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saar-scene Februar 02/12

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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WerBung in<br />

eigener sAche<br />

3<br />

intro<br />

m vergangenen Monat wurden wir Saarländer<br />

Imit der Nachricht beschert, dass es vorgezogene<br />

Landtagswahlen geben wird. Für die einen ist das<br />

gut, für die anderen ist das schlecht und wiederum<br />

andere berichten darüber: die Medien. Anhand<br />

solcher Ereignisse kann man dann auch schön<br />

studieren, wie das Mediengeschäft in unserem<br />

kleinen Bundesland funktioniert. Wer bekommt<br />

die Nachricht exklusiv zuerst gesteckt, wer hechelt<br />

eine halbe Stunde hinterher und wer steht<br />

im Wald und guckt blöd aus der Wäsche? Blöd aus<br />

der Wäsche haben sicher auch die jungen Medienleute<br />

von CiTi.TV, als das endgültige Aus für den<br />

Regionalsender verkündet wurde. Junge, gute und<br />

engagierte Leute, die nie wirklich eine Chance<br />

hatten. Vielleicht sollte man sich im Saarland auch<br />

mal über Medienpolitik unterhalten? Was wird<br />

wie von wem gefördert und wohin fließt das Geld?<br />

Und wie schaut es mit der Ausbildung im Medienbereich<br />

aus? Das einzige medienaffine Fach an der<br />

UdS, die Informationswissenschaft, läuft übrigens<br />

gerade aus. Unser (kostenloses) Magazin ist übrigens<br />

zu 100% werbefinanziert. Keine Bankkredite,<br />

keine Förderer und keine Mäzene. Läuft es gut?<br />

Eher nicht! Redakteure müssen bezahlt werden,<br />

Layouter kosten Geld, die Verteiler wollen Moneten,<br />

der Druck ist sauteuer, Steuerberater und<br />

sonstige Institutionen schlagen auch jeden Monat<br />

zu. Die allgemein schlechte Wirtschaftslage<br />

vereinfacht das Geschäft auch nicht gerade (siehe<br />

CiTi.TV). Dennoch glauben wir selbstbewusst<br />

an unser (Print)Produkt und wollen euch deshalb<br />

künftig verstärkt zeigen, warum es sich für alle<br />

lohnt, in unserem Magazin zu inserieren.<br />

PRINT WIRKT (Teil 1: Doppelt hält besser): Zeitschriften<br />

haben einen großen Vorteil gegenüber<br />

anderen Medien: Man kann sie aufheben und<br />

wieder lesen und wieder und wieder und wieder.<br />

Während Spots und Banner nach ihrem (bezahlten)<br />

Erscheinen für immer verschwinden, werden<br />

Anzeigen in Zeitschriften mehrfach genutzt. Für<br />

Werbekunden bedeutet das: einmal geschaltet,<br />

zweimal geliefert. Welches andere Medium kann<br />

das bieten?<br />

In diesem Sinne.<br />

Text (Print Wirkt) und Bild: VDZ<br />

TITEL<br />

04/ Interview: Deichkind<br />

06/ Interview: Eisbrecher<br />

08/ Model Madness: Tying Tiffany<br />

10/ Queer<br />

BUNTES<br />

42/ Kultur: Atze Schröder<br />

46/ Comic<br />

DAS GEHT<br />

16/ Rockhal<br />

20/ Kammgarn<br />

26/ Termine<br />

30/ Interview: Ich bin ein Pirat!<br />

BANDS<br />

38/ Unser Ding<br />

40/ Musiczone


4<br />

titel<br />

Deich<br />

kind<br />

Vorstadium zur künstlichen Intelligenz


Video ansehen<br />

Arbeit nervt“ ist passé. Die Electro-HipHop-<br />

„ Anarcho-Truppe Deichkind ist längst wieder<br />

tätig geworden und hat ein neues Album aufgenommen.<br />

„Befehl von ganz unten“ heißt es. Es<br />

ist das erste ohne ihren Produzenten Sebastian<br />

Hackert, genannt Sebi, der seit den Neunzigern<br />

ihren Sound mitgeprägt hat und der im <strong>Februar</strong><br />

2009 völlig überraschend verstarb. Nach anfänglichem<br />

Schockzustand machten Deichkind<br />

aber weiter - ohne jedoch ihren Freund Hackert<br />

zu vergessen, wie Mitglied Porky im Interview<br />

erzählt.<br />

Vier Jahre sind seit der Veröffentlichung von<br />

„Arbeit nervt“ vergangen. Bist Du froh, dass<br />

„Befehl von ganz unten“ endlich fertig ist? War<br />

es ein schwerer Prozess, das Album zu machen?<br />

Es ist immer eine schwere Geburt. Wenn man<br />

nicht leidet, sich nicht scheiße fühlt und nicht<br />

Federn lässt, sondern alles wie von alleine geht,<br />

ist ein Album glaube ich kein gutes Album. So<br />

fragt man sich, ob das geil ist, was man da macht.<br />

Wenn man dann fertig ist, schaut man sich an,<br />

was man da zustande gebracht hat, und beurteilt<br />

es. Ich für meinen Teil finde das Album sehr gut.<br />

Wart Ihr am Ende Eurer Endlos-Tournee von den<br />

„Arbeit nervt“-Songs selbst genervt, weil Ihr die<br />

immer und immer wieder spielen musstet?<br />

Wir freuten uns natürlich immer wieder aufs<br />

Neue auf das Spektakel auf der Bühne, zumal die<br />

Power ja immer da war. Aber die Songs selber, die<br />

waren mit der Zeit schon öde. Wir bauten dann<br />

die Show etwas um. Es ist allerdings viel geiler,<br />

neue Songs vorzustellen.<br />

Wie schwierig war es, das erste Album ohne Sebastian<br />

Hackert zu machen? Und wie schwierig<br />

war es, nach dessen Tod nicht den Humor zu<br />

verlieren?<br />

Nun ja, zu verbittern ist ja auch keine Lösung. Wir<br />

haben alle eigene Leben und müssen irgendwie<br />

weitermachen. Das Album ohne ihn zu machen,<br />

das war nicht anders schwierig, als es mit ihm<br />

zu machen. Die Arbeit als Musiker ging ohne ihn<br />

einfach weiter - eben in einer anderen Konstellation,<br />

sprich mit anderer Aufgabenaufteilung.<br />

Was schwer ist, ist ihn als Freund zu vermissen<br />

und ihn nicht dabei zu haben. Der Schmerz ist<br />

persönlicher Natur. Die Trauer nimmst du überall<br />

mit hin. Deichkind indes hat sich längst selbstständig<br />

gemacht, füttert sich selbst und tritt wohl<br />

irgendwann, wenn wir alle nicht mehr da sind, als<br />

künstliche Intelligenz auf.<br />

Text: Peter Parker · Bild: Nikolaus Brade<br />

www.deichkind.de<br />

Garage, Saarbrücken, Donnerstag, 08. März<br />

18:30 Uhr. www.garage-sb.de


6<br />

titel<br />

eisBrecher<br />

Alexander Wesselsky<br />

F<br />

ür die Gruppe um den schlagfertigen TV-Charakter<br />

Alexx Wesselsky (u.a. „Der Checker“)<br />

beginnt mit „Die Hölle Muss Warten“ eine<br />

neues Zeitalter. Das neue und mittlerweile 5. Album<br />

erscheint am 03. <strong>Februar</strong> 20<strong>12</strong> auf dem Sony Music<br />

