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Fit und Munter | swidro gmbh

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Magazin für Ges<strong>und</strong>heit & Schönheit<br />

www.<strong>swidro</strong>.ch<br />

Ausgabe 6/2016<br />

Erkältung & Atemwegserkrankungen<br />

Winterzeit ist auch<br />

Ansteckungszeit!<br />

Schwindel<br />

Gleichgewicht<br />

aus der Balance<br />

Vitamin D<br />

besonderer Stellenwert<br />

im Winter<br />

Unerfüllter<br />

Kinderwunsch<br />

Wege zum Familienglück<br />

Erkältung & Atemwegserkrankungen<br />

Vitamin D<br />

Unerfüllter<br />

Kinderwunsch


Stress an Weihnachten?<br />

Gemäss einer Umfrage vom SECO fühlt sich in der Schweiz mehr als jeder<br />

dritte Erwerbstätige häufig bis sehr häufig gestresst. Mit einem zweifachen<br />

Wirkmechanismus für Körper <strong>und</strong> Geist unterstützt die Heilpflanze Rosenwurz<br />

Betroffene, die aktiv etwas bei Stress <strong>und</strong> Überarbeitung tun möchten.<br />

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Jeder dritte Erwerbstätige<br />

ist betroffen<br />

Die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO)<br />

hat Stress zur grössten Ges<strong>und</strong>heitsgefahr<br />

des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts erklärt <strong>und</strong><br />

die nüchternen Zahlen zeigen, wie diese<br />

Gefahr während der letzten Jahren zugenommen<br />

hat: Fühlten sich im Jahr 2000<br />

26,6 % aller Schweizer Erwerbstätigen<br />

häufig bis sehr häufig gestresst, ging das<br />

2010 bereits 34,4 % so. Dass es hier nicht<br />

nur um ein Gefühl, sondern auch um ein<br />

volkswirtschaftliches Problem geht, wird<br />

angesichts entstehender Kosten deutlich.<br />

Sechs Mrd. Franken lassen sich in der<br />

Schweiz direkt <strong>und</strong> indirekt den Folgen<br />

von Stress zurechnen – Tendenz steigend.<br />

Anzahl häufig gestresster<br />

Erwerbstätiger in der Schweiz<br />

40 %<br />

34,4 %<br />

30 %<br />

26,6 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

2000 2010<br />

Wie sich Stress meistern lässt<br />

Stress lässt sich gr<strong>und</strong>sätzlich auf zwei<br />

Arten begegnen. Bei anhaltendem Stress<br />

kann einerseits die Situation selbst ge-<br />

ändert werden: Man versucht, dem Stress<br />

auszuweichen <strong>und</strong> zu lernen, «Nein» zu<br />

sagen bzw. seinen Alltag zu verändern<br />

(z. B. nicht ständig erreichbar zu sein).<br />

Alternativ oder in Ergänzung lässt sich<br />

versuchen, die Einstellung zum Stress zu<br />

korrigieren: Erwartungen <strong>und</strong> Ansichten<br />

werden der Situation angepasst oder<br />

vorhandener Stress als solcher akzeptiert.<br />

Rosenwurz<br />

Weniger bekannt, aber als Ansatz im<br />

Umgang mit Stress ebenso empfehlenswert,<br />

ist die Anwendung der Heilpflanze<br />

Rosenwurz.<br />

Rosenwurz – zweifach wirksam<br />

bei Stress <strong>und</strong> Überarbeitung<br />

Rosenwurz löst ein Problem, das bei vielen<br />

Heilmitteln aufgr<strong>und</strong> ihrer einseitigen<br />

Wirkung aufkommt: Stressbelastete<br />

Anwender müssen sich nicht entscheiden,<br />

ob sie entweder mehr Energie haben<br />

wollen oder etwas für ihr Gemüt tun<br />

möchten – sie können beide Bereiche<br />

angehen. Möglich macht das der besondere,<br />

zweifache Wirkmechanismus<br />

von Rosenwurz. Während eine aktive<br />

Senkung von Stresshormonen für mehr<br />

Gelassenheit im Geist sorgt, wird die<br />

Energieproduktion im Körper angeregt,<br />

<strong>und</strong> die Leistungskraft kehrt zurück.<br />

Mit diesen Eigenschaften eignet sich<br />

Rosenwurz sowohl zur Linderung von<br />

geistigen als auch körperlichen Stress-<br />

Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung,<br />

Reizbarkeit <strong>und</strong> Anspannung.<br />

Seit Jahrh<strong>und</strong>erten bewährt<br />

Auf die stressmindernden <strong>und</strong> leistungssteigernden<br />

Eigenschaften des Rosenwurz<br />

vertraut man in der Volksmedizin<br />

Russlands, Chinas <strong>und</strong> Skandinaviens<br />

bereits seit Jahrh<strong>und</strong>erten. Die dabei<br />

gewonnenen Erfahrungen kommen<br />

der heutigen Anwendung zugute <strong>und</strong><br />

stossen neue Rosenwurz-Initiativen an –<br />

auch in der Schweiz. Gegenwärtig gibt es<br />

im Wallis unter der Leitung der Agroscope<br />

einen Versuchsanbau, bei dem geklärt<br />

werden soll, ob Rosenwurz eine neue<br />

Kulturpflanze für Schweizer Bergbauern<br />

sein könnte. Und bereits seit über sechs<br />

Jahren ist in Apotheken <strong>und</strong> Drogerien<br />

ein erstes Rosenwurz-Präparat erhältlich.<br />

Sein Name: Vitango®.<br />

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.<br />

Lesen Sie die Packungsbeilage.


3<br />

Editorial/Inhalt<br />

Ges<strong>und</strong> & Vital<br />

Erkältung & Atemwegserkrankungen –<br />

Winterzeit ist auch Ansteckungszeit! ............. 4<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Haben Sie gewusst, dass über die Hälfte<br />

der Schweizer Bevölkerung zwischen<br />

September <strong>und</strong> Mai einen Vitamin D-<br />

Mangel hat? Aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />

Sonneneinstrahlung wird in der Haut<br />

nämlich zu wenig davon gebildet, dabei<br />

ist Vitamin D wichtig mitunter für die<br />

Knochen <strong>und</strong> das Immunsystem.<br />

Sich nach einer Achterbahnfahrt etwas<br />

schwindelig zu fühlen, ist normal. Allgemein<br />

gilt aber die Ursachensuche von<br />

Schwindel, der nicht auf Anhieb nachzuvollziehen<br />

ist, als schwierig. Es gibt<br />

allerdings Arzneipflanzen-Präparate, die<br />

zur unterstützenden Behandlung von<br />

Gleichgewichtsstörungen eingesetzt werden<br />

können.<br />

Paare, die eine Familie gründen wollen,<br />

brauchen manchmal viel Geduld, bis<br />

sich der Kinderwunsch erfüllt. Es kann<br />

helfen, auf eine ges<strong>und</strong>e Lebensweise<br />

<strong>und</strong> eine Unterstützung mit Vitalstoffen<br />

zu setzen.<br />

Das sonnenverwöhnte Engadin besticht<br />

im Winter mit seinen tollen Pistenverhältnissen.<br />

In Silvaplana, inmitten von<br />

Seen <strong>und</strong> Bergen, liegt das 4-Sterne-<br />

Superior Design Hotel Nira Alpina. Das<br />

Haus überzeugt mit zeitgemässer Innenarchitektur<br />

<strong>und</strong> modernem Hüttenzauber.<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage<br />

<strong>und</strong> en guete Rutsch!<br />

Ihr «fit <strong>und</strong> munter»-Redaktionsteam<br />

Schwindel –<br />

Gleichgewicht aus der Balance ................... 10<br />

Magenbrennen <strong>und</strong> Reflux –<br />

sollten ernst genommen werden ................ 15<br />

Vitamin D –<br />

besonderer Stellenwert im Winter. . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Schönheit & Pflege<br />

Dufttypen –<br />

welches Parfüm passt zu mir? .................... 30<br />

Mensch & Wissen<br />

Unerfüllter Kinderwunsch –<br />

Wege zum Familienglück ........................ 34<br />

Ausflugstipp<br />

Engadiner Zauber –<br />

Nira Alpina – modern <strong>und</strong> herzlich ............... 29<br />

Eigenmarken<br />

Festtage –<br />

gut gewappnet durch die Weihnachtszeit ........ 32


4<br />

Erkältung & Atemwegserkrankungen<br />

Winterzeit ist auch Ansteckungszeit!<br />

Kaum sind die Temperaturen gesunken, hustet <strong>und</strong> niest es wieder an jeder Ecke. Doch zum Glück<br />

sind wir den Erkältungsviren nicht hilflos ausgeliefert. Wenn es einem doch erwischt,<br />

stehen natürliche <strong>und</strong> synthetische Mittel zur Verfügung, mit denen es schon bald wieder<br />

aufwärtsgeht.<br />

Manchmal spielen bei einer Erkältungskrankheit<br />

zu allem Übel auch<br />

noch Bakterien mit; dann handelt es<br />

sich um eine sogenannte Sek<strong>und</strong>ärinfektion.<br />

Auf dem Boden einer von<br />

Viren geschwächten Schleimhaut haben<br />

die Bakterien leichtes Spiel, um<br />

einzudringen. Solche Sek<strong>und</strong>ärinfektionen<br />

verlaufen in der Regel schwerer<br />

als die Erkältungskrankheit selbst.<br />

Unterscheidung Viren <strong>und</strong><br />

Bakterien<br />

Es ist die Zeit des Jahres, in der Erkältungsviren<br />

Hochkonjunktur haben.<br />

Obwohl eine Erkältung nicht durch<br />

Kälte, wie es die Bezeichnung nahelegt,<br />

ausgelöst wird, ist es doch eine Tatsache,<br />

dass Kälte den Ausbruch der Erkrankung<br />

zumindest begünstigt. Fest<br />

steht aber: ohne Virus keine Erkältung.<br />

Viren <strong>und</strong> Bakterien können beide<br />

krank machen – viel mehr haben sie<br />

nicht gemeinsam. Der wesentliche Unterschied<br />

ist ihr Aufbau.<br />

Ein Bakterium ist ein Lebewesen. Bakterien-Zellen<br />

vermehren sich, genau wie<br />

menschliche Zellen, durch Zellteilung.<br />

Ein Virus hingegen ist ein infektiöses<br />

Partikel, das sich zwar ausserhalb von<br />

Zellen verbreitet, sich aber nicht selbstständig<br />

vermehren kann, da es keinen<br />

eigenen Stoffwechsel hat. Daher sind<br />

sich Virologen weitgehend darüber<br />

einig, Viren nicht zu den Lebewesen zu<br />

zählen. Ein Virus braucht den Zellkern<br />

einer passenden fremden Zelle, einer<br />

sogenannten Wirtszelle, um sich zu<br />

vermehren. Viren schleusen sich in<br />

solche Wirtszellen ein <strong>und</strong> programmieren<br />

deren Erbgut so um, dass die<br />

Wirtszellen stetig Viren produzieren.<br />

Bakterien spielen im Körper eine grosse<br />

Rolle. Milliarden von nützlichen<br />

Bakterien leben in friedlicher Koexis-<br />

Erkältet?<br />

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Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

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Erkältung & Atemwegserkrankungen – Winterzeit ist auch Ansteckungszeit!<br />

5<br />

tenz mit dem menschlichen Organismus.<br />

Einige Bakterien jedoch verursachen<br />

Entzündungen. Bei einer bakteriellen<br />

Infektion, wie zum Beispiel<br />

einer Angina, können Antibiotika<br />

wirksam sein. Viren hingegen können<br />

nicht wie Bakterien mit Antibiotika<br />

abgetötet werden.<br />

Wieso steckt man sich an?<br />

Wer sich fit fühlt, handelt sich seltener<br />

eine Erkältung ein, als jemand, der angeschlagen<br />

ist. Die fitte Person spürt<br />

womöglich gar nichts oder höchstens<br />

milde Symptome. Doch im Innern des<br />

Körpers «brodelt» es: Das Immunsystem<br />

läuft auf Hochtouren. Gerade in<br />

der Vorweihnachtszeit, die von vielen<br />

als stressig empf<strong>und</strong>en wird, kommt<br />

die Abwehr oftmals nicht gegen die<br />

Keime an. In der Folge treten Erkältungsbeschwerden<br />

auf. Auch<br />

Schlafmangel, eine vitaminarme<br />

Ernährung, Giftstoffe<br />

wie Nikotin <strong>und</strong> Alkohol,<br />

Bewegungsmangel <strong>und</strong> die<br />

eingangs erwähnte Unterkühlung<br />

sind Multiplikatoren<br />

für eine ungehinderte<br />

Ausbreitung von Erkältungsviren.<br />

Aufgr<strong>und</strong><br />

der niedrigen Temperaturen<br />

<strong>und</strong> der<br />

trockenen Luft<br />

haben Viren<br />

zusätzlich ein<br />

leichtes Spiel,<br />

über die minder<br />

durchbluteten,<br />

trockenen<br />

liberol_<strong>swidro</strong>_fit&munter_210x70_150916.pdf 1 15.09.16 11:32<br />

