Gesamtausgabe 3/2012 (pdf, 8804.07 KB, DE) - Deutsche ...
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FOTOS: MARITA BLAUTH/INTRO (6 OBEN); GIZ/JöRN LEONHARDT (7 LINKS); MANUELA ZIEGLER (7 RECHTS)<br />
spielen und aufklären<br />
aIdsPräVeNtIoN Fußballspielen und HIV-Prävention:<br />
Im Projekt „Fair Play“, das die GIZ<br />
im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
umsetzt, wird beides zusammengeführt. Die<br />
Aktion hat prominente Unterstützer, etwa den<br />
mehrfachen Boxweltmeister Vitali Klitschko. Im<br />
Juni besuchte Klitschko ein Turnier des Projekts<br />
in Kiew (Ukraine). Die Ukraine hat die<br />
höchste Aidsrate Europas. 30.000 Kinder wurden<br />
durch „Fair Play“ bereits erreicht.<br />
www.fairplay-ua.org<br />
für viele Jugendliche ein Vorbild: Vitali Klitschko<br />
besuchte das aids-Präventionsprojekt in Kiew.<br />
Wasser gerecht teilen<br />
KofINaNZIeruNGeN Mögliche Konflikte um<br />
Wasser verhindern soll das Projekt „Grenzüberschreitendes<br />
Wassermanagement in der<br />
SADC-Region“, das die GIZ im Auftrag des<br />
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung umsetzt. Nun<br />
wurden zwei Kofinanzierungsverträge abgeschlossen:<br />
13,5 Millionen Euro steuert die<br />
australische Entwicklungsagentur AusAID bei,<br />
rund 19,5 Millionen Euro die britische Entwicklungsbehörde<br />
DFID. Das Programm unterstützt<br />
die Entwicklungsgemeinschaft des<br />
Südlichen Afrika (SADC) mit ihren 15 Mitgliedsstaaten.<br />
Hier entscheiden Anrainer in<br />
Fluss gebietsorganisationen über grenzüberschreitende<br />
Pläne und Maßnahmen der Wasserbewirtschaftung.<br />
akzente 03/<strong>2012</strong><br />
laNdesWeIt<br />
erfolGreICH lerNeN<br />
• Projekt: Berufsbildung<br />
• auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
• laufzeit: 2003 bis 2010<br />
NaCHGeHalteN<br />
Wirkungen von<br />
Projekten<br />
so bewährt sich das Berufsbildungssystem in Bosnien-Herzegowina.<br />
daMals akzente berichtete 2009 anhand eines Beispiels aus Mostar über das Berufsschulwesen<br />
in Bosnien. Herausforderung damals war unter anderem die Entwicklung<br />
landeseinheitlicher Lehrpläne und die Verabschiedung eines Rahmengesetzes<br />
im Bereich Bildung.<br />
Heute Etwa 30 Prozent der Berufsbildungszentren in Bosnien-Herzegowina haben<br />
bereits Kernelemente einer betriebsnahen und wirtschaftsorientierten Berufsausbildung<br />
übernommen. 2011 verließen die ersten nach den neuen Lehrplänen ausgebildeten<br />
Abgänger die Berufsschulen, zurzeit besuchen landesweit 2.000 Schülerinnen<br />
und Schüler Lehrinstitute, die nach den neuen Curricula unterrichten.<br />
Umfragen belegen die Zufriedenheit von Betrieben mit dem paxisorientierten Ausbildungskonzept<br />
und den Leistungen der Schüler. Sie können auf Grundlage der<br />
landesweit einheitlichen Ausbildung erstmals in andere Landesteile wechseln und<br />
dort nach den gleichen Curricula weiterlernen.<br />
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