Label Columbia. Die 13 Stücke des Albums bieten<br />

einmal mehr das, wofür Eisbrecher mittlerweile so<br />

unverkennbar stehen: durchdringende Rock-Rhythmen,<br />

gepaart mit cooler Elektronik, treibenden Melodien<br />

und charmant-deutlichen Texten.<br />

Als „Der Checker“ (DMAX) und in der Serie „Auto<br />

gebraucht“ (Kabel Eins) hast Du ein gerade zu enzyklopisches<br />

Wissen über alte Autos zum Besten<br />

gegeben. Kannst Du das auch spontan aus der Hüfte<br />

schießen, oder musst Du Dich selbst als bekennender<br />

Auto-Nerd trotzdem noch viel auf eine Sendung<br />

vorbereiten?<br />

„Der Checker“ ist eine liebenswert-cool-schrullige<br />

Fernsehfigur, eine Art Superheld der Gebrauchtwagenszene!<br />

Er weiss alles über alle Gebrauchten, national<br />

und international, er kann mit Autos sprechen,<br />

er kann Sie lesen und er ist so eine Art Dr. Doolittle<br />

der rädrigen Altblechwelt! Ich, Alexander Wesselsky,<br />

spiele diese Figur, erfülle sie mit Leben und ich habe<br />

den „Checker“ geprägt, und er auch mich ;-)! Ich muss<br />

mich allerdings vorbereiten, ich muss mit den richtigen<br />

Leuten sprechen, Bücher und Hefte wälzen und<br />

mich zudem auf ein gutes Team, von dem ich ein Teil<br />

bin, verlassen können! Manches kann ich aus der Hüfte<br />

schiessen, nach ein paar hundert gecheckten Autos<br />

hat man viel dazugelernt.Aber nichts ersetzt gute<br />

Vorbereitung! In allen Lebenslagen!<br />

Du machst in coolen Autos, harter Musik... Jetzt fehlen<br />

eigentlich nur noch schöne Frauen. Ist da irgendwas<br />

geplant? Vielleicht was mit Models?<br />

Das ist eine wunderbare Frage! Musik, Autos und<br />

Frauen - das Triptychon des Rock and Roll. Natürlich<br />

aus der Sicht der männlichen Vertreter der Zunft ;-)!<br />

Frauen mag ich sehr gerne, Models müssen es nicht<br />

sein, aber wenn sie Hirn, Herz, Humor und einen ordentlichen<br />

Musikgeschmack haben hab ich auch mit<br />

jenen künstlichen Medienwesen kein Problem! Da<br />

ich allerdings weder über eine Yacht, eine Villa oder<br />

einen Formel 1 Rennstall verfüge, noch Stammgast<br />

bei Promi-Events bin, stehen die Playmates bei mir<br />

derzeit nicht Schlange! Das könnte sich natürlich


schlagartig mit unserem aktuellen Album „Die Hölle<br />

Muss warten“ ändern! Wer weiss was wird, wenn ich<br />

erst mal 5 Echos und 3 Bambis neben meiner Playstation<br />

stehen habe :-)<br />

Du hast laut Biografie Geschichte, Anglistik, Germanistik<br />

und Medienwissenschaft. Hast Du ein Fach<br />

geschmissen? Wenn ja warum? Und wie gehst Du mit<br />

dem Thema „Scheitern“ oder „Aufhören zum rechten<br />

Zeitpunkt“ um?<br />

Du darfst mich M.A. Phil. nennen! Neueste Geschichte,<br />

Schwerpunkt Bayern, Mittelalterliche Geschichte<br />

und Neue deutsche Literatur! Medienmarketing habe<br />

ich dann noch nachgelegt um das Business besser<br />

verstehen zu können, von welchem ich in gewisser<br />

Weise ein Teil bin, als Fernseh- oder Musik-Mann. Der<br />

Umgang mit Medien ist und das Verständnis derselben<br />

ist ein wichtiges Wissen, was spätestens jetzt<br />

auch unser Bundespräsident weiss! Ich habe nee ganze<br />

Weile studiert, ich habe eine Menge ausprobiert!<br />

Es hat mir nicht geschadet, mich eine Menge gelehrt,<br />

auch wenn ich heute einen Lebensunterhalt mit Tätigkeiten<br />

bestreite, die sicherlich keines Studiums<br />

bedurft hätten. Aber Bildung schadet nicht! Ich bin in<br />

meinem Leben schon ganz massiv zu Boden gegangen,<br />

gescheitert! Entscheidend ist es jedoch, nicht<br />

liegenzubleiben, wieder aufzustehen und zu lernen<br />

aus den Fehlern der Vergangenheit! Ich denke, dass es<br />

für einen Charakter wie mich durchaus wichtig war zu<br />

scheitern und Demut zu lernen, Glück nicht mit Talent<br />

zu verwechseln und dauerhaft geerdet zu bleiben. Ich<br />

war immer ein extremer Mensch, wer weiss, ob ich<br />

ohne die Lehre meines Scheiterns heute der wäre der<br />

ich bin oder ob ich überhaupt noch wäre.<br />

Mit der Musik geht es jetzt erst richtig los. Nach<br />

vier Alben gab es mit dem letzten Album „Eiszeit“<br />

auch einen ersten kommerziellen Erfolg, an den ihr<br />

sicherlich mit der neuen Scheibe anschließen werdet.<br />

Neuerdings seid ihr auch bei einem Major unter<br />

Vertrag. Was ändert sich für einen Musiker, wenn<br />

sich der Erfolg einstellt? Machst Du jetzt auch noch<br />

neue Erfahrung oder ist es für Dich als Fernsehmann<br />

irgendwo auch Business-as-usual?<br />

Lass uns über den Erfolg sprechen, wenn er sich<br />

eingestellt hat! Im Moment sieht alles ganz gut aus.<br />

20 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft, 10 Jahre „Megaherz“,<br />

10 Jahre „Eisbrecher“! Jetzt bei Sonymusic<br />

unter Vertrag, gute Stimmung, ein Bombenalbum<br />

wartet darauf von der Leine gelassen zu werden,<br />

die Tour steht, die Festivals im Sommer warten und<br />

die Zeichen stehen auf Sturm! Wenn jetzt nicht alles<br />

schief geht, dann geht alles gut! Was ändert sich<br />

für einen Homo Musikus? Je erfolgreicher man wird<br />

umso größer wird der Professionalisierungsdruck<br />

undda wird der Rockmusiker, der eigentlich nur auf<br />

die Bühne will, seine Botschaft rausballern und eine<br />

gute Stimmung erzeugen will, zum Unternehmer mit<br />

grosser Crew und Verträgen und Pflichten und, und,<br />

und; mit meinen mittlerweile 43 Jahren sehe ich die<br />

Welt (und die Welt sicherlich auch mich) anders als<br />

mit zart-naiv-wilden 23 Jahren. Es ist alles anders,<br />

verändert sich permanent, aber es bleibt spannend!<br />

Mal sehen wohin die Reise geht. Mein Motto: Rechne<br />

stets mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste! Business<br />

as usual gibt es in der Musik und im TV-Geschäft<br />

nicht. Beide Bereiche sind knallhart und im speziellen<br />

das TV-Haifischbecken ist noch schlimmer als sein<br />

Ruf! Im Musikgeschäft geht es immer noch um Musik,<br />

um Songs! Privatfernsehen ist nur noch zynisch (Ausnahmen<br />

wie „Der Checker“ bestätigen die Regel).<br />

Dschungelcamp, frauensuchende Bauern, usw. Da<br />

kommt man aus dem Fremdschämen gar nicht mehr<br />

raus! Entsetzlich! Stecker raus und aus!<br />

Der Titel zum neuen Album heißt „Die Hölle muss<br />

warten“. Kommst Du nicht in den Himmel?<br />

Wer will denn da hin? Frohlocken und Harfe spielen?<br />

Ich empfehle das Büchlein: „Ein Münchner im Himmel!“<br />

In diesem wunderbaren literarischen Kleinod<br />

muss Dienstmann Nr. 172, Alois, als Engel Aloisius<br />

feststellen, dass es im Himmel unfassbar stinklangweilig<br />

ist. Da halt ich‘s doch mit AC/DC „I`m On A<br />

Highway to Hell“. Ich hoffe die Strecke ist lang, abwechslungsreich<br />

und unterhaltsam!<br />

Interview: Markus Brixius · Bild: Band<br />

Kammgarn Kaiserslautern, Freitag, 2. März<br />

http://www.eis-brecher.com


8<br />

moDel<br />

mADness<br />

missy mAntis<br />

Model and more!<br />

Und hier ist unser <strong>Februar</strong>-Cover-Girlie im Interview.