<strong>und</strong> somit durchlässigen Schleimhäute<br />

der Nase in die Blutbahn zu gelangen.<br />

Über den Blutweg vermehren <strong>und</strong> verteilen<br />

sie sich <strong>und</strong> ziehen die einzelnen<br />

Regionen des Atemtrakts in Mitleidenschaft.<br />

Übertragungswege kennen<br />

<strong>und</strong> meiden<br />

Dass Viren im Winter Hochkonjunktur<br />

haben, verdanken sie auch dem Umstand,<br />

dass die Menschen in der kalten<br />

Jahreszeit näher zusammenrücken.<br />

«Aufgepasst, gemeinschaftlich<br />

benutzte Oberflächen<br />

sind Virenherde»<br />

Die Viren treten eingekapselt in Tröpfchen<br />

(«Tröpfcheninfektion») beim<br />

Sprechen <strong>und</strong> Niesen aus, werden<br />

durch die Luft übertragen <strong>und</strong> gelangen<br />

in die Atemwege des Gegenübers.<br />

Nach Möglichkeit sollte<br />

darum der Kontakt mit Erkrankten<br />

beschränkt werden.<br />

Auch Oberflächen sind Infektionsherde.<br />

Dieser Übertragungsweg<br />

wird «Schmierinfektion»<br />

genannt. Deshalb<br />

desinfiziert man mit<br />

Vorteil gemeinsam benutzte<br />

Türgriffe, Lichtschalter,<br />

Tastaturen<br />

etc., wenn ein Familienmitglied<br />

erkältet<br />

ist. Unterwegs empfiehlt<br />

es sich, nach<br />

dem Griff an Haltestangen in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln <strong>und</strong> Händekontakt<br />

regelmässig ein Händedesinfektionsmittel<br />

zu benutzen. Falls man<br />

keines zur Hand hat, ist darauf zu achten,<br />

sich bis zur nächsten Handwäsche<br />

nicht ins Gesicht zu fassen. Und beim<br />

Niesen sollte man sich nicht die Hand,<br />

sondern die Armbeuge vor das Gesicht<br />

halten.<br />

<strong>swidro</strong> Tipp!<br />

Der beste Schutz<br />

gegen Erkältungen …<br />

… ist ein intaktes Immunsystem!<br />

Echinaforce ® forte aus frischem Roten<br />

Sonnenhut stärkt die körpereigenen<br />

Abwehrkräfte <strong>und</strong> hilft beim Aufbau<br />

eines wirksamen Erkältungsschutzes<br />

bei Anfälligkeit auf grippale Infekte.<br />

Zeigen sich bereits erste Anzeichen<br />

einer Erkältung wie Kratzen im Hals<br />

oder laufende Nase, kann Echinaforce ®<br />

forte den Heilungsverlauf günstig<br />

beeinflussen.<br />

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.<br />

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Bioforce AG, Roggwil TG.<br />

bei Erkältung mit<br />

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für Kinder <strong>und</strong> Säuglinge<br />

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Lesen Sie die Packungsbeilage.


6<br />

Erkältungstees wirken lindernd auf die lästigen<br />

Beschwerden <strong>und</strong> wärmen von innen.<br />

Resistenz steigern<br />

eigene Abwehrkraft <strong>und</strong> verringern<br />

die Anfälligkeit auf Erkältungskrankheiten.<br />

Entsprechende Präparate eignen<br />

sich auch in der Akutphase.<br />

Empfehlenswert ist ausserdem ein<br />

Aufbaupräparat auf der Basis von<br />

Kräuterhefe mit Vitalstoffen <strong>und</strong> Aminosäuren.<br />

Durch ihre naturbelassene<br />

Art werden Aminosäuren vom Organismus<br />

besonders gut aufgenommen.<br />

Verschiedene Arzneipflanzen helfen<br />

dem Organismus, sich besser an Stresssituationen<br />

anzupassen <strong>und</strong> sorgen<br />

indirekt dafür, dass man sich nicht erkältet.<br />

Dazu zählt beispielsweise der<br />

Ginseng, dessen Wurzelextrakt sich<br />

als traditionelles Stärkungsmittel den<br />

ganzen Winter hindurch eignet. Bei<br />

nachlassender Leistungsfähigkeit bieten<br />

sich Präparate mit Rosenwurz an.<br />

Rosenwurz erhöht die Stresstoleranz,<br />

wirkt stimulierend auf den Organismus<br />

<strong>und</strong> hat einen stimmungsaufhellenden<br />

Effekt.<br />

Für das reibungslose Funktionieren<br />

benötigt die Immunabwehr insbesondere<br />

die Vitamine A, C <strong>und</strong> D sowie<br />

Eisen, Zink <strong>und</strong> Selen. Zink ist ein wahrer<br />

Geheimtipp, wenn erste Symptome<br />

einer Erkältung auftreten. Während<br />

maximal fünf Tagen hochdosiert eingenommen,<br />

vermag das essentielle<br />

Spurenelement nämlich die Virenvermehrung<br />

deutlich zu hemmen.<br />

Virusinfektion der oberen <strong>und</strong><br />

unteren Atemwege<br />

Hat einem die Erkältung doch erwischt,<br />

zeigt sie sich häufig als erstes mit vermehrtem<br />

Niesen, Schluckbeschwerden<br />

Es ist sinnvoll, die eigene Resistenz zu<br />

steigern, damit man gut gewappnet<br />

durch die «Erkältungssaison» kommt.<br />

Für eine gute Abwehr empfiehlt sich<br />

das 4-Säulen-Prinzip:<br />

1. Stress minimieren<br />

2. Vitamin- <strong>und</strong> Mineralversorgung<br />

sicherstellen<br />

3. Immunsystem stärken<br />

4. Schutzaufbau gegen äussere Einflüsse<br />

Um dieses 4-Säulen-Prinzip erfolgreich<br />

umzusetzen eignen sich Arzneipflanzen<br />

<strong>und</strong> Vitamine, Mineralstoffe<br />

<strong>und</strong> Spurenelemente.<br />

Die bekannteste Arzneipflanze zur<br />

Stärkung des Immunsystems ist sicherlich<br />

der Rote Sonnenhut (Echinacea<br />

purpurea). Frischpflanzen-Tropfen,<br />

Tabletten <strong>und</strong> Heissgetränke mit Auszügen<br />

aus dem blühenden Kraut <strong>und</strong><br />

aus der Wurzel steigern die körper<strong>und</strong><br />

trockenem Hals, einer laufenden<br />

Nase bei angeschwollener Nasenschleimhaut<br />

<strong>und</strong> einem allgemeinen<br />

Krankheitsgefühl. Das anfangs klare<br />

Nasensekret wird mit der Zeit gelb <strong>und</strong><br />

dickflüssiger <strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu kommt ein<br />

lästiger Reizhusten hinzu. Kopfweh ist<br />

meistens Begleitsymptom von Erkältungen,<br />

mit oder ohne Beschwerden<br />

der Nasenneben- oder Stirnhöhlen. Mit<br />

fortlaufender Erkrankung kommt es<br />

vor, dass die Erreger die «Etage wechseln»,<br />

das heisst, sie springen von den<br />

oberen auf die unteren Atemwege über.<br />

Dies sollte vermieden werden, damit<br />

aus einer relativ harmlosen Erkältung<br />

nicht eine Bronchitis oder dergleichen<br />

entsteht.<br />

Ruhen, Tee trinken <strong>und</strong> Nase<br />

befeuchten<br />

Bei Erkältungen ist es in erster Linie<br />

wichtig, zu entspannen. Die Luftfeuchtigkeit<br />

sollte hochgehalten <strong>und</strong> reichlich<br />

warmer Tee getrunken werden,<br />

empfehlenswert sind Malve, Salbei<br />

oder Thymian.<br />

Bei Schnupfen helfen Inhalationen mit<br />

aromatischen Pflanzenessenzen, wie<br />

zum Beispiel Rosmarin- <strong>und</strong> Thymianöl.<br />

Sie befreien die Atemwege, <strong>und</strong><br />

erleichtern das Durchatmen. Die<br />

Befeuchtung der Nasenschleimhaut<br />

kann mit einer<br />

Meerwasser-Nasendusche<br />

<strong>und</strong> unterwegs mit einem<br />

handlichen Meerwasser-Nasenspray<br />

aufrechterhalten<br />

werden. Vorüber-<br />

Der Hustenexperte<br />

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Bisolvon löst den festsitzenden<br />

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Erkältung & Atemwegserkrankungen – Winterzeit ist auch Ansteckungszeit!<br />

7<br />

gehend ist ein abschwellender Schnupfenspray<br />

empfehlenswert, der die<br />

Nasenatmung erleichtert, was gerade<br />

nachts sehr willkommen ist.<br />

Reiz- <strong>und</strong> Bronchialhusten<br />

Beim Erkältungshusten muss man den<br />

Reizhusten vom Bronchialhusten unterscheiden.<br />

Zu Beginn einer Erkältung<br />

tritt meistens ein hartnäckiger Reizhusten<br />

auf, der einem vor allem nachts<br />

keine Ruhe lässt. Manchmal geht dieser<br />

Husten im Verlauf der Erkrankung<br />

in eine Verschleimung über. Mühsam<br />

ist dabei die Tatsache, dass der zähflüssige<br />

<strong>und</strong> festsitzende Schleim oftmals<br />

nur schlecht abgehustet werden<br />

«Der Schleim muss raus –<br />

denn in ihm<br />

stecken die Erreger!»<br />

kann. Doch dies wäre wichtig, denn im<br />

Schleim stecken die Erreger. Synthetische<br />

Schleimlöser mit dem Wirkstoff<br />

Acetylcystein, etwa als Granulat oder<br />

Brausetablette, verbessern die Situation<br />

rasch. Daneben sind Präparate<br />

(Sirup, Tropfen etc.) erhältlich, welche<br />

den Hustenreiz hemmen.<br />

Wer es lieber natürlich<br />

mag, kann<br />

auf die Unterstützung<br />

Extrakte aus der afrikanischen Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) mobilisieren rasch die<br />

körpereigene Abwehr gegen Viren <strong>und</strong> Bakterien <strong>und</strong> sorgen dafür, dass zäher Schleim aus den Atemwegen<br />

abtransportiert wird.<br />

von Pflanzenkraft setzen. Pelargonium<br />

sidoides gilt als eine «Geheimwaffe»<br />

bei Bronchialhusten <strong>und</strong> Erkältungen<br />

allgemein. Wurzelauszüge aus dieser<br />

afrikanischen Geranienart stimulieren<br />

die körpereigene Abwehr. Der Extrakt<br />

wirkt gegen Viren, hemmt die Vermehrung<br />

von Bakterien <strong>und</strong> sorgt unter<br />

anderem dafür, dass zäher Schleim<br />

rasch aus den Atemwegen abtransportiert<br />

wird.<br />

Schmerzender Hals?<br />

Bei Halsschmerzen sind Lutschtabletten<br />

mit schmerzstillenden <strong>und</strong> desinfizierenden<br />

Komponenten sowie<br />

Halssprays (z.B. mit Salbei oder Kamille)<br />

oder Gurgellösungen nützlich.<br />

Bei beginnenden Halsschmerzen kann<br />

die Zistrose, eine Arzneipflanze aus<br />

dem Mittelmeerraum, helfen. Sie weist<br />

einen stark antiviralen Effekt auf. Man<br />

geht davon aus, dass ihre Wirkstoffe<br />

die Viren am Eindringen in die Zellen<br />

hindern (Lutschtabletten, Spray). Zur<br />

äusserlichen Anwendung bei Halsschmerzen<br />

eignet sich eine Umschlagspaste<br />

mit schmerzstillender <strong>und</strong> entzündungshemmender<br />

Wirkung.<br />

Für ein paar St<strong>und</strong>en «Ruhe» vor dem<br />

Erkältungsübel, etwa bei der Arbeit<br />

oder für die Nacht, sorgen Paracetamoloder<br />

Acetylsalicylsäuren-Präparate zum<br />

Einnehmen. Solche Medikamente sind<br />

allerdings nur für die Einnahme über<br />

wenige Tage vorgesehen.<br />

Zur Behandlung von Erkältungskrankheiten<br />

sind zudem spagyrische Essenzen,<br />

Homöopathika <strong>und</strong> Schüssler Salze<br />

sehr wirksam.<br />

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8<br />

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10<br />

Schwindel<br />

Gleichgewicht aus der Balance<br />

Schwindel äussert sich oft mit einem unangenehmen Dreh- oder Schwankgefühl. Manchmal kommen<br />

vegetative Symptome wie zum Beispiel Übelkeit <strong>und</strong> Zittern hinzu. Solche Beschwerden können<br />

