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7. EEG - Sager & Deus - Energie- und Umwelttechnik

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4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung 25.10.2012<br />

www.sager-deus.de<br />

www.oplaender-haustechnik.de<br />

Vortrag:<br />

„Gegenwart <strong>und</strong> Ausblick der dezentralen<br />

Strom- <strong>und</strong> Wärmeversorgung<br />

für den Wohnungs- <strong>und</strong> Gewerbebestand.“<br />

Erstellt von: Dipl.-Ing. FH <strong>Umwelttechnik</strong> Nick Zippel


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 2


1. Vorstellung der <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> GmbH <strong>und</strong> der Paul Opländer GmbH & Co. KG<br />

� 01.04.2006<br />

� 01.08.2008<br />

� 01.10.2009<br />

� 31.12.2010<br />

� 01.12.2011<br />

� 01.04.2012<br />

� 01.06.2012<br />

� 01.09.2012<br />

� 01.10.2012<br />

Gründung der <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> Gebäude- <strong>und</strong> <strong>Umwelttechnik</strong> GmbH mit 5 Mitarbeitern.<br />

Übernahme der Horst Weissflog GmbH als 100 prozentige <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> Tochter<br />

Beteiligung an der Paul Opländer GmbH & Co. KG zu 80 Prozent.<br />

Mit über 60 Wärmschecks im Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt setzt <strong>Sager</strong> &<br />

<strong>Deus</strong> das Programm der Stadt Hamburg am erfolgreichsten in Hamburg als Sanierungsvorbereitung ein.<br />

Übernahme der Paul Opländer GmbH & Co. KG zu 100 Prozent durch die Gesellschafter der <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> GmbH.<br />

Umzug der <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> GmbH <strong>und</strong> der Paul Opländer GmbH & Co. KG in das gemeinsame Firmengebäude im Vierenkamp<br />

4 in Hamburg Niendorf. Beide Unternehmen sind so noch enger zusammengerückt <strong>und</strong> zeichnen sich dadurch aus, dass sie<br />

neben der Ausführung von gebäudetechnischen Maßnahmen auch bei der Vorbereitung <strong>und</strong> Planung der selbigen<br />

unterstützend tätig sind. Dabei ist die konsequente Unternehmensausrichtung in Richtung auf effiziente, regenerative <strong>und</strong><br />

innovative Gebäudetechnik der Garant für den Erfolg beider Unternehmen.<br />

Übernahme vom Wartungsbestand des Hamburg Standortes von IMTECH <strong>und</strong> des Wartungsbestandes der Thomas<br />

Timmermann GmbH. bestehen mittlerweile ca. 6.000 Wartungsverträge mit Hamburger Objekteigentümern oder<br />

Wohnungsgesellschaften im Bereich der Wartung von Wärmeerzeugern, Blockheizkraftwerken, Lüftungs- <strong>und</strong><br />

Abwasseranlagen.<br />

<strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> wird als „Best Practice Partner“ der Stadt Hamburg geehrt. Mit 300 installierten BHKWs <strong>und</strong> mehr als 2.000 qm<br />

installierte Solarthermiekollektorfläche sowie diverse anspruchsvolle Pilotanlagen im Norddeutschen Raum wird die<br />

Auszeichnung von der Hamburger Umweltsenatorin Frau Jutta Blankau begründet. Diese Auszeichnung unterstreicht den<br />

Anspruch beider Unternehmen, im Bereich der regenerativen Wärme- <strong>und</strong> Stromtechnik im Großraum Hamburg führend zu<br />

sein.<br />

<strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> <strong>und</strong> Paul Opländer erhöhen ihren Mitarbeiterstamm auf 122. Hierzu zählen: 1 Diplomkaufmann/ 5<br />

Diplomingenieure/ 5 Versorgungstechniker/ 8 Handwerksmeister (Sanitär, Heizungs- <strong>und</strong> Lüftungstechnik <strong>und</strong> Elektrotechnik)/<br />

1 Technischer Mitarbeiter/ 6 Kauffrauen/Kaufmänner/ 77 gewerbliche Monteure in den Bereichen Elektrotechnik , Heizung,<br />