Es ist ja bei den alternativen Models hip, einen<br />

Künstlernamen zu tragen. Was hat es mit „Missy<br />

Mantis“ auf sich? Frisst Du gerne Männer?<br />

Gegenfrage - was verstehst Du unter alternativen<br />

Models? Dazu nur so viel – Tätowierungen waren<br />

und sind schon immer ein Teil meines Lebens, so<br />

wie für viele andere Models auch. Nur weil wir<br />

unwesentlich anders aussehen als „normale“ Fashionmodels<br />

werden wir gern in diese „alternative“<br />

Schublade gesteckt.<br />

Warum haben Schauspieler, Musiker, Autoren<br />

oder Rollergirls Künstlernamen? Um sich von der<br />

Masse ein bisschen abzuheben, um im Gedächtnis<br />

zu bleiben und im Alltag ein bisschen Privatsphäre<br />

haben zu können. Deshalb Miss Mantis,<br />

die übrigens überzeugte Vegetarierin - und an<br />

Kannibalismus eher nicht interessiert ist. Missy<br />

bleibt immer noch meinem Partner Monsta vorbehalten!<br />

Du stehst ja nicht nur vor der Kamera, sondern<br />

auch dahinter aktiv.<br />

Oh das wird schwierig, das in wenigen Sätzen zusammenzufassen.<br />

Ich gehöre leider zu den Menschen,<br />

die immer tausend Sachen auf einmal machen<br />

müssen, da ich sehr schnell gelangweilt bin,<br />

wenn ich nur monoton einer Arbeit nachgehe.<br />

Das fängt an mit Stylingjobs bei Produktionen,<br />

Promotion in jeder Form, bei Projekten im Musik,-<br />

Video,- oder Kunstbereich und reicht bis zum<br />

Support der lokalen Roller Derby-Mannschaft<br />

rocKArollers. Immer davon abhängig, wo ich<br />

gerade meinen Schwerpunkt sehe und festlege,<br />

oder was mich gerade fesselt und inspiriert.<br />

Kann man davon leben?<br />

Da stellt sich für mich persönlich die Frage-wie<br />

viel Geld braucht man im Leben, um glücklich<br />

und sorglos zu sein?! Da ich ein eher genügsamer<br />

Mensch bin, kann ich gut von meinen Jobs leben.<br />

Aber für einen Privatjet reicht´s noch nicht ganz!<br />

Was rätst Du jungen Mädels, die gerne ins Modelgeschäft<br />

einsteigen wollen?<br />

Zuallererst unbedingt den Schulabschluss und<br />

eine Ausbildung zu Ende machen, um sich so<br />

eine fundierte Basis zu schaffen. (Jetzt kling ich<br />

schon wie meine Großeltern, zum Glück hab ich<br />

wenigstens da auf sie gehört! Haha!). Es wäre sicher<br />

von Vorteil einen branchenverwandten Beruf<br />

zu erlernen, um sich so ein eigenes Netzwerk<br />

aufzubauen und Einblick in das Große-Ganze zu<br />

bekommen. Meiner Meinung nach ist das Modelgeschäft<br />

eher kurzlebig. Man sollte vorher schon<br />

an nachher denken!<br />

Seit einem Jahr bis Du mit Deinem eigenen Onlineshop<br />

„Naked Shame Clothing“ unterwegs.<br />

Wie kam es dazu und was gibt es in dem Shop?<br />

Ich hab mir vorher Gedanken über nachher gemacht<br />

und mein Netzwerk als Starthilfe genutzt!<br />

Mit Leidenschaft für Fashion und 20 Artikeln bei<br />

Ebay hat alles angefangen. Heute bin ich glückliche<br />

Inhaberin zweier Onlineshops für alltagstaugliche,<br />

handverlesene und bezahlbare Mode<br />

aus aller Welt. Getreu meinem Slogan: passion.<br />

for fashion<br />

Interview: Markus Brixius · Bild: Carnivore Pictures<br />

www.nakedshameclothing.com


10<br />

queer<br />

Auf ins<br />

Warme!<br />

Gay-Travel: schwul-lesbisches Reisevergnügen<br />

B<br />

unt, schillernd, neu: Der Reiseveranstalter<br />

Dertour hat mit Gay Travel ein neues<br />

Spezialprogramm mit Urlaubsangeboten<br />

für Schwule, Lesben und deren Freunde auf den<br />

Markt gebracht. Auf 92 Seiten gibt es für das Jahr<br />

20<strong>12</strong> Urlaubsspaß in weltweit 30 Ländern und<br />

rund 140 Hotels, Resorts, Hideaways und Gay-<br />

Metropolen.<br />

„Gay Travel“ ist in drei Themenbereiche unterteilt:<br />

„City Street Life“, „Beach & Nature“ und<br />

„Adventure, Fun & More“. Die Orientierung innerhalb<br />

des Kataloges ist mit Piktogrammen ist<br />

strukturiert: „Gay Only“: Das Hotel ist ausschließlich<br />

schwulen und/oder lesbischen Gästen vorbehalten.<br />

„Gay Friendly“: In diesem Haus sind<br />

schwule und lesbische Gäste besonders herzlich<br />

willkommen. „Hetero Friendly“: Ein Haus primär<br />

für Gays, heterosexuelle Kunden sind ebenfalls<br />

gern gesehene Gäste. Viele Unterkünfte in dem<br />

neuen Katalog sind als IGLTA-Mitglied (International<br />

Gay & Lesbian Travel Association) ausgewiesen,<br />

ein entsprechendes Logo hilft bei der<br />

Identifizierung. Dertour ist als Reiseveranstalter<br />

ebenfalls IGLTA-zertifiziert.<br />

Mit diesem Konzept sollen gaffende Blicke anderer<br />

Hotelgäste und unangenehme Rückfragen<br />

des Hotelpersonals ab sofort der Vergangenheit<br />

angehören. Somit steht einem unvergesslichen<br />

Urlaub nichts mehr im Wege. Ob die Regenbogen-Community<br />

das Angebot annimmt, wird sich<br />

zeigen. Bereits 2009 unternahm der Reiseveranstalter<br />

Tui bereits einen ähnlichen Versuch, der<br />

nach vier Ausgaben vorläufig wieder eingestellt<br />

wurde.<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>/Dertour · Bild: Dertour<br />

www.dertour.de


14.04.<strong>12</strong><br />

Ticket<br />

26€<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

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K<br />

EMIL BULLSTURBOSTAAT<br />

DIE KASSIERERDRITTE WAHL<br />

GROSSSTADTGEFLUSTERRANTANPLAN<br />

..<br />

NOT AVAILABLE NOTHINGTON<br />

PROJECT54 THE SATELLITE YEAR<br />

LATE-NIGHT-SPEZIAL: MAMBO KURT<br />

TICKETS UND WEITERE INFOS UNTER<br />

WWW.ANTATTACK.DE


Texte: Peter Parker · Bilder: Samuel Kirszenbaum/Veranstalter<br />

korn<br />

Folkpop für lau<br />

Album „The Path Of Totality“ ist geprägt von der<br />

Zusammenarbeit mit verschiedenen Dubstep-<br />

Künstlern (u.a. Skrillex). Man darf gespannt sein,<br />

wie die neuen Songs live rüberkommen.<br />

>> Video ansehen<br />

ach einer unglaublichen Show im letzten<br />

NJahr kehren Korn abermals in die Rockhal<br />

zurück, um erneut ihren aktuellen Nu Metal/<br />

Dubstep-Mix live vorzustellen. Revolution und<br />

Innovation waren für Korn ohnehin nie Fremdworte.<br />

Seit ihrer Gründung im kalifornischen<br />

Bakersfield anno 1994 haben sie immer wieder<br />

für Fortschritt im Metal-Segment gesorgt.<br />

Längst haben sie sich einen festen Platz in den<br />

Herzen von Millionen Fans weltweit erobert. Ihr<br />

aktuelles, im Dezember 2011 veröffentlichtes<br />

Rockhal // Box, Donnerstag, 15. März<br />

Einlass: 19:30 Uhr<br />

www.korn.com


17<br />

rockhal<br />

Birdy Nam Nam<br />

Schräg und obsessiv<br />

eit 20<strong>02</strong> verfolgen die Franzosen DJ Pone,<br />

SCrazy-B, Little Mike und DJ Need alias Birdy<br />

Nam Nam konsequent ihren gemeinsamen<br />

Traum: sich von den vorgegebenen Techniken<br />

und Klischees des Hip-Hop zu befreien, während<br />

sie der fragilen Kunst des Plattendrehens<br />

zugleich eine tüchtige Portion Rhythmus einhauchen.<br />

Birdy Nam Nam haben mit französischen<br />

House-Künstlern wie Justice und Juksek zusammengearbeitet,<br />

und ihr Song „Trans Boulogne<br />

Express“ war in dem Action-Kappes „Transporter<br />

3“ zu hören. Und jetzt haben sie ein drittes Album<br />

draußen: „Defiant Order“. Das geht mehr in<br />

Richtung schräger, obsessiver Rhythmen. Genau<br />

richtig für die Bühne.<br />

Rockhal // Club, Mittwoch, 21. März<br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.myspace.com/birdynamnam<br />

>> Video ansehen


18<br />

rockhal<br />

Frank Turner<br />

Englischer Soul<br />

olk-Punk-Singer-Songwriter Frank Turners ko-<br />

Aufstieg feierte 2011 mit Nach-<br />

Fmetenhafter<br />

richten über Award-Nominierungen, Festival-<br />

Auftritte und einem vierten Studioalbum seinen<br />

vorläufigen Höhepunkt. Für „England Keep My<br />

Bones“ spielte Turner zusammen mit seiner Band<br />

The Sleeping Souls 15 Tracks ein, die jenen wahrhaftigen<br />

englischen Sound haben, nach dem er<br />

lange gesucht hat. Das Album ist eine Hommage<br />

an seine Heimat, seine Freunde und Familie, die<br />

er so oft zurücklassen muss, weil er so oft um die<br />

Welt tourt. Mit einer Akustik-Gitarre, die bis ins<br />

Mark dringt, ist es folkiger als der Vorgänger „Poetry<br />

Of The Deed“.<br />

Rockhal // Club, Mittwoch, 4. April<br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.frank-turner.com<br />

>> Video ansehen


<strong>02</strong>.<strong>02</strong>. WE WERE PROMISED JETPACKS<br />

06.<strong>02</strong>. MEGAFAUN (FREE ENTRY)<br />

13.<strong>02</strong>. KITTY, DAISY & LEWIS<br />

18.<strong>02</strong>. BENABAR (SOLD OUT)<br />

22.<strong>02</strong>. PHANTOGRAM (FREE ENTRY)<br />

25.<strong>02</strong>. SHARON JONES & THE DAP-KINGS<br />

26.<strong>02</strong>. THE SUBWAYS<br />

27.<strong>02</strong>. JUSTICE<br />

29.<strong>02</strong>. DREAM THEATER + GUEST: PERIPHERY<br />

<strong>02</strong>.+ 03.03. LMFAO (SOLD OUT)<br />

04.03. TINDERSTICKS<br />

06.03. RAPHAEL SAADIQ<br />

07.03. LITTLE DRAGON<br />

10.03. CHRIS REA<br />

<strong>12</strong>.03. STING: BACK TO BASS EUROPEAN TOUR 20<strong>12</strong> (SOLD OUT)<br />

