STADION - VfB Stuttgart
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<strong>STADION</strong><br />
Die offi zielle Stadionzeitung des <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> 1893 e.V. • Spielzeit 2009/2010 • www.vfb.de<br />
Thomas Hitzlsperger:<br />
Der Kapitän geht voran<br />
Heute zu Gast:<br />
SV Werder Bremen<br />
4. Oktober 2009<br />
| Bundesliga | 8. Spieltag
Liebe <strong>VfB</strong>-Fans,<br />
liebe Fußballfreunde,<br />
herzlich willkommen in der Mercedes-Benz<br />
Arena zum Bundesligaheimspiel unseres <strong>VfB</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> gegen Werder Bremen. Besonders<br />
begrüße ich unsere Gäste aus dem hohen<br />
Norden, die mitgereisten Werder-Fans und<br />
natürlich das Unparteiischen-Quartett der<br />
heutigen Begegnung.<br />
Der sprichwörtliche und viel zitierte Tanz<br />
auf drei Hochzeiten ist derzeit in vollem<br />
Gange. Seit der für alle Beteiligten enttäuschenden<br />
0:2-Heimniederlage in der Bundesliga<br />
gegen den 1. FC Köln war unsere<br />
Mannschaft innerhalb von sieben Tagen drei<br />
Mal im Einsatz. Zunächst stand bei unserem<br />
Namensvetter <strong>VfB</strong> Lübeck das Spiel der<br />
zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals auf<br />
dem Programm, nach 120 umkämpften Minuten<br />
konnte in der Hansestadt durch einen<br />
3:1-Sieg der Einzug ins Achtelfi nale perfekt<br />
gemacht werden. Es folgte ein souveräner<br />
und hoch verdienter 3:0-Auswärtssieg in der<br />
Bundesliga gegen die bis dato ungeschlagene<br />
Frankfurter Eintracht, ehe es am vergan-<br />
genen Dienstag in der UEFA Champions<br />
League gegen Unirea Urziceni um Punkte<br />
ging. Trotz einer frühen Führung reichte es<br />
dabei aber wie schon am ersten Gruppenspieltag<br />
gegen die Glasgow Rangers am<br />
Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden.<br />
Noch unerfreulicher als die verpassten Punkte<br />
in Rumänien waren die Vorfälle, die sich<br />
in der Schlussphase unseres Bundesligaspiels<br />
in der Frankfurter Commerzbank-Arena zugetragen<br />
haben. Einige Chaoten zündeten<br />
im <strong>VfB</strong>-Block pyrotechnisches Material und<br />
sorgten damit für dunkle Schatten auf einem<br />
bis dahin aus unserer Sicht nahezu perfekten<br />
Fußballnachmittag. Ganz abgesehen<br />
von der großen Gefahr für Leib und Leben<br />
bringen derartige Aktionen unseren gesamten<br />
Verein in doppelter Hinsicht in Misskredit,<br />
denn zu dem großen Imageschaden<br />
droht ein empfi ndliches Bußgeld durch den<br />
Deutschen Fußball-Bund. Wir werden mit<br />
allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln<br />
gegen diesen Wahnsinn vorgehen und die<br />
Behörden bei ihren Ermittlungen nach Kräften<br />
unterstützen. Und natürlich werden wir<br />
auch prüfen, inwieweit die Randalierer persönlich<br />
für den entstandenen Schaden haftbar<br />
gemacht werden können. Alle echten<br />
Fußballfans sind darüber hinaus gefordert,<br />
Verstöße gegen das Fairplay in allen Bereichen<br />
zu ächten und Störenfrieden konsequent<br />
die kalte Schulter zu zeigen.<br />
Liebe Zuschauer, ich wünsche Ihnen einen<br />
spannenden und unterhaltsamen Volksfest-<br />
Fußball-Nachmittag in der Mercedes-Benz<br />
Arena. Die Voraussetzungen dafür könnten<br />
besser kaum sein, denn Begegnungen zwischen<br />
dem <strong>VfB</strong> und Werder Bremen garantierten<br />
in den vergangenen Jahren hochklassigen<br />
Fußball und viele Tore.<br />
Erwin Staudt<br />
3
„Roberto Hundert“<br />
Der Mittelfeldturbo feierte in Frankfurt<br />
sein Bundesliga-Jubiläum
Rund um das Spiel<br />
Alles Wissenswerte zum Spiel gegen SV Werder Bremen<br />
6<br />
16-20<br />
10-14<br />
Rückpass: Die letzten Tage 8&9 • Das 1.500 Bundesligaspiel des <strong>VfB</strong> 10-14 • Zu Gast: Werder Bremen 16-20 • Heimnie-<br />
derlage gegen Köln 22 • Sieg nach Verlängerung in Lübeck 24 • Drei Punkte in Frankfurt 26 • Unentschieden gegen<br />
Urziceni 28 • <strong>VfB</strong> II mit drei Siegen in Folge 30 • Neues Auto für Fritzle 32&33 • Mythos <strong>VfB</strong>: Hinten dicht vorne<br />
gefährlich 34 • Wendeposter: Retter und Boka 36-37 • Aufstellung: <strong>VfB</strong> vs. SVW 40&41 • Bundesliga-Statistiken 42&43<br />
• Arbeitsnachweis 44&45 • A-Junioren gewinnen Spitzenspiel 46 • Baustellen-Report 48 • Charitiy 52 • Weiß-rot intern<br />
54 • Fanpost 56-58 • Neuzugänge 60 • Heimspiel: FC Schalke 64 • UEFA Champ ions League: FC Sevilla 66 • Auswärts-<br />
spiel: Hannover 96 68 • Flachpass 70<br />
26 32&33 46<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> 1893 e.V., Mercedesstr. 109, 70372 <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 01805-8325463 (EUR 0,14/Min.), Fax 0711-55007-196, www.vfb.de • Erscheinungsweise: Zu jedem<br />
Heimspiel des <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Kostenlose Verteilung an die Zuschauer. Abonnement möglich. • Anzeigen: <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> Marketing GmbH • Kleinanzeigen: metatop-GmbH<br />
Doppel-Pass, Tel: 0711-779300 • Anzeigenschluss: 10 Tage vor Spieltag • Redaktion: Oliver Schraft, Jens Marschall, Florian Mattner • Entwurf & Gestaltung: Mathias Kraus,<br />
Dennis Kupfer, Bardo Kneiser, <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> Marketing GmbH • Fotos: Pressefoto Baumann, Herbert Rudel, Maks Richter, Privat, Getty Images, Pressefoto Ulmer, Ullsteinbild,<br />
Horstmüller • Statistiken: Hermann Traub • Druck: Druck & Medienzentrum Gerlingen, Tel. 07156-9443-0 • Papier: Gedruckt auf Euroart glänzend (m•real, Antalis) • Das Copyright<br />
für den Inhalt und die Gestaltung der Stadionzeitung liegt bei der Redaktion. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.
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7
Rückpass<br />
Ein Überblick der letzten Tage<br />
8<br />
23. September: Sieg nach Verlängerung<br />
Nach einem harten Stück Arbeit und 120 Spielminuten<br />
siegte der <strong>VfB</strong> mit 3:1 beim <strong>VfB</strong> Lübeck<br />
und zog somit ins Achtelfi nale des DFB-Pokals<br />
ein. Nach der frühen Führung der Gastgeber<br />
durch Bastian Henning (6.) stand das ausverkaufte<br />
Stadion Lohmühle Kopf, doch Julian Schieber<br />
mit dem Ausgleich (77.), Sami Khedira (109.) und<br />
Cacau (116.) besiegelten den Sieg der Babbel-Elf.<br />
19. September:<br />
Heimniederlage gegen Köln<br />
Nach zuvor 13 ungeschlagenen<br />
Heimspielen verlor der <strong>VfB</strong> gegen<br />
den 1. FC Köln mit 0:2. Zu keiner<br />
Phase der Begegnung fand die<br />
Babbel-Elf zu ihrem gewohnten<br />
Spiel und so jubelten die Spieler<br />
des Ex-<strong>VfB</strong>-Kapitäns und jetzigen<br />
FC-Coaches Zvonimir Soldo nach<br />
Toren von Sebastian Freis (25.) und<br />
Wilfried Sanou (89.) über den ersten<br />
Saisonsieg.<br />
26. September: Dreier in Frankfurt<br />
Zu einem auch in dieser Höhe verdienten<br />
3:0-Auswärtserfolg kam<br />
der <strong>VfB</strong> am 7. Bundesliga-Spieltag<br />
bei Eintracht Frankfurt. Julian<br />
Schieber mit einem Doppelpack<br />
(17. und 31.) und Kapitän Thomas<br />
Hitzlsperger (54.) erzielten die<br />
Tore für die Babbel-Elf gegen die<br />
Eintracht, die nach einer roten<br />
Karte gegen Russ fast eine Stunde<br />
in Unterzahl spielen musste.<br />
September 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
26. September: Debüt<br />
Zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz<br />
kam Clemens Walch. Der 22jährige<br />
Österreicher wurde in der<br />
67. Spielminute eingewechselt und<br />
deutete in einigen Situationen<br />
sein Potenzial an.<br />
DFB-Pokal-Auslosung<br />
Im Achtelfi nale des DFB-Pokals<br />
muss der <strong>VfB</strong> bei Zweitligist SpVgg<br />
Greuther Fürth antreten, dies ergab<br />
die Auslosung am Samstagabend<br />
im ZDF-Sportstudio. Gespielt<br />
wird am Dienstag, 27. Oktober,<br />
um 19.00 Uhr im Fürther<br />
Playmobil-Stadion.<br />
29. September: Unentschieden gegen Urziceni<br />
Auch am zweiten Spieltag in der UEFA Champions League musste sich der <strong>VfB</strong> mit einem Punkt begnügen. Beim rumänischen Meister<br />
Unirea Urziceni brachte Serdar Tasci die Babbel-Elf bereits in der fünften Spielminute in Führung, doch den Gastgebern gelang<br />
vor 13.500 Zuschauern drei Minuten nach der Halbzeitpause durch Serban Varga der Ausgleichstreffer.<br />
15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
9
Fünf Jahrzehnte im Zeichen des Brustrings<br />
Der <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> bestreitet heute sein 1.500 Bundesliga-Spiel<br />
10
So weit waren sie bis dato noch nie gereist<br />
für ein Ligaspiel, die Mannen von Trainer<br />
Kurt Baluses, als sich der <strong>VfB</strong> am 24. August<br />
1963 auf den Weg nach Gelsenkirchen machte.<br />
Zum Auftakt der neugegründeten Bundesliga,<br />
der ersten bundesweiten Spielklasse<br />
überhaupt, ging es für die <strong>VfB</strong>-Mannschaft<br />
in der Glückaufkampfbahn gegen den FC<br />
Schalke 04. Beide Teams kamen anfangs nur<br />
schwer in diese Partie, die Schalker erarbeiteten<br />
sich zunächst eine leichte spielerische<br />
Überlegenheit, ehe der <strong>VfB</strong> mehr Druck aufbaute<br />
und sogar fast das 1:0 erzielt hätte,<br />
wäre es Hans Nowak nicht gelungen für den<br />
bereits geschlagenen S04-Keeper Horst Mühlmann<br />
auf der Linie noch zu klären. So aber<br />
kam Königsblau im Anschluss an diese Szene<br />
immer mehr in Fahrt, erhielt sogar einen<br />
Strafstoß zugesprochen, den Manfred Kreuz<br />
jedoch vergab. Besser machten es zum Leidwesen<br />
des <strong>VfB</strong> dann Willi Koslowski und<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
Jürgen Sundermann als <strong>VfB</strong>-Trainer<br />
am Häufi gsten an der Seitenlinie<br />
bei einer Bundesliga-Partie<br />
stand? Gleich dreimal hatte er das<br />
Traineramt beim <strong>VfB</strong> inne.<br />
Trainer mit den meisten Spielen<br />
Jürgen Sundermann 143<br />
Felix Magath 114<br />
Christoph Daum 112<br />
Helmut Benthaus 102<br />
Armin Veh 96<br />
Arie Haan 94<br />
Hermann Eppenhoff 83<br />
Gunter Baumann 68<br />
Joachim Löw 68<br />
Branko Zebec 62<br />
11
Waldemar Gerhardt, die mit ihren Toren<br />
noch vor der Pause den 0:2-Endstand aus<br />
Sicht der Weiß-Roten markierten. Zwar hatte<br />
der <strong>VfB</strong> auch seine Chancen auf mindestens<br />
den Anschlusstreffer, doch die Offensive um<br />
Leistungsträger wie Rolf Geiger und Erwin<br />
Waldner scheiterte mehrfach an der Schalker<br />
Abwehrstärke und an Schlussmann Horst<br />
Mühlmann. Die Bundesliga-Ära des <strong>VfB</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> begann damit mit einem Nackenschlag<br />
– Platz 15 in der damaligen 16er-Liga<br />
nach dem ersten Spieltag, so hatte sich kaum<br />
einer den Aufbruch ins neue Fußballzeitalter<br />
vorgestellt. Doch es sollte schnell aufwärts<br />
gehen, schon am zweiten Spieltag, als die<br />
Bundesliga erstmals Einzug ins Neckarstadion<br />
hielt, gewann man mit 2:0 gegen die Berliner<br />
Hertha. Die Premierenspielzeit endete<br />
auf Rang fünf und der <strong>VfB</strong> hatte sich neben<br />
12<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
Abwehrrecke Günther Schäfer der<br />
