MHC Live 3.2016
Titelstory: Teo Hinrichs - "Jetzt weiß ich erst, was ich wirklich will."
Titelstory: Teo Hinrichs - "Jetzt weiß ich erst, was ich wirklich will."
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<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> Magazin<br />
Ausgabe 46 | Dezember 2016<br />
“Mein Hockey Club”<br />
Eike Voß über seinen <strong>MHC</strong><br />
Neues Athletikkonzept<br />
Stefan Mücke im Interview<br />
#mhcinternational<br />
Europapokal-<br />
Vorschau<br />
S. 28/29<br />
TEO<br />
Jetzt weiß ich erst,<br />
was ich wirklich will.
1817-2017. 7.<br />
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<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
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<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des<br />
Mannheimer und des Feudenheimer Hockeyclubs,<br />
die engelhorn Final Four 2016 auf unserer<br />
Clubanlage waren eine tolle Veranstaltung,<br />
für die wir von allen Seiten<br />
viel Lob erhalten haben. Dies hat sicherlich<br />
dazu beigetragen, dass uns<br />
der DHB auch für das kommende Jahr<br />
den Zuschlag für die DM-Endrunden<br />
der Herren und Damen erteilt hat, die<br />
am 27. und 28. Mai 2017 stattfinden<br />
werden. Die <strong>MHC</strong>-Teams werden dadurch<br />
noch mehr motiviert und sind<br />
auf einem guten Weg. Die 1. Damen<br />
sind Herbstmeister und die 1. Herren<br />
stehen momentan auch auf einem Tabellenplatz,<br />
der berechtigte Hoffnung<br />
auf das Erreichen der Endrunde macht.<br />
Unsere Jugendmannschaften waren in<br />
der abgelaufenen Feldrunde ebenfalls<br />
wieder sehr erfolgreich und wir waren<br />
mit mehreren Mannschaften auf den<br />
Endrunden vertreten.<br />
Herausragende Spielerinnen in diesem<br />
Jahr waren Nike Lorenz und Cecile Pieper,<br />
die bei den olympischen Spielen in<br />
Rio die Bronzemedaille gewonnen haben.<br />
Beide haben zusammen mit dem<br />
Nationalteam hervorragend Werbung<br />
für den Hockeysport und den <strong>MHC</strong><br />
gemacht. Im Rahmen der diesjährigen<br />
„Nacht des Clubs“, von Mike McCann<br />
und seinem Team toll organisiert und<br />
durchgeführt, wurden Nike und Cecile<br />
zusammen mit vielen anderen geehrt<br />
und unser Ehrenpräsident Dr. Steffen<br />
Junge hat den „Ehren-Oscar“ für<br />
31 Jahre als Vorstandsvorsitzender erhalten.<br />
Nunmehr befinden wir uns mitten<br />
in der Hallensaison und rechnen uns<br />
sowohl im Jugend- als auch im Aktivenbereich<br />
wieder gute Chancen auf<br />
die Teilnahme an DM-Endrunden aus.<br />
Hilfreich hierfür ist in jedem Falle, dass<br />
wir allen Mannschaften ausreichend<br />
Trainingsmöglichkeiten auf unserem<br />
eigenen Gelände zur Verfügung stellen<br />
können. Die im letzten Jahr getroffene<br />
Entscheidung, in einem Teil der Traglufthalle<br />
einen mobilen Hallenboden<br />
zu errichten, hat sich als richtig erwiesen.<br />
Nachdem im letzten Jahr bereits<br />
die Herren des FHC auf diesem Boden<br />
Meisterschaftsspiele ausgetragen haben,<br />
werden in diesem Jahr in der Traglufthalle<br />
auch Meisterschaftsspiele bis<br />
zu den Altersklassen Mädchen B / Knaben<br />
B ausgetragen.<br />
Leider hat Justus Weber, der sich viele<br />
Jahre lang in hervorragender Weise<br />
um das Schiedsrichterwesen gekümmert<br />
hat, sein Amt aufgegeben, weil<br />
die Belastung für ihn zu groß wurde.<br />
Wir bedauern dies sehr und dürfen uns<br />
bei Justus Weber sehr herzlich für sein<br />
Engagement und die Zusammenarbeit<br />
bedanken.<br />
In diesem Zusammenhang haben wir<br />
an alle „Aktiven“ die Bitte, eine Schiedsrichterlizenz<br />
zu erwerben. Wir sind auf<br />
der einen Seite sehr stolz darauf, viele<br />
Mannschaften in allen Bereichen zu<br />
haben, die am Spielbetrieb teilnehmen,<br />
wir müssen deshalb aber auch viele<br />
Schiedsrichter stellen. Dies bereitet<br />
uns zunehmend Probleme, verbunden<br />
mit entsprechenden Geldstrafen und<br />
zu großer Belastung der vorhandenen<br />
Schiedsrichter. Bitte unterstützen Sie<br />
den Verein, in dem Sie eine Schiedsrichterlizenz<br />
erwerben. Eike Voss und<br />
die Geschäftsstelle stehen Ihnen für<br />
weitere Informationen hierzu gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Ich wünsche im Namen des Vorstands<br />
beider Vereine, des Verwaltungsrats<br />
sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
allen Mitgliedern, Freunden<br />
und Gönnern des <strong>MHC</strong> und des FHC<br />
viel Freude an den vor uns liegenden<br />
sportlichen Herausforderungen und<br />
Ereignissen und viel Spaß beim Lesen<br />
der neuen <strong>MHC</strong>-<strong>Live</strong>. Bleiben Sie gesund,<br />
genießen Sie die Weihnachtszeit<br />
und kommen Sie gut ins neue Jahr.<br />
Ihr<br />
Reinhard Becker<br />
Vorstandsvorsitzender <strong>MHC</strong><br />
4 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
S T<br />
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Trainieren, fördern, ausbilden –<br />
machen Sie mit.<br />
Zeigen Sie soziales Engagement und leisten einen Beitrag,<br />
um die langfristige Förderarbeit unserer Jugend sicherzustellen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.<br />
Geschäftsführer:<br />
Niklas Meinert<br />
www.mhc-stiftung.de<br />
stiftung@mannheimerhc.de<br />
Baden-Württembergische Bank<br />
Konto-Nr.: 1100222 · BLZ: 60050101<br />
IBAN: DE22 6005 0101 0001 1002 22<br />
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<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016<br />
LIVE-VORSCHAU<br />
INTRO<br />
Editorial 4<br />
<strong>Live</strong>-Vorschau 6 – 7<br />
Bärenpokal geht nach Mannheim 8<br />
Welthockeyspieler 2016 stehen zur Wahl 8<br />
Was macht eigentlich Philipp Huber? 11<br />
Megan Frazer – Zum Final Four wieder fit? 11<br />
Adé, Ceasar Dumo 12<br />
Jonas Verest – Schweizer Keeper im Tor 12<br />
Julia Meffert – 5. Platz bei WM in Chile 12<br />
TITELSTORY<br />
14 Teo Hinrichs<br />
“Jetzt weiß ich erst, was ich wirklich will.”<br />
Teo Hinrichs – Weiß jetzt, was er will 14 – 19<br />
CLUBLEBEN 1<br />
Neues Athletikkonzept – Stefan Mücke berichtet 20 – 21<br />
Cécile Pieper und Nike Lorenz erzählen von Rio 22 – 23<br />
EVENTS 1<br />
<strong>MHC</strong>-Terminplaner – 12.2016 bis 04.2017 24 – 25<br />
CLUBLEBEN 2<br />
Der <strong>MHC</strong> feiert Erfolge – 6 x HBW-Meister 26 – 27<br />
EHL-Auslosung – Zahlen, Fakten, Stimmen 28 – 29<br />
Beim Trimmhockey kann jeder mitmachen 30 – 31<br />
20 Neues Athletikkonzept<br />
Stefan Mücke im Interview<br />
EVENTS 2<br />
Nacht des Clubs meets Oscar 32 – 35<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes<br />
und erfolgreiches Jahr 2017.<br />
22 Rio 2016<br />
Cécile Pieper und Nike Lorenz berichten von Olympia<br />
6 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
CLUBLEBEN 3<br />
Eike Voß – “Mein Hockey Club” 36 – 37<br />
Die alugha-Story 38 – 41<br />
FSJ-ler beim <strong>MHC</strong> 42 – 43<br />
OUTRO<br />
Die <strong>MHC</strong>-Uhr - Limitiert auf 50 Stück 44<br />
Kontakte 46<br />
30 Trimmhockey<br />
Jeder kann mitmachen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>MHC</strong> Service GmbH<br />
Am Neckarkanal 4–8<br />
68259 Mannheim<br />
Kontakt<br />
Mannheimer Hockeyclub<br />
info@mannheimerhc.de<br />
32 Nacht des Clubs<br />
Eine glamouröse Veranstaltung<br />
Internet<br />
www.mannheimerhc.de<br />
Redaktion<br />
Peter Lemmen, Valentin Heyl,<br />
Michael Schiffbänker<br />
Konzept und Gestaltung<br />
Valentin Heyl, ventura<br />
Fotos<br />
Dirk Markgraf, Eike Voß, Joachim Kille,<br />
Yannick Wolff, Daniel Morsey, privat<br />
Druck<br />
Reproplan Mannheim GmbH<br />
36 “Mein Hockey Club”<br />
Eike Voß über seinen <strong>MHC</strong><br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Frühjahr 2017.<br />
7
Personalie<br />
STORIES<br />
Berliner-Bär *<br />
Bärenpokal geht<br />
nach Mannheim<br />
Es ist zwar schon etwas her, aber eine<br />
Meldung ist es allemal: Mannheim<br />
hat das erste Spiel dieses noch jungen<br />
Wettbewerbs gegen Osternienburg mit<br />
2 : 0 gewonnen und den Pokal mit nach<br />
Mannheim genommen. Oliver Sobotta<br />
und Pavel Barta waren die Torschützen.<br />
Was nach dem Spiel im Festzelt noch<br />
geschah, ist nicht übermittelt. Doch so<br />
viel sei gesagt, vor der weiten Heimfahrt<br />
konnte man sich bei Speis und<br />
Trank noch etwas regenerieren.<br />
Nun ist Mannheim Verteidiger dieses<br />
Pokals und muss sich im Frühjahr den<br />
Münchnern stellen. Spielort ist dann<br />
Mannheim, denn der Titelverteidiger<br />
genießt das Heimrecht.<br />
*Der Berliner-Bär ist ein Wettbewerb<br />
für Städtemannschaften (Herren) mit<br />
einem Mindestalter von insgesamt 500<br />
Jahren, dabei darf das Mindestalter des<br />
jüngsten Spielers nicht unter 40 Jahren<br />
liegen. <br />
Foto: (vorn v.l.n.r.) Michael Sieber, Jörg<br />
Köster, Ralf Phillip, Cosimo Coscia, Stefan<br />
Weiß, Oliver Sobotta, (hinten v.l.n.r.)<br />
Joachim Fischer, Mark Hoffmann, Thorsten<br />
Schanzenbecher, Armin Zertisch, Dirk<br />
Kuchenbuch, Nico Hoffmeister, Lars Kuchenbuch,<br />
Dominik Schradi, Pavel Barta.<br />
Nike Lorenz, Florencia Habif &<br />
Gonzalo Peillat<br />
Welthockeyspieler<br />
2016<br />
Gleich drei <strong>MHC</strong>-Spieler gehören zu<br />
den Nominierten für die Wahl zum<br />
Welthockeyspieler des Jahres 2016.<br />
Nike Lorenz und Florencia Habif haben<br />
es beide in die Endauswahl zum „Rising<br />
Star of the Year“ (Nachwuchsspieler)<br />
geschafft. Olympiasieger Gonzalo<br />
Peillat ist ein heißer Kandidat für die<br />
Auszeichnung „Player of the Year“. Die<br />
Wahl ist inzwischen abgeschlossen, die<br />
Ergebnisse werden Anfang Januar bekanntgegeben.<br />
Für alle drei ist schon<br />
die Nominierung eine tolle Bestätigung<br />
ihrer Leistungen in 2016. Wir sind<br />
stolz, euch bei uns im Club zu haben!<br />
8 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Titel<br />
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10 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> LIVE | April Dezember 2016 2016
Personalie<br />
STORIES<br />
Philipp Huber<br />
Was macht eigentlich<br />
Philipp Huber?<br />
Den Abwehr-Chef der <strong>MHC</strong>-Herren<br />
hat es für ein Semester nach Thailand<br />
verschlagen. Er studiert dort an einer<br />
der besten Universitäten des Landes.<br />
Nun ja, er studiert zwei Tage die Woche,<br />
denn meistens bereist er donnerstags bis<br />
sonntags das wunderschöne Thailand –<br />
das Land der lachenden Gesichter. Dass<br />
viele Menschen dort durchschnittlich<br />
monatlich umgerechnet 225 € verdienen,<br />
macht ihnen nichts aus.<br />
Sein Thai beschränkt sich leider noch<br />
auf absolute Grundlagen, „ich kann<br />
mich vorstellen und Essen bestellen,<br />
das war es dann aber auch schon“. Aber<br />
vom Essen ist Philipp sowieso begeistert,<br />
denn schon für 1,– Euro bekommt<br />
man kulinarische Köstlichkeiten an jedem<br />
Street-Food-Stand in einer Qualität,<br />
die so manchen deutschen Sternekoch<br />
zittern lassen würde. Silvester<br />
Philipp Huber (links)<br />
wird „Hubi“ noch in Bankok verbringen,<br />
bevor er im Februar wieder voll<br />
bei seinen <strong>MHC</strong>-Herren einsteigt, die<br />
er „über die Zeit wirklich stark vermisst<br />
hat“. <br />
Megan Frazer<br />