Betroffene ziemlich verunsichern. Die Ursachensuche für Schwindel gestaltet sich häufig als schwierig,<br />

da verschiedene Zustände <strong>und</strong> Begebenheiten im Organismus als Auslöser in Frage kommen.<br />

der Kreislauf alle Organe mit einem<br />

Mindestmass an Blut unterhalten<br />

kann.<br />

Der Blutdruck<br />

Damit das Blut in den Gefässen entgegen<br />

der Schwerkraft zirkulieren <strong>und</strong><br />

bis zu den winzigen Kapillaren gelangen<br />

kann, benötigt es einen «Schub».<br />

Dieser wird ihm vom Blutdruck verliehen.<br />

Er entsteht durch die Anspannung<br />

<strong>und</strong> Entspannung des Herzmuskels<br />

<strong>und</strong> der Kontraktion der Gefässe. Die<br />

Arterien sind mit Muskelgewebe um-<br />

<strong>swidro</strong> Tipp!<br />

Vielfältige Vorgänge im Körper können<br />

Schwindel auslösen. Oftmals steht das<br />

Auftreten der unangenehmen <strong>und</strong> einschränkenden<br />

Gleichgewichtsstörungen<br />

im Zusammenhang mit dem Kreislauf<br />

<strong>und</strong> dem Blutdruck. Daneben kommen<br />

diverse andere Ursachen in Frage. Je<br />

nach Ausprägung <strong>und</strong> Leidensdruck<br />

sollte den Balanceschwierigkeiten auf<br />

den Gr<strong>und</strong> gegangen werden.<br />

Das Kreislaufsystem<br />

Das Herz <strong>und</strong> die Gesamtheit aller<br />

Blutgefässe zählen zum Kreislauf, dem<br />

Strömungssystem des Blutes. Der<br />

Mensch verfügt über den kleinen Lungenkreislauf<br />

<strong>und</strong> den grossen Körperkreislauf,<br />

die parallel arbeiten. Das<br />

zwischen Herz <strong>und</strong> Lunge zirkulierende<br />

Blut fliesst im Lungenkreislauf. Hier<br />

wird Sauerstoff aufgenommen <strong>und</strong><br />

Kohlenstoffdioxid abgegeben. Am Ende<br />

des Lungenkreislaufs steht wiederum<br />

das Herz, welches das Blut in den<br />

Körperkreislauf weiterschickt. Dieser<br />

verteilt den Sauerstoff sowie Nährstoffe<br />

via Arterien im ganzen Körper<br />

bis in die kleinsten Blutgefässe, die<br />

Kapillaren. Das «verbrauchte» sauerstoffarme<br />

Blut gelangt von da über die<br />

Venen zurück zum Herzen – <strong>und</strong> der<br />

Kreislauf beginnt von vorn. Dieser<br />

Durchlauf dauert nicht länger als eine<br />

Minute. Das dabei umgewälzte Blutvolumen<br />

beträgt ungefähr fünf Liter,<br />

was der Gesamtmenge Blut im Körper<br />

entspricht. Je nach Aktivität werden<br />

gewisse Organe mit mehr oder weniger<br />

Blut versorgt. Beispielsweise erhält<br />

der Verdauungsapparat nach dem<br />

Essen Vorrang, während die Durchblutung<br />

der Muskeln gedrosselt wird.<br />

Doch unabhängig von den Bedingungen<br />

ist der Organismus bestrebt,<br />

die Herzaktion <strong>und</strong> den Blutdruck<br />

stets bestmöglich zu regulieren, damit<br />

Der Schwindel ist weg!<br />

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Arzneimittel gegen<br />

Schwindel <strong>und</strong> Kreislaufschwäche.<br />

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unter tiefem Blutdruck <strong>und</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>ener Schwäche <strong>und</strong> Benommenheit<br />

leiden. Es stabilisiert das<br />

vegetative Kreislaufsystem <strong>und</strong> wirkt<br />

gegen nervöse Herzbeschwerden.<br />

Bei verkrampfter Beinmuskulatur<br />

verbessert Circuvin Ihre Durchblutung.


11<br />

mantelt, was sie befähigt, Druck<br />

zu erzeugen. Dieser Druck<br />

steigt <strong>und</strong> fällt abhängig von<br />

der Blutmenge, dem Zustand<br />

<strong>und</strong> der Widerstandskraft der<br />

Gefässe sowie der Pumpkraft<br />

des Herzens.<br />

Der Blutdruck baut sich im Herzen auf:<br />

Der Herzmuskel zieht sich zusammen,<br />

um das Blut auszuwerfen. Der vorwärts<br />

beförderte Blutfluss erzeugt<br />

eine Druckwelle in den Arterien (systolischer<br />

Blutdruck). Darauf entspannt<br />

sich das Herz (diastolischer Blutdruck)<br />

<strong>und</strong> füllt sich mit Blut, währenddessen<br />

der Blutdruck in den Arterien zurückgeht.<br />

Jedoch bleibt der Druck nie ganz<br />

aus. Dank den elastisch-muskulösen<br />

Gefässwänden der Arterien bleibt der<br />

Blutdruck nämlich auch zwischen den<br />

Pumpstössen des Herzens hoch genug,<br />

damit das Blut im Kreislauf weiterbefördert<br />

wird.<br />

Das Herz-Kreislauf-System verb<strong>und</strong>en<br />

mit dem Blutdruck ist eine Meisterleistung<br />

der Natur. Es ist naheliegend,<br />

dass diese komplexe Einheit, in der<br />

so viele «Rädchen» ineinandergreifen,<br />

potentiell störungsanfällig ist.<br />

Der Gleichgewichtssinn<br />

Der Gleichgewichtssinn ist ein System<br />

aus mehreren «Schaltzentralen» im<br />

menschlichen Organismus. Das eigentliche<br />

Gleichgewichtsorgan, eine knöcherne<br />

Struktur, die partiell mit einer<br />

speziellen Lymphflüssigkeit gefüllt ist,<br />

liegt im Innenohr <strong>und</strong> ist verb<strong>und</strong>en<br />

mit dem Gleichgewichtsnerv <strong>und</strong><br />

weiteren Nerven. Zum Gleichgewichtssinn<br />

zählen zudem<br />

die Augen sowie<br />

Sensoren der<br />

Haut, Muskeln<br />

<strong>und</strong> Gelenke. Für<br />

das regelrechte<br />

Funktionieren ist die<br />

ausreichende Versorgung von Sauerstoff<br />

<strong>und</strong> Nährstoffen in allen Teilen<br />

des Gleichgewichtssinnes bedeutend.<br />

Mitentscheidend für die Balance sind<br />

der besagte Blutdruck, die Zusammensetzung<br />

des Blutes, der Stoffwechsel<br />

<strong>und</strong> die Psyche.<br />

Schwindel – ein Zeichen<br />

für viele Geschehnisse<br />

Von Schwindel spricht man, wenn die<br />

räumliche Orientierung unangenehm<br />

gestört ist. Der Sammelbegriff Schwindel<br />

ist ein Symptom <strong>und</strong> keine Krankheit.<br />

Schwindel ist ein Alarmzeichen<br />

des Körpers, dass er aus dem Gleichgewicht<br />

ist – im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Vielleicht ist man morgens zu hastig<br />

aus dem Bett aufgestanden oder hat<br />

einen «sturmen» Kopf nach einer turbulenten<br />

Achterbahnfahrt. Man glaubt,<br />

man drehe sich oder die Umgebung<br />

kreise um einen. Das ist zwar unangenehm,<br />

aber eine nachvollziehbare Folge<br />

einer Handlung <strong>und</strong> daher harmlos<br />

<strong>und</strong> meist rasch wieder vorbei. Dabei<br />

spricht man von einer Drehschwindelattacke<br />

oder einem gutartigen Lagerungsschwindel.<br />

Daneben existiert<br />

der Schwankschwindel, wobei man zu<br />

schwanken meint oder das Gefühl hat,<br />

die Umgebung schwanke. Beim Liftschwindel<br />

entsteht der Eindruck wie<br />

in einem Lift nach oben oder unten<br />

gezogen zu werden.<br />

Schwindel kann von diversen Anzeichen<br />

begleitet werden, die meist als<br />

sehr verunsichernd empf<strong>und</strong>en werden.<br />

So können Gangunsicherheit, Fallneigung,<br />

Augenzittern, Übelkeit, Erbrechen,<br />

Angst, Schwäche, Herzklopfen<br />

oder Schweissausbrüche auftreten.<br />

Ursachensuche<br />

Nicht immer ist es einfach, herauszufinden,<br />

welche Ursache der Schwindel<br />

hat. Die grosse Palette möglicher Gründe<br />

für Schwindel zeigt, wie sehr die Balance<br />

von der Ges<strong>und</strong>heit verschiedener<br />

Körpersysteme abhängig ist (siehe<br />

Tabelle S. 13). Oftmals tritt Schwindel<br />

aufgr<strong>und</strong> einer Problematik im Innenohr<br />

auf, da wo das Gleichgewichtsorgan<br />

sitzt. Auch sind Herz-Kreislauf-bedingte<br />

Gleichgewichtsstörungen nicht selten.<br />

Schwindel kann ebenso durch Störungen<br />

im Stoffwechsel (v.a. Zuckerstoffwechsel)<br />

auftreten oder durch einen<br />

Vitalstoffmangel (v.a. Kalium <strong>und</strong> Natrium),<br />

um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Altersschwindel<br />

Im Alter kommen verschiedene Faktoren<br />

zusammen, welche Schwindel auslösen<br />

können; oftmals im Zusammenhang<br />

mit Herz, Kreislauf <strong>und</strong> den<br />

Gefässen. Dazu zählen Herzschwäche,<br />

Herzrhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen<br />

<strong>und</strong> Durchblutungsstörungen<br />

(oftmals aufgr<strong>und</strong> von Arteriosklerose),<br />

insbesondere im Gehirn<br />

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Schwindel – Gleichgewicht aus der Balance<br />

13<br />

<strong>und</strong> im Innenohr. Die Gefässe sind im<br />

Alter weniger elastisch <strong>und</strong> weniger<br />

durchlässig als in jüngeren Jahren, was<br />

den Blutfluss beeinträchtigt. Blut-<br />

«Weissdorn ist sehr bewährt<br />

bei Herz-Kreislauf-bedingtem<br />

Schwindel»<br />

armut <strong>und</strong> Schwankungen im Blutzuckerspiegel<br />

sowie die Aufnahme von<br />

zu wenig Flüssigkeit sind ebenfalls ein<br />

alterstypisches Phänomen.<br />

Das Gleichgewicht wiederfinden<br />

Besonders beim Altersschwindel kann<br />

Ginkgo-Extrakt (z.B. Filmtabletten,<br />

Tropfen) helfen. Er verbessert beispielsweise<br />

die Durchblutung im Bereich<br />

der kleinen Gefässe <strong>und</strong> erhöht<br />

die Sauerstoffversorgung der Zellen.<br />

Auszüge aus Weissdorn haben einen<br />

Mögliche Ursachen von Schwindel<br />

Gleichgewichtsorgan<br />

im Innenohr<br />

Hirn<br />

Herz/Kreislauf/Gefässe<br />

Stoffwechsel<br />

Bewegungsapparat<br />

Verschiedenes<br />

herzstärkenden Effekt <strong>und</strong> verbessern<br />

ebenfalls die Sauerstoffversorgung<br />

des Organismus. Bei Schwindelgefühl<br />

aufgr<strong>und</strong> eines leichten Eisenmangels<br />

kann womöglich eine pflanzliche Eisenquelle<br />

Abhilfe schaffen. Auch die<br />

Homöopathie bietet Mittel mit Wildem<br />

Jasmin, Arnika, Mistel <strong>und</strong> Eisenhut<br />

– Reisekrankheit, begleitet von Übelkeit<br />

– Durchblutungsstörung<br />

– Verschobene Ohrkristalle<br />

– Gehirnerschütterung<br />

– Durchblutungsstörung<br />

– Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck<br />

– Arteriosklerose<br />

– Herzschwäche<br />

– Unterzuckerung<br />

– Fehlstellung Halswirbelsäule<br />

– Nackenverspannung<br />

– Unfall (z.B. Schleudertrauma)<br />

– Infektion<br />

– Nervenentzündung<br />

– Eisen- oder Vitaminmangel<br />

– Blutarmut<br />

– Migräne<br />

– Alkohol, Drogen<br />

– Körperliche Überlastung<br />

– Hyperventilation<br />

– Psychisches Leiden<br />

– Altersschwindel<br />

an, die etwa bei kreislaufbedingtem<br />

Schwindel wirksam sind. Zur Überprüfung<br />

des Blutdrucks in den eigenen vier<br />

Wänden eignen sich Messgeräte fürs<br />

Handgelenk oder den Oberarm.<br />

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Was ist am schwarzen Knoblauch revolutionär?<br />

Im Unterschied zu normalem Knoblauch ist der schwarze<br />

Knoblauch komplett geruchlos <strong>und</strong> ohne Nachgeschmack<br />

<strong>und</strong> verursacht weder Aufstossen, Blähungen noch unangenehme<br />

Ausdünstungen. Und dies ohne negativen Einfluss<br />

auf die wertbestimmenden Inhaltsstoffe!<br />

Forschungsergebnisse belegen, dass Knoblauch viele wertvolle<br />

Eigenschaften besitzt. Knoblauch in roher Form zu<br />

essen, bereitet aber vielen Menschen wegen des stechenden<br />

Geruchs <strong>und</strong> des Effekts auf Magen <strong>und</strong> Verdauung,<br />

sowie wegen der unangenehmen Ausdünstung durch Haut<br />

<strong>und</strong> Atemluft, Schwierigkeiten. Dadurch können die Vorteile<br />

des rohen Knoblauchs bislang nicht von allen Personen<br />

uneingeschränkt genutzt werden.<br />

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15<br />

Magenbrennen <strong>und</strong> Reflux<br />

sollten ernst genommen werden<br />

Der fette Sonntagsbraten <strong>und</strong> ein Gläschen zu viel – wer kennt sie nicht, die Beschwerden danach:<br />

es drückt im Magen, brennt in der Brustbeingegend <strong>und</strong> manchmal kommt auch etwas Säure hoch.<br />

