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Gemeinsame Ausgabe Winter / Frühjahr 2017<br />

€ 4,50 Deutschland / sFr 6,50 Liechtenstein & Schweiz / € 5,50 Österreich Winter / Frühjahr 2017<br />

Malediven<br />

Ve<strong>rg</strong>ängliches Inselparadies<br />

Südafrika<br />

Wildlife an der Garden Route<br />

Marrakesch<br />

Südtirol Classic Schenna<br />

Wellness auf Koh Samui<br />

Gourmethauptstadt Zürich<br />

48 Stunden Malmö


2


WILLKOMMen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

herzlich willkommen zur gemeinsamen Winterausgabe von Reisegenuss und<br />

golfgenuss! Wir haben für Sie hochinteressante individuelle Reiseziele in der<br />

ganzen Welt ausgewählt – vom Wildlife in Südafrika über Traumstrände auf<br />

den Malediven bis hin zur Oldtimer-Rallye in den Dolomiten – und stellen sie<br />

in üppig bebilderten Reportagen vor. Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen<br />

einige unserer Lieblingsköche und Lieblingshotels, die wirklich eine Reise<br />

wert sind.<br />

Urlaube zählen zu den schönsten Dingen der Welt, aber leider wird die Ferienfreude<br />

vermehrt durch die politische Situation in einem Urlaubsland getrübt. Um mehr über die Wünsche und Ängste der<br />

Urlauber zu erfahren, führen wir derzeit gemeinsam mit Studenten der Hochschule Rosenheim eine Studie durch, die herausfinden<br />

soll, in wie weit sich unser Buchungsverhalten durch Anschläge, Unterdrückung von Religions- und Meinungsfreiheit<br />

etc. verändert. Ich bin der Meinung, wir sollten Länder, in denen z.B. die Freiheit des einzelnen etwa durch Massenverhaftungen<br />

unterdrückt wird, nicht durch das Geld für unsere Urlaube unterstützen. Was meinen Sie? Mehr dazu auf Seite 22.<br />

Reisegenuss und golfgenuss finden Sie bereits seit 2010 nicht mehr nur am Kiosk oder in Ihrem Briefkasten, sondern<br />

auch online u.a. als Websites, als ePaper, auf Facebook und auf Instagram. Und da die digitale Welt sich ständig erneuert,<br />

überarbeiten wir unsere ePapers und unsere Apps. Freuen Sie sich auf die komplett neuen ePapers, die ab Januar 2017<br />

erscheinen! Übrigens: Während die Leser der Zeitschrift Reisegenuss fast zu gleichen Teilen Männer und Frauen sind, haben<br />

wir auf Facebook mehr als zwei Drittel Nutzerinnen; diese sind mehrheitlich zwischen 35 und 44 Jahren alt.<br />

Viel Spaß mit Reisegenuss und golfgenuss – im Frühjahr und Sommer erscheinen die Magazine dann wieder separat –<br />

wünschen Ulrich Clef & das gesamte Redaktionsteam<br />

Fotos Kufsteinerland: Träumerei#8, Stollen1930 und Lolin • Foto Editorial: U. Clef<br />

Winterträume im Kufsteinerland<br />

Gewinnen Sie einen Kurzurlaub<br />

in der Träumerei#8 mit Gin-Tasting<br />

Das Kufsteinerland in Tirol erkundet man am besten mit dem umfangreichen<br />

kostenlosen Wintererlebnisprogramm. Verschiedene (Schneeschuh-)<br />

Wanderungen führen beispielweise nach Ebbs oder Bad Häring, rund um<br />

den Thiersee und in das Kaisertal – bei der TV-Show „9 Plätze, 9 Schätze“<br />

zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Der Fohlenhof Ebbs lädt mit<br />

seinen weltprämierten Haflingern zu gemütlichen Kutschfahrten ein,<br />

während sich die Festungsstadt Kufstein bei Nachtwächterführungen<br />

von ihrer dunklen Seite zeigt. Wer einfach einmal zur Ruhe kommen<br />

möchte, wählt zwischen mehreren Kraftorten in der Region: Kraftorte<br />

sind Plätze, an denen eine starke Ene<strong>rg</strong>ie von der Erde ausgeht. Zum Beispiel<br />

der blauen Quelle in Erl, dem sechseckigen Steinkreis am Riedenbe<strong>rg</strong>,<br />

der Marienkapelle und dem Egelsee in Kufstein oder dem Haslacher<br />

Moor in Bad Häring wird eine solche, mystische Kraft zugesprochen.<br />

Hier fällt es leichter loszulassen und man fühlt sich einfach wohl.<br />

Ein besonderer Ort zum Entspannen und Träumen ist auch das neue Boutique-Hotel<br />

Träumerei#8 in der Kufsteiner Altstadt: Die 34 lässig-edel<br />

konzipierten Zimmer bestechen durch eine stillvolle Grundausstattung<br />

mit Boxspringbetten und Tiroler Altholz. Und dennoch gleicht kein Raum<br />

dem anderen: Mit Souvenirs, Antiquitäten und speziell angefertigten Möbelstücken<br />

ausgestattet, repräsentiert jeder Raum eine andere Stadt oder<br />

ein anderes Land – von Zell am See bis Marrakesch und von China bis<br />

Kanada. Besonders ausgefallen ist das Brücken-Whirlpool-Zimmer mit der<br />

bezeichnenden Nummer 69: Paare genießen in dieser Minisuite vollkommen<br />

ungestört ein Candle-Light-Dinner und relaxen im privaten Whirlpool,<br />

der sich unter dem luxuriösen Bett verbi<strong>rg</strong>t!<br />

Ebenfalls zum Altstadt-Genusshof gehören das Restaurant Auracher<br />

Löchl und die Bar STOLLEN 1930. Tief im Fels der Festung<br />

Kufstein gelegen, überzeugt die coole Speakeasy-Bar mit<br />

stylischem Ambiente der 30er Jahre und der weltgrößten Gin-<br />

Sammlung: Beim Tasting kann aus über 900 verschiedenen Sorten<br />

gewählt werden.<br />

Beantworten Sie folgende Frage und gewinnen Sie 3 Nächte<br />

für 2 Personen inkl. Frühstück in der Träumerei#8 und ein<br />

kleines Gin-Tasting für 2 Personen im STOLLEN 1930!<br />

Welcher Ort ist der schönste Platz Österreichs?<br />

(a) Kaisertal oder (b) Bad Häring<br />

Senden Sie die Lösung per Mail an redaktion@reise-genuss.de<br />

Einsendeschluss ist der 24. Februar 2017 (Datum des Poststempels bzw. Sendedatum<br />

der Mail). Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren. Der Gewinner<br />

wird am 1. März 2017 ausgelost und innerhalb von sechs Werktagen<br />

per Mail benachrichtigt. Der Gewinn ist persönlich und nicht übertragbar. Der<br />

Gutschein für den Gewinn (gültig nach Verfügbarkeit für ein Jahr) wird per Post<br />

zugeschickt. Die Namen und Mailadressen der Teilnehmer am Gewinnspiel werden<br />

nicht weite<strong>rg</strong>egeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

3


ADVERTORIAL<br />

Genießerauszeit im 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof<br />

Umgeben von frischer Be<strong>rg</strong>luft und einem atemberaubenden Be<strong>rg</strong>panorama liegt das familiengeführte 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof<br />

im Stubaital. Es zählt zu den besten Wellness-Hotels Österreichs und bietet seinen Gästen eine einzigartige Mischung aus Tiroler<br />

Gemütlichkeit, erlebnisreichen Aktiv-Angeboten und Kulinarik auf höchstem Niveau – ein Urlaubsdomizil, wo der Sprung ins Glück<br />

spielend leicht gelingt.<br />

Was das Wellness-Herz begehrt<br />

Der Spa-Bereich jSPA, einer der besten Österreichs, bietet auf 3000 qm Entspannung pur: Die<br />

Treatments der Naturkosmetiklinie REN Skincare basieren auf der Lebens- und Heilkraft der<br />

Natur und fokussieren eine ganzheitliche Betrachtung von Körper, Geist und Seele für eine<br />

wohltuende Regeneration. Speziell für den Gesichtsbereich werden zusätzlich Behandlungen<br />

mit der Wirkstoff-Kosmetik !QMS Medicosmetics mit Soforteffekt angeboten.<br />

Den ultimativen Relax-Luxus bietet das neue 700 qm große SPA-CHALET. Komplett aus Altholz<br />

gebaut und nach Stubaier Be<strong>rg</strong>kräutern duftend, ist es eine wahre Oase der Ruhe in drei Bereichen.<br />

Die 100 qm große Private Spa-Suite mit Zirbenholz-Sauna, die als finnische Sauna und<br />

als Bio-Dampf-Sauna genutzt werden kann, und Infinity Duo-Pool ist der perfekte Raum für<br />

Paarbehandlungen. Im Nassbereich locken 20 verschiedene Saunen, Dampf- und Schwitzbäder,<br />

erfrischende Eis- und Wassererlebnisse sowie eine ganzjährig nutzbare Badelandschaft mit<br />