Sanitär <strong>und</strong> Lüftung/ 19 Auszubildende<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 3


1. Vorstellung der <strong>Sager</strong> & <strong>Deus</strong> GmbH <strong>und</strong> der Paul Opländer GmbH & Co. KG<br />

Leistungsspektrum<br />

� Wartungs- , Stör- <strong>und</strong> Reparaturdienst 24 St<strong>und</strong>en für alle technischen Geräte r<strong>und</strong> um die Gebäudetechnik<br />

� Hydraulische Optimierung von Rohrsystemen, Warmwasser <strong>und</strong> Heiztechnik, <strong>Energie</strong>management, Innovative Trinkwassererwärmung,<br />

Hygiene<br />

� Ausführungsarbeiten der Gewerke Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Elektrotechnik, Datentechnik, Lichttechnik<br />

� Einbau <strong>und</strong> Planung verschiedener <strong>Umwelttechnik</strong>en wie Kraft-Wärme-Kopplung, Solarthermie, Kleinwindanlagen, Photovoltaik <strong>und</strong><br />

Wärmepumpentechnik<br />

� Technische Beratung / Datenlogging <strong>Energie</strong>ströme Wärme <strong>und</strong> Warmwasser / Planung von Gebäudetechnik<br />

� Wirtschaftlichkeitsprognosen für moderne Wärmeerzeugung<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 4


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 5


2. Technikphilosophie/ unser Leitbild<br />

QUELLE: http://passthrough.fw-notify.net/download/934733/http://www.footprintnetwork.org/images/uploads/NFA_2011_Edition.pdf<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 6


2. Technikphilosophie/ unser Leitbild<br />

500<br />

0<br />

Anteil Erneuerbarer <strong>Energie</strong>n am<br />

Stromverbrauch in Deutschland bis 2020<br />

2010<br />

Quelle: Branchenprognose 2020<br />

2015<br />

595 TWh<br />

47 %<br />

Wärme- <strong>und</strong><br />

Strommanager, Wärme-<br />

<strong>und</strong> Stromspeicher<br />

Wind<br />

Stromspeicher<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 7 7<br />

2020


2. Technikphilosophie/ unser Leitbild<br />

Neben der <strong>Energie</strong>autonomie des Gebäudebestandes ist die Vernetzung von Kleinwindanlagen, intelligent<br />

gesteuerten Blockheizkraftwerken, Solaranlagen, Wärme- <strong>und</strong> Stromspeichern <strong>und</strong> Elektromobilen als Teil<br />

eines unsichtbaren <strong>und</strong> vor allem sauberen Kraftwerksnetz anzustreben. Wenn zukünftig noch Wind- <strong>und</strong><br />

Solargas zunehmend in das Gasnetz eingespeist werden <strong>und</strong> in dezentralen Blockheizkraftwerken <strong>und</strong><br />

modernen Gas-Brennwertanlagen verwendet wird, kann die Umweltgasspeicherung neben der Wärme (per<br />

Heizungspuffer oder elektrochemischem Puffer) - <strong>und</strong> Stromspeicherung schon in wenigen Jahren dezentral<br />

die deutsche <strong>Energie</strong>versorgung sichern.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 8


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 9


Gas- <strong>und</strong><br />

Ölkessel<br />

Biomasse<br />

Wärmepumpe<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Wind<br />

Wärme- <strong>und</strong><br />

Stromerzeugung<br />

<strong>Energie</strong>management<br />

<strong>und</strong> Speicherung<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Wärmemanager <strong>und</strong><br />

Wärmespeicher<br />

Stromspeicher<br />

Elektromobilität<br />

Wärme- <strong>und</strong><br />

Stromverteilung<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 10<br />

Wärme- <strong>und</strong><br />

Stromabgabe


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Was ist der Hydraulische Abgleich ?<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 11


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Pumpenförderhöhe<br />

– In einem System mit 20% Unterdeckung in entfernten Anlagenteilen<br />

muss ohne hydraulischen Abgleich der Gesamt-Durchfluss um ca. 25%<br />

erhöht werden, um die Nennleistung zu liefern. Geräusche !!<br />

– Für eine Erhöhung des Gesamt-Durchflusses um 25%, muss<br />

die Förderhöhe der Pumpe um 56% erhöht werden!<br />

– Die Betriebskosten der Pumpe steigen dann um 95%!<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 12