15.03. TALIB KWELI<br />

15.03. KORN<br />

16.03. SOKO<br />

18.03. DEATHSTARS<br />

21.03. BIRDY NAM NAM<br />

04.04. FRANK TURNER<br />

06.04. PONY PONY RUN RUN<br />

13.04. DIONYSOS<br />

21.04. NIGHTWISH<br />

22.04. INTERNATIONAL RECORD FAIR<br />

23.04. RUSSIAN CIRCLES + SUPPORT<br />

25.04. CHARLIE WINSTON<br />

27.04. THE LEMONHEADS<br />

28.04. ED BANGER PARTY<br />

(FEAT. BUSY P, BREAKBOT, FEADZ, KRAZY BALDHEAD LIVE, VICTOR AIME)<br />

04.05. THRILLER LIVE<br />

06.05. SKRILLEX<br />

08.05. CAMILLE @PHILHARMONIE<br />

19.05. BEN KLOCK<br />

28.05. SOUNDGARDEN<br />

<strong>02</strong>.07. HERBERT GRÖNEMEYER (SOLD OUT)<br />

10.07. THEES UHLMANN<br />

08.11. DEEP PURPLE<br />

KORN<br />

LITTLE DRAGON<br />

Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1<br />

Rockhal recommends to use public transport: www.cfl.lu<br />

90 min from Nancy // 45 min from Metz<br />

60 min from Saarbrucken // <strong>12</strong>0 min from Maastricht<br />

DEATHSTARS


KAMMGARN<br />

®<br />

P R Ä S E N T I E R T I M F E B R U A R . . .<br />

... UND VIELE MEHR ...<br />

SA. 04.<strong>02</strong>.<br />

LASERKRAFT 3D<br />

SPECIAL GUESTS: PHIL HARMONICA (HOUSE) •<br />

RON NY (TECHHOUSE 'N' MINIMAL)<br />

T I C K E T S & I N F O ? w w w . k a m m g a r n . d e<br />

K A M M G A R N K L , S C H O E N S T R A S S E 1 0


21<br />

kammgarn<br />

...<br />

gotterdammerung<br />

megaherz<br />

Young Kammgarn<br />

2.<br />

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Schon bizarr, dass bei Megaherz kein Gründungsmitglied<br />

mehr an Bord ist. Die ältesten<br />

Mitglieder sind Christian „X-ti“ Bystron (Gitarre)<br />

und Werner „Wenz“ Weninger (Bass),<br />

die beide seit 1997 dabei sind. Mergaherz<br />

indes gründeten sich schon 1993. Doch das<br />

letzte Urmitglied sprang in Form von Alexander<br />

„Alexx“ Wesselsky schon anno 2003 über<br />

Bord. Fürs Überleben dieser Nu Metal/Crossover-Formation<br />

war das anscheinend nicht<br />

wichtig. Das siebte Studioalbum erschien<br />

dieser Tage via Golden Core Records und<br />

hört auf den Namen „Götterdämmerung“. Im<br />

Rahmen ihres Kammgarn-Gastspiels werden<br />

die Zuschauer sicher eine Götterdämmerung<br />

vom Allerfeinsten erleben.<br />

Texte: Peter Parker · Bilder: Bands<br />

Kammgarn, Cotton Club<br />

Samstag, 11. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.megaherz.de<br />

>> Video ansehen


22<br />

kammgarn<br />

Bunter Mix<br />

3 feet smaller<br />

Young Kammgarn<br />

Seit über zehn Jahren versucht das österreichische<br />

Quartett um Sänger und Gitarrist<br />

Marcus Smaller auf sich aufmerksam zu<br />

machen. Mit dem aktuellen selbstbetitelten<br />

Album, schon ihrem fünften, scheint es ihnen<br />

endlich zu gelingen, auch außerhalb ihrer<br />

Heimat Gehör zu finden. Sie tourten bereits<br />

durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich<br />

und Russland, gastierten auf den einschlägigen<br />

Festivals und begeisterten das dortige<br />

Publikum mit ihrem Alternative Rock/Punk/<br />

Rap-Mix, der in bester Crossover-Tradition<br />

steht, aber gar nicht altbacken klingt. Wer das<br />

nicht glauben mag, soll sich ihren Auftritt im<br />

Kammgarn ansehen. Im Vorprogramm spielen<br />

Radiated.<br />

Texte: Peter Parker · Bilder: Bands<br />

Kammgarn, Cotton Club<br />

Freitag, 24. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.3feetsmaller.at<br />