Unangenehm, aber meist harmlos. Kommen jedoch Magenbrennen <strong>und</strong> saures Aufstossen häufiger<br />

vor, sollte man sich auf Ursachensuche begeben.<br />

Die Hauptursache von Magenbrennen<br />

ist in einem<br />

Lebensstil zu finden, der<br />

eine Übersäuerung, also<br />

eine Überproduktion von<br />

Magensäure, fördert. Allem<br />

voran stehen das Rauchen<br />

<strong>und</strong> übermässiger Alkoholkonsum.<br />

Auch gewisse Medikamente, üppige,<br />

zu süsse, zu fettige <strong>und</strong> zu saure<br />

Speisen sowie koffein- <strong>und</strong> kohlensäurehaltige<br />

Getränke entfachen potentiell<br />

das «Feuer» im Magen. Stress, Nervosität,<br />

seelische Belastungen <strong>und</strong> zu<br />

enge Kleidung wirken sich ebenfalls<br />

ungünstig aus.<br />

Ausserdem verursacht eine Lockerung<br />

oder Schwächung des Schliessmuskels<br />

in der Speiseröhre oftmals Magenbrennen<br />

<strong>und</strong> Reflux. Dieser Schliessmuskel<br />

«Magenbrennen <strong>und</strong> Reflux<br />

sind eng verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

werden daher<br />

oft gleichgesetzt»<br />

Essen, kauen, schlucken – den Rest besorgt<br />

der Magen von alleine. Die tägliche<br />

Nahrungsaufnahme funktioniert im<br />

Normalfall reibungslos <strong>und</strong> ohne, dass<br />

man darüber nachdenkt. Erst wenn<br />

eine unangenehme Säure hochkommt,<br />

oder sich ein Schmerz im Oberbauch<br />

bemerkbar macht, rücken Magen <strong>und</strong><br />

Speiseröhre ins Bewusstsein.<br />

Wie äussern sich<br />

die Beschwerden?<br />

Bezeichnend für Magenbrennen ist<br />

der Rückfluss (Reflux) von Magensäure<br />

in die Speiseröhre. Eigentlich müsste<br />

es «Speiseröhrenbrand» heissen, denn<br />

Reflux betrifft immer die Speiseröhre,<br />

unter Umständen bis hinauf zum M<strong>und</strong>.<br />

Weiteres typisches Merkmal für Magenbrennen<br />

sind Oberbauchschmerzen<br />

<strong>und</strong> ein brennender Schmerz, der<br />

hinter dem Brustbein sitzt. Durch die<br />

Nähe des Magens zum Herzen wird<br />

der Schmerz manchmal fälschlicherweise<br />

als Hinweis auf Herzbeschwerden<br />

verstanden; kein Zufall heisst Sodbrennen<br />

im Englischen «Heartburn»,<br />

also «Herzbrennen». Weitere Anzeichen<br />

für Magenbrennen sind unter<br />

anderem eine Verstärkung der Beschwerden<br />

im Liegen <strong>und</strong> beim Vornüberbeugen,<br />

unklarer Reizhusten<br />

(häufig morgens), eine belegte Stimme<br />

<strong>und</strong> wiederholtes Räuspern.<br />

Ursachen von Magenbrennen<br />

<strong>und</strong> Reflux<br />

liegt im Zwerchfell an der Stelle, wo die<br />

Speiseröhre in den Magen eintritt. Er<br />

verhindert, dass die Nahrung wieder<br />

nach oben steigt. Ist der Speiseröhren-<br />

Schliessmuskel geschwächt oder funktionell<br />

gestört, fliesst Mageninhalt in<br />

die Speiseröhre zurück. Bei Übergewicht<br />

ist dieser Schliessmuskel häufig<br />

gelockert, da die regelmässige Zufuhr<br />

grosser Mahlzeiten zu einer Überdehnung<br />

des Magens führt; zudem<br />

drückt jedes Kilo zu viel auf den Magen.<br />

Die Problematik ist<br />

auch im letzten<br />

Drittel von<br />

Schwangerschaften<br />

häufig.<br />

Bei über 50-jährigen<br />

tritt eine<br />

Schwächung des<br />

Schliessmuskels<br />

gehäuft auf, was<br />

neben dem Aufstossen<br />

auch zu<br />

krampfartigen Schmerzen<br />

führen kann.


16<br />

Magenbrennen ist das Leitsymptom<br />

(am eindeutigsten <strong>und</strong> am häufigsten)<br />

der gastroösophagealen Refluxkrankheit<br />

(GERD), welche sich auch mit Aufstossen<br />

zeigt. Leitsymptom <strong>und</strong> Krankheit<br />

sind dabei so eng miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en, dass sie oft gleichgesetzt<br />

werden. Die Diagnose GERD liegt dann<br />

vor, wenn der Reflux von Magensaft in<br />

der Speiseröhre Beschwerden <strong>und</strong>/<br />

oder organische Komplikationen bereitet.<br />

In den westlichen Industrieländern<br />

leiden ungefähr 15% der Bevölkerung<br />

an Magenbrennen <strong>und</strong> Aufstossen<br />

mit Krankheitswert.<br />

Säure reizt Speiseröhrenschleimhaut<br />

Selbst die Initiative ergreifen<br />

Zur Vorbeugung <strong>und</strong> bei leichtem Magenbrennen <strong>und</strong>/oder Aufstossen<br />

können einfache Massnahmen helfen:<br />

• Gründliches Kauen, nicht reden <strong>und</strong> sich Zeit nehmen beim Essen<br />

• Mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen<br />

• Nach 19 Uhr nichts mehr essen<br />

• Rauchstopp, Reduzierung des Alkoholkonsums<br />

• Bei Übergewicht abnehmen<br />

• Zusammensetzung der Nahrung beachten <strong>und</strong> vermeiden,<br />

was dem Magen «sauer aufstösst»: Fett, Zucker <strong>und</strong><br />

Salz einschränken (Würste, Süssigkeiten, Schokolade,<br />

gesüsste <strong>und</strong> kohlensäurehaltige Getränke, Säfte aus<br />

Zitrusfrüchten etc.)<br />

• Kaffee <strong>und</strong> stark gewürzte Speisen meiden. Alternative<br />

zu säurebildendem Kaffee: Getreidekaffee aus<br />

der <strong>swidro</strong> Drogerie oder <strong>swidro</strong> Apotheke<br />

• Säurepuffernde Lebensmittel wie Mandeln oder<br />

Haferflocken in den Speiseplan einbauen<br />

• Kopfteil des Betts erhöhen; dies vermindert das<br />

Zurückfliessen des Magensafts in der Nacht<br />

• Stress vermeiden, Entspannungstechniken<br />

anwenden<br />

• Einengende Kleidung in der Magengegend<br />

vermeiden<br />

<strong>swidro</strong> Tipp!<br />

Magenbrennen?<br />

Saures Aufstossen?<br />

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eine Luftmatratze auf den Mageninhalt.<br />

So wird saures Aufstossen<br />

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Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel.<br />

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Der immer wiederkehrende Rückfluss<br />

der Magensäure kann die Speiseröhrenschleimhaut<br />

stark angreifen <strong>und</strong><br />

ein unangenehmes Brennen verursachen.<br />

Über die Jahre entstehen dadurch<br />

Schleimhautentzündungen. Dabei handelt<br />

es sich um Verätzungen. Fortbestehende<br />

Entzündungen können dazu<br />

führen, dass sich Geschwüre bilden<br />

<strong>und</strong> die Schleimhaut vernarbt, was<br />

die Nahrungsaufnahme erschwert<br />

<strong>und</strong> krankhafte Prozesse begünstigt.<br />

Magensäure greift auch die Zähne<br />

an; eine weitere, nicht zu unterschätzende<br />

Komplikation.<br />

«Entzündungen der Speiseröhre<br />

sind ernst zu nehmen»<br />

Der Problemkreis Magenbrennen-<br />

Reflux-Speiseröhrendefekte kann die<br />

Ges<strong>und</strong>heit gefährden <strong>und</strong> die Lebensqualität<br />

von Betroffenen empfindlich<br />

herabsetzen. Daher ist es ratsam,<br />

einen magenfre<strong>und</strong>lichen Lebensstil<br />

zu pflegen (siehe Kasten). Wenn die<br />

Beschwerden häufig <strong>und</strong>/oder stark<br />

auftreten, sind eine ärztliche Abklärung<br />

<strong>und</strong> eine medikamentöse<br />

Behandlung angezeigt.<br />

Oft heilen<br />

damit die gereizten<br />

Stellen schon nach<br />

wenigen<br />

Wochen<br />

aus.<br />

Behandlung<br />

Bei gelegentlichem Magenbrennen mit<br />

geringem Leidensdruck eignen sich<br />

hauptsächlich Medikamente der Gruppe<br />

Antazida (z.B. Tabletten, Gels),<br />

welche die Säure binden <strong>und</strong> neutralisieren.<br />

Antazida binden, im Gegensatz<br />

zu Säureblockern, lediglich den Anteil<br />

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25<br />

Vitamin D<br />

besonderer Stellenwert im Winter<br />

Vitamin D ist wichtig für eine ges<strong>und</strong>e Knochenbildung, das Immunsystem <strong>und</strong> den Kalzium-Haushalt.<br />

Ein kleiner Teil wird über die Nahrung aufgenommen, doch hauptsächlich entsteht Vitamin D durch<br />

die Einwirkung von UV-Strahlen in der Haut. In den Wintermonaten reicht die «Sonnenkraft» jedoch<br />

nicht aus, wodurch es oft zu einer Unterversorgung mit Vitamin D kommt.<br />

In den drei Sommermonaten deckt<br />

der Körper zu 80% seinen Vitamin D-<br />

Bedarf mithilfe der Sonne selbst. Die<br />

Haut bildet nämlich durch UV-Licht<br />

Vitamin D. Damit nimmt es eine Sonderstellung<br />

unter den Vitaminen ein, denn<br />

kein anderes Vitamin kann vom Organismus<br />

selbst hergestellt werden. Die<br />

restlichen 20% seines Vitamin D-Bedarfs<br />

schöpft der Körper aus der Nahrung.<br />

Vitamin D zählt zu den fettlöslichen<br />

Vitaminen. Der Organismus kann<br />

es deshalb sozusagen «auf Vorrat» im<br />

Fett- <strong>und</strong> Muskelgewebe speichern.<br />

Vitamin D ist ein Sammelbegriff für<br />

mehrere Verbindungen, wovon zwei<br />

für den Menschen wichtig sind. Vitamin<br />

D2, beziehungsweise Ergocalciferol,<br />

kommt in einigen Pflanzen <strong>und</strong><br />

Pilzen vor, während Vitamin D3 respektive<br />

Cholecalciferol ausschliesslich<br />

in tierischen Nahrungsmitteln enthalten<br />

ist. Beide Vitamin D-Verbindungen<br />

wandeln sich im Körper in dieselbe<br />

aktive Form um, in Calcitriol. Jetzt erst<br />

kann das Vitamin seine verschiedenen<br />

Funktionen wahrnehmen. Da seine<br />

Aufgaben denen eines Hormons entsprechen,<br />

zählt das Vitamin D eigentlich<br />

zu den Hormonen. Nichtsdestotrotz<br />

ist die Bezeichnung «Vitamin»<br />

gebräuchlich.<br />

«Das Vitamin D ist eigentlich<br />

ein Hormon»<br />

Ungefähr in der Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

war die Rachitis, eine Knochenerkrankung<br />

bei Kindern, weitverbreitet.<br />

Der Gr<strong>und</strong> war der Mangel an Sonnenlicht<br />

<strong>und</strong> mit ihm an Vitamin D. Denn<br />

die betroffenen Kinder haben beispielsweise<br />

in Bergwerken gearbeitet<br />

<strong>und</strong> nur selten das Tageslicht gesehen.<br />

Jahrzehnte später entdeckte man<br />

glücklicherweise, dass Lebertran dagegen<br />

ankommt: das hellgelbe Öl aus<br />

der Leber von bestimmten fetten Fischen<br />

enthält das für die Knochen bedeutsame<br />

Vitamin D. Der äusserst unbeliebte,<br />

bitter-ölige Trank von damals<br />

ist inzwischen von neutral schmeckenden<br />

Präparaten in Kapselform abgelöst<br />

worden.<br />

Das veränderte Freizeitverhalten mit<br />

dem st<strong>und</strong>enlangen Zubringen vor<br />

Computern <strong>und</strong> Fernsehern führt<br />

heute wiederum dazu, dass man sich<br />

weniger im Freien aufhält. Damit<br />

wächst das Risiko eines Vitamin<br />

D-Mangels. Im Winter akzentuiert sich<br />

diese Problematik zusätzlich.<br />

Ein spezielles Vitamin<br />

Vitamin D ist für die Knochen von grosser<br />

Bedeutung. Es sorgt für die Bildung<br />

<strong>und</strong> Ausreifung von Knochenzellen,<br />

regelt den Kalzium-Haushalt <strong>und</strong> spielt<br />

eine Rolle im Stoffwechsel von Phosphat,<br />

einem Mineralstoff. Auch unterstützt<br />

Vitamin D das Immunsystem,<br />

indem es den Abwehrzellen hilft, sich<br />

richtig zu entwickeln. Neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse deuten unter<br />

anderem auf einen Effekt bei Bluthochdruck,<br />

Demenz <strong>und</strong> auf den gesamten<br />

Bewegungsapparat, insbesondere in<br />

den Muskeln, hin.<br />

«Stubenhocker» aufgepasst!<br />

Die Menge an Vitamin D, welche der<br />

Körper durch die Sonnenstrahlung bilden<br />

kann, ist von verschiedenen Faktoren<br />

abhängig: vom Alter, dem Hauttyp,<br />

der Dauer der Sonnenexposition, dem<br />

geographischen Breitengrad des Wohnorts,<br />

der Jahreszeit, der Bedeckung der<br />

Haut durch Kleidung <strong>und</strong> der Verwendung<br />

von Sonnenschutzmitteln.


