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Bergpostille Nr.4

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<strong>Bergpostille</strong><br />

hoher-knochen<br />

Special<br />

Edition<br />

zum Jahreswechsel<br />

BERGSCHULE<br />

2017 ist es soweit<br />

SKILANGLAUF<br />

Perfekt für den<br />

Körper<br />

MEHR BEWUSSTHEIT<br />

& Bewusstsein


Alle Jahre wieder<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

verehrte Gäste und Fans vom hoher-knochen,<br />

es ist wieder soweit. Das Jahr ist - wie so viele vorher<br />

auch - scheinbar im Eilflug vergangen und wir sind schon<br />

wieder mitten in der Adventszeit.<br />

INHALT<br />

Aus einer Idee wird Realität.<br />

2017 eröffnet die Bergschule hoher-knochen.<br />

Bildung im Urlaub - Abwechslung für den Geist –<br />

Nahrung für die Seele<br />

Weil Ruhe und Entspannung die ideale Grundlage für<br />

optimale Lernerfolge ist, möchten wir die Attraktivität<br />

unserer Angebote weiter steigern. Denn das Bergplateau<br />

hoher-knochen ist der ideale Ort für den Betrieb einer<br />

Bergschule und für eine Erholungspause der besonderen<br />

Art. Wir laden Sie ein zum Gedanken tanken. Machen Sie<br />

mit und lassen Sie sich inspirieren.<br />

„The same procedure as every year“, oder?<br />

Nein, nicht hier oben auf dem Berg. Hier erstrahlt Vieles<br />

in neuem Glanz. Der erste Teil unserer Renovierungsarbeiten<br />

ist fast abgeschlossen und werden in den nächsten<br />

Tagen unsere ersten Weihnachtsgäste erfreuen.<br />

Das lichtdurchflutete Restaurant mit phantastischem Blick<br />

ins Grüne präsentiert sich in einem neuen Gewand, die<br />

Zimmer Rothaarblick und weitere Zimmer haben sichtbare<br />

Verschönerungen erhalten.<br />

Ich freue mich sehr, Ihnen pünktlich zu Weihnachten unser<br />

hoher-knochen noch schöner präsentieren zu dürfen. In<br />

der nächsten Ausgabe unserer <strong>Bergpostille</strong> werden wir<br />

mit einer Bildergeschichte darüber berichten. Bleiben Sie<br />

neugierig.<br />

08 Sternen-Geschichte<br />

UNSER SEMINARANGEBOT 1 UNSER SEMINARANGEBOT 2<br />

THEMEN RUND UM DIE NATUR<br />

Der beste Lehrmeister und die meisten Inspirationen für ein<br />

Leben voller Achtsamkeit, Geduld und Gelassenheit finden<br />

wir in der Natur. Und für Naturentdecker und Naturliebhaber<br />

ist das hoher-knochen der ideale Ort für Groß und Klein. Hier<br />

tanken Sie frische Energie für Körper, Geist und Seele.<br />

Wählen Sie dieses Angebot zur Teilnahme an unserem Gewinnspiel<br />

wenn Sie sich für folgende Seminarinhalte interessieren:<br />

• Wie einfach wir in der Natur (über)leben können<br />

• Pflanzen und Kräuterkunde<br />

• Sterne, Orientierung und Co.<br />

THEMEN, DIE DEM LEBEN FREUDE BEREITEN<br />

Wir alle haben schon viel gelernt in unserem Leben. Egal, ob<br />

von unseren Eltern, Großeltern, Lehrern, Freunden oder vom<br />

Leben selbst. Grund genug einige Themen, die unserem täglichen<br />

Bewusstsein entschwunden sind aufzufrischen oder neu<br />

zu entfachen.<br />

Die Seminarinhalte:<br />

• Lust & Lebensfreude<br />

• Glücklichsein & Dankbarkeit<br />

• Loslassen & Blockaden lösen<br />

Mit unserer Weihnachtsgeschichte vom kleinen Stern<br />

möchten wir Sie zu Freude, Selbst- und Nächstenliebe<br />

sowie großer Dankbarkeit inspirieren und wünschen<br />

Ihnen ein frohes Fest.<br />

Genießen Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten und<br />

gönnen Sie sich auch nach dem Jahreswechsel so oft es<br />

geht ein paar schöne Erholungspausen.<br />

Sie wissen ja wo - hier oben auf dem Bergplateau.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Bernhard Kevekordes<br />

und das Gastgeberteam vom hoher-knochen<br />

Wussten Sie schon?<br />

Jedes Jahr zu Weihnachten wird in unserer hauseigenen<br />

Kapelle St. Elisabeth eine wunderschöne Weihnachtsmesse<br />

und Zeremonie im Kreis für unsere Hausgäste und<br />

Mitarbeiter gehalten.<br />

12 und der Zauber der Rauhnächte<br />

Die weiße Magie der Wellness<br />

14 das Hotel hoher-knochen<br />

Richard Clemens und<br />

03 Aus einer Idee wird Realität – Die Bergschule<br />

06 Rezept des Monats 07 Menü des Monats<br />

10 Bewusstheit & Bewusststein<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: hoher-knochen, Westfeld - Hoher Knochen 1, DE-57392 Schmallenberg, Tel: (02975) 850, Internet: www.hoher-knochen.de, Email: info@hoher-knochen.de<br />

