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city-scene Westpfalz Februar 02/15

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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04 TITEL<br />

Kraftklub<br />

Fiddlers Green<br />

08 MODEL MADNESS<br />

Alexandra Montilva<br />

& Sebastian Blatt<br />

10 DAS GEHT<br />

Termine &<br />

Veranstaltungen<br />

24 TIPPS<br />

CDs, DVDs, Bücher & Kino<br />

30 REGIO<br />

Vor der Haustür<br />

33 QUEER<br />

Die bunte Community<br />

38 QUATTROCULT<br />

Kultur in der Region<br />

42 FIN<br />

Comic & Impressum


4<br />

TITEL<br />

KRAFTKLUB<br />

„Unsere Platte ist die mainstreamigste, die ich habe.“<br />

(Steffen Israel)


Mütter passt auf Eure Mädchen auf! Kraftklub gehen<br />

mit ihrer „In Schwarz“ Tour steil. Hört man sich<br />

so um, kennen die meisten zumindest ein bis zwei<br />

Lieder der netten Jungs aus Chemnitz. Auf dem<br />

neuen Album gibt’s wunderbar zweideutige Lieder<br />

wie z.B. „Mein Rad“ oder Lieder mit Ohrwurmgarantie<br />

wie z.B. „Wie ich“ zu hören. Auch in unserer<br />

schönen Landeshauptstadt Saarbrücken werden<br />

wieder BHs fliegen und die Fans werden am<br />

Ende zwar geschwitzt aber glücklich nach Hause<br />

gehen. Zum Glück ist Weihnachten noch nicht so<br />

lange her, und so hatte der völlig tiefenentspannte<br />

Steffen Israel, Gitarrist und Keyboarder der Band<br />

in aller Ruhe Zeit, aus dem Nähkästchen zu plaudern.<br />

Eins ist auf jeden Fall sicher, ob Mainstream<br />

oder nicht, Kraftklub werden das E-Werk in ein<br />

schunkelndes Tanzlokal verwandeln.<br />

Irgendwie scheint ja bei Euch alles ruckizucki<br />

zu gehen. Kaum ist die Clubtour beendet,<br />

geht’s dieses Jahr gleich weiter. Habt Ihr<br />

dazwischen Zeit, auch mal ein bisschen runterzukommen<br />

und Euch wieder zu erden?<br />

Ja, jetzt während der Feiertage haben wir Kraftklub<br />

erstmal beiseite gelegt, uns mit Freunden<br />

und Familie getroffen und richtig entspannt.<br />

Das war schon cool, vor allem wenn man dauerhaft<br />

on ist. Ich bin immer noch im abgeschalteten<br />

Modus, aber fahre mich jetzt so langsam<br />

nochmal hoch.<br />

Der Gedanke für die neue Platte war, dass alles<br />

beim Alten bleibt, aber doch auch irgendwie<br />

ein bisschen anders werden soll? Was unterscheidet<br />

die neue von der alten Platte?<br />

Beim ersten Album hatten wir nicht wirklich<br />

sowas wie ein Konzept. Diesmal haben wir uns<br />

ein bisschen mehr zugetraut. Nach den ganzen<br />

Auftritten haben wir uns jetzt an den Instrumenten<br />

mehr gewagt und spielen nicht mehr<br />

so angespannt.<br />

Wie haltet Ihr es auf Euren Konzerten mit Sex<br />

Drugs and Rock‘n‘Roll?<br />

Viel und viel! Nee, Alkohol ist ja immer in Massen<br />

da, aber wenn du so ne lange Tour spielst,<br />

dann kannst du so viel gar nicht trinken. Das ist<br />

ziemlich unspektakulär. Natürlich gibt’s auch<br />

mal Abende in Städten, in denen man Freunde<br />

trifft und dann trinkt man mal einen.<br />

Ihr sagt, dass ihr euren Frieden mittlerweile mit<br />

Berlin gemacht habt, werdet Ihr nach der Tour<br />

auch mit Promiparties Euren Frieden schließen?<br />

Den Frieden haben wir schon geschlossen, in<br />

dem wir einfach nicht hingehen. Wir erleben<br />

mit unseren Kumpels viel bessere Parties. Es<br />

gibt aber auch coole Aftershowparties, z.b.<br />

die 1Live-Krone Aftershowparty. Da sehen wir<br />

Kollegen und haben viel Spaß gemeinsam.<br />

Stell Dir vor, Du wärst gern weniger als Du,<br />

sondern mehr so wie die anderen. Schaffe Dir<br />

einen Superhelden. Du nimmst von Deinen<br />

Bandkollegen nur die Superkraft . Was nimmst<br />

Du?<br />

Coole Idee. Da nehme ich von Felix die Fähigkeit,<br />

gut reden zu können, von Till die Trinkfestigkeit,<br />

von Karl das musikalische Talent und<br />

von Max die Gelassenheit. Und von mir natürlich<br />

meine Optik, die will ich behalten. Dann<br />

hau ich die anderen raus und mach Solo!<br />

Deine mainstreamigste Platte?<br />

Hmm, die ist schon ziemlich mainstreamig.<br />

Unsere Platte ist die mainstreamigste, die ich<br />

habe.<br />

Was würdest Du tun, damit Dein Rad nicht geklaut<br />

wird? Oder wenn es denn dann doch dazu<br />

kommt, was würdest Du unternehmen, um es<br />

wieder zu bekommen?<br />

Man sollte immer drauf achten, dass man auf<br />

das Fahrrad gut aufpasst und es gut festbindet.<br />

Ich hab mal gehört, dass man 10 Prozent von<br />

dem, was das Rad gekostet hat, in ein gutes<br />

Fahrradschloss stecken soll. Wenn das Fahrrad<br />

schon weg ist, dann wollte ich es schon wieder<br />

haben, aber andererseits wollte es ja auch vielleicht<br />

weg...<br />

20<strong>15</strong>, wen willst Du dieses Jahr live sehen?<br />

Ich bin auf die Deichkindtour gespannt.<br />

Magst Du den Fans in Saarbrücken vorab noch<br />

was Nettes sagen?<br />

Mein Tipp, zieht euch alte Klamotten an. Denn<br />

entweder verliert ihr die schon während des<br />

Konzerts, oder ihr könnt sie nach dem Konzert<br />

in die Tonne werfen.<br />

Interview: Tinchen Sattler Bild: Band<br />

E-Werk Saarbrücken,<br />

21. <strong>Februar</strong>, ab 17.30 Uhr<br />

www.kraftklub.to


6<br />

TITEL<br />

Fiddler´s Green<br />

25 JAHRE IRISH FOLKROCK AUS FRANKEN<br />

Seit 1990 sind Fiddler´s Green aus Erlangen für<br />

ihre Nichtbeachtung der herkömmlichen Folk-<br />

Grenzen bekannt. Und auch nach personellen Umbesetzungen<br />

über die Jahre hinweg, verpasst das<br />

Sextett dem traditionellen irischen Genre auf der<br />

aktuellen Jubiläums-CD „25 blarney roses“ die bewährte<br />

Frischzellenkur. Ob nun als ´Nu Folk´ oder<br />

´Irish Independent Speed Folk´ betitelt, bleiben<br />

die Mittelfranken bei Eigenkompositionen und Coverversionen<br />

zugleich traditionell und innovativ.<br />

Mittlerweile gelingt es ihnen recht mühelos die<br />

Live-Energie ihrer ausgedehnten Konzertreisen<br />

auch im Studio 1:1 umzusetzen. Und im <strong>Februar</strong>/<br />

März sind sie wieder unterwegs, um mit alten und<br />

neuen Fans ihre Irish Jubiläums-Party zu feiern.<br />

Dazu sprachen wir vorher mit Schlagzeuger/Percussionist<br />

Frank Jooss.<br />

Wer aus dem aktuellen Line Up war bereits bei<br />

der Bandgründung 1990 dabei und inwieweit<br />

haben sich Besetzungsänderungen stilistisch<br />

auf den Sound der Band ausgewirkt?<br />

Rainer (Bass), Albi (Gesang und diverse Saiteninstrumente)<br />

und Stefan (Akkordeon und Bohdran)<br />

sind Gründungsmitglieder von Fiddler‘s<br />

Green, wobei Stefan ein paar Monate nach<br />

der eigentlichen Bandgründung dazugestoßen<br />

ist. Trotzdem ist er für mich ein Gründungsmitglied.<br />

50 % der Bandbesetzung sind nach<br />

25 Jahren also erhalten geblieben. Die größte<br />

und einflussreichste Besetzungsänderung<br />

fand 2006 statt, als Pat, der Zweitsänger und<br />

Multiinstrumentalist dazu kam. Dabei war das<br />

verantwortliche Element der stilistischen Änderung<br />

aber nicht allein Pats Stimme und Gitarrenspiel,<br />

sondern auch die Tatsache, dass sein<br />

Vorgänger der alleinige Songwriter für Fiddlers<br />

war und nun alle Bandmitglieder beim Writing-<br />

Prozess mitwirken. Für die Aufnahme hatten<br />

wir uns damals auch erstmals für Christoph<br />

Beyerlein als Produzenten entschieden, der<br />

unsere Idee des „Live-Einspielens“ realisieren<br />

konnte. Dadurch ist eine sehr lebendige Aufnahme<br />

entstanden, welche sich deutlich zu den


Vorgängeralben abhebt. Ein wenig kann man<br />

finden, dass durch diese Besetzungsänderung<br />

die Band neu definiert wurde.<br />

Lebt die gesamte Band heute noch in Erlangen<br />

oder seid ihr alle über den Großraum verteilt,<br />

da einige von Euch bereits während der Karriere<br />

eigene Familien gegründet haben?<br />

Wir sind tatsächlich inzwischen über den Großraum,<br />

ja sogar über verschiedene Bundesländer<br />

verteilt. Proben, Treffen und sonstiges Treiben<br />

der Band finden aber immer noch in Erlangen<br />

und Nürnberg statt.<br />

Euer Irish Speedfolk gilt seit Jahren als deutsches<br />

Aushängeschild einer großen internationalen<br />

Szene. Welche Newcomer-Bands die<br />

sich ebenfalls dem Folkrock und Folkpunk<br />