Ausfall nach Kreuzbandriss<br />
Viel Positives kann man der Sache einfach<br />
nicht abgewinnen: Kreuzbandriss.<br />
„Es passierte im Abschlusstraining vor<br />
dem wichtigen Spiel gegen Rot-Weiss<br />
Köln ohne Gegnereinwirkung“, spricht<br />
Trainer Philipp Stahr immer noch<br />
recht bedrückt über den einen Moment<br />
im Herbst. „Megan hat uns auf<br />
dem Feld schon sehr gefehlt – und auch<br />
neben dem Platz.“ Die 25-jährige Irin<br />
ist nämlich eine wahre Frohnatur. Mit<br />
ihrer stets gut gelaunten Art zaubert sie<br />
so einigen ein Lächeln ins Gesicht. Nun<br />
also Kreuzbandriss, kaltes Deutschland<br />
und natürlich kein Hockey. Doch<br />
Megan hat sich entschieden hier zu<br />
bleiben. Sie kämpft sich durch die<br />
Reha mit dem großen Ziel vor Augen:<br />
Final Four in Mannheim! Dass das auch<br />
klappt, dafür müssen aber erst einmal<br />
die anderen sorgen – wie beispielsweise<br />
ihre Mitbewohnerin Mario Tost aus<br />
Spanien. So lange zählt Megan die Tage<br />
runter und schuftet sich im Fitnessraum<br />
ab. Und mit jedem Tag, der vergeht,<br />
wird das typische Megan-Grinsen<br />
wieder ein Stück breiter. T-4 Monate<br />
und 13 Tage (bei Redaktionsschluss).<br />
11
Personalie<br />
STORIES<br />
Ceasar Dumo<br />
Adé, Ceasar!<br />
Videoanalysten galten lange Zeit als<br />
spaßbefreite Nerds, die nicht an ein<br />
Leben außerhalb von Datenwolken<br />
glauben. Heute gibt es Leute wie Ceasar<br />
Dumo, den Mann aus Südafrika. Der<br />
ist nicht nur ein guter Videoanalyst,<br />
der das Trainerteam des <strong>MHC</strong> unterstützt.<br />
Er ist auch ziemlich weit vom<br />
Nerd-Dasein entfernt. Das musste<br />
auch Peter Lemmen einräumen. Ihn<br />
begrüßte Ceasar beim ersten Treffen<br />
eher unkonventionell mit „Was geht,<br />
Digger!?“ Er fährt Rennrad, begeistert<br />
die Teams mit seinem Black-Musik-<br />
Geschmack – und wenn sich einer mal<br />
zu viele Gedanken macht, gerade alles<br />
mies läuft oder Kopf steht, kommt von<br />
Ceasar garantiert ein tiefenentspanntes:<br />
„Alles chillig!“<br />
Nun ist er schon wieder weg – zurück<br />
nach Südafrika. Sein Gastspiel beim<br />
<strong>MHC</strong> war kurz, aber nie langweilig.<br />
Jonas Verest<br />
Schweizer Keeper im Tor der Jugend-A<br />
Das Lob von Jonas Verest geht runter<br />
wie Öl: Er habe bei einem großen Verein<br />
spielen wollen, deshalb sei er zum<br />
<strong>MHC</strong> gekommen, sagt der 18-jährige<br />
Schweizer Nationalspieler. Nach seinem<br />
Abitur trat Verest dann im vergangenen<br />
Jahr an Chris Faust, Trainer der<br />
Schweizer Nationalmannschaft, und<br />
Paul Schneider, der Chef des Schweizer<br />
Hockey-Leistungssports, heran und bat<br />
sie um die Chance, bei einem europäischen<br />
Topclub vorspielen zu dürfen.<br />
Faust und Schneider vermittelten ihm<br />
ein Probetraining beim <strong>MHC</strong>. Dort<br />
überzeugte Verest, und Mannheim<br />
überzeugte ihn. Also blieb er und hofft<br />
nun darauf, ab dem kommenden Jahr<br />
Sport und Sportwissenschaft in Heidelberg<br />
studieren zu dürfen – und natürlich<br />
weiterhin seinen Hockey-Traum<br />
beim <strong>MHC</strong> auszuleben.<br />
Julia Meffert<br />
5. Platz bei WM in Chile<br />
Julia Meffert hat mit der U21-Nationalmannschaft<br />
in Chile bei der Weltmeisterschaft<br />
den fünften Platz erobert. In<br />
der Gruppenphase ging es gegen Frankreich<br />
(10:1), Argentinien (1:4) und Japan<br />
(2:0). Nur gegen Argentinien, den<br />
späteren Weltmeister, musste man eine<br />
Niederlange hinnehmen. Im Viertelfinale<br />
war leider im Hockeyklassiker gegen<br />
die amtierenden Europameister aus<br />
den Niederlande nichts zu gewinnen<br />
– 0:5 Niederlange. Doch nach Siegen<br />
gegen England (1:0) und Belgien (4:3)<br />
konnte man sich den fünften Platz sichern.<br />
Herzlichen Glückwunsch, Jules!<br />
12 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
13
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016<br />
TITELSTORY<br />
14 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
TEO<br />
Teo Hinrichs hat gerade mit der U-18-<br />
Nationalmannschaft die Europameisterschaft<br />
gewonnen. Vielmehr kann man nicht<br />
erreichen. Trotzdem sagt der 17-Jährige:<br />
Jetzt weiß ich erst wirklich, was ich will.<br />
15
EIN GEFÜHL, DAS MAN IMMER WIEDER HABEN WILL<br />
Teo Hinrichs ist einer der Shooting-Stars beim <strong>MHC</strong> – doch<br />
bald könnte sein Leben eine entscheidende Wende nehmen<br />
Spekulieren lässt sich reichlich. War es die Angst davor, was<br />
die Briten mit ihrem gefürchteten Ti-Eitsch daraus machen<br />
würden? War es die allzu große Nähe zu allem Theologischen?<br />
War es die Sorge, für immer mit dem Film „Theo gegen<br />
den Rest der Welt“ und dadurch automatisch mit Marius<br />
Müller-Westernhagen in Verbindung gebracht zu werden?<br />
Oder gibt es einen ganz anderen Grund, weshalb Teo Hinrichs<br />
kein Theo geworden ist?<br />
Ist eigentlich keine große Sache, meint Teo Hinrichs selbst.<br />
Seine Mutter habe immer für den Klang des Vornamens Theo<br />
geschwärmt. Aber die Schreibweise mit „H“ habe sie genervt.<br />
Also ließ sie es weg. Behoben waren die Namensprobleme dadurch<br />
allerdings noch nicht, denn ihre<br />
Freundinnen waren skeptisch. Theo,<br />
ob nun mit oder ohne „H“, sei doch inzwischen<br />
total out. Da müsse schon was<br />
anderes her. Vielleicht etwas Nordisch-<br />
Frisches? Jan, zum Beispiel. So erhielt<br />
Teo seinen zweiten Namen. Den dritten, den Peter, erbte er<br />
von seinem Vater, so wie der ihn von seinem Vater geerbt<br />
hatte. Aber das war nicht das Einzige, das die eine Hinrichs-<br />
Generation an die nächste weitergab.<br />
Die Schreibweise mit „H“<br />
habe sie genervt.<br />
Also ließ sie es weg.<br />
Teos Opa, der ursprüngliche Peter, war im weitesten Sinne in<br />
der Landwirtschaft tätig. So ganz genau weiß Teo das nicht.<br />
Irgendetwas mit Viehfutter. Jedenfalls führte die Arbeit<br />
seinen Opa nach Argentinien. Opa Peter war damals ein junger<br />
Mann mit einer Leidenschaft – und einem Talent: dem<br />
Feldhockey. In jener Zeit war das Land des aktuellen Olympiasiegers<br />
noch keine Hockey-Hochburg, aber die Begeisterung,<br />
aus der so vieles erwachsen sollte, war bereits gekeimt.<br />
So spielte also Teos Großvater in seinen vier Jahren in Argentinien<br />
dort immer wieder Hockey. Das tat er so gut, dass es<br />
auch dem argentinischen Verband auffiel. Als dann der Nationalmannschaft<br />
einmal ein Spieler fehlte, erinnerten sich<br />
die Verantwortlichen an den deutschen Teilzeit-Argentinier<br />
und beriefen ihn in den Kader. Damals war das noch recht<br />
unbürokratisch möglich. Bald darauf kehrte Teos Großvater<br />
in seine Heimat zurück und es blieb bei einem Länderspiel.<br />
Doch sein Talent nahm er wieder mit und vererbte es an seinen<br />
Sohn. Der entwickelte es erfolgreich in seinem Heimatverein,<br />
dem Bremer HC, weiter. Später, nachdem er mit seiner<br />
Frau und den drei Kindern in Mannheim heimisch geworden<br />
war, zeigte sich, dass das Hockey-Gen auch in der jüngsten<br />
Generation wirksam geworden war.<br />
Teo wurde schnell ein fester Bestandteil<br />
der Jugendmannschaften beim<br />
<strong>MHC</strong>. Er trainierte konzentriert und<br />
entwickelte sich weiter. Bald gehörte er<br />
zu den Leistungsträgern seiner Altersklasse.<br />
Irgendwann war klar: Der hat<br />
das Zeug zum Bundesligaspieler. Doch dafür würde er hart<br />
arbeiten müssen. Also schob er Extraschichten, nahm ab der<br />
achten Klasse zusätzlich zum regulären Training auch an<br />
den Einheiten des Frühtrainings teil. Dafür hatte der <strong>MHC</strong><br />
einen Deal mit der Schule ausgehandelt, um seine Talente<br />
so gezielter zu fördern. Zweimal in der Woche hieß es nun<br />
schon morgens für Teo und manch anderen <strong>MHC</strong>ler: Kraft<br />
bolzen und an der Technik schleifen.<br />
Das Training wirkte. Teo wurde immer besser. Aber mit der<br />
zusätzlichen Trainingsbelastung und der schrumpfenden<br />
Freizeit, schlichen sich Zweifel ein. „Klar gab es in den letzten<br />
Jahren immer Phasen, in denen ich mich gefragt habe: Habe<br />
ich da wirklich noch Bock drauf?“, erzählt Teo. Er dachte<br />
daran aufzuhören, oder zumindest kürzerzutreten. Dann<br />
könnte er vielleicht sogar mit dem Fußballspielen anfangen.<br />
16 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016<br />
TITELSTORY<br />
17
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016<br />
TITELSTORY<br />
Hockeytalent in der dritten Generation: Teo Hinrichs<br />
Doch lange musste er nicht darüber nachdenken, dafür<br />
sorgte sein Vater. Das ein oder andere klärende Gespräch –<br />
dann war klar: Teo würde dem Hockey treu bleiben.<br />
Heute ist er seinem Vater dankbar dafür, und seine Mitspieler<br />
beim <strong>MHC</strong> ebenfalls. Denn Teo wuchs nach und nach in die<br />
Rolle eines Führungsspielers in seiner Altersklasse. „Obwohl<br />
ich eigentlich nicht der Typ dafür war“, wie er sagt. Genauso<br />
wenig wie er mit seiner eher geringen Größe von 1,75 Metern<br />
für einen Platz in der Innenverteidigung geeignet zu sein<br />
schien. „Ich war nie der Verteidiger-Typ, keiner von diesen<br />
großen Spielern mit der Übersicht – und trotzdem habe ich<br />
genau da gespielt.“ Und das extrem gut.<br />
So gut, dass er in den Kader der U-16-Nationalmannschaft<br />
rückte. Das geschah zu einer Zeit, die eigentlich alles andere<br />
als ideal für die große Hockey-Karriere im DHB-Team<br />
war. Teo verbrachte ein Auslandsjahr in England. Selbstverständlich<br />
spielte er dort im Schulteam, trat sogar zu einem<br />
Turnier in Südafrika an. Aber wenn er beim DHB eine<br />
Chance haben wollte, musste er zu den Lehrgängen reisen.<br />
Also unterbrach Teo seinen England-Aufenthalt immer<br />
wieder und flog zurück nach Deutschland. „Das war anstrengend“,<br />
sagt er. „Aber es war auch ein wichtiger Schritt für<br />
meine Entwicklung, weil ich zum ersten Mal mit den Besten<br />
Deutschlands gespielt habe.“<br />
Außerdem geschah noch etwas, das für seine Karriere entscheidend<br />
gewesen sein dürfte: Der Bundestrainer holte ihn<br />
aus der Mitte und schob ihn nach außen. „Das kam mir sehr<br />
entgegen, weil ich ohnehin gerne offensiv spiele“, sagt Teo.<br />
Als Außenverteidiger war er nun noch stärker in das Offensivspiel<br />
eingebunden, konnte seine Technik und Schnelligkeit<br />
noch besser ausspielen. Gleichzeitig weitete sich durch<br />
das Denken in anderer Rolle sein Spielhorizont.<br />
Er setzte sich in der Nationalmannschaft durch, wurde im<br />
Verein immer wichtiger. Doch blieben die großen Erfolge<br />
auf nationaler Ebene dort aus. Zuletzt scheiterte Teos Team,<br />
die Männliche Jugend A, im Halbfinale zur Deutschen<br />
Meisterschaft an BW Berlin. „Völlig verdient übrigens“, wie<br />
Teo nüchtern analysiert. Zwar hätte sein Team einen tollen<br />
„Teamspirit“ und auch gute Einzelspieler gehabt. Doch seien<br />
sie nicht hundertprozentig eingespielt gewesen. Kein Wunder,<br />
schließlich trainierten die Jugendlichen weite Teile der<br />
Saison in unterschiedlichen Herren-Mannschaften des <strong>MHC</strong><br />
mit. Dadurch gewöhnten sie sich zwar individuell an das<br />
dynamischere und schnellere Spiel, aber die notwendigen<br />
