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6 E N G A G E M E N T Im Podium: Dr. Siegfried Dömeland (Mieterverein), Heidemarie Ehlert (Bündnis für soziale Gerechtigkeit), Christoph Erdmen- ger (Moderation), Ralf Schönemann (Freundeskreis der Stadtwerke), Hans Tobler (DVV-Ge- schäftsführer) sowie Thomas Zänger (Geschäftsbereichs- leiterKundendienst- leistungen) (v.l.) Im Dialog mit unseren Kunden – Erstes Stadtwerke-Forum in der DVV Zum Thema „Stadtwerke Dessau – im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und sozialer Verantwortung“ fand am 27. November im DVV- Saal das erste Stadtwerke-Forum statt. Vertreter der Stadtwerke, des „Unsere Vorteile im Wettbewerb liegen ganz klar in der Einheit von gelebter Kundennähe, fachlicher Kompetenz bei der Ver- und Entsor- gung und den vielen Zusatzleistun- gen, die wir für die Bürger vor Ort erbringen – vom Öffentlichen Perso- nennahverkehr über die Förderung des bürgerlichen Engagements bis zu unserem Einsatz für die Stand- ort- und Wirtschaftsförderung.“ Hans Tobler, DVV-Geschäftsführer Freundeskreises der Stadtwerke, des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit und des Dessauer Mietervereins diskutierten zur Thematik und stellten sich den Meinungen des Publikums. Eingeladen waren alle interessierten Bürger und Kunden. „Warum lohnt es sich, Kunde der Stadtwerke zu sein?“ „Warum lassen sich Preissteigerungen nicht umgehen, wie agieren die Partner im Bürgerinteresse?“ „Wie engagiert sich das Unternehmen für die Region, welche Folgen hätte eine Privatisierung?“, waren einige der aufgegriffenen Fragen. Deutlich wurde dabei, mit welchen Herausforderungen lokale Versorgungsunternehmen wie die Stadtwerke Dessau konfrontiert sind. „Uns geht es darum, mit unseren Kunden aktiv in den Dialog zu treten“, resümierte DVV-Geschäftsführer Hans Tobler. „Denn nur, wenn wir die Meinungen und den Informationsbedarf unserer Kunden kennen, können wir gezielt auf deren Bedürfnisse eingehen. Auch unter den derzeit nicht einfachen Rahmenbedingungen tun wir alles dafür, dem Kunden- und Bürgerinteresse sowie dem Gebot unternehmerischer Effizienz und regionaler Verantwortung gerecht zu werden.“ Das Forum bildete den Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die sich künftig aktuellen Themen rund um das Versorgungsspektrum der DVV widmet.
Kraftstoffkosten sparen und die Umwelt schonen: Erdgasauto – die Alternative Knut Tschernay ist Vielfahrer. Mehr als 50.000 km legt der Dessauer aus beruflichen Gründen im Jahr zurück – bei den heutigen Kosten für Benzin oder Diesel eine teure Angelegenheit. Seit gut zweieinhalb Jahren setzt Knut Tschernay deshalb auf die Alternative „Erdgasantrieb“. Im nachfolgenden Bericht schildert er seine Erfahrungen: Als Vielfahrer mit mehr als 50.000 km / Jahr habe ich gerade in den letzten Monaten die Preisentwicklung für Kraftstoffe (Benzin, Diesel, Erdgas und Flüssiggas) sehr aufmerksam beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass insbesondere der Erdgaskraftstoff weitestgehend von den turbulenten Preisbewegungen herkömmlicher Kraftstoffe unberührt blieb. Grund genug, um mich in einer Phase der Neuwagenorientierung auch mit dem Thema „alternative Kraftstoffe“ intensiver auseinanderzusetzen. Da der Markt in diesem Segment noch immer sehr überschaubar strukturiert ist, war ein hinsichtlich Preis/Leistung, Ausstattung und Alltagstauglichkeit ausgerichteter Modellvergleich relativ einfach. Am Ende fiel die Entscheidung mit dem Peugeot Partner 1,4 bivalent zugunsten des bivalenten Fahrzeuges, also pro Erdgas in Kombination mit Benzin. Diese Kombination ermöglicht nicht nur eine überdurchschnittlich hohe Reichweite von ca. 950 km, sondern stellte auch sicher, dass ich bei den mehr als 50.000 gefahrenen Gas-Kilometern kein einziges Mal wegen eines leer gefahrenen Erdgastanks liegen geblieben bin (und sonst natür- lich auch nicht). Die Versorgung mit Erdgas-Kraftstoff ist mit mehr als 700 Erdgas- Tankstellen bundesweit fast flächendeckend sichergestellt. Mindestens alle 50 km, in Ballungszentren weitaus dichter, findet man mit großer Wahrscheinlichkeit eine Erdgastankstelle. Vorausschauendes Tanken ermöglicht somit einen optimalen und fast ununterbrochenen Erdgasbetrieb des Fahrzeuges. Mit 130 km/h konstant auf der Autobahn bei einem Verbrauch von 5,4 kg Erdgas je 100 km, das entspricht errechneten Verbrauchskosten von 4,62 EUR / 100 km! Da fallen 10 Minuten Fahrzeitgewinn, erzielt mit höheren Geschwindigkeiten und entsprechend höheren Verbräuchen an herkömmlichen Kraftstoffen kaum ins Gewicht! Die Schadstoffbilanz fällt zugunsten des Erdgases aus. Gegenüber einem Benzin-Fahrzeug werden rund 25 Prozent weniger Kohlendioxid, 75 Prozent weniger Kohlenmonoxid und 60 Prozent weniger an reaktiven Kohlenwasserstoffen erzeugt. Gegenüber einem Dieselfahrzeug sinken der Kohlenmonoxid-Ausstoß um rund 50 Prozent, die Stickoxid- Emissionen um 70 Prozent, die reaktiven Kohlenwasserstoffe um 80 Prozent und die Rußpartikel sogar um 99 Prozent. Fazit: Erdgasfahren lohnt sich! Nicht nur aus rein privatwirtschaftlicher Kostensicht, sondern für Vielfahrer vor allem auch aus Umweltgründen. Der Preisunterschied zwischen herkömmlichen Kraftstoffen und Erdgas ist beträchtlich. Während ein Liter Superbenzin rund 1,30 Euro/Liter kostet, schlägt die vergleichbare Menge Erdgas, mit rund 60 Cent/Liter zu Buche. Immerhin weniger als der Hälfte. Gegenüber Dieselkraftstoff beträgt der Preisvorteil von Erdgas immerhin noch etwa 30 Prozent. Knut Tschernay Möchten Sie mehr wissen zum Thema „Erdgasfahrzeug“? Sprechen Sie einfach mit unserem Experten bei der Gasversorgung Dessau GmbH: Steffen Thielemann, Albrechtstr. 48, Telefon: (0340) 899-2241 E R D G A S F A H R Z E U G Knut Tschernay beim „Erdgas-Tan- ken“. 1.000 Erdgas- Tankstellen wird es bis 2008 deutsch- landweit geben, zwei davon betrei- ben die Stadtwerke Dessau bereits seit einigen Jahren vor Ort. Mit 20 Bussen der Dessauer Verkehrs GmbH sowie zahlreichen Erdgas-PKWs und Nutzfahrzeugen setzt das Unterneh- men auch selbst auf den umwelt- und kostensparenden Antrieb. 7
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