verschrieben haben, könnt ihr bedingungslos<br />

empfehlen?<br />

Da fallen mir sofort MR.IRISH BASTARD ein, mit<br />

denen wir auch schon etliche Male zusammen<br />

gespielt haben. Auf unserer Russland-Tour<br />

waren wir zusammen mit SIR REG und PADDY<br />

AND THE RATS unterwegs, zwei weitere sehr<br />

hörenswerte Bands, welche wir auch schon als<br />

Gäste auf unserem eigenem Festival namens<br />

„Shamrock Castle“ begrüßen durften. Ja und<br />

dann gibt es noch sehr viele weitere coole<br />

Bands, an deren Namen ich mich auch nicht<br />

immer erinnere ...<br />

Im <strong>Februar</strong> erscheint Euer Jubiläumsalbum<br />

„25 blarney roses“. Es ist insgesamt Euer 18.<br />

Album und dafür habt Ihr aus Eurem Repertoire<br />

die beliebtesten und erfolgreichsten<br />

Songs ausgewählt. Wie lief das ab, waren auch<br />

Eure Fans an der Auswahl beteiligt?<br />

Die Fans waren nicht an der Auswahl beteiligt.<br />

Sechs Köpfe unter einen Hut zu bekommen<br />

war schon schwer genug. Dann hatte unsere<br />

Crew, die uns ja auch schon seit Jahren begleitet<br />

immer noch eine Meinung zu dem ein oder<br />

anderen Song, so dass der Auswahlprozess keinesfalls<br />

leicht war oder schnell lief. Ich denke<br />

aber, dass wir eine gute Auswahl hinbekommen<br />

haben, die sowohl neue Fans, als auch Fans der<br />

ersten Stunde gefällt!<br />

Zusätzlich wurden zwei Live-Klassiker „Rocky<br />

Road To Dublin“ und „Blarney Roses“ erstmalig<br />

als Studioversionen eingespielt, dazu zwei<br />

neue Tracks mit dem Team Sorg/Umbreit (u.a.<br />

Die Toten Hosen, In Extremo, Donots) aufgenommen.<br />

Welche sind das und in welche Richtung<br />

tendieren die?<br />

Das ist richtig, endlich sind die zwei wichtigen<br />

Klassiker auch in einer meiner Meinung nach<br />

sehr gelungenen Studioversion aufgenommen,<br />

was gar nicht so einfach war, da man das<br />

Live-Feeling mit der ganzen Power und Enthusiasmus<br />

des Publikums in der nüchternen Atmosphere<br />

eines Tonstudios auf den Silberling<br />

bekommen muss. Und die beiden neuen Songs<br />

sind zum einen eine Nummer im sechs-achtel<br />

Takt mit leicht pathetischen Charakter und eine<br />

flotte Nummer mit dem typischen Fiddlers-<br />

Folk-Punk-Einschlag. Zu letzterer wird auch<br />

die Tage ein sehr schönes Video veröffentlicht,<br />

so dass man sich hier schon mal einer ersten<br />

konkreten Hörprobe unterziehen kann, weil<br />

ich finde es immer schwierig Musik in Worte<br />

zu fassen.<br />

Was darf man von Fiddler´s Green auf der Jubiläumstournee<br />

erwarten, die Euch im <strong>Februar</strong>/März<br />

in 12 deutsche Städte führt?<br />

Wir basteln gerade an der wohl aufwendigsten<br />

Fiddlers-Show seit Bandbestehen. Das bedeutet,<br />

dass wir mit so vielen Fahrzeugen und<br />

Crewmitgliedern wie noch nie unterwegs sind.<br />

Die Bühne wird also durch viel Licht und Effects<br />

sehr hell erleuchtet sein und wir wollen den<br />

Zuschauer mit einer unerwarteten Show überraschen.<br />

Man darf gespannt sein!<br />

Welche weiteren Pläne hat die Band für das<br />

Jahr 20<strong>15</strong> bzw. für die Zukunft?<br />

Nach der Jubiläumstour folgen wieder einige<br />

Gastspiele im Ausland, bevor der Festival-Sommer<br />

beginnt. Während der Festival-Saison müssen<br />

wir uns dann auch schon wieder über neues<br />

Material setzen, weil bekanntlich die Zeit<br />

immer schneller vergeht, als man das will und<br />

wir in naher Zukunft, aber nicht mehr 20<strong>15</strong>, ein<br />

neues Studioalbum veröffentlichen wollen.<br />

Text: Frank Keil Foto: PR/Carsten Bunnemann<br />

www.fiddlers.de


8<br />

MODEL MADNESS<br />

ALEXANDRA MONTILVA<br />

COVERMODEL FEBRUAR


Alexandra. Eine aus Venezuela stammende Pfälzerin, die in<br />

einem brasilianischen Sambakostüm in Saarbrücken mitten<br />

im Winter fotografiert wird. Krass oder?<br />

Das Sambakostüm kann man über das ganze Jahr benutzen<br />

ob Winter oder Sommer. It doesn‘t matter. Wir (Samba Tänzerinnen)<br />

heizen das kalte Deutschland mit unseren Kostümen<br />

und heißen Rhythmen wieder ein.<br />

Sebastian, sag doch auch mal was!<br />

Was?<br />

Jetzt mal im Ernst: Cowboy/girl oder Indianer(in)?<br />

Ich war früher als Kind immer Trapper zu Fasching….<br />

und einmal ein Knopf!!!<br />

Alexandra, was ist das Besondere am Mannheimer Karneval?<br />

Ehrlich gesagt war ich noch nie bei einem Mannheimer Karneval<br />

dabei. Wird sich aber dieses Jahr bestimmt ändern.<br />

Alexandra, du hast ja viel mit Rappern zu tun. Hast Du auch<br />

einen Rhyme drauf?<br />

Nein, das Rappen überlasse ich lieber denen, bevor ich mich<br />

hier noch blamiere.<br />

Sebastian, stell Dir vor Du stehst in der Bütt und musst über<br />

deine Kollegen vom Mietstudio einen raushauen. Mach mal...<br />

Ähhmm…. Die Frage ist echt gemein, an mich als Person mit<br />

akuter Faschingsunverträglichkeit.<br />

Werdet ihr nochmal zusammen arbeiten oder war das das<br />

erste und letzte mal?<br />

Sebastian: Also von mir aus gerne aber dann mit etwas<br />

längerer Vorlaufzeit.<br />

(Anmerkung der Redaktion: Das wäre aber sehr ungewöhnlich)<br />

Alexandra: Würde mich freuen wieder mit Sebastian arbeiten<br />

zu dürfen.<br />

Bild Links: Florian Schmitt / Bild rechts: Sebastian Blatt,<br />

Model: Alexandra Montilva<br />

Interview: Markus Brixius


10 TITEL<br />

P R A G<br />

GROSSE GEFÜHLE AUF NEUER PLATTE<br />

PRAG, so der Name der Band von Erik Lautenschläger,<br />

Tom Krimi und wohl bekanntestem<br />

Mitglied Nora Tschirner,veröffentlichen am 16.<br />

Januar 20<strong>15</strong> bereits ihr zweites Album<br />

„Kein Abschied“ unter ihrem eigenen<br />

Lable TYNSKA Records. Nachdem die<br />

drei bereits mit ihrer ersten Platte<br />

„Premiere“ auf Tour gegangen<br />

sind, haben sich mittlerweile<br />

immer mehr Fans um die<br />

Band geschart. „Kein<br />

Abschied“ kommt<br />

mit großer Orchestrierung<br />

daher und besingt<br />

in wundervoller Art<br />

und Weise Themen wie Liebe,<br />

Freundschaft und Heimkommen.<br />

Die großen Gefühle eben! Gemeinsam<br />

in die Wolldecke gekuschelt<br />

hat PRAG Rede und Antwort gestanden<br />

und bewiesen, dass sie auch außerhalb der<br />

Musik eine gute Einheit bilden.<br />

Als ihr euer erstes Album „Premiere“ rausgebracht<br />

habt, habt Ihr Euch da schon gedacht, dass<br />

es auch ein zweites Album geben wird?<br />

Eric: Das ist toll, dass Du diese Frage stellst, denn<br />

diese Frage war mitunter ein Grund, wieso wir<br />

das zweite Album „Kein Abschied“ gemacht haben.<br />

Die Leute haben immer gefragt, was wir so<br />

machen und wenn wir dann gesagt haben, wir arbeiten<br />

grade am zweiten Album, dann fanden das<br />

immer alle ganz toll, dass wir ein zweites Album<br />

produzieren. Ist doch eigentlich ganz normal, dass<br />

ne Band nach dem ersten Album auch ein zweites<br />

rausbringt. Für uns war es klar, dass es ein zweites<br />

Album geben wird.<br />

Nora, du hast ja bereits als Moderatorin gearbeitet.<br />

Stell dir vor, du musst die Band PRAG fürs Radio<br />

ankündigen, welchen Song würdest du wählen<br />

und wie würdest du die Band beschreiben?<br />

Nora: „Spaziergängerin“ würde ich wählen, aber<br />

,naja, es gibt ja einen Grund, warum ich mit Moderation<br />

aufgehört habe, haha. Aber ich würde<br />

sowas sagen wie: „Es gibt ne tolle neue Band, die<br />

PRAG heißt und deutsch singt, aber irgendwie<br />

klingt, als sei sie aus der Zeit und aus dem Land<br />

gefallen und keine Angst vor großen Gefühlen hat.<br />

Tom: Das hast du sehr schön gesagt, Nora!<br />

Nora: Vielleicht sollte ich Moderatorin werden.<br />

Ihr habt euch selbst als „Selbsthilfegruppe<br />

Filmmusik 60er<br />

Jahre“ beschrieben, inwiefern<br />

hilft euch eure<br />

Musik. Vermisst ihr diese<br />

Musik in der Musiklandschaft?<br />

Eric: In der Radiolandschaft<br />

auf jeden Fall. Filmmusik jetzt<br />

nicht unbedingt, aber wenn man<br />

mal Musik aus den 60ern anhört,<br />

dann merkt man wieviel Orchester in<br />

Bewegung gesetzt werden musste, um ein<br />

Lied gut klingen zu lassen.<br />

Grade sitzt ihr so schön zusammengekuschelt<br />

auf der Couch, geht ihr euch auch manchmal gegenseitig<br />

auf den Keks?<br />