Outdoor-Jacuzzi.<br />

Bilder © SPA-HOTEL Jagdhof<br />

Regional und Haubengekrönt<br />

Milchprodukte vom benachbarten Hof, Getreide aus heimischen Kornmühlen, Gebäck aus der<br />

hauseigenen Konditorei sowie Tiroler Be<strong>rg</strong>- und Heilwasser – schon beim opulenten Frühstücksbuffet<br />

wird das regionale Konzept der Jagdhof-Gourmetküche deutlich. Abends locken<br />

das Hotelrestaurant und die von Gault Millau mit zwei Hauben ausgezeichnete „Hubertus Stube“.<br />

Der passende Tropfen stammt aus dem eigenen Weinkeller, der zu den besten des Landes<br />

zählt. Er beherbe<strong>rg</strong>t 1100 Positionen erlesene Raritäten wie Romanée-Conti- und Château-<br />

Mouton-Rothschild-Weine und wurde vom britischen Magazin „The World of Fine Wine“ mit<br />

der Höchstbewertung ausgezeichnet. Fondues in allen Variationen werden in der ehemaligen<br />

Gondel auf der Panorama-Terrasse serviert!<br />

Tipp für alle Wintersportfans: Der Skizirkus am Stubaier Gletscher ist seit Oktober bis Juni in Betrieb<br />

und bietet mit über 109 Dreitausendern und 80 Gletscherfeldern ein wahres Ski-Eldorado.<br />

Mit dem „Private SPA Discovery“-Package genießen Gäste eine romantische SPA-Auszeit zu zweit<br />

im neuen Private SPA. Das Angebot inkl. Halbpension ist je nach Verfügbarkeit von 8. Januar<br />

bis 11. Februar 2017 für zwei Nächte ab 430 € p.P. und für drei Nächte ab 585 € p.P. buchbar.<br />

Scheibe 44, 6167 Neustift im Stubaital<br />

Tirol, Austria<br />

Tel +43 5226 2666 111<br />

www.hotel-jagdhof.at


InHALt<br />

Reisegenuss & golfgenuss im Winter & Frühjahr 2017<br />

06<br />

26<br />

12 24 34<br />

RePORtAGen<br />

06 Die Ralleye der Sympathie<br />

in den Dolomiten<br />

Südtirol Classic Schenna<br />

10 Der Geheimtipp im Norden<br />

48 Stunden in Mamö und Skåne<br />

12 Mar<br />

Marrakesch<br />

18 Zürich<br />

Schweizer Gourmethauptstadt<br />

20 Lieblingshotels<br />

Wi<br />

21 Lieblingsküchen<br />

Wir fr<br />

22 Ausstellungs-Tipps<br />

Wir fra<br />

24 Detox on the Beach<br />

Koh Samui / Thailand<br />

26 Ve<strong>rg</strong>ängliches Inselparadies<br />

Malediven<br />

34 Beach, Wildlife und Golf<br />

Garden Route / Südafrika<br />

MOde<br />

40 It‘s All About The Mix<br />

Sportliche Mode.<br />

Nicht nur zum Golf spielen<br />

MeIn GOLF<br />

48 Schon entdeckt?<br />

Interessante Golfprodukte<br />

vo<strong>rg</strong>estellt und getestet<br />

50 Impressum<br />

www.reise-genuss.de<br />

www.golf-genuss.de<br />

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„golfgenuss“<br />

fotos der schönsten urlaubsregionen<br />

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Gruppe „golf-genuss“<br />

auf XinG<br />

5


SÜDTIROL CLASSIC Schenna<br />

Die Rallye der Sympathie<br />

in den Dolomiten<br />

6


Fotos: U. Clef, Schenna<br />

7


Die Südtirol Classic Schenna<br />

zählt zu den attraktivsten Oldtimer-Ralleys<br />

in Europa. Bei ihr<br />

steht der gesellschaftliche Aspekt, die<br />

Freude an so<strong>rg</strong>fältig gepflegten historischen<br />

Automobilen und der Genuss von<br />

Landschaft, Kultur und Kulinarik Südtirols<br />

im Mittelpunkt. So gab es 2016<br />

tagsüber beispielsweise Stopps bei Lageder,<br />

Südtirols wohl bekanntestem Weingut,<br />

und attraktive Abendveranstaltungen<br />

für Fahrer und Gäste.<br />

Rasante Roadster aus den Swinging<br />

Sixtees sind als Teilnehmer der Rallye<br />

ebenso zugelassen wie amerikanische<br />

„Schlachtschiffe“ aus den 1930er Jahren.<br />

Fotos: U. Clef, Schenna<br />

8


Die Klasseneinteilung reicht von Ancêtre<br />

(Baujahr 1904 und früher) bis hin zu<br />

Post IV (1966 bis 1975). Da beim Wettbewerb<br />

selbst vor allem Zeitgefühl zählt,<br />

haben schwere Limousinen dieselben<br />

Chancen wie schnelle Roadster, denn<br />

bestimmte Distanzen müssen in genau<br />

festgelegter Zeit durchfahren werden. Bei<br />

der Auswahl der Strecken wird der Fokus<br />

vor allem auf die Landschaft gelegt.<br />

Rund 120 wunderschöne Oldtimer werden<br />

auch im kommenden Sommer wieder<br />

in Schenna erwartet: Die 32. Südtirol<br />

Classic Schenna findet vom 9. bis 16.<br />

Juli statt. Es lohnt, auch nur als Zuschauer<br />

dabei zu sein.<br />

9


48 Stunden IN ...<br />

Malmö und SKÅNE<br />

Der Geheimtipp im Norden<br />

Skåne ist eine entspannte Gegend im Süden Schwedens. Mildes<br />

Klima, Wälder, Schlösser, Gärten und große Obstplantagen machen<br />

sie zu einer attraktiven Urlaubsregion für unterschiedliche Ansprüche.<br />

Es ist ein Landstrich voller Kontraste. Viele Nationalparks<br />

so<strong>rg</strong>en für abwechslungsreiche Naturerlebnisse. Überall finden sich<br />

Hotels und kleine Pensionen. Viele davon in herrschaftlichen<br />

Schlössern oder schönen Häusern aus dem Ende des 20. Jahrhunderts.<br />

Vor allem im Nordwesten finden sich Fischerdörfer, in denen<br />

man zuweilen das Gefühl hat, die Zeit sei stehen geblieben. Und mit<br />

über 70 Plätzen gilt Skåne zudem als die Golfregion Schwedens.<br />

Im Südwesten von Skåne liegt Malmö, die drittgrößte und<br />

vielleicht auch vielfältigste Stadt Schwedens, die man am besten<br />

vom Kopenhagener Flughafen per Auto oder Bahn über die<br />

Öresundbrücke erreicht. Über Schwedens Grenzen hinaus ist die<br />

Stadt der Geheimtipp für abwechslungsreiche Kultur, junges<br />

Business und innovative Architektur.<br />

Reichlich Ene<strong>rg</strong>ie, ein multikulturelles Miteinander, spannendes<br />

Design, eine aufstrebende digitale Wirtschaft<br />

und jede Menge Grünflächen: Da sind 48 Stunden eigentlich<br />

viel zu <strong>kurz</strong>, um die Stadt kennen zu lernen.<br />

die stadt zu fuss oder per rad erobern<br />

Schlendern Sie zwischen Marktständen über den belebten<br />

Möllevångstoret, besuchen Sie Lilla To<strong>rg</strong>, deiepulsierende<br />

Piazza der Stadt. Überall finden sich nette<br />

Cafés wie das Slottsträdgardens Kafé, kleine interessante<br />

Läden mit Kunsthandwerk oder Leckereien.<br />

Ein Muss ist der Besuch des neuen Hafenviertels mit<br />

dem beeindruckenden, 190 Meter hohen, spektakulären<br />

Turning Torso und ein Spazie<strong>rg</strong>nag zum 1892 eröffneten<br />

Kallbadhuset am über zwei Kilometer langen Ribersbo<strong>rg</strong><br />

Sandstrand. Das Malmö Museum und das<br />

10


Museum für Moderne Kunst sind nicht nur bei Regen<br />

einen Besuch wert.<br />

Die Entscheidung, wo Sie zu Abend essen, ist ebenso<br />

schwer wie die südschwedische Küche, die vor allem auf<br />

dem Land sehr deftig und schmackhaft daher kommt.<br />

Aber keine Angst, Malmö bietet auch für Menschen, die<br />

streng auf ihre Figur achten, einiges. Die allerbeste Aussicht<br />

haben Sie von der 25. Etage des Clarion Hotel &<br />

Congress Malmö Live: In 85 Metern Höhe werden im<br />

Kitchen & Table by Markus Samuelssen in entspannter<br />

Atmosphäre feine, teils südamerikanisch inspierierte<br />

Speisen serviert. Sie können auch nur auf einen Aperetif<br />

oder einen „Absacker“ in die Sky Bar schauen – das<br />

Panorama ist top! Bio essen Sie im Salt & Brygga am<br />

Westhafen mit Blick auf die beeindruckende Öresund-<br />

Brücke. Überaus angesagt ist das Bastard Restaurant,<br />

das jeden Abend mit auße<strong>rg</strong>ewöhnlichen Speisen zu<br />

coolen DJ-Sounds überrascht. Mutige probieren Schweinsfüße,<br />

Ochsenschwanz und Kabeljaukopf.<br />

abwechslungsreiches Umland<br />

Nachdem Sie Malmö „erobert“ haben lohnt ein Ausflug<br />

ins Umland. Zum Beispiel auf den bunten Apfelmarkt<br />

von Kiviks oder auf eine der Apfelfarmen, wo von August<br />

bis Oktober geerntet wird. Dank Klimawandel werden<br />

in Skåne inzwischen sogar Trauben angebaut, aus<br />

denen Wein produziert wird.<br />

Sportlich geht es im Barsebäck Golf & Country Club<br />

zu, Schwedens renommiertester Anlage mit zwei Plätzen,<br />

oder im PGA of Sweden National mit einem Links<br />

Course und einem Lakes Course. Da werden die zusätlichen<br />

Pfunde der Skåne-Küche wieder abgebaut...<br />

Fotos: U. Clef<br />

11


Marrakesch<br />

.. ..<br />

Rote Stadt der grunen Garten<br />

Einst machten Handelskarawanen, die auf dem Weg vom Süden über das Schnee bedeckte Atlasgebi<strong>rg</strong>e<br />

zogen, Rast in Marrakesch. Heute kommen zahlreiche Touristen, um arabisches Lebensgefühl<br />

kennen zu lernen, in kleinen, feinen Riads oder luxuriösen Resorts zu entspannen oder Golf zu spielen.<br />

