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<strong>alsecco</strong> <strong>Referenzobjekte</strong><br />

Projekte aus den Bereichen Wohn-, Verwaltungs- und Gewerbebau


Inhalt<br />

EIN- UND MEHRFAMILIENBAUTEN<br />

Neubau Generationenhaus in Bad Wurzach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Neubau Büro- und Wohngebäude in Paderborn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

GESCHOSSWOHNUNGSBAU UND WOHNSIEDLUNGEN<br />

Plattenbau-Sanierung in Berlin-Hellersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Neubau Französisches Quartier in Potsdam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Neubau Wohngebäude in Berlin-Charlottenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Wohnquartier-Sanierung in Nordhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Wohngebäude-Sanierung in Dortmund-Scharnhorst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Wohngebäude-Sanierung in Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

GEWERBE- UND VERWALTUNGSBAU<br />

Neubau Handels- und Gesundheitzentrum in Hannover-Badenstedt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Neubau Einkaufscenter Schloss-Arkaden in Braunschweig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Neubau Steigenberger Hotel de Saxe in Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Neubau Neumarkt an der Frauenkirche in Dresden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Neubau Freiherr-von-Stein-Gymnasium in Münster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Neubau Verwaltungsgebäude RENA LANGE in München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Gustav-von-Schmoller Schule, Heilbronn<br />

Lederer, Ragnarsdóttir und Oei, Stuttgart<br />

Seite


Neubau Generationenhaus in Bad Wurzach<br />

4<br />

Das Generationenhaus wurde als Ensemble aus zwei zusammenhängenden<br />

Gebäuden realisiert. Die Architektur respektiert die<br />

individuellen Lebensbereiche von Jung und Alt und schafft eine<br />

positive Atmosphäre von Offenheit und Transparenz.<br />

Dichte Gebäudehülle sichert hohe Energieeffizienz<br />

Architekt Jürgen Lohmann: „Beide Wohneinheiten basieren auf<br />

einem Modulkonzept, das beliebig wachsen und sich so den<br />

geänderten Lebensbedingungen anpassen kann.“<br />

Welche Voraussetzungen sollte ein Haus erfüllen, in<br />

dem Großeltern, Eltern und Kinder ausreichend Platz<br />

finden und gemeinsam leben können? Die Zeitschrift<br />

SCHÖNER WOHNEN wollte es genau wissen und fragte<br />

Leser nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu<br />

einem perfekten Haus für drei Generationen. Die Ergebnisse<br />

dieser Umfrage übersetzte der Architekt Jürgen<br />

Lohmann aus Rotenburg in ein beeindruckendes Hauskonzept,<br />

das alle Wünsche, die ermittelt wurden, konsequent<br />

verwirklicht. Realisiert wurde dieser Idealtyp<br />

eines Generationenhauses in Bad Wurzach, einem kleinen<br />

Ort im Allgäu.


Getrennt und doch zusammen<br />

Als wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben<br />

von Jung und Alt unter einem Dach nannten die Leser<br />

den Wunsch nach zwei eigenständigen Haushalten auf<br />

einem Grundstück. Diese zentrale Anforderung erfüllte<br />

Jürgen Lohmann durch die Gestaltung eines homogenen<br />

Ensembles aus zwei zusammenhängenden<br />

Gebäuden – hell, freundlich und mit skandinavischem<br />

Flair. Die Architektur respektiert die individuellen<br />

Lebensbereiche und schafft dennoch eine positive<br />

Atmosphäre von Offenheit und Transparenz. Die Ansicht<br />

zur Straßenseite ist geprägt durch geradlinige Arkaden,<br />

die Carport, Haupt- und Nebenhaus verbinden. Zur Gartenseite<br />

dominieren große Fensterfronten das moderne<br />

Erscheinungsbild. Es gibt zwei Hauseingänge, zwei<br />

getrennte Terrassen und als zentralen Gemeinschaftsbereich<br />

das Atrium.<br />

Die Ansicht zur Straßenseite ist geprägt durch<br />

Arkaden, die Carport, Haupt- und Nebenhaus<br />

verbinden.<br />

Objekt: Generationenhaus, Bad Wurzach<br />

Bauherr: Planungsstudio one 1, Bad Wurzach<br />

Planung: Lohmann Architekten BDA, Rotenburg<br />

Fassade: Fassadendämmsystem Alprotect Carbon<br />

Minimaler Energieverbrauch<br />

Modernste Standards erfüllt das Energiekonzept. Die<br />

Außenwände aus Leichtbeton sind hoch wärmegedämmt<br />

mit Alprotect Carbon – dem ersten Dämmsystem<br />

mit innovativer Carbontechnologie. Mit seiner hohen<br />

Stoßfestigkeit und geringen Verschmutzungsneigung<br />

ist das Systemkonzept zugleich eine äußerst wertbeständige<br />

Lösung. Die Dächer sind massiv ausgeführt<br />

und die Fenster dreifach verglast. Durch die dichte<br />

Gebäudehülle erreicht das Ensemble eine herausragende<br />

Energieeffizienz knapp unterhalb des KfW 40-<br />

Standards. Hinzu kommt die Ausstattung mit einer Wärmepumpe,<br />

solar unterstützter Warmwasserbereitung<br />

und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.<br />

Das Heizsystem nutzt bis zu 86 Prozent regenerative<br />

Energien. Der Energiebedarf liegt bei nur etwa 5.000<br />

Kilowattstunden im Jahr.<br />

Im Bereich des Atriums bestimmt der Wechsel<br />

von Holz und Putz das Erscheinungsbild der<br />

Fassade.<br />

Systemaufbau Alprotect Carbon<br />

Innen ist das Ambiente gekennzeichnet durch<br />

die Offenheit und Weitläufigkeit der Räume.<br />

5


Neubau Büro- und Wohngebäude in Paderborn<br />

6<br />

Elegante Erscheinung: Die schlanken, horizontalen Fensterbänder<br />

betonen die moderne Ausstrahlung des Gebäudes.<br />

Selbstbewusst gebaut – Häuser ganz in Schwarz<br />

Keine Kompromisse: Josef Wiepen (links) und Dipl.-Ing. Architekt<br />

(FH) Kofi Adomako setzten ihre Vorstellungen für ihre neuen<br />

Wohn- und Bürohäuser in Paderborn konsequent um.<br />

Keine Frage: Schwarz verputzte Häuser fallen in unseren<br />

Städten schon ziemlich aus dem Rahmen. Stimmen<br />

jedoch das architektonische Konzept und die technisch<br />

sichere Ausführung der Fassaden, dann bestechen sie<br />

durch eine einzigartige Eleganz. Bestes Beispiel dafür<br />

sind die Büro- und Wohnhäuser des Architekten Kofi<br />

Adomako und Josef Wiepen in Paderborn. Mit ihrer<br />

markanten dunklen Farbgebung und ihren klaren geometrischen<br />

Formen setzen die beiden individuell geplanten<br />

Gebäude ein einprägsames Zeichen inmitten der<br />

umliegenden Bebauung und wirken so quasi als gebaute<br />

Visitenkarten des hier ansässigen Architekten und<br />

der Josef Wiepen Bauträger GmbH.