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Wasserqualität Druckhaltung<br />

Hydraulischer<br />

Abgleich<br />

Effizienz <strong>und</strong> Schutz im Einklang !!!<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 13


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Pneumatex Vento<br />

Der Pneumatex Vento ist ein Druckstufenentgaser nach dem<br />

vacusplit-Prinzip. Durch Verdüsung des Wassers in einem<br />

Spezial-Vakuumbehälter werden die Gase restlos vom Wasser<br />

getrennt. Wahlweise ist eine Nachspeisung integriert.<br />

Der Einsatz erfolgt in Heiz-, Solar <strong>und</strong> Kühlwassersystemen zur<br />

zentralen Entlüftung <strong>und</strong> Korrosionsminderung.<br />

Im Gegensatz zu anderen Produkten auf dem Markt, reguliert das<br />

Gerät seinen Einsatz automatisch. Wenn keine Luftentfernung<br />

mehr möglich ist pausiert er für 24 St<strong>und</strong>en, bevor er einen<br />

weiteren Versuch unternimmt.<br />

Mit einem Schalldruckpegel von 55dB(A) ist er, wie auch der<br />

Compresso, mit geringen Schallschutzmaßnahmen integrierbar.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 14


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

silentrun – Der flüsternde Compresso<br />

Geringer Schalldruckpegel.<br />

airproof – Die Absicherung gegen<br />

Diffusion<br />

Trennung von Wasser- <strong>und</strong> Luftraum durch<br />

die Butylblase optimal vor Gaseintritt.<br />

5 Jahre Gewährleistung unterstreichen den<br />

hohen Qualitätsanspruch.<br />

fillsafe – Die Garantie für Druck<br />

�automatisch stabile Wasservorlage<br />

�Nachspeisestopp bei Leckagen<br />

�elektronische Check der<br />

Nachspeisemenge<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 15


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

Statico SD 80.3<br />

Mikroblasenabscheidung<br />

Pneumatex vereint im Statico die Funktionen Druckerzeugung <strong>und</strong><br />

Volumenkompensation in einem Gefäß. Der Druck wird durch ein vom<br />

Heizungsbauer einzustellender festes Gaspolster erzeugt. Das<br />

Ausdehnungswasser in der airproof-Butylblase steht unter dem Druck des<br />

Gaspolsters. Je nach Wasseraufnahme wird das Gaspolster komprimiert.<br />

In einem Test eines unabhängigen Institutes wurden 8 marktübliche<br />

Druckausdehnungsgefäße verschiedener Hersteller getestet. Hierbei<br />

erhielt das Modell Statico dreimal die Bestnote > für<br />

Vordruck Öffnungsdruck <strong>und</strong> Restwassereinschluss.<br />

Diffusion <strong>und</strong> hohen Temperaturen an der<br />

Kesselwand führen zu Mikroblasen, diese sammeln<br />

sich in Anlagenteilen mit geringen<br />

Fließgeschwindigkeiten, wie z.B. Heizkörpern zu<br />

größeren Luftpolstern. Die MB <strong>und</strong> Luftpolster<br />

führen zu Funktionsstörungen in den Systemen <strong>und</strong><br />

können zu Korrosion in der Anlage führen.<br />

Außerdem wirken die Mikrobläschen wie<br />

Schmirgelpapier an den Heizkörperventilen.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 16


3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung/ Messen nicht mutmaßen !<br />

Erfahrungen aus 6 Jahren Meßwerterfassung speziell im Wohnungsbau:<br />

�die Zapfspitzen sind kleiner <strong>und</strong> kürzer, als Regelwerke vorgeben<br />

�überdimensionierte Leitungen bevorraten oft das Volumen für die kurzen Zapfspitzen<br />

�die Zirkulationslast ist oft mehrfach so hoch wie die Zapflast<br />

�der Zirkulations-<strong>Energie</strong>bedarf wird aus Unkenntnis der Heizlast zugerechnet<br />

