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Thomas Beklas - Schwimmbäder-Wellness-Garten

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<strong>Thomas</strong> <strong>Beklas</strong><br />

<strong>Schwimmbäder</strong> – <strong>Wellness</strong> - <strong>Garten</strong><br />

1<br />

Betriebshinweise für Ihr Schwimmbad


<strong>Schwimmbäder</strong> – <strong>Wellness</strong> - <strong>Garten</strong><br />

Puisterpatt 15, 59590 Geseke – Störmede<br />

Tel.: 02942 / 1323, Fax: 02942 / 570695<br />

Mobil: 0171 / 230 79 18<br />

E-mail: info@thomas-beklas.de<br />

Internet: www.thomas-beklas.de<br />

BETRIEBSHINWEISE FÜR SCHWIMMBÄDER<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite<br />

1. Wasseraufbereitung - Allgemeine Information<br />

1.1 Füllwasser<br />

1.2 pH-Wert 3<br />

1.3 Algenbekämpfung 3<br />

1.4 Bleichflecken vermeiden 4<br />

1.5 Stoßchlorung 4<br />

1.6 Dauerchlorung 4<br />

1.7 Trübung 5<br />

1.8 Besonderheiten bei kleinen Pools 5<br />

1.9 Härtestabilisierung 5<br />

1.10 Ursachen für unbefriedigenden Wasserzustand 5<br />

2. Filteranlage - Beschreibung<br />

2.1 Beschreibung des Rückspülventiles 6<br />

2.2 Beschreibung der Umwälzpumpe 6<br />

2.3 Beschreibung des Filterbehälters 7<br />

2.4 Filterpflege 7<br />

3. Inbetriebnahme<br />

3.1 Wasser einfüllen 8<br />

3.2 Quarzsand spülen (Filterspülen) 8<br />

3.3 Vorfilter reinigen 8<br />

3.4 Filterbetrieb 8<br />

3.5 Einstellen der Filterzeit 9<br />

4. Regelmäßiges Rückspülen<br />

4.1 Rückspülen 9<br />

4.2 Nachspülen 9<br />

5. Wartungsarbeiten<br />

5.1 Wartung des Filterbehälters 9<br />

5.2 Wartung der Umwälzpumpe 10<br />

5.3 Wartung des 6-Weg-Ventils 10<br />

5.4 Allgemeine Wartung 10<br />

6. Reinigung<br />

6.1 Grund oder Hauptreinigung 11<br />

6.2 Laufende Reinigung 11<br />

6.3 Automatische Reinigung 11<br />

7. Urlaubspflege 11<br />

8. Ausserbetriebsetzung 11<br />

9. Anhang - Störursachen – Fehlerbeseitigung<br />

9.1 Pumpe saugt nicht 12<br />

9.2 Motorschutzschalter löst aus 12<br />

9.3 Umwälzpumpe bringt zu wenig Leistung 12<br />

9.4 Umwälzpumpe ist zu laut 13<br />

9.5 Umwälzpumpe läuft nicht an 13<br />

9.6 Umwälzpumpe leckt 13<br />

9.7 Sand ist im Becken 13<br />

9.8 Filterdruck ist nicht in Ordnung 13<br />

9.9 Wasser ist nicht klar 14<br />

9.10 Becken verliert Wasser 14<br />

10. Entsorgung 14<br />

2


WASSERAUFBEREITUNG - Allgemeine Information<br />

Zur Reinhaltung des Schwimmbeckenwassers sind eine Reihe von Maßnahmen erforderlich, die<br />

für die der Begriff „Wasserpflege“ geprägt worden ist. Neben der mechanischen Wasseraufbereitung<br />

des Schwimmbeckenwassers durch die Filteranlage, ist eine chemische Aufbereitung<br />

des Wassers notwendig. Vor allem muß das Wachstum von Mikroorganismen, insbesondere<br />

von Algen, verhindert werden.<br />

Wasserpflege-Produkte zur chemischen Aufbereitung des Wassers haben folgende Aufgaben:<br />

Das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern, organische Verunreinigungen zu beseitigen,<br />

den pH-Wert des Wassers zu regulieren, freie Trübungen filtrierfähig zu machen.<br />

1.1 Füllwasser/Metallausfällung<br />

Enthält das Füllwasser Eisen, Mangan oder Kupfer (meist aus privaten Brunnen) kann es zu<br />

unschönen Wasserverfärbungen, (von schmutzig grün über braun bis fast schwarz) und zu<br />

massiven Trübungen kommen.<br />

Kein Grund, das Becken abzulassen, denn diese Niederschläge sind in der Regel filtrierbar und<br />

können durch Flockung beseitigt werden. Voraussetzung: Sandfilter<br />

Damit die unerwünschten Metallionen möglichst vollständig<br />

entfernt werden, sollte wie folgt vorgegangen werden:<br />

1. Stoßchlorung, z. B. mit Chlor S Granulat oder Chlor S Tabletten, um alles Eisen und Mangan<br />

zu oxidieren<br />

2. pH-Wert richtig einstellen.<br />

3. Ausflocken der gebildeten Eisen- und Manganhydroxide bei laufender Filteranlage über<br />

mehrere Tage mit Superflock.<br />

Eine Entfernung von Kupfer mit Superflock ist ebenfalls möglich, jedoch muss dafür der pH-<br />

Wert bei 7,5 - 7,7 gehalten werden.<br />

Hartes Wasser sollte mit Härtestabilisat behandelt werden, um das Ausfällen von Härtebildnern<br />

im Wasser zu verhindern. (Der Einsatz von Enthärtungsanlagen bringt oft nur eine Reduzierung<br />

um ca. 50% und macht oft eine zusätzliche Härtestabilisierung notwendig.)<br />

Die Bildung von Wassertrübungen und Kalkablagerungen im Becken und im Filter wird durch<br />