Anspruchsvolles Farbkonzept<br />

Als technisch ausgereifte und systemsichere Lösung<br />

für die Umsetzung der schwarzen Putzfassaden wählte<br />

Architekt Kofi Adomako das bewährte Fassadendämmsystem<br />

Alprotect Quattro. Die hohe Elastizität der<br />

optimal aufeinander abgestimmten organischen Systemkomponenten<br />

macht das Wärmedämm-Verbundsystem<br />

besonders belastbar und widerstandsfähig gegen<br />

mechanische Beanspruchung und nicht zuletzt auch<br />

erhöhte thermische Spannungen. Eine wichtige Voraussetzung,<br />

denn die vergleichsweise geringere Lichtreflexion<br />

auf sehr dunklen Putzfassaden verursacht<br />

beim Wechsel zwischen Erwärmung durch Sonneneinstrahlung<br />

und anschließender Abkühlung deutlich<br />

größere Temperaturspannungen.<br />

Die Integration von Bullaugenfenstern<br />

schafft zusätzliche Blickpunkte.<br />

Objekt: Büro- und Wohngebäude in Paderborn<br />

Bauherr: Kofi Adomako, Josef Wiepen<br />

Planung: Architekturbüro Adomako, Paderborn<br />

Fassade: Fassadendämmsystem Alprotect Quattro<br />

Ausführung: Maler Hesse, Büren<br />

Mit den bewährten organischen Systemkomponenten<br />

ließ sich die extrem dunkle Putzfassade systemsicher<br />

realisieren. Weiterer Vorteil: Durch die abschließende<br />

Beschichtung mit der Fassadenfarbe Alsicolor Quattro<br />

sind die Oberflächen zugleich extrem Wasser abweisend.<br />

Die Hydrophobie lässt Regen einfach abperlen.<br />

Durch diesen Abperleffekt trocknen die Fassaden<br />

schneller, sie sind besonders unanfällig gegen Verschmutzungen<br />

und auch das Risiko von Algen- und Pilzbefall<br />

reduziert sich deutlich. Eine weitere wichtige<br />

Bedingung für ein dauerhaft makelloses Erscheinungsbild<br />

der Fassaden.<br />

Klare geometrische Formen bestimmen<br />

das Erscheinungsbild des Gebäudes.<br />

Systemaufbau Alprotect Quattro<br />

Bis zu vier verschiedene Farbtöne treffen<br />

an manchen Stellen der Fassade aufeinander.<br />

7


Plattenbau-Sanierung in Berlin-Hellersdorf<br />

8<br />

“Grüne Mitte” erstrahlt im neuen Glanz<br />

Andrej Eckhardt (l.), Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft<br />

„Grüne Mitte“, und Jürgen Faust, Geschäftsführer der<br />

Faust Projektbau, setzten bei der Entwicklung des umfangreichen<br />

Sanierungskonzeptes von Anfang an auf eine nachhaltige<br />

und wertbeständige Lösung.<br />

Attraktive Perspektiven: Die ehemals in Plattenbauweise (WBS 70)<br />

errichteten fünfgeschossigen Gebäude wurden umfassend modernisiert.<br />

Die Bewohner freuen sich über eine neue Wohnqualität in<br />

ihrem Quartier. Auch eine ungewöhnliche Behördenvorgabe wurde<br />

erfüllt: In die Fassade wurden im Attikabereich insgesamt 30 Ersatznistplätze<br />

eingefügt.<br />

Um ihren Mitgliedern attraktive Wohnungen anbieten<br />

zu können, setzt die Berliner Wohnungsgenossenschaft<br />

„Grüne Mitte“ Hellersdorf eG konsequent auf Qualität<br />

und Nachhaltigkeit. Mit Erfolg, wie die umfassende<br />

Sanierung des Siedlungshofes 1 eindrucksvoll beweist.<br />

Die ehemals in Plattenbauweise (WBS 70) errichtete,<br />

fünfgeschossige Wohnanlage mit insgesamt 356 Wohnungen<br />

erfüllt nach der umfassenden Modernisierung<br />

in punkto Erscheinungsbild und Energieeffizienz modernste<br />

Standards. In einer Rekordzeit von nur sechs Monaten<br />

inklusive Planung wurde die komplette Modernisierung<br />

der Wohnanlage realisiert.


Nachhaltige Sanierung der Fassaden<br />

Besonders großen Wert legten Bauherr und Planer in<br />

Absprache mit den Bewohnern auf eine nachhaltige<br />

Sanierung der Fassaden, um eine deutliche optische<br />

Aufwertung der Anlage zu erzielen und gleichzeitig den<br />

Heizenergieverbrauch der Wohnungen spürbar zu senken.<br />

Nach intensivem Vergleich verschiedener Systeme<br />

wurde die insgesamt 15.000 Quadratmeter große Fassadenfläche<br />

mit dem hochwertigen Fassadendämmsystem<br />

Alprotect Carbon saniert. Die erste Systemlösung<br />

mit innovativer Carbon-Technologie gewährleistet<br />

eine äußerst hohe Riss- und Schlagfestigkeit und Farbtonstabilität.<br />

Hinzu kommt durch den speziellen Abperleffekt<br />

der Oberflächen ein effektiver Schutz gegen Verschmutzungen<br />

und sichtbaren Algen- und Pilzbefall. So<br />

bieten die Fassaden einen optimalen Langzeitschutz,<br />

der dem Anspruch des Bauherren in punkto Nachhaltigkeit<br />

und Qualität gerecht wird.<br />

Die 15.000 Quadratmeter große Fassadenfläche<br />

wurde mit dem hochwertigen Fassadendämmsystem<br />

Alprotect Carbon saniert.<br />

Bauherr: Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG, Berlin<br />

Planung: Faust Projektbau GmbH, Eberswalde<br />

Farbplanung: Designatelier WIP, Barleben<br />

Fassade: 15.000 m2 Fassadendämmsystem Alprotect Carbon<br />

Ausführung: Unitec GmbH, Berlin<br />

KWW Maler und Fußbodenleger GmbH, Woltersdorf<br />

Seine enorme Widerstandsfähigkeit und Stoßfestigkeit<br />

(bis zu 15 Joule bei einer Armierungsschichtdicke von<br />

mindestens 2 Millimetern) erreicht Alprotect Carbon<br />

durch die spezielle Kombination der effizienten Fassadendämmplatte<br />

Alsitherm Carbon 032 mit der Armierungsmasse<br />

Armatop Carbon, dem Siliconleichtputz<br />

Alsilite Sc Carbon und der extrem Wasser abweisenden<br />

Fassadenfarbe Alsicolor Carbon. „Mit der hochwertigen<br />

Lösung realisieren wir für den Siedlungshof 1<br />

ein Konzept mit langfristiger Perspektive und müssen<br />

nicht in einigen Jahren erneut über eine Sanierung<br />

nachdenken“, erklärt Vorstandsmitglied Andrej Eckhardt.<br />

Eine klare Zielsetzung, die auch für weitere Objekte<br />

gilt. Bereits kurz nach der Fertigstellung entschied<br />

das Unternehmen, auch den benachbarten Siedlungshof<br />

7 mit weiteren 220 Wohnungen nach dem gleichen<br />

Konzept zu modernisieren.<br />

Mehr Sicherheit vor Verschmutzungen:<br />

Die Fassadenfarbe Alsicolor Carbon ist<br />

extrem wasserabweisend.<br />

Systemaufbau Alprotect Carbon<br />

Wichtiger Bestandteil der Sanierung war auch<br />

die Erneuerung der Loggien und die Montage<br />

hochwertiger Aluminiumgeländer.<br />

9


Neubau Französisches Quartier in Potsdam<br />

10<br />

Neues Ensemble mit mediterranem Flair<br />

Großes öffentliches Interesse fand die Einweihung des neuen<br />

Französischen Quartiers. Der Ministerpräsident des Landes<br />

Brandenburg Matthias Platzeck informierte sich bei den Vorstandsmitgliedern<br />

der PWG 1956 eG Wolfram Gay und Matthias<br />

Pludra ausführlich über das moderne Siedlungskonzept (v.l.n.r.).<br />

Putz, Metall und Glas: Materialvielfalt prägt das<br />

Erscheinungsbild der eleganten, viergeschossigen<br />

Wohngebäude im neuen Französischen Quartier.<br />

Vor mehr als 60 Jahren wurde es zerstört, das einst traditionsreiche<br />

Französische Quartier im Zentrum von<br />

Potsdam. 2005 folgte mit der erneuten Bebauung des<br />

historischen Areals ein viel beachteter Neubeginn.<br />

Konsequent führte die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft<br />

1956 eG gemeinsam mit dem verantwortlichen<br />

Generalplaner agn – Paul Niederberghaus & Partner<br />

das größte Neubauprojekt in der jüngeren Geschichte<br />

der brandenburgischen Landeshauptstadt zum Erfolg.<br />

Wer sich heute dem auf 34.000 Quadratmetern errichteten<br />

Ensemble nähert, dem bieten sich neue, lebendige<br />

Perspektiven in einem attraktiven Wohnumfeld.