18 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Automatismen im mannschaftlichen Zusammenspiel<br />
säßen bei Teams wie Berlin dann einfach besser.<br />
Deshalb, das ist zumindest Teos Theorie, sei die<br />
weibliche Jugend des <strong>MHC</strong> auch so viel erfolgreicher<br />
als die Jungen des Clubs und auch die<br />
Konkurrenz aus anderen Vereinen: „Wir sind<br />
einer der wenigen Clubs, oder vielleicht sogar der<br />
einzige, der mehr als zwei professionelle Trainer<br />
in der Mädchen-Jugend hat.“ Dadurch seien die<br />
Mannschaften besser ausgebildet und eingespielt.<br />
In der männlichen Jugend gäbe es diesen Unterschied<br />
nicht, weil alle Vereine ihren männlichen<br />
Nachwuchs förderten.<br />
Teo selbst profitierte erheblich von der <strong>MHC</strong>-<br />
Philosophie, die jungen Athleten in den Herrenkadern<br />
trainieren zu lassen, um sie an deren Niveau<br />
heranzuführen. Er selbst<br />
rückte nämlich dank seines<br />
Könnens bereits mit 16 Jahren<br />
in den Trainingskader<br />
der Bundesligamannschaft auf. „Das<br />
ist ganz, ganz anders als in der Jugend.<br />
Bei den Herren gehöre ich nicht zu den<br />
Besten. Da bin ich die ganze Zeit am Limit, um überhaupt<br />
mithalten zu können.“ Doch das kann er. Viel besser sogar,<br />
als er gedacht hätte. Das hat seiner Meinung nach viel mit<br />
der Ordnung und dem Geist zu tun, die in der Mannschaft<br />
herrschen. „Du weißt immer, was zu tun ist und es ist krass,<br />
wie gut die mich aufgenommen haben und wie sehr die mich<br />
pushen.“<br />
Daher schlugen ihm auch weder Neid noch Missgunst entgegen,<br />
als er an seinem 17. Geburtstag im September zu<br />
seinem ersten Bundesliga-Spiel auflief. Er könnte es sogar<br />
verstehen, sagt Teo, wenn einer sich aufrege, weil er wegen<br />
ihm auf die Bank müsse. Aber das gebe es eben nicht. Zum<br />
Teil liege das natürlich auch daran, dass er sich oft mit Tino<br />
Nguyen abwechsle – und der sei eben ein guter Kumpel von<br />
ihm, der ihm das gönne.<br />
Dass er sich mit Nguyen abwechselt, hat einen einfachen<br />
Grund: Coach Mike McCann sieht in Teo einen offensiven<br />
Spieler. Er setzte ihn bislang vor allem im Mittelfeld oder<br />
im Sturm ein. Das kommt zwar seiner Spielweise entgegen,<br />
birgt aber auch ein Problem: Auf diesen Positionen verfügt<br />
Ich weiß jetzt, dass ich<br />
noch nicht alles<br />
erreicht habe.<br />
der <strong>MHC</strong> über sehr viele sehr gute Spieler. Trotzdem bekommt<br />
Teo immer wieder seine Einsatzzeiten von McCann.<br />
Manchmal auch dann, wenn er es gar nicht erwartet hätte.<br />
„Mit Mike als Trainer ist es megaspannend. Der reagiert<br />
manchmal vollkommen unerwartet. Dann ist er von jetzt auf<br />
gleich auf 180“, erzählt Teo. Genauso schnell beruhige sich<br />
der Australier dann wieder, und dann sei McCann jemand,<br />
von dem man eine ganze Menge lernen könne – „und außerdem<br />
kann der einen wahnsinnig gut pushen!“<br />
Wie viel die richtige Motivation wert ist, hat Teo in diesem<br />
Sommer erlebt, als er mit der deutschen U-18-Auswahl die<br />
Europameisterschaft in Irland gewann. „Es hat richtig, richtig<br />
Spaß gemacht mit der Mannschaft.“ Das merkte man auch<br />
auf dem Platz. 5:0 fegte der DHB die Engländer im Halbfinale<br />
vom Platz und wenn Teo davon spricht, dann nur in<br />
schwärmerischen Superlativen: „Das war ein extrem gutes<br />
Spiel von uns, und danach hatten alle so richtig Bock, jetzt<br />
auch die Niederländer im Finale abzuschießen.<br />
Das war so ein geiles Teamauftreten,<br />
das hat jeden nochmal extra<br />
motiviert.“ Klar, dass die Niederländer<br />
gegen so viel Enthusiasmus keine<br />
Chance hatten. Deutschland siegte<br />
und Teo war plötzlich Europameister.<br />
„Das Gefühl, nach einem solchen Spiel als Sieger vom Platz<br />
zu gehen, kann man nicht beschreiben. Das kann man nur<br />
fühlen.“ Und man kann seine Schlüsse daraus ziehen. So wie<br />
Teo: „Ich weiß jetzt, dass ich noch nicht alles erreicht habe.“<br />
Denn das EM-Gefühl, das will er wieder haben.<br />
Die Frage ist nur: Wird er es auch wieder bekommen? Denn<br />
in seinem Leben steht ein Umbruch bevor. Im nächsten Jahr<br />
legt er sein Abitur ab. Danach möchte er am liebsten Medizin<br />
studieren wie sein Vater. „Meine Zukunft hängt vom Studium<br />
ab, das hat Priorität.“ Natürlich könnte er das auch in Mannheim<br />
absolvieren. Aber dann muss auch alles passen. Kompromisse<br />
beim Studienplatz wird er nicht eingehen, wenn es<br />
nicht notwendig ist – da ist Teo sehr eindeutig. Und wenn<br />
er das Hockeytalent vom Vater geerbt hat, ist es vermutlich<br />
diese Kompromisslosigkeit bei wichtigen Entscheidungen,<br />
die der Teo ohne „H“ von seiner Mutter hat.<br />
19
Clubleben<br />
STORIES<br />
Stefan Mücke ist seit 2009 als Athletiktrainer im <strong>MHC</strong> tätig. Zuvor war der<br />
Diplom-Sportwissenschaftler über viele Jahre im Fußball aktiv, wo er unter<br />
anderem als Co-Trainer für die kamerunische Nationalmannschaft und in<br />
der 1. Liga beim TSV 1860 München und Borussia Mönchengladbach tätig<br />
war. Im Interview mit „<strong>MHC</strong> live“ erklärt er das neue Athletikkonzept des<br />
<strong>MHC</strong> und welche Rolle die beiden neuen Athletiktrainer Tillmann Bockhorst<br />
und Manuel Ruep dabei spielen.<br />
Herr Mücke, Sie sind bereits<br />
seit 2009 für den <strong>MHC</strong> als Athletiktrainer<br />
tätig. In Tillmann Bockhorst<br />
und Manuel Ruep haben Sie nun<br />
zwei neue Athletiktrainer für den<br />
<strong>MHC</strong> gewinnen können. Können Sie<br />
die Aufgabenverteilung innerhalb<br />
Ihres Teams beschreiben?<br />
MÜCKE Ich weiß nicht, ob man die<br />
Aufgaben der Trainer klar trennen<br />
kann. Es geht vielmehr darum, das Gesamtkonzept<br />
so zu verankern und so<br />
umzusetzen, wie der Sportlichen Leiter<br />
Peter Lemmen und ich das im Vorfeld<br />
besprochen haben. Mit dem neuen<br />
Athletikkonzept möchten wir so viele<br />
Jugendliche wie möglich bestmöglich<br />
individuell fördern. Ziel ist natürlich,<br />
in Richtung Seniorenmannschaften<br />
davon zu profitieren und langfristig<br />
mit der ersten Damen- und der ersten<br />
Herrenmannschaft in der Bundesliga<br />
oben mitzuspielen. Da ich in aller Regel<br />
nur zwei Tage im Verein arbeite, sorgt<br />
die Erweiterung unseres Trainerstabs<br />
dafür, dass es uns gelingt, auch an den<br />
anderen Tagen im athletischen Bereich<br />
zu arbeiten und das Athletikkonzept<br />
auch in die unteren Jugendmannschaften<br />
zu tragen. Auch wenn die Planungen<br />
so aussehen, dass Manuel eher für<br />
den männlichen Bereich und Tillmann<br />
eher für den weiblichen Bereich zuständig<br />
ist, arbeitet Manuel am Freitag mit<br />
den Mädchen B und Tillmann macht<br />
mittwochs die Knaben A – eine strikte<br />
Trennung gibt es also nicht. Und natürlich<br />
kümmert sich jeder Trainer um<br />
den Kraft-, den Schnelligkeits- und den<br />
Ausdauerbereich. Zusammenfassend:<br />
Bereits zu einem früheren Zeitpunkt<br />
sollen möglichst viele Spielerinnen und<br />
Spieler des <strong>MHC</strong> konditionell differenzierter<br />
und umfangreicher ausgebildet<br />
werden.<br />
Heißt, durch das neue Athletikkonzept<br />
kommen die größten<br />
Veränderungen im Jugendbereich<br />
zum Tragen?<br />
MÜCKE Wir haben in den vergangenen<br />
Wochen Weiterbildungen mit<br />
den Co-Trainern der <strong>MHC</strong>-Jugend-<br />
Teams durchgeführt. Dabei handelt es<br />
sich um ca. 50 Mädels und Jungs, die<br />
wir dazu bringen wollen, sich noch viel<br />
aktiver in das Training miteinzubringen.<br />
Wenn sie z. B. die Schwerpunkte<br />
des Sprinttrainings kennen, werden<br />
sie ihre Spieler und Spielerinnen viel<br />
eher auf die richtige Ausführung hinweisen<br />
anstatt nur zuzusehen. Es ist<br />
mittelfristig sehr hilfreich, wenn unsere<br />
Trainer bereits im Jüngstenbereich<br />
damit beginnen, Tipps zu geben,<br />
wie man beispielsweise besser Springen<br />
oder was man an seinem Laufstil<br />
verändern kann. Davon profitieren wir<br />
dann im älteren Leistungsbereich, weil<br />
wir uns weniger mit Grundlagen beschäftigen<br />
müssen und dadurch noch<br />
spezieller und gezielter an der Athletik<br />
feilen können.<br />
Haben Sie in Ihrer Zeit beim<br />
<strong>MHC</strong> eine Veränderung des athletischen<br />
Niveaus in der Bundesliga<br />
im Allgemeinen und beim <strong>MHC</strong> im<br />
Speziellen festgestellt?<br />
MÜCKE Eine Veränderung des athletischen<br />
Niveaus ist deutlich zu<br />
merken. In den vergangenen Jahren<br />
haben viele Bundesligisten nicht nur<br />
zum <strong>MHC</strong> geschielt, weil es hier finanziell<br />
sehr gut läuft, sondern weil<br />
bemerkt wurde, dass wir immer häufiger<br />
in Endrunden vertreten sind und<br />
auch immer häufiger etwas gewinnen.<br />
Dadurch haben sich auch andere Vereine<br />
mit der Frage beschäftigt, wie sie<br />
ihr Niveau steigern können. Zudem<br />
hat die eingleisige 1. Bundesliga dazu<br />
geführt, dass man eine solch lange und<br />
intensive Runde nur noch durchstehen<br />
kann, wenn man sich auf einem hohen<br />
athletischen Niveau befindet. Da<br />
ist bei fast allen Mannschaften noch<br />
ein zusätzlicher Trainingstag dazu gekommen.<br />
Verglichen mit dem Fußball<br />
agiert der Hockeysport auf einem sehr<br />
hohen Niveau und das ist auch der<br />
Grund, warum die vergleichsweise<br />
kleine Hockeynation Deutschland bei<br />
Olympischen Spielen immer noch die<br />
erfolgreichste deutsche Spielsportart<br />
ist.<br />
Vor der Feldsaison sind mit<br />
Gonzalo Peillat und Florencia Habif<br />
zwei Hockeyprofis aus Holland zum<br />
<strong>MHC</strong> gewechselt – kommen die beiden<br />
von einem anderen athletischen<br />
Niveau als es in Deutschland<br />
üblich ist?<br />
20 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
MÜCKE Obwohl beide ein hohes<br />
Niveau haben, gab es bei den leistungsdiagnostischen<br />
Tests keinen Unterschied<br />
zu den anderen Spielerinnen<br />
und Spielern. Man darf aber auch nicht<br />
vergessen, dass beide bei den Olympischen<br />
Spielen aktiv waren. Und ein<br />
solches Turnier schüttelt man nicht<br />
ohne weiteres ab, das bleibt einem<br />
erst einmal in den Kleidern stecken.<br />
Das gleiche Problem hatten auch die<br />
deutschen Olympiafahrerinnen – wenn<br />
man die Nationalspielerinnen im Vereinstraining<br />
einige Wochen nach dem<br />
olympischen Turnier beobachtete, kam<br />
man nicht unbedingt auf die Idee, dass<br />
sie ein hervorragendes und erfolgreiches<br />
Hockeyturnier hinter sich hatten.<br />
Daher würde ich jetzt nicht aufgrund<br />
der ersten Eindrücke auf einen<br />
Unterschied im internationalen Vergleich<br />
schließen wollen.<br />
Hilft Ihnen der Anbau mit<br />
dem neuen Kraftraum in Ihrer<br />
alltäglichen Arbeit?<br />
MÜCKE Der Kraftraum ist das neue<br />
Zentrum für Kraft- und Stabilisationsübungen.<br />
Der Großteil der hockeyspezifischen<br />
Athletik wird auch weiterhin<br />
auf dem Hockeyplatz stattfinden,<br />
da ändert sich an der alltäglichen Arbeit<br />
nur wenig.<br />
Werden wir Sie in Zukunft<br />
weiterhin auf dem Platz sehen oder<br />
besteht Ihre Arbeit hauptsächlich in<br />
der Trainer Aus- und Weiterbildung<br />
der Trainer im Verein?<br />
MÜCKE Neben dem Vereinstraining<br />