Härtestabilisat vermieden. Dieses Produkt bindet zusätzlich Metalle im Wasser und verhindert<br />

Wasserverfärbungen durch Metallionen.<br />

Der pH-Wert sollte in den ersten Tagen nach der Befüllung besonders aufmerksam kontrolliert<br />

und reguliert werden, da er in dieser Phase zum Anstieg neigt.<br />

Aufgrund der unterschiedlich hoch belasteten Füllwässer muss auch die Anfangsdosierung der<br />

Wasserdesinfektionsmittel entsprechend kontrolliert und ggf. erhöht werden.<br />

1.2 pH-Wert<br />

Der günstigste pH-Wert für das Wasser eines Schwimmbeckens liegt zwischen 7,0 und 7,4, da<br />

in diesem Bereich<br />

a) weder eine saure, noch alkalische Reizung der menschlichen Schleimhäute zu erwarten ist,<br />

b) die Materialangriffe beim Becken, den Rohrleitungen usw. in erträglichen Grenzen bleiben,<br />

c) nicht zuletzt Desinfektions- und Algenbekämpfungsmittel die beste Wirkung zeigen.<br />

Der pH-Wert gibt keine nähere Auskunft über die chemische Wasserzusammensetzung. Er teilt<br />

uns aber mit, ob das Wasser zu hoher Alkalität (pH-Wert über 7,4) neigt. Der pH-Wert ist also<br />

ein Maß für die Reaktion des Wassers, welches aussagt, wie stark es alkalisch oder sauer geworden<br />

ist.<br />

3


Ein zu hoher pH-Wert (über 7,4) soll durch Zusatz von Säure gesenkt werden. Hierfür ist ein gefahrlos<br />

zu handhabendes, leicht lösliches Säure-Granulat bei uns erhältlich. Zu hohe pH-Werte<br />

treten meist in karbonat-hartem Wasser auf, in dem sich die pH-Wert-Regulierung nur durch<br />

wiederholte Säurezugaben erreichen läßt. Zwischendurch steigt der pH-Wert immer wieder an.<br />

Zu niedrige pH-Werte (meist unter 7,0) werden vorwiegend in weichem Wasser gemessen. Hier<br />

genügt der einmalige Zusatz eines geeigneten alkalischen Produktes, um den pH-Wert in der<br />

erforderlichen Weise anzuheben und was in so weichem Wasser ebenso wichtig ist, zu stabilisieren,<br />

so daß starke pH-Schwankungen nicht mehr auftreten können. Zu diesem Zweck genügt<br />

im Allgemeinen ein Zusatz von 50 g des alkalischen Mittels pro m³, erforderlichenfalls können<br />

100 g/m³ notwendig sein.<br />

1.3 Algenbekämpfung<br />

Algen gelangen in jedes offenen Gewässer und wachsen und vermehren sich dort sehr schnell,<br />

da sie sehr anspruchslose Organismen sind. Maßnahmen zu Algenverhütung sind in jedem<br />

Schwimmbecken unbedingt notwendig. Eine zuverlässige Verhütung von Algenwachstum und<br />

eine bedingte Abtötung bereits vorhandener Algen wird mit einem modernen flüssigen Algenbekämpfungsmittel<br />

erreicht.<br />

1.4 Bleichflecken vermeiden<br />

Konzentrierte Desinfektionsmittel wirken als Bleichmittel.<br />

Aus diesem Grund sollte man langsam lösliche<br />

Desinfektionsmittel in Tablettenform nicht direkt ins<br />

Becken werfen, sondern in einen Dosierschwimmer<br />

oder in den Skimmer geben.<br />

Schnell lösliche Chlortabletten löst man am sichersten im<br />

Skimmer auf (Pumpe laufen lassen!).<br />

So vermeidet man Bleichflecken durch kleine Chlorpartikel,<br />

welche durch das Netz des Dosierschwimmers rieseln könnten.<br />

Bei Granulaten, die man direkt ins Becken dosiert, besteht die Gefahr von Bleichflecken nicht,<br />

da sich die Substanzen unverzüglich auflösen.<br />

Zur Sicherheit Umwälzung laufen lassen und an verschiedenen Stellen ins Becken geben.<br />

Chlorkrümel auf der Kleidung bleichen den Stoff, wenn Feuchtigkeit dazukommt.<br />

1.5 Stoßchlorung<br />

In jedes Schwimmbeckenwasser gelangen organische Verunreinigungen, wie Hautabsonderungen,<br />

Sonnenöl, Ruß, und Pflanzenteile etc. Diese sind oft zunächst fein verteilt, ballen sich aber<br />

im Laufe der Zeit zusammen und sind meist gemeinsam mit ausfallendem Kalk die Ursache für<br />

Trübungen.<br />

Vor allem sind diese Verunreinigungen auch ein Nährboden für Mikroorganismen. Organische<br />

Verunreinigungen werden am besten durch Chlor beseitigt, das nicht nur desinfizierend wirkt,<br />

sondern auch organische Stoffe durch Oxidation (ein verbrennungsgleicher Vorgang) abbaut,<br />

als Chlorquelle dienen die bei uns erhältlichen Chlorprodukte. Die übliche Form ist zurzeit die<br />

Chlortablette.<br />

1.6 Dauerchlorung<br />

In öffentlichen Bädern (hierzu zählen auch Hotelbäder, Gemeinschaftsbäder von Wohnanlagen,<br />

Lehrschwimmbecken usw.) ist eine Desinfektion mit Chlor notwendig und vorgeschrieben. Die<br />