�je kleiner die Zirkulationsenergie desto effizienter das System<br />

�die WW-Last bestimmt bei zunehmenden Dämmstandard die Nachheizeffizienz<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 17


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 18


4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

1. Pumpspeicherwerke<br />

2. Beispiel Lithium Ionen Akkumulatoren<br />

3. Blei Gel Akkumulatoren<br />

4. Vanadium Redox Flow Speicherung<br />

5. Natrium-Schwefel Technologie<br />

6. Speicher Erdgasnetz<br />

Quelle Bilder: Wikipedia<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 19


4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

Die Idee kam von der Photosynthese !!!!<br />

Der größte <strong>Energie</strong>speicher in Deutschland ist das Erdgasnetz samt seinen Gasspeichern. Während das<br />

Stromnetz in Deutschland mit allen Pumpspeichern nur 0,04 Terawattst<strong>und</strong>en (TWh) elektrische <strong>Energie</strong><br />

aufnehmen kann, haben die Erdgasspeicher eine Kapazität von 220 TWh in Form von Gas. Deshalb<br />

entwickelte 2009 unter der Führung von Michael Sterner das Fraunhofer Institut für Windenergie <strong>und</strong><br />

<strong>Energie</strong>systemtechnik in Kassel zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- <strong>und</strong> Wasserstoff-<br />

Forschung Baden-Württemberg in Stuttgart eine Methode, Strom aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>n in<br />

synthetisches Erdgas (auch erneuerbares Methan, Windgas oder Solargas genannt) umzuwandeln.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 20


4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

Die Photosynthese spaltet Wasser in Wasser <strong>und</strong> Sauerstoff. Der Baum gibt den Sauerstoff O2<br />

wieder an die Umwelt ab, den atmen wir ein, was wir ausatmen ist dann CO2. Die Pflanze bleibt<br />

dann nicht beim Wasserstoff stehen, denn Sie nimmt aus der Luft noch CO2 hinzu <strong>und</strong> kombiniert<br />

den Wasserstoff H2 mit dem CO2. Das ist dann bei einer Pflanze gespeicherte chemische<br />

<strong>Energie</strong>. Das ist dann Biomasse, das sind dann fossile Brennstoffe.<br />

�Die Abhängigkeit der Wind <strong>und</strong> Sonnenstrahlung muss durch Speicher behoben<br />

werden.<br />

�1 bis 2 Wochen Windflaute können zurzeit nur schwer gebrückt werden. Andersherum gibt es<br />

Tage an den zu viel Wind herrscht, welcher vom Stromnetz nicht aufgenommen werden kann.<br />

�Die Speicher, welchen wir aktuell haben, ermöglicht uns eine Speicherung von maximal 1 bis 2<br />

St<strong>und</strong>en.<br />

�Nach der Aussage von Michael Sterner vom Frauenhofer Institut können wir das Problem<br />

national wohl nur lösen, wenn wir den Speicher den wir haben nutzen, das ist das deutsche<br />

Erdgasnetz.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 21


4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

�<strong>Energie</strong> kann im Erdgasnetz heute schon im Sommer eingespeichert <strong>und</strong> im Winter wieder<br />

ausgespeichert werden.<br />

�Ein systemischer Ansatz Stromnetz <strong>und</strong> Gasnetz zu verbinden, ist seit 2009 neu, denn bis<br />

dahin hat die Stromwirtschaft nur in Strom <strong>und</strong> die Gaswirtschaft nur in Gas gedacht.<br />

�Mit dem Erdgasnetz können wir über 2 Monate Speicherkapazität nutzbar machen. 220 TWh<br />

Kapazität<br />

�Durch Wind <strong>und</strong> Sonnengas kann der große Speicher genutzt werden <strong>und</strong> bei Bedarf dann<br />

wieder dezentral Strom beispielsweise in BHKWs erzeugt werden.<br />

�Wind- <strong>und</strong> Solarkraftstoffe sind dann zukünftig möglich.<br />

�Auch weniger Nutzungskonkurrenzen haben wir bei Wind <strong>und</strong> Solarkraftstoffen wie zum<br />

