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Aus unechten Bestandteilen zusammengemixt wie ... - IG-Milch

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<strong>Aus</strong>gabe 22 / Juni 2009 19<br />

pa sind vollkommen an den Rand gedrängt<br />

und stehen inzwischen wirtschaftlich mit<br />

dem Rücken zur Wand“, ergänzt Ernst<br />

Halbmayr, Vorstandsmitglied des EMB.<br />

„Es braucht eine flexible Mengenregulierung,<br />

die eine angemessene Beschränkung<br />

der <strong>Milch</strong>menge erlaubt; nur so werden<br />

die Bauern in die Lage versetzt, am Markt<br />

kostendeckende <strong>Milch</strong>preise umsetzen zu<br />

können“, so Halbmayr.<br />

Dass die Preise zu niedrig sind und steigen<br />

müssen, das wird auch von den nationalen<br />

Landwirtschaftsministern und der EU-Politik<br />

formuliert. Sie stimmen zu, dass die<br />

Preissituation auf dem <strong>Milch</strong>markt für die<br />

Bauern unhaltbar ist. Dennoch korrigierten<br />

sie ihre falschen Maßnahmen bis jetzt<br />

nicht. Wer weiter an den Beschlüssen zur<br />

Mengenausweitung festhält, setzt die bestehenden<br />

Erzeugerstrukturen aufs Spiel und<br />

arbeitet für eine Konzentration und Industrialisierung<br />

der <strong>Milch</strong>erzeugung. Es geht<br />

nicht um einzelne Bauern, die dem Markt<br />

angeblich nicht gewachsen sind und daher<br />

aufgeben müssen. Es geht um den gesamten<br />

Berufsstand – um den Bauern an sich.<br />

In ganz Europa.<br />

Gerade in Krisenzeiten sollte von den politisch<br />

Verantwortlichen alles daran gesetzt<br />

werden, den <strong>Milch</strong>erzeugern Perspektiven<br />

zu geben und damit die Ernährungssouveränität<br />

Europas zu sichern.<br />

Präsident des EU Agrarrates Jakub<br />

Sebesta im Gespräch mit EMB-Präsident<br />

Romuald Schaber, Vizepräsidentin Sieta<br />

van Keimpema und M<strong>IG</strong> Vorstandsmitglied<br />

Erwin Schöpges.<br />

Auch Kommissarin Fischer-Boel stellte<br />

sich den <strong>Milch</strong>erzeugern. Ihre Antworten<br />

zur <strong>Milch</strong>zukunft befriedigten nicht.<br />

Deswegen wird ihr <strong>wie</strong> hier die französische<br />

Schwester der Faironika, die<br />

„Justine“ weiter im Genick sitzen.<br />

Fax 07213/61151 DEMO IN bRüSSEL nnn

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