Imposante Paläste, herrliche Gärten, eine geschäftige Altstadt mit ihren Souks und das allgegenwärtige<br />

Panorama des Atlasgebi<strong>rg</strong>es haben die fast tausend Jahre alte Stadt, die kürzlich Gastgeber der<br />

UN-Klimakonferenz COP 22 mit mehreren Tausend Delegierten aus 196 Ländern war, zu einem attraktiven<br />

Kurzreiseziel gemacht. Last but not least: Marrokko gilt als eines der wenigen relativ sicheren<br />

arabischen Urlaubsländer.<br />

12


Wenn in Europa der Sommer geht, beginnt die<br />

Saison in Marrokko. Der Tourismus in Marrakesch<br />

boomt zwischen Oktober und Mai.<br />

Nahezu alle Sehenswürdigkeiten befinden sich innerhalb<br />

der rund zehn Kilometer langen Festungsmauer<br />

mit rund 200 Türmen und 20 Toren, gebaut Anfang des<br />

12. Jahrhunderts aus rötlichem, gestampftem Lehm.<br />

Hier liegt die Medina mit ihren Moscheen, Palästen<br />

und Souks. Das Minarett der im 12. Jahrhundert errichteten<br />

Kotoubia Moschee ist das Wahrzeichen der<br />

Stadt. Es dominiert die Silhouette Marrakeschs und<br />

diente den Karawanen über Jahrhunderte als Orientierungspunkt.<br />

Wie in fast allen religiösen Stätten des<br />

Landes haben hier nur Muslime Zutritt.<br />

Seit der Gründung Marrakeschs ist der Platz Djemaa El<br />

Fna lebhafter Mittelpunkt der Stadt. Der Name bedeutet<br />

im Arabischen in etwa „Versammlung der Toten“,<br />

denn im Mittelalter wurden hier die Köpfe der hingerichteten<br />

Verbrecher ausgestellt.<br />

Heute ist Djemaa El Fna ein Marktplatz für Angebote<br />

aller Art, umgeben von Cafés, Restaurants und öffentlichen<br />

Gebäuden. Das Treiben erreicht nach Einbruch<br />

der Dunkelheit den Höhepunkt, wenn Musiker, Tänzer,<br />

Akrobaten, Henna-Tätowiererinnen und viele andere<br />

Gaukler und Künstler starten. Ebenfalls unmittelbar<br />

nach Sonnenunte<strong>rg</strong>ang öffnen an der Ostseite des<br />

Platzes zahlreiche mobile Garküchen. Auf Holzkohlengrills<br />

werden Fleisch, Fisch und Gemüse traditionell zubereitet.<br />

Man sollte nicht gleich dem Buhlen eines der<br />

ersten Verkäufer erliegen, sondern sich - so schwer das<br />

fällt - umschauen, denn die verschiedenen Spezialitäten<br />

reichen von gegrilltem Lamm über Kichererbsen bis<br />

hin zu Schnecken. Ein Tipp: Achten Sie sowohl an den<br />

Ständen als auch in den kleinen Restaurants auf die<br />

Korrektheit der Rechnung, die bei Touristen, wie wir<br />

13


Palastgarten Menara Marrakesch (ganz oben ) und darunter Läden in den Souks<br />

Kulinarisches Angebot im Nachtmarkt (unten) und Jardin Majorelle (ganz unten)<br />

Fotos: U. Clef und Marokkanisches Fremdenverkehrsamt<br />

feststellen mussten, gerne mit arabischer<br />

Phantasie „aufgerundet“ wird.<br />

Von Djemaa El Fna gelangt man schnell<br />

in die Souks, wo sich seit Jahrhunderten<br />

Händler und Handwerker aneinander<br />

reihen. In den verwinkelten, unübersichtlichen<br />

Gassen macht es Spaß, ein<br />

paar Stunden zu bummeln und zu shoppen.<br />

Das Angebot reicht von Kleidung<br />

und Baboches über Lederwaren und<br />

Handwerkskunst bis hin zu Teppichen<br />

und Gewürzen. Die Mondpreise herunter<br />

zu handeln ist quasi Pflicht.<br />

Die Gastronomie der Stadt ist für süßsaure<br />

Speisen bekannt – für Safran,<br />

Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Rosinen<br />

und Minze. Die lecker in einem Tontopf<br />

mit speziellem Deckel langsam zubereiteten<br />

Tajine sind an Gemüse und Pflaumen<br />

geschmortes Fleisch, meist Lamm,<br />

oder Fisch. Zum beliebten Couscous isst<br />

man meistens gedämftes Gemüse und<br />

Fleisch mit einer scharfen Brühe. Lecker<br />

ist auch die traditionelle Suppe Harira<br />

aus Lamm, Tomaten, Linsen und Kichererbsen.<br />

das grüne Marrarakesch<br />

Die vielen Gärten verdankt Marrakesch<br />

den fast 1000 Jahre alten Bewässerungssystemen.<br />

Die bekannteste Grünanlage<br />

ist Jardin Majorelle und geht auf den<br />

gleichnamigen französischen Maler zurück.<br />

Der Park wurde 1980 im Auftrag<br />

des französischen Modeschöpfers Ives<br />

Saint Laurent und seines Lebensgefährten<br />

renoviert.<br />

Bei der Unterkunft hat man die Qual der<br />

Wahl zwischen äußerst luxuriösen, sehr<br />

unterschiedlichen Hotels wie La Mamounia<br />

oder Mandarin Oriental und Riads.<br />

Letzteres sind kleine, äußerlich unscheinbare<br />

Häuser in der Medina, die in<br />

ihrem Inneren häufig individuell und<br />

sehr gut ausgestattet sind. Schon auf<br />

dem Weg zu diesen, oft nur zu Fuß<br />

durch kleine Gassen erreichbaren Hotels<br />

erlebt man das ursprügliche Marrakesch.<br />

Von verschiedenen Flughäfen gibt es inzwischen<br />

preisgünstige Direktflüge nach<br />

Marrakesch, zum Beispiel mit Eurowings.<br />

Von München fliegt leider nur Transavia<br />

direkt und kostengünstig. Deren verschmutzte<br />

und optisch herunte<strong>rg</strong>ekommenen,<br />

viel zu eng bestuhlten Flugzeuge<br />

sind allerdings nicht jedermanns Sache.<br />

14


Mandarin Oriental, Marrakech<br />

Beeindruckender Berberstil<br />

mit asiatischem Touch<br />

Das Ende 2015 neu eröffnete exklusive Resort, eingebettet in einen<br />

zwanzig Hektar großen Garten mit rund 100.000 Rosen, Olivenhainen,<br />

Bougainvillea und Ausblicken auf das Atlasgebi<strong>rg</strong>e, liegt wenige<br />

Minuten von der Medina entfernt. Die 54 luxuriös ausgestattete<br />

Villen sowie neun elegante Suiten sind im traditionellen Berberstil<br />

mit maurischen Einflüssen gestaltet. Die großzügigen, Villen bieten<br />

absolute Privatsphäre und haben jeweils einen eigenen Swimmingpool<br />

und Whirlpool. Elemente der Berberkultur und arabisch-andalusisches<br />

Lokalkolorit, gepaart mit asiatischen Einflüssen, bestimmen<br />

durchgehend die helle, elegante zeitgenössische Innenarchitektur<br />

der Pariser Star-Designer Patrick Gilles und Dorothée Boissier im<br />

Mandarin Oriental, Marrakech. Nach dem Vorbild der traditionellen<br />

Riads bestimmen klassische Tadelakt-Motive, mundgeblasene Vasen<br />

und handgewebte Wollteppiche das Innendesign.<br />

Ein Schmuckstück ist auch der große Spa mit mehreren Behandlungsräumen<br />

und einem Vitality-Pool. Zwei Hamams sind Behandlungen<br />

mit der traditionellen „Schwarzen Seife“ gewidmet.<br />

Im Mes’Lalla serviert die marokkanische Starköchin Meryem Cherkaoui<br />

ausgezeichnete zeitgenössische Interpretationen marokkanischer<br />

Speisen. Der Salon Berbère bietet neben einem einzigartigen<br />

Blick über das Resort und das Atlasgebi<strong>rg</strong>e ein vorzügliches Frühstück.<br />

