Wasserspaß am Blausteinsee - EWV Energie
Wasserspaß am Blausteinsee - EWV Energie
Wasserspaß am Blausteinsee - EWV Energie
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egiomagazin<br />
<strong>EWV</strong> <strong>Energie</strong>- und Wasser-Versorgung GmbH | Kundenzeitschrift | Juni 2007 | www.ewv.de<br />
Segeln & Tauchen<br />
<strong>Wasserspaß</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Blausteinsee</strong><br />
Leben: Nordic Walking<br />
<strong>Energie</strong>: Günstig & ökologisch heizen
AUFTAKT I 02<br />
Region Service <strong>Energie</strong><br />
Leben<br />
<strong>Blausteinsee</strong> –<br />
Revier für Optimisten 4<br />
Infos und Schnupperkurse 6<br />
Kunstförderpreis der Stadt<br />
Eschweiler 7<br />
Wer sparen und die Umwelt schonen will, nutzt Regenwasser<br />
aus der Tonne anstelle von Leitungswasser. Nie<br />
in der Mittagshitze gießen, bei prallem Sonnenschein<br />
verdunstet das Wasser sofort. Außerdem können die<br />
Blätter Verbrennungen erleiden – der ideale Zeitpunkt ist<br />
frühmorgens oder spätabends. Auch tägliches Rasensprengen<br />
muss nicht sein. Lieber den Rasen im Sommer<br />
etwas länger wachsen lassen, dann ist er widerstandsfähiger.<br />
Eine Mulchschicht um die Pflanze hält die Feuchtigkeit<br />
länger, außerdem rund um den Stengel eine Mulde<br />
ziehen, dort s<strong>am</strong>melt sich das Wasser und geht direkt<br />
in die Wurzeln. Steinkraut, Grasnelke, Kugeldistel, Lavendel<br />
und Schleierkraut sind spars<strong>am</strong> und überleben jeden<br />
Sommerurlaub.<br />
Welche Heizung ist die<br />
günstigste, welche die<br />
ökologischste?<br />
Ein Überblick 10<br />
Förderprogr<strong>am</strong>m<br />
Solarenergie 11<br />
Sparen beim Gießen Freie Fahrt für Erdgas<br />
Service<br />
Kleines Kräuterlexikon 8<br />
regio-energiegemeinschaft<br />
macht <strong>Energie</strong>beratung 9<br />
Kontakt zur <strong>EWV</strong> 9<br />
Haben Sie sich über uns geärgert?<br />
Haben Sie Kritik, Fragen oder Anregun<br />
gen? Rufen Sie mich an!<br />
Manuela Michalski<br />
Telefon 02402 101-2827<br />
Fax 02402 101-522827<br />
E-Mail manuela.michalski@ewv.de<br />
Nordic Walking:<br />
Locker aus der Hüfte 12<br />
Zehn gute Gründe für<br />
Bewegung draußen 13<br />
Durch die Plakettenverordnung dürfen rund zehn Millionen<br />
Fahrzeuge nicht mehr in die ausgewiesenen Umweltzonen<br />
f a hren. Schon in drei Jahren verschärfen sich die Umwelt-<br />
A n forderungen. So dürfen ab 2010 die Feinstaubgrenzwerte<br />
nur noch an sieben Tagen (bisher 35) überschritten werden.<br />
Der Trägerkreis Erdgasfahrzeuge, ein Zus<strong>am</strong>menschluss von<br />
Automobilindustrie, Gaswirtschaft, Bundesumweltministerium<br />
und ADAC, weist darauf<br />
hin, dass Erdgasfahrzeuge<br />
auch zukünftig<br />
verschärften<br />
Umweltauflagen gerecht<br />
werden. Erdgasautos<br />
stoßen<br />
praktisch keinen<br />
Feinstaub aus und<br />
haben d<strong>am</strong>it immer<br />
freie Fahrt. Teure Filternachrüstungen<br />
–<br />
bei Dieselfahrzeugen<br />
erforderlich – entfallen<br />
bei Erdgasfahrzeugen.<br />
Näheres im Internet<br />
unter www.erdgasfahrzeuge.de
Genuss<br />
Restaurant Waldschänke:<br />
Menüs für Genießer 14<br />
Rezept: Spargel-Rucola-Salat 15<br />
Selfkant-Tipps 15<br />
Veranstaltungen 14<br />
Preisrätsel:<br />
Gartenschaukel<br />
zu gewinnen! 16<br />
Schüler powern für die Umwelt<br />
Die Gewinner der Aktion „Schüler powern für die Umwelt 2006/2007“<br />
stehen fest. Die Jury, bestehend aus Wolfgang Spelthahn, Landrat des<br />
Kreises Düren, Herbert Theißen, Bio logische Station im Kreis Aachen, Helmut<br />
Bergsch, Nationalpark Eifel, Ve rena Kettenhofen, Stolberger Zeitung,<br />
und Manfred Schröder, Geschäftsführer der <strong>EWV</strong>, vergab den ersten Preis,<br />
500 Euro für die Klassenkasse, in der Kategorie Grundschulen an die Klasse<br />
2c der GGS Jülich-West, Koslar. Die Schüler bauten einen Schlupfkasten<br />
für Schmetterlinge. Der erste Preis bei den Sonderschulen ging an die AG<br />
Ziegen der Willi-Fährmann-Schule in Eschweiler, die für die drei Ziegen der<br />
Schule einen Kletterhochsitz erstellte.<br />
Insges<strong>am</strong>t 33 Projektgruppen aus<br />
Grund- und Sonderschulen im<br />
Versorgungsgebiet der <strong>EWV</strong> hatten<br />
ihren Vorschlag eingereicht.<br />
Für ihren Einsatz für die Umwelt<br />
wurden weitere acht Schulen mit<br />
Geldpreisen bedacht. Alle Projekte<br />
finden sich auf den Internetseiten<br />
www.ewv.de.<br />
Im Schuljahr 2007/2008 geht<br />
„Schüler powern für die Umwelt“<br />
in die nächste Runde.<br />
Über alles Wissenswerte zu die-<br />
sem Projekt gibt Klaudia Ratzke,<br />