findet auch das Stützpunkttraining<br />
mit den talentiertesten Spielerinnen<br />
und Spielern aus dem Umland auf der<br />
Anlage des <strong>MHC</strong> statt, das ich in der<br />
Vergangenheit geleitet habe. Ich glaube<br />
nicht, dass das komplette Athletiktraining<br />
für Verein und Stützpunkt von unseren<br />
beiden neuen Trainern abgedeckt<br />
werden kann. Daher bin ich sicherlich<br />
auch zukünftig noch auf dem Platz zu<br />
finden.<br />
Sie sagten, es gehe darum,<br />
das athletische Niveau der <strong>MHC</strong>-<br />
Spielerinnen und –Spieler anzuheben.<br />
Wann evaluieren Sie das erste<br />
Mal, ob die neuen Maßnahmen von<br />
Erfolg gekrönt waren?<br />
MÜCKE Leistungsdiagnostische Tests<br />
im Ausdauer- und Sprintbereich führen<br />
wir halbjährlich durch. Wenn man<br />
mit Jugendlichen, die vorher noch nicht<br />
speziell konditionell trainiert wurden,<br />
2 mal pro Woche trainiert, dann hat<br />
man schon nach vier Wochen erste Erfolge,<br />
und nach einem dreiviertel Jahr<br />
sind die Trainingsanpassungen nicht<br />
nur im Hinblick auf die Leistungen<br />
sondern auch optisch sehr gut sichtbar.<br />
Aktuell sehen wir das gerade bei den<br />
Mädchen B sehr gut, was natürlich<br />
auch damit zusammen hängt, dass die<br />
Aufmerksamkeit der Mädels in diesem<br />
Alter für neue Aufgaben sehr hoch ist.<br />
Herr Mücke, Sie waren und<br />
sind immer noch in der Leistungsdiagnostik<br />
und der sportmedizinischen<br />
Forschung tätig. Gibt es<br />
Bereiche, für die Sie auch beim <strong>MHC</strong><br />
mittel- und langfristig noch Optimierungspotenzial<br />
sehen?<br />
MÜCKE Es gibt unwiderlegbare<br />
Zusammenhänge zwischen einer<br />
gewünschten Leistungssteigerung und<br />
dem Immunsystem. Ein Faktor, der<br />
immer wichtiger wird, ist die richtige<br />
Ernährung und Substitution. Dies zeigen<br />
nicht nur die von mir erhobenen<br />
Daten und die Forschung, auch in der<br />
Sportpraxis während meiner Zeit als<br />
Fußballtrainer hat sich diese Erkenntnis<br />
bestätigt. Von daher glaube ich, dass<br />
in diesem Bereich in den kommenden<br />
Jahren noch Entwicklungen möglich<br />
sind, und ich bin mir sicher, dass wir<br />
uns in zehn Jahren sehr viel weniger<br />
emotional über Dinge wie z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
unterhalten<br />
werden.<br />
Geben Sie den Spielerinnen<br />
und Spielern Ernährungspläne für<br />
den Alltag?<br />
MÜCKE Das machen wir nicht immer,<br />
weil wir den Athleten auch nicht auf die<br />
Nerven gehen wollen. Wenn wir aber<br />
bei unseren Ausdauertests schlechte<br />
Laktateliminationsfähigkeiten feststellen,<br />
dann wissen wir, dass zu 90 Prozent<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
mit als Ursache verantwortlich sind.<br />
Dann sprechen wir das Thema mit der<br />
jeweiligen Athletin oder dem jeweiligen<br />
Athleten auch an. Nahrungsmittelausschluss<br />
oder weitergehende Diagnostik<br />
wären dann Themen, um zu helfen.<br />
Sie waren als Co-Trainer<br />
mit der kamerunischen Nationalmannschaft<br />
immerhin<br />
Afrikameister. Hatten Sie kein<br />
Interesse, im Fußballbusiness zu<br />
bleiben?<br />
MÜCKE Beim <strong>MHC</strong> kann ich all das<br />
umsetzen, was ich mir unter einem<br />
planmäßigen Athletiktraining vorstelle,<br />
ich kann konditionelle Schwerpunkte<br />
setzen und mit höheren Intensitäten<br />
oder Umfängen arbeiten. Im Fußball<br />
sind dagegen die meisten Einheiten<br />
immer noch fußball-taktischer Natur.<br />
Sicherlich ein Grund, warum das athletische<br />
Niveau unserer Hockey-Herren-Nationalmannschaft<br />
immer noch<br />
höher ist als im Fußball-Bereich. Deshalb<br />
war das für mich ein Grund, mich<br />
nicht mehr nur ausschließlich dem<br />
Fußball zu widmen.<br />
Herr Mücke, vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
21
Clubleben<br />
STORIES<br />
Die beiden Bronzemedaillengewinnerinnen<br />
freuen sich über<br />
vorher so nicht dagewesene Fanpost<br />
Die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro werden Cécile Pieper und<br />
Nike Lorenz wohl für immer in Erinnerung bleiben. Denn nicht nur, dass es<br />
für die beiden Bundesligaspielerinnen der <strong>MHC</strong>-Damen der erste Auftritt beim<br />
größten Sportereignis der Welt war, nein, es gab mit Bronze auch die so sehr<br />
erhoffte und herbeigesehnte Medaille. Die Medaillenzeremonie im Hockeystadion<br />
von Rio, der Besuch im ZDF-Olympiastudio und die anschließende Party<br />
im Deutschen Haus, bildeten dabei nur den Auftakt eines Rummels, den beide<br />
vorher so nicht gewohnt waren.<br />
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> hat die beiden im Interview zu den letzten Monaten befragt.<br />
Was war denn nach der Rückkehr nach Deutschland besonders<br />
beeindruckend?<br />
CÉCILE PIEPER „Der Empfang in Frankfurt am Main, als<br />
wir dort mit dem Flugzeug ankamen und es anschließend<br />
zum Römer ging. Dort auf dem Rathausbalkon zu stehen und<br />
von so vielen Menschen bejubelt zu werden, das kennt man<br />
sonst eigentlich nur von den Fußballern, wenn sie erfolgreich<br />
von großen Turnieren zurückkehren. Aber auch der Empfang<br />
hier beim <strong>MHC</strong> war ganz toll!“<br />
NIKE LORENZ „Wie wir zurück hier in Deutschland empfangen<br />
wurden, so etwas erlebst du vielleicht nur einmal im<br />
Leben und wie man uns dann hier beim <strong>MHC</strong> aufgenommen<br />
hat. Das hat uns schon sehr bewegt.“<br />
Mit den Empfängen war es damit ja noch nicht vorbei. Zum<br />
Bundespräsidenten kommt man ja auch nicht alle Tage um<br />
das silberne Lorbeerblatt überreicht zu bekommen?<br />
CP „Beim Bundespräsident zu Gast zu sein und von ihm<br />
geehrt zu werden, das war schon krass!“<br />
NL „Ich dachte das silberne Lorbeerblatt kann man nur<br />
einmal bekommen, aber Mo Fürste und Tobi Hauke haben<br />
uns darüber aufgeklärt, dass man das nochmal bekommen<br />
kann.“<br />
Klingt als wäre der Plan nach den nächsten Olympischen<br />
Spielen wieder zum Bundespräsidenten zu kommen, um<br />
sich das nächste silberne Lorbeerblatt abzuholen. Dass euch<br />
dann schon jemand anderes im Schloß Bellevue empfangen<br />
wird ist euch aber schon bewusst?<br />
CP „Stimmt, dann lernen wir wieder jemand Neuen kennen<br />
und können sagen `wir waren ja schon mal da`. (lacht)<br />
Aber Spaß beiseite: Olympia 2020 in Tokio ist natürlich schon<br />
ein Traum, den man vor Augen hat.“<br />
NL „Meine ganzen Ehrungen und Pokale sind zu Hause<br />
aufgereiht, da liegen natürlich auch die Bronzemedaille und<br />
22 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
das silberne Lorbeerblatt, da ist für ein paar Medaillen und<br />
Lorbeerblätter schon noch Platz“. (lacht)<br />
CP „Ich muss da erst noch in den Ikea um mir ein<br />
Schränkchen für die Bronzemedaille und das silberne Lorbeerblatt<br />
zu besorgen, aber zu Hause liegen habe ich sie<br />
schon.“<br />
Cécile, für dich gab es ja in Oftersheim auch noch eine<br />
Ehrung durch den dortigen Bürgermeister Jens Geiß. Wie<br />
war das denn?<br />
CP „Schon etwas Besonderes, Oftersheim ist eine kleine<br />
Gemeinde wo man schon auch stolz auf so erfolgreiche<br />
Sportler ist!“<br />
Und bei dir Nike? Gab es da Reaktionen aus Wiesbaden?<br />
NL „Oh ja, eine ganze Menge sogar. Beim meinem alten<br />
Verein Wiesbadener THC hat man natürlich ganz genau verfolgt,<br />
was ich da so bei Olympia getrieben habe. Auch aus der<br />
Gutenbergschule in Wiesbaden kamen viele Glückwünsche,<br />
auch vom Schulleiter und einigen Lehrern.“<br />
Beim SportAward Rhein-Neckar bist du unter die Top-Drei<br />
gekommen und bei der FIH könnte ja noch eine Ehrung als<br />
Rising Star of the Year folgen?<br />
NL „Das wird man sehen, aber die Nominierung dafür ist<br />
natürlich schon schön.“<br />
Was kam sonst noch nach Olympia auf euch zu?<br />
CP „Na wir waren zusammen bei Sport im Dritten im<br />
SWR Fernsehen eingeladen, das hat man als Hockeyspieler<br />
ja dann doch eher selten. Dass wir mittlerweile Fanpost bekommen,<br />
ist auch neu. Da sind ganz nette Briefe dabei und<br />
Leute die schon seit mehr als 30 Jahren die Autogramme von<br />
Olympiamedaillengewinnern sammeln, die packen dann<br />
gleich einen frankierten Rückumschlag mit dazu. So etwas<br />
ehrt einen dann schon.“<br />
Und wo landet die Fanpost? Etwa bei euch zu Hause?<br />
CP „Nein, zum Glück auf der <strong>MHC</strong>-Geschäfsstelle!“<br />
(lacht)<br />
NL „Na ganz soviel ist das dann auch nicht, da kommen ja<br />
keine Waschkörbe voll an!“ (lacht)<br />
Dann wollt ihr die alle persönlich beantworten?<br />
CP „Klar, ich von meiner Seite aus schon.“<br />
NL „Ich auch.“<br />
Wann hattet ihr denn Gelegenheit bei alle dem auch mal<br />
durchzuschnaufen?<br />
NL „Ganz ehrlich? Kaum! Bei mir ging zwei Wochen nach<br />
Olympia ja die Uni schon wieder los!“<br />
CP „Und ich stecke zurzeit mitten in meiner Bachelorarbeit.<br />
Etwas ausspannen konnten wir in der Woche, als die<br />
deutschen Medaillengewinner für eine Woche nach Spanien<br />
eingeladen waren. Ich war außerdem mal für drei Tage in<br />
München. Ansonsten freuen wir uns beide jetzt riesig auf<br />
Ende Dezember. Dann werde ich am 26. Dezember Pat und<br />
seine Familie in San Diego besuchen. Da die Herren schon<br />
am 4. Januar das Stadtderby spielen muss er allerdings schon<br />
recht früh zurück nach Deutschland reisen. Am 28. Dezember<br />
werden Nike und ich dann Nikes Bruder in Los Angeles<br />
besuchen. Auch nach San Francisco und Oakland wird es<br />
zwischen den Jahren für uns gehen. In Oakland wollen wir<br />
uns ein Basketballspiel der Golden State Warriors in der NBA<br />
anschauen, die Karten dafür haben wir schon!“.<br />
23
<strong>MHC</strong>-TERMINPLANER<br />
2016 / 2017 HERREN DAMEN ALLGEMEIN<br />
DEZ 03<br />
18:00<br />
HC Ludwigsburg – Mannheimer HC<br />
04<br />
12:00<br />
Eintracht Frankfurt – Mannheimer HC<br />
08 – 18 U21-WM in Indien (u.a. mit Tino Nguyen)<br />
10<br />
11<br />
17<br />
18<br />
16:00<br />
Mannheimer HC – Münchner SC<br />
16:00<br />
Mannheimer HC – Nürnberger HTC<br />
14:00<br />
Mannheimer HC – Münchner SC<br />
11:00<br />
TSV Mannheim – Mannheimer HC<br />
14:00<br />
Mannheimer HC – HG Nürnberg<br />
19:30<br />
Mannheimer HC – Rüsselsheimer RK<br />
DERBY<br />
21 Weihnachtsfeier Jugend<br />
JAN ’17 04<br />
07<br />
08<br />
14<br />
20:00<br />
TSV Mannheim – Mannheimer HC<br />
16:00<br />
Mannheimer HC – TG Frankenthal<br />
15:00<br />
Mannheimer HC – HC Ludwigsburg<br />
15:30<br />
Münchner SC – Mannheimer HC<br />
DERBY<br />
14:00<br />
HG Nürnberg – Mannheimer HC<br />
13:00<br />
Mannheimer HC – Eintracht Frankfurt<br />
13:30<br />
Münchner SC – Mannheimer HC<br />
15<br />
21<br />
15:00<br />
Mannheimer HC – TSV Mannheim<br />
15:00<br />
Nürnberger HTC – Mannheimer HC<br />
DERBY-DAY<br />
13:00<br />
Mannheimer HC – TSV Mannheim<br />
DERBY-DAY<br />
22<br />
28<br />
12:00<br />
TG Frankenthal – Mannheimer HC<br />
Viertelfinale<br />
(Süd vs West)<br />
14:00<br />
Rüsselsheimer RK – Mannheimer HC<br />
1. HOCKEY-<br />
BUNDESLIGA<br />
Hallensaison 2016 / 2017<br />
Frischfleisch<br />
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Events<br />
TERMINPLANER<br />
12.2016 BIS 04.2017<br />
2017 HERREN DAMEN ALLGEMEIN<br />
FEB 04<br />
05<br />
11 – 12<br />