Spieler ist, der mit dem <strong>VfB</strong> die<br />
meisten Bundesliga-Siege feiern<br />
durfte? Im Übrigen ist er auch der<br />
<strong>VfB</strong>ler, der die meisten gelben<br />
Karten sah (76).<br />
Rekordsieger<br />
Günther Schäfer 164<br />
Karl Allgöwer 159<br />
Guido Buchwald 151<br />
Hermann Ohlicher 147<br />
Helmut Roleder 138<br />
Karl-Heinz Förster 136<br />
Zvonomir Soldo 130<br />
Eike Immel 118<br />
Bernd Förster 114<br />
Walter Kelsch 103
14<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
Krassimir Balakov der gefährlichste<br />
Elfmeterschütze des <strong>VfB</strong> war?<br />
Die meisten Tore insgesamt erzielte<br />
Karl Allgöwer, der 129 Treffer in<br />
338 Spielen markierte – mehr Einsätze<br />
bestritt in der Bundesliga übrigens<br />
niemand für den <strong>VfB</strong>.<br />
Verwandelte Elfmeter<br />
Krassimir Balakov 19<br />
Georg Volkert 14<br />
Karl Allgöwer 13<br />
Fritz Walter 13<br />
Hans Müller 9<br />
Klaus-Dieter Sieloff 8<br />
Asgeir Sigurvinsson 8<br />
Ludwig Kögl 7<br />
Theodor Hoffmann 6<br />
den Großen dieser Tage, neben dem ersten<br />
Bundesliga-Meister aus Köln, dem HSV, Schalke<br />
und dem damals noch als deutscher Rekordmeister<br />
fi rmierenden 1. FC Nürnberg,<br />
etabliert. In den nun folgenden Jahren wuchs<br />
und gedieh der Verein kontinuierlich, spielte<br />
meist eine gute Rolle in der Liga und steigerte<br />
seine Popularität außerhalb des schwäbischen<br />
Sprachraums enorm, auch durch Stars<br />
wie den unvergessenen Franzosen Gilbert<br />
Gress. Einen großen Bruch in der Entwicklung<br />
des <strong>VfB</strong> zum ambitionierten Spitzenverein<br />
heutiger Tage musste man einzig im Jahr<br />
1975 hinnehmen, als der Abstieg aus der Eliteliga<br />
nicht zu verhindern war. 1977 kehrte<br />
aber ein <strong>VfB</strong> in die höchste deutsche Spielklasse<br />
zurück, der gestärkt durch das Stahlbad<br />
Zweite Liga und in vielen Bereichen neu<br />
aufgestellt, schnell wieder in die Erfolgsspur<br />
zurückfand. Junge, hoffnungsvolle Talente<br />
wie Hansi Müller und Karlheinz Förster starteten<br />
im Zeichen des roten Brustrings durch.<br />
In dieser Zeit blieb der <strong>VfB</strong> unter anderem im<br />
Neckarstadion ganze 30 Heimspiele in Folge<br />
ungeschlagen (September 1977 bis Mai 1979)<br />
– Eine Serie, die bis heute unübertroffen ist.<br />
Ein Titelgewinn gelang allerdings erst im<br />
Jahre 1984, als das erste Meisterstück seit<br />
1952 perfekt gemacht wurde. In den nunmehr<br />
fünf Jahrzehnten, die seit dem ersten<br />
Bundesligaauftritt vergangen sind und in<br />
denen der <strong>VfB</strong> drei Meistertitel und einen<br />
DFB-Pokalgewinn erringen konnte, hat sich<br />
vieles gewandelt. Doch eines ist immer gleich<br />
geblieben: Die Faszination, die die Spieler<br />
mit dem roten Brustring auf dem Trikot ausstrahlen.<br />
1.499 Bundesligapartien sind inzwischen<br />
absolviert, 640 hiervon konnten die<br />
Mannen aus Bad Cannstatt dank 2.557 erzielter<br />
Tore für sich entscheiden, 369 trennte<br />
man sich mit einem Remis vom Gegner und<br />
490 Niederlagen galt es zu verarbeiten. Zahlen,<br />
die den <strong>VfB</strong> zur viert-erfolgreichsten<br />
Mannschaft Deutschlands machen und die<br />
größer sind als alles was ein einzelner Spieler<br />
jemals erreichen könnte. Zahlen, die aber<br />
auch nicht all das widerspiegeln, was den<br />
<strong>VfB</strong> seit dem 9. September 1893 zu dem<br />
macht, was er ist: Einfach einzigartig.
Umbau an der Weser<br />
Bei Werder Bremen bewegt sich derzeit einiges<br />
Sportlich hat Werder Bremen den großen<br />
Umbruch, eingeleitet durch den Weggang<br />
von Topstar Diego, bereits komplett vollzogen.<br />
Trainer Thomas Schaaf veränderte das<br />
Bremer Fußballsystem punktuell und baute<br />
die erfolgreiche Werder-Raute so um, dass<br />
der neu hinzugekommene Marko Marin gemeinsam<br />
mit Mesut Özil die spielerische<br />
Komponente in der Bremer Offensive ausfüllt.<br />
Darüber hinaus konnten der zuvor<br />
schon ausgeliehene Topangreifer Claudio Pizarro<br />
fest verpfl ichtet und auch die Rückkehr<br />
von Tim Borowski aus München perfekt<br />
gemacht werden. Beide geben gemeinsam<br />
mit dem wieder erstarkten Kapitän Torsten<br />
Frings dem auf vielen Positionen jungen<br />
Team in Grün-Weiß mit ihrer Erfahrung und<br />
Routine die nötige Sicherheit. Die Nordlichter<br />
investierten allerdings nicht nur in Beine:<br />
Seit September des vergangenen Jahres verändert<br />
sich die Optik des altehrwürdigen<br />
Bremer Weserstadions fast von Tag zu Tag.<br />
Denn wie der <strong>VfB</strong> hat auch der SV Werder<br />
Bremen ebenfalls ein Mammutprojekt zur<br />
Umwandlung seiner Spielstätte in ein atmosphärisch<br />
dichtes Fußballstadion gestartet.<br />
16<br />
Aus dem einstigen Leichtathletik-Stadion wird<br />
somit endgültig ein echter Fußballtempel.<br />
Schon im Jahr 2002 wurde die Tartanbahn<br />
vor Haupt- und Gegentribüne zugunsten einer<br />
Erhöhung der Sitzplatzkapazität überbaut,<br />
so dass nur die weitläufi gen Kurvenbereiche<br />
übrigblieben. Die Tribünenkörper dort<br />
werden nun bis Ende 2010 abgetragen und<br />
direkt am Spielfeldrand neu aufgebaut. Zusätzlich<br />
investiert man bei Werder wie auch<br />
beim <strong>VfB</strong> in großem Maße in die Ökologie<br />
des neuen Stadions. Vor<br />
allem die riesige Photovoltaik-Anlage<br />
auf der<br />
Dachkonstruktion und<br />
auf der Außenfassade<br />
des Weserstadions wird<br />
auf diesem Gebiet Maßstäbe<br />
setzen. Derzeit laufen<br />
die Arbeiten zum<br />
Neuaufbau der Westkurve.<br />
Sobald sie fertig<br />
gestellt sein wird, startet<br />
der Umbau der Ostkurve,<br />
der Heimat der Werder-Fans.<br />
Es ist derzeit<br />
also einiges in Bewegung am Weserufer<br />
beim amtierenden DFB-Pokalsieger und Europa<br />
League-Starter. Der SV Werder Bremen<br />
scheint nach einer Saison der sportlichen<br />
Berg- und Talfahrt, die in der Liga enttäuschend<br />
zu Ende ging, neu gerüstet zu sein,<br />
um wieder eine gewichtige Rolle in der Spitzengruppe<br />
des deutschen Fußballs zu spielen.<br />
Und dies in Zukunft in einem komplett<br />
modernisierten Weserstadion, in dem Werder<br />
schon so manches Fußballwunder gelang.
„Werder passt zu mir“<br />
Marko Marin fühlt sich in Bremen sehr wohl<br />
Stand bislang in allen Bundesligaspielen in der Startelf: Marko Marin<br />
Zu Saisonbeginn wechselte Marko Marin<br />
von Borussia Mönchengladbach zum SV<br />
Werder Bremen und erkämpfte sich auf<br />
Anhieb einen Stammplatz in der Elf von<br />
Trainer Thomas Schaaf.<br />
Herr Marin, sportlich läuft es bei Werder für<br />
Sie wirklich gut. Haben Sie sich in den drei<br />
Monaten in Bremen auch schon eingelebt?<br />
Marko Marin: „Ich fühle mich sehr wohl in<br />
Bremen. Werder passt zu mir. Die Fußball-<br />
Philosophie sagt mir sehr zu. Bei Werder haben<br />
junge Spieler hervorragende Möglichkeiten,<br />
sich weiter zu entwickeln. Es ist genau<br />
der richtige Club für mich.“<br />
Bislang standen Sie in allen sieben Ligaspielen<br />
in der Anfangsformation, aber erst<br />
am letzten Spieltag über die gesamten<br />
90 Minuten. War das jetzt Ihr endgültiger<br />
Durchbruch bei Werder?<br />
18<br />
Marko Marin: „Darüber mache ich mir keine<br />
Gedanken. Ich freue mich, wenn ich der<br />
Mannschaft helfen kann. Zuletzt ist mir das<br />
immer besser gelungen. Aber ich weiß, dass<br />
ich mich noch verbessern kann und dass ich<br />
hart arbeiten muss, um diese Leistungen<br />
konstant abzurufen.“<br />
Bei Borussia Mönchengladbach haben Sie<br />
im offensiven Mittelfeld gespielt, bei Werder<br />
ab dem vierten Spieltag als zweite Spitze.<br />
Was liegt Ihnen eher?<br />
Marko Marin: „Meine Stärken liegen in der<br />
Offensive. Ob ich hinter den Spitzen oder<br />
ganz vorne spiele, ist nicht entscheidend.“<br />
Gemeinsam mit Sami Khedira gewannen<br />
Sie den Europameistertitel mit der U21. Inwiefern<br />
gab Ihnen dieser persönliche Erfolg<br />
Auftrieb für die Saison?<br />
Marko Marin: „Leider konnte ich im Finale<br />
nicht spielen, weil ich verletzt war. Aber es<br />
war für alle, die dabei waren, ein tolles Turnier.<br />
Die neuen Aufgaben bei Werder haben<br />
allerdings mit der U21 nichts zu tun.<br />
Aber ich bin sicher, dass alle Spieler etwas<br />
Selbstvertrauen von diesem Erfolg mitgenommen<br />
haben.“<br />
Mit Bundesliga, DFB-Pokal, Europa League<br />
und Nationalmannschaft haben Sie ein<br />
großes Pensum mit einer Vielzahl von<br />
Spielen vor sich. Was sind Ihre Ziele für<br />
diese Spielzeit?<br />
Marko Marin: „Ich will mit Werder erfolgreich<br />
sein und dann zur WM nach Südafrika<br />
mitfahren. In Bremen spiele ich in einer<br />
Mannschaft, in der ich noch mehr zeigen<br />
kann als zuvor, noch mehr im Blickpunkt stehe.<br />
Und wer bei einem Verein wie Werder<br />
starke Leistungen bringt, ist automatisch ein<br />
Kandidat für die Nationalmannschaft.“
Top Facts<br />
Die heutige Paarung im Fokus<br />
1 Bei den letzten sechs Begegnungen der<br />
beiden Mannschaften fielen im Schnitt 5,5<br />
Treffer pro Partie. Das siegreiche Team schoss<br />
dabei immer mindestens vier Tore.<br />
2 Julian Schieber schnürte in Frankfurt sei-<br />
nen ersten Doppelpack in der Bundesliga.<br />
Seine beiden Treffer waren zugleich die ersten<br />
Tore, die die Elf von Markus Babbel in<br />
dieser Saison in der ersten Halbzeit erzielte.<br />
SV Werder Bremen unter der Lupe<br />
20<br />
S<br />
U<br />
N<br />
Europa League<br />
1. Spieltag<br />
3 Die letzten drei Heimspiele gegen Bremen<br />
hat der <strong>VfB</strong> allesamt gewonnen. Gleich zweimal<br />
siegte man deutlich mit 4:1, in der vorletzten<br />
Saison sogar mit 6:3.<br />
4 Der SV Werder Bremen verlor auswärts in<br />
dieser Saison noch kein Pflichtspiel. In vier<br />
der letzten fünf Bundesliga-Partien spielte<br />
Werder sogar zu Null. Nur Bayer Leverkusen<br />
kann ebenfalls eine derart weiße Weste<br />
vorweisen.<br />
5 Gegen keine andere Mannschaft schoss<br />
Werder Bremen in der Bundesliga mehr<br />
Tore als gegen den <strong>VfB</strong>. Insgesamt durften<br />
die Nordlichter 148 Bundesliga-Treffer gegen<br />
die Mannschaft mit dem roten Brustring<br />
bejubeln.<br />
6 Der Doppelschlag von Claudio Pizarro ge-<br />
gen Mainz war bereits sein 19. in 261 Spielen.<br />
Gegen den <strong>VfB</strong> gelang ihm in der Bun-<br />
DFB-Pokal<br />
2. Runde<br />
desliga allerdings noch nie mehr als ein<br />
Treffer pro Partie.<br />
7 Thomas Schaaf beendete seine Karriere<br />
als aktiver Spieler mit einem 4:1-Erfolg in<br />
<strong>Stuttgart</strong> am 13. Mai 1995. Auch seine letzten<br />
beiden Tore schoss der Werder-Coach<br />
jeweils gegen den <strong>VfB</strong> (1988 und 1989).<br />
Bei seinem letzten Bundesligaspiel als Aktiver gewann<br />
Thomas Schaaf in <strong>Stuttgart</strong><br />
Gesamtbilanz:<br />
86 Spiele, 31 <strong>VfB</strong>-Siege, 26 Unentschieden<br />
und 29 Bremen-Siege, bei<br />
einem Torverhältnis von 148:133<br />
für Werder Bremen.<br />
Heimbilanz des <strong>VfB</strong> gegen Bremen:<br />
19 <strong>VfB</strong>-Siege, 15 Unentschieden und<br />
9 Heimniederlagen bei einem Torverhältnis<br />
von 76:54 für den <strong>VfB</strong>.