Telefon 02402 101-1532, gern<br />
Auskunft.<br />
Gewinnspiel<br />
Mit viel Engagement dabei: AG<br />
Ziegen der Willi-Fährmann-Schule<br />
Editorial<br />
Initiative ergreifen<br />
Josef Schulteis,<br />
Leiter Vertrieb-<br />
Privatkunden<br />
der <strong>EWV</strong><br />
Eine Gesellschaft lebt davon, dass<br />
ihre Mitglieder ihr Wissen der Allgemeinheit<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Dieses Engagement bildet den roten<br />
Faden dieser Ausgabe.<br />
Da sind zunächst die Vereine, die<br />
e inen wichtigen Beitrag leisten. Wir<br />
stellen zwei ungewöhnliche Sportverbände<br />
vor. Auch Gemeinden ergreifen<br />
die Initiative. Tatkräftig unterstützt<br />
von der <strong>EWV</strong> vergibt die<br />
Stadt Eschweiler nun schon zum<br />
4. Mal ihren Kunstförderpreis an<br />
junge Kreative.<br />
Zur Institution geworden ist mittlerweile<br />
die regio-energiegemeinschaft.<br />
Gerade jetzt, wo jeder einzelne<br />
Hausbesitzer oder Bauherr in<br />
Sachen <strong>Energie</strong>sparen gefordert ist,<br />
hilft sie mit Know-how und fundierter<br />
<strong>Energie</strong>beratung. Unser <strong>Energie</strong>thema<br />
befasst sich dieses Mal<br />
d<strong>am</strong>it, welches Heizsystem das<br />
günstigste ist und welches der Umwelt<br />
die meisten Emissionen erspart.<br />
Lesen Sie darüber hinaus alles über<br />
Frühlingskräuter, Nordic Walking<br />
und nicht zuletzt über die schöne<br />
Region Selfkant sowie ihre Gastronomie.<br />
Viel Spaß!<br />
Ihr Josef Schulteis<br />
Das nächste regiomagazin<br />
erscheint <strong>am</strong> 3. September.<br />
AUFTAKT I 03
REGION I 04<br />
Geselligkeit und Spaß stehen bei den Seglern auf dem <strong>Blausteinsee</strong> hoch im Kurs. Gäste sind herzlich willkommen<br />
Wer kommt mit? Das klärt sich<br />
meist spontan <strong>am</strong> Steg<br />
Krebse, Wracks und viel Natur warten<br />
auf die Taucher<br />
Heiner Berlipps Motto: „Nach der<br />
Arbeit einfach abschalten.“
Mitglieder können Segelscheine ablegen und<br />
für Regatten üben<br />
Revier für<br />
Optimisten<br />
REGION I 05<br />
Zum Sommer gehört Wasser wie der<br />
Mast zum Segeln. Der <strong>Blausteinsee</strong><br />
macht nicht nur Schwimmern, sondern<br />
auch Seglern und Tauchern Spaß.<br />
Freie Auswahl zwischen vier Segelbooten haben wir<br />
<strong>am</strong> frühen S<strong>am</strong>stagmorgen. Die holzverkleidete<br />
„Überholverbot“ ist in 20 Minuten startklar – los<br />
geht’s bei frischem Wind und strahlendem Sonnenschein<br />
hinaus auf den <strong>Blausteinsee</strong>. Noch sind wir<br />
die einzigen, die auf dem künstlichen See im ehemaligen<br />
Braunkohle-Tagebaugebiet kreuzen.<br />
„Fertig zur Wende“, ruft der Skipper – so nennen Segler<br />
den Chef an Bord – und dann heißt es Kopf einziehen,<br />
sonst macht er Bekanntschaft mit dem Baum<br />
<strong>am</strong> Mast. „In dieser Ruhe hier kann ich wunderbar<br />
abschalten“, sagt Heiner Berlipp, Vorsitzender des<br />
Segelclub Alsdorf e.V. Seine ungefähr 100 Mitglieder<br />
aus allen Altersgruppen schätzen die Geselligkeit bei<br />
Trainings, Regatten und den Treffen <strong>am</strong> See. In<br />
E i genregie haben sie gemeins<strong>am</strong> mit dem Segelclub<br />
Eschweiler den Steg gebaut. „Rechts liegen unsere<br />
Boote, links die Eschweiler“, erklärt Heiner Berlipp.<br />
Helfende Hände greifen <strong>am</strong> Steg nach den Leinen,<br />
denn ohne Motor anlegen erfordert einige Übung.<br />
Die bekommen bereits Grundschulkinder auf spielerische<br />
Art: „Eigentlich macht mir das Paddeln <strong>am</strong><br />
meisten Spaß“, meint der achtjährige Steffen Lauffs,<br />
der schon mit dem Segelboot eine kleine Runde auf<br />
dem See gedreht hat.<br />
Jetzt setzt er zum Anlegen eifrig das Hilfspaddel ein,<br />
springt ins Wasser und zieht den kleinen „Optimist“<br />
an Land. Vier dieser Kinderboote gehören dem Verein<br />
und werden von den Nachwuchsseglern rege<br />
g enutzt. „Ja, und mir gefällt besonders, mit meinen<br />
Freunden auf dem See rumzufahren“, sagt der große<br />
Bruder Martin.<br />
Abtauchen und entdecken<br />
Neben dem Steg machen sich die Taucher bereit:<br />
„ Alles eine Frage der Kleidung“, sagt Ingo Bock und<br />
zieht seinen Anzug über Jeans und T-Shirt. „D<strong>am</strong>it friere<br />
ich auch in kaltem Wasser nicht.“ Der tauchbegeisterte<br />
Würselener ist Mitglied im Tauchclub FKS Siersdorf,<br />
er schätzt den <strong>Blausteinsee</strong> als komfortables<br />
Tauchrevier – klares Wasser, garantiert gute Sicht, und<br />
Spannung: Flora und Fauna sowie kleinere Wracks unter<br />
Wasser wollen erobert werden.