17 – 19<br />
18 – 19<br />
FINAL FOUR 2017<br />
(in Mülheim a.d. Ruhr)<br />
FINAL FOUR 2017<br />
(in Mülheim a.d. Ruhr)<br />
Hallen-Europapokal Damen<br />
(Wettingen, Schweiz)<br />
1. HOCKEY-<br />
BUNDESLIGA<br />
Hallensaison 2016 / 2017<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
Jugend weiblich<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
Jugend männlich<br />
20 Abbau Hallenboden TLH<br />
25 – 26<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Jugend weiblich<br />
MRZ 04 – 05<br />
20:00<br />
TSV Mannheim – Mannheimer HC<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Jugend männlich<br />
APR 14 – 17<br />
EURO HOCKEY LEAGUE<br />
in Eindhoven (NL)<br />
Achtelfinale:<br />
15. 4. 2017 um 17:15<br />
Mannheimer HC – Club Egara (ESP)<br />
Schradi Frischfleisch GmbH<br />
Schlachthofstraße 21 · 68165 Mannheim<br />
Telefon: 0621.4010 37 · Telefax: 06 21.44 15 55
Wir sind HBW-Meister – 6 mal!<br />
26<br />
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Clubleben<br />
ERFOLGE<br />
Mädchen A<br />
weibliche Jugend B<br />
weibliche Jugend A<br />
Knaben A<br />
männliche Jugend B<br />
männliche Jugend A<br />
27
EHL-Auslosung<br />
Zahlen, Fakten, Stimmen<br />
Die Euro Hockey League (EHL) wurde in der Saison<br />
2007/2008 zum ersten Mal ausgespielt und ist der Nachfolger<br />
des zuvor ausgetragenen Eurohockey Club Champions Cup.<br />
Die EHL ist der wichtigste europäische Vereinswettbewerb.<br />
Die KO16- und KO8-Runde werden vom 14. bis 17. April<br />
2017 in Eindhoven gespielt. Gastgeber ist der HC Oranje-<br />
Rood. Die Sieger der Viertelfinals spielen am 3. und 4. Juni<br />
2017 im Finalfour um den EHL-Titel, der Ausrichter wird<br />
erst nach den Viertelfinals bekannt gegeben.<br />
Als Tabellenerster am Ende der regulären<br />
Saison waren die <strong>MHC</strong>-Herren genauso automatisch<br />
für das Achtelfinale (KO16) der<br />
EHL qualifiziert wie der Deutsche Meister<br />
Rot- Weiss Köln. Der dritte deutsche Achtelfinale-Vertreter,<br />
Vizemeister UHC Hamburg, musste sich hingegen in der<br />
Qualifikationsrunde gegen Cardiff & Met (Wales) sowie SG<br />
Amsicora ASD (Italien) durchsetzen, tat dies allerdings mit<br />
souveränen Siegen (3:1, 12:1). Der <strong>MHC</strong> trifft im Achtelfinale<br />
auf den amtierenden spanischen Meister Club Egara und<br />
würde im Falle eines Sieges auf den Sieger der Partie UHC<br />
Hamburg gegen Wimbledon HC (englischer Meister) treffen.<br />
Rot-Weiss Köln trifft auf den amtierenden holländischen<br />
EHL-Champion SV Kampong und hat damit die Chance,<br />
15. 4. 2017 um 17:15<br />
<strong>MHC</strong> - Club Egara<br />
sich für die 1:6-Niederlage im diesjährigen Viertelfinale zu<br />
revanchieren. Bei seiner bislang einzigen Teilnahme in der<br />
Saison 2010/2011 erreichte der Mannheimer HC das Achtelfinale,<br />
wo man im Penalty-Shootout mit 3:4 am spanischen<br />
Vertreter Atlètic Terrassa scheiterte. Während der UHC die<br />
EHL bereits drei Mal gewinnen konnte (zuletzt 2012) und<br />
damit auch amtierender Rekordchampion ist, hat es Club<br />
Egara bisher erst ein Mal ins FinalFour geschafft. Im vergangenen<br />
Jahr scheiterte der <strong>MHC</strong>-Gegner<br />
im Achtelfinale am zweiten spanischen Vertreter<br />
Real Club de Polo. Wimbledon ist wie<br />
der <strong>MHC</strong> zum zweiten Mal in der EHL dabei,<br />
kam im Vorjahr aber nicht über die KO16-<br />
Runde hinaus. Der letzte deutsche EHL-Sieger war der Harvestehuder<br />
THC in der Saison 2013/2014, der angeführt vom<br />
damaligen Welthockeyspieler Tobias Hauke im Finale Oranje<br />
Zwart mit 5:3 besiegen konnte. Die EHL wird in aller Regel<br />
live im Internet auf der EHL-Homepage übertragen. Genauere<br />
Informationen erhalten Sie hierzu in den Wochen vor<br />
dem Event. Derzeit stehen noch keine Bahntickets für den<br />
April zum Verkauf. Über die genauen Anreisemöglichkeiten<br />
wird der <strong>MHC</strong> seine Mitglieder und Fans auf dem Laufenden<br />
halten. <br />
Stimmen zur EHL<br />
Niklas Meinert über<br />
… die Bedeutung der EHL für den Mannheimer HC:<br />
Zunächst einmal ist die EHL-Qualifikation eine Bestätigung der tollen<br />
Saison, die unsere Herren 2015/16 gespielt haben. Natürlich ist es sowohl<br />
für die Spieler als auch für den Club etwas ganz Besonderes, sich auf<br />
der großen Bühne EHL präsentieren zu können, zumal es für den <strong>MHC</strong><br />
erst das zweite Mal in der Clubgeschichte ist, dass man sich für die EHL<br />
qualifizieren konnte.<br />
… das Achtelfinallos Club Egara aus Spanien:<br />
Es ist gut, dass es nicht gleich im Achtelfinale gegen einen deutschen Club<br />
geht. Schließlich ist die EHL ein internationaler Wettbewerb und durch<br />
den spanischen Gegner, der international auch kein Unbekannter ist, hält<br />
dieses internationale Flair auch Einzug in die EHL und ist eines Achtelfinals<br />
würdig. Ich finde, der Club Egara ist ein gutes Los – die Spanier sind<br />
mit Sicherheit kein einfacher Gegner, aber wir hätten es auch noch sehr<br />
viel schwerer erwischen können. Das ist eine Herausforderung, der wir<br />
uns gerne stellen, die aber auch nicht unmöglich ist.<br />
… die erhoffte Unterstützung des „Blauen Blocks“:<br />
Ich hoffe, dass wir uns als Verein auch in Eindhoven von unserer besten<br />
Seite präsentieren können und dass der Blaue Block bei der EHL für Stimmung<br />
sorgen wird. Es laufen ja bereits erste Aufrufe in diese Richtung<br />
und ich bin zuversichtlich, dass unsere Mannschaft dort hervorragend<br />
unterstützt wird.<br />
Mike McCann über<br />
… das Los Club Egara im Achtelfinale:<br />
Ich freue mich sehr, dass wir ein europäisches Topteam als Gegner<br />
zugelost bekommen haben. Das wird uns zeigen, wo wir mit unserer<br />
Mannschaft im internationalen Vergleich stehen und darauf haben wir<br />
seit Jahren hingearbeitet. Egara hat ein sehr EHL-erfahrenes Team, das<br />
fast jedes Jahr in der EHL vertreten ist. Zudem besitzt die Mannschaft<br />
drei, vier Weltklasse-Spieler, u.a. Pau Quamada und Torhüter Kiko Cortez.<br />
Egara spielt einen typisch spanischen Stil, d.h. ein sehr offensives Hockey<br />
und sie haben einige Spieler in ihren Reihen, die technisch hervorragend<br />
sind und Torgefahr ausstrahlen. Sie werden unsere Defensive extrem<br />
fordern, andererseits können wir über Konter erfolgreich sein, wenn wir<br />
defensiv gut genug stehen. Wir haben für die Rückrundenvorbereitung<br />
im März bereits Testspiele gegen spanische Teams vereinbart, was uns bei<br />
der Vorbereitung auf das Egara-Spiel mit Sicherheit weiterhelfen wird. Im<br />
Viertelfinale auf EHL-Rekordchampion UHC zu treffen, wäre für uns natürlich<br />
eine tolle Herausforderung, was die Motivation für das Achtelfinale<br />
nochmals erhöhen sollte.<br />
… das Ziel in der diesjährigen EHL-Saison:<br />
Für uns geht es in diesem Jahr darum, von Spiel zu Spiel zu schauen und<br />
dabei so viel Erfahrung wir möglich zu sammeln. Wir haben zwei, drei<br />
Spieler mit großer internationaler Erfahrung, der Rest der Mannschaft hat<br />
allerdings noch gar keine. Es könnte ein Vorteil für uns sein, dass uns in<br />
der EHL noch kaum jemand kennt – außer der Tatsache, dass Gonzalo<br />
Peillat bei uns spielt – was uns einen kleinen Überraschungseffekt im<br />
Turnierverlauf bescheren könnte.
Clubleben<br />
INTERNATIONAL<br />
Eurohockey Women’s Cup<br />
Wettingen, Schweiz (17. bis 19. Februar 2017)<br />
Gruppe A<br />
Mannheimer HC (GER)<br />
SV Arminen (AUT)<br />
HC Minsk (BLR)<br />
Royal Pingouin HC (BEL)<br />
Gruppe B<br />
Club de Campo Villa de Madrid (ESP)<br />
SK Slavia Prague (CZE)<br />
SV Kampong (NED)<br />
RotWeiss Wettingen (SUI)<br />
Im europäischen Hallen-Clubhockey gibt es drei Formate: die<br />
Women’s Challenge I, die Women’s Trophy und den Women’s<br />
Cup, wobei letztgenannter der prestigeträchtigste und am<br />
stärksten besetzte Wettbewerb ist. Als amtierender Deutscher<br />
Hallenmeister treten die Damen des <strong>MHC</strong> vom 17. bis 19.<br />
Februar 2017 in Wettingen (Schweiz) beim Women’s Cup an<br />
und werden bei ihrer Europapokal-Premiere versuchen, die<br />
deutsche Dominanz der letzten Jahre fortzuführen. Gastgeber<br />
ist der amtierende Schweizer Meister RotWeiss Wettingen.<br />
Gespielt wird in der 1000 Zuschauer fassenden Sporthalle im<br />
Sportzentrum Tägerhard (Tägerhardstraße 122, 5430 Wettingen).<br />
Titelverteidiger ist der Düsseldorfer HC, der im Februar<br />
diesen Jahres in Minsk den Club de Campo Madrid im<br />
Finale mit 2:0 besiegen konnte. In 27 ausgespielten Turnieren<br />
im Damenbereich gingen die deutschen Vertreter ganze 26(!)<br />
Mal als Europacupsieger aus dem Turnier hervor. Der <strong>MHC</strong>-<br />
Vorrundengegner HC Minsk ist relativ stark einzuschätzen,<br />
waren die Weißrussinnen doch die einzige Mannschaft, die<br />
dem Düsseldorfer HC im Frühjahr ein Unentschieden abtrotzen<br />
konnte. Der österreichische Vertreter SV Arminen<br />
belegte im Frühjahr den vierten Platz im Endresultat, nachdem<br />
er im Halbfinale am späteren Sieger Düsseldorfer HC<br />
mit 2:7 gescheitert war. <br />
Stimmen zum Europapokal<br />
Niklas Meinert:<br />
Geht es darum, erste Erfahrungen auf diesem Niveau zu sammeln<br />
oder erwarten Sie den Titel von den <strong>MHC</strong>-Damen?<br />
Ich hoffe, dass wir beides kombinieren können. Natürlich ist es für die<br />
Damen toll, Erfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln, sich auf<br />
dieser Bühne präsentieren zu können und sie sollen das auch genießen.<br />
Andererseits denke ich, dass wir eine super Mannschaft haben, die im<br />
Europapokal ihr bestes Hockey spielen soll und dann schauen wir mal,<br />
was dabei herauskommt.<br />
Es fällt mir noch etwas schwer, die Gegner in der Halle einzuschätzen,<br />
aber wenn wir eine gute Leistung bringen, sollten wir das Turnier auch<br />
gewinnen können.<br />
Philipp Stahr über<br />
… die Ziele beim Hallen-Europacup:<br />
In erster Linie sind wir natürlich happy, dass wir zum ersten Mal in der<br />
Vereinsgeschichte mit den Damen beim Hallen-Europacup dabei sind. Als<br />
deutscher Vertreter fährt man standesgemäß als Mitfavorit zum Hallen-<br />
Europapokal, wobei die internationale Spitze in den vergangenen Jahren<br />
immer weiter zusammengerückt ist, was sich auch an den Ergebnissen<br />
bei anderen internationalen Hallenevents zeigt. Deutsche Teams haben<br />
längst kein Abo mehr auf internationale Hallentitel, denn dafür sind die<br />
anderen Teams mittlerweile zu stark geworden. Gerade in den osteuropäischen<br />
Ländern oder auch in Österreich und Holland wird mittlerweile<br />
sehr gutes Hallenhockey gespielt. Der Düsseldorfer HC hat den Titel im<br />
Vorjahr zwar gewonnen, war allerdings auch mit einem sehr stark besetzten<br />
Team dort und die Ergebnisse waren teilweise auch sehr eng.<br />
… die mögliche Unterstützung der <strong>MHC</strong>-Fans in der Schweiz:<br />
Wir hatten bei der Deutschen Hallenmeisterschaft in Lübeck eine sehr<br />
beachtliche Unterstützung seitens unserer Fans, daher bin ich guter Dinge,<br />
dass uns auch einige Zuschauer nach Wettingen begleiten werden. Gerade<br />
für die Mannschaft wäre es natürlich etwas ganz Besonderes, wenn<br />
sie beim Erlebnis Europapokal von möglichst vielen <strong>MHC</strong>-Fans unterstütz<br />
wird.