Dauerchlorung kann erfolgen mit großen, extrem langsam löslichen Chlortabletten, die entweder<br />

in einer Tablettenboje, oder einem besonderen Dosiergerät aufgelöst werden. Ein weitere Möglichkeit<br />

der Zugabe von Chlorprodukten ist die Zugabe über eine Flüssigdosieranlage.<br />

1.7 Trübungen<br />

4


Trübungen bestehen meist aus so feinen Partikeln, daß sie der Filter nicht mehr zurückhalten<br />

kann. Auf Sandfiltern läßt sich durch Zugabe eines geeigneten Flockmittels eine Anschärfung<br />

erreichen, d.h. eine Flockenschicht auf dem Filterbett hält auch feine Trübungspartikel zurück.<br />

1.8 Besonderheiten bei kleinen Pools<br />

Bei Whirlpools und kleinen Pools sind besondere Bedingungen zu berücksichtigen:<br />

Auch wenn Sie jeden Tag das Wasser im Minipool wechseln, verhindert das nicht, dass die Folie<br />

des Pools im Laufe der Zeit glitschig wird.<br />

Unsichtbare Bakterien bilden sich, die zu Krankheiten führen können.<br />

Da kleine Pools oftmals andere technische Voraussetzungen als große Pools in Bezug auf Filter,<br />

Skimmer, Pumpen etc. haben, muss sich die Wasserpflege entsprechend anpassen.<br />

Chlor l 20 Tabletten, d.h. langsamlösliche Chlortabletten sind ideal für die Dauerdesinfektion mit<br />

Chlor für kleine Schwimmbecken.<br />

Alternativ bietet sich die Wasserpflegebox an, welches neben der Desinfektion mit Chlor auch<br />

ein Algizid enthält.<br />

Das Bayroklar MiniPool Set wird den Ansprüchen von ganz kleinen Pools auf Aktivsauerstoffbasis<br />

gerecht<br />

1.9 Härtestabilisierung<br />

Die Wasserhärte wird in Gesamt- und Karbonathärte<br />

unterteilt und in Grad Härte (°dH) ausgedrückt.<br />

Weiches Wasser<br />

Der pH-Wert ist wenig stabil.<br />

Hartes Wasser<br />

Je höher die Wasserhärte, desto größer wird die Gefahr, dass Kalk ausfällt und eine Trübung<br />

des Wassers entsteht.<br />

In Regionen mit hartem, kalkhaltigen Wasser kann Kalk ausfallen und sich festsetzen. Die Folgen<br />

sind rauhe Beckenwände, Funktionsstörungen durch "verbackene" Filter und Energieverluste<br />

im Wärmetauscher.<br />

(Bei einer 1 mm dicken Kalkschicht vermindert sich der Wärmeübergang um 15%!)<br />

Eine einmalige Zugabe von Stabilisator zu Saisonbeginn verhindert diese negativen Einflüsse.<br />

1.10 Ursachen für unbefriedigenden Wasserzustand<br />

Wenn das Wasser trotz Umwälzfiltration nicht klar wird, kann die Ursache an folgenden Punkten<br />

liegen:<br />

1. Der pH-Wert ist nicht in Ordnung (zu hoch), dadurch bleibt zugeführtes Chlor nahezu unwirksam.<br />

2. Eine unzureichende Desinfektion des Wasers (zu große Zeitabstände, zu geringe Dosierung)<br />

hält die Entwicklung der Kleinstlebewesen nicht in den erforderlichen Grenzen.<br />

3. Die Filteranlage ist zu klein dimensioniert.<br />

4. Die Filteranlage wurde zu lange nicht rückgespült.<br />

5. Die Arbeitszyklen des Filters sind zu knapp bemessen, daher kann auch nur eine Teil des Wassers<br />

filtriert werden, so daß der restliche Teil unfiltriert trübe bleibt.<br />

5


6. Die Dimension der Saug- und Druckleistung kann zu klein gewählt sein. Daraus ergibt sich<br />

zwangsläufig, daß die Umwälzleistung herabgemindert wird und ebenfalls Wassertrübung zur<br />

Folge haben kann.<br />

2. FILTERANLAGEN<br />

Mit Ihrer Filteranlage haben Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt erworben. Wir wünschen Ihnen<br />

viel Freude mit Ihrem Schwimmbad und der Filteranlage.<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Montagehinweise und Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen, um die<br />

besonderen Eigenschaften und die Einsatzmöglichkeiten dieser Anlage kennenzulernen. Die Filteranlage<br />

übernimmt die mechanische Aufbereitung des Schwimmbeckenwassers. Eine einwandfreie<br />

Funktion ist aber nur gewährleistet, wenn auch eine chemische Wasseraufbereitung<br />

vorgenommen wird. Beachten Sie deshalb bitte unsere Beschreibung<br />

WASSERAUFBEREITUNG eingehend.<br />

2.1 Das 6-Wege-Rückspülventil<br />

Die einzelnen Funktionsstellungen auf der Vorderseite des Kunststoffventils sind deutlich gekennzeichnet,<br />

so daß eine Verwechslungsgefahr ausgeschlossen ist.<br />

2.1.1 Filtern: Zum Filtern<br />

In dieser Stellung wird das Schwimmbeckenwasser durch den Filter (anschließend<br />

durch den Wärmetauscher) geleitet.<br />

2.1.2 Geschlossen: Zur Montage<br />

In dieser Stellung sind alle Funktionen unterbunden. Die Umwälzpumpe darf<br />

nicht angestellt werden. Diese Stellung wird bei Wartungsarbeiten im Filterbehälter<br />

benutzt.<br />

2.1.3 Rückspülen: Zur Reinigung des Filtermaterials<br />

In dieser Stellung wird das Schwimmbeckenwasser in entgegengesetzter<br />

Richtung durch den Filter gedrückt.<br />

2.1.4 Zirkulation: Zum Umwälzung ohne filtern<br />

In dieser Stellung fließt das Schwimmbeckenwasser nicht durch den Filter,<br />

sondern direkt zum Wärmetauscher und weiter zum Schwimmbecken.<br />

2.1.5 Nachspülen: Zur Filterung in den Kanal<br />

In dieser Stellung fließt das Schwimmbeckenwasser normal durch den Filterbehälter<br />

und direkt in die Kanalisation.<br />

2.1.6 Kanalisation: Zur Entleerung<br />

In dieser Stellung wird das Schwimmbeckenwasser direkt in den Kanal gepumpt.<br />