REGION I 06<br />
Es muss nicht immer Karibik sein – auch hier in der Region lässt sich prima „abtauchen“<br />
„Als Taucher kann man sich eine komplett neue Welt<br />
erschließen, sich in unberührter Natur bewegen“,<br />
meint Christian Korn vom Verein „Tauchsport<br />
Freunde Stolberg“. Der 40-jährige Aachener hat vor<br />
zwei Jahren seinen Tauchschein gemacht, er ist sich<br />
sicher, dass seine Kinder auch bald d<strong>am</strong>it beginnen.<br />
Schließlich kann jeder, der gesund, motiviert und<br />
mindestens 14 Jahre alt ist, diesen naturverbundenen<br />
Sport erlernen.<br />
Montagsabends treffen sich die Mitglieder im Stolberger<br />
Schwimmbad „Glashütter Weiher“ zum Technik-<br />
und Konditionstraining und zur Jugendausbildung<br />
– Neugierige sind herzlich willkommen.<br />
Mittwochs trifft man sich <strong>am</strong> See, dann heißt es<br />
„Gut Luft“, wenn man paarweise abtaucht. Bei<br />
heißem Kakao und kaltem Bier tauschen sich die<br />
Ak tiven über das Erlebte aus und planen neue Aktionen.<br />
„Taucher sind gesellig und unkompliziert“, hat<br />
Chris tian Korn bemerkt.<br />
Rundum f<strong>am</strong>ilienfreundlich<br />
Überhaupt geht es <strong>am</strong> <strong>Blausteinsee</strong> sehr unkompliziert<br />
zu. Taucher kommen leicht ans Wasser, sogar<br />
e i ne kommerzielle Tauchbasis mit den notwendigsten<br />
Dingen ist vorhanden. Die Segler haben ihren<br />
Steg und kleine Unterkünfte für Material, Getränke<br />
und zum Aufwärmen. Spaziergänger finden Kneipen,<br />
Liegewiesen und Wanderwege, auch Skatern und<br />
Radfahrern bieten sich auf asphaltierten und ausgeschilderten<br />
Strecken ideale Bedingungen. Bequem<br />
und bezahlbar soll es auch bleiben, wünschen sich<br />
die acht auf dem <strong>Blausteinsee</strong> aktiven Vereine. Sie<br />
hegen und pflegen „ihren“ See und genießen heiße<br />
Tage auf und im kühlen Nass.<br />
Übrigens: Dass Tauchen und Segeln <strong>am</strong> <strong>Blausteinsee</strong><br />
keine Elitesportarten sind, ist den ansässigen<br />
Vereinen zu verdanken. Gegen eine einmalige Aufnahmegebühr<br />
und einen jährlichen Mitgliedsbeitrag<br />
können Segler und Taucher alle Theorie- und Praxisangebote<br />
der Vereine das ganze Jahr über nutzen.<br />
Sie stellen auch die Boote und Tauchausrüstung zur<br />
Verfügung. Sogar der Unterricht und der Erwerb der<br />
verschiedenen Segelscheine und Tauchabzeichen ist<br />
bis auf die Prüfungsgebühr im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Über die genauen Tarife informieren die Internetseiten.<br />
Infos und Kontakte<br />
Bei allen Vereinen sind Gäste herzlich willkommen, sie können gern<br />
Sc hnupper stunden oder Probetrainings vereinbaren.<br />
www.vwvblausteinsee.de, Heiner Berlipp, 02404 81690<br />
www.segel-klub-alsdorf.de<br />
www.segelklub-eschweiler.de<br />
FKS Siersdorf, Ingo Bock, 02406 3377<br />
Tauchsport Freunde Stolberg, Harald Müllejans, 02402 73733
REGION I 07<br />
Kunst ist, was du draus machst<br />
Junge Künstler sind wieder aufgerufen, ihre Arbeiten für den Kunstförderpreis der<br />
Stadt Eschweiler einzureichen – <strong>EWV</strong> sponsert.<br />
„In Eschweiler tummeln sich eine Menge Talente“,<br />
behauptet Galeristin Anita Engert, und sie muss es<br />
wissen. Schließlich ist sie nicht nur Mitglied in der<br />
Jury des Kunstförderpreises der Stadt Eschweiler,<br />
sondern auch sozusagen die Organisatorin des<br />
Hauptpreises: Die Gewinner werden in ihrer Galerie<br />
mit Ausstellungen und entsprechender Öffentlichkeitsarbeit<br />
betreut.<br />
Darüber hinaus dürfen die jungen Kreativen, so sie<br />
einen Preis gewinnen, ihren künstlerischen Horizont<br />
erweitern. Dem Träger des ersten Preises winken eine<br />
Reise in eine europäische Metropole, der Besuch<br />
eines dorti gen Museums inklusive Fahrtkosten und<br />
Übernachtung, dem Zweitplatzierten Eintrittskarten<br />
für ein Museum in Deutschland und dem Dritten<br />
immerhin noch eine Eintrittskarte in eine Kunsts<strong>am</strong>mlung<br />
in der Region.<br />
Den Titel „Goldene Zeiten“ gab der 20-jährige Timo<br />
Grau seiner fotografischen Arbeit, die die Jury im<br />
vergangenen Jahr auf den ersten Rang platzierte.<br />
Den zweiten Platz ergatterte die 17-jährige Lisa<br />
L<strong>am</strong>bertz mit „Überqualifiziert“, der dritte Preis ging<br />
an Christina Heinen und Sarah Breuer, Carlo Holly<br />
bek<strong>am</strong> den Sonderpreis der Jury. 2006 reichten junge<br />
Künstler aus Eschweiler insges<strong>am</strong>t 30 Arbeiten<br />
in der Galerie Engert ein. Die große Resonanz freut<br />
auch den Vorsitzenden des Kulturausschusses der<br />
Stadt Esch weiler, Manfred Groß. Nach seinen Worten<br />
sei der Kunstförderpreis „wichtig für die Stadt<br />
Eschweiler, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
als Kunststadt zeigen möchte“.<br />
Für den diesjährigen Kunstförderpreis laufen die<br />
Vorbereitungen auf Hochtouren – mit finanzieller<br />
Unterstützung des Sponsors <strong>EWV</strong>. Kürzlich gingen<br />
Anschreiben an die Schulen heraus, aufgefordert<br />
sind Künstler aus Eschweiler im Alter zwischen<br />
16 und 28 Jahren, ihre Arbeiten einzureichen. Zugelassen<br />
sind Werke aus den Bereichen Malerei,<br />
Skulptur und Fotografie. Der Einreichungsschluss<br />
wird vo raussichtlich im Spätherbst liegen, denn die<br />
Kunstwerke sollen in der parallel stattfindenden<br />
„Art-Open“ mit ausgestellt werden.<br />
Vorabinfos beim Stadtmarketing, Max Krieger,<br />
02403 4944, max-krieger@t-online.de<br />