26<br />

An der Wintersonne kann über die Haut nicht<br />

genügend Vitamin D aufgenommen werden.<br />

Trotzdem ist der Aufenthalt im Freien wichtig<br />

<strong>und</strong> tut gut!<br />

– Alter: Bis zu 98% der Senioren weisen<br />

einen Mangel am «Sonnenvitamin»<br />

auf. Ursache hierfür ist, dass<br />

der Körper im Alter bis zu vier Mal<br />

weniger Vitamin D herstellen kann<br />

als in jungen Jahren; zudem halten<br />

sich ältere Menschen seltener an der<br />

Sonne auf.<br />

– Hauttyp: Je dunkler der Hauttyp ist,<br />

desto schlechter kann die Haut Vitamin<br />

D bilden.<br />

– Dauer der Sonnenexposition: Je länger<br />

man sich der Sonne aussetzt, desto<br />

mehr Vitamin D kann der Körper<br />

bilden (Achtung, Sonnenbrand! Eigenschutzzeit<br />

beachten).<br />

– Geographischer Breitengrad des<br />

Wohnorts/Jahreszeit: Der Nordeuropäer<br />

hat, besonders in der kalten Jahreszeit,<br />

wenn die Tage «kürzer» sind,<br />

schlechte Chancen, an die notwendige<br />

«Portion» Sonne zu kommen.<br />

– Bedeckung der Haut durch Kleidung/<br />

Sonnenschutzmittel: Die Verwendung<br />

von Sonnenschutzcreme ist bekanntlich<br />

sehr wichtig. Doch unglücklicherweise<br />

wehren die darin enthaltenen<br />

Filter einen Grossteil der<br />

Vitamin D-bildenden UV-Strahlung<br />

ab. Trotzdem kann die Sonne zur Vitamin<br />

D-Erzeugung genutzt werden,<br />

indem man ihre Strahlen eine Weile<br />

ungehindert auf die Haut scheinen<br />

Vitamin D-Mangel ist<br />

weitverbreitet<br />

Gemäss BAG weist die Schweizer Bevölkerung<br />

in den Wintermonaten aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />

Sonneneinstrahlung zu mehr als 60 Prozent einen<br />

Vitamin D-Mangel auf.<br />

lässt. Im Sommer sollten ca. 10 Minuten<br />

Mittagssonne reichen. Im Winter<br />

kann die Haut aufgr<strong>und</strong> der schwachen<br />

Sonneneinstrahlung nicht ausreichend<br />

Vitamin D produzieren.<br />

Welche Lebensmittel<br />

sind Vitamin D-reich?<br />

Vitamin D-haltige tierische Lebensmittel<br />

sind zum Beispiel Fisch, Eier<br />

<strong>und</strong> Käse. Pflanzliche Lebensmittel, die<br />

Vitamin D enthalten, sind unter anderem<br />

Avocados <strong>und</strong> Pilze. Dies sind jedoch<br />

Ausnahmen, denn allgemein ist<br />

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Vitamin D trägt zur Erhaltung normaler<br />

Knochen <strong>und</strong> zur normalen Funktion<br />

des Immunsystems bei.<br />

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27<br />

Zu ungefähr 20% kann der Mensch seinen<br />

Vitamin D-Bedarf über die Nahrung decken. Fisch,<br />

Käse <strong>und</strong> Eier zählen zu den Vitamin D-reichsten<br />

Lebensmitteln.<br />

das natürliche Vitamin D-Vorkommen<br />

in Lebensmitteln gering.<br />

Die Tagesdosis von 15 µg für Erwachsene<br />

ist beispielsweise enthalten in<br />

70 g Felchen, 360 g Thunfisch, 180 g<br />

Lachs, 10 Hühnereiern, 485 g Morcheln/Steinpilzen<br />

oder 1’500 g Hartkäse.<br />

Generell sollte beachtet werden,<br />

dass die Aufnahme von Vitamin D über<br />

die Nahrung eine untergeordnete Rolle<br />

spielt, da der Hauptteil in der Haut gebildet<br />

wird.<br />

Wer profitiert von der<br />

Supplementierung mit Vitamin D?<br />

Besonders Säuglinge <strong>und</strong> Kinder,<br />

Schwangere <strong>und</strong> Stillende, Senioren,<br />

chronisch Kranke, mangelernährte<br />

oder stark übergewichtige Personen<br />

laufen Gefahr, einen Vitamin D-Mangel<br />

zu entwickeln. Bei bestimmten Erkrankungen,<br />

wie beispielsweise Diabetes,<br />

kann ein höherer Vitamin D-<br />

Bedarf vorliegen.<br />

Das Ausnützen der Wintersonne <strong>und</strong><br />

der Verzehr von Vitamin D-reicher Ernährung<br />

hin oder her: Insbesondere in<br />

den Wintermonaten empfiehlt es sich<br />

Empfehlung für die tägliche Zufuhr<br />

von Vitamin D3<br />

Bei Kindern bis zum dritten Geburtstag <strong>und</strong><br />

Senioren empfiehlt das BAG eine<br />

ganzjährige Vitamin D3-Supplementierung.<br />

Alter/Personengruppe µg (IE * ) pro Tag<br />

Ab Geburt bis<br />

10 (400)<br />

vollendetes 1. Lebensjahr<br />

1 bis 3 Jahre 15 (600)<br />

3 bis 60 Jahre 15 (600)<br />

60+ 20 (800)<br />

Schwangere 15 (600)<br />

Stillende 15 (600)<br />

*<br />

IE = Internationale Einheit<br />

(Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung)<br />

für jedermann, auf eine Ergänzung mit<br />

einem Vitamin D-Präparat zu setzen,<br />

da ein Vitamin D-Mangel in hiesigen<br />

Breitengraden besonders verbreitet<br />

ist. Damit stellt man dem Körper die<br />

nötige Menge Vitamin D zur Verfügung.<br />

Dazu sind ölige (nicht alkoholische) oder<br />

wässrige (alkoholische) Tropfen sowie<br />

Kautabletten <strong>und</strong> Kapseln erhältlich.<br />

«Ein Vitamin D3-Präparat<br />

ist in der sonnenarmen Zeit<br />

unerlässlich»<br />

Es existieren Richtlinien, welche<br />

Alters- <strong>und</strong> Personengruppe wieviel<br />

Vitamin D3 zu sich nehmen soll (siehe<br />

Tabelle oben). Auch die Packungsbeilagen<br />

der Präparate geben darüber Auskunft.<br />

Sie geben ausserdem an, wie<br />

viele Einheiten (IE) Vitamin D3 in<br />

einer Darreichung, beispielsweise einem<br />

Tropfen, stecken. Daraus ergibt sich<br />

die Tagesmenge. Viel praktikabler ist<br />

jedoch die wöchentliche Einnahme.<br />

Beispiel: Für einen 40-jährigen Mann<br />

sei empfohlen, 4’200 Einheiten in der<br />

Wochendosis einzunehmen, was ungefähr<br />

8 bis 9 öligen Tropfen entspricht.<br />

Gerne gibt man Ihnen in Ihrer <strong>swidro</strong><br />

Drogerie oder <strong>swidro</strong> Apotheke Auskunft<br />

über Ihre individuelle, optimale<br />

Vitamin D3-Versorgung.<br />

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29<br />

Ausflugstipp<br />

Engadiner Zauber<br />

Nira Alpina – modern <strong>und</strong> herzlich<br />

GEWINNEN SIE<br />

ein Wohlfühl-Weekend<br />

für 2 Personen<br />

Das sonnige Hochtal des Engadins besticht durch seine atemberaubende Natur. Im Winter reizt die Region<br />

besonders mit perfekten Pistenverhältnissen. Inmitten der Seen- <strong>und</strong> Berglandschaft liegt das 4 *S Hotel<br />

Nira Alpina. Das Hotel überzeugt neben Design, Küche <strong>und</strong> Spa mit diversen Annehmlichkeiten.<br />

Wettbewerb<br />

Das Nira Alpina, ein 4-Sterne-Superior<br />

Design Hotel, liegt im kleinen Ort<br />

Surlej in der Gemeinde Silvaplana, nur<br />

wenige Kilometer von St. Moritz entfernt.<br />

Zeitgemässe Innenarchitektur<br />

trifft urigen Hüttenzauber – alle 70<br />

Zimmer <strong>und</strong> Suiten verfügen über eine<br />

geräumige Terrasse beziehungsweise<br />

einen Balkon sowie Panoramafenster<br />

mit Blick auf die majestätische Bergwelt.<br />

Inspiriert von der w<strong>und</strong>erschönen<br />

Umgebung ist die Küche frisch <strong>und</strong><br />

natürlich, wobei die meisten Zutaten<br />

in einem Umkreis von wenigen Kilometern<br />

angebaut, gefangen, aufgezogen<br />

oder gezüchtet werden. Ein besonderes<br />

Highlight ist die hauseigene<br />

Bäckerei. Im Nira Alpina werden die<br />

Gäste nicht von ihrem Wecker geweckt,<br />

sondern vom verführerischen<br />

Geruch hausgemachter Croissants.<br />

Im Nira Spa by Pure Altitude findet der<br />

Gast mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool<br />

<strong>und</strong> <strong>Fit</strong>nessraum eine Oase des körperlichen<br />

<strong>und</strong> geistigen Wohlbefindens.<br />

Durch die perfekte Lage des Hotels am<br />

Berg Corvatsch <strong>und</strong> den privaten Zugang<br />

zur Talstation haben Wintersportler<br />

eine direkte Verbindung zu den<br />

besten Skipisten der Region, während<br />

im Sommer problemlos atemberaubende<br />

Hochwander- <strong>und</strong> Radwege erreichbar<br />

sind. Neben zahlreichen<br />

weiteren sportlichen<br />

Winteraktivitäten wie<br />

Schneeschuhwandern oder<br />

Schlitteln lädt eine Fahrt<br />

mit dem Pferdeschlitten<br />

zum Entspannen ein.<br />

Nira Alpina<br />

Via dal Corvatsch 76<br />

7513 Silvaplana<br />

Tel. 081 838 69 69<br />

www.niraalpina.com<br />

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Gewinnen Sie eines von 2 Wohlfühl-<br />

Weekends * für 2 Personen im Nira<br />

Alpina im Wert von je CHF 1’250.–<br />

Der Aufenthalt beinhaltet:<br />

– 2 Übernachtungen für 2 Personen im<br />

Corvatsch-Doppelzimmer<br />

– 1 Glühwein pro Person<br />

– Reichhaltiges Frühstücksbuffett<br />

– 3-Gang-Wahlmenü an beiden<br />

Abenden<br />

– Freie Nutzung des Nira Spa by Pure<br />

Altitude<br />

– Kostenloses WLAN im gesamten<br />

Hotel<br />

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Nicht einlösbar: Weihnachten/Neujahr<br />

<strong>und</strong> 06. –19.02.2017<br />

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31. Dezember 2016 in Ihre <strong>swidro</strong> Drogerie.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es wird keine<br />

Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


30<br />

Dufttypen<br />

welches Parfüm passt zu mir?<br />

Düfte verleihen der Persönlichkeit eine individuelle Note, wecken Erinnerungen <strong>und</strong> Assoziationen<br />

<strong>und</strong> beeinflussen die Stimmung. Während der kalten Jahreszeit mögen wir daher etwas «wärmere»<br />

<strong>und</strong> reichhaltigere Düfte. Doch welcher Duft passt zu mir? Keine einfache Frage angesichts der Fülle<br />

an Parfüms in Fachgeschäften. Etwas Hintergr<strong>und</strong>wissen kommt da wie gerufen.<br />

