Werbenim Stadtmagazin-Ehingen?
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Island – Reiseziel im Einklang mit der Natur<br />
Die zweitgrößte europäische Insel zieht nicht nur den Naturliebhaber und<br />
Hobbyfotografen magisch an, sondern bietet auch dem Abenteuerlustigen<br />
ein fantastisches Reiseerlebnis.<br />
Island wurde im 7. Jahrhundert<br />
von einem schwedischen<br />
Wikinger entdeckt<br />
und im 8. Jahrhundert von<br />
den Norwegern besetzt. Die<br />
Dänen haben im 14. Jahrhundert<br />
Island und Norwegen<br />
regiert und erst im Jahr 1944<br />
wurde Island eigenständig.<br />
Island gehört zu den skandinavischen<br />
Ländern und hat<br />
eine Größe von 103.000 km².<br />
Jedoch ist der größte Teil aufgrund<br />
vieler Gletscher, Berge<br />
und Eisfelder nicht besiedelt.<br />
Das Land aus Feuer und Eis<br />
So wird die Vulkaninsel weltweit aufgrund<br />
seiner Naturereignisse wie Vulkane, Gletscher<br />
und Lavaströme genannt. Auch heute sind noch<br />
mehrere Vulkane aktiv. In den letzten 20 Jahren<br />
Jökulsárlón_Gletscherlagune, Foto: Ralf Flinspach<br />
Wikingerschiff Reykjavík, Foto: Ralf Flinspach<br />
sind alle mehrere Male ausgebrochen. In diesen<br />
aktiven vulkanischen Gebieten gibt es die Geysire,<br />
sogenannte Quellen, die heißes Wasser in<br />
Abständen als Dampffontäne ausstoßen. Der<br />
Strokkur zählt zu einem dieser Phänomene in<br />
Island.<br />
Im Gegenzug sind viele Ebenen von hohen<br />
Bergen mit Gletschern und Eisfeldern umgeben.<br />
Am Fuße des Gletschers Vatnakökull kann<br />
man den einzigartigen Gletschersee Jökulsálón<br />
bestaunen. Hier treiben riesige Eisschollen und<br />
Berge in das nur 1 km entfernte Meer und bei<br />
Sonnenschein erlebt man ein Naturspektakel<br />
von funkelnden Eiskristallen.<br />
Ein Paradies für Sportler<br />
Ob Wanderer und Kletterer, oder auch für<br />
Wintersportler, ganz gleich ob Skifahren,<br />
Snowboarden, Hundeschlitten- oder Schneemobilfahrten,<br />
alles ist möglich auf den schneebedeckten<br />
Bergen. Auf den Gletscherflüssen<br />
finden geübte Kajakfahrer das Abenteuer pur,<br />
während Neulinge eher auf dem ruhigen Meer<br />
paddeln.<br />
Baden in geothermalen Quellen<br />
Neben vielen Schwimmbädern kann man auch<br />
in heißen natürlichen Quellen und geothermalen<br />
Lagunen wie die berühmte Blaue Lagune<br />
und das Mývatn Naturbad baden. Geysir, im<br />
Süden von Island, ist die bekannteste heiße<br />
Quelle. In diesem Gebiet befinden sich unzählige<br />
Quellen von unterschiedlicher Größe und<br />
Form. Übrigens: In Island werden rund 90 %<br />
der Häuser mit geothermischer Energie geheizt,<br />
denn Umweltschutz genießt höchste Priorität<br />
in Island.<br />
Tosende Wasserfälle<br />
Ein bizarres Schauspiel bieten die Wasserfälle<br />
in Island. Bis zu 100 m fallen hier Wassermassen<br />
in die Tiefe wie zum Beispiel der Dynjandi Foss<br />
im Annarfjordur Fjord, der über 7 Kaskaden<br />
mit einer Lautstärke der dem Donner gleicht<br />
herunterstürzt. Ein weiterer Wasserfall ist der<br />
Gullfoss, der schönste Wasserfall Europas. Oft<br />
zaubern Sonnenstrahlen einen Regenbogen in<br />
den Wasserstaub, daher wird von einem Goldenen<br />
Wasserfall gesprochen. Der Svartifoss<br />
im Nationalpark Skaftafell beindruckt weniger<br />
durch sein Volumen oder dem Fall, sondern aufgrund<br />
der Basaltsäulen, die wie Orgelpfeifen<br />
aneinander gereiht sind.<br />
Svartifoss, Foto: Ralf Flinspach<br />
Buntgeschnäbelte Papageientaucher<br />
An der Südküste liegt der bekannteste Vogelfelsen<br />
Islands. Eissturmvögel, Dreizehnmö-<br />
36 Reisetipps<br />
<strong>Stadtmagazin</strong>-<strong>Ehingen</strong> - September-Oktober 2012 <strong>Stadtmagazin</strong>-<strong>Ehingen</strong> - September-Oktober 2012<br />
Blaue Lagune Reykjanes, Foto: Ralf Flinspach<br />
wen, schwarze Lummen und Papageientaucher<br />
haben hier ihre Nistplätze. Im Naturschutzgebiet<br />
Kap Dyrhólaey findet jeder Hobbyfotograf<br />
ein ansprechendes Fotomotiv, ob Papageientaucher,<br />
die an steilen Felsen nisten und gut zu<br />
beobachten sind, oder das natürliche Felstor<br />
an der Steilküste. Gelegentlich sieht man auch<br />
Seerobben und Wale, die auf dem Meer auftauchen.<br />
Der Mückensee – Myvatn<br />
Tatsächlich gibt es in diesem Gebiet sehr viele<br />
Mücken, aber trotzdem gilt die Region um den<br />
See für Touristen als besonders attraktiv. Sie<br />
ist die niederschlagsärmste und zugleich sonnenreichste<br />
Region Islands. Faszinierend ist<br />
die Vielzahl der Wasservögel<br />
und die kleineren vulkanischen<br />
Aktivitäten am Námafjall, ein<br />
Gebiet in der Nähe des Mückensees.<br />
Markierte Wege führen<br />
durch das Gebiet mit brodelnden<br />
Schlammpfuhlen und Sulfataren,<br />
ein Schwefelgeruch<br />
empfängt den Besucher, der in<br />
wissen lässt, in welch aktiver<br />
Zone er sich befindet.<br />
Die moderne Hauptstadt<br />
Reykjavík<br />
Literatur, Kunst und Musik werden in Island<br />
großgeschrieben. So findet jedes Jahr im<br />
Herbst das Iceland Airwaves Festival statt, zu<br />
dem Tausende nach Reykjavik reisen. Fünf Tage<br />
lang treten Bands und Solomusiker in den Bars<br />
Reisetipps<br />
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