Metall und Putz im Zusammenspiel<br />

Die viergeschossigen Wohngebäude mit 147 zum Teil<br />

altengerecht und barrierefrei konzipierten Wohnungen<br />

ordnen sich um begrünte Höfe, die über Durchgänge<br />

miteinander verbunden sind. Französisches Flair inklusive:<br />

Typisch sind die geschosshohen Fenster. Zusammen<br />

mit den verglasten Treppenhäusern schaffen sie<br />

eine besondere Atmosphäre von Offenheit und Transparenz.<br />

Weiteres markantes Detail: Die Hausnummern<br />

können auch in französischer Sprache gelesen werden.<br />

Schlüsselelement des Entwurfkonzeptes ist<br />

jedoch die klar strukturierte Fassade. Auf Farbenvielfalt<br />

wurde verzichtet. Prägnant ist indes der stimmige<br />

Wechsel von hellen, ockergelben Putzflächen und grau<br />

abgesetzten Brüstungsbändern.<br />

Erfolgreicher Neubeginn: Mit der Bebauung des<br />

34.000 Quadratmeter großen Areals im Zentrum<br />

von Potsdam wurde eine alte städtebauliche<br />

Lücke geschlossen.<br />

Objekt: Neubau-Siedlung Französisches Quartier (147 Wohnungen), Potsdam<br />

Bauherr: Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG<br />

Generalplanung: agn – Paul Niederberghaus & Partner, Ibbenbüren<br />

Fassadensystem: 8.000 m2 <strong>alsecco</strong> Fassadendämmsystem basic<br />

Metallfassade<br />

Ausführung: Pilgrimowski & Sohn, Neuseddin<br />

Bauphase: November 2003 bis August 2005<br />

Einen spannungsvollen Akzent setzten die Planer durch<br />

das mit Metall abgesetzte obere Geschoss. In Kombination<br />

mit dem eleganten Traufelputz geben die horizontal<br />

profilierten Metallelemente der Fassade eine<br />

unverwechselbare, bewegte Struktur. Mit dem exklusiven<br />

Äußeren einher geht die hohe Funktionalität der<br />

Gebäudehülle. Optimalen Schutz und exzellente Wärmedämmung<br />

garantieren der hochwertige, organische<br />

Traufelputz in Kombination mit dem bewährten WDV-<br />

System basic. Form und Funktion bilden auch hier eine<br />

sichere Basis für die hohe Wohnqualität im neuen Französischen<br />

Quartier. Und die kommt offensichtlich an.<br />

Für ihre neue Siedlung registriert die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft<br />

eine rege Nachfrage.<br />

Originelles Entree: Hausnummern sind<br />

auch in französischer Sprache zu lesen.<br />

Systemaufbau<br />

Fassadendämmsystem basic<br />

Graue Brüstungsbänder betonen die<br />

horizontale Gliederung der Fassaden.<br />

11


Neubau Wohngebäude in Berlin-Charlottenburg<br />

12<br />

Perfektes Zusammenspiel: Dem Ideal der historisch gewachsenen<br />

Vielfalt folgend, wurden die Gebäude mit individuellen Gestaltungskonzepten<br />

nuanciert gegeneinander abgesetzt.<br />

Baulückenschließung verbindet Tradition und Moderne<br />

Ein Architekten-Team um Rüdiger, Robert und Jürgen Patzschke<br />

(v.l.n.r.) entwickelte für das Neubau-Ensemble in der Berliner<br />

Trendelenburgstraße eine Architektursprache, die verschiedene<br />

Gestaltungshandschriften mit modernen und klassisch-traditionellen<br />

Elementen ermöglichte.<br />

Die Lage rund um den Lietzensee in Berlin-Charlottenburg<br />

ist einzigartig. Genauso einzigartig wie die architektonische<br />

Lösung dreier Wohnhäuser, mit denen eine<br />

Baulücke im historischen Straßenbild der Trendelenburgstraße<br />

bebaut wurde. Im Auftrag der HGG OHG<br />

schufen die Architekten des Berliner Büros Patzschke<br />

& Partner inmitten der großstädtischen Gründerzeitbebauung<br />

einen eleganten Neubaukomplex. Dem Ideal<br />

der historisch gewachsenen Vielfalt folgend, wurden<br />

die Gebäude mit individuellen Gestaltungskonzepten<br />

gegeneinander abgesetzt. Neben einem traditionellen<br />

Eckgebäude entstand ein modernes Wohnhaus und ein<br />

drittes Gebäude mit Loftcharakter.


Attraktive Perspektiven<br />

Die Gliederung der Baukörper manifestiert sich im individuellen<br />

Erscheinungsbild der Fassaden. Die beiden<br />

unteren Geschosse wurden einheitlich als Sockelzone<br />

abgesetzt. Beim Eck- und Loftgebäude dominieren die<br />

Bossen der Putzfassaden. Das dritte Gebäude setzt mit<br />

einem massiven Natursteinsockel eigene Akzente.<br />

Betont plastisch und einprägsam präsentiert sich auch<br />

das Gesamtbild der Fassaden. Die moderne Interpretation<br />

überzeugt durch den spannungsvollen Wechsel<br />

von terrakotta-farbenen Putzen und edlem Travertin,<br />

der in Form von Brüstungsbändern die horizontale Gliederung<br />

dieses Fassadenbereiches betont. Bei der klassisch-traditionellen<br />

Fassade überwiegt die vertikale<br />

Richtung.<br />

CAD-Detail: Querschnitt einer Brüstung<br />

mit Dekorprofil.<br />

Objekt: Neubau Wohngebäude, Berlin-Charlottenburg<br />

Bauherr: HGG OHG, Berlin<br />

Vertrieb: Egena Grundstücksgesellschaft mbH, Berlin<br />

Architekt: Patzschke & Partner Architekten, Berlin<br />

Fassadensystem: 4.000 m2 <strong>alsecco</strong> Fassadendämmsystem basic, Bossen gefräst,<br />

