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GEOsolutions The Kverneland World of ISOBUS

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<strong>GEOsolutions</strong><br />

<strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

<strong>Kverneland</strong> Group<br />

<strong>The</strong> <strong>ISOBUS</strong> Company!


2<br />

<strong>Kverneland</strong> Group und AEF<br />

AEF und <strong>ISOBUS</strong> – von der Norm in die Praxis<br />

Die internationale Industrieplattform AEF wurde von den<br />

Landtechnik-Unternehmen AGCO, Claas, CNH, Grimme,<br />

John Deere, <strong>Kverneland</strong> Group und Pöttinger gegründet.<br />

Die AEF hat derzeit rund 50 weitere Mitglieder, die sich für<br />

die Durchsetzung elektronischer Standards engagieren. Es<br />

geht ihr dabei sowohl um hersteller-unabhängige Kompatibilität<br />

von Schleppern, Geräten und H<strong>of</strong>-S<strong>of</strong>tware, sowie um<br />

die Information der landwirtschaftlichen Öffentlichkeit über<br />

Anwendungen und Nutzen von <strong>ISOBUS</strong>.<br />

Die Organisation hat sechs Projektgruppen gebildet, in denen<br />

zur Zeit im Aufgabenfeld <strong>ISOBUS</strong> intensiv gearbeitet wird:<br />

Konformitätstest, Funktionssicherheit, Technische Umsetzung,<br />

Service & Fehlerdiagnose, Ablaufsteuerung (Sequence Control)<br />

sowie Kommunikation & Marketing.<br />

Kompatibilität erreichen wir am ehesten, wenn alle Landtechnik-Unternehmen<br />

an einem Strang ziehen. Als zentrale<br />

Organisation kann die AEF die internationale Akzeptanz<br />

von <strong>ISOBUS</strong> Produkten am besten verstärken. Die <strong>Kverneland</strong><br />

Group steht als treibende Kraft bei der Gründung der<br />

AEF voll hinter der internationalen Industrie-Plattform und<br />

finanziert 1/7 ihrer Kosten. Auch personell engagieren wir<br />

uns stark. Die AEF und die intensive Mitarbeit darin sind<br />

für <strong>Kverneland</strong> von großer Bedeutung; denn als einer der<br />

ganz wenigen Landtechnik-Hersteller verfügen wir mit dem<br />

Mechatronic-Zentrum über eine eigene Elektronik-Entwicklungsfirma<br />

und gelten beim <strong>The</strong>ma <strong>ISOBUS</strong> als führend in<br />

der Branche.<br />

Der Konformitätstest, beispielsweise, soll sicherstellen, dass<br />

der <strong>ISOBUS</strong>-Datenverkehr zwischen H<strong>of</strong>computer, Schlepper<br />

und Gerät sowie umgekehrt, unabhängig von Typ und Hersteller,<br />

reibungslos abläuft.<br />

Die Projektgruppe Kommunikation & Marketing wird über die<br />

Hersteller und ihre Händler den Kunden und einer breiteren<br />

landwirtschaftlichen Öffentlichkeit Anwendungen und Nutzen<br />

von <strong>ISOBUS</strong> verständlich machen.<br />

Die Entwicklung internationaler landwirtschaftlicher Standards<br />

ist dagegen weiterhin Aufgabe der International Organization<br />

for Standardization (ISO).<br />

Warum wir uns für <strong>ISOBUS</strong> und die AEF engagieren<br />

Ingvald Løyning,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>Kverneland</strong> Group<br />

Thomas Bortz,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Kverneland</strong> Group Deutschland GmbH


<strong>ISOBUS</strong> – von der Norm in die <strong>ISOBUS</strong> – von der Norm in die Praxis Praxis<br />

