1928 - kathkirche-mmm.de
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Pfarrbrief 3/2011<br />
St. Augustinus Men<strong>de</strong>n<br />
St. Mariä Heimsuchung Mülldorf<br />
St. Maria Rosenkranzkönigin Meindorf<br />
1
Impressum<br />
Pfarrbrief 3/2011<br />
GKZ 367-924/N 142/3/11<br />
Veröffentlichung: Oktober 2011<br />
Herausgeber:<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>s Seelsorgebereichs<br />
Sankt Augustin – Untere Sieg<br />
Kontakt zur Redaktion:<br />
Claudia Kummer Tel.: 9438534<br />
pfarrbrief@<strong>kathkirche</strong>-<strong>mmm</strong>.<strong>de</strong><br />
Der Redaktionsschluss für die Folge-<br />
Ausgabe ist <strong>de</strong>r 10. Oktober 2011.<br />
Terminankündigungen bis ca. 15. März<br />
sinnvoll. Artikeleinsendungen bitte an<br />
die oben genannte E-Mail-Adresse o<strong>de</strong>r<br />
im Pfarrbüro hinterlegen.<br />
Druck: KPL-Team Siegburg<br />
Auflage: 5600 Stück<br />
Wir danken unseren Inserenten für ihre<br />
freundliche Unterstützung.<br />
Quelle für Grafiken/Fotos:<br />
www.pfarrbriefservice.<strong>de</strong>/pixelio.<strong>de</strong><br />
Quelle für Beiträge:<br />
„image premium katholisch“, Verlag Bermoser und Höller Verlag AG<br />
Geldinstitut Kontonummer<br />
Bankleitzahl<br />
Konten <strong>de</strong>r Katholischen Kirchengemein<strong>de</strong> Sankt Sankt Augustinus, Men<strong>de</strong>n Men<strong>de</strong>n<br />
Kreissparkasse Köln 014 000 327 370 502 99<br />
VR-Bank Rhein-Sieg e.G. 510 130 50 17 370 695 20<br />
Konten <strong>de</strong>r Katholischen Kirchengemein<strong>de</strong> Sankt Mariä Heimsuchung, Mülldorf<br />
Raiffeisenbank Sankt Augustin (für Spen<strong>de</strong>n) 100 005 90 10 370 697 07<br />
für Caritas Spen<strong>de</strong>n: 100 005 91 09 370 697 07<br />
2
Vorwort<br />
Herbstgedanken<br />
Gehören Sie auch zu <strong>de</strong>nen, die <strong>de</strong>n Herbst<br />
mögen? Ich <strong>de</strong>nke an gemütliche Aben<strong>de</strong> mit<br />
dicken Socken und einem Buch vor <strong>de</strong>r Nase<br />
auf <strong>de</strong>m Sofa – an rascheln<strong>de</strong> Laubspaziergänge<br />
in bunten Herbstwäl<strong>de</strong>rn … an <strong>de</strong>n<br />
Duft von reifem Getrei<strong>de</strong> und roten Äpfeln<br />
… an <strong>de</strong>n Geschmack von süßen Trauben …<br />
Vielleicht kennen Sie das gute Gefühl, die eigenen<br />
Kartoffeln aus <strong>de</strong>r Gartener<strong>de</strong> zu graben,<br />
einen dicken Strauß farbenprächtiger,<br />
duften<strong>de</strong>r Blumen ins Haus zu tragen?<br />
Was wir sehen, riechen, schmecken im<br />
Herbst, das ist in <strong>de</strong>r Bibel zu einem starken<br />
Bild gewor<strong>de</strong>n: Die Zeit <strong>de</strong>r Ernte ist die Zeit<br />
Gottes. Der Herbst - eine Zeit <strong>de</strong>s dankbaren<br />
Pflückens und Einsammelns. Zeit <strong>de</strong>r Reife<br />
und <strong>de</strong>r Ernte. In diesen Tagen können<br />
wir unsere Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, unser<br />
Eingebun<strong>de</strong>nsein in <strong>de</strong>n Kreislauf von<br />
Gottes guter Schöpfung verdichtet erleben<br />
– Erntedank.<br />
So voller Früchte, Farben und Düfte kennen<br />
und lieben wir <strong>de</strong>n Herbst. Der Herbst zeigt<br />
sich uns aber auch von seiner an<strong>de</strong>ren Seite.<br />
Weiße Nebelschleier verhüllen die morgengraue<br />
Pracht. Die Tage wer<strong>de</strong>n kürzer und<br />
grauer, die Nächte dunkler und länger. Selbst<br />
die Uhr passen wir <strong>de</strong>r Jahreszeit an und stellen<br />
sie von Sommerzeit auf Winterzeit. Die<br />
Vögel machen sich auf, nach Sü<strong>de</strong>n zu ziehen.<br />
Alles atmet Abschied. Das Leben – so<br />
scheint es - zieht sich zurück. Die Blätter lassen<br />
los und fallen von <strong>de</strong>n Bäumen.<br />
Der November steht als trauriger Monat vor<br />
<strong>de</strong>r Türe und führt uns im Kreislauf <strong>de</strong>s Le-<br />
3<br />
bens das Vergehen vor Augen. Wir ge<strong>de</strong>nken<br />
unserer Verstorbenen und besuchen ihre<br />
Gräber auf <strong>de</strong>m Friedhof - ein beson<strong>de</strong>rer<br />
Garten – <strong>de</strong>r Gottesacker –für uns ein Garten<br />
<strong>de</strong>s Lebens.<br />
Der Mensch, die Krone <strong>de</strong>r Schöpfung, ist<br />
im Woher und Wohin „nur“ Er<strong>de</strong> und kehrt<br />
dahin zurück, woraus er gemacht ist – in<br />
Gottes Er<strong>de</strong>, zu ihm, <strong>de</strong>m er sein Leben verdankt.<br />
Was in <strong>de</strong>r Natur gilt, gilt für das ganze<br />
Leben: Es gibt eine Zeit <strong>de</strong>s Wer<strong>de</strong>ns und<br />
Wachsens und eine Zeit <strong>de</strong>s Sterbens und<br />
Vergehens. Der Wechsel <strong>de</strong>r Jahreszeiten erzählt<br />
uns von diesem Geheimnis <strong>de</strong>s Lebens<br />
und vom nötigen Gottvertrauen.Alle Jahreszeiten<br />
sprechen vom Zyklus <strong>de</strong>s Lebens:<br />
Wachsen, reifen, ernten, ruhen, wer<strong>de</strong>n:<br />
Der Herbst als eine Zeit <strong>de</strong>r Reife und Ernte.<br />
Der Winter geprägt von Ruhe und Wesentlichkeit,<br />
wenn nur noch Stamm und<br />
Äste von <strong>de</strong>n Bäumen sichtbar sind und die<br />
Fel<strong>de</strong>r brach liegen. Der Frühling, <strong>de</strong>r neues<br />
Leben ergrünen und aufblühen lässt. Der<br />
Sommer voll prallen Lebens.<br />
Die Lyrikerin Hil<strong>de</strong> Domin schafft einen<br />
Spannungsbogen vom Herbst zum Frühling,<br />
wenn sie sagt: „Es knospt unter <strong>de</strong>n Blättern,<br />
das nennen wir Herbst.“Genauso erfahren<br />
wir es auch in unserem Leben, wie ein<br />
Kreislauf, immer wie<strong>de</strong>r: Wer<strong>de</strong>n, wachsen,<br />
reifen … Nichts ist besser o<strong>de</strong>r schlechter,<br />
nichts ist ein für alle Mal vorbei, alles hat
seine Zeit, und immer wie<strong>de</strong>r folgt auf <strong>de</strong>n<br />
Herbst durch <strong>de</strong>n Winter hindurch ein neuer<br />
Frühling.<br />
Dies kann auch ein Sinnbild für das Leben<br />
unseres Seelsorgebereiches sein. Wachsen,<br />
reifen ernten, ruhen, wer<strong>de</strong>n – Frühling,<br />
Sommer, Herbst, Winter, Frühjahr …<br />
Ich vermag nicht zu sagen, in welcher Jahreszeit<br />
wir uns in unseren fünf Gemein<strong>de</strong>n<br />
und acht Ortsteilen gera<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>n – eher<br />
nehme ich <strong>de</strong>n gesamten Zyklus <strong>de</strong>s Lebens<br />
wahr: Was an einem Ort im Moment im<br />
Wer<strong>de</strong>n ist, wird vielleicht an einem an<strong>de</strong>ren<br />
Ort gera<strong>de</strong> geerntet. Was heute mancherorts<br />
scheinbar vergeht o<strong>de</strong>r ruht, dient morgen<br />
vielleicht schon als Samen. Auch wenn ei-<br />
4<br />
niges in unserem Seelsorgebereich zurzeit<br />
als „herbstlich“ erlebt wer<strong>de</strong>n kann, gibt es<br />
Spuren <strong>de</strong>s Wachsens und Neuorientierens<br />
zu Wegen, die noch fremd und unsicher<br />
sind. Vielleicht führen diese Spuren gera<strong>de</strong><br />
durch Sturm, Dunkelheit und Regengüsse<br />
– wie im jahreszeitlichen Herbst – zu Früchten,<br />
die wir noch nie gegessen haben. Da, wo<br />
es an manchen Stellen in unserem Seelsorgebereich<br />
herbstlich ist, ist mit Spannung zu<br />
erwarten, wie <strong>de</strong>r Winter sich zeigen wird.<br />
Und mit <strong>de</strong>n Worten von Hil<strong>de</strong> Domin<br />
könnten wir neugierig fragen: „Was knospt<br />
<strong>de</strong>nn da schon unter <strong>de</strong>n Blättern?“<br />
Dorothea Koch, Gemein<strong>de</strong>referentin
Inhaltsverzeichnis<br />
Impressum ...................................................................................................................................2<br />
Vorwort: Herbstgedanken ..................................................................................................... 3-4<br />
Pater Peter....................................................................................................................................6<br />
Und zum Schluss ein Donnerwetter .................................................................................... 7-9<br />
Pater Devis .................................................................................................................................10<br />
Serie – Heiligenhäuschen in unserer Großgemein<strong>de</strong> ............................................................12<br />
köb Termine & Buchvorstellung ...................................................................................... 14-16<br />
An(ge)dacht: Prost auf Gott ................................................................................................................ 18<br />
Weltjugendtag ...........................................................................................................................20<br />
Firmung in Men<strong>de</strong>n / Meindorf / Mülldorf .................................................................... 22-23<br />
Gottes Volk war unterwegs .....................................................................................................24<br />
Goldkommunion in Meindorf ................................................................................................25<br />
Gottesdienste im Seelsorgebereich ................................................................................... 26-27<br />
Termine ......................................................................................................................................28<br />
Für Senioren ........................................................................................................................ 29-30<br />
kfd Sankt Mariä Heimsuchung: Mülldorf .............................................................................31<br />
kfd – überregional .............................................................................................................. 32-33<br />
Ferienfreizeit .......................................................................................................................................... 35<br />
Katholischer Kin<strong>de</strong>rgarten Gutenbergstraße: Einweihung .......................................................... 37<br />
Sonnensegel und Markise schützen Kin<strong>de</strong>r im Freien .................................................................. 38<br />
Katholischer Kin<strong>de</strong>rgarten Gutenbergstraße: Abschlussfeier ...................................................... 40<br />
Chor „St. Cäcilia“ Mülldorf: Tour an die Lahn ........................................................................ 42-43<br />
Adressen <strong>de</strong>r Gruppen und Vereine ................................................................................ 45-47<br />
Adressen <strong>de</strong>r sozialen Einrichtungen ....................................................................................48<br />