Cornelis van den Muyzenberg<br />
hat früher beim HC Rotterdam Hockey gespielt<br />
Bei uns kann jeder mitmachen<br />
Trimmhockey – ein Spaß für Geübte und Ungeübte gleichermaßen<br />
Seit dem Frühjahr dieses Jahres gibt es beim <strong>MHC</strong> ein neues<br />
Angebot, dass sich zum einen an diejenigen richtet, die den<br />
Umgang mit dem Hockeyschläger weiter ausüben wollen<br />
und zum anderen auch absoluten Neulingen den Umgang<br />
mit dem Spielgerät vermittelt. So können auch Eltern, die<br />
selbst früher nicht den Hockeyschläger geschwungen haben,<br />
erfahren, welches Spiel ihren Kindern solche Freude macht.<br />
Trimmhockey heißt das Angebot, das jeden Freitag von 18.30<br />
Uhr bis 20 Uhr beim <strong>MHC</strong> von Cornelis van den Muyzenberg<br />
angeboten wird. „Bei uns kann jeder mitmachen“, sagt<br />
der Niederländer, der den Begriff Trimmhockey aus seiner<br />
Heimat mitbrachte. „Ich habe mich da schon ein bisschen in<br />
den Unterlagen des Niederländischen<br />
„Trimmhockey unterteilt sich letztlich in drei Teile. Der erste<br />
ist das richtige Aufwärmen, der zweite sind die Basistechniken<br />
mit dem Hockeyschläger, der dritte Teil ist das Einüben<br />
von Angriff und Verteidigung und am Ende gibt es dann auch<br />
ein Spiel“, berichtet Muyzenberg. Dass das Ganze den Namen<br />
„Trimm“ hat ist dabei auch durchaus der Tatsache geschuldet,<br />
dass diese sportliche Aktivität dabei mithelfen soll körperlich<br />
fit zu bleiben. „Deswegen wird auch sehr darauf geachtet,<br />
dass sich niemand dabei verletzt“, legt van den Muyzenberg<br />
großen Wert auf Sicherheit. „Unsere Teilnehmer sind im Alter<br />
45 plus und es sind auch vier bis acht Frauen mit dabei.<br />
Eine Anmeldung braucht es nicht. Wer Lust hat kommt einfach<br />
vorbei. Eine Winterpause gibt es bei uns auch nicht, das<br />
Angebot gibt es das ganze Jahr und<br />
Hockey-Verbandes schlau gemacht“,<br />
gespielt wird im Feld. Jetzt sind wir<br />
Hockey ist Schnelligkeit, Dynamik und<br />
hat van den Muyzenberg Anregungen<br />
dann eben in der Traglufthalle“, freut<br />
manchmal sogar großes Drama<br />
aus seiner Heimat in das Angebot mit<br />
sich van den Muyzenberg über weitere<br />
eingebaut. Obwohl van den Muyzenberg<br />
Trimmhockey ehrenamtlich anbietet und es auch die auch die Kinder mit dabei, das macht großen Spaß“, waren es<br />
Verstärkung. „Hin und wieder sind<br />
Teilnehmer nichts kostet, ist es doch ein qualifiziertes Angebot.<br />
„Ich habe früher selbst beim HC Rotterdam Hockey berg den Wunsch auslösten, auch selbst wieder zum Hock-<br />
auch die eigenen Kinder, die bei Cornelis van den Muyzen-<br />
gespielt und besitze den C-Trainerschein“, bringt van den eyschläger zu greifen. „Meine Töchter spielen hier Hockey<br />
Muyzenberg auch einiges an eigener Qualifikation mit. „Für und eigentlich bin ich an den Verein herangetreten und<br />
mich ist das Ganze ein Hobby“, will der Niederländer allerdings<br />
selbst Spaß haben und diesen auch an die Teilnehmer fragt, ob ich mir vorstellen könnte, im Bereich Elternhockey<br />
wollte etwas für Kinder anbieten. Dann hat man mich ge-<br />
weitergeben. So hat sich mittlerweile ein Stamm von zwölf etwas anzubieten und dann kam mir diese Idee“, berichtet<br />
bis 16 Leuten herausgebildet, die regelmäßig das Angebot van den Muyzenberg über die Entstehung des Trimmhockeygerne<br />
wahrnehmen.<br />
Angebotes.<br />
30 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Clubleben<br />
STORIES<br />
Trimmhockey,<br />
das heisst …<br />
… fit werden<br />
… Hockey lernen<br />
… Spaß haben<br />
(und später gemütlich<br />
im Clubhaus sitzen)<br />
Teilnehmer: 35 Jahre +<br />
Die Trimmhockeygruppe mit Cornelis (3. v.l.)<br />
31
Nicht nur Glamour, sondern auch<br />
viel Spaß bei der Nacht des Clubs<br />
Zum vierten Mal stieg in diesem Jahr beim Mannheimer<br />
Hockeyclub die Nacht des Clubs und als Vorlage diente dabei<br />
die Oscar-Verleihung in Hollywood, denn auch beim <strong>MHC</strong><br />
wurden „Oscars“ in verschiedenen Kategorien vergeben. Teilnehmen<br />
durften diesmal erstmals alle Erwachsenen, was auch<br />
die 18-jährigen in der WJA und MJA mit einschloss. Letztlich<br />
hatten sich an jenem lauen Spätsommerabend im September<br />
200 Aktive, Gönner, Freunde, Eltern und Jugendspieler im<br />
Glashaus eingefunden, um sich selbst und den Club in entspannter<br />
Atmosphäre zu feiern. Dabei spielten natürlich auch<br />
die erst kürzlich zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in<br />
Rio de Janeiro eine Rolle, auf die noch einmal zurückgeblickt<br />
wurde. Preise gab es dabei nicht nur für die Bronzemedaillengewinnerinnen<br />
Cécile Pieper und Nike Lorenz, die die<br />
Farben des <strong>MHC</strong> auf dem olympischen Kunstrasen vertreten<br />
hatten, sondern auch für die fleißigen Helfer an der<br />
Seitenlinie wie Co-Trainer Andreas Höppner, Physio Alexander<br />
„Ali“ Schumm, Videoanalyst Lukas „Lucky“ Fieber<br />
und auch Michael McCann und Matthias Becher, die Herrenbundestrainer<br />
Valentin Altenburg als Assistenten dabei<br />
unterstützen, Bronze zu holen. Natürlich wurde auch Olympiasieger<br />
Gonzalo Peillat in seinem neuen Club willkommen<br />
geheißen, ebenso wie dessen Freundin Florencia Habif, die<br />
für die argentinischen Damen ebenfalls bei Olympia aktiv<br />
war. Der Blick ging aber nicht nur nach Rio zurück, sondern<br />
auch auf die vergangene Saison der Blau-Weiß- Roten. Dabei<br />
ging bei den Damen der „Oscar“ für die beste Spielerin an<br />
Lydia Haase, während bei den Herren Philipp Huber gewählt<br />
wurde, der den Preis allerdings nicht selbst entgegennehmen<br />
konnte, da er zurzeit für ein halbes Jahr in Bangkok weilt.<br />
Eine ganz besondere Ehre wurde dem langjährigen <strong>MHC</strong>-<br />
Vorstandsvorsitzenden Dr. Steffen Junge zuteil, der an diesem<br />
Abend für sein Lebenswerk geehrt wurde. Eine weitere bedeutende<br />
Auszeichnungen gibt es für die Person des Jahres<br />
im Club, die den <strong>MHC</strong> auch nach außen hin repräsentiert<br />
und wegen ihres großen persönlichen Einsatzes nicht aus der<br />
32<br />
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Events<br />
IMPRESSIONEN<br />
33
34 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Events<br />
IMPRESSIONEN<br />
<strong>MHC</strong>-Familie wegzudenken ist. Nachdem in den Vorjahren<br />
Uwe Brée, Rolf Steinheil und Eli Schleicher für ihr Engagement<br />
geehrt wurden, wurde diesmal Gudrun Sauer als gute<br />
Seele des Clubs gekürt. In Sachen Glamour machten Julia<br />
Meffert und Tino Nguyen das Rennen, die für ihr Outfit den<br />
„Oscar“ in der Kategorie bestes Outfit weiblich bzw. bestes<br />
Outfit männlich erhielten. Für den besten Jubel wurde der<br />
Blaue Block mit einem „Oscar“ bedacht und das schönste<br />
Tor hatte natürlich Nike Lorenz erzielt, als sie den Penalty<br />
verwandelte, der den <strong>MHC</strong>-Damen die deutsche Hallenmeisterschaft<br />
2016 bescherte. Dass auch herzlich gelacht<br />
werden durfte zeigten die Awards für den lustigsten Auftritt<br />
(Valentin Heyl) und die größte Ähnlichkeit (Uwe Brée und<br />
Lukas Koch). Hockeyfachwissen durften dann alle auch beim<br />
anschließenden Hockey-Quiz beweisen, wobei die Frage,<br />
wann Deutschland erstmals Hockeygold bei Olympia gewann,<br />
noch zu den leichten zählte, war vielen doch bewusst,<br />
dass dies 1972 in München gegen Pakistan war. Dass Michael<br />
Krause am 10. September 1972 den entscheidenden Treffer<br />
zum 1:0-Sieg markierte, war da schon deutlich weniger Hockeyexperten<br />
in Erinnerung. Auch körperliche Betätigung war<br />
noch gefragt und beim Eierlaufen zeigten selbst die drei Vorstände<br />
Reinhard Becker, Wolfgang Sauer und Joachim Kille<br />
vollen Einsatz. Apropos Einsatz, da die Getränke an diesem<br />
Abend gespendet wurden, geht der Erlös aus der Nacht des<br />
Clubs an die <strong>MHC</strong> Stiftung, was eigentlich fast schon wieder<br />
ein Grund zum Feiern wäre.<br />
35
Clubleben<br />
STORIES<br />
FÜR IHN STEHT DAS KÜRZEL <strong>MHC</strong> FÜR<br />
„Mein Hockey Club“<br />
36 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
„Hier kommt alles an“, sagt der 41-Jährige,<br />
der mittlerweile seit zehn Jahren in Diensten<br />
des <strong>MHC</strong> steht, und das ist absolut wörtlich<br />
zu nehmen. „Wenn jemand anruft und fragt,<br />
wo welches Team spielt, dann wird das<br />
ebenso gerne beantwortet wie etwa Anfragen<br />
des Deutschen Hockey-Bundes (DHB)<br />
zum Final Four 2017“. Denn täglich landen<br />
die kleinen genauso wie die großen Dinge<br />
auf dem Schreibtisch des gebürtigen Kielers.<br />
Auch Anrufe mit der Frage „Sind Sie der<br />
Hockeyclub?“, ist Voß schon gewohnt. Über<br />
Arbeit kann sich der Leiter der Geschäftsstelle<br />
gemeinsam mit seinem Team nicht<br />
beklagen, die Bandbreite der Aufgaben<br />
reicht vom einfachen Passantrag über die<br />
Verwaltung der fast 1000 Mitglieder bis hin<br />
zur Organisation von deutschen Meisterschaften<br />
und internationalen Turnieren. Dabei<br />
ist seine große Flexibilität ein Vorteil, bei<br />
Großveranstaltungen ist Voß als Ansprechpartner,<br />
Shuttlebusfahrer, Dolmetscher –<br />
seit seiner Tätigkeit als Assistant-Teacher<br />
an einem Eliteinternat in England verfügt er<br />
über hervorragende Englisch-Kenntnisse –<br />
oder Stadionsprecher im Einsatz. „Die Aussprache<br />
der holländischen und belgischen<br />
Namen habe ich inzwischen drauf “ – in<br />
der Bundesliga sind die Namen natürlich<br />
einfacher. Auch dort ist Voß regelmäßig am<br />
Mikrofon im Einsatz. Dieses Talent beweist<br />
er auch bei der Moderation der von ihm<br />
und Michael McCann initiierten “Nacht<br />
des Clubs”, einer inzwischen festen Institution<br />
des <strong>MHC</strong>. Und wenn die Traglufthalle<br />
auf- oder abgebaut wird, dann trifft man ihn<br />
ganz sicher dort. Er ist sich dabei nicht zu<br />
schade, Sandsäcke zu schleppen. “Ich würde<br />
mir wünschen, dass künftig mehr Mitglieder<br />
beim Auf- und Abbau dieser deutschlandweit<br />
einzigartigen Trainingsmöglichkeit<br />
mithelfen”.<br />
Erste Sporen in Sachen Organisation hatte<br />
sich Voß nach erfolgreichem Abschluss<br />
seines Studiums der Diplom-Sportwissenschaften<br />
an der Deutschen Sporthochschule<br />
Köln ab 2003 als Leistungssportreferent<br />
beim DHB verdient, für den er auch<br />
2006 bei der erfolgreichen Heim-WM in<br />
Mönchengladbach tätig war. „Das war<br />