individuell gefertigte Fassadenprofile<br />

Ausführung: BIG.B Bau- und Instandsetzung, Berlin<br />

Fenster werden durch Faschen, Fensterverdachungen<br />

und Fensterbankgesimse hervorgehoben. Den Abschluss<br />

zum Dach prägt ein markantes Traufgesims. An<br />

der Blockecke setzt ein turmähnlicher Erker mit Balkonen<br />

einen repräsentativen Abschluss. “Eleganz pur”<br />

war die Maxime für die zurückliegenden Lofts mit ihren<br />

freundlichen, hellgelben Putzfassaden. Für alle Details<br />

des anspruchsvollen Entwurfskonzeptes lieferte <strong>alsecco</strong><br />

individuell gefertigte Fassadenprofile mit EPS-Kern und<br />

aus Leichtgranulat und technisch ausgereifte Fassadensysteme<br />

für die sichere und dauerhafte Realisierung<br />

der vielgestaltigen Fassaden. Gedämmt wurden<br />

die Gebäude mit dem bewährten Wärmedämm-Verbundsystem<br />

basic.<br />

Klassisches Detail: Große Fenster werden durch<br />

Faschen und Fensterbankgesimse elegant<br />

gerahmt.<br />

Systemaufbau<br />

Fassadendämmsystem basic<br />

Terrakotta-farbene Putze und heller Travertin in<br />

wirkungsvoller Kombination.<br />

13


Wohnquatier-Sanierung in Nordhausen<br />

14<br />

Komplexe Umgestaltung einer ehemaligen Plattenbau-Siedlung:<br />

Klare, einfache Formen und der Kontrast der weißen und<br />

terracottafarbenen Putze bestimmen nach der Sanierung das<br />

einladende Gesamtbild. Die Nordhäuser Innenstadt erhielt ein<br />

neues, freundliches Wohnquartier in attraktiver Umgebung in<br />

unmittelbarer Nähe zum Gelände der Landesgartenschau 2004.<br />

Neue Wohnqualität in einer attraktiven Architektur<br />

Die Erneuerung des Wohngebäudebestandes gehört zu<br />

den wichtigsten Bauaufgaben in Deutschland. Im Zentrum<br />

stehen die Energieeffizienz und die an moderne<br />

Anforderungen orientierte kreative Neugestaltung der<br />

Wohnquartiere. Der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

Nordhausen stellte sich diese Aufgabe für ein<br />

1985 errichtetes Plattenbau-Ensemble der Wohnungsbaureihe<br />

85. Gelöst wurde sie konsequent und umfassend.<br />

Mit der Sanierung und Erweiterung der Gebäude<br />

nach den Entwürfen des Büros arko bauplanung gelang<br />

ein umfassender Wandel. Grünflächen, Innenhöfe,<br />

attraktive Fassaden, elegante, transparente Treppenhäuser<br />

und Fahrstuhlschächte sowie 104 nach modernen<br />

Standards ausgestattete Wohnungen charakterisieren<br />

ein attraktives Quartier mit hoher Lebensqualität.


Gefragtes Wohnquartier<br />

Die Besonderheit des Entwurfs bestand in der Schaffung<br />

neuer Raumqualitäten durch offene, zeitgemäße<br />

Wohnungszuschnitte sowie Balkone, Loggien und Dachterrassen.<br />

Gleichzeitig schufen die Planer mit attraktiven,<br />

energetisch optimierten Fassaden und der nachhaltigen<br />

Aufwertung des Umfeldes neue Perspektiven<br />

in dem einst uniformen Wohnumfeld. Klare, einfache<br />

Formen und ein sachliches, an einer positiven Langzeitwirkung<br />

orientiertes Farbkonzept bestimmen heute<br />

das Erscheinungsbild. Ein lebendiges Quartier, das bei<br />

jungen Leuten, Familien mit Kindern und auch älteren<br />

Mietern gleichermaßen sehr gefragt ist. Dabei spielen<br />

auch nüchterne Zahlen eine wichtige Rolle. Denn die<br />

energetische Optimierung der Gebäude und insbesondere<br />

der Fassaden garantiert ihnen dauerhaft niedrige<br />

Energiekosten.<br />

Neue Wohnqualität: Großzügige Balkone und<br />

Loggien waren ein wichtiger Bestandteil des<br />

Sanierungskonzeptes.<br />

Objekt: Plattenbau-Sanierung “Untere Rautenstraße”, Nordhausen<br />

Bauherr: Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH, Nordhausen<br />

Planung / Bauleitung: arko bauplanung, Nordhausen<br />

Architektin: Pia Wienrich<br />

Fassadensystem: 7.500 m2 Fassadendämmsystem basic<br />

500 m2 VHF-Spezialkonstruktion, <strong>alsecco</strong> Rankhilfen<br />

Einen maßgeblichen Beitrag leistet die Außendämmung<br />

mit dem <strong>alsecco</strong> Wärmedämm-Verbundsystem basic.<br />

Für die Dämmung der nicht transparenten Bereiche der<br />

vorgesetzten Aufzugsschächte und die Bekleidung der<br />

Balkone entwickelte <strong>alsecco</strong> darüber hinaus eine an<br />

die Anforderungen des Objekts angepasste vorgehängte,<br />

hinterlüftete Fassadenkonstruktion. Die zur<br />

Straße gerichteten Fenster wurden mit Schallschutzglas<br />

der Schallschutzklasse IV ausgestattet. Teilweise<br />

schwellenlos ausgeführte Eingänge sowie die neuen<br />

Aufzüge ermöglichen zudem eine behindertengerechte<br />

und seniorenfreundliche Erschließung der Wohnungen.<br />

Ein in jeder Hinsicht integriertes Gestaltungskonzept,<br />

das schließlich sogar naturnahe Akzente setzt: An<br />

den Fassaden ließen die Planer das auf WDV-Systeme<br />

abgestimmte <strong>alsecco</strong> Rankhilfensystem montieren.<br />

Einblick erwünscht: Die Hauseingangszonen<br />

wurden durch Glastüren und große Fensterflächen<br />

bewusst offen gestaltet.<br />

Systemaufbau<br />

Fassadendämmsystem basic<br />

Hoch hinaus: Die vorgesetzten, überwiegend<br />

transparenten Fahrstuhlschächte gliedern die<br />

Fassaden.<br />

15


Wohngebäude-Sanierung in Dortmund-Scharnhorst<br />

16<br />

Typische Farbenvielfalt: Der von Friedrich Ernst von Garnier<br />

gestaltete Entwurf für die Wohngebäude in Dortmund-Scharnhorst<br />

wurde komplett in Kratzputz umgesetzt.<br />

Umfassendes Farbkonzept schafft neue Perspektiven<br />

Stuckateurmeister Hans-Adolf Platthaus: Der Unternehmer<br />

aus Iserlohn entwickelte für die anspruchsvolle Umsetzung<br />

der Kratzputzfassade eine individuelle Lösung.<br />

Die Zielsetzung war klar formuliert: Der Spar- und Bauverein<br />

eG Dortmund wollte sein Quartier in Dortmund-<br />

Scharnhost, das in den 60er und 70er Jahren errichtet<br />

wurde, energetisch nachhaltig optimieren und eine<br />

umfassende Aufwertung des optischen Erscheinungsbildes.<br />

Das differenzierte Farbkonzept für die Fassaden<br />

ließ der Spar- und Bauverein in Kooperation mit weiteren<br />

Wohnungsunternehmen vor Ort vom renommierten<br />

Farbdesigner Friedrich Ernst von Garnier entwickeln. In<br />

dem auf eine positive Langzeitwirkung ausgelegten Konzept<br />

dominieren Farben wie Grün, Braun, Gelb und Rottöne.<br />

Den markanten Entwurf mit häufigen Farbwechseln<br />

ließen die Planer mit einem eleganten mineralischen<br />

Kratzputz realisieren.