Vertreten durch: Bernhard Kevekordes Fotos: Titel: by-studio/fotolia, Pawel Kazmierczak/shutterstock.com, wavebreakmedia/shutterstock.com, hotelfotografie24,<br />

fotolia: lily, vaneeva, julief514, WavebreakmediaMicro, phyZick, roobcio, Jürgen Fälchle<br />

UNSER SEMINARANGEBOT 3 UNSER SEMINARANGEBOT 4<br />

THEMEN ZUR GESUNDERHALTUNG<br />

Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden<br />

Körper. Ohne Gesundheit ist alles nichts. Es gibt viele<br />

Redewendungen und motivierende Worte unsere Gesundheit<br />

zu erhalten. Doch wie gehen wir im Alltag damit um?<br />

Nutzen Sie Ihren Urlaub als Zündungstage und Kick-Off für ein<br />

gesundes Leben und neue förderliche Gewohnheiten.<br />

• Gesunde Ernährung und Bewegung<br />

• Meditation und Entspannung<br />

• Entschlackung und Entgiftung<br />

Gewinnspiel<br />

Vielleicht haben Sie Lust an unserem Gewinnspiel teilzunehmen<br />

und mit etwas Glück einen 2-tägigen Urlaub<br />

zu zweit zu gewinnen. Besuchen Sie uns zur Teilnahme<br />

im Internet auf www-bergschule-hoher-knochen.de<br />

~2~ ~3~<br />

PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG<br />

Die meisten Menschen besuchen Seminare um sich beruflich<br />

weiterzubilden. Doch wie wäre es mit hilfreichen Seminaren zur<br />

Entwicklung persönlicher Fähigkeiten und der eigenen Persönlichkeit<br />

für ein Leben voller Freude und Leichtigkeit?<br />

Mögliche Themen:<br />

• Falsche Glaubenssätze ade<br />

• Affirmationen und Selbsthypnose<br />

• Entspannungstechniken, Yoga & Co.<br />

und wählen Sie dort Ihr Lieblingsthema oder nennen Sie<br />

uns einen speziell von Ihnen gewünschtes Seminarthema.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Email und wünschen Ihnen viel Glück.


Gesundheitlich sehr empfehlenswert:<br />

Skilanglauf<br />

Der Winterturbo zur Gesunderhaltung erfreut Ihren Körper<br />

und inspiriert Ihren Geist. Ski-Langlauf erfuhr in den<br />

letzten Jahren einen ungeahnten Boom und gilt heute als<br />

In-Sportart und perfektes Ausdauertraining sowie als Alternative<br />

für sonst übliches Lauftraining.<br />

Skilanglauf ist das perfekte Ganzkörpertraining. Arme,<br />

Beine, Rücken und der Rumpf werden gekräftigt und das<br />

Herz- / Kreislaufsystem gefordert. Skilanglauf gilt als gelenkschonende<br />

Sportart und hat, wie das Lauftraining, positive<br />

Auswirkungen auf Körper und Geist. Inmitten einer<br />

verschneiten Winterlandschaft nahezu mühelos zu gleiten,<br />

sorgt immer wieder für nachhaltige Flow-Erlebnisse.<br />

Mit Skilanglauf kann man in der Stunde um die 1000 kcal<br />

verbrennen, weil gegenüber dem Lauftraining viel mehr<br />

Muskelgruppen beteiligt sind. Skilanglauf spricht sämtliche<br />

Muskelgruppen an und zählt zu einer der beliebtesten<br />

Sportarten zur Gesunderhaltung im Winter.<br />

Ähnlich wie das Wandern wird Skilanglauf zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis, wenn es durch die mit Schnee bedeckte<br />