Konformitätsprüfung<br />

/ ­ test<br />

AufgAben der beteiligten institutionen<br />

funktions­<br />

sicherheit<br />

entwickelt Normen, z. B. ISO 11783,<br />

Teil 1 – 14 = <strong>ISOBUS</strong><br />

Chairman<br />

steering Committee<br />

ProjeKtgruPPen<br />

technische<br />

umsetzung<br />

Kommunikation und Marketing<br />

service und<br />

fehlerdiagnose<br />

lAndwirte … industrie … Presse … Plugfeste … Ausstellungen …<br />

• entwickelt Test- und Zertifizierungsmethoden<br />

• macht Anwendungen und Nutzen bekannt<br />

Mitglieder der Aef<br />

Hersteller oder Andere institutionen<br />

Consiglio Nazionale delle Ricerche<br />

Istituto per le Macchine Agricole e Movimento Terra<br />

GRAF-SYTECO<br />

• entwickeln Hard- und S<strong>of</strong>tware<br />

• führen internationale Kompatibilitätstests durch<br />

• vermarkten <strong>ISOBUS</strong>-Produkte<br />

Kunden<br />

Händler, lAndwirte, loHnunterneHMen<br />

• breites Angebot an <strong>ISOBUS</strong>-Produkten<br />

• Kompatibilität, Service, Schulung<br />

Automatische<br />

Ablaufsteuerung<br />

(sequence control)<br />

TM<br />

lizenzvergAbe<br />

testinstitute<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

3


4<br />

Was Sie immer schon über <strong>ISOBUS</strong><br />

wissen wollten ...<br />

Was ist das eigentlich: <strong>ISOBUS</strong>?<br />

<strong>ISOBUS</strong> (= ISO 11783) standardisiert weltweit die Kommunikation<br />