Direkt am größten Schwimmbecken im Schatten der Bougainvillea<br />

ist der Pool Garden einen idealen Platz, um einen feinen Lunch<br />

im Freien zu genießen. Und in allen Restaurants begeistert der legendäre<br />

Mandarin-Oriental-typische, überaus freundliche und höchst<br />

zuvorkommende Service. Da fällt das Wohlfühlen sehr leicht!<br />

Lediglich das ebenfalls im Hotel angesiedelte, aber eigenständige<br />

Pseudo-In-Restaurant Lingling sollte man unbedingt meiden – außer<br />

man steht auf durchschnittliche Drinks, mäßiges Essen und miserablen<br />

Service zu sehr hohen Preisen. Das hat das Resort nicht verdient.<br />

15


Assoufid Golf Club (ganz oben) und darunter<br />

Golf Amelkis sowie Al Maaden.<br />

Fotos: U. Clef und Marrokan. Fremndeverkehrsamt<br />

ZEhn golfclubs<br />

in Marrarakesch<br />

Das Spektakuläre an Marrakeschs Golfpläzen,<br />

die oft nur in Begleitung eines<br />

Caddies gespielt werden dürfen, ist das<br />

meist von Januar bis März Schnee bedeckte<br />

Atlasgebi<strong>rg</strong>e im Hinte<strong>rg</strong>rund.<br />

Auf dem 1923 von Robert Trent Jones<br />

entworfenen Royal Golf spielte schon<br />

Winston Churchill. Auch heute noch<br />

lohnt der „Old Course“ mit seinem üppigen<br />

Baumbestand. Das Mandarin Oriental<br />

Resort grenzt direkt an den modernen<br />

Al Maaden Golf Club, ein<br />

langer und offener Platz mit vielen<br />

Bunkern, der mit großen Skulpturen<br />

aufgepeppt wurde. Der Amelkis Golfplatz<br />

ist ebenfalls nur wenige Fahrminuten<br />

entfernt.<br />

Der Palm Golf Club (Palmeraie) ist ein<br />

weiterer älterer, von Robert Trent Jones<br />

gestalteter Platz. Der Assoufid Club<br />

liegt auf leicht hügeligem Terrain, eingesäumt<br />

von Dattelpalmen, Kakteen und<br />

Olivenbäumen. Der noch junge und zu<br />

spärlich bepflanzte Montgomerie Marrakesch<br />

liegt nahe beim Flughafen und<br />

ist bsonders gut vom La Mamounia zu<br />

erreichen. Er hat aber durchaus noch<br />

„Luft nach oben“. Noch ein paar Monate<br />

jünger ist der 2014 eröffnete Noria Golf<br />

Club. Relativ günstige Greenfees und<br />

abwechslungsreiche Fairways, die allerdings<br />

weit voneinander entfernt liegen,<br />

machen den modernen Platz interessant.<br />

Mit dem Samannah Golf Club schuf<br />

Nicklaus Design den vilelleicht interessantesten<br />

Platz Marrakeschs: Man spielt<br />

auf gut gepflegten, anspruchsvollen<br />

Bahnen zwischen Kakteen, Palmen und<br />

Olivenbäumen.<br />

16


La Mamounia<br />

Magie und Mythos<br />

Das La Mamounia befindet sich im Herzen der Königsstadt,<br />

eingebettet in einem sieben Hektar großen<br />

Park und nur fünf Minuten vom Marktplatz<br />

Jemaa El Fna entfernt. Die Geschichte des Hotels<br />

reicht bis ins 18. Jahrhundert. Auf der Suche nach<br />

einem passenden Hochzeitsgeschenk für seine Söhne<br />

erlag der damalige Sultan Sidi Mohammed Ben<br />

Abdellah dem Charme des Ortes: Ein prächtiger<br />

Garten außerhalb der befestigten Altstadt „Kasbah“,<br />

dennoch geschützt durch zinngekrönte Mauern, vor<br />

der Kulisse der schneebedeckten Gipfel des Atlasgebi<strong>rg</strong>es.<br />

Der große Park wurde das Geschenk an Sohn<br />

Moulay Mamoun, den Namensgeber des Hotels. Um<br />

die opulenten Gartenpartys des Prinzen ranken sich<br />

auch heute noch Legenden. Mit schönen Frauen, virtuosen<br />

Musikern und reich gedeckten Buffets lockte der Sohn des<br />

Sultans schon damals herausragende Persönlichkeiten in sein<br />

Reich.<br />

Das 1923 eröffnete Hotel verband virtuos die traditionelle,<br />

verspielte maurische Architektur mit der Sachlichkeit des Art-<br />

Déco-Stils. Wer damals etwas auf sich hielt, kam mit Frack<br />

und Zylinder, Juwelen und Abendrobe zum Dinner. Berühmte<br />

Persönlichkeiten gingen im La Mamounia ein und aus. Winston<br />

Churchill entfloh hier den kalten englischen Wintern,<br />

fand das perfekte Licht für seine Gemälde, schrieb an seinen<br />

Memoiren und teilte seine Begeisterung für „den schönsten<br />

Platz auf Erden“ mit weiteren Staatsmännern wie Franklin D.<br />

Roosevelt oder Charles de Gaulle, für den ein spezielles Bett<br />

aufgestellt werden musste, das seiner Leibesfülle gerecht<br />

wurde. Selbst als Filmrolle hatte das Hotel einen großen Auftritt.<br />

„Marokko“ mit Marlene Dietrich wurde hier ebenso gedreht<br />

wie der Filmklassiker „Der Mann, der zuviel wusste“ von<br />

Alfred Hitchcock.<br />

Nach einer dreijährigen Neugestaltung ist das Hotel mit 214<br />

Zimmern und Suiten seit September 2009 wieder zum Leben<br />

erwacht. Mit extremer Liebe zum Detail wurden die üppig dekorierten,<br />

mit Stuck verzierten Räume aufwändig renoviert.<br />

Ein Spazie<strong>rg</strong>ang durch das Hotel und den Garten offeriert<br />

spannende Einblicke in die Geschichte des Hauses. Das verspielte<br />

Dekor, der sagenhafte Garten, ein 2500 Quadratmeter<br />

großes Spa und eine beeindruckende kulinarische Vielfalt mit<br />

marokkanischer, italienischer und mediterraner Küche – darunter<br />

ein Restaurant von Zwei-Sterne-Koch Don Alfonso – sowie<br />

fünf Bars sind die Glanzlichter des lebhaften Palasts vor<br />

dem Panorama des Hohen Atlas. Auch für Golfurlauber ist das<br />

Haus attraktiv, denn es bietet verschiedene Golf-Packages an.<br />

17


ZÜRICH<br />

Gourmethauptstadt der Schweiz<br />

Die Zürcher Restaurantszene ist so<br />

vielfältig wie die stadt selbst. Das<br />

hat das Festival FooD ZÜRIcH im<br />

ve<strong>rg</strong>angenen Herbst eindrucksvoll mit weit über 100 Veranstaltungen eindrucksvoll bewiesen – nächster termin ist 7. bis 17. september.<br />

Das kulinarische Angebot Zürichs reicht von prämierten gourmet-Lokalen über traditionelle Zunfthäuser mit bewegter<br />

Ve<strong>rg</strong>angenheit bis hin zu originellen Restaurants in Fabrikhallen. Über 50 Restaurants haben gaultMillau-punkte. Daher verwundert<br />

es kaum, dass laut gaultMillau sowohl der Koch des Jahres 2017, Rico Zandonella, als auch der Aufsteiger des Jahres, Laurent Eperon,<br />

am Zürichsee ihrer passion nachgehen. Für Michelin, den zweiten wichtigen Restaurantführer, ist stefan Hellemann der shooting<br />

star. Und einer, der nun schon seit Jahren die Benchmark des guten geschmacks in der schweizer wirtschaftsmetropole ist,<br />

darf natürlich an dieser stelle auch nicht ve<strong>rg</strong>essen werden: Heiko Nieder. wir stellen die vier Virtuosen vor.<br />

rico zandonElla<br />

Reh (Foto links), Poularde (oben) und Hummerschmetterling<br />

Fotos: M. Wissing/Rico‘s<br />

hEiKo niEdEr<br />

Als 14-Jähriger begann Rico Zandonella seine Kochlehre bei Horst Petermann in<br />

Ascona. Später arbeitete der Tessiner wieder mit seinem ersten „Lehrer“ über viele Jahre<br />

in Küsnacht zusammen. Zondanella, der sich selbst als Paradiesvogel und Träumer,<br />

Schöngeist und Perfektionist, Macher und Realist bezeichnet, übernahm die „Kunststuben“<br />

2011 von Horst Petermann, seit 2016 heißt es RICO‘S. Hier wird Kunst zelebriert:<br />

in Bildern, Skulpturen und vor allem auf dem Teller. Nicht nur bei Gerichten wie<br />

Quadrato vom Thunfisch mit Rote Bete-Muschel-Salat geht es wunderbar farbig zu.<br />

Dali im Restaurant (links), Lobster (oben), Deserts (unten) Fotos: Dolder Grand<br />