2.2 Die Umwälzpumpe<br />

Die Umwälzpumpe hat die Aufgabe, das Wasser aus dem Schwimmbecken durch den Filterbehälter<br />

zu drücken. Der hierbei entstehende Druck ist am Manometer des Filterbehälters ablesbar<br />

(0,4 - 1,5 bar)<br />

2.2.1 Vorfiltern (nur bei selbstansaugender Pumpe)<br />

Der saugseitig eingebaute Vorfilter schützt die Pumpe vor grobem Schmutz (z.B. Haaren, Laub,<br />

Steinchen).<br />

2.2.2 Wellendichtung<br />

6


Die Pumpe ist zwischen Pumpengehäuse und Motor zur Abdichtung der Motorwelle mit einer<br />

Gleitring-Dichtung ausgerüstet. Diese Dichtung ist ein Verschleißteil.<br />

2.3 Der Filterbehälter<br />

Der Filterbehälter ist ein hochwertiges Gerät, welches die Aufgabe hat, das Schwimmbeckenwasser<br />

durch einen speziellen Quarzsand (0,4 - 0,8 mm) mechanisch von Verunreinigungen zu<br />

reinigen. Dies geschieht mit einem Druck von 0,4 - 0,8 bar. Der rückgespülte Filter zeigt 0,4 - 0,8<br />

bar. Bei ansteigendem Druck (um max. 0,4 bar) ist der Filter rückzuspülen.<br />

2.4 Filterpflege<br />

Grundsätzlich empfehlen wir, wenigstens einmal pro Woche rückzuspülen, um den im Filtermedium<br />

angesammelten Schmutz zu entfernen. Bei hartem Wasser bilden sich in Sandfiltern trotz<br />

regelmäßigen Rückspülens Kalkablagerungen, die in Extremfällen das Filtermedium nahezu<br />

verschließen, die Filterwirkung nimmt stark ab.<br />

Zur Vorbeugung empfehlen wir deshalb, 3-4-mal im Jahr eine Filterentkalkung und -reinigung<br />

mit Filter Cleaner durchzuführen. Nach einem Rückspülvorgang 300 - 500 g Filter Cleaner in<br />

den Skimmer geben, Filterarmatur auf "Filtern" stellen und Pumpe kurz ein- und sofort wieder<br />

ausschalten, damit Filter Cleaner in den Filterbehälter gelangt. Über Nacht einwirken lassen und<br />

danach gründlich rückspülen.<br />

Eine wirksame Desinfektion und Trübungsbeseitigung durch Flockung setzen voraus, dass die<br />

Sandfilteranlage einwandfrei funktioniert. Generell: Filtersand alle 3 - 4 Jahre auswechseln lassen!<br />

Die Firma BAYROL hat intensiv nach dem Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Zustand<br />

des Filters geforscht und herausgefunden, dass in der Praxis jeder zweite Filter verschmutzt<br />

oder verkeimt ist.<br />

Das hat gravierende negative Auswirkungen auf die Wirksamkeit des eingesetzten Desinfektionsmittels.<br />

Das Desinfektionsmittel wird dann praktisch zur Abtötung von Keimen im Filter verschwendet<br />

und steht nicht mehr für eine wirksame Desinfektion des Beckenwassers zur Verfügung.<br />

Deshalb hat die BAYROL-Forschung Filterclean Silver entwickelt, ein patentiertes Filtergranulat,<br />

das Keim- und Bakterienbildung von Beginn an dort verhindert, wo Desinfektionsmittel kaum<br />

hinkommen - nämlich mitten im Filter. Das sichert Ihnen lang andauernd hochwertige Wasserqualität<br />

und sorgt für lang anhaltende (2 - 3 Jahre) Desinfektion des Filterbereichs.<br />

Lassen Sie sich bei dem nächsten Filtersandwechsel einfach statt 40% des Quarzsandes Filterclean<br />

Silver einfüllen und achten Sie bitte darauf, vor der ersten Inbetriebnahme den Filter 5<br />

Minuten rückzuspülen. Dann ist das Material gut durchgemischt und sorgt 2 bis 3 Jahre für eine<br />

keimfreie Filteranlage.<br />

Häufigste Ursache für trübes und grünes Wasser oder allgemein schlechte Wasserqualität ist<br />

ein verschmutzter oder verkeimter Sand-Filter.<br />

Dies tritt insbesondere in den Becken auf, bei denen die Rückspülgeschwindigkeit des Sandfilters<br />

nicht ausreichend ist.<br />

3. INBETRIEBNAHME<br />

3.1 Wasser einfüllen - Inbetriebnahme des Filters<br />

Nachdem das Schwimmbecken gereinigt und mit Wasser bis Mitte Oberflächenabsauger<br />

(Skimmer) gefüllt wurde, ist auch die Filterpumpe mit Wasser zu füllen.<br />

3.1.1 Anlage unter Wasserspiegel<br />

7


Die Absperrschieber in der Leitung von und zum Schwimmbecken öffnen (Saug- und Druckleitung).<br />

3.1.2 Anlage über Wasserspiegel<br />

Bei über dem Wasserspiegel montierten Filtern ist der Deckel der Schwimmbeckenwasser-<br />