Die Gewinner 2006 (vordere Reihe von links): Christina Heinen und Sarah Breuer,<br />
Lisa L<strong>am</strong>bertz, Carlo Holly und Timo Grau
SERVICE I 08<br />
Kleines Kräuterlexikon<br />
Das heimische Frühlingskräutergärtlein bietet mehr als Petersilie und Schnittlauch.<br />
Die feine Küche lebt von ausgesuchten<br />
Kräutern. regiomagazin<br />
stellt einige vor, die es jetzt frisch<br />
an den Marktständen gibt:<br />
Bärlauch: Ein Wildkraut, das im<br />
Frühjahr im Wald wächst.<br />
Schmeckt zwiebelartig und leicht<br />
nach Knoblauch.<br />
Borretsch: Auch Gurkenkraut genannt,<br />
schmeckt tatsächlich ein<br />
bisschen nach Gurke und passt<br />
deshalb besonders gut zu Salaten<br />
und Eiern. Auch die leuchtend<br />
blauen Blüten sind essbar.<br />
Dill: Schmeckt kurz vor der Blüte<br />
<strong>am</strong> besten und gehört klassisch<br />
zu Fisch, Gurken und Senf. Zus<strong>am</strong>men<br />
mit Säure und Zucker<br />
entfaltet er sein leicht herbes Aroma.<br />
Zum Garen ist Dill nicht geeignet.<br />
Frisch über fertige Gerichte<br />
streuen!<br />
Estragon: Gehört wie Kerbel zu<br />
den „Fines herbes“ der französischen<br />
Küche und harmoniert gut<br />
mit Säure. Die Blättchen im Salat<br />
frisch genießen oder mitgaren,<br />
zum Beispiel zu hellem Fleisch<br />
oder gedünstetem Gemüse.<br />
Kerbel: Ist <strong>am</strong> besten im Frühjahr.<br />
Er gibt Suppen und Salaten, Fisch<br />
und Gemüse einen süßlich frischen,<br />
leicht anisartigen Geschmack.<br />
Wiesenkerbel ist weniger<br />
süß und schmeckt leicht nach<br />
Sellerie. Beide nur frisch verwenden<br />
und kurz vor dem Servieren<br />
unterrühren!<br />
Kresse: Brunnen-, Garten- oder<br />
Kapuzinerkresse schmecken pfeffrig<br />
scharf und frisch würzig –<br />
spars<strong>am</strong> verwenden! Brunnenkresse<br />
darf auch mal mitgaren.<br />
Voller Vit<strong>am</strong>ine und hübsch: Kapuzinerkresseblüten<br />
im Salat.<br />
Majoran: Kräftig würzig, mit zartbitterem<br />
Geschmack, ein Kraut<br />
fürs Grobe: zu deftigen Eintöpfen<br />
mit Kohl, Hülsenfrüchten und<br />
fettem Fleisch. Majoran gibt Blut-<br />
und Leberwurst Geschmack und<br />
verträgt auch Trocknen.<br />
Petersilie: Es gibt kaum ein Gericht,<br />
zu dem die würzige Petersilie<br />
geschmacklich nicht passt.<br />
Zum Salatwürzen oder Drüberstreuen<br />
die aromatische glatte<br />
Pe tersilie, zum Garnieren krause<br />
nehmen. Zum Schmoren eignet<br />
sich feste Wurzelpetersilie.<br />
Pimpinelle: Wächst wild auf trockenen<br />
Wiesen. Die kleinen frischen<br />
Blättchen schmecken ähnlich<br />
wie Borretsch und verfeinern<br />
besonders Salat, Quark und Kräutersoßen.<br />
Sauer<strong>am</strong>pfer: Die spießförmigen<br />
Blätter wachsen auf feuchten Wiesen.<br />
Das Grün schmeckt säuerlich,<br />
enthält viel Vit<strong>am</strong>in C. Gut für ge-<br />
Ansprechpartnerin<br />
Frische Kräuter im Frühjahr verfeinern jedes Gericht<br />
mischte Salate und grüne Soßen,<br />
Suppen und als Gemüse.<br />
Schnittlauch: Eignet sich aufgrund<br />
seines frisch-würzigen, scharfen<br />
Aromas auch als Zwiebelersatz.<br />
Von Mai bis Oktober wächst der<br />
Lauch im Freiland.<br />
Mehr Küchen- und <strong>Energie</strong>spartipps<br />
bei der <strong>Energie</strong>beraterin<br />
der <strong>EWV</strong>, Klau dia Ratzke:<br />
Telefon 02402 101-1532<br />
Telefax 02402 101-521532<br />
E-Mail: klaudia.ratzke@ewv.de
Spar-Experten<br />
Wie kann die regio-energiegemeinschaft Bauherren<br />
und Hausbesitzer unterstützen? Interview<br />
mit dem Geschäftsführer Egbert Friedrich.<br />
Egbert Friedrich<br />
regiomagazin: Herr Friedrich, was<br />
tut Ihre Organisation?<br />
Egbert Friedrich: Die regio-energiegemeinschaft<br />
ist ein Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
von etwa 260 regionalen<br />
Handwerksbetrieben, Architekten,<br />
Ingenieuren, Schornsteinfegern<br />
und der <strong>EWV</strong>, der Stawag und<br />
den Stadtwerken Jülich mit dem<br />
Ziel, Hausbesitzer und Bauherren<br />
zu <strong>Energie</strong> und Hausbau umfassend<br />
zu beraten.<br />
D<strong>am</strong>it wäre etwa der <strong>Energie</strong>ausweis<br />
Ihr Thema?<br />
Wir haben schon sehr früh eine<br />
Projektgruppe zum <strong>Energie</strong>ausweis<br />
ins Leben gerufen. Diese<br />
hat hervorragende Arbeit geleistet<br />
und Richtlinien und Qualitätsmaßstäbe<br />
aufgestellt, die für die rund<br />
30 Ener giepassaussteller aus den<br />
Reihen der regio-energiegemeinschaft<br />
bindend sind. Nach diesen<br />
Kriterien arbeiten wir prinzipiell.<br />
Wo liegen die Unterschiede?<br />
Wir empfehlen zunächst grundsätzlich<br />
den Bedarfsausweis,<br />
dann haben wir festgelegt, dass<br />
sich der <strong>Energie</strong>passaussteller in<br />
jedem Fall das Objekt vor Ort anschauen<br />
und den <strong>Energie</strong>ausweis<br />
in einem persönlichen Gespräch<br />
übergeben muss. Darüber hinaus<br />
müssen unsere Mitglieder jedes<br />
Jahr mindestens eine ganztägige<br />
Schulung besuchen, obwohl das<br />
vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben<br />
ist. So garantieren wir,<br />
dass unsere Mitglieder immer auf<br />
dem neuesten Stand sind.<br />
Klingt prima, kostet aber sicher?<br />
Nicht mehr als bei anderen. Ein<br />
bedarfsorientierter <strong>Energie</strong>ausweis<br />
mit Modernisierungsempfehlungen<br />
kostet bei uns einen<br />
Fixpreis von 250 Euro, ein verbrauchsorientierter<br />
ab 100 Euro.<br />
Aber das ist nur ein Puzzlestein?<br />
Ja. Die Mitglieder der regio-energiegemeinschaft<br />
bieten vom ersten<br />