Beispiel bei Biokraftstoffen.<br />

�Mit Hilfe von Wind oder Sonne wird Wasser (H2O) in Wasserstoff (H2) <strong>und</strong> Sauerstoff (O2)<br />

gespalten <strong>und</strong> unter Zufuhr von Kohlendioxid (CO2) kann Methan (CH4) bzw. Erdgas<br />

hergestellt werden.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 22


4. <strong>Energie</strong>speicher/ Gasnetz<br />

�In einem nächsten Schritt könnte man dieses Gas dann verflüssigen um zum Beispiel Kerosin<br />

oder andere Treibstoffe, Vorteil hierbei ist, dass man auf viel weniger Fläche mehr Kraftstoff als<br />

zum Beispiel bei Biokraftstoffen herstellen kann. Man kann dann unter der Fläche vom<br />

Windkraftrad weiter Nahrung anbauen. Somit wäre auch die Tanktellerdiskussion gelöst. Der<br />

Clou an dieser neuen Technik ist der, dass wir nur das Ladegerät der neuen Batterie bauen.<br />

Wie aus Windstrom Windgas wird<br />

Erneuerbare<br />

Stromnetz Stromk<strong>und</strong>e<br />

Wasser<br />

Sauerstoff<br />

Elektrolyse<br />

Quelle: www.greenpeace.de<br />

Erdgasnetz<br />

K<strong>und</strong>e mit Mikro KWK<br />

Windgask<strong>und</strong>e<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 23


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 24


5. Strom selbst produzieren !<br />

Was ist ein Blockheizkraftwerk?<br />

Wird in einer Anlage gleichzeitig Wärme <strong>und</strong> Strom - also Kraft - erzeugt, so spricht man von einer Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (KWK). Geschieht dies in einer kompakten Anlage <strong>und</strong> nicht in einem Heizkraftwerk, so handelt es sich<br />

dabei um ein Blockheizkraftwerk (BHKW).<br />

Der Verlustvorteil !!<br />

KWK ist Effizienz-Technologie<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 25<br />

Quelle: www.energie-portal.net


5. Strom selbst produzieren !<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 26


5. Strom selbst produzieren ! Vieles ist nun einfacher….<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 27


5. Strom selbst produzieren ! Durch KWK/ Leistungsbeziehung<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 28


5. Eigenstromproduktion durch KWK/ Vorteile BHKW Eigentümer<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 29


5. Eigenstromproduktion durch KWK/ Vorteile BHKW Eigentümer<br />

Dezentrale Abteilung für KWK, PV, Wind (ab 7/2013), Brennstoffzelle (ab 4/2013)<br />

Wir unterstützen mit unserer dezentralen Abteilung, welche schon heute für diverse Contractoren (zu nennen sind Lichtblick, New<br />

Energy Service von Vattenfall, Dalkia, Elbe <strong>Energie</strong> <strong>und</strong> OVE) die Betriebsführung <strong>und</strong> die Anlagenerstellung in Hamburg <strong>und</strong> Berlin<br />

übernimmt.<br />

Hervorzuheben sind:<br />

�Hierbei ist unsere in den letzten 6 Jahren aufgebaute Struktur eventuell hilfreich. Die für die Kraft-Wärme-Kopplung notwendigen<br />

Gewerke Heizung <strong>und</strong> Elektrotechnik haben wir in unserem Unternehmen aufgebaut <strong>und</strong> unsere Unternehmensgruppe besitzt die<br />

Konzessionen sowie auch die explizite Zulassung der jeweiligen Netzbetreiber für Berlin <strong>und</strong> Hamburg<br />

�Anlagenbau: Unsere dezentrale Abteilung besteht im Bereich des Anlagenbaus aus:<br />

--1 x Dipl.- Ing. FH <strong>Umwelttechnik</strong> / 2 x Heizungs – <strong>und</strong> Lüftungsbaumeister/ 1 x Elektrotechniker<br />

--14 Heizungsmonteuren <strong>und</strong> 7 Elektromonteure für die Montage<br />

--6 durchgehende Entstörer (Heizung- <strong>und</strong> Elektrofachkräfte)<br />