Nora: Wir haben schonmal Meinungsverschiedenheiten,<br />

aber auf den Keks gehen, im Sinne<br />

von überdrüssig sein überhaupt nicht. Wir können<br />

wirklich sehr gut Zeit miteinander verbringen.<br />

Was wünscht ihr euch für 20<strong>15</strong>?<br />

Eric: Gerne Konzerte mit großem Orchester für<br />

PRAG. Ich hätte ganz gerne,und da sprech ich für<br />

uns alle, dass ich nicht jeden Morgen wach werde<br />

und immer so ein bedrückendes Gefühl hab, weil<br />

grad mal wieder auf der Welt irgendwelche Konflikte<br />

sind. Weltfrieden!<br />

Interview: Christina Sattler Bild: Band<br />

Bereits erschienen<br />

Tynska Records (Tonpool)<br />

www.prag-music.com


GARAGE<br />

Bleichstr. 11-<strong>15</strong><br />

66111 Saarbrücken<br />

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14<br />

ROCKHAL // ANZEIGE<br />

WITHIN<br />

TEMPTATION<br />

The Netherlands strike back!<br />

enn es um erfolgreiche Musikimporte aus<br />

Wdem Land der Tulpen und Windmühlen geht,<br />

kommt man an Within Temptation einfach nicht<br />

vorbei. Die Band um Goldkehlchen Sharon Del Adel<br />

ist seit Ende des letzten Jahrtausends nicht nur<br />

Metal-Fans ein Begriff; wie sonst hätte das Septett<br />

neben dem deutschsprachigen Raum, sondern auch<br />

im UK und in den Staaten beachtliche Chartplatzierungen<br />

erreichen können? Und noch weiter: Auf<br />

dem aktuellen Album „Hydra“ entstand der Hit „And<br />

We Run“ in einer Kooperation mit Rapper Xzibit.<br />

Ein glasklarer Fall: Within Temptation sind einen Konzert-Besuch<br />

allemal wert!<br />

Rockhal, Main Hall<br />

Donnerstag, 05. März<br />

THE SUBWAYS<br />

Brandneue Beats & pochende Herzen<br />

as britische Indie-Rock-Trio aus Hertfordshire<br />

Dist zurück! Nach einer kleineren Schaffenspause<br />

und pünktlich zum Release ihres vierten, selbstbetitelten<br />

Albums machen The Subways in der Rockhal<br />

Halt, um euch einmal mehr das Rocken zu lehren!<br />

Charlotte (Bass, Gesang), Billy (Gitarre, Gesang)<br />

und Josh (Schlagzeug) werden neben den formidablen<br />

neuen Singles „My Heart Is Pumping To A<br />

Brand New Beat“ und „Taking All The Blame“ zum<br />

einen das aktuelle Album promoten, als auch ihre<br />

Evergreens „Shake! Shake!“, „Oh Yeah“ und natürlich<br />

„Rock And Roll Queen“zum Besten geben. Da gibt es<br />

kein Halten mehr!<br />

Rockhal, Club<br />

Sonntag, <strong>15</strong>. März<br />

SCOTT BRADLEE<br />

& THE POSTMODERN JUKEBOX<br />

Wirf noch eine Mark in die Jukebox, Baby!<br />

hr habt sicherlich alle bereits auf diversen<br />

IFestivitäten erlebt: Ein bemitleidenswerter<br />

Alleinunterhalter orgelt sich durch die Musikgeschichte<br />

und versucht Schwung in die vollgefutterte<br />

Menge zu bringen. Da scheint kein Schlager<br />

zu platt, kein Pop-Song zu anspruchslos für die<br />

unbarmherzige Cha-Cha-Cha-Maschine zu sein.<br />

Dass so eine Musikzeitreise auch mit Stil geht, zeigt<br />

Multitalent Scott Bradlee – egal ob Nickelback, Cyndi<br />

Lauper oder David Guetta: Bradlee arrangiert die<br />

Stücke geschickt um und macht daraus Swing-, Motown-<br />

oder Jazz-Hymnen – das muss man einfach live<br />

gesehen haben!<br />

Rockhal, Club<br />

KORN<br />

Dienstag, 10. März<br />

STEVEN WILSON<br />

Genius On Tour<br />

ieser Bursche ist ein musikalischer Tausend-<br />

Als Produzent machte sich Steven<br />

Dsassa:<br />

Wilson mit Bands wie Opeth, Anathema, Marillion<br />

oder King Crimson einen Namen, als Musiker ist der<br />

Multi-Instrumentalist neben diversen Projekten unterschiedlichster<br />

Stile als Bandkopf von Porcupine<br />

Tree wohl den meisten Musikfreunden ein Begriff.<br />

Aber auch dann, wenn Wilson als Solo-Künstler unterwegs<br />

ist, kommen seine Fans absolut auf ihre Kosten.<br />

Das im <strong>Februar</strong> erscheinende, vierte Album „Hand. Cannot.<br />

Erase.“ wird einmal mehr ein Kleinod der anspruchsvollen<br />

Rockmusik sein und live keinen Fan enttäuschen.<br />

Texte: Björn Brixius Bilder: Naki Kouyioumtzis, Greig_Clifford, Veranstalter<br />

Rockhal, Main Hall<br />

Samstag, 21. März


2MANYDJS<br />

28-<strong>02</strong>-20<strong>15</strong><br />

JAN DELAY<br />

16-03-20<strong>15</strong><br />

WHILE SHE SLEEPS<br />

+ CANCER BATS<br />

19-04-20<strong>15</strong><br />

01.<strong>02</strong> EHRLICH BROTHERS<br />

<strong>02</strong>.<strong>02</strong> SLIPKNOT SOLD OUT<br />

03.<strong>02</strong> MALKY<br />

04.<strong>02</strong> KORN<br />

11.<strong>02</strong> MOTORAMA<br />

13.<strong>02</strong> PHILHARMONÖIZE<br />

14.<strong>02</strong> RONE<br />

<strong>15</strong>.<strong>02</strong> MILKY CHANCE<br />

EUROPEAN TOUR 20<strong>15</strong><br />

17.<strong>02</strong> SIMPLE MINDS<br />

24.<strong>02</strong> NATAS LOVES YOU<br />

26.<strong>02</strong> JULIEN DORÉ SOLD OUT<br />

27.<strong>02</strong>-01.03 ROCKY HORROR SHOW<br />

28.<strong>02</strong> 2MANYDJS<br />

<strong>02</strong>.03 MARTIN RÜTTER<br />

03.03 ALL WE ARE FREE ENTRY<br />

05.03 WITHIN TEMPTATION<br />

06.03 CORBI ALBUM RELEASE<br />

07.03 CATS ON TREES<br />

08.03 BÜLENT CEYLAN - “HAARDROCK”<br />

09.03 ASA<br />

10.03 SCOTT BRADLEE & POSTMODERN<br />

JUKEBOX<br />

12.03 SHAKA PONK<br />

13.03 Y-TITTY<br />

14.03 SEED TO TREE<br />

<strong>15</strong>.03 THE SUBWAYS<br />

16.03 JAN DELAY & DISKO NO. 1<br />

16.03 JOSEF SALVAT<br />

21.03 STEVEN WILSON<br />

22.03 SPANDAU BALLET<br />

www.rockhal.lu<br />

25.03 ETIENNE DE CRECY<br />

27.03 LIONEL RICHIE<br />

27.03 BIGA RANX<br />

03.04 JEFF MILLS<br />

11.04 IBEYI<br />

<strong>15</strong>.04 NACH<br />

17.04 THE PAROV STELAR BAND<br />

18.04 SHARON VAN ETTEN<br />

19.04 WHILE SHE SLEEPS + CANCER BATS<br />

20.04 MARCUS MILLER<br />

21.04 MORIARTY<br />

23.04 MICHAEL MITTERMEIER<br />

26.04 RECORD FAIR<br />

28.04 CHRISTINE AND THE QUEENS<br />

07.05 JACCO GARDNER<br />

11.05 JONATHAN JEREMIAH<br />

12.05 SOPHIE HUNGER<br />

14.05 JOY WELLBOY FREE ENTRY<br />

17.05 FOXYGEN<br />

20.05 KEV ADAMS<br />

21.05 DR. HIRSCHHAUSEN<br />

23.05 CALOGERO<br />

24.05 PAUL PANZER<br />

26.05 MIKE + THE MECHANICS<br />

29.05 TOTO<br />

14.06 THE SCRIPT<br />

<strong>15</strong>.06 ONEREPUBLIC<br />

16.06 JUDAS PRIEST<br />

18.06 GODSMACK<br />

23.06 FLYING LOTUS<br />

10.10 NICKELBACK<br />

Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1<br />

Free public transport with your concert ticket to and from the show: www.mobiliteit.lu<br />

90 min from Nancy // 45 min from Metz<br />

60 min from Saarbrucken // 120 min from Brussels


PUHDYS<br />

Es war schön – Abschiedstournee<br />

16<br />

KULTOPOLIS // ANZEIGE<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

& BAND<br />

Broadway<br />

Dieter „Maschine“ Birr (Gesang, Gitarre), Dieter<br />

„Quaster“ Hertrampf (Gitarre, Gesang), Peter „Eingehängt“<br />

Meyer (Keyboard), Klaus Scharfschwerdt<br />

(Schlagzeug) und Peter „Bimbo“ Rasym (Bass) sind<br />

die PUHDYS. Am 31. Oktober 2014 feiern sie in<br />

der o2 World in Berlin ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum<br />

und den offiziellen Auftakt ihrer großen<br />

Abschiedstournee 2014/20<strong>15</strong>.<br />

Am 19. November 1969 gaben sie ihr erstes<br />

Konzert, der Beginn einer beispiellosen Karriere.<br />

Heute, 22 Millionen verkaufte Tonträger und über<br />

4000 Konzerte später, genießen sie Kultstatus.<br />

Die PUHDYS gelten als die wichtigste Band Ostdeutschlands,<br />

weil sie dort die Erfolge der ersten<br />

zwei Dekaden erlebten.<br />

Aber auch in Gesamtdeutschland gehören sie<br />

zu der Riege an Bands, die Musikgeschichte geschrieben<br />

haben. Schon 1981 füllten sie die Westberliner<br />

Waldbühne – ganz ohne DDR-Publikum.<br />

All ihre Platten wurden in Ost und West sowie in<br />

vielen weiteren Ländern veröffentlicht. Es gab Kollaborationen<br />

mit Till Lindemann von Rammstein,<br />

Mario Adorf und dem Filmorchester Babelsberg. In<br />

ihren Konzerten treffen sich mittlerweile Besucher<br />

aus drei Generationen und singen ihre unzähligen<br />

Hits wie „Geh zu ihr“, „Alt wie ein Baum“ oder<br />

„Hey, wir wolln die Eisbärn sehen“ lauthals mit.<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Die musikalische Weltreise geht weiter...<br />

Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem die<br />

mit Platin ausgezeichnete CD „In Paris“ und das<br />

gleichnamige Erfolgs-Live-Programm hervorgingen,<br />

machen sich Götz Alsmann und seine Band<br />

auf Richtung Broadway - den Ort, wo klassische<br />

Musicals und unsterbliche Revueschlager seit<br />

jeher das Rückgrat des „American Songbook“<br />

bildeten.<br />

Unsterbliche Kompositionen von Cole Porter,<br />

George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein<br />

und vielen anderen faszinierten das europäische<br />

Publikum schon seit dem Beginn des<br />

Jazz-Zeitalters.<br />

Kein Wunder, dass es schon in den frühesten Tagen<br />

dieser Epoche deutschsprachige Fassungen<br />

der großen Klassiker des Broadway gab.<br />

Diese Texte, weitgehend in Vergessenheit geraten,<br />

hat Götz Alsmann, der König des deutschen<br />

Jazzschlagers, aus den Tiefen seiner Archive<br />

ausgegraben, hat den Songs den typischen Alsmann-Sound<br />

verpasst und gestaltet mit seinen<br />

Musikern nun einen faszinierenden Abend mit<br />

einem Programm, das den Broadway und seine<br />

Protagonisten feiert und dem Jazzschlager eine<br />

weitere Dimension eröffnet.<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Zweibrücken, Festhalle,<br />

Samstag, 21. März , 20 Uhr<br />

Saalbau, St. Wendel,<br />

Sonntag, 22. März, 20 Uhr


EVENT<br />

HIGHLIGHTS<br />

9. APRIL<br />

20<strong>15</strong><br />

SAARBRÜCKEN<br />

CONGRESSHALLE<br />

5. JULI<br />

20<strong>15</strong><br />

ZWEIBRÜCKEN<br />

FESTHALLE<br />

10. APRIL<br />

20<strong>15</strong><br />

KAISERSLAUTERN<br />

FRUCHTHALLE<br />

TICKETS IN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN<br />

Tickets online: www.kultopolis.com | www.eventim.de


18<br />

NK KULTUR // ANZEIGE<br />

BERNI<br />

MAYER<br />

Liest „Mandel“<br />

CHRISTOPH<br />

REUTER<br />

Alle sind musikalisch! (außer manche)<br />

Berni Mayer ist seit 2009 freiberuflicher Autor,<br />

Regisseur und Übersetzer und hat u. a. als Chefredakteur<br />

bei MTV und VIVA Online gearbeitet und<br />

die Serie „Kavka vs. The Web“ für Myspace produziert<br />

und geschrieben. Im Januar 2012 erschien<br />

sein erster Kriminalroman „Mandels Büro“. Darin<br />

geht es um die beiden taufrischen Privatdetektive<br />

Max Mandel und Sigi Singer, die im alten Leben<br />

Musikjournalisten waren. Doch auch bei ihrem<br />

neuen Beruf bleiben sie nicht verschont vom Tod,<br />

ebenso wie vom Verderben der Show- und Musikbranche.<br />

Der Nachfolger „Black Mandel“ erschien<br />

Ende 2012 und mit „Der große Mandel“ wurde<br />

im letzten Jahr nun der dröhnende Abschluss der<br />

Mandel-Trilogie veröffentlicht. Lesungen mit Berni<br />

Mayer sind ein Füllhorn merkwürdiger Anekdoten<br />

und unerwarteten Musikeinlagen.<br />

Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen.<br />

Christoph Reuter bricht das Schweigen und teilt<br />

nicht nur seine liebsten Klavierstücke, Eigenkompositionen<br />

und Jazzimprovisationen mit dem Publikum,<br />

sondern auch seine Gedanken. Was kann<br />

Musik was keine andere Droge schafft, warum hat<br />

sich Debussy viel mit Vögeln beschäftigt? Weil er<br />

Franzose war? Seit über fünf Jahren ist Christoph<br />

Reuter mit Dr. med. Eckart von Hirschhausen auf<br />

Tour und entwickelte sich vom stillen Begleiter<br />

zum gewitzten Dialogpartner. Erleben Sie die unterhaltsamste<br />

und kürzeste Doppelstunde Musik<br />

ihres Lebens. Sie werden gerne Nachsitzen, denn<br />

in seinem Programm „Alle sind musikalisch! (außer<br />

manche)“ zeigt er auch Ihnen, dass Sie viel<br />

musikalischer sind als Sie denken! Garantiert!<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Stummsche Reithalle Neunkirchen,<br />

Freitag, 20. <strong>Februar</strong>, ab 20.30 Uhr<br />

Stummsche Reithalle Neunkirchen,<br />

Samstag, 28. <strong>Februar</strong>, ab 20.30 Uhr


VERANSTALTUNGEN DER<br />

NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />

NEUE GeblASEHALLE<br />

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DO 12.03.20<strong>15</strong><br />

Stummsche ReithAlle<br />

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20<br />

POPP CONCERTS // ANZEIGE<br />

DAS<br />

VOLLPLAYBACKTHEATER<br />

INTERPRETIERT PULP FICTION<br />

„Na gut, aber nur mit Knarren!“ - Comebacktour<br />

FUNNY VAN DANNEN<br />

„Geile Welt“<br />

VERANSTALTUNG<br />

WURDE ABGESAGT<br />

Wenn ein Knistern in der Luft liegt wie vor einem drohenden<br />

Sommergewitter, wenn die Herzen der Frauen<br />

schneller schlagen und die Augen der härtesten<br />

Männer feucht werden vor Glück, dann kann das Alles<br />

nur eines bedeuten: Das größte Comeback des deutschen<br />

Showbusiness steht bevor - Das Vollplaybacktheater<br />

ist wieder da! Das VPT-Publikum wurde nicht<br />

müde den Abschied der sechs Bühnengiganten aus<br />

Wuppertal vor knapp zwei Jahren zu betrauern und<br />

gleichzeitig vehement die Reunion zu fordern. Nun<br />

wird der Wunsch Millionen treuer Fans endlich wahr:<br />

Das Vollplaybacktheater geht wieder auf Tour! Doch<br />

eines haben die sechs Schauspieler von Anfang an<br />

klar gemacht: Wenn sie tatsächlich wieder zusammen<br />

auf die Bühne gehen sollten, dann nur mit Knarren!<br />

Und so werden sie nun die coolste, böseste, gefährlichste<br />

und kultigste Geschichte aller Zeiten auf die<br />

Bühne bringen, garniert mit vpt-typischen Krachern!<br />

Dreizehn Alben hat Funny van Dannen bis heute<br />

veröffentlicht. Mit Songs wie „Als Willy Brandt<br />

Bundeskanzler war“, „Nana Mouskouri”, „Freundinnen”<br />

oder „Herzscheisse” bewegt sich der Sänger<br />

und Liedermacher gekonnt zwischen Komik und<br />

Melancholie. Obwohl sich Funny van Dannen den<br />

gängigen Vermarktungsmechanismen bis heute<br />

weitestgehend verweigert und sich selbst als „widerwilliger<br />

Prominenter“ bezeichnet, schaffen es<br />

seine Alben regelmäßig in die Hitlisten und seine<br />

schnell ausverkauften Konzerte füllen die Hallen<br />

im deutschsprachigen Raum häufig bis auf den<br />

letzten Platz. Nach zweieinhalb Jahren Pause erscheint<br />

im Herbst 2014, lange erwartet von Freunden<br />

und Fans, nun endlich wieder ein Longplayer mit neuen<br />

Liedern. Das Album „Geile Welt“ enthält 14 neue<br />

Lieder und wurde, ungewöhnlich für Funny Van Dannen,<br />

begleitet von mehreren Musikern eingespielt.<br />

Text: Veranstalter Bild: Jörg Grosse<br />

Text: Veranstalter Bild: Carla Meurer<br />

Europahalle Trier,<br />

Freitag, 20. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

www.vollplaybacktheater.de<br />

Tuchfabrik, Trier,<br />

Samstag, 14. März, ab 20 Uhr<br />

www.funny-van-dannen.de


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POPPÊCONCERTSÊÊ<br />

prŠsentieren<br />

ÒNa gut, aber nur mit Knarren!Ó<br />

Comebacktour 2014/<strong>15</strong><br />

20.<strong>02</strong>.<strong>15</strong> TRIER EUROPAHALLE<br />

14.03.<strong>15</strong> TRIER TUFA<br />

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eine eigenverantwortliche<br />

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im Dialog mit den Mandanten<br />

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JAHRESABSCHLUSS-<br />

ERSTELLUNG<br />

FINANZBUCHHALTUNG<br />

LOHNBUCHHALTUNG<br />

EXISTENZGRÜNDUNGS-<br />

BERATUNG<br />

STEUERVERANLAGUNG<br />

ERBSCHAFT- UND<br />

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V.Ö.:<br />

09.03.<strong>15</strong><br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