Zwei Michelin-Sterne, 18 Punkte im Gault Millau, „Aufsteiger des Jahres“<br />

im Gault Millau 2013 – Heiko Nieder hat in den letzten Jahren reichlich<br />

Anerkennung erfahren. Sein Erfolgsgeheimnis ist eine junge und innovative<br />

Gourmetküche mit einem großen Aromenspektrum, das auf typisch<br />

klassische Geschmacksmuster verzichtet, ohne die Wünsche und Vorlieben<br />

der Gäste aus den Augen zu verlieren. Die Menükarte von „The Restaurant“<br />

ist ein Spiegel der Experimentierfreudigkeit des Norddeutschen.<br />

Dazu gehören Languste mit Kokosnuss, Erdnuss, Mango, Kaffee, oder Bar<br />

de Ligne und Seeigel mit Chorizo, Gurke, Mandel und Orange. Überraschend<br />

sind auch die Desserts, bei den manchmal sogar Gemüse verwendet<br />

wird: etwa bei gewürzter Schokolade mit Mais und Koreander.<br />

Mittags empfiehlt sich das Amuse-Bouche-Menü, das einen Querschnitt<br />

der Menükarte bietet. Abends wird ein 5- und 8-Gang-Menü, das spezielle<br />

vegetarische Menü und das 12-Gang-Tasting-Menu angeboten.<br />

18


Stefan Hellemann<br />

Die Restaurants Ecco in Ascona und St. Moritz<br />

sind bereits bekannt für ihre charaktervolle Mischungen<br />

aus Virtuosität und Geschmackspurismus.<br />

Der langjährige Sous-Chef in Ascona, Stefan<br />

Hellmann erhielt die Chance, das von Rolf Fliegauf<br />

kreierte Foodkonzept einer unverkennbaren Aromaküche<br />

auch im neu eröffneten Atlantis Hotel<br />

am Fuße des Uetlibe<strong>rg</strong>s umzusetzen. Und er erledigt<br />

den Job mit Bravour: pointiert, intensiv, unerwartet.<br />

So wird Kopf vom Pata Negra Schwein mit<br />

Butterrübe und Périgord Trüffel kombiniert, Bresse<br />

Taube mit Schwarzwurzel und Birne. Die Weinbegleitung,<br />

die ggf. auch persönlichen Vorlieben<br />

individuell angepasst wird, ist ebenfalls Spitze.<br />

Bresse Taube, Pilzcreme, Quiona (oben links), Restaurant Ecco (oben)<br />

Fotos: Atlantis<br />

LAURENT EPERON<br />

Schon seit Jahren prägt er die Küche des Le Pavillon<br />

im traditionsreichen Baur au Lac: Laurent Emperon,<br />

für den GaultMillau Aufsteiger des Jahres<br />

2017 in der Schweiz, offeriert „Contemporary Fine<br />

Dining“, eine leichte, offene und neue Interpretation<br />

der klassischen Haute Cuisine. Der 40-jährige<br />

Waadtländer zelebriert in gediegener, farblich<br />

aufgepeppter Umgebung seine moderne französische<br />

Küche: So ist sein Turbot de Ligne Sauvage<br />

De L‘Atlantique ein in Folie gegartes Rückenfilet<br />

vom wilden Steinbutt mit Kartoffeln, Bitter-<br />

Kräuter Sauce, Flosse in Beurre blanc...<br />

19


Giardino aScona<br />

tessiner lifestyle<br />

Im Tessin lässt es sich bestens Leben! Mediterranes Klima, herrliche Be<strong>rg</strong>e und Seen,<br />

feine Speisen und Getränke sowie herrliche Hotels. Eines davon ist das Giardino<br />

Ascona, in dem italienisches Flair auf perfekte Schweizer Gastlichkeit trifft. Das<br />

Hotel, das bereits zweimal „Trainingscamp“ der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

war, schafft es, legeres Ambiente, gehobenen Service und angenehmes Design zu<br />

einem Ort mediterraner Lebenslust zu vereinen. Das toskanisch anmutende Haus<br />

erstrahlt in warmen Farben; von der rötlichen Fassade bis zur Erdfarbe im Spa ist<br />

alles harmonisch aufeinander abgestimmt. Statt direkter Seelage so<strong>rg</strong>t ein tropischer<br />

Garten mit großem Pool dafür, dass man sich im Resort rundum wohlfühlt.<br />

Das kulinarische Highlight des Giardino ist unbestritten das von Michelin mit zwei<br />

Sternen dekorierte Restaurant Ecco Ascona. Es steht für ausgezeichnete Aromenküche<br />

und puristische Einfachheit, die von Küchenchef Rolf Fliegauf eindrucksvoll<br />

inszeniert wird. Und im Restaurant Hide & Seek Ascona werden Gäste mit feinen<br />

mediterranen Köstlichkeiten und Top-Service verwöhnt. Das dipiù Spa verspricht<br />

eine Wellness-Welt voller Vitalität, Schönheit und Ausgewogenheit.<br />

Bis Mitte März hält das Giardino Asona traditionell „Winterschlaf“, und nicht nur die<br />

Stammgäste zieht‘s solange nach St. Moritz ins Giardino Mountain.<br />

thE chEdi<br />

Von der Schweizer SonntagsZeitung wurde The Chedi Andermatt<br />

zum besten Winterhotel der Schweiz gekürt und vom GaultMillau<br />

Schweiz zum Hotel des Jahres 2017 gewählt: „Ein Lifestyle-Hotel<br />

mit faszinierender Architektur ... Restaurants mit verführerischasiatischem<br />

Touch. Ein Spa mit 35-Meter-Pool. Und ein Golfplatz<br />

gleich vor der Tür ...“, schreibt der GaultMillau Schweiz.<br />

Umgeben von einer mächtigen Be<strong>rg</strong>welt und nur zwei Stunden<br />

mit dem Zug von Zürich entfernt, trifft hier alpiner Chic trifft auf asiatische<br />

Sanftmut. Traditionelle, natürliche Materialien wie warme Hölzer und Naturstein<br />

schaffen ein intimes, visuell beeindruckendes Interior gepaart mit Ausblicken auf<br />

das beeindruckende Alpenpanorama. Über 200 Kamine und Wandmalereien geben<br />

selbst modernen Bereichen einen romantischen Touch. Die Zimmer und Suiten<br />

haben dunkle Holzböden, die mit weichen Ledersesseln und gemütlichen Sofas<br />

kontrastieren. Im The Restaurant werden in vier offenen Atelierküchen spannend<br />

kombinierte Köstlichkeiten aus der westlichen und asiatischen Küche serviert. In<br />

The Japanese Restaurant werden authentisch japanische Gerichte an der Tempura-<br />

und Sushi-/Sashimi-Bar oder dem Teppanyaki-Grill zubereitet.<br />

Ein weiteres Highlight ist das 2400 Quadratmeter große Spa<br />

mit einer exklusiven Saunenlandschaft, zehn Deluxe-Spa-Suiten,<br />

Hydrothermalbädern, einem von einem Glasdach bedeckten<br />

Indoor Pool sowie einem beheizten Außenbecken mit Blick auf<br />

die beeindruckende Alpenkulisse.<br />

weitere top-hotels und -resorts<br />

finden Sie auf www.reise-genuss.de<br />

andErMatt<br />

asia meets uri<br />

20


GEiSElS wErnEcKhof /<br />

MünchEn<br />

THORU NAKAMURA<br />

puristisch bis facettenreich<br />

Als Tohru Nakamura im April 2013 Küchenchef im altbekannten Werneckhof wurde,<br />

wehte nicht nur eine frische kulinarische Brise durch den Münchner Stadtteil Schwabing;<br />

es war eher eine kulinarische Revolution. Mit seiner individuellen, japanisch inspirierten<br />

Küche, die eine unglaubliche Aromenvielfalt präsentiert, gewann Nakamura Anerkennung<br />

über Münchens Grenzen hinaus. Schnell folgte der erste Michelin-Stern und im Gault<br />

Millau die Bezeichnung „Entdeckung des Jahres“. Der Stern ist geblieben und vom Gault<br />