(geschult im Schwerpunkt auf ZHKW‘s von Lichtblick, Kraftwerk Hannover, Sokratherm, 2G, PV von IBC, angedacht Windtronics),<br />

�300 BHKW Module in Bremen, Hamburg <strong>und</strong> Berlin wurden umgesetzt, diverse PV Projekte<br />

�Für 2012 <strong>und</strong> 2013 sind schon weitere 50 BHKW Module beauftragt, 15 Brennstoffzellen <strong>und</strong> diverse PV-Anlagen in Anbahnung<br />

�Durch eine stark gewachsene Infrastruktur möchten wir im kommenden Jahr noch stärker in diesem gesellschaftlich <strong>und</strong> ökologisch<br />

wichtigen Bereich täig werden.<br />

� Service, Wartung <strong>und</strong> Betreuung: Hierbei können wir eine durchgehend besetzte Notdienstzentrale aufweisen, welche 24 St<strong>und</strong>e,<br />

365 Tage im Jahr besetzt ist. Bei uns läuft kein Band<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 30


5. Eigenstromproduktion mit Windgas<br />

Quelle: www.greenpeace.de<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 31


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 32


6. Kleinwindanlagen<br />

Modell : BTPS6500<br />

Hersteller : WindTronics<br />

Generator: BTPS Permanentmagnet<br />

Generatorspannung: 0 bis 190 V Gleichstrom<br />

Nennleistung 1.128 W bei 13,9 m/s<br />

Maximale Generator Leistung 2.250 W<br />

Start-Geschwindigkeit 0,2 m/s (0,7 km/h) -<br />

Maximale-Drehzahl 400 U/min<br />

Bremssystem Patentiertes Kennlinien-Bremssystem (Elektromagnetisch)<br />

Gewicht 110 kg<br />

Rotor-Durchmesser 1,82 m<br />

Rotorblätter-Werkstoff Glasfaser-Verb<strong>und</strong>werkstoff<br />

Geräuschentwicklung unter 35 dB (bei 3,1m Entfernung)<br />

Garantie 5 Jahre<br />

Lebensdauer 20 Jahre<br />

WECHSELRICHTER<br />

Hersteller Steca, 87700 Memmingen<br />

(Deutschland)<br />

Model Steca Grid 1000 / 1500<br />

Garantie 5 Jahre<br />

Nennleistung 1125 / 1875 Watt<br />

EU Wirkungsgrad 97,8 %<br />

Windturbine<br />

Windtronics BTPS 6500<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 33


6. Kleinwindanlagen<br />

Die Aufstellung Freiland<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 34 34


6. Kleinwindanlagen/ Genehmigung<br />

Die Genehmigung wird in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern unterschiedlich geregelt.<br />

Im Rahmen dieser Antragsstellung wird folgendes geprüft:<br />

• Standort hinsichtlich der gr<strong>und</strong>sätzlichen Genehmigungsfähigkeit<br />

• Anlagentyp mit äußeren Dimensionen.<br />

• Öffentliche Belange<br />

• Abstandsregeln<br />

• soweit relevant: Schall <strong>und</strong> Schatten. Hierbei handelt es sich oft um sehr individuelle Kriterien,<br />

sowohl hinsichtlich des Standorts als auch der Anlage.<br />

• Schutzgebiete für Landschaft, Natur, Vogel, Fledermäuse.<br />

Für diesen Antrag benötigen Sie mindestens folgende Unterlagen:<br />

• Anschreiben mit Beschreibung Ihres Bauvorhabens.<br />

• Datenblatt der Anlage<br />

• Flurplan mit Vorauswahl des Standorts mit bestmöglichen Windverhältnissen.<br />

• Schallgutachten, Zertifikate<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 35