DUNKELBUNT<br />

Elektronisches Multitalent<br />

CD-TIPP Neben der Musik gilt seine Leidenschaft<br />

den Gewürzen. Die Rede ist vom gebürtigen Hamburger<br />

Ulf Lindemann alias dunkelbunt der seit 2001<br />

als freischaffender Künstler in Wien. lebt. Das Multitalent<br />

(Musiker, Produzent, DJ und Labelchef) ist ein<br />

Pionier der sogenannten Electroswing-Szene. Dabei<br />

fusionierte er vorwiegend osteuropäische Folklore<br />

mit Swing und arbeitete auf acht Albenveröffentlichungen<br />

seit 2003 u.a. schon mit Fanfare Ciocarlia<br />

und dem Boban Markovic Orchestra zusammen. Auf<br />

seinem neuen Album „Mountain Jumper“ bleibt er<br />

der osteuropäischen Musik treu, die er vorwiegend<br />

mit US-Gründerzeit-Musik wie Bluegrass, Hillbilly<br />

und Country zu einem tanzbaren, elektronischen<br />

Cocktail verbindet. Die insgesamt 13 Tracks sind ein<br />

persönliches Echo aus basslastigen Beats und modernen<br />

Clubsounds auf sieben Nordamerika-Reisen, die<br />

dunkelbunt in den vergangenen Jahren machte. Und<br />

mit „Egal“ liefert er dazu einen ersten hitverdächtigen<br />

Anspieltipp.<br />

B-TIGHT<br />

Polarisierender HipHop<br />

CD-TIPP B-Tight ist ein afrodeutscher Rapper aus<br />

Berlin, der seine HipHop-Karriere zusammen mit<br />

Sido unter dem Projektnamen Royal TS startete. Nach<br />

dem experimentelleren letzten Album „Drinne“,<br />

das rockig ausfiel, kehrt B-Tight mit den 14 Titeln<br />

auf „Retro“ zu seinen Wurzeln zurück. Von „Nummr<br />

Einz“ über „“Feuerkugeln“ bis hin zu „Retro“ klingt<br />

das gesamte deutschsprachige Werk hart, ohne Blatt<br />

vor dem Mund, aber immer mit einer Prise Humor<br />

versehen. Auch in Sachen Beats macht B-Tight keine<br />

Kompromisse. Dank der eingeladenen Gäste/Freunde<br />

wie Eko Fresh, mit dem B-Tight gerade auf Tournee<br />

war, gewinnt die CD zudem an Abwechslung. Sicher<br />

ist B-Tight nach wie vor ein Typ der polarisiert, den<br />

einen zu aggressiv und zu obszön, den anderen dafür<br />

extrem nah am wirklichen Großstadt-Leben. Jetzt<br />

bleibt abzuwarten wie die Fans seine neuen Stücke<br />

aufnehmen werden. Und zumindest das Video zu<br />

„Wer Will Was Machen“ stiess bei diesen bereits auf<br />

enormen Zuspruch.<br />

dunkelbunt „Mountain Jumper“<br />

(dr/Broken Silence)<br />

www.morgenlandstreicher.com<br />

Text: Frank Keil Bild: dr<br />

B-Tight „Retro“<br />

(Raid/Grooveattack)<br />

www.b-tight.de<br />

Text: Frank Keil Bild: Raid


1. phanta<strong>city</strong><br />

2. she‘s a girl *<br />

3. let the good times surround you<br />

4. getting closer<br />

5. get it right<br />

6. fire **<br />

7. mary anne<br />

8. mrs. applegate<br />

9. love train<br />

10. crawdaddy simone ***<br />

11. desdemona ****<br />

12. tell the truth<br />

13. she‘s gotta get a little love<br />

All songs by T. F. Platte / J. B. John published by Tandiz Music LTD, except:<br />