Anspruchsvolle Umsetzung des Farbkonzepts<br />

Das individuelle Farbkonzept der Fassaden schafft heute<br />

in der Siedlung neue Orientierungspunkte. In Kombination<br />

mit der erzielten Heizenergieeinsparung durch<br />

das bei diesem Objekt mit Kratzputz beschichteten Fassadendämmsystem<br />

Alprotect Aero steht es für eine<br />

deutliche Aufwertung der Wohnqualität. Anspruchsvoll<br />

gestaltete sich insbesondere die Umsetzung des vielschichtigen<br />

Farbentwurfs mit Kratzputz. Zahlreiche Farbwechsel,<br />

teilweise starke Kontraste zwischen unterschiedlichen<br />

Farbfamilien und schmale horizontale Bänder,<br />

die häufig unterbrochen sind, mussten sauber und<br />

systemsicher ausgeführt werden. Eine Aufgabe, die der<br />

erfahrene Stuckateurmeister Hans-Adolf Platthaus mit<br />

seinem Team souverän löste.<br />

Klare Linien trennen die zahlreichen<br />

Farbwechsel der Putzfassade.<br />

Bauherr: Spar- und Bauverein eG, Dortmund<br />

Bauleitung: Andreas Prigge, Spar- und Bauverein eG, Dortmund<br />

Farbkonzept: Friedrich Ernst von Garnier, Studio für Farbentwürfe Hof Iben, Fürfeld<br />

Fassade: Fassadendämmsystem Alprotect Aero mit Kratzputz A<br />

Ausführung: Platthaus Putz und Stuck, Iserlohn<br />

Einer konventionellen Trennung der Farbübergänge<br />

durch Schienen erteilte der Unternehmer aus Iserlohn<br />

aus optischen Gründen eine Absage und setzte stattdessen<br />

auf eine raffinierte Variante der handwerklichen<br />

Umsetzung. Um die Farbübergänge sauber auszuführen,<br />

nutzten seine Handwerker Siebdruckplatten, die in Putzstärke<br />

zugeschnitten wurden. An diese Platten trugen<br />

seine Mitarbeiter den Putz an. Nachdem der Putz angezogen<br />

hatte, ließen sie die Platten entfernen und die<br />

freigebliebenen Felder mit andersfarbigem Material<br />

ausfüllen. Abschließend folgte das typische Kratzen des<br />

Putzes, um die spezielle Oberflächenstruktur zu erzielen.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Saubere,<br />

feine Linien trennen die zahlreichen Übergänge der<br />

Farbflächen.<br />

Große Hausnummern kennzeichnen<br />

die neugestalteten Eingangsbereiche.<br />

Systemaufbau Alprotect Aero<br />

Bis zu vier verschiedene Farbtöne treffen<br />

an manchen Stellen der Fassade aufeinander.<br />

17


Wohngebäude-Sanierung in Hamburg<br />

18<br />

Niedrigenergiehäuser im Großformat<br />

Eingespieltes Team: Architektin Heidelore Czerny (SAGA GWG)<br />

und Stephan Haack, Malermeister und Techniker des ausführenden<br />

Malerbetriebes, koordinierten sämtliche Arbeitsschritte, um<br />

einen zügigen und reibungslosen Bauablauf zu sichern.<br />

Neue Perspektiven: Die rustikale Klinker-Optik, der helle Putz<br />

und die eleganten, grün schimmernden Balkonbrüstungen aus<br />

Glas prägen das Erscheinungsbild der Fassade.<br />

Eine der größten architektonischen Herausforderungen<br />

der Zukunft liegt in Deutschland zweifellos in der<br />

ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Sanierung<br />

der großen Wohnungsbestände in städtischen Ballungsräumen.<br />

Im Fokus stehen mehr denn je die Reduzierung<br />

des Heizenergieverbrauchs und die Schaffung<br />

von mehr Wohn- und Lebensqualität. Bemerkenswert<br />

und in vielen Details vorbildlich erscheint vor diesem<br />

Hintergrund die Sanierung typischer Klinker-Mehrgeschossbauten<br />

aus den 50er Jahren im Hamburger Stadtteil<br />

Barmbek. Mit der Neugestaltung des Quartiers “Hiddingaweg”<br />

demonstriert das Wohnungsunternehmen<br />

SAGA GWG eindrucksvoll, was heute machbar und sinnvoll<br />

ist – und obendrein ansehnlich und von hoher Wohnqualität.


Umfassende Modernisierung und Wärmedämmung<br />

Die Umgestaltung des Quartiers umfasst die Grundmodernisierung<br />

der viergeschossigen Wohngebäude mit<br />

insgesamt 312 Wohneinheiten. Die Erneuerung von<br />

Küchen, Bädern und der über Fernwärme versorgten<br />

Heizungsanlagen sowie der Austausch der Fenster in<br />

den überwiegend 45 Quadratmeter großen Wohnungen<br />

erfolgte als Strangsanierung, um Beeinträchtigungen<br />

für die Mieter möglichst gering zu halten. So konnte der<br />

Zeitaufwand für sämtliche Arbeiten innerhalb einer<br />

Wohnung auf nur drei Wochen begrenzt werden. Die<br />

Sanierung außen umfasste die Erneuerung der Dächer,<br />

Balkone, Brüstungen, Eingangsbereiche und die zeitgemäße<br />

Dämmung der Fassaden mit hochwertigen Komponenten<br />

des Wärmedämm-Verbundsystems Alprotect<br />

Quattro.<br />

Dunkle, rotbraun gestaltete Putzfassaden<br />

markieren die Eingangsbereiche und<br />

Treppenhäuser.<br />

Objekt: Wohngebäude in Hamburg-Barmbek, Quartier Hiddingaweg<br />

Bauherr: SAGA GWG, Hamburg<br />

Planung/Bauleitung: Heidelore Czerny, Detlef Texdorf (SAGA GWG), Hamburg<br />

Fassade: 10.000 m2 Fassadendämmsystem Alprotect Quattro<br />

7.000 m2 Flachverblender, Sonderanfertigung mit spezifischer Patina<br />

Ausführung: Fa. August Hespenheide, NL Hamburg<br />

Unverwechselbar ist das Erscheinungsbild der Fassaden<br />

– eine elegante Kombination fein strukturierter<br />

Putzoberflächen mit einem nach umfangreicher Bemusterung<br />

individuell mit spezifischer Patina für das Objekt<br />

gefertigten Flachverblender. Die Klinker-Optik harmoniert<br />

ideal mit den überwiegend hellen und im Bereich<br />

der Sockel und Treppenhäuser in einem dunklen, rotbraunen<br />

Farbton ausgeführten Putzfassaden. Ein<br />

mustergültiges Modernisierungs- und Gestaltungskonzept,<br />

das dem elementaren Bedürfnis der Mieter nach<br />

einem positiven, freundlichen Wohnumfeld offensichtlich<br />

Rechnung trägt. Die Wohnungen stehen heute<br />

sowohl bei jungen und älteren Mietern hoch im Kurs.<br />

Alle Wohnungen sind vermietet.<br />

Ein erhalten gebliebener Stein in der Fassade<br />

erinnert an das ursprüngliche Baudatum.<br />

Die markante Konstruktion<br />

der Loggien gliedert die Fassaden.<br />

Systemaufbau<br />

Alprotect Flachverblender<br />

19


Handels- und Gesundheitszentrum Kreuzpunkt in Badenstedt<br />

20<br />

Die Hülle macht´s: Durch eine extrem starke Fassadendämmung,<br />

eine hochwertige Wärmeschutzverglasung und eine moderne<br />

Lüftung erreicht dieses Geschäftsgebäude in Hannover den<br />

zukunftsweisenden Passivhausstandard.<br />

Modernes Geschäftsgebäude im Passivhausstandard<br />

Mit dem neuen Handels- und Gesundheitszentrum<br />

Kreuzpunkt Badenstedt entstand in Hannover auf einer<br />

Fläche von 8.000 Quadratmetern ein echtes Vorzeigeprojekt.<br />

Als erstes Geschäftsgebäude dieser Art in<br />

Deutschland wurde es nach dem zukunftsweisenden<br />

Passivhausstandard errichtet. Dank einer extrem starken<br />

Fassadendämmung und der ausgeklügelten Lüftung<br />

reduziert sich der Heizenergieverbrauch des in dreigeschossiger<br />

Bauweise errichteten Geschäftsgebäudes<br />

im Vergleich zu konventionellen Gebäuden gleicher<br />

Größe um etwa 80 Prozent. Ein enormer Einspareffekt,<br />

der die Umwelt schont und den gewerblichen Mietern<br />

nachhaltig extrem niedrige Nebenkosten beschert.