Landschaft zu den schönsten Panoramaplätzen hier oben<br />

auf unserem Bergplateau mit der besonderen Energie führt.<br />

Und für neue Energie und die Anregung des Herz-Kreislaufsystems<br />

sorgt auch die frische Bergluft. Gut präparierte<br />

Loipen, die Sie wie Gleise sicher durch die wunderschöne<br />

Winterlandschaft führen, ermöglichen Ihnen ein unvergessliches<br />

Erlebnis mit tollen Ausblicken auf die weiße<br />

Pracht und noch viel weiter.<br />

Direkt vor der Tür des hoher-knochen geht es los. Frisch<br />

gestärkt nach einem ausgiebigen Frühstück von unserem<br />

vitaminreichen und mit vielen Leckereien bestückten Buffet<br />

startet Ihr Tag auf schmalen Brettern und zahlreichen<br />

Loipen mit unterschiedlichen Streckenlängen und Schwierigkeitsgraden.<br />

Für viel Abwechslung sorgt zusätzlich das durch internationale<br />

Wettkämpfe bekannte Skilanglaufzentrum in<br />

Westfeld (also unten am Berg) und sein bei Bedarf durch<br />

Kunstschnee beschneiter Snow-Park. Bei uns finden Sie<br />

also optimale Langlaufbedingungen und über 200 Kilometer<br />

gepflegte und gespurte Loipen.<br />

Empfehlungen und Voraussetzungen für Skilanglaufen<br />

• Wie beim Lauftraining ist es auch beim Skilanglaufen<br />

wichtig, dass man gesund ist.<br />

• Es empfiehlt sich eine entsprechende Skilanglauf-Ausrüstung,<br />

die es hier in Winterberg oder Schmallenberg<br />

auch zu leihen gibt.<br />

• Wie beim Lauftraining ist darauf zu achten, das Training<br />

langsam zu steigern, damit sich Muskeln, Sehnen und Bänder<br />

an den Bewegungslauf anpassen können.<br />

• Eine Pulsuhr ist für das Training empfehlenswert.<br />

Und zum Apres-Ski empfangen wir Sie mit frischen hausgemachten<br />

Waffeln und leckerem Punsch, Tee oder Glühwein.<br />

Nach dieser ausgedehnten Gaumenfreude und Erholungspause<br />

empfehlen wir einen ersten Saunagang mit herrlich<br />

duftenden Aufgüssen und anschließender Massage zur Lockerung<br />

Ihrer Muskulatur.<br />

Später am Abend lädt unser Restaurant zum Verweilen ein<br />

und verführt Sie mit original sauerländischer Frischeküche<br />

und regionalen Speisen sowie einem frisch gezapften Pils<br />

vom Fass oder einem Glas Wein aus unserem gut sortierten<br />

Weinkeller.<br />

Also, lassen Sie es sich einfach gut gehen und freuen Sie<br />

sich auf unser TOP Angebot.<br />

Sportliche Wintertage<br />

Eine ganze Woche aktiv sein. Wählen Sie Ihre individuelle<br />

Mischung aus sportlichen Aktivitäten und Erholung. Das<br />

hoher-knochen bietet den passenden Rahmen.<br />

Inklusive:<br />

• Welcome Vital-Cocktail<br />

• 5 Übernachtungen mit Frühstück von unserem<br />

reichhaltigen Buffet<br />

• 5 x Abendessen im Rahmen der Halbpension<br />

• täglich Tee, Kaffee und Kuchen<br />

• eine Ohrkerzen-Behandlung<br />

• kuscheliger Bademantel und Badeschlappen<br />

während Ihres Aufenthaltes<br />

• Geführte (Schnee)Wanderungen<br />

• Sauerland Card<br />

1 Person 492 € 2 Personen 890 €<br />

sparen Sie 94 €<br />

Dieses Angebot ist gültig bei Anreise am Sonntag in der Zimmerkategorie<br />

Waldblick.<br />

~4~ ~5~


Rezept des Monats<br />

Unser Angebot im Dezember<br />

Saftiger vegetarischer Nussbraten<br />

mit Süßkartoffelpüree<br />

Zubereitung (ca. 105 Minuten)<br />

1. Für den Braten Quinoa über Nacht in reichlich Wasser<br />

einweichen. Zwiebeln schälen, fein würfeln. Champignons<br />

putzen, eventuell waschen. 700 g Champignons grob hacken.<br />

Möhren schälen, waschen, 300 g Möhren fein reiben.<br />

2. 4 EL Öl in einer sehr großen Pfanne erhitzen. Gehackte<br />

Champignons zugeben und darin unter Wenden kräftig<br />

anbraten.<br />

3. 2⁄3 der Zwiebeln und geriebene Möhren kurz mitbraten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen. Nüsse grob hacken. Aprikosen<br />

und Maronen grob hacken. Salbei und 1 Bund Petersilie waschen,<br />

trocken schütteln, Blättchen abzupfen und hacken.<br />

4. Quinoa in ein Sieb gießen, abspülen und sehr gut abtropfen<br />

lassen. Quinoa, Nüsse, Aprikosen, Maronen, 2⁄3 der Petersilie<br />

(Rest zum Garnieren beiseitestellen), Salbei, Mandeln und<br />

Amaranth zu der Champignonmischung in die Pfanne geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In eine große Schüssel<br />

umfüllen und etwas abkühlen lassen.<br />

6. Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: s.<br />

Hersteller). Eine Kastenform (11 x 30 cm; ca. 1,8 l Inhalt) fetten<br />

und mit Mehl ausstäuben. 3 Eier und Weißwein verquirlen und<br />

unter die ausgekühlte Champignonmasse rühren.<br />

7. In die Kastenform füllen, glatt streichen, an die Seite eines<br />

Backblechs stellen und im heißen Backofen 50–55 Minuten<br />

backen.<br />

8. Für die Beilagen Rest Möhren je nach Größe längs halbieren<br />

oder vierteln. Mit 2 EL Öl, Salz und 1 Prise Zucker mischen.<br />

Ca. 10 Minuten nach Beginn der Backzeit die Möhren auf der<br />

freien Seite des Blechs verteilen und bis zum Ende mitbacken.<br />

9. Ca. 15 Minuten vor Ende der Backzeit die Preiselbeeren<br />

gleichmäßig auf dem Braten verteilen und mitbacken.<br />

10. Für die Soße Rest Champignons je nach Größe halbieren.<br />

1 EL Öl in der Pfanne erhitzen und die Champignons darin<br />

unter Wenden braun braten. Rest Zwiebeln kurz mitbraten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

11. Mit Mehl bestäuben, 1–2 Minuten anschwitzen. 300 ml<br />

Wasser und Sahne unter Rühren zugießen. Brühe einrühren,<br />

aufkochen und 2–3 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

12. Ofen ausschalten. Braten herausnehmen und in der Form<br />

ca. 10 Minuten ruhen lassen. Möhren noch im Ofen warm halten.<br />

Braten aus der Form stürzen und in Scheiben schneiden.<br />

Mit Möhren, Kartoffelstampf und Pilzsahne anrichten.<br />

13. Mit Petersilie bestreut servieren. Dazu schmeckt Süßkartoffelpüree.<br />

Guten Appetit!<br />

Vorspeisen<br />

Tranchen von der Entenbrust an Waldorfsalat mit Kürbischutney<br />

Suppen<br />

Rinderkraftbrühe mit Butterklößchen und Eierstich<br />

Wildcremesuppe mit Kräutercrouton<br />

Hauptgänge<br />

Hirschrücken Medaillons auf Aprikosen- Chillisauce, dazu Spitzkohl und Dauphinkartoffeln<br />