>> Video ansehen<br />

T<br />

K


KAMMGARN<br />

®<br />

P R Ä S E N T I E R T I M F E B R U A R . . .<br />

... UND VIELE MEHR ...<br />

SA. 18.<strong>02</strong>.<br />

MAX PROSA & BAND<br />

T I C K E T S & I N F O ? w w w . k a m m g a r n . d e<br />

K A M M G A R N K L , S C H O E N S T R A S S E 1 0


26<br />

termine<br />

GYP<br />

SY<br />

Jazzkeller<br />

MANia<br />

Die Balkangypsyturbopolkaparty<br />

F<br />

reunde von schweißtreibenden Balkan-<br />

Grooves, Orient Beats und Headbanging<br />

zu Blasmusik dürfen sich freuen, denn DJ<br />

Michael Reufsteck lädt zu einer neuen Runde<br />

Gypsymania ein. Auch diesmal gibt es wieder<br />

Elektronik gepaart mit Balkan Musik, alte Sahara<br />

Dialekte, bulgarische Frauenstimmen,<br />

Brass Bands und Zigeunermusik. Wer noch<br />

nicht erlebt hat, wie diese feurige Mischung<br />

den Dancefloor zum überkochen bringt, sollte<br />

auf jeden Fall<br />

mal vorbeischauen.<br />

Rohe Energie, andere<br />

Klangfarben<br />

und Rhythmen,<br />

A u s g e l a ss e n h e i t<br />

und Urwüchsigkeit<br />

der Klänge,<br />

Musik ohne politische<br />

Grenzen. Das<br />

ist Gypsymania.<br />

Text & Bild: Veranstalter<br />

Saarbrücken, Samstag 4. <strong>Februar</strong>, ab<br />

23 Uhr. Nächster Termin: Samstag, 3.März<br />

(jeden 1. Samstag) · www.gypsymania.de<br />

Weitere Termine<br />

Party<br />

Live on Stage: Booba<br />

Kufa Saarbrücken, Freitag, 03. <strong>Februar</strong><br />

Party<br />

La Danse Noire – für Freunde<br />

schwarzer Musik<br />

Kontrastbühne Zweibrücken, Samstag<br />

11. <strong>Februar</strong> ab 22 Uhr<br />

Konzert<br />

Bastian Sick – Nur<br />

aus Jux und Tolleranz<br />

Kammgarn Kasino Kaiserslautern,<br />

Freitag, 3. <strong>Februar</strong>,<br />

ab 20 Uhr


20.<br />

inter<br />

moto<br />

Custom Bike Show<br />

S<br />

eit zwei Jahrzehnten ist die Intermoto<br />

Saarbrücken der Treffpunkt für alle<br />

Zweiradbegeisterten und hat sich zur<br />

beliebtesten Motorrad-Messe im Dreiländereck<br />

Deutschland, Luxemburg und Frankreich<br />

etabliert. Neben dem Messebereich bietet<br />

die Intermoto aber noch einiges mehr: Motorsportlicher<br />

Höhepunkt ist das europaweit ausgeschriebene<br />

Super-Moto Rennen, zu dem Jahr<br />

für Jahr Tausende Besucher ins MesseZentrum<br />

Saarbrücken kommen. Bei der zweiten Intermoto<br />

Custom-Bike Show werden die edelsten<br />

Zweirad-Modifikationen der Saison gezeigt,<br />

beim Fahrschul-Parcours dürfen Einsteiger die<br />

Motorradwelt entdecken, eine Rockabilly-Area<br />

lässt den Style der 50er Jahre lebendig werden,<br />

ein Quad Parcours sorgt für Action und ein heißes<br />

Bühnenprogramm rundet das Event ab.<br />

Text & Bild: Veranstalter<br />

Messegelände Saarbrücken, Samstag 10. und<br />

Sonntag 11. März<br />

www.<strong>saar</strong>messe.de<br />

Weitere termine<br />

Party<br />

MY BoYfrienD is out of town! sPe-<br />

CiaL guest: PatriCe (Mtv / BerLin)<br />

Secret Club Saarbrücken, Samstag, 18. <strong>Februar</strong>,<br />

ab 23.30 Uhr<br />

Party<br />

sounD CLassiCs<br />

Sound Dillingen, jeden Mittwoch, ab 22.00<br />

Uhr<br />

Party<br />

<strong>saar</strong>hexenPartY - DisCo Mit DJ PuMa<br />

Kunstwerk Malzeit, Donnerstag, 16. <strong>Februar</strong><br />

Saarbrücken, ab 19 Uhr Uhr<br />

27<br />

termine


28<br />

termine<br />

mAsq<br />

erADe<br />

Eine Nacht im Schloss -<br />

eine Nacht in Venedig.<br />

der Masquerade, ein Garant sein auf ihre Kosten<br />

zu kommen und überdies mit einem kurzweiligen<br />

Showcase für Unterhaltung sorgen.<br />

Text & Bild: Veranstalter<br />

“Fans von Konfetti, Polonaise und roter<br />

Clownsnaße sei von diesem Event eher abgeraten“<br />

warnen die Veranstaler Katrin Lichthardt<br />

(360°Events) und Dominik Kunz (KunzWerk<br />

Koordination), denn anders als die gewöhnlichen<br />

Faschingspartys, laden wir unsere Gäste<br />

zu einem stilvollen Maskenball im höfischen<br />

Ambiente des Saarbrücker Schlosses ein“. Auch<br />

wenn der Spaß sicher im Vordergrund steht,<br />

soll die Masquerade statt überbordendem<br />

karnevalistischen Frohsinn, ein opulentes Fest<br />

im gediegeneren Flair des venezianischen Karnevals<br />

sein. Die Besucher sollten daher nach<br />

Möglichkeit Abendgarderobe oder historische<br />

Kostüme tragen und ihre Identität bis zur offiziellen<br />

Demaskierung um Mitternacht, durch<br />

eine Gesichtsmaske verklären. Bis dahin gilt<br />

denn auch das Gebot der Damenwahl, die ihre<br />

vermeintlichen Casanovas und Don Juans (bzw.<br />

Don Giovannis) nach Herzenslust auf die Tanzfläche<br />

führen dürfen. Bei aller historischen Kulisse<br />

wird es musikalisch überwiegend zeitgemäß<br />

zugehen. Auch Liebhabern des Paartanzes<br />

wird die Tanzschule Bootz-Ohlmann, als Partner<br />

Schloss Saarbrücken, Samstag, 18. <strong>Februar</strong><br />

ab 21 Uhr<br />

Weitere termine<br />

Konzert<br />

PhantograM<br />

Rockhalcafe Luxemburg, Mittwoch, 22. <strong>Februar</strong>,<br />

ab 20.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Corvus Corax<br />

Kammgarn Kasino Kaiserslautern, Samstag,<br />

25. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

Party<br />

weiBerfasChing<br />

Flash St. Wendel, Donnerstag, 16. <strong>Februar</strong>


29<br />

termine<br />

cassandra<br />

steen<br />

Mir so nah<br />

G<br />

anze 14 Jahre sind mittlerweile vergangen,<br />

seit die heute 30-jährige Stuttgarterin<br />

Cassandra Steen erstmals aktenkundig<br />

wurde. Damals als Featuregast im<br />

Freundeskreis, mitten in den Wogen des monströsen<br />

deutschen HipHop-Booms von 1997. Sie<br />

war das Mädchen mit der tollsten Stimme der<br />

Welt, zur rechten Zeit am rechten Ort. Und doch<br />

musste sie den ganz langen Weg gehen, um der<br />

Mensch zu werden, der sie heute ist. Mit ihrem<br />

neuen Album „Mir So Nah“ zeigt Cassandra<br />

Steen nun offen wie nie den Menschen hinter<br />

Deutschlands größter Soulstimme.<br />

Weitere Termine<br />

Kultur<br />

Rumba - Flamenca - Show mit Daniela<br />

Lodani und Angel Huertas de Madrid<br />

Kultur-Salon bei den Winzern Saarbrücken,<br />

Sonntag, 26.<strong>Februar</strong>, ab 18 Uhr<br />

Konzert<br />

Cäthe<br />

Kleiner Klub Saarbrücken, Dienstag, 28.<br />

<strong>Februar</strong>, ab 19 Uhr<br />

Text und Bild: Universal<br />

Lokschuppen, Dillingen, Sonntag, 11.März<br />

www.cassandra-steen.de<br />

www.lokschuppen-dillingen.de


30<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

TIPPS<br />

DIE STERNE<br />

Blicken zurück<br />

Gott sei Dank: Die Sterne haben - zumindest vorerst<br />

- ihren Ausflug ins elektronische Gefilde beendet.<br />

Stattdessen reisten sie für das Minialbum<br />

„Für Anfänger“ in ihre eigene Vergangenheit.<br />

Zum einen haben sie fünf eigene Klassiker neu<br />

eingespielt, namentlich „Big In Berlin“, „Inseln“,<br />

„Universal Tellerwäscher“, „Was Hat Dich Bloß So<br />

Ruiniert“ (aktuell in dem Christian Ulmen-Film<br />

„Jonas“ zu hören) und „Fickt Das System“ - und<br />

das übrigens mit einer erfreulich neu gewonnenen<br />

Fluffigkeit - und obendrein zwei Songs der<br />

von ihnen so verehrten Bands Superpunk („Ich<br />

weigere, mich aufzugeben“) und Die Regierung<br />

(„Ich halte es nicht aus“). Tolle Sache, das.<br />

Die Sterne „Für Anfänger“ (Rough Trade)<br />

Text: Peter Parker · Bild: Materie<br />

dan mangan<br />

Kanadische Folk-Hoffnung<br />

Die britische Tageszeitung „Guardian“ sagt, Dan<br />

Mangan würde dem Singer-Songwriter-Genre<br />

Neues abgewinnen. Er hätte einen „eigenartigen,<br />

geistreichen, beobachtenden Stil“. Tatsächlich ist<br />

der 28-Jährige aus dem kanadischen Bundesstaat<br />

British Columbia eine Bereicherung für das Genre.<br />

Auf seinem dritten Soloalbum hat er seinen Akustik-Folk<br />

mit orchestralen und epischen Indierock-<br />

Elementen, die nah dran am Postrock sind, angereichert.<br />

Die Songs sind vielschichtig, verspielt<br />

und sehr oft einfach nur wunderschön. In Kanada<br />

stand er mit „Oh Fortune“ auf Platz 10 der Charts.<br />

So erfolgreich wird er hierzulande kaum werden.<br />

Aber sicherlich wird er sich in die Herzen vieler<br />

Folk/Indierock-Fans spielen.<br />

Dan Mangan „Oh Fortune“ (Universal)<br />

Text: Peter Parker · Bild: City Slang<br />

>> Zum Video<br />

>> Zum Video


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

31<br />

TIPPS<br />

skrillex<br />

Justice auf Acid<br />

Wenn in Bezug auf elektronische Musik derzeit<br />

von dem Trendsetter schlechthin gesprochen<br />

wird, dann geht es zumeist um Sonny Moore,<br />

dem einstigen From First To Last-Sänger, der sich<br />

nunmehr Skrillex nennt und Post Hardcore gegen<br />

visionären Dubstep eingetauscht hat. Dubstep<br />

selbst ist als Genre noch recht jung, erfreut sich<br />

jetzt aber dank Skrillex großer Aufmerksamkeit<br />

seitens der Mainstream-Medien. Wäre Moore<br />

Metaller, würde er wahrscheinlich progressiven<br />

Death Metal à la Sadus spielen. Seine Songs, die<br />

er am liebsten mit geliehenen Stimmen von Sirah<br />

oder Ellie Goulding garniert, sind vertrackt, hart,<br />

ungemein druckvoll, energetisch und natürlich<br />

progressiv. Justice auf Acid!<br />

Skrillex „Bangarang EP“ (Warner)<br />

Text: Peter Parker · Bild: Atlantic<br />

Trent Reznor &<br />

Atticus Ross<br />

Erneute Kooperation<br />

Atticus Ross hatte insgesamt vier Nine Inch Nails-<br />

Alben koproduziert. Diesmal hat er sich mit deren<br />

Kopf Trent Reznor auf eine Stufe begeben und mit<br />

diesem den Soundtrack für David Finchers US-<br />

Remake des Stieg Larsson-Thrillers „Verblendung“<br />

komponiert. Womit sie nun schon zum zweiten<br />

Mal gemeinsam Filmmusik gemacht haben. Anno<br />

2010 waren sie bereits für „The Social Network“,<br />

auch von Fincher, aktiv. Zu dem düsteren und<br />

spannenden Szenario in „Verblendung“ (auf English:<br />

„The Girl With The Dragon Tattoo“) hat das<br />

englisch-amerikanische Duo die perfekte düstere,<br />

spannungsgeladene Musik kreiert. Man muss den<br />

Stoff des Films nicht kennen, um sich zu fürchten<br />

oder vor Spannung zu erstarren.<br />

„The Girl With The Dragon Tattoo“ (GoodToGo)<br />

Text: Peter Parker · Bild: Mute<br />

>> Zum Video<br />

>> Zum Video


32<br />

tipps<br />

Christoph Marzi<br />

Gespensterfenster<br />

Christoph Marzi ist einer der hellsten Sterne am <strong>saar</strong>ländischen Autorenhimmel. Seine Trilogien<br />

„Lycidas“ und „Malfuria“ sind in den großen deutschen Publikumsverlagen erschienen und waren<br />

aufgrund herausragender Verkaufszahlen schon bald als Hörbücher erhältlich, gesprochen von Größen<br />

wie Katharina Thalbach oder Andreas Fröhlich. 2005 wurde der Schriftsteller, Oberstufenlehrer und<br />

Familienvater mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet. Mit uns sprach Marzi über sein<br />

neuestes Buch und anstehende Projekte.