26 Zentimeter starke Fassadendämmung<br />

Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem nahezu ohne<br />

Heizverteilsystem im Winter und ohne Klimaanlage im<br />

Sommer eine hohe Behaglichkeit erreicht werden kann.<br />

Das Haus heizt und kühlt sich passiv. Dabei verbinden<br />

moderne Passivhäuser wie das Handels- und Gesundheitszentrum<br />

in Hannover neue bauphysikalische<br />

Erkenntnisse mit hoher Energieeffizienz und Nutzerqualität.<br />

Wärmeverluste minimieren und solare Energie<br />

gewinnen sind die entscheidenden Grundprinzipien.<br />

Gefragt war deshalb eine extrem starke Fassadendämmung.<br />

In Kombination mit der hochwertigen Wärmeschutzverglasung<br />

und der optimal abgestimmten,<br />

geregelten Lüftungstechnik sichert sie heute den<br />

äußerst niedrigen Energiebedarf des Gebäudes von nur<br />

noch maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und<br />

Jahr.<br />

Passivhäuser sind wahre Sparkünstler – sie<br />

verbrauchen 80 Prozent weniger Heizenergie<br />

als konventionelle Neubauten.<br />

Investor: Mutschler Konzept 7 GmbH, Ulm<br />

Generalunternehmer: Wolff & Müller GmbH & Co. KG Niederlassung Projektbau 3, Stuttgart<br />

Projektentwicklung: Virkus Projekt GmbH Co. KG, Düsseldorf<br />

Projektsteuerung: Jürgen Müller, Sarstedt<br />

Planung/Architektur: Uwe Pielhop, Langenhagen<br />

Energiekonzept: Carsten Grobe Passivhaus, Hannover<br />

Fassade: 4.000 m2 Fassadendämmsystem Alprotect Quattro (800 m2 mit Klinkerriemchen)<br />

Ausführung: Fa. Matula Fassadensysteme, Giesen<br />

Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern kam das<br />

bewährte Fassadendämmsystem Alprotect Quattro zum<br />

Einsatz. Mit seinen abgestimmten Komponenten erfüllt<br />

die technisch ausgereifte Systemlösung alle Anforderungen<br />

für die Dämmung von Passivhäusern. Verarbeitet<br />

wurde die hochwertige Dämmplatte Quattro in einer<br />

speziellen elastifizierten Ausführung und in einer für die<br />

Umsetzung des Passivhausstandards erforderlichen<br />

Stärke von 26 Zentimetern. Die Oberflächengestaltung<br />

erfolgte wärmebrückenfrei mit dem besonders widerstandsfähigen<br />

und wertbeständigen <strong>alsecco</strong> Siliconharzputz<br />

(3.200 Quadratmeter) und mit eleganten Klinkerriemchen<br />

(800 Quadratmeter), die einfach ohne<br />

zusätzliche Befestigung auf dem Wärmedämm-Verbundsystem<br />

verklebt wurden.<br />

Die Putzfassaden wurden mit dem widerstandsfähigen<br />

<strong>alsecco</strong> Siliconharzputz ausgeführt.<br />

Systemaufbau Alprotect Quattro<br />

Perfekte Optik: Die eleganten Klinkerriemchen<br />

verklebten die Handwerker auf dem WDV-System.<br />

21


Neubau Schloss-Arkaden in Braunschweig<br />

22<br />

Durch die originalgetreu rekonstruierten Fassaden des<br />

Braunschweiger Residenzschlosses ist ein bedeutender<br />

Teil der architektonischen Geschichte des ehemaligen<br />

Herzogtums Braunschweig wieder lebendig geworden.<br />

Einkaufs- und Dienstleistungszentrum an historischer Stätte<br />

Center-Manager Jens Preißler: „Das Projekt vereint auf<br />

besondere Weise ein modernes Einkaufserlebnis mit einem<br />

klassischen Ambiente.“<br />

Nach einer Rekordbauzeit von nur zwanzig Monaten<br />

wurde eines der spektakulärsten Wiederaufbau-Projekte<br />

in Europa erfolgreich abgeschlossen. Im März 2007<br />

öffneten die Schloss-Arkaden in Braunschweig. Das<br />

einzigartige Erscheinungsbild des lebendigen Einkaufsund<br />

Dienstleistungszentrums wird geprägt durch das<br />

spannungsvolle Nebeneinander der rekonstruierten<br />

spätklassizistischen Schlossfassaden aus Naturstein<br />

und den modernen Fassaden aus Putz und Glas. Dahinter<br />

verbirgt sich auf 30.000 Quadratmetern eine moderne<br />

Einkaufswelt mit rund 140 Fachgeschäften sowie<br />

zahlreichen Cafés und Restaurants. Zusätzliche 13.000<br />

Quadratmeter sind ausschließlich für kulturelle Nutzungen<br />

vorbehalten.


Tradition und Moderne elegant verbunden<br />

Das ehemalige Residenzschloss wurde zwischen 1831<br />

und 1838 nach Plänen von Carl Theodor Ottmer errichtet.<br />

Im Zweiten Weltkrieg war der Bau weitgehend zerstört<br />

worden, 1960 folgte schließlich der komplette<br />

Abriss. Für den Wiederaufbau orientierten sich die Planer<br />

vom Sockel bis zur Attika exakt an historischen Plänen<br />

und Fotografien. Die neuen Sandsteinelemente der<br />

Schlossfassade wurden ergänzt durch 600 erhalten<br />

gebliebene Originalfragmente. Der sich direkt hinter<br />

dem Schlossbau anschließende Baukörper wurde mit<br />

einer vorgehängten Glas-Konstruktion und mit einer<br />

zurückhaltend gestalteten Putzfassade ausgeführt.<br />

Durch das Zusammenspiel beider Gebäude bietet sich<br />

ein abwechslungsreiches Fassadenbild, bei dem das<br />

rekonstruierte Alte und das neu Hinzugefügte bewusst<br />

unterscheidbar bleiben.<br />

Materialvielfalt prägt das Erscheinungsbild<br />

der Fassaden auch im Bereich der Arkaden.<br />

Objekt: Schloss-Arkaden, Braunschweig<br />

Projektentwicklung<br />

und Generalplanung: ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG<br />

Bauherr: Credit Suisse Asset Management Immobilien KAG mbH<br />

Architekten: Jost Hering, Gisela Simon, Lorenz Riethmüller, Henning Schröter,<br />