Beratungsgespräch bis zum<br />
schlüsselfertigen Haus das ganze<br />
Progr<strong>am</strong>m, etwa wenn ein Hausbesitzer<br />
den <strong>Energie</strong>ausweis zum<br />
Anlass nimmt, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen<br />
einzuleiten.<br />
Das leisten auch Ingenieure oder<br />
Architekten.<br />
Keine Frage, deshalb arbeiten diese<br />
Büros auch in der regio-energiegemeinschaft<br />
mit. Dennoch:<br />
Viele unserer Architekten nehmen<br />
schon im Planungsstadium Kontakt<br />
mit Handwerkern aus der Gemeinschaft<br />
auf, etwa wenn es um<br />
die technische Gebäudeausrüstung<br />
– zum Beispiel um Elektroinstallation,<br />
Heizung oder Sonnenkollektoren<br />
– geht. Diese harmonische<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit kommt den<br />
gemeins<strong>am</strong>en Kunden zugute.<br />
Nähere Infos und eine Liste aller<br />
Mitgliedsbetriebe bei:<br />
regio-energiegemeinschaft e.V.<br />
Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />
Telefon 02402 101-1533<br />
www.regio-energiegemeinschaft.de<br />
Kontakt zur <strong>EWV</strong><br />
Servicenummern:<br />
• regiohotline 01802 398001<br />
(nur 1 Einheit aus dem Festnetz)<br />
• S törmeldestelle 0800 3980110<br />
(kostenfrei)<br />
<strong>EWV</strong> vor Ort:<br />
• Stolberg Kundenberatung/-service<br />
Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />
Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr<br />
Telefon 02402 101-0<br />
Fax 02402 101-1545<br />
E-Mail info@ewv.de<br />
• Linnich Kundenberatung<br />
Mäusgasse 52, 52441 Linnich<br />
Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />
8 bis 11 Uhr<br />
Telefon 02462 906-100<br />
Fax 02462 906-102<br />
• Monschau Kundenberatung<br />
Am Handwerkerzentrum 8a<br />
52156 Monschau-Imgenbroich<br />
Montag 7.30 bis 12 Uhr<br />
Telefon 02472 6090-110<br />
Fax 02472 6090-105<br />
Internet:<br />
• www.ewv.de<br />
• E-Mail info@ewv.de<br />
Impressum<br />
SERVICE I 09<br />
<strong>EWV</strong> <strong>Energie</strong>- und Wasser-Versorgung<br />
GmbH, Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />
| Telefon 02402 101-2827 | Fax<br />
02402 101-522827 | In ter net www.ewv.de |<br />
E-Mail regioma ga zin@ewv.de | Erscheint<br />
viermal im Jahr | Auflage 217 000 | Redaktion<br />
Andreas Ihrig (verantw.), Manuela<br />
Michalski in Zu s <strong>am</strong> men arbeit mit Robert<br />
Schmauß von KOMMIT Frankfurt GmbH |<br />
Ge staltung Veronika Burgmayr | Fotos<br />
Martin Leclaire | Ver lag Trurnit & Partner<br />
Ver l ag GmbH | Druck Hof mann Druck,<br />
Nürn berg
ENERGIE I 10<br />
Günstig oder klimafreundlich?<br />
Soll die Heizanlage lieber wenig kosten oder möglichst niedrige Emissionen verursachen<br />
– Ökologie und Ökonomie passen scheinbar nicht zus<strong>am</strong>men. Oder doch?<br />
regiomagazin stellt verschiedene Systeme gegenüber.<br />
Erdgas-Brennwertgeräte gewinnen Wärme nicht nur<br />
im Heizkessel, sondern auch aus dem Abgas. Weil<br />
so kaum noch Wärme verloren geht, profitiert insbesondere<br />
der Geldbeutel. Das zeigt eine Vergleichsrechnung<br />
der TU Dresden, die kürzlich der Bundesverband<br />
der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft<br />
(BGW) veröffentlichte.<br />
Der BGW-Heizkostenvergleich für Neubauten gibt<br />
Bauherren, Architekten und Planern einen Überblick<br />
über die aktuelle Kostensituation. Die Experten aus<br />
Dresden verglichen in einem typischen Einf<strong>am</strong>ilienhaus<br />
mit 150 Quadratmetern Wohnfläche die jährlichen<br />
Kosten für Raumwärme und Warmwasser,<br />
j e weils erzeugt mit Erdgas, Heizöl, Holzpellets oder<br />
Kostengünstig regenerative <strong>Energie</strong>n nutzen: Sonnenkollektor plus Erdgas-Zusatzheizung liegen beim Kostenvergleich vorn
einer Strom-Wärmepumpe. In die Rechnung flossen<br />
alle Kosten ein, von der Anschaffung über den<br />
Brennstoff bis hin zur Wartung der Anlage. Ergebnis:<br />
Das Erdgas-Brennwertgerät heizt <strong>am</strong> günstigsten,<br />
insges<strong>am</strong>t fallen mit einer solchen Anlage im Beispielhaus<br />
jährlich Kosten von 2957 Euro an.<br />
Die mit Öl betriebene Heizung folgt mit einem klaren<br />
Abstand, Raumwärme und Warmwasser sind hier<br />
27 Prozent teurer, insges<strong>am</strong>t 3761 Euro. Die Sole-Wärmepumpe<br />
belastet die Haushaltskasse mit 36 Prozent<br />
Mehrkosten, die Holzpelletheizung kostet 57 Prozent<br />
mehr als das Erdgas-Brennwertgerät (siehe Grafik).<br />
Erdgas und Solar – das Traumpaar<br />
Wem es mehr auf die Ökobilanz ankommt und weniger<br />
auf die Kosten, der nutzt Sonnenenergie. Etwa<br />
ein Fünftel des häuslichen <strong>Energie</strong>bedarfs wird gebraucht,<br />
um Bad und Küche mit warmem Wasser zu<br />
versorgen. Schon mit etwa fünf Quadratmetern Sonnenkollektor-Fläche<br />
auf dem Dach deckt ein Vier-Personen-Haushalt<br />
nahezu zwei Drittel seines <strong>Energie</strong>bedarfs<br />
für die Warmwasser bereitung.<br />
Weil die Sonneneinstrahlung nicht immer ausreicht,<br />
ist ein Erdgas-Brennwertgerät als Zusatzheizung<br />
ideal: In der kalten Jahreszeit springt das Brennwertgerät<br />
mit an, und das bei deutlich weniger klimabelastenden<br />
CO 2-Emissionen als mit anderen Nachheizsystemen<br />
(siehe Grafik).<br />
Der Solarkollektor braucht einen Warmwasser-<br />
Schichtspeicher, auch deshalb ist die Kombination<br />
Erdgas und Solar etwa 10 Prozent teurer als die Erdgas-Brennwerttechnik<br />
allein. Verglichen mit den Mehrkosten<br />
für die Kombination Öl-Brennwertgerät und<br />
Solarkollektor (37 Prozent teurer) fällt dies aber deutlich<br />