Winterparfüms sind schwerer als<br />

Sommerdüfte, sie riechen intensiver.<br />

Da viele Feiertage in die kalte Jahreszeit<br />

fallen, dürfen Winterdüfte auch<br />

gerne festlich <strong>und</strong> edel riechen. Viele<br />

Ingredienzen rufen eine bestimmte<br />

Assoziation an den Winter hervor,<br />

beispielsweise erinnert Vanille ans<br />

«Guetzli» backen.<br />

Doch welcher Duft passt zu mir? Eine<br />

Möglichkeit, den neuen Lieblingsduft<br />

zu finden, ist, sich an einem Aroma zu<br />

orientieren.<br />

«Duft-Familien»<br />

Düfte werden in «Duft-Familien» eingeteilt.<br />

Diese umfassen Noten wie Holz,<br />

Leder, Tabak, Chypre, Fougère (französischer<br />

Farn), Blumen, Zitrus sowie<br />

orientalische, gourmand <strong>und</strong> tropische<br />

Komponenten. Zur kalten Jahreszeit<br />

passen opulentere Duft-Familien, wie<br />

etwa aus dem Orient. Hingegen sind<br />

im Sommer frische <strong>und</strong> luftige Düfte<br />

beispielsweise aus der Zitrus- oder<br />

Blumen-Familie beliebt.<br />

Duftbausteine<br />

Die Duftbausteine eines Parfüms sind<br />

natürlicher oder synthetischer Herkunft.<br />

Dazu zählen Gewürze wie Nelken,<br />

Piment oder Vanille; Rinden <strong>und</strong><br />

Harze von Myrrhe, Weihrauch, Rosenoder<br />

Zedernholz; Blätter, Gräser, Moose<br />

<strong>und</strong> Wurzeln wie beispielsweise<br />

Iris, Patschuli oder Vetiver; tierische<br />

Sekrete wie Moschus <strong>und</strong> Amber;<br />

Gourmand-Noten wie Schokolade, Zuckerwatte<br />

oder Karamell; Blüten von<br />

Hyazinthe, Tuberose oder Rose; Früchte<br />

wie Bergamotte, Pfirsich oder grüner<br />

Apfel; <strong>und</strong> auch synthetische Duftstoffe<br />

wie Cumarin oder Vanillin.<br />

Wer vermeiden will, im Winter gleich<br />

wie im Sommer zu riechen, sollte auf<br />

Düfte beispielsweise mit frischer Bergamotte<br />

oder fruchtig-grünem Apfel<br />

eher verzichten. Gefragt sind jetzt viel<br />

mehr Holz, Karamell oder Patschuli.<br />

Gr<strong>und</strong>bestandteile <strong>und</strong><br />

Verdünnung eines Parfüms<br />

Ein Parfüm ist ein flüssiges Gemisch<br />

aus den Gr<strong>und</strong>bestandteilen Alkohol<br />

(ca. 80%), destilliertem Wasser <strong>und</strong><br />

ätherischen Ölen pflanzlicher oder<br />

tierischer Herkunft sowie synthetisch


Dufttypen – welches Parfüm passt zu mir?<br />

31<br />

hergestellten Duftstoffen. Ein Eau de<br />

Parfum hat eine Duftstoffkonzentration<br />

von 10 bis 20% <strong>und</strong> riecht demnach<br />

intensiver als die «kleine Schwester»<br />

Eau de Toilette mit 6 bis 9%<br />

Duftstoffkonzentration. Daneben existieren<br />

noch leichtere Düfte. Sie eignen<br />

sich für die Anwendung am ganzen<br />

Körper, besonders in der warmen<br />

Jahreszeit. Auf diesen Körpersprays<br />

prangt die Bezeichnung «Eau corporelle»,<br />

«Body splash», «Body spray» oder<br />

«Eau fraîche».<br />

Leichte Sommerdüfte entfalten im<br />

Winter nicht die gleiche Wirkung.<br />

Denn in der kalten Jahreszeit bewegen<br />

sich die Duftteilchen in der Luft langsamer.<br />

Winterparfüms setzen daher<br />

auf schwere Kompositionen, deren<br />

Duft länger in der Luft «hängen bleibt».<br />

Kopf-, Herz- <strong>und</strong> Basis-Duftnoten<br />

Düfte setzen sich aus einer Kopf-, Herz<strong>und</strong><br />

Basisnote zusammen. Unmittelbar<br />

nach dem Auftragen auf die Haut ist die<br />

Kopfnote wahrnehmbar. Sie ist intensiv<br />

<strong>und</strong> wichtig für den Kaufentscheid.<br />

Die Herznote (Mittelnote) ist in den<br />

St<strong>und</strong>en, nachdem sich die Kopfnote<br />

verflüchtigt hat, riechbar. Sie bildet<br />

den eigentlichen Duftcharakter, das<br />

Herzstück. Hier finden sich die meisten<br />

Blütennuancen. Die Basisnote riecht<br />

man im letzten Teil des Duftablaufes.<br />

Sie enthält langhaftende <strong>und</strong> schwerere<br />

Bestandteile. Die Basisnote ist der<br />

eigentliche Gr<strong>und</strong>, warum Leute einen<br />

fragen, welches Parfüm man trägt.<br />

Der Parfümkauf<br />

Es gibt einige Möglichkeiten, einen attraktiven<br />

Duft zu finden, der zu einem<br />

passt. Doch angesichts der riesigen<br />

Auswahl entpuppt sich der Parfümkauf<br />

bisweilen als gar nicht so einfach.<br />

Als erstes sollte man die Regel beherzigen,<br />

nicht mehr als vier oder fünf Düfte<br />

aufs Mal zu testen <strong>und</strong> zur Neutralisation<br />

zwischendurch an Kaffeebohnen<br />

zu riechen. Die Nase kann nicht mehr<br />

Gerüche auf einmal unterscheiden. Das<br />

Aufsprayen auf Papierteststreifen ist<br />

gut, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.<br />

Es ist jedoch empfehlenswert,<br />

erst eine Kaufentscheidung zu treffen,<br />

wenn einem der Duft auf der eigenen<br />

Haut ebenfalls gefällt. Denn durch den<br />

individuellen Eigengeruch riecht jedes<br />

Parfum an jedem Menschen anders.<br />

Es ist hilfreich, die grobe Richtung der<br />

Duftfamilie zu kennen, in die der Duft<br />

gehen soll: Orientalisch? Holzig? Fruchtig-floral?<br />

Oder doch lieber frisch? Eine<br />

andere Variante ist, einen Duftbaustein<br />

zu benennen. Vielleicht ist man<br />

ein Rosen-Fan oder man liebt es, wenn<br />

«Wie will ich duften:<br />

opulent oder frisch?<br />

Nach Karamell oder Blumen?»<br />

es im Advent nach Zimt riecht <strong>und</strong><br />

man möchte dieses Dufterlebnis auf<br />

die eigene Haut übertragen. Konkrete<br />

natürliche Düfte sind gute Anhaltspunkte,<br />

den neuen Lieblingsduft zu<br />

finden. Auch ist es wichtig, sich vorzustellen,<br />

zu welchen Tageszeiten <strong>und</strong><br />

Gelegenheiten man den Duft tragen<br />

möchte. Tagsüber (z.B. belebend) oder<br />

abends (z.B. romantisch)? Wie beim<br />

Make-up gilt auch beim Parfüm im Allgemeinen,<br />

dass abends eher «dicker<br />

aufgetragen» werden darf. Weiter<br />

spielt es eine Rolle, ob man sich für die<br />

Arbeit oder die Freizeit «beduftet». Ein<br />

sehr süsses, schweres Parfüm kann im<br />

Büro als aufdringlich empf<strong>und</strong>en werden,<br />

der happy-spritzige Sommerduft<br />

kann beim Vorstellungsgespräch deplatziert<br />

wirken, während man privat<br />

frei ist, zu riechen wie es einem beliebt.<br />

Schliesslich soll der neu erworbene<br />

Duft auch zum eigenen Lebensstil passen.<br />

Da kann es helfen, sich an der Werbung<br />

des Parfümherstellers zu orientieren.<br />

Ein orientalisches Parfüm für<br />

den festlichen Abendanlass wird wohl<br />

nicht mit einer fröhlichen Tennisspielerin<br />

beworben, sondern viel eher mit<br />

einer elegant gekleideten Dame. Solche<br />

Parfüms stammen oftmals aus traditionellen<br />

Luxus-Modehäusern. Wer gerne<br />

sportlich-frisch duftet, kann sich<br />

beispielsweise an den Herstellern von<br />

Sportartikeln <strong>und</strong> -mode orientieren,<br />

die neben ihrem Kerngeschäft ebenfalls<br />

am Parfümmarkt teilnehmen.<br />

Oder aber man greift zu einem Unisex-<br />

Duft für beide Geschlechter. Das Verpackungsdesign<br />

ist manchmal – aber<br />

nicht immer – ebenfalls ein guter Hinweis,<br />

in welche Richtung der enthaltene<br />

Duft geht.<br />

Ihre BeraterInnen in der <strong>swidro</strong> Drogerie<br />

oder <strong>swidro</strong> Apotheke gehen gerne<br />

auf Ihre individuellen Duftvorlieben<br />

ein <strong>und</strong> freuen sich, Ihnen die neuesten<br />

Wintertrends zu zeigen.<br />

<strong>swidro</strong> Tipp!<br />

Farfalla Aroma-Airstick<br />

Rose delight<br />

Ein zärtlicher Hauch frischgepflückter<br />

Rosen weht durchs Haus. Zartblumig,<br />

lebensfroh <strong>und</strong> wohltuend,<br />

zaubert das Duft-Set mit ätherischen<br />

Ölen von bulgarischer Rose, Bio-Fairtrade<br />

Rosengeranie <strong>und</strong> sonniger Bio-<br />

Bergamotte eine entspannte Stimmung.<br />

Set mit 100 ml Duftflüssigkeit<br />

(100% natürlich) <strong>und</strong> sechs Rattan-<br />

stäbchen.<br />

Vegan.<br />

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32<br />

Festtage<br />

gut gewappnet durch die Weihnachtszeit<br />

Mit den letzten Novembertagen beginnt einer der schönsten, oft aber auch stressigsten Abschnitte<br />

des Jahres: die Adventszeit, mit ihren süssen Versuchungen, ausgiebigen Apéros <strong>und</strong> üppigen Essen.<br />

Um Stresssituationen, Gewichtszunahme <strong>und</strong> Verdauungsstörungen entgegenzuwirken, bieten Tipps<br />

<strong>und</strong> pflanzliche Arzneimittel Unterstützung.<br />

Ginsengwurzeln<br />

Die Leber als Entgiftungsorgan<br />

<strong>und</strong> Produzentin von fettverdauendem<br />

Gallensaft <strong>und</strong> die<br />

Gallenblase als Speicher dieses<br />

Saftes sind auf pflanzliche Bitterstoffe<br />

aus der Nahrung angewiesen.<br />

Nach einem üppigen Essen «dürsten»<br />

Leber <strong>und</strong> Gallenblase jedoch ganz besonders<br />

nach Bitterem. Dann macht es<br />

Sinn, diese Organe gezielt mit <strong>swidro</strong><br />

Leber-Galle-Tropfen zu unterstützen.<br />

Die Tropfenmischung enthält Frischpflanzenauszüge<br />

aus Mariendistel,<br />

Artischocke, Löwenzahn, Erdrauch,<br />

Fenchel <strong>und</strong> Kamille. Diese Mixtur übt<br />

einen verdauungsfördernden Effekt<br />

aus <strong>und</strong> wirkt schützend, stärkend <strong>und</strong><br />

regenerierend auf die Leber <strong>und</strong> hilft<br />

ihr, Giftstoffe auszuscheiden. Zudem<br />

fördern die Tropfen den Gallenfluss.<br />

Auch bei Verdauungsstörungen, Völlegefühl,<br />

Blähungen, Bauchkrämpfen<br />

<strong>und</strong> Verstopfung sind sie eine Wohltat.<br />

Besonders empfiehlt es sich, die Tropfen<br />

im Rahmen einer mehrwöchigen<br />

Kur einzunehmen.<br />

Das Jahr geht zu Ende <strong>und</strong> es ist wieder<br />

die Zeit für geselliges Beisammensein.<br />

Im Familien- <strong>und</strong> Bekanntenkreis ist<br />

man nun häufig zu Anlässen eingeladen.<br />

Es werden selten nur Gurken <strong>und</strong><br />

Wasser angeboten; im Gegenteil, die<br />

Teller, Tabletts <strong>und</strong> Buffets strotzen<br />

nur so vor kalorienreichen Köstlichkeiten.<br />

Da fällt es einem schwer, sich den<br />

Verführungen nicht hemmungslos hinzugeben.<br />

Einmal wäre keinmal, wenn<br />

solche Festivitäten nicht schon im<br />

November beginnen <strong>und</strong> bis in den<br />

Januar hinein dauern würden. Das<br />

Fazit dieses zweimonatigen «Ausnahmezustandes»<br />

lautet so auch häufig:<br />

Der Bauch wächst <strong>und</strong> mit ihm das<br />

schlechte Gewissen.<br />

Um gut durch die Feiertage zu kommen,<br />

ist es ratsam, die Verdauungsorgane<br />

tatkräftig zu unterstützen. Und weil<br />

auch Stress ein häufiger Begleiter der<br />

Vorweihnachtszeit ist, gilt es, sich auch<br />

dagegen rechtzeitig zu wappnen.<br />

Um möglichen Stress-Attacken standzuhalten,<br />

ist es ratsam, pflanzliche<br />

Stärkungsmittel zur Unterstützung<br />

der geistigen <strong>und</strong> körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