6. Kleinwindanlagen<br />

Standortbestimmung<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 36


6. Kleinwindanlagen<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 37<br />

Windmessung


6. Kleinwindanlagen<br />

Windertrag<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 38


6. Kleinwindanlagen<br />

Förderung / Finanzierung/Versicherung<br />

Förderung<br />

• <strong>EEG</strong> 2012 §29:<br />

• Vergütung 8,93 ct/kW<br />

• Vergütungszeitraum 20 Jahre<br />

Finanzierung<br />

• KFW Programm 270 Erneuerbare <strong>Energie</strong>n Standard<br />

• Laufzeit: 5, 10 oder 20 Jahre<br />

• Tilgungsfreie Anlaufjahre: 1, 2 oder 3 Jahre<br />

• Zinsbindung: 5 oder 10 Jahre<br />

• Zinssatz je nach Bonität: 2,07 bis 7,34% p.a.<br />

Versicherung<br />

• Renommierte Versicherungsgesellschaften<br />

• Kleinwíndanlagen Versicherung<br />

• Versicherungsschutz: Sachschäden an der Kleinwindanlage, Haftpflichtschäden durch die<br />

Kleinwindanlage, Ertragsausfall (ca. 1-1,50€ je kW/Tag<br />

• Kosten ca. 80-100€ p.a.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 39


Ablauf<br />

1. Vorstellung Unternehmensgruppe<br />

2. Technikphilosophie<br />

3. Effiziente <strong>Energie</strong>verteilung<br />

4. <strong>Energie</strong>speicher Gasnetz<br />

5. Strom selbst produzieren<br />

6. Kleinwindanlagen<br />

<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 40


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong>….. Wer schreibt was ???<br />

Ein Milliardendefizit treibt die Ökostromumlage hoch, FAZ<br />

Mysterium <strong>EEG</strong>, TAZ<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 41


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong> PRO Wer sagt was ????<br />

Was wir brauchen, ist Verlässlichkeit für die Branche <strong>und</strong> eine konstruktive Diskussion um die<br />

Weiterentwicklung des <strong>EEG</strong>.<br />

Hans-Josef Fell, <strong>Energie</strong>politischer Sprecher der B<strong>und</strong>esfraktion Bündnis 90/Die Grünen<br />

Eine Abschaffung des Erfolgsinstruments <strong>EEG</strong><br />

würde den Zug nicht nur in voller Fahrt stoppen,<br />

sondern ihn komplett entgleisen lassen. Das kann<br />

nicht sinnvoll sein.<br />

Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW)<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 42


6. <strong>EEG</strong> Contra Wer sagt was ?<br />

Wir brauchen bei der <strong>Energie</strong>wende mehr marktwirtschaftliche<br />

Elemente. Das absurde jetzige System belohnt jeden, selbst<br />

wenn der Strom gar nicht abgenommen wird.<br />

Armin Laschet, Vorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen<br />

Wir müssen die Einspeisevergütung des Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-<br />

Gesetzes weiter zurückfahren. Die Erneuerbaren müssen sich<br />

einem Markt stellen. Das gilt nicht nur für Solar, sondern auch für<br />

Wind. [...] Wir arbeiten daran, dass wir so schnell wie möglich<br />

ohne Förderung auskommen.<br />

Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstand der Siemens AG<br />

Die Art der Förderung, die Art der<br />

Subventionierung muss ein Ende<br />

haben.<br />

Patrick Döring, FDP-<br />

Generalsekretär<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 43


6. <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

Das Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Gesetz (<strong>EEG</strong>) ist ein Erfolg:<br />

�2012 erstmals 25 % Erneuerbarer Strom im Netz<br />

�60 Staaten haben das <strong>EEG</strong> zum Vorbild genommen die Gesetze zu übertragen<br />

�Seit der Einführung April 2000 bietet das <strong>EEG</strong> Betreibern von Anlagen zur<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>n über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />

eine feste Vergütung <strong>und</strong> garantiert die Einspeisung des Stroms ins Netz<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 44


6. <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

�Die festen Vergütungssätze für den Strom aus Wind <strong>und</strong> Sonne werden über die<br />

sogenannte <strong>EEG</strong>-Umlage finanziert.<br />

�Sie berechnet sich aus der Differenz zwischen den Vergütungszahlungen an die Betreiber<br />

der Erneuerbaren-<strong>Energie</strong>n-Anlagen <strong>und</strong> den Erlösen aus dem Verkauf des Stroms an der<br />