vorrangig zwischen Traktoren und Anbaugeräten,<br />

aber auch den Datentransfer zwischen diesen mobilen<br />

Systemen und der landwirtschaftlichen Büros<strong>of</strong>tware. Der<br />

Standard ist global bedeutender und auch technisch umfassender,<br />

als sein begrenzter Vorläufer, das Landwirtschaftliche<br />

Bussystem LBS (DIN 9684).<br />

Bei genauer Betrachtung ist dieser Normierungsprozess ein<br />

Meilenstein in der landtechnischen Entwicklung und mindestens<br />

ebenso bedeutsam, wie die Erfindung der normierten<br />

Bei einem voll ausgebauten <strong>ISOBUS</strong>-System kommen<br />

eine Reihe von Geräten zum Einsatz, die zum großen Teil<br />

kleine Computer sind, so zum Beispiel das Universalterminal<br />

( Virtual Terminal oder VT), der Task Controller und der<br />

Joystick sowie Traktor- und Geräte-ECU (Implement ECU).<br />

• Der Jobrechner, auch Geräte-ECU genannt, sitzt in der<br />

Regel auf dem Anbaugerät. Er übernimmt sowohl die Steuerung<br />

der Maschine, als auch die Anzeige von Daten bzw.<br />

die Umsetzung von Bedienereingaben.<br />

Dreipunkthydraulik durch Ferguson im Jahr 1953 oder die<br />

Umsetzung des USB-Standards in der Bürokommunikation.<br />

Elektronik ist heute der entscheidende Innovationstreiber in<br />

der Landtechnik insgesamt. Allerdings führt die mangelhafte<br />

Kompatibilität proprietärer (herstellereigener) Insellösungen<br />

nicht selten zum Verdruss vieler Landwirte, weil Innovationen<br />

nicht praktikabel angewendet werden können. Erst die herstellerunabhängige<br />

Kompatibilität standardisierter Systeme<br />

bringt den tatsächlichen Durchbruch in der praktischen<br />

Anwendung.<br />

Welche Komponenten gehören zu einem <strong>ISOBUS</strong>-System?<br />

Implement<br />

ECU1<br />

• Das Traktorsteuergerät wird auch als Traktor-ECU (TECU)<br />

bezeichnet, wobei „ECU“ für „Electronic Control Unit“ (Elektronisches<br />

Steuergerät) steht. Es stellt Informationen wie<br />

Fahrgeschwindigkeit, Zapfwellendrehzahl usw. im Daten-<br />

Bus in Form von Nachrichten zur Verfügung.<br />

Die von den ECUs gelieferten Daten finden sich, ausgewertet,<br />

auf dem Universalterminal in der Schlepperkabine wieder.<br />

VT<br />

Joystick<br />

TECU


<strong>ISOBUS</strong>-Universalterminal: Ihre Schaltzentrale im Traktor<br />

PrOBlEm löSUNG<br />

Auch wenn noch einige Teile des Standards definiert werden<br />

müssen, der Normierungsprozess für die Schnittstelle zwischen<br />

Traktor und Anbaugerät einschließlich der Bedienerschnittstelle<br />

ist seit geraumer Zeit fertig und wurde von zahlreichen Herstellern<br />

umgesetzt. So kann ein <strong>ISOBUS</strong>-Terminal die Vielzahl<br />

anbaugerätespezifischer Terminals auf dem Traktor ersetzen.<br />

VOrTEIlE<br />

• Ein Universalterminal ersetzt viele Insellösungen.<br />

• Das ganze Jahr ist dasselbe Terminal im Einsatz.<br />

• Lästige Kalibrierungsvorgänge beim Wechsel von Geräten<br />

sind Vergangenheit.<br />

• Freie Sicht in jeder Kabine.<br />

KVErNElANd GrOUP TEllUS KANN mIT JEdEm!<br />

• Pöttinger<br />

• Strautmann<br />

• Rauch<br />

Jeder kann mit jedem, wenn er <strong>ISOBUS</strong> unterstützt. Mit<br />

einem Terminal, egal ob das des Traktors oder des Anbaugerätes,<br />

können alle anderen <strong>ISOBUS</strong> Anbaugeräte bedient<br />

werden.<br />

NUTZEN<br />

KVErNElANd GrOUP GEräTE KöNNEN mIT JEdEm!<br />

• CNH<br />

• Challenger<br />

• Müller-Elektronik/Dammann<br />

• Fendt<br />

• John Deere<br />

• Massey Ferguson<br />

• Echte Bedienerfreundlichkeit.<br />

• Sichere Bedienung.<br />

• Höchste Funktionssicherheit.<br />

• Freie Sicht in der Traktorkabine.<br />

• Lästige Kalibrierungsvorgänge entfallen.<br />

• Kostenersparnis bei Neuanschaffungen.<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

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6<br />

die preiswerteste <strong>ISOBUS</strong>-lösung:<br />

das Universalterminal Tellus.<br />

Das Universalterminal Tellus der <strong>Kverneland</strong> Group mit<br />

serienmäßigem Task Controller war das erste, das nach dem<br />

<strong>ISOBUS</strong>-Standard (ISO 11783) zertifiziert wurde. Mit modernster<br />

<strong>ISOBUS</strong>-Technologie übernimmt es zuverlässig die<br />

Steuerung kompatibler Geräte und steigert so nicht nur die<br />

Wirtschaftlichkeit einer Maschine, sondern die des gesamten<br />

Betriebes. Mengenverstellung von der Schlepperkabine aus,<br />

Anlegen verschiedener Fahrgassenrhythmen, Dokumentation<br />

und Archivierung der verschiedenen Arbeitsaufträge, Saatgüter,<br />

Pflanzenschutzmittel etc. im H<strong>of</strong>rechner sind nur einige<br />

der vielen Möglichkeiten, die das Tellus-Terminal bietet. Auf<br />

dem sechs Zoll großen, hoch auflösenden, farbigen Bildschirm<br />

werden die verschiedenen Menüfunktionen deutlich<br />

angezeigt und über zehn logisch angeordnete S<strong>of</strong>tkeys und<br />

andere Bedienelemente variiert und gesteuert. Das Universalterminal<br />

Tellus steuert auch alle <strong>ISOBUS</strong>-kompatiblen<br />

Geräte anderer Hersteller.<br />

NUTZEN<br />

Mit einer nachträglich installierten Traktor-ECU, die lediglich and die Batterie angeklemmt wird,<br />

können Sie selbst einen alten „Lanz Bulldog“ zum <strong>ISOBUS</strong>-Schlepper machen.<br />