beizuziehen. Extrakte<br />

aus Ginseng, Knoblauch oder Weissdorn<br />

sind dabei wertvolle Unterstützer,<br />

um die turbulente Zeit entspannt<br />

zu geniessen. Sie erhöhen auf natürliche<br />

Weise die Belastbarkeit, bauen<br />

Kraftreserven auf <strong>und</strong> schenken mehr<br />

Gelassenheit <strong>und</strong> Energie. So kann<br />

man sich getrost auf eine entspannte<br />

Adventszeit <strong>und</strong> sinnliche Festtage<br />

einlassen.<br />

<strong>swidro</strong> Leber-Galle-Tropfen<br />

<strong>swidro</strong> Ginseng-Extrakt Kapseln<br />

Darreichungen aus der asiatischen<br />

Ginsengwurzel sind gemeinhin bekannt<br />

als «Tonikum im Alter». Doch<br />

weit gefehlt – fast jedermann kann<br />

nämlich von den Vorzügen des «Allheilmittels»<br />

profitieren. Denn Ginseng<br />

hat ein sehr breites Wirkspektrum.<br />

Auszüge aus der knorrigen Wurzel<br />

sind adaptogen (die Stresstoleranz<br />

erhöhend), antioxidativ, zellschützend,<br />

immunmodulierend <strong>und</strong> nervenstärkend.<br />

Diese Vorzüge machen die <strong>swidro</strong><br />

Ginseng-Extrakt Kapseln zu einem<br />

ausgezeichneten Helfer während der<br />

umtriebigen Festtagszeit.<br />

Mariendistel


Festtage – gut gewappnet durch die Weihnachtszeit<br />

33<br />

Experten Tipp!<br />

Jürg Kurmann<br />

eidg. dipl. Drogist<br />

Längst schon hat man sich daran gewöhnt,<br />

die Weihnachtszeit nicht mehr bewusst zu<br />

erleben <strong>und</strong> zu geniessen, sondern vielmehr<br />

sie zu überleben <strong>und</strong> zu absolvieren.<br />

Wie wäre es also, dieses Jahr zu versuchen,<br />

dem Festtagsstress entgegen zu wirken, die<br />

Ansprüche runterzufahren <strong>und</strong> die Prioritäten<br />

neu zu setzen?<br />

Möglicherweise, indem man sich ein Bad<br />

mit wohlriechenden Badezusätzen von<br />

Lavendel, Rosenblüten oder Sandelholz<br />

gönnt, um dem Vorweihnachtsstress zu<br />

entfliehen. Nimmt die Belastung trotz allen<br />

Bemühungen Überhand, fördert Rosenwurz<br />

die Stress-Resistenz. Die Arzneipflanze<br />

steigert Widerstandsfähigkeit <strong>und</strong> Belastbarkeit,<br />

reduziert Reizbarkeit <strong>und</strong> Anspannung<br />

<strong>und</strong> schenkt mehr Gelassenheit <strong>und</strong><br />

Energie. Bei Spannungszuständen <strong>und</strong> zur<br />

Beruhigung der Nerven helfen Passionsblume,<br />

Hopfenzapfen <strong>und</strong> Baldrian.<br />

<strong>swidro</strong> Knoblauch comp. Dragées<br />

Die Adventszeit hat es in sich. Tagsüber<br />

ist man gestresst <strong>und</strong> abends sinkt<br />

man müde aufs Sofa <strong>und</strong> ist bereits vor<br />

der Tagesschau eingeschlafen. Ruheinseln<br />

sind rar in der stimmungsvollen,<br />

aber auch strengen Zeit am Jahresende.<br />

Da kommen die <strong>swidro</strong> Knoblauch comp.<br />

Dragées, eine Unterstützung in Form<br />

von Pflanzenkraft, wie gerufen. Sie<br />

enthalten Weissdorn, Herzgespann,<br />

Knoblauch<br />

<strong>und</strong> Bärlauch.<br />

Weissdorn wird<br />

Bärlauch<br />

Herzgespann<br />

traditionell bei nachlassender Leistungsfähigkeit<br />

des Herzens verwendet,<br />

Herzgespann wirkt beruhigend<br />

<strong>und</strong> krampflösend, während Knoblauch<br />

<strong>und</strong> Bärlauch einer Arteriosklerose<br />

entgegenwirken. Darüber hinaus<br />

haben diese Arzneipflanzen einen positiven<br />

Einfluss auf den Blutdruck. Die<br />

pflanzliche Komposition in diesen Dragées<br />

hilft insgesamt bei körperlichen<br />

<strong>und</strong> geistigen Ermüdungserscheinungen,<br />

wie sie Ende Jahr typisch sind.<br />

Tipp: Gegen schlechten Atem empfiehlt<br />

sich die Einnahme<br />

von Chlorophyl-<br />

Dragées.<br />

Spagyrik Harmonie-Spray<br />

Weissdorn<br />

Hinweis zu Eigenmarken:<br />

Die Zusammensetzung sowie die<br />

Verpackung kann von den<br />

abgebildeten Produkten abweichen.<br />

Herausfordernde Lebensabschnitte sind<br />

selten harmonisch. Man hat kaum<br />

Zeit <strong>und</strong> vieles, was einem wichtig ist,<br />

bleibt auf der Strecke – das schlägt auf<br />

die Stimmung. Nichtsdestotrotz wäre<br />

es gerade in solchen Phasen bedeutend,<br />

sich bewusst<br />

etwas Gutes zu tun,<br />

<strong>und</strong> sei es nur im<br />

Rahmen einer Viertelst<strong>und</strong>e<br />

täglich (Spaziergang an<br />

der frischen Luft, in einem<br />

Magazin blättern etc.).<br />

Wer psychisch <strong>und</strong>/<br />

oder physisch überbeansprucht<br />

ist, erhält<br />

eine zusätzliche Unterstützung<br />

durch den Spagyrik<br />

Harmonie-Spray.<br />

Dieser enthält spagyri-<br />

sche Essenzen spezifischer,<br />

altbewährter <strong>und</strong><br />

natürlicher Helfer wie etwa<br />

Johanniskraut. Eine Arzneipflanze,<br />

die bei dysharmonischen<br />

Zuständen wie gedrückter oder<br />

labiler Stimmung, Antriebslosigkeit,<br />

innerer Unruhe, Ängstlichkeit, Spannungszuständen<br />

<strong>und</strong> damit einhergehenden<br />

Ein- <strong>und</strong> Durchschlafstörungen<br />

eingesetzt wird. Kawa-Kawa wird<br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer beruhigenden <strong>und</strong><br />

angstlösenden Eigenschaften sehr<br />

geschätzt. Als weitere wichtige Essenz<br />

ist die Taigawurzel in der Mischung<br />

enthalten. Ähnlich dem Ginseng hat<br />

Taiga eine adaptogene, stimulierende<br />

<strong>und</strong> immunmodulierende Wirkung.<br />

Schlussendlich verhilft die Melisse zu<br />

innerer Ruhe <strong>und</strong> wirkt krampflösend.<br />

Diese Kombination macht den Spagyrik<br />

Harmonie-Spray zu einem wertvollen<br />

Begleiter in strengen Zeiten, <strong>und</strong><br />

man bekommt<br />

ein «dickeres<br />

Fell».<br />

Kawa-Kawa


34<br />

Unerfüllter Kinderwunsch<br />

Wege zum Familienglück<br />

Kinder zu haben, gehört für viele Paare zur Idealvorstellung eines gemeinsamen Lebens. Was aber,<br />

wenn sich keine Schwangerschaft einstellt? Einige Paare brauchen lange Geduld bis zur Erfüllung<br />

ihres Kinderwunsches. Liegen organische oder hormonelle Störungen vor, bringen Untersuchungen<br />

von Frau <strong>und</strong> Mann Klärung. Doch auch der Lebensstil hat mitunter einen Einfluss.<br />

die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres<br />

ein Kind zu empfangen, nur noch 10%.<br />

Unfruchtbarkeit <strong>und</strong> Infertilität<br />

Man hat den richtigen Partner gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> gemeinsam den freudigen Entschluss<br />

gefasst: Wir wollen ein Baby!<br />

Da ist die Enttäuschung gross, wenn es<br />

mit dem Nachwuchs nicht klappt. Nicht<br />

auf Anhieb schwanger zu werden, ist<br />

jedoch kein Gr<strong>und</strong> zur Sorge. Es ist normal,<br />

wenn es bis zu einem Jahr dauert,<br />

bis sich eine Schwangerschaft auf natürlichem<br />

Weg einstellt. 80% der 20-<br />

bis 25-jährigen Frauen werden innert<br />

einem Jahr schwanger. Statistisch gesehen<br />

ist die Chance, rasch schwanger<br />

zu werden, mit 27 Jahren am höchsten.<br />

Mit 35 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit<br />

ab <strong>und</strong> ab dem 40. Lebensjahr beträgt<br />

Unfruchtbarkeit bezeichnet das Unvermögen,<br />

sich fortzupflanzen. Dabei wird<br />

zwischen den Begriffen Sterilität <strong>und</strong><br />

Infertilität unterschieden. Einer sterilen<br />

Frau ist es nicht möglich, ein Kind<br />

zu empfangen (Empfängnisunfähigkeit);<br />

beim Mann bedeutet Sterilität,<br />

dass er eine fruchtbare Frau nicht befruchten<br />

kann (Zeugungsunfähigkeit).<br />

Erst wenn nach einem Jahr ungeschütztem<br />

Geschlechtsverkehr während der<br />

fruchtbaren Tage keine Schwangerschaft<br />

eintritt, spricht der Mediziner<br />

streng genommen von Sterilität. Infertilität<br />

bedeutet, eine Frau kann zwar<br />

ein Kind empfangen, dieses aber nicht<br />

austragen. Die Schwangerschaft endet<br />

vorzeitig mit einer Fehlgeburt.<br />

Eisprung – wichtige Gr<strong>und</strong>lage<br />

Der Eisprung ist ein wichtiger Anhaltspunkt<br />

im Menstruationszyklus der<br />

Frau, da er zur Familienplanung heran-<br />

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Aspégic ® ibu L<br />

Wirkt gezielt da,<br />

wo der Schmerz ist.<br />

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Menstruationsschmerzen, Zahnschmerzen <strong>und</strong> Gelenkschmerzen.<br />