günstiger aus. Aus Sicht der Umwelt rechnet sich<br />
Bares Geld für<br />
Sonnennutzer<br />
Die <strong>EWV</strong> fördert den Einsatz von Solarenergie als<br />
umweltfreundliche Technik.<br />
Die <strong>EWV</strong> fördert Solarkollektoren bei der Warmwasserbereitung.<br />
150 Euro überweist sie Hausbesitzern, die sich mindestens<br />
4 Quadratmeter Kollektorfläche (2,5 Quadratmeter bei<br />
Vakuumkollektoren) aufs Dach montieren und mit einer Erdgas-Brennwertheizung<br />
nachheizen. Darüber hinaus fördert<br />
die öffentliche Hand die Nutzung der Sonnenenergie mit Zuschüssen<br />
und günstigen Krediten.<br />
Nähere Informationen zum <strong>EWV</strong> Förderprogr<strong>am</strong>m und den<br />
Zuschüssen des Bundes bei den <strong>Energie</strong>beraterinnen der<br />
<strong>EWV</strong>, Heike Asten, Telefon 02402 101-1572, und Melanie<br />
Hündgen, Telefon 02402 101-1539, E-Mail: foerderprogr<strong>am</strong>me@ewv.de<br />
Der Sonnenkollektor auf dem Dach braucht die<br />
U n terstützung einer konventionellen Heizung – mit<br />
Erdgas entstehen im Zus<strong>am</strong>menspiel die wenigsten<br />
Emis sionen<br />
der Mehraufwand trotzdem: Nach Ermittlungen der<br />
Arbeitsgemeinschaft für spars<strong>am</strong>en und umweltfreundlichen<br />
<strong>Energie</strong>verbrauch (ASUE) reduziert die<br />
Kombination Solaranlage mit Erdgas-Brennwert kessel<br />
die CO 2-Emissionen um bis zu 55 Prozent.<br />
Fazit: Wenn es um möglichst kostengünstiges Heizen<br />
geht, ist ein reines Erdgas-Brennwertgerät unschlagbar.<br />
Wem eine besonders gute persönliche Ökobilanz<br />
<strong>am</strong> Herzen liegt, der nutzt Wärmepumpen oder Sonnenenergie<br />
zus<strong>am</strong>men mit einem Erdgas-Brennwertgerät<br />
– mit Abstand die wirtschaftlichste Lösung.<br />
Nähere Informationen auch bei den <strong>Energie</strong>beratern<br />
der <strong>EWV</strong>.<br />
ENERGIE I 11<br />
Ges<strong>am</strong>tkostenvergleich: Erdgas-Brennwert allein ist das günstigste Heizsystem,<br />
überraschender Zweiter auch bei den Kosten: Erdgas plus Solar
LEBEN I 12<br />
Locker aus der Hüfte<br />
Nordic Walking ist Trend. Und das ist gut so, denn das flotte Gehen<br />
ist rundum gesund, baut Stress ab und eignet sich für jeden Typ.<br />
regiomagazin hilft beim Einstieg.<br />
Schuhe zubinden, Stöcke anschnallen und los? Ganz so einfach ist es<br />
nicht – aber fast. „Nordisch gehen“ lässt sich überall, und es ist ein<br />
preiswerter Spaß. Lediglich gutes Schuhwerk und die Stöcke sind unabdingbare<br />
Voraussetzungen. Das vor etwa 30 Jahren als Sommertraining<br />
für finnische Profi-Langläufer entwickelte Nordic Walking kann wie ein<br />
lockerer Spaziergang, aber auch richtig anstrengend sein – je nach Lust<br />
und Laune, körperlicher Kondition, sportlichem Ehrgeiz und gesundheitlicher<br />
Konstitution. Der Teufel steckt aber im Detail, vor allem bei der Ausrüstung<br />
sollten einige Punkte beachtet werden, nicht zuletzt, um gesundheitliche<br />
Schäden zu vermeiden.<br />
Das Wichtigste: die Wahl der Stöcke<br />
Kriterien für die Nordic-Walking-Stöcke (Poles) sind Material, die Schlaufen<br />
und die Spitzen. Meist bestehen sie aus Aluminium oder einem Carbon-Glasfasergemisch.<br />
Für Größen bis 110 cm gibt es preiswerte Alustöcke.<br />
Ab 115 cm oder bei starker Belastung sind Stöcke mit Carbonanteil<br />
von Vorteil. Sie bieten mehr Stabilität, außerdem wiegen sie weniger.<br />
Das mittlere Preissegment liegt bei etwa 70 Euro pro Stockpaar. Verstellbare<br />
Teleskop-Stöcke sind günstiger, bieten aber auch weitaus weniger<br />
Stabilität. Für die Stocklänge gibt es eine Berechnungsformel: Körpergröße<br />
multipliziert mit dem Faktor 0,66. (Beispiel: Eine 165 Zentimeter<br />
große Person sollte einen Stock mit 110 Zentimetern Länge verwenden.)<br />
Beim Schlaufensystem sind guter Halt und Atmungsaktivität wichtig.<br />
Für den Einsatz der Stöcke auf sehr hartem Grund, beispielsweise Asphalt,<br />
sollten Gummipads zum Einsatz kommen. Sie verhindern das Abrutschen,<br />
dämpfen die Geräuschkulisse und schonen die Stockspitzen.<br />
D<strong>am</strong>it der Schuh nicht drückt<br />
Herkömmliche Jogging- oder leichte Trekkingschuhe eignen sich zwar<br />
fürs Nordic Walking, besser allerdings läuft es sich mit Schuhen, die in<br />
Ma terial und Form auf das Walking zugeschnitten sind – die Ferse speziell<br />
abgerundet, die Sohle griffig. Empfehlenswert ist zudem eine anatomische<br />
Einlegesohle. Wer bei jedem Wetter unterwegs ist, sollte zu<br />
Schuhen mit wasserdichten und atmungsaktiven Membranen greifen.<br />
Und noch ein Tipp: nachmittags oder abends Schuhe anprobieren, dann<br />
sind die Füße <strong>am</strong> größten! Außerdem die alten Laufschuhe vorzeigen,<br />
denn die Abnutzung verrät viel über das Laufverhalten.<br />
Des Walkers beste Kleider<br />
Atmungsaktive Funktionsbekleidung bietet nicht nur optimalen Tragekomfort,<br />
sondern sorgt auch für ein gutes Körperklima durch einen<br />
mühelosen Transport der Feuchtigkeit von innen nach außen. Handschuhe<br />
schützen nicht nur vor Kälte, außerdem auch vor Blasen. Kopfbedeckung<br />
und Sonnenbrille sind oftmals hilfreich, nicht zu vergessen<br />
jedoch: eine Trinkflasche <strong>am</strong> Gürtel, denn eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />
ist wichtig beim Sport.<br />
Allgemein gilt: den Körper nicht überlasten. Wer keine Pulsuhr oder<br />
keinen Herzfrequenzmesser tragen möchte, sollte darauf achten, dass<br />
er sich beim Training immer noch gemütlich unterhalten kann.