Kannst du uns erzählen, worum es in „Gespensterfenster“<br />

geht?<br />

Es geht um einen Jungen, Jonah, der gerne Comics<br />

mag - und zwar Gruselcomics. Er liest gerne<br />

und wird ständig von seinen beiden älteren Brüdern<br />

geärgert. Dann stellt er fest, dass im Haus<br />

gegenüber - einem Haus, das gruselig ist (eines,<br />

das es in jedem Ort irgendwo gibt und das meistens<br />

auf einem Hügel steht) - eine neue Familie<br />

einzieht. Eine Familie, die man niemals sieht.<br />

Aber schon bald ertönen Gerüchte in der Stadt.<br />

Im Haus sieht man nur das Licht in den Fenstern.<br />

Jonah nennt diese Gespensterfenster. Und dann<br />

lernt er das Mädchen Mia kennen. Sie ist nett<br />

und quirlig und wuselt gerne herum - nun ja,<br />

und sie ist ein Gespenst. Ihre Familie besteht aus<br />

Monstern, für die Mia aber noch zu klein ist, um<br />

wirklich dazuzugehören. Jonah und Mia werden<br />

Freunde. Und gemeinsam schmieden sie schließlich<br />

einen Plan, der es wirklich in sich hat…<br />

Was hat dich zu der Geschichte inspiriert?<br />

Ich wollte eine Gespenstergeschichte schreiben,<br />

die eine ähnliche Atmosphäre ihr eigen nennt<br />

wie die Gruselfilme, die ich als Kind gesehen<br />

habe. „The Addams Family“, „The Munsters“,<br />

Filme von Jack Arnold wie „Der Schrecken vom<br />

Amazonas“ und die Klassiker von Tod Browning<br />

oder James Whale. Das alles für Kinder und passend<br />

zur Musik von Danny Elfman.<br />

„Gespensterfenster“ ist deine zweite Graphic<br />

Novel, die in Zusammenarbeit mit der Illustratorin<br />

Monika Parciak entstand. Tauscht Ihr Euch<br />

während der Illustrationsarbeit ab und zu aus<br />

oder habt Ihr privat keinen Kontakt?<br />

Wenn der Text der Geschichte fertig ist, dann leitet<br />

meine Lektorin ihn an Monika weiter. Es entstehen<br />

Skizzen und Illustrationen, die ich aber<br />

erst zu sehen bekomme, wenn sie fertig sind.<br />

Bei den „Gespensterfenstern“ habe ich stärker<br />

als bei „Helena“ noch mit den Bildern gespielt,<br />

also kurze Anmerkungen zum Text geliefert, wo<br />

das eine oder andere zu sehen sein sollte. Die<br />

Bilder wurden so schon vorher mit in die Handlung<br />

integriert.<br />

Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, nach<br />

denen „Lycidas“ in den nächsten Jahren verfilmt<br />

werden soll …<br />

Die Kölner Produktionsfirma „Zeitsprung“ hatte<br />

vor Jahren eine Drehbuchoption erworben. Es<br />

gibt ein Drehbuch zum ersten Drittel des ersten<br />

Romans, aber eine Produktion kam nie zustande.<br />

Der Weg vom Konzept zum fertigen Film ist wohl<br />

weitaus komplizierter, als dies bei Romanen der<br />

Fall ist. Dafür verfolge ich derzeit sehr gespannt<br />

die Entwicklung bei einem Projekt namens<br />

DREATH, das von Konrad Hollenstein in Hollywood<br />

entwickelt wird (eine phantastische Sache,<br />

die Konrad im Alleingang in den letzten Jahren<br />

entwickelt hat, aber mehr dazu darf ich aber noch<br />

nicht verraten).<br />

Arbeitest Du aktuell an einem neuen Buch? Worauf<br />

darf man in nächster Zeit gespannt sein?<br />

Momentan schreibe ich an einer kurzen Novelle<br />

für Arena (sehr gruselig und für Kinder), danach<br />

werde ich Sommer einen Roman für Heyne abgeben<br />

(eine große Liebesgeschichte) und im<br />

nächsten Jahr erscheint dann ein Jugendroman<br />

bei Arena. Zwischendurch halte ich die Augen<br />

offen und warte ab, wie sich Konrad Hollensteins<br />

Geschichte entwickelt.<br />

Interview: Kristina Scherer · Bild: privat<br />

www.christoph-marzi.de


34<br />

games<br />

THE DARKNESS II<br />

Dämonischer Shooter-Spaß<br />

ackie Estacado is<br />

Jback! Noch erfreulicher<br />

ist die Tatsache,<br />

dass wir auch in<br />

Deutschland in den<br />

Genuss des neuesten<br />

Abenteuers des<br />

Comic-Antihelden<br />

kommen. Denn die<br />

Präsentation des<br />

Spiels auf der letzten Gamescom ließ aufgrund<br />

des hohen Gewaltgrades doch Zweifel aufkommen<br />

– ganz ungeschnitten wird es „The Darkness<br />

II“ dann hierzulande wohl auch nicht in die Regale<br />

schaffen. Wenn der Titel auch nur ansatzweise<br />

die Qualität und den Spaßfaktor des Vorgängers<br />

erreicht, kann man mit ein paar Schnitten getrost<br />

leben. Bis dato veröffentlichtes Material lässt<br />

auf ein mindestens ebenso gutes Game hoffen.<br />

Jackie Estacdao, der Mafiaboss mit den dämonischen<br />

Fähigkeiten entgeht im zweiten Teil nur<br />

knapp einem Anschlag auf sein Leben. Dieses<br />

Attentat ist der Startschuss für einen gewaltigen<br />

Mafiakrieg. Und in diesem hat der Protagonist<br />

dank seiner dämonischen Fähigkeiten einige<br />

Vorteile. Ob er nun neben den Gangsterüblichen<br />

Schusswaffen seine Greifarme einsetzt<br />

oder seine kleinen dämonischen Mitstreiter, die<br />

„Darklings“ zu Hilfe ruft. Voraussetzung dafür<br />

ist allerdings Dunkelheit – in hellem Licht wird<br />

aus dem guten Jackie ein ganz gewöhnlicher<br />

Gangster. Spannung, schwarzer Humor gepaart<br />

mit stimmungsvoller Noir-Grafik: wir dürfen uns<br />

schon jetzt auf eines der Shooter-Highlights des<br />

Jahres freuen.<br />

Text: Kai Jorzyk · Bilder: 2K Games<br />

>> Trailer ansehen<br />

Erscheint am 10.<strong>02</strong>.20<strong>12</strong> für PS 3, Xbox<br />

360, PC (ab 18 Jahren), „The Darkness II“<br />

(2K Games)


35<br />

games<br />

mass effect 3<br />

Krieg der Welten<br />

nfang März ist es<br />

Aendlich so weit:<br />

der lange erwartete<br />

Nachfolger des<br />

Spiels des Jahres<br />

2010 kommt endlich<br />

auf den Markt.<br />

Und natürlich dürfen<br />

sich die Action-RPG-<br />

Freunde wieder auf<br />

großes Games-Kino freuen, was bisher spielbare<br />

Happen des Titels bereits eindrucksvoll unter<br />

Beweis stellen konnten. Erste Eindrücke der<br />

Grafik versprechen ein optisches Meisterwerk.<br />

Zudem kann man bei den Entwicklern der „Mass<br />

Effect“-Reihe, welche ja auch für „Dragon Age“<br />

und „Star Wars: The Old Republic“ verantwortlich<br />

sind wohl von einem ebenso spannenden<br />

wie abwechslungsreichen Titel ausgehen. Auch<br />

wenn die Story sich eher nach Standard-Science<br />

Fiction-Kost anhört: eine alte Alien-Rasse namens<br />

„Reaper“ hat mit der Invasion der Erde begonnen.<br />

Die gesamte Galaxie steht vor der kompletten<br />

Vernichtung und nur der Spieler kann die<br />

Katastrophe noch aufhalten. Zu diesem Zweck<br />

schlüpft er nun zum dritten Mal in die Rolle des<br />

altbekannten Commander Shepard. Dabei entwickelt<br />

sich das Spiel anhand der eigenen Entscheidungen:<br />

wo schlägt man zu, mit wem geht man<br />

Bündnisse ein. Je nach Vorgehensweise werden<br />

nach einem extrem umfangreichen Abenteuer<br />

verschiedene Enden präsentiert. Und wem das<br />

noch nicht reicht, der bekommt mit „Mass Effect<br />

3“ nun obendrein auch noch einen Mehrspieler-<br />

Modus geliefert. Wenn das nicht abermals ein<br />

episches Abenteuer wird...<br />

>> Trailer ansehen<br />

Text: Kai Jorzyk<br />

Bilder: Electronic Arts<br />

Erscheint am 08.03.20<strong>12</strong> für PS 3, Xbox<br />

360, PC (Altersfreigabe ausstehend) „Mass<br />

Effect 3“ (Electronic Arts)


36<br />

piraten<br />

Wolfgang<br />

Reeb<br />

Ich bin ein Pirat!