Börse. Dieser Betrag wird dann auf die Verbraucher umgelegt <strong>und</strong> ist als <strong>EEG</strong>-Umlage<br />

Bestandteil der Stromrechnung.<br />

Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong><br />

2013 wird die <strong>EEG</strong>-Umlage von heute 3,59 Cent auf 5,28 Cent pro Kilowattst<strong>und</strong>e<br />

ansteigen. Ein wesentlicher Gr<strong>und</strong> für diesen Anstieg: Immer mehr Industriebetriebe<br />

werden von der <strong>EEG</strong>-Umlage befreit. Dadurch steigen die Kosten für alle anderen<br />

Verbraucher. Für etliche Politiker ist dies ein guter Vorwand, die Abschaffung des <strong>EEG</strong> zu<br />

fordern. In der hitzig geführten Debatte um steigende Strompreise <strong>und</strong> die Kosten der<br />

<strong>Energie</strong>wende darf jedoch nicht vergessen werden: Langfristig senkt der Ausbau der<br />

Erneuerbaren die Kosten der Stromerzeugung insgesamt.<br />

Das <strong>EEG</strong> hat in Deutschland die Rahmenbedingungen geschaffen, die den Ausbau<br />

der Erneuerbaren in großem Maßstab erst möglich gemacht haben.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 45


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

Das <strong>EEG</strong> ist eine Erfolgsgeschichte <strong>und</strong> Garant für den Ausbau der Erneuerbaren. Was wir<br />

brauchen, ist ein reformiertes, verbessertes <strong>EEG</strong>, das den Ausbau der Erneuerbaren in<br />

Deutschland weiter vorantreibt, den Betreibern der Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Anlagen eine<br />

angemessene Vergütung garantiert, die Kosten der <strong>Energie</strong>wende fair verteilt <strong>und</strong> die<br />

Erneuerbaren auf vernünftige Art <strong>und</strong> Weise in den Strommarkt integriert.<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 46


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

...ein Kostensenkungsgesetz ist: Die teuerste <strong>Energie</strong>versorgung ist diejenige aus<br />

fossilen <strong>Energie</strong>n mit ihren hohen Folgekosten. Je höher der Anteil der Erneuerbaren,<br />

desto günstiger kommt uns letztendlich unsere Stromversorgung zu stehen.<br />

...es Arbeitsplätze schafft: Immer mehr Menschen arbeiten in der Erneuerbaren-<br />

<strong>Energie</strong>n-Branche. Im Jahre 2011 waren es bereits 380.000 Personen, Tendenz<br />

steigend.<br />

...es mehr Chancengleichheit bietet: Neue Erneuerbare-<strong>Energie</strong>n-Anlagen müssen<br />

am Strommarkt mit konventionellen Kraftwerken konkurrieren, die meist zu<br />

Monopolzeiten errichtet wurden <strong>und</strong> längst abgeschrieben sind. Das <strong>EEG</strong> ist ein<br />

transparentes, Ausgleich schaffendes Förderinstrument.<br />

...es uns von Rohstoffimporten unabhängiger macht: Der größte Teil der fossilen<br />

<strong>Energie</strong>träger muss aus dem Ausland importiert werden. Je höher der Anteil der<br />

Erneuerbaren an unserer Stromversorgung, desto unabhängiger sind wir von<br />

Rohstoffimporten.<br />

Quelle: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/dossier_strompreis_screen3.pdf<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 47


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

Quelle: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/dossier_strompreis_screen3.pdf<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 48


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong> Darum brauchen wir das <strong>EEG</strong> !!!!!<br />

Quelle: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/dossier_strompreis_screen3.pdf<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 49<br />

Ca. 5,60 Cent<br />

Ca.3,59 Cent


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

Was Strom wirklich kostet ?<br />

Gesamtgesellschaftliche Kosten einzelner <strong>Energie</strong>träger<br />

Cent/ KWh<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 50


<strong>7.</strong> <strong>EEG</strong><br />

Milliarden für Strom<br />

Staatliche Förderungen einzelner <strong>Energie</strong>träger 1970-2012<br />

4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 51


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4. Hamburger <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Umwelttagung Seite 52<br />

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