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ZÜRICH<br />

Gourmethauptstadt der Schweiz<br />

Die Zürcher Restaurantszene ist so<br />

vielfältig wie die stadt selbst. Das<br />

hat das Festival FooD ZÜRIcH im<br />

ve<strong>rg</strong>angenen Herbst eindrucksvoll mit weit über 100 Veranstaltungen eindrucksvoll bewiesen – nächster termin ist 7. bis 17. september.<br />

Das kulinarische Angebot Zürichs reicht von prämierten gourmet-Lokalen über traditionelle Zunfthäuser mit bewegter<br />

Ve<strong>rg</strong>angenheit bis hin zu originellen Restaurants in Fabrikhallen. Über 50 Restaurants haben gaultMillau-punkte. Daher verwundert<br />

es kaum, dass laut gaultMillau sowohl der Koch des Jahres 2017, Rico Zandonella, als auch der Aufsteiger des Jahres, Laurent Eperon,<br />

am Zürichsee ihrer passion nachgehen. Für Michelin, den zweiten wichtigen Restaurantführer, ist stefan Hellemann der shooting<br />

star. Und einer, der nun schon seit Jahren die Benchmark des guten geschmacks in der schweizer wirtschaftsmetropole ist,<br />

darf natürlich an dieser stelle auch nicht ve<strong>rg</strong>essen werden: Heiko Nieder. wir stellen die vier Virtuosen vor.<br />

rico zandonElla<br />

Reh (Foto links), Poularde (oben) und Hummerschmetterling<br />

Fotos: M. Wissing/Rico‘s<br />

hEiKo niEdEr<br />

Als 14-Jähriger begann Rico Zandonella seine Kochlehre bei Horst Petermann in<br />

Ascona. Später arbeitete der Tessiner wieder mit seinem ersten „Lehrer“ über viele Jahre<br />

in Küsnacht zusammen. Zondanella, der sich selbst als Paradiesvogel und Träumer,<br />

Schöngeist und Perfektionist, Macher und Realist bezeichnet, übernahm die „Kunststuben“<br />

2011 von Horst Petermann, seit 2016 heißt es RICO‘S. Hier wird Kunst zelebriert:<br />

in Bildern, Skulpturen und vor allem auf dem Teller. Nicht nur bei Gerichten wie<br />

Quadrato vom Thunfisch mit Rote Bete-Muschel-Salat geht es wunderbar farbig zu.<br />

Dali im Restaurant (links), Lobster (oben), Deserts (unten) Fotos: Dolder Grand<br />

Zwei Michelin-Sterne, 18 Punkte im Gault Millau, „Aufsteiger des Jahres“<br />

im Gault Millau 2013 – Heiko Nieder hat in den letzten Jahren reichlich<br />

Anerkennung erfahren. Sein Erfolgsgeheimnis ist eine junge und innovative<br />

Gourmetküche mit einem großen Aromenspektrum, das auf typisch<br />

klassische Geschmacksmuster verzichtet, ohne die Wünsche und Vorlieben<br />

der Gäste aus den Augen zu verlieren. Die Menükarte von „The Restaurant“<br />

ist ein Spiegel der Experimentierfreudigkeit des Norddeutschen.<br />

Dazu gehören Languste mit Kokosnuss, Erdnuss, Mango, Kaffee, oder Bar<br />

de Ligne und Seeigel mit Chorizo, Gurke, Mandel und Orange. Überraschend<br />

sind auch die Desserts, bei den manchmal sogar Gemüse verwendet<br />

wird: etwa bei gewürzter Schokolade mit Mais und Koreander.<br />

Mittags empfiehlt sich das Amuse-Bouche-Menü, das einen Querschnitt<br />

der Menükarte bietet. Abends wird ein 5- und 8-Gang-Menü, das spezielle<br />

vegetarische Menü und das 12-Gang-Tasting-Menu angeboten.<br />

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