natürlich schon eine großartige Erfahrung<br />
– gekrönt mit dem WM-Pokal, der nach<br />
der Siegesfeier eine Nacht lang neben meinem<br />
Bett stand“, denkt Voß gerne an damals<br />
zurück.<br />
Als Leiter der Geschäftsstelle ist<br />
Eike Voß in den verschiedensten<br />
Aufgabenfeldern gefragt.<br />
Parallel zu der Zeit beim DHB war er auch<br />
weiter als Trainer und beim RTHC Leverkusen<br />
tätig, und er traf erstmals auf Peter<br />
Lemmen. „Peter hat mich ja dann später<br />
zum <strong>MHC</strong> geholt. Dort habe ich anfangs<br />
gemeinsam mit Andreas Höppner die 1.<br />
Damen trainiert und die 2. Damen wieder<br />
aufgebaut.“ Seine größten Erfolge waren der<br />
Aufstieg der 1. Damen in die Bundesliga<br />
2010 und ein Jahr zuvor die deutsche Hallenmeisterschaft<br />
der Mädchen A in Duisburg.<br />
Seine Hauptaufgabe aber war die Arbeit<br />
als Torhütertrainer für den <strong>MHC</strong>. Dabei<br />
ging es darum, die Leistungstorhüter zu<br />
trainieren und neue Talente zu entwickeln.<br />
Beides verfolgt Voß bis heute. Die tägliche<br />
Arbeit mit den Torhütern wie zu Beginn ist<br />
aufgrund seines umfangreichen Tätigkeitsfeldes<br />
nicht mehr möglich, aber „ich versuche<br />
dennoch unsere Torhüter regelmäßig<br />
zu trainieren“. Das verschafft einen tollen<br />
Ausgleich zur Büroarbeit. Hochmotiviert<br />
ist Voß immer bei der Arbeit – egal, ob es<br />
sich um das Training für ein Nachwuchstalent<br />
oder um die Olympiavorbereitung für<br />
Andreas Späck handelt.<br />
Im Tagesgeschäft organisiert die „Speerspitze<br />
des <strong>MHC</strong>“ neben dem gesamten<br />
Spiel- und Trainingsbetriebs für den<br />
Mannheimer HC – seit 2010 auch für den<br />
Feudenheimer HC – Lehrgänge des Landesverbandes<br />
HBW und des DHB. “Ich bin<br />
froh, dass ich mich bei all diesen Aufgaben<br />
auf die Unterstützung meiner Mitarbeiter in<br />
der Geschäftsstelle verlassen kann”, weiß Voß<br />
deren Engagement sehr zu schätzen. „Wir<br />
haben hier vier Hockeyplätze, zwei Sporthallen<br />
und eine große Zahl an hauptamtlichen<br />
Trainern und können unseren Mitgliedern<br />
somit sehr gute Bedingungen anbieten. Als<br />
ich hier 2006 angefangen habe, hatte der<br />
<strong>MHC</strong> rund 300 Mitglieder und Platz 1 – die<br />
jetzige Arena – war in einem nicht spielfähigen<br />
Zustand, der gesamte Spiel- und Trainingsbetrieb<br />
lief auf Platz 2 ab. Der Umbau<br />
des Vereinsgeländes stand da noch bevor.<br />
Die Investitionen in die Infrastruktur waren<br />
richtig und haben sich enorm bemerkbar<br />
gemacht.” Durch den Mitgliederzuwachs<br />
sind es inzwischen fast 50 Jugend- und 10<br />
Erwachsenenmannschaften beim <strong>MHC</strong> und<br />
FHC. Dementsprechend sind auch die Aufgaben<br />
deutlich mehr geworden.<br />
Der <strong>MHC</strong> ist für Voß aber mehr als nur ein<br />
Hockeyverein. „Ich habe hier mein Glück<br />
gefunden“, sagt der 41-jährige voller Überzeugung.<br />
Nicht nur, dass er mit Maren Voß<br />
(geborene Heinz) hier die Frau fürs Leben<br />
gefunden hat, bindet ihn an die Region.<br />
„Das Kürzel <strong>MHC</strong> steht für mich für ‚Mein<br />
Hockey Club’“, auch daraus wird klar, dass<br />
die Arbeit in seinem Verein für Voß eine<br />
Herzensangelegenheit ist. „Meine Frau spielt<br />
aktuell für den Feudenheimer HC in der 2.<br />
Bundesliga, sie betreibt also weiter ihren<br />
Lieblingssport, und unsere Tochter Hanna<br />
und ich unterstützen sie als treue Fans. Wir<br />
haben aber gegenseitiges Verständnis füreinander<br />
– denn ihr Hobby ist mein Beruf.“<br />
Das soziale Engagement von Eike Voß wird<br />
auch in der Zusammenarbeit mit der Eugen-Neter-Schule<br />
deutlich. „Ich begleite die<br />
AG seit Jahren und für mich ist die Arbeit<br />
mit einer Inklusionsgruppe besonders wertvoll,<br />
denn es erdet mich jedes Mal und gibt<br />
mir eine besondere Perspektive auf mein Leben.“<br />
Im <strong>MHC</strong> gibt es mehrere Projekte, die<br />
aus der Geschäftsstelle unterstützt werden.<br />
Vor allem Olli Sobotta ist da sehr aktiv und<br />
organisiert Events, um soziale Einrichtungen<br />
zu unterstützen.<br />
„Wir sind mehr als nur ein Hockeyverein,<br />
denn es ist Familie Greinert wichtig, dass<br />
niemand hier aus finanziellen Gründen<br />
daran gehindert werden darf, bei uns Hockey<br />
zu spielen“, ist die menschliche Komponente<br />
im <strong>MHC</strong> für den Geschäftsstellenleiter<br />
von enormer Bedeutung. Voß lässt sich<br />
nicht gerne von der Bürokratie einengen<br />
– sondern er schafft es mit seiner lockeren<br />
und kommunikativen Art, Lösungen zu finden<br />
und ist gerade deswegen ein begehrter<br />
Ansprechpartner für alle Clubmitglieder.<br />
37
Kategorie Partner<br />
ThEMA STORIES<br />
Die alugha-Story<br />
Wie aus einem Vater-Sohn-Konzept eine Zukunftsvision wurde<br />
Mai 2012: Wenn es das nicht gibt… dann machen wir es einfach selbst. So in etwa könnte man die<br />
„Geburt“ von alugha beschreiben. Die Anforderung war so banal wie auch kompliziert. Ein Video<br />
in mehreren Sprachen und das online - eben einfach so, wie auf einer DVD. Aber im Internet gab es<br />
leider keine Möglichkeit dazu, seine Videos multilingual veröffentlichen zu können. Weder YouTube<br />
noch andere Videoplattformen boten das an. Mit der Idee im Kopf war auch sehr schnell das am Ende<br />
doch recht komplexe Konstrukt geschaffen und der Grundstein für die alugha Videoplattform gelegt.<br />
381 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Oktober Dezember 2016 2016
Clubleben Kategorie Partner<br />
STORIES ThEMA<br />
alugha CEO Bernd Korz mit seinem Sohn Niklas<br />
Eine Familie<br />
Bernd Korz, damals Mitgründer einer<br />
kleinen Mannheimer Softwarefirma, ist<br />
ungefähr so etwas, was man als “nimmermüde”<br />
beschreiben würde. Ein sehr<br />
fleißiger, motivierter und zielstrebiger<br />
Mensch. Neben seiner Arbeit geht er seinem<br />
Hobby, Erklärvideos für YouTube zu<br />
produzieren, nach. In den Videos erklärt<br />
er auf deutsch komplexe mathematische<br />
Zusammenhänge, wie man eine Mauer<br />
baut, den PC aufräumt und Dinge im<br />
Alltag meistert. Die Videos sind nicht<br />
unbekannt, haben teilweise über 100.000<br />
Klicks, doch das reicht Bernd Korz nicht.<br />
”Ich war immer der Meinung, dass<br />
Wissen ein Gut ist, das wir teilen<br />
müssen”<br />
Als Kundenanfragen für englische<br />
Videos eingehen, sieht er darin vorerst<br />
kein Problem. Untertitel schienen für<br />
ihn jedoch keine Lösung, ebenso wie<br />
ein weiterer, ausschließlich englischer<br />
Kanal. Also versuchte er sich darin,<br />
“einfach” eine neue Sprachspur auf<br />
YouTube bereitzustellen. So einfach<br />
war es dann aber doch nicht, denn es<br />
war schlichtweg nicht möglich, eine<br />
weitere Sprachspur auf YouTube hochzuladen.<br />
Während eines Spaziergangs<br />
kommt Korz eine Idee, die die Lösung<br />
bedeuten könnte. Er überlegt und notiert<br />
und feilt und schreibt. Und er stellt<br />
die Idee vor. Bei dieser Vorstellung in<br />
der Softwarefirma war auch Gregor<br />
Greinert mit von der Partie. Man<br />
entschied sich, ein Angebot für die<br />
Entwicklung eines Prototypen einzuholen:<br />
150.000 Euro.Damit schien<br />
das Projekt erst einmal gescheitert.<br />
”Ich werde den Moment nie vergessen,<br />
als Niklas ins Wohnzimmer<br />
kam”<br />
Völlig frustriert tritt Korz den Heimweg<br />
an und erzählt seiner Famile beim<br />
Abendbrot von der gescheiterten Idee<br />
eines multilingualen Videoplayers.<br />
Mit am Tisch sitzt sein 15-jähriger<br />
Sohn Niklas, ein kleines Computer-<br />
Genie. Auch Niklas war von der Idee<br />
seines Vaters sofort begeistert und<br />
will ein Scheitern nicht akzeptieren.<br />
Also setzt er sich vor seinen Computer<br />
und baut übers Wochenende<br />
einen ersten Prototypen - ganz<br />
alleine, mit gerade einmal 15 Jahren.<br />
Damit war der Stein für alugha wieder<br />
ins Rollen gebracht worden, und wie<br />
sich herausstellte: diesmal erfolgreich.<br />
“Ich hab nie ans Aufgeben gedacht”<br />
Heute ist alugha ein Software-Unternehmen<br />
mit 25 Mitarbeitern. Seit<br />
mehr als zwei Jahren sind viele kreative<br />
Köpfe damit beschäftigt, das Unternehmen<br />
stetig weiterzuentwickeln.<br />
Innerhalb dieser Zeit haben wir mutige<br />
Entscheidungen gewagt, die den Schritt<br />
Richtung unabhängigkeit näherbringen.<br />
Alugha arbeitet mit einem eigenen<br />
Player und Audio-Editor, der die Firma<br />
unabhängig von teuren Zusatzprogrammen<br />
macht. Im Juni 2016 lösten<br />
wir uns von Wordpress, seither werden<br />
Artikel in einem komplett selbst geschriebenen<br />
Blogging-System veröffentlicht.<br />
Dass das noch nicht alles war, steht für<br />
uns, die alugha-Famile, fest!<br />
Freundschaft<br />
Wir wären heute vielleicht klein, vielleicht<br />
groß. Sicher jedoch wären wir<br />
nicht hier. Unser CEOs Bernd Korz<br />
und Gregor Greinert sind schon seit<br />
langer Zeit enge Freunde. Seitdem<br />
Gregor Greinert in die Idee für einen<br />
multilingualen Videoplayer eingeweiht<br />
wurde, ist er begeistert. So begeistert,<br />
dass die Familie Greinert im April 2014<br />
mit einsteigt. Seit langer Zeit schon unterstützt<br />
die Familie Greinert auch den<br />
Mannheimer Hockey Club. Und genau<br />
das führt uns hierher.<br />
239
Kategorie Partner<br />
ThEMA STORIES<br />
Der neue alugha Player<br />
Vision<br />
Videos so teilen, dass jeder sie versteht.<br />
Dass die Message bei jedem ankommt.<br />
Das alugha-Konzept ist ganz einfach:<br />
Ein Player plus ein Video plus beliebig<br />
viele Sprachspuren. Dadurch kannst du<br />
ein einziges Video in vielen Sprachen<br />
wie z.B. Deutsch, Englisch, Französisch,<br />
Spanisch u.v.m anschauen - und,<br />
noch viel wichtiger, auch verstehen!<br />
Denn alugha löst ein bereits bekanntes<br />
Problem: Es gibt keinen effizienten<br />
Weg, Videos mit mehreren Sprachen<br />
im Internet anzubieten und zu schauen.<br />
Das heißt: Videoproduzenten müssen<br />
jedes einzelne Video für jede Sprache<br />
getrennt rendern, hochladen und<br />
veröffentlichen. Sprich: Hosts müssen<br />
massive Infrastrukturen bereitstellen,<br />
Provider müssen wiederum massive<br />
Bandbreiten sowohl für den Uploadals<br />
auch für den Streaming-Traffic anbieten.<br />
Das Coole an alugha ist, dass<br />
unser Konstrukt nicht nur mit Videos<br />
auf der eigenen Plattform funktioniert:<br />
Auch Videos von YouTube oder Facebook<br />
lassen sich damit problemlos erweitern<br />