Umwälzpumpe abzunehmen.<br />

Pumpe mit Wasser füllen und den Pumpendeckel wieder festschrauben. Darauf achten, daß die<br />

im Deckel eingelegte Dichtung nicht beschädigt oder verdreht wird. Die Pumpe arbeitet nur einwandfrei,<br />

wenn die Dichtung gut abschließt und keine Luft mehr angesaugt werden kann.<br />

3.1.3 Anlage mit Einhängeskimmer (Pumpen ohne Siebkorb)<br />

Der Saugschlauch ist zuerst restlos mit Wasser zu füllen und dann an den Skimmer anzuschließen.<br />

3.2 Quarzsand spülen<br />

Filteranlage elektrisch ausschalten.<br />

Handhebel des 6-Wege-Ventils eindrücken und auf Stellung - RÜCKSPÜLEN - drehen, Handhebel<br />

einrasten, Filteranlage elektrisch einschalten.<br />

Bei sehr langen Saugleitungen kann es bis zu 10 Minuten dauern, bis Schwimmbeckenwasser<br />

gefördert wird. Sollte die Schwimmbeckenwasser-Umwälzpumpe nicht entsprechend dem Drehrichtungspfeil<br />

am Pumpengehäuse laufen, so muß ein Elektrofachmann die Drehrichtung berichtigen.<br />

Nach Beginn der Wasserförderung, etwa 2 Minuten das Wasser in die Kanalisation leiten,<br />

um zu vermeiden, daß Quarzsand-Abrieb über die Einlaufdüse in das Schwimmbecken gelangt.<br />

Die Wasserförderung ist im Sichtglas am 6-Wege-Ventil zu erkennen.<br />

3.3 Vorfilter reinigen<br />

Da sich Bauschmutz oder Fremdkörper im Grobfilter der Schwimmbecken-Umwälzpumpe gesammelt<br />

haben könnten, ist nach der Erstinbetriebnahme der Grobfilter zu reinigen.<br />

Die Schwimmbeckenwasser-Umwälzpumpe darf nicht ohne Siebkorb (Grobfilter) in Betrieb genommen<br />

werden, da sonst die Pumpe verstopft und blockiert werden könnte.<br />

3.4 Filterbetrieb<br />

Handhebel des 6-Wege-Ventils auf - FILTERN - stellen. Durch die im Quarzsandfilter eingebaute<br />

automatische Entlüftung ist keine Handentlüftung erforderlich. Nun ist die Quarzsandfilteranlage<br />

betriebsbereit zur mechanischen Wasseraufbereitung Ihres Schwimmbeckens. Filteranlage<br />

elektrisch einschalten.<br />

Um den Zeitpunkt der Filterreinigung -RÜCKSPÜLUNG- bestimmen zu können, ist der Druck<br />

am Monometer abzulesen. Steigt der Druck um 0,3 bar (max. 0,6 bar), so muß eine Rückspülung<br />

erfolgen. Es empfiehlt sich, in einem wöchentlichen Turnus rückzuspülen, auch wenn dieser<br />

Wert nicht erreicht wird, damit bleibt der Filtersand locker.<br />

3.5 Einstellen der Filterzeit<br />

Die Betriebszeit des Quarzsandfilters ist vom Schwimmbeckeninhalt, von der Belegung, vom<br />

Wetter und den Chemikalien abhängig. Beispiel: Es wird empfohlen, den Beckeninhalt in 24<br />

Stunden zweimal umzuwälzen. Wird ein Beckeninhalt von 50 m 3 zweimal umgewälzt, so sind<br />

insgesamt 100 m 3 umzuwälzen. Leistet die Schwimmbeckenwasser-Umwälzpumpe 10 m³ pro<br />

Stunde, so beträgt die Betriebszeit des Filters 10 Stunden. Diese Zeit kann in Zyklen oder insgesamt<br />

ablaufen.<br />

4.0 REGELMÄSSIGES RÜCKSPÜLEN<br />

8


Durch eine noch so gute Aufbereitung des Schwimmbadwassers kann nicht verhindert werden,<br />

dass sich gelöste Stoffe im Wasser anreichern, vor allem Salze wie Chloride und Nitrate, die aus<br />

Reaktionen des Chlors entstanden sind.<br />

Chloride wirken in erhöhter Konzentration korrosiv auf Metallteile, insbesondere auf Aluminium,<br />

aber auch auf Edelstahl.<br />

Eine Salzanreicherung kann nur verhindert werden, indem ein Teil des Beckenwassers regelmäßig<br />

durch Frischwasser ersetzt wird.<br />

Es ist darauf zu achten, dass vor allem in Becken mit wärmerem Wasser nicht nur die Verdunstungsverluste<br />

ersetzt werden, die zu einer erheblichen Salzanreicherung führen, sondern auch<br />

ein Teil des verbrauchten Beckenwassers.<br />

Die Frischwasserzugabe beträgt für ein privates Schwimmbecken mindestens 3%, besser 5%<br />

des Beckeninhaltes pro Woche, d.h. je nach Filtergröße wöchentlich mindestens 3-5 min. rückspülen.<br />

Wichtig! Das Rückspülventil ist nur bei stehender Umwälzpumpe zu betätigen. Ist der Druck um<br />

max. 0,3 bar über den Anfangsdruck gestiegen, oder ist eine Woche seit der letzten Rückspülung<br />

vergangen, so ist eine Filterreinigung durchzuführen<br />

Die Pumpe ist abzuschalten.<br />

4.1 Rückspülen<br />

Das Rückspülventil auf - RÜCKSPÜLEN - stellen. Die Filteranlage einschalten.<br />

Das Schauglas beobachten<br />

Wird sauberes Wasser gefördert, ist der Rückspülvorgang beendet, der im Höchstfall etwa 3<br />