• Einsparung von Zeit und Betriebsmitteln.<br />

• Arbeitserleichterung für den Fahrer.<br />

• Erfüllung der Dokumentationsauflagen.<br />

• Kostenersparnis: nur ein Terminal für alle <strong>ISOBUS</strong>-Geräte.<br />

• Die Lösung für den Einstieg in die <strong>ISOBUS</strong>-Technologie.<br />

Serielle Schnittstelle zum Anschluss externer<br />

Geräte inkl. GPS-Empfänger.<br />

Datenaustausch mit Speicherkarten.


Ein Schritt in die Zukunft: Isomatch Tellus.<br />

die zweite Generation <strong>ISOBUS</strong>-Terminals.<br />

PrOBlEm<br />

Was ist sinnvoll? Wie viele Terminals sollen in die Kabine?<br />

Je mehr Funktionen über das <strong>ISOBUS</strong>-Terminal gesteuert<br />

werden können, desto komplexer wird das System und<br />

desto schwieriger für den Fahrer, sie zu überwachen. Was<br />

sinnvoll ist, hängt also von der Komplexität des jeweiligen<br />

Systems ab. Und zusätzliche Funktionalitäten, z. B. Kameras<br />

oder Sensoren, Internet oder Teilbreitenschaltung mit<br />

GPS machen sie deutlich komplexer. Während sich einfache<br />

Steuerungen wie das Ausklappen einer Drillmaschine, oder<br />

der Drehvorgang des Pfluges noch problemlos über ein Terminal<br />

wie den Tellus ausführen lassen, sind für aufwendigere<br />

Anwendungen, wie z. B. das Steuern von Teilbreiten einer<br />

Spritze, mehrere Displays sinnvoll. Die sind allerdings nicht<br />

leicht im Blick zu behalten, brauchen Platz in der Traktorkabine<br />

und behindern die Sicht. <strong>ISOBUS</strong> überlässt jedoch<br />

dem Nutzer die Entscheidung, ob er ein oder mehrere Terminals<br />

bevorzugt – beides geht!<br />

löSUNG<br />

Der IsoMatch Tellus der <strong>Kverneland</strong> Group ist eine völlig<br />

neue Plattform auch für komplexere und zukünftige Anforderungen<br />

wie z. B. Internetanschluss, Lieferscheine drucken,<br />

GPS-gestützte Teilbreitenschaltung und -applikation, den<br />

<strong>ISOBUS</strong>-Stop-Button und andere. Als erstes Terminal weltweit<br />

vereint er erheblich gesteigerte Hardwarekapazität mit<br />

zwei Displays in einem Gerät. Er erlaubt so die komfortable<br />

Kontrolle zweier <strong>ISOBUS</strong>-Geräte (z.B. Düngertank vorne und<br />

Einzelkorndrille hinten) ohne zu blättern und entspricht damit<br />

dringenden Forderungen der landwirtschaftlichen Praxis.<br />

NUTZEN<br />

• Zwei Bildschirme übereinander.<br />

• Größter Bildschirm im Markt, bessere Übersicht.<br />

• Weniger Menüwechsel erforderlich.<br />

• Touchscreen-Display mit alfa-numerischer Tastatur und<br />

ergonomischer Griffleiste – äußerst bedienerfreundlich.<br />

• <strong>ISOBUS</strong>-Stop-Button.<br />

• Zukunftssicherheit durch stark erweiterten Leistungsumfang.<br />

<strong>ISOBUS</strong>-Stop-Button<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

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8<br />

Jeden Tag gibt es mehr <strong>ISOBUS</strong>-Geräte<br />

Als einziger Hersteller landwirtschaftlicher Anbaugeräte<br />

hat die <strong>Kverneland</strong> Group von Anfang an konsequent<br />

auf die Entwicklung und Weiterentwicklung von <strong>ISOBUS</strong><br />

gesetzt. Im Herbst 2009 bietet sie bereits 29 Maschinen<br />

und Geräte als <strong>ISOBUS</strong>-Version an, Ende 2009 sind rund<br />

16.000 im Markt, darunter die <strong>Kverneland</strong> Rau Feldsprit-<br />

zen, die Vicon Ballenpressen, Deutz-Fahr Ladewagen und<br />

Pressen und <strong>Kverneland</strong> Accord Sä- und Düngetechnik.<br />

Mit dem weltweit größten <strong>ISOBUS</strong>-Angebot ist<br />

<strong>Kverneland</strong> Group die <strong>ISOBUS</strong> Company!