und machen den Produzenten<br />
zum Global Player!<br />
Seo Booster<br />
Nur ein Video und viele Sprachen, das<br />
ist - wider der “Google-Natur” - eine<br />
ziemlich große Sache. Durch unsere<br />
einzigartige Video-Suchmaschinenoptimierung<br />
wird jede Sprache in einem<br />
Video bei Google als separates Video<br />
gefunden und dadurch um Backlinks<br />
in jeder erdenklichen Kombination erweitert.<br />
Wer auf der ganzen Welt mit<br />
seinem Video gefunden werden will,<br />
ist bei uns genau richtig! Hier nur ein<br />
kleines Beispiel: Deutsch sprechen effektiv<br />
180 Millionen Menschen, packe<br />
eine spanische Audiospur mit drauf<br />
und du bekommst einen “Bonus” von<br />
bis zu 450 Millionen weiteren Zuschauern<br />
und jetzt… eine weitere englische<br />
Audiospur und BÄNG! Wir knacken<br />
die Milliarde! Und das alles mit nur einem<br />
Video!<br />
Wow-Effekt<br />
Wissen ist Macht! Das wissen auch<br />
wir. Deswegen ist es unser größtes<br />
Anliegen, genau dieses Wissen zu<br />
verbreiten, multilingual, in unzählig<br />
vielen Sprachen. Unser Player hat das<br />
Potenzial, Krisen zu lösen. Krisen, die<br />
entstehen, weil man sich nicht versteht.<br />
Eine Vielzahl von Studien beweist, dass<br />
E-Learning eine der effizientesten Lernmethoden<br />
ist, Stichwort: audiovisuell.<br />
Alugha macht E-Learning so einfach<br />
wie noch nie! Wir wollen euch helfen,<br />
so viel wie möglich zu lernen. Und zu<br />
teilen! Mal einen Song im Deutschen<br />
mitgesungen und dann im Englischen<br />
gehört? Das ist “Lernen”, so funktioniert<br />
es - Du kennst den Song automatisch<br />
und auf einmal verstehst du ihn.<br />
alugha goes MhC<br />
Hier kann auch euer Nutzen liegen! Erreicht<br />
eure Hockeyfans auf der ganzen<br />
Welt, verbreitet coole und informative<br />
Videos, in denen euer Hockey-Wissen<br />
stilsicher in Szene gesetzt wird!<br />
Ihr müsst einfach nur alugha nutzenwir<br />
erledigen den Rest! Wir machen<br />
Videos, wir erstellen Tonspuren, wir<br />
schreiben Skripte. So kann sich jeder<br />
Producer weltweit eine Base von Kontakten<br />
zusammenstellen und überall<br />
verstanden werden! Bringt die Hockeyfans<br />
zueinander! Denn alugha spricht<br />
sie: Everyone’s language!<br />
alugha CEO<br />
Gregor Greinert<br />
40 3 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Oktober Dezember 2016 2016
Clubleben<br />
Kategorie<br />
STORIES<br />
ThEMA<br />
in denen<br />
kreativ-Crew<br />
414
Clubleben<br />
FSJler beim <strong>MHC</strong><br />
Laura Behr<br />
Laura Behr<br />
Frühere Vereine:<br />
Hobbys:<br />
Du in 3 Worten:<br />
DJB Steuben<br />
Freunde treffen, Reiten, Tanzen<br />
Me, Myself, I<br />
So stelle ich mir mein perfektes Jahr beim <strong>MHC</strong> vor:<br />
Ich möchte viele neue Erfahrungen sammeln und eine Menge Spaß mit den<br />
Kindern haben.<br />
Malena Zoller<br />
Frühere Vereine:<br />
Hobbys:<br />
Du in 3 Worten:<br />
HC Suebia Aalen<br />
Hockey spielen, Klettern, Reiten, Freunde & Familie<br />
treffen und meine Tiere<br />
Ich bin Ich.<br />
Malena Zoller<br />
So stelle ich mir mein perfektes Jahr beim <strong>MHC</strong> vor:<br />
Zu meinem perfekten Jahr im <strong>MHC</strong> gehört, dass ich mich wohlfühle im<br />
Verein, ganz viel Spaß mit den Kindern haben kann, auch selber sportliche<br />
Erfolge feiern kann, für mich selbst interessante neue Erfahrungen & Eindrücke<br />
sammle und ganz viel mitnehme für mein weiteres Leben.<br />
Torben Weidemann<br />
Frühere Vereine: Berliner HC<br />
Hobbys:<br />
Das was ich grade für den <strong>MHC</strong> mache, Fahrrad<br />
fahren, in Berlin Singen im Chor, PC<br />
Du in 3 Worten: Einfach drauf los.<br />
Torben Weidemann<br />
So stelle ich mir mein perfektes Jahr beim <strong>MHC</strong> vor:<br />
Viele Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen. Es hat jedenfalls gut<br />
angefangen.<br />
42 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
Warum FSJ?<br />
Warum im <strong>MHC</strong>?<br />
Hockey, weil?<br />
Halle oder Feld?<br />
Ich mag besonders:<br />
Ich wusste noch nicht, was ich nach der Schule machen wollte, also kam mir ein FSJ sehr<br />
gelegen, da ich mir Gedanken machen kann, was ich danach machen möchte und viele neue<br />
Erfahrungen sammeln kann.<br />
Da ich früher, als ich klein war, mal für kurze Zeit beim <strong>MHC</strong> gespielt habe, allerdings dann<br />
aufgehört hab. Jedoch bin ich durch eine Hockey Familie hier groß geworden.<br />
Ich würde gerne selbst spielen, allerdings darf ich es nicht aufgrund meiner Skoliose. Daher<br />
kommt es sehr gelegen, dass ich hier ein FSJ mache, da ich dann trotzdem etwas mit Hockey<br />
zutun habe.<br />
Halle<br />
Essen, Musik<br />
Warum FSJ?<br />
Ich mache mein FSJ, weil ich nach meinem Abitur noch 17 Jahre alt war und nicht gleich<br />
studieren wollte. Dazu kommt, dass auch schon meine Schwester ein FSJ gemacht hat und<br />
ich da gesehen habe, wie viel man aus einem solchen Jahr mitnehmen kann.<br />
Warum im <strong>MHC</strong>?<br />
Als klar war, dass ich mein FSJ im Hockey machen werde, begann die Suche im Netz. Dabei<br />
hab ich einen Verein gesucht, bei dem ich neue Sichtweisen auf unseren Sport kennenlerne,<br />
d.h. in einer relativ großen Stadt, einem Verein, der mindestens deutschlandweit bekannt ist<br />
und anders aufgebaut und ausgerichtet ist, als mein Heimatverein.<br />
Hockey, weil?<br />
… ich früher Hockey spielen als laufen konnte und ein Leben ohne Hockey für mich nicht<br />
möglich ist.<br />
Halle oder Feld?<br />
Feld<br />
Ich mag besonders:<br />
Im Hockey zu gewinnen, meine Spieler lachen zu sehen und am Wochenende raus aus<br />
Mannheim in Richtung Heimat zu flüchten.<br />
Besondere Fähigkeiten: Im Gegensatz zu meinen FSJ-Kollegen: Auto fahren ;)<br />
Warum FSJ?<br />
Weil ich nach der Schule erstmal was anderes machen wollte als lernen.<br />
Warum im <strong>MHC</strong>?<br />
Weil er einer der größten und bestausgestatteten Vereinen in Deutschland ist.<br />
Hockey, weil?<br />
Unnötige Frage – weil Hockey einfach der beste Sport ist.<br />
Halle oder Feld?<br />
Spielen Feld – Trainer Halle<br />
Ich mag besonders:<br />
MA und WJB Training<br />
Besondere Fähigkeiten: Keine Ahnung gibt vieles Verschiedenes (Kochen, Selfmade Physik … ).<br />
Aber was ich nicht kann, sind Sprachen.<br />
Wir wünschen euch eine tolle Zeit!<br />
Euer <strong>MHC</strong><br />
43
“ZEIT IST NUR DORT,<br />
WO ETWAS GESCHIEHT.”<br />
Ernst Bloch<br />
HÄLT EIN LEBEN LANG. WIRKT WEITER.<br />
Echte Partner erkennt man ab sofort am Handgelenk: Der Mannheimer Uhrmacher Till Lottermann<br />
hat exklusiv für die <strong>MHC</strong>-Stiftung eine Armbanduhr entworfen. Limitierte Auflage, einzigartiges Design.<br />
Lediglich 50 Exemplare dieser handgefertigten Rarität aus dem Hause Lottermann und Söhne existieren.<br />
Der Kaufpreis von 980 Euro geht zu 100 % an die Stiftung und baut mit an der Zukunft des Mannheimer<br />
Hockey-Clubs. Die Uhr wird mit einem klassischen schwarzen Lederarmband geliefert – und<br />
wer gelegentlich ein farbiges Bekenntnis abgeben möchte, greift zum Armband in den <strong>MHC</strong>-Farben.<br />
Das ist nämlich ebenfalls dabei.<br />
Nach Ablauf der Fünf-Jahres-Garantie verlängern Lottermann und Söhne diese. Dafür reicht es, wenn<br />
der Besitzer samt Uhr den Uhrmacher aufsucht. Denn bei guter Pflege begleite diese Uhr einen das<br />
ganze Leben lang, verspricht Lottermann.<br />
LOTTERMANN & SÖHNE<br />
S T<br />
I F T U N G
27. – 28. MAI 2017
Vorstand<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Reinhard Becker<br />
0174.3479 443<br />
reinhard.becker@flugplatzmannheim.de<br />
Stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang Sauer<br />
0621.410769-0<br />
Schatzmeister<br />
Joachim Kille<br />
0621.410769-20<br />
joachim.kille@mannheimerhc.de<br />
Verwaltungsrat<br />
Leistungssport<br />
Niklas Meinert<br />
0176.23552556<br />
Jugendwartin<br />
Alexandra Bergdolt<br />
alex_bergdolt@yahoo.de<br />
Jugendwart<br />
Frank Lederbach<br />
0621.705955<br />
0172.6708154<br />
frank.lederbach@t-online.de<br />
Schiedsrichterwesen<br />
Justus Weber<br />
0621.410769-0<br />
Technik<br />
Joachim Kille<br />
0621.410769-0<br />
joachim.kille@mannheimerhc.de<br />
Förderung berufl. Bildung<br />
u. Integration<br />
Reinhard Becker<br />
0621.8281463<br />
0174.3479 443<br />
reinhard.becker@flugplatzmannheim.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit / Marketing<br />
Jörg Köster<br />
0170.3069221<br />
joerg.koester@mannheimerhc.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>MHC</strong> Geschäftsstelle<br />
0621.410769-0<br />
täglich zwischen 10:00 – 13:00 h<br />
info@mannheimerhc.de<br />
Leiter der Geschäftsstelle<br />
Robert Eike Voß<br />
0621.410769-22<br />
eike.voss@mannheimerhc.de<br />
Assistentin der Geschäftsstelle<br />
Anke Gürtler<br />
0621.410769-0<br />
anke.guertler@mannheimerhc.de<br />
FSJler<br />
Laura Behr<br />
Malena Zoller<br />
Torben Weidemann<br />
fsj@mannheimerhc.de<br />
Sportlicher Leiter<br />
Peter Lemmen<br />
06555.931041<br />
0171.1758020<br />
peter.lemmen@mannheimerhc.de<br />
<strong>MHC</strong>-Gastronomie <strong>MHC</strong>-Service GmbH <strong>MHC</strong>-Stiftung<br />
Geschäftsführer<br />
René Huhle<br />
0621.410769-30<br />
genuss@glashaus-restaurant.com<br />
Geschäftsführer<br />
Joachim Kille<br />
0621.410769-20<br />
joachim.kille@mannheimerhc.de<br />
Stiftung des<br />
Mannheimer Hockey Clubs<br />
Am Neckarkanal 4 – 8<br />
68259 Mannheim<br />
buero@mhc-stiftung.de<br />
Geschäftsführer<br />
Niklas Meinert<br />
0621.410769-0<br />
46 <strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016
47
Der Delfn. Mit seinem Echolot<br />
kann er sich auch bei Dunkelheit<br />
oder schlechten Sichtverhältnissen<br />
sicher orientieren.<br />
Durchblick schaffen.<br />
Mit dem Berufsstarter-Paket<br />
der BW-Bank.<br />
Der Start ins Berufsleben ist vollbracht, die Zukunft liegt vor Ihnen.<br />
Ein gutes Gefühl. Doch zugleich gibt es auch Dinge, die es zu<br />
beachten und zu planen gilt. Das Berufsstarter-Paket Ihrer BW-<br />
Bank ist eine ideale Basisausstattung, die Sie bestens absichert.<br />
Optimal gerüstet für Ihren Einstieg ins Berufsleben. Alle Angebote<br />
erhalten Sie in Ihrer BW-Bank Privatkunden Rhein-Neckar, Augustaanlage<br />
33, 68165 Mannheim, Telefon 0621 428-77166 oder im<br />
Internet. www.bw-bank.de/allesdrin<br />
Baden-Württembergische Bank<br />
<strong>MHC</strong> <strong>Live</strong> | Dezember 2016