Verstorbene ...............................................................................................................................50<br />
Taufen .........................................................................................................................................50<br />
Eheschließungen ......................................................................................................................51<br />
Adressen, AnsprechpartnerInnen ..........................................................................................51<br />
Seelsorgeteam in St. Augustin .................................................................................................52<br />
Pfarrbüros ..................................................................................................................................52<br />
5
Pater Peter<br />
„Ich bin Peter Claver Kwame Narh …<br />
Ich wer<strong>de</strong> meinen Dienst als Kaplan bei<br />
Ihnen am 1. September 2008 beginnen und<br />
freue mich auf die Arbeit mit Ihnen und<br />
auf viele gute Begegnungen.“<br />
So hat sich P. Peter vor 3 Jahren vorgestellt.<br />
Am 11. September haben wir gemeinsam<br />
mit ihm Abschied gefeiert aus seinem<br />
Dienst in unserem Seelsorgebereich Sankt<br />
Augustin. In dieser Zeit gab es viele gute<br />
und bereichern<strong>de</strong> Begegnungen in seinen<br />
vielfältigen Aufgabenbereichen und weit<br />
darüber hinaus. In seiner lebensbejahen<strong>de</strong>n,<br />
offenherzigen Art ist P. Peter als<br />
Seelsorger und Mensch vielen ans Herz<br />
gewachsen. Im Gottesdienst war es P. Peter<br />
immer ein Anliegen, Gott als <strong>de</strong>n nahe<br />
zu bringen, <strong>de</strong>r uns liebt und das Gute<br />
für uns und die Welt will. Dabei haben<br />
wir seine erfrischen<strong>de</strong> Fröhlichkeit wie<br />
auch die Ruhe und Besinnlichkeit, die er<br />
vermittelte, genossen. Im alten wie auch<br />
im neuen Seelsorgeteam war er immer<br />
ein verlässlicher Kollege und Freund, <strong>de</strong>r<br />
6<br />
auch in schwierigen Situationen Ruhe und<br />
Sachlichkeit wahrte und sich weit über das<br />
normale Maß und auch über seine Kräfte<br />
hinaus für unsere Gemein<strong>de</strong>n engagiert<br />
hat.<br />
Lieber P. Peter, wir danken Dir für die Zeit,<br />
die Du für uns und unsere Gemein<strong>de</strong>n da<br />
warst. Wir wünschen Dir alles Gute und<br />
Gottes Segen für Deinen weiteren Lebensweg!<br />
Für unsere Gemein<strong>de</strong>n und das Seelsorgeteam:<br />
Norbert Koch, Gemein<strong>de</strong>referent
Und zum Schluss ein Donnerwetter<br />
abscHied von Pater Peter – einfüHrung von Pater <strong>de</strong>vis<br />
Als Pater Peter gera<strong>de</strong> seinen letzten Segen<br />
gab, da zuckte ein Blitz durch die Fenster<br />
<strong>de</strong>r Augustinuskirche, und gleich darauf<br />
setzte ein heftiges Donnerwetter ein. Es war<br />
<strong>de</strong>r fast schon dramatische Schlusspunkt<br />
eines festlichen Gottesdienstes, mit <strong>de</strong>m<br />
sich <strong>de</strong>r Steyler Missionar nach seinen drei<br />
Kaplansjahren in Men<strong>de</strong>n, Mülldorf und<br />
Meindorf und seit <strong>de</strong>r Fusion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Augustiner Seelsorgebereiche auch in Nie<strong>de</strong>rpleis,<br />
Hangelar und Ort verabschie<strong>de</strong>te.<br />
58 Messdiener hatten Pater Peter, seinen<br />
Nachfolger Pater Devis und alle Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Seelsorgeteams von Sankt Augustin<br />
zum Altar geleitet. Pfarrer Peter Emontzpohl<br />
sprach davon, dass „viele, die dich, lieber<br />
7<br />
Peter, kennen, diesen Morgen befürchtet“<br />
hätten. Dem aus Ghana stammen<strong>de</strong>n Priester<br />
rief er zu: „Du warst ein Hirte, <strong>de</strong>r die<br />
Her<strong>de</strong> gut begleitet und geführt hat. Vielen<br />
in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> hast du gut getan.“<br />
In seiner Predigt hob Pater Peter hervor,<br />
dass er sich in Sankt Augustin sehr wohl<br />
und angenommen gefühlt habe. Gera<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Zeit, als er sehr krank gewesen war,<br />
habe er das gespürt. Bei einer Untersuchung<br />
Anfang <strong>de</strong>s Jahres hatten Ärzte eine schwere<br />
Herzerkrankung festgestellt. Sein Gesundheitszustand<br />
sei nun „bald wie<strong>de</strong>r normal“,<br />
sagte er. Zum 1. Oktober beginnt Pater Peter<br />
ein Studium an <strong>de</strong>r Jesuiten-Hochschule<br />
Sankt Georgen in Frankfurt am Main. Ab<br />
dann wird er zu<strong>de</strong>m auch in <strong>de</strong>r Seelsorge<br />
in <strong>de</strong>r Offenbacher Gemein<strong>de</strong> Heilig Geist<br />
tätig sein. Er nannte die Zeit in Sankt Augustin<br />
und die zahlreichen Begegnungen mit<br />
<strong>de</strong>n Menschen „eine Bereicherung für mein<br />
Leben“ und rief die Gläubigen auf, nicht<br />
traurig zu sein. Er selbst sei nicht traurig,<br />
dass er weggehe. „Wenn ein schöner Tag zu<br />
En<strong>de</strong> gegangen ist, soll man nicht traurig,<br />
son<strong>de</strong>rn Gott dankbar sein, dass man diesen<br />
Tag erleben durfte.“<br />
Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Feier im Haus<br />
Men<strong>de</strong>n lobte <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>ratsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Hermann-Josef Tölle Pater Peter<br />
dafür, dass er zu allen Gruppen in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> einen Zugang gefun<strong>de</strong>n habe,<br />
sowohl zu <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />
als auch zu <strong>de</strong>n Erwachsenen und<br />
<strong>de</strong>n Alten. Im Namen <strong>de</strong>r Gläubigen über
eichte Tölle <strong>de</strong>m beliebten Pater eine E-<br />
Gitarre. Von <strong>de</strong>n Messdienern erhielt Pater<br />
Peter einen Scheck über 2.600 Euro für ein<br />
Projekt in Ghana, mit <strong>de</strong>m er hochbegabte<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche unterstützt. Weitere<br />
400 Euro legte <strong>de</strong>r Men<strong>de</strong>ner Kirchenvorstand<br />
drauf.<br />
Der Abschied von Pater Peter wur<strong>de</strong> gleichzeitig<br />
zum Einstand für Pater Devis, <strong>de</strong>r am<br />
1. Oktober seinen Dienst in Sankt Augustin<br />
beginnen und in Mülldorf wohnen wird.<br />
Der sportbegeisterte Indonesier, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren in Oberschwaben tätig<br />
war, erhielt zum Einstand einen Fußball. Er<br />
kündigte an, dass er sich vor allem um die<br />
Messdienerarbeit kümmern wer<strong>de</strong> und bei<br />
<strong>de</strong>m einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Treffen <strong>de</strong>r Ball sicherlich<br />
zum Einsatz komme. Einen Vorgeschmack<br />
auf <strong>de</strong>n rheinischen Frohsinn bekam<br />
Pater Devis dann von seinem<br />
Vorgänger. Als Pater Devis davon sprach,<br />
die Oberschwaben hätten ihn gewarnt, dass<br />
es in Sankt Augustin nicht so lustig zugehe,<br />
ergriff Pater Peter das Mikrofon und<br />
stimmte „Viva Colonia“ an. Spätestens bei<br />
<strong>de</strong>r Textzeile „Wir glauben an <strong>de</strong>n lieben<br />
9<br />
Gott und han och immer Durst“ schien Pater<br />
Devis überzeugt, dass es hierzulan<strong>de</strong><br />
doch recht lustig zugehen kann – nicht nur<br />
Fotos: Familie Finck<br />
in <strong>de</strong>r fünften Jahreszeit.<br />
Bernd Eyermann
Pater Devis<br />
Liebe Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r,<br />
Mein Name ist P. Devis Don Wadin, ich bin<br />
Steyler Missionar und <strong>de</strong>r Nachfolger von P.<br />
Peter Claver Narh. Am 21. März 1971 wur<strong>de</strong><br />
ich auf <strong>de</strong>r Insel Sumba, Indonesien, geboren.<br />
Mein Vater war Polizeibeamter, er ist katholisch,<br />
meine Mutter stammt aus einer evangelischen<br />
Familie.<br />
Im März 1996 kam ich nach Deutschland.<br />
Nach <strong>de</strong>m Abschluss meines Theologiestudiums<br />
an <strong>de</strong>r Philosophisch-Theologischen<br />
Hochschule in St. Augustin wur<strong>de</strong> ich im Jahr<br />
1999 zum Diakon geweiht. Das Diakonatspraktikum<br />
machte ich in <strong>de</strong>r Pfarrei St. Peter<br />
und Paul in Bad Driburg in <strong>de</strong>r Erzdiözese Pa<strong>de</strong>rborn.<br />
Am 20. Juli 2000 wur<strong>de</strong> ich in meiner<br />
Heimatgemein<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Insel Sumba zum<br />
Priester geweiht. Was von <strong>de</strong>r Priesterweihe<br />
sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat, war<br />
<strong>de</strong>r Moment, wo ich meinem jüngeren Bru<strong>de</strong>r<br />
das Erstgeburtsrecht übergab. Als Symbol dafür<br />
überreichte ich ihm eine Lanze, und er gab<br />
mir eine Bibel. Danach kniete ich vor meinen<br />
Eltern, und sie legten mir die Hän<strong>de</strong> als Zeichen<br />
<strong>de</strong>s Segens auf. Sie wollten damit zum<br />
Ausdruck bringen, dass sie bereit waren, mich<br />
Gott zu schenken. Erst dann trat ich vor <strong>de</strong>n Bischof.<br />
Ich war <strong>de</strong>r erste Steyler Pater aus meiner<br />
Heimatdiözese.<br />
Am 8. August feierte ich Primizmesse auf <strong>de</strong>r<br />
Insel Lembata, von wo mein Vater stammt.<br />
Im Oktober 2000 kam ich nach Deutschland zurück.<br />
In <strong>de</strong>n ersten drei Jahren war ich in <strong>de</strong>r Seelsorgeeinheit<br />
Eberhardzell, Diözese Rottenburg-<br />
Stuttgart, die vier Pfarreien umfasst, als Kaplan tätig.<br />
10<br />
Nach <strong>de</strong>r Beendigung meiner Kaplanzeit im<br />
Jahr 2003 arbeitete ich bis September 2011 als<br />
Schulseelsorger im Studienkolleg St. Johann in<br />
Aulendorf. Außer<strong>de</strong>m war ich bis 2010 Pfarrvikar<br />
in zwei Pfarreien in <strong>de</strong>r benachbarten<br />
Gemein<strong>de</strong>. Die bei<strong>de</strong>n Arbeitsbereiche haben<br />
mich mit jungen Familien, Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
in Berührung gebracht, was mir<br />
sehr viel Freu<strong>de</strong> gemacht hat. Ich verbrachte<br />
nach meiner Priesterweihe rund elf Jahre in<br />
Oberschwaben.<br />
Nun bin ich wie<strong>de</strong>r in St. Augustin. Am 1. Oktober<br />
wer<strong>de</strong> ich meinen Dienst antreten und<br />
ins Pfarrhaus in Mülldorf einziehen.<br />
Speziell in <strong>de</strong>n Arbeitsbereichen Familienmesse,<br />
Messdiener, Pfarrjugend in Mülldorf und<br />
Sternsinger (Nie<strong>de</strong>rpleis, Birlinghoven und<br />
Buisdorf) wer<strong>de</strong> ich mich einbringen. Ich freue<br />
mich auf ein baldiges Kennenlernen und eine<br />
gute Zusammenarbeit mit allen Haupt- und<br />
Ehrenamtlichen und mit Ihnen allen, auf dass<br />
<strong>de</strong>r Glaube und das Gemein<strong>de</strong>leben lebendig<br />