Minuten betragen soll.<br />

Filteranlage abschalten. Das Rückspülventil auf - FILTERN oder NACHSPÜLEN - stellen.<br />

4.2 Nachspülen<br />

Das Rückspülventil in Kunststoffausführung bietet die zusätzliche Möglichkeit, Teile des Restschmutzes<br />

nach dem Rückspülen nicht in das Schwimmbecken, sondern in die Kanalisation zu<br />

leiten.<br />

Für diesen Vorgang ist das Rückspülventil auf - NACHSPÜLEN - zu stellen. Filteranlage max.<br />

30 Sekunden einschalten, anschließend abschalten und Rückspülventil auf - FILTERN - stellen.<br />

Filteranlage wieder einschalten.<br />

5. WARTUNGSARBEITEN<br />

5.1 Wartung des Filterbehälters<br />

Steht die Anlage unter dem Niveau des Wasserspiegels, so sind bei Wartungsarbeiten die Absperrschieber<br />

zu schließen und nach Beendigung der Wartungsarbeiten wieder zu öffnen.<br />

5.2 Wartung der Umwälzpumpe<br />

Pumpe ausschalten, Ventil zudrehen, 6-Wege-Ventil auf geschlossen drehen. Filterkorb entnehmen,<br />

reinigen. Pumpe nicht ohne Filterkorb betreiben.<br />

5.2.1 Vorfilter (nur bei selbstansaugender Pumpe)<br />

Der in der Pumpe eingebaute Vorfilter muß je nach Verschmutzungsgrad von Zeit zu Zeit gereinigt<br />

werden.<br />

9


5.2.2 Lager<br />

Die beiden Motorlager sind selbstschmierend und bedürfen keiner Wartung.<br />

5.2.3 Wellendichtung<br />

Die Welle ist mit einer Gleitringdichtung ausgerüstet, die nach längerer Betriebszeit undicht werden<br />

kann. Auswechslung durch den Fachmann.<br />

5.2.4 Dichtungen<br />

Die O-Ring-Abdichtungen sind bei sachgemäßem Gebrauch wenig dem Verschleiß aus- gesetzt,<br />

sollte bei längerem Gebrauch eine Undichtigkeit auftreten, so sind sie auszuwechseln.<br />

5.2.5 Motor<br />

Besondere Wartung ist nicht erforderlich.<br />

5.3 Wartung des 6-Wege-Ventils<br />

Dieses Ventil ist wartungsfrei, bei evtl. undichten Dichtungen, Dichtung auswechseln.<br />

5.4 Allgemeine Wartung<br />

Das Schwimmbecken nach den einschlägigen Vorschriften des Herstellers pflegen und warten.<br />

Der Filterkorb im Oberflächenabsauger (Skimmer) ist regelmäßig in kürzeren Abständen zu reinigen.<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Wasserhöhe im Becken immer mindestens bis zur<br />

Mitte des Oberflächenabsaugers (Skimmer) reicht.<br />

6.0 REINIGUNG<br />

Vorbedingung für eine hygienisch einwandfreie Wasserpflege ist die Reinigung des Schwimmbeckens,<br />

die in regelmäßigen Abständen und zumindest einmal Im Jahr bei entleertem Becken<br />

durchgeführt werden sollte.<br />

Dies gilt sowohl für Frei- als auch für Hallenbäder, denn unabhängig von der optischen Qualität<br />

des Wassers sollten Wände und Boden von Kalk- und Schmutzablagerungen gesäubert werden,<br />

um Mikroorganismen (Bakterien und Algen) zu beseitigen.<br />

6.1 Grund- oder Hauptreinigung (Frühjahrsreinigung)<br />

Für die Reinigung des entleerten Beckens sollte grundsätzlich Grundreiniger K verwendet werden.<br />

Dieser hochwirksame, Reiniger ist speziell für die Entfernung von Kalk- und anderen<br />

Schmutzablagerungen bei höchster Materialschonung entwickelt worden. Er wird mit einer Bürste<br />

oder einem Schrubber aufgetragen und nach der Reinigung mit Wasser abgespült. Bei sehr<br />

empfindlichen Folien- oder Kunststoffbecken eignet sich auch Schwimmbadrein S zur Grundreinigung.<br />

6.2 Laufende Reinigung (Unterhaltsreinigung bei gefülltem Becken)<br />

Auch die laufende Reinigung sollte regelmäßig durchgeführt werden, da durch die Verschmutzung<br />

der Luft und durch den laufenden Badebetrieb leicht fettige und rußige Verschmutzungen<br />

entstehen. Für die Beseitigung dieser Rückstände eignet sich Schwimmbadrein A. Speziell für<br />

Schmutz-, Fett- und Rußränder auf Höhe des Wasserspiegels wurde Gel-Randreiniger entwickelt.<br />

Am besten funktioniert die Reinigung mit dem passenden Vlies (Pflegeset) bei abgesenktem<br />

Wasserspiegel z.B. während des Rückspülens. Gel-Randreiniger eignet sich für alle Beckenoberflächen<br />

wie Kacheln, Folien, Polyester, etc. Da das Produkt dickflüssig ist, eignet es<br />

sich ideal für senkrechte Flächen (Beckenwände).<br />

10


Vorsicht bei billigen Haushaltsreinigern. Sie bringen Fremdstoffe ins Wasser, die zu Trübungen,<br />

Schaum oder Algenwachstum führen können und Oberflächen, z.B. Folien angreifen.<br />

6.3 Automatische Beckenreinigung<br />

Sie möchten möglichst wenig Arbeit für die Reinigung Ihres Beckens aufwenden und Sie möchten,<br />

dass die Arbeit recht schnell erledigt ist? Dann sind der BLUE DIAMOND und der neue<br />