Anna Dolezalova, Claudia Felis, Stephanie Raatz (ECE)<br />

in Zusammenarbeit mit Grazioli + Muthesius Architekten, Berlin<br />

Fassade: 6.600 m 2 Fassadendämmsystem Alprotect Aero<br />

Ausführung (WDVS): Fa. Gustav Borrmann KG, Braunschweig<br />

Fa. Körner (Tiefgarage), Niederorschel<br />

Zur Sicherung eines zeitgemäßen Wärmeschutzes kam<br />

für den modernen Baukörper auf einer Fläche von 6.600<br />

Quadratmetern das mineralische Fassadendämmsystem<br />

Alprotect Aero mit einer 80 Millimeter starken Mineralwolledämmplatte<br />

Aero WLG 035 zum Einsatz. Die<br />

hochwertige Dämmplatte mit ihrer unverwechselbaren<br />

roten Optik erfüllt hohe Anforderungen des baulichen<br />

Wärmeschutzes. Die elegante, glatte und dezent grau<br />

ausgeführte Putzbeschichtung erfolgte mit dem Mineralleichtputz<br />

Alsilite F Aero. Zusätzlich wurde ein Egalisierungsanstrich<br />

aufgetragen.<br />

Mediterranes Ambiente: Im Zentrum der Stadt ist<br />

ein neuer Treffpunkt entstanden.<br />

Systemaufbau Alprotect Aero<br />

23


Steigenberger Hotel de Saxe in Dresden<br />

24<br />

Historisches Ambiente – das Hotel de Saxe am Neumarkt<br />

Südlich der Frauenkirche stand bis 1945 das ehrwürdige<br />

Hotel de Saxe. Das ursprünglich 1786 errichtete Haus<br />

sowie die angrenzende Bebauung bildeten eines der<br />

bedeutendsten Quartiere des historischen Neumarktes.<br />

Inzwischen hat an gleicher Stelle das neue Steigenberger<br />

Hotel de Saxe eröffnet. Die Frontfassade<br />

des Vier-Sterne-Hotels mit 185 Zimmern wurde optisch<br />

detailgetreu nach historischem Vorbild gestaltet. Links<br />

neben dem Haus am Neumarkt 9 schließt sich die ebenfalls<br />

nach alten Vorlagen umgesetzte Fassade des Hauses<br />

Salomonis-Apotheke an.


Lebendige Atmosphäre<br />

Neben dem neuen Hotel de Saxe wurden im Quartier<br />

IV auch Läden sowie Restaurants realisiert. Sämtliche<br />

historisch anmutenden Fassaden wurden mit dem Wärmedämm-Verbundsystem<br />

ecomin gedämmt. Bei der<br />

Farbgestaltung griffen die Planer auf die umfangreiche<br />

Palette von Alsicolor Quattro zurück. Aufgrund der alten<br />

Vorlagen kamen dabei unterschiedliche Töne zum Einsatz:<br />

Ocker für die Frontfassade des Hotels, grau für das<br />

Haus Salomonis-Apotheke und rot für die historische<br />

Fassade des Hauses in der Landhausstraße.<br />

Lebendige Atmosphäre im neuen<br />

Quartier IV am Neumarkt.<br />

Objekt: Steigenberger Hotel de Saxe, Dresden<br />

Bauträger/Investor: Baywobau München<br />

Generalplaner: IPRO, Dresden<br />

Fassadensysteme: 4.000 m 2 Fassadendämmsystem ecomin<br />

individuell gefertigte Fassadenprofile aus Leichtgranulat<br />

Anschlusslösungen an Naturstein- und Stuckelemente<br />

Die reichhaltige Ornamentik der Fassaden wurde mit<br />

individuell gefertigten <strong>alsecco</strong> Fassadenprofilen ausgebildet.<br />

Eine weitere Herausforderung bei der Gestaltung<br />

der Fassade des Hauses in der Landhausstraße<br />

war die gemeinsam mit dem Planungsservice von<br />

<strong>alsecco</strong> realisierte Umsetzung der filigranen Verzierungen.<br />

Durch die originalgetreu nach photogrammetrischen<br />

Aufnahmen rekonstruierten Rocaillen<br />

erstrahlt das Haus inzwischen wieder wie zu Zeiten des<br />

Rokoko.<br />

Das Hotel de Saxe war das erste neu<br />

fertiggestellte Quartier am Neumarkt.<br />

Systemaufbau<br />

Fassadendämmsystem ecomin<br />

Die Rocaillen über den Fenstern wurden<br />

originalgetreu rekonstruiert.<br />

25


Neubau Neumarkt in Dresden<br />

26<br />

Das neue Quartier an der Frauenkirche<br />

Nach Jahren intensiver Planungsarbeit hat Investor Arturo<br />

Prisco seine Visionen endlich in die Realität umsetzen können.<br />

Architekt Kai von Döring favorisierte für das QF eine<br />

differenzierte und kleinteilige Nutzung und Architektur.<br />

Das QF wurde vom Architekturbüro Kai von Döring<br />

gemeinsam mit den Investoren Arturo Prisco und Kondor-Wessels<br />

realisiert. Neben einem Fünf-Sterne-Hotel<br />

mit 68 Zimmern bietet das direkt über dem alten städtebaulichen<br />

Raster errichtete Projekt 38 exklusive Wohnungen,<br />

39 Einzelhandelsgeschäfte, hochwertige Büroflächen,<br />

Restaurants, Bars und Cafés sowie 200 Tiefgaragenplätze.<br />

Die sensibel in den Stadtraum eingefügte<br />

Architektur verbindet Vorstellungen einer historischen<br />

Rekonstruktion mit modernen Architektur-Elementen<br />

und dem Anspruch einer zeitgemäßen Nutzung.


Abwechslungsreicher Funktionsmix<br />

Neben der Galerie integriert das QF zahlreiche weitere<br />

Funktionen. Oberhalb des zweiten Geschosses wurden<br />

Büros und Gewerbeeinheiten für Repräsentanzen,<br />

Konsulate sowie Arztpraxen eingerichtet. Im „Weigelschen<br />

Haus“ finden sich darüber hinaus zehn kleine<br />

Läden für Galerien, die mit ihren Ausstellungen auch<br />

am Wochenende Besucher anziehen.<br />

Detailgetreu: Die sensible Fassadengestaltung<br />

zitiert den Ursprungsbau.<br />

Objekt: Quartier an der Frauenkirche (QF) Neumarkt, Dresden<br />

Bauträger/Investor: Arturo Prisco, Kai von Döring, Dirk Wessels<br />

Generalplaner: Kai von Döring, Dresden<br />

Generalunternehmer: F. C. Trapp Baugesellschaft mbH<br />

Fassadensysteme: 6.000 m 2 Fassadendämmsysteme basic und ecomin<br />

vorgehängte, hinterlüftete Natursteinfassade Airtec Stone<br />

Damit das Quartier auch am Abend belebt ist, wurden<br />

zusätzlich 38 exklusive Wohnungen integriert. Die meisten<br />

Einheiten sind mit Balkon oder Dachterrasse ausgestattet.<br />

Zehn Apartments erstrecken sich sogar über<br />

zwei Stockwerke. Direkt am Neumarkt steht Gästen<br />

außerdem das QF-Hotel offen.<br />

Eleganter Schwung: Das „Hotel Stadt Berlin“<br />

schafft einen markanten Blickfang am Neumarkt.<br />

Systemaufbau<br />

Fassadendämmsystem ecomin<br />

Gelungene Rekonstruktion: Detail des<br />

Hauses „Goldener Ring“ am Neumarkt 3.<br />

27


Neubau Freiherr-von-Stein-Gymnasium in Münster<br />

28<br />

Unverwechselbar: Die Fassaden des Freiherr-vom-Stein-<br />

Gymnasiums in Münster wecken die Aufmerksamkeit des<br />

Betrachters. Die Konzentrationsfarbe Grün prägt das<br />

Erscheinungsbild des Gebäudekomplexes.<br />

Eine Klasse für sich – das Konzept der „grünen Schule“<br />

Grundidee der Architekten Rainer Kresing (l.) und Stefan Fuchs<br />

(r.) für die Planentwicklung war die Sinnlichkeit eines Bildungsgartens.<br />

Die Coloration in der Konzentrationsfarbe Grün verläuft<br />

in Wellenbewegungen einen fließenden Übergang in die Natur.<br />

So viel ist sicher – nur ein kurzer Blick auf den imposanten<br />

Neubau des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in<br />

Münster-Gievenbeck reicht, um ihn anschließend kurz,<br />

knapp und prägnant zu beschreiben. Diese Schule ist<br />

grün – und zwar konsequent grün. Doch vielmehr noch<br />

verbirgt sich hinter dem unverwechselbaren Äußeren<br />

ein durchdachtes und in der Detailentwicklung sehr<br />

modernes Schulkonzept. Unverkennbar steht die Architektur<br />

des vom Münsteraner Planungsbüro Kresing<br />

Architekten entworfenen Gebäudekomplexes für ein<br />

explizites Verständnis von Schule als offenen und kreativen<br />

Lern- und Lebensbereich.