Heimniederlage<br />
Der <strong>VfB</strong> unterlag dem 1. FC Köln mit 0:2<br />
0:2<br />
<strong>VfB</strong> – 1. FC Köln: Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten aus Köln musste der <strong>VfB</strong> seine erste Heimniederlage in der Bundesliga<br />
unter Trainer Markus Babbel einstecken. Am 6. Spieltag trafen Sebastian Freis (25. Spielminute) und Wilfried Sanou (89.)<br />
in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena für die Mannschaft von FC-Trainer Zvonimir Soldo. Beim <strong>VfB</strong> lief an diesem Nachmittag zu<br />
wenig zusammen, um die kompakt stehende Kölner Mannschaft in Verlegenheit zu bringen.<br />
22
Späte Wende<br />
In der Verlängerung machte der <strong>VfB</strong> den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfi nale klar<br />
1:3<br />
24<br />
<strong>VfB</strong> Lübeck – <strong>VfB</strong>: Bereits nach sechs Minuten ging der gastgebende <strong>VfB</strong> Lübeck durch das Tor von Bastian Henning in Führung<br />
und setzte die Babbel-Elf auch nach dem 1:0 mit Konterspiel im eigenen Stadion weiter unter Druck. Die besten Chancen zum<br />
Ausgleich für den <strong>VfB</strong> hatten Matthieu Delpierre und Pavel Pogrebnyak. Das wichtige 1:1 fi el in der 77. Minute durch Julian Schieber. In<br />
der Verlängerung sorgten die Tore von Sami Khedira (109.) und Cacau (116.) für den Einzug in das Achtelfi nale des DFB-Pokals.
Souveräner Auftritt<br />
Der <strong>VfB</strong> spielte in Frankfurt stark auf und gewann klar im 3:0<br />
0:3<br />
Eintracht Frankfurt – <strong>VfB</strong>: Vom Anstoß weg baute die Babbel-Elf Druck auf die Eintracht auf und kam auch gleich zu guten<br />
Tormöglichkeiten. Julian Schieber schnürte den ersten Doppelpack seiner Karriere (17. und 31. Minute) zur 2:0-Pausenführung,<br />
wobei diese sogar noch höher hätte ausfallen können. In Durchgang zwei kontrollierte der <strong>VfB</strong> weiter das Geschehen und Kapitän Thomas<br />
Hitzlsperger gelang mit einer satten Direktabnahme das 3:0 (54.), das zugleich das souverän heraus gespielte Endergebnis darstellte.<br />
26
Remis in Rumänien<br />
In Bukarest spielte der <strong>VfB</strong> gegen Unirea Urziceni 1:1-Unentschieden<br />
1:1<br />
28<br />
AFC Unirea Urziceni – <strong>VfB</strong>: Es war ein Start nach Maß durch Serdar Tascis 1:0 nach nur fünf Minuten. In der Folge erhöhte Unirea<br />
allerdings den Druck in einer Partie auf ordentlichem Niveau aber schlechtem Untergrund. Kurz nach der Pause nutzte dann<br />
Serban Varga das unentschlossene Agieren der <strong>VfB</strong>-Abwehr und erzielte den Ausgleich. Die Gastgeber störten den konstruktiven Spielaufbau<br />
des <strong>VfB</strong> früh und es blieb beim 1:1-Remis – auch weil die Babbel-Elf kein Kapital mehr aus ihren Torchancen schlagen konnte.
In der Spitzengruppe<br />
Mit drei Siegen in Folge setzt sich der <strong>VfB</strong> II in der 3. Liga vorne fest<br />
Sebastian Rudy und Sven Schimmel bremsen Dortmunds Sebastian Tyrala<br />
Der <strong>VfB</strong> II hat derzeit einen Lauf. Nach<br />
dem Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt gewann<br />
die Mannschaft von Trainer Reiner<br />
Geyer auch bei Zweitliga-Absteiger VfL<br />
Osnabrück verdient mit 1:0. Am vergangenen<br />
Samstag untermauerte der <strong>VfB</strong> seine<br />
Vormachtstellung als beste zweite Mannschaft.<br />
Gegen den Nachwuchs von Borussia<br />
Dortmund kam der <strong>VfB</strong> zu einem 2:1-<br />
Sieg. Dieser dreifache Punktgewinn kam<br />
allerdings erst kurz vor Schluss zu Stande,<br />
als Daniel Didavi mit einem fulminanten<br />
Schuss aus 25 Metern der Siegtreffer gelang.<br />
Zuvor hatte die junge <strong>VfB</strong>-Elf das<br />
Glück auf ihrer Seite und Alexander Stolz<br />
zwischen den Pfosten, der zahlreiche gute<br />
Tormöglichkeiten der Borussia zunichte<br />
machte. In der 18. Minute war aber auch<br />
30<br />
der <strong>VfB</strong>-Keeper machtlos, als Damien Le<br />
Tallec mit einem Kopfball die Dortmunder<br />
in Führung brachte. Nach der Halbzeitpause<br />
glich Sebastian Rudy mit einem sicher<br />
verwandelten Foulelfmeter aus. BVB-Torhüter<br />
Marcel Höttecke hatte Michael Klauß<br />
regelwidrig zu Fall gebracht. Im Laufe der<br />
zweiten Hälfte bot sich beiden Mannschaften<br />
die Chance zum Siegtreffer, doch<br />
Daniel Didavi war es vorbehalten, das spielentscheidende<br />
2:1 zu erzielen. Mit diesem<br />
Sieg steht das Team von Trainer Reiner<br />
Geyer mit 19 Punkten nach elf Spieltagen<br />
auf dem fünften Tabellenplatz in der 3. Liga.<br />
Am Freitagabend musste der <strong>VfB</strong> II bei<br />
Aufsteiger Holstein Kiel antreten (Spiel<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht been-<br />
det). Nach der Länderspielpause empfängt<br />
die Mannschaft von Trainer Reiner Geyer<br />
am Sonntag, 18. Oktober, um 14.00 Uhr,<br />
den Tabellendritten Wacker Burghausen<br />
im GAZi-Stadion.<br />
Die nächsten Spiele:<br />
Sonntag, 18. Oktober, 14.00 Uhr:<br />
<strong>VfB</strong> II – Wacker Burghausen<br />
Samstag, 24. Oktober, 14.00 Uhr:<br />
Eintracht Braunschweig – <strong>VfB</strong> II<br />
Fr, Sa, So, 30.10.-01.11.2009<br />
<strong>VfB</strong> II – SV Werder Bremen II<br />
Fr, Sa, So, 06.11.-08.11.2009<br />
Kickers Offenbach – <strong>VfB</strong> II
Leistungsstark<br />
Fritzle nahm zwei neue <strong>VfB</strong>-Flitzer entgegen<br />
32
Im Rahmen des UNICEF-Weltkindertages<br />
öffnete das Mercedes-Benz Museum seine<br />
Pforten zu einem „Tag der offenen Tür“,<br />
bei dem auch <strong>VfB</strong>-Maskottchen Fritzle mit<br />
von der Partie war. Es wurden spezielle<br />
Führungen durch das Museum angeboten,<br />
die bei den Kids, darunter sehr viele Mitglieder<br />
des <strong>VfB</strong> Fritzle-Clubs, genauso gut<br />
ankamen wie die ausgiebige Autogrammstunde<br />
von Fritzle, der auch für zahlreiche<br />
Erinnerungsfotos posierte. Gemeinsam mit<br />
Jochen Röttgermann, Geschäftsführer der<br />
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> Marketing GmbH, nahm das<br />
<strong>VfB</strong>-Krokodil dann auch vom Leiter der<br />
Mercedes-Benz Niederlassung <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Hans-Michael Huber, die Schlüssel für das<br />
neue Fritzle-Mobil sowie das neue Reha-<br />
Mobil des <strong>VfB</strong> in Empfang. Bei den Fahrzeugen<br />
im <strong>VfB</strong>-Design handelt es sich wie<br />
bei ihren Vorgängern wieder um Mercedes-Benz<br />
Vianos – echte Raumwunder, die<br />
sehr fl exibel einsetzbar sind und sieben<br />
Personen Platz bieten. Jetzt hat Fritzle für<br />
seine vielen Gastauftritte und Auswärtsfahrten<br />
im Zeichen des „Vereins für Begeisterung“<br />
richtig viel Platz für sein Gepäck,<br />
die notwendige Reiseverpfl egung sowie<br />
jede Menge Fan-Utensilien und <strong>VfB</strong>-Präsente.<br />
Damit hat das beliebteste Fußballkroko<br />
Deutschlands mit seinem neuen Flitzer<br />
den optimalen Begleiter für seine Touren<br />
durch die Republik.<br />
33
Mythos <strong>VfB</strong><br />
Hinten dicht, vorne gefährlich<br />
Kalli Barufka und Herbert Binkert im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. Juni 1948<br />
Den eigenen Strafraum sauber halten von<br />
gegnerischen Eindringlingen und den Ball<br />
schnell nach vorne bringen – so klingt die<br />
grobe Theorie des Verteidigers. Der <strong>VfB</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> hat immer wieder herausragende<br />
Praktiker gehabt, die diese Theorie in verfeinerter<br />
Form umgesetzt haben. Lange schon<br />
bevor man beim 4:4:2-System zwischen Innen-<br />
und Außenverteidiger unterschied und<br />
vom Letzteren kraftvolle Flügelvorstöße erwartete.<br />
So eben schon einst, als der <strong>VfB</strong><br />
noch im WM-System aufspielte. Erich Retter<br />
war einer dieser Könner, die jahrelang zum<br />
Bild der <strong>VfB</strong>-Elf gehörten. Als Pendant zu Richard<br />
Steimle agierte er auf rechts, während<br />
Steimle links nichts anbrennen ließ. Auf der<br />
Position des rechten Verteidigers war er einer<br />
der Nachfolger von Franz Seybold, der<br />
im Finale 1935 groß aufspielte und in seiner<br />
Laufbahn im Duett mit Eugen Weidner die<br />
Messlatte für <strong>VfB</strong>-Verteidiger sehr hoch legte.<br />
Dass Retter es auch mit links konnte, belegt<br />
das heutige Mythos-Poster, das auch<br />
zeigt, dass der <strong>VfB</strong> in den ersten Nachkriegsjahren<br />
noch nicht in einheitlichen Trikots antrat.<br />
Im Vergleich darf man mit aller gebotenen<br />
Vorsicht Erich Retter noch höher bewer-<br />
34<br />
ten, als den späteren Geschäftsführer und<br />
Amateur- und auch Lizenzspielertrainer<br />
Franz Seybold, in der Nachkriegszeit über<br />
viele Jahre „Mister <strong>VfB</strong>“. Erich Retter gehörte<br />
von 1947 bis 1962 zur <strong>VfB</strong>-Mannschaft<br />
und spielte über 380 Mal im Dress mit dem<br />
roten Brustring und erzielte als Mann der<br />
Abwehr neun Tore. 14 Mal holte ihn Sepp<br />
Herberger in die Nationalmannschaft, und<br />
man kann sicher sein, er wäre heute einer<br />
der „Helden von Bern“, wenn ihn eine Meniskusverletzung<br />
nicht an der WM-Teilnahme<br />
1954 gehindert hätte. Er schaffte mit<br />
seinen Mannschaftskameraden – dieser Ausdruck<br />
passt für die Zeit – zwei Deutsche<br />
Meisterschaften, 1950 und 1952, und eine<br />
Pokalmeisterschaft 1954, das Finale 1958<br />
war ihm verletzungsbedingt verwehrt. Wenn<br />
ihn auch bei großen Ereignissen Verletzungen<br />
stoppen mochten, so sprechen doch<br />
eineinhalb Jahrzehnte Fußball auf höchstem<br />
Niveau für eine außergewöhnliche Konstanz,<br />
die wiederum auf einer großen<br />
Schnelligkeit, hohem technischem Können<br />
und einer gewissen Robustheit beruhte. Dass<br />
der Mannschaftserfolg von der harmonischen<br />
Abgestimmtheit aller Teile abhängt,<br />
zeigt der Schnappschuss aus den frühen Retter-Jahren:<br />
Kraftvoll und dynamisch köpft<br />
der aufgerückte Läufer Kalli Barufka zum<br />
heraneilenden Binkert, und während den<br />
Zuschauern im Neckarstadion schon der Torschrei<br />
aus der Kehle dringt, gelingt es Nürnbergs<br />
Torhüter gerade noch, Binkert am<br />
Kopfball zu hindern. Es ist bemerkenswert,<br />
wozu schon die Vertragsspieler fähig waren<br />
und was sie ihrem Körper abverlangten. Gingen<br />
sie doch einem Beruf nach – Retter hatte<br />
damals bereits seine Tankstelle, die er noch<br />
bis zum 60. Lebensjahr in der Mercedesstraße<br />
in Nachbarschaft zum <strong>VfB</strong> betrieb – und<br />
trainierten nach Feierabend. Erich Retter, der<br />
von Plüderhausen auf den Wasen kam, ist<br />
heute 84 Jahre alt und regelmäßig im Stadion<br />
dabei. Im Fußball hat er alle Höhen und<br />
Tiefen erlebt. Die Höhen: die Meisterschaften,<br />
der in vielem noch spontane Jubelkorso 1950,<br />
der schon organisierter wirkende von 1952<br />
und vieles mehr. Die Tiefen: Wenn einen das<br />
verletzte Knie um den Lohn der ganzen<br />
Mühe bringt. Längst zählt er zu den großen<br />
<strong>VfB</strong>-Legenden, was er in seiner Bescheidenheit<br />
vielleicht gar nicht hören mag. Die Begeisterung<br />
für das Spiel hat er sich bewahrt.