BLUE DIAMOND Plus mit dem Aqua-Smart-System genau das Richtige für Sie. Denn diese Bodenreiniger<br />

beseitigen die Verunreinigungen automatisch aus dem Wasser. Der BLUE<br />

DIAMOND reinigt mit seinem 1-Stunden-Programm den Boden und Teile der Wände. Mit dem<br />

BLUE DIAMOND Plus werden in nur 3 Stunden das gesamte Becken inklusive der Wandflächen<br />

gereinigt. Per Fernsteuerung kann der BLUE DIAMOND Plus gezielt zu den verschmutzten Stellen<br />

gelenkt werden. Beide Reiniger saugen, schrubben, bürsten und filtern den Schmutz in den<br />

eigenen Filtersack.<br />

Eine preiswertere Alternative ist der Robby G3, der an das Umwälzsystem angeschlossen wird.<br />

7.0 URLAUBSPFLEGE<br />

Wer keine automatische Dosieranlage zur Schwimmbadwasseraufbereitung hat und länger als 8<br />

Tage verreist, muss für die Zeit der Abwesenheit ein Wirkstoffdepot für Desinfektion und Algenverhütung<br />

sicherstellen.<br />

Idealerweise deckt man das Schwimmbad mit einer Plane ab, schaltet aber die automatische<br />

Beckenumwälzung nicht ab, sondern lässt sie weiterhin täglich laufen (halb so lang wie üblich).<br />

Wenn Sie einen Sandfilter haben, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise während des Urlaubs:<br />

Ausreichend rückspülen, pH-Wert auf 7,0 - 7,4 einstellen und dann am besten einen Multibloc<br />

von BAYROL (pro 30 - 50 m³ Wasser) in den Skimmer legen. Der Multibloc hält für ca. 3 Wochen.<br />

Bei einem Kartuschenfilter:<br />

Filter reinigen, pH-Wert überprüfen (7,0 - 7,4) und dann je nach Beckengröße mehrere Chlor-L<br />

Tabletten in den Dosierschwimmer legen. Durch Verkleinern der Dosierschlitze können Sie das<br />

Wasser gut 3 Wochen lang ausreichend desinfizieren. Zugabe der doppelten üblichen Menge<br />

Algenverhüter Extra nicht vergessen.<br />

Selbst wenn nach der Rückkehr aus dem Urlaub das Wasser optisch einwandfrei ist, sollten Sie<br />

zuerst den Filter gründlich rückspülen bzw. auswaschen, ggf. Filter Cleaner einsetzen.<br />

8.0 AUSSERBETRIEBSETZUNG<br />

Das Schwimmbecken ist nach den einschlägigen Vorschriften des Beckenherstellers winterfest<br />

zu machen. Die Filteranlage muß bei einer möglichen Frostgefahr winterfest gemacht werden.<br />

Dabei ist folgendes zu beachten:<br />

Das Wasser aus dem Filterbehälter entleeren!<br />

Die Leitungen vom und zum Schwimmbecken sind vollständig zu entleeren.<br />

Strom abschalten (auf -0- stellen), Schukostecker herausziehen.<br />

Die Quarzsandfüllung ist vollständig herauszunehmen.<br />

Bei Wiederinbetriebnahme ist neuer Quarzsand einzufüllen.<br />

9.0 ANHANG<br />

Störungen - Ursachen - Fehlerbeseitigung<br />

9.1. Pumpe saugt nicht 1. Kontrollieren, ob das Sauggehäuse mit Wasser gefüllt<br />

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selbständig Wasser ist, min. bis Sauganschluß.<br />

an, bzw. die Ansaug-<br />

zeit ist sehr lang 2. Saugleitung auf Dichtigkeit prüfen, da bei undichter Lei-<br />