Alle sind darauf gespannt, wie sich die Piratenpartei bei den vorgezogenen Landtagswahlen schlagen<br />

wird. Schaffen es die jungen „politischen Rotznasen“ tatsächlich in den Landtag? Der Autor des<br />

e-Books „Ein Jahr unter Piraten“, Wolfgang Reeb, erzählt von seinen Erfahrungen mit der jungen<br />

Partei. Reeb hätte niemals daran geglaubt, noch einmal in seinem Leben politisch aktiv zu sein.<br />

Doch er hat es gewagt, mitten in der Aufbruchstimmung selbst ein Pirat zu werden und die Entwicklungen<br />

zu dokumentieren.<br />

Wolfgang, worum geht es in deinem neuen<br />

Buch?<br />

Als ich im März 2011, die Piraten kennengelernt<br />

hatte, war mir sofort klar, dass diese Partei ein<br />

großes Potential hat. Einen Monat später besuchte<br />

ich den Parteitag in Heidenheim. So etwas<br />

hatte ich zuvor noch nie erlebt. Anfangs fühlte<br />

ich mich noch wie auf der Cebit, weil fast jeder<br />

der Teilnehmer vor einem Laptop saß. Auch die<br />

vielfältigen Schattierungen der zumeist jungen,<br />

politisch Interessierten Erwachsenen hat mich<br />

beeindruckt. Auf diesem Parteitag war alles<br />

vorhanden: von Lederoutfits, provokativen Dekolletés,<br />

bis zu brav, biederen Leuten. Zu meinem<br />

Erstaunen wurde das Spektakel von den<br />

Medien kaum beachtet. Auf der Rückfahrt gab es<br />

auf SWR3 eine knappe Meldung, dass der Parteivorsitzende<br />

Merz hieße. In diesem Moment war<br />

die Idee für das Buch geboren. Ich habe anschließend<br />

jede Woche Medienberichte und Umfrageergebnisse<br />

gesammelt, Interviews geführt und<br />

diese kommentiert. Nach der Berlinwahl bin ich<br />

dann nicht mehr nachgekommen. Dort endet das<br />

Buch.<br />

Warum sind die Piraten für Dich so interessant<br />

im Vergleich zu anderen Parteien?<br />

Vor allem wegen den Mitgliedern. Das sind die<br />

Söhne und Töchter der „etablierten“ Parteien,<br />

die sich nirgends aufgehoben fühlten und sich<br />

jetzt mit ihren eigenen Ideen zu einer politischen<br />

Kraft zusammengeschlossen haben. Es ist ein Gegenentwurf<br />

zu dem abgetragenen Politgeschäft<br />

der letzten Jahre. Mich reizt die Perspektive, mit<br />

diesen jungen Menschen etwas umzusetzen.<br />

Jetzt haben die Saarpiraten relativ kurzfristig<br />

Gelegenheit an den vorgezogenen Landtagswahlen<br />

teilzunehmen. Wie schätzt Du die Chancen<br />

ein?<br />

Natürlich spielt Wahlkampferfahrung eine wichtige<br />

Rolle. Aber insgesamt schätze ich die Chancen<br />

ganz gut ein. Aus meiner Sicht ist es wichtig,<br />

dass wir nicht auf die anderen Parteien eindreschen,<br />

sondern einen Wahlkampf mit Sachthemen<br />

führen.<br />

Was sind nach Deiner Meinung die wichtigsten<br />

politischen Themen für das Land?<br />

An erster Stelle steht sicherlich die Wirtschaftspolitik.<br />

Hier könnte mehr für junge Unternehmensgründer<br />

getan werden. Auch kann der<br />

Standort Saar für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen wesentlich attraktiver gemacht<br />

werden. Sicherheitspolitik ist ein Thema nicht<br />

nur, was Fragen des Internets angeht. Generell<br />

braucht das Saarland dringend eine Aufbruchstimmung,<br />

die von „Unten“ ausgeht.<br />

Du hast eine Webseite ins Leben gerufen „Unternehmen<br />

für Piraten“. Worum geht es dabei?<br />

Ich finde den Dialog ganz wichtig. Bei dieser Veranstaltung<br />

besuchen wir <strong>saar</strong>ländische Unternehmen<br />

und hören uns an, wo der Schuh drückt.<br />

Umgekehrt können Unternehmen natürlich auch<br />

etwas über die Piraten lernen.<br />

Wirst Du Dich auch zur Wahl aufstellen lassen?<br />

Ich stehe bereit: Ich bin ein Pirat!<br />

Interview: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Jean M. Laffitau<br />

www.unternehmen-fuer-piraten.de


38<br />

starthilfe<br />

41 Grad<br />

Umgetextet<br />

n 41 Grad fanden vor sechs Jahren fünf Musiker<br />

Iaus stilistisch völlig unterschiedlichen Richtungen<br />

zusammen. Einige hatten schon jahrelange<br />

Band- und Liveerfahrung gesammelt, aber trotzdem<br />

waren sie alle noch immer auf der Suche. Erst<br />

hatte die Band noch keinen Namen und auch englischsprachige<br />

Texte. Heute singt Saskia Mertens,<br />

die einzige Frau in der Band, die längst 41 Grad<br />

heißt, auf Deutsch. „Es zog ein wenig Zeit ins Land<br />

bis wir merkten, dass wir uns mit deutschsprachigen<br />

Texten authentischer ausdrücken können.<br />

Zuerst ungewohnt, aber ehrlicher geht es wohl<br />

kaum, als in seiner eigenen Muttersprache zu singen“,<br />

finden 41 Grad. Wer einen Beweis will, sollte<br />

sich ihre aktuelle EP „Augenblick“ anhören.<br />

Scene Writers<br />

Umbenannt<br />

cene Writers, die früher ColdWaterEffect hie-<br />

machen Popmusik und das schon seit<br />

Sßen,<br />

ihrer Gründung im Jahr 2010. Die vierköpfige<br />

Band um Sänger Christian Hürter ist in der Kürze<br />

der Zeit weiter gekommen als manch andere<br />

Band nach Jahren. Als Siegerband eines der bekanntesten<br />

Bandwettbewerbe Deutschlands und<br />

ihrer durch die Fachzeitschrift „Visions“ prämierten<br />

Erstveröffentlichung, zieht es die Musiker<br />

zu ihren familiären und musikalischen Wurzeln<br />

nach Großbritannien und in die USA. Scene Writers<br />

ist eben eine Band mit internationalen Ambitionen.<br />

www.41grad.eu<br />

Sendetermin: 5. <strong>Februar</strong><br />

www.<strong>scene</strong>writers.com<br />

Sendetermin: <strong>12</strong>. <strong>Februar</strong>


Die Konsorten<br />

Um Faasend zu feiern<br />

ittlerweile sollte sie jeder Faasendboaz<br />

Mkennen. Die Rede ist von der <strong>saar</strong>ländischen<br />

Faasend- und Partyband Die Konsorten. Spätestens<br />

seit ihren Auftritten im Vorprogramm von<br />

Brings sind die zehn Mundartmusiker hierzulande<br />

bekannt. Wobei: Mit ihrer Mischung aus<br />

frischem, modernem Rock gepaart mit tollen<br />

Stimmen und einem vierköpfigen Bläserensemble<br />

haben es die Jungs tatsächlich innerhalb von<br />

vier Jahren geschafft, mehr als nur bekannt zu<br />

sein. Vielmehr haben sie eine Musik kreiert, die<br />

bis dato im Saarland in dieser Art und Weise nicht<br />

vertreten war. Und für die aktuelle Session haben<br />

sie wieder einen Faasendhit kreiert: „100%<br />

Schweinegeil“ heißt die diesjährige Hymne für<br />

die kommende <strong>saar</strong>ländische Session.<br />

Lincoln Drive<br />

Um zu rocken<br />

ie Geschichte von Lincoln Drive ist so gerade<br />

Dund eingängig wie ihre Musik. In einer lauen<br />

Mainacht im Jahr 2010 trafen Helmut, Uli und<br />

Earl nach einer gemeinsamen Probe und ein paar<br />

Bier auf Hannes, den sie noch von früher kannten.<br />

Ein paar Tage später standen sie zusammen<br />

in Saarbrücken auf dem heiligen Boden des besten<br />

Proberaums der Welt, um das zu machen, was<br />

sie irgendwie immer schon am besten konnten:<br />

schöne Rockmusik. Klare Riffs, noch klarere Refrains<br />

und die in Textform gepresste Erfahrung<br />

von vier Endzwanzigern formen Songs, die man<br />

lieben wird, weil genauso klingen wie das, was<br />

man schon immer hören wollte.<br />

www.<strong>saar</strong>gold-konsorten.de<br />

Sendetermin: 19. <strong>Februar</strong><br />

www.lincolndrive.de<br />

Sendetermin: 26. <strong>Februar</strong>


40<br />

musiczone<br />

PoWerWolf<br />

Tränen in den Augen<br />

Seit 2003 ziehen Powerwolf jaulend durch Europa.<br />

Im letzten Jahr veröffentlichten die Power<br />

Metaller ihr viertes Album „Blood Of The Saints“,<br />

wurden vom „Metal Hammer“ gehuldigt und<br />

stürmten erstmals in die Top 25 der deutschen<br />

Albumcharts. Mitte des Monats spielen sie in der<br />

Garage. <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> sprach mit Gitarrist Matthew<br />