Millau gab es für den in München geborenen Deutsch-Japaner 2016 18 Punkte<br />

dazu. Am Abend kann der Gast zwischen zwei Menüs mit jeweils fünf oder<br />

sieben Gängen wählen: Die Varianz reicht von kompromisslosen und möglichst<br />

naturbelassenen Gängen, ganz der japanischen Philosophie folgend, die<br />

jeden Handgriff an einem erstklassigen Produkt als eine Wegnahme des<br />

Grundgeschmacks versteht, bis hin zur verspielten, facettenreichen Gaumenfreude<br />

mit vielfältigen Geschmacksbildern und Texturen.<br />

KöniGShof / MünchEn<br />

französischer charme<br />

Schon seit über 12 Jahren kocht Martin Fauster im Restaurant des Hotels<br />

Königshof am Münchner Karlsplatz auf höchstem Niveau. Er zählt seit<br />

seinem Start regelmäßig zu den Top Five der Stadt, anerkannt konstant<br />

mit einem Michelin-Stern und 18 GaultMillau-Punkten. Das ist eine reife<br />

Leistung mit einem Restaurant, das weit über hundert Plätze hat.<br />

Beipiele für Fausters spannungsvolle Aromatik seiner wirkungsvoll in<br />

Szene gesetzten Kreationen sind Zander mit Beluga Linsen, Sauerkraut<br />

und Blutwurst, Fasanenbrust mit Périgord Trüffel und Weinkraut sowie<br />

Rücken und geschmorte Schulter vom Wildhasen mit Gänseleber und<br />

Rosenkohl. Ganz nach dem Credo: Klassische französische Küche modern<br />

interpretiert!<br />

Alljährlich im Somer lädt Martin Fauster eine Vielzahl von ebenfalls<br />

von den Restaurantführern hoch dekorierten Kollegen zu<br />

„Martin Fauster & Friends“.<br />

Der Erlös dieses wunderbaren<br />

Koch-Events<br />

geht inklusive einer<br />

persönlichen Spende<br />

der Besitzer des Hotels<br />

an soziale O<strong>rg</strong>anisationen<br />

aus der Region. Vorbildlich!<br />

portraits weiterer top-Küchenchefs<br />

finden Sie auf www.reise-genuss.de<br />

MARTIN FAUSTER<br />

21


MUSEUM LUDWIG KÖLN<br />

9. Februar bis 1. Mai 2017<br />

GErhard richtEr<br />

nEuE bildEr<br />

Seit über 50 Jahren arbeitet er an der fulminanten Erneuerung<br />

der Malerei: Gerhard Richter, geboren 1932 in<br />

Dresden und seit 1983 ansässig in Köln. Das weit ausfächernde<br />

Œuvre des vielleicht bekanntesten Künstlers unserer Zeit<br />

fasziniert durch das Spannungsverhältnis von Figuration und<br />

Abstraktion, von Bedeutung und Banalität. Seit den späten<br />

1970er Jahren dominieren abstrakte Bilder sein Werk.<br />

Die Ausstellung zeigt ganz neue, 2016 entstandene Gemälde.<br />

Die abstrakten Bilder in unterschiedlichen<br />

Formaten<br />

haben eine intensive, verdichtete<br />

Vielfarbigkeit. Die<br />

Materialität der Farbe und<br />

die Einbeziehung von Zufall<br />

bei ihrer Entstehung spielen<br />

wie so oft in Gerhard Richters<br />

abstrakten Gemälden eine<br />

große Rolle. Teilweiser Kontrollverlust<br />

und Übermalungen<br />

stellen Fragen nach Bild<br />

und Abbild und der Beziehung<br />

der ungegenständlichen<br />

Gemälde zu gesellschaftlichen<br />

Themen.<br />

MUDA MUSEUM OF DIGITAL ART<br />

ZÜRICH<br />

Daten, Codes, Algorithmen – und Kunst? Das Museum of<br />

Digital Art in Zürich befindet sich an der Schnittstelle zwischen<br />

Technik und kreativen Ausdrucksformen und beweist, dass<br />

Zahlen und Algorithmen zu atemberaubender Kunst werden<br />

können.<br />

Das MUDA ist Europas erstes physisches und virtuelles Museum,<br />

das sich der digitalen Kunst widmet – ein offener Raum an<br />

der Schnittstelle zwischen Kreativität und Technologie. Das<br />

Museum zeigt Kunstformen, die auf Codes basieren und o<strong>rg</strong>anisiert<br />

jährlich drei Schauen, in denen jeweils ein Künstler oder<br />

Künstlerkollektiv ihre Arbeiten präsentieren können.<br />

www.muda.co<br />

Mitmachen und Kurzurlaub gewinnen!<br />

Reisegenuss-Umfrage zum Einfluss der politischen Situation<br />

in Urlaubsländern auf die Ferienplanung<br />

Anschläge auf Flughäfen, Hotels und Innenstädte, eine Präsident auf dem Weg zur Diktatur und Zehntausende von Verhaftungen<br />

- in der Türkei passiert derzeit fast alles, was Urlauber aus einem vormals beliebten Urlaubsland vertreibt. Und auch zahlreiche<br />

arabische Länder gelten weiter als gefährlich. Sicherheit, Politik, Religionsfreiheit - das sind nur einige Aspekte, die die Urlaubsplanung<br />

verändern können und die naheliegenden Ziele wieder stärker in den Fokus rücken. Wir von Reisegenuss möchten<br />

gerne wissen, in wie weit sich unsere Leser von solchen Aspekten bei der Wahl des Ferienziels beeinflussen lassen. Bitte gehen Sie<br />

auf unsere Website und nehmen Sie an der <strong>kurz</strong>en Befragung teil: www.reise-genuss.info/aktuell.html<br />

Als Dankeschön verlosen wir unter allen, die bis 25. Januar 2017 teilnehmen, einen Kurzurlaub in Tirol. Das ist Ihr Gewinn:<br />

GESUNDHEITSRESORT DAS SIEBEN<br />

Verbringen Sie einen Kurzurlaub im Vier-Sterne-Superior Gesundheits-<br />

Abend für zwei Personen in der Modern Suite. In Kombinaresort<br />

DAS SIEBEN, das im September 2016 seinen ersten Geburtstag<br />

tion mit dem zeitgenössischen Design und der einzigarti-<br />

feierte. Unter allen, die bei unserer Befragung mitmachen, verlosen<br />

gen Lage auf einem sonnigen Hochplateau ist DAS SIEBEN<br />

wir zwei Übernachtungen inkl. Halbpension mit 5-Gang-Wahlmenü am<br />

ein Wohlfühlort für Erholung, Regeneration und Revitalisierung.<br />

Die Gäste erwartet hier ein besonderes Lebensgefühl.<br />

Sie genießen Komfort in den großzügigen Zimmern und<br />

Suiten, eine vorzügliche Küche, das Alpenpanorama der<br />

Tiroler Be<strong>rg</strong>welt sowie beste Erholung im Spa-Bereich.<br />

Mit dem Gesundheitskonzept SiebenMed ® unterstützen die<br />

Ärzte und Therapeuten die Gäste, um ihre Mitte zu finden.<br />

Egal ob der Fokus auf Detox, Abnehmen, Stärkung von<br />

Geist und Körper, Beweglichkeit oder einem Immunsystem-<br />

Boost liegen soll. Ein Team von Ernährungs- und Sportwissenschaftlern,<br />

Physiotherapeuten und Fitnesstrainern<br />

analysiert die Bedürfnisse und stellt das individuelle<br />

Programm zusammen. Ein kostenloses Vital- und Aktivprogramm<br />

mit fernöstlichen Meditations- und Konzentrationsformen,<br />

traditionellen Entspannungsmethoden,<br />

Gymnastik, Ernährungsworkshops und Sauna-Zeremonien<br />

e<strong>rg</strong>änzt das Angebot. www.das-sieben.com<br />

22


ADVERTORIAL<br />

Im Herzen der Winelands bei Kapstadt:<br />

Devonvale Golf & Wine Estate<br />

Mitten in den Winelands befindet sich das Devonvale Golf & Wine<br />

Estate – nur ca. fünf Minuten von Stellenbosch und 35 Minuten vom<br />

Stadtzentrum Kapstadts entfernt. Das Estate mit Ferienwohnungen<br />

und Häusern liegt vor einer atemberaubenden Be<strong>rg</strong>kulisse und ist<br />

umgeben von den Weinreben des eigenen Gutes und weiteren<br />

Weinbe<strong>rg</strong>en. Die Appartments und Häuser sind stilvoll und<br />

geschmackvoll eingerichtet und verfügen über jeweils ein bis zwei<br />

Schlafzimmer, Balkon oder Terrasse.<br />

Chez Chiraz, das beliebte Restaurant des Resorts, verwöhnt seine<br />

Gäste mit südafrikanischer und europäischer Küche sowie Weinproben.<br />

Auf dem wunderschönen 18-Loch-Meisterschaftsplatz des Estates<br />

wurden schon die verschiedensten internationalen Turniere ausgetragen,<br />

unter anderem das Qualifikationsturnier zur South African<br />

Open. Der Platz wurde 1962 von Ken Elkin designed und vor allem<br />

in den letzten Jahren mehrfach überarbeitet und zu einem echten<br />

Juwel poliert. Es sind nicht nur die sportlichen Herausforderungen,<br />

die Devonvale interessant machen, auch die herrlichen Ausblicke<br />

auf die Be<strong>rg</strong>e und die Weingüter so<strong>rg</strong>en für ein im wahrsten Sinne<br />

des Wortes spektakuläres Erlebnis. Das Devonvale Golf & Wine<br />

Estate ist auch der perfekte Ausgangspunkt für eine kleine Golfsafari:<br />

Viele weitere Golfplätze sind von Devonvale aus schnell mit<br />

dem Auto zu erreichen.<br />

Im Revive Health & Skincare Retreat erwarten Sie vorzügliche<br />

Wellness-Anwendungen für Wohlbefinden, Erholung und Entspannung<br />

von Körper, Geist und Seel. Verwendet werden ausschließlich<br />

hochwertige Produkte, bevorzugt aus der heimischen Natur. Das<br />

Spa verfügt über drei Behandlungsräume, ein Relaxation Area und<br />

einen Outdoor Swimming Pool.<br />

Devonvale Golf & Wine Estate<br />

Bottelary Road · Stellenbosch · South Africa · PO Box 77 · Koelenhof · 7605<br />

