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EleNEWS #8

1. Basketball Regionalliga; NEW` Elephants Grevenbroich vs. WWU Baskets Münster

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DO OR DIE<br />

Darauf dürfen sich die Basketballfreunde am Samstag, den 21. Januar<br />

um 19.30 Uhr freuen, wenn das Team aus Münster seine Visitenkarte<br />

im Elephants Dome abgibt. Mit jeweils 4 Niederlagen stehen beide<br />

Teams punktgleich auf den Rängen 3 und 4 der Regionalliga Tabelle<br />

und für die Gäste ist die Partie in Grevenbroich nach der unerwarteten<br />

Heimpleite gegen Ibbenbüren in der vergangenen Woche aufgrund der<br />

eindeutigen Zielsetzung „Aufstieg“ schon beinahe sowas wie ein kleines Endspiel.<br />

Die Kritiker des Uni-Clubs stehen schon in den Startlöchern bereit, um fingerhebend darauf<br />

hinzuweisen, dass die Kappenstein Truppe grundsätzlich nach der Winterpause wichtige Punkte<br />

liegenlässt und so Jahr für Jahr dem Aufstieg hinterher läuft.<br />

Die Worte des noch frustriert wirkenden<br />

Coaches gleich nach der Heimschlappe<br />

sind daher folgerichtig irgendwo zwischen<br />

Kampfansage und Durchhalteparole einzuordnen.<br />

Er spricht von „do or die“, „fighten<br />

bis zum Umfallen“, „richtig rein gehen“ und<br />

„refuse to lose“.<br />

Alles Schlagworte, die man eher mit einem<br />

Pokalfinale als mit einem Aufeinandertreffen<br />

am 17. Spieltag in Verbindung bringen<br />

würde, die aber bereits unmittelbar nach<br />

Spielende zeigten, wie zielbewusst und<br />

kämpferisch der heutige Gegner zur Sache<br />

gehen wird.<br />

Ein langsames, verhaltenes Abtasten<br />

wird es garantiert nicht geben. Vielmehr<br />

Ärmel hoch, Mundschutz rein und Attacke.<br />

Keine leichte Aufgabe für die beiden<br />

Unparteiischen, aber bislang machen die<br />

Schiedsrichter in dieser Regionalliga Saison<br />

einen überdurchschnittlich guten Job und<br />

es bleibt zu hoffen, dass dies auch bei<br />

einem Spitzenspiel unter den erwähnten<br />

Vorzeichen der Fall sein wird.<br />

Bei den Gästen sind<br />

keine verletzungsbedingten<br />

Ausfälle<br />

zu erwarten und alle<br />

Akteure sind topfit.<br />

Besonderes Augenmerk<br />

dürften die<br />

Dickhäuter auf Topscorer<br />

Gerrell Quincy<br />

Coach Kappenstein<br />

Martin legen. Der US Guard überzeugt nicht<br />

nur durch seine 18 Punkte im Schnitt,<br />

sondern auch mit seinem ausgezeichneten<br />

Ballhandling, seiner Schnelligkeit, sowie<br />

zahlreichen gefährlichen Distanzwürfen.<br />

Was die WWU Baskets aber wirklich so<br />

gefährlich macht, sind die vielen deutschen<br />

Topspieler in ihren Reihen. Mit Jan und<br />

Andrej König hat man schon seit Jahren<br />

zwei ausgezeichnete Scharfschützen in<br />

den eigenen Reihen und auch der Berliner<br />

Marley Jean-Lois konnte als athletischer<br />

Guard gehalten werden. Neu sind hingegen<br />

Forward Leo Padberg und Kai Hänig, die<br />

beide jeweils 10 Punkte im Schnitt erzielen<br />

und dem Team insbesondere unter den Körben<br />

die in den letzten Jahren schmerzlich<br />

vermisste Durchschlagskraft verschaffen.<br />

Last but not least gibt es dann natürlich<br />

noch Anselm Hartmann. Der souveräne<br />

Pointguard ist gemeinsam mit Farid Sadek<br />

wohl der beste deutsche Aufbauspieler der<br />

Liga, so dass wir uns auch hier auf ein ganz<br />

besonderes Duell freuen dürfen.<br />

Bei den Elephants sieht die Personalsituation<br />

leider nicht ganz so rosig aus. Am<br />

Montag fehlten mit Lenny Jördell, Basti<br />

Becker, Farid Sadek und Jasper Chiwuzie<br />

gleich vier Akteure bei Training, wobei es<br />

den bulligen Briten wohl am schlimmsten<br />

erwischt hat. Gleich zu Beginn der zweiten<br />

Hälfte war Jasper bei einem Zweikampf<br />

auf dem Fuß eines Gegners gelandet und<br />

so schwer umgeknickt, dass er nicht mehr<br />

weiter spielen konnte. Hinter seinem Einsatz<br />

steht mehr als nur ein Fragezeichen und<br />

der Arzt beziffert die Chancen auf einen<br />

Einsatz an diesem Wochenende mit gerade<br />

mal 20%.<br />

Basti und Farid, die ja schon in Düsseldorf<br />

angeschlagen in die Partie gegangen waren,<br />

plagen sich weiterhin mit Rückenschmerzen<br />

herum und wir können nur hoffen, dass

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