bleiben.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihr P. Devis Don Wadin SVD
Serie – Heiligenhäuschen in unserer<br />
Großgemein<strong>de</strong><br />
„HuPPericHs kreuz“ in Meindorf neu gestaltet<br />
Das 177 Jahre alte und drei Meter hohe<br />
so genannte „Hupperichs Kreuz“ an <strong>de</strong>r<br />
Ecke Alter Kirchweg/Bahnhofstraße in<br />
Meindorf wur<strong>de</strong> bereits 2004 aufwendig<br />
saniert und vom damaligen Kaplan Elmar<br />
Pischel neu eingesegnet. Doch die bei<strong>de</strong>n<br />
Bäume neben <strong>de</strong>m Kreuz waren von Pilzbefall<br />
betroffen, und die Mauer hinter <strong>de</strong>m<br />
Kreuz wies erhebliche Feuchtigkeitsschä<strong>de</strong>n<br />
auf. So entschlossen sich im vergangenen<br />
Jahr auf <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
<strong>de</strong>s St. Joseph-Kapellenbauvereins die neu<br />
ernannten Ehrenmitglie<strong>de</strong>r Rolf Demmer,<br />
Peter Gies, Paul Krämer, Josef Quadt, Josef<br />
Schäfer und Peter Schössler spontan, sich<br />
um eine Neugestaltung zu kümmern. Unter<br />
Fe<strong>de</strong>rführung <strong>de</strong>s früheren Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Paul Krämer wur<strong>de</strong>n in Eigeninitiative<br />
die Mauer und die bei<strong>de</strong>n Sockel verputzt<br />
und angestrichen, die Bo<strong>de</strong>nfläche vor<br />
<strong>de</strong>m Kreuz gepflastert und eine Kupferab<strong>de</strong>ckung<br />
auf <strong>de</strong>r Mauer angebracht.<br />
12<br />
Da die Stadt Sankt Augustin zwischenzeitlich am<br />
Kreuz neue Bäume gepflanzt hatte, war es möglich,<br />
die Arbeiten rechtzeitig zur Gottestracht am<br />
4. Juni 2011 fertig zu stellen. So konnte während<br />
<strong>de</strong>r Prozession am „Hupperichs Kreuz“ wie<strong>de</strong>r<br />
ein Altar aufgebaut und <strong>de</strong>r erste Segen erteilt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Renovierungskosten in Höhe von<br />
etwa 600 Euro wur<strong>de</strong>n durch Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ehrenmitglie<strong>de</strong>r,<br />
einer ungenannten Person, <strong>de</strong>r<br />
örtlichen VR-Bank und vom Kapellenbauverein<br />
aufgebracht.<br />
Das Kreuz einschließlich <strong>de</strong>r zehn Quadratmeter<br />
großen Bo<strong>de</strong>nfläche war 2002 von <strong>de</strong>n Besitzern<br />
Peter Hupperich und Marianne Neuhalfen<br />
geb. Hupperich, <strong>de</strong>r katholischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Men<strong>de</strong>n-Meindorf gestiftet wor<strong>de</strong>n.<br />
Der Kapellenbauverein hatte es sich dann zur<br />
Aufgabe gemacht, das Kreuz in seine Obhut zu<br />
nehmen und sich um die Pflege zu kümmern.<br />
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Termine<br />
terMine in <strong>de</strong>r kÖb in Men<strong>de</strong>n:<br />
5./6. November 2011: Buchausstellung<br />
Während <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes: Tag <strong>de</strong>r Offenen Tür<br />
terMine <strong>de</strong>r kÖb Mülldorf<br />
Vorlesenachmittage: Montag, 10.10., 14.11. und 12.12.2011 jeweils von 16:00 bis<br />
17:00 Uhr in <strong>de</strong>r KÖB Mülldorf. Dieses Mal lesen wir aus Tierbüchern vor und basteln<br />
mit euch.<br />
Spielenachmittag für die ganze Familie: Sonntag, 16.10.2011 von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
im Pfarrsaal in Mülldorf. Wir spielen Gesellschaftsspiele, neue und auch Klassiker und<br />
auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Buchvorstellung:<br />
Das Orchi<strong>de</strong>enhaus<br />
In <strong>de</strong>n Sommerferien sind je<strong>de</strong> Menge neue<br />
Bücher in <strong>de</strong>r KÖB in Men<strong>de</strong>n angekommen:<br />
von Belletristik über Sachbücher bis hin zu<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendliteratur. Es gibt viel zu<br />
stöbern und zu ent<strong>de</strong>cken, darunter auch<br />
„Das Orchi<strong>de</strong>enhaus“ von Lucinda Riley.<br />
„Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester<br />
je<strong>de</strong> freie Minute bei ihrem Großvater,<br />
einem bekannten Orchi<strong>de</strong>enzüchter,<br />
im Gewächshaus von Wharton Park. Nach<br />
14<br />
einem schweren<br />
Schicksalsschlag<br />
führt <strong>de</strong>r Zufall<br />
Julia Jahre später<br />
noch einmal zu<br />
<strong>de</strong>m Anwesen<br />
zurück. Der jetzige<br />
Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein<br />
altes Tagebuch, das bei <strong>de</strong>n Renovierungsarbeiten<br />
gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> und womöglich Julias<br />
Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter
Elsie mit <strong>de</strong>m Tagebuch konfrontiert, dringt<br />
ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis<br />
ans Licht, das auch Julias Leben komplett<br />
verän<strong>de</strong>rn wird“, macht <strong>de</strong>r Klappentext neugierig.<br />
„Je<strong>de</strong>s Haus hat sein Geheimnis. Und<br />
je<strong>de</strong> Liebe ihren Preis“, heißt es darauf weiter.<br />
Auch die Rezensionen lassen guten Lesestoff<br />
für lange Herbstaben<strong>de</strong> erwarten: „Lucinda<br />
Rileys ‚Das Orchi<strong>de</strong>enhaus’ ist ein rühren<strong>de</strong>s<br />
Epos über Liebe, Krieg und Hoffnung.“<br />
Es folgen einige Auszüge aus <strong>de</strong>m Buch: „In<br />
Siam sagt man, wenn ein Mann sich lei<strong>de</strong>nschaftlich<br />
und unwi<strong>de</strong>rruflich in eine Frau<br />
verliebe, sei er in <strong>de</strong>r Lage, sie für sich zu gewinnen<br />
und sie dazu zu bringen, dass er ihr<br />
wichtiger sei als alle an<strong>de</strong>ren Männer. Es war<br />
einmal ein Prinz von Siam, <strong>de</strong>r sich so in eine<br />
Frau seltener Schönheit verliebte. Er warb<br />
um sie und errang sie, doch wenige Nächte<br />
vor <strong>de</strong>r Hochzeit, anlässlich <strong>de</strong>rer lan<strong>de</strong>sweite<br />
Feiern stattfin<strong>de</strong>n sollten, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Prinz<br />
unsicher. Er wusste, dass er ihr seine Liebe mit<br />
einer eindrucksvollen und heroischen Tat beweisen<br />
musste, um sie für alle Zeiten an sich<br />
zu bin<strong>de</strong>n. Dass er etwas fin<strong>de</strong>n musste, das<br />
genauso selten und schön war wie sie.<br />
Nach langem Nach<strong>de</strong>nken rief er seine drei<br />
treuesten Diener zu sich und erklärte ihnen,<br />
was sie tun sollten. „Ich habe von <strong>de</strong>r Schwarzen<br />
Orchi<strong>de</strong>e gehört, die in meinem Reich<br />
wächst, hoch oben in <strong>de</strong>n Bergen <strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns.<br />
Die sollt ihr für mich aufspüren und mir<br />
in <strong>de</strong>n Palast bringen, damit ich sie meiner<br />
Prinzessin an unserem Hochzeitstag schenken<br />
kann. Den, <strong>de</strong>r sie fin<strong>de</strong>t, mache ich zu<br />
einem reichen Mann. Die bei<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nen es<br />
16<br />
nicht gelingt, wer<strong>de</strong>n meine Hochzeit nicht<br />
erleben.“ […]<br />
An jenem Abend kehrten alle drei Männer zu<br />
ihren Familien zurück, um Abschied zu nehmen.<br />
Einer von ihnen, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Armen seiner<br />
weinen<strong>de</strong>n Frau lag, war schlauer als die<br />
an<strong>de</strong>ren. Bis zum Morgen dachte er sich einen<br />
Plan aus und machte sich auf <strong>de</strong>n Weg zu <strong>de</strong>n<br />
schwimmen<strong>de</strong>n Märkten, wo man Gewürze,<br />
Sei<strong>de</strong> und Blumen erwerben konnte. Dort<br />
erstand er eine prächtige, tiefrot-rosafarbene<br />
Orchi<strong>de</strong>e mit dunklen, samtigen Blütenblättern.<br />
Mit ihr fuhr er durch […] Bangkok, bis<br />
er einen Schreiber fand, <strong>de</strong>r inmitten seiner<br />
Schriftrollen in einem dunklen, feuchten Arbeitsraum<br />
hinter seinem La<strong>de</strong>n saß. […] „Sawa<strong>de</strong>e<br />
Krup, Schreiber“, begrüßte <strong>de</strong>r Diener<br />
ihn und legte die Orchi<strong>de</strong>e auf seinen Tisch.<br />
„Ich hätte eine Aufgabe für dich. Wenn du<br />
mir hilfst, kann ich dir Reichtümer bieten,<br />
von <strong>de</strong>nen du bisher nur geträumt hast.“<br />
Der Schreiber, <strong>de</strong>r sich, seit er nicht mehr im<br />
Palast arbeitete, seinen Lebensunterhalt nur<br />
mit Mühe verdiente, sah <strong>de</strong>n Diener an. „Was<br />
kann ich für dich tun?“ Der Diener zeigte<br />
auf die Blume. „Ich möchte dich bitten, <strong>de</strong>in<br />
Geschick mit Tinte an dieser Orchi<strong>de</strong>e zu beweisen<br />
und ihre Blütenblätter schwarz anzumalen.“<br />
Der Schreiber bedachte <strong>de</strong>n Diener<br />
mit einem Stirnrunzeln, bevor er die Pflanze<br />
musterte. „Ja, das ist möglich, aber wenn sie<br />
neue Blüten treibt, sind diese nicht schwarz,<br />
und <strong>de</strong>r Schwin<strong>de</strong>l fliegt auf.“ Ob <strong>de</strong>r Schwin<strong>de</strong>l<br />
auffliegt, können Sie selbst nachlesen.<br />
Anja Rasten
<strong>1928</strong><br />
ZUVERLÄSSIGE UND EINFÜHLSAME GRABPFLEGE<br />
... damit Sie wissen,<br />
dass Ihre Grabstätte in guten Hän<strong>de</strong>n ist.<br />
Meindorfer Str. 216 · 53757 Sankt Augustin/Men<strong>de</strong>n · Telefon: 0 22 41/31 26 26<br />
17
Weltjugendtag<br />
Weltjugendtag 2011 in Madrid und vorbereitungstage in barcelona<br />
Am 10. August 2011 machten wir Weltjugendtagsteilnehmer<br />
aus Sankt Augustin<br />
und Siegburg uns gemeinsam mit <strong>de</strong>m Kaplan<br />
Stephan Berger auf <strong>de</strong>n Weg nach Spanien.<br />
Zuerst verbrachten wir ein paar Tage<br />
zur Vorbereitung in Barcelona und fuhren<br />
dann weiter nach Madrid. Alle Kölner Jugendlichen<br />
waren dort auf zwei größere<br />
Turnhallen aufgeteilt, sodass in unserer<br />
Unterkunft letztendlich sogar über 700<br />
Teilnehmer untergebracht waren. Manche<br />
schliefen mit ihren Schlafsäcken unter freiem<br />
Himmel, weil die Luft dort um einiges<br />
besser war als in <strong>de</strong>r Halle. Insgesamt stan<strong>de</strong>n<br />
für alle 24 Duschen und noch weniger<br />
Toiletten zur Verfügung. Aber die meisten<br />
ließen sich dadurch und durch die große<br />
Hitze nicht beirren, <strong>de</strong>nn die Stimmung<br />
untereinan<strong>de</strong>r war fantastisch. Und auch<br />
20<br />
wenn die Organisation zu wünschen übrig<br />
ließ, erlebten wir viele schöne und prägen<strong>de</strong><br />
Tage, von <strong>de</strong>nen wir einiges mitgenommen<br />
haben: Materielle Dinge wie Armbän<strong>de</strong>r,<br />
Anstecker und Postkarten aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Län<strong>de</strong>rn, aber auch Erinnerungen<br />
an die Gemeinschaft, die man dort bei <strong>de</strong>n<br />
großen Gottesdiensten erfahren hat o<strong>de</strong>r an<br />
das große Gewitter beim Abschlussgottesdienst,<br />