Einkaufszettel (4 Personen)<br />

100 g weiße Quinoa / 5 Zwiebeln / 1 kg kleine Champignons / 1 kg Bundmöhren / 7 EL Öl / Salz / Pfeffer / Zucker / 100 g Haselnusskerne<br />

/ 125 g Softaprikosen / 250 g vakuumierte gegarte Maronen / 4 Stiel(e) Salbei / 1 Bund glatte Petersilie / 100 g gemahlene<br />

Mandeln / 50 g gepuffter Amaranth / 3 Eier (Gr. M) / 7 EL trockener Weißwein / 125 g Preiselbeeren (Glas) / 1 gehäufter EL Mehl /<br />

1 TL Gemüsebrühe (instant) / 150 g Schlagsahne / Fett und Mehl<br />

Wir empfehlen<br />

Meine Empfehlung für das Gericht ist ganz klar der Weissburgunder von Gysler.<br />

Der gelernte und studierte Winzer Alexander Gysler übernahm 1999 den Familienbetrieb, womit eine besondere<br />

Erfolgsgeschichte begann: Alexander gewann schon mit seinem ersten Jahrgang den Staatsehrenpreis. Sein Weingut<br />

wird von Demeter zertifiziert, denn er legt großes Augenmerk auf die Verträglichkeit und Nachhaltigkeit der<br />

Weine mit der Natur. Individuelle Weine mit eigener Typizität und echtem Charakter sind Alexanders Leidenschaft.<br />

Feinsinnig und pur zeigt sich der Weißburgunder, der florale Noten mit heller Frucht verbindet. Dabei wird dieser<br />

verführerische, geradezu perfekte Essensbegleiter von Stoff, Schmelz und einer spritzigen Säure getragen und<br />

geht damit eine wunderbare Symbiose mit unserem Nussbraten und Süßkartoffelpüree ein.<br />