<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

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10<br />

Ein Task Controller – was ist das eigentlich?<br />

Ein Steuergerät im <strong>ISOBUS</strong>-Terminal mit der Bezeichnung<br />

Task Controller (TC) ist die Schnittstelle zwischen H<strong>of</strong>computer,<br />

Terminal und Maschinenjobrechner.<br />

Der TC legt die vom H<strong>of</strong>computer kommenden Daten wie<br />

z. B. Aufträge zur Feldarbeit auf den CAN-Bus des Schleppers<br />

und reicht sie zur Maschine durch. Er übernimmt also<br />

die Datenkonfiguration, -komprimierung und -übertragung zur<br />

Maschine. Darüber hinaus wertet er die DGPS-Position aus,<br />

ermittelt den zugehörigen Sollwert aus Applikationskarten<br />

(z. B. Düngekarten) und protokolliert ortsbezogen den ausgebrachten<br />

Istwert. Er sammelt die Daten für die spätere Übergabe<br />

auf den H<strong>of</strong>computer, mit der sich der Kreis schließt.<br />

Farm<br />

management<br />

S<strong>of</strong>tware<br />

ISO-XML<br />

DGPS<br />

RTK<br />

Task Controller<br />

(GEOcontrol)<br />

im <strong>ISOBUS</strong>-<br />

Terminal<br />

Das dafür verwendete Datenformat, die weltweit standardisierte<br />

Sprache, ist ISO-XML.<br />

In welcher Form die Daten vom H<strong>of</strong>computer zur Maschine<br />

gelangen ist unterschiedlich gelöst. So ist beispielsweise<br />

der Datentransfer beim Tellus als Datei auf einer SD-Karte<br />

ebenso möglich wie die Übertragung per USB-Stick beim<br />

IsoMatch Tellus.<br />

<strong>Kverneland</strong> Group bietet unter dem Namen IsoMatch GEOcontrol<br />

ein Task Controler-S<strong>of</strong>twarepaket als Zusatzausrüstung<br />

zum IsoMatch Tellus an.<br />

<strong>ISOBUS</strong>-Geräte


Was Sie als Landwirt von GEOcontrol haben ...<br />

GEOcontrol hat drei verschiedenen Funktionen<br />

1. Dokumentation von Summenwerten<br />

Im einfachsten Fall protokolliert der Landwirt seine Feldarbeiten<br />

um der Nachweispflicht gemäß den Cross Compliance-<br />

Vorschriften nachzukommen. Er dokumentiert die ausgeführte<br />

Arbeit in Form von Summenwerten, z. B. bearbeitete Fläche,<br />

ausgebrachte Düngermenge etc. und überträgt sie auf den<br />

H<strong>of</strong>computer zur Bearbeitung in einem Farm-Managementsystem<br />