* by Dean Maverick, Copyright Control<br />

** by Jimi Hendrix, Experience Hendrix LLC / Universal Music Corporation /<br />

Universal Music Publishing International LTD / Universal / MCA Music<br />

*** by The Syndicats, Ray Fenwick & Jeff Williams, Ivy Music LTD<br />

**** by Marc Bolan, Onward Music LTD<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

Recorded May 28, 2014 at “Das Modul” – Saarbrücken, Saarland<br />

Live & Recording Engineer: Michael Schmitt<br />

Mixed & Mastered by Sahitamu Mullmeth at DeepGarage Sound Laboratory<br />

Cover by Andreas Gothe<br />

Apemen Logo & Apehead by Jean-Marc Gerhards<br />

Front Picture by Rich Serra, www.rich-serra.de<br />

Pictures by Rich Serra, Robert Serra, Georg Kaster, Tobias Cyranski,<br />

Projekt Piñata, Henrik Heigl, Natasha Cvetkovic, Thomaz Ransmyr,<br />

Alessandra Anzalone, Mark E. Twang, Andreas Gothe and many more ...<br />

apemen_modul_cd_booklet.indd 1-2 30.12.14 <strong>15</strong>:34<br />

HOTEL BOSSA NOVA<br />

THE APEMEN<br />

Latin-Feuerwerk<br />

CD-TIPP Mit „Desordem & Progresso“ präsentiert<br />

das Quartett Hotel Bossa Nova aus Wiesbaden erneut<br />

einen kongenialen Mix aus Jazz und Bossa Nova. Im<br />

Zusammenspiel versiert, lassen das stimmliche Aushängeschild<br />

Liza da Costa sowie ihre musikalischen<br />

Mitstreiter Sonntag/Stamm/Höhn bei allen Stücken<br />

zwischen „Largo de Camoes“ und „Flor (Flower)“ keine<br />

Wünsche offen. Hotel Bossa Nova sind gemeinsam<br />

einen langen Weg gegangen, der sie auf viele internationale<br />

Bühnen geführt hat. Die dort erworbene Reife<br />

und Perfektion können sie bei ihrem fünften Album<br />

im Studio perfekt umsetzen. Was sie an Fado (Liza da<br />

Costa ist gebürtige Portugiesin) Samba und afrokubanischen<br />

Einflüssen mit leichter Hand in ihren europäischen<br />

Bossa Nova-Exkursionen verarbeitet haben,<br />

hört sich immer wieder beschwingt und bodenständig<br />

an. Nicht weiter verwunderlich also, dass die<br />

Band bei Fans und Kritikern im höchsten Maß positiv<br />

punktet. Dieses Jazz-World-Music-Fusion-Feuerwerk<br />

ist daher uneingeschränkt empfehlenswert.<br />

Hotel Bossa Nova „Desordem & Progresso“<br />

(enja/Soulfood)<br />

www.hotelbossanova.com<br />

Text: Frank Keil Bild: enja<br />

Stilechtes Sixties-Revival<br />

CD-TIPP Die 1992 gegründete Mod-Band aus Saarbrücken<br />

stand im Sommer 2013 nach einer neunjährigen<br />

Pause wieder auf der Bühne. Den Fans und dem<br />

Quartett gefiel dies gleichermaßen gut, sodass sich<br />

Sänger Tom Platte, Bassist Matthias ´Nuß´ Mühlum,<br />

Gitarrist Markus Brixius und Schlagzeuger Thommy<br />

Rau zu einer dauerhaften Reunion entschlossen. Im<br />

Stile ihrer Vorbilder wie The Kinks, The Who oder The<br />

Small Faces haben sie im heimischen Modul-Club eine<br />

Live-CD eingespielt, die ein stilechtes Sixties-Revival<br />

bedeutet. In Großbritannien, wo man sie liebevoll ´mad<br />

chimpanzees on speed´ nennt, knüpfen sie mit Detour<br />

Records als Label nun an alte gemeinsame Erfolge an.<br />

Und auch hierzulande stößt ihre Mischung aus R & B,<br />

Soul und Beat, die nach wie vor durch Punkrock- und<br />

Powerpop-Einflüsse bereichert wird, auf großes Interesse.<br />

Nicht weiter verwunderlich also, dass die 13 Stücke<br />

von „Live@Das Modul, unter denen sich Hits wie<br />

„Phanta<strong>city</strong>“, „Mary Anne“ und „She´s Gotta Get A Little<br />

Love“ befinden, ihre charismatische, energiegeladene<br />

Bühnenshow 1:1 auf Vinyl transportiert. Ein großer<br />

Wurf, der richtig Lust auf ein neues Studioalbum macht.<br />

The Apemen „Live@Das Modul“ (Detour Records)<br />

www.the-apemen.de<br />

Text: Frank Keil Bild: Detour Records


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

ANTEMASQUE<br />

Logische Weiterentwicklung<br />

CD-TIPP At The Drive-In und The Mars Volta sind<br />

Geschichte. Omar Rodriguez-Lopez und Cedric<br />

Bixler-Zavala haben stattdessen eine neue Band:<br />

Antemasque. Die ist die logische Weiterentwicklung<br />

des energischen wuchtigen Hardcore/Punk<br />

von ATD-I und des psychedelischen Progrock-<br />

Gefrickels von TMV. Klar, der eine hat noch diese<br />

prägnante Stimme und der andere ist ein Meister<br />

an der Gitarre. Stilistisch ist Antemasques Musik<br />

gemäßigter und eingängiger (siehe „People Forget“),<br />

sicherlich aber nicht gewöhnlich. Je öfter<br />

die Platte läuft, desto besser wird sie. Assistiert<br />

wurden die Zwei im Studio von Red Hot Chili<br />

Peppers-Bassist Flea und TMV-Schlagzeuger<br />

Dave Elitch. Live ist statt Flea Omars Bruder Marfred<br />

Rodriguez Lopez dabei.<br />

THE TWILIGHT SAD<br />

Schottischer Post-Rock<br />

CD-TIPP Kilsyth, in der Nähe von Glasgow gelegen,<br />

ist die Heimat der schottischen Post-Rocker<br />

The Twilight Sad. Im Gegensatz zu ihren Landsleuten<br />

Mogwai sind James Graham (Gesang), Andy<br />

MacFarlane (Gitarre, Orgel) und Mark Devine<br />

(Schlagzeug) mehr dem Rock verschworen denn<br />

der Elektronik. Außerdem setzen sie weniger auf<br />

Laut-leise-Spielchen, denn auf melancholisch vor<br />

sich hin mäandernde Songs, die letztlich eher<br />

Interpol & Co. und auch dem Shoegaze-Genre<br />

nahestehen. Zudem wird bei TTS stetig gesungen<br />

und das in einem unüberhörbaren schottischen<br />

Akzent. Aber mit Mogwai verbindet sie<br />

anderes: zum einen waren sie mal mit denen<br />

auf Tournee, zum anderen entstand „Nobody<br />

Wants To Be Here And Nobody Wants To Leave“<br />

in deren Castle Of Doom-Studio.<br />

Antemasque „Antemasque“<br />

(Universal)<br />

www.antemasque.com<br />

Text: Peter Parker Bild: Caroline<br />

The Twilight Sad „Nobody Wants To Be Here And<br />

Nobody Wants To Leave“ (Alive)<br />

www.thetwilightsad.com<br />

Text: Peter Parker Bild: Fat Cat Records


Bereits<br />

erschienen.<br />

Bereits<br />

erschienen.<br />

TINDERSTICKS<br />

Museumssoundtrack<br />

CD-TIPP Es ist purer Zufall, dass zwei erhabene<br />

Bands nahezu zeitgleichg ein Album über den<br />

Ersten Weltkrieg veröffentlichen. So kann es<br />

eben manchmal kommen. Nach „Lament“ von<br />

Einstürzende Neubauten greift auch „Ypres“<br />

von den Tindersticks die damaligen Geschehnisse<br />

auf. Brandneu sind die sechs Stücke, die<br />

sich über knapp 55 Minuten erstecken, nicht.<br />

Sie wurden bereits im April 2012 aufgenommen.<br />

Die Idee dahinter war, das im belgischen<br />

Ypres gelegene Weltkriegsmuseum In Flanders<br />

Fields, übrigens auch der Titel eines bekanntesten<br />

englischsprachigen Gedichts über den<br />

Ersten Weltkrieg, zu vertonen. Genauer gesagt<br />

hatte das Museum Tindersticks damit beauftragt,<br />

einen Soundtrack für eine Dauerausstellung<br />

zu kreieren. Herausgekommen ist ein<br />

faszinierendes wie bedrückendes cineastisches<br />

Klassikalbum, das die Band mit einem Orchester<br />

eingespielt hat.<br />

Tindersticks „Ypres“ (Universal)<br />

www.tindersticks.co.uk<br />

Text: Peter Parker Bild: City Slang<br />

ORPHAN BLACK<br />

Zweite Staffel<br />

SERIEN-TIPP Die kanadische Thriller/Science<br />

Fiction-Serie „Orhan Black“ geht in die zweite<br />

Runde. In dieser Staffel versucht Sarah, die das<br />

Ergebnis eines wahnsinnigen wissenschaftlichen<br />

Experiments ist, hinter das Geheimnis<br />

ihrer Existenz und das ihrer „Klon-Schwestern“<br />

zu kommen und ihre entführte Tochter Kira<br />

wiederzufinden. Dabei gehen ihre einige ihrer<br />

Klone zur Hand, andere wiederum versuchen<br />

sie an der Aufklärung zu hindern. Aufgrund der<br />

vielen Handlungsstränge und plötzlichen wie<br />

überraschenden Wendungen heißt es für den<br />

Zuschauer: gut aufpassen und nicht den Überblick<br />

verlieren. Manchmal ist die Story vielleicht<br />

etwas zu rasant und wild, aber so wird es einem<br />

auch nie langweilig.<br />

„Orphan Black: Staffel 2“<br />

(Polyband)<br />

Text: Peter Parker Bild: BBC


28<br />

WHISKY TASTING<br />

HIGHLANDER - ES KANN NUR EINEN GEBEN!<br />

Die Vielfalt der Whiskydestillerien aus<br />

den schottischen Highlands ist das Thema<br />

dieses exklusiven Whiskey Tastings. Hier<br />

kann man seinen persönlichen Lieblings<br />

Highland Malt Whisky entdecken. Denn<br />

manchmal möchte man sich bei so wunderbaren<br />

Abfüllungen aus Häusern wie<br />

Pulteney, Clynelish, Glenmorangie und<br />

vielen anderen mehr nicht gleich auf einen<br />

einzigen Lieblingswhisky festlegen.<br />

Probiert werden 6 Single Malt Whisky aus<br />

den schottischen Highlands zum Preis von<br />

33 Euro pro Person.<br />

DIE ASCHE MEINER MUTTER<br />

LESUNG UND KONZERT<br />

„Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit,<br />

eine glückliche lohnt sich ja kaum.<br />

Schlimmer als die normale unglückliche<br />

Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit,<br />

und noch schlimmer ist die unglückliche<br />

irische katholische Kindheit.“<br />

Frank McCourt wurde 1930 in New York<br />

geboren, welches er als Vierjäriger verlassen<br />

mußte, um in die Heimat seiner Eltern<br />

zurückzukehren. Seine Autobiographie über<br />

seine Kindheits – und Jugenderinnerungen<br />

zählt zu den schönsten und gleichzeitig anrührendsten<br />

Büchern, die je über die grüne<br />

Insel geschrieben wurden. Die Formation<br />

7th Stair liest Auszüge aus dem<br />

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BAKER STREET SAARBRÜCKEN<br />

BAKER STREET SAARBRÜCKEN,<br />

DONNERSTAG, 19. FEBRUAR, AB 20 UHR<br />

Roman und untermalt sie mit irischer Folklore.<br />

Der Eintritt ist frei, eine Hutspende für<br />

die Künstler ist gern gesehen.<br />

BAKER STREET SAARBRÜCKEN,<br />

SONNTAG, <strong>15</strong>. MÄRZ, AB 17 UHR<br />

Baker Street Saarbrücken<br />

Mainzer Straße 8,<br />

66111 Saarbrücken<br />

Telefon: 0681 95812454<br />

www.bakerstreetsb.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Do. 14 bis 00 Uhr<br />

Fr. 14 bis <strong>02</strong> Uhr<br />

Sa. 10 bis <strong>02</strong> Uhr<br />

So. 10 bis 00 Uhr


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Mit dem Abenteuer Salon bietet die Baker Street einen Veranstaltungsraum im Kolonialstil, der<br />

als Räumlichkeit mit besonderer Atmosphäre zum Mieten zur Verfügung steht. Als absolutes Highlight<br />

beherbergt er viele Teile der Sammlung des Saarbrücker Weltenbummlers Heinz Rox Schulz.


R e g i o<br />

Luxembourg<br />

FINK<br />

„Meine Lieder sind für mich wie Tattoos“<br />

Mit dem Vogel hat Fink in diesem Falle nicht viel zu tun, bis auf die Tatsache, dass beide gerne<br />

singen. Vielmehr ist Finian Paul Greenall, so sein eigentlicher Name einer von der Sorte, die<br />

nicht nur Musik machen, sondern Musik leben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, glücklich zu<br />

leben und auch andere mit seiner Musik zu inspirieren. Fink und Band kann man ihn ab <strong>Februar</strong><br />

live erleben und auch in Luxemburg dürfen wir seine tiefgründigen poetischen Songs genießen.<br />