Tel. + 27 (0) 21 865 2080 · info@devonvale.co.za · www.devonvale.co.za


GeSund uRLAuBen<br />

KOH SAMUI / THAILAND<br />

Detox on the Beach<br />

Koh Samui ist das perfekte Ziel für Urlauber, die Wellness, Strandleben und Golf suchen. haben wir das<br />

Kamalaya Wellness Sanctuary and Holistic Spa Resort getestet, das seit vielen Jahren auch bei gesundheitsbewussten<br />

Gästen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz außerordentlich beliebt ist. Und<br />

anders als in weiten Teilen Thailands ist die beste Reisezeit für Koh Samui Januar bis August. Oktober<br />

und November, teilweise auch noch der Dezember, sind die Monate mit den heftigsten Niederschlägen.<br />

Lang, lang ist‘s her, dass Koh Samui<br />

das Ziel von Rucksacktouristen war.<br />

War der Tourismus anfangs auf die<br />

beiden größten Strände, Chaweng und<br />

Lamai, konzentiret, wurde und werden<br />

nun überall auf der Insel Hotels, Appartementhäuser<br />

und Villen gebaut. Vor<br />

allem an der Nordküste, aber auch im<br />

KOH SAMUI KOMPAKT<br />

wiSSEnSwErt<br />

Koh Samui: www.thailandtourismus.de<br />

Kamalaya: www.kamalaya.com (in deutsch)<br />

anrEiSE<br />

Von Frankfurt, München, Wien und Zürich gibt es<br />

Direktflüge nach Bangkok. Von dort mit Bangkok<br />

Airways, die einen Top-Service bieten, nach Samui.<br />

GolfplÄtzE<br />

Santiburi GCC: www.santiburisamui.com<br />

Royal Samui GCC: www.rsgcc.co.th<br />

Bophut Hills GC: www.bophuthillsgolf.com<br />

Fotos: Kamalaya und U. Clef<br />

24


etwas abgelegeneren Süden entstanden<br />

einige Luxushotels, so dass man den<br />

negativen Auswüchsen des Massentourismus<br />

in Thailand, der leider auch in<br />

Chaweng und Lamai zu beobachten ist,<br />

leicht entfliehen kann.<br />

WOHLFÜHLPARADIES<br />

Wer neben Faulenzen auch wirklich etwas<br />

für seine Gesundheit tun will, der sollte<br />

sich in den Süden der Insel orientieren. In<br />

den letzten gut zehn Jahren hat sich Koh<br />

Samui auch zu einem respektablen<br />

Wellness-Paradies entwickelt. Einige<br />

Resorts bieten weit mehr als nur ein<br />

vorzügliches Spa mit Thai-Massagen. Das<br />

beste Angebot für Gesundheitsbewusste<br />

ist das Kamalaya Wellness Sanctury &<br />

Holistic Spa Resort.<br />

Der Name steht für die Philosophie des<br />

Hauses: ‚Kamal‘ (Lotus) und ‚Alaya‘<br />

(Reich/Königreich), ein altes Symbol für<br />

Wachstum und Entfaltung des menschlichen<br />

Geistes. Zentrum der Anlage ist eine<br />

in den Fels gebaute Höhle, die früher von<br />

buddhistischen Mönchen als Rückzugsstätte<br />

für Meditationen verwendet<br />

wurde. Das Wellnessangebot ist sehr<br />

vielseitig und bietet viele Möglichkeiten<br />

von Entgiftungskuren über Yogakurse,<br />

Stress- und Burnoutprogramme,<br />

Programme für die emotionale Balance<br />

bis zur allgemeinen Verbesserung von<br />

Fitness und Gewicht.<br />

Die Therapeuthen des mehrfach<br />

preisgekrönten Wellness- und Healing-<br />

Resorts – von TCM-Spezialisten und<br />

Heilpraktikern über Physiothearpeuten<br />

bis hin zu den Yoga-Trainern – kommen<br />

aus der ganzen Welt. Egal, ob Sie nur<br />

entspannen oder intensiv gesunden<br />

wollen, ob Sie „nur“ eine der vielen<br />

verschiedenen Massagen, Akupunktur,<br />

Atemtheraphie, Reiki, Meditation oder<br />

Yoga möchten, hier werden Sie vorzüglich<br />

rundum betreut.<br />

Ganzheitlich bedeutet im Kamalaya auch<br />

gesunde Ernährung. Das „Healing Food“<br />

– mit Fleisch, Fisch und vegetarisch –<br />

wird für manche ungewohnt, aber<br />

wohlschmeckend zusammengestellt und<br />

zubereitet, der Hit sind die gesunden<br />

„Detox Coolers“, leckere Longdrinks wie<br />

den Ginger Tamarind Cooler. Da verzichtet<br />

jeder mit Freuden auf Bier und Wein<br />

(die zwar angeboten werden, aber<br />

tatsächlich weitgehend verschmäht<br />

werden).<br />

Mit den abwechslungsreichen Gruppenprogrammen,<br />

den Einzelbehandlungen,<br />

ein paar Stunden am Strand sowie den<br />

wunderbaren Speisen und Getränken<br />

kann man locker zwei Wochen ohne jede<br />

Langeweile im Kamalaya verbringen. Für<br />

den, der sich zwischendurch Zeit für eine<br />

Golfrunde nehmen will, reserviert die<br />

Rezeption des Resorts Startzeit und<br />

Transfer zum Royal Samui Golf &<br />

Country Club – eine entspannte und<br />

preiswerte 9-Loch-Anlage, auf der vor<br />

allem Einheimische und Langzeiturlauber<br />

spielen. Koh Samuis bester Platz, der<br />

Santiburi Samui Country Club liegt im<br />

Norden der Insel. Der 2003 eröffnete<br />

Platz (Par 72) liegt inmitten einer<br />

wunderbaren Natur mit unzähligen<br />

großen Kokospalmen und ist gekennzeichnet<br />

durch Bahnen, die steil be<strong>rg</strong>auf<br />

bzw. be<strong>rg</strong>ab führen und in ondulierten<br />

Grüns münden. Manche Fairways haben<br />

Schräglagen, sind recht eng und nicht<br />

komplett einzusehen.<br />

25


MALEDIVENMOUGINS / SÜDFRANKREICH<br />

Das Picassos ve<strong>rg</strong>ängliche letzte Inselparadies Wirkungsstätte<br />

19 Inselgruppen, Nizza, 26 Atolle Cannes, mit Korallenriffen, St. Tropez - die fast Cote 1200 d‘Azur Inseln, ist reich davon an 220 bekannten von Einheimischen Zielen, die allerdings bewohnt und im über 100 mit<br />

121 Resorts touristisch Sommer erschlossen. überlaufen sind. Das Wer sind mehr die Malediven, Ruhe und die Romantik Inselkette sucht, im Indischen aber auf die Ozean Attraktionen südwestlich der von Indie. Sie<br />

erstrecken sich über<br />

„azurblauen<br />

fast 900<br />

Küste“<br />

Kilometer<br />

nicht<br />

von<br />

verzichten<br />

Nord nach<br />

will,<br />

Süd<br />

der<br />

bis<br />

sollte<br />

an den<br />

Mougins<br />

Äquator.<br />

besuchen. Der Ort liegt in den<br />

Die Lage so<strong>rg</strong>t Hügeln für konstant oberhalb warmes von Cannes, tropisches hat einen Klima wunderschönen mit Ländern Dorfkern der Welt. mit Viele interessanter Einwohner leben Kunst am und Existenzminimum<br />

von oder nur bringen 25 Kilometern ihre Familien lockins Ausland. Auf der ande-<br />

hoher Luftfeuchtigkeit. Tagsüber feiner rund Gastronomie. 30 Grad, nachts – Und selten<br />

unter 25 Grad. Beste Reisezeit ist November bis April. ren Seite hat der Tourismus einigen wenigen einheimischen<br />

im Umkreis<br />

1972 kamen die ersten europäischen Touristen. Derzeit reisen<br />

Familien, in deren Besitz die Hotelinseln sind, viele Millionen<br />

rund 800.000 Touristen pro Jahr, davon etwa 13% aus Dollar gebracht. Der Islam ist die alleinige Staatsreligion, die<br />

Deutschland und der Schweiz, in das Inselparadies. Sie so<strong>rg</strong>en<br />

Ausübung einer anderen Religion als Islam ist den Einheimi-<br />

für ein Drittel des Bruttosozialprodukts.<br />

schen verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Seit 2008<br />

Die Malediven sind gleichbedeutend mit Traumurlaub in gibt es immer wieder kleinere Unruhen, da der Präsident des<br />

luxuriösen Resorts, Top-Service, vorzügliche Speisen, Entspannung<br />

Landes quasi in Alleinherrschaft regiert und oppositionelle<br />

pur und vor allem eine grandiose Unterwasser-<br />

Strömungen, die mehr Freiheit für den einzelnen und ein<br />

welt, die mit farbenfrohen Riffen, prächtigen Fischschwärmen<br />

Ende der Vetternwirtschaft wünschen, unterdrückt. Touris-<br />

und reichen Korallengärten fasziniert. Kontakt zu ten merken hiervon jedoch nichts, das Inselleben ist sicher.<br />