Pochierter Lachs an Rieslingschaum, dazu Blattspinat und Butterkartoffeln<br />

Rumpsteak mit roter Zwiebelmarmelade an Bohnen und Bratkartoffeln<br />

Vegetarisch<br />

Nussbraten mit Süßkartoffelpüree<br />

Dessert<br />

Lebkuchenparfait auf einem Schokoladenspiegel<br />

Mousse au Chocolate mit frischen Früchten und Mandelkrokant<br />

~6~ ~7~


Unsere kleine<br />

Sternen-Geschichte<br />

zu Weihnachten.<br />

Ein kleiner Stern stand wie ein kleiner weißer Punkt am<br />

Himmel zwischen Milliarden anderer Sterne und niemand<br />

bemerkte ihn. Darüber war der kleine Stern sehr traurig<br />

und sein größter Wunsch war es einmal über dem Stall zu<br />

stehen, in dem das Kind geboren ist!<br />

Aber zur Erde war es ziemlich weit. Dennoch hörte das<br />

Kind in der Krippe seinen Wunsch und dann geschah es:<br />

Der kleine weiße Punkt löste sich langsam aus der großen<br />

Milchstraße und fiel und fiel – immer tiefer. Und während<br />

er fiel, wurde er immer größer. Jetzt war er schon so groß<br />

wie eine Hand und hatte fünf gelbe Zacken. Er sah aus wie<br />

ein richtiger Stern.<br />

Und dann fiel er ganz sanft auf den Rand der Krippe.<br />

Sein strahlendes Licht weckte Maria, die gerade schlief<br />

und sich wunderte, warum es plötzlich so hell wurde. “Es<br />

ist Weihnachten“, sagte das Kind zum hell leuchtenden<br />

Stern. „Du darfst dir etwas wünschen. Ich weiß, du hast<br />

einen großen Wunsch.“ Der kleine Stern aber sah nur<br />

das Gesicht des Kindes, wie es ihn anlächelte. „Ich habe<br />

keinen Wunsch“; sagte der kleine Stern und hatte offensichtlich<br />

vergessen, dass er sich so sehr gewünscht hatte<br />

ein großer und bedeutender Stern zu sein. Dann sagte er:<br />

„Ich möchte hier bei dir bleiben – in deiner Nähe, wo ich<br />

dich immer sehen und dir leuchten kann. Darf ich das?“<br />

„Das darfst du“, antwortete das Kind und fügte folgende<br />

Worte hinzu: „Du darfst jedoch nur bei mir bleiben, wenn<br />

du den Menschen, die hier auf der Erde wohnen erzählst,<br />

dass du mich gesehen hast.“<br />

Der kleine Stern schwieg. Er fühlte sich jetzt noch kleiner<br />

als vorher und erwiderte, dass die Menschen seine<br />

Sprache nicht verstehen würden und ihm daher wohl<br />

auch nicht glauben könnten. Außerdem sagte er: „Wie<br />

soll ich die Menschen erreichen? Sie sind ja in ihren<br />

Häusern und ihre Türen sind verschlossen, weil es draußen<br />

so kalt ist.“<br />

Als das Kind sah, dass der Stern traurig war, lächelte es<br />

ihn an und sagte: “Ich selbst werde sie für dich öffnen<br />

und bei allen Menschen sein, zu denen du kommst.<br />

Und wenn du gehst, werde ich dir fünf wertvolle Geschenke<br />

mit auf den Weg geben:<br />

Wohin du kommst, da wird es hell werden.<br />

Die Menschen werden deine Sprache verstehen.<br />

Du kannst ihr Herz öffnen.<br />

Du kannst Traurige fröhlich machen<br />

und Unversöhnliche versöhnen.“<br />

Mit diesem Geheimnis und mit dem wärmenden und<br />

wohltuenden Licht, welches das Kind umgab, ging er nun<br />

über Berge und durch Flüsse bis er an eine Hütte kam, in<br />

der eine alte Frau saß. Er konnte sie kaum erkennen, so<br />

dunkel war es im Haus.<br />

„Guten Abend“; sagte der kleine Stern. “Es ist so dunkel<br />

bei dir. Darf ich hereinkommen?“ „Es ist immer dunkel bei<br />

mir“, sagte die alte Frau. „Auch wenn ich Licht mache. Ich<br />

bin blind. Aber komm nur herein und setze dich zu mir.“<br />

Als sie eine Weile so dagesessen hatten, erzählte der Stern<br />

von seinem weiten Weg vom Himmel und von dem was er erlebt<br />

hatte. Und er erzählte so schön, dass die Frau sagte: „Es<br />

ist mir fast so, als könnte ich das Kind in der Krippe auch sehen.<br />

Dabei bin ich doch blind, und das Kind ist weit weg.<br />

Wenn du bei mir bleibst, ist es heller. Bleib bei mir, dann bin<br />

ich nicht so allein“, sagte die alte Frau. „Du wirst nie mehr allein<br />

sein“, sagte der Stern. „Das Licht von dem Kind bleibt nun<br />

immer bei dir“. Der Stern erinnerte an seine Geschichte und<br />

sagte: „Du kannst mein Licht nur behalten, wenn du es weiterschenkst<br />

und den Menschen, die hier auf der Erde wohnen<br />

erzählst, dass du mich gesehen hast.“ Die alte Frau verstand<br />

und war sehr glücklich, als der kleine Stern sich verabschiedete.<br />

Denn er hatte noch mehr Geschenke zu verteilen, und die<br />

Weihnachtsnacht war noch nicht zu Ende. Der Stern wandert<br />