Alles im grünen Bereich<br />

Der Baukörper der Schule ruht auf einem flachen<br />

Sockel, der sich aus der Freiflächengestaltung entwickelt.<br />

Von einem Vorplatz gelangt man über eine leichte<br />

Rampe in den zentralen Innenhof des Schulkomplexes.<br />

Rechts befindet sich die zweigeschossige Pausenhalle<br />

mit den Hauptzugängen. Links leiten zwei eingeschossige<br />

Verbindungsflügel den Blick auf die großzügige<br />

Freitreppenanlage, die die Zuschauerränge der<br />

Vierfachsporthalle erschließt. Markantes Detail: Die<br />

Hoffläche erhält durch einen Solitärbaum eine besondere<br />

Atmosphäre. Am südlichen Ende des Schulhofs ist<br />

die Aula durch die verglaste Pausenhalle wahrnehmbar.<br />

Jeweils in Verlängerung des Schulgebäudes liegen<br />

Lehrgärten und Sportanlagen.<br />

Jeweils in Verlängerung des Schulgebäudes<br />

liegen die Sportanlagen und Lehrgärten.<br />

Objekt: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Münster<br />

Bauherr: Stadt Münster, Dezernat für Bauwesen<br />

Planung: Kresing Architekten, Münster<br />

Fassade: 2.350 m 2 Fassadendämmsystem Alprotect Quattro<br />

400 m 2 Sockelschutzsystem mit Putzträgerplatte<br />

Ausführung: Fa. Hetzel & Co OHG, Essen<br />

Die Fassaden wecken die Aufmerksamkeit und leiten<br />

die Blicke des Betrachters. Die Konzentrationsfarbe<br />

Grün verläuft in Wellenbewegungen und prägt das<br />

Erscheinungsbild der Schule außen und innen – die<br />

Übergänge sind fließend. Für die Gestaltung der Fassaden<br />

wählten die Planer das hochwertige, organische<br />

<strong>alsecco</strong> Wärmedämm-Verbundsystem Alprotect Quattro.<br />

Es sicherte für alle Details die notwendigen gestalterischen<br />

Spielräume, ist sehr widerstandsfähig und in<br />

Kombination mit der Fassadenfarbe Alsicolor Quattro<br />

besonders unanfällig gegen Verschmutzungen. Zum<br />

Schutz der mechanisch hoch belasteten Sockel- und<br />

Eingangsbereiche kam ein spezielles Sockelschutzsystem<br />

mit Putzträgerplatte zum Einsatz.<br />

Die Planer nutzten ihren gestalterischen Spielraum und entwarfen ein ästhetisches und zugleich<br />

funktionales Gebäude-Ensemble, bei dem Inneres und Äußeres fließend ineinander übergehen.<br />

Systemaufbau Alprotect Quattro<br />

29


Neubau Hauptverwaltung RENA LANGE, München<br />

30<br />

Markante Optik verleiht Ateliercharakter<br />

Auf faszinierende Weise vereint das individuelle Erscheinungsbild<br />

der neuen RENA LANGE Unternehmenszentrale in München den<br />

Industriecharakter des Standortes mit der Kreativität und Eigenständigkeit<br />

des Unternehmens, das sich als Modelabel weltweit<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

Das Münchner Modelabel RENA LANGE setzt seit jeher<br />

auf Eigenständigkeit. Und die dokumentiert sich<br />

konsequent und eindrucksvoll auch in der Architektur<br />

der neuen, repräsentativen Unternehmenszentrale in<br />

München. Das dreigeschossige Firmengebäude mit<br />

Ateliers, Büros, einem Showroom sowie einem Outlet<br />

wurde vom Architekten David Chipperfield geplant. Ehemals<br />

drei Standorte vereint das Unternehmen mit dem<br />

Neubau seit Januar 2008 unter einem Dach. Auf einer<br />

Gesamtfläche von rund 7.500 Quadratmetern wurden<br />

außerordentlich attraktive und funktionale Büroräume<br />

für 150 Mitarbeiter geschaffen.


Stimmiges Gesamtkonzept<br />

Das elegante Gebäude mit seiner dominanten schwarzen<br />

Putzfassade fügt sich harmonisch in die leicht<br />

hügelige Außenanlage. Die Büros und Ateliers, der<br />

Showroom sowie Lager und Outlet sind über drei Etagen<br />

verteilt. Der besondere Ateliercharakter des Gebäudes<br />

wird durch die großen Schiebefenster deutlich<br />

unterstrichen. Im Inneren bestimmen im Kontrast zur<br />

schwarzen Fassade einfache und helle Materialien das<br />

Design. Dort setzen die geschliffenen Estrichböden,<br />

weiß gespachtelte Wände und weiße Holzmöbel eigene<br />

Akzente. In der 2. Etage befindet sich als Herzstück<br />

des Gebäudes ein großzügiger Innenhof mit üppiger<br />

Bepflanzung, um den sich Ateliers und Showroom<br />

anordnen.<br />

Die schwarze Putzfassade des Gebäudes wird<br />

durch horizontale Fensterbänder gegliedert.<br />

Bauherr: M. LANGE & Co. GmbH, München<br />

Planung: David Chipperfield, London<br />

Fassade: Fassadendämmsystem mit Mineralwolle-Dämmung<br />

und Carbontechnologie<br />

Ausführung: Haslreiter GmbH, München<br />

Die gestalterisch anspruchsvolle schwarze Putzfassade<br />

mit dem für diesen Anwendungsbereich extrem niedrigen<br />

Hellbezugswert 7 realisierten die Planer mit einem<br />

organischen Fassadendämmsystem mit innovativer Carbontechnologie.<br />

Die hohe Elastizität der optimal abgestimmten<br />

organischen Systemkomponenten macht das<br />

Wärmedämm-Verbundsystem besonders belastbar und<br />

widerstandsfähig gegen die verschiedenen äußeren<br />

Einflüsse durch Wind und Wetter. Mit seiner hohen<br />

Stoßfestigkeit und geringen Verschmutzungsneigung<br />

ist das Systemkonzept zugleich eine äußerst wertbeständige<br />

Lösung.<br />

Zurückhaltend gestaltet: Die Farben Schwarz,<br />

Weiß und Grau begleiten Kunden durch das Foyer<br />

über die Treppe in den Showroom.<br />

Blick in die Kantine: Die hellen Räume bilden<br />

einen spanungsvollen Kontrast zur Fassade.<br />

31


<strong>alsecco</strong> GmbH & Co KG<br />

Kupferstraße 50<br />

36208 Wildeck<br />

Telefon 03 6922 / 88-0<br />

Telefax 03 6922 / 88-330<br />

Internet www.<strong>alsecco</strong>.de<br />

P0197/0409

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