Greywolf.<br />

Ihr habt es längst geschafft, weit über die Grenzen<br />

des Saarlandes und auch die von Deutschland<br />

bekannt zu sein. Gab es aus der Heimat,<br />

sprich dem Saarland, viel Unterstützung für<br />

Euch?<br />

Wir haben eine große Fanbase im Saarland. Nicht<br />

zuletzt deshalb ist es uns auch wichtig, immer<br />

wieder auf <strong>saar</strong>ländische Bühnen zurückzukehren.<br />

Ein Heimspiel hat einen besonderen Flair,<br />

den wir immer wieder genießen. Die Unterstützung<br />

seitens der lokalen Medien hielt sich dagegen<br />

lange Jahre in Grenzen - auch als andernorts<br />

schon längst eine breite Medienpräsenz vorhanden<br />

war. Der vielgerühmte Prophet im eigenen<br />

Lande gilt eben doch erst, wenn er einen unübersehbaren<br />

Schatten wirft.<br />

Wenn Ihr etwas an der hiesigen Kulturszene und<br />

an deren Infrastruktur ändern könntet, was wäre<br />

das Dringendste?<br />

Es wäre anmaßend in diesem Rahmen pauschale<br />

Aussagen über die <strong>saar</strong>ländische Kulturszene<br />

zu treffen. Wir haben eine sehr vielfältige und<br />

kreative Kulturszene. Rock und Metal fristet da<br />

leider traditionell ein Schattendasein. Was ein<br />

wenig schade ist. Denn die Szene ist groß und es<br />

gibt unzählige talentierte Bands und engagierte<br />

kleine Konzertveranstaltungen, denen ein wenig<br />

mehr Rückenwind zu wünschen wäre.<br />

Was war Euer bisher unglaublichstes Tour-Erlebnis?<br />

Spontan fällt mir da das Bloodstock Open Air in<br />

England ein, das englische Pendant zum Wacken<br />

Open Air. Wir hatten die Ehre, dort im letzten Jahr<br />

eine der Bühnen zu headlinen. Die englischen<br />

Fans bereiteten uns einen dermaßen euphorischen<br />

Empfang, dass wir Tränen in den Augen<br />

hatten. Solche Momente sind unvergesslich.<br />

Text: Peter Parker · Bilder: Metal Blade<br />

Garage, Saarbrücken, Sonntag, 19. <strong>Februar</strong>, 18 Uhr.<br />

www.powerwolf.net, www.garage-sb.de<br />

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· LAUTSPRECHER<br />

· MIKROFONE<br />

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S<br />

präsentiert<br />

Die <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Kulturtipps<br />

Atze schroDer<br />

Schmerzfrei<br />

eit seinen ersten Auftritten im Jahre 1995 unterhält Atze Schröder Teenies, ihre großen<br />

Geschwister und Eltern gleichermaßen. Seine Gags sind wunderbar unverblümt. Mit seinem<br />

neuen Programm „Schmerzfrei“ hält der fesche Rheinländer mit dem vollen Haar in<br />

Saarbrücken Audienz.


Was wird uns am 09. März in der Saarlandhalle<br />

erwarten?<br />

Es wird ein Rundumschlag, aber trotz aller<br />

Frechheiten werde ich sehr charmant bleiben.<br />

Ein Thema wird die Volkskrankheit Burnout<br />

werden, unter der ja inzwischen angeblich<br />

neun Millionen Deutsche leiden.<br />

Wie schmerzfrei muss man sein, um dein<br />

neues Programm zu überstehen?<br />

Das Publikum muss schon eine gewisse<br />

Schmerzfreiheit mitbringen, denn das ist bisher<br />

mein härtestes und witzigstes Programm.<br />

Aber die Zuschauer wollen etwas spüren und<br />

mit nach Hause nehmen. Ich frage immer, ob<br />

mein Publikum es noch härter verträgt und<br />

bisher lautet die Antwort auch immer Ja. Ich<br />

kann garantieren, dass man am nächsten Tag<br />

speziell im Bauchbereich Muskelkater hat.<br />

Den Titel „schmerzfrei“ beziehst du auf die<br />

Gesellschaft, die zunehmend gleichgültiger<br />

zu werden scheint. Welche Entwicklungen<br />

stimmen dich in den letzten Jahren am nachdenklichsten?<br />

Ja gerade, dass allen alles so egal ist sieht man<br />

ja jeden Tag aufs Neue im Fernsehen: Auf der<br />

einen Seite sehen 50 Millionen Zuschauer die<br />

Hochzeit von William und Kate, aber kaum einer<br />

interessiert sich dafür, dass in Afrika jeden<br />

Tag 5 000 Kinder verhungern. Das ist dann<br />

auch eine Form von Schmerzfreiheit und ich<br />

frage mich was da schief läuft.<br />

Den Titel „schmerzfrei“ beziehst du auf die<br />

Gesellschaft, die zunehmend gleichgültiger<br />

zu werden scheint. Welche Entwicklungen<br />

stimmen dich in den letzten Jahren am nachdenklichsten?<br />

Ja gerade, dass allen alles so egal ist sieht man<br />

ja jeden Tag aufs Neue im Fernsehen: Auf der<br />

einen Seite sehen 50 Millionen Zuschauer die<br />

Hochzeit von William und Kate, aber kaum<br />

einer interessiert sich dafür, dass in Afrika jeden<br />

Tag 5000 Kinder verhungern. Das ist dann<br />

auch eine Form von Schmerzfreiheit und ich<br />

frage mich was da schief läuft.<br />

Wie ist Atze privat?<br />

Der private Atze ist ruhiger, noch netter und<br />

noch sensibler. Wenn ich am Wochenende<br />

mal keine Show habe, dann nutze ich die Zeit<br />

für Freunde oder gehe meiner größten Leidenschaft<br />

nach: dem Segeln.<br />

Was ist für dich persönlich Kultur?<br />

Ich habe generell eine Affinität zu Kultur und<br />

besuche gern Theater, Stand-Ups und Konzerte.<br />

Außerdem bin ich ein absoluter Bücherfan<br />

und nutze viel von meiner freien Zeit, um<br />

mich mit einem guten Buch zu entspannen.<br />

Könntest du dir vorstellen ins Dschungelcamp<br />

zu ziehen, falls es karrieretechnisch<br />

nicht mehr so gut laufen sollte?<br />

Das kann ich absolut und völlig ausschließen.<br />

Text: Kristina Scherer · Bild: Privat<br />

Saarlandhalle Saarbrücken<br />

Freitag, 09. März<br />

www.atze-schroeder.de<br />

KLEINKUNST & KULTURCLUB<br />

KULTURSALON DIE WINZER & KIR RESONANZ<br />

KULTUR - SALON BEI DEN „ WINZERN“<br />

MARTIN - LUTHERSTR. 5 · 66111 SAARBRÜCKEN<br />

WWW.KUNSTUNDKULTURCLUB.DE


Restaurant<br />

Am Eschberger Weg<br />

Peter-Zimmer-Straße 13<br />

66<strong>12</strong>3 Saarbrücken<br />

Tel.: 06 81 / 8 30 78 53<br />

Fax: 06 81 / 8 30 78 55<br />

www.restaurant-savoir-vivre.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittags:<br />

Montag bis Freitag<br />

Abends:<br />

Mittwoch bis Freitag<br />

ab 18:00 Uhr<br />

Sonntag Ruhetag.


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Besorge dir die taggmee-App kostenlos auf<br />

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und starte sie.<br />

2<br />

Richte das Scannerfeld auf den taggmee QR-<br />

Code im Magazin, bis er gelesen wird.<br />

M<br />

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Magazin: Die Mobile Tags von<br />

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Viel Spaß!<br />

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imPressum<br />

Herausgeber und Verlag<br />

Young Media Saarbrücken UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Dieselstraße 9<br />

D - 66<strong>12</strong>3 Saarbrücken<br />

Tel: +49 (0) 681 - 303 903 88<br />

Mobil: +49 (0) 0176 - 304 75 <strong>02</strong>5<br />

www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />

Markus Brixius<br />

redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Vertrieb/Marketing<br />

Wolfgang Reeb<br />

sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Art-Direktion/Layout<br />

mk<br />

IT/Programmierung<br />

www.infodt.de<br />

Freie Mitarbeit<br />

Cora Staab<br />

Cover<br />

Model: Missy Mantis<br />

Foto: Carnivore Pictures<br />

Wir danken:<br />

Allen Mitarbeitern/Redakteuren<br />

dieser Ausgabe und zusätzlich<br />

unseren Helfern: Matthias, Tobias,<br />

Elke, Cora, Jessica<br />

Druck<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH<br />

66386 St. Ingbert<br />

Auflage<br />

10.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier,<br />

Kaiserslautern, Luxemburg an ca.<br />

650 Verteilstellen; erscheint zum<br />

Monatsanfang<br />

Veröffentlichungen, die nicht<br />

ausdrücklich als Stellungnahme<br />

des Herausgebers und Verlages<br />

gekennzeichnet sind, stellen<br />

die persönliche Meinung des<br />

Verfassers dar. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte und<br />

Illustrationen kann keine Haftung<br />

übernommen werden. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion. Für die<br />

Richtigkeit der Termine übernehmen<br />

wir keine Gewähr.<br />

Printmedienverteilung erfolgt<br />

durch unseren Partner:<br />

www.in-szene.net<br />

www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Ja, ich<br />

möchte gerne meine<br />

Tochter abholen. Die kleine<br />

Lily-Chantal, sie ist als gestreiftes<br />

Kätzchen verkleidet,<br />

wissen Sie?


20<strong>12</strong><br />

Die Aktions-Messe für Motorräder, Roller und Quads<br />

In Kooperation mit:<br />

Im Dreiländereck Saarland,<br />

Ostfrankreich & Luxemburg<br />

1. Lauf ADAC Super-Moto 20<strong>12</strong><br />

”Europa offen“<br />

Custom-Bike Show<br />

Sa 10 - 19 Uhr · So 10 - 18 Uhr<br />

10. + 11. März<br />

MesseZentrum Saarbrücken

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