tung die Pumpe Luft ansaugt.<br />

3. Wasserstand im Becken kontrollieren. Bei zu niedrigem<br />

Wasserstand im Skimmer saugt die Pumpe ebenfalls Luft<br />

an. Wasserstand bis Mitte Skimmeröffnung auffüllen<br />

4. Kontrollieren, ob die Skimmerklappe festhängt. Die Pumpe<br />

saugt dabei nur schlecht an, oder die Wassersäule reißt<br />

immer wieder ab.<br />

5. Kontrollieren, ob Siebkörbe im Skimmer und in der Pumpe<br />

nicht verschmutzt sind, Siebkörbe reinigen.<br />

6. Kontrollieren, ob der Deckel der Pumpe sauber aufliegt und<br />

fest verschraubt ist.<br />

7. Wenn die Saugleitung sehr lang und über dem Wasser-<br />

spiegel verlegt ist, muß eine nicht federbelastete Rück-<br />

schlagklappe eingebaut werden.<br />

8. Kontrollieren, ob die Schieber in der Saug- und Druck-<br />

leitung geöffnet sind.<br />

9.2. Motorschutzschalter 1. Nur Bei 380 V-Pumpen:<br />

löst aus Kontrollieren, ob Motorschutzschalter auf Nennstrom der<br />

Pumpe eingestellt ist.<br />

2. Löst der Motorschutzschalter aus, sollte nur einmal ver-<br />

sucht werden, die Pumpe wieder in Betrieb zu nehmen,<br />

d.h. den Motorschutzschalter wieder hineindrücken.<br />

Beim 2. Mal einen Elektrofachmann verständigen und die Anlage<br />

überprüfen lassen. (Motor, Zuleitung usw.)<br />

3. Vor dem Betätigen des Motorschutzschalters, mit einem<br />

Schraubenzieher den Lüfter der Pumpe durchdrehen, um<br />

festzustellen, ob die Pumpe sich leicht drehen läßt<br />

4. Läßt sich die Pumpe schwer durchdrehen, kann das Lauf-<br />

rad verstopft sein. Dies ist möglich, wenn die Pumpe ohne<br />

Siebkorb gelaufen ist, oder Sand vom Beckenboden aufge-<br />

saugt worden ist. Gehäuse abschrauben und Laufrad<br />

und Gehäuse reinigen.<br />

5. Zu hohe Stromaufnahme bei geringem Gegendruck vom<br />

Elektrofachmann kontrollieren lassen, evtl. Schieber in der<br />

Druckleitung drosseln.<br />

9.3. Umwälzpumpe bringt 1. Filter ist verschmutzt. Er muß rückgespült werden.<br />

zu wenig Leistung.<br />

2. Schieber in der Anlage sind nicht ganz geöffnet.<br />

3. Siebkörbe in Pumpe und Skimmer sind verschmutzt.<br />

Reinigen!<br />

4. Drehrichtung der Pumpe ist verkehrt (nur bei Drehstrom).<br />

Vom Elektrofachmann umklemmen lassen.<br />

5. Rohrleitung zu lang und Saughöhe zu hoch.<br />

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6. Saugleitung undicht, Pumpe zieht Luft.<br />

9.2 Umwälzpumpe ist 1. Siehe auch Punkt 7.3<br />

zu laut.<br />

2. Fremdkörper in der Pumpe, Pumpengehäuse abschrau-<br />

ben, Gehäuse und Laufrad reinigen.<br />

3. Motorlager sind laut, Motor komplett mit Laufrad aus<br />

tauschen.<br />

4. Pumpe steht auf blankem Betonboden, dadurch Ge-<br />

räuschübertragung auf das Gebäude (Körperschall).<br />

Pumpe auf eine isolierende Unterlage stellen (Gummi,<br />

Kork, etc.)<br />

9.5. Umwälzpumpe läuft 1. Kontrollieren, ob die Stromleitung unter Spannung steht.<br />

nicht von selbst an<br />

2. Kontrollieren, ob die Sicherungen in Ordnung sind.<br />

3. Bei Wechselstrompumpe prüfen, ob der Kondensator in<br />

Ordnung ist.<br />

4. Prüfen, ob Motor in Ordnung ist. Wicklung durch Elektro-<br />

Fachmann prüfen lassen.<br />

5. Kontrollieren, ob die Pumpe nicht festsitzt. (Motorwelle<br />

läßt sich mit Schraubenzieher leicht drehen.<br />

6. Kontrollieren, ob der Motorschutzschalter ausgelöst hat.<br />

Bei Auslösung siehe Punkt 9.2.<br />

9.6. Zwischen Pumpenge- 1. Bei Inbetriebnahme kann in Abständen von ca. 2 Minuten<br />

häuse und Motor tropfenweise Wasser austreten. Nach einigen Stunden<br />

kommt Wasser aus Betrieb, wenn die Gleitringdichtung eingelaufen ist, hört<br />

der Umwälzpumpe das Tropfen von selbst auf.<br />

2. Kommt an dieser Stelle ständig Wasser heraus, ist die<br />

Gleitringdichtung defekt und muß ausgewechselt werden.<br />

9.7. Quarzsand wird aus 1. Falsche Körnung (zu fein). Spezial-Quarzsand Körnung<br />

dem Filter in das 0,4 - 0,8 mm erforderlich!<br />

Becken geschwemmt.<br />

2. Düsenkreuz im Filterbehälter beschädigt. Auswechseln.<br />

3. Lüftungsröhrchen beschädigt.<br />

9.8. Filterdruck am Mano- 1. Manometer defekt. Auswechseln!<br />

meter fällt nach Rück-<br />

spülen nicht auf den 2. Quarzsand verhärtet. Erneuern!<br />

Ausgangsdruck zurück,<br />

oder Ausgangsdruck 3. Saug- oder Druckleitung zu klein, oder Ventil zu.<br />

zu hoch.<br />

9.9. Wasser ist nicht klar 1. Zu geringe Chlorung verursacht Überlastung des Filters.<br />

Chlor und pH-Wert auf vorgeschriebene Werte einstellen.<br />

2. Filter ist zu klein ausgelegt.<br />

3. Umwälzzeit ist zu kurz, (min. 2 x 4 Stunden).<br />

4. Bei Quarzsandfilter evtl. Flockungsmittel einsetzen.<br />

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5. Nicht ausreichende Rückspülungen verursachen kurze<br />

Filterlaufzeiten.<br />

9.10. Das Schwimmbecken 1. Rückspülventil-Dichtungen defekt. Auswechseln!<br />

verliert Wasser über<br />

das Filtergerät. 2. Zuleitung zum Schwimmbecken undicht.<br />

10.0. Entsorgung<br />

Die Verpackung unserer-Produkte tragen den<br />

gesetzlichen Auflagen und dem Wunsch nach umwelt-<br />

verträglicher Verpackung weitmöglichst Rechnung.<br />

Alle Dosen, Flaschen, Eimer und Kanister sind aus<br />

umweltverträglichen Wertstoffen (PP, PE) hergestellt.<br />

Mit Wasser ausgespülte Kunststoffgebinde lassen sich<br />

sehr gut einer stofflichen Wiederverwendung zuführen.<br />

Soweit es die Richtlinien erlauben, setzen wir<br />

Verpackungskartons ein, die ideal fürs Recycling sind.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich vertrauensvoll an uns<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Beklas</strong><br />

<strong>Schwimmbäder</strong> – <strong>Wellness</strong> - <strong>Garten</strong><br />

Puisterpatt 15<br />

59590 Geseke - Störmede<br />

Tel.: 02942/1323<br />

Fax.:02942/570695<br />

Mobil: 0171-2307918<br />

E-mail: info@thomas-beklas.de<br />

Internet: www.thomas-beklas.de<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Beklas</strong><br />

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