br />

wird angestrebt. Auch eine engere Zusammenarbeit mit den bestehenden<br />

onkologischen Zentren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> an den Standorten Pinneberg und<br />

Elmshorn ist geplant. Diese voranzutreiben wird eine Hauptaufgabe von Dr. Ousmann<br />

Doh sein. Der Hamburger Urologe hat Mitte dieses Jahres die Leitung der urologischen<br />

Abteilung in <strong>Wedel</strong> übernommen. Mit Dr. Doh wird die urologische Versorgung<br />

in <strong>Wedel</strong> nicht nur gesichert, sondern noch ausgebaut.<br />

Projekttitel:<br />

Schmerzmanagement – Erhöhung der Lebensqualität und Zufriedenheit der<br />

Patienten<br />

Projekt: Klinik für Anästhesie und Intensivpflege<br />

Hintergrund des Problems<br />

Im <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> wird derzeit ein Schmerzdienst für alle postoperativen<br />

Patienten implementiert. Grundlage dafür sind unter anderem die Ergebnisse, die eine<br />

Fachkrankenschwester für Anästhesie / Intensivpflege im Rahmen einer Projektarbeit<br />

zum Thema „Postoperative Schmerztherapie“ gesammelt hat.<br />

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 14 Millionen Menschen operiert. Obwohl<br />

ausreichend Medikamente und Verfahren wie beispielsweise <strong>Regio</strong>nalanästhesien zur<br />

Verfügung stehen, ist die postoperative Schmerzbehandlung vielfach unzureichend.<br />

Noch immer leiden zwischen 20 und 30 Prozent der operierten Patienten unter<br />

starken Schmerzen im postoperativen Verlauf. Diese Zahl ist seit 40 Jahren fast<br />

unverändert.<br />

95


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

Für den intensivmedizinischen Bereich sind diese Ergebnisse aus zweierlei Gründen<br />

von Bedeutung. Zum einen werden auch hier nicht alle Patienten optimal schmerztherapeutisch<br />

versorgt, was zu Komplikationen (siehe unten) führt und die Verweildauer<br />

auf der Intensivstation und im Krankenhaus verlängert. Zum anderen müssen Patienten,<br />

die schon auf der peripheren Station waren, wegen aufgetretenen Komplikationen<br />

wieder intensivmedizinisch behandelt<br />

werden.<br />

Unsere Ziele/Maßnahmen<br />

Grundlage für eine erfolgreiche Schmerztherapie ist eine enge interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit.<br />

In der Projektarbeit hatte die Fachkrankenschwester daher Experten aus allen Bereichen<br />

beteiligt, die postoperative Patienten betreuen (Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten).<br />

Zunächst wurden theoretische Grundlagen geschaffen und die Ist-Situation<br />

der postoperativen Schmerzbehandlung im <strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> analysiert. Im<br />

Anschluss daran wurden verbindliche Behandlungspfade entwickelt. Ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit lag auf der Analyse der Vorteile, die eine adäquate Schmerzbehandlung für<br />

Patienten, aber auch für Mitarbeiter, die Krankenhausökonomie und die Volkswirtschaft<br />

hat.<br />

Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit ist insbesondere die geplante und<br />

regelmäßige Schmerzmessung und Schmerzvisite von Bedeutung. Geplante<br />

Schmerz therapie beginnt bei der Aufnahme und endet bei der Entlassung des Patienten.<br />

Adäquate Schmerztherapie ermöglicht eine bessere Mobilisation, reduziert<br />

Stress, erhöht die Compliance und fördert die Wundheilung. Dadurch werden Komplikationen<br />

wie zum Beispiel Embolien oder Infektionen der Atemwege reduziert. Gerade<br />

Patienten mit großen Operationen im Bereich des Thorax (Cardiochirurgie), des Abdomens<br />

oder der Wirbelsäule profitieren von diesen Behandlungspfaden. Die Zeit auf<br />

der Intensivstation wird verkürzt oder die Wiederaufnahmerate reduziert. Die Arbeit<br />

für Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten ist bei schmerzarmen Patienten körperlich<br />

und emotional deutlich erleichtert.<br />

Fazit der Untersuchung<br />

Patienten haben ein Anrecht auf eine Schmerztherapie, die zumindest Schmerzarmut<br />

garantiert. Patienten haben zudem einen Anspruch auf eine Schmerzbehandlung, die<br />

dem aktuellen Wissenstand entspricht.<br />

An allen Standorten der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong>, in denen jährlich rund 20.000 Operati-<br />

96


D­6<br />

Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

onen durchgeführt werden, wird deshalb ein Schmerzdienst für alle postoperativen<br />

Patienten implementiert. Im Rahmen des Qualitätsmanagements werden die Ergebnisse<br />

der Schmerzmanagement-Maßnahmen engmaschig überprüft. Über strukturierte<br />

Patientenbefragungen werden in der Konsequenz eine Bewertung und der Erfolg<br />

der Aktivitäten aus dem Schmerzmanagement sichtbar.<br />

Was wiederum zum Anlass von möglichen Verbesserungsaktivitäten genommen<br />

werden kann.<br />

Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Zertifizierungen, interne und externe Begutachtungen (Audits)<br />