Erich Retter
Arthur Boka 15
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Trainer: Markus Babbel<br />
40<br />
1 Jens Lehmann<br />
Torhüter<br />
7 Martin Lanig<br />
Mittelfeld<br />
15 Arthur Boka<br />
Abwehr<br />
21 Ludovic Magnin<br />
Abwehr<br />
28 Sami Khedira<br />
Mittelfeld<br />
3 Ricardo Osorio<br />
Abwehr<br />
8 Jan Simak<br />
Mittelfeld<br />
16 Sebastian Rudy<br />
Mittelfeld<br />
23 Aliaksandr Hleb<br />
Mittelfeld<br />
29 Pavel Pogrebnyak<br />
Angriff<br />
4 Khalid Boulahrouz<br />
Abwehr<br />
9 Ciprian Marica<br />
Angriff<br />
17 Matthieu Delpierre<br />
Abwehr<br />
24 Sven Ulreich<br />
Torhüter<br />
32 Zdravko Kuzmanovic<br />
Mittelfeld<br />
5 Serdar Tasci<br />
Abwehr<br />
11 Thomas Hitzlsperger<br />
Mittelfeld<br />
18 Cacau<br />
Angriff<br />
25 Elson<br />
Mittelfeld<br />
35 Christian Träsch<br />
Abwehr<br />
6 Georg Niedermeier<br />
Abwehr<br />
13 Timo Gebhart<br />
Mittelfeld<br />
19 Roberto Hilbert<br />
Mittelfeld<br />
27 Stefano Celozzi<br />
Abwehr<br />
39 Julian Schieber<br />
Angriff
präsentiert die Mannschaften<br />
1 Tim Wiese<br />
Torhüter<br />
6 Tim Borowski<br />
Mittelfeld<br />
11 Mesut Özil<br />
Mittelfeld<br />
22 Torsten Frings<br />
Mittelfeld<br />
29 Per Mertesacker<br />
Abwehr<br />
2 Sebastian Boenisch<br />
Abwehr<br />
7 Jurica Vranjes<br />
Mittelfeld<br />
14 Aaron Hunt<br />
Angriff<br />
23 Hugo Almeida<br />
Angriff<br />
30 Marko Futacs<br />
Angriff<br />
3 Petri Pasanen<br />
Abwehr<br />
8 Clemens Fritz<br />
Abwehr<br />
15 Sebastian Prödl<br />
Abwehr<br />
24 Claudio Pizarro<br />
Angriff<br />
33 Christian Vander<br />
Torhüter<br />
SV Werder Bremen<br />
Trainer: Thomas Schaaf<br />
4 Naldo<br />
Abwehr<br />
9 Markus Rosenberg<br />
Angriff<br />
17 Said Husejinovic<br />
Mittelfeld<br />
25 Peter Niemeyer<br />
Mittelfeld<br />
39 Marcelo Moreno<br />
Angriff<br />
5 Dusko Tosic<br />
Abwehr<br />
10 Marko Marin<br />
Mittelfeld<br />
20 Daniel Jensen<br />
Mittelfeld<br />
27 Niklas Andersen<br />
Abwehr<br />
44 Philipp Bargfrede<br />
Mittelfeld<br />
41
Matchfacts<br />
<strong>VfB</strong>-Bundesligaspiele der Saison 2009/2010<br />
Spieltag / Datum / Zeit Spiel Ergebnis Zuschauer Aufstellung<br />
1 Fr., 07.08.2009, 20:40 VfL Wolfsburg – <strong>VfB</strong> 2:0 (0:0) 30.000 Lehmann Träsch Tasci Delpierre Magnin Khedira<br />
2 Sa., 15.08.2009, 15:30 <strong>VfB</strong> – SC Freiburg 4:2 (0:0) 41.500 Lehmann Celozzi Tasci (C) Delpierre Boka Khedira<br />
3 Sa., 22.08.2009, 15:30 Borussia Dortmund – <strong>VfB</strong> 1:1 (1:0) 72.100 Lehmann Celozzi Niedermeier Delpierre Magnin Khedira<br />
4 Sa., 29.08.2009, 15:30 <strong>VfB</strong> – 1. FC Nürnberg 0:0 (0:0) 42.000 Lehmann Träsch Tasci Niedermeier Boka Khedira<br />
5 Sa., 12.09.2009, 18:30 Hamburger SV – <strong>VfB</strong> 3:1 (1:0) 57.000 Lehmann Träsch Tasci Delpierre Magnin Khedira<br />
6 Sa., 19.09.2009, 15:30 <strong>VfB</strong> – 1. FC Köln 0:2 (0:1) 41.000 Lehmann Träsch Tasci (C) Delpierre Boka Khedira<br />
7 Sa., 26.09.2009, 15:30 Eintracht Frankfurt – <strong>VfB</strong> 0:3 (0:2) 49.750 Lehmann Celozzi Tasci Delpierre Boka Khedira<br />
8 So., 04.10.2009, 15:30 <strong>VfB</strong> – SV Werder Bremen<br />
9 Sa., 17.10.2009, 15:30 <strong>VfB</strong> – FC Schalke 04<br />
10 Sa., 24.10.2009, 15:30 Hannover 96 – <strong>VfB</strong><br />
11 Fr./Sa./So., 30./31.10./01.11.2009 <strong>VfB</strong> – FC Bayern München<br />
12 Fr./Sa./So., 06./07./08.11.2009 Borussia M’gladbach – <strong>VfB</strong><br />
13 Fr./Sa./So., 20./21./22.11.2009 <strong>VfB</strong> – Hertha BSC Berlin<br />
14 Fr./Sa./So., 27./28./29.11.2009 Bayer 04 Leverkusen – <strong>VfB</strong><br />
15 Fr./Sa./So., 04./05./06.12.2009 <strong>VfB</strong> – VfL Bochum<br />
16 Fr./Sa./So., 11./12./13.12.2009 1. FSV Mainz 05 – <strong>VfB</strong><br />
17 Fr./Sa./So., 18./19./20.12.2009 <strong>VfB</strong> – TSG Hoffenheim<br />
Bundesliga Saison 2009/2010 Heim Auswärts<br />
Verein Spiele G U V Tore Pkt. Spiele G U V Tore Pkt. Spiele G U V Tore Pkt.<br />
1. Hamburger SV 7 5 2 0 17:7 17 4 4 0 0 11:3 12 3 1 2 0 6:4 5<br />
2. Bayer 04 Leverkusen 7 5 2 0 14:5 17 3 2 1 0 3:1 7 4 3 1 0 11:4 10<br />
3. TSG Hoffenheim 7 4 2 1 14:5 14 4 2 2 0 9:2 8 3 2 0 1 5:3 6<br />
4. FC Schalke 04 7 4 1 2 9:5 13 3 1 0 2 4:3 3 4 3 1 0 5:2 10<br />
5. SV Werder Bremen 7 3 3 1 12:6 12 4 2 1 1 8:3 7 3 1 2 0 4:3 5<br />
6. VfL Wolfsburg 7 4 0 3 15:14 12 4 2 0 2 10:9 6 3 2 0 1 5:5 6<br />
7. FC Bayern München 7 3 2 2 13:7 11 3 2 1 0 6:2 7 4 1 1 2 7:5 4<br />
8. 1. FSV Mainz 05 7 3 2 2 10:12 11 3 2 1 0 6:4 7 4 1 1 2 4:8 4<br />
9. Eintracht Frankfurt 7 2 4 1 8:8 10 4 0 3 1 3:6 3 3 2 1 0 5:2 7<br />
10. SC Freiburg 7 3 1 3 11:12 10 4 1 1 2 4:8 4 3 2 0 1 7:4 6<br />
11. <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> 7 2 2 3 9:10 8 3 1 1 1 4:4 4 4 1 1 2 5:6 4<br />
12. Borussia M’gladbach 7 2 1 4 9:15 7 3 2 0 1 6:5 6 4 0 1 3 3:10 1<br />
13. VfL Bochum 7 2 1 4 8:14 7 3 1 1 1 6:6 4 4 1 0 3 2:8 3<br />
14. Hannover 96 7 1 3 3 6:8 6 3 0 2 1 2:3 2 4 1 1 2 4:5 4<br />
15. Borussia Dortmund 7 1 3 3 6:13 6 4 1 1 2 3:7 4 3 0 2 1 3:6 2<br />
16. 1. FC Nürnberg 7 1 2 4 4:8 5 4 1 0 3 2:5 3 3 0 2 1 2:3 2<br />
17. 1. FC Köln 7 1 1 5 5:10 4 4 0 1 3 2:6 1 3 1 0 2 3:4 3<br />
18. Hertha BSC Berlin 7 1 0 6 6:17 3 3 1 0 2 3:7 3 4 0 0 4 3:10 0<br />
42
Einwechslung 1 Einwechslung 2 Einwechslung 3<br />
Hitzlsperger (C) Gebhart Hleb Cacau Pogrebnyak 56. Simak für Hleb 68. Marica für Cacau 75. Elson für Gebhart<br />
Lanig Gebhart Hleb Cacau Pogrebnyak 46. Elson für Lanig 73. Rudy für Hleb 82. Schieber für Cacau<br />
Hitzlsperger (C) Rudy Hleb Schieber Cacau 46. Elson für Hleb 62. Gebhart für Rudy 70. Pogrebnyak für Schieber<br />
Hitzlsperger (C) Gebhart Simak Cacau Pogrebnyak 46. Elson für Simak 62. Hleb für Hitzlsperger 80. Schieber für Cacau<br />
Hitzlsperger (C) Hilbert Hleb Gebhart Pogrebnyak 46. Cacau für Gebhart 69. Kuzmanovic für Khedira 82. Schieber für Hilbert<br />
Kuzmanovic Hilbert Gebhart Pogrebnyak Cacau 46. Elson für Hilbert 62. Rudy für Kuzmanovic 76. Marica für Gebhart<br />
Hitzlsperger (C) Hilbert Gebhart Marica Schieber 67. Walch für Hilbert 78. Kuzmanovic für Khedira 84. Cacau für Schieber<br />
7. Spieltag Saison 2009/2010<br />
1. FC Nürnberg – VfL Bochum 0:1<br />
Eintracht Frankfurt – <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> 0:3<br />
VfL Wolfsburg – Hannover 96 4:2<br />
Borussia Dortmund – FC Schalke 04 0:1<br />
SV Werder Bremen – 1. FSV Mainz 05 3:0<br />
1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen 0:1<br />
Hamburger SV – FC Bayern München 1:0<br />
SC Freiburg – Borussia M’gladbach 3:0<br />
TSG Hoffenheim – Hertha BSC Berlin 5:1<br />
8. Spieltag Saison 2009/2010<br />
FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt _:_<br />
FC Bayern München – 1. FC Köln _:_<br />
Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Nürnberg _:_<br />
Hannover 96 – SC Freiburg _:_<br />
VfL Bochum – VfL Wolfsburg _:_<br />
1. FSV Mainz 05 – TSG Hoffenheim _:_<br />
Borussia M’gladbach – Borussia Dortmund _:_<br />
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> – SV Werder Bremen _:_<br />
Hertha BSC Berlin – Hamburger SV _:_<br />
9. Spieltag Saison 2009/2010<br />
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> – FC Schalke 04 _:_<br />
SV Werder Bremen – TSG Hoffenheim _:_<br />
1. FC Köln – 1. FSV Mainz 05 _:_<br />
Eintracht Frankfurt – Hannover 96 _:_<br />
SC Freiburg – FC Bayern München _:_<br />
1. FC Nürnberg – Hertha BSC Berlin _:_<br />
Hamburger SV – Bayer 04 Leverkusen _:_<br />
VfL Wolfsburg – Borussia M’gladbach _:_<br />
Borussia Dortmund – VfL Bochum _:_<br />
10. Spieltag Saison 2009/2010<br />
Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund _:_<br />
Hannover 96 – <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> _:_<br />
FC Bayern München – Eintracht Frankfurt _:_<br />
TSG Hoffenheim – 1. FC Nürnberg _:_<br />
Borussia M’gladbach – 1. FC Köln _:_<br />
1. FSV Mainz 05 – SC Freiburg _:_<br />
Hertha BSC Berlin – VfL Wolfsburg _:_<br />
FC Schalke 04 – Hamburger SV _:_<br />
VfL Bochum – SV Werder Bremen _:_<br />
Torjäger der Bundesliga<br />
Kießling Bayer 04 Leverkusen 5<br />
Dzeko VfL Wolfsburg 4<br />
Guerrero Hamburger SV 4<br />
Idrissou SC Freiburg 4<br />
Misimovic VfL Wolfsburg 4<br />
Obasi TSG Hoffenheim 4<br />
Pizarro SV Werder Bremen 4<br />
Schieber <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> 3<br />
Amanatidis Eintracht Frankfurt 3<br />
Azaouagh VfL Bochum 3<br />
Bancé 1. FSV Mainz 05 3<br />
Derdiyok Bayer 04 Leverkusen 3<br />
Farfan FC Schalke 04 3<br />
Gomez Bayern München 3<br />
Ibisevic TSG Hoffenheim 3<br />
Ivanschitz 1. FSV Mainz 05 3<br />
Özil SV Werder Bremen 3<br />
Petric Hamburger SV 3<br />
Rolfes Bayer 04 Leverkusen 3<br />
Stajner Hannover 96 3<br />
43
Arbeitsnachweis<br />
Die Spieler-Statistiken<br />
Vorname<br />
Name<br />
Nr./Position<br />
Geburtsdatum<br />
Größe/Gewicht<br />
Nationalität<br />
Beim <strong>VfB</strong> seit<br />
Bundesliga-Saison 2009/2010<br />
Spiele/Spielminuten<br />
Aus-/Einwechslungen<br />
Tore/Vorlagen<br />
Gelbe/Gelb-Rote/Rote Karten<br />
Spieler-Laufbahn<br />
Bundesliga-Spiele/Tore <strong>VfB</strong><br />
Bundesliga-Spiele/Tore gesamt<br />
Länderspiele/Tore<br />
Vorname<br />
Name<br />
Nr./Position<br />
Geburtsdatum<br />
Größe/Gewicht<br />
Nationalität<br />
Beim <strong>VfB</strong> seit<br />
Bundesliga-Saison 2009/2010<br />
Spiele/Spielminuten<br />
Aus-/Einwechslungen<br />