welches uns allen viel abverlangt hat.<br />
Wir kamen oft ins Gespräch mit Jugendlichen<br />
aus aller Welt und tauschten immer<br />
wie<strong>de</strong>r untereinan<strong>de</strong>r kleine Geschenke<br />
aus, die je<strong>de</strong>r aus seinem Land mitgebracht<br />
hatte. Und auch jetzt, einige Wochen später,<br />
stehen wir teilweise noch in Kontakt mit<br />
Jugendlichen aus Asien, Afrika, Amerika,<br />
Australien o<strong>de</strong>r natürlich auch Europa.<br />
Hannah Würbel
firMung in Men<strong>de</strong>n / Meindorf / Mülldorf<br />
Mit <strong>de</strong>r Firmung am 9. Juli 2011 en<strong>de</strong>te für<br />
18 Jugendliche die Firmvorbereitung 2011.<br />
In diesem Jahr konnten wir die Firmung<br />
in <strong>de</strong>r Kirche St. Mariä Heimsuchung in<br />
Mülldorf feiern. Das Sakrament <strong>de</strong>r Firmung<br />
wur<strong>de</strong> durch Herrn Weihbischof<br />
Dr. Heiner Koch in einem feierlichen und<br />
musikalisch durch die Kirchenband und<br />
Nova Cantica gestalteten Gottesdienst gespen<strong>de</strong>t.<br />
Viele Angehörige, Freun<strong>de</strong> und<br />
Mitchristen aus <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n waren gekommen,<br />
um gemeinsam mit <strong>de</strong>n Firmbewerbern<br />
ihre Entscheidung zu feiern.<br />
Firmung ist das Sakrament, das die Einglie<strong>de</strong>rung<br />
in die Gemeinschaft <strong>de</strong>r Kirche,<br />
die mit <strong>de</strong>r Taufe begonnen wur<strong>de</strong>,<br />
abschließt.<br />
Durch das Bekenntnis vor <strong>de</strong>m Bischof<br />
und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> entschei<strong>de</strong>n sich die<br />
Firmkandidaten bewusst für <strong>de</strong>n katholischen<br />
Glauben. Durch Handauflegen,<br />
Salbung und Gebet wer<strong>de</strong>n die Firmkandidaten<br />
zum Glaubenszeugnis in Kirche<br />
und Welt beauftragt.<br />
Mit <strong>de</strong>r Taufe beginnt <strong>de</strong>r Weg <strong>de</strong>r meisten<br />
Christen, in <strong>de</strong>r Regel ohne eigenes Dazutun:<br />
Die Eltern haben die Kin<strong>de</strong>r zur Taufe „getragen“.<br />
Dann kommt - für <strong>de</strong>n ein o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren – eine Phase <strong>de</strong>s „Hineinwachsens“<br />
in <strong>de</strong>n Glauben durch das Leben<br />
mit <strong>de</strong>n Eltern und Geschwistern. Durch<br />
Kontakte im Kin<strong>de</strong>rgarten und in Kin<strong>de</strong>r-<br />
22<br />
gottesdiensten. Auch die Erstkommunion<br />
geht noch auf das „Konto“ <strong>de</strong>r Eltern. Sie<br />
hat die Bindung an Christus und seine Gemein<strong>de</strong><br />
vertieft.<br />
Es kommen Fragen und Zweifel, Unsicherheiten,<br />
vielleicht auch Desinteresse.<br />
An diesem Punkt im Leben <strong>de</strong>r Jugendlichen,<br />
an <strong>de</strong>r Schwelle zum Erwachsenwer<strong>de</strong>n,<br />
zur Mündigkeit, steht ein weiteres<br />
„Markierungszeichen“ nach <strong>de</strong>r Taufe und<br />
Erstkommunion. Das Sakrament <strong>de</strong>r Firmung.<br />
Die Jugendlichen „ratifizieren“, „unterschreiben<br />
selbst“ ihre Taufe, sie sagen „Ja,<br />
es ist gut so, ich will diesen Weg als Christ<br />
weitergehen“.<br />
Seit Januar waren die Katecheten zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n Jugendlichen auf <strong>de</strong>m Weg.<br />
In <strong>de</strong>r Firmvorbereitung geht es nicht nur<br />
darum, vorgegebenen Stoff zu „verarbeiten“.<br />
Vielmehr wollen wir auf die Jugendlichen<br />
eingehen und christliche Gemeinschaft<br />
erfahrbar machen.<br />
In drei Kleingruppen, zwei Katecheten<br />
und 6 - 8 Jugendlichen, setzten wir uns<br />
mit folgen<strong>de</strong>n Themen auseinan<strong>de</strong>r: Jesus,<br />
Gott und Heiliger Geist. Glauben erleben,<br />
Schuld / Vergebung und unserem Glaubensbekenntnis.<br />
Je<strong>de</strong> Gruppe organisierte ein Projekt, so<br />
wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r Hausgemeinschaft<br />
Kirchstraße, nach einem<br />
gemeinsamen Frühstück, Blumentöpfe
gestaltet und in diese anschließend Sonnenblumen<br />
gesät. Damit die Töpfe nicht<br />
so lange leer da stehen, hatten die Jugendlichen<br />
wun<strong>de</strong>rschöne Blumen in Origami-<br />
Technik gefaltet. Die Bewohner freuten<br />
sich am Austausch mit <strong>de</strong>n jungen Gästen<br />
und unsere Firmbewerber waren begeistert<br />
von <strong>de</strong>m Leben in <strong>de</strong>r Hausgemeinschaft.<br />
Eine Gruppe organisierte Freizeitangebote<br />
für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche. Mit ihrem<br />
Einsatz unterstützten sie die Arbeit <strong>de</strong>r<br />
Hotti Mitarbeiter in Meindorf. Aber auch<br />
die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen waren begeistert<br />
von <strong>de</strong>n neuen „Spielkamera<strong>de</strong>n“.<br />
Eine weitere Gruppe teilte sich auf: Ein Teil<br />
half an Gründonnerstag im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Sternschnuppe bei <strong>de</strong>m Gang in die Kirche<br />
und <strong>de</strong>m anschließen<strong>de</strong>n Frühstück, an<strong>de</strong>re<br />
Jugendliche unterstützten tatkräftig<br />
<strong>de</strong>n „Eine-Welt-Stand“ beim Mülldorfer<br />
Pfarrfest.<br />
Fotos: Hr. Dortrechter<br />
23<br />
Ein beson<strong>de</strong>res Erlebnis war für alle Teilnehmer<br />
ein Wochenen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Jugendherberge<br />
in Rosbach. Neben Zeit zum<br />
Kennenlernen stan<strong>de</strong>n die Themen Beten<br />
und Sakramente auf <strong>de</strong>m Programm.<br />
Mit <strong>de</strong>m Firmsakrament wird <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />
<strong>de</strong>r Heilige Geist zugesagt.<br />
Während <strong>de</strong>r Bischof mit Chrisam-Öl<br />
die Stirn salbt, spricht er folgen<strong>de</strong> Worte:<br />
„Sei besiegelt mit <strong>de</strong>r Gabe Gottes, <strong>de</strong>m<br />
Heiligen Geist“. Dieser Geist schenkt <strong>de</strong>n<br />
Jugendlichen die Kraft Gottes, ihr Christsein<br />
bewusst und aktiv zu leben. Ohne <strong>de</strong>n<br />
Heiligen Geist gibt es keine Menschen, die<br />
dafür sorgen, dass die Sache Jesu weitergeht<br />
und es gibt keine Gemeinschaft von<br />
Christen, die Kirche.<br />
Steffi Finck
Gottes Volk war unterwegs<br />
Auch schon wie<strong>de</strong>r vorbei, unser 5. Ökumenisches<br />
Gemein<strong>de</strong>fest im Juni.<br />
Beginnend mit <strong>de</strong>m schönen Gottesdienst wur<strong>de</strong> das<br />
evangelische Gemein<strong>de</strong>haus richtig voll. Für alle wur<strong>de</strong><br />
es ein wun<strong>de</strong>rschöner Tag <strong>de</strong>r Begegnung und Vielfalt.<br />
Hierfür ein herzliches Dankeschön allen Mitwirken<strong>de</strong>n<br />
und zahlreichen Helfern.<br />
Der Erlös in Höhe von 2.000 Euro wur<strong>de</strong> wie folgt gedrittelt:<br />
Der Anteil <strong>de</strong>r katholischen Seite wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m<br />
Projekt „Unterstützung <strong>de</strong>r Jugend in Ghana“ (Pater<br />
Peter) gespen<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r evangelischen Seite ging an die Emmaussti�ung. Als<br />
drittes Projekt wur<strong>de</strong> die Augustiner Tafel unterstützt.<br />
Irmgard Jaax (Vorbereitungsteam)<br />
P.S.: Voraussichtlicher Termin für das Ökumenische Gemein<strong>de</strong>fest im kommen<strong>de</strong>n Jahr:<br />
24. Juni 2012 an <strong>de</strong>r Alten Burg, Men<strong>de</strong>n.<br />
24
Goldkommunion in Meindorf<br />
(von links nach rechts) - Helene Faltin - Georg Klein - Hans-Josef Metz - Willi Groß - Johannes<br />
Zoglowek - Irene Morgenschweis - und vorne Margarete Meyer.<br />
Vor 50 Jahren gingen in Meindorf 13 Kin<strong>de</strong>r<br />
zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion,<br />
eine auch schon für damalige<br />
Verhältnisse recht hohe Zahl von Kommunionkin<strong>de</strong>rn.<br />
Immerhin waren noch sieben<br />
Ehemalige, Helene Faltin, Irene Morgenschweis,<br />
Margarete Meyer, Johannes<br />
Zoglowek, Willi Groß, Hans-Josef Metz<br />
und Georg Klein, <strong>de</strong>r Einladung gefolgt, in<br />
Meindorf gemeinsam die Goldkommunion<br />
zu begehen.<br />
Am 28. Mai 2011 konnte mit Pastoralreferent<br />
Marcus Tannebaum und Pater Josef<br />
Dadzie das Fest <strong>de</strong>r Goldkommunion in<br />
einem würdigen Rahmen in <strong>de</strong>r Kapelle<br />
St. Maria Rosenkranzkönigin in Meindorf<br />
25<br />
gefeiert wer<strong>de</strong>n, wobei insbeson<strong>de</strong>re Pastoralreferent<br />
Marcus Tannebaum persönliche<br />
Worte für die Jubilare fand.<br />
Anschließend ging es mit <strong>de</strong>n Ehepartnern<br />
in das Restaurant Santorini, wo für<br />
das leibliche Wohl bestens gesorgt war.<br />
Da einige Teilnehmer Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r 1.<br />
Hl. Kommunion und <strong>de</strong>r Schulzeit mitgebracht<br />
hatten, wur<strong>de</strong>n alte Erinnerungen<br />
wie<strong>de</strong>r wach, so dass bei angeregter Unterhaltung<br />
die Zeit wie im Flug verging<br />
und man viel zu früh wie<strong>de</strong>r auseinan<strong>de</strong>r<br />
gehen musste.<br />
Georg Klein
Gottesdienste im Seelsorgebereich<br />
St. Augustinus,<br />
Men<strong>de</strong>n<br />
St. Maria Rosenkranzkönigin,<br />
Meindorf<br />
26<br />
St. Mariä<br />
Heimsuchung,<br />
Mülldorf<br />
St. Anna,<br />
Hangelar<br />
Montag ---- ---- ---- ----<br />
Dienstag 18:30 Uhr<br />
Abendmesse<br />
9:15 Uhr<br />
Frauenmesse<br />
(2. Di. im Monat)<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
---- ----<br />
----<br />
Freitag 11:40 Uhr, 14-tägig<br />
9:15 Uhr<br />
Frauenmesse<br />
(3. Di im Monat) ----<br />
8:00 Uhr (im<br />
Wechsel Schulgottesdienst<br />
o<strong>de</strong>r hl. Messe)<br />
9:15 Uhr<br />
Frauenmesse<br />
(1. Di im<br />
Monat)<br />
18:30 Uhr<br />
(2. Mi im Monat um<br />
9:15 Uhr, kfd) ----<br />
8:10 Uhr,<br />
Schulgottesdienst<br />
14-tägig<br />
11:30 Uhr<br />
Kin<strong>de</strong>rgartengottesdienst<br />
(1. Fr<br />
im Monat)<br />
19:00 Uhr<br />
Samstag ---- 18:30 Uhr ---- ----<br />
Sonntag 11:00 Uhr ---- 9:30 Uhr 11:15 Uhr<br />
Wichtiger Hinweis <strong>de</strong>r Pfarrbüros:<br />
Wir bitten, Termine für Trau- o<strong>de</strong>r Taufgottesdienste bzw. Ehejubiläen frühzeitig mit <strong>de</strong>m<br />
Pfarramt abzustimmen und das Lokal für die Feier in Abhängigkeit hiervon festzumachen.<br />
Trauungen fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel in <strong>de</strong>n Kirchen unseres Seelsorgebereichs samstags um<br />
14:00 Uhr statt.<br />
----
Gottesdienste im Seelsorgebereich<br />
St. Maria-<br />
Königin, Ort<br />
St. Martinus,<br />
Nie<strong>de</strong>rpleis<br />
27<br />
St. Georg,<br />
Buisdorf<br />
St. Mariä<br />
Himmelfahrt,<br />
Birlinghoven<br />
Montag ---- ---- ---- ----<br />
Dienstag<br />