Die <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> haben sich 2010 an folgenden Maßnahmen zur Bewertung der<br />

Qualität beteiligt:<br />

• Überwachungsaudit des zertifizierten Brustzentrums am Standort Elmshorn und<br />

Pinneberg<br />

• Überwachungsaudit des zertifizierten Darmzentrums am Standort Pinneberg<br />

Im Rahmen einer Zertifizierung stellt sich ein Bereich der Überprüfung und Bewertung<br />

durch neutrale Dritte. Die Auditoren begutachten, ob bestimmte für die Qualität wichtige<br />

Kriterien beispielsweise zur Organisation erfüllt sind. Bei erfolgreichem Ergebnis<br />

erhält der betreffende Bereich ein Zertifikat. Um dieses erreichte Qualitätsniveau zu<br />

sichern und weiter zu entwickeln, werden verschiedene Maßnahmen vom Qualitätsmanagement<br />

koordiniert und im Unternehmen umgesetzt.<br />

Ein Zertifikat wird nicht auf Dauer erteilt. Eine Zertifizierung nach der DIN EN ISO-<br />

Norm bedeutet, dass einmal im Jahr von außen (externe Audits) durch Gutachter von<br />

Zertifizierungsgesellschaften) und zusätzlich von innen (interne Audits durch die Stabstelle<br />

Qualitätsmanagement) begutachtet wird, ob das Niveau noch den gestellten<br />

Anforderungen entspricht. Diese Gutachten tragen dazu bei, den Umsetzungsgrad<br />

von Regelungen sowie qualitätsbezogene Schwachstellen zu erkennen und Maßnahmen<br />

zur Optimierung umzusetzen.<br />

Jährlich führt das Zentrale Qualitätsmanagement im Rahmen des Zertifzierungsprozesses<br />

eine Bewertung des Qualitätsmanagements durch. Dieses ist eine ausführliche<br />

Selbstbewertung der Qualität. Die Erkenntnisse für diese Bewertung erfolgt auch<br />

vor dem Hintergrund von Begehungen, die das Zentrale Qualitätsmanagement in den<br />

an den Zentren beteiligten Fachabteilungen vornimmt.<br />

97


<strong>Regio</strong> <strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong> I Qualitätsbericht 2010<br />

In die Selbstbewertung fließen unter anderem folgende Aspekte ein:<br />

• Befragungsergebnisse (Patientenbefragungen, Mitarbeiterbefragungen) und Kennzahlen<br />

(Schulungsdurchdringung, Einweiserfeedback)<br />

• Erkenntnisse aus den Audits, die von den ausgebildeten Auditoren der <strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

und der Leiterin des Zentralen Qualitätsmanagements an allen Standorten<br />

gesammelt wurden,<br />

• Bewertung von Lieferanten,<br />

• Erkenntnisse aus den vom Zentralen Qualitätsmanagement begleiteten Hygieneund<br />

Arbeitssicherheitsbegehungen,<br />

• Erkenntnisse aus dem Beschwerdemanagement,<br />

• Erkenntnisse aus dem Risikomanagement<br />

Eine weitere Bewertung des Qualitätsmanagements erfolgt in den zertifizierten Zentren<br />

durch kontinuierliche Patientenbefragungen. Mittels eines Patientenbefragungsbogens<br />

wird ein kontinuierlicher Rücklauf der Zufriedenheit erhoben. Der Patient bewertet<br />

selbstverständlich freiwillig und anonym u. a. den Behandlungsprozesses. Die<br />

Ergebnisse werden im Rahmen des jeweiligen QM Teams ausgewertet und im<br />

Bedarfsfall werden Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet.<br />

Hygiene<br />

Die Umsetzung und die Einhaltung Hygienerichtlinien werden in regelmäßigen Begehungen<br />

durch die Hygienefachkraft und die für die Hygienesicherung benannten Ärzte<br />

überwacht und hinsichtlich der Wirksamkeit der Maßnahmen bewertet. Schriftliche<br />

Berichte erfolgen an die Verantwortlichen, die Hygienekommission und die<br />

Geschäftsführung.<br />

Arbeitssicherheit für Mitarbeitende<br />

In festgelegten Abständen überprüft und bewertet die Sicherheitsingenieurin die Einhaltung<br />

der Sicherheitsvorschriften. Zur Steuerung, fortlaufenden Überwachung und<br />

Bewertung aller relevanten Maßnahmen und Abläufe wurde ein Arbeitssicherheitsausschuss<br />

etabliert, der regelmäßig tagt.<br />

98


Impressum<br />

<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Otto Melchert<br />

Holmer Straße 155<br />

22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-0<br />

Telefax 04103 962-1022<br />

www.regiokliniken.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer <strong>GmbH</strong> Stuttgart<br />

www.amedick-sommer.de


<strong>Regio</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Wedel</strong><br />

Holmer Straße 155 | 22880 <strong>Wedel</strong><br />

Telefon 04103 962-0 | Telefax 04103 962-1022<br />

info@regiokliniken.de | www.regiokliniken.de

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