DER MAINZER - Das Magazin für Mainz und Rheinhessen - Nr. 316
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40 | <strong>DER</strong> <strong>MAINZER</strong> 01.2017 | CAMPUS<br />
ZU RISIKEN UND<br />
NEBENWIRKUNGEN<br />
EINZELHANDEL<br />
F I S C H T O R<br />
Eine der interdisziplinären Vorlesungsreihen<br />
des Studium generale beschäftigt sich noch bis<br />
Ende Januar mit dem Thema »Pharmazeutische<br />
Forschung, Markt <strong>und</strong> Verantwortung«.<br />
Pharmazeutische Forschung begann Anfang des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts,<br />
als die Isolierung des ersten Alkaloids (Morphin) gelang<br />
<strong>und</strong> eine Wende in der Arzneimitteltherapie einleitete. Allmählich<br />
entstanden Schmerzmittel, Anästhetika <strong>und</strong> Medikamente gegen<br />
zuvor kaum behandelbare Krankheiten.<br />
Geforscht wird an Universitäten <strong>und</strong> anderen öffentlichen<br />
Einrichtungen sowie in der pharmazeutischen Industrie, die<br />
unter Wettbewerbsbedingungen innovative, sichere <strong>und</strong> wirksame<br />
Arzneimittel verfügbar machen soll. Bei der Erzeugung, Anwendung<br />
<strong>und</strong> Bereitstellung von Arzneimitteln ergeben sich Probleme<br />
<strong>und</strong> Konflikte. Wirtschaftliche Privatinteressen stehen oftmals<br />
im Widerstreit mit individuellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Ges<strong>und</strong>heitsansprüchen.<br />
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe des Studium generale<br />
will Einblicke in die pharmazeutische Forschung geben, eine<br />
Vorstellung von dem mit der Herstellung innovativer Arzneimittel<br />
verb<strong>und</strong>enen Aufwand <strong>und</strong> Risiko vermitteln, aber auch Vermarktungsstrategien<br />
der Pharmaindustrie hinterfragen sowie<br />
rechtliche <strong>und</strong> ethische Probleme identifizieren <strong>und</strong> diskutieren.<br />
Die Veranstaltungen sind offen <strong>für</strong> Interessierte, finden auf<br />
dem Uni-Campus in der unten abgebildeten »Muschel« Hörsaal<br />
N1, (Johann-Joachim-Becher-Weg 23) statt <strong>und</strong> beschäftigen<br />
sich im Januar mit folgenden Themen:<br />
FISCHTORPL ATZ<br />
<strong>DER</strong> IDEALE RASTPLATZ<br />
Der Fischtorplatz ist nach einem gotischen<br />
Stadteingang benannt, der im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
abgerissen wurde. In seiner Umgebung wurde<br />
im Mittelalter der Fischmarkt abgehalten.<br />
Noch vor r<strong>und</strong> fünfzig Jahre befand sich an<br />
seiner Stelle eine große Straßenkreuzung an der<br />
die über die Domplätze fahrenden Autos in die<br />
Rheinallee abbogen.<br />
Mit der Umwandlung des Markt-Areals in eine<br />
Fuß gängerzone entstand hier im Vorfeld des<br />
Liebfrauenplatzes ein kleiner Flanier- <strong>und</strong> Einkaufsbereich<br />
mit mehreren Restaurants: Der<br />
ideale Rastplatz um während eines Altstadt -<br />
bummels vor historischer Kulisse eine Rast<br />
ein zulegen.<br />
• 10. Januar, 18:15 Uhr: An Strukturen lernen - Wie die<br />
moderne Arzneistoffforschung heute neue Leitstrukturen<br />
entdeckt (Prof. Dr. Gerhard Klebe)<br />
• 17. Januar, 18:15 Uhr: Die sichere Arzneimittelversorgung<br />
in Theorie <strong>und</strong> Praxis – Klinische Pharmazeuten helfen, Arzneimittel<br />
richtig anzuwenden (Prof. Dr. Irene Krämer)<br />
•24. Januar, 18:15 Uhr: Schmerz <strong>und</strong> Schmerzwahrnehmung<br />
- Was lernen wir von der modernen Hirnforschung? (Prof. Dr.<br />
Christian Büchel)<br />
•31. Januar, 18:15 Uhr: Arzneimittel in Forschung <strong>und</strong><br />
Therapie – Rechtliche Herausforderungen (Prof. Dr. Dr. Christian<br />
Dierks)<br />
|SOS<br />
TEXTGRUNDLAGEN UND INFOS:<br />
WWW.STUDGEN.UNI-MAINZ.DE/2865.PHP<br />
Fischtorstr. 2<br />
Tel. 216862<br />
www.jungpunkt.de<br />
Liebfrauenplatz 10<br />
Tel. 223289<br />
www.optikeramdom.de<br />
facebook.com/optikeramdom<br />
Fischtorstr. 7<br />
Tel. 06135-705655<br />
www.mueller-kaffee.com