Einheimischen über das Hotelpersonal hinaus gibt fast nur Die Malediven sind ein Inselparadies mit einer begrenzten<br />

in der Hauptstadt Malé, wo auf nur knapp sechs Quadratkilometern<br />

Lebensdauer, denn alle Inseln liegen gerade einmal einen<br />

ein Drittel der Bevölkerung in drangvoller Enge Meter über Meeresspiegel und sind durch den aufgrund des<br />

wohnt. Auf den Touristeninseln sind Malediver nur als Personal<br />

Klimawandels steigenden Meeresspiegel gefährdet. Daher<br />

zugelassen, Touristen haben wiederum nur bedingt will der seit etwa fünfzig Jahren von Großbritannien unab-<br />

Zutritt auf Einheimischen-Inseln. Ein Teil der rund einhundert<br />

hängige Staat einen gewissen Prozentsatz des Staatshaus-<br />

Hotelinseln wird direkt vom Flughafen Malé per Boot halts für den Erwerb neuen Lands in Indien, Sri Lanka oder<br />

angesteuert, weiter im Norden oder im Süden liegende Insel<br />

Australien investieren.<br />

erreicht man mit einem Linienflug zu einem der kleinen Wir haben für unsere Leser drei ausgezeichnete individuelle<br />

Flughäfen und anschließender Powerboot-Fahrt oder mit Resorts vom Norden bis zum äußersten Süden ausgewählt,<br />

einem Wasserflugzeug direkt vom Flughafen der Hauptstadt<br />

die auf den folgenden Seiten vo<strong>rg</strong>estellt werden. Alle drei<br />

zum Hotel.<br />

sind nicht nur wunderschön, sondern bemühen sich auch,<br />

Trotz Luxustourismus zählen die Malediven zu den ärmsten soweit möglich, um ein nachhaltiges Wirtschaften.<br />

Terre Blanche (großes Bild), Golf de St. Donat (oben), Opio Valbonne (oben rechts)<br />

26<br />

Fotos: Golfplätze


Hideaway<br />

•<br />

Beach<br />

Resort<br />

Conrad<br />

Rangali<br />

Island<br />

•<br />

Malé<br />

Shangri-La‘s<br />

Villingli<br />

Resort<br />

•<br />

Fotos: U. Clef<br />

27


HIDEAwAy BEAcH REsoRt & spA MALDIVEs<br />

Luxuriöses Versteck im Norden<br />

Das Hideaway Beach Resort & Spa liegt im Haa Alifu Atoll. Zu erreichen<br />

ist Donakulhi, einer der größten Inseln der Malediven, entweder<br />

mit Inlandsflügen zum Hanimaadhoo Airport und anschließender<br />

Bootsfahrt oder direkt in 70 Minuten per Wasserflugzeug von Mahé.<br />

Das macht die Anreise zu einem unve<strong>rg</strong>esslichen Erlebnis.<br />

Rund 50 Millionen Dollar wurden in die Neugestaltung der Resort-Insel<br />

investiert. Das Wohnangebot reicht von Deluxe Water Villas bis hin zu<br />

Garten- und Familienresidenzen. Vor allem die Beach Villas mit quasi eigenem<br />

Privatstrand bieten höchste Privatsphäre. Entspannung garantiert<br />

auch der im Preis inbegriffene Butler-Service. In kulinarischer Hinsicht<br />

erfüllt das Resort ebenfalls vielfältige Wünsche – bis hin zum<br />

intimen Privatdinner am Strand. Für coole Drinks ist die Meeru Bar am<br />

Pool mit herrlichem Blick über den Indischen Ozean der optimale Ort.<br />

Die rund einen Kilometer lange Insel lässt sich gut zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad erkunden. Bananen, Kokosnusspalmen, Brotfruchtbäume und<br />

Mangroven so<strong>rg</strong>en für eine üppige Vegetation. Das einzigartige Hausriff<br />

ist ideal zur Erkundung der Unterwasserwelt. Das Resort bietet neuerdings<br />

auch Freediving-Kurse bei denen also ohne Sauerstoffgeräte getaucht<br />

wird, an. Kleinere Haie und Rochen kommen sogar bis nahe ans<br />

Ufer. Abenteuerlustige und Naturliebhaber können mit einem traditionellen<br />

Dhoniboot oder auf schnellen Jet-Ski auf die benachbarten Inseln<br />

hinausfahren. Zusätzlich werden zahlreiche Wassersportaktivitäten wie<br />

Kitesurfen, Kayakfahren oder Windsurfen angeboten. Außerdem stehen<br />

den Gästen zwei sehr gute Tennisplätze zur Verfügung. Der großzügige<br />

Spa-Bereich bietet ein breites Spektrum an personalisierten Spa-Behandlungen<br />

mit anregenden Aromen.<br />

Eines unterscheidet das Hideaway von anderen Resorts der Malediven.<br />

Von hier kann man einen geführten Ausflug auf die benachbarte Einheimischen-Insel<br />

Utheemu unternehmen. Dort wurde der als Nationalheld<br />

verehrte Muhammad Thakururfaanu geboren. Ein Palast und ein Mausoleum<br />

erinnern an den späteren Sultan, der die Malediven im 16. Jahrhundert<br />

von ihren portugiesischen Herrschern befreite.<br />

www.hideawaybeachmaldives.com<br />

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Fotos: U. Clef<br />

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CONRAD Maldives Rangali Island<br />

Ene<strong>rg</strong>etisierende Kulinarik & Underwater Dinner<br />

Ein Paradies für Gourmets ist das Conrad Resort auf Rangali Island, mit zwölf Restaurants und Bars offeriert<br />

die größte kulinarische Vielfalt der Malediven, geboten wird nahezu alles was ein verwöhnter Gaumen begehrt<br />

– von japanischen Teppanyaki Degustationsmenüs unter Sternen über authentische chinesische Küche<br />

im Ufaaa by Jerene Leung und Themenbuffets wie das „Hummer und Champagner Dinner“ bis hin zu o<strong>rg</strong>anische<br />

Gourmetküche im auf Pfählen im Meer gebauten Mandhoo Spa Restaurant, die auf den fünf Elementen Luft,<br />

Wasser, Feuer, Erde und Holz basiert. Gemüse und Kräuter für alle Restaurants kommen aus den eigenen Gärtn in<br />

Hydrokultur Das Highlight ist Ithaa, das einzige voll ve<strong>rg</strong>laste Unterwasserestaurant der Welt.<br />

Vielfältig ist auch das Angebotan unterschiedlichen Villen- und Suite-Typen. Der Gast hat die Qual der Wahl zwischen<br />

auf Stelzen in der Lagune gebauten Water Villas und Suiten auf der kleineren der beiden Inseln sowie Family<br />

Villas, Spa Water Villas und im Jahr 2016 komplett neu gestaltete Beach Villas. Gleich zwei Spas mit unterschiedlichen<br />

Konzepten so<strong>rg</strong>en für ein umfassendes Wellness-Angebot. Bei Tauch- und Schnorchelexkursionen kann jeder<br />

die beeindruckende Unterwasserwelt aus nächster Nähe kennen lernen. Ein Picknick auf einer einsamen Insel, Delphinbeobachtung,<br />

Hochseefischen und Sunset-Cruises so<strong>rg</strong>en dafür, dass auch bei einem längeren Aufenthalt keine<br />

Langeweile aufkommt. www.conradmaldives.com<br />

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Fotos: Conrad<br />

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Shangri-La’s Villingili Resort & Spa, Maldives begeistert<br />

durch eine üppige Vegetation mit rund 17.000 Palmen<br />

und über 150 Jahre alten Banyan-Feigenbäumen, drei<br />

natürliche Lagunen sowie Naturlehrpfaden über und unter<br />

Wasser. Zu den Besonderheiten des Luxusdomizils auf dem<br />

südlichsten Atoll der Malediven nahe dem Äquator gehören<br />

die 231 Quadratmeter großen und drei Meter hoch gelegenen<br />

Baumhaus-Villen mit Pooldeck. Kulinarisch verwöhnt das Resort<br />

in drei Restaurants mit indischer, chinesischer, arabischer<br />

und internationaler Küche. Einige der verwendeten Zutaten<br />

stammen von lokalen Bauern der umgebenden Inseln oder<br />

aus dem eigenen Gemüse- und Kräute<strong>rg</strong>arten. Ein auße<strong>rg</strong>ewöhnliches<br />

Erlebnis ist ein Dinner im Dschungel. Wer es besonders<br />

exklusiv wünscht, kann das Mittagessen auf der hoteleigenen<br />

Luxusyacht direkt am Äquator genießen.<br />

Mit elf Spa-Villen ist CHI, The Spa eine der größten Wellnessanlagen<br />

der Region. Villingili ist ein Resort für aktive Urlauber.<br />

Aktivitäten reichen vom „Inselhopping“ mit dem Fahrrad über<br />

unzählige Wassersportmöglichkeiten sowie Yoga und Meditation<br />

bis hin zum Abschlag auf dem einzigen Golfplatz der Malediven<br />

mit neun verständlicherweise relativ <strong>kurz</strong>en Fairways<br />

(Par 3 und Par 4), die von Kokosnusspalmen und weißen<br />

Stränden gesäumt sind. www.shangri-la.com/maldives<br />

Fotos: Shangri-La<br />

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Shangri-La‘s VillingIli Resort & Spa<br />

Golf und Wellness in üppiger Vegetation<br />

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