Tore/Vorlagen<br />
Gelbe/Gelb-Rote/Rote Karten<br />
Spieler-Laufbahn<br />
Bundesliga-Spiele/Tore <strong>VfB</strong><br />
Bundesliga-Spiele/Tore gesamt<br />
Länderspiele/Tore<br />
44<br />
Jens Ricardo Khalid Serdar Georg Jan<br />
Lehmann Osorio Boulahrouz Tasci Niedermeier Simak<br />
1/Tor 3/Abwehr 4/Abwehr 5/Abwehr 6/Abwehr 8/Mittelfeld<br />
10.11.1969 30.03.1980 28.12.1981 24.04.1987 26.02.1986 13.10.1978<br />
1,90 m/87 kg 1,73 m/68 kg 1,83 m/82 kg 1,86 m/80 kg 1,89 m/77 kg 1,82 m/82 kg<br />
deutsch mexikanisch niederländisch deutsch deutsch tschechisch<br />
Juli 2008 Juli 2006 Juli 2008 Juli 1999 Januar 2009 Juli 2008<br />
7/630 -/- -/- 6/540 2/180 2/80<br />
-/- -/- -/- -/- -/- 1/1<br />
-/- -/- -/- -/- 1/- -/-<br />
1/-/- -/-/- -/-/- 1/-/- -/-/- -/-/-<br />
41/0 66/1 21/0 80/4 7/1 22/2<br />
370/2 66/1 73/1 80/4 7/1 50/7<br />
61/0 70/1 27/0 9/0 0/0 1/0<br />
Ciprian Thomas Timo Arthur Sebastian Matthieu<br />
Marica Hitzlsperger Gebhart Boka Rudy Delpierre<br />
9/Angriff 11/Mittelfeld 13/Mittelfeld 15/Abwehr 16/Mittelfeld 17/Abwehr<br />
02.10.1985 05.04.1982 12.04.1989 02.04.1983 28.02.1990 26.04.1981<br />
1,85 m/80 kg 1,84 m/82 kg 1,82 m/78 kg 1,66 m/67 kg 1,79 m/74 kg 1,93 m/86 kg<br />
rumänisch deutsch deutsch ivorisch deutsch französisch<br />
Juli 2007 Juli 2005 Januar 2009 August 2006 Juli 2003 Juli 2004<br />
3/128 5/421 7/493 4/360 3/108 6/540<br />
-/2 1/- 3/1 -/- 1/2 -/-<br />
-/- 1/- -/- -/1 -/- -/-<br />
-/-/- 1/-/- 4/-/- 1/-/- -/-/- -/-/-<br />
58/6 118/20 18/0 58/1 5/0 122/2<br />
58/6 118/20 18/0 58/1 5/0 122/2<br />
35/12 49/6 0/0 52/1 0/0 1/0
Vorname<br />
Name<br />
Nr./Position<br />
Geburtsdatum<br />
Größe/Gewicht<br />
Nationalität<br />
Beim <strong>VfB</strong> seit<br />
Bundesliga-Saison 2009/2010<br />
Spiele/Spielminuten<br />
Aus-/Einwechslungen<br />
Tore/Vorlagen<br />
Gelbe/Gelb-Rote/Rote Karten<br />
Spieler-Laufbahn<br />
Bundesliga-Spiele/Tore <strong>VfB</strong><br />
Bundesliga-Spiele/Tore gesamt<br />
Länderspiele/Tore<br />
Vorname<br />
Name<br />
Nr./Position<br />
Geburtsdatum<br />
Größe/Gewicht<br />
Nationalität<br />
Beim <strong>VfB</strong> seit<br />
Bundesliga-Saison 2009/2010<br />
Spiele/Spielminuten<br />
Aus-/Einwechslungen<br />
Tore/Vorlagen<br />
Gelbe/Gelb-Rote/Rote Karten<br />
Spieler-Laufbahn<br />
Bundesliga-Spiele/Tore <strong>VfB</strong><br />
Bundesliga-Spiele/Tore gesamt<br />
Länderspiele/Tore<br />
Cacau Roberto Ludovic Aliaksandr Sven Elson<br />
Hilbert Magnin Hleb Ulreich<br />
18/Angriff 19/Mittelfeld 21/Abwehr 23/Mittelfeld 24/Torhüter 25/Mittelfeld<br />
27.03.1981 16.10.1984 20.04.1979 01.05.1981 03.08.1988 16.11.1981<br />
1,79 m/74 kg 1,82 m/80 kg 1,86 m/79 kg 1,85 m/73 kg 1,92 m/84 kg 1,72 m/73 kg<br />
brasilianisch/deutsch deutsch schweizerisch weißrussisch deutsch brasilianisch<br />
Juli 2003 Juli 2006 Juli 2005 Juli 2009 Juli 1998 Juli 2008<br />
7/459 3/192 3/270 5/291 -/- 5/196<br />
3/2 3/- -/- 3/1 -/- -/5<br />
-/1 -/1 -/- -/- -/- 2/-<br />
-/-/- -/-/- 1/-/- -/-/- -/-/- 2/-/-<br />
159/49 100/14 100/2 142/13 11/0 25/4<br />
203/57 100/14 145/6 142/13 11/0 25/4<br />
3/0 8/0 60/3 50/5 0/0 0/0<br />
Stefano Sami Pavel Zdravko Christian Julian<br />
Celozzi Khedira Pogrebnyak Kuzmanovic Träsch Schieber<br />
27/Abwehr 28/Mittelfeld 29/Angriff 32/Mittelfeld 35/Mittelfeld 39/Angriff<br />
02.11.1988 04.04.1987 08.11.1983 22.09.1987 01.09.1987 13.02.1989<br />
1,71 m/71 kg 1,89 m/83 kg 1,88 m/76 kg 1,85 m/83 kg 1,80 m/74 kg 1,86 m/83 kg<br />
deutsch/italienisch deutsch russisch serbisch/schweiz. deutsch deutsch<br />
Juli 2009 Juli 1995 August 2009 August 2009 Juli 2007 Juli 2006<br />
3/270 7/595 6/471 3/96 4/360 5/181<br />
-/- 2/- -/1 1/2 -/- 2/3<br />
-/1 -/1 2/1 -/- -/1 3/-<br />
-/-/- -/-/- -/-/- 1/-/- -/-/- -/-/-<br />
3/0 80/12 6/2 3/0 24/1 17/3<br />
30/0 80/12 6/2 3/0 24/1 17/3<br />
0/0 1/0 15/5 21/2 1/0 0/0<br />
45
Weiterhin Tabellenführer<br />
Die A-Junioren schlugen den Titelverteidiger Mainz 05 mit 3:2<br />
Felice Vecchione erzielte gegen Mainz den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2<br />
Nach einem spielfreien Wochenende und<br />
einem 2:0-Sieg im wfv-Pokal gegen den<br />
Oberligisten SGV Freiberg ging es für die<br />
A-Junioren des <strong>VfB</strong> am vergangen Sonntag<br />
zu Hause im Spitzenspiel gegen den 1. FSV<br />
Mainz 05 um die Tabellenführung in der<br />
Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Von Beginn<br />
an agierte die Mannschaft von Trainer<br />
Jens Keller gegen den amtierenden Deutschen<br />
A-Junioren-Meister engagiert und<br />
hochkonzentriert und erspielte sich gute<br />
Torchancen. Eine davon nutzte Öztürk Karatas<br />
in der 37. Minute zur 1:0-Halbzeitführung.<br />
Der <strong>VfB</strong> war in der ersten Hälfte spielbestimmend,<br />
hatte mehr Ballbesitz und die<br />
46<br />
klareren Chancen. Nach dem Seitenwechsel<br />
wendete sich das Blatt jedoch und die<br />
Rheinhessen fanden immer besser ins Spiel.<br />
Zunächst vergab Petar Sliskovic einen Elfmeter,<br />
ehe der Ball dann doch im Netz des <strong>VfB</strong>-<br />
Tores zappelte. Andreas Rudolf war in der<br />
64. Minute für den Titelverteidiger per Kopf<br />
zur Stelle und markierte das 1:1. Die Antwort<br />
der Keller-Elf ließ genau drei Minuten<br />
auf sich warten. Felice Vecchione stellte mit<br />
seinem ersten Saisontor den alten Abstand<br />
wieder her. Doch auch die Mannschaft von<br />
Trainer Stefan Sartori kam in der Schlussviertelstunde<br />
noch einmal zurück und Eugen<br />
Gopko erzielte das 2:2.<br />
In der Schlussphase hatten die Gäste die besseren<br />
Möglichkeiten, den Platz als Sieger zu<br />
verlassen. Den Siegtreffer erzielte jedoch<br />
mit dem Schlusspfi ff der eingewechselte<br />
<strong>VfB</strong>-Spieler Simon Frank, der sich im Sprintduell<br />
gegen seinen Gegenspieler durchsetzte<br />
und das Spielgerät zur Freude der <strong>VfB</strong>-<br />
Anhänger zum 3:2-Endstand ins Tor zirkelte.<br />
Die <strong>VfB</strong>-Junioren sind nun das einzige Team<br />
in der laufenden Saison mit der maximalen<br />
Punkteausbeute.<br />
Ebenfalls ohne Punkverlust blieben die B-<br />
Junioren beim Auswärtsspiel gegen die<br />
SpVgg Greuther Fürth. Wie schon in den<br />
Spielen zuvor zeigte sich bei der U17 des<br />
<strong>VfB</strong> Patrick Schmidt besonders treffsicher.<br />
Seine Treffer kurz nach der Halbzeit (41./46.)<br />
brachten in Fürth nach einem frühen<br />
0:1-Rückstand (15.) die Wende. Spielerisch<br />
konnte die Mannschaft von Trainer Marc<br />
Kienle nach dem 2:1-Sieg zufrieden sein.<br />
Die schlechte Chancenverwertung führte<br />
jedoch dazu, dass man bis zum Schluss zittern<br />
musste. Nun heißt es, an die letzten<br />
drei Siege anzuknüpfen.<br />
Spiele A-Junioren:<br />
Sonntag, 18.10.09: 14.00 Uhr<br />
<strong>VfB</strong> – SC Freiburg<br />
Sonntag, 01.11.09: 14.00 Uhr<br />
1. FC Nürnberg – <strong>VfB</strong><br />
Spiele B-Junioren:<br />
Samstag, 10.10.09: 14.00 Uhr<br />
<strong>VfB</strong> – SV Wacker Burghausen<br />
Samstag, 17.10.09: 14.00 Uhr<br />
1. FC Nürnberg – <strong>VfB</strong>
Die Fußballcamps des <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong>: Jetzt anmelden!<br />
EnBW-Camp in Urbach vom 16. bis 18. Oktober 2009<br />
SSV Steinach-Reichenbach vom 30. Oktober bis 1. November 2009<br />
<strong>VfB</strong>-Fußballschule • Clubzentrum • Mercedesstraße 109 • 70372 <strong>Stuttgart</strong><br />
Email: fussballschule@vfb-stuttgart.de • Tel. +49 (0) 1805 - 8325463 (14 Ct./Min.) • Fax +49 (0) 711 - 55 007 88 388
Baustellen-Report<br />
Das Fundament ruht auf 170 Pfählen<br />
Seit einigen Wochen sind die Arbeiten innerhalb<br />
des Baufelds auf der Südseite der<br />
Mercedes-Benz Arena im Gange, das schon<br />
Erreichte ist derzeit hingegen für die Beobachter<br />
noch weitgehend unsichtbar. Es liegt<br />
in der Tiefe. Die erste, und ebenso wichtige<br />
wie zeitaufwändige Maßnahme der Schaffung<br />
eines tragfähigen Fundaments für die<br />
Untertürkheimer Kurve läuft auf vollen<br />
Touren. Dies bestätigt der Projektleiter des<br />
beauftragten Generalunternehmers für die<br />
Gesamtbaumaßnahme, der BAM Deutschland<br />
AG, Udo Witzel: „Wir kommen gut voran.<br />
Während im vorderen Bereich schon<br />
die Verschalungen für die Streifenfundamente<br />
gelegt werden, wird dort, wo später<br />
besonders große Lasten bei mangelnder<br />
Boden-Eigendichte auf den Untergrund<br />
einwirken, ein Gefl echt aus Pfählen als Tiefgründungselemente<br />
in den Boden eingebracht.<br />
Insgesamt handelt es sich um etwa<br />
170 Pfähle." Eine große Ramme, die gerade<br />
noch unter das Arena-Dach passt, kommt<br />
dabei zum Einsatz und wuchtet ein Stahlrohr<br />
mit einer Spitze aus Beton bis zu 14<br />
48<br />
Meter tief ins Erdreich, ohne aber den sogenannten<br />
Gipskeuper, der den Untergrund<br />
von den Mineralquellen trennt, zu erreichen.<br />
Fünf bis sechs Pfähle schaffen die Arbeiter<br />
der Firma Franki Grundbau GmbH &<br />
Co. KG so an einem Tag. Das Leerrohr wird<br />
nach einigen weiteren Arbeitsschritten mit<br />
Beton ausgegossen. Auf dieses entstehende<br />
Gefl echt von Pfählen und auf die fl achen,<br />
klassischen Fundamente, die jetzt schon direkt<br />
hinter dem Bauzaun entstehen, wird in<br />
nicht allzu ferner Zeit die Bodenplatte des<br />
Bauwerks gelegt. Und wenn die einmal<br />
liegt, wird Woche für Woche mehr von dem<br />
entstehenden neuen Tribünenkörper und<br />
der Sporthalle zu sehen sein.