----<br />
Mittwoch 9:15 Uhr<br />
(1. Mi/Monat<br />
kfd-Messe)<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
----<br />
9:15 Uhr<br />
Frauenmesse<br />
4. Di im Monat ---- ----<br />
14:30 Uhr<br />
Senioren, 3. Mi/<br />
Monat<br />
monatl. Wechsel<br />
mit Buisdorf<br />
14:30 Uhr<br />
Senioren, 3. Mi/<br />
Monat<br />
monatl. Wechsel<br />
mit Nie<strong>de</strong>rpleis<br />
9:15 Uhr<br />
(1. Do/Monat<br />
als kfd-Messe)<br />
---- ---- ----<br />
----<br />
----<br />
9:15 Uhr<br />
Samstag ---- ---- 17:30 Uhr ----<br />
Sonntag 9:30 Uhr 10:30 Uhr ---- 9:00 Uhr<br />
Tau�ermine in Mülldorf: 02. Oktober 2011<br />
jeweils um 10:45 Uhr 06. November 2011<br />
04. Dezember 2011<br />
Tau�ermine in Men<strong>de</strong>n: 16. Oktober 2011<br />
jeweils um 12:15 Uhr 22. November 2011<br />
18. Dezember 2011<br />
Tau�ermine in Meindorf: 15. Oktober 2011<br />
um 15:30 Uhr
Am 02. Oktober 2011 feiern wir in <strong>de</strong>r Hl. Messe ERNTEDANK!<br />
rosenkranz iM oktober<br />
Men<strong>de</strong>n: dienstags 18:00 Uhr<br />
Meindorf: mittwochs 18:00 Uhr<br />
Mülldorf: mittwochs 18:00 Uhr<br />
allerHeiligen<br />
09:30 Uhr Hl. Messe<br />
16:00 Uhr Andacht auf <strong>de</strong>m Friedhof mit Gräbersegnung<br />
Meindorf: Montag, 31.10.2011 18:30 Uhr Vorabendmesse zur Allerheiligen<br />
Men<strong>de</strong>n: 11:00 Uhr Hl. Messe<br />
14:00 Uhr Andacht in <strong>de</strong>r Friedhofshalle Men<strong>de</strong>n-Süd anschließend<br />
Segnung <strong>de</strong>r Gräber<br />
Meindorf : 15:00 Uhr Andacht und Segnung <strong>de</strong>r Gräber<br />
terMine in <strong>de</strong>r kÖb in Men<strong>de</strong>n:<br />
5./6. November 2011: Buchausstellung<br />
Während <strong>de</strong>s Weihnachtsmarktes: Tag <strong>de</strong>r Offenen Tür<br />
terMine <strong>de</strong>r kÖb Mülldorf<br />
Vorlesenachmittage: Montag, 10.10., 14.11. und 12.12.2011 jeweils von 16:00 Uhr bis<br />
17:00 Uhr in <strong>de</strong>r KÖB Mülldorf. Dieses Mal lesen wir aus Tierbüchern vor und basteln<br />
mit euch.<br />
Spielenachmittag für die ganze Familie: Sonntag, 16.10.2011 von 15.00 bis 18.00 Uhr im<br />
Pfarrsaal in Mülldorf. Wir spielen Gesellschaftsspiele, neue und auch Klassiker.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
adventskonzert<br />
Kath. Kirchchor Cäcilia 1911 Meindorf<br />
27. November 2011, 17:00 Uhr, Kapelle Meindorf<br />
Eintritt frei, um Spen<strong>de</strong>n wird gebeten.<br />
28
senioren- und Pflegeberatung gibt rat und Hilfestellung<br />
Pflegebedürftigen, Angehörigen und Interessierten,<br />
die sich in einer Pflegesituation<br />
orientieren möchten, konkrete Unterstützung<br />
in ihrer aktuellen Situation benötigen<br />
o<strong>de</strong>r sich über Vorsorgemöglichkeiten<br />
informieren wollen, steht im Rathaus <strong>de</strong>r<br />
Stadt Sankt Augustin eine neutrale und<br />
kostenlose Anlaufstelle zur Verfügung.<br />
Neben <strong>de</strong>r Beratung während <strong>de</strong>r allgemeinen<br />
Öffnungszeiten <strong>de</strong>s Rathauses<br />
können auch Hausbesuche vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Für pflegen<strong>de</strong> Angehörige wird einmal<br />
monatlich freitags von 9:30-11:00 Uhr ein<br />
terMine<br />
Informationen rund um das Thema stationäre<br />
Pflege gibt es bei einer Veranstaltung<br />
am Dienstag, <strong>de</strong>n 11. oktober um 15 uhr<br />
im CBT-Wohnhaus Sankt Monika, Husarenstraße<br />
2, in Sankt Augustin-Ort. Die<br />
Referentin Sonja Bürger hält einen Vortrag,<br />
bei <strong>de</strong>m es darum gehen soll, was ein<br />
Pflegeheim an Versorgung und Betreuung<br />
bieten kann, wenn die Pflege im eigenen<br />
Zuhause nicht mehr möglich ist. Eine Anmeldung<br />
ist nach Angaben <strong>de</strong>r Stadtverwaltung<br />
nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Der Sankt Augustiner Seniorenarbeitskreis<br />
lädt für Montag, <strong>de</strong>n 17. oktober um<br />
29<br />
regelmäßiger Gesprächskreis angeboten.<br />
Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Seniorinnen und Senioren erhalten bei <strong>de</strong>r<br />
Senioren- und Pflegeberatung umfassen<strong>de</strong><br />
Informationen und Beratung zu Themen<br />
wie Aktivitäten und Freizeitangebote, Bildung,<br />
Kultur und Sport, Ansprüche und<br />
Hilfen, Wohnen und Sicherheit im Alter,<br />
Engagement und Ehrenamtlichkeit.<br />
Weitere Informationen erteilt Walter<br />
Schilling, im Rathaus, Markt 1, Zimmer<br />
111a, Tel.: 02241/243-444 o<strong>de</strong>r per E-Mail:<br />
walter.schilling@sankt-augustin.<strong>de</strong><br />
14:30 uhr ins Haus Nie<strong>de</strong>rpleis, Paul-Gerhardt-Straße<br />
5, ein. Auf <strong>de</strong>m Programm<br />
steht unter an<strong>de</strong>rem eine Information<br />
über das Projekt „Gemeinsam Leben Wohnen<br />
mit Jung und Alt“. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um<br />
ein generationenübergreifen<strong>de</strong>s Wohnprojekt<br />
in Men<strong>de</strong>n. Darüber hinaus geht es bei <strong>de</strong>m<br />
Treffen um das „Senioren-Netzwerk Sankt<br />
Augustin“, das Café Fröhlich <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Men<strong>de</strong>n/Meindorf sowie<br />
um <strong>de</strong>n Austausch von Neuigkeiten. Die Stadt<br />
bittet jene, die kommen wollen, sich bis Freitag,<br />
<strong>de</strong>n 14. Oktober, anzumel<strong>de</strong>n: bei Walter Schilling<br />
unter Telefon 243-444 o<strong>de</strong>r per E-Mail unter<br />
walter.schilling@sankt-augustin.<strong>de</strong>.
Die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuungsverfügung und Betreuung<br />
stehen im Vor<strong>de</strong>rgrund einer Veranstaltung<br />
am Dienstag, <strong>de</strong>n 15. november um<br />
15:00 uhr im Kleinen Ratssaal <strong>de</strong>s Sankt Augustiner<br />
Rathauses, Markt 1. Wie die Stadt<br />
mitteilte, wird Sandra Scheidgen von <strong>de</strong>r Be-<br />
30<br />
treuungsstelle <strong>de</strong>s Rhein-Sieg-Kreises in ihrem<br />
Vortrag über die verschie<strong>de</strong>nen rechtlichen<br />
Möglichkeiten informieren und auch Hilfestellung<br />
im Entscheidungsprozess anbieten. Eine<br />
Anmeldung hierfür ist nicht notwendig. Walter<br />
Schilling von <strong>de</strong>r Senioren- und Pflegeberatung<br />
<strong>de</strong>r Stadtverwaltung gibt weitere Auskünfte.
kfd Sankt Mariä Heimsuchung<br />
Mülldorf<br />
atholische Frauengemeinschaft Deutschlands<br />
farrei St. Augustinus-Men<strong>de</strong>n<br />
0 Jahre Kontaktkreis<br />
Das Heiligenhäuschen an <strong>de</strong>r Kreuzung<br />
Meindorfer Straße/Siegstraße liegt <strong>de</strong>n<br />
Frauen <strong>de</strong>r KFD ja schon immer sehr am<br />
Herzen. Um die Pflege kümmert sich seit<br />
jeher die Frauengemeinschaft, beson<strong>de</strong>rs<br />
die Eheleute Lukas haben sich diesbezüglich<br />
verdient gemacht. Nach <strong>de</strong>r Renovierung<br />
im Sommer 2009 mit neuem Kreuz und frischem<br />
Anstrich versehen, sollte nun auch<br />
die trüb gewor<strong>de</strong>ne Scheibe ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unsere Beisitzerin Frau Rita Kösjan fand in<br />
<strong>de</strong>r Firma „Flexi.point“ aus Lohmar Wielpütz<br />
einen Sponsor, <strong>de</strong>r gerne bereit war, für<br />
die Erhaltung dieses etwa 150 Jahre alten religiösen<br />
Kulturguts einen Beitrag zu leisten.<br />
Nach Ausmaß durch <strong>de</strong>n Ehemann von Frau<br />
Kösjan wur<strong>de</strong> die Scheibe passgenau aus<br />
Acrylglas gefertigt und durch Rita und Hermann<br />
Kösjan eingesetzt. Nun hat <strong>de</strong>r heilige<br />
Servatius wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n „Durchblick“, und viele<br />
Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer erfreuen<br />
sich an <strong>de</strong>m Anblick dieses schönen<br />
religiösen Wahrzeichens von Men<strong>de</strong>n.<br />
Für die KFD<br />
Eva Königshofen<br />
nlässlich <strong>de</strong>s 30-jährigen Jubiläums ging es für zwölf Damen <strong>de</strong>s Kontaktkreises vom<br />
6. bis 21. Mai 2010 auf Jubiläumsfahrt in <strong>de</strong>n schönen Schwarzwald. Schon am<br />
auptbahnhof Bonn erwartete die Reisen<strong>de</strong>n eine Überraschung: Sie wur<strong>de</strong>n von drei<br />
amen <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s herzlich verabschie<strong>de</strong>t. Im Schwarzwald hatte die<br />
itbegrün<strong>de</strong>rin und Leiterin <strong>de</strong>r Gruppe, Frau Gertrud A<strong>de</strong>lmann, eine schöne<br />
nterkunft in <strong>de</strong>r Bildungsstätte <strong>de</strong>r Diozöse Freiburg gebucht. Die Reise stand unter<br />
em Motto: „Mit <strong>de</strong>n Augen und <strong>de</strong>m Herzen die Welt ent<strong>de</strong>cken“. So begann <strong>de</strong>r Tag<br />
<strong>de</strong>n Morgen mit <strong>de</strong>m Morgenimpuls, und nach einem guten Frühstück ging es in einen<br />
rlebnisreichen Tag mit Wan<strong>de</strong>rungen, geistlichen Erbauungen wie Meditation und<br />
extimpulsen, teils geleitet von einer Pädagogin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Damen selbst. In <strong>de</strong>r<br />
agungsstätte war ein Schwimmbad mit Bä<strong>de</strong>rabteilung 31 vorhan<strong>de</strong>n, so konnten alle<br />
uch etwas für ihre Gesundheit tun. Nach <strong>de</strong>r Rückkehr waren alle Teilnehmerinnen
kfd - überregional<br />
atholische auf Frauengemeinschaft <strong>de</strong>n sPuren starker Deutschlands<br />
frauen<br />
farrei St. Augustinus-Men<strong>de</strong>n<br />
Deutschland sorgten mit Spen<strong>de</strong>n dafür, dass<br />
dieses Kloster wie<strong>de</strong>r in seinem alten Glanz<br />
0 Jahre Kontaktkreis<br />
erstrahlt. Schwester Klara Maria sprach aber<br />
auch über die großen Frauen, Mystikerinnen<br />
<strong>de</strong>s Mittelalters, Gertrud von Helfta, Mechthild<br />
von Hackeborn und Mechthild von<br />
Mag<strong>de</strong>burg, die dort gelebt und ihre Spuren<br />
hinterlassen haben. Nach <strong>de</strong>m Mittagessen<br />
fuhren wir nach Naumburg. Im Mittelpunkt<br />
dieses Nachmittags stand die große Lan<strong>de</strong>sausstellung<br />
„Der Naumburger Meister“. Wir<br />
42 „starke“ kfd-Frauen <strong>de</strong>r Region 16 (De- waren zutiefst beeindruckt von <strong>de</strong>n Werken<br />
kanate Königswinter, Sankt Augustin und <strong>de</strong>s nicht namentlich bekannten Bildhauers<br />
Troisdorf) machten sich vom 10. bis 14.08.11 und Architekten <strong>de</strong>s 13. Jahrhun<strong>de</strong>rts, wel-<br />
auf <strong>de</strong>n Weg zum Kloster Helfta/ Lutherstadt cher in ganz Europa seine Spuren hinterlassen<br />
Eisleben in Sachsen-Anhalt.<br />
hat. Danach blieb noch ein wenig Zeit, die<br />
schöne Stadt Naumburg zu erkun<strong>de</strong>n. Den<br />
Hil<strong>de</strong>gard Müller-Brünker, Referentin <strong>de</strong>r Tag beschlossen wir mit einer Meditation,<br />