Mit Stock über Stein – Nordic Walking macht gesund und fit<br />
Mehr Informationen<br />
Technik & Kurse<br />
Zehn gute Gründe für<br />
Nordic Walking<br />
LEBEN I 13<br />
Nordic Walking ist eine Art dyn<strong>am</strong>isch flotter Fortbewegung<br />
mit Beinarbeit und beschwingtem Armeinsatz. Das ist zwar<br />
nicht schwer zu erlernen, es kommt jedoch auf den richtigen<br />
Bewegungsablauf an, um Haltungsfehler und Fehltechniken<br />
zu vermeiden und einen optimalen Muskelaufbau und Konditionszuwachs<br />
zu erzielen.<br />
Ein Kurs bietet nicht nur fachkundige Anleitung, sondern auch<br />
den Spaß <strong>am</strong> Gemeinschaftserlebnis. Zudem zeigt ein guter<br />
Trainer auch, wie Sonderformen des Nordic Walkings funktionieren,<br />
zum Beispiel schnelle Trippelschritte, Laufen mit sehr<br />
langen Schritten, Jumping oder Intervalltraining.<br />
Infos zu Kursen und Reisen gibt es im Internet unter<br />
www.nordic-walking-infos.de.<br />
Infos auch auf folgenden Internetseiten:<br />
www.nwunion.de<br />
www.vhs.de<br />
www.nordic-wandern.de<br />
• Natürliche Bewegung, leicht zu erlernen<br />
• für jedes Alter geeignet<br />
• zu jeder Jahreszeit und überall möglich<br />
• lässt jedem sein individuelles Tempo<br />
• bringt Herz und Kreislauf in Schwung<br />
• stärkt den Rücken, löst Verspannungen<br />
• auch mit Gelenkproblemen empfehlenswert<br />
• preiswert<br />
• dient der Stressbewältigung, beruhigt und<br />
gibt Kraft<br />
• hilft auf sanfte Art beim Abnehmen
GENUSS I 14<br />
Menüs für Genießer<br />
Idyllisch sitzen und sich auf erlesene Genüsse freuen<br />
In der idyllisch gelegenen Waldschänke<br />
präsentiert Heinz Neiß regionale Spezialitäten<br />
– zu erfreulichen Preisen.<br />
Die Geschichte der Region Selfkant beeinflusste auch<br />
die zwischen Süsterseel und Tüddern gelegene Waldschänke.<br />
1928 als Restaurant errichtet, wurde sie 1940<br />
von den Großeltern der heutigen Besitzer gekauft.<br />
1948 bis 1963 gehörte der Selfkant zu den Niederlanden<br />
– im neu errichteten Tanzsaal schwangen die Holländer<br />
gern ein flottes Tanzbein. 1963, als der Selfkant<br />
wieder an Deutschland angegliedert wurde, endete<br />
die „bewegte“ Zeit der Waldschänke – die Grenze war<br />
zu, die holländischen Tänzer blieben aus. So wurde<br />
aus dem Tanzsaal ein schmuckes Restaurant, und das<br />
erfreut heute immer noch seine Gäste, mittlerweile<br />
auch wieder viele Niederländer.<br />
Und das ist kein bisschen verwunderlich. Heinz Neiß,<br />
in der F<strong>am</strong>ilientradition der dritte Chef in der Waldschänke,<br />
hat da so seine ganz eigene Philosophie:<br />
„Frische und überwiegend regionale Produkte“ kommen<br />
hier auf den appetitlich eingedeckten Tisch –<br />
und alles selbst gemacht, völlig ohne Fertigprodukte.<br />
„ Ehrensache“ zum Beispiel ist zur Saison der Spargel,<br />
genauso wie Wildgerichte und andere Spezialitäten.<br />
Dass Heinz Neiß sein Handwerk versteht und wahrlich<br />
Gaumenfreuden auf den Tisch zaubern kann, beweist<br />
sich etwa <strong>am</strong> berühmten L<strong>am</strong>mkarree und an<br />
den Fischgerichten, die mit Raffinesse und Kreativität<br />
kredenzt werden.<br />
Dazu passen die handverlesenen Weine von der Mosel,<br />
aus Frankreich und Italien – die für den Service<br />
zuständige Schwester Tinni Jogusch hilft gern bei der<br />
Auswahl. Trotz hervorragender Qualität und ausgesucht<br />
frischer Zutaten bleiben die Preise in der Waldschänke<br />
zivil, ein F<strong>am</strong>ilienbetrieb hat eben niedrige<br />
Personalkosten. Vor allem die Menüs, meist fünf bis<br />
sechs an der Zahl, erfreuen den Genießer und sei nen<br />
Geldbeutel. Zwischen 16 Euro für das einfache Drei-<br />
Gänge-Menü und 32 Euro für das oft viergängige<br />
Überraschungsmenü bewegt sich die Palette. Gründe<br />
genug, mal wieder ins Grüne zu fahren – um der Genusssucht<br />
in der Waldschänke zu frönen.<br />
Restaurant Waldschänke<br />
An der Waldschänke 1<br />
52538 Selfkant-Süsterseel<br />
Telefon 02456 5099971<br />
www.waldschaenke-neiss.de<br />
Restaurant 90, Biergarten 90 Sitzplätze, Partyservice.<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag ab 12 Uhr,<br />
Annahmeschluss Küche 21 Uhr,<br />
Montag und Dienstag Ruhetag.
