Stadion aktuell VfB - VfB Stuttgart

Hattrick
Drei Fragen an Benedikt Fernandez
Für den verletzten Stammtorhüter René
Adler stand zum Bundesliga-Auftakt gegen
Borussia Dortmund Benedikt Fernandez im
Tor der Leverkusener. Auch heute wird der
23-Jährige das Bayer-Tor hüten.
Wie fiel bei Bayer 04 die Analyse der 2:3-
Niederlage gegen Borussia Dortmund aus?
Benedikt Fernandez: „Wir haben die
Fehler, die im Spiel geschehen sind nochmals
aufgearbeitet. Das war eine ganz,
ganz unnötige Niederlage. Wir hatten so
viele Torchancen und haben zudem noch
unnötige Gegentore kassiert. Es war ein
Spiel, das wir nicht hätten verlieren dürfen.
Diese Fehler wollen wir abstellen und
gegen Stuttgart besser machen.“
Welchen Eindruck haben Sie vom VfB?
Benedikt Fernandez: „In den letzten zwei,
drei Partien hat man gesehen, dass der
VfB ein sehr spielstarkes Team besitzt.
Jan Simak, Yildiray Bastürk, Thomas Hitzlsperger
oder Mario Gomez, bei solchen
Gegenspielern musst du von Anfang an
hellwach sein.“
Bayer unter der Lupe
Zwei Pflichtspiele absolvierte Bayer 04 in
dieser Saison und jedes Mal bekamen die
Zuschauer fünf Tore geboten. Nicht schlecht,
möchte man als neutraler Beobachter
denken, doch unter sportlichen Gesichtspunkten
sieht es ein wenig anders aus. In
der ersten Runde des DFB-Pokals zwang
Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen
die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia
bis in die Verlängerung, in der dann
Patrick Helmes mit seinem Tor zum 3:2
nach 111 Minuten dem Bayer-Team das
Weiterkommen sicherte. Auch beim Bundesliga-Auftakt
gegen Borussia Dortmund
unterstrich Nationalstürmer Helmes erneut
seine Torgefahr, konnte aber die knappe
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Hat für Sie als Torwart das Aufeinandertreffen
mit Jens Lehmann eine besondere
Bedeutung?
Benedikt Fernandez: „Ja, es ist in gewisser
Art und Weiße schon eine Ehre, in der voraussichtlich
letzten Saison von Jens nochmals
2:3-Niederlage gegen die Dortmunder
nicht verhindern. Dennoch ist der VfB gewarnt.
Schließlich ist die 0:3-Niederlage in
der vergangenen Rückrunde noch allzu
frisch in der Erinnerung der Veh-Elf. Überhaupt
waren die Leverkusener in den letzten
beiden Jahrzehnten ein höchst unangenehmer
Gegner, der über diesen Zeitraum
22 Partien gegen den VfB gewinnen
konnte, darunter gleich zehn Auswärtssiege
in Stuttgart.
Gesamtbilanz:
58 Spiele, 20 VfB-Siege, 16 Unentschieden
und 22 Leverkusen-Siege, bei einem Torverhältnis
von 88:78 für Leverkusen.
gegen ihn spielen zu dürfen. Er ist eine der
Torwart-Ikonen des letzten Jahrzehnts.
Vielleicht ergibt sich vor der Partie die
Möglichkeit für ein kurzes Gespräch. Aber
auf dem Platz sind wir Konkurrenten, die
beide das Spiel gewinnen wollen.“
Heimbilanz des VfB gegen Leverkusen:
15 VfB-Siege, 4 Unentschieden und 10 Heimniederlagen
bei einem Torverhältnis von
54:42 für den VfB.
Erst beim 14. Aufeinandertreffen in der Bundesliga
gelang Bayer ein Sieg gegen den
VfB (2:1 am 22. April 1986).