<strong>VfB</strong> Fankarten Besitzer aufgepasst!<br />
Gewinnen Sie einen Platz in der Einlauf-Eskorte mit den Stars des <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> – Rangers FC: Beim letzten Aufeinandertreffen am 27. November 2007 wurden die Spieler ebenfalls von einer Einlauf-Eskorte aufs Feld begleitet.<br />
MasterCard, offi zieller Sponsor der UEFA<br />
Champions League, verlost in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>VfB</strong> Fankarte 22 Plätze für<br />
Kinder in der Einlauf-Eskorte. Die <strong>VfB</strong> Fankarte<br />
ist nicht nur ein modernes und innovatives<br />
Zahlungsmittel, das weltweit an<br />
allen MasterCard Akzeptanzstellen eingesetzt<br />
werden kann, die Inhaber der <strong>VfB</strong><br />
Fankarte haben auch zahlreiche Vorteile<br />
und Vergünstigungen.<br />
Für das Spiel in der UEFA Champions League<br />
zwischen dem <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> und Sevilla FC<br />
am 20. Oktober 2009 (Anpfi ff 20.45 Uhr) haben<br />
alle Besitzer einer <strong>VfB</strong> Fankarte die<br />
Möglichkeit, ihrem Sohn, Tochter, Enkelkind,<br />
Patenkind oder einem beliebigen Kind<br />
eine ganz besondere Freude zu machen.<br />
Denn jeder Inhaber einer <strong>VfB</strong> Fankarte, der<br />
die untenstehenden drei Fragen richtig beantwortet,<br />
nimmt an der Verlosung teil. Zu<br />
gewinnen gibt es für 22 Kinder die Möglichkeit<br />
mit einem Spieler an der Hand in die<br />
Arena einzulaufen und beim Ertönen der<br />
UEFA Champions League Hymne auf dem<br />
Rasen zu stehen. Der Sprössling sollte dazu<br />
zwischen 1,10m und 1,30m groß und 7 bis 9<br />
Jahre alt sein. Als Andenken an diesen unvergesslichen<br />
Abend darf das Kind das Einlauftrikot<br />
behalten. Außerdem erhalten Sie<br />
von MasterCard zwei Eintrittskarten, damit<br />
Sie gemeinsam mit dem Kind bei diesem<br />
Spiel mitfi ebern können. Wollen Sie diesen<br />
Kindertraum wahr werden lassen? Dann beantworten<br />
Sie einfach die drei Fragen richtig.<br />
Mit ein bisschen Losglück sind Sie dabei!<br />
Folgende Fragen gilt es zu beantworten:<br />
Mit der <strong>VfB</strong> Fankarte kann ich bezahlen…<br />
U: nur in der Arena<br />
V: weltweit an 29 Millionen Akzeptanzstellen<br />
W: nur im Freibad<br />
Die <strong>VfB</strong> Fankarte kann ich aufl aden…<br />
F: per Überweisung, Online-Banking und<br />
an den Aufl adepunkten in der Arena<br />
G: gar nicht<br />
H: nur an Aufl adepunkten in der Arena<br />
Wenn nach dem Spiel noch Guthaben auf<br />
der <strong>VfB</strong> Fankarte sein sollte…<br />
A: verfällt dies nach weiteren 90 Minuten<br />
B: kann ich dieses an allen MasterCard<br />
Akzeptanzstellen weltweit verwenden<br />
C: verfällt dies sofort<br />
Die Buchstaben vor den richtigen Antworten<br />
ergeben das Lösungswort. Dieses schreiben<br />
Sie in einer E-Mail mit dem Betreff<br />
„Einlaufkinder“ an fankarte-einlaufkind@<br />
vfb-stuttgart.de. Außerdem fügen Sie bitte<br />
den Namen, das Geburtsdatum und die<br />
Größe des Kindes hinzu sowie den Namen<br />
der Begleitperson und eine Telefonnummer<br />
für Rückfragen.<br />
Einsendeschluss ist der 12. Oktober 2009.<br />
Die Gewinner werden am 13. Oktober 2009<br />
per E-Mail benachrichtigt.
Charity<br />
<strong>VfB</strong>-Fans ersteigerten Motorrad für den guten Zweck<br />
<strong>VfB</strong>-Fan Frank Ebner stieß vor einigen Monaten<br />
auf die Benefi zaktion des ehemaligen<br />
Top-Leichtathleten Alain Blondel. Der<br />
Zehnkampf-Europameister versteigerte sein<br />
Motorrad via Internet zu Gunsten der zweijährigen<br />
Anastasya – ein russisches Mädchen,<br />
das schwer an Krebs erkrankt ist und<br />
im Städtischen Klinikum Karlsruhe behandelt<br />
wird. Gemeinsam mit über 100 Mitstreitern<br />
setzte es sich der <strong>VfB</strong>-Anhänger<br />
zum Ziel, das Motorrad zu ersteigern und<br />
parallel hierzu auch noch möglichst viele<br />
Spenden für Anastasya zu generieren. Ebner<br />
machte die Aktion über ein Internet-<br />
Forum publik, konnte mit der Unterstützung<br />
der User das Bike für den symbolträchtigen<br />
Betrag von 1893 Euro ersteigern und<br />
52<br />
sammelte insgesamt über 7.000 Euro für die<br />
Behandlung des kleinen Mädchens. Die engagierten<br />
Fans traten mit ihrer Aktion an<br />
den <strong>VfB</strong> heran, ließen alle <strong>VfB</strong>-Profi s auf der<br />
PS-starken Maschine unterschreiben und das<br />
Motorrad im <strong>VfB</strong>-Look lackieren. Rüdiger<br />
Hirsch, Lackspezialist von Star-Designer Luigi<br />
Colani und Freund Alain Blondels, steckte<br />
rund sechs Wochen Arbeit in die komplette<br />
Umgestaltung des Motorrads. Er kreierte<br />
einen einzigartigen Weiß-Farbton und<br />
versah das Bike mit dem <strong>VfB</strong>-Wappen sowie<br />
insgesamt 14 Lackschichten. Das Endresultat<br />
der Arbeiten war so beeindruckend,<br />
dass sich das Auto und Technik Museum<br />
Sinsheim entschloss, das „rollende Kunstwerk“<br />
gegen eine weitere Spende in fünf-<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Mediziner hilft Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte<br />
Hilfe für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten:<br />
Diesem Ziel haben sich die Ärzte des<br />
Vereins Deutsche-Cleft-Kinder-Hilfe e.V. verschrieben.<br />
Seit vielen Jahren engagieren sich<br />
die Mediziner in Asien, Afrika und Südamerika,<br />
um betroffenen Kindern mit operativen<br />
Eingriffen, die in Deutschland gang und<br />
gäbe sind, und weiterführenden Therapien<br />
wieder ein normales Leben zu ermöglichen.<br />
Der <strong>Stuttgart</strong>er Mediziner und <strong>VfB</strong>-Sympathisant<br />
Dr. Dr. med. Heinz Lübbe fungiert als<br />
Präsident des Deutsche-Cleft-Kinder-Hilfe e.V.,<br />
der sich komplett durch Spenden fi nanziert.<br />
Eine einzelne Operation kostet rund 250<br />
Euro, so dass selbst geringe Spendensummen<br />
viel bewirken können.<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
BLZ 251 205 10<br />
Deutsche-Cleft-Kinder-Hilfe e.V.<br />
Kontonummer 84 84 200<br />
stelliger Höhe zu übernehmen. Das fertige<br />
<strong>VfB</strong>-Fanbike soll als Dauerleihgabe an den<br />
<strong>VfB</strong> eine neue Heimat auf dem Wasen fi nden.<br />
Insgesamt kamen bei unterschiedlichen<br />
Charity-Aktionen rund 135.000 Euro<br />
für Anastasya und ihre Eltern zusammen,<br />
die in Russland ihr Hab und Gut veräußern<br />
mussten, um die medizinische Versorgung<br />
ihrer Tochter zu fi nanzieren. „Das ist eine<br />
großartige Aktion unserer Fans und ein Beleg<br />
dafür, was Menschen alles erreichen<br />
können, wenn sie gemeinsam ein Ziel verfolgen.<br />
Das Motorrad wird einen Ehrenplatz<br />
beim <strong>VfB</strong> erhalten. Wir wünschen<br />
Anastasya und ihrer Familie, dass sie wieder<br />
gesund wird. Denn das ist das Wichtigste“,<br />
betonte Peter Reichert bei der Übergabe<br />
des Bikes, bei der er Anastasyas Mutter, Evgenia<br />
Balanganskaya, ein <strong>VfB</strong>-Kindertrikot<br />
und ein Plüsch-Fritzle für ihren kleinen<br />
Schatz überreicht hatte.