kfd, stimmte uns schon während <strong>de</strong>r Busfahrt an einem Stein, <strong>de</strong>r im Jahre 2000 eine Reise<br />
auf die „starken“ Frauen <strong>de</strong>s Mittelalters ein. durch alle Diözesen Deutschlands gemacht<br />
Am späten Vormittag erreichten wir Eisen- hatte.<br />
ach. Dort besichtigten wir die Wartburg und<br />
begegneten <strong>de</strong>r ersten starken Frau, Elisabeth Am nächsten Tag erlebten wir eine Stadtfüh-<br />
von Thüringen. Gegen 17:00 Uhr trafen wir rung durch Mag<strong>de</strong>burg, mit <strong>de</strong>m Bus und zu<br />
an unserem eigentlichen Ziel, <strong>de</strong>m Zisterzi- Fuß. Nicht nur <strong>de</strong>r Dom und das Hun<strong>de</strong>rtenserkloster<br />
St. Marien, Helfta, ein. Nach <strong>de</strong>m wasserhaus beeindruckten uns sehr, auch<br />
Aben<strong>de</strong>ssen kamen wir zu einer ersten Ken- Rathaus, Marktplatz und die schönen Grünnenlernrun<strong>de</strong><br />
zusammen. Der nächste Moranlagen an <strong>de</strong>r Elbe begeisterten uns. Im Klo-<br />
nlässlich gen <strong>de</strong>s begann 30-jährigen mit <strong>de</strong>m Morgenlob Jubiläums und ging <strong>de</strong>r hei- es für ster zwölf Helfta Damen beschlossen <strong>de</strong>s Kontaktkreises wir <strong>de</strong>n Tag mit einer vom<br />
6. bis 21. ligen Mai Messe 2010 gemeinsam auf Jubiläumsfahrt mit <strong>de</strong>n Schwestern in <strong>de</strong>n schönen Meditation Schwarzwald. am „Labyrinth“. Schon Dieses am Labyrinth<br />
auptbahnhof<br />
in <strong>de</strong>r Klosterkirche.<br />
Bonn erwartete<br />
Nach<br />
die<br />
<strong>de</strong>m<br />
Reisen<strong>de</strong>n<br />
Frühstück er-<br />
eine<br />
entstand<br />
Überraschung:<br />
durch Spen<strong>de</strong>n<br />
Sie wur<strong>de</strong>n<br />
von kfd-Frauen<br />
von drei<br />
aus<br />
amen <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s herzlich verabschie<strong>de</strong>t. Im Schwarzwald hatte die<br />
wartete uns Schwester Klara Maria. Sie erzähl- ganz Deutschland. Immer wie<strong>de</strong>r lädt <strong>de</strong>r<br />
itbegrün<strong>de</strong>rin und Leiterin <strong>de</strong>r Gruppe, Frau Gertrud A<strong>de</strong>lmann, eine schöne<br />
nterkunft<br />
te uns<br />
in <strong>de</strong>r<br />
vom<br />
Bildungsstätte<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>r<br />
Klosters.<br />
Diozöse<br />
Vieles,<br />
Freiburg<br />
Bun<strong>de</strong>sverband<br />
gebucht. Die<br />
<strong>de</strong>r<br />
Reise<br />
kfd (Kath.<br />
stand<br />
Frauenge-<br />
unter<br />
em Motto: was „Mit dort <strong>de</strong>n geleistet Augen wur<strong>de</strong>, und war <strong>de</strong>m für uns Herzen fast undie<br />
Welt meinschaft ent<strong>de</strong>cken“. Deutschlands), So begann zu Ora-et-Labora- <strong>de</strong>r Tag<br />
<strong>de</strong>n Morgen vorstellbar. mit <strong>de</strong>m Nach Morgenimpuls, <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> befand und sich nach das einem Tagen ins guten Kloster Frühstück Helfta ein. ging In diesen es in einen Tagen<br />
rlebnisreichen gesamte Tag Areal mit in Wan<strong>de</strong>rungen, einem völlig <strong>de</strong>solaten geistlichen Zu- leben Erbauungen und beten wie die Frauen Meditation mit <strong>de</strong>n und Schwe-<br />
extimpulsen, stand. teils Freun<strong>de</strong>s- geleitet und von För<strong>de</strong>rkreise einer Pädagogin in ganz o<strong>de</strong>r stern <strong>de</strong>n und Damen Gärtnern selbst. im Labyrinth.<br />
In <strong>de</strong>r<br />
agungsstätte war ein Schwimmbad mit Bä<strong>de</strong>rabteilung vorhan<strong>de</strong>n, so konnten alle<br />
32<br />
uch etwas für ihre Gesundheit tun. Nach <strong>de</strong>r Rückkehr waren alle Teilnehmerinnen
Am vierten Tag trafen wir uns am Morgen<br />
wie<strong>de</strong>r mit Schwester Klara Maria. Sie re<strong>de</strong>te<br />
über die drei Mystikerinnen und zitierte<br />
Texte, welche diese Frauen verfasst haben.<br />
Wir waren erstaunt und überrascht, wie ausdrucksstark<br />
diese waren. Schwester Klara<br />
Maria führte uns im Anschluss über das<br />
Klostergelän<strong>de</strong> und erklärte uns die einzelnen<br />
Gebäu<strong>de</strong>. Am Nachmittag stand Quedlinburg<br />
auf <strong>de</strong>m Programm. Wie bei allen<br />
Fahrten stimmte uns Frau Müller-Brünker<br />
schon während <strong>de</strong>r Busfahrt auf <strong>de</strong>n Ort ein.<br />
Diesmal erwartete uns eine Führerin im Kleid<br />
einer Frau aus <strong>de</strong>m Mittelalter. Auch in Quedlinburg<br />
stan<strong>de</strong>n die „starken“ Frauen im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
Wir hörten von <strong>de</strong>n Äbtissinnen,<br />
welche über eine große Macht verfügten<br />
und auch von Dorothea Erxleben, <strong>de</strong>r ersten<br />
Ärztin Deutschlands. Am Sonntagmorgen<br />
hieß es dann Abschied nehmen. Aber bevor<br />
wir die Rückreise antraten, besuchten wir die<br />
33<br />
Lutherstadt Eisleben. Dort hatten wir die Gelegenheit,<br />
das Geburts- und Sterbehaus von<br />
Martin Luther zu besichtigen und auch einige<br />
schöne alte Kirchen, wie zum Beispiel die<br />
Annenkirche. Unsere Reise hat tiefe Eindrücke<br />
hinterlassen, und wir wer<strong>de</strong>n sie sicher so<br />
schnell nicht vergessen.<br />
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Ferienfreizeit 2011<br />
Mülldorfer Pfarrjugend zeltete an <strong>de</strong>r aggertalsPerre<br />
Auch in diesem Jahr starteten viele Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendliche aus Mülldorf und Umgebung zu<br />
einem Zeltlager. Wie im Vorjahr ging es vom<br />
23. Juli bis zum 31. Juli auf einen Jugendzeltplatz<br />
bei Gummersbach.<br />
Wie auch in <strong>de</strong>n Jahren zuvor, war das Wetter<br />
nicht unser bester Freund. Fand <strong>de</strong>r Aufbau<br />
noch in strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein statt, zogen<br />
in <strong>de</strong>r Nacht zu Samstag die ersten Regenschauer<br />
über unser Lager hinweg, und die<br />
Wettervorhersage ließ nichts Gutes erahnen:<br />
wechselhaftes Regenwetter und 20 Grad. Nach<br />
<strong>de</strong>n Kennenlernspielen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Platz von<br />
<strong>de</strong>n 47 Teilnehmern erkun<strong>de</strong>t. Die Woche hielt<br />
viele Programmpunkte bereit, auf die sich die<br />
Kin<strong>de</strong>r freuen konnten. In <strong>de</strong>n Sonntag starteten<br />
wir mit Workshops. So wur<strong>de</strong> z.B. gebatikt,<br />
mit Gips gearbeitet und ein Totem gebaut.<br />
Gegen Mittag besuchte uns Pastoralreferent<br />
Marcus Tannebaum und feierte mit uns einen<br />
kleinen Wortgottesdienst. Im Laufe <strong>de</strong>r Woche<br />
stan<strong>de</strong>n viele Ausflüge in die nähere Umgebung<br />
auf <strong>de</strong>m Programm. So zog es uns an zwei Tagen<br />
in die großen Freizeitbä<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Region. Im<br />
Wellenbad o<strong>de</strong>r auf einer <strong>de</strong>r großen Rutschen<br />
war das schlechte Wetter schnell vergessen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs früh stan<strong>de</strong>n wir am Dienstag auf.<br />
Um halb acht wur<strong>de</strong> gefrühstückt schließlich<br />
besuchten wir <strong>de</strong>n Freizeitpark „Fort Fun“ in<br />
<strong>de</strong>r Nähe von Winterberg. Nach einer kurvigen<br />
Busfahrt erreichten wir mit flauem Magen das<br />
„Fort Fun“, um direkt die Sommerro<strong>de</strong>lbahn<br />
o<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>r Achterbahnen zu testen. So wie<br />
35<br />
es das Wetter zuließ, erkun<strong>de</strong>ten wir auch die<br />
Wäl<strong>de</strong>r rund um <strong>de</strong>n Zeltplatz. Die Leiter hatten<br />
eine Schatzkartenrallye vorbereitet, bei <strong>de</strong>r<br />
an verschie<strong>de</strong>nen Posten Rätsel gelöst wer<strong>de</strong>n<br />
mussten, <strong>de</strong>ren Lösung <strong>de</strong>n Weg zum nächsten<br />
Posten verriet.<br />
Zum ersten Mal stand ein Postenlauf bei Dunkelheit<br />
auf <strong>de</strong>m Programm. Die Kin<strong>de</strong>r gingen<br />
mit Taschenlampen auf einen Rundweg, <strong>de</strong>r<br />
nur durch das Mondlicht und Knicklichter ausgeleuchtet<br />
war. Bei verschie<strong>de</strong>nen Leitern galt es<br />
dann Aufgaben zu meistern und Rätsel zu lösen.<br />
Betreuer und Kin<strong>de</strong>r waren sich einig, dass<br />
auch im nächsten Jahr ein Postenlauf bei Nacht<br />
stattfin<strong>de</strong>t. Beim Thementag „Asterix und Obelix“<br />
verklei<strong>de</strong>ten sich die Betreuer als Bewohner<br />
<strong>de</strong>s berühmten gallischen Dorfes, um mit <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn verschie<strong>de</strong>ne Spiele unter diesem Motto<br />
zu spielen.<br />
Aber auch nach einer erlebnisreichen und<br />
schönen Woche hieß es Abschied nehmen.<br />
Am letzten Tag führten wir ein Filmprojekt<br />
durch, <strong>de</strong>ssen Handlung im Aufenthaltsraum<br />
mit einer großen Party schließt. Sonntags hieß<br />
es dann „Sachen packen“! Zurückblickend<br />
auf eine spannen<strong>de</strong>, erlebnisreiche aber auch<br />
anstrengen<strong>de</strong> Woche ist an dieser Stelle allen<br />
Betreuern und auch unserem Küchen-Team<br />
zu danken. Ohne Euch ist ein solches Zeltlager<br />
nicht möglich!<br />
termin 2012 jetzt vormerken:<br />
11. bis 19. august (letzte ferienwoche)
EINWEIHUNG IN DER KITA GUTENBERGSTRASSE MIT VIELEN<br />
SPENDEN GEFEIERT<br />
Mit einem großen Familienfest wur<strong>de</strong> am<br />
02.07. <strong>de</strong>r Erweiterungsanbau unserer Tageseinrichtung<br />
mit zwei Schlafräumen und<br />
neuen Wickel-P�egeeinheiten für Kin<strong>de</strong>r unter<br />
drei Jahren feierlich eingeweiht.<br />
Nach <strong>de</strong>r Begrüßung durch <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
Kirchenvorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n Heinz-<br />
Willi Schäfer zogen die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<br />
fröhlich in einer Polonaise zu <strong>de</strong>r Musik<br />
„A la Vibora“ (Die Schlange) herbei und sangen<br />
beschwingt ihr Lied „Willkommen, willkommen<br />
zum Fest, liebe Leut.“<br />
Unsere Gemein<strong>de</strong>referentin Frau Anne Lin<strong>de</strong>n<br />
und unser ehemaliger Pfarrer Georg<br />
Schierbaum gestalteten in anschaulicher und<br />
kindgerechter Weise <strong>de</strong>n Festakt mit und spen<strong>de</strong>ten<br />
<strong>de</strong>n Segen für das Haus. Anschließend<br />
richteten <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Bürgermeister<br />
Wilfried Heckeroth sowie Ortsvorsteher Karl-<br />
Heinz Baumanns Grußworte an die Kleinen<br />
und Großen. Natürlich dur�e <strong>de</strong>r Dank <strong>de</strong>r<br />
Leiterin für die Unterstützung aller maßgeblich<br />
an <strong>de</strong>r Baumaßnahme Beteiligten nicht fehlen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs freute es uns natürlich, die neu errichteten<br />
