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QUATTROCULT<br />
präsentiert<br />
Die <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Kulturtipps<br />
ELKE SCHWAB<br />
Über Eisige Rache und Omas Küchentisch<br />
Interview: Kristina Scherer Bild: Alida Scharf<br />
Elke Schwab ist die bekannteste Krimi-Autorin<br />
des Saarlandes. Ihre Bücher werden auch weit<br />
über die Landesgrenzen hinweg gelesen.<br />
Zunächst einmal Herzlichen Glückwunsch zum<br />
kürzlich erhaltenen HomBuch-Literaturpreis,<br />
der Auszeichnung der <strong>saar</strong>ländischen Buchmesse.<br />
Wie fühlt man sich als Preisträgerin? Wusstest<br />
du im Vorfeld, dass der Preis an dich geht?<br />
Vielen Dank für die Glückwünsche! Ich bin<br />
stolz und glücklich, diesen Preis gewonnen zu<br />
haben. Da ich schon lange Krimis schreibe, die<br />
im Saarland spielen, fühle ich mich durch diese<br />
Auszeichnung geehrt. Und ja – im Vorfeld wusste<br />
ich es schon. Ein paar Tage zuvor hatte ich davon<br />
erfahren, damit ich auch anwesend bin, wenn<br />
der Preis verliehen wird.<br />
Kannst du für die Saar Scene-Leser kurz den<br />
Inhalt deines aktuellen Buches „Eisige Rache“<br />
zusammenfassen?<br />
Als im verschneiten Saarland aus dem Hinterhalt<br />
auf Autos geschossen wird, beginnt für die Kriminalkommissare<br />
Lukas Baccus und Theo Borg<br />
eine dramatische Tätersuche, deren Bezüge bis<br />
nach Afghanistan reichen. In ihrem dritten Fall<br />
geraten sie selbst ins Fadenkreuz des Täters<br />
und müssen den Wahnsinnigen stoppen, ohne<br />
sein Motiv zu kennen. Je mehr dabei die Presse<br />
den Fall aufpeitscht, desto gefährlicher wird das<br />
Leben auch für die anderen Menschen in dem<br />
eingeschneiten Dorf. Es scheint fast so, als fühlte<br />
sich der Schütze dadurch angetrieben, weiter<br />
zu töten. So entwickelt sich ein eiskaltes Abenteuer<br />
mit kriegsähnlichen Zuständen. Die nur<br />
scheinbar beschauliche Provinz offenbart dabei<br />
ungeahnte Abgründe.