Weiß-rot intern<br />
Neues vom Verein mit dem roten Brustring<br />
Neuaufl age der U17-Meisterfeier<br />
Die Nachwuchsarbeit des <strong>VfB</strong> zählt zu den<br />
erfolgreichsten in der gesamten Bundesliga.<br />
Der Gewinn der deutschen U17 Meisterschaft<br />
durch die Mannschaft von Marc<br />
Kienle in der vergangenen Saison unterstrich<br />
dies wieder nachhaltig. Für ihren<br />
großen Erfolg erfahren die Youngster<br />
jetzt noch eine weitere besondere Wertschätzung.<br />
Denn der <strong>VfB</strong> Freundeskreis,<br />
der die Jugendabteilung des Vereins Jahr<br />
für Jahr großzügig fi nanziell unterstützt,<br />
Präventionsprojekt von <strong>VfB</strong> und Polizei dieses Schuljahr in Böblingen<br />
„Mit Spaß und Spiel gegen Drogen und Gewalt!",<br />
unter diesem Motto wenden sich<br />
der <strong>VfB</strong> in Kooperation mit der Böblinger<br />
Polizei in den nächsten Wochen an die Siebtklässler<br />
von 20 Schulklassen im Landkreis<br />
Böblingen. Bereits seit dem Jahr 2000 engagiert<br />
sich der <strong>VfB</strong> mit diesem viel beachte-<br />
54<br />
belohnt die jungen Titelträger mit der<br />
Ausrichtung einer besonderen Meisterfeier.<br />
„Unser Anliegen ist es, die erfolgreiche Jugendarbeit<br />
des <strong>VfB</strong> weiter zu unterstützen<br />
und zu fördern“, betont der erste Vorsitzende<br />
des <strong>VfB</strong> Freundeskreises, Arnulf<br />
Oberascher, und fügte hinzu: „Diese Meisterfeier<br />
soll für die jungen Talente und<br />
alle Beteiligten ein tolles und unvergessliches<br />
Erlebnis werden. Hierzu möchten wir<br />
unseren Teil beitragen.“<br />
ten Projekt in wechselnden Landkreisen<br />
rund um die Landeshauptstadt. Der <strong>VfB</strong>-<br />
Fanbeauftragte Peter Reichert und die Präventionsbeamten<br />
der Polizeidirektion Böblingen<br />
weisen, wie schon vor vier Jahren, als<br />
das Projekt schon einmal in der Region Böblingen<br />
durchgeführt wurde, in den Klassen-<br />
Rolf Saleck, Gardeleiter des <strong>VfB</strong>, hatte<br />
am vergangenen Samstag gleich doppelten<br />
Grund zum Feiern. Denn der<br />
Deutsche Leichtathletik-Juniorenmeister<br />
mit der 4x100 Meter Staffel von<br />
1958 durfte nicht nur einen souveränen<br />
3:0-Sieg der <strong>VfB</strong>-Elf in Frankfurt bejubeln,<br />
sondern auch im Kreise seiner Familie<br />
und Freunde im <strong>VfB</strong>-Clubrestaurant<br />
seinen 70. Geburtstag begehen.<br />
Gratulation zum 70. Geburtstag<br />
räumen Jugendliche auf die Gefahren von<br />
Drogen und Alkohol hin und machen sich<br />
für ein respektvolles und friedfertiges Miteinander<br />
stark. Beim Torwandschießen, das<br />
ebenfalls ein fester Bestandteil eines jeden<br />
Schulbesuchs ist, können die Kids zum Abschluss<br />
ihr fußballerisches Können demonstrieren.<br />
Zum Start der Aktion in der Saison<br />
2009/10 traten am 24. September im Böblinger<br />
Stadion im Silberweg 20 Mannschaften,<br />
die jeweils aus fünf Feldspielern und einem<br />
Torwart bestanden, in zehnminütigen Spielen<br />
in einem Turnier gegeneinander an.<br />
<strong>VfB</strong>-Stürmer Alessandro Riedle nahm sich<br />
den Nachmittag über Zeit und begleitete<br />
Peter Reichert zur Auftaktveranstaltung.<br />
Dort erfüllte er alle Autogrammwünsche<br />
der Jugendlichen und wurde von den Mädchen<br />
und Jungen mit Fragen gelöchert. Die<br />
Sieger des Turniers und des Torwandschießens<br />
in den Schulen werden in der Bundesliga-Rückrunde<br />
vom <strong>VfB</strong> in die Mercedes-<br />
Benz Arena eingeladen.
Fan-Post<br />
Fangrüße aus nah und fern<br />
Urlaubsgrüße Teil I | Viele Grüße aus einer<br />
Strandbar auf der griechischen Urlaubsinsel<br />
Korfu senden Bernd und Nicolai Schuhmacher,<br />
die bei hochsommerlichen Temperaturen die<br />
Spiele des <strong>VfB</strong> live im TV mitverfolgten.<br />
Wir sind dabei! | In ihrem Urlaub auf Mallorca<br />
haben Klaus, Katja und Tobias Polatzek<br />
während der Qualifi kation für die UEFA<br />
Champions League mitgefi ebert. Nach dem<br />
erfolgreichen Einzug in die Königsklasse<br />
wurde selbstverständlich jedem ganz stolz<br />
das CL-Logo auf dem <strong>VfB</strong>-Trikot gezeigt.<br />
Stadionbesuch | Das Foto zeigt Emma Zoe<br />
Regent aus Hamburg. Bereits in jungen<br />
Jahren teilt die Dreijährige ihre Leidenschaft<br />
für den <strong>VfB</strong> mit ihrem Vater Manuel.<br />
Die Aufnahme entstand in der HSH<br />
Nordbank Arena beim Spiel von Thomas<br />
Hitzlsperger und Co. gegen den HSV.<br />
56<br />
Urlaubsgrüße Teil II | Bei seiner Reise durch Australien machte Dauerkartenbesitzer Julian<br />
Heuser auch Halt in Sydney. Vor dem weltberühmten Opera House grüßt er alle <strong>VfB</strong>-Fans,<br />
darunter ganz besonders den Block 34e und wünscht dem <strong>VfB</strong> eine erfolgreiche Saison<br />
mit vielen Toren und tollen Spielen.<br />
Fan-Treue | Susanne und Alexander vom<br />
Fanclub Otto‘s Buaba <strong>Stuttgart</strong> haben ihren<br />
Sommerurlaub in Myanmar verbracht.<br />
Auf dem Pagodenfeld von Bagan zeigten<br />
sie ihre Treue zu ihrem <strong>VfB</strong>.<br />
Nachwuchsfan | Das Foto ist ein Beweis dafür,<br />
dass der <strong>VfB</strong> einen Nachwuchsfan aus<br />
dem Norden hat. Jens Lachmann hat seinem<br />
Sohn das <strong>VfB</strong>-Trikot geschenkt, um ihn<br />
gleich auf den richtigen Weg zu bringen.
Nordlichter | Selbst am westlichsten Punkt Dänemarks in Blavand<br />
haben Joona und Finja Hellmuth an ihren <strong>VfB</strong> gedacht. Das Foto<br />
von Tochter und Sohn hat übrigens Papa Thomas geschickt.<br />
Herzenssache | Auch in Kanada vergisst Nils nicht, für wen sein<br />
Herz schlägt und grüßt alle <strong>VfB</strong>-Fans in der Mercedes-Benz Arena.<br />
Den Schnappschuss am Lake Louise machte Mama Tanja.<br />
57
Fan-Post<br />
Fangrüße aus nah und fern<br />
Überraschungsgast | Eine große Überra-<br />
schung bereitete das <strong>VfB</strong>-Maskottchen<br />
Fritzle am 5. September 2009 dem Brautpaar<br />
Sandra und Steffen Mayer auf ihrem<br />
Hochzeitsfest. Als Fritzle die Feier stürmte<br />
herrschte bei den Frischvermählten und ihren<br />
180 Gästen, darunter 20 begeisterte<br />
Kinder, eine super Stadion-Stimmung. Ein<br />
tolles Erlebnis für das Brautpaar, denn<br />
nicht viele können den schönsten Tag im<br />
Leben mit ihrem größten Hobby, dem <strong>VfB</strong>,<br />
verbinden. Wenn das kein Glück bringt?<br />
Sie haben sich getraut | Die <strong>VfB</strong>-Edelfans<br />
Anita und Frank haben sich und natürlich<br />
dem <strong>VfB</strong> ewige Treue geschworen. Anita<br />
konnte ihren Frank während ihres Urlaubs<br />
im Rahmen des <strong>VfB</strong>-Trainingslagers in Leogang<br />
in Österreich davon überzeugen, dass<br />
ihr gemeinsames „Baby <strong>VfB</strong>“ nach 10-jährigem<br />
Hegen und Pfl egen endlich „Eltern“<br />
mit Trauschein braucht. Frank ist bereits seit<br />
1976 treuer <strong>VfB</strong>-Fan, der unbeirrt alle Höhen<br />
und Tiefen seines Lieblingsclubs durchlebt<br />
hat, ob bei Heim- oder Auswärtsspielen,<br />
häufi g auch bei internationalen Spielen.<br />
Beide wünschen sich vom <strong>VfB</strong> als Hochzeitsgeschenk<br />
möglichst viele Siege.<br />
58<br />
...die Liebe bleibt – Benefi z CD<br />
Über 200 Tage ist es nun her, dass 16 Menschen<br />
am 11. März beim Amoklauf von<br />
Winnenden und Wendlingen ihr Leben<br />
sinnlos verloren. Geredet, polemisiert und<br />
diskutiert wurde viel.<br />
Jetzt melden sich mehr als 200 Musiker aus<br />
der Region Winnenden, Deutschland und<br />
der ganzen Welt musikalisch zu Wort. Auf einer<br />
wahrlich außergewöhnlichen Benefi z-<br />
CD, die 20 Songs enthält, unterstützen Top-<br />
Acts wie die Fantastischen Vier, Chris Thompson,<br />
Xavier Naidoo, Patricia Kelly oder Ken<br />
Hensley aber auch talentierte Newcomer wie<br />
Danny Fresh, Juli Pfarr, Leander feat. Nina<br />
oder die 17-jährige Jule das Aktionsbündnis<br />
Amoklauf Winnenden, in dem sich die betroffenen<br />
Eltern zusammengetan haben.<br />
„…die Liebe bleibt!“ heißt das bemerkenswerte<br />
Album, das sich mit Rap und<br />
Rock sowie Pop und Soul stilistisch zwar<br />
vielschichtig, inhaltlich jedoch homogen<br />
präsentiert. „Musik die Mut macht“, sagt<br />
Bündnis-Vorstand Hardy Schober, „eine<br />
feinfühlig zusammengestellte Kopplung,<br />
die wirklich berührt“.<br />
Am 18. September wurde die CD bundesweit<br />
veröffentlicht. Fünf Euro pro verkauftes<br />
Exemplar gehen an die neue, vom<br />
Bündnis gegründete Stiftung „Gegen Gewalt<br />
in Schulen“.<br />
Ein kurzes reinhören in die Songs ist möglich<br />
auf: www.7us.de<br />
Das komplette Line–Up, mehr Infos und<br />
auch Bestell-Formulare für Firmen und<br />
Vereine gibt es bereits auf: www.aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de<br />
Dort fi ndet sich auch einer von sechs<br />
Songs, die extra hierfür produziert wurden:<br />
„Weil Träume stärker sind“, eine<br />
wunderschöne Popballade die – geschrieben<br />
von David Fais und Heiko Hermann,<br />
gesungen von der Juli Pfarr – in einfühlsamer<br />
und wunderbar unprätentiöser Weise<br />
an die Verstorbenen erinnert. Die Hymne<br />
des Aktionsbündnis gibt es ebenfalls auf<br />
dem Album – aber auch als Single: „Was<br />
kann dieser Tag ändern“ von Danny Fresh.
Neuzugänge<br />
Die jüngsten Mitglieder der <strong>VfB</strong>-Familie<br />
Fangrüße | Laura Färber grüßt alle Fans des<br />
<strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> und wünscht der Mannschaft<br />
eine erfolgreiche Saison 2009/2010.<br />
Auswärtssieg | Lennja kam am 27. Juni<br />
2009 nicht wie ihr Papa Markus im schönen<br />
Schwabenländle, sondern in Freiburg<br />
auf die Welt. Aber selbstverständlich wird<br />
der kleine Sonnenschein auch in seiner Geburtstadt<br />
dem <strong>VfB</strong> die Daumen drücken.<br />
60<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Oma | Leni Rehatschek wurde<br />
am 3. Juli 2009 in Taufkirchen/Vils (Bayern)<br />
geboren. Sie ist aber dank ihrer Oma<br />
aus <strong>Stuttgart</strong> jetzt schon ein richtiger <strong>VfB</strong>-<br />
Fan. Und wenn sie groß ist, wird sie die<br />
Babbel-Elf anfeuern – genau wie ihre Oma<br />
Rose.<br />
Geschwisterliebe | Am 20. September 2009<br />
erblickte Finley Kötz aus Wolfenbüttel das<br />
Licht der Welt. Am Tag danach wurde er<br />
traditionell von Papa und seinem großen<br />
Bruder Laszlo mit einem weiß-roten<br />
Strampler ausgestattet. Sein Bruder Laszlo<br />
ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit<br />
ihm einen Schnappschuss für die Ewigkeit<br />
festzuhalten.
