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Maria Brosch ist 1928 in Wassenberg geboren und leider im August 2016 verstorben. Mit ihrem Tod
verliert ihre Heimatstadt Wassenberg und die angrenzenden Regionen eine vielseitige und allseits geschätzte
Künstlerin.
Seit frühester Kindheit haben Musik und Farben Maria Brosch zum kreativen Gestalten angeregt. Ersten
Malunterricht nahm sie bei dem Architekten und Maler Paul Wollenweber. In Seminaren und Lehrgängen
setzte sie ihren künstlerischen Werdegang auf dem Gebiet der Malerei fort, unter anderem in der
Jugendakademie „Altenkirchen“. Durch ihre Experimentierfreudigkeit hat Maria Brosch sich lange Zeit nicht
auf eine bestimmte Kunstrichtung festlegen können. So absolvierte sie auch eine Ausbildung für Emaillieren
bei Gertrud Rittmann-Fischer in Himmerod, Professor Akiko Miura/Japan und Professor Orlando Sparaventi/
Italien.
Wegen ihrer ausgezeichneten Emaille-Arbeiten nach eigenen Entwürfen wurde Maria Brosch in den
Creativ-Kreis-International aufgenommen und nahm an Ausstellungen im In- und Ausland teil, so in
Frankreich, Italien, den USA, Russland und den Niederlanden. Ihre künstlerische und kreative Vielfalt geben
auch ihre Arbeiten in Ton, Kupfer, Silber und Speckstein wieder. Sie war zudem Mitglied im Künstlerforum
Schloss Zweibrüggen und im Kunstlabor Erkelenz. Mehr als 25 Jahre gehörte sie dem Partnerschaftskommitee
Wassenberg-Pontorson-Highworth an.
In ihrer Heimatstadt Wassenberg und den angrenzenden Regionen hat sie den Creativ-Kreis-International
durch Ausstellungen der Kunstobjekte vieler deutscher und internationaler Künstler anlässlich des
städtischen Kunst- und Kulturtages bekannt gemacht. Sie war die Ideengeberin für diese Veranstaltung der
Stadt Wassenberg sowie für den seit 10 Jahren bestehenden Künstlerstammtisch in Wassenerg, der
Kunstschaffende auch aus benachbarten Städten zu einem Gedankenaustausch, aber auch zu gemeinsamen
künstlerischen Aktivitäten veranlasst.
Mit Maria Brosch, die sich durch ihren persönlichen Einsatz auf dem
Gebiet der Kunst Verdienste erworben hat, haben wir einen
liebenswerten Menschen und eine engagierte Künstlerin verloren.
Maria Brosch