Schlemmer-Gutscheine gewinnen<br />
Wie viel kostet das Überraschungsmenü in der Waldschänke?<br />
Beantworten Sie die Frage richtig, schreiben Sie die Antwort auf eine Postkarte,<br />
ein Fax oder in eine E-Mail – und schon gewinnen Sie mit etwas Glück einen von<br />
drei Schlemmer-Gutscheinen im Wert von je 30 Euro fürs Restaurant Waldschänke.<br />
Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. Juni 2007 an:<br />
<strong>EWV</strong> regiomagazin, Stichwort: Waldschänke, Willy-Brandt-Platz 2,<br />
52222 Stolberg, Fax 02402 101-1045, E-Mail: regiomagazin@ewv.de<br />
Spargel-Rucola-Salat<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
12 Stangen Spargel<br />
250 g wilder Rucola<br />
4 EL Olivenöl<br />
2 EL Bals<strong>am</strong>ico<br />
1 EL Dijon-Senf<br />
Zubereitung<br />
Den Spargel schälen, längs durchschneiden und in drei gleichgroße<br />
Stücke teilen. Rucola waschen und trocken schleudern. Die rote Zwiebel in<br />
feine Würfel schneiden. Öl, Bals<strong>am</strong>ico, Dijon-Senf, Honig, Salz, Pfeffer und<br />
die Fleischbrühe zu den Zwiebeln geben und verrühren. Den Rucola auf<br />
vier Tellern verteilen und den Spargel in Olivenöl 3 bis 4 Minuten, je nach<br />
Dicke der Stangen, braten. Den Spargel auf den Rucola legen, danach das<br />
Dressing darüber verteilen. Pinienkerne und Parmesan über den Salat<br />
streuen und mit Stangenbrot servieren.<br />
Spaß im Zipfel<br />
2 EL Honig<br />
etwas kalte Fleischbrühe<br />
1 kleine rote Zwiebel<br />
Pinienkerne<br />
geschabter Parmesan<br />
Nicht nur für Spargel und andere kulinarische Genüsse ist der Selfkant berühmt. Im<br />
westlichsten Zipfel Deutschlands – tatsächlich Zipfelregion wie Oberstdorf im Süden,<br />
Görlitz im Osten und List im Norden – tummeln sich haufenweise touristische Attraktionen:<br />
Windmühlen, Radwege zuhauf, Heidelandschaften und nicht zuletzt die d<strong>am</strong>pfbetriebene<br />
Selfkantbahn locken Besucher aus nah und fern.<br />
Mehr Informationen zur Region Selfkant: André Mobers, Gemeinde Selfkant, Telefon<br />
02456 499-0; Gerd Dahlmanns, Gemeinde Gangelt, Telefon 02454 588-0; Petra Classen,<br />
Gemeinde Waldfeucht, Telefon 02455 399-0 oder im Internet unter www.derselfkant.de<br />
Hier ist<br />
was los:<br />
8.6.<br />
Dieter Nuhr – Nuhr die Wahrheit<br />
Der bekannte Kabarettist setzt sich im Brückenkopf-Park<br />
Jülich um 20 Uhr auf intelligente Weise<br />
mit den kleinen und großen Irrtümern der Spezies<br />
Mensch aus einander. Infos: Das Kartenhaus<br />
W ü rselen, Telefon 02405 94102<br />
16.6.<br />
Burgbergfestival – Hans Liberg<br />
Einen unvergesslichen Abend voll musikalischer Virtuo<br />
sität und Humor zaubert der holländische Entertainer<br />
und Klavierkomiker Hans Liberg beim Burgbergfestival<br />
in Heinsberg auf die Bühne (20 Uhr). Infos: Buchhandlung<br />
Gollenstede, Heinsberg, Hochstraße 62<br />
10.-12.8.<br />
Eschweiler Music Festival<br />
Auch dieses Jahr verwandeln sich der Eschweiler<br />
Marktplatz und die umliegenden Kneipen wieder in<br />
eine große Musikbühne. Info: Max Krieger Kulturmanagement<br />
GmbH, Telefon 02403-4944<br />
12.8.<br />
Monschau-Marathon<br />
Läufer und Zuschauer können die Naturschönheiten<br />
der Eifel intensiv und unverfälscht erleben, ein Großteil<br />
der Strecke führt auf Waldwegen rund um Monschau.<br />
Info: TV Konzen 1922 e.V., Telefon 02472 5913<br />
Radrennen<br />
GENUSS I 15<br />
Termine des Te<strong>am</strong>s regiostrom-senges:<br />
7.6. Bezirksmeisterschaften in 53332 Bornheim<br />
8.7. Heinsberg-Oberbruch<br />
4.8. Rund um Dom und Rathaus Aachen<br />
25.8. Stolberg-Gressenich
16 I GEWINNSPIEL<br />
Gartenschaukel zu gewinnen!<br />
1. Preis<br />
Kettler Gartenschaukel „Montana“<br />
Stabiles Stahlrohr, 180 cm Sitzbreite,<br />
Rücken abklappbar, wetterfest, pflegeleicht<br />
und farbecht. Wert: 429 Euro.<br />
2.–3. Preis<br />
Philips Akku-Stabmixer im Alulook<br />
Das kleine Kraftpaket zerkleinert mühelos<br />
alles, sogar Eis – und das unabhängig<br />
von Steckdosen. Wert: 130 Euro.<br />
4.–6. Preis<br />
Wander-Set<br />
Besteht aus einem Paar Aluminium-<br />
Teleskop-Stöcke, einer Trinkflasche<br />
und einem Pedometer inklusive Batterie.<br />
Wert: 44 Euro.<br />
So geht‘s: Bitte senden Sie das Lösungswort (dunkle Kästchen) an:<br />
<strong>EWV</strong> regiomagazin, Preisrätsel, Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg.<br />
Per E-Mail an preisraetsel@ewv.de, per Fax an 02402 101-1045.<br />
Einsendeschluss: 30. Juni 2007<br />
Gewinner der<br />
vorigen Ausgabe<br />
Den ersten Preis, ein Tom Tom Navigationssystem,<br />
gewann Erna Emundts aus<br />
Alsdorf (Foto links). Astrid Schotte aus<br />
Roetgen und Doris Zeichner aus Stolberg<br />
freuen sich über einen Schnellkochtopf<br />
von Silit. Je einen Ciclo-Fahradcomputer<br />
gewannen Margret Arb aus Inden, Friedrich<br />
W. Lauterbach aus Niederzier und Hilger<br />
Maul aus Eschweiler.