noch immer um die Erde und wäre ein kleiner weißer Punkt<br />

am Himmel wenn er nicht einen so großen Wunsch gehabt<br />

hätte und mit seinen fünf wertvollen Geschenken die Herzen<br />

der Menschen öffnet und sie motiviert Gleiches zu tun.<br />

Frohe Weihnachten<br />

~8~ ~9~


Bewusstheit<br />

& Bewusstsein<br />

Bewusstseinstraining für den Alltag:<br />

Bewusstes Atmen<br />

Warum Bewusstsein und Bewusstheit so enorm wichtig für<br />

ein glückliches Leben sind.<br />

Immer auf dem Sprung. So könnte man das Leben in der<br />

Hektik des Alltags beschreiben. Der Tagesablauf folgt unmittelbar<br />

nach dem Erholungsschlaf klar definierten Ritualen<br />

und lässt wenig Platz für den Genuss des Augenblicks.<br />

Wie Getriebene folgen wir immer der nächsten Aufgabe.<br />

Selbst während einer kurzen Pause, beim Essen oder beim<br />

Sport lassen wir uns von Radio, Fernseher oder von Neuigkeiten<br />

aus den sozialen Netzwerken über unser Smartphone<br />

ablenken – ablenken von uns selbst – ablenken<br />

vom Augenblick – ablenken vom Hier und Jetzt – ablenken<br />

vom Genuss des Lebens.<br />

Wir leben gedanklich überwiegend in der Zukunft oder in<br />

der Vergangenheit, jedoch nur ganz selten im Hier und<br />

Jetzt, in der Gegenwart. Der Augenblick. Er ist das Wesentliche.<br />

Denn nur in der Gegenwart funktionieren all unsere<br />

Sinne und nur in der Gegenwart spüren wir unseren<br />

Körper und fühlen unsere Gefühle.<br />

Nur in der Gegenwart haben wir die Chance unseren<br />

Denkapparat ruhig zu stellen und unser Ego aufzulösen,<br />

wenn es nach alten Verhaltensmustern und Gewohnheiten<br />

schreit. Nur in der Gegenwart haben wir Zeit unser<br />

Bewusstsein auf den Augenblick zu richten und durch Bewusstheit<br />

und Bewusstsein Wege der Veränderung zu finden,<br />

wenn wir danach suchen und sie für ein glücklicheres<br />

Leben brauchen.<br />

Bewusst sind wir nur dann, wenn wir vollkommen präsent<br />

sind. Wenn wir unseren Focus ausschließlich auf das richten,<br />

was wir gerade tun, dann sind wir bewusst und in unserer<br />

vollen Schöpfermacht. Dann gibt es keine störenden<br />

Gedanken, die Zeit steht still und wir verschmelzen mit der<br />

Wirklichkeit.<br />

Der Moment des Innehaltens und der Bewusstheit wirkt<br />

wie ein Turbo auf all unsere Körperzellen und dabei bestimmen<br />

wir selbst mit vollem Bewusstsein wie dieser Moment<br />

sein darf. Glücklich, ängstlich, erfolgreich, dankbar,<br />

liebevoll, mitfühlend, neugierig und so weiter.<br />

In jedem Moment unserer Bewusstheit lösen wir unser Ego<br />

auf und (er)leben den Augenblick in seinem gesamten Facettenreichtum<br />

und mit allen Sinnen im Hier und Jetzt. Wir<br />

schalten sozusagen unsere Automatismen aus dem Unterbewusstsein<br />

ab und befreien uns von der Schaltzentrale<br />

und dem über 90%tigen Funktionieren wie ferngesteuert<br />

– wie Roboter.<br />

Die Aneinanderreihung möglichst vieler bewusster Momente<br />

lassen unseren Tag und unser ganzes Leben in seiner<br />

vollen Schönheit erscheinen. Wir haben mehr vom<br />

Leben. Wir genießen es voller Bewusstheit und mit vollem<br />

Bewusstsein.<br />

Das gelingt zunehmend mehr durch Dankbarkeit und Zufriedenheit<br />

mit dem was wir haben und nicht mit dem was<br />

wir noch alles haben wollen. Probieren Sie Ihre Erfolge zu<br />

genießen und entwickeln Sie Lust und Lustgenuss bei allem,<br />

was Sie gerade tun.<br />

Probieren Sie Ihre Bewusstheit viel öfter aus und deaktivieren<br />

Sie dadurch Ihr Unterbewusstsein. Genießen Sie den<br />

Augenblick. Er bereichert Ihr Leben und bleibt bewusst je<br />

öfter Sie ihn genießen. Viel Freude beim TUN.<br />

Je gestresster wir sind, umso oberflächlicher atmen wir.<br />

Das ist nicht dienlich und verhindert die Energiezufuhr von<br />

Sauerstoff. Eine kleine Atemübung kann die Sauerstoffzufuhr<br />

und den Stressabbau deutlich fördern und schenkt Ihnen<br />

Momente der Aufmerksamkeit und der Bewusstheit.<br />

Atmen Sie über die Nase tief in den Unterbauch ein und<br />

über den Mund wieder aus. Legen Sie dabei die linke<br />

Hand auf die Brust und die rechte auf den Unterbauch.<br />

Durch das Aufblähen spüren Sie deutlich wie und bewusst<br />

wie tief Sie in den Unterbauch einatmen und das Zwerchfell<br />

dehnen.<br />

Zählen Sie bei jedem Atemzug langsam bis 3 und halten<br />

Sie die Luft bei erneutem Zählen bis 3 an und atmen Sie<br />

bei weiterem Zählen bis 3 langsam wieder aus. Kommen<br />