der Firmen LandData oder HelmS<strong>of</strong>tware etc.<br />

NUTZEN<br />

• Die automatisierte Dokumentation spart Zeit und ist genauer<br />

als bisherige Lösungen.<br />

2. Ortsspezifische Applikation und Dokumentation<br />

Der Landwirt kann die Ausbringmenge von Dünge- oder<br />

Pflanzenschutzmitteln oder Saatgut auch bezogen auf die<br />

DGPS-Position festlegen und dokumentieren. Dazu werden<br />

mit dem Farm-Managementsystem der Firmen LandData<br />

oder Helm Applikationskarten, wie zum Beispiel eine Düngungskarte<br />

erstellt und auf dem Feld teilflächenspezifisch<br />

abgearbeitet.<br />

NUTZEN<br />

• Das spart Kosten beim Betriebsmittelaufwand.<br />

• Es optimiert Erträge auf Teilflächen.<br />

• Es perfektioniert die Dokumentation durch den Nachweis,<br />

wo etwas ausgebracht wurde (Nachweis zur Gewässerabstandseinhaltung).<br />

Diese Wirtschaftsweise bezeichnete man bisher als Precision<br />

Farming. Das besondere an GEOcontrol ist, dass die auf<br />

dem <strong>ISOBUS</strong> aufbauenden Systeme herstellerunabhängig<br />

kompatibel sind und damit einen echten, ganzheitlichen<br />

Precision Farming-Ansatz ermöglichen, der praktikabel angewendet<br />

werden kann.<br />

3. GPS-gestützte Teilbreitenschaltung mit Overlap Control<br />

Bei Verwendung eines DGPS-Signals können Teilbreiten,<br />

Reihen oder Dosiersysteme abhängig von der DGPS-<br />

Position automatisch, ohne Eingriff des Fahrers, geschaltet<br />

werden. So vermeidet man Überlappungen, die bei zunehmenden<br />

Arbeitsbreiten und bei Nacht manuell schlecht zu<br />

kontrollieren sind – und das herstellerunabhängig für Spritze,<br />

Düngerstreuer, Einzelkorndrillmaschine (Rübe und Mais) und<br />

Sämaschine.<br />

NUTZEN<br />

• Das spart Kosten durch minimierten Betriebsmittelaufwand<br />

• Das spart Kosten durch weniger Überfahrten (kein Aushacken<br />

von Rübenreihen).<br />

• Es entlastet den Fahrer bei der Arbeit.<br />

• Es ermöglicht höhere Geräteauslastung durch längere<br />

Feldeinsatzzeiten (Fahren bei Nacht) und senkt die<br />

Fixkosten von Schlepper und Gerät.<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

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12<br />

mit Overlap Control* Teilbreiten automatisch schalten –<br />

auch bei Nacht<br />

*S<strong>of</strong>tware lieferbar ab Sommer 2010<br />

PrOBlEm<br />

Die zunehmenden Arbeitsbreiten von Düngerstreuer, Spritze<br />

und Sämaschine erschweren das optimale Ein- und Ausschalten<br />

am Vorgewende und die Behandlung von Keilen.<br />

Auch die Verlängerung der Einsatzzeiten in die Abend- und<br />

Nachtstunden beeinträchtigt diese Vorgänge, weil die optimalen<br />

Schaltzeitpunkte visuell nicht ermittelt werden können.<br />

In der Konsequenz entstehen umfangreiche Überlappungsbereiche.<br />

Sie erhöhen die Betriebsmittelkosten um ca. 5 – 10<br />

Prozent, verringern die Erträge und belasten die Umwelt.<br />

löSUNG<br />

Overlap Control ermöglicht bei Nutzung eines DGPS-Signals<br />

die automatisierte Teilbreitenschaltung für Düngerstreuer, Feldspritze,<br />

Einzelkornsämaschine und Getreidedrillmaschine.<br />

FUNKTIONSWEISE<br />

• Mit Hilfe eines GPS-Signals kann die Ausbringung von Betriebsmitteln<br />

am Vorgewende oder bei Ausläufern automatisch<br />

an- oder abgeschaltet werden.<br />

• Die Steuerung erfolgt über GEOcontrol , den <strong>ISOBUS</strong> Task<br />

Controller von <strong>Kverneland</strong> – Reihe für Reihe, Teilbreite für<br />

Teilbreite.<br />

NUTZEN<br />

• 5 – 10 Prozent Kostenersparnis beim Betriebsmittelaufwand<br />

durch Verringerung der Überlappungsbereiche.<br />

• Höhere Erträge im Überlappungsbereich.<br />

• Entlastung des Fahrers bei der Arbeit.<br />

• Höhere Geräteauslastung durch längere Feldeinsatzzeiten<br />

(Fahren bei Nacht) senkt Fixkosten von Schlepper und Gerät.