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

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35<br />

Unerfüllter Kinderwunsch – Wege zum Familienglück<br />

Mögliche Ursachen für eine Unfruchtbarkeit<br />

Beide<br />

– Falsche Ernährung (Mangel), eventuell Zusatzstoffe<br />

in Lebensmitteln<br />

– Über- oder Untergewicht<br />

– Stoffwechselstörungen (z.B. Schilddrüsenunteroder<br />

-überfunktion)<br />

– Alter<br />

– Medikamente, Alkohol, Rauchen, Drogen<br />

– Psychische Einflüsse<br />

Frau<br />

– Hormonelle Störungen, z.B. Zyklusveränderung:<br />

etwa mit der Konsequenz, dass der Eisprung<br />

ausbleibt<br />

– Infektionen, z.B. mit Chlamydien<br />

– Organische Ursachen der Geschlechtsorgane,<br />

z.B.<br />

– angeborene Formabweichung/Fehlbildung<br />

der Gebärmutter<br />

– Myom (gutartige Gebärmuttergeschwulst)<br />

– Eierstockentzündung<br />

gezogen werden kann. Der Eisprung<br />

hilft, die fruchtbaren Tage zu bestimmen.<br />

Dem Eisprung voraus geht eine<br />

Vielzahl hormoneller Abläufe, die mit<br />

dem ersten Tag der Monatsblutung beginnen.<br />

Beim weiblichen Zyklus geht<br />

man von einer Regelmässigkeit von 28<br />

Tagen aus, das heisst, der Eisprung erfolgt<br />

am 14. Tag, also in der Mitte des<br />

Zyklus. Bei einem längeren aber dennoch<br />

regelmässigen Zyklus findet er<br />

später, bei einem kürzeren früher<br />

statt. Je regelmässiger der Menstruationszyklus<br />

desto grösser ist die<br />

Chance, dass auch ein regelmässiger<br />

Eisprung besteht. Bei anhaltend unregelmässigen<br />

Zyklen können<br />

Menstruationsstörungen<br />

vorliegen, die einen Eisprung<br />

verhindern.<br />

– Eileiterverwachsung, z.B. durch Entzündung<br />

– Endometriose (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut<br />

ausserhalb der Gebärmutter)<br />

– eine häufige Ursache von weiblicher<br />

Unfruchtbarkeit<br />

Mann<br />

– Hormonelle Störungen, eher selten, z.B. Testosteronmangel<br />

– Organische Ursachen, z.B.<br />

– verschlossene oder schwer durchgängige<br />

Samenwege, etwa durch Verklebungen aufgr<strong>und</strong><br />

einer erlittenen Entzündung<br />

– angeborene Fehlbildung des Hodens<br />

– zu warmer Hoden<br />

– Infektionen, z.B.<br />

– Folge von früherer Hodenentzündung<br />

– Mumps in der Kindheit<br />

– Spermien<br />

– Anzahl zu gering, Qualität oder Beweglichkeit<br />

gestört<br />

Fruchtbare Tage messen<br />

Die Chancen auf eine Schwangerschaft<br />

steigen deutlich, wenn die Frau ihre<br />

fruchtbaren Tage kennt. Mit der Temperaturmessung<br />

mittels Fieberthermometer<br />

oder einem handlichen Zykluscomputer<br />

kann der Eisprung auf zuverlässige<br />

Weise bestimmt werden. Massgebend<br />

für den Test ist die jeweils um<br />

0,5°C leicht erhöhte Körpertemperatur<br />

nach dem Eisprung.<br />

Der Ovulationstest (Urintest mit Stäbchen<br />

oder Computer) ist noch etwas<br />

präziser als die Temperaturmessung.<br />

Gemessen wird der Verlauf bestimmter<br />

Hormone im Urin. Diese lösen<br />

innerhalb von 24 bis 36 St<strong>und</strong>en nach<br />

ihrem höchsten Wert den<br />

Eisprung aus. Paare<br />

mit Kinderwunsch<br />

profitieren, wenn sie sobald als möglich<br />

nach dem Höchstwert Geschlechtsverkehr<br />

haben.<br />

Gründe für Unfruchtbarkeit<br />

Beide Geschlechter sind etwa gleich<br />

häufig unfruchtbar: zu 1⁄3 liegt bei der<br />

Frau, zu 1⁄3 beim Mann <strong>und</strong> zu 1⁄3 bei<br />

beiden gleichzeitig eine Fruchtbar-<br />

<strong>swidro</strong> Tipp!<br />

Clearblue DIGITAL<br />

Schwangerschaftstest mit<br />

Wochenbestimmung<br />

Der einzige digitale Schwangerschaftstest,<br />

der zeigt, wie weit Sie<br />

sind<br />

• Das Display zeigt die Wochen seit<br />

der Empfängnis: 1–2, 2–3 oder 3+<br />

• Über 99% zuverlässig ab dem Fälligkeitstag<br />

der Periode<br />

• Kann bis zu 5 Tage vor Ausbleiben<br />

der Periode angewendet werden<br />

• Klares digitales Ergebnis + / –


36<br />

keitsstörung vor. Andere Quellen gehen<br />

von einem Verhältnis von 40/40/20<br />

aus. Bei ungewollter Kinderlosigkeit<br />

«Frauen <strong>und</strong> Männer sind<br />

gleich häufig unfruchtbar»<br />

sind daher die Ursachen immer bei beiden<br />

Partnern zu suchen. Eine Unfruchtbarkeit<br />

der Frau kann andere Gründe,<br />

Clearblue_Pregnancy_Inserat_210x140_d_print.pdf 1 27.09.16 09:16<br />

als jene des Mannes haben. Manche<br />

Faktoren können hingegen Mann <strong>und</strong><br />

Frau unfruchtbar machen (siehe Kasten<br />

S. 35). Männern steht u.a. ein Schnelltest<br />

zur Prüfung ihrer Zeugungsfähigkeit<br />

zur Verfügung.<br />

Natürliche Unterstützung<br />

für Frau <strong>und</strong> Mann<br />

Bereits vor der Schwangerschaft ist es<br />

wichtig, dass die Frau für eine ausreichende<br />

Versorgung mit Folsäure,<br />

einem B-Vitamin, sorgt. Folsäure<br />

ist für die Entwicklung des kindlichen<br />

Nervensystems (offener<br />

Rücken) <strong>und</strong> die Blutbildung<br />

bedeutend. Frauen mit Kinderwunsch<br />

wird empfohlen täglich<br />

0,4 mg Folsäure in<br />

Tablettenform einzunehmen,<br />

um<br />

Fehlbildungen vorzubeugen.<br />

Weitere B-Vitamine<br />

<strong>und</strong> das Vitamin D sowie Eisen, Jod<br />

<strong>und</strong> die Omega-3-Fettsäure sind elementar.<br />

Urtinkturen aus Beifuss (Absetzen<br />

bei Schwangerschaft) oder Frauenmantel<br />

bieten sich als pflanzliches<br />

Stärkungsmittel für die Frau an. Wichtige<br />

Vitalstoffe während der Schwangerschaft<br />

<strong>und</strong> Stillzeit sind in einem speziellen<br />

Präparat vereint. Für den Mann<br />

kommen Vitalstoffe in Frage, welche die<br />

Spermienqualität verbessern; unter anderem<br />

gewisse Aminosäuren, Coenzym<br />

Q10, Zink <strong>und</strong> Selen. Wirkstoffe der<br />

Maca (Knollenwurzel), einer südamerikanischen<br />

Arzneipflanze, werden traditionell<br />

zur Stärkung für den Mann eingesetzt.<br />

Ein gemmotherapeutisches<br />

Präparat mit Auszügen aus Knospen<br />

des Mammutbaumes wirkt ebenfalls<br />

stärkend auf den männlichen Organismus<br />

<strong>und</strong> hilft bei sexueller Schwäche.<br />

Lassen Sie sich in Ihrer <strong>swidro</strong> Drogerie<br />

oder <strong>swidro</strong> Apotheke vom Fachpersonal<br />

zum Thema Kinderwunsch<br />

beraten.<br />

Der einzige digitale Test, der zeigt<br />

wie weit Sie sind*<br />

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1-2<br />

*Das Display zeigt die Wochen seit der Empfängnis: 1–2, 2–3 oder 3+. Über 99 % sicher, ab dem Fälligkeitstermin Ihrer Periode. 93% zuverlässig bei der<br />

Bestimmung der Schwangerschaftswoche. Lesen Sie die Packungsbeilage vor der Anwendung. ©2014 Swiss Precision Diagnostics GmbH. FY1516-0103.1.CH-DE


37<br />

Wenn Nässe <strong>und</strong> Kälte<br />

Ihre Ges<strong>und</strong>heit fordern …<br />

Was, wenn die wärmenden Sonnenstrahlen nicht mehr ausreichen, unser Immunsystem gegen<br />

drohende grippale Infekte fit zu halten? Dann schmerzen Rachen <strong>und</strong> Hals, die Augen tränen <strong>und</strong><br />

die Nase tropft. Der Kopf beginnt zu dröhnen <strong>und</strong> von da an ist der Körper nur noch schlaff.<br />

Die Devise lautet: Halten Sie sich körperlich fit <strong>und</strong> stimulieren Sie gezielt das Immunsystem.<br />

Die Natur schenkt uns dafür eine Reihe bewährter Pflanzenstoffe.<br />

Spagyrom ® Erkältungstropfen<br />

à 50 bzw. 100 ml<br />

<strong>und</strong> Halsschmerztabletten<br />

à 24 Stück<br />

Wie ein Schutzschild im Kampf gegen Erkältungen oder<br />

grippale Infekte wirken diese, teilweise seit Generationen<br />

bekannten <strong>und</strong> bewährten Essenzen <strong>und</strong> Tinkturen. Dabei<br />

spielt deren Herkunft <strong>und</strong> die sorgfältige Verarbeitung eine<br />

wesentliche Rolle. Industrielle Massenproduktion wird der<br />

Kraft der Pflanzen oftmals nicht gerecht. Umfassendes Wissen<br />

<strong>und</strong> respektvoller Umgang mit den Naturstoffen machen<br />

deren vollumfängliches Potenzial erst nutzbar.<br />

Nur das Beste aus der Natur<br />

Zur Stärkung des Immunsystems oder zur Behandlung von<br />

Erkältungskrankheiten bietet der Schweizer Spezialist für<br />

komplementärmedizinische Arzneimittel «Spagyros» verschiedene<br />

von Hand hergestellte Arzneimittel an. Dabei setzt<br />

er ausschliesslich auf das Beste aus der Natur.<br />

SPAGYROM ® Erkältungstropfen <strong>und</strong><br />

Halsschmerztabletten<br />

Spagyrom ® ist seit vielen Jahren für deren hervorragende<br />

Wirkung bei Erkältungskrankheiten wie Husten, Halsschmerzen<br />

Schluckbeschwerden <strong>und</strong> grippalen Infekten bekannt<br />

<strong>und</strong> bewährt. Zudem kann Spagyrom ® bei Entzündungen<br />

<strong>und</strong> Infektionen in der M<strong>und</strong>höhle <strong>und</strong> im Nasen-Rachen-<br />

Raum <strong>und</strong> auch bei Zahnfleischentzündungen <strong>und</strong> Aphten<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Geheimnis liegt in der Kombination der Inhaltsstoffe:<br />

Nämlich sind dies die Extrakte aus den frischen Pflanzen<br />

zweier Echinacea-Arten. Und zwar aus deren ober- <strong>und</strong> unterirdischen<br />

Pflanzenteilen. Dazu kommen neun ätherische<br />

Öle aus Bio-Anbau. Darin steckt antivirales <strong>und</strong> anti-bakterielles<br />

Potenzial, welches sich in Spagyrom ® Erkältungstropfen<br />

<strong>und</strong> Halsschmerztabletten wirkungsvoll entfalten<br />

kann.


38<br />

Vorschau auf die -Ausgabe 1/2017<br />

Die nächste -Ausgabe liegt ab dem 2. Januar 2017 in Ihrer <strong>swidro</strong> Drogerie oder<br />

<strong>swidro</strong> Apotheke bereit. Es erwarten Sie wieder aktuelle Themen r<strong>und</strong> um Ihre Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Schönheit sowie attraktive Spezialangebote <strong>und</strong> tolle Gewinnchancen.<br />

Themen der Ausgabe 1/2017:<br />

Ges<strong>und</strong> & Vital<br />

• Hangover<br />

• Fieber<br />

• Neurodermitis<br />

Ernährung<br />

• Natürliche Energielieferanten<br />

Schönheit & Pflege<br />

• Lippenpflege<br />

Mensch & Wissen<br />

• M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Darmflora<br />

Eigenmarken<br />

• Husten<br />

A u fl ö s u n g<br />

Kreuzworträtsel 5/2016<br />

Das richtige Lösungswort aus der<br />

«fit <strong>und</strong> munter»-Ausgabe 5/2016 lautet:<br />

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Impressum<br />

Herausgeber: <strong>swidro</strong> <strong>gmbh</strong> | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 | www.<strong>swidro</strong>.ch Redaktionsteam:<br />

Bernet Thomas | Burch Alice | Hasenmaile Miriam | Langenegger Marc | Stocklin Katja Layout | Design: otcmarketing GmbH | Riedstrasse 7 |<br />

6330 Cham | www.otcmarketing.ch Inserateannahme: <strong>swidro</strong> <strong>gmbh</strong> | Hinterbergstrasse 26 | 6330 Cham | Telefon 041 740 44 50 | Fax 041 740 44 49 |<br />

fit<strong>und</strong>munter@<strong>swidro</strong>.ch Druck: Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf Aulage: 282’667 Exemplare<br />

Drogerien <strong>und</strong> Apotheken finden Sie an folgenden Standorten:<br />

Aargau Drogerie im Telli, Aarau • Vita Drogerie, Baden • <strong>swidro</strong> drogerie bremgarten, Bremgarten • Drogerie Posthof, Dottikon • Vita Drogerie, Fislisbach • Drogerie Graber, Möhlin •<br />

<strong>swidro</strong> drogerie bärenmarkt, Reinach • Drogerie Kurmann, Rothrist • <strong>swidro</strong> drogerie russi, Würenlos • Drogerie Unterstadt, Zofingen Appenzell A.Rh. Drogerie Bohl, Heiden •<br />

Drogerie Walhalla, Herisau • Vital Drogerie, Teufen Basel-Land Drogerie Heiniger, Aesch • Ergolz-Drogerie, Lausen • Drogerie Schläpfer, Oberwil • Drogerie Heiniger, Reigoldswil •<br />

Dorf-Drogerie Eichenberger, Therwil Basel-Stadt Drogerie Hildebrand, Basel • Drogerie Vitalis, Basel Bern <strong>swidro</strong> drogerie elmer, Bätterkinden • Drogerie Studer, Bremgarten •<br />

Apotheke-Drogerie am Marktplatz, Büren a.A. • Stöckli-Drogerie, Eggiwil • Drogerie Studer, Fraubrunnen • Holzgang Drogerie/Reform, Grindelwald • Drogerie Chartreuse, Hünibach •<br />

Drogerie Egger, Koppigen • Foto Drogerie Bichsel, Langnau i.E. • Drogerie Wittwer, Madiswil • Drogerie Studer, Münchenbuchsee • <strong>swidro</strong> drogerie nidau, Nidau • Drogerie von Känel,<br />

Reichenbach • <strong>swidro</strong> drogerie hüttinger, Schwarzenburg • Drogerie Wyss, Zollbrück Glarus Drogerie Brunner, Näfels Graubünden Drogerie-Apotheke Lacuna, Chur • <strong>swidro</strong> drogerie<br />

am martinsplatz, Chur • Ges<strong>und</strong>heits Drogerie Zier, Davos Dorf • Drogaria Flepp, Ilanz • Drogaria Zysset, Samedan • Drogerie Merz, Schiers • Drogaria Mosca, Scuol • Drogaria Zysset,<br />

St. Moritz Luzern Drogerie Siegrist, Adligenswil • Drogerie Schlumpf, Dagmersellen • Wäsmeli Drogerie & Reformhaus, Luzern • Rottal Drogerie Rüegg, Ruswil • Städtli Drogerie,<br />

Willisau • artemis Drogerie, Zell Obwalden Allmend Drogerie, Alpnach Dorf • Drogerie Bühlmann, Sarnen Schwyz Drogerie Gwerder, Muotathal Solothurn Drogerie Gerber,<br />

Solothurn St. Gallen Kressig Drogerie, Bad Ragaz • <strong>swidro</strong> drogerie räfis, Buchs-Räfis • <strong>swidro</strong> drogerie buchs, Buchs • Toggenburg Drogerie, Ebnat-Kappel • Drogerie Bohl, Flawil •<br />

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