Sie ohne Atemnot zurecht, erhöhen Sie anschließend auf<br />

4, 5, 6 und so fort, bis Sie nach einigen Wochen des Trainings<br />

bei 10 Zählschritten gelandet sind.<br />

Ab diesem Zeitpunkt dauert jeder Atemzug ungefähr 15<br />

Sekunden. Versuchen Sie, diesen Atemrhythmus für mindestens<br />

fünf Minuten durchzuhalten und integrieren Sie<br />

diese Atempause so oft Sie können in Ihren Alltag.<br />

Ihr Körper schaltet auf Regenration, Stress wird reduziert<br />

und der Blutdruck sinkt. Sie tanken auf.<br />

So einfach geht’s:<br />

1. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl und halten Sie<br />

den Rücken gerade.<br />

2. Strecken Sie Ihren Hinterkopf leicht nach oben damit<br />

Ihr Blick leicht nach unten gesenkt ist.<br />

3. Entspannen Sie die Schulterpartie und lassen Sie sie<br />

einfach hängen.<br />

4. Fixieren Sie während der ganzen Übung einen Punkt<br />

vor Ihnen auf dem Boden oder schließen Sie Ihre Augen.<br />

5. Legen Sie die Hände mit offenen Handflächen auf Ihre<br />

Oberschenkel


Die weiße Magie<br />

der Wellness<br />

und der Zauber<br />

der Rauhnächte<br />

Zwischen Weihnachten und den heiligen 3 Königen<br />

herrscht eine ganz besondere Magie. In diesen 12 Nächten<br />

(24.Dezember bis zur Nacht vom 5. auf den 6. Januar<br />

des neuen Jahres) soll sich nach altem Volksglauben das<br />

Tor zur „Geisterwelt“ öffnen.<br />

Mit alten Bräuchen und Verboten war es die Jagd auf<br />

Geister und Dämonen. Unsere Ahnen waren deutlich stärker<br />

mit der Natur verbunden und spürten solche Schwellen<br />

intensiver. Die Zeit der Rauhnächte galt als eine Zeit<br />

des Ruhens, der Einkehr, eine Zeit in der wir den Blick von<br />

Außen nach Innen wenden.<br />

Räucherungen von Räumen, Bleigießen, meditative Spaziergänge<br />

sowie das Niederschreiben und Hinterfragen<br />

der eigenen Träume waren beispielsweise wichtige Rituale.<br />

Es war die Zeit der Reinigung und eine Zeit der Vorbereitung<br />

auf das kommende Jahr.<br />

Vielleicht spüren auch Sie, gerade jetzt, in der Dezemberzeit,<br />

den Wunsch etwas kürzer treten zu wollen, um ein paar<br />

ruhige Augenblicke für die eigene Pflege zu genießen. Vielleicht<br />

regt der Nebel der frühen Abende und der frühen<br />

Morgenstunden an um in sich einzukehren und zu träumen.<br />

Dabei hilft unser reinigendes Entspannungsritual:<br />

DIE OHRKERZEN-BEHANDLUNG<br />

Die Ohrkerze wird seit über 900 Jahren als Naturheilmittel<br />

von den Ureinwohnern Nord- und Mittelamerikas sowie<br />

der Naturvölker im indonesisch - asiatischem Raum angewandt.<br />

In der Naturheilkunde hat die Ohrkerze einen sehr<br />

hohen Stellenwert.<br />

Sie wird als Basis- und Begleitanwendung verschiedener<br />

Störungen im Stirn-, Hals-, Nasen- Nasennebenhöhlenund<br />

Ohrbereich eingesetzt. Ohrkerzen sind ein reines<br />

Naturprodukt aus Naturgewebe, Bienenwachs und Honigextrakt<br />

oder Kräuterzusätzen, in Handarbeit hergestellt.<br />

Und so geht’s: Der Behandler setzt sich zum Kopfende des<br />

zu Behandelnden der ganz bequem und wärmend zugedeckt<br />

auf seinem Rücken liegt. Nun wird die Ohrkerze angezündet<br />

und mit der nicht brennenden Seite vorsichtig in<br />

den Gehörgang geschoben.<br />

Die Ohrkerze sollte dabei so dicht sitzen, dass kein Rauch<br />

(Weihrauchnebel) austreten kann. Sie brennt nun langsam<br />

in senkrechter Haltung ab. Es entsteht nun ein Unterdruck<br />

(Kamineffekt) im unteren Bereich der Kerze und somit wird<br />

das Trommelfell sanft massiert.<br />

Der Behandelnde legt die freie Handfläche sanft neben<br />

das Ohr. Mit diesem wohltuenden Gefühl von Ruhe und<br />

Geborgenheit vernimmt der zu Behandelnde während<br />

des Abbrennvorgangs der Ohrkerze ein angenehmes Rauschen<br />

und Knistern – ähnlich wie bei einem offenen Lageroder<br />

Kaminfeuer.<br />

In dieser tiefen Entspannungsphase kann man wunderbar<br />

all die Dinge visualisieren und gedanklich verbrennen, von<br />

denen man sich befreien möchte. Die Ohrkerze hilft auch<br />

uns modernen Menschen den Körper wieder in Einklang<br />

mit der Natur zu bringen, unsere Selbstheilungskräfte anzuregen<br />

und das gestörte Verhältnis zur natürlichen Lebensweise<br />

wieder herzustellen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen „den Blick nach Innen,<br />

sich selbst erkennende“, besinnliche Weihnachten<br />

und ein gesundes und glückliches neues Jahr!


