ECOenVIE Magazin Nr. 17
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wohlfühl-rendite<br />
Beidseitig tragbare Strickjacken von<br />
Xess und Baba aus der Schweiz.<br />
Tina Graessli von xess und baba, Zürich:<br />
Wann stellen Sie sich in der Entwurfsphase Ihrer<br />
Kollektion die Frage nach dem ökonomischen Aspekt?<br />
„Von Anfang an. Wir gehen beispielsweise kein<br />
Risiko für Überhangproduktionen oder zu große<br />
Mengen an Garneinkauf ein.„<br />
Was ist Ökonomie für Sie?<br />
„Von hier für hier. Wir produzieren in Deutschland,<br />
Schweiz und Italien. Das ist mir ein Anliegen, denn<br />
das gute Handwerk hier soll überleben. Zudem<br />
sind lange Transportwege und Transportkosten<br />
weder ökonomisch noch ökologisch.<br />
Ich könnte nicht zu meiner Kollektion stehen,<br />
wenn sie unter unguten Umständen und qualitativ<br />
schlecht gefertigt würde. Deshalb bin ich bereit<br />
auf „großen“ Gewinn zu verzichten und produziere<br />
meine Designs so nachhaltig, nah, gut und fair<br />
wie möglich.<br />
Die hohe Qualität und Langlebigkeit meiner<br />
Strickkollektion sind für den Kunden Aspekte der<br />
Ökonomie.“<br />
Zum anderen sind die Muster so gestrickt, dass<br />
sie von beiden Seiten interessant wirken und<br />
auch miteinander kombiniert werden könnten.<br />
Natürlich befinden sich die Strickkollektionen für<br />
Damen und Herren in einer höheren Preisklasse.<br />
Doch dass sich das für die Kunden lohnt, diese<br />
einzigartigen Strickereien zu kaufen, stellt Tina<br />
Graessli, Gründerin des Labels Xess und Baba,<br />
seit 1993 unter Beweis. Zu ihren beiden Läden in<br />
Zürich, eröffnete sie nun auch einen Pop up Shop<br />
in Berlin Mitte. Dort zeigt sie was sie kann, mit<br />
dem Slogan „endlich was für den Mann“.<br />
Text: Gabriele Perryman<br />
www.xessbaba.ch<br />
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