Dein Song „Looking too closely“ ist jetzt Teil<br />

des Soundtracks vom neuen Til Schweiger<br />

Film „Honig im Kopf“. Hast Du den Film schon<br />

gesehen?<br />

Ich hab bisher nur den Trailer gesehen. Aber ich<br />

wurde von Dieter Hallervorden eingeladen nach<br />

Mallorca zu kommen, um ihn dort vorab zu sehen.<br />

Ich wäre sehr gern hingegangen, aber wir<br />

hatten an diesem Abend einen Gig und so war<br />

es leider nicht möglich.<br />

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Du an<br />

die kommende Tour denkst?<br />

Das coole am Touren ist immer, dass Du einen<br />

sehr guten Gig hast und ein Gig ist immer sehr<br />

schlecht. Darauf freue ich mich, mich überraschen<br />

zu lassen, wo der beste und wo der<br />

schlechteste stattfindet. Das weiß man vorher<br />

nie, und es fühlt sich so gut an, das nicht zu<br />

wissen, bevor man die Bühne betritt. Noch dazu<br />

werden wir immer mal neue Intros und Outros<br />

auf der Bühne versuchen.<br />

Also ist es ein bisschen experimentell, was ihr<br />

da auf der Bühne macht?<br />

Auf gewisse Weise schon. Wir gehen nicht jeden<br />

Abend raus und spielen immer wieder auf die<br />

selbe Art und Weise. Das ist langweilig und das


Publikum merkt das auch. Wir wollen einfach<br />

echt bleiben für uns und auch für unsere Fans.<br />

Was inspiriert Dich, Deine Lieder zu schreiben?<br />

Alles, was mir im Leben so passiert, oder ich<br />

nehme meine Gitarre und lasse meinen Gefühlen<br />

freien Lauf.<br />

Weißt Du dann schon vorher, ob das ein guter<br />

Song wird?<br />

Naja, nicht der der sich am besten verkauft, ist<br />

auch dann am Ende der Beste. Manchmal ist<br />

auch ein Lied, das man gar nicht dafür hält auf<br />

einmal eines der Besten. Meine Lieder sind für<br />

mich wie Tatoos. Ich liebe sie alle.<br />

selbst ausgeht. Fröhlichkeit ist mir sehr wichtig<br />

geworden. Es gab mal eine Zeit, da hatte ich<br />

nichts, kein Geld, ich hatte keine Perspektiven,<br />

ich hatte nichts, und ich bin wach geworden und<br />

war trotzdem glücklich. Da hab ich gemerkt, wie<br />

cool es eigentlich ist und wie glücklich es macht,<br />

das tun zu können, was man gerne tut.<br />

Kennst Du eigentlich die Bedeutung Deines Namens<br />

im Deutschen?<br />

Irgendjemand hat mir gesagt, es sei ein Vogel.<br />

Interview: Christina Sattler Bild: Band<br />

Schreibst Du Deine Lieder in einem durch, oder<br />

braucht es eine Weile, bis ein Lied fertig ist?<br />

Ich schreibe meine Lieder gerne in einem durch,<br />

damit man die Gefühle und Energie auch direkt<br />

einbringen kann. Ich erledige gerne Dinge am<br />

Stück. Man weiß ja nie, was morgen ist. Natürlich<br />

wird das Ganze dann erst komplett, wenn ich<br />

das gemeinsam mit der Band einspiele. Erst das<br />

macht das Lied interessant. Ich hab mal nen Song<br />

in 14 Minuten geschrieben, das war „If only“.<br />

Du hast früher als DJ gearbeitet, hast Du was<br />

aus dieser zeit mitgenommen, was Du jetzt für<br />

Deine heutige Musik verwenden kannst?<br />

Ich hab die Intensität die Du in Trance Musik<br />

findest mit in manche Lieder genommen. Du<br />

versuchst den Groove dieser Musik zu verstehen<br />

und das hab ich teilweise in neuere Lieder<br />

transponiert.<br />

Könntest Du Dir vorstellen, nochmal was zu ändern<br />

und z.B. Hard Rocker zu werden?<br />

Ich glaube, dafür bin ich echt ein bisschen zu alt<br />

mittlerweile. Ich könnte mir vorstellen, ein Trash<br />

Metal Album aufzunehmen, aber damit dann auf<br />

Tour zu gehen, dafür bin ich echt zu alt.<br />

Du kommst sehr entspannt rüber, was bringt<br />

Dich so richtig auf die Palme?<br />

Oh ja, ich reg mich über die übliche Scheiße auf.<br />

Aber ich habe gelernt, so ein wenig die Unruhe<br />

auszublenden. Vor allem die Unruhe, die von mir<br />

Den Atelier, Luxemburg,<br />

Freitag, 27. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

www.finkworld.co.uk


R e g i o<br />

<strong>Westpfalz</strong><br />

Blackmore‘s Night<br />

On Stage 20<strong>15</strong><br />

Umbra Et Imago<br />

„Die Unsterblichen“ auf Tour<br />

Ritchie Blackmore und Candice Night lernten sich<br />

bereits 1989 kennen, als Ritchie bei einem Wohltätigkeitsfußballspiel<br />

mitspielte und Candice dabei<br />

im Publikum saß. Schnell entdeckten beide,<br />

dass sie eine Leidenschaft für Renaissance-Musik<br />

teilen. Blackmore’s Night spielen an Renaissance-<br />

Musik orientierte Songs. Die traditionell akustische<br />

Instrumentierung wird dezent mit modernen<br />

Instrumenten ergänzt. Blackmore hat sich vom<br />

riff-betonten Hard-Rock-Spiel abgewandt und<br />

spielt seine Gitarren nun hauptsächlich nach klassischer<br />

Schule.<br />

Der melodiöse Gesang von Candice Night ist mit<br />

moderner Folkmusik vergleichbar. Die Texte lehnen<br />

sich an alte Volkslieder oder moderne Folk-Songs<br />

an. Die Band spielt live in vielen Locations mit historischer<br />

Gewandung, oft auch auf Schlössern und<br />

Burgen. Häufig erscheint das Publikum zu den Konzerten<br />

ebenfalls in zeitgenössischer Kleidung.<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Für Frontmann Mozart ist der Begriff „Gothic“<br />

nicht nur ein musikalisches Subgenre, sondern<br />

eine eigene Kultur. „Gothic“ à la Umbra et<br />

Imago vereint tonalen Wohlklang, unterkühlte<br />

Strenge und explizite Sexualität - eine künstlerische<br />

Dreifaltigkeit, die von der Band aus Karlsruhe<br />

so konsequent wie von keiner zweiten in<br />

Deutschland seit über 20 Jahren zelebriert wird.<br />

Mozart - der Mann hinter Umbra et Imago, der seinen<br />

Spitznamen aus frühester Jugend nie abgelegt<br />

hat - offenbart mit seinen Texten eine philosophische<br />

Haltung, die sich an einer der Grundideen Sigmund<br />

Freuds orientiert: Im Leben dreht sich alles<br />

um Sex. Mit Umbra et Imago wird dieser Gedanke<br />

um den Faktor Musik erweitert. Sex und Musik, so<br />

sagt Mozart, seien die beiden einzigen Erfahrungen,<br />

die den Menschen den Kosmos spüren lassen -<br />

und mit Kosmos meint Mozart eigentlich Gott. Gott,<br />

das allumfassende Kunstwerk des Universums.<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Festhalle Zweibrücken,<br />