Eiskalt genießen, kühl kalkulieren<br />
Mit dem intelligenten Stromzähler den Stromverbrauch reduzieren<br />
Ein heißer Sommertag im Stadion – und<br />
dann rechtzeitig zur Sportschau nach Hause,<br />
Fernseher raus auf den Balkon und ein<br />
kaltes Getränk genießen. Nebenher brutzeln<br />
schon die Würstchen für das Abendessen<br />
in der Pfanne. So ein Feierabend wird<br />
mit den großen Helfern im Haushalt erst<br />
richtig gemütlich. Trotzdem lohnt es sich,<br />
Küchengeräte einmal kritisch unter die<br />
Lupe zu nehmen. Denn rund ein Drittel des<br />
Stromverbrauchs im Haushalt geht auf das<br />
Konto von Kühlschrank und Herd. Diese<br />
großen Zwei sind dabei echte Lebensabschnittspartner:<br />
Im Durchschnitt bleiben sie<br />
rund 14 Jahre bei ihren Eigentümern im<br />
Einsatz. Energieversorger wie die EnBW<br />
Energie Baden-Württemberg AG raten daher,<br />
beim Kauf genau auf die Energieeffi zienzklasse<br />
zu achten. Diese bestimmt den<br />
späteren Stromverbrauch. Steht eine Neuanschaffung<br />
an, lohnt es sich also, nicht nur<br />
mit dem Kaufpreis zu kalkulieren. Die EU<br />
hat es hier Verbrauchern einfach gemacht<br />
und ein einheitliches Energieetikett geschaffen.<br />
Es zeigt die jeweilige Energieklasse<br />
von A++ (geringster Verbrauch) bis G<br />
(Stromfresser). Zum Vergleich: Zwei Gerä-<br />
teklassen Unterschied können bei der typischen<br />
Lebensdauer eines Kühlschranks<br />
schon 425 Euro Ersparnis ausmachen.<br />
Kosten einfrieren…<br />
Doch auch nach dem Kauf lässt sich noch<br />
sparen. So kommt es beim Kühlen stark auf<br />
die richtige Temperatur an, jedes unnötige<br />
Minusgrad verbraucht schon sechs Prozent<br />
mehr Strom. Optimal sind 7 ° Grad im Kühlschrank<br />
und -18 ° Grad im Gefrierschrank.<br />
Wer nachmessen möchte, misst am besten<br />
im obersten Fach und möglichst weit vorne.<br />
Und mit einer beliebten Praxis sollte man<br />
besser brechen: Oft werden alte Kühlschränke<br />
nicht entsorgt, sondern „nur“<br />
noch zum Kalthalten von Getränken in Garage<br />
oder Keller genutzt. Manche dieser<br />
alten Geräte benötigen die dreifache<br />
Strommenge wie ein modernes. Für so<br />
manchen wäre es da sogar günstiger, sich<br />
das Kaltgetränk mit dem Taxi von der Tankstelle<br />
zu holen. Und auch Herd und Backofen<br />
lassen sich im täglichen Betrieb besser<br />
nutzen – Vorheizen etwa ist fast immer<br />
überfl üssig, Restwärme hingegen kostbar.<br />
Regel: Die Kochstelle fünf Minuten vor<br />
Ende der Garzeit ausschalten, den Backofen<br />
zehn Minuten. Wer auf das Vorheizen<br />
ganz verzichtet, spart bis zu 18 Prozent<br />
vom Gesamtverbrauch des Backofens<br />
ein – Klimaschutz inklusive. Noch mehr<br />
Tipps zum Energiesparen bei Haushaltsgeräten<br />
gibt es bei www.enbw.com oder<br />
www.stromeffi zienz.de.<br />
…und Stromräuber ausschalten<br />
Für alle, die ihren Energieverbrauch gerne<br />
selbst steuern möchten, bietet die EnBW<br />
seit einem Jahr den so genannten intelligenten<br />
Stromzähler an. Er zeigt genau, wie<br />
viel Energie rund um die Uhr im Haushalt<br />
verbraucht wird. Einzige Voraussetzung für<br />
die neue Technik ist ein DSL Anschluss mit<br />
Flatrate. Dann lassen sich bequem über das<br />
Internet die aktuellen Verbrauchsdaten ablesen<br />
und auch nach Tagen, Wochen oder<br />
Monaten vergleichen. Wird etwa im Haushalt<br />
die Spülmaschine eingeschaltet, so<br />
klettert die Wattzahl auf dem Bildschirm<br />
nach oben – entsprechend dem Verbrauch<br />
des Geräts. Praktisch: Daneben steht in<br />
Euro und Cent, was dieser Strombezug kostet.<br />
Wer aber seinen Verbrauch kennt,<br />
kann ihn auch steuern. So haben die ersten<br />
1000 Kunden mit Hilfe des intelligenten<br />
Stromzählers ihren Stromverbrauch um<br />
mindestens fünf Prozent, ein Drittel sogar<br />
um mehr als zehn Prozent gesenkt. Weitere<br />
Infos zur neuen Technik gibt es ebenfalls<br />
unter www.enbw.com/stromzaehler.<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />
Durlacher Allee 93<br />
76131 Karlsruhe<br />
Telefonzentrale: +49 (0)7 21/63-00<br />
kostenfreie Servicenummer:<br />
Telefon: 0800/36 29-000<br />
Fax: 0800/36 29-111<br />
E-Mail: kontakt@enbw.com<br />
Internet: www.enbw.com/sport<br />
61
Knappen im Aufwind<br />
9. Bundesligaspieltag, Samstag, 17.10.2009, 15:30 Uhr: <strong>VfB</strong> – FC Schalke 04<br />
Für die Fans des FC Schalke 04 ist die Saison<br />
schon jetzt ein Erfolg. Denn der Sieg im Derby<br />
gegen Borussia Dortmund ist für einen<br />
echten Schalker fast soviel wert wie eine<br />
Deutsche Meisterschaft. Am vergangenen<br />
Samstag siegte die Elf von Felix Magath mit<br />
1:0 beim Erzrivalen. Dies war bereits der<br />
© <strong>VfB</strong> <strong>Stuttgart</strong> Marketing GmbH<br />
64<br />
vierte Saisonsieg der Knappen in dieser Saison,<br />
die mit 13 Punkten auf dem fünften<br />
Tabellenplatz stehen. Dabei ist es Felix Magath<br />
gelungen, einige unbekannte und junge<br />
Spieler wie Christoph Moritz, Levan Kenia<br />
oder Carlos Zambrano in die Mannschaft<br />
zu integrieren, die ihre Aufgaben bislang<br />
Der neue Ohrwurm<br />
hervorragend erfüllen. Im Sturm weiß Jefferson<br />
Farfan nicht zuletzt durch sein Derby-<br />
Tor zu überzeugen und im Tor ist Manuel<br />
Neuer auch diese Saison wieder ein zuverlässiger<br />
Rückhalt. Vor allem in fremden Stadien<br />
kommt die Kompaktheit der Königsblauen<br />
zum tragen, was drei Auswärtssiege belegen<br />
vfbtv bekommt eine zusätzliche Tonspur<br />
Mit dem brandneuen <strong>VfB</strong> Podcast - powered<br />
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2<br />
65
Gegen den Gruppenfavoriten<br />
UEFA Champions League, 3. Spieltag: Dienstag, 20.10.2009, 20:45 Uhr: <strong>VfB</strong> – FC Sevilla<br />
Allein schon die Sturmreihe des FC Sevilla<br />
lässt erahnen, warum der Drittplatzierte<br />
der letzten Saison der Primera Division als<br />
großer Favorit auf Platz eins in der Gruppe<br />
G gilt: Malis Ausnahmestürmer Frederic<br />
Kanoute, das spanische Toptalent<br />
Alvaro Negredo, Uruguays Star-Torjäger<br />
66<br />
Ernesto Chevanton und der Brasilianer<br />
Luis Fabiano, genannt „el iluminado“<br />
(der Erleuchtete) stehen für pure Torgefahr.<br />
In dieser Spielzeit gelangen dem FC<br />
Sevilla schon zwölf Tore in fünf Liga-Spielen.<br />
Und auch in der Königsklasse stehen<br />
bereits zwei klare Siege zu Buche. Am<br />
heutgien Sonntag steigt im Stadion Ramon<br />
Sanchez Pizjuan das Topspiel gegen<br />
den noch ungeschlagenen Tabellenführer<br />
aus Madrid, dem die Elf von Manuel Jimenez<br />
ein Bein stellen will. Das spielerische<br />
Potenzial hierfür hat der zweifache UEFA<br />
Cup-Sieger auf alle Fälle.
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Sa. 10.00 - 18.00 Uhr<br />
67
Hinter den Erwartungen<br />
10. Bundesligaspieltag, Samstag, 24.10.2009, 15:30 Uhr, Hannover 96 - <strong>VfB</strong><br />
68<br />
Vereinsname: Hannover 96<br />
Gründungsdatum: 12.04.1896<br />
Mitglieder: 10.300<br />
Vereinsfarben: Schwarz-Weiß-Grün<br />
Anschrift: Arthur-Menge-Ufer 5<br />
30169 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 96 90 096<br />
Telefax: (05 11) 96 90 07 96<br />
www.hannover96.de<br />
Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender: Martin Kind, Sportdirektor: Jörg<br />
Schmadtke, Trainer: Andreas Bergmann, Co-Trainer: Dirk Bremser, Torwarttrainer:<br />
Jörg Sievers, Konditions- und Reha-Trainer: Edward Kowalczuk, Leistungs diagnostiker:<br />
Ingo Geisler<br />
Anfahrt zur AWD-Arena<br />
A 7 aus Richtung Hildesheim: Hannover-Anderten auf die B 65 Richtung Hannover,<br />
der Ausschilderung folgen.<br />
Tipp: Clubhaus FV Linden 1897 | Stammestra-<br />
ße 106 | Das Vereinsheim des Hannoveraner<br />
Rugby-Clubs lädt Heim- und Gästefans zum<br />
Feiern vor den 96-Spielen in direkter Stadionnähe<br />
ein und gilt als Geheimtipp unter<br />
erfahrenen Auswärtsfahrern.<br />
Bereits nach zwei Spieltagen nahm die Vereinsführung<br />
von Hannover 96 den von Trainer<br />
Dieter Hecking angebotenen Rücktritt<br />
an. Damit endete die fast dreijährige Amtszeit<br />
des 44-Jährigen. Vorausgegangen war<br />
ein missglückter Saisonauftakt mit dem<br />
Ausscheiden im DFB-Pokal bei Regionalligist<br />
Eintracht Trier, einer 0:1-Niederlage bei<br />
Hertha BSC Berlin und einem 1:1-Unentschieden<br />
im Heimspiel gegen Aufsteiger<br />
Mainz 05. Der Nachfolger wurde in den eigenen<br />
Reihen gefunden. Mit Andreas Bergmann<br />
rückte der Trainer der zweiten Mannschaft<br />
auf und feierte mit einem 2:0-Auswärtssieg<br />
beim 1. FC Nürnberg einen perfekten<br />
Einstand. Doch dies sollte der einzige<br />
Sieg bleiben, denn in den darauffolgenden<br />
Spielen gab es für die Niedersachsen zwar<br />
ein torloses Unentschieden in Bremen und<br />
ein 1:1-Remis gegen Borussia Dortmund,<br />
aber auch eine 0:1-Heimniederlage gegen<br />
die TSG Hoffenheim sowie am letzten Spieltag<br />
beim VfL Wolfsburg ein 2:4. An einem<br />
Spieler liegt es sicherlich nicht, dass es bei<br />
den Roten nicht rund läuft: Torhüter Florian<br />
Fromlowitz. Der 23-Jährige steht für<br />
Stammkeeper Robert Enke zwischen den<br />
Pfosten und machte seine Sache bis dato<br />
ausgesprochen gut. Nicht umsonst hat sich<br />
der ehemalige Kaiserslauterer den Ruf als<br />
beste Nummer zwei der Liga erarbeitet. Allerdings<br />
ist eine Rückkehr von Robert Enke<br />
schon absehbar. Beim Nationaltorhüter wurden<br />
Campylobakter-Bakterien gefunden, die<br />
bei einer Magen- und Darminfektion auftreten<br />
können, und ihn mehrere Wochen<br />
außer Gefecht setzten. Doch der deutsche<br />
Nationaltorhüter ist bereits wieder ins Training<br />
eingestiegen, so dass einem Einsatz<br />
nach der Länderspielpause eigentlich nichts<br />
mehr im Wege stehen dürfte. So gut es in<br />
der Defensive mit bislang lediglich acht Gegentoren<br />
läuft, so schwer tut sich die Mannschaft<br />
mit dem Tore schießen. Erst sechs<br />
Treffer wollten den Bergmann-Schützlingen<br />
bisher gelingen. Alleine drei Tore entfi<br />
elen dabei auf Jiri Stajner. Der Tscheche,<br />
der bereits in seine fünfte Saison im Trikot<br />
der 96er geht, ist damit Toptorschütze.
Flachpass<br />
Die letzte Seite zu Werder Bremen<br />
70<br />
Durchgestartet:<br />
Bremens Torhüter Tim Wiese hat auch in seiner Freizeit immer ein Auge auf<br />
fl iegende Objekte. Statt Kunstlederkugeln beobachtet der Nationalspieler<br />
privat allerdings Modellfl ugzeuge, genauer gesagt Miniatur-Helikopter<br />
und große Modelljets mit echtem Düsenantrieb. Diese sammelt Werders<br />
Nummer eins nämlich nicht nur, sondern bastelt sie sogar selbst.<br />
Kraftprobe:<br />
Seine Entstehung verdankt der<br />
SV Werder einer Gruppe besonders<br />
körperlich starker Schüler.<br />
Diese gewannen nämlich bei einem<br />
Tauzieh-Wettbewerb exakt<br />
den Lederball, mit dem das erste<br />
Spiel des im Nachgang des Kräftemessens<br />
gegründeten „Fußballverein<br />
Werder von 1899“ bestritten<br />
wurde.<br />
Beinhart:<br />
„Ich habe jetzt ne Titanplatte im Fuß,<br />
damit es am Schienbein des Gegenspielers<br />
besser klingelt“. Werders Uli<br />
Borowka griff in seiner Aktivenzeit<br />
tief in die medizinische Trickkiste.