und sehr beliebten Spielgeräte im<br />
37<br />
Außengelän<strong>de</strong> präsentieren zu können. Die<br />
Kletteranlage mit Rutsche konnte aus Kin<strong>de</strong>rgartenmitteln<br />
errichtet wer<strong>de</strong>n, und in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Sparda-Bank spen<strong>de</strong>te die<br />
„Bürgersti�ung Sankt Augustin Untere Sieg“<br />
eine Hängematte.<br />
Ein Antrag auf För<strong>de</strong>rmaßnahme bei <strong>de</strong>r<br />
Sti�ung „Für uns Pänz“ <strong>de</strong>r Kreisparkasse<br />
Köln wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Finanzierung einer Kletterkonstruktion<br />
für <strong>de</strong>n Mehrzweckraum belohnt,<br />
und dank einer Spen<strong>de</strong> von Frau Renate<br />
Müller konnten wir unseren Eingangs�ur mit<br />
einem „Jahreszeitenbaum“ <strong>de</strong>korieren.<br />
Der Festnachmittag wur<strong>de</strong> zu einem abwechslungsreichen<br />
Erlebnis. Die Eltern hatten ein<br />
Kuchenbu�et mit großer Auswahl gespen<strong>de</strong>t,<br />
es gab frische Wa�eln und später heiße Würstchen.<br />
Wir haben uns sehr über die interessierten Besucher<br />
an diesem Tag gefreut und danken auf<br />
diesem Weg nochmals recht herzlich für die<br />
Unterstützung, alle Spen<strong>de</strong>n sowie Geld- und<br />
Sachgeschenke.<br />
Das Kin<strong>de</strong>rgartenteam
Sonnensegel und Markise<br />
schützen Kin<strong>de</strong>r im Freien<br />
Als Tüpfelchen auf <strong>de</strong>m i hat jetzt die Kin<strong>de</strong>r-Tageseinrichtung<br />
„Sternschnuppe“ in<br />
Mülldorf nach <strong>de</strong>n umfangreichen Umbauten<br />
und <strong>de</strong>r Neugestaltung <strong>de</strong>r Außenanlage<br />
ein sonnengelbes Sonnensegel über<br />
<strong>de</strong>m Sandkasten und eine neue Markise<br />
an <strong>de</strong>r Hauswand bekommen, damit die<br />
Kin<strong>de</strong>r nicht mehr so stark <strong>de</strong>r Sonne ausgesetzt<br />
sind, schwitzen o<strong>de</strong>r einen Sonnenstich<br />
bekommen. Dies war aber erst durch<br />
eine großzügige Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r so genannten<br />
Bürgerstiftung Sankt Augustin-Untere Sieg<br />
in Verbindung mit <strong>de</strong>r Sparda-Bank möglich<br />
gewor<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r Etat <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s<br />
nach <strong>de</strong>n umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />
nichts mehr hergab, wie<br />
Heinz Freckwinkel vom Kirchenvorstand<br />
mitteilte. Hierfür fand Kin<strong>de</strong>rgartenleiterin<br />
Annette Wagner herzliche Dankesworte an<br />
Ursula Meier und Emanuel Gmach.<br />
Die feierliche Übergabe erfolgte im Rahmen<br />
<strong>de</strong>s diesjährigen Kin<strong>de</strong>rgartenfestes,<br />
zu <strong>de</strong>m sich auch die Elternschaft, Mon-<br />
38<br />
signore Pfarrer i. R. Josef Schlemmer, <strong>de</strong>r<br />
Kirchenvorstand, Ortsvorsteher Heinz-Peter<br />
Schumacher und Vizebürgermeisterin<br />
Jutta Bergmann-Gries eingefun<strong>de</strong>n hatten.<br />
Die stellvertreten<strong>de</strong> Bürgermeisterin sagte:<br />
„Unsere Kin<strong>de</strong>r sind unsere Zukunft, und<br />
wir in Sankt Augustin sind bemüht, dass<br />
sich die Kin<strong>de</strong>r in ihrer Heimatstadt auch<br />
wohl fühlen.“ Heinz Freckwinkel ergänzte:<br />
„Ich wünsche allen Kin<strong>de</strong>rn hier im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
eine erlebnisreiche und vor allem<br />
eine glückliche Zeit und hoffe auf eine gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit zwischen<br />
Eltern, Kin<strong>de</strong>rgarten und <strong>de</strong>m Kirchenvorstand<br />
als Träger.“<br />
Die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte umfasst zurzeit vier<br />
Gruppen mit 75 Kin<strong>de</strong>rn: zwei Integrativgruppen,<br />
eine Regelgruppe und eine U-<br />
3-Gruppe. Zwei „Kochfrauen“ sorgen täglich<br />
für frisches und abwechslungsreiches<br />
gesun<strong>de</strong>s Essen für die Kin<strong>de</strong>r.<br />
Hans Lahr
ABSCHLUSSFEIER AUF DEM PONYHOF<br />
Die diesjährige Abschlussfeier <strong>de</strong>r Vorschulkin<strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>m katholischen Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Gutenbergstraße in Sankt Augustin-<br />
Men<strong>de</strong>n fand auf <strong>de</strong>m Men<strong>de</strong>ner Ponyhof<br />
statt.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong> – begleitet<br />
von <strong>de</strong>n Eltern – auf „ihren“ Ponys geführt.<br />
Da nicht alle Kin<strong>de</strong>r gleichzeitig reiten<br />
konnten, blieb immer wie<strong>de</strong>r Zeit zum<br />
Spielen, Laufen und Toben.<br />
Für Essen und Trinken hatten die Erzieherinnen<br />
<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens natürlich auch<br />
gesorgt. Mit Wasser, Apfelsa�schorle und<br />
Bratwürstchen haben sich sowohl die Kin<strong>de</strong>r<br />
als auch die Erwachsenen gestärkt, bevor<br />
sich die Vorschulkin<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Eltern<br />
und Geschwistern verabschie<strong>de</strong>ten.<br />
40<br />
Jetzt begann <strong>de</strong>r Teil ohne Mutter und Vater.<br />
Auf ging es mit <strong>de</strong>n Erzieherinnen zu<br />
einer Abendwan<strong>de</strong>rung durch Men<strong>de</strong>n.<br />
Ziel: Spielplatz am Ehren<strong>de</strong>nkmal. Dort<br />
wur<strong>de</strong> noch einmal ausgiebig gespielt. Gegen<br />
21:30 Uhr ging es zurück zum Kin<strong>de</strong>rgarten,<br />
wo die Vorschulkin<strong>de</strong>r mit ihren<br />
Erzieherinnen übernachten wollten. Nach<br />
einer Gute-Nacht-Geschichte schliefen alle<br />
glücklich ein.<br />
Zum krönen<strong>de</strong>n Abschluss gab es am nächsten<br />
Morgen ein gemeinsames Frühstück mit <strong>de</strong>n<br />
Erzieherinnen, bevor die Kin<strong>de</strong>r gegen 10 Uhr<br />
von ihren Eltern abgeholt wur<strong>de</strong>n.<br />
Es war für alle ein wun<strong>de</strong>rschönes Erlebnis.<br />
Vielen Dank an die Erzieherinnen: I. Bird,<br />
A. De Min-Fehlen, A. Dippe-Bettmar, I.<br />
Fuhrmann, C. Haberthür, L. Kannengießer,<br />
R. Kriesten, S. Kukshaus, I. Kumenscheiner,<br />
S. Schwarz.<br />
Nati Vöck
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41
tour an die laHn begeisterte<br />
Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Städte an <strong>de</strong>r Lahn besuchte<br />
<strong>de</strong>r Kirchenchor „St. Cäcilia“ von St. Mariä<br />
Heimsuchung in Mülldorf bei seinem<br />
Jahresausflug. Doch bevor die Fahrt losging,<br />
galt es zunächst Alt-Sängerin Karin<br />
Müller anlässlich ihres 70. Geburtstages<br />
mit einem Ständchen zu Hause zu überraschen.<br />
Der große Reisebus, <strong>de</strong>r auch noch<br />
von einem Mülldorfer MGV-Sänger gesteuert<br />
wur<strong>de</strong>, erreichte nach einer Fahrt durch<br />
<strong>de</strong>n Westerwald Dietkirchen an <strong>de</strong>r Lahn.<br />
Wahrzeichen dieses Ortes ist die auf steilem<br />
Lahnfelsen thronen<strong>de</strong> ehemalige Stift-<br />
und jetzige Pfarrkirche St. Lubentius. Sie ist<br />
eines <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten früh- und hochromanischen<br />
Bauwerke <strong>de</strong>s Lahntales. Hier<br />
in dieser Emporen-Basilika gestaltete <strong>de</strong>r<br />
Mülldorfer Kirchenchor unter Leitung von<br />
Bruno Merzbach <strong>de</strong>n sonntäglichen Got-<br />
42<br />
tesdienst musikalisch mit. Danach ging es<br />
weiter zu <strong>de</strong>m früheren Resi<strong>de</strong>nzstädtchen<br />
Runkel, wo im Ortsteil Scha<strong>de</strong>ck ein opulentes<br />
Mittagsbuffet auf die Sänger wartete.<br />
Weiter ging die Fahrt nach Limburg, wo<br />
wir neben <strong>de</strong>r Altstadt natürlich <strong>de</strong>n imposanten<br />
Dom auf <strong>de</strong>m Kalkfelsen besuchten<br />
und <strong>de</strong>r Chor zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Dombesucher<br />
spontan einige Lie<strong>de</strong>r sang. Schlusslicht <strong>de</strong>r<br />
Reise war das von <strong>de</strong>r Lahn umflossene<br />
Weilburg mit seinen in Terrassen angelegten<br />
Barockanlagen im Schlossgarten <strong>de</strong>s<br />
Hochschlosses. Der Dank für diese schöne<br />
und informative Reise galt wie<strong>de</strong>rum Dieter<br />
Bellinghausen, <strong>de</strong>r sie zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n Dr. Norbert Ackermann<br />
ausgearbeitet hatte.<br />
Hans Lahr
Kolpingfamilie bei <strong>de</strong>n Nassauern<br />
Während <strong>de</strong>r Kirchenchor Mülldorf das<br />
mittlere Lahntal bereiste, besuchte die Kolpingfamilie<br />
Sankt Augustin unter Leitung<br />
ihres Vorsitzen<strong>de</strong>n Kunibert Krenz das untere<br />
Lahntal. Zunächst galt <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />
St. Nikolaus und <strong>de</strong>n dazugehörigen Parkanlagen<br />
in Arenberg bei Koblenz („Roter<br />
Hahn“ genannt) ein Besuch. Das Beson<strong>de</strong>re<br />
ist, dass die Parkanlagen mit 60 Kapellen,<br />
Grotten und Bildstöcken ebenso wie die<br />
neuromanische Basilika nach 1845 durch<br />
<strong>de</strong>n damaligen Pfarrer Johann Baptist Kraus<br />
mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Natursteinen<br />
ausgeschmückt wur<strong>de</strong>n. Die Zierverkleidung<br />
in <strong>de</strong>r Wallfahrtskirche sind Gaben<br />
<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, <strong>de</strong>s Meeres und Erzeugnisse <strong>de</strong>r<br />
menschlichen Arbeit. Erzgestein, Quarze,<br />
Bergkristalle, Achate und Amethyste, Eisenstufen,<br />
Basalte, Schaumlava, Tuff, Kies,<br />
Konglomerate, Meermuscheln aller Art<br />
sowie blaues und grünes Glasflussmaterial<br />
aus <strong>de</strong>r Hochofenverhüttung sollen <strong>de</strong>m<br />
Gottesdienstbesucher die ganze Pracht <strong>de</strong>s<br />
himmlischen Jerusalem vermitteln. Passend<br />
zu <strong>de</strong>r Pracht in <strong>de</strong>r Kirche schuf <strong>de</strong>r<br />
Pfarrer auch <strong>de</strong>n Kreuzweg, Kapellen und<br />
Grotten, Bildstöcke im „grünen Tempel<br />
<strong>de</strong>r Natur“ als Landschaftsbil<strong>de</strong>r-Bibel, als<br />
Pilgerziel und Glaubenszeugnis jener Zeit.<br />
Hochinteressant wur<strong>de</strong> alles durch die För-<br />
43<br />
<strong>de</strong>rkreisvorsitzen<strong>de</strong> Otti Weber-Keul und<br />
ihrem Bru<strong>de</strong>r erklärt.<br />
Von hier aus ging die Fahrt weiter zur Kur-<br />
und Kreisstadt Bad Ems, wo bereits die Vorbereitungen<br />
für Deutschlands größte rollen<strong>de</strong><br />
Blumenschau mit über 1,5 Millionen<br />
Blüten beim Blumenkorso am folgen<strong>de</strong>n<br />
Tag liefen. Mit <strong>de</strong>r Standseil-Bergbahn fuhren<br />
die Kolpingmitglie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Lahnpromena<strong>de</strong><br />