Sonntag, 5. Juli, ab 20 Uhr<br />

www.blackmoresnight.com<br />

Kammgarn, Kaiserslautern,<br />

Freitag, 13. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

www.umbraetimago.de


34<br />

SOELNNER<br />

HANS SÖLLNER<br />

UNANGEPASSTER KRITIKER IN BAYERISCHEM DIALEKT<br />

Im Januar wird Hans Söllner erneut auf Tour sein.<br />

Ein gutes Jahr nach seinem letzten Album „Zuastand<br />

2“ (Trikont) präsentiert der außergewöhnliche<br />

Songwriter, Sänger und Musiker ein neues<br />

Best Of –Programm. Da werden Themen aus Gesellschaft<br />

und Politik sowie Kritik an Staat und Kirche<br />

sicher nicht zu kurz kommen. Aktuell setzt sich der<br />

Rebell aus Bad Reichenhall für das Aufenthaltsrecht<br />

einer Fillipina aus Krumbach ein, die von der<br />

Abschiebung bedroht ist. Gemäß dem Motto: ´Ein<br />

bisserl Widerstand geht immer stand Hans Söllner<br />

vor dem Konzert der Zwiebel Rede und Antwort.<br />

Welche gesellschafts- und systemkritischen Themen<br />

stehen bei Hans Söllner aktuell im Vordergrund<br />

bei einem Auftritt?<br />

Die Legalisierung von Marihuana und die Massentierhaltung,<br />

die Landwirtschaft.<br />

Der Landschaftsschutz, vor allem die Bienenhaltung<br />

und das Bienensterben sowie die Monokulturen in<br />

Bayern. Alles was mit dem Überleben , der Ernährung<br />

und der Artenvielfalt auf der Erde zu tun hat.<br />

Wie wurden Sie generell ihr Spannungsverhältnis<br />

zum Staat charakterisieren?<br />

Ich habe ein Spannungsverhältnis zu Politikern,<br />

insbesondere zu Politikern die Waffengeschäfte<br />

und das TTIP befürworten oder bewerben. Womit<br />

natürlich auch gemeint ist, dass unsere Politiker für<br />

Bayer und Monsanto werben und Studien in Auftrag<br />

geben, die von diesen Umweltvernichtern und<br />

Menschenrechtsverletzern bezahlt werden. Ein sehr<br />

gespaltenes Verhältnis habe ich zu Ursula von der<br />

Leyen und ihrer familienfreundlichen Armee. Auch<br />

zu ausländerfeindlichen Aussagen von Politikern<br />

aus der CSU, SPD und sogar den Grünen und von anderen<br />

Menschen und Tierrechtsverachtenden habe<br />

ich kein gutes Verhältnis.<br />

Sie haben den ´bayerischen Reggae´ populär gemacht,<br />

waren Vorreiter für viele andere Künstler<br />

dieses Genre. Was bedeuten Reggae und Rastafari-<br />

Bewegung ihnen aktuell?<br />

Ich habe durch Reggae und den Glauben an eine<br />

höhere Macht (ich nenne es Universum) gelernt zu<br />

warten. Ich glaube weder an Haile Selassie noch<br />

an einen anderen Massenmörder, der sich an der<br />

Armut und Gutgläubigkeit seiner Untertanen bereichert.<br />

Ras bedeutet Fürst und das sind wir Menschen<br />

vor langer Zeit einmal gewesen und wenn<br />

wir irgendwann die Zeit finden uns wieder auf den<br />

Ursprung zu besinnen, dann können wir es wieder<br />

werden. Allerdings glaube ich eher an die Unschuld<br />

einer Hure als an die Vernunft der Menschheit, was<br />

uns die aktuelle Lage dieser Welt und ihrer Herrscher<br />

sehr deutlich zeigt. Hier in Europa ist Babylon<br />

vertreten durch Brüssel und wenn ich an etwas glaube,<br />

dann nicht an ein vereintes Europa unter diesen<br />

Umständen.<br />

Text: Frank Keil Bild: PR<br />

www.soellner-hans.de


MEMBRAN<br />

NEUE SCHEIBE<br />

Fünf Jahre nach „Newsick“ meldet sich die<br />

Saarbrücker Nu Metal-Band Membran mit neuer<br />

Musik zurück. Warum es auf „Honeymoon Syndrom“<br />

„nur“ fünf Songs zu hören gibt, erklärt<br />

uns Sänger Jörn Dreßler, auch bekannt als Freaky<br />

Jörn von „Unser Ding“.<br />

Seit Eurer Gründung anno 2006 gab es keinen<br />

Besetzungswechsel: Wie viel Geld zahlst Du<br />

den Jungs, dass sie bei Dir bleiben?<br />

Wie - bei mir bleiben? Ich bin doch keiner von<br />

den Pay-Muckern wie Roland Kaiser oder der<br />

Glatzenmann von Unheilig, die sich für jeden<br />

Song einen anderen Keyboarder oder Schlagzeuger<br />

mieten. Membran ist eine Band im eigentlichen<br />

Sinne. Wir haben uns damals mehr<br />

oder weniger zufällig im Studio zusammengefunden,<br />

und es hat halt funktioniert. Das hätte<br />

auch in die Hose gehen können.<br />

Aber im Ernst: Tatsächlich steht zurzeit der erste<br />

Spielerwechsel in unserer Mannschaft an.<br />

Unser Bassist Jörg Engel wird Membran nach<br />

dem „Honeymoon Syndrom“-Release aus beruflichen<br />

Gründen verlassen. Danach wird der<br />

Bass von unserem langjährigen Freund und sehr<br />

geschätzten Musikerkollegen Mischa B. Martin<br />

übernommen.<br />

2010 erschien Euer Album „Newsick“, jetzt<br />

kommen auf „Honeymoon Syndrom“ fünf neue<br />

Songs raus. Pro Jahr einer sozusagen. Warum<br />

nicht mehr?<br />

Naja, wir haben sehr lange mit den „Newsick“-<br />

Songs live gespielt und wollten diese auch so<br />

gut wie möglich präsentieren. Deshalb hatten<br />

wir uns in den Proben nie wirklich viel Zeit für<br />

das Schreiben neuer Stücke oder fürs Jammen<br />

genommen. Und als wir uns diese dann endlich<br />

nahmen, verflog sie im Sekundenschlaf. Außerdem<br />

sind wir sehr wählerisch, was unsere Songs<br />

angeht. Ich hab lieber eine Platte mit fünf geilen<br />

Songs, als eine Platte mit fünf geilen Stücken<br />

unter zwölf.<br />

Das Artwork der neuen Platte ist beeindruckend<br />

und hochprofessionell. Wer hat es erstellt<br />

und welche Idee steckt dahinter?<br />

Cool, dass es dir gefällt. Wir legen wirklich sehr<br />

viel Wert auf ein stimmiges Gesamtprodukt.<br />

Wenn du heute noch mit einem Plattencover,<br />

einem Plakat oder einem Musikvideo auffallen<br />

willst, musst du dir wirklich Gedanken machen<br />

und ganz viel Zeit, Geld und Nerven opfern.<br />

Du kannst dir das wie bei einem Horrorfilm<br />

vorstellen: Die Leute haben schon alles gesehen.<br />

Entweder du bekommst einen so festen<br />

Schlag in die Magengrube, dass dir die Spucke<br />

wegbleibt, oder du hältst die Stimmung sehr<br />

bedeckt, schlicht und geheimnisvoll. „Normal“<br />

interessiert schon lange niemanden mehr. Zum<br />

Glück haben wir sehr kreative Leute im Membran-Umfeld,<br />

die unseren Geschmack und unsere<br />

Art zu arbeiten zu 100% verstehen und uns oft<br />

beraten, wie wir es noch bunter treiben können.<br />

Allen voran unser Artdesigner Trent Slater: Er ist<br />

ein absoluter Perfektionist, der sich viele Tage<br />

und Nächte in seinem Büro eingeschlossen hat<br />

und dadurch alle Haare verlor (lacht).<br />

Text: Peter Parker Foto: GASS<br />

Membran „Honeymoon Syndrom“<br />

(Buschlee Vinylaceton)<br />

www.membransux.de, www.vinylaceton.com


38<br />

QUATTROCULT // ANZEIGE<br />

QuattroKult TRI/LUX<br />

Motorama<br />

RUSSLANDS NEW WAVE/POSTPUNK-KÖNIGE<br />

New Wave/Postpunk und Joy Division – das sind<br />

die Referenzpunkte, die zumeist erwähnt werden,<br />

wenn es um Motorama geht, eine Band aus<br />

der südrussischen Hafenstadt Rostow am Don.<br />

Vor kurzem ist deren drittes Album „Poverty“ erschienen.<br />

Wir sprachen mit Gründer, Sänger und<br />

Gitarrist Vladislav Parshin, der uns verriet, dass<br />

Motorama anfangs eigentlich ganz andere Bands<br />

zum Vorbild hatten.<br />

Motorama wurde 2005 von Ihnen gegründet.<br />

Welche Bands hatten Sie seinerzeit beeinflusst?<br />

Ich war auf einem Konzert einer deutschen Band.<br />

Die stammte aus Hamburg oder aus Berlin - ich<br />

kann mich leider nicht mehr erinnern. Es war eigentlich<br />

ein Duo, aber sie kamen zu viert, machten<br />

eine Art Electro-Punk und hießen Jeans Team.<br />

Sie spielten tatsächlich in unserer Heimatstadt<br />

Rostow Am Don. Allerdings nur vor knapp 40<br />

Besuchern. Aber dieser Abend änderte für mich<br />

alles. Ihre Show war einzigartig und ich beschloss,<br />

sogleich auch eine Band zu gründen. So kam es zu<br />

Motorama.<br />

Hatten Sie vor diesem Konzert ein Instrument<br />

gespielt?<br />

Ja, etwas Gitarre. Wie waren aber nur ein Haufen<br />

Freunde, die zusammen abhingen und sporadisch<br />

Musik machten - ohne Ziel oder wirklichen Antrieb.<br />

Dann kam es zu besagter Show. Obendrein<br />

war da das britische Magazin „New Musical Express“,<br />

in dem plötzlich von so sagenhaften Bands<br />

wie The Strokes oder The Coral berichtet wurde,<br />

die für uns ebenfalls zu großen Vorbilder wurden.<br />

Text: Peter Parker Foto: Lika Kalandadze<br />

Rockhal, Mittwoch, 11. Feburar, 20 Uhr<br />

Motorama „Poverty“ (Talitres Records/Rough Trade)<br />

wearemotorama.com, www.talitres.com,<br />

www.rockhal.lu


39<br />

QUATTROCULT // ANZEIGE<br />

Paul Panzer<br />

ALLES AUF ANFANG<br />

20.<strong>02</strong>. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />

23.<strong>02</strong>. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />

Mit Paul Panzer zurück zum Ursprung des<br />

Lebens! In seinem vierten LIVE – Programm<br />

„Alles auf Anfang“ macht sich Deutschlands<br />

verrücktester Komiker auf die Suche nach<br />

dem wahren Sinn des Lebens. Irgendwo in<br />

den letzten 100.000 Jahren verloren gegangen,<br />

schaut Paul Panzer buchstäblich unter<br />

jeden Stein und sucht nach Antworten auf die<br />

ultimativen Fragen der Menschheit: „Warum<br />

sind wir hier?“, „Wohin gehen wir?“, „...können<br />

wir auch fahren?“.<br />

Dabei geht er zurück zu den Anfängen, in<br />

denen der Mensch noch als Einzeller über<br />

die Erde gestolpert ist und arbeitet sich bis<br />

ins Jahr 2013 vor. Vom Urknall über die fortlaufende<br />

Evolution bis hin zur stetigen Ausbreitung<br />

des Universums – Paul Panzer findet<br />

spannende Theorien, die dem Publikum eine<br />

ganz neue Sicht auf die Dinge geben werden.<br />

Versprochen! Oder wussten Sie, dass nicht<br />

die Menschheit immer dicker wird, sondern<br />

das Universum sich einfach nur ausdehnt?!<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Saarlandhalle, Saarbrücken,<br />

Freitag 06. März, ab 20 Uhr<br />

Arena Trier,<br />

Freitag, 20. März, ab 20 Uhr<br />

www.paulpanzer.de<br />

06.03. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />

20.03. TRIER Arena Trier<br />

17.04. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle<br />

08.05. TRIER Arena Trier<br />

MICHL MÜLLER<br />

26.03. SAARBRÜCKEN Congresshalle<br />

SERDAR SOMUNCU<br />

25.05. SAARBRÜCKEN Congresshalle<br />

MAGIC ARTISTS<br />

Saarlandhalle, Saarbrücken<br />

Donnerstag, 05.09. 2. MERZIG Mai Zeltpalast<br />

www.horst-lichter.de<br />

TICKETS UNTER<br />

WWW.S-PROMOTION.DE<br />

sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

TICKETHOTLINE 06073-722 740


40<br />

QUATTROCULT // ANZEIGE<br />

QuattroKult kaiserslautern<br />

The 12 Tenors<br />

CROSSOVER AUS POP, ROCK, OPER & OPERETTE<br />

Von ernsthaften klassischen Arien wie„ Nessun<br />

Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“, bis hin<br />

zum neu arrangierten und choreografierten Michael-Jackson-Medley:<br />

nie war Musik von einer<br />

einzigen Stimmlage so vielfältig. Denn Tenöre<br />

können sogar mehr. Sie können spektakulär tanzen,<br />

charmant moderieren und treffsicher zwischen<br />

den Stilen wechseln...und sie sehen dazu<br />

noch umwerfend aus. Ein Leckerbissen für Augen<br />

und Ohren. The 12 Tenors verbinden durch ihren<br />

unverwechselbaren klassischen und dennoch<br />

modernen Sound den Geschmack von mehreren<br />

Generationen. Wenn es eine Boygroup gibt, die<br />

Jung und Alt vereint, dann sind es The 12 Tenors.<br />

The 12 Tenors begeistern nicht nur optisch und<br />

musikalisch, sondern vor allem durch ihre mitreißende<br />

Energie auf der Bühne. Begleitet von<br />

einer international agierenden Live-Band beweisen<br />

die stimmgewaltigen Ausnahmesänger, dass<br />

kein Genre vor Ihnen sicher ist und kein Publikum<br />

ihrem Charme widerstehen kann. Die aufwendig<br />

inszenierte Lichtshow setzt ein weiteres Ausrufezeichen<br />

hinter eine in dieser Form einmalige<br />

Produktion!<br />

Text und Bild: Veranstalter<br />

Festhalle, Zweibrücken,<br />

Donnerstag,26. <strong>Februar</strong><br />

Hunsrückhalle, Simmern,<br />

Samstag, 7. März


IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER UND REDAKTION<br />

Markus Brixius | Verlagsservice<br />

Dieselstraße 9<br />

D - 66123 Saarbrücken<br />

Mail: redaktion@saar-<strong>scene</strong>.de<br />

Tel: +49 (0) 681 - 94587238<br />

Mobil: +49 (0) 0178 - 75<strong>15</strong>710<br />

VERLAG<br />

INSZENE Media<br />

Netzwerk für Kommunikation<br />

Saargemünder Straße 234<br />

66119 Saarbrücken<br />

Telefon: +49 (0) 681 - 390 42 60<br />

Telefax: +49 (0) 681 - 390 42 78<br />

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www.in-szene.net<br />

CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />

Markus Brixius<br />

VERTRIEB/MARKETING<br />

sales@saar-<strong>scene</strong>.de<br />

LAYOUT<br />

INSZENE Artwork | www.in-szene.net<br />

Tobias Wönne & John Dittscheid<br />

IT/PROGRAMMIERUNG<br />

www.youngmediasaar.com<br />

COVER<br />

Model: Alexandra Montilva<br />

Bild: Sebastian Blatt<br />

(Mietstudio Saarbrücken)<br />

WIR DANKEN<br />

Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />

unseren Familien und Freunden.<br />

AUFLAGE<br />

5.000 Stück Saarland,<br />

2.500 Stück Trier/Luxemburg,<br />

2.500 Stück Kaiserslautern;<br />

insgesamt ca. 600 Auslagen;<br />

erscheint zum Monatsanfang<br />

Verteilstelle werden und von<br />

vielen Vorteilen profitieren!<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

Immer der <strong>15</strong>. des Vormonats<br />

Veröffentlichungen, die nicht<br />

ausdrücklich als Stellungnahme<br />

des Herausgebers und Verlages<br />

gekennzeichnet sind, stellen die<br />

persönliche Meinung des Verfassers<br />

dar. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Illustrationen kann<br />

keine Haftung übernommen werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Für die Richtigkeit der Termine<br />

übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />

ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />

entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />

ist der letzte Geltungstag<br />

der Ausgabe. Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit der Termine<br />

kann nicht übernommen werden.<br />

Änderungen sind möglich.<br />

www.saar-<strong>scene</strong>.de<br />

Printmedienverteilung<br />

erfolgt durch unseren<br />

Partner INSZENE Media<br />

www.in-szene.net<br />

Wie konntest du nur?!!<br />

Und ich hab dir<br />

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