Richard Clemens<br />

und das Hotel hoher-knochen | Teil 1<br />

Richard Clemens bei der Arbeit<br />

„Und dann bin ich mit meinem Vater und meinem<br />

Onkel als Arbeiter in den Wald gegangen,<br />

und ab da war ich dann oben – das war am 8.<br />

Februar 1954 – das weiß ich noch ganz genau“,<br />

als Richard von seinen Anfangsjahren „hier oben“<br />

erzählte, womit der hoher–knochen gemeint war,<br />

und diesen Satz aussprach, erfüllte seine Stimme<br />

sich mit Stolz und Würde. Seine blauen Augen<br />

in dem von Wind und Wetter geprägten Gesicht<br />

sprachen Bände.<br />

Er sah aus dem Fenster, und wenn man seinem<br />

Blick folgte, schaute man auf die weiten Rasenflächen<br />

vor der imposanten Hotelanlage des hoher-knochen,<br />

welche zu jener Morgenstunde, da<br />

Richard ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte,<br />

noch in einen frühmorgendlichen, anmutig erscheinenden<br />

Nebelschleier gehüllt war, und das<br />

Gefühl vermittelte, dass die Zeit eigentlich keine<br />

Rolle spielte, während die Gäste, welche zu diesem<br />

Zeitpunkt bei uns vor Ort waren, sicher noch<br />

in Traum und Schlaf schwelgten.Richard Clemens<br />

wurde am 22.03.1937 im Tal des Dorfes Westfeld<br />

zu Schmallenberg geboren, welches dem hoher-knochen<br />

zu Füßen liegt.<br />

Das 1975 zum „Bundesgolddorf“ gewählte, idyllische<br />

Dorf Westfeld zählt z.Z. 817 Einwohner und<br />

bettet sich in eine der waldreichsten Regionen<br />

Deutschlands, dem Rothaargebirge. Die besondere<br />

Atmosphäre Westfelds zeichnet sich durch<br />

die hübsche Präsenz von Fachwerkhäusern und<br />

der Lenne aus, welche sich zierlich ihren Weg<br />

durch das Dorf bahnt.Wenn man nun der 2,5 km<br />

langen Anhöhe zum hoher-knochen folgt, spürt<br />

man, oben auf ca. 650 m angekommen, dass es<br />

in diesen aktuell unruhigen Zeiten noch einen Ort<br />

gibt, an welchem man nahezu mit der Ankunft den<br />

Mantel der Hektik abstreift - wie eine unsichtbare<br />

Hand, welche den Ankömmling begrüßt und einlädt,<br />

jenen Mantel abzugeben, um sich ganz der<br />

Stille und Entspanntheit, die zweifelsohne in der<br />

Luft des hoher-knochen liegt, der beeindruckenden<br />

Natur und der dadurch erfahrbaren positiven<br />

Energie zu widmen, und all das auf sich wirken zu<br />

lassen. Wenn man seinen Blick nun also schweifen<br />

lässt, fällt die besonders gepflegte und Harmonie<br />

ausstrahlende Hotelanlage des hoher-knochen<br />

sofort auf.<br />

Wiederum spürt man, dass hier mit Liebe und<br />

Verstand Sorge getragen wird, um alles - die das<br />

Hotel hoher-knochen umsäumenden zahlreichen<br />

Spazier – und Wanderwege, Gebäude, Parkanlagen,<br />

Rasenflächen und Spielplatz, nicht zuletzt die<br />

Parkplätze, in einem gepflegten und herzlichen<br />

Glanz erstrahlen zu lassen.Um diese Gegebenheit<br />

auch praktisch in die Tat umsetzen zu können,<br />

bedarf es zahlreicher helfenden Hände.So einzigartig<br />

die Atmosphäre des hoher-knochen ist, so<br />

zieht sie doch auch zweifelsohne besondere Charaktere<br />

in ihren Bann.<br />

Wir zählen beinahe das Jahr 2017, Richard Clemens<br />

verbringt nun sage und schreibe 63 Jahre seines Lebens<br />

hier am hoher-knochen und vollbringt in unserer<br />

Mitte nun sein 80. Lebensjahr. Mit Stolz erzählt er<br />

von den Anfangszeiten des Hotels, welches die Familie<br />

Kevekordes zu Beginn der 50er Jahre hier auf<br />

dem Berg gebaut hat. Aus eigener Vorstellung, mit<br />

eigenen Händen...Die Dreißiger Jahre des vorigen<br />

Jahrhunderts brachten dem erfolgreichen Holzhändler<br />

und Geschäftsmann Theodor Kevekordes den Erwerb<br />

des damaligen Waldgebietes des hoher-knochen.<br />

Wo heute das Hotel mit den umliegenden Gebäuden<br />

steht, befand sich zu damaliger Zeit Wald.Der Erwerb<br />

bedeutete für Theodor Kevekordes neben dem Holzhandel<br />

die Möglichkeit, seiner Familie einen Wohnort<br />

zu schaffen, was wiederum im Zuge des Kriegsendes,<br />

Ende der 40er Jahre dazu führte, Wald zu roden, um<br />

auf der Stelle, wo heute das Haupthaus des Hotels<br />

steht, einen Bauernhof zu bauen.Für seine drei Kinder<br />

stellte sich Theodor Kevekordes zudem etwas<br />

Besonderes vor. Die Idee wurde von dem damaligen<br />

Holzhändler und Sägewerksbesitzer zu Schmallenberg<br />

ganz nach seiner Facon umgehend in die Realität umgesetzt<br />

- das Hotel hoher-knochen entstand, und öffnete<br />

1952 mit 45 Betten und einem Restaurant seine<br />

Pforten.<br />

Zu jenem Zeitpunkt trat Richard Clemens, gerade mit<br />

der Schule in Westfeld fertig geworden, mit 14 Jahren<br />

in Dienst bei dem damaligen Bauunternehmen Hoffmann.<br />

Dort verbrachte der fleißige Junge 2 Jahre, bis<br />

er mit der Waldarbeit „oben“ auf dem hoher-knochen<br />

begann.Die Waldrodung rund um das gerade entstandene<br />

Hotel und dem daran angrenzenden Wohnhaus<br />

der Familie Kevekordes fand zu damaliger Zeit<br />

noch mit der Hand statt. Wenn man Richards Erzählungen<br />

lauscht, entsteht ungezweifelt ein Gefühl von<br />

Respekt und Ehrfurcht – betrachtet man die Gebäude<br />

– und Hotelanlage und erfasst die Größe in ihrer<br />

tatsächlichen Dimension, so ahnt man heutzutage nur<br />

ungefähr, welch ein unglaublicher Kraft – und Zeitaufwand<br />

in dieser Erde steckt. Die Familie Kevekordes<br />

hat somit zwei wesentliche Energiequellen erfolgreich<br />

miteinander zu vereinen gewusst – die der eigenen Familie,<br />

und die der helfenden Hände, ihrer damaligen<br />

Mitarbeiter. Nur in einem funktionieren Zusammenspiel,<br />

mit vereinten Kräften, konnte dieses Vorhaben<br />

Theodor Kevekordes` umgesetzt werden, welches von<br />

gegenseitigem Respekt und Verständnis und einem<br />

sehr erfolgreichen Hotelgewerbe erzählt.<br />

Wie sich die Anfänge des Hotels hoher-knochen und<br />

der Werdegang Richard Clemens` bei der Familie Kevekordes<br />

im Zuge der 50er und 60er Jahre zu einem<br />

renommierten und besonderen Hotel – und Gastroniomiegewerbe<br />

entwickeln, lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe unserer <strong>Bergpostille</strong>.<br />

Sie dürfen gespannt sein.<br />

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hoher-knochen<br />

Auszeit in der Natur. Zeit für mich!<br />

Westfeld - Hoher Knochen 1<br />

57392 Schmallenberg<br />

Telefon: +49 (0) 2975 - 850<br />

Telefax: +49 (0) 2975 - 421<br />

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Internet:<br />

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