213 m hinauf zur Bismarckhöhe,<br />
wo man in <strong>de</strong>r dortigen Gaststätte neben<br />
einem guten Essen auch einen fantastischen<br />
Blick auf die Kurstadt und ins Lahntal hatte.<br />
Weiter ging die Fahrt über Dausenau mit<br />
<strong>de</strong>m schiefen Turm an <strong>de</strong>r Stadtmauer, <strong>de</strong>r<br />
mit 2,46 m aus <strong>de</strong>r Lotrechten schiefer ist<br />
als <strong>de</strong>r Turm von Pisa. Nächstes Ziel war<br />
Nassau an <strong>de</strong>r Lahn mit <strong>de</strong>r Stammburg <strong>de</strong>r<br />
Grafen und Herzöge von Nassau. Bekannt<br />
ist, dass <strong>de</strong>r Nassauische Lan<strong>de</strong>sherr im 19.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt seinen Göttinger Stu<strong>de</strong>nten<br />
freie Kost gewährte. Wenn aber einer von<br />
ihnen fehlte, so setzte sich oft an seiner Stelle<br />
ein Stu<strong>de</strong>nt aus einer an<strong>de</strong>ren Region als<br />
„Nassauer“ an seinen Platz, wodurch ein<br />
Schnorrer heute noch „Nassauer“ genannt<br />
wird. Durchs wildromantische Gelbachtal<br />
und Montabaur führte dann die Heimfahrt.<br />
Hans Lahr
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Chorleiter: Bruno Merzbach<br />
Probe: dienstags 20:00 – 21:30 Uhr in <strong>de</strong>r Alten Burg<br />
kin<strong>de</strong>rchor Men<strong>de</strong>n/Meindorf<br />
Chorleitung: Sylvia Siegel-Kopatz<br />
Bruno Merzbach<br />
Probe: freitags von 16:00 – 16:45 Uhr, Alte Burg<br />
kirchenchor Meindorf<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>: Birgit Häger<br />
Chorleiterin: Monika Schulten<br />
Probe: montags 20:00 – 21:30 Uhr in <strong>de</strong>r Gaststätte<br />
„Santorini“, Bahnhofstr.<br />
kirchenchor Mülldorf<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Dr. Norbert Ackermann<br />
Chorleiter: Bruno Merzbach<br />
Probe: mittwochs 20:00 – 22:00 Uhr im Pfarrheim Mülldorf<br />
kirchenband Mülldorf Leiter: Werner Sträßer<br />
Probe: montags 18:15 – 19:30 Uhr im Pfarrheim Mülldorf<br />
katholische öffentliche bücherei Men<strong>de</strong>n<br />
So: 10:00 – 12:00 Uhr Mi: 16:00 – 18:00 Uhr<br />
Do: 18:00 – 19:00 Uhr Sa: 16:30 –17:30 Uhr<br />
Ansprechpartner: Werner Schmidt<br />
katholische öffentliche bücherei Mülldorf<br />
So: 10:30 – 11:30 Uhr Di: 11:00 – 12:00 Uhr<br />
Do: 15:00 – 18:00 Uhr Sa: 17:30 – 18:30 Uhr<br />
Ansprechpartnerin: Stefanie Finck<br />
45<br />
Tel.: 31 24 87<br />
Tel.: 31 69 06<br />
Tel.: 31 69 06<br />
Tel.: 31 68 45<br />
Tel.: 31 69 06<br />
Tel.: 31 55 18<br />
Tel.: 33 07 46<br />
Tel.: 31 69 06<br />
Tel.: 21 770<br />
Tel.: 20 19 736<br />
Tel.: 2 12 22
Adressen <strong>de</strong>r Gruppen und Vereine<br />
Pfarrheim Men<strong>de</strong>n, „Alte Burg“, Kirchstraße 24<br />
Pfarrheim Meindorf, Liebfrauenstraße 23 Tel.: 31 80 06<br />
jugendheim juHeisa<br />
Kirchstraße 6a<br />
Ansprechpartner JUHEISA: Dr. Margret Henseler, KV<br />
Nikolas Leuwer, KV<br />
Ansprechpartner HOTTI: Jörg Kourkoulos<br />
kin<strong>de</strong>rgärten in Men<strong>de</strong>n:<br />
Friedr.-Hegel-Str. 1c, Leiterin: Ursula Hansen<br />
Gutenbergstr. 2a, Leiterin: Anneliese Dippe-Bettmar<br />
Meindorf: Liebfrauenstr. 23a, Leiterin: Helene Faltin<br />
Mülldorf: Nie<strong>de</strong>rpleiser Str. 16, Leiterin: Annette Wagner<br />
Vorkin<strong>de</strong>rgarten für Kin<strong>de</strong>r ab 2 Jahren im JUHEISA<br />
Leiterin: Beate A<strong>de</strong>lmann-Fre<strong>de</strong><br />
47<br />
Tel.: 31 23 08<br />
Tel.: 9050402<br />
Tel.: 31 46 46<br />
Tel.: 31 29 85<br />
Tel.: 31 14 26<br />
Tel.: 31 56 63<br />
Tel.: 34 17 45<br />
Tel.: 31 46 06<br />
kin<strong>de</strong>rliturgieausschuss Men<strong>de</strong>n<br />
Ansprechpartnerin: Irmgard Jaax Tel.: 31 04 10<br />
familienmesskreis Mülldorf<br />
Ansprechpartnerin: Barbara Falkenstein-Wittig Tel.: 20 30 80<br />
seniorentreff Men<strong>de</strong>n<br />
je<strong>de</strong>n 2. Donnerstag im Monat um 15:00 Uhr in <strong>de</strong>r Alten Burg<br />
Ansprechpartnerin: Loni Börsch Tel.: 31 16 74<br />
seniorentreff Meindorf<br />
je<strong>de</strong>n 2. Dienstag im Monat um 14:30 Uhr im Pfarrheim<br />
Ansprechpartnerin: Irmgard Hoffmann Tel.: 211 95<br />
frauengemeinschaft<br />
Mülldorf: Kontaktadresse: Anneliese Mann<br />
Men<strong>de</strong>n: Vorsitzen<strong>de</strong> Sonja Feulner<br />
Meindorf: Vorsitzen<strong>de</strong> Wilma Groß<br />
Tel.: 216 51<br />
Tel.: 31 27 89<br />
Tel.: 31 43 27<br />
kolpingfamilie<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r: Kunibert Krenz Tel.: 33 78 85<br />
st. josephs kapellenbauverein Meindorf e.v.<br />
Stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r Georg Klein Tel.: 31 32 35
Adressen <strong>de</strong>r sozialen Einrichtungen<br />
caritas: beratung und Hilfe in sozialen fragen<br />
Die Caritassprechstun<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t ab 01. Oktober 2011<br />
dienstags von 15:00 bis 16:00 Uhr statt in <strong>de</strong>r<br />
Caritas-Pflegestation Mülldorf und montags von 17:00 bis 18:00 Uhr<br />
im Pfarrhaus Men<strong>de</strong>n<br />
E-Mail: Josefine.Vieten@caritas-rheinsieg.<strong>de</strong><br />
bürgerstiftung sankt augustin – untere sieg<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung<br />
Ansprechpartnerin: Ursula Meier<br />
Kirchstr. 5, 53757 St. Augustin<br />
E-Mail: info@buergerstiftung-sankt-augustin.<strong>de</strong><br />
www.buergerstiftung-sankt-augustin.<strong>de</strong><br />
beratung und Hilfe für schwangere (esperanza)<br />
Hopfengartenstr. 16, 53721 Siegburg<br />
E-Mail info@skf-rhein-sieg.<strong>de</strong><br />
Ökumenische initiative zur begleitung schwerkranker,<br />
sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r e.v.,<br />
Sprechzeiten: Mo – Fr von 9:00 – 11:00 Uhr<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 39<br />
E-Mail: ambhospiz.sanktaugustin@t-online.<strong>de</strong><br />
48<br />
Tel.: 31 25 36<br />
Tel.: 34 19 58<br />
Tel.: 92 46 40<br />
Fax: 92 46 42<br />
Tel.: 846 02 38<br />
Fax: 846 02 39<br />
Tel.: 95 80 46<br />
Fax: 95 80 489<br />
Tel.: 2 97 92<br />
Fax: 2 97 92<br />
telefonseelsorge (kostenfrei) 0800/<br />
111 0 222<br />
Nicht im Internet,<br />
son<strong>de</strong>rn seit 1931 für Sie vor Ort!<br />
Meerstraße 42<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Tel. 0 22 41 - 33 05 70<br />
Fax 0 22 41 - 33 00 70
Men<strong>de</strong>n: Mülldorf:<br />
Anna Maria Scheins, 90 J.<br />
Jose�ne Köhler, 79 J.<br />
Gertrud Kurscheid, 86 J.<br />
Gabi �erese Weinz, 55 J.<br />
Maria Lehnho�, 90 J.<br />
Elfrie<strong>de</strong> Görgens, 89 J.<br />
Christoph Ruwie<strong>de</strong>l, 31 J.<br />
Helmut Fuhrmann, 88 J.<br />
Walter Schenkelberg, 69 J.<br />
Elisabeth Paluch , 90 J.<br />
Anna Meuer, 93 J.<br />
Anton Gran, 82 J.<br />
Gertrud Bellinghausen, 91 J.<br />
Edmund Jentges, 62 J.<br />
Johann Schumacher, 86 J.<br />
Katharina Romang 92 J.<br />
Elfrie<strong>de</strong> Hartkemper 78 J.<br />
�eodor Schier 78 J.<br />
Men<strong>de</strong>n:<br />
Mnich �omas Oliver<br />
Kolodziej, Maika<br />
Wil<strong>de</strong>nberg, Anna-Lena<br />
Wil<strong>de</strong>nberg, Leonie-Eyleen<br />
Ponente Ramierez, Damian Alessandro<br />
Freier, Joline-Sophie<br />
Clark, Hannah<br />
Rohsiepe, Mina Anna Maria<br />
Sagmeister, Leni<br />
Neb, Niklas<br />
Drinhausen, Elias<br />
Hennings, Mia<br />
Ostertag, Marcel<br />
Gleske, Alica Nadja<br />
Jakob, Leonie<br />
50<br />
Heinrich Hochstetter 80 J.<br />
Johann Büchel 75 J.<br />
Heinrich Schmitz 66 J.<br />
Anton Egon Cremer 78 J.<br />
Josef Landsberg 76 J.<br />
Irene Röttgen, geb. Hartschen 92 J.<br />
Meindorf:<br />
Agnes Ra<strong>de</strong>rmacher 87 J.<br />
Jürgen Schindler 72 J.<br />
Marlies Strehl 79 J.<br />
Maria Groß 85 J.<br />
Maria Katharina Emmerich 89 J.<br />
Wilhelm Meng 71 J.<br />
Mülldorf:<br />
Christopher Adrian Winkler<br />
Annika Kasimir<br />
Antonia Maria Steinbeck<br />
Elena Alexandra Michail<br />
Lina Katharina Tapp<br />
Meindorf:<br />
Czaja, Jan-Luca<br />
Wessel, Fabian Stephan
Meindorf:<br />
Simon Tölle & Katja Schulze<br />
�omas Kurscheid & Stefanie Kliesch<br />
Uli Alexan<strong>de</strong>r Bornhauser & Stephanie Krahe<br />
Tobias Quadt & Sarah Ruland<br />
Adressen, AnsprechpartnerInnen<br />
Sprechzeiten nach Vereinbarung<br />
Küster und Organist Men<strong>de</strong>n:<br />
Bruno Merzbach, Kirchstr. 6 Tel.: 31 69 06<br />
Küsterin Mülldorf:<br />
Renate Rockenfeld, Pfarrweg 7<br />
51<br />
Men<strong>de</strong>n:<br />
Sven Busch & Katja Brock<br />
Daniel Junk & Maria Dolores Zobel<br />
Sven Vojtek & Barbara Erdmann<br />
Tel.: 0177 /<br />
83 81 747<br />
Kirchenvorstand Men<strong>de</strong>n:<br />
Stellv. Vors.: Heinz Willi Schäfer Tel.: 31 53 32<br />
Kirchenvorstand Mülldorf:<br />
Stellv. geschä�sführen<strong>de</strong>r Vors.: Heinz Freckwinkel Tel.: 20 39 59<br />
Pfarrgemein<strong>de</strong>rat:<br />
Hermann-Josef Vorsitzen<strong>de</strong>r: Hermann-Josef Tölle Tölle<br />
Tel.: 20 47 82
Seelsorgeteam in St. Augustin<br />
Leiten<strong>de</strong>r Pfarrer:<br />
Peter H. Emontzpohl<br />
52<br />
Tel.: 398013<br />
Mobil: 0173/6654805<br />
Pfarrvikar:<br />
Gregor Platte Tel.: 1486069<br />
Kaplan:<br />
Devis Don Wadin Tel.: 1688817<br />
Kaplan:<br />
Peter Steiner<br />
Tel.: 1689565<br />
Mobil: 0163/6652844<br />
Gemein<strong>de</strong>referentin:<br />
Dorothea Koch Tel.: 319294<br />
Gemein<strong>de</strong>referentin:<br />
Anne Lin<strong>de</strong>n Tel.: 319034<br />
Gemein<strong>de</strong>referent:<br />
Helmut Alenfel<strong>de</strong>r Tel.: 58656<br />
Gemein<strong>de</strong>referent:<br />
Norbert Koch Tel.: 319294<br />
Pastoralreferent:<br />
Marcus Tannebaum<br />
Tel.: 5453175<br />
Mobil: 0174/7711280<br />
Seelsorgerischer Notdienst Mobil: 0170/2391771<br />
<strong>de</strong>r Katholischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Sankt Augustinus, Men<strong>de</strong>n<br />
Ö�nungszeiten:<br />
Montag 15:00 – 19:00 Uhr<br />
Freitag 08:30 – 13:00 Uhr<br />
(In <strong>de</strong>n Schulferien geschlossen!)<br />
sankt_augustinus@t-online.<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Katholischen Kirchengemein<strong>de</strong> Sankt<br />
Mariä Heimsuchung Mülldorf<br />
Ö�nungszeiten:<br />
Dienstag15:00 – 18:30 Uhr<br />
(In <strong>de</strong>n Schulferien geschlossen!)<br />
buero.muelldorf@<strong>kathkirche</strong>-<strong>mmm</strong>.<strong>de</strong><br />
Unser Zentrales Pastoralbüro in Sankt Augustin-Nie<strong>de</strong>rpleis,<br />
Alte Marktstr. 45, Tel.: 02241/39800, pastoralbuero@katholisch-sankt-augustin.<strong>de</strong><br />
hat an folgen<strong>de</strong>n Tagen geö�net:<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag: 09:30 – 12:00 Uhr<br />
Mittwoch: 16:00 – 18:00 Uhr<br />
(In <strong>de</strong>n Schulferien nachmittags geschlossen!)<br />
Internetau�ritt: www.<strong>kathkirche</strong>-<strong>mmm</strong>.<strong>de</strong>