GEOseed® eröffnet völlig neue Möglichkeiten<br />

PrOBlEm<br />

Die unregelmäßigen Formen der Felder erhöhen immer wieder<br />

den Aufwand bei der Einzelkornsaat von Mais und Rübe;<br />

denn nicht jeder Schlag ist rechtwinklig. Dadurch entstehen<br />

regelmäßig Überlappungsbereiche, die unnötige Saatgutkosten<br />

verursachen und insbesondere bei Zuckerrüben<br />

zusätz liche Arbeitsgänge erfordern, weil ineinander gedrillte<br />

Rübenreihen mit der mechanischen Hackmaschine ausgehackt<br />

werden müssen, um das Roden zur erleichtern.<br />

löSUNG<br />

GEOseed® ermöglicht unter Nutzung eines GPS-Signals<br />

und GEOcontrol die automatisierte Teilbreitenschaltung für<br />

Einzelkornsägeräte mit elektrischem Antrieb. Die Rübensamen<br />

werden dabei entweder im Parallel- oder im Dreiecksverband<br />

so abgelegt, dass in vier verschiedenen Richtungen<br />

mechanisch gehackt werden kann. Auf der Grundlage digitaler<br />

Aussaatkarten, eröffnet GEOseed® weitere, neue Einsatzgebiete.<br />

So lassen sich z. B. Bilder oder Logos in Felder<br />

säen, die für Werbezwecke vermarktet werden könnten.<br />

Overlap Control<br />

• Automatische Zu- und Abschaltung des Saatgutflusses<br />

am Feldende oder bei Keilen durch Nutzung eines GPS-<br />

Signals.<br />

• Die Steuerung erfolgt über GEOcontrol – Reihe für Reihe.<br />

NUTZEN<br />

• Kostenersparnis – Überlappende Aussaat und Säfenster<br />

werden vermieden.<br />

• Reduzierung von Überfahrten, denn das Aushacken ineinandergedrillter<br />

Reihen entfällt.<br />

• Arbeitserleichterung für den Fahrer.<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

13


14<br />

Ablage im Parallel-<br />

oder dreiecksverband<br />

Ein weiteres Problemfeld findet sich beim Einsatz der<br />

Maschinenhacke im Zuckerrübenanbau. Wenngleich der<br />

Abstand innerhalb einer Reihe fest definiert ist, so ist der<br />

Standpunkt der Einzelpflanze im Verhältnis zur Pflanze in der<br />

Nachbarreihe zufallsbedingt. Rüben können deshalb nur entlang<br />

der Reihe gehackt werden. Beim Zwischenraum funktioniert<br />

das automatisiert nicht. Dieser Nachteil kann zwar<br />

durch den Einsatz teurer und die Umwelt beeinträchtigender<br />

Herbizide kompensiert werden, doch ist ein wirtschaftlicher<br />

Anbau von BIO-Rüben aufgrund der Unkrautproblematik so<br />

nicht realisierbar. GEOseed® legt die Rübensamen unter<br />

Nutzung eines RTK-Signals im Parallel- oder im Dreiecksverband<br />

so ab, dass auch quer bzw. diagonal zur Reihe<br />

mechanisch gehackt werden kann- jedes Korn erhält seine<br />

eigenen GPS-Koordinaten!<br />

NUTZEN<br />

• Ertragsoptimierung – ideale Standraumverteilung zur bestmöglichen<br />

Ausnutzung von Nährst<strong>of</strong>fen, Licht und Wasser.<br />

• Arbeitswirtschaft und Umweltaspekte – vereinfachter,<br />

wirksamer.<br />

• Einsatz mechanischer Unkrautbekämpfung, denn die<br />

Bearbeitung zwischen den Pflanzen wird möglich. Je nach<br />

Abstand in der Reihe lassen sich Kulturen in vier verschiedenen<br />

Richtungen hacken.<br />

• Neue Perspektiven für den wirtschaftlichen BIO Rübenanbau.<br />

Parallelaussaat<br />

Dreiecksaussaat<br />

logo seeding<br />

Auf der Grundlage digitaler Aussaatkarten und unter Nutzung<br />

eines RTK- bzw. DGPS-Signals werden über GEOcontrol<br />

Bilder oder Logos, die zuvor als Bitmap erstellt wurden, in ein<br />

Feld gesät.<br />

NUTZEN<br />

Avico andere Perspektive<br />

Das Erstellen von Bildern, Logo oder eines Maislabyrinths<br />

eröffnet neue Einkommensquellen, denn Felder können für<br />

Werbezwecke vermietet werden.


Nie wieder Keile pflügen mit GEOploughing (Projektstudie)<br />

PrOBlEm<br />

Die unterschiedlichen Strukturen der Felder erhöhen immer<br />

wieder den Aufwand des alljährlichen Pflügens. Denn nicht<br />

jeder Schlag ist rechtwinklig angeordnet, so dass lästige Keile<br />

gepflügt werden müssen. Ein weiteres Problem stellen die<br />

Kupierungen eines Feldes und die verschiedenen Bodenarten<br />

dar, da die Einstellungen für ein optimales Arbeitsergebnis permanent<br />

angepasst werden müssen. Die Studie GEOploughing<br />

stellt ein Konzept dar, das die Einstellung eines Pfluges unter<br />

Nutzung von GEOcontrol sowie eines RTK- bzw. DGPS Signals<br />

automatisiert.<br />

VOrTEIlE<br />

• Automatische Anpassung des Pfluges an die Form des<br />

Feldes, so dass am Ende keine Keile entstehen.<br />

• Automatische Anpassung der Arbeitstiefe in Abhängigkeit<br />

von Bodenart und Anwendungskarte.<br />

• Weniger Drehungen am Vorgewende.<br />

Schmale Arbeitsbreite bei schmalem Feld<br />

Große Arbeitsbreite bei breitem Feld<br />

löSUNG<br />

Auf der Grundlage digitaler H<strong>of</strong>bodenkarten, die z. B. von der<br />

LUFA Nord-West angeboten werden (siehe www.h<strong>of</strong>bodenkarte.de),<br />

wird die optimale Bearbeitungstiefe mit einem<br />

Farm- Managementsystem (z.B. Helm oder Landdata) am<br />

H<strong>of</strong>computer vorgegeben. Die daraus erstellte Anwendungskarte,<br />

vergleichbar mit Ertrags- und Düngungskarten, geben<br />

GEO control in Verbindung mit einem RTK- bzw. DGPS-Signal<br />

Auskunft über die Soll-Pflugeinstellung an einer bestimmten Position<br />

auf dem Feld. GEOcontrol regelt die optimale Arbeitsbreite<br />

des <strong>Kverneland</strong> Variomat Pfluges relativ zu den Feldgrenzen<br />

und steuert die optimale Pflugtiefe abhängig von der Bodenart.<br />

NUTZEN<br />

• Arbeitserleichterung für den Fahrer.<br />

• Zeitersparnis durch konstant optimale Pflugeinstellung.<br />

• Kostensenkung, da der Kraftst<strong>of</strong>fbedarf um bis zu<br />

30 Prozent gesenkt werden kann (Berechnung LUFA, LWK<br />

Niedersachsen).<br />

<strong>Kverneland</strong> Group <strong>GEOsolutions</strong> – <strong>The</strong> <strong>Kverneland</strong> <strong>World</strong> <strong>of</strong> <strong>ISOBUS</strong><br />

15


<strong>Kverneland</strong> Group Deutschland GmbH<br />

Coesterweg 25 · 59494 Soest<br />

Tel. 02921 3699-0 · Fax 02921 3699-408<br />

www.kvernelandgroup.de<br />

<strong>Kverneland</strong> Group<br />

<strong>The</strong> <strong>ISOBUS</strong> Company!

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